SPARGUIDE
87 GENIALE TIPPS ZUM SPAREN
17.435 € OHNE AUFWAND im Jahr sparen
17.435 € OHNE AUFWAND im Jahr sparen
YouTube statt Netflix, gemeinsam kochen, Bücher leihen uvm. Preiswertes Freizeitvergnügen
Haushaltskosten reduzieren
Lebensmittelreste einfrieren, Wohnsituation prüfen uvm.
Stromverbrauch senken
Mit diesen Ratschlägen wird das Energiesparen zum Kinderspiel!
EXTRA: Spar-Tipps für
jede Situation
Kleine Maßnahmen mit großer Wirkung!
Langfristig sparen
So entlasten Sie Ihren Geldbeutel nachhaltig!
Philipp Lumetsberger
Schnäppchenjäger
Obwohl die Preise in letzter Zeit kaum mehr gestiegen sind, verharren diese leider immer noch auf einem sehr hohen Niveau. Das sich dies künftig ändern wird, darf jedoch stark bezweifelt werden. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Sparen für viele von uns die einzige Möglichkeit darstellt, damit das schwer verdiente Geld für das ganze Monat reicht. Mit diesem Ratgeber möchten wir Sie beim Reduzieren Ihrer Ausgaben unterstützen.
Egal wie groß die finanzielle Belastung im Alltag auch sein mag: Geld sparen ist schließlich nie verkehrt. Denn mit einem finanziellen Polster lassen sich unvorhergesehene Ausgaben wesentlich leichter abfedern. Bei all dem Sparen muss nicht zwangsläufig auf jene Dinge verzichtet werden, die einem Freude in den Alltag bringen.
Vom kleinem Spartipp für die Freizeitgestaltung bis hin zu praktischen Ratschlägen zum Reduzieren der Energiekosten – in unserem Ratgeber finden Sie ein umfangreiches Sammelsurium an kleinen und großen Maßnahmen mit nachhaltiger Wirkung. Auf mehr als 170 Seiten erfahren Sie, wie Sie ohne große Einschränkungen mit den vorhandenen finanziellen Mitteln problemlos über die Runden kommen.
Viel Spaß beim Lesen - und beim Sparen - wünscht
4 Inhaltsverzeichnis
180 Impressum / Team
38 Auf den Wäschetrockner verzichten
40 Sparen beim Duschen und Baden
42 Smart-Home-Geräte nutzen
44 Herdplatten früher ausschalten
EINKAUFEN
8 Einkaufslisten schreiben und einhalten
10
Gutscheine sammeln und strategisch einlösen
12 Einkäufe bar bezahlen
14 Sparen beim Kauf von Lebensmittelvorräten
16 No-Name-Produkte ausprobieren
18 Haltbare Waren im Sonderangebot kaufen
20 Cashback-Programme beim Einkaufen nutzen
22 Second-Hand-Waren für Kinder kaufen
24 Antizyklisch einkaufen
26 Regional und saisonal einkaufen
30 LED-Lampen installieren
32 Laptop statt PC anschaffen
34 Stoßlüften statt Fenster kippen
36 Dunkle Vorhänge sorgen für mehr Raumwärme 3 Editorial
46 Sparen beim Geschirrspülen
48 Kühlschrank nicht zu kalt stellen
50 Heizung richtig regulieren
52 Bewegungsmelder einbauen
54 Eigenen Stromverbrauch messen und optimieren
56 Strompreise vergleichen
60 Überziehungsrahmen oder Minikredit aufnehmen
62 Steuerfreibeträge voll ausschöpfen
64 Automatische Sparpläne einrichten
66 Versicherung 1x jährlich zahlen statt monatlich
68 Den Kauf auf Raten vermeiden
72 Günstig telefonieren mit Discountern
74 Outdoor-Fitness statt Fitnessstudio
76 YouTube als Ersatz für Streamingdienst
78 Picknicken statt Besuch im Biergarten
80 Frühbucher- und Last-Minute-Reisen nutzen
82 Kostenlos Musik genießen
84 Fahrrad statt Mietwagen für Ausflüge
86 Zigaretten selbst drehen
88 Gemeinsames Kochen statt Restaurantbesuche
90 Fernsehabend statt teures Kinovergnügen
92 WhatsApp für internationale Gespräche nutzen
94 Tauschbörsen im Internet nutzen
96 Bücher leihen statt teuer kaufen
98 Wenig genützte Abos kündigen
102
An der Tankstelle Geld sparen
104 Winterreifen bald wechseln
106 Kofferraum ausmisten
108 Sparangebote von Bus und Bahn nutzen
110 Auf Spritfresser verzichten
112 Reifendruck kontrollieren
114 Kurze Wegstrecken ohne
Auto zurücklegen
116 Klimaanlage abschalten
118 Vorausschauend fahren
120 Auf der Autobahn 130 statt 160
122 Fahrgemeinschaften bilden
126 Die Wohnsituation prüfen
128 Essensplanung für die Woche machen
130 Altes Brot verwerten
132 Hausmittel statt Chemiekeule
134 Lebensmittelreste einfrieren statt wegwerfen
136 Wasserkocher verwenden
138 Haushaltsgeräte entkalken
142 Zum richtigen Zeitpunkt kaufen
144 Finanzhelfer auf dem Smartphone nutzen
146 Generika statt Original-Medikamente
148 Carsharing statt eigenes Auto nutzen
150 Geräte reparieren statt wegwerfen
152 Solaranlagen zur Stromerzeugung nutzen
154 In Aktienfonds langfristig anlegen
156 Vergleichsportale nutzen
158 Elektroauto statt Benziner fahren
160 Immobilien energetisch sanieren
164 Wichteln statt Geschenkeflut
165 Gruppentarife nutzen
166 Versicherungen aussortieren
167 Lebensmittel nicht geich wegwerfen
168 Tickets “Last Minute” kaufen
169 Wohnung ohne Makler suchen
170 Neukunden-Vorteile nutzen
171 Menü-Angebote nutzen
172 Unnützes zu Geld machen
173 Kräuter ohne eigenen Garten
174 Preise im Supermarkt prüfen
175 Auf teure Hautpflege verzichten
176 Pünktlich Rechnungen bezahlen
177 Nicht hungrig einkaufen
178 Werbeprospekte durchforsten
179 Snacks selbst zubereiten
EINSPARUNG: PRO JAHR! 2.294,12 €
Beim Einkaufen gibt man bekanntlich Geld aus. Wie sollte man da also sparen können? Ganz einfach, indem man einige wenige Tipps beherzigt. So sollte man zum Beispiel nie hungrig einkaufen gehen oder antizyklisch einkaufen. Auch wenn Sie unverderbliche Waren nur im Sonderangebot und bestimmte Produkte im Second-Hand-Shop einkaufen, bleiben am Ende des Tages und erst recht am Ende des Jahres ein paar Euro mehr in der Geldbörse. Wir haben uns die Mühe gemacht, zu berechnen, welches Einsparungspotenzial in jedem einzelnen Tipp steckt. Wenn Sie alle sechs Tipps in dieser Kategorie befolgen sparen Sie im Jahr immerhin 2.294,12 Euro.
8 Einkaufslisten schreiben und einhalten
10 Gutscheine sammeln und strategisch einlösen
12 Einkäufe bar bezahlen
14 Sparen beim Kauf von Lebensmittelvorräten
16 No-Name-Produkte ausprobieren
18 Haltbare Waren im Sonderangebot kaufen
20 Cashback-Programme beim Einkaufen nutzen
22 Second-Hand-Waren für Kinder kaufen
24 Antizyklisch einkaufen
26 Regional und saisonal einkaufen
Jeder Deutsche gibt im Durchschnitt 19,40 Euro pro Einkauf aus. Die Zahlen variieren je nach Gruppe - Singles lassen etwas weniger Geld an der Kasse, Familien etwas mehr. Dies liegt vor allem daran, dass Singles weniger Lebensmittel benötigen.
Wir dürfen ebenfalls davon ausgehen, dass wir mindestens ein Mal pro Woche einkaufen gehen - also 52 Mal im Jahr. Da kommt ordentlich was zusammen.
Nun gehen Sie mal ganz tief in sich: Wie oft wandert bei Ihnen etwas in den Einkaufswagen, was eigentlich gar nicht benötigt wird? Da lockt hier ein Angebot und dort ein vermeintliches Schnäppchen, für Scho-
koholiker sind die Impulswaren-Regale an der Kasse die absolute Todeszone.
Wer Selbstdiziplin übt, spart gerade in diesem Bereich sehr viel Geld. Eine Einkaufsliste kann es richten. Denn wer sich während des Einkaufs stur daran hält, verhindert Spontankäufe, die 10 bis 20 % der Einkaufssumme ausmachen. Wir greifen hier für unsere Beispielrechnung mal zu dem berühmten Mittelwert und nehmen 15 % an.
Es gehört nicht viel Fantasie dazu, um erkennen zu können, dass sich da pro Jahr eine hübsche Summe zusammenläppert. Pro Einkauf spart man 2,91 Euro. Bei 52 Einkäufen pro Jahr sind das rund 151 Euro.
Ohne Liste 19,40 € pro Einkauf KOSTENAUFSTELLUNG
Mit Liste 16,49 € pro Einkauf
151,32 € PRO JAHR
Gutscheine sind eine beliebte Möglichkeit, beim Einkaufen Geld zu sparen. Viele Händler, sowohl online als auch stationär, bieten regelmäßig Rabattaktionen oder Gutscheincodes an, die Sie nutzen können, um Kosten zu senken. Wichtig ist, die Gutscheine gezielt und strategisch einzusetzen, vor allem für größere Einkäufe. Eine Möglichkeit, immer auf dem Laufenden zu bleiben, sind Rabattportale oder Apps, die aktuelle Gutscheincodes sammeln und übersichtlich darstellen. Auch Newsletter von Shops enthal-
strategisches
Einlösen
ten häufig exklusive Rabattaktionen. Planen Sie Ihre Einkäufe so, dass Sie mehrere Gutscheine kombinieren können, um den maximalen Rabatt herauszuholen. Besonders lohnenswert ist dies bei teureren Anschaffungen wie Elektrogeräten oder Möbeln. Aber auch für den Alltag, etwa beim Einkauf von Lebensmitteln oder Kleidung, sind Gutscheine eine einfache Möglichkeit, bares Geld zu sparen. Je nach Anbieter können Sie die Gutscheine auch mit CashbackProgrammen kombinieren, um doppelt zu profitieren.
Ein besonderer psychologischer Effekt offenbart sich direkt an der Kasse: Wer bar bezahlt, kontrolliert sich besser bei seinen Einkäufen.
Auch wenn dieser Tipp von vielen nicht beherzigt wird, können Sie sich das ja mal im Hinterkopf abspeichern: Zahlen Sie mit Karte, haben Sie keinen besonderen Überblick über Ihre Ausgaben. Irgendwann taucht die Kaufsumme mal auf dem Kontoauszug auf, die direkte Verbindung mit dem Einkauf ist dann aber schon gar nicht mehr da. Die Plastikkarte in Ihrer Geldbörse bleibt die gleiche, während sie bei der Barzahlung das schöne 50-Euro-Scheinchen geradezu
vaporisiert. Dieser direkte Effekt führt in der Folge zu einem zurückhaltenderen Einkaufsverhalten.
Viel ist es vermutlich nicht, was Sie dadurch einsparen - Experten gehen von etwa 10 % aus, aber bei einem statistisch berechneten Durchschnittseinkauf, bei dem Waren im Wert von 19,40 Euro den Besitzer wechseln, und bei einem Einkauf pro Woche, sammeln sich am Ende eines Jahres doch so einige Euro in unserem virtuellen Sparschwein an. Bei einem Einkauf pro Woche sind das zwar nur 1,94 Euro Ersparnis, bei 52 Einkäufen pro Jahr bleiben aber immerhin rund 100 Euro mehr in der Brieftasche.
Barzahlung 17,46 € pro Einkauf
Kartenzahlung 19,40 € pro Einkauf
ERSPARNIS
100,88 € PRO JAHR
Machen wir‘s doch einfach mal wie die Eichhörnchen. Wer jetzt an Ferkelkram denkt, liest eindeutig das falsche Heft - vielmehr sollten wir überlegen, ob wir nicht ein paar Vorräte anlegen. Gerade bei lang haltbaren Lebensmitteln kann sich das lohnen, denn es kann durchaus einen Unterschied machen, ob wir die Spaghetti kaufen, weil wir sie gerade benötigen oder im Vorrat, weil sie gerade im Angebot sind.
An dieser Stelle greift der Autor in Ermangelung greifbarer statistischer Werte auf die eigenen Erfahrungen als Sparfuchs zurück: Es erfordert eine gewisse Disziplin
und Organisation, aber bei gutem HaushaltsManagement lässt sich insgesamt locker ein Drittel einsparen. Die Prospekte der Handelsketten kommen hier zum Einsatz (natürlich ePaper für die Umwelt), für die Lagerung dienen Schränke, Kühlschrank und Gefriertruhe.
Für frische Waren muss eben immer noch kurzfristig eingekauft werden, aber das sollte recht übersichtlich sein. Häufig sind benötigte Zutaten allerdings vorhanden. Das spart dann außerdem Spritkosten.
Bei einem durchschnittlichen Einkauf in Höhe von 19,40 Euro bleibt also einiges hängen: 6,46 Euro pro Einkauf und 335,92 im Jahr (bei einem Einkauf pro Woche).
Vorratshaltung 10,29 € pro Einkauf
Nach Bedarf 19,40 € pro Einkauf
ERSPARNIS
KOSTENAUFSTELLUNG 335,92 € PRO JAHR
Markenprodukte haben oft einen guten Ruf, sind aber nicht immer besser als No-Name-Produkte. Gerade bei Grundnahrungsmitteln wie Mehl, Zucker, Reis sowie bei Drogerieartikeln gibt es oft kaum Unterschiede in der Qualität. Probieren Sie daher günstige Alternativen aus und entscheiden Sie selbst. Häufig stammen No-Name-Produkte sogar aus derselben Produktion wie die teuren Markenartikel, sind aber deutlich
günstiger, weil sie weniger Werbung oder Verpackungsaufwand benötigen. Schauen Sie bei Ihrem nächsten Einkauf bewusst nach den Eigenmarken des Supermarktes oder Discounters. Viele Händler bieten mittlerweile auch No-Name-Produkte in Bio-Qualität an. Wenn Sie regelmäßig NoName-Artikel statt Markenprodukte kaufen, können Sie Ihre Ausgaben für Lebensmittel und Haushaltswaren deutlich senken – ohne auf Qualität verzichten zu müssen.
KOSTENAUFSTELLUNG
No-Name
700 € pro Jahr
Markenprodukte 1.000 € pro Jahr
Viele Produkte, die Sie tagtäglich brauchen, kaufen Sie am besten nur dann, wenn sie im Sonderangebot sind. Vor allem bei Waren, die kein Mindesthaltbarkeitsdatum haben, ist der Kauf eines größeren Vorrats sinnvoll und bietet ein nicht zu unterschätzendes Sparpotenzial. Zu solchen Waren gehören unter anderem Toilettenpapier, Batterien, Spülmittel und Hygieneartikel wie zum Beispiel Duschgel oder Shampoo
Aktuelle Sonderangebote finden Sie entweder in den jeweiligen SupermarktProspekten, die Sie regelmäßig in Ihrem Briefkasten finden, oder direkt auf der Webseite der Supermärkte. Alternativ können
KOSTENAUFSTELLUNG
Sonderangebot 150 € pro Jahr
Normalpreis 200 € pro Jahr
ERSPARNIS
Sie auch Plattformen wie Marktguru verwenden, um sich über die aktuellen Sonderangebote zu informieren. Sie sollten sich bei Ihrem Einkauf jedoch nicht nur auf ein Geschäft alleine fokussieren sondern die Sonderangebote in verschiedenen Läden nutzen. Wenn Sie beispielsweise pro Jahr 50 Produkte des täglichen Bedarfs zu einem regulären Preis von vier Euro kaufen, werden dafür 200 Euro fällig. Kaufen Sie diese Menge während eines Sonderangebots um 25 Prozent günstiger ein, bezahlen Sie 150 Euro. Auf diese Weise können Sie somit ohne großen Aufwand 50 Euro pro Jahr sparen.
