GARTEN REISEFÜHRER deutschland DIE 1.500 SCHÖNSTEN GÄRTEN UND PARKS
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR GARTENKUNST UND LANDSCHAFTSKULTUR E. V. (HRSG.)
CHRISTINA FREIBERG
CHRISTINA FREIBERG
GARTEN REISEFÜHRER deutschland DIE 1.500 SCHÖNSTEN GÄRTEN UND PARKS
MIT EINEM VORWORT VON RONALD CLARK
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR GARTENKUNST UND LANDSCHAFTSKULTUR E. V. (HRSG.)
4
Š Kurverwaltung Bad Steben
B AY E R N
INHALT Vorwort von Jens Spanjer Vorwort von Ronald Clark Zeichenerklärung
BADEN-WÜRTTEMBERG BAYERN BERLIN BR ANDENBURG BREMEN HAMBURG HESSEN MECKLENBURG-VORPOMMERN NIEDERSACHSEN NORDRHEIN-WESTFALEN RHEINL AND-PFAL Z SA ARL AND SACHSEN SACHSEN-ANHALT SCHLESWIG-HOLSTEIN THÜRINGEN Die Offenen Pforten in Deutschland Register
6 8 10 13 75 153 187 217 229 241 291 331 431 525 551 559 599 625 681 717 731
5
VORWORT ERLEBEN MIT ALLEN SINNEN Die nunmehr achte, vollständig überarbeitete Neuauflage des Gartenreiseführers Deutschland präsentiert eindrucksvoll die Vielfalt der Gartenkultur in unserem Lande. Die Nachfrage nach dem im Callwey Verlag erschienenen und von der deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e.V. herausgegebenen Gartenreiseführers zeugt von der Beliebtheit unserer Gärten und Parks ebenso wie von der Weitsicht, die der Leiter der Herrenhäuser Gärten, Ronald Clark, schon 1998 mit der Idee zu diesem einmaligen Buch bewiesen hat. Die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V. ist froh und dankbar, dass der Callwey Verlag mit der Neuauflage die Initiative ergriffen hat, das Werk nicht nur zu aktualisieren, sondern auch Design und Format zeitgemäß weiterzuentwickeln. Gärten und Gartenkultur haben in ganz Europa in den letzten Jahren zunehmende Aufmerksamkeit erfahren. Auch ist der Anspruch an Qualität sowohl im Umgang mit Pflanzen als auch in gestalterischer Hinsicht gewachsen. Die Vielfallt der im Gartenreiseführer beschriebenen, rund 1.500 Gärten zeigt deutlich, dass sich Deutschland längst mit den bekannten gartentouristischen Destinationen in Europa messen kann. Unterstrichen wird dies nicht zuletzt durch zahlreiche deutsche Gewinner des Europäischen Gartenpreises, den eine international besetzte Jury jährlich im Rahmen des Europäischen Gartennetzwerks verleiht. Deutschlandweit wurden in den letzten Jahren nicht nur historische Gärten restauriert oder mit umgesetzten Parkpflegewerken zu neuem Glanz erweckt, sondern darüber hinaus zahlreiche neue zeitgenössische Anlagen geschaffen – vor allem in unseren Städten. Dabei wurden neue Konzepte entwickelt, die den Menschen, und damit den Nutzer unserer grünen Freiräume, stärker in den Fokus rücken. Zunehmend spielen touristische und gesellschaftliche Aspekte sowie Funktionen für das Stadtklima im Umgang mit Parks und Gärten eine Rolle. Die Tatsache, dass die Bundesregierung das Thema „Grün in der Stadt“ auf die Agenda genommen hat, zeigt, welche zunehmend gesellschaftliche Bedeutung Grün und damit vor allem Parks und Gärten in unseren Städten bekommen haben. Wichtig ist, dass wir dabei nicht vergessen: Gärten dürfen auch einfach nur schön sein oder einen künstlerischen Anspruch haben. Dass wir gegenwärtig nur bestimmte Formen historischer Gärten als Gartenkunst bezeichnen, wirft Fragen auf, die die Deutsche Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur in den nächsten Jahren adressieren möchte. Gärten und Parks nehmen als Kulturgut eine ganz besondere Funktion wahr. Im Gegensatz zu aus Stein gebauten Monumenten steht bei einem Besuch von Parks und Gärten ein Erleben mit allen Sinnen im Vordergrund. Dabei geht es vor allem um das Erfahren
6
© Stadt Gütersloh
11
Š ParkgartenEttlingen/ Mann
BADEN-WÜRT TEMBER G
1-3 4-5
Mannheim
9
6-7
Heidelberg 10 11 15
Mosbach 28
14
29-34
17 Bruchsal 18-23
Ludwigsburg 43-44
Pforzheim
61 59
Baden-Baden 79
81 82
60 75
Stuttgart
73-74
47-56
Esslingen
89
87
Offenburg
90-93
Reutlingen
85
83
77
78
72 71
Ulm
95
117
VillingenSchwenningen 107
Aalen
96
94
80
Schwäbisch Gmünd
67-69 70
88
76
45
57-58
84
Schwäbisch Hall
16
24-27
37-42
35
Heilbronn
Karlsruhe 36
8
12-13
97
Tuttlingen
98-99
Freiburg 100
103
101 102
108
Lörrach
106
105
Friedrichs111 112 Überlingen hafen 109-110 115 Konstanz
116
113-114
104
13
B A D E N-WÜ RT T EM BER G
BAWÜ 1 SCHAU- UND SICHTUNGSGARTEN HERMANNSHOF Babostraße 5, 69469 Weinheim an der Bergstraße Auf einem alten Gartengelände in der klimatisch besonders begünstigten Lage westlich des Odenwalds entstand ab 1980 ein Sichtungsgarten, in dem der Gartenwert von neuen und bewährten Kultur- und Wildpflanzen, vornehmlich Stauden, erprobt wird. Die Pflanzen sind nach Lebensbereichen wie Gehölz, Gehölzrand, Freiflächen, Wasser und Beet gegliedert. Im Hermannshof sind die Lebensbereiche zum Beispiel in der Schafgarben-Salbei-Pflanzung, in der Felssteppe, in Malven-, Astern- und den Wiesen-
oder Präriebeeten wiederzufinden. Neben den prächtigen Beetstauden und den vielen Wildstauden prägen alte, in Deutschland zum Teil nur selten zu findende Bäume und Großsträucher den Garten: die immergrüne Eiche (Quercus turneri ‘Pseudoturneri’), die Duftblüte (Osmanthus burkwoodii) und eine über 100-jährige Brautmyrte (Myrtus communis). Die Blütezeit erstreckt sich vom Vorfrühling bis weit in den Spätherbst. Ein Höhepunkt ist der duftige Vorhang der Blütentrauben unter dem Glyzinenweg.
E I G E N T ÜM E R Schau-und Sichtungsgarten Hermannshof e. V., Babostraße 5, 69469 Weinheim an der Bergstraße, Tel. 06201 13 652, Fax 06201 340 535. E- M A IL sichtungsgarten-hermannshof@t-online.de. I NTERNE T www.sichtungsgarten-hermannshof.de. G R Ö S S E 2,2 ha. E I N T R I T T frei. ÖF F N U N G S Z E I T E N ganzjährig, April–September 10–19 Uhr, März–Oktober 10–18 Uhr, im Winter 10–16 Uhr, Mo–Fr. FÜHRUNGEN nach Voranmeldung für Gruppen bis 20 Personen, 60 €/Gruppe, für größere Gruppen: 3 €/Person, öffentl. kostenl. Führungen (nicht für Gruppen) von April–Oktober, Termine auf Anfrage. Weinheim/Bergstraße. OEG-Bahnhof. gebührenpflichtig. i ✿ Samen.
BAWÜ 2 SCHLOSSPARK WEINHEIM Rote Turmstraße, 69469 Weinheim
Die in den Kleinen und den Großen Schlosspark gegliederte Anlage geht auf das frühe 18. Jahrhundert zurück und wurde von dem Hofgärtner Friedrich Ludwig von Sckell nach 1785 landschaftlich umgestaltet. Etwa 100 Jahre später pflanzte Christian Freiherr von Berckheim, der Schöpfer des Exotenwalds, zahlreiche fremdländische Bäume in den Park. Neben in dem milden Weinbauklima baumhoch wachsenden Eiben und Buchsbäumen steht hier die größte Libanonzeder
Deutschlands. Der Große Schlosspark mit einer Teichanlage und darin installierten Fontänen zeichnet sich durch eine Vielzahl interessanter Baumarten aus, wie Schnurbäume, Ginkgo, Zürgelbaum, Amberbaum, Geweihbaum, Mammutbaum und eine 125 Jahre alte Atlaszeder. Vogelvolieren, ein Kräutergarten und das Berckheim-Mausoleum komplettieren die Anlage, von der aus man gute Aussichten auf das Schloss, Burg Windeck und die Wachenburg hat.
