BUNDmagazin 1. Quartal Heft 1 /2007
HESSENseiten Bildung für nachhaltige Entwicklung oder schwarze Zukunft?
EDITORIAL
Am 9. Oktober hat die Menschheit ihr ökologisches Konto für das Jahr 2006 überzogen. Nach Angaben einer kalifornischen Wissenschaftlergruppe war an diesem „World Overshoot Day“ alles aufgebraucht, was der Globus an Ressourcen erst innerhalb eines ganzen Jahres nachbildet. Und das, obwohl bereits vor 15 Jahren der Umweltgipfel in Rio de Janeiro das Prinzip der Nachhaltigkeit proklamierte. Nachhaltigkeit ist ein sperriger Begriff, aber es bedeutet schlicht und einfach, dass kein Lebewesen auf unserem begrenzten Planeten auf Dauer überleben kann, wenn es die lebensnotwendigen Ressourcen schneller aufbraucht als sie sich nachbilden. Das ist nicht nur logisch, sondern auch simpel. Wieso ist es dann so schwer, danach zu handeln? Derzeit folgt nahezu alles menschliche Streben einer Kurve des Verderbens, mathematisch ausgedrückt einer Exponentialfunktion. Dieser Graph bildet Kurve des auf der waagrechVerderbens ten Achse die Zeit, auf der senkrechKurve der ten den Zuwachs Nachhaltigkeit ab. Beispielsweise den Zuwachs der Weltbevölkerung, der Zahl der Pkws, des Verbrauchs fossiler Brennstoffe, der Flächenversiegelung, Waldabholzung, Wüstenbildung und nicht zuletzt der CO2-Freisetzung in die Atmosphäre. Wo wir uns auf der Kurve derzeit befinden lässt sich u.a. daran abschätzen, dass es erstmals 1987 zum „Overshoot“ kam, damals allerdings erst am 19. Dezember. Wie solche Kurven weiterlaufen, ist wissenschaftlich hinlänglich untersucht: Wenn sich die jeweilige Ressource dem Ende zuneigt, erfolgt Stagnation auf hohem Niveau, danach der Absturz der Population der Ressourcennutzer auf nahe Null.
Die hessische Landesregierung jedoch kommt zu einem gänzlich anderen Schluss: Wir brauchen weniger Windkraft, aber dringend mehr Flugverkehr, mehr Autobahnen und nur deshalb keine Kohlekraft, weil wir ja unser bewährtes, CO2-freies AKW in Biblis haben. Dabei wird eben mal darüber hinweggesehen, dass Atommüll an Stelle von CO2 zu produzieren ebenso wenig nachhaltig ist wie der Verbrauch der endlichen Ressource Uran.
Die Kurve der Nachhaltigkeit sieht anders aus: Durch intelligentes Vorgehen, wozu wir Menschen eigens von der Natur befähigt wurden, sollte es uns möglich sein, den Ressourcenverbrauch nachhaltig zu gestalten. Alle derzeit stattfindenden Prozesse auf der Basis der Verbrennung fossiler Energieträger müssen drastisch zurückgefahren werden. Wir brauchen nicht mehr sondern deutlich weniger Flugverkehr, Autobahnen, Kohlekraftwerke. Und die Flächenversiegelung muss gestoppt werden, denn auf Beton und Asphalt wachsen keine Pflanzen, die CO2 aus der Luft aufnehmen.
Nachhaltigkeit wird sich durchsetzen, so oder so, aber besser für künftige Generationen wäre es, wir bekämen noch rechtzeitig die Kurve – die Kurve der Nachhaltigkeit, versteht sich. Globale Bildung für nachhaltige Entwicklung, um Nachhaltigkeit zu erreichen oder schwarze Zukunft, dazwischen gibt es nichts. Deshalb kämpfen wir im BUND Hessen weiterhin für Nachhaltigkeit und gegen eine schwarze Zukunft.
Die hessische Landesregierung hat also nichts nötiger als Bildung. Da sie nicht die einzige mit Nachholbedarf auf diesem Gebiet ist, hat die UNESCO die Zeit von 2005 bis 2014 zur Dekade „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ erklärt. Wie dringend notwendig das ist, zeigt eine stichpunktartige Umfrage ohne Anspruch, aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf Repräsentativität an einem hessischen Gymnasium. Von rund 60 Lehrer(inne)n hatten mehr als zwei Drittel von der UNESCODekade noch nichts gehört, aber fast alle Befragten äußerten sich zustimmend zu der Forderung, dahingehend Fortbildung zu betreiben und Lernziele zu formulieren. Wie dringlich das wiederum ist, stellten die Lehrer(innen) gleich selbst unter Beweis, als sie sich anhand von Beispielfragen zum Begriff der Nachhaltigkeit äußern sollten. Die (alleinige) Schaffung langfristiger Arbeitsplätze ist für mehr als drei Viertel der Befragten ein Kriterium. Danach läge die hessische Landesregierung voll im Nachhaltigkeitstrend mit dem Ausbau des Frankfurter Flughafens, dem Bau neuer Asphaltpisten und der Ausweisung neuer Gewerbeflächen. Doch es geht darum, wenn schon neue Arbeitsplätze geschaffen werden sollen, die Tätigkeiten am Prinzip der Nachhaltigkeit zu orientieren. Arbeitsplätze im Bereich der regenerativen Energieanlagentechnik sind nachhaltig, solche in der Atom- oder Kohletechnik sind es nicht, ebenso wenig wie die in der heutigen Automobilbranche oder die im Flugverkehr mit ihrer fossilen Sprit fressenden Antriebstechnik.
