Smartphone Magazin 17 (#4/17)

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DIE NEUE NR. 1

Martin Reitbauer Chefredakteur

Samsung hat es wieder einmal geschafft: Das neue Flaggschiff Galaxy S8 und sein größerer Kollege S8+ ernten Bestnoten – und das nicht nur von uns. Der Bildschirm ist beinahe randlos, die Kamera liefert scharfe Fotos, die Laufzeiten sind exzellent. Aber ist das Gerät gut genug, um die Koreaner aus der Versenkung zu heben, in die sie mit dem brandgefährlichen Note 7 gestolpert sind? Lesen Sie in dieser Ausgabe einen besonders ausführlichem Test und vergleichen Sie das Ergebnis mit jenem der Konkurrenz, die mit dem LG G6 und dem Huawei P10 in diesem Frühjahr ebenfalls neue Spitzengeräte präsentiert hat. Eines hat leider (noch) keines dieser Geräte mit an Bord: Die neue Android-Version 8.0, die Google nur mit der mysteriösen Buchstabenkennung „O“ bezeichnet. Wir haben das neue Betriebssystem schon ausführlich unter die Lupe genommen und erklären, wie Sie es sich schon jetzt aufs Smartphone oder Tablet holen können, ohne auf den Hersteller warten zu müssen. Eine Einschränkung: Derzeit funktioniert das nur mit wenigen Geräten. Der Ratgeber-Teil des Hefts hat dieses Mal überhaupt viel zu bieten: Auf fast 50 Seiten beschäftigen wir uns mit der Anbindung von Druckern ans Smartphone und stellen Facebook-Funktionen vor, die Sie vielleicht noch nicht kannten. Außerdem widmen wir uns der Frage, wie Sie Ihr Smartphone und ihre Online-Daten sicher gegen Fremdzugriff sperren. Viel Spaß beim Lesen wünscht

AUSSERDEM VON UNS...

INFOS FÜR ANDROID-FANS FB.COM/GENIALETECHNIK Wir stellen Ihnen geniale Gadgets vor und halten Sie über Smartphone, Social Media, E-Mobility uvm. auf dem Laufenden!

FB.COM/ANDROIDMAGAZIN Nehmen Sie an Gewinnspielen teil oder stellen Sie uns Fragen zu Android. Das Team antwortet rasch!

WWW.ANDROIDMAG.DE Besuchen Sie unseren Blog! Es erwarten Sie täglich Neuigkeiten und App-Tests!

TECHNIK-TREND:

HYPER-REALITY

SEITE

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INHALT START

DAS KANN

TECHNIK 12

IM TEST!

ANDROID O

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SAMSUNG

GALAXY S8 & S8+

Die neue Android-Version 8.0 (Kennbuchstabe „O“) verspricht längere Akkulaufzeiten, übersichtlichere Menüs und ein besseres Benachrichtigungssystem.

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ES WIRD KONKRET Die neue Generation der Mobilfunknetze wird mehr bringen als nur höhere Übertragungsgeschwindigkeiten: Sie wird die Welt vernetzen wie nie zuvor.

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News und Gadgets Das kann Android O Netze-News Fun-News Report: 5G wird konkret Geräte-Ersteindruck Infografik: Smartphone-Sucht Die besten Crowdfunding-Projekte Zukunftsstudie: Hyper-Reality Smarte Mobilität Kontrovers: Wohin mit dem Fingersensor?

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SCHUTZ FÜR DEN SCHIRM TEIL 2: ECHTGLAS-SCHUTZ

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Kaufberatung: Darauf müssen Sie achten! Smartphone-Rangliste Im Test: Samsung Galaxy S8 & S8+ Im Test: Huawei P10 Im Test: Lenovo Moto G5 Im Test: LG G6 Im Test: ZTE Blade V8 Smartphone / Tablet Kurztests Gadgets-Kurztests Displayschutz-Gläser im Test Smart-Home: Garten-Helferlein


APPS

RATGEBER

DIE BESTEN

NEUEN

APPS

Ans Ziel mit

GOOGLE MAPS

136

DEN KARTENDIENST OPTIMAL NUTZEN Google Maps ist auf praktisch jedem Smartphone installiert. Wir zeigen Tricks und Kniffe, mit denen Sie den Dienst optimal nutzen und stellen einige neue, versteckte Funktionen vor.

