care4mobility Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität von Schülern in der Gesundheits-

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Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET Projektnummer: 2015-1-DE02-KA202-002483

Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität von Schülern in der Gesundheits- und Sozialpflege In Notsituationen professionell Erste H ilfe leisten – Basic Life Suppor t ............................................................................................................................ 2 In Notsituationen professionell Erste H ilfe leisten – Advanced Life Suppor t ..................................................................................................................... 4 Komplementäre Pflege ....................................................................................................................................................................................................... 7 Ernährung: Easy Cooking................................................................................................................................................................................................... 9 Gesundheitsförderung ...................................................................................................................................................................................................... 15 Wie halte ich mich in meinem Beruf gesund? – Work-life-balance.................................................................................................................................. 17 Kommunikation und Kooperation für Personal in der Gesundheits- und Sozialpflege .................................................................................................... 19 Konflikt- und Beschwerdemanagement in Pflegeberufen ................................................................................................................................................ 22 Verhaltenskompetenzen ................................................................................................................................................................................................... 25 Gefühlsarbeit..................................................................................................................................................................................................................... 27 Zeitmanagement für Fachkräfte in der Gesundheits- und Sozialpflege........................................................................................................................... 29 Karriereplanung über Grenzen hinweg ............................................................................................................................................................................. 32 Zusammenarbeit in einem internationalen Pflegeteam.................................................................................................................................................... 35 Kommunikation mit Patienten in einer Fremdsprache ..................................................................................................................................................... 39 Computer fer tigkeiten für Mitarbeiter im Gesundheitswesen ............................................................................................................................................ 42 Existenzgründung für Pflegekräfte ................................................................................................................................................................................... 44 Anhang (EN): Relevance of Units for health and social care professions in Germany, Poland, the Netherlands, Italy, Turkey and Lithuania ............. 46 Diese Lernergebniseinheiten wurden im Rahmen des Erasmus+ Projektes “care4mobility - Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET” (2015-1-DE02-KA202-002483) entwickelt. Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben. Dieses Werk ist unter einer Creativ e Commons Lizenz vom Typ Namensnennung 4.0 International zugänglich. Um eine Kopie dieser Lizenz einzusehen, konsultieren Sie http://creativ ecommons.org/licenses/by/4.0/ oder wenden Sie sich brieflich an Creativ e Commons, Postfach 1866, Mountain View, California, 94042, USA.


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Titel der Lernergebniseinheit

In Notsituationen professionell Erste Hilfe leisten – Basic Life Support

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Nach erfolgreichem Abschluss dieser Lernergebniseinheit wird der Schüler in der Lage sein, selbstverantwortlich Erste Hilfe zu leisten (Basic Li fe Support). Das erworbene Wissen sowie die erworbenen Fertigkeiten und Kompetenzen können in einer Vielzahl von Situationen angewe ndet werden – sowohl am Arbeitsplatz (Krankenhaus, Pflegeheime, Arztpraxen etc.) als auch im Privatleben, unabhängig davon, ob der Notfall im Freien oder in Räumlichkeiten jeder Art stattfindet. Empfohlene Anzahl Unterrichtsstunden: 30 (inkl. Prüfung der Lernergebnisse). Für Schüler mit Vorkenntnissen in Anatomie und Physiologie können auch weniger Unterrichtseinheiten ausreichend sein. Benötigte Ausrüstung: Schaubilder zur Anatomie Notfall-Simulations-Kit (Moulagen blutender und nicht blutender Wunden) Ausrüstung für Wundbehandlung Übungspuppen für die Herz-Lungen-Wiederbelebung (Erwachsene und Kinder)

Automatisier ter externer Defibrillator Rettungsdecke Motorradhelm

Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:  zu identifizieren, wie und wann er / sie bei einem Unfall oder bei der Ankunft am Unfallort um Hilfe bitten muss.  grundlegende Kenntnisse der Anatomie und Physiologie des menschlichen Körpers nachzuweisen  zu beschreiben, wie er / sie eine Erstbefragung eines Unfallopfers durchführt  die wichtigsten Hygienevorschriften in Notsituationen zu erläutern

Er / Sie ist in der Lage:  eine verletzte Person aus der Gefahrenzone mit angemessener Mitteln (z B. Rautek-Rettungsgriff) zu befreien.  den Bewusstseinszustand einer verunglückten Person zu beurteilen und entsprechende Sofortmaßnahmen zu ergreifen.  eine bewusstlose Peron in die stabile Seitenlage zu bringen.  Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen.

Er / Sie ist in der Lage:  bei Ankunft an einem Unfallort selbstverantwortlich Gefahren für sich selbst und andere einzuschätzen.  lebensbedrohliche Zustände eines Verletzten zu erkennen.  bei Auffinden eines Verletzten selbstständig lebensrettende Sofortmaßnahmen ausführen.

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Wissen

Fertigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:  zu beschreiben, wie man Infektionsrisiken für sich selbst und andere minimiert.  die rechtlichen Aspekte Erster Hilfe zu umreißen.  die Pflicht zur Hilfe in Notsituationen zu erklären.

Er / Sie ist in der Lage:  einen automatisierten externen Defibrillator für die Wiederbelebung anzuwenden.  offene Wunden zu behandeln und Blutungen zu kontrollieren.  einem Verletzten im Straßenverkehr den Motorradhelm abzunehmen.  Erste-Hilfe-Maßnahmen bei Kindern auszuführen

Fähigkeiten

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden: Demonstration von Fertigkeiten Erste-Hilfe-Maßnahmen praktisch ausführen Simulation Fallstudien Prüfung der Lernergebnisse: Die Prüfung der erworbenen Lernergebnisse erfolgt am letzten Trainingstag der Mobilität. Sie kann wie folgt durchgeführt werden: Prüfungsinstrumente: Mündliche Präsentation, Demonstration von Fähigkeiten und Diskussion in Gruppen von ca. 4 Schüler n. Prüfungsaufgabe: Eine der folgenden medizinischen Notfallsituationen sollte der Schülergruppe zugewiesen w erden. Das Thema kann durch Auslosung bestimmt werden. a. Einen Verletzten auffinden, den Bewusstseinszustand prüfen und ihn in die stabile Seitenlage bringen b. Demonstration einer kardiopulmonalen Reanimation mit und ohne Anwendung eines AED c. Offene Wunden behandeln und Blutungen kontrollieren Die Schüler sollen: a. Beschreiben, wie Sie den obigen medizinischen Notfall diagnostizieren können. b. Schlussfolgern, welche sofortigen lebensrettenden Maßnahmen getroffen werden müssen c. Beschreiben, wie Schritt für Schritt vorzugehen ist. d. jeden Schritt mit Hilfe ihrer Mitschüler, Puppen oder anderer Ausrüstung demonstrieren e. die korrekte Terminologie bei der Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen verwenden f. weitere Fragen des Prüfers bezüglich des erworbenen Wissens der Lernergebniseinheit beantworten Prüfer: Der verantwortliche Prüfer muss ein zertifizierter Erste-Hilfe-Trainer sein. Zusätzliche Informationen: / Entwickelt von: care4mobility, WBS TRAINING AG, Dresden, Deutschland Seite 3 v on 47


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Titel der Lernergebniseinheit

In Notsituationen professionell Erste Hilfe leisten – Advanced Life Support

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 4 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Nach Abschluss der Lernergebniseinheit wird der Schüler in der Lage sein, Erste-Hilfe-Maßnahmen für die folgenden Vorfälle eigenverantwortlich anzuwenden: Atemwegsobstruktion, Verletzungen an Knochen, Gelenken und Muskeln, Schock, Vergiftungen, interne Notfälle (z. B. Schlaganfall, Diabetes, Asthma). Für die Anwendung eines Großteils des erworbenen Wissens sowie der erworbenen Fertigkeiten und Kompetenzen ist eine spezielle medizinische Ausrüstung erforderl ich, so dass die Schüler diese nur an ihrem Arbeitsplatz, d. h. in einem Krankenhaus oder im Notrettungsdienst, umsetzen können. Bitte beachten Sie stets die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Durchführung der unten aufgeführten Notfallbehandlungen! Notwendige Vorkenntnisse: Lernergebniseinheit In Notsituationen professionell Erste Hilfe leisten – Basic Life Support“ oder äquivalentes Wissen, Fertigkeiten und Kompetenzen Empfohlene Anzahl Unterrichtsstunden: 60 (inkl. Prüfung der Lernergebnisse). Benötigte Ausrüstung Notfall-Simulations-Kit (Moulagen blutender und nicht blutender Wunden) Ausrüstung für Wundbehandlung ALS Übungspuppe Automatisier ter externer Defibrillator Blutdruckmessgerät

Rettungsdecke Stethoskop Tragen (Vakuummatratze, Schaufelbahre) Ausrüstung für den intravenösen und intraossären Zugang

Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:  Verschiedene Techniken zur Lagerung und zum Transport von Verletzten zu beschreiben und deren Auswahl in verschiedenen Situationen zu begründen

Er / Sie ist in der Lage:  Vitalfunktionen zu überwachen und zu messen und Abweichungen zu erkennen (Atmung, Bewusstsein, Kreislauf (Blutdruck, Puls))

Er / Sie ist in der Lage:  medizinische Erstversorgung in Notfällen zu leisten

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Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:  Symptome und Erste-Hilfe-Maßnahmen zu beschreiben bei: o Schock o Atemwegsobstruktion o Verletzungen an Knochen, Gelenken und Muskeln o Vergiftung o Interne medizinische Notfälle (z. B. Schlaganfall, Diabetes, Asthma) o Ertrinken

Er / Sie ist in der Lage:  einen Verletzten mit Hilfe von Krankentragen und Vakuummatratze sicher zu lagern und zu transportieren.  subkutane Injektionen anzuwenden.  einen intravenösen Zugang zu legen.  Schocksymptome zu erkennen und die entsprechenden Sofortmaßnahmen einzuleiten.  Symptome einer vollständigen oder teilweisen Atemwegsobstruktion zu erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen  Verletzungen an Knochen, Gelenken und Muskeln zu erkennen und entsprechend zu behandeln  Vergiftungssymptome zu erkennen und geeignete Maßnahmen zu ergreifen  interne Notfälle (z. B. Schlaganfall, Diabetes, Asthma) zu erkennen und geeignete Maßnahmen einzuleiten  sich um einen Verletzten zu kümmern, der vom Ertrinken bedroht war

Er / Sie ist in der Lage:  medizinisches Fachpersonal bei weiteren Notfallbehandlungen zu unterstützen.

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden: Demonstration Erste-Hilfe-Maßnahmen praktisch ausführen Simulation (z. B. einer komplexen Notsituation wie einem Massenanfall von Verletzten (MANV)) Fallstudien

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Prüfung der Lernergebnisse: Die Prüfung der erworbenen Lernergebnisse erfolgt am letzten Trainingstag der Mobilität. Sie kann wie folgt durchgeführt werden: Prüfungsinstrumente: Mündliche Präsentation, Demonstration von Fähigkeiten und Diskussion in Gruppen von ca. 4 Schülern. Prüfungsaufgabe: Eine der folgenden medizinischen Notfallsituationen sollte der Schülergruppe zugewiesen werden. Das Thema kann durch Auslosung bestimmt werden. a. Vitalfunktionen überwachen und messen und Abweichungen erkennen b. Schocksymptome erkennen und eine individuelle Behandlung anwenden c. Symptome einer vollständigen oder teilweisen Atemwegsobstruktion erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen d. Symptome eines Herzinfarkts erkennen und geeignete Maßnahmen ergreifen Die Schüler sollen: a. Beschreiben, wie Sie den obigen medizinischen Notfall diagnostizieren können. b. Schlussfolgern, welche sofortigen lebensrettenden Maßnahmen getroffen werden müssen c. Beschreiben, wie Schritt für Schritt vorzugehen ist. d. jeden Schritt mit Hilfe ihrer Mitschüler, Puppen oder anderer Ausrüstung demonstrieren e. die korrekte Terminologie bei der Beschreibung der Erste-Hilfe-Maßnahmen verwenden f. weitere Fragen des Prüfers bezüglich des erworbenen Wissens der Lernergebniseinheit beantworten Prüfer: Der verantwortliche Prüfer muss ein zertifizierter Erste-Hilfe-Trainer sein. Zusätzliche Informationen:

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Entwickelt von: care4mobility, WBS TRAINING AG, Dresden, Germany

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Titel der Lernergebniseinheit

Komplementäre Pflege

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 / 4 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Der Pflegende kann in das Leiden des Patienten mindern und / oder das Wohlbefinden des Patienten steigern. Die Pflege konzentriert sich auf die Stimulation und Förderung eines gesunden Lebensstils, bei dem der Patient in der Lage ist, seine eigenen Ressourcen zu nutzen. Basierend auf moderner und ganzheitlicher Gesundheitsversorgung. Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / sie ist in der Lage:

Er / sie ist in der Lage:

Er / sie ist in der Lage:

   

 

Wissen um komplementäre Pflege im Kontext des Berufs anzuwenden. den theoretischen Hintergrund eines ganzheitlichen Menschenbildes zu definieren und im Beruf anzuwenden. relevante interkulturelle und religiöse Aspekte bei der Anwendung komplementärer Pflege zu erkennen. die Anwendung von Naturprodukten und deren Wirkung für die Entspannung zu verstehen und zu begründen (z. B. ätherische Öle, klassische Massagen, Hand- und Fußmassagen, Musik, Honig). die Indikationen und Kontraindikationen der verwendeten Methoden und Produkte zu beschreiben. Sicherheitsaspekte zu verstehen und zu berücksichtigen.

