Hessenseiten im BUNDmagazin 3 / 2011

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BUNDmagazin 3. Quartal Heft 3 /2011

HESSENseiten Waldsterben im „Internationalen Jahr der Wälder“

EDITORIAL

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m Hessischen Ried sind 30.000 Hektar Wald akut gefährdet, doch in der Politik herrscht Grabesstille. Gerade im „Internationalen Jahr der Wälder“, das auf das „Internationale Jahr der Biodiversität“ folgte, sollte auch unsere Landesregierung handeln und nicht nur in Sonntagsreden den Wert des Waldes für Natur und Menschen beschwören. Der grundsätzlichen Unterstützung des Parlaments kann sie sich sicher sein, denn fraktionsübergreifend wurde bereits vor Jahren eine Resolution über den Wert des Waldes auch in Hessen beschlossen und 2006 bestätigt, dass das Sterben weitergeht. Hauptursache für die Waldauflösung der alten Laub- und Mischwälder im Hessischen Ried ist unbestritten die übermäßige Grundwasserförderung insbesondere von Wasserversorgungsunternehmen. Leider ist vom Versprechen „Waldsanierung bleibt auf der Tagesordnung“ der früheren Umweltministerin Silke Lautenschläger seit dem Amtsantritt von Lucia Puttrich nichts mehr zu hören. Dabei ist klar: Sind die Wälder erst zerstört, ist die Trinkwasserversorgung des Rhein-Main-Gebietes gefährdet. Anstatt Konzepte zur punktuellen Verbesserung der Situation vorzulegen, wird öffentlich davon gesprochen, dass die „Grundwasserbuchen und –eichen“ der Vergangenheit angehören würden und neue Baumarten im Ried wachsen sollten. Dadurch allerdings, würden gerade die geschützten Käferarten wie Eichenheldbock, Hirschkäfer und Eremit sowie andere Tierarten in diesen weitgehend als Fauna-Flora-Habitat-Gebiete ausgewiesenen Wäldern mittel- und langfristig auf der Strecke bleiben, sind sie doch auf Eichen angewiesen, die über hundert Jahre alt sind. Schädlich, absurd und überaus gefährlich für die Wälder im Hessischen Ried ist auch die Rolle von Wirtschaftsminister Dieter Posch. Posch untersagte die Grundwasseranreicherung aus Wettbewerbsgründen. Für den BUND ist es grotesk, dass der Wirt-

Daher sind die Forderungen des BUND an die Landespolitik: Schnellstmögliche Vorlage der 2007 in Auftag gegebenen Machbarkeitsstudie zur Grundwasseranreicherung mit dem Ziel der Waldstabilisierung und dem gleichzeitigen Schutz der Siedlungsgebiete, Umsetzung des Konzeptes von Hessen-Forst aus dem Jahr 2007 zur Wiederaufspiegelung der Grundwasserstände im südlichen und mittleren Hessischen Ried, Konsequente Durchsetzung der Verursacherhaftung gegenüber der Wasserwirtschaft, Durchführung einer Landtagsanhörung zur Aufklärung des Stillstandes bei der „Rettung der Wälder im Rhein-Main-Gebiet“, Vorlage eines jährlichen Berichts über die Fortschritte bei der „Rettung der Wälder im RheinMain-Gebiet“.

Brigitte Martin, Vorstandsmitglied des BUND Hessen

Der Wald geht uns alle an. Daher bitten wir Sie, unterstützen Sie uns bei unserem Bemühen, Ihre Brigitte Martin

Foto: Brigitte Martin

Fotos: Henner Gonnermann

schaftsminister hier das Verursacherprinzip aushebeln und die Zerstörung der Wälder mit dem Argument möglichst niedriger Wasserpreise festschreiben will.

Spendenkonto des BUND Hessen: Konto-Nr. 369 853 Frankfurter Sparkasse BLZ 500 502 01

IMPRESSUM Herausgeber: BUND Hessen e.V., Ostbahnhofstraße 13, 60314 Frankfurt a. M., Tel. (069 ) 67 73 76-0, www.bund-hessen.de Spendenkonto: Konto-Nr. 369 853, Frankfurter Sparkasse, BLZ 500 502 01 Redaktion: Brigitte Martin (Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.) Layout und Satz: Julia Beltz

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Von links: BUND-Vorsitzender Hubert Weiger, Gernsheims Bürgermeister Peter Burger, Landesvorstandsmitglieder Jörg Nitsch und Otto Löwer, Naturschutzreferent Thomas Norgall und Forstexperte Henner Gonnermann im Hessischen Ried (siehe Bericht S. 2).

