electricar April - Juni 1/21

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electricar MAGAZIN

Optimieren Sie

electricar DAS MAGAZIN FÜR DIE MOBILITÄT VON MORGEN

Michelin Reifenwerke AG & Co. KGaA · Michelinstraße 4 · 76185 Karlsruhe · Deutschland · © Michelin · 02/2021 MICHELIN und die grafische Darstellung des Michelin Manns sind Eigentum der Compagnie Générale des Etablissements Michelin.

IHRE CO2-BILANZ

1/21 // April - Juni 2021 Deutschland € 4,90 Schweiz SFR 8,80 BeNeLux € 5,80 Österreich € 4,90

Elektrisierende Neuheiten Ford, Volvo, Mercedes und Co: Diese Modelle kommen 2021 neu auf den Markt

VOLLZEITSTROMER Ein erster Blick auf den neuen Opel Mokka-e ab S. 48

designed

NEU

Michelin e •Primacy

*In seiner Kategorie

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Von Applus Idiada nach Auftrag von Michelin im Juni (an neuen) & August (an 2 mm abgerauten Reifen) 2020 an einer Maschine durchgeführte Rollwiderstandstests, an Reifen der Maße 205/55 R16 91V, zum Vergleich des MICHELIN e.PRIMACY (5,58 kg/t & 5,13 kg/t) mit dem MICHELIN PRIMACY 4 (7,74 kg/t & 6,25 kg/t); BRIDGESTONE TURANZA T005 (7,17 kg/t & 5,81 kg/t); CONTINENTAL ECOCONTACT 6 (6,39 kg/t & 5,49 kg/t); CONTINENTAL PREMIUM CONTACT 6 (8,93 kg/t & 6,94 kg/t); DUNLOP BLURESPONSE (7,97 kg/t & 5,54 kg/t); GOODYEAR EFFICIENT GRIP 2 (7,01 kg/t & 5,38 kg/t); PIRELLI CINTURATO P7 BLUE (6,96 kg/t & 6,30 kg/t); PIRELLI CINTURATO P7 (8,79 kg/t & 6,97 kg/t). Tatsächliche Kraftstoff- und Kosteneinsparungen können unter anderem je nach Fahrstil, Fahrzeug und Reifendruck variieren. Vgl: https://www.michelin.de/pruefberichte-michelin-e-primacy 2 Markt der Premium-Ersatzbereifung: Reifen, die nicht für die Erstausrüstung bestimmt sind (d. h. die nicht konzipiert sind, um spezifische Ziele von Kraftfahrzeugherstellern zu erreichen). 3 Während des Einsatzes erzeugt der MICHELIN e·Primacy im Durchschnitt 1,5 kg/t weniger Rollwiderstand im Vergleich zu Konkurrenzprodukten; dies entspricht einer Kosteneinsparung für den Kraftstoffverbrauch von bis zu € 80 und einer Verringerung der CO2-Emissionen von bis zu 174 kg. Die geschätzten Verringerungen bzw. Einsparungen beruhen auf dem Durchschnitt der Daten für neue und um 2 mm abgeraute Reifen, um der Leistung unter reellen Bedingungen Rechnung zu tragen. Alle geschätzten Einsparungen beruhen auf einer Basis von 35.000 km und einem Kraftstoffpreis von 1,46 €/l (https://ec.europa.eu/energy/data-analysis/weekly-oil-bulletin_en 6/1/2020 Gewichtung der 10 führenden Länder für Kraftfahrzeugbewegungen auf nationalem Gebiet und im Ausland – https://ec.europa.eu/eurostat/web/transport/data/database). Tatsächliche Kraftstoff- und Kosteneinsparungen können unter anderem je nach Fahrstil, Fahrzeug und Reifendruck variieren. 4 Ein fabrikneuer MICHELIN e·Primacy erzeugt im Durchschnitt 2 kg/t weniger Rollwiderstand als andere Konkurrenzprodukte; dies entspricht einer Verringerung des Kraftstoffverbrauchs von bis zu 0,21 l/100 km, einer Verringerung der CO2-Emissionen von bis zu 5 g bei einem VW Golf 7 1.5 TSI oder einer Erhöhung der Reichweite um bis zu 7 % bei einem VW e.Golf. 1

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Reduzieren Sie Ihre CO2-Emissionen mit dem neuen MICHELIN e·Primacy – dem Reifen von Michelin mit dem niedrigsten Rollwiderstand unter den getesteten Wettbewerbern*1/2/3/4

STEIL BERGAUF

LADEN IM EIGENHEIM

ELEKTRO STATT MUSKELKRAFT

Darum boomen E-Mobility-Aktien

Die besten Wallboxen im großen Test

Wir stellen die neuesten E-Bikes für den Sommer vor

S. 88

S. 78

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DER NEUE

OPEL MOKKA MEHR MUT. MEHR MOKKA Wir präsentieren: das mutige, neue Gesicht von Opel. Mehr Mokka gibts auf opel.de

Beispielfoto der Baureihe. Stromverbrauch Opel Mokka-e 18,0–17,4 kWh/100 km (kombiniert), Reichweite 313–324 km (bei voller Batterie). Die genannten Werte wurden anhand des WLTP-Testverfahrens bestimmt. Der tatsächliche Verbrauch und die tatsächliche Reichweite können unter Alltagsbedingungen abweichen und sind von verschiedenen Faktoren abhängig, insbesondere von persönlicher Fahrweise, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Nutzung von Heizung und Klimaanlage sowie thermischer Vorkonditionierung.

