medi bayreuth Playoffs 2017 - Verlagsbeilage Bayreuther Sonntagszeitung

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RA SONDE

USGAB

E

s f f o y a l P 017 2

4-5SAISONBILANZ EINE GRANDIOSE SERIE

6-7GESCHICHTE

BAYREUTHER BASKETBALL

8-13COACHES & GEGNER FACE TO FACE

14-15NEUIGKEITEN AUS DER BUNDESLIGA

#HEROESOF TOMORROW Vordenker ins Team

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LIEBE MEDI BAYREUTH-FANS, LIEBE BASKETBALLFREUNDE, LIEBE BAYREUTHER, wir haben es tatsächlich geschafft: Bayreuth steht seit 21 Jahren wieder in den Playoffs und gehört damit zu den ausgewählten Mannschaften, die um die Deutsche Meisterschaft spielen. Dass wir dabei mit dem Erreichen des 4. Platzes sogar Heimvorteil in der „Best-of-five“-Serie haben, setzt der furiosen Saison noch die Krone auf. Immerhin haben wir in der regulären Saison kein einziges Spiel in der Oberfrankenhalle in der regulären Spielzeit verloren – lediglich gegen Bamberg und Ulm mussten wir uns in der Verlängerung beugen. Ich bin wirklich begeistert von der Leidenschaft, mit der unsere Heroes Of Tomorrow in jedem Heimspiel von den Fans angefeuert werden. Das ist für mich gelebte Basketball-Tradition und zeigt eindrucksvoll, dass Basketball in Bayreuth die ganz klare Nummer eins ist und Bayreuth als Basketballstandort fest in die Basketball-Bundesliga gehört. Ein eingeschworener Haufen: Die Heroes Of Tomorrow Egal wie viele Spiele wir in den Playoffs noch spielen werden: Ich bedanke mich schon jetzt herzlich bei Ihnen für Ihre wunderbare Unterstützung in den vergangenen Monaten und Jahren, die uns nun zusammen diesen grandiosen Erfolg beschert hat. Die Saison 2016/17 hat uns so viele wunderbare Momente beschert, dass ich diese noch gar nicht richtig sortieren und verarbeiten konnte. Ich bin gespannt, welche Erinnerungen hier noch hinzugefügt werden, weiß aber schon jetzt, dass wir auf jeden Fall ein weiteres Stück

Foto: Christian Haberkorn

Bayreuther Sportgeschichte geschrieben haben.

Ihr

Dass wir schon jetzt 8 Spieler für die neue Saison 2017/18 unter Vertrag haben, lässt mich freudig in die Zukunft blicken, auch wenn ich weiß, dass es nun erstmal gilt, den Moment zu genießen. Deshalb lassen Sie uns zusammen eine große Party feiern und mit Stolz unsere Bayreuther Mannschaft anfeuern!

Philipp Galewski Geschäftsführer medi bayreuth Präsident TenneT young heroes

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PLAYOFFS 2016/2017

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BILANZ EINER GRANDIOSEN HAUPTRUNDE

Heimsiege

Für Basketball-Bundesligist medi bayreuth geht eine grandiose Saison in die Verlängerung. Erstmals seit dem Erstligaaufstieg 2010 konnte eine Bayreuther Mannschaft 22 Siege erringen. Erstmals nahm man an der Qualifikationsrunde zum easyCredit TOP FOUR teil. Erstmals – und obendrein vorzeitig – konnten sich die medi-Korbjäger für die Playoffs qualifizieren und sich als Zugabe mit Tabellenplatz vier auch noch das Heimrecht in der ersten Runde sichern.

Er kam, sah und siegte: Vor Jahresfrist jagte Trey Lewis noch am Louisville College dem Ball hinterher. In seiner ersten Profi-Saison im Dress von medi bayreuth katapultierte sich der 24-jährige US-Guard mit durchschnittlich 14,8 Punkten pro Spiel gleich in die Top 15 der besten Korbschützen der easyCredit BBL. Dreimal knackte Lewis die 30-Punkte-Marke. Bester BBL-Korbjäger der Hauptrunde 2016/17 war der Ulmer Raymar Morgan mit 18,1 Punkten und deutlichem Abstand auf Berlins Centerspieler Elmedin Kikanovic (16,1 Punkte/Spiel).

Die Oberfrankenhalle ist wieder eine gefürchtete Festung. 14 Heimsiege bilden die Basis für das erfolgreiche Abschneiden in der Hauptrunde 2016/17. Nur zweimal mussten sich „Korners Burschen“ geschlagen geben, allerdings erst nach Verlängerung und gegen die Crème de la Crème der BBL aus Ulm und Bamberg. Die Krönung der Bayreuther Heimstärke war dann sicherlich der Sieg im letzten Hauptrundenheimspiel gegen das zuvor in 15 Spielen ungeschlagene Starensemble von Titelaspirant FC Bayern München vor ausverkauften Rängen (3.300 Zuschauer). Insgesamt war die Oberfrankenhalle bislang in sieben Spielen ausverkauft.

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Ausländer

14, 8 Punkte

Kontinuität ist Trumpf bei medi bayreuth: Erstmals seit dem Aufstieg 2010 musste kein Spieler vorzeitig „die Koffer packen“. Die sechste Kontingentstelle besetzte Head Coach und Sportdirektor Raoul Korner gar erst zum Jahreswechsel mit David Gonzalvez. Lediglich Gießen und Göttingen verzichteten ebenfalls auf die vielerorts üblichen Rochaden auf den Ausländerpositionen. Ganz anders die MHP RIESEN Ludwigsburg, bei denen Head Coach John Patrick schon in der Vorbereitung eifrig auf den Ausländerpositionen „experimentierte“ und in der Hauptrunde dann insgesamt 11 (!) Kontingentspieler zum Einsatz brachte.

