Garten + Landschaft 08/17

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INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNGEN

AUG UST 2017

MAGAZIN FÜR LANDSCHAFT SARCHITEKTU R

GARTEN +

LANDSCHAFT KÖNIGSWEG ZUM BESONDEREN? IBA UND LANDSCHAFT

plus

GARTEN + LANDSCHAFT

A U G U S T 2 017

Netzwerk im Fokus: IBA meets IBA Was bringt Employer Branding? Venedig und die Kunst-Schickeria


12

28

Eine IBA-Welle überrollt das Land – Uli Hellweg,

Stadt und Land vernetzen,

ehemaliger Geschäfts-

den demografischen Wandel

führer der IBA Hamburg,

gestalten und die Energie-

zieht Bilanz.

wende unterstützen – die Ziele der IBA Thüringen sind ambitioniert.

18 Eine Agglomeration, drei Länder: Die IBA Basel ist ein Versuch, bürokratische Planungsgrenzen zu überwinden.

34 Wie hängen Wissenschaft und Stadt zusammen? Ein Interview mit Michael Braum, Geschäftsführender Direktor der IBA Heidelberg.

42 Anfang der 1990er-Jahre vom Strukturwandel erschüttert, entsteht

Rolf Kuhn war von Anfang an dabei.

4 GARTEN+ L ANDSCHAFT

Foto: xxxxx

heute in der Lausitz eine Seenlandschaft.


INHALT

AR EN A 06 11

SNAPSHOTS MOMENTAUFNAHME Spiel mit Licht

T ITEL Königsweg zum Besonderen? IBA und Landschaft 12

MUSS ES IMMER IBA SEIN? Uli Hellweg, ehemaliger Geschäftsführer der IBA Hamburg, und die Frage, ob überall IBA drin ist, wo IBA draufsteht

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ÜBER GRENZEN HINWEG In Basel findet die erste trinationale IBA statt

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NEXT PRACTICE STATT BEST PRACTICE Wie Heidelberg 600 Jahre Wissenschaftstradition nutzt – ein Interview mit Michael Braum, Geschäftsführender Direktor der IBA Heidelberg

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VON WEGEN STEHENGEBLIEBEN Die IBA „Stadtland“ verwandelt Thüringen in ein Zukunftslabor

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ZUKUNFTSBILDER REIFEN LASSEN Die IBA im niederländischen Limburg stellt sich einem aufwändigen Prozess, um die richtigen Projekte für die Region zu finden

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SYNERGIEN NUTZEN: IBA MEETS IBA Wie das Netzwerk Synergien zwischen aktuellen und vergangenen IBAs schafft und den Wissenstransfer fördert

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GEGEN DEN WIND Im Interview erklärt Rolf Kuhn, ehemaliger Geschäftsführer der IBA Fürst-Pückler-Land, warum IBA Avantgarde sein muss

STUDIO 46

FRAGE Was bringt Employer Branding?

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PRAXIS Stilvoll sitzen

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LÖSUNGEN Böden in Verbindung

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REFERENZ Frühling in Hamburg

RUBRIKEN 60

Stellenmarkt

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Lieferquellen

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Impressum

64

DGGL

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Sichtachse

66

Vorschau

Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. (DGGL) Wartburgstraße 42 10823 Berlin www.dggl.org

5 GARTEN+ L ANDSCHAFT


KÖNIGSWEG ZUM BESONDEREN – MUSS ES IMMER IBA SEIN? Internationale Bauausstellungen haben Konjunktur. Das ist nicht verwunderlich: Kaum ein anderes Planungsformat ist so flexibel und katalysiert räumliche Transformation ähnlich wirkungsvoll. Und doch: Ist das Format wirklich die Antwort auf alle räumlichen Fragen? ULI HELLWEG

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INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNGEN MUSS ES IMMER IBA SEIN?

Die IBA Emscher Park (1989–1999) läutete die Zeit der landschaftlichen Internationalen Bauausstellungen ein. Eins ihrer Foto: Jochen Tack / Stiftung Zollverein

Leuchtturmprojekte: die Zeche Zollverein.

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ÜBER GRENZEN HINWEG

Potenzial zum Leuchtturmprojekt der IBA Basel: Mit „3Land“ soll ein neues, trinationales Stadtquartier zwischen Basel, Huningue und Weil am Rhein entstehen.

