Naturfreund 4/2012

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Naturfreund Magazin für Freizeit und Umwelt

105. Jahrgang 4/2012

REISEN UND KURSE

Österreich € 3,00 ı Deutschland/Italien € 3,50 ı Schweiz SFR 5,80

Seite 33–39

NATURFREUNDE-ALPINKADER

DIE NEUE GENERATION Gemütlich & mit viel Kultur: Wandern im Weinviertel

Ganz nahe dran: Fotografieren im Makrobereich

Skikurse für Kids: Übers Spiel zum Ziel


Ihr Vorteilsticket in die Freizeit! Mehr Naturerleben in Gemeinschaft mit kompetenten Freizeit- und Naturguides, viele attraktive Angebote für Kids und Familien, rund 100 Kletterhallen und -wände in ganz Österreich, über 1000 Hütten und Häuser weltweit und vieles mehr! Bei den Naturfreunden Österreich kommen über 150.000 Outdoor-Fans voll auf ihre Kosten. Jetzt beitreten und bis Ende 2012 die Vorteile einer Mitgliedschaft GRATIS genießen – 15 Monate zum Preis von 12!

alpine Kompetenz mit unseren fundierten Ausbildungen, Kursen und 1 Mehr Trainings in unseren alpinen Ausbildungszentren, Boulder- und Kletterhallen sowie im Wildwasserzentrum Wildalpen

Hüttenleben mit über 30 % Ermäßigung bei Übernachtungen in 2 Mehr Schutzhütten aller alpinen Vereine in Österreich

Erlebnis mit den Angeboten unserer 460 Ortsgruppen, neun 3 Mehr

Landesorganisationen und von Team-Tours, Ihrem kompetenten Partner für alpine Individualveranstaltungen

Sicherheit mit unserer weltweiten Freizeit-Unfallversicherung 4 Mehr (Bergungs- und Rückholkosten, Invalidität ab 25 %) bzw. Haftpflichtversicherung

Abenteuer für Kids mit unseren spannenden Feriencamps und 5 Mehr Umweltprojekten für Kinder und Jugendliche

Urlaub mit unseren attraktiven Reiseangeboten im In- und Ausland 6 Mehr Umweltengagement mit Aufklärungskampagnen, Umweltaktionen 7 Mehr und -Projekten

Information mit unserem Magazin „Naturfreund“, das allen 8 Mehr

Mitgliedern 4 x jährlich jede Menge interessante News sowie wichtige Service- und Freizeittipps liefert

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Alle weiteren maßgeschneiderten Mitgliedsbeiträge für 2013 finden Sie auf Seite 9 und auf www.naturfreunde.at.


Foto: iStockfoto

INHALT

Für mehr Sport:

Naturfreund 4/2012

Bitte jetzt unterschreiben!

THEMEN & STORYS Mountainbiken für Konditionsstarke 4 Wandern im Weinviertel 6 Coole Skikurse für Kids

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Braunbären in Europa

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Umwelt: „Kids for Nature“

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SERVICE & NEWS Tourenportal neu

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Viele Tipps fürs Fotografieren im Nahbereich

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Fotobundesmeisterschaft der Naturfreunde 2012

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Naturvermittlung

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Gestartet: der Alpinkader der Naturfreunde

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Aktuelles

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REISEN & KURSE Reiseprogramm 2012/2013

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Wintersportprogramm 2012/2013

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Team-Alpin-Kurse

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IMPRESSUM Herausgeber, Medieninhaber: Naturfreunde Österreich, 1150 Wien, Viktoriagasse 6 Chefredakteurin: Doris Wenischnigger Redaktion: Reinhard Dayer, Ernst Dullnigg, Martin Edlinger, Peter Gebetsberger, Regina Hrbek, Alfred Leitgeb, Irene Raffetseder Lektorat: Karin Astelbauer-Unger Anschrift der Redaktion: 1150 Wien, Viktoriagasse 6, Tel.: 01/892 35 34 DW 31, Fax: DW 48 E-Mail: pressestelle@naturfreunde.at Gestaltung: BÜRO MARKUS/ZAHRADNIK Coverfoto: © Heinz Zak Druck: LEYKAM Druck GmbH & Co KG, 7201 Neudörfl Naturfreunde-Mitglieder erhalten die Zeitschrift kostenlos. Jahresabonnement: 4 Hefte um 10,– €

Dass bei den Olympischen Sommerspielen in London trotz guter Leistungen keine österreichischen SportlerInnen Medaillen gewonnen haben, führte zur einer massiven öffentlichen Diskussion über den Stellenwert des Sports in unserer Gesellschaft. Das ist auch gut so! Was sich allerdings konkret ändern soll, darüber gehen die Meinungen auseinander. Derzeit steht noch die Kritik im Vordergrund: schlechte Trainingsbedingungen, mangelnde Sportstätten, ineffiziente Sportförderung, falsche Sportstruktur. Mag schon sein, dass in all diesen Punkten ein Quäntchen Wahrheit liegt. Es gibt aber auch noch andere Ursachen. Für die Naturfreunde besonders bedenklich ist der Umstand, dass nur 28 % der Kinder regelmäßig Bewegung machen und mehr oder weniger Sport betreiben. Fazit: Jedes fünfte Kind ist in Österreich zu dick, und viele leiden bereits an Bluthochdruck und Diabetes. Dem soll mit der Einführung einer täglichen Turnstunde in Kindergärten und Schulen gegengesteuert werden. Die Bundessportorganisation hat deswegen zu diesem Thema eine bundesweite Unterschriftenaktion gestartet, die wir auch mit Ihrer Hilfe tatkräftig unterstützen wollen und werden. Möglichst viele Unterschriften zu sammeln ist sehr wichtig, weil damit alle, denen sportliche Betätigung, besonders bei Kindern und Jugendlichen, ein Anliegen ist, Druck auf die Politik ausüben können. Eine tägliche Turnstunde wäre ein unverzichtbarer Beitrag für die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen. Steigt die Fitness der Bevölkerung, wird unser Gesundheitssystem weniger belastet, der Wohlfühlfaktor in unserer Gesellschaft steigt und der Spitzensport würde auch mehr TopathletInnen hervorbringen. Die Naturfreunde leisten mit ihrer breiten Angebotspalette, die von Klettern, Bergsteigen, Wandern, Mountainbiken, Paddeln bis hin zum Skifahren und Skitourengehen reicht, wertvolle Beiträge für den Breiten-, Gesundheits- und Spitzensport. Unserer Nachwuchsarbeit – 30 % unserer Mitglieder sind Kinder und Jugendliche – ist es auch zu verdanken, dass zum Beispiel die zweifache KanuWeltmeisterin Corinna Kuhnle und die beste Höhenbergsteigerin der Welt Gerlinde Kaltenbrunner, aber auch ganz junge Sportkletterinnen und -kletterer wie Franziska Sterrer und Georg Parma laufend Höchstleistungen erbringen. Die Naturfreunde und alle anderen alpinen Vereine betreuen in Österreich insgesamt 60.000 km alpine Wege und Steige sowie 500 Schutzhütten – die Basis für wunderschöne Erlebnisse und sportliche Aktivitäten in der Natur. Bitte helfen Sie mit und unterschreiben Sie auf www.turnstunde.at! Wir bitten Sie auch, Unter­schriftenlisten downzuloaden und möglichst viele Unterschriften zu sammeln. Unterschriften­ listen liegen auch bei vielen Veranstaltungen auf. Herzlichen Dank für Ihre Mühe und ein herzliches „Berg frei!“

Reinhard Dayer Bundesgeschäftsführer der Naturfreunde Österreich


Naturfreund 4/2012 T H E M E N & S TO RY S

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zu den drei Tou

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LEGENDE  = schwere Tour mit mehr als 1000 Hm und einer Länge von mehr als 40 km  = sehr schwere Tour mit mehr als 1500 Hm und einer Länge von mehr als 50 km KOMPASS-KARTEN „Dachstein Ausseerland – Bad Goisern – Hallstatt“ (Plassenrunde); „Nationalpark Kalkalpen Ennstal – Steyrtal – Pyhrn-Priel-Region“ (Glasenbergrunde); „Tennengebirge – Hochkönig. Hallein – Bischofshofen“, „Salzkammergut“, „Salzburg, Rund um“ (Osterhornrunde) Foto: Gosausee | THEMEN Oberösterreich NATURFREUND & STORYS 4 Vorderer


BERGAUF IST (K)EIN SPASS! Mountainbiken für Konditionsstarke

Texte und Fotos: Tourenerheber Lampl, Farmer und Trautwein, iStockphoto

ÖSTERREICH Der Herbst bietet mit seinen kühleren Temperaturen und oft goldenen Lichtverhältnissen klare Bergsicht und ideale Bedingungen für anspruchsvolle Bikeausflüge. Im Folgenden drei Traumtouren in Oberösterreich, Niederösterreich und Salzburg.

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PLASSENRUNDE | OÖ

Ausgangspunkt der Tour ist der Gasthof Gosauschmied in Gosau-Hintertal. Die Route ist ein Teil der Dachsteinrunde (Schwarze Runde) und auch als solche beschildert. Man folgt dieser Beschilderung in Richtung Vorderer Gosausee weiter über die Grubenalm, Roßalm, hinunter durch den Waldbachstrub nach Lahn am Hallstattsee. Man fährt entlang des Ostufers und ein Stück zurück am Westufer. In Gosauzwang geht es wieder der Beschilderung (Dachsteinrunde) entlang nach Gosau-Hintertal. SCHWIERIGKEIT TOURENINFO

 60 km / 7 Std. / 1669 Hm

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GLASENBERGRUNDE | NÖ

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OSTERHORNRUNDE | SBG

Nach dem Start bei der Kreuzung Ramskogler nördlich von Maria Neustift auf der Landesstraße durch das Kleinramingbachtal. In Kleinraming nach links die Serpentinen der Reitnerholzstraße hinauf, vorbei am Gasthaus Nell. Etwas flacher bis nach Unterwald, dort links hinauf zum Gasthaus Schoiber. Weiter auf der Forststraße Richtung Schwarzberg bis zur Hertlerwiese. Geradeaus über die Wiese in den steilen Moosgraben hinab, bei Abzweigungen stets bergab in den Kleinkohlergraben. Unten auf Asphalt rechts taleinwärts und auf der Forststraße bis zum Duftgraben, wo man links hinauffährt. Oben dann rechts und dann vorbei an der Finstereben immer weiter an den Nordhängen des Spadenbergs. Die am Waldrücken gelegene Spadenbergkapelle erreicht man scharf rechts nach kurzem Anstieg. Danach fährt man bergab, gleich nach links und durch den Ahornleitengraben tw. steil hinunter zum Streicher. Auf einem asphaltierten Güterweg geht es links hinauf. Nach dem Waldbauer auf Schotter bis zu einem Wiesensattel; dort links und zum Durchlaufner hinunter. Den Rest der Tour fährt man auf Asphalt und nach einem kurzen Anstieg zum Glasenberglift abwärts bis zum Ausgangspunkt.

Ausgangspunkt dieser anstrengenden und anspruchsvollen Tagestour durch das Gebiet der Osterhorngruppe ist die Brücke in Hintersee. Von dort geht es entlang des Lämmerbaches zur gleichnamigen Ortschaft, wo die Auffahrt zur Genneralm (bewirtschaftet) beginnt. Die Abfahrt von der Alm erfolgt südwärts, vorbei an der Ackersbachalm, ins Ackersbachtal. Nun folgt man dem Bach zur Unterwandalm. Anschließend fährt man südwestwärts durch das Aubachtal hinab nach Lienbergschmied. Ab hier geht es abermals aufwärts. Richtung Norden erreicht man, Kühbichl und Brunnberger passierend, den Seewaldsee. In einem Auf und Ab fährt man zunächst westwärts, bevor es an der Abzweigung nach Wegscheid in nordöstliche Richtung zum Brunnerköpfl geht. Über die Weiler Klein- und Großhorn gelangt man hinab nach Sommerau. Relativ eben geht es nun durch den Taglboden zum Wirtshaus Grundbichl. Hier beginnt der letzte große Anstieg der Tour. Gut 500 m später hat man sich eine Rast in der bewirtschafteten Bergalm redlich verdient. Nun sind es nur noch 2 km Abfahrt, und der Ausgangspunkt der Tour ist wieder erreicht.

 46 km / 5 Std. / 1280 Hm

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 53 km / 5,75 Std. / 1667 Hm

SCHWIERIGKEIT TOURENINFO

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© Weinviertel Tourismus / Himml

© Verein KellergassenführerInnen im Weinviertel / Seymann

Wein und mehr! WANDERN IM WEINVIERTEL ÖSTERREICH Kellergassen, Heurige, Weingärten. Typisch Weinviertel! Nirgendwo sonst auf der Welt hat sich diese baukulturelle Tradition so weit entwickelt und regional ausgebreitet. Über tausend Kellergassen landauf, landab prägen das Landschaftsbild des Weinviertels und verleihen ihm eine individuelle Note. Aber das Weinviertel hat noch viel mehr zu bieten, zum Beispiel überaus lohnende Wanderungen. Text und Fotos: Mag. Csaba Szépfalusi, Wanderführer, Redakteur und Buchautor

D

ie Leiser Berge, der Staatzer Berg, das Kreuttal, der Michelberg und der Waschberg sind vielleicht bekannt. Aber wer kennt schon den Buchberg, den Haberg, den Kohlberg, den Galgenberg oder den Steinberg? Selbst das Weinviertler Höhenmaximum hoch über dem Kamptal, der Manhartsberg, 537 m, ist so manchem kein Begriff. Statt von Gipfelzielen (und Gipfelbussis) werden die Touren also mehr von der Landschaft geprägt, und der Slogan „Der Weg ist das Ziel“ könnte im Weinviertel erfunden worden sein. Da die Höhenunterschiede gering sind, kommen Genusswanderinnen und -wande6

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rer voll auf ihre Rechnung. Die Touren weisen eine spezielle Charakteristik auf, was natürlich an der Landschaft liegt. Im Gegensatz zum Waldviertel etwa sind im Weinviertel größere geschlossene Waldbereiche selten. An ihre Stelle treten intensiv genutzte Felder und Äcker. Das verspricht Aussicht auf Schritt und Tritt, und so reichen schon einige Dutzend Höhenmeter, um ein weitreichendes Panorama zu genießen: Der Blick reicht vom Ötscher über den Schneeberg bis zum Wienerwald und zu den Kleinen Karpaten. Auch die Wiener Großstadtsilhouette mit ihrer steigenden Zahl an Wolkenkratzern gerät immer wieder ins Blickfeld des scharfen Auges.

SPEZIELLE NATURERLEBNISSE Der Wandel der Jahreszeiten wird im Bauernland zum Naturerlebnis für alle Sinne: Im Frühsommer blühen die angebauten Gemüsesorten wie Erdäpfel und Zucchini sowie Raps und Hanf, und die Sonnenblumen wenden sich nach der Sonne. Die Getreidefelder wogen im meist milde wehenden Wind hin und her. Im Sommer ist Erntezeit, und die Flächen werden Zug um Zug wieder kahl. Obstbäume verteilen sich sporadisch am Wegesrand und tragen Kirschen, Marillen, Pfirsiche, Äpfel, Birnen, Zwetschken und Nüsse. Wenn im kalten Spätherbst der Nebel einfällt, kann es schon recht trostlos und trübselig zugehen.


>> Wandererlebnis Weinviertel: Die Seele baumelt, die Sinne freuen sich, und das Herz lacht! << Csaba Szépfalusi

Der Winter ist im Weinviertel kalt, aber selten schneereich und daher weiterhin wanderbar. Und im Frühling erwacht mit den längeren und wärmeren Tagen wieder die Lust auf gemütliche, entspannte Wanderungen. Die sanftwellige Landschaft hat einen zugegebenermaßen etwas beliebig-eintönigen Charakter, der aber immer wieder durch reizvolle Kleinbiotope konterkariert wird. Vor allem in den Weinviertler Randgebieten erwarten einen auch großartige Naturlandschaften, wie im Kamptal, im Nationalpark Thayatal oder in den Marchauen. Und zahlreiche Erhebungen präsentieren eine typische Trockenrasenvegetation, wie im Naturpark Leiser Berge und rund um die Burgruine Falkenstein.

