Bayreuther sonntagszeitung 30 11 2014

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Bayreuther

Sonntagszeitung Ausgabe 86 | 2. Jahrgang | 30. November 2014

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Weihnachtsgewinnspiel

Baustellen

Nicht nur die Zufahrt in die Innenstadt über die Richard-Wagner-Straße ist derzeit gesperrt. Auch im sonstigen Stadtgebiet sorgen Baustellen für Störungen im Straßenverkehr. Eine städtische Internetseite soll jetzt für Durchblick sorgen.

Die heutige Ausgabe beinhaltet eine Beilage von

Auch in diesem Jahr haben wir zusammen mit dem Bayreuther Einzelhandel ein großes Weihnachtsgewinnspiel zusammengestellt. Die Preise sollen den Lesern das Fest verschönern. Der Hauptgewinner reist auf die griechische Insel Kos.

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Teile der Ausgabe beinhalten eine Beilage von

Seiten 12/13

Endlich reicht das Geld!

Stiftungsrat der Richard-Wagner-Stiftung beschließt im wiederholten Anlauf Betriebskonzept für Richard-Wagner-Museum

BAYREUTH. Am vergangenen Freitag trafen sich zunächst der Vorstand und danach die Mitglieder des Stiftungsrates der Richard-Wagner-Stiftung im Bayreuther Rathaus, um abschließend zu beraten, wer die laufenden Kosten des neuen RichardWagner-Museums künftig bezahlt. „Wir hatten konstruktive Gespräche“, so Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe nach der Sitzung. Tatsächlich konnten aufgrund einer zusätzlichen Anschubfinanzierung von 100.000 Euro durch die Oberfrankenstiftung, weiterer 100.000 Euro Projektförderung durch die Bundesregierung und nochmals 100.000 Euro von den Fraktionen des Bayerischen Landtags das Betriebskonzept für das Eröffnungsjahr 2015 mit geschätzten Gesamtkosten von 1,2 Millionen Euro beschlossen werden. Entspannt zeigte sich Regierungspräsident Wilhelm Wenning schon vor der Stiftungsratssitzung: „Zusammen mit Oberbürgermeisterin Merk-Erbe habe ich noch einmal geprüft und gerechnet. Wir können heute einen ausgeglichenen Haushalt 2015 für das Richard-WagnerMuseum vorlegen. Nach Eröffnung im Juli 2015 wird das neue Museum zum Jahresende 2015 sechs Monate in Betrieb sein, dann erst werden wir konkrete Zahlen über Einnahmen und Ausgaben sowie über Personal- und Betriebskosten haben. Diese Zahlen sind Grundlage für den Haushalt 2016, dem ersten, der dann auf Fakten beruht.“ In einem Pressegespräch nach

Regierungspräsident Wilhelm Wennig. Foto: G. Munzert der Sitzung zeigte sich vor allem Daphne Wagner, eine Cousine der Festspielleiterinnen, skeptisch, ob das vorgestellte Finanzierungskonzept greift. Regierungspräsident Wilhelm Wenning dazu: „Das Richard-Wagner-Museum ist, wie viele andere kulturelle Einrichtungen, von Zuschüssen der öffentlichen Hand und vom Mäzenatentum abhängig. Für 2016 gilt es, die Haushaltsberatungen der Bundes- und Landesregierung ebenso

abzuwarten wie die der Stadt Bayreuth. Unvorstellbar ist, dass wir im Juli 2015 ein Museum neu eröffnen, um dieses dann Ende des Jahres wieder zu schließen“. Eva Wagner-Pasquier, die in ihrer Eigenschaft als Festspielleiterin an der Stiftungsratssitzung teilnahm: „Die Beschaffung der Finanzierungsmittel für die Personal- und Betriebskosten ist vorrangig Aufgabe der Geschäftsführung der RichardWagner-Stiftung. Das neue Museum ist für die Stadt Bayreuth und für die Richard-Wagner-Festspiele wichtig, deshalb ist es von hoher Bedeutung, dass die Finanzierung auch langfristig gesichert ist“. gmu

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Aktuell

30. November 2014

Neuer Fraktionschef Thomas Bauske leitet SPD im Stadtrat BAYREUTH. Thomas Bauske (Bild) wurde von der SPD-Stadtratsfraktion einhellig zum neuen Fraktionsvorsitzenden und damit als Nachfolger von Christa Müller-Feuerstein bestimmt. Müller-Feuerstein hatte zu Beginn der Wahlperiode den Fraktionsvorsitz nur noch einmal übernommen, damit sich als potenzielle Nachfolgekandidaten gehandelte Stadtratsneulinge einarbeiten konnten. Einer der gehandelten Bewerber war immer der jetzt gewählte Thomas Bauske. Stellvertretende Fraktionsvorsitzende bleibt Elisabeth Zagel, neu als Stellvertreter ist Halil Tasdelen im Amt. Bauske kündigte an, im guten Miteinander mit den anderen Stadtratsfraktionen das Beste für die Stadt Bayreuth erreichen zu wollen.

Als Schwerpunkte der künftigen Arbeit nannte Bauske eine Fortentwicklung der Kulturstadt Bayreuth in Zusammenarbeit mit dem neuen Kulturreferenten Dr. Fabian Kern, den weiteren „Kampf gegen die Braunkohlen-Stromtrasse durch Oberfranken nach Oberbayern“, die Weiterentwicklung der Fahrradfreundlichkeit der Stadt sowie den notwendigen weiteren Ausbau der Kinderbetreuung. „Hier sollen die Familien bestimmen, welche Einrichtungen sie brauchen“. Zur Zukunft des Stadtmarketing meinte Bauske, dass der bei der jetzigen Ausschreibung zum Zuge kommende Bewerber „in jedem Fall neue Akzente setzen“ müsse. Es könne „nicht einfach so weitergehen wie bisher“. Christa MüllerFeuerstein kündigte an, weiter darauf zu achten, dass die Oberbürgermeisterin ihre Zielsetzung, Bayreuth zur kinderfreundlichsten Stadt Deutschlands zu machen, konsequent umsetzt. rs

Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuther Benefizgala zugunsten Aidskranker Reinerlös von 13.700 Euro konnte zweckgebunden übergeben werden BAYREUTH. Die neunte Bayreuther AIDS-Benefizgala war ein voller Erfolg und erbrachte einen Reinerlös von 13.700 Euro. Christian Schmidt, besser bekannt als Katharina Elena, der Initiator und Organisator des Charity-Events, zeigte sich gestern Mittag glücklich, der Aidsberatung Oberfranken diese stolze Summe übergeben zu können, vor allem angesichts der Tatsache, dass er in diesem Jahr mit höheren Unkosten kalkulieren musste. Allein die umstrittene Reform der GEMA hat der Benefizgala erhebliche Mehrkosten von 700 Euro verursacht – „und das bei einer Veranstaltung, die keinen kommerziellen Hintergrund hat“. Schmidt hob die Unterstützung durch die Stadt Bayreuth hervor, OB Brigitte Merk-Erbe hatte die Schirmherrschaft übernommen. Die Hälfte der Spendensumme kommt wie üblich der Aidsberatung Oberfranken zugute, um unbüro-

Macht-Gespräche BAD BERNECk. Der Verein kukuk und das Evangelische Bildungswerk laden zu den nächsten „wertvollen Gesprächen“ in Bad Berneck ein. Am Montag, 1. Dezember um 19.30 Uhr geht es diesmal um die Machtfrage. Unter der Begleitung von Gabi Wenz wird das brisante Thema Macht von allen Beteiligten des Abends gemeinsam im Alten Kindergarten beleuchtet und diskutiert. red

Christian Schmidt überreichte den Reinerlös der diesjährigen AIDS-Benefizgala an den Leiter der Aidsberatung Oberfranken Hermann Schuster und an Martina Höll von der Aids-Beratungsstelle Oberfranken. Foto: red kratisch schnelle Hilfe vor Ort leisten zu können. Die andere Hälfte geht auch in diesem Jahr an das C.A.R.EHealth-Center von Prof. N.M. Samuel in Indien, welches vorwiegend Frauen und Kinder mit HIV/AIDS unter-

stützt. Hermann Schuster, Leiter der Aidsberatung Oberfranken, freute sich über die öffentliche Wahrnehmung der Gala und die damit verbundene Thematisierung von HIV/AIDS in der Region.

Für die zehnte Bayreuther AIDSGala am 14. November 2015 hat Christian Schmidt bereits wieder hervorragende Künstler und einige besondere Überraschungen gewonnen. rs

Adventlicher Zauber Weichnachtsmarkt in Tüchersfeld TÜCHERSFELD. Einen Höhepunkt im Jahresprogramm des Fränkische Schweiz-Museums in Tüchersfeld stellt der Weihnachtsmarkt am kommenden Wochenende, 6. und 7. Dezember, dar. Vorweihnachtliche Stimmung erfüllt dann den Hof und die Museumsräume in den Fachwerksgebäuden, die Kunsthandwerker jeweils zwischen 13 und 17 Uhr zu einem der wohl schönsten Adventsmärkte der Region verwandeln. In beschaulicher Atmosphäre lassen sich hier Schmuck, Holzarbeiten, Krippen und Krippenfigu-

ren, Weihnachtsdeko und vieles andere mehr entdecken und für die weihnachtliche Bescherung erwerben. Zum unvergesslichen Erlebnis für Kinder wird auch heuer wieder die lebende Krippe im Museumshof. Auch der Nikolaus und das Christkind kommen vorbei. Glühwein und Lebkuchen, aber auch Süßigkeiten, Bratwürste und andere Schmankerl garantieren das leibliche Wohlbefinden für alle, die von nah und fern nach Tüchersfeld kommen. Natürlich ist auch für musikalische Umrahmung gesorgt. Und außerdem ist an beiden Tagen der Eintritt ins Museum frei. rs

Midnight Shopping Am 6. Dezember Einkaufen bis 24 Uhr BAYREUTH. Damit im vorweihnachtlichen Trubel die Zeit fürs Shopping nicht zu kurz kommt, veranstalten die EInzelhändler, das Rotmain Center und die Bayreuth Marketing & Tourismus GmbH am Nikolausabend, 6. Dezember, wieder das beliebte Midnight Shopping. Im Rahmenprogramm werden bereits tagsüber Kutschfahrten angeboten und um 18 Uhr ruft der Nachtwächter zu einem Rundgang durch die Bayreuther Innenstadt. Treffpunkt ist am Schlossturm im Harmoniehof. Um 17.30 Uhr startet am Haus Wahnfried ein großer, von Christian Höreth moderierter Umzug mit Nikoläusen aus der Region. Mit musikalischer Begleitung geht es dann über den Sternplatz zum Marktplatz. Alle Nikoläuse der Region, aber auch Familien und Kinder mit Martinslaternen sind eingeladen, mitzumachen. Auf dem Christkindlesmarkt wird dann „der einzig wahre Nikolaus“ gekürt. Außerdem gibt es Geschenke für die Kinder.