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INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNGEN IBA BASEL

Stadt- und Regionalentwicklung über drei Staatsgrenzen hinweg zu organisieren, gehört nicht zum Standardrepertoire von Politik und Planung. Nicht in Deutschland, nicht in Frankreich, nicht in der Schweiz. Und doch wagt die IBA in Basel jetzt genau das. Der trinationale Eurodistrict Basel setzt die erste grenzüberschreitende IBA um.

Visualisierung: IBA Basel / LIN

MICHAEL BAAS

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NEXT PRACTICE STATT BEST PRACTICE Die IBA Heidelberg (2012–2022) erforscht die europäische Stadt von morgen, gestaltet von der modernen Wissensgesellschaft. Prof. Michael Braum, Geschäftsführender Direktor der IBA, spricht über den Einfluss der Digitalisierung, intensive Verhand­ lungen und Gemüse an Häuserwänden. DÉSIRÉE BALTHASAR

INTERVIEWPARTNER Michael Braum studierte Stadtplanung und Städtebau an der TU Berlin. Er ist Partner bei conradi, braum & bockhorst. Seit 1998 ist er ordentlicher Universitätsprofessor an der Fakultät für Architektur und Landschaft der Leibniz-Universität Hannover und seit 2013 Geschäftsführender Direktor der IBA Heidelberg.

Mit dem IBA-Projekt Forum Adenauerplatz will das DeutschAmerikanische Institut im öffentlichen Stadtraum den Diskurs gesellschaftlicher Fragen ermöglichen.

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Professor Braum, warum braucht es eine IBA in Heidelberg – hätte ein anderes Planungsinstrument nicht auch funktioniert?

Heidelberg wollte von Anfang an eine IBA durchführen. Das Thema sollte im internationalen Kontext spielen und dort Interesse generieren, über die Metropolregion hinaus. Zu diesem Zweck wurde eine Studie in Auftrag gegeben. Die Leitfrage lautete: Wie lässt sich eine IBA in Heidelberg mit dem Fokus auf Wissenschaft und ihr Verhältnis zur Stadt realisieren? Die Studie untersuchte die Voraussetzungen und legte einige Bedingungen fest, unter der eine IBA erfolgreich sein könnte. Wie gestaltete sich der Vorlaufprozess für die IBA?

Nach dem positiven Bescheid der Studie wurde der IBA-Beirat einberufen. Wir haben einen fünfjährigen Vorbereitungsprozess durchlaufen. Der Beirat setzte sich zusammen aus dem Oberbürgermeister Heidelbergs, dem Rektor der Universität Heidelberg, dem Finanz- und später der Wissenschaftsministerin des Landes Baden-Württemberg sowie IBA-Erfahrenen.

Was waren die Inhalte der Vorbereitung?

Es folgte ein intensiver Diskussionsprozess, dessen Ergebnisse in ein Memorandum flossen. Darin wurden die wesentlichen Punkte festgehalten: Fragen zur Organisationsform, zur Finanzierung, zum Thema allgemein. Dieses diente als Grundlage für den Gemeinderatsbeschluss, welcher den Startschuss für die IBA Heidelberg gab. Kurze Zeit später, im Oktober 2012, fand die Auftaktveranstaltung statt. Ein halbes Jahr später begann ich meine Tätigkeit als Geschäftsführer. Warum liegt der Fokus auf Bildung und Wissenschaft?

Anlass war die Suche nach Synergien zwischen Stadt und Universität, mit der Absicht, konkurrierende Interessen auszuloten, um sich gemeinsam für die Stadtentwicklung zu engagieren. Das Motto der IBA ist „Wissen | schafft | Stadt“. Wir gehen der Frage nach, wie die Wissensgesellschaft die Stadt verändert, ähnlich wie in den Phasen der Industriegesellschaft. Der Themenkomplex beinhaltet Bildung, Wissensgenerierung, ökologische Herausforderungen und die Resilienz einer Stadt.


Visualisierung: SSV Architekten/ ICCD Stuttgart

INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNGEN IBA HEIDELBERG

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ZUKUNFTSBILDER REIFEN LASSEN

Einst Industrielandschaft, heute vergessen. Die IBA Parkstad versucht das Bild der Region Limburg wieder

FAKTEN

neu zu definieren.