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Prozent

7,1

Rebounds Er ist für medi bayreuth der „Turm in der Schlacht“: Assem Marei greift sich durchschnittlich 7,1 Rebounds, mehr schaffte nur Braunschweigs kanadischer Forward Dyshawn Pierre (7,9). Zudem versenkt der „erste Ägypter in der Bayreuther Basketballgeschichte“ 11,6 Punkte pro Spiel. Bislang stehen für ihn vier Double-Doubles zu Buche. Besonders beeindruckend sind zwei andere Statistikwerte: Assem Marei zeichnet sich durch den besten Effizienzwert (15,2) sowie die beste Plusminus-Bilanz (5,9) aus.

31,03

Fotos: Christian Haberkorn, ochsenfoto.de

52,9

Seine Treffsicherheit von der Dreierlinie zeichnet ihn aus: Steve Wachalski versenkte 46 Dreipunktwürfe und benötigte dafür nur 87 Versuche. Mit seiner Trefferquote von fast 53 Prozent ist der Bayreuther Teamsenior mit der Erfahrung aus 202 Bundesligaspielen ligaweit unerreicht. Und nicht nur das: Steve Wachalski ist immer da, wenn er gebraucht wird, die Fans von medi bayreuth bezeichnen ihn deswegen liebevoll als „Mr. Zuverlässig“ und begrüßen ihn mit einem langgezogenen „Steeeeeve“ auf dem Parkett der Oberfrankenhalle.

Minuten

Keiner steht länger als Nate Linhart auf dem Parkett: Der Bayreuther Allrounder (10,4 Punkte; 4,7 Rebounds; 3,3 Assists) kommt im Durchschnitt auf rund 31 Spielminuten. „Nate ist einer der Spieler, die ich gerne auf dem Parkett habe, wenn es in die Entscheidung geht“, sagt Head Coach Raoul Korner.

3, 7 Assists

Kyan Anderson ist der beste Vorbereiter im medi-Team. Knapp vier Vorlagen verteilt der wieselflinke US-Amerikaner im Schnitt, zudem stibitzt er seinen Gegenspielern durchschnittlich 1,6 Bälle, was ihm im Ligaranking einen vierten Platz einbringt. Mehr Ballgewinne erreichten in der zurückliegenden BBL-Hauptrunde nur Frankfurts Quantez Robertson (2,6) sowie Oldenburgs Chris Kramer (2,3) und der Göttinger Alex Ruoff (1,8). Ach ja, mit 12,3 Punkten ist Anderson auch der zweithungrigste Korbschütze im medi-Team. (fk)

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BAYREUTH NACH 21 JAHREN WIEDER IN DEN PLAYOFFS von Dr. Peter-Michael Habermann

Bereits 10 Mal standen Bayreuther Teams in den Playoffs um die Deutsche Meisterschaft und absolvierten in diesem Wettbewerb insgesamt 69 Begegnungen. Neben 26 Viertel- und 18 Halbfinalspielen gab es 9 Finalspiele, vier Spiele um Platz 3, zwei Spiele um Platz 5 sowie 10 Spiele gegen die anderen qualifizierten Teilnehmer im Modus „Jeder gegen Jeden“. 36 Siegen stehen 32 Niederlagen gegenüber. Das zweite Spiel um Platz 5 endete mit einem Unentschieden. Häufigster Gegner Bayreuths in den Playoffs war Berlin mit 17 Begegnungen gefolgt von Leverkusen und Hagen (jeweils 14) sowie Köln (13). Weitere Playoff-Spiele wurden gegen Gießen (6), Bamberg (3) und Göttingen (2) absolviert. Playoff-Start in der BBL mit Bayreuther Beteiligung In der Saison 1982/83 wurde erstmals eine Meisterschaftsendrunde in einem Playoff-Verfahren durchgeführt. Die besten sechs Mannschaften der Vorrunde, zu denen auch der USC Bayreuth zählte, spielten in einer Zwischenrunde jeweils gegeneinander. Die beiden am Ende Bestplatzierten aus Göttingen und Köln ermittelten in einem Finale im Modus „best of three“ den Deutschen Meister. Mit drei Heimsiegen gegen Hagen, Leverkusen und Charlottenburg sowie einem Auswärtserfolg beim späteren Titelträger aus Göttingen gelang dem Team von Coach Tom Schneeman ein erfreulicher Tabellenplatz 5. Nur gegen den Vorjahresmeister aus Köln wurden beide Begegnungen verloren. BG Steiner Optik Bayreuth erfolgreichster Aufsteiger aller Zeiten Nach dem Abstieg des Olympia USC Bayreuth zum Ende