Im weiteren Verlauf des Abends folgt ein buntes Programm mit Zauberei, einer Feuershow, HipHop-Dance, einer Samba-Gruppe sowie Stelzenläufern, einer Akrobatikgruppe, den „Wandernden Schminkköfferchen“ sowie den „Byrdies“, einem pfiffigen MusicComedy-Duo. Bis 21 Uhr präsentiert sich der EHC Bayreuth unter der Baumallee am Markt mit seinem neuen Einlauftunnell, einem fünf Mal fünf Meter großen Tiegerkopf. Von 19.30 bis 23.20 Uhr spielt „Gery‘s Swinging Club“ auf der Aktionsbühne des Christkindlesmarktes. Unter dem Motto „Swing your Life“ werden Stücke von Legenden wie Frank Sinatra, Dean Martin, Sammy Davis Jr. und anderen Superstars zu hören sein. Aber auch Swing-Versionen eines großen Entertainers unserer Zeit, Robbie Williams, werden nicht fehlen. Um 23.45 Uhr gibt es zum Abschluss des Midnight-Shoppings ein großes Abschlussfeuerwerk zwischen der Gaststätte Oskar und dem Ehrenhof beim Alten Schloss. gmu/rs/sm


Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

30. November 2014

DDR, Berlin und die Mauer

Neues Buch von Kurt Tauber mit Fotos aus den 70er- und 80er-Jahren

PLECH/BERLIN/MEININGEN. „Wahnsinn! Wahnsinn! Wahnsinn!“ steht als Motto über der viel beachteten Fotoausstellung zum 25-jährigen Jubiläum des Falls der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze, die das Deutsche Kameramuseum in Plech mit den drei überregional bekannten Fotografen Herbert Piel (Boppard), Jens Werlein (Schwäbisch Gmünd) und Kurt Tauber (Plech/Pegnitz) letztmals am heutigen Sonntag, 30. November, von 11 bis 17 Uhr November zeigt. Von Museumsleiter Kurt Tauber ist jetzt dazu auch ein „Erklärbuch“ erschienen. Der Lokaljournalist und Fotograf Kurt Tauber bereiste 1979 und 1982 privat jeweils für ein paar Tage auf Verwandtenbesuch die DDR. Bei Ausflügen im Raum Meiningen/ Suhl/Schmalkalden/Eisenach fotografierte er fleißig und brachte einige hundert Farbdias mit nach Hause (und animierte damit die Stasi, eine Akte über ihn anzulegen, die er sich später von der Gauck-Behörde in Kopie zusenden ließ). Das „Haus der Geschichte“ in Bonn kaufte eine Auswahl seiner Bilder für Ausstellungen zum Thema DDR an. In Berlin hielt sich Kurt Tauber erstmals als 18-Jähriger im März 1970 auf Abiturfahrt auf und fotografierte seine ersten Mauerbilder, die er irgendwie mit Schere und UHU zu einem „Panoramafoto“, wie man

Die Titelseite des Buches von Kurt Tauber mit Fotos aus der DDR, aus Berlin und von der Berliner Mauer in den 1970er- und 80er-Jahren.

heute sagen würde, zusammenpfriemelte und in ein Album klebte. Spätere Besuche – dienstlich und privat – häuften sich ab 1980. Damals entstanden viele Fotos der Berliner Mauer und auch Aufnahmen in Ost-Berlin. Das Buch von Kurt Tauber ist dennoch kein reiner Ausstellungskatalog zur Bilderschau „25 Jahre Fall der Berliner Mauer“ im Deutschen Kameramuseum, auch wenn die allermeisten von Kurt Taubers gehängten Fotos hier in diesem Bildband versammelt sind. Es ist eher ein Begleitbuch, ein Erklärbuch, anlässlich dieser Ausstellung. Tauber wollte nie das hinlänglich bekannte Berlin in Hochglanzaufnahmen zeigen, sondern das

Besondere an Berlin, das doch irgendwie typisch war für die Zeit und für diese Stadt. Ihn interessierten Motive, wie sie nicht im Reiseführer abgedruckt sind: ein zwischen Hundekot auf dem Kurfürstendamm spielendes Kind oder der mit dem Wort „Punk“ auf der leuchtend weißen Karosserie „verzierte“ Porsche 911 vor dem Luxushotel Kempinski. Von Berufs wegen war der Redakteur und Fotojournalist es gewohnt, unter Zeitdruck und unter allen Wetterbedingungen aussagefähige Live-Bilder mit nach Hause zu bringen und nicht wie manche Perfektionisten stundenlang auf den idealen Lichteinfall zu warten. Das macht die Fotos so authentisch. 1989 – im Frühjahr, also Monate vor

dem Mauerfall – zeigte der Pegnitzer Fotograf bei seiner Ausstellung „Bilder & Apparate“ anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Fotografie einige seiner Reportagefotos von der Berliner Mauer. Zum 25-jährigen Jubiläum des Mauerfalls bekamen diese Aufnahmen wieder eine ganz neue, besondere Aktualität. Nach dem heutigen Ende der Ausstellung in Plech gehen die Bilder übrigens „auf Tournee“ und sind vom 3. bis 12. Dezember im Foyer des Landratsamtes Bayreuth zu sehen. Für das Frühjahr 2015 hat das befreundete Museum Film-Photo-Ton in Gemünden am Main die Plecher Ausstellung als Leihgabe „gebucht“. rs

I nfo Den Bildband – Hardcover-Einband, 90 Seiten, über 70 meist ganzseitige Fotos, Bilderdruckpapier, Format 25 x 25 cm – gibt es im Deutschen Kameramuseum, Plech zum Preis von 39,80 Euro und beim Autor handsigniert inklusive Versand innerhalb Deutschlands ebenfalls für 39,80 Euro. ISBN 978-3-932737-37-4, Hofmann-Verlag Gemünden. Mehr Infos per E-Mail: mauerbuch@kameramuseum.de sowie auf der Homepage: www.kameramuseum.de/mauer-buch.

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Auf die Kleinen wartet am 06. Dezember der Nikolaus.

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Termine

30. November 2014

„Körperwelten“-Faszination

Bayreuther Sonntagszeitung

H ighlights der Woche

Schau auf dem Quelle-Areal in Nürnberg gibt Einblick in menschliche Anatomie

NÜRNBERG. Rund 40 Millionen Menschen weltweit haben die faszinierende Anatomieschau bereits gesehen. Nun machen die „Körperwelten“ erstmals Station in Nürnberg. Seit dem 24. Oktober präsentieren Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley im Quelle-Areal in Nürnberg ihre Ausstellung „Körperwelten – Eine Herzenssache“. „Körperwelten“ ist eine Ausstellung, die den Blick auf uns selbst nachhaltig verändert. Sie ist als Selbstentdeckungsreise konzipiert. Beginnend vom Skelett des Menschen über das Zusammenwirken der Muskulatur bis hin zur Entwicklung des Menschen im Mutterleib erhält der Besucher ein detailliertes Bild über den Aufbau seines Innenlebens.

Eine Vielzahl spektakulärer Präparate erläutern für jedermann verständlich Organfunktionen und häufige Erkrankungen. Thematischer Schwerpunkt der „Körperwelten“-Ausstellung ist das Herz mit seinem weit verzweigten Gefäßsystem. Das Hochleistungsorgan unseres Körpers ist durch die Dauerbelastung Funktionsstörungen und Verschleißerscheinungen ausgesetzt. Krankheiten des BlutKreislaufsystems sind heute die häufigste Todesursache; sie sind jedoch vermeidbar. Hier setzt die Ausstellung an: Ohne mahnenden

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Zeigefinger zeigt sie, wie bereits kleine Änderungen im täglichen Leben große Auswirkungen auf den Gesamtzustand unseres Körpers haben. Die Ausstellung beleuchtet aber auch die emotionalen Facetten dieses lebenswichtigen Organs. In Religion, Kunst, Literatur und Popkultur gilt das Herz als Symbol für Liebe, Mitgefühl, Glück und Mut. Der Ärztin Dr. Angelina Whalley liegt das Thema besonders am Herzen: „Auf unser Herz, dieses lebenswichtige Organ, achten wir oft erst, wenn es erkrankt oder unter

großer Belastung leidet. Ich wünsche mir, dass die Ausstellung den Besucher anregt, herzbewusster und herzgesünder zu leben.“ Tickets unter www.eventim.de und an allen Vertragsvorverkaufsstellen von CTS-Eventim.

T icketverlosung Wir verlosen fünf Mal zwei Karten für die Ausstellung „Körperwelten – Eine Herzenssache“ in Nürnberg. Einfach bis Mittwoch, 3. Dezember, eine Postkarte mit dem Stichwort „Körperwelten“ an die Bayreuther Sonntagszeitung, Richard-Wagner-Str. 36, 95444 Bayreuth, schicken. Für eine evtl. Gewinnbenachrichtigung die Telefonnummer nicht vergessen!