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136 144

Die besten neuen Apps und Spiele Apps zum Wandern und Biken

102

Drucken mit dem

SMARTPHONE DRAHTLOS UND GANZ OHNE PC In vielen Haushalten fristet der PC inzwischen ein Schattendasein. Aber den Drucker braucht man doch noch manchmal. So funktioniert‘s direkt vom Smartphone.

86 102 110 114 118 124 128 128

iPhone-Tipps für Einsteiger & Umsteiger Drucken mit dem Smartphone Facebook-Features, die Sie nicht kannten Smartphone sicher sperren Android-Tuning & Hacks Ans Ziel mit Google Maps Google Account besser absichern Quick-Tipps

SMART GARDEN SMARTE HELFERLEIN FÜR DEN GARTEN

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RUBRIKEN 3 Editorial 4 Inhaltsverzeichnis 146 Impressum / Team


NEWS

fb.com/genialetechnik

Smartphones verraten unsere Kennwörter!

Bild: shutterstock.com [Zapp2Photo] [Sabelskaya]

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DIE HAND ÜBER DEM BILDSCHIRM, WÄHREND SIE KENNWÖRTER EINGEBEN? KÖNNEN SIE SICH SPAREN … MAURER-ROBOTER BAUT HAUS IN ZWEI TAGEN

Dieser Roboter in Form eines LKWs mit Kran-Arm ist ein eine Art 3D-Drucker für die Baustelle: In rasender Geschwindigkeit schichtet er Ziegeln zu Wänden auf. Bis zu 1.000 schafft er pro Stunde - ein Haus in zwei Tagen. bit.ly/sm_roboter

Hacker können unsere Kennwörter und Geheimzahlen daran erkennen, wie sich unser Smartphone bewegt, während wir diese Informationen eingeben. Wissenschaftler an der Newcastle University in Großbritannien haben herausgefunden, dass jede Bedienungsaktion des Benutzers (wie Tippen, Ziehen und Gedrückthalten) einen bestimmten Einfluss auf die Lage und auf die Bewegung des Smartphones hat. Bösartige Apps, aber auch Web-Sites könnten diese Daten mittels der Sensoren des Smartphones abfragen – und sie zusammensetzen, um Informationen über die Kennwörter und Geheimzahlen zu erhalten, die wir auf diese Weise eingeben. Nach Aussagen der Wissenschaftler sind sich die Hardwareund Software-Hersteller dieses Problems bewusst, niemand habe aber bis jetzt eine Lösung finden können. bit.ly/sm_kennwort

Bei Spaziergängen im Wald reißt man sich schon mal ein Loch in die Regenjacke. Kein Problem mit diesem neuen Material: Man reibt den Stoff an der Schadstelle einfach fest - schon ist das Loch wieder verschwunden. bit.ly/sm_nano

RÜCKLICHTKONZEPT „SCHWARM“ VON AUDI

Ob es der Straßenverkehrsordnung entspricht, ist fraglich, aber es sieht verflucht cool aus: „The Swarm“ von Audi ist ein Rücklicht-Konzept in Form eines großen OLED-Bildschirms. Blinker und Rückleuchten bewegen sich wie Flammen. bit.ly/sm_schwarm

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macht den Bus überflüssig KANADISCHE STADT STELLT BUSLINIEN EIN UND LÄSST DIE BÜRGER DEN FAHRDIENST UBER NUTZEN

Waren Sie schon mal in Innisfil, Ontario? Wir auch nicht. Aber falls Sie sich je dorthin verirren, suchen Sie nicht nach einem Busfahrplan, sondern blicken Sie auf Ihr Handy. Denn die Stadtverwaltung der 36.000-Einwohner-Stadt ist im Begriff, ihre Buslinien einzustellen und ihren Bürgern stattdessen den Fahrdienst Uber ans Herz zu legen – mit Fahrpreisunterstützung. Drei bis fünf kanadische Dollar (2 - 3,50 Euro) wird eine Fahrt mit dem per App gerufenen Taxi kosten. Finanziell soll das für die Stadt um einiges günstiger sein als der Betrieb einer Busflotte. Dass eine deutsche Stadt auf dieselbe Idee verfallen APP STATT BUS könnte, ist übrigens praktisch ausgeschlossen: Uber kann seine Dienste in In der kanadischen Stadt Innisfil kommt Deutschland aus rechtlichen Gründen nur sehr eingeschränkt anbieten. statt dem 30-Sitzer bit.ly/sm_uber das Uber-Taxi. Bild: shutterstock [Macrovector]