der Spielzeit 1983/84 und einem Neuanfang in der 2. Bundesliga Süd gelang der von Horst und Carl Steiner zwischenzeitlich gegründeten BG Steiner Optik Bayreuth 1985 nach nur einjähriger „Zweitklassigkeit“ der sofortige Wiederaufstieg in die BBL. Mit 16 Siegen und nur 6 Niederlagen erreichten Kämpf, Harnett, Oldham & Co. nach Abschluss der Hauptrunde 1985/86 als Tabellendritte auf Anhieb das Playoff-Viertelfinale. Dort bezwangen die „frechen Bayreuther“ den FC Bamberg mit 2:1 Siegen und erreichten das Halbfinale gegen Köln, wo man allerdings mit 1:2 Siegen unterlag. Im Spiel um Platz 3 gewann die Mannschaft von Coach Schneeman beide Spiele gegen Charlottenburg und wurde somit zum erfolgreichsten Aufsteiger aller Zeiten. Unerwartetes Scheitern im Playoff-Viertelfinale Die als Mitfavorit um die Deutsche Meisterschaft gehandelte BG Steiner Optik Bayreuth war mit großen Vorschusslorbeeren und einem neuen Trainer in die Saison 1986/87 gestartet. Das Team von Coach Treloar schloss die Vorrunde erneut auf Tabellenplatz 3 ab. Als hoher Favorit verlor die BG Steiner-Optik jedoch das PlayoffViertelfinale gegen den Sechstplatzierten aus Gießen ohne einzigen Sieg und landete letztendlich nur auf einem enttäuschenden sechsten Tabellenrang. In den beiden Spielen um Platz 5 unterlag man im Anschluss auch dem DTV Charlottenburg. Unglückliches Aus der „Optiker“ im Playoff-Halbfinale Mit 19 Siegen und nur 3 Niederlagen beendete die BG Steiner Optik Bayreuth die Hauptrunde in der BBL 1987/88 als Tabellenzweiter punktgleich mit Tabellenführer Leverkusen und zog souverän ins Playoff-Viertelfinale ein. Dort bezwang das Team von Trainer Les Habegger

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und Spielmacher Michael Koch, welche zu Saisonbeginn nach Bayreuth gekommen waren, den MTV Gießen deutlich in zwei Spielen. Im Playoff-Halbfinale scheiterten die „Optiker“ allerdings unglücklich mit 0:2 Siegen an Köln und schieden unerwartet aus dem Kampf um die Deutsche Meisterschaft aus. Im Spiel um Platz 3 gelangen zwei Siege gegen Charlottenburg. Deutscher Meister – Steiner Bayreuth heißt er! Mit 40:4 Punkten zog Steiner Bayreuth 1988/89 als Tabellenführer der BBL in die Playoffs ein, wo man im Viertelfinale zum dritten Mal in Folge auf Gießen traf. Hatten die Hessen zwei Jahre zuvor (damals noch mit Michael Koch) mit zwei überraschenden Siegen alle Bayreuther Meisterschaftshoffnungen jäh zerstört, konnte der Achtplatzierte diesmal in zwei Spielen deutlich bezwungen werden. Im Halbfinale gegen Köln war eine Serie von drei Spitzenspielen gegen die mitfavorisierten Domstädter notwendig, um den Vorjahresmeister zu entthronen. Erstmals erreichte eine Bayreuther Mannschaft das Finale um die Deutsche Meisterschaft, wo man auf die „Riesen vom Rhein“ aus Leverkusen traf. Nach einem 0:2–Rückstand in der Serie „best of five“ konnten Dukes, Koch, Oldham & Co. das Blatt noch wenden und mit 3:2 Siegen zum ersten und bisher einzigen Mal den Deutschen Meistertitel nach Bayreuth holen. Bis heute ist es keiner anderen Mannschaft in der Geschichte der BBL gelungen, einen derartigen Fehlstart noch in den größten Erfolg der Vereinsgeschichte umzuwandeln. Erneuter Finaleinzug und Deutsche Vizemeisterschaft Mit 21 Siegen und nur einer Niederlage beim Dauerrivalen aus Leverkusen sicherte sich Steiner Bayreuth auch


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Basketballmacher Horst und Carl Steiner (vorne links), hier mit Trainer Tom Schneeman Foto: Nordbayerischer Kurier

in der Saison 1989/90 nach Abschluss der Hauptrunde die Tabellenführung in der BBL. Im Viertelfinale der Playoffs besiegten die Habegger-Schützlinge den DTV Charlottenburg klar in zwei Spielen. Und auch im Halbfinale gelangen drei deutliche Siege gegen Köln. Im Finale um die Deutsche Meisterschaft kam es zu einer Neuauflage des Vorjahresduells gegen Leverkusen, das Steiner Bayreuth nach hart umkämpften vier Spielen der im Modus „best of five“ ausgetragenen Endspielserie knapp verlor. So reichte es ein Jahr nach dem Titelgewinn „nur“ zur Deutschen Vizemeisterschaft. Erreichen des Playoff-Halbfinales trotz Fehlstart in die Saison Zu Beginn der Playoff-Runde der Spielzeit 1990/91 kehrte „Meistermacher“ Les Habegger an seine alte Wirkungsstätte zurück und übernahm als mittlerweile vierter Trainer der Saison das Steiner-Team. Dieses hatte nach einem zunächst unerwarteten Fehlstart in die Saison eine furiose Rückrunde mit 13 Siegen und nur 3 Niederlagen hingelegt und noch den zweiten Tabellenplatz der Bundesliga Gruppe Süd erreicht. Im Viertelfi-