WANDERN UND KULTUR Neben dem beschaulichen Wandern übers Land bilden kulturelle Sehenswürdigkeiten den zweiten Tourenschwerpunkt. Auf Schritt und Tritt trifft man auf Kleindenkmäler in Form von Bildstöcken, Wegkreuzen und Kapellen. Burggrabenanlagen wie am Hausberg von Gaiselberg stammen aus dem Hochmit-

telalter, Hügelgräber (die „Pyramiden des Weinviertels“) reichen in die Hallstattzeit (8.–5. Jahrhundert vor Christus) zurück, Kreisgräben sind sogar 7000 (!) Jahre alt; ihre Grundrisse werden heute durch Ausmähen von Feldern nachgezeichnet, und Infotafeln erklären ihre Bedeutung. Wohldurchdachte Touren berühren zwangsläufig immer wieder auch Dörfer und Kleinstädte, und dort gibt es allerhand Baudenkmäler zu entdecken und zu besichtigen: Stadtmauern, historische Plätze, mittelalterliche und barocke Kirchen, Ruinen, Schlösser und Schlossgärten. Beispielhaft, weil einigermaßen bekannt, seien Eggenburg, Retz, Horn und Pulkau genannt. Ein kurzer Abstecher über die Grenze nach Tschechien beschert einzigartige Erlebnisse in der UNESCOWeltkulturerberegion

Lednice-Valtice oder in Mikulov und in den Pollauer Bergen. Auf kürzeren Wanderungen können auch Museen besichtigt werden (Museumsdorf Niedersulz, Urgeschichtemuseum Niederösterreich in Asparn/Zaya, Museumsmix am Heldenberg, Retzer Erlebniskeller, Museumszentrum Mistelbach), und natürlich

Csaba Szépfalusi

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bieten sich gepflegte Gasthäuser und Konditoreien für eine gemütliche Einkehr an.

EDLE TROPFEN Party ist angesagt in den Kellergassen, dachte sich der Autor dieser Zeilen. Weit gefehlt! Kellergassen sind keine Gastromeilen, sondern die meiste Zeit des Jahres stille Stätten, wo der Wein in den Kellern hinter den Presshäusern lagert und an Qualität gewinnt. Über

die Termine der berühmten, über das ganze Jahr verteilten stimmungsvollen Kellergassenfeste muss man sich genau informieren, damit man die lebensfrohe Seite dieser „Häuser ohne Schornsteine“ und damit unverfälschte Dorfkultur erleben kann. Auch der Heurigenkalender will genau studiert sein, denn die einfachen Lokale, die meist nicht in den Kellergassen, sondern in den Dörfern angesiedelt sind, haben nicht

immer ausgesteckt, und wenn ja, dann ist meist erst ab 16 Uhr Betrieb. Die Weinviertler Leitsorte, der Grüne Veltliner, ist, verbunden mit der Qualitätsbezeichnung DAC, zu einem international renommierten Markenartikel geworden, und ein Fläschchen davon wird am Ende des Tages als Mitbringsel den Wanderrucksack sicher nicht übermäßig belasten ...

ZWEI WUNDERSCHÖNE WANDERUNGEN DURCHS WEINVIERTEL

Von Eggenburg zum Wartberg Eggenburg–Vitusberg–Wartberger Kirchenberg–Kogelstein–Feenhaube–Eggenburg Diese Runde kann zweifellos Menschen in ihrem Urteil über das Weinviertel verändern, läutern und begeistern. Schon die Stadt Eggenburg als Ausgangspunkt verdient einen zumindest tagesfüllenden Aufenthalt; innerhalb der sehr gut erhaltenen Stadtmauer gibt es Sehenswürdigkeiten auf Schritt und Tritt! Die Wanderung führt dann raus in die Wälder, durch eine Kellergasse und Felder zum Wartberger Kirchenberg, dem Wahrzeichen des Schmidatals, der auch Großtrappen-

Beobachtungsstelle ist. Auf dem Kogelstein und der Feenhaube erwarten einen kuriose, verwitterte Gesteinsformationen und Trockenrasenbewuchs, auch Schafe treiben sich dort herum.

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 15,5 km / 4,5 Std. / 250 Hm

Unterstinkenbrunner Südschleife Unterstinkenbrunn–Oberschoderlee–Haslerberg–Auchmannkreuz–Gaubitsch–Unterstinkenbrunn Der Name des Ausgangspunktes ist nicht gerade einladend, aber das täuscht! Die Route führt gleich in eine Weinviertler Paradekellergasse, in der man auf Anhieb versteht, was den besonderen Reiz dieser regionstypischen Architektur ausmacht. Zwischen Oberschoderlee und Gaubitsch geht es dann raus ins Grüne, durch hüge8

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liges Kulturland, kurze Waldabschnitte und über aussichtsreiche Rücken, wo man die Seele unbeschwert baumeln lassen kann.

SCHWIERIGKEIT  TOURENINFO 19 km / 5,25 Std. / 400 Hm


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Voraussetzung: Ein Erwachsener mit einer unbestimmten Anzahl von Kindern bis zum 19. Lebensjahr (StudentInnen bis zum 27. Lebensjahr), die an einer Wohnadresse gemeldet sind.

www.naturfreunde.at NATURFREUND THEMEN & STORYS

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AKTUELL Bereits 2007 haben die Naturfreunde Österreich mit ihrem Tourenportal www.tourenportal.at aufhorchen lassen: Erstmalig konnten über ein Portal alle für die Tourenplanung erforderlichen Informationen inkl. GPS-Daten kostenlos abgerufen bzw. heruntergeladen werden. Text: Doris Wenischnigger, Fotos: iStockphoto

Tourenplanung leicht ge VERBESSERTER SERVICE, USERFREUNDLICHES LAYOUT UND 9000

D

ie Erfahrungswerte der bisherigen Laufzeit wurden nun ausgewertet, und das Portal wurde dementsprechend relauncht. Somit steht das Tourenportal für die Planung Ihrer Herbsttouren mit noch mehr Service zur Verfügung.

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grammen, Routenverlauf, Detailinfos (Beschreibung der Tour, Angabe der Dauer, Länge, Höhenmeter und Schwierigkeitsgrad)

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wünschten Schwierigkeit, Dauer oder Länge der Tour   Alle Hütten auf der jeweiligen Tour können eingeblendet werden – mit den Öffnungszeiten und Telefonnummern.   Jede Tour ist mit einem QR-Code versehen, um alle Informationen aufs Handy laden zu können; diese Daten stehen anschließend auch offline zur Verfügung. Einen QR-Code finden Sie demnächst auch beim Ausgangspunkt jeder Tour.

Das Kartenmaterial der Firma Kompass, mit dem jede Tour hinterlegt ist, wurde verfeinert und das Design vereinheitlicht. Der genaue Tourenverlauf ist nun noch klarer erkennbar.

  Verbesserte Volltextsuche nach Inhalten

und Ortsnamen

  Verbesserte Filtermöglichkeit nach der ge-

MEHR FOTOS UND WEBCAMS Schon auf der Österreichkarte, auf der man sich die Touren der gewünschten Region anzeigen lassen kann, erscheinen Fotos des Ausgangspunktes und der markanten Wegstellen. Die Tourenauswahl bzw. -planung erfolgt zu Hause am bequemsten über www.tourenportal.at. Mit der iPhone- bzw. Smartphone-App hat man auch unterwegs alle Toureninfos zur Hand.

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NATURFREUND SERVICE & NEWS


macht: GEPRÜFTE ROUTEN Über Webcams können Sie bereits vom Wohnzimmer aus die Umgebung Ihrer nächsten Tour ins Visier nehmen. Und das alles und noch mehr gibt es auch fürs Handy als App! Egal, ob Sie iPhone- oder Smarthphone-User (Android) sind – den gesamten upgedateten Service von www.tourenportal.at gibt es auch als App zum Preis von 0,79 Euro.

Die Kombination aus R.A.S. Rucksack, PULSE oder ELEMENT Barryvox®, Lawinensonde und Schaufel ermöglicht im Notfall die schnelle Lokalisierung und Bergung eines Lawinenopfers.

SOS-NOTFALLBUTTON Der Notfallbutton ist ein wichtiges Feature, das Sie hoffentlich nie brauchen werden! Durch Berühren des Buttons kann man die Notrufnummer 112 wählen und die am Display genannten Koordinaten seines Standorts durchgeben. Somit kann punktgenau und rasch Hilfe eintreffen – ohne umständliche und ungenaue Beschreibungen des Unfallortes, die gerade in Stresssituationen üblich sind. Für die SOS-Funktion muss allerdings die App aktiviert sein. Die Naturfreunde sind sehr stolz darauf, mit der iPhone-App seit März 2012 in der Kategorie „Reisen“ immer unten den zehn meistverkauften Apps gereiht zu sein, großteils unter den besten drei!

Removable Airbag System R.A.S. Griffbereite Sicherheit Ob fürs Freeriden, Ski- oder Snowboard-Touren – mit der Snowpulse Technology R.A.S. bietet Mammut das herausnehmbare Lawinen Airbag-System für alle R.A.S. kompatiblen Mammut Rucksäcke. Im Falle eines Lawinen-abgangs gewährleistet der Airbag hervorragenden Auftrieb und erhöht dadurch entscheidend die Chancen an der Schneeoberfläche zu bleiben. Auch deine Kameraden werden dir dafür dankbar sein. www.mammut.ch/airbags

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l e i Z m u z l e i p S Übers Skikurse für Kids

hen Kinderskilauf und Österreich sind Experten in Sac AKTUELL Die Naturfreunde allem ohne der Kids sehr schnell und vor t mi t, kel wic ent de tho Me e haben eine neu Naturfreunde ist lustigen Kinderskikursen der den In en. lern ren fah Ski ess Str Angst und d lernt in seinem Tempo. immer etwas los, und jedes Kin eunde Österreich, seit 2005 Text: Dr. Stefan Schiel, Mitglied des Bundeslehrkaders der Naturfr s Reischer, iStockphoto Mathia Fotos: Kursleiter der Ausbildung zur/zum KinderbetreuerIn,

K

atharina ist gerade sechs Jahre alt geworden. Ihr aktuelles Lieblingsspiel ist Schultasche aus- und einpacken. Die junge Dame wäre schon sooo gerne ein Schulkind wie ihre große Schwester! Skifahren hat sie erst im vergangenen Winter gelernt. Das ging aber ganz schnell. Nachdem sie mit ihrer Omi schon eislaufen gewesen war und ihr im Sommer davor das Inlineskaten ganz besonderen Spaß gemacht hatte, hatte sie auch Skifahren ausprobieren wollen. Ihre Eltern hatten gar nicht daran gedacht. Sie fahren nämlich schon länger nicht mehr Ski, und auch dem Winter können sie nichts mehr abgewinnen. Winter ist bloß kalt, die Straßen sind gatschig – da reisen sie lieber in den Süden zum Sonnentanken und Baden.

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NATURFREUND THEMEN & STORYS

Also musste Katharina ein Omawochenende ausnutzen, um in den Schnee zu kommen. Omi mag den Winter und den Schnee – für sie ist Schnee etwas Heimeliges, etwas Beruhigendes und ein Riesenspielplatz in einem. Und Omi hat auch immer viel vom Skifahren erzählt. Also haben sie es letzten Winter gemeinsam probiert. Alessandra, Katharinas beste Freundin, haben sie mitgenommen – zum Wintersporttag der Naturfreunde im niederösterreichischen Skigebiet Annaberg.

TEUER UND ZEITRAUBEND Kathi und Alessandra sind in Ostösterreich keine Einzelfälle. Skifahren ist dort in den Städten längst nicht mehr Volkssport Nummer eins. Bis in die späten 1980er-Jahre wurde vielen Kindern das erste Paar Ski bereits in die Wiege gelegt. Inzwischen hat sich das Bild deutlich gewandelt: Der traditionelle Skiurlaub in den Weihnachts- oder Semesterferien

weicht mehr und mehr der Flucht vor dem Winter. Kein Wunder, ist doch ein Aufenthalt in einem Viersternehotel in Ägypten, Kinderbetreuung und Flug inklusive, etwa so teuer wie eine Woche Halbpension in einem guten Haus in einem großen österreichischen Skigebiet inklusive Wellness. Zählt man die Skipässe und die notwendige Skiausrüstung für die ganze Familie dazu und bucht man eventuell noch einen Skikurs für die Kinder, wird der Sonnenbrand auf der Nasenspitze im österreichischen Winter im Vergleich zur Vollbräune in Hurghada richtig teuer. Aber es ist nicht nur das Geld allein. Stadtkinder haben oft gestresste Eltern. Meist sind beide Elternteile berufstätig, und die Küken sollen auch gefördert werden. Neben dem obligatorischen Kindergarten gilt es, am Nachmittag einen Englischkurs zu besuchen, ein Musikinstrument zu lernen, schwimmen zu gehen und Freunde zu treffen. Am Wochenende wollen die Verwandten besucht werden und Mama und Papa ohne Termindruck endlich ausschlafen. Eltern und ganz besonders getrennt von einander lebende Elternteile müssen wahre Logistikchampions sein, um mit ihren Kleinen immer zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zu sein und „daneben“ ihren beruflichen Verpflichtungen auch noch einigermaßen nachzukommen. Für Skifahren ist da wenig Platz. Da müsste man früh raus, weit fahren und viel zahlen. Und vorher müsste sich auch noch irgendwer um die teure Ausrüstung kümmern.


SKIFAHRENLERNEN LEICHT GEMACHT! Kathi und Alessandra haben am Wintersporttag der Naturfreunde gleich einmal Kurzgleiter angeschnallt, die sie sich von den Kinderbetreuerinnen und -betreuern der Naturfreunde ausgeborgt haben. Auch einen Helm haben sie bekommen. Der Schnee glitzert in der Wintersonne, und bunte Spielfiguren, Luftballons, Stangen und Seile werfen lange Schatten auf die pulvrige weiße Piste. Die beiden Mädchen halten sich zusammen mit mehreren anderen Kindern an einem farbenfrohen Sprungtuch fest und machen mit ihren ganz kurzen Skiern ihre ersten Schritte im Schnee. Jetzt ist es schon halb elf, aber das macht nichts. Die Kinder können jederzeit in den Kurs einsteigen. Die neue Unterrichtsweise der Naturfreunde macht es möglich. Was ist daran neu? Es gibt drei Spielzonen: Die erste befindet sich im ganz flachen Gelände und ist ungefähr 10 mal 15 Meter groß. Dort passieren die

ersten Schritte, das erste Rutschen. Anfangs können sich die Kids noch anhalten – an verschieden langen Seilen, an einem Sprungtuch, an den Händen der anderen. Danach halten sie nur mehr verschiedene Spielsachen in den Händen. Ziel der KinderbetreuerInnen ist es, die Kleinen unbewusst an das Lernziel heranzuführen. Ablenken, Mitspielen und Vorzeigen ist angesagt – nicht langatmiges Erklären, Zureden und Überreden. Das Aufstehen nach den ersten Ausrutschern geht dank der ganz kurzen Skier besonders leicht. Die Kids schaffen es meistens alleine. Sie sind also nicht auf fremde Hilfe angewiesen und können viel schneller zu den anderen flitzen. Ein Riesenvorteil, weil die Kinder so viel mehr zum Spielen kommen und viel schneller lernen.