E I G E N T Ü M E R Stadt Weinheim, Grünflächen-/Umweltamt Obertorstraße 9, 69469 Weinheim, Tel. 06201 82 400, Fax 06201 82 506. E - M A I L gruenflaechenamt@weinheim.de. I N T E R N E T www.weinheim-marketing.de. G R Ö S S E 5 ha. E I N T R I T T frei. V E R A N STA LT U N G E N Freiluftkonzert Anfang Juli, Infos: Stadt- und Tourismusmarketing Weinheim e. V. Hauptstraße 47, Tel. 06201 87 44 50. 636, 637 Schlosspark. gebührenpflichtig. ∂ i
14
B A DE N -WÜ RT T E MB E R G
BAWÜ 3 EXOTENWALD WEINHEIM
Neben dem Schloss 69469 Weinheim Die Ursprünge des Exotenwalds gehen auf Christian Freiherr von Berckheim im Jahr 1872 zurück. Zwei Drittel des waldartigen Bestands sind mit fremdländischen Baumarten bepflanzt, viel-
fach in Kleinbeständen. Die wichtigsten Bestände und besonders sehenswerte Einzelbäume sind beschildert und können im Verlauf von mehreren Rundwanderwegen besichtigt werden.
E I G E N T Ü M E R Land Baden-Württemberg, Staatliches Forstamt Weinheim Geiersbergstraße, 69469 Weinheim, Tel. 06201 900, Fax 06201 17 227. E - M A I L info@weinheim-marketing.de. I N T E R N E T www.weinheim-marketing.de. G R Ö S S E 60 ha. E I N T R I T T frei. F Ü H R U N G E N nach Voranmeldung für Einzelpersonen: Verkehrsverein Weinheim, Tel. 06201 99 11 17, Fachführungen nach Voranmeldung beim Forstamt: 100 A/Gruppe (Wochenende), 75 A/Gruppe (Mo−Fr). AT T R A K T I ON E N Herbstfärbung der nordamerikanischen Baumarten Anfang–Mitte Oktober. Weinheim. ∂ i beim Forstamt oder Verkehrsverein Weinheim. ✿
BAWÜ 4 LUISENPARK MIT CHINESISCHEM GARTEN Theodor-Heuss-Anlage 2, 68165 Mannheim
Laut Bürgerbarometer ist der Luisenpark Platz 1 der Freizeiteinrichtungen Mannheims und der Metropolregion Rhein-Neckar. Diese Auszeichnung war mit ausschlaggebend für den Gewinn der Goldmedaille beim bundesweiten Städtewettbewerb „Entente Florale 2007“ und seit jeher „eine der schönsten Parkanlagen Europas“: Der Mannheimer Luisenpark bietet auf 42 Hektar Gesamtfläche Erholung und Natur pur inmitten der Quadratestadt. Rund 1,2 Millionen Besucher jährlich genießen das spektakuläre Wechselspiel von über 120 Baum- und mehr als 100 Straucharten mit rund 300 000 Frühlingsblumen und Hunderttausenden von Sommer- und Herbstblühern. Zusammen mit einer Fauna aus heimischen und exotischen Tieren kann der Parkbesucher an 365 Tagen im Jahr eine faszinierende und lebendige
Parklandschaft erleben. Neben Kinderspielmöglichkeiten wie dem Matsch- und Wasserspielplatz oder dem Abenteuer- und Burgspielplatz lädt das Pflanzenschauhaus mit Aquarium, Terrarium, Schmetterlingsparadies sowie Tropen- und Kakteenhaus zum Erkunden ein. Der Chinesische Garten holt mit seinem originalgetreu erbauten größten Chinesischen Teehaus Europas den Fernen Osten nach Mannheim. Ob romantisch bei einer Gondolettafahrt, kulturbewusst bei den Veranstaltungen des Seebühnenzaubers, in Feierlaune bei einem der großen Parkfeste im Sommerhalbjahr, erholsam auf einer der großzügigen Liegewiesen oder ganz entspannt in der einzigartigen KlangOase: Der Luisenpark steht für alles Lebenswerte in Sachen Erholung, Kultur, Spiel, Spaß und Freizeit.
E I G E N T ÜM E R Stadtpark Mannheim GmbH Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim, Tel. 0621 41 00 50, Fax 0621 41 00 555. E - M A I L information@stadtpark-mannheim.de. I N T E R N E T www.luisenpark.de. G R Ö S S E 42 ha. E I N T R I T T März– Oktober 5 €, Kinder von 6-15 Jahre 2,50 €, ermäßigt 3,50 €, November-Februar 2,50 €, Kinder von 6–15 Jahre 1 €, ermäßigt 3,50 €, vergünstigte Abendkarten und Familienkarten. ÖF F N U N G S Z E I T E N ganzjährig, im Sommer 9–21 Uhr, bei schlechtem Wetter früher, im Winter 9 Uhr–Dämmerung, Ausgang jederzeit durch Drehkreuze. FÜ HRU NGEN nach Voranmeldung. 6 Luisenpark/Landesmuseum, OEG: 5 Luisenpark/Fernmeldeturm. i Information/Service: Tel. 0621 41 00 50.
15
B A D E N-WÜ RT T EM BER G
BAWÜ 5 HERZOGENRIEDPARK
Max-Joseph-Straße, 68167 Mannheim nen Parkbesucher kommen im Seilzirkus, in der Spritzpistolenanlage oder im Höhlenlabyrinth voll auf ihre Kosten. Am liebsten gehen sie natürlich in den Mini-Zoo: Goldfasane, Pampahasen und Heidschnucken sind hier genauso zu Hause wie Hochlandrinder, Esel und Wollschweine. In der futuristisch anmutenden Multihalle finden beliebte Veranstaltungen wie der Mittelalterliche Jahrmarkt, der Churpfälzer Handwerker- und Bauernmarkt oder das Kurpfalzfest mit großem Feuerwerk statt. Mithilfe Glühlampen und Lampions mausert sich der Herzogenriedpark einmal im Jahr zum „Glühwürmchen“ der Stadt.
© Herzogenriedpark Mannheim
Am Rande der Mannheimer Neckarstadt hält der Herzogenriedpark auf 33 Hektar Gesamtfläche für jeden ein lauschiges Plätzchen bereit. Im bäuerlichen Mustergarten, im Rosarium mit seinen 100 000 Rosen oder entlang der vielen Schatten spendenden Baumalleen kann der Parkbesucher so richtig die Seele baumeln lassen: Von den Sonnenterassen aus genießt man einen herrlichen Blick auf die Blumenhügel. Ein Parksee, ein Kneippbecken sowie zahlreiche Brunnenanlagen sorgen für kühle Erfrischung an heißen Tagen. Auf besonders Aktive wartet eine Freizeitanlage mit Schach, Trampolin oder Tischtennis. Die klei-
E I G E N T ÜM E R Stadtpark Mannheim GmbH Gartenschauweg 12, 68165 Mannheim, Tel. 0621 41 00 50, Fax 0621 41 00 555. E - M A I L information@stadtpark-mannheim.de. I N T E R N E T www.herzogenriedpark.de. G R Ö S S E 22 ha. E I N T R I T T März-Oktober: 2 €, Kinder 6–15 Jahre 0,40 €, ermäßigt 0,70 €, vergünstigte Abendkarten erhältlich. ÖFFNU NGS ZEI TEN 9 Uhr, Kassenschluss bei Dämmerung, Mai–August 21 Uhr, bei schlechtem Wetter früher, Ausgang jederzeit durch Drehkreuze. Mannheim. 1, 3 Neuer Meßplatz; 4, 5 Grenadierstraße. E Carl-Benz-Straße. i Informatione. V. Service: Tel. 0621 29 37 512.
BAWÜ 6 GRÜNPROJEKT „LEBEN UND ERLEBEN“ – L ADENBURG 2005 68526 Ladenburg
Die Römerstadt Ladenburg präsentiert auch über das Grünprojektjahr hinaus neu angelegte und gestaltete Grünflächen, Spielplätze, einen neuen Landschaftspark und bunten Blumenschmuck in der romantischen Altstadt. Die Kleine Landesgartenschau im Jahr 2005 war in zweierlei Hinsicht 16
ungewöhnlich: Sie dehnte sich ohne den sonst üblichen Zaun während der Veranstaltung über das ganze Stadtgebiet aus und bewirkte durch den Verzicht auf jeglichen Rückbau eine nachhaltige Verbesserung der Lebensqualität für Einwohner und Besucher.