Sie waren beteiligt am größten Playoff-Erfolg der Bayreuther Basketballgeschichte, der Meisterschaft 1989: Calvin Oldham, Buzz Harnett und Anthony Reus. Fotos: Archiv / Saisonheft 1987/88

nale hieß der Gegner Brandt Hagen, welcher souverän in zwei Spielen bezwungen werden konnte. Im Halbfinale traf man wie in den Finalspielen der beiden Vorjahre auf Leverkusen. Gegen die favorisierten „Riesen vom Rhein“ verlor die Mannschaft von Kapitän Michael Koch alle drei Begegnungen deutlich. Das Erreichen des Halbfinales war jedoch der versöhnliche Abschluss einer ansonsten verkorksten Saison. Zweimaliges Scheitern gegen den späteren Deutschen Vizemeister In den Spielzeiten 1993/94 und 1994/95 war Steiner Bayreuth am Ende der regulären Saison jeweils Tabellendritter der Basketball-Bundesliga Gruppe Süd. Gegner im Playoff-Vier telfinale war in beiden Jahren der Tabellensechste der Gruppe Nord - 1994 Brandt Hagen und 1995 ALBA Berlin. Im Modus „best of three“ unterlagen Becker, Taylor & Co. mit jeweils 1:2 Siegen ihren Kontrahenten, welche im weiteren Verlauf des Turniers bis ins Finale vorstoßen konnten und jeweils erst durch den Rekordmeister aus Leverkusen bezwungen wurden.

Halbfinaleinzug nach sieben Basketballkrimis gegen Hagen Am Ende der Hauptrunde 1995/96 stand Steiner Bayreuth hinter Leverkusen und den punktgleichen Berlinern erneut auf Tabellenplatz 3 der nach fünf Jahren wieder eingleisigen und nicht mehr in Nord- und SüdStaffeln gegliederten Bundesliga. Im Playoff-Viertelfinale hieß der Gegner erneut Hagen, gegen den sieben hart umkämpfte Begegnungen nötig waren, um das Halbfinale zu erreichen. Dort trafen die Oldham-Schützlinge auf ALBA Berlin und boten dem Spitzenteam von der Spree nach toller Aufholjagd vier Spiele lang Paroli. Nach der dritten Niederlage bei nur einem Sieg war der Traum vom erneuten Finaleinzug schnell geplatzt, doch das Team um Taylor, Morton & Co. entfesselte in der „Oberfrankenhölle“ einen Jubelsturm wie zu Zeiten der Meisterschaft. Nach 21 Jahren hat wieder ein Bayreuther Team die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft erreicht. medi bayreuth steht als Überraschungsmannschaft der Saison 2016/17 nach der Hauptrunde auf einem hervorragenden 4. Tabellenplatz und trifft im Viertelfinale auf Oldenburg. Let’s go medi!

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KORNER Raoul Korner

Mladen Drijencic

geboren am 2. April 1974 in Wien / 43 Jahre

geboren am 9. Juli 1965 in Vareš (BiH) / 51 Jahre

Cheftrainer bei medi bayreuth seit 2016 Saisonbilanz: 22-10 Heim: 14-2 Auswärts: 8-8

Cheftrainer der EWE Baskets Oldenburg seit März 2015 Saisonbilanz: 18-14 Heim: 12-4 Auswärts: 6-10

Vorherige Stationen: 1999–2001 BasketClubs Vienna 2001–2003 Union Mattersburg 49ers 2003–2005 UBM Arkadia Traiskirchen Lions Welser BC 2005–2010 2010–2013 EiffelTowers Den Bosch 2013–2016 Basketball Löwen Braunschweig

Vorherige Stationen: SC Bayer 05 Uerdingen 2009 Mitglied im Trainerstab der deutschen U18-Nationalmannschaft Oldenburger TB (Regionalliga) 2010-2011 2011-2015 Baskets Akademie Weser-Ems/Oldenburger TB (Regionalliga)

Größte Erfolge: 2001/02 2005/06 2008/09 2011/12 2012/13

Größte Erfolge: 2014/15 Pokalsieger mit den EWE Baskets Oldenburg

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Konzept & Redaktion: Sven Ammon, Florian Kirchner (fk), Dr. Peter-Michael Habermann (pmh), Alix Hofmann Gestaltung: © GMK GmbH & Co. KG Medien. Marken. Kommunikation. Bayreuth | www.gmk.de Offi zieller Kreativpartner von medi bayreuth

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T E A M C H E C K : JUGENDLICHER ELAN Auf den ersten Blick erscheint die Ausgangssituation eindeutig: Die EWE Baskets Oldenburg gehen als Favorit in die Playoff-Duelle mit medi bayreuth. Dafür sprechen die besseren finanziellen Möglichkeiten der Niedersachsen und deren daraus resultierende Ambitionen, der weitaus tiefere Kader und nicht zuletzt ein deutliches Plus an Erfahrung: Die Huntestädter bringen es zusammen auf weit über 2.100 BBL-Einsätze, zudem verfügen

fast alle Akteure über Playoff- und/oder internationale Erfahrung. Was medi bayreuth dem entgegensetzen kann? Jugendlichen Elan und Unbekümmertheit, eine eingeschworene Gemeinschaft, viele positive Erfahrungen aus einer grandiosen Hauptrunde 2016/17 und nicht zuletzt eine glänzende Heimbilanz (14:2) in der Oberfrankenhalle. (fk)

Guards

David Gonzalvez

USA 3,4 ppg / 1,0 rpg Der 29-jährige US-Amerikaner ist ein starker Verteidiger und erwiesener Teamspieler, der sich immer in den Dienst der Mannschaft stellt. Das war auch der Grund, weshalb ihn Head Coach Raoul Korner zu Beginn der Rückrunde für die bis dahin unbesetzte sechste Ausländerposition nach Bayreuth lotste.

