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Energie! Wie man sie bekommt und erhält

BEAUTY Energie

In der Ruhe liegt die Kraft? Wirklich?

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Die einen haben zu viel, die anderen zu wenig; vom Energiebündel ist die Rede, wenn wir von Menschen sprechen, die wir für ihren scheinbar nicht nachlassenden Aktionismus bewundern, manchmal auch skeptisch beäugen, ihnen aber je nach eigenem Temperament durchaus Respekt zollen. Schauen wir uns doch mal an, wie wir Energie gewinnen und auch erhalten können.

Kleine Fluchten machen munter

Wir träumen davon. Von kleinen Fluchten, die Energie für den Alltag schenken. Eine Wanderung, die man ganz allein unternimmt, eine Fahrradtour zum See mit leckerem Picknick, Sonnenuntergang von einem Lieblingsufer gucken und einen Sundowner genießen oder die Morgenröte von einem Berggipfel. Auch wenn Sie nicht in den Voralpen oder in Meernähe leben, sind solche Naturschauspiele Balsam für die Seele. Vielleicht möchten Sie sich einen Tag lang auf etwas ganz Neues einlassen. Sich die Kunst der Kalligraphie zeigen lassen, mit einem Esel spazieren gehen (wird mittlerweile zu einem Trend in Sachen Entspannung und nahezu überall angeboten) oder an einem Yogakurs teilnehmen. Machen Sie etwas nur für sich allein. Verwirklichen Sie sich einen Traum.

Schreien ist (k)eine Lösung?!

Wem’s hilft, liegt uns da auf der Zunge. Und wirklich, diverse Therapeuten betonen, wie wichtig

Schreien für die innere Zufriedenheit ist. Island hat es uns übrigens im letzten Jahr vorgemacht: Dort wollte man mit der in den experimentellen 70erJahren entwickelten Schreitherapie Besucher anlocken, denn ungehemmtes Schreien in weiter Landschaft soll das Angstzentrum im Gehirn beruhigen. Wer nicht auf die Insel konnte, durfte den Schrei aufzeichnen, der dann via Lautsprecher an besonders schönen Orten der Insel erschallte. Geht doch!

Einfach loslassen

Zu viel Energie kann anstrengend sein, in Stress ausarten, man kann nicht mehr aufhören, nicht loslassen. Und das ist nicht gut. Manchmal gelingt etwas viel besser, nachdem wir eine Pause eingelegt, neue Energien gewonnen haben. Loslassen – ein viel bemühter Ausdruck, den wir von Zeit zu Zeit beherzigen sollten. Trauen Sie sich ins

Internet: Dort finden Sie wunderbare Anleitungen zur

Meditation, zur Entspannung, zu Atemtechniken, die Ihnen Ausgleich schenken. Yogaübungen, auch für Anfänger, und QigongFiguren, die gut zu erlernen sind. Probieren Sie es aus. Danach geht es Ihnen gut! Versprochen!

In den letzten Jahren entstehen viele Gärten in den Städten, und das hat nicht nur mit dem Wunsch nach Selbstversorgung zu tun. Viele Menschen loben die Energie, die sie daraus ziehen, die Auszeit, die Beschäftigung mit etwas ganz anderem. In diesen Gemeinschaftsgärten lassen sich Ideen wie „back to the roots“ verwirklichen, was heute vielleicht wichtiger denn je ist, gerade in Städten, in denen alles enger wird, und in Zeiten, in denen vieles nicht so einfach ist. Im Mittelalter war es übrigens die Allmende, die Gemeinschaften Zugang zur Fischerei, zu Weiden und zur Nutzung boten (was allerdings keine „kleine Flucht“, sondern vielmehr lebensnotwendig war). Zusammen ist es leichter.

Es grünt so grün – auch in der Stadt

WISSEN TO GO

Deutsches Mittelalter

Im Mittel ist die deutsche Bevölkerung 48 Jahre alt. Nur die Japaner mit 49 Jahren und die Monegassen mit 55 Jahren sind im Durchschnitt noch älter.

Deutsche Freizeit

Im Jahr 1957 war die Lieblingsbeschäftigung der Deutschen in ihrer Freizeit die Lektüre von Zeitungen und Zeitschriften, gefolgt von Gartenarbeit, Einkaufen, Heimwerken, mit den Kindern spielen und aus dem Fenster sehen. Im Jahr 2020 hatten die Deutschen unter Berücksichtigung der Pandemie 4 Stunden und 19 Minuten täglich zur freien Gestaltung. Lieblingsbeschäftigung war die Nutzung des Internets, gefolgt von Fernsehen, Tätigkeiten mit dem Computer, Lesen und Schreiben von EMails, Musik und Radio. Einige dieser Tätigkeiten – Stichwort „Multitasking“ – geschehen oft parallel: Das Fernsehen läuft 220 Minuten täglich, im Internet surfen und soziale Netzwerke bedienen erfolgt oft nebenher. Das Phänomen der intensiven, gleichzeitigen Nutzung eines zweiten Bildschirms bzw. eines Displays ist seit 2010 bekannt und wird als Second Screen bezeichnet.

Wohnen

Die durchschnittliche Wohnfläche je Einwohner beträgt in Deutschland 47m2. Allerdings wohnen auch nur 47 Prozent aller Deutschen in den eigenen vier Wänden. Das ist der niedrigste Wert in allen EULändern.

WISSEN to go

Der deutsche Gartenzwerg

In den 17 Millionen deutschen Gärten tummeln sich insgesamt 25 Millionen Gartenzwerge. Das macht durchschnittlich 1,47 Zwerge pro Garten. Sie müssen sich also nicht permanent gegenseitig auf den Füßen stehen.

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