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NEWS

fb.com/genialetechnik

FLAGGSCHIFF NOKIA 9 SOLL ERSCHEINEN FINNEN STOSSEN IN DIE OBERLIGA VOR

ABGEHOBEN: TRIEBWERKE FÜR ARME UND BEINE

Dieser Kerl aus Großbritannien hat sich einen Anzug gebaut, wie man ihn aus dem Film „Iron Man“ kennt: Die an den Armen und Beinen montierten Strahltriebwerke sind stark genug, um den Träger in die Lüfte zu heben. bit.ly/sm_raketenanzug

HMD Global, der neue Eigentümer von Nokia, lässt derzeit überhaupt nichts anbrennen, um die Marke zu re-etablieren. Neuester Coup soll das Flaggschiff Nokia 9 sein, dessen Präsentation offenbar für das dritte Quartal des Jahres geplant ist. Das Portal „Nokiapoweruser“ hat dazu überraschend konkrete Informationen: 749 Euro soll das gute Stück kosten, ausgestattet ist es mit Android 7.1.2. Die Frontkamera hat eine Auflösung von 12, die Rückkamera von 22 MP. Die Optik stammt von Zeiss, Fingerabdruck-Sensor und Iris-Scanner gehören ebenfalls zum Repertoire. Das 5,5 Zoll große OLED-Display hat QHD-Auflösung. Wir sind gespannt.

NOKIA 9 Mit einem neuen Android-Flaggschiff will Nokia zur Konkurrenz aufschließen.

bit.ly/sm_nokia9

DAS SNOWBOARD FÜR DIE STRASSE

Dieses elektrisch angetriebene Skateboard entpuppt sich bei näherer Betrachtung als raffinierte Erfindung: Zusatzräder an der Unterseite sorgen dafür, dass der Fahrer das Brett im Betrieb auch querstellen kann. bit.ly/SMskate

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NEWS

SAMSUNG HAT MIT DER ENTWICKLUNG DES S9 BEGONNEN

LEBENSMITTELKONTROLLE PER SMARTPHONE-APP

Forscher des MIT haben ein Verfahren entwickelt, das es sogar Laien erlaubt, zu ermitteln, ob Lebensmittel mit gefährlichen Keimen kontaminiert sind. Benötigt wird eine Lösung, von der ein Tropfen auf das Lebensmittel aufgetragen wird, sowie ein Smartphone mit einer geeigneten App, die die Reaktion per Kamera auswertet. bit.ly/sm_lebensmittel

ein

bit.ly/sm_s9

SMARTPHONES MIT ZUSAMMENFALTBAREM BILDSCHIRM ERST AB 2019 Samsung arbeitet bereits seit einiger Zeit an Smartphones, die über einen zusammenfaltbaren Bildschirm verfügen - Bilder von vermeintlichen Prototypen geistern seit Jahren durchs Internet. Gerüchteweise wird das Unternehmen einen Prototyp auf der Internationalen Funkausstellung im September vorstellen. Tatsächlich marktreif sein werden zusammenfaltbare Bildschirme jedoch erst im Jahr 2019. Smartphones mit (beinahe) randlosem Bildschirm verkaufen sich laut Samsung gegenwärtig gut, so dass man Zeit habe, zusammenfaltbare Bildschirme ohne Hektik zu entwickeln. Auch Analysten des tradtitionsreichen Investment-Fonds HI Investment and Securities geben die Einschätzung, dass Samsung erst dann zusammenfaltbare Bildschirme als nächste Karte ausspielen werde, wenn die Nachfrage nach Geräten mit randlosem Bildschirm nachlasse. bit.ly/sm_faltbar2019

Jun/Jul 2017 SMARTPHONE

Foto: MIT

GALAXY S9?

Angeblich arbeitet Samsung schon daran. Präsentiert wird im nächsten Frühjahr.

Foto: Svakom

Gerade erst ist das S8 erschienen, da sind die Koreaner schon beim nächsten Gerät. Dem Vernehmen nach wurden schon im April die ersten Muster für das Display gesichtet. Ansonsten gibt es zum nächsten Galaxy-Flaggschiff keine gesicherten Informationen. Spekuliert wird aber darüber, ob der Fingerabdrucksensor dieses Mal ins Display integriert wird. Damit könnte er an seinen alten Platz am unteren Bildschirmrand zurückkehren, wo beim S8 nur ein schlichter Home-Button sitzt.

