B端ndner
Wald
Versammlungsnummer
Jahrgang 61 | 2008 | 2
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Inhalt
Versammlungsnummer Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Saluto dell’Ente turistico . . . . . . . . . . . . . 5 Profili di granito . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 COREP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Progetto d’aggregazione dei comuni in Val Bregaglia . . . . . . . . . . 13 Il Circolo della Bregaglia, passato, presente e futuro . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 La cura delle selve in Bregaglia . . . . . . . 18 Waldflächenentwicklung im Bergell 1942–2003 . . . . . . . . . . . . . . 22 Die Landwirtschaft im Bergell gestern und heute. . . . . . . . . . . . . . . . . 30 L’arredo urbano . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33 Il Palazzo Castelmur di Coltur . . . . . . . 38 Vereinsmitteilungen Programm der Versammlung. . . . . . . . . 42 Holen Sie sich den «Bündner Wald» ins Haus . . . . . . . . . . . 44 Traktandenliste Jahresversammlung 2008 . . . . . . . . . . . 45 Alpiner Schutzwald 2007 Die fünf Preisträger. . . . . . . . . . . . . . . . 46 Jahresbericht 2008 von Graubünden Wald . . . . . . . . . . . . . 48 Resgia-Report 2/08 . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Graubünden Wald Jahresrechnung 2007 . . . . . . . . . . . . . . 55
Graubünden Wald Budget 2009. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Bemerkung des Kassieres zur Jahresrechnung und Bilanz 2007 . . . 59 Mitgliederliste 2008 654 Mitglieder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Vereinsmitteilungen . . . . . . . . . . . . . . . 76 Verinsmitteilungen Skipostenlauf 2008 im Avers . . . . . . . . . 77 Comic Theo & Heinz . . . . . . . . . . . . . . . 80 Vereinsmitteilungen Swiss Forst Alpinmeisterschaften 2008 . 81 Aus dem Arbeitsbuch von Riccardo Simonet . . . . . . . . . . . . . . 82 In memoriam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89 Interview mit Bruno Oberle. . . . . . . . . . 90 Kurse/Tagungen/Veranstalter . . . . . . . . 96 Bücher/Publikationen/Internet . . . . . . 101 Buchbesprechung . . . . . . . . . . . . . . . . 102 Vorschau 03/08 . . . . . . . . . . . . . . . . . 103 Titelbild: Chiesa Soglio (Bild: Andrea Giovanoli)
Bild Inhaltsverzeichnis: Sie ist wieder da, die farbenfrohe Frühlingszeit. (Bild: Lucian Ruinatscha) Bündner Wald 2/ 2008 3
Editorial
Die meisten von uns kennen das schöne Bild des Dorfes Soglio mit seinen wunderbaren Steinplattendächern und der einzigartigen Kirche. Doch – kennen wir das Bergell wirklich? Ich glaube die wenigsten von uns dürfen das von sich behaupten. Am 6./ 7. Juni 2008 bietet sich uns eine ausgezeichnete Gelegenheit, zumindest einen Teil des Bergells mit der ganzen Familie näher kennen zu lernen. Und sollten Sie jetzt denken: Ja, das wäre schön, aber viel zu weit weg von hier. So sage ich Ihnen: Auch die Bergeller reisen zu Sitzungen nach Chur, Bundesbern und so weiter. Und sie reisen dann genau so weit wie wir am 6./ 7. Juni. Aber man kennt es halt nicht anders in den Tälern, welche die Tore der Schweiz bilden. Das Bergell ist ein Tal mit besonderem Reiz, Gegensätzen und interessanten Gegebenheiten. Sprechen wir vom Bergell, so meinen wir meist den Teil von Casaccia bis Castasegna. Dass aber die sprachliche, politische und auch die geologische Grenze des Bergells quer durch das Oberengadin verläuft, geht meist vergessen. Diese Grenze liegt bei Plaun dal Lej, also etwa auf halber Strecke, wenn man auf der Kantonsstrasse entlang dem Lej da Segl fährt. Tief unter der Erdoberfläche treffen hier zwei tektonische Platten aufeinander. Maloja, das Dorf auf 1815 Meter über Meer, gehört zu der Gemeinde Stampa und somit zum Bergell, genauso wie Castasegna auf 686 Meter über
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Meer. Das Bergell ist gewissermassen ein Tal in drei Tälern. Geografisch zählt man den Abschnitt von Plaun dal Lej bis zum Malojapass sicher zum Oberengadin. Das Gebiet der Gemeinde Soglio erstreckt sich bis weit ins Madris, einem Seitental des Avers. Schliesslich ist da natürlich noch das Haupttal vom Malojapass bis Chiavenna, der einstigen Handelsmetropole dieser Region. So gab es vor langer Zeit auch sehr wichtige Handels- und Verkehrswege zwischen dem Bergell, Chiavenna und dem Avers. Es herrschte also schon lange vor den bilateralen Verträgen mit der EU ein reger internationaler Handel im und durch das Bergell. Heute ist uns das Bergell nicht nur wegen seiner (Handels-)Geschichte, sondern vor allem dank der markanten Berge mit ihren anspruchsvollen Kletterrouten sowie den Kastanienselven im Tal ein Begriff. In dieser Versammlungsnummer versuchen wir, Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, das Bergell und die Mehrsprachigkeit unseres Kantons etwas näherzubringen und Sie so auf ein geselliges und interessantes Wochenende anfangs Juni einzustimmen. Jörg Clavadetscher, Redaktor forestal-muestair@bluewin.ch Bündner Wald Forum Cumünal, CH-7537 Müstair
Saluto dell’Ente turistico La Bregaglia vi dà il benvenuto per l’Assemblea generale 2008 dell’Associazione per il bosco grigione Graubünden Wald. La terra che vi ospita, la Bregaglia, è con circa 1600 abitanti la più piccola regione di lingua italiana dei Grigioni e vi aspetta con il suo caratteristico connubio fra charme del sud e affinità con il resto del cantone. La Valle è destinazione turistica di nicchia, offre a famiglie ed escursionisti la possibilità di trascorrere le proprie vacanze all’insegna della qualità. In questo caso ospita gli operatori del bosco del cantone; un pubblico particolare che di paesaggio se ne intende. Speriamo che tutti i partecipanti possano, a margine dei lavori, apprezzare le bellezze naturalistiche e culturali, come l’offerta turistica a misura d’uomo della vallata. Posta ai margini del turismo di massa, la Bregaglia svizzera si estende dal confine con l’Italia a Castasegna fino ai laghi dell’Engadina e propone un paesaggio unico, come una lunga tradizione di ospitalità. Un soggiorno nella regione garantisce la calma, un contatto diretto con la natura e un’offerta completa a pochi passi da St. Moritz e a poco più di due ore di macchina da Milano. I monti, i pittoreschi villaggi del fondovalle, come lo spettacolare paesaggio dell’Engadina alta di Maloja sono, sia in estate che in inverno, una destinazione affermata. Le vette della Bondasca sono inoltre un eldorado per l’arrampicata d’alta montagna. Ma anche il bosco è parte integrante del paesaggio locale: le pendici delle montagne sono coperte dalla vegetazione che dà al paesaggio quel suo inconfondibile carattere. Da sempre il bosco protegge inoltre dall’erosione, è risorsa di materia prima ed è fattore politico e economico. Uno sguardo alla storia delle nostre regioni dimostra come per secoli la gestione dei boschi è stata un elemento fondamentale
della politica locale. Nei documenti incontriamo già nel Medioevo delle disposizioni sui diritti di sfruttamento che testimoniano il rispetto verso questa risorsa primaria; un’immagine comune a tutte le valli dei Grigioni. Dopo un periodo di perdita di importanza dell’agricoltura e, di conseguenza, l’abbandono dello sfruttamento delle pendici, perLago Cavloccio ( Bild:Ente Turistico, Pro Bregaglia)
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mettendo al bosco di riconquistarsi ampie parti di montagna, si impongono nuove soluzioni. Per fortuna da alcuni anni assistiamo ad una ripresa dell’interesse verso questa risorsa. Esempio eccellente di uno sviluppo efficace e duraturo sono i castagneti della bassa valle che, grazie ad un’attenta operazione di recupero che rivaluta anche lo sfruttamento della castagna, si presentano oggi in nuovo splendore. Andando avanti, anche in Bregaglia i riscaldamenti a legna, risorsa rinnovabile per eccellenza, tornano a concorrenziare l’olio e l’elettricità. Inoltre la nascita di importanti segherie nel cantone, come l’impegno di innumerevoli artigiani sul posto, ha riacceso la domanda di legname anche in periferia, aprendo un ulteriore orizzonte all’economia forestale. Ma pure dalla prospettiva del turismo il bosco è un fattore primario che definisce l’attrattività di una regione per i suoi ospiti. Un paesaggio in cui natura e cultura si incontrano in un equilibrio ideale è un fattore primario per il territorio. Questa responsabilità è delle autorità,
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degli operatori turistici che apportano nuove prospettive di sviluppo, ma soprattutto del personale che sul territorio si occupa quotidianamente della cura di questo bene. Voi, per alcuni giorni nostri ospiti, siete questo anello fondamentale per la cura del territorio e per questo teniamo a ringraziarvi. Un ulteriore ringraziamento va inoltre agli innumerevoli volontari e responsabili locali che grazie al loro impegno rendono possibile il vostro soggiorno. Tutte le informazioni costantemente attualizzate sono disponibili sui siti internet degli enti turistici di valle: www.bregaglia.ch www.maloja.ch www.viabregaglia.ch
Andrea Spanò Ente Turistico Pro Bregaglia CH-7603 Vicosoprano andrea@arpage.ch
Profili di granito In den drei südlichen Seitentälern, dem Forno- dem Albigna- und dem Bodascatal, begegnen wir dem berühmten Kletterparadies Bergell. Da finden wir eine Fülle von Aufstiegen auf bestem Granit, die von der einfachsten Klettertour bis zum äusserst schwierigen Trip reichen. L’inconfondibile pala di granito del Pizzo Badile ( 3308 m), che insieme al Disgrazia ( 3678 m), rappresenta la vetta più celebre dell’area, domina il paese di Soglio (1088 m), all’imbocco dell’elvetica Val Bregaglia. La posizione soleggiata e la dolcezza del paesaggio hanno ispirato intellettuali e artisti come il poeta Rainer Maria Rilke e il pittore Giovanni Segantini, il quale amava definire Soglio «La soglia del paradiso». L’abitato si sviluppa intorno a una rete di stradine tortuose dove si alternano semplici case contadine in pietra e sontuosi edifici, il più famo-
so dei quali è Palazzo Salis. L’imponente mole del Pizzo Cengalo ( 3367 m) incombe sull’alta Val Bondasca. Stretta tra due marcati canaloni (a ovest quello del Colle di Cengalo e a est quello del Colle dei Gemelli) questa parete, con i suoi 1300 metri di sviluppo, è la più alta delle Alpi Retiche. Osservando con attenzione, però si nota che in realtà è divisa in due settori ben distinti: sulla destra la grande muraglia si presenta decisamente erta e più uniforme, mentre il settore sinistro è articolato in evidenti canali e speroni. Se osservato dall’altro versante, dalla Val Masino, il Cengalo presenta una calotta glaciale che scende lungo il lato occidentale. Una caratteristica che tra i valligiani gli è valsa l’appellativo di «Mot da la Neiv». Nel tempo gli sono stati attribuiti diversi nomi, come Ligoncio,Trubinasca e Cima di Tschingel. A quest’ultimo
Badile spigolo ( Bild: Marcello Negrini)
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è legato un cruciale errore commesso dallo storico inglese Coolidge che lo citò riferendosi al Badile. Nel cuore delle Alpi Retiche (le Alpes Raeticae, il cui nome deriva dalla grande provincia augustea che comprendeva il centro settentrionale delle Alpi, la Raetia), il Pizzo Badile ha sempre rappresentato l’oggetto del desiderio degli alpinisti di tutto il mondo. Complice di tanta fama, la roccia con la quale è costituito: il granito o più precisamente il «serizzo ghiandone», che si differenzia dal granito puro per la presenza di grossi minerali bianchi (feldspati). La dimensione di questi minerali ci dice che durante le fasi di raffreddamento del magma la materia prima da cui hanno avuto più tempo per aggregarsi. Dunque è una decelerazione della fase di raffreddamento che dà origine ai graniti più ricchi di feldspati. Si può parlare di granito Gruppo sciora ( Bild: Marcello Negrini)
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quando la percentuale di quarzo che lo compone oscilla tra 20 e il 60 %. Ecco, un po’ di storia sulla Valle Bregaglia e le sue montagne, scritta da alpinisti famosi in tutto il mondo! «Le mie montagne di Walter Bonatti». Appena al di là del confine svizzero, alle soglie dell’Engadina, si estende il più bel paesaggio alpestre che io conosca: la Bregaglia, tipica valle svizzera dove lussureggianti pascoli, pittoreschi casolari e fitte conifere sovrastante da aspri profili di montagne ghiacciate danno vita al quadro più ricercato dagli amanti dell’alpe e al quale sovente si ispirano i pittori di montagne. Hermann Buhl, Cinquant’anni di leggenda! « . . . Il mio sguardo si alza oltre le piante e il fogliame, qui rigogliosissimo, ed eccoti il Pizzo Badile! Con rara eleganza e finezza di linee, spigoli e creste si slanciano verso la vetta, coronata da un nastro splendente: la
cornice nevosa sommitale. Scure e repellenti precipitano a Valle le due pareti.» Traumgranit «Vertical» «Das ist Patagonien!», entfuhr es Patrick Berhault, als er im Oktober 2000 so machtlos wie auch angetan dem Piz Badile gegenüberstand. Der Berg fasziniert seit bald 150 Jahren – und war Schauplatz bedeutender Taten. Liebe Bergfreunde, ich wünsche Euch von Herzen einen glücklichen Aufenthalt im Bergell. Ich hoffe, dass in Zukunft manche von Euch den Weg in dieses schöne Tal und zu seinen 4 SAC-Hüt-
ten finden werden. Möget Ihr an unseren Felsen die Freuden des Kletterns erleben und in der einzigartigen Natur des Bergells Geborgenheit und Gelassenheit finden. Mehr haben wir nicht zu bieten. Aber das ist schon undenkbar viel.
Marcello Negrini Forestale CH-7605 Stampa marcello.negrini@bluewin.ch
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THOMANN Bündner Wald 2/ 2008 9
COREP coordinazione regionale per la cura del paesaggio Creazione: La Bregaglia vanta dei paesaggi unici nel loro genere, le cui caratteristiche e peculiarità sono date dalla presenza di diversi tipi di paesaggi dovuti agli enormi dislivelli. Tali tipi di paesaggio vanno dalle selve castanili di impronta meridionale fino alle aree ricoperte dai ghiacciai. Nel piano direttore regionale (oggetto 12,401) sono stati elaborati dalla Regione tra l’altro gli obbiettivi e le strategie per la conservazione e lo sviluppo del paesaggio rurale aperto. In fondovalle sono stati delimitati 7 paesaggi particolarmente degni di protezione. Nella zona maggesi (abitazioni temporanee) sono stati scelti 18 paesaggi rurali aperti che possibilmente devono essere conservati. Per l’attuazione del piano direttore regionale a livello comunale, la regione ha elabora-
to un progetto pilota paesaggi rurali in modo da concretizzare gli obbiettivi e le strategie per la conservazione del territorio. Con l’elaborazione di questo progetto si sono stabiliti diversi fogli di azione per poter attuare sul terreno quanto pianificato. Siccome i maggesi e il bosco in Bregaglia vengono gestiti da differenti enti e persone in mondo non coordinato tra loro, non permette di sviluppare al massimo la potenzialità delle singole azioni nell’ambito della conservazione del territorio. Per questo motivo si è ritenuto di cardinale importanza la creazione di un ente che coordina gli interventi pianificati. La Regione Bregaglia ha dunque incaricato la commissione forestale di elaborare la composizione del COREP (Coordinazione Regionale per la cura del Paesaggio) con i rispettivi compiti e competenze.
Organigrammo COREP ( Bild: COREP)
Regione Bregaglia Cassa di circolo Cassa di circolo
caccia
agricoltura Esperti esterni
GIS AfW Zuoz
segretariato
turismo edifici
forestale natura
Coordinazione progetti
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Uffici cantonali
Enti esterni
Compiti: Quale ente di coordinamento, al COREP sono affidati svariati compiti inerenti la conservazione del territorio. Informazione:
Il COREP informa gli enti o privati interessati in merito alle possibilità di eseguire degli interventi con delle contribuzioni nell’ambito del mantenimento e coltivazione del territorio.
Consulenza:
Il COREP, su richiesta degli interessati funge da consulente (di prima Persona o su incarico mediante specialisti del settore) per la realizzazione di qualsiasi intervento nell’ambito del progetto.
Coordinazione:
Il COREP coordina la gestione di tutti i progetti – parte amministrativa – parte pratica (coordinazione del personale e macchinari per i vari interventi)
Organizzazione:
Il COREP, su richiesta degli interessati, organizza l’intervento di personale qualificato e macchinari adeguati qualora fossero richiesti o ritenuti necessari per un dato tipo di intervento. Organizza corsi di formazione per il personale.
Sorveglianza:
Il COREP, in collaborazione con i forestali di Valle e l’ingegnere forestale regionale, funge da organo di sorveglianza di tutti i progetti.
Ricerca di fondi:
Il COREP con l’appoggio della commissione forestale Bregaglia è responsabile per la ricerca di fondi per l’esecuzione di interventi. In collaborazione con la regione, decide la possibilità di far uso dei fondi regionali per contribuire ai costi di rimanenza.
Amministrazione: Il COREP è responsabile dell’amministrazione di tutta l’organizzazione.
Composizione: Come primo passo la commissione forestale Bregaglia ha dovuto identificare gli attori da coinvolgere in questo compito. Vista la vastità del territorio e la varietà di utilizzazioni, si è ritenuto importante l’integrazione di tutti i principali gruppi di inter-
esse in modo da poter raggiungere gli obbiettivi prefissi. Oltre al bosco e ai pascoli si ha ritenuto necessario anche coinvolgere la caccia, il turismo, gli edifici e la protezione della natura in generale. Per questo motivo, oltre a un forestale che rappresenterà il bosco e un Bündner Wald 2/ 2008 11
membro della società agricola per quanto riguarda i pascoli e la pascolazione, nel COREP sono coinvolti anche un membro della società dei cacciatori, un membro dell’ente turistico locale, un architetto per quanto riguarda gli innumerevoli fabbricati e un membro di Pro Natura Bregaglia.
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Andrea Giovanoli Comune di Vicosoprano CH-7603 Vicosoprano
andrea.giovanoli@bluewin.ch
Progetto d’aggregazione dei comuni in Val Bregaglia Fino al 1535 la Bregaglia era un Comune unico. Nel 1798, anno in cui fu proclamata la Repubblica elvetica, la Val Bregaglia era suddivisa nei due Comuni di Sopraporta e di Sottoporta. Come risulta dal protocollo del 29 luglio 1798, la Comunità di Sottoporta rifiutò di entrare in trattative con il «Landtag» per l’accettazione della nuova Costituzione elvetica. Si temeva di perdere la propria libertà, la sovranità e l’indipendenza. Cinque anni dopo, nel 1803, il Cantone dei Grigioni, compresa la Bregaglia, entrava a far parte della Confederazione svizzera. Nel XIX secolo in Bregaglia si formarono ben sei Comuni. Ad eccezione di Casaccia, che nel 1971 decise di aggregarsi a Vicosoprano, gli altri cinque Comuni continuano tuttora ad esistere e a resistere. Un progetto d’aggregazione, presentato alle Assemblee comunali nel 1994, fu bocciato da tutti i Comuni. Attualmente in Val Bregaglia sono attivi cinque Consigli comunali, quattro Consigli patriziali, quattro Consigli scolastici, il Consiglio di Circolo, il Comitato direttivo regionale, il Consiglio dei delegati, le rispettive assemblee ed un numero non indifferente di corporazioni, commissioni e di gruppi di lavoro. Un’organizzazione politica decisamente troppo complessa, considerando che la Bregaglia conta solo 1600 abitanti. Nel 2003 i cinque Comuni incaricano la Regione Bregaglia di dare inizio ad un nuovo progetto per la fusione dei Comuni in Bregaglia. Dallo studio emerge chiaramente che la vita sociale in valle è già organizzata a livello regionale e che la collaborazione fra i Comuni può essere incrementata solo con una fusione degli stessi. In caso d’aggregazione i compiti potrebbero essere svolti in modo più semplice ed efficiente grazie anche alla diminuzione dei livelli coinvolti. Altri settori, in modo particolare quello scola-
stico, devono riorganizzarsi indipendentemente dalla fusione dei Comuni, ma il problema può essere risolto in modo migliore nell’ambito di un progetto d’aggregazione. Nei primi mesi del 2007, dopo la seconda fase del progetto d’aggregazione, il comitato di coordinamento ed il gruppo di lavoro hanno presentato alla popolazione un rapporto con delle proposte concrete per l’organizzazione del nuovo Comune Bregaglia. Nel corso della primavera gli aventi diritto di voto sono stati invitati a partecipare ad un sondaggio scritto. La domanda principale sull’aggregazione dei Comuni ha dato un esito positivo: il 37 % dei partecipanti si è dichiarato favorevole all’aggregazione, il 48% era ancora indeciso, ma chiedeva di continuare con il progetto fino alla votazione finale. Solo il 12% di coloro che hanno partecipato al sondaggio avrebbero voluto interrompere il progetto di fusione. Nelle reazioni della gente si riconoscono le stesse paure del 1798 e del 1994 : non si vogliono perdere la propria indipendenza, l’autonomia comunale, le tradizioni e i diversi vantaggi di tipo finanziario; a queste si aggiungono le paure più moderne, come ad esempio quella di perdere il posto di lavoro pubblico. Negli ultimi mesi il comitato di coordinamento ed il gruppo di lavoro hanno elaborato il contratto di fusione, la bozza della costituzione del nuovo Comune ed un piano finanziario. Alcune proposte, in particolare quella delle sedi scolastiche e del municipio, sono state adattate al desiderio della maggioranza della popolazione che non ha gradito l’idea di un centro culturale nella sede attuale della scuola di Stampa. Un gruppo esterno ha elaborato due varianti per la riorganizzazione del servizio forestale e dei lavori pubblici. Nel frattempo i quattro Comuni patriziali esistenti (StamBündner Wald 2/ 2008 13
pa, Soglio, Bondo e Castasegna) hanno deciso di sciogliersi in caso d’aggregazione dei Comuni politici e d’integrare i loro compiti ed il patrimonio nel nuovo Comune. Nei prossimi mesi si organizzeranno varie manifestazioni informative a livello comunale e regionale. La votazione finale nelle singole Assemblee comunali avrà luogo a fine primavera 2008. Oggi la Confederazione e il Cantone esercitano una «dolce» pressione sulle aggregazioni comunali. Ai Comuni viene data la possibilità di scegliere come e a chi aggregarsi. Il Cantone è addirittura disposto ad elargire notevoli contributi finanziari e a premiare i più veloci.
Mi auguro che la popolazione bregagliotta sappia approfittare di quest’opportunità e che il nuovo Comune Bregaglia diventi presto una realtà. Una fusione imposta dall’alto è solo questione di tempo.
Anna Giacometti Presidente Regione Bregaglia CH-7605 Stampa
anna.giacometti@bluewin.ch
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Il Circolo della Bregaglia, passato, presente e futuro A nome del Circolo della Bregaglia porgo un cordiale benvenuto ai partecipanti dell'Assemblea annuale dell'Associazione Bosco Grigioni, augurando un piacevole soggiorno in Val Bregaglia. Il Circolo della Bregaglia comprende il territorio dei cinque comuni: Castasegna, Bondo, Soglio, Stampa e Vicosoprano. Ad est, il territorio inizia appena dopo Plaun da Lej a ca. 1800 metri d'altitudine per terminare ad ovest al valico doganale di Castasegna a ca. 600 metri d'altitudine. La superficie del Circolo della Bregaglia è di 252 km2, abitata da ca. 1600 abitanti. La lingua ufficiale è l'italiano. Per quanto concerne la storia della Valle Bregaglia, ed in modo particolare quella del Circolo della Bregaglia, è risaputo che nell'anno 960 il vescovo di Coira ottenne nella Rezia, dall'imperatore Ottone I, oltre alla giurisdizione spirituale, anche il dominio temporale. Al vescovo erano devoluti i giudizi criminali ed il diritto di decidere sulle vertenze civili nella Bregaglia. A tale scopo il vescovo si recava due volte l'anno a Vicosoprano. In queste occasioni venivano giudicate tutte le vertenze grandi e piccole. Quando il vescovo non poteva intervenire personalmente, fissava un suo rappresentante, un podestà. Davanti al podestà dovevano comparire a Vicosoprano tutti i bregagliotti, tanto di Sopraporta quanto di Sottoporta, per esporre le loro lagnanze. I bregagliotti, temendo che il vescovo potesse mandare delle persone forestiere per giudicare le controversie insorte nella Valle, riuscirono a ridurre sempre di più i diritti del vescovo. Fra altro ottennero il diritto di proporre tre uomini fra i quali il vescovo doveva scegliere il podestà. Nel 1367, in seguito alla risoluzione presa a Zernez dai delegati della Lega Caddea, al vescovo fu tolto il diritto d'ingerenza nelle nomine dei giudici temporali. I bre-
gagliotti eleggevano il loro podestà liberamente nell'assemblea convocata ogni anno il primo di gennaio a Vicosoprano. Il 6 febbraio 1496, per evitare inconvenienti che si ripetevano in occasione dell'assemblea elettorale, si stabilì che in avvenire le due Comunità di Sottoporta e di Sopraporta dovevano nominare ciascuno otto uomini leali e probi ed un notaio che sostituissero l'assemblea ed eleggessero il podestà. Il giorno dell'Epifania le due Comunità eleggevano il ministrale e nove delegati, ai quali toccava scegliere nove giurati criminali e dodici giurati civili. I giurati giudicavano e sentenziavano in base ai rispettivi Statuti criminali o civili. Lo Statuto criminale del 2 novembre 1597 e quello civile dell'8 gennaio 1587 restarono in vigore, praticamente immutati, fino all'anno 1851. Come risaputo, ancora pochi secoli fa in Bregaglia le persone erano giudicate con estremo rigore e crudeltà. Nel campo penale venivano applicati i severissimi statuti criminali. I crimini come assassinio, omicidio, gravi furti, violenze carnali, adulterio, eccetera, venivano puniti con la morte. Dal 1650 al 1670 ci furono i famigerati processi per stregoneria. In questo breve periodo 4 uomini e 5 donne furono decapitati, 2 donne bruciate vive, 1 uomo fu impiccato, 2 donne perirono durante la tortura, 1 donna si tolse la vita, 9 persone furono assolte e 12 riuscirono a fuggire. Sebbene in parecchi casi mancano le sentenze, le principali accuse per stregoneria erano il patto con il diavolo, i balli illeciti, gli incantesimi. Per presentare un'accusa non era necessario fornire prove concrete. Erano sufficienti false testimonianze per imporre al podestà di fare arrestare una persona sospetta per poi incarcerarla. Dopo gli interrogatori si procedeva alla tortura. Legate le mani con una corda dietro le spalle, i degani (guardie), con una carrucola tiravano in alto le persone sospetBündner Wald 2/ 2008 15
te. Tra urli di dolore il podestà esortava gli imputati a dire la verità. Queste torture si ripetevano, alle volte, per parecchi giorni e duravano anche più di un'ora. Alle vittime, che venivano pure frustate, erano applicati dei pesi ai piedi per aumentare il dolore e così l'efficacia della tortura. Quando il reo era confesso, spontaneamente o per forza della tortura, le vittime erano giudicate davanti al tribunale al completo. In caso di condanna si procedeva all'esecuzione. Le spese giudiziarie erano coperte con la sostanza sequestrata ai condannati o ai loro parenti. L'ultimo processo per stregoneria avvenne nel 1670, l'ultima decapitazione invece fu effettuata il 1° ottobre 1795. Gli accusati erano due giovani di Bormio, condannati a morte dall'autorità criminale di Bregaglia per essersi appropriati di due cavalli sul pascolo di Löbbia, presso Casaccia. Nell'anno 1842 fu fondato il «Reformverein» che in primo piano metteva una revisione radicale della Costituzione cantonale dei Grigioni: era chiaro che non si poteva conservare la sovranità esistente dei comuni, occorreva urgentemente sostituirla con quella dell'intero corpo votante del Cantone. Nel quadro di questi sforzi di riforma bisognava soprattutto risanare la giustizia. Peter Conradin von Planta (1815 – 1902 ), scrisse nel suo rapporto su una nuova bozza costituzionale «il settore giudiziario è ciò che incide più profondamente nella sfera vitale del cittadino . . . Nulla ha sull'individuo un effetto tanto opprimente e scoraggiante quanto la sensazione che gli venga meno la protezione giuridica; nulla rende più selvatico il carattere del popolo, e spinge di più a farsi giustizia da sé e all'indolente apatia, che una giustizia cattiva, fiacca e faziosa». Per rimediare a queste carenze, una delle proposte era quella di creare i tribunali di circolo e l'istituzione di uffici di 16
conciliazione. Con l'entrata in vigore il 1° aprile 1851 della nuova legge sulla suddivisione del territorio, i vecchi comuni giurisdizionali cessarono d'esistere. La stessa sorte toccò anche alle Tre Leghe che già da tempo non svolgevano più nessun compito. Al posto dei comuni giurisdizionali subentravano 39 nuovi circoli; questi però, a parte le competenze giudiziarie, non si videro assegnare alcun tipo di funzione politica o amministrativa. Nel 1851 il Comun Grande o l'alta Giurisdizione di Bregaglia divenne il Circolo di Bregaglia. L'ultimo podestà fu Ulrico Prevosti, il primo presidente di Circolo, il benemerito landamma Giovanni Maurizio, l'autore della Stria, nominato l'11 maggio 1851 a Vicosoprano. Sempre nel 1851 venne inaugurato un codice penale cantonale unificato, seguito nel 1853 da un codice di procedura penale e nel 1855 da un codice di procedura civile. Nel 1861 venne varato un codice civile redatto da Peter Conradin von Planta. A livello federale vennero inaugurati nel 1907 il Codice civile svizzero e nel 1937 il Codice penale svizzero. Nel 1998 in Valle si creò la Regione Bregaglia, alla quale furono assegnate le funzioni amministrative, mentre al Circolo vennero assegnati soprattutto i compiti in materia giuridica penale e civile contemplati nella legge. Con la riforma dell'organizzazione giudiziaria dei Grigioni vennero aboliti i tribunali di Circolo ed i giudici di pace. Di conseguenza, dal 1° gennaio 2001 il presidente di Circolo funge da giudice unico e da giudice di pace. A livello federale sono tuttora in cantiere, in stadi più o meno avanzati, l'unificazione del diritto di procedura penale e l'unificazione della procedura civile. Il codice di diritto processuale penale svizzero sostituirà gli attuali 26 codici di procedura penale cantonali e la procedura penale federale. Sebbene l'organizzazione giudiziaria
resterà in linea di principio di competenza dei Cantoni, l'unificazione della procedura penale a livello federale potrebbe rivelarsi fatale per gli attuali Circoli, ai quali verrebbe a mancare, nell'ambito del diritto penale, la competenza per l'emanazione dei mandati penali per crimini e delitti. Di conseguenza i Circoli si troveranno decurtati, non solo da importanti competenze nella giustizia penale, ma anche da importanti entrate finanziarie derivanti dalle multe inflitte. Le competenze e le entrate tolte ai Circoli andranno a favore della Procura pubblica dei Grigioni. A mio modesto avviso, un ulteriore passo verso una centralizzazione eccessiva di competenze, impieghi e gettiti che andrà a scapito delle regioni limitrofe del nostro Cantone. Toccherà al Gran Consiglio e al Governo retico decidere sul futuro dei Circoli, nel rispetto della Costituzione canto-
nale votata nel 2003, la quale definisce che la giurisdizione civile e penale è esercitata dal Tribunale cantonale, dai Tribunali distrettuali e dai presidenti di Circolo. Spero con ciò d'aver esposto, in modo conciso e corretto, alcuni interessanti frammenti di storia della giustizia in Valle Bregaglia. Infine ringrazio tutti coloro che mi hanno aiutato nella raccolta di informazioni, trovate nei rispettivi libri di storia dei Grigioni e della Bregaglia.
