Inland
electricar MAGAZIN
DAS MAGAZIN FÜR DIE MOBILITÄT VON MORGEN
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14. – 16. 9. 2021 Wie sind wir in Zukunft mobil? Wie werden Fahrzeuge aussehen, was wird sie antreiben? Und wie ändert sich unser Mobilitätsverhalten? Sichern Sie sich schon jetzt Ihre Teilnahme an der hybriden Veranstaltung oder direkt am Future Mobility Park, dem gemeinsamen, innovativen Test- und Erlebnisparcours von Automechanika und Hypermotion im Zentrum des Messegeländes!
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Mobilität & Logistik zusammendenken?
electricar BAYERNSTROMER
Ein erster Blick auf den brandneuen BMW iX S. 56
MESSERESTART
AUF NUMMER SICHER
STROM TANKEN ZU HAUSE
Diese Termine dürfen Sie nicht verpassen
So versichern Sie Ihr Elektroauto richtig
Mit smarten Wallboxen kostengünstig laden
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LADETÄTIGKEIT
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aden im ganzen Land. Diesen Slogan haben wir plakativ auf unsere Titelseite gedruckt und damit wollen wir auf ein wichtiges Thema aufmerksam machen, welchem wir uns in dieser electricar-Ausgabe widmen. Wir haben uns nämlich in den Dschungel der Ladestromanbieter vorgewagt und geben einen fundierten Überblick, welche Anbieter deutschland-, aber auch europaweit aktiv sind. Zu undurchsichtig ist das Dickicht der großen Zahl an verschiedenen Anbietern, sodass wir Ihnen auf sechs Seiten einen Guide mit an die Hand geben wollen. Ähnlich verhält es sich mit Auto-Abonnements, auch diesem in der öffentlichen Wahrnehmung immer wichtiger werdenden Geschäftsfeld fühlen wir auf den Zahn und wir klären die Frage, für wen es sich lohnt, ein E-Auto im Abo zu beziehen. Apropos E-Auto: Auch in dieser Ausgabe stellen wir unterschiedliche Neuankündigungen vor. So spielen etwa der Mercedes EQS, der BMW iX, der Ford Mustang Mach-E
Christoph Lumetzberger Chefredakteur
oder der Eclipse Cross von Mitsubishi eine Hauptrolle. Einem umfangreicheren Test haben wir den MG ZS EV unterzogen. Außerdem widmen wir uns dem Thema Wallboxen und erklären, warum Sie Ihren Wagen nach Möglichkeit mit einer smarten Box aufladen sollten. Wir kümmern uns in dieser Ausgabe auch um das Thema Versicherungen. Dabei wollen wir Ihnen nicht nur zeigen, welche Komponenten Sie in einem E-Auto versichern können, sondern auch, wie Sie den für Sie passenden Tarif und Anbieter finden. Außerdem gehen wir der Frage nach, in welchen Städten Deutschlands Sie mit einem E-Auto den Vorteil haben, nicht auf Dieselfahrverbote und Umwelteinschränkungen Rücksicht nehmen zu müssen. Und schließlich beschäftigen wir uns auch mit der wieder steigenden Zahl an Fachmessen und -tagungen, die aufgrund der Corona-Lockerungsmaßnahmen nach und nach wieder abgehalten werden. Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Freude beim Lesen von electricar!
INHALT
03
EDITORIAL
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NEWS
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E-MAIL AUS BERLIN BEM begrüßt verschärfte EU-Klimaziele
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MESSE-AUSBLICK Diese Kongresse und Fachtagungen erwarten Sie in den nächsten Monaten
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FRANKFURT IM MESSEFIEBER Eine Vorschau auf die Fachmessen Hypermotion und Automechanika
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ZUKUNFTSMODELL AUTO-ABO Warum Sie ein Auto abonnieren statt teuer kaufen sollten
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LADEN MIT HIRN Der Vorteil von smarten Wallboxen und warum Sie Ihr Auto damit aufladen sollten
32
22
Ein Fahrzeugkauf ist eine sehr kostenintensive Anschaffung. Für wen sich die Möglichkeit eines Auto-Abonnements anbieten würde, klären wir ab Seite 22.
E-BIKE ALS NUTZFAHRZEUG Die Telekom testet ein elektrisches Lastenfahrrad in Berlin und Münster
34
STROMTARIF TO GO Diese Anbieter ermöglichen Ihnen das Laden des E-Autos im ganzen Land
42
WIND OF CHANGE Wir durften einen Tag mit dem brandneuen Volvo XC40 Recharge Pure Electric verbringen
46
IM TEST: MG ZS EV Ein Test- und Fahrbericht zum neuen B-SUV des britisch-chinesischen Herstellers
50
VORGESTELLT: FORD MACH-E Ein Ausblick auf den elektrifizierten Star in der Fahrzeug-Flotte von Ford
52
34
Es gibt in Deutschland unzählige Lademöglichkeiten für das E-Auto. Und auch beinahe ebenso viele unterschiedliche Anbieter. Wir geben einen Überblick.
VORGESTELLT: MITSUBISHI ECLIPSE CROSS Das neue SUV-Coupé von Mitsubishi in unserem Ersteindruck
54
VORGESTELLT: MERCEDES EQS Wir nehmen die Tesla-Konkurrenz aus dem Schwabenland unter die Lupe
VORGESTELLT: BMW IX
56
Eine Vorschau auf den Elektro-SUV des bayerischen Herstellers
VORGESTELLT: DACIA SPRING
58
Preisknüller für die Stadt: Wir haben uns das Elektro-Schnäppchen näher angesehen
ELEKTROAUTO-DATENBANK
60
Interessante Zahlen und Fakten zu den aktuellen E-Autos
BESSER GUT VERSICHERT
66
Wir helfen bei der Suche nach der passenden Auto-Versicherung
LADESTOPP 2.0
71
Mit der richtigen Software die kostengünstigste Lademöglichkeit finden
THE FUTURE OF ELECTRIC MOBILITY
66
Beim Autokauf stellt sich früher oder später unweigerlich die Frage, wie der Wagen künftig versichert sein soll. Wir helfen dabei, die richtigen Antworten zu finden.
86
Deutschlands Innenstädte und Dieselfahrzeuge vertragen sich nicht. In welchen Städten lokale Fahrverbote für Verbrenner bestehen und wo Sie mit einem E-Auto im Vorteil sind - lesen Sie auf Seite 86.
72
electricar vor Ort bei einer Sonderausstellung in der KTM Motorhall
ELEKTROMOBILITÄT IM TOURISMUS
74
Wie Hotels und Tourismusdestinationen mit elektrischen Lademöglichkeiten punkten wollen
EMISSIONSFREI IM URLAUB
78
Wir stellen Tourismusbetriebe vor, die bereits jetzt in die Elektromobilität investiert haben
TOUREMO IM PORTRÄT
84
Wir stellen die Spezialisten für E-Mobilität im Tourismus näher vor
UMWELTZONE DEUTSCHLAND
86
Umweltplaketten: Alle Infos zu den Schadstoffgruppen, Kosten und Strafen
WAS UNS MIKROMOBILITÄT BRINGT
92
Wie Elektroscooter, E-Bike und Co. Probleme der öffentlichen Verkehrsmittel lösen wollen
IMPRESSUM
98
News
HERSTELLER/UNTERNEHMEN
VOM FLIESSBAND
6
ELARIS
Neue Marke startet mit zwei Elektromodellen Das deutsche Unternehmen Elaris wagt unter der gleichnamigen Marke künftig den Einstieg in den Elektroauto-Markt. Seine ersten beiden Fahrzeuge sind allerdings keine kompletten Eigenentwicklungen, sondern basieren auf Modellen des chinesischen Herstellers Dorcen. Der Kleinwagen Finn ist aufgrund seiner Länge von 2,87 Metern in etwa gleich groß wie andere Stadtflitzer. Mit einer Kapazität von 31,5 kWh liefert die Batterie genug Energie für eine Reichweite von etwa 265 Kilometern. Der Elektromotor des SUV-Modells mit dem Namen Leo leistet 125 kW und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Mit einer Kapazität von 80 kWh schafft das größere der beiden Modelle eine Strecke von bis zu 450 Kilometern. INFO: bit.ly/elaris_ec
TOYOTA BZ4X CONCEPT
Erstes E-Auto vorgestellt Ende April hat der japanische Autobauer Toyota auf der Auto Shanghai 2021 sein erstes rein elektrisch betriebenes Fahrzeug der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Die Konzeptstudie mit dem sperrigen Namen bZ4X Concept markiert den Startschuss in die Elektromobilität und soll bereits Mitte 2022 die Serienreife erlangen. Für die Produktion nutzt Toyota die modulare Plattform e-TNGA, welche speziell für Elektrofahrzeuge entwickelt wurde. Bis 2025 will der japanische Automobilkonzern weltweit insgesamt 15 batterieelektrische Fahrzeuge einführen, darunter weitere sieben bZ-Modelle. INFO: bit.ly/toyota_ec
electricar 02/2021
News
OPEL MANTA GSE
Elektrisches Revival eines Kultfahrzeuges In den Siebziger- und Achtzigerjahren war der Opel Manta eines der beliebtesten Kultobjekte. Der Hersteller aus Rüsselsheim spricht jetzt selbst davon, den Manta in einer elektrischen Variante neu aufzulegen. Angetrieben von einem 108 kW-Elektromotor, soll der Wagen eine Reichweite von rund 200 Kilometern ermöglichen und in rund vier Stunden wieder aufgeladen werden. INFO: bit.ly/ec_opelmanta
RENAULT
