Bayreuther
Sonntagszeitung www.bayreuthersonntagszeitung.de
Ausgabe 38 | 1. Jahrgang | 22. Dezember 2013
Die Gewinner stehen fest
In eigener Sache
Seit 1. Dezember läuft unserer großes Weihnachtsgewinnspiel zusammen mit dem Bayreuther Einzelhandel und der Gastronomie. Nun wurde ausgelost. Wer die Reise nach Leipzig und die übrigen Preise gewonnen hat, steht fest. Seite 12
Liebe Leserinnen und Leser, zwischen Weihnachten und Silvester machen wir eine kleine Pause. Deshalb erscheint am Sonntag, 29. Dezember, keine Bayreuther Sonntagszeitung. Am 5. Januar steckt unsere Wochenzeitung wie gewohnt wieder in Ihrem Briefkasten! Wir wünschen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr!
„Es ist ein Ros‘ entsprungen“
Michael Praetorius verfasste den Text und spielte in Bayreuth die Orgel BAYREUTH. Ein Klassiker unter dem Weihnachtsbaum ist das Weihnachtslied „Es ist ein Ros‘ entsprungen“. Für den noch heute populären vierstimmigen Tonsatz zeichnete 1599 der Kantor Michael Praetorius aus Wolfenbüttel verantwortlich. Der Kantor, niedersächsischer Hofkapellmeister und Komponist, war zu seinen Lebzeiten in Bayreuth kein Unbekannter. 1619 spielte Michael Praetorius ein festliches Orgelkonzert in der Stadtkirche. Es ist anzunehmen, dass bereits ab 1380 in der Bayreuther Stadtkirche eine Orgel stand. Durch die Unruhen der Reformation erlosch jedoch das Interesse an der Orgelmusik. Um 1573 ließ der junge Markgraf Georg Friedrich die alte Orgel für 50 Gulden wieder instandsetzen. 1596 wurde die Orgelanlage sogar erweitert. Leider hatte das Instrument nur eine kurze Lebensdauer, denn sie fiel dem großen Stadtbrand von 1605 zum Opfer. Beim Wiederaufbau der Kirche setzte sich Markgraf Christian für ein monumentales Orgelwerk ein. 1619 berief er den bekannten Orgelbauer Gottfried Fritsche aus Dresden nach Bayreuth und stellte 1.700 Gulden für eine neue Orgel zur Verfügung. Zur ersten feierlichen Inbetriebnahme des Orgelwerkes kamen auf Einladung des Markgrafen gar vier berühmte Organisten nach Bayreuth: Michael Praetorius, Heinrich Schütz, Samuel Scheidt und Johann Staden. Michael Praetorius war nicht nur Komponist und Orga-
Es ist ein Ros entsprungen 1. Es ist ein Ros entsprungen Aus einer Wurzel zart. Wie uns die Alten sungen, Aus Jesse kam die Art. Und hat ein Blümlein bracht, Mitten im kalten Winter, Wohl zu der halben Nacht. 2. Das Blümlein, das ich meine, Davon Jesaias sagt: Marie, die reine Magd, Aus Gottes ewgen Rat, Hat sie ein Kind geboren, Welches uns selig macht. 3. Das Blümelein so kleine, Das duftet uns so süß, Mit seinem hellen Scheine, Vertreibt‘s die Finsternis. Wahr‘ Mensch und wahrer Gott, Hilf uns aus allem Leide, Rettet von Sünd’ und Tod.
nist, er verfasste auch musiktheoretische Literatur. Er war wohl von der Bayreuther Orgel so beeindruckt, dass er im zweiten Band seines „Syntagma Musicum“ praxisbezogene Angaben zu Tonumfang und Intonation, Stimmung und Spieltechniken machte. Bereits zwanzig Jahre vor seinem Bayreuth-Besuch entstand seine Fassung des Weihnachtsliedes „Es ist ein Ros‘ entsprungen“. Michael Praetorius kürzte die bis dahin auf 23 Strophen angewachsene Fassung und schwächte überdies die im Text enthaltene Marienverehrung ab.
Noch ein weiteres, sehr bekanntes Weihnachtslied stammt aus der Feder von Michael Praetorius: „In dulci jubilo“. gmu
4. O Jesu, bis zum Scheiden, Aus diesem Jammertal. Laß Dein Hilf uns geleiten, Hin in den Freudensaal, In Deines Vaters Reich, Da wir Dich ewig loben. O Gott, uns das verleih!
Den Ton in der Stadtkirche angeben BAYREUTH. Heute verfügt die Stadtkirche mit der großen Steinmeyer-Orgel (Bj. 1961) und der Magdalenen-Orgel im Chorraum (Bj. 1978) über eine der größten und bedeutendsten Orgelanlagen in Nordbayern. Seit 2006 wird nicht nur das Gotteshaus umfassend saniert
sondern auch die beiden Orgeln instandgesetzt und erweitert. Für die Finanzierung können noch Patenschaften für eine oder mehrere der 676 Orgelpfeifen oder für eine oder mehrere der 254 Tasten, ab 50 Euro bis 1.000 Euro, übernommen werden. gmu www.stadtkirche-bayreuth.de
Teile der Ausgabe enthalten eine Beilage von
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Aktuell
22. Dezember 2013
Bayreuther Sonntagszeitung
I hr Recht am Sonntag Leben die Eltern getrennt, stellt sich die Frage, wer für die Kosten der Nachhilfe eigentlich aufkommen muss. Der Bundesgerichtshof hat ganz aktuell in einem Beschluss vom 10.07.2013 AZ. XII ZB 298/12 ausgeführt, dass eine wegen LeseRechtschreib-Schwäche besuchte LRS-Therapie unterhaltsrechtlichen Mehrbedarf begründen kann.
Dr. Barbara Széchényi Rechtsanwältin Fachanwältin für Familienrecht Mediatorin Immer mehr Kinder besuchen bereits im Grundschulalter kostenpflichtige Nachhilfeinstitute. Ob Dyskalkulie oder Lese-Rechtschreib-Schwäche, die Ursachen hierfür sind zahlreich.
Mehrbedarf ist nach dem Bundesgerichtshof ein Teil des Lebensbedarfs, der regelmäßig während eines längeren Zeitraums anfällt und das Übliche derart übersteigt, dass er beim Kindesunterhalt mit den Tabellensätzen nicht, jedenfalls nicht vollständig, erfasst werden kann (vgl. BGH, VU vom 05.03.2008 AZ. XII ZR 150/05). Wenn die Kosten für eine private Nachhilfe als Mehrbedarf eingestuft werden, müssen dafür grundsätzlich beide Eltern anteilig nach
Weihnachtsgruß
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Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,
Christbaum und Krippe – Weihnachten kennt viele schöne Traditionen. Weihnachten hat vor allem aber etwas mit Neuanfang zu tun, mit kleinen Schritten heraus aus der Erstarrung hin zum Licht. Weihnachten kann uns helfen, den Schlüssel zum Geheimnis des Lebens zu finden. Wenn man einen Schlüssel betrachtet, ist er nur ein Stück Stahl, an bestimmten Stellen gezackt – und doch offenbart er zwiespältige Empfindungen. Wenn man die Wohnung verlässt, schließt man die Tür ab. Man misstraut anderen, möchte sein Eigentum schützen. So gehören Misstrauen und Schutzbedürfnis zum Wesen des Schlüssels. Doch das Gegenteil ist der Fall: Vertrauen braucht es, wenn man einem anderen seinen Schlüssel gibt, Privates und Behütetes überlässt. Von einem noch so unscheinbaren Schlüssel geht eine große Faszination aus. Er kann Türen und Räume versperren, ebenso aber auch öffnen. Für uns Menschen ist es immer wieder wichtig, einen Schlüssel zum Nächsten, zum Anderen zu finden. Vertrauen und Liebe, auch die Bereitschaft zum Zuhören und Verstehen können solche Schlüssel sein. In diesen Tagen gilt es, einen Schlüssel zu finden zum Stall von Bethlehem, zum Krippengeschehen. Überhaupt: Was unterscheidet die Verhältnisse von damals zu heute, von Bethlehem zu den Flüchtlingslagern unserer Tage? Gleicht nicht 2000 Jahre später die Armutsidylle im unwürdigen Stall den heutigen Bildern? Weihnachten lässt aber auch fragen: Wo habe ich etwas aufzuarbeiten? Traue ich mich, für andere einzustehen? Wie bringe ich Licht in die Dunkelheit unserer Zeit? Unterschiedlichste Themen haben
In der aktuellen Entscheidung des Bundesgerichtshofes wurde ausdrücklich ausgeführt, dass die Inanspruchnahme von privaten Förderinstituten dann unterhaltsrechtlich zu Mehrbedarf führen kann, wenn die in der Regelschule angebotenen schulischen Förderangebote nicht ausreichen oder diese bereits erfolglos absolviert wurden. Im vorliegenden Fall hatte das Kind zwischen der fünften und siebten Klasse öffentliche Förderungsmaßnahmen ohne besonderen Erfolg durchlaufen, bevor es bei einem privaten Anbieter die LRS-Therapie (Kosten insgesamt 2.304 Euro) begann.
Der Bundesgerichtshof fordert das Vorliegen von sachlichen Gründen (z. B. eine festgestellte Lese-Rechtschreib-Schwäche). Wenn diese Gründe vorliegen, was im Einzelfall sorgfältig geprüft werden muss, kann bei Nachhilfekosten von Mehrbedarf ausgegangen werden. Die nicht unerheblichen Kosten für die Nachhilfe, die in der aktuellen Entscheidung Gegenstand des Rechtsstreits waren, beschäftigen immer mehr getrennt lebende Eltern. Wer hier welchen Anteil für welche (von ihm gegebenenfalls als nicht sinnvoll erachtete) private Nachhilfe zu zahlen hat, sollte im Zweifelsfall anwaltlich überprüft werden.
Wer zahlt die Nachhilfe?
Wenn Sie wissen wollen, ob Ihr Kaufvertrag keine Fallstricke enthält, lesen Sie diese Bücher. Oder fragen Sie uns: www.bayreuther-anwaltverein.de
Vertrauen ist gut. Anwalt ist besser.
Adressen von Rechtsanwälten finden Sie beim Bayreuther Anwaltverein. www.bayreuther-anwaltverein.de
Der Siegerentwurf ist gekürt
Stadthalle wird nach Plan eines Dresdner Architekturbüros umgebaut
das abgelaufene Jahr beherrscht. Wirtschaft und Finanzen, Steuern, Maut, Familienpolitik und Europa erregten die Gemüter. Wahlen in Bund und Land waren Anlass für Standortbestimmung und Werteorientierung. Dürfen wir mit Natur und Umwelt weiterhin so sorglos umgehen? Wachstum um jeden Preis? Was kann jeder einzelne tun für mehr soziale Gerechtigkeit auch zwischen den Generationen? Verlangt das christliche Menschenbild nicht, uns noch mehr einzumischen? Auch Landkreis und Gemeinden sind mit vielen Fragestellungen und Herausforderungen konfrontiert. Erhalten, aber auch zukunftsorientiert und verantwortungsbewusst gestalten, muss im engen Kontakt zur Bürgerschaft, geprägt von Recht und Geradlinigkeit, das Kursbuch für die kommenden Jahre sein. In Dankbarkeit für all den Einsatz, die Ideen und die Zeichen der Verbundenheit mit unserem Landkreis, wünsche ich Ihnen allen einen Schlüssel zur weihnachtlichen Botschaft und unter Gottes Geleit einen guten Gang durch das neue Jahr. Ihr
Hermann Hübner
Landrat des Landkreises Bayreuth
Änderung der Müllabfuhr an Weihnachten BAYREUTH. Am Dienstag, 24. Dezember, haben der gesamte Stadtbauhof einschließlich Wertstoffhof, Verwaltung, Kläranlage und die Reststoffdeponie Heinersgrund geschlossen. Die Biomüllabfuhr findet an Heiligabend regulär statt, wegen der beiden Weihnachtsfeiertage verschiebt sie sich aber am 25./26. Dezember. Weitere Änderungen: Die Entleerung der 80-, 120-, 240-Liter-
ihren Einkommensverhältnissen haften. Dies bedeutet, dass gegebenenfalls beide Eltern einen Teil der Nachhilfe zu zahlen haben. Allerdings ist bei jedem zunächst ein Sockelbetrag (sog. Selbstbehalt) abzuziehen.