Peder Roussette Presidente di Circolo della Bregaglia CH-7603, Vicosoprano
p.roussette.vico@spin.ch
Bündner Wald 2/ 2008 17
La cura delle selve in Bregaglia Ruolo e particolarità della selva In passato le castagne ricoprivano un ruolo di prim’ordine nell’alimentazione della popolazione locale, quindi la funzione primaria delle selve era la produzione di frutti. Sotto questo aspetto è importante ribadire la presenza di piante di diverse varietà. Si tratta in primo luogo di varietà che si distinguono per il loro periodo di maturazione, tipo di utilizzazione o per il loro carattere ecologico. La coltivazione di queste varietà con periodi di maturazione differenti permetteva infatti una miglior organizzazione del lavoro di raccolta e sfruttamento della castagna fresca per un periodo più prolungato. Inoltre a seconda delle caratteristiche dei frutti questi potevano essere utilizzati per scopi diversi, come il consumo fresco, la conservazione, l’essicazione o la produzione di farina come pure quale foraggio per il bestiame. Inoltre le superfici coltivate a selva venivano sfruttate anche quali prati o pascoli e fungevano in misura minore da fornitori di legna. Negli ultimi decenni, a causa dello sviluppo economico, la coltivazione tradizionale incontra difficoltà sempre maggiori. D’altra parte però si scoprono altri valori che la selva possiede. In primo luogo l’impatto paesaggistico che caratterizza questa zona della Bregaglia, le cui conseguenze si ripercuotono ben oltre al settore agricolo e forestale. Castagneto Brentan visto da Caslacc ( Bild: Mirko Beti)
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Rappresentano comunque un importante habitat per molteplici varietà animali, insetti, uccelli e altro. Progetto e lavori svolti Su iniziativa dell’ Ufficio forestale Meridionale, dai Comuni, in collaborazione con i proprietari, i primi interventi di cure delle selve ebbero inizio nel lontano 1988 in località Brentan, comune di Castasegna. Visti gli ottimi risultati delle prime cure, l’area d’intervento si è continuamente espansa coinvolgendo anche gli altri Comuni di Sottoporta. Oggi siamo in grado attraverso i progetti svolti, di delimitare tutte le aree d’intervento concernenti il recupero e la cura delle selve castanili in Bregaglia. Inoltre grazie all’osservazione della reazione dei castagni già trattati è oggi possibile formulare le ulteriori misure necessarie a garantire la continuità dello sviluppo positivo iniziato dal primo intervento di risanamento. I concetti futuri si prefiggono di formulare le basi per ulteriori recuperi e cure delle selve, coordinandone gli interventi in modo da creare le migliori premesse per la salvaguardia della castanicoltura nella bassa Valle Bregaglia. L’ obiettivo generale a lungo termine è quindi la conservazione della cultura del casta-
Area delle superfici foto aerea 2005 ( Bild: Luftbild © swisstopo 2003)
gno, sia quale tipico elemento del mostro patrimonio storico e culturale, sia come importante caratteristica del nostro paesaggio. Dopo 20 anni di attività si possono contare 6 perimetri ben definiti. Brentan con circa 26 ha, Plazza circa 16 ha, Flin circa 12 ha, Bregan circa 9 ha, Durigna circa 8 ha e infine Casnacc con circa 8 ha, per un totale di 79 ettari adibiti a selva. I quali circa 50 ha sono in ottimo stato, 16 ha si sta svolgendo una seconda potatura e sistemazione ed il rimanente ancora da recuperare. Per conoscere meglio il castagneto con le sue caratteristiche e particolarità, è stato allestito un percorso didattico con moduli informativi che rappresentano alcuni aspetti particolari riguardanti la flora e la fauna del territorio, le varietà di castagne e la loro coltivazione. Attualmente si lavora per il recupero di una cascina da adibire quale piccolo
museo e con sala didattica adiacente. Nel 2007 si sono cominciati con un gruppo di
adolescenti i lavori di recupero di una selva parzialmente abbandonata, questa superficie sarà adibita a selva pubblica, dove il turista e non solo potrà raccogliere castagne liberamente. Potatura dei castagni Si tratta della misura più importante e appariscente adottata durante il progetto. L’intervento consiste nella potatura dei castagni la cui vitalità e stato fitosanitario vengono considerati sufficienti. La potatura ha lo scopo di allontanare le parti di chioma improduttive come rami secchi, attacchi di cancro, rotture di vento o neve e branchette esaurite. Infatti il castagno germoglia e fruttifica sui rami prodotti durante la stagione precedente. Le branchette fruttifere si esauriscoBündner Wald 2/ 2008 19
percorso didattico ( Bild: Mirko Beti)
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Cascina ristrutturata ( Bild: Mirko Beti)
castagneto ( Bild: Mirko Beti)
Percorso didattico ( Bild: Mirko Beti)
Inizio castagneto ( Bild: Mirko Beti)
no nel corso di pochi anni. Attraverso la potatura ci si prefigge di stimolare la costante rinnovazione di branchette, dare alla chiome una forma equilibrata con una buona occupazione dello spazio in modo da sfruttate in modo ottimale la luce a disposizione. L’intensità della potatura va valutata separatamente per ogni castagno e dipende in larga misura dallo stato fitosanitario, come pure dal lasso di tempo trascorso dall’ultimo intervento. Concludo questo testo informativo augurandovi un buon soggiorno in que-
sta valle subalpina la quale offre in uno spazio molto ristretto una varietà infinita di specie arboree, geologie e paesaggi tutti ancora da scoprire.
Mirko Beti Fortestale SSF CH-7610 Soglio sottoporta@bluewin.ch
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Waldflächenentwicklung im Bergell 1942–2003 Kurzfassung des Projektes «Bregaglia /Bergell 1942–2003, Sviluppo della superficie boschiva / Waldflächenentwicklung», Commissione forestale Bregaglia und Amt für Wald Graubünden, Mai 2006 1. Auslöser des Projektes Das heutige Waldgesetz bezweckt unter anderem die Erhaltung des Waldes in seiner Fläche und seiner räumlichen Verteilung. Rodungen sind grundsätzlich verboten. Für jede Rodung ist möglichst in derselben Gegend Realersatz zu leisten. Massnahmen zugunsten des Natur- und Landschaftsschutzes können nur in Ausnahmefällen anstelle von Realersatz getroffen werden. Die Anwendung dieser Vorschriften in Gegenden wie dem Bergell, welches wie andere Täler der Alpensüdseite durch Einwuchs von Brachland eine sehr grosse und stetige
Waldflächenzunahme aufweist, ist bei den betroffenen Einwohnern und lokalen Behörden zunehmend auf Unverständnis gestossen. In Kenntnis, dass diese Problematik auch auf Kantons- und Bundesebene bekannt ist und nach Lösungen gesucht wird, haben das Amt für Wald Graubünden, Region Südbünden und die Commissione Forestale Bregaglia die Waldflächen im Bergell erhoben und in einem Bericht deren Entwicklung dargestellt. Der Bericht soll einen Beitrag für die lokale, kantonale und eidgenössische Waldpolitik sein und als Grundlage für regionale Projekte der Raum- und Landschaftsentwicklung dienen. 2. Grundlagen – Swisstopo (Bundesamt für Landestopo-
Untersuchungsfläche/superficie di rilevamento ( Bild: AfW Südbünden, Zuoz)
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Evoluzione degli allevatori/Entwicklung der Tierhalter ( Bild: AfW Südbünden, Zuoz)
Evoluzione degli allevatori / Entwicklung der Tierhalter 300
250
200
150
100
50
0 1906
1926
1936
1946
1956
1966
1973
1983
1993
2003
Anno / Jahr
Allevatori di cavalli/ Pferdehalter
Allevatori di vitelli/ Rinderhalter
Allevatori di pecore/ Schafhalter
Allevatori di capre/ Ziegenhalter
Capi di bestiame/Anzahl Nutztiere ( Bild: AfW Südbünden, Zuoz)
Capi di bestiame / Anzahl Nutztiere 2500
2000
1500
1000
500
0 1886
1906
1926
Pferde / cavalli
1936
1946
1956
Rinder / bovini
1966
1973
Schafe /pecore
1983
1993
2003
Ziegen / capre
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5. Ergebnisse Jahr
Total ha %
< 1400 Meter über Meer ha %
1942
1793
1168
625
2003
2298
1548
750
Zunahme
505
28,2
380
32,5
Flächenverhältnisse: 1 km2 = 100 ha = 1 000 000 m2 grafie): digitale Schwarz-Weiss-Luftbilder 1936 /43 und farbige Orthofotos swissimage 2003 – Forstliche Betriebs- und Waldpläne – Alte Fotos – Statistiken
24
> 1400 Meter über Meer ha %
125
20,1
1 ha = 10 000 m2
a) Talboden und Talflanken bis 1400 Meter über Meer: Die Kote 1400 Meter über Meer entspricht in etwa der Grenze zwischen Laub- und Nadelwald auf der rechten Talseite. Auf der linken Talseite sind mehrheitlich Flächen mit Nadelbäumen betroffen, da die Grenze zwischen Laub- und Nadelwald bedeutend tiefer liegt. b) Oberhalb 1400 Meter über Meer: Fast ausschliesslich mit Nadelbäumen bestockte Seitenhänge.
3. Auswertungsmethodik Die bestockten Flächen sind von Hand möglichst genau aus den Luftbildern in ein geografisches Informationssystem ( GIS ) übertragen worden. Mit dieser computergestützten Methode können einfach und rasch beliebige Flächen ausgewertet werden. Die digitale Erfassung der Flächen erlaubt auch die Verwendung der Daten für andere Projekte und die Kombination mit anderen Inventuren.
Seit 1942 hat die untersuchte Waldfläche um etwa 505 ha ( 5 050 000 m2 ) zugenommen oder pro Jahr durchschnittlich um 8,3 ha und pro Stunde fast unglaubliche 9 m2 !
4. Untersuchungsfläche Im Bergell beträgt die potenzielle Waldfläche rund 5400 ha. Aufgrund der Verfügbarkeit der Luftbilder von 1936 /42 war die Untersuchungsfläche eingeschränkt. Es konnte daher nur auf 57 % der potenziellen Waldfläche die Flächenentwicklung ermittelt werden. Da aber das untersuchte Gebiet die Flächen mit den grössten Veränderungen beinhaltet, geben die absoluten Zahlen doch ein gutes Bild über die Waldflächenveränderungen im Bergell wieder. Die untersuchte Waldfläche wurde in zwei Gebiete unterteilt:
6. Interpretation Die Waldflächenzunahme basiert hauptsächlich auf einer dramatischen Veränderung der Landwirtschaftsstrukturen. Die Anzahl der Landwirtschaftsbetriebe und Nutztierhalter ist in den letzten 60 Jahren extrem zurückgegangen. Grund dafür sind neue und attraktivere Erwerbsmöglichkeiten und die Zunahme der Betriebsgrössen. Das Kerngebiet der Kastanienselve Brentan in der Gemeinde Castasegna hat entgegen der generellen Tendenz an bestockter Fläche abgenommen. Diese Abnahme hat verschiedene Gründe:
– Dezimierung alter Kastanienbäume durch den Kastanienrindenkrebs. – Keine Ersatzpflanzungen mangels Interesse und der schwierigen Beschaffung von krebsresistenten Jungpflanzen – Interesse der Landwirtschaft an Flächen, welche gut mechanisiert bewirtschaftet werden können.
–
–
Regionale Entwicklungsmodelle (zum Beispiel «Modello comunale di sviluppo sostenibile di Castasegna»), welche für ein bestimmtes Gebiet konkrete Vorgaben machen Integrale Landschaftsentwicklungsprojekte (Lösungsansätze nach FLS 2005, Fonds Landschaft Schweiz)
Positive Auswirkungen • Mehr Schutzwald (eingewachsene Lawinenrunsen, Rutschflächen und Steinschlaggebiete) • Mehr verfügbares (Brenn-)Holz • Wiederaufkommen von ehemals selten gewordenen Baumarten (Esche und Eiche) • Zukünftige Bedeutung in der CO2-Diskussion Negative Auswirkungen • • • • • • •
Verlust von Biodiversität infolge gleichförmiger Wälder Verlust wertvoller Landschaftsmosaike mit Wald, Wiesen und Blössen Verlust von Wildäsungsflächen Verlust von landwirtschaftlichen Nutzflächen Zunehmende Einschränkung von zukünftigem Siedlungsraum in Dorfnähe Verlust von Kulturland/-zeugen Verlust von Aussichtspunkten
7. Planungsinstrumente zur Beeinflussung der Waldflächenentwicklung – Im Objektblatt 12,401 des Regionalen Richtplanes sind Ziele, Strategien und Massnahmen für drei Kulturlandschaftstypen behördenverbindlich festgelegt (Talboden, Kastanienselven, Maiensässe) – Progetto pilota paesaggi rurali: Umsetzungshilfe für die Strategien und Massnahmen des Ovjektblattes 12.401 des regionalen Richtplanes (Analyse, Lösungsansätze, Aktionsblätter) – Waldentwicklungsplan ( WEP ), welcher die Ausrichtung der Waldentwicklung aufzeigt.
–
–
Projekte im Rahmen des WaG (Waldgesetz) und des NHG (Natur- und Heimatschutzgesetz) Projekt zur Räumung einwachsender Wiesen und Weiden des Amtes für Landwirtschaft, Strukturverbesserungen und Vermessung ( ALSV ) vom 2001.
8. Aktuelle Umsetzungsmassnahmen Als erster Schritt zur Planung und Umsetzung von konkreten Massnahmen wurde Ende 2005 gestützt auf Aktionsblatt 1 des Pilotprojektes eine regionale Koordinationsstelle eingerichtet (Coordinazione Regionale per la Cura del Paesaggio = COREP ). Bündner Wald 2/ 2008 25
Kirche San Pietro/Stampa, 1900 und 2005 ( Altes Foto: unbekannt, neues Foto: Andrea Giovanoli)
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Waldfl채chenentwicklung in der Gegend der M체raia bei Promontogno anhand einer Aufnahme um 1900 und einem Foto aus dem Jahre 2005 ( Altes Foto: unbekannt, neues Foto: Andrea Giovanoli)
B체ndner Wald 2/ 2008 27
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Waldfl채chenentwicklung der Fl채che Curtinac ( Bilder: swisstopo; Reproduziert mit Bewilligung von swisstopo (BA081099))
Diese Aufgabe wird von der Commissione Forestale Bregaglia ( CFB ) zusammen mit Vertretern verschiedener Interessengruppen wahrgenommen. Im Weiteren wurde die Ausarbeitung eines Vernetzungskonzeptes (inklusive Vorrangflächen Trockenwiesen) für die ganze Region in Auftrag gegeben (Aktionsblatt 3 ). Das «Progetto pilota, paesaggi rurali» wird im Rahmen des Interreg-Projektes «Terrassenlandschaften im Alpenbogen» durch weitere Kulturlandschaften im Talboden (unter anderem Kastanienselven) ergänzt. Weitere Projekte gemäss Aktionsplan des
Schlussberichtes «Progetto pilota, paesaggi rurali» werden in Zusammenarbeit mit allen Interessierten in Angriff genommen. Die bisherigen Forstprojekte werden ab 2008 durch das neue Subventionsprogramm «Biodiversität im Wald» abgelöst.
Curdin Mengelt Uffizi forestal dal Grischun meridiunal
CH-7524 Zuoz
curdin.mengelt@afw.gr.ch
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Bündner Wald 2/ 2008 29
Die Landwirtschaft im Bergell gestern und heute Um zu erfahren, wie vor 50 – 60 Jahren im Bergell die Landwirtschaft aussah, gehen wir am besten nach Soglio zu Herrn Danco Giovanoli. Als er anfängt zu erzählen, sagt er, er glaube, kaum eine Generation habe so viele Veränderungen durchgemacht, wie die seine. Vor der Güterzusammenlegung (1945 –1950) gab es in Soglio noch keine landwirtschaftlichen Strassen. Die Ställe waren weit verstreut und Heu und Mist wurden getragen. Praktisch war das Rad in Soglio noch nicht erfunden. Das ganze landwirtschaftliche Inventar hatte in einem «campacc» (Tragkorb) Platz: eine Sense, eine Gabel und ein Rechen. Er erinnert sich, um seine fünf Kühe und ein paar Stück Jungvieh zu füttern, bewirtschaftete er bis zu 220 Parzellen und hatte das Heu in 33 Ställen untergebracht. Diese wurden im Laufe der Zeit durch Erbfolgen so aufgeteilt, dass er in eiBlick ins Bergell ( Bild: M. Marzullo)
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nem extremen Fall 1⁄18 eines Stalles besass. Man stelle sich den Heustock vor . . . Danco besuchte die Landwirtschaftliche Schule Plantahof, und nach der Güterzusammenlegung kaufte er sich einen Traktor mit Anhänger. Dies war ein grosser Schritt vorwärts. Trotzdem war es für ihn schwierig, das Erlernte vom Plantahof und die Strukturen von Soglio unter einen Hut zu bringen. Beispielsweise die Pflege und Ernte der Kastanien, die sehr arbeitsaufwendig ist, oder die vielen Wegstunden von einem Stall zum anderen und die viele Handarbeit beim Heuen im steilen Gelände.«Wenn man da anfing zu rechnen, dann verging es einem schon» . . . meint er. Trotzdem sei es immer aufwärts gegangen und es habe an nichts gefehlt. Später kamen, wie überall, allerlei Maschinen dazu. Seine Frau hingegen meint, sie habe lieber von Hand gemolken,
Blick auf Soglio in Richtung Italien ( Bild: M. Marzullo)
habe lieber einen Hütebub als den Viehhüteapparat gehabt, und von Hand heuen sei schön gewesen. Im Bergell, besonders im unteren Teil, hat der Wald in den letzten 50 Jahren enorm zugenommen. Das war damals kein Thema, im Gegenteil, alle brauchten Brennholz, es wurde bis zum Letzten gemäht, und die Ziegenherde (1920 gab es in Soglio 700 Ziegen) war dem Förster ein Dorn im Auge. Zur Zunahme der Waldfläche meint Herr G. Picenoni, pensionierter Förster und Bauer, in Bondo: Einerseits gab es immer weniger Bauern, sodass die schlechteren Wiesen nicht mehr gemäht wurden und andererseits müsse er rückblickend sagen, dass die Förster vielleicht zu strikte waren. Aber eben, sagt er, es wurde so gepredigt und wenn ein Bäumchen über einen Meter gross war, galt es als Wald und durfte nicht mehr geschnit-
ten werden. Heute, besonders im Frühsommer, wenn die Blätter wieder draussen sind, und das Bergell noch enger wird, werden Kommissionen gebildet, und es wird rege nachgedacht, wie man die Sache in den Griff bekommen könnte. Viele meinen, es müssten wieder mehr Ziegen her. Paradoxerweise diesmal als Retter des Waldes. Bauern, Jäger und Freiwillige in Zusammenarbeit mit dem Forstdienst haben schon diverse Rodungen gemacht. Diese haben aber nur einen Sinn, wenn diese Flächen später irgendwie bewirtschaftet werden. In den siebziger Jahren gab es in der Landwirtschaft ein Tief. Nur noch wenige junge Bergeller wollten es damit zu tun haben. In den Achtzigern ging es wieder bergauf. Viele neue Ställe wurden gebaut und auch dank der Flächenbeiträge wird heute alles bewirtschaftet, was irgendwie maschinell gemäht Bündner Wald 2/ 2008 31
werden kann. Auch die Betriebsausrichtungen gleichen in etwa dem Bündner Durchschnitt. Man findet hornlose Hochleistungskühe wie schottische Highlandbüffel, alle möglichen Rassen für die Mutterkuhhaltung, diverse Ziegenrassen und immer weniger Schafe. Die Ziegen, die eigentlich bestens in die Bergeller Landschaft passen, gingen bis auf ein paar wenige zurück. Seit etwa zehn Jahren hat ihre Anzahl wieder schön zugenommen. Dank einer Genossenschaftsalp in Cavlocc bei Maloja können die Ziegenbesitzer ihre Tiere während des Sommers auf die Alp geben. Andere mit grösseren Herden behalten ihre Ziegen im Tal. Das hauptsächliche Produkt ist der «Mascarpel», ein Vollmilchzieger, der frisch oder auch reif (mit einem weissgrünen Schimmelpilz) guten Absatz findet bei Einheimischen und Touristen. Die Genossenschaft Latteria Bregaglia hingegen verarbeitet die Milch von neun Kuhmilchproduzenten. Was über das Käskessi hinausproduziert wird, geht an die Latteria Engiadinaisa in Bever. Unser Käse unterscheidet sich dadurch vom Bündner Bergkäse, dass er nicht geschmiert wird, sondern einen weissgräulichen Schimmel bildet. Der Einjährige ist eine besondere Spezialität. Wir haben das Glück zwei Metzger im Tal zu haben. Das meiste Vieh wird hier geschlach-
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tet und verarbeitet. Dadurch werden uns weite Tiertransportwege erspart. Es ist zu hoffen, dass es weiter so bleibt und dass die Metzger dem Druck der immer strenger werdenden kantonalen Vorschriften standhalten können. Im unteren Teil des Bergells, Sottoporta, bereiten die Kastanienwälder im Herbst viel Arbeit. In den letzten Jahren wurde die Bewirtschaftung der Kastanien durch verschiedene Projekte gefördert. Ein Lehrpfad in Brentan bei Castasegna bringt den Besuchern die Kastanienkultur näher. Zum Beispiel können die auf traditionelle Art mit Rauch getrockneten Kastanien verkauft werden, und daraus wird ein feiner Schnaps gebrannt. Speziell für das Bergell ist auch die Nähe zu Italien. Durch die langsame Öffnung der Grenze wird es auch für die Landwirtschaft neue Konkurrenz geben. Es ist zu hoffen, dass dieser Druck die Kreativität der Landwirte fördert und die Eigenarten des Bergells stärkt. Duri Bischoff Landwirt CH-7602 Casaccia
dlbg@gmx.ch
L’arredo urbano Accanto agli edifici, alle strade, ai ponti alle mura, agli argini eccetera, nello spazio urbanizzato e abitato, si trovano tutta una serie di elementi minori quali le fontane, le panche, le bacheche, l’illuminazione stradale, le opere di cinta, i pannelli, vari contenitori e microedifici. Usando un’unica espressione, l’arredo urbano. Durante gli ultimi decenni gli elementi di arredo urbano sono aumentati a vista d’occhio. La necessaria installazione di contenitori per rifiuti, per la cacca dei cani, di tavole per l’informazione turistica e la sicurezza del pedone e delle vetture, per i vari divieti, per la pubblicità. Ha occupato – nei villaggi – una buona parte del «campo visivo». Purtroppo, spesso, si tiene poco conto dell’impatto di questi elementi che, date le modeste dimensioni, probabilmente sono reputati di secondaria importanza. Se per gli edifici e gli impianti più grossi – bene o male – ci sono consulenze obbligatorie, commissioni e autorità edilizie, e non da ultimo è necessario ottenere una licenza edilizia con il preliminare inoltro di un progetto che indica cosa si intende fare, per l’arredo urbano si va avanti a caso, in maniera incontrollata, senza criteri e frequentemente anche senza una licenza o quantomeno un progetto. In pratica decide chi fa il lavoro o chi si sente predestinato ad abbellire l’ambiente che ci circonda. Di solito buoni artigiani, per carità, ma manca un approccio programmatico e culturale. Si nota una differenza enorme con i centri più grandi, con le città dove – pur con molti elementi in più da gestire – ci si rende subito conto dell’esistenza di un’istanza che ordina, cioè di un progetto che tende a dare un volto a questi interventi. Paradossalmente quindi nei villaggi di montagna l’arredo urbano è più caotico e casuale che nelle metropoli!