Cashback-Programme sind eine einfache Möglichkeit, bei alltäglichen Einkäufen bares Geld zu sparen. Viele Anbieter wie Payback, Shoop oder andere Cashback-Portale belohnen Sie dafür, dass Sie bei bestimmten Partnergeschäften einkaufen. Dabei erhalten Sie einen kleinen Prozentsatz des ausgegebenen Betrags zurück – sei es für Lebensmittel, Kleidung, Elektronik oder sogar Reisen. Die Rückerstattungen sammeln sich auf Ihrem Cashback-Konto und können später in Form von Gutscheinen oder Bargeld eingelöst werden. Auch Kreditkarten mit
Cashback-Option bieten sich an, wenn sie gebührenfrei sind. Nutzen Sie regelmäßig Cashback-Angebote, vor allem für wiederkehrende Ausgaben wie Lebensmitteleinkäufe oder größere Anschaffungen. Einige Anbieter bieten sogar saisonale Sonderaktionen, bei denen Sie noch mehr Geld zurückbekommen können. Überprüfen Sie jedoch vorab, ob die Cashback-Angebote wirklich den besten Preis bieten – der Vergleich mit anderen Shops lohnt sich immer. Langfristig summieren sich selbst kleine Rückerstattungen zu einem ordentlichen Betrag.
Wenn Sie Kinder haben, kann das Einkaufen in Second-Hand-Läden eine kostengünstige Alternative darstellen. Die dort angebotene Kleidung ist beispielsweise in den meisten Fällen in einem tadellosen Zustand und nur wenig getragen. Im Vergleich zu Neuware kostet gebrauchte Kleidung in etwa nur die Hälfte. Auch bei Kinderspielzeug bevorzugen zahlreiche Konsumenten gebrauchte Produkte und schauen sich in Second-Hand-Läden um. Ähnlich wie bei Kinderkleidung werden Spielwaren nur für einen begrenzten Zeitraum verwendet, bis der Nachwuchs das Interesse verliert oder die Kleidung nicht mehr passt. Eine Tatsache,
die viele zum Umdenken animiert. Im Vergleich zum Neukauf werden gebrauchte Spielsachen und Computerspiele ebenfalls für einen Bruchteil des ursprünglichen Kaufpreises angeboten.
Die durchschnittlichen Haushaltsausgaben für Kinderbekleidung betragen in Deutschland knapp 122 Euro pro Jahr. Durch den Kauf von gebrauchter Kleidung lassen sich somit 60 Euro pro Jahr sparen. Für Spielwaren werden jährlich im Durchschnitt 135 Euro ausgegeben. Werden diese im Second-Hand-Laden erworben, können Sie weitere 66 Euro pro Jahr einsparen.
Antizyklisch einkaufen mag im ersten Moment zwar sehr abstrakt klingen, allerdings können Sie mit dieser Methode eine beträchtliche Summe einsparen. Konkret bedeutet antizyklisch, dass Produkte dann gekauft werden, wenn die Nachfrage danach am geringsten ist. Also beispielsweise Sommerbekleidung im Winter und umgekehrt.
Dieser Tipp gilt jedoch nicht nur für Kleidung, sondern auch für andere Produktkategorien wie Gartenmöbel, Sportartikel, Schuhe uvm. Durch das Einkaufen außerhalb der Saison lassen sich bis zu 40 Prozent sparen.
Gemäß einer Studie des Statistischen Bundesamtes werden pro Haushalt für Erwachsenenbekleidung durchschnittlich 980 Euro im Jahr ausgegeben. Werden sämtliche Kleidungsstücke außerhalb der Saison um 40 Prozent günstiger gekauft, ergibt das eine Ersparnis von 390 Euro. Bei Sportartikeln, die jährlich mit 190 Euro zu Buche schlagen, können Sie durch antizyklisches Einkaufen 76 Euro sparen. Für den Garten werden in Deutschland rund 210 Euro ausgegeben. In diesem Bereich können Sie zur richtigen Zeit 84 Euro einsparen. Für Schuhe belaufen sich die durchschnittlichen jährlichen Ausgaben auf 315 Euro. Hier beträgt das Sparpotenzial 125 Euro.
Antizyklisch 1.020 € pro Jahr
Regulär 1.695 € pro Jahr
ERSPARNIS
Regional und saisonal einzukaufen bietet nicht nur die Möglichkeit, Geld zu sparen, sondern auch die Umwelt zu schonen. Durch den Verzicht auf importierte Produkte werden lange Transportwege vermieden, was sich positiv auf die CO₂-Bilanz auswirkt. Saisonale Waren wie Spargel im Frühling, Erdbeeren im Sommer oder Kürbis im Herbst sind zudem oft günstiger und frischer, da sie direkt vom Feld auf den Tisch kommen. Planen Sie Ihre Einkäufe mithilfe eines Saisonkalenders und achten Sie auf regionale
KOSTENAUFSTELLUNG
ERSPARNIS
300 € PRO JAHR
Anbieter – sei es auf dem Wochenmarkt, im Hofladen oder direkt im Supermarkt. Hier lohnt sich ein genauer Blick auf das Herkunftssiegel, das regionale Produkte kennzeichnet. Außerdem unterstützen Sie durch den Kauf lokaler Waren die Bauern aus Ihrer Umgebung. Viele Händler bieten auf Wochenmärkten oder in Hofläden sogar Rabatte, wenn Sie größere Mengen kaufen oder Produkte direkt am Ende des Markttages erwerben. Insgesamt können Sie so Ihre Lebenshaltungskosten senken, ohne auf Qualität oder Frische verzichten zu müssen.
Der Bereich Energie hat enormes Einsparungspotenzial. Klar, Sie können die unwirtschaftliche alte Ölheizung gegen ein energieschonendes Wärmepumpen-System tauschen. Doch in erster Linie reden wir hier von einfachen Tipps, die auch ohne großen Aufwand umsetzbar sind. Etwa davon, dass Sie Geld sparen können, wenn Sie kurz Stoßlüften anstatt das Fenster stundenlang zu kippen. Sie erfahren hier auch, dass dass Duschen statt Baden in der Wanne günstiger ist und wie Sie mithilfe von Bewegungsmeldern sparen können. Alles in allem spart man alleine mit unseren Alltagstipps rund 1.898,94 Euro pro Jahr.
30 LED-Lampen installieren
32 Laptop statt PC anschaffen
34 Stoßlüften statt Fenster kippen
36 Dunkle Vorhänger sorgen für mehr Raumwärme
38 Auf den Wäschetrockner verzichten
40 Duschen statt Baden in der Wanne
42 Smart-Home-Geräte nutzen
44 Herdplatten früher ausschalten
46 Sparen beim Geschirrspülen
48 Kühlschrank nicht zu kalt stellen
50 Heizung richtig regulieren
52 Bewegungsmelder einbauen
54 Eigenen Stromverbrauch messen und optimieren
56 Strompreise vergleichen
LED-Lampen kosten in der Anschaffung mehr, verbrauchen aber nur ca. 10 % der Elektrizität von herkömmlichen Lampen. Zudem ist die Lebensdauer von LED-Leuchtmitteln um ein Vielfaches höher. Ein Beispiel mag dies verdeutlichen: Eine 60 Watt Glühlampe verbraucht in einer Stunde 0,06 kWh. Ist die Lampe pro Tag vier Stunden bzw. im Jahr 1460 Stun -
den an, addiert sich der Stromverbrauch auf 87,6 kWh. Bei 27 Cent pro kWh ergeben sich rund 23,65 Euro pro Jahr. Eine 6 Watt LED Lampe gibt gleich viel Licht ab, verbraucht aber nur rund 6 Watt bzw. 3,50 Euro/Jahr. Das ist eine Ersparnis von 20,15 Euro bei einer einzigen Lampe. Bei 20 Lampen pro Haushalt, sparen wir so 403,04 Euro.
ERSPARNIS
Ein Notebook verbraucht etwa 60 bis 70 Prozent weniger Energie als ein PC mit Flachbildschirm. Entscheiden Sie sich beim nächsten Computerkauf einfach für den handlichen Energiesparer.
Zwar verbrauchen PCs und Laptops allgemein wenig Strom, aber Laptops sind echte Stromsparer. Alleine der Monitor eines PCs braucht rund 100 Watt das sind fast 113 Euro im Jahr. Den Strompreis setzen wir bei diesen Berechnungen mit 27 Cent pro kWh an.
Ein Desktop-PC verbraucht inklusive Monitor im Betrieb ca. 450 Watt. Ist das Gerät pro Tag acht Stunden eingeschal-
tet, addiert sich der Verbrauch auf rund 1300 Kilowattstunden oder 520 Euro pro Jahr. Und wenn wir nur drei Stunden pro Tag rechnen, sind es immer noch 231,66 Euro im Jahr. Ein Notebook kommt mit sparsamen 60 Watt im Betrieb aus. Der Jahresverbrauch sinkt bei drei Stunden Nutzungszeit pro Tag damit auf etwa 25,3 Euro. Dadurch sparen Sie 206,39 Euro pro Jahr. Beachten sollte man darüber hinaus, dass ein PC bzw. Laptop selbst im Stand-by-Betrieb Strom verbraucht, nicht viel, aber zwischen 2 und 15 Watt sind es auch. Rechnen wir mit 10 Watt, bleiben am Jahresende rund 30 Euro weniger in der Geldbörse.
Eine gut durchgelüftete Wohnung und ökonomisches Heizen schließen sich nicht aus. Nämlich dann, wenn Sie Fenster nicht zu lange auf Kipp stehen haben und so ein permanenter Austausch von geheizter mit frischer Luft stattfindet, die wieder nachgeheizt werden muss. Stattdessen sollten Sie mehrmals täglich
KOSTENAUFSTELLUNG
ERSPARNIS
Stoßlüften, dabei die Fenster ganz aufmachen und dazu noch die Thermostate der Heizung ausschalten. In einer Wohnung mit 70 Quadratmetern können so im Jahr bis zu 85 Euro, in einem Einfamilienhaus sogar bis zu 165 Euro an Heizkosten eingespart werden - und nebenbei noch eine ganze Menge an CO 2.
Schwere, dunkle Vorhänge können als einfache und kostengünstige Isolationsmaßnahme eingesetzt werden, um Heiz- und Kühlkosten zu senken. Im Winter helfen sie, die Wärme im Raum zu halten, indem sie die kalte Luft von schlecht isolierten Fenstern abschirmen. Besonders bei großen Fenstern oder älteren Wohnungen ohne moderne Fensterdämmung kann dies spürbare Einsparungen bei den Heizkosten bringen. Im Sommer wirken die Vorhänge genau umgekehrt: Sie halten die Hitze draußen und sorgen dafür, dass der Raum länger angenehm kühl bleibt, wo-
durch der Bedarf an Klimageräten reduziert wird. Dunkle Vorhänge sind besonders effektiv, da sie Wärme besser absorbieren und blockieren können. Ergänzend können Sie Thermovorhänge oder spezielle isolierende Stoffe verwenden, die noch effizienter arbeiten. Wichtig ist, die Vorhänge abends oder bei direkter Sonneneinstrahlung geschlossen zu halten, während Sie sie tagsüber öffnen können, um die Sonne als natürliche Wärmequelle zu nutzen. Diese einfache Maßnahme ist eine kostengünstige Möglichkeit, den Energieverbrauch zu senken, ohne auf Komfort verzichten zu müssen.
KOSTENAUFSTELLUNG
mit Vorhängen 1.050 € pro Jahr ohne Vorhänge 1.200 € pro Jahr
ERSPARNIS
150 € PRO JAHR
Kennen Sie den herrlichen Duft von Wäsche, die in der Sonne getrocknet ist? Stellen Sie doch eine Wäschespinne auf den Balkon oder spannen Sie Leinen im Hof. Ein Wäschetrockner ist eigentlich überflüssig, es sei denn, Sie brauchen täglich frisch getrocknete Kleidungsstücke.
Ein neuer Wärmepumpentrockner mit rund sieben Kilogramm Fassungsvermögen verbraucht pro Trockengang rund zwei kWh, ältere Modelle etwa drei bis vier. Wenn Sie einen Trockner mit drei kWh jeden dritten Tag für eine Stunde nutzen, kommen Sie auf 365 kWh pro Jahr und Stromkosten von ca. 150 Euro.
Handtrocknung
Mit Trockner 150 € pro Jahr KOSTENAUFSTELLUNG
0 € pro Jahr
Baden ist eine Ihrer Leidenschaften.
Verzichten Sie ab und zu auf diesen Luxus und duschen Sie stattdessen kurz oder tricksen Sie und füllen Ihre Wanne nur noch halbvoll mit Wasser. Zum Duschen besorgen Sie sich am besten einen modernen Spar-Duschkopf, der das Wasser mit Luft verwirbelt. Durch die gemischte Luft verbraucht dieser Duschkopf pro Minute nur noch sechs statt 20 Liter Wasser.
In der Regel gilt – Duschen ist allgemein umweltfreundlicher als Baden. Aber aufgepasst! Das ist nicht in jedem Fall so. 120 Liter verbraucht eine Person bei einem Vollbad –beim Duschen fließen ca. 20 Liter pro Minute
durch die Leitung. Das bedeutet übersetzt: Eine Dusche, die länger dauert als sechs Minuten, ist nicht zwangsläufig umweltfreundlicher und günstiger als Baden. Um das zu verhindern, sollten Sie darauf achten, in der Dusche das Wasser auszustellen, während Sie sich einseifen bzw. shampoonieren.
Ein Kubikmeter Wasser (das sind 1000 Liter) kostet rund vier Euro. Wenn Sie also einmal pro Woche fünf Minuten mit einen SparDuschkopf duschen statt ein Bad zu nehmen, sparen Sie pro Jahr rund 19 Euro. Und selbst wenn Sie 10 Minuten unter der Dusche bleiben, kostet einmal Duschen gerade mal 12 Cent und sie sparen immer noch 13 Euro.
Smart-Home-Technologie bietet eine hervorragende Möglichkeit, Energie zu sparen und gleichzeitig Komfort zu erhöhen. Mit intelligenten Thermostaten, Steckdosen und Lampen können Sie den Energieverbrauch gezielt steuern. Beispielsweise regeln smarte Thermostate die Heiztemperatur automatisch, indem sie erkennen, ob Sie zu Hause sind oder nicht. Das verhindert unnötiges Heizen und senkt die Heizkosten erheblich. Intelligente Steckdosen können Geräte vollständig ausschalten, statt sie im Standby-Modus zu belassen, was gerade bei energieintensiven Geräten wie Fernsehern oder Computern sinnvoll ist. Bewegungsmelder sorgen dafür, dass das Licht nur dann ein-
geschaltet ist, wenn es benötigt wird, was in Fluren, Badezimmern oder Kellern besonders praktisch ist.
Obwohl die Anschaffung von SmartHome-Geräten anfangs eine Investition bedeutet, amortisieren sich die Kosten oft innerhalb eines Jahres durch die gesenkten Strom- und Heizkosten. Moderne Systeme lassen sich per Smartphone-App steuern, sodass Sie von unterwegs aus die Kontrolle über Ihr Zuhause haben. Einige Anbieter wie Energieversorger bieten Rabatte oder Förderungen für die Installation solcher Systeme an, was die Investition noch attraktiver macht. Auch für Mietwohnungen gibt es einfache Lösungen, die ohne aufwändige Installation auskommen.
KOSTENAUFSTELLUNG
Strom-/Heizkosten mit Smart-Home 1.200 € pro Jahr
Strom-/Heizkosten 1.500 € pro Jahr
Machen wir doch einfach mal eine kleine Beispielrechnung: Eine Herdplatte hat eine Leistungsaufnahme von etwa 1.700 Watt. Des Weiteren gehen wir mal davon aus, dass ein Haushalt pro Mahlzeit durchschnittlich zwei Herdplatten im Betrieb hat (Hardcore-Kochfreaks und Dosen-in-der-Mikrowelle-Erwärmer lassen wir als Extreme jetzt mal außen vor). Also brutzeln Tag für Tag munter 3.400 Watt vor sich hin. Wenn es dann auch noch jeden Sonntag Mutterns Kuchen gibt, ist auch noch ein Mal pro Woche der Backofen dran, der
dann nochmal verträumte 4.000 Watt verbraucht. Fassen wir dies zusammen, kommen wir auf 27,8 Kilowattstunden pro Woche, die wir alleine fürs Kochen durch den Stromzähler jagen. Jetzt kommen wir mal zu der steilen These, dass wir einfach mal die Restwärme nutzen und die Geräte ganz verwegen bereits fünf Minuten früher ausschalten. Am fertigen Essen ändert das nichts, spart aber gleich mal 2,3 kWh pro Woche - oder rund 120 kWh pro Jahr. Und dabei reden wir von gerade mal fünf Minuten. Häufig geht da noch mehr. In der Summe gibt das einen hübschen Bonus für den Weihnachtsbraten.
