Bayreuther sonntagszeitung vom 10 08 2014 by Bayreuther Sonntagszeitung

Bayreuther

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Klimawandel

Ausgabe 70 | 2. Jahrgang | 10. August 2014

Models gesucht

Sturm und Regen waren der Grund, das diesjährige Sommernachtsfest zu unterbrechen. Klimaforscher an der Uni Bayreuth bringen Häuﬁgkeit und Stärke mit dem Klimawandel in Verbindung. Seite 5

Freitzeitmodels aufgepasst! Die BMTG sucht für eine Modenschau im August auf dem Stadtparkett jeweils ein männliches und ein weibliches Mannequin. Neben dem besonderen Laufsteg-Erlebnis warten weitere tolle Preise Seite 5

Erlebnisreiche Tage Stipendiaten auf den Spuren von Richard Wagner

Bei der Begrüßung der diesjährigen 300 Stipendiaten im Garten der Walhall-Lounge: V.l. Bürgermeisterin Dr. Beate Kuhn, Festspielleiterin Eva Wagner-Pasquier, der frühere Wagner-Tenor Hans Sotin, Geschäftsführer der Richard-Wagner-Stipendienstiftung Dr. Stefan Specht. Foto: G. Munzert BAYREUTH. Knapp eine Woche verbringen 250 Nachwuchskünstler aus 35 Nationen auf den Spuren Richard Wagners in Bayreuth. Die Stipendienstiftung ist den Richard-Wagner-Verbänden untergeordnet und dient der Förderung und Vertiefung des Festspielgedankens. Begabte angehende Musiker, Sänger oder andere Bühnenschaffende, die als Nachwuchs für Orchester oder Bühne der Bayreuther Festspiele in Frage kommen, werden alljährlich ausgewählt – so hatte es einst Richard Wagner selbst

noch bestimmt. In den aktuellen Festspielproduktionen wirken heuer 30 ehemalige Stipendiaten mit, so Stiftungsgeschäftsführer Dr. Stefan Specht. In der vergangenen Woche besuchten die Stipendiaten drei Vorstellungen im Festspielhaus. Am Donnerstag gaben die Nachwuchskünstler selbst ein beeindruckendes Konzert in der Stadthalle. „Es waren sehr anregende Gespräche zwischen früheren und aktuellen Stipendiaten“, resümierte Stefan Specht, „Musik ist eben noch globaler als jede wirtschaftliche Verﬂechtung“. gmu

Die heutige Ausgabe beinhaltet eine Beilage von

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Aktuell

10. August 2014

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Die Bauarbeiten laufen Landesgartenschau 2016 in Bayreuth BAYREUTH. Vom 22. April bis 9. Oktober 2016 findet in Bayreuth die nächste „große“ Landesgartenschau statt. Im Bereich der Oberen Mainaue entsteht hierfür in einem Talraum eine neue Parkanlage. Symbolfigur und „Gastgeberin“ der Gartenschau ist Markgräfin Wilhelmine von Bayreuth. Die Bauarbeiten für die Bayreuther Gartenschau sind in vollem Gang. Im Mittelpunkt steht die barocke Gartenkunst wie unter der Markgräfin – mit fünf jeweils separaten Themen zugeordneten „Kabinetten“ – sowie ein Auensee, der momentan angelegt wird, und der renaturierte Rote Main. Auch Kindern und Jugendlichen werden die Mainauen künftig einiges bieten – unter anderem wird es eine Streetballanlage, einen Wasserspielplatz und eine bereits zum Teil fertiggestellte Dirt-Bike-Anlage geben. Die Kunst wird bei der Bayreuther Landesgartenschau ebenfalls nicht zu kurz kommen. So wurde kürzlich ein Wettbewerb für Künstler ausgeschrieben, deren Werke während der Gartenschau temporär auf dem Gelände gezeigt werden sollen. Auch in die Region wird die Bayreuther Landesgartenschau, für die mit 750.000 Besuchern geplant wird, ausstrahlen. Insgesamt 15 Städte, Gemeinden oder Einrichtungen sind nun auch offiziell Begleiter der Landesgartenschau. Es sind dies die Eremitage, der Hofgarten, der Ökologisch-Botanische Garten der Universität, Creußen, der Felsengarten Sanspareil, Neudros-

senfeld, Schloss Fantaisie mit dem Gartenkunst-Museum, das Fränkische-Schweiz-Museum Tüchersfeld, Hollfeld mit seinen Terrassengärten, Pottenstein, Bad Berneck, der Bergbauernhof Grassemann, die Baille-MailleAllee in Himmelkron, das Kräuterdorf Nagel und das Waldhaus in Mehlmeisel. Alle Partner werden in die Werbung für die Gartenschau einbezogen. rs

Unter dem Motto „Musik für die Augen“ wird auf dem Gartenschaugelände in Deggendorf mit einem Windspiel und Infoflyern für die in zwei Jahren in Bayreuth stattfindende Landesgartenschau geworben.

Inmitten der Deichgärten befindet sich das Spielparadies für die kleinen Gartenschaubesucher.

Großer Gewinn für Deggendorf

Landesgartenschau übertrifft alle Erwartungen – noch bis 5. Oktober DEGGENDORF. Die diesjährige Landesgartenschau in Deggendorf ist auf dem besten Weg, ein großer Erfolg zu werden. Zur Halbzeit der noch bis 5. Oktober geöffneten Schau waren am 24. Juli bereits 420.000 Besucher gezählt worden. Das Gesamtziel 700.000 Besucher dürfte damit deutlich übertroffen werden. Alleine am Samstag vor einer Woche kamen bei einem Sommerfest mit „Abba-Night“ 12.000 Besucher auf das Gartenschaugelände an der Donau. „Deggendorf gewinnt durch die Landesgartenschau in einem Umfang, den man nicht in Euro aufwiegen kann“, bilanzierte der Bayerische Staatsminister für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, Helmut Brunner. Durch die Landesgartenschau wird das Areal zwischen der Deggendorfer Altstadt und der Donau nachhaltig entwickelt. Insgesamt wurde ein 17 Hektar großes Gelände neu strukturiert. Die auf und hinter dem Donauteich gelegenen neuen Parks und Gärten sind hochwassersicher und der neue, direkt am Ufer des Flusses gelegene Donaupark ist landschaftsarchitektonisch so angelegt, dass er es verträgt, wenn die Donau mal wieder über die Ufer treten sollte – Deggendorf hatte hiermit ja zuletzt im Sommer 2013 leidvolle Erfahrungen gemacht. Unter dem Gartenschaumotto „Ufer verbinden, Grenzen überwinden“ wurde auch, quasi als „Wahrzeichen“ der Schau parallel zur Eisenbahnbrücke eine neue, 456 Meter lange Fuß- und Radwegebrücke über die Donau errichtet, die

Der neue Deggendorfer Stadthallenpark mit einer Nachbildung des Tores zum Gartenschloss Neuburg am Inn bei Passau ist ein absoluter Blickfang der Landesgartenschau. Fotos: Roland Schmidt den Gemeindeteil Fischerdorf auf der rechten Donauuferseite mit der Stadtmitte verbindet. Sie ist damit eine der längsten Geh- und Radwegebrücken Europas. Jenseits der Brücke ﬁndet sich mit den „Fischergärten“ auch ein separater Teil der Gartenschau. Insgesamt blühen bei der Gartenschau auf 5.900 Quadratmetern rund 24.000 Stauden sowie 416 Sorten von Frühjahrs- und Sommerblumen. Neben 97.300 Blumenzwiebeln wurden 450 Bäume neu gepﬂanzt. Etwa 90 Prozent der im Zuge der Landesgartenschau erstellten baulichen Maßnahmen

Auch die Innenstadt ist in die Landesgartenschau mit einbezogen: Ein gepflanztes Brandenburger Tor und der Eiffelturm am Oberen Stadtplatz.

werden für Deggendorf dauerhaft bleiben. Das wichtigste sind dabei ein fertig gestellter, umfassender Hochwasserschutz, die neue Fuß- und Radwegebrücke sowie die Parklandschaften mit Spielplätzen auf den Deichgärten, an der Donau und im Bereich der Stadthalle, die dauerhaft für kulturelle Events und als Naherholungsgebiet genutzt werden können. Ferner konnten die Technische Hochschule erweitert und die Parksituation im Umfeld der Hochschule, des Deggendorfer Festplatzes und des Donauufers verbessert werden – nicht zuletzt aufgrund des

neuen Parkdecks unter den Deichgärten. An Baukosten wurden in Deggendorf elf Millionen Euro, darunter 7,6 Millionen Euro für das Kerngelände der Schau, investiert. Hierzu gab es Fördermittel in Höhe von 7,1 Millionen Euro aus der Städtebauförderung, von der EU und vom bayerischen Umweltministerium. Die Durchführungs- und Veranstaltungskosten belaufen sich auf 7,9 Millionen Euro – abzüglich der Eintrittsgelder, Pachten, Spenden und Sponsorengelder muss die Stadt am Ende voraussichtlich 1,3 Millionen Euro zuzahlen. rs

Der Eingangsbereich der Deggendorfer Landesgartenschau mit der Konzertbühne und dem Riesenrad auf dem Festplatz.

Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

10. August 2014

Ganz in Weiß

Foto: Stefan Dörfler

BAYREUTH. Am Donnerstag feierten zirka 250 ganz in weiß gekleidete Bayreuther ein „Diner en Blanc“ vor dem Opernhaus. Bei solchen spontanen „Flashmobs“ verabreden sich die Teilnehmer übers Internet. Im letzten Tageslicht werden an stimmungsvoll dekorierten Tischen mitgebrachte Speisen verzehrt. Das Konzept stammt aus Frankreich und hat inzwischen weltweit Anhänger gefunden. Bereits im August vergangenen Jahres fand ein solches „Diner en Blanc“ vor dem Neuen Schloss statt. Ausgerüstet mit Camping-Tischen, Tischdecken, Kandelaber und Blumen wussten die Bayreuther auch diesmal elegant zu feiern. gmu

Dammwäldchen soll bleiben wie es ist

Anwohner wehren sich gegen mögliche Sanierungspläne BAYREUTH. Das Dammwäldchen soll aufgehübscht werden. Anwohner sprechen sich dagegen aus, da ein solcher Eingriff die gesamte Sanierung der Dammallee und Freilegung der Stadtmauer einenge oder ganz verhindere. „In der Bayreuther Innenstadt geht es im Programm ,Aktive Stadt- und Ortsteilzentren’ mit dem Musterprojekt Dammwäldchen weiter voran. Das Projektmanagement und die Stadt Bayreuth freuen sich, die Bürgerinnen und Bürger der Innenstadt sowie insbesondere die Eigentümer und Anlieger des Dammwäldchen und der Dammallee zur aktiven Beteiligung am Entwicklungsprozess einladen zu dürfen“, heißt es einem Flyer der Stadt aus dem Jahr 2012. Das Dammwäldchen der Zukunft sollte aus damaliger Sicht über eine Spielwiese zum Toben, einen grünen Ruheraum zum Erholen und eine Open-Air-Bühne zum Feiern verfügen – und das alles auf zirka 1.400 Quadratmetern. Um Bürger und Eigentümer mit einzubeziehen, fanden 2012 zwei Workshops zum Meinungsaustausch statt. Danach ist nicht mehr viel passiert. Derzeit plant die Stadtverwaltung – aus Gründen der Pflege – fünf Bäume zu fällen. Das bringt die Bewohner des Viertels auf die Palme. Um Konsens bemüht, trafen sich der Leiter des Stadtplanungsamtes Ulrich Meyer zu Helligen, sein Stellvertreter Benjamin Lotze und der Leiter des Stadtgartenamtes Robert Pfeifer vor Ort mit einer klei-

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Anwohnerprotest bei einem Vor-Ort-Termin im Dammwäldchen. nen Schar aufgeregter Bayreuther, die wenig Interesse an den mitgebrachten Plänen zeigten, noch den vorgebrachten Argumenten zugänglich waren. In den vergangenen Jahren gab es bereits immer wieder neue Ideen und Voruntersuchungen für das Stadtmauerumfeld in der Dammallee. Seit der Freilegung der Wehranlage vor zirka 20 Jahren befinden sich dort geschotterte Behelfsparkplätze. Udo Schmidt-Steingraeber grenzt sowohl mit seiner Klaviermanufaktur wie auch dem Privathaus an die Dammallee an. Die derzeitigen Pläne bezeichnet er gar als gefährlich, da Präjudizien geschaffen wür-

den: „Warum wird der touristische Wert der Dammallee nicht erkannt? Der verborgene alte Markgrafenkanal sollte freigelegt werden und eine ähnliche Funktion erhalten wie der ,Canale Grande‘. Die Auffrischung des Parks muss am Ende der Maßnahme stehen und nicht am Anfang.“ Udo Schmidt-Steingraeber schlägt darüberhinaus sogar den Bau einer Tiefgarage vor, welche die Lücke der Parkgürtel um den gesamten Stadtkernring schließen würde und sowohl die Fußgängerzone wie auch die Von-Römer-Straße und den Unteren Markt enorm aufwerten würde. Auf folgende Fragen gab es beim Ortstermin keine Antworten: Warum wird der Brunnen im Park

Immer mehr Asylsuchende Unterkunft an der Wilhelm-Busch-Straße in Bayreuth überfüllt BAYREUTH. Die Bayernkaserne, die Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in München sowie die Erstaufnahmeeinrichtung in Zirndorf bei Nürnberg, sind überfüllt. Deshalb wächst der Druck auf bayerische Landkreise und Städte, Unterkünfte für Flüchtlinge zur Verfügung zu stellen. Auch in Bayreuth ist die Gemeinschaftsunterkunft an der Wilhelm-BuschStraße überfüllt. Geplant sind sieben neue Erstaufnahmeeinrichtungen – in jedem Regierungsbezirk eine. Die Suche nach Unterkunftsmöglichkeiten wird immer dringlicher, gestaltet sich jedoch auch ziemlich schwieriger. Jeder Asylbewerber in Bayern kommt zunächst in einer Erstaufnahmeeinrichtung unter. Dort wird der Asylantrag bei den Mitarbeitern des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge gestellt. Der Bayreuther Stadtrat hat in dieser Sache Bereitschaft signalisiert und einer Erstaufnahmeeinrichtung in der Stadt zugestimmt. Doch ein passendes Gebäude für 500 Flüchtlinge gibt es nicht. Betrei-