Thurnau Tom Daun

Europäische Weihnachtsmusik von Tom Daun, einem der führenden Vertreter von traditioneller und historischer Harfenmusik in Deutschland, wird bei einem Konzert am Samstag, 6. Dezember, um 19.30 Uhr in der St.-LaurentiusKirche in Thurnau geboten. Gastgeber ist der Verein „Kultur in Thurnau“. Karten im Vorverkauf u. a. an der Theaterkasse Bayreuth. Samstag, 06.12., 19.30 Uhr St.-Laurentius-Kirche Thurnau

Speinshart Vortrag über Václav Havel

Am Mittwoch, 3. Dezember, hält Kristina Jurosz-Landová aus Bindlach um 19 Uhr im Musiksaal des Klosters Speinshart einen Vortrag über Václav Havel. Sie gibt darin auf sehr persönliche Weise Einblick in das Leben des bedeutenden tschechischen Schriftstellers und Staatsmannes, der wie kein Zweiter den Übergang der kommunistischen Tschechoslowakei in die Demokratie begleitete. Mittwoch, 03.12., 19 Uhr Musiksaal Kloster Speinshart

Dr. Musikus und Nikolaus Viele Aktionen auf dem Christkindlesmarkt BAYREUTH. Ein Highlight am Bayreuther Christkindlesmarkt ist am heutigen Sonntag um 16 und 18 Uhr der Auftritt von Dr. Musikus, dem größten „EinMann-Orchester der Welt“. Die Show des Musikers, Entertainers und Verwandlungskünstlers, wird durch eine Lichtshow mit 2.000 Lichtern feierlich umrahmt. Zuvor führt die Bäcker-Innung Bayreuth Stadt & Land von 12 bis 16 Uhr ihre Stollenprüfung auf dem Christkindlesmarkt vor der Aktionsbühne durch. Betriebe der BäckerInnung bieten an diesem Tag Probierpäckchen ihrer Stollen vor der Aktionsbühne gegen eine Spende zu Gunsten der Aktion „Menschen in Not“ an. Auf der Aktionsbühne können Kinder unter Anleitung von Bäcker/ innen Lebkuchenfiguren wie Weihnachtsengel, Nikolaus, Pferdchen oder Nikolausstiefel mit Spritzglasur ausgarnieren und mit Süßigkeiten verzieren. Um 15 Uhr werden die Urkunden der Stollenprüfung auf der Aktionsbühne den teilnehmenden Betrieben übergeben. Am Samstag, 6. Dezember, um 13 Uhr kommen Thomas Jaenisch und Felix Rohland, die Gründer von myboshi, dem angesagten Do ityourself-Häkellabel, auf den Christkindlesmarkt. Sie häkeln in einem

Bayreuth „Abwasch!“ im Becher-Saal

„Dr. Musikus, das größte EinMann-Orchester der Welt“ tritt heute um 14 und 16 Uhr auf dem Bayreuther Christkindlesmarkt auf. Foto: red Workshop live auf der Aktionsbühne. Ebenfalls am 6. Dezember kommt um 16 Uhr der Nikolaus mit einem Oldtimer-Feuerwehrauto auf den Markt. Am Sonntag, 7. Dezember, können die Besucher ab 17 Uhr mit dem Nikolaus mit Apfelglühwein anstoßen. Zuvor präsentiert ab 15 Uhr Matthias Ladwig, der oberfränkische Sänger mit der sanften Stimme, seine neuen Weihnachtslieder. rs

Eine Kabarett-Show wie eine Bombe: Der „Hausmann“ Klaus Wührl lädt am heutigen Sonntag um 18.30 Uhr zum „Abwasch!“ in den Becher-Saal ein. Die musikalische Umrahmung kommt von „Die Da Oben“, einem Tübinger Straßenmusikduo, das eigens für den „Abwasch!“ nach Bayreuth reist, um den „Sound der Straße“ in die hochkulturelle Atmosphäre des Becher-Saals zu bringen. Im „Spültischgespräch“ wird der „Bayreuther Chef-Derblecker“ und Mundart-Dichter Reinhold „Heiner“ Hartmann einiges zum Beamtentum im 21. Jahrhundert sowie zu aktuellen Bayreuther Ereignissen preisgeben. Sonntag, 30.11., 18.30 Uhr Becher-Saal Bayreuth

Bayreuth Konzert zum Advent

Seit 1980 eröffnet der Chor der Schlosskirche regelmäßig am 1. Adventssonntag den vielfältigen Reigen der Advents- und Weihnachtsmusiken in der Stadt. In diesem Jahr werden unter der Leitung von Christoph Krückl (Bild) und unterstützt von Solisten heute um 17 Uhr marianische Vertonungen und Orgelmusik zu den Themen „Ave Maria“ und „Magnificat“ dargebracht. Sonntag, 30.11., 17 Uhr Schlosskirche Bayreuth

Bayreuth „MusicMania“ in Concert

Donndorf Adventsausstellung

Nicht nur Weihnachtliches, sondern auch eine Vielzahl neuer Aquarell-, Acryl- und Materialbilder sowie den kleinen Tischkalender für 2015 bietet der Malkreis Eckersdorf am heutigen Sonntag, 30. November, von 10 bis 17 Uhr bei seiner Adventsausstellung im Hotel Fantaisie in Donndorf an. Natürlich sind auch originelle Weihnachtskarten im Angebot. Sonntag, 30.11., 10-17 Uhr Schloss Fantaisie

„Play Again Sam light“ lautet der Titel eines Konzerts des Duos „MusicMania“ am heutigen Sonntag um 18 Uhr. Von Van Halen bis Bruno Mars über Ugly Kid Joe und zurück zu Bette Midler spielen Hannes Wölfel und Sebastian Hümmer die Songs. Neu interpretiert, jedoch niemals verfälscht oder gar entstellt. Mit zwei Gitarren, zwei Stimmen und dem gezielten Einsatz der „Loopstation“ werden Pop- und Rocksongs neu interpretiert. So ist oft ein nahezu komplettes Bandarrangement hörbar. Aber auch reduziert auf Stimme und Begleitung: Es wird abwechslungsreich – von konzertant bis stimmungsvoll. Sonntag, 30.11., 18 Uhr MusicMania Music School, St. Georgen 15, Bayreuth


Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

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Neue Wohnanlage „Rotmain Carrée“

Komfortable Studentenwohnungen mit hochwertiger Ausstattung im Zentrum von Bayreuth BAYREUTH. Die Wohnraumversorgung für Studierende ist auch in der Universitätsstadt Bayreuth aufgrund der gestiegenen Studentenzahlen angespannt. Viele Bauträger haben daher in diesem Jahr spezielle Wohnanlagen für Studenten gebaut, die teilweise schon bezugsfertig sind. Auch die PlanetHome in Bayreuth bietet mit dem „Rotmain Carrée“ in der Heinrich-Fickenscher-Straße in Bayreuth Studentenwohnungen als Investition in die Zukunft an. Wir haben mit Werner Wündsch, Geschäftsführer der DeWI Invest 3 GmbH, über die Wohnanlage „Rotmain Carrée“ gesprochen: BTSZ: Herr Wündsch, Glückwunsch zur pünktlichen Fertigstellung am 1. Oktober dieses Jahres! In Bayreuth wurden zahlreiche Studentenwohnungen neu erstellt. Wodurch unterscheidet sich das „Rotmain Carrée“ von den anderen, teils viel größeren Anlagen? Werner Wündsch: Woanders werden zahlreiche, kleinere Apartments

Werner Wündsch, Geschäftsführer der DeWI Invest 3 GmbH. Foto: S. Meister realisiert, wodurch die Wohnanlagen natürlich mehr Studenten aufnehmen können. Im „Rotmain Carrée“ wurden demgegenüber weniger Wohnungen gebaut, die dafür größer ausfallen. Hier steht der Komfort für den Einzelnen mehr im Vordergrund, wozu auch unsere „Wohlfühlbäder“ und die großen Balkone oder Terrassen beitragen sollen.

BTSZ: Ist das Bauen mit großen Bädern, mit Glasduschen, Handtuchheizkörper usw. nicht deutlich teurer als eine vereinfachte Gestaltung, die ja vielleicht auch ausreichend ist? Werner Wündsch: Das mag schon sein, aber wir sind aus langjähriger Erfahrung absolut überzeugt, dass sich Wohnungen und vernünftige Apartments mit hochwertiger Ausstattung und eben auch einem Balkon deutlich besser und vor allem langfristig nachhaltiger vermieten lassen als solche, bei denen man von Vornherein zu Kompromissen gezwungen ist. Qualität wird sich immer durchsetzen. Und auch die Firma Riedel, die an der Uni gleichzeitig mit unserer Baustelle das Fraunhofer-Institut erstellt hat, harmoniert mit dieser Philosophie, denn die Güte der Bauausführung steht an erster Stelle. Hier ist mir zusätzlich wichtig, auf den Kaufpreis einzugehen. Unsere Wohnungen kosten im Schnitt um die 3.000 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Sie sind damit in der Relation teils deutlich günstiger als die Apartments,

die oft mit weniger Ausstattung neu errichtet wurden. So kostet eine Wohnung mit fast 33 Quadratmetern Wohnfläche etwa 97.000 Euro inklusive einer Kücheneinrichtung. Damit können wir uns am Markt durchaus sehen lassen. BTSZ: Können sich Studenten die Mieten überhaupt noch leisten? Werner Wündsch: Bei den Studenten ist es wie in unserer gesamten Gesellschaft. Es gibt unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse. Und das Klientel für unsere Wohnungen ist zahlreich vorhanden, was leicht daran zu erkennen war, dass unsere Wohnungen quasi wie „warme Semmeln“ weg gegangen sind. Hier spielt natürlich die Lage zur Innenstadt und Uni sowie die erwähnte Wohnqualität eine große Rolle. Die zeitgemäße Preisgestaltung bei den Mieten und die günstigen Nebenkosten tragen das ihre dazu bei. Bei den Nebenkosten wirkt sich der verwendete KfW70-Standard zusätzlich positiv aus. BTSZ: Können Sie das bitte näher erklären?

Wieder freie Fahrt in die Innenstadt Totalsperrung in der Richard-Wagner-Straße ab kommender Woche aufgehoben – Online-Baustellen-Portal informiert BAYREUTH. In den vergangenen Wochen war die Zufahrt zur Innenstadt über die Richard-Wagner-Straße gesperrt. Bauarbeiten im Bereich zwischen Romanstraße und Rathstraße machten die Durchfahrt unmöglich. Für kom-

mende Woche ist wieder freie Fahrt signalisiert. Die Bau- und Umzugsarbeiten am Haus Wahnfried in Zusammenhang mit der Neugestaltung des Richard Wagner-Museums waren die Ursa-

Der Bereich um Haus Wahnfried wird komplett neu gestaltet.

che für die Straßensperrung. Aufgrund der milden Temperaturen laufen die Außen-Bauarbeiten noch auf Hochtouren. Aber auch an anderen Stellen der Stadt beeinträchtigen weitere Baustellen den Straßenverkehr.