IBA Parkstad – Revitalisation by Reconciliation, Strategies for cross-border regions LAUFZEIT 2013-2020 BETEILIGTE GEMEINDEN Heerlen, Brunssum, Landgraaf, Kerkrade, Simpelveld, Voerendaal, Nuth, Schinnen, Onderbanken GESCHÄFTSFÜHRER Prof. Ir. Jo Coenen, Drs. Ing. Kelly Regterschot

34 GARTEN+ L ANDSCHAFT

TITEL + MOTTO


INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNGEN IBA PARKSTAD

Wie verleihe ich einer Industrieregion neues Selbstbewusstsein, die vom Strukturwandel betroffen ist? Im Ruhrgebiet löste die IBA Emscher Park die Frage durch die Neuinszenierung der lokalen Industriekultur. Aber was, wenn alle Zeitzeugnisse der Industrie verschwunden sind? Wie in der niederländischen Region Limburg? Die IBA Parkstad sucht Antworten in einem aufwendigen und systematischen Projektfindungsprozess. ANETTE KOLKAU

AUTORIN Anette Kolkau ist Pädagogin und

Visualisierung: IBA Parkstad

Journalistin. Sie arbeitet seit den 1990er Jahren für regionale Strukturprogramme in NRW, so auch für die IBA Emscher Park.

Eine zentrale Vergabestation für IBAs gibt es nicht. Sie bleiben ein Prinzip, eine Selbstverpflichtung, Stadtentwicklung innovativ-experimentell anzugehen und den unbedingten Gestaltungswillen mit internationalem Fachverstand zu verstärken, um sich am Ende einer breiten kritischen Öffentlichkeit zu präsentieren. Die kleine niederländische Städte-Region rund um Heerlen, Kerkrade, Brunssum hat sich zu genau diesem Weg entschlos-

sen und die Sache sehr ernst genommen. 255 000 Menschen leben hier auf 211 Quadratkilometern. Der Bergbaustandort erlebte in den 1970er Jahren einen extremen Strukturwandel: Die Gemeinden ließen die baulichen Zeugnisse des Bergbaus radikal verfallen, die zentrale Regierung in Den Haag wies große Gewerbegebiete aus. Dennoch gab es Handlungsbedarf, mehr und mehr Bewohner verließen die Region und man 35 GARTEN+ L ANDSCHAFT


War von Anfang an dabei:

GEGEN DEN WIND

1989 kam Rolf Kuhn für die IBA Fürst-Pückler-Land, auch als IBA See bekannt, in die Lausitz und lebt bis heute in Großräschen.

„Eine IBA wird erst dann interessant, wenn sie vorbei ist“, sagte einst Karl Ganser, früherer Chef der IBA Emscher Park zu Rolf Kuhn. Gemeinsam mit dem ehemaligen Geschäftsführer der IBA See werfen wir einen Blick zurück auf die Bauausstellung in der Lausitz. Ein Interview über Verstetigung, die IBA als Avantgarde und die Kunst, Widerstände auszuhalten. THERESA RAMISCH

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INTERNATIONALE BAUAUSSTELLUNGEN INTERVIEW MIT ROLF KUHN

Herr Kuhn, Uli Hellweg sagt, dass IBAs landschaftlicher werden. Stimmt das?

Mit Blick auf die IBA Thüringen und Parkstad würde ich dem zustimmen. Aber es sind städtische IBAs in Vorbereitung: wie eine IBA in Stuttgart oder die IBA Wien. Ich denke, dass es nach einer Phase landschaftlicher, regionaler IBAs auch wieder eine Phase geben kann, die sich stärker den Themen Wohnungsbau oder Städtebau widmet. Sie waren Geschäftsführer der IBA See in der Lausitz. Auch eine landschaftliche IBA ...

Ja, die Lausitz war Mitte der 1990er-Jahre eine der schlimmsten Gegenden Deutschlands. Der Strukturwandel beutelte das Land, tausende Bergarbeiter waren arbeitslos, die hektargroßen Felder des Tagebaus verfielen in kahle, karge Landschaft. Es war richtig trostlos. Aber die Lausitzer erkämpften sich ihre Landschaft von unten zurück. Wie genau?

Die Landesregierung war anfangs gegen die IBA See. Allein eine regionale Planungsgemeinschaft, bestehend aus vier Landräten und einem Oberbürgermeister, engagierten sich für die Idee. Ihre Hoffnung war es, dass die vom Kohleabbau ausgeraubte, landschaftlich und siedlungstechnisch verschandelte Region durch eine IBA nicht nur technisch wiederhergestellt wird, sondern auch einen wirtschaftlichen Aufschwung ermöglicht. Sie warteten also nicht auf den reichen Prinzen aus dem Westen ...

