Antworten 2016 Was Caritas Schweiz bewirkt
2016
ging der syrische Bürgerkrieg ins sechste Jahr. Politische Lösungsversuche blieben erfolglos.
Stattdessen nahmen die Bombardierungen zu. Der zerstörte Ostteil von Aleppo ist Zeuge dieser Politik der verbrannten Erde. Die Caritas hat ihre Hilfe in Syrien und dessen Nachbarstaaten Libanon und Jordanien fortgesetzt. Neben der Not- und Überlebenshilfe stand Schulbildung im Zentrum. Eine baldige Rückkehr der Kriegsvertriebenen ist unwahrscheinlich. Damit nicht eine verlorene Generation ohne Perspektiven heranwächst, erachten wir angepasste Schul- und Ausbildungsmassnahmen als ein zentrales Element humanitärer Hilfe. Mittlerweile hat die europäische Staatengemeinschaft die Balkanroute für Flüchtlinge dichtgemacht. Die Flüchtlinge, die in den verschiedenen Ländern hängen geblieben sind, warten verzweifelt auf die Weiterreise. Häufig fristen sie ihr Leben unter menschenunwürdigen Bedingungen. Wir kümmern uns deshalb vor allem in Griechenland um Familien mit Kindern. Wir verschaffen ihnen Unterkunft und Verpflegung. In der Internationalen Zusammenarbeit waren wir in Haiti mit den Folgen des Wirbelsturms «Matthew» konfrontiert. In Äthiopien erforderte eine extreme Dürre unser Engagement. Die Lage bleibt kritisch, weil die Regenzeit in vielen Teilen des Landes enttäuschend ausgefallen ist. Einmal mehr ist klar: Die Entwicklungszusammenarbeit muss auf die Auswirkungen des Klimawandels antworten. Das gilt nicht nur für Äthiopien, sondern für nahezu alle Länder des Südens.
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Im Inland schliesslich stand der Sozialabbau im Fokus der Caritas. In einem Appell an Bundesrat Alain Berset erinnerten wir: Es ist langfristig billiger, Armut zu vermeiden als Armut zu bekämpfen oder zu lindern. Unser Bundesparlament muss sich endlich mit den Ursachen der Armut beschäftigen und die notwendigen politischen Weichenstellungen vornehmen. Sie alle, Partner und Gönnerinnen, haben unseren Einsatz möglich gemacht. Für Ihre Unterstützung und Treue danken wir Ihnen.
Mariangela Wallimann- Bornatico, Präsidentin
Hugo Fasel, Direktor
Rechenschaft ablegen «Was Caritas Schweiz bewirkt»: Mit dem vorliegenden Jahresbericht wollen wir in Schwerpunkten über unsere Hilfe informieren. Sodann wollen wir aufzeigen, wer in den Genuss unserer Hilfe kommt und worin diese Hilfe besteht. Den ausführlichen Finanzbericht veröffentlichen wir auf unserer Website unter: www.caritas.ch/jahresbericht 3
Inhalt Editorial 2 International Unser Engagement für die syrischen Kriegsopfer 4 Unser Engagement für die «Märkte der Armen» 8 Unser Einsatz für die Dürreopfer 12 Caritas-Projekte weltweit 14 Schweiz Unser Engagement für die soziale Sicherung 16 Unser Einsatz für die Bergbauern 20 Unser Einsatz für gesundes und gerechtes Essen 22 Caritas in Zahlen Finanzen 2016 24 In Kürze 26 Starke Partnerschaften 28 Organe 30
Wie lange noch? Friedensgespräche und Waffenstillstände liessen im vergangenen Jahr nur kurzzeitig Hoffnungen auf eine Lösung des Syrienkonflikts aufkommen. Diese zerschlugen sich jeweils rasch wieder, weil der Dialog scheiterte, politische Lösungsversuche aussichtslos waren und die Kriegsparteien den Konflikt mit unverminderter Brutalität weiterführten. Bilder komplett ausgebrannter Stadtteile im zerbombten Aleppo und 4
in anderen syrischen Städten stehen sinnbildlich für das endlose Leiden der syrischen Zivilbevölkerung. Wie lange noch? Diese Frage stellen sich 13,5 Millionen Menschen, die innerhalb Syriens auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, 5 Millionen Flüchtlinge in den angrenzenden Nachbarländern und auch jene Bürgerinnen und Bürger, die an ihrem Schicksal Anteil nehmen. Klar ist indessen: Die Hilfe für die Kriegsopfer darf nicht nachlassen. 5
Unser Engagement für die syrischen Kriegsopfer Die Hilfsprogramme der Caritas Schweiz passen sich laufend den Notwendigkeiten an, die sich aus dem seit sechs Jahren andauernden Konflikt ergeben. Neben der überlebenswichtigen Nothilfe verfolgt Caritas gegenwärtig zwei weitere Schwerpunkte in ihrer Arbeit: Schulbildung und Einkommensförderung. Dies unterstreicht das Ziel, den Menschen auch Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Geografisch liegt der Fokus auf dem Libanon und Jordanien, wo insgesamt 1,7 Millionen registrierte und eine unbekannte Zahl nicht-registrierter Flüchtlinge Schutz gefunden haben, sowie auf Syrien, wo unsere Partnerorganisationen unter schwierigsten Bedingungen Hilfe leisten.
In Damaskus verteilte Caritas Pakete mit 180 000 Kilogramm Grundnahrungsmitteln an bedürftige Familien.
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Im Nordirak erhielten 4200 Schülerinnen und Schüler an 13 Schulen für intern Vertriebene und syrische Flüchtlinge psychosoziale Unterstützung.
220 mittellose syrische Flüchtlingsfamilien wurden vor dem Wintereinbruch mit einer Heizung, einem Gaszylinder und warmen Decken ausgestattet.
Die Hilfe der Caritas für syrische Flüchtlinge in Zahlen 150 000 144 302 Anzahl Begünstigte
Das Balkendiagramm zeigt, wie viele Menschen in den Krisenregionen von 2012 bis 2016 von Nothilfe-, Einkommensförderungs- und Bildungsprogrammen der Caritas profitiert haben. Die Zahl zu Griechenland bezieht sich auf den Zeitraum von November 2015 bis Ende 2016.
120 000 101 616
90 000 60 000
60 479 44 498
30 000 0
10 882 Griechenland
Irak
34 Millionen Franken beträgt der finanzielle Gesamtumfang der Projekte, die Caritas Schweiz seit Beginn für die Opfer des Syrienkonfliktes einsetzte. Allein im Jahr 2016 lagen die eingesetzten Projektmittel bei über 6,5 Millionen Franken. Davon profitierten 60 000 Menschen. Ein Schwerpunkt der Caritas-Nothilfe in Syrien ist die Suppenküche in Aleppo, die intern Vertriebene und mittellose Menschen versorgt. Nachdem sich die humanitäre Lage in der syrischen Grossstadt immer weiter zuspitzte, steigerte die Partnerorganisation, der Jesuit Refugee Service, die Zahl der ausgegebenen Mahlzeiten im Herbst 2016 von 6300 auf 7600 pro Tag. In Damaskus verteilte Caritas monatlich 6000 Lebensmittelpakete für Familien. Auch in Jordanien setzte Caritas Schweiz zusammen mit der jordanischen Caritas ihre Nothilfe fort. 1000 be-
In Griechenland stellte Caritas in einfachen Unterkünften 103 810 Übernachtungen sicher für 10 882 aus Syrien und anderen Ländern geflüchtete Menschen.
