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2) Barzahlungspreis entspricht dem Nettodarlehensbetrag. Finanzierungsbeispiel: Nettodarlehensbetrag von 499€. Effektiver Jahreszins von 9,9% bei einer Laufzeit von 36 Monaten entspricht einem gebundenen Sollzins von 9,47% p. a. Bonität vorausgesetzt. Partner ist die CONSORS FINANZ , Schwanthalerstr. 31, 80336 München. Die Angaben stellen zugleich das 2/3 Beispiel gem. § 6 a Abs. 4 PAngV dar. Technische Änderungen, Irrtümer und Druckfehler vorbehalten. Produktabbildungen können farblich vom Original abweichen und dienen nur zur reinen Darstellung. Alle genannten Preise zzgl. Versandkosten. * Abbildung enthält Sonderausstattung. Der Käufer erhält ein 14-tägiges Widerrufsrecht. Es gilt das Widerrufsrecht gemäß EGBGB.


START 11/2019

Dirk General-Kuchel

Chefredakteur Schreiben Sie uns auch auf:

NEWS AUS DER REDAKTION

COMPUTERBILD.de

facebook.com/COMPUTERBILD

twitter.com/COMPUTERBILD

Samsungs Foldgate: Foldgate:

Gegen die Wand? S

chlimmer hätte es für Samsung nicht laufen können: Jahrelang entwickelte der Mega-Konzern eine neue Technik, investierte Millionen in faltbare Displays für Smartphones. Und als sich die Koreaner endlich am Ziel wähnten und voller Stolz die ersten Exemplare des Galaxy Fold an Tester herausgaben, da häuften sich schon nach einigen Stunden die Ausfallmeldungen. Das weckte böse Erinnerungen an das Note-7-Desaster mit den explodierenden Akkus. Fährt Samsung die nächste Smartphone-Revolution an die Wand? Wie unsere Experten die Lage einschätzen, lesen Sie in unserer Top-Story auf Seite 10. Ich selbst mache mir da keine großen Sorgen: Bislang hat ja kein einziger Konsument tatsächlich sein sauer verdientes Geld für die neue Technik ausgegeben. Und dass Samsung schnell auf die Probleme reagierte, den Marktstart verschob und jetzt nachbes-

Gut platziert Wer sitzt am Ende der 8. Staffel von „Game of Thrones“ auf dem Eisernen Thron? Redakteurin Daniela Leistikow wird es nicht sein. Zur Premiere durfte sie aber Probe sitzen.

sert, verdient Respekt und ist das einzig Richtige. Ich bin sicher: Das Faltphone wird seinen Weg machen und uns in den nächsten Jahren hoffentlich auch für weit unter den momentanen 2000 Euro viel Spaß machen. Ich bin aber gespannt, wie lange sich Apple als Innovations-Treiber der vergangenen Jahre das Ganze noch regungslos anschauen will. Derzeit wirkt der iPhone-Konzern da eher etwas blass und mutlos. Aber wer weiß, vielleicht dreht sich der Wind, und alles ist schon bald wieder ganz anders. Apropos anders: Erlauben Sie mir bitte noch einen Nachsatz in ganz persönlicher Sache. Der neue „General“ in meinem Namen hat nichts mit einer Mobilmachung bei COMPUTER BILD zu tun. Vielmehr habe ich geheiratet und den Namen meiner Frau mit meinem verbunden. Und so lang wie er jetzt ist, brauche ich bald ein Faltphone mit mehr Display.

Herzlichst, Ihr

@GeneralKuchel

Mit Kopfhörer im Kino Volontär Paol Hergert probierte in einem Berliner Kino die App „SoundFi“ aus. Mit eigenen Kopfhörern konnte er so wählen, ob er den Film auf Deutsch, Englisch oder Französisch schauen wollte.

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S. 87

APOKALYPTISCHE Sony lässt die Untoten ACTION: Station 4 los. Können auf der Playgegen „The Last of Us“die Zombie-Biker bestehen?

P C-TU N ING t s e T r Kopfhöre Welt: gegen den Rest der rer S. 36 • Apple & Samsung Wireless-In-Ear-Kopfhö von Creative S. 44 Die neuesten Trueik rem Klang? Neue Technelling-Modelle S. 40 • Per Foto zu besse -Canc Noise In-Ears und • Im Test: Günstige

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BORDERLANDS 3

HEILIGE HANDGR box bastelt die größte ANATE: Gearder Welt – und macht Waffenkammer den nächsten Schritt ins Guiness-Buch der Rekorde.

RATGEBER: WIE GEFÄHRLICH SIN FORTNITE & CO. FÜR DIE KIDS?

SO MACHEN SIE N COMPUTER FIT FÜR DIE AKTUIHRE ELLEN TOP-GAMES

Electronic Arts hat „Star Wars Jedi – Fallen Order“ angekündigt. COMPUTER BILD SPIELE war dabei und hat die Infos.

Da ist Musik drin Ob kabellose In-Ears oder günstige Noise-Cancelling-Kopfhörer: Beim großen Kopfhörer-Test in der neuen AUDIO VIDEO FOTO BILD finden Sie ein Modell, das zu Ihnen passt.

COMPUTER BILDVIPs haben die Chance auf zwei exklusive Grill-Pa kete inklusive dem neuen Gasgrill Santos Eden 418 mit Infrarot-Seiten brenner. Mehr Infos erhalten Sie auf Seite 19.

11/2019

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INNHHHAAALT INHALT LT

Flügellahmer Falter

Mit Spannung haben K den weltweit auf den kaufsstart des Samsung Galaxy Fold Ende gewartet. Doc sagte der Hersteller Start ab. Der Grund: Falt-Display macht große Probleme. Alle Details sen Sie auf Seite

FALT-DISPLAY MACHT PROBLEME

Die letzten ihrer Art

Vor einigen Jahren gab’s noch massenhaft PCLäden in den Städten. Mittlerweile sind sie rar geworden. Mit welchen Strategien die letzten Shops um Kunden kämpfen, lesen Sie ab Seite 22

Bild der Woche...................................................................................................................... 6 Wichtige News – und was sie für mich bedeuten ........................................................ 8 Top-Story: Samsung Galaxy Fold – das sind die Schwachstellen.......................... 10 News der Woche ................................................................................................................ 12 Serien & Filme online: Der Streaming-Guide ............................................................... 20 Report der Woche: PC-Geschäfte – der Kampf ums Überleben ........................... 22 Report der Woche: Wie Ubisoft beim Aufbau von Notre-Dame helfen kann ....... 24 Report der Woche: Neuer eHighway auf der A1 – Trucks unter Strom ................ 26 Report der Woche: Weltweit telefonieren für lau mit der Satellite-App................. 28 Social-Media-News: Facebook vor dem Total-Umbau .............................................. 30 Sicherheits-Center: Tor – der Browser zum Darknet ................................................. 32

ZUM NACHRÜSTEN COMPUTER BILD hat sich auf die Suche gemacht nach Funktionen, die in Windows 10 wirklich fehlen. Das Service Pack auf Heft-CD/DVD bringt einfachere Bedienung, tolle Extras und mehr Sicherheit auf PC und Notebook. Seite 34

Videos aufpolieren

Mit der Windows-10-App HD Movie Maker Pro polieren Sie Farben Ihrer Videos im Handumdrehen auf, kürzen lange Videos oder basteln aus mehreren Clips einen tollen Film. Seite 48

besten Funktionen vor.

die zehn

Seite 54

Windows-Service-Pack: Mit diesen Tools machen Sie Ihr Windows besser ....... 34 Software-Ratgeber: Selbst gemachte Videos aufpolieren ........................................ 48 Günstig online shoppen: Die Top-Shopping-Clubs ................................................... 52 Tipp-Center: 10 Tipps zu Alexa / Weitere Tipps ......................................................... 54 Premium-App des Monats: Playlisten umziehen mit Stamp ..................................... 58 Leser-Aktion: Teams gesucht für „Rocket League“-Turnier in Berlin ..................... 60

www.computerbild.de


SOUND lange Bildqualität liefern, lesen Sie ab

gute

Seite 62

kosh Mateunde für

Seite 70

Sound-Spezial: Welche Box liefert smarte Funktionen und tollen Klang? ............ 94 COMPUTER BILD hakt nach: Startprobleme beim Bewertungsystem von Ebay Kleinanzeigen / Kontakt zu COMPUTER BILD / Impressum .....................108 Heftvorschau ......................................................................................................................110

STILL ALICE

MIT

Alzheimer! Für Sprach­ wissenschaftlerin Alice Howland (Julianne Moore) und ihre Familie ist die Diagnose eine Katas­ trophe. Die Krankheit krempelt ihr Leben kom­ plett um. Seite 51

XXLAKKU Der Amazon-Bestseller Zuerst gab’s das Samsung Galaxy M20 als Drei-Tage-Angebot bei Amazon, mittlerweile ist es ein Bestseller. Das M20 ist das erste und bislang einzige Smartphone der M-Serie in Deutschland. COMPUTER BILD sagt, warum das Handy mit Riesen-Bildschirm und XXL-Akku den Kauf lohnt. Seite 74

Actioncam-Test: Fünf Actioncams für unter 300 Euro ............................................... 62 App-Test: Apps, die den Frühling schöner machen.................................................... 66 VR-Brillen-Test: Oculus Rift S ......................................................................................... 68 Notebook-Test: Huawei MateBook D ............................................................................ 70 Fernseher-Test: LG OLED 65C9 .................................................................................... 72 Smartphone-Test: Samsung Galaxy M20 ..................................................................... 74 Smartphone-Test: Huawei P30 Lite ............................................................................... 76 PC-Spiel-Test: Anno 1800............................................................................................... 78 Convertible-Test: HP Pavilion x360................................................................................ 80 Grafikkarte-Test: Zotac GeForce GTX 1650 ............................................................... 82 Smart-Display-Test: Lenovo Smart Display .................................................................. 84 Tablet-Test: Samsung Galaxy Tab A 2019.................................................................... 86 Top 10: Die besten Produkte ........................................................................................... 88

TOP-FILM AUF DVD

11/2019

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XXXXX BILD XXXX DER WOCHE

ABSCHLEPPDIENST

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MIT 40 PFOTEN 11/2019


ren, dass die Robos einen ausgewachsenen Truck ziehen können. Das ist natürlich keine besonders praxisgerechte Methode, um einen liegengebliebenen LKW in die Werkstatt zu bekommen, aber die Roboterhunde sollen auch nicht als „Abschlepper“ Karriere machen, sondern zum Beispiel in

Katastrophengebieten wertvolle Hilfe leisten. In unwegsamem Gelände können die stählernen Hunde das Terrain erkunden und so bei der Planung von Hilfsmaßnahmen helfen. Nach dem Kraft Kraftakt mit dem Truck beginnt Boston Dynamics nun mit der Serienproduktion der Spotpower-Robos. 11/2019

Foto: Boston Dynamics

Was da über die Landstraße trabt, sieht aus wie eine Klon-KriegerArmee aus einem neuen „Star Wars“-Film. Es sind aber RoboterRoboter hunde im Show-Einsatz als „gelbe Engel“: Die US-Firma Boston Dynamics wollte mit einem Gespann von zehn vierbeinigen Robotern namens „Spotpower“ demonstrie-

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WICHTIGE

NEWS … UND WAS SIE FÜR MICH BEDEUTEN

1

APPLE MUSS DIE

iCLOUD ÖFFNEN

Apple muss den Erben eines Kunden Zugang zur iCloud gewähren. Die iCloud ist ein Online-Dienst des Herstellers, der in jedem Gerät integriert ist. Das Landgericht Münster gewährte den Hinterbliebenen den Zugang, damit sie Zugriff auf dort gespeicherte Fotos, E-Mails und Dokumente des Verstorbenen haben. Damit Ihre Verwandten später nicht vor Gericht ziehen müssen, sollten Sie rechtzeitig Ihr digitales Erbe regeln und festlegen, was mit den einzelnen Konten nach Ihrem Tod passiert und wer Zugriff hat. Eine Mustervollmacht gibt es bei den Verbraucherzentralen.

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WIE WOLLEN

2 SIE ZAHLEN? Bislang hat Ebay die Bezahlungen zwischen Käufer und Verkäufer per PayPal abgewickelt, jetzt hat der Dienstleister Adyen diese Rolle übernommen. Als Kunde haben Sie damit den Vorteil mehrerer Bezahloptionen: Neben PayPal stehen auch Google Pay, Apple Pay, Kreditkarte und Lastschrift zur Wahl. Unabhängig von der Zahloption erhalten Sie Käuferschutz, wenn die Voraussetzungen dafür erfüllt wurden. Zunächst startet Ebay die Ausweitung der Zahloptionen mit ausgewählten Händlern.

KACHELN AM ENDE?

News, Wetter, Börsenkurse: Die Live-Kacheln in Windows 8 und 10 zeigen aktuelle Infos. Jetzt hat ein freier Journalist und Sicherheitsexperte es geschafft, die Kacheltechnik von Microsoft zu kapern und die Kacheln mit eigenen Inhalten zu manipulieren. Als Nutzer von Microsofts Betriebssystem müssen Sie nicht fürchten, dass Hacker künftig Ihre Kacheln angreifen, Microsoft hat die Lücke wieder geschlossen. Sie müssen aber damit rechnen, dass das Unternehmen die Live-Kacheln demnächst komplett aus Windows entfernt.

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4

BEWEGT EUCH!

Wie sollen kleine Kinder bis vier Jahre mit Smartphone und Tablet umgehen? Erstmals hat die Weltgesundheitsorganisation WHO dafür Richtlinien herausgegeben. Wenn Sie wollen, dass sich Ihr Kind gesund entwickelt, sollten Sie sich an die Vorgaben halten. Die WHO empfiehlt dafür mindestens drei Stunden Bewegung über den Tag verteilt und genügend Schlaf. Kinder unter zwei Jahren sollten gar keine Zeit vor Bildschirmen verbringen. Kinder zwischen zwei und vier Jahren sollten sich maximal eine Stunde mit Handy und Tablet beschäftigen. Laut WHO werden bereits in frühester Kindheit die Grundlagen für Risikofaktoren gege legt, die später zu Übergewicht, Bluthochdruck und Krebs führen. www.computerbild.de


5 Private HOTSPOTS

SIND ERLAUBT

A AUS

Fotos: iStock; Montage: COMPUTER BILD

Kabelnetzbetreiber Unitymedia darf die Miet-Router seiner Kunden nutzen, um darüber öffentliches WLAN anzubieten, entschied der Bundesgerichtshof (Az.: I ZR 23/18). Verbraucherschützer hatten gegen das Vorgehen des Internetanbieters geklagt. Im Jahr 2016 hatte Unitymedia seinen Kunden per Post mitgeteilt, dass auf den Routern ein zusätzliches Signal installiert wird, um ein dichtes Netz an Hotspots für öffentliches WLAN zu knüpfen. Eine Einwilligung der Kunden wartete das Unternehmen nicht ab. Der BGH entschied, dass dies nicht notwendig war, solange das zweite Signal den Internetzugang des Kunden nicht beeinträchtigt, keine Sicherheits- und Haftungsrisiken mit sich bringt und keine Mehrkosten verursacht. Da dies nicht der Fall ist, urteilten die Richter zugunsten des Anbieters. Wenn Sie als Kunde einen Miet-Router nutzen, aber kein zweites Signal ausstrahlen wollen, können Sie nachträglich widersprechen. Das geht beispielsweise mit einem Anruf bei der Hotline oder im Online-Kundencenter.

7GEBREMST

Das Hamburger Verwaltungsgericht hat den ShuttleDienst Moia ausgebremst. Nach dem Widerspruch eines Taxiunternehmers darf die VW-Tochter ihre Flotte in der Hansestadt nicht so ausbauen, wie geplant, und muss sich vorerst mit 200 Sammeltaxis begnügen. Wenn Sie Fahrdienste wie Moia und Uber statt teure Taxis oder öffentliche Verkehrsmittel nutzen wollen, können Sie nur abwarten, ob die von Verkehrsminister Andreas Scheuer einberufene Kommission eine Lösung findet, um das Personenbeförderungsgesetz so zu ändern, dass auch die Taxifahrer-Lobby damit leben kann.

GEFÄLLT

6

KASTEN

STATT BOTE

Das Warten auf den Paketboten nervt Online-Shopper. Jeder dritte hätte deshalb gern einen Paketkasten neben dem Briefkasten, ergab eine Umfrage des Branchenverbands Bitkom. Am liebsten hätten die Kunden anbieterneutrale Kästen für alle Dienste, doch bei den Paketdiensten stehen die Kästen nicht hoch im Kurs. Im Februar kündigte DHL an, keine neuen Paketkästen für Privatnutzer anzubieten, GLS stieg im vergangenen Jahr aus Parcellock aus, einem Gemeinschaftsprojekt mit DPD und Hermes. Stattdessen wollen die Dienste zunehmend auf die Haustürlieferung verzichten – Sie sollen Ihre Pakete selbst von der Paket- oder Lieferstation abholen.

8 MIR?

Instagram testet eine Version der Fotoplattform ohne Anzeige der Likes, entdeckte die Software-Entwicklerin Jane Manchun Wong. Likes sind eine Art Währung für die Relevanz von Instagram-Beiträgen. Posts mit vielen Likes bekommen häufig noch mehr Likes. Noch ist unklar, ob und wann die Anzeige der Likes verschwindet. Doch wenn das passiert, können nur noch die Instagrammer die Likes sehen, die einen Post eingestellt haben. Bleibt abzuwarten, ob Instagram damit für Influencer attraktiv bleiben kann.

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TOP STORY

DER WOCHE

DAS SIND DIE

SCHWACH Entwickler müssen nachbessern

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DER FOLIEN-IRRTUM DAS PROBLEM: Samsung hatte die brandneuen Testgeräte an Journalisten und Influencer verteilt. Einige davon gingen beim Ausprobieren davon aus, dass es sich bei der Folie auf dem Display nur um eine Schutzfolie handelt. Sie versuchten daher, sie abzuziehen, und beschädigten so das Display. Was sie offenbar nicht wussten und auf der Verpackung überlesen hatten: Die Folie ist Teil der Klapptechnik und muss deshalb auf dem Display verbleiben. COMPUTER BILD MEINT: Klar, Samsung kann und wird viel größere Warnhinweise in die Produktverpackung legen. Aber warum lässt sich eine Folie bei einem derart teuren Gerät überhaupt lösen, wenn sie doch so wichtig ist? Das deutet jedenfalls auf einen konstruktiven Schwachpunkt hin.

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GEFÄHRLICHE LÜCKEN DAS PROBLEM: Das Galaxy Fold hat gleich mehrere Öffnungen rund ums Gehäuse und direkt im Bereich des Knicks am Scharnier. Zum Teil sind die Öffnungen und Lücken so groß, dass neben Staub und Schmutz auch kleinere Gegenstände dort eindringen können. So sieht man gleich in mehreren Videos Vorwölbungen im Knickbereich, die offenbar durch kleine Teilchen entstanden sind. Das


STELLEN Display und der Klappmechanismus könnten dadurch auf Dauer beschädigt werden. COMPUTER BILD MEINT: Wer sein Handy in der feinen Business-Tasche umherträgt oder sich etwa die Zeit im Zug mit Lesen am großen Display vertreibt, muss kaum Angst haben. Doch die Mehrheit der Nutzer wird das Gerät auch mal lässig in der Hosentasche parken oder am Strand durchs Internet surfen. Dafür ist das Fold wohl das falsche Handy. Selbst wenn Samsung nacharbeiten sollte: An der grundsätzlichen Bauart wird sich nichts ändern, das Problem bleibt. Mit einer zusätzlichen Membran am Scharnier könnte Samsung aber zumindest für mehr Sicherheit sorgen.

3

ÄRGER MIT DEM KNICK DAS PROBLEM: Nach Ausgabe der Testgeräte tauchten mehrere Meldungen über Teilausfälle des Bildschirms auf. Betroffene Geräte begannen nach kurzer Nutzungsdauer zu flackern. Die meisten dieser Probleme lassen sich durch das irrtümliche Entfernen der Folie erklären, aber längst nicht alle. Im Netz kursieren auch Videos, die einen optischen Knick auf dem Display zeigen. COMPUTER BILD MEINT: Samsung hat seine Klappdisplays von Robotern 200 000-mal auf- und zuklappen lassen. Ergebnis: Die Technik funktioniert. Dass es gemessen an den wenigen Testgeräten nun so viele Ausfälle gab, ist beängstigend. Samsung hat sich beim Klappmechanismus für das Buchprinzip entschieden, das macht den Knickradius eng und die Belastung für das Display hoch. Und: Menschen knicken ein Handy offenbar doch etwas anders und unregelmäßiger als Roboter.

des Geräts befanden, die DisplayLeistung beeinträchtigten. Wir werden Maßnahmen ergreifen, um den Schutz und die Stabilität des Displays zu verstärken. Wir werden auch die Anleitung zur Pflege und Verwendung des Displays einschließlich der Schutzschicht verbessern, damit unsere Kunden das Beste aus ihrem Galaxy Fold herausholen können. Die Kundenzufriedenheit hat für Samsung oberste Priorität. Wir setzen uns daher für eine enge Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern ein, um die Branche voranzubringen. Wir danken ihnen allen für ihre Geduld und ihr Verständnis.“

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NEWS DER WOCHE

PIXEL-S Pixel 3a XL

A Zwei neue Smartphones

Keine faulen Kompromisse

Starke Foto-Funktionen

Pixel 3a NEUE SMARTPHONES Abgespeckte Technik zum günstigeren Preis: Die neuen Pixel-Modelle überzeugen unter anderem durch ihre starken Foto-Funktionen.


HOW Neu fĂźrs Smarthome

Nest Hub

SMARTE ZENTRALE

Mit dem neu vorgestellten Google Nest Hub lassen sich verschiedene Smarthome- und Google-Dienste sowie der Google Assistant komfortabel steuern.


NEWS DER WOCHE KURZ NOTIERT

Neu aufgestellt

Aus MyTaxi wird FreeNow: Der Taxidienst ändert ab Sommer den Namen und das Angebot. Zukünftig will man unter anderem E-Roller vermieten und – ähnlich wie Uber – Chauffeurdienste bieten.

TUNING

BIS ZUM ANSCHLAG azer lässt es krachen: RZocker Gaming-Notebook mit High-End-Har cken. So racker brandneue Cor neunten Gener Deckel. malbetr aber auf bis zu Damit nicht lose Full-HD-Displa derholrate von satten ren beim Scrollen Shootern? Soll’s damit mehr geben. Für grafische rüber hinaus die ebenfalls Force RTX 2080 von Nvidia. hat seinen Preis: Das Blade 15 2149 Euro über die Ladentheke. auch ein Modell mit 4K-OLED-Panel g das gibt’s ab Mai für 2600 Euro. COMPUTER BILD meint: Mit dem Blade 15 bringt Razer einen Dampfhammer, der vor allem das Gamerherz höher schlagen lassen wird. Vorausgesetzt, das Sparschwein ist gut gefüllt.

ENDLICH GUT ABGE-DECT Schluss mit dem Krach 1

Neues Apple-Gerücht: Eventuell kommen zu Weihnachten weitere AirPods auf den Markt. Neben einem dritten In-Earsoll es dann auch ein OverEar-Modell mit Noise-Cancelling geben, das störende Umgebungsgeräusche wegfiltert.

Schluss mit dem Krach 2

Elon Musk ist immer für eine Überraschung gut. Jetzt kün digte der Tesla-CEO an, dass sein Unternehmen einen elek trisch angetriebenen, flüsterlei sen Laubbläser bringt. Wir sagen: Endlich, danke!

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Wer mit Amazons Echo-Boxen Festnetztelefonate führen will, braucht dafür ein Extragerät namens Echo Connect. Gigasets smarter Lautsprecher L800HX (199 Euro) ist besser aufgestellt, denn er hat nicht nur Amazons Sprachsteuerung Alexa, sondern auch ein DECT-Modul für Telefongespräche in HD-Voice-Qualität an Bord. Auch als Bluetooth-Box lässt er sich verwenden. COMPUTER BILD meint: Prima – mit seiner DECT-Funktion sticht Gigasets Lautsprecher aus der Masse der Alexa-Boxen heraus.

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T VERSPRECHEN EIN diesem Slogan tromsperrt gleichzeitig für eine bessere Wer ein iPad Pro Betriebssystem iOS 15 aber endlich externe hließen dürfen. bewahrheitet sich dieses überfällig. Nur mit Tastatur Notebook nutzen.

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NEWS

AUSPROBIERT

DER WOCHE oni, Tiptoi, Ting … Mit Tbringt schon seit einiger Zeit der Tessloff-Verlag

KURZ NOTIERT

Google Fit ist fit für Apple Die kostenlose Fitness-App Google Fit gibt’s nun auch für iOS, mit identischen Funktionen wie die Android-Version. Google Fit misst die täglichen Aktivitäten und arbeitet mit der Apple Watch zusammen.

dem können Kids nicht sc ihn im speziellen Bookii-Buc Bilder und Symbole und erw te zum Leben. Im Bookii-Stift ner MP3-Player, der Dinge erklär sche abspielt oder zu einem kleinen Im Praxis-Test machte das Bookii-System die Bedienung ist kinderleicht und lität absolut in Ordnung. Extra zu kaufen gibt es Bookii-Stic ckung: 7 Euro). Die kann das Kind nen Erzählungen verknüpfen, dafür bietet der Stift eine Aufnahmefunktion. So kann der Nachwuchs selbst ein Buch mit Geschichten aufauf nehmen. COMPUTER BILD meint: Bookii macht nicht nur Kindern Spaß. Der Nachschub in Form von weiteren Bookii-Büchern geht allerdings ins Geld, denn die Ausgaben kosten bis zu 30 Euro.

„Bookii sind schöne HörBücher – im wahrsten Sinne des Wortes.“ Rainer Schuldt

Ressortleiter News

GROSS & GÜNSTIG

Prime gibt Gas Heute bestellt, heute geliefert: Amazon will Prime-Kunden noch schneller bedienen. Hierfür wird der Konzern viel Geld in die Logistik und ins Personal investieren. Ob sich dadurch die Prime-Mitgliedschaft verteuert, steht noch nicht fest.

Den OK OLD 49650UV-TIB gibt’s bei Saturn und Media Markt für 330 Euro. Dafür bekommt der Kunde einen Fernseher mit 49-Zoll-UHD-Bildschirm und HDR. TV-Sender empfängt der OK via Kabel, at und Antenne. Apps für Netflix und YouTube sind installiert, zudem gibt es drei HDMI-Anschlüsse.

ALLE WETTER Notebook-Investition Chuwi sucht via Crowdfunding-Plattform Indiegogo Investoren für das „Aerobook“. Für 350 Euro gibt’s unter anderem ein 13-Zoll-Display, einen Intel-Core-m-Prozessor und 128 Gigabyte Speicher.

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Panasonics Systemkamera Lumix G91gibt’s ab 1000 Euro (Gehäusepreis). Sie bietet neben einem 20-Megapixel-Sensor auch den Serienbildmodus „4K Foto“ inklusive „Sequence Shot“, bei dem die Kamera aus mehreren Aufnahmen einen Bewegungsablauf in einem Bild zusammenführt. Das mit einer Magnesiumlegierung versehene Gehäuse ist gegen Staub und Wasserspritzer abgedichtet. COMPUTER BILD meint: Kompakt und dennoch griffig sowie wetterfest – die Lumix G91 ist für ambitionierte Hobby-Fotografen eine Überlegung wert.

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Deutschland testet Hybrid 2.245.877 KM

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Sie wollen Genuss ohne Reue oder gar Verzicht? Dann sollten Sie gleich bei »DEUTSCHLAND TESTET HYBRID« mitmachen und sich von den Vorzügen der tollen Kombination aus Benzin- und Elektromotor überzeugen. Die innovativen Hybridmodelle von TOYOTA bieten freie Fahrt in jede Stadt. Unabhängig von Fahrverboten. Ohne externes Aufladen.

Dabei erfreut man sich jeder Menge Fahrspaß – und alles zu bezahlbaren Preisen. Außerdem sind Yaris, C-HR, Prius, Corolla sowie RAV4 RA sparsam im Verbrauch* und umweltfreundlich. Also gleich unter www.toyota.de/hybridtest anmelden und beim TOYOTA-Händler eine Probefah ef rt machen. Unter dem Link kann jeder die Challenge verfol rf gen: Welchen Anteil rein elektrischen Fahrens schafft ff man? Jeder Teilnehmer erhält sein Resultat schwarz auf weiß als persönliches Zertifikat. Bei den bisher mehr als 54.000 Probefah ef rten wurden rund 2,24 Millionen Kilometer zurückgelegt und

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*Kraftstoffv of erbr er auch aller acht Hybridmodelle kombiniert: 6,1–3,4 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert: 140–78 g/km

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GEFAHRENE KILOMETER

ELEKTRISCHES FAHREN

Auf einen Blick Die Hybridmodelle von TOYOTA ... ... überzeugen mit günstigem Verbrauch. ... sind von Fahrverboten nicht betroffen. ... fahren im Schnitt 52 Prozent der Fahrtzeit elektrisch. ... haben 94,4 Prozent der Probefahrt-Teilnehmer überzeugt.


SCHICKER EINSTIEG

NEWS DER WOCHE KURZ NOTIERT

Bevorzugung untersagt

Reiseanbieter Opodo darf keine Sonderrabatte für Inhaber spezieller Kreditkarten mehr anbieten. Unter anderem wurden Nutzer der Viabuy-Karte bevorzugt. Das Landgericht Berlin hat das nun untersagt.

Ohne Gang in Tritt kommen

Beim eBike Oskar der Berliner Firma Schindelhauer handelt es sich um ein sogenanntes Single-Speed-Bike. Mit ande-

AUSPROBIERT

NEUES HAUPTQUARTIER Jahre hat es gedauert, bis Smarthome-Pionier G– undutgy zehn (ehemals RWE) seiner Zentrale ein Update das hat es wirklich in sich: Neben den Innog Thermostaten, Türsensoren und sonstigen Geräten nun auch Smarthome-Komponenten anderer Her schluss. So lassen sich etwa Medion-Sensoren, Netatmo- und Samsung-Geräte sowie Lichtlösung Hue einbinden und miteinander kombinieren. stieg vom Vorgängermodell ist etwas hakelig, vor allem: Programmierte Szenen übernimmt Zentrale nicht. Einsteiger dürfte hingegen eher recht saftige Preis von 150 Euro abschrecken. schend: Trotz der stattlichen Summe sind nur Jahre mobiler Zugriff inklusive. COMPUTER BILD meint: Innogy öffnet sich für wichtige andere Funkstandards. Das ist gut und macht das Sys tem fit für die Zukunft. Dass mobiler Zugriff kostenpflichtig ist, wirkt aber nicht mehr zeitgemäß. Tipp: Wer Alexa oder Google einbindet, spart sich das Geld.

NEUE SMARTHOMEZENTRALE

„Zukunftssicher aber nicht immer kundenfreundlich.“ Dirk General-Kuchel

Chefredakteur

AUDIOPHIL UND EXTRAVAGANT „Formation“ nennt die britische Lautsprecher-Schmiede Bowers & Wilkins (B&W) ihre neuen Streaming-Boxen. Die sehen edel aus und sollen klanglich selbst kritische HiFi-Fans überzeugen. Sie streamen Musik in 24-Bit-Auflösung – und zwar über ein eigenes WLAN, das für unterbrechungsfreie Übertragung sorgt. Preis: 699 bis 1999 Euro pro Stück.

COMPUTER BILD meint: Preislich spielen die Formation-Boxen in einer anderen Liga als Sonos & Co. Das trifft wahrscheinlich auch auf den Sound zu.


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Scharfes Angrillen mit 800 Grad Vier Brenner heizen den Santos-Gasgrill innerhalb weniger Minuten zügig auf Betriebstemperatur – den Infrarot-Seitenbrenner sogar auf bis zu 800 Grad Celsius. Die extrem hohe Temperatur karamellisiert Fleisch auf der Oberfläche für appetitliche Bräunung und Grillstreifen. Beim Grillen per Infrarot wird elekelek tromagnetische Energie erst beim

Auftreffen auf die Oberfläche Steaks in Wärme umgewandelt.

Das steckt in den Gewinnpaketen n Santos Eden 418: Gasgrill mit

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gen und Pflegen von gusseiser Produkten sowie matten und lierten Edelstahloberflächen.

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SERIEN & FILME ONLINE

GUCKEN, WANN ICH ES WILL!

DER STREAMI Was läuft demnächst auf den großen Streaming-Portalen? COMPUTER BILD hat’s auf dem Schirm!

TV-SERIE TIPP DER WOCHE ab 10.5.

The Society: Staffel 1 SERIE

Fotos: CBS, FOX, Christophe Charzat/DR/TF1, HBO, Koch Media, Netflix, Sony, Walt Disney, Warner

Mystery/Drama 10 Folgen: Netflix bringt mit der Mysteryserie „The Society“ eine moderne Version von „Herr der Fliegen“. Darin

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wollen einige Jugendliche aus West Ham in Connecticut endlic nen rausführen ihnen durc Fahrer täusc Zur sämtlic schwunden. chen rausfinden, schehen brauc neue schaftsordnung, damit chie herrsc Aus suc entwic Society“ che Facetten. Jugendlic die für Partys, dere schnell deln. schenfälle lerfern lung Sc ersten

Anbieter:

KOSTEN: 69 Euro/Jahr

seit 9.5. Lucifer: Staffel 4

KOSTEN: 7,99 Euro/Monat

Profiling Paris: Staffel 9 SERIE

SERIE

Fantasy, 10 Folgen: Nachdem Fox die Serie im Mai 2018 nach drei Staffeln eingestellt hatte, kündigte Netflix im Sommer des vergangenen Jahres an, die Serie zu übernehmen und eine vierte Season zu drehen. Die ist nun fertig und läuft seit 9. Mai bei Amazon Prime, das die Streaming-Rechte für Deutschland hat. In den zehn Folgen unterstützt der Höllenfürst (Tom Ellis) weiterhin die Polizei bei der Jagd auf Verbrecher. Dabei stößt er auf Eva, mit der er noch eine uralte Rechnung offen hat: Als er sie das letzte Mal verführte, wurde er dafür mit der Verbannung aus dem Paradies bestraft. Ob er diesmal die Finger von ihr lassen kann?

seit 9.5. Life in Pieces: Staffel 4

SERIE

Komödie, 22 Folgen: Wer „Modern Family“ mochte, wird auch diese Familien-ComedySerie lieben, in der sich alles um die drei Generationen umfassende Familie ShortHughes dreht. Pro Folge werden auf knackige, urkomische Weise vier Kurzgeschichten erzählt, wobei die Stimmung weniger überdreht ist als beim Vorbild „Modern Family“. In Season 4 sorgt die Aufdeckung lang gehüteter Geheimnisse für Tumult.

ab 17.5. Fleabag: Staffel 2

Krimi, 10 Folgen: Profiling-Serien stehen bei TV-Serien-Fans nach wie vor hoch im Kurs. „Profiling Paris“ wendet sich vor allem an Krimi-Gourmets, denen europäische Schauplätze und eine etwas sachlichere Herangehensweise eher zusagen als die zum Teil recht glamourös und heroisch inszenierten US-Pendants. Seit der siebten Staffel leitet

Psychologin Adèle Delettre (Juliette Roudet) die Ermittlungen in spannenden Fällen, unter denen sich auch in der neunten Staffel wieder einige außergewöhnlich harte Nüsse befinden.

ab 13.5. The Adventurers FILM

Action, 104 Minuten: Obwohl Jean Reno mittlerweile 71 Jahre alt ist, gelingt es dem in Marokko geborenen Franzosen einfach immer noch, einem Film seinen Stempel aufzudrücken. In „The Adventurers“, einem mit Martial-Arts-Kämpfen und spektakulären Verfolgungsjagden gespickten Actioner, spielt er den erfahrenen Kommissar Pierre, der sich an die Fersen von Dan Cheung (Andy Lau) heftet. Der hat nach einem missglückten Raubzug fünf Jahre Knast hinter sich, doch kaum ist er wieder auf freiem Fuß, plant er gleich wieder das nächste krumme Ding. Aber dabei er hat die Rechnung ohne Pierre gemacht.

SERIE

Komödie/Drama, 6 Folgen: Die Abenteuer von Fleabag, die sich in London eine Existenz aufbauen will, gehen turbulent weiter. Während ihr Vater und ihre Patentante heiraten wollen, verliebt sie sich ausgerechnet in den attraktiven Priester, der das Paar trauen soll. Und dann ist da ja auch noch der Mann ihrer Schwester, der sich an sie rangemacht und dadurch die Beziehung der beiden Schwestern nachhaltig belastet hat.

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ab 17.5. It’s Bruno: Staffel 1

3 MONATE FREENET VIDEO FÜR NUR 0,99 EURO Unzählige Filme mit Smart-TV, Notebook, Smartphone oder Tablet streamen – und das teils zum DVDStart? Mit Freenet Video klappt’s. COMPUTER BILD-Leser können den Streaming-Service jetzt drei Monate lang für einmalig nur 0,99 Euro nutzen und sich im prallen Filmangebot nach Belieben bedienen. Alle Infos der bis zum 31. Mai 2019 gültigen Vorteils-Aktion finden Sie auf www.cobi.de/go/freenetvideo im Detail.

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ab 17.5. Glass FILM

SERIE

Comedy, 8 Folgen: Es gab bereits zahlreiche Filme und Serien aus diversen Genres, in dem ein Herrchen und sein Hund entweder wie in „Scott & Huutsch“ humorig-leichte oder wie in „I Am Legend“ bedrückendspannende Abenteuer bestehen mussten. „It’s Bruno“ zählt definitiv zur lustigen Gattung. In den acht kurzweiligen Episoden der ersten Staffel zieht der Hundebesitzer Malcolm regelmäßig mit seinem treuen Vierbeiner Bruno durch den New Yorker Stadtteil Brooklyn und stößt dabei auf allerlei skurrile Figuren und Ereignisse.

ab 14.5. Chernobyl: Staffel 1

SERIE

Drama, 5 Folgen: In Videospielen dient die Nuklearkatastrophe vom 26. April 1986 im ukrainischen Tschernobyl immer wieder als düster-morbides Setting. Dagegen hat bislang keine TV-Serie den GAU zum Thema gemacht – was sich mit dieser Koproduktion von Sky und HBO ändert. Die Miniserie zeigt, wie die Menschen vor Ort versuchen, Schlimmeres zu verhindern, aber auch, wie manche Akteure die Situation zu ihrem eigenen Vorteil nutzen. Für weitere Spannung sorgen im zweiten Handlungsstrang die Ermittlungen, die aufdecken sollen, wie es zu der Explosion im Reaktor kam.

Wonder Woman FILM

Fantasy/Action, 140 Minuten: Die Comic-Verfilmung überzeugt mit einem charmanten Mix aus Abenteuer, Komödie, Fantasy und Action. Das liegt auch an der Regisseurin Patty Jenkins, die 2004 mit „Monster“ bewiesen hat, dass sie die richtige Frau für die eindrucksvolle Inszenierung einer starken Protagonistin ist. In „Wonder Woman“ zieht die Amazonenkriegerin Diana (Gal Gadot) von ihrer Heimatinsel in die Zivilisation, um gegen einen Gott zu kämpfen, der Unheil über die Menschheit bringt. An ihrer Seite zieht der Geheimdienstler und Pilot Steve Trevor (Chris Pine) ins Feld.

ab 17.5. The Rain: Staffel 2

SERIE

Drama, 8 Folgen: In der zweiten Staffel der ersten dänischen Eigenproduktion aus dem Hause Netflix wird die dramatische Story um eine verheerende Katastrophe weitergesponnen, bei der durch einen tödlichen Virus ein Großteil der Bevölkerung Skandinaviens ausgelöscht wurde.

Exklusiv

Premiere

Redaktionstipp

seit 6.5. Deep State: Staffel 2

Thriller, 129 Minuten: Regisseur M. Night Shyamalan kombiniert in „Glass“ mit Bruce Willis die Handlungen seiner Filme „Unbreakable“ und „Split“ zu einem mehr als einmal überraschenden Sequel. ab 3,99 Euro

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ab 24.5. Chaos im Netz FILM

Animation, 112 Minuten: Die kunterbunte Fortsetzung von „Ralph reicht’s“ führt Vanellope und ihren Freund Ralph in die Tiefen des Internets, wo sie nach einem Ersatzteil für das liebste Videospiel des Mädchens suchen. Dabei stoßen sie auf noch mehr bekannte Figuren aus den Gaming- und Filmwelten als noch im ersten Teil – ein großer Spaß für Jung und Alt.

SERIE

Drama, 8 Folgen: Nachdem es in der ersten Staffel um einen ehemaligen Spion ging, der den Tod seines Sohnes rächen wollte, beäugt die zweite noch stärker das Thema „St mit der Miller vor. Mic kümmert Ex-C bris Fälle, anderem ka führen, erste Krieg gie Dabei Profi einmal Leben.

Gekürzt

KOSTEN: individuell pro Film und Staffel

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ab 22.5. Verschwörung FILM

Thriller, 115 Minuten: Im vierten Teil der Millennium-Reihe übernimmt Claire Foy die Hauptrolle der von Stieg Larsson erschaffenen Hackerin Lisbeth Salander. Bei ihren Ermittlungen gerät sie in einen Strudel aus Spionage und Korruption.

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REPORT

DER

WOCHE

DIE LETZTEN

DINOSAURIER Früher gab es sie an jeder Ecke; heute sind PC-Läden eine Rarität im Stadtbild. COMPUTER BILD hat drei besucht und erklärt, wie sie sich mit unterschiedlichen Strategien über Wasser halten.

V

or noch gar nicht so langer Zeit gab es in den deutschen Städten Straßenzüge, die für Einheimische schlicht „Computermeilen“ waren. So reihte sich auch in der Wandsbeker Chaussee in Hamburg ein Hardware-Händler an den nächsten, aber heute gibt’s statt Computern vor allem viele leere LaLa dengeschäfte. Die Deutschen kaufen eben weniger Computer als frü-

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her, und wenn doch mal eine neue Kiste untern Schreibtisch soll, kommt sie aus einem Online-Shop. Zudem sind die Mieten vor allem in den Großstädten immer teurer geworden. Wer da nicht gleich ganz aufgeben musste, zog mit seinem PC-Laden an den Stadtrand oder in ein Gewerbegebiet. Wer heute in einem Laden in der Stadt einen Computer oder Zube-

hör wie Grafikkarten und Netzteile kaufen will, muss also suchen. COMPUTER BILD hat einige dieser Shops gefunden und erklärt, mit welchen Strategien sie überleben.

Strategie Nr. 1: Wartung & Service Einer der letzten PC-Läden in der Hamburger City ist die Firma Sonix Computer am Rödingsmarkt, in Laufweite vom Hamburger Rathaus

und an einer sechsspurigen Durchgangsstraße gelegen. Dort wurde das Unternehmen 1997 gegründet von David Guzzo, Ali Farzaneh und Herrn Sinn, der mittlerweile nicht mehr dabei ist. Guzzo und Farzaneh stehen immer noch jeden Tag hinter der Ladentheke, sie gehören damit praktisch zum Inventar. Ebenfalls zum Inventar gehört eine uralte Grafikkarte vom Typ „Ge-

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Ali Farzaneh (links) und David Guzzo in ihrem Laden Sonix Computer in der Hamburger Innenstadt.