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FULLY ELECTRIC Christoph Lumetzberger Chefredakteur

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ynamisch und pulsierend - die Elektromobilitätsbranche lebt und geht wie kaum eine andere Branche in der heutigen Zeit unbeirrt ihren Weg nach vorne. Selbst in Zeiten der COVID-19Pandemie präsentieren Hersteller neue Fahrzeuge, stellen kommende Technologien vor oder positionieren ihr gesamtes Unternehmen neu. So wie es kurz vor unserem Redaktionsschluss Volvo getan hat. Das schwedische Unternehmen möchte die gesamte Fahrzeugflotte bis zum Jahr 2030 vollständig elektrifizieren und ändert nach und nach auch den gesamten Bestellprozess, hin zu ‚online-only‘. Darüber berichten wir ausführlich in dieser Ausgabe. Auch ganz allgemein haben wir unter die Lupe genommen, wie die Strategien der marktrelevanten Autobauer aussehen, um den Anteil an batterieelektrisch angetriebenen Fahrzeugen in den eigenen Produktionshallen langfristig zu steigern. Aber auch auf die nähere Zukunft haben wir einen Blick geworfen und möchten Ihnen zeigen, welche Elektroautos im Jahr 2021 den Markt beherrschen werden. Ein weiterer großer Teil der

aktuellen Ausgabe umfasst einen Wallboxen-Test, den wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner durchgeführt haben. Zudem klären wir, warum E-Mobility-Aktien in der letzten Zeit in der Regel steil nach oben gehen. In unserem umfangreichen Technikteil stellen wir Ihnen neue Fahrzeuge vor, informieren über kommende E-Bikes und geben außerdem einen Überblick aktueller Förderungsmöglichkeiten bei der Anschaffung eines elektrifizierten Autos. Außerdem haben wir unsere E-Auto-Rangliste aktualisiert, diese können Sie künftig neben der abgedruckten Version auch im Internet einsehen und dort sogar interaktiv nach Ihren ganz persönlichen Vorstellungen anpassen. Abschließend möchten wir Ihnen auch noch die gängigsten Fahrassistenzsystem näher vorstellen, die in zeitgemäßen Fahrzeugen verbaut werden. Kritisch betrachten wir außerdem kommende Autobahn- und Schnellstraßenprojekte, deren Sinnhaftigkeit stark in Frage gestellt wird. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Freude beim Lesen von electricar!


INHALT

03

EDITORIAL

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NEWS

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ELEKTROAUTOS 2021: Diese E-Autos laufen im aktuellen Kalenderjahr vom Band

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KIA-FLOTTE FÜR WIEN ENERGIE Neue e-Niro-Modelle für den Klimaschutz

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LADEN WÄHREND DER FAHRT Wir gehen der Frage nach, ob die Straße das Auto künftig mit Energie versorgen kann

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GRÜNE WELLE Volvo will bis zum Jahr 2030 die komplette Fahrzeugflotte elektrifizieren

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FAHRPLAN IN DIE ZUKUNFT Wie die unterschiedlichen Hersteller mit den Herausforderungen der Elektromobilität umgehen

30

Wir haben uns näher angesehen, wie die unterschiedlichen Fahrzeugbauer den Spagat von den Verbrenner-Modellen hin zu batterieelektrischen Fahrzeugen schaffen wollen.

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NICHT OHNE „E“ Die Peugeot-Modellfamilie bekommt kontinuierlichen, elektrifizierten Zuwachs

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DEUTLICH UNTER DEM VERBRENNER Die Kolumne des Bundesverbandes für eMobilität

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LESERUMFRAGE Teilnehmen und bei der künftigen Magazin-Gestaltung mitbestimmen

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IM TEST: VOLVO V60 T6 TWIN ENGINE Wir haben den Edel-Schweden zwei Wochen lang durch das gesamte Land pilotiert

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VORGESTELLT: OPEL MOKKA-E “Einen Mokka, bitte!” - Wir nehmen den Vollzeitstromer aus dem Hause Opel unter die Lupe

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48

Ein erster Blick auf den neuen Opel Mokka-e. Wir blicken auf den elektrischen Nachfolger des beliebten Kompakt-SUV des Rüsselsheimer Autobauers.

VORGESTELLT: FIAT 500E Die Legende lebt Der Fiat 500 wird elektrisch


VORGESTELLT: VW ID.4

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Wir nehmen den neuen Volkswagen ID.4 unter die Lupe

VORGESTELLT: VOLVO XC40 RECHARGE PURE ELECTRIC

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Der erste reine Elektrowagen aus dem Hause Volvo im Check

E-BONUS FÜR UNTERNEHMER

56

Profitieren Sie von den hohen Förderungen für die Anschaffung eines Elektroautos

ELEKTROAUTO-DATENBANK

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Interessante Zahlen und ­Fakten zu den aktuellen E-Autos

ZWEIRADFIEBER

66

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Der Volvo XC40 Recharge Pure Electric im ersten Check: Wir nehmen den ersten Vollzeit-Stromer aus dem Hause Volvo unter die Lupe.

84

Die Initiative BUND hat sich 13 der unwirtschaftlichsten und unökologischsten Straßenprojekte in Deutschland angesehen.

Aktuelle E-Bike-Modelle für das kommende Frühjahr

LADEN IM EIGENHEIM

78

Die besten Heim-Ladestationen im großen Test

TEURES PFLASTER

84

Unwirtschaftliche und unökologische Autobahnund Schnellstraßenprojekte kritisch betrachtet

BOOM DER E-MOBILITY-AKTIEN

88

Wir erklären den Höhenflug von Wertpapieren im Elektromobilitäts-Sektor

DER WEG IST DAS ZIEL

94

Eine Übersicht über die gängigsten Fahrerassistenzsysteme in modernen PKWs

IMPRESSUM

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News

HERSTELLER/UNTERNEHMEN

VOM FLIESSBAND

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BRENNSTOFFZELLEN-ANTRIEB

Toyota entwickelt universell einsetzbares Modul Der japanische Autobauer hat auf der Basis des Wasserstoff-Antriebs, der im Toyota Mirai zum Einsatz kommt, ein Brennstoffzellen-Modul entwickelt, dass in mehreren Fahrzeugtypen verwendet werden kann. Der Antrieb ist in vier verschiedenen Ausführungen mit einer Leistung von 60 oder 80 kW bzw. einer vertikalen oder horizontalen Bauweise erhältlich. Bei Bedarf lassen sich die Antriebsvarianten auch kombinieren. Laut eigenen Angaben soll er für den Einsatz in LKWs, Bussen, Schiffen und Zügen geeignet sein und kaum Wartungsarbeiten benötigen. Bereits in den nächsten Monaten möchte Toyota seine Neuentwicklung an interessierte Unternehmen verkaufen. INFO: bit.ly/ec_toyotamodul

LANGSTRECKEN-LKW

Volvo und DHL starten Testbetrieb Die beiden Unternehmen verkündeten Mitte Februar den Start eines Pilotprojekts, das wichtige Erkenntnisse zu schweren Transporten über größere Distanzen liefern soll. Zu diesem Zweck wird ab März ein rein elektrisch betriebener Volvo FH den Pakettransport zwischen zwei DHL-Standorten, die in Schweden 150 Kilometer voneinander entfernt liegen, übernehmen. Im Zuge des Tests möchten Volvo und DHL wertvolle Informationen hinsichtlich der erforderlichen Ladeinfrastruktur gewinnen. Bislang wurden lediglich Testfahrten mit elektrischen Lastkraftwagen in urbanen Gebieten über kürzere Strecken durchgeführt. INFO: bit.ly/ec_volvodhl