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Schäden durch Grundwasserabsenkung

WALD

Mit Hubert Weiger im Hessischen Ried

Foto: Brigitte Martin

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Hubert Weiger

Mehr Infos: www.bund-hessen.de > Wasser > Hessisches Ried

GROSSPROJEKT

usammen mit den Landesvorstandsmitgliedern Otto Löwer, Brigitte Martin und Jörg Nitsch, Naturschutzreferent Thomas Norgall und Forstexperte Henner Gonnermann sowie Gernsheims Bürgermeister Peter Burger bewertete BUND-Vorsitzender Hubert Weiger den durch Grundwasserüberförderung eingetretenen Zustand der Riedwälder bei Gernsheim. „Was sich bisher im Hessischen Ried abspielt ist ein Skandal.“ Peter Burger fühlt sich wie viele seiner Kollegen in den Riedkommunen allein gelassen. Die Grundwasserentnahmen seien unschädlich, doch jeder Laie sieht die massiven Trockenschäden im Gemeindewald voranschreiten. Dabei müssten Wasserwirtschaft und Waldschützer eigentlich zusammenarbeiten, denn die Waldzerstörung gefährdet langfristig auch die Trinkwassergewinnung. Schon der heutige geschädigte Wald kann die üblichen Wasserschutzfunktionen nicht mehr erbringen. Die aufgelichteten, stark vergrasten Wälder

veringern die Grundwasserneubildung und führen zu erhöhten Einträgen von Schwermetallen und Stickstoff in das Grundwasser. Zwar legte die Politik 1999 im Grundwasserbewirtschaftungsplan für das Hessische Ried Sanierungsgebiete fest, in denen durch die Einleitung von Wasser in den Oberboden, die so genannte „Infiltration“, wieder die Grundwasserflurabstände des Jahres 1965 erreicht werden sollen. Doch auch zwölf Jahre nach in Kraft treten des Grundwasserbewirtschaftungsplans fehlt es an speziellen Infiltrationsanträgen, mit denen zum Schutz des Waldes die notwendigen Grundwasserflurabstände von im Mittel ein bis 2,5 Meter hergestellt werden sollen. Statt dessen wurde kürzlich für das Sanierungsgebiet Gernheimer Wald“ ein Infiltrationsantrag gestellt und bewilligt, der auf eine erhöhte Grundwasserentnahme und nicht auf die Erhöhung des Grundwasserspiegels zielt. Thomas Norgall

Henners Traum ist geplatzt

Wie geht es weiter mit Beberbeck?

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er den Dokumentarfilm „Henners Traum“ von Klaus Stern sah, erinnert sich an die vollmundige Ankündigung des Hofgeismarer CDU-Bürgermeisters Henner Sattler, die gigantische Freizeitanlage „Schloss Beberbeck Resort“ Pfingsten 2011 eröffnen zu wollen. Über sieben Jahre wurde geträumt. Planung, Investorensuche und Finanzbilanz sind glatt danebengegangen. Nachdem schon im Dezember 2010 der hessische Wirtschaftsminister Dieter Posch (FDP) das erfolglose Spiel nicht mehr mitspielen wollte, schien Beberbeck, trotz Sattlers Beharren auf weiterer Investorensuche, gerettet. Aber erst die Kommunalwahl im März 2011 brachte die entscheidende Wende. Die CDU-Fraktion verlor ihre absolute Mehrheit. SPD, WSD und Linke beschlossen im Juni 2011 gegen die CDU-Stadtverordneten, die Bauleitplanung und die Investorensuche einzustellen. Welche finanziellen Belastungen die langjährige Träumerei für die Stadt Hofgeismar und deren Bürger gebracht hat, ist noch nicht absehbar. Die stadteigene, nur für das geplante Projekt gegründete „Besitzgesellschaft Beberbeck“ wird von einem Insolvenzgutachter geprüft. Bisher sind noch keine abschließenden Ergebnisse an die Öffentlichkeit gedrungen. Das Aktionsbündnis Beberbeck (BUND, HGON, NABU, SDW) und die BI „Pro Beberbeck – regional denken“ haben durch ihre gute Zusammenarbeit und ihre kontinuierliche Öffentlichkeitsarbeit gegen die naturzerstörenden Pläne einen Erfolg zu verzeichnen. Durch dieses Bündnis wurde die Bevölkerung im weiten Umkreis sensibilisiert. Sogar BUND-Vorsitzender Hubert