Force GTX 260“. Die wird es zwar in keinen modernen PC mehr schafhaf fen, aber trotzdem hat sie einen prominenten Platz im Regal hinter dem Verkaufstresen. „Die steht dort rein als Deko, nur aus Nostalgie“, sagt Guzzo, bevor Farzaneh lachend einwirft: „Wir sind zu faul, sie zu tauschen!“ Der Verkauf von Hardware macht ohnehin nicht mehr den Löwenanteil des Umsatzes von Sonix aus, obwohl die Laufkundschaft in den gut bestückten Regalen auch aktuelles Zubehör finden kann. Die Zeiten, in denen Kunden Schlange stehen mussten, um an einer der drei Kassen zu bezahlen, sind längst vorbei. Mit den Preisen der Online-Shops oder der großen Elektromärkte können kleine Händler nicht mithalten, und so haben Guzzo und Farzaneh auch dank der zentralen Lage ihre Strategie gewechselt: „Hier in der Innenstadt gibt es viele Rechtsanwälte, SteuerSteuer berater und Ärzte. Die haben in ihren Kanzleien und Praxen immer 10, 15 oder 20 Computer rumstehen. Die müssen gewartet werden – und das ist genau unser Metier.“ Den Service lässt sich Sonix Computer gut bezahlen: 115 Euro sind für die erste Stunde fällig, jede weitere kostet 85 Euro (plus Steuern). Privatkunden können und wollen

sich zwischen einem Lidl-Markt und einem Harley-Davidson-Händler die BWZ Elektronik Vertrieb GmbH. Die Inhaber Sven Barckmann und Thomas Wittke sitzen eingehüllt in eine Dampfwolke in ihrem Eckbüro, beide rauchen klobige E-Zigaretten. Gegründet haben sie ihre Firma Anfang der 90er-Jahre, während des großen Verkaufsbooms von Compu-

Fotos: COMPUTER BILD

Szenenwechsel: Außerhalb der Hamburger City, im nordöstlich gelegenen Stadtteil Farmsen, versteckt

In den Nordwesten Hamburgs verer schlug es die Firma Hebrock & Proß GmbH. Auch sie liegt in typischer

Gerald Püster Geschäftsführer Hebrock & Proß

tern und Zubehör. „Damals tat sich eine Branche auf, die richtig gut war. Das ist sie heute nicht mehr“, erinnert sich Barckmann. Wie man heute trotzdem profitabel bleiben kann, erklärt Barckmann mit einem Wort: „Gewerbekunden.“ Da sind auch Firmen dabei, die in größerer Stückzahl ordern, manchmal sogar mehrere Hundert Computer auf einen Schlag. Nicht zuletzt weil sie dafür sehr viel Lagerplatz benötigen, sind sie mit BWZ Elektronik Vertrieb an den Stadtrand gezogen. Die Firma macht inzwischen nur noch einen Bruch-

David Guzzo Geschäftsführer Sonix Computer

Strategie Nr. 2: Gewerbekunden

Strategie Nr. 3: Die Lokale Größe

„Ich kenne kaum eine Branche, in der man dauerhaft so viel lernen muss, weil es ständig Veränderungen gibt.“

„Als wir hier 1997 angefangen haben, haben wir noch tatsächlich verkauft. Da gab es noch Schlangen im Laden.“ sich das selten leisten, zumal „wir mittlerweile in Preisregionen angekommen sind, in denen ein neuer Laptop 400 Euro kostet. Da repariert man nicht mehr, sondern sagt: ‚Kauf ich neu‘“, so Guzzo.

und dafür auch noch Unterstützung vom Staat erhalten. Trotzdem gibt Wittke zu, Flugtickets mitunter im Netz zu bestellen, „weil man da besser die Preise vergleichen kann“.

teil des Umsatzes mit Privatkunden. Sie betreibt zwar auch einen Onlineshop, aber „weniger für den Verkauf und mehr als Katalog“, meint Wittke. Hardware-Onlineshopping mögen Barckmann und Wittke sowieso nicht,Versandgiganten wie Amazon schon gleich gar nicht. Die würden keine Steuern zahlen, mit ihren Dumpingpreisen unfair die Konkurrenz vertreiben

Randlage: Zwei Kilometer weiter westlich steht man schon in Schleswig-Holstein. Gerald Püster arbeitet mittlerweile seit fast 30 Jahren für Hebrock & Proß. Früher hat er eine Hebrock-Filiale in Hannover geleitet, heute ist er Geschäftsführer des letzten Ladens in Hamburg, er beschäftigt sieben Angestellte. Die stehen an der Kasse, machen Hausbesuche und arbeiten in der Werkstatt an den Rechnern der Kunden. Die Frage nach dem Erfolgsrezept für ein profitables Hardware-Geschäft im Jahr 2019 bringt Püster ein wenig ins Stocken, denn ihre erfolgreichste Zeit hat seine Firma längst hinter sich. Anders als viele Konkurrenten setzt Püster jedenfalls noch immer auf das Geschäft mit Privatkunden. Er berichtet durchaus stolz von Menschen, die für seine Ware und das Know-how seines Teams aus ganz Hamburg und dem Umland zu ihm kommen: „Gute Beratung unserer Kunden war uns schon immer sehr wichtig. Wir liefern häufig nicht nur die Hardware, sondern auch die Serviceleistung mit.“ Und fügt dann grinsend hinzu: „Wir ha haben schon eher eine Klientel, die mit uns gewachsen und älter geworden ist“, während sich eine Dame am Rollator von einem seiner Angestellten beraten lässt.

Wie David Guzzo von Sonix und Sven Barckmann und Thomas Wittke von BWZ weiß auch Gerald Püster, dass er mit den Preisen der Internet-Shops nicht konkurrieren kann. „Unsere Geräte sind preiswert, aber wenn ich google, dann werde ich fast immer irgendwo einen billigeren Preis finden.“

Die Transformation der Branche Warum Händler wie Sonix, BZW oder Hebrock & Proß immer noch am Leben sind? David Guzzo von Sonix Computer weiß es: „Man muss die Transformation mitgehen. Ich kann nicht erwarten, dass ich an meinem Platz stehe und warte, bis der Kunde kommt, dem ich dann so viel verkaufe, um davon zu leben.“ Sonix, BWZ und Hebrock & Proß sind Firmen, die diese Transformation mitgegangen und deshalb nicht untergegangen sind. [ph]

Hebrock-&-Proß-Geschäftsführer Gerald Püster ist stolz auf seine Ware und auf seinen Laden.


REPORT

DER

WOCHE

WIEDERAUFBAU VON NOTRE-DAME

VERSPIELTER

BAUMEISTER Der Wiederaufbau von Notre-Dame wird Jahre dauern. Vielleicht hilft neben alten Bauplänen auch ein Computerspiel bei der Rekonstruktion.

A

uch wenn’s auf den ersten Blick so aussieht: Das Bild oben ist kein Foto von Notre-Dame – sondern ein Screenshot aus dem Spiel „Assassin’s Creed – Unity“ von Ubisoft. Für das Action-Adventure haben die Entwickler das Pariser Wahrzeichen so detailliert nachgebildet, dass ihr Spiel vielleicht sogar beim Wiederaufbau der schwer brandbeschädigten Kathedrale helfen kann.

Notre-Dame: Star in Computerspiel Die Assassin’s-Creed-Serie ist dafür bekannt, dass sie reale Orte als Kulisse für ihre Geschichten verwendet. Die Korrektheit der Nachbildungen geht dabei so weit, dass in den Spielen eine „Discovery Tour“ möglich ist. In diesem Modus geht der Spieler auf Entdeckungstour und kann alle Details der Gebäude in Ruhe untersuchen. Die Detailverliebtheit der UbisoftEntwickler führte dazu, dass sie Notre-Dame für „Assassin’s Creed – Unity“ praktisch Stein für Stein nachbildeten. Eine der Level-Designerinnen des Spiels, Caroline Miousse, verer brachte zwei Jahre damit, die Kathe-

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drale am PC zu modellieren. Dafür brütete sie über Tausenden Fotos und alten Plänen. Außerdem zog sie Architekten und Historiker hinzu, die mithalfen, dass Notre-Dame in dem Game als perfekte Illusion auf auftaucht.

Wiederaufbau auch dank Ubisoft Auch wenn die Kathedral-Baumeister vielleicht doch nicht auf die Baupläne und Grafiken von Caroline Miousse zurückgreifen: Ubisoft ist in jedem Fall am Wiederaufbau von

Notre-Dame beteiligt, denn der Her Hersteller spendete 500 000 Euro.

Versteckter Fehler Übrigens: Eine historische Ungenauigkeit hat sich Miousse doch er erlaubt. In „Assassin’s Creed – Unity“ thront auf Notre-Dame der berühmten Vierungsturm aus Holz, der während des Brands einstürzte. Er entstand erst 1859; „Assassin’s Creed – Unity“ spielt aber rund 70 Jahre früher, nämlich zur Zeit der Französischen Revolution. [rs]

Im Spiel „Assassin’s Creed – Unity“ erleben Gamer die Kathedrale Notre-Dame in voller Pracht.

HIGHTECH RETTET NOTRE-DAME 1

2

Um den verheerenden Brand in den Griff zu bekommen, setzte die französische Feuerwehr nicht nur traditionelles Gerät ein, sondern verließ sich auch auf Hightech. So kam etwa Colossus zum Einsatz. Der in Frankreich entwickelte Lösch-Roboter 1 war der erste „Feuerwehrmann“, der in das Innere von Notre-Dame vordrang, dort – ferngesteuert – zahlreiche Brandherde löschte und erste Bilder von den Zerstörungen nach draußen schickte. Um sich einen Überblick über das Ausmaß der Katastrophe zu verschaffen, setzte die Feuerwehr außerdem Drohnen von DJI ein. Die sendeten permanent Luftbilder 2 und halfen so den Feuerwehrleuten, gezielt gegen die einzelnen Brandnester vorzugehen.

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REPOR

eHighway:

DER

Trucks unter Strom

WOCHE

Strom statt Sprit: Die Bundesregierung will testen, wie viel CO2 sie mit der Einrichtung von eHighways sparen kann.

Akku und Elektromotoren ausgestattet. Am Fahrgestell hinter der Fahrerkabine sitzt ein sogenannter Pantograf. Dieser Stromabnehmer koppelt per Knopfdruck an der Oberleitung an und lädt während der Fahrt die Batterie des Trucks auf, damit der Lkw nach dem Abkoppeln so lange wie möglich mit Strom fährt. Laut Scania liegt die Reichweite im Batteriemodus bei 10 bis 15 Kilometern. Während der Fahrt muss der Lkw aber nicht zwangsläufig auf der Oberleitungsspur bleiben, er kann zum Überholen abkoppeln und anschließend wieder an der Stromleitung ankoppeln.

Test mit Hybrid-Trucks

Lebensgefahr auf der A1?

Die Strecke und die Lkw sind Teil eines Versuchs, den das Bundesumweltministerium mit 19,1 Millionen Euro fördert. Denn um künftige Klimaschutzziele zu er erreichen, will die Bundesregierung testen, wie der CO2-Ausstoß beim Schwerlastverkehr reduziert werer den kann. Laut Berechnungen von Experten fallen sechs Millionen Tonnen CO2 pro Jahr weniger an, wenn 30 Prozent des Schwerlastverkehrs mit Strom aus erneuerneuer baren Energien gespeist wird. Die für den Test notwendigen Spezial-Trucks liefert Scania. Die Hybrid-Lkw sind mit einem Diesel-Motor, einem Lithium-Ionen-

Doch wie sicher ist der eHighway? Auf dem ausgewählten Teilstück der A1 fahren täglich 60 000 Pkw und 8000 Lkw. Im Vorfeld warnten Polizei und Rettungskräfte, dass der eHighway bei Unfällen zu einer verkehrstechnischen Katastrophe werden könnte. Denn wegen der Masten und Ausleger könnten Hubschrauber dort nicht landen, der Einsatz von Kränen sei im Notfall extrem schwierig. Menschen auf der Autobahn seien nicht in der Lage, die extra installierten hohen Leitplanken zu überwinden, die die Strommasten vor einem Aufprall schützen sollen. Eine weitere Ge-

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fahr ist das Oberleitungssystem, durch das 670 Volt Gleichstrom fließt. Sollte eine Oberleitung reißen, herrscht auf dem eHighway akute Lebensgefahr.

Strom wird sofort abgeschaltet Auf Drängen der Sicherheitskräfherheitskräf te wurden aber Vorkehrungen getroffen, um eine Gefährdung auf dem eHighway im Notfall auszuschließen. So wird eine Leitstelle den Autobahnabschnitt rund um die Uhr überwachen. Bei Unfällen soll der Strom in Sekunden von Schwerin aus lahmgelegt werden oder – falls es damit Probleme gibt – auch vor Ort durch speziell geschulte Rettungskräfte. Zudem sind die Retter bei Notfall-Einsätzen künftig mit Spannungsmessern ausgerüstet. Rund drei Jahre dauert das Projekt von Bundesumweltministerium, dem Land Schleswig-Holstein und der Fachhochschule Kiel. Wie es anschließend weitereiter geht, hängt auch von anderen eHighway-Projekten ab. Auf der A5 zwischen Frankfurt Flughafen und Darmstadt läuft mit „ELISA“ bereits ein weiterer Test, in Baden-Württemberg ist eine dritte Teststrecke auf der B462 bei Rastatt geplant. Sollten die Pilotprojekte gut abschneiden, könnten die eHighways ausgebaut werden. [cbf]

Den ersten eHighway testete Siemens zwei Jahre lang nördlich von Stockholm in Schweden.

Die Scania-Trucks für deutsche eHighways: Hinter der Fahrerkabine sitzt der Stromabnehmer.

Foto: Siemens, Scania

er derzeit auf der A1 nordöstlich von Hamburg unterwegs ist, fährt auf einer Teststrecke: Entlang der Seitenstreifen zwischen der Anschlussstelle Reinfeld und dem Kreuz Lübeck sowie auf der gegenüberliegenden Seite der Autobahn werer den Masten aufgestellt, Ausleger montiert und Oberleitungen gespannt. Denn auf den beiden jeweils fünf Kilometer langen Teilstücken entsteht ein „eHighway“. Das installierte Oberleitungssystem von Siemens soll testweise fünf Hybrid-Lkw einer Spedition mit Strom versorgen, die dort ab September pendeln sollen.

Zu gefährlich? Die Ausleger an den Strommasten ragen über die Fahrbahn des eHighways.

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REPORT

DER

WOCHE AUSPROBIERT

GRENZENLOSES

Foto: istock

VERGNÜGEN

Weltweit gratis telefonieren – das klappt mit Satellite. COMPUTER BILD probierte den Kostenkiller aus.

W

er heute noch teure Überraschungen auf seiner Mobilfunkrechnung finden will, muss schon ziemlich viele Telefongespräche in ferne Länder führen oder etwa aus den USA nach Hause telefonieren. Und jetzt fegt die Satellite-App auch noch diesen letzten Kostentreiber von der Rechnung. Wie das funktioniert, erklärt COMPUTER BILD.

Virtuelle Telefonnummer Das Prinzip ist einfach: Der Nutzer lädt die Satellite-App aus dem App Store aufs iPhone (der Google Play Store folgt in Kürze) und legt ein neues Kundenkonto an. Im Einrichtungsprozess muss er die korrekten Daten eingeben, denn zur Authentifizierung bekommt der Nutzer einen Brief mit einem Code innerhalb weniger Tage an seine Meldeadresse – so will es der Gesetzgeber, um sicher zu sein, wem welcher Anschluss gehört. Nach der Freischaltung gibt’s eine virtuelle Satellite-Handynummer im

Über die virtuelle Satellite-Nummer werden Telefonate per Internet abgewickelt.

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Format 01567/8xxxxxx. Diese Handynummer ist aus den deutschen Telefonnetzen zu den gewohnten Konditionen zu erreichen, nur dass sie eben kein herkömmlicher Mobilfunkanschluss ist, sondern die Anrufe über das Internet abgewickelt werden – also nicht über Satellitenfunk, wie der Name der App vermuten lässt. Natürlich erfordern Telefonate über die Satellite-App eine stabile Datenverbindung, aber wenn die steht, sind Telefonate so komfortabel wie mit der herkömmlichen Rufnummer: Ein iPhone verhält sich bei ankommenden Satellite-Anrufen dank der Funktion Call-Kit wie bei normalen Anrufen – der Nutzer kann also problemlos das Gespräch annehmen, ohne das Telefon vorher zu entsperren.

Satellite im Praxistest COMPUTER BILD-Redakteur Max Wiesmüller nutzt die App bereits seit geraumer Zeit in der Praxis auf Reisen, zum Beispiel nach China, Kanada und in die USA. Statt für viel Geld aus solchen Ländern außer außerhalb der EU nach Deutschland zu telefonieren, genügte ihm eine WLANVerbindung. So konnte er problemlos und gratis mit Behörden, Kollegen und Freunden telefonieren. Im Praxis-Einsatz zeigte sich aber auch, dass die Satellite-Telefonate in Deutschland nur per LTE und WLAN gut funktionieren, im Ausland reicht

dageg problemlos. Tipp: Wer eine Handy-Flatrate hat, kann vor Abreise seine Handynummer auf die Satellite-Nummer umleiten. Im Nicht-EU-Ausland nimmt man dann seine SIM-Karte heraus und legt die SIM-Karte eines örtlichen Handy-Anbieters ein, um das mobile Internet zu nutzen und unter der gewohnten Handynummer erreichbar zu sein.

wenn Chatten auch mit WhatsApp & Co. klappt. Mit dem Gratis-Zugang lassen sich zudem nicht mehrere Rufnummern per Satellite-App verer walten. Das soll laut Anbieter Sipgate den Pro-Kunden vorbehalten bleiben. [mwi, rs]

Schwachpunkte? Gibt’s kaum Perfekt ist die Satellite-App aber noch nicht. Bei manchen angerufenen Telefonnummern hört der Nutzer leider noch eine Ansage, dass Anrufe in das gewünschte Land nicht möglich sind. Obendrein ist nach 100 abgehenden Gesprächsminuten pro Monat Schluss. Dann müssen Kunden über die App eine internationale Flatrate im Pro-Tarif buchen – für vergleichsweise günstige 5 Euro pro Monat und ohne Laufzeit. SMS lassen sich bislang noch nicht mit der Satellite-

„Bei Fernreisen möchte ich auf Satellite nicht mehr verzichten.“ Max Wiesmüller

Redakteur Hardware www.computerbild.de


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SOCIAL

MEDIA NEWS

REVOLUTION BEI „Die Zukunft wird privat“, verspricht Mark Zuckerberg auf seiner Entwicklerkler messe. Und verkündet nicht weniger als den Totalumbau von Facebook.

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atenskandale, Überalterung, Kat­ zenbilder: So langsam wirkt Face­ book ein wenig ausgelutscht und für junge Menschen zuneh­ mend unattraktiv. Zwar meldete der Konzern kürzlich noch ein Mitglie­ derwachstum, doch er muss sich an­ strengen, wenn Facebook in Zukunft attraktiv bleiben soll. Die erste Maß­ nahme: Chef Mark Zuckerberg ver­ er kündete auf der diesjährigen Ent­ wicklerkonferenz F8 den Totalum­ bau des sozialen Netzwerks.

Reaktion auf die Datenskandale Solche Ankündigungen sind zwar nichts Neues, doch diesmal schienen die Pläne deutlich konkreter. Wohl als Reaktion auf die Datenskandale der vergangenen Monate betonten die Facebook­ acebook­Verantwortlichen im­ mer wieder „The future is private“.

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Im Selbstverständnis des Konzern bedeutet diese „private Zukunft“: Facebook ist der öffentliche Markt­ platz, auf dem die Mitglieder sich darstellen, während sie für wirklich wichtige private Unterhaltungen mit Freunden WhatsApp und den Mes­ senger nutzen.

Viele Messenger, eine Plattform Um das Konzept mit Leben zu fül­ len, kündigte Facebook denn auch an, dass der Messenger Nachrichten künftig standardmäßig verschlüsselt, bisher mussten das Nutzer selbst einstellen. Zudem sollen Daten nicht mehr dauerhaft gespeichert werden. Dem Trend zu mehr Sicherheit und Privatsphäre folgt auch eine Funk­ tion in der aktuellen Beta­Version ­ von WhatsApp: Erst nach dem Scan des hinterlegten Fingerabdrucks ge­

währt die App Zugriff auf bestimm­ te Chats. Zudem verspricht der Konzern mehr Flexibilität. So wird es künftig möglich sein, per WhatsApp Freun­ den zu schreiben, die nur den Face­ book Messenger nutzen, und umge­ kehrt. Facebook nennt das „Inter­ operabilität“ und will auch Instagram einschließen: Der beste Freund pos­ tet dort ein neues Bild? Das erfährt der Nutzer im Messenger, von dem er direkt die Familie bei WhatsApp anruft – was logisch klingt, ist tech­ nisch so schwierig umzusetzen wie die flüssige Aussprache von „Inter­ operabilität“. „Einige Jahre“, so Zu­ ckerberg, werde das dauern.

Neues Design für Facebook Doch der Konzern will sich nicht nur auf den Messenger und Whats­

App konzentrieren, sondern auch Facebook attraktiver machen. Schon in den kommenden Monaten wird’s moderner, weniger „Facebook­ acebook blau“, dafür kommt mehr Weiß. Die bei Instagram so beliebten Stories sollen künftig auch bei Facebook stärker in den Vordergrund treten. Spannend sind die neuen Funktio­ nen: Zahlungen auf dem Online­ Marktplatz Facebook Marketplace klappen künftig direkt über Face­ book. Zudem gibt’s eine Dating­ Funktion.Wer für jemanden in seiner Freundesliste schwärmt, muss sich jetzt nicht mehr aus der Deckung wagen und die Person direkt an­ sprechen. Facebook orientiert sich bei der Flirt­App ­ Tinder und will Freunde zu Paaren machen. „Secret Crush“ heißt die Funktion, mit der man den geheimen Schwarm mar­ mar www.computerbild.de


WAS SONST NOCH SO PASSIERTE Unten: „Secret Crush“, die neue Dating-Funktion von Facebook. Nur was für Nutzer, die Zuckerbergs Versprechen über die private Zukunft glauben.

Animierte Emojis wie diese nach oben fliegende Rakete sind bald in WhatsApp verfügbar.

Auch die bekannten Emojis sollen Zuwachs bekommen, etwa durch TransgenderSymbole.

Krise beendet?

Der Dienst meldet nach drei schlappen Quartalen wieder mehr Nutzer. Der Umbau mit dem Fokus auf Erwachsene trägt offenbar Früchte, die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozent. Snapchat hatte sich vor Kurzem für andere Dienste geöffnet. So lassen sich Snapchat-Stories in anderen Apps anzeigen, zum Beispiel in Tinder.

Oben: Lockeres Design, mehr Platz für Stories, Stärkung für Gruppen – so sieht das neue Facebook aus. Auf eine iPad-Version von WhatsApp warten Nutzer schon länger. Nun ist ein erster Screenshot einer möglichen Tablet-App aufgetaucht.

kieren kann. Tut der Schwarm das ebenfalls, gibt’s ein „Match“, und beide werden informiert. Aber bevor sich heimlich Verliebte zu früh freuen: Die Funktion kommt vorerst nicht nach Europa. Wer Facebook vor allem für den Austausch mit Gleichgesinnten in Gruppen nutzt, kann dagegen auch hierzulande bald Neues erwarten: Per Klick soll der gesamte Feed dann aus den Beiträgen der abonnierten Gruppen bestehen. Schon jetzt, so Zuckerberg, nutzen mehr als 400 Millionen Facebook-Mitglieder auch die Möglichkeiten von Gruppen.

Einkaufen bei Instagram Auch Instagram soll sich weiterentwickeln – und als wichtiger Influencer-Kanal bald auch zu einem riesigen Einkaufsladen mausern. Die an-

gepriesenen Artikel werden Interessenten dann direkt kaufen können. Eine neue Konkurrenz für Amazon? Wohl nicht, sondern eher ein zusätzlicher Verkaufskanal.

Da war ja noch was … Richtig: Facebook baut ja auch Hardware, wenn auch nicht über übermäßig erfolgreich. Selbst wenn sie einige Kritiker als „Rohrkrepierer“ schmähen, sollen die smarten Lautsprecher samt Bildschirm namens Facebook Portal und Portal+ bald weltweit erhältlich sein. Und bei der Entwicklung seiner neuen VRBrille Oculus Rift S hat Facebook den Rotstift nicht gerade gekonnt angesetzt – siehe Test Seite 68. Ebenfalls neu ist die kabellose Oculus Quest, die keine externen Sensoren mehr benötigt und die Be-

dienung erleichtert. Beide Brillen kommen im Mai für rund 450 Euro.

Fotos: WABetaInfo

Facebook muss blechen

Fast kein Tag ohne FacebookDatenskandal: Vor Kurzem kündigte die US-Handelsbehörde FTC eine Strafzahlung für die unerlaubte Datenweitergabe an Cambridge Analytica an. Facebook rechnet mit einer saftigen Strafe und hat bereits 2,69 Milliarden Euro zurückgelegt. Gewinne und Nutzerzahlen steigen unterdessen weiter.

Fehlt nur noch: der Glaube Die angekündigten Veränderungen an den wichtigen Plattformen Facebook,WhatsApp und Instagram sind umfassend wie schon lange nicht mehr und scheinen logisch. So gesehen werden die meisten Nutzer diese Schritte mitgehen. Aber wird die (Facebook-)Zukunft wirklich so privat, wie Zuckerberg es verkündet? Wahrscheinlicher ist, dass sie so privat wird, wie es Facebooks wirtschaftliche Interessen er erlauben. Denn auch wenn Zuckerer berg anderes behauptet: Facebook ist kein Wohltätigkeitsverein, das Geschäftsmodell basiert auf der umfassenden Auswertung der Daten seiner Mitglieder. [dgk, jmi]

Frischer Anstrich

Twitter soll in der DesktopVariante einen neuen Look bekommen. Auf ein Design hat sich der Dienst noch nicht festgelegt, sondern experimentiert mit mehreren Varianten. Endgültig will sich Twitter erst entscheiden, wenn genug Rückmeldungen von Nutzern vorliegen und klar ist, was am besten ankommt.

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WIRD VPN BALD

VERBOT Der Bundesrat legte Anfang April eine Gesetzesvorlage zum Verbot von illegalen Darknet-Diensten vor. Das Verbot könnte allerdings auch legale Nutzer treffen.

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ür verschlüsselte Verbindungen über ein Virtual Private Network (VPN) ins Internet gibt es viele gute Gründe: Im Hotel-WLAN schützt es vor Hackerangriffen, zuhause vor Spionage und Datensammlern. Doch wird ein Gesetzentwurf des Bundesrats verabschiedet, könnten Nutzer von VPNs bald unter Generalverdacht geraten. Sogar ein VPN-Verbot ist in der Diskussion. Was steckt dahinter?

Die dunkle Seite des Internet Juli 2016: Ein Amokläufer dringt ins Olympia-Einkaufszentrum in München ein, erschießt erst neun Passanten und dann sich selbst. Die Waffe und die Munition dafür hatte sich der 18-Jährige über einen Marktplatz im Darknet beschafft. Fast ein Jahr lang ermittelten die Behörden, dann war der Betreiber des illegalen Marktplatzes gefasst. Der muss nun sechs Jahre absitzen – denn ohne ihn hätte der Amokläufer die Waffe nicht kaufen können. Auf derart schreckliche Ereignisse muss auch die Politik reagieren. Und so forderte Staatssekretär Gün-

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ter Krings auf dem Polizeikongress in Berlin im Februar ein Verbot des berüchtigten „Tor“-Netzes, über das die dunklen Marktplätze im Darknet erreichbar sind. Krings sagte klar: „In einer freien, offenen De-

Der Ruf nach härteren Strafen … Kaum vier Wochen später verfasste der Bundesrat einen Gesetzentwurf, der es in sich hatte: Demnach sollte mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden, „wer eine internet-

TOR UND DARKNET Das Tor-Netzwerk ist ein virtuelles, verschlüsseltes Netzwerk für Webseiten im Internet. Wenn Sie mit dem Tor-Browser eine Internetseite aufrufen, kann das weder jemand mitlesen noch mit vertretbarem Aufwand zu Ihnen zurückverfolgen. Außerdem gibt es noch die „Onion“-Server, die nur über den Tor-Browser erreichbar sind: Niemand kennt den oder die Betreiber sowie die Besucher. Die

mokratie gibt es meiner Meinung nach keinen legitimen Nutzen. Wer das Darknet nutzt, führt in der Regel nichts Gutes im Schilde.“

Gründer des Tor-Netzes wollen damit zum Beispiel Dissidenten in Diktaturen den Informationsaustausch ermöglichen. Whistleblower nutzen das etwa, um unerkannt Daten an Wikileaks zu senden. Allerdings können Kriminelle das Tor-Netzwerk missbrauchen, um zum Beispiel illegale Inhalte zu verbreiten oder sogar einen Marktplatz für Waffen oder Auftragsmorde anzubieten.

basierte Leistung anbietet, deren Zugang und Erreichbarkeit durch besondere technische Vorkehrungen beschränkt und deren Zweck

oder Tätigkeit darauf ausgerichtet ist, die Begehung von rechtswidrigen Taten […] zu ermöglichen oder zu fördern.“

… und die Kollateralschänden Klar: Damit zielen die Verfasser zu Recht auf Betreiber von DarknetMarktplätzen. Die schwammige Formulierung könnte aber auch die legale Nutzung treffen. Denn auch ein VPN, also ein Datentunnel etwa vom Heimbüro zur Firma, ist darauf ausgerichtet, einen Zugang zu bestimmten Computern oder Programmen zu beschränken. Gleiches gilt für die verschlüsselte Überweisung beim Homebanking. VPN-Technik ist eben ein Werkzeug, das sowohl für gute als auch für schlechte Dinge genutzt werden kann – wie übrigens das ganze Internet. Juristen wie der Rechtsanwalt und YouTuber Christian Solmecke halten daher den Ansatz des geplanten Gesetzes für gut, „die Umsetzung ist allerdings misslungen“. Er befürchtet, dass Nutzer der Verschlüsselungstechnik sehr schnell ins Fadenkreuz von Ermittlungen


DAS SAGEN DIE EXPERTEN

EN? kommen könnten – „Anfangsver­ dacht“ nennt man so etwas im Ju­ risten­Deutsch. Bedenklich sei zu­ dem die „Vorverlagerung der Straf­ barkeit“: Betreiber solcher Dienste könnten sich strafbar machen, selbst wenn gar kein Verbrechen passier­ te. Auch wenn der Gesetzentwurf Anonymierungs­Dienste nicht aus­ drücklich verbiete, so Solmecke, „könnte sich der Gesetzentwurf fak­

tisch wie ein Verbot auswirken, weil für Nutzer die Gefahr besteht, sich strafbar zu machen.“ Und die An­ bieter von Anonymisierungs­Lösun­ gen könnten schon bald unter der Dauerbeobachtung von Fahndern stehen.

Noch in Arbeit Der Bundestagsabgeordnete Kon­ stantin von Notz (Grüne) meint da­

Der Tor-Browser ist zwar legal, aber er führt auch zu illegalen Angeboten im Darknet, hier zum Beispiel zu Feuerwaffen für jedermann.

„Wir wollen eine zielgenaue Lösung gegen schwere Kriminalität, die nicht über das Ziel hinausschießt.“ Elisabeth Winkelmeier-Becker

CDU

her, dass der Gesetzentwurf „die Anonymität im Netz ingesamt in Fra­ ge“ stelle. EU­Kandidat Patrick Brey­ er (Piratenpartei) befürchtet Rechts­ unsicherheit: Der „unausgegorene Straftatbestand“ bedrohe „Anbieter anonym nutzbarer und mit Ver­ schlüsselung geschützter Internet­ dienste, die bisher vor Datenklau und ­missbrauch schützen“. Das schwäche zum Beispiel den Schutz „von Whistleblowern“. Juristisch und politisch scheint das „Darknet­Gesetz“ also eher dün­ ne Bretter zu bohren. Daher nennt die rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU­Bundestagsfraktion, Elisa­ beth Winkelmeier­Becker, den Ent­ wurf nur einen ersten Vorschlag: „Wir wollen eine zielgenaue Lösung gegen schwere Kriminalität, die nicht über das Ziel hinausschießt. Ob und wie das gegenüber legitimer Nutzung des Darknet abgegrenzt werden kann, muss noch offen und sorgfältig beraten werden“. Bleibt zu hoffen, dass am Ende ein Kompromiss gefunden wird. Der muss dem berechtigten Interesse der Gesellschaft nach Sicherheit ent­ sprechen, aber auch die persönli­ che Freiheit des Einzelnen weiter schützen. Noch laufen die Beratun­ [ap] gen dazu im Bundesrat.

„Der Beschluss des Bundesrats stellt die Anonymität im Netz insgesamt in Frage.“ Konstantin von Notz

Grüne

„Der Ansatz ist gut, die Umsetzung allerdings leider misslungen.“ Christian Solmecke

Rechtsanwalt

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SERVICE

PACK

FÜR DAS

BES WIN edes halbe Jahr gibt’s von Mi­ crosoft ein sogenanntes Feature Update für Windows 10 mit neu­ en Funktionen. Doch mal ehrlich: Wie oft nutzen Sie die Highlights ver­ gangener Funktions­Updates wie die Kontaktleiste oder die Timeline? Weil solche Neuzugänge bei den meisten Nutzern hinter ungenutzten Schalt­ flächen versauern, hat COMPUTER BILD sich selbst auf die Suche nach sinnvollen Erweiterungen für Win­ dows 10 gemacht. Das Ergebnis: Im Windows 10 Ser­ vice Pack auf der Heft­CD/DVD fin­ den Sie Funktionen, die tatsächlich die Bedienung verbessern und das Betriebssystem sicherer machen. Ob für den Desktop, den Umgang mit Fenstern, die Taskleiste, den Win­ dows­Explorer oder die Virenab­ wehr – für alle Kernbereiche des

J GRATIS

AUF DVD STATT 119,18 EURO*


TE

DOWS

ALLER ZEITEN

DESKTOP VERBESSERN SEITE 36

FENSTER MANAGEN SEITE 38

TASKBAR AUFPEPPEN SEITE 43

EXPLORER ERWEITERN SEITE 44

Besser als jedes offizielle Update: Mit diesem Paket rüsten Sie nach, was in Windows 10 wirklich fehlt. Systems sind Extras im Gesamtwert von mehr als 100 Euro dabei. An­ ders als bei offiziellen Updates ent­ scheiden Sie zudem selbst, welche Funktionen Sie hinzufügen.

Viele frische Ideen Funktionen wie diese gibt’s nicht von Microsoft: Mit Dreadlock Priva­ cy (siehe Seite 36) richten Sie eine Paniktaste ein. Kommt der Chef oder der neugierige Ehepartner um die Ecke, blenden Sie damit blitzschnell verfängliche Fenster aus. Mit Auto­ Sizer (Seite 40) bringen Sie per Knopfdruck sämtliche offenen Fens­ ter in eine vorher eingerichtete An­ ordnung. Mit Windows 10 Manager (Seite 42) legen Sie diverse versteck­ te Windows­Schalter mit einem Klick um und passen das System so exakt an Ihre Wünsche an. Mit FolderIco

(Seite 44) verpassen Sie Ordner­ symbolen im Windows­Explorer ei­ ne neue Optik Ihrer Wahl und schla­ gen so zwei Fliegen mit einer Klap­ pe: Der Windows­Explorer wird rich­ tig schick, und Sie bekommen mehr Überblick über den Ordner­Dschun­ gel. Und auf Seite 46 finden Sie schließlich eine Funktion, die Mi­ crosoft am liebsten vor Ihnen ver­ heimlichen würde: Mit Win 10 Pri­ vacy Fix schalten Sie mit wenigen Klicks alle Schnüffelfunktionen in Windows 10 ab.

Windows-10-Blitz-Updater Als besonderes Bonbon enthält das Service Pack obendrein den Win­ dows­10­Blitz­Updater, siehe rechts. Damit erhalten Sie das Windows 10 Mai 2019 Update noch vor dem offi­ [hp, ms, tsz, av] ziellen Start!

*Auf der Heft-CD finden Sie Software im Wert von 17,65 Euro. Benötigt eine Software eine Registrierung, muss sie (falls nicht anders angegeben) bis zum 5. Juni 2019 erfolgen.

SICHERHEIT VERBESSERN SEITE 46

BLITZ-UPDATER Microsoft verteilt das bald erscheinende Windows 10 Mai 2019 Update in Wellen. Per Windows Update erhalten Sie es daher eventuell erst in mehreren Monaten. Mit dem Blitz-Updater von der Heft-CD/DVD prüfen Sie dagegen jederzeit, ob das Update fertig auf Microsoft-Servern liegt. Falls ja, erhalten Sie es sofort.

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SERVICE

PACK

DESKTOP VERBESSERN

SCHALTZENTRA GRATIS

AUF CD & DVD STATT 17,65 EURO*

DREADLOCK PRIVACY

DIE SCHNELLE PANIK-TASTE Nicht jedes Programmfenster, das Sie bei der Arbeit öffnen, geht Ihren Chef etwas an. Kommt er plötzlich um die Ecke, muss etwa Privates schnell vom Desktop verschwinden. Aber mehrere Fenster zu schließen, kann eine Weile dauern. Damit Sie bei Chef-Besuch nicht in Stress geraten und sich schon durch Schweiß auf der Stirn verdächtig machen, nutzen Sie einfach Dreadlock Privacy. Mit dieser Software verstecken Sie per Tastenkombination oder Klick auf die Panik-Schaltfläche alles Kompromittierende und blenden zur Tarnung typische Arbeitsprogramme wie Word oder Excel ein. Das klappt ganz schnell und lässt sich ebenso fix wieder rückgängig machen. Zudem können Sie genau festlegen, was verschwinden und erscheinen soll.

Panik-Taste einrichten

die rote Panik-Schaltfläche. Um einzustellen, was bei einem Klick auf die Schaltfläche oder Druck der Tastenkombination passiert, klicken Sie im Programmfenster auf das Zahnradsymbol. Wählen Sie dann zum Beispiel per Klick die Einstellung Alle Anwendungen ausblenden aus. In diesem Fall versteckt Dreadlock Privacy die Fenster, ohne sie zu schließen. Ihre Arbeit geht nicht verloren. Soll bei Nutzung der Panik-Funktion ein Fenster zur Tarnung erscheinen, setzen Sie bei Starten Sie eine Anwendung oder öffnen Sie ein Dokument per Klick einen Haken. Klicken Sie dann rechts auf Durchsuche, und wählen Sie per Doppelklick eine Datei oder ein Programm aus. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Schließen. Probieren Sie nun die PanikSchaltfläche oder die Tastenkombination s+í aus, um die Fenster zu verstecken. Mit s+w holen Sie alles wieder hervor.

Nach der Installation startet die Software automatisch und ist ohne weitere Schritte freigeschaltet. Links oben auf dem Desktop sehen Sie

INTERNET: www.gneesis.com/dreadlock-privacy/

DESKTOPOK

ORDNUNG IM SYMBOL-WUST Haben Sie auch viele Verknüpfungen, Dateien und Ordner auf dem Desktop? Beim Ändern der Auflösung oder falschen Klicks geraten die schnell mal durcheinander. Dann hilft DesktopOK. Mit dem Tool speichern Sie die Wunschpositionen aller Symbole und ordnen sie jederzeit per Klick wieder genau so an. Dazu bringen Sie zunächst alle Symbole in die gewünschte Position, starten dann das Tool und klicken in der Menüleiste auf Speichern. Um die Symbolordnung später wiederherzustellen, starten Sie erneut DesktopOK und klicken auf Wiederherstellen. INTERNET: www.softwareok.de


ALLE

PROGRAMME

AUF CD

& DVD

LE OPTIMIEREN Alle Arbeit mit Windows beginnt auf dem Desktop. Mit den Extras im Service Pack steuern Sie Ihren PC von dort aus noch effektiver.

NOCH MEHR DESKTOP-TOOLS

ECKE GEDACHT indows-Funktionen den Maushirms, und bestimmen an oder sich Ihrer Wahl

Eck-Funktionen einrichten

Nach der Installation von Heft-CD/DVD klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das neue Desktop-Symbol, auf Eigenschaften, Kompatibilität, Programm als Administrator ausführen und OK. Nun klicken Sie auf das Bildschirmsymbol neben der Windows-Uhr. Im neuen Fenster klicken Sie auf eines der vier Auswahlfelder, die jeweils für eine Bildschirmecke stehen. Als Nächstes legen

Sie die gewünschte Aktion für diese Ecke fest. Folgende Funktionen stehen zur Wahl: n All Windows: Öffnet die Zeitleiste n Desktop: Minimiert alle Fenster in die Taskleiste n Monitors Off: Versetzt den Bildschirm ins Stand-by n Action Center: Öffnet das Info-Center Um einen Programmstart einzurichten, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Desktop-Verknüpfung. Dann klicken Sie auf Eigenschaften, drücken s+C und klicken auf OK. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Bildschirmsymbol neben der Windows-Uhr, auf Advanced und ins Feld unter „Write a custom command“. Drücken Sie s+V, und klicken Sie auf OK. Nun wählen Sie als Aktion für eine Bildschirmecke Custom Command aus. Fertig! INTERNET: https://apps.codigobit.info/

WINDOWS 10 COLOR CONTROL

Farben-Schnellwahl

Die sogenannte Akzentfarbe legt unter Windows fest, welche Farbe Fensterrahmen, Taskleiste und Startmenü haben. Statt sich durch die Windows-Einstellungen zu wühlen, ändern Sie die Farbe bequem mit Windows 10 Color Control: Damit klappt’s in nur vier Mausklicks. Zudem stellen Sie mit der Software die Farbe für die Umrandung der Windows-Fenster ein. INTERNET: www.rammichael.com

DESKDRIVE

USB-Stick-Automatik Mac-Nutzer kennen den direkten Weg: USB-Stick einstecken – schon erscheint ein Symbol auf dem Desktop. Per Klick darauf lässt sich das dazugehörige Laufwerk öffnen. DeskDrive rüstet diese Funktion in Windows nach: Es erstellt direkt auf dem Desktop automatisch Verknüpfungen für USB-Stifte, CDs, DVDs und Festplatten. INTERNET: https://mike-ward.net

* Amazon-Preis oder unverbindliche Preisempfehlung

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PROGRAMME

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PACK

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FENSTER MANAGEN

& DVD

SCHNELLER ANS ZIEL

Dreh- und Angelpunkt von Windows sind die Fenster. Mit den folgenden Fenster-Managern arbeiten Sie an Ihrem PC noch effizienter. QTTABBAR

EXPLORER OPTIMIEREN Im Browser sind „Tabs“ ganz normal – und äußerst hilfreich: So schalten Sie fix in einem Fenster zwischen Webseiten hin und her. Diesen Komfort wünschen sich viele Nutzer auch im Windows-Explorer. Mit „Sets“ hatte Microsoft die Idee aufgegriffen, die Entwicklung der Tab-Funktion jedoch wieder auf Eis gelegt. Macht aber nichts, mit QTTabBar rüsten Sie die Explorer-Tabs selber nach. Fälschlicherweise ist auf Heft-CD/DVD eine veraltete Version gelandet. Laden Sie die aktuelle unter www.cobi.de/12653 herunter. Dann installieren Sie das Tool unter Beachtung der Hinweise auf der Downloadseite und starten Windows neu. Anschließend drücken Sie Ü+E, um den Windows-Explorer zu öffnen. Darin klicken Sie auf Ansicht, den Pfeil unter „Optionen“ und QTTabBar. Unter der Adressleiste erscheint nun eine Tab-Leiste. Um einen Ordner im neuen Tab zu öffnen, klicken Sie bei gedrückter s-Taste darauf. Hilfreich ist zudem die Vorschau-Funktion des Programms. Um fix den Inhalt eines Ordners einzusehen, ohne ihn zu öffnen, fahren Sie mit dem Mauszeiger über einen Ordner und klicken auf das Pfeil-Symbol (siehe Bild).

