Festspielzeitung 2019

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Bayreuther

Festspielzeitung festspiele.inbayreuth.de

6. Jahrgang | 25. Juli 2019

Bayreuth, Juli/August 2019

Venus und Tannhäuser im Märchenwald Tropische Temperaturen bei der Eröffnung der diesjährigen Festspiele In seiner Inszenierung setzt Tobias Kratzer auf Videoclips, besonders während der Ouvertüre und im zweiten Akt. Gezeigt wird eine moderne Hintergrundgeschichte parallel zur Bühnenaufführung. Thematisiert werden die unterschiedlichen Lebensformen

V. l.: Bayerischer Ministerpräsident Markus Söder und Ehefrau Karin Baumüller-Söder, Oberbürgermeisterin Brigitte Merk-Erbe, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Thomas Erbe. Foto: Stefan Dörfler

von Venus und Elisabeth. Venus mit Tannhäuser und die Mitglieder ihrer Kommune entfliehen der Wartburg und landen bei den Zwergen und Frau Holle im Wald. Das Innere einer Burganlage ist das Zuhause der angepassten Elisabeth. gmu/pio

FESTSPIEL-VERKAUFSAUSSTELLUNG – anlässlich der Bayreuther Festspiele –

Smoking oder Stilbruch mit legerer Kleidung, wird sich so mancher männliche Festspielbesucher, angesichts der tropischen Temperaturen am Donnerstag gedacht haben – doch die Kleiderordnung wurde eingehalten. Wie der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, am Vorabend der Eröffnung bei einem Festakt im Festspielhaus zu Ehren des langjährigen Intendanten Wolfgang Wagner, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte, scherzhaft erklär-

te, kann der Besucher auch künftig nicht damit rechnen, ein klimatisiertes Festspielhaus zu betreten – das lässt der unter Denkmalschutz stehende Bau und dessen Akustik einfach nicht zu. Katharina Wagner lobte die Arbeit des TannhäuserRegisseurs Tobias Kratzer bereits im Vorfeld als „extrem spannende und witzige Neuinszenierung“, so die Festspielchefin, es es darf auch mal gelacht werden. Gezeigt wird die „Dresdner Fassung“ des Werks.

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Bayreuther Bayreuther

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Grußwort Grußwort von von Festspielleiterin Festspielleiterin Katharina Katharina Wagner Wagner Musik, die Festspiele, FamiliMusik, die Festspiele, Familiäres und Zeitgeschichtliches, äres und Zeitgeschichtliches, teils zugespitzt geistvoll-witzig, teils zugespitzt geistvoll-witzig, teils melancholisch-abgründig. teils melancholisch-abgründig. Diese Art einer produktiven Diese Art einer produktiven und künstlerisch lebendigen und künstlerisch lebendigen Auseinandersetzung erscheint Auseinandersetzung erscheint uns als angemessene Erinneuns als angemessene Erinnerung an eine Persönlichkeit, die rung an eine Persönlichkeit, die durch den Gang der Zeit heute durch den Gang der Zeit heute eher verschattet wirkt. eher verschattet wirkt.

Verehrte Verehrte Leserinnen Leserinnen und und Leser, Leser, Dieses dieses Jahr ist eines der JubiDieses Jahr ist eines der Jubiläen – jedes für sich von Beläen – jedes für sich von Bedeutung für Geschichte und deutung für Geschichte und Gegenwart der Bayreuther Gegenwart der Bayreuther Festspiele: Die Gesellschaft Festspiele: Die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. der Freunde von Bayreuth e.V. kann auf 70 Jahre ihres Bestekann auf 70 Jahre ihres Bestehens zurückblicken, auf sieben hens zurückblicken, auf sieben Jahrzehnte engagierter, erfolgJahrzehnte engagierter, erfolgreicher und unverzichtbarer reicher und unverzichtbarer Arbeit als treueste Begleiterin Arbeit als treueste Begleiterin und gewiss beste und engste und gewiss beste und engste Gefährtin der Festspiele. Was Gefährtin der Festspiele. Was Sie für den Erhalt und die ZuSie für den Erhalt und die Zukunft der Festspiele geleistet kunft der Festspiele geleistet haben, ist zwar auch bezifferhaben, ist zwar auch bezifferbar und in nüchternen Fakten bar und in nüchternen Fakten darzustellen, aber weit darüber darzustellen, aber weit darüber hinaus verbindet Sie mit den hinaus verbindet Sie mit den Bayreuther Festspielen etwas Bayreuther Festspielen etwas tief Emotionales, man mag tief Emotionales, man mag es Begeisterung, Zuneigung, es Begeisterung, Zuneigung, Verantwortungsgefühl nenVerantwortungsgefühl nen-

nen, eine echte und wahre nen, eine echte und wahre Freundschaft in allen Facetten. Freundschaft in allen Facetten. Als Festspielleiterin gratuliere Als Festspielleiterin gratuliere ich der Gesellschaft der Freunich der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. sehr de von Bayreuth e.V. sehr herzlich und schätze mich in herzlich und schätze mich in Dankbarkeit glücklich, solche Dankbarkeit glücklich, solche Freunde an meiner Seite zu wisFreunde an meiner Seite zu wissen. sen. An den 150. Geburtstag SiegAn den 150. Geburtstag Siegfried Wagners wollen wir in fried Wagners wollen wir in einer besonderen und ungeeiner besonderen und ungewöhnlichen Weise erinnern, wöhnlichen Weise erinnern, indem wir im Rahmen des indem wir im Rahmen des „Diskurs Bayreuth“, der 2019 „Diskurs Bayreuth“, der 2019 zum dritten Mal die Festspiezum dritten Mal die Festspiele begleitet, ein Theaterstück le begleitet, ein Theaterstück zur Uraufführung bringen. zur Uraufführung bringen. Der bekannte Autor Feridun Der bekannte Autor Feridun Zaimoglu schrieb im Auftrag Zaimoglu schrieb im Auftrag der Bayreuther Festspiele eider Bayreuther Festspiele einen Monolog mit dem Titel nen Monolog mit dem Titel

Katharina Wagner Katharina Wagner Foto: Bayreuther Festspiele Foto: Bayreuther Festspiele

„Siegfried“: darin räsoniert ein „Siegfried“: darin räsoniert ein fiktiver Siegfried Wagner über fiktiver Siegfried Wagner über sein Leben, über die Kunst und sein Leben, über die Kunst und

Mit einem Festakt am Vorabend Mit einem Festakt am Vorabend der Festspieleröffnung gedachder Festspieleröffnung gedachten wir des 100. Geburtstags ten wir des 100. Geburtstags Wolfgang Wagners, meines VaWolfgang Wagners, meines Vaters, der auch sehr vielen von ters, der auch sehr vielen von Ihnen nach wie vor unvergesIhnen nach wie vor unvergessen sein dürfte, leitete er doch sen sein dürfte, leitete er doch die Festspiele insgesamt 58 die Festspiele insgesamt 58 Jahre, erst gemeinsam mit seiJahre, erst gemeinsam mit seinem Bruder Wieland, nach desnem Bruder Wieland, nach dessen frühem Tod 42 Jahre alleinsen frühem Tod 42 Jahre alleinverantwortlich. Solisten und verantwortlich. Solisten und das Festspielorchester unter das Festspielorchester unter Leitung von Christian ThieleLeitung von Christian Thielemann gestalteten den Festakt, mann gestalteten den Festakt, der frühere langjährige Direkder frühere langjährige Direk-

tor der Wiener Staatsoper Ioan tor der Wiener Staatsoper Ioan Holender hielt die Festrede. Holender hielt die Festrede. Die Festspielsaison 2019 beDie Festspielsaison 2019 beginnt mit einer Neuinszenieginnt mit einer Neuinszenierung des „Tannhäuser“. Die rung des „Tannhäuser“. Die Musikalische Leitung hat der Musikalische Leitung hat der Chefdirigent der Münchner Chefdirigent der Münchner Philharmoniker, Valery Gergiev, Philharmoniker, Valery Gergiev, der damit sein Bayreuth-Debüt der damit sein Bayreuth-Debüt geben wird, die Regie liegt in geben wird, die Regie liegt in den Händen von Tobias Kratden Händen von Tobias Kratzer, mehrfach als „Regisseur des zer, mehrfach als „Regisseur des Jahres“ nominiert und 2018 mit Jahres“ nominiert und 2018 mit dem Deutschen Theaterpreis dem Deutschen Theaterpreis DER FAUST in der Kategorie DER FAUST in der Kategorie „Beste Regie“ für seine Inter„Beste Regie“ für seine Interpretation von Wagners „Götterpretation von Wagners „Götterdämmerung“ in Karlsruhe ausdämmerung“ in Karlsruhe ausgezeichnet. gezeichnet. Die Wiederaufnahmen des im Die Wiederaufnahmen des im vergangenen Jahr von Pubvergangenen Jahr von Publikum und zahlreichen namlikum und zahlreichen namhaften Kritikern hochgelobten haften Kritikern hochgelobten „Lohengrin“, der „Meistersinger „Lohengrin“, der „Meistersinger von Nürnberg“ sowie – beide von Nürnberg“ sowie – beide Produktionen letztmalig auf Produktionen letztmalig auf

dem Programm stehend – „Pardem Programm stehend – „Parsifal“ und „Tristan und Isolde“ sifal“ und „Tristan und Isolde“ vervollständigen den Spielplan. vervollständigen den Spielplan. Im „Lohengrin“ debütiert bei Im „Lohengrin“ debütiert bei den Festspielen Anna Netrebden Festspielen Anna Netrebko. ko. Fortgeführt wird, nunmehr Fortgeführt wird, nunmehr im elften Jahr, das Projekt im elften Jahr, das Projekt „Wagner für Kinder“ mit einer „Wagner für Kinder“ mit einer wiederum eigens dafür erwiederum eigens dafür erstellten textlichen und musistellten textlichen und musikalischen Fassung von „Die kalischen Fassung von „Die Meistersinger von Nürnberg“. Meistersinger von Nürnberg“. Dazu kommen weitere VeranDazu kommen weitere Veranstaltungen in unserem Rahstaltungen in unserem Rahmenprogramm wie etwa die menprogramm wie etwa die Meisterkurse für Gesang und Meisterkurse für Gesang und Dirigieren und vier sogenannDirigieren und vier sogenannte „Diskurs“-Konzerte in Haus te „Diskurs“-Konzerte in Haus Wahnfried mit einem jeweils Wahnfried mit einem jeweils hochartifziellen und spannenhochartifziellen und spannenden Programm. den Programm.

