Hessenseiten im BUNDmagazin 2 / 2014

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BUNDmagazin 2. Quartal Heft 2 /2014

HESSENseiten Zum Start von Schwarz-Grün

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ie ersten Monate der neuen schwarz-grünen Landesregierung sind vorbei und ein erstes Gespräch des Landesvorstands mit Ministerpräsident Volker Bouffier und Umweltministerin Priska Hinz zum Thema Hessische Nachhaltigkeitsstrategie hat stattgefunden. Der BUND hat sich vorgenommen die neue Landesregierung kritisch-konstruktiv zu begleiten und die Belange des Natur- und Umweltschutzes stetig und mit Nachdruck einzufordern. Umweltministerin Hinz hat sich zum Einstieg insbesondere um den ökologischen Landbau gekümmert, sich für höhere Förderbeträge für umstiegswillige Betriebe beziehungsweise die Betriebe, die die ökologische Wirtschaftweise beibehalten, ausgesprochen. Der BUND begrüßt diese Neuausrichtung und engagiert sich im Rahmen des ELER-Begleitausschusses für eine deutliche Verbesserung der umweltrelevanten Fördertatbestände. Hier müssen auch naturschutzfachliche Aspekte eingebracht werden, die in der Fläche der Agrarlandschaft positive Wirkungen für die Biodiversität (Biologische Vielfalt) erzeugen. Im Gespräch mit Ministerpräsident Bouffier zum Thema Nachhaltigkeit wurde deutlich, dass dieses Thema zwar vom Grundsatz her als wichtig und zukunftsentscheidend angesehen wird. Werden Zielkonflikte aber auf den Punkt formuliert, dann kommen doch immer wieder die altbekannten Abwägungsargumente zum Tragen, die die Vorgaben einer konsequenten Nachhaltigkeitspolitik eben doch nicht zur Umsetzung kommen lassen. Hier gilt es für den BUND, noch erhebliche Überzeugungsarbeit zu leisten. Zentrale Themen dazu sind die Biodiversität, der Flächenverbrauch und die Problematik einer Energieversorgung ohne Atomkraft und ohne fossile Energien. In diesen Themenfeldern werden wir die neue Landesregierung in den nächsten fünf Jahren fordern, sie konstruktiv beraten und, wo dies möglich ist, auch konkret unterstützen. Gleichzeitig werden wir aber auch die Kontakte zur Opposition nicht abreißen lassen, um alle Möglichkeiten zur Unterstützung der Belange des Natur- und Umweltschutzes auszuschöpfen. Wir werden die Umsetzung der FSC-Zertifizierung des Staatswaldes begleiten und dies auch bei den kommunalen Waldbesitzern als Verpflichtung des öffentlichen Waldeigentümers einfordern. Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Stilllegung von acht Prozent des Staatswaldes wollen wir auch im Kommunalwald umgesetzt sehen. Ziel des BUND bleibt aber die Forderung nach zehn Prozent stillgelegter Waldflächen, um die Biologische Vielfalt im Wald dauerhaft zu schützen.

EDITORIAL Angesichts der schlechter werdenden Rahmenbedingungen zum Ausbau der erneuerbaren Energien, die derzeit auf der Bundesebene im Rahmen der Änderung des EEG von der dortigen Großen Koalition vorangebracht werden, gilt es umso mehr, sich den zwei anderen E’s zu widmen: Energieeffizienz und Energieeinsparung fristen ein Schattendasein, obwohl sie für das Gelingen einer wirklichen Energiewende unverzichtbar sind. Hier kann und muss Hessen eigene Akzente setzen und dem Bundestrend entgegensteuern! Im Rahmen des Energiegipfels, der 2011 seinen Abschlussbericht vorlegte, wurden bereits wichtige und umsetzbare Vorschläge formuliert. Viel ist zu tun und deshalb wird der BUND auf allen Ebenen mit seinen Aktiven im Landesvorstand und den Gruppen vor Ort nicht locker lassen mit seinem Engagement für mehr Natur- und Umweltschutz in Hessen. Hierzu brauchen wir Sie alle als Unterstützer für unsere gemeinsame Sache. Ihr Jörg Nitsch Landesvorstand

Jörg Nitsch, Vorstandsmitglied des BUND Hessen

Mehr als 4000 Menschen traten am 22. März in Mainz und Wiesbaden, mehr als 30.000 bundesweit, für die Energiewende ohne Kohle und Atom und für Erneuerbare Energien ohne „Ausbaudeckel“ ein.

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Landesdelegiertenversammlung 2014 BUNDINTERN

Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Biologische Vielfalt, Wald und Landwirtschaft

Foto: Niko Martin

Priska Hinz übernimmt Schirmherrschaft für BUND-Wildkatzenprojekt

Links: Vorstandssprecher Jörg Nitsch überreicht Umweltministerin Priska Hinz die Wildkatzen-Patenschaftsausrüstung. Rechts: Ministerin Hinz redet zu den Delegierten.