Sommerangebot

Foto: G. Munzert entfernt und durch einen neuen „Wasservorhang“ ersetzt? Wie sinnvoll sind große Spielgeräten, wenn der Park an drei Seiten von Straßen begrenzt wird? Wo liegt der Vorteil, wenn in die Umbaupläne die Schüler des angrenzenden Richard-Wagner-Gymnasiums mit einbezogen werden? Warum wurden die Bäume bisher nicht so gepflegt, dass eine längere Lebensdauer zu erwarten gewesen wäre? Stadtplaner Ulrich Meyer zu Helligen bezeichnet die Pläne als ein „behutsames Eingreifen“. Es sei die Absicht, den Park zu erhalten und zu verschönern. Dazu seien neben Baumersatzpflanzungen unter anderem Beete mit blauen Blumen gedacht, die den Lauf des verrohrten Sendelbach symbolisieren sollen. Die geplanten Maßnahmen sollen rund 180.000 Euro kosten. gmu

Alkoholfrei, vitaminhaltig, isotonisch ... ... und voller Geschmack! Ortstermin Wilhelm-Busch-Straße: Landtagsvizepräsidentin Ulrike Gote (3. v.l.) berät sich mit Vertretern der Caritas über die Verbesserung der Zustände für die Flüchtlinge. Foto: Stefan Dörfler ber der Erstaufnahmeeinrichtungen sind die Bezirksregierungen, die in Zusammenarbeit mit den Landkreisen und Gemeinden geeignete Objekte finden müssen. „Es wird wohl auf einen Neubau der Erstaufnahmestelle für Flüchtlinge in Bayreuth hinauslaufen“, sagt Landtagsvizepräsidentin Ulrike Gote und mahnt zur Eile: „Die Überfüllung der Gemeinschaftsunterkunft setzt den Bewohnerinnen und Bewohnern stark zu“, so Gote,

„aber auch die Menschen, die in den Erstaufnahmeeinrichtungen arbeiten, sind bis an ihre Grenze beansprucht – es ist höchste Zeit, dass wir einen geeigneten Standort in Bayreuth finden.“ Gote, selbst Vorstandsmitglied der Caritas Bayreuth, befürwortet eine Einbindung des Verbands in die Gespräche: „Nur durch aktive Zusammenarbeit aller Beteiligten kann die Willkommenskultur in Bayreuth endlich Realität werden.“ gmu

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Termine

10. August 2014

„Im Rausch der Farben“

Bayreuther Sonntagszeitung

H ighlights der Woche

Programm der Bayreuther Residenztage im September

BAYREUTH. Bunt geht es heuer bei den Residenztagen in Bayreuth zu: Unter dem Motto „Im Rausch der Farben“ wird an den zwei Wochenenden 13./14. und 20./21. September die Farbenpracht der Markgrafenstadt in den Mittelpunkt gerückt. Die Besucher erwartet ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm mit Musik- und Themenführungen, Kinderführungen, Vorträgen, einer Filmpräsentation und Konzerten. Die bunte Zeitreise ins 18. Jahrhundert beginnt am Samstag, 13. September, in der Eremitage und setzt sich in allen Bayreuther Schlössern, Gärten und dem Markgräflichen Opernhaus fort. Besonders farbenfroh ist das Programm am Tag des offenen Denkmals (Sonntag, 14. September), der dieses Jahr wie die gleichzeitig stattfindenden Residenztage dem Thema „Farbe“ gewidmet ist. Zum Auftakt des Tages präsentiert die Bayreuther Hofmusique-Bande bei einer Konzert-Matinee im Weißen Saal von Schloss Fantaisie „Klangfarben des Barock“. Restauratoren erläutern in spannenden Vorträgen und Führungen das ursprüngliche Farbkonzept des Opernhauses, das bei der laufenden Restaurierung zu Tage tritt. An praktischen Beispielen wird die Herstellung und Anwendung

Die Eremitage ist einer der Hauptorte der Veranstaltungen im Programm der Bayreuther Residenztage. Foto: Roland Schmidt historischer Farbtechniken erklärt. Ein Vortrag zu einer farbenprächtigen Gouache des Opernhauses von Gustav Bauernfeind lädt die Besucher ein, den später als Orientmaler berühmt gewordenen Künstler kennenzulernen. Und in Führungen durch das GartenkunstMuseum und den Park von Schloss Fantaisie wird die Farbenpracht der

Let‘s dance again Dienstag um 18.30 Uhr zum zweiten Mal „Tanzen auf dem Stadtparkett“

BAYREUTH. Nach der erfolgreichen Premiere am vergangenen Freitag heißt es am Dienstag, 12. August, wieder „Tanzen auf dem Stadtparkett“. Ab 18.30 Uhr baut Helmut Jahn wieder seine Musikanlage auf dem Stadtparkett auf. Zu hören gibt es gepflegte Tanzmusik ver-

schiedenster Stilrichtungen, die zahlreiche Passanten dazu animieren sollen, ein Tänzchen zu wagen. Aus Rücksicht auf die Anwohner wird die Musik um 20.30 Uhr beendet. Unser Bild entstand bei der Premierenveranstaltung von „Tanzen auf dem Stadtparkett“ am Freitag. rs/Foto: Dörfler

Bayreuther Gärten im 18. und 19. Jahrhundert veranschaulicht. Exotische Motive aus Asien beeindrucken im Japanischen Lackkabinett des Alten Schlosses in der Eremitage. Hier werden Farbigkeit und Maltechnik der Lacktafeln im Appartement von Markgräfin Wilhelmine vorgestellt. Die private Seite der Markgräfin können Inter-

essierte in der Eremitage bei einer Musikführung und einer Lesung in den neu präsentierten Privaträumen Wilhelmines kennenlernen. Ein Themenabend zu künstlichen Antikenruinen im Barock stellt am zweiten Wochenende diese außergewöhnliche Form der Landschaftsarchitektur im Garten der Eremitage vor. Auf dem Programm steht unter anderem eine Filmvorführung zum französischen Ruinenmaler Hubert Robert vor der eindrucksvollen Kulisse des in der Eremitage künstlich angelegten Ruinentheaters. Auch die kleinen Besucher kommen nicht zu kurz: Ein vielseitiges Programm mit Vergoldungs-Workshop oder einem Schminkkurs für kleine Prinzessinnen und Prinzen lassen die Kinder in die Welt des 18. Jahrhunderts eintauchen. Das Programm der Residenztage Bayreuth ist ab August an den Museumskassen der Bayreuther Schlösser, bei der Tourist-Information Bayreuth, Opernstraße 22, oder als Download auf der Internetseite www.bayreuth-wilhelmine.de erhältlich. Das Programm kann auch per E-Mail unter der Adresse sgvbayreuth@bsv.bayern.de angefordert werden. Weitere Informationen unter Telefon 0921/75969-0 oder im Internet unter der Adresse www.bayreuth-wilhelmine.de . rs

Nachtwächterführungen In St. Georgen und in der Innenstadt BAYREUTH. Insgesamt sechs Mal ruft der Bayreuther Nachtwächter in den kommenden Tagen und Wochen zum Rundgang. Dreimal führt der Nachtwächter die Teilnehmer dann durch St. Georgen, nämlich am 15., 22. und 26. August und dreimal durch die historische Innenstadt am 14., 16. und 23. August 2014. Alle Rundgänge im August, sowohl in der Innenstadt als auch in St. Georgen, beginnen jeweils um 21 Uhr. In St. Georgen zeigt der Nachtwächter viele historische Schätze des barocken Stadtteils. So werden unter anderem die Ordenskirche und die Stiftskirche sowie mit den Katakomben das „unterirdische“ St. Georgen besucht. In der Innenstadt erzählt der Nachtwächter Interessantes aus längst vergangenen Zeiten, als die Markgrafen über die Stadt herrschten oder als Jean Paul oder Richard Wagner in Bayreuth lebten und wirkten. Treffpunkt für die Führungen

durch St. Georgen ist gegenüber der Ordenskirche, Treffpunkt für die Rundgänge durch die Innenstadt ist am Schlossturm im Harmoniehof. Anmeldung und Ticketverkauf bei der Tourist Information, Opernstraße 22, 95444 Bayreuth, Tel. 0921-885 88, e-Mail info@bayreuthtourismus.de . rs

Wagner im Cineplex

Bayreuth „Ein Schokoladenkuss!“

Unter dem Motto „Ein Schokoladenkuss!“ gastiert das „Lemberger Quartett“ aus der Ukraine am heutigen Sonntag im Rahmen des 64. Festivals junger Künstler mit europäischen Barock-Musiken und Ukrainischer Ethno-Musik in der alten Bayreuther Schokofabrik an der Gaußstraße 6 in St. Georgen. Beginn des Konzertes ist um 18 Uhr. Sonntag, 10.08., 18 Uhr Alte Schokofabrik, Gaußstraße 6

Bayreuth Harmony International

Unter dem Motto „Harmony International. Die Chöre“ werden am Donnerstag, 14. August, um 20 Uhr in der Stadthalle im Rahmen des 64. Festivals junger Künstler festliche Chormusiken aus aller Welt geboten. Die künstlerische Leitung hat Fred Sjöberg aus Schweden über, am Klavier werden die jungen Künstler von Göran Bejstam, ebenfalls aus Schweden, begleitet. Donnerstag, 14.08., 20 Uhr Stadthalle Bayreuth

Mistelbach „Blech in der Zeckenmühle“

Unter dem Motto „Blech in der Zeckenmühle“, findet heute um 17 Uhr in der Zeckenmühle bei Mistelbach ein moderiertes Konzert für die ganze Familie statt. 2011 hat sich das Blechbläserquintet „Brass Forum“ aus der „jungen deutsch-französischen Philharmonie“ heraus gegründet. Die jungen Musiker Valentin Erny und Sebastian Mächtel (Trompeten), Wolfram Richter (Horn), Marina Langert (Posaune) und Michael Schwarzfischer (Tuba) studierten bzw. studieren an verschiedenen deutschen Musikhochschulen und treffen sich regelmäßig – vor allem in Bayreuth – zum Proben und Konzertieren. Sonntag, 10.08., 17 Uhr Zeckenmühle bei Mistelbach

Bayreuth Sonderführung

Am heutigen Sonntag findet um 11 Uhr unter dem Titel „Die Galli Bibiena – Eine Dynastie von Theaterbaumeistern und ihre Zeit in Bayreuth“ eine Führung durch die Informationsausstellung des zum Weltkulturerbe erhobenen Markgräflichen Opernhauses statt. Treffpunkt ist an der Museumskasse. Der Eintritt beträgt 2,50 Euro/ ermäßigt 2 Euro inklusive Führung. Sonntag, 10.08., 11 Uhr Markgräfliches Opernhaus

Bayreuth Musikalischer Abend

Anlässlich des 64. Festivals junger Künstler lädt die Stadt am Dienstag, 12. August, ab 18 Uhr zu einem bunten musikalischen Abend mit dem gesamten Ensemble, den Dozenten und Solisten ein. Dabei wird ab 19 Uhr auch die Ehrenplakette des Europarates an die Stadt Bayreuth verliehen, mit der der Europarat das Engagement der Stadt für den europäischen Gedanken würdigt. Dienstag, 12.08., 18 Uhr WWG, Pausenhof

„Tannhäuser“ am 12. August live im Kino BAYREUTH. Der Grüne Hügel ruft! Am Dienstag, 12. August, zeigt das Cineplex Bayreuth Richard Wagners Oper „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ live aus dem Bayreuther Festspielhaus. Die Übertragung erfolgt in perfekter HDQualität, in 5.1 Surround Sound und mit deutschen Untertiteln auf der großen Kino-Leinwand. Ab 15.45 Uhr führen Moderator Axel Brüggemann und der Startenor Klaus Florian Vogt gemeinsam mit Festspielleiterin Katharina Wagner durch den Abend und nehmen das Kinopublikum mit hinter die Kulissen der Bayreuther Festspiele. In einem kinoexklusiven Vorund Pausenprogramm geben sie mit Hintergrundinformationen und in kurzen Gesprächen mit Mitwir-

kenden exklusive Einblicke in die künstlerischen und technischen Herausforderungen, in die Produktion der Oper „Tannhäuser“ und in die Besonderheiten des Bayreuther Festspielhauses. Für Sebastian Baumgartens Inszenierung des „Tannhäuser“ unter der musikalischen Leitung von Axel Kober hebt sich dann pünktlich um 16 Uhr der Vorhang. Gegen 21.05 Uhr ist dann mit dem Schlussapplaus zur rechnen. Durch die Teilnahme zahlreicher Kinos in Deutschland und weiteren europäischen Ländern ist es vielen Wagnerbegeisterten möglich, in den Genuss einer Aufführung zu kommen. Über eine eigens eingerichtete Homepage zum Projekt www.wagner-im-kino.de können sich Interessierte über die LiveÜbertragung informieren. red

Arzberg-Bergnersreuth Volksmusikfest „Grodoa“

Unter dem Motto „Volksmusik ist Rock’n Roll“ findet am heutigen Sonntag ab 14 Uhr im Volkskundlichen Gerätemuseum Arzberg-Bergnersreuth zum fünften Mal in Kooperation mit dem Landesverein für Heimatpflege das Volksmusikfest „Grodoa-gsunga-gspilt-tanzt “ statt. Dieses Mal wird die Gruppe „Boxgalopp“ aus Bamberg aufspielen. Für Boxgalopp ist Volksmusik lebendige Tradition und nichts Antiquiertes. Das spiegelt sich auch in den Arrangements der vier Vollblutmusiker wider: sie sind fetzig und verleiten die Zuhörer zum Tanzen. Sonntag, 10.08., 14 Uhr Volkskundliches Gerätemuseum Arzberg-Bergnersreuth

Aktuell

Bayreuther Sonntagszeitung

Sommernachtsfest nicht in Frage stellen

Gastronomen sind sich des Risikos bewusst – Häufigkeit und Stärke der Stürme mit eine Folge des Klimawandels BAYREUTH. Eine Sturm- und Regenfront zog am Samstagabend während des Sommernachtsfestes in der Eremitage auf. Der Veranstalter, die Bayreuth Marketing und Tourismus GmbH, hat die Veranstaltung unterbrochen und den gesamten Park räumen lassen, zu groß sei die Gefahr vor herabstürzenden Ästen und fliegenden Partyzelten gewesen. Zum Glück blieb der große Sturm aus – zum Unglück aber auch ein großer Teil der Gäste. Mehrere Wochen Organisation, tagelanger Aufbau von Pagodenzelten, Bänken und Tischen waren für Hans Jöckel und seinem Team dem Sommerfest vorausgegangen. Der Wirt des HotelRestaurants Eremitage war gut vorbereitet: „Inzwischen ist es das 14. Sommernachtsfest, für das ich mitverantwortlich bin und ich habe Erfahrungen gesammelt. Mit den Lieferanten vereinbare ich, so weit es geht, ein Rücknahme. Frische Ware ist davon natürlich ausgenommen. Nach dem Sturm haben wir nicht mehr alle Stände geöffnet und auch Personal nach Hause geschickt. Was uns wirklich gefreut hat, dass nach dem Regen doch noch einige Gäste den Weg wieder zu uns gefunden haben“. Schon die vergangenen Sommerwochen waren von Wetterkapriolen geprägt. Klimaforscher Professor Thomas Foken von der Abteilung Mikrometeorologie an der Uni-

Prof. Thomas Foken

Foto: red

K urzmeldung Fischsterben BAYREUTH. Gegen 11.30 Uhr teilte ein Spaziergänger am Donnerstag der Polizei mit, dass sich mehrere tote Fische im Roten Main im Bereich des Eisstadions befinden. Zudem habe sich eine Schaumschicht an der Wasseroberfläche des Roten Mains gebildet. Die Polizeiinspektion BayreuthStadt nahm zusammen mit dem Umweltamt Bayreuth und dem Wasserwirtschaftsamt Hof unverzüglich die Ermittlungen auf. Wie sich herausstellte, wurden im Eisstadion Wartungsarbeiten an der Kühlanlage durchgeführt. Hierbei trat ein Teil des ammoniakhaltigen Kühlmittels aus. Die Flüssigkeit wurde in einem Behälter mit Wasser aufgefangen. Ein 42-jähriger Mitarbeiter der Wartungsfirma entsorgte das Wasser-Ammoniakgemisch anscheinend versehentlich über die Oberflächenentwässerungsanlage des Eisstadions. Hierdurch gelangte das Gemisch in den Roten Main. Dies führte zum Fischsterben. Für eine genauere Aussage über die Giftkonzentration im Gewässer wurden Wasserproben entnommen. Die Anzahl der verendeten Fische liegt im unteren dreistelligen Bereich.

