Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Taifun Haiyan

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Mediendienst 9 3. Juli 2014

Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Taifun Haiyan

Der Wiederaufbau auf den Philippinen ist in vollem Gange Lukas Fiechter

Der Mediendienst der Caritas Schweiz ist ein Angebot mit Hintergrundtexten zur freien Verwendung. F端r R端ckfragen stehen die Autorinnen und Autoren gerne zur Verf端gung.


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Ein halbes Jahr nach dem verheerenden Taifun Haiyan

Der Wiederaufbau auf den Philippinen ist in vollem Gange Sechs Monate nachdem der Taifun Haiyan die Philippinen verwüstet hat, ist der Wiederaufbau in vollem Gange. Caritas Schweiz unterstützt die Philippinen mit finanzieller und vor allem technischer Hilfe und konzentriert sich in einer ersten Phase auf den Wiederaufbau von Schulen. Anfang Juni nun hat Caritas die Arbeit an ersten Schulen auf der Insel Bantayan aufgenommen. Am 8. November wurden die Visayas, die im Zentrum der Philippinen gelegenen Inselgruppen, vom Taifun Haiyan heimgesucht. Der Taifun hatte Windstärken von bis zu 300 Kilometern pro Stunde entwickelt und ist somit einer der stärksten Taifune, die je gemessen wurden. Die grossen Windstärken und die durch den Taifun ausgelösten Sturmfluten haben Häuser und Schulen zerstört, Dächer abgedeckt, Kokospalmen abgeknickt und sanitäre Anlagen unbrauchbar gemacht. Über drei Millionen Familien wurden durch die Katastrophe durch den Verlust ihrer Häuser oder ihrer Lebensgrundlage direkt betroffen.

Nothilfe für 23 000 Familien Sogleich nach der Katastrophe hat die Bevölkerung mit Aufräumaktivitäten und dem Wiederaubau begonnen, unterstützt durch die Regierung und die internationale Gemeinschaft. Auch Caritas Schweiz hat sich ab dem ersten Tag dank grosszügigen Spenden aus der Schweiz an der internationalen Hilfe beteiligt. Caritas hat die Nothilfe, die die grundlegendsten Bedürfnisse in den ersten Wochen nach der Katastrophe decken soll, im Januar 2014 abgeschlossen und dabei 23 000 Familien mit Nahrungsmitteln, Zeltplanen, Werkzeugen und Hygieneartikeln versorgen können. Bereits während der Nothilfephase wurden Abklärungen zu den Bedürfnissen in den betroffenen Gebieten durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass vor allem der Wiederaufbau von privaten Häusern und öffentlichen Gebäuden sowie die Unterstützung der Bevölkerung in der Wiederherstellung ihrer Einkommensaktivitäten erforderlich ist.

Regensichere Klassenräume werden dringend benötigt Caritas Schweiz wird längerfristig vor Ort präsent bleiben, um die betroffene Bevölkerung tatkräftig im Wiederaufbau zu unterstützen. Anfang Juni hat Caritas nun mit dem Wiederaufbau und Reparaturarbeiten von öffentlichen Schulen begonnen. Die Schulen in Pili, Malbago, Kaongkod und Talangnan auf der abgelegenen Insel Bantayan in den Central Visayas wurden durch den Taifun Haiyan stark beschädigt, wobei gut die Hälfte der Schulgebäude neu aufgebaut und die andere Hälfte repariert und neu bedacht werden muss. Mit der bald beginnenden Regenzeit wird dem Wiederaufbau eine erhöhte Dringlichkeit zuteil. Die Schülerinnen und Schüler sollen so schnell als möglich in sicheren, gedeckten Klassenräumen vor Regen und Sonne geschützt ihrem Unterricht nachgehen können.

Caritas Schweiz, Mediendienst 9, 3. Juli 2014


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