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und 1,1-Kubikmeter-Biomüllbehälter vom Mittwoch, 25. Dezember, wird vorverlegt auf Dienstag, 24. Dezember. Die Abfuhr der Biotonnen vom Donnerstag/Freitag, 26./27. Dezember, findet jeweils einen Tag später als üblich statt. Letzter Abfuhrtag ist Samstag, 28. Dezember. Die gelben Wertstoffsäcke im Abholbezirk 11 werden am Freitag, 27. Dezember, abgeholt. red www.abfallberatung.bayreuth.de
BAYREUTH. Ab Herbst 2015 soll die Stadthalle einer umfassenden Sanierung sowie einem Umbau zum modernen Kultur- und Tagungszentrum unterzogen werden. Die Stadt Bayreuth hat hierzu einen europaweiten Realisierungswettbewerb ausgelobt, an dem sich 22 Büros mit ihren Entwürfen beteiligt haben. Am Freitag Nachmittag hat die Jury den Siegerentwurf gekürt, der von knerer und lang Architekten GmbH aus Dresden stammt. Der Siegerentwurf zeichnet sich im städtebaulichen Bereich durch die Definition eines städtischen Platzes mit hoher Aufenthaltsqualität aus. Dabei respektiert und ergänzt er die vorhandenen Raumkanten. Hervorzu-
OB Brigitte Merk-Erbe präsentierte gemeinsam mit dem Vorsitzenden des Preisgerichts, Professor Bernhard Winking (links), und Fachpreisrichter Norbert Diezinger den Siegerentwurf. Foto: red heben ist die angebotene Inanspruchnahme sowohl des neuen Platzes als
auch des Hofgartens. Die Erschließungen vom Jean-Paul-Platz aus sind
richtig gelöst, wobei der Balkonsaal einen eigenen Eingangsbereich in der ehemaligen Handwerkskammer erhält. Durch den vorgelagerten Glasanbau sind die Bereiche optimal miteinander verbunden. Darüber hinaus werden Aufenthaltsbereiche unterschiedlicher Qualität angeboten. Besonders hervorzuheben sind die bespielbaren Innenhöfe, die Flächen für Gastronomie und gut nutzbare Ausstellungsflächen. Die Arbeit liefert durch den behutsamen Umgang mit der vorhandenen Bausubstanz und die Begrenzung auf wenige notwendige Eingriffe und Ergänzungen einen wirtschaftlichen Ansatz.Vom 6. bis 24. Februar werden die Entwürfe im Balkonsaal der Stadthalle ausgestellt. rs
Fraunhofer-Neubau geht voran
Dieser Tage war Grundsteinlegung – Fertigstellung im April 2015 BAYREUTH. Der Neubau des Fraunhofer-Zentrums für Hochtemperatur-Leichtbau HTL auf dem „Technologiehügel“ in Wolfsbach schreitet voran. Dieser Tage wurde im Beisein von Staatssekretär Franz Josef Pschierer aus dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie die Grundsteinlegung des Gebäudes gefeiert. Das Fraunhofer -Zentrum HTL wurde im Januar 2012 gegründet. Es entwickelt Verbundstoffe und Keramiken, die bei hohen Temperaturen eingesetzt werden können. Das HTL untersucht und optimiert Hochtemperatur-Prozesse zur Materialherstellung, legt Hochtemperatur-Bauteile technisch aus und stellt Prototypen her. Ein Schwerpunkt ist die Verbesserung der Energieeffizienz von Wärmebehandlungsverfahren in der Industrie. Momentan sind die Arbeitsplätze der rund 60 Mitarbeiter noch auf verschiedene Standorte in den Räumen der Neue Materialien Bayreuth GmbH (NMB) in Bayreuth und am Mutterinstitut, dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC in Würzburg, verteilt. Die Fertigstellung des Neubaus ist für April 2015 geplant. Auch die Mitarbeiterzahl soll in Zukunft weiter wachsen, erklärte der Leiter des Fraunhofer ISC, Professor Gerhard Sextl.
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Seit einem halben Jahr laufen die Bauarbeiten für den Neubau des Fraunhofer-Zentrums HTL in Wolfsbach, jetzt wurde die Grundsteinlegung gefeiert. Foto: Roland Schmidt „Mit dem Ausbau des Fraunhofer-Zentrums HTL stärken wir die angewandte Forschung in Oberfranken nachhaltig. Für die Unternehmen steht mit dem Fraunhofer HTL ein wertvoller Partner für innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Verfügung. Damit trägt das HTL dazu bei, die Wettbewerbsfähigkeit der oberfränkischen Industriebetriebe zu sichern und weiter zu stärken“, betonte Staatssekretär Pschierer. Die Bayreuther Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe sieht durch die Errichtung des Fraunhofer-Zentrums HTL „die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Bayreuth und der hiesigen Unternehmen ganz wesentlich gestärkt“. Für Grundstück, Bau und Erstausstattung des Fraunhofer Zen-
trums HTL wurden insgesamt 20 Millionen Euro bewilligt. Die Mittel stammen zu 50 Prozent vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE sowie zu je 25 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie vom Freistaat Bayern. rs
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Termine
22. Dezember 2013
Bayreuther Sonntagszeitung
H ighlights der Woche
Bayreuth Benefiz-Weihnachtskonzert
Eine Reihe von Bayreuther Organisten haben sich zusammengetan und spielen heute um 19 Uhr in der Bayreuther Spitalkirche gemeinsam ein Benefiz-Konzert zu Gunsten der Renovierung der Orgeln in der Stadtkirche. Die Maßnahmen wird der landeskirchliche Orgelsachverständige KMD Thomas Rothert an diesem Abend vorstellen und erläutern. Eintritt frei, Spenden erbeten. Sonntag, 22.12., 19 Uhr Spitalkirche Bayreuth
Bad Berneck Silvesterball
Der größte Silvesterball im Kurort, findet auch in diesem Jahr im Ballsaal des Eventzio statt. Das Team der Lindenmühle bereitet eine stimmungsvolle Jahreswende mit Highlights, sowohl aus musikalischer, wie auch aus kulinarischer Hinsicht. Mit dabei sind die „Bolle&Schatz–Band“ und „Ivory Voice“ (Bild). Kulinarisch gibt es ein hervorragendes Vier-Gänge-Menü. Karten unter info@lindenmuehle.de . Dienstag, 31.12., 19.30 Uhr Eventzio Bad Berneck
Bayreuth Silvesterparty auf dem Herzogkeller
Die Halle von Bayreuths größtem Biergarten, dem Herzogkeller, wird am 31. Dezember ihre Türen öffnen und für diesen besonderen Abend das Zuhause der größten Silvesterparty der Region sein. Mit der besten Musik der vergangenen Jahrzehnte und von heute kann man dann mit seinen Freunden in das neue Jahr 2014 starten. Mit dabei sind die beste Musik der 90er, 2000er und aktuelle Hits von heute, präsentiert von DJ Andi V. und DJ FabX, leckere Cocktails, spritziger Prosecco und ein überragender Blick auf das Bayreuther Feuerwerk um Mitternacht. Karten im Vorverkauf u.a. an der Theaterkasse. Dienstag, 31.12., ab 21 Uhr Herzogkeller, Einlass ab 18 Jahre.
Neujahrskonzert Das Phantom der Oper Am 3. Januar in der Stadthalle Bayreuth
BAYREUTH. Die Central Musical Company“ bringt am Freitag, 3. Januar, um 20 Uhr das „Phantom der Oper“ auf die Bühne der Stadthalle. Das „Phantom der Oper“ zählt zu den beliebtesten Musicals überhaupt: Das Phantom der Oper. Der spannende Plot, die prickelnde Mischung aus Romantik und Dramatik und nicht zuletzt die wunderschönen Melodien lassen dieses Werk nie eintönig werden. Die Central Musical Company tourt bereits zum 15. Mal mit der großen Originalpro-
duktion von Arndt Gerber (Musik) und Paul Wilhelm (Text) durch den deutschsprachigen Raum. Anmutige Balletttänzer, ein großes Orchester, aufwändige Kostüme, ein vielseitiges Bühnenbild und natürlich das tolle Gesangsensemble machen diese Aufführung zu einem gleichsam spannenden wie sinnlichen Erlebnis. Karten an allen bekannten Vorverkaufsstellen und im Internet unter www.dasphantomderoper.com . rs
Schlemedy im Aktienkeller
Karten eignen sich als Last-Minute-Geschenk
Bayreuth PHUNK SY DUNK
Unter dem Motto „Come Together“ gibt es am Samstag, 28. Dezember, im Becher-Saal Live-Musik. Bayreuths Funk-Institution „Phunk Sy Dunk“ lädt zum großen Jahresabschluss und garantiert einen stimmungsvollen Abend mit einem breitgefächerten Repertoire aus Funk- und Soul-Klassikern. Karten im Vorverkauf bei der Theaterkasse und der Gaststätte Becher-Bräu. Samstag, 28.12., 20 Uhr Becher-Saal, St. Nikolaus-Str. 25
Bad Berneck Andy Lang
Zum 10. Mal findet Andy Langs Celtic Dinner am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, in der Lindenmühle statt. Die romantische Winterstimmung des Kurparks, ein stimmungsvolles Kerzenscheinambiente mit einem kreativen Menü der Lindenmühle, gekrönt mit keltischen Klängen und Poesie von Harfenist und Lyriker Andy Lang, ergeben zusammen eine neue Komposition eines Musikkulinariums. Donnerstag, 26.12., 19.30 Uhr Lindenmühle
BAYREUTH. Im Januar geht‘s zum Lachen in den Keller: Die URVÖGEL gastieren im Aktienkeller und verwöhnen nicht nur Augen und Ohren, sondern auch den Gaumen. Auf dem Spielplan steht ein ausgezeichnetes 3-Gänge-Menü und abwechselnd zwei zwerchfellerschütternde Inszenierungen: „Ritter Unkenstein“ und „das Kondom der Oper“. Tickets für die Schlemedy gibt es für 58 Euro pro Person – Lachmuskelattacke und Schmaus inklusive. Aufführungstermine von „Ritter Unkenstein“ sind Samstag, 25. Januar und Samstag, 08. Februar, von „Kondom der Oper“ Samstag, 15. März und Samstag 22. März. Einlaß jeweils um 18 Uhr. Kartenvorverkauf ab sofort im Oskar am Markt. red
Das fränkische Comedy-Trio URVÖGEL sind eine vogelwilde Mischung aus Kabarett, Comedy, Theater und fetziger Livemusik.