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Jordanien
Libanon
Syrien
sonders bedürftige syrische Flüchtlinge und Angehörige der einheimischen Bevölkerung erhielten im Jahr 2016 finanzielle Unterstützung mit Kleinbeträgen zur Deckung des notwendigsten Tagesbedarfes. Im Herbst 2016 startete Caritas ein umfangreiches Projekt zur Schaffung von Einkommen. 3000 Personen erhalten während drei bis sechs Monaten eine Verdienstmöglichkeit in der Abfallwirtschaft. Im Libanon engagiert sich Caritas Schweiz im Schulbereich. Die Schulabbruchquote bei syrischen Flüchtlingskindern liegt bei 70 Prozent. Caritas bildete Lehrpersonen und Schulleitungen an 26 Schulen darin aus, wie sie auf die besonderen Bedürfnisse traumatisierter Kinder eingehen können. 3600 Kinder werden im Rahmen von Nachhilfeunterricht gezielt gefördert.
9100 Kinder profitierten im Libanon davon, dass ihre Lehrerinnen und Lehrer eine Zusatzausbildung in Notfallpädagogik erhielten.
Bis Ende 2016 konnten 1062 syrische Flüchtlinge und sozial schwache Einheimische in Jordanien in der Abfallwirtschaft mitarbeiten.
Märkte für die Armen? «Markets for the Poor – Märkte für die Armen», so lautet ein Slogan der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA). Was meint sie damit? – Weltweit gibt es rund 500 Millionen Kleinbäuerinnen und Kleinbauern. Ihre Produktion ist die Ernährungsgrundlage von mehr als zwei Milliarden Menschen. Sollen Hunger und Armut wirksam bekämpft werden, müssen sie im Zentrum stehen. Es gilt, ihre Produktion umweltverträglich zu erhöhen, aber 8
auch ihre Lagerungs-, Transport- und Vermarktungsmöglichkeiten zu verbessern. Denn allein in Afrika gehen 180 Kilogramm an Nahrungsmitteln pro Kopf der Bevölkerung verloren. Wichtig ist, dass die Kleinbauern ihre Produkte weiterverarbeiten können. So erzielen sie ein besseres Einkommen. Von diesen Massnahmen profitiert auch die nicht-bäuerliche Bevölkerung. Denn es gibt auf den lokalen Märkten vielfältigere Nahrungsmittel. 9
Unser Engagement für die «Märkte der Armen» Auch für die Caritas hat das Entwicklungskonzept «Markets for the Poor» eine grosse Bedeutung – etwa in ihren Programmen der ländlichen Entwicklung in Tschad, Mali, Haiti, Tadschikistan und Bosnien-Herzegowina. Es steht in engem Zusammenhang mit ihrem Engagement im Arbeitsfeld «Ernährungssicherheit». Sie will diese in ihren Projekten erreichen durch einen nachhaltigen Umgang mit den natürlichen Ressourcen wie Boden, Wasser und Flora sowie durch die Entwicklung lokaler Märkte. Ziel ist die Erhöhung und Diversifizierung der landwirtschaftlichen Produktion. Zugleich wird die Ernährungssituation vor allem für die benachteiligte Bevölkerung verbessert.
10 000 Familien erreicht das Caritas-Programm zur Förderung einer nachhaltigen Landwirtschaft in Tadschikistan. Es will die Ernährungssicherheit verbessern und landwirtschaftliche Produkte vermarkten.
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2016 hat Caritas Schweiz mit ihren langfristigen Projekten zur Ernährungssicherung 374 000 Kinder, Frauen und Männer erreicht.
Im Tschad haben 1390 Bauernbetriebe für die gemeinsame Vermarktung 462 Tonnen Erdnüsse gelagert, die sie später an eine Kooperative sowie an Grosshändler verkaufen.
Zum Beispiel Tadschikistan Die Caritas wurde um das Jahr 2000 im Auftrag der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in der Region von Muminabad aktiv. Das im Süden des Landes gelegene Hochtal besass gute Voraussetzungen für den Obstbau sowie die Entwicklung einer Milchwirtschaft, die über die Produktion von Milch auch deren Weiterverarbeitung betrieb. Sehr früh schon arbeiteten die Projektverantwortlichen mit Produzentinnengruppen zusammen, aus denen später die Frauengenossenschaft «Zamzam» hervorging. Den Frauen kam für die lokale Entwicklung eine zentrale Funktion zu, da viele männliche Familienmitglieder als Arbeitsmigranten nach Russland gingen und die Frauen auch für die wirtschaftlichen Existenzgrundlagen ihrer Familien verantwortlich waren. Die Frauengruppen und ihre Genossenschaft entwickelten mit der Verarbeitung der Milch zu Joghurt die Wertschöpfungskette weiter. In einer nächsten Phase wurde die Produktepalette mit getrockneten Früchten erweitert. Dadurch entstanden einerseits neue Arbeitsplätze für Frauen, andererseits konnten die Produzentinnen ihr Familieneinkommen verbessern. Auf dem lokalen Markt schliesslich waren mit den Joghurts und den Früchten neue Nahrungsmittel zu erschwinglichen Preisen erhältlich. In der Landwirtschaft wurde überdies die Produktion diversifiziert. Einerseits richteten die Bauernfamilien ihre Kleinstbetriebe auf Hühnerzucht sowie den Anbau von Kartoffeln, Weizen, Gemüse und Früchten aus. Diese
In der Gemeinde Concepción Tutuapa in Guatemala wurden 615 Personen in der Verarbeitung von Heilpflanzen, bei der Produktion von Bio-Gemüse und in der Herstellung von Honig unterstützt.
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Anzahl Personen, die ihre Ernährungssicherheit 2016 dank Caritas verbessern konnten.
Tschad Pakistan Indien Mali Südsudan
130 800 100 000 71 013 22 501 16 465
Produkte waren zwar in erster Linie für den Eigenverbrauch bestimmt, denn dadurch sollte die Ernährungssituation verbessert werden. Den Überschuss konnten die Familien jedoch von Beginn an auf dem lokalen Markt absetzen. Neben der Existenzsicherung durch einkommenschaffende Massnahmen stand die Stärkung der örtlichen Produzenten im Vordergrund. Auf Dorfebene wurde im Lauf der Jahre ein Beratungsdienst für die Bauern und Bäuerinnen aufgebaut. Dabei ging es um die Produktion von lokalem Saatgut, die Weiterverarbeitung von Früchten oder auch um ein nachhaltiges Weide-Management. Mittlerweile ist der Beratungsdienst finanziell unabhängig. Er finanziert sich mehr oder weniger über die Beratungsleistungen, die er erbringt. Vor kurzem hat das Caritas-Programm die Entwicklung und Verbreitung von Kochherden initiiert, die rund 30 Prozent weniger Holz verbrauchen. Es ist dies nicht nur ein wichtiger Beitrag aus Sicht der Ökologie, sondern auch ein Beleg dafür, dass «Markets for the Poor» über den Landwirtschaftssektor hinausreichen.
123 Kleinbauern haben in BosnienHerzegowina Unterstützung erhalten zur nachhaltigen Produktion von Himbeeren.
In Petit-Goâve (Haiti) hat Caritas 220 Familien beim Anbau von Granatäpfeln unterstützt. Durch den Verkauf der Früchte konnten diese ihr Einkommen aufbessern.