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Weiger wetterte im November 2010 in Hofgeismar gegen Sattlers Pläne. Das Aktionsbündnis Beberbeck betonte immer wieder, dass der landwirtschaftliche Betrieb als hessische Domäne Bestand haben muss. Für den BUND bleibt weiterhin der Wunsch bestehen, den Betrieb auf ökologische Landwirtschaft umzustellen. Dies würde sich optimal mit dem die Domäne umgebenden Naturraum mit seinen Naturschutzgebieten vertragen. Die Forderung des Aktionsbündnisses, den Reinhardswald, Hessens größten Staatswald, als Naturpark auszuweisen, wurde von Umweltministerin Lucia Puttrich abgelehnt. Puttrich begründete das damit, dass der Reinhardswald laut Gesetz nicht genug schützenswerte Gebiete vorweisen könne. Dies aber entspricht weder der Wirklichkeit vor Ort noch der als Argument vorgeschobenen Gesetzesvorgabe. Die Umweltministerin wurde daher vom Aktionsbündnis zu einem Besuch in den Reinhardswald eingeladen, um sich von der naturräumlichen Bedeutung des Reinhardswaldes selbst ein Bild zu machen und mit den Naturschutzverbänden über die Zukunft der Region zu diskutieren. Das Aktionsbündnis Beberbeck als solches wird sich mit dem Schlussstrich unter das gescheiterte Projekt auflösen, da Bauleitplanung und Investorensuche beendet wurden. Die Zusammenarbeit der Verbände bleibt jedoch bestehen, sie sind wachsam und kooperativ, wenn es darum geht, die Region Reinhardswald zu schützen und naturverträglich zu entwickeln. Zu tun gibt es dort genug. Otto Löwer


Bildungspaket

NETZWERK NATURSCHUTZ

„Was ist eigentlich die Lockstockmethode? Wie kann ich selber eine Waldanalyse erstellen und wie sieht das Trittsiegel der Wildkatze aus?“ Diese und weitere Fragen werden durch unsere neue Biodiversitätskiste beantwortet, die für viele Aktionen geeignet ist.

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Foto: Ulrike Geise

estimmungsbücher, ein Wildkatzenschädel, Plüschtiere, ein Trittsiegel-Stempel und vieles mehr schaffen Forschung und Wissenschaft zum Erleben. Zusammen mit Hintergrundinformationen und Anregungen zur Diskussionsrunde wird das Lernen im Freien zum besonderen Erlebnis. Insgesamt acht Biodiversitätskisten können in verschiedenen Natur-Zentren in Hessen und der Landesgeschäftsstelle ausgeliehen werden. Die genauen Standorte erfahren Sie über unsere Homepage. Der Landesverband bietet für Pädagogen und Teamer auch Schulungen zur Biodiversitätskiste an. Die Kiste ist Teil eines Bildungspakets rund um die Wildkatze, das seit Juli im Einsatz ist. Es bietet Lehrern, Erziehern und Umweltpädagogen tolle Anleitungen und Materialien für den Projekttag im Grünen, den Unterricht im Klassenzimmer oder den Ausflug mit dem Natur-Guide. Es ist jedoch nicht nur für die Schule geeignet. Genauso können damit Aktionen für Kinderoder Jugendgruppen, Ferienspaß, Kindergeburtstage, Kitas oder den Kindergarten veranstaltet werden. Das Paket gibt Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, abstrakte Begriffe wie Biodiversität oder Biotopvernetzung praktisch zu erfahren und ist für jede Altersgruppe vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe II geeignet. Neben der Biodiversitätskiste steht die Bildungsmappe „Bildung für die Katz“ mit Anleitungen, Informationen und Arbeitsblättern für Aktivitäten auf unserer Homepage zur Verfügung. Dort gibt es auch das interaktive Simulationsspiel „Katz und Maus“. Dabei legen die Kinder den Lebensraum von Wildkatze Martha an und lernen, wie die Lebensraumzerschneidung Marthas Leben beeinflusst. Lotte Schulz

Die Wildkatze im Briefkasten Mausefalle und Nachtjäger ... auch so lässt sich die Wildkatze beschreiben. Um mehr Unterstützer für die gefährdete Art zu gewinnen, fand im August eine „CityCards“-Aktion statt. Hessenweit wurden Postkarten mit vier kreativen Wildkatzenmotiven in Kneipen und Kinos verteilt und konnten von dort kostenlos mitgenommen werden. Mit jedem Motiv wurden Informationen über die Wildkatze, beispielsweise zu ihrer Nahrung oder ihrem Lebensraum, vermittelt und für eine Patenschaft geworben. Auf diese Weise war es möglich, auch das junge Ausgehpublikum anzusprechen und für die Wildkatze zu begeistern. Ob verschickt oder an den Kühlschrank geheftet, die Karten bilden einen tollen Blickfang. Deshalb stehen sie jetzt auch auf der Homepage zum Download und zum Verschicken zur Verfügung. Die Wildkatze online Seit diesem Sommer stehen die neu überarbeiteten Wildkatzenseiten bereit. Mit wissenswerten Wildkatzeninfos, einem praktischen Beobachtungsmeldebogen, aktuellen Wildkatzenterminen und einer Kinderecke gibt es viel zu entdecken. Sie finden dort auch die Downloadmaterialien des Bildungspakets. Zudem wurde der exklusive interne Bereich für BUND-Aktive überarbeitet. Dort können sie weiteres Infomaterial und nützliche Tipps und Beschreibungen der Materialien für den nächsten Infostand finden. Also nichts wie los auf die virtuelle Entdeckungstour! Werden Sie Wildkatzenretter Wir suchen Paten für die hessische Wildkatze. Mit den Spenden wollen wir gezielt „unseren“ Wildkatzen helfen beispielsweise durch Anpflanzungen von Gehölzverbindungsstreifen, Informationsveranstaltungen oder Bestandskartierungen. Die Patenschaft eignet sich auch gut zum Verschenken, etwa zum Geburtstag der Enkel oder zu einem Jubiläum. Der neue Pate erhält von uns eine Urkunde sowie ein kleines Überraschungspaket und wird über die Aktivitäten im Wildkatzenprojekt auf dem Laufenden gehalten.