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News

MCLAREN ARTURA

Erstes Plug-in-Hybrid Modell Das erste Plug-in-Hybrid Modell des britischen Herstellers mit einer Gesamtleistung von 680 PS beschleunigt in weniger als drei Sekunden auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 330 km/h. Das Fahrzeug kann bereits zu einem Preis von 226.000 Euro vorbestellt werden und wird ab dem dritten Quartal 2021 ausgeliefert. INFO: bit.ly/ec_artura

BYD D1

Verblüffende Ähnlichkeit mit dem ID.3 Der hierzulande relativ unbekannte Hersteller BYD hat mit dem D1 ein Elektroauto auf den Markt gebracht, bei dem man sich offenbar von Volkswagen inspirieren ließ: Vor allem die Scheinwerfer, die Rückleuchten, die Karosserie sowie die Felgen erinnern sehr stark an den ID.3. Obwohl das Fahrzeug ausschließlich in China erhältlich ist, haben die Wolfsburger bereits eine Überprüfung des D1 angekündigt. Der 136 PS starke Stromer soll vor allem bei Fahrdiensten zum Einsatz kommen und ist nicht bei herkömmlichen Autohändlern erhältlich. Laut dem Hersteller wird im D1 eine kobaltfreie Lithium-Eisenphosphat-Batterie mit einer Kapazität von 50 kWh verwendet, die genug Energie für eine Strecke von etwa 420 Kilometern liefert. INFO: bit.ly/ec_d1

STANDORTUMBAU

Ford-Milliardeninvestition in Deutschland Mitte Februar verkündete das US-Unternehmen, dass an dem Standort in Köln ab 2023 ein rein elektrisch betriebener Kleinwagen vom Band laufen soll. Zu diesem Zweck wird das im Jahr 1930 errichtete Werk umgebaut, um neue Produktionskapazitäten zu schaffen. Im Zuge der Neuausrichtung hin zur Elektromobilität möchte Ford bis zum Jahr 2025 22 Milliarden US-Dollar investieren. Weitere sieben Milliarden sind für die Entwicklung von autonomen Fahrassistenzsystemen vorgesehen. INFO: bit.ly/ec_fordinvestition

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Elektroauto-Modelle 2021

neuer elektro nachschub

Text: Philipp Lumetsberger

Diese Modelle kommen 2021 auf den Markt

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eit mehreren Jahren erlebt der Absatz von elektrisch betriebenen Fahrzeugen einen regelrechten Höhenflug. Alleine im Jahr 2020 wurde mit weltweit 3,24 Millionen verkauften Elektro- und Hybridfahrzeugen ein neuer Höchstwert erreicht. Zahlreiche Indizien sprechen dafür, dass dieser Trend anhalten wird und die Verkaufszahlen in den kommenden Jahren stetig neue Rekordwerte erreichen werden. Für die Hersteller ist dies Grund genug, sich ans Zeichenbrett zu begeben und die Entwicklung von Elektrofahrzeugen voranzutreiben. Wir haben uns angesehen, welche Modelle bereits die Serienreife erreicht haben und 2021 von den Herstellern auf den Markt gebracht werden.

electricar 01/2021


Elektroauto-Modelle 2021

AUDI RS e-tron GT Der Audi RS e-tron GT mit einer Leistung von 646 PS beschleunigt in nur 3,3 Sekunden auf Tempo 100. Mit einer Kapazität von 93,4 kW/h liefert die Batterie genügend Energie für eine Wegstrecke von rund 470 Kilometern. Aufgrund der Ladeleistung von bis zu 270 kW nimmt eine Aufladung auf ca. 80 Prozent nur etwas mehr als 22 Minuten in Anspruch. In puncto Design orientiert er sich an dem im Jahr 2018 vorgestellten e-tron GT concept. Besonders markant ausgeprägt sind das Leuchtband am Heck sowie die wuchtigen Radhäuser.

TECHNISCHE DATEN MODELL

RS e-tron GT

PREIS

DE: 138.200 € / AT: 140.400 €

ERSCHEINUNG

April 2021

ABZGL. FÖRDERUNG*

DE: 116.134 € / AT: 130.572 €

REICHWEITE (WLTP)

472 km

BESCHLEUNIGUNG

3,3 s von 0 auf 100 km/h

PS

646 PS

GEWICHT

2.350 kg

AUDI e-tron GT quattro

AUDI Q4 e-tron

BMW iX

Der etwas schwächere e-tron quattro erreicht mit seinen 530 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 245 km/h und ist damit nur um 5 km/h langsamer als der RS e-tron GT. Obwohl die Batteriekapazität bei beiden Modellen gleich ist, schafft der e-tron quattro mithilfe einer Wärmepumpe eine etwas höhere Reichweite.

Audi spendiert dem Q4 e-tron zwei Elektromotoren, die jeweils eine Radachse antreiben. Der Motor im Heck schafft eine Leistung von 150 kW, der Frontmotor treibt die Vorderräder mit 75 kW an, woraus sich eine Gesamtleistung von 225 kW bzw. 306 PS ergibt. Die Ingolstädter nutzen bei dem SUV erstmals die E-Auto-Plattform von Volkswagen.

Der aus der Konzeptstudie iNext hervorgegangene iX ist dank 5G-fähiger Hardware, mehrerer Kameras und zahlreicher Sensoren in der Lage, autonomes Fahren nach Level 3 zu ermöglichen. Zum Marktstart ist aufgrund gesetzlicher Regelungen nur Level 2 erlaubt. BMW möchte diese Funktion allerdings schnellstmöglich nachliefern.

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

TECHNISCHE DATEN

MODELL

e-tron GT quattro

MODELL

Q4 e-tron

MODELL

iX

PREIS

DE: 99.800 € / AT: 101.400 €

PREIS

ab 40.000 €

PREIS

rund 100.000 €

ERSCHEINUNG

April 2021

ERSCHEINUNG

2. Jahreshälfte 2021

ERSCHEINUNG

November 2021

ABZGL. FÖRDERUNG*

DE: 83.866 € / AT: 94.302 €

ABZGL. FÖRDERUNG*

k.A.