Anfang oder Ende einer Hungersnot? Im vergangenen Jahr hatte das Wetterphänomen «El Niño» in ganz Ostafrika und in mehreren Regionen Äthiopiens, in denen Caritas tätig ist, zu einer ausserordentlichen Dürre geführt. Die Regenfälle Ende Frühjahr 2016 konnten die Situation zwar kurzzeitig etwas entspannen, aber im Herbst fiel wieder sehr wenig Regen, und die Vorhersagen für das erste Halbjahr 2017 lassen weiterhin keine Besserung erwarten. 12
Unser Einsatz für die Dürreopfer Das Jahr 2016 brachte Äthiopien die extremste Dürre des letzten halben Jahrhunderts. Die durch das Phänomen «El Niño» verursachten Wetterextreme, der abrupte Wechsel zwischen Hitzewellen und sintflutartigen Regenfällen zerstörte Anbauflächen, liess Quellen versiegen und zahlreiche Herdentiere verenden. Es scheint, als hätte man in einigen Regionen das Schlimmste hinter sich. Aber damit sich die Bevölkerung und der Viehbestand von dieser Klimakatastrophe erholen können, braucht es mehrere Jahre. Andere Regionen leiden noch immer unter den Folgen des ausgebliebenen Regens im Herbst. Sie versuchen, sich gleichzeitig auf die angekündigte Dürre in der ersten Jahreshälfte 2017 einzustellen. Nach «El Niño» herrscht die Angst, dass «La Niña» dem grossen Bruder an zerstörerischem Potenzial in nichts nachsteht. Die Regionen Oriya, Afra, Somali und der Süden des Landes sind am stärksten betroffen. Caritas hat die von Hunger bedrohten Familien 2016 mit verschiedenen Nothilfe-Projekten unterstützt: Instandsetzung von Quellen und Brunnen, Bohren von Wasserstellen, der Bau von Tränken (24 000 Begünstigte), Aufbereitung von Trinkwasser (über 400 000 Einheiten von chemischen Wasserzusätzen wurden an 31 000 Haushalte verteilt und Mitarbeitende der lokalen Wasserwerke geschult), Hygieneerziehung (Ausbildung von 22 Beratern) sowie die Lieferung von schnellreifendem Saatgut (211 Tonnen) und Futtermitteln. An über 3000 Schulkinder sowie an schwangere Frauen verteilte Caritas energiereiche Biscuits. 254 besonders bedürftige Familien bekamen finanzielle Hilfen. Bisher konnte eine grosse Hungersnot vermieden werden. Dank den Anstrengungen von Behörden, der
Auf den Philippinen wurden 705 Häuser fertiggestellt. Sie bieten 3525 Menschen ein neues Zuhause, die zuvor durch Taifun Haiyan ihr Obdach verloren hatten.
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Sanierung von 13 Wasseranlagen und Bau von Viehtränken. Dadurch erhalten Menschen Zugang zu Wasser.
23 823
2964
Verteilung von je vier High Energy Biscuits pro Schultag über die Dauer von vier Monaten an 2964 Schüler.
Zugang zu sanitären Anlagen inklusive Durchführung von Hygienekampagnen für Menschen.
21600 Verteilung von Ochsen an
150 Züchter.
Verteilung von 3150 Ziegen oder Schafen an
1050 Viehhirten.
Verteilung von 211 625 kg schnellreifendem Saatgut für Bäuerinnen und Bauern.
8066
31035 Verteilung von 150 458 Flaschen Chemikalien zur Wasserreinigung an 31 035 Haushalte.
In Äthiopien führt Caritas umfangreiche Projekte in den Bereichen Nahrung, Trinkwasser und Sicherung der Lebensgrundlage durch. Es handelt sich um ausgewählte Zahlen und Beispiele.
internationalen Staatengemeinschaft und der immer effizienteren Organisation der lokalen Gemeinschaften im Kampf gegen die in kürzeren Abständen auftretenden Dürren. Aber mehr als 10 Millionen Menschen werden in den kommenden Monaten keinen Zugang zu Trinkwasser haben, und 300 000 Kinder sind stark unterernährt.
Mit dem Lohn, den Caritas ihnen für das Räumen der Felder nach Hurrikan Matthew bezahlte, konnten im haitianischen Camp-Perrin 1651 Personen ein Einkommen erzielen.
In Myanmar haben in 48 Dörfern 29 412 Personen gelernt, sich im Ernstfall besser vor Naturkata strophen zu schützen.
Caritas-Projekte weltweit 1
In Äthiopien wurden 456 196 Ziegen und Schafe, 447 289 Rinder und 63 182 Kamele geimpft. So konnte das von der Dürre ausgehungerte und geschwächte Vieh vor Krankheiten geschützt werden.
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In Padrishibpur, im Süden von Bangladesch, wurden 29 606 Personen in einer Geburtshilfe-Klinik medizinisch versorgt. In der mobilen Abteilung der Klinik profitierten die Begünstigten von Informations- und Beratungsgesprächen.
24 26 6
16
3
29
Dank Caritas besuchen in Bolivien 9004 Kinder neu die Primarschule. 1567 Kinder haben 2016 die Grundschule erfolgreich abgeschlossen.
22
14
4
In Bosnien wurden sechs Häuser und 12 Wohnungen für 69 besonders bedürftige Roma gebaut, die zuvor unter misslichsten Bedingungen in teilweise noch vom Krieg zerstörten Gebäuden gelebt haben.
3
5
In Gaza haben 2291 kriegsgeschädigte Kinder dank psychosozialer Betreuung Traumata therapieren können und ihre Lernfähigkeit wiedererlangt. Sie können sich in der Schule wieder konzentrieren und auch unter Stress lernen.
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Nach dem Wirbelsturm Matthew versorgte die Caritas in den haitianischen Gemeinden St. Jean und Arniquet 12 500 Menschen mit Lebensmitteln. Durch eine Sensibilisierungskampagne trug sie zur Verhinderung einer Cholera-Epidemie bei. 14
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In Indien haben 32 704 Personen neu Zugang zu sicherem Trinkwasser und zu sanitären Anlagen erhalten.
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In Nepal haben 1600 Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulvorstände ihr Wissen in der Katastrophenvorsorge verbessert und sind so besser vorbereitet auf künftige Katastrophen wie Erdbeben, Erdrutsche oder Fluten.
11 642 Personen, davon 552 Frauen, wurden im Tschad in der Trocknung, Aufbewahrung und Verpackung von Erdnüssen und Karité-Nüssen geschult. Durch ihre Partizipation konnten die Frauen ihre gesellschaftliche Stellung stärken. 12 2595 Menschen wurden in Uganda im Bereich Menschenrechte und Umgang mit Konflikten geschult. Insbesondere lernten die Begünstigten dabei, ihre Landrechte besser wahrzunehmen.
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37 33 23 27
15
25 5
9
10
37 18 19
13
8 30 7
11
28 2
34
20 38 35 12
1
31
36
21
13 Ägypten 14 Brasilien 15 Griechenland 16 Guatemala 17 Indonesien 18 Irak 19 Jordanien 20 Kambodscha 21 Kenia 22 Kolumbien 23 Kosovo 24 Kuba 25 Libanon
26 Mali 27 Moldawien 28 Myanmar 29 Nicaragua 30 Pakistan 31 Philippinen 32 Ruanda 33 Rumänien 34 Sudan 35 Südsudan 36 Sri Lanka 37 Ukraine 38 Vietnam
32 17
■ Schwerpunktländer ■ Weitere Einsatzländer Humanitäre Hilfe 2016
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In der syrischen Stadt Aleppo wurden im vergangenen Jahr in Suppenküchen über 1634 800 warme Mahlzeiten an die Bevölkerung verteilt.