B A DE N -WÜ RT T E MB E R G
E I G E N T Ü M E R Stadtverwaltung Ladenburg, Hauptstraße 7, 68526 Ladenburg, Tel. 06203 700, Fax 06203 70 250. E-MAIL rathaus@ladenburg.de. INTERNE T www.ladenburg.de. GR ÖSSE 20 ha. EINTRIT T frei. Ladenburg. 627, 628 Seckenheim. ∂
BAWÜ 7 JAPANISCHER GARTEN L ADENBURG Schriesheimer Fußweg 7, 68526 Ladenburg
Der von dem Gartenarchitekt H. Raible geplante Garten liegt mitten im zwei Hektar großen Ausstellungsgelände der Baumschule Laden, eingebettet in einen alten Baumbestand. Der Weg führt durch eine klassische Gartenpforte in den Ein-
gangsgarten. Der japanische Pavillon liegt leicht erhöht, und ermöglicht den Blick in den Zengarten und den größeren Wassergarten. Verschiedene klassische Stilelemente verstärken die Atmosphäre – ein unverwechselbarer Ort der Stille.
E I G E N T ÜM E R Huben Pflanzenhandel, Schriesheimer Fußweg 7, 68526 Ladenburg, Tel. 06203 92 800, Fax 06203 92 80 80. E - M A I L marketing@huben.de. I N T E R N E T www.huben.de. G R Ö S S E 300 m². E I N T R I T T frei. ÖF F N U N G S Z E I T E N ganzjährig, im Sommer: 9–17 Uhr, im Winter 10–16 Uhr. F Ü H R U N G E N nach Voranmeldung unter www.raiblelandschaftsarchitekten.de. VER A N STA LT UN G EN unter www.huben.de. Ladenburg. ✿
BAWÜ 8 SCHLOSS WEIKERSHEIM - SCHLOSSGARTEN Schloss Weikersheim, 97990 Weikersheim
Bereits das um 1600 erbaute Renaissanceschloss Weikersheim verfügte über einen herrschaftlichen Garten mit einer Dreiteilung in einen Lustgarten, einen Baumgarten und einen Gemüsegarten. 1708 wurde er unter Graf Carl-Ludwig von Hohenlohe-Weikersheim (1674-1756) umgestaltet und erweitert, wobei die funktionale Aufteilung in Nutz- und Lustgarten beibehalten wurde. Der Lustgarten in den Formen des Hochbarock besteht aus einem Parterre mit einer zweiteiligen Orangerie als Abschluss, durch die die Sicht in das Taubertal eindrucksvoll in den Garten einbezogen wird. Die Ausstattung dieses Gartens – ein Bassin, mehrere Brunnen, Pavillons, Kübelpflanzen und zahlreiche Skulpturen – verdeutlicht den Repräsentationswillen des Grafen, der die Grafschaft Weikersheim erst 1707 erhalten hatte, sowie seiner standesbewussten Frau Elisabeth Friederike Sophie. Mit dem nahezu vollständig
erhaltenen Skulpturenprogramm ist noch heute die inhaltliche Bedeutung des figürlichen Gartenschmucks dieser Zeit nachvollziehbar. Neben antiken Göttern, Allegorien und Monarchen finden sich Symbolisierungen der Winde, der Jahreszeiten und der vier Elemente. Der Welt der Götter und Regenten sind außerdem 16 Zwergenfiguren gegenübergestellt. Sie verkörpern Angehörige des Hofstaates, deren Stellung allerdings eine karikierende Verkleinerung verlangte. Solche Zwergenfiguren waren zu Beginn des 18. Jahrhunderts in süddeutschen, böhmischen und österreichischen Gärten zwar verhältnismäßig stark verbreitet, aber nur hier blieb eine vollständige Folge erhalten. Auch die zweiteilige Orangerie als das den Garten abschließende Bauwerk und die den Garten umfassende Mauer sind Merkmale der barocken Gartengestaltung im süddeutschen Raum.
17
© Schloss Weikersheim, Landesmedienzentrum Ba-Wü
B A D E N-WÜ RT T EM BER G
E I G E N T ÜM E R Land Baden-Württemberg, Staatl. Schlösser und Gärten,vertreten durch Schlossverwaltung Weikersheim, Marktplatz 11, 97990 Weikersheim; Tel. 07934 99 295-0, Fax 07934 99 295-12. E - M A I L info@schloss-weikersheim.de. I N T E R N E T www.schloesserundgaerten.de. G R ÖSSE 8,9 ha. EI NTRI T T April-Oktober: Erwachsene 3,50 €, Ermäßigte 1,80 €, Familien 8,80 €; November–März: Erwachsene 2,50 €, Ermäßigte 1,30 €, Familien 6,30 €. ÖFFNU NGS ZEI TEN ganzjährig, April–Oktober: 9–18 Uhr November–März: 10–12 Uhr, 13–17 Uhr. FÜHRUNGEN Einzelpersonen immer zur vollen Stunde 6,50 €, Gruppen nach Voranmeldung ab 20 Pers. 5,80 €. V E R A N STA LT U N G E N Hohenloher Kultursommer (Informationen: Kulturstiftung Hohenlohe in Künzelsau, Tel. 07940e. V.83 48), Kulturprogramm der Stadt Weikersheim. AT T R A K T I ON E N Mai–Oktober: Dauerausstellungen „Allerhand Zierrathen“, „Wasserkunst & Götterreigen“ und zur Alchemie. Audioguide-Führungen im Park, Themenführungen, Sonderführungen und Kostümführungen. Schloss Weikersheim. ∂ i ✿ im Sommerhalbjahr.
BAWÜ 9 KURPARK BAD MERGENTHEIM Lothar-Daiker-Str 4, Bad Mergentheim
Rund 1.200 Bäume, annähernd 1.000.000 Frühjahrsblüher, über 20.000 Pflanzen im Sommer und der herbstlichen Jahreszeit, sowie eine Vielzahl von Kübelpflanzen machen den 17 ha großen Bad Mergentheimer Kurpark vom Frühling bis in den Herbst zu einer blühenden Oase der Entspannung und Erholung. Als Attraktionen bietet der Kurpark einen Japangarten mit kleinen Wasserfällen und einer Bogenbrücke aus Granit, einen Rosengarten auf rund 1.800 m2 mit ca. 27 verschiedenen Rosensorten, Wasserspiele vor dem Musikpavillon und zur abendlichen Stunde mit einer Vielzahl von Lichteffekten. Konzerte mit Größen aus Unterhaltung und Klassik sowie das 18
Café Amadeus sind beliebte Anziehungspunkte. Der Brunnentempel mit Ausschank der Bad Mergentheimer Trinkquellen gilt als zentrale Begegnungsstätte, die Wandelhalle als Herzstück des Kurparks. Weiterhin gibt es einen Klanggarten mit meditativen Klängen zum Entspannen, einen Heilund Gewürzkräutergarten sowie den Äußeren Kurpark mit unter anderem Lavendelfeld, Bouleplatz, Terrainkurweg, Müller®-TrimmDich-Parcours und Spielfeldern. Ferner bereichern diverse Skulpturen den Kurpark. Ein Anziehungspunkt ist auch der Gradierpavillon, bei dem die Sole über Schwarzdornreisig herabtropft und eine angenehme salzhaltige Luft verbreitet.
B A DE N -WÜ RT T E MB E R G
E I G E N T Ü M E R Kurverwaltung Bad Mergentheim GmbH, Lothar-Daiker-Straße 4, 97980 Bad Mergentheim, Tel. 07931 965-0, Fax 07931 965-228. E- M A IL info@kur-badmergentheim.de. I NTERNE T www.bad-mergentheim.de. EI NTRI T T frei mit Ausnahme von Mai bis Ende September/Anfang Oktober: 14:30 bis 17:00 Uhr mit Eintritt. Die Kosten betragen 2,50 € pro Person und für eine Gruppe ab 15 Personen 1,80 € pro Person. Inhaber der Kur- und Gästekarte haben freien Eintritt. F Ü H R U N G E N auf Anfrage. V E R A N STA LT U N G E N regelmäßige Kurkonzerte, Kurparkfest im Juli. Bad Mergentheim. gebührenpflichtig.