Foto: Munzert

Der „Reigen“ hat Premiere in der Studiobühne BAYREUTH. Arthur Schnitzlers Stück „Reigen“ hat am Samstag, 6. Dezember, um 20 Uhr Premiere in der Studiobühne. Ein Reigen soll es sein: voller Erwartung, Spannung und hintergründigem Humor. In zehn Episoden erzählt Schnitzlers Stück den Vorlauf zur schönsten Sache der Welt: mal direkt, mal verschlungen,

geradewegs durch verschiedenste Milieus und Schichten hindurch. Die Uraufführung 1920 wurde zu einem handfesten Theaterskandal und es kam zu dem sogenannten ‚Reigen’-Prozess, bei dem allerdings alle Beteiligten freigesprochen wurden. Arthur Schnitzler verfügte testamentarisch ein Verbot weiterer Aufführungen. Seitdem

umgingen einige Verfilmungen das Verbot, seit 1982 hat das Stück jedoch wieder seinen Weg auf die Bühne gefunden. Weitere Aufführungstermine: 11., 13., 18., 27., 29., 31. Dezember sowie 9., 17., 23., 31. Januar und 3., 7., 21. und 27. Februar, jeweils um 20 Uhr. Am 18. Januar ist um 17 Uhr Aufführungsbeginn. rs

Für ein zügiges Durchkommen im Stadtgebiet sorgt inzwischen eine städtische Internetseite. Unter www.baustellen.bayreuth.de sind Straßenbaustellen, Umleitungen und Straßensperrungen mit einem Klick zu finden. Das „Herzstück“ der Seite ist eine interaktive Karte, in der alle Baustellen eingezeichnet sind. Außerdem finden sich die Baustellen direkt unter der Karte übersichtlich aufgelistet. Klickt der User auf eine der Baustellen, erhält er ausführliche Informationen über den genauen Standort, die Dauer und Art der Baustelle sowie über Umleitungsempfehlungen. gmu

Werner Wündsch: Wir sprechen hier von energieoptimierter Bauweise und – auch im Hinblick auf den Umweltschutz – von einer modernen Heiz- und Dämmlösung, die auch staatlich gefördert wird. Neben den geringen Unterhaltskosten kann sich der Käufer auch über ein billiges Darlehen freuen, denn pro Wohnung gibt es 50.000 Euro für derzeit ca. 1,25 % Nominalzins! Für alle Seiten eine „win-win-Situation“! BTSZ: Sind die Wohnungen mehr an Kapitalanleger, also Vermieter, oder überwiegend an Studenten, Auszubildende bzw. an deren Eltern verkauft worden? Werner Wündsch: Die Nachfrage von Studenteneltern hat uns gezeigt, dass die Qualität honoriert worden ist und dass man im Übrigen auch von einer späteren, guten Vermietbarkeit überzeugt ist. Hierfür gibt es eine Sondermietverwaltung, die jeder auf Wunsch nutzen kann und wodurch man sich nicht mehr selbst um Neuvermietung, Bürgschaften, Übergabeprotokolle usw. kümmern muss. Das

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wird den Eigentümern, wenn sie es wünschen, komplett von uns abgenommen. BTSZ: Kann man hier denn noch Eigentümer werden? Werner Wündsch: Es können noch zehn Wohnungen erworben werden, teils schon vermietet, wie z.B. eine Wohnung mit Dachterrasse, die knapp 92.000 Euro kostet, ein kleines Penthouse oder eine sonnige Terrassenwohnung mit viel Grün davor. Sie sehen: Eigentlich gibt es noch für jeden etwas. Und damit sich jeder das Passende sichern kann, sollte man schnell auf PlanetHome in der Bahnhofstraße 4 in Bayreuth zukommen, denn hier wird der Verkauf koordiniert. Ansprechpartner ist Jürgen Wunderlich, Tel. 0921/15095820. Eine passende Finanzierung gibt es bei Bedarf dazu. Denn wer zu vernünftigen Preisen und zu niedrigen Zinsen in Objekte in zentraler Lage investiert, in denen er sich in der Lebenssituation auch selbst wohl gefühlt hätte, kann nicht viel falsch machen. sm www.planethome.com

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6

Boulevard

30. November 2014

A uf eine Tasse Kaffee Dr. Oliver Junk, vormals in Bayreuth Stadtrat und CSU-Kreisvorsitzender, konnte 2011 als Mitglied der bayerischen CSU die Wahl zum Oberbürgermeister der niedersächsischen Stadt Goslar für sich entscheiden – und das in Niedersachsen mit einem CDU-Landesverband. Nach zwei Jahren Amtszeit als OB in Goslar standen 2013 wegen einer Städtefusion Neuwahlen an. Dr. Oliver Junk stellte sich erneut zur Wahl und wurde souverän bestätigt. BTSZ: Wie schwer war es heimisch zu werden, wenn man gleich zum prominentesten Bürger wird? Oliver Junk: Meine Frau, unsere Töchter und ich fühlten uns in Goslar sofort sehr wohl. Wir sind dort schnell auch heimisch geworden. Natürlich wird man anfangs weniger persönlich sondern eher über das Amt des Oberbürgermeisters wahrgenommen. Dies versuchten wir durch soziale Kontakte und ehrliches Interesse an unserer neuen Heimat auszuglei-

chen. Inzwischen ist ausreichend Zeit vergangen, um persönliche und dienstliche Kontakte zu unterscheiden und einzuschätzen. Unseren Freundeskreis in Bayreuth haben wir nicht aufgegeben. Wir pflegen diese Beziehungen, auch wenn wir mittlerweile keinen festen Wohnsitz mehr hier in Bayreuth mehr haben. BTSZ: Welche Erfahrungen aus der bayerischen Kommunalpolitik waren für Sie in Niedersachsen hilfreich? Oliver Junk: Jede gewonnene Erfahrung war für sich hilfreich, sowohl die aus meinem Einsatz für die bayerische CSU als auch aus meinen politischen Ämter in der Jungen Union, im Bayreuther Stadtrat oder als CSU-Kreisvorsitzender. Hervorheben möchte ich rückblickend die Mitarbeit in der Bundeswahlkreisgeschäftsstelle des CSU-Bundestagsabgeordneten Hartmut Koschyk. Hier lernte ich, wie politische Arbeit funktioniert und wie Mechanismen auf kommunaler Ebene, auf Landes- und Bundesebe-

ne funktionieren. Im Rat der Stadt Goslar verfügt die CDU über keine Stimmenmehrheit. Deshalb muss ich, wenn ich meine Vorstellungen zum Wohle der Stadt Goslar durchzusetzen will, mit Fakten und Tatsachen überzeugen und kann nicht „durchregieren“. Erforderliche zielführende Diskussionen finde ich spannend und belebend und sie tun der Stadt gut. Goslar hat über 50.000 Einwohner und ist das starke Zentrum des Landkreises. Die Situation ist durchaus mit Oberfranken zu vergleichen. Teile der Stadtgrenze von Goslar sind sogar identisch mit der früheren BRDLandesgrenze zur ehemaligen DDR. Die strukturellen Probleme im südlichen Teil von Niedersachsen sind jedoch noch brisanter. Die Städte und Gemeinden dort sind finanziell nicht annähernd so gut ausgestattet sind wie Kommunen in vergleichbaren Regionen Bayerns. So gesehen wage ich die Behauptung: Bayreuth jammert über „Luxusprobleme“. BTSZ: Verfolgen Sie das kommunalpolitische Geschehen in Bayreuth? Oliver Junk: Natürlich interessiert mich nach wie vor, was in Bayreuth

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geschieht. Über Facebook kann man das Geschehen in der Stadt gut verfolgen. Darüber hinaus pflege ich noch persönliche Kontakte. Aus der Ferne erscheinen kommunalpolitische Diskussionen in Bayreuth manchmal eher amüsant. Erstaunlich, über welche Kleinigkeiten gerungen wird. Mich verwundert der mangelnde politische Mut in Bayreuth. In Goslar konnte ich 2013 den ersten ausgeglichenen Haushalt seit 16 Jahren vorlegen. Die „Schwarze Null“ erforderte allerdings eine zum Teil einschneidende Haushaltskonsolidierung. Unter der Zielsetzung „Zukunftsvertrag Goslar“ hat der Rat der Stadt unter anderem vier Schulstandorte in Anerkennung der demographischen Entwicklung schließen müssen. Außerdem wurden die Grund- und Gewerbesteuer erhöht. Diese Entscheidungen sind im Rat nahezu einvernehmlich getroffen worden. Es erfordert Mut zu sagen, was nicht geht. Mut ist aber auch gefordert, wenn es um die Umsetzung von Visionen geht. Mit entsprechender Vorbereitung und Abwägung ist meist jedoch beides möglich. BTSZ: Erst in diesem Jahr sind Sie

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Die Umnutzung des Geländes des früheren Fliegerhorstes im Stadtgebiet von Goslar zum Wohn- und Gewerbegebiet ist für OB Dr. Oliver Junk eine zentrale Aufgabe. Foto: Roland Schmidt

Bayreuther Sonntagszeitung

Diesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert

Dr. Oliver Junk

Dr. Oliver Junk bei der Verleihung des „Kaiserring“ in der Kaiserpfalz, einem international renommierten Kunstpreis der Stadt Goslar. Foto: Fotostudio photogeno von der bayerischen CSU in die niedersächsische CDU übergetreten. Was waren die Gründe? Oliver Junk: Irgendwann kommt immer ein Zeitpunkt, an dem man sich eindeutig festlegen muss. Ich war es leid, als CSU-Mitglied bayerische Politik in Niedersachsen zu kommentieren. Darüber hinaus wollte ich in Goslar auch nicht mehr als bayerischer CSU-Politiker wahrgenommen werden. Wenn Politik in Niedersachsen häufig zum vermeintlichen Exoten Junk Stellung beziehen sollen, dann wird dies meiner Rolle nicht wirklich gerecht. Mittlerweile bin ich nicht nur gefühlsmäßig in der niedersächsischen CDU angekommen, ich wurde als Neuling sogar in den CDULandesvorstand gewählt. BTSZ: Sie hatten sich bei den Oberbürgermeisterwahlen 2011 und 2013 in Goslar, einer früheren SPD-Hochburg, als Christsozialer überzeugend durchgesetzt. Welche politischen Ziele in Niedersachsen werden Sie mit der CDU noch verfolgen? Oliver Junk: Ich bin noch bis 2021 Oberbürgermeister der Stadt Goslar. Was danach kommen könnte, darüber habe ich noch nicht nachgedacht. Mein nächstes Ziel ist die Umsetzung