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10 In Tadschikistan nahmen 11 063 Personen an Kursen zur Katastrophenprävention teil und haben so gelernt, besser mit den Folgen des Klimawandels umzugehen.
In der üblichen, winkelgetreuen Weltdarstellung erscheinen die Länder des Nordens weit grösser, als sie tatsächlich sind. Die hier abgebildete Peters-Weltkarte stellt die Grössenverhältnisse besser dar. Dafür nimmt sie eine Formverzerrung in der Äquator-Region in Kauf.
Sparen auf Kosten der Armen? Die Schweiz zählt nach wie vor zu den reichsten Ländern der Welt. Gleichzeitig verfolgen immer mehr Kantone und Gemeinden eine Sparpolitik, die auch vor dem Sozialen nicht Halt macht. Sie kürzen die Sozialhilfe, reduzieren die Prämienverbilligungen für Krankenkassen und streichen Leistungen für Familien. Dadurch untergraben sie jedoch das in der Bundesverfassung garantierte Recht auf eine menschenwürdige Existenzsicherung. 16
Das hat Folgen: Immer mehr Menschen suchen Hilfe bei den Sozialberatungsstellen der Caritas. 530 000 Personen sind in der Schweiz von Armut betroffen, die Zahl der Armutsgefährdeten ist noch einmal so hoch. Es darf nicht sein, dass die Staatsfinanzen auf dem Buckel dieser Menschen saniert werden. Die Existenzsicherung ist Aufgabe und Verpflichtung des Staates. Caritas engagiert sich daher gegen den Sozialabbau. 17
Unser Engagement für die soziale Sicherung Vor dem Hintergrund der Sparpolitik von Kantonen und Gemeinden muss die Frage gestellt werden: Übernehmen Hilfswerke wie die Caritas immer mehr Aufgaben, die von der öffentlichen Sozialhilfe wahrgenommen werden müssten? Eine Studie, welche die Caritas mit dem Schweizerischen Roten Kreuz und der Heilsarmee in Auftrag gegeben hat, zeigt auf, dass diese Tendenz besteht. Notwendig ist deshalb eine Stärkung der öffentlichen Sozialhilfe. Caritas engagiert sich dafür auf politischer Ebene. In der täglichen Praxis stärkt sie ihre eigenen sozialen Angebote für Armutsbetroffene, wie den CaritasMarkt, die KulturLegi sowie die Sozial- und Schuldenberatung.
Im Caritas-Markt kauften Kundinnen und Kunden stark vergünstigte Früchte und Gemüse im Wert von 2,37 Millionen Franken ein.
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Schulden sind eine Belastung: 3568 Ratsuchende haben die kostenlose Telefon- und Online-Hotline «SOS Schulden» kontaktiert.
Der Kleiderzentrale der Caritas Schweiz wurden 970 Tonnen Kleider gespendet.
Caritas-Angebote für Armutsbetroffene Die Grafik zeigt, welche Produkte 2016 in den Caritas-Märkten am häufigsten nachgefragt wurden. Mengenangaben in Kilogramm.
16 433 69 979 245 539 49 194 50 004 162 460 131 821 110 718
Butter Joghurt Mehl Reis Salz Speiseöl Teigwaren Zucker
Caritas Schweiz, das Schweizerische Rote Kreuz und die Heilsarmee haben bei der Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule für Sozialarbeit, eine Studie zur Zusammenarbeit von Hilfswerken und öffentlicher Sozialhilfe in Auftrag gegeben. Die im November 2016 präsentierte Untersuchung stellt für die letzten Jahre eine sehr unterschiedliche Entwicklung fest: Die öffentliche Sozialhilfe muss sich mehr und mehr auf die Auszahlung finanzieller Unterstützungsleistungen konzentrieren. Die Arbeit in ihren Sozialdiensten ist von Spar- und Zeitdruck geprägt, für eine längerfristige Begleitung und Betreuung fehlt immer häufiger die Zeit. Gleichzeitig haben die Hilfswerke ihre Angebotspalette ausgeweitet, die Sozialberatung gestärkt und sich zunehmend auch mit Fragen des Sozialhilferechts beschäftigt. Dieser durch die Sparmassnahmen der öffentlichen Hand ausgelöste Druck wird auch auf den Sozial- und
Den Caritas-Appell «Sozialabbau stoppen» unterstützten innert zweier Wochen 3271 Personen mit ihrer Unterschrift.
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Schuldenberatungsstellen der Caritas in der ganzen Schweiz festgestellt. Immer häufiger gilt es, Ratsuchende auf ihre Rechte und Ansprüche hinzuweisen. Auch die Angebote der Caritas wurden intensiv genutzt: Mehr Menschen kauften in den Caritas-Märkten zu vergünstigten Preisen ein, die Sozial- und Schuldenberatungen wurden häufiger besucht. Zudem waren mehr Personen im Besitz einer KulturLegi. Die Hilfswerk-Studie macht deutlich: Die öffentliche Sozialhilfe muss gestärkt werden, und es ist die Aufgabe der Hilfswerke, sich dafür einzusetzen und auf Fehlentwicklungen hinzuweisen. Caritas Schweiz bezog deshalb auch 2016 unmissverständlich Stellung und wandte sich im Vorfeld der Nationalen Armutskonferenz mit einem viel beachteten Appell gegen den Sozialabbau in der Schweiz an Bundesrat Alain Berset.
In der Schweiz hatten Ende 2016 85 062 armutsbetroffene Personen dank der KulturLegi einen vergünstigten Zugang zu Sport, Kultur und Bildung.
16 armutsbetroffene Kinder konnten zusammen mit ihrer Familie eine Woche Gratisferien in einem Sunstar-Hotel verbringen.
Was bringt Bergbauern in Not? Sie arbeiten dort, wo die Berge hoch und die Einkommen tief sind: Bergbäuerinnen und Bergbauern haben zwar einen Weg gefunden, unter schwierigsten Bedingungen zu überleben. Aber die Bewirtschaftung von Betrieben in hohen Lagen fordert ihnen viel ab. Ohne die Unterstützung von Freiwilligen der Caritas könnten viele Bergbauernfamilien den Alltag nicht bewältigen – insbesondere, wenn ein unvorhergesehenes Ereignis eintritt. 20
Unser Einsatz für die Bergbauern Es geschah beim Eindunkeln auf der Rückfahrt nach einem langen Arbeitstag. Die Bergbäuerin sass am Steuer ihres Traktors, als das Fahrzeug im steilen Gelände zur Seite kippte und sich überschlug. Der Mitfahrer konnte abspringen und blieb unverletzt. Die Bäuerin hatte weniger Glück. Mehrere komplizierte Brüche an Oberschenkel und Becken zwangen sie ins Bett. Statt die landwirtschaftlichen Herbstarbeiten abschliessen zu können, verbrachte sie die nächsten Wochen im Spital. Die Arbeit in den steilen Hanglagen ist anspruchsvoll: Wenn im unwegsamen Gelände auch die Spezialmaschinen versagen, ist reine Muskelkraft gefragt. Und weil die Natur ihnen nur ein kleines Zeitfenster öffnet, um unter grosser Anstrengung wirtschaftliche Erträge zu erzielen, stehen die Bergbäuerinnen und Bergbauern oft unter Druck. Ein unvorhergesehenes Ereignis kann alles verändern, den Betrieb von einem zum anderen Tag stilllegen und die Existenz der Bergbauernfamilie gefährden. Dann kommen Freiwillige der Caritas zum Einsatz. Seit 40 Jahren hilft Caritas Bergbauernfamilien in Not, indem sie Freiwillige vermittelt, die ihnen zur Hand gehen. Auf dem Hof der mit dem Traktor verunglückten Bäuerin konnte die Arbeit dank der Hilfe der Freiwilligen fortgesetzt werden. Ihr Sohn unterstützte seine verwitwete Mutter, nahm die Freiwilligen in Empfang und leitete sie an. 2016 haben 751 Caritas-Freiwillige bei 100 Bergbauernfamilien einen Einsatz geleistet. Am häufigsten benötigten die Bauern Unterstützung, weil die Arbeit zu viel wurde und ohne Hilfe nicht mehr bewältigt werden konnte (53 Prozent). Weitere Gründe für die Inanspruchnahme des CaritasAngebots waren Pflege und Betreuung von Familienmitgliedern (35 Prozent), Krankheit oder Unfall in der Familie
Caritas-Freiwillige leisteten 751 Einsätze. Von ihrer Unterstützung profitierten insgesamt 100 Familien.