BAWÜ 10 SCHLOSS SCHWETZINGEN Schlossplatz, 68723 Schwetzingen
tekturen und Gebäude wie Orangerie, Moschee, Merkurtempel, Apollotempel mit Naturtheater, Badehaus und das Ende der Welt sind in den hinteren und seitlichen Parkbereichen angeordnet. Ab 1775 arbeitete Friedrich Ludwig von Sckell zu Beginn seiner Karriere in Schwetzingen und entwarf einige Partien im Stil des Englischen Landschaftsgartens. Durch gartendenkmalpflegerische Arbeiten gut gepflegte Anlage.
© Fiss
Der Rokokogarten am Schwetzinger Schloss aus dem Jahr 1753 ist eine der bedeutendsten Gartenanlagen in Deutschland. Das von Zirkelgebäuden und Laubengängen gerahmte, kreisrunde Parterre ist mit blumengeschmückten Broderien, Brunnen und Figuren ausgestattet. Die alten, kreuzförmigen Alleen sind vor einigen Jahren erneuert worden. Am Ende der Hauptachse liegt der Spiegelweiher. Zahlreiche Parkarchi-
E I G E N T ÜM E R Schloss und Schlossgarten Schwetzingen Schloss Mittelbau 68723 Schwetzingen; Tel. 06221 65 888-0. E - MA I L service@schloss-schwetzingen.com. IN T ER N E T www.schloss-schwetzingen.de. EI NTRI T T Sommerzeit 5 €, ermäßigt 2,50 €, Eintritt Winterzeit 3 €, ermäßigt 1,50 €. ÖFFNU NGS ZEI TEN ganzjährig, im Sommer 9–19.30 Uhr, im Winter 9–16.30 Uhr. F ÜHR UN G EN Schloss: täglich Sommer 9 €, ermäßigt 4,50 € inklusive Garten; Winterzeit nur Fr–So und an Feiertagen. Schwetzingen.
19
B A D E N-WĂœ RT T EM BER G
BAWĂœ 11 GARTENSCHAUPARK HOCKENHEIM Der Gartenschaupark ist aus der 11. Baden-WĂźrttembergischen Landesgartenschau 1991 entstanden. Auf dem Gelände befinden sich neben den Historischen Gärten, dem Rosengarten, der SeebĂźhne und verschiedenen Kunstwerken auf einer Fläche von etwa 1000 Quadratmeter auch Wechselflorflächen. Ferner kĂśnnen Freizeitaktivi-
täten wie Beach-Volleyball oder die Nutzung der Liegewiese wahrgenommen, eine Aquarienausstellung, ein Bibelgarten, oder ein Bienenlehrstand besucht werden. Die entlang der Hauptwege aufgestellten Beschilderungen einzelner Pflanzen mit botanischen Namen initiierte der FÜrderverein Gartenschaupark.
E I G E N T ĂœM E R Parkanlagen GmbH RathausstraĂ&#x;e 1, 68766 Hockenheim, Tel. 06205 21 401, Fax 06205 21 315. E-MAI L karl@gartenschaupark.de. INTERNE T www.gartenschaupark.de. GR Ă–SSE 16 ha. EINTRIT T frei. Ă–FFNUNGS ZEITEN ganzjährig, im Sommer 2–21.30 Uhr, im Winter 8–18 Uhr. V E R A N STA LT U N G E N Hockenheimer Kultursommer mit Parkfest, Musikveranstaltungen auf der SeebĂźhne. AT T R A K T I ON E N Beschilderung einzelner Pflanzen mit botansicehn Namen – vom FĂśrderverein Gartenschaupark. Hockenheim. Ring-Jet Berlin-Allee, Ring-Jet Schwetzinger StraĂ&#x;e.
BAWĂœ 12 KLOSTERGARTEN MOSBACH Lohrtalweg, 74821 Mosbach
Die 1995 fertig gestellte Rekonstruktion des Klostergartens ist historischen Vorbildern nachempfunden und erinnert an den vielseitigen Nutzwert und Symbolgehalt frßherer Klostergärten. Der kreuzfÜrmig angelegte Weg ist mit Buchs eingefasst. Im Schnittpunkt des Kreuzes entspringt als
Symbol fßr den Quell des Lebens ein Brunnen. Eine alte mit Efeu bewachsene Mauer aus Odenwälder Sandstein umfasst mit Obst-, Gemßse-, Blumen- und Heilkräutergarten die wichtigen Pflanzenbereiche einer typischen klÜsterlichen Gartenanlage.
E I G E N T ĂœM E R VermĂśgen und Bau Baden-WĂźrttemberg, Amt Heilbronn, Rollwagstr. 16, 74072 Heilbronn. E-MAI L  info@ naturheilverein-mosbach.de. I N T E R N E T www.naturheilverein-mosbach.de. G R Ă– S S E 1 ha. E I N T R I T T frei. V E R A N STA LT UN G E N Konzerte, Konzerte historischer Musik im Rahmen des Mosbacher Sommers Juni–September, Infos bei: Stadtverwaltung Mosbach, Tel. 06261 820. Mosbach. Lohrtalweg, hinter dem Amtsgericht. BRN 5611 Sulzbacher StraĂ&#x;e 1, Lohrtalschule. ∂
20
Š GÜtzmann/FÜrderverein Gartenschaupark Hockenheim e. V.
Dresdner StraĂ&#x;e, 68766 Hockenheim
B A DE N -WÜ RT T E MB E R G
BAWÜ 13 L ANDESGARTENSCHAU-PARK MOSBACH Gartenweg, 74821 Mosbach
Der am Rande der historischen Altstadt gelegene Landesgartenschau-Park wurde 1997 im Rahmen der 15. Baden-Württembergischen Landesgartenschau errichtet. Der Slogan „Aus dem Bestand entwickeln“ bezog sich vor allem auf die damals vorhandene Substanz von Anlagen wie den Anfang des 20. Jahrhunderts angelegten Stadtgarten, dem Denkmal im Lorettopark und den größtenteils aufgegebenen Kleingärten im Bürgerpark. Im heutigen kleinen Elzpark befanden sich die alte Jugendherberge sowie Einschlagflächen der Stadtgärtnerei, im großen Elz-
park hauptsächlich Kleingärten, deren Nutzung teilweise aufgegeben wurde. Heute haben alle Parkteile ihre eigene Ausstrahlung. Die Gestaltungsintensität nimmt mit zunehmender Entfernung zur Altstadt immer mehr ab. Bei Stadtgarten und Lorettopark ist die gestalterische Differenziertheit am größten. Im Großen Elzpark dominieren naturnahe Bereiche. Wasser-, Weiden- und Spielplätze, Kneippanlage, Skater-Street, Seebühne und das Alte Schlachthaus mit dem Kunstverein Neckar-Odenwald machen das Gelände zu einem beliebten Spiel- und Erholungsort.
E I G E N T ÜM E R Stadt Mosbach, Hauptstr. 29, 74821 Mosbach; Tel. 06261 82 423 oder 82438, Fax 06261 82 482. E-MAI L bernhard.muench@mosbach.de. IN T ER N E T www.mosbach.de. GR ÖSSE 12 ha. EI NTRI T T frei. FÜ HRU NGEN nach Voranmeldung. V E R A N STA LT U N G E N Mosbacher Kultursommer, Juli–September, Tel. 06261 82 256. Mosbach. gebührenpflichtig. i
BAWÜ 14 EICHTERSHEIMER SCHLOSSPARK
Schlossstraße, 74918 Angelbachtal-Eichtersheim Der Park weist einige alte Exemplare besonderer Baumarten auf, wie Hängebuche, Geschlitztblättrige Buche und Ginkgo. Mehrere Großskulpturen des in Eichtersheim lebenden Künstlers Jürgen Goertz sind über den Park verteilt.
© Eichtersheimer Schlosspark,Gemeinde Angelbachtal
Das im 16. Jahrhundert erbaute Wasserschloss wird von einem in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts angelegten Schlosspark umgeben, vermutlich geplant vom späteren Karlsruher Gartenbaudirektor Friedrich Ries, einem Eichtersheimer.
21
B A D E N-WÜ RT T EM BER G
E I G E N T Ü M E R Gemeinde Angelbachtal, Schlossstraße 1, 74918 Angelbachtal, Tel. 07265 91 200, Fax 07265 91 20 33. E-MAIL info@angelbachtal.de. INTERNE T www.angelbachtal.de. GR ÖSSE 7 ha. EINTRIT T frei. VER ANSTALTUNGEN Pfingstmarkt, Krämermarkt mit Schlossparkbeleuchtung, Mittelalterliches Ritterturnier, Künstlermarkt, Gartenmesse. Wiesloch-Walldorf. 703 Wiesloch-Waldangelloch, 761 Sinsheim-Waldangelloch, Busnahnhof Angelbachtal.