Questo dipende da diversi fattori, in primo luogo – come si diceva poc’anzi – dalla mancanza di una presa di coscienza da parte delle autorità politiche, in secondo luogo dall’utilizzo di modelli che non sono nostri (la famigerata invasione tirolese di tutte le valli a vocazione turistica dell’arco alpino, da Lubliana e Grenoble). Intanto però i tirolesi si lasciano piano piano alle spalle la fase kitsch e stanno in parte (almeno nel Sudtirolo) realizzando degli ottimi lavori, anche nell’ambito dell’arredo urbano. I modelli «montanari» appena citati ci portano a credere che basti utilizzare il legno per non sbagliare mai: falso! Che sia sufficiente una lavorazione un po’ rustico-artigianale per non sbagliare mai: falso! Che basti imitare forme arcaiche per non sbagliare mai: falso! I villaggi, alpini o no, fanno parte del paesaggio culturale, dell’ambiente plasmato dall’uomo, delle aree urbanizzate e come tali vanno trattati. Non si possono trasformare i nostri insediamenti in tanti scenari tipo «villaggio di Heidi», non si possono arredare le piazze e le strade con elementi da baita sui monti, con la panca e la fontana ricavate da un tronco, infestare i giardini di sfere «esoteriche», costruite con rami di nocciolo. Dall’altro lato ci sono invece le forme dell’industria, colori da «luci della ribalta»: e allora pannelli pubblicitari illuminati e di misure sproporzionate, contenitori prefabbricati in lamiera anodizzata e plastica montati provvisoriamente ma che poi rimangono nel tempo, illuminazioni stradali da «via delle boutique», stambecchi variopinti in vetroresina. Il tutto distribuito a casaccio nelle piazze, negli orti, lungo le strade. Insomma, sembra che ci siano due modelli che vanno per la maggiore: lo pseudo-rustico e l’industriale dozzinale. Ambedue ambigui. Bündner Wald 2/ 2008 33
Lâ&#x20AC;&#x2122;abbellimento fai da te
Arredo urbano caotico
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Legno è bello?
Provisori consolidati sul posto
BĂźndner Wald 2/ 2008 35
Ornamenti come a casa propria
Castasegna (sopra) Sfere dal vago sapore esoterico (sinistra) ( Alle Bilder: Armando Ruinelli)
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Forse sarebbe il caso di darci una mossa e realizzare uno studio concettuale anche per questi oggetti, ritenuti erroneamente di secondaria importanza e quindi in pratica trascurabili. Serve prendere coscienza di quanto invadente possa essere l’arredo urbano. Il singolo pezzo non ha un grosso impatto, ma la somma degli interventi sta cambiando il volto ai nostri villaggi. E non in meglio. Quà e la qualche passo incoraggiante è comunque stato intrapreso. A Castasegna
nell’ambito del rifacimento della pavimentazione stradale nel nucleo storico del villaggio, si è tenuto conto per buona parte anche dell’arredo urbano.
Armando Ruinelli CH-7610 Soglio armando.ruinelli@ruinelli-associati.ch
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9532 Rickenbach b. Wil 071 923 44 11
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Il Palazzo Castelmur di Coltura Sulla strada principale tra Stampa e Promontogno non è possibile che il Palazzo Castelmur passi inosservato. Chi transita in macchina spesso si ferma per delle foto, chi invece passeggia non riesce a distoglierne gli occhi. I più sprovveduti non nascondono la loro meraviglia, convinti di avere di fronte un vero e proprio maniero. Che illusione! Lo stile moresco trasmesso dalla facciata turrita e dall’intonaco rosso decorato (ora molto sbiadito), la mole stessa della costruzione e il parco con piante esotiche nel quale è, ubicato non ha niente a che fare con l’antico. Per capacitarsi dell’«inganno» qualche riferimento storico è d’obbligo. La vicenda del Palazzo Castelmur è strettamente legata a quella dei pasticceri grigioni – dapprima pionieri a Venezia – indi abili professionisti in tutte le più importanti città europee. A questo proposito si può senz’altro parlare di
un’emigrazione borghese che è stata in grado di fare affluire non poco denaro nei paesi d’origine. Basti pensare a tante case nelle vallate dei Grigioni, testimoni eloquenti del denaro investito. Il palazzo Castelmur è proprio una di queste costruzioni, senza dubbio la più appariscente e lussuosa, la più volutamente rappresentativa di un ceto di nuovi ricchi. Giovanni Castelmur, nato a Marsiglia nel 1800, era figlio di una pasticcere discendente da una delle più antiche famiglie patrizie della valle ed aveva fatto fortuna sotto il regno di Luigi Filippo. Sarebbe interessante che un’indagine storica facesse luce sulla sua attività tanto lucrosa da fargli nascere l’idea di un intervento nel luogo d’origine che avrebbe dovuto sottolineare il ruolo e l’importanza dei Castelmur durante i secoli. Già da giovane mette gli occhi sul villaggio di Col-
Palazzo Castelmur visto dalla strada principale ( Alle Bilder: Arnoldo Giacometti, Promontogno)
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Sala dei cavalieri
tura, comincia ad acquistare dei beni e riesce anche a comprarsi la casa patrizia della famiglia Redolfi, una costruzione che doveva già dominare il paesino, a pianta quadra, dell’anno 1723. A quarant’anni sposa la cugina Anna Castelmur di tredici anni più giovane, ben deciso a realizzare quanto ha in mente: applicare alla casa Redolfi una nuova costruzione, quella turrita appunto. Nel 1854 aveva realizzato il suo sogno. Intanto Giovanni Castelmur, a quanto risaputo per filantropia, vien fatto barone da Napoleone III – anche qui ci vorrebbe una bella ricerca – e la moglie-cugina diventa baronessa. Riferito ai Grigioni il discorso di un titolo nobiliare, se si pensa poi al tempo, non potrebbe essere più a sproposito. Neppure durante il periodo delle Tre Leghe i «potenti» si erano fregiati di titoli nobiliari, accontentandosi – si fa per dire – del «de», del «von»
tedesco, anteposto al cognome: de Salis, von Planta, ecc. Il barone e la baronessa a Coltura prima e a Nosa Dona poi sembrano annunciare la «belle époque». L’interno del complesso ricalca l’esterno, anzi ci tiene a superarlo: le vecchie stanze della casa Redolfi foderate in legno vengono rivestite con tappezzerie e nel tratto nuovo si creano nientemeno che un salone detto dei cavalieri, con tanto di dipinti, la stanza rossa, la stanza verde, quella dei Cesari, la sala da pranzo, la saletta di musica, la biblioteca. È doveroso sottolineare che il barone si avvale di una o più squadre di valenti artigiani e artisti provenienti dal milanese da dove arrivano pure i capimastri e l’architetto o gli architetti. C’è ancora tutto, ma ahimé, della biblioteca resta solo il locale perché era stata venduta prima che il Circolo di Bregaglia, nel 1961, Bündner Wald 2/ 2008 39
Pianterreno: vista dal vecchio verso il nuovo tratto
acquistasse dagli eredi – rimasti senza prole e ora estinti – il palazzo con il grande parco («al zardin», parola adottata dal bregagliotto solo per questo parco, sicuramente dal francese «jardin»), la rimessa, due stalle e terreni. Attualmente è un museo che si può visitare da metà giugno a metà ottobre. All’ ultimo
piano è stato sistemato l’Archivio storico della Società culturale di Bregaglia e negli scantinati la Gioventù della Bregaglia ha trasformato dei locali per trovarsi nel tempo libero. Il progetto d’avanguardia di Jürg Jecklin del 2004 di creare nel parco una struttura denominata «Giardino del suono» – dopo la messa in funzione degli impianti
Stanza della vecchia casa e stanza della nuova costruzione
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base – per vari motivi ha dovuto essere accantonato. Malgrado ciò stimoli e voglia di organizzare delle manifestazioni (concerti, recite, rappresentazioni teatrali) servendosi delle apparecchiature rimaste, non sono venuti meno.
Gian Andrea Walther Insegnante CH-7606 Promontogno
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Vereinsmitteilungen Programm der Versammlung Jahresversammlung Graubünden Wald 2008 Promontogno/Bondo, 6./7. Juni 2008
Freitag, 6.6.2008, Mehrzweckgebäude Promontogno 14.30 Uhr Abgabe Bons für Nachtessen und Exkursion 15.00 Uhr Jahresversammlung
Rahmenprogramm 15.00 Uhr Abfahrt nach Castasegna, Besichtigung Soglio-Produkte (www.soglio-produkte.ch), anschliessend für alle Apéro im Crotto Salis, Promontogno, offeriert von der Regione Bregaglia
Zimmerbezug 19.30 Uhr Nachtessen im Palazzo Salis, Soglio Für die Fahrt Promontogno – Soglio – Promontogno steht ein Gratisbus bereit.
Samstag, 7. 6. 2008 08.30 Uhr Individuelle Abfahrt nach Plaun da Lej 09.00 Uhr Wanderung Plaun da Lej – Maloja (etwa zwei Stunden, einfache Verhältnisse) 12.00 Uhr Apéro offeriert durch die Commissione forestale Bregaglia 12.30 Uhr Mittagessen in der Mehrzweckhalle Maloja 14.30 Uhr Abschluss in Maloja
Schlechtwetterprogramm: Museum Ciäsa Granda, Stampa, und Palazzo Castelmur, Coltura
Auskünfte – Mirko Beti Telefon 081 822 10 50 sottoporta@bluewin.ch – Curdin Mengelt Telefon 081 851 20 83 curdin.mengelt@afw.gr.ch
Schlafmöglichkeiten Der Verkehrsverein sorgt für die Reservation der Zimmer. Borgonovo ( Bild: Ente Turistico, Pro Bregaglia)
Ente turistico Pro Bregaglia Via Principale 7605 Stampa Montag, Dienstag, Donnerstag von 14.00 bis 16.00 Uhr Telefon +41 81 822 11 40 Fax +41 81 822 16 40 Mail info@bregaglia.ch http://www.bregaglia.ch
Anmeldetalon Für die Jahresversammlung des Vereins Graubünden Wald Bregaglia 6./7. Juni 2008 Name Vorname Adresse PLZ /Ort
Name (n) der Begleitperson (en) Ort/Datum
Unterschrift
Programm
Anzahl
Preis pro Person CHF
Jahresversammlung mit Nachtessen
50.–
Damenprogramm mit Nachtessen
50.–
Exkursion Samstag und Mittagessen
35.–
Betrag
Total
Anmeldung bis spätestens 16. Mai 2008 an: Ufficio forestale dei Grigioni, Regione Meridionale, Chesa Bellaria, CH-7524 Zuoz Sekretariat:
Frau Renata Nyfeler
E-Mail:
renata.nyfeler@afw.gr.ch
Telefon:
081 851 20 90
Fax:
081 851 20 91
Bündner Wald 2/ 2008 43
Holen Sie sich den «Bündner Wald» ins Haus Die Zeitschrift «Bündner Wald» befasst sich mit dem weiten Fächer forstlicher Themen. Dazu gehört nicht nur der Wald oder das Holz, sondern ebenso die Landschaft, die Erschliessung und Holzernte, der Lawinenverbau, die Gefahrenzonen, das Forstrecht und vieles mehr. Der «Bündner Wald» erscheint sechs Mal jährlich, wobei jede Nummer ein Sachgebiet besonders unter die Lupe nimmt. Er kennzeichnet sich dadurch aus, dass er – sich im Wesentlichen auf Graubünden beschränkt; – sich im Besonderen auf den Gebirgswald ausrichtet; – und praxisorientiert ist. Deshalb setzt sich sein Leserkreis vor allem aus Naturfreunden, Forstleuten, Gemeinden aber auch aus Wissenschaftlern zusammen. Trägerschaft der Zeitschrift ist der Verein Graubünden Wald, die SELVA sowie das Amt für Wald Graubünden.
✂ Werden Sie Mitglied des Vereins Graubünden Wald und abonnieren Sie den «Bündner Wald» ( das Abonnement der Zeitschrift ist im Jahresbeitrag inbegriffen ): Einzelmitglied
Jahresbeitrag 60 Franken
Kollektivmitglied ( zum Beispiel Gemeinden, Firmen etc. )
Jahresbeitrag 80 Franken
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Strasse:
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Falls Sie nur den «Bündner Wald» abonnieren und auf die Mitgliedschaft im Verein Graubünden Wald verzichten möchten, so melden Sie sich bitte hier an: Abonnement «Bündner Wald»
Jahresabo 70 Franken/Ausland 82 Franken
Name:
Vorname:
Strasse:
PLZ/Wohnort:
Kreuzen Sie das gewünschte Feld an und senden Sie diese Anmeldung an: Verein Graubünden Wald: Herr Beat Philipp Amt für Wald Graubünden Loestrasse 14/16 7000 Chur
Nur Abonnement: Südostschweiz Presse AG Administration Kasernenstrasse 1 7007 Chur
Traktandenliste Jahresversammlung 2008 Traktandenliste: 1. Eröffnung durch den Präsidenten 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Protokoll der Generalversammlung vom 27. April 2007 in Cazis 4. Jahresbericht des Vorstandes und Kommissionsberichte 5. Jahresrechnung 2007 und Revisorenbericht 6. Budget 2009 und Festsetzung der Mitgliederbeiträge 7. Wahlen Delegierte VSF/Fachkommission 8. Tagungsort 2009 9. Ernennung von Ehren- und Freimitgliedern 10. Anträge 11. Tätigkeitsprogramm 2008 und Mitteilungen 12. Varia
Zur Beachtung (Freimitgliedschaft/Anträge) Gemäss Art. 6 der Statuten von Graubünden Wald werden Einzelmitglieder zu Freimitgliedern, wenn sie das gesetzliche Pensionsalter erreichen und mindestens 20 Jahre dem Verein angehören. Anträge zuhanden der ordentlichen Generalversammlung sind gemäss Art. 14 der Statuten 30 Tage vor der Generalversammlung schriftlich einzureichen. Diejenigen Mitglieder, die Anspruch auf die Freimitgliedschaft haben oder Anträge stellen möchten, melden sich bis spätestens am 6. Mai 2008 beim Präsidenten. Graubünden Wald Der Präsident: Beat Philipp Der Aktuar: Arno Kirchen Beat Philipp, Präsident Amt für Wald Loëstrasse 14
CH-7000 Chur
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Bündner Wald 2/ 2008 45
Alpiner Schutzwaldpreis 2007 Die fünf Preisträger
Innovation
Erfolgsprojekte
Öffentlichkeitsarbeit
Schulprojekt Öffentlichkeitsarbeit: Setzaktion von Jungpflanzen für den Schutzwald. (Bild: Agrargemeinschaft Nenzing und Beschling-Latz) Schutzwaldpartnerschaften: Freiwillige tragen Jungpflanzen auf ihrem Rücken. (Bild: Deutscher Alpenverein e.V.) Schulprojekt: Kinder der Grundschule Aberstückl
Schutzwaldpartnerschaften
stellen Sagenfiguren dar. (Bild: Grundschule Aberstückl)
Innovation: Sorgfältiges Ernten und Häckseln der Latschenkiefern. (Bild: Latschenölbrennereien Eschgfeller, Hoferberg und Thaler) Erfolgsprojekte: Den Kindern werden die Funktionen des Waldes erklärt. (Bild: Gemeinde St. Leonhard)
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Innovation «Die Latschenkiefer im Sarntal» Latschenölbrennereien Eschgfeller, Hoferberg und Thaler; Sarntal, Südtirol Mit diesem Projekt wird alpine Tradition im Einklang mit der Natur gewahrt und gefördert. Viele Beteiligte lassen die Latschenölbrennerei als regionale Besonderheit des Sarntales wieder aufleben, wodurch positive Wirkungen für die Schutzfunktion des Bergwaldes, die Natur und die Wirtschaft des Tales entstehen. Erfolgsprojekte «Schutzwaldprojekte St. Leonhard» Gemeinde St. Leonhard; Tirol Dieses fortschrittliche Projekt zeichnet sich durch die konstruktive Zusammenarbeit mit der Jagd, Tourismus und Schulen aus. Dadurch wurde nach langer Zeit die Bewirtschaftung und Pflege des lokalen Schutzwaldes erst ermöglicht und verbessert. Immerhin haben 99% des Gemeindewaldes eine Schutzfunktion für den Ort. Öffentlichkeitsarbeit «Agrargemeinschaft Nenzing und Beschling-Latz» Agrargemeinschaften Nenzing und Beschling-Latz; Nenzing, Vorarlberg Begleitend zu den umfangreichen forstlichen Massnahmen wurde in Nenzing viel Wert auf die Öffentlichkeitsarbeit gelegt. Damit leisteten die Agrargemeinschaften einen grossen Beitrag zum besseren Verständnis und zur Sensibilisierung für den Wald als Schutz für den Lebensraum. Der ansprechend aufbereitete «Schutzwaldfilm» ist ein besonders gelungenes Beispiel dafür.
sche Staatsforsten AöR, Bayerische Forstverwaltung und Bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung; Bayern. Die «Aktion Schutzwald» des DAV, bei der jährlich durchschnittlich 100 Freiwillige bei der alpinen Schutzwaldpflege mithelfen, ist mittlerweile ein wichtiger und fester Bestandteil der Schutzwaldpflege in Bayern. In den letzten 20 Jahren wurden dadurch in 400 Aktionswochen etwa 800 000 Pflanzen gesetzt. Kooperationen, wie jene mit der lokalen Initiative «Sanierung Weisswand» zum Schutz der Deutschen Alpenstrasse in das Berchtesgadener Land, verstärken den Erfolg. Der Schutzwaldgedanke lebt und verbreitet sich durch die vielen freiwilligen Helfer. Schulprojekte «Sagenweg Aberstückl» Grundschule Aberstückl; Sarntal, Südtirol Die Bergschule Aberstückl entwickelte ein originell und einladend umgesetzten Naturund Erlebnispfad, der bereits ein beliebtes Ausflugsziel für Jung und Alt ist. Der Sagenweg bietet den Besuchern einen Einblick in die geheimnisvolle Sagenwelt des Tales und bringt ihnen gleichzeitig hautnah den Wald mit seinen vielfältigen Funktionen für den Lebensraum näher. Die Vertreter der Bündner Nominierungen und des Kantons GR v.l.n.r.: D. Bürgi, U. Leuthold, G. Bergier, R. Mengotti, R. Hefti, Z. Bontognali
Schutzwaldpartnerschaften «Aktion Schutzwald, Sanierung Weisswand»
Deutscher Alpenverein e.V. (DAV), BayeriBündner Wald 2/ 2008 47
Jahresbericht 2008 von Graubünden Wald Vorstand Der Vorstand hielt im Vereinsjahr 2007 vier ordentliche Sitzungen ab. Eine davon war Ende Juni vor allem der Übergabe der Geschäfte von den scheidenden an die neuen Vorstandsmitglieder gewidmet. Der neu zusammengesetzte Vorstand nahm seine Arbeit Mitte Jahr auf. Für die Amtsperiode 2007 – 2010 wurden folgende Ziele formuliert – Die Mitgliederzahl von Graubünden Wald wird erhöht. Mindestens 20 Neumitglieder pro Jahr. – Es findet mindestens eine Fachtagung pro Jahr statt. Dabei sollen sich theoretische und praktische Tagungen wenn möglich abwechseln. – Mindestens alle drei Jahre wird der Annerkennungspreis vergeben. – Aktuelle Homepage. Layout anpassen (ähnlich wie Marke «Graubünden»). – Skipostenlauf und Holzhauereimeisterschaften durchführen. – Verbandsmitgliedschaft (Kollektivmitgliedschaft) beim VSF auf schweizerischer Ebene nutzen und Forstpersonal in Graubünden Wald durch Delegierte des VSF besser integrieren. – Paritätischen Berufsbildungsfonds unterstützen. Massnahme: Gesamtarbeitsvertrag Kanton Graubünden prüfen. – Regelmässige Medienpräsenz: Anlässe von Graubünden Wald sowie aktuelle Themen zum Wald und Forstpersonal müssen in den Medien publiziert werden. – Aufbau eines internationalen «Netzwerks von Praktikern für die Praxis» zusammen mit den Mitgliedern der ARGE Alpenländischer Forstvereine.
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Die Schwerpunkte der Vereinstätigkeit bildeten: – Organisation und Durchführung der Tagung 2007 der ARGE Alpenländischer Forstvereine in Falera vom 14./15. Juni zusammen mit dem Schweizerischen Forstverein. – Mithilfe bei der Vorbereitung der begleitenden Veranstaltung der Forstverantwortlichen aus den ARGE-Ländern für «Ein Netzwerk von Praktikern für die Praxis». – Organisation und Durchführung der Jahresversammlung 2007 in Cazis und Vorbereitung der Jahresversammlung 2008 im Bergell. – Vergabe des Anerkennungspreises 2007 an die Gemeinde Domat/Ems und die Bürgergemeinde Domat/Ems für die Bereitschaft und den Willen das Grosssägewerk Stallinger Swisstimber auf ihrem Territorium anzusiedeln. – Ausschreibung Alpiner Schutzwaldpreis. – Beitritt unseres Vereins als Kollektivmitglied beim Verband Schweizer Forstpersonal (VSF). 1.1 Jahresversammlung 2007 Die ordentliche Jahresversammlung von Graubünden Wald fand am 27. April 2007 in der Bündner Arena in Cazis statt. Da der Präsident Edi Taverna, der Aktuar Romano Costa und der Kassier Giachem Bott ihren Rücktritt eingereicht hatten, mussten anlässlich dieser Versammlung ihre Nachfolger bestimmt werden. Die Versammlung wählte Beat Philipp zum neuen Präsidenten sowie Mirko Beti und Arno Kirchen als neue Vorstandsmitglieder. Das Protokoll wurde auf unserer Homepage und im Bündnerwald 3/07 veröffentlicht. Im Anschluss an die GV erhielten die 103 Versammlungsteilnehmer Gelegenheit, das Grosssägewerk der Stallin-
ger Swisstimber unter fachkundiger Führung zu besichtigen. Die Vorbereitungssitzung mit den Organisatoren der zweitägigen Jahresversammlung vom 6./7. Juni 2008 im Bergell hat schon im November 2007 stattgefunden. 1.2 Tagung 2007 der ARGE Alpenländischer Forstvereine in Falera Die Tagung «Neue Wege in der Schutzwaldbewirtschaftung», welche am 14./15. Juni 2007 im Kulturzentrum La fermata in Falera mit dem Schweizerischen Forstverein durchgeführt wurde, stiess auf grosses Interesse. Rund 350 Teilnehmer aus allen ARGE-Ländern konnten registriert werden. Auf unserer Homepage und im Bündnerwald 5/07 wurde ausführlich darüber berichtet. Leider litten die bestens vorbereiteten Exkursionen am zweiten Tag unter dem zum Teil sehr schlechten Wetter. Die Tagung wurde noch unter der Leitung des alten Vorstandes abgerechnet. Sie konnte auch bezüglich der Finanzen mit einem Überschuss von gut CHF 6000.– positiv abgeschlossen werden. 1.3 Vorständekonferenz der ARGE Alpenländischer Forstvereine in Ossiach (A) Die alljährliche Tagung der Vorstände der ARGE Alpenländischer Forstvereine wurde von den Österreicher Kollegen organisiert und fand am 19. Oktober 2007 in der forstlichen Ausbildungsstätte Ossiach (Kärnten) statt. Im Bündnerwald 1/08 wurde darüber informiert. Ein Schwerpunktthema war die anlässlich der ARGE-Tagung in Falera lancierte Idee eines länderübergreifenden Netzwerkes von Praktikern für die Praxis. Ebenfalls wurde die künftige Gestaltung des Alpinen Schutzwaldpreises diskutiert.
