Bodensee Magazin spezial "Schweiz"

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Freizeiterlebniskarte

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Th

Magazin

Schweiz-Spezial

Bodensee

Labhards

Schweiz-Spezial

Bodensee Magazin

CHF 6,– / EUR 5,–

Hier beginnt der Süden

21.12.12 07:04


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Magazin

Schweiz-Spezial

Bodensee

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Bodensee Magazin

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Hier beginnt der Süden

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Editorial

Aus dem Inhalt

Die Schweiz, für viele ein Traumland. Die Marke Schweiz, sie steht für hohe Qualität. Der Schweizer Franken ist eine der stabilsten Währungen der Welt. Das Schweizer Bodenseeufer, das die Kantone St.Gallen, Thurgau und Schaffhausen umfasst, bietet eine Fülle an Attraktionen, die für alle Gäste am Bodensee interessant und erlebenswert sind. Dieses Bodensee Magazin Spezial Schweiz widmet sich diesen Themen. Bodensee Magazin und Bodensee Magazin Spezial haben ein gemeinsames Ziel. Diese Publikationen präsentieren die internationale Bodenseeregion in ihrer großen Vielfalt als Einheit.

Editorial

Seite 1

Kaleidoskop – kurz notiert

Seiten 2 / 4

Die Regionalbahn Thurbo ist Projektpartner dieses neuen Magazins. Das Bodensee Magazin Spezial Schweiz vermittelt viele touristisch relevante Informationen von St.Margrethen bis zum Rheinfall und das angrenzende Schweizer Einzugsgebiet. Themen sind u.a. die touristischen Highlights entlang der Seelinie. Die Seelinie Rorschach – Romanshorn – Kreuzlingen – Stein am Rhein – Schaffhausen ist das verbindende Element der Tourismus-Region Bodensee – Rhein. Die vielfältigen Mobilitätsangebote am Schweizer Bodenseeufer, Kultur- und Naturangebote, Geschichte und Geschichten, Museen, Angebote für Aktivurlauber, Gastronomie und Übernachtungsmöglichkeiten, Die spezielle Thurbo-Übersichtskarte „Freizeitpark Bodensee“ ist wichtiger Bestandteil des neuen Magazins und bietet zusätzlich und übersichtlich weitere Informationen für Leserinnen und Leser. Wir laden Sie ein, das Schweizer Bodenseeufer neu oder wieder zu entdecken. Erleben Sie die Schweiz, als Ferienland am Bodensee.

Premium-Outlet am Bodensee

Seite 3

Impressum

Seite 4

Die Ostschweiz in Bildern

Seite 6

Hier beginnt der Süden Seite 12 Das Schweizer Bodenseeufer aus Sicht des Tourismusmarketings Hop on – hop off Bahnerlebnis mit 36 Haltepunkten

Seite 16

Eine der schönsten Stromfahrten Europas Schifffahrt auf dem Untersee und Rhein

Seite 26

Der Weg ist das Ziel Seite 30 Swissness auf hoher See On Tour mit dem Velo RheinRoute 2 von Sargans bis zum Rheinfall mit Einkehrtipps

Seite 32

Tour de Suisse Velos aus der Schweiz

Seite 38

Gut vernetzt Seite 42 Mit Bahn, PostAuto, Bus und Schiff Wasser – Wellen – Badewelten Bädeplätze in der Region

Seite 50

Thurgau - der dynamische Kanton Wo die Vielfalt zu Hause ist

Seite 54

St.Gallen – Bodensee Highlights zwischen See und Säntis

Seite 58

Schweiz pur Seite 62 Säntis und Schwägalp Classic Bodensee Seite 64 Das dezentrale Verkehrsmuseum Kartause Ittingen Einmaliges Kulturzentrum im Bodenseeraum

Seite 68

Von zauberhaft bis außergewöhlich Historisches Museum Thurgau und Schloss Frauenfeld

Seite 70

Romantik am Bodensee Napoleonmuseum, Schloss und Park Arenenberg

Seite 71

Kreuzlingen Seite 72 Schweizer Metropole am Bodensee Augen auf! Seite 74 Was ist sonst noch sehenswert? Kulinarische Spezialitäten… ...und Spezialisten der Region

Seite 76

Vom Lager im Stroh bis zum Traumbett im Luxushotel

Seite 80

Das Hotel Bad Horn Seite 82 Wo selbst die Wellen gerne anlegen Werner Fritschi Regionalbahn Thurbo

Thomas Willauer Labhard Medien

Textilland Ostschweiz Schmuckstücke von Stickerei bis zu funktionalen Textilien

Seite 84

Veranstaltungen in der Region

Seite 88

Service-Seiten Fahrpläne, Kontaktadressen, buchbare Angebote

Seite 90


Kaleidoskop – kurz notiert Das erste Bierflaschenmuseum der Schweiz In der Brauerei Schützengarten in St.Gallen ist die grösste Sammlung historischer Bierflaschen aus Schweizer Brauereien zu sehen. Die Ausstellung ist nach Ortschaften gegliedert und beleuchtet damit auch sehr eindrücklich ein Stück Schweizer Brauereigeschichte: 140 Ortschaften sind vertreten. In vielen von ihnen sind die Brauereien verschwunden, und vielleicht erinnert heute nur noch ein Restaurant Brauerei daran, dass in jenem Ort einmal gebraut wurde. Es gibt auch Ortschaften mit mehreren Brauereien: Unter „St. Gallen“ finden sich Bierflaschen aus 7 Brauereien: Schönenwegen, Bavaria, Uhler, Hock, Hirschen, Stocken und Schützengarten. Ende des 19. Jahrhunderts gab es in der Schweiz noch 600 Brauereien. Auch sprachlich gibt es Interessantes zu sehen, sind doch Flaschen mit Aufschriften wie „Brauerei Wiesenthal Wattwyl“ oder „Actien-Brauerei Wyl“ zu finden. www.schuetzengarten.ch

Photo: Thurgau Tourismus

Klosterperle am Jakobsweg

Labhart-Chronometrie, Goldschmiede & Uhrmacher Anno 1796 drehte sich im Hause des berühmten Genfer Uhrmachers Antoine Favre die erste Musikwalze, die Musikdose war da. Das Spieldosen-Kabinett von Labhart in St.Gallen ist dieser über zweihundertjährigen Tradition gewidmet. Hier finden Sie einige besonders wertvolle alte Raritäten vor, grössere Spielautomaten oder faszinierende Vorläufer der modernen „Juke-Box“, wie zum Beispiel verschiedene Spieldosen und Singvögel in einer einzigartigen Auswahl. www.chronometrie.ch 2 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial

In der Zeit vor 1138 gründete Bischof Ulrich II. von Konstanz das Kloster Fischingen. Es erlebte in der Barockzeit seine Blüte und wurde im Jahr 1848 von der Thurgauer Regierung aufgehoben. Im Jahr 1879 erwarb der Verein St. Iddazell die Klosteranlage, in der 1982 ein Bildungshaus eingerichtet wurde. Bis heute ist sie in seinem Besitz. Ab 1943 kamen Mönche aus Engelberg nach Fischingen für die Betreuung des Kinderheimes. 1977 konnten sie die alte Benediktinerabtei wiedererrichten. Im Kloster Fischingen lebt eine Gemeinschaft von Benediktinermönchen und andererseits betreibt der Trägerverein St. Iddazell darin ein Bildungshaus mit Hotel- und Gastronomiebetrieb. www.klosterfischingen.ch

Thurgauer Apfelkönigin Die amtierende Thurgauer Apfelkönigin heisst Nadja Anderes und wurde an der WEGA 2012 gewählt. Sie repräsentiert die einzigartige Obstbauregion Thurgau, vertritt das Thurgauer Obst, dessen Verarbeitungsprodukte und den Kanton Thurgau. Die Thurgauer Apfelkönigin tritt an interessanten Veranstaltungen auf und unterstützt damit die Obstwirtschaft und die Tourismusregion Thurgau.


Premium-Outlet am Bodensee

Zu den erfolgreichsten Textilunternehmen zählend, designt, produziert und vermarktet die HOLY FASHION GROUP Fashion- und Lifestyleprodukte weltweit. Das Dach der HOLY FASHION GROUP vereint die internationalen Top-Marken Strellson, windsor. und JOOP!. Das Outlet befindet sich direkt am Hauptsitz der HOLY FASHION GROUP in Kreuzlingen, Schweiz. Es liegt am See in unmittelbarer Nähe zur deutschen Grenze (Konstanz) und ist weit über den Raum Thurgau und die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt. Auf mehr als tausend Quadratmetern bietet das Outlet eine grosse Auswahl an Herrenund Damenmode, Kinderbekleidung, Schuhen und Accessoires. Es sind alle Marken der HOLY FASHION GROUP und zusätzlich alle Linien von Tommy Hilfiger erhältlich. Innovativ, international, selbstbewusst: Strellson macht Mode für Männer, die ihren Weg gehen. Mode von Strellson unter-

streicht die Persönlichkeit ihres Trägers, für Glaubwürdigkeit, Erfolg und unverkennbaren Stil. Designt in der Schweiz. Wer windsor. trägt, verbindet Tradition mit dem Stil der Gegenwart, Eleganz und Lässigkeit, Luxus und Qualität, Selbstbewusstsein und Understatement. Das Ergebnis ist ein unverwechselbarer Look, der absolut zeitlos ist. windsor. steht seit mehr als 100 Jahren für Premium Mode. JOOP! richtet sich an selbstbewusste, individuelle Frauen und Männer mit hoher Affinität zu Mode, Design und urbanem Lifestyle. JOOP! ist die Design-Brand mit deutscher Herkunft im Premium-Segment.

Tommy Hilfiger steht für die moderne Interpretation des klassischen, amerikanischen Stils. Menschen die Tommy Hilfiger tragen, wissen was sie wollen und dass alles möglich sein kann. Die Ware im Outlet besteht aus Kollektionsteilen vorheriger Saisons, aus Überproduktionen sowie aus Musterteilen und Prototypen, die nicht produziert wurden. Geschultes Verkaufspersonal mit hoher Beratungskompetenz und eine eigene Änderungsschneiderei im Haus runden das Angebot ab. Die Verkaufspreise im Outlet liegen ganzjährig mindestens 30 Prozent und bis zu 70 Prozent unter dem Verkaufspreis im Handel. Outlet Kreuzlingen Sonnenwiesenstrasse 21 Eingang auf der Seeseite/Bleichestrasse CH-8280 Kreuzlingen Tel.: +41 (0)71 686 33 27 www.outlet-kreuzlingen.com Öffnungszeiten Montag bis Freitag von 10 bis 18:30 Uhr Samstag von 9 bis 17 Uhr

Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 3


Kaleidoskop – kurz notiert

Photo: Thurgau Tourismus

Gottlieber Hüppen In der Schweizer Hüppenmanufaktur, direkt am idyllischen Seerhein/Bodensee in Gottlieben werden die hauchzarten warmen Crêpes, nicht dicker als 0,7 mm, immer noch wie früher einzeln gebacken und einzeln wie das Blatt einer wertvollen HavannaZigarre gerollt. Das geschieht ganz vorsichtig und genau, wie von Hand. Danach werden die Gottlieber Hüppen einzeln mit zart schmelzenden Gourmet-Füllungen bzw. Schweizer Schokolade gefüllt und Stück für Stück von Hand verpackt. Alle Füllungen, für die nur die besten Zutaten gut genug sind, und zum Teil auch mit Goldauszeichnungen prämiert wurden, werden in Gottlieben komponiert und hergestellt. www.gottlieber.ch

Zürich – Schaffhausen in 38 Minuten

Diskutieren – Tagen – Bewirken

Seit Dezember 2012 sind zwischen Zürich und Schaffhausen neue, schnellere und komfortablere Züge mit mehr Sitzplätzen im Einsatz. „Damit ging ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung“, sagte Baudirektor Reto Dubach. Jede Stunde verkehrt ein neuer RegioExpress des Typs „Regio-Dosto“ mit Halt in Zürich Oerlikon und Bülach. Um eine halbe Stunde versetzt fahren die Interregio-Züge neu ohne Halt in nur 38 Minuten von Zürich in die Munot-Stadt.

Diskutieren und studieren geht am besten in entspannter Atmosphäre und am passenden Ort. Ob im Kloster oder im Schloss, im Rebberg oder direkt am See – hier findet man die richtige Inspiration. Seminarland Thurgau ist eine Arbeitsgemeinschaft, der sich 12 verschiedene Tagungs- und Seminarhotels sowie Ausbildungszentren zusammengeschlossen haben. www.seminarland.ch

IMPRESSUM ISBN 978-3-939142-87-4 Bodensee Magazin Spezial Schweiz ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH. Verlag, Konzeption, Anzeigen Labhard Medien GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz Phone +49 (0)7531 90710 verlag@labhard.de www.labhard.de Geschäftsführung Thomas Willauer (twillauer@labhard.de) Gabriele Schindler (gschindler@labhard.de) Projektpartner Regionalbahn Thurbo AG Bahnhofstrasse 31, CH-8280 Kreuzlingen

4 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial

Kooperationsbüro Schweiz Carins Tourismus-Service Carin Fritschi Grenzbachstrasse 7, CH-8280 Kreuzlingen Phone +41 (0)77 449 38 44 carin.fritschi@bluewin.ch Anzeigen und Mediaberatung Beate Laub (blaub@labhard.de) Redaktion & Produktion Carin Fritschi, Werner Fritschi, Gabriele Schindler, Thomas Willauer Redaktionelle Mitarbeit Marius Kiniorski Gestaltung/Satz Fuchs Druck & Medien Rankstrasse 9, CH-8280 Kreuzlingen mail@superfuchs.ch, www.superfuchs.ch

Druck Pva, Landau Fotos Wenn nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos von den betreffenden Kommunen, Organisationen und Unternehmen zur Verfügung gestellt. Titelbild Achim Mende, Rheinfall Alle Rechte vorbehalten: Labhard Medien GmbH Dank Wir bedanken uns bei allen Tourismuspartnern, Werbekunden und Fotografen für die gute Zusammenarbeit und freundliche Unterstützung.


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UNESCO-Weltkulturerbe Stiftsbezirkt St.Gallen 6 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial


Photo: Achim Mende

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F채hre Friedrichshafen-Romanshorn. Winterstimmung am Bodensee 8 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial


Photo: Achim Mende

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Fischerdorf Ermatingen mit den wohl besten Fischlokalen am Bodensee 10 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial


Photo: Thurgau Tourismus/Roland Gerth

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Hafen Romanshorn 12 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial


Hier beginnt der S端den

Photo: SBS

Das Schweizer Bodenseeufer aus Sicht des Tourismusmarketings

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Photo: St.Gallen – Bodensee Tourismus

Photo: swiss-image.ch/Martina Basista

Stiftsbibliothek St.Gallen

Die Tourismusregion Bodensee ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen mitten im Herzen Europas, die sich durch eine einzigartige Vielfalt auszeichnet. Rund um den See treffen hier mit der Schweiz, dem Fürstentum Liechtenstein, Österreich und Deutschland vier Länder aufeinander und verbinden sich zu einem abwechslungsreichen Angebot.

man in traditionsreichen Schokifabriken bzw. Käsereien im Direktverkauf erwerben kann. Dass Genuss hier großgeschrieben wird, bezeugen auch die große Dichte an ausgezeichneten Küchen und Köchen sowie die vielen Spezialitäten, die man in jedem Schweizer Supermarkt findet. Und wer kann schon ablehnen, wenn eines der typischen Gerichte wie Rösti, Zwiebelkuchen oder ja, auch Fondue lockt? Oder eine Pause im Café mit Gipfeli, Vermicelles oder dem typischen Glas Rivella?

Eldorado für Geniesser

Kulturelle Schatzkiste Ostschweiz

Gleich mit der Grenzüberquerung stellt sich das spannende Gefühl ein, ein anderes Land zu betreten. Das liegt zum einen an offensichtlichen Kennzeichen wie der anderen Währung und der Mehrsprachigkeit dieses Landes, das neben Deutsch noch drei weitere offizielle Amtssprachen hat. Vor allem aber wird deutlich, dass hier der Süden so richtig beginnt. Das zeigen besonders die Orte entlang des Bodenseeufers mit ihren Parks und Promenaden und natürlich die vielen Strandbäder, die sogenannten Badi, die gerade in der Hochsaison noch ein echter Geheimtipp sind für alle, die es besonders beschaulich lieben. Typisch Schweizerisch sind auch die vielen kulinarischen Spezialitäten – allen voran Schoki und Käse, die

Weit über die Grenzen hinaus berühmt ist das Schweizer Bodenseeufer auch für seine kulturellen Schätze, darunter vor allem bekannte Perlen wie Stein am Rhein und St.Gallen mitsamt seinem Weltkulturerbe. Jedoch gibt es daneben viele andere Ecken zu entdecken, die – insbesondere im Vergleich zum deutschen Bodenseeufer – noch ein echter Geheimtipp sind. Dazu gehören kleine Orte wie Rorschach oder die Region um den malerischen Untersee. Dort lädt das Napoleonmuseum Schloss Arenenberg mit einer atemberaubenden Aussicht über die Insel Reichenau und Höri bis hin zu den Vulkankegeln des Hegaus zu kurzweiligen Ausstellungen in einem der schönsten Schlösser am Bodensee ein.

Photo: Höri

Das Schweizer Bodenseeufer bildet dabei einen unverzichtbaren Teil dessen, was die Fülle der Region aus- und die Internationalität spürbar macht. Der Schweizer Beitrag zur Attraktivität des Bodensees geht dabei weit über das Alpenpanorama, den Hausberg Säntis und die dadurch entstehende Nähe zu Wintersport- sowie Wandergebieten hinaus. Denn gerade hier wird deutlich, dass die Eidgenossenschaft weit mehr zu bieten hat als Skigebiete und Käsefondue.

Bezaubernde Halbinsel Höri

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Photo: RHB Appenzellerland Tourismus

Photo: Achim Mende

Mitunter scheint allerdings die Grenze nach wie vor eine Art Hemmnis in den Köpfen vieler Urlauber – vor allem der deutschen – darzustellen, das sie davon abhält, das Nachbarland zu entdecken. Dabei ist diese Scheu vollkommen unnötig: Die Bodenseeregion ist seit über zweitausend Jahren ein melting pot, also ein Schmelztiegel, in dem verschiedene Kulturen aufeinandertreffen und erfolgreich miteinander leben. Einst kreuzten sich hier wichtige Reise- und Handelswege der Kelten und Römer. Aus dem frühen Mittelalter bezeugen karolingische Quellen von der engen Verbindung zwischen den Klöstern Reichenau und St.Gallen. Die Bewohner der Bodenseeregion standen immer miteinander in Kontakt und haben sich nicht nur zu Zeiten der Seegfrörne, wie im Jahr 1963, als der Bodensee zum letzten Mal vollständig zufror, besucht. Heute gilt die Region für Einheimische nach wie vor als ein großes Gebiet, in dem Berufspendler täglich den See überqueren oder man zum Einkaufen oder Tanken in die eine oder andere Richtung die Grenze passiert – je nach Wechselkurs.

Mobilität – Tiptop

Photo: St.Gallen-Bodensee Tourismus

Der Hauptgrund, weswegen sich auch Feriengäste einen Abstecher in den Schweizer Teil der Bodenseeregion nicht entgehen lassen sollten, liegt in der exzellenten touristischen Erschlossenheit der Region. Insbesondere in den Sommermonaten bietet die Schweizer Bodenseeschifffahrt bequeme Transportmöglichkeiten zu den meisten Orten entlang des Bodenseeufers. Darüber hinaus erweist es sich als geradezu passend, dass die Schweizer ein Volk von Bahnpionieren und –enthusiasten sind. Das zeigt sich nicht nur in den vielen kleineren Bahnen der Region wie die Bergbahnen der Appenzeller Bahn, die Pizolbahn, die Luftseilbahnen Wasserauen

Winterstimmung in St.Gallen

Ebenalp und Jakobsbad-Kronberg oder Säntis-Schwebebahn. All diese Angebote lassen sich hervorragend mit der BodenseeErlebniskarte erkunden, die an vielen Verkaufsstellen rund um den See erhältlich ist und mit der die Nutzung der Schifffahrt und der Besuch vieler Attraktionen kostenlos ist. Darüber hinaus bietet die Schweizer Bahn ein gut ausgebautes Verkehrsnetz, und mit der Tageskarte Euregio Bodensee steht einer grenzüberschreitenden Entdeckungstour nichts mehr im Weg. Beispielsweise verläuft die Bahnstrecke von Schaffhausen bis St.Gallen größtenteils parallel zum bekannten Bodenseeradweg (oder Veloweg) – wer also nicht mehr weiterradeln möchte, kann problemlos auf den Zug ausweichen und trotzdem die schöne Aussicht genießen. Auch für Besucher gibt es also jede Menge Gelegenheiten, die Schweizer Seite des Bodensees kennenzulernen. Für die Internationale Bodensee Tourismus GmbH (IBT GmbH) als touristische Dachorganisation ist die grenzübergreifende Zusammenarbeit und das Kreieren solcher Gelegenheiten ein wesentlicher Teil der tagtäglichen Arbeit. Die Bodenseeregion ist von Natur aus mit einer vielfältigen Landschaft gesegnet und verfügt über eine große Bandbreite an ganz unterschiedlichen Attraktionen und Ausflugszielen. Gerade in einer so heterogenen Destination ist es unerlässlich, sich über Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu verständigen und produktiv damit umzugehen. Es ist diese Vielfalt, die den Bodensee so spannend macht und die Sie nicht zuletzt am Schweizer Bodenseeufer entdecken können. Internationale Bodensee Tourismus GmbH Hafenstraße 6, D-78462 Konstanz Tel.: +49 (0)75 31 9094-0 www.bodensee.eu

Photo: Thurgau Tourismus/Peter Moser-Kamm

Eine Region mit Geschichte

Schafhirte bei Lanterswil

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„hop on – hop off“ Bahnerlebnis mit 36

Haltepunkten

Die Seelinie ist ein Bahn- und Naturerlebnis für alle. Ruhe und Gemächlichkeit bestimmen den Rhythmus. Die vielen Orte mit historischen Ortskernen laden ein zu Entdeckungstouren. Kulturell Interessierte besichtigen ein Museum. Geniesser setzen sich in ein heimeliges Restaurant und lassen sich mit lokalen Spezialitäten verwöhnen. Die Thurbo-Züge verbinden die Orte im Halbstundentakt. Am besten geniesst man die Panorama-Aussichten vom Sitzplatz auf der See- bzw. Flussseite. Die Seelinie führt den Rhein entlang durch eine der schönsten Flusslandschaften der Schweiz. Gemächlichkeit weicht der Alltagshektik. Die Panoramafenster der Thurbo-Züge laden ein zur gemütlichen Entdeckungsfahrt mit grossartigen Aussichten.

Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 17

Photo: Thurbo

Einmalige Seen- und Flusslandschaft


Photo: Schweiz Tourismus Photo: swiss image.ch/Robert Boesch

Schiffl채nde mit Sitzplatz der G체terhof Gastronomie am Rhein in Schaffhausen

Photo: swiss image.ch/Robert Boesch

Schaffhausen mit Artilleriefestung Munot

Kirche St. Johann, Festung Munot und M체nster zu Allerheiligen in Schaffhausen

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Museum zu Allerheiligen – Das Museum vereinigt Archäologie, Geschichte und Kunst sowie Naturkunde unter einem Dach.

Photo: Gemeinde Neuhausen

Die Seelinie von Thurbo führt dem Rhein entlang durch eine der schönsten Flusslandschaften der Schweiz. Alltagshektik weicht der Gemächlichkeit. Die Panoramafenster der Thurbo-Züge laden ein zur gemütlichen Entdeckungsfahrt mit grossartigen Aussichten. Am besten setzt man sich in Schaffhausen in Fahrtrichtung auf die linke Seite und geniesst die Panorama-Aussichten. Der Zug durchfährt den Emmersberg-Tunnel und überquert unmittelbar danach den Rhein auf einer imposanten Brücke. Im Hintergrund verschwindet die Schaffhauser Altstadt. Unterhalb der Brücke legen die Schiffe der URh ab. Der Rhein, Naturschutzgebiete, sanfte Hügel und Agrarwirtschaft prägen die Landschaft entlang der Seelinie. Mehrmals überquert der Zug Kantonsgrenzen. Auf der nördlichen Flussseite liegen das deutsche Büsingen (Enklave) und Gailingen. Diessenhofen ist der grösste Ort unterwegs und empfiehlt sich für eine Besichtigungstour. Nachher verlässt der Zug den Rhein und umfährt den Rodenberg auf der Südseite. Auf der rechten Seite taucht die Bahnlinie von WinterthurStammheim (S29) auf und mündet in Etzwilen in die Seelinie. Linkerhand thront die Burg Hohenklingen über Stein am Rhein. Das erste Etappenziel ist erreicht. Vom Bahnhof gelangt man zu Fuss in wenigen Minuten über die Rheinbrücke in das historische Städtchen.

Photo: allerheiligen.ch

Von Schaffhausen bis Stein am Rhein

Munot Schaffhausen – Die ehemalige Artilleriefestung ist heute ein wunderbarer Aussichtspunkt über Schaffhausen

Photo: Achim Mende

Photo: swiss image.ch/Robert Boesch

Rheinfall - Der tosende Rheinfall fasziniert Jung und Alt. Naturschauspiel in reizvoller Landschaft.

Stadt Diessenhofen – Das malerische Städtchen Diessenhofen liegt zwischen Schaffhausen und Stein am Rhein, abseits der grossen Touristenströme

Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 19


Von Stein am Rhein bis Kreuzlingen Nach Stein am Rhein weitet sich die Flusslandschaft aus zum Untersee, dem westlichen Ausläufer des Bodensees. Eingebettet zwischen Seerücken im Süden und dem Schiener Berg auf der Nordseite, prägt das Wasser die Region. Wassersport wird hier im Sommer gross geschrieben. Die vielen Segelschiffe und Surfer sind nicht zu übersehen. Pittoreske Kleinode säumen beide Uferseiten. Zwischen Eschenz und Mammern ist die Panorama-Aussicht besonders schön. Am Nordufer ist das süddeutsche Oehningen mit einer markanten Kirche zu erkennen. Steckborn ist das Zentrum der Region Untersee. Viele Riegelhäuser und historische Bauten prägen den Ort. Am Ufer laden Restaurants ein zum Genuss von Fischspezialitäten. Die Höri-Fähre verbindet im Sommer Steckborn mit dem deutschen Gaienhofen. Die Gastronomie wird auch in den anderen Seegemeinden gross geschrieben. Berlingen, Ermatingen und Gottlieben empfangen die Besucher mit Restaurants für Liebhaber von kulinarischen Köstlichkeiten, malerischen Ortskernen und Uferpromenaden. Wer Abwechslung sucht, steigt um auf ein Schiff der URh oder der deutschen BSB und geniesst die Seelinie aus der «maritimen Perspektive». Empfehlenswert ist ein Aufenthalt auf der Insel Reichenau. Sie wurde zum Unesco-Weltkulturerbe erkoren. Wer im Thurbo-Zug sitzen bleibt, trifft nach kurzer Fahrt in Kreuzlingen ein. InterregioZüge fahren von hier über Weinfelden nach Zürich. Richtung Norden besteht Anschluss nach Konstanz und in den Schwarzwald.

Adolf-Dietrich-Haus Berlingen – Im Erdgeschoss wurde 1966 eine Dokumentation über Leben und Werk des Künstlers eingerichtet.

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Stadt Steckborn – Steckborn besticht durch wunderschöne Plätze direkt am See, in der Natur oder in der charaktervollen Altstadt.

Vinorama Ermatingen – Ein Museum und mehr... Ein Ort der Geschichte und der Begegnung.

Museum Lindwurm – Auf zur Zeitreise! Die Welt der Herrschaften und Bediensteten im 19. Jahrhundert.


Blick auf den Untersee von Schloss Arenenberg

Photo: Achim Mende Photo: Archiv Labhard

Rathausplatz Stein am Rhein

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Von Kreuzlingen nach Romanshorn Nach Kreuzlingen ändert das Panorama markant. Der Bodensee rückt das deutsche Ufer in die Ferne. Das schweizerische und das deutsche Ufer sind hier zwischen 7 und 12 Kilometer voneinander entfernt. Im Norden ist Meersburg zu erkennen, bekannt für feine badische Weintropfen. Eine Fähre verbindet Meersburg mit Staad bei Konstanz Tag und Nacht. Die schweizerische Seite prägen grosse Obst- und Gemüsekulturen. Der Volksmund nennt diesen Teil des Thurgaus liebevoll «Mostindien». Ein Uferweg führt parallel zur Seelinie bis nach Romanshorn. Hier sind viele Wanderer, Skater und Velofahrer anzutreffen. Die Strecke gehört zu «Skater’s Paradise», einem markierten Wegsystem für Skater. Auch die nationale Route 2 von Veloland Schweiz (Rhein-Route) benützt auf diesem Stück den Uferweg. Umsteigen auf einen Thurbo-Zug ist ein Kinderspiel. Bis zum nächsten Halteort sind’s nur wenige hundert Meter, weist doch die Seelinie hier die grösste Haltestellendichte auf. Dank Halbstundentakt gibt’s keine langen Wartezeiten. Wer aufmerksam die Uferlandschaft beobachtet, dem fallen die vielen Campingplätze auf. Erholungssuchende verbringen hier ihre freien Tage oder Ferien und geniessen die Ruhe. In Romanshorn mündet die Seelinie in die Thurtallinie. Hier hat der Voralpen-Express nach St. GallenRapperswil-Luzern seinen Ausgangspunkt. Die Fähre nach Friedrichshafen sticht im Stundentakt in See.

Seeburgpark Kreuzlingen – Mit 2.5 km Länge und durchgehendem Seeanstoss der grösste öffentliche Erholungs- und Natur-Erlebnis-Park am Bodensee.

Museum Rosenegg – Die dreiteilige Anlage beherbergt heute das Museum mit verschiedenen Dauerausstellungen.

Planetarium und Sternwarte – Holt Sonne, Mond und Sterne vom Himmel – auch bei Regenwetter.

MünsterlingenScherzingen

22 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial

Seemuseum Kreuzlingen – Das Museum zeigt Ausstellungen zur Bodenseefischerei, Bodenseeschifffahrt und zur Bodenseelandschaft.


Photo: Thurgau Tourismus

Obstlehrpfad in Altnau - Entlang an prächtigen Obstgärten führt ein ca. 9 km langer Rundweg um das Dorf Altnau.

Sunnehüsli Güttingen - Der Bodensee lädt zu jeder Jahreszeit zu einem Spaziergang am Seeufer ein. Und zur Einkehr ins Sunnehüsli.

Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 23


Museum im Kornhaus Rorschach – Interaktiv lädt das Museum ein, mitzumachen... Ein Erlebnismuseum, eine Erlebniswelt.

Historisches Museum Arbon – Steter Wandel bringt Leben in die Dauerausstellung.

Von Romanshorn nach Rorschach Auf der Fahrt nach Rorschach durchquert die Seelinie dicht bebautes Gebiet. Romanshorn und Egnach sind beinahe miteinander «verwachsen». Der Voralpen-Express zweigt rechts ab und erklimmt 250 Höhenmeter nach St. Gallen. Thurbo fährt dem Seeufer entlang zum Bezirkshauptort Arbon. Viele Häuser in der Altstadt stehen unter Denkmalschutz. Die Stadt ist ein bedeutender Industrie-Standort. Zahlreiche Seebäder säumen das Ufer. Besonders bekannt ist die Rorschacher Badhütte aus dem Jahr 1924. Der hölzerne Bau auf Stelzen ist einzigartig. Von Rorschach Hafen laufen die Schiffe der

Bodenseeflotte aus nach Lindau, zum Altenrhein nach Rheineck sowie zu Uferfahrten bis zur Insel Mainau. Im Hafenbahnhof startet auch die Zahnradbahn zur Bergfahrt in den Appenzeller Höhenkurort Heiden. Im Rorschacher Hauptbahnhof besteht Anschluss an die Magistrale (Lissabon-) Genf-St. Margrethen (-München-Wladiwostok). Das ist zwar etwas weit ausgeholt, aber die Fahrt vom Atlantik zum Pazifik mit Kaffeepause in Rorschach am Bodensee wäre ein einzigartiges Bahnerlebnis der Extraklasse ...

Stadt Arbon – Arbon ist ein charmanter Ferienort am See mit einer historischen Altstadt.

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Photo: Achim Mende Photo: swiss-image.ch/Roland Gerth

Blick 端ber Romanshorn

Hafen Rorschach mit Kornhaus

? | Bodensee Magazine

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Eine der schรถnsten Stromfahrten Europas Schifffahrt auf dem Untersee und Rhein

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Photo: Achim Mende

Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 27



Nachdem der Rhein seinen Weg durch den Obersee (Bodensee) zurückgelegt hat, wird sein Hauptstrom vom Konstanzer Trichter aufgenommen und in den Seerhein weitergeleitet. Dieser vier Kilometer lange Abschnitt verbindet den Obersee mit dem Untersee. Am Beginn des Seerheins, in der Mitte der alten Konstanzer Rheinbrücke, beginnt die Kilometrierung des Rheins. Genau wie im Obersee lässt sich auch im Untersee die Strömung des Rheins verfolgen. Seerhein und Untersee stellen, bis auf wenige Ausnahmen, die Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland dar. Nur das Stadtzentrum der deutschen Stadt Konstanz liegt südlich des Seerheins und das Schweizer Städtchen Stein am Rhein am Nordufer vom Übergang zwischen Untersee und Hochrhein. Zwischen Stein am Rhein und Diessenhofen fliesst der Hochrhein noch ungestaut durch eine idyllische Landschaft. Der Rheinfall unterhalb von Schaffhausen ist schliesslich ein Naturschauspiel der besonderen Art. Mit einer Flotte von sechs Schiffen befährt die Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) von April bis Oktober den Bodensee, den Untersee und den Rhein.

Strecke Die Schiffe der Schweizerischen Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) verkehren auf einer Strecke von rund 50 Kilometern. Die Strecke wird unterteilt in: Bodensee (Kreuzlingen – Konstanz), Seerhein (Konstanz – Ermatingen), Untersee (Ermatingen - Stein am Rhein) und Hochrhein (Stein am Rhein - Schaffhausen). Sehenswerte Dörfer, mittelalterliche Städte, Klöster, Burgen und Schlösser erzählen von der kulturellen und historischen Entwicklung der Region, die gepflegte Gastronomie lädt zum Verweilen ein. Die ungestaute Rheinlandschaft und der idyllische Untersee bieten ein eindrückliches Naturerlebnis. Ein gut ausgebautes Netz von Wanderwegen und Fahrradrouten durchzieht die Region.

Flotte Die Weisse Flotte der URh besteht aus sechs Flussschiffen: Vier grosse Einheiten werden im Kursverkehr eingesetzt. Die beiden kleineren Schiffe laufen vornehmlich zu Extrafahrten aus. Sämtliche Schiffe sind mit einer Bordküche ausgerüstet.

Kursschifffahrt Von April bis Oktober verkehren die Kursschiffe fahrplanmässig (drei bis vier Kurse pro Richtung) zwischen Kreuzlingen und Schaffhausen und umgekehrt. Auf der Fahrt von Kreuzlingen stromabwärts legen die Schiffe unter anderem in Konstanz, auf der Insel Reichenau, in Steckborn und Stein am Rhein an. Insgesamt werden 17 Landestellen in der Schweiz und am süddeutschen Ufer angefahren.

Die Schiffe der ganzen Flotte können für Anlässe aller Art gemietet werden: Hochzeitsfahrten, Familienanlässe, Betriebs- und Vereinsausflüge. Die Bordgastronomie wartet mit einem reichhaltigen Angebot aus Bordküche und –keller auf und verwöhnt die Passagiere mit Köstlichkeiten – von der kleinen Zwischenmahlzeit bis hin zum grossen Buffet. Im August finden Ausflugsfahrten zu den Feuerwerken in Stein am Rhein und Kreuzlingen statt. An ausgewählten Daten – auch im Winter – bietet die URh die beliebten Brunchfahrten ab Schaffhausen und Stein am Rhein an.

Fahrplan siehe Service-Seite 92

Photos: URh

Extra- und Ausflugsfahrten

Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 29


Photo: Achim Mende

Der Weg ist das Ziel

Swissness auf hoher See Der Bodensee als einer der grössten Binnenseen Mitteleuropas ist ein Erlebnissee. Ob als Verkehrsmittel für die Anreise zu einem der attraktiven Ausflugsziele am Bodensee oder als gemütliche Rundfahrt – eine Schifffahrt auf den Weiten des Bodensees ist zu jeder Zeit und bei jedem Wetter ein beeindruckendes Erlebnis mit „Meeresfeeling“. Die Bordgastronomie sorgt derweil mit allerlei Feinem für das leibliche Wohl der Gäste.


Hochgenuss für Gross und Klein Von April bis Oktober verkehren die Kursschiffe der Schweizerischen Bodensee Schifffahrt (SBS AG) entlang des Schweizer Ufers und über den See nach Deutschland. Romanshorn ist der grösste Hafen am Bodensee. Von hier aus bedient die SBS die Schweizer Uferstationen Rorschach, Horn, Arbon, Uttwil, Altnau, Bottighofen und Kreuzlingen. Ab Rorschach verkehren die Schiffe zudem nach Staad und weiter auf dem idyllischen Alten Rhein zum malerischen Städtchen Rheineck. Ausflügler aus Deutschland haben die Möglichkeit, den See mit den Schiffen der SBS an verschiedenen Stellen zu überqueren. So beispielsweise zwischen Lindau und Rorschach, Friedrichshafen und Romanshorn oder auch zwischen Hagnau und Altnau. Das erholsame Schweizer Ufer ist dank den guten Verbindungen also bequem zu erreichen und ein Ausflug lohnt sich allemal: Ob mit der Familie unterwegs auf der Erlebnisrundfahrt ab Rorschach, mit dem Fahrrad oder beim Bummeln durch das charmante Städtchen Arbon – das vielseitige Schweizer Ufer bietet das passende Angebot für Gross und Klein. Die Überfahrt bietet eine ideale Gelegenheit, um sich für den Ausflug zu stärken oder den Tag bei einer Erfrischung Revue passieren zu lassen. Das à la carte-Angebot mit regionalen Spezialitäten aus unserer Bordküche lässt keine Wünsche offen und stillt jeden grossen und kleinen Hunger. Sämtliche Informationen zu Fahrzeiten und Gastronomieangebot finden Sie unter www.bodenseeschiffe.ch.

Sonderfahrten – die Qual der Wahl Verschiedene kulinarische Sonderfahrten und Eventschiffe ab Rorschach und Romanshorn ergänzen das ganze Jahr hindurch die regulären Kursangebote. Eine stimmungsvolle Rundfahrt auf dem Bodensee und kulinarische Genüsse – eine stimmige Kombination, die sich kein Besucher der Bodenseeregion entgehen lassen sollte! Ob ausgiebig brunchen auf den Rorschacher Brunchfahrten, herzhaft schlemmen auf dem Barca Italiana oder Fondueschiff, gediegen tafeln auf dem Schlemmerschiff ans Kreuzlinger Seenachtsfest oder gar das Tanzbein schwingen auf der Country- und Western-Fähre – das grosse Angebot an verschiedenen Fahrten zu jeder Tageszeit bietet für jeden Geschmack etwas. Das komplette Sonderfahrten-Programm ist unter www.bodenseeschiffe.ch ersichtlich.

SBS Schifffahrt AG Friedrichshafnerstrasse 55a CH-8590 Romanshorn Tel.: +41 (0)71 466 78 88 info@sbsag.ch www.bodenseeschiffe.ch Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 31


On Tour mit dem Velo Dem Rhein folgend von Sargans nach Schaffhausen und zum Rheinfall

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Photo: TourdeSuisse.ch

Die gesamte Schweizer Rhein-Route begleitet den Alpenfluss von seinem Ursprung im Gebirge bis zu den grossen Rheinhäfen von Basel. Auf abwechslungsreichen Wegen führt die Fahrt durch viele Landschaften, die dieser kraftvolle Fluss im Laufe der Zeit geschaffen hat. Die Rhein-Route umspannt den Osten der Schweiz in einem grossen Bogen. Der hier beschriebene Abschnitt führt von Sargans SG zum weiten Bodensee, wo Obstgärten, Schlösser und fröhliches Touristengeschnatter die Gestade des grün und silbern schimmernden «schwäbischen Meeres» zieren. Es folgt ein ruhiger waldreicher Abschnitt, dann eine bevölkerte Schaffhauser Altstadt, bevor mit Getöse die Wasser des Rheinfalls in die Tiefe donnern.

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Viele kennen das Rheintal zwischen Sargans und Bodensee nur von der Autobahn aus. Das weite Tal birgt aber echte Sehenswürdigkeiten, und mit dem Rad lassen sich diese bekanntlich recht gut erforschen. Das Sarganser Wahrzeichen und Symbol des ganzen Sarganserlandes ist das Schloss Sargans, welches das «Museum Sarganserland» beherbergt. Das Museum wurde 1984 mit dem Preis «Museum des Jahres in Europa» geehrt und 1987 in die Liste der 37 besuchenswertesten Museen der Welt aufgenommen. Eine weitere Sehenswürdigkeit ist das Eisenbergwerk Gonzen, das heute als Schaubergwerk zugänglich ist und eine erlebnisreiche Tour «unter Tag» möglich macht. Bereits nach wenigen Kilometern der Fahrrad-Tour warten die malerischen Häuserzeilen von Werdenberg – seines Zeichens die kleinste Stadt der Schweiz – auf Besucher. Sehenswert sind hier das Schloss Werdenberg und das Schlangenhaus Werdenberg – der Ort, wo Mythen und Geschichte sich treffen. Schlangen resp. Drachen lassen sich hier zwar nicht finden, wohl aber Darstellungen, wie die Menschen früherer Zeiten sich diese Ungeheuer vorgestellt haben. Das Regionalmuseum Schlangenhaus vermittelt ein Abbild der Geschichte und Volkskultur der Region Werdenberg. Danach geht’s durch grünes Land, entlang von alten Bewässerungskanälen bis ins schmucke Altstätten, wo sich ein Rundgang durch die Altstadt lohnt, und weiter zum Grenzort St. Margrethen. Der Alte Rhein und die auslaufenden Nagelfluhrippen des Appenzeller Vorderlandes prägen das Landschaftsbild der Gemeinde. Im voralpinen Abhang sind der Schawalderhof, der Wiberg, Romenschwanden, Balishof und der Heubüchel eingebettet. Hier findet sich auch das alte Kirchlein “St. Margaretha”, dessen Ursprünge bis in das 10. Jahrhundert zurückreichen. In seinem heutigen, sorgfältig restaurierten Zustand ist es ein eindrücklicher, kulturhistorisch wertvoller Zeuge für ländliche Sakralkunst vergangener Zeiten. Zwischen St. Margrethen und Au ermöglicht das Festungsmuseum Heldsberg mit seiner umfangreichen, komplett erhaltenen Einrichtung allen Interessierten einen spannenden und lehrreichen Ausflug in die jüngere Vergangenheit.

Uferweg Romanshorn

ber das Rheindelta nach Rorschach Ü und dem Bodensee entlang nach Romanshorn Das Rheindelta bei St. Margrethen ist das grösste Süsswasserdelta in Europa und bietet zahlreichen Tierarten Platz. Die Fahrt mit dem Rad durch diese Landschaft ist denn auch etwas vom Schönsten, das auf dieser abwechslungsreichen Tour anzutreffen ist. Nicht weniger attraktiv sind natürlich auch die Passagen zwischen Rorschach und Romanshorn, wo die Sicht auf den Bodensee zum ständigen Begleiter wird. Eine Tour für die Seele eben. Für Freunde des Werkes von Friedensreich Hundertwasser bietet sich eine Pause bei der Markthalle in Altenrhein an. Vergoldete Zwiebeltürme, leuchtende Farben, geschwungene Linien, ungleiche Fenster, unebene Böden, bunte Keramiksäulen, schattige Wandelgänge und begrünte Dachflächen sind die Merkmale von Friedensreich Hundertwassers Architektur. In Rorschach kann man das Museum im Kornhaus, eine wahre Wissens- und Erlebniswelt für junge und erwachsene Gäste, besuchen. Romanshorn bietet seinen Besuchern einen schönen Seepark und ein herrliches Strandbad. Eingerahmt vom grandiosen Säntis im Rücken und dem faszinierenden Bodensee vor sich, findet man in Romanshorn Natur im Überfluss. Und ebensolche Gelegenheiten, sie hautnah zu erleben. Egal, ob bei einem Spaziergang durch den lauschigen Wald oder einer Bootstour auf dem See.