SO MACHT KINDERN SKI­FAHREN SPASS! Aller Anfang ist schwer, und verschneite Hänge sicher hinunterzukurven will gelernt sein. Unsere Junior­ pistenflitzer sollen jedoch ohne Überforderung und mit Freude an die Sache herangehen und motiviert werden. Wertvolle Tipps rund ums Thema Skifahren mit Kids und für die richtige zweckmäßige Ausrüstung sind im kostenlosen Folder „Skifahren mit Kindern – so haben Ihre Kinder mehr Spaß auf der Piste“ der Naturfreunde Österreich übersichtlich zusammengefasst. Die kurzen, flotten Texte sind mit witzigen Illustrationen versehen, damit auch Kinder diesen Folder gerne zur Hand nehmen.

BESTELLUNGEN: www.naturfreunde.at, Tel.: 01/892 35 34-17, E-Mail: info@naturfreunde.at

NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Sind die Skier einmal angeschnallt, gehen die Kleinen selbständig auf Spielund Entdeckungsreise.

Das zweite Spielfeld ist viel größer und auch rechteckig. Es ist ganz schwach geneigt und hat am unteren Ende einen flachen Auslauf oder ein Vlies zum Bremsen. Den Kindern stehen verschiedene Parcours mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden zur Verfügung. Auch eine Wellenbahn und eine Minischanze gibt es. Die Kids können selbst entscheiden, welchen Weg sie wählen, worauf sie Lust haben und was sie sich schon zutrauen. Die BetreuerInnen laden die Kinder ein, alles zu probieren – niemand wird zu einem Spiel gezwungen. Am Ende des Tages werden alle durch die Wellenbahn gefahren sein, auch jene, die anfangs nur zugesehen haben. Jetzt spielen die Kurzgleiter einen weiteren großen Vorteil aus. Sie haben den Drehpunkt in der Mitte. Minimale Belastungswechsel reichen deshalb, um eine Kurve zu fahren und innerhalb des Stangenparcours zu bleiben oder entlang eines Seiles den flach geneigten Spielplatz hinunterzufahren. Das schaffen die Kinder auch ohne Pflugstellung der Skier. Die Kinder gehen direkt zu carvingähnlichen Bewegungen über. Nur die Haltung beim Bremsen erinnert noch an ein Tortenstück oder eine Pizzaschnitte. Den etwas älteren Kindern fällt es leicht, an Bewegungen anzuknüpfen, die sie schon von anderen Sportarten her kennen – vor allem Eislaufen und Inlineskaten passen gut zu diesem Bewegungsmuster. Da wird es sogar zum Vorteil, wenn die Kinder etwas später als bisher in Österreich üblich in den Skisport einsteigen. Schon nach wenigen Stunden können Kathi und Alessandra im ganz flachen Gelände eigenständig Kurven fahren. Beim Bremsen 14

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stellen sie einfach die kleinen Skier quer, wie sie das schon vom Eislaufen gewohnt sind. Das schnelle Erfolgserlebnis – ohne Tränen vergossen zu haben – macht ihnen Lust auf noch mehr Schnee und Skifahren. Ob sie wohl auch ihre Eltern davon überzeugen können, es wieder einmal mit dem Skifahren zu versuchen? Inzwischen sind die beiden Mädchen am dritten Spielplatz angekommen. Diese Zone ist ein ganzer Übungshang mit einem Teller-

lift. Hier gibt es mehrere Stationen, die von den Kindern angefahren werden, um verschiedene Aufgaben zu lösen. Spätestens am dritten Tagen eines Naturfreunde-Skikurses wechseln die Kinder übrigens auf normale Kinder-Carvingskier. Die Kurzgleiter sind dann nur mehr Trainingshilfen, auf welche die Kinder immer wieder zurückgreifen können, um unbewusst die zentrale Position am Ski zu üben.

WERDEN SIE KINDERBETREUER(IN) DER NATURFREUNDE! Die Naturfreunde Österreich sind Spezialisten im Bereich Kinderskilauf. Seit mehr als 30 Jahren bilden sie interessierte WintersportlerInnen zu KinderbetreuerInnen aus. In diesem Kurs bekommt man beigebracht, Kinder zu unterhalten und zu begleiten und mit ihnen sehr viele Bewegungsaufgaben zu machen. Man lernt zwei Unterrichtswege: die klassische Methode über die Pflugstellung zum Kurven und die alternative Methode via Kurzgleiter und ohne Pflug. Beide Unterrichtsformen sind im Kursalltag notwendig, weil nicht immer allen Kindern Kurzgleiter zur Verfügung gestellt werden können und viele Kinder ihre lieb gewonnenen Skier um nichts in der Welt gegen etwas anderes eintauschen wollen. Bei beiden Varianten gilt der Grundsatz „übers Spiel zum Ziel“. Kinder lernen am besten mit Freude und nicht mit Angst. Sie sollen Erfolgserlebnisse sammeln und selbst entscheiden können, welchen Schwierigkeitsgrad sie sich schon zutrauen. Der nächste Kurs zur/zum KinderbetreuerIn findet vom 23. Februar bis zum 2. März 2013 in der Bundesportakademie in Hintermoos statt. Weitere Infos: www.kinderbetreuer.naturfreunde.at

JUGENDBETREUER(INNEN)-KURS Der nächste JugendbetreuerInnen-Kurs Ski/Snowboard findet vom 2. bis 10. März 2013 in Mittersill statt. Anmeldung und Infos zu den Terminen der Sichtungsfahrten im Herbst 2012 bei den Naturfreunde-Landesorganisationen! Informationen über das umfangreiche Kursangebot der Naturfreunde Österreich findet man auf www.naturfreunde.at.


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EUROPÄISCHER BRAUNBÄR Der Europäische Braunbär (Ursus arctos arctos) ist die am weitesten verbreitete Bärenart der Erde; Braunbären sind Allesfresser, sie ernähren sich zu 75 % vegetarisch, nach der Winterruhe dient ihnen Fallwild als Proteinzufuhr. Sie erreichen ein Gewicht von 100 bis 320 kg und haben eine Lebenserwartung von bis zu 30 Jahren. Sie haben einen extrem guten Geruchssinn und sind Einzelgänger. Eine Bärin bringt zur Zeit der Winterruhe ein bis vier Jungen zur Welt; die Jungtiere bleiben bis zu drei Jahre bei der Mutter. 16

NATURFREUND THEMEN & STORYS

Während der Winterruhe sinkt die Körpertemperatur um 4 bis 5 °C, der Gewichtsverlust beträgt bei Weibchen bis zu 40 %, bei Männchen bis zu 22 %. In Europa leben 50.000 Braunbären, davon 35.000 in Russland, in den Karpaten und im Dinarischen Gebirge; Reliktpopulationen gibt es in den Abruzzen (40–50 Tiere), in Trentino (25 Tiere), in den Pyrenäen (ca. 20 Tiere) und im Kantabrischen Gebirge in Nordspanien (120 Tiere); in den nördlichen Kalkalpen ist der Braunbär erneut ausgestorben.

AUSSTELLUNG BIS 31. OKTOBER 2012 Der Braunbär – geliebt und gehasst Großformatige Fine Art Prints auf Leinen von Sepp Friedhuber und Günter Guni Ort: Nationalpark-Zentrum Molln, Nationalpark-Allee 1, 4591 Molln, Tel.: 0 75 84/39 51-129, nationalpark@kalkalpen.at Öffnungszeit: täglich 9–17 Uhr www.kalkalpen.at


Kuscheltier oder Bestie? DER BRAUNBÄR UMWELTSepp Friedhuber und Günter Guni waren im Juni und Juli 2012 in Finnisch Karelien, um Braunbären zu fotografieren. Eine Auswahl der fantastischen Aufnahmen ist noch bis Ende Oktober im Nationalpark Kalkalpen zu sehen. Die Ausstellung zeigt, wie Braunbären in der freien Wildbahn leben. Die beiden Fotografen wollen mit ihrer Arbeit Vorurteilen gegen diese in Mitteleuropa schon fast ausgerottete Tierart begegnen und vor allem Ängste abbauen. Text und Fotos: Prof. Sepp Friedhuber

W

ir wandern auf einem schmalen Weg durch einen lichten Nadelwald Richtung russische Grenze. Finnisch Karelien ist jene Gegend, wo man die besten Chancen hat, den Europäischen Braunbären in der freien Natur zu fotografieren. Fotografen aus Skandinavien haben immer wieder mit sensationellen Bärenbildern verblüfft. Der Bär ist scheu, er meidet den Menschen, vor allem dort, wo gejagt wird, hat man kaum Chancen, Meister Petz zu begegnen und gute Bilder zu schießen. Nahe der russischen Grenze stehen einige kleine Beobachtungshütten, die um gutes Geld an FotografInnen vermietet werden. Mit Hunde-Pellets hat man die Bären überzeugt, hin und wieder vorbeizuschauen. In Russland leben an die 35.000 Braunbären, und die Grenze ist für die Bären kein Hindernis. Entlang des Weges finden wir Kratzspuren an den Bäumen, Fußabdrücke und Kot – ein untrügliches Zeichen, dass es hier tatsächlich Bären gibt. Unser Guide, der uns zum Versteck begleitet, zeigt plötzlich nach hinten. Im Abstand von 30 Metern trottet ein Bär hinter uns her und verschwindet kurze Zeit später im Wald. Zwei Tage später müssen wir einen Bären vertreiben, um unser Versteck besiedeln zu können. Laut gestikulierend laufen wir auf ihn zu, und der Bär sucht das Weite. Zwischen fünf Uhr nachmittags und sieben Uhr Früh sind wir mit der Kamera im Anschlag auf Bärenjagd. Die nordischen Nächte sind kurz, und dank der digitalen Technik, die Fotografie mit hoher Empfindlichkeit erlaubt, können wir auch noch bei schlechter Lichtsituation fotografieren. Nur zwischen 23 und 3 Uhr gönnen wir uns ein wenig Schlaf auf einer einfachen Pritsche. Es ist Mitte Juni und Paarungszeit.

Daher tauchen nur erwachsene und halbwüchsige Tiere auf. Bärinnen mit Jungen meiden den Kontakt zu männlichen Bären, weil sie um ihren Nachwuchs fürchten. Erst im Juli, nach der Paarungszeit, hat man gute Chancen, auch putzige Jungbären zu sehen. Daher komme ich im Juli wieder, um auch Mütter mit Jungtieren auf einen Chip zu bannen.

BÄRENPHOBIE IN ÖSTERREICH Bis Mitte des 19. Jahrhunderts war der Braunbär in ganz Europa heimisch, der letzte „Österreicher“ wurde 1842 bei Mariazell zur Strecke gebracht. Hin und wieder tauchten Einwanderer aus Slowenien und Trentino auf, denen allerdings, dank der Jägerschaft, nur ein kurzes Leben beschert war. Als 1972 der berühmte Ötscherbär aus Slowenien einwanderte, begann ein langwieriger, kontroversieller Diskussionsprozess über die Wiedereinbürgerung von Bären. Dabei zeigte sich schon, wie schwierig es ist, Vorurteile zu überwinden. Offenbar haben wir in Österreich verlernt, mit Wildtieren, die als gefährlich gelten, zu leben. Schon die Bezeichnung „Raubtier“ ist mehr als fragwürdig und stammt von der Gesinnung, dass sich der Mensch als einzig legitimer Nutzer und Ausbeuter der Natur fühlt. Wenn ein Bär oder Luchs ein Reh erbeutet, hat er quasi dem Jäger oder Waldbesitzer den nur ihm zustehenden Rehbraten geraubt. Der göttliche Auftrag „Macht euch die Erde untertan!“ hat für die natürlichen Gleichgewichtszustände in der Natur fatale Folgen; er legitimierte den Menschen in unserem Kulturkreis, die sogenannten Räuber gnadenlos zu beseitigen. Somit wurden in Mitteleuropa die meisten Raubtiere wie Bär, Luchs und Wolf ausgerottet.

Es liegt mir fern, den lieben Gott zu belehren, aber vielleicht hätte sich die Menschheit mit dem Auftrag „Passt mir auf meine Schöpfung auf!“ stärker verpflichtet gefühlt, Tierarten vor dem Aussterben zu bewahren. Nach vielen Diskussionen wurde 1989 im Ötscher-Gebiet ein aus Kroatien eingeführtes Weibchen ausgesiedelt, das 1991 drei Jungen zur Welt brachte. Die Presse hat euphorisch berichtet, und die herzigen Bären wurden zu Lieblingen der Nation. Weitere Aussiedlungen folgten. Als sich die ersten Bären an Schafen und Bienenhütten vergriffen, kippte die Stimmung der lokalen Bevölkerung und der Begriff des Problembären wurde geboren. 1994 sorgte der „Problembär Nurmi“ für hitzige und groteske Diskussionen. Nurmi kannte im Gegensatz zu den übrigen Artgenossen keine Scheu vor Menschen, und schlau wie er war, suchte er sein Futter in der Nähe von Bauernhöfen und riss auch einige Schafe, die sich als

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>> Vor Bären fürchten wir uns. Wir über­ sehen aber, dass eigentlich der Mensch mit Abstand der gefährlichste Räuber ist. << Prof. Sepp Friedhuber

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Europäischer Braunbär in Finnisch Karelien, nahe der russischen Grenze

Inzwischen sind aus den nördlichen Kalkalpen 35 Bären verschwunden. 31 Jungtiere wurden geboren und kamen großteils auf geheimnisvolle Weise ums Leben, so manches Bärenfell wird wohl in einem Jägerstüberl ein Platzerl gefunden haben. Das Fell kann ja auch aus Rumänien stammen. Dort ist Bärenjagd noch möglich. Für das einwöchige Abenteuer muss man zwischen 6000 und 10.000 Euro hinblättern. In Kärnten halten sich derzeit laut WWF noch fünf bis acht Bären auf.

FRIEDLICHES ZUSAMMENLEBEN IST MÖGLICH In den dicht bewaldeten Abhängen der Karpaten leben auf der dreifachen Fläche von Österreich an die 5000 bis 6000 Bären. Selbst in der Slowakei mit einer Fläche von 49.000 km2, das sind zwei Drittel jener Österreichs, haben mehr als 800 Bären ihren Lebensraum. Slowenien, so groß wie Niederösterreich, beheimatet sogar ca. 700 Bären, ohne größere Probleme zwischen Mensch und Tier. Lediglich in Rumänien mit der größten Bärendichte Europas gibt es immer wieder zum Teil auch tödliche Zwischenfälle, etwa im Umkreis von Kronstadt in Siebenbürgen. Die Ursache ist meist menschliches Fehlverhalten. In den Jahren der Ceauşescu-Diktatur war Bärenjagd ein Privileg der Partei- und Staatsbonzen und so wurden die Bärenbestände künstlich hoch gehalten. Die Bären kamen bis in die Stadt, um sich an Müllcontainern zu bedienen. In Finnland, mit einem Bestand von ca. 1000 Exemplaren, gab es in den letzten hundert Jahren keinen Vorfall, bei dem Menschen zu Schaden gekommen sind. Doch gerade in Österreich ist die Reaktion auf Wildtiere und ihre Gefährlichkeit eigenartig, weil wir nie gelernt haben, mit ihnen zu leben, und nicht akzeptieren, dass sie Bestandteil der Natur sind.

Was die Gefährdung betrifft, ist es geradezu grotesk, dass beim Auftauchen von Nurmi nach einem Bundesheereinsatz gerufen wurde. Die Kinder durften nicht mehr aus dem Haus und Touristen mieden das Mariazellerland, bis ein Schuss den Bären zur Strecke brachte – er hatte keinem Menschen etwas zuleide getan. Warum kommt niemand auf die Idee, die Ausrottung von Schäferhunden, Rottweilern und Pit Bull Terriern zu fordern? Immerhin werden in Österreich jährlich 5900 Menschen von Hunden krankenhausreif gebissen, ein Fünftel davon sind Kinder, immer wieder kommt es auch zu tödlichen Verletzungen. Abschließend behaupte ich kühn: Hätten wir, wie in Finnland, 1000 Bären und 100 davon dürften jährlich legal abgeschossen werden, würden die Jägerschaft und ihre Lobby alles daran setzen, diesen Bestand zu rechtfertigen und zu erhalten.