„Neue Welle“ bei den Franzosen Das Ziel ist ambitioniert: Renault will bis zum Jahr 2030 90 Prozent seiner Fahrzeuge mit einem elektrischen Antrieb ausstatten und die grünste Automarke in ganz Europa werden. Um diese Anforderungen zu erreichen, sollen die Emissionen der Modelle um 65 Prozent sinken, weltweit ist eine Reduktion um immerhin 35 Prozent geplant. Auch das Recycling gehört in einer nachhaltigen Strategie dazu. Aus diesem Grund sollen jährlich bis zu 120.000 Fahrzeuge - egal mit welchem Antrieb - wiederverwertet und aufbereitet werden. Bis zu 80 Prozent der so gewonnenen Materialien sollen in neuen Batterien wiederverwendet werden. INFO: bit.ly/ec_renault
NIO ES8
Elektro-SUV aus China kommt nach Europa Lange Zeit hielt sich die Meinung, chinesische Hersteller können keine anspruchsvollen E-Autos bauen. Nachdem der Europa-Start von Byton auf den letzten Metern gescheitert war, prescht Konkurrent Nio jetzt vor und verkauft künftig seine Flotte in Norwegen. Gestartet wird mit dem ES8, einem luxuriösen ElektroSUV, dessen großes Plus der verbaute Wechselakku ist. An geeigneten Stationen, die quer über Norwegen verteilt errichtet werden, ist die Weiterfahrt innerhalb von fünf Minuten möglich. INFO: bit.ly/ec_nio
electricar 02/2021
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News
AKKU, REICHWEITEN, LADEINFRASTRUKTUR
TECHNOLOGIE
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E-FLUGZEUG VOLOCONNECT
Neuer Prototyp offiziell vorgestellt Das in Bruchsal ansässige Unternehmen Volocopter hat im Rahmen der „EBACE Connect“-Fachmesse sein neues Elektroflugzeug VoloConnect erstmals der breiten Öffentlichkeit präsentiert. Laut dem Hersteller bietet es Platz für bis zu vier Personen und soll vor allem bei kurzen Flügen zwischen Vororten und Innenstädten zum Einsatz kommen. Die Batterie des senkrechtstartenden Flugzeugs liefert bei einer Geschwindigkeit von 180 km/h genug Energie für eine Wegstrecke von 100 Kilometern. Obwohl Volocopter bereits seit mehr als zwei Jahren an dem neuen Elektroflugzeug tüftelt, wird es dennoch in etwa fünf weitere Jahre dauern, bis das Fluggerät Marktreife erlangt und kommerziell eingesetzt werden kann. INFO: bit.ly/ec_voloconnect
MAHLE
Revolutionärer Elektromotor für jede Fahrzeugklasse Der deutsche Automobilzulieferer Mahle entwickelt laut eigenen Angaben einen neuen Elektromotor, der vollkommen ohne Magnete funktionieren soll. Aufgrund der induktiven Leistungsübertragung arbeitet er selbst bei hohen Drehzahlen sehr effizient und verschleißfrei. Bei der Produktion sind darüber hinaus keine seltenen Erden notwendig. Dadurch sinken nicht nur die Herstellungskosten, sondern die gesamte Produktion wird durch den Verzicht auf diesen ökologisch bedenklichen Rohstoff umweltschonender. INFO: bit.ly/ec_mahle
electricar 02/2021
News
APTERA
Extravagantes E-Auto mit Mega-Reichweite Bei dem rein elektrisch betriebenen Fahrzeug des Start-ups Aptera zieht der Fahrer aufgrund des eigenwilligen Designs garantiert alle Blicke auf sich. Damit die Karosserie noch robuster wird, werden Teile davon aus Hanffasern gefertigt. Dank eines Solarpanels auf dem Fahrzeugdach, das die Batterie selbstständig auflädt und dem 100-kWh-Akku schafft das dreirädrige Elektroauto eine Wegstrecke von bis zu 1.600 Kilometern. Ende des Jahres sollen bereits die ersten Aptera-Fahrzeuge über die Straßen rollen. INFO: bit.ly/ec_aptera
ZHIJI L7
Elektroauto mit innovativer Ladetechnik Die E-Limousine L7 des hierzulande noch relativ unbekannten Herstellers Zhiji soll in zwei verschiedenen Versionen auf den Markt kommen und kann mit einer Besonderheit aufwarten: Es kann drahtlos mit einer Leistung von bis zu 11 kW aufgeladen werden. In rund einer Stunde lässt sich somit dank des eigens entwickelten induktiven Ladesystems genug Strom für bis zu 80 Kilometer laden. Je nach Modell beträgt die Gesamtreichweite bis zu 1.000 Kilometer. INFO: bit.ly/ec_zhiji
VELLO BIKE+
Faltbares E-Bike mit Selbstlade-Technik Bei dem Vello Bike+ setzt der gleichnamige Hersteller auf Rekuperation zur Energiegewinnung. Genauso wie bei einem Elektroauto wird bei dem faltbaren E-Bike die durch das Bremsen erzeugte Energie in die Batterie zurückgeleitet. Der Akku selbst lässt sich via Steckdose in knapp drei Stunden vollständig laden und eine Akkuladung reicht für eine Strecke von bis zu 50 Kilometern. INFO: bit.ly/ec_vellobike
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Kooperation: EL-MOTION 2020
FRANKFURT IM MESSEFIEBER
MIT AUTOMECHANIKA UND HYPERMOTION FINDEN ERSTMALS ZWEI FACHMESSEN GLEICHZEITIG STATT
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n diesem Jahr sorgt die Messe Frankfurt für ein Novum: Die Leitmesse der Automobilbranche Automechanika findet in diesem Jahr zur selben Zeit wie die Hypermotion - die Fachmesse für die digitale Transformation von Verkehr, Mobilität und Logistik - statt. Die Anwenderseite des automotive Aftermarkets wird somit im Zuge der beiden Veranstaltungen mit der Entwicklerseite aus Mobilität und Logistik zusammengebracht. Daraus ergeben sich wertvolle Synergien und Netzwerkmöglichkeiten: Die AutomechanikaTeilnehmer finden auf der Hypermotion smarte und innovative Lösungen für alle Herausforde-
rungen, die Dekarbonisierung, Digitalisierung, Disruption und Dezentralisierung mit sich bringen. Auf der Automechanika wiederum finden die Aussteller und Besucher der Hypermotion die Anwendungsfelder und Kunden für ihre Angebote in den Bereichen Mobilität und Logistik, die für die Zuliefererindustrie wesentliche Wettbewerbsvorteile bieten können. Michael Johannes, Bereichsleiter des Geschäftsbereiches Mobility & Logistics bei der Messe Frankfurt, erklärt: „Es gibt technologisch spannende Schnittstellen bei den beiden Veranstaltungen Automechanika und Hypermotion, z. B. alternative Antriebssysteme, Leichtbauthemen, IoT-Systeme, Schaffung und Optimierung resilienter internationaler Lieferketten u.v.m.“
Automechanika Frankfurt beschreitet neue Wege Unter dem Schlagwort „Digital Plus“ bietet in diesem Jahr die internationale Fachmesse für Ausrüstung, Teile, Zubehör, Management & Services Automechanika allen Teilnehmern neben einer physischen Ausstellung auch eine digitale Bühne, um sich zu präsentieren und zu vernetzen. Zusätzlich sind eine Innovation-Show, ein Networking-Areal und eine Produktallee geplant. Außerdem erwartet die Besucher ein spannendes Rahmenprogramm zu aktuellen Themen und Trends.
Hypermotion Frankfurt präsentiert die Mobilität von morgen Auf der Hypermotion treffen sich Akteure aus den Bereichen Automobil, Transport und Logistik, um
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Kooperation: Hypermotion & Automechanika 2021
VOR ORT & DIGITAL Beide Messen finden in diesem Jahr nicht nur in physischer Form, sondern auch auf einer digitalen Bühne statt.
die Mobilität von morgen zu gestalten. Der Fokus liegt auf Zukunftsthemen wie urbanen Logistik- und Mobilitätskonzepten, der Hyperloop-Technologie, intelligenten Lieferketten und alternativer Antriebstechnik wie Elektromobilität, Wasserstoff oder synthetische Kraftstoffe. Genauso wie die Automechanika-Messe findet die Hypermotion Frankfurt zusätzlich auch in digitaler Form statt.
Future Mobility Park als gemeinsames Projekt Für Teilnehmer, die die Mobilität von morgen vorantreiben wollen, präsentieren Hypermotion und Automechanika gemeinsam den Future Mobility Park. Interessierten Besuchern stehen dort ein Test- und Ausstellungsbereich sowie ein Networking-Areal zum gemeinsamen Austausch zur Verfügung. Im Testareal, das sich auf dem Freigelände Agora befindet, können Autonome Fahrzeuge, Lastenräder, E-Autos uvm. live erlebt und sogar ausprobiert werden. Im Ausstellungsbereich präsentieren die Aussteller ihre Produkte, Lösungen und Ideen zu den Themen Ladesysteme, alternative Antriebe, Speichertechnik, Batterien, Service und Umrüstung.
Umfangreiches Sicherheitskonzept Die Corona-Pandemie hat die Messeveranstalter vor neue Herausforderungen gestellt. Der Schutz und die Gesundheit der Besucher und Aussteller hat dabei oberste Priorität. Aus diesem Grund hat die Messe Frankfurt Maßnahmen und Konzepte entwickelt, die persönliche Begegnungen in einem ausgesprochen sicheren Umfeld ermöglichen. So ist etwa die Besucheranzahl bei beiden Messen stark begrenzt und die Tickets sind ausschließlich online erhältlich.