B abys im Bayreuther Klinikum

unseres Stadtentwicklungskonzeptes. Ich möchte den Städtetourismus weiter intensivieren und die Verweildauer der Gäste in Goslar erhöhen. Dafür braucht es unter anderem ein neues Hotel im Stadtzentrum sowie der Erhalt und Sicherung unserer historischen Altstadt mit seiner Weltkulturerbe-Auszeichnung. Derzeit wird unser historisches Rathaus für 10 Millionen Euro saniert und umgebaut. Die städtischen Ämter sind bereits umgezogen. Unser Rathaus als Baudenkmal und zentrales innerstädtisches Gebäude ist viel zu wertvoll für eine einfache Büronutzung. Künftig soll dort u. a. ein Welterbezentrum einziehen. Die Anfang 2013 von mir initiierte Kultur- und Tourismusabgabe, in Goslar mittlerweile scherzhaft auch „Bettensteuer“ genannt, sorgt für höhere städtische Einnahmen und Finanzierungsmittel zur Umsetzung des Zukunftsvertrages. Für Städte in mittlerer Größe sehe ich eine gute Zukunft, denn die Menschen zieht es wieder zurück in die Ortszentren. Aufgabe der Verwaltung ist es, hierfür die notwendige attraktive Infrastruktur bereitzustellen. Mein Ziel ist, Goslar für Arbeiten, Gewerbe, Tourismus und Wohnen gleichermaßen attraktiv zu gestalten.

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Im Bayreuther Klinikum kamen in der vergangenen Woche insgesamt 21 Babys zur Welt. Von links: Angelo Sango Anchimbe (25.11.), Fiona Sandra Böhner (24.11.), Kevin Narducci (23.11.), Hanna Marie Camehl (25.11.) und Felix Michael Pecher (25.11.) Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler

Dieses und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Foto: Stefan Dörfler Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de

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Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Militärorchester zu Gast Konzert zugunsten Kriegsgräberfürsorge in der Bärenhalle

BINDLACH/BAYREUTH. Das Repräsentationsorchester der Streitkräfte der Republik Belarus aus Minsk war auf Einladung des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge zu Gast in der Bindlacher Bärenhalle. Zu hören waren neben russischer Folklore Big-Band-Sound und Militärmusik sowie deutsche Volkslieder. Begleitet wurde das Orches-

ter von Gesangssolisten und einer Tanzgruppe des Staatlichen akademischen Bolschoi-Theaters für Oper und Ballett der Republik Weißrussland. Augenfällig waren besonders die farbenprächtigen Volkstrachten. Das Konzert kam aufgrund des engen Kontaktes des Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge/ Bezirksverband Oberfranken und

30. November 2014

Bilder der Woche

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dem Orchester der Streitkräfte der Republik Belarus zustande. Für den guten Ton des Abends sorgte die Firma Euronics XXL Baumann, die kostenlos eine Lautsprecheranlage zur Verfügung stellte. Das Orchester, das in ganz Europa für soziale Zwecke auftritt, bedankte sich mit einem Auftritt vor dem Elektrofachmarkt in der Ludwig-Thoma-Straße. gmu

Soziales Betriebsfest BAT-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter spenden für guten Zweck

Auch in diesem Jahr haben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beim alljährlichen Betriebsfest der British American Tobacco GmbH Geld für einen guten Zweck gespendet: 5.000 Euro wurden dabei gesammelt und an zehn ausgewählte soziale Organisationen zu je 500 Euro übergeben. Foto: red

Spenden statt Geschenke DentalZentrum überrreicht 6.500 Euro für soziale Projekte

Bei der Übergabe der Spendenschecks (von links): Dr. Martin Gollner, Professor Jochen Siegloch, Dr. Tobias Mackert, Martin Munzert und Dr. Max Bornebusch. Foto: Stefan Dörfler BAYREUTH. Anfang November wurde aus der „Praxis am Wilhelmsplatz“ das „DentalZentrum Bayreuth“. Der Umzug in die neuen Räume in die Karl-Marx-Straße 8 wurde mit Kollegen, Freunden und Patienten zwar gefeiert, auf Geschenke zur

Praxiseinweihung allerdings verzichtet. Die drei Zahnärzte Dr. Martin Gollner, Dr. Max Bornebusch und Dr. Tobias Mackert wollten stattdessen eine Unterstützung sozialer Projekte in und um Bayreuth und baten deshalb um Geld-Spenden. Nun konnte die stolze Summe

von 6.500 Euro überrreicht werden. Die Spende ging zu gleichen Teilen an die Serviceclubs Rotary Bayreuth-Eremitage und Round Table Bayreuth, deren Präsidenten Prof. Jochen Siegloch und Martin Munzert sich über den Betrag sehr freuten. gmu

Der Nikolaus kommt auf die Maximilianshöhe BAYREUTH. Der Nikolaus besucht am Samstag, 6. Dezember, das Therapiezentrum für Psychosoziale Rehabilitation Maximilianshöhe. Um 17 Uhr können alle Kinder zusammen mit den Bewohnern

der Maximilianshöhe den Nikolaus mit Fackeln oder Laternen suchen gehen, Treffpunkt: Haupteingang der Maximilianshöhe, Jakob-HerzStraße 3. Sicherlich hält der Nikolaus

auch eine kleine Überraschung bereit. Danach gibt es am Lagerfeuer warmen Tee und Gebäck. Für die weihnachtliche musikalische Unterhaltung sorgt der Posaunenchor Meyernberg. rs

Fotos: Stefan Dörfler


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Sport

30. November 2014

Impressum

Bayern mit Arbeitssieg

K urzmeldung

Verlag und Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 09 21 / 1 62 72 80-40 Fax 09 21 / 1 62 72 80-60 info@btsz.de www.bayreuthersonntagszeitung.de

Bayreuther Sonntagszeitung

Statistik

Augsburg rückt auf Tabellenplatz vier vor

Sieg für Brose BONN. Die Brose Baskets Bamberg holten am siebten Spieltag des Basketball-Eurocups einen überzeugenden 52:71-Sieg bei den Telekom Baskets Bonn. Mit jetzt fünf Siegen auf dem Konto haben die Bamberger praktisch den Einzug in die Eurocup-Zwischenrunde geschafft. In der Bundesliga geht es heute um 20 Uhr gegen Ludwigsburg weiter. rs

Geschäftsführung: Gabriele Munzert, Martin Munzert Anzeigenberatung: Martin Munzert (verantw.), Renate Hofmann, Antonia Fleischmann, Peter Gröschl, Birgit Worth. anzeigen@btsz.de

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Torwart Manuel Neuer hielt den Kasten der Bayern sauber.

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weil den Hamburger SV mit 3:1 und rückte damit auf Champions League-Qualifikationsplatz vier vor. Van der Vaart (45.) hatte den HSV zunächst in Führung gebracht, ehe Halil Altintop (52.), Bobadilla (62.) und Verhaegh (70.) per Foulelfmeter den Erfolg des FCA sicherten. rs

BERLIN/AUGSBURG. Einen 0:1-Arbeitssieg bei Hertha BSC Berlin feierte der FC Bayern München gestern Nachmittag in der Fußball-Bundeliga. Schütze des „goldenen Tores“ für den unangefochtenen Tabellenführer war Robben in der 27. Minute. Der FC Augsburg schlug der-

Auflage: 44.796 Exemplare (ADA II/2014) Zustellung: SaGa Medien & Vertrieb OHG Martin Munzert (verantwortlich) Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 2/2014 Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien des BVDA

Foto: dpa

Bayreuther

Sonntagszeitung Aktuell • Vielseitig • Informativ

Schalke – Mainz 4:1 Tore: 1:0 Huntelaar (9.), 2:0 Huntelaar, (25.) 2:1 Okazaki (44.), 3:1 Barnetta (54.), 4:1Huntelaar (61.)

1. Bayern München

13

2. VfL Wolfsburg

12 24:12 23

3. Bayer Leverkusen

13 25:17 23

4. FC Augsburg

13 18:13 21

5. Mönchengladbach

12

6. FC Schalke 04

13 21:18 20

7. TSG Hoffenheim

13 21:21 20

8. Hannover 96

13 13:18 19

9. FSV Mainz 05

13 16:18 16

10. SC Paderborn

13 18:22 16

11. Eintracht Frankfurt

12 20:24 15

12. 1. FC Köln

13 13:18 15

13. Hertha BSC

13 17:23 14

14. Werder Bremen

13 18:26 13

15. SC Freiburg

13 14:20 12

16. VfB Stuttgart

13 18:27 12

17. Hamburger SV

13

32:3 33

Augsburg – Hamburg 3:1 Tore: 0:1 van der Vaart (45.), 1:1 Halil Altintop (50.), 2:1 Bobadilla (62.), 3:1 Verhaegh (70.)

16:9 20

Hertha – Bayern Tor: 0:1 Robben (27.)

Hoffenheim – Hannover 4:3 Tore: 1:0 Schwegler (19.), 2:0 Volland (37.), 2:1 Stindl (43.), 2:2 Joselu (52.), 3:2 Polanski (59.), 4:2 Süle (63.), 4:3 Stindl (86.) Heute spielen: Wolfsburg – Gladbach Frankfurt – Dortmund

Schinken / Schlegel vom Schwein schier ohne Knochen 1 kg

Hackfleisch vom Schwein 1 kg

Schälrippen vom Schwein/ Spareribs 1 kg

Schweine-Zunge 1 kg

Mit einem 78:79 bei Phönix Hagen holte medi Bayreuth am Freitag Abend den ersten Auswärtssieg in der laufenden Saison der Beko Basketball-Bundesliga. In einer Partie mit viel Kampf und Intensität führte medi nach dem ersten Viertel mit 20:30 und zur Halbzeit mit 37:45. In der zweiten Hälfte arbeitetet sich Hagen immer wieder heran, kurz vor Schluss stand es 76:76. Die Entscheidung brachte letztlich ein Dreier von Burrell 43 Sekunden vor Schluss zum 76:79, Hagen konnte nur noch mit einem Korbleger von Igbavboa zum 78:79 kontern. Beste Werfer bei medi waren Burrell und Hughes mit jeweils 14 Punkten. rs

BAYREUTH. Einen knappen 8:7 (5:2,2:3,1:2)-Heimsieg feierte Tabellenzweiter EHC Bayreuth am Freitag Abend in der EishockeyOberliga Süd gegen Schlusslicht EV Füssen. Die Tigers schafften einen Blitzstart, 4:0 stand es nach neun Minuten. Danach war jedoch zunehmend Sand im Getriebe, am Ende brachte Bayreuth den Sieg gerade noch über die Zeit. Die Tore für die Tigers erzielten Bartosch (3), Marsall (2), Wolsch, Thielsch und Sevo. Heute gastiert der EHC um 18 Uhr bei den Tölzer Löwen. rs

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0.49

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Chinesisches Stockschwämmchen „Opjata“ in würzigem Aufguss 530 g Gl., Abtr. 1 kg = 6,32

Äpfel versch. Sorten Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung 1 kg

8.79

2.79

Gültig am Mi 03.12.

