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Wirtschaftsmagazin BODENSEE 2013
Labhards Labhards
WI IRRTTSSCCHHAAFF TT SS M MA AG W GA AZ Z II N N
BODENSEE BODENSEE B U S I N E S S M A G A Z I N E L A K E C O N S TA N C E
BUSINESS MAGAZINE LAKE CONSTANCE
2013 2013
BODENSEE
Vom Besseren Mehr.
Best place to See STANDORTE : Spannende Vielfalt
Sind wir das? Nur, weil wir die Industrie lieben? Oder Unternehmen neue Identitäten verschaffen? Und international agieren?
UNTERNE HMEN : Design Thinking
Na ja. Vielleicht. Wir selbst nennen das unique, relevant und überraschend. Damit sind wir immer gut gefahren. Und vor
WIRTSCHAFTSMAG AZIN BODENSEE 2013
allem: unsere Kunden.
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Warum am BODENSEE? All Business is Local
❯
Seit dreißig Jahren gibt es dieses Wirtschaftsmagazin, zunächst für Konstanz, dann für den westlichen Bodensee und seit zehn Jahren als Wirtschaftsmagazin Bodensee. Diese Entwicklung vom „Kleinteiligen“ zum „Großen“ entsprach nicht nur dem Zeitgeist der Globalisierung, sondern war auch Ausdruck eines sich entwickelnden Gefühls der Zusammengehörigkeit in der internationalen Bodenseeregion und der Entwicklung der praktischen Zusammenarbeit. Nicht zuletzt die Herausbildung der gemeinsamen Regionenmarke „Vierländerregion Bodensee“ ist Ausdruck – nicht Endpunkt dieser Entwicklung.
neuen Informations- und Kommunikationstechnologien die örtlichen Unterschiede nicht nivelliert sondern sogar verstärkt, sagt der amerikanische Soziologe Richard Florida. Und auf die Frage: Wieso bevorzugen Menschen einen Ort, eine bestimmte Region und nicht eine andere gibt das Zukunftsinstitut eine Antwort: „Der Grund liegt im „creative drift“, der Sogwirkung, die kreative Städte Vom Besseren Mehr. und Regionen auf die Gebildeten, Wandlungsfähigen, Innovativen, auf die „Kreative Klasse“ ausüben. „All Business is local“. Der Standort selbst wird zum entscheidenden Standortfaktor … Die neuen Regionalisten wünschen sich eine Autobahn bis vor die Haustür. Ein Flughafen wäre auch Sind damit die wesentlichen Herausforderungen der „Marke Bodensee“ nicht schlecht. Kultur und Tourismus auf Designlevel … Wo tougelöst? Das Zukunftsinstitut von Mathias Horx kommt dabei zu einer ristisch erschlossene Regionen ihren regionalen Eigensinn wieinteressanten Einschätzung, die wir uns – und unserem Herausgeber- derentdecken, entwickeln sich regionale Magnete, in denen es gremium – als Grundgedanken für die 30. Ausgabe des Wirtschaftsma- alles andere als provinziell zugeht.“ gazines Bodensee mitgegeben haben. „Viele Jahre war die Globalisierung unsere Zukunft … Jetzt macht sich Enttäuschung breit … Welche Das Wirtschaftsmagazin Bodensee zeigt die internationale BoBindung zwischen Einzelnen und dem großen Ganzen, zwischen Ichs denseeregion als Magnet für kreative Menschen, innovative und Wir bestehen, wird immer unklarer. Auch das Internet hält nicht Unternehmen, modernes Regionenmarketing und erfolgreiche immer was es verspricht. Selbst bei 1.000 und mehr Freunden auf Standort- und Wirtschaftsförderung. Dass wir in dieser Ausgabe Facebook können wir nur mit den 150 Menschen wirklich Kontakt hal- dem Tourismus ein Schwerpunktthema widmen, bekommt vor ten, die auch schon die steinzeitliche Dorfgesellschaft ausgemacht dem Hintergrund des eben gesagten einen wirklichen Sinn. Auch haben. Trotz der Zunahme der elektronischen Connectivity bleiben das neue Layout trägt diesen neuen Anforderungen Rechnung. wir analoge, körperliche Wesen. Wer einem Fremden begegnet, fragt, woher er kommt. Wer mit dem Handy telefoniert, will wissen, wo der Kommunikations- und Innovationserfahrung bündeln sich in dieandere sich befindet. Ohne die Frage nach Herkunft, Zugehörigkeit und sem Wirtschaftsmagazin Bodensee. Mehr dazu in unserem BeiBindung an einen Ort beantworten zu können, leben Menschen nicht trag zu 25 Jahre Labhard Medien auf Seite 190. Ein Jubiläum der wirklich gut. Die Antwort auf die Zumutungen der Globalisierung kann besonderen Art, das wir auch auf besondere Art noch feiern werden. nur in einer Re-Lokalisierung menschlicher Lebensbezüge liegen“.
30 Jahre
Wirtschaftsmagazin
Bodensee
Mit den neuen Medien wurde auch die Illusion genährt, es mache überhaupt keinen Unterschied mehr, wo man lebe und arbeite. Einer „neuen Ortlosigkeit“ wurde das Wort geredet. Aber ebenso wenig, wie das Internet Printprodukte in den Orkus der Geschichte beförderte, haben die
Thomas Willauer
Zitate aus: Trend Update Nr. 9/2011. The New Local, Die ReLokalisierung der Welt, Zukunftsinstitut GmbH, Kelkheim.
❯Thomas Willauer & Geschäftsführung
Stephan Bickmann Produktmanagement
Editorial | Wirtschaftsmagazin Bodensee 1
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Wirtschaftsmagazin Bodensee Bodensee. Vom Besseren Mehr.
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Labhards
Wirtschaftsmagazin BODENSEE 2013
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN
Wirtschaftsmagazin
BODENSEE Bodensee 2013
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2013
Business Magazine Lake ConstanCe
BODENSEE
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WIRTSCHAFTSMAGAZIN
Wirtschaftsmagazin
WIRTSCHAFTSMAGAZIN
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BODENSEE Bodensee BODENSEE BODENSEE 2013
BUSINESS MAGAZINE LAKE CONSTANCE
2013
Business Magazine Lake ConstanCe
2013
2013
BUSINESS MAGAZINE LAKE CONSTANCE
SINGEN AM HOHENTWIEL
BUSINESS MAGAZINE LAKE CONSTANCE
LANDKREIS SIGMARINGEN
Der starke Norden in der Vierländerregion Bodensee
Mehr Informationen über Konstanz ab Seite 84
BUSINESSPARK KONSTANZ
1. LIGA Singen - mutig, jung, modern: OB Oliver Ehret im Interview ab S. 106 Einkaufsmetropole Hegau: Hans Wöhrle im Interview ab S. 108 Stadthalle Singen: Flaggschiff für Kultur und Wirtschaft ab S. 110
Einziehen - Durchstarten
Standortportraits ab Seite 132
Bad Saulgau Mengen Meßkirch Pfullendorf Sigmaringen
Botschafter der Region
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Customer Services
Täglich frisch vom Bodensee: Kreative und innovative High-Tech-Lösungen für die Welt von morgen. www.siemens.com/logistics
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Inhalt Foto: Roland Mühlanger
Editorial Impressum Wirtschaftsmagazin Bodensee / Botschafter der Region
Vierländerregion Bodensee
10
Daten & Fakten 10 Branchen prägen die Vierländerregion
12 14
Unternehmen
19
ATM ComputerSysteme GmbH Bruder Werbung Businesspark Konstanz GmbH bw-i Baden-Württemberg International Fuchs Druck & Medien Geberit HESTA GmbH Hypo Landesbank Vorarlberg Immobilien GmbH MAUS & WERNER ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen Julius Blum GmbH Konzept Informationssysteme GmbH Liebherr Meyer-Hayoz Design Engineering (Deutschland) GmbH NEHER DIA GmbH & Co. KG OmniPC PR2 RhyTech Materials World Siemens AG Thurgauer Kantonalbank untersee Unternehmensberatung GmbH Zeppelin Museum & Dornier Museum Friedrichshafen Ziegler GmbH
Menschen & Positionen Beate Willauer, Willauer+Partner GmbH Jean-Claude Parent, Schindler Parent GmbH Kues & Partner Matthias Müller, Creditreform Konstanz Peter Jany, IHK Bodensee-Oberschwaben Rainer Mosbrugger, Rechtsanwalt Stefan Haug & Arnold Abend, Haug, Hehle & Partner Wolfgang K. Meyer-Hayoz, Meyer-Hayoz Design Engineering (Deutschland) GmbH
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1 70 2
32 70 40 18/74 41 20 28/104 76 44 43 26 34 36 5/48 9 39 83 42/156 3 7 38/62 30 37
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www.meyer-hayoz.com
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Bildung & Institutionen
63
bw-i Baden-Württemberg International 18/74 Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein 71 Hochschule Ravensburg-Weingarten 68 Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung 91 IHK Bodensee-Oberschwaben 54/129 64 Internationale Bodensee-Hochschule Internationale Bodensee Konferenz 72 Karriere im Süden 69 Regionalbüro „Netzwerk für berufliche Fortbildung“ 70 Bodensee-Oberschwaben-Konstanz Universität Konstanz 90
Bodenseehotels Bora HotSpaResort Radolfzell Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus GmbH Convention Partner Vorarlberg Dornier Museum Friedrichshafen Hotel Bad Schachen Hotel Bayerischer Hof Lindau Hymer Internationale Bodensee Tourismus GmbH Klinik Buchinger Wilhelmi Labhard Medien GmbH Mainau GmbH Regionalbahn Thurbo AG Steigenberger Inselhotel Tour de Suisse Rad AG Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee e.V. Vorarlberg Tourismus GmbH Zeppelin Museum Friedrichshafen
162 185 104 176 188 31 171 171 178 164 174 190 172 184 167 180 168 186 30
Foto: Achim Mende
Foto: Anja Köhler
Tourismus
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ME H R H E RzklopfE n, ME H R VoM lE B E n.
Das machen, was man schon immer mal machen wollte. Es fällt vieles leichter im Leben, wenn Sie auf Ihre Bank zählen können. Wir von der Thurgauer Kantonalbank kennen und verstehen Ihre Bedürfnisse genau. Weil wir wie Sie im Thurgau verwurzelt sind. Das macht uns zu der Bank für alle Thurgauerinnen und Thurgauer.
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Standorte Bodensee Standort Marketing GmbH
77 78
Landkreis Konstanz Allensbach Büsingen Engen Gottmadingen Industriepark Gottmadingen Handwerkskammer Konstanz Insel reichenau Konstanz radolfzell Singen Stadtwerke Konstanz Stockach Technologiezentrum Konstanz
80 101 144 114 116 117 94 96 84 102 106 92 112 93
Landkreis Bodenseekreis Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH Friedrichshafen meersburg überlingen
118 124 122 120
Landkreis Ravensburg ravensburg
126 130
Landkreis Sigmaringen Wirtschaftsförderungs- und Standortmarketinggesellschaft Landkreis Sigmaringen mbH 132/143 Bad Saulgau 140 mengen 142 meßkirch / Industriepark Nördlicher Bodensee 137 Pfullendorf 138 Sigmaringen 136 Volksbanken raiffeisenbanken Landkreis Sigmaringen 143
Schweiz Kanton Thurgau Bischofszell Frauenfeld Tägerwilen
146 152 149 154
Kanton Schaffhausen Neuhausen am rheinfall
156
Liechtenstein
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145
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VIERLĂ„NDERREGION BodensEE Vier verbunden durch einen See
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LIECHTENSTEIN Schweiz WIMA_2013_Inhalte.indd 11
Foto: Achim Mende
DEUTschland Ă–sterreich
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WIrTSCHAFTSSTANDOrT VIErLÄNDErrEGION BODENSEE Fourcountryregion – a business location
❰
B313
B32
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A81 B33
A81
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B33
B31 B31 N7 N4
A96
N1
N1 A14 N13
12 Vierländerregion Bodensee | Daten & Fakten
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Daten & Fakten ❯Einwohner und Fläche Größe Fläche des Bodensees uferlänge Einwohner
ca. 14.797 km² 536 km² 273 km ca. 3,8 millionen
❯Arbeitsmarkt Erwerbstätige Arbeitslosenquote
ca. 2,0 millionen durchschnittlich ca. 3,1 %
❯Beschäftigte nach Sektoren Dienstleistungssektor Produzierendes Gewerbe Landwirtschaft
ca. 69 % ca. 28 % ca. 3 %
❯Wirtschaftskraft Bruttoinlandsprodukt im Durchschnitt: BIP pro Kopf
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186 mrd. € 49.000 €
Facts & figures ❯Inhabitants and surface area Size Surface area of Lake Constance Length of shoreline Inhabitants
approx. 14,797 km² 536 km² 273 km approx. 3.8 million
❯Labour market Employed persons Average unemployment rate
approx. 2.0 million approx. 3.1 %
❯Employed persons by sector Services sector manufacturing industry Agriculture ❯Economic strength Average gross domestic product BIP per capita
approx. 69 % approx. 28 % approx. 3 %
186 bn. € 49,000 €
Daten & Fakten | Vierländerregion Bodensee 13
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10 Branchen prägen die Vierländerregion
10 sectors shape the Fourcountryregion
❰
Tourism Der Tourismus ist ein bedeutsamer Wirtschaftsfaktor in der internationalen Bodenseeregion. Die Gäste schätzen die hochwertige Freizeit- und Erholungsinfrastuktur. Für die Einheimischen ist die touristische Infrastruktur ein unbestreitbarer Bestandteil der Lebensqualität am Bodensee. Tourismus als Wirtschaftsfaktor ist Schwerpunktthema in diesem Wirtschaftsmagazin Bodensee ab Seite 162.
Foto: Achim Mende
Tourism is a significant economic factor in the international region of Lake Constance. Guests appreciate the high-quality leisure and recreational facilities, while locals recognize how the touristic infrastructure contributes to the quality of life they enjoy on Lake Constance. This business magazine features a special section on tourism as an economic factor starting on page 162.
14 Vierländerregion Bodensee | Branchen
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In der Bodenseeregion entwickeln und produzieren starke Unternehmen der Automotive- und Maschinenbaubranche ihre Produkte. Namen wie Georg Fischer, ZF und MTU illustrieren das weite Spektrum. Major companies in the automotive and machine construction industries develop and manufacture their products in the region of Lake Constance. Firms such as Georg Fischer, ZF and MTU are just some examples.
Foto: Roland M체hlanger / www.muehlanger.at
Automotive & engineering
Branchen | Vierl채nderregion Bodensee 15
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Foto: Messe Friedrichshafen; AERO 2012
Aerospace Der Bodensee gehört zu den fünf stärksten Luft- und Raumfahrtregionen in Deutschland. Zeppelin, Dornier, EADS, Diehl Aerospace, der Flughafen Friedrichshafen, die Fachmesse Aero und der Studiengang Luft- und Raumfahrttechnik kennzeichnen den Cluster „BodenseeAIRea“. Lake Constance is one of the five strongest aerospace regions in Germany. Zeppelin, Dornier, EADS, Diehl Aerospace, Friedrichshafen Airport, the Aero trade fair and the university degree course in aerospace technology are all part of the “bodenseeairea” cluster.
Foto: alehdats - Fotolia.com
IT & electronics Insbesondere die Region um Tettnang hat sich zu einem Zentrum der Elektronik entwickelt. Zu den bekanntesten Unternehmen gehören Avira, ifm, wenglor und TechniData. Die Stadt Konstanz ist Sitz des Forums für anwendungsbezogene Satelliten-Navigation und mobile IT Baden-Württemberg e. V. Es steuert die landesweiten Aktivitäten bei der Entwicklung des Satelliten-Navigationssystems Galileo. The region around Tettnang has grown into a centre for electronics firms. Avira, ifm, wenglor and TechniData are among the best known. The city of Constance is home to the Forum for Applied Satellite Navigation and Mobile IT Baden-Württemberg e. V. It controls all state-wide activities in the development of the satellite navigation system Galileo.
Architecture & design
Foto: Draenert
Die Architektur Vorarlbergs ist in Europas Fachkreisen längst ein Begriff. Kaum eine andere Region weist eine ähnliche Dichte an qualitätsvollen Bauten auf. Außerdem stammen bekannte Kleidungsmarken wie Strellson, Woolford, Schiesser und Vaude aus der Bodenseeregion. Architecture in Vorarlberg has long made a name for itself among professionals in Europe. Not many other regions on the continent can boast such a high concentration of quality buildings. A number of wellknown design brands in the fashion industry are also based here, such as Strellson, Woolford, Schiesser and Vaude.
Food
Foto: Gaggli
Ganz besonders ist der Bodensee für seinen Wein, seine Äpfel und das Gemüse von der Reichenau bekannt. Um die Landwirtschaft herum hat hier aber auch die Lebensmittelindustrie Tradition: Maggi, Gaggli, Hilcona, Rauch Fruchtsäfte, Knorr, Suchard und BINA sind nur einige Marken, die hier hergestellt werden.
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Lake Constance is particularly well known for its wine and apples, as well as vegetables from Reichenau Island. Not only agriculture has a long tradition here, but also the food industry: Maggi, Gaggli, Hilcona, Rauch Fruchtsäfte, Knorr, Suchard, and BINA are just a few of the brands made on Lake Constance.
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Packaging
Global market leaders in the field of packaging technology such as SIG Holding, Amcor or Alpla have their headquarters in the region of Lake Constance as do important packing companies like Maggi and Unilever. The International Packaging Institute (IPI) with its universitylevel courses based in Neuhausen is the only one of its kind in Europe.
Foto: Amcor
Weltmarktführer auf dem Gebiet Verpackungstechnik wie SIG Holding, Amcor oder die Alpla Werke sind hier angesiedelt, hinzu kommen bedeutende abpackende Unternehmen wie Maggi oder Unilever. In Neuhausen hat das europaweit einzige Internationale Verpackungsinstitut (IPI) auf Hochschulniveau seinen Sitz.
Envirotech
A large number of industrial firms, craftsmen’s enterprises and service providers in the environmental sector are based in the region of Lake Constance. Overall, around 280 companies and institutions around Lake Constance work in the field of environmental technology.
Foto: bbsw Energie GmbH
In der Bodenseeregion gibt es eine Vielzahl an produzierenden Betrieben, Handwerksbetrieben und Dienstleistern im Umweltsektor. Insgesamt sind rund 280 Unternehmen und Institutionen aus dem Bodenseeland dem Bereich Umwelttechnologie zuzuordnen.
Life sciences
The region of Lake Constance provides an ideal environment for companies in the life sciences industry with global players such as Nycomed, Vetter, the VIVIT Institute and GATC, Europe’s leading provider of DNA sequencing services (deciphering genomes). The BioLago network promotes the cluster’s development.
Foto: Vetter
Die Bodenseeregion bietet ein vielschichtiges lebenswissenschaftliches Umfeld mit Global Playern wie Nycomed / Takeda, Vetter, VIVIT-Institut oder GATC, Europas führendem DNA-Sequenzierdienstleister (Erbgutentschlüsselung). Das Netzwerk BioLAGO e. V. fördert die Entwicklung dieses Clusters.
Nanotech
The region of Lake Constance also boasts an outstanding infrastructure and expertise in the area of microtechnology and nanotechnology. The initiatives Nano Cluster Bodensee, Nano-Zentrum Euregio Bodensee e. V. and Swiss Nano-Cube actively promote nanotechnology.
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Foto: Nano Cluster Bodensee
Der Bodenseeraum verfügt über eine hervorragende Infrastruktur und bedeutende Kompetenzen im Bereich Mikro- und Nanotechnologie. Zur Förderung der Nanotechnologie tragen die Initiativen Nano-Cluster Bodensee, Nano-Zentrum Euregio Bodensee e. V. und Swiss NanoCube bei.
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uNTErNEHmEN
Foto: Draenert
Der mensch macht den Erfolg
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GEBERIT
Hier bewegt sich was
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❯ Gerd Hailfinger „Binnen weniger Jahre hat sich die Konzernlogistik zu einem wichtigen Faktor der Wertschöpfung und der Kundenzufriedenheit entwickelt und trägt heute einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Marke Geberit bei.“ "Within a few years, the Group's logistics function has become a key factor for value creation and customer satisfaction and today contributes significantly to the success of the Geberit brand."
❯ KONTAKT Geberit Logistik GmbH Theuerbachstraße 1 D-88630 Pfullendorf www.geberit.com Gerd Hailfinger Geschäftsführer Leiter Gruppenlogistik / CEO Phone: +49 7552 934 671 gerd.hailfinger@geberit.com
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Der radikale Umbau einer Konzernlogistik
Interview mit Gerd Hailfinger, Leiter Gruppenlogistik
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Wasser bewegt unser Leben. Es ist bedeutend für die Natur, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Seit Menschengedenken ist es das natürlichste Mittel zur Reinigung und Körperpflege. Wasser reinigt, erfrischt und belebt Körper und Seele. Wasser schafft Lebensqualität. Die Geberit Gruppe will mit innovativen Lösungen in der Sanitärtechnik die Lebensqualität der Menschen nachhaltig verbessern und bietet mit ihrer Kompetenz, ihren Qualitätsprodukten und Dienstleistungen Komplettlösungen in der Sanitärtechnik. Der Pionier und Spezialist für hochleistungsfähige Sanitär- und Rohrleitungssysteme überzeugt mit seinen innovativen, langlebigen und ökoeffizienten Markenprodukten seine Kunden aus Handel und Handwerk sowie die Endbenutzer seit 1874.
Geberit setzt bei seinen Sanitärsystemen und Rohrleitungen immer wieder neue Trends und entwickelt seine Produkte kontinuierlich weiter. Die Produkte bilden eine Symbiose aus Qualität, Design und Funktionalität. Aber auch das Unternehmen selbst befindet sich in einem stetigen Wandel, um seine Produktions- und Logistikabläufe zu optimieren. Der unbedingte Wille zur Weiterentwicklung und Verbesserung war es auch, der zu Veränderungen in der Konzernlogistik geführt hat. Herr Hailfinger, Geberit hat in den vergangenen Jahren seine Konzernlogistik radikal umgebaut. Was waren die Gründe für die Zentralisierung der Distribution? 2007 erarbeitete Geberit ein völlig neues Distributionskonzept. Bis ins Jahr 2005 war die Logistik nicht als Kernfunktion der Geberit Gruppe etabliert. Die Aufgaben der Logistik wurden von den einzelnen Produktionswerken übernommen. Getrieben von steigenden und immer individuelleren Kundenanforderungen und der Erkenntnis, welchen bedeutenden Beitrag effiziente Logistiksysteme bei der Optimierung der gesamten Supply Chain leisten können, haben wir eine völlig neue Logistikstrategie entwickelt. Logistik sollte als Kernkompetenz etabliert und die unkoordinierten, dezentralen Logistikaktivitäten in eine schlagkräftige zentrale Konzernfunktion überführt werden. Im Mittelpunkt des radikalen Umbaus stand ein neues Prozessmodell für das Supply Chain Management. Projekte des daraus abgeleiteten Masterplans waren unter anderem die Zentralisierung der Distribution mit dem Bau eines neuen Logistikzentrums, ein standardisiertes Transportmanagement, eine integrierte IT-Steuerung sowie ein funktionsübergreifendes Logistikcontrolling. Was bedeutete die Umstrukturierung für die Mitarbeiter in der Praxis? Den Schlüssel zum Erfolg führe ich in erster Linie auf unsere hervorragend ausgebildeten, hoch motivierten und flexiblen Mitarbeiter zurück. Sie standen von Anfang an den Veränderungen sehr aufgeschlossen gegenüber, sahen die Projekte als Herausforderungen an und erkannten die Chancen. Mit der in 2011 gegründeten Geberit Logistik GmbH ist uns der Schritt zu einer für den Unternehmenserfolg wichtigen und eigenständigen Konzernfunktion gelungen. Die Geberit Logistik GmbH ist im Rahmen der integrierten Konzernlogistik für alle logistischen Prozesse voll verantwortlich und bündelt das logistische Know-how innerhalb des Konzerns. Für den einzelnen Mitarbeiter bedeutet dies moderne und attraktive Arbeitsbedingungen einhergehend mit vielfältigen fachlichen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten.
Pfullendorf wurde als Standort für das neue Logistikzentrum gewählt. Können Sie uns die Gründe für diese Standortentscheidung nennen und die Besonderheiten des Logistikzentrums erläutern? Rund ein Jahr dauerte die aufwendige Berechnung und Planung für einen geeigneten Standort des neuen Geberit Logistikzentrums. Nach ausgiebiger Analyse unserer Warenströme lag der optimale Ort dafür ganz in der Nähe von Pfullendorf. Für Geberit war es daher naheliegend, den bereits bestehenden Produktions- und Logistikstandort Pfullendorf als Basis zu definieren und weiter auszubauen. Die hier bereits bestehende Logistikinfrastruktur sollte weiter genutzt und die Synergien zwischen Produktion und Logistik im Werk weiter intensiviert werden. Unsere motivierten und sehr qualifizierten Mitarbeiter haben ein weiteres gewichtiges Argument für Pfullendorf geliefert. Um die Zentralisierung der Distribution in Pfullendorf umsetzen zu können, war eine Erweiterung um zwei Kommissionierbereiche, eine Versandhalle und ein weiteres Hochregallager notwendig. Durch diese Maßnahmen wurde die Lagerkapazität annähernd verdoppelt und bestehende Prozesse in einem neuen Layout nach Lean-Grundsätzen und hoher Automatisierung effizienter gestaltet. Eine weitere Besonderheit der Logistik am Standort Pfullendorf kommt aus der Lager- und Fördertechnik. Neben zwei vollautomatischen Hochregallagern sind ebenso modernste Materialflusstechniken im Einsatz. Eine Palettentransportanlage, eine Behältertransportanlage sowie Elektrohängebahnen verbinden die verschiedenen Logistikbereiche sowie die am Standort befindliche Produktion miteinander. Wie wirkt sich die neue Lagerlogistik auf die Arbeitsprozesse in der Distribution aus? Aufgrund des sehr hohen Automatisierungsgrades innerhalb unserer Logistikketten sind die Anforderungen an die IT-Systeme, die Qualifikation der Mitarbeiter sowie an die zu bewegende Ware entsprechend hoch. So ist es zum Beispiel sehr wichtig, dass die Logistik bereits in den Entwicklungsprozess eines neuen Produktes einbezogen ist, damit Verpackungen, Verpackungseinheiten und Ladungsträger im Vorfeld logistisch fachgerecht und effizient gestaltet werden. Ein weiteres Beispiel sind die leistungsstarken Kommissionierarbeitsplätze in unserem Logistikzentrum. Dank der hohen Transportleistung unserer Systeme können beispielsweise sogenannte PickGeberit Logistik GmbH | Unternehmen 23
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Pack-Arbeitsplätze mit Ware bedient werden. Dort kommissionieren und packen unsere Mitarbeiter die benötigten Artikel und legen sie auf eine Zielpalette. Sie werden dabei von einer kombinierten Bildschirm- und Sprachsteuerung unterstützt, die wir eigens entwickelt haben. Per Sprachbefehl kann der Kommissionierer seinen Kommissioniertisch verstellen, Picks quittieren oder fertige Kundenpaletten auf die Reise zum automatischen Stretchen und Etikettieren in den Versand schicken. Die Hände sind dabei komplett frei, da Scanner oder ähnliches durch die Sprachsteuerung ersetzt werden. Gesteuert wird der gesamte Vorgang durch das bei uns eingesetzte SAP-LES (Logistic Execution System). Im Zuge der Zentralisierung und der Ausweitung ihrer Zuständigkeiten wurde die Beschaffung von Handelswaren und Frachten komplett in den Zuständigkeitsbereich der Logistik übertragen, um ein weiteres Beispiel zu nennen. Die Zentralisierung hatte sicherlich gravierenden Einfluss auf die Transportstrukturen und die ITSteuerung? Das stimmt. Wir haben auch das Transportmanagement als integralen Bestandteil der Gruppenlogistik aufgebaut. Die Anzahl der Transportdienstleister wurde über einen Zeitraum von drei Jahren von 70 europäischen Speditionen auf sechs Hauptspediteure reduziert. Das schaffte mehr Transparenz, mehr Effizienz sowie intelligentere Verkehrskonzepte und senkte deutlich CO2-Emissionen. Die gebündelten Belieferungen unserer Kunden aus dem Zentrallager in Pfullendorf ersetzen die früheren Teillieferungen aus den verschiedenen Geberit Werken. Wir haben heute einheitliche Pflichtenhefte für Spediteure, in denen beispielsweise Abfahrtstage, Laufzeiten und Art des Equipments definiert sind. Transportdienstleister, mit denen wir zusammenarbeiten, müssen nach DIN ISO 14001 zertifiziert sein und sind verpflichtet, jährlich einen Nachhaltigkeitsbericht zu erstellen. Hinsichtlich IT verfolgt Geberit schon seit vielen Jahren den durchgängigen Einsatz von SAP im Konzern. So waren wir eines der ersten Unternehmen, welche die Module LES/TRM von SAP erfolgreich einführ-
ten. Neben dem Einsatz dieser SAP Logistiksteuerung verfügen wir über eigenes IT Know-how, um unsere Prozesse laufend optimieren und weiterentwickeln zu können. Mit eigenen IT-Ressourcen reagieren wir so schnell und kostenoptimal auf sich ändernde Kundenanforderungen. Der Grad unserer IT-Integration geht weit über den heutigen Industriedurchschnitt hinaus. Als Konsequenz dieser tiefen IT-Durchdringung verfügen wir heute über ein umfängliches Business Data Warehouse, aus dem mittels verschiedener Kennzahlensysteme die Leistungsfähigkeit unserer Konzernlogistik jederzeit messbar ist. Im Oktober 2011 durfte Geberit für das Projekt „Der radikale Umbau einer Konzernlogistik" den Deutschen Logistik-Preis 2011 von der Bundesvereinigung Logistik (BVL) entgegennehmen. Ein krönender Abschluss dieses Projekts? Natürlich haben wir uns sehr über diesen Preis gefreut. Er gilt in seiner Sparte als eine der bedeutendsten Auszeichnungen weltweit. Geehrt werden Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung für „zukunftsweisende logistische Konzepte zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit im In- und Ausland“. Innerhalb von fünf Jahren haben wir es geschafft die Logistik vom Anhängsel der Produktion zu einer Kernfunktion im Konzern zu entwickeln. Dabei war es nicht unser Ziel irgendwann einen Logistikpreis zu gewinnen. Vielmehr stand im Vordergrund, die Logistik- und Transportkosten sowie die Lieferservicegrade durch die vielen umgesetzten Maßnahmen dieses Projekts deutlich zu optimieren. Wir werden uns nicht auf dieser Auszeichnung ausruhen, sondern auch weiterhin laufend unsere Prozesse optimieren und anpassen. Binnen weniger Jahre hat sich die Konzernlogistik zu einem wichtigen Faktor der Wertschöpfung und der Kundenzufriedenheit entwickelt und leistet heute einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg der Marke Geberit. Der Logistikpreis hat dazu beigetragen, den Blick auf die Logistik als Kernfunktion im Unternehmen weiter zu schärfen.
Das Gespräch führten Stephan Bickmann und Nathalie Peter.
24 Unternehmen | Geberit Logistik GmbH
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Denn es ist zuletzt doch nur der Geist, der jede Technik lebendig macht. For in the end it's only the spirit, that brings technology to life. Johann Wolfgang von Goethe
❯ ENGLISH SUMMARY With innovative sanitary solutions, the Geberit Group aims to bring about sustainable improvements to living standards. It achieves this with its expertise, high-quality products and services. Geberit’s Sanitary and Piping Systems repeatedly set new standards and the company is committed to continuously enhancing its products. Geberit products combine quality, design and functionality. But the company itself is also constantly evolving to optimize its production and logistics processes. Based on this unconditional determination to pursue further development and improvement, the Group made fundamental changes to its logistics function with a completely new distribution concept. Up to 2005, logistics was not established as a core function within the Geberit Group, but was rather organized by the individual production plants. Driven by increasing and more individual customer requirements and an awareness of the importance of an efficient logistics system in optimizing the entire supply chain, a new logistics strategy was developed. Logistics was established as a core competence and the previously uncoordinated, decentralized logistics activities transferred to an effective, central Group function. At the heart of this radical restructuring was a new process model for supply chain management. Measures adopted as part of a master plan included pooling distribution in a new logistics centre, standardised transport management, integrated IT governance and cross-functional logistics controlling. Extensive analysis led to the decision to base this central logistics centre in the existing production and logistics site in Pfullendorf. The existing logistics infrastructure was used and synergies between production and logistics in the plant strengthened. The motivated and highly-qualified staff at the Pfullendorf site were a further argument in its favour. To consolidate distribution in Pfullendorf, it was necessary to add two picking areas, a dispatch area and a further high-bay warehouse to the facility. Another special feature of the new logistics centre in Pfullendorf is the warehousing and materials handling technology. In addition to two fully automatic high-bay warehouses, the centre also uses state-of-the-art material flow engineering. The different areas of the logistics and production facilities are connected by a pallet conveyor system, a bin conveyor system as well as electric monorail conveyors. In October 2011, Geberit received the German Award for Supply Chain Management from the German Logistics Association (BVL) for its project “The Radical restructuring of Group Logistics.”
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Julius Blum gmbh
Mit großer Innovationskraft Unternehmenserfolg sichern
Klappen im Oberschrank ermöglichen ungehinderten Einblick und direkten Zugriff auf die Staugüter. / The upper cabinet doors fold back to provide an unobstructed view
and direct access to the items stored inside.
Der Beschlägehersteller Blum liegt seit Jahren bei den Patentanmeldungen unter den TOP-TEN in Österreich, beim letzten Mal sogar auf Platz 2. Seine Innovationskraft macht das Unternehmen zu einem Marktführer der Beschlagsbranche. Produkte, die hohen Komfort im ganzen Wohnbereich bringen, begeistern Möbelnutzer weltweit.
❯ KONTAKT Julius Blum GmbH Industriestraße 1 A-6973 Höchst www.blum.com Yvonne Greussing Pressesprecherin / Press officer Phone: +43 5578705 2654 Yvonne.Greussing@blum.com
Blum zählt zu den weltweit führenden Unternehmen der Möbelbeschlagsbranche. Um die Position des Marktführers erfolgreich behaupten und nachhaltig absichern zu können, bedarf es einer konsequenten Investition in Forschung und Entwicklung, aber auch in Werke, Fertigungsanlagen und in die Ausbildung der Mitarbeiter. Das Familienunternehmen unterhält in Vorarlberg sieben Werke mit hochmodernen Arbeitsplätzen und Hightech-Fertigungsanlagen. Rund 5.500 Mitarbeiter weltweit arbeiten heute daran, das Streben nach der perfekten Bewegung bei Blum-Beschlagsystemen umzusetzen. Im ständigen Dialog mit Kunden auf der ganzen Welt entstehen neue, innovative Produktideen, die in Küche, Bad, Diele, Wohn- und Schlafzimmer hohen Komfort bieten und Möbel innen so schön wie außen machen. Drei Geschäftsfelder mit überzeugenden Produkten Zu den Hauptgeschäftsfeldern des Beschlägespezialisten zählen Klappen-, Scharnier- und
Führungssysteme. Neben der Entwicklung neuer Lösungen wird auch ständig an der Optimierung bestehender Beschläge gearbeitet. Hinter den innovativen Produkten und komfortablen Serviceleistungen steckt neben viel Entwicklungsarbeit auch großes Know-how engagierter Mitarbeiter sowie das permanente Beschäftigen mit den Kundenbedürfnissen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – vom Küchenhersteller, -verkäufer, -monteur bis zum Endkunden, dem Küchenkäufer. Die Erkenntnisse daraus fließen zum einen in die Entwicklung neuer Produkte ein, die schön im Design und praktisch in der Anwendung sind, zum anderen in „Ideen von Blum für praktische Küchen“. Wirtschaftsstandort Vorarlberg Das Unternehmen bekennt sich klar zum Wirtschaftsstandort Vorarlberg und entwickelt hier im Land Beschläge, die weltweit eingesetzt werden. Blum setzt dabei auf Mitarbeiter aus der Region und dem angrenzenden Ausland. Jugendliche finden bei Blum in einem eigens dafür geschaffenen Ausbildungszentrum ein breites Angebot an Lehrberufen. Der Beschlägehersteller Blum kann in diesem Umfeld hochspezialisierte Fachkräfte ausbilden und damit seinen unternehmerischen Erfolg durch gut ausgebildete Mitarbeiter auch in Zukunft absichern.
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Blum entwickelt innovative Produkte, die immer hohen Komfort bieten und Möbel innen so schön wie außen machen. Blum creates innovative products that offer greater convenience and make furniture beautiful both inside and out.
❯ Daten und Zahlen zum Unternehmen:
❯ ENGLISH SUMMARY
Umsatz im Wirtschaftsjahr 2011/2012: € 1.261,3 Millionen +8,2%
Blum is a leading global manufacturer of furniture fittings. The family-owned company maintains seven production facilities with a state-of-the-art working environment and high-tech production plants in the Vorarlberg region of Austria. Some 5,500 employees worldwide work at Blum fitting systems today to realise the company's goal of creating perfect motion. In constant dialogue with its customers around the world, Blum creates innovative products that offer greater convenience in the kitchen, bathroom, hallway, living room and bedroom and make furniture beautiful both inside and out. These innovative products and services depend not only on intensive development work, but also on the know-how and commitment of its staff and an ongoing concern with the needs of its customers along the entire value chain – from kitchen manufacturers, sellers, and fitters all the way to the end customers who buy the kitchens. The knowledge gained goes on the one hand into developing new products that look good and are easy to use, and on the other into " Blum's ideas for practical kitchens." The company is committed to the region of Vorarlberg as a business location and develops fittings here that are used worldwide. To this end, Blum relies on employees from the region and neighbouring countries. The company has its own training centre, where young people can gain a qualification in a wide range of skilled trades. Thanks to these highly-qualified employees, Blum is able to secure its future success.
Wirtschaftsjahr 2011/2012: € 83,3 Millionen, davon € 62,8 Millionen Vorarlberg Mitarbeiter Vorarlberg: 4.223 (Stand: Juli 2012) Mitarbeiter international: 5.526 (Stand: Juli 2012) Lehrlinge (ab September 2012): 252 in der Blum-Gruppe 242 in Vorarlberg, davon 62 neue 10 bei Blum USA, davon 3 neue
Legrabox, das neue Boxsystem von Blum, überzeugt mit geradliniger, schlichter
Servo-Drive uno, die praktische Öffnungsunterstützung als Einzelset, bringt hohen
Optik und minimalistischem Design. / Legrabox, Blum's new box system features
Komfort – besonders im Spülenbereich. / Servo-Drive uno, the practical opening
sleek, clear-cut aesthetics and a minimalist design.
system offers greater convenience, especially for under-sink waste systems.
Julius Blum GmbH | Unternehmen 27
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HESTA packt es an
Radolfzell wird belebt und bewegt
Im Jahr 2001 hat die HESTA GmbH ein Konzept zur Neubelebung des Schiesser-Areals in Radolfzell entwickelt. Zahlreiche Projekte aus diesem Konzept wie z. B. der Jahr100Bau und das seemaxx Factory Outlet Center erhöhen heute die Attraktivität der Stadt ganz wesentlich. Aus der ehemaligen Industriebrache hat sich ein neuer Stadtteil entwickelt. Als jüngstes Projekt der HESTA konnte im Mai 2012 das Kesselhaus fertig gestellt und von den neuen Mietern bezogen werden. ❯ KONTAKT HESTA GmbH Schützenstraße 24 D-78315 Radolfzell Phone +49 7732 9409990 info@hesta-immobilien.de www.hesta-immobilien.de
Für diesen Erfolg ist die HESTA GmbH jedoch nicht alleine verantwortlich, sondern er ist vielmehr das Ergebnis einer guten und konstruktiven Zusammenarbeit der HESTA GmbH mit der Stadtverwaltung, dem Stadtmarketing, dem Gemeinderat, der Aktionsgemeinschaft und dem Handel. Gemeinsam ist man stark. Auf das Ergebnis können alle Beteiligten stolz sein. Insgesamt wurden durch die bisher realisierten Projekte auch rund 1.200 neue Arbeitsplätze geschaffen. Der Jahr100Bau erstrahlt in neuem Glanz und beherbergt verschiedene Arztpraxen, Dienstleistungsunternehmen und Einzelhandelsgeschäfte. Ebenso lebendig präsentiert sich das neu gebaute gegenüber liegende Wohn- und Geschäftsgebäude. Die so genannte
seemeile hat sich als gelungene Verbindung zwischen Altstadt und seemaxx Factory Outlet Center etabliert. 2006 öffnete das seemaxx Factory Outlet Center Radolfzell seine Pforten. Die verschiedenen Stores präsentieren hochwertige Markenmode mit einem ganzjährigen Preisvorteil zwischen 30 und 70 Prozent gegenüber der bisherigen unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers. Dieses Angebot zeigt überregional Magnetwirkung und lockt jährlich tausende Smart Shopper und Touristen in die Stadt. Befragungen zeigen, dass seemaxxBesucher auch in die Radolfzeller Altstadt gehen und dort das vielfältige Angebot zum Einkaufen und Verweilen nutzen. Somit profitiert die Innenstadt ganz eindeutig von der zusätzlichen Besucherfrequenz, die durch das seemaxx generiert wird. Durch Kooperationen der HESTA GmbH mit der Helio Fähre und den Bodensee-Schiffsbetrieben konnte außerdem der Tourismus und die Schifffahrt weiter gestärkt werden. Immer mehr Besucher finden so den Weg vom seemaxx durch die Altstadt bis hin zur längsten Uferpromenade am See und genießen eine entspannte Fahrt über den See. Besonders sichtbar wird die neue Anziehungskraft Radolfzells
28 Unternehmen | Hesta GmbH
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Seit Jahren engagiert sich HESTA erfolgreich für ein attraktives Radolfzell. For many years, HESTA has been committed to making Radolfzell more attractive .
bei Veranstaltungen und Events, wie z. B. den verkaufsoffenen Sonntagen, die von den Vertretern des Stadtmarketings und den Mitgliedern der Aktionsgemeinschaft gemeinsam geplant und durchgeführt werden. An diesen Tagen herrscht reges Treiben in der gesamten Stadt und alle Beteiligten können anschließend eine erfreulich positive Bilanz ziehen. Das Kesselhaus, die ehemalige Energiezentrale der Schiesser AG, hat sich erst jüngst unter HESTA-Projektleitung in ein viergeschossiges Büro- und Dienstleistungsgebäude mit prägender Architektur verwandelt. Auf einer Gesamtfläche von 4.700 Quadratmetern entstanden so stadtnah hochwertige, absolut zeitgemäße Räumlichkeiten für Mieter unterschiedlichster Branchen. Im Mai 2012 war das Objekt bezugsfertig und im Oktober 2012 fanden die offiziellen Einweihungsfeierlichkeiten statt – Mieter und Öffentlichkeit sind von dem neuen Gebäude gleichermaßen begeistert. Auch der Erfolg und die positive Wirkung des seemaxx Factory Outlet Centers auf die Anziehungskraft der Stadt Radolfzell sollen weiter ausgebaut werden. Die HESTA GmbH strebt eine Erweiterung der Verkaufsfläche im Obergeschoss um rund 5.500 qm auf eine Gesamtfläche von rund 10.000 qm an. Diese Fläche ist notwendig, um weitere absolute Top-Marken für den Standort gewinnen zu können. Die HESTA wird sich auch in Zukunft, gemeinsam mit den Partnern aus Politik und Wirtschaft, für die weitere Steigerung der Attraktivität des Standorts Radolfzell stark machen. Die Ziele dabei lauten: Förderung des Tourismus, Stärkung der Stadt im grenznahen Wettbewerb mit der Schweiz, Konkurrenzfähigkeit des seemaxx Factory Outlet Centers gegenüber
Projekten wie dem Factory Outlet Center in Wigoltingen in der Schweiz, Sicherung des Firmenstandortes der Schiesser AG, Sicherung bestehender und Schaffung neuer Arbeitsplätze. Es gibt viel zu tun – die HESTA GmbH packt es an.
❯ ENGLISH SUMMARY In 2001, HESTA GmbH developed a concept to revitalise the premises of Schiesser AG in Radolfzell. A large number of projects have emerged from this concept, including the Jahr100Bau and the seemaxx Factory Outlet Center, and now help to boost the town’s appeal considerably. The former industrial wasteland has been transformed into a new urban district. HESTA's most recent project, the Kesselhaus (boiler house) was completed in May 2012 and its new tenants have now moved in. “We want to make Radolfzell more attractive – for its inhabitants, for retail and for visitors.” This is the goal that Arnold Kannenberg, Managing Director of Hesta GmbH, and his employees have been pursuing successfully and with great commitment for many years. HESTA will continue to do all it can to make Radolfzell even more attractive as a location in future, together with its partners from politics and business. Its objectives are to promote tourism, strengthen the position of the town vis-à-vis Switzerland, boost the competitiveness of the seemaxx Factory Outlet Center compared to projects such as the factory outlet centre in Wigoltingen in Switzerland, safeguard Schiesser AG's facilities in Radolfzell, protect existing jobs and create new ones. There is a lot to be done – HESTA GmbH is ready for the challenge.
Hesta GmbH | Unternehmen 29
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Zeppelin und Dornier schreiben Industriegeschichte
Fotos: Zeppelin Museum
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Pioniere der Luftfahrt
Ferdinand Graf von Zeppelin und Claude Dornier mit seiner DO X sind bis heute bedeutende Pioniere der Luft- und Raumfahrtbranche. Für den Wirtschaftsstandort Bodensee ist diese Erfolgsgeschichte von tragender Bedeutung und Motor einer Industrie- und Technikgeschichte, die die Bodenseeregion als bedeutsamen geografischen Knotenpunkt und Marktplatz der Ideen für erfolgreiche Unternehmer und Unternehmenskonzepte etabliert hat. Die Vorstellungen und Werte Zeppelins, die von visionären Ideen, unternehmerischem Freigeist, Fortschrittsdenken, wegweisenden Innovationen und strategischer Zielsetzung, gepaart mit leidenschaftlicher Hingabe, Geduld und einem hohen Maß an gesellschaftlicher Verantwortung geprägt waren, sind auch innerhalb der Strukturen des heutigen ZeppelinKonzerns präsent. ❯ KONTAKT Zeppelin Museum Friedrichshafen GmbH Seestraße 22 D-88045 Friedrichshafen Phone +49 7541 38 01-0 info@zeppelin-museum.de www.zeppelin-museum.de Dornier Museum Friedrichshafen Claude-Dornier-Platz 1 (am Flughafen) D-88046 Friedrichshafen Phone +49 7541 487 36 00 info@dorniermuseum.de www.dorniermuseum.de
Claude Dornier bewies mit seiner zukunftsweisenden Inspiration und seinem Durchhaltevermögen, wie ein Unternehmen in wenigen Jahrzehnten zu einem der bedeutendsten Unternehmen auf dem Gebiet der Luft- und Raumfahrttechnik heranwachsen kann. Die Dornier-Firmengruppe ist heute Eigentum der EADS Deutschland, in der viele Dornier-Technologien weiterentwickelt werden bzw. noch immer im Einsatz sind. Zeppelin und Dornier haben Geschichte geschrieben und auch heute sind Unternehmergeist, Kreativität und Weitsicht die wichtigsten Motoren für wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fortschritt. Das Zeppelin Museum Friedrichshafen und das Dornier Museum Friedrichshafen präsentieren sich mit der weltweit umfangreichsten und bedeutendsten Sammlung museal sehr erfolgreich als Zeugen und Wahrer dieser einzigartigen Industriegeschichte. In Dauerausstellungen und wechselnden Sonderausstellungen widmen sie sich der mittlerweile über 100-jährigen Luft-, Raumfahrt-
und Technikgeschichte. Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Welt kommen an den Bodensee, um dort den Spuren dieser Pioniere zu folgen. Der Mythos Zeppelin lebt Und zwar im Zeppelin Museum Friedrichshafen. Im ehemaligen Hafenbahnhof direkt am Ufer des Bodensees in der Innenstadt Friedrichshafens gelegen, können die weltweit umfangreichste und bedeutendste Sammlung zur Geschichte und Technik der Zeppelin-Luftschifffahrt auf Straße, Schiene oder per Schiff direkt erreicht werden. Für die ganz jungen Museumsgäste werden zahlreiche Kinderstationen, ein Minikoffer oder spezielle Führungen angeboten. Es gibt auch Angebote für blinde, gehörlose und demenzkranke Menschen. Der Museumsshop bietet Geschenke aus den Bereichen Technik und Kunst. In fünf Abschnitten wird die gesamte Dauerausstellung des Zeppelin Museums erneuert. Dabei geht es vor allem um eine besucherfreundliche Präsentation der Themen "Technik und Kunst". Eine Handlungsebene mit Angeboten für Kinder ab 5 Jahren zieht sich durch die neuen Räume, sodass Kinder und Eltern das Museum gemeinsam erleben können. Die Bilder im Kopf eines jeden Besuchers werden in der Zeppelinhalle aufgegriffen. Der Mythos Zeppelin, geprägt durch eine umfangreiche und nicht immer sachliche Berichterstattung zu den Zeppelin-Ereignissen, führt in die Thematik ein. Im Nachbau von LZ 129 "Hindenburg" fühlen sich die Besucher wie Passagiere an Bord des berühmten Luftschiffs. Außerdem lernen sie Maschinisten, Navigatoren oder den Schiffskoch kennen. In der Wunderkammer werden sie verzaubert oder begegnen in der 3D-Show den Luftschiffgiganten von 1900 bis 1937 und erfahren, was zum Bau von bis zu 245 m langen Luftschiffen benötigt wurde. Auf der Weltfahrt von LZ 127 "Graf
30 Unternehmen | Zeppelin Museum & Dornier Museum Friedrichshafen
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Fotos: Dornier Museum
Zeppelin" erleben kleine und große Besucher hautnah Reiselust, Mobilität, Technik und Kunst im Erlebnisort der besonderen Art. Auch im Jahr 2013 geht die Neugestaltung der Innenräume weiter und bis Ende 2014 wird das gesamte Museum neu konzipiert und umgebaut sein. Im September 2013, anlässlich der Gründung der Zeppelin-Wohlfahrt vor 100 Jahren, wird im Zeppelindorf ein Schauhaus eröffnet, das Interessierten zeigt, wie die Angestellten des Zeppelinkonzerns damals gelebt haben. Jeder Mensch kann ein Pionier sein So lautet die Kernbotschaft des Dornier Museums Friedrichshafen. Die einem Flugzeughangar nachempfundene Architektur beherbergt auf 5.000 qm knapp 400 Exponate. Pioniergeist zum Anfassen: für Technikbegeisterte, Geschichtsinteressierte, Familien und Freunde der Luftfahrt. „Das Dornier Museum ist nicht nur ein emotionales Erlebnis für Technikbegeisterte – alle Geschichtsinteressierten, neugierige Menschen, Familien mit Kindern und Jugendliche möchten wir zum Nachdenken anregen und zu großen Ideen inspirieren“, so Cornelius Dornier, Sohn von Silvius Dornier und Projektleiter des Museums. Die Dauerausstellung des Dornier Museums ist in drei Bereiche gegliedert. In einem Rundgang werden die Geschichte des Dornier Konzerns und die Entwicklung der Luft- und Raumfahrt in den letzten 100 Jahren dargestellt und in den Kontext der Zeitgeschichte eingebettet. Unzählige Weltrekorde, Patente und technische Höchstleistungen dokumentieren die eindrucksvolle Karriere Dorniers; politische, wirtschaftliche und soziale Rahmenbedingungen zeigen, was Menschen in den jeweiligen Epochen bewegt und motiviert hat. Seit dem Sommer 2012 steht der Nachbau des Dornier Wal N25 im Dornier Museum Friedrichshafen für die Öffentlichkeit bereit. Das Flugboot Wal von Dornier galt als Rekord- und Pionierflugzeug. Als Argus, Atlantico, Grönland oder schlicht Wal ging er in die Geschichte ein. 1922 erhob sich das Flugboot Wal zum Erstflug. Seine robuste und zuverlässige Konstruktion, die guten Flugeigenschaften und hervorragende Seetüchtigkeit veranlassten weltweit den Einsatz des Flugbootes, auch auf schwierigen Expeditionen. Anfang der 20er Jahre wurden mit dem Flugboot Wal zahlreiche Rekorde aufgestellt: Höchstgeschwindigkeiten bei unterschiedlichen Belastungswerten und maximale Reichweiten machten den Dornier Wal zu einem der bedeutendsten Flugboote der
deutschen Luftfahrtgeschichte. Damit wird den Besuchern einmal mehr die Möglichkeit gegeben, Fluggeschichte und Technik gleichermaßen an einem 1:1 Exponat zu erfahren.
❯ ENGLISH SUMMARY Count Ferdinand von Zeppelin and Claude Dornier, creator of the DO X, are pioneers of the aerospace industry up to this very day. This success story is of central importance for the economic region of Lake Constance and the driving force behind an industrial and technological development that has put the region on the map as a significant hub and a ‘marketplace of ideas’ for successful entrepreneurs and business concepts. Zeppelin and Dornier wrote aviation history. Even today, entrepreneurship, creativity and foresight are key drivers for scientific and economic progress. The Zeppelin and Dornier Museums in Friedrichshafen display artifacts from this unique technological past. In permanent and temporary exhibitions, they present more than 100 years of aerospace and technological history. Visitors from all over the world come to Lake Constance to follow in the footsteps of these pioneers. The legend of Zeppelin lives on in the Zeppelin Museum Friedrichshafen. It is home to the largest and most significant collection on the history and technology of Zeppelin aviation in the world. Situated in the former harbour railway station at the heart of Friedrichshafen’s town centre directly on the shores of Lake Constance, it can be reached directly by road, rail or ship. “Anyone can be a pioneer” is the message that Dornier Museum Friedrichshafen wants its visitors to take home with them. With its architecture modelled on a hangar, the museum holds some 400 exhibits on 5,000 m2 of exhibition space. It presents pioneering spirit you can see and touch for technology and history buffs, families and aviation aficionados of all ages. The Dornier Museum is not just an emotional experience for lovers of technology. The museum also appeals to anyone interested in history, families with children and young people. Its aim is to get them thinking and inspire them to achieve great things. Zeppelin Museum & Dornier Museum Friedrichshafen | Unternehmen 31
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Globaler Fokus Lokale Basis
ATM - Innovatives Hightechunternehmen und Arbeitgeber
Die Systemlösungen von ATM trotzen extremen Umweltbedingungen, wie z.B. der mobile Kommunikationsserver. / ATM's system solutions are designed for use under extreme environmental conditions, like the mobile communication server above.
Mit Herz und Verstand geht ATM ans Werk, mit Elan und Verve verfolgt das Unternehmen seine Projekte, mit Vitalität und Dynamik erreicht es die Zielgeraden: ATM ComputerSysteme GmbH kalkuliert, konzipiert und konstruiert innovative Hightech-Produkte für den globalen Sicherheitsmarkt.
❯ KONTAKT ATM ComputerSysteme GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz Phone +49 7531 808-3 www.atm-computer.de Allgemeine Anfragen info@atm-computer.de ATM als Arbeitgeber jobs@atm-computer.de
Fokus der Entwicklungsleistungen sind Computer- und Displaysysteme, Panel-PCs und mobile wie stationäre Kommunikationsanwendungen sowie die Programmierung leistungsfähiger und passgenauer Software. Wer im internationalen Markt bestehen will, muss auf die Wünsche der Kunden eingehen und maßgeschneiderte Lösungen präsentieren. ATM verwirklicht dies mit seinen Speziallösungen. Zugleich müssen die IT-Systeme härtesten Umweltbedingungen trotzen. Mit Nachdruck legt das Unternehmen sein Augenmerk auf hohe Qualität. Um die qualitativen Standards beizubehalten, kooperiert es intensiv mit langjährigen Zulieferern und kontrolliert die Einhaltung des Qualitätsniveaus auf jeder Stufe des Produktionsprozesses. Das Endprodukt selbst bildet nur den sichtbaren Teil der Arbeit. Dienstleistungen und Beratung rund um das Produkt charakterisieren die Unternehmens- und
Produktphilosophie. Käufer erwerben bei ATM ein Paket von Leistungen: Das beginnt in der Konzeptionsphase, in der ATM zusammen mit dem Kunden eine individuelle Systemlösung entwickelt, führt über das nachhaltige Projektmanagement erfahrener Spezialisten bis hin zur Integration, Schulung und Wartung. Beste Rahmenbedingungen am TechnologieHotspot Bodensee sind mit einem unvergleichbaren Netz aus purer Lebensqualität, vielseitigen Freizeitangeboten und fesselnder Wohlfühlatmosphäre verflochten. Diese Anreize beeinflussen den Unternehmenserfolg und die Klasse der ATM-Lösungen seit mehr als 30 Jahren anhaltend. Als Komplettanbieter von komplexen IT-Systemen wirken im Unternehmen unterschiedliche Berufsgruppen zusammen. Sie alle haben die Schöpfung fortschrittlicher Spitzentechnik zu ihrem Lebensinhalt erkoren. Die Leidenschaft zur Technologie entfesselt technische Visionen, die ihre Gestaltungskraft aus dem einzigartigen Fonds des Lebensraumes Bodensee schöpfen. ATM ComputerSysteme GmbH bietet jungen Leuten eine Zukunft und engagiert sich in der qualifizierten Förderung des Nachwuchses. Für Studenten aus dem naturwissenschaftlich-techni-
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schen Umfeld und für Auszubildende eröffnen sich bei ATM vielfältige Chancen. Als Praktikant, Werkstudent oder auf dem Weg zu Bachelor oder Master erwachsen bei ATM vielschichtige Möglichkeiten. Nachhaltigkeit in Beruf, Bildung und Beschlagenheit sind dem Hightechunternehmen wichtig. Es erbringt mit seiner Philosophie eine wertvolle Investition in den Standort Konstanz. Die Beschäftigten erwarten ein attraktives Arbeitsumfeld und einen adäquaten Arbeitsplatz in einem technologieorientierten Systemhaus. Für ATM verkörpern Mitarbeiter mehr als nur unbilanziertes Kapital. Die Qualifikation und Impulse der Belegschaft zählen zu den Erfolgsfaktoren des Unternehmens – Wertschätzung gibt Wertschöpfung wieder.
❯ ENGLISH SUMMARY We at ATM ComputerSysteme GmbH put our hearts and minds into our work, pursue our projects with enthusiasm and verve, and achieve our goals with vibrancy and drive: ATM calculates, conceptualises and creates innovative high-tech products for the global security market. The company focuses its research and development activities on computer and display systems, panel PCs, mobile and stationary communication solutions, as well as programming high-performance customised software. To maintain a competitive edge in the international market, companies need to tailor products to their customers' needs. ATM provides special solutions for this purpose. At the same time, its IT systems have to withstand extreme environmental conditions. The company insists on the highest quality. To maintain this standard, it cooperates with longstanding suppliers and ensures that a high level of quality is adhered to at every stage of the production process. The end product itself is only one part of the company's work. Its cor-
porate and product philosophy encompasses services and advice relating to all aspects of the product. ATM offers its customers a complete service package from the design phase, in which an individual system solution is developed together with the customer, through sustainable project management by experienced specialists, to integration, training and maintenance. Lake Constance as a technology hotspot offers ideal conditions combined with an incomparable blend of a high quality of life, a wide range of leisure activities and a captivating feel-good atmosphere. These stimulations have influenced the company's success and the quality of ATM's solutions for more than 30 years. As a full-service provider of complex IT systems, the company employs various professional groups. They have all chosen to dedicate their lives to creating cutting-edge technology. With a passion for technology, they realise technological visions that draw their creative force from the unique living environment on Lake Constance. ATM ComputerSysteme GmbH offers young people a future and is committed to promoting and qualifying young talent. Students from scientific and technical disciplines as well as apprentices can take advantage of numerous opportunities as interns, student trainees or as part of their bachelor or master's degree. Sustainability in the profession, in promoting talent and in proficiency are important values for this high-tech company. This philosophy provides the business location of Constance with a valuable investment. Employees benefit from an attractive working environment in a technology orientated system house. ATM sees its employees as more than just a figure on the balance sheet. Their qualifications and ideas are key factors for the company’s success. After all, appreciation creates value.
Der Kommunikationsserver dient der effizienten Informationsübertragung, der VistaMaster ist eine modulare Display- und Panel-PC-Familie. / The communication server is used for efficient information transmission, while VistaMaster is a range of modular displays and panel PCs.
ATM ComputerSysteme GmbH | Unternehmen 33
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Konz
Kompetenz und Perspektive ❯
A
Interview mit der Geschäftsführung der Konzept Informationssysteme GmbH
Was genau macht Konzept Inforzusammenarbeiten. Sicherheitsanformationssysteme? derungen erfordern oft ganz spezielle H.-P. Zimmermann: Wir sind ein Softorganisatorische Rahmenbedingungen, warehaus, das seit 1994 am Markt wie zum Beispiel die personelle Unabagiert und für Industrieunternehmen hängigkeit von Prozessen und eine lütätig ist. Hinzu kamen in den letzten ckenlose Dokumentation der EntwickJahren 3 Niederlassungen. Unsere lungsschritte. Kernkompetenz ist die Durchführung von komplexen SoftwareproWas war die Initialzündung für den jekten für technische AnwendunGrundstein Ihres Erfolges und wie lange gen im Bereich Luft- und Raumhält sich Konzept Informationssysteme ❯ v.l. Hans-Peter Zimmermann, fahrt, Produktion und Logistik bereits erfolgreich am Markt? Dr. Udo Konzack & Heinz Grötzinger H.-P. Zimmermann: Unser Unternehmen sowie Wehrtechnik, Automotive Geschäftsführer der Konzept Informationssysteme GmbH und Energietechnik. Der Fokus besteht bereits seit 18 Jahren. Wir haben liegt im Moment bei Luft- und von Anfang an festgelegte Denkansätze Raumfahrtkunden wie Diehl, EADS und Astrium. Die Soft- hinterfragt und uns dadurch für die Vielfältigkeit von zukünftigen Anforwareprojekte laufen meist über einen längeren Zeitraum, erfor- derungen geöffnet. Diesen Vorsprung versuchen wir natürlich permadern ein spezielles und tiefes Know-how und sind Bestandteile nent zu erhalten. von großen Entwicklungsprojekten. U. Konzack: Der Schlüssel allen Erfolges liegt in der Qualifikation der Mitarbeiter und deren Identifikation mit den Projektzielen unserer Können Sie uns ein Beispiel aus der Luft- und Raumfahrt geben, Kunden. Deswegen spielt neben den fachlichen Referenzen auch die wie man sich ein solches Projektszenario vorstellen kann? Offenheit, Neugierde und Begeisterung für neue Herausforderungen U. Konzack: Die Firma Diehl Aerospace entwickelt für den Air- und Anwendungsbereiche eine wichtige Rolle. bus A350 eine Komponente namens cRDC (common Remote Data Concentrator). Diese Box, die kleiner als ein Aktenkoffer ist, Warum haben Sie sich für den Standort Meersburg entschieden? wird in einem Flugzeug 29 Mal verbaut. Sie dient als Kommuni- H.-P. Zimmermann: Zuvor war unser Unternehmen in Illmensee, kationsknoten zwischen Sensoren und Aktuatoren auf der einen dem Wohnortmittelpunkt der drei Gründer, angesiedelt. Es war und Steuercomputern auf der anderen Seite. Sie setzt Signale aber ziemlich bald klar, dass die räumliche Nähe zum Kunden im Vordigitaler und analoger Schnittstellen in Ethernet-Telegramme dergrund stehen muss und so haben wir uns Ende der 90er um einen um und umgekehrt. Der Zweck dieser Box besteht darin, nicht Standort in der Bodenseeregion bemüht, auch im Hinblick auf die Fachhunderte von Kupferkabeln durch das ganze Flugzeug verlegen kräfte und den Branchenmix, den wir hier vorfinden. zu müssen, um Sensoren und Aktuatoren mit dem Steuerrechner zu verbinden, sondern stattdessen alle Kommunikation über nur Können Sie abschließend nochmals fokussieren, was Ihr Unterneheine Duplex-Ethernetleitung sicherstellen zu können. Unser Un- men auszeichnet? ternehmen erbringt für den cRDC System- und Softwareentwick- H.-P. Zimmermann: Seit der Gründung wachsen wir kontinuierlich lungsleistungen sowie Leistungen im Bereich Verifikation und mit acht bis zehn Prozent pro Jahr. Wir unterscheiden uns durch die Validierung. Bis zum Abschluss der Entwicklung dieses Gerätes Langfristigkeit unserer Projekte eindeutig von modernen Strömungen wird allein der Anteil unserer Leistungen mehr als 50 Personen- und sind dadurch in Bezug auf Mitarbeiter und gegenüber Kunden ein jahre betragen. Den Gesamtentwicklungsaufwand wage ich nicht verlässlicher Dienstleister. Der direkte Draht zu unseren Kunden, aber abzuschätzen. auch zu den Belangen unserer Mitarbeiter ist uns sehr wichtig. Diese Kommunikation wollen wir trotz unseres Wachstums so lange wie Dies setzt voraus, dass Sie verlässliche und hoch qualifizierte möglich erhalten. Arbeitskräfte wie Techniker, Ingenieure und Softwareentwickler U. Konzack: Eine strategisch wichtige Ausrichtung besteht darin, dass haben? wir den Begriff Qualität in den Mittelpunkt stellen. Branchen, die aufH.-P. Zimmermann: Ja, das ist richtig. Bei der Suche neuer grund von Sicherheits-, Zuverlässigkeits- oder LangfristigkeitsanforMitarbeiter geht es uns deshalb nicht nur darum, exzellente IT- derungen höchste Ansprüche an die Qualität von Ingenieursleistungen Ingenieure, Mathematiker oder Physiker zu finden, sondern ge- stellen, sind unsere Kundenzielgruppe. Millionen Nutzer finden sich rade solche, die auch ein großes Interesse an den technischen mit unzuverlässiger Software auf PCs oder Mobilfunkgeräten ab. UnseAnwendungen und Systemen zeigen. Das Anwendungswissen ist re Kunden dulden keine Fehler. Wir haben das Know-how, wie man ITim Allgemeinen das Ergebnis langer Projekterfahrung. Deshalb Lösungen höchster Qualität entwickelt und das wollen wir zum Nutzen ist die langfristige Bindung der Mitarbeiter an unser Unterneh- unserer Kunden anwenden. Ein neues Gebiet, das wir uns im Moment men ein besonderes Anliegen. erarbeiten, ist deshalb die Medizintechnik. U. Konzack: Nur mit der Kenntnis der Normen, Regeln und Projektrichtlinien können große Entwicklungsteams erfolgreich Das Interview führte Stephan Bickmann.
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Konzept_Wirtschaftsmagazin_Bodensee_2013_A4 06.12.12 16:03 Seite 1
AVIONIK · AUTOMOTIVE · RAUMFAHRT · ENERGIESYSTEME · PRODUKTION UND LOGISTIK · WEHRTECHNIK
Softwarelösungen für HighTech-Anwendungen • • • • • • •
Systemdesign und Softwareentwicklung Durchführung technischer Analysen Entwicklung von Lösungskonzepten und Prototypen Modellierung und Simulation technischer Prozesse Test, Integration und Inbetriebnahme Leitung von IT-Projekten Qualitätssicherung
Die Konzept Informationssysteme GmbH ist seit 1994 erfolgreich
Konzept Informationssysteme GmbH
in sehr vielen Aufgabenbereichen tätig, die bei der Softwareentwicklung im Rahmen moderner HighTech-Projekte anstehen.
Hauptsitz: Am Weiher 13
Das Leistungspotential unseres Unternehmens erwächst aus der
88709 Meersburg
fachlichen Kompetenz und dem außerordentlichen Engagement
Germany
unserer rund 130 Mitarbeiter. Im Team ergänzen sich das Projekt-Know-how der erfahrenen und
Fon +49 7532 4466-0
die innovativen Impulse der jungen Mitarbeiter auf hervorra-
Fax +49 7532 4466-66
gende Weise. Das breite Spektrum technischer Spezialkenntnisse und die Vertrautheit mit den neuesten Werkzeugen und Technologien der modernen Softwareentwicklung garantieren unseren Kunden hochwertige Ergebnisse von überzeugender Qualität.
Niederlassungen:
Durch regelmäßige Qualifizierungsmaßnahmen halten wir den
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ausgezeichneten Ausbildungsstand unserer Mitarbeiter ständig
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Die Liebherr-Elektronik GmbH ist auf die Entwicklung und Fertigung zuverlässiger Elektronik für Baumaschinen, Flugzeuge und den Schienenverkehr spezialisiert.
Die Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH ist mit über 50 Jahren Erfahrung einer der führenden Ausrüster für Flugzeuge. Das Unternehmen liefert technisch hochstehende Produkte aus den Bereichen Flugsteuerung / Betätigungssysteme, Fahrwerke und Getriebe an nahezu alle namhaften Flugzeughersteller. Vom kleinen Business Jet bis zum größten Verkehrsflugzeug, dem Airbus A 380, vertrauen Kunden weltweit auf die innovative Technologie von Liebherr-Aerospace.
Die komplexen elektronischen Baugruppen auf den Gebieten der Steuerungs- und Regelungselektronik, der Antriebs- und Leistungselektronik sowie der Bedien- und Anzeigeeinheiten werden in fast allen Produkten der Firmengruppe Liebherr eingesetzt.
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Aus der Praxis für die Praxis SAP™ Lösungen für die Fertigungsindustrie
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Die untersee GmbH mit Hauptsitz in Konstanz ist seit 1995 SAP™ Beratungshaus. Ihr Fokus liegt auf den Bereichen Maschinen- und Anlagenbau, Fertigung von Hightech Komponenten in der Elektronikindustrie sowie Metallverarbeitung. Aus den wachsenden Anforderungen dieser Branchen heraus sind die SAP™ qualifizierte Branchenlösung SOMA™ und die Portallösungen FlexNet™ entstanden.
❯ KONTAKT untersee Unternehmensberatung GmbH Jakob-Stadler-Platz 3 D-78467 Konstanz Phone: +49 7531 89292-0 contact@untersee.com www.untersee.com
Als SAP™ Partner arbeitet die untersee an der Schnittstelle von Kunde zum SAP™ System und ergänzt die Standard-Software entsprechend den branchenspezifischen Anforderungen. Dazu stehen heute, basierend auf SAP™ Business All-In-One, Lösungspakete für SAP™ Anwendungen vom Einkauf bis zum Service zur Verfügung. Ziel beim Einsatz aller SOMA™ Lösungspakete ist die schnelle und nachhaltige Wirkung im Unternehmen. Die modularen Pakete helfen, operative Prozesse zu vereinfachen, sicher zu gestalten und zu optimieren. Die SOMA™ Cockpit-Lösungen der untersee sind beispielsweise ein ausgefeiltes Organisationswerkzeug für die einfache Nutzung des SAP™ ERP. Mit qualifizierten Arbeitsvorräten und einer Ampelsteuerung werden ERP Prozesse leichter bedienbar und reibungsloser im Ablauf. SAP™ Lösungen aus einer Hand Mit rund 50 Mitarbeitern aus Beratern, einem internen Entwicklerteam und einer eigenen SAP™ Basisberatung deckt die untersee an ihren beiden Standorten in Konstanz und Ermatingen den gesamten Lebenszyklus der SAP™ Anwendung ab: von der Projektvorbereitung über die ERP-Neueinführung oder –Erweiterung bis hin zum System- und Anwendungssupport
im produktiven SAP™ Betrieb. Zur Erweiterung des erfolgreichen Teams werden immer wieder Mitarbeiter mit Fachkompetenz gesucht, die ihre SAP™ Kenntnisse idealerweise aus ihrer Praxiserfahrung in der Fertigungsindustrie mitbringen. SAP™ Kompetenz am Standort Bodensee Der Standort Bodensee ist für Geschäftsführer Ulrich Koch schon immer erste Wahl und findet sich auch in der Namensgebung wieder: Mit Sicht auf den Untersee gelegen, bietet der Konstanzer Firmensitz eine gute Ausgangsposition für die Beratungstätigkeit der untersee. Einerseits ist der Maschinen- und Anlagenbau traditionell im süddeutschen Raum verankert. Andererseits bietet die unmittelbare Nachbarschaft zur Schweiz ein grenzübergreifendes Wirkungsfeld.