Photo: Ostschweiz Tourismus

nterwegs durchs St.Galler-Rheintal U mit Abstechern nach Werdenberg und Altstätten

Photo: Thurgau Tourismus

Photo: Swiss-Image.ch/Roland Gerth

Schloss Sargans

Markthalle Altenrhein

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Photo: Stefan Arendt

Schaffhausen mit Burg Hohenklingen

on Romanshorn immer dem Bodensee V und dem Rhein entlang nach Schaffhausen

Photo: Achim Mende

Was man auf der Velotour von Romanshorn bis nach Schaffhausen alles erleben kann, passt eigentlich gar nicht in eine Tagesetappe hinein. Die fantastischen Ausblicke auf den Bodensee und auf den Hochrhein. Dörfer wie Gottlieben, mit dem 1251 erbauten Schloss Gottlieben, das heute von der Sängerin Lisa Della Casa bewohnt wird. Oder Steckborn, eine lebendige Kleinstadt. Bei einem Rundgang durch die Strassen und Gassen entdeckt man überall Zeugen vergangener Epochen. Überreste der Stadtmauern mit Pulvertürmen und viele sehenswerte Altstadthäuser können im Ortskern bewundert werden. Besonders schön und frisch renoviert leuchtet das Rathaus inmitten von Steckborn. Im Turmhof befindet sich das Heimatmuseum, welches uns mit seinen Ausstellungen immer wieder erfreut. Im Westen von Steckborn, direkt am See, befindet sich das in eine herrliche Parklandschaft eingebettete Feldbachareal. Auch Stein am Rhein liegt inmitten einer herrlichen Landschaft,

in der sich dem Besucher immer wieder schöne Anblicke flussauf- und -abwärts eröffnen, sei es auf die Inselgruppe Werd, die Propstei Wagenhausen oder die wellige Hügellandschaft mit der gut erhaltenen Burg Hohenklingen. Der von modernen Quartieren umgebene Altstadtkern bietet ein Bild von seltener Geschlossenheit und Vollständigkeit. Er wird geprägt durch markante mittelalterliche Bauten wie die Stadtkirche, das einstige Kloster St. Georgen, die Bürgerhäuser, die Tore und Türme sowie durch frühneuzeitliche Gebäude wie das Rathaus und das Zeughaus. In den alten Gassen wechseln trauf- und giebelseitige Bürgerhäuser in rascher Folge und bezaubern durch ihre bemalten Fassaden, kunstvollen Fachwerkaufbauten, steilen Treppengiebel und markanten Erker. Auch der linksrheinische Stadtteil hat Sehenswertes zu bieten: Überreste des römischen Kastells, die Kirche auf Burg mit ihren aussergewöhnlichen gotischen Fresken und alte, malerische Fischer- und Schifferhäuser. Schliesslich natürlich die Stadt Schaffhausen mit ihren verwinkelten Gassen. Den Charme Schaffhausens machen seine gut erhaltene

Stein am Rhein mit Insel Werd

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und verkehrsfreie historische Altstadt und die schöne Lage am Rhein aus. Vom Munot, dem Wahrzeichen Schaffhausens aus, bietet sich ein weiter Blick über die einzigartige Stromlandschaft des Rheins und die bewaldeten Hügel des Randens, die Schaffhausen als grünen Gürtel umgeben. Schaffhausen bietet ein reichhaltiges kulturelles Angebot: In den Mauern des 1049 gegründeten früheren Klosters Allerheiligen befindet sich das Museum zu Allerheiligen, das mit seinen vier Abteilungen Kunst, Geschichte, Archäologie und Natur zu den grossen Mehrspartenmuseen der Schweiz gehört. Kaum einige Schritte entfernt, in den Gebäuden der ehemaligen Kammgarnspinnerei, ist mit den Hallen für neue Kunst eine einzigartige Sammlung von Werken der “minimal art” der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu finden, darunter so bedeutende Werke wie das “Kapital” von Jospeh Beuys. Aber auch Freunde der klassischen Musik kommen in Schaffhausen auf ihre Rechnung. In den stimmungsvollen Räumen der Stadtkirche St. Johann und des Münsters finden regelmässig Konzerte statt. Ein weiterer wichtiger Begegnungsort für Kulturinteressierte ist das Stadttheater mit seinem umfangreichen Sprechtheater- und Musikangebot. Zahlreiche weitere Angebote kleinerer und grösserer kultureller Institutionen runden das reichhaltige Angebot ab. Es ist also durchaus angesagt eine Auswahl zu treffen, oder sich ganz einfach zwei Tage Zeit zu lassen.

on der Munotstadt Schaffhausen zum Rheinfall V und weiter bis nach Eglisau

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Photo: Swiss-Image/C.Sonderegger

Photo: Achim Mende

Photo: Stefan Arendt

Im Zentrum dieser tollen Veloetappe stehen die tosenden Fluten des Rheinfalls. Weit herum bekannt und schon oft besucht, ist dieser Wasserfall - der grösste in Zentraleuropa übrigens - doch immer wieder eine ganz besondere Attraktion. Der Rheinfall hat eine Höhe von 23

Metern und eine Breite von 150 Metern. Der Kolk in der Prallzone hat eine Tiefe von 13 Metern. Bei mittlerer Wasserführung des Rheins stürzen im Rheinfall 373 Kubikmeter Wasser pro Sekunde über die Felsen. Die höchste Abflussmenge wurde im Jahr 1965 mit 1250 Kubikmetern, die geringste Abflussmenge im Jahr 1921 mit 95 Kubikmetern in der Sekunde gemessen. Auch in den Jahren 1880, 1913 und 1953 war der Abfluss ähnlich gering. Auf gut ausgebauten Wegen erreicht man auf beiden Rheinseiten spektakuläre Aussichtsplattformen. Diese ragen teilweise sogar weit über den Rhein hinaus. Am Rheinfallbecken in Neuhausen am Rheinfall liegt das Schlösschen Wörth. Von hier aus kann man mit Ausflugsbooten dicht an den Rheinfall heranfahren und sich auch am mittleren Felsen absetzen lassen. Die Besteigung der Aussichtsplattform mit atemberaubender Sicht auf den Fall erfolgt über schmale und steile Treppen. Ausserdem werden kleine und grosse Rheinfallrundfahrten sowie die Übersetzung zum Schloss Laufen angeboten, das in Laufen auf der Zürcher Seite über dem Rheinfall thront und u. a. von einer Jugendherberge genutzt wird. Auf der südlichen Seite beim Schloss Laufen sind die Wege im Jahr 2008 saniert worden und es wurde ein Glaslift installiert. Teile der Wege – der sogenannte Erlebnispfad, darunter die Aussichtsplattformen und der Lift – sind nun kostenpflichtig. Der Rheinfall wird regelmässig abends, jedoch nicht ganzjährig, durch eine moderne Lichtanlage illuminiert. Doch es gibt noch viel mehr zu sehen unterwegs. Zum Beispiel die Klosteranlage bei Rheinau. Für Romantiker ist das herrliche Plätzchen beim Tössegg reserviert. Am Ende der Tagestour erreicht man Eglisau, das Zürcher Landstädtchen am Rhein. Es ist zu jeder Jahreszeit besuchenswert. Seine einmalige Lage am Rhein, die kompakte Altstadt mit ihren meist aus dem 17. Jh. stammenden Häusern, die ref. Kirche, erbaut 1716/17, das rheinaufwärts liegende ausdrucksstarke, barocke Weierbachhus mit dem darin untergebrachten Ortsmuseum und der neu gestaltete Weinwanderweg am Südhang hoch über dem Rhein laden zum Verweilen ein.


Photo: Stefan Arendt

Photo: Swiss-Image / Roland Gerth

Gasthaus Sonne Stein am Rhein

Diessenhofen

Klosterkirche Rheinau

Am Wegesrand... gibt es viele Möglichkeiten lecker Essen zu gehen. Hier eine Auswahl von Gastronomiebetrieben, die sich darauf freuen, ihre Gäste verwöhnen zu dürfen und die Pausen so angenehm wie möglich zu gestalten. Die Aufstellung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Sargans

Direkt am Bodensee

Diessenhofen

Restaurant Schloss Sargans Restaurant Krone Bergwerk Restaurant

Gasthaus Schiff, Güttingen Sunnehüsli, Güttingen Restaurant Seegasthaus Krone, Altnau Wirtschaft am Schlössli, Bottighofen

Gasthaus Schupfen Restaurant Fischerstube

Landgasthof Werdenberg Restaurant Galerie am See Seecafé Karen Jüstrich

Rorschach Seerestaurant Rorschach Stadthof Rorschach Kettenmayer Englers am See

Arbon Wirtschaft zum Storchen Restaurant Michelas Ilge

Romanshorn

Photo: Kartause Ittingen

TriBeCa Schloss-Restaurant Restaurant zur Mole Restaurant Schäfli beim Bahnhof

Kreuzlingen Restaurant Fischerhaus Restaurant Seegarten Restaurant Schloss Seeburg

Seerhein und Untersee Hotel Drachenburg & Waaghaus, Gottlieben Gottlieber Seecafé Restaurant Krone, Ermatingen Restaurant Schiff, Berlingen Restaurant Frohsinn, Steckborn

Stein am Rhein Restaurant Adler Restaurant Schiff Restaurant Klosterstübli

Schaffhausen Kulturgaststätte Sommerlust Restaurant Kronenhof Wirtschaft zum Frieden

Am Rheinfall Castello – Schloss Laufen, Dachsen Schlössli Wörth, Neuhausen am Rheinfall

Entlang des Rheins Gasthaus zum Salmen, Rheinau Restaurant Schiff, Ellikon am Rhein

Eglisau Restaurant Krone am Wasser Restaurant Nachtwächter Restaurant Löwen

Photo: Thurgau Tourismus

Werdenberg

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Tour de Suisse Velos aus der Schweiz

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Velos nach individuellem Kundenwunsch, die zu einem fairen Preis in der Schweiz gefertigt werden; dafür steht die Tour de Suisse Rad AG aus Kreuzlingen mit ihren rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Velomarke Tour de Suisse – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Velorennen – existiert bereits seit 1934 und gründet somit auf einer bald 80-jährigen Geschichte. Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 39


À la carte Produktion heisst für Tour de Suisse, dass das vom Kunden spezifizierte Velo vom TDS-Team als Einzelstück montiert wird, egal ob man sich für ein E-Bike, leichtes Speedbike, Mountainbike, komfortables City-/Trekkingvelo, ein sicheres Kindervelo oder gar für ein Tandem entscheidet. Dank der Produktion in Kreuzlingen, bietet Tour de Suisse eine ausserordentlich grosse Palette an Designs, Rahmen, Farben und KomponentenOptionen. Der Aufbau eines Tour de Suisse Velos inkl. Lackierung, eigener Laufradproduktion sowie der Montage nimmt rund vier Stunden Schweizer Handarbeit in Anspruch. Ob bei E-Bikes oder Alltagsvelos, Tour de Suisse widmet sich mit hohem Einsatz neuen Velo- und Antriebskonzepten. Die kundenorientierte Weiterentwicklung steht dabei immer im Fokus der neuen Modelle. So wird das Sortiment 2013 erweitert um ein sportliches Mountainbike der 29er Serie, ein puristisches Speed Modell mit Riemenantrieb, neuen E-Bikes der TDS Impuls Serie mit dem einmalig feinfühligen Schweizer Acron Motor sowie dem Modell Swing mit neuester Velotechnik im RetroLook. Selbstverständlich ist das neue Tour de Suisse Sortiment wieder um neue frische Farben und Ausstattungsvarianten ergänzt worden. Vom Online-Velokonfigurator auf der Webseite www.tds-rad.ch kann man sich inspirieren lassen und sich das Traumvelo konfigurieren. Der TDS-Fachhändler vor Ort unterstützt gerne bei der Realisierung. Auf der Homepage, via Facebook und den Produktkatalogen erhält man zudem zahlreiche und aktuelle Informationen über Aktivitäten von Tour de Suisse und den weiteren Produkten aus dem Sortiment.

TDS Impuls – das revolutionäre E-Bike Das E-Bike TDS Impuls vereint Ausstattungsflexibilität mit moderner Antriebstechnik und Elektronik. Mit der Entwicklung dieses

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innovativen E-Bike Sortiments hat die Tour de Suisse Rad AG eine zukunftsweisende Velo Generation im Markt lanciert.

Drei Kompetenzen für ein Produkt Das TDS Impuls stellt das Resultat einer engen Kooperation von drei Kompetenzträgern dar. In den vergangenen Jahren haben die Spezialisten von Antriebstechnik, Fahrradbau und Design so zusammengearbeitet, dass eine neue technologische Entwicklung realisiert werden konnte. Die von der jungen Firma Electragil vorgestellte Antriebstechnik überzeugte ab Start. Sie bot die Möglichkeit der Integration in das flexible Veloprogramm von Tour de Suisse. Ziel musste aber eine Gesamtlösung sein, die ein durchdachtes und aufgeräumtes Design umfasst, welche durch das Kreuzlinger Designbüro melzermueller&partner gestaltet wurde.

Kompakt, lautlos, stufenlos Im Hinblick auf ein optimales Fahrverhalten wurde sowohl dem Schwerpunkt als auch dem klassischen Radabstand grosse Beachtung geschenkt. Erreichen konnte man dies durch die Platzierung des Acron-Antriebs im Tretlagerbereich und durch die das Hinterrad flankierende Montage von zwei Batterien. Reaktionsträgheit sowie das Nachschieben des Motors gehören dank umfangreicher Sensorik der Vergangenheit an. Dank Kommunikation mit Energy-Bus sind künftige Entwicklungen bei der Batterietechnologie leicht integrierbar. Die Motorenunterstützung kann während der Fahrt stufenlos von 0–200 % geregelt werden. Der Neigungssensor sorgt dafür, dass der Antrieb entsprechend der Neigung automatisch mehr oder weniger Leistung abgibt. Das TDS Impuls ist vollständig vom Antrieb entkoppelt, sodass man auch ohne Motoren-Wirkung fahren kann. Der Antrieb erlaubt Trittfrequenzen bis zu 100 Umdrehungen pro Minute, was ein sportliches und gelenkschonendes Pedalieren erlaubt. Die TDS Impuls E-Bikes sind in der Schweiz als 25 km/h und schnelle 45 km/h Versionen erhältlich.


Photos: TourdeSuisse.ch

Kundenspezifische Montage Das TDS Impuls ist in vier Ausstattungs-Varianten erhältlich, mit jeweils zwei bis drei Grössen des Alu-Rahmens. Alle weiteren Ausstattungselemente wie auch die Rahmenfarbe können nach Kundenwunsch gewählt werden. Die flexiblen Optionen bieten eine bedarfsgerechte Ausstattungskombination beispielsweise von 1und 2-facher Kurbelgarnitur mit Naben- oder Kettenschaltungen.

Rent A Bike – der nationale Velovermieter Rent a Bike, der grösste Schweizer Velovermieter mit Sitz in Sursee LU, ging 2012 in die 25. Vermietsaison. Die Anfänge der Firma waren vom Aufbau des Netzes geprägt. 1987 gewann die Rent a Bike AG die Ausschreibung der SBB für den Betrieb der Mietveloflotte und stieg mit rund 1.300 Velos ins Vermietgeschäft ein. Damit war die Basis für ein nationales Netz mit unzähligen Tourenmöglichkeiten gelegt. 1997 gab es rund 200 Mietstationen und 4.000 Velos, wobei Rent a Bike vom Boom profitierte, welcher durch die Eröffnung von Veloland Schweiz mit den 9 signalisierten Routen 1998 ausgelöst wurde. Mit einer modernen Flotte und dem Ausbau des Angebotes mit Tandem und E-Bikes hat Rent a Bike in den letzten Jahren frischen Wind ins Mietvelobusiness gebracht. Die Flotte wird laufend erneuert, kein Velo ist älter als 2 Jahre. So profitieren die Kunden von neuesten Rahmendesigns und Komponenten. Durch die enge Partnerschaft mit den Produzenten Tour de Suisse Rad AG und Biketec stehen an 200 Vermietstationen 4.500 Markenvelos made in Switzerland bereit. Einmalig ist die Möglichkeit, Velos an einem anderen

als dem Anmietbahnhof zurückzugeben. Dank dem dichten Vermietstellennetz und dank der flexiblen Logistik von Rent a Bike können beliebige Touren zusammengestellt werden, auch für Gruppen. Die Erfolgsgeschichte von Rent a Bike ist nur möglich dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit den zuverlässigen Schweizer Bahnen und weiteren Partnern aus dem Tourismus. Nebst der SBB machen bei der Velovermietung auch zahlreiche Privatbahnen mit: RhB, BLS, Zentralbahn, Südostbahn, Thurbo, Matterhorn Gotthard Bahn sowie die Westschweizer Unternehmen Chemin de fer du Jura, Travys und TRN. Seit 2006 gehören auch 15 TCS Campingplätze und 12 Jugendherbergen zum Vermietnetz.

Mit Tour de Suisse das Fahrrad neu erleben In Kreuzlingen ist man stolz auf die eigene Velo-Manufaktur. Eine 35-köpfige Crew montiert die Fahrzeuge auf Bestellung und nach individuellen Wünschen. Wer die vielbeschworene «Swissness» sucht, findet sie noch bei Tour de Suisse. Die Pflege des sorgfältigen Handwerks gehört hier zur Unternehmensphilosophie. Zum Erfolg trägt bei, dass sich die Firma schon früh mit den touristischen Organisationen vernetzt hat. Rent a Bike, Swiss Trails oder Thurbo sind nur drei Beispiele dafür, worin sich die Tour de Suisse Rad AG aktiv engagiert. Aktuelle Informationen erhält man jederzeit unter www.tds-rad.ch und auf Facebook.

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Gut vernetzt mit Bahn, PostAuto, Bus und Schiff Am Schweizer Ufer von Bodensee und Rhein ist der öffentliche Verkehr gut ausgebaut. Die Seelinie von Schaffhausen über Stein am Rhein-Kreuzlingen-Romanshorn bis Rorschach wird täglich von früh bis spät im Halbstundentakt bedient. Direkte Intercity- und Interregio-Verbindungen aus vielen Regionen der Schweiz und Süddeutschland ermöglichen eine bequeme Anreise. Das PostAuto sorgt für die gute Feinerschliessung in der Region. Mit einem Schiffsausflug und einer Fahrt mit der Bergbahn Rorschach-Heiden wird das Freizeit-Erlebnis perfekt abgerundet.

Bequeme Anreise in die Erlebnis-Region Bodensee-Rhein Viele Wege führen nach Rom. Fast genau so viele an den Bodensee. Auf den Anzeigetafeln der grossen Bahnhöfe von Zürich, Bern, Basel, Stuttgart oder München stehen Zielorte in der Schweizer Bodensee-Rhein-Region. Schiffe und Fähren verbinden das Deutsche Bodensee-Nordufer mit dem Schweizer Südufer.

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Photo: URh


Bahnverbindungen in die Region

Quer über den Bodensee

Zahlreiche Direktverbindungen ab der Schweiz und Süddeutschland nach Schaffhausen, Kreuzlingen/Konstanz, Romanshorn, St.Gallen, Rorschach und St.Margrethen machen bereits die Anreise zu einem Erlebnis.

Wenn man mit der Fähre Friedrichshafen – Romanshorn auf der Schweizer Seite ankommt, kann man am Bahnhof, der direkt neben dem Hafen liegt, die Züge besteigen, welche die ganze Region erschliessen. Die Fähre verkehrt ganzjährig im Stundentakt. Weitere seequerende Linien verkehren im Sommer von Immenstaad und Hagnau nach Altnau und von Lindau nach Rorschach.

•S tündlich Intercity Brig – Thun - Bern – Zürich – Winterthur – Frauenfeld – Weinfelden – Amriswil – Romanshorn •S tündlich Interregio Biel – Solothurn – Olten – Zürich – Winterhur – Frauenfeld – Weinfelden – Kreuzlingen – Konstanz • Zürich – Schaffhausen neu alle 30 Minuten •D er Rheintal-Express verbindet stündlich Chur mit St.Margrethen – Rheineck – Rorschach und St.Gallen •M it dem Voralpen-Express von der Zentralschweiz an den Bodensee • IRE Basel Bad Bf – Schaffhausen – Singen • IRE Karlsruhe – Offenburg – Konstanz/Kreuzlingen •Ü ber die Gäubahn von Stuttgart nach Singen – Schaffhausen Eurocity viermal täglich München – St.Margrethen – St.Gallen

Mobil auch in der Region Neben gut ausgebauten Fernverkehrslinien sind am Schweizer Ufer von Bodensee und Rhein auch die regionalen Verbindungen mit Bahn, PostAuto und Bus hervorragend. Das Freizeit-Erlebnis ohne Auto ist problemlos möglich und macht in Kombination mit Velo, Wandern, Schiff und Bergbahn besonders Spass.

Seelinie – die Bahn im Freizeitpark Bodensee-Rhein Die 80 Kilometer lange Seelinie von Schaffhausen bis Rorschach sorgt für maximale Mobilität entlang von Bodensee und Rhein. An insgesamt 36 Bahnhöfen kann die Reise immer wieder unterbrochen und die Region mit den Sehenswürdigkeiten entdeckt werden. Die parallel verkehrenden Schiffe laden zum Umsteigen ein. Eine attraktive Abwechslung ist ein Teilstück mit dem Velo oder zu Fuss zurückzulegen.

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PostAuto-Erlebnislinien

Regionale Buslinien ergänzen das Netz

Mit einem dichten Liniennetz sorgt PostAuto für die Feinerschliessung in der Region. Dabei haben viele Strecken auch touristische Bedeutung. Die PostAuto-Fahrt von der Kantonshauptstadt des Thurgaus Frauenfeld zum sehenswerten Städtchen Stein am Rhein bietet die Möglichkeit die Kartause Ittingen bei Warth zu besuchen. Ausserdem eröffnet sie tolle Ausblicke auf Rhein und Untersee. Das berühmte Napoleonmuseum im Schloss Arenenberg und den Bodensee-Freizeitpark Connyland erreicht man über die PostAutoLinie von Ermatingen nach Müllheim-Wigoltingen. Die PostAutoStädtelinie St.Gallen-Arbon verbindet die Universitätsstadt, mit ihrem von der UNESCO als Weltkulturerbe geschützten Stiftsbezirk, mit dem charmanten Ferienort am Bodensee mit seiner historischen Altstadt. Doppelstock-PostAutos machen die Fahrt von St.Gallen auf die Aussichtsterrasse Heiden über dem Bodensee zu einem besonderen Reisegenuss.

Neben den gelben, über die Schweiz hinaus bekannten PostAutos, ergänzen verschiedene, regional tätige Unternehmen das Liniennetz. Das einzigartige Wasserschloss Hagenwil erreicht man von Amriswil aus mit einem Bus der Autokurse Oberthurgau AOT (Linie Amriswil-Muolen). Die AOT-Busse verbinden auch Amriswil mit der Rosenstadt Bischofszell. Zwischen dem Schloss Hagenwil und dieser Linie liegt das Naturschutzparadies Hudelmoos.