Herwig Winter
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Herwig Winter, Vorstandssprecher des BUND Hessen
„Kein Flughafenausbau Frankfurt“ Mensch und Natur brauchen Ihre Hilfe! Spendenkonto: BUND Hessen, Konto 369853, Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01, Stichwort „Flughafenausbau“
Klimaschutz ENERGIE
Intelligente Nutzung erneuerbarer Energien statt neue Kohlekraftwerke BUND-Alternativkraftwerk vorgestellt Der BUND Hessen begrüßt, dass in den jüngst veröffentlichten zukunftsgewandten Energiekonzepten sowohl der SPD als auch der Grünen wesentliche BUND-Positionen zu finden sind. Bei allen Unterschieden im Detail zeigt sich, dass es machbar ist, die Energiezukunft Hessens ohne Atom- und Kohlekraftwerke zu gestalten. Hiermit werden die Risiken immens gesenkt und Zehntausende neuer Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. Zusätzlich ist die Strategie der Effizienzsteigerung und das Setzen auf Erneuerbare Energien letztlich kostengünstiger. So wären die Schadenskosten der geplanten Kohlekraftwerke Mainz/Wiesbaden und E.ON Staudinger bis zu hundert Mal höher als die Investitionskosten. Allerdings werden die Betreiber hierfür nicht zur Kasse gebeten. Genauso wenig wie die Betreiber der AKW nicht ausreichend versichert sind, sollte es zu Super-GAUs kommen.
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er AK Energie des BUND Hessen und der energiepolitische Sprecher Dr. Werner Neumann stellen den geplanten neuen Kohlekraftwerksblöcken der KMW bei Mainz/Wiesbaden und des größten Kraftwerks der Republik von E.ON bei Hanau (Staudinger) ein Alternativkraftwerk entgegen. Dieses macht sowohl den Strom aus Atomkraftwerken als auch den aus Kohlekraftwerken überflüssig. 50 Prozent der im Kohlekraftwerk geplanten Stromerzeugung soll durch effiziente Stromanwendungen vermieden werden („Negawatt“). Wenn eine Million Kühlschränke durch neue Modelle ersetzt werden, die jeweils 100 Kilowattstunden (kWh) im Jahr weniger Strom verbrauchen, so wird ein Kraftwerk mit einer jährlichen Stromproduktion von 100 Millionen kWh (ca. 12 MW elektrisch) ersetzt. In Fachkreisen wird ein auf diese Weise ersetztes, nicht benötigtes Kraftwerk ein „Negawatt-Kraftwerk“ genannt. Denn man braucht keinen Strom, sondern die Dienstleistung.
Weitere Informationen: Dr. Werner Neumann, eMail: werner. neumann@bund.net, www.bund-hessen.de. Von dort kann auch das Konzept des BUND-Alternativkraftwerks heruntergeladen werden.
Die andere Hälfte des benötigten Stroms soll lokal und regional aus erneuerbaren Energien erzeugt werden („Ökowatt“). Bausteine dieses Alternativkonzeptes sind neben dem Stromeffizienzprogramm Windstrom, Biomasse in KWK (Kraft-Wärme-Kopplung), Biomasse in BHKW (Blockheizkraftwerke), Geothermie und Photovoltaik.
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In allen Aspekten ist das „Alternativkraftwerk“ dem Kohlekraftwerk überlegen: Die Jahreskosten zur Bereitstellung der gleichen Energiedienstleistung sind geringer. Es werden mehr Arbeitsplätze geschaffen. Anstelle einer weiteren Abhängigkeit von den Weltenergiemärkten wird auf die regionale Wirtschaft und das Handwerk gesetzt. Die KraftWärme-Kopplung wird konsequent angewendet. Vorteile haben alle Stromabnehmer durch geringere Stromrechnungen. So wird der „Standort“ eines Kraftwerks wirklich gestärkt. Am Beispiel des geplanten Kohlekraftwerkes bei Mainz ist das Ergebnis: statt mit 3,5 Millionen Tonnen CO2-Emissionen jährlich ist eine gleichwertige Stromversorgung ohne C O2-Emissionen möglich und dies bei 20 Prozent geringeren Jahreskosten und 500 bis 1000 mehr qualifizierten Arbeitsplätzen. Im Vergleich hierzu erscheinen die Pläne der KMW für ein Kohlekraftwerk nicht nur als extreme Schädigung des Weltklimas ... Fazit: Das Klima kann nicht durch gefährlichen Atomstrom geschützt und der Ausbau erneuerbarer Energien darf nicht – wie aktuell bei der Windkraft in den Regionalplanentwürfen zu sehen – massiv behindert werden. Nun ist es Sache der Politik, der Oberbürgermeister, der Magistrate und Stadtverordnetenfraktionen, die Weichen an dieser Weggabelung noch in Richtung Klimaschutz zu stellen. Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger der drei Städte Hanau, Mainz und Wiesbaden auf, die Vorschläge des BUND zu unterstützen und diese mit weiteren Beiträgen und Ideen in der gleichen Richtung zu ergänzen! Jetzt ist es Zeit, die Weichen herumzuwerfen und in Richtung umweltfreundliche und nachhaltige Energien zu fahren. Jeder Euro, der heute noch in die Reparatur von alten Atomkraftwerken oder in neue Kohlekraftwerke gesteckt wird, verbaut uns eine umweltfreundliche Zukunft und fehlt für die besseren Alternativen. Werner Neumann, energiepolitischer Sprecher des BUND
IMPRESSUM Herausgeber: BUND Hessen e.V., Triftstraße 47, 60528 Frankfurt am Main, Tel. 069 /67 73 76-0 Spendenkonto: Konto-Nr. 369 853, Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01 Redaktion: Brigitte Martin (Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.) Layout und Satz: Julia Beltz
Ausbau der „Taunusautobahn“ B 8-West VERKEHR
Anwohner kämpfen gemeinsam mit dem BUND für Erhalt des Naherholungsgebiets Erörterungstermin zum Raumordnungsverfahren im Frühling 2007 Seit vielen Jahrzehnten gibt es in Königstein und Glashütten Bestrebungen, die B 8-West oder „Taunusautobahn“ westlich von Königstein vierspurig und autobahnähnlich auszubauen. Wildes, ursprüngliches und an Naturschätzen reiches Gelände soll mit zwei monströsen Brücken überbaut werden. Als Hauptargument für den Bau der sieben Kilometer langen und über 60 Millionen teuren B 8-neu wird die innerörtliche Entlastung der Städte Königstein und Kelkheim vom Durchgangsverkehr genannt.