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kann das Original von der Richard-Wagner-Stiftung auf einer Londoner Auktion erworben werden. Vor 30 Jahren wurde LEUBALD von der Studiobühne Bayreuth unter der Regie von Uwe Hoppe uraufgeführt und sieben Sommer lang mit großem Erfolg gespielt. Termine: Samstag und Sonntag, 3. und 4. sowie Sa. 10. und So. 11. August, jeweils um 20 Uhr. Eintrittskarten gibt es an der Abendkasse und im-

Vorverkauf bei der Theaterkasse. „Heda! Heda! Hedo!“ heißt das aktuelle Stück aus der Feder des Autors Uwe Hoppe. Ein Parforceritt durch die Geschichte der Bayreuther Festspiele mit vielen Anspielungen auf die aktuelle Lage. Gespickt ist die rasende Komödie mit einem Geschwinddurchlauf durch Wagners Opern in Geschichte und Gegenwart: Von Cosima und Siegfried, über Wieland

HÜTCHEN RE:reloaded! Ausstellung zum 150. Geburtstag von Siegfried Wagner Anlässlich seines 150. Geburtstags wird im Rahmen der Bayreuther Festspiele Siegfried Wagners Oper „An Allem ist Hütchen Schuld!“ am 9. und 10. August im Markgräflichen Opernhaus aufgeführt. Das gleichermaßen tiefsinnige wie

unterhaltsame und melodienselige Werk kann als Siegfried Wagners Erfolgsoper bezeichnet werden. Die von Achim Bahr, Peter P. Pachl und Skarlett Röhner dazu kuratierte Ausstellung der In-

seidenpudelspitz Noch bis Anfang 2020 ist die Foto-Ausstellung „Bilder des Kunstprojekts seidenpudelspitz“ von Hans-Jürgen Herrmann in der Galerie Steingraeber zu sehen. Im Jahr 2013 wandelte sich die Bayreuther Friedrichstraße in traumtänzerischer Art zu einem Ort der Kunstbegegnung. 15 nationale und internationale Künstler waren aus Anlass des 250sten Geburtstages von Jean Paul eingeladen, eigens für das Kunstprojekt „seidenpudelspitz“ mit den Mitteln der bildenden Kunst eine spezifische Arbeit zu Jean Paul zu schaffen. An neun Orten in der Friedrichstraße, über lange Jahre Wohnort von Jean Paul, konnten die Besucher an zwei März-Wochenenden eintauchen in eine künstlerisch interpretierte Welt. Konzipiert und realisiert hatte das Kunstprojekt die Bayreuther Künstlergruppe SILIXENAG (Johann Schuierer [†], Christa Pawlofsky, Stephan

Moers, Lena Naumann, Werner Geister). Der aus Bayreuth stammende Fotograf Hans-Jürgen Herrmann begleitete das Projekt für den späteren Ausstellungskatalog: Ein höchst abwechslungsreiches Buch, in dem die gesamte künstlerische Interpretationsspannbreite zwischen Kuriosität und Inspiration, zwischen Bezugnahme zu Jean Pauls Schrulligkeiten bis zum Weiterspinnen seiner Visionen wiedergegeben ist. Mit Jean Pauls Kunsträumen wird eine Auswahl dieser grandiosen Bilddokumente in Tafelbildmanier, teils in enormen Vergrößerungen, in der Galerie Steingraeber ausgestellt. Die Ausstellung ist Mo-Fr 1018 und Sa 10-14 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Galerie Mo-Fr 10-18, Sa 10-14 Uhr Eintritt frei

Liederabend und Klavierkonzert Steingraeber-Haus ein Künstlertreffpunkt. Jedes Jahr finden rund 100 Veranstaltungen in den Konzertsälen statt. Die serbische Sopranistin Radoslava Vorgić ist seit 2015 Ensemblemitglied der „New Belgrade Opera”. Bei ihrem Konzert singt sie Lieder u.a. von Händel, Mozart, Schuhmann, Liszt, Mahler und Lehar.

Die erst 14-jährige Khrystyna Mykhailychenko ist bereits eine internationale Künstlerin und Preisträgerin zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sie spielt Klavierwerke u. a. von Bach-Busoni, Scarlatti, Chopin und Ravel.

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ternationalen Siegfried Wagner Gesellschaft e.V. war bereits bereits 2010 und – in erweiterter Form anlässlich der Aufführung von op. 11 in Bochum – 2015 in Bayreuth zu sehen und wird nun für die Galerie Steingraeber noch einmal aktuali-

Nordsaal bis 28. August Eintritt frei

siert und erweitert. Auf großformatigen Bildfahnen sowie mit Audiound Video-Beispielen wird Siegfried Wagners dramaturgisch klares Verwirrspiel anhand seiner Aufführungsgeschichte, aus

und Wolfgang bis hin zu Katharina Wagner. Schräg, böse und bissig – wie gewohnt. 2019 ist die turbulente Komödie – erneut überarbeitet – auf dem Steingraeber Hof-Theater zum letzten Mal zu sehen. Die Produktion der Studiobühne Bayreuth wird im

Juli und August an mehreren Abenden im Hof-Theater des Steingraeber-Palais an der barocken Friedrichstraße gezeigt. Termine: Sa. 20. und Fr. 26. Juli sowie Fr. 2., Di. 6., Do. 8., Fr. 9., Di. 13., Fr. 16., Sa. 17., Mi. 21., Do. 22. und Sa. 24. August jeweils um 20 Uhr. Seit 1982 finden im Hof der Bayreuther Klaviermanufaktur Steingraeber parodistische Adaptionen der Werke Wagners statt.

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Die Richard-Wagner-Stätten Graupa, die das Jagdschloss Graupa und das Lohengrinhaus umfassen, widmen sich darin nichtJagdschloss nur Wagners Zeit inund das Die Richard-Wagner-Stätten Graupa, die das Graupa Sachsen, sondern auch seinem einmaligen Lebenswerk. Lohengrinhaus umfassen, widmen sich darin nicht nur Wagners Zeit in

Sachsen, sondern auch seinem einmaligen Lebenswerk.

Teil der Ausstellung ist ein Holografietheater, in dem die innovativen Inszenierungstechniken seiner Opern veranschaulicht werden. Ein virtueller OrchesterTeil der AusstellungWagner ist ein Holografietheater, in dem die innovativen InszenieDas Phänomen graben lädt ein, Wagners Stücke Note für Note zu verfolgen und visualisiert rungstechniken seiner Opern veranschaulicht werden. Ein virtueller Orchesterjedes aktive Orchesterinstrument. Viele andere interaktive Angebote sorgen graben lädt ein, Wagners Stücke Notedavon für Note zu verfolgen und visualisiert dass man lebendigen bekommt, wie Wagner arWodafür, Wagner 1846einen während eines Eindruck Sommerurlaubs die Skizzen zu seiner jedes aktive Orchesterinstrument. Viele andere interaktive Angebote sorgen beitete. Oper dafür, „Lohengrin“ schuf, befindet sich heute eine multimediale Ausstellung. dass man einen lebendigen Eindruck davon bekommt, wie Wagner ar-

Wiege

Authentisch

Gesamtkunstwerk

beitete. Die Richard-Wagner-Stätten Graupa, die das Jagdschloss Graupa und das Lohengrinhaus umfassen, widmen sich darin nicht nur Wagners Zeit in Sachsen, sondern auch seinem einmaligen Lebenswerk.

Nibelungen

Europäer

Rezeption

der Ausstellung ein Holografietheater, die innovativen InszenieSachsen liegen die Wurzeln Die älteste museal genutzte Die Einheit von Wort, Ton und Bereits währendTeilseiner Ka- Die ist Ausstellung zeichnet diein dem Zwischen Lobeshymnen und R WInvon iegeRichard Wagners Schaf- AWagnerstätte uthentischder Welt befin- G Nibelungen E uropäer rungstechniken seiner Opern veranschaulicht Ein ezeption virtueller Bild esamtkunstwerk war ein Hauptanliegen pellmeister-Tätigkeit in Dres- Stationen eines bewegten Le- werden. Misstönen wird dieOrchesterbeispiel-