❯ ENGLISH SUMMARY untersee GmbH, founded in Constance in 1995, is a SAP™ consultancy with a focus on mechanical and plant engineering, the production of high-tech components in the electronics industry, and metal processing. Based on the growing requirements of these sectors, the company has developed the SAP™ qualified industry solution SOMA™ and the portal solution FlexNet™. As a SAP™ partner, untersee works at the interface between the customer and SAP™ systems, adapting the standard software to industry-specific requirements. To achieve this, solution packages are available for SAP™ applications from sourcing right up to service based on SAP™ Business All-In-One.
38 Unternehmen | untersee Unternehmensberatung GmbH
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Einziehen und durchstarten ist unser Credo. Sie finden bei uns die Räume, die zu Ihnen passen. Vom ersten Tag an werden Sie unsere Infrastruktur schätzen lernen. Der Servicegedanke steht im Mittelpunkt. Businesspark Konstanz steht für faire, flexible Mietverträge die Gestaltungsraum für Ihre unternehmerische Entwicklung lassen. Profitieren Sie von einem kreativen Networking mit über 70 Betrieben im Park. Businesspark Konstanz steht aber auch für aktive Partnerschaften in den Bereichen Sport, Kultur und Events. Businesspark Konstanz, mitten in Europa, mitten im Grünen, direkt am See! Bernhard Widmann
❯ KONTAKT Businesspark Konstanz GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz www.businesspark-konstanz.de Bernhard Widmann Administration Phone +49 7531/3630210 info@businesspark-konstanz.de
❯ ENGLISH SUMMARY Move in and get started – that is our credo. We provide office space that suits your company down to the ground. You will appreciate our infrastructure from day one. Service comes first here. Businesspark Konstanz offers fair and flexible rents that give your business room to grow. With over 70 businesses in the park, there are plenty of opportunities for creative networking. Businesspark Konstanz is also an active partner in the areas of sport, culture and events. Businesspark Konstanz, at the heart of Europe, close to nature, directly on the lake!
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Der Businesspark Konstanz, ein Standort mit interessanten Gebäudestrukturen und Flächenange- boten, mit direktem Anschluss an den ÖPNV, Highspeed-Internet und grüner Energie für alle Mieter. / Businesspark Konstanz is a business venue with interesting building structures and office space, direct public transport connections, high-speed internet and green energy for all tenants. Mit der Internationalen Bodenseewoche wurde ein Stück regionale, 100-jährige Sportgeschichte neu belebt. Wir sind Partner und Sponsor für die- sen Wassersport-Event. / The history of water sports on Lake Constance goes back more than one hundred years. The “Internationale Bodenseewoche,” which we partner and sponsor, gives it a new breath of life. Die Karriereleiter von Peter Lenk, dem Bildhauer vom Bodensee, regt die Phantasie von Mietern und Gästen im Park gleichermaßen an. / The career ladder created by Peter Lenk, a sculptor from Lake Constance, fires the imagination of tenants and guests to the park. In der großzügigen Lobby empfangen Sie Ihre Kunden und Gäste. Hier finden regionale Künstler Ausstellungsflächen. Ein Platz der Begegnung. / Our generous lobby is the ideal place to welcome your customers and guests. Local artists are given the opportunity to exhibit their work here. Lassen Sie sich verwöhnen in unserem Restaurant oder der Cafeteria. Ein Platz zum Entspannen. / Treat yourself and relax in the restaurant and cafeteria.
40 Unternehmen | Businesspark Konstanz GmbH
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RhyTech Materials World
Technologiepark für Materialwissenschaften
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❯ KONTAKT RhyTech Materials World Badische Bahnhofstrasse 16 CH-8212 Neuhausen am Rheinfall www.rhytech.ch Roger Roth Projektleiter / Project Manager Phone +41 52 6749990 roger.roth@rhytech.ch
Die Region Schaffhausen verfügt über eine jahrhundertealte industrielle Tradition, die heute unter anderem in einer dichten Ansiedlung technologischer Kompetenzen im Bereich Materialwissenschaften weiterlebt. Dieses spezifische Know-how in Material- und Oberflächentechnologien stellt eine Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts dar. Der Technologiepark RhyTech Materials World vereint die Kompetenzen verschiedener Firmen auf einem gemeinsamen Areal. Das 2008 gegründete RhyTech hat seine zu Beginn gesteckten Ziele erreicht: Die in Schaffhausen konzentrierten Aktivitäten rund um die Materialwissenschaften zu bündeln, um Start-ups wie auch etablierten Unternehmen ein einzigartiges Technologieumfeld zu bieten und diese so bei neuen Materialentwicklungen und Innovationen tatkräftig zu unterstützen. Neue, interdisziplinäre Technologieprojekte werden lanciert und gefördert und Hightech-Start-ups auf dem Areal angesiedelt. Auf dem Gelände des heutigen Technologieparks hat auch schon die Alusuisse jahrzehntelang an neuen Metalllegierungen und Kunststoffanwendungen geforscht. Rund 4.000 Quadratmeter bezugsbereite Büro- und Laborflächen stehen hier für innovative Unternehmen zur Miete bereit. Massgeschneiderte Förderprogramme und interdisziplinärer Erfahrungsaustausch mit erfahrenen Experten begleiten Start-
ups von der Firmengründung bis zur Markteinführung ihrer Geschäftsidee – sie leisten Schützenhilfe bei Finanzierung, Industrialisierung und Markteinführung von neuen Produkten. Eine ausgebaute Infrastruktur mit modernen Prüflabors rundet das Angebot ab. Bereits etablierte Technologieunternehmen profitieren von einem einzigartigen internationalen Netzwerk für Forschung und Entwicklung und nicht zuletzt entsteht auf diesem Wege ein Austausch zwischen Start-ups und am Markt bereits erfolgreichen Unternehmen – zum Nutzen aller. Ausserdem steht das RhyTech im permanenten Dialog und Austausch mit Hochschulinstituten, die Zugang zu Industrieprojekten suchen. Aktuell befindet sich das Gelände, welches das RhyTech beheimatet, im Umbruch. Das heute geschlossene Areal soll zu einem belebten Quartier umgebildet und für weitere Nutzungen geöffnet werden. In Ergänzung zum Technologiepark sind moderne Wohnungen, sowie Flächen für Gewerbe und Detailhandel geplant. Die Industrievergangenheit wird auch im neu entstehenden „RhyTech-Quartier“ eine wichtige Rolle spielen. So soll zeitgleich auch der heutige Technologiepark RhyTech aufgewertet und dem Bedarf entsprechend ausgebaut werden. Ob Start-up, Technologieunternehmen oder Hochschulinstitut: Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, sich selbst ein Bild des RhyTech zu machen.
42 Unternehmen | RhyTech Materials World
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ITS vermittelt Technologie
Seit über zehn Jahren vernetzt der Verein ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen die Technologieunternehmen der Region und bietet Unterstützung beim Technologietransfer sowie bei der Lancierung neuer Projekte. Mit seinen Dienstleistungen wirkt das ITS als Anlaufstelle für die regionale Industrie. Neben der Vernetzung und dem Wissens- und Technologietransfer ist das ITS auch im Clustermanagement aktiv. Vernetzung mit Unternehmen und Hochschulen Unternehmen können durch eine engere gegenseitige Vernetzung stark voneinander profitieren. Kooperationen unter Firmen bergen erhebliches Synergiepotenzial und der Gewinn für die beteiligten Unternehmen ist in der Regel deutlich grösser als eine vermeintliche Konkurrenzsituation. Das ITS unterstützt diese Vernetzung als regionale und neutrale Technologieplattform. Pro Jahr tätigt das ITS etwa hundert Vermittlungen unter Firmen. Daneben vermittelt es auch zwischen Unternehmen und Hochschulinstituten und leitet internationale Technologiehinweise spezifisch an Unternehmen weiter. Technologievermittlung und Projektlancierung Durch sein breites Netzwerk ist das ITS in der Lage, Unternehmen beim Transfer von neuen Technologien in ihre Angebote zu unterstützen. Mit seinen strategischen Partnern kann das ITS bei der erfolgreichen Lancierung neuer Innovations- und Kooperationsprojekte entscheidend mithelfen, die richtigen Ansprechpersonen zu finden. Vielfach sind solche Projekte förderwürdig und können deshalb durch Förderprogramme – beispielsweise von der
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ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen
Förderagentur für Innovation des Bundes (KTI) oder dem EU-Förderprogramm „Eurostars“ – finanziell unterstützt werden. Das ITS war im Jahr 2012 in über einem Dutzend Technologieprojekte involviert, welche neu lanciert und auf ihre Förderwürdigkeit geprüft wurden. Clustermanagement Das ITS ist verantwortlich für das Clustermanagement im Kanton Schaffhausen. Neben der Identifizierung der wichtigsten Clusterschwerpunkte ist es auch bestrebt, Unternehmen mit passenden Clusterinitiativen bekannt zu machen oder eigene zu starten. Beispiele für eigene Clusteraktivitäten sind das europäische Verpackungsinstitut IPI International Packaging Institute (www.ipi.eu) oder der Technologiepark RhyTech Materials World (www.rhytech.ch). Technologieveranstaltungen Das Netzwerk eines Unternehmens spielt zunehmend eine grössere Rolle, um beispielsweise neue Aufträge zu generieren oder geeignete Technologien und Partner zu finden. Das ITS führt daher verschiedenste Anlässe durch – von themenspezifischen Workshops in kleinen Gruppen bis hin zu Grossanlässen mit bis zu 200 Teilnehmenden. Die regelmässig stattfindenden ITS Techno-Apéros sind mittlerweile fixe Termine in den Agenden der Industrieunternehmen aus der Region Schaffhausen. Jeder Anlass widmet sich einem spezifischen Technologiethema und bildet eine etablierte Plattform für den gegenseitigen Austausch und die Knüpfung neuer Kontakte. Auch für das laufende Jahr sind wieder drei ITS Techno-Apéros geplant. Weitere Informationen dazu unter www.its.sh.ch/veranstaltungen.
❯ KONTAKT ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen Haus der Wirtschaft Herrenacker 15 CH-8200 Schaffhausen www.its.sh.ch Roger Roth Geschäftsführer / CEO Phone +41 52 6747771 roger.roth@its.sh.ch
VERMITTELT TECHNOLOGIE.
ITS Industrie- und Technozentrum Schaffhausen | Unternehmen 43
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Immobilien am See
Wohnbaugesellschaft und kompetenter Berater für Immobilien in Konstanz
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❯ KONTAKT Immobilien GmbH MAUS & WERNER Wollmatingerstraße 59 D-78467 Konstanz info@seeimmobilien.com www.seeimmobilien.com Jürgen Maus Geschäftsführer / CEO Phone +49 7531 939497 maus@seeimmobilien.com Horst Werner Geschäftsführer / CEO Phone +49 7531 939497 werner@seeimmobilien.com Wolfgang Maus Vertriebsleiter / Sales Manager Phone +49 7531 939499 w.maus@seeimmobilien.com
Werte, die bleiben! Die Kernkompetenz der Immobilien GmbH Maus & Werner ist die Planung und Realisierung eigener Bauprojekte. Durch ein angeschlossenes Architekturbüro wurden in den letzten 15 Jahren weit über 170 Wohnungen realisiert, die zufriedenen Kunden übergeben werden konnten. Die Eigentumswohnungen und Häuser stehen für modernes, ansprechendes Wohnen. Ziel der Immobilien GmbH ist es, nachhaltig und werterhaltend zu bauen. Auf diese Weise werden attraktive Lösungen gefunden, die sich optimal ins Stadtbild integrieren. Der kurzfristige Profit stand und steht dabei nicht im Vordergrund der Strategie. Die Immobilien GmbH Maus & Werner weiß um die Bedeutung, die die eigenen vier Wände für Eigennutzer oder für Mieter haben. Deshalb wird alles dafür getan, den Erwartungen der zukünftigen Eigentümer gerecht zu werden. Um diese Erfolgsgeschichte weiterschreiben zu können, werden ständig entwicklungsfähige Immobilien oder Grundstücke in guten und besten Lagen in Konstanz und Umgebung gesucht. Immobilienverkauf leicht gemacht Wie verkauft man eine Immobilie? Wo soll man beginnen und was muss man beachten? Welcher Preis ist der richtige? Wie ist die derzeitige Marktsituation und welche Resultate kann man daraus ziehen? Das Team der Immobilien GmbH Maus & Werner ist bei der marktorientierten Preisfindung der Immobilie gerne behilflich. Unterlagen werden so aufbereitet, dass sie echtes Interesse erzeugen und zu konkreten Abschlüssen führen: mit guten Fotos und aussagekräftigen Texten, Inseraten in den gängigen Internetplattformen, auf der eigenen Seeimmobilien-Homepage und in der Tageszeitung. Diese werden professionell gestaltet und alle Termine von der Besichtigung bis zum Notartermin organisiert.
Die Suche nach dem richtigen Mieter Das Team von Immobilien Maus & Werner ist kompetenter Ansprechpartner für Immobilieneigentümer in und um Konstanz und unterstützt diskret und professionell bei der Suche nach solventen Mietern. Das Team ermittelt den optimalen Mietpreis und berät kostenlos. Die interne Kundenkartei wird nach passenden Kunden abgefragt, Termine koordiniert und die Besichtigungen in Absprache mit den Eigentümern durchgeführt. Bonität und Einkommen sowie Arbeitsverhältnisse werden überprüft und der passende Mieter ausgewählt – aber das letzte Wort hat immer der Eigentümer. Denn Immobilien sind Vertrauenssache.
❯ ENGLISH SUMMARY Immobilien GmbH Maus & Werner specialises in planning and implementing its own construction projects. Through close cooperation with an architect’s office, the company has built more than 170 apartments in the last 15 years and handed over the keys to satisfied customers. These apartments and houses are the ultimate in modern and attractive living. The objective of Immobilien GmbH Maus & Werner is to build sustainable real estate that retains its value. It achieves this with attractive solutions that fit perfectly into the townscape. Short-term profit has never been at the forefront of the company’s strategy. Immobilien GmbH Maus & Werner knows the value its customers place on owning their home. That’s why it does all it can to meet the expectations of future owners. To be able to continue this success story, the company is constantly on the lookout for viable real estate or land in a good or prime position in and around Constance.
44 Unternehmen | Immobilien GmbH MAUS & WERNER
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Menschen und Positionen
Gedanken • Vorschläge • Konzepte
Existenzgründung SchuldnerAtlas 2012
Starke Wirtschaftsregion mit Lücken
Rückgriffe sind Vorgriffe Der Markencheck
KOMPETENZ MIT TRADITION Kommunale Gesellschaften
Design Thinking und Führungskultur
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❯ Jean-Claude Parent Mitinhaber der GWA Markenagentur Schindler Parent GmbH in Meersburg und Gastdozent am Institut für Familienunternehmen der Zeppelin Universität Friedrichshafen.
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Der Markencheck Konzerne oder managementgeführte Unternehmen betreiben oftmals eine Art Identitätsdesign im Sinne von Marktgefälligkeit. Strategien ändern sich in relativ kurzen Zyklen oder sind abhängig von der Führungsriege, die gerade den Laden führt oder von der Laufzeit des Arbeitsvertrages. Identität und Strategien von familien- oder inhabergeführten Unternehmen dagegen gründen auf dem authentischen Vorleben einer Haltung, auf ganz grundsätzlichen Einstellungen und auf Vorbild – oftmals über Generationen hinweg aufgebaut und überliefert. Auch die Planungshorizonte unterscheiden sich grundlegend von denen der Konzerne. Der ganz wesentliche Unterschied zum Konzern aber ist, dass Familienunternehmen für ihre Versprechen persönlich haftbar gemacht werden können. Claus Hipp ist hierfür ein gutes und bekanntes Beispiel, der mit seinem Namen persönlich für seine Produkte, für die Marke Hipp und deren einwandfreie Qualität einsteht. Während man bei Konzernen oft vergeblich nach jemandem sucht, der das Markenversprechen dann einlöst und dafür gerade steht, wenn etwas schiefgeht. Dieses Verhalten „des sich Drückens vor der Verantwortung“ hat sich nicht nur auf Konzernebenen breit gemacht, es hat große Teile der Finanzwirtschaft, der Politik und damit der breiten Gesellschaft erreicht. Denn mittlerweile wurde hochoffiziell das Risiko von der Haftung getrennt. So werden z. B. Banken (allen voran Landes- und Staatsbanken) für die eingegangenen Risiken und die dadurch entstandenen Verluste, für die deren Mitarbeiter auch noch dicke Boni erhalten haben, nicht mehr direkt zur Verantwortung gezogen. Stattdessen werden Gründe wie Systemrelevanz herangezogen, um diese Verluste zu sozialisieren und am Ende des Tages dem Steuerzahler zu übertragen. Dadurch werden nicht nur Regeln der Marktwirtschaft oder des ehrbaren Kaufmanns ad absurdum geführt – ethische und moralische Grundfesten geraten damit grundsätzlich ins Wanken. Von den volkswirtschaftlichen und soziologischen Folgen, die sich heute überhaupt noch nicht abschätzen lassen, ganz zu schweigen. Familienunternehmen sollten daher bei der Entwicklung einer Marke stets darauf achten, dass sie die Versprechen, die sie dem Markt und den Konsumenten geben, auch einhalten können. Denn eine Marke ist vor dem Kauf zunächst eine Leistungsvermutung, die immer wieder neu eingelöst und bestätigt werden will. Eine Marke genießt so etwas wie ein Vor-Vertrauen, für das der Kunde in vielen Fällen bereit ist, etwas mehr auszugeben als für Produkte, die ihm weniger bekannt sind. Dieses Vertrauen einer Marke gegenüber ist ein enormes Präferenzkapital, was Wettbewerber, selbst durch viele Werbegelder, oft nicht aufzubauen vermögen. Wie stellt man sicher, dass sich die CI in einer Marke auch widerspiegelt? Nun, die Grundlage für eine identitätsorientierte Markenführung ist, den eigenen Markenkern (die DNA) zu entdecken und ihre Einzigartigkeit zu identifizieren. Dieses gleicht einer echten Kärrnerarbeit, die sich jedoch lohnt. Denn letztlich bildet der Markenkern die Grundlage für die Formulierung einer Positionierung und eines Markenverspre-
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Wenn die Marke nicht hält, was sie verspricht
chens. BMW, auch ein Familienunternehmen, ist mit seinem Markenkern „Freude“ und dem Markenversprechen „Freude am Fahren“ ein wunderbares Beispiel dafür, wie ein solcher Markenkern nicht nur als Führungsinstrument im Alltag unternehmensintern funktioniert. Auf der Grundlage dieser formulierten Identität, nichts anderes ist der Markenkern, lässt sich ein markentypisches und adäquates Gestaltverhalten – das so genannte Corporate Design – wunderbar aufsetzen und dieses in kommunikative Codes wie Sprache, Formen, Bilder, Farben, Töne einzigartig übersetzen. Schlussendlich sind dann auch Kunden bereit, für Produkte dieser Marke einen höheren Preis in Kauf zu nehmen, weil ein BMW sein Markenversprechen immer wieder aufs Neue einzulösen scheint. Dabei sind Preisabstände zu vergleichbaren Produkten anderer Automobilmarken von mehr als 30 Prozent keine Seltenheit. Wenn aber Marke und Identität nicht zusammenpassen, ist das wie bei einer Persönlichkeit: die Kleidung passt nicht zu dem Typ, der drin steckt. Das sieht man auf den ersten Blick. Jeder spürt das, ob als Mitarbeiter oder als Konsument. Irgendwann wird das Identitätsdesign entlarvt, wenn etwa Produktversprechen nicht gehalten werden können. Oder wenn dekoratives und gefälliges Design den wahren Charakter einer Firma oder einer Marke übertünchen. Der Wettbewerb ist heute zu hart, die Welt zu transparent, als dass man damit über längere Zeit erfolgreich überleben könnte. Angesichts dessen, dass in den Beschaffungsmärkten das Angebot an qualifizierten Mitarbeitern eng wird, wird ein Unternehmen, das nicht identitätsorientiert geführt wird, erst gar nicht an die Ressourcen gelangen, um marktfähig zu bleiben. Was heißt das? Wer nicht echt ist und nicht authentisch agiert, verliert schon im Vorfeld den Kampf um qualifizierte Leute, die eine der Grundlagen bilden, um überhaupt exzellente Produkte zu entwickeln, herzustellen und zu vertreiben. Solche Unternehmen werden sich in der Folge auch am Kapitalmarkt schwer tun. Und letztlich werden sie ganz schnell aus dem Markt gemobbt. Auf die Frage „was ist zu tun?“ kann man nur empfehlen, gründlich über die Bücher zu gehen und den Status quo zu analysieren, die Fakten auf den Tisch zu legen und ganz offen die Differenzen zwischen Selbst- und Fremdbild zu identifizieren. Danach geht es an die Arbeit in den Eingeweiden eines Unternehmens oder einer Organisation: die Entdeckung der eigenen DNA. Daraufhin wird alles überprüft: die Produkte und ihre Marktposition, die grundsätzliche Positionierung und das Marktversprechen, das kommunikative Verhalten, das Pricing usw. Mit dem Ergebnis, dass ein Unternehmen völlig neu justiert wird. Womit es in vielen Fällen durch diese Kenntnis an neuer Kraft, Motivation und Stärke gewinnt. Im Sinne von: gute Markenführung ist exzellente Unternehmensführung. Und umgekehrt. Jean-Claude Parent
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Design Thinking und Führungskultur
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Durch die Integration und die Kombination neuer Design- und Führungsprozesse in Unternehmen werden nachhaltiges Wachstum und Innovationen möglich. Schlagen wir heute Zeitungen auf, dann erfahren wir, dass die Troika mit den Ergebnissen noch nicht zufrieden ist, wir lesen von den nach wie vor enormen Budgetdefiziten im Euro-Raum und den USA, von der hohen Arbeitslosigkeit junger Menschen in vielen südeuropäischen Ländern sowie dem wachsenden Konkurrenzdruck unter dem Label „Globalisierung“.
Bisherige, seit langem eingespielte, funktionierende Wertschöpfungsketten werden durch neue, bisher unbekannte Mitbewerber plötzlich grundlegend verändert. Es drängt sich in diesem Zusammenhang oftmals der Eindruck auf, dass Teile unserer Industrie als Reaktion hierauf das Heil nur noch in einer raschen Verlagerung der Produktionsprozesse nach Asien sehen. Kürzlich berichtete die Schweizerische Handelszeitung, basierend auf einer Studie der Beratungsfirma KPMG, dass mehr als 70 % der Schweizer Industrie-Unternehmen ihre Probleme künftig mittels Verlagerung, Verkauf, Schliessung oder Zusammenlegung lösen wollen. Nahe am Kunden zu agieren, ist unbestritten wichtig, doch sollten wir dabei unser eigenes Haus unter dem gemeinsamen politischen Dach der Europäischen Union mit immerhin rund 500 Millionen Menschen, unsere junge Generation, unsere kulturellen Werte, das hohe technologische Know-how, die funktionierende Infrastruktur unseres Staatswesens im Sinne einer Antizipation nicht aus den Augen verlieren. Antizipierend in dem Sinne, dass wir vorausschauend überlegen, wie sich bei uns „Zukunft“ entwickeln lässt. Wir wollen Sie motivieren, sich mit den Begriffen und Inhalten von Design Thinking, Antizipation und Führungskultur auseinander zu setzen.
❯ Wolfgang K. Meyer-Hayoz Wolfgang K. Meyer-Hayoz ist Gründer und Geschäftsführer von MeyerHayoz Design Engineering in Konstanz. Als Fachjuror beim reddot Design Award, als Gastdozent der Universität St. Gallen sowie als früherer, langjähriger Präsident des schweizerischen Designerverbandes engagiert er sich für einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort und Competitiveness.
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Dass Familienunternehmen in der Regel eine weit bessere finanzielle Performance aufweisen, wurde erst kürzlich wieder durch eine Studie der Bank Syz (Autor Eric Bendahan) nachgewiesen. Über 10 Jahre profitierten Investoren bei Familiengesellschaften von einer zusätzlichen Wertsteigerung von 60 % (Basis Euro Stoxx 600). Es zeigt sich hierbei die Kraft von Leadership, Flexibilität, Führungskultur und nachhaltigem Management. Doch auch börsennotierte Unternehmen verfügen über diesen Spirit, wenn es den Führungspersönlichkeiten gelingt, die entsprechende Führungskultur und antizipatorisches Denken im Unternehmen zu verankern. Beispielhaft erwähnen möchte ich hierbei Herrn Hasso Plattner, Mitbegründer der SAP, der Nota bene 1963
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sein Abitur in Konstanz ablegte. Hasso Plattner hat nicht nur in Deutschland ein weltweit führendes Software-Unternehmen aufgebaut, als Mäzen hat er auch 2005 mit einem Beitrag von 35 Millionen US-Dollar an der Stanford University das „Hasso Plattner Institute of Design“1 gegründet. Durch die dort eingeübte und gelebte neue Denk- und Sichtweise des „Design-Thinking“ werden durch institutsübergreifende Zusammenarbeit rascher und nachhaltiger Innovations- und Designprozesse möglich. Als weitere unternehmerische Persönlichkeit mit Vorbild-Funktion, diesmal aus der Schweiz, muss man Nick Hayek, Konzernchef der Swatch-Group erwähnen, welcher mit Kreativität und grosser Überzeugungskraft für die Produktion in der Schweiz und den Erhalt des Werkplatzes Schweiz eintritt. Auch die Swatch-Group ist durch nachhaltige Unternehmenspolitik und innovative Design-Lösungen erfolgreich. Auch weitere erfolgreiche Unternehmen wie Ferag, Franke, VITA Zahnfabrik, die Trumpf Gruppe, Endress + Hauser, Schindler, Bühler, die Gallus Group oder Stadler Rail von Peter Spuhler unterstreichen eindrücklich die Dynamik und die unternehmerische Weitsicht von Inhaber geführten Unternehmen. Dass Design Thinking nicht nur zu überdurchschnittlichen Innovationen und Designlösungen führt, sondern ebenfalls die finanzielle Performance des Unternehmens steigert, beweist eine neue Studie von Prof. Dr. Zec vom renommierten „reddot Institute for advanced design studies“ in Essen. In seinem kürzlich erschienenen Buch „Der Design-Wert“2 zeigt er auf, dass gerade designorientierte Unternehmen wie Apple (heute das wertvollste Unternehmen der Welt), Audi, BMW,
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Tupperware, LG, Hilti u.a. über eine deutlich höhere Aktienwert-Performance verfügen. Bei all diesen Unternehmen handelt es sich um von der reddot Design-Institution während den letzten 20 Jahren als „Designteam of the year“ ausgezeichnete Unternehmen. Langfristige und konstante Designarbeit ist daher die profitabelste Investition, welche ein Unternehmen tätigen kann. Neben Design Thinking und antizipatorischem Verhalten zeichnen sich die erfolgreichen Unternehmen auch durch eine ausgeprägte Führungskultur aus. Da Design und Antizipation heute integrale Bausteine einer Unternehmenskultur darstellen, haben wir uns als Mitgründer bei Willauer + Partner3, Institut für Führungskultur, domiziliert in Salenstein am Bodensee, beteiligt. Das gemeinsame Leistungsangebot bietet Unternehmen die Chance, ihre Unternehmenskultur gezielt und effizient weiter zu entwickeln.
❯ KONTAKT
Meyer-Hayoz Design Engineering (Deutschland) GmbH Zollernstrasse 26 D-78462 Konstanz Phone +49 7531 90930 info.de@meyer-hayoz.com www.meyer-hayoz.com
Zusammenfassung Als stärkste Wirtschaftsnation hat Deutschland eine hohe Verantwortung für den weiteren Integrationsprozess in Europa. Hierzu gehört auch ein kompetitiver Werkplatz. Wir sollten mit Überzeugung am europäischen Haus weiterbauen und gut ausgebildeten jungen Menschen aus anderen Teilen Europas, welche derzeit unter einer hohen Jugendarbeitslosigkeit leiden, eine Chance der Integration geben. Vergessen wir nicht, dass Deutschland hinsichtlich Durchschnittsalter (42 Jahre) den (Alters-) Spitzenplatz in der EU einnimmt. Dass auch in Europa noch Wirtschaftsdynamik möglich ist, zeigt uns derzeit die Türkei mit einem beeindruckenden Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts von 8,5 %, einem Durchschnittsalter von 28,8 Jahren und einer relativ tiefen Jugendarbeitslosigkeit von 15,7 % gegenüber aktuellen 53 % in Spanien. Durch die Integration von mehr Design Thinking, Antizipation und bewusster Führungskultur in unseren Unternehmen und den Entwicklungsprozessen hat unser Land und hat Europa die Chance, wieder über konstruktivere Themen als nur über Troika-Besuche und Verschuldung zu sprechen. Lassen wir uns inspirieren und motivieren von
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Unternehmenspersönlichkeiten wie Hasso Plattner und Nick Hayek, leben und handeln wir wieder mehr im Sinn und Geist von Familienunternehmen.
Verweise 1) Hasso Plattner, Design Thinking, mi-Verlag, München, 2009 2) Prof. Dr. Zec, Der Design-Wert, AV Edition, Ludwigsburg, 2010 3) www.willauerpartner.ch Bildunterschriften 1 Auszug internationaler Designauszeichnungen unseres Unternehmens 2 Gallus Inline-Maschinensystem ICS 670 für die Faltschachtelherstellung, Gallus Stanz- und Druck- maschinen, Weiden i. d. Oberpfalz 3 Design und Usability Entwicklung für die VITA VM- Flaschen (Dentalkeramik), VITA Zahnfabrik, Bad Säckingen 4 User Interface Design Entwicklung für die Gallus Group 5 Messepräsentation der Gallus ICS 670 6 Industrial Design und Corporate Branding für die wellengang GmbH, Ötisheim 7 Corporate Design und Temporary Architecture (Abbildung: Messe IMTS Chicago 2012) für die international führende NUM Group, Teufen, Schweiz
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50 Menschen und Positionen | Meyer-Hayoz Design Engineering
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Beate Willauer ist Gesellschafterin und geschäftsführende Partnerin des Willauer+Partner Instituts für Führungskultur. Sie begleitet Persönlichkeiten und Organisationen.
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Kommunikation und Vernünftigkeit Cohen • Luhmann • Habermas
“There’s a crack, a crack in everything” - singt Leonard Cohen in seinem Lied “Anthem”1. “Crack” weckt in seiner Bedeutung als Riss, Ritze, Spalt Assoziationen wie: Da ist etwas beschädigt, vielleicht zerstört, mindestens nicht mehr intakt, gestört. Allerdings kann auch ein Fenster oder eine Tür “just a crack”, einen Spalt breit, geöffnet und wieder geschlossen werden. Dieser letztere ist ein selbstverständlicher Akt, ein freiwilliger auch, der ohne Zerstörung auskommt: Das, was geöffnet wurde, kann wieder verschlossen und damit kann ein ursprünglicher Zustand wieder hergestellt werden. Cohen bezieht sich wohl auf den Crack, der mit Störung und Zerstörung eines vorgängig oder vermeintlich Intakten einhergeht. Die Metapher des Risses lässt sich auch in der deutschen Sprache sicher verwenden, wobei sicher heisst, dass viele Sprecher des Deutschen verstehen, wenn jemand sagt: Ein Riss geht durch die Familie, die Organisation, die Gesellschaft, die Nation. Die meisten Phantasien werden in die Richtung gehen, dass es sich um ein dauerhaftes, vielleicht als schmerzhaft empfundenes, ein die Normalität störendes Ereignis handelt, ein Riss, der bleibt, vielleicht gekittet werden kann, nein, der nicht bleiben darf, sondern wenn schon nicht ausgemerzt, so doch übertüncht werden muss. Das Ding, das den Riss hat, geht zur Reparatur oder wird ersetzt. Leonhard Cohen geht einen anderen Weg: Der Crack, der Riss sorgt dafür, dass irgendwo Licht einfällt: “There’s a crack, a crack in everything, that’s how the light gets in.” God save the crack? Das Angeschlagene, Zerrissene, Gestörte, Zerstörte als Lichtgestalt? Der Refrain des Liedes endet hier. Das Lied endet hier. Was dann kommt, nachdem Licht in Dunkles, auf Dunkles gefallen ist, sagt uns Cohen nicht. Genauso wenig sagt er uns, dass der Riss geschlossen, das Zerstörte repariert, der alte Zustand restauriert gehört. Ich höre, ich lese aus dem Liedtext: Leute, die Risse, die Spannungen, die Störungen, die Widersprüche sind so normal wie irgendwas auf dieser Welt und sie sind für etwas da - sie vermögen uns Dinge zu zeigen, die wir so noch nicht gesehen haben, sie vermögen uns an Dinge zu erinnern, die vergessen, zugedeckt, verdrängt wurden (wobei Erinnerung auch stets Erfindung ist). Und, Leute, ihr müsst erst mal gar nichts anderes tun als einfach diesen Crack nicht zuzuschmieren, euch nicht zu schämen, dass er sich zeigt; lasst ihn, schaut durch, steigt durch, nutzt ihn. Vielleicht macht ihr ihn sogar grösser, vielleicht ladet ihr andere ein, auch durchzuschauen, durchzusteigen, vielleicht fragt ihr, was die anderen sehen im Licht, vielleicht nehmt ihr so viel Aufregendes wahr, neue Gestalten, dass ihr nicht nur den einen Crack lasst und zulasst, sondern auf die Suche nach weiteren Cracks geht - damit Licht wird. Spätestens jetzt könnten sich Leserinnen und Leser dieses Wirtschaftsmagazins fragen, was denn dieser (auch noch ältere) Songtext in einem Essay soll, ja, das ist wirklich der falsche Platz. Das Wirtschaftsmagazin Bodensee sei ja wohl kein Kulturmagazin. So wahr wie falsch, meine ich. Ja, kein Kulturmagazin, das sich mit ghettoisierter Kultur (nach Negt, Horkheimer, Adorno), aka Kunst, beschäftigt bzw. mit Kunst als Funktionssystem im Funktionssystem (nach Luhmann, Baecker), also Kunst beschäftigt sich mit Kunst, vielmehr ein Kulturmagazin, das u.a. damit rechnet, dass Kunst sich “an die Wahrnehmung psychischer Systeme (oder Bewusstseinssysteme) zu wenden”2 hat und sich damit ihrem eigenen Ghetto https://www.youtube.com/watch?v=W-vSfwIJkjY
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entwindet bzw. zu entwinden vermag. Denn das, was dann geschieht, ist ungewiss. Sie beginnt zu vagabundieren und dockt an vordergründige Gestalten an, die das Bewusstsein beschäftigen. Das heisst dann Inspiration. Das Kunststück “Anthem” wird so selbst zum Crack, zum Spalt, der in eine Ansammlung von Assoziationen, Gedanken und Gefühlen führt und Kommunikationen in Form eines Essays für dieses Magazin anleitet. Ja, ein Kulturmagazin, Kultur verstehend als “Erzeugung, Betreuung und Reduktion von Mehrdeutigkeit” und “diese Mehrdeutigkeit als den Einwand jeglicher Kultur gegen die Strukturen der Gesellschaft”3 begreifend. Der Riss und das Licht - “there’s a crack (..) in everything, that’s how the light gets in” - verweisen auf die Mehrdeutigkeiten und die noch nicht erfundenen, noch ungenutzten Optionen, die bei aller strukturellen Spurung mitlaufen, im kulturellen Fundus sowohl verwahrt sind als auch gleichzeitig ihrer (Wieder-)Entdeckung harren. Kultur ist nicht “der Normenhaushalt, bei dem man sich rückversichert, wie man mit wechselnden Anforderungen falsch oder richtig umgeht”, sondern sie stellt den Mechanismus zur Verfügung, “mit dessen Hilfe die Normen variabel gehalten werden können, die diese Unterscheidungen zwischen falschem und richtigem Verhalten anleiten”4. Kultur, so die These dieses Essays, eröffnet Möglichkeiten, mit Cracks und ihren Risiken umzugehen, gut umzugehen. Ich vertiefe nach einer kurzen Ergänzung zu Kultur, Codierung/ Modalisierung in den weiteren Abschnitten die Frage, worauf sich Normen beziehen, die im Normenhaushalt variabel zu halten sind, und wie der Mechanismus aussehen kann, der die Unterscheidung zwischen “richtig” und “falsch” herzustellen hilft. Kultur in ihren beiden Bezügen - als Kunst und als gesellschaftliche Praxis - macht das Andere im Gleichen zugänglich, die Routine wie den Aufbruch aus der Routine, den Stachel im Fleisch des Gewohnten. Im Ghetto der Museen, Galerien, Opernhäuser ist das Irritierende gestattet, man erlaubt sich, durch die Cracks, die Kunststücke zu provozieren in der Lage sind, durchzusehen. Sobald ein Zuschauer, Zuhörer, sobald das Publikum das Ghetto verlässt, regieren die Gesetze des Alltags wieder. Kunst ist in der Regel nicht alltagsrelevant, zumindest nicht für diejenigen, die sie nicht produzieren. Ich vermisse allerdings auch in dem mir bekannten Ghetto, im offiziellen Kunstbetrieb, das Widerständige, das Schräge, das intellektuell, emotional, leiblich, sozial Herausfordernde. Über die Erstarrung der (westlichen) Gesellschaften wird vielfach geschrieben. Unter der Annahme von Kultur als “Mechanismus von Codierung als auch der Modalisierung5 der Codierung”6 lässt sich vielleicht doch aufatmen, dass sich die Gesellschaft ihrer Intelligenz - Intelligenz ist immer kritisch - nicht entledigen können wird. Es gibt Anzeichen dafür, dass die Modalisierungsprozesse eher in nicht-institutionalisierten Kontexten ablaufen, weil sich im institutionellen Kontext Kultur als “Mechanismus der wechselseitigen Abstimmung zwischen den Institutionen und Ritualen, den Menschen und ihren Bedürfnissen”7 nicht, schlecht, unbefriedigend realisieren lässt. Den Begriff der Normen ordne ich einerseits in der Tradition der klassischen Moralphilosophie dem Feld der Handlungen zu, der
Kant’schen Frage folgend: Was sollen wir tun? Andererseits gehört er unter dem Einfluss einer “Philosophie nach Auschwitz” in das Feld des Denkens: Mit Kant fragen: Was sollen wir denken? und mit Adorno, Horkheimer, Habermas bestätigt sehen, dass “der instrumentellen, formalen und zweckrationalen Vernunft” im Bereich der Wissenschaften wie auch einer vorherrschenden gesellschaftlichen Praxis ein “gewalttätiges Verhältnis zu ihren Gegenständen”8 nachgewiesen werden kann. Instrumentelle Vernunft benutzt das Denken als Werkzeug der inneren und äusseren Naturbeherrschung, nachzulesen u.a. bei den genannten Vertretern der Kritischen Theorie. Beispiele für diese unselige Beherrschung der inneren und äusseren Natur (wobei eigentlich die Verkürzung auf die Beherrschung der Natur ausreicht) sind unzählbar: Da ist der ökologische Overshoot, da sind soziale Verwerfungen vielfältigster Art, da ist Gewalttätigkeit gegen Leib und Seele. Die “Moral des Denkens” sucht nach einem anderen Vernunftbegriff. Habermas entwickelt in der Nachfolge Horkheimers und Adornos unter diesen Vorzeichen sein Konzept von Vernünftigkeit, das er im Lauf vieler Jahre im Dialog mit der Gadamerschen Hermeneutik, der Psychoanalyse und letztlich der Sprachphilosophie schärft. Er sucht nach Bedingungen und Verfahrensweisen für einen vernünftigen Diskurs, einen vernünftigen öffentlichen Diskurs. Die Systemreferenz ist damit geklärt - wir sprechen von sozialen Systemen und von gesellschaftlich bedeutsamen Diskursen. Die Moral des Denkens findet ihre komplementäre Form in einer Moral der Kommunikation und ihrer Folgen. Ich komme darauf zurück. Welcher Mechanismus bzw. welche Mechanismen können dies nun sein, welche Operation kann an dieser Stelle anspringen, die der Gesellschaft als dem grossen sozialen System zur Verfügung steht und im Sinn der “Moral des Denkens” auch auf Bewusstseinssysteme Wirksamkeit entfalten kann? Mit Luhmann - ich verbinde Philosophie und Soziologie - kann es nur um Kommunikation gehen, Kommunikation als die Operation, mit deren Hilfe sich soziale Systeme reproduzieren und die die Bewusstseins-/Wahrnehmungssysteme in ihrem Umfeld zu beeinflussen, also Einfluss auf ihr Denken zu nehmen vermag. Kommunikation kann selbst nicht wahrnehmen/denken und ist ihrerseits nur im Umfeld von Bewusstseins-/Wahrnehmungssystemen möglich.9 Kommunikation ist im systemtheoretischen Verständnis eine dreigliedrige Operation, bestehend aus drei Selektionen, erstens der Selektion von Information, zweitens von Mitteilung, drittens von Verstehen. I. KOMMUNIKATION: INFORMATION > MITTEILUNG > VERSTEHEN
Der Begriff der Selektion wendet sich gegen das Zwangsläufige, Selbstverständliche, Stringente: Es könnte auch jeweils immer anders sein. Selektion verweist auf eine Beobachtungsoperation, die etwas unterscheidet und bezeichnet und nicht nur das Bezeichnete, sondern auch das Nicht-Bezeichnete im Blick hat. Oder so: “Beobachten ist das Handhaben einer Unterscheidung zur Bezeichnung der einen und nicht der anderen Seite.”10 In einem zweiten Schritt erfolgt die Annahme oder die Ablehnung der Information, die von einem Ego selektiert und mitgeteilt wurde und von einem Alter auf seine je eigene Weise verstanden wurde. Die Figur von Kommunikation und Annahme/Ableh-
Dirk Baecker (2007), Wozu Gesellschaft? Seite 315. Dirk Baecker (2003), Wozu Kultur? Seite 81. 4 Dirk Baecker (2011), Organisation und Störung. Seite 238. 5 Durch Modalisierung werden sozial etablierte Muster gelockert und u.U. in ihr Gegenteil verkehrt und der Zugang zu Mehrdeutigkeiten ermöglicht. 6 Ebenda. Seite 240. 7 Malinowski, siehe ebenda. Seite 238. 8 Manuel Knoll, Adornos “Moral des Denkens”. In: Hans-Martin Schönherr-Mann (2000), Ethik des Denkens. Seite 123. 9 Siehe hierzu: Niklas Luhmann (1990), Die Wissenschaft der Gesellschaft. Dirk Baecker (2005), Form und Formen der Kommunikation. Dirk Baecker (2005), Kommunikation. 10 Niklas Luhmann (2006), Einführung in die Systemtheorie. Seite 143. 2
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nung ist zirkulär; die nachfolgende Kommunikation beruft sich auf die je abgeschlossenen Figuren.
nikation (als Information, Mitteilung, Verstehen) den Anspruch hat, wahr, richtig, wahrhaftig und verständlich zu sein.13 IV. VERNÜNFTIGKEIT: WAHR RICHTIG WAHRHAFTIG VERSTÄNDLICH
II.
KOMMUNIKATION
ANNAHME / ABLEHNUNG
Auf einer gedachten Zeitachse finden wir uns in einem fortlaufenden Prozess, der sich durch seine Selektionen antreibt. Der “Kommunikationsprozess hat es in gewissem Mass eilig. (...) Er kann sich nicht ständig wieder in sich selbst verschlingen”11. Wir haben es in der Tat mit mindestens uneindeutigen, wenn nicht prekären Verhältnissen in Bezug auf die Kommunikation zu tun, die in gleichem Mass wie sie Verständnis herzustellen und Unsicherheit abzubauen hilft dazu beiträgt, dass Verständnis erodiert und Unsicherheit entsteht. Mit dieser Feststellung treten wir aus der Kommunikation heraus und zwar, Dirk Baecker mit seiner Beschreibung von Moral und Ethik als “Formen der Beobachtung, die Kritik bzw. Affirmation der Motive der Ablehnung und Annahme einer Kommunikation”12 folgend, gleich zweifach. Und so sind wir bei der dritten, mitlaufenden Komponente (die erste ist Kommunikation, die zweite Annahme/Ablehnung), die sich mit den Motiven von Ablehnung und Annahme der Kommunikation beschäftigt und die Motive bewertet, die zu Ablehnung oder Annahme der Kommunikation führen. Die Figur wird umfangreicher, der Einfachheit halber ist sie linear dargestellt. III. KOMMUNIKATION > ANNAHME / ABLEHNUNG > (UNTERSTELLUNG VON) MOTIVE(N) > BEWERTUNG DER MOTIVE
Mit dieser Figur, die ich als geschlossene Gestalt, als Denk-Gestalt verstehe, lässt sich an Kultur anknüpfen als Mechanismus der Modalisierung von Codierungen, der drei plus einen Spalt öffnet: Den (der Selektionen) der Kommunikation, den von Annahme oder Ablehnung, den der Motive und ihrer Bewertung. Mit den Motiven sind wir im Bereich des Denkens bzw. des Bewusstseins, wechseln also die Systemreferenz vom sozialen System zum Bewusstseinssystem. Dies ist vielleicht für Systemtheorie-Puristen anstössig. An dieser Stelle hoffe ich auf gnädige Leser und deren Einsicht, dass sich noch viele Dinge zu klären haben. Die Moral des Denkens, die Moral der Kommunikation und ihrer Folgen? Warum nicht die Vernünftigkeit als Kultur-Gutes (Adorno verwehrte sich gegen den Begriff des Kulturguts, weil er damit die direkte Verwertbarkeit assoziierte) mitlaufend einführen, ansetzend an der Bewertung von Motiven? Habermas liefert Kriterien für die Bewertung von Motiven für Annahmen/Ablehnung von Kommunikation (und damit treffen sich Soziologie und Philosophie und trennen sich gleich wieder): Das vernünftige Gespräch ist seine Leitidee einer demokratischen Gesellschaft und, so lässt sich erweitern, eine Leitidee für soziale Systeme jedweder Ausprägung. Vernünftigkeit liegt dann vor, wenn Kommu-
Niklas Luhmann (2006), Einführung in die Systemtheorie. Seite 303. Dirk Baecker (2005), Form und Formen der Kommunikation. Seite 223. 13 Quellen: Wolfgang Welsch, Kritische Philosophie: Habermas. In: Philosophie nach 1945 (Vorlesung). Jürgen Habermas (1981), Theorie kommunikativen Handelns. 14 Siehe Ernst Tugendhat (2010), Anthropologie statt Metaphysik. Seite 30. 15 Ebenda Seite 21. 16 Sage ich mit Leonard Cohen (Video 8:25) 11 12
Wenn sich der Crack zeigt, in der Ablehnung einer Kommunikation etwa, kann darüber (meta-) kommuniziert werden, ob alle über dasselbe reden (dies verweist auf das Kriterium der Wahrheit), ob sich alle an die vereinbarten Regeln halten (Kriterium der Richtigkeit), ob das subjektive Befinden und Empfinden so ist wie es formuliert wird (Kriterium der Wahrhaftigkeit) und ob die generellen Bedingungen der Kommunikation eingehalten werden (Kriterium der Verständlichkeit). Die Selbstvergewisserung sozialer Systeme kann in dieser Weise betrieben werden, um nachfolgende Kommunikation in neuem Licht fortzusetzen. Habermas entwickelte seinen Begriff von Vernünftigkeit in einer ungeheuer faszinierenden, gründlichen Arbeit. Gelegentlich wurde ihm vorgeworfen, dass er die Zeichen der Zeit, etwa Probleme der Umweltzerstörung, nicht ausreichend berücksichtige. Ich meine, wenn wir in unseren jeweiligen sozialen Systemen darauf achten würden, dass wir wahr, richtig und wahrhaftig kommunizieren, wären wir auf einem guten Weg. Ich möchte dennoch einen Aspekt ergänzen und in der Folge das Kriterium der Verständlichkeit ersetzen. Meine Überlegung ist, dass Verständlichkeit erstens einen anderen Stellenwert hat als die anderen Kriterien und zweitens im Gesamtprozess an anderer Stelle zu berücksichtigen ist. Auf der Hintergrundfolie einer Moral des Denkens und untrennbar davon einer Moral der Kommunikation führe ich als viertes Kriterium nach Wahrheit, Richtigkeit, Wahrhaftigkeit Transzendenz ein, wie sie Ernst Tugendhat versteht, als eine “Steigerung des Sichöffnens für die Realität und im Lernen, etwas gut und besser zu machen“14. Auch hier ist ein Abgleich der Systemreferenzen (an anderer Stelle allerdings) notwendig. Was dieses vierte Kriterium mit sich führt sind Phänomene des Lernens, des Umgangs mit Dissonanzen aller Art, der Veränderung, der Entwicklung. Womit wir wieder zum Crack zurückkehren: Tugendhat empfiehlt, aufmerksam und achtsam zu sein, die “Tiefe der Dinge”15 zu explorieren. Dem Crack zu folgen, kann ein Weg dahin sein. V. KOMMUNIKATION> ANNAHME / ABLEHNUNG > MOTIVE > BEWERTUNG UNTER BEDINGUNGEN VON VERNÜNFTIGKEIT: WAHRHEIT RICHTIGKEIT WAHRHAFTIGKEIT TRANSZENDENZ
Leonard Cohen beginnt seinen Refrain mit “Ring the bells that still can ring”: Läutet die Glocken, alle die, die sich noch Gehör verschaffen können, die noch einen Ton rauskriegen. Läutet sie, ja, wofür? Dass wir uns trauen, die Cracks und das dahinter wahrzunehmen. Einige Glocken vermögen hell und deutlich zu klingen, die der Kritischen Theorie beispielsweise und die der Systemtheorie. Wenn sie doch nur mehr zum Klingen gebracht würden! Wenn sie doch nur mehr genutzt würden, um die Dinge in ihrer Tiefe (was das auch immer heisst) ins Licht zu setzen! Was dann auch immer geschieht. Thank you so much for your kind attention.16 Willauer & Partner GmbH | Menschen und Positionen 53
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❯ Prof. Dr.-Ing. Peter Jany Prof. Dr.-Ing. Peter Jany ist seit 2008 Hauptgeschäftsführer der IHK Bodensee-Oberschwaben. Zuvor wirkte er 19 Jahre an der Hochschule RavensburgWeingarten – zunächst als Professor und ab 1998 als deren Rektor.
Die Broschüre "Bodensee - Lückenland" ist als Download erhältlich unter: IHK Bodensee-Oberschwaben www.weingarten.ihk.de, Dokument-Nr. 71713 ❯ KONTAKT Industrie- und Handelskammer Bodensee-Oberschwaben Lindenstraße 2 D-88250 Weingarten Phone +49 751 409 0 info@weingarten.ihk.de
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Starke Wirtschafts region mit Lücken Herr Professor Jany, Sie sind Hauptgeschäftsführer der Industrieund Handelskammer Bodensee-Oberschwaben. Wie geht es unserer Wirtschaftsregion in diesen bewegten Zeiten? Verglichen mit anderen Regionen in Deutschland oder mit anderen Ländern in Europa geht es uns hier sehr gut. Wir sind ein international wettbewerbsfähiger High-Tech- und Industriestandort und bauen auf zukunftsfähige Wirtschaftszweige. Außerdem können wir auf viele Traditions- und Familienbetriebe im Mittelstand setzen, die eine solide Basis für Wohlstand und Arbeitsplätze bilden. Also keine dunklen Wolken am Himmel über Bodensee-Oberschwaben trotz des instabilen Euroraums? Die Unternehmen haben sich als stark und robust erwiesen. So hat die zurückliegende Wirtschaftskrise sie zwar hart getroffen, aber sie haben sich schneller wieder erholt als gedacht und alle positiven Erwartungen sogar übertroffen. Die anhaltenden Unsicherheiten in Europa hinterlassen aber auch hier ihre Spuren. Die Umsatzerwartungen der Unternehmen sind deshalb für die kommenden Monate zurückgegangen. Wir sind also alles andere als immun gegen das krankende Wirtschaftsgefüge in Europa, aber unsere Betriebe sind auch dank der soliden Strukturen und ihrer hohen Innovationsfähigkeit insgesamt sehr gut gerüstet für die Zukunft. Was bedeutet das konkret für unsere Region? Wir sind erfolgreich und wettbewerbsfähig. Aber wir generieren einen Großteil unseres Wohlstands auch dank einer hohen Exportquote von ca. 50 Prozent. Rund zwei Drittel unserer Exporte verbleiben dabei in Europa. Schwache Euro-Staaten und taumelnde Absatzmärkte sind also ein Risiko für uns. Aber es gibt auch Risiken für unsere Wirtschaft, die bei uns liegen. Jedes zweite Unternehmen sieht im Fachkräftemangel ein Problem für seine Entwicklung und so müssen wir verstärkt für unsere Region und unsere weltweit erfolgreichen Unternehmen werben – deutschland- und europaweit. Wir sind herausgefordert, uns als erfolgreiche Wirtschaftsregion – nicht nur als schöne Tourismusregion – einen Namen bei den Nachwuchskräften zu machen. Weiteres Hauptproblem ist die schlechte Verkehrsinfrastruktur. Das ist ein brisantes Thema und Dauerbrenner zugleich. Wo sehen Sie die Probleme bei der Verkehrsanbindung? Eigentlich überall. Rund um den Bodensee herrscht dringender Handlungsbedarf. Schuld daran ist eine ganze Reihe von Engpässen bei den Verkehrswegen, die sich besonders belastend auf den Berufs-, Güterund Reiseverkehr auswirken. Deshalb haben wir uns seitens der Vereinigung der Bodensee-Industrie- und Handelskammern (B-IHK) zusammengetan und genau analysiert, wo die Schwachstellen liegen. Die Ergebnisse präsentieren Sie in einer aktuellen Broschüre mit dem Titel „Bodenseeland – Lückenland“. Was ist Ihre Kritik? Für das stärkere Zusammenwachsen am Bodensee ist die Qualität grenzüberschreitender Verbindungen entscheidend. Das regionale Verkehrsnetz muss an die an der Bodenseeregion vorbeiführenden euro-
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Interview mit Professor Jany, Hauptgeschäftsführer der IHK Bodensee-Oberschwaben
päischen Verkehrsmagistralen angebunden sein, um die bestehenden Standortnachteile zu kompensieren oder zumindest zu reduzieren. Auch eine sensible Kultur- und Erholungslandschaft wie die Bodenseeregion kann auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur nicht verzichten. Im Gegenteil – sinnvolle verkehrspolitische Maßnahmen können die Umwelt sogar entlasten. Dies gilt insbesondere da, wo bestehende Lücken geschlossen werden können. Welche Auswirkungen haben die Verkehrslücken? Lücken führen zu Engpässen und damit unvermeidlich zu Staus. Sie sind das schwächste Glied in der Kette einer Wirtschaftsund auch Tourismusregion. Damit limitieren sie die Leistungsfähigkeit und belasten die bereits fertig gestellten Teile einer Verkehrsinfrastruktur und damit die des gesamten Netzes unnötig. Die Folge: Einwohner, Touristen und Gäste, Kunden und Lieferanten stehen tagtäglich mit dem Auto oder Lkw im Stau und Bahnkunden warten auf verspätete Züge. Welche Projekte sind aus Sicht der B-IHK am dringlichsten, um die Lage zu verbessern? Ganz oben auf der Wunschliste stehen der Aus- und Neubau der B 30 zwischen Friedrichshafen und Ravensburg, der Ausbau der Hochrheinautobahn A 98 und der B 33 zwischen Konstanz und Allensbach sowie der B 31 am nördlichen Bodenseeufer. Die Schweizer und Vorarlberger drängen besonders auf die ebenso nützliche wie dringliche Verbindung der österreichischen Autobahn A 14 mit der schweizerischen A 1/13 über den Rhein hinweg. Beim Schienenverkehr geht es unter anderem um die Elektrifizierung der Südbahn Ulm-Lindau und der Allgäubahn München-Lindau zur besseren Anbindung an die schweizerische Eisenbahn-Alpentransversale (NEAT) sowie den Ausbau der im deutschen Teil „Gäubahn“ genannten Strecke Zürich-Stuttgart. Welchen Appell richtet die Bodensee-IHK an die Politik? Die B-IHK legt den politisch Verantwortlichen eine über die Landesgrenzen abgestimmte, regional koordinierte Verkehrspolitik ans Herz. Und weil auch der B-IHK bewusst ist, dass Verkehrsengpässe nicht selten die Folge von Finanzierungsengpässen sind, empfehlen sie, die Mautsysteme im europäischen Kontext und unter Einbeziehung der Schweiz zu harmonisieren und die Einnahmen zweckgebunden für die Finanzierung der notwendigen Ausbau- und Unterhaltungsmaßnahmen einzusetzen. Die Projekte müssen in den Investitionsplänen des jeweiligen Bodenseeanrainerlandes verankert werden. Gerade Deutschland hat aber Mühe, ausreichend Mittel bereit zu stellen. Die badenwürttembergischen IHKs empfehlen daher eine vermehrte Nutzerfinanzierung der Verkehrswege, wie es in Österreich und der Schweiz schon lange üblich ist. Das Interview führte Dipl.-Pol. Nina Gerstenkorn. IHK | Menschen und Positionen 55
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Kommunale Gesellschaften: ❯
Besteuerung von Verlusten!? Handlungsbedarf für Geschäftsführer und Kämmerer
Kommunale Gesellschaften (Betrieb gewerblicher Art bzw. GmbH) ermitteln jährlich ihren Gewinn bzw. Verlust, ebenso wie jedes Unternehmen in der Privatwirtschaft. Ein Verlust wird von den mehrheitlich öffentlichen Gesellschaftern, aufgrund des allgemeinen Interesses am Fortbestand der Gesellschaften, hingenommen bzw. durch Zuschüsse ausgeglichen.
❯ Stefan Haug und Arnold Abend
Beide Steuerberater bei Haug, Hehle & Partner
Grundsätzlich unterliegen Verluste im deutschen Steuerrecht nicht der Besteuerung. Mit seinem Urteil vom 22. August 2007 hat der Bundesfinanzhof (BFH) jedoch entschieden, dass Verluste bei kommunalen Gesellschaften zu verdeckten Gewinnausschüttungen führen, wenn es sich dabei um nachhaltige, also dauernde Verluste handelt. Damit werden diese Verluste als Ausschüttungen angesehen, die der Besteuerung mit Kapitalertragsteuer und Solidaritätszuschlag unterliegen. Der Hintergrund Was einem Außenstehenden auf den ersten Blick nicht einleuchten mag, haben die Richter des BFH damit begründet, dass ein gewissenhafter und ordentlicher Geschäftsführer eine dauerdefizitäre Gesellschaft schließen würde. Ein Weiterführen eines dauerdefizitären Betriebes müsse folglich im Gesellschaftsverhältnis begründet sein. Im Hinblick auf die Tätigkeit der kommunalen Betriebe gilt dies selbstverständlich auch für diese. Das Problem Bei gleichbleibender Gesetzeslage hätte das Urteil dazu geführt, dass die Städte und Gemeinden den Zuschuss, den sie zur Abdeckung des jährlichen Verlustes an die kommunalen Gesellschaften zahlen, um den Betrag der Kapitalertragsteuer und des Solidaritätszuschlags erhöhen müssten, der auf die verdeckte Gewinnausschüttung entfällt. Das jedoch können oder wollen sich bei der angespannten Haushaltslage viele Städte und Gemeinden auf Dauer nicht leisten. Aufgrund dieser Erkenntnis war den Geschäftsführern der kommunalen Gesellschaften klar, dass das Urteil die Gesellschaften in finanzielle Not bringen kann. Die gesetzliche Neuregelung Zur Abwendung der steuerlichen und finanziellen Folgen bei Ge-
sellschaften, deren Tätigkeiten in einem besonderen öffentlichen Interesse stehen, hat der Gesetzgeber eine Sonderregelung erlassen. Dabei führen die verdeckten Gewinnausschüttungen aus Dauerverlustgeschäften bei diesen Tätigkeiten zu keinen steuerlichen Konsequenzen. Die begünstigten Tätigkeiten wurden vom Gesetzgeber abschließend genannt und sind von den restlichen Tätigkeiten zu trennen. Dazu erfolgt eine Unterteilung in folgende drei Sparten:
Spartentrennung ❯ Sparte 1: Hoheitliche Tätigkeiten, die ausgelagert wurden, sind stets begünstigt. ❯ Sparte 2: Begünstigte „wirtschaftliche“ Tätigkeiten: a) Verkehrsbereich: ÖPNV, Flughafenbetriebe, Parkraumbewirtschaf- tung, Hafen- und Fährbetriebe b) Umweltbereich: Gewerbemüllentsorgung (soweit im Einzelfall nicht hoheitlich) c) Sozialbereich: Kindergärten, Tageseinrichtungen für Kinder, Einrich- tungen der Jugend- und Erwachsenenhilfe, Senioreneinrichtungen d) Kulturbereich: Bibliotheken, Zoologische Gärten, Museen, kulturelle Ausstellungen, Kinos, Opern, Theater, Bühnen, Orchester e) Bildungsbereich: Schulen und Kurstätigkeiten von Kammern (soweit nicht hoheitlich) oder Volkshochschulen f) Gesundheitsbereich: Krankenhäuser, Bäder, Kuranlagen, Sportan- lagen ❯ Sparte 3: Nicht begünstigte (restliche) Tätigkeitsbereiche, wie zum Beispiel die Wirtschaftsförderung, die Tourismusförderung, das Stadtmarketing, Beherbergungsbetriebe usw. Steuerliche Folgen Mit der Einführung der Spartentrennung wurde aufgrund der unterschiedlichen steuerlichen Handhabung der einzelnen Sparten eine Verlustverrechnung zwischen den drei Sparten ausgeschlossen. Dazu werden zunächst die Ergebnisse der einzelnen Tätigkeiten ermittelt und dürfen danach nur mit den Ergebnissen der anderen Tätigkeiten in der jeweils eigenen Sparte ausgeglichen werden. Die steuerlichen Konsequenzen erfolgen dann für das Gesamtergebnis jeder Sparte gesondert. Spartenübergreifend erfolgt keine Saldierung von Gewinnen und Verlusten.
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Beispiel: Parkhaus und Stadtmarketing GmbH: • Die Stadt als Gesellschafterin hält 100% der Antei- le an der GmbH. • Tätigkeitsbereich Parkhaus: Gewinn 500 T€ (alternativ: 300 T€) • Tätigkeitsbereich Stadtmarketing Verlust: 400 T€ Vor der Neuregelung wurde der Verlust des Stadtmarketings über –400 T€ mit dem Gewinn des Parkhauses über 500 T€ ausgeglichen. Der verbleibende Gewinn unterlag der Ertragsteuer über rund 30%. Bei einem alternativen Gewinn des Parkhauses über 300 T€ wäre keine Ertragsteuer entstanden und der verbliebene Verlust üblicherweise durch einen Zuschuss der Stadt ausgeglichen worden.
Grundfall
Alternative
Bei einem alternativen Gewinn des Parkhauses über 300 T€ entstehen ebenfalls Ertragsteuern und der verbleibende Verlust müsste durch einen Zuschuss der Stadt ausgeglichen werden. Grundfall
Alternative
Parkhaus Gewinn Ertragsteuer (rund 30%)
500 T€ – 150 T€
300 T€ – 90 T€
Gewinn nach Steuern Stadtmarketing Verlust
350 T€ – 400 T€
210 T€ – 400 T€
Zwischensumme –50 T€ Verdeckte Gewinnausschüttung Steuer (rund 16% -64T€* auf 400 T€)
-190 T€
114T€
254T€
184 T€
154 T€
Zuschuss durch die Stadt
-64 T€*
Parkhaus Gewinn Stadtmarketing Verlust
500 T€ – 400 T€
300 T€ – 400 T€
Finanzielle Mehrbelastung durch die Neuregelung
Verbleibender Gewinn Verbleibender Verlust
100 T€ –
– 100 T€
*Aus Vereinfachungsgründen wurde auf einen Gewinnaufschlag verzichtet
Ertragsteuer (rund 30%)
–30 T€
0 T€
Abführung an die Stadt Zuschuss durch die Stadt
70 T€ –
– 100 T€
Resümee Sämtliche Betriebe gewerblicher Art und kommunale Eigengesellschaften (GmbH) sollten mittlerweile das Gefahrenpotenzial einer verdeckten Gewinnausschüttung in Bezug auf ihre dauerdefizitären Sparten hin überprüft und grundlegende Maßnahmen zur Optimierung der steuerlichen Belastung getroffen haben. Die vom Gesetzgeber geforderte Spartentrennung erweist sich dabei als sehr hilfreich bzw. als der einzig gangbare Weg. Kommunale Gesellschaften, die sich dieser Thematik noch nicht angenommen haben, müssen mit Rückfragen seitens der Finanzverwaltung rechnen und sollten zuvor dringend steuerlichen Rat einholen. Dabei kann in einem ersten Schritt das Vorliegen sowie die Höhe einer möglichen verdeckten Gewinnausschüttung ermittelt und deren steuerliche Folgen erörtert werden. In einem zweiten Schritt kann dann anhand einer Reihe von individuellen Maßnahmen, wie z. B. Umstrukturierungen und Zuordnung von Aufwendungen innerhalb der einzelnen Tätigkeitsbereiche und Sparten, die ertragsteuerliche Belastung gesenkt oder vermieden werden.
Nach der Neuregelung ab 2012 darf der Verlust des Stadtmarketings über –400 T€ mit dem Gewinn aus dem Parkhaus über 500 T€ [alternativ: 300 T€] steuerlich nicht mehr ausgeglichen werden, da es sich um Tätigkeiten handelt, die verschiedenen Sparten angehören. Während nun der Gewinn des Parkhauses weiterhin der Ertragsteuer über insgesamt rund 30% unterliegt, kann der Verlust aus dem Stadtmarketing lediglich mit dem Gewinn aus nicht begünstigten Tätigkeiten des Vorjahres oder der folgenden Jahre verrechnet werden. Gleichzeitig wird der Verlust des Stadtmarketings als verdeckte Gewinnausschüttung angesehen. Zur „Finanzierung“ der daraus entstehenden Steuer über rund 16% bedarf es eines zusätzlichen Zuschusses seitens der Stadt.
❯ KONTAKT Haug, Hehle & Partner Untere Laube 30 D-78462 Konstanz Phone +49 7531 5818-0 info@steuerberaterkonstanz.de www.steuerberaterkonstanz.de
Haug, Hehle & Partner | Menschen und Positionen 57
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Existenzgründung
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Die richtige Rechtsform für Ihr Unternehmen
Für jeden Existenzgründer/in stellt sich Diese Einzelunternehmen und Perdie Frage: Welche Rechtsform passt für sonengesellschaften haben den mein geplantes Unternehmen am besgroßen Vorteil, dass sie leicht zu ten? Für jedes Problem gibt es grundgründen sind, geringe Gründungssätzlich nicht nur eine Lösung, sondern kosten haben und in der täglichen meistens vier: eine optimale zivilrechtHandhabung keine besonderen liche Lösung, eine optimale betriebsSchwierigkeiten bereiten. Jedoch wirtschaftliche Lösung, eine optimale bieten sie bezüglich Haftung keisteuerrechtliche Lösung und last but nerlei Schutz für den Unternehnot least eine optimale psychologische mer. Dies bedeutet, dass der oder Lösung. die Existenzgründer mit ihrem ge❯ Rainer Mosbrugger Da erfahrungsgemäß diese vier Lösunsamten Privatvermögen für SchulRainer Mosbrugger ist Inhaber einer Steuerberatungs- gen selten deckungsgleich sind, muss den des Unternehmens haften. und Rechtsanwaltskanzlei mit Schwerpunkt Jahresab- man wie früher in der mathematischen Steuerlich schlägt sich das Jahresschlüsse, Finanz- und Lohnbuchhaltung, Steuererklä- Mengenlehre die größte Schnittmenge ergebnis grundsätzlich direkt in der rungen sowie die Beratung unter Berücksichtigung von herausarbeiten und dann im Rahmen der Einkommensphäre des Existenzsteuerrechtlichen und zivilrechtlichen Aspekten. Gewichtung eine Entscheidung treffen. gründers nieder. Dies bedeutet, Eine Entscheidung sollte daher nie nur dass bezüglich Einkommensteuer aus rein steuerrechtlichen Gründen getroffen werden, sondern das Unternehmen kein Steuersubjekt darstellt, lediglich bezüglich Umauch unter Berücksichtigung von zivilrechtlichen, betriebswirt- satzsteuer und unter Umständen je nach Unternehmensgegenstand beschaftlichen und psychologischen Aspekten. Meiner Erfahrung züglich Gewerbesteuer. nach sollte dabei ein besonderes Augenmerk auf diejenige Unternehmensform geworfen werden, die für den Existenzgründer aus b) Kapitalgesellschaften psychologischen Gründen die richtige Wahl wäre, d. h. mit der er im täglichen Geschäftsleben am besten umgehen kann. Landläufig bekannt sind die GmbH (Gesellschaft mit beschränkter Haftung) und die AG (Aktiengesellschaft). Darüber hinaus gibt es noch die englische Die einem Existenzgründer zur Verfügung stehenden Rechtsformen Limited und die UG (Unternehmergesellschaft Haftungsbeschränkt) sowie kann man unter zivilrechtlichem Aspekt in zwei Grundformen zu- diverse Sonder- und Mischformen (z.B. GmbH & Still, GmbH & Co KG etc). sammenfassen: Einzelunternehmen und Personengesellschaften Die Gründung einer Kapitalgesellschaft ist zwar in den letzten Jahren auf der einen Seite und Kapitalgesellschaften auf der anderen Seite. immer leichter geworden, jedoch stellen die Gründungsvorschriften für viele Existenzgründer immer noch eine nicht zu überwindende Hürde dar. a) Einzelunternehmen und Personengesellschaften Bei einer „Standard GmbH“ beträgt das Mindestkapital 25.000,- €. Da dieser Betrag häufig die finanziellen Mittel der Existenzgründer überIm Einzelnen handelt es sich hierbei um folgende mögliche Un- forderte, griffen viele zur Notlösung und gründeten in Deutschland ternehmensarten: eine englische Limited (Gesellschaft mit begrenzter Haftung nach englischem Recht). Für diese Limited war nach englischem Recht le❯ Einzelunternehmen (ein Existenzgründer) diglich ein Mindestkapital von einem englischen Pfund notwendig. ❯ BGB-Gesellschaft (bei zwei oder mehr Existenzgründern) Diese englische Limited musste, da sie ihren Sitz in Deutschland hatte, ❯ OHG (bei zwei oder mehr Gesellschaftern mit Handelsgewerbe) ganz normal wie eine deutsche GmbH in Deutschland ihre Steuererklä❯ Partnerschaftsgesellschaft (für freie Berufe, z.B. Steuerberater, rungen abgeben und hier die Einnahmen versteuern. Zusätzlich jedoch Rechtsanwälte, Ingenieure etc.) musste jedes Jahr eine Bilanz nach englischem Recht erstellt und in Eng❯ Kommanditgesellschaft (KG) land hinterlegt werden, was erhebliche zusätzliche Kosten verursachte. Als Reaktion auf den unerwarteten Erfolg der englischen Limited hat die 58 Menschen und Positionen | Rainer Mosbrugger
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Die Wahl der Rechtsform ist eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung, da die Unternehmensform zum Existenzgründer passen muss und nicht umgekehrt.