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er BUND konnte im vergangenen Jahr durch eine Reihe von Informationsveranstaltungen, Begehungen und Spaß-Aktionen die Bevölkerung auf breitester Basis informieren und zur Teilnahme am Raumordnungsverfahren motivieren. Betrug vor 30 Jahren die Zustimmung im Königsteiner Parlament für den Bau der B 8-neu 40 zu Null, so konnte bei der kürzlich stattgefundenen Abstimmung ein Patt erreicht werden, die Bürgermeisterstimme gab leider noch den Ausschlag. Der überparteiliche Widerstand gegen die B8-neu gewinnt jedoch täglich an Kraft. Ähnliches ereignet sich in Kelkheim, das Thema B8neu dominierte den Wahlkampf. Die Oppositionsparteien ziehen an einem Strang, die Mehrheiten für eine B 8-neu sind wackliger denn je. Der BUND sieht hierin einen großen Erfolg der sachlichen Aufklärungskampagne, die stets von großer Presseresonanz begleitet war.
hen sie, was auf sie zukommt und sind bereit, sich dagegen zu wehren. Die Ausstellung hat heute ihren festen Platz im Schaufenster eines leerstehenden Lokals in der Innenstadt Königsteins gefunden. Die gleiche Gruppe produziert eine mit Musik unterlegte Dia-Show, die während der „heißen Phase“ in einem Königsteiner Schaufenster gezeigt wird und im Internet zur Verfügung steht. Der BUND verfasst eine umfangreiche Stellungnahme im laufenden Raumordnungsverfahren und stellt der Bevölkerung verschiedene Mustereinwendungen zur Verfügung. Der BUND kann im Laufe der Recherchen nachweisen, dass die Verkehrszahlen, die der Planung der B 8neu zugrunde liegen, falsch sind: Das Amt für Straßenund Verkehrswesen hat eine fest installierte KFZ-Dauerzählstelle in Königstein übersehen. Durch die niedrigeren Zahlen entfällt der Bedarf für eine vierspurig ausgebaute autobahnähnliche B 8. Großräumige Beschilderungs-Maßnahmen und innerörtliche Verkehrslenkungs-Maßnahmen können den Verkehr besser verteilen und dadurch die Umgehungsstraße überflüssig machen.
Nähere Infos und die Einwendung des BUND: www.bund.net/ koenigstein-glas huetten
Der BUND kann nachweisen, dass durch den Bau der B8-neu nicht nur höchst wertvolle Naturräume zerschnitten und zerstört werden, sondern dass noch mehr Verkehr in Teilbereiche der Städte gelenkt wird. Die Entlastungswirkung läge im Durchschnitt unter 20 Prozent – die Menschen würden diese Entlastung nicht als solche wahrnehmen. Der BUND motiviert Kinder und Jugendliche, ihrer Verbundenheit mit dem Naherholungsgebiet in einer Kreativ-Aktion Ausdruck zu verleihen: Die Kinder „besetzen“ die B 8-Trasse mit selbst gemalten Bildern der erlebten Natur. In der Folge kommt es zu Spontan-
Die geplante Brücke über die wilde Schlucht des Billtals, 20 Meter hoch, drei Spuren breit, 350 Meter lang, gezeigt in einem Originalgemälde des langjährigen BUND-Mitglieds Manfred Guder.
Chronologie der Aktionen: Im Laufe des Frühlings und Sommers finden viele Begehungen des abwechslungsreichen Gebiets im „Heilklimatischen Naturpark Hochtaunus“ statt. Der BUND gestaltet eine Computersimulation der Trasse und lässt Luftballons auf die Höhe der geplanten Riesenbrücken steigen, um die Ausmaße der Bauwerke sinnlich zu verdeutlichen. Unser Maler Manfred Guder aus Kelkheim malt die Brücken und stellt sie für die Simulation zur Verfügung. Der BUND gestaltet gemeinsam mit Freunden der unabhängigen Wählergemeinschaft in Königstein (ALK) eine Wanderausstellung, die auf Wanderwegen, in der Innenstadt Königsteins und an beliebten Ausflugslokalen aufgestellt wird. Erst wenn die Menschen die Karten und Simulationen der Trasse verstanden haben, se-
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Aktionen an einem Königsteiner Gymnasium – Schüler sammeln Unterschriften gegen die B 8-neu und schicken sie dem BUND zu. Auch Erwachsene gestalten eine eigene Kreativ-Karte der B 8-Trasse mit markanten Fantasienamen wie „Ameisenhaufenkurve“, „Salamandereck“ oder „Abenteuerschlucht“. Im Mai übergibt der BUND pressewirksam die gesammelten Einwendungen an den Regierungspräsidenten in Darmstadt und erläutert ihm die Trassenführung anhand der Kreativkarte. Nach Angaben des Regierungspräsidiums kamen 2150 Einwendungen zusammen. Im gleichen Monat reist eine Delegation von BUNDMitgliedern und Parlamentariern zum Planungsverband nach Frankfurt und verfolgt die Debatte zur B 8neu: Der Planungsverband stimmt gegen dieses Vorhaben!