ABZGL. FÖRDERUNG*

k.A.

REICHWEITE (WLTP)

487 km

REICHWEITE (WLTP)

450 km

REICHWEITE (WLTP)

600 km

BESCHLEUNIGUNG

4,1 s von 0 auf 100 km/h

BESCHLEUNIGUNG

6,3 s von 0 auf 100 km/h

BESCHLEUNIGUNG

unter 5 s von 0 auf 100 km/h

PS

530 PS

PS

306 PS

PS

500 PS

GEWICHT

2.300 kg

GEWICHT

k.A.

GEWICHT

2.500 kg

* für Unternehmen

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Laden während der Fahrt

LADEN

WÄHREND DER FAHRT Text: Harald Gutzelnig

Kann die Straße künftig das Auto mit Energie versorgen? Ganz ohne Oberleitungen? Wenn es nach Wissenschaftlern der Technischen Universität Braunschweig geht, dann soll dies bald möglich sein.

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it einer entsprechenden Technologie möchte man den Nachteil der hohen Batteriekosten und der noch fehlenden Ladeinfrastruktur von E-Autos minimieren. Der Lösungsansatz soll in der kontinuierlichen Energieübertragung zwischen Fahrzeug und Fahrbahn während der Fahrt liegen. Das würde bedeuten: Elektrofahrzeuge mit fast unbegrenzter Reichweite – trotz kleinerer Batterien. Das von der TU Braunschweig zusammen mit Unternehmen aus Automobilproduktion,

Verkehrswegebau und Energie-Infrastruktur initiierte Projekt eCharge soll sich um die Entwicklung eines berührungslosen Ladevorgangs während der Fahrt kümmern.

Wie funktioniert induktives Laden? Künftig sollen in den Asphaltbelag von Straßen bzw. zunächst einmal von Autobahnen Induktionsmodule integriert werden. Die Spulen (auch Coils genannt) werden in rund 10 cm Tiefe eingebaut und mit Asphalt überzogen, sind also von außen nicht zu sehen. „Lediglich am Straßenrand werden in einem Abstand von 1,65 Metern Kabel aus der Straße herausgeführt, gebündelt

und in Abständen von ca. 90 Metern in eine sogenannte Management Unit, also einen Steuerschrank, geführt. Diese kommunizieren mit den Fahrzeugen über die Coils und schalten bei Bedarf Streckenabschnitte an oder ab.“ erklärt Professor Michael Wistuba vom Institut für Straßenwesen der TU Braunschweig.

Der Plan Sollte das System erfolgreich sein, plant man auf Autobahnen in regelmäßigen Abständen sogenannte E-Korridore von ca. 25 Kilometern Länge zu errichten. Jeder dieser Korridor könnte die Reichweite eines Elektroautos um bis zu 20 Prozent verlängern. Das Institut für Straßenwesen begleitet das Projekt wissenschaftlich und wird geeignete Einbauweisen zur Integration der induktiven Ladetechnik in den Straßenaufbau untersuchen. Ein weiteres wichtiges Teilprojekt sind die Prognoseberechnung der Lebensdauer von Straßenbelägen mit dieser neuen Technologie und die Möglichkeiten der Straßenerhaltung. Erfahrungen mit induktiver Ladeinfrastruktur konnte die TU Braunschweig bereits mit dem kabellosen Elektrobus „Emil“ gewinnen, der seit 2014 in Braunschweig im Linienbetrieb fährt.

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eCharge: Induktives Laden während der Fahrt

TEL-AVIV In Tel-Aviv hat ElectReon zwei Straßenabschnitte mit Spulen versehen. Der weitere Ausbau ist in Planung.

Weitere Projekte Aber nicht nur die TU Braunschweig arbeitet an der induktiven Ladung während der Fahrt, auch die Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen) möchte Konzepte für die Energieübertragung zwischen Fahrzeug und Straße entwickeln und die Integration in die Infrastruktur erforschen. Aktuell steht die Elektrifizierung des Individual- und Wirtschaftsverkehrs im Fokus. Für den Fernverkehr gibt es noch viele Problemfelder, etwa die mangelnde Reichweite, die Batteriegröße, das Batteriegewicht und die lückenhafte Ladeinfrastruktur. Ein Unternehmen, das sich ebenfalls mit dieser Thematik befasst, ist ElectReon aus Israel. Dort wurden bislang zwei Straßenabschnitte mit Spulen versehen, eine davon in Tel Aviv mit einer Länge von 600 Metern. Im nächsten Schritt möchte ElectReon die Straßen in Italien „elektrifizieren“. Zunächst einmal soll in Zusammenarbeit mit dem Mautstraßenbetreiber Brebemi ein 1 km langer Abschnitt der Autobahn zwischen Brescia und Mailand entsprechend präpariert

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werden. Ziel dieses Pilotprojekts ist es, die Anwendbarkeit der Technologie auf Mautstraßen zu testen. Wenn das Projekt erfolgreich ist, plant man in Folge die gesamte A35 mit einer Länge von 62 Kilometern auszubauen.

Ausblick Noch steckt diese Ladetechnologie in den Kinderschuhen. Probleme mit denen die beteiligten Wissenschaftler zu kämpfen haben, sind der relativ hohe Energieverlust bei berührungsloser Ladung. Zudem wurden diese Systeme bislang nur auf normalen Straßen umgesetzt, wo die Autos deutlich langsamer unterwegs sind. Wie sich die hohe Geschwindigkeit auf die Ladeeffizienz auswirkt ist noch unklar. Dennoch: Die smarte Straße ist keine Utopie mehr. Sie wird kommen und noch weitaus mehr Vorteile bringen als das reine induktive Laden. Smart Roads können unter anderem autonomes Fahren unterstützen, die Straßen enteisen und intelligente Ampeln ermöglichen.

ELECTREON Das israelische Unternehmen ElectReon möchte in Italien die gesamte A35 auf einer Länge von 62 Kilometern «elektrifizieren».

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Grüne Welle

GRÜNE WELLE

VOLVO: 100 PROZENT ELEKTRISCH IM JAHR 2030

I

n den letzten Jahren hat sich der ohnehin schon immer durch seine Dynamik bestechende Automarkt selbst in neue Sphären gehoben. Der Wandel hin zur Elektromobilität brachte ihm eine bislang nie dagewesene Erneuerungsoffensive – und die grüne Welle ist erst im Anrollen. Der Premium-Automobilhersteller Volvo geht diesen globalen Trend mit und hat sich selbst einen grünen Anstrich verpasst. Im Zuge einer groß angelegten Kampagne präsentierten die Schweden Anfang März ihre Pläne, wie sie sich die Mobilitätszukunft vorstellen.