 

 

ein passendes ergänzendes Pflegeprogramm basierend auf ausgewählten Daten (Anamnese) zu erstellen das Programm gemäß den Regeln auszuführen: o Kräutertee zubereiten o klassische Hand- und Fußmassage ausführen o Kräuter und Öle verwenden o ein Bad vorbereiten o Musik zur Entspannung oder für die Trauerunterstützung zu nutzen. die richtige Kombination von Produkten und Hilfsmitteln, die den Bedürfnissen des Patienten entspricht, auszuwählen den ausgeführten Prozess der komplementären Pflege kritisch zu bewerten.

   

die Selbstheilungskräfte des Körpers des Patienten zu stimulieren. Entscheidungen basierend auf interkulturellen Unterschieden und entsprechenden Bedürfnissen zu treffen. empathisch in verschiedenen Situationen zu agieren. offen für andere Religionen und angewendete komplementäre Pflegemaßnahmen zu sein.

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Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:    

Theoretische Studien (komplementäre Versorgung, ganzheitliches Menschenbild, Kräuter, Indikationen und Kontraindikationen und Interaktionen verschiedener Therapien) Übungen verschiedener Therapien Präsentationen zu verschiedenen Therapien Besuch komplementärer Pflegeeinrichtungen

Prüfung der Lernergebnisse:  

Prüfung durch Verwendung einer Fallstudie Demonstration der erworbenen Fertigkeiten anhand von zwei Beispielen

Zusätzliche Informationen: basierend auf dem niederländischen Qualifikationsdossier 2016. Die Lernergebnisse entsprechen der Lernvereinbarung und den Vereinbarungen lt. OER (Prüfungsordnung, genehmigt durch die Schulaufsicht). Entwickelt von: care4mobility, ROC de Leijgraaf, Veghel, Niederlande

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Titel der Lernergebniseinheit

Ernährung: Easy Cooking

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Ernährung ist ein wichtiger Bestandteil der Gesundheits- und Sozialfürsorge, sie wurde mit emotionaler, körperlicher und kognitiver Gesundheit in Verbindung gebracht. Eine gesunde Er nährung ist ein großer Teil eines erfolgreichen (Selbst-) Pflegeplans. Eine gesunde Ernährung gibt dem Gehirn und dem Körper die Vitamine und Mineralien, die er braucht, um gesund zu bleiben. In den letzten zwei Jahrzehnten sind Fettleibigkeit, unausgewogene Ernährung und die damit verbundenen Krankheiten zu einem ernste n Gesundheitsproblem geworden. Die Ernährung spielt eine Schlüsselrolle bei vielen chronischen Zuständen und Krankheiten, einschließlich Adipositas, Diabetes Typ II, Bluthochdruck, O steoporose und vielen anderen. Während es immer weitere Fortschritte in der Pharmakologie für viele dieser Krankheiten gibt, zeigen kumulative Beweise, dass ein großer Teil der Morbidität und Mortalität dieser Zustände durch eine g esunde Ernährung und Lebensstiländerungen vermeidbar ist. Angesichts steigender Adipositasraten und anderer Risikofaktoren wird es immer wichtiger, Gesundheits- und Pflegedienstleister zu qualifizieren, gesunde Entscheidungen zu treffen und Risikofaktoren frühzeitig anzugehen, solange Primärprävention noch möglich ist. Diese Lernergebniseinheit ermöglicht es den Lernenden, Vorzüge gesunden Kochens zu erkennen, und eine Grundlage für eine angemessene Motivation des Patienten für einen gesunden Lebensstil und wirtschaftliche s Einkaufen zu schaffen, sowie einfache und gesunde Mahlzeiten zuzubereiten – Schlüsselkenntnisse und –fertigkeiten in Gesundheits- und Sozialberufen. Die zentrale Rolle in der Veränderung von Gewohnheiten in Bezug auf Nahrung, Ernährung und Mahlzeiten nimmt ein angemessenes, zielorientiertes Training der Patienten ein. Das Ziel besteht darin, sicherzustellen, dass Patienten eine Auswahl an Lebensmitteln haben, die sicher zubereitet werden und eine ausgewogene Ernährung bi eten, und dass individuelle, persönliche und klinische Ernährungsanforderungen erfüllt werden. Menschen, die Dienstleistungen in Anspruch nehmen, haben vielfältige Ernährungsbedürfnisse und Essensvorlieben. Mit dieser Lerneinheit erlangen die Lernenden Wissen und Verständnis dafür, wie diese Bedürfnisse durch die Bereitstellung von Nahrungsmitteln und Orientierungshilfe für gesunde Ernährung und sparsamen Einkauf befriedigt werden können. Diese Einheit deckt die Hauptkompetenzen ab, die für das sichere Zubereiten und Kochen von Lebensmitteln sowie für die Information und Motivation der Patienten für eine gesunde Ernährung und Essgewohnheiten erforderlich sind. Es konzentriert sich auf die vier wichtigsten Aspekte - Kochen, Reinigen, Motivieren und sparsames Einkaufen.

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Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie  versteht die wichtigsten Ernährungskonzepte (einschließlich Nährstoffbedarf, Lebensmittelgruppen, Koch- und Konservierungsmethoden, Hauptnahrungsformen usw.)

Er / Sie ist in der Lage,  Mahlzeiten nach den Prinzipien der Hygiene und Ergonomie zu verteilen  einfache und abwechslungsreiche Menüs vorzubereiten, die Ernährungsbedürfnisse und verschiedene Diäten berücksichtigen  den Patienten während der Essenszeiten zu unterstützen, dabei Unabhängigkeit zu fördern und sich an evtl. Behinderungen anzupassen  die Essgewohnheiten von Patienten zu respektieren

Mahlzeiten vorbereiten

Er / Sie  beschreibt die Grundsätze der Haushaltsführung (PreisLeistungs-Verhältnis);  analysiert Produkte und ihre Eigenschaften;  erläutert die Grundlagen der Ernährung und der Zubereitung von Speisen;  gibt Beispiele für Rezepte und Menüs;  kennt Techniken zur Zubereitung von Speisen;  beschreibt Präventions- und Sicherheitsgrundlagen (HACCP-Konzept, etc.).

Er / Sie ist in der Lage,  Lebensmitteln unter Beachtung der Gesundheits- und Ernährungsgewohnheiten des Patienten zuzubereiten und zu konservieren;  Sicherheitsvorkehrungen im Haushalt zu beachten;  Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen.

Den Patienten bei der Vorbereitung von Mahlzeiten unterstützen.

Er / Sie  kennt die Grundlagen motivierender Beratung  kennt Techniken zur internen Motivation (z. B. Motivierende Gesprächsführung (Motivational Interviewing, MI) und kollaborative Methoden)  kennt Grundzüge des Ernährungsmanagements

Er / Sie ist in der Lage,  Patienten dabei zu unterstützen, neue Fertigkeiten und Selbstbewusstsein bei der Zubereitung einfacher Mahlzeiten zu erwerben.  Patienten angemessene Unterstützung und Informationen anzubieten, um sie zu befähigen, bewusste Entscheidung in Bezug auf Ihre Ernährung zu treffen.

Patienten zum Kochen ermuntern und motivieren.

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Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET Projektnummer: 2015-1-DE02-KA202-002483 Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität im Gesundheits- und Sozialpflegebereich Er / Sie  kennt Grundzüge der sparsamen Haushaltsführung.  kennt Möglichkeiten, beim Einkauf von Lebensmitteln Geld zu sparen (langfristiges Planen, saisonale Produkte kaufen).  kann darlegen, wie man Lebensmittelabfälle vermeidet.

Er / Sie ist in der Lage,  den Patienten dabei zu unterstützen, beim Einkauf von Lebensmitteln wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen.

Sparsames Einkaufen von Lebensmitteln

Er / Sie  weiß um die Wichtigkeit gesunder Ernährung  kennt die Richtlinien und Abläufe für die Zubereitung einfacher gesunder Gerichte  kennt die Nährstoffbedarfe von Menschen und weiß um deren Abhängigkeit von der individuellen Lebenssituation.  kennt verfügbare Services und Ressourcen für die Ernährungsberatung  kann die Wichtigkeit gesunder Ernährung darlegen

Er / Sie ist in der Lage,  Patienten bei der Zubereitung gesunder Mahlzeiten zu unterstützen  Patienten angemessene Unterstützung und Ratschläge zu diätischer Ernährung zu geben  passende Interventionsmaßnahmen zur Verbesserung der Ernährung eines Patienten durchzuführen.

Durchführen effizienter Ernährungsberatung

Er / Sie  kann die Elemente einer einladenden Tischgestaltung beschreiben  kennt die wichtigsten Elemente einer attraktiven Präsentation von Mahlzeiten (eine Kerze oder frische Blumen in der Mitte des Tisches platzieren, eine farbenfrohe Tischdecke verwenden, etc.)

Er / Sie ist in der Lage,  einen einladenden Esstisch zu gestalten.  appetitanregende, farbenfrohe Mahlzeiten zuzubereiten.

Mahlzeiten attraktiv und einladend anrichten.

Er / Sie  kennt die Grundzüge persönlicher Hygiene.  weiß, warum es wichtig ist Nahrung nicht mit offenen Wunden zu verarbeiten, und was bei offenen Wunden zu tun ist.  weiß, warum es wichtig ist, Krankheiten und Infektionen sofort zu berichten.

Er / Sie ist in der Lage,  saubere und hygienische Kleidung zu tragen.  risikobehaftetes Verhalten, das Nahrungsmittel verunreinigen könnte, zu unterlassen.  die Hände entsprechend der Hygieneanforderungen zu waschen.

Auf die eigene Sauberkeit und Hygiene achten.

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kann die Verhaltensweisen aufzählen, die bei der Nahrungszubereitung zu vermeiden sind (Gesicht, Nase oder Mund berühren, die Nase putzen, Kaugummi kauen, essen, rauchen).

sicherzustellen, dass Wunden (Schnitte, Verbrennungen, entzündliche Infektionen, Hautabschürfungen) sofort behandelt und angemessen verbunden werden.

Er / Sie  Kann darlegen, warum die Küchenoberfläche und ausrüstung hygienisch sauber sein muss, warum Geräte und Hilfsmittel nur entsprechend ihres bestimmungsgemäßen Gebrauchs genutzt werden sollten, und wie das sichergestellt werden kann.  kann erläutern, warum es wichtig ist, nur saubere und geeignete Kleidung während der Reinigung zu tragen, und wie das sichergestellt werden kann.  kann erläutern, warum es wichtig ist, Abfälle sofort und sicher zu entsorgen, und wie das umgesetzt wird.

Er / Sie ist in der Lage,  Küchengeräte und Oberflächen sauber und in gutem Zustand zu bewahren.  saubere und passende Kleidung beim Wischen und Putzen zu tragen.  Abfälle sofort, hygienisch und angemessen zu entsorgen.

Den Arbeitsbereich sauber und hygienisch halten.