Wie geht es weiter? Zum Abschluss des Raumordnungsverfahrens wird im Februar/März 2007 der Erörterungstermin zur B8-neu stattfinden. Dort werden alle Argumente der Einwender diskutiert. Der BUND wird täglich vor Ort sein und anwaltlich vertreten werden. Dr. Claudia Weiand, Landesvorstandssprecherin und Vorsitzende des OV Königstein
Ein Angebot des Eco-Club:
Reisefieber Der bärenstarke Ausrüster stellt sich vor: Seit 1993 ist unser Fachgeschäft ein zuverlässiger Partner in Sachen Outdoor: Wir führen ein vielfältiges Programm an Bekleidung, Schlafsäcken, Rucksäcken, Kocher, Schuhen, Radzubehör, Reisezubehör und Bücher. Wir beraten Sie gerne und natürlich können Sie bei uns vieles ausprobieren. Probeliegen im Schlafsack, aufbauen verschiedener Zelttypen, Schuhe testen, Kocher vergleichen, … BUNDmitglieder erhalten 5 % Rabatt auf alle Artikel mit Ausnahme von Angeboten. Bei Bestellung „BUNDmitglied“ angeben. www.reisefieber-outdoor.de. Und so finden Sie uns: Reisefieber GmbH, Louisenstr. 123, 61348 Bad Homburg Telefon: 06172 / 20 20 4, Fax: 06172 / 22 21 4 eMail: reisefieber@cimag.de Öffungszeiten: Mo -- Fr 10 -- 19 Uhr, Sa 10 -- 16 Uhr Dieses und viele weitere Angebote für BUNDmitglieder unter
www.eco-club.org
Einladung zur Landesdelegiertenversammlung des BUND Hessen LDV Samstag, 31. März 2007 9.45 Uhr Bürgerhaus Saalbau Griesheim Schwarzerlenweg 57, 65933 Frankfurt-Griesheim Nähe S-Bahnhof Griesheim (S1, S2) Tel. 069 / 38 87 07, Fax 069 / 3 90 46 75 Der Landesvorstand lädt alle Delegierten und Mitglieder zur Landesdelegiertenversammlung 2007 herzlich ein.
Dr. Thomas Leif, Autor und Herausgeber von • Die fünfte Gewalt. Lobbyismus in Deutschland. Bonn 2007, 2. Auflage . • beraten und verkauft, mckinsey und Co. Der grosse Bluff der Unternehmensberater. München 2006, 10. Auflage.
Vorläufige Tagesordnung: Begrüßung Formalien Vorstandsbericht, Geschäftsbericht u. Aussprache Kassenbericht 2006 und Aussprache „Die Einflüsterer – wie der Lobbyismus die parlamentarische Demokratie unterwandert.“ Gastvortrag * von Dr. Thomas Leif, Autor und Herausgeber von „Die fünfte Gewalt. Lobbyismus in Deutschland.“
Bericht der KassenprüferInnen Entlastung des Vorstands Präsentation der BUNDjugend Beschlüsse über Finanzanträge Beschluss über den Haushaltsplan 2007 Entgegennahme der schriftlichen Berichte des Landesrates, des Fachrates und der Arbeitskreise Wahl einer Wahlkommission Bestätigung der Fachrats- und ArbeitskreissprecherInnen Wahl der Bundesverbandsdelegierten Wahl zweier KassenprüferInnen Beschlüsse über Ehrenmitgliedschaften auf Vorschlag Beschluss über Grundlinien 2007 Beschlüsse über Satzungsanträge Beschlüsse über Sachanträge Schlusswort und Verabschiedung Brigitte Martin Vorstandssprecherin
Jörg Nitsch Vorstandssprecher
* Zu einem Thema, das auch in der Arbeit vor Ort von vielen BUND-Gruppen eine oftmals nicht erkannte Rolle spielt, wurde als Referent Dr. Thomas Leif gewonnen. Jahrzehntelang gehörten Lobbyisten aus der Perspektive von Politik und Wissenschaft zum ganz normalen Inventar der Republik. Diese Sichtweise hat sich nun gründlich gewandelt: gnadenlose Interessenpolitik, das Schreiben von Gesetzestexten und die „Versenkung“ von alternativen Politikentwürfen bereits in der Frühphase einer Referentenvorlage, hat dazu geführt, stärker nach der Legitimation der Lobbyisten zu fragen. Wie arbeiten sie, wie gefährlich ist ihr Einfluss für geregelte demokratische Verfahren, welche Gegenstrategien sind denkbar?"