Online Only So soll die Modellpalette von Volvo zur Gänze elektrifiziert werden und sämtliche Verbrenner-Modelle – inklusive aller Hybriden – nach und nach aus dem Portfolio verschwinden. Das ambitionierte Ziel wird für das Jahr 2030 anvisiert, dann sollen seitens Volvo nur noch Elektroautos angeboten werden. Die Entscheidung basiert auch auf der Erwartung, dass die Gesetzgebung sowie ein rascher Ausbau der zugänglichen, hochwertigen Ladeinfrastruktur die Akzeptanz vollelektrischer Autos durch die Verbraucher beschleunigen werden. Künftig werden außerdem sämtliche, rein elektrischen Modelle von Volvo ausschließlich online zu beziehen sein.

»Der Schlüssel zur Nachhaltigkeit ist die Elektrifizierung.« Håkan Samuelsson Chief executive officer

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Grüne Welle

„Die Zukunft von Volvo stützen wir auf drei Säulen: Elektrifiziert, Online und Wachstum“, sagt Lex Kerssemakers, Head of Global Commercial Operations. „Wir möchten unseren Kunden ein gutes Gefühl geben, wenn sie einen Volvo fahren. Sie sollen ohne jegliche Komplexität an das Fahrzeug kommen und es bewegen können. Vereinfachung und Annehmlichkeit sind die Schlüssel zu allem was wir machen.“ Die Strategie von Volvo fokussiert sich auf das am schnellsten wachsende Segment in der globalen Automobilwirtschaft: Den Markt der Premium-Elektrofahrzeuge. Volvo möchte dabei eine führende Rolle einnehmen und die Entwicklung maßgeblich vorantreiben. „Online und Offline müssen einwandfrei aufeinander abgestimmt sein. Egal wo sich der Kunde befindet – online, in einem Ausstellungsraum, in einem Volvo Studio oder unterwegs – die Kundenerfahrung muss zu jeder Zeit spitzenmäßig sein“, ergänzt Lex Kerssemakers.

Volvo zeigte mit dem C40 Recharge sein zweites Elektroauto.

Rundum-Sorglos-Paket Wird künftig ein Volvo Recharge Pure Electric online gekauft, kommt dieser mit einem umfangreichen Carepaket. Darin enthalten sind unter anderem Services, eine Garantie, eine Pannenhilfe sowie eine Versicherung und Lademöglichkeiten für das Eigenheim. Neben der Möglichkeit, sich den Wagen nach den eigenen Vorstellungen zusammenzustellen, können die Kunden auch aus vorkonfigurierten Modellen wählen. Dies vereinfacht den Bestellvorgang und die Lieferzeiten sind dann relativ kurz. Mit dem XC40 Recharge Pure Electric (siehe Seite 54) und dem brandaktuellen C40 Recharge hat Volvo inzwischen zwei Vollzeitstromer im Sortiment. In den nächsten Jahren sollen sukzessive weitere Wagen folgen, sodass bereits 2025 jedes zweite verkaufte Fahrzeug rein elektrisch betrieben wird. Immer im Blick das große Ziel, fünf Jahre später nur noch ­E-Autos auszuliefern. „Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor haben keine langfristige Zukunft mehr“, sagt Henrik Green, Chief Technology Officer bei Volvo. „Wir arbeiten alle gemeinsam daran, den Wandel bis zum Jahr 2030 zu schaffen. Wir wollen nicht nur den Erwartungen unserer Kunden entsprechen, sondern auch aktiv dazu beitragen, den Klimawandel abzufedern“.

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Online Only: Sämtliche Vollzeitstromer von Volvo werden in Zukunft nur noch über das Internet bestellbar sein.

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Vorstellung Opel Mokka-e Vorstellung:

“EINEN MOKKA, BITTE!”

Ein Elektroauto (beinahe) zum Preis eines Diesels? Das geht. Electricar wirft einen ersten Blick auf die Stromvariante des neuen Opel Mokka-e. Text: Christoph Lumetzberger

M

it dem Mokka hatte der Rüsselsheimer Autoba ue r vie le Jahre lang einen agilen KompaktSUV in seinem Portfolio, der sich großer Beliebtheit erfreute. Das als Opel Mokka A betitelte Modell erhielt im Jahr 2016 einen größeren Neuanstrich und wurde Mokka X getauft. Dieser lief bis zum Juni 2019 vom Band, ehe die Produktion eingestellt wurde. Im Juni 2020 stellte Opel den Nachfolger vor, der fortan auch als batterieelektrisch angetriebener Opel Mokka-e in den Autohäusern stehen wird. Seit dem Spätsommer ließ sich der Wagen bestellen.

Neue Designsprache Auch wir konnten bereits einen ersten Blick auf den neuen Mokka-e werfen. Optisch sticht

sofort die neue Designsprache von Opel ins Auge, die dem Wagen ein zeitgemäßes Aussehen verleiht. Der Hersteller nennt das Markengesicht „Vizor“. Markant ist vor allem die neu gestaltete Wagenfront. Das Herstellerlogo prangt auf einer dunklen Plexiglasspange, die an den Seiten in die Scheinwerfer übergeht. Die Lösung ist nicht nur schick, sondern auch praktisch, denn dahinter verbergen sich die Sensoren für die unterschiedlichsten Assistenzsysteme. Das erfrischende Design zieht sich auch an den Seiten weiter und von hinten betrachtet wirkt der Mokka-e fast wie ein optischer Relaunch seines größeren Bruders aus dem Verbrenner-Segment, dem Grandland X. Die Rundum-LED-Beleuchtung im Mokka-e ist bei Opel übrigens serienmäßig dabei. Über das optional erhältliche IntelliLux LED-Matrixlicht sollte zumindest nachgedacht werden. Im Vergleich mit seinem Vorgänger ist der neue Mokka außerdem um 12,5 Zentimeter

kürzer geworden, bei praktisch gleich gebliebenem Radstand. Die Ingenieure haben die Kürzungen an den Karosserieüberhängen vorgenommen, was den Wagen auch optisch streckt. Der Mokka-e basiert auf der CMPPlattform der neuen Konzernmutter PSA, auf welcher auch bereits der Opel Corsa basiert. Der Vorteil für die Rüsselsheimer liegt dabei auf der Hand: Sowohl Verbrenner, als auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge können auf ein und derselben Plattform basieren. Dies vereinfacht nicht nur die Planung und Konstruktion, sondern auch die Kalkulation.