1.4 Vergabe alpiner Schutzwaldpreis Die erste Vergabe des alpinen Schutzwaldpreises fand im Januar in Igls (Innsbruck) in Anwesenheit von Regierungsrat Stefan Engler und Kantonsförsters Reto Hefti statt. Dort wurde mit dem Bergwaldprojekt auch ein Preisträger aus Graubünden erkoren. Für die Vergabe des Schutzwaldpreises 2007 wurden aus Graubünden drei Projekte eingereicht. 1.5 Bündnerwald Die Redaktionskommission des Bündnerwaldes unter dem Vorsitz unseres Vizepräsidenten Daniel Bürgi hat sich zu einer Sitzung versammelt. Die Anpassung der Zeitschrift an die Vorgaben der Marke «graubünden» konnte mit der Nummer 1/07 realisiert werden. Der BüWa erscheint seither voll farbig. Mit der SÜDOSTSCHWEIZ Print AG konnte eine noch intensivere Mitgliederwerbung bei den Forstwartlehrlingen ab 2008 vereinbart werden. Ab dann werden Lernende bereits im ersten Lehrjahr (ab dem 2. Semester) gratis mit dem Bündner Wald beliefert. Zudem können Lernende, welche im Lehrabschlussjahr unserem Verein beitreten, im folgenden Jahr noch vom Mitgliederbeitrag für Lehrlinge (CHF 25.–) profitieren. Das neue Redaktorenteam mit Matthias Zubler und Revierförster Jörg Clavadetscher nahm per Anfang des Berichtsjahres seine Arbeit auf. Per Ende Jahr musste leider schon wieder ein neuer Redaktor gesucht werden. Als Nachfolger für Matthias Zubler konnte Regionalforstingenieur Sandro Krättli verpflichtet werden. Wir danken allen Redaktoren für ihre geschätzte Arbeit. 1.6 Skipostenlauf und Holzhauereimeisterschaft Der 24. Skipostenlauf in Form eines Riesenslaloms wurde bei schönstem Wetter am Bündner Wald 2/ 2008 49
17. Februar 2007 auf dem letzten übrig
gebliebenen Schneefleck in St. Antönien durchgeführt. Die 75 Teilnehmer erlebten dank der guten Vorbereitung der lokalen Organisatoren und der Air Grischa und trotz des allgemeinen Schneemangels einen wundervollen Tag an dem weder Sport und Spass noch die Geselligkeit zu kurz kamen. Bilder und Ranglisten dieser Veranstaltung finden Sie auf unserer Homepage www.graubuendenwald.ch . Ein sensationelles Resultat ist von der schweizerischen Holzhauereimeisterschaft zu melden, welche im Berichtsjahr turnusgemäss stattfand. Das Team aus Graubünden (Marcel Lerch, Heinrich Faust Arno Illien, Ralf Prinoth, Orlando Lerch, Andy Müller) holte sich den ersten Rang in der Mannschaftswertung. Graubünden Wald gratuliert den erfolgreichen Wettkämpfern noch einmal ganz herzlich. 1.7 VSF Delegiertenversammlung Nach dem an der GV die Kollektivmitgliedschaft beschlossen worden war, nahm an der Delegiertenversammlung des VSF am 14. September in Wil SG erstmals auch eine Delegation von Graubünden Wald teil. Mit elf Delegierten sind die Bündner die stärkste Sektion. An der Versammlung wurde unter anderem über neue Schwierigkeiten bei der Realisierung eines paritätischen Bildungsfonds Wald berichtet. Es ist momentan nicht möglich, öffentlich-rechtlich Angestellte in einen GAV einzubinden. Damit das möglich wird, müssten sowohl auf kantonaler als auch auf eidgenössischer Ebene gesetzliche Anpassungen erfolgen. Bis das allenfalls soweit ist, muss der Fonds als Arbeitgeberfonds betrieben werden. Interessant ist aus Sicht unseres Vereins die Wahl von Stefan Kroll als Vorstandsmitglied. Er arbeitet in Versam und ist seit letztem 50
Herbst auch Mitglied von Graubünden Wald. Mit ihm ist also unser Verein nun auch im Vorstand des VSF vertreten. 1.8 Kommissionen Die Forstliche Aus- und Weiterbildungskommission bestehend aus Beat Philipp (Leitung) und Felix Voneschen vom Amt für Wald GR sowie Marcel Lerch, Wendelin Hürlimann und Christian Malär von Graubünden Wald traf sich 2007 zu zwei Sitzungen. Zusammen mit der SELVA und dem Bildungszentrum Wald Maienfeld hat sie wieder ein interessantes Kursangebot 2008 zusammengestellt, das sie unter www.wald.gr.ch finden. Die Holzhauereiwettkampfkommission, bestehend aus Andy Müller (Leitung), Arthur Gredig und Bernhard Brunner, hat sich im Berichtsjahr tatkräftig für das Training der Bündner Holzereiwettkämpfer für die Schweizermeisterschaft eingesetzt. Wie wir oben gesehen haben (Punkt 1.6), mit sensationellem Erfolg. 2. Mitglieder Die Mitgliederzahl konnte von 639 auf 654 erhöht werden. Aufteilung in die einzelnen Kategorien: 9 – Ehrenmitglieder: – Freimitglieder: 49 – Einzelmitglieder: 394 – Kollektivmitglieder: 202 Begrüssen können wir folgende Neumitglieder (Stand Februar 2008): Einzelmitglieder – Battiliana Diego, CH-7746 Le Prese – Becker Stefan, CH-7023 Haldenstein – Bont Leo, CH-8500 Frauenfeld – Brodt Andreas, CH-7026 Maladers – Carpanetti Jon Fadri, CH-7543 Lain – Cathomen Simon, CH-7164 Dardin
– – – – – – – – – – –
Frigerio Gianluigi, CH-7505 Celerina Limacher Doris, CH-5082 Kaisten Lüthi Christian, CH-3500 Interlaken Kleis Claudia, CH-7430 Thusis Kroll Stefan, CH-7104 Versam Meyer Reto, CH-4466 Ormalingen Putzi Werner, CH-7250 Klosters Signorell Jon, CH-7523 Haldenstein Theus Sacha, CH-7075 Churwalden Werlen Willy, CH-3985 Münster Zischg Andreas, CH7023 Haldenstein
Kollektivmitglieder: – Barit Baubedarf AG, CH-7001 Chur – Berner Fachhochschule, Studiengang Forstwirtschaft, Gebirgswald und Naturgefahren, CH-3052 Zollikofen Todesfälle im Berichtsjahr: – Alfons Colombo, a. Kreisförster, Poschiavo – Dr. Gian Andri Geer, a. Regionalforstingenieur, Fideris – Hans Gschwend, a. Revierförster, Champfèr Austritte: – Gemeinde Scheid (Wegfall als Kollektivmitglied infolge Gemeindefusion) 3. Dank und Ausblick Zum Schluss danke ich allen, die in irgendeiner Form zum Wohle unseres Vereins beigetragen haben. Speziell erwähnen möchte ich: – die Vorstandsmitglieder und Revisoren – den Kantonsförster Reto Hefti – Regierungsrat Stefan Engler – die Organisatoren der Jahresversammlung 2007, Gemeinde Cazis, Kenneth Danuser und Lukas Kobler – die Organisatoren des Skipostenlaufs in St. Antönien, Martin Hardegger mit sei-
nen Försterkollegen und den Helfern vom regionalen AfW Schiers. – Alle, die zum Gelingen der ARGE-Tagung in Falera beigetragen haben. 2007 war die Situation der Forstwirtschaft
und der Forstbetriebe immer noch stark geprägt von der Inbetriebnahme der Grosssägerei in Domat/Ems. Obwohl die steigende Nachfrage nach Holz sicher positiv zu werten ist, waren mit den neuen Entwicklungen auf dem Holzmarkt auch negative Wirkungen verbunden. Der verstärkte Wettbewerb hat auch sehr viel Unruhe gestiftet. Die Bündner Waldwirtschaft ist plötzlich in einen Weltmarkt katapultiert worden, in dem mit deutlich härteren Bandagen gekämpft wird, als wir uns das gewohnt sind. Zur gleichen Zeit musste bezüglich Beiträge der öffentlichen Hand an die Forstbetriebe der Gürtel wieder etwas enger geschnallt werden. Während sich also die Holzproduktion allmählich der Rentabilitätsschwelle nähert, ist zu befürchten, dass das Geld für die quasi unproduktiven Leistungen, den Service public der Gemeindeforstbetriebe noch knapper wird. Hinzu kommt, dass solche Veränderungen in immer kürzeren Abständen erfolgen und der stetige, aber rasante Wandel zur einzigen Konstante geworden ist. In dieser Hektik bleibt den Beteiligten kaum noch Zeit, sich mit der nötigen Sorgfalt um das Wesentliche zu kümmern. Wir wollen mit unseren Verein dazu beitragen, dass trotz der stürmischen Zeiten Begriffe wie Nachhaltigkeit, Solidarität, Fairness und Anstand im Wald nicht nur als leere Worthülsen Bestand haben. Ohne die traditionelle Weitsicht, die gebührende Behutsamkeit und Volksnähe hätte unsere Waldbewirtschaftung ihre Berechtigung (weiter auf Seite 54) Bündner Wald 2/ 2008 51
Resgia-Report 02/08
Windwurf und die Folgen für den Rundholzmarkt Ein bei Waldbesitzern beliebter Ausspruch ist: «Euch Sägern ist doch jeder Wind willkommen!» Dem ist definitiv nicht so. Auf den ersten Blick scheint es als willkommener Anlass Preisreduktionen einfach durchzureichen. Dass aber die Holzqualität mit erst beim Einschnitt bemerkbaren Fehlern belastet ist, wird auf der Forstseite gerne verdrängt. Dieses Risiko muss der Säger mit berücksichtigen, will er seine Ware am hart umkämpften Markt verkaufen. Als Säger muss man die Schwankungen von zwei Märkten – von denen man direkt abhängig ist – mitmachen. Und Sturmereignisse beeinflussen immer Rundholz- und Schnittholzmarkt. 2007 bei Kyrill waren die Voraussetzungen nicht schlecht. Die Schnittholz- und Rundholzmärkte befanden sich trotz Wintersaison im Aufwind. Die Qualität des Windwurfholzes war zunächst keine schlechte, da viele Bäume mit Wurzelteller geworfen waren und somit länger lebend konserviert werden konnten. Die Sägewerke waren aufnahmebereit. Jetzt 2008 sind 80% aufgearbeitet und aus dem Wald, trotz einer Menge von 60 Millionen m3. 2008 mit Paula – 6.2 Millionen m3 – haben wir eine völlig andere Situation.
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Der Schnittholzmarkt war schon vor dem Ereignis am Stagnieren bis Fallen (Dollarkurs, Überangebote 2007, geminderte Baukonjunktur). Obwohl die Sägeindustrie bereits reagiert hat und weniger einschneidet. Die Holzqualität besteht in weiten Teilen aus Bruchholz. Die Sägewerke vor Ort sind bereits vorher gut versorgt gewesen. Auch an den Reaktionen der Landesregierungen mit Exportförderungen, Aufruf zu Einschlagsbeschränkung der nicht betroffenen Betriebe, Förderung von Lagerung, Aufruf zu weniger Import . . . kann man den Ernst der Lage – trotz der scheinbar geringen Menge – erkennen. Die letzten Preisminderungen bahnten sich schon lange an, Paula war nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Dazu kommt noch eine Menge des Windwurfes in Schweden vom Wochenende 23/24. Februar – auch etwa 6 Millionen m3, der zwar wahrscheinlich von Unternehmen vor Ort aufgearbeitet wird, aber dennoch die internationalen Schnittholzmärkte beeinflusst. Ebenfalls eine Marktbeunruhigung verursacht unser neuester Sturm für 2008 an einem Wochenende, Emma. Laut Presseberichten sollen in Deutschland wieder 3.8 Millionen m3, in Österreich
1.5 Millionen m3 am Boden liegen – genauere Zahlen liegen noch nicht vor . . .
Aus der grossen Welt wieder in die Heimat . . . – Wir begrüssen die Anstrengungen des Kantons, die LKW-Tonnage zu erhöhen. – Auch die Zulieferung ins Werk hat sich in den letzten Wochen erfreulich gesteigert. – Im Rahmen einer Serie von Informationsveranstaltungen, hat Stallinger Swiss Timber seine Strategie für die Zukunft vorgestellt. Auf alle Fälle führt die Hoffnung weiter als die Furcht. Silke Schweizer, Rundholzeinkauf
Suche nach dem Licht Eine Schreckensmeldung jagt die andere, sei es auf den Schnittholz- oder auch auf den Endproduktmärkten. Es fällt schwer, sich dem kollektiven Pessimismus, welcher derzeit in der internationalen Holzbranche herrscht, erfolgreich zu entziehen. Einen Versuch sollte man dennoch unternehmen und abseits von Analysen über die gegenwärtig nicht zufriedenstellende Situation positive Ansätze für die Zukunft su-
chen. Die noch immer im Vergleich mit anderen Branchen kleinstrukturierte und zu grossen Teilen privat geführte europäische Holzindustrie hat sich in den letzten 15 Jahren einem enormen Wandel unterzogen. Weg vom regional tätigen Kleinfamilienbetrieb hin zum international agierenden Industrieunternehmen. Nicht immer konnte das äussere Wachstum mit dem inneren mithalten und Entscheidungen von marktbestimmender Tragweite werden nach wie vor oft von Einzelpersonen «aus dem Bauch heraus» und ohne Abwägung der Folgen getroffen. Dieser Umstand hat unter anderem dazu geführt, dass wir derzeit auf der Fertigproduktseite einem Preisverfall gegenüberstehen, dem man nur fassungslos zusehen kann und der jeder bertiebswirtschaftlichen Grundlage entbehrt. Angebot und Nachfrage sind zweifelsohne die marktbestimmenden Faktoren, welche unsere Entscheidungen jeden Tag beeinflussen. Eine gewisse Steuerung der Angebotssituation am Fertigprodukt auf breiter Front ist unbedingt notwendig. Um in Zukunft mehr Konstanz und Berechenbarkeit für Lieferant und Kunde zu erreichen, sollte man auch über betriebsübergreifende Kooperationen nachdenken, welche diese Aufgabe erfüllen können. Für die Art und Weise solcher Zusammenarbeit gibt es viele Möglichkeiten. Der Weg geht aber zweifelsohne zu grösseren und stärkeren Einheiten, an denen gewisse Marktschwankungen spurloser vorübergehen und welche nicht zu unüberlegten überhasteten Entscheidungen gezwungen sind. Vielleicht ein Licht am Ende des Tunnels und zumindest eine Überlegung wert.
Martin Krispler, Unternehmenssprecher Bündner Wald 2/ 2008 53
oder zumindest den guten Ruf schon längst verloren. Aus diesem Jahresbericht können Sie ersehen, dass die für die neue Amtsperiode formulierten Ziele mehrheitlich erreicht wurden. Auch die Mitgliederzahl ist mit 19 Neumitgliedern praktisch zielgemäss gewachsen. Fraglich ist angesichts der neuen Erkenntnisse, ob es gelingen wird, die Voraussetzungen für einen paritätischen Berufsbil-
dungsfonds Wald zu schaffen. Wir bleiben dran!
Beat Philipp, Präsident Amt für Wald Loëstrasse 14
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Im Dezember 2008 beginnt am Bildungszentrum Wald Maienfeld ein weiterer
Modul-Lehrgang «Seilkran-Einsatzleiter» mit den folgenden Modulen: Modul
Datum
Kosten
E22 Unterhalt und Kontrolle von Seilkrananlagen
15. 12. bis 19. 12. 08
Fr.
700.–
E15 Bau und Betrieb von Seilkrananlagen
23. 03. bis 27. 03. 09
Fr.
700.–
E23 Feinerschliessung im Seilkrangelände
25. 05. bis 29. 05. 09
Fr.
600.–
E24 Detailplanung und Projektierung von Seilkrananlagen
08. 06. bis 19. 06. 09
Fr. 1 200.–
Interessenten erhalten weitere Informationen und Anmeldeunterlagen über das Sekretariat des Bildungszentrums Wald Maienfeld. Tel. 081 303 41 41 / Fax 081 303 41 10 / E-Mail beat.jaeger@bzwmaienfeld.ch
54
Graubünden Wald Jahresrechnung 2007 Einnahmen
Bilanz per 31. Dezember 2007
Beiträge SELVA an Kollektivmitglieder
CHF
Mitgliederbeiträge
CHF 13 515.00
Zinsen Sparheft, Obligationen
CHF
1 963.30
Einzahlung Tagungen
CHF
300.00
Einzahlung ARGE-Tagung Alpenl. FV
CHF 74 314.42
2 263.00
Beiträge SO-Print AG an
Aktiven Kassasaldo
CHF
449.00
Bankkonto CK 432.035.200
CHF
14 025.35
Obligationen GKB (Bayrische Landesb.) CHF
79 840.00
Verrechnungssteuerguthaben 2006
CHF
24.10
Debitoren
CHF
20 115.00 0.00
Autoren BüWa
CHF
2 500.00
Transitorische Aktiven
CHF
Beiträge SO-Print AG an Gest. BüWa
CHF
3 800.00
Drucksachem p. m.
CHF
1.00
CHF
114 454.45
Vermögen per 31.12. 2007
CHF
108 320.98
Kreditoren
CHF
7 726.05
Transitorische Passiven
CHF
0.00
Ausgabenüberschuss
CHF
–1 592.58
CHF 98 655.72
Ausgaben
Passiven
Jahresbeiträge an SELVA, WVS, GR HOLZ,
CHF
300.00
Vorstand und Revisoren
CHF
5 651.65
Gebühren Bank
CHF
985.60
und Homepage Graubünden Wald
CHF
468.60
Geschenke
CHF
1 008.50
Vermögensausweis
Wanderpreis /Anerkennungspreis
CHF
1 772.00
Vermögen am 31.12. 2006
Jahresversammlung
CHF
906.60
ARGE Alpenländische FV
CHF 68 224.60
Aufwand Tagungen
CHF
2 417.60
Beiträge an «Bündner Wald» (Abo)
CHF
1 276.20
Honorare Autoren «Bündner Wald»
CHF
4 386.00
Gestaltung/Redaktoren BüWa
CHF 12 036.45
Homepage «Bündner Wald»
CHF
516.50
Steuern
CHF
298.00
Drucksachen, Porti und Büromaterial
CHF 114 454.45
CHF
106 595.18
Umbuchung Transitorische Passiven
CHF
1 725.80
Mehrausgaben 2007
CHF
–1 592.58
Vermögen am 31.12.2006
CHF
106 728.40
CHF 100 248.30
Ausgabenüberschuss
CHF – 1 592.58 Der Kassier: A. Kessler
11. 2. 2008
Die Revisoren: P. Janutin, Chr. Schaffer
Bündner Wald 2/ 2008 55
Graubünden Wald Budget 2009 Einnahmen Beitrag SELVA an Kollektivmitglieder Verrechnet an die SELVA
Gemeinsame Kollektivmitglieder
Mitgliederbeiträge
Einzelmitglied
Verrechnet an die Südostschweiz Print AG
( 29.– /Abo 31.– Tot.: 60.–)
50 % der Abokosten (Fr. 31.–)
145
15.50
2 247.50
394
29.00
11 426.00
202
49.00
Kollektivmitglieder ( 49.–/Abo 31.– Tot. : 80.–)
9 898.00 21 324.00
Zinsen Sparhefte, Obligationen Obligationen Bayerische Landesbank
80 000.–/ Zinsen brutto
2.500%
2 000.00 2 000.00
Tagungen / Veranstaltungen Skipostenlauf, Holzhauereimeisterschaften Tagungen
250.00
min. Teilnehmer
44
150.00
6 600.00 6 850.00
Einzahlung ARGE-Tagungen alpenländische FV
0.00
Beiträge Südostschweiz AG an «Bündner Wald» – an Autoren
Total (pauschal) 2 500.–
1
2 500.00
2 500.00
– an Redaktoren +
6 Hefte à 500.– = 3 000.–
6
500.00
3 000.00
Pauschal 800.–
1
800.00
an Gestaltung
800.00 6 300.00
Verrechnungssteuer Vorjahr
keine Verrechnungssteuer auf ausländische Obligation
40.00
Total Einnahmen
38 761.50
Ausgaben JB SELVA, WVS, Marke GR
p
Kollektivmitgliedschaft VSF Delegiertenversammlung + 1 Sitzung mit Vorstand
Vorstand und Revisoren
2 200.00
( 8 Sitzungen, Spesen)
6 500.00
Spesen Holzhauereikommission
800.00
Gebühren Bank, inkl. Verrechnungssteuern Drucksachen, Porti und Büromaterial
60.00
Homepage Graubünden Wald betreuen (500.–/J)
Geschenke
900.00
Vorstand und Ehrengäste
500.00
ARGE Alpenländische Forstvereine
Tagungen/Veranstaltungen
900.00 500.00
Anerkennungspreis /Wanderpreis HM + SPL Jahresversammlung
800.00 8 000.00
500.00
Honorare Referenten, Versand, Spesen
5 700.00
Abokosten Ehren-/Freimitglieder – Bezahlung an «Südostschweiz Print AG» für
Ehrenmitglieder Freimitglieder
9
24.00
216.00
49
24.00
1 176.00
36.00
36.00 1 428.00
56
Honorare Autoren «Bündner Wald»
Geschenke ca. 800.– pro Heft
2
800.00
1 600.00
Gestaltung «Bündner Wald» und Redaktoren
– Anteil Sekretariat SELVA und Lohn Jörg Clavadetscher für 3 Nr. BüWa
p
– Gestaltung ( Zeichnungen, Bewilligungen, usw.)
7 150.00
0.3
800.00
240.00
– Pauschale für Vollfarbe, ab 2007, 6 Hefte/Jahr
1650.– pro Heft; 1/3 zu Lasten GRWa 2
1 650.00
3 300.00
Journalistenbeiträge
3 Beiträge à 1000.–
1 000.00
1
1 000.00 11 690.00
Pressechef
3 Artikel à 500.–
Homepage «Bündner Wald»
Nachführung,
Steuern Total Ausgaben Ausgabenüberschuss
1 500.00
Ergänzungen 1/3 von 600.–
200.00
(Bund 55.–/Kanton 300.–)
355.00 44 133.00
– 5 371.50
Davos, 2. Februar 2008/Andreas Kessler, Kassier
ANZEIGE
Bündner Wald 2/ 2008 57
58 950.00
100 248.30
3 184.50 7 916.55 2 141.50 597.20 375.00 31 178.48
Honorare Autoren Bündner Wald
Bündner Wald: Gestaltung, Vollfarbe ab 2007
Publikationen/Pressechef
Homepage Bündner Wald
Steuern
Einnahmen-/Ausgabenüberschuss
298.00
1 387.80
Beiträge an Bündner Wald-Abo. Ehren-/Freimitglieder
– 1 592.58 (11.2.2008)
– 2 422.53 (11.1.2007)
516.50
3 958.40
8 078.05
4 386.00
1 276.20
2 417.60
4 982.60
Tagungen /Veranstaltungen
68 224.60
906.60
1 772.00
1 008.50
468.60
985.60
5 651.65
300.00
98 655.72
0.00
0.00
3 800.00
2 500.00
74 314.42
300.00
0.00
1 963.30
1 541.60
494.00
2 263.00 13 515.00
ARGE Alpenländische Forstvereine
Jahresversammlung
0.00
250.00
Anerkennungspreis GR Wald/ Wanderpreis HM + SPL
645.60
Geschenke
36.93
6 675.20
Drucksachen, Porti und Büromaterial, HP Graubünden Wald
Gebühren Postcheck und Bank
Vorstand und Revisoren, Delegiertenversammlung, Holzhauereinkommen
JB GR Holz, Marke GR, WWS, BWP, Kollektivm. VSF
Ausgaben
28 755.95
0.00
Verrechnungssteuer (Vorjahr)
(*: inkl. Fr. 11 797.40 Überweisung von Auflösung BRFV )
0.00
3 800.00
Beiträge SELVA, AfW an BüWa
Beiträge SÜDOSTSCHWEIZ AG an Gestaltung BüWa
0.00 2 500.00
Beiträge SÜDOSTSCHWEIZ AG an Autoren BüWa
Einzahlung ARGE-Tagungen
5 893.80
250.00
Tagungen/Veranstaltungen (HM + SPL)
807.20
Broschürenverkauf
13 257.00
2 247.50
Rechnung 2007 in Fr.
Rechnung 2006 in Fr.
Zinsen Sparhefte, Obligationen
Mitgliederbeiträge
Beitrag SELVA an Kollektivmitglieder
Einnahmen
Budget
(18.1.2006)
– 5 000.00
38 500.00
355.00
500.00
5 000.00
7 600.00
4 200.00
1 865.00
6 600.00
500.00
1 500.00
2 000.00
500.00
900.00
300.00
5 400.00
1 280.000
33 500.00
365.00
2 600.00
3 800.00
2 500.00
0.00
7 600.00
100.00
1 100.00
13 110.00
2 325.00
2007 in Fr.
Budget
– 3 300.00
48 700.00
355.00
500.00
5 000.00
7 600.00
4 200.00
5 065.00
6 600.00
500.00
1 500.00
1 000.00
500.00
900.00
300.00
5 400.00
9 280.00
45 400.00
347.50
2 600.00
3 800.00
2 500.00
0.00
7 600.00
100.00
1 000.00
25 205.00
2 247.50
2008 in Fr.
Budget
(2.2.2008)
-5 371.50
44 133.00
355.00
200.00
2 500.00
10 690.00
1 600.00
1 428.00
5 700.00
500.00
500.00
900.00
500.00
900.00
60.00
9 500.00
8 800.00
38 761.50
40.00
0.00
3 800.00
2 500.00
0.00
6 850.00
0.00
2 000.00
21 324.00
2 247.50
2009 in Fr.
Bemerkungen des Kassiers zur Jahresrechnung und Bilanz 2007 Skipostenlauf: Das OK des Skipostenlaufes 2007 in St. Antönien hat gut gearbeitet. Einen Gewinn von CHF 300.– konnten sie Graubünden Wald, welche die Defizitgarantie von CHF 1000.– übernommen hatte, überweisen. Debitoren: Die Debitoren im Betrag von CHF 20 115.– setzen sich aus der Rechnung an die Südostschweiz für Mitgliederbeiträge, Autorenhonorare und Gestaltung Redaktoren ( CHF 19 815.–) und der Gewinnübertragung des Skipostenlaufes zusammen. Beide Beträge sind zu Jahresbeginn eingegangen. Kreditoren: Die Kreditoren schlagen mit CHF 7 726.05 zu Buche. Sie bestehen aus den ausstehenden Spesenabrechnungen der Delegiertenversammlung des VSF in Wil, der Rückzahlung der Defizitgarantie für die ARGE Tagung des SFV (CHF 5000.–) und der Rechnung des Pressechefs für zwei Beiträge in den Medien (CHF 1000.–). ARGE Alpenländische Forstvereine: Die Tagung wurde dieses Jahr im Juni in Falera von Graubünden Wald und dem Schweizerischen Forstverein organisiert. Die sehr arbeitsintensive und professionelle Organisation konnte in der Schlussabrechnung einen Gewinn von CHF 6089.40 ausweisen. Jahresbeiträge: Wir bezahlen folgende Jahresbeiträge an Vereinigungen: – Gönnerbeitrag «Graubünden Holz» CHF 200.– – Waldwirtschaftsverband CHF 40.– der Schweiz – Bergwaldprojekt: CHF 60.– Honorare freie Autoren Bündner Wald: Die Autoren erhalten kein Honorar, sondern einen «Scarnuz Grischun» oder eine Nusstorte. Für die sechs Nummern ergab sich ein Aufwand von CHF 4386.– oder durchschnittlich etwa CHF 731.– pro Nummer.
Gestaltung/Redaktoren Bündner Wald: Die Redaktion für je drei Nummern wurde von Jörg Clavadetscher zu pauschal CHF 6150.40 pro Nummer und von Matthias Zubler übernommen. Die SELVA übernimmt das Sekretariat des Bündner Waldes. Die Gesamtkosten werden jeweils Ende Jahr je zu einem Drittel vom Amt für Wald, Graubünden Wald und der SELVA getragen. Die Kosten für drei Beiträge der professionellen Journalistin Barbara Wülser beliefen sich auf CHF 2658.40, die Kosten für Cartoons von Beat Philipp «Theo Retiker & Heinz Zueins » auf CHF 800.–. Gesamthaft kostete die Gestaltung des «Bündner Waldes» im Jahre 2007 CHF 32 542.60. Davon wurde 1⁄3 oder CHF 10 847.55 Graubünden Wald in Rechnung gestellt. Die Mehraufwendungen sind vor allem dem Vollfarbendruck (CHF 1638.40 Mehrkosten pro Nummer) zuzulasten. Bankkonto CA Sparpyramide: Die Sparpyramide wurde per 16. Januar 07 aufgelöst und in eine Obligation der Bayerischen Landesbank in Euro umgewandelt. (CHF 80 000.–) Die Zinsen betragen hier 2.5% (bisher 0.98%), Laufzeit bis 2009. Delegiertenversammlung in Wil SG : Elf Delegierte reisten gemeinsam nach Wil. Die Spesen für diese Versammlung beliefen sich auf CHF 1323.80 (zwei Delegierte verzichteten auf eine Spesenabrechnung). Transitorische Passiven: Diese dienen der Rechnungsabgrenzung Ende Jahr für offene Rechnungen. Auf diesem Konto sind seit Jahren nicht zurück gebuchte Beträge stehen geblieben. Auf Rat von einem Fachmanne wurde dieser Betrag von CHF 1725.80 auf das Bilanz-Konto Eigenkapital umgebucht. Durch diese Korrekturbuchung ist aus dem Ausgabenüberschuss ein kleiner Vermögenszuwachs entstanden. Bündner Wald 2/ 2008 59
Der Ausgabenüberschuss von CHF 1592.58 reduziert unser Vereinsvermögen per 31.12.2007 auf CHF 106 728.40. Wegen der Umbuchung der Transitorischen Passiven wandelt sich der Ausgabenüberschuss in einen kleinen Gewinn von CHF 133.22 um.
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60
Andreas Kessler, Kassier Landwasserstrasse 15 CH-7276 Davos-Frauenkirch andreas.kessler@davos.gr.ch
Mitgliederliste 2008 654 Mitglieder Mitgliederverwaltung: Wir bitten unsere Mitglieder bei Adresswechsel, dies unverzüglich der Südostschweiz Presse AG, Kasernenstrasse 1, CH-7007 Chur zu melden. Leider wird bei zahlreichen Mutationen keine Meldung erstattet, wodurch die Nachsuche mit grossem Aufwand und mit Kosten verbunden ist. Mit einer unverzüglichen Meldung helfen Sie, den Versand des «Bündner Waldes» reibungslos zu gestalten. Vorstand Präsident:
Beat Philip, Forstingenieur, Untervaz
Vizepräsident:
Daniel Bürgi, Revierförster, Flerden
Aktuar:
Arno Kirchen, Forstingenieur, Strada
Kassier:
Andreas Kessler, Revierförster, Davos-Platz
Beisitzer:
Sep Cathomas, Nationalrat, Brigels
Beisitzer:
Hanspeter Conrad, Förster, Thusis
Beisitzer:
Mirco Beti, Revierförster, Soglio
Name/Vorname
Beruf
Strasse
Barandun Hannes, Dr.
Forstingenieur
Hertistrasse 1
7270 Davos Platz
Bärtsch Luzi
a. Regierungsrat
Casa sil crap, Digg
7014 Trin
Delucchi Marco
Ing. for.capo
Gerra Piano
6516 Cugnasco
Florin Andrea
a. Kantonsförster
Falkensteinweg 4
7206 Igis
Jecklin Robert
Forstingenieur
Falkensteinweg 11
7206 Igis
Luzzi Nicola
a. Regionalforsting.