Bundesregierung reagiert und die UG (Unternehmensgesellschaft Haftungsbeschränkt) geschaffen. Hierbei handelt es sich um eine vollwertige GmbH, bei der jedoch das Mindestkapital nicht 25.000,- € beträgt, sondern rein theoretisch 1,- €, jedoch müssen mindestens die Gründungskosten als Grundkapital bei Gründung vorhanden sein. Der Hauptvorteil einer Kapitalgesellschaft ist eindeutig die Haftungsbegrenzung auf das Kapital der Gesellschaft. Das Privatvermögen des Unternehmers kann nur in bestimmten Ausnahmefällen in Anspruch genommen werden, z.B. bei Abgabe einer Bürgschaft für den Kredit der GmbH oder bei Verletzung von insolvenzrechtlichen Vorschriften. Die Kapitalgesellschaft ist Steuersubjekt: Dies bedeutet, das jeweilige Jahresergebnis wird grundsätzlich ausschließlich innerhalb der Kapitalgesellschaft versteuert. Der Steuersatz beträgt für Einkünfte der Kapitalgesellschaft rund 30 % (Körperschaftsteuer, Solidaritätszuschlag, Gewerbesteuer). Die Nachteile einer Kapitalgesellschaft liegen eindeutig in den komplizierten Form- und Steuervorschriften und den großen steuerlichen Gefahren bei Nichteinhaltung der oben genannten Vorschriften. Gerade diese Gefahren werden leider immer noch von Unternehmern gravierend unterschätzt und vernachlässigt. Fazit: Die richtige Wahl der Unternehmensform ist wahrlich keine einfache Entscheidung. Es sind hier viele Parameter zur berücksichtigen wie z.B. Haftungsfrage, Gründungsaufwand und -kosten, Flexibilität in der Vertragsgestaltung, Rechnungslegungs- und Publizitätsvorschriften, Besteuerungsfragen etc. Insofern sollte in die Entscheidung sehr viel Zeit und Kraft investiert werden. Darum passt hier sehr gut der alte Satz der Väter bezüglich Heirat: Darum prüfe, wer sich ewig binde, ob sich nicht was Besseres finde! Es besteht zwar grundsätzlich die Möglichkeit die Rechtsform jederzeit zu wechseln, jedoch ist dies erfahrungsgemäß mit hohen Kosten und großem Zeitaufwand verbunden.
❯ KONTAKT Rechtsanwalt Rainer Mosbrugger Fachanwalt für Steuerrecht Malvine-Schiesser-Weg 3 D-78315 Radolfzell Phone: +49 7732 98273-0 kanzlei.mosbrugger@datevnet.de www.mosbrugger.de
Schlussendlich ist und bleibt die Wahl der Rechtsform eine sehr persönliche und individuelle Entscheidung, da die Unternehmensform zum Existenzgründer passen muss und nicht umgekehrt. Rainer Mosbrugger | Menschen und Positionen 59
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RECHTSANWÄLTE KUES & PARTNER
Die Kanzlei am Bodensee - Kompetenz mit Tradition
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Kaum ein Lebens- oder Wirtschaftsbereich kommt ohne anwaltliche Beratung und Hilfe aus. Kues & Partner, „Die Kanzlei am Bodensee“, ein Team von qualifizierten Rechtsanwälten und Fachanwälten, ist eine der führenden Anwaltssozietäten in der Bodenseeregion mit langjähriger Tradition.
❯ KONTAKT Kues & Partner Obere Laube 42 D-78462 Konstanz Phone +49 7531 9085-0 zentrale@kues-partner.de www.kues-partner.de Die Partner: Prof. Dr. Mathias Preussner Irene Hipskind-Roth Dr. Katrin Knorpp Michael Rauser Jens Weimer Clemens Muñoz
Die Kanzlei KUES & PARTNER leitet ihren Namen von Rechtsanwalt Bernd Kues ab, der 1969 in die traditionsreiche Kanzlei Venedey & Keller eintrat und fortan die Geschäfte führte. Zwischen 1976 und 1980 nahm Rechtsanwalt Kues die Rechtsanwälte Jauch, Dr. Bäuerle und Preussner in die Kanzlei auf, woraufhin diese 1980 in KUES & PARTNER umbenannt wurde. Im Jahr 1983 trat dann Rechtsanwältin Hipskind-Roth in die Kanzlei ein. Seitdem wächst die Kanzlei, mit ihrem zentralen Sitz direkt an der Laube in Konstanz unweit des Schnetztores, stetig weiter. Nach knapp 40-jähriger erfolgreicher Geschäftstätigkeit stand der Kanzlei vor einigen Jahren ein Generationenwechsel ins Haus. Die Rechtsanwälte Kues und Dr. Bäuerle übertrugen die Verantwortung dabei auf die jüngeren Kollegen, Rechtsanwältin Dr. Knorpp, Rechtsanwalt Rauser sowie Rechtsanwalt Weimer, und zogen sich aus dem alltäglichen Geschäft zurück. Nach wie vor stehen sie der Kanzlei jedoch mit ihrem Sachverstand und ihrer langjährigen Erfahrungen mit Rat und Tat zur Seite. Den Generationenwechsel hat die Kanzlei mit dem Jahreswechsel 2013 fortgeführt, als Rechtsanwalt Jauch in den Ruhestand trat und hierfür Rechtsanwalt Muñoz als weiterer Partner eintrat. Die heutigen Partner garantieren zusammen mit weiteren angestellten Rechtsanwälten auch in Zukunft Rechtsberatung auf höchstem fachlichem Niveau. Hierzu zählt auch die Spezialisierung eines jeden Kollegen durch den Erwerb eines oder mehrerer Fachan-
waltstitel und die dazugehörende stetige Fortbildung. Rechtsanwalt Prof. Dr. Preussner ist darüber hinaus als Dozent und Autor zahlreicher Fachbücher im privaten Bau- und Architektenrecht bundesweit als Experte anerkannt. Unterstützt werden die Rechtsanwälte von einem gut organisierten und motivierten Mitarbeiterteam. Dieses steht im täglichen Kontakt mit den Mandanten und leistet dadurch einen wichtigen Beitrag zur individuellen Mandatsbetreuung. Auch bei den Mitarbeiterinnen wird Beständigkeit großgeschrieben: Viele von ihnen sind bereits seit mehreren Jahrzehnten bei KUES & PARTNER beschäftigt. Die „Rekordhalterin“ begleitet die Kanzlei bereits von Beginn an, also seit 43 Jahren. Daneben bildet die Kanzlei fortwährend neue Rechtsanwaltsfachangestellte aus. KUES & PARTNER, „Die Kanzlei am Bodensee“, berät Unternehmer und Privatpersonen, mittelständische Betriebe, Kommunen und öffentliche Institutionen bei rechtlichen Problemen jeglicher Art. Die juristische Betreuung umfasst gleichermaßen die außergerichtliche wie die gerichtliche Vertretung bundesweit. Die Schwerpunkte der Kanzlei liegen dabei im Arbeitsrecht, Bau- u. Architektenrecht, Erbrecht, Familienrecht, Immobilienrecht, Medizinrecht, Verwaltungsrecht und Verkehrsrecht. Außerdem hat die Kanzlei eine InkassoAbteilung. Insbesondere aufgrund des Standortes in der Grenzstadt Konstanz beschränkt die Kanzlei KUES & PARTNER ihre Tätigkeit dabei nicht auf Deutschland. Auch in grenzüberschreitenden Rechtsfällen mit der Schweiz können die Rechtsanwälte aufgrund einer langjährigen Vernetzung mit Partnerkanzleien in Kreuzlingen und Zürich umfassend beraten und die Interessen ihrer Mandanten erfolgreich vertreten. „Die Kanzlei am Bodensee“ ist damit für die Anforderungen der Zukunft bestens aufgestellt.
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SchuldnerAtlas 2012
Überschuldung in Deutschland nimmt zu
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Die Überschuldung von Privatpersität“ (+ 4,2 Prozent), der in den sonen in Deutschland ist 2012 nach ostdeutschen Ländern zudem einem leichten Rückgang im Vorjahr höher lag (+ 7,1 Prozent). Nach wieder merklich angestiegen. So hat Jahren des Rückgangs der Übersich die Zahl der überschuldeten schuldung sind jetzt bei steigenPersonen im Jahr 2012 gegenüber den Einkommen und vergleichsdem Vorjahr um rund 190.000 auf weise positiven ökonomischen bundesweit 6,6 Millionen Betroffene Rahmenbedingungen – etwa am erhöht (+ 3,0 Prozent). Damit sind Arbeitsmarkt – mehr ostdeut9,65 Prozent aller erwachsenen sche Verbraucher dabei, entganDeutschen über 18 Jahre zum Stichgenen Konsum nachzuholen und tag 1. Oktober 2012 überschuldet auf diese Weise in nachhaltige und weisen nachhaltige Zahlungs- ❯ Matthias Müller Zahlungsstörungen zu geraten. störungen auf (2011: 9,38 Prozent). Der gegenwärtige Anstieg der Creditreform Konstanz „Die aktuelle Schuldnerquote (9,65 Überschuldung in Deutschland Müller KG Prozent) bleibt aber trotz des Anstellt möglicherweise eine „Nestieges weiterhin deutlich unter den Höchstwer- benwirkung“ der gesellschaftspolitisch durchaus geten von 2005 bis 2008“, so Matthias Müller, Mitge- wünschten Inanspruchnahme des privaten Konsums schäftsführer der Creditreform Konstanz Müller KG. zur Wirtschaftsbelebung nach sich. Dabei könnte eine Konsumausweitung die ökonomische Situation Die Gründe hierfür liegen überwiegend in einer Zunah- und Überschuldungslage mancher Verbraucher mitme der Fälle, die auf Konsumverschuldung zurück- tel- bis langfristig schwächen oder gar überfordern. zuführen sind. Dies zeigt sich im deutlich stärkeren Ein Anstieg der Schuldnerquoten in der nächsten Zeit Anstieg der Fälle mit „geringer Überschuldungsinten- ist nicht auszuschließen.
❯ KONTAKT Creditreform Konstanz Müller KG Mainaustraße 48 D-78464 Konstanz Matthias Müller Phone +49 7531 89500 info@konstanz.creditreform.de www.creditreform-konstanz.de
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Internationale Bodensee-hochschule Innovationsportal Invista-WTI
Moderne Märkte sind von einer dynamischen Nachfrageänderung geprägt – eine große Herausforderung, der sich Unternehmen in der heutigen Zeit stellen müssen. Der Kunde verlangt in immer kürzer werdenden Intervallen nach neuen Produkten. Um im Wettbewerb bestehen zu können, ist die Innovationsfähigkeit für die Unternehmen ein Schlüsselerfolgsfaktor. Praxisnaher Dialog zwischen Hochschulen und Unternehmen Für die Unternehmen bedeutet dies, die Investitionen im Forschungs- und Entwicklungsbereich zu intensivieren und insbesondere an einer guten Marktkenntnis zu arbeiten. Vielfach werden hierfür Ressourcen benötigt, die nicht im eigenen Unternehmen vorhanden oder innerhalb kürzester Zeit aufzubauen sind. Diese Anforderungen verdeutlicht Dr. Peter Scharwaechter, Head of Central Research and Development bei der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG: „Die zunehmende Komplexität von Produktfunktionen und die Globalisierung der Kundenbeziehungen erfordert die Integration vieler Fachbereiche bei der Findung innovativer Lösungen.“ Die Zusammenarbeit mit (regionalen) Hochschulen bietet im Hinblick auf diesen Bedarf ideale Möglichkeiten. In einem praxisnahen Dialog kann auf vorhandenes Know-how zugegriffen werden, Synergieeffekte und innovative Lösungen werden ermöglicht. In den Hochschulen, die durch die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH) verbunden sind, ist dafür ein enormes Spektrum an Kompetenzfeldern verfügbar. Die Verknüpfung dieser in verschiedenen Disziplinen der einzelnen Hochschulen vorhandenen Wissensfelder, die gerade im Hinblick auf innovative Forschung und Entwicklung zielführend ist, ist derzeit jedoch noch nicht hinreichend ausgebaut. Darüber hinaus sind die an den Hochschulen der Regio Bodensee vorhandenen Kompetenzen auch für Unternehmen kaum sichtbar. Genau hier Abhilfe zu schaffen ist das Ziel des im Aufbau befindlichen Innovationsportals. Plattform zur Gestaltung und Förderung von Innovationsprozessen Prof. Dr.-Ing. Carsten Manz, Dekan der Fakultät Maschinenbau an der HTWG Konstanz und Projektleiter des Invista-WTI-Projekts erläutert dieses Vorhaben: „Das Projekt Invista-WTI steht maßgeblich für die Erfüllung von zwei Anliegen mit hohem Aktualitätsbezug. Einerseits bietet es Unternehmen, die möglicherweise nicht über eine entsprechende Ausstattung an Ressourcen zur Durchführung von
Innovationsvorhaben verfügen, die Möglichkeit einer weitfassenden Kreation von Innovationen mit der Möglichkeit einer stark interdisziplinär ausgerichteten Umsetzung. Andererseits gelingt es die große Vielfalt an Wissensfeldern in der Bodensee-Euregio mit den Kooperationspartnern innerhalb der IBH zu verknüpfen.“ Über das Portal wird es in Zukunft möglich sein, verschiedenste Innovationen bis hin zu Radikalinnovationen zu realisieren und dabei dem Anspruch eines optimierten Ressourceneinsatzes verbunden mit verkürzten Entwicklungszeiten gerecht zu werden. Die Potenziale, die mit den Kompetenzprofilen der IBHHochschulen verbunden sind, können so zielführend zur Stärkung vor allem der Region, aber auch darüber hinaus genutzt werden. „Dass das Interesse nicht nur auf die Region begrenzt ist, zeigt die Einbindung des Pilotunternehmens Kärcher mit dem Ziel einer praxistauglichen Realisierung des Innovationsportals. Weitere Partner zeigen bereits jetzt großes Interesse und bestärken uns in der Projektumsetzung“, sagt Prof. Manz. In der Darstellung, die Motivation der Firma Kärcher als Pilotfirma zu nutzen, bringt Dr. Peter Scharwaechter die Vorteile des Innovationsportals auf den Punkt: „Die IBH bietet durch die Vielfalt der vertretenen Fakultäten eine ideale Umgebung zur Bearbeitung von Entwicklungsprojekten. Zudem erhoffen wir uns Synergien durch die Einbeziehung unterschiedlicher Fachbereiche. Mittels einer einheitlichen Organisationsform erhoffen wir uns deutliche Vereinfachungen bei der Beauftragung, Bearbeitung und dem Controlling von Projekten.“ Seit Beginn des Projekts im Januar 2012 konnten die ersten Meilensteine erreicht werden. Zur Validierung und Verifizierung des Innovationsprozesses dienen die gewonnenen Erkenntnisse aus der ersten praktischen Anwendung durch die Firma Kärcher, welche Anfang 2013 erwartet werden. Ab Dezember 2013, zum Ende der Pilotphase, wird das Innovationsportal weiteren KMU in der Region für Innovationsfragen zur Verfügung stehen. Invista-WTI Ziel: Entwicklung einer Plattform zur Gestaltung und Förderung von Innovationsprozessen unter Nutzung von IBH-Kompetenzfeldern insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen der Bodenseeregion.
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Benefits: für den Hochschulverbund (IBH): - Vernetzung von Kompetenzfeldern - Austausch im Hochschulverbund - Koordination von WTT-Aktivitäten für kleine und mittelständische Unternehmen: - Verringerung von Koordinationsaufwand - Zugang zu interdisziplinären Lösungsansätzen - Innovationsbegleitung
❯ ENGLISH SUMMARY Modern markets are shaped by dynamic shifts in demand – a major challenge that companies nowadays have to face. Customers expect new products at ever shorter intervals. To hold their own against the competition, companies must embrace innovativeness as a key success factor. To achieve this, they need to step up their investments in the area of research and development and improve their knowledge of the market. Often, this requires resources that they do not have or are unable to build up within a short time. Dr. Peter Scharwaechter, Head of Central Research and Development at Alfred Kärcher GmbH & Co. KG, explains the challenge: “As product functions become increasingly com-
plex and customer relations grow more global, it is important to incorporate many areas of expertise to find innovative solutions.” An ideal way to achieve this is through cooperation with (regional) universities. The International University of Lake Constance (IBH) offers a vast range of areas of expertise. However, these areas of knowledge in various disciplines at the individual institutes are still insufficiently linked. This would also offer significant benefits for innovative research and development. Furthermore, the expertise in the universities in the region of Lake Constance is barely visible for companies. The innovation portal Invista-WTI that is currently being established aims to redress exactly this situation. This portal will make it possible in future to implement the most diverse innovations, and even radical innovations, satisfying demand for a better use of resources coupled with shorter development times. In this way, the know-how available in the universities in the IBH can be harnessed to benefit the region in particular, but also beyond. The involvement of Kärcher as a pilot enterprise shows that interest is not only limited to the region. Since the project was launched in January 2012, the first milestones have been reached. The findings due at the beginning of 2013 from Kärcher's pilot implementation will serve to validate and verify the innovation process. From December 2013, following the pilot phase, the innovation portal will be made available to further SMEs in the region.
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IBH Wissens- und Technologietransfer Intelligente Systeme für die Industrie
Die Hochschulen am Bodensee arbeiten immer intensiver zusammen und vernetzen sich im Rahmen der Internationalen Bodensee-Hochschule (IBH). In die von der IBH geförderten Forschungsprojekte werden gezielt Unternehmen mit einbezogen, um sicherzustellen, dass die Forschungsergebnisse auch der Wirtschaft im Bodenseeraum zu Gute kommen. Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zeigt sich beispielsweise im Projekt "Pumpensysteme". Zuverlässigkeit und Effizienz sind grundlegende Voraussetzungen im Anlagen- und Maschinenbau. In vielen industriellen Bereichen lassen sich heute, mit Hilfe intelligenter Systeme zur Regelung und Diagnose, auch konventionelle Systeme deutlich in Effizienz und Zuverlässigkeit optimieren.
❯ KONTAKT Internationale BodenseeHochschule Hauptstrasse 90 CH-8280 Kreuzlingen www.bodenseehochschule.org Frau Dr. Yvonne Schröder Koordinatorin für den Wissensund Technologietransfer Phone +41 71 677 05 24 schroeder@bodenseehochschule. org
Projekt Pumpensysteme Kernpunkt des vorgestellten Forschungsvorhabens ist die Anwendung und Optimierung solcher intelligenter Verfahren bei Pumpensystemen. Hierzu erarbeiten die Hochschule Ravensburg-Weingarten und die Hochschule für Technik Rapperswil Ansätze und Lösungen gemeinsam mit der Firma Allweiler in Radolfzell, einem weltweit führenden Anbieter intelligenter Pumpensysteme. Die Bedeutung des Projekts unterstreicht Professor Dr. Ralf Stetter, Projektleiter an der Hochschule Ravensburg-Weingarten (DE): „Die Wirtschaft in der Bodenseeregion muss in den nächsten Jahren gezielt im Bereich Energiesysteme tätig werden, um Ressourcen zu sparen und für die Zukunft gerüstet zu sein.“ Professorin Dr. Agathe Koller-Hodac, Projektleiterin an der Hochschule für Technik Rapperswil (CH) ergänzt: „Wir als Hochschulen können mit angewandter Forschung unseren Teil beitragen.“ Eine Situationsanalyse zu Beginn des grenzüberschreitenden Projekts führte zu überraschenden Ergebnissen. Etwa 25 Prozent des industriellen Stromverbrauchs entfallen auf Pumpenantriebe, die somit zu den größten Stromverbrauchern zählen. Regelungssysteme für Pumpen könnten zu enormen Energieund Kosteneinsparungen führen, werden aber in der industriellen Anwendung nur mit großer Zurückhaltung angenommen. Dies geschieht, obwohl sich die Situation zunehmend verschärft, da der globale Bedarf an elektrischer Energie in den vergangenen Jahren stark angestiegen ist und weiter stetig anwächst. Intelligente Automatisierungstechnik verfügt über das Potenzial enormer Energieeinsparungen, da Pumpen in
energieoptimierten Betriebspunkten eingesetzt werden können. Die für seltene Spitzenlasten notwendige Überdimensionierung kann vermieden werden, indem traditionelle mechanische Ventile ersetzt werden. Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit können ebenso entscheidend verbessert werden und somit maßgeblich zu einer besseren Planbarkeit und Regelung übergeordneter Systeme beitragen. Verbesserte Marktchancen Eine zentrale Erkenntnis der gemeinsamen Arbeiten war, dass die Marktchancen intelligenter Systeme entscheidend verbessert werden durch eine simultane Betrachtung der Aspekte Effizienz, Zuverlässigkeit und Wartungsfreundlichkeit, aber insbesondere auch durch eine Integration von neuartigen Monitoring-Funktionen. Im Projekt wurde unter anderem ein Konzept für die horizontale und vertikale Integration der Monitoring-, Regelungs- und Diagnosefunktionalitäten erstellt. Methoden, Algorithmen und Tools wurden entwickelt, welche eine effiziente Regelung, zielgerichtete Diagnose und ein umfassendes Monitoring verschiedener Parameter ermöglichen. Die neuen Verfahren können beispielsweise ungewöhnliche Betriebszustände im Pumpenkreislauf erkennen. Wichtige Fortschritte sind auch im Bereich „zustandsorientierte Wartung“ möglich. Starre Wartungsintervalle können durch belastungsabhängige Größen ersetzt werden, ähnlich der Wartungsintervallanzeigen bei modernen PKW. Somit ergibt sich die Möglichkeit, Energieeinsparungen mit einer Steigerung der Zuverlässigkeit, verbesserter Überwachung und zustandsorientierter Wartung zu verbinden. An zwei Prototypanlagen in Rapperswil und Radolfzell können Professorin Dr. Agathe Koller-Hodac von der Hochschule für Technik Rapperswil und ihr deutscher Kollege Dr. Ralf Stetter von der Hochschule Ravensburg-Weingarten mittlerweile die entwickelten Methoden und Algorithmen implementieren, testen und optimieren. Der Prototyp bei der Firma Allweiler GmbH in Radolfzell wurde bereits Ende des letzten Jahres im Rahmen eines Kolloquiums einem breiten Publikum aus Lehre, Forschung und Industrie vorgestellt. Effiziente Kooperationsmöglichkeit für Unternehmen Stefan Kleinmann, verantwortlich für Marketing & Geschäftsentwicklung und Mitglied der Geschäftsleitung der Allweiler GmbH, betont die wirtschaftliche Bedeutung solcher Projekte: „Eine solche kooperierte Entwicklung mit Förderung des Hochschulverbunds
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(IBH) verschafft den Betreibern von Industriepumpen einen entscheidenden Nutzen durch die Verringerung von Energiekosten und Wartung und uns einen wichtigen Wettbewerbsvorteil.“ Er berichtet von den Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit den IBH-Hochschulen: „Positiv überrascht hat mich insbesondere die Flexibilität und Kommunikationsfähigkeit der akademischen Kooperationspartner. Neben den fundierten Fachkenntnissen, die wir ohnehin erwartet hatten, bilden diese beiden Eigenschaften die entscheidenden Grundsteine für den Erfolg des Projekts und die Reaktionsfähigkeit des gesamten Teams.“ Das vorgestellte Projekt ist Teil der Schwerpunktförderung „Energie Umwelt Mobilität“, die die Internationale BodenseeHochschule mit Unterstützung des Regionalförderprogramms Interreg „Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein“ initiiert hat. Durch den engen Bezug zur Regio Bodensee können EU-Fördermittel und Mittel der Ostschweizer Kantone, des Kantons Zürich und aus dem Fürstentum Liechtenstein grenzüberschreitend in die nachhaltige Regionalentwicklung investiert werden.
❯ ENGLISH SUMMARY The universities around Lake Constance are working more and more closely together. Their activities are coordinated in the International University of Lake Constance (IBH). The research projects promoted by the IBH specifically involve companies to ensure that the findings also benefit the economy in the region of Lake Constance. A prime example of successful collaboration is the project “pump systems.”
The focus of this research project is on applying and optimizing intelligent procedures in pump systems. The Ravensburg-Weingarten University of Applied Sciences and HSR Hochschule für Technik Rapperswil University of Applied Sciences are working to develop approaches and solutions with Allweiler GmbH in Radolfzell, one of the world's leading providers of smart pump systems. One of the key findings that has emerged from this project is that market opportunities for smart systems can be significantly improved by simultaneously accounting for efficiency, reliability and ease of maintenance, and above all by integrating innovative monitoring functions. Professor Dr. Ralf Stetter, who is in charge of the project at the Ravensburg-Weingarten University of Applied Sciences in Germany, underlines the importance of this project: “The economy in the region of Lake Constance has to take specific action in the area of energy systems to save resources and prepare for the future.” Professor Dr. Agathe Koller-Hodac from HSR Hochschule für Technik Rapperswil University of Applied Sciences in Switzerland adds: “As universities, we can contribute to this with applied research.” Stefan Kleinmann, member of the executive board of Allweiler GmbH, emphasises the economic significance of such projects: “A joint development project of this kind promoted by the IBH benefits operators of industry pumps by reducing energy costs and maintenance, and gives us a key competitive edge.” The project is part of the programme ‘energy environment mobility’ initiated by the International University of Lake Constance and funded by the regional support programme ‘Interreg Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein.’ Thanks to close links within the region of Lake Constance, funds from the EU and the cantons in Eastern Switzerland, the canton of Zurich and the Principality of Liechtenstein can be invested in sustainable cross-border regional development. Internationale Bodensee-Hochschule | Bildung und Institutionen 67
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Hochschule Ravensburg-Weingarten
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Individuelle und flexible Managementqualifikation für effizientes und effektives Arbeiten in Organisationen Das berufsbegleitende Kontaktstudium Management ist ein Türöffner im Job. Das modulare Seminarprogramm vermittelt die heute erforderlichen Managementkompetenzen maßgeschneidert und bietet darüber hinaus einen direkten Weg zu einem international anerkannten MBA-Abschluss. Das seit über zehn Jahren erfolgreich an der Hochschule Ravensburg-Weingarten angebotene Managementprogramm ermöglicht eine individuelle Kompetenzentwicklung mit Vertiefungsmöglichkeiten im berufsbegleitenden MBA-Studiengang International Business Management.
❯ KONTAKT Hochschule RavensburgWeingarten Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Bodensee-Oberschwaben (AWW) Doggenriedstraße D-88250 Weingarten www.hs-weingarten.de Bernd Platzek Dipl.-Volkswirt, PhD (University of Pretoria) Phone +49 751 501-9725 platzek@hs-weingarten.de
Flexible Durchführungsvarianten Der Einstieg in dieses attraktive Seminarprogramm der Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung Bodensee-Oberschwaben (AWW) ist jederzeit möglich. Die Teilnehmer können eine individuelle Weiterbildung mit 180 bis 240 Unterrichtsstunden aus über 40 Seminarbausteinen mit über 500 Seminarstunden wählen. Die Wochenend- und Abendveranstaltungen finden auf dem Hochschulcampus in Weingarten sowie im Schloss Rauenstein in Überlingen am Bodensee statt. Die Veranstaltungen können auf bis zu zwei Jahre verteilt werden. Seminarkonzept für moderne Führungskräfte Im Wintersemester werden Seminarbausteine in den Bereichen Betriebswirtschaft, Marketing, Projektmanagement, Existenzgründung und Unternehmensberatung angeboten. Die Bereiche Management und Managementtechniken stehen im Sommersemester im Vordergrund. Dabei werden Managementmethoden und –werkzeuge
für die Bewältigung von Aufgaben und Projekten entsprechend der Weingartener Toolbox für effizientes und effektives Arbeiten in Organisationen vermittelt sowie Führungsrollen nach dem Weingartener Rollen- und Kompetenzmodell trainiert. Die Teilnehmer lernen wie strukturierte Denkprozesse mit Arbeits-, Problemlösungs- und Kommunikationstechniken sowie Tools für Zeit-, Prozessund Projektmanagement erfolgreich eingesetzt werden können. Das Seminarkonzept orientiert sich an den Anforderungen an moderne Führungskräfte die als Unternehmer im Unternehmen, Effektivitäts-, Innovations-, Team-, Kommunikations- und Kulturmanager einen Beitrag zur erfolgreichen Zukunftsgestaltung leisten möchten.
❯ ENGLISH SUMMARY For over ten years, Ravensburg-Weingarten University of Applied Sciences has offered a modular management course for employees. Participants can start this attractive management programme at the Academy for Scientific Continuing Education (AWW) at any time. They can choose from over 40 modules with 180 to 240 hours of lessons. Weekend and evening events take place on the university campus in Weingarten and in Rauenstein Castle in Überlingen on Lake Constance. The seminar concept is geared towards the demands placed on modern managers who want to contribute towards shaping the future as entrepreneurs within the enterprise, as innovation and effectiveness managers, team leaders, communication and cultural managers.
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Karriere im süden
Schneller zum Traumjob
Kostenfrei die passende Stelle finden Unter der gleichnamigen Internetadresse www. karriere-im-sueden.de bieten die Wirtschaftsund Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg, die Wirtschaftsförderung Stadt Ravensburg sowie die Wirtschaftsförderungen des Bodenseekreises und des Landes Vorarlberg einen Karriereservice für Hochschulabsolventen, Fachkräfte und Young Professionals. Ziel ist es, die (angehenden) Fachkräfte und Ingenieure mit dem Stellenangebot der regional ansässigen Unternehmen in Kontakt zu bringen und gleichzeitig den innovativen Wirtschaftsraum vorzustellen. Kostenfrei offene Stellen anbieten Gleichzeitig werden die Unternehmen der Regionen Bodensee, Oberschwaben und Vorarlberg bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern unterstützt. Das Prinzip ist einfach: Die Jobseiten der Homepage des betreffenden Unternehmens werden mit dem jeweiligen Firmeneintrag in der Datenbank von „Karriere-im-Süden®“ verlinkt. Über einen Suchassistenten werden schnell und zielgerichtet die aktuell verfügbaren Angebote an vakanten Stellen und Einstiegsmöglichkeiten angezeigt. Aber auch Praktikumsplätze und Möglichkeiten für Abschlussarbeiten lassen sich so anbieten bzw. finden. Parallel dazu werden zahlreiche Informationen über die Unternehmen und den Wirtschaftsraum vermittelt.
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Eine überdurchschnittlich hohe Lebensqualität, vielseitige Arbeitsmöglichkeiten und eine beeindruckende Dichte an Weltmarken. Die von der gewerblichen Industrie geprägten Gebiete am Bodensee und Oberschwaben müssen den Vergleich mit Metropolen wie Zürich, Wien und München hinsichtlich Karrierechancen nicht scheuen. Denn neben attraktiven Jobs bieten die Regionen ein motivierendes Lebens-, Kultur- und Freizeitumfeld. Dies alles zu kommunizieren ist Hintergrund der Initiative „Karriere im Süden – Neue Chancen entdecken“.
darf. Neben dieser Unternehmenskontaktplattform im Internet bietet die KIS-Initiative auch regelmäßig für Interessierte eine Exkursion durch einen der besten Wirtschafts- und Lebensräume im Süden Deutschlands und Vorarlbergs an. Die Teilnehmer lernen die Unternehmen sowie den Standort hautnah als erstklassige Lebens- und Freizeitregion kennen. Deren Fazit: Hier lebt man in einem höchst attraktiven Umfeld und arbeitet in einer der schönsten Regionen Mitteleuropas. Das ist einmalig!
❯ ENGLISH SUMMARY “Karriere im Süden®” (Career in the South) is a joint career service by the regional business development agencies of the district of Ravensburg, the town of Ravensburg as well as Bodenseekreis district and the State of Vorarlberg. The core element of this service is the website www.karriere-im-sueden.de. Its purpose is to help (aspiring) specialists and engineers to find job offers in regional companies while at the same time introducing them to this innovative economic region. More than 300 companies use this service, which is free of charge, to showcase themselves and advertise their personnel requirements. Over 800 job offers have been placed. In addition to the online contact platform for companies, the KIS initiative offers a regular excursion for interested graduates through one of the top economic and social environments in the south of Germany and Vorarlberg. Participants have the opportunity to visit the various companies as well as getting to know the region as a highly attractive place to live with a wealth of leisure opportunities.
❯ KONTAKT Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg mbH Wirtschaftsförderung Stadt Ravensburg Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH kontakt@karriere-im-sueden.de www.karriere-im-sueden.de
Interessiert? Dann legen Sie doch einfach los mit Ihrer...
Kommen und bleiben – es lohnt sich Mehr als 300 Unternehmen präsentieren sich im Rahmen dieses kostenlosen Serviceangebots und publizieren mit über 800 Angeboten ihren Personalbe Karriere im Süden | Bildung und Institutionen 69
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Und was lernen wir morgen?
Berufliche Weiterbildung rechnet sich immer …
❯ KONTAKT Regionalbüro „Netzwerk für berufliche Fortbildung“ Bodensee-Oberschwaben-Konstanz Franz-Xaver-Heilig-Straße 7 D-88630 Pfullendorf Phone +49 7552 4075230 Rita Hafner-Degen Rita.Hafner-Degen@StadtPfullendorf.de www.fortbildung-bw.de www.lernen-bedeutet-leben.de
Von Kindesbeinen an lernen wir immer wieder Neues. Wenn wir zurückblicken auf alles, was wir bisher gelernt und erreicht haben, können wir stolz sein. Wir entwickeln uns Tag für Tag weiter und werden so zu dem Menschen, der wir heute sind. Blicken wir nach vorne, dann bleibt uns viel Zeit, unseren Weg weiterzugehen. Wir sollten sie aktiv nutzen und unserer Zukunft die Chance geben, genauso spannend zu werden wie unsere Vergangenheit. Berufliche Weiterbildung ist nicht einfach nur eine Maßnahme. Sie ist eine echte Chance – so individuell wie wir und unsere Ziele ... Mit der Initiative „Lernen bedeutet Leben“ möchte das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg mit seinen Kooperationspartnern – u.a. dem Regionalbüro Netzwerk Fortbildung – kostenfrei und anbieterneutral bei der Wahl des Weiterbildungspartners informieren.
❯ B erufliche
W eiterbi L dung rechnet sich immer …
… weil sie den Lebensweg bereichert … weil sie persönlichen und beruflichen Antrieb gibt … weil sie neue Facetten des Berufes zeigt … weil man durch sie zusätzliche Qualifikationen erlangt, die den Arbeitsplatz nachhaltig sichern
… weil man so einen wichtigen Vorsprung auf dem Arbeitsmarkt gewinnt
IMPRESSUM ISBN 978-3-939142-83-6 Wirtschaftsmagazin Bodensee 2012 ist eine Publikation der Labhard Medien GmbH. Das Wirtschaftsmagazin Bodensee ist ein Magazin zur Standortwerbung und Öffentlichkeitsarbeit und dient der Selbstdarstellung des internationalen Wirtschaftsraumes Bodensee sowie der Präsentation von Unternehmen, Produkten und Dienstleistungen dieser Region. Das Wirtschaftsmagazin erscheint jährlich. Verlag, Konzeption, Anzeigen Labhard Medien GmbH Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz Phone +49 7531 90710 verlag@labhard.de; www.labhard.de Geschäftsführung Thomas Willauer (twillauer@labhard.de) Gabriele Schindler (gschindler@labhard.de) Produktmanagement Stephan Bickmann (sbickmann@labhard.de) Anzeigen und Mediaberatung Beate Laub (blaub@labhard.de) Redaktion & Produktion Jasmin Hummel (jhummel@labhard.de) Nathalie Peter (npeter@labhard.de) Redaktionelle Mitarbeit Marius Kiniorski, Alfred Vanselow, Johanna Maus Vertrieb Katharina Schlude (kschlude@labhard.de)
Übersetzungen Claire Gordon-Kuehl (außer S. 33, 91) info@gordon-kuehl.de Layout Helga Stützenberger stuetzenberger@angrik.de Gestaltung/Satz Anja Ruh Fuchs Druck & Medien Rankstrasse 9 CH-8280 Kreuzlingen mail@superfuchs.ch; www.superfuchs.ch Druck Westermann Druck, Braunschweig Fotos Wenn nicht anders vermerkt, wurden uns die Fotos von den betreffenden Kommunen, Organisationen und Unternehmen zur Verfügung gestellt. Titelbild Michael Häfner
Erlebnis Bodensee mit dem Zeppelin NT Verlag Stadler (ISBN 978-3-7977-0546-4)
Sondertitel Achim Mende (Stadt Konstanz, Landkreis Sigmaringen), Thomas Wöhrstein (Singen) Alle Rechte vorbehalten: Labhard Medien GmbH. Namentlich gekennzeichnete Beiträge können, müssen aber nicht die Meinung der Herausgeber wiedergeben.
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Wir fördern Europa
Strategische Weichenstellung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ab 2014
Projektförderung weiterhin möglich Die bisherige Bilanz zeigt deutlich, dass das 2007 gestartete Interreg IV-Programm einen großen Beitrag zum Zusammenwachsen der Region und zur Verbreitung des Integrationsgedankens leistet sowie die Menschen vor Ort zusammenbringt: Rund 600 Partner aus allen beteiligten Ländern konnten bereits miteinander vernetzt werden. Die hohe Auslastung der Fördermittel von über 95 % belegt die große Nachfrage in der Bodenseeregion. Mit den noch zur Verfügung stehenden Restmitteln können aber noch weitere grenzüberschreitende Projekte in den Bereichen Wirtschaft, Tourismus, Infrastruktur, Bildung, Forschung, Arbeitsmarkt und Beschäftigung, Standortattraktivität, Raumentwicklung und -planung, Umwelt- und Naturschutz, Kultur sowie Gesundheit und Soziales gefördert werden. Bei Beteiligung von Partnern aus mindestens zwei Ländern, darunter ein Mitgliedsstaat der EU, können die Projekte mit bis zu 50 Prozent ihrer Kosten gefördert werden. Antragsberechtigt sind sowohl juristische Personen des privaten oder öffentlichen Rechts als auch sonstige Vereinigungen und Privatpersonen. Interreg V-Programm folgt ab 2014 Aktuell stehen die internationalen Programmpartner vor der Aufgabe, das Programm für den Förderzeitraum 2014–2020 neu aufzustellen. Ziel ist es, mit der
Foto: Achim Mende
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Noch bis 2015 läuft die aktuelle vierte Förderperiode des Interreg IV-Programms „AlpenrheinBodensee-Hochrhein“. Mit 23,9 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und 7,5 Millionen Euro des Schweizer Bundes und der Ostschweizer Kantone wird die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und so das Zusammenwachsen der Region rund um den Bodensee und entlang des Alpen- und Hochrheins gefördert. Mit weiteren rund einer Million Euro aus dem Fürstentum Liechtenstein sowie Eigenmitteln der Projektträger fließen insgesamt über 65 Millionen Euro in grenzüberschreitende Projekte, die zu einer ausgewogenen wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und ökologischen Entwicklung beitragen. Aufgrund der großen Nachfrage ist das Programm nahezu ausgelastet – parallel sind die Vorbereitungen für die neue Förderperiode 2014–2020 schon in vollem Gange.
von der EU-Kommission angestrebten thematischen Konzentration wiederum ein für die Grenzregion maßgeschneidertes und zukunftsorientiertes Programm zu erstellen. Zu diesem Zweck wurden bereits eine Stärken-Schwächen-Analyse für die Region erstellt sowie Veranstaltungen mit Akteuren vor Ort im gesamten Programmgebiet durchgeführt. Interessenten mit ersten Projektideen für das neue Programm können sich bereits jetzt an das Gemeinsame Programm-Sekretariat wenden. ❯ KONTAKT Nähere Informationen zum Förderprogramm sowie Ansprechpartner sind im Internet unter www.interreg.org zu finden.
❯ ENGLISH SUMMARY Interreg IV Alpenrhein-Bodensee-Hochrhein is an EU cross-border programme in the region around Lake Constance financed by the EU, the Swiss Federation and participating cantons as well as the Principality of Liechtenstein. It was created to overcome separation by borders and to reduce disadvantages due to the region's peripheral location in the neighbouring countries. The region benefits from up to 65 million euros invested in international projects concerning economic, social or environmental matters. Preparations for the follow-up programme 2014–2020 are already in progress – with participation of stakeholders from the entire area to create a programme that meets the region's needs.
Gemeinsames Technisches Sekretariat InterregProgramm „AlpenrheinBodensee-Hochrhein“ Regierungspräsidium Tübingen Konrad-Adenauer-Straße. 20 D-72072 Tübingen Gregor Cornelsen Phone +49 7071 757-3240 Fax +49 7071 757-93240 gregor.cornelsen@rpt.bwl.de www.interreg.org
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Internationale bodensee konferenz ❯
Neue Energie für die internationale Bodenseeregion
Die Sicherstellung der künftigen Energieversorgung ist eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre. In der Vierländerregion Bodensee will die Internationale Bodensee Konferenz (IBK) die vielfältigen Aktivitäten in den Ländern und Kantonen rund um den See sinnvoll verknüpfen. ❯ KONTAKT Geschäftsstelle der Internationalen Bodensee Konferenz Benediktinerplatz 1 D-78467 Konstanz Phone +49 7531 52722 Fax +49 7531 52869 info@bodenseekonferenz.org www.bodenseekonferenz.org
In der Energiepolitik gelten heute ehrgeizige Ziele. So sieht das EU-Klimapaket 20‑20‑20 vor, dass bis 2020 der Treibhausgas-Ausstoß um wenigstens 20 Prozent gegenüber 1990 sinkt und sich der Anteil erneuerbarer Energien an der Energieproduktion und die Energieeffizienz um jeweils 20 Prozent erhöhen. In Folge des Reaktorunfalls in Fukushima beschloss Deutschland, Kernkraftwerke vorzeitig stillzulegen und die Schweiz, keine neuen mehr zu bewilligen. Österreich hat schon früher entschieden, keine Kernkraftwerke zu betreiben. Am Bodensee legt Vorarlberg mit dem Landtagsbeschluss vom Juli 2012 die Latte hoch und will bis 2050 vollständig energieautonom und unabhängig von fossiler Energie sein. Unter den deutschen Ländern wird den Bodenseeanrainern Baden-Württemberg und Bayern attestiert, die größten Fortschritte beim Umbau des Energiesystems zu erzielen. Viele Schweizer Kantone richten bereits heute die Energiepolitik nach den Anforderungen der 2000-Watt-Gesellschaft (z.B. TG, SG) oder auf Verringerung des CO2-Verbrauchs aus (z.B. ZH, AR). Vor diesem Hintergrund ist es eine große Herausforderung, eine sichere, ausreichende und wirtschaftliche Energieversorgung für die kommenden
Jahre im IBK-Raum sicherzustellen. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist im Rahmen von Pilotprojekten wie z.B. Wasserstofftechnologie, tiefe Geothermie und Stromspeicherung weiter voranzutreiben. Das grenzüberschreitende Stromnetz ist zu verstärken, Spannungserhöhungen bei den Höchstspannungsleitungen von 220 kV auf 380 kV werden erhebliche höhere Stromtransportkapazitäten bringen. Auf Grund der zu erwartenden witterungsabhängigen Stromproduktion (Wind, Sonne) wird die dezentrale Stromspeicherung im IBK-Raum einen höheren Stellenwert bekommen. Auch auf kommunaler Ebene kann die grenznahe Zusammenarbeit die bestehenden Aktivitäten verstärken. Europaweit dürfte die Bodenseeregion die Grenzregion mit der höchsten Dichte an Gemeinden sein, deren Klimaschutzaktivitäten mit dem European Energie Award ausgezeichnet wurden. Chancen bestehen dabei etwa in Projekten des Interreg IV‑Programms mit Städten, Stadtwerken, Hochschulen und den Fachstellen der Länder. Die IBK misst der „Energiezukunft Bodensee“ große Bedeutung bei. Die Regierungschefs haben die Ausarbeitung konkreter Kooperationspotenziale als Grundlage für ein Handlungsprogramm beschlossen. Im Jahr 2013 macht das Vorsitzland Bayern die „Energiezukunft Bodensee“ zu einem Schwerpunkt und es werden internationale Workshops und der IBK-Klimaschutzkongress stattfinden. Auf Fachebene koordiniert die „Plattform Klima-
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Die Internationale Bodensee Konferenz bündelt die Potenziale für eine „Energiezukunft Bodensee“. The International Lake Constance Conference consolidates potential for the future of energy in the region of Lake Constance.
schutz und Energie“ der Kommission Umwelt die IBK-Arbeiten, wie regelmäßige Klimaschutzkongresse, Best-Practice-Sammlungen oder Statusberichte (z.B. Erneuerbare Energieträger 2008, Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Energieeffizienz und erneuerbare Energien 2010). Die IBK gibt es seit 1972. Als Plattform der Länder und Kantone rund um den See trägt sie maßgeblich zum Erhalt der vielfältigen Kultur- und Naturlandschaft bei und stärkt die regionale Identität. Sie fördert die Positionierung des Bodenseeraums als grenzüberschreitend vernetzte Vierländerregion mit einer dynamischen und wettbewerbsfähigen Wirtschaft und einer hohen Lebensqualität und Freizeitattraktivität.
❯ ENGLISH SUMMARY The shift from fossil fuels towards a safe, sufficient and economic energy supply presents a considerable challenge for the region of Lake Constance. Possible solutions include cross-border pilot projects (e.g. hydrogen technology, energy storage) and expanding the capacity of electricity grids (e.g. with ultra-high voltage lines from 220 kV to 380 kV). Local electricity storage will also become increasingly important, mainly due to the growth of stochastic electricity production (wind, sun). The IBK is currently examining the possibility of cooperation in the energy sector as a basis for an action programme. In 2013, the year in which it chairs the IBK, the Free State of Bavaria is putting the focus on the future of energy in the region of Lake Constance ("Energiezukunft Bodensee"). In the course of the year, international workshops will be held on energy issues and the IBK Climate Protection Congress will take place. Cross-border cooperation can reinforce existing measures in the towns and municipalities around Lake Constance. In a European comparison, the region probably boasts the largest number of municipalities that have received the European Energy Award for their climate protection activities. Opportunities in this area include projects funded by the Interreg IV programme with towns, public utilities, universities and energy departments in the respective countries.
Die IBK-Geschäftsstelle ❯ ist die Anlaufstelle für grenzübergreifende Fragen ❯ übermittelt Grenzprobleme in die Internationale Bodensee Konferenz ❯ informiert über Fördermöglichkeiten für grenzüberschreitende Projekte ❯ vermittelt Kontakte in Verwaltungen und grenzüberschreitende Netzwerke ❯ dokumentiert die Zusammenarbeit in der Vierländerregion Bodenseeregion
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Internationale Perspektiven
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Interview mit Jürgen Oswald, Geschäftsführer Baden-Württemberg International (bw-i)
Herr Oswald, Sie sind seit nun fast einem Jahr Geschäftsführer von bw-i und hatten in dieser Zeit sicherlich einen vollen Terminkalender. Welches waren die bisher beeindruckendsten ersten Termine für Sie persönlich? In der Tat liegt ein sehr abwechslungsreiches erstes Jahr mit einem wirklich vollen Terminkalender hinter mir. Besonders gefreut hat mich persönlich das Interesse von vielen Partnerorganisationen, die sehr deutlich artikuliert haben, dass ihnen an einer sehr engen und vertrauensvollen Zusammenarbeit mit uns gelegen ist. Dies sind beispielsweise die regionalen und kommunalen Wirtschaftsfördereinrichtungen im Land, die Industrie- und Handelskammern und die Handwerksorganisation, die Cluster- und Netzwerkeinrichtungen und insbesondere auch die technologieorientierten Landesgesellschaften, mit denen wir gemeinsam zukünftig noch enger zusammenarbeiten möchten. Herausragende Maßnahmen waren für mich insbesondere die beiden Baden-Württemberg-Foren, die unter der Leitung des Finanz- und Wirtschaftsministers Dr. Nils Schmid in Russland und China stattgefunden haben. Die Wirtschaftsdelegationsreise nach China beeindruckte mit einer sehr großen Beteiligung von über 100 Teilnehmern aus Wirtschaft und Wissenschaft aus den Bereichen Automotive, Produktionstechnik und Elektromobilität. Die Delegation war sehr hochkarätig besetzt mit Vertretern aus der Wirtschaft und führender Forschungseinrichtungen des Landes. Ziel der Reise war es, sich vor Ort ein Bild darüber zu verschaffen, welche Kooperationsmöglichkeiten sich in Zukunft mit chinesischen Unternehmen und Institutionen ergeben können. China ist ein wichtiger Partner für Baden-Württemberg und unsere Wirtschaft will die Chancen auf dem chinesischen Markt mit über 1,3 Milliarden Menschen natürlich nutzen.
❯ Jürgen Oswald
Geschäftsführer Baden-Württemberg International (bw-i)
„Letztendlich sind die Unternehmen selbst die besten Botschafter für eine attraktive Wirtschaftsregion."
❯ KONTAKT Baden-Württemberg International Gesellschaft für internationale wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit mbH Willi-Bleicher-Straße 19 D-70174 Stuttgart Phone +49 (0) 711.22787-0 info@bw-i.de www.bw-i.de
Was genau sind die zentralen Aufgaben von Baden-Württemberg International? Wer sind Ihre Kunden? bw-i hat zwei wesentliche Aufgabenfelder. Zum einen die baden-württembergische Wirtschaft und seit 2004 auch die Wissenschaft im Ausland bei der Internationalisierung zu unterstützen und zum anderen ausländischen Kooperationspartnern und Investoren bei uns den Weg zu ebnen. Die Zusammenlegung von Wirtschafts- und Wissenschaftsmarketing und Außenwirtschaft in einer Landeswirtschaftsfördergesellschaft ist in Deutschland übrigens einzigartig und für uns ein klares Alleinstellungsmerkmal. Unsere baden-württembergischen Kunden sind meistens kleine und mittelständische Unternehmen, Cluster, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, außerdem Regionen und Kommunen des Landes. Unsere Leistungen für diese Zielgruppen reichen von Informationsveranstaltungen, Messebeteiligungen im In- und Ausland, internationalen Kontakt- und Kooperationsbörsen, Markterkundungsreisen sowie Baden-WürttembergForen bis hin zur kostenlosen Präsentation von baden-württembergischen Unternehmen in unserem Internetauftritt www.bw-invest.de. Umgekehrt sind unsere ausländischen Kunden Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen aus den verschiedensten Ländern, die sich für Kooperationen, Beteiligungen oder Ansiedlungsmöglichkeiten in BadenWürttemberg interessieren. Unser Investorenservice für ausländische Firmen umfasst die Unterstützung bei der Standortsuche, Hilfestellung bei der Klärung von Rechtsfragen sowie die Vermittlung von Kooperationspartnern.
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Welchen Eindruck haben die von Ihnen besuchten Unternehmen/ Institutionen vom Standort Baden-Württemberg und von der badenwürttembergischen Wirtschaft und Wissenschaft? Zusammenfassend kann man sagen, dass Baden-Württemberg weltweit einen sehr guten Ruf als hochattraktiver Wirtschafts-, Wissenschafts- und Innovationsstandort genießt. Daraus resultiert ein großer Wille und ein großes Interesse bei ausländischen Partnern an einer Zusammenarbeit mit Unternehmen und Institutionen, die aus BadenWürttemberg stammen. Das starke Image des Standortes wirkt sich auch positiv auf den Erfolg der baden-württembergischen Unternehmen bei der Markterschließung aus. Baden-Württemberg ist bekannt als Land des Automobils, des Maschinenbaus und großer Ingenieurskunst und darüber hinaus als ein Land mit einer hervorragenden Forschungs- und Hochschulinfrastruktur. Nicht zuletzt die drei Exzellenzuniversitäten im Lande werden international wahrgenommen und genießen große Anerkennung. Die Bodenseeregion ist eine internationale Region, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit bestimmt wie selbstverständlich das tägliche Leben und Arbeiten. Welche besondere Rolle spielt die internationale Zusammenarbeit für die bw-i auch in Bezug auf den Standort Bodensee? Generell lässt sich sagen, dass die Internationalisierung der badenwürttembergischen Wirtschaft und Wissenschaft unser Kerngeschäft ist. Die besondere Stärke Baden-Württembergs liegt u. a. darin, dass viele erfolgreiche und innovative Unternehmen über das ganze Land verteilt sind und wir diesbezüglich keine weißen Flecken auf der Landkarte finden. Gerade auch die Bodensee-Region und die dort ansässigen Unternehmen tragen ganz entscheidend zum positiven Image von Baden-Württemberg bei. Die Bodenseeregion hat in der Vergangenheit viel getan, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit voranzubringen und auf internationaler Ebene Organisationen gegründet, die die Zusammenarbeit noch unterstreichen. Der gute Kontakt zu Unternehmen und Institutionen in den Nachbarregionen Schweiz, Österreich und Liechtenstein spielt für Baden-Württemberg und auch für bw-i im Speziellen eine große Rolle. Die interregionale Kooperation mit anderen starken Regionen in Europa wird in Zukunft noch wichtiger werden. Mit welchen Unternehmen und Institutionen in der Region arbeiten Sie zusammen? Wir arbeiten sehr eng mit den regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderungen, auch denen der Bodenseeregion, zusammen. Die regionalen und kommunalen Wirtschaftsförderungen Baden-Württembergs sind in Arbeitskreisen eingebunden, zu denen bw-i regelmäßig einlädt. Dadurch können sie auch die Arbeit bzw. das Angebot der bw-i mit gestalten. Ich würde es begrüßen, wenn wir zukünftig noch enger zusammenrücken, wenngleich ich auch ein großes Verständnis habe, dass die Regionen an sich immer noch selbst sichtbar bleiben wollen. Wichtige Partner vor Ort stellen für uns auch die Kammern dar. Es gilt, durch Konstruktivität und Balance das Miteinander herauszuarbeiten. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, deutlich zu machen, dass eine Zusammenarbeit letztlich immer einen Mehrwert für alle Mitstreiter und den Standort Baden-Württemberg darstellt. Dabei stehen die weltweit tätigen und bekannten Unternehmen sowie die zahlreich am See vertretenen klein- und mittelständischen Unternehmen gleichermaßen für den großen Erfolg der Bodenseeregion und stellen für bw-i und unsere Internationalisierungsmaßnahmen eine wichtige Zielgruppe dar, die wir in Zukunft noch besser erreichen möchten. Worin sehen Sie die Herausforderungen im internationalen Standortmarketing in den nächsten Jahren? Die große Herausforderung besteht darin, die Alleinstellungsmerkmale des Standortes Baden-Württemberg klar herauszuarbeiten und Baden-
Württemberg weltweit zu positionieren. Der globale Wettbewerb der Hochtechnologie-Regionen wird immer stärker werden. Unsere große Chance besteht darin, unsere starken Wertschöpfungsketten abzubilden und weiter zu schließen auch über geographische Grenzen hinweg. Diesen Aufgaben stellt sich bw-i zusammen mit seinen Partnern aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft – denn nur gemeinsam können wir den Standort auch in Zukunft voranbringen und stärken. Spielt das Thema Fachkräfte für bw-i eine Rolle? Das Topthema für die nächsten Jahre wird die Verfügbarkeit von gut ausgebildeten Facharbeitern und Fachkräften werden. Hochwertige Produkte und Dienstleistungen können am Standort Baden-Württemberg nur produziert und angeboten werden, weil dahinter hochqualifizierte Mitarbeiter stehen. Zusätzlich spielt in diesen Zusammenhang auch der demografische Wandel mit hinein und verschärft die Situation zusätzlich. Künftig werden neben einem attraktiven Arbeitgeber auch noch weitere Aspekte für den Zuzug von Fachkräften eine Rolle spielen, wie beispielsweise eine gute Kinderbetreuung oder die Chancen für die mitziehenden Lebenspartner, die oftmals auch gut ausgebildet sind, ebenso einen attraktiven Arbeitsplatz zu finden. Hier müssen wir mit einem guten Angebot aufgestellt sein. Und schließlich stehen wir auch in einem internationalen Wettbewerb mit den Arbeitsmärkten in Europa und der Welt. Durch die im Dezember 2011 durch den Minister für Finanzen und Wirtschaft gegründete Fachkräfteallianz Baden-Württemberg und verschiedene regionale Fachkräfteallianzen, deren Gründung wir unterstützen konnten, haben wir uns in diesem Thema gemeinsam mit allen wichtigen Partnern gut aufgestellt. Mit gemeinsamen Maßnahmenprogrammen auf Landes-, Regionen- und Kommunenebene möchten wir erreichen, dass der Bedarf unserer Wirtschaft an hochqualifizierten Fachkräften auch in Zukunft ausreichend gedeckt werden kann. Sprechen wir über die geplanten Aktivtäten der bw-i im Jahr 2013: Was ist geplant? Worauf freuen Sie sich besonders? Generell ist es unser Anliegen, die Programme langfristig und am Bedarf der baden-württembergischen Wirtschaft auszurichten. Für das Jahr 2013 hat der Aufsichtsrat der bw-i Programme zur Internationalisierung des Wirtschafts- und Wissenschaftsstandortes mit insgesamt 121 Maßnahmen in 32 Ländern beschlossen. Das Interview führte Stephan Bickmann.
❯ ENGLISH SUMMARY Baden-Württemberg International supports domestic and foreign companies and clusters, research institutions and universities, as well as regions and municipalities as the first point of contact in all questions relating to internationalisation. bw-i´s mission is to help Baden-Württemberg companies to tap foreign markets and position the state globally as an ideal location for industry, business and science. The work bw-i does is aimed at securing and strengthening Baden-Württemberg as a place for business in the long term – by encouraging foreign investments, helping companies to settle here and promoting cooperation between companies and institutions. Baden-Württemberg International | Bildung und Institutionen 75
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Leidenschaftlich. Gut. Beraten.
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Wo wir sind, ist oben
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Foto: Michael H채fner (www.michael-haefner.com)
STANDORTE
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bodensee standort marketing
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Standortmarketing in der Vierländerregion Bodensee
Die Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) ist als überregionale Wirtschaftsförderung Ansprechpartner für den Bereich Wirtschaft innerhalb der internationalen Vierländerregion Bodensee. Sie bietet Beratung rund um den Standort, Investorenservices, Ansiedlungsberatung und -werbung, Vermittlung von Gewerbeimmobilien und betreut die Clusterinitiative Bodensee (CLIB), das Netzwerk Umwelttechnologie und den Botschafterclub der Vierländerregion Bodensee. Die BSM steht im engen Kontakt mit lokalen Institutionen und Organisationen und vermittelt bei Bedarf Kontakte vor Ort. ❯ KONTAKT Bodensee Standort Marketing GmbH Max-Stromeyer-Str. 116 D-78467 Konstanz www.bodenseestandortmarketing.com Thorsten Leupold Geschäftsführer / CEO Phone +49 7531 800 1140 info@b-sm.com
Internationaler Wirtschaftsraum Bodensee (IWB) Als internationaler Wirtschaftsraum verfügt die Vierländerregion Bodensee über eine leistungsfähige Landschaft aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), über herausragende, international agierende Global Player sowie eine attraktive Bildungs- und Wissenslandschaft. Die Kombination all dieser Kräfte hat die Region nachweislich zu einem leistungsstarken und innovativen Hotspot Europas werden lassen. Diese positive Entwicklung verlangt eine aktive und gestaltende Koordination, die in dem Projekt IWB umgesetzt wird. Erster zentraler Meilenstein des Projektes war die Entwicklung der Regionenmarke Vierländerregion Bodensee, deren Koordination über die BSM als Lead Partner erfolgte. Das Vorhaben bündelt alle vorhandenen Kräfte der Region. Neben dem Fachbereich Wirtschaft werden auch die vorhandenen Potenziale aus Tourismus,
Wissenschaft, Kultur, Politik etc. integriert und aktiv in den Prozess einbezogen. Die Lizenzvergaben zur Regionenmarke steigen stetig, seit Markenstart, im September 2011, konnten bereits über 150 Lizenzen vergeben werden. Unter der Regionenmarke Vierländerregion Bodensee, formiert sich neuerdings auch der Botschafterclub. Bereits 2005 von der BSM gegründet, wurde der Botschafterclub Vierländerregion Bodensee mit rund 350 Botschaftern aus Politik und Gesellschaft, die im In- und Ausland für die Stärken der Vierländerregion Bodensee werben, zum größten bestehenden Netzwerk der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik rund um den See. Messen & Investoren Durch gezieltes Standortmarketing und übergreifende Wirtschaftsförderungsprojekte mit Partnern in der Region wird die Vierländerregion Bodensee im Wettbewerb der Regionen auch international als Wirtschaftsstandort positioniert. Auf Europas größten internationalen Fachmessen für Gewerbeimmobilien und Investitionen EXPO REAL und MIPIM präsentiert die BSM jährlich gemeinsam mit ihren Partnern den Wirtschaftsstandort Vierländerregion Bodensee. Zusätzlich organisiert die BSM einmal jährlich in Kooperation mit einem ihrer teilregionalen Gesellschafter einen Investoren-Dialog für die gesamte internationale Vierländerregion Bodensee. Den potenziellen Investoren und Unternehmern werden Ansiedlungs- und Investitionsmöglichkeiten vor Ort aufgezeigt. Um als möglicher Standort
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Im Bereich Standortmarketing ist es die Aufgabe der BSM, das Profil der Vierländerregion Bodensee als Wirtschaftsstandort zu stärken. For location marketing, it is BSM’s task to strengthen the profile of "Fourcountryregion Bodensee" as a business location.
schon früh im Entscheidungsprozess eingebunden zu werden, ist es unabdingbar, diesen Dialog mit Entscheidern zu suchen. Eine weitere Veranstaltung, die gemeinsam durch die BSM mit dem BioLAGO e.V. organisiert wird, ist das branchenübergreifende Bodensee Finanzforum. Es adressiert unternehmerische Fragestellungen wie z.B. Erfindungsmanagement, strategische Kooperationen, Partnerschaften und Beteiligungen sowie Fördermöglichkeiten, Internationalisierung und Unternehmenswachstum. Fachkräfteprojekt Go & Learn Im Rahmen des über Leonardo geförderten EU-Projektes Go & Learn wird ein internationaler Katalog an Studienaufenthalten/Betriebsbesuchen in KMU zusammengestellt. Damit haben Gymnasiasten, Studenten, Auszubildende und Arbeitnehmer sowie Touristen die Möglichkeit, die europäischen Nachbarländer besser kennenzulernen und einen detaillierten Einblick in die Arbeitsweisen, Produktwelten, Technologien, aber auch die Unternehmenskultur dort ansässiger Unternehmen zu erlangen. Zudem wird deren transnationale Mobilität gefördert und die Vierländerregion Bodensee hat hier weitere Chancen sich als attraktiver Standort für Fachkräfte zu vermarkten. Neben der BSM als internationaler Partner aus der Bodenseeregion sind an dem Projekt Partner aus Italien, Belgien, Ungarn, Slowakei, Polen und Deutschland beteiligt. Ebenso vielfältig sind auch die weiteren Aufgaben der BSM. Von der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, der Bereitstellung von Informationsmaterial zum Wirtschaftsstandort, bis hin zu Angeboten für die Besuche von internationalen Delegationsreisen. Durch gezieltes Standortmarketing und übergreifende Wirtschaftsförderungsprojekte mit Partnern positioniert die BSM die Vierländerregion Bodensee international als attraktiven Wirtschaftsstandort.
❯ ENGLISH SUMMARY As a cross-regional business promotion service, Bodensee Standort Marketing GmbH (Lake Constance Region Location Marketing – BSM) is a contact partner for business in the international "Fourcountryregion Bodensee". It provides advice on all matters relating to the location, investor services, advice and promotion for companies interested in settling here, as well as arranging commercial real estate. It also manages the Cluster Initiative Lake Constance (CLIB), the Environmental Technology Network and the Ambassadors’ Club of Fourcountryregion Bodensee. BSM maintains close contact with local institutions and organisations, and can provide contacts locally. For location marketing, it is BSM’s task to strengthen the profile of "Fourcountryregion Bodensee" as a business location. International business region Lake Constance (IWB) IWB is a joint marketing and communication initiative for the four countries in the Lake Constance region and aims at giving "Fourcountryregion Bodensee" a strong, expressive image both within the region and beyond it. Fairs & investors Together with its partners, BSM annually presents the business location "Fourcountryregion Bodensee" at Europe’s largest international trade fairs for commercial real estate and investments, the EXPO REAL and MIPIM. In addition, BSM and its partners organise the Investors' Dialogue every year, along with the cross-sector Lake Constance Finance Forum for the entire, international Fourcountryregion Bodensee. Go & Learn project for qualified employees As part of the Leonardo-funded EU project Go & Learn, BSM works together with other European countries as an international partner to compile an international catalogue of study visits/company visits in small and medium-sized companies (SMEs). The project promotes transnational mobility and gives pupils, students, employees and many more the opportunity to get to know neighbouring European countries better and to gain an insight into their ways of working, product worlds, technologies, and also their corporate cultures. BSM’s further tasks are just as varied, ranging from public relations, to providing informational material for the business location, right up to facilitating visits from foreign delegations. Through targeted location marketing and cross-regional business promotion projects with partners, BSM ensures that the "Fourcountryregion Bodensee" is positioned internationally as an attractive business location. Bodensee Standort Marketing GmbH | Vierländerregion Bodensee 79
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Fachkräfte für die Region
Foto: Achim Mende
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Landkreis Konstanz
❯ KONTAKT Landkreis Konstanz Stabsstelle Wirtschaftsförderung, Tourismus und Europa Max-Stromeyer-Straße 116 D-78467 Konstanz www.LRAKN.de/wirtschaft Thorsten Leupold Wirtschaftsförderer / Business Developer Phone +49 7531 800 1140 wirtschaftsfoerderung@LRAKN.de
Ein flächendeckender und alle Berufsgruppen und Wirtschaftszweige umfassender Fachkräftemangel besteht aktuell in Deutschland noch nicht. Engpässe in einzelnen Berufsgruppen und Regionen sind aber bereits spürbar. Qualifizierter Nachwuchs wird infolge der demographischen Entwicklung auch in der Vierländerregion Bodensee mittel- und langfristig knapper werden. Die demographische Entwicklung wird diese Risiken verstärken. Um die Wachstumschancen zu wahren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern, müssen alle Anstrengungen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs unternommen werden. Dies liegt sowohl im Interesse der Beschäftigten als auch der Betriebe und verbessert die Rahmenbedingungen des regionalen Arbeitsmarktes. Aufgrund der regionalen Wirtschaftsstruktur sind insbesondere Maßnahmen in den Bereichen Handel, Pflege, öffentliche Einrichtungen, Wissenschaft und Forschung, Handwerk, Metall- und Elektroindustrie sowie der IT-Branche für die regionale Wirtschaftsentwicklung von besonderer Bedeutung. Die regionalen Arbeitsmarktdaten der Arbeitsagentur, gestützt durch die Erkennt-
nisse aus dem regionalen Arbeitsmarktmonitor der Bundesagentur für Arbeit, Umfrageergebnisse der Wirtschaftskammern bei Unternehmen, sowie das Fachkräftemonitoring der Stadt Konstanz bilden die Grundlage der Kooperation einer Fachkräfteallianz im Landkreis Konstanz. Starkes Netzwerk zur Fachkräftesicherung Die regionale Fachkräfteallianz Landkreis Konstanz ist Teil der Fachkräfteallianz Baden-Württemberg. Partner auf Landkreisebene sind neben den Initiatoren Agentur für Arbeit Konstanz, Handwerkskammer Konstanz, Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee und der Stabsstelle Wirtschaftsförderung des Landkreises Konstanz, die Hochschulen, Städte mit kommunaler Wirtschaftsförderung, Wohlfahrtsverbände, Gewerkschaften und sonstige Berufsverbände. Dieses Netzwerk bietet die Möglichkeit das Fachwissen jedes Einzelnen zu nutzen und zu bündeln. Ziele und Maßnahmen für die wirtschaftliche Zukunft der Region In der Fachkräfteallianz Landkreis Konstanz soll die Bündelung und Transparenz der Maßnah-
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men erfolgen. So können Kooperationen leichter angestrebt und besser darauf hingewiesen werden. Darüber hinaus können durch die intensive Beschäftigung mit dem Thema weitere Ideen entstehen, die innerhalb der Allianz umgesetzt werden. Die Region kann von einer nachhaltigen Gestaltung der Maßnahmen in hohem Maße profitieren. Grundsätzlich sind alle 10 Ziele aus der Fachkräfteallianz Baden-Württemberg auch im Konzept der Fachkräfteallianz Landkreis Konstanz verankert. Mit über 90 Maßnahmen findet die Bündelung der konkreten Initiativen zur Sicherung des Fachkräftebedarfs unter dem Dach der Fachkräfteallianz Landkreis Konstanz in allen 10 Bereichen statt. Zu Beginn der regionalen Fachkräfteallianz Landkreis Konstanz stehen vier Schwerpunktmaßnahmen zu den Handlungsfeldern „Berufliche Ausbildung stärken“, „Beschäftigung älterer Personen erhöhen“, „Gezielte Zuwanderung“ und „Beschäftigung von Frauen steigern“ im Vordergrund. Dazu werden bereits bestehende Initiativen genutzt und ausgebaut.
❯ ENGLISH SUMMARY
Germany does not yet have an extensive shortage of skilled workers affecting all professional groups and economic sectors. But bottlenecks are already becoming noticeable in some professional groups and regions. In the medium to long term, the supply of qualified workers in the "Fourcountryregion Bodensee" will also dwindle, exacerbated by demographic changes. To capture growth opportunities and improve competitiveness, it is essential that every effort is made to secure the supply of skilled labour. This is in the interest of both employees and firms and will contribute to improving the situation in the regional job market. Based on the structure of the regional economy, measures in the areas
of retail, nursing, public institutions, science and research, the metal and electrical industries and the IT sector are particularly significant for economic development. The regional alliance for qualified employees (Fachkräfteallianz) set up by the district of Constance is part of the Fachkräfteallianz Baden-Württemberg. Initiated by the Constance Employment Agency, the Chamber of Crafts in Constance, the Chamber of Industry and Commerce of Upper Rhine-Lake Constance and the business development office of the district of Constance, the alliance is also supported by the universities, towns with a local business development office, non-profit organizations, trade unions and other professional associations. Within this network, the members can tap and bundle each other's expertise. The regional alliance for qualified employees in the district of Constance was officially launched in July 2012 with the aim of actively supporting all ten objectives specified by the state of Baden-Württemberg to retain and attract qualified labour. Task forces were set up to agree on, coordinate and implement defined topics and measures. In addition, a steering committee was founded to define the strategic course and manage implementation of the measures in general and with a view to sustainability in particular. All ten objectives of the Fachkräfteallianz Baden-Württemberg have been incorporated in the alliance for qualified employees in the district of Constance. Specific initiatives to retain and attract qualified staff under the umbrella of the alliance for qualified employees of the district of Constance are bundled in over 90 measures across all ten areas specified. At the launch of the initiative, four priority measures were chosen: "Enhancing professional training", "Increasing the number of older people in employment", "Facilitating the immigration of people qualified in selected professions", and "Increasing the number of women in employment". Existing initiatives are already being applied and enhanced for this purpose.