Alles neu im Cockpit Fallen die Kürzungen im Innenraum negativ auf? Für Personen in der ersten Sitzreihe auf keinen Fall, im Gegenteil. Die erhabene Sitzposition und die Positionierung der einzelnen Bauteile schaffen ein voluminöses Raumgefühl und dabei gleichermaßen Bequemlichkeit und

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Vorstellung: Opel Mokka-e

Sicherheit. Einzig die Personen im Fond müssen sich mit einem etwas strafferen Platzangebot zufriedengeben. Beim Kofferraumvolumen hat Opel minimal den Sparstift angesetzt, 350 Liter umfasst das Platzangebot. Für einen Kompakt-SUV jedoch immer noch ein mehr als akzeptabler Wert. Auch das Cockpit wurde zur Gänze neu gestaltet, der Hersteller nennt dieses „Opel Pure Panel“. Herzstück davon sind zwei große Displays, die in eine gemeinsame Front gepackt wurden. Das digitale Kombiinstrument hinter dem Lenkrad kann beliebig personalisiert werden. Der zweite Bildschirm, der oberhalb der Mittelkonsole angebracht wurde, ist leicht zum Fahrer geneigt und optimal positioniert, um die zahlreichen Einstellungen, das Navigationssystem oder die Medienwiedergabe zu steuern. Erfreulicherweise verbaut Opel weiterhin haptische Knöpfe und Drehregler, womit das Beste aus zwei Welten miteinander verschmilzt. Die Bedienung von Lautstärkeregler oder der Klimaanlage über physische Elemente erfreut vor allem während der Fahrt und geht auch einfacher vonstatten als über Touchscreen-Flächen. Induktives Laden, eine Spracherkennung, Apple CarPlay und Android Auto sind ebenfalls an Bord.

Stromer zum Dieselpreis? Im Opel Mokka-e steckt eine 50 kWh große Batterie, die eine Reichweite von rund 320 Kilometern nach WLTP-Standard ermöglichen soll. 136 PS / 100 kW bringt der Wagen auf die Straße, die angegebene Maximalgeschwindigkeit beträgt 150 km/h. Über den serienmäßigen CCS-

DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN Zwei große Displays stehen dem Fahrer zur Verfügung. Diese sind gut ablesbar und optimal positioniert. Erfreulicherweise verzichtet Opel nicht auf haptische Bedienelemente.

Ladestecker kann der Energiespeicher an einer Ladesäule mit bis zu 100 kW aufgeladen werden. Im Optimalfall sollte die Batterie so auf einen Füllstand von 80 Prozent in etwa einer halben Stunde kommen. Apropos Batterie: Opel gibt hier eine Garantie von acht Jahren oder alternativ eine Laufleistung von 160.000 Kilometern. Preislich startet der Mokka-e, welcher zahlreiche Extras bereits serienmäßig bietet, bei 34.110 Euro. Abzüglich der Prämie für Elektroautos kostet der Wagen nur rund 1.000 Euro mehr, als für den Diesel fällig werden.

ELECTRICAR VOR ORT Unser Mitarbeiter Johannes Edl konnte sich vor Ort in Rüsselsheim bereits vom neuen Opel Mokka-e überzeugen.

CHARMANTES HECK Der Wagen wurde 12,5 Zentimeter kürzer als sein Vorgänger. Durch die Einsparungen auf dem technischen Bauplan wirkt der Wagen optisch gestrafft und zeitgemäß elegant.

TECHNISCHE DATEN

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HERSTELLER

Opel

MODELL

Mokka-e

ANTRIEBSART

Elektro

LEISTUNG

100 kW / 136 PS

MASSE / GEWICHT

4.151 x 1.987 x 1.534 mm / 1.598 kg

TÜRANZAHL

5

KOFFERRAUM­ VOLUMEN

350 l

REICHWEITE

324 km (WLTP)

0-100 KM/H

9,0 Sekunden

SPITZE

150 km/h

PREIS

ab 34.110 Euro

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Elektroauto-Datenbank

DIE GROSSE ELEKTROAUTO TABELLE

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Interessante Zahlen und klare Fakten zu den aktuellen E-Autos, sowie Preise nach Förderungen für Unternehmen finden Sie auf den folgenden sieben Seiten.

D

acia vor Renault und VW. In unserer nach Preis pro Kilometer Reichweite sortierten ElektroautoRangliste (kein Anspruch auf Vollständigkeit) finden Sie alle wichtigen Facts rund um die aktuell erhältlichen E-Auto-Modelle. Für Unternehmen wurden hierbei die Preise nach Förderungsabzug angeführt. Die Preisbeispiele sind sowohl für Deutschland als auch für Österreich ersichtlich. Auch online können Sie einen Blick auf die Datenbank unter www.elektroautodatenbank.com werfen. Der Vorteil hierbei ist das eigenständige Filtern nach Marke, Preis, Reichweite, Leistung, Preis/Reichweite uvm. Viel Spaß beim Stöbern!

JETZT NEU Alle Modelle und Förderungen auf einen Blick!

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Elektroauto-Datenbank

Marke Dacia Modell Spring Electric

Renault Zoe R110 Z.E. 50

VW ID.3 Pro S

VW ID.3 Pro

Seat Mii Electric

Erscheinung

9 / 21

11 / 19

11 / 20

11 / 20

2 / 20

Antriebsart

FWD

FWD

RWD

RWD

FWD

Preis in Deutschland Listenpreis (€ inkl USt)

17 500 €

31 990 €

41 995 €

34 995 €

24 650 €

Preis für Unternehmen nach Förd.

8 706 €

20 882 €

29 290 €

23 408 €

14 714 €

Förderung %

50,25%

34,72%

30,25%

33,11%

40,31%

Vorteil Mitarbeiter (€ pro Monat)

43,75 €

79,98 €

104,99 €

87,49 €

61,63 €

Preis pro Kilometer Reichweite

39 €

53 €

53 €

55 €

57 €

Preis pro PS

193 €

192 €

144 €

161 €

177 €

Listenpreis (€ inkl USt)

17 500 €

30 890 €

40 360 €

35 420 €

21 990 €

Preis für Unternehmen nach Förd.