Kyan Anderson

USA 12,3 ppg / 3,7 apg Der medi-Playmaker hat viele Optionen. Wenn es bei seinen Teamkollegen „läuft“, zieht er sich auf die Rolle des Dirigenten und Vorbereiters zurück. Bei Bedarf schlüpft Anderson aber auch gerne selbst in die Rolle des Korbjägers. In kritischen Spielphasen sucht er die Verantwortung.

Bastian Doreth

Deutschland 3,3 ppg / 2,3 apg Der Kapitän ist Motivator und Antreiber und definiert sich in erster Linie über seine unermüdliche Defensivarbeit und einen sicheren Ballvortrag. Mit 190 BBL-Partien verfügt der gebürtige Franke über die meiste Ligaerfahrung.

Trey Lewis

USA 14,8 ppg / 45% Dreierquote / 2,8 rpg Seine Basketball-Karriere wird vermutlich nicht in Bayreuth enden. Wenn der junge US-Guard seine Entwicklung so fortsetzen kann, werden ihm viele attraktive Türen offenstehen. Der beste Bayreuther Korbjäger schaffte auf Anhieb den Sprung ins Allstar-Team. Gefährlich ist er aus nahezu jeder Position, ob aus der Distanz, beim Zug zum Brett oder als einer der besten Freiwerfer der Liga (93%).

Moritz Trieb

Deutschland 1,3 ppg Der talentierte Nachwuchsspielmacher und U18-Nationalspieler soll mittelfristig in das BBL-Team hineinwachsen. Übt im Trainingsbetrieb Druck auf die etablierten Spieler im Backcourt aus und lernt dabei.

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TRIFFT ERFAHRUNG EINSCHÄTZUNG DER GUARD-POSITIONEN:

Oldenburgs Head Coach Mladen Drijencic stehen fünf gelernte Guards zur Verfügung. Chris Kramer wird gesetzt sein, ebenso Dominic Lockhart. Um zwei weitere Kontingentstellen konkurrieren die beiden US-Amerikaner Frantz Massenat, Vaughn Duggins und der montenegrinische Nationalspieler Vladimir Mihailovic. Oldenburg punktet mit Erfahrung und Physis. Bayreuth kann mit dem Spielwitz, der Schnelligkeit und der Variabilität von Trey Lewis und Kyan Anderson dagegenhalten. Dazu kommen mit Bastian Doreth und David Gonzalvez zwei Spieler, die sich auf das konzentrieren, was sie am besten können: Mit Leidenschaft verteidigen.

Fazit:

Unentschieden

Guards

Chris Kramer

USA 10,6 ppg / 5,7 rpg / 6,7 apg Der athletische US-Guard ist mit seiner fast endlos wirkenden Energie der Motor des Teams von Headcoach Mladen Drijencic. Beweist seine Allrounder-Qualitäten in fast allen Statistik-Kategorien und steht mit über 35 Minuten deutlich länger als jeder andere Oldenburger auf dem Parkett.

Frantz Massenat

USA 9,0 ppg / 2,1 rpg / 3,3 apg „Man sieht selten einen Spieler, der in der Offensive und Defensive gleich stark ist. Frantz hat das Potenzial, der beste Verteidiger in der BBL zu werden. Zudem kreiert er auch für andere Spieler und ist nicht nur Scorer“, erwartet Oldenburgs Sportmanager Srdjan Klaric vom ehemaligen Aufbauspieler des Mitteldeutschen BC eine große Entwicklung. Sein Debüt-Saison in Oldenburg begann holprig, seine Leistungskurve zeigte zuletzt nach oben.

Dominic Lockhart

USA 1,8 ppg / 1,3 rpg / 1,0 apg Dominic Lockhart verfügt über die Erfahrung aus 90 Erstligaspielen und kommt knapp zehn Minuten pro Spiel zum Einsatz.

Vladimir Mihailovic

MON 4,8 ppg / 3,3 rpg / 1,5 apg Kam in Würzburg nicht zurecht und wechselte zur Saisonmitte die Fahne. Der montenegrinische Nationalspieler ist für seinen sicheren Dreipunktwurf und seine energische Penetration zum Brett bekannt, was er allerdings auch in Oldenburg bislang nicht allzu oft unter Beweis stellen konnte.

Vaughn Duggins

USA 10,9 ppg / 2,8 rpg / 2,6 apg Der Shooting-Guard ist nach einer erfolgreich verlaufenen Sprunggelenks-OP auf dem Weg zurück zu alter Leistungsstärke. Kommt als „Edeljoker“ zumeist mit viel Energie von der Bank und garantiert Qualität und Kreativität im Backcourt.


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Forwards EINSCHÄTZUNG DER FORWARDPOSITIONEN:

Nate Linhart

USA 10,4 ppg / 4,7 rpg / 3,3 apg Nate Linhart ist der erfahrenste Akteur im jungen medi-Team und eine echter „Leader“. Bei Maccabi Tel Aviv sowie in Saragossa bewährte sich Linhart schon auf höchstem europäischem Niveau. Der vielseitige US-Amerikaner mit dem hohen Spielverständnis kann von allem etwas: Scoren, rebounden und seine Mitspieler in Szene setzen. Wird auch in der kommenden Saison eine wichtige Stütze im medi-Team sein.