HYPERMOTION 2021
AUTOMECHANIKA 2021
Wann:
Wann:
14. - 16. September 2021 - 9 bis 18 Uhr
14. – 16. September 2021 - 9 bis 18 Uhr
Infos zu Themen, Teilnehmern uvm. unter:
Infos zu Themen, Teilnehmern uvm. unter:
hypermotion-frankfurt.messefrankfurt.com
automechanika.messefrankfurt.com
HypermotionNewsletter unter:
AutomechanikaNewsletter unter:
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Elektroauto im Abo
ZUKUNFTSMODELL AUTO-ABO Text: Philipp Lumetsberger
Wir werfen einen Blick auf diese neue Form der Autofinanzierung und haben uns einige Anbieter im Detail angesehen.
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Elektroauto im Abo
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ährend Abo-Modelle in etlichen Bereichen wie beispielsweise beim Musik- und Videostreaming oder der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln bereits üblich sind, ist dies im Automobilbereich noch eine relativ junge Finanzierungsform. Im Vergleich zum klassischen Fahrzeugkauf oder Leasing ist das Auto-Abo eine unkompliziertere Möglichkeit um an einen Neuwagen zu kommen. Die monatlich zu entrichtende Rate deckt bis auf die Kosten für Treibstoff bzw. Strom sowie den Besuch einer Autowaschanlage sämtliche Leistungen wie Steuern, Versicherung und Wartung ab. Generell gilt allerdings: Je teurer das Fahrzeug ist, desto höher ist auch die monatliche Rate. Für die Kunden ist es aufgrund der fixen Monatsraten wesentlich einfacher, die tatsächlich anfallenden Fahrzeugkosten im Blick zu behalten. Außerdem müssen sich die Abonnenten nicht um die Zulassung sowie den Abschluss und die Zahlung der Versicherung kümmern, da dies von dem jeweiligen Anbieter erledigt wird. Darüber hinaus kann auch das Thema Wertverlust bei einem Auto-Abo zur Gänze vernachlässigt werden. Der Abschluss eines Abos lässt sich in der Regel direkt online erledigen und die Fahrzeuge werden in vielen Fällen gegen eine Gebühr direkt vor die Haustüre geliefert.
0,2 % -
ter sind als beim Leasing, gibt es Marktanteil hatten Auto-Abos im Jahr in manchen Fällen zusätzliche 2020. Experten gehen jedoch von einem Sprunghaften Anstieg auf bis zu Kosten, die nicht außer Acht ge40% bis zum Jahr 2030 aus. lassen werden sollten. So verlangen manche Anbieter beispielsweise eine Bereitstellungsgebühr bei Vertragsabschluss. Außerdem sind in den monatlichen Abogebühren eine bestimmte Menge an Freikilometern enthalten. Wird diese überschritten, werden pro gefahrenem Kilometer zusätzliche Kosten verrechnet. Außerdem sollten Sie auch die Kündigungsfrist beachten. Diese kann mitunter bis zu drei Monate lang sein.
Vorteile auch für Unternehmen Aber nicht nur für Privatkunden, sondern auch für Unternehmen bietet diese Finanzierungsform Vorteile. So sind beispielsweise die Fuhrparkkosten aufgrund der fixen Monatsbeträge wesentlich besser kalkulierbar. Aber auch der mit der Fahrzeugverwaltung operative Aufwand lässt sich mithilfe eines Auto-Abos deutlich reduzieren. Darüber hinaus entfällt das Risiko des Wertverlusts. Aufgrund der Möglichkeit eines regelmäßigen Fahrzeugwechsels ist zudem sichergestellt, dass der Firmenfuhrpark technisch immer auf dem neusten Stand ist.
Die monatliche Rate deckt bis auf die Stromkosten alles ab.
Nicht für jeden möglich Anders als beim Neukauf gibt es mehrere Voraussetzungen, um ein Auto-Abo abschließen zu können. Bei vielen Anbietern reicht es nicht aus, volljährig zu sein und einen Führerschein zu besitzen. Sie setzen eine Fahrpraxis von mindestens drei Jahren sowie ein Mindestalter voraus, um sich gegen Schadensfälle abzusichern. Vereinzelt wird auch die Altersobergrenze mit 75 Jahren festgelegt. Darüber hinaus ist eine positive Bonitätsprüfung eine Grundvoraussetzung, um einen Abo-Vertrag abschließen zu können.
Vorsicht bei zusätzlichen Kosten Die Vertragslaufzeit eines Auto-Abos variiert je nach Anbieter zwischen einem und 24 Monaten. Je länger der Vertrag läuft, umso günstiger wird die monatliche Rate. Zahlreiche Anbieter bieten zudem einen Fahrzeugwechsel nach einem gewissen Zeitraum an. Obwohl die Kosten eines Auto-Abos in der Regel wesentlich transparen-
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Finanzierungsmodell mit enormem Wachstumspotenzial Schätzungen zufolge wurden im Jahr 2020 in Deutschland 40.000 Auto-Abos abgeschlossen. Dies entspricht einem Marktanteil von 0,2 Prozent. Das Finanzierungsmodell „Auto-Abo“ ist somit aktuell noch eine Randerscheinung am deutschen Fahrzeugmarkt. Laut zwei durchgeführten Studien von IBM-CAR und FleetpoolCAR in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftswissenschaftler Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer steht diesem Modell allerdings eine rosige Zukunft bevor. Für das Jahr 2030 prognostiziert die wissenschaftliche Untersuchung einen Anstieg der Auto-Abos auf bis zu eine Million pro Jahr bzw. einem Marktanteil von 40 Prozent. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen einige ausgewählte Anbieter vor.
Für Unternehmen sind die monatlichen Kosten dank eines Auto-Abos einfacher kalkulierbar.
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Elektroauto im Abo
WEBSEITE
WEBSEITE
www.finn.auto
Der in München beheimatete Auto-Abo-Anbieter finn.auto bietet seit dem Jahr 2019 Abos für Fahrzeuge sämtlicher Antriebsarten von verschiedenen Herstellern an. In der monatlichen Rate sind 1.000 Frei-Kilometer inkludiert, zusätzliche Kilometer-Pakete bis maximal 5.000 Kilometern lassen sich optional hinzubuchen. Der Selbstbehalt im Falle eines Schadens beträgt bis zu 500 Euro. Für die Zustellung der Fahrzeuge verrechnet der Anbieter keine zusätzlichen Gebühren. Dieses Angebot gilt deutschlandweit, mit Ausnahme der Inseln. Um ein Abo abschließen zu können, muss der Kunde zwischen 23 und 75 Jahre alt sein, seinen Wohnsitz in Deutschland haben und über eine in der EU gültige Fahrerlaubnis mit dreijähriger Fahrpraxis verfügen. Außerdem wird die Bonität der Privat- und Geschäftskunden vorab geprüft. Anhand der Bonität Altersgrenze für wird die bei Vertragsabschluss fällige KauAbos: tion für das Fahrzeug berechnet.
Im Vergleich zu den restlichen Abo-AnDas eFlat-Sortiment bietern bietet eFlat seine Fahrzeuge umfasst nur Modelle zu besonders günstigen Monatsraten des Herstellers an. Allerdings umfasst das Sortiment Baojun. ausschließlich Elektrofahrzeuge des chinesischen Herstellers Baojun. Eine niedrige Mindestlaufzeit sowie die geringen Voraussetzungen, die der Fahrer erfüllen muss, um ein Abo abschließen zu können, sollen das Fehlen bekannter Automarken aufwiegen. Die Bereitstellungsgebühr beträgt zwischen 167 und 327 Euro für Gewerbetreibende und fällt im Vergleich dementsprechend hoch aus. Zusätzlich zur Monatsgebühr ist das eFlat-Paket für bis zu 84 Euro pro Monat nötig, um Leistungen wie TÜV, Vollkaskoversicherung oder Wartung in Anspruch nehmen zu können. Unternehmen können auf Wunsch das Fahrzeug auch beschriften lassen.
TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN
Zwischen 23 und 75 Jahren
STARTGEBÜHR
Keine
STARTGEBÜHR
167 € bzw. 327 €
ZUSTELLUNGSGEBÜHREN:
Keine
ZUSTELLUNGSGEBÜHREN:
keine Angabe
INKLUSIVKILOMETER:
max. 5.000 km / Monat
INKLUSIVKILOMETER:
5.000 km / Jahr
KOSTEN PRO MEHRKILOMETER:
0,12 - 0,25 €
KOSTEN PRO MEHRKILOMETER:
0,125 - 0,168 €
SELBSTBEHALT VERSICHERUNG:
500 €
SELBSTBEHALT VERSICHERUNG:
1.000 €
MINDESTALTER:
23 Jahre
MINDESTALTER:
Keines
FIAT 500 E
Baojun e320 320
Reichweite: 321 km
Reichweite: 320 km
Leistung: 87 kW
Leistung: 68 kW
251€ pro Monat BMW iX3
Sämtliche Preise sind exkl. MwSt. / Stand: 10.05.2021
www.e-flat.com
66€
pro Monat
1 PRO Baojun e1
Reichweite: 458 km
Reichweite: 130 km
Leistung: 210 kW
Leistung: 75 kW
646€ pro Monat TESLA MODEL 3
126€ pro Monat Baojun e3
Reichweite: 580 km
Reichweite: 130 km
Leistung: 355 kW
Leistung: 49 kW
789€ pro Monat
75€
pro Monat
Elektroauto im Abo
WEBSEITE
WEBSEITE
www.like2drive.de
Bei like2drive lassen sich Fahrzeuge wahlweise für 6, 12, 18 oder 24 Monate abonnieren. Das Angebot umfasst neben klassischen Verbrennern auch Hybrid- und Elektrofahrzeuge von 14 verschiedenen Herstellern. Je nach gewählter Laufzeit sind 10.000 (12-Monats-Abo) oder 20.000 (24-Monats-Abo) Freikilometer im Abo inkludiert. Die Anzahl der Freikilometer kann allerdings nicht erhöht werden. Die Abholung der Fahrzeuge an einem der fünf Standorte ist kostenfrei. Für die Zustellung werden 167 Euro (exkl. MwSt) verrechnet. Besonders praktisch ist, dass like2drive keinerlei Kündigungsfristen festgelegt hat. Das Abo endet automatisch nach dem Ende der Laufzeit. Eine Kündigung ist somit nicht erforderlich. Für den Vertragsabschluss ist eine positive Bonitätsprüfung sowie ein Mindestalter von 21 Jahren erforderlich. Sämtliche Das Auto-Abo endet Fahrzeuge für Business-Kunden punkten automatisch nach zusätzlich durch eine Top-Ausstattung.
dem Ende der Laufzeit.