Grundsätzlich muss unterschieden werden, ob man das schmutzige Geschirr selbst abspült oder ob man einen Geschirrspüler benutzt. Wenn man jedoch auf die Animosität eines elektrischen Abwäschers nicht verzichten kann, lässt sich zumindest einiges an Geld einsparen, wenn man diesen immer gut füllt. Addiert
man die Kosten für Wasser, Strom, Salz und Spülmaschinentabs, entstehen pro Waschvorgang Kosten von etwa 40 Cent. Füllt man die Spülmaschine optimal an, reicht einer Durchschnittsfamilie wohl ein Waschvorgang jeden zweiten Tag.
Schaltet man den zur Hälfte gefüllten Spüler täglich ein, gibt man Geld sinnlos aus.
KOSTENAUFSTELLUNG
Ganz voll 72,00 € pro Jahr
Zur Hälfte voll 146,00 € pro Jahr
ERSPARNIS
Der Kühlschrank ist für uns alle wohl unverzichtbar. Er hält Lebensmittel länger frisch und versorgt uns in der heißen Jahreszeit mit kühlen Getränken.
Doch wenn dieser zu kalt eingestellt ist, verbraucht er sinnloserweise zu viel Energie und sorgt dafür, dass Getränke oftmals sogar als zu kalt empfunden werden. Die
optimale Temperatur für den Kühlschrank liegt bei sieben Grad. Handelt es sich dabei um ein herkömmliches 300 Liter-Gerät, so kostet der Betrieb rund 30 Euro im Jahr. Ist er um zwei Grad zu kalt eingestellt und begehen Sie zudem Kardinalfehler, wie das Einkühlen von noch warmen Speisen, steigen diese Kosten nicht unerheblich an.
Richtiger Betrieb 30 € pro Jahr
Falscher Betrieb 45 € pro Jahr
ERSPARNIS
KOSTENAUFSTELLUNG 15 € PRO JAHR
Wer seine Wohnung auf 20 Grad anstatt auf 24 Grad stellt, was im Übrigen auch die empfohlene Raumtemperatur ist, spart satte 24 Prozent an Heizenergie. Da freut sich nicht nur die Umwelt, sondern auch Ihr Geldbeutel! Und wer kuschelt sich nicht lieber abends mit seinem Partner in eine warme Decke? Übrigens: 18 bis 20 Grad sind für die meisten Menschen in Wohn- und Schlafräumen ausreichend. Die Heizkosten pro Quadratmeter bewegen sich abhängig von der Heizungsart zwischen 13 Euro (Heizöl) und 16,70 Euro (Fernwärme). Setzen wir 14 Euro und 80 m² für eine
durchschnittliche Wohnung an, so ergibt das Heizkosten von 1.120 Euro pro Jahr. Wenn Sie die Temperatur um zwei Grad senken, sparen Sie 12 Prozent, das sind ausgehend von 960 Euro Heizkosten pro Jahr immerhin 134,40 Euro.
Natürlich können Sie auch noch an anderen Stellschrauben drehen, Sie können z.B. eine alte Ölheizung durch eine Wärmepumpe ersetzen oder die Heizkörper regelmäßig entlüften. Aber auch Stoßlüften und richtiges Dämmen sowie das Installieren eines Raumthermostats helfen beim Senken der Heizkosten.
ERSPARNIS
Wir neigen alle dazu, das Licht in einem Raum auch dann brennen zu lassen, wenn wir uns eigentlich gar nicht darin befinden. Abhilfe können hier gewöhnliche Bewegungsmelder schaffen. Diese sind praktisch, um Lampen nur dann einzuschalten, wenn sie benötigt werden. Dies bietet sich nicht nur für den Außenbereich an, sondern
Bewegungsmelder 53,22 € pro Jahr
Lichtschalter 106,44 € pro Jahr
ERSPARNIS
53,22 € PRO JAHR
auch für drinnen. Gerade im Vorraum, in der Diele oder im Treppenhaus lässt sich bei Strompreisen von 27 Cent/kWh und einer Halbierung der Einschaltzeit einer klassischen 60 Watt-Glühbirne von drei auf eineinhalb Stunden am Tag die Hälfte der Kosten einsparen - bei sechs Birnen im Haushalt sind dies knapp 79 Euro im Jahr.
Ein Stromverbrauchsmessgerät ist ein nützliches Werkzeug, um die größten Stromfresser in Ihrem Haushalt zu identifizieren. Diese kleinen Geräte werden einfach zwischen Steckdose und Gerät angeschlossen und zeigen den Stromverbrauch in Echtzeit an. So erfahren Sie, welche Geräte im Standby-Modus besonders viel Strom verbrauchen oder ob alte Haushaltsgeräte ineffizient arbeiten. Mit diesen Informationen können Sie gezielt Maßnahmen ergreifen: Abschalten von StandbyGeräten, Austausch alter Geräte oder
Anpassung von Nutzungsgewohnheiten. Die Investition in ein Strommessgerät ist gering, und viele Energieversorger bieten sie sogar kostenlos zum Verleih an. Wenn Sie Ihren Stromverbrauch regelmäßig überwachen, können Sie langfristig erhebliche Kosten sparen. Besonders bei Geräten wie Kühlschränken, die dauerhaft laufen, oder Unterhaltungselektronik lohnt sich der Blick auf die Verbrauchswerte. Die gewonnenen Daten helfen Ihnen zudem, den Gesamtkonsum im Haushalt zu optimieren und den Energieverbrauch nachhaltig zu senken.
Optimierter
Verbrauch 1.300 € pro Jahr
Stromkosten 1.500 € pro Jahr
ERSPARNIS
Beim Thema Stromsparen gilt wie im Haushalt zuerst den günstigsten Anbieter auszuwählen und dann zu schauen, wo sich der Stromverbrauch einschränken lässt. Die meisten Personen wechseln Ihren Stromanbieter so gut wie gar nicht und lassen sich dadurch die Möglichkeit entgehen, einen ordentlichen Geldbetrag zu sparen. Hierbei können Ihnen
unkomplizierte Tarifrechner wie check24.de oder durchblicker.at helfen, einen passenden und günstigen Tarif zu finden. Abhängig von Ihrem Wohnort und Ihrem Verbrauch werden Ihnen passende Tarife angezeigt und die Ersparnis zu Ihrem aktuellen Tarif errechnet. Den Wechsel des Stromanbieters können Sie zudem schnell und einfach über die jeweilige Plattform vornehmen.
KOSTENAUFSTELLUNG
Anbieter neu 1.190 € pro Jahr
Anbieter alt 1.266,65 € pro Jahr
ERSPARNIS
76,65 € PRO JAHR
EINSPARUNG: PRO JAHR! 2.016,35 €
Wir reden hier weniger von Sparformen als von Einsparungen im alltäglichen Leben. Und die sind auch in der Kategorie Finanzen möglich. Wenn Sie zum Beispiel automatische Sparpläne einrichten. Oder wenn Sie Ihre Versicherungen nicht monatlich bezahlen, sondern einmal pro Jahr, aber eben im Voraus. Und auch wenn Sie bei größeren Anschaffungen wie etwa Auto oder TV-Gerät den kompletten Betrag auf einmal und nicht auf Raten bezahlen. Sie werden sehen, hier lassen sich in Summe 2.016,35 Euro einsparen.
60 Überziehungsrahmen oder Minikredit aufnehmen
62 Steuerfreibeträge voll ausschöpfen
64 Automatische Sparpläne einrichten
66 Versicherungen 1x jährlich zahlen statt monatlich
68 Kauf auf Raten vermeiden
Im Falle eines finanziellen Engpasses stehen Ihnen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung: Der Überziehungsrahmen ist ein unbürokratischer und spontaner Kredit, der dem Kontoinhaber sofort zur Verfügung steht. Der Nachteil ist, dass Zinsen tagesaktuell abgerechnet werden und meistens im Vergleich zu anderen Kreditmöglichkeiten sehr hoch sind.
Eine lohnenswerte Alternative stellt hingegen ein so genannter Minikredit dar. Minikredite bis 1000 Euro werden nur für eine kurze Laufzeit, in der Regel sind dies ein bis drei Monate, abgeschlossen. Auf Plattformen wie financer.com finden Sie
sogar einzelne Anbieter, die Minikredite auch zinsfrei verleihen, allerdings müssen diese bereits nach einem Monat beglichen werden. Entscheiden Sie sich hingegen für die Aufnahme eines normalen Kredits von 1.000 Euro mit einer Laufzeit von 12 Monaten, beträgt der durchschnittliche Zinssatz laut der Deutschen Bundesbank 3,37 Prozent. In diesem Fall werden Zinsen in Höhe von 33,70 Euro pro Jahr bzw. rund 2,81 Euro pro Monat fällig. Wenn Sie beispielsweise zwei Minikredite pro Jahr anstatt zwei normalen Krediten mit jeweils derselben Summe aufnehmen sparen Sie 5,62 Euro Zinsen pro Jahr.
KOSTENAUFSTELLUNG
Zinsen Minik. 0,00 € pro Jahr
Zinsen Normalk. 5,62 € pro Jahr
ERSPARNIS
5,62 € PRO JAHR
Viele Steuerpflichtige verschenken jedes Jahr Geld, weil sie nicht alle möglichen Steuerfreibeträge nutzen. Ob Werbungskosten, Sonderausgaben oder außergewöhnliche Belastungen – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Ihre Steuerlast zu senken. Besonders wichtig ist der Arbeitnehmerpauschbetrag, mit dem ohne Nachweise bis zu 1.230 Euro geltend gemacht werden können. Darüber hinaus können Sie Fahrtkosten, Fortbildungskosten, Kinderbetreuung oder Krankheitskosten steuerlich absetzen. Auch Spenden und Mitgliedsbeiträge an
gemeinnützige Organisationen mindern die Steuerlast. Viele Steuerfreibeträge können sogar rückwirkend beantragt werden, falls Sie sie in den letzten Jahren nicht genutzt haben. Ein Steuerberater oder eine SteuerApp kann dabei helfen, alle relevanten Posten aufzudecken. Zudem gibt es kostenlose Steuerprogramme, die speziell für Arbeitnehmer optimiert sind. Die Investition in Zeit, um sich über Steuerfreibeträge zu informieren, lohnt sich. Wer seine Steuerlast gezielt senkt, kann sich oft über eine hohe Rückzahlung freuen – Geld, das ansonsten verschenkt worden wäre.
Steuern mit Freibeträge 1.700 €pro Jahr
Steuern ohne Freibeträge 2.000 € pro Jahr KOSTENAUFSTELLUNG
300 € PRO JAHR ERSPARNIS
Das Einrichten eines automatischen Sparplans ist eine einfache Möglichkeit, regelmäßig Geld zurückzulegen, ohne es aktiv zu merken. Viele B anken bieten die Funktion, einen festen Betrag direkt nach Gehaltseingang auf ein separates Sparkonto zu überweisen. Dadurch wird das Sparen zur Routine, und Sie vermeiden die Versuchung, das Geld für andere Zwecke auszugeben. Besonders effektiv sind Sparpläne in Verbindung mit Zielen, wie der Bildung eines Notgroschens, der Altersvorsorge oder dem Sparen für eine größere Anschaffung.
Auch Investitionen in ETF-Sparpläne bieten sich an, da Sie von langfristigen Renditen profitieren können. Je nach Höhe des Sparbetrags summieren sich die Rücklagen im Laufe der Zeit zu einer beträchtlichen Summe, die finanzielle Sicherheit gibt. Durch automatische Sparpläne sparen Sie nicht nur Geld, sondern auch Zeit, da Sie sich nicht aktiv um darum kümmern müssen.
Für viele ist dies der erste Schritt in Richtung finanzieller Unabhängigkeit. Nutzen Sie diese Funktion, um Ihre Sparziele effizient und stressfrei zu erreichen.
KOSTENAUFSTELLUNG
Ohne automatisches Sparen
0 € pro Jahr Mit automatischen Sparplänen (100€ mtl.)
1.200 € pro Jahr
ERSPARNIS
1.200 € PRO JAHR
Egal ob Haushalt, Auto oder Lebensversicherung: Auf Versicherungen kann niemand von uns gänzlich verzichten. Man hofft zwar, dass man sie niemals braucht, aber im Ernstfall ist man trotzdem froh, wenn die Versicherung die Kosten übernimmt. Eine Möglichkeit wie Sie bei den Versicherungsprämien sparen können, ist die Änderung der Zahlweise von monatlich auf einmal jährlich. So profitieren Sie von günstigeren Prämien, denn in den monatlichen Beiträgen sind oft sehr hohe Aufschläge von bis zu sieben Prozent enthalten. Wichtig ist in diesem Fall nur, dass
KOSTENAUFSTELLUNG
Jährlich 1.339,20 € pro Jahr
Monatlich 1.440,00 € pro Jahr
ERSPARNIS
100,80 € PRO JAHR
Sie die hohen Einmalbeträge, zum Beispiel bei der KFZ-Versicherung, zum Zahlungszeitpunkt auch verfügbar haben.
Beträgt die monatliche Versicherungsprämie beispielsweise 30 Euro, so beläuft sich die jährliche Versicherungssumme auf 360 Euro. Wenn Sie bei der gleichen Versicherung die Prämie einmal pro Jahr bezahlen, sind sieben Prozent weniger zu bezahlen. Die fällige Prämie beträgt dann 334,80 Euro und ist um 25,20 Euro günstiger. Wenn Sie beispielsweise vier Versicherungen mit der gleichen Prämienhöhe abgeschlossen haben, lassen sich durch die jährliche Zahlungsweise 100,80 Euro sparen.
Viele Anbieter locken mit dem Kauf auf Raten und wollen den potenziellen Kunden so Produkte schmackhaft machen, die sie sich zum aktuellen Zeitpunkt gar nicht leisten können. Dies passiert besonders oft bei Elektrogeräten wie Fernseher und Smartphones, aber selbst Autos sind beliebte Artikel, die „auf Pump“ gekauft werden. Dazu können wir nur eines sagen: Lassen Sie die Finger davon! Mit einer solchen Haltung gerät man schneller in eine finanzielle Schieflage, als man denkt. Denn eine nicht unwesentliche Komponente wird zumeist in der Kostengleichung übersehen: Das Objekt der
Begierde kann kaputtgehen und man muss es immer noch abbezahlen, oder es entstehen zusätzliche, finanzielle Unstimmigkeiten, die es dann schlichtweg nicht mehr möglich machen, die monatlichen Raten zu bedienen.
Ganz abgesehen davon ist noch ein weiterer Aspekt zu bedenken. Bei einem Ratenkauf bezahlen Sie nach Addition aller Kosten (Anzahlung, monatliche Raten) am Ende mehr, als bei einer Sofortzahlung. Unten sehen Sie den Beispielkauf eines 65-Zoll-Fernsehers bei einem bekannten Kataloghändler, der im Vergleich mit der Sofortzahlung mehr als 400 Euro teurer ist!
Sofortkauf 899,99 € Ratenzahlung 1.309,92 €
Freizeit ist wichtig für unser Seelenleben, nur muss sie finanzierbar sein. Schön, wenn Sie Ihre Freizeit auf einer Segelyacht verbringen können. Aber da gehören Sie schon zu der Ausnahme. Wer selbst bei seinen Freizeit-Aktivitäten noch den Sparstift ansetzen möchte oder muss, der findet hier viele brauchbare Tipps, die rasch umgesetzt sind. Wie wäre es, wenn Sie aufs Fitnessstudio verzichten. Oder lieber YouTube anstatt eines kostenpflichtigen Streamingdienstes nutzen. Oder lieber gemeinsam zu Hause kochen statt ins Restaurant zu gehen. In diesem Abschnitt erfahren Sie, worauf man, ohne Abstriche zu machen, verzichten kann und wie Sie in Summe bei der Freizeitgestaltung 7.096,04 Euro einsparen können.