TOP NEWS

DILDO MIT EINGEBAUTER KAMERA: GEHACKT Vernetzte Alltagsgegenstände sind oft leicht zu hacken, wenn die Firmware nicht auf dem letzten Stand ist. Ein besonders drastisches Beispiel erregte jüngst viel Aufsehen: Ein 250 Dollar teurer Dildo, der (ja, sie lesen richtig) mit einer Kamera an der Spitze ausgestattet ist, gab seine Live-Videostreams jedem preis, der das Standardpasswort „88888888“ eingab. bit.ly/sm_dildokamera

Foto: MORE TH>N

FINGERABDRUCKSENSOR KÖNNTE IN DISPLAY INTEGRIERT SEIN

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VERSICHERUNG VERTEILT SMARTPHONE-ATTRAPPEN 29 Prozent der Briten geben an, sich kaum eine Stunde von ihrem Smartphone trennen zu können. Das Versicherungsunternehmen MORE TH>N testet für seine Kunden daher ein Mittel zum „Entzug“: Einen völlig funktionsloser Plastikklotz in Form eines Handys. bit.ly/SMattrappe

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NEWS

Foto: Samsung

TOP NEWS

SAMSUNG CINEMA SCREEN 408-ZOLL-DIAGONALE

Samsung hat mit dem „Samsung Cinema Screen“ einen LED-Bildschirm vorgestellt, der eine Diagonale von stolzen 34 Fuß hat. In Maßeinheiten, die uns vertrauter sind, entspricht das 408 Zoll oder 10,36 Metern. Die Auflösung beträgt 4K, das Bild soll zehn Mal so hell sein wie bei einem herkömmlichen Kinoprojektor. bit.ly/sm_cinemascreen

RANSOMWARE FÜR ANDROID-GERÄT? IST UNWAHRSCHEINLICHER ALS BLITZSCHLÄGE

Erpressungen von Smartphone-Besitzern durch sogenannte „Ransomware“ – also Viren, die das Gerät unbenutzbar machen und nur gegen Zahlung eines Lösegelds wieder freigeben, sind spektakulär – aber äußerst selten, wie uns ein Google-Mitarbeiter vorrechnet. Laut Jason Woloz, Senior Program Manager für Android Security bei Google, hat es sich bei weniger als 0,00001 Prozent der über den Play Store installierten Apps um Ransomware gehandelt. Und bei weniger als 0,01 Prozent der Apps, die aus anderen Quellen stammten. Das sei niedriger als die Wahrscheinlichkeit, zweimal im Leben vom Blitz getroffen zu werden. bit.ly/sm_ransom

Facebook Spaces:

HUAWEI: EIN SMARTPHONE GANZ OHNE RAND Der chinesische Hersteller Huawei entwickelt derzeit ein Smartphone, dessen komplette Vorderseite vom Bildschirm bedeckt ist. Das bestätigte jüngst Huawei-Geschäftsführer Richard Yu. Allerdings könnte die Vorstellung sich noch eine Weile hinziehen - Yu betonte, dass auch der Rest des Geräts von entsprechender Qualität sein müsse. http://bit.ly/sm_ohnerand

Foto: Ikea

GEMEINSAM IN DER VIRTUELLEN REALITÄT

SMARTE LAMPEN BEI IKEA Bei Ikea gibt’s bald eine Reihe von LED-Lampen, die Sie bequem von Ihrem Smartphone aus steuern können. Zu den Produkten aus der „Trådfri“-Reihe gehören diverse LED-Lampen, LED-Beleuchtungsleisten und beleuchtete Schranktüren sowie eine Steuerungseinheit. Per App können Sie die Lampen schalten und Helligkeit sowie Farbtemperatur regeln. bit.ly/sm_ikea