Mehr Infos: Wer an einem Lehrgang teilnehmen möchte, Interesse an den Materialien oder Fragen hat, kann sich gern auf der Homepage oder über die Landesgeschäftsstelle bei Sarah Friedrichsdorf informieren Kontakt: Sarah Friedrichsdorf Netzwerk Naturschutz Tel. (069) 67 73 76-16 sarah.friedrichsdorf @bund-hessen.de www.bund-hessen.de/ wildkatze

Die Wildkatze am Infostand Im vergangenen Frühling und Sommer wurden viele Infostände rund um die Wildkatze von BUNDAktiven organisiert wie der besonders aufwändige Stand des Kreisverbands Hochtaunus beim Hessentag. Zahlreiche Wildkatzenmaterialien zur Ausleihe und Aktionsvorschläge für BUND-Gruppen gibt es in der Landesgeschäftsstelle.

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Foto: Thomas Stephan, bearbeitet BUND Hessen

Die Wildkatze vom Kindergarten bis zum Abitur

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AKTION

Kreisverband Hochtaunus

Die Wildkatze auf dem Hessentag Ein Jahr lang Vorbereitung und zehn Tage Aktion unter dem Motto der „BUND ist bunt“ zum Hessentag in Oberursel

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ehntausende von Besuchern, Familien mit Kindern und Schulklassen, aber auch viel Prominenz wie Umweltministerin Lucia Puttrich, Bildungsministerin Dorothea Henzler, der Landrat des Hochtaunuskreises und viele Bürgermeister besuchten das große Kuppelzelt von BUND Hochtaunus und SDW auf der Sonderschau „Der Natur auf der Spur“ mit den BUND-Schwerpunkten Wildkatze und Klimaschutz sowie zu Fledermäusen von der SDW. Rollups mit Wald- und Wildkatzenimpressionen, selbst gezogene Wildkräuter und Bäumchen, ein neuer, von den Oberurseler Werkstätten hergestellter Wildkatzenweitsprung und der große, von einem Graffiti-Künstler mit der „schmelzenden Erde“ gestaltete Klimaballon kamen zum Einsatz. Als Preise und Werbeartikel dienten Bleistiftwindrädchen und Regenbogenbleistifte mit BUND-Logo und Wildkatzenbuttons. Das geführte Zelt-Gästebuch enthält viele von Begeisterung zeugende Einträge.

Über 50 Aktive von BUND und SDW teilten sich die Dienste (bis zu elf Stunden täglich) an den zehn Aktionstagen. Sie trugen weiße T-Shirts mit dem Verbandslogo vorne und auf dem Rücken das abgewandelte Motto der Schau „Schon immer … Der Natur auf der Spur“. Der Dank von Claudia Weiand, Vorsitzende des BUND Hochtaunus, gilt an dieser Stelle allen Aktiven beim BUND im Hochtaunuskreis, allen voran Heide-Marie und Hartmut Kullmann, Frauke Vens Cappell, Almut und Peter Gwiasda, Doris Warlich, Michael Bernhardt, Gaby Terhorst und Marco Eschelwek sowie der SDW für die tolle und problemlose Zusammenarbeit. Betont wird, wie gut auch die Zusammenarbeit mit den Zuständigen von Hessen-Forst, den Hessentagsbeauftragten und allen Zuständigen bei der Stadt Oberursel klappte. Die Umweltverbände hoffen, dass das Thema Nachhaltigkeit zum festen Bestandteil zukünftiger Hessentagsplanungen wird. Sie mahnen jedoch, die für Festzelte unnötigerweise in Oberursel gefällten Bäume im Herbst durch Neupflanzungen zu ersetzen. bm/Claudia Weiand

Heimische Tagfalter hautnah beim Schmetterlingstag

Mehr Infos und Bildbericht: www.bundhochtaunus.de.