ONTOPREPLICA

WICHTIGES STETS IM BLICK

OnTopReplica hält Fenster im Vordergrund – bei Bedarf auch durchsichtig.

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Wer oft mit mehreren Fenstern arbeitet, kennt das Problem: Das Wichtigste versteckt sich stets im Hintergrund. Abhilfe schafft OnTopReplica. Das Tool spiegelt das gewünschte Programmfenster 1:1 und hält dieses im Vordergrund. Das klappt selbst, wenn Sie ein anderes Programm in den VollbildModus schalten. Nach der Installation stellen Sie zunächst die Sprache auf Deutsch: Klicken Sie mit der rechten Maustaste ins weiße Fenster von OnTopReplica, dann auf Settings, English, Deutsch, Close, und starten Sie das Tool neu. Um ein Programm in den

Vordergrund zu bringen, öffnen Sie es, klicken mit der rechten Maustaste ins Fenster von OnTopReplica und wählen unter Fenster wählen das gewünschte Programm aus. Der Fenster-Klon erscheint und lässt sich etwa mit dem Mausrad verkleinern oder vergrößern. Um bei Bedarf die dahinterliegenden Fenster zu sehen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Klon-Fenster und wählen unter Deckkraft etwa 75% aus (siehe Bild). Hinweis: Damit OnTopReplica Videos anzeigt, muss das Original-Fenster im Hintergrund geöffnet bleiben.


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Beim Kauf eines neuen Renault KADJAR

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Renault Kadjar: Gesamtverbrauch kombiniert (l/100 km): 5,9–4,3; CO2 -Emissionen kombiniert: 136–113 g/km. Energieeffizienzklasse: C–A (Werte nach Messverfahren VO [EG] 715/2007). 1

Restwert des Altfahrzeugs und zusätzlich 7.000 € Neu-für-Alt-Prämie bei Kauf eines Renault Koleos, Talisman, Talisman Grandtour und Espace, 5.000 € bei Kauf eines Renault Kadjar, Scénic, Grand Scénic, Mégane und Mégane Grandtour. Die jeweilige Prämie kann zur Anzahlung verwendet werden. Das Altfahrzeug muss mindestens 6 Monate auf den Käufer des Neufahrzeugs zugelassen sein. Nicht kombinierbar mit anderen Aktionen/Angeboten. Ein Angebot für Privatkunden, gültig bei Kaufantrag bis 30.06.2019 und Zulassung bis 31.10.2019 bei allen teilnehmenden Renault Partnern. 2 2 Jahre Renault Neuwagengarantie und 3 Jahre Renault Plus Garantie (Anschlussgarantie nach der Neuwagengarantie) für 60 Monate bzw. 100.000 km ab Erstzulassung gem. Vertragsbedingungen. Abb. zeigt Renault Kadjar BOSE Edition mit Sonderausstattung. Renault Deutschland AG, Postfach, 50319 Brühl. Renault empfiehlt


ALLE

PROGRAMME

AUF CD

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& DVD

SERVICE

PACK NOCH MEHR FENSTER-TOOLS AUTOSIZER

FENSTERPLATZANWEISER ALT-TAB TERMINATOR

Schneller wechseln

Mit u+Á wechseln Sie flott zwischen den Programmen. Komfortabler klappt das mit dem „Alt-Tab Terminator“. Das Tool ersetzt die Windows-Funktion durch eine erweiterte Version mit zusätzlichen Funktionen, etwa einer großen Vorschau. Um die deutsche Sprache einzustellen, klicken Sie auf das Zahnrad-Symbol, English, German und OK.

Beim Arbeiten springen Nutzer oft zwischen mehreren Programmen, Internetseiten oder Dokumenten hin und her. Das Problem: Das permanente Geklicke nervt schnell und bremst den Arbeitsfluss. Besser ist es, die verschiedenen Programme auf den vorhandenen Bildschirmplatz aufzuteilen. Mit der SnapFunktion, etwa Ü+p , hat Windows zwar ein eigenes Werkzeug dafür, doch das bietet wenig Flexibilität und ordnet maximal vier Fenster nebeneinander an. Nahezu vollkommene Freiheit bietet dagegen das Mini-Tool „AutoSizer“. Das englischsprachige Programm verankert auf Knopfdruck beliebig viele Fenster in der gewünschten Größe und Position auf dem Monitor.

Fenster-Schubser einrichten Starten Sie die Installation von Heft-CD/DVD, klicken Sie auf Ja, Weiter, I accept the terms (…), gefolgt von drei Klicks auf Weiter und Fertig stellen. Anschließend startet das Programm und fragt, ob es regelmäßig nach Updates suchen soll. Um das zu erlauben, klicken Sie auf Ja. Die folgende Frage nach der Auto-Konfiguration quittieren Sie mit Nein. Als Erstes empfiehlt es sich, eine Tastenkombination

einzurichten, mit der sich alle Programmfenster später leicht in Stellung bringen lassen. Dazu klicken Sie auf Options …, in den weißen Kasten hinter „AutoSize Now! shortcut Key:“, drücken die gewünschte Tastenfolge, etwa s+u+F , und klicken auf Ok. Nun teilen Sie dem Programm einmalig mit, welche Programmfenster es wo platzieren soll. Dazu öffnen Sie alle gewünschten Programme und ordnen sie so an, dass alles passt. Als Nächstes wählen Sie eines der Programme aus, indem Sie es in der oberen Liste unter „Currently open windows“ anklicken. Danach klicken Sie auf auf AutoSize … sowie im folgenden Fenster auf Maximize, Resize / Position, Set size, Set position und OK. Damit ist die erste Software gelernt. Wiederholen Sie diese Schritte mit allen anderen Programmen, anschließend ist AutoSizer fertig ausgebildet. Verrutscht nun während des Arbeitens eines der mühevoll platzierten Programmfenster, drücken Sie einfach die anfänglich eingestellte Tastenkombination, und AutoSizer rückt alles wieder zurecht. Nach einem Neustart des PCs genügt es, die gewünschten Programme zu öffnen und den Tastaturbefehl zu geben, damit AutoSizer alles wie eingestellt ordnet.

CLOSEALL

SCHLUSS MIT EINEM KLICK Sind etliche Programme und Fenster geöffnet, ist viel Klickarbeit nötig, um alles zu schließen. Mit „CloseAll“ klappt’s ruck, zuck. Das englischsprachige Programm listet alle auf und schließt sie mit nur einem Klick auf Close All. Um ein Programm auszunehmen, entfernen Sie den Haken vor dem gewünschten Eintrag. Um die Liste zu aktualisieren, klicken Sie auf Refresh.

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Ohne geht nicht.


TASKBAR AUFPEPPEN

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WINDOWS-LEIS

SERVICE

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Mit jedem neuen Windows hat Microsoft die Taskbar verbessert. Aber da geht noch mehr: So holen Sie alles aus der Aufgaben-Leiste heraus!

WINDOWS 10 MANAGER (1-JAHRES-VERSION)

FENSTERVORSCHAU Windows bietet unzählige Einstellungen und obendrein die Registrierungs-Datenbank („Registry“), an die sich nur PC-Profis heranwagen sollten. Schneller und sicherer kommen Sie per Windows 10 Manager ans Ziel. Die prall gefüllten PC-Trickkiste, die sonst 33,29 Euro kostet, gibt’s für COMPUTER BILD-Leser mit DVD als 1-Jahres-Version. Mit an Bord: viele Anpassungen, um die Taskbar zu optmieren.

cken Sie auf Cortana, auf Suchleiste anzeigen und wahlweise auf Suchsymbol anzeigen oder Deaktiviert. Cortana belegt nun weniger oder gar keinen Platz mehr in der Taskleiste.

Alles mit einem Klick – und sicher!

n Vorschaufenster anpassen: In der Taskleiste

Beim ersten Start erstellt das Tool nach einem Klick auf OK einen Windows-Wiederherstellungspunkt. Vorteil: Im Notfall kehren Sie nach Klicks auf Informationen und zweimal auf System wiederherstellen problemlos zum ursprünglichen PC-Zustand zurück. Das Hauptfenster bietet Zugriff auf alle Werkzeuge, die für ein Windows 10 nach Maß sorgen. Nach Klicks auf Anpassungen, System anpassen und Taskleiste finden Sie trickreiche Einstellungen für die WindowsLeiste wie diese sinnvollen Änderungen: n Cortana schrumpfen: Wer Sprachassistentin Cortana nicht nutzt, verbannt einfach das riesige Suchfeld. Kli-

greifen Sie auf laufende Programme der Maus über einen Eintrag, nete Fenster als winzige Vorsc Manager machen Sie die größer (siehe Bild unten). Dazu klicken Sie auf Größe des Vorschaufensters und erhöhen den Wert, etwa auf „500“ . Soll die Vorschau sofort aufploppen, klicken Sie auf Verzögerungszeit anzeigen und ändern den Wert auf „1“. Mit Klicks auf Speichern und Ja übernehmen Sie abschließend alle Änderungen. INTERNET: www.yamicsoft.com/de

DAS MÜSSEN SIE WISSEN! COMPUTER BILD-Leser mit DVD schalten die

20-Tage-Testversion gratis für ein ganzes Jahr zur Vollversion frei. Dazu klicken Sie beim ersten Start auf Kaufen & Aktivieren. Als E-Mail-Adresse tragen Sie computerbild@xpand21.com und WJPPN-WMHM8-YYADE-53XT4 ein. Bestätigen Sie mit Aktivieren und OK. Die Software ist dann 365 Tage nutzbar.

NACHHER VORHER


ALLE

PROGRAMME

NUR AUF

DVD

TE DELUXE

NOCH MEHR

TASKBAR-TOOLS RB TRAY

Platzsparend geparkt

TRANSLUCENT TB

MACHT DIE TASKBAR KOMPLETT DURCHSICHTIG Wer ein schickes Bild als Desktop-Hintergrund verwendet, will nicht unbedingt, dass die Taskleiste es verdeckt. TranslucentTB macht die Windows-Leiste transparent und lässt den Hintergrund durchschimmern.

Für mehr „Durchblick“ sorgen

unsichtbar und verschmilzt mit dem DesktopHintergrund. Wollen Sie den Grad der Transparenz ändern, klicken Sie unten rechts aufs neue Taskleisten-Symbol, auf Regular und zum Beispiel auf Fluent. Aktivieren Sie in diesem Menü auch Open at boot per Klick, damit die neue Optik bei jedem Windows-Start aktiv wird.

Installieren Sie das Tool von der Heft-DVD. Den Effekt sehen Sie sofort: Die Taskleiste erscheint

INTERNET: https://github.com/TranslucentTB

VORHER

Bei vielen geöffneten Programmen und Fenstern wird’s schnell eng in der Taskleiste. Die Lösung: Diese Mini-Software ist nach der Installation von der Heft-DVD stets einsatzbereit und legt die Fenster nicht als „breite Balken“ ab, sondern als kleine und unauffällige Symbole neben der Uhr. Das spart Platz! Dazu klicken Sie nicht mit der linken, sondern mit der rechten Maustaste aufs Minimieren-Symbol des jeweiligen Fensters. Per Klick aufs MiniSymbol erscheint es wieder in voller Größe. Tipp: Damit sofort alle Symbole neben der Uhr zu sehen sind, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine freie Stelle der Taskleiste, auf Taskleisteneinstellungen, Symbole für die Anzeige auf der Tankleiste auswählen und schieben den ersten Regler auf „Ein“. INTERNET: rbtray.sourceforge.net

NACHHER VORHER 7+ TASKBAR TWEAKER

ALLE FENSTER UND LAUTSTÄRKE-REGLER IMMER PARAT Dieses Tool bietet clevere Bedientricks für die Windows-Leiste. Nach der Installation von der Heft-DVD öffnet sich das Einstellungsfenster. Hier nehmen Sie zahlreiche Anpassungen per Klick vor: n Schneller Fensterwechsel: Wer oft mit vielen Programmen und Fenstern hantiert, kann sie per Mausrad „durchblättern“. Dazu klicken Sie im Abschnitt „Mausrad“ auf Zwischen Fenstern wechseln. Sobald Sie nun den Mauszeiger irgendwo auf der Taskleiste platzieren und am Mausrad drehen, erscheinen nach und nach alle Fenster, die dort abgelegt sind. n Lautstärke regeln: Sie wollen beim Musikhören oder Videogucken am PC bequem den Sound rauf- und runterdrehen? Dann

NACHHER

T-CLOCK REDUX

klicken Sie beim Eintrag „Lautstärke regeln beim Zeigen mit dem Mauszeiger“ auf den Infobereich. Der Effekt: Einfach den Mauszeiger ganz rechts in der Taskleiste, etwa auf der Uhr, platzieren, und am Mausrad nach oben oder nach unten drehen – schon erscheint ein Schieberegler (siehe rechts), mit dem Sie die Lautstärke des PC-Sounds ändern. Zudem kann ein Doppelklick auf eine freie Stelle in der Windows-Leiste für komplette Ruhe sorgen. Um das zu aktivieren, klicken Sie im Tool beim Eintrag „Doppelklick in Taskleisten-Freiraum“ auf Nichts (Standard) und auf Systemlautstärke stummschalten.

Wer hat an der Uhr gedreht?

INTERNET: www. rammichael.com

INTERNET: github.com/white-tiger

Normalerweise zeigt die Taskleiste rechts unten nur Uhrzeit und Datum an. Mit diesem Tool packen Sie etwa den aktuellen Wochentag dazu. Nach der Installation von der Heft-DVD klicken Sie im Einstellungsfenster auf Time Format und haken alles an, was Sie sehen wollen. Zur Auswahl stehen etwa Day of Week (text) für den Wochentag, Month (text) für den ausbuchstabierten Monat oder Second für eine sekundengenaue Uhrzeit. Klicken Sie abschließend auf OK.

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EXPLORER ERWEITERN

DATEIEN & ORD

FOLDERICO NUR AUF DVD STATT 17,77 EURO*

DAS MÜSSEN SIE WISSEN! Mit der englischsprachigen Vollversion passen Sie beliebig viele Ord-

ner an. Zum Freischalten auf Help und Enter the serial key klicken, den Code SYMK-QAHJ-UFWA-JHSU-NFPI-MWQM-SVUR-BKOD eintippen und mit OK bestätigen.

SEND TO TOYS

RECHTSKLICK-MENÜ ANPASSEN Sie kopieren häufiger Dateien und Ordner hin und her? Dann wissen Sie, wie viele Klicks das erfordern kann. Schneller geht’s mit diesem Tool, das Ihre Lieblings-Zielorte im Kontextmenü zeigt. Künftig genügt ein Rechtsklick auf zu kopierende Dateien oder Ordner, auf Senden an und den Zielordner, fertig! Nach der Installation von der Heft-DVD und dem Start des Programms erscheint ein Einstellungsfenster, in dem Sie das Rechtsklick-Menü nach Belieben anpassen. Für den Schnellzugriff klicken Sie auf Hinzufügen und auf den gewünschten Ordner, der im „Senden an“-Menü erscheinen soll. Bestätigen Sie mit OK. Für mehr Übersicht verbannen Sie nach einem Klick auf Entfernen nicht benötigte Einträge. INTERNET: www.gabrieleponti.com


ALLE

PROGRAMME

NUR AUF

DVD

NER IM GRIFF

NOCH MEHR EXPLORER-TOOLS

Der Windows-Explorer ist das Herzstück des Betriebssystems. Mit diesen Tools machen Sie den DateienJongleur noch hübscher und besser.

DATEILISTEN-ERSTELLER

Was ist drin?

Genial einfach: Dieses Tool erfasst in einem Textdokument, welche Dateien und Ordner in Verzeichnissen gespeichert sind. Das ist praktisch, um etwa von prall gefüllten Ordnern eine Dateiübersicht oder von der MP3Sammlung ein CD-Cover zu drucken. Zum Erstellen genügt ein Rechtsklick auf den Ordner und auf COMPUTER BILD-DateilistenErsteller. Die Textdatei „Ordnerinhalt“ finden Sie direkt im Verzeichnis. INTERNET: www.computerbild.de

OUICK LOOK

WIE AM MAC: SUPERSCHNELLE DATEI-EINBLICKE Windows gibt sich mit seiner VorschauAnzeige äußerst wählerisch und zeigt nur wenige Dateiformate an. Wer in Dateien aller Art reinschauen oder -hören will, braucht Quick Look. Das PC-Tool rüstet auf WindowsComputern einen universellen Schnellanzeiger nach, wie ihn Apples Betriebssystem macOS bereits an Bord hat. Das erspart oft das zeitraubende Öffnen der Dateien in den dazugehörigen Programmen.

Eine Vorschau für alles Nach der Installation von der Heft-DVD läuft die Software unauffällig im Hintergrund. Haben Sie auf dem Desktop oder im WindowsExplorer eine Datei markiert, tippen Sie einfach auf die Leertaste. Daraufhin erscheint

* Amazon-Preis oder unverbindliche Preisempfehlung

ein großes Fenster mit einer Dateivorschau. Das klappt bei Bildern (siehe oben), aber auch bei Texten und PDF-Dokumenten. Nutzen Sie die Pfeiltasten, um zwischen den Dateien zu wechseln. Bei Videos und Musikdateien steuern Sie die Wiedergabe bequem über die Bedienelemente am unteren Fensterrand. Klicken Sie in der Vorschau auf die Pin-Nadel links oben, bleibt das Fenster dauerhaft im Vordergrund – und dient so als schlanker Ersatz für Ihren MediaPlayer. Mit der ENTER-Taste öffnen Sie die angezeigte Datei im dazugehörigen Programm. Per Druck auf die ESC-Taste oder Klick auf X schließen Sie die Vorschau. INTERNET: https://github.com/xupefei

MEDIAINFO

Bitte mehr Details!

MediaInfo ist eine digitale Lupe für Multimedia-Fans: Nach einem Rechtsklick auf eine Audio- oder Videodatei und dann auf MediaInfo spuckt die Software sofort alle technischen Daten aus, etwa Codecs und Bandbreiten für alle Video- und Audiospuren, Kapitelinfos oder die Sprache von Untertiteln. Noch mehr Informationen gibt’s nach Klicks auf Ansicht und Baumstruktur. INTERNET: www.mediaarea.net

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SICHERHEIT VERBESSERN

WINDOWS

MEHR SICHER

SERVICE

Auch die Sicherheit von Windows 10 lässt sich deutlich verbessern. Mit den Tools von der Heft-DVD rüsten Sie optimal nach.

WIN 10 PRIVACYFIX

SPIONAGE AUSSCHALTEN Windows 10 spioniert von Haus aus recht viel und übermittelt beispielsweise Nutzerstatistiken an Microsoft. Mit Win 10 PrivacyFix reduzieren Sie die Schnüffelei.

Spionage abschalten GRATIS

NUR AUF DVD STATT 10 EURO*

Nach der Freischaltung haben Sie die Wahl zwischen drei Optionen: Spionage komplett abschalten, empfohlene Funktionen abschalten und zurücksetzen auf Win-

dows-Standard. Klicken Sie beim empfohlenen Modus auf 1-Klick-Optimierung. Das Programm optimiert dann alle Windows-Einstellungen automatisch. Möglicherweise meldet sich dabei Ihr Schutzprogramm und blockiert einige Änderungen. Heben Sie in diesem Fall in den Einstellungen des Schutzprogramms die Blockade

von Win 10 PrivacyFix auf. Nach der Optimierung sehen Sie alle aktuellen Einstellungen und einen Prozentwert (siehe Bild oben). Nicht wundern, 100 Prozent erreichen Sie nur, wenn Sie wirklich alles abschalten, und dann gibt’s auch einige Windows-Funktionen nicht mehr. Das ist also nicht zu empfehlen.

DAS MÜSSEN SIE WISSEN! Nach der Installation müssen Sie das Programm beim Hersteller registrieren. Tragen Sie dazu Ihren Namen und Ihre E-Mail-Adresse ein, setzen Sie den Haken für die AGB und Datenschutzrichtlinie, und klicken Sie auf Kostenlose Freischaltung per E-Mail anfordern. Nach einem Klick auf den Link in der E-Mail ist das Programm freigeschaltet. Achtung: Gegebenenfalls blockiert Ihr Schutzprogramm die Installation. Geben Sie das Programm dann in den Einstellungen des Schutzprogramms frei, und starten Sie die Installation erneut.


ALLE

PROGRAMME

NUR AUF

HEIT

DVD NOCH MEHR SICHERHEIT

ROHOS LOGON KEY

ANMELDEN PER USB-STICK Passwörter merken ist Ihnen zu nervig? Dann ist Rohos Logon Key genau das Richtige für Sie: Damit sperren und entsperren Sie Ihren PC nämlich, indem Sie Ihren USBStick anstöpseln oder abziehen.

GRATIS

NUR AUF DVD STATT 24,95 EURO*

7-ZIP

Verschlüsselte Archive

Anmeldestick erstellen Klicken Sie auf Authentifizierungs-Medium konfigurieren, schließen Sie Ihren USB-Stick an, tippen Sie Ihr WindowsKennwort in das dafür vorgesehene Feld, und klicken Sie auf Übernehmen. Kurz darauf erscheint die Erfolgsmeldung. Klicken Sie darin auf OK und dann auf Optionen konfigurieren. Hier können Sie einstellen, was passieren soll, wenn Sie den USB-Stick entfernen. Stellen Sie beispielsweise ein, dass der PC gesperrt werden soll, und klicken Sie auf OK. Künftig reicht es, wenn Sie bei der Passwort-Abfrage Ihren USB-Stick anschließen. Sobald Sie ihn abziehen, wird der PC gesperrt.

DAS MÜSSEN SIE WISSEN! Die Seriennummer finden Sie auf der Heft-DVD beim Eintrag zu Rohos Logon Key: Klicken Sie unter „Seriennummer“ auf Installieren, und kopieren Sie die Nummer per Druck auf s + C. Wechseln Sie zu Rohos, und klicken Sie unten auf Registrieren. Falls Sie das nicht sehen, klicken Sie ins Programmfenster und drücken s + -. In das folgende Fenster fügen Sie den Code mit s + V ein und klicken auf OK.

Der Explorer kann zwar zippen, aber nicht verschlüsseln. Das kann aber 7-Zip – sogar per Rechtsklick. Markieren Sie dazu die Dateien im Explorer, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, auf 7-zip und auf Zu einem Archiv hinzufügen… Im neuen Fenster legen Sie den Speicherort fest, tragen einen Dateinamen und unten rechts das Passwort ein. Nach Klick auf OK werden die Daten verschlüsselt gepackt, sie lassen sich nur per Passwort entpacken.

AXCRYPT

Dateien verschlüsseln

BITDEFENDER INTERNET SECURITY

VIRENSCAN PER RECHTSKLICK Wenn Sie die Bitdefender Internet Security von der Heft-CD/DVD nutzen, können Sie Dateien per Rechtsklick auf Viren untersuchen. Öffnen Sie dazu einfach den Explorer, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die gewünschte Datei und dann auf Bitdefender und Mit Bitdefender scannen.

* Amazon-Preis oder unverbindliche Preisempfehlung

Um Dateien lokal auf der Festplatte zu verschlüsseln, nutzen Sie besser AxCrypt. Nach der Installation müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse angeben, auf OK klicken, den Code aus der E-Mail eintragen und ein Passwort festlegen. Danach klicken Sie zweimal auf OK, schließen das Browser-Fenster, klicken noch mal auf OK, tippen Ihr Passwort ein und klicken auf Nicht jetzt und OK. Um Dateien zu verschlüsseln, klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf, auf AxCrypt und auf Verschlüsseln. Entschlüsseln funktioniert genauso per Klick auf Entschlüsseln. Sollte AxCrypt nicht geöffnet sein, müssen Sie Ihr Passwort eintippen. Sind Sie fertig, klicken Sie mit der rechten Maustaste unten in der Taskleiste auf das AxCryptSymbol und auf Abmelden.

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XXXXX SOFT

VIDEO

XXXX WARE

RATGEBER

Mit dieser Software polieren Sie selbst gemachte Videos so einfach und schnell auf wie noch nie!

DAS MÜSSEN SIE WISSEN! Das Wichtigste zuerst: HD Movie Maker Pro hat englisch­ sprachige Menüs, ist aber gut bebildert – Sie werden auch ohne Sprachkenntnisse alles nutzen können. Die Software ist eine Windows­Store­App und läuft daher nur unter Win­ dows 10. Geben Sie zu Beginn der In­ stallation den Code von der Heft­CD/DVD­Hülle ein. Kli­ cken Sie auf Redeem und Click here to redeem code on Microsoft Store. Gegebe­ nenfalls müssen Sie sich an Ihrem Microsoft­Konto anmel­ den, um das Programm mit Klicks auf Weiter, Bestätigen, HD Movie Maker Pro abrufen und Installieren zu laden.

„Ich will schnelle Ergebnisse, die gut aussehen – genau das klappt mit dem

F

ilmbearbeitung kinderleicht? Das klappt mit der Windows-10-App HD Movie Maker Pro. Damit polieren Sie Farben auf, kürzen lange Filme passend und basteln aus mehreren Clips spektakuläre Video-Projekte. Die Software liegt im Microsoft Store auf einem der vorderen Plätze – aber das Beste ist, dass Leser mit Heft-CD/DVD die App gratis bekommen!

Viel Video mit wenigen Klicks Einer der Gründe für die Beliebtheit ist die extrem einfache Benutzerführung. Videoschnitt kann unheimlich kompliziert sein, aber HD Movie Maker Pro erledigt alle Aufgaben mit nur wenigen Mausklicks. Die meisten technischen Details regelt die Software automatisch: Das sonst nötige Fachwissen rund um Container-Formate, Codecs und Bandbreiten brauchen Sie hier nicht. Mit HD Movie Maker Pro basteln auch technische Laien anspruchsvolle Filme, die sich auf prakak tisch jedem aktuellen Gerät wiedergeben lassen. Gleich ausprobieren! [ap] INTERNET: http://moviemaker.support

Für umfangreiche Videoprojekte Die erlauben umfangreichere Arbeiten, zum Beispiel wenn Sie einen Film aus mehreren Clips, Fotos und Audiodateien zusammen­ fügen wollen. Wie Sie damit arbeiten, lesen Sie auf Seite 50.


S IM GRIFF GRATIS

AUF CD & DVD STATT 9,90 EURO

Die wichtigsten Quick Tools Mit den YouTube Tools kopieren Sie Ihre selbsterstellten Filme ins weltweit größte Videoportal. Convert Video wandelt auch exotische Filmformate um, damit Sie diese Videos weiterbearbeiten können. Mit Crop Video entfernen Sie zum Beispiel schwarze Ränder, die häufig etwa in TV-Aufnahmen stören. Trim Video ist der Videoschnitt: Damit entfernen Sie unerwünschte Teile eines Clips. Mit Enhance Video fügen Sie Effekte wie den alten Fotoeffekt Sepia hinzu oder polieren Farben und Helligkeit.

Die flinken Werkzeuge

Im rechten Teil des Startbildschirms sehen Sie die „Quick Tools“, das sind Werkzeuge für die schnelle Bearbeitung einzelner Videoclips. Die Bedienung ist immer ähnlich: Nach der Wahl eines dieser Quicktools erscheint ein Öffnen-Dialog, mit dem Sie Ihr Ausgangsvideo wählen. Danach wenden Sie das Werkzeug an, oft mit einen einzigen Mausklick. Per Klick aufs Diskettensymbol speichern Sie Ihr Werk in einer neuen Datei. Die wichtigsten Quick-Tools finden Sie in der Liste rechts beschrieben. Beachten Sie, dass HD Movie Maker Pro manche Quick-Tools beim ersten Start nachlädt. * Amazon-Preis oder unverbindliche Preisempfehlung

Split Video stückelt einen Clip in zwei Teile auf – ideal etwa, wenn Sie nur die ersten Minuten eines Clips brauchen. Stabilize Video stabilisiert Wackelvideos, die Sie etwa mit einer Actioncam im Gelände gefilmt haben.

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SOFT WARE RATGEBER IHR SCHNITTRAUM IM PC: SO PRODUZIEREN SIE EIGENE VIDEOS 4

Ablauf kontrollieren: Stimmt die Reihenfolge der Elemente im Storyboard? Nach einem Klick auf Arrange Clips können Sie jedes Element mit gedrückter Maustaste an die richtige Stelle schieben. Mit Save geht’s zurück zum Storyboard.

5

Überblendungen und Extras einfügen: Klicken Sie nacheinander auf die Elemente unten im „Filmstreifen“. Sie können dann passende Einstellungen vornehmen, zum Beispiel die Übergangseffekte („Transitions“) zwischen Titel, Fotos, Clips und Abspann wählen. Verwenden Sie diese Effekte aber eher sparsam. Bei Standbildern wählen Sie zusätzlich die „Duration“, also die Anzeigedauer in Sekunden. Mit dem Abspielknopf – dem Dreieck unter dem Vorschaubild – überprüfen Sie jederzeit Ihre Einstellungen.

6 Der Projektmodus ist der Schnittraum von HD Movie Maker. Hier arrangieren Sie Videos, Bilder, Texte, legen Überblendungen fest und vieles mehr.

M

it dem Projektmodus von HD Movie Maker Pro stellen Sie komplexe Filme aus mehreren Clips, Fotos und sogar einem Vorund Abspann zusammen. Starten Sie den Projektmodus mit einem Klick auf New Project. Jetzt sehen Sie das noch leere „Storyboard“ von HD Movie Maker Pro. Und so werden Sie Regisseur und Produzent am eigenen PC:

1

Vorspann erstellen: Mit Klicks auf Add clip und Title öffnen Sie den Titel-Editor. Wählen Sie erst unten im Fenster eine Hintergrundfarbe, und geben Sie nach einem Klick auf Add Text etwa den Namen Ihren Films ein. Dazu überschreiben Sie in der Spalte rechts die Zeile „Enter Text 1“. Mit den Schaltfächen darunter passen Sie Schriftart, -farbe und -größe an. Mit einem Klick auf OK übernehmen Sie Ihren Titelbildschirm als Vorspann.

2

Filmmaterial einfügen: Fügen Sie nun die Videoclips hinzu, die Ihren Film ausmachen: Klicken Sie auf Add Clip und Photo/ Video, und fügen Sie Einzelbilder oder Videoclips dazu. Tipp: Mit gedrückter s-Taste können Sie mehrere Elemente aus einem Ordner auf einen Rutsch auswählen. Falls der Hinweis

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„This video needs to be transcoded …“ erscheint, klicken Sie darin auf Transcode und dann auf Speichern. Fügen Sie bei Bedarf weitere Clips oder Fotos hinzu.

3

Fertigstellen: Speichern Sie Ihr Projekt mit einem Klick auf Save Project – dadurch können Sie es später wieder öffnen und ohne Qualitätsverluste noch Änderungen vornehmen. Um den Film in einer Datei final zu speichern, klicken Sie auf Save Video und lassen ihn berechnen. Im nächsten Fenster wählen Sie die Zielauflösung, etwa Full HD. Klicken Sie zwei Zeilen darunter auf Software-Encoder für beste Qualität – das dauert etwas länger, lohnt aber! Der Schieberegler darunter regelt die Bitrate und damit auch die Bildqualität: Für beste Ergebnisse ziehen Sie den Regler nach rechts. Mit einem Klick auf Make Movie starten Sie die Berechnung Ihres Films und müssen nur noch Namen und Speicherort angeben.

Abspann hinzufügen: In diesem Beispiel soll am Ende des Films wie bei Kinofilmen ein Abspann mit rollendem Text erscheinen. Mit Klicks auf Add Clip und Credit öffnen Sie wieder den Titeleditor. Klicken Sie auf Enter text here, und tippen Sie den Abspann-Text ein. Mit den Bedienelementen über dem Eingabefeld stellen Sie erneut die Optik und vor allem die Zeitdauer („Duration“) ein. Für etwa zehn Zeilen Text sind 15 Sekunden ein guter Wert. Mit einem Klick auf die Dreiecks-Schaltfläche unter dem Vorschaubereich (dem „Play-Button“) prüfen Sie, ob Zeit und Darstellung gut gewählt sind und korrigieren gegebenenfalls. Mit einem Klick auf OK übernehmen Sie Ihren AbBei der Ausgabe des fertigen Films wählen Sie zwischen kleiner Dateispann ins Storyboard. größe oder besserer Qualität. Die Einstellung hier maximiert die Qualität.

www.computerbild.de


STILL ALICE

Alice ist nicht allein, ihr Partner kümmert sich rührend. Bis er beruflich in eine andere Stadt umziehen muss.

GRATIS

NUR AUF DVD STATT

Auch für die Familie ist die Diagnose ein Schock.

WAS TUN OHNE LAUFWERK?

Haben Sie die Heft­CD/DVD­Ausgabe gekauft, aber kein entsprechendes Laufwerk? Dann laden Sie die Top­ Programme einfach aus dem COM­ PUTER BILD­Vorteil­Center: Auf www.cobi.de/vorteilcenter teilcenter finden Sie die Software. Klicken Sie dort auf das gewünschte Programm, und tippen Sie den mit „cb“ beginnenden Code von der Heft­CD/DVD­Hülle ein. Folgen Sie den Hinweisen zum Überspielen der Software. Weitere Infos dazu gibt’s unter www.cobi.de/40494

GEWANN

2015 EINEN

OSCAR

STILL ALICE – MEIN LEBEN OHNE GESTERN Alice Howland (Julianne Moore) ist an­ erkannte Sprachwissenschaftlerin und beliebt bei ihren Studenten. Doch dann bekommt sie zunehmend Wortfindungs­ schwierigkeiten, erste Studenten be­ schweren sich über sie. Die Wissenschaft­ lerin sucht einen Facharzt auf. Danach ist die Katastrophe da: Diagnose Alzheimer! Das krempelt das Leben von Alice und ihrer Familie radikal um … „Still Alice“ ist ein anrührendes Drama, für das Julianne Moore 2015 den Oscar als beste Schauspielerin erhielt. Der Film ist keine deprimierende Fallstudie, sondern ganz großes, emotionales Kino – mit einer unfassbar brillanten Julianne More! * Amazon-Preis oder unverbindliche Preisempfehlung

COVER ZUM AUSDRUCKEN

Auf der Heft­DVD finden Sie auch das Cover zum Spielfilm. Klicken Sie im DVD­Menü einfach auf DVD-Cover D-Cover – schon öffnet es sich im Browser oder in einem PDF­Anzeigeprogramm, etwa im kostenlosen Adobe Reader. Hier können Sie das Cover bei Bedarf auch ausdrucken.

KONTAKT ZUR REDAKTION

Haben Sie einen Tipp, den Sie anderen COMPUTER BILD­Lesern mitteilen wollen? Oder plagt Sie ein kniffiges Computerproblem, das Sie bislang nicht lösen konnten? Dann schreiben Sie der Redaktion:

redaktion@computerbild.de facebook.com/computerbild twitter.com/computerbild

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GÜNSTIG

ONLINE SHOPPEN SHOPPING-CLUBS

EXQUISITE EINKAUFS-

Angebotsgültigkeit begrenzt Die Auswahl in ShoppingClubs ist in Umfang und Zeit eingeschränkt. Es lohnt sich also, immer wieder mal das Angebot zu durchstöbern, um bei wirklich guten Angeboten im rechten Moment zuschlagen zu können. Denn richtig ist auch: Längst nicht alle Angebote in den Clubs sind tatsächlich Schnäppchen.

Versandkosten variieren Die Höhe der Versandkosten kann bei vielen Shopping-Clubs stark schwanken. Sie liegt häufig zwischen 5 und 20 Euro und ist oft nicht auf den ersten Blick ersichtlich. Es ist also ratsam, sich vor dem Kauf genau über die Kosten zu informieren. Eine Faustregel lautet: Meist lohnt sich der Einkauf erst bei mehreren Artikeln.

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Foto: iStock; Montage: COMPUTER BILD

CLUB-SHOPPING DARAUF SOLLTEN SIE ACHTEN

TOUREN Shopping-Clubs? COMPUTER BILD erklärt die Unterschiede zum Online-Shop. TESTBILD und Statista kennen die beliebtesten Anbieter.

A

mazon, Zalando oder Otto und wahrscheinlich auch Cyberport oder Notebooksbilliger kennt nahezu jeder – es sind typische Online-Shops, die laut EHI Retail Institute zu den zehn umsatzstärksten Internethändlern in Deutschland zählen. Aber kennen Sie auch ZalandoLounge? Oder Vente-Privee? Oder limango? Ihrem Selbstverständnis nach sind das exklusive ShoppingClubs. Aber was steckt genau dahinter? Und was ist daran überhaupt so exklusiv? Und bei welchem lohnt sich eine Registrierung? COMPUTER BILD,TESTBILD und Statista haben es herausgefunden.

Immer exquisit, manchmal exklusiv Die ersten Online-Shopping-Clubs tauchten Anfang der 2000er-Jahre auf; die meisten waren damals noch geschlossene Communities. Das bedeutet: Der Zugang zum Angebot erer forderte eine Einladung von einem Mitglied des Clubs. Einen jederjeder mann zugänglichen Registrierungsprozess gab es nicht. Der Shop bestsecret.de etwa funktioniert noch

heute nach diesem Konzept, das sich „Invite-only“ nennt („nur auf Einladung“). Das Prinzip sorgte für teilweise ungewöhnlich günstige Angebote für einen sehr eingeschränkten Nutzerkreis. Inzwischen verfährt aber kaum noch ein Shopping-Club nach dieser Methode. Stattdessen werben die meisten Anbieter mit einem exklusiven, aber eingeschränkten Angebot, das in der Regel auch zeitlich begrenzt ist (sie-

„Oft sind LuxusMarken im Angebot mit Preisen, weit unter normalem Niveau. Christian Hensen

Redakteur (zu Vente-Privee)

he Seitenleiste links). Der Grund hierfür liegt in der An- und Verkaufsstrategie vieler dieser Anbieter: Sie beziehen direkt vom Hersteller in limitierter Stückzahl Produkte, die manchmal kurz vor der Ausmusterung stehen – so gesehen sind Shopping-Clubs eine Art Outlet-Store mit Zwischenhändler. Allerdings: Viele angebotene Waren sind alles andere als nachsaisonale Ladenhüter, sondern oft begehrte Designer- oder Einzelstücke.

Bitte kommen Sie bald wieder Die begrenzte Auswahl hat dazu geführt, dass die Angebote in Shopping-Clubs meistens in drei große Kategorien eingeteilt sind: gegenwärtige, zukünftige und vergangene Angebote. Die beiden letztgenannten Kategorien sollen beim Käufer vor allem dafür sorgen, dass er möglichst oft in den Shop schaut, um sich nicht (schon wieder) über verer passte Schnäppchen ärgern zu müssen oder um sich kommende Angebote frühzeitig auf eine Merkliste setzen zu können. www.computerbild.de


DIE TOPSHOPPING-CLUBS

TOP SHOPPING

CLUBS 2019

Welcher Shopping-Club beschert ein tolles Einkaufserlebnis? Welche App lässt sich einfach bedienen, wo gibt’s richtig gute Angebote? Statista und TESTBILD haben per Kundenumfrage die beliebtesten Clubs ermittelt:

GESAMTWERTUNG: Shopping-Clubs

EINZELWERTUNG: Deals

Platz

Anbieter

Punkte*

Platz

Anbieter

Punkte*

1 2 3

Vipsters.de Vente-Privee ZalandoLounge

76,28 74,10 71,70

1 2 3

Vipsters.de Vente-Privee ZalandoLounge

77,28 74,50 69,94

EINZELWERTUNG: Shopping-Erlebnis

EINZELWERTUNG: Benutzerfreundlichkeit

Platz

Anbieter

Punkte*

Platz

Anbieter

Punkte*

1 2 3

Vipsters.de Vente-Privee ZalandoLounge

77,67 73,03 70,78

1 2 3

Vipsters.de limango Vente-Privee

81,62 72,33 71,68

EINZELWERTUNG: attraktivstes Angebot

EINZELWERTUNG: Mobile App

Platz

Anbieter

Punkte*

Platz

Anbieter

Punkte*

1 2 3

Vipsters.de ZalandoLounge Clubsale

73,96 73,20 71,28

1 2 3

Vipsters.de Monoqi limango

70,87 70,38 69,92

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unkt en P

*von

Trotz des inzwischen viel offene ren Charakters der meisten Shop ping-Clubs wie limango oder Zalan doLounge haben sich ein paar wirk lich lohnenswerte Merkmale des al ten Invite-only-Prinzips gehalten. So erhalten Mitglieder oft noch Extr Rabatte, wenn sie Freunde und Be kannte zur Registrierung mit an schließendem Kauf bewegen. Die allgemeine Preisgestaltung der Shopping-Clubs ist allerdings durch wachsen: Einige Angebote sind tat sächlich Schnäppchen mit bis zu 70 Prozent Rabatt, andere lassen sic zu ähnlichen Preisen auch woan ders finden. Es geht beim schlauen Einkauf im Club also auch darum, den richtigen zu finden.

Hier sind die Kunden zufrieden Welche Clubs das sind, haben TEST BILD und Statista bei den Kunden selbst erfragt. Rund 1000 ClubShopper gaben Auskunft über die Qualität des Shopping-Erlebnisses, die Güte der Deals oder der Attrakti vität. Die beliebtesten ShoppingClubs finden Sie in der Liste oben.

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hbar rreic


10 TIPPS ZU

TIPP CENTER

WEITERE TIPPS: TIPPS.COMPUTERBILD.DE

Amazons Assistentin Alexa lernt ständig etwas Neues dazu. COMPUTER BILD stellt die zehn besten Funktionen vor.

ALEXA ERKENNT SIE AN IHRER STIMME

1

Alexa kann jetzt verschiedene Stimmen erkennen und die Personen mit ihrem Namen anreden. Um die Funktion zu aktivieren, öffnen Sie in der Alexa-App das Menü und tippen auf Einstellungen, Alexa-Konto, Registrierte Stimmen, Ihre Stimme, Zustimmen und auf das Alexa-Kreissymbol.

2

Sagen Sie „Alexa, lerne meine Stimme“. Eventuell müssen Sie das noch mal machen. Folgen Sie den Anweisungen, um zehn Sätze nachzusprechen. Alexa wird Sie künftig mit Ihrem Namen anreden, persönliche News an Sie gleich abspielen und Ihre Bestellungen Ihrem Amazon-Konto zuordnen.

SKYPEN MIT DEM ECHO

Skypen Sie gern? Dann nutzen Sie dafür statt Notebook oder Smartphone doch einfach mal Ihren Echo. Chatten per Skype, nur mit Ton, klappt mit allen Amazon-Lautsprechern; mit dem Echo Show geht auch Videotelefonie. Bevor Sie loslegen, müssen Sie Ihr Amazon-Konto in der Alexa-App mit Skype verknüpfen. Tippen Sie im Menü auf Einstellungen, Kommunikation, Skype, Anmelden, geben Sie Ihre Skype-Konto-Daten an, und tippen Sie auf Anmelden und Ja. Fertig! Um einen Skype-Kontakt anzurufen, zum Beispiel Max, sagen Sie nun „Alexa, ruf Max über Skype an“ oder kurz und bündig „Alexa, skype mit Max“.

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3

ALLE LAMPEN AUF EINMAL ABSCHALTEN

Damit Alexa mit nur einem Befehl überall in der Wohnung das Licht ausmacht, richten Sie einen Gruppenbefehl ein. Tippen Sie in der unteren Leiste der App auf Geräte und dann oben auf +. Wählen Sie Gruppe hinzufügen, und tragen Sie als Name Alle Lampen ein. Mit Tippern auf Done und Weiter geht es zur Geräteliste, in der Sie alle Leuchten markieren und auf Speichern tippen. Ab sofort genügt der Sprachbefehl „Alexa, alle Lampen aus“, und die Wohnung ist dunkel.