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Bauarbeiten auf dem Hof
4 35
Pflege und Betreuung von Familienmitgliedern
% Arbeitsüberlastung
53
8
Krankheit und Unfall
Gründe für einen Freiwilligeneinsatz bei einer Bergbauernfamilie.
(8 Prozent) und Bauarbeiten auf dem Hof (4 Prozent). Zusammen standen die Freiwilligen 5045 Tage im Einsatz: auf dem Feld, auf dem Hof, im Haushalt, bei der Kinderbetreuung, im Stall; sie entlasteten so die betroffenen Bergbauernfamilien. Not hat immer ein individuelles Gesicht. Deshalb klärt Caritas die persönliche Notlage von Bergbauernfamilien sorgfältig ab. Ziel ist es, Bergbäuerinnen und -bauern, die an ihre Belastungsgrenzen kommen und die anfallenden Arbeiten auf dem Betrieb nicht mehr alleine bewältigen können, rasch und unkompliziert Hilfe zu vermitteln. So sorgt Caritas dafür, dass sich Notlagen nicht weiter verschärfen.
Die Bergbauern im Kanton Bern fragten 2016 mit 24 Gesuchen am häufigsten um Unterstützung bei Caritas-Bergeinsatz an.
Die Freiwilligen arbeiteten 5045 Tage für die Bauernfamilien.
Besser essen – eine Frage des Geldes? Auswärts essen? Für 530 000 Armutsbetroffene in der Schweiz ist das ein unmöglicher Luxus. Wenn das Geld nicht für frisches Obst und Gemüse aus dem Supermarkt reicht, bleibt auch ein Abend im Restaurant unerschwinglich. Das Restaurantkonzept «Bon Lieu» hat sich zum Ziel gesetzt, genau das zu ändern. Bereits können sozial Benachteiligte an zehn Orten in der Schweiz gut und günstig in schöner Atmosphäre essen. 22
Unser Einsatz für gesundes und gerechtes Essen Standorte der «Bon Lieu»-Restaurants in der Schweiz.
Basel
Basel: Restaurant Parterre One Bern: Eiger Brasserie Genf: Un R de Famille Lausanne: Café de l’Europe, Café de l’Evêché Luzern: Quai4 Solothurn: Restaurant Parktheater Zürich: Restaurant Stürmeierhaus, Restaurant Mediacampus, Restaurant Viadukt
Zürich
Solothurn Luzern Bern
Lausanne
Genf
Gut essen an einem guten Ort – das soll für alle möglich sein. Diese Vision steht hinter dem in der Schweiz einzigartigen Restaurantkonzept «Bon Lieu». Lanciert wurde es von Caritas und der SV-Stiftung. Diese unterstützt Projekte, die sich für eine gesunde und preiswerte Ernährung einsetzen. Seit dem Startschuss vor drei Jahren haben zehn Restaurants das «Bon Lieu»-Konzept übernommen. Sie bieten attraktive Gastronomie zu marktüblichen sowie zu Preisen an, die für Armutsbetroffene erschwinglich sind. Gleichzeitig beschäftigen sie in ihrem Betrieb sozial benachteiligte Menschen. Das «Bon-Lieu»-Projekt wird von Caritas Schweiz koordiniert und von den Regionalen Caritas-Organisationen umgesetzt. Und so funktioniert es: Wer eine KulturLegi oder eine Einkaufskarte für den Caritas-Markt besitzt, kann
Im Jahr 2016 wurden 1173 Gutscheine in einem der zehn «Bon Lieu»-Restaurants in der Deutschschweiz und der Romandie eingelöst.
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bei einer Regionalen Caritas-Organisation einen Gutschein beziehen. Er berechtigt zu einem Essen 75 Prozent unter dem Normalpreis. Gemeinsam im Restaurant speisen, lachen, diskutieren – solche Momente sind für Armutsbetroffene rar. Umso mehr werden sie geschätzt. Ein Vater etwa hat sich bei Caritas bedankt, überglücklich, dass er mit dem «Bon Lieu»-Gutschein seine Tochter zum Geburtstag ausführen konnte. 2016 sind in den «Bon Lieu»-Restaurants 1173 Gutscheine eingelöst worden. Insgesamt 3574 Personen – Gutscheininhaber, Partner und Kinder – haben vom Angebot profitiert. «Bon Lieu» ist ein Ort, wo sozial Benachteiligte am gesellschaftlichen Leben teilhaben können – als Gäste oder als Angestellte, die in einem Integrationsprogramm neue berufliche Perspektiven suchen.
In «Bon Lieu»-Restaurants können sozial Benachteiligte 75 Prozent günstiger essen.
Pro «Bon Lieu»-Gutschein wurde im Durchschnitt für 118 Franken konsumiert. Der Gesamtwert der eingelösten Gutscheine belief sich auf rund 138 500 Franken.