10. August 2014

Verena & Max Bornebusch

Wir haben am 07. Juli 2014 standesamtlich in Gesees geheiratet Unsere kirchliche Trauung findet am 13. september 2014 um 13.00 Uhr in der Kirche "Sankt Marien zum Gesees" statt

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Vorbereitung auf das Fest: Gegen 18 Uhr war am Sommernachtsfest in der Eremitage noch alles in Ordnung. Foto: W. Munzert versität Bayreuth: „Prinzipiell sind Orkanböen und Hagelstürme in Oberfranken nichts Ungewöhnliches – es gibt sie schon immer. Die zunehmende Häufigkeit und Stärke lässt sich aber durchaus mit dem Klimawandel in Verbindung bringen. Wir haben seit Monaten immer wieder eine weitgehend ähnliche Wetterlage, die das Einfließen sehr warmer und zumeist feuchter Luft aus dem warmen Mittelmeerraum begünstigt. Bei gleichzeitig kalter Luft in der Höhe entstehen örtlich lang anhaltenden Niederschläge, kürzliche Hochwasser in Serbien und Südfrankreich oder unwetterartige Gewitterzellen. Begünstigt wird diese Wetterlage durch den bis in hohe Breiten zu warmen Atlantik. Letztlich ist dies aber von uns gewollt, denn sowohl die Politiker in Bayern, Deutschland und der Welt, als auch jeder Einzelne, unternimmt trotz ständiger Warnungen

zu wenig gegen den Klimawandel. Also werden wir uns in zunehmendem Maße damit abfinden müssen! Die Versicherungen werden die Schadensereignisse dieses Jahres sehr schnell in höhere Policen für Elementarschäden umsetzen“. In Wetter-Apps sieht Professor Foken eher eine Orientierungshilfe als eine ernst zu nehmende Prognose. Bei Großereignissen wie dem Sommernachtsfest empfiehlt der Klimaforscher eine individuelle Beratung durch ein professionelles Vorhersagebüro. Das Abwarten bis zur Unwetterwarnung über die Medien biete zwar eine letzte Sicherheit, sei aber meist nicht lokal genug und lasse wenig Raum für eine Modifizierung der Veranstaltung. Die Vorhersage eines örtlich stärker begrenzten Gewitters sei meist nur im sogenannten Nowcasting-Bereich möglich. Dieser beginne etwa sechs Stunden vor dem

Ereignis. Der erfahrene Meteorologe kann dann unter Zuhilfenahme von Radardaten und der Spezialauswertung von Beobachtungsdaten sowie unter Berücksichtigung lokaler Besonderheiten eine doch sehr gute Vorhersage machen und den Veranstalter sehr präzise Hinweise geben. Die Vorwarnung kann auf alle Fälle so rechtzeitig erfolgen, zirka 30 bis 90 Minuten, so dass eine Veranstaltung ordnungsgemäß und nicht überstürzt beendet werden kann. Welches Resümee zieht Hans Jöckel? „Bei einer Open Air-Veranstaltung ist stets ein Risiko dabei, dessen sind wir uns bewusst. Das Eremitage-Fest darf nicht in Frage gestellt werden. Schließlich gab es schon sehr viele, sehr erfolgreiche Feste. Und was das Wetter angeht, da werden wir halt beten, beten, beten!“ gmu

BMTG sucht Bayreuth Models 2014 Es winken tolle Preise und eine Teilnahme bei der 2. Bayreuther Fashion & More auf dem Stadtparkett BAYREUTH. „Am Samstag, 23. August, wird der Bayreuther Markt wieder zum Zentrum für Modebegeisterte“, sagt Peter Fritsch vom Innenstadtmanagement der Bayreuth Marketing und Tourismus GmbH (BMTG). Mit der 2. Bayreuther Fashion & More Show präsentieren Bayreuther Unternehmen die Highlights aus Ihren Herbst / Winterkollektionen. Ergänzend zu den Profis sucht das Innenstadtmanagement der BMTG je ein weibliches und ein männliches Amateurmodel für die Laufstegpräsentation. Was die Teilnehmer mitbringen müssen formuliert Peter Fritsch wie folgt: „Du bist modebegeistert, sportlich, hübsch und willst bei der 2. Bayreuther Fashion & More Show am 23.08 auf dem Stadtparkett dabei sein? Dann bewerbe dich jetzt, aber spätestens bis zum 16.08. Lade dazu mindestens ein Porträt und ein Ganzkörperfoto auf der

Facebookseite Bayreuth.Shopping hoch. Wenn dir das zu öffentlich ist, sende die Fotos per E-Mail an peter.fritsch@bayreuth-marketing. de. Wir suchen jeweils eine Dame und einen Herrn. Teilnehmer sollten mindestens 16 Jahre alt sein und am 23.08. den ganzen Tag Zeit haben. In der Woche vorher

werden ein paar Probestunden bei unserer Profimodelagentur für ein Lauftraining anberaumt“. Am 18.08.2014 entscheidet eine Jury des Veranstalters BMTG, wer teilnehmen wird. Preise wie beispielsweise Reise- oder Shoppinggutscheine winken den Nachwuchsmodels. red

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Boulevard

10. August 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

A uf eine Tasse Kaffee KARO e.V. ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Plauen, welcher 2004 gegründet wurde. Hervorgegangen ist KARO e.V. aus einem 1994 begonnenen Modellprojekt des Freistaats Sachsen zur AIDSPrävention. Ziel des Vereins ist es, Kindern, Jugendlichen und Frauen, die physische, psychische und/oder sexuelle Gewalt erfahren haben, Schutz und Hilfe anzubieten. Cathrin Schauer hat den Verein gegründet. Sie und ihre Mitarbeiter sind für Betroffene meist die ersten oder einzigen Kontaktpersonen. Das Einsatzgebiet ist das Grenzgebiet zu Tschechien. Neben der Arbeit auf der Straße bietet der Verein seit 2009 ein Schutzhaus für Opfer sexueller und anderer Gewalt an. Seit Jahren wird KARO e.V. vom Serviceclub Soroptimist International/Club Bayreuth unterstützt. In den vergangenen zehn Jahren sind mehr als 30.000 Euro Spendengelder geflossen. BTSZ: Was war der Anlass, KARO zu gründen? Cathrin Schauer: 1994 startete die Europäische Union mit einem Programm zur Verbesserung der sozialen und vor allem der gesundheitlichen Situation von Prostituierten im Grenzbereich zu Tschechien. Als Sozialarbeiterin bewarb ich mich um eine Stelle. Im Rahmen des EUProgramms hatte der Verein die Aufgabe, mit Partnern aus dem sozialen Bereich wirksame Maßnahmen zur Bekämpfung der sexuellen Ausbeutung von Kindern, Jugendlichen und

Prophetin im A.T.

enge Treppe

Handfeuerwaffen

Schleuder

Schlechteste im Wettkampf

volltönend

Frauen sowie der Zwangsprostitution und des Menschenhandels in den deutsch-tschechischen und österreichisch-tschechischen Grenzregionen zu entwickeln. Gefördert wurde weiterhin der Aufbau von Netzwerken, die Zusammenarbeit und der Austausch von Informationen zwischen den zuständigen Dienststellen über die Grenzen hinweg. Im Rahmen unserer Tätigkeit stellten wir fest, dass gesundheitliche Probleme, insbesondere Aidsinfektionen, nicht

das Hauptproblem in der Grenzregion zu Tschechien darstellten. Unsere Streetworkerinnen, die in den Dörfern und Städten entlang der Grenze unterwegs waren, trafen auf Frauen mit ungeheuerlichen Lebensgeschichten: Vernachlässigung, Gewalt und sexueller Missbrauch – oft seit frühester Kindheit. Gefügig gemacht durch Drogen, gibt es keinen Weg aus dem Milieu der Zuhälter und Drogendealer. Der seelische und körperliche Zustand dieser Frauen

ist katastrophal. Unglücklicher Weise endete das EU-Programm 2004 aus finanziellen Gründen und letztendlich wäre es auch das Ende unserer Tätigkeit gewesen. Aufgrund der gewonnenen Eindrücke war es mir jedoch unmöglich, unsere begonnene Arbeit zu beenden. Deshalb gründete ich den gemeinnützigen Verein KARO e.V., der seine Arbeit alleine durch Spenden finanziert. Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit dem Serviceclub Soroptimist In-

Sozialpädagogin Cathrin Schauer (Bildmitte) von KARO e.V. liegt das Schicksal der Frauen, Kindern und Jugendlichen, die Opfer von Zwangsprostitution wurden, am Herzen. Seit Jahren unterstützt Soroptimist/Club Bayreuth den Verein. Hanne Ellner und Dr. Charlotte Pfitzner sind Mitglieder bei SI/Club Bayreuth. Foto: G.Munzert

altrömische Göttin der Ehe

Währung in Haiti

Heidekraut

Diesmal im Gespräch mit Gabriele Munzert

Cathrin Schauer ternational und sind sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung. BTSZ: Hat sich die Situation für die Frauen in der Grenzregion in den letzten Jahren verbessert? Cathrin Schauer: Die Situation hat sich nicht verbessert sondern nur verändert. Die Frauen stehen nicht mehr am Straßenrand. Die neu gebauten Schnellstraßen sowie der Neubau der Autobahn DresdenPrag lassen dies gar nicht mehr zu. Die Frauen arbeiten in den Städten und Dörfern. Dass in den Orten rund um Cheb die Prostitution förmlich blüht, ist kein Geheimnis. Jedes kleine Dorf hat sein Bordell. Man muss nur durch die Gassen laufen, dann wird jeder Beobachter aufmerksam. Zu unseren Aufgaben gehört es, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und zur Enttabuisierung der Bereiche Zwangsprostitution, kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern sowie Frauen- und Kinderhandel beizutragen. Leider herrscht sehr oft immer noch der Auffassung, dass solche Straftaten nicht öffentlich gemacht werden brauchen. Dieser Meinung bin ich nicht. BTSZ: KARO hat auch die Trägerschaft für ein Schutzhaus übernommen! Cathrin Schauer: Das ist richtig. In Bayreuth finden bedrohte Frauen Zuflucht im Frauenhaus. In Hof wie auch in Plauen gibt es ein solches nicht. Deshalb haben wir unter der Trägerschaft des Vereins ein Schutzhaus eingerichtet, in dem wir auch Frauen

BTSZ: Was war der Anlass von Soroptimist/Club Bayreuth sich zu engagieren? Charlotte Pfitzner: Wir haben von KARO e.V. gehört und Cathrin Schauer zu einem Vortrag eingeladen. Wir waren über die geschilderten Tatsachen entsetzt. Allen von uns war klar, dass unsere Hilfe gefragt ist. Hanne Ellner: Unser Bayreuther Club wird auch künftig Spenden sammeln. Auch andere deutsche Clubs konnten wir inzwischen überzeugen, dass hier Unterstützung notwendig ist. Spendenkonto: Volksbank Vogtland eG Bankleitzahl 870 958 24 Kontonummer 5002076014 IBAN: DE71 870 958 24 5002076014 BIC: GENODEF1PL1

Z uhause gesucht

B abys im Bayreuther Klinikum

Zwei Chinchillas suchen ein neues Zuhause. Die beiden Tiere kommen aus schlechter Haltung, ihr Alter ist unbekannt.

französische Zustimmung

Salz der Ölsäure

aus Tschechien unterbringen. Aufgrund der Rechtslage ist das natürlich nicht einfach. Doch wir arbeiten eng und gut mit der tschechischen Polizei zusammen, so dass wir betroffene Frauen an der Grenze übernehmen können. Deutsches Recht sieht für diese Frauen keine Fürsorge vor. Dies ist besonders schlimm, wenn wir schwangere Prostituierte aufnehmen müssen. Wir hoffen immer wieder, dass noch genügend Zeit bleibt, Frauen zu überzeugen, aus dieser Schiene auszusteigen. Sehr oft klappt das nicht, denn die Frauen sind in der Regel stark traumatisiert und leben meist lange in Abhängigkeit.

tropische Gewürzwurzel

Bereich Farbton zwischen schwarz und weiß Kürzel, Monogramme

Teilbetrag

Geburtsstätte von Zeus chemisches Element

mit Freude ein Ruderboot

Schädelteil Freiheitsentzug erster Generalsekretär der UNO

Hühnerprodukt

Zahlwort

Identitätspapier Naturwissenschaft

ein weiches Metall

lediglich

Titelfigur bei Milne (Bär)

Ansprache gesetzlicher Anspruch

Stadt im Kosename für Sauerland „Vater“

Insel bei Neapel dekoratives Plakat Knabenstimmlage

griechischer Buchstabe

Musiknote

boshafte Schadenfreude

In der vergangenen Woche kamen im Bayreuther Klinikum insgesamt 25 Babys zur Welt. Von links: Ronja Sloksnat (06.08.), Paul Wuttke (03.08.), Nina Chiara Liebl (04.08.). Allen Neugeborenen und den Kindern, die beim Fototermin bereits zu Hause waren, auf diesem Wege alles Gute! Foto: Stefan Dörfler afrikanische Palmenart

Schriftstellerverband (Abk.)

gebrauchsfertig Sänger der 60er (Paul)

WWP2014-12

Wir wünschen viel Spaß beim Rätseln!