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Mit den Verkehrsbetrieben Schaffhausen VBSH können bequem die innerstädtischen Freizeit-Erlebnisse wie z.B. der Munot und auch der Rheinfall bei Neuhausen erreicht werden. Die Regionale Verkehrsbetriebe Schaffhausen RVSH bieten viele Möglichkeiten das Schaffhauserland zu entdecken. Beispielsweise erlebt man auf der Fahrt durchs Blauburgunderland wunderbare Ausblicke auf sanfte Hügel und Rebberge.


Photo: RHB Appenzellerland Tourismus

Perfekt kombiniert mit Schiff und Bergbahn

Schifffahrt (SBS) befährt den Bodensee mit Kursschiffen und bietet dabei attraktive Uferkurse zwischen Rorschach und Kreuzlingen an. Im Weiteren fahren SBS-Schiffe auch auf dem alten Rhein zwischen Rorschach und Rheineck. So kann man die interessantesten Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten kennenlernen.

Erlebnis Schifffahrt

Die Bergbahnen am Bodensee

Mit der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein (URh) unternimmt man eine der schönsten Stromfahrten Europas – über den Rhein und den Untersee zwischen Schaffhausen und Kreuzlingen. In den Monaten April bis Mitte Oktober werden pro Richtung bis zu vier Fahrten angeboten.

Eine traditionsreiche Zahnrad-Bergbahn führt – im Sommer in offenen nostalgischen Wagen – in einer halbstündigen Fahrt von Rorschach Hafen hinauf ins Biedermeierdorf Heiden. Hier lohnt sich ein Rundgang durch das Dorf mit seinen klassizistischen Gebäuden. Weiter geht es mit dem Postauto über Wolfhalden nach Walzenhausen. Eine romantische Bergbahn fährt ab hier über die HexenkirchliSchlucht hinunter nach Rheineck. Von dort geht es weiter mit dem Schiff auf einer faszinierenden Fahrt durch das Naturschutzgebiet „Alter Rhein“ zurück zum Ausgangspunkt.

Die ungefähre Fahrtdauer beträgt stromabwärts 3 Stunden 45 Minuten, stromaufwärts 4 Stunden 45 Minuten und ermöglicht das Einbzw. Aussteigen an 17 Haltestellen. Die Schweizerische Bodensee

Photo: URh

Was macht das Freizeit-Vergnügen noch abwechslungsreicher, als die Reise mit einer Schiff- oder Bergbahnfahrt zu kombinieren? Dies ist in der Erlebnisregion Bodensee-Rhein Schweiz auf sehr attraktive Arten möglich.

Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 47


48 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial


Lösen • Einsteigen • Geniessen • Erleben • Weitererzählen!

Grenzenlose Reisefreiheit mit Bahn, Bus und Fähren! Mit Bahn, Bus und Fähre die Bodenseeregion Euregio 2 MITTEentdecken grenzüberschreitend KA

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1 OST Freie Fahrt mit dem Nahverkehr rundEuregio um den Bodensee bietet die Tageskarte Euregio Bodensee. Sie ermöglicht kostengünstige Ausflüge über die Grenzen der drei Anrainerländer hinweg. Per Nahverkehr werden Ausflüge zu Sehenswürdigkeiten der Bodensee-Region zu einem entspannten Erlebnis. Die Tageskarte gilt auf 4‘000 StreN SE ckenkilometern rund um den See, ausserdem auf den Fährverbindungen FriedrichsU HA FF HA hafen – Romanshorn und Konstanz – Meersburg. Dabei ermöglicht die Tageskarte C S nicht nur beliebig viele Fahrten mit dem öffentlichen Verkehr. Zahlreiche Ausflugsziele gewähren Karteninhabern reduzierte Eintrittspreise. Auch die Bodenseeschifffahrt bietet Ermässigungen: Wer zwischendurch eine Strecke auf dem Wasser zurücklegen möchte, erhält gegen Vorlage der Tageskarte über 25 Prozent Nachlass auf den meisDO R ten Kursschiffen. Erwachsene zahlenNBIRNfür eine Zone 16,50 Euro / 24 Franken, für zwei Bushaltestelle zusammenhängende Zonen 22 Euro / 32 Franken und für das gesamte BodenseegeBahnhaltestelle Weiterführende Buslinien / 40 Franken. Kinder im Alter von sechs bis 15 Jahren zahlen jeweils die Bahnlinie bietBahn29undEuro ausserhalb des Geltungsbereiches Buslinie Hälfte, unter sechs Jahren FELDKIRCHfahren sie kostenlos. Besitzern von Rabattkarten wie der Fähreverbindungen: Romanshorn – Friedrichshafen Konstanz – Meersburg deutschen Bahncard, der österreichischen Vorteilscard, dem Halbtax-Abo und GA in der Schweiz sowie Kleingruppen gewährt die Tageskarte reduzierte Tarife. Alle Inforwww.euregiokarte.com Erwachsene Rabattkarten Kinder Kleingruppen Preise ab 2012 mationen unter www.euregiokarte.com. GR

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13.– 19.– 16.– 24.– 22.– 30.–

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33.– 48.– 43.– 63.– 57.– 76.–

Die Regionalbahn Thurbo gewinnt den Thurgauer Tourismus-Preis 2012

Kursschiffe geben gegen Vorweisen einer gültigen Tageskarte Euregio Bodensee 25% Rabatt auf den Normalpreis (ausgenommen Katamaran).

1) Anerkannt sind nationale Rabattkarten des öffentlichen Verkehrs. (CH: Halbtax / GA – D: BahnCard – A: Vorteilscard) 2) Als Kinder zählen 6- bis 15-Jährige, Kleinkinder unter 6 Jahren reisen gratis. 3) Kleingruppe: 1 bis 2 Erwachsene und 0 bis 4 Kinder. Ein verwandtschaftliches Verhältnis ist nicht erforderlich. Anstelle eines Kindes kann auch ein Hund mitgenommen werden. Für den Hundetransport gelten die jeweiligen Bestimmungen der Transportunternehmung. Bei Kleingruppen keine zusätzliche Ermässigung für Inhaber von Rabattkarten.

Mit dieser Preisverleihung würdigt die Jury die konsequente und erfolgreiche Positionierung der Regionalbahn Thurbo als die Freizeit- und Event-Bahn in der Ostschweiz. Mit der konsequenten Förderung des Ausflugstourismus und seiner vielfältigen Möglichkeiten, insbesondere in Kombination mit der Seelinie von Schaffhausen bis Rorschach, sorgt die Bahn nicht nur für eine markante Aufwertung des touristischen Angebotes im Thurgau, mit der touristisch bedingten Verdichtung des Fahrplans am Wochenende erhöht sie auch für die Einheimischen die Freizeit- und Erholungsqualität. Mit der Positionierung als Freizeitbahn in der Ostschweiz und der breiten Kommunikation des vielfältigen mit der Bahn erreichbaren Angebotes ist Thurbo ein touristisches Aushängeschild für den Thurgau geworden, das weit über die Region hinausstrahlt.

Nicht gültig für: - Züge des Fernverkehrs in Deutschland (ICE / IC / EC). - den Katamaran zwischen Friedrichshafen und Konstanz.

Für Fremdwährungen gilt der aktuelle Tageskurs, Preisänderungen vorbehalten.

Niemand bewegt so viele Menschen im Thurgau wie die Regionalbahn Thurbo. Sie versteht sich als Teil des Netzwerkes in der Region und verbindet im Halbstundentakt die touristischen Ausflugsziele.

Weitere Informationen www.thurgaumobil.ch www.ostwind.ch www.thurbo.ch www.postauto.ch/ostschweiz

www.appenzellerbahnen.ch www.vbsh.ch (Schaffhausen Bus) www.urh.ch (Schifffahrt Untersee und Rhein) www.bodenseeschiffe.ch (Schifffahrt Obersee) Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 49


Wasser Wellen Badewelten Badhütte Rorschach Treibende Kraft beim Ausbau des Bäderwesens in Rorschach war Mitte des 19. Jahrhunderts der Apotheker Ignaz Rothenhäusler. Neben der Molkenkur waren die Seebäder eine wichtige Attraktion des Fremdenverkehrs. Gastbetriebe wie der “Grüne Baum” und das Hotel Seehof legten Wert darauf, ihren Gästen eigene Bademöglichkeiten zur Verfügung zu stellen. Um 1873 wurden von einer Aktiengesellschaft eine Mädchen- und eine Knabenbadeanstalt gegründet. Noch im gleichen Jahr übernahm die Stadt die Knabenund Mädchenbadeanstalt für 20.000 Franken. Wenig später kaufte sie auch die Badeanstalt von Witwe Louise Baumgartner-Rennhaas zum Preis von 30.000 Franken. Doch die Tage dieser Badeanstalten waren gezählt. Die Bauten waren alt und wacklig. Sie wurden 1924 durch die neue Seebadanstalt, die heutige Badhütte, ersetzt. Die Badeanstalt entstand zwischen 1923 und 1924 nach Plänen des Architekten Karl Köpplin. Die Form richtet sich noch nach den geschlossenen Kastenbädern des 19. Jahrhunderts. Allerdings grenzen gegen den See hin nicht mehr Kabinenreihen den Blick ein: breite Liegeflächen laden ein zum Sonnenbaden. Die Hütten tragen mäch50 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial

tige Dächer, und der Eingangstrakt ist ein separierter Gebäudeteil. Die Badhütte aus dem Jahr 1924 ist das einzig verbliebene Bauwerk seiner Art am Schweizer Bodenseeufer. Sicherlich ein Touristenmagnet, aber noch immer auch ein wichtiger sozialer Treffpunkt. Vor weniger als hundert Jahren wurde im Bodensee „sittlich“ gebadet: Frauen in nachthemdartigen Badekleidern und Männer in Badeanzügen, die die Brust bedeckten. Vor allem schwammen Frauen und Männer nach Geschlechtern getrennt – während Polizisten die Zäune zwischen Mann und Frau bewachten. Noch in den 1960er-Jahren bohrten vorlaute Knaben mit einem Handbohrer ein Loch in die Holzwand, um einen Blick aufs andere Geschlecht zu erhaschen. Getrenntes Baden ist in der Badhütte Rorschach seit 1966 passé. Doch das Ambiente des kompakten Holzbauwerks erinnert noch immer an nostalgische Zeiten. Die Badhütte bietet längst mehr als nur Badevergnügen. Kulinarisches und kulturelle Anlässe machen das historische Kastenbad auf Stelzen noch attraktiver.


Photo: Christoph Sonderegger

René Schaufelberger heisst der derzeitige Pächter der Seebadeanstalt Rorschach. Der ausgebildete Koch ist mit Swissair um die Welt geflogen, hat die Hotelfachschule absolviert, Psychologie studiert und war Badmeister im Freibad Goldach. Der in Trogen geborene und in Heiden aufgewachsene 47-jährige bringt einen prall gefüllten Rucksack an Erfahrungen mit. Öffnungszeiten Mitte Mai – Mitte Juni 9 – 19 Uhr, Mitte Juni – Mitte August 8 – 20 Uhr Mitte August – Mitte September 8 – 19 Uhr

Photo: Achim Mende

Preise Eintrittspreise für Einzeleintritte, Stand 2012: Erwachsene (offen): CHF 3.00 Erwachsene (mit Kabine): CHF 4.50, Kinder: CHF 1.50 Städtische Seebadanstalt „Badhütte“ Thurgauer Strasse, CH-9400 Rorschach Tel.: +41 (0)71 841 1684 Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 51


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Photo: swiss-image.ch/Castelberg & Haas

1 Photo: www.haltmeier.ch

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52 | Bodensee BodenseeMagazin Magazine| |Schweiz Constance Spezial Photo: swiss-image.ch/Castelberg & Haas


Romanshorn – Seebad (1)

Kreuzlingen – Schwimmbad Hörnli (4)

Hier vergeht ein Badetag wie im Flug. Das Seebad Romanshorn bietet alles, was zur Erfrischung, zum Plausch oder zum sportlichen Spass nötig ist. Einerseits lädt der Bodensee zu einem erfrischenden Bad ein, andererseits locken die Schwimmbecken mit tollen Attraktionen für Gross und Klein. Es warten zum Beispiel ein 50-Meter-Schwimmbecken und ein Strömungsbecken auf aktive Schwimmer. Den grössten Spass macht natürlich die immer wieder rasante Rutschpartie auf der 100 m langen Wasserrutsche. Waghalsige Kinder zieht auch der Sprungturm magisch an. Dazwischen kann man gemeinsam im Whirlpool ein wenig Wellness geniessen. Nichtschwimmer vergnügen sich unterdessen im grossen Nichtschwimmerbecken. Wer eine Pause vom Wasser braucht, nutzt die grosse Liege- und Spielwiese zum Erholen oder Herumtollen. Auch das Beach-Volleyball-Feld lockt zum sportlichen Wettkampf an Land. Wenn sich dann Hunger und Durst melden erwartet Sie Restaurant oder Kiosk im Seebad Romanshorn.

In dem ideal am See gelegenen Schwimmbad findet sich für alle Bedürfnisse etwas: Sportbegeisterte, Sonnenanbeter, Familien mit Kindern, Wasserratten und Geniesser sind hier genau richtig. Die herrliche Lage direkt am See, die kombinierte Grossrutsche für Gross und Klein, das Erlebnisbecken mit Wasserpilz, Kletternetz und Strudelkanal, die zwei grosszügigen Beach-Volleyball-Felder und die schönen Sitzstufen entlang des 50-Meter-Beckens sind einen Besuch wert. Besonders für die kleinen Besucher stehen Spielgeräte, ein grosszügiger Planschbereich mit Sonnensegeln und ein Matschplatz zur Verfügung. Das Bistro bietet Getränke, Glaces, Snacks und feine Menüs.

Seebad Romanshorn Badstrasse 50 CH-8590 Romanshorn Tel.: +41 (0)71 463 11 47

Schaffhausen – Rhybadi (2) Seit 1870 stellt das riesige Holzbad seinen Bug in die Rheinströmung unter dem Munot. Gestreifte Vorhänge flattern vor den Garderobenkabinen im «Spitz».Verantwortlich für den Bau des grössten noch erhaltenen Kastenbades der Schweiz war Stadtbaumeister Johann Gottfried Meyer. Wie bei anderen zeitgleich erbauten Bädern, war eine strikte Geschlechtertrennung Pflicht. So führten gar zwei separate Stege zu den beiden Anlagehälften. Durch die Stauung des Kraftwerkes ist der Pegelstand im Bad konstant, die Strömung des Rheins wird bei grösserer Wassermenge jedoch schneller. Rhybadi Rheinuferstrasse CH-8200 Schaffhausen

Bottighofen – Badeplatz Röösli (3) Die teils durch grosse Bäume beschattete Wiese direkt am Ufer des Bodensees lädt zu entspannenden Stunden ein. Der Kiesstrand ist flach und ermöglicht auch kleineren Kindern und Nichtschwimmern einen gefahrlosen Zugang zum Wasser. Etwas weiter draussen ist ein Floss verankert. Durch Kiosk und Feuerstelle ist für das leibliche Wohl gesorgt. Für die Kleinen gibt es einen Spielplatz – die Grossen können sich beim Beach-Volleyball oder Tischtennis sportlich betätigen. Der Badeplatz ist das ganze Jahr frei zugänglich, der Kiosk wird von Mitte Mai bis Ende August bewirtschaftet.

Schwimmbad Hörnli Schwimmbadstrasse 2 CH-8280 Kreuzlingen Tel.: +41 (0)71 688 18 58

St.Gallen – Familien- und Gemeinschaftsbad Dreilinden (Drei Weihern) (5) Oberhalb der Stadt Sankt Gallen befinden sich die berühmten drei Weiher, ein Naherholungsgebiet, das zu Spaziergängen mit schönen Ausblicken über die Stadt anregt. Die Naturgarten-Bäder „Drei Weihern“ oder „Dreilinden“ zählen zu den schönsten Naturschwimmbädern. Im ersten, dem Männer- oder Knaben-Weiher („Manne-Weiher“, das Gemeinschaftsbad) kann jederzeit gebadet werden (Eintritt gratis), im dritten, dem Familien- oder Kreuzweiher, gibt es eine gemischte Zone und ein spezielles Frauenbad (Eintrittsgebühr). Ab Mai täglich bewachter Badebetrieb von 9:00 -19:00 Uhr Familien- und Gemeinschaftsbad Dreilinden Bitzistrasse CH-9011 St.Gallen

Arbon – Strandbad Buchhorn (6) Das vom Schweizer Heimatschutz einst als eines der schönsten Bäder der Schweiz ausgezeichnete Strandbad Buchhorn liegt in ruhiger, idyllischer Lage am Bodensee. Die Badeanlage verdankt ihre Entstehung zahlreichen Vereinen und Freiwilligen, die zwischen 1928-1933 mit grossem Einsatz an der Sportanlage bauten. Strandbad Buchhorn Philosophenweg 11 CH-9320 Arbon

Badeplatz Röösli Nüüsatz CH-8598 Bottighofen

Alle Badeplätze der Region unter: www.badi-info.ch www.thurgau-tourismus.ch/badeplaetze Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 53


Photo: Thurgau Tourismus Photo: Thurgau Tourismus

Kantonshauptstadt Frauenfeld

Weinfelden und das Thurvorland

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Thurgau – der dynamische Kanton Wo die Vielfalt zu Hause ist

Harmonisch eingebettet zwischen Bodensee und Voralpen, am Rand der Schweiz und im Zentrum der Bodenseeregion befindet sich der Kanton Thurgau. Alle Facetten des Kantons zu erleben, dafür braucht es etwas Zeit, denn der Thurgau erschliesst sich der Betrachterin und dem Betrachter zuweilen erst auf den zweiten Blick. Er erfreut mit einer sanft geschwungenen Landschaft und dem lieblichen Bodensee, die zum Leben und Arbeiten sowie zum Verweilen und Geniessen einladen.

Land & Leute Der Thurgau bietet Landschaften wie aus dem Bilderbuch und während Jahrhunderten organisch gewachsene Städte und Dörfer, die den Menschen Zeit zum Atmen lassen. Und wenn es wegen des Arbeitsplatzes oder Vergnügens doch einmal Grossstadt sein soll? Der Thurgau ist nahe dran. Mit rund 250’000 Einwohnern und einer Fläche von 1000 km² gehört der Thurgau zu den mittelgrossen Schweizer Kantonen. Eine überschaubare Grösse garantiert kurze Wege. Hektik und Stress sind hier Fremdwörter. Die reizvolle landschaftliche Schönheit des Thurgaus erfreut Bewohner und Besucher gleichermassen. Urbane und ländliche Regionen liegen nahe beieinander, ergänzen sich und bilden einen reizvollen Kontrast. Über 62 Kilometer Uferlinie an Bodensee und Rhein sowie nahezu 600 Meter Höhendifferenz prägen die Thurgauer Landschaft. Im Süden dominieren die waldreichen Hügelzüge der Voralpen, in der Mitte des Kantons öffnet der Lauf der Thur eine Ebene für Städte und Dörfer sowie für die Hauptverkehrsachsen von Bahn und Strasse. Im Norden liegt die idyllische, dünn besiedelte Landschaft des Seerückens. Von den Höhen der sanften Thurgauer Hügelzüge sind die Landschaften von Zürich, Schaffhausen und St. Gallen sowie das Appenzellische zu sehen – und im Norden Deutschland und Österreich, getrennt und verbunden zugleich durchs Wasser: den Bodensee, den Untersee und den Rhein. «Weil ich hier Ausblick habe und im Ausblick Halt finde, eine Weite, die über Kuppen kommt und an Grenzen, nur weiss man nicht genau wo», begründete der zeitgenössische Schriftsteller Jochen Kelter seine Zuneigung zum Thurgau und der Thurgauer Weitsicht. Und das Zentrum des Kantons? Seine grössten Orte sind die Hauptstadt Frauenfeld sowie Kreuzlingen und Arbon. Sie liegen an der grenznahen Peripherie und verbinden den Thurgau mit Zürich, Konstanz und St. Gallen. Das eigentliche Zentrum ist deshalb wohl der Kanton selbst: das Land, die Hügel, das Wasser. Wer durch den Thurgau fährt, bemerkt es sehr rasch: Der Thurgau ist die bedeutendste Obstanbauregion der Schweiz. Gut 550 Bauernbetriebe bewirtschaften rund 1500 Hektaren Obstkulturen fast ausschliesslich für die Tafelobstproduktion. So wächst denn auch jeder dritte Tafelapfel, der in der Schweiz gegessen wird, im Kanton Thurgau. Und der Thurgau ist nebst dem Wallis der zweitgrösste Tafelbirnenlieferant. Fast die Hälfte aller Mostäpfel und ein Viertel der Mostbirnen der Schweiz stammen aus „Mostindien“, wie der Thurgau auch genannt wird. Im Thurgau hat sich in den letzten Jahren zudem die Kirschenproduktion stark ausgeweitet und auch der Anbau von Tafelzwetschgen ist überdurchschnittlich gross. Seit ein paar Jahren werden sogar mit Erfolg Aprikosen angebaut.

Kultur & Freizeit Eigentlich erstaunlich, dass die Thurgauer so emsig sind. Denn manches ruft nach Müssiggang: Der Bodensee lädt zum Verweilen ein, die intakte Landschaft zum Wandern oder Velofahren. Dazu gibt es im Kanton und seiner nahen Umgebung à discretion kulturelle Highlights, die einen Besuch mehr als lohnen. Der Thurgau verfügt über ein vielfältiges Freizeit- und Erholungsangebot. Bodensee, Untersee und Rhein ziehen Wassersportler, Erholungssuchende und Naturliebhaber gleichermassen an. Auf einer Schifffahrt lässt sich die Weite des Bodensees oder die einzigartige Landschaft am Untersee und Rhein beschaulich erleben. Ein signalisiertes Wander- und ein Velowegnetz von über 900 Kilometern Länge bieten beste Voraussetzungen, immer wieder überraschende Ein- und Ausblicke zu gewinnen. Eine Besonderheit ist dabei der Thurgauer Rundwanderweg, der in 24 Etappen durch sämtliche Regionen des Kantons führt.