Absoluter Höhepunkt war der Schmetterlingstag am ersten Sonntag. Der Zugang zu einem im Kuppelzelt aufgebauten Freiflugzelt für Schmetterlinge musste wegen des großen Andrangs an Besuchern geregelt werden. Der Schmetterlingsexperte Alfred Westenberger von Apollo e. V. hatte lebende heimische Schmetterlinge eigens für diesen Auftritt gezüchtet sowie Raupen und Futterpflanzen mitgebracht. Am Nachmittag wurden die Tiere von Kindern in die Freiheit entlassen.

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Fotos: Hartmut und Heide-Marie Kullmann, Claudia Weiand, Michael Pyper

Beim feierlichen Empfang der Umweltverbände für geladene Gäste aus Politik und Verbänden am ersten Samstag wagten auch Politiker und das Hessentagspaar den Wildkatzenweitsprung. Den Rekord stellte an diesem Tag Ellen Enslin (MdL, Die Grünen) mit einem Sprung von zwei Metern aus dem Stand auf.

Umweltministerin Lucia Puttrich trägt sich in das Gästebuch ein. Links Dr. Claudia Weiand (Vorsitzende BUND Hochtaunus), rechts: Christoph von Eisenhart Rothe Landesgeschäftsführer SDW)


Arbeitskreis Abfall/Technischer Umweltschutz

MAGAZIN

Belastung durch Recyclingbetrieb in Braunfels-Tiefenbach befürchtet

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Fotos: IG Tiefenbach

Der Recyclingbetrieb neben Wohnhäusern

Alte künstliche Mineralfasern (KMF) auf den Straßen von Braunfels-Tiefenbach

lte künstliche Mineralfasern (KMF), meist aus Abbruchund Rückbaumaßnahmen, werden im kleinen Gewerbegebiet im dörflichen Braunfels-Tiefenbach (Lahn-Dill-Kreis) laut Woolrec GmbH „zerkleinert, gemahlen, von Störstoffen befreit, mit Zusatzstoffen vermischt und zu Konglomeraten verdichtet“ (Abschlussbericht für das Umweltbundesamt, November 2003). Dabei entsteht das Produkt Woolit. Es soll in Ziegeleien als Porosierungsmittel eingesetzt werden. Durch Hitzebehandlung sollen dort die Mineralfaserteilchen ihre krebserzeugende Wirkung verlieren. Die Anwohner bangen um ihre Gesundheit, denn der KMF-Einsatz ist seit dem Jahr 2000 wegen der Einstufung als krebserzeugend verboten. Die Bewohner fürchten, dass mit

Beistoffen wie PCBs, Phenolharzen, krebserzeugendem Formaldehyd, Mineralölen, Mykotoxinen, Arsen, Kupfer und auch mit Asbestverunreinigungen oder Asbestmischmaterial aus der Herstellung und Verarbeitung von KMF gerechnet werden muss. Die vom BUND Arbeitskreis Abfall/Technischer Umweltschutz unterstützte Interessengemeinschaft (IG) fordert daher unabhängige medizinisch-toxische Gutachten für Woolit, die Verarbeitung neben dem Wohngebiet mit strengeren Auflagen und Kontrollen für den Betrieb – auch bei Anlieferung, Eingangskontrolle und möglichen Bränden, um die Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung und die Umweltkontamination mit KMF und weiteren Giftstoffen zu verhindern. Dr. Elisabeth Schneider

Mehr Infos: Dr. Elisabeth Schneider (für die IG Tiefenbach + Landesarbeitskreis Abfall/Technischer Umweltschutz BUND Hessen), Alte Hofstr. 12, 25619 BraunfelsTiefenbach

Workshop

„Zukunftsfähige Energieversorgung für den Rheingau-Taunus-Kreis“ nde Mai veranstaltete der BUND-Kreisverband in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus einen Energie-Szenario-Workshop. Unter fachkundiger Anleitung von Dipl.-Ing. Hans-Heinrich Schmidt-Kanefendt, wissenschaftlicher Mitarbeiter der Ostfalia-Hochschule Fakultät Versorgungstechnik und regionale Energiekonzepte in Wolfenbüttel, sollten die 26 Teilnehmer (teils in kommunalpolitischer Verantwortung, teils lokalpolitisch interessiert) ein fundiertes Energie-Basisszenario für den Rheingau-Taunus-Kreis kalkulieren und den Fragen nachgehen: Wie viel Energie aus erneuerbaren Quellen ist in unserer Region gewinnbar? Und wie erreichen wir das Ziel Hundert-Prozent-ErneuerbareEnergien-Region?