72 Günstig telefonieren mit Discountern
74 Outdoor-Fitness statt Fitnessstudio
76 YouTube als Ersatz für Streamingdienst
78 Picknicken statt Besuch im Biergarten
80 Frühbucher- und Last-Minute-Reisen nutzen
82 Kostenlos Musik genießen
84 Fahrrad statt Mietwagen für Ausflüge
86 Zigaretten selbst drehen
88 Gemeinsames Kochen statt Restaurantbesuche
90 Fernsehabend statt teures Kinovergnügen
92 WhatsApp für internationale Telefongespräche nutzen
94 Tauschbörsen im Internet nutzen
96 Bücher leihen statt teuer kaufen
98 Wenig genützte Abos kündigen
Bei Telefonverträgen können Sie eine erhebliche Summe sparen, wenn Sie sich für einen Tarif von einem Discounter und nicht für einen der Netzbetreiber entscheiden. In der Regel sind nämlich nicht die Netzbetreiber selbst, sondern die Discounter die wesentlich günstigeren Anbieter. Bei der Auswahl des Anbieters sollten Sie jedoch darauf achten, dass dieser jenes Mobilfunknetz nutzt, mit dem Sie zu Hause und an Orten, an denen Sie sich häufig aufhalten, einen guten Empfang haben. Mit dem falschen Netz bringt Ihnen selbst der günstigste Tarif wenig. Allerdings
muss man bei Discounter-Tarifen auch gewisse Abstriche im Hinblick auf die Internetgeschwindigkeit machen. Im Vergleich zu den Tarifen der Netzbetreiber ist das Internet bei den Discountern etwas langsamer.
Ein Tarif mit 10 GB Datenvolumen und Telefon- und SMS-Flatrate kostet bei einem Netzbetreiber 29,99 Euro pro Monat. Das sind Kosten in Höhe von knapp 360 Euro pro Jahr. Bei einem Discounter ist ein vergleichbarer Tarif im gleichen Netz bereits ab 19,99 Euro pro Monat erhältlich und kostet rund 240 Euro pro Jahr. Sie können durch einen Wechsel also 120 Euro sparen.
Fitnessstudios können teuer sein, vor allem, wenn Sie das Angebot nur unregelmäßig nutzen. Alternativ bieten viele Städte Outdoor-Fitnessgeräte in Parks an, die kostenlos genutzt werden können. Zudem gibt es zahlreiche Übungen, die Sie einfach mit Ihrem eigenen Körpergewicht durchführen können, wie Liegestütze, Kniebeugen oder Planks. Nutzen Sie Laufstrecken, Trimm-Dich-Pfade oder Fahrradwege in Ihrer Umgebung für sportliche Aktivi-
täten. Viele Apps und Online-Videos bieten kostenlose Trainingspläne an, die individuell angepasst werden können. Outdoor-Sport hat den zusätzlichen Vorteil, dass Sie frische Luft und Sonnenlicht tanken, was sich positiv auf die Gesundheit auswirkt. Wenn Sie regelmäßig draußen trainieren, sparen Sie nicht nur die monatlichen Fitnessstudio-Gebühren, sondern gewinnen auch Flexibilität, da Sie unabhängig von Öffnungszeiten trainieren können.
KOSTENAUFSTELLUNG
Outdoor-Fitness 0 € pro Jahr
Fitnessstudio 600 € pro Jahr
ERSPARNIS
Sicherlich bietet ein Netflix-Abonnement gerade Cineasten ein reichhaltiges Angebot an Filmen und Serien, welches kaum von YouTube und den sonstigen, kostenlosen Streamingplattformen angeboten wird. Allerdings sind wir schon der Meinung, dass Sie sich auch mit YouTube stundenlag die Zeit vertreiben können, sowohl auf dem Smartphone, als auch am heimischen Fernsehgerät. Warum sind wir dieser Meinung? Nun, YouTube bietet einen schier unerschöpflichen Fundus an Kanälen von bekannten Fernsehstationen und TV-Sendungen an, die große Teile ihres Programmes kostenlos auf
YouTube zur Verfügung stellen. Hierbei handelt es sich vor allem um das Programm der öffentlich-rechtlichen Sender, die tausende und aber-tausende Stunden an Dokumentationen und unterhaltsamen Eigenproduktionen verfügbar haben. Aber auch Privatsender setzen immer öfters auf die Plattform YouTube, um ihr Programm zur Schau zu stellen. Ganz abgesehen von den offiziellen Kanälen finden sich noch unzählige Serien und Dokumentationen, auch älteren Semesters, die von Privatpersonen hochgeladen wurden. YouTube ist kein Netflix, dafür ein kostenloser Zeitvertreib. Probieren Sie es einfach mal aus.
Gibt es etwas schöneres, als einen sonnigen Sommernachmittag, den man gemeinsam mit Familie und Freunden im Grünen an der frischen Luft verbringt? Wohl kaum. Wollen Sie sich da stattdessen allen Ernstes in einen überfüllten Biergarten zwängen, wo Sie zudem ewig auf die Bedienung warten müssen? Wohl kaum. Genau hier setzt unser Tipp an. Gestalten Sie doch einen vergnüglichen Nachmittag für Ihre Liebsten mit selbstgemachten, leckeren Aufstrichen, genüsslich zubereiteten Brötchen und gekühlten Getränken, die Sie in einer Kühlbox in den Park oder die Waldlichtung bringen können. Ansonsten brau-
chen Sie nicht vieles, einzig eine große Decke und Teller sowie Besteck für alle sollten Sie nicht zu Hause vergessen. Außerdem können Sie dem Picknick noch Ihre ganz persönliche Note verleihen. Etwa dann, wenn Sie noch ein lustiges Kartenspiel oder Federballschläger mitbringen. Eine exakte Berechnung hängt natürlich von vielen Faktoren ab, für die Einkäufe im Supermarkt haben wir rund 50 Euro für eine vierköpfige Familie berechnet. Im Biergarten wird man bei Essen und zwei Getränken pro Person gut und gerne 120 Euro los. Ersetzt man drei Biergartenbesuche im Jahr durch ein Picknick, spart man dadurch einiges an Geld ein.
Wenn Sie Urlaub machen, können Sie durch frühes Buchen Reisen außerhalb der Saison oder mit Last-Minute-Schnäppchen einen nicht unerheblichen Geldbetrag sparen. Ihr Reisebüro vor Ort berät Sie sicherlich gerne diesbezüglich und hat für flexible Reiselustige zahlreiche Sonderangebote im Talon. Sie können dies aber auch selbst in die Hand nehmen und in die Tiefen des Internets eintauchen. Preissuchmaschinen wie checkfelix.com weisen für die ausgewählte Destination die günstigsten Flüge aus und listen diese übersichtlich auf. Sind Sie nicht nur zeitlich, sondern auch vom Abflug -
ort flexibel, besteht gleich noch größeres Potenzial, um Geld einzusparen.
Alternativ zu Portalen, die die günstigsten Flüge oder auch Hotels anbieten, gibt es auch Komplettanbieter wie weg.de, die eine eigene Restplatzbörse führen, welche direkt ganze Pauschalreisen offeriert. Mit etwas Glück können Sie hier gut und gerne einige hundert Euro sparen - vorausgesetzt, Sie sind in puncto Ziel und Zeit etwas flexibel. Bei unserer Recherche fanden wir etwa eine Woche Kreta für 390 Euro pro Person inkl. Flug und Halbpension. Ein vergleichbares Angebot bei Einzelbuchung war nicht für unter 510 Euro zu bekommen. Bei drei solcher Reisen im Jahr sparen Sie 360 Euro.
Restplatzbörse 1.170 € pro Jahr
Einzelbuchung 1.530 € pro Jahr
ERSPARNIS
360 € PRO JAHR
Musikstreamingdienste wie Spotify und Co. sind per se ja eine gute
Sache. Für einen relativ geringen Obolus von rund zehn Euro im Monat haben Sie Zugriff auf eine riesengroße Musikbibliothek mit Millionen von Titeln. Bekannte Künstler sind dort ebenso vertreten wie zahlreiche Geheimtipps und Playlisten, die Sie nach einem Druck auf die Playtaste stundenlang mit Musik berieseln. Und genau diese Funktion ist es, die Einsparungspotenzial besitzt. Konkret geht es um die Funktion „Shuffle“, die der Anbieter Spotify bereithält. Damit lässt sich nämlich Musik abspielen, ohne zuvor ein Abonne-
ment abschließen zu müssen. Es ist lediglich eine kostenlose Anmeldung bei Spotify erforderlich und schon können Sie etwa nach einem bestimmten Künstler suchen und sich stundenlang von seinen größten Hits, aber auch dem einen oder anderen Geheimtipp verwöhnen lassen. Einziges Manko dieser Funktion: Spotify spielt zwischen den Titeln unregelmäßig den einen oder anderen Werbespot ab und Sie können die Titel nicht einfach weiterskippen.
Bedenkt man, dass für einen Streamingdienst rund 130 Euro im Jahr fällig werden, so kann jeder mit sich selbst ausmachen, ob er dafür Geld ausgibt oder nicht.
ERSPARNIS
Statt einen Mietwagen oder öffentliche Verkehrsmittel für kurze Ausflüge zu nutzen, können Sie auf das Fahrrad umsteigen. Fahrradtouren sind nicht nur kostenlos, sondern fördern auch die Fitness und sorgen für ein intensiveres Naturerlebnis. Falls Sie kein eigenes Fahrrad besitzen, lohnt sich die Investition in ein gebrauchtes Modell oder die Nutzung von Fahrradverleihsystemen, die in vielen Städten günstig oder sogar kostenfrei
angeboten werden. Fahrradtouren bieten Flexibilität, da Sie Ihre Route individuell gestalten können. Zusätzlich sparen Sie die Kosten für Benzin, Parkgebühren oder Fahrkarten. Wenn Sie regelmäßig statt des Autos das Fahrrad nutzen, entlasten Sie nicht nur Ihren Geldbeutel, sondern tragen auch aktiv zum Umweltschutz bei. Für längere Ausflüge können Sie Fahrradtaschen oder Anhänger nutzen, um Gepäck zu transportieren.
KOSTENAUFSTELLUNG
Fahrrad
Mietwagen
ERSPARNIS
Der Autor dieser Zeilen gehörte früher auch zu den Rauchern und hat im Laufe der Zeit Unmengen für den blauen Dunst ausgegeben. Was dieser Spaß kostet weiß jeder, der diesem Laster fröhnt. Ein Päckchen Zigaretten kostet im Schnitt 7,60 Euro. Wer jeden Tag so eine Schachtel wegraucht, ist in der Woche locker mit 53 Euro dabei. Ein Päckchen Tabak kostet hin-
gegen rund 6 Euro, zwei Päckchen würden die 7 Schachteln ohne Weiteres ersetzen. Nehmen wir noch Zigarettenpapier und Filter dazu, landen wir bei maximal 15 Euro pro Woche. Noch billiger (und gesünder) ist übrigens, ganz mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe es ausprobiert und die Kippen der letzten sechs Monate stehen nun als 127er FlachbildFernseher in meinem Wohnzimmer.
Tabak 15 € pro Woche KOSTENAUFSTELLUNG
Zigaretten 53,20 € pro Woche
ERSPARNIS
1.986,40 € PRO JAHR
Essen gehen ist bequem, kann aber schnell teuer werden – besonders, wenn Sie regelmäßig in Restaurants oder Cafés speisen. Eine kostengünstige und gesellige Alternative ist gemeinsames Kochen mit Freunden oder Familie. Jeder bringt Zutaten mit, und die Kosten werden geteilt. So entstehen abwechslungsreiche Gerichte, die einen Bruchteil dessen kosten, was ein Restaurantbesuch verlangt. Selbstgemachte Mahlzeiten sind nicht nur günstiger, sondern oft auch gesünder. Neben
KOSTENAUFSTELLUNG
Sebst kochen 600 € pro Jahr
Resturant 1.800 € pro Jahr
ERSPARNIS
1.200 € PRO JAHR
dem finanziellen Vorteil bietet gemeinsames Kochen die Möglichkeit, neue Rezepte auszuprobieren und Zeit mit Ihren Liebsten zu verbringen. Besonders Themenabende wie „italienische Nacht“ oder „Taco Tuesday“ machen aus einem einfachen Essen ein besonderes Erlebnis. Planen Sie die Einkäufe im Voraus, um gezielt und günstig einzukaufen, und nutzen Sie Rabattaktionen oder Wochenmarktangebote für frische Zutaten. Diese Art der Freizeitgestaltung ist nicht nur budgetfreundlich, sondern auch kreativ und unterhaltsam.
Ein beliebter Zeitvertreib von vielen
Deutschen ist der abendliche Kinobesuch mit Familie und Freunden. Ideal zum gemeinsamen Lachen, Mitfiebern und sich unterhalten lassen. Doch ein solcher Abend kann schnell ins Geld gehen. Für eine Kinokarte wird nicht selten zumindest ein Zehner fällig, außerdem haben Sie da noch nichts zum Knabbern und zum Trinken gekauft.
Addiert man diese Kosten für eine vierköpfige Familie, kommen selbst bei nur einem Kinobesuch pro Monat rund 960 Euro im Jahr zusammen, wenn man für Popcorn
und ein Getränk nochmals rund zehn Euro pro Person berechnet.
Unser Vorschlag ist so simpel wie naheliegend: Ersetzen Sie den Kinobesuch durch einen gemütlichen Fernsehabend zu Hause. Selbst wenn Sie pro Monat einen neuen Film auf BluRay bzw. DVD kaufen, sparen Sie pro nicht getätigtem Kinobesuch dennoch zumindest 50 Euro ein. Und da bleibt in der Rechnung sogar noch gutes Geld übrig, um die gesamte Familie und Freunde mit Knabbereien und Getränken zu versorgen. Außerdem ist die Möglichkeit, bei Bedarf den Film kurz zu pausieren, ohnehin unbezahlbar.
Wenn Sie regelmäßig Ihre Verwandten oder Geschäftspartner im benachbarten EU-Ausland anrufen, können dadurch beträchtliche Kosten entstehen. Diese können Sie ganz einfach vermeiden, indem Sie via WhatsApp über das Internet mit Ihren Gesprächspartnern telefonieren. Laut einer
EU-Verordnung vom Mai 2019 dürfen Telefongespräche innerhalb der EU nur mehr maximal 19 Cent pro Minute kosten. Wenn Sie pro Jahr zum Beispiel 600 Minuten ins Ausland telefonieren ergibt das bei 19 Cent pro Minute Kosten in Höhe von 114 Euro. Durch die Nutzung von WhatsApp lässt sich dieser Betrag komplett einsparen.
KOSTENAUFSTELLUNG
WhatsApp 0 € pro Woche
Telefonat 114 € pro Woche
Beim Entrümpeln kommen sehr häufig Gegenstände zum Vorschein, die man zwar selbst nicht mehr haben möchte, die für die Mülltonne aber ebenfalls viel zu schade sind. Umgekehrt überlegen immer mehr Menschen, wenn sie beispielsweise etwas Neues brauchen, ob sie auf einen Neukauf lieber verzichten und das gewünschte Objekt nicht stattdessen gebraucht besorgen. Im Netz gibt es für einen solchen Fall zahlreiche Tauschbörsen wie beispielsweise tauschticket.de bei der Sie Kleidung, Spiele, Bücher und vieles mehr gegen nicht mehr benötigte Gegenstände eintauschen können. Die Nutzung solcher
Plattformen ist in der Regel kostenlos und Sie müssen nur für die Versandkosten aufkommen, wenn Sie Ihr Tauschobjekt an d en neuen Besitzer versenden.