TECHNISCHE DATEN
Die Mindestlaufzeit Cluno ist bereits seit 2017 auf dem Markt eines Auto-Abos aktiv. Die Mindestlaufzeit des Abos bebeträgt sechs trägt sechs Monate. Nach Ablauf dieser Monate. Frist können Kunden das Fahrzeug austauschen oder weiter nutzen. Wird das Abo nicht gekündigt, verlängert sich dieses nach der Mindestlaufzeit automatisch. Mit drei Monaten ist die Kündigungsfrist allerdings sehr lang. Darüber hinaus ist das Angebot mit insgesamt acht Hybrid- und Elektrofahrzeugen aktuell sehr gering. Bei Abschluss eines Abos ist eine Startgebühr in Höhe von 251 Euro (exkl. MwSt) zu entrichten. Die Zustellung an den Wunschort schlägt mit 184 Euro zu Buche. Allerdings bietet Cluno gelegentlich spezielle Aktionen an, bei denen diese Gebühren entfallen. Pro Monat sind in dem Paketpreis 1.250 Freikilometer enthalten. Für jeden mehr gefahrenen Kilometer zahlen Unternehmen 17 Cent.
TECHNISCHE DATEN
STARTGEBÜHR
Keine
STARTGEBÜHR
251 €
ZUSTELLUNGSGEBÜHREN:
167 €
ZUSTELLUNGSGEBÜHREN
184 €
INKLUSIVKILOMETER:
bis zu 20.000 km / Jahr
INKLUSIVKILOMETER:
1.250 km / Monat
KOSTEN PRO MEHRKILOMETER:
0,13 - 0,21 €
KOSTEN PRO MEHRKILOMETER:
0,17 €
SELBSTBEHALT VERSICHERUNG:
750 € (VK) / 300 € (TK)
SELBSTBEHALT VERSICHERUNG:
1.000 € (VK) / 500 € (TK)
MINDESTALTER:
21 Jahre
MINDESTALTER:
23 - 25 Jahre
OPEL CORSA-e ULTIMATE
BMW i3
Reichweite: 337 km
Reichweite: 260 km
Leistung: 100 kW
Leistung: 135 kW
300€ pro Monat PEUGEOT E-208 GT
Sämtliche Preise sind exkl. MwSt. / Stand: 10.05.2021
www.cluno.com
361€ pro Monat NISSAN LEAF N-CONNECTA
Reichweite: 340 km
Reichweite: 270 km
Leistung: 100 kW
Leistung: 110 kW
310€ pro Monat MERCEDES EQA PROGRESSIVE
419€ pro Monat MINI COUNTRYMAN HYBRID
Reichweite: 486 km
Reichweite: 61 km (elektr.)
Leistung: 140 kW
Leistung: 165 kW
435€ pro Monat
470€ pro Monat
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Loadster: Telekom testet das Lastenfahrrad
E-BIKE MIT NUTZEN TELEKOM TESTET DAS ELEKTRISCHE LASTENFAHRRAD LOADSTER Text: Hartmut Schumacher
W
enn der TelekomTechniker zu Ihrem nächsten Termin auffallend pünktlich erscheint, dann k a n n d a s d a ra n liegen, dass er mit einem Elektrofahrrad unterwegs ist. Zumindest dann, wenn Sie in Berlin oder Münster wohnen. Denn in diesen Städten führt die Deutsche Telekom ein Pilotprojekt durch, in dem das Lastenfahrrad Loadster des Berliner Herstellers Citkar zum Einsatz kommt. Der Loadster ist ein vierrädriges Lastenfahrrad, dessen Elektromotor den Fahrer beim Treten unterstützt (bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h). Der Fahrer sitzt in einer wetterfesten Kabine. Auf der Ladefläche lassen sich bis zu 200 Kilogramm Geräte oder Waren unterbringen Die Telekom untersucht schon seit 2017 „alternative Mobilitätskonzepte“ für ihre etwa 8.000
Techniker im Außendienst. Das Ziel dabei: Die Mitarbeiter sollen nicht nur schnell, komfortabel und effizient zu ihren Kunden gelangen, sondern dies soll auch noch möglichst umwelt- und ressourcenschonend geschehen.
Kombination aus Fahrrad und Auto Lastenfahrräder ermöglichen es, am Stau vorbeizufahren, ohne die Innenstädte weiter zu belasten, und lassen sich in direkter Nähe der Zieladresse parken. Auch Elektroautos und Scooter testet die Telekom zurzeit. Das Elektro-Lastenfahrrad Loadster kombiniert einige Vorteile von Autos und Scootern: Das Fahrrad ist flexibler als ein Auto, erlaubt es aber dennoch, Gegenstände mit viel Gewicht zu transportieren. Das ermöglicht es den Technikern, alle benötigten Werkzeuge, Messgeräte und Materialien dabeizuhaben. Die Fahrerkabine sorgt dafür, dass auch schlechtes Wetter keinen Hinderungsgrund darstellt.
Drei unterschiedliche Modelle Der Loadster-Hersteller Citkar beschäftigt sich mit der Planung und Entwicklung von „modernen, effizienten und vor allem nachhaltigen Mobilitätskonzepten“. Als Prototyp existiert der Loadster bereits seit 2013. Im Oktober 2020 konnte das Unternehmen die Serienproduktion dieses Lastenfahrrads aufnehmen. Die Fertigungsstätte im Berliner Bezirk Marzahn ist derzeit imstande, 160 Fahrzeuge pro Monat herzustellen. Dies ist jedoch „nach oben skalierbar“, wie der Hersteller betont. Gedacht ist der Loadster hauptsächlich für Gewerbetreibende, beispielsweise aus den Branchen Handwerk, Lieferung, Reparatur oder Logistik. Die drei unterschiedlichen Modelle (mit leerer Transportfläche, mit Plane oder mit Box) und der optionale Anhänger ermöglichen es, Waren verschiedenster Art zu transportieren. Die vier Räder, der tiefe Schwerpunkt, die Rückspiegel sowie die Licht- und Blinkanlage erhöhen die Sicherheit im Straßenverkehr.
Ohne Führerschein Der Loadster gilt nach der Straßenverkehrsordnung nicht als Kraftfahrzeug. Daher benötigt der Fahrer keinen Führerschein. Eine Steuer- oder Versicherungspflicht existiert ebenfalls nicht. Dementsprechend muss der Loadster Radwege benutzen, sofern vorhanden und durch Verkehrszeichen angezeigt. Parken darf man den Loadster nicht nur wie ein Auto am rechten Straßenrand, sondern auch auf Gehwegen (solange er dort niemanden behindert).
TECHNISCHE DATEN LÄNGE
272 cm
BREITE
98 cm
HÖHE
165 cm
LEERGEWICHT
180 kg
ZULADUNG
max. 200 kg
LADEVOLUMEN
max. 1.350 Liter
TRANSPORTFLÄCHE
modular, bis zu einer Euro-Palette
REICHWEITE
50 - 60 km
electricar 02/2021
Loadster: Telekom testet das Lastenfahrrad
Beliebt nicht nur bei Lieferdiensten Neben der Telekom nutzen bereits etliche weitere Unternehmen den Loadster. Darunter der Lieferdienst „Bochum bringt’s“, der Liefer- und Einkaufsservice Louise Bottrop, der Modeversandhändler Zalando, der Lebensmittellieferant Transgourmet, der Versanddienstleister „Mail Boxes Etc.“ und die Stadtreinigung Freiburg. „Die sechs neuen Elektro-Lastenräder ersetzen ein Pritschenfahrzeug und sparen damit jährlich 2,2 Tonnen CO2 ein“, erläutert die Freiburger Umweltbürgermeisterin Gerda Stuchlik. „So wird auch in diesem Bereich ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Doch die Räder haben noch weitere Vorteile. Mit ihnen kann effizienter gearbeitet werden, und sie sind wesentlich
leiser unterwegs. Sie sind also nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch ein Gewinn für die Freiburgerinnen und Freiburger.“ Auszeichnungen blieben ebenfalls nicht aus: Schon 2019 wurde Citkar mit dem Deutschen Exzellenzpreis und der Loadster mit dem German Design Award geehrt. Im März 2020 erhielt das Lastenfahrrad den Green Product Award (der „nachhaltige, innovative Produkt“ würdigt). Und im August 2020 belegten zwei Loadster-Modelle den ersten und den zweiten Platz beim Lastenfahrradrennen „24 Hours of Berlin“. Probefahren lassen sich die Loadster-Modelle bei etwa 30 Händlern, hauptsächlich in Deutschland, aber auch in Österreich und Schweden. Mit Händlern in anderen europäischen Ländern steht der Hersteller in Verhandlungen.
ab 11.781 €
Sicherheit fährt mit Gegen lange Finger ist der Loadster auf mehrere Weisen gesichert: Das Antriebssystem lässt sich durch einen Code sperren, den man auf dem Bildschirm des Lenkrads eingibt. Der Akku ist über ein Schloss gegen Diebstahl geschützt. Und natürlich lässt sich das Fahrzeug durch ein herkömmliches (aber nicht im Lieferumfang enthaltenes) Kettenschloss sichern. Der Hersteller Citkar hat zudem mit dem Versicherungsunternehmen Hepster ein „exklusives Versicherungspaket“ für elektrische Fahrzeuge entwickelt. Diese Vollkaskoversicherung berücksichtigt nicht nur Diebstahl, sondern auch Pannen und Unfälle. Der Jahresbeitrag liegt (je nach Versicherungssumme und Laufzeit) zwischen 210 und 635 Euro.