„Es ist wichtig vom Ziel her zu denken“, so Schmidt-Kanefendt. „Wir müssen von der vertrauten Vorstellung Abschied nehmen, dass jeder beliebige Energiebedarf jederzeit gedeckt werden kann. Bisher war dies einfach machbar, durch größere Kohlebagger, stärkere Ölpumpen, dickere Pipelines. Künftig wird nicht mehr der vermeintliche Bedarf für die Energiebereitschaft maßgeblich sein, sondern das auf den verfügbaren Flüchen zu erschließende Angebot. Allein wegen dieser Prognosen ist es notwendig, sich als Kreis oder Kommune wieder auf die Energie-Selbstversorgung zu konzentrieren und das Projekt hundert Prozent erneuerbare Energien mit seinen Chancen voranzutreiben“. Eine Energie-Selbstversorgung macht unabhängig von Energieimporten und erzielt Wertschöpfung für die eigene Region. Das wurde am Beispiel des Land-

kreises Goslar aufgezeigt. Dort werden jährlich 200 Mio. Euro für Energie ausgegeben, von denen 130 Mio. Euro auf Nimmerwiedersehen abfließen. Durch die Umstellung auf heimische regenerative Energiequellen kann das Geld im regionalen Wirtschaftskreislauf verbleiben und damit die Wirtschaftskraft vor Ort stärken. Nach der Vorstellung des Bestandes der erneuerbaren Energien in der Region diskutierten die Teilnehmer in vier Arbeitsgruppen, wie viel der bestehenden Regionsfläche für das Ziel einer HundertProzent-Erneuerbare-EnergienRegion an Solar-, Windpark- und Biomassenfläche genutzt werden könnte. Anhand der von SchmidtKanefendt entwickelten Simulationssoftware 100prosim konnte sofort angezeigt werden, wie viel Energie mit dem jeweiligen Energieansatz von Sonne, Wind und

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Foto: Kornelia Klimmek

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Dipl.-Ing. HansHeinrich SchmidtKanefendt


Mehr Infos: www.wattweg.net Kornelia Klimmek, BUND Kreisverband Rheingau-Taunus

Biomasse gewonnen und wie viel Prozent des heutigen Energieverbrauchs in der Region abgedeckt werden könnte. Ergebnisse: Fast die Hälfte, gemessen am heutigen Energieverbrauch, könnte mit erneuerbaren Energien gedeckt werden. Eine Hundert-Prozent-ErneuerbareEnergien-Region ist nur möglich, wenn das größte Potenzial, die Energieeinsparung, auch durch Gebäudesanierungen, genutzt wird. Ohne Windenergie ist dieses Ziel nicht zu erreichen.

Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg, da sie zu einer überparteilichen, sachgerechten Diskussion anregte. Die Simulationssoftware 100prosim wurde den Teilnehmern im Anschluss an den Workshop zur Verfügung gestellt. Das Programm bietet auch ohne Expertenwissen die Möglichkeit, das Energie-Basisszenario weiter zu optimieren. „Davon werden wir ganz bestimmt Gebrauch machen“, so ein begeisterter Teilnehmer am Ende der Veranstaltung. Kornelia Klimmek

KURZNACHRICHTEN Flörsheimer Störche gesichtet In Flörsheim beringte Störche wurden gesichtet: Das Männchen mit der Ringnummer 5X928 aus 2008 brütete ab April in Mainz-Laubenheim, ein Storch wurde am 1. Juni 2010 beringt und drei Monate später über tausend Kilometer entfernt bei Barcelona gesichtet. Bernd Zürn

Ortsverband Seeheim-Jugenheim

22 Jahre Pflanzenflohmärkte

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Neues Vogel-Buch Einen Überblick über alle in Hessen nachgewiesenen Brutvogelarten mit Angaben zur Verbreitung, Ökologie und Erfassungsstand gibt „Vögel in Hessen – eine neue Avifauna für Hessen“ für 49,90 Euro. Herausgeber und Bezugsadresse: Hessische Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), Lindenstr. 5, 61209 Echzell. Jörg Nitsch

Das BUND-Team ist stets mit einem Stand vertreten, um über verschiedene Sachthemen und allgemeine Naturschutzarbeit zu informieren. So konnten Besucher in den zurückliegenden Jahren bereits Wissenswertes erfahren über Gärtnern ohne Gift, Nisthilfen für Nützlinge, Hornissen und Wespen, Wiederansiedlung von Europäischen Sumpfschildkröten am Reinheimer Teich, Qualität des Trinkwassers und Quantität der Quellschüttungen in der Gemeinde, Kompostieren im eigenen Garten sowie die nachteiligen Folgen wilder Kompostablagerungen. Angeboten werden vom OV auch eigene Produkte wie Ohrwurmschlafhöhlen, Insektenhotels, Nistkästen und Topinambur (Süßkartoffel). Wolfgang Feiß

Facebook Über 400 Fans hat der BUND Hessen auf Facebook. Auch einige BUND-Gruppen sind schon im sozialen Netzwerk. Werden Sie Fan: www.facebook.com/BUND.Hessen