ALEXA 4

3 KURZTIPPS FÜR MEHR KOMFORT

ANDEREN LAUTSPRECHER BEVORZUGEN

Wenn Alexa Musik spielen soll, gibt sie die gewählten Titel auf dem Lautsprecher aus, der den Befehl entgegennimmt. Sie können aber auch festlegen, dass die Wiedergabe standardmäßig auf einem bestimmten Gerät erfolgen soll, beispielsweise einem Echo Link oder Link Amp. Dazu tippen Sie auf der App-Startseite auf Geräte, dann auf den entsprechenden Raum und passen den Eintrag unter Bevorzugter Lautsprecher an.

5

8

Auch Alexas sympathische Stimme kann irgendwann nervig sein, wenn immer wieder dieselben Antwortfloskeln kommen und jeder Schaltbefehl mit „Okay“ ay“ quit quittiert wird. Ändern Sie das im Alexa-App-Menü mit Tippern auf Einstellungen, Alexa-Konto und Alexa-Sprachantworten. Dort schalten Sie den Kurzmodus ein, dann antwortet die smarte Assistentin knapper und gibt oft auch nur einen Quittungston aus.

GUTE-NACHT-TIMER EINRICHTEN

Sie können den Befehl „Alexa, gute Nacht“ so einrichten, dass alle Lampen ausgeschaltet werden – bis aufs Licht im Schlafzimmer, das später ausgeht. Tippen Sie im Menü auf Routinen, Empfohlen, Alexa, Gute Nacht, +, Warten, stellen Sie die Verzögerungszeit ein und tippen Sie auf Weiter. Den WarteBefehl schieben Sie in der Ablaufliste über den Schlafzimmer-Ausschaltbefehl.

9

7 Haben Sie unterwegs mit der Amazon-Music-App ein Musikstück gehört, können Sie es zu Hause auf Ihrem Echo nahtlos weiterhören. Dort im WLAN erscheint oben im Hauptfenster der Music-App das AlexaCast-Symbol Tippen Sie darauf, und wählen Cast-Symbol. Sie den gewünschten Lautsprecher.

AUFMERKSAME ASSISTENTIN

Nervt Sie beim Anlegen einer Einkaufsliste, dass Sie für jedes Produkt erneut „Alexa“ rufen müssen? Dann aktivieren Sie den Aufmerksamkeitsmodus, damit die Assistentin ein wenig länger zuhört. Um den einzuschalten, tippen Sie in der AlexaApp auf Geräte, Echo und Alexa, auf den Gerätenamen und schließlich auf Aufmerksamkeitsmodus.

STEREO MIT ZWEI ECHOS

Wenn Sie zwei identische Echos haben, können Sie die Boxen zusammenschließen und Stereoklang genießen. Um die Funktion zu nutzen, wählen Sie auf der Alexa-App-Startseite nacheinander Geräte, + und Stereo-Paar/Subwoofer hinzufügen. Nach einem Tipp auf Weiter eiter folgen Sie den Hinweisen, um die beiden Geräte auszuwählen und zu einem Stereopaar zu verknüpfen.

10 Foto: iStock; Montage: COMPUTER BILD

6

MUSIK VON APP AUF LAUTSPRECHER LEGEN

ALEXA KÜRZER ANTWORTEN LASSEN

ZWISCHENSTOPP AUF PENDELSTRECKE

Auf den Befehl „Alexa, wie ist meine Strecke?“ gibt die smarte Alltagshelferin den Verkehr, beispielsweise auf dem Weg zum Arbeitsplatz, aus. Falls Sie unterwegs regelmäßig einen Zwischenstopp einlegen, etwa um Ihr Kind zur Schule zu bringen, können Sie Alexa so einrichten, dass sie den Umweg berücksichtigt. Dazu tippen Sie in den Einstellungen auf Verkehr erkehr und dann auf Stopp hinzufügen. [hb]

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... UND WEITERE

TIPP CENTER

WEITERE TIPPS: TIPPS.COMPUTERBILD.DE

1

TEILEN-MENÜ ANPASSEN

Mobil

Mit der Teilen-Funktion auf dem Smartphone können Sie Inhalte schnell von einer in die andere App übernehmen und etwa per WhatsApp auf lustige Netzfundstücke hinweisen. Die StandardReihenfolge der Ziele fürs Teilen dürfte aber für die wenigsten passen. So ändern Sie sie: iPhone: Öffnen Sie ein Teilen-Fenster, und scrollen Sie ganz nach rechts. Tippen Sie dann auf Mehr … Im neuen Fenster können Sie nicht benötigte Dienste per Schieberegler ausschalten und mit den Anfassern rechts die Reihenfolge ändern. Einfach drauftippen, gedrückt halten und an die gewünschte Position ziehen. Es folgt ein Klick auf Fertig. Android: Öffnen Sie das Teilen-Fenster. Suchen Sie dann die Apps, die Sie am häufigsten nutzen, drücken sie lange darauf und auf Markieren. Markierte Apps erscheinen zuerst im Teilen-Menü. Hinweis: Einige Hersteller passen das AndroidTeilen-Menü an, dann funktioniert der Tipp nicht.

4

EINFACHER LINK ZU FACEBOOK

2

Ihr Bildschirm ist sehr dunkel, obwohl Sie die Helligkeit schon auf Maximum hochgedreht haben? Ein mögliche Ursache: Windows passt die Helligkeit auf manchen Geräten automatisch an, um zum Beispiel bei strahlendem Sonnenlicht die Helligkeit zu erhöhen. In Gebäuden sorgt die Automatik aber mitunter dafür, dass der Bildschirm zu dunkel ist. Klicken Sie mit der rechten Maustaste

3

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auf eine freie Stelle auf dem Desktop und auf Anzeigeoptionen. Im neuen Fenster entfernen Sie den Haken bei „Helligkeit automatisch an veränderte Lichtverhältnisse anpassen“. Der Bildschirm wird dann sofort heller.

ANDROID: STROM SPAREN MIT NACHT-MODUS

Hat Ihr Android ein OLED-Display, wie etwa die Galaxy-Serie von Samsung? Dann können Sie Strom sparen, indem Sie den Nachtmodus aktivieren. Einfach in den Einstellungen auf Anzeige tippen und den Schalter bei Nachtmodus umlegen. Schon verbraucht Ihr Handy weniger Strom. Das liegt daran, dass OLED-Displays weniger Strom für das Anzeigen von schwarzen Pixeln brauchen. Übrigens: Das gilt auch für Hintergrundbilder. Je dunkler, desto länger hält der Akku.

Internet

Sie nutzen Ihr Facebook-Profil auch beruflich? Dann ist ein Link, den man sich merken kann, sehr praktisch. Standardmäßig gibt’s aber kryptische Buchstaben. Um das zu ändern, öffnen Sie die Einstellungen und klicken auf Allgemein. Beim Punkt „Benutzername“ klicken Sie auf Bearbeiten und tragen dann den Namen ein, der hinter facebook.com als Link zu Ihrem Profil dienen soll. Etwa „avoss“ für facebook.com/ avoss. Erscheint ein grüner Haken, ist der Name noch verfügbar. Speichern Sie dann per Klick auf Änderungen speichern. Andernfalls wählen Sie einen anderen Namen.

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Hardware

BILDSCHIRM ZU DUNKEL?

Mobil


TIPPS 5

Mobil

YOUTUBE: PAUSE PLANEN

Mal kurz ein Video gestartet, und noch eines und noch eines, und schon kommen Sie wieder viel zu spät ins Bett – YouTube wird schnell zum Zeitfresser. Damit Sie am Folgetag nicht müde zur Arbeit müssen, bietet die YouTube-App für Android und iOS eine Kontrollfunktion: Nach einer vorher festgelegten Nutzungsdauer erscheint eine Erinnerung, dass Sie eine Pause einlegen sollten – zum Beispiel zum Schlafen. Um die Funktion einzuschalten, starten Sie die App und tippen rechts oben auf

KURZTIPPS ZU TOUCHPADS 8

den roten Kreis. Als Nächstes tippen Sie auf Wiedergabezeit und auf Daran erinnern, eine Pause zu machen. Stellen Sie dann die gewünschte Zeit ein, und tippen Sie auf Fertig. Nach Ablauf der gewählten Dauer pausiert die Wiedergabe, und Sie sehen die Pausenerinnerung. Gute Nacht!

WISCHGESTEN FÜRS TOUCHPAD HPAD Das Touchpad hpad auf Ihrem Notebook ist nicht nur ein einfacher Maus-Ersatz. Wischgesten rufen Maus-Ers mit W Windows 10 zusätzlich Funktionen zur schnelleren Bedienung auf: Mit zwei Fingern tippen: Rechtsklick Mit drei Fingern tippen: Cortana starten

Software

6 Wer Parallels Desktops oder ein anderes Virtualisierungsprogramm auf dem Mac nutzt, bekommt bei der aktuellen macOSVersion sehr wahrscheinlich den Fehler „could not open /dev/vmmon“. Das liegt an einer neuen Sicherheitsfunktion von macOS. Klicken Sie auf den Apfel oben links, Systemeinstellungen und Sicherheit. Wenn Sie Glück haben, erscheint hier jetzt ein Eintrag zu Ihrem Programm, den Sie nur bestätigen

Foto: iStock; Montage: COMPUTER BILD

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müssen. Oft passiert das aber nicht. Starten Sie den Mac dann neu, und halten Sie die Tasten cmd und s gedrückt, bis die Wartungsoberfläche von macOS erscheint. Klicken Sie danach auf Dienstprogramme und Terminal, tippen Sie den Befehl „spctl kextconsent disable“ ein, und drücken Sie anschließend auf r. Damit schalten Sie diese Sicherheitsfunktion ab. Nach einem Neustart starten die Programme wie gewohnt.

FOTOS AUF DEM iPHONE VERSTECKEN

Sie haben auf Ihrem iPhone Fotos, die keiner sehen soll, wollen andere Bilder aber gerne mal Freunden zeigen? Dann nutzen Sie diesen Trick, um die privaten Bilder zu verstecken: Öffnen Sie ein Foto, und tippen Sie auf Bearbeiten und das Zuschneiden-Werkzeug. Ziehen Sie das Bild dann so zu, dass nur noch ein nichtssagender Ausschnitt zu sehen ist, und tippen Sie auf den Haken. Keine Angst, das Foto wird nicht wirklich beschnitten. Sie können das jederzeit rückgängig machen. Dazu klicken Sie wieder auf Bearbeiten sowie auf das rote Rückgängig-Symbol (siehe Bild) und Zurück zum Original. Solange das Foto zugeschnitten ist, sehen Sie auch beim Scrollen durch Ihre Bilder nur den Ausschnitt und verbergen private Bilder so vor neugierigen Blicken.

Mobil

Mit vier Fingern tippen: Infocenter öffnen Mit zwei Fingern nach oben oder zur Seite wischen: Scrollen Zwei Finger zusammenoder auseinanderziehen: Zoomen Mit drei Fingern nach oben wischen: Alle offenen Fenster anzeigen Mit drei Fingern nach unten wischen: Desktop anzeigen Mit drei Fingern zur Seite wischen: Zwischen geöffneten Fenstern wechseln Hinweis: Manche dieser Gesten funktionieren nur auf PräzisionsTouchpads.


PREMIUM

XXX APP XXX

DES MONATS

STAMP TRANSFER MUSIC PLAYLISTS AN iPh

Preis der App: gratis Ihr App-Paket-Vorteil: n Lizenz für alle

Geräte kostenlos

Wert: 16,99 Euro

UMZUG S

Die Stamp-App gibt’s gratis im App-Center von COMPUTER BILD1. Das öffnen Sie per QR-Code auf der CD/DVD-Hülle: Android: Die meisten Handy-Kameras haben einen QR-Code-Leser. Bei Samsung-Handys etwa tippen Sie auf Bixby Vision und QR-Code. Fehlt die Funktion, nutzen Sie die Idealo-App. Tippen Sie darin oben auf das ScanSymbol, scannen Sie den Code, und tippen Sie auf Öffnen. iOS: Scannen Sie mit der HandyKamera den QR-Code, und tippen Sie auf die Einblendung. Haben Sie das App-Center geöffnet, tippen Sie darin auf Stamp. Überspielen, installieren und öffnen Sie anschließend die App. Danach geht’s unterschiedlich weiter: Android: Tippen Sie rechts oben auf die drei Punkte und auf Premium. Wählen Sie rechts oben Use Code, und geben Sie den Vorteilcenter-Code von der Heft-CD/DVD-Hülle ein. Bestätigen Sie die Eingabe mit Tippern auf Verify sowie Return. iOS: Tippen Sie in Stamp rechts oben auf About und dann auf Stamp Premium. Tippen Sie rechts oben auf Use code, und geben Sie den VorteilcenterCode von der Heft-CD/DVD ein. Bestätigen Sie per Tipper auf Use.

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MUSIKANTEN

Scheuen Sie den Wechsel zu Deezer und Co., weil Sie zig eigene Wiedergabelisten in Spotify haben? Oder umgekehrt? Dann brauchen Sie Stamp.

SO KOMMEN SIE RAN:

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GRATIS LADEN BIS ZUM 5. Juni 2019

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treaming ist die bequemste Art, die persönliche Lieblingsmusik immer parat zu haben oder neue Songs zu entdecken. Wenn Ihr bisheriger Anbieter die Lieblingsband jedoch nicht mehr listet oder woanders bessere Preise warten, ist ein Wechsel verlockend. Blöd nur, wenn Sie Hunderte Abspiellisten bei Ihrem bisherigen Streaming-Dienst angelegt haben. Die Lösung heißt Stamp. Damit ziehen Sie Ihre Playlisten einfach zum neuen Anbieter um. Das funktioniert mit Spotify, Apple Music, Amazon Music und Deezer. Bei Deezer klappt allerdings nur der Export Ihrer Liste, nicht aber der Import von anderen.

Beim Umzug zu Apple Music sucht Stamp bei fehlenden Songs nach Alternativen anderer Bands. Werfen Sie zur Kontrolle nach dem Transfer einen Blick auf die neuen Listen. Damit beim Umzug komplett fehlende Titel nicht untergehen, können Sie diese für eine spätere Suche per Hand sichern. Wie leicht der Umzug klappt, lesen Sie unten.

Komplette Sammlung umziehen Als Leser von COMPUTER BILD bekommen Sie die Premium-Lizenz von Stamp im Wert von 16,99 Euro kostenlos! Damit ziehen Sie Ihre komplette Musiksammlung um. Die Gratis-Variante erlaubt dagegen nur zehn Songs. Achtung: Stamp ersetzt kein Kauf-Abo bei einem Streaea ming-Dienst. [tv]

SO ZIEHEN SIE IHRE MUSIKLISTEN UM:

App sucht Lieder selbstständig Der Ablauf ist dabei jedesmal simpel und identisch: Den bisherigen Musikdienst in Stamp anwählen, anmelden, neuen Anbieter auswählen und dort ebenfalls anmelden. Einzig Amazon fragt währenddessen gleich zweimal nach Ihren Zugangsdaten – rein aus Sicherheitsgründen! Nach der Vorbereitung sucht Stamp beim neuen Musikanbieter automatisch nach den Songs in Ihren bisherigen Listen. Sind die Stücke dort vorhanden, speichert sie Stamp direkt in neuen Abspiellisten mit identischen Namen. Achtung:

QUELLE AUSWÄHLEN: Tippen Sie im Hauptbildschirm der App auf Ihren bisherigen Musikdienst, und melden Sie sich dort an.

1

ZIEL AUSWÄHLEN: Wählen Sie den neuen Musikdienst aus der Liste per Tipper darauf aus. Melden Sie sich gegebenenfalls dort an.

2

Aus technischen Gründen kann sich die Verfügbarkeit der Apps verzögern. Alle Premiumvorteile lassen sich bis zum 5. 6. 2019 freischalten. Die Apps benötigen aktuelle Betriebssystem-Versionen, also mindestens Android 7.0 beziehungsweise iOS 11.

www.computerbild.de


Foto: iStock; Montage: COMPUTER BILD

ungsloser ug: Falls in neuen App ügbar, werdie Listen matisch mit passenden n-Covern ückt.

SONDERFALL AMAZON: Aus Sicherheitsgründen müssen Sie bei Amazon Music Ihre Zugangsdaten zweimal hintereinander eingeben.

3

LISTEN WÄHLEN: Nachdem die App vorhandene Listen gescannt hat, tippen Sie auf die gewünschten Einträge und auf Begin n (An) oder Nextt (iOS).

4

FEHLENDE SONGS SICHERN: Zur späteren Suche sichern Sie die Namen fehlender Songs mit Exportt und Finish (An) oder Export failed Songs (iOS).

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MUSIK GENIESSEN: Ist der Umzug abgeschlossen, erscheinen Ihre Playlisten in der neuen App – spätestens nach einem Neustart der App.

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LESER AKTION EINE AKTION VON

IN

ZOCKER GESUCHT!

Lust auf ein „Rocket League“-Turnier? COMPUTER BILD sucht vier Teams, die in Berlin gegen die Redaktion antreten. Bewerben Sie sich jetzt! Berlin, Sie fahren nach BerBer BReiseerlin, lin! In diesem Fall führt Sie die zwar nicht zum DFB-Finale, sondern zu einem „Rocket League“Turnier. Aber auch bei diesem Event muss das Runde ins Eckige: Das Videospiel von Psyonix ist eine Mischung aus Stockcar und Fußball, es gilt hier also, übergroße Bälle mit einem raketengetriebenen Auto in Tore zu donnern. VOLLE POWER: EXKLUSIVE GAMINGHARDWARE FÜR DAS EVENT IN BERLIN

Klingt nach Spaß, oder? Findet COMPUTER BILD auch und lässt deshalb ein Redaktionsteam gegen Leser antreten. Bewerben Sie sich, und schlagen Sie die Redaktion! Teilnahmeschluss für Ihre Bewerer bung ist der 4. Juni 2019.

Treten Sie gegen die Redaktion an Für den freundschaftlichen Wettbewerb in lockerer Atmosphäre werer den vier Teams mit jeweils zwei Spielern gesucht. Schnappen Sie sich einfach einen Freund oder eine Freundin, und treten Sie im Jedergegen-jeden-Modus gegen das Redak Redaktionsteam an! Eine Bedingung sollten Sie jedoch beherzigen: Da es sich bei diesem exklusiven Gaming-Event um kein eSport-Turnier handelt, dürfen Sie kein professioneller Spieler sein. Allerdings sollten Sie „Rocket League“ vorher schon gespielt haben.

Gaming-Hardware von One.de Damit auch Hardware-technisch alles rundläuft, hat sich COMPUTER BILD die Gaming-Experten von One mit ins Boot geholt. Alle Teams werer den also auf leistungsstarken Zo-

60

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cker-PCs mit aktueller Hardware spielen. Die PCs, Bildschirme, Tastaturen und Mäuse werden von den One-Spezialisten eigens für dieses besondere „Rocket League“-Event gestellt. Die Expertise im Gaming-Bereich beweist One übrigens regelmäßig, vor Kurzem zum Beispiel mit dem Ultra IR01. Der bärenstarke SpielePC belegt derzeit den ersten Platz in der Bestenliste von COMPUTER BILD.

Ab ins Penthouse! Für das Turnier hat COMPUTER BILD eine ganz besondere Location ausgesucht. Die „Rocket League“Sause steigt im Axel-Springer-Penthouse in Ber Berlin – gute Laune, Snacks und Drinks sind hier selbstverständlich inbegriffen. Eine Reisepauschale wird Sie für die Fahrtkosten entschädigen. Die Gewinner dürfen sich auf Preise freuen, die One.de stellt. Das Turnier findet an einem Tag zwischen Mitte und Ende Juni 2019 statt. Alle Details und was Sie sonst noch beachten müssen, lesen Sie rechts auf dieser Seite. [msp]

SO GEHT’S n Bewerben Sie sich bis spätestens 4. Juni 2019 auf cobi.de/go/turnier n Füllen Sie das Bewerbungsformular aus, und schildern Sie der Redaktion, warum gerade Ihr Team beim Turnier mitmachen sollte. n Ab dem 6. Juni werden die teilnehmenden Teams per E-Mail benachrichtigt. n Kontrollieren Sie in dem Zeitraum Ihr Postfach – auch den Spam-Ordner. n Das Event findet zwischen Mitte und Ende Juni 2019 in Berlin statt. Das genaue Datum wird Ihnen mit Ihrer Teilnahmebestätigung mitgeteilt. n Für die An- und Abreise werden Sie mit einer Reisekostenpauschale in Höhe von 100 Euro entschädigt. Eine Hotelübernachtung ist nicht inbegriffen. n Teilnehmen dürfen nur volljährige Leser mit Wohnsitz in Deutschland. www.computerbild.de


JETZT STREAMEN BEI


ACTION

CAM

Go, go, g 1 STUNDE 30 MINUTEN

5 STUNDEN 51 MINUTEN

2 STUNDEN 26 MINUTEN 1 STUNDE 29 MINUTEN

Fotos: iStock

2 STUNDEN 32 MINUTEN

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CoBi

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www.computerbild.de


o!

Jetzt geht’s ab: Jede dieser fünf Actioncams für unter 300 Euro speichert pures Adrenalin im Videoformat. Eine hält dabei länger durch als alle bisherigen Actioncams. alabfahrt, Bungeesprung oder eine schnelle Runde über die Motocross-Strecke? Viele actionreiche Momente sind nach wenigen Minuten schon wieder voror bei. Die Akkulaufzeiten von Actioncams reichen dafür in der Regel problemlos aus. Doch was, wenn’s mal länger dauert? Eine gemütliche Motorradausfahrt oder eine Radtour können schnell auch mal mehrere Stunden in Anspruch nehmen. Gut, wenn der Akku Durchhalteverer mögen zeigt oder zumindest austauschbar ist. COMPUTER BILD hat fünf Actioncams unter die Lupe genommen.

T

Sie läuft und läuft und läuft … Der Akku einer Actioncam hält im Schnitt gute zwei Stunden, dann heißt es nachladen oder einen Ersatz-Akku satzeinlegen. Das ist bei Rollei und GoXtreme bereits nach rund eineinhalb Stunden nötig, ein Wechsel ist dafür auch schnell erer ledigt. Bei den beiden neuen GoPros ist langwieriges Laden angesagt. Die günstigen Hero7-Varianten halten zwar immerhin zweieinhalb Stunden mit einer Akkuladung durch, haben aber fest eingebaute Energiezellen – keine besonders clevere Lösung. Besser macht das Drift: Die Ghost X hat einen fest eingebauten Akku (1500 mAh) und einen seitlich angesteckten (500 mAh); zusammen

entspricht das der doppelten Kapazität der GoPro-Akkus. Im Test erzielte die Drift damit eine Akkulaufzeit von überragenden sechs Stunden! Und es geht noch länger: Der angesteckte Akku lässt sich gegen einen dickeren tauschen (siehe Seite 64), sodass bis zu 3000 mAh zur Verfügung stehen. Das gibt Akku-Bonuspünktchen für Drift – ist der Hersteller damit auf dem Weg zum Testsieg?

Ohne Display keine Punkte Für Platz eins muss auch die Bedienung flott von der Hand gehen. GoPro setzt mit beiden Hero7-Modellen Maßstäbe: Der gute Touchscreen und eine Sprachsteuerung machen schnelle Einstellungen oder das Starten einer Aufnahme zum Kinderspiel. Rollei setzt zwar ebenfalls auf einen Touchscreen, der zeigt aber weniger knackige Bilder und reagiert spürbar langsamer. GoXtreme hat zwar ein Display auf der Kamera-Rückseite, die Steuerung erfolgt jedoch etwas umständlich über Tasten. Schlusslicht ist die Ghost X von Drift, die nur ein Mini-Display für die nötigsten Inforor mationen hat und mit ihrer DreiTasten-Steuerung schlicht zu kompliziert zu bedienen ist. Besser klappt das mit den Smartphone-Apps für iOS und Android, die alle Hersteller für ihre Kameras kostenlos zur Verfügung stellen. Am umfangreichsten sind die Apps von GoPro und Drift (siehe unten), ge-

folgt von GoXtreme und Rollei. Mit wenigen Fingertipps sind die wichtigsten Einstellungen vorgenommen, per App lässt sich dann auch die Aufnahme starten.

Überraschung bei der Videoqualität Macht GoPro mit der Qualität der Videos wieder einmal das Rennen? Nein, diesmal nicht. Etwas überraa schend lässt die GoXtreme Blackk hawk+ 4K mit einer etwas weichen, aber insgesamt guten Bildqualität die GoPro Hero7 White und selbst die rund 100 Euro teurere GoPro Hero7 Silver knapp hinter sich. Die beiden hatten im Test mit einer etwas sprunghaften Belichtung und grieseligen Details zu kämpfen, Bewegungen sahen aber am ruhigsten aus. Rollei reihte sich mit leicht verer waschenen Aufnahmen dazwischen ein. Klares Schlusslicht war die Drift. Da ließ jedes Schlagloch die Bilder wabern, auch mit den Farben nahm sie es weniger genau. Mit relativ gutem Ton machte die Drift Punkte gut, während die GoXGoX treme mit starken Nebengeräuschen hinten lag. Am Gesamtergebnis änderte das aber nichts. [jab]

FAZIT

Überraschungssieg für GoXtreme: Die Blackhawk+ 4K stiehlt beiden GoPros mit gutem Bild die Show – dafür ist sie etwas fummelig. Die Drift Ghost X kann sich trotz beeindruckender Akkulaufzeit nicht nach vorn spielen.

APP-GEDREHT: ACTIONCAMS PER SMARTPHONE STEUERN

Die GoPro-App bietet mehr Einstellmöglichkeiten und schnellen Wechsel zwischen Video- und Fotomodus.

Überschaubar: Die Rollei Actioncam 550 Touch kann zwar 4K, bietet aber wenige Formate zur Auswahl.

Top: Die Mikrofon-Empfindlichkeit der Drift lässt sich einstellen, und sie ist als Dashcam nutzbar (Car DVR).

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ACTION

CAM TESTSIEGER

UPGRADE FUR DIE DRIFT GHOST X

1

„Gratulation, Go­ Xtreme! Jetzt noc noch einen Touchscreen und an der Akkulauf Akkulauf­ zeit feilen – dann filmt ihr ganz vorn mit.“ Redakteur

Die Akkulaufzeit der Ghost X ist noch nicht lang genug? Der mitgelieferte 500-mAh-Akku von Drift lässt sich gegen einen mit 1500 mAh tauschen. Preis: 20 Euro.

PRODUKTE IM VERGLEICH

Kurze Akkulaufzeit, kein Touchscreen, etwas lange Startzeit.

44 %

Sichttest / bei schnellen Bewegungen

Optionaler Schutz

Die Drift Ghost X ist nicht wasserdicht, und das bei Actioncams übliche Unterwassergehäuse gehört nicht zum Lieferumfang. Für den Schutz bis 40 Meter Tiefe zahlt der Sportler noch einmal rund 30 Euro.

7%

Hörtest Tonfehler: Klangtreue / Geräuschspannungsabstand / Klirrfaktor

Welche Extras bietet die Kamera?

21 %

Für manche Einsätze durchaus sinnvoll ist das Ansteckmikrofon von Drift. Es dockt per Kabel an der Actioncam an und sorgt für eine deutliche Klangverbesserung. Preis: 20 Euro.

Wie einfach klappt die Bedienung? Aufnahme-Funktionen Anleitung / Menüsprache / Kameramenü / Kamerasteuerung Dauer, bis Kamera nach dem Einschalten betriebsbereit ist

TESTERGEBNIS

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CoBi

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Monitor ohne Touch, kurze Laufzeit 90 Minuten / nur in der Kamera per USB / nein / nein / ja / nein ja / ja / ja / ja / ja ja (nein) / 53,3 % / 5,22 cm / sehr viel Reflexion / 284 cd/m² HDMI, WLAN, USB / SD-, SDHC-, SDXC-Karte

18 %

Wasserdicht Gewicht mit Akku / Breite x Höhe x Länge Mitgeliefertes Zubehör

Für besseren Sound

Zeichnet viele Nebengeräusche auf Halterung überträgt überdeutlich Fahrgeräusche 52,2 % / 45,7 dB / 0,28 %

Akkulaufzeit / Laden / Ladegerät mitgeliefert / Fernbedienung / App-Steuerung / Sprachsteuerung Display-Infos: Aufnahmefunktion / Restaufnahmezeit / Akkufüllstand / Datum / Uhrzeit Monitor (Touch) / Auflösung / Diagonale / Reflexionen / Helligkeit Ausstattung / Speichermedien

Wie gut eignet sich die Kamera für Sport-Einsätze?

Auflösung: 3840 x 2160 / 60 fps Abmessungen: 6,1 x 4,2 x 3,1 cm Gewicht: 79 g Laufzeit: 90 Minuten Etwas weiches, aber gutes Bild Farben minimal untersättigt, weiches Bild mit sehr wenigen Störungen / Bewegungen glatt gebügelt, aber noch okay 12 / 3840 x 2160, 60p 118 Grad, 115 Grad, 118 Grad / 540 Linienpaare / 11,7 % / 90,5 % / 96,8 % noch hell, Bildrauschen, etwas geringe Detailwiedergabe, Farbverfälschungen, leichter Blaustich

Anzahl wählbarer Auflösungen / Maximale Auflösung Bildwinkel / Detailgenauigkeit / Farbabweichung / Farbraum / Bildrauschen Sichttest: Aufnahme bei wenig Licht (20 Lux)

Wie gut ist die Tonqualität?

Preis: 170 Euro

Gute Videos, viele Auflösungen wählbar, bis 60 Meter wasserdicht, viel Zubehör.

TESTERGEBNISSE Wie gut ist die Bildqualität?

BLACKHAWK+ 4K

Die GoXtreme zeigt sich im bewährten Actioncam-Design. Das Display auf der Rückseite reagiert nicht auf Berührungen, hilft allerdings beim Ausrichten der Kamera. Das Menü ist altbacken, die Steuerung über die Tasten ist umständlich und erfordert Übung – einfacher ist die Smartphone-App. Die Akkulaufzeit fällt kurz aus, der Akku braucht sehr lange zum Aufladen. Aber: Tolles Bild und volles Zubehörpaket, das reicht zum Testsieg.

Jan Becker

Mega-Akku zum Anstecken

GOXTREME

Sehr gut geeignet ja, bis 60 Meter 79 Gramm / 6,1 x 4,2 x 3,1 cm Klebepads / Halterung / Stativgewinde und GoPro-Gabel / Klettbänder, Kabelbinder, Adapter

10 %

Etwas fummelig über Tasten Video, Foto, Serienbilder, Zeitraffer, Selbstauslöser, Loop, Slow Motion, Zeitraffer bei Nacht ausführlich nur online, leicht verständlich / Deutsch / etwas unübersichtlich / unkomfortabel per Tasten 4,0 Sekunden

2,1 2,2 1,0 1,7 4,2 3,5 3,5 3,5 2,6 4,2 1,0 3,9 1,8 1,2 1,0 1,4 1,0 3,0 1,4 4,0 4,0

gut 2,2 www.computerbild.de


PREIS-LEISTUNGS

SIEGER

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3

GOPRO

HERO7 SILVER Preis: 290 Euro

Die Hero7 Silver filmt maximal in 4K-Auflösung und hat GPS an Bord. Der Akku hält bei Full HD rund 146 Minuten durch – dann muss nachgeladen werden, denn der Energiespeicher ist fest eingebaut und lässt sich nicht tauschen. Die Bedienung ist dank Touchscreen und Sprachsteuerung einfach. Haken: Die Auflösung ist in der Kamera nur grob einstellbar, für Details wie die Bildrate ist die App nötig.

ROLLEI

ACTIONCAM 550 TOUCH Preis: 100 Euro

Die Menüstruktur der Rollei erfordert etwas Gewöhnung, immerhin erleichtert der Touchscreen auf der Rückseite die Bedienung. Die Bildqualität ist für die Preisklasse noch in Ordnung. Im 4K-Modus wirken Videos allerdings sehr wackelig und unruhig, die Full-HDAufnahmen gefielen unterm Strich besser. Bei wenig Licht fiel die Rollei mit kaum brauchbaren Bildern aber deutlich ab, die Videos sind viel zu dunkel.

4

GOPRO

HERO7 WHITE Preis: 200 Euro

Die Einsteiger-GoPro hat im Gegensatz zur Hero7 Silver (Platz zwei) kein GPS. Außerdem filmt sie nur in Full HD. Das aber in guter Qualität und gute 152 Minuten pro Akkuladung. Der Akku ist wie bei der großen Schwester fest im Gehäuse integriert. Zudem kann der Nutzer auch an dieser GoPro viele Einstellungen nur per Smartphone ändern. Die Bedienung per Touchscreen läuft GoPro-typisch flüssig.

5

DRIFT

GHOST X Preis: 150 Euro

Die Drift Ghost X ist aufregend anders: Die drehbare Optik gleicht etwa eine schiefe Montage der Kamera am Auto aus, der modulare Aufbau mit Ansteckakku ist stark. Die im Test gemessene Laufzeit von fünf Stunden und 51 Minuten ist einmalig. Schade, dass die Videoqualität nicht mit der Konkurrenz mithalten kann, die Kamera recht schwer und die Bedienung über drei Tasten etwas hakelig ist.

Gute Bildqualität, toller Touchscreen, gute Akkulaufzeit, Sprachsteuerung.

Noch leicht, Touchscreen, viel Zubehör, schnelle Startzeit der Kamera.

Gute Bildqualität, toller Touchscreen, gute Akkulaufzeit, Sprachsteuerung.

Drehbare Optik, gute Smartphone-App mit vielen Einstellungen, sehr lange Laufzeit.

Fest eingebauter Akku, Einstellungen der Auflösung im Detail nur per App, etwas schwer.

Durchwachsene Bildqualität, kaum Auflösungsvarianten vorhanden.

Fest verbauter Akku, Bilder pro Sekunde nur per App wählbar, etwas schwer.

Nur ein Mini-Display, kein Unterwassergehäuse dabei, Videos sehr unruhig.

Auflösung: 3840 x 2160 / 30 fps Abmessungen: 6,2 x 4,5 x 2,8 cm Gewicht: 96 g Laufzeit: 146 Minuten Gute Farben, aber nicht sehr scharf Farben okay, nicht sehr scharf, etwas glatt gebügelt, sprunghafte Belichtungssteuerung / Bewegungen gut und flüssig, leichtes Bildrauschen 5 / 3840 x 2160, 30p 113 Grad, 111 Grad, 113 Grad / 518 Linienpaare / 12,7 % / 75,1 % / 95,6 % etwas dunkel, starkes Bildrauschen, geringe Detailwiedergabe, Farbverfälschungen

Auflösung: 3840 x 2160 / 30 fps Abmessungen: 6,0 x 4,0 x 3,2 cm Gewicht: 82 g Laufzeit: 89 Minuten 2,5 Etwas blass und wenige Details 2,3 hell, etwas fahle Farben, wenige Detailabstufungen in dunklen Flächen, Farbsäume / noch viele Details, etwas zögerlicher Weißabgleich 3,4 4 / 3840 x 2160, 30p 1,9 65 Grad, 81 Grad, 89 Grad, 100 Grad / 338 LP / 10,1 % / 76,2 % / 93,0 % 4,3 deutlich zu dunkel, kaum sichtbarer Bildinhalt

2,7 3,0 2,5 2,9 Gute Akkulaufzeit und GPS an Bord 146 Minuten / nur in der Kamera per USB / nein / 3,1 Dumpf, aber noch okay

Sehr leiser Ton

Ton etwas dumpf, sonst in Ordnung 70,4 % / 55,3 dB / 0,17 %

schwache Bässe, leise ausgesteuert 51,5 % / 53,4 dB / 0,42 %

nein / ja / ja ja / ja / ja / nein / nein ja (ja) / 70 % / 4,91 cm / sehr viel Reflexion / 906 cd/m² WLAN, GPS, USB / SD-, SDHC-, SDXC-Karte

Gut geeignet ja, bis 10 Meter 96 Gramm / 6,2 x 4,5 x 2,8 cm Klebepads (gewölbt, gerade) / GoPro-Gabel

Einfach über den Touchscreen Video, Foto, Serienbilder, Zeitraffer, Selbstauslöser, Slow Motion ausführlich nur online, verständlich / Deutsch / etwas unübersichtlich / sehr komfortabel per Touchscreen 1,9 Sekunden

Kurze Laufzeit, Fernbedienung dabei

89 Minuten / nur in der Kamera per USB / nein / ja / ja / nein 2,3 ja / ja / ja / nein / nein 2,6 ja (ja) / 86,7 % / 5,14 cm / sehr viel Reflexion / 600 cd/m² 2,8 HDMI, WLAN, USB / SD-, SDHC-, SDXC-Karte

1,8 1,0 1,6 3,0

Sehr gut geeignet ja, bis 40 Meter 82 Gramm / 6,0 x 4,0 x 3,2 cm Klebepads (gewölbt, gerade) / Halterung (z. B. Fahrrad) / Stativgewinde oder GoPro-Gabel

Auflösung: 1920 x 1440 / 60 fps Abmessungen: 6,2 x 4,5 x 2,8 cm Gewicht: 92 g Laufzeit: 152 Minuten 3,0 Insgesamt etwas glatt gebügelt 2,6 Farben okay, nicht sehr scharf, feine Strukturen glatt gebügelt, sprunghafte Belichtungssteuerung / noch flüssig, etwas grieselig 3,2 4 / 1920 x 1440, 60p 2,8 110 Grad, 110 Grad / 540 Linienpaare / 12,3 % / 72,6 % / 95,6 % 5,0 etwas dunkel, starkes Bildrauschen, geringe Detailwiedergabe, Farbverfälschungen

3,5 3,5 3,3 2,4 3,1

Auflösung: 1920 x 1080 / 30 fps Abmessungen: 3,1 x 4,3 x 8,2 cm Gewicht: 121 g Laufzeit: 351 Minuten 2,6 Ziemlich unruhiges Bild 2,4 Farben noch okay (leichter Blau-Violett-Stich),

wabernde Ausgleichsversuche, extrem unruhig, Belichtung gut / Bewegungen deutlich unscharf 3,5 13 / 1920 x 1080, 30p 2,0 113 Grad, 114 Grad / 540 Linienpaare / 8,3 % / 67,5 % / 91,1 % 4,3 hell, leichtes Bildrauschen, geringe Detailwiedergabe, leichte Unschärfe, geringe Farbsättigung

2,9 3,0 2,5 2,8 Gute Akkulaufzeit, Display sehr hell 152 Minuten / nur in der Kamera per USB / nein / 3,0

Gut, aber hörbare Nebengeräusche

Ton etwas dumpf, sonst in Ordnung 70,2 % / 56,5 dB / 0,18 %

recht klarer Klang, leichte Nebengeräusche 45,7 % / 47,7 dB / 0,64 %

2,3 ja / nein / ja / nein / nein 2,6 nicht vorhanden

1,8 1,3 1,0 1,4 1,5

3,0 1,8 1,0 1,5 3,0

Gut geeignet ja, bis 10 Meter 92 Gramm / 6,2 x 4,5 x 2,8 cm Klebepads (gewölbt, gerade) / GoPro-Gabel

4,1

nein / ja / nein

2,3 ja / ja / ja / nein / nein 2,2 ja (ja) / 70 % / 4,94 cm /

sehr viel Reflexion / 1138 cd/m² WLAN, USB / SD-, SDHC-, SDXC-Karte

4,0 2,0

2,8 2,5 3,6 2,7 Top-Laufzeit, aber kein Monitor 351 Minuten / nur in der Kamera per USB / nein / 2,7

Dumpf, aber noch okay

nein / ja / ja

2,9 3,0

3,5 6,0

HDMI, WLAN, USB / SD-, SDHC-, SDXC-Karte nein (Gehäuse optional erhältlich) 121 Gramm / 3,1 x 4,3 x 8,2 cm Klebepads (gewölbt, gerade)

1,8 3,9 6,0 2,2 4,5

Kein Gehäuse mitgeliefert

2,3 Einfach über den Touchscreen 1,6 Video, Foto, Serienbilder, Zeitraffer, Selbstaus-

2,2 Einfach über den Touchscreen 1,3 Video, Foto, Serienbilder, Zeitraffer,

2,6 Ziemlich fummelig über Tasten 1,6 Video, Foto, Serienbilder, Zeitraffer,

3,2 1,4

3,3 ausführlich, etwas schwer verständlich /

3,0 ausführlich nur online, verständlich /

3,3 ausführlich nur online, verständlich /

4,2

löser, Intervall, Loop, Slow Motion, Motion Shot

Deutsch / etwas unübersichtlich / sehr komfortabel per Touchscreen 1,9 2,4 Sekunden

gut 2,4

Selbstauslöser, Slow Motion

Deutsch / etwas unübersichtlich / sehr komfortabel per Touchscreen 2,4 3,4 Sekunden

befriedigend 2,5

Selbstauslöser, Intervall, Loop, Slow Motion

Deutsch / unübersichtlich / unkomfortabel per Tasten 3,4 5,0 Sekunden

befriedigend 2,5

5,0

befriedigend 3,1 11/2019

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XXXXX DIE

BESTEN XXXX

GEWAPPNET FÜRS FRÜHJAHR

APPS WAS WÄCHST DENN DA?

PL@NTNET

Pflanzenbestimmung per App

Foto: iStock; Montage: COMPUTER BILD

AN iPh

Preis: kostenlos

Es ist Frühling, die Sonne lacht, und die Flora sprießt in allen Farben. Doch was blüht da eigentlich am Wegesrand? Die App Pl@ntNet verrät es Ihnen und liefert zahlreiche Detailinfos. Dazu knipsen Sie einfach das Gewächs, und die App verrät Ihnen, was Sie vor sich haben. Dabei greift die App auf eine eigene Datenbank zu, die dank der Arbeit botanischer Forschungseinrichtungen sowie zahlloser freiwilliger Pflanzenfreunde über 16 000 Pflanzenarten kennt – Tendenz steigend. Für optimale Ergebnisse sollten Sie nur einen Pflanzenteil fotografieren. Die beste Trefferqualität erzielen Sie mit einer fokussierten Nahaufnahme von Blättern eines Baumes oder der Blüte einer Pflanze. Fazit: Pflicht-App für Pflanzenfreunde – einfacher geht Pflanzenbestimmung nicht!

Die App setzt auf Bilderkennung und sucht zur Pflanzenbestimmung nach ähnlichen Aufnahmen.

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GEMÜSEANBAU LEICHT GEMACHT

GARDROID Zum Selbstversorger per App AN Preis: kostenlos, Premium-Version für 2,99 €

Gemüse aus dem eigenen Garten schmeckt besonders gut. Damit Tomate, Gurke & Co. auf dem Teller landet, müssen Hobby-Gärtner viel beachten. Die Android-App bringt alle Infos kompakt zusammengefasst aufs Handy. Dabei verrät die App für über 100 Gemüsesorten, wann, wo und wie Sie was pflanzen sollten, inklusive Praxistipps für die Pflege. Auch welche Sorten sich ein Beet teilen können und welche getrennt besser gedeihen, weiß die App. Die 2,99 Euro teure PremiumVersion ist werbefrei und bietet zusätzlich Infos zu Kräutern, Früchten und Blumen. Fazit: Die Garten-App hat alles, was angehende Gemüsegärtner brauchen.

