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Wir haben es satt
Am 21. Januar geht der BUND wieder mit vielen Verbündeten auf die Straße: für eine bäuerliche und ökologische Landwirtschaft, für Klima-, Tier- und Umweltschutz, für globale Gerechtigkeit und für gesunde Nahrungsmittel. Schließen Sie sich an!
Kaum Regen, trockene Böden und
schlechte Ernten – die Klimakrise wird auch bei uns bedrohlich. Während viele Höfe dichtmachen müssen, dürfen große Tierfabriken expandieren. Weltweit wächst der Hunger. Auch hierzulande wissen manche Menschen nicht mehr, wie sie ihren Kühlschrank füllen sollen.
Konzerne machen mit dem Hunger in der Welt Geschäfte. Investmentfonds verdienen an der Spekulation mit steigenden Preisen für Nahrungsmittel. Agrar- und Lebensmittel- und Düngerkonzerne wie Cargill, Unilever oder Yara melden in der Krise riesige Gewinne. Supermarktketten drehen dank ihrer Marktmacht an der Preisschraube. Und Konzerne wie Bayer drängen mit Agro-Gentechnik auf unsere Äcker und Teller. Agrarminister Özdemir muss die Landwirtschaft schneller umbauen und Finanzminister Lindner das nötige Geld dafür freigeben. Wir alle müssen uns gesunde Lebensmittel leisten können. Bauernhöfe, Bäckereien und das Lebensmittelhandwerk verdienen dafür faire Preise.
Seit 2011 demonstriert der BUND jedes Jahr in Berlin für eine umweltgerechte Landwirtschaft und gutes Essen. Zum Auftakt der weltgrößten Agrarmesse »Grüne Woche« wollen wir wieder Druck machen und zu Tausenden auf die Straße gehen. Was wir fordern, ist ein sozial- ökologischer Wandel.
• Stoppt das Höfesterben: faire Preise für die Erzeuger*innen und mehr Hilfe für Bauernhöfe beim klima- und tiergerechten Umbau. • Bekämpft die Klimakrise und das Artensterben: Ohne eine Ernährungs- und Agrarwende werden wir auch die
Klimaziele verfehlen. Eine niedrigere
Mehrwertsteuer bringt mehr Pflanz- liches auf den Teller und sichert pes- tizidfreie Lebensräume für Insekten. • Bewahrt die bäuerliche Tierhaltung: mit weniger Tieren, die dafür deutlich besser gehalten werden. • Besteuert Krisengewinne: Die Übergewinnsteuer muss auch Agrar- und
Lebensmittelkonzerne treffen. • Beendet den Hunger und stoppt die Agro-Gentechnik: Wir fordern ein
Spekulationsverbot für Lebensmittel, einen gerechten Handel und gutes, gentechnikfreies Essen für alle.