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iel Zeit nahm sich Staatsministerin Priska Hinz für ihre Rede und die Diskussion mit den Delegierten des BUND Hessen. Gerade in den Anstrengungen gegen den Klimawandel ist es für die Umweltministerin positiv, dass auch der BUND dieses Thema seit Jahren kompetent bearbeitet, denn für sie seien die gesellschaftlichen Gruppen zur Umsetzung der Energiewende unerlässlich. Fest vorgenommen hat sie sich die Umsetzung des Koalitionsvertrages mit ehrgeizigen Projekten zum Klimaschutz wie die bis 2030 komplett CO2neutrale Landesverwaltung. Sie betonte, dass das EEG so verabschiedet werden muss, dass Windenergienutzung in Hessen möglich bleibt. Nachhaltigkeitsstrategie und Umweltbildung Eines der wichtigsten Projekte des Umweltministeriums sei die Hessische Nachhaltigkeitsstrategie, sie soll Nachhaltigkeit als Schwerpunktthema in das Handeln der Landesregierung integrieren. Nachhaltigkeit ließe sich nicht verordnen, deshalb setze die Nachhaltigkeitsstrategie auf aktive Beteiligung und Engagement in der Wirtschaft, in der Gesellschaft, in der Verwaltung und in der Politik ebenso wie bei jeder einzelnen Bürgerin und jedem einzelnen Bürger. Als wichtigen Punkt stellte Priska Hinz die angestrebte umfassende Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung vom Kindergarten bis zum Abitur heraus. Auch die Nachhaltigkeitskonferenz solle konzeptionell weiter entwickelt und Hochschulen und Zukunftsforschung sollen wie auch Jugendliche stärker als bisher eingebunden werden.

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Waldschutz, Landwirtschaft und Biologische Vielfalt Bis zum Ende der Legislaturperiode soll die Forstwirtschaft nach und nach, mit fünf weiteren Forstämtern noch in diesem Jahr auf FSC-Zertifizierung umgestellt und acht Prozent des Staatswaldes aus der wirtschaftlichen Nutzung zugunsten natürlicher Prozesse genommen werden. Der Bannwaldschutz wird wieder verbessert; die Novelle kommt kurzfristig in den Landtag. Eine Rodung kann dann nur mit einem gesonderten Verfahren und der Pflicht zur Aufforstung im räumlichen Zusammenhang erfolgen. Die Hessische Biodiversitätsstrategie soll weiterentwickelt werden. Die Ministerin will eine Kampagne für bestäubende Insekten starten, ferner die Kommunen über Maßnahmen zur Förderung der Biologischen Vielfalt informieren und würde sich dabei über bürgerschaftliches Engagement freuen. Hessen als gentechnikfreie Region bei der Nahrungsmittelproduktion, ein Aktionsplan für den Ökolandbau, die stärkere Förderung artgerechter Ställe und: Der Öko-Landbau soll Pflichtfach in der landwirtschaftlichen Ausbildung bundesweit werden, all das nannte die Ministerin den Delegierten. Angeregte Fragen und Diskussion In der Diskussion forderte Vorstandsmitglied Otto Löwer eine sofortige ökologische Wirtschaftsweise für alle Staatsdomänen und den Umbau der Domäne Beberbeck (Hofgeismar) im Reinhardswald in ein Vorzeigeprojekt der Öko-Landwirtschaft und Umweltbildung. Die Aufnahme von Streuobst in den Leitfaden der ge-


setzlichen Biotope sollte wie in Baden-Württemberg aufgenommen und umgesetzt werden, so eine Forderung von Naturschutzreferent Thomas Norgall. Beim Thema Flughafen gelte die Koalitionsvereinbarung, verwies die Ministerin und sowohl für den Bau des Terminals 3 als auch für den Kiesabbau am Langener Waldsee könnten rechtsgültige Planfeststellungen nicht einfach rückgängig gemacht werden. Persönlich wünsche sie sich, dass die BUND-Klage gegen die Bannwaldrodung am Langener Waldsee Erfolg habe. Weitere Diskussionspunkte waren der Rückbau des AKW und das Informationsgremium Biblis sowie die Aufnahme von Castorbehältern aus Sellafield. Anschließend übernahm Umweltministerin Priska Hinz die Patenschaft für das Wildkatzenprojekt des BUND und verabschiedete sich von den Delegierten mit dem augenzwinkernden Hinweis, dass sie möglichst alle Forderungen des BUND umsetzen werde.