GARTENPLANER

Gemüse-ABC für Einsteiger iPh Preis: kostenlos, In-App-Käufe ab 2,29 Euro

Hobby-Gärtner mit iPhone greifen zum „Gartenplaner fürs Gemüsebeet“. Auch diese App hilft Ihnen im Gemüsegarten mit relevanten Infos zu den Anforderungen verschiedener Gemüsesorten. In der Gratis-Version ist die Gemüseliste allerdings stark begrenzt. Für den Zugriff auf die mehr als 60 in der App verfügbaren Sorten sind 2,29 Euro fällig. Abgerundet wird das Angebot der hübsch und übersichtlich gemachten iOS-App mit einem Aussaat- und Erntekalender sowie einer hilfreichen Übersicht, welche Pflanzen im Gemüsebeet zueinander passen und welche nicht. Fazit: iPhone raus und ran ans Gemüse – so einfach war der Anbau noch nie.


LECKERES VOM GRILLROST

GRILLREZEPTE 2

Mehr Abwechslung beim Grillen AN iPh

Mit dem Frühling beginnt auch die heiße Grillsaison. Der perfekte digitale Begleiter für kulinarisch abwechslungsreiche Grillabende ist die App Grillmeister 2. Die gigantische Sammlung mit aktuell über 6500 Rezepten in handlicher App-Form zeigt eindrucksvoll, dass es nicht immer nur Bratwurst sein muss. So finden Brutzelkünstler hier leckere und teils ausgefallene Inspirationen, wie Armadillo Eggs, Cola-Butt-Chicken oder faschierte Blätterteigspieße. Auch die Grill-Klassiker und Salate sind in zahlreichen Variationen vertreten – an Vielfalt mangelt es jeden-

falls nicht! Sogar für Vegetarier hält die App aktuell rund 650 Rezepte bereit. Dabei sind die Rezepte nachvollziehbar beschrieben und meist ansprechend bebildert. Über die umfangreiche Filterfunktion lässt sich die Auswahl einfach und sinnvoll etwa nach Zubereitungsart, Region, Zutaten, Schwierigkeit oder Zubereitungsdauer eingrenzen. Interessante Funde lassen sich per Lesezeichen-Option speichern. Fazit: Tolle Rezeptsammlung, zugänglich und leicht bedienbar aufbereitet – diese App macht ganz schnell hungrig!

POLLENWARNER

HUSTEBLUME Warn-App für Allergiker AN iPh

TIER-LEXIKON

Preis: 2,29 Euro

Nabu Insektenwelt

Die App des Naturschutzbundes verrät, was am Wegesrand kreucht und fleucht. Neben den detailreichen Artenporträts bietet die App eine Fotoerkennung zur einfachen Bestimmung der gefundenen Insektenart. Nützlich ist zudem der Verweis auf ähnliche Wald- und Wiesenbewohner. Fazit: Tierisches Nachschlagewerk für Naturfreunde. AN iPh

Preis: kostenlos

SONNENKALENDER Die App listet die Leckereien mit den wichtigsten Infos übersichtlich auf.

LunaSolCal

Mit dem Frühling werden die Tage länger, die Sonne scheint länger. Die App zeigt punktgenau an, wann genau die Sonne an Ihrem Ort auf- und wann sie wieder untergeht – für jeden beliebigen Tag des Jahres im Voraus. Zusätzlich gibt’s viele weitere Infos rund um Sonnenund Mondstand. Fazit: Ideal für alle, die nie genug Sonne bekommen. AN iPh

Preis: gratis / 4,49 Euro

Preis: kostenlos

Während sich die einen über die blühende beginnt für Pollenallergiker die Leidenszeit. gleiter für die Heuschnupfen-Zeit ist die komplett gelegte Allergie-App der Techniker Krankenk bringt die Pollenbelastungsvorhersage vom Wetterdienst direkt aufs Handy und warnt richten vor intensivem Pollenflug. Die Daten ell anpassbar und werden mehrmals täglic Mit der Tagebuchfunktion auf der Startseite die aktuellen Beschwerden mit ein paar Klic wer das nicht braucht, kann das Tagebuch blenden. Im Lexikon gibt’s zudem Fakten zu tetsten Allergiepollen in Deutschland. Fazit: Die App bringt Allergiker sanfter dur Frühling.

PFLANZEN-RETTER

Waterbot

Wer ständig das Gießen vergisst, hat auf Dauer keine Freude mit seinen grünen Mitbewohnern. Damit Ihre Blumen wachsen und gedeihen, erinnert Sie die App Waterbot an die Aufgabe. Einmal alle Pflanzen mit Foto erfassen, Gießund bei Bedarf Düngezeit einstellen, und schon klappt’s mit der grünen Oase. Fazit: Perfekt für vergessliche Pflanzenfreunde. AN

Preis: kostenlos 11/2019

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VR

VR

BRILLEN

The Next

Generation

Facebook arbeitet an der zweiten Generation seiner VR-Brillen. hat die Oculus Rift S schon bei einem Pressetermin in London ausprobiert.

N

ach dem Probezocken mit einer VR-Brille sind Spieler meist ziemlich beeindruckt. Etwa wenn sie in Weltraum-Simulationen wie „Elite Dangerous“ ein tolles Mittendrin-Gefühl erer leben. Trotzdem finden die Headsets nur wenige Käufer. Neben dem Preis liegt das auch am komplizierten Aufbau mit teils mehreren Kameras im Raum zur Erfassung der Kopf- und Controllerbewegung. Hier setzt die Oculus Rift S (449 Euro inklusive Controller) mit ihrem sogenannten Insight-Tracking-System an. Statt externer Sensoren behalten bei der PC-Cyberbrille fünf integrierte Kameras alles im Blick. Die Erfassung klappte beim Ausprobieren in London meist einwandfrei. Nur wenn der VR-Zocker die Arme zum Beispiel ganz weit nach hinten streckt, verliert die Rift S die Controller in den Händen kurz aus den Augen. Die neue Brille der Facebook-Tochter Oculus verursacht zwar weniger Kabelsalat als ihr Voror gänger, aber sie braucht noch immer eine „Nabelschnur“ zum PC. Beim Zocken im Stehen mit viel

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Bewegung droht also weiter Stolpergefahr. Auch bei den Controllern ist Vorsicht geboten. Denn der Deckel des Batteriefachs schloss beim Vorserienmodell trotz cleverer Magnethalterung nicht immer zuverlässig. Bombenfest sitzt dagegen das neue Kopfband im „Halo“-Design. Einfach über den Kopf stülpen, das Einstellrad auf der Rückk seite zudrehen, und los geht’s. Während die erste Rift ein OLED-Display hatte, entschied sich Oculus bei der Rift S für ein sogenanntes Fast Switch LCD Display. Die Auflösung wächst so von 1080 x 1200 auf 1280 x 1440 Pixel pro Auge.

Schärferes Display mit kleinen Schwächen Das Ergebnis ist ein schärferes Bild, das dank besserer Linsen auch geringere Fliegengitter-Effekte zeigt. Die neuen Linsen sind außerdem so konstruiert, dass die Augen kaum noch von grellen Lichtstrahlen („God Rays“) geblendet werden. Ebenfalls prima, speziell für Brillenträger: Das Visier lässt sich nun vor- und zurückschieben.

Aber nicht alles ist besser als bei der ersten Oculus. Durch den Wechsel von OLED auf LCD kann das neue Modell kein ganz so tiefes Schwarz darstellen, zudem sinkt die Bildwiederholrate von ehemals 90 auf 80 Hertz. Laut Facebook bleiben die Hardware-Voraussetzungen so trotz höherer Display-Auflösung gleich, und der Unterschied soll den meisten Trägern sowieso nicht auffallen. Wenn sich die Entwickler da mal nicht irren. Vor allem wer zu „Motion Sickness“ (Übelkeit durch schnelle Bewegungen) neigt, dem könnte die niedrigere Bildwiederholrate im wahrsten Sinne des Wortes übel aufstoßen.

Nichts für Klangfetischisten Rift-S-Käufer müssen nicht nur auf 10 Hertz verer zichten, sondern auch auf einen mechanischen Augenabstandsregler wie beim Vorgänger. Stattdessen können Gamer die Cyberbrille nur per Software auf die individuelle Interpupillardistanz (IPD) einstellen.


VR-Spieler brauchen gleich zwei der futuristisch geformten Controller.

s fünf Meter lange Kabel ist bei bewegungsintensin Games eine Stolperfalle.

HAT SICH FACEBOOK VERZOCKT UND DEN ROTSTIFT AN DEN FALSCHEN STELLEN ANGESETZT?

e im Kopfband integrierten Kopfhörer klingen ziemh blechern.

AUCH VALVE STEIGT EIN Keinen Spielraum gibt’s beim Sound. Während die erste Rift noch bewegliche, weich gepolsterte Kopfhörer hatte, sind diesmal nur Mini-Lautsprecher in den Tragriemen integriert. Und die klangen bei der Hands-on-Session ziemlich blechern. Immerhin: Wer mag, kann auch seinen eigenen Kopfhörer in eine Klinkenbuchse stöpseln – was allerdings für mehr Kabelsalat sorgt. Ein Problem vieler VR-Headsets: Hat er sie einmal aufgesetzt, verliert der Träger jeglichen Kontakt zur Außenwelt und spielt Blindekuh – ohne Gehör. Bei der Rift S lässt sich per Passthrough+-Funktion schnell wieder Orientierung erlangen. Das Prinzip: Nach einem Knopfdruck im Menü blenden die Frontkameras ein Live-Bild der Umgebung direkt ins Display ein. Ausprobieren konnte COMPUTER BILD das auf dem London-Event leider noch nicht, ein erstes Video hinterließ jedoch einen guten Eindruck. [soe/bpf]

FAZIT

Die Rift S ist ein zweischneidiges Schwert. Sie punktet mit besserem Tragekomfort als der Vorgänger, reduziertem Kabelsalat dank Kameras am Headset, deutlich besseren Linsen, einer leicht erhöhten Auflösung, der Passthrough+-Funktion und dem flexiblen Visier für Brillenträger. Das sind eine Menge guter Neuerungen, einige andere Design-Entscheidungen dürften aber bei Besitzern des Originalmodells Kopfschütteln hervorrufen. Wieso zum Beispiel baut Facebook keine vernünftigen Lautsprecher ein? Weshalb haben die Entwickler den mechanischen IPD-Regler wegrationalisiert? Und warum bietet das Display nur noch eine Bildwiederholfrequenz von 80 Hertz? Klar: Die Rift S dürfte ein sehr ordentliches VR-Headset werden. Dennoch beschleicht einen das Gefühl, dass der Hersteller teilweise an den falschen Stellen gespart hat. Und bei einem geplanten Verkaufspreis von 449 Euro sind Kompromisse schmerzhaft.

alve will Bewegung in den VR-Markt bringen, der Steam-Betreiber arbeitet an einer eigenen VR-Brille namens „Index“. Abgesehen von einem Bild der Unterseite und einem Verweis auf Mai 2019 gab der Hersteller aber lange nichts preis. Nun hat offenbar ein Valve-Mitarbeiter zu früh auf den Startknopf gedrückt. Für kurze Zeit war eine Produktseite zum Headset online, auf der Valve für die Index eine Grafikkarte mindestens auf Niveau der GeForce GTX 1070 zum Zocken empfiehlt. Auch ein Headset ist bereits eingebaut.

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NOTE

BOOK

KOMPAKTER 14-ZÖLLER

Das ist eine Ansage: Huawei legt mit dem MateBook D ein 14-Zol Notebook im Alu-Gewand für 650 Euro ins Regal.

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D

ass Huawei mit seinen MateBooks unverhohlen Apples MacBooks kopiert, ist für jeden Menschen mit zwei Augen im Kopf offensichtlich. Die Verkaufspreise waren bisher zwar längst nicht so hoch wie bei den Apple-Notebooks, ber dennoch selbstbewusst: Verer nünftig ausgestattete Modelle gab’s unter 1000 Euro. Beim neuMateBook D (W00D) haben un erstmals ganz spitzen


Stift kalkuliert – und veranschlagen nur 650 Euro.Was kriegt der Käufer für sein Geld?

mit nur 32,4 Zentimetern kaum breiter ist als die meisten 13,3-ZollNotebooks.

Richtig edel: das Design

Mit Schwächen: das Display

Auf den ersten Blick nichts Ungewöhnliches: Wie fast alle MateBooks hat auch das hier geprüfte Modell D W00D ein edles Gehäuse, das aus einem Aluminium-Block gefräst ist. Das Notebook ist mit einer Bauhöhe von 2,1 Zentimetern keine ganz flache Flunder. Weil es etwas aufträgt, konnte Huawei auch vergleichsweise viele Anschlüsse montieren: Für Drucker gibt’s eine USB-2.0-Buchse, für separate Monitore einen HDMI-Anschluss, exterxter ne Festplatten und SSDs schließt der Käufer wahlweise an USB-3.1Buchsen des Typ A oder C an, und für Headsets ist ein kombinierter Toneingang und -ausgang verfügbar. Klasse: Trotz massivem Alu-Gehäuse ist das Huawei mit 1426 Gramm hön leicht. Und das 14-Zoll-Format ein guter Mittelweg zwischen krigem 11,6-Zoll-Notebook klobigem 15,6-Zöller. Zumal das MateBook D

Wie Huawei das hinbekommt? Das Display ist in nur sechs Millimeter schmale Ränder eingefasst. Das sieht nicht nur schick und modern aus, sondern ermöglicht auch die kompakte Bauweise. Wenn nur die Bildqualität des Displays genauso so schön wäre wie dessen Design. Auf seiner Diagonalen von 35,5 Zentimetern zeigt es Videos und Webseiten in Full HD mit 1920 mal 1080 Bildpunkten zwar schön scharf und detailreich, aber mit verfälschten Farben. Das stört vor allem bei Foto- und Videobearbeitungen, bei normalen Officeund Internetanwendungen kommt es weniger zum Tragen. Gelungener als die Farbwiedergabe ist die Entspiegelung. So fehlt es zwar ein wenig an Brillanz, dafür gibt’s aber auch keine störende Reflexionen, etwa durch Deckenleuchten. Auch von hässlichen Schlieren in schnellen Bewegungen beim Gaming oder in Filmen fehlt jede Spur, denn die Pixel schalten im Mittel innerhalb von zackigen 13,6 Millisekunden.

sie entstandene Wärme mit hohen Drehzahlen aus dem Gehäuse transportieren müssen. Der Geräuschpegel ist dann hoch. Im normalen OfOf fice- und Internetbetrieb arbeitet das Huawei aber schön leise, der Lüfter ist dann selbst in ruhigen Umgebungen nicht zu hören.

Angenehm: die Bedienung Die Arbeit geht auch gut von der Hand. Trotz kompakter Bauweise liegen die Tastaturtasten des MateBooks nicht allzu gedrängt nebeneinander. Sie haben mit Ausnahme der F-Tasten und der Richtungstaste oben/unten alle die gleiche Größe. Gewöhnungssache ist allerdings der

kleine Tastenhub. Nicht zu groß und nicht zu klein ist das Touchpad. Tipper und Wischer auf der angenehmen Oberfläche setzt es schnell und präzise um. [il]

FAZIT Klar, für 650 Euro können Käufer kein High-End-Notebook erwarten – irgendwo muss auch Huawei sparen. So fällt der SSD-Speicher mit 238 Gigabyte etwas klein aus. Zudem nimmt es das Display bei der Farbtreue nicht so genau. In der Summe ist das Matebook D aber ein tolles Notebook: Es ist richtig schnell, gut verarbeitet und bietet eine lange Akkulaufzeit sowie vergleichsweise viele Anschlüsse.

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Beachtlich: die Leistung

„Das MateBook D ist nicht perfekt. In

Richtig zackig ging das MateBook auch bei der Messung des Arbeitstempos zur Sache: Lange Wartezeiten etwa beim rechenintensiven Zusammenstellen eines Films aus mehreren Handyclips gab’s nicht – bei einfachen Internet- und Office-Aufuf gaben sowieso nicht. Kein Wunder, im Huawei schlägt auch ein kräftiges Herz: Trotz des vergleichsweise geringen Verkaufspreises dient ein Mittelklasse-Prozessor als Antrieb – mit dem Ryzen 5 2500U ein Modell von AMD. Diese CPU ist sogar für eine Daddelpause zwischendurch gerüstet: Der eingebaute Grafikchip zeigt bei reduzierten Details wie „Fortnite“ flüssig. Das die Grafikchips von Intel immer.

Lang: die Akkulaufzeit ozessoren des Marktführers h nicht so sparsam wie Ryzen 5 2500U: Das Huawei Test fünfeinhalb Stunden Steckdose aus! Für ein komNotebook dieser Leistungsdas ein guter Wert. Angeh, dass es sogar im DauerDauer nicht unangenehm warm Unterseite wird. Bemerkbar sich bei anspruchsvollen ben allerdings die Lüfter, weil

Die Abwärme der Ryzen 5 2500U CPU 1 transportieren Heatpipes 2 und Lüfter 3 aus dem Gehäuse. Die m.2-SSD 4 hat 238 Gigabyte Speicher, die im Akku (7410 mAh, 58,3 Wh) 5 gespeicherte Energie reicht für fünfeinhalb Stunden Arbeiten ohne Steckdose.

HUAWAEI MATEBOOK D (WO0D) Preis: 650 Euro

TESTERGEBNISSE Wie schnell arbeitet das Notebook?

24 %

Tempo mit Office / Tempo bei Videobearbeitung Tempo bei Spielen (nativ / 4K an externem Monitor)

Wie gut ist das Display?

19 %

Farbtreue / Kontrast / Bildwechsel (Reaktionszeit) Bildqualität (Sichttest auf dem Display)

Wie gut lässt es sich mobil nutzen?

24 %

Akkulaufzeiten (Arbeiten / Video) / Ladezeit Geräusche (Office / Video / Volllast / Spiele)

Ist alles dabei, was man braucht?

21 %

Speicher (Größe, Typ) Anschlüsse

A, 1 x USB 2.0, 1 x Headset, 1 x HDMI WLAN-ac (2,4 und 5 GHz), Bluetooth 5

Funkverbindungen

Wie einfach ist die Bedienung? Bedienung der Tastatur / des Touchpads Bedienung des Touchscreens

TESTERGEBNIS

CPU / GPU: AMD Ryzen 5 2500 U / Radeon Vega 8 Display: 14 Zoll, 1920 x 1080 Pixel Abmessungen: 32,4 x 22,1 x 2,1 Zentimeter Gewicht: 1426 Gramm, Netzteil: 201 Gramm Schnell, auch für einfache Spiele geeignet 2,4 sehr schnell (70,99%) / schnell (48,16%) 1,9 ruckelig (18 / 5 Bilder pro Sekunde) 4,4 Sehr geringe Farbtreue 2,6 sehr gering (55,10%) / 100% / 13,6 Millisekunden 3,8 sehr hoch (blasse Farben) 1,4 Lange Akkulaufzeit 2,2 lang (5:25 / 5:26 Std.) / kurz (2:33 Std.) 2,2 etwas laut (0,4 / 0,6 / 2,8 / 2,8 Sone) 2,6 SSD-Speicher knapp 3,5 238 GB Samsung MZNLN256HAJQ 4,6 1 x USB 3.1 Gen 1 Typ C, 1 x USB 3.1 Gen 1 Typ 3,2

12 %

Tastatur auf Wunsch beleuchtbar etwas unkomfortabel / komfortabel nicht vorhanden

1,6 2,9 2,3 6,0

befriedigend 2,7 11/2019

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OLED FERNSEHER NEUER OLED-TV

LG legt nach

LG hat bei seiner neuen OLED-Generation an vielen Stellschrauben gedreht, um gute Fernseher besser zu machen. Mit Erfolg?

M

it dem C9 bringt LG den ersten OLED-Fernseher des Modelljahres 2019 an den Start. Was hat sich bei der Technik getan? Was kann der neue C9 besser als seine Vorgänger und Konkurrenten?

Fotos: Universal

Die OLED-Technik hat Vorteile

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Bevor es ans Eingemachte geht, erst mal etwas Panel-Kunde: LCD, LED, QLED, OLED – worin bestehen eigentlich die Unterschiede? LCD, LED und QLED basieren auf dem gleichen Prinzip: Sogenannte Flüssigkristalle (Liquid Crystals) ändern elektrisch gesteuert ihre Lichtdurchlässigkeit. Sie arbeiten wie Millionen kleine Lichtventile, sodass jeder einzelne Bildpunkt auf dem Bildschirm in seiner Helligkeit steuerbar ist. Das Licht erzeugt hinter dem Bildschirm ein sogenanntes Backlight. Heutzutage sind das meistens weiße LEDs, daher ist auch von LED-Bild11/2019

schirmen die Rede. QLED ist Verfeinerung mit mehr darstellba ren Farben und höherer Maximal helligkeit. Bei OLED-Bildschirmen funktioniert die Bilderzeugung grundlegend anders. Sie kommen ohne Backlight aus, da jedes Pixel ein winziger Leuchtpunkt ist, dessen Helligkeit von dunkelschwarz bis blendendweiß einstellbar ist. Möglich machen das sogenannte organische Leuchtdioden. Diese selbstleuchtenden elektronischen Bauelemente aus Kohlenstoffverbindungen lassen sich kleiner fertigen als herkömmliche LEDs. Die Vorteile der selbstleuchtenden Pixel: Wo das Bild schwarz sein soll, sind entsprechende Bildpunkte komplett aus. Hinter den Kontrastscheiben sieht das dann tatsächlich pechschwarz aus, während auf undurchsichtig gestellte LCD-Pixel im-

schwarzen Hintergrund der OLEDBildschirme wirken außerdem Farar ben klarer. Der nicht so komplexe Aufbau aus weniger Schichten er erlaubt zudem größere Blickwinkel. Auch aus seitlich versetzter Position bleiben Farben kräftig, Schwarz bleicht nicht aus.

Neue Bildverbesserer Der OLED-Bildschirm des C9 hat natürlich die mittlerweile übliche Ultra-HD-Auflösung – mit 4K hat er also die vierfache Pixelanzahl im Verer gleich zu Full HD. Gegenüber dem Vorgänger C8 haben sich die grundlegenden Daten nicht geändert, das ist aber völlig in Ordnung: Der Kontrast ist ohnehin perfekt, die maximale Helligkeit auf dem bekannt

zur Anpassung des Videosignals an die Display-Eigenschaften verfeinert und spannende Optionen ergänzt: n Größte Helligkeit: So bezeichnet LG im Einstellmenü eine dreistufige Anhebung der Maximalhelligkeit. Der Unterschied zwischen Dunkel und Hell wächst, wie es auch bei HDRFilmen der Fall ist – High Dynamic Range (hoher Dynamikumfang) umschreibt neben mehr darstellbaren Farben genau diesen Gewinn an Maximalhelligkeit. In der mittleren Einstellung gelingt die Spreizung sehr gut ohne Überstrahlen. n Dynamic Tone Mapping: Fotografen kennen die Tonwertkorrektur von Photoshop. Damit lässt sich von jeder aufgenommenen Helligkeitsstufe die tatsächlich dargestellte Helligwww.computerbild.de


stufen des Bildschirms so an die Inhalte an, dass ein möglichst kontraststarker Eindruck entsteht.

Rauschunterdrü­ kung und Schärfe an. Unterschiede fallen subtil aus. Für Gamer hat LG der Videobilder nsehers deutlich kleinste Zuckung am im Test innerhalb Millisekunden zu sehen – ender Wert.

LG lässt den Fuß sprechen des C9 sind in der kante versteckt, der est mit satterem Bass und natürlichen Klangfarben. er automatischer Einmessung im Menü lässt sich der Klang an die akustischen Verhältnisse eines jeden

BESTES BILD FÜRS GELD!

Wohnzimmers anpassen, dazu nutzt der Fernseher ein Mikrofon in der Fernbedienung. Das Mikrofon dient nach einem Druck auf die zugehörige Fernbedie­ nungstaste zudem zur Sprachsteue­ rung: Alltagsfragen etwa nach dem Wetter oder zu Schauspielern be­ antwortet der Google Assistant, die TV Steuerung etwa zur Programm­ TV­ wahl im Klartext übernimmt das LG­eigene ThinQ. Alexa soll per Update dazukommen. [cdl]

FAZIT Der Feinschliff von LG am C9 hat sich gelohnt: Das Bild sieht noch eine Spur brillanter aus, die Bedienung ist etwas komfortabler, der Ton klasse – besser geht’s derzeit kaum.

LG

OLED 65C9 Preis: 3500 Euro

TESTERGEBNISSE Wie gut sind Bild- und Tonqualität?

sie im beleuchteten Wohnzimmer noch zu sehen sind. Die dynamische Anpassung von LG erledigt das automatisch und ori­ entiert sich dabei an der Helligkeits­ verteilung („Histogramm“) in jedem Einzelbild. Dann sehen etwa beim Wintersport Schneeflächen gleißen­ der aus oder Lampen in der Nacht brillanter. n Glatte Abstufung: Je größer ein Bild­ schirm ist, um so eher fallen in sanf­ sanf ten Farbverläufen etwa eines Abend­ himmels hässliche Kanten und Ab­ stufungen auf. Oft liegt das an betag­ ter Aufnahmetechnik mit nur 256 Helligkeitsstufen (8 Bit) pro Farbe. Der LG schafft dagegen 1024 (10 Bit). Ist die neue Option „Glatte Ab­ stufung“ aktiviert, ebnet der LG die

50 %

Sichttest Bewegungen / Helligkeitsverteilung / max. Helligkeit / Kontrast / Farbabweichung hung / WeißW / Schwarzwert / Betrachtungswinkel htungswinkel Tonqualität Empfohlener Bildmodus

Sind alle wichtigen Anschlüsse vorhanden?

sehr natürliche Farben, perfekter Kontrast sehr scharf / sehr gut / 773 cd/m2 / 50 000:1 / sehr gering / natürlich / perfekt per t / sehr groß kräftiger und klarer Klang ISF Experte (Dunkler Raum), HDR: Technicolor 12 %

Anschlüsse für Recorder, Blu-ray-Player etc. Ton-Ausgänge Multimedia-Anschlüsse (USB, Netzwerk, WLAN)

Welche Zusatzfunktionen hat der Fernseher?

Auch bei der handlichen Fernbedienung hat LG an Details gefeilt. Neu ist die Options-Taste, die zum Beispiel die Bedienungsanleitung auf den Schirm holt.

Bedienungsanleitung (Umfang, Nützlichkeit) Fernbedienung: Handhabung / Beschriftung / Beleuchtung Sprachsteuerung Bildschirmmenü: Grundeinstellungen / Smart-TV-Funktionen Sender sortieren / Favoritenliste anlegen / Export

TESTERGEBNIS

Vollständige Ausstattung 4 x HDMI Kopfhörer, Digitalausg. (optisch), HDMI, Bluetooth Netzwerkanschluss, WLAN, 3 x USB

13 %

Abspielbare Multimedia-Dateien per USB und Netzwerk Internet: Funktionen und Apps TV-Aufnahme per USB / unabhängig vom laufenden Programm

Wie einfach ist die Bedienung?

Serie: OLED C9 Getestete Größe: 164 cm (65 Zoll) Weitere: 140 cm, OLED 55C9, 2500 Euro Sehr natürliches Bild, guter Ton

Aufnahmefunktion, viele Apps alle getesteten Formate u. a. HbbTV, Amazon, Netflix, Sky, YouTube ja / ja (doppelte Empfänger)

25 %

Im Wesentlichen einfach knappe Kurzanleitung, vollständig im Menü sehr einfach / deutlich / nein u. a. TV-Programme im Klartext gut verständlich / sehr übersichtlich etwas schwierig / sehr einfach / möglich

1,5 1,4 1,4 2,3 1,3 1,5 1,2 1,3 1,3 1,0 1,5 1,0 1,5 1,5 1,4 3,0 1,5 1,5

sehr gut 1,4 11/2019

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SMART XXXXX

PHONE XXXX

M R I L E I H V C S D L I B 74

D L E G S R FÜ

11/2019

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www.computerbild.de


19:38 h

AKKULAUFZEIT: REKORD IM COMPUTER BILD-TEST

12:48 h

iPHONE XS

GALAXY S10

HUAWEI P30 PRO

11:05 h GALAXY M20

Im Testlabor misst COMPUTER BILD Stromverbrauch und Akkulaufzeit im typischen Nutzungsmix: Lesen, Empfangsbereitschaft, Surfen via WLAN oder Mobilfunk. Kein Smartphone hält länger durch als das Galaxy M20.

16:16 h

Angekündigt als begrenztes 3-Tage-Angebot bei Amazon, ist das Samsung Galaxy M20 mit großem Akku und XXL-Display zum Bestseller geworden. Zu Recht?

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uletzt war Samsung eher mit Smartphones der Spitzenklasse in den Medien präsent – positive Schlagzeilen gab’s etwa für die Galaxy-S10-Serie, eher durchwachsene fürs Falt-Handy Galaxy Fold. Ein interessantes Gerät für kleines Geld kommt da klar zu kurz: Das Galaxy M20 ist das erste Galaxy-Smartphone der M-Serie in Deutschland und kostet nur 229 Euro, trotz RiesenBildschirm und XXL-Akku.

Der Blick auf die Rückseite ernüchtert allerdings: Hier besteht das M20 aus Kunststoff, der mit seinem glatten, Glas-ähnlichen Look Fingerabdrücke magisch anzieht und zudem rutschig ist. Eine matte, griffigere Oberfläche wäre hier die bessere Wahl gewesen. Apropos Fingerabdruck: Damit kann der Nutzer das M20 entsperren, der entsprechende Sensor ist auf der Rückseite.

Vom 3-Tage-Star zum Bestseller

Im Galaxy M20 steckt ein riesiger Akku. Samsung wirbt wie viele Hersteller zwar mit dem optimistischen „typischen“ Wert von 5000 mAh, aber selbst mit der Normleistung von mindestens 4900 Milliamperestunden brach das M20 im COMPUTER BILD-Test alle Rekorde: Eine typische Laufzeit von 19 Stunden und 38 Minuten konnte das COMPUTER BILD-Labor bislang noch keinem Smartphone attestieren. Ebenfalls gut und in der Preisklasse nicht selbstverständlich: Der Akku des M20 ist schnellladefähig. Das beiliegende Netzteil lädt über USB Typ C mit 15 Watt. Induktives Laden gibt’s in dieser Preisklasse nicht.

Das M20 wollte Samsung zunächst bloß an drei Tagen über Amazon verkaufen. Aufgrund des großen Erfolgs gab es weitere Aktionen, und mittlerweile hat sich das Galaxy M20 zum Bestseller entwickelt. So ist es weiterhin über Amazon und Samsungs Online-Shop zum Dauerpreis von 229 Euro verfügbar. Es ist das bislang einzige Gerät der GalaxyM-Serie in Deutschland. Auffälligster Unterschied zu vielen anderen Samsung-Geräten: Das Galaxy M20 hat kein OLED-Display, sondern „nur“ ein LCD. So sehen Farben nicht ganz so knallig aus wie etwa beim rund 50 Euro teureren Galaxy A50. Dennoch schnitt das Display im Labortest gut ab: Die Helligkeit ist mit rund 600 Candela noch akzeptabel, die Schärfe (2340 x 1080 Pixel auf 6,3 Zoll) völlig ausreichend. Das Design der Front ist auf Höhe der Zeit: Oben und an der Seite ist der Rahmen sehr schmal, die Frontkamera sitzt in einer kleinen tropfenförmigen Display-Aussparung, ähnlich wie beim Galaxy A50 oder OnePlus 6T.

Kaufargument Akkulaufzeit

Arbeitet das M20 schnell genug? Im Galaxy M20 rackert ein Prozessor des Typs Exynos 7904. Das Arbeitstempo ist bei normalen Aufgaben flüssig, liegt aber einen Tick unter dem des etwas teureren Galaxy A50 (270 Euro). Der Arbeitsspeicher ist mit 4 Gigabyte (GB) üppig – selbst das 2018er-Spitzenmodell Galaxy S9 hatte nicht mehr. Von dem nominell 64 GB großen Gerätespeicher sind rund 50 GB frei. Das dürfte den meisten Nutzern reichen, zu-

mal per microSD-Karte bis zu 512 GB nachrüstbar sind. Und zwar problemlos, denn selbst mit Speicherkarte finden zwei Nano-SIM-Karten Platz (Dual-SIM). Schade: WLAN ist langsam, das 5-GHz-Band fehlt. Dafür sind NFC, Bluetooth 5.0 und Klinkenbuchse an Bord.

mera im etwas teureren Galaxy A50. Bei wenig Licht überzeugt es trotz großer Blende (f1.9) nicht. Die zweite Kamera hat nur 5 Megapixel, bringt aber dank Ultraweitwinkel (120 Grad) mehr aufs Bild. Porträts mit unscharfem Hintergrund sind per „Live Fokus“ möglich. [cj/mh]

Kamera besser als erwartet

FAZIT

Das Galaxy M20 hat eine DualKamera. Die normale 13-MegapixelKamera macht bei Tageslicht für die Preisklasse sehr ordentliche Bilder – deutlich bessere etwa als die Ka-

Endlich mal wieder ein vernünftiges Smartphone! Das Samsung Galaxy M20 leistet sich keine dramatischen Schwächen, punktet aber in zwei wichtigen Punkten: bei Akkulaufzeit und Preis.

SAMSUNG GALAXY M20

TESTSIEGER

Preis: 229 Euro

TESTERGEBNISSE Wie gut sind Bildschirm und Ausstattung?

26%

Bildschirm: Helligkeit / Kontrast / Farbtreue Bildschirmübertragung: Kabel / Funk Eingebauter Speicher / erweiterbar / Cloud / Apps auf SD

Wie gut ist die Kamera?

26%

Sichttest Fotoqualität bei wenig Licht / mit Blitzz / Sportszenen (Noten) Fotoqualität der Kamera bei Tageslicht: Messung / Sichttest Frontkamera: Qualität

Wie schnell lässt es sich bedienen?

11%

Bedien- und Arbeitsgeschwindigkeit Biometrische Zugriffssperren

Wie schlägt es sich im Alltag?

25%

12%

Sende- und Empfangsqualität: UMTS / LTE 800 / LTE 1800 WLAN-Frequenz / Standard

TESTERGEBNIS

Details ails (4,2) / geringe Dynamik (2,1) leichte Detailungenauigkeiten wenige Details, geringe Schärfe

Schnell genug; Fingerentsperrung ordentlich (Exynos-7904-CPU, 4 GB RAM) Fingerabdrucksensor

Laufzeit (Std.:Min.): typische / geringe Nutzung / Kapazität / Turboladen Kapazit Falltest / Kratzfestigkeit Gehäuse, Bildschirm / wasserdicht Dual-SIM / Norm-Kopfhörerklinke / induktives Laden

Wie gut ist die Konnektivität?

Display: 6,3 Zoll (2340 x 1080 Pixel) Frontkamera: 8 Megapixel Hauptkamera: 13 + 5 Megapixel (Weitw.) Maße: 155 x 75 x 9,1 Millimeter 2,4 Display noch gut, Speicher okay noch hell (600 cd) / 11 474:1 / hoch (97,1%) 2,3 nicht möglich / Miracast 3,5 okay (49,9 GB) / ja / 100 GB / nicht möglich 3,1 3,3 Am Tag ordentlich, sonst mäßig sichtbares Bildrauschen (4,3) / wenige 3,9

Rekord-Akku; Plastikgehäuse sehr lang (19:38) / sehr lang (60:11) / 4900 mAh / ja okay / sehr niedrig, sehr hoch / nein ja (2 x SIM + microSD) / ja / ja

2,7 3,5 2,2 2,2 1,5 1,9 1,0 4,0 3,1 2,2 2,3 3,0

Guter Empfang, WLAN schwach Note: 2,41 / Note: 2,39 / Note: 2,18 2,4 Gigahertz / n bis 150 Mbps

befriedigend 2,5 11/2019

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SMART

PHONE

P30 LITE

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370 EURO Die Dreifachkamera ist qualitativ absolut in Ordnung, ragt aber wie ein Bergplateau heraus.

Michael Huch

Redakteur

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Die Lite-Kamera

„Falls Vernunft eine Rolle beim Kauf spielt, zieht das Lite das Pro ab. Aber nur dann!“

In Oberschale geworfen

Weitwinkel Mit 120 Grad passt mehr aufs Bild. Auflösung: 8 Megapixel.

Standard Ohne Zoom ist die volle Sensorauflösung verfügbar: 48 Megapixel. Zoom Mit Zoom (maximal 6-fach, digital) liegt die Auflösung bei 12 Megapixeln. Das Pro schafft 10-fach (optischer/digitaler Zoom).


Runde Ausstattung „Flautropfen“-Display

Single vorn, Triple hinten

Das Pro kann noch länger Speicher gut, Tempo angemessen

ZUM VERGLEICH

TESTERGEBNISSE KOMPAKT Wie gut sind Bildschirm und Ausstattung?

26%

Bildschirm: Helligkeit / Kontrast / Farbtreue Bildschirmübertragung: Kabel / Funk Eingebauter Speicher (nutzbar) / Karte / Cloud / Apps auf SSD

Wie gut ist die Kamera? Der Leica-Schriftzug und die eckige Linse weisen das P30 Pro aus. Der Rahmen ist schmaler, das Display abgeflacht.

P30 PRO

1000 EURO*

wenig (5 GB) / nicht möglic möglich

26%

Sichttest Fotoqualität bei wenig Licht / mit Blitz / Sportszenen (Noten) Technische Fotoqualität bei Tageslicht / Sichttest Frontkamera: Qualität

Wie schnell lässt es sich bedienen?

11%

25%

12%

Sende- und Empfangsqualität: UMTS / LTE 800 / LTE 1800 WLAN-Frequenz / Standard Aufwertung

TESTERGEBNIS

Schnell und komfortabel hoch und schnell sehr viele (Gesichtserk., Fingerabdrucksensor)

Laufzeit (Std.:Min.): typ. / ger. Nutzung / Kapazität / Turboladen Gewicht / Gerätedicke / Front-Anteil des Displays Falltest / Kratzfestigkeit Gehäuse, Bildschirm / wasserdicht Dual-SIM / Norm-Kopfhörerklinke / induktives Laden

Wie gut ist die Konnektivität?

Bei Licht gut, prima Frontkamera

Display: 6,47 Zoll (2340 x 1080 Pixel) CPU / RAM: Kirin 980 / 8 Gigabyte Kamera vorn / hinten: 32 / 40+20+8 MP Maße: 157,5 x 74 x 10 Millimeter 1,5 Tolles Display, genug Speicher s. hell (921 Cd) / s. hoch (16523:1) / hoch (94,6%) 1,3 USB-C-Adapter / Miracast 1,0 sehr viel (240,4 GB) / sehr viel (512 GB) / 1,3 wenig (5 GB) / nicht möglic möglich

2,9 Sehr lichtstark, riesiges Zoom 3,6 künstlich aufgehellt (2,6) / leicht über-

grobes Bildrauschen (3,9) / etwas dunkel (3,3) / gut (2,2) belichtet htet (3,2) / gut (2,2) etwas wenig Details am Rand, natürl. Eindruck 2,4 etwas wenig Details, gute Farbwiedergabe sehr gute Schärfe, minimales Rauschen 2,1 Schärfe, Details, Kontrast gut; etwas Rauschen

Bedien- und Arbeitsgeschwindigkeit Biometrische Zugriffssperren

Wie schlägt es sich im Alltag?

Display: 6,15 Zoll (2312 x 1080 Pixel) CPU / RAM: Kirin 710 / 4 Gigabyte Kamera vorn / hinten: 24 / 48 (12)+8 MP Maße: 153 x 73,2 x 9,5 Millimeter 2,6 Maues Display, genug Speicher s. hell (584 Cd) / s. hoch (1304:1) / hoch (95,4%) 3,1 nicht möglich / Miracast 3,5 etwas wenig (114 GB) / sehr viel (512 GB) / 2,4

Gute Ausdauer, nicht wasserdicht lang (14:41) / 44:48 / 3240 mAh / ja 161 g / 9,5 mm / hoch (84%) okay / sehr hoch, sehr hoch / nein ja (Hybrid) / ja / nein

Schnelles WLAN, guter Empfang Note: 2,6 / Note: 2,1 / Note: 1,8 2,4 und 5 GHz / ac bis 433 Mbps

2,0 1,9 1,5 2,3 1,7 2,2 3,5 3,1 2,0 2,1 2,0

2,3 2,1 Hohes Tempo, Fingerscan im Display 1,7 hoch und sehr schnell 1,5 sehr viele (Gesichtserk., Fingerabdrucksensor) 1,5 1,4 Super Ausdauer, wasserdicht sehr lang (16:16) / 50:11 / 4100 mAh / ja 1,3 191 g / 10 mm / hoch (89%) 1,9 okay / sehr hoch, sehr hoch / ja 1,0 ja (Hybrid) / nein / ja 1,7 1,8 Schnelles WLAN, guter Empfang Note: 2,5 / Note: 2,2 / Note: 2,0 2,2 2,4 und 5 GHz / ac bis 1733 Mbps 1,5 40 Megapixel und 5-fach-Zoom

befriedigend 2,5

2,2 2,6

-0,2

gut 1,6


PC

SPIEL

DAS SCHÖNSTE

ANNO

ALLER ZEITEN W

ar früher wirklich alles besser? Diese Frage sollen Historiker und Soziologen beantworten. Auf jeden Fall war die Industrialisierung um das Jahr 1800 eine extrem spannende Ära voller Veränderungen: Mit der Erfindung der Dampfmaschine wurde das technische Fundament für die maschinelle Produktion, für Fabriken sowie die Eisenbahn gelegt – und der bis heute ungebrochene Prozess der stetigen technischen Modernisierung in Gang gesetzt. Im Strategiespiel „Anno 1800“ mischen Sie in dieser spannenden Epoche des Umbruchs mit.

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11/2019

Das alte Gründergefühl Sie fangen natürlich nicht gleich als Großindustrieller, sondern ganz klein an: Für den Anbau erster Ressourcen wie Kartoffeln oder Getreide brauchen Sie Bauern als Arbeitskräfte. Die Bauern wiederum brauchen Zugang zu einem Marktplatz und eine grundlegende Versorgung mit Nahrungsmitteln. Sind diese elementaren Bedürfnisse gestillt, entwickeln sich einige Bauern zu ArAr beitern und später zu Handwerkern und Ingenieuren weiter. Mit besseren Arbeitskräften entstehen dann neue Betriebe sowie An- und Abbaumöglichkeiten von Rohstoffen.

Entdecken, bauen, handeln: „Anno 1800“ entführt Sie jetzt in die spannende Zeit der Industrialisierung.

Schon mit dem ersten errichteten Bauernhaus versprüht „Anno 1800“ dabei ein motivierendes Gründergefühl: Sie gestalten ein kleines Dorf mit Marktplatz und Wirtshaus sowie vielen Wohnhäusern. Dann bauen Sie die ersten Produktionsketten auf: Ein Holzfäller und ein Sägewerk produzieren Holzlatten, eine Schafhaf farm und eine Weberei fertigen Ar Arbeitskleidung, dann noch ein Kartoftof felfeld und schließlich eine Schnapsbrennerei für ein bisschen Luxus, den man sich als Arbeiter im 19. Jahrhundert eben gönnt. Bald stoßen Sie mit Ihrer Insel allerdings an Ihre Grenzen, etwa beim

Brauen von Bier. Für Bier benötigen Sie Hopfen – und Hopfen wächst nicht überall. Spätestens jetzt müssen Sie über Ihren Inselrand hinausschauen: Sie könnten den Hopfen von einer anderen Nation einkaufen. Dafür müssen Sie aber Handelsbündnisse schließen. Das klappt allerdings nur, wenn Sie mit den Anführern der anderen Nationen auf einer Wellenlänge sind. Statt denen Honig um den Bart zu schmieren, können Sie sich aber auch eine andere Insel suchen, auf der Hopfen gedeiht, und dort selbst anbauen. In beiden Fällen müssen Sie aber raus in die weite Welt! www.computerbild.de


DAS IST NEU IN ANNO 1800 Vieles in „Anno 1800“ erinnert an frühere Teile, aber es gibt auch ein paar Neuerungen: So lässt sich etwa die Produktivität der Betriebe steigern. Mit Propaganda lektorieren Sie die lokale Zeitung und beeinflussen die Stimmung des Volkes. Der Blaupausen-Modus wiederum stellt Gebäude als Entwurf auf. So können Sie schon mal den Stadtausbau planen, auch wenn noch kein Baumaterial verfügbar ist.