LOADSTER PICK-UP LEERGEWICHT 165 kg ZULADUNG 235 kg Pick-up-Aufbau
ab 14.161 €
LOADSTER PLANE LEERGEWICHT 185 kg ZULADUNG 215 kg Planen-Aufbau
ab 14.161 €
LOADSTER DELIVERY LEERGEWICHT 200 kg ZULADUNG 200 kg robuster Box-Aufbau
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Stromtarif To Go
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Stromtarif To Go
STROMTARIF TO GO
Kostenlose Lademöglichkeiten sind passé und werden zunehmend durch mobile Ladetarife verdrängt.
J
e mehr Elektroautos auf den Straßen und Autobahnen unterwegs sind, desto größer ist die Nachfrage nach Lademöglichkeiten. Dass der Bedarf steigt, wird durch die aktuellen Zahlen des Kraftfahrbundesamts belegt: Zum Stichtag am 1. Januar 2021 waren in Deutschland 309.083 reine Elektroautos und 279.861 Fahrzeuge mit Plug-in Hybrid zugelassen. Ein Jahr zuvor rollten lediglich 136.617 reine Stromer und 102.175 Plug-in Hybridfahrzeuge über die Straßen. Somit hat sich der Fahrzeugbestand dieser beiden Antriebsarten innerhalb von 12 Monaten mehr als verdoppelt. Aber auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur schreitet kontinuierlich voran. Laut einer Statistik der Bundesnetzagentur vom März 2021 ste h e n E-Au to fahrern mehr als 3 5 .0 0 0 N o r m a l u n d ü b e r 5 . 70 0 öffentlich zugängliche Schnellladepunkte in der Bundesrepublik zur Verfügung. Zahlreiche Experten gehen außerdem davon aus, dass die Zahl der Ladevorgänge im öffentlichen Raum bis zum Ende des aktuellen Jahrzehnts enorm ansteigen wird. Zu diesem Zeitpunkt sollen Schätzungen zufolge zwischen 7 und 10 Millionen rein elektrisch betriebene Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein.
ist zumeist ein mobiler Ladestromtarif notwendig. Nur mehr vereinzelt finden Autofahrer beispielsweise in ländlichen Regionen oder bei Einkaufszentren Stationen, die kostenlos nutzbar sind.
Der Markt wächst kontinuierlich Das Marktforschungsinstitut EUPD Research hat den Markt für Ladestromtarife in Deutschland analysiert und dabei festgestellt, dass sich die Zahl der Tarife von 123 im Jahr 2019 auf 383 im Jahr 2021 erhöht hat. Die Gründe für die Zunahme an Ladetarifen und dem gleichzeitigen Verschwinden kostenloser Angebote liegen unter anderem an dem permanent steigenden Ladeaufkommen und den damit verbundenen Kosten. Aber auch aufgrund des stetigen Wachstums drängen neue Anbieter mit ihren Tarifen auf den Markt. Laut den Ergebnissen der EUPD-Analyse kö n n e n E -A u t o Fahrer mittlerweile zwischen mehr als 200 verschiedenen Anbietern wählen. Den für die eigen e n B e d ü r f n i ss e passenden Tarif zu finden, ist in Anbetracht der Fülle an Angeboten nicht gerade einfach. Große Unterschiede offenbaren die einzelnen Tarife bei den Abrechnungsmodellen, den monatlichen Grundgebühren, den Bezahlmöglichkeiten, der nutzbaren Ladeinfrastruktur uvm. Darüber hinaus gibt es spezielle Tarifangebote für Wenig- und Viellader an öffentlichen Ladestationen. Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen einige ausgewählte Anbieter näher vor und liefern Ihnen eine Übersicht an mobilen Ladestromtarifen.
Die Zahl der angebotenen Ladestromtarife hat sich innerhalb von drei Jahren mehr als verdreifacht.
Mobiler Ladestromtarif erforderlich Damit das Fahrzeug aber auch an öffentlich zugänglichen Ladestationen geladen werden kann,
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Stromtarif To Go
ANBIETER IM PORTRÄT Wir haben uns sechs der bekanntesten Anbieter aus Deutschland genauer angesehen und sind den Fragen nachgegangen, wie viele Ladepunkte in deren Tarifen nutzbar sind und wie deren Preisgestaltung aussieht.
WEBSEITE:
ewe-go.de
Mit der Mobility Card von EWE Go erhalten Kunden Zugriff auf etwa 34.000 Ladepunkte in ganz Deutschland. Das Unternehmen betreibt außerdem ein eigenes Ladenetz mit mehr als 900 Lademöglichkeiten im Nordwesten der Bundesrepublik. Diese werden zu 100% mit Ökostrom versorgt und ermöglichen eine Ladeleistung von bis zu 150 kW. Jene Kunden, die über die Landesgrenzen hinweg unterwegs sind, können ihr Elektroauto an mehr als 88.000 Ladepunkten in ganz Europa aufladen. Die Kosten werden pro Kilowattstunde abgerechnet und der Preis beläuft sich brutto auf 0,39 € pro kWh bei Wechselstrom-Ladungen bzw. 0,49 € pro kWh bei Gleichstrom-Ladungen. Eine monatliche Grundgebühr verlangt der Anbieter nicht. Die Ladekarte ist sowohl für Privat- als auch für Business-Kunden erhältlich.
WEBSEITE
eon.de
Der deutsche Energieanbieter E.ON bietet unter dem Namen E.ON Drive Ladetarife sowohl für Privat- als auch Businesskunden an. Mithilfe der E.ON Drive App lassen sich mehr als 20.000 Ladepunkte in der gesamten Bundesrepublik freischalten. Die Anwendung liefert darüber hinaus detaillierte Informationen zu den einzelnen Ladestationen wie beispielsweise Preis, Stecker-Typen, Ladegeschwindigkeit oder Anzahl der Ladepunkte. Die Abrechnung erfolgt meist nach geladenen kWh, manchmal auch als Pauschalpreis oder nach Minuten. Bei allen Tarifen kommt ein monatlicher Grundpreis von 4,95 Euro brutto hinzu. Die Bezahlung der monatlich kündbaren Ladetarife erfolgt per Lastschrift.
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Stromtarif To Go
WEBSEITE
enbw.com
Der Energieversorger aus Baden-Württemberg bietet mobile Ladestromtarife für Wenigund Viellader an. Das Ladenetz umfasst mehr als 150.000 Ladepunkte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Frankreich und den Niederlanden. Unternehmen, die eine Ladesäule von EnBW nutzen, werden in das öffentliche Ladenetz der EnBW mobility+ App aufgenommen. Je nach gewähltem Tarif belaufen sich die Kosten für eine Kilowattstunde zwischen 0,29 und 0,39 Euro brutto bei Wechselstrom-Ladepunkten bzw. zwischen 0,39 und 0,49 Euro brutto bei Gleichstrom-Ladungen. Bei dem Viellader-Tarif mit den günstigeren Preisen fällt zusätzlich eine monatliche Gebühr von 4,99 Euro an. Die Bezahlung erfolgt bequem per App.
WEBSEITE
plugsurfing.com
Das in Berlin ansässige Unternehmen verfügt zwar über keine eigene Ladeinfrastruktur, dafür erhalten Kunden über die Plugsurfing-App Zugriff auf die Ladestationen von kooperierenden Partnern. Aktuell stehen über diesen Tarifanbieter mehr als 200.000 Ladepunkte zur Verfügung. Alternativ kann gegen eine Gebühr von knapp 10 Euro auch ein Ladeschlüssel bzw. eine Ladekarte zur Freischaltung der Ladestationen erworben werden. Die tatsächlichen Ladekosten variieren außerhalb Deutschlands, allerdings lassen sich die aktuellen Preise pro Kilowattstunde bequem via App abrufen. In Deutschland gelten mittlerweile Festpreise an den Ladestationen.
WEBSEITE
maingau-energie.de
Der bundesweit tätige Energieversorger Maingau bietet seinen mobilen Ladestromtarif „EinfachStromLaden“ sowohl für Privat- als auch für Businesskunden an. Das Unternehmen betreibt im Rhein-Main-Gebiet mit knapp 50 Ladestationen ein eigenes Ladenetz. Europaweit können mit diesem Tarif mehr als 130.000 Ladepunkte genutzt werden. Davon entfallen in etwa 37.000 allein auf Deutschland. Die Ladekosten sind innerhalb eines Landes gleich. So kostet beispielsweise eine Kilowattstunde bei Wechselstrom-Ladestationen in Deutschland 38 Cent brutto, in Österreich werden hingegen 60 Cent fällig. Als einer der wenigen Anbieter verlangt MAINGAU nach 240 Minuten bei AC-Ladestationen bzw. nach 60 Minuten bei DC-Ladestationen außerdem einen Standzeitzuschlag von 10 Cent pro Minute.