Caritas in Zahlen Bilanz per 31. Dezember 2016 Aktiven Flüssige Mittel Kurzfristig gehaltene Aktiven mit Börsenkurs Forderungen Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzungen Anlagevermögen Total Aktiven
2016 2015 CHF CHF 25’991’658 25’817’858 32’936’691 29’438’066 6’445’251 4’691’949 313’990 326’552 1’340’364 3’801’422 22’946’369 19’657’864 89’974’323 83’733’711
Passiven Kurzfristiges Fremdkapital Langfristiges Fremdkapital Fondskapital (zweckgebundene Fonds) Organisationskapital Total Passiven
4’916’771 4’006’017 4’014’724 2’742’208 63’245’250 60’571’662 17’797’578 16’413’824 89’974’323 83’733’711
Gesamtbetriebsrechnung 2016 Betrieblicher Ertrag und betriebliche Leistungserbringung Spenden Beiträge Dritter Total Ertrag aus Spenden und privaten Beiträgen Öffentliche Beiträge Andere betriebliche Erträge (Erträge aus Dienstleistungen) Total betrieblicher Ertrag
34’058’826 34’034’745 24’648’880 16’581’384 58’707’706 50’616’129 45’229’018 36’842’632 9’670’228 8’794’540 113’606’952 96’253’301
Internationale Zusammenarbeit Inland-Arbeit Grundlagenforschung und übrige Projektbeiträge Information und Kommunikation (Bildungs- und Informationsarbeit) Direkte administrative Projektunterstützung (Evaluation, IT, Mieten, usw.) Total Projektaufwand
52’722’209 47’284’396 41’490’863 32’163’551 900’614 835’023 2’477’194 2’454’065 3’174’624 2’973’551 100’765’504 85’710’586
Fundraising- und Marketingaufwand Administrativer Aufwand Total Fundraising-, Marketing- und administrativer Aufwand Total Aufwand für die Leistungserbringung Betriebsergebnis (entspricht dem EBIT) Finanzerfolg und übriges Ergebnis Total Finanzergebnis (vor Veränderung Wertschwankungsfonds) Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Erfolg Ergebnis vor Fonds- und Kapitalbewegungen Veränderung zweckgebundene Fonds (– = Zunahme / + = Abnahme) Veränderung Organisationskapital (– = Zunahme / + = Abnahme) Ergebnis nach Fonds- und Kapitalbewegungen
5’845’921 4’297’696 10’143’617
5’239’856 4’175’578 9’415’434
110’909’121
95’126’020
2’697’831
1’127’281
1’490’962 559’535 –131’451 108’526 4’057’342 1’795’342 – 2’673’588 1’053’270 –1’383’754 – 2’848’612 0 0
Den ausführlichen Finanzbericht veröffentlichen wir auf unserer Website unter www.caritas.ch/jahresbericht. 24
Private Spenden/Erträge und öffentliche Beiträge
Herkunft der Caritas-Erträge Eigene Erträge Andere Organisationen
8,5 8,6
Internationales Caritas-Netz
30,0
Direkte Spenden
60,2
Private Spenden/ Erträge
4,6 Glückskette
Übrige Beiträge Bund
%
7,4
%
0,4
Kantone und Gemeinden
Deza
14,8
24,7
Öffentliche Beiträge
39,8
Ausländer- und Passamt Liechtenstein
1,0
Durch Finanzierungsallianzen mit der Glückskette, dem Bund sowie anderen Partnerorganisationen im In- und Ausland kann die Caritas die Wirkung jedes Frankens, der ihr gespendet wird, verdreifachen.
Verwendung der Erträge
Kennzahlen gemäss Zewo-Richtlinien
Internationale Zusammenarbeit
Projekte
90,8
47,5
%
Administrativer Aufwand
3,9
Projekte Schweiz
5,3
2,9
%
3,9 Grundlagenforschung und übrige 0,8 Projektbeiträge
Fundraising- und Marketingaufwand Direkte administrative Projektunterstützung
37,4
Information und
2,2 Kommunikation
5,3 Fundraising und Marketing Administrativer Aufwand
Diese Kennzahlen sind in Übereinstimmung mit den Vorgaben von Swiss GAAP FER 21 und entsprechend den Richtlinien der Stiftung Zewo zur Ermittlung des administrativen Aufwandes gemeinnütziger Organisationen erhoben worden. 25
In Kürze Forum 2016: Armutsrisiko Familie Das Caritas-Forum hat sich 2016 mit dem Thema Familienarmut befasst. Weshalb sind Alleinerziehende und kinderreiche Familien ausgerechnet in der reichen Schweiz besonders armutsgefährdet? Und was sind die Folgen? Über diese Fragen haben Referentinnen und Referenten wie Barbara Bleisch vom Ethik-Zentrum in Zürich sowie die Genfer Stadtpräsidentin Esther Alder zusammen mit über 200 Fachpersonen diskutiert. www.caritas.ch/forum
Ein Herz für Armutsbetroffene Zum dritten Mal haben Migros-Kunden an Weihnachten jene Menschen beschenkt, die wenig haben. 2,8 Millionen Franken sammelten sie bei der Aktion «Feiern wir zusammen, spenden wir zusammen». Die Migros hat den Spendenbetrag um eine weitere Million erhöht und überreichte Caritas, HEKS, Pro Juventute, der Winterhilfe und Pro Senectute je einen Check über 764 000 Franken. Die Spenden fliessen in Projekte der fünf Schweizer Hilfswerke.
Prix Caritas 2016 geht nach Uganda Im Juni wurde Alice Achan in Luzern mit dem Prix Caritas ausgezeichnet. Die Pädagogin und Schulleiterin aus Uganda setzt sich in ihrer Heimat dafür ein, dass Mädchen und junge Mütter eine Ausbildung erhalten. Alice Achan hat unter anderem zwei Schulen für Mädchen aufgebaut. Dank ihrem Engagement konnten in den letzten acht Jahren 2000 Mädchen und junge Mütter zur Schule gehen und einen Abschluss machen. Der Preis ist mit 10 000 Franken dotiert. www.caritas.ch/prixcaritas
youngCaritas: Projekt «Zeit schenken» Zeit ist der knappste aller Rohstoffe. Freiwillige von youngCaritas haben ein wenig davon an die Bewohnerinnen und Bewohner der Caritas-Asylzentren Grünenwald und Bennau in Schwyz verschenkt: 56 Jugendliche haben in Grünenwald an 16 Nachmittagen mit den Asylsuchenden gespielt, gebacken, gebastelt und gekocht. In Bennau führten Jugendliche ab November Freizeitnachmittage durch. Vor ihrem ersten Einsatz wurden die Freiwilligen geschult. www.youngcaritas.ch/zeitschenken
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Für Kinderflüchtlinge Sie sind sehr verletzlich, deshalb engagiert sich Caritas besonders für minderjährige Asylsuchende: In Immensee eröffnete sie 2016 im Auftrag des Kantons Schwyz das Haus der Jugend, das speziell auf die Betreuung minderjähriger Asylsuchender ausgelegt ist. Die Caritas-Rechtsberatung vertrat 98 minderjährige Asylsuchende und führte 390 juristische Beratungen durch. Zudem konnte die Fachstelle Familienplatzierungen erste Vermittlungen zur Betreuung minderjähriger Asylsuchender in Familien realisieren.
Philippinen: Zurück zur Schule 2013 fegte der Taifun Haiyan über die Philippinen und hinterliess eine Spur der Zerstörung. Caritas leistete sofort Nothilfe und plante den Wiederaufbau. 2016 fand die Schlüsselübergabe für sieben Schulen statt, die auf den Inseln Bantayan und Kinatarkan wiederaufgebaut wurden. Sie sind taifun- und erdbebensicher und für zukünftige Naturkatastrophen gut gerüstet. Zudem können sie im Katastrophenfall als Evakuationszentrum genutzt werden. www.caritas.ch/philippinen
Caritas-Publikationen Die zweite Ausgabe der Caritas-Publikationsreihe «Almanach Entwicklungspolitik» trägt den Titel «Berufsbildung gegen Armut». Das Buch setzt sich mit der Frage auseinander, ob und wie durch Berufsbildung Armut bekämpft werden kann. Der Sozialalmanach ist zum 19. Mal erschienen. Das CaritasJahrbuch zur sozialen Lage der Schweiz nahm sich 2016 der Familienarmut an. www.caritas.ch/almanach-eza www.caritas.ch/sozialalmanach
Agenda 2030: Nachhaltige Entwicklung «Die Agenda 2030 fordert die Schweiz»: In diesem Positionspapier erinnert Caritas den Bund an sein Versprechen, sich innenpolitisch an der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung (SDGs) auszurichten. Das Positionspapier zeigt auf, welche Schritte in Politik und Verwaltung zu gehen sind, damit die globale Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen in der Schweiz umgesetzt und ihre Ziele erreicht werden können. www.caritas.ch/agenda2030
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Starke Partnerschaften Wir danken unseren vielen Spenderinnen und Spendern für ihre grosszügige Unterstützung. Stellvertretend seien genannt: Société de la Loterie de la Suisse Romande; Georg Fischer AG, Das Schweizer Tourneetheater «Das Zelt» ist ein Partner der KulturLegi. Direktor Dr. Adrian Steiner: «Glücksmomente zu schenken und den Alltag für ein paar Stunden in den Hintergrund zu rücken, das ist unsere Vision. Gemeinsam mit Caritas machen wir dies auch für Menschen möglich, welche sich solche Momente nicht leisten können.»