Mit Ihrem Schiff erkunden Sie die Welt. Unbesiedelte Inseln nehmen Sie mit dem Bau eines Kontors ein.

Auf Expeditionen oder als Geschenk für erfüllte Aufgaben erhalten Sie manchmal seltene Tiere für Ihren Zoo.

Um die bei jedem Spielstart zufällig generierte Inselwelt zu erkunden, brauchen Sie kriegstaugliche Schifhif fe. In ein Gefecht schippern Sie immer mal wieder – der Krieg bleibt in „Anno 1800“ aber auf dem Wasser: Abgesehen von Geschütztürmen zur Verteidigung Ihres Hafens gibt es keine Landeinheiten.

Los, schneller!

Ihrem Volk fehlen Waren? Steigern Sie die Produktivität in einigen Betrieben. Nur den Arbeitern gefällt das nicht so gut.

Neue Parallelwelten

FAZIT

Ist der Hopfen erst mal aufgetrieben, dauert es nicht lange, bis Ihre Arbeiter das erste Feierabendbier die Kehlen runterspülen. Sie haben für einen Besuch in der Kneipe aber keine Zeit, denn „Anno 1800“ hat noch eine faustdicke Überraschung für Sie: Neben der Alten Welt gibt’s auch noch eine Neue Welt! Und die müssen Sie alsbald besiedeln, denn nur dort finden Sie einige dringend benötigte Rohstoffe. Zwei Welten simultan zu managen führt zwar nicht direkt zum Burnout, artet aber oft in Stress aus. Zumal Sie auch noch Expeditionen planen sollten: Als Lohn für erfolgreiche Reisen ins Unbekannte gibt es Boni, die Ihre Schiffe verbessern oder kurzzeitig die Produktion steigern. Große Wirtschaftslenker sind oft einsam. In „Anno 1800“ muss das nicht so ein: Bis zu vier Spieler finden sich zu Multiplayer-Partien zusammen – fehlt mal einer, springt ein Computergegner ein. Hier baut dann jeder für sich, schließt wie im normalen Spiel Handelsbündnisse und Allianzen oder erklärt anderen Spielern den Krieg. Ein Koop-Modus soll später per Erweiterung hinzukommen. [lin]

Nach den etwas unglücklichen Ausflügen in die Zukunft findet die legendäre „Anno“-Reihe zu ihren Stärken zurück. Wer noch von den Anfängen der Serie schwärmt, liegt hier genau richtig. Neben den bewährten gibt es aber auch neue Spielmechaniken, die für einen komfortablen und spannenden Städtebau sorgen – aber auch für mehr An-

spruch als früher. Was anfangs so einfach wirkt, entwickelt schnell eine hohe Komplexität. Trotzdem ist das neue „Anno“ für Neulinge leicht zugänglich, da es geschickt in die Tiefen der Spielmechanik einführt und mit einer wunderhübschen Grafik verzückt. Ehe man sich versieht, fesselt „Anno 1800“ viele Stunden an den Bildschirm. Und genau das muss ein gutes Strategiespiel tun.

Propaganda einsetzen

ANNO 1800

Zeitungsartikel beeinflussen die Stimmung Ihres Volks. Bei Bedarf helfen Sie nach, damit die Schlagzeilen positiv sind.

UBISOFT

Preis: circa 60 Euro

TESTERGEBNISSE

Strategiespiel für Windows 7, 8, 10 Erhältlich: im Handel

Wie einfach ist der Spieleinstieg?

15%

1,6

25%

1,2

10%

1,2

25%

1,4

25%

1,4

Das Spiel ist leicht zugänglich, und die ersten Schritte sind einfach zu verstehen.

Wie ist die Grafik-/Soundqualität? Detailreiche Grafik und stets zum Spielgeschehen passende Musik

Wie gut ist die Steuerung? Ohne Einschränkungen anpassbar, nur im Pause-Modus macht die Kamera, was sie will.

Wie gut ist der Einzelspieler-Modus? „Anno 1800“ fährt alle Stärken der Reihe auf und fesselt Fans an den Bildschirm.

Macht der Mehrspieler-Modus Spaß? Steht dem Singleplayer in nichts nach. Koop-Modus kommt per Download-Erweiterung.

Läuft das Spiel einwandfrei? Keine Auffälligkeiten im Test

TESTERGEBNIS

sehr gut 1,3

Der Blaupausen-Modus

Gut geplant: Haben Sie noch nicht genug Material, um ein Gebäude zu bauen, platzieren Sie es als Blaupause.

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NOTEXXXXX BOOK XXXX

XXXX SIMSALABIM

TABBOOK Aber ist das Convertible von HP im Alltag wirklich zauberhaft?

T

abbook! Keine Sorge: Was klingt wie der böse Fluch eines Che­ rokee­Häuptlings, ist nur eine Zusammensetzung aus Tablet und Notebook. Ein Convertible wie das Pavilion x360 soll die besten Eigen­ schaften beider Gerätetypen verei­ nen. Oft ist das Ergebnis aber ziem­ lich sperrig – wie das namensgeben­ de Wortspiel.

ten Stelle nur 2,1 Zentimeter. Bei diesem eleganten Anblick überrascht das Gewicht dann umso mehr: Knapp 1,9 Kilogramm sind für ein Note­ book okay, aber ein Convertible soll­ te weniger wiegen, damit es im Tab­ let­Modus noch angenehm in der Hand liegt. Zur Verwandlung vom Notebook in ein Tablet klappt der Nutzer ein­ fach den 15,6­Zoll­Bildschirm auf die Verblasste Bilder Unterseite des Geräts. Das Display Das Pavilion x360 jedoch ist ganz selbst punktet mit scharfer Full­HD­ und gar nicht sperrig, sogar zusam­ Auflösung (1920 x 1080 Bildpunk Bildpunk­ mengeklappt ist es richtig schlank: te), spiegelt aber recht stark und Das Alu­Gehäuse misst an der dicks­ stellt Farben blass dar. Das stört vor allem beim Anschauen von Fotos und Filmen. Gut dafür: Der Touchscreen rea­ giert präzise auf Fingertipps und Wischer. Alternativ ist er mit einem Stift wie dem Stylus von HP (25 Euro) be­ dienbar, der sich über Bluetooth mit dem Convertible verkuppeln lässt. Die Akkulaufzei­ ten vom Pavi­ lion x360 sind ordentlich: Bei „Magisch ist das Converder Wiederga­ tible nicht, dafür ein bockbe von Videos hielt es drei­ starkes Arbeitstier.“ einhalb Stun­ Patrick Nowak den durch und Volontär beim Arbeiten

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ging ihm erst nach vier Stunden der Saft aus – das sind zwar keine bril­ lanten, aber immerhin solide Werte für ein Notebook. Ein klassisches Tablet kommt jedoch deutlich länger ohne Strom­Infusion aus. Immerhin ist das Convertible mit zwei Stunden Ladezeit recht schnell wieder voll aufgetankt.

Punktet in Kernkompetenzen Eine Ursache für großen Appetit auf Strom: Im x360 steckt ein Core­i5­ Prozessor. So einen haben zwar viele Notebooks, doch das Exemplar im Pavilion ist besonders kräftig. Der aus der aktuellen Whiskey­ y Lake­Ge­ neration stammende Core i5­8265U hat vier Kerne und lieferte in Office­ Programmen ein hohes Arbeits­ tempo. Auch leistungshungrige Soft­ ware etwa für die Videobearbeitung bringt ihn nicht aus dem Tritt. An­ strengen muss er sich dabei aber schon: Die Lüfter leisten unter Voll­ last Schwerstarbeit, was sich mit ei­ nem Betriebsgeräusch von 2,9 Sone lautstark bemerkbar macht. Beim Spielen helfen dem x360 aber auch schnell rotierende Lüfter nichts, weil der Onboard­Grafikchip viel zu schwach ist. Das Ergebnis: Spiele ruckeln in Full HD mit 6 Bil­ dern pro Sekunde übers Display. Selbst bei reduzierter Auflösung war nicht viel mehr drin. Schade eigent­ lich, denn bei der großzügigen Spei­

cherausstattung wäre Platz für eine gut sortierte Spiele­Bibliothek. Das System und die wichtigsten Pro­ gramme liegen auf einer flinken SSD mit 238 Gigabyte (GB) Speicher, wäh­ rend Dokumente, Fotos und Videos auf der 932 GB großen Festplatte Platz nehmen. Beide Speicher lassen sich durch größere ersetzen. Auch die großzügigen 8 Gigabyte Arbeits­ speicher lassen sich erweitern.

Schnelle Buchsen Anschlüsse am Gehäuse lassen sich natürlich nicht nachrüsten. Für so ein schlankes Gerät ist das x360 aber auch ganz passabel ausgestattet: Zwei USB­A ­A­Buchsen und eine vom Typ C sind an Bord. Durch die USB­ C­Buchse flitzen Daten etwa von ei­ ner externen Festplatte mit durch­ schnittlich 320 Megabyte pro Se­ kunde aufs Convertible und mit 301 MB/s wieder zurück. Dazu gesellen sich eine Kombibuchse für Kopfhö­ rer oder Headset und ein HDMI­Aus ­ ­ gang für einen externen Monitor. Ein SD­Karten­Leser ist auch Serie. Auch bei der drahtlosen Verbin­ dung ist das Convertible auf Höhe der Zeit: Nutzer surfen über den schnellen WLAN­Standard 802.11ac im Internet, die externe Maus sowie Tastatur oder Stylus lassen sich über Bluetooth koppeln. Apropos Einga­ be: Das Touchpad lässt sich durch sein ungewöhnliches, längliches For­ www.computerbild.de


TABLET & NOTEBOOK MIT GROSSEM SPEICHER

Äußerlich macht das Convertible was her. Das Display lässt sich leicht in den gewünschten Winkel bringen.

mat sehr gut bedienen. Die Tastatur hat ebenfalls ein untypisches Layout und erfordert etwas Gewöhnung. Hat man den Dreh raus, tippen sich Texte dank gutem Druckpunkt sehr komfortabel. [pn]

FAZIT Als Notebook ist das Pavilion x360 von HP sehr ordentlich: Es ist schnell in Office, bewältigt auch komplizierte Aufgaben wie Videoschnitt und wiegt relativ wenig. Das Display enttäuscht aber etwas mit Spiegelungen und blassen Farben. Immerhin lässt es sich drehen, und das x360 so zum Tablet umfunktionieren. Doch für den Alltagsgebrauch als Tablet ist das HP zu schwer. So bleibt unter dem Strich ein recht teures Notebook mit Touchscreen.

HP

PAVILION X360 (15-DQ0221NG) Preis: 799 Euro

TESTERGEBNISSE Wie schnell arbeitet das Notebook?

2

24 %

Tempo mit Office / Tempo bei Videobearbeitung Tempo bei Spielen (1366 x 768 / 1920 x 1080 Pixel)

3

Wie gut ist das Display?

1

19 %

Farbtreue / Helligkeitsverteilung (Abweichung) Bildqualität (Sichttest auf dem Display)

Wie gut lässt es sich mobil nutzen?

24 %

Akkulaufzeiten (Arbeiten / Video) / Ladezeit Geräusche (Office / Video / Volllast )

Ist alles dabei, was man braucht?

21%

Speicher (Größe, Typ) Anschlüsse Funkverbindungen

Wie einfach ist die Bedienung? Unter dem Kühlblech befindet sich ein freier Arbeitsspeicher-Steckplatz 1 . Festplatte 2 und SSD 3 (M.2-Format) lassen sich gegen größere austauschen.

Bedienung der Tastatur / des Touchpads Bedienung des Touchscreens

TESTERGEBNIS

12 %

Prozessor / GPU: Core i5-8265U / UHD 620 Display: 15,6 Zoll, 1920 x 1080 Pixel Abmessungen: 36 x 24 x 2,1 Zentimeter Gewicht: 1900 Gramm, Netzteil 286 Gramm Mit Office auf Zack, nix für Spiele 2,4 sehr schnell (74,48%) / schnell (54,26%) 1,7 sehr ruckelig (14 / 6 Bilder pro Sekunde) 4,8 Blasse Farben, Display spiegelt stark 2,8 sehr gering (55,1%) / gering (25,6%) 3,9 hoch (blasse Farben) 1,6 Geringes Gewicht, Akku noch lang 2,4 noch lang (4:01 / 3:38 Std.) / kurz (2:02 Std.) 2,8 leise (0,6 Sone / 0,5 Sone / sehr laut 2,9 Sone) 2,8 Schnelle SSD, extra HDD 2,6 238 GB, SSD / 932 GB, HDD 2,6 2 x USB 3.1 Gen. 1 Typ-A, 1 x USB 3.1 Gen. 1 2,7 Typ-C yp-C WLAN-ac (2,4 und 5 GHz), Bluetooth 4.2 1,6 Toller Touchscreen, kleines Touchpad 2,4 etwas unkomfortabel / komfortabel 2,4 komfortabel (gut und genau) 1,8

befriedigend 2,5 11/2019

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DER STÄRKSTE

GRAFIK KARTEN

EIN

Wechsel in der günstigen Einstiegsklasse: Mit dem neuen Chip GeForce 1650 bringt Nvidia einen Quasi-Nachfolger des 1050 heraus.

E

inen guten Kompromiss zwi­ schen Preis und Leistung zu fin­ den, ist oft schwierig – auch bei Grafikchips. Mit dem GeForce GTX 1050 hatte Nvidia den Balanceakt aber gemeistert. Nun kommt der inoffizielle Nachfolger: der GTX 1650 mit Turing­Architektur ­ wie in der getesteten Zotac für rund 160 Euro. Ist auch sie ein Tipp für Zocker mit schmalem Budget?

Effizienter Spielmacher Wer auf Sparkurs ist, freut sich auf jeden Fall über den geringen Stromverbrauch: Der ist mit durch­ schnittlich 62 Watt im Normalbe­ trieb so niedrig, dass sich die Gra­ a fikkarte mit dem Saft aus dem PCI­ Express­Slot zufrieden gibt und keinen direkten Draht zum Netz­ teil braucht. Das ist besonders für Besitzer eines Fertig­PCs interes­ sant, dessen Stromversorger oft bis aufs letzte Watt ausgereizt ist. Aber hat der GTX 1650 bei so sparsamer Energiezufuhr wirklich genügend Kraft für Spiele? Absolut! Games in Full­HD­Lösung werden mit 48 Bildern pro Sekunde (fps) auf den Schirm gebeamt und laufen so mehr als 20 Prozent schneller als beim GTX 1050 (siehe unten).

Möglich macht’s die neue T Architektur mit exakt 896 CUD Kernen. Der Chip arbeitet mit nem Basis­Takt von 1485 Megaher (Mhz), im Boost­Modus des Haus aus übertakteten Testkandi daten von Zotac sind sogar Mhz drin. Texturen landen im gabyte großen GDDR5­Speic

Höhere Ambitionen Bei WQHD beträgt das Tempo gegenüber der mit dieser Auflösung überforderten 1050er­ 1050er Karte 40 Prozent. Hier liefert die noch spielbare 35 fps – bei Details wohlgemerkt. Schraubt die et etwas runter, sind auch Bilder pro Sekunde drin.

FAZIT Zotacs GeForce 1650 bietet eine de Leistung zum kleinen Preis und arbeitet angenehm sparsam. Beson ders interessant ist sie für Käufer eines mit Spielen überforderten plett-PCs zum Nachrüsten. Die kriegen zum Spartarif genügend Rechenkraft für Full-HD-Gaming. Zwar ist die 60 Euro teurere 1660 (Test in Ausgabe 10/2019) deutlich stärker, aber für die muss dann eventuell ein neues Netzteil her.

Wie schnell ist sie in einem Intel-PC?

HARTE ZAHLENN

Full HD WQHD

Im Vergleich: der bereits betagte Chip GeForce 1050 und die beiden Schwester-Modelle 1650 und 1660.

25

48

55

35

0 Bilder pro Sekunde GeForce 1050

82

11/2019

Bilder pro Sekunde GeForce 1650

36 %

Tempo in Full HD (1920 x 1080 Pixel, DX11) Tempo in WQHD (2560 x 1440 Pixel, DX11) Tempo in 4K (3840 x 2160 Pixel, DX11)

85 50

36 %

Tempo in Full HD (1920 x 1080 Pixel, DX11) Tempo in WQHD (2560 x 1440 Pixel, DX11) Tempo in 4K (3840 x 2160 Pixel, DX11)

Wie schnell ist sie in einem AMD-PC?

100

39

TESTERGEBNISSE

Bilder pro Sekunde GeForce 1660

Wie viele Anschlüsse hat sie?

12 %

Monitorausgänge Parallel-Betrieb von Monitoren

Bei Full HD schnell, bei WQHD nur okay 3,8 etwas gering (56 Bilder/Sekunde) 3,0 gering (35 Bilder/Sekunde) 3,7 sehr gering (18 Bilder/Sekunde) 4,6 Bei Full HD schnell, bei WQHD nur okay 3,7 etwas gering (40 Bilder/Sekunde) 3,3 etwas gering (35 Bilder/Sekunde) 3,3 sehr gering (18 Bilder/Sekunde) 4,6 3,1 Etwas wenige Anschlüsse 1x DP, 1x HDMI, 1x DVI-D 3,1 Full HD: 3 beim Spielen, 3 beim Arbeiten 3,0 4K: 3 beim Spielen, 1 beim Arbeiten

Wie gut schlägt sie sich im Betrieb?

16 %

Geräuschentwicklung (Spielen / Video / Desktop-Betrieb) Wärme-Entwicklung Stromverbrauch des Test-PCs beim Spielen / Stromverbrauch des Test-PCs bei Videowiedergabe (4K) / Stromverbrauch des Test-PCs im Desktop-Betrieb

TESTERGEBNIS

Etwas laut, dafür sparsam etwas laut (2,2 Sone / 1,0 Sone / 1,0 Sone) gering (42,2 Grad) sehr gering (Schnitt: 129 Watt, max.: 300 Watt) / sehr gering (62,7 Watt) / sehr gering (61 Watt)

2,3 2,8 2,4 1,6

befriedigend 3,4


Diese Ausgabe haben du musst! Mit den heißesten News zum neuen Star Wars-Game „Jedi: Fallen Order“

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SMART

LENOVO SCHIESST

DISPLAY

VORBEI

Lenovo zeigt mit dem Smart Display Google die Rücklichter und bringt als erster Hersteller einen smarten Assistenten mit Touchscreen.

L 3

„Das Display ist super, der Klang dagegen grottig.“ Robert Ladenthin

Redakteur

An der linken Seite sind der Stummschalter für die Mikros 1 , Lautstärketasten 2 sowie zwei Mikrofone. 3

1 2

3

enovo gelingt mit dem Smart Display das, was Google bislang nicht geschafft hat: einen smarsmar ten Lautsprecher mit Google Assistant und Touchscreen auf den Markt zu bringen. Doch im Test zeigt das 180 Euro teure Smart Display, dass es noch Luft nach oben gibt.

ins Büro fragt, bekommt sie direkt angezeigt und sendet sie bei Bedarf über eine Schaltfläche direkt ans Handy. Dort lässt sich per Druck auf eine Push-Nachricht die Navigation starten – sehr praktisch.

Ganzes halbes Android

Die Bedienung des 25 Zentimeter (10 Zoll) großen Touchscreens überzeugte im Test dank Full-HD-Aufuf lösung (1920 x 1080 Pixel) und fixem Arbeitstempo. Sprachbefehle erkennt das Smart Display flott und setzt sie innerhalb von weniger als 2 Sekunden um. Allerdings sind die eingebauten Mikrofone nicht sonderlich sensibel – sie brauchen schon eine laute und deutliche Ansage.

Mit seinem großen Display erinnert das Gadget zwar an ein Tablet, aber im Grunde ist es nur ein smarter Lautsprecher mit Bildschirm. Lenovos Smart Display soll Fragen beantworten, Musik wiedergeben, Inforor mationen zu Wetter oder Verkehr liefern und Smarthome-Geräte steuern. Das Display zeigt ergänzende Infos und kann auch Videos etwa von YouTube wiedergeben. Das erste Gerät dieser Art war der Echo Show, der in der Tabelle rechts als Vergleich dient. Jetzt kriegt auch Google Assistant seinen Bildschirm. Als Basis fürs Betriebssystem dient Android Things, eine Art abgespeckk tes Android, das eine einfache Bedienung per Wischgesten ermöglicht sowie Tasten überflüssig macht. Statt der auf einem Tablet üblichen App-Symbole zeigt das Display abhängig vom gesprochenen Kontext Menüs und Empfehlungen. Ein Beispiel: Wer nach der Route

Schnell, aber schwerhörig


Foto: COMPUTER BILD; Montage: COMPUTER BILD

An der Seite sitzen Bedienelemente wie die Lautstärketasten sowie ein Stumm-Schalter für die Mikros.

Per Sprachbefehl lassen sich zuverlässig YouTube-Videos starten, auch mit komplexen oder englischsprachigen Titeln kommt der schlaue Bildschirm klar. Das Smart Display lässt sich zudem wie ein Fernseher mit angestecktem Chromecast-Stick nutzen: In einigen Apps genügt ein Tipp auf das Cast-Symbol, schon laufen Videos und Musik auf dem Smart Display statt auf dem Smartphone. Das klappt zum Beispiel mit den Apps von Spotify, Das Erste und vielen weiteren Diensten. Mit Netflix klappt’s bislang leider nicht.

Gutes Bild, schwacher Ton Das Smart Display lässt sich im Hoch- wie im Querformat nutzen, für ausgedehnte Videoabende oder stundenlanges Musikhören ist es allerdings kaum geeignet, denn spätestens beim Klang vergeht der Spaß: Mit seinem muffigen, pappigen Einheitsbrei ohne Höhen und Bässe

Auge zu: Der mechanische Schieber an der Oberseite verdeckt die Linse und schützt vor ungewollten Blicken.

klingt es nicht besser als ein Küchenradio. Für Hintergrundgedudel, Nachrichten oder zur SmarthomeSteuerung eignet sich das Smart Display jedoch problemlos. Per Google Duo sind sogar Videotelefonate möglich, allerdings nur mit anderen Duo-Nutzern. An der Vorderseite gibt’s dafür eine passable 5-Megapixel-Kamera. Zum Telefonieren ist die aufrechte Position am besten, ansonsten klappt die Menüführung im Querformat besser. Internet- oder Festnetzanrufe wie mit Alexa-Produkten sind mit dem Lenovo nicht möglich. Wer Datenschutzbedenken hat, freut sich über den physischen Mikrofon-Stummschalter auf der Ober Oberseite. Außerdem gibt es eine Abde-

ckung für die Kamera – beides lässt den Einsatz etwa im Bad oder im Schlafzimmer weniger heikel er erscheinen. [mwi, rl]

FAZIT Das Lenovo Smart Display ist ein interessanter Konkurrent für den Amazon Echo Show. Für die Pionierarbeit im Google-Universum verdient Lenovo Lob, ebenso fürs das Display und das Arbeitstempo. Die Einrichtung ist Google-typisch simpel, der Funktionsumfang nicht zuletzt dank Chromecast-Funktion hoch. Allerdings hört der schlaue Bildschirm ein wenig schlecht, und der Klang liegt auf dem unteren Niveau sämtlicher smarter Lautsprecher.

ZUM VERGLEICH LENOVO

AMAZON

Preis: 180 Euro

Preis: 230 Euro

Sprachassistent: Google Assistant Maße, Gewicht: 17,4 cm / 31,1 cm / 13,6 cm und 1,2 kg 3,9 Schwacher Klang, etwas leise Bässe und Höhen fast nicht vorhanden; 3,8

Sprachassistent: Alexa Maße, Gewicht: 17,4 cm / 24,6 cm / 10,7 cm und 1,76 kg 2,8 Kräftig, aber unausgewogen kräftiger Bass, dröhnt etwas; 2,8

SMART DISPL

TESTERGEBNISSE Wie gut ist die Klangqualität?

20%

Hörtest

Mitten trötig verfärbt, etwas unsauber

Maximale Lautstärke

Wie gut und komfortabel ist die Spracherkennung?

etwas niedrig (80 dB) 35%

Erforderliche Lautstärke für korrekte Reaktion Erforderliche Lautstärke zum Aufwachen Geschwindigkeit Meinungsnote

Wie einfach sind Bedienung und Alltagstauglichkeit?

20%

Wie einfach ist die Inbetriebnahme Bedienungsanleitung Mobilität und Stromverbrauch Steuerung des Geräts

Welche Anschlussmöglichkeiten gibt es? Zusätzliche Anschlüsse Nutzbare Quellen Aufwertungen

TESTERGEBNIS

25%

ECHO SHOW

Stimmen relativ unverfälscht, Höhen unauffällig 4,5 noch hoch (91dB)

4,2 sehr unsensibel 6,0 etwas unsensibel 3,5 schnell (2 Sekunden) 1,5 gut 2,0 2,7 Einfache Einrichtung einfach 2,4 ausführlich nur online, verständlich, sehr knapp 3,2 durchschnittlicher Stromverbrauch (4,7 W) 4,6 einfach /Display: (10 Zoll) 2,3 3,8 Kaum Anschlüsse vorhanden etwas wenige Anschlüsse 5,0 noch viele Wiedergabequellen: Internetradio 2,5

2,5 2,3 noch sensibel 2,5 noch sensibel 2,5 schnell (2 Sekunden) 1,5 gut 2,0 Umständliche Einrichtung per App 2,9 etwas umständlich 2,6 nur Kurzanleitung 4,5 etwas hoher Stromverbrauch (6,2 W) 5,0 etwas unkomfortabel /Display: (10 Zoll) 2,6 2,4 Viele Audioquellen etwas wenige Anschlüsse 2,9 viele Wiedergabequellen: Internetradio 1,6

Hört schlecht, reagiert schnell

Reagiert flott

(Spotify / Deezer / Google Play Music / YouTube Music) sehr guter Touchscreen

(Spotify / Amazon Music / Deezer)

-0,1 Touchscreen praktisch, bringt neue Funktionen -0,3

ausreichend 3,6

gut 2,3


ANDROID

TABLET

A

TEST

A

Das Samsung Galaxy Tab A ist Deutschlands meistverkauftes Tablet. Jetzt ist eine neue Version am Start – wie gut ist sie?

Aluminium statt Plastik

Neue Technik mit schnellem WLAN

wie

Update

86

11/2019

Starker Akku, cleveres Android

www.computerbild.de


Aus der Statusleiste heraus lässt sich ein Kinder-Modus aktivieren, der die Nutzung auf wenige Apps begrenzt – die eignen sich aber eher für sehr kleine Kinder.

Ebenfalls erfreulich ist der kräftige Akku mit 6150 Milliamperestunden. Energie tankt er per USB-C-Buchse, die alternativ auch Smartphones laden kann. Die Akkulaufzeit lag im Test bei fast 14 Stunden. Die hohe Ausdauer liegt auch am vorab installierten Android 9 Pie, das den Stromverbrauch etwa von nicht genutzten Apps im Zaum hält.

Display gut, Kameras mau Anders als die Vorgänger ist die 2019er-Generation des Tab A nicht mit Bildschirmstiften wie dem Samsung S Pen bedienbar. Abgesehen davon ist der Bildschirm für die Preisklasse sehr ordentlich. Er ist mit seiner erweiterten Full-HD-Aufuf lösung (1600 x 1200 Pixel) scharf genug, im Test zeigte er sehr natürliche Farben und gute Helligkeit. Im direkten Vergleich mit dem OLEDDisplay des doppelt so teuren Galaxy Tab S5e wirken die Farben auf dem LC-Display weniger knackig und nicht so fein abgestuft, der Kontrast ist deutlich niedriger. In seiner Preisklasse muss das neue Tab A jedoch keine Konkurrenz fürchten. Videos gibt das Tab A übrigens auch mit Dolby-Atmos-Raumklang wieder. Die beiden eingebauten Lautsprecher bringen davon alleraller dings wenig rüber, immerhin schafhaf fen sie beachtliche Lautstärke. Die Hauptkamera fotografiert wie gehabt mit 8 Megapixeln, bei der Frontkamera ist die Auflösung von 2 auf 5 Megapixel gewachsen. Für Videokonferenzen und das Abfotografieren von Dokumenten bei gutem Licht reicht das aus. Für mehr fehlte es den Kamera-Aufnahmen an Details und Qualität.Wobei nur wenige der teuren Tablets bessere Fotos liefern . [cj, cdl]

FAZIT Nicht nur mit seinem günstigen Preis wird das Galaxy Tab A des Jahrgangs 2019 die Erfolgsgeschichte der Reihe weiterschreiben: Die Ausstattung mit schnellerem WLAN und USB-C ist zeitgemäß, der Bildschirm für die Preisklasse gut. Auch wenn mehr Arbeitsspeicher sinnvoll wäre, reicht die Hardware für typische Tablet-Jobs auf der Wohnzimmer-Couch wie Surfen, E-Mail sowie einfache Apps. Wer dagegen leistungshungrige Apps nutzt oder oft zwischen mehreren Browser-Tabs hinund herspringt, ist etwa mit dem Samsung Galaxy Tab S5e besser bedient. Allerdings ist dieses Tablet mit 4 GB RAM und schnellerem Prozessor auch doppelt so teuer.

Samsung bietet das neue Tab A mit seinem einteiligen Alu-Gehäuse in drei Farben an – sehr schick für diese Preisklasse. Die Kamera schießt nur mittelprächtige Fotos.

MSUNG

AXY TAB A 10.1 200 Euro

CPU / RAM: Exynos 7904 / 2 GB Auflösung: 10,1 Zoll / 1920 x 1200 Pixel Abmessungen: 245 x 149 x 8,6 mm Speicher / weitere Varianten: 32 GB /

TESTERGEBNISSE Wie leistungsstark ist das Tablet?

18 %

Arbeitsgeschwindigkeit / Bediengeschwindigkeit Browsergeschwindigkeit / Browserfunktionen Flüssige Darstellung von: 4K-Videos / Full-HD-Videos

Wie gut sind Bild und Ton?

hoch / schnell langsam / sehr viele keine Wiedergabe möglich / sehr gut 21 %

Bildschirmqualität: Auflösung / Pixeldichte / Diagonale Bildqualität: Helligkeit / Kontrastverhältnis / Farbtreue

22 %

Handhabung und Bedienkomfort / Suchfunktionen Gewicht / Gerätedicke / Verhältnis der Displaygröße zur Gehäusegröße Spracheingaben / Vorlesefunktion Mehrere Nutzer / Nutzungsmodi

Wie gut schlägt es sich im Alltag?

„Gutes Display, aktuelle Technik, Alu-Gehäuse – auch das neue Galaxy Tab A hat das Zeug zum Tablet-Bestseller.“ Christian Just

Leitung Telekommunikation

Maximal mögliche Mobilfunk-Tempoklasse WLAN-Standard / -Frequenz USB / Bluetooth / NFC

TESTERGEBNIS

Kein Leichtgewicht einfach / umfangreich etwas hoch (463 Gramm) / dünn (8,6 Millimeter) / hoch komfortabel / sehr unkomfortabel möglich / eingeschränkt, Kinder, Admin

27 %

Akkulaufzeit (Std.:Min.) / Akkukapazität Sichttest: Fotoqualität Hauptkamera Sichttest: Videoqualität Hauptkamera USB-Geräte anschließbar / als Datenträger nutzbar / Akkutausch / Norm-USB-Ladebuchse / induktives Laden Nutzbarer eingebauter Speicher / um maximal erweiterbar / Apps auf Speichererweiterung Mitgeliefertes Zubehör

Wie gut sind die Datenverbindungen?

Guter Bildschirm, Ton okay 1920 x 1200 Pixel / 225 ppi / 25,5 cm etwas dunkel (400 cd/m²) / etwas gering (1291:1) / sehr hoch (98 %) etwas unscharf, etwas blasse Farben gering / hoch

Bildqualität: Sichttest Lautsprecher- / Mikrofonqualität

Wie gut lässt es sich bedienen?

2,3 1,6 3,1 3,5 2,7 2,4 2,7

Zum Surfen und Mailen gut

Guter Akku, mäßige Kameras lang (13:52) / 6000 mAh blasse Farben, leichter Rotstich (8 MP) etwas ruckelig, feines Bildrauschen ja / ja / nein / ja / nein wenig (23,6 GB) / sehr viel (535,6 GB über microSDXC-Karte / nicht möglich USB-Kabel, Netzteil

12 %

Flottes WLAN LTE 300, max. 300 Mbps (CAT 6) ac bis 433 Mbps / 2,4 GHz und 5 GHz USB 2.0 / 4.2 / nein

1,8 3,7 2,7 2,0 2,6 3,6 1,0 2,6 2,0 3,8 3,2 3,3 2,5 3,3 1,7 1,0 2,1 2,3

befriedigend 2,5 11/2019

87


BESTEN

LISTE

Die besten Pr Die besten Geräte in den jeweiligen Kategorien – COMPUTER BILD bietet Ihnen einen schnellen Überblick für Ihre Kaufentscheidung.

NOTEBOOKS MICROSOFT Surface Book 2 (13,5 Zoll)

1

Leise und schnell: Zum Arbeiten ist das Surface Book 2 ein Traum. Das Display ist absolute Spitze und lässt sich auch als Tablet nutzen.

HP Spectre X360 (AP0312NG)

2

Es sieht nicht nur schick aus – das 13,3Zoll-Convertible von HP ist auch richtig schnell. Der Akku hält sehr lange durch und ist fix wieder aufgeladen.

ALL-IN-ONE-PCs Marktpreis1 Günstigster Preis2 Kundenbewertung3

TESTERGEBNIS

4

TESTERGEBNIS

2919 Euro 2889 Euro

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

MICROSOFT Surface Pro 6

Marktpreis Dem Surface Pro 6 gelingt der Spagat Günstigster Preis zwischen Tablet und Notebook fast perfekt. Kundenbewertung Es ist richtig schnell, hat viel Speicherplatz TESTERGEBNIS und ein Spitzen-Display.

FUJITSU Lifebook U728 Gut für unterwegs: Das Lifebook U728 wiegt 1,1 Kilogramm und erledigt Anwendungen mit hohem Tempo. Der Akku hält fast 5 Stunden durch – und es ist leise.

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

ASUS Zenbook 13 UX331UAL

8

Marktpreis Mit einem Gewicht von unter 1 Kilogramm Günstigster Preis und einer langen Akkulaufzeit ist das kom- Kundenbewertung pakte UX331UAl der ideale Reisebegleiter. TESTERGEBNIS Auch das hohe Tempo überzeugt.

HP Spectre Folio 13 (AK0020NG)

9

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

Seine extreme Ausdauer macht das Folio 13 zum perfekten Arbeitstier fürs mobile Büro. Office-Anwendungen erledigt es schnell. Zum Zocken ist es nicht geeignet. TESTERGEBNIS

RAZOR Blade 15 (RZ09-02386G92-R3G1)

10

gut 2,2

MICROSOFT Surface Book 2 (15 Zoll)

Typisch Apple: Die Ausstattung ist für den Preis bescheiden. Aber das 2018er-MacBook-Air ist schnell, hat ein Top-Display, hält lange durch und ist schön leise.

7

1599 Euro 1599 Euro keine

2000 Euro 2000 Euro keine

APPLE MacBook Air (MRE82D/E)

6

gut 2,1

Marktpreis Dank hoher Geschwindigkeit, Top-Display, Günstigster Preis RTX-2070-Grafikprozessor und umfang- Kundenbewertung reicher Ausstattung zählt das One K73 zu TESTERGEBNIS den aktuell besten Gaming-Notebooks. Marktpreis Das tadellos verarbeitete 15-Zoll-Surface- Günstigster Preis Book bietet eine sehr lange Akkulaufzeit Kundenbewertung und zeigt (nicht nur) Filme in astreiner TESTERGEBNIS Bildqualität.

5

1

2 Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

ONE GAMING K73-8NB-L

3

2999 Euro 2941 Euro

Marktpreis Das Blade 15 macht so viel Dampf wie ein Günstigster Preis typisches Gaming-Notebook, ist aber ver- Kundenbewertung hältnismäßig leicht und richtig schick. Der TESTERGEBNIS Akku dürfte gern länger durchhalten.

gut 2,2

gut 2,2

HP Elite One 1000 G1 (2SG09EA)

Marktpreis1 Der Elite One 1000 G1 ist nicht nur schick, Günstigster Preis2 sondern auch schön leise und trotzdem Kundenbewertung3 verdammt schnell. Der Bildschirm ist gut, TESTERGEBNIS die Ausstattung top.

APPLE iMac (Z0VT1D/A) 2019 Dank Core i9 und Radeon Pro Vega 48 ist der 27-Zoll-iMac rasend schnell. Der Design-Rechner macht eine gute Figur auf dem Schreibtisch – das hat seinen Preis.

3

MICROSOFT Surface Studio 2 Der 28-Zoll-Bildschirm des Studio 2 gibt Fotos und Videos sehr scharf und mit hoher Helligkeit wieder. Er ist so schnell, dass er sogar zum Zocken geeignet ist.

4

5

1149 Euro 1110 Euro

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

ACER Aspire S24-880 (DQ.BA9EG.005)

Marktpreis Im S24-880 steckt starke Technik, die ein Günstigster Preis hohes Tempo bietet. Obwohl die Ausstat- Kundenbewertung tung kaum Wünsche offen lässt, lässt er TESTERGEBNIS sich sogar noch aufrüsten.

MICROSOFT Surface Studio

Marktpreis Der Surface Studio überzeugt mit hervor- Günstigster Preis ragender Verarbeitung, hohem Arbeitstem- Kundenbewertung po und einem tollen Display. Aber sein Prozessor und der Grafikchip sind veraltet. TESTERGEBNIS

1712 Euro 1712 Euro keine gut 2,3

3980 Euro 3830 Euro keine gut 2,3

4695 Euro 4488 Euro keine gut 2,3

946 Euro 946 Euro keine gut 2,4

5000 Euro 3499 Euro keine gut 2,4

gut 2,3

PCs UM 500 EURO

1322 Euro 1144 Euro gut 2,3

1279 Euro 1214 Euro keine

1

Das Tempo des HP Pavilion 590 ist hoch, für Spiele ist er trotzdem nicht geeignet. Die Ausstattung ist für den Preis gut. Er arbeitet sparsam und angenehm leise.

2

gut 2,3

1345 Euro 1299 Euro keine

3

gut 2,3

1999 Euro 1964 Euro

4

gut 2,3

5

Marktpreis1 Günstigster Preis 2 Kundenbewertung 3

TESTERGEBNIS

LENOVO IdeaCentre 510S-071CB

Marktpreis Die Ausstattung ist ähnlich wie die des HP Günstigster Preis von Platz eins. Er ist etwas langsamer, Kundenbewertung hat dafür aber sowohl eine Festplatte als auch eine schnelle SSD an Bord. TESTERGEBNIS

DELL Inspiron 3670

Marktpreis Schade: Im Dell ist nur eine lahme Fest- Günstigster Preis platte verbaut, was ihn spürbar ausbremst. Kundenbewertung Das Gehäuse ist aber groß genug, um ihn TESTERGEBNIS mit SSD und Grafikkarte nachzurüsten.

ONE Advanced AN10 Mit dem One lassen sich aktuelle Spiele in Full-HD-Auflösung zocken. Dafür ist er etwas laut und hat nur WLAN-n an Bord. Bluetooth fehlt komplett.

gut 2,3

2535 Euro 2099 Euro

HP Pavilion 590-P0503NG

ACER Veriton ES2710G

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

Marktpreis Weil der Prozessor etwas älter ist und statt Günstigster Preis einer SSD nur eine Festplatte drinsteckt, Kundenbewertung arbeitet der Acer langsam. Dafür ist er sehr sparsam und schön leise. TESTERGEBNIS

befr. 2,7

521 Euro 521 Euro befr. 2,7

470 Euro 449 Euro keine befr. 3,1

500 Euro 500 Euro keine befr. 3,2

485 Euro 475 Euro ausr. 3,5

1

88

11/2019

durchschnittlicher Marktpreis 2Ermittelt auf www.idealo.de am 24.4.2019, dort werden die Händler des jeweiligen Produkts genannt. 3laut Versandhändler www.amazon.de

500 Euro 490 Euro

www.computerbild.de


odukte

MIT SPAR-

Noch mehr Top-Produkte auf cobi.de/ bestenlisten

PREISEN VON

UHD-FERNSEHER UNTER 1000 EURO

MULTIFUNKTIONSGERÄTE 1

CANON MB2750

Texte, Fotos und Grafiken druckt der Canon in guter Qualität. Die Druckkosten liegen im akzeptablen Bereich. Auch die Scanqualität kann sich sehen lassen.

2

3

5

TESTERGEBNIS

CANON MB2150

140 Euro 113 Euro

144 Euro 133 Euro

BROTHER MFC-J985DW

246 Euro 229 Euro

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

HP Officejet Pro 6970

120 Euro 114 Euro

BROTHER MFC-J5330DW

170 Euro 143 Euro

2

3

PHILIPS 246E9QDSB

Marktpreis1 Der Philips punktet mit natürlicher und ge- Günstigster Preis2 nauer Farbwiedergabe. Das ist super, um Kundenbewertung3 Filme zu gucken und Fotos zu bearbeiten. TESTERGEBNIS Aber: Die Ausstattung ist flau.

VIEWSONIC VA2407H

Marktpreis Die Bildqualität des VA2407H ist, abhängig Günstigster Preis vom Blickwinkel, besser als die des Philips Kundenbewertung auf Platz eins. Punkte verliert der Viewsonic bei der bescheidenen Ausstattung. TESTERGEBNIS

HANNS-G HS247HPV

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

Nur 15,7 Watt Strom verbraucht der HS247HPV im Betrieb. Die Bildqualität ist hoch, aber der Bildaufbau recht langsam – TESTERGEBNIS das ist nichts für rasante Action.

4

AOC 24B1XHS

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

Wegen der geringen Helligkeit sollte der AOC 24B1XHS besser an einem eher dunklen Platz stehen. Seine Farbtreue ist hoch und die Helligkeitsdarstellung genau. TESTERGEBNIS

5

ASUS VA249H Für Zocker ist der Asus VA249H erste Wahl: Die Bildqualität ist hoch, und der Bildaufbau geht richtig fix. Zur Fotobearbeitung ist er allerdings weniger geeignet.

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

3

4

5

6

7

8

befr. 2,8

9

105 Euro 96 Euro befr. 2,9

140 Euro 129 Euro befr. 2,9

10

TESTERGEBNIS

Marktpreis Für lichtdurchflutete Räume und Fußball- Günstigster Preis Nachmittage gibt es kaum einen besseren Kundenbewertung Fernseher. Sein Bild ist hell und brillant. TESTERGEBNIS Farben gibt er sehr natürlich wieder.

SONY KD-55XE8505

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

SAMSUNG UE43NU7409

Marktpreis Am Bild des Samsung gibt es nichts auszu- Günstigster Preis setzen: Es ist scharf mit natürlichen Farben. Kundenbewertung Gespart haben die Koreaner bei der Ausstattung, so fehlt eine USB-Aufnahmefunktion. TESTERGEBNIS

PANASONIC TX-55FXW654

SAMSUNG 55NU7179

HISENSE H55U7A Der Klang des Hisense ist etwas blechern. Sonst kann er mit seinem hellen, scharfen Bild, der USB-Aufnahmefunktion und einfacher Bedienung überzeugen.