Aus dem Vorstandsbericht Ein großer Erfolg für die BUND-Aktivitäten in Hessen und Thüringen sei der Verzicht auf die B 87 n-Planung in der Rhön, die aus Naturschutzgründen nicht realisiert werde. Kritisch habe der Vorstand bewertet, dass die Koalition weiter am Bau der Autobahnplanungen A 44 und A 49 festhalte, so Jörg Nitsch, Vorstandssprecher des BUND Hessen. Einen großen Nachholbedarf sehe der Landesvorstand für den Naturschutz im Offenland und im Wald. Inhaltliche Vorgaben und Zuständigkeiten für HessenForst müssten neu definiert werden: Naturschutz im Wald dürfe nicht das Privileg des Forstes sein. Die Ablehnung des BUND gegen Gift im Staatswald gegen den Maikäfer 2010 sei richtig gewesen: die 2013 veröffentlichten Untersuchungsergebnisse zeigten keinen nennenswerten Unterschied der Maikäferpopulation zwischen Staatswald und Pfungstädter Wald, in dem als einzigem Gebiet in Hessen Gift versprüht wurde. Leider seien unvertretbare Holzeinschläge in FFH-Gebieten zu verzeichnen gewesen, häufig mit dem Argument der Verkehrssicherungspflicht anstatt Wege umzulegen. Und leider bleibe der dürstende Wald im Hessischen Ried weiterhin auf der Intensivstation. bm

Beschlüsse

BUNDINTERN

Leitantrag des Landesvorstands: „Klimaschutz voranbringen – Nachhaltigkeit erreichen“ Die Landesdelegiertenversammlung erwartet, dass die neue hessische Landesregierung einer Politik für mehr Klimaschutz und mehr Nachhaltigkeit in Hessen absoluten Vorrang einräumt und Klimazweiflern wissenschaftlich untermauert entgegentritt. Nachhaltigkeit erfordert primär ein Umsetzen des Suffizienzgedankens. Naturschutz im Wald auf eine neue Grundlage stellen Naturschutz im Wald muss auf eine neue, verlässliche Grundlage gestellt und von den Naturschutzbehörden kontrolliert werden. Auf der Grundlage der Biodiversitätsstrategie der Bundesregierung ist für Hessen eine landesweite, naturschutzfachliche Konzeption zum Naturschutz im Wald zu entwickeln. Gefordert werden u. a. der Verzicht auf Holzerntearbeiten in der Brut- und Setzzeit, die Veröffentlichung der Forsteinrichtungsdaten für den Staatswald und die Bereitstellung der Forsteinrichtung für Naturschutzfachplanungen (Bewirtschaftungspläne für NSG, FFH- und Vogelschutzgebiete). Willkommenskultur – neue Aktive im Verband begrüßen Der Landesvorstand entwickelt geeignete Maßnahmen, um Kreis- und Ortsverbände zu unterstützen, damit besonders interessierte Aktive begrüßt und für ein dauerhaftes BUNDEngagement gewonnen werden können. Der Windenergieausbau in Hessen muss gesichert werden Die LDV fordert die hessische Landesregierung auf, alles in ihren Kräften Stehende zu unternehmen, um den Ausbau der Windenergie zu forcieren und die Bürgerinnen und Bürger bei der Energiewende mitzunehmen, damit Konflikte vermieden, vermindert oder abgewogen und Vorhaben letztlich konsensual und einfacher realisiert werden. Ferner fordert die LDV die hessische Landesregierung dazu auf, ihre politischen Möglichkeiten auf Bundesebene zu nutzen, um die durch Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel veranlasste Deckelung des Windenergieausbaus an Land rückgängig zu machen. Erstellt werden soll ein Informations- und Argumentepapier zur Windenergie und Naturschutz in Hessen, das zur Veröffentlichung geeignet ist. „Sauberhaftes Hessen“ nicht in Brut- und Setzzeit Die LDV des BUND Hessen fordert die Landesregierung auf, dafür zu sorgen, dass der sogenannte Frühlingsputz von „Sauberhaftes Hessen“ nicht mehr in der Brut- und Setzzeit nach dem 1. März durchgeführt wird. Neue Landesarbeitskreise Stadtnatur und Wald bestätigt Bestätigt wurden von der Landesdelegiertenversammlung die neuen Landesarbeitskreise Stadtnatur – für mehr Natur in Dorf und Stadt sowie Wald.

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Das ausführliche Protokoll kann in der Landesgeschäftsstelle angefordert werden. Infos zu den Arbeitskreisen: www.bund-hessen.de > Über uns > Arbeitskreise


Wildkatzenprojekt

Ergebnisse der Lockstock-Untersuchungssaison 2013

Wildkätzchen im Wald lassen!