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1.29

Lachsfilet (Salmo salar) kaltgeräuchert Herkunft: Aquakultur Norwegen 1 kg

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Käsestäbchen „Pik-Nik“ 40% Fett i.Tr. 168 g Pack., 100 g = 0,77

4.79

Lachshering kaltgeräuchert nicht ausgenommen. Herkunft: Nordostatlantik 1 kg

3.

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4.19

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3.

59

19

99

1.29

Eingelegte Tomaten und Gurken „Ukraste Vash Stol“ 720 ml Gl., Abtr. 1 kg = 2,87

Pralinenmischung „Wetschernjaja Moskwa“ oder „Boljschoj Theater“ je 165 g Pack., 100 g = 1,21

Sekt „Sowetskoe“ mild 11,5% vol. 0,75 L Fl., 1 L = 6,66

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0:1

Bremen – Paderborn 4:0 Tore: 1:0 Junuzovic (10.), 2:0 Selke (48.), 3:0 Bartels (50.), 4:0 Aycicek (80.)

7:17 12

TOP ANGEBOTE

Rinderbrust ohne Knochen 1 kg

Leverkusen – Köln 5:1 Tore: 0:1 M. Lehmann (4.), 1:1 Bellarabi (26.), 2:1 Calhanoglu (61.), 3:1 Drmic (79.), 4:1 Drmic (88.), 5:1 Bellarabi (90.)

medi Auswärtssieg

gute Chance für die Gastgeber, scheiterte aber aus kurzer Distanz. Nachdem in der 71. Minute 1860-Keeper Michael Netolitzky einen Bayreuther Distanzschuss gerade noch entschärfen konnte, gab es in der 78. Minute nach einem Foul an Marius Strangl im Strafraum Elfmeter für die Altstadt. Dominik Stolz fackelte nicht lange und versenkte das Leder zum 0:1 in den Maschen. Zwei Minuten später scheiterte Stephane Mvibudulu alleine vor dem Tor an Altstadt-Keeper Andreas Sponsel. Auf der anderen Seite vergab Stolz bei einem Konter in der 84. Minute die Chance auf das 0:2. Mit 31 Punkten geht die Altstadt als Tabellen-Sechster in die Winterpause. rs

In der ersten Halbzeit war vor 1.200 Zuschauern eine leichte Überlegenheit der Löwen-Reserve zu verzeichnen. Die beste Chance für 1860 hatte Nico Karger in der 12. Minute, vergab aber überhastet alleinstehend vor dem Tor. Ansonsten gab es allenfalls bei Standard-situationen einen Hauch von Gefahr. Nach der Pause hatte in der 52. Minute erneut Karger eine

präsentiert die Tabelle & Statistik der

K urzmeldung

Altstadt gewinnt bei 1860 München II MÜNCHEN. Die SpVgg Oberfranken Bayreuth behält in der Rückrunde der Fußball-Regionalliga Bayern weiter eine makellose Bilanz: Beim Tabellenzweiten TSV 1860 München II gewannen die Altstädter gestern mit 0:1 und sicherten sich damit den fünften Erfolg in Serie.

Freiburg – Stuttgart 1:4 Tore: 0:1 Harnik (31.), 1:1 Darida (42.), 1:2 Gruezo (52.), 1:3 Ti. Werner (68.) 1:4 Harnik (76.)

18. Borussia Dortmund 12 14:19 11

Fünfter Sieg in Folge

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Anzeigensonderseite: Immobilien

30. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

Junges Unternehmen auf Erfolgskurs JT – Thamer Immobilien bietet die persönliche Beratung BAYREUTH. Neue Maßstäbe in der Präsentation und Vermarktung von Immobilien zu setzen, durch innovative Technik und unverwechselbares Design auf hohem Niveau, ist das Markenzeichen von JT – Thamer Immobilien. Die hochwertige Ausstattung im Fotografie- und Videobereich sowie individuelle Bearbeitungstechniken präsentieren jede Immobilie in Bestform. Außergewöhnliche Ideen und Ansätze in der Werbung und Vermarktung haben bei JT – Thamer

Immobilien einen hohen Einfluss auf die tägliche Arbeit und prägen das dynamische Bayreuther Unternehmen. „Meinen Kunden biete ich das persönliche Gespräch und die Sicherheit, einen Ansprechpartner zu erreichen, der genau informiert ist und alle Schritte bis zum Erwerb einer Immobilie ausführlich erklärt – außerhalb festgelegter Geschäftszeiten und auch am Wochenende. Die Arbeit und das Gelingen jedes einzelnen Projektes nehme ich sprichwörtlich ,persönlich‘ und bin erst zufrieden, wenn ich zusammen mit meinen Kunden das jeweilige Ziel erreiche. Diese

klare Struktur und individuelle Betreuung ist einer der wesentlichen Vorteile zu größeren Unternehmen und für mich die Zukunft in der Vermittlung von hochwertigen Immobilien“, so Jason Thamer. „Es ist mein persönlicher Anspruch, auf die Denkansätze verschiedenster Menschen einzugehen und auftretende Schwierigkeiten zu überwinden – mit dem Ergebnis zufriedene Kunden zu haben, die gerne wieder auf mich zukommen“, so Thamer weiter.

Banken, Ingenieuren und dem Notar in allen relevanten Bereichen stehen bei JT – Thamer Immobilien für Sorgfalt und Qualität. „Die akkurate und zügige Koordination aller Parteien und Vorgänge, die für den reibungslosen Besitzübergang einer Immobilie entscheidend sind, zählt zu meinen Kernaufgaben und schafft Vertrauen – für das ich mich hiermit bei Ihnen bedanken möchte.“ red www.jt-thamer.de

Fachliche Kompetenz und die Kooperation mit Sachverständigen,

Jason Thamer. Foto: red

Moderne, innovative Studentenapartments

Uni Apart seit Oktober auch in Bayreuth BAYREUTH. Die Uni Apart Gruppe entwickelt und betreibt private Studentenapartmenthäuser in Ingolstadt, München und Landshut mit aktuell 695 Einheiten und blickt zum Ende diesen Jahres auf eine zwischenzeitlich 12-jährige Tradition und Erfahrung zurück. Pünktlich zum Beginn des Wintersemesters 2014 konnte am 15.10. das erste Uni Apart-Studentenapartmenthaus in Bayreuth am Josephsplatz 3 bezogen werden. Das Objekt besteht aus

insgesamt 269 voll möblierten Apartments für Studenten mit einer durchschnittlichen Größe von 24 m2 und bietet zudem ein umfangreiches Angebot an Gemeinschaftsräumen, wie z.B. Fitnessraum, Lounge & Bar, Outdoor Lounge, Seminarräume und einen Wasch- und Trockenraum. Für das gesamt Studentenapartmenthaus gilt ein durchdachtes Energiesparkonzept – von der Beleuchtung bis hin zur umweltfreundlichen Beheizung durch Fernwärme. red

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Die Grundrisse der Apartments sind durchdacht und effizient gestaltet, die Möblierung perfekt auf die Bedürfnisse von Studenten abgestimmt. Die Küchenzeile ist komplett mit Cerankochfeld, Elektrobackofen, Kühlschrank mit Gefrierfach, Dunstabzugshaube sowie LED-Beleuchtung ausgestattet. www.uniapart.de


Gesundheit

Bayreuther Sonntagszeitung

30. November 2014

S prechstunde am Sonntag

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Akuter Brustschmerz – Richtiges Verhalten bis zum Eintreffen des Notarztes und Maßnahmen im Krankenhaus – mit Dr. med. Stefan Eigl und Dr. med. Christoph Dommke

UnerträglichesEngegefühlundanhaltende starke Schmerzen in der Brust, die in umliegende Körperbereiche ausstrahlen: Derartige Symptome deuten auf einen Herzinfarkt hin und müssen ernst genommen werden. In zwei Medizinischen Vorträgen im Klinikum Bayreuth, Preuschwitzer Straße 101 (Konferenzraum 4, Ebene 0), werden am Mittwoch, 3. Dezember, um 18 Uhr, wertvolle Informationen zum richtigen Umgang mit einem akuten Herzinfarkt vermittelt und Einblicke in die Geschehnisse in der Klinik gegeben. Dr. Stefan Eigl, Facharzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin sowie Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes, klärt in seinem Vortrag „Zwischen Brustschmerz und Blaulicht – richtiges Verhalten bei akuten Notfällen“ im Detail über lebensrettende Erstmaßnahmen bei einem Herzinfarkt auf. Über das Procedere im Krankenhaus wird Dr. Christoph Dommke, Oberarzt der Klinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin, seinen Vortrag „Akuter Brustschmerz: Was passiert in der Klinik?“ halten. Wir sprachen im Vorfeld der Vorträge mit den beiden Referenten. BTSZ: Welche Symptome deuten auf einen Herzinfarkt hin und was muss dann unternommen werden? Dr. Stefan Eigl: Sehr starke Brustschmerzen, ja echte Todesschmer-