INTERVIEWPARTNER Nach seiner Berufung zum Professor an der HAB Weimar 1987 war Rolf Kuhn 1987–1998 Direktor der Bauhaus-Stiftung und von 1998–2010 Geschäftsführer der IBA Fürst-Pückler-Land GmbH. Heute ist er als Vorsitzender des IBA-Studierhaus Lausitzer Seenland Foto: S. Rasche

e. V. tätig.

Das hatten einige Regionen in Ostdeutschland eine Zeit lang getan. Aber Ende der 90er-Jahre nicht mehr. Sie konzentrierten sich auf das, was aus eigenen Kräften möglich war: Die Prozesse der Bergbausanierung waren damals schon im Gange. Sie setzten die IBA quasi oben drauf. So erhielt die Region neben den nach dem Berggesetz vorgeschriebenen Maßnahmen die Chance, sich wieder zu einer menschenfreundlichen Landschaft zu transformieren. Und so überzeugte man dann doch noch die Landesregierung?

Die Idee zündete und die Verantwortlichen begriffen das Potenzial. Der damalige Ministerpräsident Stolpe formulierte das Ziel der IBA See sehr treffend: Er erwarte, dass die Lausitz durch die Bauausstellung ein neues Gesicht, ein neues Image erhält. Und jetzt? Was sagen Sie sieben Jahre später: Ist das geglückt?

Ja, aber so simpel war es dann eben doch nicht (lacht). Es war klar, dass langfristig eine

Seenlandschaft in der Lausitz entsteht, wenn man die Pumpen abstellt. Die Bergbaulöcher füllen sich dann automatisch mit Wasser. Wir wollten aber nicht irgendeine neue Landschaft, sondern einen Wiedererkennungseffekt erschaffen. Die Lausitzer Seenlandschaft sollte sich auch noch in 20 bis 30 Jahren von der Müritz und Co. unterscheiden. Deswegen auch die Transformation der großen Industrieobjekte?

Ja, unter zum Teil heftigen Widerständen haben wir die F60, das Kraftwerk Plessa oder auch die Biotürme in die Landschaft intergiert. Zugleich ließen wir neue städtebauliche Elemente einfließen, die unsere Zeit charakterisieren. Denn das waren unsere zwei Grundprämissen: die Geschichte bewahren und moderne, auf die Region bezogene innovative Architektur integrieren. Das erinnert an die IBA Emscher Park. Galt sie als Vorbild?

Definitiv. Das besondere an der IBA im Ruhrgebiet ist, dass sie das Thema der Industriekultur zum ersten Mal greifbar, erfassbar gemacht, es zelebriert hat. Karl Ganser sagte aber später mal zu mir, dass bei der IBA im Ruhrgebiet das Historische, das Industriekulturelle sogar zu stark ausgeprägt gewesen wäre. Er meinte, es müsste eine Balance zwischen dem geben, was man aus der Geschichte erhält und was man neu hinzufügt. Davon haben wir profitiert. Dann nochmal neu gefragt: Ihr Ziel war, eine neue, alte Landschaft zu schaffen genau für diese Region, genau für diese Zeit. Hat das funktioniert?

Ich würde sagen ja. Natürlich muss man immer Abstriche machen. Aber das Wesentliche ist geglückt: Die Region zieht wieder an, wird Jahr für Jahr attraktiver. Ablesen kann man dies zum Beispiel an einer Stadt wie Großräschen, die auf einmal wieder Zuzug hat – im Übrigen von Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet. Das hätte man sich vor zehn Jahren gar nicht vorstellen können. Und wie sieht es mit der Arbeitslosigkeit in der Region aus?

Die Lausitz war insbesondere durch die Kohleindustrie geprägt. Die Vielzahl der Arbeitnehmer der Region war als Industriearbeiter in großen Betrieben tätig. 80 Prozent der Industrie legte man nach 1990 still. Den Verlust der Arbeitsplätze konnte weder die IBA noch irgendwas anderes direkt auffangen. Wir bei der IBA setzten von Anfang an auf den Tourismusbereich und das Konzept ging auf. 43 GARTEN+ L ANDSCHAFT


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