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Florida Eis green
NACHHALTIG & LECKER
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ch fahre seit fast 6 Jahren ein Elektro-Auto und würde nie wieder zu einem Verbrenner wechseln. Doch das Schönste daran ist, an einer Tankstelle vorbeizufahren und die SpritPreise zu lesen. Somit möchte ich nicht die Vorteile aufzählen, sondern aufzeigen, was man alles machen kann und somit besitzen wir den ersten E-LKW mit Tiefkühlung. Fünf weitere Fahrzeuge sind bestellt und kommen Anfang Juni nach Berlin, so dass wir den Großteil unserer Kunden bereits zu 100% elektrisch bedienen können. Es ist nun möglich, mit einer eutektischen Kühlung ein 100% elektrisch angetriebenes Fahrzeug wirtschaftlich einzusetzen. Da wir zusätzlich für das Nachladen unsere Photovoltaik-Anlage nutzen, ist die Einsparung mehr als nennenswert. Wer unser Wirtschaftssystem kennt, weiß auch, dass wir ein Wachstum generieren müssen, um die zukünftigen Herausforderungen zu meistern. Somit vertrete ich den Standpunkt, dass, wenn Wachstum im Unternehmen generiert wird, die CO2-Reduzierung nicht nur erhöht werden muss, sondern diese müsste größer ausfallen als der Umsatz. Ich bemühe mich auch, Unterstützung zu finden, dass Ladestationen für LKWs in Berlin an zentralen innerstädtischen Orten gebaut werden, dass es nicht nur möglich ist, nachzuladen, sondern, dass auch gezeigt wird, dass die Politik mitmacht und die Elektromobilität für eine Stadt wie Berlin unterstützt. Eine Ladestation für LKWs sollte auch ein entsprechendes Wartehäuschen haben, das ein wenig Komfort bietet, angefangen bei einer Heizung, einem Wifi-Anschluss ggf. bis hin zum Getränkeautomaten. Dies ergibt eine Außendarstellung, die Interesse weckt, sich in diesem Bereich zu engagieren. electricar 01/2020
Florida Eis green
Wer Energie sparen muss, um über die Runden zu kommen, ist auch entsprechend kreativ und somit werden unsere neuen Fahrzeuge mit einer Spezialfolie in Teilbereichen beklebt, um die Sonneneinstrahlung bzw. den Kälteeinfluss zu minimieren. Auch starten wir mit einem Lasten-E-Bike die Belieferung unserer Kunden und einen LieferService für unsere Cafés. Es ist sicherlich sehr gut möglich, in innerstädtischen Bereich zukünftig einen schnelleren und ökologisch sinnvolleren Lieferdienst anzubieten. Auch das gehört zu einer ökologischen Ausrichtung eines Unternehmens. Aber auch im Kleinen engagieren wir uns und haben ein kleines Parkhaus für unsere Mitarbeiter geschaffen, die mit dem E-Bike und dem E-Roller kommen. Somit können sie während der Arbeitszeit wunderbar ihre Räder nachladen. Die Firmenfahrzeuge mit privater Nutzung (PKW) sind in naher Zukunft ebenfalls alle elektrisch, da sie schon bestellt sind. Ich möchte anmerken, dass Plug-In-Hybrid-Fahrzeuge für uns nicht in Frage kommen, da wir sie für eine Mogelpackung halten. Auch prüfe ich gerade die Möglichkeit zusammen mit einem namhaften Autohersteller, ein EFahrzeug zu besonderen Konditionen für meine eigene Firma wie auch für andere Firmen für deren Mitarbeiter anzubieten. Ich bin überzeugt, dass hier ein sehr großer Markt besteht, nur muss der Anschub aus der Firma heraus kommen. Denn die Ladestation ist der große Bremsklotz für die Anschaffung, doch wer die Möglichkeit hat, in der eigenen Firmen, sein Fahrzeug laden zu können, wird schnell auf diesen Zug aufspringen und somit einen Beitrag für eine Initiative weg von den Verbrennern mittragen. Ich glaube, dass es in der heutigen Zeit für mittelständische Unternehmen mehr als wichtig ist, gute Mitarbeiter zu finden, zu halten und zu motivieren. Hier ist ein elektrisch betriebener Firmenwagen als Anreiz sicherlich eine gute Idee. Mein Engagement in diesem Bereich ist ungebremst und soll andere motivieren mitzumachen. Ich bin sicher, dass es in wenigen Jahren „zum guten Ton gehört“, elektrisch durch die Städte zu fahren. Vielleicht wird es sogar eine Modewelle und alle möchten dazugehören.
Das permanente Einsparen überträgt sich auch auf meine Eisproduktion. Somit verfügen wir über ein ausgeklügeltes Energie-Rückgewinnungssystem, eine Zusammenstellung aus Solarthermie, Photovoltaik und Adsorptionskälteanlagen. Ob eutektische Kühlung oder Glasschaumschotter, alles Komponenten, die letztendlich den großen Beitrag zur CO2Neutralität leisten. Klimaschutz ist eine Verpflichtung geworden. Somit ist es bereits zu erkennen, dass die Elektromobilität hier ein großer Beitrag ist und auch eine besondere Außendarstellung für jeden einzelnen hat. Nicht nur der Fahrkomfort in einem E-Fahrzeug ist besser – ich meine hier die kontinuierliche ruckfreie Beschleunigung – sondern auch das Wissen überzeugt, dass bei jedem Bremsvorgang (und diese sind sehr häufig) unsere Batterie wieder aufgeladen wird. Somit muss man das Stauende im ersten Augenblick nicht immer als unangenehm empfinden.
»Den Großteil unserer Kunden können wir bereits jetzt elektrisch bedienen.«
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Ob Nachrichten oder Musik, es ist alles wesentlich entspannter, mit dieser Technologie unterwegs zu sein, denn man fährt bewusster, weil der Energieverbrauch und damit die Kilometerleistung einem immer gegenwärtig sind. Dies ist eine tolle Schulung, die Energie und die Verbräuche, die einen tagtäglich umgeben, wesentlich intensiver zu erleben und wahrzunehmen. Florida Eis verfügt mittlerweile über viele Alleinstellungsmerkmale, um die CO2-Neutralität weiter auszubauen und daran wird die neue E-Mobilität einen großen Anteil haben. www.floridaeis.de
Promotion
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Vorstellung Mitsubishi Eclipse Cross Vorstellung:
DER HUSARENRITT MITSUBISHI ECLIPSE CROSS: BEZAHLBARER LUXUS Text: Roeder
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omplett überarbeitet präsentiert sich der Japaner – 14 Zentimeter länger und wie der größere Bruder Outlander ab sofort ausschließlich als Hybrid, der V2G fähig ist, also ans Stromnetz angeschlossen werden kann. Treffpunkt Waiblingen und Fahrt übers Land. Der neue Mitsubishi Eclipse Cross ist ein Fahrzeug alten und neuen Schlags. Zwei Herzen schlagen in seinem Antrieb: Benziner und zwei Elektromotoren. Systemleistung insgesamt: 138 kW (188 PS). Das ist nicht umwerfend viel, taugt aber allemal für den Alltag auf allen Unterlagen. Denn er hat serienmäßigen Allradantrieb (AWD). Gegenüber dem Eclipse Cross wirkt der Outlander geradezu massiv. Das liegt zum einen daran, dass dieses SUV deutlich größer ist, aber auch am cleveren Design des Eclipse Cross. Während der große Japaner als Siebensitzer dienen kann, ist der kleinere Abkömmling auf fünf Personen ausgelegt.
Zwei Welten 61 km rein elektrisch dürfte im Leerzustand (ca. zwei Tonnen), ohne Gegenwind mit Eco-Fahrweise und auch nur für ausgefuchste Puristen und im Platooning möglich sein. Auf einen solchen Selbstversuch hatten wir es nicht angelegt. Mit fünf Möglichkeiten für die verschiedene Ansteuerung der Räder und die jeweils notwendige Traktion hat der Eclipse Cross einen Fahrmodus mehr als der Outlander: Tarmac für normalen Straßenbelag, auf dem sportlicheres Fahren möglich ist, Gravel für lose Schotterpisten, Snow für winterliche Verhältnisse, Normal bei Normalbedingungen (so ist das Fahrzeug von sich aus eingestellt) und Eco für besonders umweltbewusstes Fahren, das sich aber auf Bremsen und Beschleunigung verlangsamend auswirkt. Wir unternahmen mehrere Kurzstrecken mit dem multifunktionalen Fahrzeug, das es in vier Ausstattungslinien gibt. Bei Mitsubishi Deutschland heißen sie Basis, Plus, Intro (Plus mit IntroPaket) und Top. Auch das eine Variante mehr als beim großen Outlander. Zum Fahrverhalten: es ist solide, verströmt Sicherheit. Beim Fahren über lange Brücken und
Viadukte wird der Wagen unruhig. Entgegenkommenden Windböen bietet er eine ungleich größere Angriffsfläche als etwa ein Sportwagen. Ein modernes 2,4 Liter Benzinermotörchen (DOHC – Double Overhead Camshaft; das meint die doppelte Ventilsteuerung mittels oberhalb dieser Ventile liegender Nockenwellen) liefert gerade mal 72 kW (98 PS), ist aber sehr effizient. Unterstützt wird dieses Triebwerk von zwei Elektromotoren, einer vorne (60 kW/82 PS), einer im Heck (70 kW/95 PS) an der jeweiligen Lenkachse. Hinten deshalb mehr Antriebskraft, um den kleinen Bullen bei Bedarf in der Spur zu halten.
DRÜCK MICH! Trotz Infotainmentsystem können manche Befehle im Mitsubishi Eclipse Cross noch mit herkömmlichen Bedienknöpfen getätigt werden.