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Wenn Sie Ihre Facebook-Freunde so sehr mögen, dass Sie sie am liebsten direkt vor sich haben würden, bekommen Sie jetzt die Gelegenheit dazu – zumindest virtuell. Auf der Facebook-Entwicklerkonferenz „F8“ stellte Marc Zuckerberg „Facebook Spaces“ vor. Dabei handelt es sich um ein Spiel, das über die VR-Brille Oculus Rift zugänglich ist. Auf Basis von bei Facebook hinterlegten Fotos erstellt Spaces für Sie eine Spielfigur, die in der virtuellen Umgebung landet. Bis zu drei Freunde können Sie hier treffen und mit Ihnen VR-Objekte bearbeiten und Zeichnungen anfertigen. bit.ly/sm_fbSpaces

SMARTPHONE Jun/Jul 2017


NEWS

ANDROID JETZT POPULÄRER ALS WINDOWS ERSTMALS SEIT DEN 80ERN IST MICROSOFT

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TOP NEWS

Bild: shutterstock [Brazzik]

NICHT MEHR AN DER SPITZE

Es ist ein Meilenstein in der IT-Geschichte und auch ein Hinweis auf das Nutzerverhalten der Menschen auf dem gesamten Planeten: Anfang des Jahres lag die Zahl der Rechengeräte, die mit einem Windows-Betriebssystem operieren, erstmals seit den 80er Jahren unter der Zahl der „Computer“, auf denen das Mobilbetriebssystem Android installiert ist. Mit 37,93% Weltmarktanteil zog das Google- am arrivierten Microsoft-Produkt (37,91%) vorbei. In die Berechnung flossen zwar nur Geräte mit Internetverbindung ein, das dürfte die Statistik aber kaum verfälschen. Reine Offline-Computer machen nur noch einen verschwindend geringen Anteil aus. Interpretationsspielraum gibt es dennoch: Verlagert sich die klassische Computer-Benutzung von Desktop und Laptop aufs Smartphone oder nahm einfach nur die Zahl von Mobilgeräte zu? Erstaunlich ist auf jeden Fall die schnelle Verbreitung von Android: Noch vor fünf Jahren lag der Anteil bei nur 2,4%. bit.ly/sm_android

40% ALLER APPS SENDEN HEIMLICH DATEN

4 von 10 Apps senden weit mehr Nutzerdaten an ihren Entwickler zurück, als für deren Funktionieren eigentlich notwendig ist. Zu diesem Ergebnis kam die Stiftung Warentest, die mehr als 500 Apps auf ihr Datensendeverhalten hin gecheckt hat. 8 Prozent der geprüften Apps wurden sogar als „sehr kritisch“ eingestuft. Soll heißen, diese Apps haben nicht nur unverfängliche Daten übertragen, sondern sogar sehr persönliche, wie etwa Passwörter oder Kontaktdaten. http://bit.ly/sm_warentest

PROMOTION

ANKER POWERDRIVE SPEED 2 SMARTPHONES IM AUTO SCHNELLER LADEN

Smartphones, die Quick Charge unterstützen, werden in 35 Minuten auf bis zu 80% geladen. Alle übrigen profitieren von Ankers „PowerIQ“-Technik.

Juni/Jul 2017 SMARTPHONE

Mit dem Anker PowerDrive Speed 2 machen Sie aus dem Zigarettenanzünder Ihres Autos ein 39 Watt starkes Ladegerät, das den Standard Quick Charge 3 unterstützt. So sind kompatible Geräte (wie etwa Samsungs Galaxy S-Reihe und die Flaggschiffe von LG, Sony und HTC) in nur 35 Minuten auf bis zu 80 % geladen. Ältere Smartphones mit Quick Charge 2 oder der ersten Version von Quick Charge füllen sich (dank Abwärtskompatibilität) beinahe ebenso schnell. Und alle übrigen werden mit den von Anker patentierten Technologien PowerIQ und VoltageBoost schnellstmöglich geladen. Dank des doppelten USB-Anschlusses können Sie zwei Geräte gleichzeitig laden – bei voller Geschwindigkeit. Trotzdem bleibt der PowerDrive Speed 2 erstaunlich kompakt und ist mit Karbonfaser und weichem LED-Licht stylish. Nutzen Sie bis 3.6.2017 den Rabattcode ANKERKFZ auf Amazon und erhalten Sie 20% Rabatt: nur 13.59 statt 16,99 Euro. bit.ly/AnkerSM

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ANDROID O

DAS KANN

Auf GoogleNexus- und Pixel- Smartphones läuft Android O schon jetzt.