Er / Sie  kann erläutern, warum und wie man darauf achten kann, dass Nahrungslieferungen unbeschädigt sind, bei der richtigen Temperatur gelagert und ausgeliefert wurden, und dass das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht überschritten wird.  kann die korrekte Lagerung von Lebensmitteln beschreiben (z. B. Entfernen von Verpackungen, Lagerung am richtigen Ort (Temperatur, Luftfeuchte))  weiß um die Wichtigkeit sauberer Lagerhaltung

Er / Sie ist in der Lage,  zu überprüfen, ob Lebensmittel und ggf. deren Verpackungen unversehrt sind, unter den richtigen Bedingungen gelagert werden, und ob deren Mindesthaltbarkeitsdatum nicht überschritten ist.  Beschriftungen und Ernährungshinweise auf den Verpackungen zu erfassen und einzuordnen.  Lebensmittel für die Lagerung vorzubereiten, und sie korrekt zu lagern.  sicherzustellen, dass Lagerplätze sauber sind und die dem jeweiligen Lebensmittel angemessenen Lagerbedingungen erfüllen.  Lebensmittel so zu lagern, dass Kreuzkontamination vermieden wird.  Lebensmittel, die ihr Verbrauchsdatum überschritten haben, sicher zu entsorgen.

Lebensmittel sicher lagern.

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Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET Projektnummer: 2015-1-DE02-KA202-002483 Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität im Gesundheits- und Sozialpflegebereich Er / Sie  kann Gefahren der Lebensmittelsicherheit beschreiben, die bei der Zubereitung und beim Kochen von Lebensmitteln entstehen können, und wie dann zu verfahren ist.  erläutert die Risiken von allergischen Reaktionen, die einige Lebensmittel auslösen können, und weiß, wie solche Lebensmittel verarbeitet werden müssen.  beschreibt, wie es zu Kreuzkontamination zwischen Lebensmitteln, z. B. zwischen rohen Lebensmitteln, bereits gegarten Lebensmitteln und verzehrfertig gekauften Lebensmitteln, kommen kann, und wie das zu vermeiden ist.  kennt Methoden zum Garen und Aufwärmen von Lebensmitteln und weiß, welche Lebensmittel wie gegart und aufgewärmt werden können.  weiß, warum es wichtig ist, dass die Mahlzeit die richtige Temperatur hat, wenn sie dem Patienten serviert wird, und wie das sichergestellt werden kann.  Weiß, wie gekochte Speisen, die nicht für den unmittelbaren Verzehr gedacht sind, gekühlt und gefroren werden können.

Er / Sie ist in der Lage,  Lebensmittel vor und während der Verarbeitung auf evtl. Gefahren zu überprüfen und ggf. angemessen damit umzugehen.  Kreuzkontamination zwischen rohen Lebensmitteln, bereits gegarten Lebensmitteln und verzehrfertig gekauften Lebensmitteln zu vermeiden.  Angemessene Methoden zum Kochen und Erwärmen von Nahrungsmitteln anzuwenden, unter Beachtung der jeweils nötigen Temperatur und Zeit.  dem Patienten die Mahlzeiten in einer angemessenen Temperatur zu servieren.  gekochte Speisen, die nicht für den unmittelbaren Verzehr gedacht sind, sicher zu kühlen und zu gefrieren.

Lebensmittel sicher zubereiten, kochen und aufbewahren.

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden: Erfahrungsbasierte Trainingsmethoden (z. B. praktisches Training in einer Industrieküche, Besuche bei Pflegeeinrichtungen) Simulation und kreatives Spiel Fallstudien Individuelle und Gruppenreflektion

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Prüfung der Lernergebnisse: SIMULATION → Der Kandidat muss mit der erforderlichen Ausrüstung einige Schlüsselaktivitäten in der Pflege eines Patienten simulieren. Der Prüfer bewertet die BASISELEMENTE der simulierten Aktivität. Bei einigen Verfahren wird auch die Ausführung der Grundelemente in der RICHTIGEN REIHENFOLGE und die ordn ungsgemäße Verwendung von AUSRÜSTUNG bewertet. FALLSTUDIE → Berufe, die im sozialen Bereich tätig sind, müssen durch einen Praxistest (Simulation) bewertet werden, um die konkreten Fä higkeiten der Kandidaten beurteilen zu können. Gleichzeitig erfordern diese Fertigkeiten ein gewisses theoretisches Wissen. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, die Fallstudie als Instrument zu integrieren, um eine vollständige Bewertung zu gewährleisten. Zusätzliche Informationen: Einige Fertigkeiten dieser Lernergebniseinheit sind Teil der Qualifikation zum Ausiliario socio-assistenziale - ASA (IT, Assistent in der Gesundheitspflege) und Assistente familiare (IT, Familienassistent). Entwickelt von: care4mobility, ET Labora, Italien

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Titel der Lernergebniseinheit

Gesundheitsförderung

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Das alte Modell des Gesundheitswesens, ein reaktives System, das akute Erkrankungen nach ihrem Auftreten behandelt, entwickel t sich zu einem stärker zentrierten Modell, das sich auf die Prävention und die kontinuierliche Behandlung von chronischen Erkrankungen konzentriert. Weltweit kommt es zu einer fundamentalen Veränderung im Gesundheitswesen, getrieben durch eine alternde Bevölkerung und die zunehmende Häufigkeit von verhaltensbedingten chronischen Erkrankungen. Um erfolgreich an der Vorbeugung von Krankheiten arbeiten zu können, ist es für medizinisches Personal unerlässlich, über Kompetenzen in der Gesundheitsförderung zu verfügen, um so Patienten zu motivieren, ihr Verhalten hinsichtlich eines gesünderen Lebensstils zu ändern. Die beruflichen Aufgaben im Gesundheitswesen erfordern, dass das Personal bei seiner täglichen Arbeit eine gesundheitsfördernde Haltung einnimmt. Diese Qualität ist in jedem Beruf unerlässlich, in dem Arbeitnehmer mit anderen Menschen arbeiten. Um ihre Aufgabe richtig zu erfüllen, sollte Pflegepersonal fundiertes Wissen über Gesundheitsförderung, gesunde Ernährung und eine hygienische Lebensweise besitzen. Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

      

grundlegende Konzepte und Probleme in Bezug auf Gesundheit, Krankheit und Behinderung zu identifizieren Methoden der Gesundheitsaufklärung für Patienten zu beschreiben. kulturelle, soziale und wirtschaftliche Gesundheitsfaktoren zu nennen. globale und individuelle Gesundheitsdeterminanten zu klassifizieren und Konsequenzen von Krankheit und Behinderung zu beschreiben. Prinzipien gesunder Ernährung zu beschreiben. Krankheiten, die mit dem Fortschritt der Zivilisation verbunden sind, sowie soziale Krankheiten und deren Ursachen zu beschreiben das Wesen von Prophylaxe und Krankheitsprävention zu

 

   

eine Liste grundlegender Gesundheitsdeter minanten aufzustellen die Auswirkungen der Krankheit, des Krankenhausaufenthaltes und anderer schwieriger Situationen auf den körperlichen und geistigen Zustand sowie den alltäglichen Funktionsablauf zu beurteilen Patienten über gesunde Ernährung und einen gesunden Lebensstil zu informieren individuelle Bedarfe der Gesundheitsfürsorge einzuschätzen und geeignete Präventions- und Gesundheitsförderungsmaßnahmen zu organisieren. gesundheitsfördernde Aktivitäten in der unmittelbaren, sowie Bildungs- und Arbeitsumgebung umzusetzen. dem Patienten zu demonstrieren, wie er verschiedene

    

sich systematisch Wissen über gesundheitsfördernde Maßnahmen anzueignen. den Patienten zu motivieren, gesundheitsförderndes Verhalten umzusetzen. gute Praktiken im Bereich der Gesundheitsförderung und eines gesunden Lebensstils zu entwickeln. die gesundheitsbezogenen Einstellungen der Patienten positiv zu beeinflussen. den Patienten bei der Entwicklung eines gesunden Lebensstils zu unterstützen.

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erörtern. gesundheitliche Risiken in der unmittelbaren, Bildungsund Arbeitsumgebung zu beschreiben.

   

Gesundheitsparameter selbst erfassen kann. die Grundsätze der Gesundheits- und Sicherheitsregeln bei der Arbeit anzuwenden. die Entwicklung von gesundheitsfördernden Einstellungen zu fördern. die Ernährung der Patienten mit ihrer aktuellen Gesundheitssituation in Bezug zu setzen. Gesundheits-, Präventions- und Aufklärungsprogramme umzusetzen.

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:     

Theoretischer Input (Vorlesung, Präsentationen von Schülern) Gruppenarbeit zum Wissenserwerb Simulation Fallstudien Tagebucharbeit

Prüfung der Lernergebnisse: Empfohlene Prüfungsinstrumente: Kombination aus mündlicher Prüfung (Diskussion) und Fallstudie 1. Mündliche Prüfung: Diskussion der grundlegenden Konzepte zu gesunder Ernährung und gesunder Lebensweise, verschiedene Methoden der Gesundheitserziehung etc. 2. Fallstudie: Ein Gesundheitsförderungsprogramm für einen (fiktiven) Patienten erstellen Zusätzliche Informationen:

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Entwickelt von: care4mobility, CZKiU, Skarzysko-Kamienna, Polen

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Titel der Lernergebniseinheit

Wie halte ich mich in meinem Beruf gesund? – Work-life-balance

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Bereits zum Beginn der Altenpflegeausbildung sehen sich sehr viele Auszubildende nicht nur schw ere körperliche Tätigkeiten übernehmen zu müssen, sondern auch eine enorme psychische Belastung aushalten zu können. Die körperliche Belastung zeigt sich vor allem beim Transfer von teils oder vollständig immobi len Patienten/ Bewohnern. Die psychische Belastung entsteht hauptsächlich durch die fortdauernde Konfrontation mit Sterben, Tod und Trauerarbeit. In dieser Lernsituation sollen die Lernenden für diese beiden Aspekte der beruflichen Belastung sensibilisiert werden. Ihr Bl ick richtet sich dabei vom Konzept der Pathogenese hin zum Konzept der Salutogenese von Antonovsky sowie zu gesundheitsfördernden Aspekten und deren Integration in den pflegeberuflichen Alltag . Durch die Erarbeitung verschiedener Entspannungsmethoden und Entspannungstechniken sich die Lernenden individuell mit den Möglichkeiten der Entspannung auseinander. Zudem werden explizit die Entspannungsmethode n „progressives Muskeltraining“ und „Yoga“ umgesetzt. Folgende Schlüsselfragen sollen in dieser Lernsituation im Vordergrund stehen:  Was bedeutet Gesundheit für mich?  Wie kann ich meine eigene Gesundheit in beruflichen Belastungssituationen erhalten und stärken?  Wie kann ich rückenschonend arbeiten?  Wie kann ich meine Psyche in beruflichen Herausforderungen stärken?  Wie kann ich mich entspannen, so dass sich Körper und Geist erholen? Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

  

die Prinzipien des rückenschonenden Transfers zu kennen und praktisch umzusetzen. die Begriffe „Gesundheit“ und „Krankheit“ zu definieren. das Konzept der Pathogenese und Salutogenese zu kennen, gegenüberzustellen und anzuwenden.

 

rückenschonenden Transfer von Patienten vorzunehmen. verschiedene Konzepte von Gesundheit und Krankheit im alltäglichen Leben anzuwenden.

den Unterschied zwischen dem Konzept der Pathogenese und der Salutogenese zu verstehen und dadurch den Blick auf gesundheitsfördernde Aspekte innerhalb und außerhalb der altenpflegerischen Arbeit zu richten.

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Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET Projektnummer: 2015-1-DE02-KA202-002483 Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität im Gesundheits- und Sozialpflegebereich     

die Begriffe „Stress“, „Distress“, „Eustress“ und Möglichkeiten des Coping zu erläutern. die Entwicklung von Stress sowie mögliche CopingStrategien zu beschreiben. zu erkennen, dass es Unterschiede zwischen den individuellen Work-life-balances gibt. Entspannungsmethoden zu benennen und deren Anwendung in Abhängigkeit von der jeweiligen Situation zu begründen. die Prinzipien und Vorteile von Entspannungsmethoden wie Yoga und PMR zu beschreiben.

eine individuelle Work-Life-Balance für den beruflichen Alltag zu entwickeln.

mit dem häufigen Kontakt zu Krankheit und Tod professionell umzugehen, basierend auf beruflichem Wissen in der Gesundheitspflege und auf Wissen über psychologische Konzepte des Coping. durch Coping-Strategien und Entspannungstechniken die persönliche Work-Life-Balance zu erhalten.