BAWÜ 15 SCHLOSSGARTEN BRUCHSAL Schönbornstraße, 76646 Bruchsal
In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts ließ der Kardinal Damian Hugo, Reichsgraf von Schönborn, nördlich der Stadt Bruchsal eine Residenz für sich erbauen, die nach massiven Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg über einen Zeitraum von 50 Jahren wiederaufgebaut wurde. Zeitgleich mit dem Schlossensemble entstand in künstlerische Einheit der Schlossgarten, der sich eng mit
der in etwa 50 Einzelgebäude aufgelösten Gesamtanlage verzahnt. Die geometrische Anlage war mit aufwändigen Broderieparterres, Figuren und Springbrunnen und einem Alleensystem ausgestattet. Schon ab 1760 wurden Teile des Barockgartens landschaftlich überformt. Aus einer dritten Bauphase um 1908 stammen die romantischen Grotten im Bereich des Schwanenteichs.
E I G E N T Ü M E R Land Baden-Württemberg, vertreten durch Vermögen und Bau Baden-Württemberg-Amt Pforzheim, Staatliche Schlösser und Gärten, Schlossraum 22b, 76646 Bruchsal; Tel. 07251 74 26 32, Fax 07251 74 26 43. E-MAI L info@ schloss-bruchsal.de. IN T ER N E T www.schloesser-und-gaerten.de. GR ÖSSE 10 ha. EI NTRI T T frei. Bruchsal Schlossgarten. ∂ i
BAWÜ 16 ROSENGARTEN OBERDERDINGEN Hinter dem Hof, 75038 Oberderdingen
In dem kleinen, sonningen Rosengarten wurden seit 1993 mehr als 800 Rosenstöcke in 60 ver-
schiedenen Sorten gepflanzt: von niedrigen Beetrosen bis zu Kletterrosen an Bögen.
E I G E N T Ü M E R Gemeinde Oberderdingen, Amthof 13, 75038 Oberderdingen, Tel. 07045 43 204, Fax 07045 43 250. E - MA I L gemeindeverwaltung@oberderdingen.net. IN T ERNE T www.oberderdingen.de. GR ÖSSE 800 m². EI NTRI T T frei. F ÜH R UN GEN nach Voranmeldung über Rosenhof Treffinger-Hofmann, Tel. 07045 22 14. Bretten. S4 Industriegebiet Flehingen.
BAWÜ17 PRIVATGARTEN SCHRECK
Kleingarten Nr 10, Schrebergartenanlage Allmend, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen Naturnah angelegter Entdecker-Garten. Lebensraum zahlreicher heimischer Insekten. Kleinbiotope für Wildbienen, Wespen, Hornissen, Hirschkä-
22
fer und Eidechsen. Ca. 20 Exemplare von Clematis-Sorten, die sich im Naturgarten bewährt haben.
Š Schreck
B A DE N -WĂœ RT T E MB E R G
E I G E N T Ăœ M E R Ralf Martin Schreck, Heidelberger StraĂ&#x;e 5A, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Tel. 07247 27 63, Fax 07247 27 63. E-MAIL 4Schrecks@gmx.de. INTERNE T www.schreck-aus-schroeck.de. GR Ă–SSE 300 m². EINTRIT T frei. A N M E L D U N G erforderlich. Ă–F F N U N G S Z E I T E N ganzjährig geĂśffnet. F Ăœ H R U N G E N nach Voranmeldung. Eggenstein. S 1, S 11 Eggenstein Bahnhof. ∂ âœż Clematis-Pflanzen und - Samen.
BAWĂœ 18 BOTANISCHER GARTEN DES K ARLSRUHER INSTITUTS FĂœR TECHNOLOGIE KIT Am Fasanengarten 2, 76131 Karlsruhe
In dem Garten fßr Forschung und Lehre werden ßber 2.000 Pflanzenarten kultiviert, viele davon in den 1.600 m² Gewächshausflächen. Knapp die Hälfte der Arten sind als gefährdet, bzw. geschßtzt einzuordnen. So werden auch fßr die Öf-
fentlichkeit wichtige Aufgaben zum Artenschutz Ăźbernommen. Schwerpunkte der Sammlungen sind wilde Verwandte von Nutzpflanzen, tropische Nutzpflanzen, evolutionsbiologische Themen und Angewandte Botanik.
E I G E N T Ăœ M E R Land Baden-WĂźrttemberg, KIT Karlsruher Institut fĂźr Technologie, Botanisches Institut/Botanischer Garten, Am Fasanengarten 2, 76131 Karlsruhe; Tel. 0721 60 82 145. E - M A I L info@kit.edu. I N T E R N E T www.botanik.unikarlsruhe.de/garten/. G R Ă– S S E 1,2 ha. E I N T R I T T frei. A N M E L D U N G erbeten bei Gruppen. Ă–F F N U N G S Z E I T E N April–September: Mo. Fr. 8–16, So. & Feiertage 10–16 Uhr, Oktober–März: Mo.–Fr. 8–15, So. & Feiertage 10–14 Uhr. FĂœ HRU NGEN nach Voranmeldung kostenlos. VER ANSTALTUNGEN diverse. 2,4,5 Durlacher Tor. 1,2,4,5 Durlacher Tor. 30 Emil-GĂśtt-StraĂ&#x;e. ∂
23
B A D E N-WĂœ RT T EM BER G
BAWĂœ 19 NOTTINGHAM-ANL AGE Kaiserallee 8, 76133 Karlsruhe
Die Nottingham-Anlage, nach der englischen Partnerstadt Karlsruhes benannt, ist ein innerstädtischer Stadtteilpark. Er entstand zwischen 1985 bis 1987 auf einer ehemaligen Gewerbefläche und muss vielen Ansprßchen aus dem dicht bebauten und bevÜlkerten Umfeld gerecht werden. Aufgrund dessen ist die Anlage in viele verschiedene Bereiche gegliedert: Es gibt Partien
von farbenfrohem Gartencharakter, attraktive Spielangebote fĂźr alle Altersgruppen, besonnte und baumbestandene Rasenflächen, groĂ&#x;flächige Strauchpflanzungen und Sitzgelegenheiten von der Einzelbank bis zur Sitzarena. Am Hauptweg wurde 1990 eine markante Brunnenplastik „Fahne des Lebens“ des KĂźnstlers H. E. Kalinowski aufgestellt.
E I G E N T ĂœM E R Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt, LammstraĂ&#x;e 7a, 76124 Karlsruhe, Tel. 0721 13 36 750, Fax 0721 13 36 709. E - MA I L gba@karlsruhe.de. IN T ER N E T www.karlsruhe.de/b3/freizeit/gruenflaechen/parks_gruenanlagen/nottinghamanlage.de. G R Ă– SSE 1,8 ha. EIN T R IT T frei. Ă–F F N UN GS ZEI TEN April–September: Mo. Fr. 8–16, So. & Feiertage 10–16 Uhr, Oktober–März: Mo.–Fr. 8–15, So. & Feiertage 10–14 Uhr. S 1, S 11, S 2, S 5, 1, 2, 3 MĂźhlburger Tor. 70, N1. gebĂźhrenpflichtig. ∂
BAWĂœ 20 STADTGARTEN K ARLSRUHE
Bahnhofsplatz, Ettlinger StraĂ&#x;e 6, Festplatz 76137 Karlsruhe Der nĂśrdlich des Hauptbahnhofs gelegene Stadtgarten hat eine bewegte Geschichte. Das bei den Karlsruher BĂźrgern schon um 1800 beliebte Ausflugsziel Sallenwäldchen wurde 1823 in einen Park im englischen Stil umgestaltet. Der dort befindliche Turnplatz fĂźr das Lyceum war 1840 einer der frĂźhesten Sportstätten Deutschlands. In einem Teil des Parks erĂśffnete 1865 ein kleiner privater Tierpark, der 1877 von der Stadt Ăźbernommen wurde. Seitdem sind Zoo und gärtnerisch gestaltete Anlagen eine Einheit geblieben. Der Stadtgarten ist heute die grĂśĂ&#x;te innerstädtische Parkanlage. 1897 wurde ein erster Rosengarten und nach 1913 der älteste deutsche Japangarten angelegt, dessen plastische Ausstattung Ăźber Jahrzehnte durch japanische Origi-
nale sowie symbolhafte Fels- und Kiesgartenteile ergänzt wurde. Die Bundesgartenschau 1967 bewirkte eine wesentliche Neugestaltung des Stadtgartens. Der neue Rosengarten, ausgedehnte Stauden-, GehĂślz- und Sommerblumenpflanzungen, ein artenreicher Baumbestand aller Altersstufen und ein Laubengang finden das Interesse von Pflanzenliebhabern. Rasengolf, Gartenschach, Brunnenanlagen und intime Sitzplätze bieten ruhige Erholung. Die beiden durch einen Kanal verbundenen groĂ&#x;en Seen sind mit einer automatischen Gondoletta befahrbar. SeebĂźhne und Wasserorgel sind Attraktionen in der Seenlandschaft. Eine Schmalspureisenbahn und zwei Spielplätze sind weitere beliebte Anziehungspunkte des Stadtgartens.