Schaffhausen; République et Canton de Genève; Alberto Gianolini; Kanton Zürich; Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA); Glückskette; Peter Huber;
Medicor Foundation, Triesen; Migros Genossenschaftsbund, Zürich; Kanton Luzern; Gaille Construction SA, Fresens; Comune di Collina d’Oro, Montagnola; Stiftung Binelli & Ehrsam; Pfarramt St. Peter und Paul Zizers; Korporation Uri; Jubla Oberkirch; Gymnasium Neufeld, Bern; Kirchgemeinde Uster; Monika Bachmann; Gemeinde Riehen; Airnace SA,
Werner Gröbli schenkte als Caritas-Pate Kindern Hoffnung auf eine bessere Zukunft: «Ich stehe auf der Sonnenseite des Lebens. Wir haben so viel; wir können problemlos etwas davon abgeben. Und Kinder zu unterstützen, denen es nicht so gut geht, macht glücklich. Machen auch Sie mit. Es braucht noch viele Patinnen und Paten, die gerne helfen.»
Evionnaz; Damenmodehaus Dometex AG Bad Ragaz; Fondation Pro Victimis; Vera Petendo Foundation; Parrocchia cattolica Ludovic Bauer, Head Loyalty Products, Aduno Gruppe: «Punkte spenden und Gutes tun: Die Teilnehmer des Bonusprogramms surprize der Viseca Card Services SA unterstützen die Caritas beim Wiederaufbau einer erdbebensicheren Sekundarschule in Nepal – eine gute Sache!»
Ss. Pietro e Paolo Biasca; Verband Zuger Polizei; Franco Simmen; Fondazione Orsa Minore; Stadt Rheinfelden; Georg & Bertha Schwyzer-
Winiker-Stiftung; Corporaziun d’aua Spina de Vin, Disentis/ Mustér; Comune di Monte Carasso; Happel Foundation; 28
Xavier Pereira; Commune de Jussy; Giuseppe Castelli; Verein Elgg – 3. Welt; Baitella AG, Zürich; Stadt Zürich; Restaurant Sylvia Debrunner-Trefzer, Kirchenrätin Ressort Soziales der Römisch-Katholischen Kirche im Kanton Basel-Stadt: «Der Solidaritätsfonds für Mission, Entwicklungszusammenarbeit und Katastrophenhilfe der RömischKatholischen Kirche Basel-Stadt leistet Hilfe zur Selbsthilfe. Für uns ist die Caritas ein verlässlicher Partner. Gerade in dem von uns unterstützten Soforthilfeprojekt ‹Wirbelsturm Haiti› war die Caritas schnell mit professioneller Hilfe vor Ort.»
Krone, Adliswil; Funk + Partner AG, Urdorf; République et Canton du Jura; Leopold Bachmann Stiftung; Korporation Uri; Kontrabass- und Cello-Bau, Zürich; Kanton Basel-Stadt; Stiftung Carl und
Mathilde Thiel; Einwohnergemeinde Engelberg; Ursula SchneppGloor; Fondation Antoine et Rose Zacharias; Safin Revisioni e Fiduciaria SA, Lugano; Pfarramt Emmetten; Schober Schreinerei und Glaserei GmbH, Biel/Bienne; Consiglio Parrocchiale Agra; Stadt Bülach; Service Eau Energie de la ville de Sion; Drs Arnold
Tobias Hamann und Luan Dzambazoski sind Mitglieder des Schülerparlaments an der Schule Waldegg in Horgen: «Die Spendenaktion war eine Idee des Schülerinnen-Parlaments. Die Klassen boten allerlei Attraktionen an, wie Geschicklichkeitsspiele, Schminken, Geisterbahn, Zaubern, Snacks und Getränke. Dass die Spenden für den Bau von Schulen für Flüchtlingskinder eingesetzt werden, haben alle Kinder in einer Abstimmung beschlossen.»
Endocrinologie et Neurologie SA, Sion; Gilbert Schneuwly; Misión Católica Española Zürich; Elettricità Jelmini SA, Brissago; JTI Foundation; Alfred und Anneliese Sutter-Stöttner Stiftung; Laurenz Ginat, Geschäftsführer von revendo.ch: «Dank der langjährigen Zusammenarbeit mit Caritas ermöglichen wir unseren Kunden nicht nur, einen Beitrag zur Wiederverwendung von kostbaren Ressourcen zu leisten, sondern auch Menschen in Not zu helfen.»