zen, die auch in den Kiefer, die Arme und den Bauchbereich ausstrahlen, kalter Schweiß, gequältes Aussehen sowie ein unerträgliches Engegefühl mit Sauerstoffmangel, da kein Blut mehr im Herzen fließen kann. Bei diesen Symptomen sollte keinesfalls eine vermeintliche Besserung abgewartet, sondern schnellstens die Notrufnummer 112 der Integrierten Leitstelle angerufen werden, um Notarzt und Rettungsdienst zu alarmieren. Wenn zusätzlich Kammerflimmern auftritt, wird es besonders problematisch, da dann vom Herz aus kein Blut mehr im Körper verteilt wird. Bei stehendem Herzen und Bewusstlosigkeit ist schon nach fünf Minuten mit schweren Hirnschäden zu rechnen, vergehen mehr als acht Minuten, ist zudem das Herz irreparabel geschädigt. Deshalb ist es immens wichtig, dass erste Hilfsmaßnahmen schon eingeleitet werden, bevor Rettungsdienst und Notarzt eintreffen. BTSZ: Wie können Hilfsmaßnahmen durch Laien aussehen? Dr. Stefan Eigl: Laien können vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes wertvolle Hilfe leisten, sie müssen sich nur trauen – das ist das Wichtigste. Die Disponenten in der Integrierten Leitstelle geben zum Beispiel am Telefon Tipps und eine Anleitung, wie eine Herzduckmassage durchzuführen ist, um den Betroffenen schnellstmöglich wiederzubeleben. Ein ideales Mittel für

die Wiederbelebung ist zudem ein Defibrillator. Ein solches Gerät gibt es mittlerweile an vielen öffentlichen Orten. Der Defibrillator erkennt bei einem Patienten Kammerflimmern. Durch einen Elektroschock, den auch ein Laie auslösen kann, wird das Herz wieder zum geregelten Schlagen gebracht. Zusammenfassend vertun bei einem Herzinfarkt immer noch die Patienten die meiste Zeit. Wenn der Rettungsdienst erst einmal eingetroffen ist, ist die gesamte Rettungskette perfekt organisiert und alles geht Hand in Hand. Die Bevölkerung muss für eine möglichst schnelle Alarmierung des Rettungsdienstes sensibilisiert werden. Ein Herzinfarkt kann schließlich jeden treffen und Herz-Kreislauf-Krankheiten sind immer noch die Todesursache Nummer eins, vor den Krebserkrankungen. BTSZ: Was passiert bis zum Eintreffen des Patienten in der Klinik? Dr. Christoph Dommke: Je schneller bei einem Infarkt das verschlossene Gefäß im Herzen wieder aufgedehnt werden kann, desto mehr Herzmuskelgewebe ist zu retten und desto geringer sind die künftigen Einschränkungen, die der Patient durch Herzschwäche hat. Der Infarktpatient bekommt daher so schnell wie möglich nach der Übernahme durch den Rettungsdienst blutverdünnende Medikamente, damit sich der Pfropfen im Herz-

kranzgefäß schnellstmöglich auflöst beziehungsweise das Blutgerinsel nicht noch größer werden kann. Zudem wird das Herz beim Transport in die Klinik mittels EKG-Klebern auf der Brust kontinuierlich überwacht. Gleiches gilt für die Herzfrequenz und den Blutdruck. Noch bevor ein Patient in die Klinik kommt, fertigt der Notarzt ein EKG, um die Art und Stärke des Infarktes festzustellen. Dieses übermittelt er in die Klinik, sodass der Kardiologe den Patienten im Herzkatheterlabor sofort behandeln kann. BTSZ: Wie wird das betroffene Herzkranzgefäß dann wieder geöffnet? Dr. Christoph Dommke: Es geht dann direkt weiter ins Herzkathederlabor. Dort werden die Herzkranzgefäße mit Kontrastmittel ausgespritzt, um zu sehen, welches Gefäß verschlossen ist. Über einen Katheder wird das Gefäß dann mit einem feinen Draht sondiert und mit einem Ballon aufgedehnt. Damit das verschlossene Gefäß offen bleibt, wird zudem noch ein Stent eingesetzt. Der Patient wird dann die nächsten 24 Stunden auf der Intensivstation überwacht. Es geht darum, gefährliche Herzrhythmusstörungen oder ein Kammerflimmern, das immer eine große Gefahr nach einem Herzinfarkt darstellt und tödlich enden kann, sofort zu erkennen und zu behandeln. Zudem wird eine Ultraschalluntersuchung des Herzens

Fischer Optik-Akustik noch moderner

Neueröffnungsaktionen ab 1. Dezember nach Umbau BAD BERnECK. Seit fast genau 40 Jahren gibt es die Bad Bernecker Filiale der Fischer OptikAkustik GmbH bereits. Dies ist ein guter Grund, die Filiale wieder einmal zu modernisieren, umzubauen und in ein modernes, frisches und ansprechendes Design zu kleiden. Das bekannte Optik und Akustikgeschäft in Bad Berneck bietet seit vielen Jahren hochwertige Brillengläser und Markenhörgeräte, gekoppelt mit bester Beratung und einem zielführenden, individuellen Service. Wahrscheinlich ist es auch deshalb für viele Kunden aus den umliegenden Gemeinden „der Optiker und Akustiker“ des Vertrauens. Bereits seit Anfang November laufen die Umbaumaßnahmen auf Hochtouren und alle im Team fiebern der Neueröffnung entgegen. Wolfgang Kruhme, Betriebsleiter in Bad Berneck, freut sich riesig auf Dezember: „Es gibt so viel tolle Aktionen und Highlights zur Neueröffnung. Bis Ende Dezember finden immer wieder Sonderaktionen rund ums Thema Hören und Sehen statt.“ Los geht es bereits am Montag, den 1. Dezember. Jeder Kunde erhält während der Aktionstage bis Ende Dezember in der Bad Bernecker Filiale ein kleines Präsent. Großes Eröffnungswochenende am 5. und 6. Dezember Am Freitag, 5. Dezember, wird bei einem Glas Prosecco oder einer Tasse Kaffee mit einem Stück Kuchen der neu gestaltete Laden enthüllt. Vor dem Geschäft gibt es einen kleinen Stand mit Glühwein, Kinder-Punsch und Spekulatius und man kann tolle Preise am Glücksrad gewinnen. Auf alle klei-

Serviceleistungen, Produktqualität sowie die Entwicklung von Neuheiten und die Flexibilität in der Fertigung. Ein weiteres Highlight ist der Gleitsichtkontaktlinsen-Infotag am Montag, 15. Dezember, mit einer Expertin von der Herstellerfirma Cooper Vision um 16 und 17 Uhr. Fischer Optik-Akustik bittet alle Interessierten aufgrund der begrenzten Plätze um ihre Voranmeldung unter der Telefonnummer 09273 /960120 oder per Email: badberneck@optik-fischer.de.

Das Team v.l.: Optikerin Sonja Krupinski, Optikerin Nicole Wendtlandt, Augenoptikermeister und Hörgeräteakustiker Wolfgang Kruhme, Optikerin Susanne Brawanski. Foto: red

nen Gäste wartet am Samstag, 6. Dezember, der Nikolaus. An beiden Tagen steht auch das Hörmobil am Maintalcenter in Bad Berneck. Im Hörmobil kann jeder Interessierte testen, wie gut er noch hört und sich über die neuen innovativen Hörgeräte informieren. Unter anderem präsentiert Fischer Optik-Akustik „Hörgeräte aus dem Atelier“. „Atelier ist mehr als nur ein Hörsystem – es ist ein einzigartiges Produktkonzept mit umfangreichen Exklusivleistungen“, verspricht der Hersteller Audioservice. Die perfekt bis ins Detail abgestimmten Hörgeräte werden von erfahrenen Spezialisten in einem speziell ausgestatteten Raum gefertigt. Sie entstehen auf allerhöchstem Niveau unter Berücksichtigung der individuellen Kundenwünsche. Hörgeräte aus dem Atelier sind Unikate, die bis in Detail optimiert werden um ein „First-

Class-Erlebnis“ für alle Betroffenen zu ermöglichen. Als Plus erhalten alle Käufer von Atelier-Produkten ein umfangreiches Servicepaket und 6 Jahre Garantie. Wochen des Sehens ab 10. Dezember „Sehen und Hören erleben“ ist nicht nur der Slogan der Fischer Optik-Akustik GmbH, sondern auch Programm zur Neueröffnung. Die Seherlebniswochen starten am 10. Dezember. Von 14 bis 19 Uhr ist ein Experte von R+H in der Filiale um ausführlich über die neueste Gleitsichttechnologie und dem innovativen Gleitsichtglas „YSIS intuitiv“ zu informieren. R+H (Rupp & Hubrach) ist ein mittelständisches Unternehmen aus Bamberg und zum wiederholten Male „Deutschlands bester Brillenglaslieferant“ geworden. Dabei wird in mehreren Kategorien bewertet: Angebotsbreite,

Modetage: 11., 12., 18. und 19. Dezember Fischer Optik-Akustik stellt am 11. und 12. Dezember die aktuellen Brillenkollektionen von Bruno Banani und Marc Cain vor. Am 18. und 19. Dezember wird die neue Esprit-Kollektion präsentiert. Dazu gibt es ein kleines Präsent von Esprit. Sonnenbrillen-Gewinnspiel Wer möchte, kann eine von zwei modernen Sonnenbrillen gewinnen. Teilnahmekarten bekommt man in der Filiale in Bad Berneck oder man nimmt bequem von zu Hause aus teil. Dafür einfach online unter www.optik-fischer.de den Gewinnspielcoupon ausfüllen. Dennoch lohnt es sich vorbei zu schauen um „Hören und Sehen“ neu zu erleben. Das Geschäft in Bad Berneck wurde von Grund auf modernisiert. Eine attraktivere Einkaufsatmosphäre mit noch besserer Technik und größerer Auswahl warten auf alle, die sich und ihren Augen bzw. Ohren etwas Gutes tun wollen. Das bereits bekannte und geschätzte „Fischer-Team“ aus Bad Berneck freut sich auf seine Kunden und alle, die es werden wollen. red

Dr. med. Stefan Eigl, Facharzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin sowie Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes (links), und Dr. med. Christoph Dommke, Oberarzt der Klinik für Kardiologie, Pneumologie und internistische Intensivmedizin der Klinikum Bayreuth GmbH. Foto: Roland Schmidt durchgeführt, um eine Herzschwäche nach ausgedehntem Herzinfarkt frühzeitig zu erkennen. Auch das Blut wird untersucht. BTSZ: Wie lange dauert dann in der Regel nach einem Herzinfarkt der Aufenthalt in der Klinik? Dr. Christoph Dommke: In der Regel drei bis fünf Tage, je nach Schwere des Herzinfarktes. Nach dem Aufenthalt auf der Intensivstation wird das Herz weiterhin mittels Telemetrie-EKG überwacht. Der Patient wird außerdem auf der Normalstation langsam mit Krankengymnastik wieder mobilisiert, um auch die Belastbarkeit zu erkennen. Zusätzlich werden die individuellen Risikofaktoren festgestellt. Hierzu gehören Bluthochdruck, zu hohe

Blutfettwerte, Diabetes, Rauchen, Übergewicht, zu wenig Bewegung und ungesunde Ernährung. Diese Risikofaktoren gilt es, durch Verhaltensänderungen so weit wie möglich zu minimieren. Eine eventuelle genetische Belastung muss medikamentös behandelt werden. In der nächsten „Sprechstunde am Sonntag“ in der Ausgabe am 7. Dezember lesen Sie einen Beitrag von Dipl.-Med. Heinrich Seilkopf, Facharzt für Radiologische Diagnostik in der RadioloogiePraxis im Dürerhof in Bayreuth.