E I G E N T ĂœM E R Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt, LammstraĂ&#x;e 7a, 76124 Karlsruhe, Tel. 0721 13 36 750, Fax 0721 13 36 709. E-MAIL gba@karlsruhe.de. INTERNE T www.karlsruhe.de/b1/stadtgeschichte/kulturdenkmale/denkmaltag_archiv/2009/ stadtgarten_09. G R Ă–SSE 22,1 ha. EIN T R IT T 5,50 â‚Ź, Kinder frei bis 6 Jahre, ermäĂ&#x;igt fĂźr Senioren, Schwerbeschädigte, Studenten, Soldaten, Zivis und Kinder von 6–15 Jahren 2,50 â‚Ź. Ă–FFNU NGS ZEI TEN ganzjährig, im Sommer 8–18.30 Uhr, im Winter 9–16 Uhr. F ĂœHR UN G EN nach Voranmeldung. VER ANSTALTU NGEN Programme auf der SeebĂźhne, Lichterfest im Sommer. AT T R A KT ION EN Wasserorgel im Stadtgartensee, Gondoletta ab Ostern bis Mitte Oktober: 11-18 Uhr. 1, 4, 11, 41 Kongresszentrum/Ettlinger StraĂ&#x;e. 2, 5 Kongresszentrum/Ettlinger StraĂ&#x;e. gebĂźhrenpflichtig. ∂
24
B A DE N -WÜ RT T E MB E R G
BAWÜ 21 ALBGRÜN MIT GÜNTHER-KLOTZ-ANL AGE 76135 Karlsruhe
Das Flüsschen Alb durchfließt von Süden nach Norden das Stadtgebiet und mündet in den Rhein. Wegen des hohen Grundwasserstands und Überschwemmungen blieb die Flussniederung bis heute weitgehend unbebaut. In langjährigen Bemühungen ist es gelungen von Ettlingen bis fast zur Mündung eine durchgehende Grünanlage zu schaffen. Durch Renaturierungsprojekte wurden Abschnitte des vorher kanalisierten Flusslaufs in einen naturnahen Zustand zurückgeführt. Diese
Grün- und Freizeitanlage Karlsruhes erhielt ihren Namen nach dem Oberbürgermeister Klotz, der den Ausbau dieses Geländes zum Freizeitzentrum in die Wege leitete. Der Freizeitpark bietet ein vielseitiges Angebot: Modellbootsee, Ruderseen, Hügellandschaft mit Rodelhügel, Rollschuhbahn und Skateranlage, einen Gewässererlebnispfad, attraktive Spielbereiche, Spiel- und Liegewiesen, ein mystisches Labyrinth, Spazier- und Radfahrwege sowie Sitz- und Ruheplätze.
E I G E N T ÜM E R Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt, Lammstraße 7a, 76124 Karlsruhe, Tel. 0721 13 36 750, Fax 0721 13 36 709. E - M A I L gba@karlsruhe.de. I N T E R N E T www.karlsruhe.de/b3/freizeit/gruenflaechen/parks_gruenanlagen/albgruen. G R ÖSSE 82,7 ha. EIN T R IT T frei. VER A N STA LT UN GEN DAS FEST überregionale Kultur-Open-Air-Veranstaltung vor den Sommerferien, nach öffentlicher Bekanntgabe. 2, 4, 5, 6 Ebertstraße. 50, 55, 62, N2. ∂
BAWÜ 22 SCHLOSSPL ATZ, SCHLOSSGARTEN, FASANENGARTEN, BOTANISCHER GARTEN 76131 Karlsruhe
Auftraggeber der Anlage war Markgraf Karl Wilhelm von Baden-Durlach (1679-1738). Der Mittelpunkt ist der Schlossturm, von dem 32 Radialalleen sternförmig ausstrahlen. Um das Schloss herum befinden sich die Gartenbereiche, der Schlossplatz vor dem Gebäude und zwischen den sich nach Süden öffnenden Flügelbauten ist zu seiner Entstehungszeit als Lustgarten angelegt und mit einer großen Zahl an Orangeriepflanzen ausgestattet worden. Bei der BUGA 1967 wurde diese zentrale Fläche zur grünen Achse, gerahmt durch die wieder aufgestellten klassizistischen Figuren. Beidseits des Parterres befinden sich Gartenräume mit den zwischen 1813 und 1817 aufgestellten Najadenbrunnen. Die Grün- und Wegeflächen wurden für die BUGA ebenfalls neu geplant. Den Schlossplatz strukturieren mehrere vierreihige Alleen, die noch aus der Zeit der städtebaulich orientierten Gestaltung des Schlossplatzes stammen. Der Schlossgarten war zur Entstehungszeit des Schlosses ein Tiergarten, also ein von Wegen durchschnittener Wald, in dem jagdbare Tierarten gehalten wurden. Um 1800 wurde der Tiergarten von J. M. Schweyckert in einen Landschaftsgarten umgestaltet. Zur BUGA erlebte der Schlossgarten als Hauptaustragungsort umfassende Veränderungen. Auch die vorhandenen Skulpturen, Relikte eines in den 1770er-Jahren angelegten Chinesischen Gartens und die äußere
Begrenzung des Gartens. Das Wegesystem, die Ausstattung mit Plastiken, Teile der Bepflanzung und der Schlossgartensee sind Planungen der 1960er Jahre. Der Fasanengarten, östlich des Schlossgartens und durch das Hirschtor von ihm getrennt, war ähnlich wie der Tiergarten zuerst der Haltung und Jagd von Tieren gewidmet und ein von Wegen durchzogenes Waldgebiet. Er existierte schon vor 1715. Mittelpunkt des Fasanengartens ist das Fasanenschlösschen und zwei Pavillons im chinesischen Stil. Diese um 1765 errichteten Häuser dienten der Aufzucht von Fasanen. Teile des Fasanengartens wurden ab 1880 in einen Landschaftsgarten und einen Tierpark umgestaltet. Der botanische Garten ist aus der Pflanzensammlung des Schloss- und Stadtgründers Karl Wihelm entstanden. Die folgende wissenschaftliche Aufarbeitung und Erweiterung führte 1808 zur Gründung des Botanischen Gartens. Von 1854 bis 1857 veranlasste Großherzog Friedrich von Baden eine umfangreiche Umgestaltung, bei der auch eine Orangerie, ein Palmenhaus und weitere Gebäude nach Plänen von Heinrich Hübsch errichtet wurden. Heute ist der Garten mit seinem altem Pflanzenbestand, der geschwungenen Wegeführung sowie den malerischen Gewächshäusern für Tropen- und Warmhauspflanzen ein Zeugnis für die große Bedeutung, die der Sammlung im 19. Jahrhundert zukam. 25
B A D E N-WÜ RT T EM BER G
E I G E N T Ü M E R Land Baden-Württemberg, Vermögen und Bau Baden-Württemberg, Amt Karlsruhe, Engesserstraße 1, 76131 Karlsruhe, Tel. 0721 926 300 8, Fax 0721 92 62 544. E- MAI L schlossgarten.ka@versanet.de. I NTERNE T www.botanischer-garten-karlsruhe.de. EIN T R IT T 2,20 € (nur Schauhäuser), Kinder frei bis 6 Jahre, ermäßigt 1,10 € für Schüler, Studenten, Soldaten, Zivis. ÖF F N U N G S Z E I T E N ganzjährig geöffnet, die Außenanlagen–Einbruch der Dunkelheit, die Schauhäuser im Bot. Garten Di–Fr 10–16.45 Uhr, Sa, So, feiertags 10–17.45 Uhr. F Ü H R U N G E N nach Voranmeldung für Gruppen bis 50 Personen (Garten) oder 25 Personen (Schauhäuser), Preis nach Absprache/Gruppe. AT TR AKTI ONEN Kleinbahn mit kohlebetriebener Lokomotive Ostern bis Mitte Oktober an Wochenenden. 1, 2, 5 Marktplatz. gebührenpflichtig. ∂ i
BAWÜ 23 SCHLOSSGARTEN DURL ACH
Prinzessinnenstraße/Marstallstraße, 76227 Karlsruhe Die Markgrafen von Baden, die 1715 in Karlsruhe ihre neue Residenz bezogen, übersiedelten 1556 aus Pforzheim nach Durlach und bauten das dortige Jagdschloss zur Residenz um. Der Schlossgarten wurde gleichzeitig mit dem Ausbau des Schlosses in der Niederung angelegt. Er hatte keinen direkten Bezug zum Schloss und wurde
mehrfach umgestaltet. Heute sind die klassischen Gartenelemente kaum noch erkennbar. Sehenswert sind vor allem schöne alte Bäume, auch Exoten, die sehr alte doppelte Kastanienallee und plastischer Schmuck wie der sogenannte Nibelungenbrunnen, der 1965 aus dem Karlsruher Stadtgarten hierher versetzt wurde.