Ruth Robert; Stadt Bern; ALDI Suisse, Schwarzenbach SG; Paroisse catholique Christ-Roi Petit-Lancy; Schulhaus Leutschenbach Klasse 4A;
Johann Bühler-Willi; Liechtensteinische Landesverwaltung, Vaduz; Familie Fischer-Golgowski. Sie alle sind Partner, die unsere Hilfe für Menschen in Not erst möglich machen. 29
Organe Mariangela WallimannBornatico
Robert Moser
Elisabeth BaumeSchneider
Max Elmiger
Mario Slongo
Teres Steiger-Graf
Erwin Tanner
Vorstand Präsidium Präsidentin: Mariangela Wallimann-Bornatico, lic. iur., Wabern BE Vizepräsident/in: Michèle Berger-Wildhaber, Apothekerin, Chez-le-Bart NE (bis 31. Mai 2016); Robert Moser, Diakon, Steg VS (ab 1. Juni 2016) Max Elmiger, lic. theol., Direktor Caritas Zürich, Zürich; Ada Marra, lic. ès sc. pol., Nationalrätin VD, Lausanne (bis 31. Mai 2016); Elisabeth Baume-Schneider, Direktorin EESP Lausanne, Les Breuleux JU (seit 1. Juni 2016); Robert Moser, Diakon, Steg VS (bis 31. Mai 2016); Mario Slongo, Dr. Dr. hc. Chemiker/Meteorologe, Tafers FR; Teres Steiger-Graf, Geschäftsleiterin COMUNDO, Luzern; Erwin Tanner, Dr. iur./lic. theol., Generalsekretär SBK, Freiburg
Über Caritas Schweiz Caritas Schweiz ist ein eigenständiger Verein mit Sitz in Luzern. Das Hilfswerk unterstützt Menschen in Not im Inland und weltweit in rund 40 Ländern. Gemeinsam mit den Regionalen Caritas-Organisationen hilft Caritas Schweiz konkret, wo Menschen in der reichen Schweiz von Armut betroffen sind. Weltweit leistet Caritas Nothilfe bei Katastrophen, ermöglicht Wiederaufbau und engagiert sich in der Entwicklungszusammenarbeit. Caritas Schweiz ist Mitglied des internationalen CaritasNetzwerks, das 162 Organisationen in über 200 Ländern umfasst. Ende 2016 zählte Caritas Schweiz 362 Mitarbeitende. Dies entspricht 275 Vollzeitstellen. 217 Personen oder 60 Prozent der Mitarbeitenden sind Frauen, 68 Prozent aller Mitarbeitenden arbeiten in einem Teilzeitpensum. Rund 180 Mitarbeitende sind im Stundenlohn tätig, etwa als Dolmetscherinnen, Betreuende oder Hilfswerksvertreter. Bei Caritas Schweiz arbeiten zusätzlich über 200 lokal angestellte Mitarbeitende in Projektländern. 30
Weitere Vorstandsmitglieder Claudia Babst, Direktorin Caritas Bern, Bern; Eva Maria Belser Wyss, Prof. Dr. iur., Universität Freiburg, Marly FR (bis 31. Mai 2016); Sr. Nadja Bühlmann, lic. iur., Kloster Baldegg, Baldegg LU (bis 31. Mai 2016); Marco Fantoni, Vizedirektor Caritas Ticino, Pregassona (Lugano); Tiziana Frassineti, lic. ès sciences économiques et sociales, Villars-sur-Glâne FR (bis 31. Mai 2016); Dominique Froidevaux, Direktor Caritas Genève, Genève (bis 31. Mai 2016); Jean-Noël Maillard, Direktor Caritas Jura, Delémont (ab 1. Juni 2016); Kurt Grüter, ehem. Direktor Eidg. Finanzkontrolle, Bern; Dr. Claudius Luterbacher, Dr. theol., Kanzler und Ökonom des Bistums St. Gallen, St. Gallen (ab 1. Juni 2016); Monika Elmiger, Geschäftsleiterin Jungwacht/Blauring Schweiz, Luzern; Markus Köferli, dipl. theol., Bereichsleiter Spezialseelsorge Synodalrat Zürich, Zürich (bis 31. Mai 2016); P. Alois Kurmann, lic. theol., ehem. Prorektor Kloster Einsiedeln, Einsiedeln SZ; Lucia Lindegger, lic. iur., Adligenswil LU; Eric Monneron, diacre, lic. ès lettres, Bistum Lausanne, Genf und Freiburg, Coppet VD (bis 31. Mai 2016); Jean-Claude Huot, lic. ès lettres, agent pastoral au service de l’Église catholique Canton VD, Cossonay (ab 1. Juni 2016); Sr. Annemarie Müller, Generalprokuratorin, Kloster Ilanz, Ilanz GR (bis 31. Mai 2016); Monika Otter, MAS Ethik FHNW, Widen AG; Hubert Péquignot, Direktor Caritas Neuchâtel, Neuchâtel; Dr. Peter Schmid, Offizial Bistum Basel, Solothurn (bis 31. Mai 2016); Urs Brunner-Medici, lic. theol., Pastoralverantwortlicher Bistum Basel, Solothurn (ab 1. Juni 2016); Dr. Benno Schnüriger, Präsident Synodalrat röm.-kath. Körperschaft Kanton ZH, Zürich; Joseph Thali-Kernen, Diakon und röm.-kath. Landeskirchenrat BL, Allschwil BL; Bruno Tresch, Diakon, Bistum Chur, Altdorf UR (bis 31. Mai 2016); Kurt Zogg, Diakon und Präsident Förderverein Nachbarschaftshilfen Zürich, Zürich (ab 1. Juni 2016); Utz-Huwiler Iris, Präsidentin und Geschäftsführerin Stiftung Accordeos, Meggen LU
Hugo Fasel
Bruno Bertschy
Anja Ebnöther
Marianne Hochuli
Hans KrummenacherWüest
Alice Mäder-Wittmer
Odilo Noti
Geschäftsstelle Caritas Schweiz
Geschäftsprüfungskommission
Geschäftsleitung Direktor: Hugo Fasel, lic. rer. pol. Bereich Internationale Zusammenarbeit: Hugo Fasel (ad interim bis 31. August 2016), Anja Ebnöther (ab 1. September 2016) Bereich Grundlagen: Marianne Hochuli, lic. phil. Bereich Projekte Schweiz: Bruno Bertschy, dipl. Verbandsmanager VMI Bereich Kommunikation und Marketing: Dr. Odilo Noti Bereich Personal: Alice Mäder-Wittmer, lic. rer. pol. Bereich Finanzen und Administration (inkl. Qualitätsmanagement): Hans Krummenacher-Wüest, Betriebsökonom FH, dipl. Wirtschaftsprüfer
Präsident: Dr. Guido Käppeli, Unternehmer, Schwyz (bis 31. Mai 2016); Alois Bissig, Fürsprecher, Ennetbürgen NW (ab 1. Juni 2016); Ursula Muther-Guntern, lic. phil. I, Direktorin Jugendheim Prêles, Orpund BE; Alois Bissig, Fürsprecher, Ennetbürgen NW (bis 31. Mai 2016); Markus Köferli, dipl. theol., Bereichsleiter Spezialseelsorge Synodalrat Zürich, Zürich (ab 1. Juni 2016); Susy Brüschweiler, Präsidentin Stiftungsrat SV-Stiftung, Blonay VD
Kontrollstelle BDO AG, Luzern
Delegierter der Geschäftsleitung Dr. Martin Flügel, Leiter Politik und Public Affairs
Impressum Titelbild: Hector Retamal/AFP Pétionville, ein Vorort der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince. Bilder: Marie Arago, Christine Bärlocher/Ex-Press, Fabian Biasio, Caritas Schweiz, Tanja Demarmels/Ex-Press, Markus Forte/ Ex-Press, Heike Gasser/Ex-Press, iStock, Priska Ketterer, Jorma Müller, Nique Nager, Toshimi Ogasawara, Parterre One, Lefteris Partsalis, Franca Pedrazzetti, Restaurant Quai4, Andreas Schwaiger, Alexandra Wey, Petterik Wiggers/CRS, youngCaritas, Luca Zanetti, Pia Zanetti, zVg Redaktion: Fabrice Boulé, Stefan Gribi, Odilo Noti, Sabine Schaller Grafik:
Evelyne Bieri
Druck:
Druckerei Kyburz AG, Dielsdorf
Qualitätsmanagementsystem ISO 9001, Reg.-Nr.14075 NPO-Label, Reg.-Nr. 22116
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Caritas Schweiz Bereich Kommunikation und Marketing Adligenswilerstrasse 15 Postfach CH-6002 Luzern Telefon: +41 41 419 22 22 Fax: +41 41 419 24 24 E-Mail: info@caritas.ch Postkonto: 60-7000-4 Ausführliche Informationen zu aktuellen Projekten finden Sie auf der Website von Caritas Schweiz: www.caritas.ch
Martin Flügel
Das Richtige tun Agir, tout simplement Fare la cosa giusta
Caritas Schweiz Adligenswilerstrasse 15 Postfach CH-6002 Luzern
Telefon: +41 41 419 22 22 Telefax: +41 41 419 24 24 E-Mail: info@caritas.ch
Internet: www.caritas.ch Postkonto: 60-7000-4 IBAN: CH69 0900 0000 6000 7000 4
Qualitätsmanagementsystem ISO 9001, Reg.-Nr.14075 NPO-Label, Reg.-Nr. 22116