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Vorstellung: Mitsubishi Eclipse Cross
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Das Fahrzeug ist behäbig. Als Benziner freilich erstaunlich sparsam. Der ermittelte NEFZ beträgt 1,7 Liter Kraftstoff plus 19,3 kWh Strom je hundert Kilometer. Das entspricht einem CO2-Ausstoß von 39 g/km. Schon beim Anlassen des Motors geht gewaltig elektrische Leistung verloren. Die Batterie ist ruckzuck leer. Gut, dass es den sehr sparsamen Verbrenner gibt, der die Batterie auch wieder aufladen kann und mit synthetischen Kraftstoffen in seiner Gesamtverbrauchsbilanz nochmal besser wäre. Das elektrische Anfahren ist dem Verbrenner überlegen, weil das Drehmoment sofort anliegt.
Langer Atem allüberall Für Langstrecken ist der Eclipse Cross prima. In seinem aktualisierten Design wirkt er geschärft und jünger. Der Ladevorgang verlangt maximale Geduld. Beim Gespräch mit einem Energieexperten, der die gesamte Infrastruktur für das Gebiet Württemberg im Blick hat, stellte sich heraus, dass die Elektroenergie nur für kleine Fahrzeuge sinnvoll ist oder für Fuhrparks größerer Unternehmen, die ihre Fahrzeuge ins hausinterne Netz einspeisen können, ohne dass dieses zusammenbricht. Der Supervisor an der Schaltzentrale konnte uns überzeugend darlegen, dass die Elektrooffensive ohne Hightech Kraftwerke nicht funktionieren wird. Alternativ und zusätzlich forschen Unternehmen wie Bosch schon seit Jahrzehnten an synthetischen Kraftstoffen. Thema Bedienungsfreundlichkeit. Hier wünscht man sich ein intuitiv einfacheres Fahrerlebnis. Das Multimediasystem überzeugt nicht wirklich. Bei vielen Japanern ist es relativ umständlich und erklärt sich zumindest auf Anhieb nicht von selbst.
AUF BEZAHLBAREM ELEKTROTRIP Das Design ist für europäische Augen mutig, weißt aber stimmig auf seine japanische Provenienz.
Der Endpreis des Eclipse Cross in der Intro Edition ist nicht gerade günstig. Sie kostet 46.300 Euro ohne Zubehör. Das Zubehör allein kostet 4.493,80 Euro, die Montage komme noch dazu. Das Gesamtfahrzeug liegt damit bei 50.7938 Euro – derzeit minus 9.000 Euro. Alles Preisangaben inkl. MWSt. Mit solchen Preisen kann zum Beispiel der Jeep Compass als PHEV gut mithalten. Seine Preise rangieren zwischen 41.600 und 47.600. Minus 9000 Euro. Den Jeep gibt es zudem als Benziner, was viele Kunden nach wie vor als die letztlich effizientere Antriebsvariante betrachten. Für SUV Fahrzeuge entscheidend: die 360 Grad Umgebungskamera des Eclipse Cross. Die
ist wichtig, denn die wuchtige Haube birgt die Gefahr toter Winkel. Auch hinten und seitlich. Sehr angenehm die Einparkhilfe via Bildschirm. Eine nette Annehmlichkeit auch das HUD (Headup Display), das sich leicht wieder einfahren lässt, wenn man es nicht möchte. Noch wird Elektromobilität vom Staat umfangreich unterstützt, während dieser Benziner und Diesel gleich mehrfach zur Kasse bittet. Wie und in welchem Umfang Elektromobilität in den verschiedenen Ländern möglich sein wird, bleibt abzuwarten. In Europa gibt es den Mitsubishi Eclipse Cross als PHEV derzeit nur in Deutschland. Geglückt ist dieser Husarenritt dem einstigen CEO Koja Rebstock. Der Marktstart war im Februar.
TECHNISCHE DATEN
KRIEG DER FUNKTIONEN Der Eclipse Cross erwartet seinen Fahrer mit viel Touch and Play. Das Angebot von Drehreglern und modernem Tablet ist gewöhnungsbedürftig.
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HERSTELLER
Mitsubishi
MODELL
Eclipse Cross Plug-in-Hybrid
ANTRIEBSART
Elektro und Verbrenner (PHEV)
LEISTUNG
138 kW / 188 PS
MASSE / GEWICHT
4.545 x 1.805 x 1.685 mm / 2.013 kg (ausstattungsabhängig)
ANTRIEBSACHSE
Allrad
TÜRANZAHL
5
KOFFERRAUMVOLUMEN
359 l
REICHWEITE
61 km elektrisch (WLTP)
0-100 KM/H
10,9 Sekunden
SPITZE
150 km/h
PREIS
32.500 €
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Vorstellung Mercedes EQS Vorstellung:
STUTTGARTER FRONTALANGRIFF Text: Christoph Lumetzberger
Die elektrische Oberklasse aus Stuttgart heißt Mercedes EQS und wird noch im Jahr 2021 ausgeliefert. electricar blickt ins Cockpit und analysiert die technischen Daten.
I
m Herbst 1972 rollte mit der Baureihe 116 die erste von Mercedes als solche bezeichnete S-Klasse vom Band. Für damals knapp 24.000 D-Mark erwartete Käufer die erste Oberklasse-Limousine mit Dieselmotor und Mercedes‘ größter Nachkriegs-Personenwagenmotor mit 6,8 Litern Hubraum. Die Besitzer galten bereits damals als angesehen, reich und mit viel Einfluss ausgestattet. Wer sich einen solchen Wagen leisten konnte, der vermochte zu repräsentieren.
Daran hat sich in den letzten rund 50 Jahren auch nichts geändert. Die S-Klasse steht immer noch für Eleganz, Wertigkeit und technischen Fortschritt. In Zeiten wie diesen, wo beinahe jede von einem Automobilhersteller gebuchte Werbeeinschaltung Fahrzeuge mit Elektromobilität abbildet, überrascht es auch in keinster Weise, dass die S-Klasse nun auch elektrifiziert wird.
Die Zukunft trägt Stern Konkret heißt der mit hochwertigen Materialien und modernster Technik vollgepumpte Wa-
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Vorstellung: Mercedes EQS
IMPOSANT -
Herzstück des Cockpits ist das wuchtige Infotainmentdisplay und die hochgestellte Mittelkonsole. gen Mercedes EQS. Die Stuttgarter sprechen stolz vom Beginn einer neuen Ära und bei einem Blick auf die technischen Daten des Wagens kann diesem Gedanken schon etwas abgewonnen werden. Der EQS soll in der potentesten Version satte 770 Kilometer nach WLTP-Reichweitenzähler schaffen, in solche Sphären dringen Elektroautos nur ganz selten vor. Dass der Wagen damit auch langstreckentauglich wird, dürfte die potenziellen Interessenten oder Fahrzeughalter, die bislang eine S-Klasse aus der Verbrennerfamilie ihr Eigen nennen konnten, sehr freuen. Trotz seines Gewichts von rund 2,5 Tonnen beschleunigt der Elektromotor den EQS in unter fünf Sekunden von 0 auf 100. Der Motor riegelt bei einer Geschwindigkeit von 210 km/h ab, was zwar für eine S-Klasse etwas verwundert, in Zeiten von Elektromobilität und der immerwährenden Diskussion um ein generelles Tempolimit auf deutschen Autobahnen dennoch niemanden vom Kauf abschrecken dürfte. Auch niemand vom Kauf abhalten dürften die beeindruckenden Fahreigenschaften, die der EQS zu bieten hat. Dank serienmäßiger Luftfederung liegt das Gefährt wie ein Brett auf der Fahrbahn, zudem macht ein intelligentes Rekuperationsprogramm den Einsatz des Bremspedals zwar nicht obsolet, aber zumindest weitaus weniger oft nötig. Unter Mithilfe der Sensoren der automatischen Abstandsregelung und den Informationen aus der Streckenkarte agiert der Elektromotor genau so, dass der Wagen möglichst ohne mechanischer Einbremsung auskommt.
Mercedes goes green Bei einem ersten Blick in den Innenraum sticht sofort die Fülle an Bildschirmen ins Auge, die den Weg ins Cockpit gefunden haben. Gleich drei Bildschirme – je einer für Fahrer, Beifahrer
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und in der Mittelkonsole – wurden in den EQS integriert. Das MBUX-System (für Mercedes Benz User Experience) ist in der Lage, die Gewohnheiten von gleich mehreren Fahrern zu lernen und je nach Situation die benötigten Bedienelemente und Schaltflächen anzuzeigen. Dies soll wie von Geisterhand passieren, das versprechen zumindest die Entwickler. Das Fahrzeug soll überwiegend aus nachhaltigen Materialien bestehen, so soll das Holz etwa aus heimischen Wäldern gewonnen und die Mikrofaserstoffe aus recycelten PET-Flaschen hergestellt werden. Mercedes lässt sich hinsichtlich Preis noch nicht gänzlich in die Karten blicken, dieser dürfte aber voraussichtlich unter dem Schwellenwert von 100.000 Euro und damit in Reichweite des Budgets der angesprochenen Zielgruppe liegen. Auch wenn der genaue Marktstart noch nicht betitelt wurde, so dürfte dieser noch im Sommer 2021 erfolgen. Spekuliert wird über einen Verkaufsstart im August.