Porzellankultur Taiwans Sonderschau im Porzellanikon Hohenberg
Bayreuth Marionettentheater „Operla“
Das Marionettentheater „Operla“ bringt am 28. und 29. Dezember, Beginn jeweils 18 Uhr, sowie am 3. und 4. Januar, Beginn jeweils um 19 Uhr, sein Stück „Tannhäuser“ auf die Bühne an der Sophienstraße 32. Es handelt sich dabei um eine gekürzte und bearbeitete Fassung der romantischen Oper von Richard Wagner mit einer Spieldauer von insgesamt etwa zwei Stunden. Puppenspieler bei der „großen Oper en miniature“ sind Johannes Ahner, Gisela Mösch-Ahner, Oryana Müller, Anne Schmidt, Irmgard Seiß und Hannelore Zerenner. Regie führt F.J. Hartstang. Karten gibt es im Vorverkauf unter anderem unter info@operla.de . Sa., 28., u. So., 29.12, jew. 18 Uhr; Fr., 03., u. Sa., 04.01., jew. 19 Uhr Marionettentheater Operla, Sophienstraße 32
HOHENBERG. Freizeittipp für die Weihnachtstage: Das Porzellanikon lädt mit der Ausstellung „Pracht der Farben – Glanz der Kulturen“ zu einem Spaziergang durch die Porzellankultur Taiwans ein. Die Ausstellung „Pracht der Farben – Glanz der Kulturen“ zeigt bis 16. März 2014 meisterhaft und in leuchtenden Farben dekorierte Vasen, Schüsseln und Teller, die den Besucher eintauchen lassen in die Welt des taiwanischen Porzellans. Während der gesamten Weihnachtsferien, bis auf Heilig Abend und Silvester, durchgehend geöffnet, bietet die Ausstellung im Porzellanikon Hohenberg a.d. Eger
allen Besucher einen festlichen Augenschmaus. Die Ausstellung bietet einen Streifzug durch die Geschichte und Entwicklung der taiwanischen Porzellankunst vor dem Hintergrund der kulturellen Veränderungen, die das Land in den vergangenen hundert Jahren erfahren hat. Sie zeigt aber auch zeitgenössische künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Thema Porzellan. Die rund 180 eindrucksvollen Objekte stammen aus dem New Taipei City Yingge Ceramics Museum und aus den wichtigsten Porzellanwerkstätten Taiwans. red Öffnungszeiten: Di.-So. u. Feiertags 10-17 Uhr
Mit dem Alt-Wiener-Strauss-Ensemble BAYREUTH. Auch das kommende Jahr wird wieder mit beschwingter Musik begrüßt, wenn das Alt-Wiener-StraussEnsemble unter der musikalischen Leitung von Ralph Kulling in guter Tradition am Sonntag, 5. Januar 2014, um 17 Uhr, in das Evangelische Gemeindehaus in der RichardWagner-Straße einlädt. Die unsterblichen Melodien der Gebrüder Strauss locken Jahr für Jahr ein begeistertes Publikum, das sich noch nie mit nur einer Zugabe zufrieden gegeben hat. Nicht nur populäre Walzer von Johann Strauss stehen diesmal auf dem Programm, sondern auch Franz Lehár und sogar Richard Wagner kommen nicht zu kurz. Die isländische Sopranistin Gudrun Ingimars wird unter anderem die Gesangsfassung des Walzers „Frühlingsstimmen“ vortragen. Gudrun Ingimars absolvierte ihre Gesangsausbildung an der Akademie für Gesang in Reykjavik, dem Mayer-Lismann-Center in London sowie an der Musikhochschule und der Opernschule in Stuttgart. Engagements führten sie an die Bayerische Staatsoper München, die Württembergische
Gudrun Ingimars tritt beim Neujahrskonzert auf. Foto: red Staatsoper Stuttgart und das Markgräfliche Opernhaus. Die Moderation des Konzerts wird von Dr. Eduard Strauss und seinem Sohn Thomas in charmanter und kurzweiliger Weise übernommen. Karten für den Konzertabend gibt es an der Theaterkasse. rs
Aktuell
Bayreuther Sonntagszeitung
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Ältere Herren auf Herbergssuche
Die beiden Mischlingshunde Struppi (10) und Strolch (12) brauchen dringend ein liebevolles neues Zuhause BAYREUTH. Weihnachten ist das Fest der Herbergssuche und des Zusammenseins in der Familie. Zu den Familien gehören natürlich auch die Haustiere. Es gibt aber im Bayreuther Tierheim auch genügend Tiere, die sich nach einem liebevollen neuen Zuhause sehnen. Ein ganz besonders drastischer Fall sind die beiden Hunde Struppi und Strolch. Struppi ist zehn und Strolch zwölf Jahre alt. Aus gesundheitlichen Gründen musste sich der Besitzer Mitte April dieses Jahres von den beiden Mischlingsrüden trennen und sie im Tierheim abgeben, berichtet Monica Höfler im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung. Monica Höfler kommt aus Bad Berneck und ist seit über 20 Jahren für das Bayreuther Tierheim aktiv. Ein Jahr lang hat sie das Tierheim ehrenamtlich geleitet und arbeitet derzeit vor allem als Inspektorin im Außendienst des Tierheimes. Beide Hunde lebten seit dem Welpenalter bei ihrem Herrchen und wuchsen zusammen auf. Da sich die beiden einfach prima ver-
Der zwölfjährige Strolch hat ein beiges Fell und ist kastriert. Er wird nur zusammen mit seinem Kumpel Struppi abgegeben. stehen und richtig dicke Kumpels sind, werden sie vom Tierheim nur zusammen vermittelt. Struppi und Strolch lebten mit ihrem Herrchen in einem Haus mit Garten. Alleine zu Hause zu bleiben war für sie nicht erforderlich. Beide Hunde sind stubenrein. Menschen gegenüber verhalten sich beide freundlich.
Struppi hat ein weiß-schwarzes Fell, ist zehn Jahre alt und unkastriert. Ebenso wie Strolch ist er noch top-fit. Fotos: Tierheim Bayreuth
Spende über 500 Euro Frauenunion Hummelgau unterstützt Förderverein für Kita und Volksschule.
Bei der Schecküberreichung (v. l.): Silvia Bauske und Sabine Habla von der Frauenunion sowie Gisela Stahlmann, Jörg Hofmann und Stefanie Kühn vom Förderverein. Foto: Roland Schmidt MISTELBACH. Die Frauenunion Hummelgau nahm heuer erstmals als Aussteller am Mistelbacher Weihnachtsmarkt „Rund um die evangelische Kirche“ teil. Die Mitglieder stellten gebrannte Mandeln, Rumkugeln und Mistelbacher Himbeerlikör her und boten WeizenWärmekissen ihrer FrauenunionKolleginnen aus dem Rotmaintal an. Das erzielte Verkaufsergebnis wurde aus der Kasse der Frauenunion auf 500 Euro aufgerundet. Den Erlös übergab die Frauenunion Hummelgau jetzt an den
Förderverein der Kindertageseinrichtung (Kita) und Volksschule Mistelbach e. V.. Der Förderverein, unter der Regie von Vorsitzender Gisela Stahlmann, bringt sich in Projekte der Schule und der Kita in Mistelbach ein und sorgt mit guten Ideen für ein Miteinander im Ort. „Diese Arbeit unterstützen wir gerne, das Geld ist hier mit Sicherheit gut angelegt“, erklärte Frauenunion-Vorsitzende und CSU-Bürgermeisterkandidatin Sabine Habla im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung. rs
Mit weiblichen Artgenossen verstehen sich die „älteren Herren“ gut, bei Rüden entscheidet die Sympathie. „Aufpassen muss man bei Schäferhunden, denn die mögen beide nicht so gerne“, so Monica Höfler. Katzen gehörten hingegen zum Haushalt und sind dem Duo bekannt. Auch das Mitfahren im Auto stellt für Struppi und Strolch kein Problem dar. Interessenten sollten zudem wissen, dass Struppi schon mal seine eigenen Wege geht, wenn er abgeleint ist. Bei vorbeikommenden Fahrradfahrern und Autos sollte man ihn ein bisschen kürzer an die Leine nehmen. Strolch hingegen verhält sich in dieser Hinsicht absolut entspannt. „Wir wünschen uns für die drolligen Vierbeiner ein ruhiges und liebevolles Zuhause, gerne auch bei älteren Herrschaften, die den Hunden Kost und Logis auf Lebenszeit schenken“, formuliert Monica Höfler den Herzenswunsch des Tierheimes zu Weihnachten. Generell ist das Schenken von Tieren zu Weihnachten eine sehr zweischneidige Sache. „Man sollte
sich generell gut überlegen, wenn man ein Tier anschaffen will. Die Partnerschaft zwischen Mensch und Tier soll schließlich ein Tierleben lang halten. Tiere sind Lebewesen, die man nicht einfach wieder zurückschieben kann. Leider Gottes verhalten sich viele Menschen unvernünftig, verschenken unüberlegt Tiere zu Weihnachten und nach den Feiertagen ist dann bei uns im Tierheim Hochbetrieb, weil die lebenden ,Weihnachtsgeschenke‘ abgegeben werden“, berichtet Monica Höfler. Die Expertin rät Interessenten an einem Haustier, ruhig einmal im Tierheim vorbei zu kommen, sich beraten zu lassen und beispielsweise erst einmal mit einem der dort lebenden Hunde Gassi zu gehen. So kann die Entscheidung für ein Haustier fundierter getroffen werden. rs
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Im Rahmen eines Vortrages des Bayreuther Publizisten Dr. Frank Piontek (Mitte) zum Thema „Richard Wagner und das Recht“ anlässlich des advofischer-Info-Tages der Anwaltskanzlei Dr. Georg Fischer, Rechtsanwälte/Fachanwälte in Bayreuth, am 14.11.2013 überreichte der Kanzleisenior, Rechtsanwalt und Fachanwalt Dr. Georg Fischer (li.), den Kanzleimitarbeitern Rechtsanwalt und Fachanwalt Jörg Anton Täuber (re.) für seine 10-jährige Kanzleizugehörigkeit, Birgit Böhner (2. v. re.) sowie Petra Voit (2. v. li.) für ihre 15-jährige Kanzleizugehörigkeit Ehrenurkunden.
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Boulevard
22. Dezember 2013
Bayreuther Sonntagszeitung
A uf eine Tasse Kaffee Dr. Wolfgang Richter setzt sich seit über 25 Jahren engagiert für die Interessen und Belange der wissenschaftlichen Mitarbeiter der Universität Bayreuth ein. Nach dem Studium der Physik, der Promotion an der Universität Würzburg und einer zweijährigen Industrietätigkeit wechselte der gebürtige Hofer 1981 als Akademischer Rat an den Lehrstuhl Experimentalphysik IV der Universität Bayreuth, wo er derzeit als Akademischer Direktor beschäftigt ist. Daneben war er stets stark in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung engagiert.
der Lehre beschäftigt. Seit 1994 leite ich die Fortgeschrittenenpraktika in der Physik und bin regelmäßig an der Organisation und der Geschäftsführung von nationalen und internationalen Tagungen der Universität Bayreuth beteiligt. In der Forschung beschäftige ich mich mit hochauflösender Spektroskopie an Chromophoren in ungeordneten Systemen. Es geht dabei beispielsweise um die Nutzung von Eigenschaften von Farbstoffen für Speichermaterielien oder für Solarzellen. Hierbei werden sozusagen Dinge in ihren Grundlagen erforscht, um daraus später eine Anwendung resultieren zu lassen.