graben lädt ein, Wagners Stücke Note für Notedie zu verfolgen undLobeshymnen visualisiert und fen. Sachsen undWurzeln Böhmen Diedetälteste sich im ländlichen Grau- Die Wagners Fokus begann Richard Wagner nach. Wagners Wanderlose Rezeptionsgeschichte In Sachsen liegen die museal genutzte Einheitund vonist Wort, Ton der und den Bereits während seiner Ka-bens Die Ausstellung zeichnet Zwischen jedes aktive Orchesterinstrument. Viele andere interaktive Angebote sorgen waren ihm eine wesentliche pa. Hier verbrachte Richard Dauerausstellung im Jagdmit der Arbeit am „Ring“. In jahre waren bestimmt durch des „umstrittensten Künstlers die beispielvon Richard Wagners Schaf- Wagnerstätte der Welt befin- Bild war ein Hauptanliegen pellmeister-Tätigkeit in Dres- Stationen eines bewegten Le- Misstönen wird dafür, dass manKunst einen und lebendigen Eindruck davon bekommt, wie Wagner arInspirationsquelle, hier dachte Wagner den Sommer 1846. schloss. Das perfekte ZusamZeiten des gesellschaftlichen Politik, ehrgeizige der Kulturgeschichte“ (Diefen. Sachsen und Böhmen det sich im ländlichen Grau- Wagners und ist Fokus der den begann Richard Wagner bens nach. Wagners Wander- lose Rezeptionsgeschichte er nahezu sein gesamtes Le- Der damals viel beanspruch- menspiel von Dichtung, Kom- Umbruchs, mit beitete. Beginn der Theaterprojekte, Geldsogen, ter Borchmeyer) aufgerollt. waren ihm eine wesentliche pa. Hier verbrachte Richard Dauerausstellung im Jagd- mit der Arbeit am „Ring“. In jahre waren bestimmt durch des „umstrittensten Künstlers benswerk vor. Der gebürtige te Leiter der Dresdner Hofka- position und Präsentation Deutschen Revolution 1848, Revolution und Exil. Der jun- Wagners Musik erklingt in Inspirationsquelle, hier dachte Wagner den Sommer 1846. schloss. Das perfekte Zusam- Zeiten des gesellschaftlichen Kunst und Politik, ehrgeizige der Kulturgeschichte“ (DieLeipziger lernte Carl Maria pelle suchte in den Pillnitzer sollte das Publikum vergessen konzipierte Wagner „Sieg- ge Musiker bereiste Prag, Kriegsfilmen und auf Hocher nahezu sein gesamtes Le- DerWeinbergen damals viel beanspruchvon Dichtung, Kom- frieds Umbruchs, Beginn Borchmeyer) von Weber im Elternhaus Erholung und In- menspiel lassen, dass es im Theater sitzt. Tod“, denmitKern seines derWienTheaterprojekte, und Budapest. AlsGeldsogen, The- zeiten.terSein Publikum aufgerollt. ist benswerk vor. Der gebürtige te Leiter der Dresdner Hofkaposition und Präsentation Deutschen Revolution 1848, Revolution und Exil. Der junWagners Musik in und dessen „Freischütz“ an der spiration und schrieb in dieser Nie zuvor hatte ein Komponist Hauptopus. 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Unter KaEinsatz aterkapellmeister bis vor Haß oder blind vor In Sachsen die Wurzeln Die ältesteund museal genutzte Einheit Wort, und während seiner Lobeshymnen und Leipziger Nicolaischule Wagner bewohnten RäumeDieNie szenische Ausführung, Mimik Bereits Bühne im Jagdschloss die Die sichAusstellung abbrechen.zeichnet Auch ging indie Pa-er Zwischen mittelntaub Wagners Welten gevon Richard Wagners SchafWagnerstätte der Welt befin- Bildvergleichbare warGestik, ein Hauptanliegen inaus DresMisstönen die beispielbewegten Le- Riga. Operdes kennen. Er war Schüler Zeit Kompositionsskizzen modernster Projektionstechnacheines Königsberg und Liebewird (Thomas Mann). Die angesehenen Thomasdesdie damaligen Bauernhauses und Lichtkünstlerische und Farb- pellmeister-Tätigkeit Verwandlungsszene dem Stationen ris konnte er nicht dauerhaft nerationsübergreifend. Kamfen. Sachsen und und KompositionsBöhmen sich im ländlichen Grau-Gaßund istBühnenbild Fokus dermit begann Wagner bens lose Rezeptionsgeschichte nach. Wagners Wanderkantors wurden von Prof. Max visionen. Wagner brach die holographische üblicherweiFuß Oft fassen. In den Dresdnerhinter mermusikabende, Vorträge der Dresdner Kreuzschule, der det zum „Lohengrin“. Die einst von Wagners Visionen für undden„Rheingold“, nik zeigt Richard die musste er Brücken Richard-Wagner-Stätten verwaren ihm Nicolaischule eine wesentliche Hier verbrachte Richard imund Jagdder Arbeit „Ring“. Künstlers jahre waren bestimmt durch lehrers Theodor Weinlig. meyer im Sommer 1907 zuDauerausstellung vielen Traditionen hat in mitseBühne nicht inszeniert wird –Inda die Jahren wuchs um Wagner einin des und„umstrittensten Talkrunden gehen weit Leipziger und pa.Wagner bewohnten Räume szenische Ausführung, Mimik im am Jagdschloss sich abbrechen. 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In den Dresdner mermusikabende, Vorträge nigsberg, Riga,gebürtige London aus der Wahnsich der Wagners Dekoration des nächsten undJahren Förderern. Freunde und Wagners an. Das „Wagner benswerk vor. Der temeyer Leiter der Dresdner HofkaundBesucher Präsentation 1848, Musik erklingt in Revolution und Exil. DerWagner junlehrers Theodor Weinlig.und imBayreuther Sommer Villa 1907 zu position vielen Traditionen und hat inDeutschen se nichtRevolution inszeniert wirdBil-– da wuchs um ein undProgramm Talkrunden gehen weit Paris kehrte Richard Wagfried ergänzt. Anlässlich der „Werk der Zukunft“ von der des einzurichten – außerdem Wegbegleiter hatte er jedoch für Kinder“ beinhaltet OperLeipziger lernte Carl Maria pelle suchte in den Pillnitzer sollte das Publikum vergessen konzipierte Wagner „SiegKriegsfilmen und auf Hochge Musiker bereiste Prag, Nach Stationen in Würzburg, einem Museum umgestaltet der Opernwelt alles verändert. sie explizit komponiert wurde, beständiger Kreis von Mu- über Wagner hinaus und sprener im Alter 29 Jahren diesjährigen bundesweiten Dichtung die Kompodas „Lohengrin“-Finale und die Wien In derAls zweiten naufführungen für die ganze von Weber im von Elternhaus und In-u.a. lassen, dass es über im Theater sitzt.kannfrieds Kern seines zeiten. Sein ein Publikum undEuropa. Budapest. TheLauchstedt, Magdeburg, Kö- Weinbergen und durchErholung Schenkungen Über Multimediaportale umTod“, bei den verhüllter Szene diein ganz sikern, Darstellern, Dichtern chen buntes ist Publikum nach „Freischütz“ Dresden zurück. Als Eröffnung des Internationasition bis hin zuKomponist Bühne und Hauptopus. Chorszene aus dem 3.Einsatz Akt des aterkapellmeister Lebenshälfte bewegte er bis sich taub Familie, Mitmachführungen, und dessen an der spiration und schrieb in dieser Nie zuvor hatte ein Unter vor Haß oder blind vor„Wagner ging er nigsberg, Riga, London und aus der Bayreuther Villa Wahn- sich der Besucher Wagners Dekoration des nächsten Bil- und Förderern. Freunde und an. Das Programm Musikdirektor Königli- len Museumstages in Graupavergleichbare Orchester erschließen. Dass „FliegendenProjektionstechHolländers“. Ein nach zwischen Zürich und Luzern, Liebe Klangexperimente und eine Oper kennen. ErRichard wardes Schüler dieergänzt. Kompositionsskizzen künstlerische (Thomas Die OperKönigsberg und Parischen kehrte Wag- Zeit fried Anlässlich der „Werk der Zukunft“ von dermodernster des einzurichten – außerdemParis,Wegbegleiter hatteRiga. er jedoch für Kinder“Mann). beinhaltet Hoftheaters verbrachte Räume undvonAus-Visionen dieser für auch den Soundtrack en miniature! Oft Bayreuth und seiner letz- Richard-Wagner-Stätten Opernwerkstatt, die in dieverreider Dresdner Kreuzschule, der zumwurden „Lohengrin“. Die einst Bühnenbild und nikTheatererlebnis zeigt die holographische musste er Brücken hinter ner er im mit Alter von die 29 Jahre Jahrenzwi- diesjährigen bundesweiten Dichtung über- unzählige die Kompodas „Lohengrin“-Finale und dieten Station in ganzVenedig, Europa. bis In derseizweiten naufführungen für die ganze Minna stellung des sog. LohengrinvorwegAusführung, nahm che Welt von Wagners Leipziger Nicolaischule und Wagner bewohnten Räume szenische MimikFil- Bühne im Jagdschloss die sich mitteln Wagners Welten„Werk geabbrechen. Auch inzuPanach Dresden zurück. in Als Eröffnung des Internationabis„King hin zu Bühne und Chorszene aus dem 3. Akt desnemLebenshälfte bewegte Familie,entführen. Mitmachführungen, 1842 und1849 neuesten Museums-undsition me von zum Tod er imnicht Palazzo Vendra-er sich der Zukunft“ des schen angesehenen Thomas- der des hauses damaligen Bauernhauses Gestik, LichtKong“ und bis FarbVerwandlungsszene aus dem ris konnte nerationsübergreifend. Kamdauerhaft Musikdirektor desIn dieser Königli-Zeit lenstandards Museumstages in Graupa Orchester erschließen. Dass „Fliegenden Holländers“. Einminzwischen Zürich und Luzern, Klangexperimente und eine Residenzstadt. angepasst. Ergänzt „Herr der Ringe“ zitieren Wagam 13. Februar 1883. kantors und Kompositions- wurden von Prof. Max Gaß- visionen. Wagner brach mit „Rheingold“, die üblicherwei- Fuß fassen. In den Dresdner mermusikabende, Vorträge chenwurden Hoftheaters wurden Räume und Aus- dieser auchverwenden den Soundtrack Theatererlebnis en miniature! Paris, Bayreuth und seiner letz- Opernwerkstatt, die in die reiseine verbrachte Bühnenwerke wurde das Museum ner Traditionen und lehrers Theodor Weinlig. meyer im Sommer 1907 bereits zu vielen und hat seine in se nicht inszeniert wird – da Jahren wuchs um Wagner ein und Talkrunden gehen weit er mit Minna die Jahre zwistellung des sog. 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Das Programm „Wagner nigsberg, Riga, London der Bayreuther WahnBesucher WagnersWag-Dekoration des nächsten Bil- und Förderern. Jagdschloss. vorgeführt. wurden seine Bühnenwerke wurde das Museum bereits ner und verwenden seine Paris kehrte Richard Wag- fried ergänzt. Anlässlich der „Werk der Zukunft“ von der des einzurichten – außerdem Wegbegleiter hatte er jedoch für Kinder“ beinhaltet Oper„Rienzi“ (1842),von „Der29Fliegende zu Wagners bundesweiten 200. Geburtstag Dichtung Techniken an zahlrei-das „Lohengrin“-Finale und die in ganz Europa. In der zweiten naufführungen für die ganze ner im Alter Jahren diesjährigen über- wird die KompoHolländer“ (1843) und „Tann2013 um die moderne Dauerchen audiovisuellen Beispie-Chorszene aus dem 3. Akt des Lebenshälfte bewegte er sich Familie, Mitmachführungen, nach Dresden zurück. Als Eröffnung des Internationa- sition bis hin zu Bühne und häuser“ (1845) uraufgeführt. ausstellung im benachbarten len aus der Filmgeschichte Musikdirektor des Königli- len Museumstages in Graupa Orchester erschließen. Dass „Fliegenden Holländers“. Ein zwischen Zürich und Luzern, Klangexperimente und eine Jagdschloss. vorgeführt. chen Hoftheaters verbrachte wurden Räume und Aus- dieser auch den Soundtrack Theatererlebnis en miniature! Paris, Bayreuth und seiner letz- Opernwerkstatt, die in die reier mit Minna die Jahre zwi- stellung des sog. Lohengrin- vorweg nahm - unzählige Filten Station Venedig, bis zu sei- che Welt von Wagners „Werk schen 1842 in der hauses Pirna neuesten nem Tod im Palazzo Vendra- der Zukunft“ entführen. Kultur-und1849 und Tourismusgesellschaft mbH Museums- me von „King Kong“ bis zum Residenzstadt. In dieser Zeit standards min am 13. Februar 1883. Richard-Wagner-Stätten Graupa angepasst. Ergänzt „Herr der Ringe“ zitieren WagwurdenTschaikowskiplatz seine Bühnenwerke dasGraupa Museum bereits ner und verwenden seine 7 | 01796wurde Pirna/OT „Rienzi“ Tel. (1842), „Der Fliegende zu Wagners 200. Geburtstag Techniken - wird an zahlrei03501 4619650 | www.wagnerstaetten.de Holländer“ (1843) und „Tann- 2013 um die moderne Dauer- chen audiovisuellen BeispieKulturunduraufgeführt. Tourismusgesellschaft Pirna mbH häuser“ (1845) ausstellung im benachbarten len aus der Filmgeschichte Richard-Wagner-Stätten Graupa Jagdschloss. vorgeführt. Tschaikowskiplatz 7 | 01796 Pirna/OT Graupa Tel. 03501 4619650 | www.wagnerstaetten.de

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Schirmherr Christian Thielemann

Kultur- und Tourismusgesellschaft Pirna mbH Richard-Wagner-Stätten Graupa Tschaikowskiplatz 7 | 01796 Pirna/OT Graupa Tel. 03501 4619650 | www.wagnerstaetten.de Schirmherr Christian Thielemann

Schirmherr Christian Thielemann

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Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

Freiheit & Umbruch – Musiktheater in Bad Elster! Anzeige

Do. 25. Juli 19 | 16:00 Uhr

Tannhäuser

Fr. 26. Juli 19 | 16:00 Uhr

Lohengrin Sa. 27. Juli 19 | 16:00 Uhr

Meistersinger

www.gsb-online.de

UNTERNEHMENSGRUPPE GSB

So. 28. Juli 19 | 16:00 Uhr

Tannhäuser

www.gsb-gebaeudereinigung.de

Tel.: 0921 / 78934-0

Fax: 0921 / 78934-11

Mo. 29. Juli 19 | 16:00 Uhr

Lohengrin

Neue Spielzeit im König Albert Theater

Di. 30. Juli 19 | 16:00 Uhr

Parsifal Mi. 31. Juli 19 | 16:00 Uhr

Meistersinger Do. 01. August 19 | 16:00 Uhr

Tristan und Isolde Szene aus „Pariser Leben“

Die Kultur- und Festspielstadt Bad Elster begeistert ganzjährig mit einem abwechslungsreichen Spielplan. Kulturelles Zentrum des Sächsischen Staatsbades ist das über 100-jährige König Albert Theater, als eines der schönsten historischen Theater Mitteldeutschlands. In der im September beginnenden, neuen Spielzeit 2019/2020 wird ein spannendes Repertoire aus Oper, Ballett, Operette und Musical gezeigt . Im Premierenabonnement sind vier Opern, zwei Ballettabende, eine Operette sowie ein Musical zu sehen. „Vor dem Hintergrund von 30 Jahren friedlicher Revolution spiegelt die Bühne Bad Elsters bewusst Themenwelten der Freiheit und Umbrüche wider“, erklärt der Geschäftsführende Intendant des Hauses, GMD Florian Merz. Eine ganz besondere Spielzeiteröffnung wird Smetanas böhmische Nationaloper „Libuše“ in Kooperation mit dem Nordböhmischen Opernund Ballettheater Ustí nad Labem am 20. September sein. In der Titelpartie singt exklusiv die Sopranistin Eva Urbanová, die in dieser Rolle weltweit – von Prag über die Metropolitan

Foto: Pawel Sosnowsky

Fr. 02. August 19 | 16:00 Uhr

Parsifal

Opera, Salzburg und London – gastierte.“

dem Broadway-Musicalklassiker „Kiss Me Kate“.