Steve Wachalski

Deutschland 6,7 ppg / 3,1 rpg Steve Wachalski ist wie ein guter Rotwein. Je älter, desto wertvoller. Der Bayreuther Teamroutinier ist sich für keine Arbeit zu schade und zählt zu den treffsichersten Dreipunktschützen der Liga.

Robin Amaize

Deutschland 5,5 ppg / 1,4 rpg Der Jungnationalspieler und Ex-Braunschweiger kann auf eine starke Entwicklung zurückschauen. Konnte sich fast ansatzlos seinen festen Platz in der medi-Rotation erkämpfen und überzeugt mit seiner Vielseitigkeit und Unbekümmertheit: Angst vor großen Namen kennt Robin Amaize nicht.

Marius Adler

Deutschland 1,0 ppg Der Schwerpunkt des Bayreuther Eigengewächses war das Regionalliga-Team. Trainiert auch mit dem Erstligakader. Kam bislang zu zwei BBL-Einsätzen, aber noch ohne Punkteinträge.

Forwards

Rickey Paulding ist der Inbegriff des Oldenburger Basketballs und deren zuverlässigste Offensivoption. Nate Linhart ist nicht ganz so offensivstark, dafür vielseitiger und der „ruhende Pol“ bei medi bayreuth. Das Duell der beiden Routiniers dürfte zu den Leckerbissen der bevorstehenden Viertelfinalserie zählen. Mit Philipp Schwethelm und dem Belgier Maxim De Zeeuw haben die Niedersachsen zwei gefährliche Werfer in der Hinterhand, Eigengewächs Jan-Niklas Wimberg sorgt für zusätzliche Tiefe im Kader. medi bayreuth sollte sich hier mit der Treffsicherheit von Steve Wachalski und dem gleichsam unbekümmerten wie vielseitigen Robin Amaize auf Augenhöhe bewegen.

Fazit: Jan Niklas Wimberg

Deutschland 0,7 ppg / 1,2 rpg Das Eigengewächs ist Leistungsträger im ProB-Team der Huntestädter und soll kontinuierlich zum Erstligaspieler aufgebaut werden. Konnte sich vier Berufungen in die Startformation „verdienen“.

Maxime De Zeeuw

Belgien 9,4 apg / 4,1 rpg Der belgische Nationalspieler beerbte im vergangenen Sommer den nicht unumstrittenen Serben Nemanja Aleksandrov (Bremerhaven) auf der Position des Power Forwards. Kann am Brett variantenreich punkten, strahlt aber auch aus der Distanz Gefahr aus und ist ein starker Verteidiger.

Phillipp Schwethelm

Deutschland 8,00 ppg / 2,7 rpg Der ehemalige Ulmer ist ein brandgefährlicher Distanzwerfer, der beide Flügelpositionen spielen kann. Stößt gegen physisch starke Centerspieler an seine Grenzen und sucht nicht den direkten Weg an das Brett. Verfügt über die Erfahrung aus 364 BBL-Partien.

Rickey Paulding

Unentschieden

USA 16,0 ppg / 2,8 rpg / 2,1 apg Der Oldenburger Publikumsliebling ist in der BBL eine absolute Ausnahmeerscheinung – kein anderer Spieler der Liga kann eine längere „Betriebszugehörigkeit“ vorweisen. „Rickey ist entscheidend für die Identität unseres Clubs. Er lebt komplett unsere Werte: Teamgeist, Fleiß, Bodenständigkeit und Bescheidenheit“, schwärmt Geschäftsführer Hermann Schüller von seinem Topscorer, der seit 2007 für die Niedersachsen aufläuft und dessen Vertrag unlängst bis 2019 verlängert wurde.

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RA Johannes W. Schlegel Rechtsanwalt RAin Julia Weber Rechtsanwältin

F.E.L.S Bayreuth: Löhestraße 11• 95444 Bayreuth• Tel.: 09 21/75 66-0• Fax: 09 21/75 66-100 • www.fe-ls.de


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Center EINSCHÄTZUNG DER CENTER-POSITIONEN:

De‘Mon Brooks

USA 12,1 ppg / 3,5 rpg Der US-Amerikaner kompensiert Größennachteile mit seiner ausgeprägten Athletik und Schnelligkeit. Ist stark mit dem Rücken zum Brett und mit großem Korbdrang ausgestattet. Wird aufgrund der Verletzung von Andreas Seiferth in den Playoffs näher am Brett gefragt sein.

Andreas Seiferth

Deutschland 6,9 ppg / 4,0 rpg Der 41-fache Nationalcenter kann direkt am Brett und aus der Mitteldistanz punkten. Zeigte beim Allstar-Spiel verborgene Talente als Dreierschütze. Eine schwere Ellbogenverletzung macht ihn in der entscheidenden Saisonphase zum Zuschauer.

Assem Marei

Ägypten 11,6 ppg / 7,1 rpg Der erste Ägypter der Bayreuther Basketball-Geschichte ist das „Powerhouse“ des medi-Teams und die „Entdeckung der Saison“. Gibt keinen Ball verloren und treibt so manchen Gegenspieler mit seiner zuweilen unkonventionellen, kampfbetonten Spielweise in den Wahnsinn. War in der Hauptrunde der effizienteste Bayreuther, hatte die beste Plus-Minus-Bilanz und zählte nicht zuletzt zu den Top3-Reboundern der BBL.