Tierheim Bayreuth Telefon 0921/62634 www.tierheim-bayreuth.de

3 5 6 3 9 5 8 9 1 7 4 6 3 1 4 7 5 1 2 8 7 8 4 3 2 5 2

Diese und viele weitere Tiere werden im Bayreuther Tierheim vermittelt. Foto: Stefan Dörfler

WWP2014M-12

S chon gewusst, dass... ...Cameron Diaz

während eines Interviews im Radio patzig wurde? Zuerst wirkte die Hollywood-Schauspielerin gut gelaunt und berichtete über ihren neuen Film „Sex Tape“. Als der Moderator Kyle Sandilands jedoch begann, über die Drogenvergangenheit von Diaz´ Kollegin Drew Barrymore zu plaudern, schlug die Stimmung der Blondine jäh um. Die 41-Jährige verteidigte ihre beste Freundin: „Ich bin mir sicher Kyle, dass du noch nie Drogen genommen oder Alkohol getrunken hast – Herzlichen Glückwunsch!“ Der Versuch Sandilands, die Situation zu retten, misslang – Cameron hatte die Nase voll und brach das Interview ab: „Tut mir leid, ich muss jetzt gehen!“

P A P H A S L I G N C A D Z E B O R R A

P S N T R I F S O I L E A T E G I O N L T E G E R Z T I R N Z A E A U S W C E U R I P R I R E E O S T E R D L T B E R P A E M E

J U G E N O R O U I R K I D A N E W G W E I E I S M R P U C H T Y P S I E I T N K A

9 5 2 7 3 1 6 8 4

7 8 6 2 5 4 1 9 3

4 1 3 6 8 9 7 5 2

5 2 1 4 9 6 3 7 8

8 4 7 3 1 5 9 2 6

6 3 9 8 7 2 5 4 1

3 9 8 1 4 7 2 6 5

1 6 5 9 2 8 4 3 7

2 7 4 5 6 3 8 1 9

Sport

Bayreuther Sonntagszeitung

Erster Dreier im Sack Drei Turnierteilnahmen

K urzmeldung Zirbes geht BAMBERG. Center Maik Zirbes wird in der kommenden Saison nicht mehr für die Brose Baskets auf Korbjagd gehen. „Da die für ihn vorgesehene Rolle im Team nicht seinen und den Erwartungen seiner Agentur entspricht, haben wir uns auf eine Vertragsauﬂösung geeinigt“, erklärte Sportdirektor Wolfgang Heyder. Zirbes unterschrieb derweil für die neue Saison bei Roter Stern Belgrad. rs

BAYREUTH. Nachdem der Kader von medi bayreuth durch die Verpflichtung von Center Javon McCrea komplett ist, steht nun auch das Vorbereitungsprogram für die am 2. Oktober beginnende Saison in der Beko Basketball-Bundesliga fest. Elf Spiele bestreitet die Mannschaft von Trainer Michael Koch, um sich bestmöglich auf die Spielzeit 2014/2015 einzuspielen. Getestet wird dabei gegen mindestens sechs Bundesliga-Clubs, das medi-Team tritt bei drei Turnieren an: Neben den Teilnahmen am Distelhäuser Cup in Würzburg sowie dem Benefiz- Basketballturnier in Bad Neuenahr-Ahrweiler findet als Höhepunkt der Vorbereitung in der Oberfrankenhalle am 6. und 7. September der medi cup statt. Neben dem sechsfachen deutschen Meister und oberfränkischen Lokalrivalen, den Brose Baskets, treten dabei die Artland Dragons und der fünfzehnfache belgische Meister BC Telenet Oostende in Bayreuth an. Kaum zwei Wochen nach Beginn des gemeinsamen Trainings am 18. August steht bereits das erste Testspiel auf dem Programm. Am Samstag, 30. August, gastiert ab 19 Uhr Zweitligist Oet-

Impressum Verlag und Herausgeber: SaGa Medien & Vertrieb OHG Richard-Wagner-Straße 36, 95444 Bayreuth Tel. 09 21 / 1 62 72 80-40 Fax 09 21 / 1 62 72 80-60 info@btsz.de www.bayreuthersonntagszeitung.de Geschäftsführung: Gabriele Munzert, Martin Munzert Anzeigenberatung: Martin Munzert (verantw.), Renate Hofmann, Antonia Fleischmann, Peter Gröschl, Birgit Worth. anzeigen@btsz.de Redaktion: Gabriele Munzert (verantw.), Roland Schmidt, Stefanie Meister redaktion@btsz.de Druck: Frankenpost Verlag GmbH Schaumbergstraße 9, 95032 Hof Auﬂage: 45.726 Exemplare (ADA III/2013)

BAYREUTH. Der Knoten ist geplatzt: Mit einem 0:2-Erfolg bei der zweiten Mannschaft des FC Augsburg schaffte Aufsteiger SpVgg Oberfranken Bayreuth im sechsten Spiel den ersten Sieg in der Fußball-Regionalliga Bayern und gab mit jetzt vier Punkten die „Rote Laterne“ in der Tabelle an den SV Seligenporten ab. Vor lediglich 229 Zuschauern hatte die Altstadt in der 8. Spielminute die erste Möglichkeit, Mino Kayser verpasste eine Hereingabe von Timothy Nicolaus nur um Zentimeter. Anschließend hätte Augsburg in der 18. Minute in Führung gehen können, Valonis Kadrijai scheiterte aber aus kurzer Distanz am Bayreuther Keeper Andreas Sponsel, der souverän per Fußabwehr parierte. Eine weitere Möglichkeit von Dominik Stolz für Bayreuth in der 32. Minute klärte Daniel Stanese zur Ecke. Insgesamt verlief die erste Hälfte recht ausgeglichen und ohne große Highlights. Ähnlich ging es auch in der zweiten Halbzeit weiter, bis in der 74. Minute Tobias Ulbricht nach einem Freistoß von rechts goldrichtig stand und per Kopfball die 0:1-Führung für die Altstadt erzielte. Die Gastgeber setzten nun alles auf eine Karte, rannten gegen die sicher stehende Altstädter Abwehr aber vergeblich an. Eine der sich bietenden Kontermöglichkeiten vollendete schließlich in der Nach-

tinger Rockets Gotha in der Oberfrankenhalle. Eine Woche später geht es dann beim medi cup am Samstag, 6. September, ab 17 Uhr gegen BC Telenet Oostenede. Um 19:30 Uhr kommt es zur Neuauﬂage des letztjährigen Play Off-Viertelﬁnales zwischen den Brose Baskets und den Artland Dragons. Am zweiten Tag stehen dann die Spiele der Artland Dragons gegen BC Telenet Oostenede (14.30 Uhr) und zwischen medi bayreuth und den Brose Baskets (17 Uhr) auf dem Programm. Beim Turnier in Bad Neuenahr-Ahrweiler geht es gegen den niederländischen Erstligisten Den Helder Kings (Freitag, 12. September, 17:30 Uhr), die Basketball Löwen Braunschweig (Samstag, 13. September, 17:30 Uhr) sowie Phoenix Hagen (Sonntag, 14. September, 17 Uhr). Eine Woche später beim Turnier in Würzburg sind auch ratiopharm Ulm sowie die Walter Tigers Tübingen beteiligt. Am Mittwoch, 17. September, um 19 Uhr empfängt medi außerdem Science City Jena zu einer Testbegegnung. Generalprobe für den Punktspielauftakt ist schließlich am 27. September beim Mitteldeutschen BC. red/rs

Kooperation vereinbart

Zustellung: SaGa Medien & Vertrieb OHG Martin Munzert (verantwortlich)

BAYREUTH. Eishockey-Oberligist EHC Bayreuth und Zweitligist Lausitzer Füchse Weißwasser haben einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Die Vereinbarung sieht vor, dass beide Teams künftig gemeinsam junge Talente fördern. So sollen in Bayreuth junge Weißwasseraner Spieler Wettkampf-

Mitglied im

In der Fußball-Landesliga Nordost unterlag der BSC Bayreuth-Saas gestern beim TSV KirchenlaibachSpeichersdorf mit 4:1. Vor 280 Zuschauern brachten Fabian Sendelbeck (18.), Peter Knappe (50.) und Hannes Sommerer per Handelfmeter (58.) die Gastgeber mit 3:0 in Führung. Den 3:1-Anschlusstreffer für den BSC Saas erzielte Thomas Stenglein (86.) per Foulelfmeter. Stefan Olpen erhöhte in der 90. Minute auf 4:1. rs

Regionalliga Bayern Trainer Dieter Kurth und seine Mannen feierten in Augsburg den ersten Saisonsieg. Foto: Volke spielzeit Dominik Stolz per Kopf zum 0:2-Endstand. Insgesamt hatte sich Bayreuth den ersten Saisonsieg redlich verdient und setzte den sich bereits bei der unglücklichen Heimniederlage gegen 1860 München II abzeichnenden Aufwärtstrend fort. Am kommenden Freitag, 15. August, geht es für die SpVgg Oberfranken Bayreuth um 18.30 Uhr mit einem Heimspiel im Hans Walter Wild-Stadion gegen die zweite Mannschaft des FC Ingolstadt 04 weiter. Hierzu hoffen die Verantwortlichen der Altstadt auf eine große Zuschauerkulisse, unter anderem ist laut Geschäftsführer Christian Höreth eine Schülerkartenaktion geplant. rs

TSV Buchbach – 1. FC Nürnberg II SV Heimstetten – Kickers Würzburg FC Augsburg II – SpVgg Ofr. Bayreuth FC Schweinfurt 05 – SV Schalding-H. Wacker Burghausen – FC Memmingen FV Illertissen – VfR Garching FC Ingolstadt 04 II – Greuther Fürth II SV Seligenporten – FC Eintracht Bamberg 1860 München II – Bayern München II 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18.

FC Kickers Würzburg TSV 1860 München II FC Ingolstadt 04 II FV Illertissen TSV Buchbach Wacker Burghausen FC Augsburg II FC Memmingen 1. FC Schweinfurt 05 SV Heimstetten Greuther Fürth II 1. FC Nürnberg II VfR Garching FC Bayern München II SV Schalding-Heining FC Eintracht Bamberg SpVgg Ofr. Bayreuth SV Seligenporten

7 5 6 6 7 6 6 6 5 6 6 6 6 4 6 6 6 6

0:0 1:2 0:2 5:0 2:0 3:1 1:0 0:0 Di.

20:3 9:3 12:7 9:4 7:8 6:8 9:12 6:10 11:8 10:9 8:8 7:7 9:11 4:4 4:11 7:9 6:14 1:9

Auftakt in Füssen

Tigers und Füchse arbeiten zusammen

Zurzeit gültige Anzeigenpreisliste Nr. 1/2013 Anzeigen und -entwürfe sind verlagsrechtlich geschützt. Nachdruck, Vervielfältigung und elektronische Speicherung nur mit Zustimmung des Verlags. Auﬂagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach den Richtlinien des BVDA

L andesliga

Altstadt gewinnt mit 0:2 in Augsburg

Testspielprogramm von medi Bayreuth

10. August 2014

Mit einem Auswärtsspiel beim EV Füssen startet der EHC Bayreuth am 26. September in die neue Saison der Eishockey-Oberliga Süd. Anschließend sieht der jetzt herausgegebene Spielplan zwei Heimspiele für die Tigers vor: Am Sonntag, 28. September, um 18 Uhr gegen Aufsteiger ERC Sonthofen und am Freitag, 3. Oktober, um 18 Uhr gegen den EC Peiting.

praxis erhalten, die sich in der Zweiten Liga noch nicht durchsetzen konnten. Umgekehrt werden auch Talente aus Bayreuth die Chance bekommen, sich in der DEL2 zu beweisen. Die Vereinbarung ist zunächst für zwei Jahre abgeschlossen, mit der Option für eine dritte Spielzeit. rs/red

TOP ANGEBOTE Gültig vom 11.08.2014 bis zum 16.08.2014

Vielfalt erleben Hackfleisch gemischt (Schwein/ Rind) 1 kg

2.99 Minutensteak vom Schwein mariniert 1 kg

Schweinelachse 1 kg

Schweinenacken/ Schweinehals mit Knochen 1 kg

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Marinierte Schälrippen vom Schwein, 1 kg

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Hähnchenoberschenkel, frisch Deutschland 1 kg

Frische Forellen (Salmo trutta) Aquakultur: Deutschland/ Frankreich, 1 kg

Speisekartoffeln Premium Qualität 5 kg Sack,1 kg = 0,34 Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung

Tomaten - Fleischtomaten, Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung 1kg

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Schwarze Sonnenblumenkerne mit Schale geröstet „Razdolje“ 250 g Pack., 1 kg = 5,16 Frische Salzgurken „Malosolnije“ 1 kg Eimer, Abtr. 1 kg = 2,09

Nektarinen, Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung,1 kg

Gezuckertes Kondensmilcherzeugnis 8% Fett 397 g Dose, 1 kg = 2,15

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Erfrischungsgetränk mit Kohlensäure und Süßungsmitteln versch. Sorten je 3001 ml Fl., 1 L = 0,29

Eis mit Vanillegeschmack „Miau“ mit cremigen Füllung mit Karamellgeschmack in kakaohaltiger Fettglasur 336 ml St., 1 L = 5,93

Wassermelonen Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung, 1 kg

Trauben versch. Sorten Herkunft, Kl.: laut Auszeichnung 1 kg

Buchweizen „DA“ 800 g Pack., 1 kg = 1,12

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Teigtaschen mit Fleischfüllung „Sibirskie XXL“ 1 kg Packung

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Lyoner nach russischer Art „ Slivotschnaja“ 0,5 kg St. (Aktionsgrundpreis 1 kg = 2,22)

3.49 3.49 Geschmortes Schweinefleisch in Stücken „Tuschenka“ 400 g Dose, 1 kg = 2,78