Sa. 03. August 19 | 16:00 Uhr

Das Beethoven-Jahr 2020 steht im Fokus der neuen Spielzeit. Seine Freiheitsoper „Fidelio“ wird an zwei geschichtsträchtigen Daten aufgeführt: 2019 wird das Werk am 30. Jahrestag des Mauerfalles und im Jubiläumsjahr 2020 am Tag der Befreiung anlässlich der Beendigung des 2. Weltkrieges vor 75 Jahren aufgeführt. Außerdem thematisiert die Operette „Der Zarewitsch“ die Kluft zwischen persönlicher Freiheit und Staatsraison, das komödiante Familienballett „La fille mal Gardée“ als damals revolutionärer Genreumbruch erzählt erstmals eine Liebesgeschichte aus Sicht des einfachen Volkes und ein bewegendes Tanztheater beschreibt das historische Drama der „Gräfin Cosel“, deren Freiheitsentzug letztlich dem Sächsischen Kurfürst das Gesicht wahrte. Dazu verzaubert in der neuen Spielzeit Mozarts Meisterwerk „Die Zauberflöte“ mit einem phantastischen Machtkampf im Universum und Marschners wagnerhafter „Vampyr“ verknüpft geschickt die romantisierende Mystik des 19. Jahrhunderts. Abgerundet wird das abwechslungsreiche Premierenabonnement mit

Zusätzlich zum Premierenprogramm werden weitere Musiktheatererlebnisse geboten: Neben dem Weihnachtsballett „Der Nussknacker“, den spritzigen Operettenproduktionen „Eine Nacht in Venedig“, „Pariser Leben“ und „Im weißen Rössl“ stehen auch Open-AirInszenierung des Verdi-Klassikers „Aida“ in der Open-Air-Arena des NaturTheaters auf dem Spielplan. Galaprogramme der Chursächsischen Philharmonie runden die Spielzeit 2019/2020 in Bad Elster ab.

Mo. 05. August 19 | 16:00 Uhr

Das über 100-jährige König Albert Theater in Bad Elster steht unter der Schirmherrschaft Seiner Königlichen Hoheit Alexander Markgraf von Meissen Herzog zu Sachsen. Aufgrund des herausragenden, ganzjährigen Spielplanes ist das Theater heute zur bedeutendsten Veranstaltungsstätte der Region avanciert. Seit dem Jahr 2015 ist das König Albert Theater Bad Elster auch ein fester Bestandteil auf der Europäischen Route aller historischen Theater. Tickets, Infos & Abonnements: 037437/ 53 900. www.koenig-albert-theater.de

Lohengrin Parsifal Di. 06. August 19 | 16:00 Uhr

Meistersinger Mi. 07. August 19 | 16:00 Uhr

Lohengrin Fr. 09. August 19 | 16:00 Uhr

Tristan und Isolde Sa. 10. August 19 | 16:00 Uhr

Meistersinger So. 11. August 19 | 16:00 Uhr

Lohengrin Di. 13. August 19 | 16:00 Uhr

Tannhäuser Mi. 14. August 19 | 16:00 Uhr

Lohengrin Do. 15. August 19 | 16:00 Uhr

Parsifal Fr. 16. August 19 | 16:00 Uhr

Tristan und Isolde Sa. 17. August 19 | 16:00 Uhr

Tannhäuser So. 18. August 19 | 16:00 Uhr

Lohengrin Mo. 19. August 19 | 16:00 Uhr

Parsifal Di. 20. August 19 | 16:00 Uhr

Tristan und Isolde Mi. 21. August 19 | 16:00 Uhr

Tannhäuser Do. 22. August 19 | 16:00 Uhr

Parsifal Fr. 23. August 19 | 16:00 Uhr

Tristan und Isolde Sa. 24. August 19 | 16:00 Uhr

Meistersinger So. 25. August 19 | 16:00 Uhr

Tannhäuser Mo. 26. August 19 | 16:00 Uhr

Parsifal Di. 27. August 19 | 16:00 Uhr

Meistersinger

Glanz und Gloria Bei der professionellen Reinigung und Pflege wertvoller Kulturgüter glänzen wir mit Fachwissen über historische Materialien und durch sorgfältige Handarbeit. Durch uns erstrahlen Denkmäler und Museen in neuer Pracht. Unser Motto:

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Mi. 28. August 19 | 16:00 Uhr

Szene aus „Libuše“.

Foto: Peter Berounsky

Tristan und Isolde

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Bayreuther

Festspielzeitung

Handschriftliches des Componisten Am 19. Oktober 1845 fand am Königlich Sächsichen Hoftheater zu Dresden die Premiere des „Tannhäuser“ statt: ein umstrittenes Werk, das von manch Kritiker verrissen, von etlichen Zuhörern geliebt wurde. Doch schon „Der fliegende Holländer“ hatte bei den Dresdnern nicht den Erfolg, den diese beiden Meisterwerke verdienen – kein Wunder, dass die Partitur des „Holländers“ kein Erfolgsschlager war. Wagner hatte sie und die des „Rienzi“, der wie der „Holländer“ auswärts lange nicht ge-

spielt wurde, auf eigene Kosten drucken lassen. Die Tatsache, dass Wagner seinen Schulden-

berg anhäufte, um seine Werke durchzusetzen, hätte ihm zu denken geben müssen. Stattdessen kam er 1845 auf die dumme, aber von heute aus gesehen: großartige Idee, auch die Partitur des „Tannhäuser“ drucken zu lassen. Dieser Spaß kostete ihn weitere 500 Taler, nach heutigem Stand immerhin mindestens 1700 Euro. Er war ausserdem mühselig, denn der Komponist selbst schrieb seine Partitur auf ein spezielles Papier, das sich im Produktionsprozess selbst eliminierte. Insgesamt 100 Exemplare wurden seinerzeit hergestellt,

Sie hat die Power...

damit allerdings auch die Vorlage durch die Vervielfältigung in der Technik des modernen Steindrucks (der Lithographie) als „Manuscript von der Handschrift des Componisten“ zerstört. Von den einst 100 Exemplaren haben sich noch etwa 25 erhalten – ein besonders kostbares Stück wird im Tresor des Nationalarchivs der RichardWagner-Stiftung verwahrt und kann nun ein Jahr lang mit Blick auf den Beginn der 1. Szene des 1. Akts, aus Anlass der diesjährigen Neuinszenie-

Anna Netrebko als Elsa in Bayreuth

Anna Netrebko als Elsa von Brabant in Lohengrin. Sächsisches Staatstheater, Staatsoper und Staatsschauspiel Dresden. Foto: Daniel Koch

„Ja, es stimmt“, sagte sie vor zehn Jahren, „ich würde liebend gern mal die Elsa singen. Vielleicht singe ich sie eines Tages. Vielleicht wird es nie dazu kommen!“ Bekanntlich kam es dazu – und es wurde ein Sensationserfolg. Als Anna Netrebko in der Sächsischen Staatsoper die Elsa, damit auch ihre erste und bislang einzige Wagner-Rolle sang, waren nicht nur die Wagner-Aficionados begeistert. Christian Thielemann, der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle, hatte schon lange im Vorfeld mit Anna Netrebko diskutiert, denn das Debüt verstand sich nicht von selbst. Am 19. Mai 2016 konnte man in

rung des Werks bei den Bayreuther Festspielen, in der Schatzkammer des Wagner-Museums bewundert werden. Wagner hat es 1853 „seinem theuren Franz Liszt“ handschriftlich gewidmet,. Daneben darf der Besucher, wie schon in den letzten Jahresausstellungen in der Schatzkammer, weitere kostbare Materialien zur Entstehung der jeweils im Mittelpunkt stehenden Partitur betrachten: die Reinschrift des Textbuchs, eine Kompositionsskizze, die Orchesterskizze und ein Klavierauszug. Mit anderen Worten: In diesem Jahr

Die Tannhäuser Partitur in Wahnfried

der Semperoper einen Abend erleben, der vermutlich von allen anwesenden Besuchern als beglückend erlebt wurde. Als sich Anna Netrebkos Elsa in ihren Gesang im zweiten Akt „Euch Lüften, die mein Klagen” einschwang und sich im Brautgemach ein packendes Psychodrama entwickelte. Kein Wunder: die Sängerin verfügt über einen vollen Sopran, der nicht allein eine gehörige Strahlkraft besitzt. In den lyrischen Passagen setzte sie ihre bezwingende warme Stimmfärbung ein, in den Höhen glänzte sie durch absolute Treffsicherheit und ein strömendes Legato, in den großen Orchesterstürmen mit Durchsetzungskraft. „Sie hat die Power, die diese Partie verlangt“, schrieb damals Bettina

darf der Wahnfried-Besucher einen intensiven Blick in die Tannhäuser-Werkstatt werfen. Wagners selbstfinanzierte Exemplare wurden natürlich nicht verkauft. Soviel Zukunftsmusik war den Zeitgenossen denn doch verdächtig – aber immer noch zeugt das Bayreuther Exemplar von der Wirkung, die der „Tannhäuser“ auf die fortschrittlicheren Opernfreunde und -dirigenten hatte. pio

Volksdorf, die MDR-Opernredakteurin. Anna Netrebko spielte eine halb verzückte, halb selbstbewusste junge Frau, die das Publikum zu Standing Ovations animierte – und zum Wurf eines Plüsch-Schwans. Trotz ihres betörenden Wagner-Debüts schreckte sie zunächst vor Bayreuth. Sie fühle sich, sagte sie, sprachlich in der Partie nicht sicher. Nun steht sie doch, in immerhin zwei Vorstellungen am 14. und 18. August, auf der Bühne des Festspielhauses. Ihr Partner wird ihr Dresdner Lohengrin Piotr Beczala sein, der die Bayreuther Premiere 2018 gerettet hat und zusammen mit der Sängerin die Dresdner Opernluft zum Brennen brachte. pio