Regionale Fachkräfteallianz im Landkreis Konstanz / The regional alliance for qualified employees in the district of Constance Landkreis Konstanz | Standort Deutschland 81
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LANDKREIS KONSTANZ ❯ Gemarkungsfläche ❯ Gesamtzahl der Bevölkerung (Stand März 2012) ❯ Versicherungspflichtige Beschäftigte (Stand 2011) Produzierendes Gewerbe Handel, Gastgewerbe u. Verkehr Sonstige Dienstleistungen Land-und Forstwirtschaft, Fischerei & Sonstige Arbeitslosenquote (Ø 2011) ❯ Haushalt im Jahr 2012 Gesamtergebnishaushalt
81.800 ha
280.929 86.872
32,3 % 24,1 % 42,8 % 0,8 % 4,4 %
rd. 212,5 Mio. €
❯ Surface area ❯ Total population (March 2012)
81.800 ha
❯ Employees subject to social insurance contributions (2011) Manufacturing industry Trade, transport, hotels and restaurants Other services Agriculture and forestry, fishing Unemployment rate (2011 average) ❯ Budget volume in 2012 Overall budget
280,929
86,872
32.3 % 24.1 % 42.8 % 0.8 % 4.4 %
approx. 212.5 million €
❯ Verkehrsverbindungen Überregionale Straßen Autobahn A 81 Singen-Stuttgart | E 41 / E 54 | Bundesstraßen B 31 / B 313 / B33 / B 34 / B 14 / B 491 | Anbindung an Autobahn N 7 / N 1 Richtung Zürich Überregionale Bahnverbindungen Zürich-Singen-Stuttgart (Gäubahn) | Konstanz-Offenburg (Schwarzwaldbahn) | Basel-Singen-Lindau (Bodensee-Gürtelbahn) | Konstanz-Zürich Nahverkehr (Schiene) Flächendeckende innerregionale Busverbindungen | Städtische Buslinien in Konstanz, Radolfzell, Singen Schifffahrt Fährverbindung Konstanz-Meersburg | Katamaran Konstanz-Friedrichshafen | Kursschiffe sowie regionale Schiffsverbindungen
❯ Transport connections National roads Motorway A 81 Singen-Stuttgart | E 41 / E 54 |Federal roads B 31 / B 313 / B33 / B 34 / B 14 / B 491 | Direct link to motorway N 7 / N 1 towards Zurich National rail connections Zurich-Singen-Stuttgart (Gäubahn) | Constance-Offenburg (Schwarzwaldbahn) | Basel-Singen-Lindau (Bodensee-Gürtelbahn rail trail) | Constance-Zurich Local traffic (roads) Comprehensive bus connection within the region | Municipal bus lines in Constance, Radolfzell, Singen Shipping lines Ferry service Constance-Meersburg | Catamaran service ConstanceFriedrichshafen | Passenger boats and regional shipping lines
❯ Tourismus (Stand Dezember 2011) Gästeankünfte Übernachtungen
❯ Tourism (December 2011) Tourists Overnight stays
658.951 1.931.433
❯ Allgemeinbildende Schulen 83 Grund- und Hauptschulen | 10 Realschulen | 9 Gymnasien | 4 Sonderschulen (Schulträger Landkreis) ❯ Hochschulen/öffentliche Einrichtungen der beruflichen Aus- und Weiterbildung Universität Konstanz | HTWG-Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung Konstanz mit technischer Akademie und Managementzentrum | Volkshochschule Radolfzell | Volkshochschule Radolfzell | 8 berufliche Schulen (Konstanz, Radolfzell, Singen, Stockach) | Bildungsakademie der Handwerkskammer Konstanz ❯ Landrat Frank Hämmerle ❯ Zusammensetzung des Kreistages insgesamt 68 Mitglieder Davon 22 CDU | 15 Freie Wähler | 11 SPD | 10 Bündnis 90/Grüne | 7 FDP | 2 Neue Linie e.V. | 1 Piratenpartei
658,951 1,931,433
❯ General education schools 83 primary schools with secondary-level Hauptschule | 10 secondarylevel Realschulen | 9 secondary-level Gymnasien | 4 special education schools (The district is responsible for maintaining schools) ❯ Universities/public institutions for vocational education and training University of Konstanz | Konstanz University of Applied Sciences (HTWG) with technical academy and management centre | Volkshochschule Constance-Singen adult education centre | Volkshochschule Radolfzell adult education centre | 8 vocational schools (Constance, Radolfzell, Singen, Stockach) | Trade Academy at the Chamber of Crafts in Constance ❯ District Administrator Frank Hämmerle ❯ Composition of the district council Total 68 members including 22 CDU | 15 Freie Wähler (Independents) | 11 SPD | 10 Bündnis 90/Grüne (Green Party) | 7 FDP | 2 Neue Linie e.V. | 1 Piratenpartei (Pirate Party)
82 Standort Deutschland | Landkreis Konstanz
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„Wir sind PR-Profis für Tourismus, Freizeit und Kultur. Beispiel Pressearbeit: Gezielt richten wir den Scheinwerfer auf Themen, die für Medien und ihre Leser einen besonderen Wert haben. Wir organisieren Medienauftritte und liefern gut recherchierte, ausgewogene Pressemitteilungen. Unsere Kunden und Partner wissen das zu schätzen: Bei Journalisten haben wir uns als verlässliche, schnelle Informationslieferanten etabliert. Vielfältig greifen Sie auf unsere Angebote zurück. Tag für Tag stehen wir im Austausch mit Redakteuren von regionalen und überregionalen Tages- und Wochenzeitungen sowie Magazinen im ganzen deutschen Sprachraum – da ergeben sich viele Gelegenheiten, unsere Kunden ins Gespräch zu bringen. Hohe Veröffentlichungsquoten und umfangreiche Berichterstattung sind das Ergebnis unseres Engagements.“ Petra Reinmöller, Inhaberin PR2
Das Team von PR2 Petra Reinmöller Public Relations bietet lebendige und werttreibende Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Tourismus, Freizeit, Kultur und Öffentlichen Verkehr. Schauen Sie rein unter www.pr2.de oder sprechen Sie uns an: +49 (0)7531 369 37-10.
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Foto: N端rnberg Luftbild, Hajo Dietz WIMA_2013_Inhalte.indd 85
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❯ Uli Burchardt
Uli Burchardt wurde 1971 in Konstanz geboren. Nach einer Ausbildung zum Landwirt und dem Studium der Forstwirtschaft an der Fachhochschule Weihenstephan arbeitete er seit 1997 in leitenden Funktionen in der Wirtschaft. Burchardt war Mitglied der Geschäftsleitung von Manufactum und Geschäftsführer von Magazin in Stuttgart und Waltrop. Zuletzt war er freiberuflich als Unternehmensberater, Autor und Referent tätig. Uli Burchardt ist Mitglied der CDU und bei ATTAC. Am 15. Juli 2012 wurde er zum Oberbürgermeister der Stadt Konstanz gewählt.
❯ KONTAKT Stadt Konstanz Kanzleistraße 15 D-78462 Konstanz www.konstanz.de Uli Burchardt Oberbürgermeister / Mayor Phone +49 7531 900211 OB@stadt.konstanz.de
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Nachhaltige Standortförderung Interview mit Oberbürgermeister Uli Burchardt Herr Burchardt, Sie sind der jüngste OB in der Nachkriegsgeschichte der Stadt Konstanz. Sie waren Unternehmer und Manager. Was ist das Besondere, das Sie in dieses Amt einbringen? Als Konstanzer gab es für mich nur ein politisches Amt, für das ich kandidieren wollte und das ist das Amt des Oberbürgermeisters in Konstanz. Ich möchte politisch Strategien für Nachhaltigkeit entwickeln, weil ich sicher bin, dass Nachhaltigkeit der zentrale Begriff ist, an dem wir unser Handeln und unsere Zukunft ausrichten müssen. In der Kommunalpolitik lässt sich dies ganz konkret umsetzen. Ich komme aus der Wirtschaft und habe mich dort intensiv mit Strategieentwicklung und Kommunikation beschäftigt. Das sind Kompetenzen, die in diesem Amt sehr von Vorteil sind. Ich sehe bei einer Stadt wie Konstanz, die so eine spezifische und räumlich begrenzte geografische Situation hat, eine besondere Notwendigkeit, nachhaltige Zukunftsstrategien zu entwickeln. Durch die Existenz der Hochschulen sind die Potenziale hier besonders groß. Welchen Inhalt verbinden Sie mit Nachhaltigkeit? Vereinfacht gesagt geht es darum, die Bereiche Ökonomie, Ökologie und Soziales in eine zukunftsfähige Balance zu bringen. Meine Überzeugung ist, dass wir nicht mit Schlagworten oder Appellen Erfolg haben werden, sondern nur mit überzeugenden Angeboten. Nehmen wir das konkrete Thema Verkehr und das Stichwort Park & Ride. Mit einem überzeugenden Angebot wird es auch funktionieren. Man darf nicht nur Schilder aufstellen. Wie erleben Sie den politischen Alltag seit Ihrem Amtsantritt? Es sind viele Gespräche zu führen, Informationen aufzunehmen, eigene Ideen zu kommunizieren. Meine Mitarbeiter und die Menschen, die in der Politik aktiv sind, kommen mit meinem Stil offenbar gut zurecht. Ich habe eine neue Ära des Dialoges versprochen, also eine ganz intensive Form der Zusammenarbeit und das kommt bisher sehr gut an. Übrigens, einen Großteil des Tages beschäftige ich mich wie bisher mit dem Thema Wirtschaft. Durch die vielen Beteiligungsunternehmen der Stadt Konstanz, in denen ich über Aufsichtsrats- oder Beiratsmandate verfüge, setze ich mich mit vielen Berichten, Daten und Bilanzen auseinander. Ich fühle mich gut in diesem neuen Amt. Wie wollen Sie auf die Wirtschaft zugehen und den Kontakt zur Wirtschaft pflegen? Den Kontakt zur Wirtschaft zu knüpfen und zu halten ist für mich eine Sache. Noch davor kommt für mich die Kommunikation des Standortes nach außen. Letztlich geht es um eine Marke bzw. um das Image einer Stadt. Für mich, der Konstanz in der Vergangenheit viel von außen betrachtet hat, ist klar, dass Konstanz noch an seinem Image arbeiten kann und viel Potenzial hat, sich weiterzuentwickeln. Auch unternehmerische, scheinbar rationale und wirtschaftlich begründete Entscheidungen sind emotionale Entscheidungen. Konstanz hat im Vergleich zu anderen Städten gerade beim Thema Verkehr Nachteile. Unsere Stärken sind jedoch die Attraktivität und die Lebensqualität, die die Stadt bietet, sowie die starken Kompetenzen in der Forschung und Entwicklung. Wirtschaftsförderung, Stadtmarketing und Tourismus Konstanz haben die Aufgabe, die Stadt mit ihren Stärken und Standortvorteilen
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nach außen zu präsentieren. Zur positiven Imageentwicklung gehört auf der anderen Seite eine klare Kommunikation von Fakten sowie die Bildung von Netzwerken, die einem Unternehmen nützen. Der Wirtschaft ist am meisten gedient, wenn zunächst am gesamten Standort gearbeitet wird. Das heißt, Infrastruktur mit Straßen- oder Bahnanbindungen oder auch das Wohnungsangebot zu optimieren. Dann kommt das einzelne Unternehmen. Die Wirtschaftsförderung steht mit ihrer Lotsenfunktion den einzelnen Unternehmen beratend und helfend zur Seite. Wenn Sie Konstanz im Kontext der internationalen Bodenseeregion sehen, würden Sie folgenden Satz unterschreiben: „Wir müssen das große Rad gemeinsam drehen und dann die Position von Konstanz stärken“? Absolut, denn ich habe mich immer gegen die sogenannte Kirchturmpolitik ausgesprochen. Es ist nicht sinnvoll an der politischen Grenze zu sagen, hier endet unser Interesse. An der Ökologie von Darwin kann man lernen, dass wir zunächst das Gemeinwohl verfolgen sollten, bevor wir innerhalb eines erfolgreichen Ganzen in Wettbewerb treten können. Wir müssen sowohl als Region Bodensee, als auch als Stadt Konstanz das Interesse haben, für das Ganze zu arbeiten. Konstanz ist einer der touristischen Attraktionspunkte in der internationalen Bodenseeregion. Mit der Mainau, der BSB und dem SeaLife sind hier auch wichtige touristische Unternehmen beheimatet. Welche Bedeutung geben Sie den touristischen Unternehmen, wenn es um das Thema Wirtschaftsstandort Konstanz geht? Ich messe den vielen touristischen Unternehmen eine große Bedeutung zu. Gerade die Mainau und unsere Schiffe spielen eine große Rolle. Außerdem arbeite ich im Moment intensiv am Konziljubiläum mit, das einen starken touristischen Aspekt hat. Mit rund 610.000 Übernachtungen pro Jahr ist der Tourismus ein bedeutender Wirtschaftsfaktor für den Konstanzer Handel sowie die Gastronomie und Hotellerie. Die Stadt Konstanz ist seit Jahren in einem starken Veränderungsprozess; wirtschaftlich, baulich aber auch an Einwohnern wachsend. Wenn Sie unseren Lesern erklären müssten, warum es in Konstanz toll ist zu leben und zu arbeiten – was würden Sie sagen? Ich bin ehrlich der Meinung, dass Konstanz eine der schönsten, wenn nicht sogar die schönste Stadt Deutschlands ist. Wir haben mehrere Standortvorteile, denen wir mit Demut begegnen sollten, weil sie uns geschenkt worden sind. Wir haben eine mittelalterliche Altstadt, die vom 2. Weltkrieg verschont wurde. Konstanz hat sich in den vergangenen Jahrzehnten unheimlich entwickelt und seine Innovationsfähigkeit bewiesen. Dennoch muss man sagen, dass die Stadt auch Standortnachteile hat. Beispielsweise wenig Flächen, teuren Grund und wenig Wohnraum. An all dem müssen wir arbeiten. Dennoch haben wir eben auch unschlagbare Standortvorteile. Wir haben die sensationelle Lage am See, die Konstanz | Standort Deutschland 87
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Foto: Achim Mende
Nähe zu den Bergen sowie ein großes und ungeheuer abwechslungsreiches Freizeitangebot. Konstanz ist eine Stadt, die durch ihre Attraktivität auch wirtschaftlich sehr erfolgreich ist – als Einkaufsstadt sowie als Kulturstandort. Mit der Universität und der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung verfügt Konstanz außerdem über zwei hochrangige Bildungseinrichtungen. Und die Summe dieser Vorteile ist unschlagbar. Das Interview führte Thomas Willauer.
❯ ENGLISH SUMMARY On 15 July 2012, Uli Burchardt was elected mayor of the town of Constance. He was born in Constance in 1971. After training as an agriculturist and studying forestry at Weihenstephan University of Applied Sciences, he held various management positions in industry from 1997. Most recently, he worked as a freelance management consultant, writer and speaker. As mayor of Constance, Burchardt intends to develop political strategies for sustainability and put these into practice. He sees sustainability as a core concept to create a viable balance between the economy, ecology and social issues. His new day-to-day life as a politician is shaped by talking to people, gathering information and communicating his own ideas. He cultivates an intensive work style with colleagues and political players and has heralded a new era of dialogue. At the top of his political agenda in his everyday work as mayor is the economy, as it was in his previous work. As a member on the supervisory boards and advisory boards of the many companies in which the town of Constance has a holding interest, he has to deal with countless reports, data and balance sheets. Establishing and cultivating contacts in the economy is a matter close to the mayor’s heart. But he considers it even more important to communicate Constance’s many advantages as
a location. In terms of image transfer, he still sees considerable potential. The town’s key strengths are its attractiveness and quality of life, according to Burchardt, as well as its solid expertise in the area of research and development. Constance's business development office, town marketing and tourist office have the task of presenting the town with its strengths and advantages as a location externally. Developing a positive image also means clearly communicating facts and building networks that benefit companies, Burchardt says. Constance needs to work on improving the location as a whole before the business development office can advise and help individual companies. At a supraregional level, too, Buchardt wants to focus on the region of Lake Constance as a whole before entering into competition with other towns in the region. Constance is one of the tourist highlights in the international region of Lake Constance. It is home to important tourist companies, such as Mainau island, the boats of Lake Constance Shipping Company and the SeaLife centre. The anniversary of the Council of Constance will also be an important tourist magnet in the next few years. With around 610,000 overnight stays per year, tourism is a key economic factor for retail as well as the hotel and restaurant industry in Constance. Constance is one of the most beautiful towns in Germany, says the mayor, thanks to its medieval old town that was spared during World War II. Over the past decades, Constance has continued to grow and has proven its innovative strength. Yet he also speaks openly about the disadvantages of the town as a business venue: Little space, expensive land and insufficient housing. That is another area that Burchardt plans to tackle in the coming years. And yet the town boasts unbeatable advantages: Its sensational position on the lake, the mountains nearby, and a vast and unbelievably diverse choice of leisure activities. Constance is a town that owes its economic success as a shopping town and as a cultural location to its attractiveness. What’s more, the town is home to two high-ranking educational institutions - the University of Konstanz and Konstanz University of Applied Sciences (HTWG). All these advantages together are unbeatable.
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KONSTANZ ❯ Gemarkungsfläche
5.410 ha
❯ Surface area
5,410 ha
❯ Gesamtzahl der Bevölkerung
85.524
❯ Total population
85,524
❯ Arbeitsmarkt unternehmen (2010) Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte (2011) Arbeitslosenquote (Jahresdurchschnitt 2011)
3.838 27.294 4,0 %
❯ Labour market Companies (2010) Employees subject to social insurance contributions (2011) unemployment rate (annual average 2011)
3,838 27,294 4.0 %
❯ Steuersätze Grundsteuer (A/B) 410 % / 410 % | Gewerbesteuer 390 %
❯ Tax rates Property tax agriculture/construction 410 % / 410 % | Business tax 390 %
❯ Verkehrsanbindung Straße: (D) B33 – A81 richtung Stuttgart | (CH) A7– A1 richtung Zürich Schiene (Direktverbindungen nach): (D) Offenburg – Karlsruhe/Singen – Stuttgart | (CH) Zürich/Kloten – Zürich – Biel/rorschach (St. Gallen) Schiff: Friedrichshafen – Lindau – Bregenz (A)/überlingen Luft: Flughafen Zürich/Kloten (CH) | Bodensee Airport Friedrichshafen | Flughafen Stuttgart
❯ Child care and schools Nursery schools/day care centres, crèches, various child and youth centres as well as numerous special institutions and private initiatives, primary schools, special education school, secondary-level Hauptschule, secondary-level realschulen, secondary-level Gymnasien, vocational schools, adult education centre and many other general and continued educational institutions and facilities
❯ Kinderbetreuung und Schulen Kindergärten/Kindertagesstätten, Spielgruppen, verschiedene Kinderund Jugendzentren sowie zahlreiche Sondereinrichtungen und private Initiativen, Grundschulen, Sonderschule, Hauptschule, Werkrealschulen realschulen, Gymnasien, Gewerbeschulen, Volkshochschule und viele weitere Aus-, Fort- und Weiterbildungseinrichtungen
❯ Universities (2012/13) Konstanz university of Excellence Konstanz university of Applied Sciences (HTWG)
❯ Hochschulen (Stand 2012/13) Exzellenzuniversität Konstanz HTWG Konstanz
11.200 Studierende 4.600 Studierende
❯ Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen Klinikum Konstanz | Vincentius Krankenhaus | Kliniken Schmieder | Herzzentrum Bodensee ❯ Sport- /Freizeitmöglichkeiten u. a. Bodensee-Therme und zahlreiche Bäder | SealifeCentre | Bodenseestadion (30.000 Plätze) | Tennisplätze | über 30 Sport- und mehrzweckhallen | über 30 Sportplätze | Fitnessstudios | Golfplatz | Bootshäfen | mehrere reitsport- und Skateanlagen ❯ Kultur Vielfältiges Angebot mit Stadttheater | Südwestdeutsche Philharmonie | rosgartenmuseum | Archäologischem Landesmuseum | Stadt- und Hochschulbibliotheken | mehrere Kulturzentren ❯ Freie Gewerbeflächen Wirtschaftspark Stromeyersdorf | Seerhein | Businesspark | Technologiezentrum | Genehmigungsdauer für Bauanträge 1-3 monate ❯ Bürgermeister Oberbürgermeister uli Burchardt | 1. Beigeordneter Claus Boldt | 2. Beigeordneter Kurt Werner ❯ Gemeinderat 10 Freie Grüne Liste | 8 CDu | 7 SPD | 6 Freie Wähler Gemeinschaft | 4 FDP | 3 uFG | 2 Linke Liste Konstanz
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11,200 students 4,600 students
❯ Hospitals and rehabilitation facilities Constance Clinic | Vincentius hospital | Kliniken Schmieder neurological centre | Lake Constance Heart Centre ❯ Sports/recreational opportunities Bodensee-Therme spa and numerous public swimming pools | SealifeCentre | Lake Constance stadium (with 30,000 seats) | Tennis courts| more than 30 sports and multipurpose halls | more than 30 sports grounds | Fitness centres | Golf course | marinas | many horse-riding centres and skateboarding parks ❯ Culture Varied program with town theatre | South-West Philharmonic Orchestra| rosgartenmuseum | Archaeological State museum | City and university libraries | Several cultural centres ❯ Available commercial lots Stromeyersdorf commercial estate | Seerhein | Businesspark | Technology centre ❯ Mayors mayor uli Burchardt | 1st Deputy mayor Claus Boldt | 2nd Deputy mayor Kurt Werner
❯ KONTAKT Stadt Konstanz Wirtschaftsförderung / Business Development Agency untere Laube 24 D-78462 Konstanz Phone +49 7531 900631 www.konstanz.de
www.biolago.org
www.cyberlago.org
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Universität Konstanz
Nachwuchsförderung an der Exzellenzuniversität
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Die Universität Konstanz gehört zu den erfolgreichsten Universitäten Deutschlands. Auch in der zweiten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder konnte sie 2012 mit ihren Anträgen überzeugen und kann in den kommenden fünf Jahren mit Fördergeldern im Umfang von insgesamt 115 Millionen Euro rechnen. Das Zukunftskonzept der Uni Konstanz, das neben drei weiteren Anträgen erfolgreich war, steht im Zeichen der Förderung von Spitzenforschung und wissenschaftlichem Nachwuchs mit dem Ziel einer weltweit herausragenden Positionierung unter vergleichbaren Universitäten. Ihre Profilbereiche in der Forschung sind innerhalb der Geistes- und Sozialwissenschaften die Kulturwissenschaften und Entscheidungswissenschaften; innerhalb der Lebens- und Naturwissenschaften die Chemische Biologie, Ökologie sowie Nanound Materialwissenschaften. Diese Schwerpunkte werden auch im internationalen Wettbewerb mithilfe von Maßnahmen wie Wissenschaftskommunikation, unterstützende Dienstleistungen, Familienförderung und Gleichstellung geschärft. ❯ KONTAKT Universität Konstanz Universitätsstraße 10 D-78464 Konstanz Phone: +49 7531 88 – 0 posteingang@uni-konstanz.de www.uni-konstanz.de
Spitzenforschung beginnt beim Nachwuchs Mit ihrer „Kultur der Kreativität“ werden an der Universität Konstanz Rahmenbedingungen geschaffen, um die miteinander verschränkten Ziele der Förderung von Spitzenforschung, des wissenschaftlichen Nachwuchses und der Internationalität zu realisieren. Die Nachwuchsförderung fängt hier bei den Studierenden an – rund 11.200 sind im Wintersemester 2012/2013 an der Universität Konstanz eingeschrieben. Beim Thema Spitzenforschung wird die Lehre mitgedacht. Da das Humboldtsche Prinzip der Lehre aus Forschung praktizierter Alltag ist, profitieren die Studierenden automatisch von den Spitzenleistungen in der Forschung. Ob im Zukunftskolleg, durch
die Einrichtung von Juniorprofessuren, Nachwuchsgruppen oder durch die Mittel des Young Scholar Fund – jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird durch verschiedene Maßnahmen die Möglichkeit eröffnet, unabhängig Forschung zu betreiben und damit ihre Karriere effizient zu befördern. Erfolge bei internationalen Rankings Beim Times Higher Education-Ranking 2012 der weltweit besten 100 Universitäten, die jünger als 50 Jahre alt sind, erreichte die Universität Konstanz Platz 14. Mit dieser internationalen Spitzenplatzierung ist Konstanz die beste deutsche Universität dieser Einrichtungen. Auch in der Drittmitteleinwerbung war sie 2012 wieder ganz vorne mit dabei. Im Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gelangte sie, gemessen an der Anzahl der Professuren, auf einen hervorragenden zweiten Platz.
❯ ENGLISH SUMMARY The University of Konstanz is one of Germany’s most successful universities. Its Institutional Strategy, along with three other proposals, was successful in securing the university's funding as part of the Excellence Initiative. This strategy focuses on promoting top-level research and young researchers with the aim of putting the university at the top of an international comparison of universities. Its “culture of creativity” helps to create the conditions to achieve these goals. Through various measures such as setting up a “Zukunftskolleg”, establishing junior professorships, young researcher groups or the Young Scholar Fund, the University of Konstanz enables young academics to carry out research independently and thus further their career.
90 Standort Deutschland | Universität Konstanz
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HTWG Konstanz
Starke Netzwerke für Studium und Beruf
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Projekt ECOLAR
Der ausgezeichnete Ruf der Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) in Lehre, Forschung und Weiterbildung macht die Hochschule immer attraktiver für junge Menschen. Dies belegen stark steigende Bewerberzahlen in den letzten Jahren. Derzeit werden rund 4.500 junge Menschen von 150 aktiven Professoren praxisnah und anwendungsorientiert unterrichtet. Deshalb ist der Austausch mit Industrie und Wirtschaft unerlässlich. Intensive Beziehungen zur Wirtschaft Lehrende unterhalten enge Verbindungen in die Praxis, Studierende knüpfen in Praktika, Projektarbeiten, Praxissemestern und Abschlussarbeiten frühzeitig Netzwerke in ihre spätere Arbeitswelt. Die Hochschule selbst bietet auf verschiedenen hauseigenen Messen Firmen und Studierenden die Möglichkeit, sich gegenseitig kennen zu lernen. Die Angewandte Forschung der HTWG kommt der Wirtschaft unmittelbar zu Gute. Die Hochschule hat weit über hundert Kooperations-, Transfer- und Lizenzverträge mit Firmen abgeschlossen und erfolgreich ausgeführt. Die Wertschätzung der Wirtschaft gegenüber der HTWG wird auch durch drei Stiftungsprofessuren belegt, die von privaten Spendern finanziert werden. Wissens- und Technologietransfer findet durch Ausgründungen aus der Hochschule statt. An der HTWG steht mit dem Gründerbüro in Kooperation mit der Universität Konstanz, der Wirtschaftsförderung, dem Technologiezentrum Konstanz und den Kammern eine eigene Gründerberatung zur Verfügung. Die HTWG möchte zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen und ihren Absolventen Kompetenzen zur Entwicklung und Umsetzung von Zukunftsstrategien vermitteln. Die Hochschule begreift sich als „Content-Partner“ für Nachhaltigkeitsakteure und -aktivitäten in der Bodenseeregion und darüber hinaus.
Regionale Netzwerke und Internationalität Als wesentlicher Teil der Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Bodensee ist die HTWG Konstanz stark regional verankert. So bestehen Verbindungen zu Verwaltung, Verbänden und Einrichtungen in Stadt und Landkreis, in die Nachbarlandkreise und in die angrenzenden schweizerischen Kantone. Gleichwohl ist die HTWG international ausgerichtet. Rund 50 Prozent aller Studierenden absolvieren während ihres Studiums einen längeren Auslandsaufenthalt und sammeln so wertvolle Erfahrungen für zukünftige Führungspositionen in der globalisierten Arbeitswelt.
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ENGLISH SUMMARY
Konstanz University of Applied Sciences (HTWG) enjoys an outstanding reputation for its teaching, research and further education, making it increasingly attractive for forward-looking young people. Currently, some 4,500 students at the HTWG are enrolled in our vocationally-oriented courses. Thanks to the university’s continuous contact with numerous regional and international companies and institutions, professors and lecturers enjoy close links with the business world and students can build up networks in their future profession through work placements, project work, internship semesters and their final thesis. Konstanz University of Applied Sciences is firmly rooted in the international region of Lake Constance as a centre for business and science. We aim to equip graduates with the skills they need to develop and implement future strategies and see ourselves as a “content partner” for players and activities in the area of sustainable development in the region of Lake Constance and beyond.
❯ KONTAKT Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung Brauneggerstraße 55 D-78462 Konstanz Phone: +49 7531 206 0 kontakt@htwg-konstanz.de www.htwg-konstanz.de
Hochschule Konstanz Technik, Wirtschaft und Gestaltung | Standort Deutschland 91
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Anschluss an die Zukunft Ein Glasfasernetz für Konstanz
Die Kommunikation im Alltag ist vielfältiger, umfangreicher und komplexer geworden: Internet, Telefonie und Fernsehen erfordern ein leistungsfähiges Netz, das schnelle Verbindungen und hohe Qualität garantiert. Das Zauberwort, um all diesen Ansprüchen auch zukünftig gerecht zu werden, heißt „Glasfaser“. Damit auch die Konstanzer Bürger von den Vorteilen der Glasfasertechnologie profitieren können, haben sich die Stadtwerke Konstanz das Ziel gesetzt, in den nächsten zehn Jahren ein flächendeckendes Glasfasernetz in Konstanz aufzubauen. Wo sich früher in den Kupferleitungen Daten so sehr aufgestaut haben, dass man während des Ladens einer Website eine Tasse Kaffee trinken konnte, ist es heute möglich, mit bis zu 1.000.000 kbit/s bzw. 1 Gigabit/s ins Netz zu gehen. Durch die schier unerschöpflichen Bandbreiten lassen sich ebenso unzählige Fernsehsender – auch in HD – empfangen und das bei deutlich schärferem Fernsehbild. Dadurch bekommen das Surfen im Internet, das Telefonieren und das Fernsehen eine völlig neue Qualität. Diese Dienstleistungen werden die Stadtwerke künftig als Provider auch selbst anbieten.
❯ KONTAKT Stadtwerke Konstanz GmbH Max-Stromeyer-Straße 21-29 D-78467 Konstanz Phone +49 7531 803-0 info@stadtwerke.konstanz.de www.stadtwerke.konstanz.de
Glasfaser bis in die Wohnung „Fiber to the Home“, übersetzt „Glasfaser bis in die Häuser“, lautet das Stichwort. Der Ausbau läuft auf Hochtouren: 2011 begannen die Stadtwerke im Industriegebiet Unterlohn mit der Verlegung. Und bereits im Dezember 2011 ging der erste aktive Kunde ans Netz. Wie dringend der Glasfaseranschluss notwendig war, zeigt das Beispiel des Unternehmens „Optimal Systems“. „Die bisherige Internetanbindung über Kupferkabel führte zu unbefriedigenden Wartezeiten und Problemen beim Datentransfer“, sagt Sven Sauerland, Controller des Softwareunternehmens. Er erklärt weiter: „Seit dem Anschluss ans Glasfasernetz haben wir pro Arbeitsplatz mehr Bandbreite zur Verfügung als zuvor für die gesamte Niederlassung“. Dadurch seien die Zufriedenheit und die Produktivität der Mitarbeiter deutlich gestiegen. Auch andere Unternehmen berichteten,
dass sie bereits mit dem Gedanken gespielt hätten, wegen der schlechten Internetverbindung umzuziehen, sich aber dank des Glasfaser-Anschlusses zum Bleiben entschieden hätten. Ganzes Stadtgebiet wird erschlossen Nach und nach wird nun das Konstanzer Stadtgebiet erschlossen. 2012 verlegten die Stadtwerke weitere Glasfaserleitungen im Industriegebiet Oberlohn. Und es geht weiter: „Wir können uns schrittweise in den nächsten Jahren daran machen, im gesamten Stadtgebiet von Konstanz ein solches Hochgeschwindigkeitsnetz zu verlegen“, blickt Kuno Werner, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz, nach vorne. Das Unternehmen wird übrigens nicht allein für die Infrastruktur sorgen, sondern auch als Provider die komplette Produktfamilie bestehend aus Telefonie, Fernsehen und Internet anbieten. Damit ist der Konstanzer Energieversorger eines der ersten Stadtwerke im süddeutschen Raum, das ein flächendeckendes Glasfaserzugangsnetz einrichtet und betreibt. Die Stadtwerke können bei diesem Projekt zahlreiche Synergien aus dem eigenen Haus schöpfen. Die bestehende Infrastruktur wie Leerrohre und das Know-how im Netzbau werden genutzt. Mittlerweile haben die Stadtwerke auch erste Konstanzer Handwerker in der Glasfasertechnik für Hausverkabelungen geschult und zertifiziert.
❯ ENGLISH SUMMARY Everyday communication has become more varied, extensive and complex: The Internet, telephony and television require a high-performing network that guarantees fast connections and a high quality. The magic word to satisfy all these demands in future is “fibre optics”. To enable the people in Constance to benefit from the advantages of fibre optic technology, the town’s public utility, Stadtwerke Konstanz, has set itself the goal of establishing an fibre optic network covering the whole of Constance in the next ten years.
92 Standort Deutschland | Stadtwerke Konstanz
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Technologiezentrum Konstanz Raum für Innovationen und kreative Impulse
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Das Technologiezentrum Konstanz (TZK) entwickelt sich weiter zu dem zentralen Anlaufpunkt für alle Existenzgründer im Raum Konstanz. Es bietet nicht nur passgenaue und preislich attraktive Räume für Gründer und junge Unternehmen aus den Bereichen Technologie und unternehmensnahe Dienstleistungen. Sondern es ist heute auch ein Ort, an dem Gründer und Gründungsinteressierte Beratung, Informationen und Networking-Angebote erhalten, sowohl für ihren Weg in die Selbstständigkeit als auch für die ersten Schritte als Unternehmer. Zentral dabei ist die enge Vernetzung und Partnerschaft mit Institutionen und Experten, die am Konstanzer Gründungsgeschehen beteiligt sind: Seien es die beiden Wirtschaftskammern oder die Agentur für Arbeit, seien es Anlaufstellen der beiden Hochschulen, seien es Unternehmensberater, Anwälte, Wirtschaftsförderungen oder weitere spezialisierte Fachleute. Viele davon sind Partner des Gründernetzwerks Konstanz, deren Geschäftsstelle das TZK unterhält. Wird über das Angebot im TZK ein Thema nicht abgedeckt, wird der passende Ansprechpartner gesucht. 2013 geht die erfolgreiche Vortragsreihe IMPULSE ins dritte Jahr. Ziel der monatlich stattfindenden Impulsvorträge ist es, Antworten auf die vielen offenen Fragen zu geben, die sich bei der Planung und zu Beginn der Selbständigkeit stellen. Die Themen reichen von der Businessplanerstellung und Finanzierungsfragen über Marketing- und Vertriebs- und Rechtsformtipps bis hin zu spe-
ziellen Themen wie dem Patentrecht oder der ITSicherheit. Ebenfalls gut angenommen werden die Angebote „Infoveranstaltung Existenzgründung“ (Überblick und Basisinformationen) und „Businessplan-Check“, bei dem weitgehend erstellte Businesspläne nochmals kritisch durchleuchtet werden. Das Raumangebot im TZK ist individuell anpassbar. Gemietet wird nur das, was für den aktuellen Bedarf benötigt wird. Es stehen 3.200 Quadratmeter Fläche zur Verfügung, daneben Veranstaltungsund Kommunikationsräume. Die Miete ist gestaffelt und startet derzeit bei 4 Euro pro Quadratmeter. Die maximale Mietdauer beträgt fünf Jahre, in begründeten Fällen kann sie ausgedehnt werden.
❯ ENGLISH SUMMARY The Technologiezentrum Konstanz (TZK) is increasingly becoming a magnet for start-ups in the region of Constance. It not only rents out offices at an attractive price to founders and young companies with a focus on innovative technology and industryrelated services, but also offers advice, information and opportunities for networking. Office space in the TZK can be adapted to individual requirements and companies only rent as much space as they currently need. A total of 3,200 square metres of office space is available as well as event and conference rooms. The rent is graduated, starting at 4 euros per square metre at present. Rooms can be leased for a maximum of five years, extendable where justified.
❯ KONTAKT Technologiezentrum Konstanz Blarerstraße 56 D-78462 Konstanz www.tz-konstanz.de Stefan Stieglat Geschäftsführer / CEO Phone: +49 7531 20050 tzk@tz-konstanz.de
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Nachhaltig, dynamisch, Handwerk!
Interview mit Gotthard Reiner und Georg Hiltner von der Handwerkskammer Konstanz Herr Hiltner, das Handwerk E-Mobilität, ob es nun um die Inist derzeit leuchtendes Beistallation von Stromladepunkten spiel für krisensicheres oder den Verkauf und die Warund nachhaltiges Agieren. tung von E-Fahrzeugen geht. Ein Vorbild für andere? Georg Hiltner: NachhaltigVorhin wurde auch der soziale keit ist ein weiter Begriff. Er Aspekt der Nachhaltigkeit erumfasst umwelttechnische, wähnt. Wie ist das in Bezug auf wirtschaftliche und soziale das Handwerk zu verstehen? Gesichtspunkte und ist zum Gotthard Reiner: HandwerksLeitbild unserer ethischen ❯ Gotthard Reiner und Georg Hiltner unternehmen sind eine wichtige Zukunftsgestaltung geworPräsident und Hauptgeschäftsführer der Handwerks- Säule, gerade auch im ländlikammer Konstanz den. Das Handwerk ist hier chen Raum. Ein großer Teil der überall vorne mit dabei und Handwerksbetriebe bietet seine ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, dass das Handwerk Produkte und Dienstleistungen regional an und hat einen als Motor für nachhaltige Entwicklungen gesehen werden kann. engen räumlichen und persönlichen Bezug zu seinen KunInsofern, ja, ist das Handwerk sicher vorbildlich. den. Letztendlich kommt das wieder der Region zugute, denn damit werden Arbeits- und Ausbildungsplätze vor Ort gesiHerr Reiner, können Sie uns konkrete Beispiele nennen? chert. Jeder dritte Auszubildende lernt seinen Beruf im HandGotthard Reiner: Handwerkliche Produkte werden in der werk. Und natürlich zahlen die Betriebe vor Ort ihre Steuern Regel so produziert, dass sie möglichst langlebig und repa- und finanzieren damit die Kommunen. Umso wichtiger ist es raturfreundlich sind. Das ist ein wesentlicher Unterschied für uns als Handwerkskammer, immer wieder die Politik dazu vielen rein industriell gefertigten Produkten, in denen die rauf hinzuweisen, die Betriebe im ländlichen Raum nicht zu Lebensdauer oft künstlich reduziert wird, damit der Absatz vernachlässigen. Das fängt an bei der Flächenvergabe und stimmt. Das Handwerk stemmt sich gegen die Wegwerfge- reicht bis hin zur Aufrechterhaltung von Schulen mit Kleinsellschaft. Es ist daran interessiert, den Lebenszyklus von klassen, denn sonst blutet das Land aus. Produkten zu verlängern. Der Schuster repariert Schuhe, der Schreiner Möbel, die Bauhandwerke sind für die Sanie- Selbst in Zeiten der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise rung von Gebäuden zuständig, um nur einige Berufsgrup- stand das Handwerk gut da. Wirtschaftet es nachhaltiger pen zu nennen. Es geht im Handwerk um Erhalt und Qualität. als andere? Außerdem werden in vielen Handwerksbereichen bereits tradi- Gotthard Reiner: Viele Unternehmen im Handwerk sind in Fationell nachwachsende Ressourcen eingesetzt. milienhand und finanzieren sich hauptsächlich aus eigenen Mitteln. Familienunternehmen wägen Risiken sehr Das Handwerk sieht sich in einer aktuellen Kampagne als „Aus- sorgfältig ab, um nicht die Basis des Betriebs zu gefährrüster der Energiewende …“. Inwiefern? den. Aus diesem Grund konnten die Handwerksbetriebe Georg Hiltner: Eine aktuelle Studie der Prognos AG zeigt, dass auch das Krisenjahr 2009 vergleichsweise gut überstehen. das Handwerk eine Schlüsselposition bei der Energiewende Verantwortung, Haftung und Kapital sind Schlüsselbegriffe einnimmt. Zur Verdeutlichung einige Beispiele: So führt bei der im Handwerk. Wer regional tätig ist, setzt nichts auf Spiel, da Installation und Wartung hochmoderner Windkraftanlagen am geht es um eine langfristige vertrauensvolle Zusammenarbeit handwerklichen Know-how kein Weg vorbei. Allein 2011 wur- mit den Kunden und Partnern und um Standorttreue. den mithilfe des Einsatzes und der Innovationskraft verschiedener Gewerke 46.500 Gigawatt Strom durch Windenergie er- Ist Nachhaltigkeit gleichbedeutend mit wirtschaftlichem zeugt. Auch bei der Installation von Solarthermie-Anlagen ist Erfolg? die Kompetenz des Handwerks gefragt. Im Jahr 2011 waren es Georg Hiltner: Es gibt das schöne Sprichwort: Handwerk hat 149.000 Anlagen, durch die über eine Million Tonnen CO2 einge- goldenen Boden. Nachhaltigkeit ist für mich kein Modebegriff. spart werden konnte. Nach Schätzung von Prognos werden im Nachhaltig zu handeln bedeutet, langfristig erfolgreich zu Jahr 2020 etwa 116 Millionen Kilowatt Strom durch erneuerba- sein. Das Handwerk hat die besten Voraussetzungen dazu, re Energien erzeugt. Die hierfür erforderlichen Anlagen werden auch in Zukunft zu den Gewinnern zu gehören. zum Großteil von Handwerks-Profis aufgebaut und gewartet. Ein weiteres wichtiges Zukunftsfeld für das Handwerk ist die Das Interview führte Petra Schlitt-Kuhnt.
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Nachhaltig zu handeln bedeutet, langfristig erfolgreich zu sein. Das Handwerk hat die besten Voraussetzungen dazu, auch in Zukunft zu den Gewinnern zu gehören. Acting sustainably means being successful in the long term. The crafts industry is ideally positioned to continue being among the winners in future.
❯ ENGLISH SUMMARY The crafts industry is Germany’s most diverse economic sector and forms the backbone of the German economy with its many small and mid-sized businesses. Constance’s Chamber of Crafts encompassing the districts of Constance, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen, Rottweil and Waldshut, comprises some 12,000 craftsmen’s enterprises alone. These companies employ around 70,000 workers and train some 5,500 apprentices in more than 100 qualified occupations. In addition to the obligations assigned to it by the state, the Chamber of Crafts offers its members an allround advisory service and represents their interests vis-à-vis the government.
❯ KONTAKT Handwerkskammer Konstanz Webersteig 3 D-78462 Konstanz www.hwk-konstanz.de
Georg Hiltner Hauptgeschäftsführer / CEO Phone +49 7531 205-0
info@hwk-konstanz.de
Foto: Draenert
Das Handwerk ist der vielseitigste Wirtschaftsbereich Deutschlands und bildet mit seinen kleinen und mittleren Betrieben das Kernstück der deutschen Wirtschaft. Allein im Handwerkskammerbezirk Konstanz, der die Landkreise Konstanz, Schwarzwald-Baar, Tuttlingen, Rottweil und Waldshut umfasst, sind rund 12.000 Handwerksbetriebe ansässig. In diesen Unternehmen arbeiten ca. 70.000 Unternehmen, rund 5.500 Lehrlinge erhalten dort eine qualifizierte Ausbildung in über 100 Berufen. Die Handwerkskammer bietet neben zahlreichen vom Staat übertragenen hoheitlichen Aufgaben ihren Mitgliedsbetrieben einen umfassenden Beratungsservice an und vertritt die Interessen des Handwerks gegenüber der Politik.
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Foto: Reichenau Gem端se, www.reichenaugemuese.de
Das gr端ne Gold der schatzinsel reichenau
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Insel REichenau
Naturraum mit starker Wirtschaft
Foto: Achim Mende
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❯ KONTAKT Gemeinde Reichenau Münsterplatz 2 D-78479 Reichenau Dr. Wolfgang Zoll Bürgermeister / Mayor Phone +49 7534 8010 rathaus@reichenau.de www.reichenau.de
Die 430 ha große Insel Reichenau liegt im Untersee (398 m ü. d. M.), dem westlichen Teil des Bodensees, inmitten einer der schönsten Landschaften Mitteleuropas und ist ca. 4,5 Kilometer lang und 1,5 Kilometer breit. Sie ist die größte der drei Bodenseeinseln. Lang erstreckt sie sich im Bodensee – von Weitem erkennbar an der langen Allee, die Insel und Festland verbindet. Seit mehr als 150 Jahren ist sie nun schon durch diesen Damm mit dem Festland verbunden. Rechts und links des Damms endlose, unter Naturschutz stehende Schilflandschaften und kaum, dass man den Damm überquert hat, kann man ihn schon riechen, den einzigartigen Kräuterduft dieser an vielem so reichen Insel der Gärtner, Fischer und Winzer. Gewächshäuser, Weinreben und Salatfelder wechseln sich hier ab mit kostbaren alten Kirchen. Die klösterliche Zeit hat das Bild der Insel, der Landschaft sowie die Wirtschaftsstruktur nachhaltig und bis heute ablesbar geprägt. Die Abtei Die Benediktinerabtei Reichenau, 724 durch Wanderbischof Pirmin gegründet, entwickelte sich als unmittelbares Reichskloster zwischen 800 und 1100, zur Zeit der Karolinger und Ottonen, zu einem der geistigen und kulturellen Zentren des Heiligen Römischen Reiches. Zusammen mit den drei erhaltenen romanischen Kirchen beweist die Geschichte die hohe Bedeutung des Inselklosters in Politik, Wissenschaft und Kunst für den abendländischen Raum. Von hochrangigen adligen Stiftern mit großzügigen
Schenkungen ausgestattet, besaß das Kloster eine ausgedehnte Grundherrschaft. Seine Äbte gingen als hochrangige Politiker in die Geschichte ein. Über Jahrhunderte fungierten sie als Berater der Könige und Kaiser, als Diplomaten und Gesandte. Häufig waren sie Erzieher oder Vertreter der minderjährigen Königssöhne. Abt Hatto III. beispielsweise war zeitweise Erzkanzler des Reichs und Vormund des sechsjährigen Königs Ludwig des Kindes. Ebenso gewichtig waren die Leistungen der Abtei auf dem Gebiet der Wissenschaft, der Dichtung, der Kunst und der Architektur. Bedeutendster Vertreter der lateinischen Literatur war Walahfrid Strabo. Aus seiner Feder stammen zwei heute noch berühmte Werke. Die „Visio Wettini“ schildert in Hexametern die Jenseitsvisionen des Mitbruders Wetti; der „Hortulus“, eine lateinische Dichtung über den Gartenbau, gibt Einblick in die mittelalterliche Kräuterheilkunde. Auf dem Gebiet der Buchmalerei erreichte die Klosterschule höchstes Niveau. Besonders die für Kaiser Otto II., Otto III. und Heinrich II. illustrierten Prachthandschriften erlangten weltweite Beachtung. Die erhaltenen, reich verzierten Codices werden in den jeweiligen Bibliotheken als unschätzbare Kostbarkeiten gehütet. Die zehn berühmtesten gehören seit 2004 zum Welterbe „Memory of the World“. Nach den goldenen Jahren der karolingisch-ottonischen Epoche verlor das Kloster im ausgehenden Mittelalter nach und nach an Bedeutung. 1540 wurde das Kloster durch das Hochstift Konstanz inkorporiert und in ein Priorat umgewandelt und 1757 durch Papst Benedikt XIV. aufgehoben.
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UNESCO Welterbe Klosterinsel Reichenau 1972 hat die UNESCO die „Internationale Konvention zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt“ verabschiedet. Über 180 Staaten sind dem Übereinkommen inzwischen beigetreten. Es ist das international bedeutendste Instrument, das jemals von der Völkergemeinschaft zum Schutz ihres kulturellen und natürlichen Erbes beschlossen wurde. Die Konvention legt den Schutz eines Kultur- oder Naturgutes, das einen „außergewöhnlichen universellen Wert“ besitzt, in die Obhut der gesamten Menschheit. Mit der Unterzeichnung verpflichtet sich jedes Land, die innerhalb seiner Landesgrenzen gelegenen Welterbestätten zu schützen und für zukünftige Generationen zu erhalten. Die „Klosterinsel Reichenau“ im Bodensee wurde am 30. November 2000 in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen als Kulturlandschaft, die ein herausragendes Zeugnis von der religiösen und kulturellen Rolle eines großen Benediktinerklosters im Mittelalter ablegt. Die gut erhaltenen Kirchen der Insel bieten anschauliche Beispiele der klösterlichen Architektur vom 9. bis 11. Jahrhundert, die sorgfältig restaurierten Wandmalereien zeigen die Reichenau als künstlerisches Zentrum mit großer Bedeutung für die europäische Kunstgeschichte des 10. und 11. Jahrhunderts.
❯ ENGLISH SUMMARY The island of Reichenau is situated in the Lower Lake (398 m above sea level) at the western end of Lake Constance, surrounded by one of central Europe's most beautiful landscapes. Measuring some 4.5 kilometres in length and 1.5 kilometres across, it is the largest of three islands in Lake Constance. After crossing the causeway, visitors are assailed by the unique aroma of herbs from this island of gardeners, fishermen and winegrowers. Glass houses, vineyards and lettuce fields are interspersed with ancient churches. The monastic period made a lasting impact on the island, its landscape and economic structure, and is still felt today. On 30 November 2000, the "monastic island of Reichenau" was included in the list of UNESCO World Heritage Sites as a cultural landscape that bears witness to the religious and cultural role of the monastery. Since the end of the 1920s, market gardening has taken over from winegrowing as the most important source of income for the inhabitants of the island of Reichenau: There are now some 100 full-time businesses (family-run businesses). And despite the relatively small area of cultivatable land totalling 140 hectares, the island boasts an annual production of some 14,000 tons of fresh vegetables.
Fotos: Th. Keller, Reichenau
Wirtschaftliches Ein wichtiger Erwerbszweig der Reichenauer Bevölkerung ist seit Ende der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts der Gemüseanbau, der damals den Weinbau abgelöst hat. Es gibt derzeit rund 100 Vollerwerbsbetriebe (Familienbetriebe). In den letzten Jahrzehnten wurden große Anstrengungen zur Weiterentwicklung des Gemüsebaus unternommen: Beregnungsnetz für die ganze Insel, zentrale Vermarktung, Produktion aus integriertem und kontrolliertem Anbau, Bioanbau und Ausbau der Gewächshausflächen auf mehr als 50 Hektar. Alle diese Maßnahmen ermöglichen heute trotz der verhältnismäßig kleinen Anbaufläche von insgesamt 140 Hektar eine jährliche Produktion von rund 14.000 Tonnen Frischgemüse (www.reichenaugemuese.de). Die Rebflächen des Weinbaus, die früher das Inselbild prägten, umfassen seit der Flurbereinigung heute wieder 20 Hektar. Angebaut werden Müller-Thurgau, Blauer Spätburgunder, Grau-
er Burgunder, Gutedel, Kerner und Chardonnay. Der Winzerverein Reichenau, drittältester Winzerverein Badens, hat seine Kellereianlagen im alten Klosterkeller neben dem Münster (www.winzerverein-reichenau.de). Die Fischerei am Untersee, Jahrhunderte lang vom Kloster Reichenau überwacht, hat sich besonders in Krisensituationen immer schon durch großes Zusammengehörigkeitsgefühl ausgezeichnet. Durch die 1926 erbaute und in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidend vergrößerte Fischbrutanstalt auf der Reichenau konnte der Fischbestand im Untersee erhalten und gefördert werden. Heute gibt es auf der Reichenau noch etwa 20 Berufsfischer. Gefangen werden im Untersee unter anderem Felchen, Kretzer (Barsch), Hechte und Forellen.
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Insel reichenau ❯ Gemarkungsfläche ❯ Höhe
1.272 ha 398 m ü. M.
❯ Gesamtzahl der Bevölkerung (31.03.2012)
5.211
❯ Surface area ❯ Altitude
1,272 ha 398 m above sea level
❯ Total population (March 31, 2012)
5,211
❯ Arbeitsstätten/Beschäftigte Produzierendes Gewerbe 17/325 Dienstleistungsbereich 59/1.255 Landwirtschaft 100 Vollerwerbsbetriebe / *140 * nur sozialversicherungspflichtige Beschäftigte
❯ Workplaces/employees Manufacturing industry 17/325 Service sector 59/1,255 Agriculture 100 full-time farms / *140 * only employees subject to social insurance contributions
❯ Haushaltsvolumen 2012
❯ Budget volume in 2012
❯ Freie Fläche (Bebauungsplan befindet sich im Verfahren)
15.633.300 € Gewerbe 6,5 ha
❯ Verkehrsverbindungen Bundesstraße B 33 Singen–Konstanz | Landesstraße 221 Konstanz–Insel Reichenau | Eisenbahnlinie Konstanz–Offenburg und Seehas-Haltepunkt am Bahnhof Reichenau | Buslinien der SBG | Bodensee-Schiffsbetriebe: Konstanz–Insel Reichenau–Radolfzell | Schifffahrtsgesell-schaft Untersee u. Rhein: Kreuzlingen–Insel Reichenau–Schaffhausen | Personenfähre: Insel Reichenau–Allensbach | Solarfähre: Insel Reichenau–Mannenbach ❯ Schulen/Hochschulen Walahfrid-Strabo-Grundschule | Grundschule Waldsiedlung | Schule für Logopädie, Physiotherapie und Ergotherapie ❯ Soziale Einrichtungen Dorfhelferinnenstation | DRK-Ortsverein | Seniorenzentrum | Zentrum für Psychiatrie ❯ Sport-/Freizeitmöglichkeiten Sportvereine | Strandbad Baurenhorn | Hallenbad Schloss Königsegg | Sportboothafen Herrenbrücke mit 210 Liegeplätzen | Campingplatz Sandseele mit 210 Stellplätzen | Uferwanderweg | Segel-, Surfund Tauchschulen | Fahrradverleih | Bootsverleih | Tennisplatz und -halle | Skaterplatz | Radrundwanderweg | Rundfahrten mit Inselbus ❯ Kunst/Kultur MUSEUM REICHENAU mit 3 Museumseinheiten | Reichenauer Hobbykünstler | Konzert „Insel Klassik“ | Konzertreihe „Augia Konzerte“ | Theater auf der Insel | 3 romanische Kirchen: St. Georg, Münster mit Schatzkammer, St. Peter und Paul ❯ Sonstiges seit 30.11.2000 UNESCO Welterbe Klosterinsel Reichenau ❯ Zusammensetzung des Gemeinderates 5 Freie Wähler, 5 CDU, 3 Freie Liste Natur, 1 SPD
15,633.300 €
❯ Available lots Commercial zone 6.5 ha (Development plan is currently undergoing approval procedure) ❯ Transport connections Federal road B 33 Singen–Constance | State road 221 ConstanceReichenau Island | Rail line Constance–Offenburg and Seehas stop at Reichenau station | Bus lines of the Südbaden Bus GmbH corporation (SBG) | Bodensee-Schiffsbetriebe shipping lines: Constance–Reichenau Island–Radolfzell | Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein shipping lines: Kreuzlingen–Reichenau Island–Schaffhausen| Passenger ferry: Reichenau Island–Allensbach | Solar-powered ferry: Reichenau Island–Mannenbach ❯ Schools/colleges Walahfrid-Strabo primary school | Waldsiedlung primary school | School for Logopedics, Physiotherapy, and Ergotherapy ❯ Social institutions Church-supported household and farm assistance | German Red Cross, local chapter | Senior citizen centre | Centre for psychiatry ❯ Sport/recreational opportunities Sports clubs | Baurenhorn lido | Schloss Königsegg indoor public pool | Herrenbrücke marina with 210 berths | Sandseele campsite with 210 pitches | Shore trail | Sailing, surfing, and diving schools| Bike rentals | Boat rentals | Outdoor and indoor tennis courts | Skateboard park | Loop trail for bikes | Round trips with island bus. ❯ Art/culture REICHENAU MUSEUM with 3 museum units | Hobby artists from Reichenau | “Insel Klassik” classical concert | “Augia Konzerte” concerts | “Theater auf der Insel” summer theatre | 3 Romanesque churches: St. George, the Minster with treasure chamber, St. Peter and Paul ❯ Miscellaneous Since Nov. 30, 2000 Reichenau Monastery Island has been a UNESCO World Heritage site ❯ Members of the municipal council 5 Independents, 5 CDU, 3 Freie Liste Natur (Greens), 1 SPD
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ALLENSBACH Zuverlässige Plattform für Handwerk und mittelständische Unternehmen der Dienstleistungs- und Technologiebranche. Schnelle und kurze Verbindungen zu den Märkten über Schiene, Fernstraßennetz und „Datenautobahn“. Reibungslose Unterstützung und verlässlicher Partner in allen Ansiedlungs- und Wirtschaftsförderfragen.
❯ Gesamtzahl der Bevölkerung ❯ Arbeitsstätten/Beschäftigte
7.039 440/1.426
❯ Total population ❯ Workplaces/employees
7,039 440/1,426
❯ Steuersätze 2013 Gewerbesteuer 350 % | Grundsteuer A 320 % | Grundsteuer B 320 %
❯ Tax rates in 2013 Business tax 350 % | Property tax agriculture 320 % | Property tax construction 320 %
❯ Verkehrsverbindungen Nahe liegende Flugplätze Zürich-Kloten (70 km) und Friedrichshafen | Anschluss an A7 nach Zürich | Zugang zur Hauptstraße 13 RorschachSchaffhausen.
❯ Transport connections Nearby airports Zurich-Kloten (70 km) and Friedrichshafen | Connection to motorway A 7 to Zurich | Access to main road 13 Rorschach-Schaffhausen.
❯ Schulen/Kindergärten Grund- und Hauptschule Allensbach | Grundschule Hegne | 4 Kindergärten | Sozialpädagogische Fachschule Marianum Hegne mit privater Realschule und sozialwissenschaftlichem Gymnasium
❯ Schools/nursery schools Allensbach primary school and secondary-level Hauptschule | Hegne primary school | 4 nursery schools | Marianum Hegne professional school for special needs education | Private secondarylevel Realschule in Hegne and secondary school with a focus on social sciences
❯ Verschiedene Einrichtungen Kliniken Schmieder | Kurhaus Hildegard mit Hildegard-Naturheilpraxis | Institut für Demoskopie | Kloster Hegne ❯ Sport-/Freizeitmöglichkeiten 2 Campingplätze | 2 Seefreibäder | Wild- und Freizeitpark Bodanrück | Konzertterrasse im Seegarten | Bootsverleih | Bocciabahn | Tennisplätze | Volleyball- und Streetballfelder | 2 Sporthallen | Rad- und Wanderwegenetz | Skateranlage ❯ Kunst/Kultur Interessantes kulturelles Angebot an Kleinkunst, Klassik- und Jazzmusik | Aktive örtliche Vereine | Zahlreiche traditionelle Feste ❯ Freie Fläche Gewerbegebiet Reihetal Gewerbe und Handel ❯ Besondere Förderung Die Gemeinde unterhält zusammen mit der Sparkasse Reichenau ein Technologiezentrum, das besonders Existenzgründer und junge innovative Unternehmen des Dienstleistungs- und Technologiesektors unterstützt. ❯ Zusammensetzung des Gemeinderates 11 CDU | 6 Freie Wählervereinigung | 3 SPD | 3 Bunte Liste
❯ Miscellaneous institutions Kliniken Schmieder neurological centre | Kurhaus Hildegard spa with Hildegard naturopathic treatments | Institute for Public Opinion Research | Hegne Convent ❯ Sports/recreational opportunities 2 campsites | 2 public lidos on the lake | Wildlife and leisure park Bodanrück | Concert terrace in the lakeside park | Boat rentals | Boccia lane | Tennis courts | Volleyball and street ball courts | 2 sports halls | Bike lanes and hiking trails | Skateboard park ❯ Art/culture Attractive and varied cultural program for performing arts, classical and jazz music | Active local clubs | Numerous traditional festivals ❯ Available lots Reihetal commercial zone Commerce and industry ❯ Special support Together with the Sparkasse Reichenau savings bank, the municipality operates a technology centre which supports in particular business founders as well as young, innovative enterprises from the service and technology sectors.
❯ KONTAKT Gemeinde Allensbach Rathausplatz 1 D-78476 Allensbach www.allensbach.de Helmut Kennerknecht Bürgermeister / Mayor Phone +49 7533 8010 gemeinde@allensbach.de
❯ Members of the municipal council 11 CDU | 6 Independents | 3 SPD | 3 Bunte Liste Allensbach | Standort Deutschland 101
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Radolfzell am Bodensee
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Wohlfühlstadt zum Leben und Arbeiten
Verlässt man mit dem Auto die B 33 und fährt in Richtung Radolfzell am Bodensee, so präsentiert sich die größte Stadt am Untersee schon nach wenigen hundert Metern in ihrer ganzen Pracht. In einmalig schöner Lage am westlichen Bodensee gelegen, umringt von den Anhöhen Höri, Bodanrück und den Vulkanbergen des Hegaus, ist Radolfzell heute eine echte Wohlfühlstadt zum Leben und Arbeiten und ein beliebtes Ferien-, Erholungs- und Erlebnisziel. Die außergewöhnliche Lage hat schon Bischof Radolf von Verona erkannt. 826 n. Chr. errichtete er eine kleine Gemeinschaft, „Radolfs Zelle“ und legte damit den Grundstein für die Stadt Radolfzell. Traditionelle Altstadt Heute erhebt sich an dieser Stelle das gotische Münster mit dem höchsten Kirchturm am Bodensee. Jeden Mittwoch und Samstag gibt es im Herzen der Stadt Nahversorgung in Reinkultur: Auf dem Marktplatz findet an diesen Tagen der beliebte Radolfzeller Wochenmarkt statt, der besonders durch sein regionales Angebot überzeugt. Die autofreie Altstadt lädt zum Bummeln in attraktiven Fachgeschäften oder zum Verweilen und Genießen in Cafés, Weinstuben und Restaurants ein. Im Norden der Stadt in direkter Verbindung zur Innenstadt findet man im Herstellerverkaufszentrum „seemaxx“ renommierte Textilmarken zu erschwinglichen Preisen. Einen besonderen Ruf hat sich das vitale Radolfzell durch die international anerkannten Kureinrichtungen auf der Halbinsel Mettnau gemacht. Unter dem Motto „Bewegung ist Leben“ bietet die Mettnau mit ihren vier Kliniken eine Vielzahl an Sport- und Regenerationsmöglichkeiten, die den Gästen Gesundheit und neue Vitalität verleihen. Hohe Lebensqualität Nicht nur Urlauber und Kurgäste fühlen sich in Radolfzell wohl. Die hohe Lebensqualität und die zukunftsgerichtete Wohn-
baupolitik in Radolfzell, verbunden mit qualifizierten Arbeitsplätzen, sind wesentliche Gründe, sich für Radolfzell zu entscheiden. Breites Kulturangebot Auch in Sachen Sport, Kunst und Kultur ist in Radolfzell einiges los. Ob Stadtmuseum, Villa Bosch, Sommerakademie, Kabarettwinter oder oder oder – Radolfzell hat für jede Jahreszeit, jedes Alter und jeden Geschmack etwas zu bieten.
❯ ENGLISH SUMMARY On arriving in Radolfzell by car, shortly after leaving the B 33, the biggest town on the Lower Lake presents itself in all its glory. Beautifully situated at the western end of Lake Constance, surrounded by the hills of the Höri peninsula, the Bodanrück ridge, and the volcanic mountains of Hegau, Radolfzell is a wonderful town to live and work in and a popular holiday destination for those looking for leisure and relaxation. The Gothic cathedral has the highest steeple on Lake Constance. In the historic town centre, which is closed to traffic, visitors can browse through the attractive shops or relax and enjoy a drink in one of the many cafés, wine taverns, and restaurants. North of the town, joined directly to the town centre, the “seemaxx” factory outlet centre sells well-known textile brands at affordable prices. Radolfzell has gained a special reputation thanks to the internationally renowned medical spa treatments available on Mettnau peninsula. Under the motto “movement is life”, the Mettnau with its four clinics provides a wide range of opportunities for sports and regeneration to help guests on the path to recovery and give them a new lease of life. The town’s high quality of life and progressive housing policy combined with qualified jobs are the main reasons why people choose to live in Radolfzell. But there is also a lot happening in Radolfzell’s sports, arts, and cultural scene. From the town museum to Villa Bosch arts centre, the “Sommerakademie” cultural events and the “Kabarettwinter” cabaret programme, Radolfzell has something for all seasons, ages and tastes.
102 Standort Deutschland | Radolfzell
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Entwicklungspotential Die Stadt rückt näher an den See
Die Erschließung des Uferbereiches von der Radolfzeller Altstadt her ist heute nur sehr unzureichend und den modernen Bedürfnissen einer Touristenstadt nicht angemessen. Die Stadt Radolfzell hat daher die Planung einer neuen Bahnunterführung beschlossen. Ein Teil der Bahnhofsgebäude wird abgerissen und an neuer Stelle wieder aufgebaut. Nach Baubeschluss in 2013 soll die Umsetzung in den Jahren 2014 bis 2016 realisiert werden. Doch das Leitprojekt Stadt-BahnSee umfasst weit mehr. Etliche interessante Flächen und stadtnahe Areale können durch die Neuorientierung einer alternativen Nutzung zugeführt werden. So stehen in den kommenden Jahren folgende Flächen für eine weitere Entwicklung der Innenstadt zur Verfügung: Mayer-Areal Im süd-östlichen Bereich der Altstadt befindet sich das Mayer-Areal, welches von 1897 bis 1990 im Besitz von Josef Mayer war, der dort einen Weingroßund Importhandel betrieb. Das Anwesen Obertor 10 hat eine bebaubare Fläche von ca. 3.100 m², auf der Einzelhandel, Dienstleistungen, Hotel und ähnliche Nutzungen möglich sind. Ehemalige Postpakethalle Das ehemalige Verteilerzentrum der Post am Bahnhofplatz 8 in Radolfzell liegt in zentraler Lage neben dem Bahn- und Busbahnhof. Auf der anderen Straßenseite befindet sich die Fläche des Mayer-Areals und der See liegt auch in unmittelbarer Nähe. Die bebaubare Fläche beläuft sich auf ca. 6.000 m². Güterhalle In früheren Jahren wurden die Güterhallen als Um-
schlagplatz der verschiedensten Waren genutzt. Auf der Fläche Friedrich-Werber-Str. 3, die im südwestlichen Bereich an die Altstadt angrenzt sowie eine Sichtverbindung zum See hat, kann eine Entwicklung auf einem Grundstück mit ca. 5.500 m² umgesetzt werden. In unmittelbarer Nähe soll ein neuer Bahnsteg geschaffen werden, der die Innenstadt und den See verbindet. Aurelis-Linse Die Aurelis-Linse ist teilweise eine Freifläche mit ca. 10.000 m², die östlich an die Gebäude FriedrichWerber-Straße 17 anschließt. In diesem Bereich soll ein Dienstleistungszentrum entstehen.
❯ ENGLISH SUMMARY Access from Radolfzell town centre to the lakeshore is unsatisfactory at present and does not adequately meet the modern needs of a tourist town. The town of Radolfzell has therefore decided to build a new underpass. At the same time, the railway station will be modernised, adapting the height of the platforms to regional trains and guaranteeing barrier-free access. Part of the station building will be demolished and rebuilt elsewhere. Following approval to build the underpass in 2013, implementation is planned between 2014 and 2016. But the project encompassing the town, the railway and the lakeshore promises much more. It also provides the opportunity to put a number of interesting spaces and squares close to the centre of town to new use: For example the former parcel packing hall (6,000 m2), the Mayer-Areal (3,100 m2), the goods sheds (5,500 m2) and the so-called Aurelis-Linse (10,000 m2) in direct vicinity to the town and the lake offer considerable potential for development.
❯ KONTAKT Stadtverwaltung Radolfzell Wirtschaftsförderung Marktplatz 2 D-78315 Radolfzell www.radolfzell.de Daniel Seefelder Wirtschaftsförderer / Business Developer Phone +49 7732 81-107 wirtschaftsfoerderung@ radolfzell.de Radolfzell | Standort Deutschland 103
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Das Kesselhaus
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Der prägende Kubus des Kesselhauses in unmittelbarer Nähe zur Radolfzeller Innenstadt – früher die Energiezentrale der Schiesser AG – wurde von der HESTA GmbH aufwändig saniert und zu einem hochwertigen Dienstleistungszentrum umgewandelt. Auf insgesamt 3.700 m² Nutzfläche wurden moderne und hoch flexible Grundrisslösungen geschaffen, die Spielraum für verschiedene Nutzungen wie Büro, Dienstleistungen und emmissionsarme Gewerbe ermöglichen. Mit der neuen Fassade und dem Wechselspiel von Glas und Gebäudeeinschnitten entstand ein völlig neues Raumgefühl, welches die ersten Mieter bereits genießen.
❯ ENGLISH SUMMARY
❯ KONTAKT HESTA Immobilien GmbH Schützenstraße 24 D-78315 Radolfzell Phone +49 7732 9409990 info@hesta-immobilien.de www.kesselhaus-radolfzell.de
The distinctive square construction of the Kesselhaus (boiler house)– formerly the power station of Schiesser AG – close to the town centre of Radolfzell has been completely renovated and converted into a high-quality service centre. On a total floor space of 3,700 m², modern, extremely flexible layouts have been created with scope for various uses including offices, services and low-emission businesses. The new façade and the interplay between glass windows and recesses creates a completely new sense of space that is already appreciated by the first tenants.
BORA HotSpaResort
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Wärme. Wasser. Leben. Aufbauend auf dem Erfolg und der Erfahrung der bora-saunaoase haben Investoren und Experten ein Konzept entwickelt, das in der deutschsprachigen Hotelwelt einmalig ist: Das BORA – HotSpaResort beinhaltet alles, was im weitesten Sinn mit Wärme, Hitze und Dampf zusammenhängt. Mit insgesamt 84 Zimmern und Suiten, alle mit Balkon, entsteht ein einzigartiges Hotel mit Restaurant, zwei Terrassen, Sky-Lounge und Eventund Meetingräumen. Das Resort wird über einen direkten Anschluss an die bora-saunaoase verfügen, die derzeit um ein Japanisches Onsen-Bad mit zwei zusätzlichen Saunen erweitert wird. Die Eröffnung ist für das Frühjahr 2013 geplant. ❯ KONTAKT BORA HotSpaResort Karl-Wolf-Str. 33-35 D-78315 Radolfzell Phone + 49 7732 9406330 info@bora-sauna.de www.bora-hotsparesort.de
❯ ENGLISH SUMMARY Building on the success and experience of bora spa, investors and experts have developed a concept that is unique in the German-speaking hotel industry: BORA – Hot Spa Resort offers everything to do with warmth, heat and steam in the broadest sense. The
result is a hotel with a total of 84 rooms and suites, all with balconies, as well as a restaurant, two terraces, sky lounge and event and meeting rooms. The resort will have a direct link to bora spa, which is currently being expanded with a Japanese onsen pool and two additional saunas. The inauguration is planned in spring 2013.