BTSZ: Welche Bereiche umfasst Ihre Tätigkeit an der Universität Bayreuth? Dr. Wolfgang Richter: Ich bin sowohl in der Forschung als auch in
BTSZ: Wie kamen Sie nach dem Abitur zum Wunsch, Physik zu studieren? Dr. Wolfgang Richter: Ich war immer schon neugierig. Alles, was man
Neben der Physik sind Balkantänze die zweite große Leidenschaft von Dr. Wolfgang Richter. Foto: Renate Hofmann
anfassen kann, hat mich begeistert. Die Physik ist eine Wissenschaft, die man erfahren kann und es ist interessant, mit den Geräten umzugehen. Mit meinem Studium und meiner späteren Berufstätigkeit als langjähriger Praktikumsleiter, bei der ich Studenten in der Forschung mit physikalischen Geräten ausbilde, habe ich praktisch mein Hobby zum Beruf gemacht. BTSZ: Sie haben sich immer sehr in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung engagiert. Was waren dabei ihre wichtigsten Stationen? Dr. Wolfgang Richter: Ich wurde erstmals 1988 in den Senat der Universität Bayreuth gewählt und war dort mit Unterbrechungen bis 2013 insgesamt 15 Jahre als Vertreter der wissenschaftlichen Mitarbeiter sowie in der ständigen Senatskommission für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs tätig. Daneben gründete ich den Konvent der wissenschaftlichen Mitarbeiter und war von 1991 bis Oktober 2013 dessen Sprecher. Mein Hauptziel war immer die Stärkung der Stellung der Nachwuchswissenschaftler. Hierbei wurden auch einige Erfolge erzielt. BTSZ: Sie bringen ihre Erfahrungen aus der Arbeit mit Studenten und jungen Wissenschaftlern auch in die Politik ein? Dr. Wolfgang Richter: Ja, ich engagiere mich in den hochschulpolitischen Gremien der CSU. Ich bin Bezirksvorsitzender des Arbeitskrei-
ses Hochschule und Kultur (AKH) der CSU und gehöre auch seit einigen Jahren dem Landesvorstand der AKH an. Hier kann man seine Praxiserfahrung direkt an die Entscheider in der Politik heranbringen. Ein ganz wichtiges Ziel ist es, der Abwanderung von hochqualifizierten Nachwuchswissenschaftlern ins Ausland entgegenzuwirken. Hierzu müssen die Bedingungen für Nachwuchswissenschaftler, eine angemessene Bezahlung und genug Zeit für die eigene Forschung, stimmen. Um dies zu gewährleisten, dürfen die Graduierten nicht zu viele Lehrverpflichtungen haben. Es ist zu bedauern, dass unter FDP-Wissenschaftminister Wolfgang Heubisch die Graduiertenförderung abgeschafft wurde. Ein positiver Ansatz ist in diesem Zusammenhang etwa die Einführung einer „Zukunftsprofessur“ für Nachwuchswissenschaftler an der Technischen Universität München. Die Besten sollen so dem universitären System erhalten bleiben. Für ganz Bayern wäre die Neuauflage eines „Fiebiger-Programms“ wie in den 1980er-Jahren begrüßenswert, bei dem analog zu damals ein Pool von Zusatzprofessuren für Nachwuchswissenschaftler geschaffen würde, die im Falle eines Freiwerdens durch Berufung wieder für andere zur Verfügung stünden. Am 16. März 2014 kandidiere ich auch für den Bayreuther Stadtrat. BTSZ: Wie sind Sie mit der Umsetzung des Bologna-Prozesses an den Universitäten und den neuen Studien-
Diesmal im Gespräch mit Roland Schmidt:
Dr. Wolfgang Richter abschlüssen Bachelor und Master anstatt des traditionellen Diploms zufrieden? Dr. Wolfgang Richter: Auf dem Papier ist der Bologna-Prozess umgesetzt, aber in den Köpfen der Leute ist er noch nicht ganz angekommen. Insgesamt ist die Entwicklung mit einem lachenden und einem weinenden Auge zu sehen. Die Industrie hat die neuen Studienabschlüsse Bachelor und Master gefordert. Wenn es um adäquate Beschäftigungsmöglichkeiten für Bachelorabsolventen geht, müsste sie aber noch ein Stück weit mehr liefern. Man wird den Nutzen des Bologna-Prozesses für die Wirtschaft, die Gesellschaft und die Betroffenen vielleicht erst in zehn Jahren abschließend beurteilen können. Das Fazit kann auch von Fach zu Fach unterschiedlich ausfallen. An der Uni Bayreuth ist es im Fach Physik derzeit für die Studenten in den allermeisten Fällen kein Problem, im Master-Studiengang unterzukommen und nach dem Abschluss eine adäquate Berufstätigkeit zu finden. BTSZ: Sie engagieren sich in Bayreuth auch vielfältig im gesellschaftlich-kulturellen Bereich? Dr. Wolfgang Richter: Ich bin seit fast 20 Jahren Vorstandsmitglied im ZENTRUM und versuche dort, die kulturellen Belange sowie die Forumsarbeit mit dem Deutsch-Französischen Jugendwerk zu unterstützen. Seit 33 Jahren leite ich das „Tanzhaus im Zentrum“, einen Tanzkreis mit dem Schwerpunkt Balkantänze. Auf diese
B abys im Bayreuther Klinikum
Dr. Wolfgang Richter war 15 Jahre Mitglied im Senat der Universität. Weise habe ich etwa 900 Tänze weitergegeben und suche dabei auch bei Besuchen in den südosteuropäischen Ländern den Kontakt mit den einheimischen Tanzgruppen und Kulturträgern. Die Tänze sehe ich dabei nicht nur als sportliche Betätigung, sondern auch unter dem jeweiligen historisch-kulturellen Hintergrund. Darüber hinaus bin ich Gründungsmitglied im Förderverein für die Stadtbibliothek. Im Rahmen meiner Arbeit für den Arbeitskreis Kultur der CSU habe ich außerdem vor einiger Zeit eine Umfrage unter fast 800 Besuchern der Bayreuther Stadthalle über deren Wünsche und Anforderungen durchgeführt. Diese Unterlagen habe ich damals OB Dr. Michael Hohl übergeben und sie liegen jetzt im Rathaus. Vielleicht finden sie im Rahmen der Konzeption für die Generalsanierung der Stadthalle mit Verwendung.
Z uhause gesucht Diese beiden weiblichen Frettchen wurden am 17. Dezember am Max Bahr ausgesetzt. Beide Tiere sind aufgeweckt und lieb. Wer kennt die beiden Frettchen? Wer gibt ihnen ein liebevolles Zuhause?
Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 23 Babys zur Welt. Beim Fototermin präsentierten sich (von links): Veronika Dukart (17.12.), Liana Becker (14.12.), Elena Kramel (15.12.), Emilia Schramm (16.12.), Hannes Köper (17.12.), Oliver Maxim Rib (17.12.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler
Diese und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Foto: Stefan Dörfler Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de
W etter
Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!
Sonntag
Montag
Dienstag
Wolkenreich, örtlich Regen, kaum Sonnenschein 8°
Stark bewölkt bis bedeckt, wenig Sonne, selten Regen 7°
Wolkig, zeitweise Sonne, nur vereinzelt Schauer 5°
S chon gewusst, dass... ...Barbara Schöneberger als Mama an ihre Grenzen kommt? Dies verriet die beliebte TV-Moderatorin dem Magazin „Emotion“: „Wie kann es sein, dass ich nicht mit einem Dreijährigen zurechtkomme? Ich bin doch viel größer, viel stärker, erwachsener.“ Zudem hat sie noch ein einjähriges Wickelkind. Die routinierte Fernsehfrau gibt zu, dass sie viel schlechtere Nerven besitzt, als sie bisher dachte. ...Promis
auf ebay Schuhe für einen guten Zweck versteigerten? Kylie Minogue spendete ein ziemlich cooles Paar Peep Toes, Madonna schwarz-goldene Tanz-Stilettos und Sängerin Florence Welch ein avantgardistisches Schuhwerk mit hohen Hacken in Schwarz-Weiß.
Termine
Bayreuther Sonntagszeitung
Erlös für Round Table 98 600 Euro bei Glühweinaktion für Bayreuther Serviceclub BAYREUTH. Die stolze Summe von 600 Euro erbrachte ein Glühweinverkauf von Apotheker Dr. Jens Landwehr und Zahnärztin Dr. Leonie Becher an der Weihnachtsbude am Luitpoldplatz. Der Erlös aus dem Verkauf von selbstgemachtem Glühwein und Kinderglühwein kommt in voller Höhe dem Serviceclub Round Table (RT) 98 Bayreuth zu Gute. Die Tabler verwenden das Geld zur Finanzierung des Hilfskonvois zu Waisenhäusern und ähnlichen Einrichtungen in Rumänien, Moldawien und der Ukraine. Damit wird Kindern, an die sonst zu dieser Zeit niemand denkt, mit gespendeten Geschenkpäckchen eine kleine Weihnachtsfreude beschert. rs
Neujahrskonzert BAYREUTH. Seit über 30 Jahren wird mit dem Neujahrskonzert in der Schlosskirche der Bayreuther Konzertreigen eröffnet. Am Mittwoch, 1. Januar, um 16 Uhr werden dazu das Trompetenensemble „Bavarianbrass“ mit festlicher Musik für Trompeten, Schlagwerk und Orgel ein musikalisches Feuerwerk zum Neujahrsbeginn zünden. „Bavarianbrass“ eröffnet damit auch das Jubiläumsjahr zu seinem 20-jährigen Bestehen. Karten zum Neujahrskonzert gibt es im Vorverkauf an der Theaterkasse Bayreuth, Restkarten werden an der Konzertkasse verkauft. www.bavarianbrass.de
Bei der Scheckübergabe von links: Jonas Woelk (Öffentlichkeitsarbeit RT 98 Bayreuth), Florian Conrad (Präsident RT 98 Bayreuth) und Dr. Jens Landwehr von der Rathaus-Apotheke. Foto: Martin Munzert
22. Dezember 2013
Bilder des Jahres
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Das Bayreuther Winterdorf 2013
Zwei Highlights stehen in diesem Jahr noch auf dem Programm des Bayreuther Winterdorfes: Morgen findet die große Weihnachtsparty statt. An Silvester verabschiedet sich das Winterdorf-Team für dieses Jahr mit einer gigantischen Silvesterfete bis in den frühen Morgen. Auch in diesem Jahr begrüßten Heide Vogel und Dieter Reil prominente Gäste, wie Kickboxerin Christine Theiss, die mit ihrer Familie den Weltmeistertitel feierte oder die Kultband Münchener Freiheit. Das Winterdorf-Team bedankt sich bei allen Gästen und Firmen, die stimmungsvolle Abende im Winterdorf verbracht haben, wünscht frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr 2014.
Festgottesdienste Feierliche Musik in der Schlosskirche BAYREUTH. Die weihnachtlichen Festgottesdienste in der Schlosskirche, zelebriert von Pfarrer Dr. Christian Karl Steger, werden traditionell auch musikalisch besonders festlich mitgestaltet. In der Christmette am Heiligen Abend um 23 Uhr musizieren das collegium musicum und der Chor der Schlosskirche traditionelle Weihnachtslieder für Chor und Instrumente in Sätzen von Händel und Bach bis Mendelssohn und Karg-Elert.
Im Festgottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag, 25. Dezember, um 11 Uhr kommt neben dem Einleitungssatz aus dem „Weihnachtsoratorium“ des Bayreuther Hofmusikus Carl Heinrich Graun die pastoral anmutende„NikolaiMesse“ von Joseph Haydn zu Aufführung. Unter Leitung von Christoph Krückl musizieren mit dem Chor und Orchester der Schlosskirche die Solisten Susanne Behnes/Sopran, Rita Krückl/ Alt, Christian Engelhart/Tenor und Mathias Herzog/Bass. rs
Tipps für die Feiertage Burg Rabenstein bietet buntes Programm AHORNTAL. Das Naturparadies Burg Rabenstein mit der 825 Jahre alten Burg Rabenstein und der prächtigen Sophienhöhle ist auch jetzt im Winter ein attraktives Ausflugsziel. Vom 26. Dezember bis 6. Januar, bietet die Burg Rabenstein ein täglich wechselndes Abendprogramm. Am späten Nachmittag des 2. Weihnachtstages und am Sonntag, 05.01. steht eine viertelstündige Fackelwanderung vom Burgtor zur nahe gelegenen Sophienhöhle auf dem Programm. Die Besucher erleben die Sophienhöhle faszinierend ausgeleuchtet und erfüllt von Musik und kehren danach in die weihnachtlich geschmückte Burg zum 3-Gänge-Burgmenü zurück. Beim spannenden Murder Mystery Dinner am Freitag,
27.12., gehen die Gäste mit Miss Sophie und Butler James aus „Dinner for one“ auf Verbrecherjagd. Während eines exquisiten 4-Gänge-Menüs inszenieren die Schauspieler von Greene Entertainment im historischen Ambiente der Burg Rabenstein eine Mordgeschichte. Am Samstag, 28.12. und Freitag, 03.01., wird zum Wildschwein-Grillbuffet in die Rittersäle der Burg geladen. Höhepunkt der Festtage ist die Silvesterfeier in der reich verzierten Beletage der Burg Rabenstein – mit großem Galabuffet, umrahmt von romantischer Klaviermusik. In den Rittersälen der Burg bietet der Spielmann „Schabernack-rakeel“ mittelalterliche Musik und spaßige Unterhaltung zum Buffet mit Spanferkel und anderen rustikalen Köstlichkeiten.
