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GANZ OBEN AUF DER KARTE

Mehr als 40 Kilometer schlängelt sich die Flensburger Förde, ein Paradies für Wassersportler mit ihrer Vielzahl an unterschiedlichen Stränden, Wäldern, Wiesen und Naturschutzgebieten, im Nordosten Schleswig-Holsteins ins Landesinnere. An ihrem Ende liegt an der Grenze zu Dänemark die Hafenund Rumstadt Flensburg.

Mitte des 18. Jahrhunderts, als Flensburg noch zu Dänemark gehörte und einen größeren Handelshafen als Kopenhagen hatte, brachten Schiffe vor allem Zucker und Rum in großen Fässern aus den Kolonien in die Hafenstadt. Gebrannt wurde der Rum in der Karibik, die Flensburger Fabrikanten allerdings verschnitten und veredelten das hochprozentige Getränk. Noch im 20. Jahrhundert gab es hier fast 200 Rumhäuser – heute sind nur zwei Spirituosenfabriken übrig ge- blieben: Das Rumhaus Johannsen in der Marienstraße und das Wein- und Rumhaus Braasch in der Roten Straße – beide bieten Führungen und Verköstigungen an. Das benachbarte Glücksburg gegenüber der dänischen Küste ist wegen seines romantischen Wasserschlosses beliebt, einem schneeweißen Bau aus dem Jahr 1587, der heute als Museum für Besucher geöffnet ist. Hier lebten einst die Herzöge von Glücksburg und später das dänische Königshaus.

Wahrhaft königlich speist man auch in einigen Restaurants im Nordosten Deutschlands: zum Beispiel bei Dirk Luther, dem für seine französisch angehauchten Kreationen in seiner Meierei im Vitalhotel Alter Meierhof seit 2008 kontinuierlich zwei Sterne verliehen werden. Und bei Eicke Steinort, der seine Gäste mit einer kulinarischen Weltreise auf höchstem Niveau im Der Steinort im Hotel Wassersleben an der Spitze der Flensburger Förde glücklich macht.

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