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Photo: Peter Hummel Photo: Achim Mende

SummerDays Festival Arbon

Kunstgrenzen Kreuzlingen – Konstanz

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Der Thurgau kann auch mit einer grossen kulturellen Vielfalt begeistern: Schlösser am Bodensee und kulturhistorisch bedeutsame Klöster, verwinkelte Ortschaften und originelle Museen erwarten ihre Entdecker. In zahlreichen Orten präsentiert sich der Thurgau mit historischen Altstädten, die Besucher in ihrer Geschichte stöbern lassen. Burgen und Schlösser erinnern an eine bewegte Vergangenheit. Auch die Klosterkultur ist im Thurgau über die Jahre erhalten geblieben; die Kartause Ittingen und das Kloster Fischingen beeindrucken jährlich zahlreiche Besucher. Fixsterne am Thurgauer Kulturfirmament sind die sechs kantonalen Museen: das Napoleonmuseum bei Ermatingen, das Historische Museum im Schloss Frauenfeld, das Naturmuseum und das Museum für Archäologie in Frauenfeld sowie das Ittinger Museum und das Kunstmuseum des Kantons Thurgau in der Kartause Ittingen. Daneben sind über 60 regionale oder private Museen und Sammlungen zu entdecken. Aber auch Freunde der Musik kommen im Thurgau nicht zu kurz: Vom Solokonzert mit internationalen Musikern bis zu den internationalen Festivals: Liebhaber klassischer Musik kommen in jeder Region auf ihre Rechnung. Auch die Rock-, Pop-, Hip-Hop- oder Jazzfans können sich freuen: Vom Gig in der lokalen Kulturbeiz über die internationalen Jazztage «generations» in Frauenfeld bis zu den grossen Openairs in Frauenfeld und Arbon gibt es Sounds für jeden Geschmack. Das gastronomische Angebot reicht von mehr als 20 Gault-Millau-Betrieben über die Gilde-Restaurants und die Fischrestaurants am Bodensee bis hin zur rustikalen «Buure-Beiz». Ob am weiss gedeckten Tisch, bei Kerzenlicht in der Gaststube eines Schlosses oder in der Gartenwirtschaft mit Sicht auf die Alpen: Immer mehr Gastwirte verwöhnen ihre Gäste mit saisonalen Produkten aus der Region. Viele Landwirte bieten ihre Erzeugnisse direkt ab Hof an. Erlebnis pur versprechen Angebote wie «Ferientage auf dem Bauernhof» oder «Schlafen im Stroh». Entlang von Untersee und Rhein sowie an den Südhängen des Seerückens wird der Weinbau gepflegt. Der „Müller-Thurgau“ hat hier übrigens seinen Ursprung. Die Kreuzung aus Sylvaner und Chasselas geht auf den Thurgauer Professor Hermann Müller zurück.

Wirtschaft & Arbeit Im Thurgau findet sich eine Vielzahl hochinteressanter und zukunftsträchtiger Unternehmen. Als weltoffener Kanton mit einer guten Durchmischung verschiedener Branchen ist der Thurgau ein attraktiver Werkplatz. Es gibt im ganzen Kanton rund 115‘000 Arbeitsplätze in 14‘500 Arbeitsstätten. Der Thurgau bietet als lebendiger Wirtschaftsraum ohne schwerfällige Strukturen Unternehmen ideale Voraussetzungen und beste wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Eine ausgezeichnete Verkehrsinfrastruktur, die Nähe von internationalen Flughäfen und die zentrale Lage innerhalb Europas garantieren kurze Wege. Die Grenzlage erleichtert den Zugang zum europäischen Arbeitsmarkt. Zudem ist der Kanton umgeben von nationalen und internationalen Hochschulen und Universitäten, was die Rekrutierung von qualifiziertem Personal erleichtert. Eine schlanke und effiziente Verwaltung trägt dazu bei, dass die Steuern tief gehalten werden können. Verfügbare Immobilien zu moderaten Preisen tragen weiter zur Attraktivität bei. Der Thurgau bietet Unternehmen so ideale Bedingungen, um eine hohe Arbeitsproduktivität zu erreichen. Das Rückgrat der Thurgauer Wirtschaft bildet eine Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen. Diese Struktur ist die Grundlage für die Flexibilität der Thurgauer Wirtschaft. Es sind aber auch namhafte, international tätige Grossunternehmen anzutreffen. Stärkste Branchen sind die Metallbe- und -verarbeitung sowie der Maschinenbau. Weitere wichtige Industriezweige sind die traditionell starke Nahrungsmittel- und Getränkebranche sowie die Elektrotechnik und die Feinmechanik. Verwaltung, Wirtschaft und Forschung setzen sich gemeinsam für einen starken Technologiestandort Thurgau ein. Insbesondere Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien geniessen eine hohe Priorität.

Thurgau - Ich mag ihn Zusammengefasst: Der Thurgau ist ein lebendiger und facettenreicher Kanton mit unverwechselbarem Profil. Ob als solider Werkplatz mit besten Jobchancen oder als attraktive Freizeitregion, welcher aktive Erholung und Entspannung bietet – den Thurgau mag man einfach. Nicht nur darum entscheiden sich immer mehr Personen für den Thurgau als Arbeits- und Lebensraum.

Thurgau Switzerland c/o Amt für Wirtschaft und Arbeit Verwaltungsgebäude Promenade CH-8510 Frauenfeld Tel.: +41 (0)52 724 23 82 info@thurgau-switzerland.ch www.thurgau-switzerland.ch

Thurgau Tourismus Egelmoosstrasse 1 CH-8580 Amriswil Tel.: +41 (0)71 414 11 44 info@thurgau-tourismus.ch www.thurgau-tourismus.ch

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Stiftsbezirk St.Gallen

Stadtlounge

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St.Gallen-Bodensee Highlights zwischen See und Säntis Zwischen Bodensee und Säntis, dem höchsten Berg der Ostschweiz, schmiegt sich St.Gallen mit seinem Kloster und den krummen Gassen in ein grünes Hochtal. Und verströmt dabei das Flair einer Weltstadt. Über die Pflastersteine flaniert eine internationale Schar aus Studenten und Geschäftsleuten. Unter den Hochleitungen der Elektrobusse diskutieren Designer die neuesten Trends von den Laufstegen der internationalen Modezentren. Ein Vorort New Yorks wurde das 71.000 Einwohner-Städtchen deshalb schon genannt. Dabei ist St.Gallen viel charmanter und lebhafter als die grossen Metropolen und kann an einem langen Wochenende beinahe komplett erkundet werden. Stadtgeschichte wie im Bilderbuch Ob sich der heilige St.Gallus die Zukunft seiner Eremitenzelle so vorgestellt hat? Der irische Wandermönch soll im Jahre 612 in dem wilden Hochtal gestrauchelt sein, so erzählt die Gründungslegende St.Gallens. Dabei fiel der tiefgläubige Mann in einen Dornenbusch. Als ihm dann noch ein leibhaftiger Bär das Feuerholz brachte, stand für ihn fest, dass dieser Platz von Gott für ihn bestimmt ist. Hundert Jahre später entstand eben hier das Kloster, das St.Gallen im Mittelalter in den Mittelpunkt der Bildungs- und Kunstzentren des Abendlandes katapultierte. Heute ist der Stiftsbezirk Weltkulturerbe und das üppige Barockensemble samt Bibliothek und Kathedrale lassen selbst Kulturmuffel in atemloses Staunen verfallen.

Zusammenprall von Epochen und Stilen Selbstbewusst sind die Statements der sonst so zurückhaltenden St.Galler an den Fassaden der Häuser. Ganze 111 prunkvoll verzierte Erker demonstrieren Weltgewandtheit, Macht und Einfluss. Heerscharen griechischer Götter bevölkern Giebel und Torbögen. Spannende Geschichten und kuriose Details werden hier in bunten Bildern erzählt. Der klösterlichen Pracht folgte der bürgerliche Stolz auf dem Fusse. St.Gallen war vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert hinein eine bedeutende Textilstadt. Der über mehrere Jahrhunderte genährte Wohlstand zeigt sich in der Architektur, die in einer bunten Mischung das Beste aus verschiedenen Epochen auf engstem Raum bereithält. Barock, Rokoko oder Klassizismus stoßen an manchen Strassenecken direkt auf moderne Bauten, etwa des spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava. Prachtvolle Jugendstilhäuser wie das „Oceanic“, „Pacific“ oder „Atlantic“ erinnern an die einstige wirtschaftliche Bedeutung. Heute ist das moderne Bankenviertel Dreh- und Angelpunkt der Wirtschaft. Hier liegt auch die von Pipilotti Rist gestaltete Stadtlounge, das knallrote Freiluftwohnzimmer der St.Galler Bürger.

Kultur auf Tisch und Bühne Auch die Esskultur St.Gallens ist vom bürgerlichen Wohlstand geprägt. Am ursprünglichsten ist sie heute in den typischen Erststockbeizli zu erleben. Diese St.Galler Traditionslokale haben die einstigen Speiseräume der bürgerlichen Wohnhäuser hinter den repräsentativen Erkern als Gaststube erkoren und bieten dort regionale Küche, die von Einheimischen und Gourmets gleichermassen geschätzt wird. Auf St.Galler Spezialitäten wie Bratwurst, Schokolade und die Biber genannten Lebkuchen, Bier und natürlich Käse stösst man beim Flanieren durch die Altstadt auf Schritt und Tritt. Alteingesessene Metzger, Bäcker und Gasthäuser machen einen Bummel durch die Altstadt zum kulinarischen Erlebnis. Praktischerweise liefern sie auch gleich die nötige Energie, um sich durch die Vielzahl kleiner origineller Geschäfte zu wühlen, die in St.Gallen noch nicht durch grosse Ketten verdrängt worden sind. Zahlreiche Museen, vorneweg das grosse Textilmuseum der Stadt, inspirieren Bildungshungrige. Ein reges Kulturleben mit einem erstklassigen Drei-Sparten-Theater, zahlreichen Kleinkunstangeboten, regelmässigen Festivals wie den St.Galler Festspielen oder dem Open Air Festival sowie Konzertreihen halten den Ruf der Stadt als Ostschweizer Metropole hoch.

Rorschach – Im August ist hier die Kunst aus Sand gebaut Bunt und betriebsam zeigt sich das Hafenstädtchen Rorschach am Bodensee mit seinen Bürgerhäusern und dem stattlichen Kornhaus. Prachtvoll wie ein Barockschloss ist es Wahrzeichen der Stadt und zugleich der schönste Getreidespeicher der Schweiz. Zahlreiche Geschäfte, viele Restaurants und die ausgedehnte Uferpromenade verführen zum Flanieren und Baden. Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 59


Rathaus St.Gallen

Erker in der Altstadt

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Anfassen und selbst ausprobieren heisst die Devise im 2010 neu gestalteten Museum im Kornhaus, in dem Besucher Geschichte von der Steinzeit bis in die Gegenwart regelrecht erleben. Selber denken und mitmachen sollen Knobelfreunde auch im oberen Stock, wo ein experimenteller Spielplatz für alle zum stundenlangen Denksport anregt. Im August ist in Rorschach die Kunst aus Sand gebaut: Für das internationale Sandskulpturenfestival werden jedes Jahr 15 Tonnen Sand an den See transportiert. Zehn Künstlerteams aus aller Welt treten gegeneinander an und formen aus dem fein rieselnden Baustoff meterhohe Skulpturen.

Altenrhein, Rheineck und St.Margrethen Im Fliegermuseum Altenrhein steht das luftige Element im Mittelpunkt. Historische Flugzeuge und Flugmotoren, Informationen über die Fliegertradition in Altenrhein mit der Firma Dornier und den Flugzeugwerken entführen Besucher in die Welt der Lüfte. In Thal direkt beim Flughafen Altenrhein kann das letzte von Friedensreich Hundertwasser konzipierte und noch zu seinen Lebzeiten begonnene Bauwerk, die Markthalle in Altenrhein, besichtigt werden. Bis Anfang des Jahrhunderts floss der Rhein bei Altenrhein in den Bodensee. Heute ist der naturbelassene Flusslauf Teil eines Naturschutzgebietes, das sich bis Rheineck erstreckt. Hier kann man im malerischen Ortskern bummeln oder sich von der Zahnradbahn hinauf in den Luftkurort Walzenhausen fahren lassen. Nur einen Steinwurf von Rheineck entfernt liegt Thal. Die geschützte Lage in einer Mulde zwischen den Appenzeller Hügeln und dem Buechberg lässt hier hervorragenden Wein gedeihen. Der Thaler Dorfplatz mit seiner Kirche und dem stattlichen Rathaus steht unter Denkmalschutz. Das Festungsmuseum Heldsberg oberhalb des Ortes ist ebenfalls ein beliebtes Ausflugsziel.

Rebsaft und Bürgerstolz: Ausflug ins St.Galler Rheintal Schon im Mittelalter stritten sich deutsche Könige, Bischöfe und Äbte um das von der Sonne verwöhnte Rebland. Bei dem kleinen Ort Berneck prägen fruchtbare Südhänge die Rheintaler Landschaft. Direkt bei den Weingütern oder in den einfachen Buschenschänken sollte man den typischen Blauburgunder oder Müller Thurgau probieren – dazu eine deftige Brotzeit mit Chäs und Speck. Von hier ist es ein Katzensprung ins Rheintal-Städtchen Altstätten. Mächtige stadttorbewährte Ringmauern, mit Giebeln geschmückte Bürgerhäuser und barocke Prunkbauten zeugen seit dem Mittelalter von seinen wehrhaften und wohlhabenden Bürgern. Und wie in der schönen Etsch-Stadt südlich der Alpen bummeln auch hier Einheimische und Gäste durch schattenspendende Laubengänge.

St.Gallen-Bodensee Tourismus Bahnhofplatz 1a, CH-9001 St.Gallen Tel.: +41 (0)71 227 37 37, Fax +41 (0)71 227 37 67 info@st.gallen-bodensee.ch, www.st.gallen-bodensee.ch

Kultur in St.Gallen

Globus in der Stiftsbibliothek

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Schweiz pur S채ntis und Schw채galp


Photo: Achim Mende

Aussicht so weit das Auge reicht. Im NaturErlebnispark Schwägalp führt ein grosses Wanderwegenetz, von der gemütlichen PanoramaRoute über die vielen Themenwege bis hin zum kniffligen Säntisaufstieg. Auch weniger passionierten Berggängern entgeht dank der Säntis-Schwebebahn das atemberaubende Panorama auf dem Säntis nicht. 365 Tage im Jahr ist hier bei guter Fernsicht ein Rundumblick auf die Bergspitzen der Alpen, weit über den Bodensee sowie in die geologischen Besonderheiten des Säntis zu geniessen. Zehn wunderbare Minuten dauert die unvergessliche Fahrt mit der Schwebebahn auf den Gipfel des Säntis. Sie ist das ganze Jahr in Betrieb. In den wettergeschützten Aussichtshallen, auf den grossen Sonnenterrassen und bequemen Gipfelwegen treffen sich Menschen aus aller Welt. Zwei grosse Panorama-Restaurants, Shops und Ausstellungen empfangen die Besucher mit typisch Appenzeller Gastfreundschaft. Dazu gehören einzigartige Angebote wie romantische Vollmondfahrten, eindrückliche Sonnenaufgangsfahrten, Klassik- oder JazzNights und viele attraktive Pauschalangebote. So besteht die Möglichkeit, ein Essen mit einer Schwebebahnfahrt zum Vorzugspreis zu kombinieren - Geburtstagskinder fahren übrigens zum halben Preis auf den Gipfel und zurück.

Gemütliche Kühe und fleischfressende Pflanzen

Der Säntis ist der Schweizer Hausberg am Bodensee. Bei Fön mächtig nahe. Manchmal hinter Wolken versteckt. Mäjestätisch thront er über dem Bodensee. Ein lohnendes Fotomotiv. Aber vor allem ein besonderes Erlebnis vor Ort. Die Säntis-Schwebebahn überwindet fast 1200 Höhenmeter bis die Besucher auf 2502 Meter über dem Meer eine sagenhafte Aussicht geniessen.

Schon der Name des NaturErlebnisparks Schwägalp verrät, dass das Plateau am Fuss des Säntis seit mehr als tausend Jahren als Weideland genutzt wird. Denn «sweiga» steht im Althochdeutschen für «Weideplatz», und genau zu dem wird die Schwägalp jedes Jahr mit dem Beginn der Alpsaison. Das Läuten der Kuhglocken gehört zwischen Juni und September so selbstverständlich dazu wie die verstreuten Alphütten. Mit Blick auf den mächtigen Säntis gedeiht das Vieh prächtig, und das lokale Brauchtum ist an Anlässen wie Alpaufzug, Stobete und Schwinget auch für Auswärtige erlebbar. Etwas abseits aber eröffnet sich die stille Schönheit des NaturErlebnisparks. In der geschützten Moorlandschaft verbergen sich faszinierende Pflanzen wie der fleischfressende Sonnentau, die exotisch anmutende Moosbeere und unzählige Torfmoose, die am Aufbau des Hochmoores beteiligt sind. In den umliegenden Wäldern leben selten gewordene Populationen von Auer-, Birk- und Haselhuhn. Mehr zum Abenteuer «Erdgeschichte» lässt sich im Geologie-Steinpark bei der Talstation der Schwebebahn erfahren. Sinnlich und spielerisch wird der über 140 Millionen Jahre andauernde Aufbau des Säntismassivs erlebbar gemacht.

Säntis-Schwebebahn Hotel, Gastronomie, Events CH-9107 Schwägalp Tel.: +41 (0)71 365 65 65 kontakt@saentisbahn.ch www.saentisbahn.ch Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 63


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ExtraKlasse Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 65

Photo: autobau Romanshon, Achim Mende

Classic Bodensee


Fliegermuseum Altenrhein

Saurermuseum Arbon

Locorama Romanshorn


Der Bodensee ist seit jeher ein bedeutender verkehrsgeografischer Knotenpunkt. Von hier aus führten einst wichtige Wege von Norden nach Süden durch das Alpenrheintal und in Richtung Westen nach Frankreich. Rund um den Bodensee finden sich heute noch bedeutende Zeugen der Verkehrs- und Industriegeschichte. Das dezentrale Verkehrsmuseum Classic Bodensee bündelt diese Angebote. Classic Bodensee vereint Museen, Organisationen und Verkehrsanbieter, die ein Ziel haben: Sie wollen Fans von alten Verkehrsmitteln und Zeitzeugen eine Fülle von Erlebnismöglichkeiten und Events bieten. Sie decken die Themenbereiche Strasse, Schiene, Wasser, Luft und Industrie ab. Classic Bodensee ist ein wesentlicher Bestandteil des von Touristikern am Bodensee ins Leben gerufene Projekt „Bodensee Mobil“. „BodenseeMobil – Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“ – unter diesem Motto bietet die Bodenseeregion Urlaubserlebnisse, die in ihrer Vielfalt einzigartig sind. Genannt seien die Schifffahrt und die Bergbahnen, ganz besonders aber die vielen Museen zum Thema Mobilität und Mobilitätsgeschichte. Am Schweizer Bodenseeufer ist dabei Bodensee Classic ein „touristischer Leuchtturm“ der Extraklasse. Hinter dem dezentralen Verkehrsmuseum steht die Idee, gemeinsam mehr zu erreichen und somit den interessierten Besuchern mehr bieten zu können. Vom historischen Saurer-Lastwagen über Pioniere der Luftfahrt bis hin zu Lokomotiven wie der Zahnrad-Dampflok Rosa und Stickmaschinen aus früheren Tagen – all diese historischen Schätze der Mobilität und Technik können innerhalb eines geringen geographischen Radius bewundert werden. So hat der Verein Classic Bodensee die Erlebnistage ins Leben gerufen. An diesen Sonntagen können die Besucher mit nur einem Ticket die angeschlossenen Museen besuchen. Dank dem Know-how der beteiligten Partner und ihrer speziellen Ausrichtung in verschiedenen Sparten im Bereich historischer Technik entsteht ein einmaliges Angebot, das die Tourismusaktivitäten der Bodenseeregion optimal ergänzt. Den Kanton Thurgau hat das Konzept des Vereins Classic Bodensee überzeugt – so wird der Verein mit Fördergeldern unterstützt. Diese Gelder ermöglichen dem Verein, der sich ehrenamtlich organisiert, die

Schaffung professioneller Strukturen, wie etwa der Website www. classic-bodensee.ch. Nach nur zwei Jahren des Bestehens wurde Classic Bodensee im September 2012 mit einem Award der Schweizerischen Vereinigung für Standortmarketing ausgezeichnet. Aktuell zählt Classic Bodensee folgende Mitglieder: Das Locorama in Romanshorn ist die Eisenbahn-Erlebniswelt. Historische Zeugen der Eisenbahngeschichte werden hier bewegt und bewegend präsentiert. In der autobau Erlebniswelt Romanshorn ist die Passion des Initiators Fredy Lienhard überall auf dem rund 30˙000 Quadratmeter grossen Gelände der Erlebniswelt zu sehen. Fredy Lienhard gehört zu den erfolgreichsten Rennfahrern der Schweiz. Die rund 80 ausgestellten Fahrzeuge im ehemaligen Tanklager der Eidgenössischen Zollverwaltung sind wahrlich Schmuckstücke automobiler Ingenieurskunst. Auf einer hauseigenen Rennstrecke kann man sogar Mitfahrten im Rennwagen mieten. Auch sonst eignet sich das Gelände hervorragend für Events für Enthusiasten schneller Autos. Das 2010 eröffnete Saurer-Museum in Arbon lässt nicht nur die Herzen der Freunde etwas grösserer Fahrzeuge hochschlagen. Neben Lastwagen, Feuerwehrautos, Postautos gibt es auch Stickmaschinen und Webstühle zu sehen. Das Fliegermuseum in Altenrhein beherbergt Zeitzeugen der Lüfte. Es ist auch Werkstatt: Hier werden die ausgestellten Flugzeuge gewartet und repariert. Die weiteren Mitglieder in der Schweiz sind der Verein Hohentwiel, der sich für den Erhalt des gleichnamigen Dampfschiffes einsetzt, Eurovapor, der in Sulgen beheimatete Verein der Dampflokfreunde, die IG TR Transrail, die Appenzeller Bahnen sowie das Hilti Motorrad Museum in Gossau SG. Des Weiteren pflegt der Verein Classic Bodensee auch grenzüberschreitende Kontakte und Zusammenarbeiten. So besteht ein Austausch mit dem Zeppelin Museum sowie dem Dornier Museum in Friedrichshafen, dem Erwin Hymer Museum in Bad Waldsee und mit der bedeutenden Messe Klassikwelt Bodensee. In Österreich ist eine Partnerschaft mit dem Rolls-Royce Museum in Dornbirn entstanden.

www.classic-bodensee.ch Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 67



Kartause Ittingen

Einmaliges Kulturzentrum im Bodenseeraum

Historische Gebäude in sanfter Landschaft, wunderschöne Gärten, zwei Museen, Kammerkonzerte der Extraklasse, idyllische Gartenwirtschaft – zu jeder Jahreszeit zeigt die ehemalige Klosteranlage ihre Vielfalt. Die Kartause Ittingen liegt eingebettet in die idyllische Thurlandschaft nur einige Fahrminuten von Frauenfeld oder vom Untersee entfernt. Im 12. Jahrhundert machten die Herren von Ittingen ihre Burg zu einem Kloster und legten damit den Grundstein für eine lange und fruchtbare Entwicklung. 1461 übernahm der Kartäuserorden das Kloster und die Kartäusermönche lebten in Ittingen bis zur Auflösung der Mönchsgemeinschaft im Jahre 1848. Von 1867 bis 1977 nutzte die vornehme Familie Fehr die Gebäude als repräsentativen Gutsherrensitz. 1977 übernahm schliesslich die privatrechtliche Stiftung Kartause Ittingen das ehemalige Kloster mit dem Ziel, die Anlage in ihrem historischen Bestand zu erhalten und zu restaurieren. Seit 1982 betreibt sie zusammen mit ihren Partnern, den kantonalen Museen und dem tecum, Zentrum für Spiritualität, Bildung und Gemeindebau, die historischen Gebäude eigenwirtschaftlich als lebendiges und offenes Kulturzentrum.