Die Konzertreihe „Burg- und Höhlenkonzerte auf Burg Rabenstein“ findet am Mittwoch, 01.01., um 16 Uhr mit einem unterhaltsamen Neujahrskonzert ihren Jahresauftakt. Am Samstag, 04.01., wird schließlich Gruseldinner geboten. Um 19 Uhr steht die Aufführung des Stücks „Dracula“ auf dem Spielplan. Reservierungen unter Tel. 09202/9700440. Weitere Infos unter www.burg-rabenstein.de. red
Fotos: Stefan Dörfler
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Sport
22. Dezember 2013
Wieder kein Sieg
, Statistik BECHER MODE GMBH & CO. KG Friedrich-von-Schiller-Str. 5 95444 Bayreuth•Tel. 0921/72600-0 www.becher-mode.de präsentiert die Tabelle & Statistik der
Dortmund – Hertha 1:2 Tore: 1:0 Reus (7.), 1:1 Ramos (23.) 1:2 Allagui (45.) Bremen – Leverkusen Tor: 1:0 Garcia (74.)
1. Bayern München
16
42:8 44
2. Bayer Leverkusen
17 32:16 37
3. Borussia Dortmund 17 38:20 32 4. Mönchengladbach
16 33:17 32
5. VfL Wolfsburg
16 26:17 29
6. Hertha BSC
17 27:20 28
7. FC Schalke 04
17 32:28 28
8. FC Augsburg
17 21:25 24
9. FSV Mainz 05
17 25:31 24
10. VfB Stuttgart
16 29:31 19
11. Werder Bremen
17 22:37 19
12. 1899 Hoffenheim
17 36:38 18
13. Hannover 96
17 23:31 18
14. Hamburger SV
17 33:38 16
15. Eintracht Frankfurt
17 20:29 15
16. SC Freiburg
17 16:31 14
17. 1. FC Nürnberg
17 17:33 11
18. Eintr. Braunschweig 17 10:32 11
1:0
Freiburg – Hannover 2:1 Tore: 0 1:0 Mehmedi (25.), 2:0 Mehmedi (36.), 2:1 Bittencourt (90.) Hamburg – Mainz 2:3 Tore: 1:0 Calhanoglu (21.), 1:1 Okazaki (47.), 1:2 N. Müller (50.), 2:2 van der Vaart (79.), 2:3 Okazaki (90.) Braunschweig – Hoffenheim 1:0 Tor: 1:0 Oehrl (29.) Frankfurt – Augsburg 1:1 Tore: 0:1 Bobadilla (33.), 1:1 Rosenthal (42.) Nürnberg – Schalke
0:0
Heute spielen: M‘Gladbach – Wolfsburg
15.30 Uhr
29. Januar Stuttgart – Bayern
20.00 Uhr
Wolfgang Lüdtke geht Sportreferent der Regierung von Oberfranken ab 1. Januar in Ruhestand
Nürnberg gegen Schalke 0:0 BAYREUTH. „Kein Sieg in der Hinrunde? Diese schwarze Bilanz galt es gestern für den 1. FC Nürnberg abzuwenden. „Wenn wir so weiterspielen, wird der erste Sieg bald kommen – auch gegen Schalke“, zeigte sich Innenverteidiger Nilsson zu Spielbeginn zuversichtlich. Das Match begann mit einem vorsichtigen Abtasten von beiden Seiten im Mittelfeld. Die Gäste aus Gelsenkirchen agierten sehr abwartend und schauten sich an, was die Nürnberger zu bieten hatten. Der Club präsentierte sich zweikampfstark und störte in der ersten Halbzeit den Spielaufbau der Schalker empfindlich. Schalke probierte es mit Flanken, aber Nürnberg hatte die Lufthoheit im eigenen Strafraum. In der 31. Minute musste der Schalker Fuchs am Knie verletzt den Platz verlassen. Für ihn kam
BAYREUTH. Nach 41 Jahren als Sportreferent der Regierung von Oberfranken tritt Beratungsrektor Wolfgang Lüdtke zum Jahresende in den Ruhestand. Dieser Tage wurde er bei einer kleinen Feier durch Regierungspräsident Wilhelm Wenning offiziell verabschiedet. Unmittelbar nach den Olympischen Spielen von München 1972 wurde der damals 24-jährige Sportlehrer von der Schule St. Georgen an die Regierung abgeordnet. Bei der kleinen Verabschiedungsfeier in der Winkellosalm wurde noch einmal dieser lange Zeitraum beleuchtet. Abteilungsdirektor Dr. Klemens M. Brosig und Regierungsschuldirektor Stephan Doerfler gaben einige markante Punkte aus dieser Zeit zum Besten. Der Olympiatag zum Millennium und das Sportaculum zur Einleitung der Fußballweltmeisterschaft 2006 im eigenen Lande, waren sicher Höhepunkte des sportfachlichen Wirkens von Wolfgang Lüdtke. Die mit Humor gewürzte Festrede hielt Wolfgang Reichmann,
(links)
verabschiedete Foto: red
Sportreporter beim Bayerischen Rundfunk und bekannt aus der Kultsendung „Heute im Stadion“. Regierungspräsident Wilhelm Wenning verabschiedete seinen Mitarbeiter und dankte für die geleistete Arbeit im Interesse des Schulsports in Oberfranken und darüber hinaus. In der Zeit der Wiedervereinigung Deutschlands war Lüdtke Vorsitzender der Deutschen Volleyballjugend und hatte die „MammutAufgabe“ zu bewältigen, die beiden Spitzenverbände in Ost und West zusammen zu führen. Bis zur Neubesetzung der Planstelle im Bereich Schulen der Regierung von Oberfranken und darüber hinaus, wird Wolfgang Mahr die Geschäfte der Schulsportwettbewerbe in Oberfranken weiterführen. Künftig wird sich Lüdtke verstärkt seinen ehrenamtlichen Aufgaben als Vorsitzender des Stadtsportverbandes Bayreuth e.V., als stellv. Vorsitzender des Sportkuratoriums der Stadt Bayreuth und als Schatzmeister im Förderverein der Grundschule Bayreuth-St. Georgen widmen können. rs
Goretzka. Der FCN rennt ununterbrochen an. Was den Franken aber fehlt, ist der Killerinstinkt vor dem gegnerischen Tor. Die zweite Halbzeit beginnt mit einem offensiveren Spiel der Gelsenkirchener. Aber auch der Club bleibt gefährlich: Kiyotake steckt für Drmic durch. Der Angreifer hat freie Bahn, doch Fährmann kommt aggressiv rausgerannt und rettet mit einer Fußabwehr. In der 76. Minute eine Chance für den Club durch den Japaner Kiyotake. Er zirkelt einen 40-Meter-Freistoß in den Gefahrenbereich, wo Nilsson aus zehn Metern an die Latte köpft. In der Schlussphase kommt Schalke durch Farfan noch einmal zur Torchance – doch Schäfer lenkt den Schuss mit den Fingerspitzen an die Latte. Auch in der Nachspielzeit gelang kein Tor, so dass der Club sich daheim mit einem Punkt begnügen musste. gmu/dpa
Nürnbergs Timothy Chandler gegen Schalkes Adam Szalai. Foto: Timm Schamberger /dpa.
medi heute in Quakenbrück Um 17 Uhr schwere Auswärtsaufgabe bei den Artland Dragons BAYREUTH. Die Zeit um Weihnachten und Neujahr bedeutet für medi Bayreuth die „Wochen der Wahrheit“ in der Beko Basketball-Bundesliga. Als Tabellen-16., punktgleich mit den Walter Tigers Tübingen auf dem ersten Abstiegsplatz 17, stehen die Mannen von Headcoach Predrag Krunic mitten im Abstiegskampf. Am heutigen Sonntag um 17 Uhr folgt nun ein schweres Auswärtsspiel bei den Artland Dragons in Quakenbrück. Der Pokalsieger von 2008 steht derzeit auf
Regierungspräsident Wilhelm Wenning Wolfgang Lüdtke in den Ruhestand.
Bayreuther Sonntagszeitung
Tabellenplatz fünf. „Quakenbrück hat dieses Jahr eine sehr starke Mannschaft beisammen, die in der Offensive mit Kalibern wie Holston, Thomas, King oder Frease gefährlich agiert. Wir müssen vor allem in der Defense gut stehen und vorne unsere freien Würfe treffen. Es wird ein ganz schwieriges Spiel“, sagt Headcoach Predrag Krunic vor dem Spiel bei den Niedersachsen. Am Samstag, 28. Dezember, folgt dann um 19.30 Uhr ein absolut wegweisendes Heimspiel gegen den Mitteldeutschen BC, auf
das sich das Team auch an den Weihnachtstagen intensiv vorbereiten wird. Am Freitag, 3. Januar, folgt um 20 Uhr das Auswärtsspiel bei TBB Trier und am Sonntag, 12. Januar, um 17 Uhr empfängt medi Bayreuth die Walter Tigers Tübingen. Nach diesen drei Partien gegen direkte Konkurrenten auf Augenhöhe wird medi Bayreuth sicherlich mehr Gewissheit haben, wohin die Reise in der laufenden Beko BBLSaison geht. Vielleicht gelingt aber ja heute auch mal ein „Befreiungsschlag“ in Quakenbrück. rs
Brose Baskets nur im Eurocup 80:84 gegen Kaunas besiegelt Ausscheiden aus der Euroleague BAMBERG. Die Brose Baskets Bamberg hatten in der entscheidenden Partie der BasketballEuroleague am Donnerstag Abend gegen Zalgiris Kaunas alle Trümpfe in der Hand, schenkten das Weiterkommen in die Runde der besten 16 europäischen Teams im letzten Viertel aber buchstäblich weg. Bis zum Ende des dritten Viertels lief für Bamberg alles nach Plan: Real Madrid hatte bei Efes Istanbul mit 25 Punkten klar gewonnen, den Brose Baskets hätte damit ein einfacher Sieg gegen Kaunas gereicht. Außerdem lag Bamberg nach 30 Minuten mit neun Punkten in Front – alles war eigentlich für die Siegesfeier vorbereitet. Doch dann begann das letzte Viertel mit unerklärlichen individuellen Fehlern und Abwehrschwächen, in den ersten siebeneinhalb Minuten
Auch aller Einsatz von Anton Gavel half gegen Kaunas nicht. Foto: dpa gab es eine unerklärliche 2:20-Serie für die Litauer. Ein letztes verzweifeltes Aufbäumen der Bamberger in den Schlussminuten wehrte
Kaunas routiniert ab. Als Tabellenfünfter in der Euroleague-Hauptrundengruppe steigen die Brose Baskets jetzt in die Runde der letzten 32 Teams des international zweitklassigen EurocupWettbewerbs ab. Dort treffen die Bamberger ab 7./8. Januar in der Gruppe J auf Banco Sardegna Sassari aus Sardinien/ Italien, BCM Gravelines Dunkerque aus Frankreich (mit dem ehemaligen Bayreuther Gary McGhee) sowie Aykon TED Ankara aus der Türkei. Die beiden Gruppenersten qualifizieren sich für das Achtelfinale. Ziel der Brose Baskets muss es laut Geschäftsführer Wolfgang Heyder sein, zumindest das Halbfinale des Eurocups zu erreichen. Heute empfangen die Brose Baskets um 17 Uhr in der Beko BBL Phönix Hagen. rs
Anne Haug an der Spitze Bayreutherin ist Weltranglisten-Erste im Triathlon BAYREUTH. Große Freude bei Anne Haug vom Team Icehouse: Sie beendet das Jahr als Weltranglisten-Erste. Nach den Erfolgen Team-Weltmeistertitel, WM-Bronze, Deutsche Meisterin und Triathletin des Jahres wurde Sie bei der Wahl der Sportlerin des Jahres sogar auf Platz 16 gelistet. Zusätzlich ist auch der internationale Renn-
kalender für die Sportwissenschaftlerin aus Bayreuth bekannt: World Triathlon Series 2014 5./6. April | Auckland (NZL) 26./27.4. | Kapstadt (RSA) 17./18. Mai | Yokohama (JPN) 31.5./1.6. | London (GBR) 28./29. Juni | Chicago (USA) 12./13. Juli | Hamburg (GER) 23./24.8. | Stockholm (SWE) 31.8./1.9. Edmonton (CAN)
K urzmeldungen EHC weiter Dritter BAYREUTH. Nach dem 5:4 (1:1, 2:3, 1:0)-Sieg nach Verlängerung gegen die Erding Gladiators am Freitag hat der EHC Bayreuth den dritten Tabellenplatz in der Eishockey-Oberliga Süd gefestigt. In der regulären Spielzeit holten die Tigers vor 1.066 Zuschauern dreimal einen Rückstand auf. Die Treffer für Bayreuth erzielten Kasten, Kolozvary, Potac und Thielsch, in Überzahl. Siegtorschütze für die Tigers war nochmals Kolozvary in Overtime. Heute gastieren die Tigers um 18 Uhr beim Tabellenvierten, den Bad Tölzer Löwen. Der EHC wird von über 400 Fans unterstützt, die mit einem Sonderzug und zwei Bussen anreisen. rs
Philipp Neumann BAMBERG. Center Philipp Neumann wird bis Saisonende von den Brose Baskets Bamberg an den Bundesligakonkurrenten EWE Baskets Oldenburg ausgeliehen.