104 Standort Deutschland | Radolfzell
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Radolfzell ❯ Gemarkungsfläche ❯ Höhe ❯ Gesamtzahl Bevölkerung (Stand 31.12.2011)
5.857 ha 395-675 m ü. M. 31.127 Einwohner
❯ Arbeitsstätten
1.603
❯ Beschäftigte Davon produzierendes Gewerbe Davon Handel/Verkehr/Gastronmie Davon sonstige Dienstleistungen ❯ Haushaltsvolumen 2012
11.574 4.963 1.884 4.706 98,4 Mio. €
❯ Steuersätze 2012 Grundsteuer A 330 % | Grundsteuer B 330 % | Gewerbesteuer 350 % ❯ Verkehrsverbindungen Radolfzell liegt an der Bundesstraße B 33 und B 34 mit Anschluss an die Bundesautobahn Singen-Stuttgart. Die Bahnstrecken OffenburgKonstanz und Basel-Lindau führen durch Radolfzell. Die Flughäfen Friedrichshafen, Zürich und Stuttgart sind ca. 58 km, 80 km bzw. 150 km entfernt. Der ÖPNV wird durch Stadtbus, Bahn und Schiffsverbindungen bewerkstelligt. ❯ Schulen/Hochschulen/sonstige Bildungseinrichtungen Grund- und Hauptschulen | Real- und Förderschule | Gymnasium | Grundschulförderklasse | Gewerbliche Schulen/Berufskolleg für Mode und Design | Haus- und Landwirtschaftliche Schulen | Kaufmännische Schulen | Mettnau-Schule | Carl Duisberg Centrum (Deutschkurse für ausländische Fach- und Führungskräfte) | Volkshochschule | Musikschule Radolfzell ❯ Medizinische Einrichtungen Krankenhaus Radolfzell der Hegau-Bodensee-Hochrhein-Kliniken GmbH mit 148 Betten | METTNAU, Medizinische Rehabilitationseinrichtungen der Stadt Radolfzell ❯ Sport- und Freizeitmöglichkeiten Große Vielfalt an (Wasser-)Sportmöglichkeiten | Über 130 Vereine ❯ Kunst/Kultur Museum in der Alten Stadtapotheke | Stadtbibliothek mit Lesestube | Kunstausstellungen in der Villa Bosch | Im 2-jährigen Turnus Bundeskunstpreis für Menschen mit einer Behinderung, Kunstverein Radolfzell e. V. | Galerie Vayhinger | Doppelgänger Theaterforum | Musikschule Radolfzell mit Jugendblasorchester und Stadtkapelle ❯ Freie Fläche Gewerbe ca.
❯ Surface area ❯ Altitude
5,857 ha 395-675 m above sea level
❯ Total population (Dec. 31, 2011)
31,127 inhabitants
❯ Places of employment
1,603
❯ Employees Manufacturing trade Retail trade/transport/catering Other services ❯ Budget volume in 2012
11,574 4,963 1,884 4,706 € 98.4 million
❯ Tax rates in 2012 Property tax agriculture 330 % | Property tax construction 330 % | Business tax 350 % ❯ Transport connections Radolfzell is located on the federal roads B 33 and B 34 with a direct link to the Singen-Stuttgart motorway. The rail lines OffenburgConstance and Basel-Lindau go through Radolfzell. The airports of Friedrichshafen, Zurich, and Stuttgart are only about 58 km, 80 km, and 150 km away. Public transportation is provided by numerous bus lines as well as rail and ship connections. ❯ Schools/universities/other educational facilities Primary and secondary-level schools | A special education school | Secondary-level Gymnasium | Remedial class for primary schools | Vocational schools and a vocational college for fashion and design | Home economics and agricultural schools | Commercial schools | Mettnau School | Carl Duisberg Centrum (German classes for foreign professionals and executives) | Adult education centre | Music school ❯ Medical facilities Radolfzell Hospital as a part of the Hegau-Bodensee-HochrheinKliniken GmbH with 148 beds | Mettnau, Radolfzell’s medical rehab facilities ❯ Sports and recreational opportunities A wide variety of sports and water sports | More than 130 clubs. ❯ Art/culture Museum in the Alte Stadtapotheke | Public library with reading room | Art exhibits in Villa Bosch | Every 2 years the Federal Art Prize for people with a disability, Kunstverein Radolfzell e. V. art club | Vayhinger gallery | Doppelgänger theater forum | Music School Radolfzell with youth brass band and municipal orchestra.
18.000 m²
❯ Zusammensetzung des Gemeinderates 9 CDU | 5 Freie Grüne Liste | 5 Freie Wähler | 4 SPD | 3 FDP
❯ Available lots Commercial zone approx.
18,000 m²
❯ Members of the municipal council 9 CDU | 5 Freie Grüne Liste (Greens) | 5 Independents | 4 SPD | 3 FDP Radolfzell Radolfzell || Standort Standort Deutschland Deutschland 105
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Singen – mutig, jung, modern ❯
Wirtschaftsfaktor im westlichen Bodenseeraum
Herr Ehret, was macht den Wirtschaftsstandort Singen so attraktiv? Hier spielen mehrere Faktoren zusammen. Singen liegt an mehreren zentralen Verkehrsknotenpunkten gleichzeitig. Über den Güterbahnhof Singen laufen europäische Verbindungen, die Autobahn 81 beginnt wenige Autominuten von der Stadt entfernt. Zudem steuert die Stadt Singen die Entwicklung des Standorts gemeinsam mit dem Handel und den Wirtschaftsverbänden. Mit Wirtschaftsförderer Oliver Rahn haben wir einen Ansprechpartner für die Wirtschaft, der alle Fragen beantwortet. Unser Standortmarketingverein Singen aktiv fördert die Netzwerke in der Stadt und das konstruktive Miteinander der unterschiedlichen Interessen. Singen steht für die Vielfalt der Menschen – und für die Vielfalt seiner Wirtschaft, die sich vom kleinen Dienstleister über den starken Mittelstand bis zu mächtigen Global Playern erstreckt. Und hiervon profitieren wir alle: Firmen, die global agieren, locken internationale Fachkräfte in die Stadt und fördern das kulturelle Zusammenwachsen. Zugreisende aus Richtung Konstanz erblicken gigantische Industriebauten. Südlich der Bahnlinie erstreckt sich mit dem Hegau Tower und weiteren Bürogebäuden um ihn herum ein überragendes Dienstleistungsareal. Die moderne Stadthalle ist ein attraktiver Ort für Tagungen sowie Kongresse und bietet – zusätzlich zum bereits vielfältigen Kulturangebot in der Stadt – abwechslungsreiche Unterhaltung. Und mit dem Hohentwiel haben wir ein einzigartiges Naturdenkmal mit angeschlossener Festungsruine direkt bei unserer schönen Stadt.
❯ Oliver Ehret Oberbürgermeister der Stadt Singen
❯ KONTAKT Singen Hohgarten 2 D-78224 Singen www.singen.de Oliver Ehret Oberbürgermeister / Mayor Phone +49 7731 85-0 Oliver Rahn Wirtschaftsförderer / Business Developer Phone +49 7731 85-106 wirtschaftsfoerderung@singen.de
Singen hat eine Zentralitätskennziffer von 190 und spielt damit in der 1. Liga der Einkaufsstandorte in Baden-Württemberg. Sie könnten sich eigentlich zurücklehnen? Kommen Sie einfach einmal zum Einkaufen nach Singen. In der Singener Innenstadt treffen Sie pfiffige Einzelhändler mit tollen Angeboten an, im Singener Süden finden Sie eine spannende Auswahl vom Baumarkt über das Möbelhaus, den Elektrofachmarkt bis hin zu faktisch allen Automarken in allen Preissegmenten. Ich bin wirklich stolz auf unseren Einkaufsstandort – und immer mehr Kundinnen und Kunden erkennen die besondere Qualität Singens. Eine Pause dürfen wir dennoch nicht machen, wie schon der Philosoph Ludwig Wittgenstein erkannt hatte: „Auf seinen Lorbeeren auszuruhen ist so gefährlich, wie auf einer Schneewanderung ausruhen. Du nickst ein und stirbst im Schlaf.“ Unsere Konkurrenten sind hellwach. Und wir sind es auch. Deshalb wollen wir uns weiterentwickeln. Wie gehen Sie vor? Wir führen unseren Sachverstand und externes Fachwissen zusammen. Die GMA hat unsere Innenstadt ganz gezielt auf die Zukunftschancen hin untersucht. Ein Ergebnis hat uns nicht überrascht, denn wir kennen es aus der täglichen Arbeit: Unser Einkaufsstandort ist bei Investoren sehr gefragt. Da wir kaum noch freie Verkaufsfläche in den 1a- und 1b-Lagen haben, müssen wir unsere Innenstadt vergrößern. Überhaupt müssen wir den Erlebnisfaktor Singen verbessern, um auch in Zukunft dieses hohe Niveau zu halten oder auszubauen. Ein erstes sichtbares Zeichen ist der Ausbau der August-Ruf-Straße, ein Bestandteil unseres Innenstadtkonzeptes 2020. Schritt für Schritt, Straße für Straße werten wir unsere Innenstadt auf. Geradezu spektakulär sind unsere Ideen für die Hegau-Straße. Im Herbst 2013 eröffnen wir das privat gebaute Museum Art & Cars der Südwestdeutschen Kunststiftung mit einem spektakulären Neubau. Unser nächstes großes Projekt wird dann das Holzer-Areal am Bahnhof sein. Dort kann noch weitere, attraktive Verkaufsfläche im Herzen der Stadt entstehen.
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Was bietet Singen für junge Familien? Wer nach Singen kommt, trifft auf gezielte Familienförderung und ein Rundumpaket, das nur wenige Städte bieten. So gibt es hervorragende Betreuungsmöglichkeiten für Kinder und alle Schulformen von der Grundschule über Haupt- und Realschulen bis zu allgemeinbildenden und beruflichen Gymnasien. Den Traum vom eigenen Haus können Familien in Singen und den Ortsteilen – dank der bezahlbaren Grundstücke – wunderbar verwirklichen. Sehr gefragt bei Menschen aus der ganzen Region ist unser zukunftsweisendes Wohngebiet „Bühl – Wohnen mit der Sonne“. Wer hier bauen will, muss sehr hohe Umweltnormen erfüllen und das mögen die Menschen, denn hier in Singen wird von Nachhaltigkeit nicht nur geredet. Nicht ohne Grund haben wir den „european energy award“ für unsere vielfältigen Bemühungen verliehen bekommen. Wir arbeiten täglich daran, dass wir ihn behalten dürfen und uns sogar noch verbessern. Welche Bildungsmöglichkeiten gibt es nach dem Schulabschluss für junge Menschen? Auch nach der Schulzeit geht es vor Ort weiter für junge Erwachsene: Seit Frühjahr 2012 läuft der Normalbetrieb in der Bildungsakademie der Handwerkskammer Konstanz in Singen mit einem Ausbildungsspektrum von mehr als 100 Berufen. In Singen reifen die Handwerksmeister der Zukunft heran. Wer dagegen studiert, findet in Singen ausreichend Wohnraum und braucht mit dem Seehas nur 35 Minuten bis zur Hochschule für Wirtschaft, Technik und Gestaltung Konstanz und zur Universität Konstanz. Mit dem neuen Studi-Ticket für den ganzen Landkreis Konstanz hat sich hier eine attraktive Option aufgetan. Und wenn die jungen Männer und Frauen nach ihren Studienjahren wieder in den Hegau zurückkommen, freuen wir uns auf sie und sagen: Herzlich willkommen in der Heimat. Knapp 24.000 Arbeitsplätze bieten wir ihnen und günstige Wohngebiete inmitten einer einzigartigen HegauLandschaft. Das Interview führte Thomas Willauer.
❯ ENGLISH SUMMARY Oliver Ehret (Mayor): Singen is a major intersection for several means of transport. The goods railway station is a junction for European connections, and the start of the A81 motorway is just a few minutes’ drive from town. In addition, the town of Singen controls the development of the business location together with retail partners and trade associations. Our business development officer, Oliver Rahn, is a point of contact for companies and is there to answer any questions. Singen’s local marketing association actively promotes networks in the town and constructive cooperation between various interests. Singen stands for the diversity of its people and for the diversity of its economy, from small service providers to flourishing SMEs right up to major global players. This benefits all of us: Companies with global operations attract international experts to Singen, thus promoting cultural integration. Train passengers from Constance can catch a glimpse of a sprawling service complex south of the railway line with industrial buildings grouped around the Hegau Tower. Singen’s modern municipal hall is an attractive venue for meetings and congresses, with room for a wide range of entertainment in addition to the existing choice of cultural events in town. And the Hohentwiel with its fortress ruins is a unique natural monument right on our doorstep. Step by step, street by street, we are improving the town centre. We have great ideas for Hegau Strasse in particular. In autumn 2013, the privately funded Art & Cars Museum for the collection of the Southwest German Art Foundation will open in a spectacular new building. Our next major project will be the former Holzer premises at the railway station, creating more attractive retail space at the heart of town. Extract from the interview
Singen am Hohentwiel | Standort Deutschland 107
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Einkaufsmetropole Hegau Hans Wöhrle vom Handelsverband der Stadt Singen im Interview
Warum fühlen sie sich in Wie schätzen sie das SortimentsanSingen so wohl? gebot der Singener Handelsbetriebe Singen ist meine Geburtsinsgesamt ein, auch im Vergleich zu stadt, in der ich bereits 61 anderen Städten und wo sehen sie Jahre lebe. Seit meiner Nachholbedarf? Kindheit verfolge ich die Es ist im Prinzip sehr reichhaltig und Entwicklung von Singen. Es ausgewogen, aber auch tiefgehend ist die Stadt, in der ich fest in der Sortimentsstruktur. Beson❯ Hans Wöhrle und Helmut Wessendorf verwurzelt bin. Und da ich ders hervorzuheben sind die großen Die Vorsitzenden des Singener Handelsverbands vom Typ her eher konservativ Modehäuser, die eine überregionale veranlagt bin, stehe ich auch voll und ganz zu meiner Heimat. Es Magnetwirkung ausüben, wie z. B. Heikorn und Zinser. Aber auch das ist eine junge und aufstrebende Stadt im Herzen des Hegau – in- Kaufhaus Karstadt und die großen Sportartikelanbieter sind eine Bemitten einer wunderschönen Landschaft. reicherung. Wo Singen noch etwas Nachholbedarf hat, ist die Einkaufsstadt als Erlebnisevent zu gestalten. Das heißt, die Verweildauer sollte Was schätzen sie besonders am Einkaufsstandort Singen? noch gesteigert werden durch mehr Flair, evtl. sogar noch einen großen Die Mischung macht’s in Singen. Unser Singener Süden Einkaufsmagneten, der insbesondere auch überregionale Kunden nach bietet ein riesiges Angebot an Einkaufsmärkten, Autohäu- Singen holt. Singen hat zwar schon heute eine große Zentralität, das sern und vielen attraktiven Angeboten mehr – und ver- heißt jeder zweite Kunde kommt aus dem Umland. Grundsätzlich kann fügt mit der IG Singen Süd über eine sehr aktive Interes- man aber sagen, dass für den Erfolg einer Einkaufsstadt nicht die Anzahl sengemeinschaft. Es gibt eine ausgezeichnete Infrastruk- der Geschäfte maßgebend ist, sondern die Attraktivität und die Qualität. tur und ein großes Angebot an kostenlosen Parkplätzen. Die Innenstadt ist mit ihren Fußgängerzonen, aber auch Einkaufs- Welche Rolle spielen die Kunden aus der nahen Schweiz bei den straßen ein starker Anziehungspunkt. Vor allem die August-Ruf- Singener Händlern? Straße als Fußgängerzone ist der Frequenzbringer Nummer Eins Bedingt durch den hohen Frankenkurs profitiert auch Singen von den in Singen. Und wo die Menschen sich wohl fühlen, da bleiben sie Schweizer Kunden. Leider nicht in dem Maße wie Konstanz oder Lörauch länger. Das fällt besonders leicht, weil die Fußgängerzone rach, aber es wird doch stetig mehr. eine besondere Atmosphäre bietet durch die schönen Straßencafés! Wie wird die Einkaufsstadt Singen in zehn Jahren aussehen? Ich denke, dass die Einkaufsstadt, bedingt durch die zentrale Lage Und wir entwickeln uns weiter: Wir haben eine zukunftswei- und durch besondere Anstrengungen aller Beteiligten, gute Zukunftssende Innenstadtkonzeption 2020 und modernisieren die In- chancen haben wird. Natürlich muss man hier auch das Onlinegeschäft nenstadt ständig. Erst vor kurzem wurde ein weiterer neu ge- erwähnen, das die stationären Händler nicht nur in der City vor große stalteter Abschnitt der August-Ruf-Straße eingeweiht. Jetzt Herausforderungen stellt. Man schätzt den Anteil des Onlinegeschäfts schon ein großes Plus sind die guten Anfahrtsmöglichkeiten in momentan auf 7,5 Prozent vom gesamten Einzelhandelsumsatz, in die Innenstadt und das großzügige Parkraumangebot, das er- den nächsten 15 Jahren wird eine Steigerung auf 20 Prozent erwartet! gänzt wird durch das Parkleitsystem und die vielen Parkplätze. Es muss unser Bestreben sein, die Einkaufsstadt als Ganzes so zu gestalten, dass sich die Kunden von nah und fern wohl fühlen. Welche Attraktionen werden den Besuchern von den Händlern Das Interview führte Thomas Willauer. geboten? Gibt es besondere Aktionen und Veranstaltungen? Hervorzuheben ist hier vor allem das Singener Stadtfest im ❯ E N G L I S H S U M M A R Y Juni, das ursprünglich aus dem „City-Markt“ entstanden ist. Weitere Highlights sind der Martinimarkt im November und Hans Wöhrle, co-chairman of Singen's trade association, reports in „Singen Classics“, das alle zwei Jahre im Frühjahr statt- this interview how he feels at home in Singen and why the town has findet. Beide Events werden von verkaufsoffenen Sonntagen such great potential as the shopping town in the “Fourcountryregion flankiert, an denen Geschäfte aus der Innenstadt und dem Sing- Bodensee.” Singen offers a wide range of services, an excellent parener Süden teilnehmen. Aber auch die einzelnen Straßenfeste, king system, numerous free parking spaces, and is working hard on die von den jeweiligen Händlern der Einkaufsstraßen organisiert implementing a cutting-edge city centre concept 2020. In future, the goal is to further boost the town’s feel-good factor and make shopping werden, sind äußerst attraktiv. in Singen an event.
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❯ Gemarkungsfläche (gesamt) davon Wald davon Weinbau ❯ Ortskern
6.177 ha 1.681 ha 8 ha 428 m ü. M.
❯ Surface area (total) Forests Vineyards
6,177 ha 1,681 ha 8 ha
❯ Altitude
428 m above sea level
❯ Gesamtzahl der Bevölkerung (Stand 31.12.2011) 46.474 Einwohner
❯ Total population (December 31, 2011)
❯ Beschäftigte Produzierendes Gewerbe Handel, Gastgewerbe und Verkehr Sonstige Dienstleistungen
❯ Employees Manufacturing industry Trade, hotels and restaurants, transport Other services
❯ Haushaltsvolumen Stadt Singen 2012 Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt Insgesamt
23.539 8.911 5.332 9.266
123.927.600 € 22.440.700 € 146.368.300 €
❯ Steuersätze Grundsteuer A: 360 % | Grundsteuer B: 360 % | Gewerbesteuer: 360 % ❯ Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte nach Wohnort nach Arbeitsort
15.220 EW 23.539 EW
❯ Handelskennziffern (jeweils normiert auf Bundesdurchschnitt = 100,0) (Quelle: GfK 2012) Kaufkraft-Index 96,3 Umsatzkennziffer 183,3 Zentralitätskennziffer 190,5 ❯ Verkehrs- und Bahnverbindungen Regionale Bahnverbindungen Regionalzug „seehas“ Konstanz–Engen, Halbstunden-Takt Nationale und internationale Bahnverbindungen Stuttgart-Singen-Zürich | Konstanz-Singen-Frankfurt-Kassel | Lindau-Singen-Basel | Konstanz-Singen-Offenburg ❯ Verkehrsverbindungen (Straße) A81 Stuttgart–Singen; ab Hegauer Kreuz Richtung Schaffhausen, Stein am Rhein (CH), Stockach, Lindau, Konstanz (D) Autobahnen A81 Würzburg-Stuttgart-Singen | A98 Singen-Stockach/Ludwigshafen Entfernungen Singen-Stuttgart 155 km | Singen-Konstanz 32 km | Singen-Offenburg 129 km | Singen-Freiburg 110 km | Singen-Zürich 70 km | Singen-Ulm 150 km | Singen-München 263 km ❯ Schulen 4 Grundschulen (teilweise mit Ganztagesbetrieb) | 6 Grund- und Hauptschulen (teilweise mit Ganztagesbetrieb) | 2 Realschulen | 2 Gymnasien (Ganztagesbetrieb mit Mensen) | 2 Förderschulen | 3 Grundschulförderklassen | 1 Schulkindergarten für geistig Behinderte | 1 Sprachheilkindergarten | 2 berufliche Gymnasien (Technisches Gymnasium und Wirtschaftsgymnasium in der Schulträgerschaft des Landkreises Konstanz) | Volkshochschule | Abendschule ❯ Kunst / Kultur Veranstaltungs- und Kongresszentrum „Stadthalle Singen“ | Kunstmuseum | Archäologisches Hegau-Museum | Städtische Musikschule | Kulturzentrum GEMS | Theater „Die Färbe“
46,474 inhabitants approx. 23,539 8,911 5,332 9,266
❯ Budget volume in 2011 Administrative budget Capital budget Total
€ 123,927.600 € 22,440.700 € 146,368.300
❯ Tax rates Property tax agriculture: 360 % | Property tax construction: 360 % | Business tax: 360 % ❯ Employees subject to social insurance contributions By place of residence By place of work
15,220 23,539
❯ Trade index (adapted to the national average = 100.0) (source: GfK 2012) Buying power index: Revenue index: Centrality index:
96.3 183.3 190.5
❯ Transport and rail connections Regional rail connections “seehas” regional train Constance–Engen, every half hour National and international rail connections Stuttgart-Singen-Zurich | Constance-Singen-Frankfurt-Kassel | Lindau-Singen-Basel | Constance-Singen-Offenburg ❯ Road connections A81 Stuttgart–Singen; motorway divides at Hegau to Schaffhausen, Stein am Rhein (CH), Stockach, Lindau, Konstanz (D) Motorways A81 Würzburg-Stuttgart-Singen | A98 Singen-Stockach/Ludwigshafen Distances Singen-Stuttgart 155 km | Singen-Constance 32 km | SingenOffenburg 129 km | Singen-Freiburg 110 km | Singen-Zurich 70 km | Singen-Ulm 150 km | Singen-Munich 263 km ❯ Schools 4 primary schools (partly with all-day care) | 6 combined primary and lower secondary schools (partly with all-day care) | 2 secondarylevel Realschulen | 2 secondary-level Gymnasien (all-day schools with cafeteria) | 2 special needs schools | 3 remedial classes for primary schools | 1 school and kindergarten for children with mental disabilities | 1 kindergarten for children with speech impediments | 2 vocational secondary schools | Adult education college | Evening school ❯ Art / culture “Stadthalle Singen” event and cultural centre | Art Museum | Archaeological Museum | Music school | GEMS cultural centre | Theatre “Die Färbe” Singen am Hohentwiel Radolfzell || Standort Standort Deutschland Deutschland 109
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Stadthalle Singen – das Flaggschiff der Hohentwielstadt Kulturell hat Singen wesentlich mehr zu bieten, als eine Stadt dieser Größe und Struktur erwarten ließe: das ur- und frühgeschichtliche Hegau-Museum, das Kunstmuseum mit Schätzen der Moderne, das seit 34 Jahren selbst produzierende Kneipentheater „Die Färbe“, das soziokulturelle Zentrum „GEMS“, das auch den rührigen Jazzclub Singen und das nicht minder aktive Kommunale Kino „Weitwinkel“ beherbergt, die Städtischen Bibliotheken mit hochkarätigen Veranstaltungsangeboten für Jung und Alt, das traditionsreiche Hohentwielfestival mit Größen aus Jazz, Rock und Pop, Theater- und Museumsnächte und etliches mehr. Das Flaggschiff ist die im Jahr 2007 eröffnete Stadthalle Singen mit jährlich über 120 öffentlichen und ebenso vielen nichtöffentlichen Veranstaltungen sowie rund 80.000 Besuchern. Die Stadthalle Singen ist für alle nur denkbaren Anlässe perfekt gerüstet: Musik- und Theaterveranstaltungen aller Art, aber auch Tagungen, Kongresse und Messen. Rund 500 Gäste feierten im vergangenen September bei einer Party das fünfjährige Bestehen der Stadthalle Singen. „Zum Feiern haben wir allen Grund: Die Stadthalle hat sich mit 350.000 Besuchern bei 950 Veranstaltungen bestens etabliert und ist zum Markenzeichen Singens geworden. Sie hat das Veranstaltungsangebot unserer Stadt enorm bereichert“, bilanzierte Oberbürgermeister Oliver Ehret bei diesem Anlass. „Der Erfolg ist uns nicht in den Schoß gefallen. Er wurde und wird von unserem 25-köpfigen Team immer wieder hart erarbeitet“, betont Walter Möll, Geschäftsführer des städtischen Eigenbetriebs Kultur und Tourismus (KTS), der die Stadthalle betreibt. Von Anfang an war es Grundlage des Betreiberkonzepts, Menschen jeden Alters und aller Schichten, andere Kulturveranstalter und die Singener Vereine ins Stadthallen-Geschehen mit einzubeziehen. Das ist aufgegangen. So waren beispielsweise die Singener Chöre mehrfach mit großen Projekten in der Stadthalle zu Gast, der Landesseniorentag und ebenso die baden-württembergischen Schulmusik- und Schultanztage. Rund 25.000 Kinder besuchten Theateraufführungen und Schülerkonzerte in der Stadthalle Singen. Bei 160 Abo-Veranstaltungen zählte die Stadthalle 77.000 Besucher. Die Auslastung einzelner Abo-Veranstaltungen und somit die Kostendeckung wurden damit gegenüber dem früheren, wesentlich kleiner
dimensionierten Gastspieltheater Kunsthalle deutlich verbessert. KTS hat auch neue Veranstaltungsformate und -reihen mit aus der Taufe gehoben. Wie zum Beispiel die beliebten literarisch-musikalischen Matineen der Städtischen Bibliotheken Singen unter dem Titel „Sonntagsfrühstück“ oder das große und höchst erfolgreiche Literaturfestival „Erzählzeit ohne Grenzen“ Singen-Schaffhausen, das aus dem erstmals grenzüberschreitend veranstalteten Krimifestival „Criminale“ hervorgegangen ist. Dreh- und Angelpunkt für dieses größte Treffen der deutschsprachigen Krimiautoren war die Stadthalle Singen. Auch dem Genre Vortrag hat KTS neuen Schwung gegeben. Die wichtigsten Singener Vortragsveranstalter bieten unter dem Titel „WissensWert“ ein gemeinsames Programm und freuen sich über einen großen Publikumszuspruch. Fünf Jahre Stadthalle Singen brachten viel Prominenz nach Singen. Von Senta Berger als Überraschungsgast bei der Eröffnung bis hin zu Bruno Ganz oder Otto Sander auf Tuchfühlung mit den Besuchern von Matineen reicht die Liste der hochkarätigen Schauspieler. Frank-Walter Steinmeier und Wolfgang Schäuble sprachen bei Parteitagen. Ministerpräsident Winfried Kretschmann mischte sich unters Publikum, als der Madrigalchor Alu Singen in diesem Jahr mit großem Aufgebot „Die Schöpfung“ von Joseph Haydn aufführte. Als Hauptredner beim ersten Singener Wirtschaftsforum kam zu Beginn des Jahres 2012 Joachim Gauck. Wenige Tage später war er zum deutschen Bundespräsidenten gewählt. Auch das Wirtschaftsforum Singen wurde – gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadt – von KTS kreiert.
Erfolgreiches Kultur- und Unterhaltungsangebot in der Stadthalle Singen. / Wide choice of successful cultural events and entertainment at Stadthalle Singen
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Ranga Yogeshwar ist prominenter Gast beim 2. Singener Wirtschaftsforum am 19. März 2013. / Ranga Yogeshwar is a high-profile guest at the second Economic Forum on 19 March 2013
Neues Wirtschaftsforum schärft das Profil Mit Messen, Tagungen, Kongressen und anderen Firmenveranstaltungen aller Art spielt die Stadthalle Singen auch eine wichtige Rolle im Wirtschaftsleben der Region und setzt Impulse. Die Anfang 2012 gestartete Reihe „Wirtschaftsforum Singen“ schärft das Profil der Hohentwielstadt als bedeutender Wirtschaftsstandort. Die Auftaktveranstaltung mit Joachim Gauck als Hauptredner, der nur wenige Tage später zum deutschen Bundespräsidenten gekürt wurde, war ein nachhaltiger Erfolg. Ranga Yogeshwar ist der prominenteste Gast beim zweiten Wirtschaftsforum Singen am Dienstag, 19. März 2013. „Wissen schafft Erfolg“ lautet das Leitthema, zu dem auch der bekannte Fernsehmoderator, Autor und Buchherausgeber in der Stadthalle Singen sprechen wird. Für Führungskräfte aus Unternehmen der Region ist erneut ein breit gefächertes Workshop-Angebot mit dem Schwerpunkt Bildung und Wissenstransfer vorgesehen. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung der Stadtverwaltung hat „SingenCongress“ das Wirtschaftsforum aus der Taufe gehoben. Unter dem Label SingenCongress agiert Kultur und Tourismus Singen (KTS) als Betreiber der Stadthalle gemeinsam mit deren Gastronomie-Partner „K&K Catering“ sowie dem angebauten Hotel „Holiday Inn Express“ als Full-Service-Anbieter am Markt der Firmenveranstaltungen. „Dieser Markt ist stark umkämpft. Bundesweit gibt es hierfür rund 6.500 Veranstaltungs- und Tagungsstätten. Rund 1.600 davon sind ähnlich zugeschnitten wie die Stadthalle Singen“, sagt Reinhold Maier, Marketingleiter bei KTS. „Trotzdem ist es uns gelungen, die Stadthalle gut zu positionieren. Die Buchungen aus dem Tagungs- und Kongress-Bereich machen rund 30 Prozent der gesamten Belegung der Stadthalle Singen aus.“ SingenCongress wirbt gemeinsam mit dem internationalen MarketingNetzwerk „BodenseeMeeting“, verfolgt aber auch eigene Strategien. „Wir versuchen kontinuierlich, unsere Vertriebswege zu erweitern, reflektieren aber auch ständig unsere bisherigen Aktivitäten. Die Mitarbeit in den Netzwerken wie BodenseeMeeting hilft uns sehr, den Radius auszuweiten, die gesamte Region stärker in den Fokus zu stellen, Trends zu erkennen und Erfahrungen auszutauschen“, betont Reinhold Maier. „Aktuell arbeiten wir mit BodenseeMeeting an einem zukunftsweisenden Modellprojekt in Zusammenarbeit mit Hochschulen. Das ist in der Phase des Antrags für Fördermittel der EU“, so Maier. „Die regionale Nachfrage ist erfreulich gut und wir haben auch viele Stammkunden. Aber durch die wirtschaftliche Struktur unserer Region
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Bundespräsident Joachim Gauck beim ersten Wirtschaftsforum Singen mit Oberbürgermeister Oliver Ehret / German Federal President Joachim Gauck with mayor Oliver Ehret at the first Singen Economic Forum
haben wir eher weniger große Unternehmen, die klassischerweise eine Vielzahl an Tagungen und Kongressen veranstalten. So müssen wir im Marketing den Radius deutlich ausweiten. Für uns besonders interessant ist der Großraum Stuttgart. Wir haben aber auch Kunden aus anderen Bundesländern, zum Beispiel aus Nordrhein-Westfalen“, berichtet Reinhold Maier. Wo ein Firmenevent stattfinde, das werde vor allem nach guter Erreichbarkeit, Raumangebot, Service-Kompetenz und technischer Ausstattung entschieden. Mit ihrer räumlichen Flexibilität, ihrer technischen Ausstattung, dem Know-how ihrer Mitarbeiter und der verkehrsgünstigen Lage kann die Stadthalle Singen immer wieder punkten. Die „Maggi-Stadt“ Singen als Tor zum Bodensee und zur Schweiz ist durch ihre direkte Autobahnanbindung und ihren Bahnknotenpunkt sehr gut erreichbar. Internationale Flughäfen sind kaum eine Stunde entfernt. Bei SingenCongress können die Kunden attraktive Begleitarrangements aus der ganzen touristischen und kulturellen Vielfalt der Region auswählen. Im technischen Know-how und Angebot hat sich die Stadthalle Singen ständig weiterentwickelt.
❯ ENGLISH SUMMARY Stadthalle Singen is the town’s flagship. Inaugurated in 2007, it holds more than 120 public and another 120 private events per year, drawing some 80,000 visitors. The municipal hall is ideally equipped for any occasion: all kinds of concerts and theatre events as well as conferences, congresses and trade fairs. Around 500 guests celebrated the hall’s fifth anniversary last September. “We all have every reason to celebrate: With 350,000 visitors to 950 events, Stadthalle Singen has become firmly established and is now Singen’s trademark,” says the town’s mayor, Oliver Ehret. The municipal hall plays an important role in the region’s economy and provides an impetus with exhibitions, congresses, conferences and other company events. In addition, the “Singen Economic Forum” series launched at the beginning of 2012 has sharpened Singen's profile as an significant business venue. Singen am Hohentwiel | Standort Deutschland 111
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Interkommunales Gewerbegebiet Blumhof Verkehrsgünstig in Seenähe
Vor wenigen Jahren entstand am Wirtschaftsstandort Stockach, in Zusammenarbeit mit der benachbarten Seegemeinde Bodman-Ludwigshafen, das Interkommunale Gewerbegebiet Blumhof als wichtiger Teil des Gewerbe-Parks Bodensee. Das hochwertige Gewerbegebiet bietet insbesondere für Hightech-Betriebe hervorragende Rahmenbedingungen für ambitionierte Unternehmensziele. Darüber hinaus sind Dienstleistungsunternehmen und das Handwerk herzlich willkommen. Seit der Erschließung vor sechs Jahren wurden bereits über 60 % der Gewerbeflächen verkauft. Angesiedelt haben sich seither sieben Unternehmen, Stadt Stockach vier weitere stehen kurz vor dem Einzug. Die BetrieAdenauerstraße 4 be bauen architektonisch hochwertig, modern und D-78333 Stockach nachhaltig. Entwickelt hat sich ein bunter Branchenwww.stockach.de mix mit einem Schwerpunkt auf Hightech-Produktion, Dienstleistung und (Groß-) Handel. Trotz dieser Rainer Stolz erfreulichen Verkäufe stehen für Sie ausreichend Bürgermeister / Mayor Flächen zur Verfügung. Die Grundstücke werden Phone +49 7771 802195 entsprechend dem individuellen Bedarf gebildet und r.stolz@stockach.de nicht nach starren und vorgegebenen Parzellen. Das Gewerbegebiet liegt verkehrsgünstig in Seenähe, Amt für Wirtschaftsförderung direkt an der Autobahnauffahrt Stockach Ost. Dawww.gewerbe-park-bodensee.de durch ist es direkt angeschlossen an die A 81 nach Norden, an die A 98 in die Schweiz sowie an die Bernhard Keßler benachbarten Wirtschaftszentren Friedrichshafen, Wirtschaftsförderer / Konstanz, Singen, Schaffhausen und Tuttlingen. Das Business Developer Gewerbegebiet ist durch zahlreiche BusverbindunPhone +49 7771 802155 gen gut mit der Bodenseegürtelbahn in Ludwigshawifoe@stockach.de fen und dem „Seehas“ in Stockach verbunden. Durch die unmittelbare Nähe des Interkommunalen Gewerbegebietes zur Seegemeinde Bodman-Ludwigshafen erhält das Gebiet einen ganz besonderen Reiz. Die hohe Lebensqualität und der attraktive Freizeitwert der Region bieten gute Voraussetzun-
gen für Betriebe, wichtige Fachkräfte zu gewinnen und diese auch zu binden. Die Stärke des Gewerbe-Parks Bodensee besteht darüber hinaus in einem vielfältigen und umfassenden Flächenangebot für verschiedenartige Bedürfnisse. Neben dem neuen Gewerbegebiet Blumhof runden das reine Industriegebiet Hardt am Autobahnanschluss Stockach West, das in Richtung Tuttlingen liegende Gewerbegebiet Himmelreich und seenahe Flächen in Bodman-Ludwigshafen das Angebot ab.
❯ KONTAKT
❯ ENGLISH SUMMARY Stockach offers high-quality industrial land for businesses in Blumhof intermunicipal industrial estate. It is conveniently located close to Lake Constance at the motorway exit Stockach Ost with direct connections to the motorways heading north and towards Switzerland as well as to neighbouring economic centres. In addition, the estate is linked to the regional and national railway network via an excellent bus service. A particular appeal of Blumhof intermunicipal industrial estate is its immediate proximity to the lake shore. Thanks to the region’s exceptional recreational value, companies based here can attract highly-qualified personnel and make sure they stay. Even though the estate was only developed six years ago, more than 60 % of lots have already been sold. Several high-tech companies can be found here. Nevertheless, there is still sufficient land for firms looking to relocate. Stockach also offers industrial estate for businesses in other commercial estates including the Hardt zone at the motorway exit Stockach West.
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Stockach ❯ Gesamtzahl der Bevölkerung (Stand 30.06.2012) 16.513 Einwohner
❯ Total population (last update: June 30, 2012)
❯ Beschäftigte insgesamt (30.06.2012)
❯ Employed persons total (June 30,, 2012)
5.826
16,513 inhabitants 5,826
❯ Verkehrsverbindungen Verkehrsgünstig im Schnittpunkt der B 313, B 14 und B 31 mit Anschluss an A 98 und A 81 sowie an das regionale (Seehas) und überregionale Schienennetz (Bodensee–Gürtelbahn). Flughafen Friedrichshafen nur ca. 45 km; ebenfalls in Nähe Flughafen Zürich und Stuttgart.
❯ Transport connections Conveniently located at the interface of federal roads B 313, B 14, and B 31 with a direct link to motorways A 98 and A 81 as well as to the regional rail line (Seehas) and the interregional rail network (Bodensee-Gürtelbahn). Friedrichshafen Airport is only approx. 45 km away; the airports in Zurich and Stuttgart are also close by.
❯ Bildung/Weiterbildung/Soziales Die Stadt verfügt über ein umfassendes Bildungsangebot in vielfältigen Kindergärten und Schulen. Stockach ist zudem Standort der Steinbeis-Hochschule mit berufsbegleitenden Studiengängen zum Bachelor of Arts (BA). Weiter stehen eine Volkshochschule, eine Musikschule, ein Akutkrankenhaus und mehrere soziale Einrichtungen zur Verfügung.
❯ Education/continued education/social facilities The town has excellent educational facilities with a wide choice of kindergartens and schools. Stockach is also home to the Steinbeis University offering part-time courses leading to a Bachelor degree (B.A.). An adult education centre, a music school, an acute care hospital as well as several social facilities are also located here.
❯ Kunst/ Kultur/Freizeitangebote Inmitten der liebevoll sanierten historischen Altstadt befindet sich das Kulturzentrum „Altes Forstamt“. Ausgeschilderte Rad- und Wanderwege, ein Kulturangebot mit Konzerten und Kleinkunst und nicht zuletzt über 100 Vereine in Stadt und Ortsteilen bieten vielfältige Freizeitmöglichkeiten für die ganze Familie.
❯ Art/culture/recreational opportunities Right in the heart of the carefully renovated historic old town is the cultural centre “Altes Forstamt”. Designated bike paths and hiking trails as well as a wide range of cultural events with concerts and various performing arts provide a wide range of recreational opportunities for the entire family.
❯ Freie Flächen Als eine von wenigen Bodenseekommunen verfügt Stockach über ein reines Industriegebiet. Das IG Hardt liegt nur ca. 1 km von der Autobahnauffahrt Stockach-West entfernt. Es stehen ca. 10 ha zur sofortigen Bebauung zur Verfügung. Für Gewerbetreibende stehen freie Flächen im Gewerbegebiet Himmelreich und im Interkommunalen Gewerbegebiet Blumhof zur Verfügung.
❯ Available lots Stockach is one of the few communities on Lake Constance with a commercial zone set aside exclusively for industrial useuse: IG Hardt is located only about 1 km from the motorway exit Stockach West. Approx. 10 ha are available for immediate construction. There are also free lots available for trade professionals in the Himmelreich industrial estate and in Blumhof intermunicipal industrial estate.
❯ Besondere Stärken/ Vorzüge der Gemeinde Verkehrsgünstige Lage am nordwestlichen Ende des Bodensees – Ausgangspunkt für Unternehmungen rund um den Bodensee. Stockach bietet somit neben einer hohen Lebensqualität auch die idealen Rahmenbedingungen als Wirtschaftsstandort.
❯ Specific strong points/advantages of the municipality Conveniently located at the northwestern corner of Lake Constance – starting point for excursions around the lake. In addition to a high quality of life, Stockach provides the perfect prerequisites as a business venue.
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Starke Wirtschaft. Starke Stadt.
Foto: Stefan Arendt
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ENGEN im hegau
Engen zählt in Süddeutschland zu den attraktivsten Standorten für die Zukunft von Familien und Unternehmen. Am Tor zu der einzigartigen Vulkanlandschaft des Hegaus stimmen Lebensqualität und Wirtschaftskraft ganz besonders überein. Die wachsende Stadt mit ihren rund 10.300 Einwohnern erfüllt in vielerlei Hinsicht geradezu idealtypische Bedingungen: unmittelbarer Autobahnanschluss an die A 81 Richtung Stuttgart und Schweiz, direkte Anbindung an die Bahnstrecke Stuttgart-Mailand, S-Bahn-Verbindung nach Singen/Konstanz/ Schweiz, nur wenige Minuten zum Bodensee – besser geht’s nicht! In nur einer Stunde erreicht man sogar die internationalen Flughäfen in Stuttgart, Zürich oder Friedrichshafen.
❯ KONTAKT Stadt Engen Hauptstraße 11 D-78234 Engen www.engen.de Johannes Moser Bürgermeister / Mayor Phone +49 7733 502210 rathaus@engen.de Peter Freisleben Wirtschaftsförderer / Business Developer Phone +49 7733 502212 pfreisleben@engen.de
Die Stadt mit besonderem Flair Die Stadt selbst verfügt über ein südländisches, romantisches Flair in ihrem spätmittelalterlichen Stadtkern. Er gilt als eines der besterhaltenen Altstadt-Ensembles in Süddeutschland. Eine lebendige und offene Stadtgesellschaft prägt das kulturelle Leben. Hier weiß man zu feiern und ausgefallene Märkte abzuhalten. Engen steht für nachhaltiges Wirtschaften und zukunftsorientiertes Denken. Insbesondere jungen Familien bieten sich hier erstklassige Bedingungen. Von der Kleinkindbetreuung bis zum eigenen Gymnasium verfügt die Stadt über ein breit gefächertes Bildungsangebot. Die örtliche Gesundheitsversorgung mit eigenem Krankenhaus gilt als vorbildlich. Natur- und Freizeitangebote, Kunst und Kultur, das Zusammenspiel der Generationen – hier lässt es sich noch zu vernünftigen Preisen im Bodenseeraum gut leben! Der Standort für innovative Unternehmen Geschwindigkeit ist für Unternehmen häufig ein entscheidender Faktor. Deshalb unterstützt die Stadt Engen mit einer aktiven Wirtschaftsförderung ansässige und ansiedlungswillige Betriebe schnell und unkompliziert. Dabei haben die Sicherung bestehender und die Schaffung neuer Arbeitsplätze höchste Priorität. Die Stadt Engen verfügt über rund 600 Gewerbebetriebe aus Industrie, Dienstleistung,
Handwerk und Handel. Drei voll erschlossene Gewerbegebiete in Engen und dem Stadtteil Welschingen sind bereits von zukunftsorientierten Unternehmen als Standorte ausgewählt worden. Weitere Flächen von 1.000 bis 60.000 Quadratmetern stehen dort zum Preis von 44 Euro/Quadratmeter zur Verfügung. In Welschingen ist zudem das Innovationszentrum Engen (IZE) für junge und innovative Unternehmen entstanden. Hier bietet die Stadt Engen besonders kostengünstige Büro-, Labor- und Werkstatträume zur Miete an. Engen ist bekannt für sein unternehmerfreundliches Klima und seine unkomplizierte Verwaltung. Der GewerbesteuerHebesatz mit 330 Prozent ist einer der günstigsten in der Region.
❯ ENGLISH SUMMARY Engen is one of the most attractive locations in South Germany with excellent prospects for families and businesses. At the gateway to the unique volcanic landscape of the Hegau, quality of life and a healthy economy go hand in hand. The town offers ideal conditions in many ways, with direct access to the A 81 motorway to Stuttgart and Switzerland, direct railway connections to Stuttgart and Milan and the commuter train to Singen/Constance/Switzerland, and only a few minutes drive to Lake Constance. The international airports in Stuttgart, Zurich or Friedrichshafen are also just one hour away. The town supports local businesses and companies wishing to set up their business in Engen fast and unbureaucratically. Engen is home to more than 600 commercial businesses in industry, services, crafts and commerce. Three fully developed business parks in Engen and the district of Welschingen have already attracted innovative companies. The Innovationszentrum Engen (IZE), an incubator for young and innovative companies, has also been set up in Welschingen. Businesses can rent space here for offices, laboratories and workshops at very reasonable rates. The business tax rate of 330 percent is one of the lowest in the region.
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❯ Gemarkungsfläche
7.000 ha
❯ Surface area
7,000 ha
❯ Gesamtzahl der Bevölkerung
10.300
❯ Total population
10,300
❯ Steuersätze 2012 Gewerbesteuer Grundsteuer A Grundsteuer B
330 % 330 % 330 %
❯ Tax rates in 2012 Business tax Property tax agriculture Property tax construction
330 % 330 % 330 %
❯ Verkehrsverbindungen Autobahn A 81, direkter Anschluss Nr. 39 | Bundesstraße B 31 | SBahn-Anschluss nach Singen/Konstanz/Schweiz im Halbstundentakt (Seehas) | Regional-Express | Internationale Flughäfen Zürich und Stuttgart in 60 Minuten erreichbar
❯ Transport connections Motorway A 81, direct link to exit 39 | federal road B 31 | Commuter train connection to Singen/Constance/Switzerland every 30 minutes (Seehas railway) | Regional express train | International airports in Zurich and Stuttgart just 60 minutes way
❯ Schulen 2 Grundschulen | 1 Werkrealschule | 1 Realschule | 1 Gymnasium | 1 Förderschule
❯ Schools 2 primary schools | 1 secondary-level Werkrealschule | 1 secondarylevel Realschule | 1 secondary-level Gymnasium | 1 special education school
❯ Sport-/Freizeitmöglichkeiten Über 130 Vereine | Erlebnisbad | Tennisplätze | Reithalle u. Reitplatz | Skateanlage | Beachsoccer | Beachvolleyball | Stadion | 2 Sportplätze | 3 Mehrzweckhallen/Sporthallen | Loipe | Nordic-Walking-Rundweg | Trimm-Dich-Pfad | 6 Bürgerhäuser ❯ Kunst/Kultur Städtisches Museum Engen + Galerie | Kulturelle Veranstaltungen der Stadt und der „Stubengesellschaft“ | Historische Altstadt | Altstadtfest | Eiszeitpark | Petersfelstage | Ostermarkt | Ökomarkt | Weihnachtsmarkt | Vereinsfeste ❯ Freie Flächen Büro- und Gewerbeflächen zur Miete im Innovationszentrum EngenWelschingen (IZE) und im Gewerbepark Welschingen | Industrie- und Gewerbebauland; u. a. in den Gewerbegebieten Grub und Welschingen (44 €/m² voll erschlossen) | Einzelhandelsflächen in exponierter Innenstadtlage auf Anfrage | Bauland für Einfamilien- und Doppelhäuser ❯ Sonstiges Aktive Wirtschaftsförderung | Innovationszentrum für Existenzgründer | Städtepartnerschaften mit Pannonhalma (Ungarn) | Trilport (Frankreich) und Moneglia (Italien)
❯ Sport/recreational opportunities More than 130 clubs | Adventure pool | Tennis courts | Riding school | Skateboard park | Beach soccer | Beach volleyball | Stadium | 2 sports grounds | 3 multi-purpose/sports halls | Cross-country ski trail | Nordic walking trail | Fitness trail | 6 community centres ❯ Art/culture Engen Municipal Museum and Gallery | Cultural events organized by the town and the “Stubengesellschaft” art association | Historic old town | Festival in the old town | Ice Age Park | Petersfelstage festival | Easter market | Ecological market | Christmas market | Club festivities ❯ Available lots Office and commercial premises for rent in the Innovationszentrum Engen-Welschingen (IZE) and in Welschingen business park | Land for industrial and commercial use, e.g. in the Grub and Welschingen business parks (€ 44 per m², fully developed) | Retail space in prime locations in town centre available on request | Premises for building detached and semi-detached houses ❯ Other Committed to business development | Incubator for start-ups | Twinned with Pannonhalma (Hungary), Trilport (France) and Moneglia (Italy) Engen | Standort Deutschland 115
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Gottmadingen
Hegau in Höchstform
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Das Unterzentrum Gottmadingen liegt umgeben von der reizvollen Hegau-Landschaft direkt an der Schweizer Grenze. Durch die verkehrstechnisch günstige Lage ist Gottmadingen für Unternehmen eine attraktive Adresse. Der Standort ermöglicht nahezu alle unternehmerischen Aktivitäten und ist optimal erreichbar. Industrie und Gewerbe finden in Gottmadingen hervorragende Rahmenbedingungen. Viele Unternehmen nutzen diese für eine gewinnbringende Ansiedlung und Expansion. Die zentrale Lage mit erstklassigen Verbindungen in die Schweiz und die optimale Verkehrsinfrastruktur sind klare Standortvorteile. Außerdem bietet die Gemeinde Planungssicherheit und verfügbare Grundstücke für unternehmerische Entscheidungen. In den voll erschlossenen Gewerbegebieten können Gewerbeobjekte sofort realisiert werden. Das Miteinander von wirtschaftlichen Interessen und einem ruhigen Wohnumfeld basiert auf einer gelungenen städtebaulichen Entwicklung. Ein breites Dienstleistungs- und Warenangebot und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten in nächster Nähe sorgen für kurze Wege und sind optimale Bedingungen für ein buntes und geschäftiges Leben. Die Qualitäten als Wirtschaftsstandort, die kulturelle Vielfalt und die optimalen Freizeitmöglichkeiten sowie die gut entwickelte Infrastruktur machen Gottmadingen zu einem exzellenten Wohn,- Industrie- und Gewerbestandort. ❯ KONTAKT Gemeinde Gottmadingen Johann-Georg-Fahr-Straße 10 D-78244 Gottmadingen www.gottmadingen.de Thomas Schleicher Wirtschaftsförderung / Business Development Phone +49 7731 908 134 wirtschaftsfoerderung@ gottmadingen.de
❯ ENGLISH SUMMARY
❯ Gemarkungsfläche ❯ Gesamtzahl der Bevölkerung (Stand Juni 2012) ❯ Arbeitsmarkt (Stand 2011) Beschäftigte nach Wohnort Beschäftigte nach Arbeitsort
2.359 ha 10.390
3.107 2.407
❯ Kindergärten und Schulen Kindergärten mit Regelbetreuung und verlängerte Öffnungszeiten | Ganztagsbetreuung | Aufnahme von Kindern in Kleinkindgruppen ab 1 Jahr | Grundschule | Realschule und Werkrealschule im Schulverbund ❯ Freizeitmöglichkeiten/Kultur/ Veranstaltungen Höhenfreibad | Tennis- und Sportplätze | Skateanlage | Eisweiher | Naturlehrpfad Hardseen | ausgeprägte Fastnacht | Kunstausstellung Experimentelle | Autofreier Rundkurs „Slow-up“ | Frühjahrs- und Herbstmarkt | Weihnachtsmarkt | Tischmesse „Meetingpoint-Hegau“ ❯ Verkehrsanbindungen Direkter Anschluss an Autobahn A 81 | Bundesstraße B 34 | S-Bahn-Anschluss nach Singen und Schaffhausen (CH) im Halbstundentakt | Internationale Flughäfen in Zürich, Friedrichshafen und Stuttgart in 60 Minuten erreichbar
The town of Gottmadingen is set in the beautiful countryside of the Hegau region directly on the border to Switzerland. Thanks to its convenient position with first-rate connections to Switzerland and an ideal transport infrastructure, Gottmadingen is an attractive location for companies. In addition, with sufficient available land, the town enables companies to make long-term planning decisions. It offers a wide choice of fully developed industrial real estate for implementing business building projects in the short term. In Gottmadingen, business interests thrive side by side with a peaceful residential environment thanks to the town's successful urban planning concept. Gottmadingen is a lively and bustling town with a wide range of services and products and a good choice of shops nearby. In addition to being a business venue, it boasts a wide cultural diversity, excellent leisure opportunities and a well-developed infrastructure, making it an excellent place to live and an ideal location for industry and trade.
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Industriepark Gottmadingen
Wenn nicht hier, wo dann?
Der Industriepark Gottmadingen bietet für große wie auch für kleine Unternehmen Lager- und Produktionsflächen sowie Büroflächen in Top-Lage. Mit hunderttausend Quadratmetern Nutzfläche sowie sehr guten Anbindungen an die Autobahn A 81 und eigenem Industriegleis bietet der Industriepark Gottmadingen einen idealen Standort für Unternehmen im Bodenseeraum direkt an der Schweizer Grenze. Ein eigenes Gebäude steht für den „Startplatz Gottmadingen“ bereit, um jungen Unternehmern, Handwerkern oder Künstlern günstigen Raum zur Realisierung ihrer Projekte zu bieten. Jeder, der eine gute Idee hat, den Sprung in die Selbstständigkeit oder die Umsetzung eines Projektes anstrebt, ist genauso willkommen wie bereits existierende Unternehmen auf der Suche nach günstigen Flächen. Mit einem Mietpreis ab 2 Euro pro Quadratmeter, sowie flexiblen Raumgrößen, bietet der Startplatz im überregional bekannten Industriepark Gottmadingen den idealen Standort für jeden, der in der Selbstständigkeit Fuß fassen möchte. Ferner ist das „Office 210“ im Industriepark Gottmadingen hervorzuheben. Dieses Bürogebäude wurde zuletzt 2005 saniert und bietet Unternehmen den modernen und hochwertigen Bürostandort unmittelbar an der Schweizer Grenze. Die zur Verfügung stehenden Flächen sind flexibel in ihrer Raumaufteilung und Anmietungen ab 30 Quadratmetern bis hin zu ganzen Etagen von ca. 900 Quadratmetern sind möglich. In seperaten, trockenen und sicheren Lagerflächen besteht zudem die Möglichkeit, Boote und Caravans unterzustellen. Egal ob Lager-, Produktions- oder Büroflächen in verschiedenen
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Größen – in diesem überregional bekannten und geschätzten Standort findet man mit Sicherheit das geeignete Arbeitsumfeld für Mitarbeiter und Firma.
❯ ENGLISH SUMMARY Gottmadingen Industrial Park offers large and small companies office space and industrial and warehousing space in a top location. With a hundred thousand square metres of usable land, excellent connections to the A 81 motorway and its own industrial railway track, Gottmadingen Industrial Park is an ideal location for companies in the region of Lake Constance, directly next to the Swiss border. A building in the park has been made available for “Startplatz Gottmadingen”, an incubator that provides low-cost premises for young companies, craftsmen or artists to realize their projects. With rents starting at 2 euros per square metre and flexible room sizes, Startplatz in Gottmadingen Industrial Park, a venue known far beyond the borders of the region, is just the place to take your first step to self-employment. Another highlight in this estate is “Office 210”. The available space can be divided flexibly into separate offices ranging from 30 square metres to entire floors measuring some 900 square metres. In addition, separate, dry and secure storage areas are available for sheltering boats and caravans. Whether you are looking for warehousing, production or office space of whatever size, you will be sure to find the ideal working environment for employees and companies in this well-known and valued location.
❯ KONTAKT Hansteen Group of Companies Am Wallgraben 99 D-70565 Stuttgart www.hansteen.de Philipp Riekert Phone: +49 (0) 711 217201088 philipp.riekert@hansteen.de
Industriepark Gottmadingen | Standort Deutschland 117
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Der Bodenseekreis
Hier werden Visionen Wirklichkeit Foto: Achim Mende
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Friedrichshafen mit Messe und Flughafen / Friedrichshafen with trade fair and airport
❯ KONTAKT Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH Leutholdstraße 30 D-88045 Friedrichshafen info@wf-bodenseekreis.de www.wf-bodenseekreis.de Benedikt Otte Geschäftsführer / CEO Phone: +49 7541 385880 Bernhard Grieb Geschäftstellenleiter / Site Manager Phone: +49 7551 9471937 grieb@wf-bodenseekreis.de
Den Grundstein für die heutigen Erfolge, die dem Bodenseekreis sein Gesicht und seine Statur geben, legte Anfang des 20. Jahrhunderts Ferdinand Graf von Zeppelin mit seinem eisernen Willen und seiner visionären Kraft. Zusammen mit seinem genialen Mitarbeiter Claude Dornier sowie dem Grafen von Soden und Karl Maybach ist es ihm zu verdanken, dass sich viele weitere kluge Köpfe ansiedelten. In der Region wurde eine Tradition von Innovation, Wissenschaft und Forschung gelegt. Deshalb ist der Bodenseekreis heute wirtschaftsstärkster Landkreis in Baden-Württemberg (Focus Money 2011). Zeppelin und Dornier waren der Motor einer Industrie- und Technikgeschichte, die die Bodenseeregion als bedeutsamen geografischen Knotenpunkt und Marktplatz der Ideen für erfolgreiche Unternehmer und Unternehmenskonzepte etabliert hat. Hier wurden und hier werden Visionen Wirklichkeit.
Neben den silbernen Luftschiffen und der DO X von Dornier schufen die Maybachs nicht weniger einMehr Infos im drucksvolle Zeugnisse der Ingenieurskunst vom BoBodensee densee. In den heutigen Motoren (Tognum - MTU), Magazin Spezial Hochleistungsgetrieben (ZF Friedrichshafen) und Wirtschaftsstandort Satelliten (EADS Astrium) spürt man bis heute die Bodenseekreis Gene der Gründerväter. Geschichte und Tradition verbinden sich mit dem Engagement und der Leis-
tungsbereitschaft tausender Menschen, die in den weltweit agierenden Unternehmen des Bodenseekreises arbeiten. Das ist entscheidend dafür, dass die Region zusätzlich zu den Großkonzernen auch über einen breiten Mittelstand mit einer zukunftsfähigen Branchenstruktur verfügt. Neben BodenseeAIRea, dem Cluster für Luft- und Raumfahrt, sind Maschinenbau, Automobilzulieferindustrie, IT & Elektronik, Freizeit & Gesundheit sowie Bildung, Forschung und Entwicklung weitere Branchenschwerpunkte. Hohe Kaufkraft, niedrige Arbeitslosigkeit und eine innovative Wirtschaft prägen die gesamte Region des Bodenseekreises, mit der Stadt Friedrichshafen als wirtschaftlichem, politischem und kulturellem Zentrum. In Friedrichshafen befindet sich mit dem BodenseeAirport Friedrichshafen ein internationaler Flughafen. Neben zahlreichen Linienflügen sind die regelmäßigen Verbindungen zur internationalen Drehscheibe Flughafen Frankfurt, aber auch nach Wien von besonderer Bedeutung. Für die Region ist der BodenseeAirport mit mehr als 600.000 Fluggästen pro Jahr ein unschätzbarer Wettbewerbsvorteil. Knapp 3 Millionen Übernachtungen im Bodenseekreis unterstreichen seine exzellente touristische Infrastruktur. Das Ambiente des Sees, seine herrliche Bergkulisse und der Reiz historischer Städte bieten einen attraktiven
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Man muss nur wollen und daran glauben, dann wird es gelingen.
Foto: Zepplein Mobilee Systeme GmbH
You only have to want it and believe in it, and then it will succeed. Ferdinand Graf von Zeppelin
Lebens-, Erholungs- und Freizeitraum im Bodenseekreis. Kurz gesagt: Im Bodenseekreis lebt man mit höchster Arbeitsqualität, mit besten Arbeitsplätzen und arbeitet umgeben von bester Lebensqualität. Denn hier herrscht ein ideales Zusammenspiel von Tradition und Innovation, von Landwirtschaft und Industrie, von Natur und Kultur, Ruhe und Dynamik, Regionalität und Internationalität. Der Bodenseekreis ist spannend vielfältig! Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH Die Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH (WFB) stärkt die Wirtschaftskraft des Landkreises, indem sie die Potenziale bündelt, die Region stärker vernetzt und nach außen die Lebensqualität vermarktet. 2010 wurde die Standortmarketingstrategie auf den Branchenschwerpunkt Luft- und Raumfahrt ausgedehnt. Unter dem Slogan „BodenseeAIRea – fascination aerospace“ untermauert der Bodenseekreis seine Zugehörigkeit zu den fünf größten Standorten der Luft- und Raumfahrtindustrie in Deutschland. Mit dem Ziel auch zukünftig die besten Fachkräfte für die Bodenseeregion zu gewinnen, werden unter dem Namen „Karriere im Süden®“ zusammen mit den Wirtschaftsförderungen der Stadt und des Landkreises Ravensburg und des Landes Vorarlberg freie Arbeitsplätze angeboten und potentielle Fachkräfte auf die Region aufmerksam gemacht. Die Internetplattform www.karriere-im-sueden.de ist regionaler Marktplatz für Stellenangebote, Praktika und Abschlussarbeiten. Eine Übersicht an aktuellen Angeboten von Gewerbeflächen und -immobilien in der Bodenseeregion bietet die WFB durch das Onlineportal www.immoportal-bodensee.net. Unternehmen und Investoren können
anhand verschiedener Suchkriterien das passende Gewerbegrundstück, Gewerbe-, Produktions- und Lagerräume sowie Büro- oder Einzelhandelsflächen in bester Lage finden.
❯ ENGLISH SUMMARY At the beginning of the 20th century, Count Ferdinand von Zeppelin laid the cornerstone for the success enjoyed by the Bodenseekreis district today thanks to his iron will and his visionary power. A tradition of innovation, science and research evolved in the region, and the Bodenseekreis district is now the strongest business location in Baden-Württemberg (Focus Money 2011). The key sectors besides the aerospace cluster BodenseeAIRea are machine construction, the automotive supplier industry, IT and electronics, leisure and health, as well as education, research and development. The entire Bodenseekreis district with the town of Friedrichshafen as its economic, political and cultural centre boasts a high purchasing power, low unemployment and an innovative economy. Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH (WFB), the business development office of the Bodenseekreis district, boosts the district's economy by bundling potential, forging links within the region and promoting its high qulity of life externally. An ideal combination of tradition and innovation, agriculture and industry, nature and culture, tranquillity and dynamics, regional and international flair can be found here. The Bodenseekreis district is fascinatingly diverse! Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH | Standort Deutschland 119
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Natürlich für die Region
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Interview mit Überlingens Oberbürgermeisterin Seit 1. Oktober 2012 ist das neue Stadtwerk am See ein gemeinsames Unternehmen der Stadtwerke Überlingen (Swü) und der Technischen Werke Friedrichshafen (TWF). Was sind die Gründe für dieses gemeinsame Unternehmen? Wir können gemeinsam Vieles besser tun als einzeln – ob das Energieeinkauf, Materialeinkauf, Betrieb unserer IT-Systeme, Werbung oder Kundeninformation ist. Das machen wir künftig zusammen und damit deutlich effektiver. Wir wollen aber auch wachsen und unseren Kunden noch mehr Produkte und Dienstleistungen anbieten – Bürgerbeteiligungsmodelle, Nahwärme, Internet-Dienstleistungen, Lösungen für den öffentlichen Nahverkehr. Da können wir schon auf das Know-how der beiden „alten“ Unternehmen aufbauen und ergänzen uns somit hervorragend. Und natürlich: Das ist unsere Region, hier sind wir zu Hause, hier ist unser Markt. Wir können gemeinsam unseren Kunden besseren Service bieten – ein Beispiel dafür ist das neue Kundenzentrum in Markdorf – und mit den Kommunen besser kooperieren. Die Verantwortung, die wir als Swü und TWF schon bisher einzeln übernommen haben, werden wir jetzt gemeinsam in der Region übernehmen – und so der regionale Energieversorger werden.
❯ Sabine Becker
Oberbürgermeisterin / Mayor von Überlingen
❯ KONTAKT Stadt Überlingen Münsterstraße 15-17 D-88662 Überlingen www.ueberlingen.de Sabine Becker Oberbürgermeisterin / Mayor Phone: +49 7551 991002 ob@ueberlingen.de
Und wie wichtig ist es, dass gerade die Stadtwerke in kommunaler Hand sind? Kommunale Stadtwerke sind ein Zukunftsmodell – sie sind ökologischer, preisgünstiger und bieten den Kunden besseren Service. Wir haben Kundenzentren statt Callcenter, direkte Telefonnummern statt Hotlines. Großkonzerne sind austauschbar, wir dagegen sind Teil der Gemeinschaft und auf Augenhöhe mit den Menschen in der Region. Außerdem: Stadtwerke haben schon seit langem auf ökologische Energie und Bürgernähe gesetzt, ob mit Bürgersolardächern oder ökologischen Nahwärmeanlagen. Noch dazu sichern sich die beiden Städte mit ihren eigenen Stadtwerken den Einfluss auf die Zukunftsgestaltung: Sie können mitsprechen und mitentscheiden, welche Energieformen forciert werden, welche Preis- und Produktpolitik verfolgt wird, wie die Energieversorgung der Zukunft bei ihnen gestaltet wird. Das reicht bis zum Aufbau einer eigenen Telekommunikation, wie das die TWF mit ihrem Tochterunternehmen TeleData gemacht hat. Diese Spielräume hätten die beiden Städte mit einem „fremden“ Versorger gar nicht. Das alles kommt dem Bürger zu Gute. Eigene Stadtwerke sind aber auch Wirtschaftsfaktoren: Sie stellen qualifizierte Arbeits- und Ausbildungsplätze in der jeweiligen Region. Sie unterstützen Vereine und Initiativen und sind eine dauerhafte Erlösquelle, auf die die Städte verlässlich bauen können. Sie sehen: Es gibt eine ganze Menge sehr gute Gründe für eigene Stadtwerke. Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Im Jahr 2020 wird es in Überlingen die 1250 Jahre-Feier geben, zeitgleich mit einer Landesgartenschau. Sind die Wettbewerbsarbeiten dafür nun abgeschlossen und alle notwendigen Entscheidungen getroffen? Nachdem die Stadt Überlingen 2010 vom Land Baden-Württemberg den Zuschlag für die Durchführung der Landesgartenschau 2020 erhalten hat, haben wir dieses Thema ausführlich vorbereitet. Im November 2011 hat der Gemeinderat beschlossen, einen Ideen- und Realisierungswettbewerb durchzuführen. In diese Auslobung sind auch die Anregungen aus drei Bürgerworkshops eingeflossen, die 2011 und 2012 durchgeführt wurden, um die Bürger Überlingens frühzeitig zu beteiligen. Am 11. und 12. Oktober 2012 hat ein hochkarätig besetztes Preisgericht die eingegangenen Ar-
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beiten bewertet und unter vielen sehr guten Beiträgen die hervorragende und auf Überlingen perfekt zugeschnittene Arbeit des Stuttgarter Büros „relais Landschaftsarchitekten“ einstimmig mit dem 1. Preis prämiert. Bis Mitte November führt die Stadt nun Gespräche mit den Preisträgern über Details und Konkretisierungen einzelner Ideen, gegebenenfalls auch Änderungen und Korrekturen. Aller Voraussicht nach im Dezember soll dann der Gemeinderat auf Empfehlung der Verwaltung eine endgültige Entscheidung treffen, auf der Basis welchen Konzepts eine Landesgartenschau durchgeführt werden soll. Wenn Sie jemanden, der nach Überlingen ziehen oder hier Urlaub machen will, Überlingen erklären müssten, mit welchen Argumenten können Sie die Menschen für Überlingen begeistern? Überlingen bietet so vielfältige Möglichkeiten, dass für jeden Gast und Bürger etwas dabei ist. Für aktive Urlauber gibt es gut beschilderte Rad- und Wanderwege und sogar eine Halbmarathonstrecke. Kulturinteressierte finden mit dem Städtischen Museum, den Galerien und zahlreichen kulturellen Veranstaltungen ein großes Angebot vor. Für Familien haben wir mit dem Haustierhof Reutemühle, der Bodenseetherme, drei tollen Strandbädern, den Wassersportmöglichkeiten und vielen weiteren Angeboten ein großes Repertoire an Freizeitaktivitäten, sodass Überlingen seit einigen Jahren sogar als besonders familienfreundlicher Urlaubsort zertifiziert wird. Ein weiterer wichtiger Aspekt für mich ist auch, dass in Überlingen in der Nebensaison Einiges geboten wird. Ob entspannen in unserer Bodenseetherme mit ihrer herrlichen Saunalandschaft, Schlittschuhlaufen auf der Eislaufbahn am Landungsplatz oder der Besuch von Konzerten und Theateraufführungen. Als Kneippheilbad und cittaslow liegen uns natürlich auch die Themen Wohlbefinden und Natur am Herzen. Neben einem großen Kur- und Präventionsangebot in unseren Kliniken und Kurhotels gibt es natürlich auch ein breites Spektrum an Gesundheitseinrichtungen. Außerdem bin ich immer wieder begeistert, wie unsere Stadtgärtner es jedes Jahr aufs Neue schaffen die Promenade und die unterschiedlichen Gärten und Parks in ein Meer aus duftenden Blumen und leuchtenden Farben zu verwandeln. Da muss man sich einfach wohlfühlen.
❯ ENGLISH SUMMARY On 1 October 2012, the municipal utilities of Überlingen (Swü) and Friedrichshafen (TWF) joined forces to create the joint utility Stadtwerk am See. Thanks to this merger, customers can now benefit from even more products and services, including civic participation models, district heating, internet services, and solutions for public transport. Municipal utilities are a model for the future – they are more ecological, economical and offer customers a better service, create qualified jobs and trainee positions in the region and are a long-lasting source of income for the town. Überlingen offers its citizens and guests a wide range of leisure activities all year round. Well-signposted cycle routes and footpaths, cultural events, the ultramodern Bodenseetherme thermal swimming baths and an outstanding choice of things to do for families. The town is not only home to a number of clinics and spa hotels offering health cures and preventive medicine, it also boasts a wealth of health care facilities. In 2020, Überlingen will be celebrating its 1250 anniversary as well as hosting a state horticultural show. Überlingen | Standort Deutschland 121
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Meersburg
Tourismus als Standortfaktor
❯
Meersburg gehört zu den charmantesten Städten am Bodensee. Die Alte Burg, das Neues Schloss, die mittelalterlichen Gassen und Winkel mit Türmen, Toren und Fachwerkhäusern sowie viele andere architektonische Kostbarkeiten sind Zeugen einer reichen historischen Vergangenheit. Durch die exponierte Lage am See gewinnt der Standort Meersburg zusätzlich an Attraktivität.