© Günter Guni

überraschend leichte Beute präsentierten. Angst und Schrecken machten sich breit, und aus dem Kuscheltier, das uns als Teddybär durch die frühe Kindheit begleitet, wurde plötzlich ein blutrünstiger Mörder. Tageszeitungen, die wenige Jahre zuvor die Seiten mit den Bildern der possierlichen Bärenjungen gefüllt hatten, machten plötzlich Stimmung gegen Meister Petz, die kuriose Blüten trieb: Kinder durften nicht mehr ins Freie, angeblich hatte der Tourismus im bärenverseuchten Mariazellerland einen Rückgang von 10 % der Nächtigungen, während bärenfreie Wandergebiete angeblich stabil blieben. In Oberösterreich wurde sogar der Einsatz des Bundesheeres gefordert. Jörg Haider erkannte die Gunst der Stunde, versuchte, sich als der große Tierfreund darzustellen, und bot Nurmi Exil im Bärental. Am 11. Oktober 1994 ereilte Nurmi im oberösterreichischen Almtal das tragische Schicksal der meisten österreichischen Bären: Er lief, nachdem er in „krimineller“ Absicht die Zuckerrüben einer Wildfütterung „geraubt“ hatte und seinem Namen als Raubtier gerecht wurde, einem wackeren Weidmann vor die Flinte, der mit einem gezielten Schuss aus 15 Metern Entfernung Österreich vor Angst und Schrecken befreite. Die Bevölkerung in den oberösterreichischen Voralpen konnte wieder in Ruhe im Garten arbeiten, Schwammerl suchen und vor allem ruhig schlafen – ohne Angst um ihre Kinder. Nun ruht der böse Bär friedlich und ausgestopft im Jagdmuseum Hohenbrunn bei St. Florian. Ein ähnliches Schicksal widerfuhr Bruno alias JJ1 am 26. Juni 2006 in Bayern. Aus dem Trentino eingewandert, hielt er sich längere Zeit im Grenzgebiet zwischen Tirol und Bayern auf, und auch er betrachtete einige Schafe als willkommene, leichte Beute. Wochenlang scheiterten die Versuche, JJ1 in eine Falle zu locken. Finnische Bärenjäger wurden mit der Suche beauftragt; Betäubungsgewehre versagten jedoch wegen der dicken Fettschicht des Bären. Der Einsatz kostete 32.000 Euro. Die Länder Tirol und Bayern teilten sich die Kosten. Am 23. Juni wurde die Abschussgenehmigung von Ende Mai, die man wegen der Proteste am 2. Juni 2006 zurückgezogen hatte, wieder in Kraft gesetzt. Nur drei Tage später traf JJ1 auf der Küpflalm in Bayern eine tödliche Kugel. Der Abschuss wurde vom Regierungsbezirk Oberbayern als „Notstandsmaßnahme im öffentlichen Interesse“ gerechtfertigt.

IMMER AM PULS DER ZEIT

Sepp Friedhuber, 1948 in Ansfelden (OÖ) geboren, ist Bergsteiger, Fotograf, Buch­ autor, Biologe, „Universum“-Filmer, RomyPreisträger, Fernreisender und Organisator des Naturfreunde-Bergfilmfestivals und war 30 Jahre lang Alpinreferent der Naturfreunde Österreich. QUELLEN: www.wwf.at | Wikipedia | http://diepresse. com/home/panorama/oesterreich/660664/Tausende-Verletztedurch-Hundebisse | http://www.finn-land.net/finnland-b/ baer.htm | http://derstandard.at/2494774


Kids for Nature UMWELTIm Rahmen des Projekts „Wasser:Wege“ wurde gemeinsam mit Kindern eine tolle Broschüre über die Besonderheiten der Auenlandschaft an der Bregenzerach-Mündung erarbeitet.

Katharina Furlan

Text: Dipl.-Ing. Andrea Lichtenecker, Leiterin des Projekts „Wasser:Wege“, Naturfreunde Internationale, Foto: Suny Sumsuhdoa

An der Mündung der Bregenzerach in den Bodensee findet man eine außergewöhnliche Auenlandschaft mit einer beeindruckenden Vielfalt von Lebensräumen – von Kies- und Sandflächen über unterschiedliche Röhrichtgesellschaften bis hin zu ausgedehnten Auwäldern, die eine breite Palette von teilweise gefährdeten Tier- und Pflanzenarten beherbergen. Diese Landschaft zählt zu den am wenigsten vom Menschen beeinträchtigten Feuchtgebieten am Bodensee und genießt als Teil des EU-weiten Natura-2000-Schutzgebietsnetzwerks einen besonderen, internationalen Schutz. Während der sommerlichen Hochwässer des Bodensees wird die Auenlandschaft regelmäßig überflutet, sodass ständig neue Lebensräume gebildet werden – eine Dynamik, die typisch für naturnahe Flussauen ist, heute jedoch leider in vielen Gebieten durch wasserbauliche Maßnahmen und die energiewirtschaftliche Nutzung der Fließgewässer verhindert wird.

VON KINDERN FÜR KINDER Uns Menschen lädt die Auenlandschaft an der Bregenzerach-Mündung dazu ein, in eine spannende Welt voller Überraschungen einzutauchen und die Natur zu spüren und zu entdecken: die Geräusche der Tiere, die Gerüche nach Wald und Erde, verborgene Tümpel und Altarme, eine vielfältige Tierund Pflanzenwelt. Dies mit einer geeigneten Broschüre den Kindern der Umgebung zu

vermitteln war Ziel des Projekts „Kids for Nature“, das von den Naturfreunden Vorarlberg, der Naturfreunde Internationale und der Naturfreundejugend Österreich gemeinsam durchgeführt wurde. Die Grundlagen dazu entstanden gemeinsam mit 18 Kindern im Rahmen eines zweitägigen Workshops im Juni 2012, in dem der Auwald erkundet wurde; die Eindrücke wurden in Bildern, Gedichten und Geschichten festgehalten. Die Kinder waren mit Begeisterung dabei. Sie haben Frösche, Vögel, Tierspuren, Autümpel, Ufer, Wiesen und den Wald entdeckt und danach eifrig getextet und gemalt. Das Ergebnis ist eine Broschüre von Kindern für Kinder, die dazu einlädt, den Auwald an der Bregenzer­ ach-Mündung besser kennenzulernen, und auf die Schönheit und Einzigartigkeit unserer unmittelbaren Umgebung aufmerksam macht. So wird auch das Bewusstsein dafür geschaffen, wie wichtig es ist, die Natur zu schützen und zu erhalten. Nicht nur weit entfernte Regenwälder, sondern auch die oft vergessene Natur vor unserer Haustüre.

Weitere Infos über „Kids for Nature“ und über das von den Naturfreunden gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten durchgeführte Projekt „Wasser:Wege – Österreichs Wasserschätze erhalten und erleben“: www.wasser-wege.at

Naturerleben als Basis für einen rücksichtsvollen Umgang mit der Natur

Elias Mäser

Noah Plank

PRÄSENTATION DER BROSCHÜRE „Kids for Nature – Im Auwald an der Bregenzerach-Mündung“ Termin: 5. Oktober 2012, 16.30 Uhr Im Beisein von Umwelt-Landesrat Ing. Erich Schwärzler und Bildungslandesrat Mag. Siegmund Stemer Ort: Inatura Dornbirn Weitere Infos: Doris Märk, Tel.: 0664/352 84 31, doris.maerk@aon.at

BESTELLUNG der kostenlosen Broschüre: Naturfreunde Internationale, Tel.: 01/8923877-17, nature@nf-int.org, www.nf-int.org Naturfreunde Vorarlberg, Tel.: 0 55 74/457 81, vorarlberg@naturfreunde.at, www.naturfreunde.at

www.wasser-wege.at NATURFREUND THEMEN & STORYS

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Naturfreund 4/2012 SERVICE & NEWS

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NATURFREUND SERVICE & NEWS


GANZ NAHE DRAN FOTOGRAFIEREN IM NAHBEREICH SERVICE Blumen, Herbstblätter, Eiskristalle oder einzelne Wassertropfen sind wahre Kunstwerke der Natur. Viele von uns freuen sich daran, solche Details bildfüllend zu fotografieren. Oft wird vermutet, dass man für solche Aufnahmen einen großen technischen Aufwand braucht, den man sich und seiner Kamera nicht zutraut. Und deshalb versucht man erst gar nicht, ähnliche Bilder zu machen. Dabei ist es meist wesentlich einfacher, als man denkt: Man muss einfach nur richtig nahe herangehen! Text und Fotos: Heinz Zak, Fotograf, Extremkletterer, Slackliner, Buchautor und Filmemacher

D

ie Fotografie im Nahbereich hat von der Umsetzung her zwei völlig unterschiedliche Vorgehensweisen. Das Einfachste und Schnellste ist der Schnappschuss im Vorbeigehen: Wir entdecken ein Motiv (zum Beispiel ein Edelweiß), legen uns auf den Boden, gehen mit der Kamera so nahe wie möglich heran und drücken auf den Auslöser. Das fotografische Ergebnis hängt dann vom Umgebungslicht und den technischen Möglichkeiten (Grenzen) unserer Kamera ab. Am anderen Ende des Spektrums liegen Fotografinnen und Fotografen, deren Leidenschaft dem Nahbereich (Makrofotografie) gehört. Ähnlich wie Tierfotografinnen und -fotografen zeichnen sich die LiebhaberInnen dieser Art der Fotografie durch eine umfangreiche, technisch ausgefeilte Ausrüstung aus: Schweres Stativ, Fotorucksack und ein lichtdurchlässiger weißer Schirm sind die äußeren Erkennungsmerkmale von Makrofotografinnen und -fotografen. Im Rucksack befinden sich Makrolinse (oder Zwischenringe, Nahlinse, Balgengerät), externes

Blitzgerät, Blitzkabel (oder Funkauslöser), Aufhellschirm, LED-Lampe, Blumendraht mit Klammern, Schere, großer Plastikmüllsack (oder Biwaksack, Isomatte), Wassersprüher.

GUTE AUSRÜSTUNG & EFFIZIENTE ARBEITSWEISE Wenn man ambitionierte Hobbymakrofotografinnen und -fotografen nach dem Zeitaufwand für das Aufstellen des Sets für ein einziges Bild fragt, wird nicht selten eine Stunde als Richtwert angegeben. Mir persönlich wäre das viel zu umständlich – ich will gern unterwegs sein, und nach zwei bis drei Minuten kann ich mein Foto machen. Aber es kann ja jede(r) selbst entscheiden, was ihr/ihm Spaß macht ... Und dann geht es um die Umsetzung, wo „Lust“ und „Frust“ nahe beieinander liegen! Das Kernstück der Ausrüstung ist ein geeigneter Fotoapparat mit der entsprechenden Optik. Viele von uns haben heute nur noch eine kleine Kompaktkamera mit dabei. Wer gerne ganz nah hingeht und zum Beispiel Blumen bildfüllend fotografieren will, muss beim Kauf der Kamera darauf achten, dass die entsprechenden technischen Voraussetzungen gegeben sind. Meine Empfehlung ist die P 7100 von Nikon oder die G 12 von Canon – beide Kameras haben eine ausgesprochen gute Naheinstellung, mit der wir bis auf wenige Zentimeter an das Motiv heran-

Ein 10 cm groß er Raureifkrista ll im Karwende fotografiert mit l, starkem Weitw inkel und zusätzl ichem Blitzlicht von der Seite

kommen. Wenn das Umgebungslicht für ein verwacklungsfreies Foto zu schwach ist (Verschlusszeit ca. 1/125), können wir problemlos die ISO-Zahl auf 400 oder 800 anheben. Bei einer Spiegelreflexkamera haben wir für den extremen Nahbereich mehrere Möglichkeiten. Als Erstes fällt einem natürlich das Wort „Makro-Objektiv“ ein. Ein Makro-Objektiv ist aber recht teuer und außerdem schwer; viele lassen es daher aus Gewichtsgründen zu Hause und ärgern sich dann, wenn sie ein bestimmtes Foto nicht machen können. Mein Hilfsmittel sind Zwischenringe der Firma Kenko, die – wie der Name schon sagt – ganz einfach zwischen dem Objektiv und dem Gehäuse einer Spiegelreflexkamera NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Ungewöhnlicher Blickwinkel mit Fischauge vom Boden aus, zusätzliches Licht durch das Blitzgerät

installiert werden. Die speziellen Makro-Objektive haben unterschiedliche Fixbrennweiten, in der Regel ca. 105 oder 150 mm. Mir selbst ist die 150-mm-Optik lieber – da habe ich mehr Tiefenschärfe und muss auch nicht so nahe herankommen (etwa beim Fotografieren von Schmetterlingen). Eine weitere Alternative sind Nahlinsen, die im Filtergewinde vor die Optik geschraubt werden. Nahlinsen bringen für mich jedoch nicht die gewünschten Ergebnisse; außerdem

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sind sie nicht mehr verwendbar, wenn ich ein anderes Objektiv mit einem anderen Filtergewinde verwenden möchte. Meine persönliche Empfehlung daher: Zwischenringe. Zwischenringe sind sehr leicht, das Set besteht aus drei Teilen, die zusammen oder einzeln verwendet werden können. Am liebsten setze ich die Zwischenringe bei einem Telezoom-Objektiv (70–200 mm) ein. Dies hat den unglaublichen Vorteil, dass ich durch die Zoomfunktion einen großen Spielraum zum Scharfstellen habe. Bei einem Makro-Objektiv hingegen bin ich auf wenige Millimeter eingeschränkt und muss jedes Mal umständlich das Stativ umbauen, wenn ich eine andere Naheinstellung fotografieren möchte. Im Nahbereich ist das Bild sehr unruhig und der Tiefenschärfebereich gering. Die Verwendung eines Stativs rentiert sich, idealerweise bei Verwendung eines Kugelkopfes, mit dem man den Bildausschnitt schnell verändern kann. Oft wollen wir gerade im Makrobereich Blumen fotografie-

ren. Langstielige Pflanzen bewegen sich selbst bei geringem Wind recht viel; wer Lust hat, kann die Pflanze mit einem Blumendraht und einer Klammer fixieren. Viele Makrofotografinnen und -fotografen wünschen sich für ihre Bilder einen eigenen „Look“: gleichmäßiges Licht ohne Sonne, viel verschwommene Unschärfe und ein klares Motiv scharf abgebildet. Um zu solchen Ergebnissen zu kommen, wird über das Makroset ein lichtdurchlässiger Schirm gespannt, der extrem weiches Licht erzeugt. Oft ist das Motiv unserer Wahl von störenden Grashalmen verdeckt: Vor allem alte, grauweiße Stängel würden uns später beim Betrachten des Bildes sicher stören. Profis haben eine Schere dabei und schnippeln sich das Motiv zurecht ... Gras wächst ja wieder nach. Wer die Natur gern hat, wird mit ihr gefühlvoll umgehen! Auch bei einer Spiegelreflexkamera können wir heute die ISO-Zahl weit nach oben drehen, um kürzere Belichtungszeiten zu erreichen.

WEITWINKEL UND FISHEYE Einen ganz eigenen Look für den Nahbereich bekommen wir bei der Verwendung eines starken Weitwinkels (Zoom 10–20 mm bei DX-Objektiv). Ich mag diese Art der Nahfotografie besonders gern, weil sie mir die Mög-


Ideales tter: e Makrow kte ec d e b Der l bringt Himme tt ben sa die Far . heraus

S I T A R G

Auch bei der Makrofoto gra wird ein Fo fie to durch ein en guten Bild aufbau spannend er – die Feuerlilie wurde nicht in d ie Mitte gesetzt.

lichkeit bietet, auch die Umgebung voll ins Bild zu integrieren. Wir wählen dafür die maximale Weitwinkelstellung und erzeugen mit Blende 22 die größtmögliche Tiefenschärfe. Ein Fisheye verstärkt diesen Effekt noch – hier müssen wir aber bedenken, dass wir leicht einen „rundlichen“ Bildausschnitt bekommen, wenn im Hintergrund deutliche Linien sichtbar sind, zum Beispiel Bergkanten, eine gerade Wasserfläche, Häuser etc.