Impressum Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 09 21 / 1 62 72 80-40 Fax 09 21 / 1 62 72 80-60 info@btsz.de www.bayreuthersonntagszeitung.de Geschäftsführung: Gabriele Munzert, Martin Munzert Anzeigenberatung: Renate Hofmann, Christina Kolontourou, Peter Gröschl anzeigen@btsz.de Redaktion: Gabriele Munzert, Roland Schmidt, Stefanie Meister redaktion@btsz.de Druck: Frankenpost Verlag GmbH Schaumbergstraße 9, 95032 Hof Auflage: 45.726 Exemplare (ADA III/2013) Zustellung: SaGa Medien & Vertrieb OHG Martin Munzert (verantwortlich) Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013 Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Mitglied im
Foto: Delly Carr ITU Media
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Anzeigensonderseite Weihnachten
Der Weihnachtscountdown läuft Wünsche zu Weihnachten und Neujahr auf dieser und den folgenden Seiten
Weihnachtsüberraschung für Tafel-Kunden: Media Markt und die Bayreuther Sonntagszeitung stellen 600 CDs mit Weihnachtsliedern zur Verfügung. „Christmas Rock“ gibt‘s beim Weihnachtseinkauf bei der Tafel kostenlos dazu. V. l. Peter Zille und Ingrid Heinritzi-Martin (Bayreuther Tafel), Peter Borgmann (Media Markt), Martin Munzert (Bayreuther Sonntagszeitung) und Thomas Adler (Media Markt). Foto: red BAYREUTH. Weihnachten bringt alle auf Trab: Postboten im Päckchenmarathon, Geschenkejagd in den Geschäften – und alle reden von Besinnlichkeit ...
Heute wurde das drittletzte Türchen am Adventskalender geöffnet. Weihnachten steht also unmittelbar bevor. In vielen Familien wird das Fest alljährlich auf die gleiche Wei-
se gefeiert. Zu den bekanntesten Bräuchen hierzulande zählen das Aufstellen eines Weihnachtsbaumes, die Weihnachtsgans und natürlich am Abend die Bescherung.
Auch der Besuch der Christmette darf nicht fehlen. Weihnachten ist bekanntlich das Fest des Friedens und der Freude. An diesen Tagen wird auch das Familienleben ganz groß geschrieben. Gemäß dieser Tradition verschicken wir Weihnachtskarten mit guten Wünschen. Auf dieser und den folgenden Seiten bedanken sich Bayreuther Einzelhändler, Handwerker und Dienstleister bei ihren Kunden für die gute Zusammenarbeit im zu Ende gehenden Jahr. „Wenn auch die Freude eilig ist, so geht doch vor ihr eine lange Hoffnung her, und ihr folgt eine längere Erinnerung nach“, schrieb einst Jean Paul. In diesem Sinne wünscht das Team der Bayreuther Sonntagszeitung allen Lesern viel Freude an den kommenden Weihnachtstagen und beim Jahreswechsel. Wir freuen uns, wenn Ihnen unsere Berichte und Reportagen auch im kommenden Jahr gefallen. gmu
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Bayreuther Sonntagszeitung
Das war das Jahr 2013
Welche Ereignisse bewegten die Bayreuther? Wir blicken zurück BAYREUTH. Auch 2013 war ein Jahr voller Schicksale und großer Gefühle. Wer waren Gewinner oder Verlierer? Überraschend wurde der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Finanzen, Hartmut Koschyk, von seinen Aufgaben entbunden. Wenn die Große Koalition in Berlin regiert, sitzt Hartmut Koschyk nur noch als Abgeordneter im neuen Deutschen Bundestag. Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble würdigte Koschyks Arbeit. Zu seinen Gefühlen beim Verlassen des Bundesfinanzministeriums und zu seiner Zukunft sagte Hartmut Koschyk: „Ich habe sehr viel Zuspruch von meiner Familie, meinen Freunden, aus dem Wahlkreis, ja sogar aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland erhalten. Wenn eine Tür zugeschlagen wird, gehen
zwei andere auf. Was meine Zukunft anbelangt, haben sich gleich nach meinem Platzverweis durch Horst Seehofer die CSU-LandesgruppenvorHartmut Koschyk sitzende Gerda Hasselfeldt und CSU-Bezirksvorsitzender Dr. Hans-Peter Friedrich bei mir gemeldet. Beide wollen, dass ich für die CSU-Landesgruppe im Parlament an herausgehobener Stelle in der Führung der CDU/ CSU-Fraktion mitarbeite“. Der Verein Förderer junger Künstler Bayreuth e.V. blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Vositzender Horst Auernheimer: „Wir konnten das Festival junger Künstler im Jahresverlauf in das Be-
wusstsein vieler Bayreuther rufen. Dazu hat das diesjährige Programm ganz wesentlich dazu beigetragen. Erstmals haben wir in diesem SomHorst Auernheimer mer nicht auf Konzerte mit einem Sinfonieorchester gesetzt, sondern auf Chorgesang. Das war einmalig und kam beim Bayreuther Publikum sehr gut an. Nahezu alle Konzerte waren ausverkauft. Besonders die Veranstaltung in der Schlosskirche mit festlicher Chormusik war stimmungsvoll. Auch die Mitgliederentwicklung in unserem Verein stellt uns sehr zufrieden. Im kommenden Jahr wollen wir das Siebenhunderste Mitglied begrüßen. Ab dem kommenden Jahr planen wir, vermehrt Firmen auf die Arbeit unseres Festivals aufmerksam zu machen, damit unsere Konzerte zum kulturellen Teil eines betrieblichen Jahresablaufes beitragen werden. Ein besonderes Highlight findet am 27. März in der Stadthalle statt: Das Polizeiorchester Bayern gastiert dort zu einem besonderen Konzert. Fast alle Familien müssen sich ir-
gendwann mit Pflege oder Demenz auseinandersetzen und sie überlegen sich eine ganze Reihe von neuen Ideen der Altenpflege. Neue Wege in Horst Wiesent diesem Bereich beschreitet die Bayreuther Unternehmensgruppe SeniVita. Im Juli wurde der größte private Pflege- und Bildungsträger in Nordbayern zum Betreiber des Jahres 2013 gewählt. Ausschlaggebend für die Preisvergabe war das zukunftsweisende Wohnund Pflegekonzept „AltenPflege 5.0“, das für die neueste und fünfte Generation von Pflegeheimen und eine Weiterentwicklung der vollstationären Pflege steht. „Drei Bausteine ergeben ein neues Wohnkonzept: Seniorengerechtes Wohnen, häusliche Pflege und Tagespflege in einem Gebäude. Wir setzen mit AltenPflege 5.0 das in der bayerischen Verfassung verbriefte Recht auf den eigenen angemessenen Wohnraum – übrigens ein Menschenrecht – für pflegebedürftige Menschen um. Im Rahmen einer Forschungskooperation wird AltenPflege 5.0 sogar wissenschaftlich begleitet und evaluiert“, so SeniVita Chef Dr. Horst Wiesent. gmu
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Anzeigensonderseite Weihnachten
Amerika vs. Frankreich Internationale Weihnacht im Winterdorf/ Heute: Frankreich BAYREUTH. „Weihnachten wird rund um den Erdball gefeiert. Und bekanntlich schafft es der Weihnachtsmann immer, seine Geschenke rechtzeitig zur Bescherung zu allen Kindern zu bringen. Aber wie wird eigentlich außerhalb Deutschlands Weihnachten gefeiert? Weihnachten ist zwar das wichtigste Familienfest in Frankreich, aber trotzdem begehen die Franzosen den Heiligen Abend genauso wie jeden anderen. Nach einem normalen Arbeitstag kommen sie nach Hause und erst dann beginnt bei ihnen Weihnachten. Außerdem werden am „Le réveillon“ – am Heiligabend – gerne Austern, Pasteten, Truthahn und
Bagels, Donuts, Whiskey und andere amerikanische Spezialitäten wurden vergangenen Sonntag im Winterdorf serviert. Fotos: G. Munzert Champagner mit gezuckerten Maronen verzehrt. Austern und Champagner bietet auch die Deutsch-Französische Gesellschaft heute ab 14.30 Uhr im Bayreuther Winterdorf bei Dieter Reil. Für alle, die am vierten Advent genussvoll Schlemmen wollen, die richtige Anlaufstelle. gmu
Nicht nur zu Weihnachten eine Spezialität: Frische Austern.
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Weihnachtsgewinnspiel
Bayreuther Sonntagszeitung
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Weihnachtsgewinnspiel
Auf der Suche nach den Weihnachtssternen
Unser großes Weihnachtspreisausschreiben zusammen mit dem Bayreuther Einzelhandel
Die richtige Lösung: 48 Sterne! Hier unsere Gewinner: BAYREUTH. Seit 1. Dezember läuft unser großes Weihnachtsgewinnspiel mit dem Bayreuther Einzelhandel. 48 rote Sterne waren in den Schaufenstern versteckt und mussten gefunden werden. Unter den richtigen Einsendungen haben wir den Hauptpreis gezogen!
Unser Weihnachtspreisausschreiben war sehr umfangreich und nicht ganz einfach zu lösen. Aus diesem Grund haben wir bei der Auslosung der Preise (bis auf den Hauptpreis) sämtliche Einsendungen berücksichtigt. Wir hoffen, der Spaß beim Su-
chen der Sterne stand bei allen Teilnehmern im Vordergrund. Wir haben uns über die sehr zahlreichen Zuschriften sehr gefreut. Bleibt zu hoffen, dass der jeweilige Gewinn erfreut und dazu beiträgt, das Weihnachtsfest zu verschönern. Die gewonnenen Preise sind in
Die Preise und ihre Gewinner: Euronics Baumann Walküre Stadtbad Imbiss Gyros Ristorante Carpaccio Opera Schloßparfümerie Il rustico alloptik Keils Getränkemarkt Strehlein Mohren Bräu Feustel Creative Floristik Schrödel Friseure big chic Bea‘s Friseursalon Die Brille Verstrickt & Zugenäht Bistro Barrock Deutsche Bahn
Samsung TV im Wert von 300 Euro Einkaufsgutschein von 25 Euro Eine 10-er Eintrittskarte Korb mit griechischen Spirituosen Gutschein im Wert von 30 Euro Einkaufsgutschein von 50 Euro 2 Gutscheine von je 25 Euro 2 Verzehrgutscheine von je 10 Euro Einkaufsgutschein von 100 Euro Gutschein für eine fränk. Probierkiste Gutschein von 40 Euro 2 Verzehrgutscheine von je 10 Euro Einkaufsgutschein von 20 Euro Ein Tangle Teezer Einkaufsgutschein von 50 Euro Wella Performance 500ml Sonnenbrille o. Gutschein von 100 Euro Einkaufsgutschein von 25 Euro Verzehrgutschein von 15 Euro Wochenendticket (5 Pers.) von 42 Euro
den jeweiligen Geschäften ab sofort gegen Vorlage eines Ausweisdokumentes abzuholen. Das Wochenendticket der Deutschen Bahn liegt für den Gewinner in der Redaktion der Bayreuther Sonntagszeitung in der Richard-Wagner-Straße 36 bereit.