Bildquelle: Shutterstock [FreshPaint]

ANDROIDO

Text: Martin Reitbauer, Oliver Janko

Google hat die neue Android-Version in diesem Jahr früher präsentiert als gedacht. Android-Geräte sollen nun weniger Strom brauchen, den Nutzer nicht mit unnötigen Benachrichtigungen nerven und obendrein sicherer sein.

E

twas überraschend hat Google in der vorletzten Märzwoche die neue Generation des Android-Betriebssystems vorgestellt. Mittlerweile sind wir beim Buchstaben „O“ angekommen – die Versionsnamen folgen ja dem Alphabet. Auf Android 5.0 „Lollipop“ folgte 6.0 „Marshmallow“ und darauf wiederum 7.0 „Nougat“. Wofür nun der Letter „O“ stehen wird, ist aber noch geheim. Fest steht nur, dass es sich um den Namen einer Süßigkeit handeln wird.

Was ist neu? Es hat sich wieder einiges getan, deutlich mehr als bei den letzten, kleineren Updates. App-Icons sind nun animierbar und können über eine kleine Banderole Mitteilungen anzeigen. Das Benachrichtigungssystem hat einen weiteren Feinschliff erhalten, die Systemeinstellungen wurden überarbeitet und etliche neue Features haben Einzug gehalten. Außerdem wurde die Akkulaufzeit weiter verbessert, Android O soll nochmal weniger Energie verbrauchen

DIE ANDROID-GESCHICHTE Obwohl die Android-Geschichte eigentlich mit Version 1.0 von September 2008 beginnt, lässt man sie üblicherweise mit 1.5 starten - der ersten, die den Namen einer Süßigkeit („Cupcake“) trägt. Welche das bei der neuesten Version sein wird, war zu Redaktionsschluss noch nicht klar - fest stand nur, dass der Name mit dem Buchstaben „O“ beginnt.

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als die Vorgängerversionen – vor allem durch Optimierungen im Standby-Verbrauch, wo Apps und Hintergrunddienste nun stark eingeschränkt werden. Google verspricht außerdem eine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit, neue Maßnahmen hinsichtlich Datenschutz und Privatsphäre und natürlich auch noch einige kleine, speziellere Neuerungen - beispielsweise eine neue Audio-Schnittstelle für höhere Tonqualität oder die ebenfalls neue Autofill-Funktion, die das umständliche Ausfüllen von Web-Formularen erleichtern soll.

Installation nur für Profis Wie bei jeder neue Android-Version erscheint Android O zunächst nur als Entwickler-Version und nur für einen kleine Anzahl von Googles eigenen Nexus- und Pixel-Geräten. Für Besitzer aller anderen Geräte heißt es: warten. Mit den ersten Updates von Samsung, Sony, LG, Huawei und Co. ist nicht vor Dezember zu rechnen.

1.6

Android

2.0

Android

Donut

Eclair

Froyo

Android

Android

Cupcake

1.5

2.2

SMARTPHONE Jun/Jul 2017 SMARTPHONE


ANDROID O

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MEHR AKKU

Bildquelle: Shutterstock [FreshPaint]

Hintergrunddienste werden eingeschränkt Im Hintergrund laufenden Apps nuckeln oft stark am Akku des Smartphones. Dies vor allem deshalb, weil Sie das Betriebssystem davon abhalten, in den stromsparenden Tiefschlaf zu wechseln, wenn das Gerät gerade nicht genutzt wird. Android O erlaubt die Ausführung von Hintergrunddiensten nun nur noch dann, wenn die App einen sehr wichtigen Grund vorweisen kann, auch bei deaktiviertem Bildschirm aktiv zu bleiben: Die Telefon-App, Messenger-Apps, oder der Musik-Player bleiben davon natürlich unberührt – sie müssen ja im Hintergrund laufen, um ihren Zweck zu erfüllen. Alle anderen Apps sind an einen strikten Zeitplan gebunden, wenn sie im Hintergrund aktiv werden wollen: Android ruft

Eine neue Technik zur Einschränkung von Hintergrund-Apps verspricht längere Akkulaufzeiten - vor allem der Standby-Betrieb wurde optimiert.

über den „JobScheduler“ in regelmäßigen Abständen ein Zeitfenster aus, in dem die Anwendungen rasch ihre Aufgaben erledigen können. Dann legt sich das System wieder in den Schlummer-Modus und spart Strom.