Pangasiusfilet „Classic“ tiefgefroren Herkunft: Aquakultur Vietnam 1 kg Pack., Abtr. 1 kg = 2,78

Suppenfleisch vom Rind mit Knochen 1 kg

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10. August 2014

Bayreuther Sonntagszeitung

W ir sind die Bahnhofstraße

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Eine der schönsten und traditionsreichsten Bayreuther Straßen

Auf einen Blick

Die einstige „Jägerstraße“ Die vom Annecyplatz bis zum Hauptbahnhof führende Bahnhofstraße ist sicherlich eine der schönsten und traditionsreichsten Bayreuther Straßen. Ihren heutigen Namen hat die Straße erst seit 1889. Vorher hieß sie „Jägerstraße“ – dieser Name wurde vom früheren Markgräflichen Jägerhaus abgeleitet, das bis 1958 an der Ecke zur Tunnelstraße stand. Endziel der Straße ist der Bayreuther Hauptbahnhof. Die Bauarbeiten für den ersten Bayreuther Bahnhof begannen 1856 und wurden ein Jahr später vollendet. Zunächst gab es nur einen Lokalbahnanschluss nach Neuenmarkt. Weitere Bahnlinien wurden laut den Ausführungen von Dr. Rainer Trübsbach in seiner „Geschichte der Stadt Bayreuth“ 1863 nach Weiden, 1877 über Schnabelwaid nach Nürnberg, 1896 nach Warmensteinach, 1904 nach Hollfeld und 1904 bis 1909 über Thurnau nach Kulmbach eröffnet. Das erste Bayreuther Bahnhofsgebäude erwies sich schnell als zu klein und so wurde 1879 nach den Plänen des Architekten und Generaldirektionsrates Seidel aus München der repräsentative neue, modifiziert noch heute in Betrieb befindliche Bayreuther Hauptbahnhof errichtet. Das unmittelbar neben dem neuen Hauptbahnhof stehende alte Bahnhofsgebäude fand anderweitige Verwendung. Teile des Gebäudes wurden der Königlich-Bayerischen Post überlassen, berichtet Kurt Herterich in seinem Buch „Vom Bayreuther Schloßturm zum Festspielhügel“. Im unmittelbaren Umfeld des Hauptbahn-

Die Bahn in der Region

Stadtbus-Haltestellen:

hofes gab es einst vier repräsentative Hotels. Zwei davon – das Hotel Goldener Hirsch und das Hotel Bayerischer Hof – existieren heute noch. Südlich der Abzweigung der Tunnelstraße stand bis 1958 das einstige, 1760 nach den Plänen des Hofarchitekten Gontard errichtete Markgräﬂiche Jägerhaus. Das repräsentative und einst für die Straße namensgebende Gebäude wurde bei den Bombardements am Ende des Zweiten Weltkriegs teilweise zerstört. 1958/59 entstand auf dem Gelände des einstigen Jägerhauses das „Loher-Haus“, ein Geschäfts- und Wohnhaus von rund 20 Metern Höhe. Der südliche, stadtauswärt rechtsseitige Bereich der Bahnhofstraße wurde, anschließend an das Jägerhaus, bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs von der einstigen Mainkaserne bestimmt. Auf dem früheren Kasernengelände entstanden in den 50er-Jahren der nach neuesten Erkenntnissen errichtete und ausgestattete „Filmpalast“ mit 900 Sitzplätzen sowie im südlichen Bereich ab der Einmündung der Kolpingstraße ein weiteres Geschäfts- und Wohnhaus. Bauherr war auch hier Kaufmann Hans Loher. Die gegenüberliegende Seite der Bahnhofstraße wird seit jeher von mehreren bekannten Gasthäusern bestimmt. Der früher am Beginn der Bahnhofstraße stehende, aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts stammende Fachwerkbau des Gasthofes „Zum Goldenen Schwan“ wurde im April 1945 im Bombenhagel total zerstört. An seiner Stelle entstand 1955 ein reines Geschäfts- und Bürohaus. rs

Die Drucker-Proﬁs

• Hauptbahnhof • Tunnelstraße • Bahnhofstraße • Goethestraße

Parkmöglichkeiten:

• Bahnhofsvorplatz • an der Bahnhofstraße • Parkplätze vor der Post • Parkplatz Annecyplatz/ beim Kolpinghaus • Parkplätze beim früheren Landratsamt

Die Erotik-Experten

Der Fachhandwerker

Die Sky Sportsbar

Der Spezialitäten-Treff

Ob Neubau, Umbau oder Sanierung – Fliesen Cremer berät in gemütlicher Atmosphäre persönlich und individuell zu allen Fragen rund um Fliesenkauf und -verlegung. Die umfangreiche Fliesenausstellung umfasst Angebote aller namhaften Hersteller. Auch eine Bemusterung vor Ort ist möglich, so dass der Kunde sehen kann, wie die Wunschﬂiese in seinem Raum wirkt. Fliesen Cremer ist außerdem zertiﬁzierter Fachbetrieb für barrierefreie Bäder und bietet Reinigungslösungen für keramische Beläge an. Parkplätze stehen im Innenhof zur Verfügung.

Freundliches Personal, persönliches Ambiente, eine große Auswahl an Bieren und Getränken und Kleinigkeiten zum Essen, erwartet die Gäste in der Maisel‘s Bierstube. Und auch die Unterhaltung kommt hier nicht zu kurz: in der Sky Sportsbar werden Bundesliga-, Champions League- und Europa LeagueSpiele übertragen. Außerdem ﬁnden Rommé-Turniere und Dart-Abende statt. Im Sommer kann man die leckeren fränkischen Bierspezialitäten auch im Freien genießen. Wer relaxen möchte und gute Gesellschaft sucht, ist hier genau richtig.

Türkische Spezialitäten aller Art findet man Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr und Samstag von 8 bis 18 Uhr im Adana Imbiss. Seit 2011 hält der Familienbetrieb Döner, Adana Kebab, Lamacun & Co. für seine Gäste bereit. Süße Speisen wie Baklava sind ebenfalls im Angebot, außerdem Türkischer Kaffee und Tee. Wer es lieber fränkisch mag, findet auf der Speisekarte Bratwürste, Schnitzel und Käsekrainer – alles aus Puten- oder Hähnchenfleisch. Die Kunden dürfen sich nach den Ferien zusätzlich auf verschiedene Angebote freuen.

Inhaber Thorsten Heim

Tanja Müller und Stefan Cremer

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Maisel‘s Bierstube Bahnhofstr. 3 95444 Bayreuth 0921 150 33 42

Adana Imbiss Schekerparem Annecyplatz 1 95444 Bayreuth 0179 914 74 27

Im Auftrag des Freistaats Bayern betreibt agilis den Schienenpersonennahverkehr in Oberfranken. In der Bahnhofstraße 2b in Bayreuth sind die freundlichen Mitarbeiter des agilis-KundenCenters für alle Fragen rund um das agilisStreckennetz, Verkauf von Tickets für den Nahverkehr und Beratung der Fahrgäste da. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 6.00 – 20.00 Uhr, Samstag von 10.00 – 20.00 Uhr Mehr Infos unter www.agilis.de oder an der agilis-Servicehotline 0800/ 58 92 840 (kostenlos).

Wer kennt das Problem nicht: Der Drucker druckt mal wieder nicht, da die teueren Drucker-Patronen leer sind? Kein Problem für die Proﬁs der Druckertankstelle Bayreuth, Bahnhofstraße 2. Sie befüllen seit über 10 Jahren leere Patronen oder Laserkartuschen. Zum Einsatz kommen über 250 Qualitätstinten. Langjährige Erfahrung steht hier für Erfolg. Eine umfassende und kompetente Beratung ist selbstverständlich. Patronen oder Laserkartuschen, die nicht befüllt werden können, gibt es als Kompatible oder auch als Originale.

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agilis Verkehrsgesellschaft mbH & Co. KG Bahnhofstr. 2b 95444 Bayreuth www.agilis.de

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Gesundheit

Bayreuther Sonntagszeitung

10. August 2014

S prechstunde am Sonntag

Die angeblichen Gesundheitsexperten – von Dr. med. Thomas Ullein

Ist die Früherkennung von Brustkrebs in Frage gestellt? Berichte aus der Schweiz und Kanada stehen der überwiegenden Meinung in Europa gegenüber. Es ist lohnenswert, sich über die Hintergründe Gedanken zu machen: Welche Gremien prüfen Früherkennungsmaßnahmen? Es sind staatliche Gesundheitsbehörden, vor allem Kostenträger, Institute und Fachleute, darunter auch Ärzten, letztere aber in der Minderheit. Die Ziele des Screening ist international unterschiedlich. Verminderung der Sterblichkeit um einen gewissen Prozentsatz, Kosteneffizienz, Kostenneutralität oder die karitative Fürsorge, die auch was kosten darf. Je mehr die Kosten bei der Bewertung eine Rolle spielen, desto kritischer die Bewertung des Screening. Je mehr Sozialstaat (Schweden), desto positiver fällt das Urteil für Früherkennung aus. Die Thematik der Früherkennung ist statistisch so anspruchsvoll, dass sowohl die Gefahr von Fehldeutungen groß ist, eine Skanda-

laufend jeder einzelne Vorgang erfasst, qualitativ mehrfach geprüft und statistisch ausgewertet wird. Die Kritik am Screening kommt aus den Ländern, die in Fachkreisen diesbezüglich als eher rückständig gelten (z.B. Kanada, Dänemark, Schweiz), ohne international so anerkannte Fachleute, wie aus Holland oder Schweden.

lisierung dadurch aber leicht fällt. Begriffsdefinitionen weichen von der Umgangssprache ab, so dass der Leser in die Irre geführt wird. So wird behauptet, man findet in der Brust Tumore, an denen auch sonst niemand gestorben wäre, es gäbe daher Überdiagnosen. Man könne also daher die Früherkennung unterlassen.

Der Arzt im Mammographiescreening erfährt den Sinn der Früherkennung täglich. Die einzelne Frau profitiert definitiv bei frühen Diagnosen von besseren Heilungsaussichten.

Der Begriff der Überdiagnose wird aber gar nicht definiert, und Umgangssprachlich wird er missverstanden. Unter Überdiagnosen fällt nämlich auch, wenn eine Frau nach erfolgreich behandeltem Brustkrebs kurz später an einem Autounfall verstirbt, oder einen Schlaganfall erleidet. Weil dann der Brustkrebs auch unbehandelt so schnell nicht zum Tode geführt hätte. Hätten Sie es gewußt? Am Beispiel des Mammographiescreening ist der verantwortungsvolle Arzt gehalten, beim Willen zur Früherkennung einer Frau zum Screening zu raten. Sonst kann er für etwaige Schäden infolge verzögerter Diagnosestellung in Haftung genommen werden; dies ist schon so geschehen.

Ohne die fünf leistungsfähigen Brustzentren der Region, ist ein gutes Gesamtergebnis nicht erzielbar. Oberfranken ist mit Brustzentren so gut aufgestellt, dass in der Region eine Versorgung auf international hohem Niveau erfolgt. Warum bekomme ich in Skandalblättern oft eine andere Ansicht geschildert als vom Facharzt? Während der Arzt für seine Beratung haftet, schützt den Verfasser eines Artikels die Pressefreiheit! Lebensjahre mit Screening zu retten ist in Deutschland effizient, hat

Vegan vs. Alltag

Tipps rund um pflanzliche Ernährungsweise

wohl über 50 000 Frauen bisher das Leben gerettet. Ca. 30 Jahre nach dessen Einführung in Schweden und Holland sehr spät hierzulande eingeführt, aber noch vor Russland und Tschechien, basiert es auf internationalen Vorgaben europaweit. Es ist für Außenstehende kaum bekannt, dass wirklich

Reichhaltige Kost bevorzugen Zwar gibt es in vielen großen Supermarktketten neben vitaminreichem Obst und Gemüse bereits eine Auswahl an veganen Produkten. Nicht immer stellen diese jedoch eine gesunde Alternative dar und viele Veganer essen erfahrungsgemäß zu viel Süßes. Fleischlose Erzeugnisse sollten genügend essenzielle Nährstoffe aufweisen und eine ausgewogene Versorgung mit Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten und Vitalstoffen ermöglichen. Beispiel: Viele Veganer nehmen zu wenig hochwertiges Eiweiß zu sich, wodurch ihre Leistungsfähigkeit sinkt. Neben Sojamehl, das unter Verbrauchern aufgrund der Erzeugungsweise umstritten ist, gilt in Europa produ-

ziertes Süßlupinenmehl als gesunder Eiweißlieferant. Beim Kochen oder Backen einfach 15 Prozent der benötigten Mehlmenge durch Süßlupinenmehl ersetzen und es entsteht ein Gericht mit hochwertigem Eiweiß und weniger Kohlenhydraten. Eine Auswahl solcher und weiterer nährstoffreicher veganer Ersatzprodukte gibt es beispielsweise im Reformhaus. Stoffwechsel im Auge behalten Obwohl Veganer im Durchschnitt mehr Eisen als Mischköstler aufnehmen, leiden der Deutschen Vegan-Studie zufolge 42 Prozent der jüngeren und 13 Prozent der älteren unter einem Mangel. Grund: Sogenanntes dreiwertiges Eisen aus pflanzlichen Quellen ist nicht so gut verwertbar wie zweiwertiges aus Fleischprodukten. Um Beschwerden wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Appetitlosigkeit zu vermeiden, sollten daher wichtige pflanzliche Quellen wie Quinoa, Hirse und Vollkorn regelmäßig auf dem Speiseplan stehen. Salate lassen sich beispielsweise perfekt mit eisenhaltigen Kürbiskernen, Sesamsamen oder Mandeln verfeinern. Aber auch auf Vitalstoffe wie Vitamin B12, Vitamin D oder

Calcium und Zink müssen Veganer besonders achten. Der Gesundheit zuliebe kann hier auch einmal auf Nahrungsergänzungsmittel zurückgegriffen werden. Auswärts essen leicht gemacht Während Veganer selbst zubereitete Gerichte einfach fleischfrei gestalten, kommt es in Restaurants immer wieder zu Problemen. Entweder gibt es gar keine alternative Karte, dann greifen Veganer meist auf ungesunde Speisen wie Pommes mit Ketchup zurück. Oder aber die Auswahl hält nur ein einziges vegetarisches Gericht bereit, das sich zweifelsfrei auch aus veganen Zutaten zubereiten lässt. Viele Restaurants schulen ihr Personal jedoch bereits, eingehender auf die Vorlieben ihrer Kunden einzugehen. Wer bei der Bestellung nicht davor zurückschreckt, seine eigenen Wünsche darzulegen, erhält dann meist auch ein schmackhaftes Gericht ganz ohne Fleischprodukte. Tipp der Experten: Vor allem in asiatischen, afrikanischen und indischen Restaurants gibt es in der Regel eine große Auswahl an fleischloser Kost. Weitere Informationen unter www.natura.de red

In der nächsten „Sprechstunde am Sonntag“ in der Ausgabe am 17. August lesen Sie einen Beitrag von Dr. med. Hans Axel Trost, Leiter der Klinik für Neurochirurgie in der Klinik Hohe Warte der Klinikum Bayreuth GmbH.