110 Euro 100 Euro

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

SONY KD-55XF9005

Nicht nur der kräftige Klang des Samsung gefällt, auch das Bild ist gut: Kontrast und Natürlichkeit sind erstklassig. Eine USBAufnahmefunktion gibt es aber nicht.

102 Euro 99 Euro befr. 2,8

PANASONIC TX-55FXW724

Überzeugen kann der TX-55FXW654 vor allem mit seiner guten Ausstattung, dem angenehmen Bild mit natürlichen Farben und seinem schlüssigen Bedienkonzept.

129 Euro 116 Euro befr. 2,7

Marktpreis1 Viele Apps und eine Aufnahmefunktion ge- Günstigster Preis2 hören zur tollen Ausstattung des Samsung Kundenbewertung3 55Q7FN. Noch wichtiger: Auch das natürliche, brillante und scharfe Bild überzeugt. TESTERGEBNIS

Der XE8505 ist ein günstiger UHD-Fernseher, der die Vorzüge der HDR-Technik sichtbar macht. Das gelingt mit hellen Bildern und knackigen Farben.

befr. 2,8

befr. 2,8

SAMSUNG 55Q7FN

Der 724er-Panasonic punktet mit toller Ausstattung inklusive Aufnahmefunktion und doppelten Empfangsteilen. Die Bildqualität ist unspektakulär, aber gut.

befr. 2,6

24-ZOLL-MONITORE (FULL HD) 1

2

befr. 2,5

Marktpreis Der Officejet druckt schnell – bei ansehn- Günstigster Preis licher Qualität. Die Druckkosten sind aller- Kundenbewertung dings hoch. Und der nur mäßige Scanner arbeitet langsam. TESTERGEBNIS Marktpreis Selten in dieser Preisklasse: Das Brother- Günstigster Preis Gerät bedruckt auch DIN-A3-Blätter. Kundenbewertung Die Druckkosten für Text- und Grafikdruck sind nicht übertrieben. TESTERGEBNIS

1

gut 2,4

Marktpreis Der Anschaffungspreis und die FolgeGünstigster Preis kosten für Tinte bleiben beim MB2150 im Kundenbewertung Rahmen. Da lässt sich verschmerzen, dass er etwas behäbig scannt. TESTERGEBNIS Top für Sparfüchse: Die Druckkosten des MFC-J985DW sind erfreulich niedrig. Allerdings könnte die Druckqualität schon ein bisschen besser sein.

4

Marktpreis1 Günstigster Preis2 Kundenbewertung3

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

PHILIPS 55PUS7303

Marktpreis Die Ausstattung des Philips ist weitgehend Günstigster Preis komplett: mit USB-Aufnahmefunktion, vie- Kundenbewertung len Anschlüssen und Ambilight als Extra. TESTERGEBNIS Das Bild ist brillant, der Ton kräftig.

GRUNDIG 55GUB8765 An der Bildqualität liegt es nicht, dass der Grundig nur die Note befriedigend erhält. Aber sein Klang ist blechern und ohne ordentliche Bässe, die App-Auswahl winzig.

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

1075 Euro 894 Euro gut 1,8

899 Euro 868 Euro gut 2,2

1099 Euro 899 Euro gut 2,2

999 Euro 999 Euro gut 2,2

515 Euro 480 Euro gut 2,3

639 Euro 599 Euro gut 2,3

525 Euro 424 Euro gut 2,4

609 Euro 549 Euro gut 2,4

609 Euro 585 Euro gut 2,4

499 Euro 499 Euro keine befr. 2,5

11/2019

89


BESTEN

LISTE

Die besten Pr Die besten Geräte in den jeweiligen Kategorien – COMPUTER BILD bietet Ihnen einen schnellen Überblick für Ihre Kaufentscheidung.

SMARTPHONES 1

HUAWEI P30 Pro 128 GB Gleich mit vier Kameralinsen hat Huawei sein P30 Pro ausgestattet. Mit dem Teleobjektiv lassen sich Motive ohne Qualitätsverlust bis zu zehnmal näher ranholen.

WLAN-ROUTER MIT MODEM Marktpreis1 Günstigster Preis2 Kundenbewertung3

TESTERGEBNIS

Marktpreis Nicht nur die innovative kratzfeste Keramik- Günstigster Preis rückseite des Galaxy S10 Plus überzeugt. Kundenbewertung Auch die enorme Akkulaufzeit, das Arbeitstempo und der Bildschirm sind spitze. TESTERGEBNIS

SAMSUNG Galaxy S9

3

Marktpreis Das S9 ist sehr elegant und bleibt trotz Günstigster Preis riesigem, superscharfem und extrem Kundenbewertung kontrastreichem Bildschirm sehr handlich. Der Akku hält lange durch. TESTERGEBNIS

SAMSUNG Galaxy S9 Plus

4

Marktpreis Beim S9 Plus sind Bildschirm und Spei- Günstigster Preis cher größer als beim ohnehin schon guten Kundenbewertung S9, und der Akku hält noch länger. Zudem bietet es eine Dual-Kamera. TESTERGEBNIS

HUAWEI Mate 20 Pro

5

Das Highlight des Mate 20 Pro ist der Monster-Akku, der bei geringer Nutzung fast 50 Stunden durchhält. Innovativ sind auch die drei Kameras auf der Rückseite.

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

SAMSUNG Galaxy Note 9

6

Marktpreis Das Note 9 ist ein exzellentes Smartphone. Günstigster Preis Das Display ist, mit einer Diagonale von Kundenbewertung 6,4 Zoll, richtig groß. Dem Akku geht erst nach 14,5 Stunden die Puste aus. TESTERGEBNIS

SAMSUNG Galaxy S10 512 GB

7

Sieht toll aus und fühlt sich gut an: Das Samsung Galaxy S10 hat ein edles Glasgehäuse mit abgerundeten Ecken. Dank OLED-Technik ist das Display überragend.

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

SAMSUNG Galaxy Note 8

8

Marktpreis Das Display des Note 8 ist überragend, die Günstigster Preis Ausstattung top, der Akku passabel, und Kundenbewertung die Kamera macht auch bei wenig Licht richtig gute Bilder. TESTERGEBNIS

SAMSUNG Note 8 Duos

9

Auch bei wenig Licht macht das Galaxy Note 8 Duos noch gute Fotos. Die Akkulaufzeit ist passabel, das Display überragend und die Ausstattung top.

10

HUAWEI Mate 20 Das Mate P20 überzeugt mit seinem hellen Display, ausdauerndem Akku und einer guten Dual-Kamera. Der Speicher (128 GB) ist nicht erweiterbar.

1

gut 1,5

2

SAMSUNG Galaxy S10 Plus 1024 GB

2

999 Euro 789 Euro keine

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

3

4

AVM Fritz Box 7560

TP-LINK VR2800V Der VR2800V ist für SupervectoringDSL bereit. Sein WLAN-Tempo ist gut, die Bedienung allerdings etwas umständlich.

579 Euro 500 Euro gut 1,8

AVM Fritz Box 7580

Wer einen guten und möglichst günstigen Router, aber kein HochgeschwindigkeitsWLAN braucht, liegt mit der Fritz Box 7560 richtig.

499 Euro 472 Euro gut 1,8

Marktpreis1 Die Fritz Box 7590 ist klarer Spitzenreiter: Günstigster Preis2 Die Bedienung ist einfach, die vielen Funk- Kundenbewertung3 tionen lassen kaum Wünsche offen, das WLAN ist rasant. TESTERGEBNIS Der zweitplatzierte Router ist nur etwas langsamer als der 7590er. Nachteil des 7580er: Er ist nicht für SupervectoringDSL vorbereitet.

1599 Euro 1249 Euro keine gut 1,6

AVM Fritz Box 7590

5

699 Euro 659 Euro

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

TELEKOM Speedport Smart

Marktpreis Im Standard-ac-Band ist der Speedport Günstigster Preis Smart richtig schnell. Im n-Standard Kundenbewertung schwächelt er. Dafür ist er eine vollwertige Smarthome-Zentrale. TESTERGEBNIS

199 Euro 199 Euro gut 2,1

215 Euro 208 Euro gut 2,2

175 Euro 147 Euro befr. 2,6

215 Euro 184 Euro befr. 2,7

160 Euro 100 Euro befr. 2,8

gut 1,8

INTERNET-SECURITY-SUITEN

1249 Euro 730 Euro gut 1,8

1

1149 Euro 843 Euro

2

3

4

gut 1,9

499 Euro 460 Euro gut 2,0

AVAST Internet Security (1 PC / 1 Jahr)

GDATA Int. Sec. 2019 (1 PC / 1 Jahr) GData arbeitet mit zwei Schutzmodulen und bietet einen guten Schutz vor aktuellen Schädlingen und Erpresserviren. Aber die Software bremst den PC aus.

gut 1,9

529 Euro 449 Euro

Marktpreis1 Top: Die Schutzleistung des Programms ist Günstigster Preis2 sehr gut. Sogar ohne Internetverbindung Kundenbewertung3 erkennt es Schädlinge zuverlässig. Leider bremst die Suite den PC spürbar aus. TESTERGEBNIS Vor aktuellen Schädlingen, infizierten Internetseiten, Ransomware und Netzwerkangriffen bietet Avast guten Schutz, die Bedienung ist etwas umständlich.

gut 1,8

399 Euro 399 Euro

BITDEFENDER IS 2019 (3 PCs / 1 J.)

5

18 Euro 8 Euro

TESTERGEBNIS

gut 2,1

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

33 Euro 8 Euro keine

TESTERGEBNIS

gut 2,3

Marktpreis Die Bedienung der Norton-Suite ist einGünstigster Preis fach, der Schutz gegen Erpresserviren und Kundenbewertung verseuchte Internetseiten ordentlich. Und sie verlangsamt den PC nicht spürbar. TESTERGEBNIS Marktpreis Das von Windows mitgelieferte Programm Günstigster Preis muss sich nicht vor der kostenpflichtigen Kundenbewertung Konkurrenz verstecken. Es bietet einen soliden Schutz vor aktuellen Schädlingen. TESTERGEBNIS

25 Euro 22 Euro keine gut 2,3

0 Euro 0 Euro keine befr. 2,7

1

90

11/2019

durchschnittlicher Marktpreis 2Ermittelt auf www.idealo.de am 24.4.2019, dort werden die Händler des jeweiligen Produkts genannt. 3laut Versandhändler www.amazon.de

gut 1,8

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

NORTON Security Deluxe (5 PCs / 1 J.)

WINDOWS Defender

27 Euro 21 Euro

www.computerbild.de


odukte

MIT SPAR-

Noch mehr Top-Produkte auf cobi.de/ bestenlisten

PREISEN VON

ÜBERWACHUNGSKAMERAS

PC-LAUTSPRECHER UNTER 100 EURO 1

2

3

4

5

LOGITECH Z337

Marktpreis1 Der Klang der Logitech-Lautsprecher ist Günstigster Preis2 klar, aber etwas kühl. Zur einfacheren Be- Kundenbewertung3 dienung sind sie mit einem Steuergerät inklusive Lautstärkeregler ausgestattet. TESTERGEBNIS

70 Euro 66 Euro

CREATIVE Gigaworks T20 Series II

Marktpreis Obwohl das Gigaworks-Set von Creative Günstigster Preis ohne Subwoofer auskommt, liefert es paspas Kundenbewertung sable Bässe. Über die praktischen Regler an der Front lässt sich der Klang anpassen. TESTERGEBNIS

80 Euro 64 Euro

TRUST GXT 628 Tytan

80 Euro 67 Euro keine

Marktpreis Die Bässe des Trust-Sets haben ordentlich Günstigster Preis Wumms. Das dabei die Membran des Sub- Kundenbewertung woofers blau leuchtet, sieht richtig cool aus. Der Klang ist wuchtig und druckvoll. TESTERGEBNIS

SPEEDLINK Gravity Carbon 2.1

Marktpreis Dank des mitgelieferten Steuergeräts lässt Günstigster Preis sich das Speedlink-Set einfach bedienen. Kundenbewertung Die Bluetooth-Schnittstelle ist praktisch, der Klang nur mittelmäßig. TESTERGEBNIS

LOGITECH MX Sound

Marktpreis Die schicken, runden Logitech-Boxen ver- Günstigster Preis binden sich via Bluetooth mit dem Compu- Kundenbewertung ter. Die Bedienung ist recht einfach, der Klang ordentlich und ausgewogen. TESTERGEBNIS

RAPOO Wireless Combo 8900p

Praktisch: Die Maus des Rapoo-Sets hat acht zusätzliche Funktionstasten. Mit der Tastatur lässt sich dank des klaren Tastenlayouts richtig gut arbeiten.

2

3

4

TESTERGEBNIS

MICROSOFT Wireless Desktop 3050

Marktpreis Perfekt für Vielschreiber: Die Tastatur des Günstigster Preis 3050er-Sets vermittelt ein gutes Schreib- Kundenbewertung gefühl und hat eine Handballenablage. Die Maus mit nur zwei Extratasten gleitet gut. TESTERGEBNIS

RAPOO Deskset 9300M

Marktpreis Das sehr kompakte Set von Rapoo ist ideal Günstigster Preis für beengte Platzverhältnisse. Der Tasten- Kundenbewertung hub der Tastatur ist sehr gering, das Schreibgefühl trotzdem richtig gut. TESTERGEBNIS

TRUST Evo Silent

Schade: Die Maus des sehr leisen TrustSets ist nur für Rechtshänder zu verwenden. Die Tastatur ist etwas schwammig. Die Batterien halten 200 Stunden durch.

5

Marktpreis1 Günstigster Preis2 Kundenbewertung3

MICROSOFT Wireless Desktop 900

Microsoft bietet eine einfache Maus mit guter Ergonomie. Das Schreibgefühl auf der Tastatur ist angenehm – trotz des etwas schwammigen Druckpunkts.

2

gut 2,4

3

74 Euro 70 Euro

4 61 Euro 58 Euro

5

gut 2,3

7

44 Euro 43 Euro gut 2,4

8

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

47 Euro 44 Euro

TESTERGEBNIS

befr. 2,7

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

38 Euro 36 Euro

TESTERGEBNIS

befr. 2,9

134 Euro 118 Euro

PEARL IPC-220.HD

NEST Cam IQ

NETATMO Welcome

9

10

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

gut 2,4

30 Euro 30 Euro keine

TESTERGEBNIS

befr. 2,6

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

Marktpreis Die Ausstattung der TP-Link ist einfach. Günstigster Preis Eine Gesichtserkennung gibt es nicht, aber Kundenbewertung immerhin lässt sich die Blickrichtung der TESTERGEBNIS Kamera per App verändern.

SMARTFROG Smartfrog

gut 2,3

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TP-LINK NC450

Die Aufnahmen der Smartfrog lassen sich nur in einer kostenpflichtigen Cloud speichern. Die Bedienung via App ist gut, die Bildqualität nicht.

30 Euro 30 Euro keine befr. 2,6

MOTOROLA MBP 88 Connect

Die Netatmo filmt auf Wunsch nur, wenn sie unbekannte Gesichter entdeckt. Das erfordert aber eine lange Lernphase. Die Videoqualität ist ordentlich.

52 Euro 50 Euro

gut 2,3

225 Euro 209 Euro

Nicht nur die Kamera von Nest ist teuer, auch der Cloudspeicher kostet viel Geld. Die Bildqualität hält aber nicht, was der Preis verspricht.

6

TESTERGEBNIS

229 Euro 180 Euro

Marktpreis Für die Arlo Q Plus gibt es viele Möglich- Günstigster Preis keiten, sie per App einzustellen. So lässt Kundenbewertung sich etwa die Überwachungszeit festlegen. TESTERGEBNIS Die Bildqualität ist gut.

Die Kamera von Pearl ist ein echter Preisbrecher. Ist sie erst einmal eingerichtet, tut sie, was sie tun soll. Die Aufnahmequalität ist dabei befriedigend.

befr. 2,5

Marktpreis1 Günstigster Preis2 Kundenbewertung3

NETGEAR Arlo Q Plus

Prima Sache: Die Blickrichtung der Motorola-Kamera lässt sich über eine App verändern. Die Qualität der aufgezeichneten Videos ist rundweg gut.

befr. 2,5

befr. 2,6

BOSCH 360 Grad Praktisch: Die Linse lässt sich um 360 Grad drehen, sodass sich mit der Bosch ein Raum rundum überwachen lässt. Die Bildqualität der Aufnahmen ist gut.

gut 2,1

TASTATUR-MAUS-SETS BIS 50 EURO 1

1

Marktpreis Günstigster Preis Kundenbewertung

TESTERGEBNIS

GIGASET Elements

355 Euro 322 Euro keine befr. 2,6

182 Euro 177 Euro befr. 2,7

85 Euro 74 Euro befr. 2,9

149 Euro 135 Euro keine befr. 3,0

Marktpreis Bei Alarm benachrichtigt die Elements per Günstigster Preis Mail, App und Telefon. Die Kosten für die Kundenbewertung Cloud und der Anschaffungspreis sind TESTERGEBNIS vergleichsweise niedrig.

75 Euro 59 Euro

EDIMAX IC-3140W

80 Euro 63 Euro

Marktpreis Ausstattung und Preis der IC-3140W sind Günstigster Preis in Ordnung. Die Bildqualität überzeugt Kundenbewertung hingegen nicht, und die WLAN-Verbindung TESTERGEBNIS ist teilweise instabil.

befr. 3,3

befr. 3,5

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Gewinner des Wandels Das fortschrittliche denken des Valentin Stalf im FOCUS.


www.menschenimfocus.de

FOCUS 07/201

Menschen im

9


SOU SO UNTERSCHIEDLICH SIND DIE BOXEN Seite 96

TIPPS ZUM TESTSIEGER Seite 100

HI-RES MUSIKSTREAMING-DIENSTE Seite 102

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ND

In der Preisklasse zwischen 300 und 400 Euro tummeln sich viele smarte Boxen mit gutem Klang. Doch welche bietet das beste Gesamtpaket?

S

marte Boxen sind zwar selten um eine kluge Antwort verlegen, aber oft um guten Klang.Vor allem die ganz kleinen Modelle können kaum besser klingen als ein ähnlich großer Radiowecker. Wo soll satter Sound auch herkommen, wenn schlicht der Platz fehlt für gute Lautsprecher? Immer mehr Hersteller bieten deshalb auch größere, teurere Modelle zwischen 300 und 400 Euro an. Google, JBL, Harman Kardon, Sonos, MarMar shall, Apple und sogar Amazon versprechen guten Klang, gepaart mit smarten Funktionen.

Viele Wege führen zum Stereo-Sound Obwohl die Boxen im Test alle ähnlich viel kosten, könnten sie unterschiedlicher nicht sein: Die meisten arbeiten solo, da stecken dann Stereo-Lautsprecher in einer einzelnen Amazon verspricht mit der Paarung Echo 2 mit einem Subwoofer ein soenanntes 2.1-System. Sonos wiederum verer zwei One-Lautsprecher zu einem Steeopaar. Google hat sich mit dem Home Max Box ausgedacht, die im Querformat Steeoklang aus einem Gehäuse bietet.Wer zwei emplare des Home Max hochkant mit ge-

nügend Abstand dazwischen platziert, hat ein richtiges Stereopaar – das kostet dann aber rund 750 Euro. In diesem Test muss sich der Home Max jedoch als Solist bewähren. Die Hersteller versuchen zwar, sich mit cooler Optik vom herkömmlichen LautsprecherDesign abzusetzen, aber am Ende liefern die meisten dann doch abgerundete Quader oder Zylinder mit Stoffbezügen, deren Farbspekarbspek trum von Hellgrau bis Schwarz reicht. Lediglich Marshall tanzt da aus der Reihe mit seinem Retro-Look in Gitarrenverstärker-Optik – und mit Drehreglern auf der Oberseite. Kann schon praktisch sein, wenn man die Box per Knopf leiser drehen kann, statt mit einem Sprachbefehl die angeregte Konversasa tion beim Essen mit Freunden zu stören.

Welcher Assistent für wen? Die Sprachassistenten in den Boxen spielen auf Zuruf natürlich nicht nur die gewünschte Musik oder referieren den Wetterbericht, Verkehrsinformationen und Kalendereinträge. Mit ihnen lassen sich auch vernetzte Heimgeräte wie Lampen,Thermostate oder Türschlösser steuern.

+

KLANG COMPUTER BILD hat mehrere Streaming-Dienste verglichen, die Musik aus dem Internet in besonders hoher Qualität streamen. Die vier Anbieter Deezer, Tidal, Qobuz und Hi-Res-Audio (HRA) müssen sich am Premium-Angebot des Branchenprimus Spotify messen lassen. Wann sich die Investition in einen 20-Euro-Dienst für AudioGourmets lohnt, klärt der Test ab Seite 102.

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CoBi19_

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SUPER

SOUND

SPEZIAL

Die vielseitigste Plattform bietet dank einer großen Zahl an Skills noch immer Amazon Alexa, auf die sich der Amazon Echo 2 sowie die Testkandidaten von Marshall und Sonos verlassen. Aber nur in den hauseigenen Echo-Boxen bietet Amazon alle Funktionen an. Dazu zählen zum Beispiel sogenannte Routinen, die nach einem einzigen Befehl etwa am Morgen automatisch Musik abspielen und das Licht einschalten. Auch Multiroom-Gruppen lassen sich nur innerhalb der Echo-Welt bilden, um Musik synchron auf mehreren Boxen im Haus abzuspielen. Sonos-Kunden können das immerhin im Zusammenspiel mit anderen Sonos-Boxen und der Sonos-App, nicht aber über die Alexa-App. Modelle mit Google Assistant punkten mit einer simplen Einrichtung über die Google-Home-App und intuitiven Befehlsstrukturen für Anfragen. Außerdem lassen sich die wichtigsten Smarthome-Gerätschaften steuern.Termine kann der Nutzer alleraller dings nur im Google-Kalender diktieren oder abfragen. Multiroom können alle Boxen ab Werk – neben dem Google Home Max also auch die Harman Cita Citation 300 und der JBL Link 500 im Test. Und Apple? Siri steuert nur eine Handvoll Smarthome-Geräte, die das sogenannte HomeKit-Protokoll anbieten. Auch die Abfrage von Infos ist spärspär lich. Besonders gut arbeitet der HomePod im direkek ten Zusamenspiel mit dem iPhone und ruft dann sogar SMS-Nachrichten, iMessages und Kalender Kalendereinträge ab – unabhängig vom genutzten CloudDienst. Wer allerdings ein Android-Handy hat, der ist beim Apple HomePod aufgeschmissen und kann ihn nicht einmal einrichten. Ärgerlich!

Sonos und Apple punkten mit starkem Klang Dagegen freuen sich iPhone-Nutzer über den Klang des Apple HomePod: Seine permanent arbeitende Einmessautomatik registriert Änderungen der Raum-

akustik oder der Platzierung der Box und passt den Klang automatisch an. So bleibt der Sound immer ausgewogen und weiträumig, selbst tiefe Bässe kommen differenziert, wenn auch bei niedriger Lautstärke etwas aufdringlich. Die Höhen des HomePod sind klar definiert. Da kam im Test nur das Stereo-Duett aus zwei Sonos One heran mit warmem und ausgewogenem Klang, präzisen Bässen sowie herrlich klaren und präsenten Mitten. iPhone- und iPad-Nutzer können den Klang mit der Trueplay-Option in der SonosApp noch weiter optimieren. Die App nutzt die Mikrofone des iOS-Geräts, um sich einen genauen Eindruck von der Raumakustik zu machen und den Klang anzupassen.

Amazons Stärke ist nicht der Klang Zwei kompakte Lautsprecher im Stereo-Doppel klingen noch besser, wenn ein zusätzlicher Subwoofer die Tiefbassarbeit übernimmt – in der Theorie. In der Praxis des Hörtests enttäuschte das 2.1-System von Amazon: Die beiden Echos tönen dumpf und muffig; weil Mitten weitgehend fehlen, verschwinden Stimmen oder Instrumente im Einheitsbrei. Die Höhen sind unpräzise, die WummerBässe aus dem großen Subwoofer passen nicht zum ansonsten schwachbrüstigen Klang. Dass das System am Ende den Testsieg holt, liegt lediglich an den smarten Funktionen und den besonders sensiblen Mikrofonen der Echos, die schon leisestes Flüstern zuverlässig erkennen.

Marshall baut den Retro-Schönling Für den Marshall Stanmore 2 Voice legen Käufer zwar knapp 70 Euro mehr auf den Tisch als für das 2.1-System von Amazon, doch Marshall versteht sein Handwerk und baut obendrein einen smarten Lautsprecher mit schickem Retro-Design. Der Profi-

SO SIND DIE BOXEN STANMORE 2

Marshall ist mit dem Stanmore 2 Voice ein richtig hübscher Lautsprecher in Gitarrenverstärker-Optik und Lederklamotten gelungen. Im Test gefielen auch die Drehregler auf der Oberseite. Damit lassen sich Lautstärke, Bässe und Höhen mit einem Handgriff rauf- und runterdrehen. Kleine Taster erlauben den Wechsel der Programmquelle, pausieren die Musik und deaktivieren auf Wunsch das Google-Mikrofon. Als Einziger im Vergleich ist der Marshall Stanmore 2 Voice in einer Alexa- und in einer Google-Variante erhältlich. Die unterscheiden sich nur gering – die Alexa-Version klingt marginal besser.

96

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GOOGLE HOME MAX Der teuerste Google-Lautsprecher ist perfekt durchgestylt, Bedienelemente sind kaum zu erkennen. Der Ausschalter fürs Google-Mikrofon sitzt auf der Rückseite, ein schlichter Strich auf der Oberseite markiert eine Touch-Fläche: tippen zum Pausieren und Fortsetzen der Musik, nach rechts und links wischen für die Lautstärke. Mehr gibt’s nicht. Die Google-Home-App erlaubt in den Einstellungen immerhin Anpassungen für Bässe und Höhen. Ein nettes Detail ist die beigelegte Gummimatte als Unterlage für den Max – damit im Regal nicht das Geschirr klappert.

SONOS ONE

Ein Pärchen Sonos One kostet kaum mehr als ein Google Home Max. Die Stärke von Sonos ist neben guter Klangqualität die gut gemachte App mit zahllosen Musikdiensten. Amazon oder Apple Music? Kein Problem, beide Dienste sind direkt in der Sonos-App anwählbar, ebenso die großen Streaming-Anbieter Google und Spotify. Aber auch kleinere Dienste wie SoundCloud und Tidal sind mit Sonos-Boxen wie dem One verfügbar. Wer Alexa aktiviert, kann den One zudem per Sprache steuern. Die Musikauswahl beschränkt sich dann Lauter, aber auf die AlexaLeiser, Play, typischen Dienste Pause, Mikro stumm – der (siehe Seite 97). Sonos One hat die wichtigsten Tasten an Bord.

www.computerbild.de


Look ist aber nicht bloß Show, denn der Stanmore 2 Voice bietet ausgewogenen und warmen Klang. Die Höhen sind teils etwas spitz, die Bässe dafür gut abgestimmt und nicht aufdringlich. Das Beste am Stanmore 2 Voice: Wer Alexa nichts abgewinnen kann, bekommt den Marshall auch in einer Variante mit Google Assistant zum gleichen Preis. Dann fehlt aber leider der tolle Equalizer der MarMar shall-App, denn Google besteht darauf, dass zur Verwaltung der Boxen ausschließlich die GoogleHome-App verwendet werden darf – und in der gibt’s keinen Equalizer.

Die beste Google-Box kommt von Harman In diesem Vergleich sichert sich der Lautsprecher Harman Kardon Citation 300 als einzige GoogleBox einen Platz auf dem Treppchen. Er steht dem Marshall klanglich kaum nach. Zudem überzeugt er mit einfacher Bedienung per Sprache und MiniTouchscreen, sensibleren Mikros als der GoogleMarshall sowie flottem Tempo. [mwi]

FAZIT

Einfach den Testsieger kaufen, und alles wird gut – dieser Test gibt so eine klare Empfehlung leider nicht her. Er zeigt zwar, dass einige Kandidaten mit enorm vielseitigen Sprachassistenten punkten. Andere Boxen überraschen mit richtig gutem Klang. Aber leider gibt es keinen Testkandidaten, der beide Vorzüge vereint. Und so holt am Ende das Echo-2-Stereopaar mit Subwoofer den Testsieg mit seiner fast perfekten Spracherkennung. Aber leider bietet es die schwächste Klangqualität. Die beiden Kandidaten von Sonos und Apple klingen zwar am besten, aber weil ihnen Bluetooth und wichtige smarte Funktionen fehlen, landen sie auf den letzten Plätzen. So spricht am Ende viel für die Kandidaten von Harman Kardon, JBL und Marshall, die sich keine gravierenden Schwächen leisten.

Die Alexa-App bietet viele Funktionen, ist aber träge und nicht immer leicht zu bedienen.

WIE BRINGE ICH MUSIK AUF DIE BOXEN?

Wer per Sprachbefehl Musik auf den Boxen hören möchte, muss ein Abonnement bei einem Streaming-Anbieter abschließen. Doch oft landet Musik auch per Bluetooth, WLAN oder AirPlay auf den Lautsprechern. Diese Übersicht bringt Licht ins Streaming-Chaos.

Das aktuelle Topmodell der JBL-Link-Reihe ist in etwa so groß wie ein Schuhkarton. Der integrierte Google Assistant reagiert sehr flott auf Befehle, allerdings ist deutliches Sprechen nötig. Flüstern reicht nicht, wie bei vielen anderen Google-Boxen auch. Lob verdienen zudem die Tasten an der Oberseite, die eine simple Steuerung ermöglichen, wenn man mal nicht mit der Box sprechen möchte. Es gibt sogar eine Taste zur Bluetooth-Kopplung etwa mit einem Smartphone. Nur eine optische Rückmeldung wie beim Harman Kardon Citation (siehe rechts) fehlt.

Amazon Echo 2

ANBIETER

JBL Link 500

Apple HomePod

Harman K. Marshall Google Citation Stanmore 2 Home Max

Sonos One

Amazon Music Apple Music Deezer Google Play

Spotify TuneIn Radio Bluetooth

JBL LINK 500

Google-Boxen arbeiten nur mit der Google-HomeApp zusammen. Sie ist übersichtlicher und flotter.

AirPlay

Steuerung per App

HARMAN KARDON CITATION 300

Steuerung per Sprache

Der teurere Harman Kardon Citation 300 ist eine der schönsten Boxen im Vergleich und fügt sich dezent in die Einrichtung ein. Statt Tasten hat der Citation berührungsempfindliche Felder, die Lautstärke ändert sich aber nur deutlich verzögert. Besser klappt die Steuerung per Touchscreen auf der Oberseite. Der zeigt die laufende Musik inklusive Album-Cover an, Titelsprung und Pause sind per Fingertipp verfügbar, die Lautstärke lässt sich per Fingerwisch verstellen – sehr schön, wenn man nicht ständig quasseln möchte.

APPLE HOMEPOD

Der Solokämpfer aus dem Hause Apple spricht weder mit Alexa noch mit dem Google Assistant. Stattdessen kommt beim HomePod die aus dem iPhone bekannte Siri zum Einsatz. Apple legt klar den Fokus auf Klang und Musikwiedergabe. Das Thema Smarthome bedienen die Kalifornier noch unzureichend: Nur wenige Smarthome-Geräte lassen sich damit steuern. Allerdings greift der HomePod auf Wunsch als Einziger im Test auf Infos vom Handy zu und kann so iMessages oder SMS vorlesen oder als ZusatzLautsprecher zum Freisprechen fürs iPhone dienen. Das Touchpad auf der Oberseite zeigt nur kryptische Wölkchen und zwei Lautstärketasten an.


SUPER

SOUND

SPEZIAL

TESTSIEGER

PREIS-LEISTUNGS

SIEGER

1

2

System fügt sich nahtlos ins Smarthome ein, viele Zusatzfunktionen

sehr laut, guter Klang, Einrichtung einfach per Google-App

guter, ausgewogener Klang, simple Bedienung und Steuerung

Klang enttäuscht, per Bluetooth nur Mono-Klang

wenige Anschlüsse, Lautstärketasten reagieren verzögert

nur Bluetooth-Eingang, keine Ausgänge vorhanden

AMAZON

ECHO 2 STEREOPAAR + SUB Preis: 330 Euro

Das Set aus zwei Amazon Echo 2 und dem Tieftöner Amazon Echo Sub sichert sich den Testsieg, ohne zu überzeugen. Der Klang ist schwach, die Boxen verschlucken Mitten und Stimmen, der Subwoofer trägt zu dick auf. Amazon punktet im Test mit vielen smarten Funktionen und der Verbindung mit nützlichen Skills. Doch dafür genügt eben ein einzelner Echo.

PRODUKTE IM VERGLEICH TESTERGEBNISSE Wie gut ist die Klangqualität?

35%

Hörtest

Wie gut und komfortabel ist die Spracherkennung?

25%

Erforderliche Lautstärke für korrekte Reaktion Erforderliche Lautstärke zum Aufwecken des Assistenten Reaktionsgeschwindigkeit

Wie einfach ist die Bedienung?

20%

Wie einfach ist die Inbetriebnahme? Bedienungsanleitung Mobilität und Stromverbrauch Steuerung des Geräts

Welche Anschlussmöglichkeiten gibt es? Geräteanschlüsse Nutzbare Streaming-Quellen Abwertungen

11/2019

Preis: 400 Euro

3

JBL

LINK 500 Preis: 320 Euro

Der Stereo-Regallautsprecher JBL Link 500 gefiel im Test mit gutem, ausgewogenem Klang. Auch hohe Lautstärken und tiefe Bässe gab er korrekt wieder. Musik bezieht er aus dem Netz oder per Bluetooth, weitere Zuspielmöglichkeiten fehlen wie so häufig bei smarten Lautsprechern. Die Box reagiert erfreulicherweise auf normale Sprechlautstärke und setzt Befehle flott um.

Abmessungen: Box: 8,3 x 8,3 x 32 cm; Sub: 20,2 x 20,2 x 21 cm Gewicht: Box: 163 g; Sub: 4,2 kg Sprachassistent: Amazon Alexa 2,9 Mittelmäßig, nicht ausgewogen Mitten kommen deutlich zu kurz, Stimmen 3,0

Abmessungen: 30,6 x 18 x 14,2 cm

Abmessungen: 20 x 37 x 15,7 cm

Gewicht: 4,1 Kilogramm Sprachassistent: Google Assistant Guter Klang mit wenigen Schwächen 2,3 kräftiger, tiefer Bass; etwas kühl und leicht 2,4

Gewicht: 3,5 Kilogramm Sprachassistent: Google Assistant Kräftiger und kühler Klang

gepresst, aber unterm Strich ausgewogen

kraftvolle Bässe, immer noch ein wenig aufdringlich; wird leiser bei Tiefbass, Höhen ausgeprägt, Mitten unterrepräsentiert

2,3 2,0 noch leise 2,5 sehr leise, sogar Flüstern möglich 1,0 schnell (2 Sekunden) 1,5 Einrichtung und Bedienung einfach 2,4 einfach und schnell per App und mit 1,8

sehr hoch (101 Dezibel)

sehr hoch (98 Dezibel)

Reagiert ordentlich

Reagiert ordentlich

Komfortabel und schnell

1,0 2,5 normal 3,0 normal 3,0 schnell (2 Sekunden) 1,5 Gut, per Sprache und Touchscreen 2,7 recht einfach und schnell per Google2,4

normal normal schnell (2 Sekunden)

Equalizer-Einstellungen sehr gut

recht einfach und schnell per GoogleHome-App 2,2 ausführlich nur online, leicht verständlich, knapp 4,9 kein Akku vorhanden, Stromverbrauch etwas hoch (5,8 Watt) 2,2 etwas umständlich per App, einfach per Sprachbefehl, nur Lautstärketasten vorhanden

2,3 2,4

1,5 2,5 3,0 3,0 1,5 3,0 2,4

genauer Schritt-für-Schritt-Anleitung ausführlich nur online, leicht verständlich, knapp kein Akku vorhanden, Stromverbrauch sehr gering (1,8 Watt) etwas umständlich per App, einfach per Sprachbefehl oder Tasten auf den Boxen, Equalizer nur per App

Home-App 2,8 ausführlich nur online, sehr leicht verständlich, etwas knapp 3,7 kein Akku vorhanden, Stromverbrauch etwas hoch (5,5 Watt) 2,3 etwas umständlich per App, einfach per Sprachbefehl, Tasten schlecht, dafür aber guter Touchscreen, kein Equalizer

Die wichtigsten sind vorhanden

3,0 Kein Stereoeingang, kein Ausgang 3,5 Viele Quellen, aber keine Ausgänge 3,8 3,5 Bluetooth-Eingang, USB-C-Ladeanschluss 4,5 Bluetooth-Eingang 5,0 2,5 Internetradio (TuneIn), Spotify, Deezer, 2,5 Internetradio (TuneIn), Spotify, Deezer, 2,5

Bluetooth-Eingang, -Ausgang, Aux-Eingang Internetradio (TuneIn), Spotify, Deezer, Amazon per Bluetooth oder Aux kein 2.1-Ton

TESTERGEBNIS

98

20%

CITATION 300

Schon erstaunlich, wie viel Bass Harman Kardon dem ziemlich kompakten Lautsprecher entlockt. Eine leichte Betonung am unteren Ende bei 60 Hz gaukelt den Ohren aber tiefere Bässe vor, im Regal kann das ein wenig dröhnen. Ansonsten spielte der Citation verfärbungsfrei mit angedeutetem Stereo-Effekt. Außerdem sieht er mit seinem Wollmantel schick aus.

und Instrumente werden einfach verschluckt; der Bass ist übermäßig präsent, aber nicht klar konturiert; Gesamteindruck durchwachsen hoch (93 Dezibel)

Maximale Lautstärke

HARMAN KARDON

Google Play Music / YouTube Music

+0,1 keine

befriedigend 2,6

2,8 4,9 2,8

Google Play Music keine

befriedigend 2,7

befriedigend 2,8 www.computerbild.de


4

MARSHALL STANMORE 2 VOICE ALEXA Preis: 400 Euro

Der Marshall Stanmore 2 Voice mit Alexa reagiert auf Sprachbefehle zwar teils etwas langsam. Dafür ist der Klang aber fürs noch kompakte Format gut mit satten, aber nicht überzogenen Bässen und angenehm warmer Tönung. Als einziger Kandidat hat er zudem einen StereoEingang etwa für TV-Ton. Wer Alexa nicht mag: Es gibt auch eine optisch identische Google-Version.

5

GOOGLE

HOME MAX Preis: 370 Euro

Der Google Home Max bietet ordentlichen Klang. Die Bedienung per Sprache wirft keine Fragen auf, die berührungsempfindlichen Schaltflächen an der Oberseite zunächst schon. Stereo-Ausgänge fehlen leider. Clever: Eine Gummimatte bewahrt das Geschirr vorm Klappern im Schrank. Aufrecht gestellt lässt sich der Home Max auch als teures Stereo-Doppel verwenden.

6

SONOS

ONE (STEREOPAAR) Preis: 400 Euro

Das Stereo-Paar aus zwei Sonos One bietet mit richtiger Stereo-Abbildung den besten Klang im Test. Er ist sehr natürlich mit unverfälschten Mitten und sauber differenzierten Bässen ohne wummernde Bassbetonung. Die Sonos-App bietet zudem jeden Streaming-Dienst, den das Herz begehrt. Die gegenüber Amazon-Boxen eingeschränkte Alexa-Bedienung kostete jedoch Punkte.

7

APPLE

HOMEPOD Preis: 300 Euro

Beim HomePod hat Apple klar auf Klang gesetzt. Der ist, dank Einmessautomatik, unabhängig von der Platzierung und von der Hörerposition immer gut. Nur die Bässe tragen dick auf, ein Sideboard mit viel Platz drumherum ist für den HomePod besser als ein Regal. Sehr smart ist der HomePod aber nicht – Apples SmarthomePlattform HomeKit spricht mit zu wenigen Geräten.

Design schön und durchdacht, Klang gut, viele Quellen, guter Equalizer

Klang in Ordnung, Matte schützt vor Klappern, Verwaltung gut

sehr gute App, ordentliche Bedienung, guter Klang fürs Format

einfache Bedienung, guter Klang, Musik per AirPlay 2 zuspielbar

keine Ausgänge, reagiert etwas langsam auf Sprachbefehle

vergleichsweise teuer, Stereo-Ausgang fehlt, erfordert lautes Sprechen

keine Integration in Alexa-Routinen, keine Ein- oder Ausgänge

Musik per Sprachauswahl nur von Apple Music, Siri ist schwach

Abmessungen: 35 x 18,5 x 18,5 cm

Abmessungen: 34 x 19 x 15,5 cm

Abmessungen: 12 x 12 x 16 cm

Gewicht: 4,7 Kilogramm Sprachassistent: Amazon Alexa Lautester im Test, Klang gut

Gewicht: 5,3 Kilogramm Sprachassistent: Google Assistant 2,3 Klang in Ordnung, Lautstärke hoch 2,6 Klang ausgewogen und warm; Höhen etwas 2,4 Bass ist hörbar, kann aber unterschiedliche 2,6

Gewicht: 1,9 Kilogramm Sprachassistent: Amazon Alexa Guter, ausgewogener Klang

spitz, Equalizer-Presets für unterschiedliche Musikrichtungen sehr passend

klarer, warmer und ausgewogener Klang; Bass stimmig, kann auch Töne im tieferen Bereich abdecken; klare, präsente Mitten; echtes Stereo

sehr hoch (103 Dezibel)

Höhen nicht darstellen, teils pappig; Mitten dumpf und erstickt, auch Höhen unterrepräsentiert; Gummimatte im Lieferumfang vermeidet Klappern im Regal 1,0 hoch (95 Dezibel)

Komfortabel, Alexa etwas langsam 3,1 normal 3,0 noch leise 2,5 etwas langsam (3 Sekunden) 4,5 Equalizer-Einstellungen sehr gut 2,7 sehr einfache und schnelle Inbetriebnahme 1,4

Lautes Sprechen nötig ziemlich hoch ziemlich hoch schnell (2 Sekunden)

Touchfelder ungewohnt, sonst gut

noch hoch (86 Dezibel)

Etwas langsam, sonst unauffällig normal normal etwas langsam (3 Sekunden)

Teile der Bedienung nur per App

2,2 2,2

3,4 3,3 3,0 3,0 4,5 2,7 1,8

2,4 1,9 2,0 2,0 1,5 3,9 4,4

wirkt; Mitten/Stimmen klingen teilweise nasal; bei Klavierstücken dumpf, definierte Höhen hoch (92 Dezibel)

Reagiert schnell auf leise Befehle leise leise schnell (2 Sekunden)

Es fehlen wichtige Tasten

gering (3,3 Watt) 2,8 einfach per Sprachbefehl, aber nicht vollständig; vollständig nur per Sonos-App, Touchfelder gewöhnungsbedürftig

Viele Quellen, aber keine Ausgänge 3,0 Wichtige vorhanden, Ausgang fehlt 3,3 Wenige Anschlüsse (nur AirPlay) Bluetooth-, Stereo-Eingang (Cinch und Aux) 4,0 Bluetooth-Eingang, Aux-Eingang 4,0 AirPlay, kein physischer Ein- oder Ausgang Internetradio (TuneIn), Spotify, Deezer, 2,5 Internetradio (TuneIn), Spotify, Deezer, 2,5 Sprachbedient: Internetradio (TuneIn),

4,0 Wenige Anschlüsse (nur AirPlay) 6,0 AirPlay, kein physischer Ein- oder Ausgang 2,0 Sprachbedient: nur Apple Music; weitere

Amazon

Google Play Music / Youtube Music

keine

keine

befriedigend 2,8

sehr einfache, aber langwierige Einrichtung per Sonos-App 2,6 ausführlich nur online, sehr knapp

Gewicht: 2,5 Kilogramm Sprachassistent: Apple Siri 2,3 Guter Klang fürs Format 2,2 sehr kraftvoller Bass, der oft aufdringlich

für iOS-Nutzer sehr einfach und komfortabel, für Android-Nutzer unmöglich 4,5 ausführlich nur online, leicht verständlich, knapp 4,2 kein Akku vorhanden, Stromverbrauch normal (4,5 Watt) 2,5 einfach per Sprachbefehl, Bedienung am Gerät nicht ausreichend (keine Stummtaste, keine Sprechen-Taste)

per Marshall- und Alexa-App ausführlich nur online, leicht verständlich, knapp kein Akku vorhanden, Stromverbrauch etwas hoch (5,7 Watt) etwas umständlich per App, einfach per Sprachbefehl, wichtige Tasten vorhanden, sehr guter Equalizer

recht einfach und schnell per GoogleHome-App 2,8 ausführlich nur online, leicht verständlich, etwas knapp 4,9 kein Akku vorhanden, Stromverbrauch etwas hoch (5,3 Watt) 2,7 etwas umständlich per App, einfach per Sprachbefehl, Touchfelder gewöhnungsbedürftig, aber gut; kein Equalizer

2,0 3,2 4,0 4,0 1,5 3,0 2,4

Abmessungen: 14,2 x 14,2 x 17,2 cm

4,8 kein Akku vorhanden, Stromverbrauch

befriedigend 3,0

Spotify, Deezer, Amazon Music; weitere Streaming-Quellen per Sonos-App keine

befriedigend 3,1

Streaming-Quellen per AirPlay zuspielbar Siri schlechter als auf dem iPhone

2,9 4,6 3,5 5,8 6,0 5,5 +0,1

befriedigend 3,3 11/2019

99




SUPER

SOUND

SPEZIAL

TESTSIEGERIm Vergleichstest setzte sich der Amazon Echo 2 mit dem Subwoofer durch. Doch selbst Siegertypen sind nicht perDie Tipps zum Sieger!