Trotsch 8
7078 Lenzerheide / Lai
Philipp Peter
a. Revierförster
Platz 1
7204 Untervaz
Sialm Alexi
a. Kreisförster
Spinatsch Peder
a. Sektionschef
Rheinstrasse 160
7000 Chur
Dr. Baltensweiler Werner
Forstingenieur
Blumenbergstrasse 9
8634 Hombrechtikon
Bantli-Fontana Hans
a. Revierförster
Bovelgasse
7307 Jenins
Bischoff Niculin
Forstingenieur
Breu Karl
Forstingenieur
Perfidenstrasse 17
6432 Rickenbach SZ
PLZ/Ort
Ehrenmitglieder
7180 Disentis
Freimitglieder
7556 Ramosch
Buchli Georg
a. Revierförster
7104 Versam
Camenisch Peter
a. Revierförster
7141 Luven
Caratsch Gian Paul
a. Revierförster
Castelberg Fritz
Forstingenieur
Cavelti Anton
a. Revierförster
Ciocco Aurelio
a. Kreisförster
Clavadetscher Christian
a. Revierförster
7241 Conters
Collet Anton
a. Revierförster
7463 Riom
Conrad August
a. Revierförster
7277 Davos Glaris
Crameri Federico
a. Revierförster
7741 San Carlo
Danuser Reto
a. Kreisförster
7018 Flims Waldhaus
7525 S-chanf Bildgasse 3
7205 Zizers 7152 Sagogn
Piazza
6563 Mesocco
Bündner Wald 2/ 2008 61
Delcò Gabriele
a. Kreisförster
Eugster Urs
a. Kreisförster
Autistrasse 18A
6535 Roveredo 8872 Weesen
Fischer Wilfried
a. Forstmeister
Dachslenbergstrasse 15
8180 Bülach
Flütsch Hans
a. Revierförster
Obersthof
7246 St. Antönien
Grämiger Adrian
a. Kreisförster
Gregori Giacomo
a. Revierförster
Hämmerle Ernst
a. Revierförster
Haus Cotschna
7265 Davos Wolfgang
Hirt Richard, Prof Dr.
Forstingenieur
Bodenacherstrasse 91
8121 Benglen
Hugentobler Oskar
a.Regionalforsting.
In der Gand Hansruedi
Forstingenieur
7243 Pany 7482 Bergün
7440 Andeer Chemin des Amandiers 88 1950 Sion
Jäger Bartli
a. Revierförster
7029 Peist
Janki Peter
a. Revierförster
7158 Waltensburg
Jemmi Hermann
Förster
Joos Lorenz
Förster
Pitgongastrasse 31C
7408 Cazis
Läubibergstrasse 23
4410 Liestal BL
Kessler Peter
a. Revierförster
Pasch 321
7214 Grüsch
Kuhn Wilfried, Dr.
a. Oberforstmeister
Theodor Gubler-Strasse 1
8450 Andelfingen
Kuster Jakob
a. Stadtoberförster
Boppartshofstrasse 18C
9014 St. Gallen
Moll Bruno
a. Kreisförster
Viaduktstrasse 22
4512 Bellach
Mosca Carl
a. Revierförster
Niggli Hans
Lehrer
Oechslin Carl
Forstingenieur
Keller Willi
Ott Ernst, Prof Dr. Picenoni Gustavo
a. Revierförster
7126 Castrisch
7554 Sent 7235 Fideris Dorf Berbiceweg 24
8212 Neuhausen
Im Späten 20
8906 Bonstetten
Bondo
7606 Promontogno
Ruf Fritz
a. Revierförster
Haus Surveia
7440 Andeer
Stahel Jürg, Dr.
a. Kreisförster
Rufenastrasse 10
7250 Klosters
Steiger Hermann
a. Kreisförster
Via Plaids sut b
7017 Flims Dorf
Straub Rudolf, Dr.
a. Kreisoberförster
Sandstrasse 21F
3860 Meiringen
Tanno Georg
a. Revierförster
Tomaschett Lorenz
a. Revierförster
Dulezi
7166 Trun
Tuena Anselmo
a. Revierförster
Pagnoncini
7746 Le Prese
Nelkenweg 4
7310 Bad Ragaz 7304 Maienfeld
Widrig-Bonderer Abraham a. Revierförster
7451 Alvaschein
Wilhelm Hans
a. Revierförster
Zeller Ernst
Forstingenieur
im Habersack
7220 Schiers
Abderhalden Walter
Forstingenieur
Chis
7530 Zernez
Abegg Bruno
Forstingenieur
Lettenstrasse 10 / B
8623 Wetzikon
Abt Thomas
Forstingenieur
Kreuzmattweg 8
6047 Kastanienbaum
Accola Erhard
Revierförster
Oberdorf 34
7306 Fläsch
Aeschbach Fritz
Förster
Vorderdorfstrasse 65
8753 Mollis
Einzelmitglieder
62
Alig Mario
Revierförster
Cudiala
7149 Vrin
Allgaier Leuch Barbara
Forstingenieurin
Mythenstrasse 2
8308 Illnau
Amann Christoph
Revierförster
Fischingerstrasse 69
8374 Dussnang
Ammann Walter, Dr.
Direktor SLF
Goristrasse 4
7260 Davos Dorf
Andenmatten Urs
Revierförster
Alphubel
3910 Saas Grund
Andreoli Siegfried
Revierförster
Arquint Andri
Förster
Runà
7550 Scuol
Auer Luzi
Forstingenieur
Prefontaine
1042 Assens
Bachmann François
Kreisförster
Hameau de Corde
1957 Ardon
Bandli Domenic
Revierförster
Schulstrasse 24
7130 Ilanz
Bantli-Gredig Hans
Revierförster
Hinterbovel
7307 Jenins
Bantli Martin
Revierförster
Fora Vea
7456 Marmorera
Barandun Christian
Regionalleiter
Chesa Giassa
7482 Bergün
Barandun Jürg
Regionalforsting.
Sagastägstrasse 96
7220 Schiers
Barandun Paul
Forstingenieur
Barbüda Alfred
Revierförster
Bär-Fausch Werner
Gem. Präsident
Polawasen 51 A
7223 Jenaz
Bärtsch Gion Luzi
Förster HFF
Canal 201
7153 Falera
Baselgia David
Förster
Bongertweg 6
7012 Felsberg
Battilana Diego
Forstwart
Pagnoncini
7746 Le Prese
Via Salens 22
7402 Bonaduz
Palu 3
7023 Haldenstein
Bearth Anton Becker Stefan
Revierförster
Beer Gion
Elektrofachgeschäft
Belloli Edy
7155 Ladir
7431 Summaprada 7530 Zernez
7188 Sedrun Ferriere
6557 Cama
Berchier Gilbert
Regionalforsting.
Via Olimpia
7742 Poschiavo
Bergamin Gion Duri
Forstwart
Bisohus
7212 Seewis Dorf
Berni Siegfried
Revierförster
Beti Mirko
Revierförster
Prestign
7610 Soglio
Bezzola Duri
Forstingenieur
Crappun 4
7503 Samedan
Bichsel Markus
Forstingenieur
Fajaunastrasse
7226 Fajauna
Biechler Johann
Forstingenieur
Bieler Walter
Ing. f. Holzkonstr.
Via Plazzas 14
7402 Bonaduz
Bill Ronald, Dr.
Forstingenieur
Seftigenstrasse 9
3007 Bern
Bisaz Jon Andri
Revierförster
Chesa Champagnatscha
7505 Celerina
Boller Rolf
Forstingenieur
Rickenbachstrasse 46
6430 Schwyz
Bonorand Claudio
Bauingenieur HTL
Salvatorenstrasse 60A
7000 Chur
Bergstrasse 48
7303 Mastrils
Bont Leo
Forstingenieur
Weiherstrasse 15
8500 Frauenfeld
Bontognali Zeno
Revierförster Forstpflanzg. Finsterloh
8185 Winkel 7524 Zuoz
Bonotto Moreno
Bossi Gottfried
7132 Vals
7427 Urmein
7745 Li Curt
Bott Flurin
Revierförster
Bott Giachem
Regionalforsting.
Ches Alva Haus 97
7525 S-chanf
Brang Peter
Forstingenieur
c/o WSL, Zürcherstr. 111
8903 Birmensdorf
Bregy Victor
Forstingenieur
Bahnhofstrasse
3946 Turtmann
Bott Gian Andrea
7535 Valchava
Bündner Wald 2/ 2008 63
Brodt Andreas
Forstwart
Schloss 47
Brosi Peter
a. Sekt.-Forsting.
Herrengasse 3
7203 Trimmis
Brunner Beat
Forstingenieur
Egelseestrasse 6
8963 Kindhausen AG
Brunner Bernhard
Förster
Carstulien
7122 Valendas
Brunner Markus
Forstingenieur
Staatsstrasse 129c
3626 Hünibach
Brunold Jürg
Regionalforsting.
Matätsch 115K
7026 Maladers
Rheinstrasse 33
7000 Chur 7304 Maienfeld
Brüesch Arno Buchli Andrea
Forstingenieur
Im Herrenfeld 21
Buchli Christian
Forstingenieur
Giassa
7530 Zernez
Buchli Daniel
Revierförster
Schmiedehaus
7107 Safien Platz
Buchli Jürg
Forstingenieur
Rüefa 20
7015 Tamins
Salamanderweg 2
7320 Sargans
Bühler Bernhard Bühler Liselotte
7444 Ausserferrera
Bühler Ueli, Dr.
Forstingenieur
Via Concordia 9
7013 Domat/Ems
Burger Thomas
Forstingenieur
Steinstrasse 16 D
5406 Rütihof
Bürgi Daniel
Revierförster
Burkard André
Dipl. Ing. ETH
Kirchweg 27
3902 Glis
Burlet Eduard, Dr.
Forstingenieur
Goldbrunnenstrasse 41
8055 Zürich
Busin Ueli
Forstingenieur
Rötelstrasse 4
8620 Wetzikon
Cadruvi Matthias
Revierförster
Cajöri Arno
Forstingenieur
Chesa Corvatsch
7504 Pontresina
Calonder Walter
Revierförster
Untere Allmend
7435 Splügen
Capelli Tomaso
Revierförster
Ufficio forestale comunale 7745 Li Curt
Caprez Gion
Regionalleiter
Unterdorfstrasse 42
7206 Igis
Carisch Eugen
Förster HFF
Dörflistrasse 36B
8942 Oberrieden
Carpanetti Jon Fadri
Forstwart
Surprasuoir
7543 Lavin
Casty Daniel
Förster
Bauurca
7014 Trin
Cathomas Flurin
Revierförster
Quadras 4
7175 Sumvitg
Via Runs 5a
7031 Laax 7165 Brigels
Cathomas Roman
7426 Flerden
7166 Trun
Cathomas Sep
Nationalrat
Sur Crusch
Cathomen Mattiu
Förster HFF
La Muota
7153 Falera
Casut
7164 Dardin
Cathomen Simon Cavegn Dumeni
Forstingenieur
Sut via
7188 Sedrun
Caviezel Dumeng
Förster
Chasa Viel 117
7530 Zernez 7031 Laax
Caviezel Reto
Revierförster
Cavigelli Maurus
Revierförster
Via Principala 91 Al Matro
6592 S. Antonino
Christen Philipp
Förster HFF
Dusch
7417 Paspels
Clavadetscher Andreas
Revierförster Via Friedrich Hoppe 213
7537 Müstair
Ceschi Ivo
Clavadetscher Jörg Conedera Marco Conrad Hanspeter
7550 Scuol
7116 Tersnaus
Forstingenieur
Conrad Hans
64
7026 Maladers
Förster
6517 Arbedo Vild 24
7320 Sargans
Canovastrasse 276 B
7430 Thusis
Corti Gabriel
Forstingenieur
Via Ronchetto 6F
6933 Muzzano
Costa Romano
Forstingenieur
Bündtestrasse 2C
7000 Chur
Cotti Gion T.
Plätzli
7226 Fajauna
Im Baumgarten 10
7000 Chur
Crotta Urs
Regionalforsting.
Danuser Kenneth
Förster HFF
Dalin 128 A
7424 Präz
Deflorin Edwin
Revierförster
Cuoz
7180 Disentis/Mustér
Deflorin Michel
Förster HFF
Via Gravas 2
7130 Ilanz
Deflorin Renato
Förster
Taminserstrasse 11
7012 Felsberg
O. V. Wolkensteinstrasse
I-39012 Meran
Denoth Arnold
Revierförster
Plons 9
7543 Lavin
Deragisch Adrian
Revierförster
Uffeci forestal
7188 Sedrun
Dietrich Josef
Revierförster
7156 Rueun
Dorsa Giorgio
Revierförster
7743 Brusio
Dübendorfer Sabine
Forstingenieurin
Eggenberger Armin
Revierförster
Eggenberger Ueli
Forstingenieur
Forellenweg 20
7015 Tamins
Egger Konrad
Revierförster
Färbi
3952 Susten
Ehrbar Rolf, Dr.
Forstingenieur
Bitziweid 5
8739 Rieden SG
Elsa Johann Georg
Revierförster
Via Suro 41
7403 Rhäzüns
Erni Peter
Förster
Oristalstrasse 46
4410 Liestal
Eyer Willi
AfW, Wild+Fi.
Route du Mont Carmel 1
1762 Givisiez
Demattia Monika
Möhrlistrasse 24
8006 Zürich 7477 Filisur
Färber Thomas
Revierförster
Feuerstein Gian Cla
Regionalleiter
Puoz 12
7503 Samedan
7017 Flims Dorf
Fisler Cristina
Forstingenieurin
Voia Principala 70
7083 Lenz
Flepp Corsin
Revierförster
Flepp Venantius
Lic. iur.
Florin Johannes
Revierförster
Fluor Ralf
Revierförster
Flury Josias
Regionalforsting.
7184 Curaglia Splügenstrasse 7
7000 Chur 7249 Serneus Dorf 7522 Punt-Chamues-ch
Austrasse 196G
7220 Schiers
Flury Martin
Revierförster
7233 Jenaz
Flütsch Peter
Ingenieurbüro AG
7007 Chur
Frank Markus
Chapella
7526 Cinuos-chel
Frehner Monika
Forstingenieurin
Sixer 9
7320 Sargans
Frei Martin
Forstingenieur
Bärenloch 11
7000 Chur
Frei Maurus
Forstingenieur
Ottostrasse 23
7000 Chur
Frey Werner
Forstingenieur
Mühlestrasse 3B
7260 Davos Dorf
Frigerio Gianluigi
Forstwart-Vorarbeiter Chesa Pradatsch
7505 Celerina
Gadola Claudio
Forstingenieur
7172 Rabius
Gantenbein Alfred
Förster
Julierstrasse 41
7450 Tiefencastel
Gantner Ruedi
Revierförster
Galschersweg 16
8890 Flums
Gartmann Siegfried
La Zocca
7445 Innerferrera
Geeser Reto
Villa Orchis
7050 Arosa
Berggasse 7
7000 Chur
Geiger Christian
Wildbiologe
Casa da scola
Bündner Wald 2/ 2008 65
Germann Albert
Revierförster
Giacometti Luca
9127 St. Peterzell
Chrüzgasse 4
7023 Haldenstein
Giger Werner
Revierförster
Giovanoli Andrea
Revierförster
7603 Vicosoprano
Good Erich
Cand. Forstingenieur Bahnhofstrasse 1416
7323 Wangs
Gordon Riet, Dr.
Forstingenieur
Loestrasse 118
7000 Chur
Grab Candid
Revierförster
Schermengasse 1
7208 Malans
Postgasse 3
7012 Felsberg
Grassi-Danuser Ruth
7056 Molinis
Gredig Arthur
Revierförster
Casura 14A
7126 Castrisch
Gregori Clo
Förster
Bühlgässli 18
3700 Spiez
Greminger Peter, Dr.
Forstingenieur
Schulweg 1
3303 Münchringen
Gross Mario
Forstunternehmer
Gruber Paul
Kantonsoberförster
Weizenstr. 5
8500 Frauenfeld
Saumackerstrasse 119
8048 Zürich
Grünenfelder Lukas
7532 Tschierv
Guetg Bartholome
Revierförster
Guetg Carlo
Förster
Guler Andrea
Forstingenieur
Brüggerschhof 9
7250 Klosters
Guler Fadri
Förster HFF
Quadrellas 51
7503 Samedan
Guler Gisep
Silvicultur
Guscetti Orio
Revierförster
Hammerer Erich Hardegger Patrick
7460 Savognin 7459 Stierva
7533 Fuldera 6543 Arvigo Chegelplatz 4
7277 Davos Glaris
Oberdorfstrasse 54
7408 Cazis
Haus Arve
7246 St. Antönien
Hardegger Martin
Revierförster
Hartmann Arnold
Kreisförster
Hartmann Jürg
Revierförster
Paraschientsch
7212 Seewis Dorf
Hassler Jürg
Förster
Sum Curtgins 9
7013 Domat/Ems
Hauenstein Pius
Forstingenieur
Waidagurt 6
7015 Tamins
Hefti Hanspeter
Revierförster
Chummastrasse 10
7277 Davos Glaris
Hefti Reto
Kantonsförster
Casa Acletta
Heimgartner Anouk
Unterdorfstrasse
Heinimann Hansruedi
Prof. Dr., Forsting.
Seeblick 29
8805 Richterswil
Heitz Lukas
Forstingenieur
Oberfeldstrasse 9
7430 Thusis
Hemmi Adolf
Revierförster
Hemmi Nina
Regionalforsting.
Hemmi Rätus
8887 Mels
7017 Flims Dorf 7307 Jenins
7203 Trimmis Untere Gasse 15
7012 Felsberg
Saluferstrasse 33
7000 Chur
Hemmi Thomas
Forstunternehmung
Hemmi Urs
Forstingenieur
Gässli 14
7203 Trimmis
Hess Hermann
Forstingenieur
Sennweidweg 2
8920 Äugsterthal
Hitz Andreas
Förster
Rohanstrasse 11
7205 Zizers
Hitz Christian Hosig Christian
66
Oberer Baumgarten 4
Forstingenieur
Hubert Markus
Revierförster
Hugo Rinaldo
Revierförster
7075 Churwalden
Karlihofstrasse 7
7208 Malans
Ausserdorfstrasse 5
8933 Maschwanden
Bodenstrasse 3
3957 Erschmatt
7494 Wiesen
Hürlimann Wendelin
Revierförster
Casa Luscheina
Irmann Lukas
Forstingenieur
Brachhüsli
3557 Trub
Dreibündenstrasse 76
7000 Chur
Jäger Bartli
7165 Brigels
Jäger Orlando
Förster
Auweg 9
7023 Haldenstein
Jäger Toni
Revierförster
Scalettastrasse 114
7000 Chur
Janett Cla Duri
Förster
Somvih
7559 Tschlin
Janutin Peter
Revierförster
Jaquet Christian
Forstingenieur
Champ Molly
1685 Villariaz
Jeanrichard-Chervet St.
Ing. Forestier
Jordils 41
2016 Cortaillod
Jenal Karl
Ing. Tech. HTL
Im Gässli
7203 Trimmis
Jenal Wilhelm
a. Revierförster
Jenny Hannes
Wildbiologe
Vialstrasse 57
7205 Zizers
Joos Leo
Sekretär
Austrasse 3A
7000 Chur
Jörg Carlo
Förster
Via Somplaz 39
7500 St. Moritz
Jörger Leo
Revierförster
Juon Burtel
Förster
Rongellia
Just Rudolf
Revierförster
Fontana 16
7553 Tarasp
Burgeranerstrasse 43
9470 Buchs
Jüstrich Ruedi
7456 Marmorera
7562 Compatsch
3921 Randa 7243 Pany
Kaiser Otto
a. Kreisförster
Kaltenbrunner Andrea
Forstingenieur
Käthner Thomas
Revierförster
Kaufmann Geri
Forstingenieur
Keiser Beat
Revierförster
Keller Rudolf
Forstingenieur
Turmstrasse 8
8330 Pfäffikon ZH
Kessler Andreas
Revierförster
Landwasserstrasse 7
7270 Davos Platz
Kirchen Arno
Forstingenieur
S-chadatsch
7558 Strada
Klaiss Dario
Student FH
Länggasse 85
3052 Zollikofen
Hasensprungstr. 41
7430 Thusis
Kleis Claudia
7524 Zuoz Brändligasse 4
7000 Chur 6534 S. Vittore
Hauptstrasse 48
4500 Solothurn 6535 Roveredo
Klöti Hermann
Regionalforsting.
Knaus Marco
Forstingenieur
35 Papanui-Street
Tokoroa, New Zealand
7166 Trun
Knechtle Norbert
Forstingenieur
Sonnenpark 18D
8808 Pfäffikon SZ
Kobler Lukas
Regionalforsting.
Buol sura
7412 Scharans
Kobler Roberto
Revierförster
Neudorfstrasse 35
9463 Oberriet SG
Koch Lorenz
a. Revierförster
Gassa Suro 41
7013 Domat/Ems
Kocher Alan Eric
Forstingenieur
Balmweid 32
4525 Balm b. Günsberg
Krättli Sandro
Bannwaldweg 36
7206 Igis
Krättli Walter
Pardiel 3
7204 Untervaz 7104 Versam
Kroll Stefan
Förster FH
Signina
Kuenz Peter
Revierförster
Magergasse 8
7206 Igis
Küenzi Christian
Revierförster
Bommerhüslistrasse 2c
9546 Tuttwil
Küng Urs
Revierförster
Alte Gasse
7057 Langwies
Lanfranchi Fabio
Forstingenieur
Im Schachenhof 33
8906 Bonstetten
Lardi Sandro
Regionalforsting.
Gauaweg 2
7203 Trimmis Bündner Wald 2/ 2008 67
Largiadèr Andri
Germaniastrasse 103
8044 Zürich
Lemm Renato, Dr.
Forstingenieur
Rainstrasse 73
8143 Stallikon
Lerch Marcel
Revierförster
Via Falveng 20
7013 Domat/Ems
Lieberherr Martin
Revierförster
Kirchweg
7104 Versam
Lienert Stefan, Dr.
Kreisförster
Schönbächli
8846 Willerzell
Limacher Doris
Forstwartin
Kirchrain 7
5082 Kaisten
Lippuner Stefan
Förster
Hochwangstrasse 10
7205 Zizers
Bongert 113F
Loretz Georg
Förster
Lötscher Vital
Revierförster
7220 Schiers
Luck-Thomann Andreas
Transporte
7231 Pragg Jenaz
Lurati Davide
Regionalforsting.
Lüscher Beat
Förster
Lüthi Christian
Forstingenieur
Postgasse 49
3800 Interlaken
Luethy Denise
Forstingenieurin
Im Schachenhof 33
8906 Bonstetten
Lutz Renaldo
Forstingenieur
Via Luzzas 9
7180 Disentis Mustér
Maikoff Michel
Regionalforsting.
Zollbruckweg 18
7302 Landquart
Maissen Urban
Regionalforsting.
Via Crappa Grossa 14
7130 Ilanz
Malär Christian
Revierförster
Scarneras
7014 Trin
Mani Jakob
Revierförster
Surses 99
7433 Donat
Mannhart Heinrich
Revierförster
Via Caschners 20
7402 Bonaduz
Marchegger Luis
6537 Grono Bügl da la Nina 4
7503 Samedan
Museumstrasse 6
7260 Davos Dorf
Reitbahnstrasse 22
8750 Glarus
Marti Fritz
Kantonsförster
Marugg Andreas
Amar Forst
Marugg Christian
Förster HFF
Survis
Marx Jann
Forstingenieur
Forstdienst Uri
6460 Altdorf
Mathis Anna
Forstingenieurin
Bagnera 176
7550 Scuol
Matter Jean François
Forstingenieur
Wängistrasse 9
8142 Uitikon-Waldegg
Meier Andreas
Forstingenieur
Schlössliweg 19
7203 Trimmis
Am Chäferberg 36
4133 Pratteln
Meier Ueli Meister Roland
7405 Rothenbrunnen 7440 Andeer
Dischmastrasse 51
7260 Davos Dorf
Mengelt Curdin
Regionalforsting.
Charels Sur
7502 Bever
Meuli Thomas
Forstunternehmer
Bungertweg 6
7304 Maienfeld
Farnsburgweg 25
4466 Ormalingen
Meyer Reto Mischol Gaudenz
Revierförster
Mleczek Maurus
Revierförster
Möhr Fortunat Moreillon Bernard
68
7026 Maladers
Forstingenieur
7524 Zuoz Gülla 422
7214 Grüsch
Spitalgasse 17
7304 Maienfeld
Chemin s. Chaponneyres 7 1800 Vevey
Mottis Patrick
Forstingenieur
Sorte
6558 Lostallo
Müller Andy
Revierförster
Försterhaus Maran
7050 Arosa
Müller Hans
Revierförster
Müller Jakob
Revierförster
Müller Patrick
Revierförster
Pro Pitschen
7472 Surava
Mutzner Lorenz
Förster HFF
Schellenbergstrasse 1
7304 Maienfeld
7112 Duvin 7560 Martina
Näff Jachen
Revierförster
Nauli Alois
Holzhandel
Cuorira
7556 Ramosch
Negrini Marcello
Revierförster
Niederer Erich
Forstingenieur
Dorfstrasse 22
5224 Unterbözberg
Niggli Corrado
Revierförster
Grevasalvas
7514 Sils-Maria
Nipkow Fredy
Forstingenieur
Rislingstrasse 7
8044 Zürich
Nold Hans-Peter
a. Forstadjunkt
Plantaweg 34
7000 Chur
Obrist Reto
Förster
7075 Churwalden
Oppliger Hans
a. Kantonsoberförster Schweizerhofstrasse 16
8750 Glarus
Pagnoncini Celso
Förster
7418 Tumegl/Tomils 7605 Stampa
im Herrenfeld 23
7304 Maienfeld
Parolini Jon Domenic, Dr. Forstingenieur
Trü 430D
7550 Scuol
Parolini Bruno
a. Kreisförster
Via La Lutta 10
Pattis Albert
Sägewerk&Holzhandl.
Philipp Beat
Forstingenieur
Philipp Hanspeter
Revierförster
Philipp Urs
Förster
7130 Ilanz 7560 Martina
Oberer Vial 4
7204 Untervaz 7204 Untervaz
Dalavostrasse
Pietrogiovanna Francesco Revierförster
7303 Mastrils 7525 S-chanf
Pitsch Nicolo
Forstingenieur
Pizzetti Sascha
Forstingenieur
Plozza Luca
Regionalforsting.
Putzi Fredi
Maurerpolier
Fuchsenwinkel
Putzi Leonhard
Revierförster
Forstamt
7247 Saas i. Prättigau
Putzi Werner
Revierförster
Werkhof
7250 Klosters
Rageth Magnus
Regionalforsting.
AfW GR Rheintal
7015 Tamins
Rageth Thomas
Forstingenieur
Guetli
8762 Schwändi
Rappo Hubert
Kreisförster
Rt des Aunaires 15
1870 Monthey
Raschle Peter
Kantonsoberförster
Rauch Lüzza
a.Regionalforsting.
Prasas-chèr
7550 Scuol
Rechsteiner Karl
Forstingenieur
Vialstrasse 24
7205 Zizers
Reichstetter Hermann
Forstingenieur
Säntisweg 13
8853 Lachen
Reifler Hans
Weissküferei
Urnäscherstrasse 127
9064 Hundwil
Haus Nr. 74
7426 Flerden
Renggli Hans
Geschäftsführer
Kieswerk Untervaz AG
7204 Untervaz
Rensch Erwin
Revierförster
Im Uerschli 28
8494 Bauma
Riatsch Mario
Revierförster
Curtinaglias
7554 Sent
Richener Heinz
Forstingenieur
Dorfstrasse 29
7270 Davos Platz
Eichwiesstrasse 31
8630 Rüti ZH
Reimer Hanspeter
Riedi Beat
Fionas 250
7551 Ftan 6563 Mesocco 6562 Soazza 7231 Pragg Jenaz
9050 Appenzell
Riedi Bernard
Regionalforsting.
Via Schlifras 50
7130 Ilanz
Riffel Hansruedi
Revierförster
Rossbodenstr. 42
7015 Tamins
Bungert 9
7206 Igis
Roussette Bruno
Forstingenieur
Vertagagna 226
7411 Sils i. D:
Rüegg Dani, Dr.