BLITZLICHT, LED-LAMPE UND AUFHELLSCHIRM Fotografinnen und Fotografen sind ja „MalerInnen mit dem Licht“. Dies gilt natürlich auch für den Nahbereich, wobei wir es hier besonders einfach haben. Eine Blume lässt sich leichter „beleuchten“ als ein ganzer Berg. Für das richtige Licht auf unserem Motiv stehen uns mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Für ein plastisch wirkendes Bild ist Licht von der Seite am besten. Also entweder Sonnenlicht oder ein Blitzlicht, das wir über Kabel oder Funk auslösen können. Eine gern verwendete Lichtquelle im Nahbereich ist ein einfacher Aufheller – entweder ein professioneller Aufhellschirm oder einfach ein weißes Stück Karton oder Alufolie. Auch das Licht einer LED-Lampe tut hier gute Dienste. Wichtig für alle Lichtquellen: Es lohnt sich, das Ganze vorher zu Hause auszuprobieren!

UNTERSCHIEDLICHE PHILOSOPHIEN BergsteigerIn oder Makrofotografin/-fotograf? Für mich ist das eine klare Sache: Ich will mich bewegen und in den Bergen unterwegs sein. Dennoch kann es leicht passieren, dass ich besonders schöne Blumen oder Eiskristalle etc. entdecke und dann schlicht und einfach stundenlang irgendwo hängen bleibe.

Jetzt kostenlos lesen!

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Tolle Motive und eine super Qualität FOTOBUNDESMEISTERSCHAFT 2012 AKTUELL Fotografieren ist mehr, als auf den Auslöser zu drücken – das beweisen jedes Jahr die zahlreichen FotografInnen, die sich an der Fotobundesmeisterschaft der Naturfreunde Österreich beteiligen. Auf dieser Doppelseite sehen Sie eine kleine Auswahl der heuer eingesandten Werke. Text: Herbert Rainer, Bundesfotoreferent der Naturfreunde Österreich

D

as Interesse an der heuer durchgeführten 48. Fotobundesmeisterschaft der Naturfreunde Österreich und die Anzahl der zu bewertenden Exponate waren großartig: In Summe wurden 3916 Werke von 970 FotografInnen eingereicht, 600 Fotos davon zum Sonderthema. Folgende Sparten standen zur Auswahl: Monochrom, Digital, Kollektionen (4 Bilder zu einem Thema), Color und das Sonderthema „Mobilität“. Vor allem das Sonderthema „Mobilität“ hat zu grandiosen und auch humorvollen Einreichungen bzw. Umsetzungen inspiriert. Kreativität, Geduld, ein geschultes fotografisches Auge und ein sensibles Gespür 24

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für den richtigen Augenblick machen die Aufnahmen spannend. Aus den eingesandten Werken wählte eine Fachjury die besten Fotos aus, die in einem übersichtlichen Katalog präsentiert werden. Wir senden den kostenlosen Katalog gerne zu; Bestellungen bitte telefonisch (01/892 35 34-17) oder per E-Mail (sports@naturfreunde.at). Die am besten beurteilten Fotos konnten zahlreiche Interessierte Anfang Juni in einer Ausstellung im Neuen Rathaus in Leoben bewundern. Darüber hinaus präsentierte Vorsitzender Erich Nauschnig die Bilder anlässlich des 30-Jahr-Jubiläums der Naturfreunde-Fotogruppe Deutschlandsberg in der Deutschlandsberger Koralmgalerie.


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Erfolgreiche Naturvermittlung: unmittelbares Naturerleben, Emotionen, Staunen, Neugierde

Fühlen statt Fakten NATURVERMITTLUNG 2.0 AKTUELL Hinter einer spannenden Naturführung steht einiges an Planung – oft ohne dass dies den Wandergästen bewusst ist. Doch wie lassen sich Erwachsene im Elektronikzeitalter überhaupt noch für Naturerlebniswanderungen begeistern? Die Naturfreunde starten dazu ab sofort einen Angebots- und Ausbildungsschwerpunkt für TourenführerInnen und InstruktorInnen. Hier vorab einige Erfahrungen und Anregungen. Text und Fotos: Mag. Uwe Grinzinger, geländegängiger Autor, Fotograf, Naturvermittler & Wanderführer-Ausbilder, www.agentur-bergwerk.at

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aturvermittlerinnen und -vermittler hatten es schon einmal leichter. Die Vertrautheit ihrer Zielgruppe mit der Natur nimmt kontinuierlich ab. Stattdessen greift das „Erste-Hilfe-Syndrom“ um sich: die Furcht, als Mensch (= „Täter“) in der höchst zerbrechlich wahrgenommenen Natur (= „Opfer“) nur ja nichts falsch zu machen. Damit einher geht die „Zuschauermentalität“: Naturerfahrungen aus zweiter Hand verdrängen unmittelbares Naturerleben. Manche Empfindungen müssen aber direkt gemacht werden. Ein eiskaltes Bad in einem Bergsee lässt sich nicht am PC simulieren.

oder man tut etwas dagegen, etwa mit Wanderführungen. Allerdings ist angesichts von iPad und Hunderten TV-Kanälen auch bei Erwachsenen die Konkurrenz enorm. Denn „Universum“ in „Full HD“ ist meist spektakulärer als Natur „live“. Schließlich werden nur höchst selten nichts ahnende Gnus an Wasserlöchern direkt vor unseren Augen von jäh auftauchenden Krokodilen in Stücke gerissen, oder? Da muss sich ein/eine NaturvermittlerIn schon einiges einfallen lassen, um jemanden mit Wanderungen hinter dem Ofen hervorzulocken. Bloß was?

LANGEWEILER NATUR?

Vielleicht hilft uns ja ein Blick in schlaue Bücher? Leider Fehlanzeige! Kaum etwas, das dort über theoretische Allgemeinplätze oder hochkomplexe Schachtelsätze hinausgeht. Konkrete Tipps zur Vermittlung von Naturerlebnissen für Erwachsene? Mangelware! Man fragt sich ernsthaft, ob sich die AutorInnen jemals dem Elch-Test der praktischen Anwendbarkeit stellen mussten. Zudem haben viele der gängigen Naturerfahrungsspiele mittlerweile einen ordentlichen Bart angesetzt. Natur-, Erlebnis-, Abenteuer- und Interaktionspädagogik, kooperative Aben­teuerspiele, Landart, Teamteaching, mobile Seilaufbauten, Outward Bound, Flow Learning,  ... Hand aufs Herz: Wer kennt sich da noch aus? Darf Naturerleben eigentlich auch einmal „nur“ Spaß machen – ohne gleich „pädagogisch wertvoll“ zu sein? Vielleicht

Naturentfremdung kann man lange beklagen –

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NATURFREUND SERVICE & NEWS

DEN WALD VOR LAUTER BÄUMEN ...

verstellt uns das pädagogische Brett vorm Hirn manchmal die Sicht auf das Wichtigste einer Wanderung: die Teilnehmenden.

EMOTION VOR INFORMATION Immanuel Kant meinte: „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ Ich ergänze: „Habe aber auch den Mut, ihm einmal eine Pause zu gönnen!“ Denn unser Ziel, andere für die Natur zu begeistern, funktioniert über Wissen und Argumente nicht besonders gut. Mit Schaudern erinnere ich mich in dieser Hinsicht an so manche botanische Uni-Exkursion. Obwohl fachlich sicher einwandfrei, waren sie in erster Linie eines: unglaublich öde. Nicht jedes Phänomen, jede Pflanze, jedes Tier braucht gleich einen Namen – schon gar keinen lateinischen. Es geht vielmehr darum, das Staunen der Mitwandernden zu wecken – am besten über selbständiges Entdecken, persönliche Bezüge und intensive Naturerlebnisse –, und nicht darum, ihnen die eigene Begeisterung mittels oberflächlichem Faktenstakkato überzustülpen.

BEGLEITEN STATT LEHREN Für Naturvermittlerinnen und -vermittler bedeutet das, Raum zum eigenständigen Entdecken zu geben, sich selbst zurückzunehmen. Gefühle und Stimmungen anzusprechen, möglichst unauffällig zu begleiten. Sich ab und zu auf eine rein beobachtende Rolle zurückzuziehen, Fragen zu stellen, statt fertige Antworten zu liefern. Gelingt uns das, ermöglichen wir wenige, aber tiefe Erlebnisse. Das müssen wir allerdings auch „aushalten“. Hand aufs Herz: Sich selbst weniger wichtig zu neh-


NATURERLEBNISWANDERUNGEN

men fällt uns Wanderführerinnen und -führern, randvoll mit Wissen und einem bunten Strauß erlebnispädagogischer Zusatzqualifikationen, manchmal ganz schön schwer ... Was es für geführte Wanderungen mit Sicherheit braucht: eine völlig neue Zeitplanung. Zuallererst gilt es, sich von der Vorstellung zu verabschieden, möglichst schnell ein Ziel zu erreichen. Naturpädagogik lässt sich nicht zwischen Höhenmeter und Gipfel pressen. Der Wandertag wird vielmehr zum Stehund Liegetag.

UNGEWISSHEIT INBEGRIFFEN Eigene Erfahrungen der Gäste zuzulassen bedeutet auch zu akzeptieren, dass bei den eingesetzten Methoden manchmal etwas gänzlich anderes herauskommt als geplant. Der Mensch ist – glücklicherweise – keine „Wenndann-Maschine“, die man auf der einen Seite mit einer bestimmten Aufgabe füttert und auf der anderen Seite kommt die gewünschte Erfahrung heraus. Gute Naturvermittlerinnen und -vermittler erkennt man folglich daran, dass sie ihren „Fahrplan“ nicht stur abspulen, sondern aus einem umfangreichen Werkzeugkoffer zur Situation passende Inhalte und Methoden zaubern. Einfühlsamkeit, Flexibilität und Methodenkompetenz zählen hier mehr als Fachwissen.

DIE HEMMSCHWELLE Nicht immer wird alles sofort reibungslos funktionieren. Manchmal muss man als Naturführerin und -führer auch etwas „schubsen“ oder gar irritieren. Intensive Naturerlebnisse entstehen häufig erst dann, wenn man

sich auf Neues, auf ungewohnte Blickwinkel oder Überraschendes einlässt. Uns Erwachsenen steht jedoch allzu oft die Scheu vor gesellschaftlichen Regeln oder schmutziger Kleidung im Weg. Oder wir wissen schon im Vorhinein mit Bestimmtheit, dass Anregungen der Wanderführerin/des Wanderführers „gar nicht funktionieren können“ – und probieren sie deshalb gleich gar nicht aus. Herausfordernd, aber machbar sollen die Aufgaben sein, die WanderführerInnen der Gruppe stellen, und sie müssen natürlich in einem halbwegs geschützten Rahmen erfüllt werden können, der körperliche (Verletzungen) oder soziale Konsequenzen (Blamage) weitgehend ausschließt. Die Gestaltungselemente während einer Wanderung müssen jedoch keineswegs außergewöhnlich oder spektakulär sein. Oft ist das Alltägliche anschaulicher und erlebnisreicher – sofern es gut aufbereitet ist.

WUNDERWAFFE NATURERLEBNIS? Man darf sich aber auch nicht zu viel vornehmen. Seien wir ehrlich: Naturkundliche Wanderungen allein werden weder die Natur noch die Welt „retten“. Aber wer Spaß und Freude in der Natur hat, setzt sich auch eher für deren Erhaltung ein. Abseits aller Umweltschutz-Vorsätze geht es außerdem in erster Linie um eines: Die Wandergäste sollen ganz einfach einen schönen Tag haben. Und zur Beruhigung: Eine hundertprozentig perfekte Naturführung wird es ohnehin nie geben. Außerdem wäre eine solche wahrscheinlich sowieso zu steril – und somit erst recht kein tolles Erlebnis ...

Die Naturfreunde laden Jung und Alt dazu ein, gemeinsam in die Vielfalt und Wunder der Natur einzutauchen. 460 Ortsgruppen in ganz Österreich gestalten für Mitglieder sowie Neugierige spannende und abwechslungsreiche Angebote, um raus aus dem Alltag und rein in die Natur zu kommen. Bei der Teilnahme an Naturfreunde-Aktivitäten sind eine persönliche Atmosphäre, Engagement sowie Lust an der Natur und an der Bewegung garantiert. Naturerlebniswanderungen in ganz Österreich finden Sie auf www.naturfreunde.at.

WEITERBILDUNGSTIPP für Naturfreunde-Funktionärinnen und -Funktionäre Praxis-Workshop der Team-Alpin-Akademie „Erlebnisreich wandern“ Termin: 5.–7. Oktober 2012, Spital am Pyhrn Ziel: Gemeinsam einfache Methoden und Spiele für unterwegs erarbeiten und ausprobieren, die Erwachsene (hoffentlich) zu intensiverem Naturerleben anregen Zielgruppe: Lehrwartinnen/-warte Alpin, Ins­ truktorInnen Klettern Alpin, Lehrwartinnen/­ -warte Hochalpin, InstruktorInnen Hochtouren, ÜbungsleiterInnen Sportklettern – Alpin – Klettersteig, InstruktorInnen Sportklettern Breitensport und Leistungssport, ÜbungsleiterInnen Skitouren, InstruktorInnen Skitouren, Skihochtouren, InstruktorInnen Mountainbike, Wandern, WanderführerInnen, Mountainbike-Guides Ausschreibung: http://team.naturfreunde.at/­ Angebote/angebot/erlebnisreich-wandern-2/ Bildergalerie: http://team.naturfreunde.at/ Fotos/thumbnails/1728

NATURFREUND SERVICE & NEWS

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Die junge Bergsteigerelite ALPINKADER DER NATURFREUNDE ÖSTERREICH AKTUELL Im Frühling 2012 wurde der Alpinkader der Naturfreunde Österreich ins Leben gerufen, für den junge AlpinistInnen mit Ambitionen für Höchstleistungen gesucht wurden. Sechs Burschen schafften die Qualifikation und werden nun drei Jahre lang von professionellen Berg- und Skiführerinnen/-führern sowie routinierten Trainerinnen und Trainern gecoacht. Text: Birgit Machtinger, Fotos: Heinz Zak

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er Alpinkader gibt jungen ambitionierten AlpinistInnen die Möglichkeit, drei Jahre lang gemeinsam zu trainieren, Erfahrungen auszutauschen und Touren zu unternehmen. Ziel des Alpinkaders ist es, die Alpinszene in Österreich zu beleben und ein Netzwerk von gut ausgebildeten Kletterpartnerinnen und -partnern aufzubauen. „Die 28 Anmeldungen, davon zwei von Frauen, für den Alpinkader zeigen uns deut28

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lich, dass die alpine Jugend in Österreich sehr aktiv und motiviert ist“, freut sich der Initiator und Leiter des Alpinkaders Stefan Brunner. „13 Bewerber kamen in das engere Auswahlverfahren am Dachstein, darunter eine Frau.“

VOLLER TATENDRANG Im Mai 2012 erfolgte am Dachstein die Auswahl der Teilnehmer. Geprüft wurden die bergsteigerischen Fertigkeiten und die Teamfähigkeit. Sechs hochmotivierte Alpinisten

erfüllten die nötigen Kriterien, leider konnten sich keine Mädchen qualifizieren. Die Teilnehmer des ersten Alpinkaders der Naturfreunde Österreich sind Bernhard Bliemsrieder (Tirol), Clemens Jerabek (Wien), Peter Ehrengruber (Tirol), Roli Striemitzer (Tirol), Stefan Lengauer (Oberösterreich) und Alexander Lechner (Oberösterreich). Sie werden nun drei Jahre lang von professionellen Berg- und Skiführerinnen/-führern sowie routinierten Trainerinnen und Trainern be-


gleitet. Auch die erfolgreiche Extrembergsteigerin Gerlinde Kaltenbrunner wird den Aufbau des Alpinkaders der Naturfreunde tatkräftig unterstützen. Der erfahrene Alpinund Sportarzt Dr. Klaus Kritzinger wird die jungen Alpinisten für medizinische Notfälle ausbilden und sportärztlich begleiten. Im ersten Jahr stehen Lehrgänge in den Bereichen Sportklettern, Alpinklettern, Trad Climbing, Hochtouren, Eisklettern und Winterbergsteigen auf dem Programm (im Sommer fanden bereits die Lehrgänge Sportklettern, Hochtouren, Trad- und Technoklettern sowie Alpinklettern statt). Im zweiten Jahr wird mit den Teilnehmern ein Expeditionsziel festgelegt und dafür trainiert. Im dritten Lehrjahr wird die Expedition durchgeführt. Die Berichterstattung über diese Expedition für Alpin- und Kletterzeitschriften wird durch die Teilnehmer erfolgen. Danach ist der Naturfreunde-Alpinkader 2012-2014 abgeschlossen. Stefan Brunner: „Die Mitglieder des Alpinkaders haben sich während der bereits absolvierten Lehrgänge schon sehr gut kennengelernt. Es herrscht eine sehr positive Atmosphäre. Alle sind voller Tatendrang und höchstmotiviert. Jeder hat ein anderes Spezialgebiet. Dadurch können die Teilnehmer voneinander sehr profitieren und lernen.“ Der Alpinkader der Naturfreunde wird von Mountain Equipment (Bekleidung, Schlafsäcke) und Pieps (LVS-Geräte, Sonden, Schaufeln, Rucksäcke) ausgestattet. Ein herzliches Dankeschön für die großzügige Unterstützung!