❯ KONTAKT Stadt Meersburg Marktplatz 1 D-88709 Meersburg www.meersburg.de rathaus@meersburg.de Dr. Martin Brütsch Bürgermeister/Mayor Phone +49 7532 440101
Kulturelle Akzente werden in der Veranstaltungsvielfalt Meersburgs sichtbar. Überregional beachtete Ereignisse wie die Internationalen Schlosskonzerte Meersburg, die Open-Air-Konzerte auf dem Schlossplatz, Kunstausstellungen und die der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff gewidmeten Literaturtage sind feste Bestandteile im jährlichen Programm. Besondere Beachtung finden die Konzerte der Knabenmusik Meersburg. In ihren schmucken Uniformen begeistern die jugendlichen Musiker Jung und Alt gleichermaßen. Vorträge und Kleinkunstveranstaltungen sowie Weinproben oder Wander- und Führungsangebote finden regelmäßig statt. Das beheizte Frei- und Strandbad gehört zu den schönsten am See und die Meersburg Therme bietet Wellness und Wohlbefinden der besonderen Art. Die zentrale Lage Meersburgs ermöglicht auf kurzen Wegen Ausflüge in die Nachbarländer Schweiz und Österreich. Zahlreiche Cafés, Restaurants und Weinstuben sowie kleine Boutiquen und Einzelhandelsgeschäfte machen Meersburg
zu einer sehenswerten und gern besuchten Stadt. Tourismus und Weinbau sind die bedeutendsten Wirtschaftszweige Meersburgs. Dazu kommen Handwerk, Dienstleistung und mittelständische Betriebe. Im Rahmen der weiteren Stadtentwicklung stehen mittelfristig neue Gewerbeflächen zur Verfügung. Das lebenswerte Meersburg begeistert mit seinem historischen Stadtbild und seiner Vielfältigkeit.
❯ ENGLISH SUMMARY Meersburg is one of the most charming towns on Lake Constance. The Old Castle, the New Castle, the medieval alleyways and corners with towers, gates and half-timbered houses as well a wealth of other architectural gems are witnesses of a rich past. The town’s prominent position on the lake makes it even more attractive. Meersburg’s central location means that the neighbouring countries of Switzerland and Austria are just a stone’s throw away. With its countless cafés, restaurants and inns as well as small boutiques and shops, Meersburg is worth seeing and attracts visitors from all over the world. Meersburg’s economy is dominated by tourism and viticulture, as well as crafts, services and medium-sized businesses. The town has sufficient industrial real estate in the medium term as defined in its urban development plan. As a town with a high quality of life, Meersburg’s historic centre and diversity are captivating.
122 Standort Deutschland | Meersburg
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❯ Gemarkungsfläche ❯ Höhe
1.208 ha 400–533 m ü. M.
❯ Gesamtzahl der Bevölkerung (Stand August 2012)
5.435
❯ Arbeitsstätten Produzierendes Gewerbe Handwerk Handel, Gastgewerbe u. Verkehr Sonstige (Stand 2012) ❯ Haushaltsvolumen Verwaltungshaushalt Vermögenshaushalt ❯ Steuersätze Grundsteuer A / B Gewerbesteuer
10 121 257 281
14,0 Mio. € 2,9 Mio. €
320 % / 300 % 340 %
❯ Einrichtungen für Kinder und Familien Kindergarten im „Sommertal“ am Waldrand mit großzügig angelegter Außenanlage. Ganztagesgruppe von 7.30 Uhr bis 16.30 Uhr, gemeinsames Mittagessen, U-3-Betreuung, Familientreff Meersburg e.V. ❯ Schulen Gemeinschaftsschule im Sommertal (mit Werkrealschule) | Droste- Hülshoff-Gymnasium, Staatl. Gymnasium in Aufbauform mit Internat | Jugendkunstschule | Jugendmusikschule ❯ Soziale Einrichtungen Seniorenheim Dr. Zimmermann-Stift | Tagespflege | Essen auf Rädern ❯ Sport-/Freizeitmöglichkeiten Meersburg-Therme, Bade- u. Saunawelt/Freibad mit 50m-Becken, Kinderbecken u. Beachvolleyballplatz | Ca. 30 Vereine | Mehrteilige Sporthalle | Skateranlage | Wassersport | 2 Sportplätze | Tennis ❯ Kunst/Kultur Meersburg, die Museumsstadt, lädt ins Mittelalter, zur Droste, ins Barockschloss mit Schlosskonzerten und wechselnden Kunstausstellungen, zum Erleben der Stadtgeschichte und des Weinbaus, in die Bibelgalerie, zu Konzerten der Knabenmusik und der Stadtkapelle ein. ❯ Freie Flächen
Gewerbegebiet „Toren“
❯ Städtepartnerschaften Hohenstein/Sachsen | Louveciennes/Frankreich | San Gimignano/ Italien ❯ Zusammensetzung des Gemeinderates 8 CDU | 4 FWV | 3 Unabhängige Meersburger Bürgerorganisation | 2 SPD | 1 Grüne | 2 Umweltgruppe | 1 FDP
❯ Surface area
1,208 ha
❯ Altitude
400–533 m ü. M.
❯ Total population ( August 2012)
5,435
❯ Places of employment Industry Crafts Commerce, hotel and restaurant industry, transport Other (as at 2012) ❯ Budget volume Administrative budget Capital budget
10 121 257 281
14.0 Mio. € 2.9 Mio. €
❯ Tax rates Property tax agriculture / construction Business tax
320 % / 300 % 340 %
❯ Childcare and family institutions Sommertal kindergarten on the edge of the woods with spacious grounds. Children are looked after from 7.30 a.m. to 4.30 p.m. and eat lunch together, childcare for under 3-year-olds, Familientreff Meersburg e.V. ❯ Schools Sommertal common school (with technical secondary school) | Droste-Hülshoff-Gymnasium, state grammar school with advanced secondary school leading to Abitur and boarding facilities | Youth Art School | Youth Music School ❯ Social institutions. Dr. Zimmermann Foundation nursing home | Meals on wheels | Daycare ❯ Sport/recreational opportunities Meersburg Therme, spa and sauna/50 m open-air pool, children’s pool with slide, baby pool and beach volleyball pitch | Approx. 30 clubs | Sports hall with several areas | Skateboard park | Water sports | 2 sports grounds | Tennis ❯ Art/culture Meersburg offers a wealth of culture: The medieval Old Castle, the baroque New Castle with temporary art exhibitions and castle concerts, the Wine-growing Museum and Bible Gallery, concerts by the boys' orchestra and the town band. ❯ Available lots
“Toren” industrial park
❯ Twin towns Hohenstein/Saxony | Louveciennes/France | San Gimignano/Italy ❯ Members of the municipal council 8 CDU | 4 FWV | 3 independent Meersburg citizens’ organization | 2 SPD | 1 Greens | 2 Environmental Group | 1 FDP Meersburg | Standort Deutschland 123
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❯
Friedrichshafen
❯ KONTAKT
Stadt Friedrichshafen Adenauerplatz 1 D-88045 Friedrichshafen www.friedrichshafen.de Manfred Häberlein Leiter Stabsstelle Wirtschaftsförderung / Head of the business development unit Tel.: +49 7541 203-4020 m.haeberlein@friedrichshafen.de Tobias Wedi Stv. Leiter Stabsstelle Wirtschaftsförderung / Deputy head of the business development unit Tel.: +49 7541 203-4021 t.wedi@friedrichshafen.de
Viele Gesichter, viele Perspektiven
Friedrichshafen, Mit dem Gewerbegrößter Wirtschaftspark „Am Flughafen“ standort am Bohält Friedrichshadensee, ist chafen in unmittelbarer rakterisiert durch Nähe zum Bodensee eindrucksvolle InnoAirport und zur B30 / vationen und zuB31 ca. 26.000 Quakunftsweisende dratmeter freie FläTechnologien. Mit che für ansiedlungsdem Bau der Zeppewillige innovative und line und dem ersten technologieorientierStart der Luftschifte Betriebe vor. Die fe begann ab 1900 ❯ v.l. Tobias Wedi, Claudia Tuttlies Mischung aus hochFriedrichshafens wertiger Architektur und Manfred Häberlein Aufstieg. Das zentral und innovativen BeStabsstelle Wirtschaftsförderung in der Vierländerregitriebskonzepten veron Bodensee gelegedeutlicht die Exklusine Oberzentrum bietet vielen Fachkräften aus der vität dieses Standorts, der aktuell zu etwa der Hälfte Region berufliche Perspektiven. Nicht nur die Welt- belegt ist. „Die Nachfrage nach dieser besonders konzerne wie ZF, MTU/Tognum, Zeppelin und EADS, attraktiven Lage ist hoch“, berichtet Manfred Häsondern auch die zahlreichen kleineren und mittel- berlein, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung. ständischen Unternehmen locken Arbeitnehmer in die Zeppelinstadt. Wirtschaftsförderung personell verstärkt Friedrichshafen hat auf die steigende Zahl an interFriedrichshafen kann als zweitgrößter Messe- essierten Investoren und Betrieben reagiert und ihre standort in Baden-Württemberg mit weltweit be- Wirtschaftsförderung gestärkt. Ihr Ziel ist es, neben deutenden Messen wie Eurobike, Fakuma, Aero der Großindustrie auch kleinere und mittelgrooder Outdoor und als Tagungsort für Fachkongresse ße Gewerbetreibende weiter zu etablieren und am punkten. Pro Jahr kommen etwa 600.000 Besucher Markt zu festigen. Tobias Wedi und Claudia Tuttlies zu den rund 60 Messen und Veranstaltungen. Aber ergänzen das Team um den Leiter der Stabsstelle, auch als Tourismusdestination mit über 2,5 Millio- Manfred Häberlein. Die Aufgabenschwerpunkte der nen Tagesgästen, als Bildungsstandort und als at- kommunalen Wirtschaftsförderung sind neben der traktiver Wohnort ist Friedrichshafen gefragter denn Gewerbeum- und Gewerbeansiedlung vor allem die je. Der Bodensee-Airport positioniert die Stadt als Bestandspflege. Der offene und enge Dialog beinternationales Drehkreuz. sonders auch mit kleineren und mittelgroßen Unternehmen ist der Wirtschaftsförderung ein großes Flächenmobilisierung durch Konversion Anliegen, um etwaige Veränderungen und TendenGroße Entwicklungsperspektiven bieten die ehema- zen frühzeitig zu erkennen und lösungsorientiert lige Flakkaserne „Fallenbrunnen“ sowie der Gewer- zu reagieren. Weitere wichtige Themen sind die bepark „Am Flughafen“. Die durch das französische Vermarktung der Flächenpotentiale und die FördeMilitär genutzten Liegenschaften werden konse- rung von Existenzgründungen. Überdies werden die quent saniert und reaktiviert. Im „Fallenbrunnen“ strategische wirtschaftliche Entwicklung des Standetabliert sich ein Bildungscampus aus verschiede- orts Friedrichshafen sowie dessen infrastrukturelle nen hochschulischen Einrichtungen wie der Zeppe- Ausstattung vorangebracht. Die Mitarbeiter der Wirtlin Universität, der Dualen Hochschule Ravensburg, schaftsförderung stehen ortsansässigen und ansiedCampus Friedrichshafen (DHBW) und der Swiss In- lungswilligen Betrieben jederzeit zur Verfügung. ternational School.
124 Standort Deutschland | Friedrichshafen
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❯ ENGLISH SUMMARY Friedrichshafen, still a relatively young town and the largest centre of commerce and industry on Lake Constance, comprises a combination of urban structures, major industrial corporations and a large number of small and medium-sized companies. Situated at the heart of the “Fourcountryregion Bodensee”, the town with 59,000 inhabitants boasts more than 28,000 jobs, offering career prospects for qualified employees from the surrounding region. Not only major companies of world renown like ZF, MTU/Tognum, Zeppelin and EADS that have put the town on the global map, but also a large number of smaller and medium-sized companies attract workers to the birthplace of the Zeppelin. The town of Friedrichshafen is continuously changing. Areas with development potential in Friedrichshafen include “Fallenbrunnen”, a former barracks, and the industrial zone “Am Flughafen”. In addition, Friedrichshafen has the second-largest exhibition centre in BadenWürttemberg with trade fairs of world renown like Eurobike, Fakuma, Aero or Outdoor. It is also a venue for conventions: Every year, some 600,000 visitors come to the approx. 60 trade fairs and events. But not only is Friedrichshafen attractive as a business location; it is also a tourist destination with more than 2.5 million visitors every day, a centre of education and a great place to live.
❯ Einwohner Beschäftigte Einpendler Auspendler
59.269 32.552 18.359 8.143
❯ Internationaler Messeplatz 12 Messehallen mit ca. 85.000 m² Ausstellerfläche ❯ Infrastruktur Bodensee-Airport Friedrichshafen | regionaler Knotenpunkt der Bahn | Schnittpunkt B 30 / B 31 mit Anbindung an A 98 – A 81 und A 96 | Katamaran | direkte Fährverbindung in die Schweiz ❯ Bildungseinrichtungen Zeppelin Universität | DHBW Ravensburg | Swiss International School | Bernd-Blindow-Schulen ❯ Verfügbare GE-Flächen 26.000 m² im Gewerbepark „Am Flughafen“ 59.000 m² im Gewerbegebiet „Alt-Allmannsweiler“
Friedrichshafen | Standort Deutschland 125
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❯
Landkreis Ravensburg
Energ(et)ischer Wirtschaftsstandort
❯ KONTAKT WiR GmbH Landkreis Ravensburg Kuppelnaustraße 8 D-88212 Ravensburg info@wir-rv.de www.wir-rv.de www.Nr.1-Region.de Hans-Joachim Hölz Geschäftsführer / CEO Telefon +49 751 3590660 Landratsamt Ravensburg Friedenstraße 6 D-88212 Ravensburg www.landkreis-ravensburg.de Peter Brecht Wirtschaftsförderer / Business Developer Telefon +49 751 855200 peter.brecht@landkreisravensburg.de
Die Reaktorkatastrophe im japanischen Fukushima und der Beschluss zur Abschaltung der sieben ältesten Atomkraftwerke sowie die stufenweise Abschaltung der verbleibenden neun deutschen Atomkraftwerke bis 2022 war der Startschuss für die Energiewende. Den Landkreis Ravensburg mit seinen 39 Kommunen, sowie die regionale Wirtschaft traf die oben beschriebene Entwicklung nicht völlig unvorbereitet. Hatten sich doch die Kommunen sowie der Kreis, aber auch viele regional ansässige Unternehmen schon seit mehreren Jahren verstärkt mit dem Thema Energieeffizienz und Klimaschutz sowohl auf kommunaler als auch auf Wirtschaftsebene auseinandergesetzt. Dienstleistungsportfolio zu „Energieeffizienz und Klimaschutz“ Mit der Gründung der Energieagentur Ravensburg und der Wirtschafts- und Innovationsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg (WiR) wurden, mit finanzieller Unterstützung der Kreissparkasse Ravensburg, vor mehr als zehn Jahren zwei Serviceeinrichtungen geschaffen, die in ihrem Dienstleistungsportfolio Beratungsleistungen und Projekte zum Thema „Energieeffizienz und Klimaschutz“ sowohl in Richtung Privathaushalte und Kommunen, als auch in Richtung der Unternehmen anbieten. Ein zentrales Instrument, den kreisweiten Prozess zur Umsetzung der Energiewende zu fördern, war dabei die Teilnahme am European Energy Award® (eea).
Teilnahme am European Energy Award® (eea) Als Qualitätsmanagementsystem und Zertifizierungsverfahren erfasst, bewertet, plant, steuert und prüft der eea-Prozess regelmäßig die Energie- und Klimaschutzaktivitäten von Kommunen bzw. Landkreisen. Wichtigstes Werkzeug des eeaProgramms ist der sogenannte „Maßnahmenkatalog“, der von einem durch die Kommune bzw. den Kreis eingesetzten Energieteam – begleitet durch einen externen eea Berater – erarbeitet wird. In den sechs Handlungsfeldern, „Entwicklungsplanung und Raumordnung“, „Kommunale Gebäude und Anlagen“, „Ver- und Entsorgung“, „Mobilität“, „Interne Organisation“ sowie „Kommunikation und Kooperation“ entwickelt das Energieteam Maßnahmen, um einerseits die Klimaschutzaktivitäten der beteiligten Kommune bzw. des beteiligten Landkreises weiter voran zu treiben und andererseits die Ziele der Energiewende im regionalen Umfeld umzusetzen. Energiewende bis zum Jahre 2022 Die im Rahmen der eea-Zertifizierung mögliche Auszeichnung der Städte, Gemeinden und Landkreise mit dem European Energy Award® (50 % Umsetzung) oder dem European Energy Award®Gold (75 % Umsetzung) stellt die Anerkennung des bereits in den Handlungsfeldern Erreichten dar. Bis Herbst 2012 hatten bereits 19 Städte und Gemeinden der insgesamt 39 Kommunen des Kreises sowie der Landkreis selbst eine erfolg-
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Der „energ(et)ische“ Landkreis Ravensburg ist für die Energiewende bestens gerüstet.
reiche eea-Zertifizierung absolviert. Damit waren die Weichen für die Entwicklung und Umsetzung einer nachhaltigen und zukunftsfähigen regionalen Energiepolitik gestellt. Der Landkreis selbst wurde zudem als einer der ersten Kreise in Baden-Württemberg mit dem Goldzertifikat ausgezeichnet. Damit übernimmt der Kreis eine Vorbildfunktion in BadenWürttemberg, die er zukunftsorientiert weiter ausbauen will. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. So werden bereits heute ca. 25 % des Jahresstromverbrauches des Kreises in Höhe von ca. 1,52 Mrd. kWh durch erneuerbare Energien abgedeckt. Der Landkreis ist daher zuversichtlich die Energiewende bis zum Jahre 2022 tatsächlich umgesetzt zu haben. In den letzten Jahren sind zudem im Zusammenhang mit dem laufenden eea-Prozess zahlreiche Best-PracticeProjekte sowie umfangreiches Know-how sowohl bei den Kommunen als auch im Bereich der Wirtschaft entstanden. Energieeffizienz-Netzwerk "EIVRiG" So führt beispielweise die kreiseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft, gemeinsam mit der Energieagentur, regelmäßig Veranstaltungen und Netzwerktreffen für Unternehmen aus dem Kreis durch. Im Mittelpunkt dieser Fachforen stehen u. a. Themen wie Zukunftsperspektive der Elektromobilität, Windkraftnutzung durch Unternehmen oder
beispielsweise der Einsatz von Blockheizkraftwerken, Wärmerückgewinnungsanlagen oder Wärmepumpen. Jüngstes Projekt ist der Aufbau eines Energieeffizienz-Netzwerkes "EIVRiG" im Landkreis Ravensburg für kleine und mittlere Unternehmen. Das von der Europäischen Union im Rahmen von Interreg IV Alpenrhein Bodensee Hochrhein geförderte Netzwerk zielt darauf ab in Betrieben ein durchgängiges Energiemanagementsystem aufzubauen. Unternehmensseitig sollen Kostenreduzierungen realisiert werden, während parallel dazu die Ziele der regionalen Energiewende verfolgt werden. Die dabei erzielten Best-Practice Ergebnisse zum effizienten Umgang mit Energie in einem Betrieb sollen als Impuls und Ansporn für andere kreisansässigen Unternehmen im Rahmen einer Monitoringdatenbank bereitgestellt werden. Das Projekt ist grenzüberschreitend angelegt. Ein wesentliches Element ist daher der Erfahrungsaustausch mit Unternehmen aus dem österreichischen Vorarlberg und dem schweizerischen Kanton St. Gallen. So soll es gelingen, die gemachten Erfahrungen zu multiplizieren und den Energieeffizienzprozess als einen wesentlichen Bestandteil der unternehmerischen Gesamtstrategie zu entwickeln. Fest steht, die Energiewende stellt hohe Anforderungen an alle Beteiligten, fest steht auch, der „energ(et)ische“ Landkreis Ravensburg zeigt sich in dieser Hinsicht bestens gerüstet.
Verleihung des European Energy Award® in Gold an den Landkreis Ravensburg am 26.11.2012 in Brüssel.
Landkreis Ravensburg | Standort Deutschland 127
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LANDKrEIS rAVENSBurG ❯ Fläche und Einwohner Größe des Kreises Gemeinden
163.200 ha 39 (davon 4 große Kreisstädte)
❯ Einwohner (03/2012) Bevölkerungsdichte Ausländeranteil (2011)
278.607 171 Einwohner pro km² 8,5 %
❯ Landrat
Kurt Widmaier
❯ Kreistag
72 mitglieder
❯ Wohnbevölkerung (Altersklassen) Stand 2011 unter 18 51.490 18-40 73.224 40-65 101.511 65 und älter 51.684 ❯ Verkehrserschließung Bundesautobahnen Bundesstraßen Landesstraßen Kreisstraßen
18,53 % 26,35 % 36,53 % 18,59 %
64 km (A 96) 147 km 469 km 645 km
❯ Surface area and population Surface area of the district municipalities
163,200 ha 39 (of which 4 are district towns)
❯ Inhabitants (march 2012) Population density Foreign residents (2011)
278,607 171 inhabitants per km² 8.5 %
❯ District Administrator ❯ District council
Kurt Widmaier 72 representatives
❯ Population structure (age groups) in 2011 under 18 51,490 18-40 73,224 40-65 101,511 65 and older 51,684 ❯ Transportation infrastructure motorways Federal roads State roads District roads
❯ überregionale Flugverkehrsanbindung Friedrichshafen: Entfernung von ravensburg 17 km memmingen: Entfernung von ravensburg 72 km
❯ Interregional airports Friedrichshafen: Distance from ravensburg 17 km memmingen: Distance from ravensburg 72 km
❯ Schienenstrecken 751: ulm-Aulendorf-Friedrichshafen 753: Aulendorf-Kißlegg-Hergatz 766: Aulendorf-Sigmaringen-Tübingen 971: Augsburg-memmingen-Kißlegg-Lindau
❯ Rail lines 751: ulm-Aulendorf-Friedrichshafen 753: Aulendorf-Kißlegg-Hergatz 766: Aulendorf-Sigmaringen-Tübingen 971: Augsburg-memmingen-Kißlegg-Lindau
❯ Wirtschaft Beschäftigte insgesamt (2011) ❯ Industrie (verarbeitendes Gewerbe) Beschäftigte Handwerk (2011) unternehmen Beschäftigte Produzierendes Gewerbe Handel, Gastgewerbe, Verkehr Sonstige Dienstleistungen Arbeitslosenquote (7/2012)
98.005
28.249 3.790 18.900 36.987 20.043 40.228 2,6 %
❯ Hochschulen Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen in ravensburg-Weingarten | Pädagogische Hochschule in Weingarten | Duale Hochschule ravensburg | Naturwissenschaftlich-Technische Akademie in Isny
❯ Economy Total employees (2011) ❯ Industry (manufacturing trade) Employees Crafts (2011) Companies Employees Production industry retail, hotel & restaurants, transport Other service sectors unemployment rate (July 2012)
18.53 % 26.35 % 36.53 % 18.59 %
64 km (A 96) 147 km 469 km 645 km
98,005
28,249 3,790 18,900 36,987 20,043 40,228 2.6 %
❯ Universities university of Applied Sciences ravensburg-Weingarten | university of Teacher Training – Pädagogische Hochschule in Weingarten | ravensburg university of Cooperative Education | Natural Science and Technical Academy Isny
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IHK
Wirtschaftsstandort Bodensee-Oberschwaben
Böse Zungen behaupten, es läge an der Infrastruktur. Wahr ist: Wer hier herkommt, will meist gar nicht mehr weg.
www.erfolgsstandort.de
Hier können Sie was unternehmen
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❯
Ravensburg
Interview mit Wirtschaftsförderer Gerhard Strecker
❯ KONTAKT Stadt Ravensburg Marienplatz 26 D-88212 Ravensburg wirtschaftsfoerderung@ ravensburg.de www.ravensburg.de Gerhard Strecker Leiter Wirtschaftsförderung / Business Developer Phone +49 751 82-333 gerhard.strecker@ravensburg.de
Herr Strecker, was zeichnet Eine wichtige Rolle in die Stadt Ravensburg als der Wirtschaftsförderung Wirtschaftsstandort aus? spielt auch das Thema der ❯ Gerhard Strecker In Ravensburg trifft Hightech zunehmenden Knappheit Leiter Wirtschaftsförderung auf Tradition. Sie ist Wirtvon Fach- und Führungsschafts- und Einkaufsstadt kräften. Hierbei verfolgen zugleich und ein wichtiger Knotenpunkt der Region wir eine Doppelstrategie. Zum einen wollen wir verBodensee-Oberschwaben. Die Branchenvielfalt gibt hindern, dass die Region zum Bildungsexporteur der Stadt einen individuellen Charakter. Ravensburg wird, d. h. per Saldo sollten die hier ausgebildeten hat 50.000 Einwohner, die Unternehmen beschäfti- Menschen auch hier dem Arbeitsmarkt zur Verfügen rund 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von gung stehen. Hier spielt der gesamte Bereich Wohdenen täglich 21.000 aus der Region nach Ravensburg nen, Freizeit, Kultur, Bildung, Betreuung eine Rolle, einpendeln. Ausgezeichnete Lebensqualität und wirt- in dem sich die Stadt Ravensburg stark engagiert. schaftliche Leistungsfähigkeit gehören zu den weithin Zum zweiten sollen gut ausgebildete Menschen und bekannten Markenzeichen unserer Stadt. Dank seiner ihre Familien für unsere Region gewonnen werden. Innovationskraft und gesunden Struktur ist Ravensburg bestens aufgestellt. Die anhaltend niedrige Arbeitslo- Beim Thema Fach- und Führungskräfte arbeiten Sie ja sigkeit zeigt dies eindrucksvoll. In Ravensburg ist ge- eng mit Wirtschaftsförderungsgesellschaften aus der wachsene Vielfalt Trumpf: vom Hightech-Gerät zum Region zusammen. Wie sieht dieses Netzwerk aus? spannenden Gesellschaftsspiel, von Pharma-Produk- Ja, wir haben zu diesem Zweck die Initiative „Karten über Großturbinen und Druckmaschinen bis zum riere im Süden“ gegründet, die ein kooperativer Feingebäck. Dank ihrem dichten Netz an unterschied- Zusammenschluss der Wirtschafts- und Innovatilichen Aus- und Fortbildungseinrichtungen ist die Stadt onsförderungsgesellschaft Landkreis Ravensburg zudem ein überregional bedeutender Bildungsstand- mbH (WIR), der Wirtschaftsförderung der Stadt ort, was für einen innovativen Standort entscheidend ist. Ravensburg (WF RV), der Wirtschaftsförderung Bodenseekreis GmbH (WFB) sowie der WirtschaftsWelchen Beitrag leistet die Wirtschaftsförderung an Standort Vorarlberg GmbH (WISTO) ist. Unter der der weiteren Entwicklung des Standortes? gleichnamigen Internetplattform www.karriereDie Wirtschaftsförderung Ravensburg ist Partner im-sueden.de werden aktuelle und ausschließlich aller angesiedelten und ansiedlungsinteressierten regionale Stellen, Praktika und Themen für AbUnternehmen. schlussarbeiten von mehr als 300 Unternehmen Als Bindeglied zwischen Wirtschaft und den zustän- aus dem Wirtschaftsraum angeboten. Zusätzlich digen Stellen in Stadt und Region erbringt sie fol- sollen angehende Ingenieurinnen und Ingenieure gende Leistungen: das Hightechpotential der Region auf Exkursionen – Rundumbetreuung für Investoren kennen lernen und dabei die attraktive Lebens- und – Vermittlung von Grundstücken und Immobilien Arbeitswelt für sich entdecken. Um Nachwuchskräf– Unterstützung bei Genehmigungsverfahren ten die weite Palette an Karrierechancen und Wei– Informationen rund um den Standort terbildungsmöglichkeiten in unserer Region nahe – Existenzgründerberatung und Betreuung zu bringen, beteiligen wir uns außerdem als Koope– Vermittlung von Kontakten zu potenziellen Part- rationspartner des Veranstalters „Schwäbische Zeinern und Kunden tung“ an der Jobmesse „Karriere Start“, die einmal
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jährlich in der Ravensburger Oberschwabenhalle stattfindet. Sie richtet sich vor allem an Studierende, Hochschulabsolventen und Berufseinsteiger und bietet Unternehmen aus der Region eine Plattform zur Nachwuchskräftegewinnung im persönlichen Kontakt. Im Jahr 2012 waren 59 Unternehmen und 12 Hochschulen vertreten. Insgesamt wurden 1.300 Besucher gezählt. Was bietet Ravensburg jungen Nachwuchskräften und ihren Familien neben attraktiven Unternehmen und Arbeitsplätzen? Mit ihren historischen Gebäuden, Toren und Türmen liegt Ravensburg inmitten der oberschwäbischen Kulturlandschaft. Die historische Stadt mit ihrem südlichen Flair dokumentiert die lange Tradition von Handel, Handwerk, Dienstleistung und Industrie. Wohnen, Kinder, Jobs, Freizeit, Bildung, Zukunftsaussichten – alles zusammengenommen, bekommt die Region von befragten Einheimischen Bestnoten ausgestellt. Spitzenplätze in zahlreichen Umfragen und Erhebungen sind Beleg dafür: Nirgends in Deutschland ist die Lebensqualität höher, nirgendwo sind die Menschen glücklicher als hier.
❯ Einwohner
50.028
❯ Arbeitsplätze
35.000
❯ Einpendler
21.125
❯ Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte
29.866
❯ Produzierendes Gewerbe
30,9%
❯ Dienstleistungen
51,80%
❯ Handel, Verkehr, Gastgewerbe
❯ Ungebundene Kaufkraft pro Einwohner
21.532 €
❯ Kaufkraftkennziffer
❯ ENGLISH SUMMARY
❯ Durchschnittliche Haushaltsgröße
In Ravensburg, high-tech comes face to face with tradition. The town is both a business location and a shopping town and an important hub in the region of Lake Constance and Upper Swabia. The town is known far and wide for its outstanding quality of life and economic clout. Thanks to its innovative strength and healthy infrastructure, Ravensburg is ideally positioned. The town also has a large choice of training institutions and is an important centre of education beyond the region’s borders, a key prerequisite for an innovative location. Ravensburg with its historic buildings, gates and towers is at the heart of the Upper Swabian cultural landscape. With its Mediterranean flair, it boasts a long tradition of trade, crafts, services and industry. The town's inhabitants here give the region top marks when it comes to living here, children, jobs, leisure, education and future prospects. Numerous surveys and questionnaires attest to this: Nowhere else in Germany do people enjoy a higher quality of life; nowhere else are they as happy as they are here.
❯ Umsatz pro Kopf Gesamtstadt ❯ Umsatz pro Kopf Innenstadt
16,9%
107,6 2,2 9.071 € 16.120 €
❯ Umsatzkennziffer Gesamtstadt
184,4
❯ Umsatzkennziffer Innenstadt
327,7
❯ Einzelhandelsrelevante Kaufkraft pro Kopf
5.622 €
❯ Einzelhandelsrelevante Kaufkraftkennziffer
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❯ Zentralitätskennziffer Gesamtstadt
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❯ Zentralitätskennziffer Innenstadt
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Ravensburg | Standort Deutschland 131
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Wirtschaftsraum Landkreis Sigmaringen
Der starke Norden in der Vierländerregion Bodensee
❯
Illmensee mit Blick auf die Alpenkette / Illmensee with views of the Alps
❯ KONTAKT Wirtschaftsförderungs- und Standortmarketinggesellschaft Landkreis Sigmaringen mbH Fürst-Wilhelm-Straße 7 D-72488 Sigmaringen www.wis-sigmaringen.de Dr. Bernhard Kräußlich Geschäftsführer / CEO Phone +49 7571 728900 info@wis-sigmaringen.de
An der Schnittstelle zwischen der Metropolregion Stuttgart und der Vierländerregion Bodensee, zentral in Süddeutschland gelegen, befindet sich der Landkreis Sigmaringen. Mit seinen rund 130.000 Einwohnern, 25 Kommunen, einer Hochschule und über 64.000 Erwerbstätigen ist der Landkreis eine dynamisch wachsende Region im westlichen Oberschwaben. Der starke Anstieg der Beschäftigungszahlen, bei gleichzeitig unterdurchschnittlicher Arbeitslosigkeit verdeutlicht, dass eine florierende Wirtschaft nicht im Widerspruch zu einer schönen Landschaft stehen muss. Durch die engen Verflechtungen mit dem Wirtschaftsraum Bodensee besteht für den Wirtschaftsraum Landkreis Sigmaringen ein enormes Potenzial an qualifizierten Fachkräften. Werben mit „made in SIG“ Mit der Auszeichnung „made in SIG“ wird im symbolischen Sinn eine Identifizierung mit den innovativen Produkten und Leistungen aus dem Landkreis Sigmaringen vollzogen. Somit sensibilisiert „made in SIG“ für die Leistungsfähigkeit des Wirtschaftsraums und leistet seinen Beitrag zur Profilbildung des Landkreises Sigmaringen als attraktiven Wirtschaftsstandort. Das Handwerk, mittelständische Kleinbetriebe, Hightech-Firmen sowie zahlreiche Unternehmen, die in ihrem Segment zu den Weltmarktführern gehören, haben sich im Kreisgebiet angesiedelt oder sind sogar hier gegründet worden. Produkte von hier ansässigen Unternehmen finden sich in vielen Haushalten, Betrieben und Fahrzeugen in Deutschland, Europa und in weiteren Ländern. Die Unternehmen profitieren dabei von der engen Kooperation zwischen Wirtschaft und Wissenschaft vor Ort.
Gewerbegebiete nach Maß Der Landkreis Sigmaringen ist für Neuansiedlungen, Betriebserweiterungen und Expansionswünsche der geeignete Partner. Die Anforderungen der Unternehmen an einen leistungsfähigen Gewerbestandort werden dabei erfüllt. Bei mehr als 2,5 Millionen Quadratmetern Gewerbegebiet und 122 Hektar sofort verfügbaren Gewerbe- und Industrieflächen (GI) sind Flächen von 2.000 bis 200.000 Quadratmetern Größe für die unterschiedlichsten Anforderungen und Wünsche zu attraktiven Preisen ab 15 Euro pro Quadratmeter vorhanden. Die Nähe zu international agierenden Unternehmen und dem gewachsenen Mittelstand bietet zusätzlich ein vielversprechendes Umfeld für Investoren. Vielseitiges Angebot an Arbeitskräften Motivierte und treue Mitarbeiter bringen Leistung auf höchstem Niveau. Das liegt an der guten Basisarbeit im Bereich der Schul- und Berufsausbildung und dem vielfältigen Weiterbildungsangebot. Allgemeinbildende Gymnasien in den Städten, zwei Berufsschulzentren mit bundesweit einmaligen Ausbildungsgängen, das Schülerforschungszentrum in Bad Saulgau, Gründer- und Innovationszentren sowie die Hochschule Albstadt-Sigmaringen mit den Schwerpunkten „Engineering“, „Business and Computer Science“ und „Life Sciences“ belegen die Stärke des Bildungsstandortes. Zudem bündelt das Institut für Angewandte Forschung (IAF) die Forschungsaktivitäten an der Hochschule und bildet ein unternehmernahes Forum für die fachübergreifende Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft. Im Bereich Hochqualifizierte und qualifizierte Facharbeiter wird mit der Bildungsmesse für die Abi-
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Fotos: Achim Mende
Hettingen mit der Firma Trumpf im Vordergrund / Hettingen with the premises of Trumpf in the foreground
turienten und Absolventen der Berufsfachschulen „Visionen – Wege nach der Hochschulreife“ und mit den Berufsinformationstagen „work@SIG“ für Schüler der Haupt-, Real- und Werkrealschulen durch die WIS GmbH (Wirtschaftsförderung Landkreis Sigmaringen) im Landkreis Sigmaringen eine weitere Möglichkeit für Unternehmen geschaffen, um mit zukünftigen Fachkräften in Kontakt zu treten. Wirtschaftsfreundlichkeit wird großgeschrieben Im Landkreis Sigmaringen wird eine rege Wirtschaftsförderung betrieben. Dabei können sich Unternehmer bei der Neugründung und Ansiedlung ihrer Firmen auf äußerst schnelle Bearbeitung im Genehmigungsverfahren verlassen. Die Wirtschaftsförderer des Landkreises, der Städte und der Gemeinden kümmern sich mit hohem Engagement um die Anliegen der betroffenen Unternehmer.
❯ ENGLISH SUMMARY Situated at the heart of South Germany, the district of Sigmaringen is at the intersection of the metropolitan area of Stuttgart and the ‘Fourcountryregion Bodensee’. With more than 130,000 inhabitants, a university and over 64,000 employees, the district is growing fast. The sharp rise in the number of employed persons combined with a low unemployment rate shows that in the district of Sigmaringen, a flourishing economy and beautiful scenery go hand in hand. The close connection that the district maintains with the economic region of Lake Constance with its large pool of qualified staff is an added bonus. Landkreis Sigmaringen | Standort Deutschland 133
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Standortstimmen aus dem Landkreis Sigmaringen ❯ Dieter Ziehler Geschäftsführer, Spörl KG, Sigmaringendorf
Im Landkreis Sigmaringen heben Sie mit Ihrem Unternehmen jetzt erst richtig ab!
„Unser Metalldrahtgewebe ist ein High-Tech Produkt. Neben Umwelttechnik, Automobil, Luftfahrt, Pharma und weiteren Branchen eröffnen sich permanent neue Märkte für das ‚präzise Multitalent‘. Wir arbeiten und leben in einer wunderbaren Region – von hier aus liefern wir erstklassige Produkte in die ganze Welt. Unsere Fachkräfte sind zu treuen Mitarbeitern geworden. Mit Ihnen wollen wir den Expansionskurs der letzten Jahre fortsetzen.“
❯ Günter Stecher Geschäftsführer, Stecher GmbH, Sauldorf-Krumbach
„Zufriedene und motivierte Mitarbeiter sind überaus wichtig. Jeder Mitarbeiter kann sich seinen Fähigkeiten entsprechend entfalten und hat bei uns die Möglichkeit durch Weiterbildungen innerhalb des Unternehmens weiter zu kommen. Viele unserer Führungskräfte haben bereits hier die Ausbildung gemacht. Diese Tatsache macht uns stolz und bestätigt uns die Richtigkeit unserer Methoden.“
❯ Bernhard Werz Geschäftsführer, Werz Vakuum-Wärmebehandlung GmbH & Co. KG, Gammertingen
„Gerade auch als Spezialhärterei für Werkzeug- u. Formenbau ist uns die Rücksicht auf die Umwelt während unserer Arbeit sehr wichtig. Daher bieten wir unseren Fachkräften moderne, umweltfreundliche und sichere Arbeitsplätze in einem hoch entwickelten Umfeld. Diese Infrastruktur kommt auch unseren Auszubildenden zugute. "
Der neue Regio Airport Mengen hält seit diesem Jahr neue Dienstleistungen im Bereich Luftfracht und Geschäftsflüge parat und bietet damit interessante Angebote für Unternehmen im Norden der Vierländerregion Bodensee. Die hervorragende Infrastruktur des Regio Airports macht den Charterflugbetrieb nahezu unabhängig von schlechtem Wetter oder der Tageszeit. Mit einer Landebahn von 1.600 Metern und ca. 30.000 Flugbewegungen pro Jahr ist der Regio Airport Mengen einer der größten und verkehrsreichsten Landeplätze in Baden-Württemberg. Das am Regio Airport ansässige Luftfahrtunternehmen Donau Air Service bietet individuelle Chartermöglichkeiten zu Zielen in ganz Europa. Ebenso wird Mengen von Kunden aus ganz Europa angeflogen. So konnte der Airport bereits im Jahr 2012 Zuwächse in dieser Sparte von über 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnen.
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❯ Wolfgang Berner Werksleiter, Kastell GmbH, Veringenstadt
„Seit 1953, stark verwurzelt in Veringenstadt, besteht die Firma Kastell als Unternehmen der Schwörer–Gruppe. Von den derzeit 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kommen sehr viele aus dem Landkreis Sigmaringen. Der Erhalt dieser Arbeitsplätze ist uns sehr wichtig, dies gilt auch im Hinblick auf Ausbildungsplätze für junge Berufseinsteiger. Die Firma Kastell steht für innovative Produktentwicklungen im Bereich Stahlbetonfertigteile und Kastell Massivhäuser, die aus dem ökologischen Baustoff Liapor und individuell nach Kundenwunsch produziert werden. Von den vielen Bauvorhaben konnten wir auch schon eine große Anzahl im Landkreis Sigmaringen verwirklichen.“
❯ Christoph Stingel Geschäftsführer, Friedrich Stingel GmbH, Schwenningen
„Bereits seit 80 Jahren sind wir in der Region im Straßenbau und Tiefbau tätig und beschäftigen zwischenzeitlich 120 Mitarbeiter. Unser Unternehmenserfolg beruht insbesondere auf den technisch versierten, bodenständigen, zuverlässigen und treuen Arbeitnehmern aus der Region. Der Landkreis Sigmaringen steht derzeit jedoch vor großen Herausforderungen. Neben der allgemeinen Landflucht müssen wir dem demografischen Wandel begegnen, der sich zwangsläufig auf die Verfügbarkeit von gutem Fachpersonal auswirkt. Aus diesem Grunde setzen wir seit Jahren verstärkt auf die Weiterentwicklung unserer Arbeitnehmer aus eigener Kraft und bilden darüber hinaus derzeit 6 Auszubildende zum Straßenbauer aus.“
Landebahn / runway Regio Airport Mengen ❯ Robert Cabillic Geschäftsführer, Jung Poly kontakt GmbH, Ostrach Bei Bedarf gibt es am Regio Airport Mengen auch genügend Platz für Ansiedlungen weiterer Unternehmen. Denn hier ist man in bester Gesellschaft: Der Marktführer und größte Hersteller dreiachsgesteuerter Ultraleichtflugzeuge, die Firma Comco Ikarus GmbH, ist seit 1992 am Flugplatzgelände ansässig und luftfahrttechnische Betriebe wie Kondor Aviatik oder der Hersteller Wezel Flugzeugtechnik bieten Schulung und Wartung für Ultraleichtflugzeuge. Über das vielfältige Angebot kann man sich informieren unter www.regioairport-mengen.de
"Unser Unternehmen ist seit der Gründung im Jahre 1948 in stetigem Wachstum begriffen. Hier, in Ostrach finden wir sowohl die erforderlichen Arbeitskräfte dazu, wie auch die Unterstützung durch die Kommune und die regionalen Handwerksbetriebe!"
Landkreis Sigmaringen | Standort Deutschland 135
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Sigmaringen
Wirtschaftsmotor Gartenschau
❯
❯ KONTAKT Stadt Sigmaringen Fürst-Wilhelm-Str. 15 D-72488 Sigmaringen Thomas Schärer Bürgermeister / Mayor Phone +49 7571 106 111 post@sigmaringen.de www.sigmaringen.de Susann Gernegroß Wirtschaftsförderin / Business Developer Phone +49 7571 106 110 gernegross@sigmaringen.de
Neue Möglichkeiten entstehen durch die Ausrichtung der Baden-Württembergischen Gartenschau 2013 in Sigmaringen. Neben einer Attraktivitätssteigerung für Einwohner und Besucher werden auch ansässige und neu ansiedelnde Unternehmen positiv davon profitieren. Hinzu kommt ein über 200 Hektar großes Konversionsgelände, das als Chance für die zukünftige Entwicklung der Hohenzollernstadt gesehen wird. „Die Gartenschau wird Schwung in das Wirtschaftsleben der Region bringen“, davon ist Bürgermeister Thomas Schärer überzeugt. Für die Stadt Sigmaringen selbst ist dies ein wichtiger Beitrag zur Stadtentwicklung und schafft hervorragende Rahmenbedingungen für neue Unternehmensansiedlungen. Doch auch nach der Gartenschau erwartet die Kreisstadt ein weiteres Großprojekt, denn das spätestens ab 2015 frei werdende Gelände der Graf-Stauffenberg-Kaserne erfordert eine alternative Nutzung. Mit seiner Funktion als Kreisstadt und Mittelzentrum der Region Bodensee-Oberschwaben übernimmt Sigmaringen die Versorgungs- und Einkaufs-
funktionen für 75.000 Menschen. Mit dem Schloss, dem Donautal und zahlreichen weiteren Freizeitmöglichkeiten besitzt Sigmaringen eine wichtige touristische Bedeutung für die gesamte Region. Der Wirtschaftsstandort Sigmaringen verfügt über eine Vielzahl an innovativen, mittelständischen Unternehmen, die weltweit erfolgreich agieren. Darüber hinaus bietet die Stadt eine leistungsfähige Infrastruktur in den Bereichen Bildung (allgemeinbildende, private und berufliche Schulen, Hochschule, Jugendmusikschule), Kultur (Stadtbibliothek und Museen), Gesundheit (Kreiskrankenhaus) und Soziales (Seniorenwohnanlagen und Jugendhilfeeinrichtungen) sowie mit den Stadtwerken Sigmaringen ein kompetentes Versorgungsunternehmen (Strom, Gas, Wasser) vor Ort. Sigmaringen ist eine gute Wahl als Unternehmensstandort, ob kurzfristig in den Industrie- und Gewerbegebieten oder ab spätestens 2015 auf dem ehemaligen Kasernengelände. Hier lohnt es sich zu investieren! Steuersätze: Grundsteuer A 300 % / Grundsteuer B 320 % / Gewerbesteuer 340 %
❯ ENGLISH SUMMARY
Luftaufnahme Kasernengelände / Aerial view of the barracks
The Baden-Württemberg horticultural show that is being held in Sigmaringen in 2013 will open up new opportunities for the town. Not only will it make it more attractive for residents and visitors, but both existing companies and firms relocating here will benefit too. In addition, the more than 200 hectares of land converted for this purpose will create possibilities for future growth in the town of the Hohenzollerns.
136 Standort Deutschland | Sigmaringen
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Industriepark Nördlicher Bodensee Investieren am richtigen Standort
Starke Wirtschaftsunternehmen, die in ihrem Segment teilweise zu den Weltmarktführern gehören, haben sich im Norden der Vierländerregion angesiedelt oder sind sogar hier gegründet worden. Und mitten in der Ferienregion Bodensee und Donautal zu wohnen und zu arbeiten bewirkt eine respektable Fachkräftebindung. Hinzu kommt der nahegelegene Hochschulstandort Albstadt-Sigmaringen, welcher qualifizierten Nachwuchs garantiert. Warum sich dieser Standort besonders eignet? ❯ Highspeed-Internet über Glasfaserhausanschluss ❯ Maximale industrielle und gewerbliche Nutzung ❯ Kommunale Wirtschaftsförderung und Verfahrens- unterstützung ❯ Beste Infrastruktur in landschaftlich reizvoller Lage Noch mehr Vorteile? ❯ Attraktive Wohnbaugebiete & Freizeitangebote ❯ Bildungsqualität durch Angebot sämtlicher Schul- arten sowie nahegelegene Hector-Akademie und Hochschulstandorte
❯ Komplettes ärztliches Versorgungsnetz, Kreis- krankenhaus in Sigmaringen ❯ Kulturelle Highlights und Sehenswürdigkeiten Im Zentrum der Ballungsräume München, Stuttgart und Zürich bietet der Wirtschaftsstandort Industriepark Nördlicher Bodensee eine optimale Lage. Der internationale Flughafen Stuttgart sowie der Flughafen Friedrichshafen, kurze Wege zur Autobahn und die direkte Anbindung an der Schnittstelle der B 311 mit der B 313 bei Meßkirch sind ideale Voraussetzungen.
❯ ENGLISH SUMMARY The new industrial park "Nördlicher Bodensee" is located close to Lake Constance. It offers room for investments on 61 hectares of contiguous land. Situated between the conurbations of Munich, Stuttgart and Zurich, the industrial park is situated ideally with excellent transport connections. Major industrial firms, some of which are global market leaders in their field, have moved to the district or were even founded here. Qualified employees have the advantage of living and working at the heart of the holiday region of Lake Constance and the Danube valley. In addition, the university town of Albstadt-Sigmaringen is nearby, guaranteeing a supply of qualified future employees.
❯
Der neue Industriepark Nördlicher Bodensee befindet sich im nahen Umland des Bodensees. Hier ist Raum für Investition auf bis zu 61 Hektar zusammenhängender Fläche.
❯ KONTAKT Industriepark Nördlicher Bodensee Arne Zwick Bürgermeister / Mayor Stadt Meßkirch Conradin-Kreutzer-Straße 1 D-88605 Meßkirch Phone +49 7575 206-21 Arne.Zwick@messkirch.de Wilhelm Stöcker Wirtschaftsförderung / Business Development Gründer- & Innovationszentrum Phone +49 7575 206-28 wirtschaftsfoerderung@ messkirch.de www.messkirch.de www.industriepark-noerdlicherbodensee.de
Meßkirch | Standort Deutschland 137
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Pfullendorf
Industrie-StandOrt Bodensee-Nord
❯
❯ KONTAKT Stadt Pfullendorf Kirchplatz 1 D-88630 Pfullendorf www.pfullendorf.de Thomas Kugler Bürgermeister/Mayor Phone +49 7552 251002 info@stadt-pfullendorf.de Felix Kretz Wirtschaftsförderer / Business Developer Phone +49 7552 251111 felix.kretz@stadt-pfullendorf.de
Das Mittelzentrum Pfullendorf, ca. 24 Kilometer nördlich des Bodensees gelegen, zeichnet sich durch ein sehr gutes unternehmer- und investitionsfreundliches Klima aus. Mit insgesamt 45 Hektar Industrieflächen und einem ausgeprägten Angebot an weichen Standortfaktoren und Angeboten für Bürger bietet Pfullendorf ausgezeichnete Konditionen für die Ansiedlung und Entwicklung von Unternehmen sowie zum Leben und Arbeiten. Am Standort Bodensee-Nord können im neu und fertig erschlossenen Industriegebiet SteP1 „Mengener Straße“ heute schon schnellstmöglich alle Vorteile der freien Platzwahl genutzt werden. Günstige Konditionen, frei aufteilbare Flächen und ein hoher Breitbandanschluss sind garantiert. In Pfullendorf sind sowohl Firmen mit Weltruf angesiedelt, wie z. B. GEBERIT Sanitär-Systeme, der Küchenmöbelhersteller ALNO, die KRAMER-Werke GmbH, die
„Nachdem in unserem Konzern die Entscheidung für einen Werksneubau gefallen war, ging es um die Standortfrage. Die wesentlichen Kriterien waren Flächenverfügbarkeit sowie Flexibilität und schnelle Reaktionszeiten der örtlichen Verwaltung. In beiden Punkten hat die Stadt Pfullendorf überzeugt.“ Karl-Friedrich Hauri, Geschäftsführer KRAMERWerke GmbH
ESCAD Group oder EXTRAGAMES. Ergänzt wird der Wirtschaftsstandort zudem durch zahlreiche kleine und mittelständische Industrie- und Handwerksbetriebe als auch dem Technologie- und Innovationszentrum (TIP), mit Angeboten für Existenzgründer und junge Unternehmen.
❯ ENGLISH SUMMARY The town of Pfullendorf, approx. 24 kilometres north of Lake Constance, boasts an excellent climate for businesses and investors. The new SteP1 “Mengener Straße” industrial estate in the Bodensee-Nord industrial park has now been fully developed. Companies that are quick off the mark can benefit from a free choice of sites. Pfullendorf is home to companies of world renown, such as GEBERIT Sanitary Systems, the kitchen manufacturer ALNO, KRAMER-Werke GmbH, the ESCAD Group and EXTRAGAMES.
„Mit über 1.500 hoch motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist Geberit am Standort Pfullendorf in der Lage, erstklassige Produktivität und damit Wirtschaftlichkeit zu erzielen.“
Robert Lernbecher, Geschäftsführer Geberit Produktions GmbH
„Kennzeichnend für den Standort Pfullendorf sind die hohe Qualität, die Identifikation und vor allem die Loyalität der Mitarbeiter gegenüber der ALNO AG. Wir haben daher ein klares Signal gesetzt, die jahrzehntelange Treue zum angestammten Firmensitz in Pfullendorf beizubehalten. Für mich gehören Alno-Küchen und Pfullendorf einfach zusammen.“ Max Müller, Vorstandsvorsitzender ALNO AG
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❯ Einwohnerzahl gesamt (Stand: 01.01.2012) ❯ Gemarkungsfläche
13.007 9.056 ha
❯ Total inhabitants (as at Jan. 1, 2012) ❯ Surface area
13,007 9,056 ha
❯ Beschäftigte Gesamtzahl Davon im Bereich Dienstleistungen Davon im produzierenden Gewerbe Einpendler Auspendler
6.152 3.445 2.677 3.652 2.385
❯ Employed persons Total Of which in services Of which in industry Inbound commuters Outbound commuters
6,152 3,445 2,677 3,652 2,385
❯ Steuersätze Grundsteuer A Grundsteuer B Gewerbesteuerhebesatz
320 % 360 % 340 %
❯ Tax rates Property tax agriculture Property tax construction Business tax
320 % 360 % 340 %
❯ Verkehrsanbindung Pfullendorf liegt ca. 24 km nördlich vom Bodensee und ist über die A81/A98, Ausfahrt Stockach-Ost, schnell erreichbar. Zwischen Pfullendorf und Altshausen verläuft eine öffentliche Bahnstrecke. In Mengen liegt ca. 15 km entfernt ein Verkehrslandeplatz; der Bodensee Airport Friedrichshafen ist in 50 Minuten erreichbar.
❯ Transport connections Pfullendorf is situated approx. 24 km north of Lake Constance and can be reached via the A81/A98, exit Stockach-Ost. A public railway line runs between Pfullendorf and Altshausen. The airfield in Mengen is around 15 km away, and Lake Constance Airport in Friedrichshafen is 50 minutes away.
❯ Angebote für Bürger Die Stadt Pfullendorf verfügt über alle Schulformen, ein Krankenhaus, ein Frei- und ein Hallenbad, mehrere Alten- und Pflegeheime sowie über eine Musikschule und eine Bücherei.
❯ Facilities for citizens The town of Pfullendorf offers all school types, a hospital, an openair and an indoor pool, several nursing homes and homes for the elderly as well as a music school and a library.
❯ Weiche Standortfaktoren Touristisches Highlight ist der Seepark Linzgau. Auch Gäste aus der Schweiz und Österreich machen von dem einzigartigen Angebot mit Wasserskianlage, Adventuregolf und Gastronomien Gebrauch.
❯ Soft location factors A tourist highlight is Seepark Linzgau. Guests come from as far away as Switzerland and Austria to enjoy this unique recreational area with water skiing, adventure golf and a restaurant.
❯ Service und Dienstleistungen Die Wirtschaftsförderung bietet Unternehmen eine individuelle Bedarfsanalyse, einen exklusiven Fördermittelcheck sowie Flächenempfehlungen und –angebote. Nutzen Sie unseren Beratungsservice: Professionell. Profitabel. Persönlich.
❯ Services The business development office offers companies an individual requirements analysis, exclusive advice on support programmes as well as recommending and offering commercial space. Take ad vantage of our advice service: Professional. Profitable. Personal.
❯ Besondere Stärken der Stadt 45 ha reine Industriefläche zu preisgünstigen Konditionen.
❯ The town’s specific strong points 45 ha of industrial real estate at favourable conditions.
StandOrt-Vorteil Pfullendorf gesamt 45 ha freie Industriefläche davon 13 ha voll erschlossen und sofort bebaubar alle Grundstücksgrößen verfügbar interessante Fördermöglichkeiten
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Industrie t StandOrrf Pfullendo
www.standort-bodensee-nord.de Pfullendorf | Standort Deutschland 139
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Natürlich Bad Saulgau
Standort für Arbeit. Gesundheit. Lebensqualität.
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Starke Wirtschaft Bad Saulgau ist einer der wichtigsten und attraktivsten Wirtschaftsstandorte in der Region BodenseeOberschwaben. In Bad Saulgau sind erfolgreiche Betriebe zuhause – vom Startup-Unternehmen über mittelständische Handwerksbetriebe, die mit Arbeit auf höchstem Niveau überzeugen, bis hin zu bekannten Firmen wie CLAAS Saulgau, KNOLL Maschinenbau, Reisch Bau, Platz Haus 21 oder die Möbelwerke Staud. Viele dieser Unternehmen sind weltweit tätig und mit ihren innovativen Produkten nicht selten führend in ihren Geschäftsbereichen.
❯ KONTAKT Stadt Bad Saulgau Oberamteistraße 11 D-88348 Bad Saulgau www.bad-saulgau.de Doris Schröter Bürgermeisterin / Mayor Phone +49 7581 207-101 info@bad-saulgau.de Ilona Boos Wirtschaftsförderung / Business Development Phone +49 7581 207-103 wirtschaftsfoerderung@ bad-saulgau.de Weitere Infos www.bad-saulgau.de
Einwohner Beschäftigte - davon im produzierenden Gewerbe Gewerbesteuer Grundsteuer
17.300 5.849 44,5 % 340 % 340 %
Platz für Entwicklung im neuen Industriegebiet In Bad Saulgau können sich Unternehmen unter besten Voraussetzungen und frei nach ihren eigenen Wünschen entwickeln. Und dazu gehören natürlich
auch die passenden Flächen. Südlich der Kernstadt, direkt an der B 32 Richtung Ravensburg, liegt das Industriegebiet „An der Hochberger Straße“. Über die Kernstadtentlastungsstraße ist das Areal ab Ende 2013 zudem hervorragend an das überörtliche Verkehrsnetz Richtung Biberach/Ulm/ B 30 und B 311 angebunden. Die 11 Hektar große Erweiterung wird als reine Industriefläche ausgewiesen und ist somit offen für Betriebe jeder Größenordnung. Individuelle Flächenzuschnitte und eine Erschließung speziell nach den Wünschen von Unternehmen sind möglich, der Quadratmeterpreis beträgt dabei günstige 28,50 bis 32 Euro. Knappe zwei Hektar, ebenfalls reines Industriegebiet, stehen darüber hinaus im bereits erschlossenen Teil noch zur Verfügung. Zukunftsmarkt Gesundheit Bad Saulgau ist mit dem Thermalbad "SonnenhofTherme" und mittlerweile vier Fachkliniken der Gesundheits- und Tourismusstandort im Landkreis Sigmaringen. Dementsprechend kommt dem Gesundheitssektor für die Stadt aus wirtschaftlicher Sicht eine enorme Bedeutung zu. Auch Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleister profitieren von seit Jahren stetig nach oben zeigenden Übernachtungszahlen (2011: 277.000) sowie jährlich rund 300.000 Gästen im Thermalbad. Know-how und kreatives Potential am SFZ® Schwerpunkte für die rund 350 Jungwissenschaftler am Schülerforschungszentrum Südwürttemberg (SFZ®) sind die Bereiche Physik, Chemie, Biologie, Informatik und Technik. Mitunter entstehen hier ganz konkrete Anwendungen, oftmals auch in Zusammenarbeit mit Unternehmen. Diese profitieren so doppelt – von den Ergebnissen der Projekte, aber auch, weil es wohl kaum einen besseren Weg gibt, zukünftige „High Potentials“ zu gewinnen.
140 Standort Deutschland | Bad Saulgau
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Bildung wird groß geschrieben Alle weiterführenden Schularten inklusive beruflicher Gymnasien für die Fachrichtungen Technik und Wirtschaft finden sich direkt in Bad Saulgau. An der Hector-Kinderakademie werden außerdem hochbegabte Kinder aus dem gesamten Landkreis im naturwissenschaftlichen Bereich speziell gefördert. Fachkräfteentwicklung vor Ort Im Berufsschulzentrum Bad Saulgau bilden die gewerbliche Schule sowie die Kaufmännische und Sozialpflegerische Schule die Mitarbeiter von morgen aus. Alle weiterführenden Schulen kooperieren intensiv mit den Unternehmen vor Ort. Rund 40 Bildungspartnerschaften mit den unterschiedlichsten Betrieben sprechen hier eine deutliche Sprache. Rundum-Sorglos-Paket für junge Familien Jungen Familien stehen 13 Kinderbetreuungseinrichtungen mit flexiblen Angeboten zur Verfügung – vom Krippenplatz über den Regelkindergarten bis hin zur Ganztagesbetreuung oder Tagesmutter. Vielfältige Freizeitangebote und tolle Natur Golf, Segelfliegen, Fallschirmspringen oder Wandern, Radfahren und Baden – das Freizeitangebot stimmt – und das in toller Natur. Nicht umsonst ist Bad Saulgau Naturschutzkommune und Landeshauptstadt der Biodiversität. Kulturelle Highlights Die überregional bekannte Kunstgalerie „Fähre“ im Alten Kloster ist über die Grenzen der Region hinaus bekannt. Theater, Kleinkunst und Konzerte sowie viele weitere Veranstaltungen bieten Kultur auf hohem Niveau. Einkaufsstandort Bad Saulgau Bad Saulgau ist Mittelzentrum mit einem Einzugsgebiet von weit über 80.000 Einwohnern. Aktuell erwirtschaftet der Einzelhandel einen Umsatz von 137 Mio. Euro/Jahr und ist dementsprechend breit aufgestellt. Die Innenstadt punktet mit einem hohen Maß an Aufenthaltsqualität und einem guten Branchenmix, wozu nicht nur die historischen Gebäude, sondern auch die vielen Fachgeschäfte und Gastronomiebetriebe beitragen.
Infrastruktur von A wie Ärzteversorgung bis Z wie Zugverbindungen Ob Ärzteversorgung und Krankenhaus, öffentliche Einrichtungen wie das Kongresszentrum Stadtforum, Hallenbad, Stadtbibliothek, Musikschule und Jugendkunstschule – Bad Saulgau ist rundum sehr gut aufgestellt. Vom Personen- und Güterbahnhof Bad Saulgau gehen direkte Verbindung nach Tübingen/Stuttgart, Anschluss besteht nach Ulm/München und Friedrichshafen/A/CH.
❯ ENGLISH SUMMARY Bad Saulgau is one of the most important and attractive business locations in the region of Lake Constance/Upper Swabia. The town is home to numerous successful businesses, from start-ups to medium-sized craft enterprises, right up to famous companies like CLAAS Saulgau, KNOLL Maschinenbau, Reisch Bau, Platz Haus 21 or Staud furniture. Many of these firms operate globally and are often leaders in their sector. South of the town centre, directly on the B 32 to Ravensburg is the industrial estate “An der Hochberger Straße.” From the end of 2013, it will be directly connected to the regional transport network towards Biberach/Ulm/B 30 and B 311 via the by-pass around the town centre. The 11 hectare expansion is declared for purely industrial use and is therefore available for businesses of all sizes. The plots can be customized or developed according to companies’ wishes. The price per square metre is low at 28.50 to 32 euros. Roughly two hectares of purely industrial estate are also still available in the section that has already been developed. Bad Saulgau is the main health and tourist destination in the district of Sigmaringen and boasts the "Sonnenhof-Therme" thermal baths and a total of four specialist health clinics. Accordingly, the health sector is an extremely important economic factor for the town. Hotels and restaurants, retail and service providers have for years benefited from a steadily growing number of overnight stays (2011: 277,000) as well as some 300,000 guests in the thermal baths.
Bad Saulgau | Standort Deutschland 141
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Stadt Mengen –
Landeerlaubnis erteilt!
Würzburg
A81
Karlsruhe
Würzburg
Stuttgart A8 Tübingen
Reutlingen Ulm
B27 B313 B463
A81 VillingenSchwenningen
München
B32 B311
B30
A7
Balingen Biberach Tuttlingen
Freiburg
B311
B312
Mengen
A864
B32
B30
Memmingen
B313 B465
Ravensburg B33
Singen
A81
B33
B31
Bo Konstanz
de
Friedrichshafen
ns
A96
ee Bregenz
Zürich Innsbruck
Kempten
München
Die historische Fuhrmannsstadt Mengen, die schon immer ein wichtiger Knotenpunkt für den Handel war, liegt in der beliebten Region Bodensee-Oberschwaben und ist heute ein dynamischer und innovativer Wirtschaftsstandort. Industrie- und Gewerbegebietsflächen in verkehrsgünstiger Lage (direkt an B32/B311; Business Airport am Standort) stehen für Investoren und Firmen bereit. Entscheiden Sie sich für Wachstum und Investitionssicherheit!
e–
äch fl s n o i s r e v Kon
! n e r e i m r o Jetzt inf Bezüglich der Konversion der Oberschwabenkaserne MengenHohentengen, die unmittelbar an den RegioAirport Mengen angrenzt, existiert eine Projektskizze für die Einrichtung eines „Aus- und Weiterbildungszentrums Verkehr & Logistik“. Gerne erteilen wir Ihnen hierzu nähere Auskünfte.
Telefonisch, per Mail oder am besten persönlich sind wir für Sie da. Mit der Kompetenz für die richtigen Antworten auf Ihre Fragen.
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Bürgermeister der Stadt Mengen
Wirtschaftsförderin der Stadt Mengen
Stefan Bubeck Hauptstraße 90 88512 Mengen Telefon 07572 607-0 stefan.bubeck@mengen.de
Gabriela Lutz Hauptstraße 90 88512 Mengen Telefon 07572 607-530 gabriela.lutz@mengen.de
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Platz für Industrie im Norden des Bodensees Expertenmeinungen bestätigen: Die Vierländerregion Bodensee ist ein Hot Spot. Und der Landkreis Sigmaringen hat anderen vor allem eines voraus: Er kann attraktive Industrie- und Gewerbeflächen anbieten. In den verschiedenen Städten und Gemeinden verfügt der Landkreis über 122 Hektar Grundstücksflächen, auf die Industrie und Gewerbe sofort bauen können. Und man kann hier bauen, wie es einem passt – hoch und breit. Und wenn dann erst einmal produziert wird, dann darf auch Krach gemacht werden, wenn es nötig ist. Zu haben ist das alles für einen vergleichsweise günstigen Preis – und das mit allen Qualitäten, die die Vierländerregion Bodensee zu bieten hat. Zusätzlich dazu verfügt der Landkreis Sigmaringen über den Regio-Airport Mengen, der kurze Wege zu Geschäftspartnern schafft. Landrat Dirk Gaerte betont auch die günstigen Rahmenbedingungen, die bei einer Unternehmensansiedlung wichtig sind: „Mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen hat man einen hervorragenden Partner im Landkreis, der nicht nur junge Fachkräfte
ausbildet, sondern Berufstätigen auch die Möglichkeit zum berufsbegleitenden Studium gibt.“ Für Interessierte ist die WIS GmbH der zuverlässige Ansprechpartner. Sie begleitet und unterstützt unternehmerische Vorhaben von der Planungsphase bis zur Realisierung durch umfassende Beratung, Herstellung von Kontakten zu öffentlichen Stellen und Kooperationspartnern sowie mit Angeboten beziehungsweise Vermittlung geeigneter Standorte und Immobilien. Für Unternehmen, die im Norden der Vierländerregion Bodensee großzügige Industrieflächen brauchen, hat die WIS GmbH den Standortund Gewerbeflächenatlas aufgelegt. Dort sind alle TOP-Standorte ausführlich dargestellt.
Ein Exemplar des neuen Standort- und Gewerbeflächenatlas kann kostenfrei unter www.wis-sigmaringen.de angefordert werden. Weitere Flächen in der Bodenseeregion sind auch zu finden unter www.immoportal-bodensee.net
„Mit Weitblick unsere Kunden unterstützen und voranbringen.“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt. Wir machen den Weg frei.
Raiffeisenbank Bad Saulgau eG Volksbank Bad Saulgau eG Volksbank Ebingen eG
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Landkreis Sigmaringen | Standort Deutschland 143
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Büsingen am Hochrhein Das Tor zur Schweiz
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Büsingen am Hochrhein bietet als deutsche Exklave in der Schweiz handfeste Vorteile für Firmen. Die Gemeinde gehört zum Schweizer Zoll- und daher zum Schweizer Wirtschaftsgebiet. Dies hat zur Folge, dass Warenlieferungen von Büsingen in die Schweiz ohne jegliche Zollformalitäten ein- und ausgeführt werden können. Dies spart Zeit und Kosten. Da Büsingen neben der deutschen Postleitzahl „D-78266“ auch über eine schweizerische „CH-8238“ verfügt und Schweizer Telefonanschlüsse angeboten werden, können sich Unternehmen nach außen wie ein Schweizer Unternehmen präsentieren. Niedrige Gewerbesteuer, keine Grundsteuer Der Gewerbesteuerhebesatz beträgt lediglich 290 Prozent und ist damit im Süden Baden-Württembergs konkurrenzlos tief. Als einzige deutsche Gemeinde erhebt Büsingen keine Grundsteuer.
❯ KONTAKT Gemeinde Büsingen Junkerstraße 86 D-78366 CH-8238 Büsingen www.buesingen.de / www.buesingen.ch Markus A. Möll Bürgermeister / Mayor Phone +49 7734 9302-0 gemeinde@buesingen.de
Mehrwertsteuervorteile führen zu Kosteneinsparungen Die Exklave gehört nicht zum Erhebungsgebiet der deutschen Mehrwertsteuer; in Büsingen gilt die Schweizer Mehrwertsteuer. Dies führt bei verschiedenen Branchen, welche von der deutschen Mehrwertsteuer befreit sind (§ 4 UStG), zu entscheidenden Kostenvorteilen bei: Banken, Versicherungen, Kliniken, Pflegeeinrichtungen, Privatschulen usw. Bei diesen Unternehmen ist die berechnete Mehrwertsteuer nicht als Vorsteuer abzugsfähig und stellt daher einen ganz erheblichen Kostenfaktor dar. Da der deutsche Mehrwertsteuerregelsatz 19 Prozent, der Schweizer jedoch nur 8 Prozent beträgt, führt dies zu einer Kostenminderung des mit Mehrwertsteuer belasteten Gesamtaufwandes von 11 Prozent. Büsinger Freibetrag bei der Einkommensteuer In Büsingen wohnhafte Personen erhalten einen nur in Büsingen geltenden Exklaven-Freibetrag bei der deutschen Einkommensteuer. Dies kann zu einer jährlichen Einkommensteuerersparnis von mehreren Tausend Euro führen. Wahlrecht der Sozialversicherung In Büsingen gilt grundsätzlich deutsches Sozialver-
sicherungsrecht. Der Arbeitgeber kann jedoch gemeinsam mit dem Arbeitnehmer einen Antrag auf Wechsel zum Schweizer Sozialversicherungsrecht stellen. Somit entfällt der Arbeitgeberanteil zur Krankenversicherung und die Arbeitnehmer können mit einer wesentlich höheren Altersversorgung rechnen. Hochleistungsfähige Breitbandkabelanschlüsse Büsingen gehört zum Versorgungsgebiet der sasag Kabelkommunikation AG, Schaffhausen. Die Daten werden über ein Highspeed-Glasfaserkabelnetz transportiert, was beste Verbindungen garantiert (www.sasag.ch). Beste Verkehrsinfrastruktur Die gute Verkehrsanbindung über den nahe gelegenen Züricher Flughafen sowie die Anbindung an die A 81 in Richtung Stuttgart und die A 4 in Richtung Winterthur und Zürich sorgen für beste Mobilität. Im Bereich des ÖPNV verbindet die Schweizer Buslinie Büsingen im Halbstundentakt mit dem Zentrum und dem Bahnhof der nahegelegenen Kantonshauptstadt Schaffhausen.