E I G E N T ÜM E R Stadt Karlsruhe, Gartenbauamt, Bezirksstelle für das Gartenbauwesen, Badener Straße 22, 76227 Karlsruhe, Tel. 0721 13 36 750, Fax 0721 13 36 709. E - M A I L gba@karlsruhe.de. I N T E R N E T www.durlacher.de/orte/parks/ schlossgarten-durlach.html. GRÖSSE 2,9 ha. EINTRITT frei. 1, 8 Schlossplatz. 21, 24, 26, 27, N3. gebührenpflichtig.
BAWÜ 24 WATTHALDENPARK
Luisenstraßee. V.Parkstraße, 76275 Ettlingen Der Park entstand im Jahre 1818 als Anlage um einen Gebäudekomplex, der von Beginn an als Gastwirtschaft genutzt wurde. Bereits zwei Jahre nach Fertigstellung wurde das Anwesen an Baron Berstetten verkauft. Er war Minister am Badischen Hof und Pflanzensammler und -liebhaber. Schönstes Zeugnis dieser Liebhaberei sind die zwei Mammutbäume (Sequioa gigantea) im Nahbereich der Naturbühne. Zusammen mit weiteren ansehnlichen Altbäumen prägen sie die Anlage in besonderer Weise. Nach neunmaligem Besitzerwechsel übernahm 1921 die Stadt Ettlingen das Gut Watthalden. Prof. Läuger von der Karlsruher
Kunstakademie erhielt 1924 den Auftrag zur Umgestaltung in eine öffentliche Parkanlage. Teile dieses Plans wurden verwirklicht, wie beispielsweise die Naturbühne, auf der einige Jahre Theateraufführungen stattfanden. In den folgenden 60 Jahren breiteten sich die Gehölze aus, sodass Teile des Parks ihre Struktur verloren. Im Jahre 1986 wurde der südliche Bereich der Anlage mit See und Rundwegen wiederhergestellt, während der steile bewaldete Nordteil belassen blieb. Die Ausrichtung des Parks nach Süden begünstigt Wärme liebende Pflanzen. Entsprechend vielfältig ist die Gehölzsammlung der Anlage.
E I G E N T Ü M E R Stadt Ettlingen, Stadtbauamt, Garten- u. Friedhofsabt., Ottostraße 5 76275 Ettlingen, Tel. 07243 1, Fax 07243 10 14 39. E - M A IL info@ettlingen.de. IN T ER N E T www.ettlingen.de. GR ÖSSE 3,3 ha. EI NTRI T T frei. VER ANSTA LT UN G E N Kulturfestival Watthaldenfest Ende bei, Infos bei: Stadtinformation Ettlingen, Tel. 07243 10 12 21 oder 10 13 80. S 1, S 11 Albgaubad. ∂
26
B A DE N -WÜ RT T E MB E R G
BAWÜ 25 FESTPL ATZ, HORBACHPARK , HORBACHTAL 76275 Ettlingen
Zur Landesgartenschau 1988 entstand entlang eines kleinen Baches ein circa 1,5 Kilometer langer Grünzug mit drei unterschiedlich gestalteten Grünanlagen. Der Festplatz am Westende wurde 1960 als Naherholungs- und Veranstaltungsfläche ausgebaut. Bei der Umgestaltung 1988 wurden zum Beispiel neue Spielplatzflächen für Kinder und Jugendliche gebaut, unter anderem ein Heckenlabyrinth, ein Basketballplatz und eine großzügige Spiel- und Liegewiese. Mehrere Brunnen beleben den Park. Der aufwendig gestaltete Nordteil der Anlage bekam 2007 zu Ehren einer Partnerschaft den Namen Gatschinapark. Eine große Schotterrasenfläche am Südende dient für verschiedene Veranstaltungen. Über ei-
nen Verbindungsweg wird der Horbachpark im mittleren Teil des Grünzugs erreicht. Es ist die bedeutendste Anlage der Stadt. Um ein Schulzentrum entstand hier eine weitläufige Anlage mit See, Promenade, Wasserspielen und mehreren Veranstaltugsflächen. Das Angebot wird durch einen Wasserspielplatz, weiteren Spielgeräten und Spiel- und Liegewiesen ergänzt. Einmalig ist die Fliesenkunst an der Promenade. Bachaufwärts schließt das landschaftlich gestaltete Horbachtal an. Holzbrücken, Pergolen, Kleingärten und Streuobstwiesen begleiten den Bachlauf bis zu einer Teichanlage unweit der Quelle. Der Grünzug endet schließlich an den Vorbergen des Schwarzwalds.
E I G E N T Ü M E R Stadt Ettlingen, Stadtbauamt, Garten- u. Friedhofsabt., Ottostraße 5 76275 Ettlingen, Tel. 07243 1, Fax 07243 10 14 39. E - M A I L info@ettlingen.de. I N T E R N E T www.ettlingen.de. G R Ö S S E 17 ha. E I N T R I T T frei. V E R A N STALTUNGEN von Schulen, Vereinen und der Stadt, Musik, Theater und andere Infos bei: Stadtinformation Ettlingen, Tel. 07243 10 12 21 oder 10 13 80, E-Mail: info@ettlingen.de. AT T R A K T I ON E N Wasserfontänen Ostern bis November. Stadtbahn S1/S11 Ettlingen Stadt, Erbprinz, Albgaubad. ∂
BAWÜ 26 SCHLOSSGARTEN, KLOSTERGARTEN UND STADTGARTEN 76275 Ettlingen
Ein wenig versteckt zwischen Altstadthäusern und Schlossgartenmauer liegt der Schlossgarten. Nur etwa 50 Meter südlich der wichtigsten Einkaufsstraße der Innenstadt lädt er mit seinen farbenprächtigen Blumen- und Rosenbeeten zum Verweilen ein. Er wurde zur Landesgartenschau 1988 neu angelegt. Ein kleiner Barockgarten, ein Rosen- und Apothekergarten erinnern an die in der Blütezeit des Schlosses ausgedehnten Gärten. Pergolen, Wasserspiele und Kunstobjekte
bereichern das Ensemble. Etwas abgesetzt davon befindet sich der Stadtgarten. Er wurde 1985 auf dem Dach einer Tiefgarage angelegt. Um eine zentrale Rasenfläche mit Brunnen und Fontäneanlagen sind Stauden- und Sommerblumenbeete angeordnet; die Wechselflorflächen werden mehrfach im Jahr aufwändig bepflanzt. Sehenswert sind Magnolienblüte und Sommerflor. Großartiger Blick auf die Vorberge des Schwarzwalds.
E I G E N T Ü M E R Stadt Ettlingen, Stadtbauamt, Garten- u. Friedhofsabt., Ottostraße 5 76275 Ettlingen, Tel. 07243 1, Fax 07243 10 14 39. E - M A I L info@ettlingen.de. I N T E R N E T www.ettlingen.de. G R Ö S S E 1 ha. E I N T R I T T frei. V E R A N STA LT UN G E N Schlossfestspiele mit Theater- und Musikaufführungen im Schlosshof Ende Juni bis Ende August, Infos bei: Stadtinformation Ettlingen, Tel. 07243 10 12 21 oder 10 138 0, E-Mail: info@ettlingen.de. Stadtbahn S1/S11 Ettlingen Stadt. gebührenpflichtig. in der Innenstadt. ∂
27
B A D E N-WÜ RT T EM BER G
BAWÜ 27 PARKGARTEN AM WALDSAUM Am Waldsaum 27, 76275 Ettlingen
miteinander kombiniert. Der Garten mit seinem dendrologisch wertvollen Altbestand, Vogelnährgehölzen, Streuobst- und Wildwiese, großen Staudenflächen, Duft- und Kräutergarten, Wassertreppe, Teich und Skulpturen stellt eine gelungene Einbindung einer privaten Enklave in ein sensibles Umfeld dar.