>> Am Bergsteigen und Klettern liebe ich die Einfachheit des Lebens am Berg – nur der Moment existiert, alles andere erscheint unwichtig. << Peter Ehrengruber

WEITERE INFOS:

Die Helden von morgen: (v. l. n. r.) Roland „Roli“ Striemitzer, Bernhard Bliemsrieder, Stefan Lengauer, Clemens Jerabek, Alexander Lechner und Peter Ehrengruber; rechts außen: Stefan Brunner, Leiter des Alpinkaders

www.facebook.com/NfAlpinkader, www.alpinkader.natufreunde.at

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: NE UE R TE RM IN

ACHTUNG:

9.  M Ä R Z 20 13

NATURFREUNDE-UMWELTKONFERENZ VERSCHOBEN! Die für den 3. November 2012 vorgesehene Umweltkonferenz zum Thema „Energie – Wege zu einer nachhaltigen und sozialen Energiezukunft“ wurde auf den 9. März 2013 verschoben. Der Veranstaltungsort, das Parkhotel Brunauer in Salzburg, bleibt gleich. Als hochkarätigen Referenten konnte Stephan Kohler, Vorsitzender der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur (dena), gewonnen werden. Weitere Infos werden in der JännerAusgabe des Magazins „Naturfreund“ nachzulesen sein.

EIN LEBEN LANG

ALPINIST MIT LEIB UND SEELE

Das Forum zu mehr Sicherheit am Berg wird Vorträge von Bergsteigerlegende Reinhold Messner und Spitzenkletterer Hansjörg Auer bieten.

Der leidenschaftliche Bergsteiger und Leiter der Naturfreunde-Hochgebirgsschule Glockner-Kaprun Prof. Fritz Moravec wäre heuer 90 Jahre alt geworden. Die im September 2012 erschienene Biografie widmet sich diesem faszinierenden Mann. Die Biografie ist im guten Buchhandel, über den Verlag (www.verlagholzhausen.at) sowie über die Naturfreunde Österreich erhältlich. www.naturfreunde.at > Service/Shop Lutz Maurer „Fritz Moravec – sein Leben in den Bergen – sein Leben für Kinder in den Bergen“ Herausgegeben von den Naturfreunden Österreich

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17.–18. NOVEMBER 2012:

ALPINMESSE IN INNSBRUCK Die Alpinmesse mit der Expertenplattform „Alpinforum“ ist der jährliche Pflichttermin für alle Bergsportbegeisterten. Risiken und Gefahren zu minimieren, darum dreht sich alles auf der Alpinmesse. Denn nichts ist so gefährlich beim Bergsport, wie auf Sicherheit zu verzichten. 120 Hersteller, Händler, alpine Institutionen, Reiseveranstalter und Verlage präsentieren auf der einzigen Bergsportmesse im deutschsprachigen Raum ihre aktuellen Produkte, neuen Kollektionen und interessantesten Angebote. Anschauen, ausprobieren, sich beraten lassen, kaufen – aber nicht kaufen müssen – das ist die Idee der Alpinmesse. Die Naturfreunde werden mit einem eigenen Stand vertreten sein und ein tolles Gewinnspiel veranstalten. Am Samstag werden die Naturfreunde das

Lawinenverschütteten-Suchfeld betreuen, und an beiden Tagen wird es einen GPS-Workshop der Naturfreunde geben. Kletterevents und Multivisionsvorträge von Extrembergsteigern werden das vielfältige Messe-Programm abrunden. Ort: Messe Innsbruck, Halle A, Ing.-Etzel-Straße, 6020 Innsbruck Weitere Infos: www.alpinmesse.info Aktive InstruktorInnen und ÜbungsleiterInnen der ­Naturfreunde können sich über das Teamportal bis spätestens 7. November 2012 anmelden und kostenlos am Alpinforum teilnehmen: www.team.naturfreunde.at.

NATUR UND KULTUR Die neue Radroute Alpen-Karpaten-Korridor (AKK) zwischen Senica in der Slowakei und Mönichkirchen in Niederösterreich verläuft entlang einer traditionellen Wildtierwanderroute. Die Radroute ist vor allem für Menschen gedacht, die gerne Natur- und Kulturerlebnisse miteinander verbinden. Sie verläuft auf bestehenden Radwegen und ist in 5 bis 6 Tagesetappen zu bewältigen. Weitere Infos: www.alpenkarpatenkorridor.at


© Filmladen Filmverleih

Faszinierende Einblicke in die geheimnisvolle Welt der Bienen: Regisseur Markus Imhoof porträtiert diese oft idealisierten und heute überforderten Tiere.

FILMTIPP:

MORE THAN HONEY Albert Einstein soll einmal gesagt haben: „Wenn die Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen aus.“ Im Dokumentarfilm „More than Honey“ geht der renommierte Schweizer Regisseur Markus Imhoof dem weltweiten Bienensterben auf den Grund. Während ein Schweizer Bergimker das Bienensterben mit Traditionstreue abzuwehren versucht, ist die Apokalypse in China schon längst Realität. Imhoof trifft hier auf das Geschäft mit den Pollen. Er spricht mit einem quer durch die USA ziehenden Bienenchauffeur und mit Königinnenzüchtern, die ihre lebendige Ware per Post in die ganze Welt verschicken. Imhoofs tief beeindruckende Bestandsaufnahme des Bienenlebens verdichtet sich zu einer traurigen Diagnose unserer Zeit, in der Naturprodukte massenhaft verfügbar sein müssen. Die Biene steht im Zentrum dieses Widerspruchs, denn keinem anderen Tier wird heute so rigoros beides abverlangt: Quantität und Qualität. Markus Imhoof spürt den Bedeutungen nach, welche die Biene schon immer für den Menschen verkörpert, und wagt einen Blick in den schrecklichen Abgrund, der eine Welt ohne Bienen zweifellos wäre.

JOHANNA ERNST KLETTERTE BEI WM AUF PLATZ 3! Österreichs Kletterasse haben am 15. September 2012 bei der KletterWM in Paris mit Gold, Silber und Bronze groß abgeräumt. Das Naturfreunde-Mitglied Johanna Ernst wurde Dritte im Vorstiegsbewerb. Die Naturfreunde Österreich gratulieren herzlichst! „Bronze zu holen ist genial!“, freut sich Johanna, die vor drei Jahren als 16-Jährige die bisher jüngste Vorstiegsweltmeisterin wurde und seit heuer für die Naturfreunde an den Start der Kletterbewerbe geht.

Kinostart: 12. Oktober 2012 Weitere Infos und Trailer: www.morethanhoney-derfilm.at

KLETTERHALLE MITTERDORF OFFIZIELL ERÖFFNET! The Alpine Connection bringt ab Ende Oktober zum zweiten Mal in Österreich einen mehrtägigen Sportfilmevent in die Kinos – fünf Städte mit jeweils vier Filmabenden. Die Filme „The Dream Factory“ – Powdern auf den unberührten Hängen Alaskas „Further“ – Forschen in den entferntesten unberührten Bergwelten „Autana“ – eine Erstbegehung der Ostwand des Cerro Autana (1400 m) im Dschungel des Amazonas „Superheroes of Stoke“ – die Skiszene der letzten zwei Jahrzehnte

Die Termine 18. Oktober, 16. und 29. November – Metropol Innsbruck 8., 15., 22. und 29. November – Moviemento & City Kino Linz 8., 22. und 29. November, 6. Dezember – The Loft Wien 24. und 25. Oktober, 22. und 23. November – Rechbauer Kino Graz 8., 15., 22. und 29. November – Rio Kino Feldkirch Beginn: jeweils 20 Uhr

Ergänzt werden diese internationalen Highlights durch die Filme „Time for the Whiteroom“ (SPfilms), „Hyped“ (Nitro), „2 Million Reasons“ (FD Productions) und „Tempting Fear“ (Switchback Entertainment).

Naturfreunde-Mitglieder erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises das Tagesticket um 9,– € (statt 7,50 €). Weitere Infos und Trailer: www.alp-con.net/cinematour

Landeshauptmann Mag. Franz Voves war bei der offiziellen Eröffnung der Kletterhalle in Mitterdorf am 29. Juni 2012 von der 2829 m2 großen Kletterfläche und den bis zu 19 m hohen Wänden sehr beeindruckt und freut sich, dass die größte Kletterhalle Österreichs nun in der Steiermark zu

finden ist. Hier sollen schon im ersten Jahr bis zu 65.000 BesucherInnen angelockt und demnächst auch Weltcup-Wettkämpfe und Europameisterschaften veranstaltet werden. Weitere Infos: www.kletterakademie.at

GRATULATION! Mag. Thomas Pupp, langjähriger Vorsitzender der Naturfreunde Tirol, wird in diesen Tagen zum Landesrat für Umwelt- und Naturschutz, Wohnbauförderung sowie Sport angelobt. Die Naturfreunde Österreich gratulieren ihm sehr herzlich und wünschen ihm für sein zukünftiges Wirken in der Tiroler Landesregierung sehr viel Erfolg!

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10.–11. NOVEMBER 2012

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NATURFREUNDE-KALENDER 2013:

365 TAGE „ZAUBER DER BERGE“ Mit dem neuen Bildkalender der Naturfreunde kann man sich ein Stück Bergwelt in die eigenen vier Wände holen. Für jeden Monat wurde ein wunderschönes Bergmotiv ausgesucht, das AlpinistInnen und Naturverbundene gleichermaßen erfreut. Format: 45 x 34 cm Ausführung: 12 Kalenderblätter und 1 Deckblatt, Klarsichtfolie, 4-/5-Farben-Offsetdruck, Kunstdruckpapier glänzend, chlorfrei gebleicht, Kartonrückwand, Wire-O-Bindung mit Aufhänger Preis: 15,– € plus Versandkosten Der Reinerlös fließt in eine Sicherheitsaktion für Naturfreunde-FunktionärInnen. Bestellungen bitte über jede NaturfreundeLandesorganisation, per E-Mail (team.alpin@naturfreunde.at) oder über www.naturfreunde.at

Auf dieser Messe für Reise, Fotografie und Outdoor findet man alles, was zur Verwirklichung von Outdoorträumen gebraucht wird: kompetente Beratung, Outdoorbekleidung, Fotoequipment und viel Service. Das Rahmenprogramm ist mit seiner Dichte von Vorträgen, Workshops und sonstigen Veranstaltungen in Europa einzigartig! Die Naturfreunde werden mit drei Fachvorträgen ihre alpine Kompetenz zum Thema Tourenplanung und Risikomanagement in winterlichen Bergen unter Beweis stellen. Der ehemalige langjährige Alpinreferent der Naturfreunde, Biologe und Spitzenfotograf Prof. Sepp Friedhuber wird einen Vortrag über die Gorillas in Ruanda halten. Am Naturfreunde-Stand wird ein großer Boulderblock für reichlich Action sorgen.

22.05.2012

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2012 erstmals in Linz!

Naturfreunde-Mitglieder erhalten gegen Vorlage des Mitgliedsausweises an der Tageskasse das Messeticket zum ermäßigten Preis von 10,– € (statt 12,– €). Ort: Design Center Linz, Europaplatz 1, 4020 Linz © shutterstock.co

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Naturfreund 4/2012 REISEN & KURSE

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Wellness & Beauty gegen Gebühr „Four Stones Spa“, Fitnessraum, Sauna, Dampfbad, Hallenbad Preis pro Person (DZ): ab 696,– € Wir informieren Sie gerne über aktuelle Preise und Angebote zu Ihrem Wunschtermin! Leistungen Flug ab/bis Wien, Flughafentransfer auf Madeira, 7 Nächte auf Basis DZ mit seitlichem Meerblick, Frühstücksbuffet, örtliche Reiseleitung Mögliche Zusatzleistungen gegen Aufzahlung  3 Wanderungen (2 x ganztags + 1 x halbtags): ca. 68,– €  5 Wanderungen (4 x ganztags + 1 x halbtags): ca. 129,– €  3 Ausflüge (Der Osten, Der Westen, Eira do Serrado & Monte): ca. 80,– €  Ganztagsausflug Insel Porto Santo: ca. 80,– € Weiters möglich (Preise auf Anfrage) Halbpension, Einzelzimmer, Zimmer mit direktem Meerblick, Verlängerungswoche, Mietwagen, Parkplatzgutschein für den Flughafen, Reise-/Stornoversicherung Naturfreunde-Reisepartner/Veranstalter

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NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 4/2012 ERLEBNIS NATUR INFORMATIONEN & BUCHUNGEN LINZNaturfreunde Linz Tel.: 07 32/77 18 43 naturfreunde.linz@speed.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

TNÖNaturfreunde-Touristik NÖ Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: Flug, Bus, HP, Eintritte | Reiseleitung: Johann Maier Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

DEZEMBER 2012 14. Dez. bis 17. Dez.

Die schönsten Adventmärkte Südtirols Brixen, Bozen, Meran, St. Pauls, Sterzing Richtpreise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 310,– €, Nichtmitglieder: 325,– € | Einzelzimmerzuschlag: 60,– € Leistungen: Busfahrt, Ausflüge, Unterbringung in Zimmern mit DU/WC, HP, Naturfreunde-Reiseleitung | Reisepartner: SramekReisen | Anmeldung: Naturfreunde Wien

JÄNNER 2013 19. Jän. bis 2. Feb.

Wandern auf Fuerteventura

23. Feb. bis 2. März

Oman – geheimnisvolles Sultanat am Golf Von tiefen Canyons zerklüftete Berglandschaften, riesige Sandwüsten, üppig grüne Wadis und unberührte Strände – das Sultanat auf der arabischen Halbinsel beeindruckt durch seine landschaftliche Vielfalt. Trekking ist am Golf keine „exotische“ Aktivität – es gibt markierte Wanderrouten und sogar einen modernen Klettersteig. Die Wüste erleben wir während eines zweitägigen Kameltrekkings in den Wahiba Sands. Besichtigungen zahlreicher kultureller Highlights runden diese Reise in das Land von 1001 Nacht ab. Anforderungen: Kondition für 2- bis 5-stündige Wanderungen, stabile Gesundheit (anstrengendes Berg-/Wüstenklima) | Preis pro Person: ca. 2.390,– € | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Aktivurlaub auf Fuerteventura Laufen und Nordic Walking auf Fuerteventura Preise pro Person (DZ): Naturfreunde-Mitglieder: ab 1.190,– €, Nichtmitglieder: ab 1.220,– € | Leistungen: auf Basis allinclusive | Reisebegleitung: Johann Maier, Walter Zugriegel Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

MÄRZ 2013 10. März bis 21. März

11. April bis 20. April

Richtpreis pro Person: 1.690,– € | Leitung: Hans Grübl Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

FEBRUAR 2013 15. Feb. bis 27. Feb.