Mehr Infos: Susanne Schneider Tel. (069) 67 73 76-16 susanne.schneider@ bund-hessen.de www.bund-hessen.de/ wildkatze www.facebook.com/ wildkatze.bund

Im Frühjahr und Sommer passiert es immer wieder, dass Spaziergänger vermeintlich allein gelassene Katzenn insgesamt sieben Gebieten in Hessen wawanderfreudig wie die junge mitnehmen. Doch Vorsicht, es ren von Januar bis April 2013 an die hundert Kuder, die männlichen könnte sich um Wildkätzchen handeln, freiwillige Helfer und über 200 Lockstöcke im Tiere. deren Mutter auf Nahrungssuche ist! Einsatz, um der scheuen Wildkatze auf die Spur Eine besonders schöne Melden Sie sich daher bitte beim zu kommen. Die Lockstöcke, mit Baldrian beÜberraschung hielten die BUND und lassen Sie sprühte Latten, ziehen die Katzen insbesondere Ergebnisse aus dem Krofdie Kätzchen am Ort.

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in der Paarungszeit im Winter an. Sie reiben sich daran und hinterlassen Haare. Diese werden gesammelt und im Forschungsinstitut Senckenberg genetisch analysiert. Ein dreiviertel Jahr mussten die Wildkatzenretter auf die Analyseergebnisse der mühsam eingesammelten Haarproben warten. Doch es hat sich gelohnt: Von den hessenweit fast 200 gesammelten Haarproben sind rund die Hälfte positive Wildkatzennachweise. So konnten im Hessischen/Nordrhein-Westfälischen Rothaargebirge zehn verschiedene Wildkatzen identifiziert werden. Sechs Wildkatzen sind „alte Bekannte“ aus dem Jahr 2012. Das lässt uns davon ausgehen, dass es sich bei der Mehrheit der Wildkatzen nicht um durchstreifende, sondern sesshafte Tiere handelt. Auch aus dem Werra-Meißner-Kreis gibt es Erfreuliches zu berichten: Mindestens sechs verschiedene Wildkatzen streifen durch das Untersuchungsgebiet, die Mehrzahl von ihnen ist weiblich, was abermals eine stabile Population anzeigt – Katzen gelten als nicht so

Wildkatzen-Termine im Nationalpark Kellerwald 11. Juni 2014, 19.30 Uhr: Vortrag „Wildkatzensprung – Rückkehr auf leisen Pfoten“ Nationalpark-Zentrum Kellerwald, Weg zur Wildnis 1, 34516 Vöhl-Herzhausen. Der Eintritt ist frei. 12. Juni bis 31. Juli 2014: Fotoausstellung „Wildkatzensprung – Rückkehr auf leisen Pfoten“ Die Wildkatze ist ein scheuer Jäger. Nur selten hat man die Chance, sie zu beobachten. Die Ausstellung bietet mit eindrucksvollen Tierfotografien, Landschaftsbildern und Porträtaufnahmen einzigartige Einblicke in die heimliche Welt der Wildkatzen. Täglich 10–18 Uhr, Nationalpark-Zentrum Kellerwald, Weg zur Wildnis 1, 34516 Vöhl-Herzhausen. Der Eintritt ist frei.

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dorfer Forst für uns bereit. Es entstanden nicht nur tolle Fotos mit Hilfe einer Wildkamera (siehe oben links), sondern es gelang der wissenschaftliche Erstnachweis der Wildkatze. Mindestens zwei Kuder und sechs Katzen leben im Krofdorfer Forst. In den übrigen Untersuchungsgebieten konnten wir 2013 leider keine Wildkatzen nachweisen. Die diesjährige Forschungssaison wurde im April 2014 abgeschlossen. Wir sind schon sehr gespannt, wie viele Wildkatzen in diesem Jahr ihre Haare an den Lockstöcken hinterlassen haben und ob vielleicht wieder die eine oder andere „alte Bekannte“ dabei ist. Vielen Dank!

Rettungsnetz und Wildkatzensprung Die Lockstock-Aktion ist Teil des vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) geförderten Projekts „Wildkatzensprung“, in dem sich der BUND unter anderem zum Ziel gesetzt hat, eine bundesweite Gendatenbank für Wildkatzen aufzubauen. Drüberhinaus setzt sich der BUND bereits seit 2004 mit seinem Projekt „Rettungsnetz Wildkatze“ für die Schaffung eines Waldverbunds in Deutschland ein, der im Rahmen des Projekts „Wildkatzensprung“ durch die Pflanzung von Wanderkorridoren zwischen Wildkatzenwäldern weiter vorangetrieben wird. An ihren großen Wanderungen wird die Wildkatze derzeit vor allem durch ein enges Straßen- und Siedlungsnetz und ausgeräumte Agrarlandschaften gehindert. Von der Vernetzung ihrer Lebensräume durch grüne Korridore aus Bäumen, Büschen und Sträuchern profitieren nicht nur die Wildkatzen, sondern auch viele andere Arten. Susanne Schneider