10 822 €

20 418 €

27 256 €

23 664 €

14 040 €

38,16%

33,90%

32,47%

33,19%

36,16%

48 €

52 €

50 €

56 €

54 €

240 €

187 €

134 €

163 €

169 €

Preis in Österreich

Förderung % Preis pro Kilometer Reichweite Preis pro PS

Reichweite Kapazität

27 kWh

52 kWh

82 kWh

62 kWh

37 kWh

Verbrauch / Wh/km

158

175

135

134

144

Reichweite / WLTP

225 km

395 km

549 km

426 km

259 km

Reichweite / Winter

145 km

260 km

355 km

275 km

165 km

0-100 km/h

15,0 s

11,4 s

7,9 s

9,6 s

12,3 s

Top Speed

125 km/h

135 km/h

160 km/h

160 km/h

130 km/h

45 PS

109 PS

204 PS

145 PS

83 PS

Leistung

Leistung

Aufladen Max. Ladeleistung

30 kW

45 kW

125 kW

100 kW

40 kW

10% - 80%

59 min

56 min

36 min

33 min

48 min

Sommer / Stadt

250 km

430 km

600 km

470 km

280 km

Sommer / Autobahn

170 km

300 km

410 km

320 km

190 km

Winter / Stadt

170 km

300 km

410 km

320 km

190 km

Winter / Autobahn

120 km

220 km

300 km

230 km

140 km

950 kg

1577 kg

1934 kg

1805 kg

1235 kg

300 l

338 l

k.A.

k.A.

251 l

Reale Reichweite

Größe Leergewicht Kofferraum-Volumen

Sicherheit (Euro NCAP) Erwachsene

k.A.

89%

87%

87%

81%

Kinder

k.A.

80%

89%

89%

83%

Fußgänger

k.A.

66%

71%

71%

45%

Sicherheitsassistenten

k.A.

85%

88%

88%

55%

Gesamt

k.A.

80%

84%

84%

66%

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59


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Laden im Eigenheim

LADEN IM EIGENHEIM

Die besten Heim-Ladestationen im Test

electricar 01/2021


Laden im Eigenheim

Text: EFAHRER.com

Eine eigene Ladestation zu Hause bietet Elektroauto-Besitzern eine Menge Vorteile. Vor allem erspart es das aufwändige und teurere öffentliche Laden. Vor dem bequemen Laden des E-Autos in der eigenen Garage steht jedoch der Kauf und der Einbau der Wallbox. Mittlerweile sind viele Wallboxen auf dem Markt - und finanziell förderbar. Doch es lauern auch versteckte Kosten.

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80

Laden im Eigenheim

E

FAHRER.com hat die wichtigsten Wallbox-Fakten für Sie zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, die richtige Wallbox zu finden und Kostenfallen zu vermeiden. Die EFAHRER-Experten haben alle vorgestellten Wallboxen auf ihre wichtigsten Eigenschaften hin geprüft. Dazu zählen: Montage-Kosten, Zubehör, Sicherheit und Funktionsumfang. Unser Test zeigt die wichtigsten Wallbox-Kategorien: 11 kW: Die getesteten Wallboxen liefern bis zu 11 kW. Damit können Sie Ihr E-Auto bis zu fünf Mal schneller als an einer gewöhnlichen Haushaltssteckdose aufladen. Ein Großteil der heute verbreiteten E-Autos und Hybride lädt an Wechselstrom mit um die 11 kW.

WALLBOX Mit einer Wallbox können Sie Ihr Elektroauto ganz bequem zu Hause aufladen.

Unter 11 kW: Viele Plug-In-Hybride und E-Autos mit kleinerer Batterie laden mit weniger als 11 kW. Traditionell waren Ladestationen mit weniger Leistung in der Anschaffung günstiger und die Installation musste nicht dem Netzbetreiber gemeldet werden. 22 kW: Einige Elektroautos können mit 22 kW laden. Das ist zehnmal so schnell wie an der Haushaltssteckdose. Wählt man die 22-kWVariante, ist für die Installation die Zustimmung

des Netzbetreibers erforderlich. Sind ohnehin bauliche größere Veränderungen am Hausnetz fällig, kann die zukunftsfähige 22-kW-Box auch die richtige Lösung sein.

Fakten zu unserem Vergleich: So wurde getestet EFAHRER.com führt den Vergleich der Wallboxen unabhängig und neutral durch. Die Bewertung beruht auf mehreren Informationssäulen. Ein aufwändiges Drei-Säulen-Verfahren ermittelt Fakten zu den aktuellen Wallboxen. Experten analysieren und vergleichen die technischen Daten der aktuellen Markenprodukte. Recherche und Vergleich der Ergebnisse von Warentest-Organisationen (wie etwa ADAC oder Stiftung Warentest) in Deutschland und Europa. EFAHRER erfasst das VerbraucherFeedback und analysiert dafür sowohl die direkte Produktbewertung als auch umfangreichere schriftliche Rückmeldungen, die Eindrücke aus realen Einsatz-Szenarien schildern. Die Erkenntnisse aus allen drei Informationssäulen bilden die Grundlage für die Produktbewertung in unserem Vergleich. Für den Vergleich der Wallboxen hat das CHIP-Testlabor, im Gegensatz zu anderen Testberichten auf EFAHRER.com, keine Messungen durchgeführt. Auch basieren die Einschätzungen nicht auf Tests unserer Redakteure, sondern wurden auf Basis des beschriebenen Drei-Säulen-Vorgehens durch Produktvergleichs-Experten ermittelt.

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Heidelberg Home Eco

Webasto Pure

ABL eMH1

Innogy eMobility Ladestation

Die Heidelberg Home Eco setzt in Sachen Preis-Leistung Maßstäbe. Die Home Eco ist sicher, einfach zu bedienen und lädt zuverlässig mit bis zu 11 kW. Die Home Eco ist hochwertig verarbeitet und besticht auch mit einem günstigen Preis. Leider ist das Status der Wallbox schlecht erkennbar. Die Home Eco ist im Innen- und Außenbereich einsetzbar und soll auch widrigen Witterungsbedingungen wie Regen und Schnee standhalten. Sie verfügt über eine integrierte Strom-Sparfunktion im Standby-Modus und verursacht keine unerwarteten Folgekosten, da sie wartungsfrei ist und ohne spätere Software-Updates auskommt! AC- und DC-Fehlerstromschutz ist integriert. Trotz integriertem elektronischen AC-Fehlerstromschutz ist gemäß der Norm IEC 61851-1 ein vorgelagerter FI-A (RCD) erforderlich. Der Hinweis auf die Anmeldepflicht der Box beim Netzbetreiber fehlt.