OPTIMAL AUFSTELLEN FÜR BESTEN KLANG

1

AMAZON ECHO SUBWOOFER

Die besten Lautsprecher klingen schlecht, wenn sie nicht richtig aufgestellt sind – und aus mittelprächtigen wie den Echos lässt sich mit sorgfältiger Platzierung zumindest das Beste herausholen: Platzieren Sie die beiden Echo 2 unbedingt auf gleicher Höhe, am besten etwa auf Ohrhöhe. Weil die Amazon-Dosen den Schall rundum abstrahlen, sollte möglichst viel Platz um sie herum frei sein – 30 Zentimeter sind das Minimum. Die beiden Lautsprecher und der Hörer sollten ein gleichschenkliges Dreieck bilden, der Subwoofer ist dazwischen auf dem Fußboden am besten aufgehoben.

AMAZON ECHO 2

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2

ALEXA, WO STEHT DIE BOX?

Echo-Nutzer sollten in der AlexaApp unbedingt festlegen, wo die Box steht. Das hat einen simplen Vorteil: „Weiß“ Alexa, dass ein Echo im Wohnzimmer und einer im Schlafzimmer steht, können Sie zum jeweiligen einfach sagen „Alexa, schalte das Licht ein!“, damit es nur im jeweiligen Raum hell wird. Der Zusatztext „im Wohnzimmer“ darf entfallen. Sie können aber weiterhin auch mit „Alexa, schalte das Licht im Schlafzimmer ein“ Geräte in anderen Räumen steuern. In der Hauptansicht der Alexa-App rufen Sie rechts unten Gerät auf und legen über das Plus-Zeichen rechts oben eine neue Gruppe an. Wählen etwa Sie SmartRaum Speichern.


4

KLANG EINSTELLEN PER EQUALIZER

Im Menü der Alexa-App finden Sie die Einstellungen. Hier wiederum wählen Sie Geräteeinstellungen und anschließend eine der beiden Echo-Boxen aus. Wählen Sie nun den Punkt Audiosteuerung aus. Hier finden Sie einen Equalizer, mit dem Sie den Klang nach Belieben justieren. Weil der Echo Sub deutlich kräftiger ist als die beiden Echo-Boxen, können Sie den aufdringlichen Bass ein bis drei Stufen runterdrehen und die Mitten etwa um eine Stufe anheben – so ist der Klang ein wenig ausgewogener.

3

MUSIK IMMER AUF DEM 2.1-SYSTEM ABSPIELEN

Manche Smarthome-Fans haben mehrere Echo-Boxen im Haus verteilt, der kleine Echo Dot taugt aber kaum für Musik. Möchten Sie daher etwa vom Echo Dot in der Küche aus die Musikwiedergabe auf dem Stereo-Set mit Subwoofer im Wohnzimmer starten? Kein Problem, legen Sie das Set (oder einen mit der Stereo-Anlage verbundenen Echo) als bevorzugten Lautsprecher fest. Das klappt in der Hauptansicht der Alexa-App rechts unten unter Geräte. Wählen Sie dann den Raum oder die Gruppe aus, im Beispiel Küche. Drücken Sie auf das Plus-Zeichen unter Bevorzugter Lautsprecher, und wählen Sie die Anlage im Wohnzimmer aus. Ab sofort spielt Musik immer dort, während der Echo Dot weiterhin Nachrichten abspielt und Fragen beantwortet.

6

FERNBEDIENUNG EINRIC

Die meisten tionellen Stereoanla gen steuern Fernbedienung, nicht aber Anlagen mit Alexa-Sprac steuerung. Eigent lich unverständlic möchte man doch nicht immer den Boxen quatschen. Sie Echo-Boxen auch mit der 30 teuren Fernbedienung des ming-Sticks Fire TV steuern. Alexa-Menü finden Sie dazu Einstellungen sowie den Punkt Geräteeinstellungen. Wählen im Beispiel des Testsieger-Sets eine der beiden Echo-Boxen und drücken Sie auf Echo-Fern bedienung. Drücken Sie dann der Fernbedienung lange auf Wiedergabetaste. Nach rund ner Minute sind beide gekoppelt, sodass Sie Lautstärke und sprung steuern können.

DIE ANORDNUNG ÄNDERN

Da stimmt was nicht? Im Einrichtungsprozess des 2.1-Systems mussten Sie festlegen, welche der beiden Boxen links und welhts steht. Wenn Sie feststellen, dass Sie sich falsch entschiehaben oder die Anordnung ändern wollen, dann rufen Sie in der ansicht der Alexa-App rechts unten Geräte auf. Scrollen Sie Lautsprecher-Gruppen, und wählen Sie Stereo-SubwooferStereo-Subwoofer Drücken Sie auf eine der Boxen-Abbildungen, und wählen den linken oder den rechten Button aus – fertig.

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SUPER

SOUND

SPEZIAL

STREAMING

FÜ FÜR ÜR

V

or nicht allzu langer Zeit hat Neil Young StreamingDienste harsch kritisiert: Die gebotene Audioqualität sei die schlechteste der Musikgeschichte, schimpfte der Godfaa ther of Grunge. In der Tat setzten Spotify & Co. eher auf große Auswahl und gute BedienbarBedienbar keit als auf das letzte Quäntchen Klang, denn die Angebote richten sich an Hörer, die ihre Songs gern unterwegs oder nebenbei abspielen. Klang-Gourmets finden mit sogenannten Hi-Fi- oder Hi-ResDiensten Alternativen. Sie bieten Musik in teils drastisch höherer Auflösung als etwa Marktführer Spotify. Mit welchen Datenraten diese Dienste arbeiten, veranschaulicht die Grafik rechts. Wobei sich schnell die Frage stellt: Ist das auch zu hören? Und was brauche ich dafür?

Turbo-Internet ist Pflicht Die hohen Datenraten verraten es: Ohne schnelles und stabiles Internet gibt’s kein Hi-Res. Per Festnetz-Internet sind längst nicht überall die erforderlichen konstanten 1,5 bis 10 MBit/s verfügbar, unterwegs reicht das 3G-Handynetz nicht. Für mobiles Hi-Res-Streaming ist

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ein LTE-Tarif mit guter deckung und ordentlic volumen Pflicht. Aber Turbo-Internet beschert noch keine chen Offenbarungen. he Datenrate ist allenf aussetzung, aber keine tie für Top-Klang – auch von der Qualität nahme ab, doch vor verwendeten Equipment. einem Billig-Kopfhör Wühltisch wird niemand Unterschied zu herkömmlic Streaming-Diensten hör

Hi-Res-Hardware zu Hause... Wer eine richtig gute lage im Wohnzimmer nur einen Streaming-Pla der Anlage verbinden der den gewünschten empfangen kann. Solc te gibt’s ab 300 Euro, sich die Musik per WLAN LAN-Kabel aus dem Wer ohnehin neue K ten anschaffen will, mittlerweile auch und Receiver, die Hi-Res-Diens te abrufen können. Soll keine große Wohnzimmer parken, tente Aktiv-Lautsprec USB-Anschluss für den die Nubert nuPro X-3000

128 KBIT/S MP3 (geringe Auflösung) Spotify & Deezer Free

96 KBIT/S DAB+ (Radio)

320 KBIT/S MP3, AAC (hohe Auflösung)

1411 KBIT/S Audio-CD, Deezer Hi-Fi Qobuz Hi-Fi Tidal Hi-Fi

2,5 MB 3,4 MB 8,4 MB

37 MB

3G-MOBILFUNK (384 KBIT/S):


DIE DIENSTE IN DER APP Bis auf HRA haben alle HiRes-Dienste eigene Apps für Android und iOS. Die bieten einige nützliche und komfortable Funktionen.

Karaoke mit Deezer Als einziger Hi-Res-Dienst lassen sich bei Deezer auch Liedtexte einblenden.

9216 KBIT/S

4608 KBIT/S

Studio-Qualität DVD-Audio Qobuz Studio & Sublime+ HRA Streaming

Hi-Res-Qualität Tidal Masters (1 Million Titel)

Tidal bleibt in Bewegung Videos hat Tidal zuhauf. Die Qualität lässt sich in den Einstellungen festlegen.

5645 KBIT/S SACD

121 MB

148,2 MB

241,9 MB Hi-Res-Hinweis bei Qobuz Praktisch: Hochaufgelöste Musik kennzeichnet Qobuz mit dem Hi-Res-Logo.


SUPER

SOUND

SPEZIAL

WLAN-BOXEN FÜR HIFI

Teufel Studio L Für 1500 Euro bekommt man von den Standboxen Spitzenklang serviert.

TESTERGEBNIS

gut 1,8

Sonos Play:5 Der Sonos-Lautsprecher (580 Euro) spielt mit fast jedem Dienst und klingt gut.

TESTERGEBNIS

PIONEER N-30AE 300 EURO

gut 2,2

Dynaudio Music 7 Der Dynaudio (1000 Euro) spielt nur Musik von Tidal – aber mit klasse Klang.

TESTERGEBNIS

Yamaha NX-N500 Viele Anschlüsse, guter Sound: Mit den Yamaha (799 Euro) macht man wenig falsch.

TESTERGEBNIS

...Hi-Res-Hardware für unterwegs

gut 1,6

solche Lautsprecher sind schlicht nicht gut genug, um die klanglichen Feinheiten zu Gehör zu bringen. Zudem kann herkömmlicher Bluetooth-Funk die Hi-Res-Datenraten gar nicht übertragen – das klappt

(300 Euro) die Musik empfangen und Lärm aussperren kann. NatürNatür lich muss auch das Smartphone mit aptX-HD funken, was einige teure Modelle wie das LG G7 ThinQ (siehe Bild rechts oben) können.

der hohe Speicherbedarf zum Problem: Mit 16 GB verfügbarem Speicher und einer Songdauer von 3,5 Minuten lassen sich nur 132 Songs mit einer Hi-Res-Datenrate von 4608 kBit/s speichern, in üblicher

gut 2,0

www.computerbild.de


GÜTESIEGEL MIT WENIG WERT Aufpassen beim Kopfhörer-Kauf: Das rechts abgebildete Hi-ResAudio-Siegel sagt wenig aus. Der Grund: Quasi jeder Kopfhörer kann hochauflösende Musikformate wiedergeben – wie gut, zeigt aber nur ein Klangtest. Das Logo beweist im Grunde nur eines: Der Hersteller hat den (finanziellen) Aufwand Hinter dem Logo steckt betrieben, um es mit seinem Prodie Japan Audio Society. dukt abbilden zu dürfen.

NUBERT NUPRO X-3000 PAARPREIS: 1170 EURO

LG G7 THINQ 385 EURO

passende Diensilter iltero]

Klingt’s denn besser?

eis-

Instrumente sind räumlich leichter zu orten, Gesangsstimmen klarer ar artikuliert. Ein gut aufgenommenes Klavierkonzert versprüht so mehr Dynamik und Nuancen. Die Zahlen lügen also nicht: Während Spotify

höchster Qualität verfügbar, meist aber zumindest in CD-Auflösung.

Problemlose Bedienung Generell unproblematisch ist die Handhabung der Dienste – vor al-

den Hörgewohnheiten basierende Zufallswiedergabe Flow ordentliche Musikvorschläge. Bei Tidal und Qobuz geht die Bedienung ein wenig umständlicher, aber immer noch gut von der Hand.

Einziges Manko: Musik gibt’s lediglich in CDAuflösung – Tidal, Qobuz und HRA überbieten diese zumindest bei einigen Titeln. Ob sich das für Sie lohnt, probieren Sie am besten mit Ihrer Lieblingsmusik und Hi-Fi-Anlage aus.

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105


SUPER TESTSIEGER

SOUND

SPEZIAL

1

Lennart Gotta

Redakteur

HI-FI-MUSIKDIENSTE IM VERGLEICH

Preis: 19,99 Euro mtl.

23 %

Musikauswahl Weitere Inhalte (Hörbücher, Hörspiele, Podcasts, Radio, Videos) Fehlende Künstler 13 %

33 %

Wiedergabequalität (Standardtarif / bester Hi-Fi-Tarif)

Suchfunktionen PC: Bedienkomfort / Bibliotheksverwaltung / Abspielfunktionen Android: Bedienkomfort / Bibliotheksverwaltung / Abspielfunktionen / Funktionen für mobilen Offline-Modus iOS: Bedienkomfort / Bibliotheksverwaltung / Abspielfunktionen / Funktionen für mobilen Offline-Modus

Wie leicht verbindet sich der Dienst?

20 %

Abspielgeräte mit direktem Zugang (außer Computer & Mobilgeräte)

Sehr gute Musikauswahl, keine Videos 1,5 1,3 2,5 1,3 Guter Gratis-Zugang, noch faire Preise 3,2 nur Flatrate 6,0 gratis mit Einschränkungen; 3,0

Wie kundenfreundlich ist der Dienst? Bindung an den Dienst und Kündigungsoptionen / Hilfefunktionen / Bezahlmöglichkeiten Allgemeine Geschäftsbedingungen Datenschutzbestimmungen Abwertungen

TESTERGEBNIS

106

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Hoher Komfort und CD-Qualität

Spricht auch mit Siri viele, aber kein direkter Zugang z. B. bei Teufel, JBL, Cambridge Audio und Libratone

Kompatibilität mit Sprachassistenten: Amazon Alexa / Apple Siri / Google Assistant / Samsung Bixby Kompatibilität mit Kfz-Infotainmentsystemen: Apple CarPlay / Android Auto

ja / ja / ja / nein ja / ja 11 %

Das Angebot an Musik und weiteren Audio- und Videoinhalten bei Tidal ist gewaltig. Umso ärgerlicher, dass Bedienung und Funktion etwas hinterherhinken: Zwar klappt die Verbindung mit Facebook & Co., Freunde können die Musik aber nur mit kostenpflichtigem Abo hören – bei Deezer und Spotify geht das auch mit Gratis-Zugang. Bereits gekaufte Musiktitel lassen sich nicht über die Tidal-Apps für Computer und Smartphones abspielen. Klasse: Den Hi-Fi-Tarif gibt’s auch für Familien.

Schlechte AGB, etwas wenige Abspielgeräte

320 kBit/s / 1411 kBit/s (CD-Qualität, 44,1 kHz / 16 Bit, verlustfrei, FFLAC) C) eigene Profile, Benachrichtung bei Neuheiten, Anbindung an soziale Netzwerke Net verzeiht Tippfehler, keine Suche nach Jahr und Songtext hoch / etwas umständlich / wenige hoch / einfach / viele / sehr viele hoch / etwas umständlich / viele / sehr viele

Komfortfunktionen

Preis: 19,99 Euro mtl.

Nur CD-Qualität, am PC etwas umständlich

8,33 € (1 Nutzer), 14,99 € (bis 6 Nutzer), 4,99 € (Studenten), 19,99 € (1 Nutzer, Hi-Fi)

Wie gut sind Bedienung und Funktionsvielfalt?

HI-FI

Sehr vielfältiges Angebot, Musik in Hi-Res-Qualität

93 Prozent des geprüften Warenkorbs Hörbücher, Hörspiele, Podcasts, Radio sehr wenige

Möglichkeit zum Kauf (digital und Tonträger) Monatliche Kosten / gratis nutzbar?

2

TIDAL

Große Musikauswahl, leichte Bedienung

Verfügbar für: Browser, Desktop (PC / Mac), iOS und Android

TESTERGEBNISSE Wie komme ich an die Musik und was kostet sie?

HI-FI

Etwas überraschend setzt sich Deezer im Hi-Res-StreamingVergleich durch – obwohl es nur CD-Qualität gibt. Neben der großen Auswahl überzeugte insbesondere der hohe Bedienkomfort: Gerade die Anbindung an soziale Netzwerke und die Möglichkeit, über eigene Nutzerprofile mit Gleichgesinnten Playlists auszutauschen, kommt Spotify sehr nahe. Auch die auf Hörgewohnheiten basierende Flow-Wiedergabe gefällt. Zudem funktionieren Apps und PC-Software (fast) einwandfrei.

Streaming ist vergleichsweise teuer, die Klangqualität überzeugt aber.“

Wie groß ist das Medienangebot?

DEEZER

Sehr flexibel nutzbar sehr flexibel / viele / etwas wenige einige kundenunfreundliche und unwirksame Klauseln zu Widerruf und Haftung einige kundenunfreundliche Klauseln zu Datennutzungzung- und -übermittlung keine

Verfügbar für: Browser, Desktop (PC / Mac), iOS und Android Sehr ausgewogenes Angebot 93 Prozent des geprüften Warenkorbs Hörbücher, Hörspiele, Podcasts, Videos sehr wenige

Einziger Dienst mit Hi-Fi-Familientarif digitaler Kauf 9,99 € (1 Nutzer), 14,99 € (bis 5 Nutzer), 4,99 € mtl. (Studenten), 19,99 € (1 Nutzer, Hi-Fi), 29,99 € (bis 5 Nutzer, Hi-Fi), 9,99 € (Studenten, Hi-Fi)

1,4 1,3 1,5 1,3 3,1 3,5 3,0

1,7 Wenige Abspielfunktionen 1,0 320 kBit/s / 4608 kBit/s (Hi-Res-Qualität,

2,1 1,0

1,0 keine eigenen Profile, Anbindung an soziale

2,7

2,0

2,0

96 kHz / 24 Bit, verlustfrei, FFLAC) C)

Netzwerke, Benachrichtung htung bei Neuheiten verzeiht Tippfehler, keine Suche nach Jahr und Songtext hoch / einfach / wenige hoch / etwas umständlich / wenige / sehr viele hoch / etwas umständlich / viele / viele

2,7 2,0 2,0 2,5 Keine Sprachassistenten 2,7 viele, aber kein direkter Zugang z.B. bei Bose, Sony, B&O, Yamaha, Cambridge Audio und Libratone 2,3 nein / nein / nein / nein 1,0 ja / ja

2,8 2,5 2,5 3,5 2,9

6,0 1,0 2,5 Mängel in den Nutzungsbestimmungen 3,4 1,9 flexibel / viele / wenige 2,6 3,0 sehr viele kundenunfreundliche und unwirksame 5,0 Klauseln zu Haftung, Widerruf und Rechtsbasis Rec

3,0 undeutliche Angaben zur Datenübermittlung in

gut 2,1

Drittländer AGB mangelhaft

3,0 +0,2

befriedigend 2,6 www.computerbild.de


ZUM VERGLEICH

3

QOBUZ STUDIO

Preis: 24,99 Euro mtl.

Ordentliche Musikauswahl, sehr hohe Audioqualität – und trotzdem muss sich Qobuz mit Platz drei begnügen. Für mehr ist der Dienst schlichtweg zu unkomfortabel: Der Austausch mit anderen Nutzern fehlt, Abspielfunktionen wie die Zufallswiedergabe ebenso, und die Suche zeigt Schwächen. Zudem fehlen bei Qobuz Familientarife, die es bei Tidal sogar für Hi-Fi gibt. Ansonsten sind die Preise okay. Pluspunkte gibt’s für die deutliche Kennzeichnung von Hi-ResInhalten.

4

HIGHRESAUDIO

HRA STREAMING

Preis: 199,99 Euro jährl.

Ein Blick auf die Tabelle beweist: HRA kann sich nicht mit den Alpha-Tieren auf dem StreamingMarkt messen. Der Fokus liegt auf dem Download-Kaufgeschäft, da gehören Auswahl und Preise zu den attraktivsten auf dem Markt. Das Streaming-Angebot ist dagegen vergleichsweise klein, dafür gibt’s durchweg mehr als CD-Qualität. Leider sind jedoch auch Bedienung, Funktionsumfang und Gerätekompatibilität kaum konkurrenzfähig, Smartphone-Apps sollen im Mai erscheinen.

5

SPOTIFY

SPOTIFY PREMIUM Preis: 9,99 Euro mtl.

Trotz gehörig Gegenwind von Deezer sitzt der Streaming-König fast unantastbar auf dem Thron: Die Musikauswahl ist gewaltig, Zusatzinhalte wie Hörspiele und Podcasts gibt’s zuhauf, und die Bedienung in den Apps für Android und iOS sucht ihresgleichen. Hinzu kommt die schier endlose Liste von Lautsprechersystemen und Receivern mit Spotify Connect – da bleiben kaum Wünsche offen. Im Grunde fehlt nur noch die Integration von Hi-Res-Streaming zum Komplettpaket.

Sehr hohe Audioqualität, gute Musikauswahl

Sehr hohe Audioqualität

Riesiges Angebot, sehr komfortabel, viele Geräte

Etwas wenige Funktionen und Abspielgeräte

Wenig Komfort, wenige Abspielgeräte

Kein Hi-Fi-Streaming

Verfügbar für: Browser, Desktop (PC / Mac), iOS und Android Gutes Musikangebot, keine Videos 85 Prozent des geprüften Warenkorbs Hörbücher, Hörspiele, Podcasts sehr wenige

Keine Familientarife, sonst okay digitaler Kauf 8,33 € (1 Nutzer), 16,67 € (1 Nutzer, Hi-Fi), 20,83 € (1 Nutzer, Studio), 25 € (1 Nutzer, Studio, Rabatt auf Download-Käufe)

Bedienung mit leichten Schwächen 320 kBit/s / 9216 kBit/s (Studio-Qualität, 192 kHz / 24 Bit, verlustfrei, FFLAC) C) keine eigenen Profile, Anbindung an soziale Netzwerke, Benachrichtung htung bei Neuheiten verzeiht keine Tippfehler, keine Suche nach Jahr und Songtext noch hoch / einfach / etwas wenige hoch / einfach / sehr wenige / sehr viele hoch / einfach / wenige / sehr viele

Keine Sprachassistenten viele, aber kein direkter Zugang z. B. bei Teufel, Bose, Denon, Medion, Marantz, Cambridge Audio und Libratone nein / nein / nein / nein ja / nein

AGB ausbaufähig noch flexibel / viele / etwas wenige viele kundenunfreundliche und unwirksame Klauseln zu Kündigung und Widerruf wenige kundenunfreundliche Klauseln zu Datennutzungzung- und -übermittlung keine

Verfügbar für: Browser, Desktop (PC / Mac), iOS und Android ab Mai 2019 1,9 1,8 3,0 1,3 4,1 3,5 4,2

Lückenhaftes Angebot 42 Prozent des geprüften Warenkorbs nicht vorhanden etwas viele

Kein Standard- oder Familientarif digitaler Kauf 16,67 € (1 Nutzer), 20,83 € (1 Nutzer, Rabatt auf Download-Käufe)

4,1 3,9 6,0 2,7 4,2 3,5 4,2

Sehr viel Musik, aber kaum Videos 95 Prozent des geprüften Warenkorbs Hörbücher, Hörspiele, Podcasts, Videos keine

Kein Hi-Fi-Tarif, sonst okay nur Flatrate gratis mit Einschränkungen; 9,99 € (1 Nutzer), 14,99 € (bis 6 Nutzer), 4,99 € (Studenten)

1,4 1,3 2,5 1,0 3,9 6,0 3,7 1,7 1,7

2,7 nur Neuheiten-Übersicht

5,2 eigene Profile, Benachrichtung bei Neuheiten,

1,0

2,5 verzeiht keine Tippfehler, keine Suche nach Titel

3,0

2,0

Anbindung an soziale Netzwerke Net verzeiht Tippfehler, keine Suche nach Jahr und Songtext hoch / sehr einfach / etwas wenige hoch / einfach / sehr viele / viele hoch / sehr einfach / sehr viele / viele

3,7 6,0 6,0 5,8 Massenkompatibel 3,6 Zugang nur auf High-End-Geräten 2,9 Netzwerk-Player von Ayon Audio, Arcam, Cocktail 5,7 direkter Zugang bei allen abgefragten Geräten Audio, dCS, HIFI Akademie, Lindemann, Mark Levinson, Phonosophie und Xodos 6,0 nein / nein / nein / nein 3,5 nein / nein

und Systemen

6,0 6,0 2,9 Faire Datenschutzbestimmungen 2,9 2,7 etwas starr / viele / wenige 3,4 kundenunfreundliche Klauseln zu Widerruf 3,0 4,0 einige kundenunfreundlic und Änderung

2,0 nutzt Daten zu eigenen Werbezwecken

befriedigend 2,7

HDtracks

Verfügbar für: Browser, Desktop (PC / Mac), iOS und Android

4,1 Sehr hoher Komfort, aber kein Hi-Fi 1,0 320 kBit/s / kein Hi-Fi-Streaming möglich

und Songtext, keine Auto-V Auto-Vervollständigung ändigung 2,7 noch hoch / umständlich / wenige 2,6 keine Android-App vorhanden 2,5 keine iOS-App vorhanden

Hochaufgelöste Musik zum Kaufen und Herunterladen finden Sie nicht nur bei Tidal, Qobuz und HighResAudio. Das sind die Alternativen:

HDtracks bietet einen großen Katalog, manche Alben sind sogar mit 352 kHz / 24 Bits erhältlich. Verglichen mit HRA etwas teuer, als Ergänzung aber okay.

2,2 Keine Smartphone-Apps vorhanden 1,0 9216 kBit/s (Studio-Qualität, 192 kHz / 24 Bit, verlustfrei, FFLAC) C)

HIER GIBT’S HI-RES-MUSIK ZU KAUFEN

ja / nein / ja / ja ja / ja

Gute Hilfefunktionen, faire AGB noch flexibel / viele / viele wenige kundenunfreundliche Klauseln

2,0 einige kundenunfreundliche Klauseln zu

keine

ausreichend 4,3

Datennutzungzung- und -übermittlung keine

Bleep Bleep hat neben CDs und LPs auch Download-Musik. Das Angebot ist etwas exotisch und bedient viele Nischen. Preislich liegt Bleep im Mittelfeld.

1,9 1,6 1,5 1,3 1,0 2,3 1,0 2,5 2,4 2,0 3,0

7digital Von Mainstream bis Klassik wird bei 7digital alles geboten. Klasse: Im direkten Vergleich mit HRA sind die Preise teilweise sogar niedriger.

gut 1,9 11/2019

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NACH GEHAKT

Foto: iStock

„Da es nu gibt und k weiteren bungen, w ich mich n dieses Sys verlassen Thomas Hollweck

Rechtsanwalt, www.kanzlei-hollweck.de

WIE FINDEST DU MICH? Ebay Kleinanzeigen testet ein neues Bewertungssystem mit Smileys. Schützt das Nutzer vor Betrügern? Oder schadet es nur Verkäufern?

A

uf Ebay Kleinanzeigen lassen sich tatsächlich Schnäppchen machen. Deshalb ist das Portal überaus erfolgreich – und lockt leider auch Betrüger an. Mit Dreiecksbetrug, Abholtrick, PayPal-Falle und anderen Maschen versuchen Kriminelle, den Nutzern das Geld aus der Tasche zu ziehen. Viele Menschen fragen sich mittlerweile, wem man auf Ebay Kleinanzeigen noch trauen kann. Das Unternehmen will für mehr Vertrauen sorgen und startete darum eine Funktion, mit der Nutzer das Verhalten eines Verkäufers oder Käufers bewerten können.

Ware kommt aus China Haben sich zwei Nutzer jeweils zwei Nachrichten über Ebay Kleinanzeigen geschrieben, können sie den anderen in der Nachrichtenübersicht freiwillig bewerten. Anders als beim großen Bruder Ebay dürfen sie ihr Urteil aber nicht in

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Worte fassen, sondern müssen sich mit einem von drei Smileys dafür entscheiden, ob sie das Verhalten eines Nutzers mit „Top“, „OK“ oder „Na ja“ bewerten. Jeder einzelne Smiley geht in die Gesamtbewerer tung im Profil des Nutzers ein. Doch das System sorgte bislang nicht für mehr Transparenz, sondern für Frust. Etwa bei Günther L. und Nils Rhode. Beide verkaufen seit Jahren auf Ebay Kleinanzeigen und fühlen sich zu Unrecht abgewertet. Kürzlich bot Günther L. eine alte Leica-Kamera zum Verkauf und war bereit, über den Preis zu verhandeln. „Ich bekam Zuschriften, die teilweise von der Formulierung wie auch vom angebotenen Preis her absolut indiskuta indiskutabel waren. Trotzdem habe ich höfhöf lich, aber ablehnend geantwortet“, erzählt er. Die enttäuschten Interessenten straften ihn mit „Na ja“-Smileys ab, worauf seine Gesamtbewerer tung ebenfalls auf „Na ja“ absank.

Auch Nils Rhode straften bei mehreren Verkäufen Interessenten ab, denen er nichts zum Spottpreis überlassen wollte. Als er sich über das Bewertungssystem beschwerte, sperrte Ebay Kleinanzeigen sein Konto kommentarlos. „Es kann doch nicht sein, dass man von Interessenten, die ihre lächerlichen Preisvoror stellungen nicht durchsetzen können, aus Frust,Wut oder Bösartigkeit negativ bewertet wird“, schimpft Günther L.

Schnäppchen gibt’s woanders Ist das Bewertungssystem noch nicht ausgereift? COMPUTER BILD fragte nach bei Ebay Kleinanzeigen. „Aktuell testen wir die Akzeptanz von Bewertungen“, so Pressesprecher Pierre Du Bois. Nutzer, die unzufrieden mit ihrer Gesamtbewerer tung sind, können sich an Ebay Kleinanzeigen wenden. Jeder Fall werde individuell geprüft; Bewerer

tungen bei Verstößen gegen die Nutzungsbedingungen oder gegen die Grundsätze würden gelöscht. Doch Rechtsanwalt Thomas Hollweck kritisiert: „Bei einem System aus drei Smileys ist es schwer, als bewertete Person vorzutragen, dass man beleidigt wurde oder dass der Bewerter unwahre Sachen behauptet. Denn es fehlen die Worte, an denen man das festmachen kann.“ Nach Ansicht vieler Nutzer wäre es besser, wenn nur Käufer und Verer käufer einander bewerten dürften, Beurteilungen von Interessenten jedoch nicht möglich sind. Pierre Du Bois schließt Änderungen nach einer Auswertung der Testphase nicht aus. Die sind laut Rechtsanwalt Thomas Hollweck dringend notwendig, wenn das System vor Betrügern schützen soll: „Meiner Meinung nach reichen drei Smileys dafür nicht aus, da sie keine differenzierte Bewertung zulassen.“ [cbf] www.computerbild.de


LESERBRIEFE

IMPRESSUM

Wie klappt die Freischaltung? Dirk General-Kuchel Chefredakteur

Christoph de Leuw Leitung Hardware

Sebastian Griesbach Moritz Zielenkewitz Stellvertretender Stellvertretender Chefredakteur Chefredakteur

Rainer Schuldt Leitung News

Frank Schaper Chef vom Dienst Print

Alexander Petrovic Chef vom Dienst Print

Jennifer Bujko Stellv. Art Director

Kristina Münster Stellv. Art Director

Erik Schulze Connected World

Sabine Stanek Connected World

Christian Just Leitung TK/Internet

Dagmar Schert Art Director (MdC)

Georg Oevermann Leitung Software

Martin Seigel Textchef, Ltg. Text-/Schlussred.

Florian Rüttinger Mathias Otten Geschäftsführender Head of Technology Redakteur and Products

Andreas Sauerland Oliver Sprung Mario Corts Leitung Leitung Leitung Specials & Sonderpublikationen Data-Driven Content Kooperationen

Wilfried Barbknecht Textchef Digital

Jan Bruns Sonderaufgaben & Leitung TESTBILD

Michael Schmidt Stellv. Leiter Testlabor

Timur Stürmer Testlabor

Sandra Weidel Caroline von Typinski Grafische Leitung Layout/Produktion Sonderpublikationen

Berkan Gökpinar Layout/Produktion

Cornelius Braun Fotoredaktion

Katharina Rose Fotoredaktion

Christian Hensen Stellv. Leitung News

Claudia Brüggen-Freye News

Daniela Leistikow News

Jan Denkena Chef vom Dienst Digital

Marco Apel Specials & Kooperationen

Frauke Herbst Specials & Kooperationen

Ingolf Leschke Stellv. Leitung Hardware

Jan Becker Hardware

Lennart Gotta Hardware

Robert Ladenthin Hardware

Sven Schulz Hardware

Max Wiesmüller Hardware

Olaf Schirmer Hardware

Andy Voß Stellv. Leitung Software

André Hesel Software

Hubert Popiolek Software

Markus Schmidt Software

Timo Schurwanz Software

Thomas Glenk Software-Center

Kerstin Viehl Downloads

Sebastian Kolar Software

Robert Berg Stellv. Leitung TK/Internet

Michael Huch TK/Internet

Patrick Skoruppa TK/Internet

Julia Struck TK/Internet

Saskia Gottschalk Social-MediaManagerin

Dany Dewitz Stellv. Textchefin Digital

Patrick Nowak Volontär

Paol Hergert Volontär

Rüdiger Kopp Textredakteur

Florian Schmidt Markus Werner Data-Driven Content Data-Driven Content

Diana Störmer Assistentin der Chefredaktion

Patricia Petersen Teamassistentin

Unter den Artikeln in COMPUTER BILD finden Sie das Kürzel des jeweiligen Autors. Es ist aus den im Impressum fettt gedruckten Buchstaben zusammengesetzt. Axel Palm Volontär

Weitere Mitarbeiter dieser Ausgabe: Stephan Arweiler, Bert Beyersdorf, Konstantin Breyer, Urs Höer, Birte Holländer, Ursula Junger, Timo Knorst, Dr. Anne Lumban Tobing, Nils Matthiesen, Thomas Meins, Arnel Mickley, Benedikt Plass-Fleßenkämper, Thomas Schlüter, Horst Schröder, Mike Spyridis, Mile Stevic, Christian Trabi, Thomas Vattrodt, Ilka Weihmann Verantwortlich für den Inhalt: Dirk General-Kuchel Redaktionsanschrift: COMPUTER BILD, Brieffach 5610, 20350 Hamburg; Fax 04034 72 93 77 Abonnement-Bestellung und -Betreuung: COMPUTER BILD-Aboservice, Brieffach 5617, 10867 Berlin, www.computerbild. de/abo, Tel. 0800-1245608 (kostenlos), Fax 01805-60 63 03 (0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.). COMPUTER BILD erscheint 14-täglich und kostet im Handel 4,90 € mit DVD, 4,50 € mit CD und 2,90 € als Magazin (jeweils inkl. 7 % MwSt.) pro Heftfolge. Die Jahresabonnementpreise finden Sie unter Preislisten im www.lesershop24.de. ISSN: 0934-3369. Die Rechte für die Nutzung von Artikeln für elektronische Pressespiegel erhalten Sie über die PMG Presse-Monitor GmbH, E-Mail: info@presse-monitor.de, www.presse-monitor.de Geschäftsführer: Frank Mahlberg, Christian Nienhaus Objektleiterin: Andrea Starke Leitung Markenkooperation: Kay Schlemenat, Lars Zühlke, Nikola Töniges Anzeigenleiter: Heiko Rönnau Gesamtanzeigenleiter: Benjamin Schweppe (verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen) Anzeigenverkauf: Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 25 vom 1. 1. 2018 Vertrieb (Einzelverkauf): DPV Deutscher Pressevertrieb GmbH, www.dpv.de Vertriebsleitung: Benjamin Frank Druck: Prinovis GmbH & Co. KG, Betrieb Ahrensburg, Alter Postweg 6, 22926 Ahrensburg Verlag: COMPUTER BILD Digital GmbH, Axel-Springer-Platz 1, 20350 Hamburg; Tel. 040-3 47 00; www.axelspringer.de. Informationen zum Datenschutz finden Sie unter www.computerbild.de/datenschutz – Sie können diese auch schriftlich unter Axel Springer SE, Datenschutz, Axel-Springer-Straße 65, 10969 Berlin, anfordern. Das Papier von COMPUTER BILD ist umweltfreundlich und recycelbar. Zur Herstellung wurde ausschließlich chlorfrei gebleichter Zellstoff verwendet. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. COMPUTER BILD wird als Print- und Online-Ausgabe sowie als Jahrgangs-CD-ROM verbreitet und ist per Internetdatenbank recherchierbar. Alle Rechte vorbehalten.

Premium-Schutz gratis: Bitdefender Internet Security, Heft 8/2019 Ich habe den Testsieger Bit­ defender auf mein Laptop gela­ den, einen Aktivierungscode aus Ausgabe 8/2019 geholt und das Programm installiert. Alles funkti­ oniert. Ich habe noch einen Desk­ top­Computer, mit dem ich alle wichtigen Dinge erledige. Den wollte ich ebenso schützen. Also habe ich aus Ausgabe 9/2019 einen neuen Aktivierungscode genommen und aus dieser Aus­ gabe Bitdefender installiert, ein Konto angelegt mit E­Mail und Passwort, dann den neuen Akti­ vierungscode eingegeben, doch das Programm wird nicht freige­ geben. Wie kann ich Bitdefender auf meinem Desktop­PC frei­ schalten? Bernd Decker Wenn Sie zwei Geräte mit nur einem Bitdefender-Benutzerkonto schützen wollen, müssten Sie die Lizenz für das zweite Gerät bezahlen. Sie können Bitdefender jedoch auf mehreren PCs installieren, ohne extra für Lizenzen zu bezahlen: Sie

brauchen dann aber für jeden PC ein eigenes BitdefenderKonto und für jedes Konto eine andere E-Mail-Adresse. Wie Sie Bitdefender installieren und freischalten, erfahren Sie auch unter www.cobi.de/12652.

Abwertung ohne Updates Smartphone-Test „Wanted: Das beste Handy!“, Heft 9/2019 Im Test wird bei der Bewertung die Upgrade­Politik der Hersteller nicht berücksichtigt. Im Falle von Huawei müsste die zu einer Ab­ wertung führen. Mein Huawei P20 Pro ist bei den monatlichen Sicherheitsupdates auf dem Stand Dezember 2018. Das ist völlig indiskutabel bei einem Ge­ rät, das fast 1000 Euro kostet. Ernst-Georg Lange

Haben Sie Ärger mit Herstellern oder Anbietern? Wurden Sie übers Ohr gehauen? Dann schildern Sie uns Ihren Fall per Mail: Leserbriefe@computerbild.de, Stichwort: COMPUTER BILD hakt nach. Die interessantesten Fälle werden veröffentlicht. Tagesaktuelle Berichtigungen unter: www.computerbild.de/10011

KONTAKT ZU COMPUTER BILD Leserbriefe & Anfragen E-Mail: Leserbriefe@computerbild.de, Redaktion@computerbild.de p (allgemeine Anfragen) Heft-CD/DVD startet nicht www.computerbild.de/10002

Fragen zu Artikeln und Tests COMPUTER BILD-Lesertelefon: 0800-1007077 (nur mittwochs von 14 bis 18 Uhr, kostenlos)


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Hörbücher zum Streamen Ob Krimis, Fantasy, Kinderoder Sachbücher: COMPUTER BILD-Leser können unter Zehntausenden Hörbüchern auf Bookbeat Premium stöbern. Die Bücher dürfen Sie als Neukunde sechs Wochen lang gratis streamen oder in der Bookbeat-App offline lesen.

App: Star Walk 2 Sie wollen wissen, welcher Stern über Ihnen leuchtet? Die App Star Walk 2 für Android und iOS sagt es Ihnen. Als Leser erhalten Sie die werbefreie Version und sparen 7,99 Euro.

Film: Halo Nightfall Agent Jameson Locke und sein Team geraten auf dem Planeten Sedra in einen unvorhergeAUF sehenen Angriff.

DVD IN HEFT 12/2019

KLAUEN

& SCHAUEN Lange sah es so aus, als müssten FilesharingDienste ihren Laden dichtmachen. StreamingDienste wie Netflix & Co. lieferten den Kunden Filme und Serien zum kleinen Preis. Doch neuerdings boomt das Darknet wieder. Was Streaming-Dienste mit illegalem Tausch zu tun haben und welche legalen Alternativen es gibt, erklärt COMPUTER BILD.

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CoBi19_

CoBi

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FIT IN DEN FRUHLING Beim Laufen, Schwimmen oder Fahrradfahren: Fitness-Tracker und Smartwatches zählen Schritte und Kilometer, einige messen auch die Herzfrequenz. Doch welches Wearable verdient den Platz an Ihrem Handgelenk? Im großen Wearable-Spezial testet COMPUTER BILD aktuelle Modelle und verrät, welche Gadgets sich für Ihre Lieblings-Sportarten besonders gut eignen. Aus aktuellem Anlass können sich Themen ändern. Wir bitten dafür um Verständnis.


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€/Monat* 12 Monate, danach 16,99 €/Monat

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02602 / 96 96 *1&1 All-Net-Flat mit 1 GB Highspeed-Volumen/Mon. (bis zu 21,6 MBit/s im Download/bis zu 11 MBit/s im Upload, danach jew. max. 64 kBit/s) für die ersten 12 Monate 6,99 €/Monat, danach 16,99 €/Monat, inkl. HUAWEI Y7 2019 ohne Einmalpreis. Telefonate in dt. Fest- und Handynetze inklusive sowie Verbindungen innerhalb des EU-Auslands und aus EU nach Deutschland plus Island, Liechtenstein und Norwegen. Kostenlose Overnight-Lieferung. Einmaliger Bereitstellungspreis 29,90 €. 24 Monate Vertragslaufzeit. Sonderkündigung im ersten Monat möglich. 1&1 Austausch-Service bei gleichzeitiger Vertragsverlängerung um 24 Monate, gilt nicht bei mutwilligen Schäden, und sofern der letzte selbstverschuldete Schaden weniger als 12 Monate zurückliegt. Preise inkl. MwSt. 1&1 Telecom GmbH, 56403 Montabaur

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