Entspannungsmethoden wie Yoga oder PMR insbesondere in angespannten Situationen zielgereichtet anzuwenden.

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:     

Theoretischer Input (Vorlesungen, Präsentationen von den Schülern) Fallstudien (z. B. unter Verwendung von Videos) Gruppenarbeit Rollenspiele Praktisches Training von Yoga und PMR

Prüfung der Lernergebnisse: Empfohlene Prüfungsinstrumente: Demonstration von Fertigkeiten und schriftliche Prüfung 1. Praktische Demonstration einer Entspannungsmethode (10 min), 2. Schriftliche Prüfung über die Konzepte Salutogenesis und Pathogenesis 3. Falls gewünscht, Führen eines Work-life-balance-Tagebuchs während einer Phase praktischen Trainings nach der Mobilität. Die Bewertung muss dann von der entsendenden Einrichtung ausgeführt werden. Zusätzliche Informationen:

/

Entwickelt von: care4mobility, WBS TRAINING; Dresden, Germany

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Titel der Lernergebniseinheit

Kommunikation und Kooperation für Personal in der Gesundheits- und Sozialpflege

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Eine gute Kommunikation zwischen Gesundheits- und Sozialpflegern und Patienten ist für den Erfolg der individuellen Pflege jedes Patienten unerlässlich. Um dies zu erreichen, müssen Fachkräfte im Gesundheitswesen und in der Sozialfürsorge Patienten und ihre Familien verstehen und ihnen helfen, indem sie Höflichkei t, Freundlichkeit und Aufrichtigkeit zeigen. Dementsprechend bietet dieser Kurs einen fesselnden Blick auf die untrennbare Verbindung zwischen Kommunikation und Gesundheits- und Sozialwesen. Gute Fertigkeiten in Kommunikation und Kooperation sind ein wesentlicher Bestandteil jeder Beziehung, von der beruflichen Entwicklung bis hin zu persönlichen Interaktionen. Ob verbal oder nonverbal, es ist wichtig zu verstehen, wie wir Informationen und Emotionen mit Patienten teilen. Auch Gesundheits- und Sozialpfleger sollten dem Patienten Zeit widmen, um mit der notwendigen Vertraulichkeit zu ko mmunizieren. Dabei dürfen sie nicht vergessen, dass diese Kommunikation Personen einschließt, die den Kranken umgeben (Familie, Freunde), und von allen Beteiligten verstanden werden sollte. Erfolgreiche Kommunikation erfordert nicht nur wissenschaftliche Kenntnisse, sondern auch zwischenmenschliche, intellektuelle und kommunikative Fähigkeiten und Fertigkeiten. Dieser Kurs hilft den Schü lern, wichtige Kommunikationskonzepte im Allgemeinen näher zu betrachten und hilft, Kommunikationsfertigkeiten zu entwicke ln. Dieser Kurs vermittelt auch praktische Anregungen für die Kommunikation zwischen Personen und in Gruppen und verbessert die Kommunikationsfähigkeit der Schüler. Am Ende dieses Kurses sollen die Schüler mit den wichtigsten Konzepten und Kommunikationstheorien vertraut sein, und sie werden die folgenden Fertigkeiten trainieren: Zuhören, Sprechen, Verantwortungsbewusstsein und Konsensbildung. Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er /sie ist in der Lage:  die wichtigsten Kommunikationstheorien, Prinzipien, Konzepte und Modelle zu beschreiben;  die Bedeutung der Kommunikation im Gesundheits- und Sozialwesen zu erläutern;  Kontexte, Situationen und Barrieren zu identifizieren, die die Selbstwirksamkeit in der Kommunikation behindern;  die Auswirkungen des nonverbalen und verbalen Verhaltens und die Konsequenzen des guten Zuhörens auf den Patienten und das Ergebnis der Konsultation näher zu erläutern;  zu erklären, dass Respekt im Umgang mit Patienten ein zentraler Wert ist, um Patienten beruhigen zu können;

Er /sie ist in der Lage:  verständlich und effektiv zu kommunizieren und Botschaften an die Bedürfnisse, Kultur und Erwartungen von Zielgruppen unter Beachtung ethischer Standards anzupassen;  sich angemessen und effektiv in verschiedenen Kontexten zu artikulieren, mit Kollegen zusammenzuarbeiten;  Gedanken in verantwortlicher und konsequenter Weise auszudrücken;  nonverbale und verbale Fertigkeiten in der Konsensbildung und Konfliktlösung anzuwenden;  nonverbale und verbale Fertigkeiten beim aktiven Zuhören anzuwenden;

Er /sie ist in der Lage:  die Wirksamkeit verschiedener Formen der verbalen und nonverbalen Kommunikation für Patienten mit unterschiedlichen Bedürfnissen zu bewerten;  Kommunikationsfer tigkeiten – einschließlich mündlicher Kommunikation (Sprechen und Zuhören), Problemlösen und Fähigkeit zum positiven Denken – in einer Vielzahl von Kontexten zu demonstrieren;  kommunikative Maßnahmen anwenden, um Kommunikationshindernisse in der jeweiligen Situation zu beseitigen;  kommunikative Fertigkeiten in One-to-one-Situationen und in Gruppeninteraktionen in der Gesundheits- und Sozialfürsorge zielgerichtet anzuwenden. Seite 19 v on 47


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Nachrichten zu identifizieren, die in Kommunikation eingebettet sind, und den Einfluss von Nachrichten erkennen; Möglichkeiten aufzuzeigen, wie aktives Zuhören trotz geschäftiger Arbeitsumgebungen können möglich.

  

so zu kommunizieren, dass dem Patienten Respekt entgegengebracht wird; Botschaften an die unterschiedlichen Bedürfnisse von Einzelpersonen, Gruppen und Kontexten anzupassen; Kommunikationsfer tigkeiten durch Selbstreflexion zu stärken.

  

soziale Innovationen und Veränderungen akzeptieren und in verschiedenen Gesundheits- und Sozialpflegemaßnahmen berücksichtigen; professionell zu kommunizieren und an Diskussionen mit Kollegen teilzunehmen, Vorschläge zu machen und Entscheidungen zu treffen; zwischenmenschliche Fertigkeiten zu demonstrieren, einschließlich der Fähigkeit zu führen und mit anderen zusammenzuarbeiten, intellektuelle Flexibilität, eine Offenheit für neue Ideen; Ethik demonstrieren, einschließlich eines Bewusstseins für persönliche Werte und die Anderer und wie sie ethische Entscheidungsfindung beeinflussen.

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden: Einzelarbeit (Lesen, Schreiben, Hören), Arbeiten in Paaren / Gruppen (aktives Zuhören, Schreiben, Sprechen, Zusammenarbeit), Anschauen und Analysieren von Videomaterial (aktives Zuhören und Sehen, Sprechen, Zusammenarbeit), Methoden der Dramapädagogik (Sprechen, Hören, Kooperation), Aufwärmspiele zum Konzentrationsaufbau. Prüfung der Lernergebnisse: Empfohlene Prüfungsinstrumente: Fallstudie. Detaillierte Bewertungskriterien sollten in einem Raster aufgeführt werden. Maximale Punkte pro Lernergebnis: 1 0. Mindestpunktzahl für Bestehen der Lernergebniseinheit: 50% Prüfungsaufgabe: Erarbeitung einer Fallstudie zu kommunikativen Fragen in einer typischen Situation in der Gesundheits- und Sozialfürsorge, Präsentation der Ergebnisse mündlich oder schriftlich. Die Fallstudie sollte die Bewertung von mindestens 4 der folgenden 8 Fertigkeiten ermöglichen:  die Wirksamkeit verschiedener Formen der verbalen und nonverbalen Kommunikation für Patienten mit unterschiedlichen Bedürfnis sen bewerten;  Kommunikationsfer tigkeiten – einschließlich mündlicher Kommunikation (Sprechen und Zuhören), Problemlösen und Fähigkeit zum positiven Denken – in einer Vielzahl von Kontexten zu demonstrieren  kommunikative Maßnahmen anwenden, um Kommunikationshindernisse in der jeweiligen Situation zu beseitigen;  kommunikative Fertigkeiten in One-to-one-Situationen und in Gruppeninteraktionen in der Gesundheits- und Sozialfürsorge zielgerichtet anzuwenden.  soziale Innovationen und Veränderungen akzeptieren und in verschiedenen Gesundheits- und Sozialpflegemaßnahmen berücksichtigen;  professionell zu kommunizieren und an Diskussionen mit Kollegen teilzunehmen, Vorschläge zu machen und Entscheidungen zu treffen;  zwischenmenschliche Fertigkeiten zu demonstrieren, einschließlich der Fähigkeit zu führen und mit anderen zusammenzuarbeiten, intellektuelle Flexibilität, eine Offenheit für ne ue Ideen;  Ethik demonstrieren, einschließlich eines Bewusstseins für persönliche Werte und die Anderer und wie sie ethische Entscheidungsfindung beeinflussen.

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Zusätzliche Informationen: Entwurf für einen Lehrplan: Warum kommunizieren wir? Persönliche und zwischenmenschliche Kommunikation. Maslows Grundbedürfnisse: Physisch, Sicherheit, Soziales, Selbstwertgefühl, Selbstv erwirklichung. Kommunikationstheorien, Prinzipien, Konzeptionen. Lineare und transaktionale Ansichten. Lineare Ansicht: Sender, Co dierungen, Nachricht, Kanal, Empfänger, Decodierung, Rauschen - extern. Definition von kommunikativen Fähigkeiten. Eigenschaften kompetenter Kommunikatoren. Fähigkeit, das am besten geeignete Verha lten zu wählen. Die Basis der Kommunikation ist die Interaktion zwischen Menschen. Verbale Kommunikation ist eine Möglichkeit für Menschen, von Angesicht zu Angesicht zu kommunizieren . Komponenten der verbalen Kommunikation sind Klang, Worte, Sprechen und Sprache. Merkmale der nonverbalen Kommunikation. Arten der nonverbalen Kommunikation. Körperbewegung, Stimme. Berühren. Auftreten. Physischer Raum und Umwelt. Zeit. Kultur schließt ein: Nationalität, Alter, Rasse / Ethnizität, Beruf, Fähigkeit, Religion, Aktivität. Spezifische kulturelle u nd ethische Regeln. Entwicklung von Motivation, Toleranz für Mehrdeutigkeit, Aufgeschlossenheit, Wissen und Fertigkeiten. Einflüsse auf den emotionalen Ausdruck. Verantwortung für Gefühle übernehmen. Mit schwierigen Emotionen umgehen. Regeln für d en Ausdruck von Emotionen. Die Natur des Konflikts. Konfliktarten. Konflikt in verschiedenartigen Beziehungen. Kompetenzen in der Konfliktlösung. Konstruktiver Konflikt. Fragen und Antworten. Entwickelt von: care4mobility, ERCC Klaipeda, Litauen

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Titel der Lernergebniseinheit

Konflikt- und Beschwerdemanagement in Pflegeberufen

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Description of the Unit: In jeder Gruppensituation, in jeder Organisation kann es zu Konflikten kommen. Zahlreiche Studien thematisieren Kommunikation als eine Hauptursache zwischenmenschlicher Konflikte unter Krankenschwestern (Fast, 2006; Johnson, 2009; Warner, 2001 und andere). Fast (2006) weisen auf den Kommunikationsstil innerha lb des Gesundheitswesens hin, der zur Entwicklung von Konflikten beiträgt, und dieser Stil könnte sicherlich aus einem Mangel an Kommunikation bestehen, kann aber auch verbale ode r nonverbale Kommunikation beinhalten. Konfliktlösung ist ein dynamischer Prozess der konstruktiven Vermittlung gegensätzlicher Sichtweisen, damit die Menschen zusammenarbeiten können, um einen für beide Seiten annehmbaren Kompromiss zu erreichen. Eines der wesentlichen Elemente einer effektiven Konfliktlösung ist die Erkenntnis, dass jeder Konflikt verschiedene Stadien haben kann. Die Stadien von Konflikten können von einem handfesten Streitgespräch während eines einzelnen Treffens bis hin zu langjährigen gegnerischen, fest verwurzelten Positionen von medizinischem Personal, Verwa ltung und / oder Patienten reichen. Abhängig von der Kultur oder den Bedürfnissen der Organisation und der Art des Konflikts, können verschiedene Kommunikationsstrateg ien und -techniken zur Bewältigung eines Konflikts eingesetzt werden. Das Ziel in Gesundheitseinrichtungen ist die Entwicklung und Implementierung eines Konfliktmanagementprozesses. Dieser Kurs vermittelt den Studierenden ein tieferes Verständnis von Konflikten und bietet ihnen praktische Werkzeuge, um Kon flikte frühzeitig zu erkennen, zu handhaben und zu lösen. Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