Fotos: Niko Martin

BUND Darmstadt

Foto: OV Seeheim-Jugenheim

Termine und Infos: www.bund-seeheimjugenheim.de

eit 1989 organisiert der OV im Frühjahr und Herbst einen Pflanzenflohmarkt. Durch die langjährige Tradition wurde das Ereignis zu einer festen Einrichtung in der Gemeinde und weit über ihre Grenzen hinaus bekannt und beliebt. Die Veranstalter freuen sich immer wieder, zu den Tauschbörsen derzeit mehr als 40 Aussteller und viele Interessenten aus zahlreichen Orten der Umgebung begrüßen zu dürfen. Samstagvormittags werden Stauden, Samen und Zimmerpflanzen von Hobbygärtnern und Liebhabern bestaunt, gekauft, getauscht und verkauft. Gratis gibt es an vielen Ständen fachkundige Informationen über Standortbedingungen sowie Methoden der Aufzucht und Vermehrung von Pflanzen.

Foto: Bernd Zürn

MAGAZIN

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Die zweite große Insektennistwand wurde von BUND-Aktiven in Darmstadt vollendet. Viele kleine Nisthilfen haben dieses Jahr auch Kinder beim Umweltdiplom gebastelt. bm


Eine-Erde-Camp 2011: Experimentierfeld für zukunftsfähigen Lebensstil Vielseitig und prall gefüllt war das Programm des einwöchigen Eine-Erde-Camps der BUNDjugend Hessen. 60 junge Leute zwischen 13 und 23 Jahren aus ganz Hessen nahmen an dem Zeltlager vom 25.06.-02.07.2011 auf dem Zeltplatz Wirberg (Reiskirchen Saasen) teil.

Handwerklicher Workshop: Bau von „Schwedenstühlen“

Hautnah erlebbar wurde das Thema „Eine Erde“ beim Simulationsspiel „Fair play für den Welthandel“, bei dem die Teilnehmer/ innen sich auf verschiedene Länder aufteilten und die unfairen Handelsbedingungen im Spiel erfuhren. Zum Ausgleich und zur Entspannung dienten verschiedene Spiel- und Sportmöglichkeiten, für die Frühaufsteher wurde vor dem Frühstück Yoga und Qi Gong angeboten. Sternenkunde und Feuerjonglage Die Teilnehmer/innen versäumten kaum eine WorkshopPhase – trotz langer Nächte mit Singen am Lagerfeuer. Auch das Abendprogramm hatte einiges zu bieten: so stellte ein Workshop die Ergebnisse seiner Feuerjonglage vor und es wurde eine Kleider-

tauschbörse durchgeführt. Beim Sternenkunde-Workshop wurden die zum Teil klaren Nächte für Beobachtungen genutzt. Ein Höhepunkt war der Auftritt zweier junger Bands aus der Region. „Motion of confidence“ und „Cressy Jaw“ sorgten dafür, dass die Jugendlichen sich trotz Nieselregen ordentlich warm tanzten. Umweltfreundliche Anreise und vollwertige Verpflegung Der Rahmen des Camps war bewusst nachhaltig gestaltet. Die Anreise konnte per Zug oder per Fahrrad erfolgen. Eine kleine Gruppe nahm das Angebot wahr, mit dem Rad von Gießen aus über den Radweg im Wiesecktal (R7) zum Wirberg zu fahren. Die Verpflegung war vollwertig und überwiegend vegan, wahlweise vegetarisch. Obwohl für viele

Fotos: BUNDjugend

Workshops, Sport und Schwerpunkt Afrika Die Jugendlichen konnten jeweils vormittags und nachmittags aus einem breiten Angebot an Workshops wählen. Das Spektrum umfasste inhaltliche Angebote zu Umweltthemen wie Atomkraft, erneuerbare Energien und Gentechnik aber auch gesellschaftspolitischen Themen wie die politische Aufbruchssituation in Nordafrika. Denn ein Schwerpunkt des Camps war der Kontinent Afrika, zu dem es jeden Tag inhaltliche und praktische Workshops gab. Es wurde afrikanisch gekocht, außerdem konnten die Teilnehmer/innen Eindrücke von verschiedenen Hilfsprojekten in Afrika gewinnen und Kiswahili kennen lernen. Daneben gab es viele praktische Angebote wie Stelzen bauen, Filzen oder Speckstein bearbeiten. Ein Imkerei-Workshop, die Suche und Anlage eines GeoCaches sowie eine Fledermausexkursion boten zudem Gelegenheit, sich naturkundlich zu betätigen.