Restaurant, Hotel und traumhafte Gärten

Museen das tecum, das Zentrum für Spiritualität und Bildung der evangelischen Landeskirche, beheimatet und die Stiftung betreibt ein über die Landesgrenzen hinaus bekanntes Seminarzentrum mit einer Gastwirtschaft mit vielseitigen Bankett- und Festräumen, einen Gutsbetrieb, eine Gärtnerei sowie ein Heim und einen Werkbetrieb für psychisch und geistig beeinträchtigte Menschen.

Klosterladen Der Klosterladen mit über 80 Produkten aus der eigenen Landwirtschaft präsentiert die ganze Fülle des hier produzierten und verarbeiteten Sortiments, vom eigenen Käse über die verschiedenen Weine bis zum Ittinger Klostercake. Tipp: Wenn es am See im Sommer brechend voll ist, sind in der Kartause Ittingen oft noch Zimmer frei, denn in der touristischen Hochsaison werden weniger Tagungen durchgeführt.

Ein Hotel- und Gastwirtschaftsbetrieb sorgt für den angenehmen Aufenthalt für Touristen und Seminargäste. Daneben lädt eine der schönsten Gartenwirtschaften der Ostschweiz zum Geniessen ein, prächtige Gärten mit über 1000 Rosenstöcken und einem begehbaren Labyrinth zum Flanieren. Weiter lockt der Ittinger Wald und der idyllische Nussbaumersee in der nahen Umgebung zum Spazieren, Wandern, Velofahren oder zum Baden.

Kultur im ehemaligen Kloster Heute finden sich in der Kartause das Ittinger Museum, das authentische Einblicke in das Leben der Mönche freigibt, dann das Kunstmuseum Thurgau mit einer Sammlung und wechselnden Ausstellungen sowie ein Konzertsaal, in dem die stimmungsvollen Sonntags- und die Ittinger Pfingstkonzerte stattfinden.

Klösterliche Werte modern gelebt Die klösterlichen Werte wie Gastfreundschaft, Fürsorge, Bildung, Kultur, Spiritualität und Naturverbundenheit finden sich im Betriebskonzept der Kartause Ittingen wieder. So sind neben den zwei

Öffnungszeiten Restaurant Mühle:Täglich 08.30 - 23.30 Uhr Klosterladen: Mo 13.30 – 18 Uhr, Di-Fr 9.30 – 12.15 / 13.30 – 18 Uhr Sa/So 10 – 18 Uhr (Nov – März 10 – 12.15/13.30 – 18 Uhr) Kunstmuseum Thurgau / Ittinger Museum Mai bis September: täglich 11 – 18 Uhr Oktober – April: Mo – Fr 14 – 17 Uhr / Sa/So 11 – 17 Uhr Kartause Ittingen CH-8532 Warth Tel.: +41 (0) 52 748 44 11 www.kartause.ch


Links: Mitra aus Kreuzlingen Rechts: Schloss Frauenfeld

Von zauberhaft bis aussergewöhnlich Historisches Museum Thurgau – Schloss Frauenfeld und Schaudepot St. Katharinental Majestätisch steht es auf dem Sandsteinfelsen oberhalb der Murg: Schloss Frauenfeld prägt als Wahrzeichen der Kantonshauptstadt das Stadtbild. Seit 1960 beherbergt es das Historische Museum Thurgau. Der mächtige Wehrturm des Schlosses aus dem 13. Jahrhundert garantiert einen herrlichen Ausblick. Beim Betreten heisst das Schloss die Besucher mit seinem besonderen Charme willkommen. In dieser einzigartigen Atmosphäre lässt sich bildlich Raum und Zeit durchschreiten – und beim Flanieren durch die Vergangenheit scheint es, als ob einzelne Objekte ihre Geschichte dem aufmerksamen Betrachter zu erzählen suchten. Kunstfertige Möbelstücke aus mehreren Jahrhunderten und spätgotische Wandmalereien veranschaulichen die damalige Wohnkultur. Buch- und Glasmalereien, Skulpturen und Altarbilder zeugen von einer blühenden thurgauischen Kirchen- und Klosterlandschaft. An die Residenz der Landvögte im Schloss erinnern die Wappen im festlichen Repräsentationssaal. Im Gewölbekeller versetzen Ritterraum und Waffensaal Jahrhunderte in der Zeitrechnung zurück. Unerschrockene setzen sich hier den Ritterhelm auf – schon hallt das Klirren von Schwertern durch die Räume und der Anblick von Geschützrohr und Duellpistole lässt den beissenden Geruch von Schiesspulver in die Nase steigen.

Die Mitra – 1.000 Perlen für eine Nacht Papst Johannes XXIII. hatte ein kostbares Geschenk im Gepäck, als er 1414 von Italien über den Arlberg kommend, ans Konzil von Konstanz, einem Gipfeltreffen der christlichen Welt, reiste. Zum Dank für die Gastfreundschaft, die Abt Erhard ihm und seinem Gefolge im Augustinerkloster Kreuzlingen gewährte, überreichte der Papst als besonderes Zeichen der Würde eine kunstvolle Bischofsmütze aus Gold, Perlen und Emails. Heute können Sie dieses Prunkstück in der Schatzkammer des Schlosses bewundern. Seien Sie gespannt auf weitere wertvolle Goldschmiedearbeiten, die unserer Mitra Gesellschaft leisten.

Wenn das Kornhaus zum Schaudepot wird Idyllisch am Ufer des Rheins, inmitten der barocken Klosteranlage St. Katharinenthal gelegen, öffnet das Schaudepot seine Tore nur auf Voranmeldung. Doch wer als Besucher eintritt, wird beim Betrachten der einzigartigen und überwältigenden Objektvielfalt Zeuge der früheren ländlichen Lebens- und Arbeitsweise. Wie die über acht Meter lange und sieben Tonnen schwere historische Trotte in ausgeklügeltem Verfahren auch den letzten kostbaren Tropfen aus den Weintrauben presste, mit welcher Bauernschläue die Mäusejagd betrieben wurde, und ob eine als Folterinstrument anmutende Konstruktion nicht doch eine ganz harmlose Verwendung fand - diese und andere packend erzählten Geschichten und Anekdoten erfahren Sie auf dem geführten Rundgang. Historisches Museum Thurgau Schloss Frauenfeld, CH-8500 Frauenfeld Tel.: +41 (0)58 345 73 80 historisches.museum@tg.ch www.historisches-museum.tg.ch Schloss Frauenfeld Dienstag bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr Eintritt frei Schaudepot St. Katharinental Ländliche Alltagskultur zwischen 1800 und 1950 Führungen für Gruppen auf Anfrage, Tel. +41 52 202 73 19 Links: Schaudepot St. Katharinental in Diessenhofen Rechts: Führung im Themenbereich Handwerk

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Photo: Photoplus.ch

Romantik am Bodensee

Napoleonmuseum Thurgau Schloss und Park Arenenberg

Das „schönste Schloss am Bodensee“, wie Arenenberg gerne genannt wird, atmet Weltgeschichte. Hoch über dem Schweizer Unterseeufer fand die Stieftochter Napoleons I., Hortense de Beauharnais, nach dem Sturz des großen Korsen 1817 Zuflucht. Hier, gegenüber der Kloster-Insel Reichenau, erwarb ihr Sohn, der spätere Napoleon III., sein geistiges Rüstzeug für die Rolle als letzter Kaiser der Franzosen. Das mit dem originalen Mobiliar seiner einstigen Bewohner und zahlreichen Erinnerungen an die französische Kaiserzeit ausgestattete Anwesen bietet auf Schritt und Tritt Romantik pur. Eine weitläufige Parkanlage umgibt die dreiflügelige Dépendance mit dem vorgelagerten Palais, das am Rand des steil abfallenden Unterseeufers über dem Schweizer Örtchen Mannenbach-Salenstein thront. Eine Schiffsanlegestelle verbindet es mit vielen weiteren Sehenswürdigkeiten am Bodensee. Am Bahnhof hält regelmässig die Regionalbahn Thurbo und auf den Rad- oder Wandertouren entlang des deutschschweizerischen Unterseeufers sind Schloss und Park Arenenberg mit Napoleonmuseum ein beliebtes Etappenziel.

ten „Zeltstil“, der die Schlösser Malmaison (Paris), Arenenberg und Charlottenhof (Sanssouci /Potsdam) verbindet. Begleitet vom Ticken unzähliger Uhren – die Bewohner wollten sich daran erinnern, dass auch die Zeit im Exil einmal ein Ende hat. Überhaupt ist die Technik im Schloss für damalige Verhältnisse bemerkenswert. Es gab modernste Wassertoiletten, Heizungen nach römischem Vorbild und ein Klingelsystem für jedes Zimmer. Solche Errungenschaften waren ein Steckenpferd des jungen Louis Napoléon. Davon zeugt nicht zuletzt auch sein privates Badezimmer im Prinzenflügel. Des späteren Kaisers Interessen galten, neben allem Militärischen, hauptsächlich der Schriftstellerei und dem Gartenbau.

Exilresidenz und Rückzugsort

Ein romantischer Landschaftspark

Hortense de Beauharnais suchte nach der Niederlage Napoleons I. endlich Ruhe und einen Platz zum Verweilen. Als Tochter der Kaiserin Joséphine und einst verheiratet mit Napoleons Bruder Louis Bonaparte war sie wie ihre Familie in die Verbannung gegangen. Auf Schloss Arenenberg fand sie in der liberalen Schweiz einen Ort, an dem sie ihre Träume und Ziele verwirklichen konnte. So finden sich in allen Teilen des Schlosses bis heute Spuren von ihrem früheren Leben als „Première Dame de France“, aber auch von den geheimen Wünschen einer liebenden Frau und Mutter: Die Fenster sind nach Paris hin ausgerichtet, den Kinderstuhl des kleinen Louis Napoléon ziert ein kaiserlicher Dreispitz und fast in jedem Zimmer findet sich eine Memorabilie an das Leben im geliebten Frankreich. Sogar das grosse Tauchbecken im Badesalon ziert der napoleonische Adler!

Im weitläufigen Park, der das Schloss umgibt, haben der junge Louis Napoléon und seine Mutter selbst zu Spaten, Schaufel und Zeichenpapier gegriffen. Die Gartenanlage galt in ihrer Zeit als vorbildlich und fand viele Nachahmer. Sie orientiert sich an den Idealen Jean-Jacques Rousseaus und des Fürsten von Pückler-Muskaus. Verwinkelte Wege folgen den vom Steilhang vorgegebenen Pfaden, Kaskaden ergiessen sich über die Felswand und eine vom Prinzen selbst konstruierte Brücke überwindet eine wildromantische Schlucht. Pavillons, eine verwunschene Eremitage, verschiedene Grotten und eine kleine Kapelle laden zum Träumen und Verweilen ein.

Auf Filzpantoffeln in die Kaiserzeit Der Besucher betritt das Museum in Filzpantoffeln. Damals wie heute besticht das sog. „Palais“ durch seinen französischen Charme und seine Gastfreundschaft. „Die Besucher fühlen sich sofort wie persönliche Gäste der Königin”, erklärt Dominik Gügel, der gemeinsam mit Christina Egli das Napoleonmuseum leitet. Das Interieur ist im sorgfältig restaurierten Originalzustand belassen – vom Parkett, über die Teppiche, Tapeten und Stuckdecken bis hin zur Einrichtung spiegelt alles den eher zurückhaltenden Geschmack der Kaiserfamilie wieder. So zieren Rokokoornamente, Empiremöbel und eine zitronengelbe Damasttapisserie das Schlaf- und Sterbezimmer Hortenses in der Beletage. Im Erdgeschoss finden sich gleich drei Salons im berühm-

Bodensee – Paris und zurück Nicht nur bei der Gartenarbeit, auch sonst galt der spätere Napoleon III. am Bodensee als zupackend und bodenständig. Die Thurgauer liebten den jungen, aufgeschlossenen Franzosen und verliehen ihm sogar das Ehrenbürgerrecht. Während sich die führenden Köpfe der Zeit in den mütterlichen Salons auf Arenenberg ein Stelldichein gaben, unternahm Louis Napoléon Ausflüge in die Umgebung. Das nahe Konstanz und die ganze Schweiz waren sein Revier. Bis heute erzählt man sich zahlreiche Anekdoten vom Leben der Bonapartes am Bodensee. Arenenberg, ein lebendiges Stück europäischer Geschichte! Napoleonmuseum Thurgau Schloss & Park Arenenberg CH-8268 Salenstein Tel. +41 (0)58 345 7410, Fax +41 (0)58 345 7411, napoleonmuseum@tg.ch, www.napoleonmuseum.tg.ch Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 71


Kreuzlingen

Schweizer Metropole am Bodensee

Mit 20‘000 Einwohnern ist Kreuzlingen die grösste Schweizer Stadt am Bodensee und liegt im Kanton Thurgau. Sie entstand aus dem Zusammenschluss der Dörfer Egelshofen, Emmishofen und Kurzrickenbach in den 20er Jahren. Die Stadt Kreuzlingen hat ihre Wurzeln in diesen drei Dörfern, die am Fusse des Seerückens um die Einschnitte von Bachtobeln entstanden sind.

830 wurde Rihinbach (Kurzrickenbach) erstmals urkundlich erwähnt, 1125 folgte Eigolteshoven, 1159 Eminshoven. Inzwischen sind die Weiden und Rebberge zwischen den alten Dorfkernen mit Wohnquartieren und Industrie- und Gewerbebetrieben überbaut. Dennoch bereitet die Schaffung eines Zentrums Städteplanern und Behörden bis heute einiges Kopfzerbrechen. Die alte Struktur der drei Dörfer hat sich in den Ortsbildern erhalten. Während Emmishofen mit seinen Schlössern und ehemaligen Landsitzen vornehm erscheint, dominieren in Egelshofen die Gewerbebauten und hat sich Kurzrickenbach im Kern seinen ländlichen Charakter bewahrt. Ihren Namen hat die Stadt vom Augustinerstift «Cruzelin», das Bischof Ulrich I. von Konstanz im Jahre 1125 vor den Toren der mächtigen Bischofsstadt gegründet hatte. Es befand sich zunächst auf dem Bellevue-Areal, wurde jedoch 1633 im Nachgang zur schwedischen Belagerung von Konstanz zerstört und 1650 am heutigen Ort neu aufgebaut. Schon immer hat die unmittelbare Grenzlage zu Konstanz eine wichtige Rolle gespielt. Heute beherbergt das ehemalige Kloster die Pädagogische Maturitätsschule und ist mit der barocken Basilika St. Ulrich die bedeutendste Sehenswürdigkeit der Stadt.

Seeburgpark – ein Juwel Nebst der Kirche St. Ulrich ist der Seeburgpark ein weiteres Highlight von Kreuzlingen. Der grösste öffentliche Park am Bodensee lädt mit unzähligen Spazier- und Fahrradwegen zum Erkunden ein. Mitten im Park thront das Schloss Seeburg, heute Restaurant, mit kreativer und marktfrischer Küche. Wenige Schritte davon entfernt,befindet sich das Seemuseum. Untergebracht ist es in der ehemaligen Korn72 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial

schütte des Klosters. Es ist das grösste Schifffahrts- und Fischereimuseum am Bodensee mit interessanten Exponaten. Zudem gibt es einen lehrreichen Kräutergarten und einen kleinen Tierpark, der alte Haustierrassen beherbergt. Esel, Schafe und Ziegen dürfen gestreichelt und gefüttert werden. In unmittelbarer Nähe liegt ein toller Abenteuerspielplatz, der im Sommer mit kleinem Wasserbecken zum Planschen einlädt. Nicht nur kleine Besucher freuen sich über den hölzernen Aussichtsturm, direkt am Seeufer gelegen. Von dort bietet sich eine tolle Aussicht auf das nahe gelegene Konstanzer Hafenbecken samt Münster.

Kultur geniessen Im Zentrum der Bodenseestadt Kreuzlingen und der ländlichen Umgebung befinden sich einige Landsitze, Schlösschen und Burgen. Viele davon sind in Privatbesitz und können nicht besichtigt werden. Eine Ausnahme bildet zum Beispiel das «Schloss Brunnegg» in Kreuzlingen. Hier haben sie sogar die Möglichkeit, in fünf grosszügigen Hotelzimmern zu nächtigen und sich einmal wie ein Schlossherr zu fühlen. Im ältesten Teil des Schlosses, im Weinkeller, ist eine Vinothek untergebracht. In den höher gelegenen Räumlichkeiten können Sie sich in stilvollem Ambiente im Restaurant des Hauses verwöhnen lassen. Ebenfalls besichtigen kann man die Burgruine Castell in Tägerwilen. Diese wurde im 12. Jahrhundert errichtet und während des Schwabenkrieges 1499 von den Eidgenossen zerstört. Ein Ruinenturm wurde mit einer Aussichtsplattform ausgestattet und belohnt mit atemberaubendem Blick auf die Konstanzer Altstadt und ins grüne Hinterland. Am Fusse der Ruine lädt


Photos: Stadtverwaltung Kreuzlingen Photo: Thurgau Tourismus/Roland Gerth

eine tolle Feuerstelle zum Grillieren ein. Auf «Schloss Girsberg» ist in der Scheune ein Puppenmuseum untergebracht. Diese kleine aber feine Sammlung verfügt über 500 Exponate. Eine besondere Attraktion sind dabei die Erinnerungsstücke des Grafen Zeppelin, der auf «Schloss Girsberg» seine Jugendzeit verbrachte. Nicht im Schloss, dafür aber in einem wunderschönen klassizistischen Bürgerhaus, ist das Museum «Rosenegg» zu finden. Es zeigt kulturgeschichtliche Dauer- und Wechselausstellungen. Besonders interessant: «Hüben und Drüben». Diese Dauerausstellung gibt einen informativen Einblick ins Leben direkt an der Landesgrenze. Auch das Feuerwehrmuseum ist an einem interessanten Ort untergebracht - im ehemaligen Feuerwehrdepot der Stadt Kreuzlingen. Hier befindet sich auch das Rathaus. Die Sammlung besteht aus allerlei Gerätschaften wie Hand- und Motorspritzen aus dem 19. und 20. Jahrhundert, Helme aus aller Welt, Beile, Feuerlöschbomben, Bilder und Dokumente. Schauen sie lieber in die Sterne? Dann sind sie bei der Kreuzlinger Sternwarte und dem Planetarium am rechten Ort. Das Planetarium kann in eindrücklichen Filmvorführungen bis zu 7‘000 Sterne mit genauer Position und Helligkeit an seine Kuppel projizieren und gibt einen imposanten Einblick in die Unendlichkeit des Alls. Die Sternwarte hingegen ermöglicht einen realen Blick in den Kosmos.

Ausflugsziele in der Region Die Region um Kreuzlingen wird vom lieblichen Bodensee, sanften Hügellandschaften und malerischen Obstplantagen geprägt. Dem Untersee entlang, wie ein Teil des Sees genannt wird, reihen sich kleine Fischerdörfer wie Perlen aneinander. Diese Dörfer konn-

ten ihren ursprünglichen Charakter bewahren. Wie rund um den Bodensee, gibt es auch hier ein sehr gut ausgebautes Netz an Wander- und Fahrradwegen. Der Rebwanderweg zum Beispiel verläuft zwischen Tägerwilen und Steckborn. Nebst einem lieblichen Ausblick auf den See vermittelt er Einblicke in die reiche Geschichte des Weinbaus der Region. Der Weg wird von zehn Tafeln gesäumt, welche nebst Wissenswertem aus Geschichte und Gegenwart auch Reb- und Kellerarbeiten erklären. Wer des Wanderns müde ist, kann in einer der zahlreichen gemütlichen Gaststätten einkehren. Im Sommer laden auch lauschige kleine Badestellen am Seeufer zum Pause machen ein. Oft verfügen diese auch über schöne Grillplätze, wo sie sich mit mitgebrachtem Grillgut stärken können. Oder sie steigen auf eines der Kursschiffe um. Diese steuern im Zickzackkurs die Dörfer auf der Schweizer und der Deutschen Seite an. Vom Wasser aus präsentiert sich die malerische Landschaft nochmals aus einer ganz neuen Perspektive. Wer vom Ausflug müde ist, kann sich auch regelmässig von der pünktlichen Schweizer Bahn, die rege fährt, wieder an den Ausgangsort zurück befördern lassen.

Kreuzlingen Tourismus Haus zum Hammer Sonnenstrasse 4 CH-8280 Kreuzlingen Tel.: +41 (0)71 672 38 40 info@kreuzlingen-tourismus.ch www.kreuzlingen-tourismus.ch www.kreuzlingen.ch Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 73


Photo: Achim Mende

Augen auf !

Was ist sonst noch sehenswert?

Entlang des Ufers und in der ganzen Region Bodensee Schweiz reihen sich die verschiedensten Sehenswürdigkeiten: Burgen und Schlösser, historische Gebäude und Museen, Kirchen und Klöster, Naturdenkmäler und wunderbare Aussichtspunkte. Es ist für jeden etwas dabei. Hier eine kleine, feine Auswahl.

Schloss, Museum, bezaubernde Aussicht... und viele einzigartige Zeugnisse der Vergangenheit erwarten den Besucher im Schloss Frauenfeld. Seit 1960 ist hier das Historische Museum Thurgau mit seinen Schätzen und Kostbarkeiten beheimatet. So beherbergt die Schatzkammer prachtvolle Goldschmiedearbeiten, darunter eine Mitra, welche Papst Johannes XXIII. auf seiner Reise ans Konzil von Konstanz 1414 dem Abt von Kreuzlingen schenkte. Weiter lassen Buch- und Glasmalereien, Skulpturen und Altarbilder einer blühenden thurgauischen Kirchen- und Klosterlandschaft nachspüren. Ritterkeller und Raumausstattungen aus historischen Gebäuden entfalten in ihrer weitgehend unveränderten Präsentation einen besonderen Charme. Und wer den mächtigen Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert ersteigt, wird mit einer herrlichen Aussicht belohnt.