❯ ENGLISH SUMMARY Büsingen is a German exclave - a German island completely surrounded by Switzerland - and offers companies tangible benefits. Büsingen belongs to the Swiss customs area and is therefore part of the Swiss economy. Goods from Büsingen to Switzerland can be imported and exported without any customs formalities. The tax rate is just 290% and Büsingen is the only German municipality that does not impose a property tax. As the town is covered by Swiss VAT, various industries that are exempt from German value-added tax can enjoy considerable cost benefits. People living here receive an allowance on German income tax that only applies in Büsingen. German social security law applies in the town in principle. Employers can, however, apply together with their employee to switch to Swiss social security law. Furthermore, Büsingen boasts high-performance broadband cable connections and an excellent transport infrastructure.
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Schweiz
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Erfolgreich im Kanton Thurgau ❯
Erfrischend innovativer Schweizer Wirtschaftsstandort
Wirtschaftliche Stabilität sowie Flexibilität im Denken und Handeln, gelebte Innovation und eine gesunde Portion Beständigkeit, hervorragende Infrastruktur und ländliche Idylle – der Kanton Thurgau ist ein Ort der Gegensätze. Hier, auf der Schweizer Seite des Bodensees, finden sich sämtliche Zutaten, die einen erfolgreichen Wirtschaftsstandort ausmachen. Gleichzeitig überzeugt der sympathische Schweizer Kanton aber auch als Wohnort mit Lebensqualität. Die ideale Kombination für erfolgreiche Unternehmensgeschichten. Harmonisch eingebettet zwischen Bodensee und Voralpen, im Zentrum der Bodenseeregion und am nordöstlichen Rand der Schweiz befindet sich der Kanton Thurgau. Zahlreiche innovative und erfolgreiche Unternehmen wissen hier bereits die Vorteile des stabilen Wirtschaftsstandortes Schweiz zu schätzen und kommen gleichzeitig in den Genuss
der internationalen Vernetzung im europäischen High-Tech-Dreieck Stuttgart-München-Mailand. Die Grenzen zu Deutschland, Österreich und dem Fürstentum Liechtenstein sind nah, die Zusammenarbeit mit den Nachbarkantonen St. Gallen, Schaffhausen und Zürich und den dort ansässigen Unternehmen freundschaftlich und zukunftsweisend. Ein dichtes Strassen- und Schienennetz durchzieht den Kanton, öffentliche Verkehrsmittel bieten hohe Frequenzen in alle wichtigen Schweizer Wirtschaftsräume und gleich drei Flughäfen in unmittelbarer Nähe schaffen Verbindungen in die ganze Welt. Vom Thurgau aus ist man nicht nur in 40 Minuten in Zürich, St. Gallen oder Konstanz, auch internationale Wirtschaftsmetropolen rund um die Welt sind in wenigen Stunden bequem erreichbar. Regionale Kleinunternehmen wie auch internationale Grosskonzerne machen sich diese ideale Infrastruktur zu Nutze und profitieren dabei von viel mehr als nur einer guten Lage.
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Zusammenarbeit für den Erfolg Der Thurgau ist nicht nur gut erschlossen, auch bei politischen Entscheidungsprozessen und Kontakten mit Behörden profitieren Unternehmer und Investoren von kurzen Wegen. Mit rund 250.000 Einwohnern gehört der Thurgau zu den mittelgrossen Kantonen der Schweiz. Hier kennt man sich noch persönlich und unterstützt sich gegenseitig, und zwar in allen Bereichen. Ob in der Wirtschaft, Politik, Forschung oder bei den Behörden, die richtigen Ansprechpersonen sind rasch gefunden und Entscheide schnell getroffen. Anregungen können jederzeit einfach und unkompliziert an richtiger Stelle eingebracht und Diskussionen gleich persönlich geführt werden. So erstaunt es kaum, dass der Kanton Thurgau eine der effizientesten und kostengünstigsten Verwaltungsstrukturen der Schweiz aufweist. Wie eine solche Zusammenarbeit zwischen Wirt-
schaft, Behörden und Politik vorbildlich funktioniert, zeigt sich im Kanton Thurgau am Beispiel der Ansiedlungspolitik. Die Wirtschaftsförderung Thurgau unterstützt Unternehmen kompetent bei der Realisierung ihrer Vorstellungen und bietet die Möglichkeit, alle Fragen rund um die Ansiedlung direkt mit den zuständigen Entscheidungsträgern zu diskutieren. Die Wirtschaftsförderung vermittelt aber auch geeignete Immobilien, hilft bei Genehmigungen und knüpft für Unternehmer wichtige Kontakte zu Ämtern und Behörden – natürlich kostenlos. Raum für Technologie und Innovation Als lebendiger Wirtschaftsraum ohne schwerfällige Strukturen bietet der Kanton Thurgau die idealen Voraussetzungen für die verschiedensten Unternehmensformen. Eine Vielzahl kleiner und mittlerer Unternehmen bildet das Rückgrat der Thurgauer Wirtschaft, weltweit agierende Industriefirmen wie Kanton Thurgau | Standort Schweiz 147
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Stadler oder mowag ergänzen die Durchmischung. unternehmen aus Produktion, Entwicklung und Konstruktion finden sich ebenso wie Dienstleistungs- und Technologiebetriebe. Sie alle profitieren gleichermassen von ausgezeichneten rahmenbedingungen – auch in Form einer für alle unternehmen gleich tiefen Steuerbelastung. Diese spannende Durchmischung führt zu einem regen und kreativen Austausch unter den unternehmen. Das abwechslungsreiche umfeld im Thurgau ist idealer Nährboden für innovative Entwicklungen und neue Technologien. Gefördert wird dies zusätzlich durch ein dichtes Netz von universitäten und Hochschulen in unmittelbarer Nähe. Hierzu zählen gleich mehrere international renommierte Forschungs- und Ausbildungsbetriebe wie die universität St. Gallen (HSG), die universität Konstanz oder auch die ETH und die universität Zürich. Ein Angebot, von dem nicht nur unternehmen, sondern auch die ansässige Bevölkerung profitiert. Lebensmittelpunkt mit Herz Nebst den Vorzügen als Wirtschaftsstandort überzeugt der Schweizer Kanton am Bodensee auch mit Lebensqualität: freundliche menschen und ein traumhafter Lebensraum mit attraktiven Wohnangeboten. Die vielseitige Landschaftsstruktur hält für jeden Geschmack etwas bereit. In der Freizeit locken über 1.000 Kilometer markierte Wege zum radfahren oder Inlineskaten. Zahlreiche museen und Schlösser laden zu einer kulturellen Spurensuche ein und eine hervorragende Gastronomie sorgt für den kulinarischen Genuss. Ein lebendiger und facettenreicher Kanton, der nicht nur mit ländlichen Gebieten aufzutrumpfen vermag, wie das Beispiel von Frauenfeld zeigt.
❯ Kantonsfläche ❯ Einwohner davon Ausländer davon Deutsche ❯ Hauptstadt
991 km2 250.640 54.573 (21.8 %) 17.952 (32.9 %) Frauenfeld (23.527 Einwohner)
❯ Bezirke ❯ Wirtschaft Total Beschäftigte Arbeitslose Beschäftigte Sektor 1 (Land- und Forstwirtschaft) Beschäftigte Sektor 2 (Industrie, Gewerbe, Bau) Beschäftigte Sektor 3 (Dienstleistungen) Starke Branchen
5
115.075 2.855 (2.3 %) 8% 35 % 57 % Baubranche, metallbeund verarbeitung, maschinenbau, Nahrungsmittel
Quelle/Stand: Staatskanzlei / Thurgau in Zahlen 2012
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Frauenfeld überzeugt durch hohe Lebensqualität
Frauenfeld verbindet ländliches Umfeld mit städtischem Komfort. Die Situation auf dem Wohnungsmarkt stellt den meisten Wünschen entsprechende Angebote gegenüber. Verschiedene Einkaufszentren, Warenhäuser und Spezialgeschäfte erfüllen alle Wünsche fürs Shopping. Das Schulsystem ist gut ausgebaut. Vom Kindergarten bis zur Matura sind in Frauenfeld alle Schultypen vorhanden. Das öffentliche Schulwesen wird durch private Schulen ergänzt, die auch den zweisprachigen Unterricht englisch/deutsch eingeführt haben. Die öffentlichen Schulen sind mit Quartierschulhäusern in allen Teilen der Stadt vertreten. In alle Richtungen angebunden Frauenfeld liegt an der Bahnlinie Zürich–Bodensee. Darauf verkehren Richtung Zürich-Flughafen, Zürich HB und weiter in kurzen Abständen Schnellzüge. Dazwischen fahren regelmässig S-Bahn-Züge, so dass grundsätzlich alle 15 Minuten ein Zug in beide Richtungen zur Verfügung steht. Die Feinverteilung übernehmen innerhalb der Stadt der gut ausgebaute Stadtbusbetrieb mit Nachttaxi und in die Region ver-
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Frauenfeld, die Hauptstadt des schweizerischen Kantons Thurgau, ist in eine herrliche Landschaft eingebettet und verkehrsmässig optimal erschlossen. Die Stadt zeichnet sich durch eine hohe Wohn- und Lebensqualität aus, die ihre mittlerweile über 23.500 Einwohnerinnen und Einwohner zu schätzen wissen. Mit zum hohen Stellenwert trägt die Position als Wirtschaftsstandort mit mehr als 17.000 Arbeitsplätzen vor Ort bei.
schiedene Postautolinien, Publicar und Nachtbus. Frauenfeld besitzt zwei Autobahnanschlüsse, einen zur A7 Zürich–Konstanz–Stuttgart sowie einen zur A1, Zürich–St.Gallen–München. Damit bestehen auch komfortable Anschlüsse ans internationale Autobahnnetz. Die Fahrzeit zum Flughafen Zürich dauert mit dem Schnellzug oder mit dem Auto rund 25 Minuten, nach Zürich Hauptbahnhof/Stadtzentrum rund 40 Minuten und nach Winterthur knapp 15 Minuten. Nach Konstanz fährt man im Auto in 20 Minuten und nach St. Gallen in einer halben Stunde. Vielzählige Standortvorteile Frauenfeld bietet nicht nur seinen Einwohnerinnen und Einwohnern zahlreiche Vorzüge. Als steuergünstiger Standort von Industriebetrieben mit zum Teil internationaler Bedeutung ist die Kantonshauptstadt auch weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Die regelmässigen Kontakte zwischen Behörden, Verbänden und Unternehmen bieten die Möglichkeit, sich ein erspriessliches Umfeld zu schaffen und unnötige Belastungen auszuschalten. Daneben stehen die Dienstleistungen der lokalen Wirtschaftsförderung als willkommene Unterstützung zur Verfügung. Ein weiterer Standortvorteil ist das grosse Potenzial an gut ausgebildeten und einsatzbereiten Arbeitskräften auf allen Qualifikationsstufen. Das Angebot an Räumlichkeiten und Liegenschaften in Miete und/oder zum Kauf ist in Frauenfeld trotz der Nähe zum Flughafen und zu den Zentren günstig und an interessanten Standorten vorhanden. Das Amt für Stadtentwicklung und Standortförderung hilft bei Interesse gerne mit, das passende Objekt zu finden.
❯ KONTAKT Kanton Thurgau Amt für Wirtschaft und Arbeit Verwaltungsgebäude Promenade CH-8510 Frauenfeld Phone +41 527242382 www.wifoe.tg.ch www.awa.tg.ch Stadt Frauenfeld Amt für Stadtentwicklung und Standortförderung Rathaus, CH-8501 Frauenfeld Phone: +41 52 7245240 info@stadtfrauenfeld.ch www.frauenfeld.ch
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❯ ENGLISH SUMMARY Economic stability and a flexible mindset, a commitment to innovation and a healthy dose of continuity, an excellent infrastructure and rural tranquillity – the Canton of Thurgau is a place of contrasts. This region on the Swiss shores of Lake Constance has all the ingredients a successful business location needs. Nestled between Lake Constance and the Alpine foothills, the Canton of Thurgau is on the north-eastern fringe of Switzerland at the heart of the region of Lake Constance. A large number of innovative and successful companies appreciate the many advantages Switzerland has to offer as a stable business location while benefiting from the international connections in the European high-tech triangle between Stuttgart, Munich and Milan. The canton is traversed by a dense network of roads and rails, there are regular public transport connections to all of Switzerland’s important economic regions, and as many as three airports nearby offer flights throughout the world.
Room for technology and innovation The Canton of Thurgau is a vibrant economic region without cumbersome structures, offering ideal prerequisites for all types of companies. A large number of small and medium-sized companies form the backbone of Thurgau’s economy, while firms with global operations like Stadler or Mowag add to the mix. Production, development and construction companies can be found side by side with service and technological businesses. They all benefit equally from the outstanding conditions – including a low tax burden that is the same for all companies. A fascinating place to live In addition to its advantages as a business location, the Canton of Thurgau boasts an impressively high quality of life. The diverse landscape structure offers something for every taste. In their free time, cyclists and inline skaters enjoy more than 1,000 kilometres of sign-
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posted routes. A large number of museums and castles offer visitors a glimpse of the region’s rich cultural past and an outstanding choice of bars and restaurants provide culinary delights. Thurgau is a vibrant and varied canton. Frauenfeld, the capital of Thurgau Frauenfeld, the capital of the Swiss canton of Thurgau, is set in a wonderful landscape and boasts outstanding transport connections. The high quality of life offered by the town is appreciated by over 23,500 inhabitants. Frauenfeld's position as a business venue with more than 17,000 jobs contributes to its excellent reputation. Frauenfeld combines rural charm with urban convenience. It has a wide choice of shops and the whole range of schools including both private and state-run institutions. With express trains to Zurich Airport and connections to the A7 Zurich–Constance–Stutt-
gart and the A1 Zurich–St.Gall–Munich motorways, Frauenfeld has access to main transport routes in all directions. Frauenfeld offers countless advantages, not only for its residents. The town is known beyond the regional borders as a low-tax venue for industrial enterprises, some with international relevance. The regular contact between authorities, associations and companies means that it is possible to create a profitable environment while eliminating unnecessary burdens. In addition, the services offered by the local business development office are a welcome support. A further advantage of the location is the large pool of well-trained and ready employees at all qualification levels. Frauenfeld offers a wide choice of office space and real estate for rent and/or purchase in interesting locations that is affordable despite its proximity to the airport and the urban centres.
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blühende Stadt Bischofszell Interview mit dem Stadtammann Josef Mattle
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❯ KONTAKT Stadt Bischofszell Rathaus Marktgasse 11 CH-9220 Bischofszell Phone +41 71 4242424 stadt@bischofszell.ch www.bischofszell.ch Josef Mattle Stadtammann / Bürgermeister Gesellschafter der Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) und Botschafter der Vierländerregion Bodensee / Mayor; member of the Bodensee Standort Marketing GmbH (BSM) and ambassador of the Fourcountryregion Bodensee
Die Stadt Bischofszell und die Bosoll. Ich bin letzten Endes hierher denseeregion. Wie gehört das zugeholt worden, weil die Altstadt am sammen? Aussterben war, weil die Industrien Josef Mattle: Bischofszell ist eine sich nicht mehr gefunden haben und tolle Kleinstadt zwischen dem Bosich aus verschiedenen Gründen wie densee und dem Säntisgebirge und Verkehrsplanung, Ausbau o. ä. nicht der Säntis ist zwar der Hausberg der mehr entwickeln konnten. Ostschweiz, aber die Leute sind doch eher ausgerichtet an den See. Der Sie sind in verschiedenen OrgaSee bietet viele Möglichkeiten und nisationen als Vizepräsident des wenn Bischofszell wohl nicht gerade Botschafterclubs der Vierländerre❯Josef Mattle am Strand des Bodensees liegt, so gion tätig. Wie nutzt man diese eine Stadtammann von Bischofszell; ist der Bodensee immerhin in 15–20 Funktion für eine Stadt? Gesellschafter der Bodensee Minuten zu erreichen. Und so haben Standort Marketing GmbH Ich bin von meinem Naturell her die Bewohner von Bischofszell auch sehr vielseitig interessiert und so eine sehr gute Ausrichtung nach Kreuzlingen und konnte ich diese Prägung auch für Bischofszell Konstanz, durch die Fähre auch über den Bodensee einsetzen – sei es in neuen Formen der Gemeindenach Deutschland. organisation, sei es auf dem Weg vom reinen Verwaltungs- zum Dienstleistungsbetrieb, wo vieles Seit wie viel Jahren führen Sie das Amt des Stadt- umgestellt werden musste. Eine moderne Dienstammanns? leistungsgemeinde soll da sein für ihre BürgerInnen Ich bin seit 12 Jahren Stadtammann von Bischofszell und nicht nur als Kontrollinstrument fungieren. Meine und das Besondere an dieser Tätigkeit ist, dass sie Informatikkenntnisse haben mir geholfen, Bischofseine breite Palette von Wirkungsfeldern bietet, d. h. zell über visuelle und audiovisuelle Medien bekannt man hat sehr viel Kontakt mit der Bevölkerung, kann zu machen; meine Ausbildung als Musikdirektor und für diese da sein und für sie etwas bewerkstelligen; meine Erfahrungen im Theater und Kabarett haben für Leute, die nach vorne drängen und etwas errei- mir geholfen, kulturell viel für die Stadt zu bewirken. chen wollen und für die Menschen, denen es nicht Mit dieser Vielfältigkeit kann ich in verschiedenen so gut geht. Es ist ein Helferberuf, hat aber sehr viel Organisationen etwas tun und Interessen bündeln. mit Finanzen und mit Tätigkeiten in der Führung zu Es ist mein großes Anliegen, in Bezug auf die Viertun. Man darf nicht nur eine Verwaltung als Dienst- länderregion Bodensee, gemeinsam die spannende leistungsapparat führen, sondern man kann auch Aufgabe zu lösen auch hier die Interessen zu bündie Exekutive in eine bestimmte Richtung lenken, deln und mit den Ländern rund um den Bodensee Organisationen leiten oder die Stadt auf Neues aus- diese Wertschöpfung in eine gemeinsame Zukunft richten und Althergebrachtes umstoßen oder umfor- zu führen. men, so wie es der heutigen Bevölkerung von Jung bis Alt dient. Bischofszell gilt als die Rosenstadt. Wie identifizieren Sie sich und die Stadt mit diesem Symbol? Ist Bischofszell eine Familienstadt? Gewiss symbolisiert die Rose Eigenschaften, die ich Bischofszell ist eine ausgeprägte Familienstadt. Wir einerseits habe, andererseits sind es Ausprägungen, unternehmen sehr viel für die Kinder und für die Fa- die ich pflegen will. Die Rose ist sehr edel und schön milien, wollen auch viel bieten; das lässt der Erho- und das wünsche ich mir natürlich für die Stadt und lungsraum zu. Auf der anderen Seite hat Bischofszell die Menschen, dass sie in Wohlstand leben. Dann mit den Lebensmittel verarbeitenden Industrien gute ist die Rose auch sehr bunt und vielfältig, aber auch Arbeitsplätze und das zieht automatisch auch in die- eine sehr traditionelle Züchtung, die bereits von den sem Industriezweig tätige Leute an. Die Wirtschaft Römern und Griechen kultiviert und gepflegt wurde. bietet ein breites Tätigkeitsfeld für einen Stadtam- Die Rose hat auch Dornen, d. h. dass die Rose sich mann, weil es nicht nur darum geht neue Industrien behaupten kann. Die Rosenstadt Bischofszell ist entanzusiedeln, sondern auch denjenigen, die schon da standen aus einer Wirtschaftsförderungsidee und der sind gute Rahmenbedingungen zu schaffen. Frage, wie kann man zukünftig für Bischofszell etwas bewirken. So haben wir vor elf Jahren die RosenwoZwölf Jahre Amtszeit ist sehr beachtlich und es che erfunden, um auch die Kultur und den Tourismus kommen ja noch drei Jahre dazu – über einen solch zu fördern. Die Rosen haben uns ganz neue Horizonte langen Zeitraum prägt man eine Stadt. und Verbindungen eröffnet – wir haben dadurch z. B. Ich denke es ist wichtig, dass eine Führungspersön- neue Partnerschaften dazubekommen. lichkeit eine Gemeinde prägen kann, darf und auch Das Interview führte Thomas Willauer.
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❯ Gemarkungsfläche ❯ Höhe ❯ Gesamtzahl Bevölkerung
Gesamtfläche: 1.158 ha Bischofszell Stadt 506 M. ü. Meer 5.555 (September 2012)
❯ Arbeitsstätten und Beschäftigte Arbeitsstätten Total 281 Industrie, verarbeitendes Gewerbe, Bau (Sektor 2) 76 Dienstleistungen, Handel, Gastgewerbe (Sektor 3) 205
Beschäftigte 2.678 1.572 1.106
❯ Haushaltsvolumen Aufwand und Ertrag von rund 15 Mio. Schweizer Franken ❯ Steuersätze Steuerbelastung in Bischofszell TG selbst berechnen mit dem Steuerkalkulator unter www.steuerverwaltung.tg.ch > Steuerkalkulatoren ❯ Verkehrsanbindungen Flughafen Zürich-Kloten in ca. 45 Autominuten erreichbar | Flughafen Altenrhein in ca. 30 Autominuten | Flugfeld mit Rasenpiste und Helikopterbasis in Sitterdorf (5 Min.) | Autobahn A1 (St.GallenZürich) mit 2 Anschlüssen in Oberbüren und Gossau | 2 Bahnstationen an der Bahnlinie Weinfelden-St.Gallen (im Halbstundentakt) | Autokurse in alle Richtungen mit Bussen der AOT und Postauto ❯ Schulen Volksschulgemeinde mit Primar- und Sekundarstufe (1.–9. Schuljahr) | Maturitätsschulen in Gossau, Romanshorn, Frauenfeld und Kreuzlingen ❯ Medizinische Versorgung, Soziale Einrichtungen Kantonsspital Münsterlingen und Frauenfeld | Helios Klinik Zihlschlacht, Spezialklinik für neurologische Rehabilitation | Ärztliche Allgemein-, Fach- und Spezialpraxen ❯ Sport / Freizeitmöglichkeiten 140 Vereine und Organisationen | Thurwanderweg, weitläufiges Spazier- und Wandergebiet | Nationale und kantonale Velo- und Skaterrouten | Einzigartige barocke Altstadt unter Denkmalschutz | Wunderschönes Schwimmbad und Badeplätze in einmaliger Flusslandschaft | Sportanlagen und Vitaparcours | Zentrum des Golfsports mit Waldkirch, Niederbüren und Eppishausen ❯ Kunst / Kultur / Theater / Musik Historischer Industrielehrpfad | Ortsmuseum, Papiermaschinenmuseum PM1, Typorama | Moderne Tagungsräumlichkeiten | Kulturbistro und originelle Theaterstätten | Mammut-Flossrennen auf Sitter und Thur | Grösste Rosenschau der Schweiz | Nachtwächterrundgänge | Wochen-, Advents- und Jahrmärkte | Nationale Bau-, Kultur- und Innovationsauszeichnungen ❯ Freie Flächen Industrie, Gewerbe, Büro, Wohnen: spezielle Objekte in der Altstadt, schöne Landsitze | Industrie-Bauland (kommunal und privat) zu äusserst günstigen Konditionen ❯ Besondere Stärken / Vorzüge der Stadt Energie- und Wasserpreise (europaweit) auf sehr tiefem Niveau | Attraktive Lage zwischen Säntis-Alpen und Bodensee mit sehr guten Verkehrsanbindungen in alle Richtungen | Grosses Sport-, Freizeit- und Kulturangebot | Hohe Lebens- und Wohnqualität | Guter Bürgerservice
❯ Surface area ❯ Altitude ❯ Total population
1,158 ha The town of Bischofszell is 506 m above sea level 5,555 (September 2012)
❯ Places of employment and employed persons Places of employment Employed persons Total 281 2,678 Industry, manufacturing industry, construction (secondary sector) 76 1,572 Services, trade, hotels and restaurants (tertiary sector) 205 1,106 ❯ Budget volume Approx. 15 million Swiss francs in revenues and expenses ❯ Tax rates Calculate your tax burden in Bischofszell TG yourself with the tax calculator www.steuerverwaltung.tg.ch > tax calculators ❯ Transport connections Zurich-Kloten Airport approx. 45 minutes away by car | Altenrhein Airport approx. 30 minutes | Airfield with grass runway and helicopter landing pad in Sitterdorf (5 min.) | Motorway A1 (St.Gallen– Zurich) with 2 exits in Oberbüren and Gossau | 2 railway stations on the Weinfelden–St.Gallen rail line (half-hourly connections) | Routes in all directions with AOT buses and postbus. ❯ Schools Primary and secondary-level state schools (1st–9th grade) | Grammar schools in Gossau, Romanshorn, Frauenfeld and Kreuzlingen ❯ Health care, social institutions Cantonal hospitals in Münsterlingen and Frauenfeld | Helios Klinik Zihlschlacht, speciality hospital for neurological rehabilitation | General physicians, medical experts and specialists ❯ Sport / recreational opportunities 140 clubs and organizations | Thur river hiking trail, extensive walking and hiking area | National and cantonal cycling and skating routes | Unique baroque old town, designated historic landmark | Wonderful public swimming pool and bathing places in a unique river landscape | Sport facilities and fitness trail | Golf centre together with Waldkirch, Niederbüren and Eppishausen ❯ Art / culture / theatre / music Historic industrial educational trail | Local museum, paper machine museum PM1, Typorama | Modern conference facilities | Culture bistro and original theatre venues | Giant raft race on the Sitter and Thur rivers | Switzerland’s largest rose show | Guided tours with night watchmen | Weekly markets, Christmas market and country fairs | National construction, culture and innovation awards ❯ Available lots Industry, commerce, offices, private residences: special properties in the old town, beautiful country estates | Industrial building lots (municipal and private) at exceptionally good conditions ❯ Specific strong points / advantages of the town Very low energy and water prices (Europe-wide) | Attractive position nestled between Säntis-Alps and Lake Constance with excellent transport connections in all directions | Wide range of sporting, leisure and cultural opportunities | High quality of life | Good citizens’ advice service Bischofszell | Standort Schweiz 153
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Tägerwilen
Gemeinde wächst weiter
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Ca. 1850 hatte Tägerwilen rund 1.000 Einwohner, 2012 wurde die 4000-er Marke überschritten. In all diesen Jahren hat sich Tägerwilen von einem Bauerndorf mit wenigen Handwerksbetrieben zu einem attraktiven Wohn- und Arbeitsort mit rund 2.200 Arbeitsplätzen entwickelt. Aufgrund der sich in Bau oder Planung befindenden Mehrfamilienhäuser mit Miet- und Eigentumswohnungen ist absehbar, dass Tägerwilen in den nächsten vier bis sechs Jahren nochmals um rund 500 Einwohner wachsen wird. Anschliessend soll das Ziel der Planungskommission, ein langsames kontinuierliches Wachstum von 1 Prozent so gut es geht umgesetzt werden. Ebenso im Gewerbebereich ist ein stetes Wachstum zu verzeichnen. Kürzlich hat die Firma pt die gartenbauer gmbh ihre neuen Räumlichkeiten im westlichen Dorfteil bezogen. Neben der Landmaschinenfirma AKOM bauen auch die Firmen MB Hartmetall-Recycling und Gips-In AG moderne Betriebsgebäude. Weitere Betriebsgebäude sind ebenfalls in Planung. ❯ KONTAKT Gemeinde Tägerwilen Gemeindeverwaltung Bahnhofstrasse 3 CH-8274 Tägerwilen Phone +41 71 6668020 gemeinde@taegerwilen.ch www.taegerwilen.ch Markus Thalmann Gemeindeammann / Mayor markus.thalmann@ taegerwilen.ch
Die Migros plant in Tägerwilen Im Herbst 2013 möchte die Migros eine SupermarktFiliale in Tägerwilen eröffnen. Die Genossenschaft Migros Ostschweiz plant etwa 15 Arbeitsstellen und investiert in Land und Bau rund 9,5 Millionen Franken. Zusammen mit der seit vielen Jahren vorhandenen Coopfiliale und einigen kleinen Läden ist die Versorgung für den alltäglichen Bedarf langfristig gesichert. Das ist nebst der optimalen Verkehrserschliessung ein zentaler Faktor für die Attraktivität der Gemeinde. Wohnen in der zweiten Lebenshälfte Das von der Gemeinde initiierte Projekt an der Bahnhofstrasse wurde von der Bürgergemeinde Tägerwilen übernommen und gebaut. Inzwischen sind die neun unterschiedlich grossen Wohnungen von älteren Personen bezogen worden. Weitere Projektideen für dieses Wohnsegment sind bereits andiskutiert. Kontinuität ist gewährleistet Der gesamte Gemeinderat wurde für die Amtsperiode 2011–2015 mit einem sehr guten Resultat wiedergewählt. „Wir werden an unseren Sitzungen weiterhin kontrovers diskutieren, den Konsens suchen und pragmatische Lösungen anstreben. Sehr wichtig ist
uns der gute Kontakt zu den anderen öffentlichrechtlichen Körperschaften und zu den Nachbargemeinden.“, verdeutlicht Markus Thalmann, Gemeindeammann von Tägerwilen. Photovoltaikanlagen bringen neuen Baugesuchsrekord Zum ersten Mal in der Geschichte von Tägerwilen wurden 2012 mehr als 100 Baugesuche eingereicht. Dazu beigetragen haben rund 25 Baueingaben für Photovoltaikanlagen. Für all jene Anlagen, die nicht mit der vom Bund lancierten kostendeckenden Einspeisevergütung (KEV) finanziert werden, übernimmt die Gemeinde den ökologischen Mehrwert und verbessert damit den gemeindeeigenen Strommix zu Gunsten alternativer Energieproduktion. Das EW Tägerwilen ist gefordert, damit die zum Teil grossen Strommengen ohne Netzprobleme abgenommen werden können. Es ist unumgänglich, dass einzelne Stromleitungen ausgebaut werden müssen.
❯ ENGLISH SUMMARY Tägerwilen has evolved from a farming village with a few craftsmen's businesses into an attractive town with some 2,200 places of employment. As there are currently several apartment buildings for purchase or rent being built or in the planning stage, Tägerwilen is expected to grow by another approx. 500 inhabitants in the next four to six years. The industrial zone is also expanding steadily. The Migros East Switzerland cooperative is planning to build a supermarket in Tägerwilen and is investing some 9.5 million Swiss francs in land and construction. Together with the existing Coop branch that has existed for many years as well as a number of smaller shops, this guarantees a ready supply of articles for everyday use in the long term. In addition to the excellent public transport connections, this plays a key role in making the town an attractive place to live and work. In 2012, more than 100 planning applications were submitted including some 25 building applications for photovoltaic systems. For all systems not financed by the compensatory feed-in reimbursement system (KEV) launched by the Swiss government, the town will assume the ecological value added with the aim of improving the town's electricity mix to include more alternative energy sources.
154 Standort Schweiz | Tägerwilen
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❯ Gemeinde Tägerwilen, nahe am Seerhein gelegen, ist das westliche Nachbardorf von Kreuzlingen und Konstanz. Bei der Gründung des nordseits des Rheins gelegenen Klosters Petershausen durch den damaligen Konstanzer Bischof Gebhard II . ist die Schenkung eines Landgutes bei Tegirwilare durch eine Edelfrau, datiert im Jahre 990, erwähnt.
❯ Municipality Located close to the Seerhein, Tägerwilen lies west of Kreuzlingen and Constance. When the Monastery of Petershausen was founded north of the Rhine by Constance’s former Bishop Gebard II, mention was also made of a noblewoman donating a country estate near Tegirwilare in 990.
❯ Gemarkungsfläche davon Wald davon Gewässer davon Siedlungsfläche davon Landwirtschaftsflächen davon unproduktive Vegetationsflächen
❯ Surface area Forests Lakes and rivers Settlement area Agricultural area Non-productive vegetation
1.158 ha 428 ha 4 ha 143 ha 574 ha 9 ha
❯ Höhe
Hauptstrasse 420 m ü. M.
❯ Altitude
❯ Gesamtzahl Bevölkerung (30.9.2012)
❯ Total population (Sep. 30, 2012)
4.044
❯ Arbeitsstätten und Beschäftigte ca. 350 Unternehmen mit ca. 2.200 Arbeitsplätzen. ❯ Haushaltsvolumen ❯ Steuersätze (Kanton, Gemeinde, Schule) 2013 Ohne Kirchensteuer Mit Kirchensteuer katholisch Mit Kirchensteuer evangelisch Juristische Personen
1,158 ha 428 ha 4 ha 143 ha 574 ha 9 ha
main road 420 m above sea level 4,044
❯ Places of employment and employed persons Approx. 350 companies/firms with approx. 2,200 employees 13 Millionen SFr
254 % 271 % 274 % 272,9 %
❯ Budget volume ❯ Tax rates (canton, municipality, school) in 2013 Excluding church tax Including church tax, Roman Catholic Including church tax, Protestant Legal persons
SFr 13 million
254 % 271 % 274 % 272.9 %
❯ Verkehrsverbindungen (Richtung) Zug-Linien: Schaffhausen – Rorschach – St. Gallen, Weinfelden – Kreuzlingen – Konstanz | Autobahnanschluss A7 Richtung Zürich | Zollübergang nach Konstanz
❯ Transport connections Rail lines: Schaffhausen – Rorschach – St. Gallen, Weinfelden – Kreuzlingen – Constance | Motorway A7 to Zurich | Border crossing to Constance
❯ Schulen/Hochschulen Kindergärten | Volksschule | In Kreuzlingen Kantonsschule und Pädagogische Hochschule | Sport- u. Internationale Schule | In Konstanz Fachhochschule und Universität
❯ Schools/universities Nursery schools | Primary school | Cantonal school and University of Teacher Training Kreuzlingen | Sport school and international school |Constance University of Applied Sciences and University of Constance
❯ Kunst/Kultur Alte Säge | Burgruine Castell | Müller-Thurgau-Haus | In Kreuzlingen: Puppen- und Seemuseum | Museum Rosenegg und Theater an der Grenze | In Konstanz: Stadttheater ❯ Genehmigung Bauanträge Baugesuche im einfachen Verfahren 2 Wochen | Andere Bauvorhaben 4–6 Wochen (ohne Einsprachen, nur kleinere Gewerbebauten) ❯ Besondere Stärken/Vorzüge der Gemeinde Übersichtliche Strukturen | Kurze Verbindungswege zu Verwaltung | Gute Schulen | Alles für tägl. Gebrauch | Sportclubs mit Anlagen | Aktives Vereinsleben | Soziale Einrichtungen: Heime und Spitex ❯ Zusammensetzung des Gemeinderates 2011–2015 Gemeindeammann Markus Thalmann (SP) | Gemeinderätin Brigitte Seger (CVP) | Gemeinderäte Kurt Frauenfelder (SVP) | Willi Sauter (FDP) | Jörg Sinniger (parteilos)
❯ Art/culture “Alte Säge” | Castell castle ruin | Müller Thurgau building | In Kreuzlingen: Puppet Museum | Lake Museum | Rosenegg Museum | “Theater an der Grenze” | In Constance: Town theatre. ❯ Approval of building applications Building applications with a simple procedure 2 weeks | other building projects 4–6 weeks (without objections, only smaller commercial buildings) ❯ Specific strong points/advantages of the municipality Transparent structures | Short communication lines to public authorities | Excellent schools | Has everything for daily consumer needs | Athletic clubs with requisite facilities | Active club life | Social institutions: Care centres and Spitex outpatient service ❯ Constitution of the municipal council 2011–2015 Mayor Markus Thalmann (SP) | Councillors Brigitte Seger (CVP) | Kurt Frauenfelder (SVP) | Willi Sauter (FDP) | Jörg Sinniger (independent
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RhyTech-AREAL in Neuhausen AM RHEINFALL Vom Industrieareal zum offenen Quartier
❰ ❯ KONTAKT Gemeinde Neuhausen am Rheinfall Zentralstrasse 38 CH-8212 Neuhausen am Rheinfall www.neuhausen.ch
Dr. Stephan Rawyler Gemeindepräsident / Mayor Phone +41 52 6742218 stephan.rawyler@neuhausen.ch
Noch ist es ein In240 Wohnungen und dustrieareal: Mit viel Grün Maschendraht einArchitekt und Entwickler gezäunt, erreichbar sind überzeugt: Lebendig nur am Pförtnerwird ein Ort dann, wenn dort haus vorbei. Autos gleichzeitig gewohnt und parken auf den gearbeitet wird. Deshalb geteerten Fläsieht Prof. Peter Märklis ❯ Dr. Stephan Rawyler chen. Schon in Projekt für das RhyTechGemeindepräsident / Mayor wenigen Jahren Quartier eine Mischnutzung könnte sich den vor. In der historischen Besuchern das RhyTech-Areal aber ganz anders „Halle 22“ sind Läden, ein Restaurant und Freizeitpräsentieren: als lebendiges und offenes Quar- angebote untergebracht. Sie kommen nicht nur dem tier mit Wohnungen, Freizeit- und Gastronomie- RhyTech-Quartier, sondern auch der näheren Umangeboten, Laden- und Gewerbeflächen – und gebung sowie ganz Neuhausen am Rheinfall zugute. dies alles in einer urbanen Umgebung mit Gassen, In einer winkelförmigen Blockrandbebauung und Promenaden und Plätzen. Geschickt wird bei der zwei Hochhäusern entstehen 240 Miet- und EiErneuerung des Areals an die Geschichte ange- gentumswohnungen in einer ausgewogenen Miknüpft, neue Nutzungen ergänzen das Angebot schung für Familien, Paare und Singles. Die beiden und die alte „Halle 22“, die dabei erhalten wird. Hochhäuser sind mit ihren 17 und 23 Stockwerken im wahrsten Sinne des Wortes herausragende Zwischen der neuen DB-Haltestelle und der Klett- Merkmale des neuen Quartiers. Dieses verdichgauerstrasse liegt ein Stück Industriegeschichte, tete Bauen schafft Freiraum am Boden und erwo Alusuisse und Alcan ihre Produktionsstandorte möglicht das „Belvédère“, eine öffentliche Grünhatten. Heute gehört das Areal der 3ATM. Angesie- fläche mitten im früheren Industriequartier. Im delt hat sich der Technologiepark rhytech®, doch im Hof des V-förmigen Neubaus entsteht eine weiübrigen Bereich ist das Areal weitgehend ungenutzt. tere Grünfläche für Bewohnerinnen und Bewoh2011 begann die Grundeigentümerin - zusammen ner, aber auch für Besucherinnen und Besucher. mit dem auf Arealentwicklungen spezialisierten Unternehmen Halter Entwicklungen und der Gemeinde Quartierplatz als Treffpunkt Neuhausen am Rheinfall - eine neue Vision für das Der neue Platz vor der Halle 22 wird zum QuartierAreal zu erarbeiten. Das bisher abgeschlossene Ge- zentrum und Begegnungsort. Einerseits schafft er biet soll sich zum offenen Quartier wandeln. In einem eine verkehrsberuhigte und direkte Verbindung aufwendigen Studienauftragsverfahren wurden zehn zwischen den umliegenden Quartieren, Bus und renommierte Architekturbüros damit beauftragt, ihre Bahn, andererseits bietet er Raum für VeranstalUmsetzung dieser Vision auszuarbeiten. Eine mit tungen wie Christbaumverkauf, Weihnachts- und Vertretern der Gemeinde Neuhausen am Rheinfall, Ostermarkt. In den bestehenden rhytech®-Bauten der Wirtschaftsförderung sowie Architekten, Städ- finden sich auch weiterhin Büros und Labors, tebauern und Immobilienspezialisten besetzte Jury die bei Bedarf angepasst und ausgebaut werden. bestimmte aus den präsentierten Vorschlägen vier Projekte, die in einer zweiten Stufe des Verfahrens Das RhyTech-Quartier ist bestens erschlossen: Vom zu Vorprojekten zu konkretisieren waren. Der Beitrag unmittelbar angrenzenden Bahnhof aus verkehren des Büros Märkli Architekt, Zürich, überzeugte die die Züge künftig alle fünfzehn Minuten. Die LinienJury schliesslich am meisten und wurde einstimmig busse der Verkehrsbetriebe Schaffhausen halten zum Siegerprojekt erkoren. unmittelbar beim künftigen Hauptzugang. Dank der
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Lebendig wird ein Ort dann, wenn dort gleichzeitig gewohnt und gearbeitet wird.
For a place to be vibrant, it must combine living with working.
attraktiven Lage und der umsichtigen Entwicklung, welche Bestehendes mit hochwertiger neuer Architektur verbindet und somit Identität und Identifikationsmöglichkeiten schafft, entsteht nur wenige Gehminuten vom Neuhauser Ortskern entfernt ein offenes, lebendiges neues Quartier.
❯ ENGLISH SUMMARY At the moment, it is still an industrial zone, but in a few years time, visitors to the RhyTech site could see a completely different sight: a lively, open space combining housing, leisure facilities and restaurants, shops and offices, set in an urban environment with lanes, malls and squares. The design ties in cleverly with the town’s history, giving existing buildings new uses and retaining the former “Halle 22”. Both architect and land developers are convinced that for a place to be vibrant, it must combine living with working. That's why Prof. Peter Märkli’s project allows for both in the RhyTech district. The historic “Halle 22” will accommodate shops, a restaurant and leisure facilities. These will not only benefit the RhyTech district but also the immediate surroundings as well as Neuhausen am Rheinfall as a whole. An angular perimeter development and two high-rise tower blocks will offer 240 apartments to let or buy for a balanced mixture of families, couples and singles. The two appartment blocks with 17 and 23 floors respectively are literally the outstanding features of the new district. This compact building design creates space on the ground for “Belvédère,” a public park in the midst of the former industrial zone. At the centre of the new V-shaped building, another green area will be reserved for residents and visitors. The new square in front of Halle 22 is designed as a neighbourhood centre and meeting place. On the one hand it creates a direct connection between the surrounding districts, the bus and railway stations while on the other providing a venue for events like Christmas or Easter markets or the sale of Christmas trees. Neuhausen am Rheinfall | Standort Schweiz 157
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Foto: Liechtenstein Marketing
F端rstentum Liechtenstein Schloss Vaduz
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Wirtschaftsstandort Liechtenstein Erfolg für die gesamte Region
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Die Vierländerregion Liechtenstein, Deutschland, Österreich und die Schweiz hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einer Wirtschaftsregion entwickelt, die weit in die jeweiligen Länder hinaus Ausstrahlungskraft besitzt. Das Fürstentum Liechtenstein mag zwar der kleinste Partner dieser Region sein, seine wirtschaftliche Stärke trägt aber wesentlich zum Wohlstand in der gesamten Region bei. Attraktive Arbeitsplätze Wer meint, dass sich die Liechtensteiner Wirtschaft mehrheitlich aus Arbeitskräften aus Liechtenstein zusammensetzt, der irrt. Liechtenstein bietet erstaunliche Wirtschaftszahlen: Das Fürstentum mit etwas mehr als 36.000 Einwohnern verfügt über rund 34.000 Arbeitsplätze. Mehr als die Hälfte der Menschen, die in Liechtenstein beschäftigt sind, haben ihren Wohnsitz in den umliegenden Regionen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands. Damit stellt Liechtenstein ein bedeutendes Angebot an Arbeitsplätzen für die Alpenrhein- und Bodensee-Region zur Verfügung.
❯ Dr. Martin Meyer
Regierungschef-Stellvertreter und Wirtschaftsminister
❯ KONTAKT Amt für Volkswirtschaft Haus der Wirtschaft Poststrasse 1 FL-9494 Schaan Phone +423 236 6871 info@avw.llv.li www.avw.llv.li
Firmen von Weltformat Wer meint, dass die Liechtensteiner Wirtschaft hauptsächlich aus Finanzunternehmen bestehe, irrt ebenfalls. Im Unterschied zur oft falsch verbreiteten Meinung, Liechtenstein bestehe nur aus Banken und Treuhandfirmen, weist das Land rund 3.500 tätige Unternehmen auf, deren Zahl in den letzten Jahren stetig zugenommen hat. Der Industriesektor ist heute bereits der grössere Wirtschaftszweig als der Finanzdienstleistungssektor. Firmen von Weltformat haben ihre Heimat im Fürstentum. Hilti Bohrer, Hoval Heizkessel, Malbuner und Hilcona Esswaren, Ivoclar Zahntechniken und viele Produkte mehr haben ihren Ursprung in Liechtenstein und werden in alle Welt exportiert. Deshalb erstaunt es auch nicht, dass Liechtenstein als einer der höchst industrialisierten Staaten der Welt bezeichnet wird und es auch ist. Ein Grund dafür liegt auch darin, dass Liechtenstein zwei Wirtschaftsräumen angehört. Einerseits besitzt es eine Zoll- und Währungsunion mit der Schweiz und andererseits gehört es dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) an. Optimale Bedingungen für Firmengründungen Liechtenstein hat sich auch fit für die Zukunft gemacht. Hierzu gehört zum einen das neue Steuergesetz, welches exzellente Rahmenbedingungen bietet. Eine Flat Tax von 12,5 Prozent spricht diesbezüglich für sich. Zum anderen kann jeder Unternehmer von kurzen Wegen profitieren, womit eine Firmengründung innerhalb weniger Tage möglich ist. Neben der geographischen Lage, der politischen Stabilität und der niedrigen Kriminalitätsrate sind dies jene Standortvorteile, welche viele Unternehmerinnen und Unternehmer zu schätzen wissen. Deshalb ist das Fürstentum Liechtenstein attraktiv für Neuansiedlungen. Da Liechtenstein auch in Zukunft auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus dem Vier-Länder-Eck angewiesen sein wird, kommt dies der gesamten Region zugute.
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Fotos: Liechtenstein Marketing
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Liechtenstein as a business location
Liechtenstein, situated at the junction of four countries – Liechtenstein, Germany, Austria and Switzerland, – has in recent decades developed into an economic region with an impact far beyond the country’s borders. The Principality of Liechtenstein may be the smallest of these four countries, but its economic clout contributes significantly to the affluence of the entire region. Those who think that Liechtenstein’s economy relies mainly on employees from the principality are wrong. The economic figures are astonishing: With a population of just slightly more than 36,000 inhabitants, Liechtenstein boasts some 34,000 jobs. More than half of employees in Liechtenstein have their main place of residence in the surrounding countries of Switzerland, Austria or Germany. In other words, Liechtenstein provides a significant number of jobs for people in the Alpenrhein region and the region of Lake Constance.
Liechtenstein has adapted to the challenges of the future, for example, with its new tax law offering outstanding conditions for the country: The flat tax rate of 12.5 percent speaks for itself. On the other hand, entrepreneurs benefit from a lack of bureaucracy: It is possible to found a company within the space of just a few days. In addition to its geographic location, political stability and low crime rate, these advantages are appreciated by numerous entrepreneurs. That’s why the Principality of Liechtenstein is attractive for new companies. Liechtenstein will continue to rely on employees from its neighbouring countries in future, benefiting the entire region.
Foto: Achim Mende
And those who claim that Liechtenstein’s economy mainly comprises financial companies should also think again. Contrary to the widespread and often false belief that Liechtenstein is a land of banks and fiduciary companies, the country vaunts some
3,500 manufacturing companies and the number has grown in recent years. The industrial sector is today bigger than the financial services sector. The principality is home to world-class companies: Hilti drills, Hoval boilers, Malbuner and Hilcona food, Ivoclar dental technology and many more products made in Liechtenstein are exported all over the world. It is therefore hardly surprising that Liechtenstein is also described as one of the most highly industrialised states in the world. And it is, too. One reason is that Liechtenstein belongs to two economic areas: It is part of a customs and currency union with Switzerland on the one hand and the European Economic Area (EEA) on the other.
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Kaiser AG
Der Wirtschaftsplatz Liechtenstein zeichnet sich durch zahlreiche international tätige Industrieunternehmen aus, die in verschiedensten Sparten ihre Produkte in alle Welt liefern. Eines davon ist die KAISER AG als Bagger- und Kommunalfahrzeughersteller. Das Jahr 2013 wird für die Kaiser AG ein besonderes Jahr. Das Unternehmen feiert sein 100-jähriges Bestehen, bereits 1913 wurde das erste Patent angemeldet. Somit gehört es zu den traditionsreichsten Industrieunternehmen im Fürstentum Liechtenstein, begann es doch seine Geschäftstätigkeit zu einer Zeit, als in Liechtenstein noch die Landwirtschaft vorherrschend war. Diese hervorgehobene Bedeutung der Landwirtschaft gehört schon seit längerem der Vergangenheit an. Liechtenstein hat sich zu einem der meist industrialisierten Staaten der Welt entwickelt. So wie sich das Fürstentum gewandelt hat, so haben sich auch die in Liechtenstein ansässigen Industrieunternehmen verändert. Die Kaiser AG ist hierfür ein Vorzeigeunternehmen. Was als Einzelunternehmen begann, zählt heute über 250 Mitarbeitende in Liechtenstein, Finnland, Österreich und der Slowakei. Fahrzeuge der Kaiser AG tun ihren Dienst in über 100 Ländern und in mehr als 1000 Städten. Über 70 Millionen Schweizer Franken Umsatz zeugen von einer erfolgreichen Geschäftstätigkeit. Und trotzdem ist die Kaiser AG ein
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Ein Liechtensteiner Vorzeigeunternehmen
Familienunternehmen geblieben. Inhaber und Geschäftsführer Markus Kaiser führt das Unternehmen in der 3. Generation. Er betont: „Der Gewerbebetrieb wurde von meinem Grossvater gegründet. Mein Vater war es dann, der Mitte der 50er Jahre den Schritt zum Industrieunternehmen vollzog. In den 60er Jahren initiierte er die Entwicklung der Kommunalfahrzeuge und des Schreit-Mobilbaggers. Beide Sparten bestimmen bis heute unser Angebot.“ Besonders in der jüngeren Vergangenheit ist es Kaiser gelungen sich als internationales Unternehmen deutlich zu stärken. Mit dem Kauf des finnischen Unternehmens ‚Eur-Mark‘ im Jahre 2011 hat die Kaiser AG ihren Vorsprung auf dem europäischen Markt weiter ausgebaut. Kaiser gilt heute als Technologieführer mit zahlreichen Patenten. Bei Kanalreinigungsfahrzeugen mit Wasserrückgewinnung ist es sogar gelungen, zur weltweiten Nummer 1 aufzusteigen. „Die Bedürfnisse unserer Kunden bilden den Ausgangspunkt für unsere Produkte. In partnerschaftlicher Zusammenarbeit entwickeln wir innovative Lösungen, die unseren weltweiten Kunden - von kleineren Familienunternehmen bis hin zu Grosskonzernen und der öffentlichen Hand - zu entscheidenden Wettbewerbsvorteilen verhelfen“, erklärt Markus Kaiser.
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Tourismus Wirtschaftsmotor in der Vierl채nderregion Bodensee
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Foto: Achim Mende WIMA_2013_Inhalte.indd 163
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❯ Daniela Pahl-Humbert
"Internationalisierung und Saisonverlängerung sind die zentralen Themen für die Neuausrichtung des Bodenseetourismus und wesentliche Stellschrauben für ein quantitatives und qualitatives Wachstum, das es dem Bodenseetourismus ermöglichen wird, sich dauerhaft auf dem hart umkämpften internationalen Markt zu behaupten." "The central themes in repositioning IBT as an international tourist office on Lake Constance are increasing its international reach and extending the holiday season. These are also major levers to achieve quantitative and qualitative growth to enable the IBT to permanently assert itself in the highly competitive international market."
❯ KONTAKT Internationale Bodensee Tourismus GmbH Hafenstr. 6 D-78462 Konstanz Phone +49 7531 909490 info@bodensee.eu www.bodensee.eu
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Klarer Kurs
Mehr als ein Sommermärchen
Foto: Achim Mende
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Die Chancen für alle, denen daran liegt, Tourismusarbeit und -marketing in einer einzigartigen multinationalen Destination wie der Vierländerregion Bodensee umzusetzen, waren nie besser als heute. Auf Initiative und unter der Leitung der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH (IBT GmbH) wurde im Rahmen des durch Interreg-IV geförderten Projekts „Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee zur Optimierung des Destinationsmanagements“ eine Neuausrichtung des Bodenseetourismus entwickelt. Nach Jahren des Sanierungs- und Konsolidierungskurses von der IBT GmbH wurde erstmals von allen involvierten Stakeholdern – oder Anspruchsgruppen – für alle Stakeholder des Bodenseetourismus eine Neupositionierung entworfen, an der die Akteure der Tourismusorganisationen und -unternehmen sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung aus vier Nationen gut zwei Jahre intensiv gearbeitet haben. Für eine gemeinsame neue Arbeitsgrundlage bedurfte es dabei wegen der spezifischen Ausgangslage der multinationalen Destination dieses ausdrücklichen Beteiligungsprozesses. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Projekts 2012 sind sowohl eine gemeinsame Strategie als auch detaillierte Pläne zu ihrer Implementierung vorhanden, die es nun zu realisieren gilt. Ziele Internationalisierung und Saisonverlängerung Eine wesentliche Voraussetzung für alle operativen Maßnahmen bildet aktuell die Marktpriorisierung sowie das Tourismusmonitoring. Erstere umfasst eine genaue Analyse verschiedener internationaler Quellmärkte und zwar im Hinblick auf ihre Relevanz für den Bodenseetourismus und vorherrschende Angebotsstrukturen. Ziel der Marktpriorisierung ist die Entwicklung spezifischer Länderprofile und dadurch passender Angebote, um das offenkundige Potenzial,
über internationale Märkte neue Gäste zu entwickeln, durchdacht auszuschöpfen. Daneben ist Tourismusmonitoring ein wichtiger Schritt, bei dem statistische Daten erstmals für die gesamte Bodenseeregion (und nicht nur im jeweiligen nationalen Kontext) nicht nur genutzt, sondern gezielt erhoben werden, um sowohl Stellen des Handlungsbedarfs als auch die Wirksamkeit einzelner Maßnahmen zu evaluieren. Ein ganz konkreter Schritt in diese Richtung ist auch der Incoming Workshop Bodensee, der 2013 zum zweiten Mal stattfindet und dabei ist, sich als feste Größe zu etablieren. Dabei handelt es sich um eine B2B-Veranstaltung, bei der die Tourismusregion Bodensee mit ihren Highlights und Angeboten internationalen Einkäufern aus ausgewählten Quellmärkten präsentiert wird. Einzelne Leistungsträger sowie Orte bzw. Städte oder auch Regionen können konkrete, buchbare Produkte direkt anbieten und ihnen dadurch die „spannende Vielfalt“ der Vierländerregion Bodensee näherbringen. Diese von der IBT GmbH ausgerichtete Veranstaltung, die in Zukunft alle zwei Jahre durchgeführt werden soll, trägt maßgeblich dazu bei, einen langfristigen und regelmäßigen Kontakt mit internationalen Einkäufern und damit auch den Märkten aufzubauen. Bodensee – mehr als ein Sommermärchen Aus dem Positionierungsprojekt geht klar hervor, dass auch Maßnahmen zur Saisonverlängerung unbedingter Bestandteil einer nachhaltigen Markterweiterung sind. Für diese strategische Ausrichtung wurden bereits erste Schritte unternommen. Um zu vermitteln, dass der Bodensee weit mehr zu bieten hat als Sommerspaß, sondern auch im Winterhalbjahr ein attraktives Reiseziel ist, wird derzeit eine Online-Kampagne entwickelt, die diese neue Facette des Bodensee-Images gezielt vermittelt und auch neue soziale IBT | Tourismus 165
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müssen einheitliche, zu definierende Qualitätsstandards erfüllen, die sowohl die individuellen Charakteristika der involvierten Weinbaugebiete als auch die typische „Bodensee-Identität“ hervorheben. Aus einer solchen Grundlage heraus können dann Märkte definiert und genaue Marktbearbeitungskonzepte und Maßnahmenpläne entwickelt werden, um die Angebote dieses Markenleitproduktes unter Involvieren der gesamten touristischen Servicekette erfolgreich platzieren zu können.
Neue Projektkampagnen Im Rahmen des Positionierungsprojektes wurden klare Vorstellungen von erfolgsversprechenden Markenleitprodukten für die Bodenseeregion entwickelt. Der Prozess, diese Produkte in konkreten Kampagnen zu entwickeln und zu realisieren, hat bereits begonnen. So befinden sich zwei Projekte bereits in der Anfangsphase: „Der Bodensee – Die Wiege der europäischen Gartenkultur“ und „Internationaler Weintourismus am Bodensee“. Ziel ist die Wertsetzung der Themen Garten und Wein in der gesamten Region. Dafür müssen zunächst ein entsprechendes Projektmanagement sowie Organisationsformen geschaffen werden, aus denen sich erste Netzwerke für bodenseeumspannende Angebote formieren können. Die in diesem Rahmen entwickelten Produkte
Jetzt Impulse nutzen Das Konzept und konkrete Vorhaben für eine erfolgreiche Positionierung des Bodenseetourismus liegen also vor. Es gilt nun, diese Impulse nachhaltig umzusetzen. Beispielsweise ist das theoretische Modell dafür, wie Kommunikation und Zusammenarbeit so vieler unterschiedlicher Partner organisiert werden kann, vorhanden, bedarf jedoch der Realisierung durch die Akteure. Es wäre eine Illusion, darauf zu vertrauen, dass sich ein Modell von allein umsetzt – erst recht, wenn es sowohl an Finanzierung als auch an konkreten Aufträgen fehlt. Dabei ist es unerlässlich, eine Positionierung zu realisieren, damit sich der Bodensee als Tourismusdestination auch langfristig auf dem umkämpften internationalen Markt behaupten und die Tourismusindustrie der Region als erfolgreicher Wirtschaftssektor erhalten bleibt. Daniela Pahl-Humbert
Fotos: Achim Mende
Medien nutzt. Im Zusammenhang mit Maßnahmen zur Saisonverlängerung erfolgt auch die Weiterentwicklung der BodenseeErlebniskarte. Mit der technischen Umstellung ab der Saison 2013 ergeben sich neue Möglichkeiten, diese äußerst erfolgreiche Destinationskarte noch flexibler auszubauen – so bietet sich im Sinne der Saisonverlängerung beispielsweise die Einführung einer zusätzlichen Winter- bzw. Nebensaisonkarte an.
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HistoriscHes Ambiente. mit besonderem cHArme. Auf einer der Konstanzer Altstadt vorgelagerten kleinen Privatinsel genießen sie im ehemaligen dominikanerkloster aus dem 13. Jahrhundert das stilvolle Ambiente unseres historischen Hauses und die herrliche Lage mit bodensee-Panorama und eigenem badestrand. das elegante seerestaurant, die herrliche seeterrasse, susos bar/café und die dominikanerstube sorgen für reiche kulinarische Abwechslung, die Zeppelin-bar für schöne tagesausklänge. Herzlich willkommen am bodensee! telefon: +49 7531 125-0 · e-mail: konstanz@steigenberger.de · www.konstanz.steigenberger.de
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International ❯ VTWB e.V. Bodensee
Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee e.V.
Vorstandsmitglieder: Thomas Willauer, Vorsitzender Dr. Ursula Zeller, stellvertretende Vorsitzende Dominik Gügel, stellvertretender Vorsitzender Stefan Ballier, Vorstandsmitglied Dr. Birgit Rückert, Vorstandsmitglied Franz Petzold, Vorstandsmitglied Mitglieder (39): Bodensee-Airport Friedrichshafen; Friedrichshafen Bodensee-Schiffsbetriebe GmbH; Konstanz Bädergesellschaft Konstanz; Konstanz Mainau GmbH; Konstanz Messe Friedrichshafen GmbH; Friedrichshafen IHK Bodensee-Oberschwaben; Weingarten SeaLife Centre; Konstanz Labhard Medien GmbH; Konstanz Freizeitpark Ravensburger Spieleland; Meckenbeuren Hotel- und Gaststättenverband Schwarzwald-Bodensee e.V.; Freiburg Bodensee-Radweg Service GmbH; Konstanz Landesverband der Campingplatzunternehmer in Baden-Württemberg e.V.; Bad Rippoldsau-Schapbach Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg; Salem Hotelkooperation Bodenseehotels Euregio e.V.; Lindau Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern Schloss Sigmaringen; Sigmaringen Zeppelin Museum Friedrichshafen GmbH; Friedrichshafen Affenberg Salem GmbH; Salem Burg Meersburg GmbH; Meersburg Pfahlbaumuseum Unteruhldingen; Unteruhldingen Aquapark Management GmbH Bodensee-Therme Überlingen; Überlingen Camping Wirthshof GmbH; Markdorf Ferienwohnpark Immenstaad Verwaltung GmbH; Immenstaad Dornier Event GmbH; Friedrichshafen Bodensee-Tourismus Service GmbH; Konstanz Bodensee Medienzentrum Gmbh & Co. KG; Tettnang Seepark-Golf, Werkstättle gGmbH; Pfullendorf Südkurier Medienhaus GmbH; Konstanz Seemaxx; Radolfzell Festspielhaus Bregenz; Bregenz Bregenzer Festspiele; Bregenz PR2; Konstanz Institut für Führungskultur; Salenstein Napoleonmuseum Schloss Arenenberg; Salenstein Pfänderbahn AG; Bregenz Inatura – Erlebnis Naturschau GmbH; Dornbirn Schweizerische Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein; Schaffhausen SBS Schifffahrt AG; Romanshorn Walter Klaus Bodenseeschifffahrt GmbH & Co Regionalbahn Thurbo (Tageskarte Euregio Bodensee) Fährebetrieb/Stadtwerke Konstanz; Konstanz
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Gemeinsam Erfolgreich
Der Internationale Bodensee Verkehrsverein e. V. (IBV) blickt auf eine über einhundertjährige Tradition der internationalen Zusammenarbeit in der Bodenseeregion zurück. Zuletzt waren in ihm die wichtigsten touristischen Unternehmen und Einrichtungen am Bodensee zusammengeschlossen, die ihr Tourismusgeschäft auf privat- und marktwirtschaftlicher Basis unabhängig betreiben, ohne staatliche Finanzzuschüsse und politische Einflussnahmen. Der IBV war zugleich seit 2004 Gesellschafter der Internationalen Bodensee Tourismus GmbH (IBT) und unterstützte mit seinen Gesellschafterbeiträgen sowie dem im IBV vorhandenen touristischen und unternehmerischen Sachverstand die IBT als Dachorganisation für das touristische Marketing in der Internationalen Bodenseeregion. Im Herbst 2012 positionierte sich der IBV inhaltlich neu als „Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee“ (VTWB). Damit wird ein neues Kapitel aufgeschlagen, um die Interessenvertretung der Tourismuswirtschaft am Bodensee zukunftssicher zu gestalten und die Zusammenarbeit der touristischen Unternehmen weiter voranzutreiben. Ziel ist vor allem, die touristische Wettbewerbsfähigkeit des Bodensees weiterhin auf Erfolgskurs zu halten. Gründlicher Diskussionsprozess Ausgangspunkt der Diskussionen im IBV war die Erkenntnis, dass ein Zusammenschluss der Tourismuswirtschaft im IBV allein zur Wahrnehmung einer Rolle als Gesellschafter (knapp 10 %) in der IBT, den Interessen der Mitglieder nicht mehr entspricht. Im Blick zurück hat die Tourismuswirtschaft am Bodensee, organisiert im IBV, nach einem finanziellen Crash der IBT im Jahre 2003 ihren Beitrag zur Sanierung der IBT geleistet und – nachdem die IBT neu aufgestellt wurde – ihren Beitrag auch zur weiteren Finanzierung der IBT und damit zu deren erfolgreichem Wirken. Für die international aufge-
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Internationale Tourismuswirtschaft mit neuem Verband
stellte Tourismuswirtschaft ist die internationale Dachorganisation, also die IBT, erster Ansprechpartner. Die Zusammenarbeit war und ist von beiden Seiten aus konstruktiv und auch erfolgreich. Die Mitgliederversammlung des IBV hat deshalb im Mai 2011 beschlossen: „Der IBV setzt sich dafür ein, dass die IBT als Unternehmen in Struktur, Personal und Zielvereinbarungen so aufgestellt wird, dass sie tatsächlich handlungsfähig ist, dass eine Unternehmenskultur Platz greift, die Kreativität und Effektivität lebt und somit Zielerreichungen überhaupt erst möglich werden. Die IBT muss durch die Gesellschafter aus einem Zustand der permanenten Überforderung zu einer strategisch und operativ handlungsfähigen Dachmarketingorganisation entwickelt werden. Der Nutzen der Arbeit einer Dachmarketingorganisation kann immer nur gesamthaft und nicht nur aus der Sicht des einzelnen Akteurs definiert werden. Der internationale Bodenseetourismus funktioniert nur mit einem Mindestmaß an Solidarität, Verständnis für unterschiedliche Interessen und Befindlichkeiten der Akteure, bei gleichzeitiger Akzeptanz der Notwendigkeit eines gemeinsamen Auftritts gegenüber Gästen und Kunden. Es gilt eine neue Kultur des Umgangs miteinander im internationalen Bodenseetourismus zu schaffen“.
❯ KONTAKT Geschäftsstelle des VTWB e.V. Lindenstr. 2 D-88250 Weingarten Bernd Nattermann c/o IHK BodenseeOberschwaben Phone +49 751 409-299 Fax +49 751 409-55-299
Neues Profil Neben den Alltagserfahrungen gibt es vor allem grundsätzliche Überlegungen, die zum Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee geführt haben. Die Basis der Zusammenarbeit der touristischen Unternehmen und Einrichtungen in der internationalen Bodenseeregion ist die internationale Außenwahrnehmung der Bodenseeregion durch die Gäste, die durch die Gebundenheit der touristischen Unternehmen an die Region, das unternehmerische Denken sowie das große Potenzial VTWB e.V. | Tourismus 169
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an Erfahrung und Kompetenzen in allen Bereichen der Tourismusentwicklung, des Vertriebs, des Marketings, der Marktbearbeitung, der Unternehmenskooperationen, der Imagewerbung, der Medienarbeit bis hin zu permanenten Innovationserfahrungen erzeugt wird bzw. entsteht. Gemeinsam soll die Außenwahrnehmung der Tourismusregion Bodensee als internationaler touristischer Raum gestärkt werden. Hierbei bezieht sich die internationale Tourismuswirtschaft des Bodensees auf die strategischen Leitlinien des Projektes „Positionierung der Tourismusregion Internationaler Bodensee – Zur Optimierung des Destinationsmanagements", welche die Zielsetzungen der zukünftigen Arbeit des Verbandes der Tourismuswirtschaft Bodensee definieren. Diese inhaltliche Orientierung ist für den VTWB Maßstab und Grundlage seiner Zusammenarbeit mit der internationalen Dachorganisation, wie auch mit allen teilregionalen, regionalen und territorialen Tourismusorganisationen sowie mit den entsprechenden politischen Ebenen/Institutionen. Der internationalen Zusammenarbeit sowie der Wahrung der Einheit der Bodenseeregion in ihrer Vielfalt sieht sich der VTWB, der über 100-jährigen Geschichte des IBV in besonderem Maße verpflichtet und beruft sich ausdrücklich auf dessen positives Wirken für den internationalen Bodenseetourismus. Tradition und Erneuerung gehören für uns zusammen. Klärung der Rollen Grundlage einer gedeihlichen Zusammenarbeit der Tourismusakteure ist neben dem inhaltlichen Konsens auch eine klar definierte Zuschreibung der unterschiedlichen Rollen und Aufgaben der Akteure. Hierzu hat der IBV und nunmehr auch der VTWB seine Vorstellungen mehrmals öffentlich formuliert. ❯ Die Tourist-Informationen sind mit ihren Kompetenzen und ihrer Professionalität lokale/teilregionale Dienstleister für die Gäste. Zu ihren Aufgaben gehört die Information vor Ort, die Entwicklung von touristischen Produkten, Angeboten bis hin zur Mobilität sowie die Zusammenarbeit mit der Dachorganisation mit dem Ziel, die jeweils spezifischen Interessen in die strategische Orientierung einzubauen. Ihre inhaltliche und finanzielle Eigenständigkeit sowie ihre organisatorischen Freiheiten (territorial oder auch projektbezogen) sind zu bewahren. Sie sind für den VTWB Ansprechpartner Nr. 1. ❯ Politische Institutionen haben – wie in anderen gesellschaftlichen Bereichen auch – im Tourismus Infrastruktur-, Vernetzungs- und Finanzierungsaufgaben, die meist im Rahmen ihrer Gesellschafterfunktion in regionalen und überregionalen Tourismusorganisationen erfüllt werden. Die Aufgaben der politischen Institutionen sind im Abschlussbericht des Positionierungsprojektes sehr ausführlich, stimmig und differenziert dargelegt. Als Bedingung dafür, dass Tourismus als Gemeinschaftswerk von Unternehmen und Politik ausgestaltet werden kann, sieht die Tourismuswirtschaft die Notwendigkeit, dass sich die verschiedenen Tourismusakteure auf gleicher Augenhöhe begegnen und dem jeweiligen Engagement wechselseitig Wertschätzung gegeben wird. Dies schließt vor allem die Akzeptanz der Tatsache ein, dass die touristischen Unternehmen und Leistungsträger durch hohe Investitionsmittel und auch für das eigene Unternehmen unverzichtbare Marketingmittel den größten Finanzierungsbeitrag für den Tourismus leisten. Auch wenn dies in
erster Linie Maßnahmen sind, die dem eigenen unternehmerischen Erfolg geschuldet sind, so ist dieses unternehmerische Engagement ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der touristischen Attraktivität der internationalen Bodenseeregion. Hinzu kommen diejenigen Finanzmittel, die mittels Unternehmenssteuern und der Lohn- und Einkommenssteuer der im Tourismus beschäftigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellt werden. Diese Finanzmittel in Millionenhöhe sind in Relation zu setzen zu den Beiträgen, die durch politische Instanzen bzw. durch öffentliche Mittel geförderte Tourismusorganisationen dem Bodenseetourismus zur Verfügung gestellt werden. Zusammengefasst kann man sagen, der Bodenseetourismus ist für die öffentliche Hand ein gutes Geschäft. Eine Umfrage bei den Mitgliedsunternehmen des heutigen VTWB kam zu dem Ergebnis, dass diese einen gemeinsamen Umsatz von weit über 200 Millionen Euro erzielen. Im Schnitt leitet die Tourismuswirtschaft ca. 5 % ihres Umsatzes in Marketingmaßnahmen. Dies ergibt eine Summe von ca. 10 Millionen Euro an Werbegeldern für die Bodenseeregion. Hinzu kommen zahlreiche indirekte Effekte, wenn z. B. über die unterschiedlichen Kommunikationsmittel der Mitglieder zusätzliche Medialeistungen für den gesamten Bodenseeraum über die unterschiedlichsten Vertriebskanäle generiert werden. Nicht zuletzt die allgemein akzeptierte Bedeutung touristischer Medien bei der Verbreitung der neuen Regionenmarke „Vierländerregion BODENSEE“ macht deutlich, welcher Mehrwert aus touristischen Marketingaktivitäten in der Region erzielt wird. Darüber hinaus nimmt der Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee im Verbund der touristischen Akteure in der internationalen Bodenseeregion noch aus einem anderen Grund eine Sonderstellung ein. Er hat geografisch, strategisch und operativ dieselbe Reichweite wie die IBT und durch seinen internationalen Charakter eine größere Reichweite als alle örtlichen, teilregionalen oder regionalen Tourismusorganisationen. Der Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee ist operativ gesehen Projektpartner, Kunde und Dienstleister. Auf strategischer Ebene ist der Verband der Tourismuswirtschaft Bodensee als Organisation touristischer Expertinnen und Experten Sparringspartner und Impulsgeber, er ist an Willensbildungsprozessen und in den Prozessen der Willenssicherung, also an der Umsetzung von touristischen Vorhaben beteiligt. Destinationsmanagement der dritten Generation Die Tourismuswirtschaft ist zudem prädestiniert dafür, nicht mehr zeitgemäße Modelle im Destinationsmanagement abzulösen und neuesten Überlegungen zum Destinationsmanagement zum Durchbruch zu verhelfen, wie sie z. B. von der Hochschule St. Gallen jüngst formuliert wurden. Bisher ging man davon aus (altes Modell): „Die Destination ist ein Territorium, welches mit seinem Gesamtangebot möglichst erfolgreich vermarktet werden muss. Dazu benötigen wir räumlich orientierte koordinierende Strukturen, welche mit optimalen Ressourcen (personell, finanziell) ausgestattet sind.“ Das neue Verständnis von Tourismus- und Destinationsmanagement ist aber ein anderes: „Die Destination besteht aus Produkten (Attraktionen und Aktivitäten), welche für bestimmte Märkte und Segmente relevant sind. Dabei greifen einzelne Produkte über Destinationsgrenzen hinaus und es sind verändernde unabhängige Partner beteiligt. Entsprechend werden segmentspezifisch integrierte, aber flexibel zwischen verschiedenen Partnern koordinierte und geteilte gemeinsame Marketingprozesse notwendig.“ Ein solch offenes und flexibles Verständnis über die zukünftigen Anforderungen an touristisches Marketing und Tourismusmanagement entspricht dem unternehmerischem Denken und Handeln der Mitglieder des Verbandes der Tourismuswirtschaft Bodensee. Thomas Willauer
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Wald erleben!