7. April bis 21. April

Skibergsteigen in Marokko

13. April bis 21. April

14. April bis 19. April

27. April bis 4. Mai

1. Mai bis 12. Mai

Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reiseleitung: Stefanie Brandtner | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

1001 Nacht in Marokko April

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Königsstädte wie Casablanca, Fès, Marrakesch und Rabat warten auf Ihren Besuch.

NATURFREUND REISEN & KURSE

Wandern und Genuss auf Zypern Wandern abseits des Massentourismus Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.388,– €, Nichtmitglieder: 1.428,– € | Leistungen: Flug, HP, Wanderprogramm Reiseleitung: Gerhard Hubmayer Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Malta und Gozo Neuntägige Wander- und Kulturreise Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.140,– €, Nichtmitglieder: 1.170,– € | Leistungen: Flug, Hotel, Wander­ programm | Reiseleitung: Peter Kalteis Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Frühlingsskilauf am Kitzsteinhorn Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 368,– €, Nichtmitglieder: 398,– € | Reiseleitung: Eduard Fürst Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Teneriffa Das Wanderparadies im Atlantik Preis pro Person: in Ausarbeitung Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

USA: Kletter- und Erlebnisreise Red Rocks Kletterparadiese rund um Las Vegas werden besucht. Sportklettern vom Feinsten nahe der Spielermetropole. Es besteht auch die Möglichkeit, Mehrseillängenrouten zu klettern. Anforderung: selbständiges Klettern im 4. bis 6. Schwierigkeitsgrad | Preis pro Person (DZ): 2.180,– € | Reiseleitung: Hans Bergmann | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Karpathos Mai

Genussradfahren auf Mallorca April

Preis pro Person (DZ): 2.298,– € | Einbettzimmerzuschlag: 200,– € | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

MAI 2013

Winterfreuden im Hohen Atlas Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.810,– €, Nichtmitglieder: 1.840,– € | Leistungen: Flug, Unterkunft, Skitourentag, Anschlussprogramm | Leitung: Markus Rosenauer Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

APRIL 2013

Jordanien mit Wanderungen im Wadi Rum

3. Mai bis 10. Mai

Wanderwoche auf der griechischen Insel – Verlängerungswoche möglich! Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reiseleitung: Eduard Fürst Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Wanderwoche auf Mallorca Wandern abseits des Massentourismus Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reiseleitung: Gerhard Hubmayer | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ


Ende Mai/ Anfang Juni

Wanderwochen Azoren

AUGUST 2013

14-tägiger Wanderurlaub Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Schweiz – Busfahrt August

JUNI 2013 8. Juni bis 18. Juni

15. Juni bis 22. Juni

Wandern auf Korfu Richtpreis pro Person: 1.550,– € | Leistungen: Flug, Nächtigungen mit Frühstück, Wanderführung | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

10. Aug. bis 25. Aug.

Holland Mit Rad und Schiff – die Südroute Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.180,– €, Nichtmitglieder: 1.210,– € | Leistungen: Flug, VP, Leihrad, Reiseleitung | Reiseleitung: Stefanie Brandtner Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

JULI 2013

8. Juli bis 13. Juli

Preis pro Person: in Ausarbeitung Reiseleitung: Eduard Fürst, Gerhard Hubmayer Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Sep­ tember

6. Sep. bis 14. Sep.

Bayern Mit dem Rad die Münchner Seenrunde genießen Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 876,– €, Nichtmitglieder: 896,– € | Leistungen: HP, Leihrad, Reiseleitung | Reisebegleitung: Johann Maier | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Trekking- und Erlebnisreise Namibia Die Wüsten Namibias gehören zu den lohnendsten Wanderzielen im südlichen Afrika. Rundreise im Geländewagen, Übernachtung in komfortablen Lodges und Hotels Voraussetzung: Kondition für technisch leichte Wanderungen Preis pro Person (DZ): 3.580,– € | Reiseleitung: Karl Klinger und Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Linz

SEPTEMBER 2013

Wandern in Südtirol Juli

Im Glacier-Express von Graubünden bis nach Andermatt Preis pro Person: in Ausarbeitung | Reiseleitung: Eduard Fürst Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

Highlights von Brasilien und Argentinien Vierwöchige Wander- und Besichtigungsreise Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Italien Mit dem Rad von Bozen nach Ravenna Preise pro Person: Naturfreunde-Mitglieder: 1.280,– €, Nichtmitglieder: 1.310,– € | Leistungen: HP, Leihrad, Reiseleitung Reisebegleitung: Johanna Humpelstätter | Anmeldung: Naturfreunde Touristik-NÖ

OKTOBER 2013 4. Okt. bis 20. Okt.

Trekking in Bhutan (Jhomolhari Trek) Preis pro Person: ca. 4.500,– € | Reiseleitung: Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Linz

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NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 4/2012 WINTERSPORT

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN KNaturfreunde Kärnten Tel.: 04 63/ 51 28 60 kaernten@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61-21 oberoesterreich@naturfreunde.at

NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

WIENNaturfreunde Wien Tel.: 01/893 61 41-10 wien@naturfreunde.at

LINZNaturfreunde Linz Tel.: 07 32/77 18 43 naturfreunde.linz@speed.at Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Person (DZ): 145,– € | Leistungen: HP, Tourenführung Leitung: Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Linz

DEZEMBER 2012 29. Dez. bis 1. Jän.

Skitouren in den Wölzer Tauern Steiermark zu Silvester Standort: Gasthof Jagawirt, Pusterwald | Preis pro Person: 215,– € | Leistungen: HP, Jahreswende mit Gulaschsuppe und Musik, Tourenführung | Leitung: Michael Blanka Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

JÄNNER 2013 3. Jän. bis 6. Jän.

21. Jän. bis 24. Jän. 24. Jän. bis 27. Jän.

Krakautäler und Preber Leichte Skitouren in den südlichen Schladminger Tauern – für EinsteigerInnen geeignet! Standort: Hotel Stigenwirth | Preis pro Person (DZ): 230,– € Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hermann Blasl Anmeldung: Naturfreunde Linz

12. Jän. bis 19. Jän.

12. Jän. bis 19. Jän.

17. Jän. bis 20. Jän.

18. Jän. bis 20. Jän.

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Für alle, die noch keine oder geringe Erfahrung mit Skitourengehen haben Standort: Kreuzschober im Mürztal | Ziel: erste Erfahrungen im Aufstieg mit Tourenskiern und Steigfellen sowie bei der Abfahrt im Gelände sammeln | Voraussetzungen: sicheres Skifahren auf der Piste, Kondition für ca. 2 Std. Aufstieg in gemütlichem Tempo und für die anschließende Abfahrt | Preis pro Person: 38,– € Leistungen: Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, Sicherheitsausrüstung (VS-Gerät, Sonde, Schaufel) | Kursleiter: Martin Ruhnau | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skiwoche in Zauchensee Richtpreis pro Person: 609,– € | Einzelzimmerzuschlag: 70,– € Kinderermäßigung: auf Anfrage | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü), Busfahrt, Naturfreunde-Instruktorenbetreuung Anmeldung: Naturfreunde Wien

27. Jän. bis 3. Feb.

31. Jän. bis 3. Feb.

Skiurlaub Nassfeld Standort: Hotel Gartnerkofel/Sonnenalpe, Nassfeld | Preis pro Person: in Ausarbeitung | Leistungen: HP, Bustransfer ab Klagenfurt, Naturfreunde-Instruktorenbetreuung | Anmeldung: Naturfreunde Kärnten

Tiefschneekurs Für alle SkifahrerInnen, die ihr Vergnügen im Tiefschnee finden Standorte: Mittersill, Pass Thurn, Kitzbühel | Voraussetzung: sicheres Fahren auf der Piste | Preis pro Person (DZ): 419,– € Leistungen: HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren Leitung: Gerhard Rosenits und Mag. Wolfgang Aigner Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Gesäuse/Johnsbachtal Im schneesicheren Johnsbacher Tourenkessel erwarten uns bekannte Ziele und variantenreiche Abfahrten. Standort: Gasthaus Ödsteinblick, Johnsbach | Preis pro

NATURFREUND REISEN & KURSE

Die sanften Wiesen- und Waldberge der Kitzbüheler Alpen sind ein echtes Skitourenparadies. Standort: Traditionsgasthaus Weißbacher, Auffach | Preis pro Person (DZ): 235,– € | Leistungen: HP, Tourenführung Leitung: Hermann Blasl (Termin 1), Ernest Gföllner (Termin 2) Anmeldung: Naturfreunde Linz

Wintersporttag am Annaberg 26. Jän.

Skitouren-Schnuppertag 6. Jän.

Kitzbüheler Alpen/Wildschönau

Kostenlose Schnupperkurse: Carving, Langlaufen, Snowboarden, Snowbiken, Kinderskiland, Skitouren, Schneeschuhgehen, LVS-Übung, GPS | Kostenlose Specials: Hundeschlitten, Tombola, Nostalgieskigruppe, Riesentorlauf, Speedtest, Kinder­ biathlon | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Ski Plus am Arlberg Der Arlberg ist legendär: mehr als 180 km Tiefschnee-Abfahrten! In einem der schneesichersten Skiregionen der Welt erwartet uns im Nahgebiet von rund 80 Liften und Bahnen ein Ski-Plus-Zuckerl (kurze Aufstiege, lange Abfahrten) der Extraklasse. Standort: Landhaus Maria, Stuben | Preis pro Person (DZ): 650,– € (exkl. Liftgebühren) | Leistungen: Nächtigungen mit Frühstück, Tourenführung | Leitung: Werner Hoffelner Anmeldung: Naturfreunde Linz

Skitourentage in der Goldberg-Gruppe/ Kärntner Bergwelt Standort: Sadnighaus, 1890 m | Preise pro Person: Zweibettzimmer (mit DU): 335,– €, Vierbettzimmer (Stockbetten): 290,– € Leistungen: HP (Frühstücks- & Abendbuffet, nachmittags Kuchenbuffet), Biosaunabenutzung, Lunchpaket, Tourenführung | Leitung: Leo Enzlberger | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

FEBRUAR 2013 2. Feb. bis 9. Feb.

3. Feb. bis 9. Feb.

Wintersportwoche in Mittersill Ski fahren, snowboarden, langlaufen, Skitouren gehen – hier ist für jeden das Richtige dabei! Richtpreis pro Person: 539,– €, gestaffelte Kinderermäßigungen, Einzelzimmerzuschlag auf Anfrage | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, Wahlmenü), Naturfreunde-Instruktorenbetreuung. Die Anreise erfolgt individuell. | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Best of Oberengadin Ski-Arena St. Moritz, Pontresina, Zuoz – Genuss-Skitouren und Ski Plus im „Festsaal der Alpen“. Corvatsch, Piz Nair, Diavolezza und Lagalp heißen die klingenden Namen der Skigebiete rund um St. Moritz. Das dichte Netz von Seilbahnen und Liftanlagen bringt uns zu den Ausgangspunkten für Variantenabfahrten oder Ski-PlusTouren mit kurzen Aufstiegen und langen Abfahrten.


Standort: Hotel Palü, Pontresina | Preis pro Person (DZ): 1.090,– € | Leistungen: HP, 6-Tage-Skipass, Bus/Bahn in den Skigebieten, Tourenführung | Leitung: Hermann Blasl, Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Linz 8. Feb. bis 10. Feb.

16. Feb. bis 23. Feb.

17. Feb. bis 22. Feb. SEMESTER­ FERIEN OÖ

21. Feb. bis 24. Feb.

9. März bis 16. März

10. März bis 16. März

23. März bis 28. März KARWOCHE

KARWOCHE

Skitouren im Triebental Zum Faschingswochenende in die herrliche Bergwelt der Triebener Tauern, wo SkitourengeherInnen gerne gesehen sind! Wir werden aus einem Dutzend herrlicher Gipfel unsere Ziele wählen. Standort: Gasthaus Braun | Preis pro Person: 136,– € Leitung: Hans Schlögl | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Valle Maira/Piemont Einsame Skitouren in einem der ursprünglichsten Täler des gesamten Alpenbogens, garniert mit feiner piemontesischer Küche – eine Skitourenwoche für Genießer. Standort: Pensione Ceaglio, Marmora | Preis pro Person (DZ): 720,– € | Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Skitourenwoche im Lesachtal/Kärnten Standort: Liesing | Preise pro Person: Zweier-Appartement: 475,– €, Vierer-Appartement: 435,– €, EZ im Nebenhaus: 455,– € Leistungen: HP, Lunchpaket, Benutzung der Saunalandschaft, Hausmusik, Tourenführung | Leitung: Rudi Hofer Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Pitztal, Tourengebiet Kaunergrat Die Seilbahn bringt uns zum Rifflsee (2200 m), wo wir uns für einen der zahlreichen herrlichen Skiberge entscheiden – und wenn’s passt, nehmen wir die Wildspitze auch noch mit! Standort: Biohotel Stillebach | Preis pro Person (DZ): 320,– € Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hermann Blasl Anmeldung: Naturfreunde Linz

MÄRZ 2013 8. März bis 17. März

23. März bis 29. März

Skiberge zwischen Ararat und Kaukasus Die gleichmäßigen, schneebedeckten Hänge der erloschenen Vulkane im „Land der Steine“, wie die Armenier ihre Heimat nennen, bieten ideale Bedingungen für Skitouren. Die kulturelle Vielfalt des Landes und die Gastfreundschaft der Bevölkerung runden dieses Skitourenerlebnis ab. Preis pro Person: 1.970,– € | Leistungen: Flug Wien–Eriwan– Wien, alle Transfers und Quartiere, Vollverpflegung, lokaler Bergführer und lokale Reiseleiterin | Leitung: Helmuth Preslmaier Anmeldung: Naturfreunde Linz

Skitourenwoche im Nationalpark Gran Paradiso/Aostatal, Italien Standort: Benevolohütte | Preis pro Person: 610,– € Leistungen: HP, Nächtigung in 6er-Lagern, 5 x Lunchpaket, Tourentee, Tourenführung | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

APRIL 2013 6. April bis 13. April

14. April bis 19. April

26. April bis 1. Mai

27. April bis 1. Mai

Skitourenwoche in der Silvretta Standort: Jamtalhütte | Voraussetzungen: Kondition für mindestens 3 Std. Aufstieg, sicheres Skifahren abseits der Piste Preis pro Person: 558,– € | Leistungen: Unterbringung in Doppel- oder Mehrbettzimmern, HP, Tourenpaket (Tourentee, Jausenbrot, Apfel), Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren, Gepäcktransport zur/von der Hütte | Leitung: Peter Plundrak Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skitouren und Variantenfahren am Arlberg Standort: Hotel Troschana, Flirsch | Preise pro Person: Zweibettzimmer: 560,– €, Einbettzimmer: 595,– € | Leistungen: HP (Frühstücksbuffet,4-Gang-Abendwahlmenü mit Salatbuffet), 4-Tage-Skipass, Tourenführung | Leitung: Herbert Kastberger Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenwoche in der Silvretta Standort: Jamtalhütte | Preis pro Person: Zweibettzimmer: 485,– €, Vierbettzimmer: 455,– € | Leistungen: HP, Lunchpaket, Mittagssuppe 12–16 Uhr, Gepäcktransport, Tourenführung | Leitung: Michael Blanka | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Stubaier Alpen, Tourengebiet Senn-Hütte Die Vielfalt der Tourenmöglichkeiten und das Ambiente der FranzSenn-Hütte sind immer eine Reise wert. Weite Hänge, herrliche Abfahrten und die komfortable Hütte mit vorzüglicher Küche lassen einem das Herz höher schlagen. Standort: Franz-Senn-Hütte | Preis pro Person (DZ): 345,– € Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hans Schlögl Anmeldung: Naturfreunde Linz