Forstingenieur
Rüegg Erich
Förster
Ritzmann Walter
8722 Kaltbrunn Kapellstrasse 10
8735 Rüeterswil Bündner Wald 2/ 2008 69
Rückert Theodor
Dipl. Ingenieur
Spessartstrasse 2
D-63825 Sommerkahl
Rüsch Christian
Revierförster
Pilavarda
7135 Obersaxen
Rofna
7418 Tumegl
Revierförster
Rossbodenstrasse 8
7015 Tamins
Rutishauser Gaudenz Rutishauser Urs Ryffel Jörg
Revierförster
Haus Center
7492 Alvaneu Dorf
Salvator Markus
Revierförster
Delawäg 205
7075 Churwalden
Salzgeber Niklaus
Förster
Sandri Arthur
Forstingenieur
S. Pieder 77
Savioni Eros
Revierförster
Leso
6563 Mesocco
Sax Othmar
Revierförster
Dreibündenstrasse 58
7000 Chur
Sercla 6
7013 Domat/Ems
Schär-Demarmels Peter
7241 Pany
Schaffer Christoph
Revierförster
7064 Tschiertschen
Schai Ralph
Revierförster
3822 Lauterbrunnen
Schellenberg Severin
Techniker
Schenk Fritz
Obere Strasse 20
7260 Davos Dorf
Bolgenstrasse 12
7270 Davos Platz
Scherrer Ernst
Förster
Falknisstrasse 9
7205 Zizers
Scherrer Hansueli
Arch. HTL
Hauptstrasse 581
9650 Nesslau
Schlosser Gion
Forstwart
Giacomettistrasse 87
7000 Chur
Weiherhöhe 3
8405 Winterthur
Schmid Erwin Schmid Silvio
Forstingenieur
Dietlerstrasse 56
3008 Bern
Schmid Luzi
Regionalforsting.
Unterdorf 25A
7122 Valendas
Schmid Reto
a. Revierförster
Gwättyhus
7050 Arosa
Schmidhauser Albin
Forstingenieur
Dorfstrasse 15
6300 Zug
Schneckenburger Hans
Furkastrasse 44
8203 Schaffhausen
Schneller Thomas
Hof Caneu
7012 Felsberg
Schönbächler Dominique Forstingenieur Schorro Rudolf
Revierförster
Schuler Anton, Prof. Dr.
3989 Selkingen Schwaderloch
7250 Klosters
Regensdorferstrasse 15
8049 Zürich
Schumacher André
Revierförster
Liebrütistrasse 32
4303 Kaiseraugst
Schwab Walter
Eidg. Forstinspektor
Impasse du Pré-Vert 1
1700 Fribourg
Schwitter Alfred
Sägerei
7074 Malix 3047 Bremgarten
Semadeni Andrea
Forstingenieur
Kutscherweg 5
Signer Albert
Revierförster
Gemeindehaus
7432 Zillis
Signorell Jon
Forstwart
Chesa Chamuotsch
7523 Madulain
Simoness Mathias
Forstunternehmung
Simonett Christoph
Förster
Afuris 13
7015 Tamins
Soler Renato
Förster
Carstulien 37
7122 Valendas
Sommerhalder Robert
Forstingenieur
Schluochtweg 78
7494 Wiesen GR
Stadler Markus
Regionalforsting.
Büel 213
7224 Putz
Montalinstrasse 28
7203 Trimmis 6616 Losone
Stäger Werner
70
7151 Schluein
7417 Paspels
Stanga Simone
Forstingenieur
Via Mezzana 44
Steinbacher Ludwig
Förster/Holzhändler
Via Valletta 10
7403 Rhäzüns
Stooss Peter
Forstmeister
Unterdorfstrasse 7
8908 Hedingen
Stüssi Ruedi
Revierförster
Giassa
7482 Bergün
Taverna Edi
Regionalforsting.
AfW Mittelbünden
7450 Tiefencastel
Teufen Bernardo
tur gmbh
Promenade 129
7260 Davos Platz
Theler Christian
Revierförster
Landstrasse 7
3904 Naters
Theus Christian
Ingenieur HTL
Islaweg 2
7402 Bonaduz
Lindenweg 3
7075 Churwalden
Testa Renato
7500 St. Moritz
Theus Sascha Thomann Leo
Revierförster
Thöny Hanspeter
Förster
Garglas
7463 Riom 7220 Schiers
Tognini Flavio
Forstingenieur
Via Sosto
6710 Biasca
Tomaschett Hubert
Revierförster
Luven-Sut
7172 Rabius
Tomaschett Johannes
Förster
Gemeindehaus
7477 Filisur
Trüb Christophe
Forstingenieur
Oldisweg 4
7000 Chur
Trümpi Daniel
Forstingenieur
Spittelstrasse 21
5632 Buttwil
Tscharner-Cavelti L.+J.
Förster
Valeina 55
7422 Tartar
Tschuor Thomas
Revierförster
Turner Benjamin
Förster
Oberdorf 65
7435 Splügen
Ulmann Albert
Förster
Rinerhornstrasse 4
7277 Davos Glaris
Vetsch Ulrich
Revierförster
Voa Sporz 54
7078 Lenzerheide/Lai
Vogler Hansruedi
Forstingenieur
Itiweg 6
6072 Sachseln
Vondrasek Corado
Förster
Vals 1
7503 Samedan
Voneschen Felix
Förster
Voneschen Thomas
Förster
6558 Lostallo
7012 Felsberg Schulhaus
7445 Innerferrera
Vonow Peter
Hof Eber
7062 Passugg
von Sprecher Theodor
Städtli 2
7304 Maienfeld
Walder Richard
Forstingenieur
Loestrasse 14
7000 Chur
Walther Giorgio
Forstingenieur
Kirchgasse 78A
7000 Chur
Weber Andreas
Revierförster
Cresta
7104 Versam
Weber Hans Jürg
Regionalforsting.
Werder Silvio
Forstingenieur
Werlen Willy
7535 Valchava Nordstrasse 3
7000 Chur
Unnerfäld
3985 Münster
Forstingenieur
Monbielerstrasse 35
7250 Klosters
Rebhaldenweg 72
7206 Igis
Willi Walter
Dipl. Ing. ETH
Gäuggelistrasse 61
7000 Chur
Willi Gion
Revierförster
Wyss Felix
Revierförster
Zanoli Gianni
Forestale
Zarn Alois
Förster
Landstrasse 58
7250 Klosters
Ziegler Karl
Revierförster
Pradasetga 309
7417 Paspels
Wilhelm Christian, Dr. Willi Christian
Zischg Andreas
7215 Fanas Düngi
7232 Furna 7745 Li Curt
Süesswinggel 23
7023 Haldenstein
Zoja Markus
Forstingenieur
Im Schwaderloch 10
7250 Aeuja
Zuber Rudolf, Dr.
Forstingenieur
Teuchelweg 2
7000 Chur
Bündner Wald 2/ 2008 71
72
Kollektivmitglieder
Gemeinde 7130 Ilanz
Gemeinde 7416 Almens
Gemeinde 7445 Innerferrera
Gemeinde 7492 Alvaneu Dorf
Gemeinde 7223 Jenaz
Gemeinde 7440 Andeer
Gemeinde 7307 Jenins
Gemeinde 7159 Andiast
Gemeinde 7250 Klosters
Gemeinde 7050 Arosa
Gemeinde 7240 Küblis
Gemeinde 7444 Ausserferrera
Gemeinde 7031 Laax
Gemeind 9496 Balzers
Gemeinde 7522 La Punt-Chamues-ch
Gemeinde 7482 Bergün
Gemeinde 7543 Lavin
Gemeinde 7502 Bever
Gemeinde 7083 Lenz
Gemeinde 7457 Bivio
Gemeinde 6558 Lostallo
Gemeinde 7402 Bonaduz
Gemeinde 7534 Lü
Gemeinde Bondo 7606 Promontogno
Gemeinde 7027 Lüen
Gemeinde 7084 Brienz
Gemeinde 7148 Lumbrein
Gemeinde 7743 Brusio
Gemeinde 7141 Luven
Gemeinde 6540 Castaneda
Gemeinde 7242 Luzein
Gemeinde 7027 Castiel
Gemeinde 7304 Maienfeld
Gemeinde 6546 Cauco
Gemeinde 7208 Malans
Gemeinde 7408 Cazis
Gemeinde 7074 Malix
Gemeinde 7505 Celerina
Gemeinde 7456 Marmorera
Gemeinde 7075 Churwalden
Gemeinde 7425 Masein
Gemeinde 7442 Clugin
Gemeinde 7303 Mastrils
Gemeinde 7241 Conters im Prättigau
Gemeinde Medel/Lucmagn 7184 Curaglia
Gemeinde 7270 Davos Platz
Gemeinde 6563 Mesocco
Gemeinde 7180 Disentis/Mustér
Gemeinde 7458 Mon
Gemeinde 7013 Domat/Ems
Gemeinde 7143 Morissen
Gemeinde 7153 Falera
Gemeinde 7455 Mulegns
Gemeinde 7215 Fanas
Gemeinde 7537 Müstair
Gemeinde 7404 Feldis/Veulden
Gemeinde 7431 Mutten
Gemeinde 7012 Felsberg
Gemeinde 8867 Niederurnen
Gemeinde 7235 Fideris Dorf
Gemeinde 7437 Nufenen
Gemeinde 7477 Filisur
Gemeinde 7134 Obersaxen Meierhof
Gemeinde 7426 Flerden
Gemeinde 7029 Peist
Gemeinde 7017 Flims Dorf
Gemeinde 7443 Pignia
Gemeinde 7137 Flond
Gemeinde 7156 Pigniu
Gemeinde 7533 Fuldera
Gemeinde 7111 Pitasch
Gemeinde 7232 Furna
Gemeinde 7423 Portein
Gemeinde 7414 Fürstenau
Gemeinde 7063 Praden
Gemeinde 7214 Grüsch
Gemeinde 7606 Promontogno
Gemeinde 7545 Guarda
Gemeinde 7556 Ramosch
Gemeinde 7023 Haldenstein
Gemeinde 7403 Rhäzüns
Gemeinde 7438 Hinterrhein
Gemeinde 6548 Rossa
Gemeinde 7206 Igis
Gemeinde 7405 Rothenbrunnen
Gemeinde 7156 Rueun
Gemeinde 7456 Sur
Gemeinde 7154 Ruschein
Gemeinde Suraua, 7114 Uors
Gemeinde 7247 Saas i.P.
Gemeinde 7542 Susch
Gemeinde 6541 Sta. Maria Calanca
Gemeinde 7015 Tamins
Gemeinde 7536 Sta.Maria
Gemeinde 7553 Tarasp
Gemeinde 7500 St.Moritz
Gemeinde 7430 Thusis
Gemeinde 7116 St.Martin (Lugnez)
Gemeinde Tinizong Rona, 7453 Tinizong
Gemeinde 7107 Safien Platz
Gemeinde 7407 Trans
Gemeinde 7152 Sagogn
Gemeinde 7014 Trin
Gemeinde 7462 Salouf
Gemeinde 7166 Trun
Gemeinde 7563 Samnaun
Gemeinde 7428 Tschappina
Gemeinde 7423 Sarn
Gemeinde 7064 Tschiertschen
Gemeinde 7460 Savognin
Gemeinde 7532 Tschierv
Gemeinde 7525 S-chanf
Gemeinde 7559 Tschlin
Gemeinde 7412 Scharans
Gemeinde 7418 Tumegl/Tomils
Gemeinde 7220 Schiers
Gemeinde 7204 Untervaz
Gemeinde 7550 Scuol
Gemeinde 7535 Valchava
Gemeinde Schnaus 7130 llanz
Gemeinde 7122 Valendas
Gemeinde 7188 Sedrun
Gemeinde 7132 Vals
Gemeinde 7212 Seewis Dorf
Gemeinde 7082 Vaz/Obervaz
Gemeinde 6545 Selma
Gemeinde 7144 Vella
Gemeinde 7157 Siat
Gemeinde 6538 Verdabbio
Gemeinde 7411 Sils im Domleschg
Gemeinde 7104 Versam Dorf
Gemeinde 7514 Sils/Segl Maria
Gemeinde 7158 Waltensburg
Gemeinde 6562 Soazza
Gemeinde 7494 Wiesen
Gemeinde 7610 Soglio
Gemeinde 7530 Zernez
Gemeinde 7435 Splügen
Gemeinde 7432 Zillis
Gemeinde 7459 Stierva
Gemeinde 7205 Zizers
Gemeinde 7558 Strada
Gemeinde 7524 Zuoz
Gemeinde 7175 Sumvitg
Stadt 7000 Chur
Air Grischa Helikopter AG
Heliport
7204 Untervaz
Amt für Natur und Umwelt Graubünden
Gürtelstrasse 89
7001 Chur
Amt der Vorarlberger Landesregierung
Römerstrasse 15
A-6900 Bregenz
Basler & Hofmann, Ingenieure & Planer AG
Forchstrasse 395
8029 Zürich
Barit Baubedarf AG
Industriestrasse 18
7001 Chur
Baumeisterverband Graubünden
Comercialstrasse 20
7002 Chur
Bauunternehmung Bobag Berger Jakob, Sägerei und Holzhandlung
7122 Valendas Pardisla
7214 Grüsch
Gebirgswald und Naturgefahren
Länggasse 85
3052 Zollikofen
Bischöfliche Verwaltung
Hof
7000 Chur
Bürgergemeinde Chur
Bodmerstrasse 2
7000 Chur
Berner Fachhochschule, Studiengang Forstw.,
Bündner Wald 2/ 2008 73
Caduff SA
Transporte
Candinas SA, Multi Servis
7162 Tavanasa 7172 Rabius
Castelli AG, Bauunternehmung
Quaderstrasse 10
7000 Chur
Casty Bau AG, Bauunternehmung
Grossbruggerweg 1
7000 Chur
Centorame & Zaugg, Bauunternehmung
7493 Schmitten
Chr. Caduff & Partner
Dorfplatz 32
7412 Scharans
Columberg Giusep
Via Schlifras 46
7130 Ilanz
CSD Ingenieure und Geologen AG
Rathausplatz 121
7430 Thusis
Davos Klosters Bergbahnen
Brämabüelstrasse 11
7270 Davos Platz
DIAG Davoser Ingenieure AG
Promenade 119
7270 Davos Platz
Donatsch + Söhne, Stahl- und Metallbau
Sägenstrasse
7302 Landquart
Eberle Landschaftsbau AG
Ramsen
9100 Herisau
Foffa und Conrad
Bauunternehmung
7537 Müstair
Ganzoni N.
Käsereiverwalter
7516 Maloja
Gasser Josias, Baumaterialien AG
7001 Chur
Gebäudeversicherungsanstalt des Kt. Graubünden
Ottostrasse 22
7000 Chur
GEOBRUGG FATZER AG, Bruno Haller
Postfach 93
5200 Brugg
Giesserei Chur AG
Pulvermühlestrasse 56
7000 Chur
Gredig & Co, Brennstoffhandel & Camionnage
Hofstrasse 9A
7270 Davos Platz
Gutsbetrieb Realta
Verwaltung
7408 Cazis
Inst. für Wald- und Holzfor., Forstl. Ingenieurw.
8092 Zürich
Kessler Christian, Tiefbau
7226 Stels
Kieswerk Untervaz AG
7204 Untervaz
Kloster Disentis, Statthalterei
7180 Disentis Mustér
Korporation Altgericht
7412 Scharans
Korporation Batänjen
7023 Haldenstein
Korporation Bergschaft Schams
7433 Donath
Korporation Drei Gemeinden
7028 St. Peter
Korporation Nascharegnas Kreisforstamt 4
7454 Rona Ettiswilerstrasse14
Luzio Nicolin, Bauunternehmung
74
6130 Willisau 7460 Savognin
Mobil-Technik AG
Gewerbeweg 9
Nemos Anstalt, Ingenieurbüro
Kornweg 1
9490 Vaduz 9409 Vaduz
Palatini AG
Quaderstrasse 16
7000 Chur
Prader und Co. AG, Bauunternehmung
Promenade 91
7270 Davos Platz
Projer AG Holzbauunternehmung
Mistail
7451 Alvaschein
Rhätische Bahn, Kommunikation
Bahnhofstrasse 25
7002 Chur
Rigendinger H., Ingenieurbüro
Hartbertstrasse 11
7000 Chur
Schweizer Berghilfe
Baldernstrasse 14
8134 Adliswil
SELVA, Bündner Waldwirtschaftsverband
Bahnhofplatz 1
7302 Landquart
Steiner Reto, Begrünungen
Chalet Alpenblick
7243 Pany
Suva Bereich Bereich PLL
Postfach 4358
6002 Luzern
Gemeinde 7156 Rueun
Gemeinde 7456 Sur
Gemeinde 7154 Ruschein
Gemeinde Suraua, 7114 Uors
Gemeinde 7247 Saas i.P.
Gemeinde 7542 Susch
Gemeinde 6541 Sta. Maria Calanca
Gemeinde 7015 Tamins
Gemeinde 7536 Sta.Maria
Gemeinde 7553 Tarasp
Gemeinde 7500 St.Moritz
Gemeinde 7430 Thusis
Gemeinde 7116 St.Martin (Lugnez)
Gemeinde Tinizong Rona, 7453 Tinizong
Gemeinde 7107 Safien Platz
Gemeinde 7407 Trans
Gemeinde 7152 Sagogn
Gemeinde 7014 Trin
Gemeinde 7462 Salouf
Gemeinde 7166 Trun
Gemeinde 7563 Samnaun
Gemeinde 7428 Tschappina
Gemeinde 7423 Sarn
Gemeinde 7064 Tschiertschen
Gemeinde 7460 Savognin
Gemeinde 7532 Tschierv
Gemeinde 7525 S-chanf
Gemeinde 7559 Tschlin
Gemeinde 7412 Scharans
Gemeinde 7418 Tumegl/Tomils
Gemeinde 7220 Schiers
Gemeinde 7204 Untervaz
Gemeinde 7550 Scuol
Gemeinde 7535 Valchava
Gemeinde Schnaus 7130 llanz
Gemeinde 7122 Valendas
Gemeinde 7188 Sedrun
Gemeinde 7132 Vals
Gemeinde 7212 Seewis Dorf
Gemeinde 7082 Vaz/Obervaz
Gemeinde 6545 Selma
Gemeinde 7144 Vella
Gemeinde 7157 Siat
Gemeinde 6538 Verdabbio
Gemeinde 7411 Sils im Domleschg
Gemeinde 7104 Versam Dorf
Gemeinde 7514 Sils/Segl Maria
Gemeinde 7158 Waltensburg
Gemeinde 6562 Soazza
Gemeinde 7494 Wiesen
Gemeinde 7610 Soglio
Gemeinde 7530 Zernez
Gemeinde 7435 Splügen
Gemeinde 7432 Zillis
Gemeinde 7459 Stierva
Gemeinde 7205 Zizers
Gemeinde 7558 Strada
Gemeinde 7524 Zuoz
Gemeinde 7175 Sumvitg
Stadt 7000 Chur
Air Grischa Helikopter AG
Heliport
7204 Untervaz
Amt für Natur und Umwelt Graubünden
Gürtelstrasse 89
7001 Chur
Amt der Vorarlberger Landesregierung
Römerstrasse 15
A-6900 Bregenz
Basler & Hofmann, Ingenieure & Planer AG
Forchstrasse 395
8029 Zürich
Barit Baubedarf AG
Industriestrasse 18
7001 Chur
Baumeisterverband Graubünden
Comercialstrasse 20
7002 Chur
Bauunternehmung Bobag Berger Jakob, Sägerei und Holzhandlung
7122 Valendas Pardisla
7214 Grüsch
Gebirgswald und Naturgefahren
Länggasse 85
3052 Zollikofen
Bischöfliche Verwaltung
Hof
7000 Chur
Bürgergemeinde Chur
Bodmerstrasse 2
7000 Chur
Berner Fachhochschule, Studiengang Forstw.,
Bündner Wald 2/ 2008 73
Caduff SA
Transporte
Candinas SA, Multi Servis
7162 Tavanasa 7172 Rabius
Castelli AG, Bauunternehmung
Quaderstrasse 10
7000 Chur
Casty Bau AG, Bauunternehmung
Grossbruggerweg 1
7000 Chur
Centorame & Zaugg, Bauunternehmung
7493 Schmitten
Chr. Caduff & Partner
Dorfplatz 32
7412 Scharans
Columberg Giusep
Via Schlifras 46
7130 Ilanz
CSD Ingenieure und Geologen AG
Rathausplatz 121
7430 Thusis
Davos Klosters Bergbahnen
Brämabüelstrasse 11
7270 Davos Platz
DIAG Davoser Ingenieure AG
Promenade 119
7270 Davos Platz
Donatsch + Söhne, Stahl- und Metallbau
Sägenstrasse
7302 Landquart
Eberle Landschaftsbau AG
Ramsen
9100 Herisau
Foffa und Conrad
Bauunternehmung
7537 Müstair
Ganzoni N.
Käsereiverwalter
7516 Maloja
Gasser Josias, Baumaterialien AG
7001 Chur
Gebäudeversicherungsanstalt des Kt. Graubünden
Ottostrasse 22
7000 Chur
GEOBRUGG FATZER AG, Bruno Haller
Postfach 93
5200 Brugg
Giesserei Chur AG
Pulvermühlestrasse 56
7000 Chur
Gredig & Co, Brennstoffhandel & Camionnage
Hofstrasse 9A
7270 Davos Platz
Gutsbetrieb Realta
Verwaltung
7408 Cazis
Inst. für Wald- und Holzfor., Forstl. Ingenieurw.
8092 Zürich
Kessler Christian, Tiefbau
7226 Stels
Kieswerk Untervaz AG
7204 Untervaz
Kloster Disentis, Statthalterei
7180 Disentis Mustér
Korporation Altgericht
7412 Scharans
Korporation Batänjen
7023 Haldenstein
Korporation Bergschaft Schams
7433 Donath
Korporation Drei Gemeinden
7028 St. Peter
Korporation Nascharegnas Kreisforstamt 4
7454 Rona Ettiswilerstrasse14
Luzio Nicolin, Bauunternehmung
74
6130 Willisau 7460 Savognin
Mobil-Technik AG
Gewerbeweg 9
Nemos Anstalt, Ingenieurbüro
Kornweg 1
9490 Vaduz 9409 Vaduz
Palatini AG
Quaderstrasse 16
7000 Chur
Prader und Co. AG, Bauunternehmung
Promenade 91
7270 Davos Platz
Projer AG Holzbauunternehmung
Mistail
7451 Alvaschein
Rhätische Bahn, Kommunikation
Bahnhofstrasse 25
7002 Chur
Rigendinger H., Ingenieurbüro
Hartbertstrasse 11
7000 Chur
Schweizer Berghilfe
Baldernstrasse 14
8134 Adliswil
SELVA, Bündner Waldwirtschaftsverband
Bahnhofplatz 1
7302 Landquart
Steiner Reto, Begrünungen
Chalet Alpenblick
7243 Pany
Suva Bereich Bereich PLL
Postfach 4358
6002 Luzern
Vago Chur
Sägenstrasse 4
7002 Chur
Vetsch Klosters, Bauunternehmung
Kantonsstrasse 2
7252 Klosters Dorf
Zindel Bernhard & Co., Bauunternehmung
Balatrain 1
7403 Maienfeld
Zschokke Bau AG
Felsenaustrasse 25
7004 Chur
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Steinbacher Holzhandel AG 7402 Bonaduz • Kauf ab Stock • Holzhandel
• Transporte • Steinhandel / Natursteine
Telefon : 081 641 19 61. Fax : 081 641 32 26 Natel : 079 413 06 62 oder 079 681 76 77 www.steinbacher-holz.ch E-mail: info@steinbacher-holz.ch Bündner Wald 2/ 2008 75
Vereinsmitteilungen
1. Holzenergie-Landsgemeinde in Bern Bertrand Piccard, der weltberühmte Ballonfahrer, wies in seinem Vortrag auf die Notwendigkeit hin, dass Wirtschaft und Politik die Zeichen der Zeit erkennen: «Öl wird immer knapper und teurer. Was für die Sonnenenergie gilt, gilt auch für die Nutzung der Holzenergie: Je früher wir umsteigen und je mehr wir in die Forschung und Entwicklung von alternativen Energiequellen investieren, desto besser ist es für die Umwelt und die Wirtschaft. In den kommenden Monaten werden bei der Förderung der erneuerbaren Energien in Bern wichtige Entscheide gefällt. So muss das Parlament darüber entscheiden, ob ein Teil der CO2-Abgabe zweckgebunden für die Förderung der erneuerbaren Energien eingesetzt werden kann. An der 1. Holzenergie-Landsgemeinde auf dem Bundesplatz vom 7. Februar 08
nahmen auch Mitglieder von Graubünden Wald teil. Muttertagsaktion Wer noch spontan etwas Besonderes auf den Muttertag bewirken will, kann sich an der Muttertagsaktion von Graubünden Wald beteiligen. Mehr Infos sind auf unserer Homepage unter www.graubuendenwald.ch abrufbar.
Daniel Bürgi
Bündner Delegation Holzenergie-Landsgemeinde ( Bild: S. Schmid )
76
Forst Heinzenberg CH-7426 Flerden
forst.heinzenberg@bluewin.ch
Vereinsmitteilungen Skipostenlauf 2008 im Avers Bündner Forstpersonal kämpfte im Avers Am Samstag fand bereits zum 25. Mal der Skipostenlauf des Bündner Forstpersonals statt. Durchführungsort war das familienfreundliche Skigebiet Avers Juppa. Der Wettkampf im Schnee bestand aus einem Riesenslalom und weiteren Glücks- und Geschicklichkeitsposten. Diesmal waren weder Jahrringe noch Pfeilbogenschiessen gefragt. Es wurde ein Zielwurf mit Holzkugeln ähnlich dem Bocciaspiel abverlangt, ein Gewicht musste möglichst genau geschätzt werden und als besonders heimtückisch stellte sich der Kurzslalom auf Fassdauben heraus. Der Anlass dient neben der sportlichen Herausforderung auch der Zusammengehörigkeit einer speziellen Berufsgruppe und deren Familien. Daraus ergibt sich in der Rangliste Vorsichtige Fahrt von Monika Niedermair, Chur ( Bild: René Zimmermann)
Der Castrischer Turi (Arthur) Gredig holte sich mit dem Tagessieg einen gut gefüllten Trog am Gabentisch ab. ( Bild: René Zimmermann)
auch das Erscheinen einer Kinder- und Damenkategorie. Dass die Teilnehmenden den Wettkampf ernst nahmen, zeigte sich im Eifer der an den Tag gelegt wurde. Der Plausch fehlte aber keineswegs. Nur so ist zu erklären, dass im Riesenslalom keine Unterkategorien im Angebot standen. So befuhren die Alpinfahrer, die mit den Telemarkskis und die Snowboarder alle die gleiche Rennstrecke. Grosse Unterschiede in der Technik waren beim Fassdaubenfahren auszumachen. Da bekundeten auch gute Alpinfahrer teilweise grosse Mühe. Bei der Schätzfrage ging es darum, das Gewicht eines Troges gefüllt mit diversen Spezialitäten möglichst genau zu erraten. Dass er im Gewichtschätzen nicht voll gepunktet hatte, störte den Castrischer Turi (Arthur) Bündner Wald 2/ 2008 77
Gredig wenig, er freute sich am Gewinn des gut gefüllten Troges als Tagessieger. Schafmist als Geschenk Jedes Jahr übernimmt jeweils eine andere Forstorganisation den bereits zur Tradition gewordenen Skipostenlauf. Vor der Rangverkündigung nutzte Grossrat Robert Heinz die Zeit, den Teilnehmenden die Besiedelungsgeschichte des Tales und die Transportwege darzulegen. So hat er auch auf die Holzfunde auf dem Stallerberg hingewiesen und meinte: «Wenn die Klimaerwärmung so weiter geht, wird eine Nachfolgegeneration hier oben statt Ski fahren, wieder Holz schlagen können.» Dem anwesenden obersten kantonalen Förster Reto Hefti sowie dem Organisator Thomas Voneschen über-
Stefanie Klekar startete in der Kategorie Kinder für die Gruppe Unterheinzenberg. ( Bild: René Zimmermann)
reichte Heinz ein originelles Präsent als Dank für die Wahl des Durchführungsortes. Sie erhielten getrockneten Schafmist in Form eines Ziegels, wie es die Einheimischen
Siegerehrung der Gruppenwertung: 2. Rang Iris, Remo und Riccardo Simonet, Heinzenberg (Links), 1. Rang Arno Illien, Kenneth Danuser und Stefan Klekar, Unterheinzenberg (Mitte) und 3. Rang Mirco Beti, Marcello Negrini und Curdin Mengelt, Bergell (Rechts). ( Bild: René Zimmermann)
78
Auszubildende: 1. Riccardo Simonet, Tiefencastel (Heinzenberg) 2. Sandro Fontana, Chur (Andeer) 3. Patrick Hochholdinger, Davos 4. Björn Wyss, Furna 5. Ramiro Lerch, Domat/Ems 10 rangiert.