Wenn Sie beispielsweise drei Brettspiele für Ihre Kinder pro Jahr zu einem Preis von 35 Euro kaufen, können Sie mithilfe von Tauschbörsen 105 Euro sparen. Tauschen Sie zudem noch 12 Bücher und fünf Kleidungsstücke ein, beträgt die Ersparnis bei 10 Euro pro Buch 120 Euro bzw. bei 15 Euro pro Kleidungsstück 75 Euro. Durch intensives Nutzen solcher Tauschbörsen können Sie schnell und einfach 300 Euro pro Jahr sparen.
Die meisten Bücher liest man nur einmal und landen dann auf unbestimmte Zeit im Bücherregal. Sie können Geld für die Neuanschaffung Ihrer Lektüre sparen, wenn Sie auf den Kauf verzichten und sich die Bücher stattdessen von der örtlichen Bibliothek ausleihen. Sehr viele Bibliotheken verlangen zwar eine jähr-
liche Gebühr, dafür können Sie danach die Bücher kostenlos ausleihen. Diese beträgt in den meisten Fällen zwischen 20 und 40 Euro. Wenn Sie pro Jahr 10 Bücher zu einem Preis von 15 Euro erwerben, fallen Kosten in Höhe von 150 Euro an. Abzüglich der Bibliotheksgebühr können Sie durch das Ausleihen bis zu 130 Euro sparen.
KOSTENAUFSTELLUNG
Bibliothek 20 € pro Woche
Bücherkauf 150 € pro Woche
ERSPARNIS
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier.
Deshalb trennen wir uns auch nur ungern von lieb gewonnenen Gewohnheiten. Dazu gehört das Abonnement der Tageszeitung genauso, wie die Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder der teure Pay-TV-Vertrag. Überlegen Sie daher gut, ob sich die Investition für Sie rechnet. Eigentlich sollte dies selbstverständlich sein, doch viele sind hier nicht konsequent genug. Bereits wenige Euros im Monat können über die Jahre hinweg einen nicht unerheblichen Geldbetrag bedeuten, der eingespart werden kann. In unserem Beispiel sparten wir ein überflüssiges Netflix-Abo sowie das Pay-TV-Abonnement von Sky ein.
KOSTENAUFSTELLUNG
Ohne Abo
0 € pro Jahr
Netflix, Sky & Co. 575,88 € pro Jahr
ERSPARNIS
575,88 € PRO JAHR
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Deshalb trennen wir uns auch nur ungern von lieb gewonnenen Gewohnheiten.
Dazu gehört das Abonnement der Tageszeitung genauso, wie die Mitgliedschaft im Fitnessstudio oder der teure Pay-TV-Vertrag. Überlegen Sie daher gut, ob sich die Investition für Sie rechnet. Eigentlich sollte dies selbstverständlich sein, doch viele sind hier nicht konsequent genug. Bereits wenige Euros im Monat können über die Jahre hinweg einen nicht unerheblichen Geldbetrag bedeuten, der eingespart werden kann. In unserem Beispiel sparten wir ein überflüssiges Netflix-Abo sowie das Pay-TV-Abonnement von Sky ein.
EINSPARUNG: PRO JAHR! 2.132,60 €
Des Deutschen liebstes Kind ist sein Auto. Da wollen wir doch nicht sparen. Im Gegenteil, da geht es darum zu zeigen, was man sich alles leisten kann. Aber die wenigsten unter den deutschen und österreichischen Bürgern können sich ein teures Auto leisten. Wie man abseits der Anschaffung sparen kann, erfahren Sie in unseren Mobilitätstipps. Wussten Sie zum Beispiel, dass Reifen mit zu wenig Luftdruck mehr Sprit verbrauchen? Da kann man sparen, aber auch, indem Sie Fahrgemeinschaften bilden oder etwa auf der Autobahn nur Tempo 130 fahren. Summa summarum lassen sich beim Auto ganz einfach 2.132,60 Euro pro Jahr einsparen.
102 An der Tankstelle Geld sparen
104 Winterreifen bald wechseln
106 Kofferraum ausmisten
108 Sparangebote von Bus und Bahn nutzen
110 Auf Spritfresser verzichten
112 Reifendruck kontrollieren
114 Kurze Wegstrecken ohne Auto zurückleen
116 Klimaanlage abschalten
118 Vorausschauend fahren
120 Auf der Autobahn 130 statt 160
122 Fahrgemeinschaften bilden
Auch wenn es viele Autofahrer nicht wissen: Selbst beim Tanken können Sie bares Geld sparen. Hierbei spielt nämlich die Uhrzeit, zu der Sie die Tankstelle aufsuchen eine entscheidende Rolle. Einer Studie des ADAC zufolge kommt es nämlich nicht nur auf die Tankstelle an, sondern eben auch auf den Zeitpunkt, zu dem getankt wird. Natürlich sollten Sie, wenn möglich, eine Discountertankstelle zum Tanken aufsuchen.
So zahlen Sie beispielsweise zwischen 14 und 17 Uhr und zwischen 18 und 21 Uhr um bis zu vier Cent weniger pro Liter
Kraftstoff als im Tagesdurchschnitt. In der Zeit von 9 bis 12 Uhr beträgt die Ersparnis bis zu zwei Cent pro Liter. In den frühen Morgenstunden von 6 bis 9 Uhr wiederum sollten Sie hingegen auf keinen Fall die Tankstelle aufsuchen. Während dieser Zeitspanne ist der Sprit um bis zu sechs Cent teurer als im Tagesdurchschnitt. Der Wochentag wiederum spielt hierbei keine Rolle.
Bei einem Spritverbrauch von 840 Litern pro Jahr können Sie bei vier Cent Ersparnis pro Liter somit 33,60 Euro sparen, wenn Sie zum richtigen Zeitpunkt tanken.
33,60 € PRO JAHR ERSPARNIS
Auch Winterreifen treiben den Spritverbrauch hoch. Sobald es das Wetter erlaubt, sollten deshalb Sommerreifen aufgezogen werden. Mit Winterreifen verbraucht das Auto auf 100 Kilometer ungefähr einen halben Liter mehr Benzin als mit Sommerreifen. Das liegt daran, dass Winterreifen im Som -
mer im Vergleich zu Sommerreifen einen höheren Rollwiderstand aufweisen. Auf 14.000 Kilometer lassen sich durch den Reifenwechsel somit 70 Liter Treibstoff sparen. Bei einem Spritpreis von 1,70 Euro pro Liter ergibt das eine Ersparnis von 119 Euro, sofern Sie nicht ganzjährig mit Winterreifen unterwegs sind.
KOSTENAUFSTELLUNG
Sommerreifen 1.267 € pro Jahr
Winterreifen 1.386 € pro Jahr
ERSPARNIS
119 € PRO JAHR
Dieser Tipp richtet sich nicht nur an Car-Messies: Rechnen wir zusammen, wie viel Kilo Gewicht wir in unserem Kofferraum spazieren fahren, kann sich das ganz schön auf den Benzinverbrauch auswirken.
Bei einer zusätzlichen Last von 100 Kilogramm reden wir von 0,7 Litern pro 100 Kilometern. Und diese 100 Kilo bekommen
wir schnell zusammen. Bereits das Reserverad trägt mit seinem Gewicht von durchschnittlich 18 Kilo erheblich dazu bei. Hier können auch Pannendienste helfen. Auch der 10-Liter-Reservekanister ist nicht zwingend nötig, wenn regelmäßig getankt wird. Ein Blick in den Kofferraum lohnt sich daher in jedem Fall. Rund 175 Euro lassen sich hier einsparen.
KOSTENAUFSTELLUNG
Geleert 9 € pro 100 km
Voll (100 kg) 10,26 € pro 100 km
ERSPARNIS
176,40 € PRO JAHR
So groß das Streckennetz der Deutschen Bahn ist, so groß ist auch das Einsparungspotenzial, welches der Ticketverkauf dem Kunden bietet. Zahlreiche Angebote und Vergünstigungen hält das Eisenbahnunternehmen für seine Fahrgäste bereit, sodass wir fast geneigt sind zu sagen, dass jeder selbst schuld ist, wenn er ein Ticket zum regulären Preis kauft. Die Palette an Aktionen reicht dabei von Sonderpreisen für Frühbucher, über Gutscheinaktionen beim Diskonter bis hin zu Jahresermäßigungen, die mit den unterschiedlichen Bahncards erreicht werden können. Es gibt zwei wichtige Faktoren, die wir bei unserer Recherche
ausgemacht haben: Sie müssen einigermaßen flexibel in Sachen Reisezeit sein und generell relativ bald die Buchung vornehmen. Je früher Sie das Ticket kaufen, desto größer ist die Chance, von einer Frühbucheraktion profitieren zu können. Für unser Beispiel haben wir eine Fahrt von Berlin nach München ins Auge gefasst. Während der Preis für eine kurzfristige Buchung pro Person rund 80 Euro betrug, konnten wir mit einem Ticket an einem vergleichbaren Tag (jeweils ein Dienstag zu Mittag) für günstige 27,90 Euro abstauben. Bei sechs Fahrten im Jahr spart man rund 310 Euro. Die prozentuelle Ersparnis war auf anderen Verbindungen in ähnlichem Rahmen.
Sparangebot 167,40 €
Regulärer Preis 479,40 €
ERSPARNIS
KOSTENAUFSTELLUNG 312 €
Da Sie sich für diesen Ratgeber entschieden haben, werden Sie wohl ohnehin keinen PKW besitzen, der Unmengen an Kraftstoff verschlingt, allerdings wollen wir diesen Aspekt mit großem Einsparungspotenzial nicht unerwähnt lassen. Denn je mehr Kilometer Sie pro Jahr mit Ihrem Wagen zurücklegen, desto mehr Kosten verursacht er, wenn er sich in die Kategorie Spritfresser einordnen lassen muss. Bei Benzinpreisen von rund 1,70 Euro im November 2024 bewirkt bereits eine Differenz von einem Liter auf 100 Kilometer einiges.
Machen wir es an einem Beispiel fest: Sie fahren eine stattliche Limousine, die acht Liter Dieselkraftstoff auf 100 Kilometern benötigt. Bei einer Fahrleistung von 14.000 Kilometern im Jahr kostet Ihnen der Sprit 1.904 Euro. Wenn der PKW allerdings mit fünf Litern auf 100 Kilometern auskommt, können Sie in etwa 714 Euro in zwölf Monaten einsparen. Und in dieser Rechnung haben wir nur die herkömmlichen Spritkosten berücksichtigt. Niedrigere Versicherungsbeiträge oder Steuerklassen für weniger PS bieten ebenso Einsparpotenzial wie eine defensive, ökonomische und materialschonende Fahrweise.
Grundsätzlich ist es eine ziemlich gute
Idee, regelmäßig den Reifendruck zu kontrollieren. Als Intervall empfehlen zahlreiche Experten alle zwei Wochen eine Kontrolle. Auch wenn dies für manche nervig sein mag, der kleine Zusatzaufwand hilft dabei, Sprit zu sparen. Bereits 0,5 Bar weniger erhöht den Kraftstoffverbrauch um rund 2,5 Prozent. Je weniger Reifendruck, desto höher der Roll-
Druck okay 10,20 € pro 100 km
Druck zu niedrig 10,46 € pro 100 km
ERSPARNIS
36,40 € PRO JAHR
widerstand und desto mehr Benzin rauscht in der Folge durch den Motor.
Gehen wir von einer jährlichen Kilometerleistung von 14.000 Kilometern aus (13.600 sind es in Deutschland im Schnitt) und von einem Spritverbrauch von sechs Litern aus, lassen sich je nach Spritpreisen (wir rechnen mal mit 1,70 Euro pro Liter) 26 Cent pro 100 km bzw. 36,40 Euro pro Jahr einsparen.
Kurze Wegstrecken sollten Sie nach Möglichkeit zu Fuß, mit dem Fahrrad oder einem E-Scooter zurücklegen und auf das Auto verzichten. Das liegt daran, dass der Motor erst warmlaufen muss und auf den ersten vier Kilometern einen besonders hohen Spritverbrauch aufweist.
Untersuchungen zufolge verbraucht ein Mittelklassewagen direkt nach dem Start rund 30 bis 40 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer. Nach einem Kilometer sinkt der Verbrauch auf etwa 20 Liter. Erst nach vier Kilometern ist der Motor betriebswarm und
der Verbrauch hat sich normalisiert. Verbraucht Ihr Fahrzeug durchschnittlich sechs Liter pro 100 Kilometer ist der Verbrauch bei kurzen Strecken um rund 14 Liter höher als normal. Werden pro Jahr in Summe 200 Kilometer als kurze Strecken von unter drei Kilometern zurückgelegt, ist der Verbrauch um 28 Liter erhöht. Bei einem Spritpreis von 1,70 Euro pro Liter ergeben sich Mehrkosten von 47,60 Euro pro Jahr.
Darüber hinaus schonen Sie nicht nur die Umwelt, wenn Sie kurze Strecken ohne Auto zurücklegen, sondern tun gleichzeitig auch etwas für Ihre Gesundheit.
Alles, was im Auto Energie benötigt, erhöht grundsätzlich den Spritverbrauch. Dazu gehören Klimaanlage, Radio oder elektrische Fensterheber.
Allein die Klimaanlage kann für einen Mehrverbrauch von rund 0,5 Liter Benzin pro 100 Kilometer sorgen. Sie sollten daher regelmäßig die Klimaanlage ausschalten,
KOSTENAUFSTELLUNG
Anlage aus 1.428 € pro Jahr
Anlage an 1.547 € pro Jahr
ERSPARNIS
wenn Sie sie nicht benötigen. Ist der Verbrauch bei eingeschalteter Klimaanlage im Durchschnitt um 0,5 Liter pro 100 Kilometer höher, verbraucht das Fahrzeug auf 14.000 Kilometer um 70 Liter mehr Treibstoff. Beträgt der Benzinpreis zum Beispiel 1,70 Euro pro Liter entstehen Mehrkosten in Höhe von 119 Euro.
Wenn Sie Ihre Geschwindigkeit an jene anderer Autos anpassen und nicht zu dicht auffahren oder zu stark abbremsen, schonen Sie nicht nur Ihre Nerven, sondern senken auch den Spritverbrauch.
Sie sollten daher immer so schnell unterwegs sein, dass es ausreicht, zum Abbremsen den Fuß vom Gas zu nehmen und bei einem gekoppelten Motor das Fahrzeug im jeweiligen Gang ausrollen zu lassen. Als Faustregel gilt: mit niedriger Drehzahl fahren und so früh hochschalten wie möglich. Zusätzlich sollten Sie an Ampeln den
Motor ausschalten. Schon bei Wartezeiten von mehr als zehn Sekunden lohnt es sich, den Motor abzuschalten und danach wieder zu starten. Mit diesen einfachen Tricks können Sie den Spritverbrauch um bis zu 30 Prozent senken. Wird der Verbrauch beispielsweise um 0,7 Liter je 100 Kilometer reduziert, sparen Sie bei 14.000 Kilometern pro Jahr 98 Liter Benzin.
Der durchschnittliche Verbrauch auf 100 Kilometer fällt in diesem Beispiel dann von 6 auf 5,3 Liter. Bei einem Preis von beispielsweise 1,70 Euro pro Liter sinken die Spritkosten um 166,60 Euro pro Jahr
Fahrstil neu 1.261,40 € pro Jahr
Fahrstil alt 1.428 € pro Jahr
ERSPARNIS
Gerade bei Fahrten auf der Autobahn wird oft nicht berücksichtigt, dass bei Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h der Kraftstoffverbrauch überproportional ansteigt. Gemäß einer Untersuchung des ADAC verbraucht ein typischer Mittelklasse-PKW bei 160 km/h um bis zu zwei Drittel mehr Sprit, als er bei 100 km/h benötigt. Bei einem Fahrzeug mit einem Durchschnittsverbrauch von sechs Litern pro 100 Kilometer erhöht sich demnach der Verbrauch auf bis zu zehn Liter pro 100 Kilometer. Durch ständiges Bremsen und Beschleunigen werden nicht nur die Nerven
strapaziert, sondern der Verbrauch steigt auch drastisch.
Konstantes Fahren mit einer Geschwindigkeit von rund 130 km/h spart demnach viel Sprit und Geld. Zudem braucht man sehr oft auch nicht wesentlich länger, um an das Ziel zu gelangen. Werden pro Jahr beispielsweise 1.500 Kilometer mit einer Geschwindigkeit von 160 km/h zurückgelegt und zehn Liter statt sechs Liter Sprit auf 100 Kilometer verbraucht, erhöht sich der Spritverbrauch um 60 Liter. Bei einem Spritpreis von 1,70 Euro pro Liter entstehen dadurch Mehrkosten in Höhe von 102 Euro.