     

das Wesen von Konflikten und Konfliktquellen zu beschreiben; die wichtigsten praktischen und theoretischen Konzepte zur Konfliktbewältigung und -lösung zu beschreiben; die Arten von Konflikten und unterschiedliche Stile im Beschwerdemanagement zu erläutern; typische Quellen und Arten von Konflikten in Gesundheits- und Sozialfürsorgeeinrichtungen zu beschreiben; den Unterschied zwischen destruktiven und konstruktiven Konflikten, positiven Auswirkungen von Konflikten zu verstehen; die eigene Haltung im Konfliktmanagement zu reflektie-

     

Konflikte frühzeitig zu erkennen; die verschiedenen Warnzeichen und Auslöser von Konflikten zu verstehen; Konflikte effektiv und tolerant mit Kollegen und Patienten und ihren Familien zu bewältigen; Konflikte zu lösen, z. B. wie man "schwierige" Gespräche führt, wo man diese Gespräche führt und wie man "schwierige" Rückmeldungen gibt. sich durch bewusste Nutzung verschiedener sprachlicher Mittel verständlich machen; Schlüsselkommunikationsfer tigkeiten anzuwenden, die helfen, Konfliktsituationen zu deeskalieren; dem Patienten helfen zu verstehen, wie sich sein Ver-

    

ein breites Verständnis von Konfliktlösungstheorien, -modellen und -prinzipien zu integrieren, die sich speziell auf die Bereiche Gesundheit und Soziales beziehen; die strukturierten alternativen Ansätze der Konflikt- und Beschwerdebeilegung dem beruflichen Handeln zu Grunde zu legen; Schlüsselstrategien und Selbstbewusstsein in der Bewältigung alltäglicher Konflikte am Arbeitsplatz zu entwickeln; Kompetenz in Konflikten und Beschwerdemanagement zu zeigen; über den eigenen Konfliktmanagementstil zu reflektieren Seite 22 v on 47


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    

ren; die Bedeutung guter Kommunikation, sowie den Einfluss von Geschlecht und Kultur darauf zu erklären die Auswirkungen unterschiedlicher Wahrnehmung und Machtverhältnisse in der Konfliktlösung darzulegen; die Bedeutung emotionaler Intelligenz zu erläutern; verschiedene Ansätze zum Umgang mit Beschwerden in Gesundheits- und Sozialeinrichtungen zu beschreiben die Bedeutung eines Beschwerdemanagementsystems für die Gesundheits- und Sozialfürsorge hervorzuheben.

halten negativ auf die therapeutische Beziehung zwischen Pflegefachkraft und Patient auswirkt; entsprechend der allgemeinen Herangehensweise der Pflegeeinrichtung professionell mit Beschwerden umzugehen

sich mit den Beteiligten über ihre Sichtweise eines Vorfalls zu beraten, um sich und den Patienten und ihren Familien zu helfen.

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden: Einzelarbeit (Lesen, Schreiben, Hören), Gruppenarbeit (aktives Zuhören, Zusammenarbeit), Anschauen und Analysieren von Videomaterial (aktives Zuhören und Sehen, Sprechen, Zusammenarbeit), Methoden der Dramapädagogik (Sprechen, Zuhören, Zusammenarbeit), Aufwärmspiele zum Konzentrationsaufbau. Assessment of learning outcomes Empfohlene Prüfungsinstrumente: Fallstudie. Detaillierte Bewertungskriterien sollten in einem Raster aufgeführt werden. Maximale Punkte pro Lernergebnis: 1 0. Mindestpunktzahl für Bestehen der Lernergebniseinheit: 50% Prüfungsaufgabe: Erarbeitung einer Fallstudie über eine typische konfliktträchtige Situation in der Gesundheits- und Sozialpflege, mündliche oder schriftliche Darstellung der Ergebnisse. Die Fallstudie sollte die Einschätzung von mindestens 3 der folgenden 6 Fähigkeiten ermöglichen:  ein breites Verständnis von Konfliktlösungstheorien, modellen und -prinzipien zu integrieren, die sich speziell auf die Bereiche Gesundheit und Soziales beziehen;  die strukturierten alternativen Ansätze der Konflikt- und Beschwerdebeilegung dem beruflichen Handeln zu Grunde zu legen;  Schlüsselstrategien und Selbstbewusstsein in der Bewältigung alltäglicher Konflikte am Arbeitsplatz zu entwickeln;  Kompetenz in Konflikten und Beschwerdemanagement zu zeigen;  über den eigenen Konfliktmanagementstil zu reflektieren  sich mit den Beteiligten über ihre Sichtweise eines Vorfalls zu beraten, um sich und den Patienten und ihren Familien zu helfen.

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Zusätzliche Informationen: Entwurf für einen Lehrplan: Die Natur des Konflikts. Konfliktbearbeitungsstile. Konfliktmanagement und -lösung Wie reagieren Menschen auf Konflikte? Auf welche Art und Weise gehen Menschen mit Konflikten um? Welche Faktoren können unseren Umgang mit Konflikten beeinflussen? Wie kann ein Individuum den persönlich am besten geeigneten Konfliktmanagementstil finden? Typische Konflikte in der Gesundheits- und Sozialfürsorge. Konflikt mit Kollegen. Konflikt mit Patienten. Konstruktiver Konflikt: Fragen und Antworten. Ungelöste r oder unterdrückter Konflikt. Konfliktverhütung. Emotionale Intelligenz. Empfehlungen zur Konfliktlösung Die Rolle des Qualitäts- und Beschwerdemanagements in der Gesundheits- und Sozialfürsorge. Verfahren zur Bearbeitung von Beschwerden. Entwickelt von: care4mobility, ERCC Klaipeda, Litauen

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Titel der Lernergebniseinheit

Verhaltenskompetenzen

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Die Schüler beschäftigen sich mit Verhalten im weitesten Sinne des Wortes und im beruflichen Kontext im speziellen. Die Schüler lernen zu erkennen, wer sie sin d und was die Stärken und Schwächen ihres Berufs sind. Die Schüler werden dabei unterstützt, ein professionelles Selbstbild zu entwickeln, in dem professionelles Wissen und Einstellungen zu verantwortungsvollem Verhalten im Gesundheitswesen führen. Er / sie wird über die Bedeutung von Emotionen lernen - sowohl für den Patienten als auch für sich selbst. Er / Sie wird um die verschiedenen Rollen wissen, die ein Gesundheits- oder Sozialarbeiter während der Arbeit erfüllen kann (z. B. unterstützend, physisch oder psychologisch, konfliktlösen, beruhi gend, aufheiternd) und reflektiert kritisch die damit verbundene Verantwortung einer Fachkraft im Gesundheits- und Sozialwesen. Er / sie kann unterschiedliche Kommunikationsebenen in verschiedenen Umständen nutzen, auch in einem interkulturellen Kontext. In Krisensituationen kann er professionell eingreifen. Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

  

  

sein / ihr Selbstbild zu präsentieren berufliches und privates Selbst zu unterscheiden eigene Stärken und Schwächen zu benennen verschiedene Persönlichkeitstypen und ihre Implikationen für Vor- und Nachteile in Gesundheits- und Sozialberufen zu reflektieren (z. B. basierend auf dem DISGModell). verschiedene kulturelle Aspekte und ihre möglichen Auswirkungen auf das Gesundheitswesen zu benennen und zu reflektieren Emotionen eines Patienten in typischen Pflegesituationen zu umreißen und zu differenzieren typische Situationen in der Gesundheits- oder Sozialpflege und die Erwartungen des Patienten in dieser Situation

   

die berufliche Rolle eines Gesundheits- oder Sozialpflegers professionell auszufüllen Persönliche Stärken während der Arbeit zum Wohle von sich und anderen einzusetzen verbalen und nonverbalen Ausdruck von Emotionen zu erkennen und auf richtige Weise zu reagieren Empathie zu zeigen, wenn es nötig ist

   

das eigene berufliche Verhalten zu beurteilen und andere Perspektiven einzunehmen (z. B. die von Kollegen oder anderen) danach zu streben, die eigenen Stärken in der täglichen Arbeit zu stärken empathisch auf Emotionen des Patienten zu reagieren eine professionelle berufliche Rolle einzunehmen

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zu erläutern die verschiedenen Rollen, die eine Pflegefachkraft aus der Sicht des Patienten übernehmen kann, zu beschreiben

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:      

Präsentationen der Schüler: Wer bin ich? Wieso bin ich eine gute Pflegefachkraft? Diskussionen zu verschiedenen Themen, z. B.: Einflüsse auf die Persönlichkeitsentwicklung (in der Kindheit, während der Ausbildung etc.). Was ist gutes Verhalten, was ist schlechtes Verhalten? Rollenspiele: Wie man in welcher Situation am besten reagiert, z. B. Wie groß ist die körperliche Distanz zu meinem Gesprächspartner? Was passiert, wenn jemand meine persönliche Grenze überschreitet? Teambuilding-Spiele Fallstudien Theoretische Studien (Emotionen, Rollenkonzepte, Verhalten…)

Prüfung der Lernergebnisse: Empfohlene Prüfungsinstrumente  Nachweis sozialer Fertigkeiten auf Grundlage einer Fallstudie  Selbst-Reflektion in schriftlicher Form über den Lernprozess während der Mobilität  Rollenspiel Zusätzliche Informationen: -/Entwickelt von: care4mobility, ROC de Leijgraaf, Veghel, Niederlande

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Titel der Lernergebniseinheit

Gefühlsarbeit

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 / 4 NQR-Niveau: In der Altenpflegeausbildung ist die Gefühlsarbeit ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit. Sie gestaltet sich nicht einfach in der Tätigkeit am Menschen, sondern als eine Interaktion zwischen Pflegenden und Gepflegten. Es müssen demnach nicht nur schwere körperliche Tätigkeiten übernommen werden, sondern auch eine enorme psychische Belastung gehört zu diesem beruflichen Handlungsfeld. In dieser Lernsituation sollen die Lernenden in den unterschiedlichen Formen der Gefühlsarbeit sensibilisiert werden und zu e inem professionellen Umgang mit Gefühlen in der Pflege befähigt werden. Der Schwerpunkt in dieser Lernsituation wird dabei auf den Umgang mit Sterbenden, dem Konfliktmanagement und der Rati onalisierung belastender Situationen gelegt. Dabei sollen die Lernenden erkennen, dass Gefühlsarbeit eine ökonomisch bemessene Leistung in der Pflege ist, die sich jedoch noch nicht im beruflichen Selbstverständnis und Handlungsfel d klar etabliert hat und somit kaum in Leistungskatalogen berücksichtigt wird. Folgende Schlüsselfragen sollen in dieser Lernsituation im Vordergrund stehen:  Welchen Stellenwert haben Gefühle in meiner alltäglichen Arbeit als Pflegekraft?  Wie sieht eigentlich Gefühlsarbeit in meinem beruflichen Handeln aus?  Welche Bedeutung hat die Gefühlsarbeit für meine berufliche Entwicklung?  Welche Bedeutung hat die Gefühlsarbeit für meine Gesundheit?  Ist die Gefühlsarbeit eine nichterkannte ökonomische Leistung in meiner pflegerischen Arbeit? Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

Soziale Fähigkeiten:

   

die Begriffe Rolle, Inter-und Intra-Rollenkonflikt zu definieren und berufspraktisch anzuwenden. den Begriff „Konflikt“, die Arten und Folgen von Konflikten zu beschreiben und berufspraktisch anzuwenden prägnante Gefühle, wie Angst, Wut, Humor, Schmerz, Trauer in der pflegerischen Arbeit zu beschreiben und zu erkennen die Beziehung zwischen den Pflegebedürftigen und der

  