Webasto wurde als Automobilzulieferer groß. Jetzt steuert der bayerische Traditionsbetrieb mit Ladestationen für Elektroautos direkt die Endkunden an. Die 11-kWWallbox Pure entwickelte Webasto mit besonderem Augenmerk auf ein faires Preis-Leistungsverhältnis. Das gelingt. Die Webasto-Wallbox ist hochwertig verarbeitet und gehört zu den günstigeren Wallboxen. Ihr cleveres Design macht die Box selbst zur Kabelaufhängung: Das festinstallierte Typ-2-Ladekabel zweimal um die Ladestation gewickelt und schon herrscht Ordnung. Die Webasto-Box erlaubt auch eine Zugangskontrolle: Mit einem beiliegenden Schlüssel können Sie die Webasto Pure Ladestation einfach absperren und bestimmen damit wer an Ihrer Ladestation lädt. Webasto setzt mit der Ladestation Webasto Pure auf Bodenständigkeit. Das Design und die Verarbeitung sind dabei anspruchsvoll und die Bedienung kinderleicht.

Der ADAC-Testsieger aus dem Jahr 2018 ABL eMH1 rangiert preislich im Mittelfeld, aber überzeugte die ADAC-Tester durch seine Sicherheit, Zuverlässigkeit, einfache Bedienung und das fest angebrachte Ladekabel. Einziger Kritikpunkt: Der Stecker ist nicht optimal in der Aufnahme fixiert. Dafür zieht die eMH1-Wallbox keine teuren Zusatzkosten durch FI-Hausinstallation nach sich. Die eMH1-Box liefert 11 kW Spitzenleistung. Ein Renault Zoe mit der Basis-Batterie lädt an so einem Lader etwa in 87 Minuten 70 Prozent seines Akkus auf. Ein guter Wert, wenn man bedenkt, dass die meisten Elektroauto-Fahrer ihre Elektroautos daheim ohnehin über Nacht laden.

Für die viertplatzierte eBox von Innogy vergibt der ADAC zum ersten Mal keinen Einser mehr. Das dürfte wohl vor allem am fehlenden integrierten Fehlerstromschutz liegen, der die Installationskosten stark in die Höhe treibt. Wie der Testsieger lädt auch die Innogy-Box mit maximal 11kW. Ein integriertes Ladekabel fehlt ihr aber genauso wie ein Energiezähler oder App-Steuerung. Dank der einfachen Bedienung und Zuverlässigkeit, reicht es für die eBox in den Augen der ADAC-Tester jedoch noch zu einem guten Zweier.

Vorteile: - Einfach, sicher, zuverlässig - Günstig - Integrierter DC- und AC-Fehlerstromschutz Nachteile: - Status schlecht ablesbar - Meldepflicht-Hinweis fehlt - FI A (RCD) erforderlich

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Vorteile: - Einfach, sicher, fair gepreist - Cleveres Design - Zugangskontrolle Nachteile: - Sporadische Ladeabbrüche - Kein AC-Fehlerstromschutz - Öffnen der Wallbox unmöglich

Vorteile: - Sicherheit - Zuverlässigkeit - Einfache Bedienung - Fest angebrachtes Ladekabel - Keine Zusatzkosten Nachteile: - Ladekabel in Aufnahme schlecht fixiert - Hoher Preis

Vorteile: - Zuverlässigkeit - Einfache Bedienung Nachteile: - Zusatzkosten für Installation - Kein integriertes Ladekabel, Vernetzung und Energiezähler

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Teures Pflaster

TEURES PFLASTER

Die Initiative BUND nimmt 13 der unwirtschaftlichsten und unökologischsten Straßenprojekte in Deutschland unter die Lupe. electricar 01/2021



CDA Verlag GmbH Bundesstraße 9, A-4341 Arbing Tel: +49 1805 263764 (0,14 EUR/min) Österreich-Support: +43 7269 60220-11 Support: support@cda-verlag.com Abo-Service: abo@cda-verlag.com Redaktion: redaktion@cda-verlag.com Web: www.electricar-magazin.de / www.cda-verlag.com Herausgeber: Harald Gutzelnig Geschäftsführung: Franziska Pointner Prokuristin: Marianne Gutzelnig Redaktionsanschrift Deutschland: Gautingerstraße 41, D-82061 Neuried Redaktionsanschrift Österreich: Bundesstraße 9, A-4341 Arbing Tel.: +43 7269 60220 Fax: +43 7269 60220-44

Testabo: 3 Ausgaben für 3 Euro*

Chefredakteur: Christoph Lumetzberger Projektleiter: Lukas Wenzel Redaktionelle Mitarbeiter: Philipp Lumetsberger, Harald Gutzelnig, Hartmut Schumacher, Dr. Susanne Roeder, Marijan Kelava, Michael Derbort Redaktionelle Kooperation: EFAHRER.com, Touremo Grafikleiter: Enrico Eichinger Grafik: Nadine Wagner, Verena Zachhuber, Lukas Wenzel Online: Hartmut Schumacher, Michael Derbort, Philipp Lumetsberger Office: Carina Lumetsberger Bildquellen: shutterstock.com Druck: Walstead NP Druck GmbH Vertrieb Österreich: PGV Austria Vertrieb Deutschland, Schweiz, Luxemburg: MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH&CoKG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim Tel.: +49 89 31906-0 E-Mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de Heftpreis: Deutschland: EUR 4,90 Österreich: EUR 4,90 Anzeigenleitung: Marianne Gutzelnig - Breiteneder Tel.: +43 7269 60220 E-Mail: m.gutzelnig@cda-verlag.com Anzeigen: Johannes Edl (j.edl@cda-verlag.com) Manuel Aigner (m.aigner@cda-verlag.com) Für den Inhalt der Anzeigen haftet ausschließlich der Inserent, eine Prüfung seitens des Verlags erfolgt nicht! Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlags veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen, schriftlichen Genehmigung des Verlags. Offenlegung gem. § 25 Mediengesetz: Medieninhaber: CDA Verlag GmbH A-4341 Arbing, Bundesstraße 9. Unternehmensgegenstand: Betrieb eines Verlages und Handel mit Waren aller Art.

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