Interview mit Bettina Gräfin und Björn Graf Bernadotte
Die Mainau GmbH richtet im angrenzenden Mainau-Wald einen Erlebniswald ein, der im Frühjahr 2013 eröffnet wird. Bettina Gräfin Bernadotte (38) und Björn Graf Bernadotte (37) lenken gemeinsam die Geschicke der Blumeninsel und gehen mit der Realisation des „Erlebniswalds Mainau“ einen neuen Schritt: Zum ersten Mal in ihrer Geschichte entwickelt die Mainau ein touristisches Angebot außerhalb der Insel. Welche Ziele verfolgen Sie mit dieser Investition? Bettina Gräfin Bernadotte: Mit dem neuen Angebot sollen alle Altersgruppen angesprochen werden, vor allem aber die 15- bis 25-jährigen als Einzelgäste oder in der Gruppe. Mit den Angeboten auf der Insel selbst sprechen wir vor allem zwei Gruppen an, die der Generation 50plus sowie Familien mit jüngeren Kindern. Die Idee für das Vorhaben Erlebniswald geht auf unsere Mutter Sonja Gräfin Bernadotte zurück, die bereits vor knapp 20 Jahren einen Baumwipfelpfad auf der Mainau realisieren wollte. Nun kam die Stadt Konstanz auf uns zu und fragte uns, ob wir uns eine Anlage dieser Art für die Insel Mainau vorstellen könnten. Rasch wurden die Gedanken zu einem integrierten und naturpädagogisch fundierten Konzept weiterentwickelt. Das Ökosystem Wald soll für den interessierten Besucher in mehreren Stationen interaktiv erlebbar gemacht werden, um ihn für diesen Lebensraum zu sensibilisieren. Vor allem soll das Lebewesen Baum dem Besucher näher gebracht und von der Wurzel bis zur Krone erklärt werden.
❯ Bettina Gräfin Bernadotte und Björn Graf Bernadotte
Bettina Gräfin Bernadotte und Björn Graf Bernadotte lenken gemeinsam die Geschicke der Blumeninsel.
❯ KONTAKT Mainau GmbH D-78465 Insel Mainau Phone +49 7531 3030 info@mainau.de www.mainau.de www.erlebniswald-mainau.de
Was grenzt den Erlebniswald Mainau von anderen Kletterwäldern ab? Björn Graf Bernadotte: Der Fokus liegt auf der Umwelterziehung und der Pädagogik. Auch und gerade Personen, die sonst vielleicht nicht mit Natur und dem Ökosystem Wald in Berührung kommen, sollen für diese wichtigen Themen mit Hilfe diverser Aktivitäten gewonnen werden. Ein Sinnespfad mit 15 Stationen wird in die Anlage führen. Weitere Elemente des Erlebniswalds werden ein 100 Meter langer aufgeständerter Rundweg in bis zu 7 Metern Höhe, ein Baumhöhenweg mit 30 Stationen sowie 6 naturnahe Baumhäuser und 6 Kletterparcours in bis zu 25 Metern Höhe sein. In dem bestehenden alten Kloster St. Katharina, das bei dem Waldstück liegt und bis in die 1960er Jahre gastronomisch genutzt wurde, gibt es einen Kiosk mit Biergarten und Sanitäranlagen. Das Angebot dreht sich wie die Gartenanlagen auf der Insel selbst auch um Naturerlebnis, hebt sich jedoch von den bisherigen Blumen- und Gartenpräsentationen auf der Insel ab. Wie haben Sie das Konzept entwickelt? Bettina Gräfin Bernadotte: Wir haben uns externes Know-how geholt und das Projekt gemeinsam mit einem Partner realisiert: Prof. Dr. Alexander Klaußner, Professor für Sport- und Eventmanagement in München und Berlin sowie Betreiber dreier Outdoor-Unternehmen in Österreich. Auch der Betrieb soll gemein-
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Das Ökosystem Wald soll in mehreren Stationen interaktiv erlebbar gemacht werden. The aim is to enable visitors to experience the forest’s ecosystem with the help of several interactive stations .
sam mit ihm realisiert werden. Bei der Konzeption des Sinnespfads wirkt die Grüne Schule Mainau als außerschulische Umweltbildungseinrichtung mit, als Partner für dessen Umsetzung konnte unter anderem die LudwigUhland-Realschule Tuttlingen gewonnen werden. Vielfältige Bodenseeinsel Die Insel Mainau bietet weit mehr als einen den Jahreszeiten folgenden Blütenreigen. Lennart Graf Bernadotte (†2004) baute den einstigen Sommersitz seines Urgroßvaters Großherzog Friedrich I. von Baden zur Blumeninsel und zum größten Tourismusunternehmen am Bodensee aus. Neben Park und Gärten locken eines der größten Schmetterlingshäuser Deutschlands, das Palmenhaus und spannende Abenteuerspielplätze jährlich rund 1,2 Millionen Besucher auf das Eiland. Darüber hinaus bietet die ganzjährig geöffnete Insel Veranstaltungen, Ausstellungen und einen einzigartigen Rahmen für Feiern und Tagungen.
❯ ENGLISH SUMMARY Mainau GmbH is building an “adventure forest” in the woods near Mainau island to open in spring 2013. Countess Bettina Bernadotte (38) and Count Björn Bernadotte (37), who together manage the flower island, are treading new ground with “Erlebniswald Mainau.” For the first time in its history, Mainau GmbH is creating a tourist attraction off the island. The concept caters for all age groups, but is especially geared towards young people aged 15 to 25, either as individuals or groups. Mainau island itself has two main target groups: people over 50 and families with younger children. The idea of an adventure forest was first hatched by Countess Sonja Bernadotte, mother of the present count and countess, who wanted to build a treetop path on the Mainau some 20 years ago. Now, the town of Constance approached the next generation and asked whether they could imagine a construction of this kind for Mainau island. In a short time, an integrated educational nature concept was developed. The aim of the adventure forest is to enable visitors to experience the forest’s ecosystem with the help of several interactive stations and raise their awareness of this biosphere. In particular, the idea is to give visitors a better understanding of the tree as a living organism with explanations all about it from root to crown. A sensory trail with 15 stations will lead visitors into the adventure forest. It also features a 100-metre-long elevated circular path up to 7 metres off the ground, a treetop path with 30 stations as well as 6 tree houses and 6 rope courses at an altitude of up to 25 metres. The former convent of St. Katharina, which is situated close to the forest and was a restaurant up to the 1960s, will house a kiosk with a beer garden and sanitary facilities. Mainau island offers much more than seasonal flower arrays. Count Lennart Bernadotte (†2004) converted the former summer residence of his great-grandfather Grand Duke Frederick I of Baden into a flower island and the largest tourist company on Lake Constance. In addition to the park and gardens, it is home to one of Germany’s largest butterfly houses, a palm house and exciting adventure playgrounds that draw some 1.2 million visitors to the island every year. The island is open all year round and is a unique setting not only for events and exhibitions, but also celebrations and meetings. Mainau GmbH | Tourismus 173
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Buchinger Wilhelmi
60 Jahre Fastentradition am Bodensee
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„Der Bodensee ist von einem bedeutenden Magazin schon einmal zur idealen Therapielandschaft erklärt worden. Für unsere Gäste, die aus der ganzen Welt kommen, stimmt das: Wo sonst gibt es diese Mischung aus See und Wäldern, Schlössern, Barockkirchen und Klöstern, mittelalterlichen Städten und unverbrauchter Landschaft? Drei Länder, internationale Fluganbindungen und vor allem die Freundlichkeit der Menschen, für die Dienstleistung kein Fremdwort ist. Hier können sich Körper und Seele erholen und wieder ins Gleichgewicht kommen.“ So Raimund Wilhelmi, Direktor der Klinik Buchinger Wilhelmi in Überlingen, fragt man ihn zum Gesundheitstourismus am Bodensee.
❯ KONTAKT Klinik Buchinger Wilhelmi Wilhelm-Beck-Straße 27 D-88662 Überlingen www.buchinger.com Raimund C. Wilhelmi Geschäftsführer / CEO Phone +49 7551 8070 info@buchinger.com
2013 ist Jubiläumsjahr Buchinger Wilhelmi, die Klinik für Heilfasten und Integrative Medizin, zählt zu den weltbekannten Unternehmen am Bodensee. Und das nunmehr seit 60 Jahren! 1953 eröffnete Dr. Otto Buchinger gemeinsam mit seiner Tochter Maria und seinem Schwiegersohn Helmut Wilhelmi das damalige Sanatorium, eingebettet in einem wunderschönen Parkgelände oberhalb der Stadt mit Blick auf den Überlinger See. Heute stehen hier sieben unterschiedliche Häuser, die Gäste- und Therapiezimmer beherbergen, sowie ein Kunstatelier, ein Tennisplatz, ein beheiztes Außenschwimmbecken, ein Fitnessraum und eine Sauna.
und Gesundheit für Körper, Geist und Seele, ist bei Buchinger Wilhelmi am idealen Ort. Wohlgefühl und vollkommene innere und äußere Ruhe stellen sich nach wenigen Tagen ein. Die Stammgäste sind vor allem hier, um sich von ihrem beruflichen und privaten Stress zu erholen, Risikofaktoren wie Übergewicht und hohen Blutdruck zu reduzieren, oder chronische Krankheiten wie Rheuma, Allergien, Asthma oder Hautkrankheiten zu lindern. Denn genau diese Erfolge haben die „Klinik für Heilfasten und Integrative Medizin“ so bekannt und begehrt gemacht. Integrative Medizin heißt: das Beste aus beiden Bereichen – Schulmedizin und Naturheilverfahren – zum Wohle des Patienten miteinander sinnvoll zu kombinieren.
Das 60-jährige Bestehen wird die Klinik in verschiedenen Veranstaltungen über das Jahr 2013 verteilt mit den langjährigen Weggefährten und Gästen gebührend feiern.
Alle sieben Ärztinnen und Ärzte sind nicht nur klassisch universitätsausgebildete Fachärzte, sondern auch Spezialisten für Naturheilverfahren, Ernährungsmedizin, Psychosomatik, Homöopathie oder chinesische Medizin. Der Gast hier hat also die Wahl zwischen klassischer Massage und Fußreflexzonenmassage, Shiatsu und Tuina, Atemtherapie und Osteopathie – und vielem anderen, was therapeutisch sinnvoll und medizinisch wirksam ist. Schon der Gründer, Dr. Otto Buchinger, betonte darüber hinaus die Wichtigkeit des Seelischen und der spirituellen Dimension der Fastentherapie. Sowohl ZenMeditation als auch die Kultur haben bei Buchinger ihren festen Platz, mit Malen und Kulturexkursionen, Livekonzerten und Kunsttherapie, Dichterlesungen und literarischen Soireen. Ein reichhaltiges sportliches Angebot sowie täglich geführte Wanderungen runden das vielfältige Programm ab.
Heilfasten für Körper und Seele Wer das Bedürfnis nach einer gründlichen Antistresskur verspürt, nach tiefem Wohlbefinden
Während des Heilfastens bekommen Körper und Seele alles was sie brauchen: Neben frisch gepresstem Obstsaft mittags und Gemüsebrühe abends,
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Hier können sich Körper und Seele erholen und wieder ins Gleichgewicht kommen. It is an ideal place for the body and soul to recuperate and regain their equilibrium. Raimund Wilhelmi
nimmt sich der Organismus aus den eigenen (Fett-) Reserven die Kalorien, die er braucht, um die Körperfunktionen aufrecht zu erhalten. Am dritten Tag hat sich der Stoffwechsel umgestellt. Das äußert sich in einer neuen Leichtigkeit – die nicht nur in Kilogramm zu messen ist – verbunden mit einem meist ausgeprägten Energieschub. „Ich könnte Bäume ausreißen“, diesen Satz hört man bei Buchinger Wilhelmi öfters. Plötzlich sprudeln die Ideen, der Kreativität scheinen keine Grenzen gesetzt zu sein. Was bisher so wichtig schien, rückt in wohltuende, angemessene Distanz. Die Prioritäten ordnen sich. Dieses tiefe Wohlbefinden möchte man auf Dauer nicht mehr missen. Und so heißt es zum Abschied: bis zum nächsten Mal, bei Buchinger Wilhelmi am schönen Bodensee!
❯ ENGLISH SUMMARY “A well-known magazine once declared Lake Constance to be the ideal therapeutic landscape. That is certainly what our guests think, who come here from all over the world: Where else can you find this combination of lake and forests, castles, baroque churches and monasteries, medieval towns and unspoilt nature? Three countries, international flight connections and above all, friendly people who embrace the concept of service. It is an ideal place for the body and soul to recuperate and regain their equilibrium," Raimund Wilhelmi, Director of Buchinger Wilhelmi clinic in Überlingen says about health tourism on Lake Constance. Buchinger Wilhelmi, the clinic for therapeutic fasting and integrative medicine, is an internationally renowned company on Lake Constance. In 2013 it celebrates its 60th anniversary. In 1953, Dr. Otto Buchinger, together with his daughter Maria and son-in-law Helmut Wilhelmi, opened what was then a sanatorium, embedded in a wonderful park above the town with views of Lake Constance. Today, the clinic boasts seven houses with guest rooms and therapy rooms as well as an art workshop, a tennis court, a heated outdoor swimming pool, a fitness room and a sauna. While guests fast, their bodies and souls are given everything they need: Apart from freshly pressed fruit juice at noon and a vegetable broth in the evenings, the organism takes the calories it needs from its own (fat) reserves to maintain the bodily functions. By the third day of fasting, the metabolism has adjusted itself. Fasters experience a new sense of lightness – not only from losing weight – combined with a distinct energy boost. Guests come here regularly to recuperate from professional or private stress, to reduce risk factors like obesity and high blood pressure, or to alleviate chronic illnesses like rheumatism, asthma or skin diseases. After all, this success is what has made the “Clinic for Therapeutic Fasting and Integrative Medicine” so well-known and popular. Because integrative medicine means combining the best of both conventional medicine and naturopathy in a meaningful way for the benefit of the patient. Klinik Buchinger Wilhelmi | Tourismus 175
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❯ Gerhard Stübe Geschäftsführer Festspielhaus Bregenz
"Das Festspielhaus ist – wie andere Veranstaltungseinrichtungen am See auch – Motor für verschiedenste Branchen und daher auch Mittel zum Zweck. Dabei geht es um immaterielle Vorteile für den jeweiligen Standort (Image) genauso wie um materielle Vorteile (Umwegrentabilität). Zwar ist der Tourismus im Vergleich zu Handel und Industrie ein vermeintlich kleiner Umsatzträger, umso größer ist aber seine Bedeutung als Imageträger für die Außenwirkung der Region. Dies macht deutlich, dass es für eine florierende Region eben beides braucht: wirtschaftliche Fundamente und touristische Leuchttürme."
❯ KONTAKT Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus GmbH www.festspielhausbregenz.at www.bregenzerfestspiele.com
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Festspielhaus Bregenz
Wenn heuer im Sommer die Wiener Symphoniker ihre Instrumente zu Mozarts „Zauberflöte“ erklingen lassen, die ca. 180.000 Besucher staunend und applaudierend der spektakulären Inszenierung im Bodensee gegenübersitzen dann haben die Wirtschaftstreibenden am See ein Schmunzeln auf den Lippen und die berühmten Lachfalten im Gesicht. Denn mit dem Programm der Bregenzer Festspiele füllen sich nicht nur die Ränge auf der 6.900 Besucher fassenden Tribüne des Bregenzer Festspielhauses, sondern auch die Kassen der Restaurantbetreiber, Barbesitzer und Hoteldirektoren, der Schifffahrt, der vielen Ausflugsziele und Einkaufszentren im Umfeld des Sees. Einer Studie aus dem Jahre 2004 zu Folge sorgen alleine die Bregenzer Festspiele für mehr als 1.150 ganzjährige Arbeitsplätze am See.
arlberger Landeshauptstadt. Mit 12.500 möglichen Sitzplätzen im und am Festspielhaus bietet das Veranstaltungszentrum auch größeren Kongressen bis zu 2.000 Teilnehmern Platz. Doch wie für die gesamte Destination Bodensee typisch, ist das Haus nicht in großstädtische Strukturen eingebettet. Die Dichte an Beherbergungsbetrieben wie in Metropolen fehlt, die eigene Größe jedoch würde ein solches Umfeld rechtfertigen. Und so beleben Einrichtungen wie das Festspielhaus auch Hotels und Restaurants in der gesamten Region. Dies bedeutet aber auch gleichzeitig im umgekehrten Sinne, dass wenn im Kongress- und Messegelände OLMA St. Gallen ein größerer Kongress stattfindet oder z. B. die Eurobike in Friedrichshafen Ihre Pforten öffnet, sich dies auch positiv auf die Beherbergungsbetriebe in Bregenz auswirkt.
Was im Jahre 1946 als „Sport- und Kulturwoche“ seitens des Bregenzer Verkehrsvereins ins Leben gerufen wurde, avancierte über die vielen Jahre von einem „Side – Event“ für den touristischen Sommer am See zu einem international renommierten Opernfestival, welches Jahr für Jahr an die 180.000 Besucher an die Ufer des Bodensees lockt. Es war daher nicht überraschend, dass Festspielleitung wie Künstler schon in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eine Möglichkeit forderten, trockenen Hauptes proben zu können, auch die eine oder andere Festspielinszenierung in einem Konzertsaal abhalten zu können. Aber erst gute 20 Jahre später hat sich für den Bau eines „Festspiel- und Kongresshauses“ die notwendige politische Mehrheit in Bregenz gefunden. 1980 war es schlussendlich soweit: der erste Besucher betrat das neue Haus am See. Ausgestattet mit Großem Saal und neuer Tribüne, sollte das Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus nicht nur den Aufführungen der Bregenzer Festspiele, sondern auch zur Durchführung von Tagungen und Kongressen, Firmenveranstaltungen, Fernsehaufzeichnungen und weiteren kulturellen Veranstaltungen dienen.
Aus der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft Im Rahmen des Positionierungsprozesses der Marke Bodensee wurde dem Bereich MICE (Meeting, Incentive, Congress, Event) ein hohes Zukunftspotential bescheinigt. Vor allem die Möglichkeit, durch die Stärkung dieses Bereiches auch die nächtigungsschwächeren Monate am Bodensee zu beleben, führte zur Entscheidung, MICE zukünftig als eines der strategischen Geschäftsfelder des Tourismus am Bodensee zu definieren. Das Festspielhaus als eine der Säulen im MICE–Segment am Bodensee hat sich in diese Entwicklung mit eingebracht. Gemeinsam mit den Partnern im BodenseeMeeting wird an der Zielsetzung gearbeitet, die „Schultern“ des Bodensee Tourismus um dieses interessante Segment zu verbreitern. Vergleicht man nämlich die Umwegrentabilität des MICE– Sektors mit jener des Urlaubstourismus, so herrscht hier ein klares Ungleichgewicht zu Gunsten der Kongresse und Tagungen: während der Urlaubsgast im Schnitt 280 Euro pro Tag für die Urlaubsreise ausgibt, spülen Tagungsteilnehmer ca. 450 Euro pro Tag in die Kassen der jeweiligen Region* (*Präsident Christian Mutschlechner vom Austrian Convention Bureau zur österreichischen Kongressstatistik 2010). Weitere Zahlen aus der Branche lassen das Potential des Tagungstourismus für das wirtschaftliche Umfeld erahnen: Gemäß Schätzungen stehen einem im Kongresshaus ausgegebenen Euro ca. 17 Euro an weiteren Ausgaben in Hotels, der Gastronomie, bei Fluggesellschaften oder im Einzelhandel gegenüber* (*Quelle: http://www.bundesdekane.de/ web/webcontent/documents/80_bdk/GDG_Praesentation_4_ Gerhard Stübe Notizen_2011_10_17.pdf. )
25 Jahre und ca. 4 Millionen Besucher später sorgten die Subventionsgeber für ein klares Bekenntnis zur Standortsicherung. Mit einer Bausumme von 38,5 Millionen Euro wurde das Festspielhaus zukunftsfähig saniert und ausgebaut. Mittlerweile hat sich das Festspielhaus auch im Konzert der großen Kongress-Städte einen Namen gemacht und sorgte so z. B. 2011 für 37.000 Kongress-Nächtigungen in der Vor-
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Wirtschaftsfaktor am Ostufer des Bodensees
Bregenzer Festspiel- und Kongresshaus GmbH | Tourismus 177
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HYMER
Sicher investieren in „HYMERMOBILien“
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HYMER ist der Maßstab des mobilen Reisens. Aus gutem Grund: Seit 1957 hat das Unternehmen mit Sitz in Bad Waldsee wie kein anderes die Entwicklung der Branche vorangetrieben. Das tut HYMER heute noch mit besonderer Leidenschaft. Sowohl die Marke als auch jedes einzelne Hymermobil und jeder Caravan stehen für höchste Qualität und außerordentliche Wertbeständigkeit. „Made in Germany“ zu sein zahlt sich eben aus. Die Frage „Wo ist mein Geld noch sicher?“ beschäftigt aufgrund turbulenter Finanzmärkte die Anleger. Insbesondere deutsche Immobilien sind derzeit eine beliebte Wertanlage (vgl. Umfrage des Branchenverbandes Inrev unter europäischen Immobilienanlegern). Dies gilt ebenso für HYMER Reisemobile: Durch ihre hohe Wertbeständigkeit, örtlich und zeitlich flexible Nutzbarkeit und den einfachen Wiederverkauf sind sie attraktive Anlageobjekte für Urlaubsliebhaber. HYMER Reisemobile sind die Sorglos-Alternative zu Immobilien und bieten Urlaub als krisensichere Rendite. Reisemobile sind insbesondere für Anleger geeignet, die gern an unterschiedliche Urlaubsziele verreisen, viel Ausrüstung mitnehmen, Wert auf Qualität und Komfort legen sowie das „Zuhause“-Gefühl unterwegs suchen. „Wer in HYMER Reisemobile investiert, erhält unver gessliche Urlaube als krisensichere Rendite. Sie steigt vor allem für diejenigen, die ihr Reisemobil generationsübergreifend mit Großeltern, Eltern oder Kindern teilen“, so Jörg Reithmeier, Geschäftsführer bei Hymer. HYMER bietet absolut wintertaugliche Fahrzeuge, mit denen man ganzjährig unbeschwert reisen kann. Um einen hohen Wiederverkaufswert zu erzielen, ist es wichtig, ein qualitativ gutes Reisemobil zu kaufen. HYMER Reise-
mobile führen in ihrer Wertigkeit den Markt an, wie mehrfache Auszeichnungen der Leser der Fachzeitschrift „promobil“ als „Reisemobile des Jahres“ belegen. Die HYMER „Exsis-i“-Reihe sowie die „StarLine“ eignen sich insbesondere als Anlageobjekte, weil Langlebigkeit und Werterhalt hoch sind. Wer sich für ein HYMER Reisemobil entscheidet, profitiert zusätzlich vom umfassenden HYMER-Servicenetz, dem größten innerhalb der Reisemobil-Branche. Wer sein Fahrzeug regelmäßig in einer der zahlreichen HYMER Fachwerkstätten betreuen lässt, hat lange Urlaubsfreude an seiner Geldanlage und darf von einem attraktiven Wiederverkaufswert ausgehen. Mehr Informationen unter www.hymer.com
❯ ENGLISH SUMMARY Over 50 years after producing its first motorhome, the name HYMER today epitomizes premium motorhomes and caravans made in Germany, and the company based in Bad Waldsee is the European market leader. Both the brand and each individual Hymer motorhome and caravan stand for the highest quality and exceptionally long-lasting value. That's why it is worth investing in a HYMER motorhome or caravan. "A HYMER motorhome yields unforgettable holidays as a crisis-proof return on investment," says Jörg Reithmeier, CEO of HYMER. The HYMER "Exsis-i" and "StarLine" models are particularly suitable investments due to their long service life and high value retention. And if owners have their vehicles serviced in one of the many authorized HYMER workshops, they can expect many years of holiday pleasure from their investment and an attractive resale value.
❯„Mr. Hymermobil“ „Man muss nur wollen und daran glauben, dann wird es gelingen“ – dieser Wahlspruch des berühmten Grafen Zeppelin prägt auch das Leben von Erwin Hymer. 1956 folgt der heutige „Mr. Hymermobil“ dem väterlichen Ruf und kehrt von Dornier in Friedrichshafen zurück in die Ackerwagenfertigung nach Bad Waldsee. Dort kommt es schon bald zu einem weichenstellenden Ereignis: Die Technik-Koryphäe Erich Bachem fragt an, ob er ihm einen Wohnwagen bauen könne. Erwin Hymer kann, der Prototyp des Ur-Troll ist 1957 das Ergebnis! 1961 folgt das erste Reisemobil, der Caravano! Heute, gut 50 Jahre später, ist der Name HYMER längst zum Inbegriff für Premium-Reisemobile und -Caravans made in Germany geworden, das Unternehmen zum Marktführer in Europa. Die Leser der Fachzeitschrift „promobil“ wählten HYMER im Jahr 2011 einmal mehr zur Top-Marke der Branche. HYMER beschäftigt derzeit gut 1.000 Mitarbeiter am Standort Bad Waldsee.
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HYM
Investieren Sie in einen aussichtsreichen Wert: HYMERMOBILien. Heutzutage kann man sich nur noch auf wenige Wertanlagen verlassen. Mobiles Wohneigentum von HYMER ist eine sichere Alternative.
Mit einem HYMER Reisemobil fahren Sie immer gut: Werterhalt und Langlebigkeit machen es zur lohnenden Investition. Die Rendite: Urlaubserlebnisse, wo Sie mĂśchten. Mehr dazu bei Ihrem HYMER-Handelspartner oder auf www.hymermobilien.de.
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Tour de Suisse Velos aus der Schweiz
Velos nach individuellem Kundenwunsch, die zu einem fairen Preis in der Schweiz gefertigt werden; dafür steht die Tour de Suisse Rad AG aus Kreuzlingen mit ihren 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Velomarke Tour de Suisse – nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Velorennen – existiert bereits seit 1934 und gründet somit auf einer bald 80-jährigen Geschichte. À la carte Produktion heisst für Tour de Suisse, dass das vom Kunden spezifizierte Velo vom TDS-Team als Einzelstück montiert wird, egal ob man sich für ein E-Bike, leichtes Speedbike, Mountainbike, komfortables City-/ Trekkingvelo, ein sicheres Kindervelo oder gar für ein Tandem entscheidet. Dank der Produktion in Kreuzlingen, bietet Tour de Suisse eine ausserordentlich grosse Palette an Designs, Rahmen, Farben und KomponentenOptionen. Der Aufbau eines Tour de Suisse Velos inkl. Lackierung, eigener Laufradproduktion sowie der Montage nimmt rund 4 Stunden Schweizer Handarbeit in Anspruch. Ob bei E-Bikes oder Alltagsvelos, Tour de Suisse widmet sich mit hohem Einsatz neuen Velo- und Antriebskonzepten. Die kundenorientierte Weiterentwicklung steht dabei immer im Fokus neuer Modelle. So wird das Sortiment 2013 erweitert um ein sportliches Mountainbike der 29er Serie, ein puristisches Speed Modell mit Riemenantrieb, neuen E-Bikes der TDS Impuls Serie mit dem einmalig feinfühligen Schweizer Acron Motor sowie dem Modell Swing mit neuester Velotechnik im Retro-Look. Selbstverständlich ist das neue Tour de Suisse Sortiment wieder um neue frische Farben und Ausstattungsvarianten ergänzt worden. Via den Online Konfigurator auf der Website von TDS www.tds-rad.ch kann man sich von den vielen Möglichkeiten inspirieren lassen und sich sein persönliches Traumvelo konfigurieren. Der TDS-Fachhändler vor Ort unterstützt gerne bei der Realisierung. Auf der Homepage, via Facebook und den Produktkatalogen erhält man zudem zahlreiche und aktuelle Informationen über Aktivitäten von Tour de Suisse und den weiteren Produkten aus dem Sortiment.
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Mit Tour de Suisse das Fahrrad neu erleben In Kreuzligen ist man stolz auf die eigene Velo-Manufaktur. Rund die Hälfte der 35-köpfigen Crew montiert die Fahrzeuge auf Bestellung und nach individuellen Wünschen. Wer die vielbeschworene «Swissness» sucht, findet sie noch bei Tour de Suisse. Die Pflege des sorgfältigen Handwerks gehört hier zur Unternehmensphilosophie. Zum Erfolg trägt bei, dass sich die Firma schon früh mit den touristischen Organisationen vernetzt hat. Rent a Bike, Swiss Trails oder Thurbo sind nur drei Beispiele dafür, worin sich die Tour de Suisse Rad AG aktiv engagiert. TDS Impuls – das revolutionäre E-Bike Das E-Bike TDS Impuls vereint Ausstattungsflexibilität mit moderner Antriebstechnik und Elektronik. Mit der Entwicklung dieses innovativen E-Bike Sortiments hat die Tour de Suisse Rad AG eine zukunftsweisende Velo Generation im Markt lanciert.
TDS Speeddrive TR skyblue matt
TDS Impuls CM
TDS Impuls TR
Drei Kompetenzen für ein Produkt Das TDS Impuls stellt das Resultat einer engen Kooperation von drei Kompetenzträgern dar. In den vergangenen Jahren haben die Spezialisten von Antriebstechnik, Fahrradbau und Design so zusammengearbeitet, dass eine neue technologische Entwicklung realisiert werden konnte. Die von der jungen Firma Electragil vorgestellte Antriebstechnik überzeugte ab Start. Sie bot die Möglichkeit der Integration in das flexible Veloprogramm von Tour de Suisse. Ziel musste aber eine Gesamtlösung sein, die ein durchdachtes und aufgeräumtes Design umfasst, welche durch das Kreuzlinger Designbüro melzermueller&partner gestaltet wurde. Kompakt, lautlos, stufenlos Im Hinblick auf ein optimales Fahrverhalten wurde sowohl dem Schwerpunkt als auch dem klassischen Radabstand grosse Beachtung geschenkt. Erreichen konnte man dies durch die Platzierung des Acron-Antriebs im Tretlagerbereich und durch die das Hinterrad flankierende Montage von zwei Batterien. Reaktionsträgheit sowie das Nachschieben des Motors gehören dank umfangreicher Sensorik der Vergangenheit an. Dank Kommunikation mit Energy-Bus sind künftige Entwicklungen bei der Batterietechnologie leicht integrierbar. Die Motorenunterstützung kann während der Fahrt stufenlos von 0–200 % geregelt werden. Der Neigungssensor sorgt dafür, dass der Antrieb entsprechend der Neigung automatisch mehr oder weniger Leistung abgibt. Das TDS Impuls ist vollständig vom Antrieb entkoppelt, sodass man auch mit ausgeschaltetem Motor ohne Widerstand fahren kann. Der Antrieb erlaubt Trittfrequenzen bis zu 100 Umdrehungen pro Minute, was ein sportliches und gelenkschonendes Pedalieren erlaubt. Die TDS Impuls E-Bikes sind in der Schweiz als 25 km/h und schnelle 45 km/h Versionen erhältlich. Unternehmen Sie eine Testfahrt mit dem TDS Impuls beim Schweizer Fachhändler oder bei Rent A Bike. Kundenspezifische Montage Das TDS Impuls ist in vier Ausstattungs-Varianten erhältlich, mit jeweils zwei bis drei Grössen des Alu-Rahmens. Alle weiteren Ausstattungselemente wie auch die Rahmenfarbe können nach Kundenwunsch gewählt werden. Die OptionenVielfalt bietet eine bedarfsgerechte Ausstattungskombination beispielsweise von 1- und 2-facher Kurbelgarnitur mit Naben- oder Kettenschaltungen.
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Rent A Bike – der nationale Velovermieter Rent a Bike, der grösste Schweizer Velovermieter mit Sitz in Sursee LU, ging 2012 in die 25. Vermietsaison. Die Anfänge der Firma waren vom Aufbau des Netzes geprägt. 1987 gewann die Rent a Bike AG die Ausschreibung der SBB für den Betrieb der Mietveloflotte und stieg mit rund 1.300 Velos ins Vermietgeschäft ein. Damit war die Basis für ein nationales Netz mit unzähligen Tourenmöglichkeiten gelegt. 1997 gab es rund 200 Mietstationen und 4.000 Velos, wobei Rent a Bike vom Boom profitierte, welcher durch die Eröffnung von Veloland Schweiz mit den 9 signalisierten Routen 1998 ausgelöst wurde. Mit einer modernen Flotte und dem Ausbau des Angebotes mit Tandem und E-Bikes hat Rent a Bike in den letzten Jahren frischen Wind ins Mietvelobusiness gebracht. Die Flotte wird laufend erneuert, kein Velo ist älter als 2 Jahre. So profitieren die Kunden von neuesten Rahmendesigns und Komponenten. Durch die enge Partnerschaft mit den Produzenten Tour de Suisse Rad AG und Biketec stehen an 200 Vermietstationen 4.500 Markenvelos made in Switzerland bereit. Einmalig ist die Möglichkeit, Velos an einem anderen als dem Anmietbahnhof zurückzugeben. Dank dem dichten Vermietstellennetz und dank der flexiblen Logistik von Rent a Bike können beliebige Touren zusammengestellt werden. Dies auch für Gruppen. Die Erfolgsgeschichte von Rent a Bike ist nur möglich dank der hervorragenden Zusammenarbeit mit den zuverlässigen Schweizer Bahnen und weiteren Partnern aus dem Tourismus. Nebst der SBB machen bei der Velovermietung auch zahlreiche Privatbahnen mit: RhB, BLS, Zentralbahn, Südostbahn, Thurbo, Matterhorn Gotthard Bahn sowie die Westschweizer Unternehmen Chemin de fer du Jura, Travys und TRN. Seit 2006 gehören auch 15 TCS Camping und 12 Jugendherbergen zum Vermietnetz.
❯ ENGLISH SUMMARY Tour de Suisse Rad AG in Kreuzlingen with around 35 employees makes customised bicycles in Switzerland at a fair price. The Tour de Suisse brand – not to be confused with the eponymous cycle race – was founded in 1934 and looks back on a history spanning almost 80 years. Tour de Suisse specialises in “à la carte production”, meaning that the TDS team assembles each bicycle individually according to the customer’s specifications, whether it is an e-bike, a light road bike, a mountain bike, a comfortable touring bike, a safe children's bicycle or even a tandem. As the bicycles are produced in Kreuzlingen, Tour de Suisse can offer an exceptionally large range of designs, frames, colours and components. A Tour de Suisse bicycle including paintwork, in-house wheel production and assembly requires around 4 hours of Swiss craftsmanship. Tour de Suisse embraces new bicycle and drive concepts for all kinds of bicycles, whether electrically driven or for everyday use. The company develops new models with the customer's wishes in mind. New additions in 2013 include a sporty mountain bike from the 29 series, a belt-driven speed model in a purist design, new e-bikes in the TDS Impuls range with an unbelievably precise Swiss Acron motor, and a retro-style Swing model featuring the latest bicycle technology. Of course, the new Tour de Suisse range is also available with fresh new colours and fittings. Customers can gain inspiration and configure their dream bicycle online at www.tds-rad.ch. TDS specialists in the shop help to make it a reality. More information and the latest news on Tour de Suisse and other products in the range can be found on the company's homepage, via Facebook or in the product catalogues.
❯ KONTAKT Tour de Suisse Rad AG Wasenstrasse 22 CH-8280 Kreuzlingen Phone +41 71 6868500 www.tds-rad.ch Aktuelle Informationen erhält man jederzeit unter www.tds-rad.ch und auf Facebook.
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Thurbo – die Ostschweizer Regionalbahn Seit 10 Jahren eine Erfolgsgeschichte
Die Regionalbahn Thurbo AG ist ein Bahnunternehmen in der Ostschweiz mit Sitz in Kreuzlingen. Es gehört den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) und dem Kanton Thurgau, ist aber selbständig und eigenverantwortlich. Der Betriebsstart erfolgte vor 10 Jahren im Dezember 2002. Thurbo positionierte sich in dieser Zeit erfolgreich als dynamische, kunden- und marktorientierte Regionalbahn. Von Waldshut im Westen bis St.Margrethen im Osten und von Singen im Norden bis Sargans im Süden ist Thurbo erlebbar. Im Dienst der Ostschweiz Mehr als 11 Millionen Zugkilometer für rund 30 Millionen Fahrgäste legt Thurbo jährlich zurück. Ein moderner Fahrzeugpark leistet Gewähr für ein angenehmes Reisen am Tag wie auch in der Nacht. Thurbo fährt nicht nur für den Berufs- und Schülerverkehr. Auf den meisten Linien verkehrt Thurbo heute im Halbstundentakt. Speziell für Nachtschwärmer entwickelte die Regionalbahn ein fast flächendeckendes Nachtnetz an den Wochenenden. Mit Thurbo wird Reisen zum Erlebnis. Thurbo – ein junges, innovatives Unternehmen. Nah am Kunden und nah am Markt. Und damit auch ganz im Dienst der Region. ❯ KONTAKT Regionalbahn Thurbo AG Bahnhofstrasse 31 CH-8280 Kreuzlingen Phone +41 51 223 49 00 hallo@thurbo.ch www.thurbo.ch
Thurbo – die Freizeitbahn Mit der Positionierung als Freizeitbahn in der Ostschweiz und der breiten Kommunikation des vielfältigen mit der Bahn erreichbaren Angebotes ist Thurbo ein touristisches Aushängeschild geworden. Speziell die Seelinie von Schaffhausen bis Rorschach mit den vielfältigen Ausflugszielen eignet sich besonders für Freizeitaktivitäten. Thurgau Tourismus hat das Engagement von Thurbo mit dem Thurgauer Tourismuspreis 2012 gewürdigt. Qualität ist wichtig. Wirtschaftlichkeit auch. Thurbo sucht den Ansprüchen der Kundschaft durch Leistung, Qualität und einen optimalen Service gerecht zu werden. In Sachen Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit kann Thurbo mit Spitzenwerten aufwarten. Es ist aber nicht die maximale Qualität, welche im Fokus steht, sondern eine bezahlbare Qualität. Insbesondere muss der Regionalverkehr auch für die Besteller – das sind der Bund und die Kantone – bezahlbar bleiben.
Das hat Thurbo in den letzten Jahren mit immer wirtschaftlicheren Angeboten bewiesen. Vorbild dazu ist die M-Budget-Linie des Schweizer Detailhändlers Migros: Gute, nicht maximale, bezahlbare Qualität und auch ein bisschen kultig. Genauso wie das Thurbo-Leitbild: Einfach ein bisschen anders. Die S-Bahn am Bodensee-Südufer Im Dezember 2013 geht die neue S-Bahn St.Gallen in Betrieb. Ein deutlicher Ausbau ist insbesondere im Korridor St.Gallen–Rorschach–St.Margrethen vorgesehen. Eine neue, direkte S-Bahn-Linie verbindet St.Gallen grenzüberschreitend mit Bregenz. Demnächst beginnen die Bauarbeiten für einen neuen Regional-Express Konstanz–Romanshorn– St.Gallen, der die beiden Städte in nur 35 Minuten miteinander verbindet. Die Zukunft hat begonnen – Thurbo ist ein Teil davon.
❯ ENGLISH SUMMARY The regional railway Thurbo AG is a railway company based in Kreuzlingen in Eastern Switzerland. It belongs to the Swiss Federal Railway (SBB) and the Canton of Thurgau, but is independent and autonomous. The railway went into operation 10 years ago in December 2002. At the time, Thurbo successfully positioned itself as a dynamic, customer and market-oriented regional railway. Thurbo runs from Waldshut in the west to St.Margrethen in the east and from Singen in the north to Sargans in the south. The Tourism Board of the Canton of Thurgau honoured Thurbo’s commitment with the 2012 Thurgau Tourism Prize. ❯ Netzlänge 1) ❯ Bahnhöfe und Haltepunkte 1) ❯ Fahrzeuge ❯ Zugkilometer pro Jahr ❯ Fahrgäste pro Jahr ❯ Mitarbeitende
580 km 173 90 11.5 Mio. 30 Mio. 430
1) Die Infrastruktur gehört mehrheitlich der SBB und wird von Thurbo gegen Entgelt mitbenutzt.
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Herzlich Willkommen …
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Profit für zahlreiche Branchen
Foto: Arlberg Hospiz Hotel St. Christoph
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Tourismuswirtschaft in Vorarlberg
Die touristische Entwicklung des Landes Vorarlberg weist eine lange Tradition auf. Der Aufschwung der Tourismuswirtschaft hat maßgeblich dazu beigetragen, der schleichenden Entvölkerung der Bergregionen und der ländlichen Gebiete entgegen zu wirken. Gerade deshalb hat der Tourismus neben einer ökonomischen auch eine bedeutende soziale Funktion, in dem Arbeitsplätze in diesen Regionen geschaffen und gesichert werden. Diese sind Lebensgrundlage für die Bevölkerung und und bieten eine Perspektive für die zukünftige Entwicklung der Region. Tourismus bedeutet ganzheitlichen Wohlstand Der Tourismus hat in Vorarlberg eine große wirtschaftliche Bedeutung und ist Voraussetzung für eine ausgewogene Landesentwicklung. Vorarlberg ist nicht nur Industrieland, sondern auch ein erfolgreiches Tourismusland. Gerade in ländlichen Regionen, die sich weniger als Industrie- und Gewerbestandorte eignen, hat der Tourismus neben einer hohen ökonomischen auch eine wichtige soziale Bedeutung. In den Destinationen Arlberg, Montafon und Kleinwalsertal wird ein Großteil der Arbeitsplätze im Bereich Tourismus und Freizeitwirtschaft angeboten. Die Tourismuswirtschaft ist außerdem wichtiger Impulsgeber für zahlreiche andere Wirtschaftssektoren. Besonders profitieren die Bereiche Handel, Handwerk, Bau- und Dienstleistungsgewerbe, Verkehrsbetriebe und die Landwirtschaft, aber auch Teile der Industrie.
Tourismus und Landwirtschaft sind in einem Gebirgsland wie Vorarlberg besonders eng verbunden. Die bäuerliche Bewirtschaftung prägt das Erscheinungsbild großer Teile der Kulturlandschaft und trägt wesentlich dazu bei, diese zu erhalten. Zudem ist die Landwirtschaft Produzent hochwertiger Nahrungsmittel für die Hotellerie und Gastronomie und mit dem Angebot „Urlaub am Bauernhof“ auch Anbieter von Beherbergungsleistungen. Die Kooperation zwischen Landwirtschaft und Tourismus schafft für die bäuerlichen Betriebe zusätzliche Einkommensmöglichkeiten, die erheblich zu deren Existenzsicherung beitragen. Insgesamt ist eine Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen dem Tourismus, der Landwirtschaft und anderen Wirtschaftszweigen anzustreben. Der Tourismus hat wesentlich dazu beigetragen, das Wohlstandsgefälle zwischen dem Verdichtungsraum Rheintal-Walgau und den Gebirgstälern weitgehend abzubauen. Das im Vorarlberger Raumplanungsgesetz verankerte Ziel der nachhaltigen Sicherung der räumlichen Existenzgrundlagen in allen Landesteilen konnte mit Hilfe des Tourismus verwirklicht werden. Aus diesem Grund ist die Attraktivität und die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismuslandes Vorarlberg für die meisten Regionen des Landes eine Existenzfrage. Das Argument der Wettbewerbsfähigkeit kann allerdings kein Freibrief für die Tourismuswirtschaft sein, alle denkbaren Projekte zu verwirklichen, die eine kurzfristige Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit versprechen. Das bedeutet nicht, dass Vorarlberg ohne touristische Infrastruktur bestehen kann. Allerdings ist bei Planung
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und umsetzung von Infrastrukturprojekten das Augenmerk auf die nachhaltige und langfristige Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit durch den Erhalt der regionalen Wirtschaftsstrukturen, des sozialen Gefüges und einer intakten Landschaft, zu legen. Die Vorarlberger Tourismuswirtschaft trägt einen wesentlichen Anteil zur Wertschöpfung des Landes bei. rund 15 Prozent des Bruttoregionalproduktes lassen sich der Tourismus- und Freizeitwirtschaft zuordnen. Bis zu 12.600 Personen sind in Hotellerie, Gastronomie und Seilbahnbetrieben beschäftigt. Der Tourismus ist eine Wachstumsbranche, von der gerade der ländliche raum profitiert. Von florierenden und daher investierenden Tourismusbetrieben profitieren alle Bereiche der Wirtschaft. Die Versuchung, die Wettbewerbsfähigkeit kurzfristig durch Investitionen in Infrastruktur, durch Preisdumping oder durch andere maßnahmen zu steigern und damit die Zahl der Gäste zu erhöhen, ist groß. Die Chance für den Tourismus in Vorarlberg liegt jedoch in der langfristigen Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit und einer nachhaltigen Entwicklung seiner Stärken. Entscheidend für die Sicherung der langfristigen Wettbewerbsfähigkeit sind nicht nur eine intakte Natur und Kulturlandschaft, sondern die einzelnen Leistungsträger. Sie haben den direkten Kontakt mit den Gästen und können ganz gezielt durch ihr persönliches Engagement dazu beitragen, dass der urlaub zu einem eindrücklichen Erlebnis wird. Das gezielte und aktive Eingehen auf Wünsche und Bedürfnisse von Gästen sind Qualitäten, die oft unterschätzt werden. Für den Erfolg und die touristische Wettbewerbsfähigkeit sind sie aber von entscheidender Bedeutung. Die gelebte Gastlichkeit liegt primär im Verantwortungsbereich jedes Einzelnen, der in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft tätig ist, aber auch bei der gesamten Bevölkerung.
Foto: Golm
Foto: Doppelmayr
Das gezielte und aktive Eingehen auf die Wünsche und Bedürfnisse der Gäste ist für den Erfolg und die touristische Wettbewerbsfähigkeit von entscheidender Bedeutung.
Investitionen 2011 – Beiträge zur Stärkung der regionalen Wirtschaft Von den Investitionen der Tourismuswirtschaft profitieren die heimischen Handwerks- und Handelsbetriebe. Jahr für Jahr investieren die Freizeit- und Tourismusbetriebe hohe millionenbeträge, um die Qualität zu halten oder zu verbessern. Allein die Seilbahnen investierten 2011 etwa 70 millionen Euro, etwa 20 millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. Dazu kommen die Investitionen von Hotels und Gastronomiebetrieben. Im Gesamtjahr 2011 wurden vom Land Vorarlberg Investitionen im Wert von 18,6 millionen Euro gefördert. Die mittel verwenden die unternehmen für Betriebserweiterungen, die modernisierung von Zimmern, den Ausbau von Wellnessbereichen und dergleichen. Insgesamt hat die Bank 2011 Förderungen von 989.000 Euro für 78 Projekte bewilligt. Im Vorjahr wurden 86 bewilligte Projekte mit 1,02 millionen Euro gefördert. Die Nutznießer sind überwiegend regionale unternehmen. 80 Prozent aller Aufträge aus dem Tourismus gehen an Betriebe im umkreis von 60 Kilometern. Das sichert Arbeitsplätze und Wertschöpfung im Land.
❯ E N G L I S H S U M M A R Y Tourism has a long tradition in the state of Vorarlberg. The boom in the tourism industry was instrumental in counteracting the gradual depopulation of the mountain regions and rural areas. Tourism in Vorarlberg therefore not only has an economic function but also an important social one, creating and securing jobs in these regions and providing a livelihood for the population and a perspective for the region’s future development. The tourism sector in Vorarlberg contributes significantly to the state’s value added. Around 15% of the gross regional product is attributable to the tourism and leisure industry.
❯ KONTAKT Vorarlberg Tourismus GmbH Poststraße 11 A-6850 Dornbirn Phone +43 5572 377033-0 info@vorarlberg.travel.at www.vorarlberg.travel.at
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Kreativ tagen in Vorarlberg
Canyoning Team Vorarlberg
stockxpert.com
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Convention Partner Vorarlberg
Seminarraum Hotel Krone Hittisau
Vorarlberg, schön gelegen an der österreichischen Seite des Bodensees, vereint beste Arbeitsatmosphäre mit Kultur, Natur, köstlicher Küche und einem ausgeprägten Know-how für gelungene Inszenierungen. Mit kreativen Tagungsformaten und umweltorientiertem Handeln setzt Convention Partner Vorarlberg zukunftsweisende Akzente. Festivals von Weltrang wie die Bregenzer Festspiele, die lebendige Kulturszene, einfallsreiche Köchinnen und Köche, international erfolgreiche Vorarlberger Unternehmen wie Doppelmayr Seilbahnen, Wolford oder Zumtobel Lighting – sie alle setzen Standards. Und fordern Standards, die ein gutes Stück über dem Durchschnitt liegen. Das wiederum kommt Kongress- und Tagungsgästen zugute, die das Nützliche mit dem Schönen oder Abenteuerlichen verbinden möchten.
❯ KONTAKT Beratung und Prospekte Convention Partner Vorarlberg c/o Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH Römerstraße 2 A-6901 Bregenz Phone +43 5574 43443-23 service@convention.cc www.convention.cc
Anregend und feinsinnig Vorarlbergs Landschaftskompositionen beeindrucken und bieten viel Raum für Bewegungen und Programme aller Art – mit dem großen Vorteil, dass die Entfernungen angenehm kurz sind. Vom sanften Ufer des Bodensees bis hinauf in die Bergwelt von Arlberg, Silvretta und Rätikon fährt man kaum länger als eine Stunde. Auffallend ist das oftmals überraschende Miteinander von Traditionellem und Modernem, das die zeitgenössische Architektur besonders deutlich sichtbar macht. Die neuen Häuser setzen Bautraditionen und heimisches Holz ganz neu in Szene und wecken damit international Aufmerksamkeit. Die Kulturschaffenden bringen die große Welt ins kleine Land. Die Küche verfeinert regionale Köstlichkeiten auf höchst kreative Weise. Die Auswahl an gepflegten Stadt- und Landhotels ist groß, die meisten Hotels werden seit Generationen von Familien geführt. Diesem kultivierten und variantenreichen Umfeld verdankt es Vorarlberg, auch ein bevorzugter Standort für Kongresse und Tagungen zu sein.
Praktisch und professionell Wer eine Tagung oder einen Kongress in Vorarlberg plant, wendet sich am besten an Convention Partner Vorarlberg (CPV). Das Team von CPV berät und hilft bei der Auswahl des geeigneten Veranstaltungsortes, holt Angebote ein, wickelt Buchungen ab, koordiniert Zimmerkontingente, organisiert Transfers und Rahmenprogramme. Auf Wunsch betreut CPV auch Veranstaltungen aller Größenordnungen – von der Teilnehmerregistrierung bis zum Inkasso. Außergewöhnlich und stilvoll Rund 50 Anbieter in ganz Vorarlberg vereint Convention Partner Vorarlberg. Dazu zählen die drei Kongresshäuser: Das architektonisch außergewöhnliche und mehrfach ausgezeichnete Festspielhaus Bregenz, das multifunktionale Kulturhaus Dornbirn und das zentral gelegene Montforthaus Feldkirch, das derzeit neu gebaut und im Herbst 2014 als modernes Kultur- und Kongresszentrum wieder eröffnet wird. Weitere Partner von CPV sind Tagungs- und Eventlocations. Zum Beispiel die Messe Dornbirn mit ihren modernen Hallen, Theaterbühnen, Konzertsäle, modernisierte Fabrikgebäude, Bodenseeschiffe, Bergrestaurants sowie professionelle Seminar- und Incentive-Hotels in den Städten und den Bergtälern. Innovativ und zukunftsweisend Wie in der modernen Pädagogik geht auch bei Tagungen der Trend weg vom Frontalvortrag, hin zum interaktiven Lernen. Im Kommen sind neue Vermittlungsformen, die die Teilnehmer mit einbeziehen. Sie heißen „Open Space“ (offene Workshops zu einem übergeordneten Thema), „World Café“ (Diskussionen in Kleingruppen mit Tischwechsel), „Fishbowl“ (Diskussion mit einem aktiven Innen- und einem beobachtenden Außenkreis) oder „BarCamp“ (Konferenz ohne Thema – die Agenda wird zu Beginn der Tagung selbst entwickelt). Innovative Kongressformate vermitteln einerseits
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Wissen und Know-how, andererseits gehen sie auf die individuellen Interessen der Teilnehmer ein. Sie erleichtern den Erfahrungsaustausch und führen unterschiedliche Erkenntnisse zusammen. Gemeinsam Erarbeitetes und Erlebtes schafft zudem starke Verbindungen zwischen den Teilnehmern. Auf die gewinnbringenden Vorteile neuer Tagungs- und Kongressformate setzt auch das Team von Convention Partner Vorarlberg. Die Mitarbeiterinnen kümmern sich um geeignete Räume für kreative Prozesse und die passende Ausstattung mit Möbeln oder Unterlagen. Gemeinsam mit seinen Partnern ist CPV Interessierten auch bei der Auswahl geeigneter Moderationsmethoden behilflich. Umweltorientiert und nachhaltig „Green meetings“, nämlich umweltorientierte Kongresse und Tagungen, gewinnen in Vorarlberg immer mehr an Bedeutung. Die Voraussetzungen sind bestens, denn die Entfernungen zwischen den Orten sind kurz und nahezu überall mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu bewältigen. Bei der Bewirtung genießen regionale Produkte Vorrang. Häuser wie das Festspiel- und Kongresshaus Bregenz, die mit dem Umweltzeichen „green meetings“ ausgezeichnet sind, setzen zudem auf den wirtschaftlichen Einsatz von Energie, auf Bio- und Fair-Trade-Produkte sowie auf die persönliche und fachliche Weiterbildung des Teams. Nachhaltigkeit spielt darüber hinaus für zahlreiche Hotels eine bedeutende Rolle. Besonders Hotels, die in den letzten Jahren neu gebaut wurden, setzen auf die Nutzung nachhaltiger Energien.
Kommen Sie in den Genuss unserer Spitzfindigkeit ...
Die Profession von Convention Partner Vorarlberg ist, Organisationsmanagement vom Feinsten zu bieten, Ihre Angelegenheit zur Chefsache zu erklären und Ihnen vor allem den ganz besonderen Raum zu geben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihren unübertrefflichen Event in Vorarlberg!
Auf einen Blick Den besten Überblick über das Vorarlberger Tagungs- und Kongressangebot, Beschreibungen aller Locations sowie Tipps für kulturelle und sportliche Rahmenprogramme geben die Website www.convention.cc und ein eigener Prospekt, der bei CPV kostenlos erhältlich ist.
❯ ENGLISH SUMMARY Beautifully situated on the Austrian shores of Lake Constance, Vorarlberg combines an ideal working environment with culture, nature, exquisite cuisine and outstanding expertise in staging successful productions. Convention Partner Vorarlberg sets future trends with creative conference formats and an environmentallyfriendly approach. Vorarlberg boasts festivals of world renown such as the Bregenz Summer Festival, a lively cultural scene, imaginative chefs, and successful international companies such as Doppelmayr Seilbahnen, Wolford or Zumtobel Lighting. These not only set high standards, they also insist on standards that are well above average. This again benefits congress and conference participants who want to combine business with beauty and adventure. Information on facilities for conferences and congresses, descriptions of all locations and tips for cultural and sporting activities can be found at www.convention.cc and in a brochure available from CPV free of charge.
Willkommen in der Liga der Feinsinnigen. Convention Partner Vorarlberg Bodensee-Vorarlberg Tourismus GmbH Römerstraße 2, 6900 Bregenz, Austria T +43(0)5574 43443-23 | F 43443-4 service@convention.cc | www.convention.cc
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Qualität statt Verwirrung Gedanken zu 25 Jahre Labhard Medien
Als Medienunternehmen, das sich mit den zwei Seiten des Standortmarketings befasst, also mit Tourismus- und Wirtschaftsregionen, werden wir immer wieder nach den Zukunftsperspektiven gefragt, vor allem dann, wenn regional oder überregional Printprodukte vom Markt verschwinden. „Im Zeitalter des Internets kann jeder alles sein: Verleger, Autor, Journalist. Jeder kann partizipieren, jeder Geld verdienen. Das ist das Mantra. Keine dieser Aussagen stimmt. Trotzdem werden sie weiter nachgeplappert. Wer profitiert eigentlich von dieser Ideologie?“ fragt Frank Schirrmacher, Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in einem bemerkenswerten Aufsatz zum Thema „Zukunft des Journalismus“1. In dieser Debatte wollen auch wir unsere Antwort geben. Zukunft denken Jedes Unternehmen muss Zukunft denken, denn wenn eines eine feste Größe ist, dann ist es der permanente Wandel. Deshalb haben wir in den vergangenen 25 Jahren die Produktfamilie Bodensee Magazin entwickelt, haben uns ein zweites Standbein in Sachsen mit der Produktfamilie Sachsen Magazin aufgebaut. Wir haben zahlreiche neue Produkte ausprobiert und noch wichtiger, auch etabliert, verstehen Marketing und Kommunikation immer als ein ganzheitliches Projekt von Print, Internet und direkten Kundenkontakten, Events, Diskussionsveranstaltungen, Beratungsangeboten. Zukunft denken heißt auch immer, die eigene Unternehmenskultur weiter zu entwickeln. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen den Spirit eines Unternehmens verstehen, nur dann können sie im Umgang mit unseren Kunden und Lesern diese überzeugen und gewinnen, für unsere Produkte, aber auch für unser Unternehmen. Das heißt eben auch, dass man qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter braucht. „Das Schlimme ist, schaut man beispielsweise auf die Sparmaßnahmen in Regionalzeitungen, dass Selbstausbeutung jetzt überall institutionalisiert zu werden beginnt. Von Apple lernen heißt siegen lernen! Wenn das magische iPhone von chinesischen Arbeitern in einer Charles-Dickens-Welt produziert wird, kann das auch mit Gedanken geschehen. Wer glaubt denn im Ernst, dass gerade ausschließlich auf Profite und Reflexe dressierte Verlagsunternehmen nicht begeistert von der Internetökonomie lernen könnten (…).“ Wir wollen unsere Produkte nicht „veräppeln“, sondern mit Qualität echten Kundennutzen stiften. Der „dumme" Kunde Einige Internetfirmen und Werbeagenturen haben einen neuen Markt für sich entdeckt: Social-Media-Beratung. Den dafür sehr übersichtlichen Leitfaden für richtiges Verhalten bei Facebook und Co. lassen sie sich teuer bezahlen und man hat den Eindruck, dass viele, die sich auf solche „Social-Media-Strategien“ einlassen, dies vor allem tun, weil sie glauben, etwas zu versäumen. Die Qualität der Beratung ist meist kaum besser als der Hinweis, man dürfe Gästen aus arabischen Ländern keinen Alkohol als Begrüßungsdrink im Hotel anbieten. Und das Bild der Teilnehmer an Social-Media-Prozessen,
also vom User, vom Kunden, vom Gast, dem ich was verkaufen möchte, ist nicht das eines aufgeklärten Partners, sondern es geht vor allem darum, welche Aspekte seines sozialen Verhaltens noch vermarktet werden können. „Wir wissen, eine Person ist ein Depp und gibt viel Geld für nutzlose Dinge aus. Anzeigenkunden werden mehr Geld dafür ausgeben, um diese Leute ins Ziel zu nehmen und diese Leute sind nicht erfahren genug, um zu verstehen, was mit ihnen geschieht.“2 So zynisch diese Denke daherkommt und es mag solche Leute geben (wie es auch immer noch Bildzeitungsleser gibt und solche die „Schwiegertochter gesucht“ glotzen), wahr ist auch, dass es viele gibt, die sich nicht für dumm verkaufen lassen. Nicht jeder „Facebookschuss“ aus der Kundendatenbank vor den Bug eines „Freundes“ kommt dort auch als Freundschaftsgeste an, sondern eher als Belästigung. Kapital statt Social Google und Facebook, wie auch andere Plattformanbieter im Netz, verdienen ihr Geld konventionell mit Anzeigenschaltungen, meist mit der Anmutung aus der Anfangszeit primitiver Grafikprogramme. Und ihr unternehmerisches Auftreten ist das aggressiver multinationaler Konzerne, die, nehmen wir die Ölmultis, rücksichtslos Mensch und Natur ausbeuten. Bei Google, Facebook und Co. sind es soziale Bedürfnisse und geistiges Eigentum, die man ausbeutet. Diese Unternehmen versuchen kulturelle Normen rücksichtslos im eigenen Geschäftsinteresse zu dominieren. „Die Informationsökonomie hat in ihrer heutigen AlphaVersion ausschließlich zum Entstehen industrieller Giganten geführt, zu Konzentrationsprozessen, die den Einzelnen immer häufiger zum Ausbeuter seines eigenen Ichs machen … die sogenannten ‚neuen Regeln für die neue Ökonomie‘, die in allen Köpfen rumspuken … tarnen diese Wiederkehr des Neoliberalismus in Gestalt der Techno-Utopie.“ Psychologie und Krise Milliarden haben Medienunternehmen im Internet schon verbrannt. Es sind vor allem die über Fünfzigjährigen (Atari und Commodoregeneration), und dazu gehört auch vielfach das Führungspersonal in den Medienunternehmen, die immer so tun, als würde das Web alles Mediale auf den Kopf stellen. Und ihr selbstgemachtes Krisengerede über Print verunsichert dann die meist jungen Berufsanfänger in den MediaAgenturen, die als Generation „Internet“ zeitgeistorientiert Werbegelder flugs von Print ins Online umschichten. Doch eine Erfolgsrechnung kann auch da nicht wirklich erfolgen. Die Verteilung von Werbegeldern besteht eben auch hier aus 50 Prozent Psychologie. Aber wer heute auf Online setzt, kann zeitgeistgetrieben scheinbar nichts falsch machen. In Krisenzeiten profitieren zudem die Hochschulen von einem öffentlich geförderten Bewusstsein, dass alles was der Ökonomie nutzt, wissenschaftlich auch vertretbar ist. Nur welche Erkenntnis nutzt der wirtschaftlichen Entwicklung tatsächlich? Interessant ist doch, dass die Profiteure dieser Entwicklung vor allem einige Hochschullehrer sind, die ohne Risiko so nebenher mal ihre Beratungsfirmen am Laufen haben. Wissenstransfer – auch über Kommunikation und Medien – findet also nicht zwischen Hochschulen und Unternehmen statt, sondern zwischen Unternehmen und „Instituten“ von „Nebenerwerbswissenschaftlern“, die orientiert am Mainstream, vom überholten Geschäftsmodell der Printmedien schwadronieren. Wer sein Geld nicht selbst verdienen muss oder vom Staat unabhängig von seiner Leistung alimentiert wird, der kann leicht den „Marktliberalen“ und den „Internetguru“ spielen. Es kostet ihn ja nichts.
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Medien für Tourismus und Standortmarketing
Labhard Medien
B U S I N E S S M A G A Z I N E L A K E C O N S TA N C E
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Wirtschaftsmagazin Bodensee Standort Vierländerregion Bodensee
STANDORTE | UNTERNEHMEN | LEBENSQUALITÄT LOCATIONS | COMPANIES | QUALITY OF LIFE
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Bodensee Magazin Spezial Bodensee Magazin Spezial Ein Schweizer Kanton Wirtschaftsstandort trumpft auf Landkreis Konstanz
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Bodensee Magazin 2013 Erhältlich im ZeitschriftenFachhandel
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Bodensee Magazin Spezial Arenenberg Kartause Ittingen – Das schönste Schloss Neue Welten erschließen am Bodensee
Arenenberg Auf den Spuren europäischer Gartenbautradition
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Sich selbst abschaffen? Das Internet hat zweifellos das Informationsmonopol von Medienunternehmen aufgebrochen und ermöglicht eine umfassende Informationsrecherche und auch die Weitergabe von Informationen schnell, selbstständig und unabhängig von Medienunternehmen. Insoweit hat das Internet auch einen emanzipatorischen Charakter, wie z. B. die Plagiatsnachweise diverser Doktorarbeiten eindrucksvoll beweisen. Das Netz verlangt aber auch einen qualifizierten, differenzierten und verantwortungsbewussten User. Dies bei der Informationsaufnahme, aber auch bei der Informationsbereitstellung. Der Trend, Journalisten durch User zu ersetzen, hat jedenfalls die Qualität in vielen Medienhäusern drastisch nach unten getrieben. Geht die Tourismusbranche als nächstes diesen Weg? Man hat den Eindruck, dass bewusst oder unbewusst daran gearbeitet wird, Tourismusfachleute durch internetaffine Gäste zu ersetzen. Imagebildung für Destinationen, Tipps, Erfahrungen, Beratungsleistungen soll Besuchern und Gästen überlassen werden, die sich in Blogs oder Facebook austoben. Auch dies ist ein Schritt in die falsche Richtung. So wenig der User ein Journalist wird, so wenig wird er ein qualifizierter Tourismusexperte. Allein die technischen Möglichkeiten der Kommunikation sind nicht in der Lage diejenigen kommunikativen Prozesse auszulösen, die allenthalben versprochen werden. Es geht weder um eine Internetstrategie, noch um eine Social-Media-Strategie. Es geht immer um eine integrative und synergetisch organisierte Kommunikationsstrategie. Und dies braucht qualifizierte Leute und Qualität. Es geht nicht billiger. Wir machen Werbung Das grundlegende Verständnis unserer Arbeit geht dahin, dass wir mit unseren Medien unseren Kunden und Partnern Nutzen stiften, d. h. Gäste bringen. Nutzen stiften wir auch unseren Lesern, indem wir unsere Informationen und die unserer Kunden so aufbereiten, dass sie stimmig sind, dass es Vergnügen macht, darin zu lesen, dass die (Werbe-)Botschaften stimmen und dabei gleichzeitig positive Gefühle und Emotionen auslösen. Labhards Tourismusmagazine verbinden Werbung und Lesevergnügen. Wir produzieren „Appetitmacher“, sind Gästebringer für die Region. Unsere Magazine transportieren das Image der Destination, sie prägen es aber auch aktiv mit. Wir unterstützen die touristische Produktentwicklung, die Markenbildung, ermöglichen das Voranbringen der multithematischen Kommunikation und haben nachweislich eine hohe Werbekraft. Auch Standortmagazine, wie das Wirtschaftsmagazin Bodensee – wenngleich sie als Visitenkarte eines Wirtschaftsstandortes ein anderes Zielpublikum haben (Entscheider, Investoren, Bewerber) – verbinden Imagewerbung, konkrete Standortinformation mit Unternehmen und Personen, die der Region verbunden sind und so gemeinsam die Vorteile einer Wirtschaftsregion präsentieren. Das Magazin als Kommunikationsinstrument bietet die einzigartige Möglichkeit, die Einheit in der Vielfalt der Bodenseeregion zu kommunizieren, sei es im Tourismus oder als Wirtschaftsregion. Hier verbinden sich gemeinsamer Auftritt und Individualität der Akteure. Unsere Magazine sind damit auch Plattformen, auf denen unterschiedliche Interessen gebündelt werden können. Erfolgreich sind diese Magazine aber nur, wenn sie selbst eine erfolgreiche Kommunikationsmarke sind. Dies trifft bei den Marken Bodensee Magazin und Sachsen Magazin zweifellos zu. Auf Werbebotschaften einfach „Magazin“ auf das
Titelblatt zu schreiben bringt also überhaupt nichts. Im Gegenteil: Es verstört die Leser, weil es Erwartungen enttäuscht. Print wirkt Reisemagazine dienen der Information und der Imagebildung. Wir erleben gerade bei touristischen Medien eine Renaissance der Imagewerbung. Dem Gedruckten kommt die Aufgabe zu, in Wort und Bild die Geschichten der touristischen Destination zu erzählen, Interesse zu wecken, neugierig zu machen, grundlegende Informationen zu vermitteln. Print aktiviert die potentiellen Gäste. Print und Internet machen dann als gesamthafte Kommunikationsstrategie Sinn, wenn sie komplementär und nicht substitutiv genutzt werden. Deshalb haben selbst Reisekataloge eine Zukunft und werden in immer höheren Auflagen herausgegeben. Print ist werthaltig, punktet – wenn gut gemacht – durch Haptik und Optik und hat sogar einen Glaubwürdigkeitsvorsprung gegenüber den ach so flüchtigen und oberflächlichen digitalen Formaten. Das trifft neuerdings für die nicht mehr überschaubare Anzahl von Hotelbewertungen zu. Fachleute raten dazu, nicht zuletzt angesichts professioneller Fälschungen in Hotelbewertungsportalen, mindestens neun Bewertungen eines Hotels zu suchen und zu lesen, um einigermaßen sicher zu sein. Da ist die Beratung im Reisebüro oder ein Anruf in der Tourist-Information sichtlich seriöser und zeitsparender. Auch das Reisebüro wurde schon oft für tot erklärt. Die bessere Idee gewinnt Der Fehler, der heute bei vielen Verlagen gemacht wird ist, dass Magazine/Publikationen, die erfolgreich sind, kopiert werden und als „me-too-Produkte“ erscheinen. Das ist genau was die Käufer/Leser frustriert, die Konsumenten abschreckt und auch die Werbekunden nicht brauchen. Das ist auch was, Print kaputt macht, weil es Printprodukte systematisch entwertet. Es kommt nicht darauf an zu kopieren sondern darauf, dass man die schlauere Idee hat, dass man Zugänge hat zu Themen, die andere nicht haben, dass man Dinge weiß, die andere nicht wissen, dass man Dinge fühlt, die andere vielleicht nicht fühlen. List der Dialektik Und eines ist gewiss. Sollte es jemals so weit kommen, dass es keine Magazine mehr gibt, die auf Papier gedruckt sind, dann wird das auf Papier gedruckte Magazin eine Marktlücke sein. In diesem Sinne freuen wir uns auf die Herausforderungen der nächsten 25 Jahre. Thomas Willauer Verweise 1) Alle Zitate aus: Frank Schirrmacher, Zukunft des Journalismus. Das heilige Versprechen, aus Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 25. November 2012 2) N atasha Singer, Reporterin der „New York Times“, zitiert nach Frank Schirrmacher, ebenda
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