Center

Einen Vorteil der Niedersachsen auf der Center-Position zu leugnen fällt nicht zuletzt bei einer um sieben Zentimeter höheren Durchschnittsgröße schwer, ganz besonders nach dem vorzeitigen Saison-Aus von medi-Center Andreas Seiferth (Ellbogenverletzung). Brian Qvale zählt zum Besten, was die BBL auf der Centerposition zu bieten hat, Dirk Mädrich und Jannik Freese können sein Niveau nicht halten, ihm aber zumindest Verschnaufpausen ermöglichen. Und mit Dennis Kramer sorgt zudem ein junger Big Man für internen Konkurrenzdruck. Assem Marei und De‘Mon Brooks haben zuletzt mehrfach eindrucksvoll gezeigt, dass sie weder große Gegenspieler noch große Namen bzw. die Kombination aus beidem fürchten. Mit ihrer Schnelligkeit und einer zuweilen unkonventionellen Spielweise werden sie sich der körperlichen und mengenmäßigen Überlegenheit der Huntestädter entgegenstemmen. Vor Foulproblemen sollte sich das Bayreuther Center-Duo vorsehen, ein gewisser „Materialverschleiß“ ist über eine längere Serie zu befürchten.

Fazit:

Dennis Kramer

Deutschland 2,8 ppg / 1,1 rpg Der ehemalige Trierer hat aufgrund des Überangebots an Big Men einen schweren Stand, kam nur in 18 Partien zum Einsatz und blieb dabei weitgehend unauffällig.

Dirk Mädrich

Deutschland 3,5 ppg / 1,3 rpg Der achtfache Nationalspieler lauert gerne an der Dreierlinie auf den Abschluss. Ist mit 33 Jahren nicht mehr der Schnellste und kassiert zu viele Fouls.

Jannik Freese

Deutschland 1,5 ppg / 1,3 rpg Kehrte im Dezember von Ligakonkurrent Braunschweig nach Oldenburg zurück, spielt seither aber nur eine untergeordnete Rolle mit einer durchschnittlichen Einsatzzeit von gut fünf Minuten.

CSW

Brian Qvale

USA 15,1 ppg / 6,3 rpg Brian Qvale (28, 210 cm) ist einer der herausragenden Brettcenter der BBL. Schließt am Brett hochprozentig ab, strahlt aus der Distanz allerdings nur wenig Gefahr aus. Hat zuweilen Probleme mit sehr physischen Gegenspielern.

Fotos medi bayreuth: GMK | Medien. Marken. Kommunikation. Fotos EWE Baskets Oldenburg: Ulf Duda

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#PLAYOFFSBURSCHEN

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NEUIGKEITEN AUS DER LIGA FRAPORT SKYLINERS

Kiel bleibt, Freudenberg kommt

ratiopharm ulm

Swingman als Ausfallversicherung ratiopharm ulm hat den 25-jährigen Casey Prather als zusätzlichen Kontingentspieler für die Playoffs verpflichtet. Der 1,98 Meter große US-Amerikaner, der nach seiner College-Karriere an der University of Florida mehrfach kurz vor einem NBA-Engagement stand, ist zweifacher Australischer Meister mit den Perth Wildcats und landete in „Down Under“ bei der Wahl zum Liga-MVP in der abgelaufenen Saison auf Rang zwei. „Casey ist ein vielseitiger Spieler, der sowohl auf den Außenpositionen als auch in Brettnähe eingesetzt werden kann. Durch seine Variabilität hilft er uns auf etwaige Ausfälle im weiteren Saisonverlauf reagieren zu können“, sagt Head Coach Thorsten Leibenath. Foto: Florian Achberger

Die FRAPORT SKYLINERS haben den Ver trag von Niklas Kiel vorzeitig bis 2020 verlänger t. „Mit seiner Arbeitseinstellung auf dem Parkett, im Kraftraum und seiner Professionalität abseits des Feldes bin ich extrem zufrieden. Wir hoffen natürlich, dass er

sich zu einem Spieler entwickelt, der das Spiel auf verschiedene Ar ten für uns beeinflussen kann“, lobt Cheftrainer Gordon Herber t den Flügelspieler, der im Saisonendspur t den Sprung in die erste Fünf geschafft hatte. Auch der Ver trag mit dem 20-jährigen Aufbau-Talent Garai Zeeb wurde vorzeitig bis 2019 verlänger t, zudem sicher ten sich die Hessen mit dem 18-jährigen Richard Freudenberg ein weiteres deutsches Top-Talent. Der vielseitige Flügelspieler unterzeichnete einen Ver trag über drei Jahre bei Frankfur t. „Er ist ein großar tiger Schütze mit sehr guter Größe. Er verfügt über einen hohen Basketball-IQ, ist ein harter Arbeiter und toller Teamkamerad. Alles was ihm fehlt, sind Erfahrung und viel Spielzeit“, charakterisier t ihn die NBA-Legende Chris Mullin, NBA-Legende und Freudenbergs letzter Trainer an der St. John´s University.