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Festival junger Künstler Im Festspielsommer 2019 veranstaltet das 69. Festival junger Künstler Bayreuth mit rund 450 Teilnehmenden aus 30 Nationen unter dem Generalthema „Heimat. Liebe. Fremde.“ über 80 Konzerte, Open Airs und Events. Im Folgenden ein Auszug aus dem Programm. Sa, 10.08.19, 21 Uhr: Bayreuth, Bindlacher Straße, Panzerhalle Crossed Over Orchestra – Classic meets Rock and Jazz In 80 Minuten um die Welt – Junge Musiker aus Israel, Turkmenistan, Rumänien und Tunesien spielen Ländler, chinesischen Hip-Hop, amerikanische Tänze, persische Gesänge. Musikalische Gesamtleitung: Prof. Rudolf Haken Di, 13.08.19, 21 Uhr: Bayreuth, Bindlacher Straße, Panzerhalle Bandcamp 3 – Heimat.Liebe. Fremde. Arabisch-mediterrane Musiker treffen auf amerikanisch-bayerische Country Music. Musikalische Gesamtleitung: Dr. Vladimir Ivanoff Mi, 14.08.19, 19 Uhr: Bay-

reuth, Das Zentrum, Europasaal und Piazza Bayreuther Abend Bier und Bratwürste. Klassik und Folk. Dirndl und Gaudi. Musikgenuss umsonst für Alle! Do, 15.08.19, 15 Uhr; Fr, 16.08. und Sa, 17.08.19, je 10 Uhr: Bayreuth, Das Zentrum, Europasaal Workshop ‚‚Ton für Ton‘‘ – zur Kommunikation zwischen Musikern und Medienproduzenten. Mit dem Youth symphony Orchestra of Ukraine. Dirigentin: Oksana Lyniv, Leitung: Prof. Dagmar Birwe, Dr. Vladimir Ivanoff – Anmeldung erforderlich. Do, 15.08.19, 19 Uhr: Bayreuth, Ordenskirche ‚‚Pilgerpfade ins Paradies …‘‘ – eine musikalische Straße der Begegnung. Arabisch-mediterrane Musiker treffen auf amerikanisch-bayerische Country Music. Gesamtleitung: Dr. Vladimir Ivanoff Fr, 16.08.19, 19 Uhr: Bayreuth, Bindlacher Straße, Panzerhalle Orchesterkonzert U. a. Werke von Liszt Konzert Nr.1 für Klavier und Orchester,

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Rimski-Korsakow „Scheherazade“, Skoryk „Spanischer Tanz“ mit dem Youth symphony Orchestra of Ukraine. Solistin: Krystyna Mychailychenko, Klavier. Dirigentin: Oksana Lyniv Sa, 17.08.19, 19 Uhr: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit Himmlische Klänge. Himmlische Stimmen Chorkonzert mit dem finnischen Chor Dominante. U. a. Werke von Mendelssohn, Sibelius, Pärt, Mäntyjärvi. Dirigent: Seppo Murto Fr, 23.08.19, 19 Uhr: Bayreuth, Stadtkirche Heilig Dreifaltigkeit Orchesterkonzert U. a. Werke von Beethoven und ukrainischen Komponisten. Youth symphony Orchestra of Ukraine. Dirigent: Jarosław Shemet

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w.crazyshee 2 • 95448 Bayreuth • ww g We elais s-M ea dr An Y KaffeeManufaktur •

CRAZY SHEEP ist die KaffeeManufaktur aus Bayreuth. Das Team rund um Röster und Barista Simon Bayer ist verrückt nach gutem Kaffee und hat daher das „verrückte Schaf“ als Maskottchen gewählt. Die CRAZY SHEEP KaffeeManufaktur bezieht ihre Bohnen aus verschiedenen Anbauregionen der Welt, um unterschiedliche Geschmacksprofile zeigen zu können. Die Bohnen werden direkt in der KaffeeManufaktur geröstet und die Blends mit viel Fingerspitzengefühl zusammengestellt, damit sowohl Filterkaffee-Fans als auch neugierige Coffeelover auf ihre Kosten kommen. Erhältlich sind sowohl ausgewählte, sortenreine Microlots als auch Blends als ganze Bohnen oder gemahlen für Zuhause. Ein Besuch in der KaffeeManufaktur im Herzen Bayreuths ist wie ein kleiner Urlaub vom Alltag und ein Einblick in die Handwerkskunst der Kaffeeveredelung und -zubereitung. Der Fokus des CRAZY SHEEP Konzepts liegt ganz klar auf der Herstellung und dem Verkauf, obwohl natürlich immer ein Tässchen verkostet werden kann.Tartes und Kuchenvariationen in Bioqualität ergänzen den Geschmack der Kaffeespezialitäten. Die CRAZY SHEEP KaffeeManufaktur ist von Dienstag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Röster und Barista Simon Bayer lässt nur die beste Qualität zu. Die Planer und Macher von CRAZY SHEEP: Thomas Wenk und Jeff Maisel


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Bayreuther

Festspielzeitung

Mehr als der Sohn eines übermächtigen Vaters Heuer werden gleich zwei Wagners in Bayreuth gefeiert: neben dem Enkel Wolfgang ist es der Sohn Siegfried, an den man sich nicht nur als Mitglied der Siegfried-Wagner-Gesellschaft erinnert. Geboren am 6. Juni 1869, wuchs er als Kind eines stolzen Vaters auf, der ihm und der Mutter zu Ehren das nach ihm benannte Siegfried-Idyll komponierte. War Siegfried Wagners Leben ein Idyll? Hat er seine Abkunft von einem künstlerisch übermächtigen Vater und seine seinerzeit unter Strafe stehende Homosexualität als Katastrophe empfunden? Einige Züge in seinen psychologisch deutbaren Werken weisen darauf hin, dass der stetigen äußeren Heiterkeit ein grüblerisches Herz und eine Unzufriedenheit mit seiner persönlichen und politischen Umwelt entsprach. In seinen 14 vollendeten Opern, die heute nur noch den wenigen SiegfriedWagner-Kennern vertraut sind und (abgesehen von den wenigen von der Siegfried-WagnerGesellschaft initiierten und veranstalteten Aufführungen) in keinem Opernhaus der Welt gespielt werden, hat er gesagt, was er selbst in seinen Memoiren verschwieg, bevor er 1930 – nur kurz nach seiner Mutter Cosima – während der Aufführungen seiner Neuinszenierung

des „Tannhäuser“ an einem Herzinfarkt verstarb. Nicht zu vergessen: seine schönen Konzertstücke – vor allem das Violinkonzert und die Tondichtungen „Sehnsucht“ und „Glück“. Eigentlich wollte Siegfried zunächst Architekt werden, bevor er sich der Musik zuwandte. Seine erste Oper „Der Bärenhäuter“ (1899) war seinerzeit sehr erfolgreich, die späteren standen und stehen aufgrund ihrer traditionelleren Tonsprache und Themen im tiefen Schatten der Bühnenwerke von Richard Strauss, Franz Schreker, E.W. Korngold und Alban Berg. Dazu passte die strikte nationalkonservative Ausrichtung im Hause Wagner, der alles „Moderne“ verdächtig war. Ruhm erwarb sich Wagner jedoch als Dirigent, vor allem aber als Festspielleiter, dem es, nach seinem Dienstantritt im Jahre 1911, mit größter Energie gelang, die Festspiele 1924, also nach dem Ersten Weltkrieg, wieder ins Leben zu rufen. Interessant ist für uns die Frage, wie sein Verhältnis zu Adolf Hitler aussah, der mit Winifred Wagner eng befreundet war. Die Quellen geben darüber keine eindeutige Auskunft: Was typisch ist für einen Mann, der sein Innerstes vermutlich gut vor der Außenwelt zu verbergen wusste und Wesentliches in seiner Musik versteckte. Man wüsste zu gern, wie die

Siegfried und Winifred Wagner mit ihren Kindern: v.l.: Wolfgang, Verena, Wieland und Friedelind. Foto: Archiv Internationale Siegfried Wagner Gesellschaft e. V. Bayreuth

Auftragswerk der Bayreuther Festspiele Das unermüdliche Schaffen von Siegfried Wagner war vielseitig. Feridun Zaimoglu und Günter Senkel haben im Auftrag der Bayreuther Festspiele ein Theaterstück geschaffen, indem er persönlich zu Wort kommt. Uraufführung ist am Dienstag, 13. August. Weitere Vorstellun-

gen: Donnerstag, 15., Montag, 19. und Mittwoch, 21.8., in der Kulturbühne „Reichshof“ Bayreuth, jeweils 20 Uhr. Tickets: www.ticketmaster.de, Suchbegriff „Diskurs Bayreuth – Siegfried“ oder 01806 999 0000. Anruf aus dem dt. Festnetz 20 Cent. Anruf aus dem dt. Mobilfunknetz 60 Cent.

künstlerische Entwicklung der Festspiele nach 1930 fortgeschritten wäre, wenn Siegfried Wagner auch weiterhin das Unternehmen geleitet und selbst inszeniert hätte. Seine Witwe Winifred betrachtete ihre Intendanz auch als Nachfolge der Erneuerungsbestrebungen ihres Mannes, der am Ende seines Lebens auf vorsichtige Weise eine zumindest äußerliche Modernisierung der Aufführungen der Werke seines Vaters anstrebte. Ob es dem Papa gefallen hätte? Die Frage ist nicht wichtig – auch wenn der Sohn sie sich gestellt haben mag. So betrachtet, gibt es gleich mehrere gute Gründe, sich an den Künstler, Festspielleiter und Regisseur Siegfried Wagner zu erinnern: nicht zuletzt am 13. August mit der Premiere des Theaterstücks „Siegfried“ im ehemaligen Reichshof-Kino. Bis zum Ende der Festspielzeit ist die Ausstellung „Siegfried Wagner 150“ mit Plastiken, Gemälden und Zeichnungen, organisiert von der Internationalen Siegfried Wagner Gesellschaft, im Alten Schloss zu sehen, die die vielfältige Beschäftigung von Künstlern unterschiedlichster Couleur mit Leben und Werk Siegfried Wagners dokumentiert. Maximilianstraße 6, bis 28.08., täglich 10 bis 15 Uhr. Eintritt frei. Auch im kommenden Jahr ist wieder eine Ausstellung geplant pio

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Zum Geburtstag eines besonderen Festspielleiters „Der Festspielleiter. Der Regisseur. Der Bauherr“. So nüchtern wie sinnvoll nannte Oswald Georg Bauer, der ehemalige Leiter des Pressebüros der Bayreuther Festspiele, den Mann, der zu den langjährigsten Theaterleitern der Geschichte gehörte. In diesem Jahr wäre er, hätte er nicht schon 2010 das Zeitliche gesegnet, 100 Jahre alt geworden: Wolfgang Wagner.