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Lesen im „Wohlfühlzelt“, Vorführung der Feuerjonglage und Schokoladenworkshop (fair und lecker)


ungewohnt, kam das Essen bei den Teilnehmer/innen sehr gut an. Die Lebensmittel wurden aus biologischem Anbau möglichst aus der Region bezogen. Damit sollte ganz praktisch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Zum Thema Ernährung und Massentierhaltung wurden Workshops angeboten, außerdem konnten die Teilnehmer/innen Eis und Brotaufstriche selber herstellen.

Termine

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27. August, 14–18 Uhr • Gesundes Fast Food – Falafel & Co. • Hochtaunuskreis, Dorfgemeinschaftshaus Hausen-Arnsbach • 5 € • Anmeldung: Tel. (0 60 81) 1 67 55 Dass gesundes Essen schnell gehen kann und nicht langweilig sein muss, werden wir in diesem Workshop unter Beweis stellen. Dass es viel zum Umwelt- und Klimaschutz beitragen kann, werden wir auch aufzeigen. 3. September, ab 13 Uhr • Freizeiten-Nachtreffen • Frankfurt, Naturfreundehaus Niederrad Alle Teilnehmer/innen der diesjährigen Freizeiten sind herzlich eingeladen, sich beim gemeinsamen Nachtreffen wieder zu sehen, auszutauschen, Bilder zu schauen, in den Fundsachen zu stöbern und sich auf die neue Freizeitensaison 2012 zu freuen.

Alle Teilnehmer/innen lobten die Mischung von theoretischen und praktischen Angeboten und die Möglichkeit, frei wählen zu können sowie die gute Gemeinschaft und Stimmung im Camp. Für das junge 14-köpfige Camp-Team der BUNDjugend Hessen steht fest: Der Aufwand hat sich gelohnt – auch im nächsten Sommer wird es ein Eine-Erde-Camp geben! Sabine Wolters

1.–4. September • Weltbewusst Sommertreffen • Barsinghausen bei Hannover • 15/20 € Das bundesweite Vernetzungstreffen der globalisierungskritschen Stadtrundgänge – nicht nur für Insider. Wie funktioniert fairer Klamottenhandel? Weltmärkte und Kaffee, Konsumkritik, quo vadis? Projekttage und Projekte zum Thema Konsum & Globalisierung. Weitere Informationen: www.weltbewusst.org/sommertreffen 23.–25. September Herbst-Interaktiv-Treffen (HIT) Bad Nauheim, VCP-Heim Ein buntes Wochenende mit schönen Workshops und kreativen Aktionen, vielen Informationen und tollen Projektvorstellungen. Da kann jede/r mitmachen. Außerdem legen wir das Programm und unsere inhaltlichen Schwerpunkte für 2012 fest. 30. September.–03. Oktober • Bundesweites Aktiventreffen der BUND-jugend • Burg Luther Das ultimative Treffen aller BUNDjugend-Aktiven zum Einsteigen, Kennenlernen, Austauschen, Aktionen planen, Vernetzen ...

Herbstfreizeiten

Herbstfreizeiten

Herbstfreizeiten

Für Jugendliche 10.–14. Oktober • Anders leben in Siebenlinden • Siebenlinden/Altmark 15–22 Jahre • 95/80 € Wir erkunden das Ökodorf Siebenlinden: Wohnen, Arbeiten, in Gemeinschaft leben und Ökologie konsequent umsetzen an einem gemeinsamen Lebensort. Wir können die verschiedenen Wohnprojekte besichtigen, helfen praktisch mit bei der Umsetzung neuer Projekte.

Jugendgruppe Frankfurt – wer macht mit? Ob Mars-TV, Guerillia-Gardening oder Anti-AtomAktion: die Jugendgruppe Frankfurt hat viele kreative Ideen – zum Teil schon umgesetzt – und sucht noch weitere Erden-Retter/innen. Die Gruppe trifft sich immer dienstags um 18 Uhr in den Räumlichkeiten der BUNDjugend, Ostbahnhofstr. 13 in Frankfurt.

Kontakt

* • ) •:

BUNDjugend Hessen Ostbahnhofstr. 13, 60314 Frankfurt Tel. (069 ) 67 73 76 30 bundjugend.hessen@bund.net www.bundjugendhessen.de

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Fotos: BUNDjugend

Das komplette Jahresprogramm und eine Übersicht der Kinderfreizeiten gibt es als Pdf auf unserer Homepage. Es kann auch in Papierform kostenlos bei uns bestellt werden.

Für Kinder 17.–22. Oktober Herbstzeit – Apfelzeit Apfelhof Rimhorn/Odenwald 8–12 Jahre • 165/150 € Der Name ist Programm: Auf dem Apfelhof dreht sich im Herbst alles um die Ernte und Verarbeitung von Äpfeln. Dabei können wir mithelfen, werden aber auch kleine Ausflüge machen und genug Zeit haben, um Ziegen, Schweinen und Esel „guten Tag“ zu sagen.


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