ERSPARNIS
Wenn Sie Arbeitskollegen oder Freunde kennen, die das gleiche Ziel haben wie Sie und in der Nähe wohnen, kann sich eine Fahrgemeinschaft durchaus lohnen. Selbst Teilstrecken sind profitabel, da die Spritkosten dadurch ebenfalls gesenkt werden können. Fahrgemeinschaften sind aber nicht nur auf dem Weg zur Arbeit sinnvoll, sondern auch für das Herumfahren von Kindern. Fragen Sie zu diesem Zweck andere Eltern, ob Ihr Kind mitfahren kann und wechseln Sie sich mit Ihnen bei anstehenden Fahrten zur Schule oder zum Fußballtraining ab. Das spart auf Dauer auch Zeit und Nerven.
Darüber hinaus können Sie über Mitfahrbörsen im Internet wie beispielsweise blablacar.de nach Mitfahrern für unzählige Zielorte suchen.
Durch das Bilden von Fahrgemeinschaften können Sie beispielsweise Ihre jährliche Wegstrecke zum Arbeitsplatz und wieder retour halbieren. Benötigen Sie dadurch statt 6.000 Kilometer nur mehr 3.000 Kilometer für die Fahrt zur Arbeit und nach Hause, können Sie den Verbrauch bei durchschnittlich sechs Liter pro 100 Kilometer von 360 auf 180 Liter reduzieren. Das ergibt eine jährliche Ersparnis von 306 Euro bei einem Benzinpreis von 1,70 Euro pro Liter.
Fahrgemeins. 306 € pro Jahr
Alleine fahren 612 € pro Jahr
EINSPARUNG: PRO JAHR!
1.996,78 €
Im Haushalt sind die Möglichkeiten, bei den Ausgaben zu sparen, schier grenzenlos. Wir zählen an dieser Stelle nur einige wenige auf. So lässt sich bei der Essensplanung für die Woche viel einsparen. Außerdem müssen es nicht immer teure Putzmittel sein, mit Hausmitteln erreichen Sie häufig das gleiche Ergebnis. Wenn Sie Lebensmittelreste für später einfrieren anstatt gleich wegzuwerfen, können Sie bares Geld sparen. Das rechnet sich schnell. Hier haben wir nur ein paar Beispiele herausgepickt, mit denen Sie im Jahr 1.996,78 Euro sparen können.
126 Die Wohnsituation prüfen
128 Essensplanung für die Woche machen
130 Altes Brot verwerten
132 Hausmittel statt Chemiekeule
134 Lebensmittelreste einfrieren statt wegwerfen
136 Wasserkocher verwenden
138 Haushaltsgeräte entkalken
Die eigenen vier Wände bieten beinahe unerschöpfliches Einsparungspotenzial. Zunächst einmal sollten Sie sich die Frage stellen, ob die angemietete Wohnung über die richtige Größe verfügt. Muss es zwingend die Drei-, oder Vier-Zimmer-Wohnung sein, oder reicht nicht vielleicht auch eine hübsche Zwei-Zimmer-Wohnung?
Gerade Neu-Singles oder Eltern, deren Nachwuchs flügge geworden ist, sollten ihre gewohnte Wohnungssituation überdenken. Vielleicht steht ja plötzlich das ehemalige Kinderzimmer leer? Dann sollten Sie zumindest darüber nachdenken,
ob nicht eine kleinere Wohnung auch ausreichend ist - und sich dadurch Monat für Monat je nach Stadt oder Region zumindest ein Hunderter einsparen lässt. Außerdem sollten Sie direkt bei der Anmietung einer Wohnung Ihr Verhandlungs geschick spielen lassen und beim zu künftigen Vermieter nachfragen, ob er Ihnen nicht einen kleinen Nachlass gewähren kann. Als Gegenleistung könnten Sie sich beispielsweise um den Winterdienst oder die Reinigung des Treppenhauses kümmern. Freilich lässt nicht jeder Vermieter mit sich reden, aber gerade bei Privatobjekten gilt die Devise: Fragen kostet nichts!
Zwei-Zimmer 6.240 € pro Jahr
Drei-Zimmer 7.440 € pro Jahr
1.200 € PRO JAHR ERSPARNIS
Eine durchdachte Essensplanung hilft, Lebensmittelverschwendung zu vermeiden und gleichzeitig Geld zu sparen. Planen Sie Mahlzeiten für die gesamte Woche und kaufen Sie gezielt nur die benötigten Zutaten ein. Dabei können Sie Sonderangebote nutzen und saisonale Produkte bevorzugen. Durch die Planung vermeiden Sie Spontankäufe und den Griff zu teuren
Fertiggerichten. Reste von einer Mahlzeit können oft für andere Gerichte weiterverwendet werden, etwa als Basis für Suppen, Eintöpfe oder Salate. Ein Wochenplan gibt Ihnen außerdem einen besseren Überblick über Ihre Ausgaben und spart Zeit bei der täglichen Entscheidung, was gekocht werden soll. Ergänzend dazu können Sie Mahlzeiten vorbereiten, um im Alltag Zeit und Geld zu sparen.
KOSTENAUFSTELLUNG
Essensplanung 2.700 € pro Jahr
Ohne Planung 3.000 € pro Jahr
ERSPARNIS
300 € PRO JAHR
Bewaffnen Sie sich ruhig mal mit dem Taschenrechner, um zu ermitteln, wie viel Brot Sie jährlich in die Mülltonne werfen. Abgesehen davon dass das inzwischen kaum noch moralisch vertretbar ist, entsorgen Sie damit wertvolle Rohstoffe, die Sie sonst anderweitig nachkaufen müssten. Solange das Brot nicht schon dermaßen überlagert ist, dass es mit
KOSTENAUFSTELLUNG
ERSPARNIS
58,26 € PRO JAHR
Ihnen Gassi gehen will, müssen Sie es auch nicht aus der Wertstoffkette herausnehmen. Rund ein Drittel dieses Lebensmittels landet jährlich im Müll. Es gibt viele Möglichkeiten, altes Brot äußerst schmackhaft weiterzuverwerten, machen Sie daraus Semmelbrösel, Knödel oder Tierfutter. Bei einem Pro-KopfVerbrauch von 174,76 Euro pro Jahr ist das eine ganze Menge.
Die Industrie hat wirklich für jedes Problem im Haushalt ein passendes Mittelchen parat. Schnell, einfach und mit einem Schmeichler für die Nase bekommen wir so unkompliziert jeden Fleck weg. Die spannende Frage lautet allerdings, ob diese teuren und nicht immer umweltfreundlichen Produkte wirklich nötig sind. Die Antwort lautet ganz klar nein.
Mit einer Handvoll Haushaltsmittelchen lassen sich allerdings diese Probleme in den Griff kriegen. Wir reden hier von Soda, Natron, Essig(-Essenz), Schmierseife und Zitro-
nensäure. Gerade im Internet finden Sie viele Portale, die sich den sogenannten Life-Hacks widmen und Tricks zeigen, wie man mit einfachsten Mitteln teils verblüffende Wirkungen erzielen kann. Das schont vor allem den Geldbeutel. Der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel aller Art liegt aktuell bei 59,62 Euro.
Für die Industrie ein Riesengeschäft, aber für uns nur selten nötig. Bei der Verwendung von Omas Hausmitteln sparen Sie pro Kopf rund ein Drittel der Kosten für Putz- und Reinigungsmittel aus dem Chemie-Labor ein.
Hausmittel 39,35 € pro Jahr
Chemiekeule 59,62 € pro Jahr
ERSPARNIS
20,27 € PRO JAHR
Lebensmittelreste werden oft entsorgt, obwohl sie noch genießbar sind. Statt sie wegzuwerfen, können Sie übrig gebliebene Mahlzeiten, Gemüse oder Brot einfrieren und später verwenden. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit, da Sie vorgekochte Gerichte bei Bedarf einfach aufwärmen können. Investieren Sie in luftdichte Behälter oder Gefrierbeutel, um die Lebensmittel länger frisch zu halten. Besonders praktisch ist das Einfrieren von Brot, das so vor Schimmel geschützt wird.
Gemüse, das Sie nicht sofort verarbeiten können, kann in kleinen Portionen eingefroren und später für Suppen oder Pfannengerichte genutzt werden. Auch Kräuter lassen sich einfrieren, indem Sie sie kleinhacken und in Eiswürfelformen mit etwas Wasser geben. Mit diesem einfachen Trick reduzieren Sie nicht nur die Lebensmittelverschwendung, sondern sparen auch beim nächsten Einkauf, da Sie bereits Vorräte haben. Ein gut organisierter Gefrierschrank kann ein echter Sparhelfer sein.
KOSTENAUFSTELLUNG
Einfrieren
Wegwerfen
ERSPARNIS
Wer sich häufig Wasser erhitzt (etwa Teetrinker), der sollte als Mittel der Wahl den Wasserkocher verwenden, wie es die nachfolgenden Z ahlen eindrücklich belegen. Wir nehmen also an, dass Sie jeden Tag 1,5 Liter Wasser erhitzen - sei es für Tee oder diverse Fast-Food-Pülverchen. Dann kostet das
jedes Mal neun Cent auf der Herdplatte, sechs Cent auf dem Glaskeramik-Herd, aber nur vier Cent im Wasserkocher. Das klingt sicherlich überschaubar, aber wenn wir die Kosten auf das gesamte Jahr hochrechnen, kommt da ganz schön was zusammen. Lediglich das Induktionsfeld könnte da noch etwas billiger sein, je nach verbauter Technik.
KOSTENAUFSTELLUNG
Kocher 14,60 € pro Jahr
Herd 32,85 € pro Jahr
ERSPARNIS
18,25 € PRO JAHR
Kalkablagerungen in Geräten wie Wasserkochern, Kaffeemaschinen oder Waschmaschinen erhöhen den Energieverbrauch erheblich, da die Wärmeübertragung erschwert wird. Regelmäßiges Entkalken sorgt dafür, dass die Geräte effizient arbeiten und verlängert deren Lebensdauer. Verwenden Sie dafür günstige Hausmittel wie Essig oder Zitronensäure, die effektiv Kalk entfernen und dabei umwelt-
freundlicher sind als chemische Entkalker. Besonders in Regionen mit hartem Wasser ist diese Maßnahme wichtig, um hohe Energiekosten zu vermeiden. Entkalken Sie Haushaltsgeräte mindestens alle drei Monate oder häufiger, wenn sie intensiv genutzt werden. Neben der Energieersparnis vermeiden Sie auch teure Reparaturen oder Neuanschaffungen, da die Geräte durch den geringeren Verschleiß länger halten.
Natürlich kann man auch mit etwas mehr Aufwand sparen, als etwa nur auf der Autobahn 130 statt 160 zu fahren. Sie könnten zum Beispiel statt ein eigenes Auto zu besitzen auf Carsharing setzen. In dieser Kategorie finden Sie bei den Tipps keine jährliche Kostenersparnis. Dennoch können Sie auch auf lange Sicht sparen - etwa, indem Sie defekte Geräte reparieren statt wegwerfen. Sie können auch sparen, wenn Sie regelmäßig die Spülmaschine nutzen anstatt per Hand abzuwaschen. Und langfristig sparen Sie auch, wenn Sie vor dem Kauf eines Produkts oder dem Abschluss eines Vertrags Vergleichsportale zu Rate ziehen.
142 Zum richtigen Zeitpunkt kaufen
144 Finanzhelfer auf dem Smartphone nutzen
146 Generika statt Original-Medikamente
148 Carsharing statt eigenes Auto nutzen
150 Geräte reparieren statt wegwerfen
152 Solaranlagen zur Stromerzeugung nutzen
154 In Aktienfonds langfristig anlegen
156 Vergleichsportale nutzen
158 Elektroauto statt Benziner fahren
160 Immobilien energetisch sanieren
Wenn Sie auf der Suche nach besonders günstiger Unterhaltungselektronik sind, leisten Ihnen Preisvergleichsportale wie zum Beispiel geizhals.de, billiger.de oder idealo.at gute Dienste. Solche Portale durchforsten in Sekundenbruchteilen zahlreiche Onlineshops nach dem gesuchten Produkt und listen die Ergebnisse übersichtlich auf.
Die Preise einzelner Händler variieren in der Regel sehr stark und die Ersparnis, kann je nach Produkt, mehr als hundert Euro betragen. Manche Vergleichsportale liefern zusätzlich weitere hilfreiche Informationen wie beispielsweise die grafische Preisentwicklung des gesuchten Produkts. So können Sie beispielsweise nachverfolgen, wie sich der Preis eines Fernsehers oder Smartphones innerhalb der letzten zwölf Monate entwickelt hat. Bei der Suche nach dem günstigsten und für Sie passenden Angebot sollten Sie sich allerdings Zeit lassen und die Ergebnisse der Vergleichsportale sorgfältig prüfen.
Auf der Jagd nach dem einen oder anderen Schnäppchen spielt darüber hinaus
auch der Zeitpunkt, zu dem man sich das neue Gerät anschafft, eine nicht zu unterschätzende Rolle. Die Preise der einzelnen Geräte schwanken für gewöhnlich. Gerade im Online-Handel sind diese besonders stark ausgeprägt. Viele Händler passen die Preise im Netz automatisch der Nachfrage oder der Verfügbarkeit an. Dadurch kann sich der Kaufpreis mehrmals am Tag ändern. Manche Anbieter setzen zudem die Preise nach Weihnachten deutlich herunter, und einige technische Geräte werden nach großen Computer- oder Technik-Messen deutlich billiger, weil sie dann nicht mehr zur aktuellsten Generation zählen.
Auch Auslaufmodelle und Restposten erfüllen durchaus ihren Zweck. Sie sollten dabei nur überlegen, wie viel technische Unterstützung, Wartung und Pflege sie von einem Händler oder Hersteller verlangen. Der Support für ein schon etwas älteres Gerät bzw. Modell, die nötige Software sowie Ersatzteile sind möglicherweise nur noch wenige Jahre erhältlich.
Über das ganze Jahr hinweg gibt es bestimmte Zeiten, zu denen der Kauf eines bestimmten Produkts nochmals günstiger
ist als im Vergleich zum Rest des Jahres. Eine groß angelegte Studie zu den Preisentwicklungen einzelner Produktkategorien innerhalb eines Jahres hat folgende Erkenntnisse gebracht:
Fernseher oder Beamer sollten Sie beispielsweise in der ersten Jahreshälfte kaufen, da zu dieser Zeit die Hersteller ihre neuen Produkte vorstellen. Die Modelle aus den letzten Jahren werden zu dieser Zeit deutlich günstiger angeboten. Soundbars oder HiFi-Anlagen sind in den Sommermonaten Juni und Juli besonders günstig und auch im November. Bei Spielekonsolen wiederum lohnt sich der Kauf zu Jahresbeginn direkt nach dem Weihnachtsgeschäft.
Neue Smartphones erscheinen über das ganze Jahr hinweg. Nur wenige Hersteller haben fixe Veröffentlichungstermine. Samsung bringt die Premium-Geräte der S-Serie immer im Frühjahr auf den Markt. Die neuen iPhones sind traditionell ab Herbst erhältlich. Zu dieser Zeit sind die aktuellen Geräte zwar noch relativ teuer, dafür sinken jedoch die Preise bei den Vorgängermodellen. Wenn es nicht das aktuelle Smartphone sein muss, empfiehlt sich zu diesem Zeitpunkt der Kauf der älteren Modelle.
Wenn Sie die saisonal bedingten Preisunterschiede berücksichtigen und unter Zuhilfenahme eines Vergleichsportals nach dem gewünschten Produkt suchen, können Sie eine beträchtliche Summe sparen.
Egal ob Haushaltsbuch oder Ausgabenberater: Heutzutage können viele Apps unseren finanziellen Alltag erleichtern.
Und die sind in der Regel sogar kostenlos.