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Umwelthaus mit dem BUND eröffnet
BUND Umweltpreis 2006 für das Bistum Limburg
Für die Kasseler Umweltverbände ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung: Seit September 2006 ist der BUND zusammen mit ADFC, DGS, Frauen nach Tschernobyl, Greenpeace, Robin Wood und VCD in einer gemeinsamen Geschäftstelle präsent. Das Umwelthaus in der Wilhelmsstraße 2 liegt in guter Kasseler Innenstadtlage. Neben verschiedenen Arbeitsplätzen bietet das Umwelthaus einen Versammlungsraum für etwa 20 Personen mit zugehöriger Teeküche. Der Raum kann auch für externe Veranstaltungen gemietet werden. Die Verbände erhoffen sich durch die gemeinsame Nutzung der Räume sowohl finanzielle als auch inhaltliche Vorteile. Obwohl bisher die Ausstattung noch nicht in allen Teilen repräsentativen Charakter hat, läuft der Betrieb bereits auf Hochtouren. Ein freiwilliger Öffnungsdienst der beteiligten Verbände ist geplant. Im Frühjahr 2007 soll ein offizielles Eröffnungsfest den Bekanntheitsgrad des Umwelthauses steigern und weiteren Sponsoren den Weg zum Umwelthaus weisen. Geschäftsführer Stefan Bitsch Kontakt: BUND Kreisverband Kassel Umwelthaus Kassel,Wilhelmsstraße 2, 34117 Kassel ,Tel. 0561 / 1 81 58 bund.kassel@bund.net www.bund-kassel.de Öffnungszeiten BUND: mittwochs 14:30 bis 15:30 Uhr Energieberatung mit Energieberater Stefan Bitsch sowie 15:30 bis 18:00 Uhr
Mit seinem bereits seit sechs Jahren verliehenen Umweltpreis, der „Süßen Orange“, hat der BUNDKreisverband Limburg-Weilburg für das Jahr 2006 das Bistum Limburg ausgezeichnet. In seiner Laudatio begründete Kreisvorsitzender Gerd Zimmermann die Auswahl mit dem vom Bistum gestarteten Umweltmanagementsystem, das eine Zertifizierung nach EMAS II, der höchsten Bewertung für betrieblichen Umweltschutz, zum Ziel hat. Zimmermann betonte: „Das uns vorgestellte Konzept für die Gebäude des Bischöflichen Ordinariates hat uns sehr beeindruckt. Die Erarbeitung von Umweltzielen, Umweltanweisungen und eines Umwelthandbuches halten wir für einen erfolgversprechenden Weg, ökologisches Wissen in zukunftsfähiges Handeln umzusetzen. Und erste konkrete Schritte sind bereits erfolgt. Als erfolgversprechend betrachten wir das gestar-
Buchbesprechung
Baumriesen und Adlerfarn Der „Urwald Sababurg“ im Reinhardswald Der BUND Kassel empfiehlt allen Naturfreund/innen dieses Buch, in dem auch das Engagement des BUND herausgestellt wird. Zum hundertjährigen Jubiläum des Naturschutzgebietes „Urwald Sababurg“ erzählen zwanzig anerkannte Experten, illustriert von zahlreichen eindrucksvollen Bildern, die Geschichte des Gebietes und beschreiben den in Teilen spektakulären Artenreichtum der Flora und Fauna. Artenlisten und ein umfangreiches Literaturverzeichnis ergänzen die Dokumentation. Eine faszinierende Entdeckungsreise in eine einzigartige Welt.
tete Umweltmanagement auch deshalb, weil hier nicht ein Konzept nur „von oben her“ verordnet wurde, sondern sich auf eine rege und ausdrücklich erwünschte Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stützt. Hoffnungsfroh stimmt uns auch die Absicht des Bistums, das Projekt „Umweltmanagementsystem“ ab März diesen Jahres auf alle seine Kirchengemeinden und Institutionen auszuweiten.“ Bei der Verleihung wurde Generalvikar Dr. Günther Geis von Gerd Zimmermann eine Urkunde und eine Orange überreicht. Hermann Maxeiner, stellvertretender Kreisvorsitzender und Mitglied des Landesvorstands, übergab eine Aktie des Grünen Bandes und wies auf die Bedeutung der Erhaltung des ehemaligen deutsch-deutschen Grenzstreifens hin.
MAGAZIN
Foto: KV Limburg
KV Limburg-Weilburg
Fotomontage: Zinke Werbetechnik
KV Kassel
Dem Maler Theodor Rocholl (1854 -1933) und dem Pionier des deutschen Naturschutzes Prof. Dr. Hugo Conwentz (1855 -- 1922) ist es zu verdanken, dass der „Urwald Sababurg“ mitten im nordhessischen Reinhardswald 1907 erstmalig als Naturschutzgebiet gesichert wurde. Das urwaldähnliche und älteste Naturschutzgebiet Hessens hat in seiner nunmehr einhundertjährigen Geschichte eine faszinierende Entwicklung hinter sich: Die einstige Waldweide-Landschaft wurde zu einem von Menschenhand kaum beeinträchtigten Naturerlebnisgebiet. Eindrucksvolle Baumriesen, außergewöhnliche Totholzstrukturen und großflächige Adlerfarnfelder machen den imponierenden Wildnischarakter aus und ziehen die Besucher in ihren Bann. Otto Löwer
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von links: Gerd Zimmermann (BUND), Dr. Günther Geis (Generalvikar des Bistums Limburg), Umweltberaterin Christa Endemann, Hermann Maxeiner (BUND), Hans-Peter Althausen (Finanzdirektor des Bistums).
Baumriesen und Adlerfarn Der „Urwald Sababurg" im Reinhardswald Hrsg.: HermannJosef Rapp, Marcus Schmidt; 192 Seiten, über 250 Fotos; euregioverlag 2006; ISBN-10 3-93361721-9; ISBN-13 978-3933617-21-7; 19,90 Euro. Erhältlich beim BUND Kassel und im Buchhandel.