Magnesium für den Körper

Auf Warnsignale frühzeitig achten BAYREUTH. Wenn man häufig nervös ist, das Herz rast und „stolpert“ oder die Waden sich in der nacht verkrampfen, dann kann dies auf einen Mangel an Magnesium hindeuten. Anzeichen für ein Defizit sollten nicht verharmlost werden. Der Mangel kann laut den Experten z.B. entstehen, wenn man bestimmte Medikamente einnimmt. Dazu zählt etwa Omeprazol, ein sogenannter Protonenpumpenhemmer, der die Entwicklung von Magensäure eindämmt. Auch „Entwässerungstabletten“ gegen ein schwaches Herz und zu hohen Blutdruck können dem Körper Magnesium rauben.

Will man ein Defizit an Magnesium ausgleichen, so eignen sich Präparate, bei denen der Mineralstoff in Verbindung mit Orotsäure (Orotat) enthalten ist. Diese spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel und kann die Körperzellen mit mehr Energie versorgen. Darüber hinaus kann sie die Wirkung des Magnesiums unterstützen, weil der Mineralstoff besser in den Zellen gebunden wird. Die Verbindung MagnesiumOrotat findet sich beispielsweise in magnerot Classic N aus der Apotheke. Vollkornbrot, Hülsenfrüchte wie Linsen und Erbsen oder Nüsse sind zusätzliche Lieferanten von Magnesium. djd


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30. November 2014

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Bayreuther Sonntagszeitung

Weihnachtszeit ist Rätselzeit

Großes Weihnachtsgewinnspiel vom 30.11. bis 21.12. zusammen mit dem Bayreuther Einzelhandel BAYREUTH. Auch in diesem Jahr haben wir für Sie, liebe Leser, in Zusammenarbeit mit dem Bayreuther Einzelhandel wieder ein großes Weihnachtsgewinnspiel auf die Beine gestellt. Die beteiligten Geschäfte haben sich Fragen überlegt, die Sie mit Hilfe der Anzeigen in dieser Ausgabe, über das Internet oder bei einem Stadtbummel lösen können. Die Buchstaben in den roten Kästchen

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ergeben in der richtigen Reihenfolge das Lösungswort. Dabei sind Ä, Ö und Ü erlaubt, Zahlen werden ausgeschrieben. Als Hauptpreis winkt eine einwöchige Flugreise auf die Insel Kos für zwei Personen von dem Veranstalter ITS. Wir bedanken uns herzlich beim Karstadt Reisebüro und allen beteiligten Firmen für die zahlreichen Preise. Wohin einsenden: Wenn Sie alle Fragen beantwor-

tet haben, senden Sie ein Postkarte mit der richtigen Lösung bis 16. Dezember 2014 an: Bayreuther Sonntagszeitung Richard-Wagner-Straße 36 95444 Bayreuth Die Gewinner werden in der Ausgabe vom 21. Dezember veröffentlicht. Alle Preise können in den Geschäften abgeholt werden. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Rätseln. sm

Wofür steht „ww“ bei dem Konzertveranstalter „ww-events“?

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Wie viele Schneekristalle befinden sich bei Schrödel Friseure im Schaufenster? Wie viele „AK-Der Friseur“-Salons gibt es? Wie heißt das aktuelle Programm, das Martina Schwarzmann in Bayreuth spielt?

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Welches Theaterstück spielt das Chiemgauer Volkstheater am 15. Januar in Bayreuth?

Was steht auf dem sternförmigen Schild im Schaufenster von Artobello?

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Produkte welcher Marke sind im Schaufenster von Friseur Tavernier ausgestellt?

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Wer entwickelte das Design der „perfekten“ Espressotasse aus der Serie „rossi“?

In welchem berühmten Musical tanzt Gene Kelly tropfnass auf der Straße?

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In welcher Straße ist die Stylinglounge ab 05.12. zu finden?

Was gibt es im „Verstrickt und Zugenäht“ neben Stoffen, Wolle und Reisverschlüssen?

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Was benötigt man außer Öl zum Anmachen von Salaten?

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Wie alt wird das Stadtbad in diesem Jahr?

Wie viele Jahre gibt es die Firma Euronics Baumann?

16 Ausgezeichnet als Top 30 Salon der Intercoiffure in Deutschland

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Welche Farbe hat das Halsband der Gans im Schaufenster der Druckertankstelle?

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Marktschorgast Marktplatz 19, 95509 Marktschorgast, T 09227 73248

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Wie viele eigene Mohrenbräu Biersorten gibt es?

Welche Farbe haben die Schleifen an den Geschenken im Schaufenster von Bea‘s Friseursalon?

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Wer knackt bei Joy Erotik in der Bahnhofstraße 17 im Schaufenster die Nüsse?

Von wann bis wann ist Karolines Cafe am Samstag geöffnet?

www.ak-der-friseur.de

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Wie viele verschiedene Sorten sind bei Getränke Keil in der Bock-Probierkiste?


Bayreuther Sonntagszeitung

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30. November 2014

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30. November 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

S tadkirche wird wiedereröffnet

Die Sanierungsarbeiten in drei Bauabschnitten dauerten acht Jahre

BAYREUTH. Heute wird die Bayreuther Stadtkirche, als älteste Kirche Bayreuths, wieder in vollem Umfang ihrer Bestimmung übergeben. Nach acht Jahren Generalsanierungsarbeiten findet heute der Festgottesdienst zur Wiedereröffnung statt.

Die Stadtkirche neu entdecken

BAYREUTH. Vieles hat sich geändert in der Stadtkirche, deshalb wird im Advent unter dem Motto „Macht hoch die Tür“ eine Gegenstand in den Mittelpunkt gerückt. Von Montag bis Samstag ab 18 Uhr findet eine informative, spirituelle halbe Stunde statt. So verschieden wie die Referenten, sind auch die Themen. So werden die Glocken, die Orgel, die Sakristei oder die Säulenheiligen erklärt. Zu den Vortragenden gehören der Kabarettist Klaus Wührl-Struller, die Leiterin des Kunstmuseums Dr. Marina von Assel oder Regionalbischöfin Dr. Dorothea Greiner.

Am ersten Advent vor vierhundert Jahren gab es dieses Fest in der Stadtkirche schon einmal. Damals, nach der Brandkatastrophe von 1605, war die gotische Basilika in der Rekordzeit von drei Jahren von Baumeister Michael Mebart wieder aufgebaut worden. Bis auf die Grundmauern lag das Kirchenschiff darnieder. Lediglich der untere Bereich der verstümmelten Türme und der Chor hatten das Feuer überstanden. Die damalige Instandsetzung ab 1611 war deshalb eigentlich ein Neubau. Die aktuelle Sanierung wurde notwendig, als im Mai 2006 ein Putzbrocken aus dem Gewölbe fiel. Bei den anschließenden Untersuchungen zeigte sich, dass viele Gewölberippen gebrochen waren und dass der große Chorbogen zwischen Chor und Mittelschiff akut einsturzgefährdet war. Eigentlich war es verwunderlich, dass die Stadtkirche überhaupt noch stand. In kurzer Zeitabfolge kamen weitere Katastrophenmeldungen hinzu: Steine, groß wie Maßkrüge, brachen aus dem Turmfries und stürzten auf

Blick in das Kirchenschiff, vom Altar aus in Richtung Orgel. die Straße, im Dachstuhl fehlten Balken, keine einzige Binderachse war mehr komplett, das Regenwasser von den Turmgalerien versickerte in den Wänden. Der Schadensumfang wurde größer und größer, gleichzeitig stieg der Finanzierungsrahmen. Der Kirchenvorstand wollte jedoch keine Reparatur – also nicht nur das Alte wieder instand setzen –

sondern nahm die Katastrophe als Chance für eine umfangreiche Erneuerung. Diese galt es beherzt anzugehen. Dabei wurde auch über das künftige Raumkonzept nachgedacht und diskutiert. Bei den Planungen für den Kirchenraum stand der Gottesdienst an erster Stelle: Das bedeutete eine Verbesserung der Sprachakustik und

Fotos: Munzert der Kirchenmusik. Neue Farben sollten einladend und warm wirken. Bei der Restaurierung mitgewirkt hat der Kirchen- und Malerfachbetrieb Ehmann aus Fürth. Seit 1920 ist das Familien-Unternehmen eines der führenden Adressen, wenn es um die Restaurierung denkmalgeschützter Gebäude und Kunstwerke geht. Der Fachbetrieb unterhält ei-

Richard Wagner Staße 9 95444 Bayreuth Tel. 0921.761628 Fax: 0921.761627 mail@pplus-architekten.de www.pplus-architekten.de

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Neuer Gruftabgang in der Stadtkirche Bayreuth.

Neuer Platz für die Kanzel

gene Werkstätten für Kunstmalerei und Restaurierungswerkstätten für die Wiederherstellung von Kunst und Kulturgut wie Gemälde, Skulpturen, Altäre sowie Ausstattungsgegenstände von Kircheninnenräumen. Nach acht Jahren Bauzeit gibt es viel zu bestaunen: Die neue Türmerwohnung, die Sakristei, das Pfarrerstübchen oder die Markgrafengruft. Einfach mal vorbeikommen und die Stadtkirche neu entdecken! gmu

Treppe zur Markgrafengruft.


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