Möchten Sie den Überblick über Ihre Ausgaben behalten, sollten Sie es sich zur Gewohnheit machen, alles schriftlich festzuhalten. Tragen Sie sämtliche Ausgaben innerhalb eines zuvor festgelegten Zeitraumes akribisch ein und ziehen Sie danach Bilanz. Vergessen Sie beim Eintragen allerdings auch die vermeintlich vernachlässigbaren Ausgaben wie das leckere Eis am heißen Sommertag oder den Cappuccino im Café um die Ecke nicht. Denn schließlich schenkt Ihnen diese Dinge auch niemand und sie müssen auch bezahlt werden. Bei der Analyse und Nach-
betrachtung werden Sie stauen, welche Summen selbst beim oftmals zitierten Kleinvieh zusammenkommen. Die Tageszeitung für einen, das Mettbrötchen für zwei oder das Busticket für drei Euro sind allesamt Ausgaben, die auf den ersten Blick nicht wehtun, in der Gesamtabrechnung allerdings einen nicht unwesentlichen Posten ausmachen.
Wichtigster Grundsatz: Belügen Sie sich nicht selbst. Wenn Sie den Entschluss fassen, alle Ausgaben zu notieren, dann bleiben Sie konsequent und ehrlich. Nur so können Sie langfristig Erfolge erzielen und Geld einsparen.
Generika sind Medikamente, die die gleiche Wirkung haben wie jene von namhaften Herstellern. Der größte Unterschied liegt jedoch beim Preis.
Die wesentlichen Wirkstoffe eines Generikums sind gleich wie beim Markenmedikament. Sie unterscheiden sich hauptsächlich bei weiteren Inhaltsstoffen und in der Herstellung von dem in vielen Fällen teureren Original. Sobald das Patent eines Medikaments abgelaufen ist, kann ein Hersteller ein wirkungsgleiches Medikament entwickeln und auf den Markt bringen. Nachdem die Entwicklung eines Generikums nicht so zeitaufwändig und kostspielig ist, können diese Arzneimittel wesentlich günstiger verkauft werden. Der Preisunterschied zwischen dem Originalmedi -
kament und der Kopie variiert sehr stark und kann in etwa bis zu 30 Euro ausmachen. Durch den Kauf von Generika können Sie im Laufe der Zeit eine durchaus beträchtliche Geldmenge sparen.
Darüber hinaus lässt sich durch einen bewussten Umgang mit Medikamenten Geld sparen. Vor allem bei nicht chronischen Krankheiten werden sehr oft viel zu große Arzneipackungen verschrieben, die dann angebrochen im Medikamentenschrank landen und nach dem Verfallsdatum entsorgt werden müssen. Sie sollten daher, wenn möglich, immer zu kleineren Packungen greifen.
Carsharing ist nicht nur für jene Personen, die kein eigenes Fahrzeug besitzen, eine interessante Möglichkeit um Geld zu sparen. Auch für Autobesitzer, die nur wenig oder gelegentlich Ihren Wagen nutzen, ist Carsharing eine preisgünstige Fortbewegungsmethode. Im Netz finden Sie zahlreiche Carsharing-Plattformen wie SHARE NOW oder Flinkster, die Ihnen die Suche nach einem fahrbaren Untersatz erleichtern.
Einer Berechnung des Bundesverband
Carsharing zufolge ist bei einer Fahrleistung von bis zu 10.000 Kilometern pro Jahr C arsharing im Vergleich zur Nutzung des eigenen Autos günstiger. Dies liegt unter anderem an den hohen Kosten, die mit dem Besitz eines PKW verbunden sind. Neben den Kosten für Sprit sind dies auch die Kosten für Reparaturen, Versicherungen, Steuern sowie der Wertverlust. Mit Ausnahme der Tankkosten schätzen die meisten Autofahrer die tatsächlichen Kosten Ihres Fahrzeugs völlig falsch ein. Laut einer Studie belaufen sich die monatlichen Ausgaben für das Auto auf 425 Euro. Zwar sind die Fahrt-
kosten beim Carsharing höher als beim eigenen PKW, dafür entfallen aber die Werkstattkosten, der Wertverlust und die Versicherung. Dadurch ergibt sich, dass Carsharing im Vergleich zur Fahrt mit dem eigenen Auto bis zur oben genannten Fahrleistung kostengünstiger ist.
In Abhängigkeit von den zurückgelegten Kilometern lassen sich mittels Carsharing mehr als 700 Euro pro Jahr einsparen.
Die Vorteile des Carsharings liegen klar auf der Hand: Sie sparen sich die teure Anschaffung eines Wagens, denn alle Fahrzeuge werden vom Anbieter bereitgestellt. Auch die Kosten, die zum Beispiel für Wartung und Reparatur anfallen, werden durch Ihre Nutzungsgebühr abgedeckt. Zudem müssen Sie sich nicht um die Wartung oder Reparatur des Fahrzeugs kümmern, denn dies liegt in der Verantwortung des jeweiligen Anbieters. Die Autos werden zudem effizient genutzt und stehen nicht die meiste Zeit auf Parkplätzen oder in Garagen herum.
Im Idealfall ist die Auto-Flotte eines Carsharing-Anbieters ständig unterwegs. Beim Carsharing sind Sie, im Gegensatz
zur Nutzung eines eigenen PKW, jedes Mal mit einem anderen Fahrzeug unterwegs und kommen so in den Genuss eines abwechslungsreichen Fahrerlebnisses. Außerdem fahren Sie in der Regel auch mit einem Wagen, der nicht älter als drei Jahre ist. Da sich mehrere Nutzer ein Fahrzeug teilen, wird die Verkehrsbelastung gesenkt und es werden weniger Ressourcen verbraucht. Immer mehr Carsharing-Anbieter haben darüber hinaus den Trend hin zur Elektromobilität erkannt und haben vermehrt Elektrofahrzeuge in ihrer Flotte.
Doch es ist nicht alles Gold was glänzt. Carsharing hat auch ein paar Nachteile, die man nicht außer Acht lassen darf. So sollten Sie beachten, dass Carsharing keine
Alternative für die Landbevölkerung darstellt, da die meisten Carsharing-Netze noch nicht flächendeckend verfügbar sind und die einzelnen Anbieter vor allem Großstädte versorgen. Aber auch die Bewohner in den Städten müssen Einschränkungen in Kauf nehmen. So ist beispielsweise das gewünschte Fahrzeug nicht immer verfügbar, da es bereits von einem anderen Fahrer genutzt wird. Da die Kosten über die Nutzungsdauer abgerechnet werden, eignet sich Carsharing eher nur für Kurz- und Mittelstrecken. Bei längeren Fahrten sollten Sie daher zu einem Mietwagen greifen. Auch für die tägliche Fahrt zur Arbeit sollten Sie auf öffentliche Verkehrsmittel ausweichen. Da über die Nutzungsdauer abgerechnet wird, zahlen Sie mehr, wenn Sie im Stau stehen.
Früher war es üblich, dass kaputte Geräte repariert wurden und nicht gleich im Müll landeten. Durch Reparaturen lässt sich der Geldbeutel jedoch ordentlich schonen.
In den letzten Jahrzehnten hat sich das Reparaturverhalten jedoch komplett geändert und heutzutage werden kaputte Geräte einfach ausgetauscht. Dabei können Sie mehrere hundert Euro pro Jahr sparen, wenn Sie eine Reparatur in Erwägung ziehen. Für nahezu alle Gebrauchsgegenstände gibt es Werkstätten und Reparaturservices, in denen Sie die defekten Geräte kostengünstig reparieren lassen können. Der Austausch eines kaputten Smartphone-Akkus beispielsweise schlägt mit einem Preis zwischen 70 und 100 Euro zu Buche. Berücksichtigt man die Anschaf-
fungskosten für ein neues iPhone, so stellt der Akkutausch eine sehr interessante Alternative dar.
Wenn Sie eine große Portion handwerkliches Geschick besitzen und sich nicht scheuen, Dinge selbst zu reparieren, können Sie zu speziellen Reparatursets greifen und die Reparatur selbst durchführen. Solche Sets sind im Netz samt umfangreicher Anleitungen zu erschwinglichen Preisen bei Anbietern wie beispielsweise iFixit erhältlich. Bei sehr vielen Anbietern können Sie zudem direkt die notwendigen Ersatzteile kaufen.
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach ist eine langfristige Investition, die sich durch sinkende Stromkosten auszahlt.
Selbst kleine Solaranlagen können einen Teil Ihres Strombedarfs decken und überschüssigen Strom ins Netz einspeisen, wofür Sie eine Einspeisevergütung erhalten. Staatliche Förderprogramme und Kredite der KfW-Bank machen die Anschaffung erschwinglicher. Besonders lohnenswert ist die Kombination mit einem
Batteriespeicher, der es ermöglicht, den erzeugten Strom auch nachts zu nutzen. Solaranlagen senken nicht nur Ihre Stromrechnung, sondern steigern auch den Wert Ihrer Immobilie. Obwohl die Anfangsinvestition hoch ist, amortisiert sich diese durch die Einsparungen und die Einspeisevergütung innerhalb weniger Jahre.
Wir reden in unserem Guide weniger über Sparformen als über Möglichkeiten Geld einzusparen. Aber Aktien sollten als Sparform doch Erwähnung finden.
Aktien sind über 10 bis 20 Jahre betrachtet die beste Veranlagungsoption. Wer nicht in Einzelunternehmen investieren möchte, kann auch einen Index (z.B. NASDAQ oder DAX) kaufen - oder so genannte Zertifikate von Aktien bestimmter Branchen, etwa von SaaS-Aktien. SaaS steht für Software as a Service und ist ein Teilbereich des Cloud Computings. Gemeint sind Softwareanwendungen, die man als Abo über das Internet bezieht. Aber auch viele andere Branchen bieten sich für den Erwerb von Zertifikaten an. Mit Aktien kann man zweifach profitieren. Erstens hat man damit eine Beteiligung am Unternehmen erworben. Wenn es eine Gewinnausschüttung gibt, wird diese an den Aktionär mittels Dividendenzahlungen weitergegeben.
Und zweitens haben Aktien noch die Eigenschaft dass sich der Kurs entsprechend der Performance des Unternehmens entwickelt. Leider kann dies in beide Richtungen erfolgen, die Kurse von Aktien können natürlich auch fallen – schlimmstenfalls bis zum
Totalverlust. Aber wenn man die Unternehmen gut auswählt und einen langen Zeithorizont ansetzt, kann man eigentlich nur gewinnen, wie einige Millionäre wie Warren Buffet oder Bill Gates eindrucksvoll beweisen. Eine gute Strategie ist dabei auch das Kaufen von Aktien in regelmäßigen Abständen. So kann man zum Beispiel als Sparform jeden Monatsersten in einen ETF investieren. Das steht für „Exchange Traded Fund” und bildet einen börsengehandelter Indexfonds ab, etwa jenen des DAX.
Ein ETF-Sparplan unterscheidet sich nicht von einem Banksparplan. Sie investieren regelmäßig, etwa jeden Monatsersten einen festgelegten Betrag (z.B. 200 Euro) in einen Indexfond, etwa in den Technologie-Index NASDAQ. Dabei gibt es weder eine festgelegte Laufzeit noch eine fixe Höhe des Sparbetrags. Sie können jederzeit aufhören und die Höhe des Betrags ändern.
Sollte der Nasdaq steigen, steigt auch der Indexfond und ihr Geld wird immer mehr Wert. Weil Sie nicht einmal investieren son-
dern regelmäßig, streuen Sie auch das Risiko. Ganz Schlaue bzw. Geduldige kaufen nicht, wenn der Index auf seinem höchsten Stand ist, sondern nach einem Rückschlag. Dann ist die Chance, dass er demnächst wieder steigt, groß und man profitiert stärker. Natürlich kann es sein, dass er weiterhin fällt, aber irgendwann steigt er wieder. Man muss also Geduld aufbringen. Nervenschwachen und Ungeduldigen ist ein Investment in Aktien ohnehin abzuraten. Natürlich sollte der zugrundeliegende Index Ihren Anlagebedürfnissen entsprechen. Wenn Sie in den NASDAQ investieren, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass dieser Index vorwiegend amerikanische Technologieunternehmen abbildet. Wer etwa an den wichtigsten Unternehmen weltweit beteiligt sein möchte, dem sei ein Sparplan mit dem MSCI Wowrld (COMSTAGE MSCI WORLD UCITS ETF oder HSBC MSCI World UCITS ETF USD) ans Herz gelegt. Damit hat man das Risiko noch einmal über alle Länder und Branchen hinweg gestreut. Der Comstage MSCI World ist zum
Beispiel im Jahresvergleich trotz Corona-Krise per Mitte Juni um 11 % gestiegen. In den letzten fünf Jahren waren es 42% und wenn man einen Betrachtungszeitraum von acht Jahren ansetzt, dann ergeben sich satte 160% Wertsteigerung. Im Vergleich dazu hat sich der Nasdaq deutlich besser entwickelt. Beim COMSTAGE NASDAQ-100 UCITS ETF waren es in einem Jahr 37%, in fünf Jahren 128% und in den letzten zehn Jahren satte 470% Wertsteigerung. Das kann man mit keiner anderen Sparform erzielen.
Solche ETF-Sparpläne können Sie bei beinahe jedem Broker, wie flatex oder Onvista ordern. Die Gebühren sind überschaubar. Bei flatex bezahlen Sie keine Depotgebühr und eine Order schlägt mit 5,90 zu Buche. Die Gebühren der ETFs liegen zwischen 0,08 und 0,20 Prozent. Auch Hellobank und DADAT Bank bieten gute Konditionen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Sparformen steigen Sie mit ETF-Sparplänen also sehr gut aus, wenn Sie nicht gerade vor einer Baisse einkaufen und wenig Geduld mitbringen.
Egal ob Handytarif oder Kontowechsel: Durch die Fülle von Anbietern verliert man schnell den Überblick. Vergleichsportale helfen Ihnen bei der Entscheidung.
Der Wechsel des Gasanbieters, Handyvertrags oder der Versicherung gestaltet sich aufgrund der Vielzahl an Angeboten und Möglichkeiten als sehr zeitaufwändig. Abhilfe schafft in diesem Fall die Nutzung von Vergleichsportalen wie check24.de oder durchblicker.at.
Durch einen Vergleiche lässt sich in vielen Fällen die passende und kostengünstige Variante finden. Aus Bequemlichkeit oder auch aus Loyalität fällt die Wahl oft auf den bereits bekannten Anbieter, egal ob es dabei um den Abschluss eines neuen Handyvertrags, einer Versicherung oder
die Aufnahme eines Kredits geht. Durch einen gezielten Vergleich lässt sich in diesen Bereichen eine ordentliche Summe sparen. Darüber hinaus ist bei Vergleichsportalen der Abschluss bzw. Wechsel eines Anbieters in nur wenigen Schritten erledigt. Beim Vergleich empfiehlt es sich allerdings, nicht nur ein Vergleichsportal zu Rate zu ziehen, sondern mehrere. Auf den jeweiligen Portalen werden nämlich in den meisten Fällen noch zusätzliche Boni wie zum Beispiel in Form von Neukundenrabatten angeboten. Dadurch können Sie noch ein paar Euro extra sparen.
der höheren Anschaffungskosten sind über mehrere Jahre hinweg Elektroautos kostengünstiger als jene mit Verbrennungsmotor.
Zwar sind die Anschaffungskosten bei einem elektrisch betriebenen
Fahrzeug um etwa ein Drittel höher als bei einem herkömmlichen Verbrenner, dafür kann beim Kauf eines solchen Fahrzeugs eine staatliche Förderung in Anspruch genommen werden. Beim Verbrauch wiederum sind die jährlichen Kosten bei einem Elektroauto um 500 bis 600 Euro geringer. Hinzu kommt, dass bei Elektroautos die jährliche KFZ-Steuer entfällt und auch die Fahrzeugversicherung um rund ein Drittel weniger kostet. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor haben zu-
dem deutlich mehr Verschleißteile als jene mit Elektromotor. Daraus resultiert, dass die Reparatur- und Wartungskosten bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen wesentlich höher sind. Einer Studie des Nürnberger Instituts für Automobilwirtschaft zufolge sind diese Kosten bei einem Elektroauto um ca. 30 Prozent niedriger. Berücksichtigt man all diese Faktoren, so sind Verbrenner aufgrund der geringeren Anschaffungskosten in den ersten drei Jahren nach der Anschaffung günstiger. Ab dem vierten Jahr ändert sich dies jedoch zugunsten des Elektroautos.