TECHNISCHE DATEN HERSTELLER
Mercedes
MODELL
EQS 450+
ANTRIEBSART
Elektro
LEISTUNG
245 kW / 333 PS
MASSE / GEWICHT
5.220 x 1.930 x 1.510 mm / 2.480 kg
TÜRANZAHL
5
KOFFERRAUMVOLUMEN
610 l
REICHWEITE
770 km
0-100 KM/H
6,2 Sekunden
SPITZE
210 km/h
PREIS
ab unter 100.000 Euro
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Vorstellung BMW iX Vorstellung:
STROM VON DER ISAR Ein erster Blick auf die elektrifizierte Referenz von BMW. electricar blickt auf den iX, den der Münchner Automobilkonzern noch 2021 zur Marktreife bringen will. Text: Christoph Lumetzberger
I
n München steht ein Hofbräuhaus…“ - der Refrain des im Jahre 1935 entstandenen Volksliedes, das weltweit zu den beliebtesten Stimmungslieder zählt, ist über die Grenzen hinweg bekannt und steht für die Beständigkeit, Bodenständigkeit und die Tradition, die die bayrische Landeshauptstadt vermittelt. Doch nicht nur kulinarische Genüsse kommen aus der grünen Millionenstadt an der Isar. Seit mehr als 100 Jahren haben die Bayrischen Motorenwerke in München ihren Sitz und zahlreiche Automobilrevolutionen fanden dort ihren Ursprung. So soll es sich in Zukunft auch mit elektrifizierten Fahrzeugen verhalten, an denen BMW seit Jahren arbeitet und die jetzt nach und nach auf den Markt kommen.
Undurchsichtig Konkret werfen wir heute einen ersten Blick auf den BMW iX, dessen Produktion in der zweiten Jahreshälfte 2021 starten soll. Die ersten Auslieferungen des Stromers sollen noch am Jahresende erfolgen. Der Oberklasse-SUV wird auf Jahre gesehen BMWs Geschichte in der Elektromobilität prägen, basiert im Kern allerdings noch auf einer ursprünglich für Verbrenner geschaffenen Architektur. Erst 2025 soll sich dies ändern und ein völlig neuer Grundstock für künftige Elektrofahrzeuge den technischen Unterbau bilden. Dieser ist dann zwar immer noch in der Lage, VerbrennerModelle und Plug-In-Hybriden als Aufbau zu beheimaten, das Hauptaugenmerkt liegt aber auf der reinen Elektromobilität. Aber zurück zum iX. Der knapp 4,90 Meter lange SUV wird zur Markteinführung in zwei Ausführungen erhältlich sein. Einmal die Ver-
sion mit 300 PS und einer 70 kWh-Batterie und ein andermal mit 500 PS und einem Akku mit 100 kWh Leistung in der stärkeren Variante. Beim Betrachten sticht sofort die aggressive Front mit ihren sehr schmalen Scheinwerfern sowie der wuchtigen Doppelnieren-Optik des Kühlergrill-Imitats ins Auge. Diese ist mehrschichtig lackiert, damit sie zwar von außen undurchsichtig erscheint, aber in der Lage ist, diverse Sensoren und Kameras für die zahlreichen Assistenzsysteme zu beherbergen,
AM STEUERRAD Der iDrive-Controller sitzt in der Mittelkonsole. Damit lassen sich alle wichtigen Einstellungen des Infotainmentsystems vornehmen.
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Vorstellung: BMW iX
KOMMANDOBRÜCKE Blickfang im Cockpit ist das riesige, etwas gekrümmte Display, das auf der linken Seite nahtlos im digitalen Instrumentenbildschirm übergeht.
Auf einen Drink?
Bild: media.fcaemea.com
die durch die Front hindurch ihren Dienst verrichten können. Auch an den Seiten sowie am Heck orientiert sich der BMW iX an der vieldiskutierten Studie Vision iNext, die erstmals auf dem Pariser Autosalon im Jahr 2018 gezeigt worden war.
Blicken wir ins Wageninnere. Herzstück des Cockpits ist die gigantische Bildschirmlandschaft, die einen sofort in ihren Bann zieht. BMW kombiniert den 12,3 Zoll großen Screen für die digitalen Instrumente mit den nahtlos übergehenden, 14,9 Zoll Bildschirm für das Infotainmentsystem. Alles ist luftig am Armaturenbrett angebracht und wirkt trotz der imposanten Dimension nicht plump. Das
zweispeichige Lenkrad wirkt mit seiner sechseckigen Form maximal futuristisch, wenngleich vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig. Das Interieur im iX erinnert in seiner Gesamtheit - je nach Ausführung - eher an eine Hotellobby als an ein Fahrzeugcockpit, in welcher man sich nach einem anstrengenden Tag als Absacker einen Gin Tonic genehmigt. Dabei ist es egal, ob das Innenleben mit samtiger Optik oder der etwas rustikaleren Lederausführung ausgestattet ist - beides sorgt für eine Wohlfühlatmosphäre und hebelt den Stress des Alltags aus. Das angenehme Gesamtbild wird durch das verbaute Panoramadach abgerundet, welches viel Licht in den Innenraum lässt. Interessant: Insgesamt acht der 30 verbauten Lautsprecher des Bowers & Wilkins-Soundsystems wurden in den Kopfstützen der Vorder- und Rücksitze untergebracht. Die Steuerung des iDrive, BMWs Infotainmentsystem, wird mittels Controller in der Mittelkonsole, der auf Wunsch auch aus Glas geordert werden kann, vorgenommen.
TECHNISCHE DATEN HERSTELLER
BMW
MODELL
iX
ANTRIEBSART
Elektro
LEISTUNG
kA. *
MASSE / GEWICHT
kA. *
ANTRIEBSACHSE
Allrad
TÜRANZAHL
5
KOFFERRAUMVOLUMEN
kA. *
REICHWEITE 0-100 KM/H
kA. *
SPITZE
kA. *
PREIS
ab 77.300 € inkl. MWSt.
* Zum Redaktionsschluss keine finalen Hersteller-Angaben verfügbar.
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Kooperation: EL-MOTION 2020
THE FUTURE OF ELECTRIC MOBILITY SONDERAUSSTELLUNG OFFIZIELL ERÖFFNET Text: Philipp Lumetsberger
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nfang Mai hat die Pierer Mobility AG, zu der die Motorrad-Marken KTM, Husqvarna Motorcycles und GasGas gehören, in der KTM Motohall im oberösterreichischen Mattighofen die Sonderausstellung “The Future of electric mobility” eröffnet. Auch electricar war vor Ort. Als Vorreiter im Bereich der Elektromobilität verfügt das Unternehmen bereits seit 2014 über eine umfassende Kompetenz in der Entwicklung und Herstellung von elektrisch angetriebenen Zweirädern, wie zum Beispiel das weltweit erfolgreiche KTM Freeride-E sowie einer breiten Palette an E-Bikes.
Die Ausstellung ermöglicht den Besuchern einen detaillierten und spannenden Blick auf aktuelle und zukünftige Produkte, die die Welt der Elektromobilität prägen werden. Im Zuge der Eröffnung wurden außerdem die neuesten Prototypen der Marke Husqvarna erstmals präsentiert. In Zukunft sollen allerdings sämtliche Konzernmarken der Pierer Mobility AG rein elektrisch betriebene Fahrzeuge in ihrem Produktportfolio haben.
Präsentation der neuen Husqvarna E-Modelle Der Marktstart des e-Scooters Husqvarna Bltz, der sich vor allem aufgrund seiner Qualität, Fahrdynamik und Sicherheit von Modellen aus
Die Ausstellung ermöglicht einen Blick auf aktuelle und zukünftige Entwicklungen, die die Zukunft der Elektromobilität mitgestalten sollen.
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CDA Verlag GmbH Bundesstraße 9, 4341 Arbing Tel: +49 1805 263764 (0,14 EUR/min) Österreich-Support: +43 7269 60220-11 Support: support@cda-verlag.com Abo-Service: abo@cda-verlag.com Redaktion: redaktion@cda-verlag.com Web: www.electricar-magazin.de / www.cda-verlag.com Herausgeber: Harald Gutzelnig Geschäftsführung: Franziska Pointner Prokuristin: Marianne Gutzelnig Redaktionsanschrift Deutschland: Gautingerstraße 41, D-82061 Neuried Redaktionsanschrift Österreich: Bundesstraße 9, A-4341 Arbing Tel.: +43 7269 60220 Fax: +43 7269 60220-44 Chefredakteur: Christoph Lumetzberger
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Projektleiter: Lukas Wenzel Redaktionelle Mitarbeiter: Philipp Lumetsberger, Harald Gutzelnig, Hartmut Schumacher, Peter Grett, Michael Derbort, Oliver Janko Redaktionelle Kooperation: EFAHRER.com, Touremo Grafikleiter: Enrico Eichinger Grafik: Nadine Wagner, Verena Zachhuber, Lukas Wenzel Online: Hartmut Schumacher, Michael Derbort, Philipp Lumetsberger Office: Carina Lumetsberger Bildquellen: shutterstock.com Druck: Walstead NP Druck GmbH Vertrieb: Direktvertrieb, Lesezirkel, Firmenpartnerschaften Vertrieb Handel Deutschland, Schweiz, Luxemburg: MZV Moderner Zeitschriften Vertrieb GmbH&CoKG, Ohmstraße 1, 85716 Unterschleißheim Tel.: +49 89 31906-0 E-Mail: mzv@mzv.de, Internet: www.mzv.de Vertrieb Handel Österreich: PGV Austria Heftpreis: Deutschland: EUR 4,90 Österreich: EUR 4,90 Anzeigenleitung: Marianne Gutzelnig - Breiteneder Tel.: +43 7269 60220 E-Mail: m.gutzelnig@cda-verlag.com Anzeigen: Johannes Edl (j.edl@cda-verlag.com) Daniela Knoll (d.knoll@cda-verlag.com) Manuel Aigner (m.aigner@cda-verlag.com) Für den Inhalt der Anzeigen haftet ausschließlich der Inserent, eine Prüfung seitens des Verlags erfolgt nicht! Urheberrecht: Alle in den Publikationen des Verlags veröffentlichten Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche Reproduktion oder Nutzung bedarf der vorherigen, schriftlichen Genehmigung des Verlags.
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