Firnwoche am Arlberg Richtpreis pro Person: 679,– €, Einzelzimmerzuschlag: 52,50 € Leistungen: HP, Naturfreunde-Instruktorenbetreuung, 6-Tage-Liftkarte. Die Anreise erfolgt individuell, auf Wunsch organisieren wir gerne eine ÖBB-Gruppenreise. | Anmeldung: Naturfreunde Wien

Skitourenwoche im Pflerschtal/Südtirol Standort: Hotel Feuerstein, Pflersch/Gossensaas Preis pro Person (DZ): 595,– €, Einbettzimmerzuschlag: 40,– € Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, abends Wahlmenü mit Salatbuffet), Galadiner, Benutzung der Wellnessanlage, Lunchpaket, Tourenführung | Leitung: Rudi Hofer | Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich

Skitourenwoche Juf Juf, eine alte Walsersiedlung im schweizerischen Averstal (Graubünden), gilt als die höchstgelegene ganzjährig bewohnte Siedlung der Alpen. Hier können wir abseits des Massentourismus auf außergewöhnlich schönen Touren unsere Spuren in den Schnee ziehen. Standort: Gasthof-Pension Edelweiß | Preis pro Person (DZ): 495,– € | Leistungen: HP, Tourenführung | Leitung: Hermann Blasl, Helmuth Preslmaier | Anmeldung: Naturfreunde Linz

WINTERAUFTAKT IM Sporthotel Dr. Karl Renner Vom 6. bis 16. Dezember 2012: Drei Übernachtungen inklusive HP zu einem Superpreis! Doppelzimmer: 189,– € pro Person | Dreibettzimmer: 179,– € pro Person Leistungen: HP (Frühstücksbuffet, dreigängiges Abendmenü), Benützung der Sauna und Infrarotkabine, Ortstaxe Infos & Buchungen: Naturfreunde Oberösterreich, Tel.: 0732/77 26 61-21, urlaub@sporthotel-hinterglemm.at

www.sporthotel-hinterglemm.at NATURFREUND REISEN & KURSE

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Naturfreund 4/2012 T E A M A L P I N

INFORMATIONEN & BUCHUNGEN LINZNaturfreunde Linz Tel.: 07 32/77 18 43 naturfreunde.linz@speed.at

OÖJNaturfreundejugend Oberösterreich Tel.: 07 32/66 74 10 naturfreunde.oeko@aon.at

NÖNaturfreunde Niederösterreich Tel.: 0 27 42/35 72 11 niederoesterreich@naturfreunde.at

SBGNaturfreunde Salzburg Tel.: 06 62/43 16 35 salzburg@naturfreunde.at

OÖNaturfreunde Oberösterreich Tel.: 07 32/77 26 61 DW 20 und 21 oberoesterreich@naturfreunde.at

TIROLNaturfreunde Tirol Tel.: 05 12/58 41 44 tirol@naturfreunde.at

Wenn nicht anders angegeben, gelten alle angeführten Preise nur für Naturfreunde-Mitglieder.

Standort: Halleinerhaus, Hallein/Adnet | Preis pro Person: 95,– € | Leistungen: Nächtigung/Frühstück/Abendessen, Seminarunterlagen | Teilnehmerzahl: max. 15 Personen | Anmeldeschluss: 7. Dezember 2012 | Anmeldung: Naturfreunde Salzburg

DEZEMBER 2012 7. Dez. bis 9. Dez.

8. Dez. und 9. März

14. Dez. bis 18. Dez.

15. Dez. bis 20. Dez. 16. Dez. bis 21. Dez.

Skitourenopening Obertauern Skitechnik, LVS-Training, Risikomanagement und die ersten Skitouren – der ideale Start in die neue Saison Standort: Gasthof zur Post, Untertauern | Preis pro Person (DZ): 195,– € | Leistungen: HP, Tourenführung und Ausbildung Anmeldeschluss: 28. Oktober 2012 | Leitung: Helmuth Preslmaier, Hermann Blasl | Anmeldung: Naturfreunde Linz

11. Jän. bis 13. Jän.

Eintägiger Schneeschuh-Kurs In diesem Kurs für EinsteigerInnen lernen wir das Material kennen und probieren Schneeschuhe in verschiedensten Geländeformen aus. Weiters stehen Materialkunde, Tourenplanung, Studium von Lawinenlageberichten sowie die Anlage einer günstigen Spur auf dem Programm. Standort: Pillberg bzw. Rofan | Preis pro Person: 35,– € Studierende erhalten 50 % Rabatt. | Leitung: Hanspeter Gärtner Anmeldung: Naturfreunde Tirol

11. Jän. bis 13. Jän.

Off-Piste-Camp Silvretta Skitechniktraining im freien Gelände kombiniert mit Lawinenkunde und Risikomanagement – die Silvretta-Skiarena bietet dafür die idealen Voraussetzungen. Standort: Berghaus Bodenalpe | Preis pro Person (DZ): 375,– € | Leistungen: HP, Skitechniktraining | Leitung: Adi Niedermayr | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Skitechnik mit Lawinenkunde am Arlberg

11. Jän. bis 13. Jän. 15. Feb. bis 17. Feb.

Standort: Hotel Troschana in Flirsch Preis pro Person: 535,– €, Einbettzimmerzuschlag: 35,– € Leistungen: HP, 4-Tage-Skipass | Leitung: Herbert Kastberger Anmeldung: Naturfreunde Oberösterreich 12. Jän. und 13. Jän.

JÄNNER 2013 3. Jän. bis 6. Jän.

5. Jän. bis 6. Jän.

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Lawinenkurs für SkitourengeherInnen Ein Muss für alle, die abseits gesicherter Pisten in den Bergen unterwegs sind. Standort: Zederhaus, Lungau | Preise pro Person: Jg. 1997–1995: 150,– €, Jg. 1994–1989: 200,– €, Jg. 1988 und älter: 270,– € | Leistungen: HP, Kursbetreuung | Kursleitung: Franz Fend, Joachim Moritz | Anmeldung: Naturfreundejugend Oberösterreich

Skitourenseminar für Fortgeschrittene Für alle, die schon erste Erfahrungen abseits der Piste haben und ihre Kenntnisse verbessern wollen; auf dem Programm stehen LVS-Suche und Tourenplanung, Einschätzung von Hängen und Abfahrten, Bergung von verunfallten Skitourengeherinnen und -gehern.

NATURFREUND REISEN & KURSE

15. Jän. und 17. Jän.

18. Jän. bis 20. Jän.

Kurs Schneeschuhwandern Ziel: Freude am Schneeschuhwandern erleben | Inhalte: Gehtechnik, Ausrüstung, Orientierung, Tourenplanung, Risikobeurteilung, Winterökologie | Voraussetzung: Kondition für ca. 2,5 Std. Aufstieg | Preis pro Person: 152,– € | Leistungen: Unterbringung in Zwei- und Dreibettzimmern mit DU/WC, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Wanderführer | Leitung: Franz Danis | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Skitechniktraining Planner-/Riesneralm Powdern statt Zaudern – Skitechniktraining für Tourenabfahrten, Übungstouren Standort: Gasthof Leitner, Donnersbach | Preis pro Person (DZ): 163,– € | Leistungen: HP, Tourenführung und Ausbildung Leitung: Christoph Veres | Anmeldung: Naturfreunde Linz

Skitourenkurse Für alle, die sich zu selbständigen und risikobewussten Skitourengeherinnen und -gehern entwickeln wollen Voraussetzungen: sicheres Skifahren auf der Piste, Erfahrungen im Gelände oder Teilnahme am Skitouren-Schnuppertag, Kondition für 3 Std. Aufstieg | Standort: Johnsbach im Gesäuse Preis pro Person: 182,– € | Leistungen: Unterbringung in Mehrbettzimmern mit Dusche, HP, Betreuung durch staatlich geprüfte Instruktoren | Leitung: Peter Plundrak (Termin 1), Martin Ruhnau (Termin 2) | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

Off-Piste-Day für TourengeherInnen Diese jeweils eintägige Veranstaltung ist für PistenskifahrerInnen, die mit dem Tourengehen beginnen und/oder ihre Fahrtechnik im Gelände optimieren möchten. Standort: Axamer Lizum | Preis pro Person: 35,– € plus Liftkarte | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Skikurs in Hofgastein Standort: Hofgasteinerhaus | Preis pro Person: 320,– € Leistungen: HP, 3-Tage-Skipass, Kursunterricht | Leitung: Norbert Breitschopf sen. | Anmeldung: Naturfreunde Ober­ österreich

Skitourenkurs Wurzeralm Umfangreiche Übungen zu Risikoeinschätzung und -reduktion in Theorie und Praxis Standort: Wurzeralm | Preis pro Person: 195,– € | Leistungen: HP, Tourenführung und Ausbildung | Leitung: Robert Winter Anmeldung: Naturfreunde Linz


19. Jän. und 20. Jän.

26. Jän. und 27. Jän. 2. Feb. und 3. Feb. 23. Feb. und 24. Feb.

Off-Piste-Day für Freerider Diese jeweils eintägige Veranstaltung ist für Freerider gedacht, die ihre Fahrtechnik im Gelände optimieren möchten. Weiters wird Lawinenkunde im Gelände angewandt bzw. geübt (Hang­ neigung, Exposition, Einzugsgebiet usw.). Standort: Skigebiet Hochfügen | Preis pro Person: 35,– € plus Liftkarte | Leitung: Melissa Presslaber | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

16. Feb. und 17. Feb.

Zweitägige Skitouren-Praxiskurse Für AnfängerInnen & EinsteigerInnen Inhalte: Tourenplanung, Lawinenlagebericht, Kartenlesen, Gefahreneinschätzung, Orientierung, Gefahrenzeichen im Gelände, Anlage einer günstigen Aufstiegsspur, Lehr- & Übungstouren mit ca. 500 Hm; die Vorbesprechung bietet bereits fachliche Inhalte | Voraussetzung: sicheres (Pisten-)Skifahren Standort: Kühtai | Preis pro Person: 99,– €, Studierende erhalten 50 % Rabatt | Leitung: Elmar Stern Anmeldung: Naturfreunde Tirol

22. Feb. bis 24. Feb.

FEBRUAR 2013 2. Feb. und 3. Feb.

Eintägiger Grundkurs Eisklettern Einführung ins Steileis-/Wasserfallklettern mit Toprope Inhalte: Materialkunde, Schlagtechnik, Bewegungsablauf, Sicherheit, Sichern und Sicherungen | Schwierigkeit der Touren: 3 bis 4+/5– | Voraussetzungen: Sicherungskenntnisse im Toprope, Kletterkenntnisse, Kondition | Mindestalter: 12 Jahre Standort: wird je nach Eisverhältnissen kurzfristig fixiert Preis pro Person: 50,– € zuzüglich Kost und Logis, Studierende erhalten 50 % Rabatt | Leitung: Salvador Morales Gómez Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Eiskletterkurs für Fortgeschrittene Einführung ins Vorsteigen im Steileis/am Wasserfall, Risikomanagement, Platzieren von Sicherungen, Verbesserung der Schlagtechnik und des Bewegungsablaufs; Schwierigkeit der Touren: 3 bis 5+ Voraussetzungen: Grundkurs bzw. adäquate Kenntnisse | Mindestalter: 16 Jahre | Standort: wird je nach Eisverhältnissen kurzfristig fixiert | Preis pro Person: 95,– € zuzüglich Kost und Logis; Studierende erhalten einen Rabatt von 50 %. | Leitung: Salvador Morales Gómez | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Kurs „Notfall Lawine“ Für alle SkitourengeherInnen und SnowboarderInnen, die mehr zu den Themen Risikobeurteilung, Notfallsituationen, Entscheidungsstrategien wissen wollen Voraussetzungen: absolvierter Grundkurs für Skitouren, Snowboardtouren oder vergleichbare Kenntnisse und Erfahrung; Kondition für 3 Std. Aufstieg; SkifahrerInnen und SnowboarderInnen: sicheres Fahren in mäßig schwierigem Gelände Standort: Triebental, Hohentauern | Preis pro Person: 189,– € Leistungen: HP, Tourentee, Saunabenützung, Betreuung durch staatlich geprüfte InstruktorInnen | Leitung: Peter Plundrak, Helga Moosbauer | Anmeldung: Naturfreunde Niederösterreich

MÄRZ 2013 2. März bis 3. März

Zweitägiger Skitouren-Praxiskurs Kurs für leicht Fortgeschrittene Inhalte: Touren planen, Lawinenlagebericht verstehen und interpretieren, Gefahren im Gelände erkennen, verschiedene Risikovermeidungsstrategien kennenlernen; die Vorbesprechung bietet bereits fachliche Inhalte. | Voraussetzungen: Tiefschneefahren, Kondition für 700–1000 Hm im Aufstieg | Standort: Kühtai Preis pro Person: 99,– € | Studierende erhalten 50 % Rabatt. Leitung: Elmar Stern | Anmeldung: Naturfreunde Tirol

Großes Gewinnspiel mit Tages-

ANG’SCHNALLT WIRD!

preisen im Wert von 6.000,- €

Das Magazin „Land der Berge“ und die Naturfreunde Österreich eröffnen am 23. und 24. November 2012 am Dachstein die Skitourensaison und laden zum Testen topaktuellen Equipments, zum Training mit LVS-Geräten und zum Kennenlernen Gleichgesinnter ein. Das Skitouren-Opening bietet sowohl Skitouren-Neulingen als auch Routiniers die Möglichkeit, ihre ersten Schwünge der Wintersaison durch den Schnee zu ziehen und sich mit TourenfreundInnen zu treffen. Naturfreunde-InstruktorInnen werden Skitouren leiten und auch beratend tätig sein. So actionreich die Test- und Tourentage sein werden, so gemütlich werden sie bei einem Plausch mit Gleichgesinnten oder beim faszinierenden Multivisionsvortrag von Beat Kammerlander ausklingen.

SKITOUREN-OPENING AM DACHSTEIN 2012 Termine: 23. und 24. November 2012 Ort: Dachsteingletscher/Bergstation, Schladming Kenntnisse im Skitourengehen sind nicht notwendig. Bitte eigene Tourenausrüstung und alpine Bekleidung mitnehmen, da das Testkontingent beschränkt ist. Tagespaket*: 45,– €  (statt 49,– €) 2-Tage-Paket*: 79,– €  (statt 89,– €) *  für Naturfreunde-Mitglieder und AbonnentInnen von „Land der Berge“

Im Tagespaket inkludierte Leistungen • T ageskarte für die Dachsteinbahn (inkl. Berg- und Talfahrt, Maut, Liftkarte) • T estausrüstung (Ski, Bindung, Schuhe, Stöcke, LVSGeräte, Schneeschuhe) am Dachstein • S kitouren mit Bergführerinnen und -führern • T eilnahme an Workshops (VS-Suche etc.) • 2 0-Euro-Gutschein und T-Shirt von Sport 2000 • T eilnahme am großen Gewinnspiel (an beiden Tagen) mit Preisen im Wert von jeweils 6.000,– €

• Eintritt für den Eispalast am Dachstein • E intritt für den Multivisionsvortrag von Beat Kammerlander Anmeldeschluss: 9. November 2012 Die Anzahl der Teilnehmenden ist limitiert. Anmeldung: über www.landderberge.at oder per E-Mail: office@lwmedia.at Weitere Infos: www.landderberge.at, www.naturfreunde.at, Tel.: 0 27 32/820 00-31

NATURFREUND REISEN & KURSE

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P. b. b., Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt 1150 Wien, GZ 02Z032838 M


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