Lange vor dem Menschen besiedelte der Biber nach den Eiszeiten das Thurtal, wo er seit jeher Bäume fällte, Dämme baute und Steilufer unterhöhlte. Nach seiner Ausrottung im 19. Jahrhundert und den Aussetzungen vor 35 Jahren an den Nussbaumerseen durch den WWF Bodensee/Thurgau lebt er heute wieder in den Thurauen. Die neuere Geschichte des Bibers ist eine Erfolgsgeschichte. Seine Spuren sind unübersehbar und tauchen oft an unerwarteten Stellen auf. Der Biberpfad führt durch verschiedene Lebensräume und mehrere Biberreviere im Raum Pfyn. Der Biberpfad ist 5 km lang und eine Begehung dauert rund drei Stunden. Mit diesem Biberpfad - im internationalen Jahr des Süsswassers erstellt - soll den Menschen der Biber näher gebracht werden.

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Photo: Thurgau Tourismus

Biberlehrpfad (2)

Photo: fotolia.com

Historisches Museum Thurgau (1)

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Photo: Thurgau Tourismus

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Durch das Seebachtal zur Kartause Ittingen (3)

Hallen für Neue Kunst Schaffhausen (4)

Die Wanderung führt vom Bahnhof Stammheim durch das malerische Unterstammheim in Richtung Kantonsgrenze Zürich und Thurgau. Hier erreicht man das eindrückliche Naturschutzgebiet mit den drei Seen Nussbaumersee, Hasensee und Hüttwilersee. Es geht entlang dem Hüttwilersee, wo der Wanderweg seit kurzem auf den Pfaden der Stiftung Seebachtal verläuft. Beim Seehof verlässt man die Landschaft des Seebachtales und wandert südwärts in Richtung Vorderhorben. Nach weiteren zwei Kilometern erreicht man im Wald die Abzweigung, von welcher aus man zur Kartause Ittingen hinuntersteigt. Wer nun einen leeren Rucksack hat, kann im Restaurant „Zur Mühle“ Kaffee und Kuchen bestellen oder sich im Klosterladen mit hausgemachter Wurst, eigenem Käse und frischem Brot eindecken.

Die Hallen für Neue Kunst sind das führende Museum für die bahnbrechende Kunstentwicklung, die nach 1965 das Verständnis und Erscheinungsbild von Kunst nachhaltig verändert hat. 1982 von Urs und Christel Raussmüller gegründet, wurden sie von Urs Raussmüller spezifisch für raumbezogene Kunst errichtet und wegweisend mit repräsentativen Werken eingerichtet. Seit ihrer Öffnung für das Publikum im Mai 1984 haben „die Hallen“ mit ihrem künstlerischen und architektonischen Konzept weltweiten Einfluss ausgeübt. Als „Modell Schaffhausen“ und Werk eines Künstlers gelten sie selbst als künstlerisches Manifest. Die hohe Qualität der Werke und die unvergleichliche Atmosphäre haben sie als Inspirationsort etabliert – und Schaffhausen zu einem Begriff in der Kunstwelt gemacht. Die Erfahrungen sind dabei äusserst vielseitig und gehen weit über Kunst hinaus. Sie stehen allen offen: Kennern und Laien, Lernenden wie Lehrenden. Die Hallen für Neue Kunst werden von Stadt und Kanton Schaffhausen unterstützt.

Wasserschloss Hagenwil (5)

Adventure Park Rheinfall (6) Der Seilpark - Adventurepark - am Rheinfall bietet mit seinen verschiedenen Schwierigkeitsgraden etwas für Jeden: Kinder von 4 - 7 Jahren, Anfänger und Kinder ab 8 Jahren, Fortgeschrittene, Könner und Cracks. Ausserdem gibt es einen speziellen Panoramaparcours für Geniesser.

Photo: Thurgau Tourismus

Die ältesten Teile des Schloss Hagenwil sind rund 800 Jahre alt. Erstmals wurde es 1264 im Zusammenhang mit einem Ritter Rudolf von Hagenwil erwähnt. Während den darauffolgenden Jahrhunderten hatten verschiedene Familien das Schloss zu lehen. In dieser Zeit blieb es auch nicht vor Plünderung und Verwüstung verschont. Eine ruhige Zeit war für die alten Gemäuer angebrochen und es wurde zu einem Erholungsort für die Geistlichen des Klosters St. Gallen. Bei der Klosterauflösung 1806 erwarb es dann der damalige Verwalter und Gemeindeammann Benedikt Angehrn. Seit nunmehr fast 200 Jahren ist das Schloss Hagenwil schon im Besitz der Familie Angehrn, die es mittlerweile in der 7. Generation führt.

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Photo: Stefan Arendt

Kulinarische Spezialit채ten...



...und Spezialisten der Region Ein fruchtiger Klassiker aus der Ostschweiz: Thurgauer SüssmostCreme. Diese Creme ist ideal als Dessert an heissen Sommertagen, da sie schön leicht und frisch-säuerlich schmeckt. Eier, Zitronenschale und Saft, Zucker und Süssmost in einer Pfanne gut verrühren und unter Rühren bis vors Kochen bringen. Bei schwacher Hitze kurze Zeit weiterschlagen, aber auf keinen Fall kochen lassen. Abkühlen lassen. Rahm steifschlagen und mit der erkalteten Creme mischen. Mit Apfelschnitzen garnieren. Der Bodenseefelchen hat ein helles, festes Fleisch und ist gebraten, gedämpft oder geräuchert genießbar. Aufgrund seiner groben Schuppenstruktur und der Fettflosse empfiehlt es sich jedoch, Haut und Flossen zu entfernen.

Photo: St.Gallen-Bodensee Tourismus

St.Gallen bietet mit seiner abwechslungsreichen Landschaft den Touristen wie den Einheimischen zahlreiche Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung. Wandern, Rad fahren und Wassersport im Sommer. Im Süden des Kantons wird der Wintersport gross geschrieben. Bei so viel Aktivität bleibt der Hunger nicht aus. Auch im Kanton St. Gallen stehen regionale Spezialitäten auf der Speisekarte. Frisch vom Grill schmeckt die St.Galler Bratwurst – und damit

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auch die Olma-Bratwurst – am besten. Eine St.Galler- oder OlmaBratwurst ist perfekt, wenn sie verführerisch gebräunt, heiss und zum Anbeissen attraktiv ab dem Grillrost genossen wird. Ihr Aussehen und ihr Geschmack sind legendär und unverwechselbar. Wer eine OlmaBratwurst geniesst, tut dies mit lediglich einer Beilage: einem St.Galler Bürli oder einem Stück Brot. Das genügt vollauf. Denn die St.Galler Bratwurst hat so viel Aroma, da ist jede weitere Zutat, etwa in Form von Senf, schlicht überflüssig. Der Kanton Schaffhausen liegt am rechten Rheinufer. Industrie, aber auch Tourismus bestimmen das Leben in diesem Kanton. Neben vielen neuen Speisen finden auch die traditionellen Gerichte ihren Platz auf dem Speiseplan der Menschen im Kanton Schaffhausen. Bölle sind Zwiebel. Unter dem Namen Bölledünne verbirgt sich also ein Zwiebelkuchen. Zunächst wird ein Mürbteig hergestellt, der mit etwas Essig verfeinert wird. Die gedünsteten Zwiebeln mit Rahm, Speck und einigen anderen Zutaten vermischen. Auf den Teigboden geben und goldgelb backen. Hierzu wird im Schaffhauser Kanton traditionell Most gereicht. Es passt aber auch ein Glas Wein aus der Region.


Auf der Suche nach gastronomischer Qualität? Wenn man diese oder ähnliche Spezialitäten der Region probieren möchte, tut man dies am besten in einem der von GaultMillau ausgezeichneten Restaurants. Die Gault-Millau-Tester sind in der ganzen Schweiz unterwegs und nehmen Gaststätten der unterschiedlichsten Ausrichtungen unter die Lupe.

Photo: Sortenorganisation St.Galler Bratwurst

Mit feinen Kräutern kommt die Rheinforelle nach Schaffhauser Art auf den Tisch. Hierzu können entweder zwei kleinere Bachforellen oder eine größere Flussforelle gefangen werden. Die Forelle wird im Backofen in der Folie gegart. Petersilie, Dill, Bohnenkraut, Basilikum und Knoblauch werden mit verschiedenen Gewürzen in schaumige Butter gerührt und etwas Champagner hinzu gegeben. Damit wird die Forelle gefüllt. Während des Backens teilen sich die Aromen der Forelle mit und verbinden sich zu einem herrlichen kulinarischen Erlebnis. Die Rheinforelle wird mit Salzkartoffeln und grünem Salat gegessen.

In Klammern gesetzte Zahlen geben die Werte aus dem Vorjahr an.

Photo: Thurgau Tourismus

Walhalla, St.Gallen 13 Jägerhof, St.Gallen 17 Stadthof, Rorschach 14 Englers am See, Rorschach 13 Urs Wilhelm‘s Restaurant, Altnau 15 (15) Hirschen, Amriswil 14 (14) Michelas Ilge, Arbon 13 (12) Krone, Diessenhofen 13 (13) Schupfen, Diessenhofen 14 (12) Seelust, Egnach 14 (14) Aachbrüggli, Erlen 14 (14) Hoffnung, Erzenholz 14 (14) Goldenes Kreuz, Frauenfeld 14 (14) Krone, Gottlieben 13 (14) Schloss Klingenberg, Homburg 13 (13) Captain‘s Grill im Bad Horn, Horn 12 (12) Jakobshöhe, Kreuzlingen 14 (14) Seegarten, Kreuzlingen 13 (12) Golf Panorama, Lipperswil 13 (neu) Neue Blumenau, Lömmenschwil 15 (neu) Schiff, Mammern 14 (14) St. Pelagius, St. Pelagiberg 17 (17) Traube, Uesslingen 14 (14) Gambrinus, Weinfelden 15 (15) Löwen, Weinfelden 14 (14) Pulcinella, Weinfelden 15 (14) Schäfli, Wigoltingen 18 (18) Rheinhotel Fischerzunft, Schaffhausen 19

Photo: Schupfen Diessenhofen

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Photo: Ittingen

Die folgende Liste aus dem aktuellen Gault Millau zeigt eine Auswahl ausgezeichneter Lokale der Region.

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Vom Lager im Stroh bis zum Traumbett im Luxushotel Ein paar Tage am Bodensee oder in den grünen Hügeln sind Erholung pur. Die Poesie von Wasser und Landschaft. Diese Ruhe. Und die gediegene, herzliche Gastfreundschaft in kleinen, feinen Hotels, einer privaten Ferienwohnung, einem urigen Bauernhof oder einer anderen der zahlreichen Übernachtungsmöglichkeiten.

Schlafen im Stroh

Übernachtung auf dem Bauernhof

Nicht jeden Tag hat man die Möglichkeit im Stroh zu schlafen. Ein unvergessliches Erlebnis! Ob Heu oder Stroh, kuschlig ist›s alleweil. Ein Strohhotel ist ein familiäres Übernachtungsangebot mit viel Charme direkt am Bodensee. Zum Beispiel das „Strohhotel Senn“ in Eschenz oder das „Strohhotel am Bodensee“ in Frasnacht.

Ruhe geniessen, auf den See blicken, alle Möglichkeiten eines Bauernhofs miterleben. Ein Besuch im Stall, Tiere füttern, Kleintiere streicheln, einmal auf dem Feld oder im Obstgarten mithelfen... Gepflegte Höfe mit heimeligen Wohnungen und Zimmern, eine Vielfalt von Tieren, Produkte direkt vom Bauernhof...Das sind die Vorteile dieser Art der Übernachtung. Vorschläge: „Feierlenhof“ in Altnau oder „Zelglihof“ in Ermatingen.

Jugendherberge

Photo: swiss image.ch

Die Schweizer Jugendherbergen haben sich über ihre mehr als 80-jährige Geschichte einen unvergleichlichen Fundus an historischen Bauten angeeignet. Seit ihrem Ursprung 1924 sind Jugendherbergen in den unterschiedlichsten historischen Gebäuden untergebracht worden. Zum Beispiel im alten Schloss Laufen, das hoch über dem Rheinfall thront, oder in der Jugendstilvilla „Hörnliberg“ in Kreuzlingen, die in einem grossen, weiten, mit riesigen Bäumen besetzten Seepark direkt am Bodensee-Radweg liegt.

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Golf Panorama-Hotel Lipperswil

Campingplatz

Gasthof

Wenn man mit dem eigenen Zelt, Caravan oder Wohnmobil anreist, stehen einem entlang der Ufer von Bodensee, Untersee und Rhein diverse Campingplätze zur Verfügung. Tipps: „Camping Seehorn“ in Egnach oder „Camping Hüttenberg“ in Eschenz.

Zu vernünftigen Preisen in freundlicher Atmosphäre übernachten, verbunden mit netter Gastlichkeit in anheimelnden Gaststuben, wo man mit bodenständigen Gerichten verwöhnt wird. Vorschläge: „Gasthof Adler“ in Mammern oder „Gasthof Baumgarten“ in Benken SH.

Bed & Breakfast

Mittelklassehotel

Menschen, die gerne Gäste bei sich begrüßen und die über die nötige Offenheit und Freundlichkeit verfügen, so dass Gäste sich bei Ihnen wohlfühlen – das sind die Gastgeber in der Region Bodensee Schweiz, zum Beispiel Hans und Margrit Egli in Waldkirch SG oder Monica und Albert Zweifel vom „B&B Seegärtli“ in Berlingen.

Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, freundlicher Service, gediegener Komfort... Dies und noch viel mehr bieten die Mittelklassehotels der Region Bodensee Schweiz. Etwa das „Hotel Thurgauerhof“ in Weinfelden oder das „Hotel Rössli“ in Rorschach SG

Luxushotel Eleganz, Komfort und Wohnlichkeit - Gepflegte Hotels in einer super Lage – Sehr schöner Wellness-Bereich – Behandlungen durch gut ausgebildete Kräfte – Das Personal in den Restaurants und an den Bars sehr aufmerksam – Das Essen unheimlich lecker. Das sind nur einige der zahllosen Attribute der Luxushotels, die man hier findet. Wie das „Hotel Bad Horn“ in Horn direkt am Bodensee, das « Hotel Einstein» in St.Gallen und das „Wellnesshotel Golf Panorama“ in Lipperswil.

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Wo selbst die Wellen gerne anlegen! Das Hotel Bad Horn**** überzeugt mit ganz besonderen Angeboten

Eine der wenigen Hotelterrassen direkt am See ist das Hotel Bad Horn. Eleganz, Komfort und Wohnlichkeit sorgen für eine unvergleichliche Atmosphäre – ganz im Stil der legendären Wooden Yachts.

Die Zimmer, alle im maritimen Stil, sind sehr individuell gestaltet, bieten für jeden Geschmack das Passende, vom komfortablen, preisgünstigen Nautikerzimmer bis zu den eleganten Blue Flats und den grosszügigen Smaragd-Suiten. Kulinarisch können die Gäste auf verschiedenen Routen in See stechen: Vital und euro-asiatisch isst man im Restaurant „Emily’s Wave“, gehobene französische & internationale Köstlichkeiten bietet der „Captain’s Grill“ und mediterrane Gerichte werden im „Al Porto“ serviert. In der „Sea Lounge“ trifft man sich zum Aperitif und in der „Faro“-Bar fühlt man sich wie auf Deck eines Luxusliners. Direkt am hauseigenen Bootshafen gelegen ist das Gartenrestaurant „Giardino“. Südländische Hafenatmosphäre umgibt die Gäste. Highlight ist zweifellos auch die zum Bad Horn gehörende Motoryacht „Emily“. Verschiedene Schifffahrten, so auch zu den Bregenzer Festspielen, sind im Angebot.

ist vom Steg aus möglich. In den Saunen kann man bei gutem Wasserstand durch Bullaugen den Bodenseefischen beim Schwimmen zusehen. Lounge und Himalaya-Therme laden zum Entspannen ein. Ein separater Damen-Spa, zwei Privat Spa Suiten, ein kleiner Hamam, Floating sowie verschiedene Massagen und kosmetische Behandlungen runden das Angebot ab. Aktiven Gästen bietet das angeschlossene Fitnesscenter vielfältige Möglichkeiten für Kraft- und Ausdauertraining.

Anlässe und Seminare

Ein Highlight: die smaragdgrüne Wasserwelt

Die prächtige Seelage und das gepflegte Ambiente machen das Bad Horn zum idealen Ort für unvergessliche Familienfeiern wie Taufe, Hochzeit oder Geburtstagsfest. Aber auch für geschäftliche Meetings, Kongresse und Seminare, für einen Ball oder eine Modeschau bieten die grossen und kleinen Säle viel flexibel nutzbaren Raum und eine optimale Infrastruktur für 15 bis 200 Personen. Doch damit nicht genug: Die hoteleigene Motoryacht «Emily» lässt auch hier aus jedem Anlass ein Nautik-Event der Extraklasse werden.

Die im Herbst 2010 eröffnete, 1500m2 grosse Wellness-Anlage zählt zweifellos zu den ungewöhnlichsten Attraktionen rund um den Bodensee. In der Indoorpool-Anlage mit Cheminée für kühle Tage und freier Sicht über den Bodensee verbreitet sich eine angenehme Wohlfühlatmosphäre, und im Aussenwhirlpool überblickt man den See von Meersburg bis Lindau. Ein kühner Sprung ins kühle Nass

Hotel Bad Horn Seestrasse 36, CH-9326 Horn Tel.: +41 (0)71 844 5151, Fax +41 (0)71 844 5199 info@badhorn.ch www.badhorn.ch

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Ostschweiz


Die Ostschweiz ist international bekannt für ihre textile Tradition und ihr spezielles Knowhow in dieser Branche. Vom Garn über Stickerei und Unterwäsche bis zu modischen und funktionalen Textilien mit modernster Technologie. Die Ostschweiz ist ein eigentliches «Textilland», geprägt von der Geschichte und ständig erneuert durch die zahlreichen erfolgreichen Unternehmen. Pioniergeist und Tradition zeigen, das reiche textile Erbe zugänglich machen und mit neuen Angeboten, von «Textilzimmern» in renommierten Ostschweizer Hotels bis hin zu textilen Produkten, das Textilland Ostschweiz heute erlebbar zu machen, darum kümmert sich der Verein «Textilland Ostschweiz», von dem nunmehr die Rede ist.

Ausflug in die Geschichte Die Ostschweiz ist ein eigentliches «Textilland». Lange zählte sie zu den weltweit wichtigsten und grössten Exportgebieten für Stickereiprodukte. Um 1910 kam über die Hälfte der weltweiten Produktion aus der Ostschweiz, und die Stickerei bildete mit einem Anteil von rund einem Fünftel den grössten Exportzweig der gesamten Schweizer Wirtschaft. Der Erste Weltkrieg brachte das Ende der Stickerei-Hochblüte in der Ostschweiz, und der Wirtschaftszweig verlor an Bedeutung. Schon lange bevor die Stadt im 19. Jahrhundert für ihre exquisiten Stickereien berühmt wurde, hatten St.Galler Kaufleute erfolgreich europaweit Handel mit Leinenstoffen aus Ostschweizer Produktion betrieben. Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit war die Textilindustrie der wesentliche Wirtschaftsfaktor in der Ostschweiz. Während Jahrhunderten lebten Tausende von Familien und Arbeitern vom Handel und der Produktion von Textilien. Das Leinwandgewerbe blühte bis Anfang des 18. Jahrhunderts. Abgelöst wurde es durch die Produktion von Baumwollgeweben. Mit der Erfindung der Handstickmaschine löste die Stickerei um 1850 die Baumwollindustrie ab. Der Handel und die Herstellung von Textilien haben die Ostschweiz entscheidend geprägt – und umgekehrt. Bis heute gehören zahlreiche Ostschweizer Unternehmen dank Innovationskraft, Kreativität und Präzision weltweit zu den führenden Anbietern der Branche – von der Haute Couture und edlen Stoffen über die MediSchweiz Spezial | Bodensee Magazin | 85


zinaltechnik bis zu textilen Anwendungen in der Architektur. Heute prägt textiles Know-how auch die Entwicklung in anderen Bereichen, z.B. in der Kunststoff-, Filter- oder Leitertechnik, und für die Stickerei gilt besonders die St.Galler Stickerei nach wie vor weltweit als wegweisend.

Das Textilland Ostschweiz erleben Übernachten, shoppen, schenken, Geschichte und Moderne sehen und erleben. Das touristische Angebot des «Textillandes Ostschweiz» ist vielfältig und in seiner Angebotskonsequenz qualitativ herausragend. Alle notwendigen Informationen finden sich auf einer vorbildlichen Internetplattform unter www.textilland.ch. Auf dieser Internetplattform bieten mehrere Unternehmen über ihre Fabrikläden direkten Zugang zu ihren Produkten. Natürlich sind alle Öffnungszeiten veröffentlicht. Wer ein spezielles textiles Geschenk für Familie, Freunde oder Kunden sucht, findet im Webshop eine attraktive Palette hochwertiger «Textilland»-Geschenke, welche die Gründungsmitglieder des Vereins «Textilland Ostschweiz» zusammengestellt haben. In St.Gallen gibt es vier «Textilland»-Shops in der Tourist Information am Bahnhofplatz, im Besucherzentrum Stiftsbezirk an der Gallusstrasse 11, in der Chocolaterie am Klosterplatz und im Textilmuseum in der Vadianstrasse 2. Auch die «Textilland»-Hotels bieten hochwertige Geschenkartikel an, und neue Shops werden in Rorschach, Heiden, Appenzell und weiteren Orten folgen. Vom kostbaren, versteckten Schatz einer Material- und Maschinensammlung bis zum Textilmuseum von internationalem Ruf: Die Museums- und Erlebniswelten im Textilland Ostschweiz lassen das textile Erbe der Region lebendig werden. Ob zu Fuss, mit dem Fahrrad oder mit Bus, Bahn oder Auto, unter www.textilland.ch werden die Spuren des textilen Erbes der Ostschweiz beschrieben und es gibt die entsprechenden Tipps zum Hinkommen.

s Radisson Blu Hotel St.Gallen Das Textilzimmer des Radisson Blu Hotel St.Gallen bettet seine Gäste in original St.Galler Textilien und zeigt die atemberaubenden Details einer hochstehenden Stickerei. Die Junior Suite, ausgestattet mit den besten St.Galler Stickereien von der Firma Bischoff Textil AG, vermittelt einen Hauch des reichen Erbes der Ostschweizer Textilindustrie. Erfahren Sie mehr über den Stickerei-Markt aus Artikeln des St.Galler Tagblatts von 1914. www.radissonblu.de/hotel-stgallen

Schweizer Tourismuspreis für «Textilland Ostschweiz» An der Verleihung des Schweizer Tourismuspreises MILESTONE in Bern wurde das «Textilland Ostschweiz» mit dem 2. Platz in der Kategorie «Herausragende Projekte» ausgezeichnet. Die fünfköpfige Wettbewerbs-Jury zeichnete das «Textilland Ostschweiz» unter 92 eingereichten Projekten mit dem zweiten, mit 5‘000 Franken dotierten Platz in der Kategorie «Herausragende Projekte» aus. «Textilland Ostschweiz präsentiert sich mit einem starken, für den Tourismus relevanten Thema und fährt eine klare Strategie.» Rolf Schmitter, Initiant und Präsident des Vereins «Textilland Ostschweiz», freute sich vor allem für die Region über die Auszeichnung: «Die Auszeichnung hilft uns, das Textilland Ostschweiz mit unseren herausragenden Produzenten und unseren Textilland-Hotels breiter bekannt zu machen.»