KV Frankfurt MAGAZIN
Kreisgeschäftsstelle Seit Juni 2006 hat der BUND Kreisverband Frankfurt eine Geschäftsstelle. Diese liegt sehr zentral gelegen ca. 150 Meter vom Hauptbahnhof entfernt in der Kaiserstraße 67. Wenn Sie Fragen rund um den Umwelt- und Naturschutz im Raum Frankfurt haben, so freut sich der BUND Kreisverband Frankfurt über Ihren Besuch! Stephanie Müller Kontakt: Geschäftsstelle des BUND Kreisverband Frankfurt/ Main Kaiserstr. 67, 60329 Frankfurt Tel. 069 / 2 992 07 83 eMail info@bund-frankfurt.de oder s.mueller@bund-frankfurt.de www.bund-frankfurt.de Öffnungszeiten: Dienstag und Donnerstag von 16 --18 Uhr
Wolfgang Hofstetter (links) und Carl Scherrer (rechts) vom BUND Kreisverband Frankfurt verteilen Klimaschutzinformationen anlässlich des vom BUND unterstützten Films „Der weiße Planet“ im Dezember 2006.
KV Frankfurt
Klima sucht Schutz! Wer macht mit? Stromversorger ohne Klimagewissen contra Klimaschutzengagement einer Bürgerbewegung: Im Rhein-Main-Gebiet soll sich noch mehr tun. Während E.ON in Großkrotzenburg das größte Kohlekraftwerk der Welt bauen will, wollen sich private und in Verbänden engagierte Klimaschützer in Frankfurt zusammentun, um sich zu beraten, wie das Bewusstsein in der Bevölkerungdafür mehr sensibilisiert werden kann, Strom und Wärme effizienter und klimafreundlicher zu produzieren. Die
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Beratungen sollen zu einem Netzwerk führen, um Klimakiller bei Zeiten zu entlarven und gemeinsam etwas für den Klimaschutz zu tun. Wer sich für eine Teilnahme interessiert sollte sich an den BUND Frankfurt (siehe links) wenden. Auch Michael Bernhardt von der Solarinitiative So’ne Kraft Hochtaunus e.V., eMail m.bdt@t-onli ne.de, Tel. 06172 / 99 78 69 steht für Fragen zur Verfügung.
Praxisworkshop
Energieeffizientes Wohnen, Bauen, Modernisieren für BUND-Mitglieder und Interessierte Samstag, 12. Mai 2007, 10.00 -- 17.30 (Einlass 9.30 Uhr) in Darmstadt, Hochschule Darmstadt, Glaskasten, Schöfferstraße 3, Darmstadt (fußläufig 10 Minuten vom Hauptbahnhof) Veranstalter: AK Energie im BUND-LV Hessen Informiert wird über Dämmen, Heizen, Klimatisieren, EU-Energieausweis für Gebäude, Energienutzung, Kraft-Wärme-Kopplung, Neubauplanung und Bestandsanierung mit jeweils engem Praxisbezug. Das vielfältige Programm kann im Internet runtergeladen und als Ausdruck aus der Landesgeschäftsstelle erhalten werden. Pausengetränke und Mittagessen sind im Preis von rund 20 bis 25 Euro enthalten. BUNDmitgliedern wird ein reduzierter Beitrag gewährt. Der Beitrag wird vor Ort entrichtet. Hans Ackermann, Sprecher des AK Energie des BUND Hessen Weitere Informationen: www.bund-hessen.de www.bund-darmstadt.de >Aktuelles Anmeldung per eMail service.bund.darmstadt@bund.net Tel. 06151 / 3 79 31
Flughafenausbau Frankfurt
Erneute Auslegung der Unterlagen Voraussichtlich im März/April 2007 werden die Planfeststellungsunterlagen zum Ausbau des Frankfurter Flughafens erneut ausgelegt. Nicht zuletzt die Argumente der mehr als 127.000 Einwendungen von Bürgerinnen und Bürgern, Bürgerinitiativen und der Aktion Zukunft-Rhein-Main, dem Zusammenschluss von Städten und Kommunen des RheinMain-Gebietes und des Landkreises Groß-Gerau sowie dem BUND machten die Erstellung völlig neuer Gutachten aufgrund erhöhter Flugbewegungs-Prognosen notwendig. Offensichtlich wird dadurch die zunehmende Lärmbelastung der Region, die bei einem Ausbau die Folge wäre, umso deutlicher . Erstmals erfolgt die Offenlage auch in Bickenbach, Dieburg, Mühltal und Seeheim-Jugenheim (Darmstadt-Dieburg) sowie in Bad Vilbel in der Wetterau und Niederdorfelden (Main-Kinzig). Diese neuen Kommunen und die Bürger haben dann vier Wochen Zeit, sich die mehr als 60 Ordner anzuschauen und weitere zwei Wochen, Einwendungen zu erheben. Für den BUND und die bisher schon beteiligten Kommunen und Kreise ist die Neuauslegung eine Ergänzung, daher erhalten sie nur insgesamt zwei Wochen Gelegenheit, die Ordner anzusehen und in dieser Zeit ihre Einwendung zu schreiben. Der BUND wird ab Mitte März auf seiner Internetseite eine Musterstellungnahme zum Runterladen für die Bürger anbieten, die individuell ergänzt werden kann. Weiterhin bittet der BUND um Spenden für seine Arbeit für die Region (s. Seite 1 rechts unten). bm Weitere Informationen: www.bund-hessen.de und auf den Internetseiten vieler Kreis- und Ortsverbände insbesondere in Südhessen.