Foto: Thomas Stephan

Foto: Foto Kirch, NABU Krofdorf-Gleiberg

NETZWERK NATURSCHUTZ


Europawahl

MAGAZIN

Es ist bald Wahl und niemand merkt es? Dabei geht es bei der Europawahl am 25. Mai um viel: Gibt doch die Europäische Union die Richtung auch für Deutschland und damit auch für Hessen in vielen Politikfeldern vor. Nicht zuletzt die Umwelt- und Naturschutzpolitik, der Verbraucherschutz und vieles mehr wird durch Brüssel (mit-)bestimmt. Und dieses Mal entscheiden die Wähler auch mit, ob das Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP) weiterhin so klammheimlich von USRegierung, EU-Kommission und Wirtschaftskonzernen verhandelt wird und es infolgedessen zu befürchten ist, dass jahrzehntelange Bemühungen gegen Gentechnik in der Nahrungsmittelproduktion, Verbraucherschutzbestimmungen und Demokratiestandards auf der Strecke bleiben. Unter www.ttipcheck.eu können Sie sehen, wie die Kandidatinnen und Kandidaten Ihres Wahlkreises zum TTIP stehen, fragen Sie sie, wenn sie dem BUND noch nicht antworteten. Teilen Sie ihnen mit, wie sehr TTIP Sie beunruhigt. Mehr Infos erhalten Sie über ein Faltblatt des BUND Hessen ( Landesgeschäftsstelle) und über www.ttip-unfairhandelbar.de bm

Fotos: BUND KV Groß-Gerau

TTIP stoppen! Wählen gehen am 25. Mai!

Hans-Jürgen Birkholz, BUND Groß-Gerau

Dirk Treber, Vorsitzender der IGF

KV Groß-Gerau

IGF, DFLD, UECNA, BBI und weitere Netzwerke Die überparteiliche IGF arbeitet mit dem Deutschen Fluglärmdienst (DFLD) zusammen, der 448 Fluglärmmessstationen in sieben Ländern und an 44 Flughäfen betreibt und in 28 Regionen Flugspuren ermittelt. Daneben arbeitet die IGF seit 1968 eng mit der UECNA, der europäischen Vereinigung gegen die schädlichen Auswirkungen des Luftverkehrs, Sitz in Brüssel, zusammen. Und es besteht seit Ende Oktober 2009 Kontakt zu einem europaweiten Netzwerk von Umweltaktivisten, die sich in Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, der Schweiz, Luxemburg, den Niederlanden, Belgien, Dänemark und Norwegen gegen den weiteren Ausbau von Flughäfen wenden und für mehr Schutz vor Fluglärm und gegen den Klimawandel kämpfen. Schließlich arbeitet die IGF seit der Gründung des Bündnis der Bürgerinitiativen (BBI) „Kein Flughafenausbau – für ein Nachtflugverbot von 22 bis 6 Uhr“ im Jahre 1998 mit.

Umwelteule an Dirk Treber und die IGF Ende März zeichnete der Kreisverband Groß-Gerau mit der BUND Umwelteule 2014 die Interessengemeinschaft gegen den Fluglärm (IGF) vertreten durch ihren Vorsitzenden, Dirk Treber aus. HansJürgen Birkholz, langjähriges Vorstandsmitglied im Landes- und Kreisverband erinnerte in der Festansprache an die Geschichte der IGF und die Aktivitäten von Dirk Treber, Kreisvorstandsmitglied Werner Muster überreichte den Preis. Die Umwelteule soll Personen und Institutionen, die sich nachhaltig für eine Verbesserung unserer Umweltsituation verdient gemacht haben bekannter machen und ermutigen, ihre Arbeit fortzusetzen. Die IGF, gegründet am 27. April 1965 in Mörfelden, besteht seit 48 Jahren und ist der älteste Bürgerschutzverein, der sich in der Rhein-Main Region gegen die ständige Erweiterung des Frankfurter Flughafens und die damit verbundenen unzumutbaren Belastungen wendet. Seit 1967 ist sie Mitglied der Bundesvereinigung gegen Fluglärm (BVF). Dirk Treber gehörte der ersten grünen Landtagsfraktion in Hessen an und hatte maßgeblich zusammen mit dem SPD-Politiker Jörg Jordan an der Einrichtung der Bannwälder rund um den Flughafen mitgewirkt. Diese Bannwälder verloren ihren Status, als der Flughafen durch die neue Landebahn erweitert wurde.