Rauchverbot ist Erfolg Seit vier Jahren darf in Bayern in Gaststätten nicht mehr geraucht werden – Ministerin Melanie Huml zieht Bilanz MÜNCHEN. Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wertet das seit vier Jahren geltende Nichtraucherschutzgesetz im Freistaat als Erfolg. Huml betonte anlässlich des vierten Jahrestages des Inkrafttretens der Regelungen am 1. August 2010: „Für die Gesundheit der Menschen war der Volksentscheid zum Nichtraucherschutz in Bayern ein wichtiger Schritt. Seit vier Jahren muss im Freistaat niemand mehr beim Besuch einer Gaststätte oder einer Diskothek schädlichen Qualm einatmen.“

BAYREUTH. Immer mehr Menschen in Deutschland ernähren sich vegan und verzichten vollkommen auf tierische Produkte. Doch ob Anfänger oder Fortgeschrittene: Im täglichen Leben sehen sie sich einigen Hürden gegenüber. Denn nicht jeder Markt führt ausreichend fleischlose Produkte, die auch eindeutig gekennzeichnet sind, und auch in Sachen Nährstoffbilanz gibt es große Unterschiede.

Vergessen Sie nicht: Im Falle einer Erkrankung, folgen Sie doch eher dem Rat Ihres Facharztes, als dem einer Zeitung. Auch bevor Sie erkrankt sind, sollte professioneller Rat das Maß aller Dinge sein. Nutzen Sie jede Art der Früherkennung!

Dr. med. Thomas Ullein Facharzt für diagnostische Radiologie in der Radiologiepraxis im Dürerhof, Friedrich-Ebert-Str. 21, 95448 Bayreuth

Das Gesetz zum Schutz der Gesundheit (GSG) in Bayern soll die Bevölkerung vor den Gefahren

K urzmeldung Gesetzentwurf gegen Korruption Die AOK Bayern begrüßt den Gesetzentwurf der Bayerischen Staatsregierung zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen und die Einrichtung von Schwerpunktstaatsanwaltschaften. „Damit wird der Kampf gegen Fehlverhalten im Gesundheitswesen deutlich erleichtert“, so Dr. Helmut Platzer, Vorsitzender des Vorstands der AOK Bayern. Schwerpunktstaatsanwaltschaften zur effizienteren Verfolgung von Straftaten hat die AOK Bayern seit vielen Jahren gefordert. Der Gesetzentwurf des bayerischen Justizministers Winfried Bausback schließt strafrechtliche Lücken und verbessert die Strukturen der Strafverfolgung bei Fehlverhaltensdelikten im Gesundheitswesen.

des Passivrauchens schützen. Es verbietet das Rauchen auch in Gaststätten und Bierzelten. Huml unterstrich: „Passivrauchen ist sehr gefährlich und kann auch Lungenkrebs verursachen. Für den Freistaat liegt zwar noch keine Bilanz vor. Aber ich gehe davon aus, dass durch das Nichtraucherschutzgesetz zahlreiche Fälle von Herzinfarkten in Bayern verhindert worden sind.“ Rauchverbote führen dazu, dass die Anzahl von Asthma- und HerzKreislauferkrankungen sowie Frühgeburten zurückgehen. Das belegen internationale Studien. Huml ergänzte: „Rauchen bleibt das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko. Zwischen 20 und 40

Prozent aller Krebsarten werden durch Rauchen verursacht.“ Den größten Einfluss hat das Rauchen für Lungenkrebs, Krebserkrankungen der Harnblase, der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse, des Darms sowie im Mundhöhlen- und Rachenbereich. Die Ministerin betonte: „Erfreulicherweise befürworten mittlerweile immer mehr Menschen Rauchverbote in Gaststätten.“ Nach einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung aus dem Jahr 2013 sind vier von fünf Deutschen – fast 82 Prozent – für ein Rauchverbot in Gaststätten. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um über vier Prozentpunkte. red

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10. August 2014

Sommer – Sonne– Ferien! Endlich Zeit für die angenehmen Dinge – ob daheim, in der Region oder in der Ferne

Kultursommer

Einmal ein gefährlicher Pirat sein Kinderferienprogramm bis 23. August im Rotmain-Center BAYReUTH. Jede Menge Action und viel Spaß bietet das abwechslungsreiche Ferienprogramm des Rotmain-centers. Im Mittelpunkt steht ein großes Piratenschiff mit Kletterturm, Strickleitern und Rutschen. An den Samstagen können die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen und malen oder z. B. Piratenhüte basteln. Ein besonderes Highlight ist das Piratenfest am Freitag, 15.08., ab 11 Uhr. Jedes als Pirat verkleidete Kind

bekommt etwas Leckeres aus der Schatzküche. Zusätzlich organisiert das Bayreuther Kunststudio Aquamarin eine Ausstellung. Junge Künstler haben sich im Vorfeld intensiv mit der Welt der Seeräuber beschäftigt. Dabei wurden sie von erfahrenen Kunstlehrern altersgerecht und je nach ihren individuellen Fähigkeiten gefördert. Die farbenfrohen Kunstwerke der jungen Künstler werden bis zum 23. August in der Ladenstraße zu sehen sein.

Am Samstag, 16.08., sind die jungen Maler live vor Ort im Center und präsentieren ihre kreativen Fähigkeiten. red

BAYReUTH. Seit 2010 finden im Rahmen des Alexander von Humboldt Kulturforum im Schloss Goldkronach ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Kultursommer Schloss Goldkronach statt. In Zusammenarbeit mit dem Festival junger Künstler Bayreuth findet am heutigen Sonntag, 10. August, um 17 Uhr ein Chorkonzert mit dem T.U.I.S.T.-Chor aus Lissabon und dem Chor der Fudan Universität Shanghai statt. Der T.U.I.S.T.-Chor aus Lissabon besteht aus jungen, angehenden Ingenieuren, die sich in Form einer Studentengemeinschaft zusammen gefunden und sich traditioneller Musik verschrieben haben. Leidenschaftlicher Fado, feurige Tänze und hinreißende Rhythmen zeichnen ihr Programm aus. Der Chor der renommierten Fudan Universität Shanghai präsentiert sowohl traditionelle chinesische als auch westliche Werke. Begleitet wird der Chor dabei von chinesischen Instrumenten, wie der Bambusflöte Dizi, der Geige Erhu und der Mandoline Liuqin. Die Gäste aus China sind hoch ausgezeichnet: Der Chor hat bereits zahlreiche Preise gewonnen und mit Universitäten aus aller Welt zusammengearbeitet. gmu/red

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Weißenstadt – im Herzen des Fichelgebirges Der allseits zugängliche See bietet Entspannung, Erholung und jede Menge Freizeitspaß WeiSSeNSTAdT. im Herzen des Fichtelgebirges, von Bayreuth aus gut und schnell zu erreichen, liegt Weißenstadt. der Ort überzeugt in den Bereichen Freizeitangebot und Lebensqualität aber auch als Standort für Wirtschaft und Kultur. Naturliebhaber und Aktivsportler finden am Weißenstädter See Entspannung, Erholung und eine Fülle von Freizeitmöglichkeiten. Der 1976 künstlich angestaute See wird von der Eger und dem Hirtenbach gespeist und ist allseits zugänglich. Der bequem begehbare vier Kilometer lange Uferweg zählt bei Jung und Alt zu den meistbesuchten Spazierwegen im Fichtelgebirge und eignet sich auch bestens für Rollstuhlfahrer. Einfach mal am Ufer rasten und den herrlichen Blick genießen. gmu

Der künstlich gestaute See am Oberlauf der Eger wird von ihr und dem Hirtenbach gespeist und ist 50 Hektar groß. Foto: Munzert/Archiv

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Bayreuther Sonntagszeitung

10. August 2014

Sommer – Sonne – Ferien!

Endlich Zeit für die angenehmen Dinge – ob daheim, in der Region oder in der Ferne BAYREUTH. „Das vielfältige Reiseland Franken gilt bei Einheimischen und Gästen als besonderer Urlaubstipp. Mehr als die Hälfte der Fläche Frankens ist in insgesamt zehn Naturparke eingebunden: Traumlandschaften für Genießer. Sehenswürdigkeiten, Museen und Kulturleben locken zudem nach Franken. Als „Sahnehäubchen“ sind dabei die fränkische Küche, die Bierspezialitäten und vor allem der Frankenwein zu bezeichnen. Als Kernland deutscher Geschichte

Franken, eine Oase in der es sich durchatmen lässt – ganz gleich, auf welchem Weg man die Region für sich entdeckt. Foto: Tourismusverband Franken ist Franken mit historischen Städten reich verwöhnt. Ansbach, Aschaffenburg, Bamberg, Bayreuth, Coburg, Dinkelsbühl, Eichstätt, Erlan-

gen, Fürth, Kulmbach, Nürnberg, Rothenburg o. d. Tauber, Schweinfurt oder Würzburg zählen zu den Glanzlichtern. Vier UNESCO-Welt-

Wie anno dazumal

erbestätten hat Franken aufzuweisen: Die prachtvolle Würzburger Residenz, die Bamberger Altstadt, den römischen Grenzwall Limes und das barocke Markgräfliche Opernhaus in Bayreuth. Nicht nur große Komponisten waren in Franken hemisch, sondern auch große Literaten, wie Jean Paul. Als echter Franke – in Wunsiedel geboren und in Bayreuth gestorben – ist er der Schöpfer von Figuren wie dem vergnügten Schul-

meisterlein Wutz, dem Siebenkäs, dem Quintus Fixlein sowie natürlich von Werken wie den „Flegeljahren”. Wie vielfältig die Urlaubsregion Franken ist, beweist ein Blick in den Veranstaltungskalender: Auf www.frankentourismus.de/veranstaltungen oder auf der kostenfreien App „Freu Dich auf Franken“. Mehr als 2.500 Veranstaltungen pro Jahr sind dort zu finden, und jedes Jahr werden es mehr. Aktivurlaubern präsentiert sich Franken immer als absolute TopDestination – etwa dank den Qualitäts- und Premiumwanderwegen. 16 Routen wurden mittlerweile in Franken derart zertifiziert, und damit weist das Urlaubsland eine Dichte an Qualitätswegen auf wie sonst keine andere deutsche Urlaubsregion. Auch die fränkische Wasserader, der Main, bietet Ferienspaß. Extra Rückenwind haben Radler in Franken zudem durch die zahlreichen E-Bike-Angebote. Das Urlaubsland zeichnet sich bei diesem dadurch aus, dass es Routen, die wie geschaffen für die E-Bikes sind, mit großen Service kombiniert. Franken ist auch ein Land der Genüsse. Immer ein Erlebnis ist kulinarische Entdeckungsreise zu den „handfesten” Schmankerln der Region. gmu/red Weitere Informationen: Tourismusverband Franken e.V. Postfach 440453, 90209 Nürnberg Telefon 0911/941510, Fax 0911/9415110 info@frankentourismus.de, www.frankentourismus.de

Das Dorfschulmuseum im alten Schulhaus in Ködnitz bei Kulmbach zeigt auf zwei Stockwerken eine im Original erhaltene Dorfschule. Die Besucher können auf alten Holzschulbänken sitzen, in alten Lesebüchern blättern, ein Gedicht aufsagen oder das Schönschreiben üben. Foto: red

Himmlisches Vergnügen Aufguss-Spezial

Dévalkart am Geiersberg im Fichtelgebirge

„Eis und Heiss“

oBERWARMENSTEINAcH. Dévalkart heißt das in Bayern einzigartige Vergnügen, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Montag, 11. August, 17 bis 19 Uhr

Würzige Aufgusszeremonie mit Banja und Kneipp-Guss. Anschließend leckere Brotzeit zum Sonderpreis. Nur mit Voranmeldung. Auch für Gruppen buchbar.