 Hotel Heiden Modernes Ambiente, ein professionelles Dienstleistungsangebot für Seminare, Ferien und Wellness, gepaart mit der inspirierenden Landschaft des Appenzellerlandes und der wunderbaren Panoramalage des Hotels. Hotel Heiden – Erholung und Genuss hoch über dem Bodensee. 66 schöne und helle Wohlfühl-Zimmer, grösstenteils mit wunderbarer Seesicht, machen Ihren Aufenthalt zum entspannenden Erlebnis. Zum Beispiel im speziell von Jakob Schlaepfer zusammen mit dem Hotel in edlen Textilien geprägten «Jakob-Schlaepfer-Zimmer» mit Balkon und Seesicht. www.hotelheiden.ch

Oberer Graben 12 Postfach 20 CH-9001 St.Gallen info@textilland.ch Tel.: +41 (0)71 992 66 00 Fax: +41 (0)71 244 70 00 86 | Bodensee Magazin | Schweiz Spezial


Textile Schmuckstücke In Zusammenarbeit mit renommierten Unternehmen von «Textilland Ostschweiz» bieten führende Ostschweizer Hotels spezielle «Textilland»-Zimmer an, die mit ausgesuchten Textilien gestaltet sind. In den «Textilland-Hotels» zeigt sich Schweizer Gastfreundschaft, die ausgezeichnete Schweizer Hotellerie in einer ganz besonders eindrücklichen Art und Weise.

s

Einstein St.Gallen

Hotel Congress Spa

Das Einstein St.Gallen ist eng mit der Textilindustrie verwoben. Im 1830 erbauten klassizistischen Gebäude wurden über 100 Jahre Textilien und Stickereien hergestellt, bevor es in den 1980er Jahren als Hotel eröffnet wurde. Sämtliche Hotelzimmer zollen der textilen Vergangenheit mit edlen Textilien Referenz. Die «Textilland»-Juniorsuite wurde von der St.Galler Textilfirma Jakob Schlaepfer ausgestattet. Diese setzte etwa Pailletten als luxuriöse Wandbespannung ein, die Innenarchitektur mit textilem Kunsthandwerk verschmelzen lässt. www.einstein.ch

Bio Schlosshotel Wartegg, Rorschacherberg (Swiss Historic Hotel) Ein Ort, in dem Sorgfalt gross geschrieben wird: im Umgang mit den Gästen, in der architektonischen Gestaltung, im Hotelbetrieb, in Auswahl und der Zubereitung der Speisen, Sorgfalt auch im Umgang mit der Natur. Das Schlosshotel mit ganz besonderer Atmosphäre – sowohl für konzentrierte Arbeit als auch für unprätentiöse Erholung. Ein Ort, wo Weite und Geborgenheit zusammenfinden. So auch im historischen Kaminzimmer, in Zusammenarbeit mit Christian Fischbacher Co. AG mit edlen St.Galler Stoffen in Seide und Baumwolle gestaltet. www.wartegg.ch

s Hotel Hof Weissbad , Weissbad/Appenzell

 Grand Resort Bad Ragaz

Das Appenzellerland umgarnt mit seinen sanften Hügeln, kantigen Felsen, silbernen Quellen und moosbewachsenen Plätzen seit jeher Gäste von nah und fern. Beständige Werte verschmelzen mühelos mit anregender Moderne. Den Gästen wird voller Sympathie und Freude ein gastliches Zuhause bereitet. www.hofweissbad.ch

Tief in der wildromantischen Taminaschlucht schlägt das Herz des Grand Resort Bad Ragaz: die legendäre Quelle, die seit Jahrhunderten das körperwarme Thermalwasser schenkt. Es bildet die Basis für eine einzigartige Verbindung aus Wellbeing und Gesundheit. Die einmalige Kombination von Luxushotellerie, Gastronomie, Wellbeing mit eigenem Thermalwasser, Gesundheit, Business und Golf machen das Grand Resort unverwechselbar. Frei vom Alltag die Vollkommenheit von Ruhe, Raum und Zeit erleben. Das Grand Resort Bad Ragaz ist eine wahrhafte Quelle des Seins. www.resortragaz.ch

Die Reihe der «Textilland-Hotels» wird ständig erweitert. Für 2013/14 sind neue «Textilzimmer» geplant im Hotel Bad Horn, Horn TG, und im Best Western Hotel Walhalla, St.Gallen, in Zusammenarbeit mit Akris AG, St.Gallen, sowie im Hotel Säntispark, Abtwil/St.Gallen, in Zusammenarbeit mit TISCA TIARA, Bühler AR. Informationen und Buchung auf www.textilland.ch. Als «Associate Partner» von Textilland Ostschweiz bieten die «Textilland-Hotels» kontinuierlich spezielle «Textilland»-Pauschalen an. Aktuell ebenfalls immer auf www.textilland.ch oder direkt beim jeweiligen «Textilland-Hotel». Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 87


Photo: Thomas Vaterlaus, Groppenkomitee Ermatingen

Veranstaltungen übers Jahr 2013 Groppenfasnacht Ermatingen

Närrisch Die Fasnacht in der Region wird auch als fünfte Jahreszeit bezeichnet. Die Beizen und Strassen sind voller Leben. An vielen Orten wird man von Guggenmusik unterhalten. • 25. Januar bis 12. Februar: Altstätter Fasnacht • 07. bis 12. Februar: St.Galler Fasnacht • 07. bis 13. Februar: heisse Phase der Strassenfasnacht in Konstanz • 10. März: Grosser Groppenumzug in Ermatingen, „Die letzte Fasnacht der Welt“

Region Bodensee Schweiz ist für jeden etwas dabei. Diese Liste kann nur einen kleinen Vorgeschmack bieten. • 15 bis 24. März: A Cappella-Festival, Rorschach • 10. bis 12. Mai: Schweizer Kinder- und Jugend- chorfestival, St.Gallen • 01. und 02. Juni: Kantonal Musikfest, Schaffhausen • 18. Juni: New Orleans meets St.Gallen • 07. bis 10. August: „das festival“ Herrenacker, Schaffhausen • 23. bis 25. August: Summer Days Festival, Arbon

Sportlich Brauchtum Schwingen ist eine in der Schweiz beliebte Variante des Ringens, die auf Sägemehl ausgeübt wird. Mit dem Schwingsport und den Schwingfesten sind etliche Bräuche und Traditionen eng verknüpft. • 21. Januar Bächtelistag Frauenfeld • 28. April: 108. Thurgauer Kantonalschwingfest, Güttingen • 09. Mai: Auffahrts-Abendschwingfest, Abtwil-St.Gallen • 19. Dezember Bochselnacht Weinfelden

Zusehen oder selbst aktiv werden? Sportbegeisterte Menschen finden beides gut. • • • • • •

30. Mai bis 2. Juni: CSIO St.Gallen 9. Juni: slowUp Schaffhausen-Hegau 22. auf 23. Juni: Thurgauer Wandernacht in Arbon 22. bis 25. August: Beachevent Rorschach 25. August: slowUp Bodensee Schweiz 07. September: Internationaler Radmarathon „Rund um den Bodensee“

Feurig Musikalisch Ob man’s eher klassisch oder volkstümlich mag, ob man auf Oldies oder New Age steht, oder von Jazz, Western und Rap begeistert ist. Egal! Auf den zahllosen Veranstaltungen in der

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Ein Feuerwerk ist immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis. Wenn sich die bunten Lichteffekte der Raketen im Wasser von Bodensee oder Rhein spiegeln, sollte man dabei sein. • 05. bis 07. Juli: Seenachtsfest Arbon (Feuerwerk am 7. Juli.)


Photo: swiss-image.ch/C.Sonderegger

•3 1. Juli: Riesenfeuerwerk am Rheinfall „Fire on the rocks“ • 01. August: „Feuerwerk“ in Stein am Rhein • 01. bis 03. August Sommernachtsfest Romanshorn (Feuerwerk am 03.8.) • 09. bis 11. August: „Fantastical“ Seenachtsfest in Kreuzlingen (Feuerwerk am 11.8.).

Geniesserisch Die Region Bodensee Schweiz ist bekannt für ihre vielfältigen kulinarischen Spezialitäten. Bei folgenden Gelegenheiten kann man sich verwöhnen lassen.

Winzerfest Hallau

• 27. April: Thurgauer Bluest-Velotour für Geniesser • 01. bis 31. Mai: Gourmet-Festival in Schaffhausen • 15. und 16. Juni: Traubenblütefest im Blauburgunder- land, Kanton Schaffhausen • 30. August bis 8. September: Thaler Winzerfest, Kanton St.Gallen • 08. bis 22. September: Altnauer Apfelwochen, Kanton Thurgau • 14. September: St.Galler Genusstag • 21. September: Thurgauer Gourmet Wanderung, Bischofszell

Kulturell slowUp Schweiz Sandskulpturen Steckborn

Photo: St.Gallen-Bodensee Tourismus

Von Museum bis Kleinkunstbühne, von Oper bis Comedy, vom Duft tausender Rosen bis zum faszinierenden Anblick atemberaubender Sandskulpturen... All das ist Kultur in der Region Bodensee Schweiz.

Photo: swiss-image.ch/C.Sonderegger

• 16. Februar: Magic Comedy Festival Schweiz, St.Gallen • 06. bis 14. April: Erzählzeit ohne Grenzen, Schaffhausen – Singen • 08. und 09. Juni: Grenzüberschreitender Flohmarkt in Kreuzlingen und Konstanz • 21. Juni bis 5. Juli: St.Galler Festspiele auf dem Klosterplatz • 22. bis 30. Juni: Bischofszeller Rosen- und Kulturwoche • 10. bis 17. August: Internationales Sandskulpturenfestival, Rorschach • 07. September: St.Galler Museumsnacht • September und Oktober: Herbstfeste im Schaffhauser Blauburgunderland

Weihnachtlich Festlich geschmückte Orte, leise tanzende Schneeflocken, besinnliche Musik, strahlende Kinderaugen... So sollte ein Besuch auf einem der vielen Weihnachtsmärkte sein. • 01. bis 31. Dezember: Märlistadt Stein am Rhein • im Dezember: Weihnachtsmarkt Frauenfeld • im November und Dezember: Laternenweg, Altnau, jeden Freitag bis Weihnachten • im Dezember: Christchindlimarkt Altstadt Arbon • 01. bis 24. Dezember: Advent auf dem Lindenplatz, Rorschach • 30. November bis 24. Dezember: St. Galler Weihnachtsmarkt • im Dezember: Weihnachtsmarkt am See Konstanz

Weihnachtsmarkt Stein am Rhein

Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 89


Service-Seiten abfahrt

Ankunft

Angebote

Auskunkft




Thurgau Tourismus

Schaffhauserland Tourismus

Egelmoosstrasse 1 Postfach 1123 CH-8580 Amriswil Tel.: +41 (0)71 414 11 44 Fax +41 (0)71 414 11 45 info@thurgau-tourismus.ch www.thurgau-tourismus.ch

Herrenacker 15 CH-8201 Schaffhausen Tel.: +41 (0)52 632 40 20 Fax +41 (0)52 632 40 30 info@schaffhauserland.ch www.schaffhauserland.ch

St.Gallen-Bodensee Tourismus

Ostschweiz Tourismus

Bahnhofplatz 1a CH-9001 St.Gallen Tel.: +41 (0)71 227 37 37 Fax +41 (0)71 227 37 67 info@st.gallen-bodensee.ch www.st.gallen-bodensee.ch

Fürstenlandstrasse 53 CH-9000 St. Gallen Tel.: +41 (0)71 274 99 00 Fax +41 (0)71 274 99 01 info@ostschweiz.ch www.ostschweiz.ch

Schifffahrtsgesellschaft

SBS Schifffahrt AG

Untersee und Rhein Freier Platz 8 CH-8200 Schaffhausen Tel.: +41 (0)52 634 08 88 Fax +41 (0)52 634 08 89 info@urh.ch www.urh.ch

Friedrichshafnerstrasse 55a CH-8590 Romanshorn Tel.: +41 (0)71 466 78 88 info@sbsag.ch www.sbsag.ch

Tageskarte Euregio Bodensee

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Euregio 2 MITTE

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Planungshilfen und Reisebegleiter

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Bahnhofstrasse 31 CH-8280 Kreuzlingen Tel.: +41 (0)51 223 49 00 Fax +41 (0)51 223 49 90 hallo@thurbo.ch www.thurbo.ch

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Weiterführende Bahn- und Buslinien Die Thurbo Freizeit-App ist der ideale Reisebegleiter für die Erlebnisregion Bodensee-Rhein. ausserhalb des Geltungsbereiches Die App gibt es gratis für iPhone und Android. Mehr Infos: thurbo.ch/online Fähreverbindungen: Romanshorn – Friedrichshafen

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Buchbare Angebote Apfel-Tour Thurgau

Nordostschweizer Kulturroute

Der Apfel ist das zentrale Thema dieser Route. Ständige Begleiter sind zudem die vielen fantastischen Panoramen und Ausblicke auf den Bodensee, welche man auf der Apfel-Tour geniessen kann.

Begeben Sie sich auf die Spuren bedeutender Nordostschweizer Burgen, Schlösser und Klöster. Und mittendrin lockt das eindrückliche Naturschauspiel: der Rheinfall, grösster Wasserfall Europas.

Mit perfekten Panoramablicken fährt man dem Apfel hinterher – quer durch den Kanton Thurgau. Die Apfel-Tour bietet Einblicke rund um das Thema Apfel. Es gibt immer wieder Interessantes zu entdecken, z.B. auf dem Obstlehrpfad in Altnau am Bodensee oder bei Besichtigungen von Apfelverarbeitungsbetrieben. Dazwischen führt die Tour über sanfte Hügel, entlang des Wassers und durch malerische Ortschaften. Die Erlebnispalette reicht von Wellness-Angeboten, kulinarischen Genüssen bis hin zu Museen und Schlössern. Das Napoleonmuseum und das Wasserschloss Hagenwil sind auf jeden Fall einen Besuch wert

Die dreitägige Route verbindet Kultur, Geschichte und Genuss. Sie fahren entlang liebevoll gepflegter Reben des Schaffhauser Blauburgunder- und Zürcher Weinlandes, vorbei an sieben eindrücklichen Kulturgütern. Sie entdecken die 800 Jahre alte Kartause Ittingen, die Kyburg und das Wahrzeichen der Altstadt Schaffhausens, die Festung Munot. Die Start- und Endpunkte dieser Rundtour können individuell gewählt werden.

Photo: Thurgau Tourismus

Thurgau Tourismus Egelmoosstrasse 1 CH-8580 Amriswil Tel.: +41(0)714 14 11 44 Fax +41(0)714 14 11 45 info@thurgau-tourismus.ch www.thurgau-tourismus.ch

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Länge: 100 km, 3 Tage / 2 Nächte Beste Reisezeit: April bis Oktober Hinweis: auch für E-Bike geeignet

Früh morgens mit dem Berufsfischer Rolf Meier auf den Bodensee. Erleben Sie einen unvergesslichen Morgen auf dem See und begleiten Sie den Berufsfischer Rolf Meier aus Ermatingen beim Netzfischen. Anschliessend können Sie einen „eigenen“ Fisch mit nach Hause nehmen oder ihn gleich fangfrisch in der Beiz mit Reiz im Seegarten Ermatingen zubereiten lassen und geniessen. Kombiniert mit einer Hotelübernachtung wird dies zum einmaligen Bodenseeerlebnis!

Daten: ab April 2013 bis Ende Oktober 2013 Dienstag bis Samstag (nach Absprache) Dauer: ca. 4.30 bis 5.00 Uhr Start, Rückkehr: ca. 08.00 bis 9.00 Uhr Kosten: CHF 100.- pro Person Max. Personen: 2 pro Tag Mitbringen: Gummistiefel und Regenbekleidung Treffpunkt: Restaurant Seegarten – die Beiz mit Reiz in Ermatingen Das Angebot kann auch mit einer Übernachtung und einem vorgängigen Abendessen ergänzt werden. Buchung Seegarten CH-8272 Ermatingen Tel.: +41(0)71 660 06 21

SwissTrails GmbH Trockenloostrasse 101 CH-8105 Regensdorf Tel.: +41 (0)42 422 60 22 Fax +41 (0)42 422 60 11 booking@swisstrails.ch www.swisstrails.ch

Photo: Achim Mende

öV-Verbindungen: Anreise mit der Bahn bis Romanshorn Rückreise mit der Bahn ab Romanshorn Preis pro Person, inkl. MwSt. für die angegebene Dauer: ab CHF 360.Länge: 129 km, 2 Tage / 1 Nacht Beste Reisezeit: April bis Oktober Hinweis: auch für E-Bike geeignet

öV-Verbindungen: Anreise mit Bahn bis Frauenfeld Rückreise mit Bahn ab Frauenfeld Preis pro Person, inkl. MwSt. für die angegebene Dauer: ab CHF 356.-

Photo: Kartause Ittingen

Routenverlauf Route: Romanshorn – Romanshorn 1. Etappe: Romanshorn – Weinfelden 2. Etappe: Weinfelden – Romanshorn

Routenverlauf Route: Frauenfeld – Frauenfeld 1. Etappe: Frauenfeld – Schaffhausen 2. Etappe: Schaffhausen – Winterthur 3. Etappe: Winterthur – Frauenfeld

Bodensee-Fischerei hautnah erleben


Regionale Veloland Schweiz Route Nr. 26 Die zweitägige Velotour führt durch bedeutende Weinanbaugebiete der Ostschweiz und an der Kartause Ittingen vorbei. Die Südhänge der Ostschweiz sind für den Anbau von Wein wie geschaffen. Das wussten die Mönche der Kartause Ittingen schon vor 800 Jahren. Noch heute werden im ehemaligen Kartäuser-Kloster vorzügliche Weine produziert. Auf der Fahrt von Schaffhausen nach Weinfelden säumen unzählige Rebberge den Weg. Die zweite Etappe besticht besonders durch das grüne Fürstenland, welches am Ende vom Industriekorridor Gossau - St. Gallen abgelöst wird.

Routenverlauf Route: Schaffhausen – St.Gallen 1. Etappe: Schaffhausen – Weinfelden 2. Etappe: Weinfelden – St.Gallen öV-Verbindungen: Anreise mit Bahn bis Schaffhausen Rückreise mit Bahn ab St.Gallen Preis pro Person, inkl. MwSt. für die angegebene Dauer: ab CHF 218,Länge: 90 km Beste Reisezeit: April bis Oktober

Photo: Thurgau Tourismus

SwissTrails GmbH Trockenloostrasse 101 CH-8105 Regensdorf Tel.: +41 (0)42 422 60 22 Fax +41 (0)42 422 60 11 booking@swisstrails.ch www.swisstrails.ch

„Wümmen“ mit Müller Thurgau Weinbauer für einen Nachmittag So entsteht der weltbekannte Müller-Thurgau! Im Weingut Sunnehalde in Weinfelden können Weinliebhaber während eines Nachmittags bei der Weinlese auf der Sunnehalde mithelfen. Der Einsatz erfolgt spontan, da das „Wümmen“ von Wetter und Kellerkapazität abhängig ist. Nach getaner Arbeit können Sie sich bei einem einfachen aber herzhaften Imbiss entspannen und sich über die Erfahrungen austauschen. Als „Lohn“ erhält jeder 2 Flaschen Sunnehalde-Wein. Daten: Ende September bis Oktober genaue Daten/Tage spontan und nach Absprache (wetterabhängig) Dauer: Beginn 13.00 Uhr, Schluss, wenn alle Trauben im Bottich sind Kosten: keine Max. Personen: 20 pro Tag

Klettgau-Rhein-Weg Regionale Wanderland Schweiz Route Nr. 34 Zweitägige Wanderung über die Kulturlandschaft des Randens in die mittelalterliche Stadt Schaffhausen. Herrliche Weitsicht über die mediterran anmutende Rebenlandschaft des Schaffhauser Blauburgunderlandes. Blicken Sie vom Siblinger Randenhaus auf den Schweizer Alpenkranz. Auf der Wanderung von Hallau nach Schaffhausen über die Kulturlandschaft des Randens trifft man auf schmucke Weindörfer und seltene Pflanzenarten – ein Erlebnis der besonderen Art. Routenverlauf Route: Hallau – Schaffhausen 1. Etappe: Hallau – Randenhaus 2. Etappe: Randenhaus – Schaffhausen Preis pro Person, inkl. MwSt. für die angegebene Dauer: ab CHF 218,Länge: 43 km, 2 Tage / 1 Nacht Beste Reisezeit: Mai bis Oktober

Anmeldeschluss: Bitte melden Sie sich bis Mitte September an, damit die Termine frühzeitig koordiniert werden können.

SwissTrails GmbH Trockenloostrasse 101 CH-8105 Regensdorf Tel.: +41 (0)42 422 60 22 Fax +41 (0)42 422 60 11 booking@swisstrails.ch www.swisstrails.ch

Buchung Daniela Müller Rebgut Sunnehalde Thurgauerstrasse 10 CH-8570 Weinfelden Tel.: +41 (0)71 620 26 51

Eine Vielzahl von weiteren buchbaren Angeboten ist auf den Web-Seiten der Tourismus-Organisationen zu finden.

Treffpunkt: Rebgut Sunnehalde in Weinfelden

Alle Angebote Stand Dez. 2012. Alle Angaben ohne Gewähr.

Photo: Kartause Ittingen

Ostschweizer Wein-Route

Schweiz Spezial | Bodensee Magazin | 95


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