Zielwurf mit Holzkugeln ( Bild: René Zimmermann)
vor dem Strassenbau als Heizmaterial für Orte oder Talschaften über der Waldgrenze brauchten, um im Winter ohne Holz ihre kargen Stuben zu heizen. Allerdings hing an diesem Ziegel dann auch noch etwas Schärferes um Halserkältungen zu lindern. Danach kamen alle Teilnehmenden in der Reihenfolge der Rangierung an den reich gedeckten Gabentisch und durften sich mit einem Preis ihrer Wahl eindecken. Als starker Partner der Forstbetriebe unterstützte und ermöglichte die Air Grischa mit der Festwirtschaft die 25. Austragung dieses Anlasses. Ranglistenauszug Herren: 1. Arthur Gredig, Castrisch 2. Kenneth Danuser, Präz (Forstbetrieb Unterheinzenberg) 3. Markus Hubert, Wiesen 4. Martin Jäger (Mittelschanfigg) 5. Andreas Kessler (Davos) 50 rangiert Damen: 1. Nadja Mengelt, Innerferrera 2. Daniela Philipp, Untervaz 3. Iris Simonet, Tiefencastel 4. Lisa Philipp, Untervaz 5. Manuela Hubert, Wiesen 15 rangiert
Kinder: 1. Ivana Klekar (Unterheinzenberg) 2. Remo Simonet (Heinzenberg) 3. Sascha Rüedi (Avers Ferrera) 4. Carsten Buchli, Avers Ferrera 5. Ivo Becker, Haldenstein 32 rangiert. Gruppen: 1. Unterheinzenberg mit Kenneth Danuser, Arno Illien und Stefan Klekar 2. Heinzenberg mit Riccardo, Remo und Iris Simonet 3. Lupi della CFB mit Mirko Beti, Marcello Negrini und Curdin Mengelt 4. Naturesch mit Luzi Scherrer, Martin Imhof und Ernst Scherrer 5. Avers Ferrera mit Sascha Rüedi, Carsten Buchli und Andrea Claudio Vetsch 14 Gruppen rangiert.
René Zimmermann Compognaparkweg 5 CH-7430 Thusis
zrv@bluewin.ch
Bündner Wald 2/ 2008 79
Comic Theo &Heinz
80
Vereinsmitteilungen Swiss Forst Alpinmeisterschaften 2008 Swiss Forst Alpinmeisterschaften 2008 Am 12. Januar 2008 sind in Wildhaus die Swiss Langlauf- und Alpinmeisterschaften durchgeführt worden. Organisiert wurde der Anlass durch den Toggenburger Försterverein. Als Hauptsponsoren haben sich folgende Firmen zur Verfügung gestellt. Raiffeisen, Helvetia und Waldwirtschaftverband St. Gallen und Fürstentum Liechtenstein. Leider wurde die Sicht durch starken Schneefall (Regen) getrübt, was aber der Angriffslust einzelner Teilnehmer nichts anhaben konnte. Auch eine kleine Bündner Delegation hat an den Skirennen teilgenommen. Die Forstgruppe Surgôt, Forstrevier Unterheinzenberg, Forst-Heinzenberg, Forstamt Domat/Ems und der Forstbetrieb der Landschaft Davos haben ihre Wettkämpfer nach Wildhaus entsandt. Der grosse Gewinner des Tages war Ruedi Lenherr. Er hat sowohl die Kategorie Herren 1 gewonnen, wie auch die Tagesbestzeit aufgestellt. Bei den Damen siegte Vroni Tettamanti mit grossem Vorsprung. In der Kategorie Junioren/Lehrlinge siegte mit Ricardo Simonet wieder einer aus der Bündner Delegation. Der Anlass wurde mit einem gemeinsamen Nachtessen aller Teilnehmer abgerundet. Damen: 1. Vroni Tettamanti (Forstgruppe Surgôt) Herren 2: 18. Heinrich Faust (Forstrevier Unterheinzenberg) 25. Dani Bürgi (Forst-Heinzenberg)
h.v.l.n.r.: Vroni Tettamanti, Martin Bantli, Gion Fadri Bergamin, Orlando Lerch, Flurin Guidon, Heinrich Faust v.v.l.n.r: Kenneth Danuser, Dani Bürgi, Riccardo Simonet (Bild:Toggenburger Försterverein)
Herren 1: 1. Ruedi Lenherr (Forstbetrieb Davos) 5. Kenneth Danuser (Forstrevier Unterheinzenberg) 8. Gion Fadri Bergamin (Forst-Heinzenberg) 19. Martin Bantli (Forstgruppe Surgôt) Junioren: 1. Riccardo Simonet (Forst-Heinzenberg) 2. Orlando Lerch (Domat/Ems) 3. Flurin Guidon (Forstgruppe Surgôt) 4. Ramiro Lerch (Domat/Ems) Kenneth Danuser Forstrevier Unterheinzenberg Dalin 128A, 7424 Präz forst.uhb@bluewin.ch
Bündner Wald 2/ 2008 81
Aus dem Arbeitsbuch von Riccardo Simonet Rationelle Holzernte im Siedlungsgebiet Der Arbeitsauftrag lag darin, acht Fichten zu fällen. Klingt eigentlich ganz einfach. Wäre es auch, wenn ringsherum nicht lauter Häuser stehen würden, keine Strassen wären und kein kleiner Bach ins Tal fliessen würde. Zudem waren die Fichten gut 40 Meter hoch, mit vielen Ästen bestückt und der maximale Brusthöhendurchmesser betrug 80 cm. All dies hatte einen grossen Einfluss auf das Fällen der Bäume. Eine normale Fällmethode, wie sie Forstangestellte tagtäglich gebrauchen, kam nie in Frage. Da fragt sich manch einer, warum man die Fichten denn überhaupt fällen wollte. Der Hauptgrund dafür war, dass der Blitz in eine der Fichten eingeschlagen hatte und diese langsam aber sicher dürr wurde. Dies war jedoch nicht der einzige Grund, weshalb man die Fichten los Rationelle Holzernte im Siedlungsgebiet
werden wollte. Sie waren mittlerweile so hoch gewachsen, dass sie den Häusern grösstenteils die Sonne und somit auch die Aussicht nahmen. Zurück zum Problem vom Fällen der acht Fichten. Zur Auswahl standen zwei Methoden, die Bäume schnell und sicher zu fällen. Entweder mit dem Helikopter oder mit einer speziell dafür ausgebildeten Firma, welche mit einem Pneukran arbeitet. Beide Varianten würden in etwa mit derselben Fällmethode arbeiten. Der Vorteil von zwei verschiedenen Varianten ist der, dass man die für den Kunden günstigere auswählen kann. Das war ganz klar der Pneukran. So vereinbarten wir mit der Firma Egger einen Termin, die Bäume gemeinsam zu fällen. Das Fällen war diesmal nicht unsere Sache, sondern die der Firma Egger. Wir würden die von der Firma gefällten Bäume am Lagerplatz aufrüsten, damit sie dann ein Transportunternehmer abführen könnte.
mit einem Autokran ( Bild: Daniel Bürgi)
Vorbereitungsarbeiten Bei solch einem speziellen Auftrag muss man mit den Vorbereitungsarbeiten besonders früh beginnen. Zuallererst musste man die richtige Wahl des Unternehmers treffen. In unserem Fall war dies die «Emil Egger AG » aus St. Gallen, welche übrigens dieses Jahr ihr 75-jähriges Jubiläum feiert. Es wurde uns von der Firma mitgeteilt, dass sie uns zwei Personen zur Verfügung stellen könnten, welche je eine mit einem 40-Tonnen-Pneukran und einem Auto anreisen würden. Pneukrane zeichnen sich durch ihre Wendigkeit, Kompaktheit und Geländegängigkeit aus und sind heute von einer rationellen SchwergutLogistik nicht mehr wegzudenken. Einige Zahlen und Angaben zum Pneukran Die Verantwortlichen der «Emil Egger AG » kamen drei Wochen vor dem vereinbarten 82
Termin auch nach Flerden, um sich den Arbeitsort genauer anzusehen. Sie hatten nur etwas zu bemängeln, die Anfahrt für den Pneukran. An dem Ort, wo der Pneukran zu stehen kommen sollte, stand momentan eine Holzbeige. Die Meinung war nun, diese ein wenig nach links zu verschieben, um besser heranfahren zu können. Um die ganze Arbeit an einem Tag zu vollenden, musste man auch noch einen Holztransportunternehmer kontaktieren, damit dieser mit Traktor und Anhänger das Holz laufend abführen konnte. Einen Tag bevor es dann los ging, mussten wir also zuerst diese Kanthölzer, welche einem Zimmermann des Dorfes gehörten, noch umbeigen. Diese Arbeit dauerte etwa eine Stunde. Am Morgen kurz bevor es losging und nachdem die «Emil Egger AG » angekommen war wurde mir erAbseilen mit dem Autokran ( Bild: Robert Gschwend)
Trennschnitt auf der Fichte ( Bild: Robert Gschwend)
klärt, was ich in dem ganzen Arbeitsprozess zu tun hatte. Der Forstwart der Firma erklärte uns allen, wie die Arbeiten ablaufen würden. Endlich konnten wir beginnen, die Vorbereitungsaufgaben waren beendet. Arbeitsablauf in Teilschritten Der Arbeitsablauf war schon von vornherein genau bestimmt worden. Es gab eine Art Arbeitskette und jeder von uns war ein Teil davon. Jeder wusste, was er zu tun hatte, denn während der Arbeit sollte alles schnell und sicher ablaufen. Der Pneukran hob den Forstwart etwa 25 Meter hoch bis unter die Spitze einer zu fällenden Fichte. Er befestigte am oberen Teil des betreffenden Stammes ein Drahtseil. Danach musste er den Stamm an der richtigen Stelle abschneiden. Er durfte nicht zu schwer sein, weil der Pneukran nur ein Gewicht von etwa zwei Tonnen zu heben vermochte. Nachdem er den Stamm durchschnitten hatte, hob der Pneukran ihn möglichst gerade nach oben, so dass der Forstwart verschont blieb. Nun musste er den Stamm nur noch zu uns auf den Boden legen, damit wir das Seil lösen konnten und der Pneukran sich mit dem nächsten Teil der Fichte befassen konnte. Als der Stamm am Boden lag begann eine unserer Hauptaufgaben, das Asten. Wo nötig mussten wir noch Bündner Wald 2/ 2008 83
die Trennschnitte ausführen. Als der Stamm fertig geastet war, musste man ihn noch abführen. Dafür war ein Holztransportunternehmer verantwortlich. Er hob ihn mit einem Kran auf seinen Anhänger. Als der Anhänger voll war, fuhr er mit dem Holz an den vorgegebenen Lagerplatz. Dieses Holz wird später nach Italien exportiert. Das Astmaterial wurde am Schluss mit einem Kran auf den Anhänger eines Lastwagens geladen. Diese Ladung wurde anschliessend unter das Dorf auf einen Parkplatz transportiert. Die Äste wurden dort noch maschinell zerhackt. Die entstandenen Schnitzel wurden zu einem späteren Zeitpunkt zur «Tegra» nach Ems gebracht. Spezielle Fäll- und Baumstücktechniken in überbautem Gelände Das Seil des Pneukrans wurde etwa 1⁄3 unter der Spitze des abzuschneidenden Stammes
angemacht. Der Forstwart befestigte sich auf der Zugzonen-Seite der Fichte. Von dort aus führte er die ganze Arbeit aus. Die Zugzone befindet sich gegenüber der Seite, auf welcher der Pneukran den Stamm weghebt. Der Forstwart, welcher durch die Steigausrüstung am Stamm befestigt war, schnitt als erstes 3⁄4 des Stammdurchmessers von der Druckzone her durch. Als Nächstes schnitt er den Stamm an der Zugzone von oben nach unten so durch, dass die beiden Schnitte aufeinander trafen (Winkel etwa 45°). Während diesem Schnitt zog der Pneukran den Stamm ein wenig nach oben, sodass es das Schwert nicht einklemmen konnte. Als sich die Schnitte dann berührten, konnte der Pneukran den Stamm auf den Boden heben.
Der Forstwart wird auf der Fichte abgesetzt. ( Bild: Robert Gschwend)
84
Schlussabrechnung vom Forstamt Oberheinzenberg Anzahl Emil Egger AG
Bez.
Einzelpreis
Total
CHF 4 734.–
CHF 4 734.–
1
p
Arbeiter
40.50
Std.
CHF
50.–
CHF 2 025.–
Mahler
7.40
Std.
CHF
80.–
CHF
592.–
Abtransport Holz
1.00
p
CHF
420.–
CHF
420.–
Motorsäge
7.50
Std.
CHF
14.–
CHF
105.–
Transport Äste
1.00
p
CHF
471.–
CHF
471.–
23.00
m3
CHF
-55.–
CHF -1 265.–
Holzerlös Zwischentotal
Vorkehrungen bezüglich Sicherheit Wir mussten verschiedene Vorkehrungen bezüglich der Arbeitssicherheit treffen, obwohl es im Grossen und Ganzen eine ziemlich sichere Arbeitsmethode war. Massnahmen: – Auf den Strassen, die am Arbeitsort vorbeiführten, stellten wir jeweils ein Triopan auf. – Allen an dieser Arbeit beteiligten Personen oblag ein Helmobligatorium. – Jedermann, der mit Motorsäge arbeitete, trug seine persönliche Schutzausrüstung. – Man musste das ganze Geschehen um sich herum immer genau im Auge behalten. – Absprache des Arbeitsablaufes vor Beginn der Fällarbeit Vorkehrungen bezüglich Sicherheit von Drittpersonen und Sachwerten Auch Vorkehrungen bezüglich Sicherheit von Drittpersonen und Sachwerten wurden vorgehend peinlichst genau getroffen. Massnahmen: – Man musste gut drauf achten, dass keine Drittpersonen zu nahe an das Geschehen kamen.
CHF 7 082.–
–
Der Pneukran-Führer sollte wenn möglich beim Heben der Stämme die Hausfassaden nicht beschädigen.
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Bündner Wald 2/ 2008 85
– Damit die kleine Hütte (oder besser der kleine Stall), welche ebenfalls ihren Standort gleich beim Arbeitsort hatte, nicht den Bach hinunterstürzte, schnitt man die Fichte, welche die besagte Hütte stützte, auf die gleiche Höhe wie die der Hütte ab. Schlussabrechnung vom Forstamt Oberheinzenberg Acht Fichten, eine Esche, eine Weide fällen, aufrüsten, Äste entsorgen, Holz abführen und den Arbeitsplatz reinigen. Total: 23 m3 Holz Schlusswort Am Tag vor der Fällarbeit, während mein Lehrmeister und ich uns auf dem Weg
machten, um die Kanthölzer umzubeigen, meinte dieser noch zu mir: «So eine spezielle Arbeit erledigt man nur einmal im Leben eines Forstwartes am Heinzenberg.» In diesem Moment machte ich mir über diese Aussage noch keine Gedanken. Im Nachhinein ist mir inzwischen der Sinn dieses Satzes vollkommen klar. Auch ich denke jetzt so wie mein Lehrmeister und es ist mir nunmehr auch bewusst, dass dies vielleicht das erste und das letzte Mal sein wird, dass ich bei einer solch interessanten Arbeit mithelfen durfte. Dabei konnte ich auch ausserordentlich viele Dinge dazulernen. Ich hätte mir zum Beispiel bis zu diesem Zeitpunkt nie gedacht, wie viel Aufwand hinter solch einer Aufgabe steckt; das Vergleichen der ver-
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schiedensten Arbeitsmethoden, dabei darauf bedacht sein, die günstigste davon auszuwählen, die zahlreichen Vorbereitungsaufgaben und all die übrigen Dinge, welche noch dazugehörten. Auch wenn ich am besagten Tag nicht viel mithelfen konnte, so hat es mir doch auch sehr viel Spass gemacht, das ganze Geschehen nur zu beobachten. Es war eine ausserordentlich spannende Arbeit, welche mit viel Sachwissen und Engagement durchgeführt wurde. Jeder wusste, was er zu tun hatte und bereits nach kurzer Zeit des Zuschauens konnte man einen gewissen Arbeitsrhythmus feststellen. Sogar während der Mittagspause konnte ich etwas lernen. Der Forstwart, welcher bei der «Emil Egger AG» angestellt ist, erzählte uns, was er das ganze Jahr über macht und für was der Pneukran sonst noch alles gebraucht wird. Es war wirklich interessant, ihm zuzuhören. Abschliessend fällt mir noch auf, dass ich nicht nur während der Arbeit viel gelernt habe, sondern dass mir das Niederschreiben dieses Arbeitsberichtes mindestens ebenso
viel gebracht hat. Denn durch das Zusammentragen des Berichtmaterials (Offerten, Schlussabrechnungen, Bilder und so weiter) wurde ich gezwungen, mir noch einmal den ganzen Tag durch den Kopf gehen zu lassen. Im Übrigen musste ich mir einige Informationen von meinem Ausbildner oder Lehrmeister besorgen, zu welchen ich, ohne diesen Arbeitsbericht zu schreiben, wahrscheinlich nicht gekommen wäre. Von all diesen Standpunkten aus gesehen kann ich heute voller Überzeugung sagen, dass es eine sehr lehrreiche Arbeit gewesen ist und dass ich davon viel Wissenswertes in meine Zukunft mitnehmen kann. Ich denke, dass dieser Tag mir noch viele Jahre in guter Erinnerung bleiben wird.
Riccardo Simonet Forstwartlehrling, 1. Lehrjahr Cumpogna 77 A, 7450 Tiefencastel simonet.angelo@bluewin.ch
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In memoriam Alfonso Colombo (1924–2007) Alfonso Colombo è deceduto venerdì 23 novembre 2007 all’Ospedale San Sisto di Poschiavo, dopo breve malattia. Alfonso ha trascorso la sua infanzia e gioventù a Pontresina. Dopo aver concluso le scuole medie a Svitto, sceglieva lo studio d’ingegnere forestale al Politecnico di Zurigo dove concludeva la sua formazione con il diploma d’ingegnere forestale nel 1952. Lo stesso anno entrava in servizio del Comune di Poschiavo assumendo la direzione dell’Ufficio forestale. Nel corso della riorganizzazione forestale cantonale del 1965, fu nominato ingegnere forestale del Circondario 30 della Valle di Poschiavo. Anche se la sua espressione o modo di fare apparivano rudi si nascondeva un personaggio molto sensibile. Mi ricordo del primo incontro avvenuto all’inizio del mio stage a Poschiavo nel 1985. Dopo aver bussato timidamente alla porta del suo ufficio in Casa Comunale, fui salutato da un breve e secco «Avanti». Ansioso, sono entrato. A ricevermi, c’era un Alfonso indaffaratissimo. Subito dopo le presentazioni, il personaggio divenne gentile e sorridente mettendomi a mio agio. La carriera di Alfonso Colombo, durata 38 anni, è stata evidenziata da diversi eventi saglienti. Tra loro vanno menzionati in particolare la morìa del bosco negli anni 1983– 1986 e l’alluvione del 1987. La morìa del bosco preoccupava Alfonso fortemente. Si era espresso a favore di una diminuzione dell’inquinamento atmosferico, ciò che non gli ha regalato solo amicizie, specialmente in una Valle limitrofe, dove ognuno dipende dal traffico motorizzato. Lui, coraggioso, seguiva il suo credo in modo determinato. L’alluvione del 1987 mise Alfonso a dura prova. Nel gestire quella difficilissima situazione, ebbe l’occasione di dimostrare tutta
la sua determinazione. La forza del suo carattere ad imporre le giuste decisioni nel momento giusto rimarrà nella memoria di chi l’ha conosciuto in quelle occasioni. Per Alfonso, il lavoro d’ufficio non era il più prediletto, bensì lui amava il lavoro sul terrno! Oggi Alfonso non c’è più. Se n`è andata una persona che ha lasciato la sua impronta nel servizio forestale vallerano, in quanto conosciuto da tutti. Pure le sue attività a favore della Comunità sono state all’avanguardia, per esempio quale presidente dell’ Ente turistico del Comune di Poschiavo. Per noi rimarrà il ricordo di una persona intelligente e determinata che si è impegnata in modo esemplare per la sua amata Valle di Poschiavo. Gilbert Berchier
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«Die Mittel sind immer unzureichend» Als Bafu-Direktor muss Bruno Oberle eine Vielzahl von Ansprüchen unter einen Hut bringen. In der Waldpolitik setzt der 53Jährige auf Eigenverantwortlichkeit, Wirtschaftlichkeit und Effizienz.
Ideen haben, Freunde für diese Ideen gewinnen und die Geduld aufbringen, sie zu realisieren. Die Politik wurde mal bezeichnet als «das langsame Bohren von dicken Brettern».
Herr Oberle, Sie gelten als Pragmatiker. Als Direktor des Bundesamtes für Umwelt sind Sie aber vor allem auch ein Vordenker. Wie gehen Sie mit dem Konflikt zwischen dem Machbaren und dem Wünschbaren um? Es gibt keinen Widerspruch zwischen Wunsch und Realität. Die Realität bringt uns dazu, Wünsche zu haben. Ohne Wünsche kann man die Realität nicht ändern. Es ist eine dynamische Spannung, kein Widerspruch.
Vernünftige Lösungen scheitern oft am politischen Willen. Wären Sie manchmal lieber Politiker? Wenn ich Politiker sein wollte, dann wäre ich es jetzt. Ich bin ein politisch denkender Mensch, aber meine Rolle ist die des Regulators. Ich erfülle diese Aufgabe ohne jegliche Trübung der Freude.
Letztlich müssen Sie aber konkrete Lösungen erarbeiten. Wie in allen Dingen des Lebens muss man
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Auch jetzt nicht? Nachdem das neue Waldgesetz – ihr Kind – in beiden Eidgenössischen Räten abgelehnt wurde? Offensichtlich war es nicht der richtige Zeitpunkt oder die Vorlage war zu komplex, um eine klare Mehrheit zu finden. Bei Nicht-
eintreten praktisch zu null muss ich feststellen: Die Revision des Waldgesetzes geniesst keine Priorität in der politischen Agenda.
che an den Wald nicht darunter leiden. Bedingung ist, dass man diese Dinge offen kommuniziert.
Es heisst, die Gesetzesvorlage sei zu austariert und unnötig; die im Waldprogramm gesteckten Ziele könnten weitgehend ohne Gesetzesänderung umgesetzt werden. Nein, das stimmt nicht. Wald wird wahrgenommen als ein Allgemeingut. Es besteht eine Vielzahl von Ansprüchen an ihn. Diese Ansprüche unter einen Hut zu bringen, ist schwierig und eigentlich nur mit einem Kompromiss möglich. Jede Anspruchsgruppe bekommt also nur einen Teil von dem, was sie möchte. In diesem Fall war offensichtlich niemand mehr genügend zufrieden mit diesem Kompromiss, als dass er sich hätte dafür einsetzen wollen. Eine Serie von Fragen, die wir mit dieser Revision angegangen hätten, harrt jetzt der Lösung. Zum Beispiel der Umgang mit dem einwachsenden Wald vor allem in den einstigen Alpgebieten, aber auch die Berücksichtigung des Waldes in Bezug auf die Klimapolitik, der Beitrag des Waldes an die Erreichung des Kyoto-Zieles. Wir haben jetzt keine Regelung, wem diese Leistungen gehören. Diese Fragen werden früher oder später wieder auf der politischen Agenda auftauchen.
Die Vorlage war ein Kompromiss. Eine nächste Vorlage kann wiederum nichts anderes sein als ein Kompromiss. Bedeutet die Ablehnung durch die Räte für Sie nun: Zurück zum Start? Oder heisst das: Wir lassen die Sache ruhen? Inzwischen ist klar, dass keine Revision stattfindet und dass die Initiative «Rettet den Schweizer Wald» zurückgezogen wurde. So gilt weiterhin das heutige Waldgesetz, das diesen Kompromiss ebenfalls enthält.
Offenbar gibt es Befürchtungen, der Wald werde zum Spekulationsobjekt. Wie können Sie diese Befürchtungen beschwichtigen? Man muss diese Befürchtungen ernst nehmen. Man kann entgegnen, dass eine Nutzung des Waldes für seine langfristige Erhaltung notwendig ist. Die Bewirtschaftung muss zwei Eigenschaften haben: Sie muss erstens genügend einbringen und zweitens so gestaltet sein, dass die anderen Ansprü-
In Ihrem Amt ist der Wald als multifunktionales Gebilde auf mehrere Abteilungen aufgeteilt. Wie wirken Sie der Gefahr entgegen, dass der Wald entweder nur aus Sicht des Schutzes vor Naturgefahren oder der Biodiversität oder der reinen Holzproduktion behandelt wird? Die Behandlung der waldrelevanten Dossiers ist nicht zerstückelt. Sie sind alle im gleichen Amt untergebracht, im Bundesamt für Umwelt. Wir sind der Meinung, die
Was geschieht mit dem Handlungsbedarf, den Sie zuvor aufgezeigt haben? Ich denke, es ist eine Frage des Anstandes und der Respektierung der parlamentarischen Gremien, dass wir die Sache jetzt für eine Weile ruhen lassen. Einzelne Themen werden wieder auf die politische Agenda kommen, und zwar vermutlich wiederum durch parlamentarische Akte. Gewisse Fragen – dies wurde in der Debatte sowohl im Nationalrat als auch im Ständerat unterstrichen – bleiben tatsächlich offen. Möglicherweise darf man nicht den Anspruch haben, alles in eine Revision zu packen, sondern man muss die Probleme einzeln angehen.
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heutige Organisation sei zweckdienlich und effizient. Die Abteilung Wald als zentrale Know-how-Trägerin der Wald- und Holzpolitik hat eine Koordinationsfunktion und bearbeitet selber eine Serie von Geschäften. Zwei Themenbereiche sind anderen Abteilungen zugeordnet: Biodiversität und Schutzfunktion. Der eine Bereich, die Schutzwälder, wird zusammen mit den anderen Massnahmen gegen Naturgefahren behandelt. Die Pflege des Waldes ist in diesem Bereich eine Massnahme von vielen. Die Bewertung, die Konzipierung und die Eingliederung dieser Massnahme im Territorium geschehen in Abstimmung mit allen anderen Präventionsmassnahmen. Konkret: Man kann ein Dorf unterhalb eines Steilhanges schützen, indem man aufforstet, indem man Lawinenverbauungen erstellt oder indem man in einer Gefahrenkarte gewisse (Bilder: B. Wülser)
Bereiche als nicht bebaubar deklariert. Diese verschiedenen Massnahmen müssen aufeinander abgestimmt sein. Deswegen macht es Sinn, dass diese Abstimmungen aus einer Hand kommen. Das bedeutet demnach, dass der Wald in erster Linie entsprechend seiner Funktion behandelt wird. In diesem konkreten Fall, ja. Das andere Geschäft, das wir in einer anderen Abteilung behandeln, ist die Biodiversität. Auch hier gilt dasselbe. Wenn wir eine Massnahme zum Beispiel zu Gunsten einer bestimmten Vogelart treffen, so kann diese Massnahme innerhalb oder ausserhalb des Waldes erforderlich sein. Unter Umständen ist eine Serie von Massnahmen nötig. Die Koordination ist am besten gewährleistet, wenn diese Massnahmen aus einer Hand kommen. Biodiversität und Schutzfunktion sind zudem die beiden Bereiche, wo der Bund im Neuen Finanzausgleich mittels Programmvereinbarungen über jeweils vier Jahre gezielt Leistungen einkauft. Der ETH-Lehrstuhl für Forstwissenschaften wurde abgeschafft zu Gunsten eines Fachhochschullehrganges . . . Nein, das ist falsch. Es hat eine Fusion stattgefunden zwischen der Abteilung für Umweltnaturwissenschaften und der Abteilung für Forstwissenschaften – ähnlich wie in unserem Amt. Darüber hinaus hat man auf Fachhochschulebene Ausbildungslehrgänge hochgefahren. Die Ausbildung wird zunehmend verschult. Bleibt die Wissenschaft auf der Strecke? Das ist eine Fehlinterpretation. Die Welt wandelt sich. Eine Person, die Ansprüche stellt an Abstraktion, Intellektualität und
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Der Ökonom auf dem grünen Stuhl Am 1. Oktober 2005 hat der Tessiner Bruno Oberle die Leitung des damaligen Bundesamtes für Umwelt, Wald und Landschaft (Buwal) von Philippe Roch übernommen. Per 1. Januar 2006 fusionierte dieses mit grossen Teilen des Bundesamtes für Wasser und Geo-
durchzuführen, wie es die Umweltnaturwissenschaften sind, ohne dass die wissenschaftliche Qualifikation darunter leidet? Die Praxis beweist, dass das nicht nur möglich ist, sondern dass es sogar gegenseitig förderlich ist. Es ist eine Behauptung, interdisziplinäres Vorgehen sei das Gegenteil von Vertiefen. Man vertieft, aber auf eine andere Art, mit anderen Instrumenten und in eine andere Richtung.
logie zum Bundesamt für Umwelt (Bafu). Der 53-jährige Bafu-Direktor Oberle ist nicht nur Umweltnaturwissenschaftler, sondern hat auch Zusatzausbildungen in Volkswirtschaften und Pädagogik absolviert. Seit 1980 ist er im Bereich des Umweltmanagements und
Sie sagen: Umweltpolitik ist Ressourcenpolitik und ist letztlich Wirtschaftspolitik. Woran misst sich eine erfolgreiche Umweltpolitik? Ziel einer Umwelt- und Ressourcenpolitik ist die langfristige Stabilität von Qualität und Menge der natürlichen Ressourcen.