Wolfgang Wagner bei den Proben im Festspielhaus um 1975. Foto: Liselotte Strelow, Nationalarchiv der Richard-WagnerStiftung, Bayreuth – Zustiftung Wolfgang Wagner

Geboren im Jahr nach dem Ende des Ersten Weltkriegs, hat der zweite Sohn Siegfrieds und Winifred Wagners und der Enkel Richard Wagners, zunächst zusammen mit Bruder Wieland, nach dem Zweiten Weltkrieg den Festspielen ein unverwechselbares Gepräge gegeben. Zunächst stand er als Regisseur im Schatten seines Bruders, mit dem zusammen er, zunächst gegen große Widerstände des Publikums, „Neu-Bayreuth“ gegründet hat. Als regieführender Intendant war er seit 1966 alleinverantwortlich für ein Unternehmen, das er mit sicherer Hand und dem steten Blick aufs Machbare, mit dem liberalen Gespür für moderne Tendenzen des Musiktheaters und mit dem Vertrauen auf ältere Tradition der Regieführung und Werkinterpretation 44 Jahre, bis zwei Jahre vor seinem Tod, geleitet hat. Dass seine Jugend von der Nähe zu Adolf Hitler und seine Intendanz in den letzten Jah-

Für Perlentaucher und Piratenbräute.

ren von innerfamiliären Kämpfen, die in der Öffentlichkeit ausgetragen wurden, überschattet wurde: Im Licht der Theatergeschichte erscheinen diese Bindungen und allzumenschlichen Auseinandersetzungen fast wie ein nicht allzu wichtiges Vor- und Nachspiel. Wenn Wolfgang Wagner heuer mit einem Festakt im Festspielhaus und einer Ausstellung im Wagner-Museum geehrt wird, erinnert man sich zurecht an einen durchsetzungsfähigen „Chef“, dem – nicht nur in den Diskussionen mit den Gewerkschaften – nicht zu Unrecht fränkische Bauernschläue zugeschrieben wurde. Anders hätten die Festspiele auch 1951 nicht wieder eröffnet werden können (bei denen er sich vorrangig um die Organisation kümmerte). Anders wäre es auch nicht möglich gewesen, den 1976 heftigst bekämpften „Jahrhundert-Ring“ Patrice Chéreaus und Götz Friedrichs „Tannhäuser“ von 1972 langfristig und stilbildend durchzusetzen. Dass gerade auf dem Theater nichts ewig ist, ist eine Binsenweisheit. Mit seinen Engagements hat der Enkel des Festspielgründers jedoch gelegentlich das Gegenteil beweisen können: Weil

Wolfgang Wagner wäre 100 Jahre alt geworden Ganz

Der Prinzipal

im Sinne von Wolfgang Wagners Verständnis der Festspiele als „Werkstatt“ versteht auch das Richard Wagner Museum die Ausstellung als erste von mehreren „Inszenierungen“: Als einen ersten Schritt auf

viele der Theaterereignisse, die er ermöglichte, bis heute, auch dank DVD, im Gedächtnis geblieben sind. Auch als Bauherr hat sich Wag-

dem Weg, sich der Person und dem Festspielleiter zu nähern. Gleichzeitig ist die Ausstellung ein Panorama deutscher Geschichte. Tochter Katharina, die derzeit die Festspiele leitet, bezeichnete es bei der Ausstellungseröffnung als schwierig, die Lebensleistung des Vaters

zu beschreiben. „Für mich war er kein Prinzipal, sondern einfach mein Papa“, sagte sie.

ner Verdienste erwiesen. Statt die marode Substanz des als Provisorium geplanten Festspielhauses zu erhalten, baute er an, ersetzte Altstoffe durch moderne Materialien, erweiter-

te er die Probenmöglichkeiten und kümmerte sich dort um Restaurierungen, wo sie möglich und nötig waren: So, wie er seine Arbeit als Festspielleiter und Regisseur verstand. pio

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Festival junger Künstler Bayreuth

Speinsharter Sommerkonzerte

DO | 15.08.19 | 9:30 | KLOSTERKIRCHE Pilgerpfade ins Paradies... eine musikalische Straße der Begegnung

SO | 04.08.18 | 17:00 | INNENHOF Brass in Concert

FR | 16.08.19 | 19:00 | KLOSTERKIRCHE Konzert. Festlich und rasant!

MI | 07.08.18 | 19:00 | INNENHOF Classic meets Kibbutz

SO | 18.08.19 | 17:00 | KLOSTERKIRCHE Orchesterkonzert

SO | 11.08.18 | 17:00 | INNENHOF Himmlische Klänge. Himmlische Stimmen

DI | 20.08.19 | 19:00 | KLOSTERKIRCHE Divertimento

DI | 13.08.18 | 19:00 | KLOSTERKIRCHE Serenade

FR | 23.08.19 | 19:00 | KLOSTERKIRCHE Jede große Reise beginnt mit einem kleinen Schritt www.kloster-speinshart.de

Wahnfried-Konzerte zur Festspielzeit: 30. Juli bis 26. August 2019

Sonderausstellung im Richard Wagner Museum Der Prinzipal. Wolfgang Wagner und die Werkstatt Bayreuth“bis 3. November


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Bayreuther

Festspielzeitung

Freund sein Seit 1949 sichert die Gesellschaft der Freunde (GdF) den Fortbestand der Festspiele. Die Gesellschaft vereint Wagnerkenner und -liebhaber aus aller Welt, Menschen und Unternehmen, denen es am Herzen liegt, Wagners Erbe zu bewahren und die so zum lebendigen Fortwirken einer großen Tradition beitragen. Die Festspielzeit 2019 begleitet die Gesellschaft der Freunde mit drei Gesprächsrunden aus der Veranstaltungsreihe „Freunde treffen Freunde“. Die Vorträge finden im Kammermusiksaal der Klaviermanufaktur Steingraeber statt. Beginn ist jeweils um 10.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

Programm: Samstag, 10 August „Sei mir gegrüßt...“ • Tobias Kratzer im Gespräch

Großzügigkeit ist das Wesen der Freundschaft

Mit „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“ werden in diesem Jahr die Bayreuther Festspiele eröffnet. Die Neuinszenierungen sind bis zum Premierentag ein wohlgehütetes Geheimnis. Regisseur Tobias Kratzer nimmt sich die Zeit, seine Sichtweise und Interpretation der Wartburgwelt und des Abendsterns zu erläutern und Fragen zu beantworten. Sonntag, 18. August „Leb wohl, leb wohl!“ • Udo Schmidt-Steingraeber im Gespräch Die aktuelle „Parsifal“-Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg steht in diesem Festspielsommer zum letzten Mal auf dem Spielplan. Der Geschichte der „Parsifal“-Glocken ist eng mit der Geschichte der Klaviermanufaktur Steingraeber verbunden. Hausherr Udo SchmidtSteingraeber stellt an diesem Vormittag das Klang-Universum „Parsifal“-Glocke vor. Samstag, 24. August „Von holder Stimmen

Gemenge“ • Prof. Dr. Anno Mungen im Gespräch Wie nähert man sich einer Opernstimme, für die keine Ton-Aufnahmen vorliegen (können)? Das Forschungsinstitut für Musiktheater der Universität Bayreuth erforschte die Stimme der Sängerin Wilhelmine Schröder-Devrient, die den Jahren 1820 bis Ende der 1840er Jahre als Opern- und Liedsängerin aktiv und ein international gefeierter Star war. Die Ergebnisse dienen einem Projekt, das sich der historisch informierten musikalischen Aufführungspraxis von Richard Wagners Werk widmet, als eine der Grundlagen, sich auch dem Stimmlichen aus historischer Perspektive zu nähern. Institutsleiter Prof. Dr. Anno Mungen stellt in seinem Vortrag zugleich vergleichbare Sängerinnen vor, von denen Tonaufnahmen überliefert sind, um Ihnen eine Idee von den Besonderheiten des Gesangs und der Stimme der wichtigsten Wagner-Sängerin im 19. Jahrhundert zu geben.

www.freunde-bayreuth.org

Almanach 2019

Auch die zehnte Ausgabe des Jahrbuches der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. zu den Bayreuther Festspielen hält wieder viele Interviews mit Künstlern und Mitwirkenden bereit und ermöglicht interessante Einblicke in die Ereignisse auf dem Grünen Hügel. Der Almanach ist zweisprachig in Deutsch und Englisch erschienen, eine separate französische Übersetzung liegt vor. Erhältlich ist das Buch zum Preis 20 Euro im Buchhandel und bei der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. www.freunde-bayreuth.org

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Verlosung: Drei unserer Leser können jeweils einen Almanach gewinnen. Bis 14.08.2019 eine E-Mail an gewinnen@btsz.de senden. Postanschrift für den Versand nicht vergessen.

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„Aufgepaßt! Jetzt kommt ein schönes Gedicht“ Richard Wagners sämtliche Gedichte Nein, Richard Wagner war kein „Lyriker“. Zumindest zählt ihn die Literaturgeschichte nicht zu den Vertretern dieser Gattung, die im 19. Jahrhundert einen ungeheuren Aufschwung nahm. Richard Wagner war ein bedeutender Operndichter, wenn auch kein klassischer Verseschmied. Er schrieb auch Texte, die im engeren Sinn als Gedichte zu gelten haben: viele Widmungsgedichte (meist launiger Art), lange klassizistischleidenschaftliche Gedichte an seinen größten Mäzen, den bayerischen König Ludwig II., warmherzig-humorvolle und intime Herzensbekenntnisse an seine beiden Ehefrauen

und an seine Muse Mathilde Wesendonck – und politische wie polemische Lyrik, die vor allem im Umfeld der Dresdner Revolution von 1849 entstand. 100 dieser langen und kurzen Gedichte wurden im Jahre 1905 von Carl Friedrich Glasenapp in einem schönen Band vereinigt. Wagner selbst hatte schon wenige seiner Gedichte in den von ihm selbst redigierten „Schriften und Dichtungen“ zum Druck befördert. Bereits zu Wagners Lebzeiten erschienen einige

Widmungen an bedeutende Zeitgenossen an teilweise sehr entlegenen Stellen. Später kamen Drucke in teilweise raren Zeitschriften und Büchern hinzu. Nun hat der Bayreuther Kulturpublizist und Wagnerkenner Frank Piontek zum ersten Mal ALLE Gedichte des Meisters gesammelt und in einem schön gestalteten Band der „Edition Breuer“ zusammengestellt: Nicht weniger als 210 Gedichte und 40 „Reimereien“. Das Besondere: Nicht weniger als 10 dieser Texte wurden noch nie zuvor veröffentlicht. pio

Beispiel gefällig? Dieses Gedicht an den Tenor Josef Tichatschek, der u.a. den ersten Tannhäuser sang, passt gut zur diesjährigen Festspielpremiere: Den Meister der Töne, du hast ihn bezwungen, Als meisterhaft du seine Töne gesungen, Durch dich ward Gestalt erst und Leben verlieh‘n Rienzi, Tannhäuser und Lohengrin. Wie du sie gestaltet, so leben sie fort Von Geschlecht zu Geschlecht, an wechselndem Ort... „Aufgepaßt! Jetzt kommt ein schönes Gedicht“ wird am 27. Juli, 11 Uhr, in der Buchhandlung Breuer & Sohn, Luitpoldplatz 9, vorgestellt, wo das Buch der Reihe „Edition Breuer“ zu kaufen ist.