WALTER Tigers Tübingen

Jared Jordan bleibt ein Tiger

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Allianz Karriere

Jared Jordan hat seinen auslaufenden Vertrag in Tübingen um zwei weitere Jahre bis zum Ende der Spielzeit 2018/19 verlängert. Für die Entscheidung des 32-jährigen US-Playmakers spielte der Verbleib von Head Coach Tyron McCoy eine entscheidende Rolle: „Es war wichtig für mich, dass McCoy auch in den nächsten Jahren Head Coach der Tigers ist. Er weiß, wie ich spiele und was er von mir bekommt. Auch ich weiß, wie er arbeitet und was er erwar tet. Wir kennen uns beide mittlerweile sehr gut und haben Vertrauen zueinander.“ Neben Jordan und Head Coach McCoy werden in der kommenden Saison auch Assistant Coach Aleksandar Nadjfeji sowie Centerspieler Yasin Kolo und Spielmacher Mauricio Marin weiterhin für die Tigers tätig sein.

Science City Jena

Topscorer nach Spanien, Imac bleibt Topscorer Marcos Knight hat Aufsteiger Science City Jena Anfang April verlassen und beim spanischen Erstligisten Tecnyconta Zaragoza angeheuert. In seiner Premierensaison in der BBL hatte Knight zuvor in 24 Spielen durchschnittlich 15,3 Punkte sowie 6,3 Rebounds und 4,3 Assists für sich verbucht und damit maßgeblichen Anteil am frühzeitigen Klassenerhalt der Thüringer gehabt. Routinier Immanuel „Imac“ McElroy wird indes weiterhin für die Thüringer auf Korbjagd gehen. Der 36-jährige Aufbau- und Flügelspieler, der in seiner Karriere zahlreiche Titel gewinnen konnte (2 Meisterschaften, 3 Pokalsiege), hat zwischenzeitlich 450 Bundesligaspiele „auf der Uhr“.


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Basketball Löwen Braunschweig

Hollins weg, Schwartz bleibt

Die Basketball Löwen Braunschweig haben sich nach nur vier Spielen von Spielmacher Andre Hollins getrennt, der erst im März aufgrund des Ausfalls seines US-Landsmannes Carlton Guyton nachverpflichtet worden war. „Es sind bestimmte Dinge vorgefallen, die zu dieser Entscheidung geführt haben. Auf die Gründe möchten wir allerdings nicht weiter eingehen und wünschen Andre Hollins alles Gute für seine Profikarriere und seine Zukunft“, formulierte Frank Menz, Headcoach und Sportdirektor der Basketball Löwen, „politisch korrekt“. Hollins erzielte für die Löwen durchschnittlich 3,8 Punkte pro Spiel. Bereits einen Vertrag für die kommende Saison unterzeichnete Tim Schwartz. Der 29-jährige Flügelspieler avancierte im Saisonendspurt zum Leistungsträger und überzeugte vor allem mit seiner Treffsicherheit von der Dreierlinie.

sagt der Flügelspieler. „Ich muss jetzt aber langsam an den Einstieg in ein richtiges Berufsleben denken und will mein Studium erfolgreich abschließen. Das ist als Profi in der easyCredit BBL zeitlich nebenbei nicht möglich.“ Spohr strebt ein Engagement bei einem ProA-Ligisten an. Zwei weitere Jahre wird indes Nachwuchsguard Joanic Grüttner Bacoul (21, 197 cm) den Niedersachsen die Treue halten. Grüttner Bacoul war zuletzt Leistungsträger bei Regionalliga-Kooperationspartner ASC Göttingen und absolvierte auch einige BBL-Kurzeinsätze.

ALBA BERLIN

Päch beerbt Caki

Mitteldeutscher BC

Kurz vor dem Start in die Playoffs hat sich ALBA BERLIN von Cheftrainer Ahmet Caki (41) und seinem As-

Sofortiger Wiederaufstieg

Der Mitteldeutsche BC meldet sich nach einjähriger Abwesenheit auf der großen deutschen Basketball-Bühne zurück – mit einem Sweep im Playoff-Halbfinale über die Kirchheim Knights. Für die Wölfe war es der sechste Erfolg im sechsten Playoff-Spiel und der 33. Sieg aus insgesamt 36 Partien. Als Finalist um den ProA-Titel 2017 sind die Weißenfelser bereits für die BBL qualifiziert, der zweite Finalist (Chemnitz oder Gotha) stand bei Drucklegung noch nicht fest. (fk)

Der Kapitän geht von Bord: Nach vier Spielzeiten im Veilchen-Dress verlässt Kapitän Dominik Spohr die BG Göttingen zum Saisonende. „Es war eine sehr schwere Entscheidung für mich. Göttingen ist zu meiner zweiten Heimat geworden und mir sehr ans Herz gewachsen“,

Foto: Tilo Wiedensohler

BG Göttingen

Spohr beendet Erstliga-Karriere

sistenten Emre Gezer (38) getrennt. ALBA-Assistenztrainer Thomas Päch (34) übernahm das Team und soll es bis zum Saisonende führen. „Das ist ein sehr bedauerlicher Schritt, denn Ahmet Caki ist ein guter Trainer und ALBA BERLIN ist kein Club der leichtfertigen Entscheidungen. Wenn sich jedoch der Eindruck durchsetzt, dass der Coach nicht mehr genügend Einfluss auf das Team hat, muss man handeln“, erklärte ALBA-Geschäftsführer Marco Baldi die Trennung. In dieser Saison nicht mehr zur Verfügung stehen wird den Berlinern Dragan Milosavljevic. Der 27-jährige ALBA-Kapitän muss aufgrund einer im Training erlittenen Ellenbogen-Verletzung mindestens zwei Monate pausieren.

Aktuelle News aus der easyCredit BBL

www.easycredit-bbl.de

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