Hans-Jürgen Birkholz beendete die Laudatio mit „Euer Kampf gegen den Fluglärm, den Feinstaub und all die anderen Umweltbelastungen durch den Frankfurter Flughafen lässt sich am besten mit einem Zitat von Bert Brecht beschreiben: Die Schwachen kämpfen nicht. Die Stärkeren kämpfen vielleicht eine Stunde. Die noch stärker sind, kämpfen vielleicht viele Jahre. Die Stärksten kämpfen ihr Leben lang. Diese sind unentbehrlich.“ bm

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Mehr Infos zum TTIP: www.bund-hessen.de www.ttipunfairhandelbar.de www.ttipcheck.eu

Mehr Infos zur Umwelteule: www.bund-kv-gg.de > Über uns > Umwelteule 2014


Mehr Infos: Andrea Malkmus Tel. (0178) 8 08 61 48 amalkmus@ bund-giessen.de www.bund-giessen.de Wildbienenschutz und Tipps zum Bau von Insektennisthilfen: Paul Westrich www.wildbienen.info > Wildbienen > Schutz

KV Gießen

Bienenweidebeet und Insektennisthilfe Der BUND Kreisverband Gießen legte Anfang April mit einer Gruppe Aktiver ein Bienenweidebeet an und errichtete daneben seine selbstgebaute Insektennisthilfe. Für das laufende Jahr wurde eine Beetpatenschaft für das 30 Quadratmeter große Beet übernommen. Es ist eines von 16 verschiedenen Beeten im Zuge eines sogenannten „grünen Korridors“ der Landesgartenschau 2014 in Gießen. Diese grünen Korridore verbinden die beiden Hauptaustragungsbereiche der Gartenschau „Wieseckaue/Ringallee“ und „Lahnaue“. Die Bepflanzungsaktion begann bei schönem Wetter in der Sudetenlandstraße in Gießen. Eine örtlich ansässige Gärtnerei lieferte die nach Vorschlägen des BUND vorgezogenen Kräuterpflanzen. Dabei wurden Küchenund Würzkräuter ausgewählt, die ein besonders gutes Nektar- und Pollenangebot für Bienen und andere Insekten bereit halten. Die Stadt Gießen und die Landesgartenschau GmbH übernahmen die

AK Stadtnatur Die bisherigen Vorträge und künftigen Termine des „AK Stadtnatur – für mehr Natur und Dorf und Stadt“ stehen auf der Website des BUND Hessen in der Rubrik Über uns > Die Arbeitskreise > AK Stadtnatur. Geplant sind im Frühsommer und Sommer Projektbesichtigungen in verschiedenen Orten. Einladung zum Praxisseminar in Rüsselsheim 24. Juni 2014, 65428 Rüsselsheim, Konferenzraum im Stadion „Am Sommerdamm“ Die Fachvorträge des Regionaltags Nord beginnen um 8.45 Uhr zu den Themen Biodiversität für öffentliches Grün – warum jeder Quadratmeter heimische Wildpflanzen zählt, Regionales Saatgut, Heimische Blumenwiesen und exotische Blühmischungen im Praxisvergleich. Nach der Mittagspause Exkursion zu verschiedenen Wildblumensaatflächen bis 16 Uhr. Teilnahmekosten inkl. Essen und Getränke € 80/70*. Anmeldung mit Abbuchungserlaubnis schriftlich bei Naturgarten e.V., Kernerstraße 64, 74076 Heilbronn, Fax (07131) 6 49 99 97, geschaeftsstelle@naturgarten.org * Ermäßigter Preis für BUND-Mitglieder

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Kosten der Pflanzen, die Beetbeschilderung sowie die Beetvorbereitung und dessen Einfassung. Nach dem Beetplan des BUND wurden zunächst die Pflanzengruppierung und der Standplatz für die Insektennisthilfe bestimmt. Danach wurden die Pflanzen verteilt und kleine Beetwege zur Pflege und Ernte festgelegt. Das „Insektenhotel“ wurde aufgestellt und mit Nistmaterialien und Nistraumangeboten befüllt. Vorausgegangen war ein zweitägiger Bauworkshop im Februar mit freundlicher Unterstützung des Holz- und Technikmuseums in Wettenberg. In dessen Holzwerkstatt ging der Bau des Insektenhauses unter Mithilfe einiger Interessierter gut vonstatten. Nachdem alles platziert, befestigt und eingesetzt war, konnten die Wege mit Holzhackschnitzeln abgestreut werden. Jetzt bleibt für das laufende Vegetationsjahr zu hoffen, dass die Entwicklung gut voran geht, nicht nur gejätet, sondern auch geerntet werden kann und das sich die Wildbienen und Hautflügler wohl fühlen.