© ParkgartenEttlingene. V.Mann
Im Landschaftsschutzgebiet Vorbergzone wurde der Park in den 1950-er Jahren angelegt. Ende der 1990er-Jahre erfolgte eine Neugestaltung und Renaturierung in einen naturnahen Landschaftsgarten. Scheinbare Gegensätze, wie Zierund Nutzaspekte, spontane und kultivierte Vegetation und architektonische Elemente werden
E I G E N T Ü M E R Christoph und Elke Mann Am Waldsaum 27, 76275 Ettlingen, Tel. 07243 94 91 80, Fax 07243 94 91 81. E - MA I L contact@c-mann.com. G R ÖSSE 1,5 ha. EIN T RI T T frei. ANMELD U NG erforderlich. ÖFFNU NGS ZEI TEN April–Oktober. FÜHRUNGEN nach Voranmeldung. VER ANSTALTUNGEN Präsentation Graphik-Atelier (Fauna Flore), Tel: 07243 94 91 80, Fax 07243 94 91 81. AT T R A KT ION EN Staudenflor im Frühling, Herbstfärbung der Gehölze. ∂
BAWÜ 28 SCHLOSSPARK , KURPARK UND SALINENGARTEN
Babstadter Straße/Gartenstraße/Salinenstraße, 74906 Bad Rappenau Im Westen von Bad Rappenau liegt der Schlosspark, der mit seinem alten Baumbestand, dem zentral gelegenen Wasserschloss und dem mit frischem Quellwasser gespeisten Kneippbecken seine Besucher empfängt. Dieser Park wurde bis zur Landesgartenschau 2008 zu einem geografischen Arboretum weiterentwickelt. Umfangreiche Paeonien-, Rhododendren- und Staudenpflanzungen ergänzen die Sammlung der seltenen Gehölze. Folgt man den Fußwegen entlang des neuen Wasserlaufs in östlicher Richtung, so erreicht man in wenigen Minuten den Kurpark, der mit seinem alten Baumbestand, den 28
gepflegten Blumenbeeten und dem Kurparksee. Der renaturierte Mühlbach, der den Kurpark durchfließt, fügt sich prächtig ein. In südlicher Richtung erreicht man über den neuen Salinensteg den Salinengarten. Er befindet sich auf dem ehemaligen Gelände des Salzsiedewerks, das bis 1973 in Betrieb war. Einige Direktionsgebäude, der alte Bohrturm und das historische Tretrad erinnern noch an diese Tradition. Anlässlich der Landesgartenschau 2008 wurden die historischen Bauten durch ein Gradierwerk ergänzt. Dieses Freiluftinhalatorium ist einzigartig in Baden-Württemberg.
© Stadt Bad Rappenau
B A DE N -WÜ RT T E MB E R G
E I G E N T ÜM E R Stadt Bad Rappenau, Kirchplatz 4, 74906 Bad Rappenau, Tel. 07264 92 20, Fax 07264 92 21 19. E-MAI L gaesteinfo@badrappenau.de. IN T ER N E T www.badrappenau.de. GR ÖSSE 20 ha. EI NTRI T T frei. VER ANSTALTU NG E N Lichterfest Mitte August, Garten 6 Genuss Mitte September, www.garten-genuss-badrappenau.d. Bad Rappenau. ∂ nur im Schlosspark.
BAWÜ 29 ZIEGELEIPARK
Heuchelbergstraße, 74080 Heilbronn Der Park liegt in einem ehemaligen Ziegeleigelände. Der Westteil ist naturbelassen, aber durch ein Wegenetz erschlossen. Im Ostteil befindet sich ein 1,3 Hektar großer See mit Wasserspielplatz, Abenteuerspielplatz, Kiosk, weiträumigen Wiesenflächen und als Naturdenkmal geschützten
Lösswänden. Eine Pappelrotunde auf einem Plateau symbolisiert einen Hügel, der erschlossen wird von einem Schienenband, auf dem einst Loren den Abraum transportierten. Der Park wurde 1995 mit dem Preis des Bund Deutscher Landschaftsarchitekten (BDLA) ausgezeichnet.
E I G E N T ÜM E R Stadt Heilbronn, Grünflächenamt Cäcilienstraße 51, 74072 Heilbronn, Tel. 07131 56 29 92, Fax 07131 56 31 93. E - M A I L posteingang@stadt-heilbronn.de. I N T E R N E T www.heilbronn.de/umwelt_klima/gruen/parks/ziegelei. G R ÖSSE 15 ha. EIN T R IT T frei. F ÜHR UN G EN nach Voranmeldung kostenlos. 1, 5 Seestraße. ∂
29
B A D E N-WÜ RT T EM BER G
BAWÜ 30 WALDHEIDE
Donnbronnerstraße, 74199 Heilbronn Die Waldheide ist ein komplett renovierter ehemaliger Atomraketenstandort mitten im Stadtwald von Heilbronn. Sie besteht zur Hälfte aus Wald-, Aufforstungs- und Sukzessionsflächen. Die andere Hälfte setzt sich aus Wiesen-, Schafweiden-, Besenheide-
flächen und Feuchtbiotopen zusammen. Relikte und eine Installation im Eingangsbereich erinnern an die frühere Nutzung. Unter dem Stichwort Natur gleich Spielplatz wurde auf Spielplätze und andere Erholungseinrichtungen verzichtet.
E I G E N T ÜM E R Stadt Heilbronn, Grünflächenamt, Cäcilienstraße 51, 74072 Heilbronn, Tel. 07131 56 29 92, Fax 07131 56 31 93. E - M A I L posteingang@stadt-heilbronn.de. I N T E R N E T www.heilbronn.de/umwelt_klima/naturschutz_artenschutz/ naturdenkmale/waldheide/?ID=9940. G R ÖSSE 52 ha. EINTRI T T frei. FÜ HRU NGEN nach Voranmeldung kostenlos. 1 Jägerhaus. ∂
BAWÜ 31 PARK ANL AGE PFÜHLSEE Jägerhausstraße, 74074 Heilbronn
Im Jahre 1909 erwarb die Stadt Heilbronn das Gelände des heutigen Pfühlparks vom Fabrikanten Ernst Mayer mit der Auflage, einen öffentlichen Park anzulegen. Bedingt durch den Zweiten Weltkrieg konnte der Pfühlpark aber erst ab dem Jahr 1948, erweitert durch die Anlage des Pfühlsees, entstehen. Der Pfühlpark mit seinem Bestand an Bäumen und Wasserflächen ist heute
eine der wichtigsten Grünflächen der Stadt. In den letzten Jahren wurde der Park nach historischen Vorgaben umgestaltet. Blickbeziehungen wurden wiederhergestellt, der Pfühlbach erhielt ein naturnahes Bachbett und der Pfühlsee wurden von Grund auf saniert und wertvolle natürliche Uferzonen bis hin zu blühenden Flachwasserzonen geschaffen.
E I G E N T ÜM E R Stadt Heilbronn, Grünflächenamt Cäcilienstraße 51, 74072 Heilbronn, Tel. 07131 56 22 30, Fax 07131 56 31 93. E - M A I L posteingang@stadt-heilbronn.de. I N T E R N E T www.heilbronn.de/umwelt_klima/gruen/parks/pfuehlpark/. G R ÖSSE 16,3 ha. EIN T R IT T frei. 1 Pfühlpark. ∂
BAWÜ 32 PARK ANL AGE TR APPENSEE 74074 Heilbronn
Ende des 16. Jahrhunderts verwandelte, von einer Rom-Reise beeindruckt, ein Heilbronner Bürgermeister vor den Toren der Stadt eine verwahrloste Gegend in ein Landgut mit zwei Seen. Nach dem zwischenzeitlichen Besitzer Trapp bekam ein See seinen Namen. Das Schlösschen des holländischen Admirals von Kinkel aus dem Ende des
18. Jahrhunderts ist im Wesentlichen unverändert. Das Gut wurde zu dieser Zeit durch seine Obstzucht bekannt. Um 1880 wechselte das Gut an die Brauerei Cluss, die eine offene Halle mit Gartenanlagen, die heutige Trappenseegaststätte, erstellte. Der Park wurde inzwischen nach ökologischen Gesichtspunkten saniert.
E I G E N T ÜM E R Stadt Heilbronn, Grünflächenamt Cäcilienstraße 51, 74072 Heilbronn, Tel. 07131 56 22 30, Fax 07131 56 31 93. E - M A I L posteingang@stadt-heilbronn.de. I N T E R N E T www.heilbronn.de/umwelt_klima/gruen/parks/pfuehlpark/. 1 Trappensee. ∂
30