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Auf nach Walhall... Matthias Ose und Klaus Häring – sie waren, obwohl sie nie zusammengearbeitet haben, so etwas wie das Dreamteam der Bayreuther Wagner-Karikaturen und -ZeichnungsSzene. Waren? Klaus Häring verstarb 2018. Damit verlor die Wagner-Welt einen höchst geistreichen Cartoonisten, dessen „Green Hill Toons“ seit 2004 veröffentlicht wurden. Die Hefte, in denen sie zu finden waren, hießen „Echt hügelig“, „Wenn Wotan wüsste!“ oder „Wo Walküren weilen“. Der geborene Münchberger verstand es auf hintersinnige Weise, die Welt von Wagners Opern, aber auch das Treiben rund um die Festspiele und die Familie Wagner mit spitzer Feder zu karikieren: Für Kenner, die die vielen Anspielungen entschlüsseln können, und für die Wagnerliebhaber, die erst mit dem Studium der Werke begonnen haben. „Auf nach Walhall. Ein letztes Mal Green Hill Toons“, so heißt die Gedenkausstellung, die am 26. Juli in der Galerie des RW21, Richard-Wagner-Straße, eröffnet wird und bis zum 29. August dauert.

ge-schenkt bekam. Ein besonderer Augenmerk lag bei Ose auf Riga, Venedig und natürlich Bayreuth, aber auch Wagners Tiere und seine jugendlichen Eskapaden wurden von ihm mit Tinte und Aquarell, nicht zuletzt mir zahlreichen Anspielungen auf die Kunstgeschichte, vor allem aber mit Humor festgehalten. So erwies Richard und sein Sohn Sieg- sich auch der Mann aus Meinifried. Zeichnung von Matthias gen als legitimer Nachfahre der großen Wagner-KarikatuOse. risten des 19. Jahrhunderts, Einen Querschnitt durch Mat- um einen gänzlich eigenen thias Oses Wagner-Welt bietet Stil zu entwickeln. gleichzeitig das Historische Museum am Kirchplatz. Ose Nein, Härings und Oses Werhat sich seit den 90er Jahren ke können nicht verwechselt mit Wagners Welten befasst, werden. Zusammen aber um von Karikaturen zu Zeich- zeig(t)en sie in Bayreuth und nungen zu kommen, die mal weit darüber hinaus, dass der poetisch, mal humoristisch Wagner-Kosmos auch für die ausgefallen sind. Gleich ge- Zeichner noch längst nicht pio genüber dem Wagner-Zim- ausgeschöpft ist. mer, dessen Einrichtung er mit einem Plakatmotiv begleitete, hängen nun gut 30 seiner Meisterwerke: komische, doch niemals verletzende Ansichten des Meisters, der selbst über eine gehörige Portion Humor verfügte und von Ose eine fantasievolle Biographie in Zeichnungsform

Ausstellungen: Matthias Ose und Klaus Häring

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Fördergeld für die Region – Leistungsträger gesucht Stiftung lobt Preis mit 20.000 Euro aus Am 14. November 2019 will die Rainer Markgraf Stiftung wieder den Rainer-Markgraf-Preis vergeben. Der mit 20.000 Euro dotierte Preis zeichnet herausragende Leistungen und Leuchtturmprojekte der Regionen Oberfranken und Oberpfalz aus. Die Stiftung nimmt auch Empfehlungen entgegen. Mit dem Preis erinnert die Stiftung an Rainer W. Markgraf (1956-2015). Er war verwurzelt in seiner Heimat. Mit neuem Denken und innovativen Ideen führte er als Geschäftsführender Gesellschafter die Bauunternehmung W. Markgraf GmbH & Co KG und war vielfältig ehrenamtlich enga-

giert. Seine Begeisterung für kreative Entwicklungen und die Verbundenheit zur Heimat zeichneten ihn aus. Mit dem Rainer-Markgraf-Preis würdigt seine Stiftung einmal im Jahr Menschen mit herausragenden Leistungen. Gesucht sind Menschen, die sich in den Bereichen Bildung, Wissenschaft und Forschung als kreative Köpfe auszeichnen und sich im besonderen Maße Verdienste erworben haben. Gesucht sind Menschen, die mit ihren Ideen LeuchtturmProjekte in den Regionen Oberfranken und Oberpfalz geschaffen haben. Herausragende Leistungen in den Be-

reichen Bildung, Wissenschaft und Forschung von regionaler und überregionaler Bedeutung werden ausgezeichnet. Vorschläge für den RainerMarkgraf-Preis nimmt die Stiftung bis zum 30. August 2019 entgegen. Die Vergaberichtlinien und ein Empfehlungs-Formular sind auf der Homepage der Stiftung zu finden. Die Entscheidung über die Vergabe trifft der Stiftungsrat. Die Preisverleihung ist am 14. November 2019 vorgesehen. www.rainer-markgraf-stiftung.de


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Verführt durch den Zauber antiker Kostbarkeiten Bis Samstag, 23. August zeigen die Galerien in der Bamberger Altstadt wertbeständige Kunst. Seit der Nachkriegszeit haben sich in den Gassen Bambergs, unterhalb des Domberges, Antiquitätenhändler angesiedelt. So sehr sich ihr Angebot unterscheidet, gemeinsam ist ihnen ihr Engagement für die alte Kunst.

Diese Präsentation ist ein Geheimtipp

www.bamberger-antiquitaeten.de Freyhaus auf dem Brand öffnet sich mit Schaufenstern nach zwei Seiten, sodass man schon von außen so manches Prachtstück bewundern kann und zum Stöbern eingeladen wird.

Immer dann, wenn in Bayreuth die Richard-WagnerFestspiele stattfinden, laden die Bamberger in ihre Galerien, um den Zauber antiker Kostbarkeiten zu erleben. Mittlerweile ist diese Präsentation ein Geheimtipp, der sich weit über die Region hinaus zu einer ausstrahlenden Attraktion entwickelt hat. Bei Sammlern und Kunstliebhaber steht der Termin dick im Kalender. In einem restaurierten herrlichen gotischen Stadthaus, befindet sich das Antiquitätengeschäft von Christian Eduard Franke. Über zwei Etagen präsentiert er seine Schätze. Auf Tuchfühlung mit dem Mittelalter kommt man bei

Das Silberkontor Heiss, die Glaserie Pusch, Hauptmann Antiquitäten sowie das Antiquariat Lorang komplettieren das erlesene Angebot.

Liebhaber von Silber und Kunsthandwerk kommen auf ihre Kosten

Senger Bamberg Kunsthandel, einem seit Jahrzehnten international renommierten Spezialisten für Sakralplastik. Das historische Gewölbe seines Skulpturenkellers ist ein Erlebnis für sich. Zeitgenössische Künstler wie

Mischa Fritsch zeigen in der neuen Dependance eindrücklich wie spannend die Verbindung zwischen alter und neuer Kunst sein kann. Die älteste Kunsthandlung betreibt Matthias Wenzel. Sein Geschäft im barocken Palais

Die geistige Brücke zwischen alter und zeitgenössischer Kunst schlägt die Galerie im Kunst Auktionshaus Schlosser. Hier stellt Dr. Marc Gumpinger aus. Seine Arbeiten sind als Materialisierung der Digitalen Revolution einerseits höchst zeitgenössisch und andererseits die direkte Weiterentwicklung frühneuzeitlicher Ansätze. Organisatorin Fiona Freifrau Loeffelholz von Colberg

Kunst: Diesmal kulinarisch Die Kreationen von PremiumCaterer Lehrieder sind Kunstwerke auf dem Teller. Fast zu schön, um gegessen zu werden. Aber nur fast. Denn schließlich sind die feinen Geschmackserlebnisse im perfekten Zusammenspiel mit ansprechender Ästhetik die Paradedisziplin der Nürnberger Kochkünstler. Lehrieder begeistert – mit ausgefallenen Gerichten oder klassischen Kombinationen, mit einem optischen Feuerwerk auf dem Teller oder zu-

rückhaltender Schlichtheit – immer so, wie es das jeweilige Event erfordert. Ein Menü aus der Schublade gibt es nicht! Gemeinsam mit dem Kunden erarbeitet das Lehrieder-Team ein individuelles Konzept für jede Veranstaltung. Dabei verbindet das traditionelle Familienunternehmen die Liebe zum Genuss mit aktuellen kulinarischen Trends. Seit mehr als 45 Jahren bringt die Firma Lehrieder Hoch-

genuss auf den Punkt. Als exklusiver Caterer auf der NürnbergMesse mit über 40 gastronomischen Einrichtungen und als bundesweit agierender Veranstalter hochkarätiger Events mit bis zu 30.000 Personen zählt Lehrieder heute zu den führenden kulinarischen Serviceanbietern Deutschlands. Motivierte und kreative Köpfe tragen zum Erfolg des Unternehmens bei. Weit über 200 Mitarbeiter mit 30 Berufen und 22 Nationalitäten bilden dabei die Basis für hochwertige regionale und überregionale Events mit individuellen Konzepten, exklusivem Catering und professionellem Allround-Service. Seit 2015 zählt die Lehrieder Catering-Party-Service GmbH & Co. KG zu den TOP JOB Arbeitgebern im deutschen Mittelstand. Darüber hinaus setzt Lehrieder seit 2011 mit der „Green Globe“ Zertifizierung als erster Caterer Süddeutschlands und als zweiter deutsch-

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Geschäftsführende Gesellschafter: Dr. Nadine Cauers-Lehrieder und René Lehrieder. Foto: Holger Krömer

Motivierte Mitarbeiter und ein individuelles Konzept für jede Veranstaltung sind das Erfolgsrezept.

landweit ein klares Zeichen im Sinne der Nachhaltigkeit. Durch die Erfassung der Treibhausgasemissionen und deren Ausgleich durch die Unterstützung von zwei Klimaschutzprojekten ist das Unternehmen seit 2018 klimaneutral. Dazu passend werden selbstverständlich nachhaltige Events angeboten, sogenannte „Green Meetings“ oder auch klimaneutrale Veranstaltungen. Das Ziel welches Lehrieder damit verfolgt, ist den Kunden die Möglichkeit zu bieten mit gutem Gewissen und einem Plus an Natürlichkeit bewusst genießen zu können. Lehrieder verfolgt schon seit Jahren die Philosophie einer gelebten Nachhaltigkeit und sieht diese nicht als notwendige Pflicht, sondern als Teil der Unternehmenskultur. Das mittelständische Unternehmen möchte Verantwortung übernehmen – für unsere Umwelt und unsere Gesellschaft. Kurz zusammengefasst: Mit Lehrieder wird Genuss zum unvergesslichen Erlebnis. www.lehrieder.de


Sonderausgabe der Bayreuther Sonntagszeitung

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Unterschiedliche Einführungsvorträge erläutern Wagners Werk Dr. Sven Friedrich hält Inszenierungsbezogene Einführungsvorträge. Am Vormittag des Aufführungstages besteht die Gelegenheit, auf unterhaltsame Weise Einblicke in die Inszenierung der Aufführung des Abends zu gewinnen. Der Referent Dr. Sven Friedrich ist seit 1993 Direktor des R ichard-Wagner-Museums mit Nationalarchiv und Forschungsstätte der RichardWagner-Stiftung, des FranzLiszt-Museums und des Jean-Paul-Museums Bayreuth sowie Vizepräsident der JeanPaul-Gesellschaft. Dr. Friedrich hat einen Lehrauftrag für Theaterwissenschaft an der Universität Bayreuth inne und ist kompetenter Referent und Autor zu allen Gebieten der Richard Wagner-Forschung und -Publizistik. Die zirka einstündigen Einführungsvorträge werden von der BF Medien GmbH für die Bayreuther Festspiele organisiert und finden an allen Aufführungstagen jeweils um 10.30 Uhr im Zuschauerraum des Festspielhauses statt. Die Eintrittskarte für die Aufführung des Abends berechtigt zum kostenfreien Einlass. Platzreservierungen können nicht entgegen genommen werden. Der Einlass zu den Einführungsvorträgen erfolgt über die Westseite (Straßenseite). Die Einführungsvorträge werden ermöglicht durch die Gesellschaft der Freunde von Bayreuth e.V. www.bayreuther-festspiele.de

drei für die Neuinszenierung des „Tannhäuser“ – tagesaktuell, von 11:30 bis 13 Uhr, jeweils vor der entsprechenden Festspiel-Aufführung. Sven Friedrich