Umweltschutzes tätig, unter anderem auch in Nord- und Westafrika. Seit 1988 ist er zudem Dozent an der Ab-
teilung für Umweltnaturwissenschaf-
Sie meinen Nachhaltigkeit? Das ist eine dem Thema angepasste Definition.
ten an der ETH Zürich.
Methodenorientierung, wie es für ein Hochschulstudium klassisch ist, wird weiterhin die universitäre Ausbildung wählen, auch in ihrer neuen Form. Sie erhält nicht nur Kenntnisse im Bereich Forstwissenschaft, sondern auch in den Bereichen Chemie, Ökonomie und Umweltmanagement, um dann mit diesem Rucksack in einem forstlich orientierten Beruf zu arbeiten. Eigentlich ist es eine Besserstellung: Die Menschen, die sich in diesen Bereichen ausbilden wollen, erhalten an der ETH eine umfassendere, breitere und letztlich für ihre berufliche Karriere angemessenere Ausbildung. Breiter heisst immer auch weniger tief. Diese sehr lange Diskussion wurde an der ETH sehr lebendig geführt: Ist es möglich, ein tendenziell interdisziplinäres Studium
Die meisten Ressourcen wurden in den letzten Jahren arg «angeknabbert». Nur der Wald dehnt sich weiter aus. Kommt jetzt, wo Waldbewirtschaftung wieder lukrativ ist, die Trendwende? Die Luftqualität war schon mal schlechter in diesem Land; diese Ressource wurde früher wirklich arg «angeknabbert». Das wurde erkannt, die Trendwende ist geschafft, die Luftqualität ist besser. Es gibt auch Themen, wo wir noch weit entfernt von einer Lösung sind; bei der Biodiversität zum Beispiel. Wir haben – wenn überhaupt – die Blutung gestillt, aber die Wunde hat noch nicht einmal begonnen zu heilen. Im Bereich des Waldes haben wir heute eine sehr gut etablierte Politik. Die grossen Fehler im Bereich der Waldnutzung wurden schon im 19. Jahrhundert gemacht und auch angepackt. Die Grösse und Güte des Waldes hat viel mit Bündner Wald 2/ 2008 93
der Wirtschaftsstruktur des Landes zu tun. Im 18./19. Jahrhundert hatten wir das Land fast kahl geschlagen, obwohl wir damals nur ein Drittel der heutigen Bevölkerung waren. Die Trendwende kam mit der Industrialisierung und mit dem eidgenössischen Forstpolizeigesetz von 1876. Kommt jetzt eine erneute Trendwende? Im Moment scheint mir die Wahrscheinlichkeit nicht sehr gross. Wir haben eine stabile bis wachsende Waldfläche. Der Wald ist in seiner Existenz nicht bedroht. Wir können uns die Frage erlauben: Wollen wir den Wald stärker nutzen und das Holznutzungspotenzial ausschöpfen? Die Klimadebatte prägt die Öffentlichkeit seit einiger Zeit wie kaum ein Thema zuvor. Kommt dem Wald als CO2-Senke mit dem neuen Umweltbewusstsein nun die ihm zustehende Bedeutung zu? Der Bund hat beschlossen, die Senkenwirkung des Waldes für die Erfüllung des Kyoto-Protokolls anzurechnen. Das bedeutet, dass die Vorratsänderungen im Schweizer Wald in die CO2-Bilanz Eingang finden. Wenn der Vorrat steigt, wirkt das als Senke, wenn er sinkt, so würde das als zusätzliche Emission (Quelle) angerechnet, die in anderen Bereichen zu kompensieren wäre. Wir hatten damals zur Vorsicht gemahnt, weil wir den Wald stärker nutzen wollen. Es gilt nun aber zu klären, ob die Emissionsrechte aus dem Wald den Waldeigentümern gehören oder nicht. Das wäre in der Waldgesetzesrevision geregelt worden. Andererseits hat eine kürzlich von uns veröffentlichte Studie gezeigt, dass auch über die Nutzung und Anwendung von Holz Emissionen vermieden werden können und so zur Verbesserung der CO2-Bilanz beigetragen werden kann. 94
Mit der Neugestaltung des Finanzausgleichs (NFA) werden die Subventionen nicht mehr kostenorientiert, sondern leistungsorientiert verteilt. Was kommt mit den neuartigen Programmvereinbarungen auf die Waldbewirtschafter zu? Eigentlich mehr Freiheit. Das gilt nicht nur für den Waldbereich, es betrifft eine ganze Reihe von Sektoren. Der Bund steuert nicht mehr Einzelprojekte, sondern schliesst mit den Kantonen Programmvereinbarungen mit einem bestimmten Ziel ab. Wie der Kanton dieses Ziel erreicht, entscheidet er selber. Für die Begutachtung einzelner Projekte ist inskünftig der Kanton zuständig und nicht mehr wir. Der Bund prüft die Erbringung der Gesamtleistung. Nebenbei ist der Bund angehalten, die Subventionen als «guter Einkäufer» zu handhaben, das heisst, auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu achten. Das heisst, Effizienz wird ein entscheidendes Kriterium sein bei der Geldverteilung? Ja, der richtige Preis für eine bestimmte Leistung wird sich mit der Zeit ergeben, auch aus dem interkantonalen Vergleich. Reichen die zur Verfügung stehenden Mittel aus für die Erschliessung von schlecht zugänglichen Waldstücken? Wissen Sie, die Ökonomie ist per definitionem die Lehre der Allokation knapper Mittel. Wenn ein Mittel nicht knapp ist, betreiben wir keine Ökonomie. Und die Mittel sind immer unzureichend. Ja, im Bereich des Schutzwaldes sind Erschliessungen im Rahmen dieser Vereinbarungen möglich. Es ist eine mögliche Leistung, nicht die einzige und nicht die wichtigste. Bis wann werden die Schutzwälder in der Schweiz einheitlich ausgeschieden sein?
Die harmonisierten Kriterien zur Ausscheidung der Schutzwälder wurden Ende 2007 verabschiedet und im März 2008 den Kantonen mitgeteilt. Diese reichen nun bis Ende 2010 ihre Schutzwaldausscheidung beim Bafu zur Stellungnahme ein. Ab 2012 können dann die Bundesmittel für das NFA-Programm Schutzwald ausschliesslich im vom Bund anerkannten Schutzwald eingesetzt werden. Ab wann ist effektiv mit den nötigen Bundesmitteln zur Pflege der Schutzwälder zu rechnen? Das ist eine hoch tendenziöse Frage. Der Bund hat aktuell Mittel bereitgestellt für diesen Bereich. Er hat auch festgestellt, dass der Bereich der Naturgefahren massiv unterfinanziert ist. Der Bundesrat hat in diesem Jahr eine Aufstockung dieser Mittel um 200 Millionen Franken beantragt und vom Parlament bewilligt erhalten – nicht nur für den Bereich Schutzwald, sondern für den gesamten Bereich Schutz vor Naturgefahren. Das ist viel Geld, wenn auch noch nicht soviel, wie die Kantone wünschen. Der Bundesrat hat uns aber beauftragt, Vorschläge für eine langfristige Finanzierung dieser Aufgaben zu unterbreiten. In einem Interview sagten Sie, Sie rechneten mit einer Zunahme der Unwetter. Wann wird eine schweizerische Frühwarnzentrale in Betrieb genommen, um die Bevölkerung rechtzeitig vor Starkniederschlägen, Grossschneefällen. Lawinengefahr oder Hagelwetter zu warnen? Der Bundesrat hat erkannt, dass im Bereich der Ereignisbewältigung Handlungsbedarf besteht und im Rahmen des Projektes Organisation Warnung und Alarmierung, Owarna, erste Beschlüsse gefasst. Die Warnung und Alarmierung ist in der Bundesverwal-
tung eine Aufgabe, die mehrere Fachstellen betrifft; Meteo Schweiz, die Nationale Alarmzentrale, das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und zentral das Bundesamt für Umwelt. Entsprechend stark sind wir in das Projekt Owarna involviert. Wir müssen erstens die Kategorien für Naturereignisse, für die wir Prognosen erstellen, ausweiten. Im Moment sind wir auf Hochwasser konzentriert und haben weniger Kapazitäten und Kompetenzen bei Trockenheit oder bei Sturmereignissen. Das waren immer Adhoc-Organisationen, während wir für Hochwasser einen Dauerbetrieb haben. Wir müssen diesen Dauerbetrieb auf die anderen Katastrophen ausweiten. Zweitens brauchen wir ein feineres Raster der Prognosen. Wir haben festgestellt, dass Ereignisse sehr stark von lokalen meteorologischen Phänomenen geprägt sind. Auch im Bereich der Kommunikation müssen Verbesserungen angestrebt werden. Laufen die Fäden hier bei Ihnen zusammen? Wir denken, dass wir zumindest ein wichtiger Knotenpunkt sind.
Barbara Wülser Redaktorin Lehengasse 2, CH-7208 Malans
barbara.wuelser@freesurf.ch
Bündner Wald 2/ 2008 95
Kurse/Tagungen/Veranstaltungen Art e mansters vegls Eivnas da god Eivnas da god Sur En (Sent) 9 gün – 29 gün 2008
Las eivnas da god in gün 2008 a Sur En dessan dvantar ün inscunter per giuven e vegl, indigen e giast. No lain preschantar las 4 attracziuns: charbunera, chalchera, Valtellina e simposi da sculpturs Ils visitadurs vegnan manats tras differentas occupaziuns actualas e dal temp vegl. Il lö d’inscunter Sur En es fich adattà e spordscha ün’ambianza ideala per üna tala occurrenza. Sper las ustarias actualas (Val d’Uina e Sper la Punt) daja da tuottas sorts surpraisas illa tenda da festa. Impustüt las scoulas, societats ed otras instituziuns sun
cordialmaing invidadas da gnir a savurar, palpar e verer che cha no vain da spordscher. La charbunera Üna charbunera Per elavurar metals, ma eir per prodüer vaider d’eira plü bod necessari da charbun. Il bras-cher dal charbun maina bler daplü chalur sco solita laina. Ota conjunctura fin a la fin dal avel tschientiner. Dürant il temp da fier gniva ars charbun in fouras illa terra. Davo cha la dumonda es creschüda s’haja cumanzà a prodüer charbun in charbuneras directamaing il areal da god. Cun la perdita dal volumen e da pais pudaiva gnir transportà il charbun plü raziunalmaing. Davo cha otras energias han tut pro ha pers il charbun d’importanza. Be amo dürant las guerras mundialas s’ha augmentà il consüm dal charbun per cuort mumaint.
Kohlenmeiler während dem Verkohlprozesse (Bild: Stefan Werder)
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Bündner Wald 2/ 2008 97
La Valtellina La «teleferica Valtellina» sco cha’l nom disch es ün indriz per far transports da laina e deriva da nossa val vaschina la Valtellina. Id es però da manzunar cha’l pionier da quist indriz derivaiva da Roveredo ingio ch’el ha installà dal 1888 pella prüma jada üna tala teleferica a frain. Quist indriz es eir gnü expost dal 1896 al l’exposiziun naziunala a Genevra, ingio ch’el ha ragiunt la medaglia da bronz. Pro no hana cumanzà avant ca. 100 ons a fabrichar indriz cun suas per tuotta sorts transports. Quist patent s’ha verifichà impustüt eir per transports da laina raduonda in lös muntagnards e mal ragiundschibels. Eir in Engiadina Bassa e’l Partens sun gnüts realisats a partir dals ons trenta divers progets. Restanzas da la Valtellina in Val d’Assa.
Chalchera (Bild: Mario Riatsch)
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Waldwochen Waldwochen Sur En (Sent) vom 9. Juni bis 29. Juni 2008
Köhlerei, Kalkbrennerei, Holztransport mit einer Valtellina-Umlaufbahn und Holzbildhauersymposium Die Waldwochen im Juni 2008 in Sur En sollen einen Treffpunkt für Jung und Alt, für Einheimische und Gäste bilden. Vorgestellt werden folgende vier Attraktivitäten: Vor allem auch für Schulen, Vereine und andere Institutionen werden während dieser Waldwochen interessante Führungen angeboten.
Valtellina (Bild: Mario Riatsch)
Holzbildhauer – Symposium Über die letzten 13 Jahre wurde das Holzbildhauer-Symposium, welches in den letzten vier Austragungen um die Steinbildhauer ergänzt wurde, zu einer festen Institution, in welcher Jahr für Jahr bemerkenswerte Kunstwerke in einer herrlichen Landschaft entstehen. Man könnte auch sagen, die schöne Umgebung inspiriert die Künstler zu aussergewöhnlichen Leistungen. Der Kalkofen In diesem Kalkofen, erstellt 1913, unmittelbar vor dem Weiler Sur En, wurde noch 1939 Kalk gebrannt. Seither verfiel er mehr und mehr. 1988 hat die Società d'Ütil public die Anlage als Dokument für künftige Generationen wieder restaurieren lassen. Einweihungsfeier 24. Juli 1988. Neben diesem Kalkofen besass Sur En noch zwei weitere; die Überreste des einen befinden sich neben der Strasse ins Val d'Uina, wenige Minuten von Sur En entfernt.
Fachtagung Forstlicher Bildungsmarkt – Sanitätsnotruf 144 Wir werden dieses Jahr eine kombinierte Fachtagung mit den Themen Forstlicher Bildungsmarkt und Sanitätsnotruf 144 durchführen. Die Möglichkeiten um sich beruflich zu entwickeln, werden immer vielfältiger. Deshalb möchte Graubünden Wald vom Waldarbeiter und Forstwartlehrling bis hin zum Forstingenieur aufzeigen, welche Möglichkeiten vorhanden sind. Zusätzlich wird der Sanitätsnotruf 144 in einem theoretischen und praktischen Teil vorgestellt. Der Kurs findet am 29. Oktober 2008 in Ilanz statt. Anmeldeformular und detaillierte Angaben werden im nächsten Bündner Wald folgen. Vorstand Graubünden Wald
Soglio (Bild: Ente Turistico, Pro Bregaglia)
Mario Riatsch Silvicultur Saglina, CH-7554 Sent
afsent@bluewin.ch
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Kurse/Tagungen/Veranstaltungen Neues aus der Firmenwelt Mit der weltweit steigenden Nachfrage nach Holz hat sich die Verarbeiter- und Abnehmerseite von Holz in den letzten Jahren stark gewandelt. Vermehrt treten grosse und gut organisierte Unternehmen mit grosser Holznachfrage auf dem Markt auf. Mit der Gründung von Reziaholz soll in erster Linie für die Bündner Waldbesitzer der Zugang zum Holzmarkt erweitert und erleichtert werden. Allen Waldbesitzern wird damit eine Partnerschaft angeboten, um gemeinsam aufzutreten. Für die Abnehmer von Wald- und Holzprodukten entsteht die Möglichkeit, Wald- und Holzprodukte gebündelt zu beziehen. Die Reziaholz GmbH hat am 1.1.2008 ihre Geschäftstätigkeiten aufgenommen und im Januar die ersten 3000 m3 Holz vermarktet. Am 1. März 2008 hat Lüzzi Andri die Stelle als Leiter für die Vermarktung von Rundholz und Waldprodukten angetreten. Der Vorstand setzt sich zusammen aus Romano Costa (Präsident), Lukas Kobler (Vizepräsident, Aktuar) und Thomas Färber (Beisitzer). Die Geschäftsprüfungskommission wird durch die Revierförster Arnold Denoth (Lavin) und Siegfried Berni (Vals) gestellt. Reziaholz arbeitet mit einem massgeschnei-
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derten EDV-System ( IFIS ), um Angebot und Nachfrage zielgerichtet und effizient zu bündeln, abzuwickeln und abzurechnen. Reziaholz befindet sich im Zertifizierungsprozess für die Weiterverarbeitung von Rundholz- und Waldprodukten nach den Kriterien des FSC und dem Label «Graubünden Holz». Die Bündner Waldbesitzer werden eingeladen: 1. Den Marktauftritt gemeinsam mit Reziaholz zu organisieren und 2. sich an der Gesellschaft zu beteiligen, um die Organisation langfristig breit abzustützen und ihr auf dem Holzmarkt eine gewichtige Stimme zu verleihen.
Lüzzi Andri, Stellenleiter Reziaholz Reziaholz GmbH Bahnhofplatz 1, CH-7302 Landquart
www.reziaholz.ch
Bücher/Publikationen/Internet Aktionsprogramm Weisstanne Das Aktionsprogramm Weisstanne Graubünden ist lanciert Am 21. Januar 2008 hat Regierungspräsident S. Engler als Vorsteher des Bau-, Verkehrs- und Forstdepartementes (BVFD) des Kantons Graubünden das Aktionsprogramm zur Förderung der Weisstannenverjüngung genehmigt und damit den Startschuss für dessen Realisierung gegeben. Damit stellt nun der Kanton Graubünden bis zum Jahr 2011 jährlich CHF 500 000.– für Massnahmen zur Förderung der Weisstannen-Verjüngung zur Verfügung. Entscheidend an diesem Programm ist, dass die Aktionen nicht einseitig durch die Forstbetriebe ausgeführt werden, sondern dass sie in Zusammenarbeit mit der Jägerschaft erfolgen. Bei den Massnahmen stehen Einzelschütze und Kleinzäune, mit denen junge Weisstannen vor dem Verbiss durch Schalenwild geschützt werden, im Vordergrund. Diese technischen Behelfe sollen konsequent mit Biotopverbesserungen und Verjüngungsschlägen kombiniert werden. Punktuelle Optimierungen der Bejagung werden ebenfalls ins Auge gefasst. Ein wichtiges Ziel ist die Aufklärung und Sensibilisierung der Öffentlichkeit über die Bedeutung der Jagd für die Waldverjüngung allgemein und damit auch für die Aufrechterhaltung der Schutzwirkung unserer Wälder. Diese Informationen sollen nicht allein in Form von Berichterstattungen über ausgeführte Aktionen in lokalen Medien vermittelt werden. Ein ganz entscheidender Informationsfluss wird vielmehr im Rahmen der Zusammenarbeit von Förstern und Jägern stattfinden. Entsprechend der tiefen Verwurzelung der Patentjagd in der Bevölkerung Graubündens darf man sich von diesem Austausch von Wissen und Erfahrungen einiges versprechen. Das in der Surselva entwickelte Konzept von Patenschaften, die von Jägern für junge Weisstannen übernommen wer-
Auf dass das Aktionsprogramm zu solchen Weisstannen führe! (Bild: Ueli Bühler)
den, wird ein wesentlicher Bestandteil des Aktionsprogramms Weisstanne sein. Das Programm ist nicht ein Rückfall in die alte Zeit von überhöhten Wildbeständen und grossen Einzäunungen. Die Bestände von Rothirsch, Gämse und Reh werden heute nach wildbiologischen Grundsätzen reguliert. Dass die Verjüngung der Weisstanne heute im Kanton Graubünden trotzdem noch stark unter Wildverbiss leidet, trübt leider das Bild und ruft nach weiteren Massnahmen. Wie die letzte kantonale Abstimmung zur Revision des Jagdgesetzes gezeigt hat, muss dabei heute aber ganz wesentlich bei der Aufklärung der Bevölkerung über die Bedeutung der Jagd angesetzt werden. Die Jäger und Förster des Kantons Graubünden sind herzlich eingeladen, dazu ihren aktiven Beitrag zu leisten! Aber auch die Gemeinden sind aufgerufen, sich aktiv zu beteiligen. Denn als Waldeigentümerinnen werden sie Restkosten zu tragen haben – Aufwendungen im Dienste eines vitalen Schutzwaldes. Ueli Bühler, Produktleiter Biodiversität Amt für Wald Graubünden CH-7000 Chur
ueli.buehler@afw.gr.ch
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Bücher/Publikationen/Internet Buchbesprechung Michael Friberg, Christian Murer, Rudolf Zuber, Breil/Brigels Bereits mit dem Deckblatt dieses hübschen, schön bebilderten Büchleins wird der Leser mit der Symbiose von zwei Sprachen, Technik, Natur, Kultur und Landschaft konfrontiert. Diese Symbiose zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Schrift. Auf der linken Seite der Text und die Bildlegenden auf Deutsch, auf der rechten Seite die romanische Übersetzung des Textes und Bilder mit romanischer Beschreibung. Einige Romanischkenntnisse sind von Vorteil, doch nicht unbedingt erforderlich. Michael Friberg Lehrer und Gemeindearchivar stellt die Gemeinde Brigels mit seinen verschiedenen Dörfern auf sympathische Weise vor. In der Vorstellung ist sowohl die Geographie, die Geologie, die Geschichte, die Kultur, das Brauchtum wie auch die Bevölkerungsentwicklung eingeschlossen. Einen grösseren Abschnitt widmet er dem Erwerbsleben und dessen Wandel. Christian Murer Fotograf, Journalist und Stammgast führt die Leser auf kulturellen und kunsthistorischen Dorfrundgängen durch die Gemeinde. Schwergewicht dieser Spaziergänge ist die Besichtigung und Vorstellung verschiedener Kirchen mit ihren kunsthistorischen Schätzen und der Dorffriedhof von Brigels.
Die Besuche des Museums Latour, der Gedenkstätte des Poeten und Schriftstellers Giacun Hasper Muoth, des Escherdenkmals in Crest la Crusch und des bäuerlichen Käsereimuseums in Cuort runden das kulturelle Thema ab. Dr. Rudolf Zuber diplomierter Forsting. ETH wandert mit den Lesern durch den Urwald Scatlè, den Hügelzug Grep da Plaids mit seiner interessanten Geologie und den bizarren Felstürmen und den mythischen Eichenwald «Uvreu da Bacuns». Bei all diesen Wanderungen macht er auf die Entstehung und die Eigenart der örtlichen Vegetation aufmerksam. Rudolf Zuber weist auf Ergebnisse der Urwaldforschung und die wissenschaftlichen Untersuchungen in diesen Waldungen hin. Mit grosser Kenntnis verwandelt er die beschriebenen Spaziergänge zu «Lehrgängen». Trotz der Unterschiede dieser Waldungen bezüglich Standort, mittleren Alters und Nutzung bleibt die wichtige Zielsetzung: Auch die nächste Generation soll solche Waldbilder sehen können. Die Brigelser Schrift ist ein gutes Beispiel einer umfassenden Vorstellung des liebgewordenen Dorfes mit seiner Umgebung. Sie kann so nicht nur der einheimischen Bevölkerung sondern auch den Touristen und den forstlich interessierten Lesern empfohlen werden. Oskar Hugentobler
Herausgeber Vischinadi da Breil/Dorfschaft Brigels; Druck: Südostschweiz Print, Chur, Dezember 2007 ; 168 Seiten, Format: 21,7 cm ( B ) x 21,5 cm ( H ), farbig illustriert; Deutsch/Roma-
nisch (Übersetzung: Lia Rumantscha). ISBN 978-3-033-00619-5; Das Buch kann beim Center Turistic Brigels zum Preise von CHF 39.– bezogen werden.
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Vorschau Impressum Vorschau Bündner Wald 3/08 «Forstbetriebe und Holzvermarktung» Durch die Inbetriebnahme der Grosssägerei und des Biomassenkraftwerkes in Domat/Ems ist der «Holzhunger» in Graubünden rasant gestiegen. Die Nachfrage nach Holz hat zugenommen. Wie es uns die Volkswirtschaftskunde lehrt, steigt damit auch der Preis. Doch dies reicht nicht aus, um sich zurückzulehnen und in Goldgräberstimmung zu verfallen. Es sollte viel mehr eine Ausgangslage sein, um motiviert neue Wege zu beschreiten. Die Holzvermarktung muss sich professionalisieren – Synergien müssen genutzt, Vorhandenes gepflegt und Vertrauen aufgebaut werden. Die nächste Ausgabe befasst sich mit dem Thema «Forstbetriebe und Holzvermarktung». Verschiedene Holzvermarktungsvarianten sollen vorgestellt werden, gespickt mit Beispielen für einzelne Holzsortimente. Redaktion: Sandro Krättli
Herausgegeben von Graubünden Wald, Amt für Wald Graubünden und der SELVA Verleger: SO-Print AG, 7007 Chur Sekretariat: Christophe Trüb, SELVA, Bahnhofplatz 1, 7302 Landquart, Telefon 081 250 19 40, Fax 081 250 19 41 buendnerwald@selva-gr.ch Redaktoren: Jörg Clavadetscher, Forum Cumünal, 7537 Müstair, Telefon 081 851 62 08, forestal-muestair@bluewin.ch. Sandro Krättli, AfW GR, Sagastägstrasse 96, 7220 Schiers, Telefon 081 300 24 11, sandro.kraettli@afw.gr.ch Die Redaktion behält sich vor, Beiträge in nicht verlangter Form ohne Rückfrage zu ändern Druckvorstufe ( Satz, Lithos, Belichtung ): Südostschweiz Print AG, Carmen Schumacher Druck: Südostschweiz Print AG, Kasernenstrasse 1, 7007 Chur, Telefon 081 255 51 11, Fax 081 255 52 89 Erscheint sechsmal jährlich. Auflage 1500 Exemplare
Vorschau auf die nächsten Nummern:
Abonnementspreise: CHF 60.– (für Mitglieder Verein Graubünden Wald)
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Zertifikate im Wald Redaktion: Jörg Clavadetscher
Adressänderungen/Abonnementeverwaltung: Südostschweiz Presse AG, Administration Kasernenstrasse 1,
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Waldbau und Waldnutzung Redaktion: Sandro Krättli
7007 Chur, Telefon 081 255 50 50 Inserate: Südostschweiz Publicitas AG, Neudorfstrasse 17, 7430 Thusis,
Wichtige Termine 2008 20./21. Juni Holzhauermeisterschaft in Davos
Telefon 081 650 00 70, Fax 081 650 00 74, thusis@so-publicitas.ch Für Inseratetexte übernimmt die Redaktion
29. Oktober
Fachtagung «forstlicher und Sanitätsnotruf 144
keine Verantwortung, auch muss die
Bildungsmarkt»
Meinung der Beiträge nicht mit der Ansicht der Redaktoren übereinstimmen. Autoren, die zu nebenstehenden Themen publizieren möchten, sind herzlich
Papier: Seit dem 1.1.2008
eingeladen, ihre Vorschläge der Redaktion
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FSC-Papier gedruckt. Bündner Wald 2/ 2008 103
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