IMPRESSUM

MAGAZIN

Entlang des „grünen Korridors“ befinden sich weitere 15 Beete anderer Patengruppen mit unterschiedlichen Bepflanzungen und Ansaatmischungen zu vielfältigen Themen. Hier werden sicher viele Passanten zur neu errichteten Fuß- und Radwegebrücke über die Lahn flanieren, so dass wir hoffen, viele interessierte Bürger und Besucher der Landesgartenschau mit unserem Themenbeet zu erreichen. Abgerundet wird unsere Initiative zur Landesgartenschau mit einem eigens vom BUND Kreisverband Gießen konzipierten Programm mit sechs Exkursionen, das den Titel „Gärten der Natur“ trägt und die Vielfalt und Schönheit der Natur- und Kulturlandschaft rund um die Stadt der Landesgartenschau zum Thema hat. Die Exkursionsreihe startet im April und läuft bis September 2014. Termine und Programm finden sich auf der Homepage des BUND Gießen. Andrea Malkmus

Herausgeber: BUND Hessen e.V., Ostbahnhofstraße 13, 60314 Frankfurt a. M., Tel. (069 ) 67 73 76-0 www.bund-hessen.de und www.facebook.com/BUND.Hessen Redaktion: Brigitte Martin (namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.) Layout und Satz: Julia Beltz SPENDENKONTO: BUND Hessen, Frankfurter Sparkasse, IBAN: DE32 5005 0201 0000 7999 12 NEWSLETTER: Abonnement unter www.bund-hessen.de/newsletter


BUNDjugend intern

Jugendliche

Teilnahme an der LDV des BUND Hessen

Geocache-Seminar in Frankfurt

Auf der Landesdelegiertenversammlung (LDV) des BUND Hessen war die BUNDjugend mit fünf Delegierten vertreten. Carolin Lotter und Jacob Graf stellten die Aktivitäten der BUNDjugend vor und das Anliegen der Landesjugendleitung, in einen stärkeren Austausch mit dem BUND zu treten. Dazu möchte die Landesjugendleitung die Kreisverbände in Hessen besuchen. Es geht darum, thematische Überschneidungen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit herauszufinden und mit kreativen Aktionsformen umzusetzen – wie zum Beispiel das BUNDjugend-Seminar zum Rhönschaf-Projekt des BUND (siehe rechts).

Anfang März beschäftigten sich eine Seminargruppe mit dem Thema Geocaching. Nach einer theoretischer Einführung und der Suche einiger Caches zeigte Jan Breuer, der Referent vom BUNDjugend NRW-Projekt BUNDcache, wie man selbst eine Cache erstellt

Der Antrag auf Satzungsänderung der BUNDjugend war leider nicht fristgerecht eingegangen und wird nun zur nächsten LDV wiederholt. Die BUNDjugend möchte, dass ein fester Platz für die BUNDjugend bei der Wahl der Bundesdelegierten des BUND Hessen vorgesehen wird. Der Antrag, dass es auf der nächsten LDV auch ein veganes Mittagsangebot geben soll, fand bei den Delegierten eine große Mehrheit.

und was es dabei zum Schutz sensibler Lebensräume zu beachten gilt. Die TeilnehmerInnen gingen nun mit viel Energie und Spaß daran, einen Cache anzulegen und den anderen vorzustellen. Im Mittelpunkt stand das Thema Wasser, das auch auf dem Eine Erde Camp im Sommer Themenschwerpunkt sein wird. Das Seminar hatte Maike Tasch, unsere derzeitige FÖJlerin, ausgearbeitet und durchgeführt.

Fortbildungen für Jugendliche 29. Mai – 1. Juni • Bei den Rhönschafen • Melperts/Rhön • ab 15 Jahren 45/38* € Wie kam eigentlich das Rhönschaf in die Rhön? Und wofür braucht die Rhön genau so eine Schafrasse? Im Seminar erwarten dich praktischer Naturschutz und Exkursionen in ganz besondere Naturräume. Auf dem Spiegelshof werden wir der Rhönschäferin Julia über die Schultern schauen. In handwerklichen Workshops, z. B. zum Spinnen und Filzen mit Rhönschafwolle kannst du deine Kreativität entdecken. Wie früher in den bäuerlichen Spinnstuben kommen dann sicher interessante Gespräche auf, z. B. zu Lebensstilen, Haben und Sein, Vergangenheit und Zukunft in der Rhön und anderswo ... 14. Juni • Urban Gardening • Frankfurt • ab 14 Jahren • 15 €/kostenfrei* Gärtnern in der Stadt geht überall, vom Blumentopf bis zum Gemeinschaftsgarten. Es macht Spaß und kann die biologische Vielfalt in der Stadt erhöhen. Wie es genau geht und was es schon für Projekte gibt, erfährst du an diesem Tag und hast natürlich auch Gelegenheit, selbst aktiv zu werden. 19 – 22. Juni • Theater * Musik * action! • Darmstadt • ab 15 Jahren 55/48* € Wie bringt man sein Anliegen, schonend mit der Umwelt umzugehen, ohne erhobenen Zeigefinger sondern cool und überzeugend rüber? Da gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten, die Du gemeinsam mit Gleichgesinnten an dem Wochenende – wenn gewünscht auch vor jungem Publikum – ausprobieren kannst: Improvisations- und Blitztheater, Flashmob, alte und neue Protestsongs sind nicht nur Hingucker sondern machen einfach tierisch viel Spaß!!! * Ermäßigter Preis z. B. für BUND-Mitglieder