Nicht nur das Wetter war in diesem Herbst ungewöhnlich warm, auch die BUNDjugend war (mal wieder?) ganz schön aktiv, um das Klima zu retten. Während sich im Oktober die 17 Teilnehmer/innen auf dem HIT (Herbst-InteraktivTreffen) in Workshops vor allem zu den Themen Atom-/regenerative Energien schlau machten und einen Energie-Aktionstag für das nächste Jahr in Frankfurt planten, trugen etwa 20 Teilnehmer/innen der BUNDjugend bei einer Demo in Biblis am 4. November viel zum bunten Erscheinungsbild des Demonstrationszuges bei. Während der Auftaktkundgebung an der Kirche in Biblis wurden Papp-Cas-
toren zusammengebaut und zu einer Mauer aufgestapelt. Der anschließende Demonstrationszug führte bis vor das AKW. Die Jugendlichen zogen in „Strahlenschutzanzügen“ und ausgerüstet mit „Geigerzählern“ und Trommeln durch die Straßen. Reißenden Absatz fanden „Atomkraft Nein Danke“-Buttons, Energiebällchen und Muffins.
Frühlings-Interaktiv-Tage der BUNDjugend Hessen mit Jugendvollversammlung 02.-04. März in Darmstadt • für alle unter 25 Jahre • kostenlos Nette Leute treffen, Pläne schmieden ...wie geht’s weiter mit der BUNDjugend Hessen? Ihr könnt die Richtung mit bestimmen! Das Erde-Camp vorbereiten, Aktionen zum Klimaschutz entwickeln – hier werden noch viele Leute und kreative Ideen gesucht! Dafür nehmen wir uns im Naturfreundehaus in DarmstadtEberstadt zwei Tage Zeit, in bewährt gemütlicher Atmosphäre mit kreativen Angeboten und ökologischem Schlemmen. Eine öffentlichkeitswirksame Aktion in der Darmstädter Innenstadt darf auch diesmal nicht fehlen: Wir wollen WTOpoly spielen! Am Sonntag folgt eine Jugendvollversammlung, die über Projekte, Finanzen und Personen abstimmt. Ihr könnt mitentscheiden, welche Aktionen und Veranstaltungen die BUNDjugend 2007 macht! Die Formalia werden kurz und bündig am Sonntag, den 04. März 2007 ab 9.00 Uhr behandelt. Anträge können bis zum 16. Februar 2007 gestellt werden.
Mach mit beim Wettbewerb „NaturTageBuch“
Foto: BUNDjugend
„Heißer Herbst“
Tagesordnung JVV 2007: Begrüßung durch die Landesjugendleitung, Feststellung des Stimmberechtigung Wahl der Versammlungsleitung Feststellung der satzungsgemäßen Einladung Kontrolle des Protokolls der JVV 2006, Wahl eines/r ProtokollantIn Berichte: 1. Landesjugendleitung 2. Finanzen 2006, Haushalt 2007 3. TeamerInnen-AK 4. Landesgeschäftsstelle 5. KassenprüferIn Entlastung der Landesjugendleitung Wahlen: LandesjugendsprecherInnen, BeisitzerInnen, Landes- und Bundesdelegierte, KassenprüferIn Anträge (auf Satzungsänderung) Ende ca. 13.00 Uhr
Wir freuen uns auf viele Leute, die kommen und mitmischen!
Suche Dir einen schönen Ort in der Natur aus, den Du beobachten möchtest. Schaue, wie sich die Pflanzen im Jahresverlauf verändern oder welche Tiere sich dort aufhalten und was sie machen. Deine Entdeckungen, Erlebnisse und Fundsachen sammelst Du in Deinem ganz persönlichen NaturTageBuch. Du kannst auch etwas malen, basteln, schreiben, fotografieren, ein Gedicht oder eine Geschichte verfassen. Wie Du Dein NaturTageBuch gestaltest, bleibt ganz Deiner Phantasie überlassen. Mitmachen können alle Kinder von acht bis zwölf Jahren. Du kannst entweder allein oder zusammen mit Geschwistern oder Freunden an dem Wettbewerb teilnehmen. Oder Ihr meldet Euch als Kindergruppe oder Schulklasse an. Die fertigen NaturTageBücher sollten bis zum 31. Oktober an die BUNDjugend geschickt werden, denn Ihr könnt natürlich auch einen Preis für Euer NaturTageBuch gewinnen. Weitere Informationen gibt es bei der BUNDjugend Hessen.
Triftstr. 47 60528 Frankfurt Tel: 069/67 73 76 30 Fax: 069/67 73 76 20 www.bundjugend hessen.de e-mail: Bundjugend. hessen@bund.net
FÖJ-Börse Du weißt noch nicht, wie es nach dem Schulabschluss weitergeht? Dann ist vielleicht ein Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) das richtige für Dich! Am 31. März 2007 veranstaltet die Naturschutzakademie Hessen in Wetzlar eine FÖJBörse, bei der sich die rund 50 Einsatzstellen aus Hessen vorstellen. Hier kannst Du konkrete Fragen zu der Arbeit stellen und die Leute aus den Einsatzstellen kennen lernen. Praktikum: Eine-Erde-Camp Für die Vorbereitung und Durchführung des Erde-Camps suchen wir ab sofort eine/n Praktikanten/in. Du lernst einen Jugendverband kennen, kannst eine Menge Erfahrung mit Planung und Organisation sammeln und lernst jede Menge nette Leute kennen. Außerdem gibt es eine kleine Aufwandsentschädigung.
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FÖJ-Börse: Weitere Informationen unter: www.foejhessen.de
Praktikum: Weitere Informationen erhältst Du im Büro der BUNDjugend Hessen.