Verschiedene Gefühle im Pflegeprozess zu erkennen und zu reflektieren Gefühls- und Beziehungsarbeit als einen wichtigen Bestandteil im beruflichen Handlungsfeld zu erkennen und zu integrieren die Beziehung zwischen Pflegekraft und Patient auf der Grundlage verschiedener Rollen, unterschiedlicher Kommunikationsfor men und unterschiedlicher Erwartun-

Er / Sie ist in der Lage:  Gefühle wie Angst, Wut, Humor, Schmerz, Trauer in der pflegerischen Arbeit bei sich selbst und bei anderen zu erkennen und diese zu reflektieren.  Konfliktphasen im Team, mit Bewohnern oder Angehörigen zu reflektieren und dabei individuelle Verarbeitungsstrategien zu finden.  ihren eigenen Umgang mit Konflikten zu erkennen und Seite 27 v on 47


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Pflegekraft anhand der unterschiedlichen Rollengrundlagen, Kommunikationen und Erwartungen zu erkennen die theoretischen Konzepte der Gefühlsarbeit in der Pflege zu beschreiben und einzuschätzen: (Wittneben, Karin 2001; Becker, Wolfgang/Meifort, Barbara (1998); Büssing, Andre/ Glaser, Jürgen (1999); Klement, Carmen (2006)) zu begründen, warum Gefühlsarbeit eine ökonomisch messbare Leistung in der Pflege ist.

gen zu erkennen;

dieses Muster im beruflichen Alltag zu reflektieren. Methodologische Fähigkeiten: Er / Sie ist in der Lage:  ganz individuelle Strategien im Umgang und in der Verarbeitung von Gefühlen im beruflichen Alltag zu entwickeln, anhand von Fallbesprechung, Supervision oder Mediation

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:    

Theoretischer Input (Präsentation durch die Schüler oder Lehrkraft) Gruppenarbeit (aktives Zuhören, Kooperation), Analyse von Videomaterial (Aktives Zuhören, Sprechen, Kooperation), Rollenspiele / Simulation

Prüfung der Lernergebnisse: Empfohlene Prüfungsinstrumente: Kombination von selbst-reflektierender Fallstudie und Leseverstehen 1. Textverstehende Lese-Leistungsmessung anhand von pflegewissenschaftlichen Texten zur Thematik Gefühlsarbeit 2. Fallstudie: Analyse der Gefühle eines Patienten und insbesondere der Pflegefachkraft in einer typischen Situation des Berufsalltags. 3. Falls gewünscht, nach der Mobilität: Erstellung eines vierwöchigen Tagebuchseintrages hinsichtlich der Erlebnis- und Erfahrungswelt mit einem bestimmten Patienten/Bewohner. Prüfung wird hier von der entsendenden Einrichtung ausgeführt. Zusätzliche Informationen: Der Umgang mit Gefühlen zu lernen ist ein langer Prozess, der wahrscheinlich nie ganz abgeschlossen ist. Es ist daher ratsam, Lernende zu ermutigen, ihre persönliches Fähigkeiten in diesem Bereich kontinuierlich zu entwickeln, indem sie verschiedene Instrumente in ihrem Berufsleben einsetzen:  Führen Sie mehrere reflektierende Gespräche mit dem Praxisanleiter, wobei Sie verschieden e Schwerpunkte auf den Umgang mit Gefühlen legen, die die Beziehung zwischen Bezugsperson und Patient betreffen.  Führen Sie Fallbesprechungen oder Supervision oder Mediation im Berufsleben durch.  Erstellen Sie ein Tagebuch über einen Zeitraum von vier Wochen bezüglich der Erfahrungen mit einem bestimmten Bewohner / Patienten. Entwickelt von: care4mobility, WBS TRAINING, Dresden, Germany

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Titel der Lernergebniseinheit

Zeitmanagement für Fachkräfte in der Gesundheits- und Sozialpflege

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Zeit ist Geld. Das gilt für uns alle, aber es hat auch besondere Auswirkungen auf Fachkräfte im Gesundheits- und Sozialwesen. Zeit für die Durchführung von Behandlungen oder anderen Pflegetätigkeiten ist begrenzt, und dies ist auch auf wirtschaftliche Bedürfnisse zurückzuführen. Außerdem müssen Pfleger gleichzeitig ihre täglichen Aufgaben erledigen und für Notfälle gerüstet sein. Die Schüler lernen, wie sie mit diesem erhöhten Bedarf an einem guten Zeitmanagement umgehen können. Sie werden lernen, wie man:  seinen Arbeitsplan und seine Tagespläne nach Zeitmanagementprinzipien organisier t,  Aufgaben priorisiert,  Zeitfresser vermeidet,  moderne Technologie (Software) zur Organisation der Arbeit einsetzt und  seinen Arbeitsplatz organisiert. Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie ist in der Lage:  Zeitmanagement als Konzept zu erklären,  Methoden und Vorgehensweisen im Zeitmanagement zu erklären.

Er / Sie ist in der Lage:  Zeitmanagement-Konzepte im Berufsalltag anzuwenden  den eigenen Arbeitsplan gemäß gängiger Verfahren im Zeitmanagement zu organisieren  Kurz- und langfristige Pläne gemäß diesen Konzepten zu erstellen.

Er / Sie ist in der Lage:  Aufgaben unter Verwendung eines Arbeitsplans eigenverantwortlich zu planen.

Er / Sie ist in der Lage:  Schritte zu effektivem Zeitmanagement zu erklären, und wichtige Aufgaben zu identifizieren.

Er / Sie ist in der Lage:  tägliche Arbeitsaufgaben effizient zu organisieren,  Schritte zu effektivem Zeitmanagement umzusetzen und auf den eigenen Arbeitsplan anzuwenden.

Er / Sie ist in der Lage:  seine / ihre Zeit effizient einzuteilen um die Qualität der Dienstleistungen für den Patienten zu verbessern.

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Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET Projektnummer: 2015-1-DE02-KA202-002483 Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität im Gesundheits- und Sozialpflegebereich Er / Sie ist in der Lage:  zu beschreiben, wie man Prioritäten setzt und Aufschiebung vermeidet.

Er / Sie ist in der Lage:  Prioritäten zu setzen und Zeit so einzuteilen, dass Termine und Deadlines eingehalten werden können.  Entscheidungen schneller zu treffen und bessere Optionen zu identifizieren.

Er / Sie ist in der Lage:  Mit dem Eisenhower-Prinzip Aufgaben eigenständig zu priorisieren  Ein Gantt-Diagramm oder eine To-do-Liste zu entwickeln, um Ziele und Aufgaben zu organisieren und sicherzustellen, dass zeitliche Verpflichtungen mit den gewählten Prioritäten übereinstimmen.

Er / Sie ist in der Lage:  die häufigsten Quellen von Zeitverschwendern in der Gesundheits- und Sozialpflege zu nennen und zu beschreiben.

Er / Sie ist in der Lage:  Zeitverschwender sowohl intern als auch extern zu ermitteln und zu identifizieren und sie mit einem effektiven Zeitmanagementplan zu vermeiden.  sich Zeiträume für konzentriertes Arbeiten zu schaffen, indem er / sie mögliche Ablenkungen eliminiert (sich von sozialen Netzwerken wie Facebook und Twitter abmelden; E-Mail-Accounts, Instant Messaging sowie ChatAnwendungen vorübergehend ausschalten; Telefon weiterleiten bzw. Anrufbeantworter aktivieren).  sich auf die aktuelle Aufgabe zu konzentrieren und Multitasking zu vermeiden.

Er / Sie ist in der Lage:  seine / ihre Aufgaben produktiv auszuführen, in Übereinstimmung mit den selbst erstellen Plänen und unter Vermeidung von Zeitfressern.

Er / Sie ist in der Lage:  Möglichkeiten zur Optimierung von typischen Aufgaben in der Gesundheits- und Sozialpflege durch die Anwendung von Software.

Er / Sie ist in der Lage:  verschiedene Software (wie z. B. CareCloud), die zur Verbesserung der Abläufe in der Gesundheitspflege konzipiert ist, zu nutzen, um Durchführung und Dokumentation von Pflege zu optimieren.

Er / Sie ist in der Lage:  Vorteile der Technologie zu nutzen und sicherzustellen, dass Daten gut organisiert und jederzeit verfügbar sind, mit dem Ziel, Zeit für sich selbst und die Patienten zu sparen.

Er / Sie ist in der Lage:  zu beschreiben, wie ein Arbeitsplatz gestaltet sein sollte.

Er / Sie ist in der Lage:  Mappen und Ordner für die Organisation von Unterlagen zu nutzen.  Ordner und Unterordner im Computer zu erstellen.  Filter im E-Mail-Account einzurichten, die E-Mails nach bestimmten Kriterien automatisch in verschiedene Ordner verschiebt.

Er / Sie ist in der Lage:  seinen / ihren Arbeitsplatz selbstverantwortlich zu organisieren.

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Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:      

Theoretischer Input (Vorlesungen, Präsentationen durch die Schüler) Gruppenarbeit Simulation und kreatives Spiel Einzel- und Gruppenreflexionen Arbeit am Computer, z. B. einen beispielhaften Arbeitsplan erstellen Fallstudien

Prüfung der Lernergebnisse: Empfohlene Prüfungsinstrumente: Schriftliche Prüfung, mit mindestens drei der folgenden vier Aufgaben:  Identifizieren und beschreiben von typischen Zeitfressern in der Gesundheits- und Sozialpflege  Methoden zum Zeitmanagement darlegen.  Priorisieren von Aufgaben in einer bestimmten Situation (Fallstudie)  Erstellen einer To-Do-Liste mit der geschätzten Dauer der einzelnen Aufgaben oder eines Gantt-Diagramms für eine bestimmte Situation (Fallstudie) Andere Aufgaben, die andere Lernergebnisse abdecken, können natürlich ergänzt werden. Zusätzliche Informationen: / Entwickelt von: care4mobility, ERDEMLİ KANUNİ VOCATIONAL & TECHNICAL ANATOLIAN HIGH SCHOOL, Erdemli, Türkei

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Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET Projektnummer: 2015-1-DE02-KA202-002483 Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität im Gesundheits- und Sozialpflegebereich

Titel der Lernergebniseinheit

Karriereplanung über Grenzen hinweg

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Untersuchungen zeigen, dass alle 27 Mitgliedstaaten der EU eine Migration von Gesundheitsfachkräften erleben. Damit kommt der internationalen Mobilität von Gesundheitsfachkräften innerhalb der EU eine besondere Bedeutung zu. Berufserfahrungen in einem anderen Land zu sammeln ist es eine gute Möglichkeit, eigene Fertigkeiten zu festigen und neue zu erlernen, und eine andere Sicht auf die Gesundheitssysteme auf der ganzen Welt zu bekommen. Für eine erfolgreiche Mobilitätserfahrung ist es wichtig, dass die Beschäftigten im Gesundheitswesen mit grundlegenden Elementen vertraut sind, die ihre Positionierung auf dem entsprechenden ausländischen Arbeitsmarkt erleichtern können. Ziel dieser Lernergebniseinheit ist es, den Studierenden eine solide Vorbereitung auf den Eintritt in einen ausländischen Arbeitsmarkt und die Planung einer internationalen Karriere zu ermöglichen. Wissen     

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie kennt die wichtigsten Fachbegriffe in der Fremdsprache; Er / Sie kennt die Kultur, Bräuche und Institutionen im Zielland.

Er / Sie ist in der Lage, mit Patienten, deren Familien im Kontext einer Pflegesituation in einer Fremdsprache zu kommunizieren.

In einer Fremdsprache kommunizieren.

Er / Sie kennt die Struktur und Dynamik des organisatorischen Systems, in dem er / sie tätig ist; Er / Sie kennt die Grundlagen der Berufsethik; Er / Sie kennt seine / ihre Rolle und ihre relationalen Implikationen.

Er / Sie weiß, wie er die Erwartungen seiner eigenen Rolle antizipieren kann; Er / Sie weiß, wie man die Grundsätze der Berufsethik anwendet / anerkennt; Er / Sie kann ihren Aktualisierungsbedarf in Bezug auf den Kontext identifizieren, in dem er tätig ist,

Die eigene Rolle im internationalen Kontext ausfüllen.