Doris Angermann, Bayreuth Almut Commichau, Bayreuth Patrick Hörath, Weidenberg Werner Kaiser, Bayreuth Benjamin Lotze, Bayreuth Christine Langenbucher, Bayreuth Margitta Glaser, Bayreuth; Miriam Brecht, Bayreuth Kurt Schamel, Gesees; Liselotte Worbs, Heinersreuth Maria Nietner, Bayreuth Stefan Heißinger, Bad Berneck Hilde Ponader, Bayreuth Christoph Linhardt, Mistelbach; Stefan Vogel, Mistelbach Rosi Fischer, Bayreuth Ute Neuß, Bayreuth Christa Nawrath, Bayreuth A. Feitz, Bayreuth Renate Vogel, Bayreuth Irene Schmidt, Bayreuth Martina Popp, Weidenberg Monika Fischer, Bayreuth
Wer fährt nach Leipzig? Christine Melzer aus Neudrossenfeld gewinnt den Hauptpreis!
Unter allen richtigen Einsendungen wurde Christine Melzer aus Neudrossenfeld als Gewinnerin gezogen. Wir gratulieren herzlich und wünschen einen tollen Aufenthalt in der sächsischen Metropole. Der Gutschein für zwei Nächte mit Frühstücksbuffet für zwei Personen wird direkt vom Parkhotel an die Gewinnerin geschickt. Die Messestadt Leipzig fasziniert Besucher mit ihren zahlreichen Kulturevents, schicken Einkaufspassagen, beeindruckend restaurierten Gebäuden und nicht zuletzt mit ihrem quirligen Nachtleben. Das Vier Sterne-Park Hotel liegt in der Mitte der geschichtsträchtigen Leipziger Innenstadt, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Das Park Hotel Leipzig der deutschen Hotelgruppe Seaside Hotels ist ein Traditionshaus, das durch die stilvolle Gestaltung und einzigartige Atmosphäre besticht. Kombiniert mit zeitgemäßem Komfort und zuvorkommendem Service, werden hier Ansprüche moderner Reisender erfüllt. Die stilvoll eingerichteten Zimmer im Art Déco-Stil sind mit modernster Technik ausgestattet. www.parkhotelleipzig.de
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Weihnachtsgewinnspiel
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Unser großes Weihnachtspreisausschreiben zusammen mit dem Bayreuther Einzelhandel
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Unser Weihnachtspreisausschreiben war sehr umfangreich und nicht ganz einfach zu lösen. Aus diesem Grund haben wir bei der Auslosung der Preise (bis auf den Hauptpreis) sämtliche Einsendungen berücksichtigt. Wir hoffen, der Spaß beim Su-
chen der Sterne stand bei allen Teilnehmern im Vordergrund. Wir haben uns über die sehr zahlreichen Zuschriften sehr gefreut. Bleibt zu hoffen, dass der jeweilige Gewinn erfreut und dazu beiträgt, das Weihnachtsfest zu verschönern. Die gewonnenen Preise sind in
Die Preise und ihre Gewinner: Euronics Baumann Walküre Stadtbad Imbiss Gyros Ristorante Carpaccio Opera Schloßparfümerie Il rustico alloptik Keils Getränkemarkt Strehlein Mohren Bräu Feustel Creative Floristik Schrödel Friseure big chic Bea‘s Friseursalon Die Brille Verstrickt & Zugenäht Bistro Barrock Deutsche Bahn
Samsung TV im Wert von 300 Euro Einkaufsgutschein von 25 Euro Eine 10-er Eintrittskarte Korb mit griechischen Spirituosen Gutschein im Wert von 30 Euro Einkaufsgutschein von 50 Euro 2 Gutscheine von je 25 Euro 2 Verzehrgutscheine von je 10 Euro Einkaufsgutschein von 100 Euro Gutschein für eine fränk. Probierkiste Gutschein von 40 Euro 2 Verzehrgutscheine von je 10 Euro Einkaufsgutschein von 20 Euro Ein Tangle Teezer Einkaufsgutschein von 50 Euro Wella Performance 500ml Sonnenbrille o. Gutschein von 100 Euro Einkaufsgutschein von 25 Euro Verzehrgutschein von 15 Euro Wochenendticket (5 Pers.) von 42 Euro
den jeweiligen Geschäften ab sofort gegen Vorlage eines Ausweisdokumentes abzuholen. Das Wochenendticket der Deutschen Bahn liegt für den Gewinner in der Redaktion der Bayreuther Sonntagszeitung in der Richard-Wagner-Straße 36 bereit.
Doris Angermann, Bayreuth Almut Commichau, Bayreuth Patrick Hörath, Weidenberg Werner Kaiser, Bayreuth Benjamin Lotze, Bayreuth Christine Langenbucher, Bayreuth Margitta Glaser, Bayreuth; Miriam Brecht, Bayreuth Kurt Schamel, Gesees; Liselotte Worbs, Heinersreuth Maria Nietner, Bayreuth Stefan Heißinger, Bad Berneck Hilde Ponader, Bayreuth Christoph Linhardt, Mistelbach; Stefan Vogel, Mistelbach Rosi Fischer, Bayreuth Ute Neuß, Bayreuth Christa Nawrath, Bayreuth A. Feitz, Bayreuth Renate Vogel, Bayreuth Irene Schmidt, Bayreuth Martina Popp, Weidenberg Monika Fischer, Bayreuth
Wer fährt nach Leipzig? Christine Melzer aus Neudrossenfeld gewinnt den Hauptpreis!
Unter allen richtigen Einsendungen wurde Christine Melzer aus Neudrossenfeld als Gewinnerin gezogen. Wir gratulieren herzlich und wünschen einen tollen Aufenthalt in der sächsischen Metropole. Der Gutschein für zwei Nächte mit Frühstücksbuffet für zwei Personen wird direkt vom Parkhotel an die Gewinnerin geschickt. Die Messestadt Leipzig fasziniert Besucher mit ihren zahlreichen Kulturevents, schicken Einkaufspassagen, beeindruckend restaurierten Gebäuden und nicht zuletzt mit ihrem quirligen Nachtleben. Das Vier Sterne-Park Hotel liegt in der Mitte der geschichtsträchtigen Leipziger Innenstadt, direkt gegenüber dem Hauptbahnhof. Das Park Hotel Leipzig der deutschen Hotelgruppe Seaside Hotels ist ein Traditionshaus, das durch die stilvolle Gestaltung und einzigartige Atmosphäre besticht. Kombiniert mit zeitgemäßem Komfort und zuvorkommendem Service, werden hier Ansprüche moderner Reisender erfüllt. Die stilvoll eingerichteten Zimmer im Art Déco-Stil sind mit modernster Technik ausgestattet. www.parkhotelleipzig.de
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08. Dezember 2013 22.
Anzeigensonderseite Weihnachten
Bayreuther Sonntagszeitung
Eine Weihnachtsgeschichte
Klassiker von Charles Dickens stets aktuell Charles Dickens mehrfach verfilmter Roman „Eine Weihnachtsgeschichte“ gehört zum Weihnachtsfest wie „Dinner for One“ zu Silvester. Es ist Heilig Abend Ende des 19. Jahrhunderts. Wie jedes Jahr schlägt der Geschäftsmann Ebenezer Scrooge, der sich der Arbeit und dem Geld verschrieben hat, die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen aus, beschimpft seinen treuen Mitarbeiter Bob Cratchit, faul zu sein, und weigert sich, den Armen an den Feiertagen Geld zu spenden. In der Nacht erscheinen ihm drei Geister, die jeweils mit ihm in die Vergangenheit zu glücklichen Weihnachtstagen seiner Kinder- und Jugendzeiten reisen, ihm Einblick in die ärmlichen Verhältnisse seines verarmten Sekretärs geben,
der trotzdem frohe Weihnachten mit seiner Familie feiert. Schließlich reist ein Geist mit Ebenezer Scrooge in die Zukunft und zeigt ihm die Reaktionen der Menschen, die seinen Tod nicht bedauern, da man ihn zu Lebzeiten für einen unbeliebten Geizhals hielt. Aufgerüttelt durch diesen Traum will sich Ebenezer Scrooge ändern. Er nimmt die Einladung seines Neffen an, kauft für Bob Cratchit einen Truthahn und spendet eine großzügige Summe für die Armen. Das Vermächtnis der „Weihnachtsgeschichte“ von Charles Dickens an alle ist wohl die Botschaft, dass Güte und Mitgefühl für die Mitmenschen zu den höchsten Gütern der Menschheit zählen. Nicht nur an Weihnachten, sondern das ganze Jahr über. In diesem Sinne: Frohe Weihnachten! gmu
Gesundheit
Bayreuther Sonntagszeitung
22. Dezember 2013
S prechstunde am Sonntag
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Therapie bei Darmkrebs – mit Prof. Dr. med. Klaus Henneking und Oberarzt Stephan Brandt
Darmkrebs ist zusammen mit Prostatakrebs eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Deutschlandweit gibt es jährlich etwa 70.000 Neuerkrankungen an Darmkrebs und rund 25.000 hierdurch bedingte Todesfälle. Aufgrund der komplexen Situation bei der Diagnostik und Therapie von Darmkrebs hat sich die Abteilung für Chirurgie im Rahmen der Zertifizierung des Klinikum Bayreuth zum fachgebietsübergreifenden onkologischen Zentrum zum DarmPankreaszentrum der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Wir sprachen mit Chefarzt Professor Dr. med. Klaus Henneking, dem Leiter, und mit Oberarzt Stephan Brandt, dem Koordinator des DarmPankreaszentrums der Klinikum Bayreuth GmbH. BTSZ: Wie gefährlich und aggressiv ist Darmkrebs? Stephan Brandt: Darmkrebs gehört zu den bösartigen Erkrankungen mit mittlerem Risiko. Etwa 50 Prozent aller Betroffenen leben noch fünf Jahre nach der Diagnosestellung. Die Sterberate ist in den vergangenen zehn Jahren um 20 Prozent gesunken. Die Neuerkrankungsrate ist in den vergangenen Jahren leicht rückläufig, obwohl die Bevölkerung tendenziell immer älter wird. Ursache dafür ist der medizinische Fortschritt, das wachsende Vorsorgebewußtsein in der
Bevölkerung sowie die fachübergreifende Kooperation, wie sie am Klinikum Bayreuth im onkologischen Zentrum sowie im Darm-Pankreaszentrum betrieben wird. Sowohl bei Darmkrebs als auch bei Bauchspeicheldrüsenkrebs sind komplexe diagnostische und therapeutische Abläufe notwendig. BTSZ: Wie erfolgt die Therapie bei Darmkrebs? Professor Klaus Henneking: Darmkrebs wird je nach Ausprägung in verschiedene Stadien unterteilt. Deshalb ist nach der Diagnosestellung, die meist im Rahmen einer Darmspiegelung erfolgt, eine weitere Umgebungsdiagnostik notwendig. Hier kann dann in der Regel festgestellt werden, ob der Tumor lokal klein (Stadium I), oder groß (Stadium II) ist, sowie ob umgebende Lymphknoten (Stadium III) oder Organe (Stadium IV) befallen sind. Des Weiteren ist wichtig, ob der rund 1,50 Meter lange Dickdarm, wie in etwa 70 Prozent der Fälle, oder der Enddarm, der ab dem Schließmuskel eine Länge von rund 15 Zentimetern hat, betroffen ist. Anhand dieser Informationen und unter Berücksichtigung des Allgemeinzustandes, des Alters und der Vorerkrankungen des einzelnen Patienten kann eine Therapie durchgeführt werden. Diese reicht von alleiniger operativer Entfernung des Tumors über operative Entfernung des Tumors mit anschließender