Dévalkarts sind Fahrzeuge – ähnlich Seifenkisten – mit niedrigem Schwerpunkt und luftgefüllten Reifen. Mit dem Schlepplift werden die Dévalkarts samt Fahrer nach oben gebracht – und dann geht´s ab. Das Tempo kann der Fahrer selbst regulieren – dabei sind Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 50km/h möglich. Sobald man das Lenkrad loslässt, bremst das Kart ab. Eine Rückrollsperre bietet zusätzliche Sicherheit. Da man über die Strecke selbst bestimmen kann, ist es

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10. August 2014

Gelebtes Engagement Bilder der Partnerstädte

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VR-Bank Bayreuth spendet 1.500 Euro

in Teilzeit (80 Std./Monat)

Sie bringen mit: • freundliche, sympathische Ausstrahlung • gepﬂegtes Äußeres, sicheres Auftreten • Flexibilität • gute deutsche Sprachkenntnisse Für das Aufgabengebiet ist es wichtig, dass Sie engagiert und selbstständig sind und eine ergebnisorientierte Arbeitsweise sowie Teamfähigkeit mitbringen. Wir bieten Ihnen eine herausfordernde und abwechslungsreiche Tätigkeit. Haben Sie Interesse? Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen an Casino Royal GmbH, z.Hd. Frau N. Herrmann, Maximilianstr. 80-82, 95444 Bayreuth, Tel.: 0921/ 5071111

GLASHÜTTEN. Das Volksbildungswerk Glashütten durfte sich über eine ﬁnanzielle Unterstützung in Höhe von 1.500 Euro von der VR-Bank Bayreuth freuen. Damit soll das Angebot von abwechslungsreichen Veranstaltungen und Vorträgen in der Region erweitert und auch um moderne Medien ergänzt werden. Bürgermeister Werner Kaniewski sowie Stellvertreterin Eva Raps stehen seit 2007 an der Spitze der

Seltene Baumarten

Einrichtung, die mittlerweile bis zu 500 Teilnehmer pro Jahr bei ihren Veranstaltungen verzeichnen kann. Neben interessanten Vorträgen, Rücken-Kursen, Garten- und Pﬂanztipps, Kinder-JiuJitsu-Kursen sowie Wanderungen sollen in Zukunft auch Foto- und PC-Grundkurse für Senioren angeboten werden. Um dafür die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, wird dringend ﬁnanzielle Unterstützung benötigt. red

Führung im Ökologisch-Botan. Garten BAYREUTH. Um seltene heimische Baumarten geht es bei einer Führung im Ökologisch-Botanischen Garten der Universität Bayreuth am Mittwoch, 13. August, um 17.30 Uhr. Die meisten Menschen kennen Buche, Eiche oder Fichte, die wenigsten dagegen die Spirke oder den Burgenahorn. Bei einer Führung am Mittwoch, 13. August, werden im Ökologisch-Botanischen Garten

Bayreuther Sonntagszeitung

der Uni Bayreuth unter dem Thema „Elsbeere, Speierling & Co.: Seltene heimische Baumarten“ viele Raritäten der Baumﬂora vorgestellt, erläutert, wie man sie erkennen kann, wo sie verbreitet sind und am besten wachsen. Treffpunkt für die Führung ist um 17.30 Uhr am Eingang zum Garten auf dem Campus der Universität. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.obg.unibayreuth.de. red

Andrea Körber-Besold (VR-Bank-Regionalleiterin für den Landkreis West, re.) und Katharina Hollfelder (Kundenberaterin des Vereins, li.) überreichten Bürgermeister Werner Kaniewski den Scheck in Höhe von 1.500 Euro. Foto: red

Fotowettbewerb läuft noch bis 15. August

BAYREUTH/ANNECY. Ganz im Zeichen der Städtepartnerschaft zwischen Bayreuth und Annecy steht ein Fotowettbewerb, der noch bis 15. August läuft. Der unter dem Motto „Ich stelle dir meine Stadt vor“ stehende Wettbewerb findet in beiden Partnerstädten gleichzeitig statt. In einem ersten Schritt wählt zunächst in jeder der beiden Städte eine Jury die jeweils 30 besten Fotografien aus. In einem zweiten Schritt werden dann die jeweils 30 Fotografien der Vorauswahl der beiden Städte ausgetauscht. Die Lokale Jury wählt dann jeweils die drei besten Bilder der Partnerstadt aus. Die besten Bilder beider Städte werden anschließend ausgestellt – vom 29. September bis 24. Oktober in Bayreuth und vom 29. September bis 21. Oktober in Annecy. Die Preisverleihung erfolgt in Annecy am 10. Oktober und in Bayreuth am 24. Oktober. Am Wettbewerb dürfen nur Hobbyfotografen mit maximal je drei Bilder teilnehmen. Berufsfotografen sind vom Wettbewerb ausgeschlossen. Es werden jeweils maximal die

ersten 100 Bewerber berücksichtigt. Die Abgabe der Teilnahmeunterlagen kann noch bis zum 15. Oktober im Hauptamt der Stadt Bayreuth im Neuen Rathaus erfolgen. Neben dem ausgefüllten und unterschriebenen Anmeldeformular ist ein Ausdruck aller Fotos in Farbe oder Schwarz-Weiß im Format 20 mal 30 Zentimeter einzureichen. Für jedes Foto ist zudem eine Beschreibung im Format A4 mit schriftlichem Kommentar mindestens in Schriftgröße 18 und in Schriftart und in der Schriftart Arial einzureichen. Ferner müssen die Teilnehmer eine CD mit dem oder den Fotos als JPEG-Dateien im Format 2/3 mit einer Bildgröße von mindestens drei Megabyte, nummeriert in der Reihenfolge 1 bis 3 mit Nach- und Vornamen beilegen. Die Beschreibung der Bilder ist zudem auf der CD im Format Microsoft Word, ebenfalls nummeriert in der Reihenfolge 1 bis 3 mit Vor- und Nachname und Verweis auf die dazugehörige Fotograﬁe, abzuspeichern. Anmeldungen, die den technischen Daten und Modalitäten nicht entsprechen, werden nicht berücksichtigt. rs

A uf zur Donndorfer Kerwa

Großes Programm von Mittwoch, 13., bis Dienstag, 19. August

DONNDORF. Gleich sieben Tage lang, von Mittwoch, 13., bis Dienstag, 19. August, wird in Donndorf Kerwa gefeiert. Zentrum des Geschehens sind dabei die Gaststätte „Goldener Pfau“ sowie das Donndorfer Reservistenheim, wo der „Förderverein Donndorfer Kerwa“ einlädt. Beim „Goldenen Pfau“ wird heuer letztmals mit Wirtin Edith Kerwa gefeiert, die demnächst in den wohlverdienten Ruhestand geht. Auftakt des Kerwaprogrammes ist dort am Mittwoch, 13. August, ab 19 Uhr mit dem Ausgraben der Kerwa. Der Donnerstag, 14. August, steht traditionell ganz im Zeichen der Krenfleischkerwa. Am Reservistenheim ist ab 11.30 Uhr zünftiger Kerwaauftakt, nach altem Brauch mit Krenfleisch und fränkischen Klößen. Den Bieranstich besorgt Bürgermeisterin Sybille Pichl. Auch am Nachmittag ist ab 18 Uhr Kerwabetrieb mit Unterhaltungsmusik. Auch im „Goldenen Pfau“ gibt es ab 11 Uhr den ganzen Tag über Krenfleisch und Haxen. Für die klei-

Kerwamontag ab 9.30 Uhr zum Frühschoppen Saure Zipfel und Tatar. Außerdem steigt das „Rumspielen der Kerwaburschen“. Die wackeren Helden der Kerwa werden gegen 18 Uhr zum Einzug beim „Goldenen Pfau“ erwartet. Ab 19 Uhr sorgen „Die jungen Schlawiner“ für die passende Kerwastimmung. Den Ab-

nen Gäste wird auch Sauerbraten angeboten. Am Freitag werden im „Goldenen Pfau“ ab dem Frühschoppen Siedwürste und Bratwürste mit Kraut offeriert. Ab 19 Uhr spielen die „RockinDinos“ auf. Auch am Reservistenheim ist ab 11.30 Uhr Kerwabetrieb mit Siedwürsten, Krenﬂeisch, Haxen mit Kraut sowie Bratwürsten und Steaks vom Grill mit Pommes Frites. Am Samstag läuft bei den Reservisten ab 17 Uhr Kerwabetrieb, unter anderem mit Haxen, Rippla und Presssack mit Musik, Bratwürsten sowie Steaks mit Pommes Frites. Am „Goldenen Pfau“ spielt derweil am Samstag ab 19 Uhr die Band „Worschdbladdn“. Am Kerwasonntag ist bei den Reservisten ab 10 Uhr Frühschoppen. Ab 11.30 Uhr werden zum Mittagstisch Schweinebraten, Entenbrust und Rindsrouladen angeboten. Nachmittags gibt es ab 14 Uhr Kaffee, Küchla und Kuchen. Ab 17 Uhr ist Kerwabetrieb, unter anderem mit Bratwürsten, Steaks

schluss der Donndorfer Kerwa bildet am Dienstag, 19. August, dann das Kerwa-Eingraben beim „Goldenen Pfau“. Dort ist auch an allen Tagen Barbetrieb. rs

Jazz-Frühschoppen DONNDORF. Traditionell zur Donndorfer Kerwa lädt der „Förderverein Schloss Fantaisie Donndorf“ zu seinem Jazz-Frühschoppen ein. Am Kerwasonntag, 17. August, sorgt von 10.30 bis 13 Uhr im Garten des Hotels Fantaisie „Gonzos DixieCombo“ für fetzige Rhythmen. Für die Gäste des Jazz-Frühschoppens

gibt es Weißwürste sowie Maisels Weisse vom Fass. Der Erlös des Frühschoppens kommt wie in jedem Jahr der weiteren Verschönerung von Schloss und Schlosspark zu Gute. rs

Kerwa bei Edith im „Gold´nen Pfau“ Unsere Spezialitäten für unsere Gäste Donnerstag, 14.08.2014, ab 11:00 Uhr

Krenfleisch, Kren-Haxń, Haxń mit Kraut, Bratwürste vom Grill Für die „Kleinen“ gibt’s den Klassiker Sauberbraten mit Kloß

Freitag, 15.08.2014, ab 10:00 Uhr

Siedwürste mit Kraut, Bratwürste vom Grill

Sonntag, 18.08.2014, ab 10:00 Uhr Gegrilltes, Fisch- und Lachsbrötchen

Montag, 18.08.2014, ab 10:00 Uhr

Saure Zipfel und Tatar

An allen Tagen gibt es Bratwürste und Steaks vom Grill GASTHOF GOLDENER PFAU Bamberger Straße 28 – 95488 Eckersdorf – Tel.: 09 21 / 3 52 24

Donndorfer Kerwa im Reservistenheim

Die „RockinDinos“ unterhalten am Freitag Abend im Rahmen der Kerwa im „Goldenen Pfau“. sowie Pressack mit Musik und Brot. Beim „Goldenen Pfau“ tritt am Sonntag ab 17 Uhr die Volkstanzgruppe der Eckersdorfer Landjugend auf, außerdem sorgen die „Asphaltstürmer“ für Tanz- und Unterhaltungsmusik. Ab 18 Uhr steigt

dann eine „Abschiedsgala“ für Wirtin Edith. Zum Kerwaausklang am Reservistenheim gibt es am Montag ab 11 Uhr Saure Bratwürste, Sülze und Presssack mit Musik. Am Abend ist ab 17 Uhr nochmals Kerwabetrieb. Im „Goldenen Pfau“ gibt es am

von Donnerstag, 14. bis Montag, 18. August Do., 14.08.: Traditioneller Bieranstich durch 1. Bürgermeisterin Sybille Pichl Krenﬂeisch und Haxen zum Festauftakt Fr., 15.08.: Siedwürste Sa., 16.08.: Kerwabetrieb, Bratwürste und Steaks vom Grill

So., 17.08.: Mittags diverse Braten, nachmittags Kaffee, Küchla & Kuchen Mo., 18.08.: Kerwabetrieb, Sauere Bratwürste

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Bayreuther Sonntagszeitung

10. August 2014

Gut gerüstet für die Festspielzeit

Foto: Bayreuther Festspiele 2014

Ausgezeichnete Künstler

Stadt ehrt langjährige Mitarbeiter der Bayreuther Festspiele

BAYREUTH. Auf und um den Festspielhügel ist derzeit viel geboten. Einzelhandel und Gastronomie haben sich auf den Festspielsommer eingestellt. Zahlreiche Ausstellungen und Konzert runden das kulturelle Leben in der Stadt ab.

an allen Aufführungstagen jeweils um 10.30 Uhr statt. Die Eintrittskarte für die Vorstellung des Abends berechtigt zum kostenfreien Einlass. Der Einlass zu den Einführungsvorträgen erfolgt über die Westseite (Straßenseite).

Auch heuer werden die inszenierungsbezogenen Einführungsvorträge fortgesetzt. Sie erfreuen sich sogar solcher Beliebtheit, dass die Vorträge aus Platzgründen seit der vergangenen Woche im Zuschauerraum des Festspielhauses stattﬁnden. Referent Dr. Sven Friedrich ist seit 1993 Direktor des RichardWagner-Museums mit Nationalarchiv und Forschungsstätte der Richard-Wagner-Stiftung, des Franz-Liszt-Museums und JeanPaul-Museums Bayreuth sowie Vizepräsident der Jean-Paul-Gesellschaft. Sven Friedrich hat einen Lehrauftrag für Theaterwissenschaft an der Universität Bayreuth inne und ist kompetenter Referent und Autor zu allen Gebieten der Richard Wagner-Forschung und -Publizistik. Die zirka 45-minütigen Einführungsvorträge werden von der BF Medien GmbH für die Bayreuther Festspiele organisiert und ﬁnden

Jubel für den Holländer Das Publikum in Bayreuth hat Jan Philipp Glogers Inszenierung des „Fliegenden Holländers“, die großartigen Sänger und das bis zum Dahinschmelzen aufregende Dirigat von Christian Thielemann in dieser Saison mit Jubelstürmen bedacht. Auch das modern in Szene gesetzte Bühnenbild mit moderner Datenwand und Sentas kleiner Welt in der Ventilatorenfabrik überzeugt. Lohengrin Publikumsliebling Ratten hin oder her – die Produktion des „Lohengrin“ ist im vierten Jahr die beliebteste Inszenierung im Festspielreigen. Insgesamt wohl eine Teamleistung: Gewaltiger Chor, Startenor Klaus Florian Vogt lässt kaum einen Zuschauer kalt und der neuen Elsa, Edith Haller, mangelt es ebenfalls nicht an stimmlicher Kraft. Hans Neuenfels und sein Bühnenbildner Reinhard von der Thannen haben Kult geschaffen. gmu/red

Seit 10 Jahren stehen sie als Statisten auf der Festspielbühne, dafür gab es ein Eichala von OB Brigitte Merk-Erbe. V.l.: Thomas Linkel, Heinz Günther, Bianca Knorr und Georg Schröppel. Foto: G. Munzert BAYREUTH. Die Ehrung langjähriger Festspielkünstler seitens der Stadt hat eine lange Tradition. In der vergangenen Woche wurden 35 Künstler entweder mit Gedenkmünzen, einem Stahlstich mit Bayreuth-Ansicht oder einem Eichala ausgezeichnet. Leider blieben die bekanntesten Jubilare, der Dirigent Andris Nelsons, die Regisseure Sebastian Baumgarten und Hans Neuenfels sowie der Bühnen- und Kostümbildner Reinhard von der Tannen, der Veranstaltung fern. Die Auszeichnungen werden zugeschickt. Nicht Glamour und Champagner würden diese Feierstunde im Rathaus auszeichnen, so Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, sondern Herzlichkeit. Die Stadt Bayreuth spüre die Verpﬂichtung, auch wenn der Einﬂuss auf die Bayreuther Festspie-

le GmbH beschnitten worden sei. Nach Worten der Oberbürgermeisterin wäre die Stadt ärmer ohne dieses einmalige Musikereignis, das nicht nur einen kulturellen Glanz-

punkt darstelle sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Stadt sei. „Bayreuth ist der Mittelpunkt des Wagnerkosmos“, sagte sie.