 

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Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET Projektnummer: 2015-1-DE02-KA202-002483 Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität im Gesundheits- und Sozialpflegebereich       

 

Er / Sie kennt die Nachfrage auf dem lokalen Arbeitsmarkt Er / Sie kennt die Elemente der nationalen und regionalen Gesundheits- und Sozialvorschriften Er / Sie kennt die gängigen Techniken zur Arbeitssuche auf dem relevanten Arbeitsmarkt Er / Sie weiß, wie das nationale Zertifizierungssystem funktioniert Er / Sie kennt Arbeitsgenehmigungsvoraussetzungen in EU / Nicht-EU-Ländern Er / Sie ist sich der Aktualisierungsbedürfnisse der eigenen beruflichen Qualifizierung bewusst. Er / Sie weiß, welche Schulung oder Unterstützung, um eigene berufliche Fähigkeiten zu aktualisieren, relevant sein könnte und an wen er / sie herantreten kann.

Er / Sie kennt den geforderten Inhalt des Lebenslaufes und kann eine geeignete Struktur beschreiben. Er / Sie weiß, wie man einen attraktiven Lebenslauf gestaltet.

 

Er / Sie ist in der Lage, selbstständig eine Arbeit auf dem gegebenen Arbeitsmarkt zu suchen, wobei er / sie wichtige Vorschriften und die am besten geeigneten Kommunikationskanäle berücksichtigt. Er / Sie ist sich der Aktualisierungsbedürfnisse der eigenen beruflichen Qualifizierung bewusst. Er / Sie bemüht sich regelmäßig um die Aktualisierung der eigenen beruflichen Fähigkeiten.

Sich selbst im relevanten Arbeitsmarkt positionieren

Er / Sie ist in der Lage, die eigenen Fertigkeiten und Fähigkeiten in einer Fremdsprache darzustellen. Er / Sie ist in der Lage, einen professionellen Lebenslauf in einer Fremdsprache zu erstellen.

Einen Lebenslauf in einer Fremdsprache erstellen.

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:     

Erfahrungsbasiertes Lernen (z. B. Besuch einer Agentur für Arbeitsvermittlung) Workshops Simulation Rollenspiele Individual- und Gruppenreflektion

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Prüfung der Lernergebnisse: Methoden: 1. Simulation 2. Fallstudie Instrumente: SIMULATION → Der Kandidat muss mit der erforderlichen Ausrüstung einige Schlüsselaktivitäten in der Pflege eines Patienten simulieren. Der Prüfer bewertet die BASISELEMENTE der simulierten Aktivität. Bei einigen Verfahren wird auch die Ausführung der Grundelemente in der RICHTIGEN REIHENFOLGE und die ordnungsgemäße Verwendung von AUSRÜSTUNG bewertet. FALLSTUDIE → Berufe, die im sozialen Bereich tätig sind, müssen durch einen Praxistest (Simulation) bewertet werden, um die konkreten Fä higkeiten der Kandidaten beurteilen zu können. Gleichzeitig erfordern diese Fertigkeiten ein gewisses theoretisches Wissen. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, die Fallst udie als Instrument zu integrieren, um eine vollständige Bewertung zu gewährleisten. Zusätzliche Informationen: -/Entwickelt von: care4mobility, ET Labora, Italy

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Titel der Lernergebniseinheit

Zusammenarbeit in einem internationalen Pflegeteam

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 / 4 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: In einem internationalen Team für die Gesundheitsversorgung die eigene Rolle ausfüllen und mit Menschen aus einem anderen Lan d oder verschiedenen Kulturen effektiv zusammenarbeiten. Interdisziplinäre Teamarbeit ist ein wichtiges Modell für die Gesundheitsversorgung von Patienten. Gesundheitsfürsorge ist per definitionem ein multidisziplinärer Beruf, in dem Ärzte, Krankenpfleger, Gesundheitsfachkräfte verschiedener Fachrichtungen zusammenarbeiten, häufig miteinander kommunizieren und R essourcen teilen. Gesundheitsteams bestehen oft aus einer Vielzahl von Fachleuten, die jeweils über Fachwissen verfügen und für verschiedene Aufgaben verantwortlich sind. Während man sich unter de n eigenen Gesundheitskollegen wohlfühlen und ein freundliches Teamwork genießen kann, verlassen sich die Patienten auf die Fähigkeit zur Zusammenarbeit. Was passiert, wenn man in einem internationalen Gesundheitsteam arbeitet? Es hat sich gezeigt, dass die Wertesysteme zwischen den Kulturen deutlich variieren, Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Hintergründen haben wahrscheinlich unterschiedliche Einstellungen gegenüber Hierarchie, Ambivalenz, Leistung sorientierung, Zeit und Zusammenarbeit mit anderen. Unterschiede in den Wertesystemen können sich darauf auswirken, wie effektiv Einzelpersonen zusammenarbeiten. Weitere Faktoren, die sich auf die Effektivität eines internationalen T eams auswirken können, sind Kommunikationsunterschiede, die Verwendung von Stereotypen und Vorurteilen durch Einzelpersonen, der Ei nsatz von Technologie und Ansätze für das Zeitmanagement. Das Ziel dieser Lernergebniseinheit ist es, Beschäftigten im Gesundheitswesen dabei zu helfen, ein besseres Verständnis der Faktoren z u entwickeln, die eine erfolgreiche interkulturelle Kommunikation und internationale Teamarbeit beeinflussen, und zu lernen, wie sie ihre Effektivität bei der Arbeit in einem internationalen Team maximieren können. Wissen

Fertigkeiten

Er / Sie  kennt die Grundzüge der Teamarbeit: Gruppendynamik, Rollen, Funktionen, Aufgaben.  weiß um die Funktion von Protokollen, Rastern, Formularen und Software zur Dokumentation von Pflegeleistungen  beschreibt wichtige IT-Resourcen.

Er / Sie  kann im Team arbeiten und die verschiedenen Rollen der Kollegen erkennen und respektieren  sich aktiv an der Suche nach einer gemeinsamen Lösung für Aufgaben beteiligen  Protokolle, Raster, Formulare und Software, um Ereignisse im Zusammenhang mit der Pflegeleistung zu dokumentieren.  die gängigsten Computerprogramme und Software anwenden

Fähigkeiten 

Partizipiert in einem Pflegeteam und arbeitet aktiv mit Kollegen zusammen.

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Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET Projektnummer: 2015-1-DE02-KA202-002483 Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität im Gesundheits- und Sozialpflegebereich Er / Sie  kennt Datenschutzbestimmungen;  kennt Strategien der Betreuungsbeziehung von Pflegendem und Patient;  kennt die Grundlagen der Organisation von Gesundheitsfürsorge;  versteht relationale und organisatorische Abläufe

Er / Sie  agiert mit Diskretion und mit Respekt für die Rechte und Bedarfe von Menschen in besonderen Situationen;  berichtet unmittelbar und fachgerecht über Notfälle;  Vermittelt bei Bedarf zwischen verschiedenen Parteien, um relevante Beziehungen zu stärken und die Ziele der Pflege erreichen zu können;  bezieht anderes medizinisches Fachpersonal mit dem Ziel der Zusammenarbeit in einen gegebenen Fall ein.

Die Arbeit unter Beachtung der Datenschutzbestimmungen ausführen

Er / Sie  kennt Techniken der Kommunikation und zum Beziehungsaufbau (verbal und nonverbal)  kennt die Einflussfaktoren für Kommunikation, Konfliktlösung und funktionierende Beziehungen in einem Team.

Er / Sie  ist in der Lage, Informationen zu teilen.  ist in der Lage, aufmerksam zuzuhören.  verwendet gute verständliche Sprache.  ist in der Lage, anderen Feedback zu geben.  ist in der Lage, auf Feedback zu reagieren.

Effizient kommunizieren, Feedback im Pflegeteam geben und annehmen.

Er / Sie  weiß, wie Sprachgebrauch, Körpersprache, Gesten und Tonfall bei Menschen aus verschiedenen Ländern oder Kulturen erscheinen können, und wie es umgekehrt auch ihn / sie in der Wahrnehmung eines Kollegen beeinflussen kann.  Kennt die möglichen Ergebnisse eines Missverständnisses oder ineffektiver Kommunikation  kennt Sie die Höflichkeitskonventionen, die Sie selbst und die Menschen aus den Ländern oder Kulturen verwenden, mit denen Sie arbeiten, und wie diese die Wahrnehmung der Menschen voneinander beeinflussen können (Unhöflichkeit, die durch Nichtgebrauch oder offensichtliche Unaufrichtigkeit durch übertriebenen Gebrauch von ‚Bitte‘ und ‚Danke')  kennt Möglichkeiten, um Missverständnisse zu minimieren und die Kommunikation mit Menschen mit einer anderen Muttersprache zu verbessern  Kennen Sie die Herausforderungen bei der Kommunika-

Er / Sie  kommuniziert auf eine Weise, die von den Menschen aus anderen Ländern oder Kulturen verstanden werden kann  Kann flexibel und positiv reagieren, um Menschen aus verschiedenen Ländern oder verschiedenen Kulturen zu integrieren  Verwenden Sie die allgemeinen Höflichkeits- und Grußformeln, die von den Menschen aus den Ländern oder Kulturen verwendet werden, mit denen er / sie arbeitet.  erkennt, wie seine / ihre Verwendung von Sprache, Körpersprache, Gesten und Tonfall bei Menschen aus verschiedenen Ländern oder verschiedenen Kulturen erscheinen kann, und wie seine / ihre Wahrnehmungen umgekehrt auch dadurch beeinflusst wird.  reflektiert die Auswirkungen seines / ihres Verhaltens bei der Arbeit mit Menschen aus verschiedenen Ländern oder unterschiedlichen Kulturen und passt es an, um Ergebnisse in der Zukunft zu verbessern.

Angemessene Sprache in einem internationalen Team nutzen.

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Promoting the Efficiency of VET Learner Mobilities in health and social care professions by implementing ECVET Projektnummer: 2015-1-DE02-KA202-002483 Lernergebniseinheiten für die geographische Mobilität im Gesundheits- und Sozialpflegebereich tion mit Menschen aus einer anderen Kultur, die dieselbe Muttersprache mit Ihnen teilen (zum Beispiel Unterschiede in Wortschatz, Rechtschreibung, Akzent, Ausdruck und Direktheit).   

 

He/She knows the influence of cultural behaviour on expectations, communication and working practices How your own and other people’s values and beliefs may change as culture evolves or you and they are exposed to a different culture How to base your opinions and actions towards people from a different country or diverse culture on them as an individual and not on common perception, stereotypes, prejudice or old information How cultural stereotypes can be reinforced by the way you and others behave and present information about your country or culture Know that people from different countries or diverse cultures will have different attitudes, expectations and service ethics than those you are used to.

     

Recognise your own values, beliefs and cultural conventions and how they affect your perceptions and expectations in work situations Actively seek to understand how your values, beliefs, cultural conventions and language use appear to other people Base your opinions of people on your own interaction with them rather than on common perception, stereotypes, their accent or their dress Challenge and adapt your own assumptions about the behaviour of people from different countries or diverse cultures Challenge any stereotypes, prejudice or racism expressed by other people about yourself or others He/She is able to maintain respect for individuals when unable to understand or empathise with their views or behaviour

Work effectively with people from different countries or diverse cultures

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:   

Simulation und kreatives Spiel Rollenspiel Individual- und Gruppenreflektion

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Prüfung der Lernergebnisse: Methoden: 1. Simulation 2. Fallstudie Instrumente: SIMULATION → Der Kandidat muss mit der erforderlichen Ausrüstung einige Schlüsselaktivitäten in der Pflege eines Patienten simulieren. Der Prüfer bewertet die BASISELEMENTE der simulierten Aktivität. Bei einigen Verfahren wird auch die Ausführung der Grundelemente in der RICHTIGEN REIHENFOLGE und die ordnungsgemäße Verwendung von AUSRÜSTUNG bewertet. FALLSTUDIE → Berufe, die im sozialen Bereich tätig sind, müssen durch einen Praxistest (Simulation) bewertet werden, um die konkreten Fä higkeiten der Kandidaten beurteilen zu können. Gleichzeitig erfordern diese Fertigkeiten ein gewisses theoretisches Wissen. Aus diesem Grund ist es auch wichtig, die Fallst udie als Instrument zu integrieren, um eine vollständige Bewertung zu gewährleisten. Zusätzliche Informationen: -/Entwickelt von: care4mobility, ET Labora, Italy

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Titel der Lernergebniseinheit

Kommunikation mit Patienten in einer Fremdsprache

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: In einer Fremdsprache mit dem Patienten und ggf. anderen Menschen im Haushalt kommunizieren und eine Beziehung aufbauen. Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er / Sie:

Er / Sie ist in der Lage:

Er / Sie ist in der Lage:

weiß, wie Missverständnisse minimiert werden können und wie die Kommunikation mit Menschen mit einer anderen Muttersprache verbessert werden kann (z. B. sich die Zeit nehmen genau zuzuhören, Gruß- und Vorstellungsformeln erlernen, einige einfache Sätze in der Fremdsprache lernen, Gestikulieren, Redewendungen vermeiden, Akronyme erklären, Bilder und Diagramme verwenden).