Sich fit machen fürs Gruppenleiten und Umweltschützen - Fortbildungsangebote für Jugendliche 23.-- 25. Februar • Jugendleiter-Seminar, Baustein II • Zornheim bei Mainz • 30/23 € • für TeilnehmerInnen ab 26 Jahren 60 € • ab 16 Jahre Für alle, die selbst Gruppen leiten lernen wollen, bietet die BUNDjugend die dreiteilige Jugendleiter-Schulung an. Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Baustein II beinhaltet die Themen Planung & Organisation, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit und Konflikte im Team. Baustein III folgt am 16. Juni zum Thema Aufsichtspflicht und Haftungsfragen. Diese Tagesveranstaltung findet in Kooperation mit dem Jugendwerk der AWO in Frankfurt statt. Die Teilnahme kostet 15 €. Triftstr. 47 60528 Frankfurt Tel: 069/67 73 76 30 Fax: 069/67 73 76 20 www.bundjugend hessen.de e-mail: Bundjugend. hessen@bund.net
Öko-Führerschein Die Jugendseminare der BUNDjugend Hessen sind Bausteine für den Öko-Führerschein. Wer sich zu Umweltthemen inhaltlich und methodisch fit machen möchte, ist hier genau richtig! Wer an vier Seminaren teilgenommen und bei einer BUNDjugend-Aktion eigener Wahl mitgemacht hat, bekommt das Öko-Führerschein-Zertifikat. Der Öko-Führerschein ist außerdem ein Nachweis für kompetentes Freiwilligen-Engagement und kann bei der Berufsorientierung und bei Bewerbungen im Bereich grüner Berufe hilfreich sein. Hier unsere Angebote im Frühjahr 2007: 23.-- 25. März • Konsum lokal – Wirkung global • Darmstadt • 30/23 € Wer denkt schon beim Kauf einer Jeans daran, welche Folgen die Produktion dieses Kleidungsstücks für die Umwelt hat? Und wer weiß, was die Arbeiterinnen an dem Turnschuh verdienen, den man sich gerade teuer erstanden hat? Wir zeigen Euch die oft ungewollten Folgen unseres Konsums auf und stellen Alternativen oder Protestmöglichkeiten vor. Ein Seminar des Projektes „Globalisierungskritischer Stadtrundgang“.
Die Weltreise einer Jeans – verdeutlicht beim globalisierungskritischen Stadtrundgang.
Das ausführliche Programm mit allen Terminen kann kostenlos bei uns angefordert werden. Oder ihr schaut unter: www.bund jugendhessen.de
20.-- 22. April • Sonne, Wind und Wasser… Regenerative Energien und Klimaschutz • Marburg • 30/23 € Hier erfährst Du alles rund um das Thema regenerative Energien und auch, warum wir aus der Atomenergie aussteigen müssen. Wir erarbeiten gemeinsam, warum es notwendig ist, das Klima zu schützen, und zeigen Möglichkeiten auf, wie Du Dich dafür stark machen kannst. Wir wollen das Wochenende auch als inhaltliche Vorbereitung auf unsere „Energietage“ in Frankfurt nutzen und das (…)-Energiespiel vorbereiten.
Für Naturforscher und solche, die es werden wollen – das Freizeiten- Angebot 2007 25.-- 28. Mai • Naturforscher unterwegs – das Zeltlager • Bad Vilbel, 50/43 €, 7-12 Jahre Ein großes Zeltlager für alle Kinder, die sich als Naturforscher betätigen möchten. Es grünt und blüht, die Vögel singen, viele Tiere ziehen jetzt ihre Jungen auf. Deshalb sind die Naturforscher ganz vorsichtig . So können sie im Wald und auf der Wiese eine ganze Menge entdecken, beobachten und kennen lernen. Ganz besonders sind auch die Kindergruppen des BUND in Hessen zu diesem Zeltlager eingeladen! 10.-- 15. Juli • Naturerlebnis-Camp • Karben-Petterweil • 80/65 € • 10-15 Jahre Hier steht neben dem Natur erleben und erkunden der Naturschutz im Vordergrund. Wir wollen ein konkretes Naturschutzprojekt vor Ort unterstützen. Das Camp findet gemeinsam mit dem Eine-Erde-Camp statt (siehe Jahresprogramm).
Jahresprogramm 2007 25.-- 28.05 • Naturforscher unterwegs • Zeltlager für Kindergruppen und Interessierte • 7-12 Jahre • Taunus • 45/38 € 07.-- 10.06.• Mit Ponys die Natur erleben • Wanderreiten im Naturpark Kellerwald • 9-13 Jahre • Kellerwald • 195/180 € Fotos: BUNDjugend
09.-- 15.07. • Leben auf dem Bauernhof • 8-12 Jahre • Oberrieden • 295/280 € 09.-- 15.07 • Eine-Erde-Camp • 10-25 Jahre • Petterweil • 80/65 € 23.07.-- 05.08 • Sylt – Meer, Strand, Watt erleben • 14-16 Jahre • Hörnum/Sylt • 340/325 € 29.07.-- 04.08 • Bergwaldprojekt • Workcamp mit praktischen Naturschutzeinsätzen • 16-25 Jahre • Rhön • 100 € 11.-- 19.08. • Auf wilden Wassern • Naturkunde im Drawienski-Nationalpark • Polen • 16-26 Jahre • Polen • 284 € 15.-- 19.10. • Naturforscher unterwegs • 8-11 Jahre • Rimhorn, Odenwald • 135/120 € Die ermäßigten Preise gelten für BUND-Mitglieder und Geschwisterkinder.
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Hessen-Seiten im BUNDmagazin [1-07]