Wer ein eigenes Haus besitzt, sollte über energetische Sanierungen nachdenken.
Maßnahmen wie die Dämmung von Wänden, der Austausch alter Fenster oder die Installation moderner Heizsysteme können die Heizkosten erheblich senken. Die Anfangsinvestition ist zwar hoch, doch staatliche Förderprogramme und günstige Kredite der KfW-Bank reduzieren die Kosten. Langfristig sparen Sie durch die
niedrigeren Energiekosten und steigern den Wert Ihrer Immobilie. Selbst kleinere Maßnahmen, wie das Abdichten von Türen oder das Anbringen von Thermovorhängen, können den Energieverbrauch deutlich reduzieren. Kombinieren Sie diese Maßnahmen mit einer Solar- oder Photovoltaikanlage, um Ihre Energiekosten noch weiter zu senken.
Hier haben wir schließlich alle Tipps reingepackt, die ohne großen Aufwand umzusetzen sind, was aber nicht unmittelbar zu einer berechenbaren Kostenersparnis führt. Wenn Sie zum Beispiel das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht immer genau beachten und gerade abgelaufene Lebensmittel noch konsumieren, sparen Sie Geld, ohne deswegen gleich krank zu werden. Aber wie viel Sie im Jahr einsparen, lässt sich kaum berechnen. Auch nicht, wenn Sie Kräuter selbst auf Ihrem Balkon anbauen. Ein paar Euro bleiben im Portemonnaie, aber noch viel wichtiger ist, dass Sie sich dabei auch noch gesund ernähren. Oder: Haben Sie im Winter schon einmal daran gedacht, die Skiausrüstung zu leihen statt immer die neuesten Skier zu kaufen. Wenn Sie im Jahr nicht öfter als achtmal auf die Piste gehen, können Sie hier ebenfalls sparen. Und noch in vielen, vielen anderen Bereichen. Viel Spaß beim Sparen.
164 Wichteln statt Geschenkeflut
165 Gruppentarife nutzen
166 Versicherungen aussortieren
167 Lebensmittel nicht geich wegwerfen
168 Tickets “Last Minute” kaufen
169 Wohnung ohne Makler suchen
170 Neukunden-Vorteile nutzen
171 Menü-Angebote nutzen
172 Unnützes zu Geld machen
173 Kräuter ohne eigenen Garten
174 Preise im Supermarkt prüfen
175 Auf teure Hautpflege verzichten
176 Pünktlich Rechnungen bezahlen
177 Nicht hungrig einkaufen
178 Werbeprospekte durchforsten
179 Snack selbst zubereiten
Weihnachten steht vor der Türe und sie haben keinen Plan, womit Sie Ihre Liebsten beschenken sollen? Nicht nur, dass es schwer fällt, für Onkel, Tante, Großmutter, Großvater und zahlreiche Cousins und Cousinen das passende Geschenk zu finden - es schlägt in der Regel auch ein Loch in die Brieftasche. Dem können Sie mit einer alten, skandinavischen Tradition Abhilfe schaffen: dem Wichteln! Im Vorfeld nimmt jeder Ver-
wandte, der am Weihnachtstag beim Feiern dabei ist, an einer Auslosung teil. Dort darf jede Person ein Los ziehen, auf welchem der Name eines Teilnehmers steht. Nun ist man „Wichtel“ dieses Mitspielers und dafür zuständig, ein Geschenk im zuvor festgelegten Wert zu besorgen. An Weihnachten wird schließlich „entwichtelt“ und das Geschenk übergeben. Jeder erhält ein Präsent - und niemand muss sich in große Unkosten stürzen.
Ausflüge und Städte-Trips machen mit mehreren Personen nicht nur mehr Spaß, sie werden auch kostengünstiger wenn man in der Gruppe Tickets für öffentliche Verkehrsmittel oder Eintrittskarten kauft. Finanziell kann es sich somit durchaus lohnen, Ausflüge in kleinen Gruppen zu planen, um Sonderkonditionen in Museen oder Freizeitparks nutzen zu können. Vergünstigte Gruppentickets für Museen sind beispielsweise schon für Gruppen ab fünf Personen erhältlich. Die Ersparnis gegenüber Einzeltickets beträgt bei Gruppentickets in der Regel zwischen einem und fünf Euro.
Bei Versicherungen den Durchblick zu behalten ist nicht einfach. Jeder Anbieter hat eine andere Angebotsstruktur und auch die Bezeichnungen für die unterschiedlichsten Arten von Versicherungen weichen von Versicherer zu Versicherer ab. Außerdem gibt es nicht selten Zusatzoptionen, die alles andere als sinnvoll sind. Als Beispiel sei hier eine Glasversicherung genannt. Diese macht nur dann Sinn, wenn das Objekt eine große Eigenverglasung wie ei-
nen Wintergarten oder große Dachflächenfenster hat.
Wer eine Hausratversicherung besitzt, ist in der Regel ohnehin schon gegen Glasbruch mitversichert. Ähnlich verhält es sich mit Gepäckversicherungen, so etwas ist heutzutage auch zumeist in der Hausratpolice dabei. Und ob es Dinge wie eine Handyversicherung gegen Diebstahl und Schäden braucht, ist bei dem relativ niedrigen Preis der Neuanschaffung ebenfalls fraglich.
Sicherlich kennen Sie die Situation: Sie durchforsten den Kühlschrank und ihr Blick fällt auf das eine oder andere Lebensmittel, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum bereits erreicht oder sogar überschritten wurde. Die erste Reaktion, diese wegzuwerfen, ist allerdings oftmals nicht der richtige Weg. Bei verschlossener Verpackung und richtiger Lagerung sind viele Lebensmittel auch nach Ablauf dieser Frist noch genießbar.
Allen voran gilt dies natürlich für Konservendosen oder Teigwaren. Aber auch Milchprodukte können noch einige Tage nach Ablauf genießbar sein. Hier empfehlen wir, auf die eigenen Sinne zu achten und das jeweilige Lebensmittel zu prüfen, so wie es auch bei Lebensmitteln gemacht wird, die gar kein Ablaufdatum tragen. Ist Schimmel zu erkennen, riecht es unangenehm oder schmeckt es säuerlich? Dann werfen Sie es besser weg.
Theater-, Kino-, und günstige Eintrittskarten für Konzerte namhafter Künstler werden oft in den Kleinanzeigen örtlicher Zeitungen, im Internet auf Ticketplattformen wie eventim.de oder bei eBay angeboten. Theater und Opernhäuser bieten außerdem günstige Last-Minute-Angebote direkt an der Kasse. Meist sind solche Eintrittskarten ein bis zwei Stunden vor dem Veranstaltungsbeginn erhältlich. LastMinute-Tickets sind in vielen Fällen zwar bis zu 50 Prozent billiger, jedoch zumeist nur für sehr wenige Veranstaltungen verfügbar. Zusätzlich besteht bei solchen kurzfristigen Aktionen immer auch das Risiko, keine zusammenhängenden Plätze zu bekommen.
er auf der Suche nach einer neuen Wohnung ist, kann einen beträchtlichen Geldbetrag sparen, wenn man bei der Suche auf einen Makler verzichtet. In der Regel ist für den Makler eine Provision in Höhe von zwei bis drei Monatsmieten fällig. Die Suche nach der nächsten Unterkunft ist ohne Makler allerdings
schwieriger und nimmt mehr Zeit in Anspruch. Immobilien, die direkt von Privatpersonen ohne Makler vermietet werden, findet man im Netz auf Portalen wie zum Beispiel immobilienscout24.de. Eine weitere Möglichkeit ist, sich auch in Tageszeitungen umzusehen, wo noch viele ältere Leute ihre Wohnungen inserieren.
Egal ob Sie ein Abonnement bei einer Zeitung buchen oder bei einem Katalogversand bestellen wollenwenn Sie dort Erstkunde sind, dann wird Ihnen oftmals mit einem Willkommensgeschenk der Hof gemacht. Ihre Unterschrift auf dem Vertrag für das Abo einer Tageszeitung lässt sich der Verlag in der Regel etwas kosten, so ist es nicht ungewöhnlich, dass Sie damit einen Gutschein, ein Urlaubswochen-
ende oder ein technisches Gerät abstauben können. Freilich macht dies nur Sinn, wenn Sie die Zeitung auch wirklich lesen und diese dann nicht ungelesen in den Müll wandert. Im Optimalfall erhalten Sie solche Neukunden-Werbegeschenke auch dann, wenn Sie erstmals bei einem Katalogversand bestellen und an gar keine längere Laufzeit gebunden sind. Dann macht dieses Präsent gleich noch viel mehr Sinn.
Mittagszeit in Deutschland. Wenn sich der Hunger nach und nach bemerkbar macht, ruft das auch viele Restaurantbesitzer auf den Plan. Mit einem günstigen Menüangebot wird um die Gunst der Gäste gebuhlt. Dabei ist ein solches Offert in der Regel ideal zum Sparen für beide Seiten, sowohl für den Kunden, als auch den Betreiber. In der Küche können größere Mengen des Tagesgerichtes vorgekocht werden,
womit sich der Aufwand massiv verringert. Und für den Kunden entsteht die angenehme Situation, dass sich ein leckeres Mittagsgericht deutlich günstiger erstehen lässt, als würde man „à la carte“ bestellen. Zudem enthält das Menü zumeist eine Tagessuppe und/oder ein Dessert.
Aufpassen sollten Sie hingegen bei „All you can eat“-Angeboten. Die sind nur dann wirklich günstig, wenn Sie mit großem Hunger ins Restaurant spazieren.
Beinahe in jedem Haushalt findet man am Dachboden oder Keller alte Bücher, Spielsachen oder Antiquitäten, Uhren oder alte Briefmarkensammlungen, die nicht mehr gebraucht werden. Diese Dinge können Sie beispielsweise via eBay versteigern und so Ihre Kostbarkeiten zu Geld machen. Eine weitere Verkaufs-
möglichkeit bieten Kleinanzeigenportale wie eBay-Kleinanzeigen oder willhaben.at. Im Unterschied zu eBay sind auf solchen Portalen keinerlei Verkaufsgebühren zu entrichten. Nicht mehr benötigte Bücher, Spielsachen oder Unterhaltungselektronik können Sie über An- und Verkaufsplattformen wie rebuy oder momox verkaufen.
Wer einen Balkon hat, kann folgende Kräuter ganz leicht anbauen. Aus den heimischen Regionen Schnittlauch, Petersilie und Kresse. Aber auch mediterrane Kräuter wie Rosmarin, Basilikum und Thymian sind bestens geeignet für den Anbau in Töpfen. Es ergibt sich hier kein großes Sparpotenzial, aber die Kräuter aus dem eigenen Garten schmecken einfach besser. Und selbst wenn Sie keinen eigenen Balkon oder Garten haben, können Sie an frische und natürliche Zutaten gelangen. Für den Anfang können Sie ganz einfache Gerichte aus gesundem Löwenzahn, der Brennnessel, dem Gänseblümchen oder dem Bärlauch zaubern. Im Frühjahr bietet die Tanne ihre Wipfel und im Herbst leuchten die Hagebutten.
Ungefähr zweimal im Jahr sollten Sie prüfen, ob jener Supermarkt, den Sie regelmäßig aufsuchen, tatsächlich die preiswerteste Option darstellt. Für diese Prüfung fertigen Sie am besten eine Liste von 20 bis 40 Produkten an, welche Sie regelmäßig kaufen. Dann vergleichen Sie die Preise in allen Supermärkten, die für Sie in Frage kommen. Wenn Sie feststellen, dass ein anderer Supermarkt preiswerter ist, sollten Sie Ihre Wocheneinkäufe fortan nur noch dort erledigen. Pro Wocheneinkauf können Sie auf diese Weise 5 bis 10 Euro einsparen. Auf das Jahr hochgerechnet beträgt die Ersparnis mehrere hundert Euro.
Natürliche und günstige Hautpflege ist keine Kunst. Wer trockene Haut hat, setzt auf Aloe Vera und Kokosöl. Wer seine Haut sanft reinigen möchte, verwendet Natron. Dadurch wird die natürliche Rückfettung der Haut aktiviert. Um einen Vorrat an Natron-Gesichtswasser herzustellen, gibt man in einen Liter Wasser drei Esslöffel Natron. Auch Apfelessig ist
ein brauchbares Hautpflegemittel. Man vermischt den Essig mit Wasser im Verhältnis 1:1. Haare kann man etwa mit Roggenmehl oder Lavaerde waschen. Aber auch aus Kokosmilch lässt sich Haarshampoo herstellen. Im Prinzip benötigt man dazu nur selbst hergestellte Flüssigseife und Kokosmilch. Einige Euro im Jahr lassen sich so garantiert einsparen.
Auch wenn im ersten Moment dieser Tipp etwas ungewöhnlich klingt, so können Sie tatsächlich Geld sparen, indem Sie Ihre Rechnungen fristgerecht begleichen. Werden Rechnungen verspätet bezahlt, sind Mahngebühren oder Verzugszinsen fällig. Diese betragen in der Regel zwar nur wenige Euro, dafür sind
solche Gebühren oder Zinsen sehr einfach vermeidbar. Regelmäßig wiederkehrende Rechnungen wie beispielsweise für Strom oder Versicherungen sollten Sie daher am besten per Dauerauftrag direkt von Ihrem Konto abbuchen lassen. Bei automatischen Abbuchungen ist zu beachten, dass Sie genügend Geld am Konto haben.
Es gibt nicht umsonst den geflügelten Satz „Hunger ist kein guter Begleiter!“, dies gilt auch für den Besuch im Supermarkt. Wenn man mit knurrendem Magen durch die Gänge schlendert, ist man der Versuchung schneller erlegen, Dinge in den Einkaufswagen zu legen, die man eigentlich gar nicht kaufen wollte. Da wandert schon mal eine Tafel Schokolade, eine Tüte Chips oder ein Fertiggericht in den Einkaufswagen,
welche man gar nicht auf dem Zettel stehen hatte. Natürlich lässt es sich nicht immer vermeiden, hungrig in den Supermarkt zu gehen, vor allem dann, wenn man sich auf dem Nachhauseweg von der Arbeitsstelle befindet und noch schnell den Diskonter um die Ecke aufsuchen will. Hier empfehlen wir einen simplen, jedoch wirksamen Tipp: Trinken Sie zuvor einen halben Liter Wasser, dies unterdrückt das stärkste Hungergefühl.
Es ist für viele Menschen eine beliebte Angewohnheit: Der tägliche Gang in den Supermarkt oder den Fleischer an der Ecke, um sich seinen Snack abzuholen. Nicht selten kauft man dabei auch noch Dinge ein, die man eigentlich gar nicht kaufen wollte. Man tätigt also einen klassischen Impulskauf. Dass hier im Laufe der Zeit ein nicht unerheblicher Geldbetrag zusammenkommt, erklärt sich von selbst. Ebenso
wie die Tatsache, dass es hier auch großes Einsparpotenzial gibt.
Anstatt sich täglich der Versuchung Supermarkt auszusetzen, bereiten Sie sich den Imbiss besser zu Hause selbst zu. Wenn Sie das tägliche Brötchen durch einen Laib Brot ersetzen, von welchem Sie tagelang zehren können, lässt sich bereits ordentlich Geld sparen. Und Schinken, Käse oder Wurst sind ebenfalls günstiger, wenn sie abgepackt gekauft werden.
enn Sie täglich mit der Post Werbeblätter oder Prospekte einzelner Supermarktketten in den Briefkasten geworfen bekommen, sollten Sie diese nicht gleich wegwerfen, sondern auf Angebote hin durchsehen. Sämtliche Discounter und Supermärkte bieten regelmäßig Sonderpreise und Rabattaktionen auf Le-
bensmittel, Getränke und sonstige Waren des täglichen Gebrauchs, die unter Umständen einen Umweg in diesen Laden lohnen.Wenn Sie jedoch nicht Woche für Woche das Werbematerial durchforsten wollen, stellen Aktionsplattformen wie Marktguru, die online sämtliche Prospekte von zahlreichen Supermärkten veröffentlichen, eine Alternative dar.
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