Chemotherapie bis zu komplexen Therapieschemata mit vorgeschalteter Bestrahlung und Chemotherapie zur Tumorverkleinerung, anschließender operativer Entfernung des Tumors und nochmaliger anschließender Chemotherapie. Eine besondere Herausforderung stellen Patienten dar, deren Tumor nicht vollständig entfernt werden kann. Diese Patienten werden engmaschig untersucht und den Therapieformen zugeführt, die sie am wenigsten belasten, aber das Fortschreiten des Darmkrebs am besten aufhalten. BTSZ: Viele Menschen verbinden eine Darmkrebsoperation automatisch mit der Notwendigkeit eines künstlichen Darmausgangs. Ist dies gerechtfertigt? Professor Klaus Henneking: Ein künstlicher Darmausgang kann heute in sehr vielen Fällen vermieden werden. Es gibt die Möglichkeit, neue Verbindungen zwischen Darm und Schließmuskel zu schaffen. Es kann dann sogar ein künstliches Reservoir, ein sogenannter „Pouch“ vorgeschaltet werden. BTSZ: Was passiert, wenn der Darmkrebstumor bereits in andere Organe metastasiert hat? Stephan Brandt: Wenn beispielsweise ein Darmtumor bereits Metastasen in der Leber und der Lunge gebildet hat, versuchen wir, alle Tumoren ope-
rativ zu entfernen. Wir haben hierfür am Klinikum Bayreuth modernstes Operationsgerät, etwa ein Wasserstrahl-Schneidegerät für die Leber oder Laser für Lungenmetastasen. Wenn alle Tumoren entfernt werden konnten, steigt die Fünf-Jahres-Überlebensrate der Patienten auf bis zu 40 Prozent. Vor wenigen Jahren lag diese Rate noch weit tiefer. Solch komplexe Therapieschemata kann man am besten in Organkrebszentren, wie das Darm-Pankreaszentrum eines ist, und in onkologischen Zentren umsetzen. Patienten, die in solchen Zentren behandelt werden, haben bessere Überlebenschancen. BTSZ: Was ist Ihr Rat an die Bevölkerung zur Senkung der Zahl der Darmkrebserkrankungen? Professor Klaus Henneking: Einen wichtigen Punkt bei Darmkrebs stellt die Vorsorge dar. Für Menschen ohne familiäre Vorbelastung werden ab dem 50. Lebensjahr Stuhluntersuchungen auf Blut und Austasten des Enddarms sowie ab dem 55. Lebensjahr eine Vorsorgedarmspiegelung in zehnjährigem Abstand angeboten. Diese Vorsorgeuntersuchungen sollten von der Bevölkerung noch stärker als bislang in Anspruch genommen werden, da hierdurch ein Absinken der Neuerkrankungsrate erreicht wird. Ein weiterer Vorteil ist, dass Darmkrebs in einem früheren Stadium erkannt wird und damit deutlich besser heilbar ist. 90
Der große Hypoxi-Test lässt sich nur noch mühsam schließen und hat man sich endlich in die Jeans gequält, kommt auch noch das gefürchtete Hüftgold besonders gut zur Geltung. Spätestens dann beschließen viele, dass sich nun schleunigst etwas ändern muss. Gerade zu dem Zeitpunkt, als sich bei mir diese Erkenntnis eingestellt hat, haben mich die beiden Inhaber des Hypoxi-Studios Bayreuth, Tina Hofmann und Kirk Israel, zufällig zu einem Probetraining eingeladen haben. Perfektes Timing. Seitdem berichte ich in der Bayreuther Sonntagszeitung fast wöchentlich über meine Erfahrungen, um alle interessierten Leser auf dem Laufenden zu halten. Von nichts kommt nichts Diese alte Redewendung trifft natürlich auch bei Hypoxi zu, denn ein wenig Ehrgeiz braucht man schon,
Stefanie Meister von der Bayreuther Sonntagszeitung hat die HyPOxiMethode getestet. Foto: K. israel
damit sich der Erfolg einstellt. Man muss sich auf die Methode einlassen, sich die Zeit für die wöchentlichen Termine nehmen und bereit sein, die Ratschläge des erfahrenen Teams zu beherzigen. Vor allem im Bereich Ernährung haben sich bei vielen über die Jahre schlechte und falsche Gewohnheiten eingeschlichen. Da bleibt oft keine Zeit zum Frühstücken, mittags gibt es auf die Schnelle nur ein Brötchen, am Nachmittag hat man dann Lust auf etwas Süßes und gönnt sich ein Stück Kuchen und am Abend kommt der Heißhunger. Kein Problem, denkt man sich, man hat ja den ganzen Tag über fast nichts gegessen. Ich spreche hier wirklich aus Erfahrung, denn so ähnlich sah es bei mir auch aus. Bei Hypoxi geht es nun keineswegs um Kalorien zählen oder eine Diät – im Gegenteil: Man lernt wieder, sich gesund und ausgewogen zu ernähren. Die größte Umstellung für mich war, auf ein ausgewogenes Frühstück und ein reichhaltiges Mittagessen zu achten, denn diese Mengen war ich nicht gewöhnt. Doch hält man sich daran, ist die Lust auf etwas Süßes am Nachmittag und der Heißhunger am Abend tatsächlich verschwunden. Und so fällt es auch nicht schwer, abends dann auf Kohlenhydrate zu verzichten. Die Endergebnisse Abschließend kann ich nur bestätigen, dass die Methode wirklich funktioniert. Bei einer Körpergröße von knapp 1,70 m habe ich 3 kg abgenommen und wiege nun 57 kg. Und diese 3 kg sind nicht wie sonst so oft im Oberkörper-Bereich verschwunden, sondern tatsächlich gezielt an den Problemzonen. Und hier immerhin insgesamt stolze 53,8 cm. Im Einzelnen konnte ich an der Taille 3 cm, am Bauch 6 cm, an der Hüfte 7 cm, am Po 8 cm, im Reiterhosenbereich 9 cm,
Prozent der Darmkrebserkrankungen treten nach dem 55. Lebensjahr auf. BTSZ: Wie viele Patienten werden im Darmkrebszentrum am Klinikum Bayreuth behandelt? Stephan Brandt: Im Jahr 2012 hatten wir 90 Patienten mit neu aufgetretenem Krebs am Dickdarmrahmen oder Enddarm, davon wurden 83 operativ versorgt. Hiervon hatten 15 Patienten einen Tumor im Stadium I, 27 im Stadium II, 24 im Stadium III und 24 im Stadium IV. rs
In unserer nächsten „Sprechstunde am Sonntag“ in der Ausgabe am 5. Januar 2014 lesen Sie einen Beitrag von Professor Dr. med. Klaus Fritsch, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Am kommenden Sonntag, 29. Dezember, erscheint keine Bayreuther Sonntagszeitung.
Aids-Gala mit Rekorderlös
12 Wochen im Hypoxi-Studio gehen zu Ende – die Ergebnisse BAYREUTH. Zur schön um wahr zu sein – das war mein erster Gedanke, als ich von der Hypoxi-Methode gehört habe. 12 Wochen später kann ich sagen: Keineswegs. Ich war zugegeben am Anfang wirklich skeptisch als ich zum ersten mal im HypoxiStudio in Bayreuth erschienen bin. Abnehm-Methoden werden schließlich ständig und überall angeprießen. Doch langfristigen Erfolg erzielt man erfahrungsgemäß mit den wenigsten. Man kennt es ja, dass sich – nicht mit einem Mal, aber doch über die Jahre – zwei bis drei ungewollte Kilos genau an den Stellen breit machen, wo man sie am wenigsten haben möchte. Und was man auch dagegen unternimmt, sie wollen einfach nicht verschwinden – zumindest nicht dort, wo sie verschwinden sollen. Und so beginnen die Hosen, an den Beinen und am Po zu spannen, der Knopf
Professor Dr. med Klaus Henneking (links) und Oberarzt Stephan Brandt – der Leiter und der Koordinator des Darm-Pankreaszentrums der Klinikum Bayreuth GmbH. Foto: Roland Schmidt
13.500 Euro für Beratungsstelle & Hilfsprojekt
pro Oberschenkel 5 cm, pro Knie 4 cm und pro Wade 1,4 cm reduzieren. Die Belohnung dafür war eine neue Jeans in Größe 26 – ganze zwei Größen weniger, als vorher. Auch das Hautbild hat sich extrem verbessert, die unschönen Dellen wurden auf jeden Fall reduziert. Wie geht es weiter Bei Hypoxi darf man in der Regel sogar noch auf einen „Nachbrenneffekt“ hoffen. Durch die Regulierung und Ankurbelung des Stoffwechsels kann nach Ende der Behandlung durchaus noch das eine oder andere Kilo verschwinden. Man sollte natürlich die Ernährung, an die man sich nun gewöhnt hat, auch weiterhin weitgehend so beibehalten. Mit Weihnachten und Silvester steht mir natürlich nun gleich der Härtetest bevor, doch ich bin optimistisch, dass ich das ganz gut schaffen werde. Wenn ich mein Gewicht auf Dauer in diesem Bereich halten kann, bin ich wirklich zufrieden und kann allen, die nicht glauben können, dass Hypoxi tatsächlich funktioniert, nur empfehlen, es selbst einmal auszuprobieren. Mein Abschied vom gesamten netten Team war auf jeden Fall sehr herzlich – irgendwie gewöhnt man sich in drei Monaten richtig aneinander. Ich danke auch allen Lesern, die meine Berichte so interessiert verfolgt haben, wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und alles Gute im neuen Jahr. Und sollten die anstehenden Feiertage ihre Spuren hinterlassen, wissen Sie ja, was Sie dagegen tun können. sm Weitere Informationen HYPOXI-Studio Bayreuth Spinnereistraße 5a, 95445 Bayreuth Telefon 09 21 / 16 27 61 95. www.hypoxistudio-bayreuth.de
Organisator Christian Schmidt (links) übergab den Reinerlös der AidsGala an Hermann Schuster, den Chef der Aidsberatung Oberfranken. BAYREUTH. Das Engagement von Organisator Christian Schmidt und aller beteiligten Künstler bei der 8. Bayreuther Aids-Gala war erfolgreich: Die am 23. November in der Stadthalle abgehaltene Veranstaltung brachte einen neuen RekordReinerlös von 13.500 Euro. Den entsprechenden Scheck überreichte Christian Schmidt alias Katharina Elena dieser Tage an Hermann Schuster, den Leiter der Aidsberatung Oberfranken. Die Hälfte des Erlöses, also 6.750 Euro, kommen wie jedes Mal der Aidsberatung Oberfranken zugute. Wie Hermann Schuster im Gespräch mit der Bayreuther Sonntagszeitung erläuterte, wird damit der EinzelfallHilfe-Topf der Beratungsstelle bestückt. „Wir werden damit bestimmt
wieder ein dreiviertel Jahr lang unbürokratische Hilfe für die Betroffenen leisten können. Die Spende ist wie jedes Jahr ein Glücksfall für unsere Beratungsstelle“, so Schuster. Die zweite Hälfte des Erlöses geht an ein Aids-Hilfsprojekt in Indien. „Dort hat das Thema Aids noch einmal eine andere Dimension als bei uns. Angesichts der Kaufkraft, die 6.750 Euro in Indien haben, kann dort mit dem Geld sicher auch einiges bewegt werden“, ist sich Schuster sicher. Christian Schmidt versprach, mit seinem Engagement in Sachen Aids-Hilfe nicht nachzulassen. Der Termin für die Bayreuther Aids-Gala 2014 steht bereits: Am 15. November 2014 wird wieder eine bunte Mischung an Künstlern für beste Stimmung beim Publikum sorgen. rs