 

die Unterschiede und Ähnlichkeiten in Sprache und Kultur, sowie politische und historische Faktoren, die sich auf die Beziehung auswirken können, zu identifizieren und den Umgang damit zu planen. auf eine Art und Weise zu kommunizieren, die von Patienten aus anderen Ländern oder Kulturen verstanden werden kann. den Patienten und seine Familie willkommen zu heißen, über den Zugang zu Dienstleistungen zu beraten, und über Dienstleistungen und Ressourcen in einer fremden Sprache zu informieren. sich über die allgemeinen Höflichkeiten und Grußformeln der Menschen aus den Ländern oder Kulturen, mit denen Sie arbeiten, zu informieren

Sprach- und Kulturbarrieren zu überwinden.

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weiß, wie man Sprache (bzw. einzelne Sätze) einfach und klar gestaltet (einfache Wortwahl, kurze, nicht verschachtelte Sätze).

beschreibt Möglichkeiten, Feedback zu geben und zu erfragen.

 

Möglichkeiten aufzuzeigen, Kommunikation oder einzelne Nachrichten leichter verständlich zu machen.

    

unter Verwendung einfacher Worte (wie z. B. gut, geben, nehmen) zu kommunizieren. Pausen zwischen Sätzen zu lassen und nach dem Stellen einer Frage Zeit zu lassen.

klärende Fragen zu stellen, um eine Rückmeldung zu erhalten. geschlossene Fragen zu vermeiden, die sich leicht mit einem einfachen Ja / Nein oder Kopfnicken beantworten lassen. offene Fragen zu stellen, um ein besseres gegenseitiges Verstehen in einem Gespräch zu gewährleisten.

Feedback zu geben und zu erfragen, um mögliche Missverständnisse oder Mehrdeutigkeiten zu vermeiden.

zielgerichtet Sprechtechniken, wie z. B. langsames und klares Sprechen, zu verwenden. Schlüsselwörter zu wiederholen und Kernaussagen zusammenzufassen. Akronyme, Redewendungen und Abkürzungen zu vermeiden. wichtige Nachrichten aufzuschreiben und sie langsam sprechend zu wiederholen und zu umschreiben. sich der LEARN-Eselsbrücke zu bedienen: hören, erklären, anerkennen, empfehlen und verhandeln.(listen, explain, acknowledge, recommend and negotiate).

die besten und effizientesten Kommunikationstechniken für den Patienten anzuwenden.

mit Übersetzern und Dolmetschern zusammen zu arbeiten. den am besten geeigneten Kommunikationskanal zu wählen und die Sprache so deutlich wie möglich zu gestalten.

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:       

Paararbeit und Gruppenarbeit Videomaterial ansehen und analysieren Simulation und kreatives Spiel Rollenspiel Einzel- und Gruppenreflexionen Erfahrungsbasiertes Lernmodell Theoretische Inputs (Trainer- und Schülerpräsentationen) Seite 40 v on 47


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Fallstudien

Prüfung der Lernergebnisse: Empfohlenes Prüfungsinstrument: Rollenspiel, anhand dessen mindestens drei der fünf oben angeführten F ähigkeiten zu beobachten sind. Ein Beobachtungsprotokoll sollte im Vorfeld erstellt werden. Zusätzliche Informationen: / Entwickelt von: care4mobility, ERDEMLİ KANUNİ VOCATIONAL & TECHNICAL ANATOLIAN HIGH SCHOOL, Erdemli, Türkei

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Titel der Lernergebniseinheit

Computerfertigkeiten für Mitarbeiter im Gesundheitswesen

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 3 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Erläuterung der Grundlagen der Informationstechnologie, Nutzung von grundlegenden Computer- und Software-Operationen, Anwendung von Datenbankmethoden und -prozeduren Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er/sie ist in der Lage:

Er/sie ist in der Lage:

Er/sie ist in der Lage:

Grundlagen der Informationstechnologie zu erklären.

 

grundlegende Aufgaben am Computer durchzuführen, entsprechende Software (Windows, Microsoft-OfficeProgramme, Browser usw.) auf einer einfachen Ebene unter einer bestimmten Schulung zu benutzen

Aufgaben mit der notwendigen Software am Arbeitsplatz auszuführen.

Anwendung von Datenbankmethoden und –prozeduren zu beschreiben.

eine Datenbank zur Aufbewahrung und Überwachung der Patientenakten zu erstellen, Speichersysteme zu erstellen und zu pflegen, Patientendaten regelmäßig und systematisch aufzubewahren, Gesundheitsstatistiken zu erstellen, Krankheiten und Prozeduren einzugeben.

elektronische Datenbanken der Patientenversorgung und Versorgungsergebnisse zu entwerfen und zu pflegen.

elektronische Daten sicher aufzubewahren. sicherzustellen, dass Patientendaten in einer sicheren elektronischen Umgebung und ohne Malware aufbewahrt werden. Maßnahmen zum Datenschutz im Krankenhaus-

Datensicherheitsprotokolle zu implementieren und Datensicherheit selbstständig aufrechtzuerhalten.

    

Verwendung von Datensicherungssoftware und –tools zu erklären.

  

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Datenfreigabesoftware und –protokolle und weitere Netzwerkprozeduren zu beschreiben.

 

zu erklären, wie man mobile Anwendungen für Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten nutzen kann.

Bestellungen und Anweisungen von und an KollegInnen oder anderem medizinischen Personal elektronisch zu senden und zu empfangen. Patientenakten, Testergebnisse oder weitere relevante Informationen in einem gemeinsamen Netzwerk zu speichern und im Bedarfsfall einfach auf das Netzwerk zuzugreifen.

das Netzwerk effektiv zu nutzen, um Patientendaten, Behandlungspläne und –anweisungen auszutauschen und die elektronische Kommunikation mit KollegInnen aufrechtzuerhalten.

mobile Anwendungen für eigene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten zu verwenden.

mobile Anwendungen für eigene Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten eigenverantwortlich zu nutzen.

Empfohlene Trainings- und Lernmethoden::      

Arbeit am Rechner Präsentationen Simulation (komplexe Datenverarbeitungsaufgaben) Theoretische Beiträge Projektarbeit einzeln oder in einer Gruppe Erfahrungsbasiertes Lernen

Prüfung der Lernergebnisse: Empfohlenes Bewertungsinstrument: Praktische Einschätzung der Computerarbeit. Vorführung der Handhabung relevanter Software, z.B. Bearbeitung von Patientendaten. Zusätzliche Informationen: / Entwickelt von: caer4mobility, ERDEMLİ KANUNİ VOCATIONAL & TECHNICAL ANATOLIAN HIGH SCHOOL, Erdemli, Türkei

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Titel der Lernergebniseinheit

Existenzgründung für Pflegekräfte

Bezug zur Ausbildung

< Bezeichnung der Ausbildung >

EQR-Niveau: 4 NQR-Niveau: Beschreibung der Lernergebniseinheit: Ein/e medizinischer/e Pfleger/in wird nicht immer als Arbeitnehmer/in beschäftigt. Deshalb muss er/sie bereit sein, sich selbstständig zu machen. Aus die sem Grund sollte er/sie über grundlegendes Wissen über Gründung und Führung eines eigenen Unternehmens verfügen. Darüber hinaus sollte ein gut geschulter Selbständiger in der Lage sein einen ambulanten Pflegedienst zu führen. Wissen

Fertigkeiten

Fähigkeiten

Er/sie ist in der Lage:

Er/sie ist in der Lage:

Er/sie ist in der Lage:

       

Konzepte der wirtschaftlichen Tätigkeiten, des Unternehmers und Unternehmens zu definieren den Zweck der Erstellung eines Geschäftsplanes zu definieren und seine Elemente aufzulisten Quellen für Unternehmensunterstützung zu finden Verfahren und Voraussetzungen zur Gründung eines Unternehmens zu beschreiben Verantwortlichkeiten der Selbständigen gegenüber privaten Kunden und Ämtern aufzulisten und zu beschreiben Gegebenheiten im Umfeld des Unternehmens zu erkennen Ziele des Unternehmens und die Art ihrer Umsetzung zu präsentieren Faktoren, die den Erfolg bzw. Misserfolg des Unternehmens beeinflussen, zu benennen

      

von anderen Personen ausgeführten Geschäftsaktivitäten als Referenzwert für das eigene Tun zu Nutzen (Best Practice) die bestehenden Rechtsvorschriften anzuwenden, um Geschäftsaktivitäten aufzunehmen und zu tätigen den Entwurf des eigenen Unternehmens auf der Grundlage des Geschäftsplans zu skizzieren Chancen und Risiken zu identifizieren, die mit der Geschäftstätigkeit verbunden sind mit Stress wegen Diskrepanzen zwischen Theorie und Praxis umzugehen mit der Geschäftstätigkeit verbundene Risiken zu identifizieren und Arten der Problemlösungen vorzuschlagen die Unterlagen zur Gründung und Führung des Unternehmens auszufüllen

      

Maßnahmen zur Erreichung der Ziele zu skizzieren eigene Aktivitäten einzuschätzen eigenes Geschäft aufzubauen und zu führen verfügbare Computerprogramme in Geschäftsbereich effizient zu nutzen rationale Entscheidungen aufgrund zugänglicher Informationen zu treffen und die Auswirkungen eigener Handlungen zu bewerten zwischen ethischen und unethischen Verhaltensweisen im Zusammenhang mit Geschäftsaktivitäten zu unterscheiden Verhalten des Unternehmers unter ethischen Gesichtspunkten einzuschätzen

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Empfohlene Trainings- und Lernmethoden:    

Theoretische Beiträge Gruppenarbeit Präsentation und Diskussion zu Arbeitsergebnissen Projektarbeit (einen Geschäftsplan erstellen)

Prüfung der Lernergebnisse: Empfohlenes Prüfungsinstrument: Schriftliche Prüfung: Einen Geschäftsplan erstellen. Zusätzliche Informationen: / Entwickelt von: Care4Mobility, CZKiU, Skarżysko-Kamienna, Poland

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Health promotion skills

Work-life balance

Communication and cooperation skills for health and social care workers

Conflict and complaints management

Skills in Behaviour

Dealing with feelings

Time management for health care workers

Career planning across borders

Co-working in an international therapeutic team

Communication with patients in a foreign language

Computer Skills for health care staff

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Medical carer Opiekun medyczny

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Disabled Person Assistant Asystent osoby niepełnosprawnej

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First Aid: Basic life support

First Aid: Advanced life support

Complementary Care

Units of Learning Outcomes

Social Care Assistant Sozialassistent

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Nurse assistant Krankenpflegehelfer

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Geriatric Nurse (NQF 4) Altenpfleger

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Socio-assistance-assistant Opiekun w domu pomocy społecznej

Qualifications

Germany

Poland

Business start-up for medical carers

Easy cooking

Annex: Relevance of Units for health and social care professions in Germany, Poland, the Netherlands, Italy, Turkey and Lithu ania

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Netherlands

Italy

Social Assistant Maatschappelijke zorg

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Nurse Assistant Verzorgende individuele gezondheidszorg (IG)

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Nurse (NQF 4) Verpleegkundige

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Family assistant Assistente familiare

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Health Care Assistant Ausiliario socioassistenziale - ASA

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Dental assistant Assistente alla poltrona

Turkey

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Assistant nurse Hemşire Yardımcılığı

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Assistant midwife Ebe Yardımcılığı

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Healthcare technician Sağlık Bakım Teknisyenliği

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Social Worker’s Assistant Socialinio darbuotojo padėjėjas

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Nurse Assistant Slaugytojo padėdėjas

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