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Kinder

Preisverleihung des Wettbewerbs Naturtagebuch Die diesjährige Preisverleihung des Landeswettbewerbes Hessen fand im Naturkundemuseum in Kassel statt. Etwa 20 Kinder mit ihren Eltern und Geschwistern sowie zwei Schulklassen waren eingeladen. Auftakt bildeten die Führungen durch die aktuelle Spinnenausstellung. Lebende Spinnen konnten in den Terrarien besichtigt und von ganz Mutigen sogar in die Hand genommen werden. Nach einer Stärkung mit Getränken und Teilchen wurden die Tagebücher, die die Kinder mit viel Engagement und Kreativität verfasst hatten, vorgestellt und ausgezeichnet.

Kinder der Schulklassen 3 b und 3 c der Lilly-Jahn-Schule aus Immenhausen

Die GewinnerInnen

Sommerfreizeiten 2014

Einzel-TeilnehmerInnen 8- bis 10-Jährige: Katharina, Friedrich und Carl Wahl, Neuental-Gilsa: Beobachtung Regenwurm; Donata Heim, Kassel: Herbarium mit Wild- und Gartenblumen; Valentina Gjela, Dieburg: Beobachtung Katze. 11- bis 12-Jährige: Elisa Bechthold, Laura Funk, Christina Pleschka und Lara Schmidter (6. Klasse des LandgrafLudwig-Gymnasiums), Gießen: Baumtagebücher; Clara Hippert, Petersberg: selbst angelegter Wassergarten.

4.–8. August • Komm mit ins Mittelalter • Burg Hessenstein, Kellerwald 8 – 11 Jahre • 195/180* € Auf der Burg Hessenstein am Rande des urigen Kellerwalds tauchen wir tief ins Mittelalter ein! Wir hören von spannende Geschichten von Rittern und Räubern, Burgfräulein und heilkundigen Frauen. Ihr könnt die Kunst des Filzen und andere mittelalterliche Gewerke kennen lernen. Und bei Lagerfeuer, Musik und Spielen werdet ihr eine Menge Gaudi haben.

Gruppen 1. Platz: Gruppe „Dexbach“, Biedenkopf: Beobachtung einer Wiese mit Bach; 2. Platz: Klassen 3 b und 3 c der Lilli-Jahn-Grundschule, Immenhausen: Beobachtungen im Wald.

15.–24. August • Zwischen Sand und Seen • Grünow, Feldberger Seenplatte • 13–15 Jahre • 475/460* € Untergebracht sind wir in Planwagen, die alle 3–4 Tage von Pferden weitergezogen werden. So können wir eine abwechslungsreiche Landschaft entdecken, mit urigen Kiefer- und Buchenwäldern, Wiesen, kleinen Dörfern und glasklaren Seen, die zum Schwimmen und Paddeln einladen. Das werden wir reichlich nutzen, um uns abends beim Lagerfeuer zu entspannen.

Einsendeschluss für die Naturtagebücher 2014 ist der 31. Oktober! www.naturtagebuch.de

Das Jahresprogramm für Kinder und Jugendliche und das Fortbildungsangebot für TeamerInnen/ GruppenleiterInnen gibt es als Pdf auf der Homepage oder als kostenlose Papierflyer

6.–12. August • Mit Lamas durch die Rhön • Maulkuppe/Rhön 13–15 Jahre • 195/180* € Wir erkunden die abwechslungsreiche Landschaft der Rhön mit Felsen, Burgen und viel Weitblick. Bei den Wanderungen begleiten uns Lamas, die das Tagesgepäck transportieren. Jeweils zwei Kinder betreuen ein Lama. Zwischen den Touren gibt es viel Spiel und Spaß in der Natur rund ums Haus. Untergebracht sind wir im Jugendheim Maulkuppe.

Kontakt BUNDjugend Hessen Ostbahnhofstr. 13, 60314 Frankfurt Tel. (069 ) 67 73 76-30 bundjugend.hessen@bund.net www.bundjugendhessen.de

29. August–5. September • Das große Eine-Erde-Camp • Burgruine Lißberg, Ortenberg • 13–26 Jahre • 130/115* € Buntes und spannendes Programm mit kreativen Workshops – Spiel und Spaß kommen dabei nicht zu kurz. Der diesjährige Schwerpunkt liegt auf dem Thema „meerWasser“ – wir tauchen ein in Themen wie (bedrohtes) Leben im Wasser, Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser, Verschmutzung der Weltmeere. * Ermäßigter Preis z. B. für BUND-Mitglieder

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