Antworten auf Wagner gibt Jürgen Ern jeweils von 10.30 bis 12 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus Bayreuth. Seit 2015 wird Jürgen Ern, im Auftrag der Richard-Wagner-Stiftung, die 1953 von Erich Rappl begründeten Einführungsvorträge bei den Bayreuther Festspielen unter dem Motto „Antworten auf Wagner“ fortsetzen. In diesen Vorträgen wird die Handlung, Symbolik und Musik des entsprechenden Werks erklärt, das am selben Tag im Festspielhaus aufgeführt wird. Außerdem gibt es Hinweise zum Verständnis der Inszenierung. Bereits als Student, noch mit einem „Suche Karte“-Schild bewaffnet, war Jürgen Ern von den Veränderungen der Bühnenästhetik und der klanglichen Vorstellungen der jeweiligen Dirigenten fasziniert. Durch die regelmäßige Aufenthaltsdauer in den Sommermonaten wurde die Beziehung zu den Festspielen immer enger und Bayreuth wurde ihm eine zweite Heimat. Um die Festspielidee weiter zu unterstützen, wurde er Mitglied des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuth und ist seit 1985 Förderer der Gesellschaft der Freunde von Bayreuth. Veranstaltungsort ist der Evangelische Gemeindesaal, Richard-

Jürgen Ern

Wagner-Straße 24. Vorträge von 10.30 Uhr bis 12 Uhr. Karten vor Ort. Für die Mitglieder des Richard-Wagner-Verbandes Bayreuth werden die Eintrittskarten von 15 Euro ermäßigt für 10 Euro abgegeben. www. antworten-aufwagner.de Seit den fünfziger Jahren finden bei Steingraeber Einführungsvorträge statt. In seiner etwa einstündigen, kurzweiligen Werkeinführung, unter dem Motto „Wagners Werke wirklich verstehen“, verschafft Hans Martin Gräbner am Liszt-Flügel im Steingraeber-Haus einen Überblick über die Handlung und die musikalischen Schlüsselstellen der Wagnerschen Werke. Der Schwerpunkt liegt nicht auf den aktuellen Inszenierungen sondern – neben einem kurzen Abriss der Entstehungsgeschichte – vor allem auf dem Werk an sich, in das der Musiker anhand vieler Klangbeispiele (teilweise sogar gesungen) ebenso informativ wie charmant einführt. Selbstverständlich können die Veranstaltungen auch ohne eine Eintrittskarte für die Festspiele besucht werden. „Mein Vortrag soll leben, das Publikum soll nach einer Stunde das

Hans Martin Gräbner

Stefan Mickisch/Foto: Julia Wesely

Gefühl haben, ein Stück weit in die Welt des Werkes eingetaucht zu sein “, beschreibt Gräbner seine Intention.

25. Juli bis 28. August statt. Mickisch wird auf einem Steinway-Flügel spielen und erzählen.

Hans Martin Gräbner ist Komponist, Pianist, Dirigent und Musikwissenschaftler. Er war zweimaliger Stipendiat der Richard-Wagner-Stipendienstiftung und beschäftigt sich seit mehr als dreißig Jahren intensiv mit dem Werk Richard Wagners.

„Mickisch in Bayreuth“ 2019 umfasst je zwei Einführungen für jede der in dieser Saison gegebenen Wagner-Opern,

Die zirka einstündigen Werkseinführungen finden im Rokokosaal, im Steingraeber-Haus, Friedrichstraße 2, ab 11 Uhr, an jedem Vorstellungstag zur jeweiligen Aufführung, statt. Eintrittskarten für 15 Euro vor Ort. www.steingraeber.de

www.mickisch-in-bayreuth.de

Antworten auf Wagner Einführungsvorträge von Jürgen Ern täglich 10:30 bis 12:00 Uhr evangelisches Gemeindehaus Richard-Wagner-Straße 24 www.antworten-auf-wagner.de

Stefan Mickisch ist zurück. Der Wagnerexperte, Klaviervirtuose und Musikwissenschaftler, wird nach fünfjähriger Pause in dieser Festspielsaison seine KonzertRZ_Anz_Festspielztg.indd gespräche „Mickisch in Bayreuth“ wiederaufnehmen. Von 1998 bis 2013 hatten seine tiefgründigen und charmanten Vorträge am Flügel die Festspielbesucher begeistert. Veranstalter der Konzertgespräche ist die Buchhandlung „Breuer & Sohn“ am Luitpoldplatz 9, in Zusammenarbeit mit dem Künstler. Dort finden auch die elf Vorträge, zwischen

Die einzelnen Termine sind unter www.mickischin-bayreuth.de zu entnehmen, auch die Karten können hier im Vorverkauf erworben werden. Die Plätze sind limitiert, eine frühzeitige Buchung ist anzuraten. Der Kartenpreis liegt bei einheitlich 45 Euro.

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Wagners WeR k e wi r k l i ch versteh en WERKEIN FÜHRUNGEN VON HAN S MARTIN GRÄBN ER Am Vorstellungstag zur jeweiligen Aufführung, 11 bis ca. 12 Uhr, Rokokosaal, Steingraeber-Haus, Friedrichstr. 2, Bayreuth. Eintritt: 15 €. Kein VVK. Tageskasse: 10.30 Uhr. www.steingraeber.de

www.hmgraebner.de

Burg Rabenstein Hoch auf den Felsen über dem Ailsbachtal, wenige Kilometer südlich von Bayreuth, erhebt sich die Burg Rabenstein wie früher zu Zeiten der Ritter und Edelleute. Buntes Ausflugsprogramm Von April bis Oktober wird im Naturparadies Burg Rabenstein täglich viel Programm geboten: spannende Führungen durch die 800 Jahre alte Burg mit ihren Prunk-, Waffen- und Rittersälen (Di-So 11-16:30 Uhr), faszinierende Flugschauen in der Falknerei und Besichtigungen der Tropfstein-Wunderwelt in der Sophienhöhle. Tagsüber sind die urige Gutsschenke und der idyllische Biergarten geöffnet und abends das Burgrestaurant (Di-So 18-21 Uhr). Einzigartige Musikerlebnisse bieten Burgund Höhlenkonzerte. Klezmer, Weltmusik und Gregorianik in der kerzenbeleuchteten

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Sophienhöhle, Oper, Operette und Jazz vom Feinsten im Prunksaal der Burg begeistern die Musikfreunde. Besonders beliebt sind auch regelmäßig stattfindende Krimi-, Magieund Gruseldinner sowie das legendäre Wildschwein-Grillbuffet mit einem Wildschwein am Spieß. Feiern und Übernachten Zum Übernachten laden 22 komfortable Burghotelzimmer ein. Die Burg Rabenstein ist Premium-Partner-Hotel der Burgenstraße und eines von 40 Sightsleeping-Hotels in Bayern – in denen das Sightseeing schon beim Aufwachen beginnt. Für Familienfeiern, FirmenEvents und Tagungen bietet Burg Rabenstein einen außergewöhnlichen Rahmen – und für die große Traumhochzeit kann sogar die ganze Burg gemietet werden. www.burg-rabenstein.de


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Festspielzeitung

„Wir sind Innovationsregion!“ ein internationales Kletterparadies. Frankenwald und Fichtelgebirge sind Oasen der Ruhe, Erholung und der sauberen Luft. Nicht überall jedoch ist bekannt, dass wir den Strukturwandel hervorragend gemeistert haben und heute Heimat hochinnovativer Unternehmen, Universitäten und Hochschulen sind. Daran werden wir arbeiten.

Interview mit der Vorsitzenden von Oberfranken Offensiv e.V. Staatsministerin Melanie Huml MdL

Wo genau werden sie den Hebel ansetzen?

Frau Staatsministerin, neben Ihren politischen Aufgaben stehen Sie auch der Entwicklungsagentur Oberfranken Offensiv vor. Der gemeinnützige Verein hat sich dem Ziel verschrieben, unsere Region und ihr Image positiv mit zu entwickeln. Wo stehen wir und vor allem: Wo wollen wir hin? Oberfranken ist bekannt als eine landschaftlich sehr schöne Region, in der es sich gut leben und arbeiten lässt. Gerade Familien mit Kindern wissen das zu schätzen. Unser kulturelles Angebot genießt Weltruf, die oberfränkische Küche ist vielfältig, unsere Universitäten und Hochschulen halten globalen Vergleichen stand und nicht zuletzt sind wir mit zahlreichen Weltmarktführern auch wirtschaftlich eine innovative Region. Jetzt gilt es vor allem, unsere Qualitäten auch außerhalb unserer Region ins Bewusstsein der Menschen zu rücken.

Meinen Sie damit, dass Oberfranken bekannter werden sollte? Ich meine damit, dass wir unsere zahlreichen hochattraktiven Facetten außerhalb unserer Grenzen noch viele stärker in den

Fokus rücken werden. Denn dass Oberfranken längst kein weißer Fleck auf der Landkarte ist, beweisen die stetig steigenden Tourismuszahlen. Die UNESCOWeltkulturgüter in Bayreuth und Bamberg sind Besuchermagnete. Die Fränkische Schweiz ist

Da kann es nicht nur den einen Ansatz geben. Vielmehr werden mehrere Module ineinander greifen. Oberfranken Offensiv ist beispielsweise Träger des Demographie-Kompetenzzentrums Oberfranken, das in Kronach ansässig ist. Dort wurde jetzt eine Image-Analyse in Auftrag gegeben, die uns ein glasklares Bild des aktuellen Standes abliefern wird: Wie sehen wir uns und wie werden wir von außen gesehen? Details der Analyse werden gegenwärtig noch ausgewertet, aber so viel kristallisiert sich bereits jetzt heraus: Wenn wir als Zuzugsregion auch künftig Fachkräfte und Familien für uns gewinnen wollen, dann müssen wir sie eben dort abholen wo sie gerade sind. Oberfranken ist nämlich durchaus auch eine Innovations- und Zukunftsregion. Das gilt es zu belegen, im Außen- und im Innenverhältnis.

Wann genau wird die Auswertung der Studie abgeschlossen sein? In den kommenden Wochen steht für die Meinungsforscher des renommierten Institutes für Demoskopie Allensbach viel Arbeit an. Aber am 19. September wird das Demographie-Kompetenzzentrum in der Domäne

in Sonnefeld im Landkreis Coburg ein Imagefest feiern. Dort wird die Studie erstmals der Öffentlichkeit präsentiert und zeitgleich auch auf der Homepage www.demographie-oberfranken.de veröffentlicht. Ich darf schon jetzt sehr herzlich zu einem spannenden Nachmittag und einem gemütlichen Abend nach Sonnefeld einladen.

Einladung zum ImageFest des Demographie-Kompetenzzentrums Oberfranken am 19. September 2019 in der Domäne Sonnefeld Beginn: 18 Uhr

Oberfranken Offensiv e.V. ist eine der mitgliederstärksten Regionalinitiativen Deutschlands und Impulsgeber für innovative Projekte. Die Stärken Oberfrankens vor dem Hintergrund des demografischen Wandels auszubauen und so die Zukunftsregion Oberfranken mit-

zugestalten, das haben wir uns als Entwicklungsagentur zur Aufgabe gemacht. Im Verein engagieren sich Kommunen, Unternehmen, Institutionen und Verbände genauso wie Privatpersonen. Unterstützen auch Sie Oberfranken und werden Sie Mitglied: www.oberfranken.de.

hier spielt die Musik!

Die Region der unbegrenzten Kultur-Vielfalt. Ob Bamberger oder Hofer Symphoniker, ob die Wagner-Festspiele in Bayreuth, die Faust-Festspiele in Pegnitz, die Rosenberg Festspiele in Kronach, das Samba-Festival in Coburg oder die Luisenburgfestspiele in Wunsiedel – die Kulturlandschaft Oberfrankens sucht weltweit ihresgleichen. Gehen Sie auf Entdeckungsreise!

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