Auch Festspielleiterin Katharina Wagner nutzte die Feierstunde im Rathaus für dankende Worte an die langjährigen Mitwirkenden im Festspielhaus. gmu

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Aufmerksame Zuschauer: V. l. Chorleiter Eberhard Friedrich und die Festspielleitung Heinz Dieter Sense, Katharina Wagner, Eva Wagner-Pasquier. Foto: G. Munzert

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10. August 2014

Mehr neue Wohnungen Zahl der Baugenehmigungen steigt bayernweit und in Oberfranken BAYREUTH. Die bayerischen Bauaufsichtsbehörden erteilten im ersten Halbjahr 2014 insgesamt 28.409 Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungsverfahren) für Wohnungen in Neu- und Altbauten. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung bedeutet dies ein Plus von 4,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresergebnis. 25.205 Wohnungen bzw. 88,7 Prozent sind in neuen Wohngebäuden projektiert, weitere 2.639 Wohnungen (9,3 Prozent) sollen durch Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden entstehen. Das Genehmigungsvolumen für Wohnungen in neuen Wohngebäuden erhöhte sich um 2,8 Prozent und die Anzahl an Wohnungen, die durch Um- oder Ausbau bestehender Gebäude geschaffen werden soll, nahm um 16,7 Prozent zu. Während die Wohnungsbaufreigaben im Eigenheimbereich (Einund Zweifamilienhäuser) auf zusammen 12.067 anstiegen (plus 0,9 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2013), gingen diese für den Geschosswohnungsbau (Wohngebäude mit drei oder mehr Wohnungen) auf 11.171 zurück (minus 4,1 Prozent). Meiste Wohnungsbaugenehmigungen in Oberbayern Auch im ersten Halbjahr 2014 wurden die meisten genehmigten Wohnungen (12.021 bzw. 42,3 Prozent) für Oberbayern gemeldet (plus 9,1 Prozent gegenüber Januar bis Juni 2013). Während Mittelfranken

(2.970; minus 24,8 Prozent) und die Oberpfalz (2.423; minus 10,6 Prozent) weniger Wohnungsbaugenehmigungen als im ersten Halbjahr 2013 verzeichneten, verbuchten die anderen fünf bayerischen Regierungsbezirke höhere Freigabezahlen, und zwar zwischen 3,5 Prozent (Niederbayern) und 20,1 Prozent (Ober- sowie Unterfranken). Den höchsten absoluten Zuwachs verbuchte Oberbayern (plus 1.006 Wohnungsbaufreigaben).

Trotz dieser positiven Entwicklung ist Oberfranken aber nach wie vor der Regierungsbezirk mit der absolut geringsten Zahl an neu genehmigten Wohnungen im Freistaat.

Von den in Bayern im ersten Halbjahr 2014 zum Bau freigegebenen Wohnungen sollen 9.788 bzw. 34,5 Prozent in den kreisfreien Städten und 18621 bzw. 65,5 Prozent in den Landkreisen entstehen. Jede vierte Wohnung (insgesamt 7.544 bzw. 26,6 Prozent) ist in einer der acht bayerischen Großstädte geplant.

Bauboom in West-Oberfranken

In den Großstädten ein Plus von 1,1 Prozent

Meiste Wohnungen im Landkreis Forchheim genehmigt

Wurden in den Großstädten insgesamt um 1,1 Prozent mehr Wohnungsbaugenehmigungen erteilt, verzeichneten die kreisfreien Städte zusammen ein entsprechendes Plus von 7,3 Prozent und die Landkreise von 2,8 Prozent.

Bei den Landkreisen wurden die meisten Wohnungen mit 187 im Kreis Forchheim genehmigt, gefolgt vom Landkreis Bamberg mit 174.

Plus 20,1 Prozent in Oberfranken In absoluten Zahlen gab es in Oberfranken im ersten Halbjahr 2014 Baugenehmigungen und Freistellungsverfahren für insgesamt 1.621 Wohnungen. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres belief sich die Zahl der Wohnungen auf 1.350. Die absolute Steigerung von 271 Wohnungen bedeutet ein prozentuales Plus von 20,1 Prozent.

Auf die Landkreise und kreisfreien Städte Oberfrankens heruntergebrochen gibt es Zahlen von Januar bis Mai 2014. In diesem Zeitraum wurden insgesamt im Regierungsbezirk 1.055 Wohnungen in Neubauten genehmigt.

Schwerpunkt der neu genehmigten Wohnungen ist dabei das westliche Oberfranken. Bei den kreisfreien Städten wurden in Bamberg 169 und in Coburg 154 neue Wohnungen genehmigt. Bayreuth mit 31 und Hof mit 29 folgen.

Bayreuther Sonntagszeitung

In Kürze bezugsfertig

Studentenapartments am Josephsplatz BAYREUTH. Die Apartments des Ingolstädter Bauträgers und Immobilienentwicklers Uni Apart GmbH sind kurz vor der Fertigstellung. Bereits zum Beginn des Wintersemesters 2014 soll das Studentenapartmenthaus, Josephsplatz 3 in Bayreuth, bezugsfertig sein. „Wir sind sehr froh, mit der Firma Markgraf als verlässlichem, regionalem Bauunternehmen bzw. Generalunternehmer so gut zusammen zu arbeiten. Bereits in zwei Wochen beginnt die Erstmöblierung der zu diesem Zeitpunkt fertiggestellten Stockwer-

ke. Mit einer Bauzeit von bis jetzt nur neun Monaten reden wir hier von einer wirklich respektablen Leistung aller beteiligten Firmen“, so Geschäftsführer der Uni Apart GmbH, Alexander Orthmann. Die Firma Uni Apart wird sich nach Fertigstellung der 269 Studentenapartments auch langfristig um den Betrieb und die Vermietung und Verwaltung der Studentenapartments und des gesamten Hauses kümmern. Die einzelnen Apartments stehen für Kapitalanleger oder Eigennutzer zum Kauf. sm

Im Landkreis Lichtenfels gab es 75 und im Landkreis Bayreuth 73 Genehmigungen für Wohnungen in Neubauten. 64 neu genehmigte Wohnungen gibt es im Landkreis Coburg, 30 im Landkreis Kulmbach, 27 im Landkreis Hof und 23 im Landkreis Wunsiedel. „Schlusslicht“ in der amtlichen Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik und Datenverarbeitung ist der Landkreis Kronach mit 19 genehmigten Wohnungen in Neubauten. rs/red

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Bayreuther Sonntagszeitung

10. August 2014

Vor dem Mietvertrag acht Besichtigungen

In ländlichen Regionen werden 40, in Großstädten 54 Prozent der Mietwohnungen durch Makler vermittelt Mietinteressenten besichtigen in Deutschland im Schnitt acht Mietwohnungen, bevor sie einen Mietvertrag unterschreiben. Dies geht aus einer Umfrage des Immobilienverbands IVD unter seinen Mitgliedern hervor. In Großstädten mit über 500.000 Einwohnern liegt die Zahl mit durchschnittlich 9,19 Wohnungen etwas höher. In kleineren Städten ist sie niedriger. In Städten unter 30.000 Einwohnern besichtigen Mietinteressenten durchschnittlich 6,7 Wohnungen vor der Vertragsunterzeichnung. „Das Ergebnis unterstreicht, dass in Großstädten die Nachfrage nach Wohnraum deutlich höher ist und das Angebot knapper als in Regionen mit weniger Einwohnern. Nicht jeder Wohnungsinteressent kommt zum Zuge, auch wenn er ein geeigneter Kandidat für die Wohnung wäre“, sagt Jürgen Michael Schick, Vizepräsident und Sprecher des Immbilienverbands IVD. „Daher müssen gerade in

Ballungsgebieten deutlich mehr Wohnungen als bisher gebaut werden. Die Politik muss die richtigen Rahmenbedingungen dafür setzen, statt die funktionierenden Märkte mit der Mietpreisbremse kaputt zu regulieren.“ Viele Vermieter und Wohnungssuchende vertrauen auf die Leistungen von Maklern: In Großstädten

224 Euro im Schnitt

werden 54 Prozent der Mietwohnungen durch einen Makler vermittelt, in ländlichen Regionen rund 40 Prozent. Bevor es zum Abschluss eines Mietvertrages kommt, besichtigt ein Immobilienmakler eine Mietwohnung im Durchschnitt an verschiedenen Besichtigungsterminen mit 9,66 Mietinteressenten. In Großstädten mit über 500.000 Einwohnern liegt die Zahl der Interessenten mit 11,51 deutlich höher als in ländlichen Regionen. Hier gibt es

im Durchschnitt nur acht Interessenten je Wohnung. „Das Ergebnis zeigt, dass Makler für Vermieter und Wohnungssuchende eine wichige Unterstützung bieten“, kommentiert Schick. „Die Umfrage macht aber auch deutlich, dass es in ländlichen Regionen weniger Nachfrage nach Wohnraum gibt als in Großstädten. Die Arbeit der Makler in diesen Gebieten sollte deshalb nicht durch die Einführung eines bundesweiten ,Bestellerprinzips‘ noch zusätzlich erschwert werden.“ Die Einführung des „Bestellerprinzips“ werde die Berufspraxis der Makler wesentlich komplizierter machen und die Mietinteressenten würden spürbar weniger für sie passende Wohnungen finden. Bisher erteile der Wohnungssuchende dem Makler einen Auftrag und dieser schlage ihm meist Wohnungen aus seinem Portfolio zur Besichtigung vor. Das sei in Zukunft bei Einführung des sogenannten

„Bestellerprinzips“ nicht mehr möglich: Der Mietinteressent ist nach den Plänen der Bundesregierung nur zahlungspflichtig, wenn er zunächst einen Suchauftrag in Textform erteilt habe und der Makler daraufhin eine ihm bis dato nicht bekannte Wohnung für diesen Interessenten akquiriert habe. Schick verdeutlicht die Konse-

quenzen: „Dem Ergebnis der Umfrage zufolge besichtigt ein Wohnungssuchender im Durchschnitt acht Mal eine Wohnung, bevor er sich entscheidet. Die sieben Objekte, die der Mietinteressent nicht auswählt, kann der Vermittler keinem anderen Mietinteressenten mehr provisionspflichtig anbieten.“ red

Baulandpreise in Bayern differieren je nach Region gewaltig BAYREUTH. Der Quadratmeterpreis für die Verkäufe von baureifem Land belief sich in Bayern im Jahr 2013 im Durchschnitt auf 224 Euro. Nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung bestanden dabei zwischen den einzelnen Regionen im Freistaat große Preisunterschiede. Im Jahr 2013 wurden in Bayern rund 16.000 baureife Grundstücke verkauft. Baureifes Land war dabei in Oberbayern mit durchschnittlich 474 Euro weitaus

am teuersten. Ohne Berücksichtigung der Stadt München fiele der Quadratmeterpreis in Oberbayern deutlich geringer aus und läge bei 297 Euro. In Mittelfranken zahlten die Käufer im Schnitt 170 Euro für den Quadratmeter. Die Regierungsbezirke Schwaben (133 Euro) und Unterfranken (109 Euro) wiesen einen nochmals deutlich niedrigeren Quadratmeterpreis auf. Am wenigsten kostete der Quadratmeter baureifes Land in der Oberpfalz (95 Euro), Niederbayern (87 Euro) und in Oberfranken (76 Euro). red

Zeit der „Niedrigzinsen“ Immobilien als Kapitalanlage BAYREUTH. Studentenapartment, Eigentumswohnung oder das eigene Häuschen eignen sich ideal als Kapitalanlage in der jetzigen Zeit der „Niedrigzinsen“. Bevorzugte Lagen sind: die Innenstadt für Eigentumswohnungen und Apartments sowie in den Randlagen das Traumhaus für die Familie, egal welchen Alters. Derzeit bietet die Sparkasse in Bayreuth am Josephsplatz 3 neue Studentenappartements zum Kauf an. Die Wohnungen sind zum Wintersemester 2014 bezugsfertig. Zentrumsnah ist hier das Zauberwort, denn alles ist in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar: Fußgängerzone, Hauptbahnhof und ZOH. Der Campusbus zur Uni hält vor der Tür und mit dem Fahrrad sind es 10 Minuten zur Universität.

Weitere Neubauwohnungen entstehen bis 2015 im Stadthaus Mainstraße 16. Hier sind 1- bis 4-Zimmerwohnungen von 37,8 m² bis 122,10 m² bereits im Bau. Als Wertanlage sind auch Bestandsimmobilien in Form von Eigentumswohnungen, Reihenhäusern und Doppelhaushälften sowie Einfamilienhäuser sehr gefragt. Der Interessent kann in der Stadt oder im Landkreis unter verschiedenen Objekten wählen. Wer sein Haus nach eigenen Wünschen erstellen möchte hat entsprechende Baugrundstücke zur Auswahl. Die Berater im ImmoCenter der Sparkasse Bayreuth, Luitpoldplatz 3, informieren gerne detailliert. Terminvereinbarungen unter 0921/ 284-1700. red

Bayreuth/Kreuz: Komfortables Leben in ruhiger, innenstadtnaher Wohnlage • Nur 7 Wohnungen • 67 bis 172 m² Wohnfläche • Wohnraumbelüftung • Leben barrierefrei möglich • Top Komfortdetails • KfW-55 Standard • Baubeginn erfolgt • Einzelgaragen, große Keller

Im Stadthaus Mainstraße 16 entstehen bis 2015 weitere Neubauwohnungen. Foto: Forum Wohnbau GmbH

In einer herrlich versteckten und dementsprechend ruhigen und grünen Lage entsteht ein ganz besonderer Neubau unweit des Stadtzentrums. Diese kleine und feine Wohnanlage erfüllt mit ihrer innovativen und ganzheitlichen Ausstattung die überdurchschnittlichen Ansprüche. Helle und sonnendurchflutete Wohnungen mit vielen Fenstern und großen Terrassen, Balkonen oder Dachterrasse bringen Licht in die Wohnung und bieten Platz zum Leben mit Niveau. Ein barrierefrei zugänglicher Aufzug führt vom KG bis ins Penthouse. Die Wohnungen sind weitgehend schwellenlos gestaltet, denn so bleiben sie der Lebensmittelpunkt bis ins hohe Alter. Außergewöhnlich ist auch die Lage des Neubaus im Bayreuther Stadtteil Kreuz – einem Quartier im Aufbruch: Sie ermöglicht entspanntes Wohnen unweit der City und doch findet sich eine hervorragende Infrastruktur quasi fast vor dem Haus. Endenergiebedarf 26 kWh, Energieeffizienzklasse A+.

Kontakt / Vertrieb:

PlanetHome AG • Bahnhofstraße 4 • 95444 Bayreuth Ihr Ansprechpartner: Günter Pfaffenberger Telefon: 0921/150 958 22 • www.planethome.com

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