„ Android O schafft mehr Ordnung in der Benachrichtigungsleiste und längere Akkulaufzeiten – beides höchst willkommene Neuerungen“ Martin Reitbauer Chefredakteur

NEUE BENACHRICHTIGUNGEN

Mitteilungen in Kategorien und mit Schlummer-Modus Das Benachrichtigungssystem wurde für Android O gründlich überarbeitet. Apps können Mitteilungen künftig in Kategorien („Channels“) einteilen und dem Nutzer Kontrolle darüber geben, ob und wie die Mitteilungen angezeigt werden. So könnte eine Messenger-App wie WhatsApp etwa einen Kanal für jede Chat-Gruppe anlegen, in der der Nutzer Mitglied ist. Dieser hätte dann die Option, unwichtige Gruppen dauerhaft stumm zu schalten, Benachrichtigungen für Direktnachrichten aber weiterhin zu erhalten. Sogar feine Details wird der Nutzer einstellen können – etwa, ob die Benachrichtigungen in einem Kanal auch auf dem Sperrbildschirm erscheinen soll, oder ob sie das Benachrichtigungslicht auslöst. Eine weitere, praktische Neuerung ist eine Art Zeitmanagement-System für die Benachrichtigungen: Hat man gerade keine Zeit für

Android

Android

den Inhalt, kann man die Mitteilung zur Seite wischen und sich in 15, 30 oder 60 Minuten daran erinnern lassen – ganz, wie Nutzer von Googles E-Mail-App Inbox das kennen.

Android-Nutzer erhalten mit Android O mehr Kontrolle über die Anzeige von Benachrichtigungen (links) und eine praktische Erinnerungsfunktion (rechts).

Android

Android

Android

O wie ... Oreo? Wie bei jeder neuen Android-Version spannt uns Google auf die Folter, was den Namen angeht. Fest steht nur, dass dieser mit dem Buchstaben “O” beginnen wird, denn die Versionsname folgen der alphabetischen Reihenfolge. Einigermaßen sicher ist auch, dass der Namensgeber eine Süßigkeit sein wird, denn das war bisher noch immer so (siehe die Zeitleiste unten). Alles weitere bleibt allerdings ein Ratespiel. Sehr hoch gehandelt wird dieses Mal der Name “Oreo”, bekanntlich eine amerikanische Marke von Keksen mit Milchfüllung. Weitere Kandidaten sind “Orelletes” (ein katalanisches Anisküchlein), “Oatmeal Cookie”, “Ontbijtkoek” - also Lebkuchen - oder “Oliebol”, ein niederländisches Siedegebäck..

Android

Android

Android

Nougat

2.3

3.0

4.0

4.1-4.3

4.4

5.0

6.0

Gingerbread

Honeycomb

Ice Cream Sandwich

Jelly Bean

Kitkat

Lollipop

Marshmallow

Jun/Jul 2017  2017 SMARTPHONE

7.0

13


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ANDROID O

WANN BEKOMME ICH ANDROID O? Derzeit ist Android O lediglich als Entwicklervorschau („Developer Preview“) verfügbar, die nur auf wenigen Geräten funktioniert und etwas unrund läuft. Gedacht ist die Software eigentlich für App-Entwickler, die so Gelegenheit bekommen sollen, ihre Anwendungen an das neue Betriebssystem anzupassen. Aber auch ambitionierte Normalverbraucher können so schon reinschnuppern. In den nächsten Monaten werden noch einige Updates erscheinen, das fertige Android O kommt im dritten Quartal. Zuerst werden Googles Nexus- und Pixel-Geräte mit Updates versorgt, mit einigen Wochen oder Monaten Abstand folgen wahrscheinlich die Flaggschiff-Geräte der großen Hersteller. Alle übrigen müssen sich auf längere Wartezeiten einstellen. DP1

DP2

DP4

DP3 Final APIs

März

April

Mai

Juni

Final Release

Juli

Q3

GERÄTE FÜR ENTWICKLER Wer sich Android O jetzt schon aufs Gerät holen will (siehe Anleitung auf der rechten Seite), benötigt eines der folgenden Smartphones, Tablets oder Streaming-Clients: - Google Nexus 5X - Google Nexus 6P - Google Pixel - Google Pixel XL - Google Pixel C - Nexus Player

NEXUS 5X

BILD-IM-BILD

Für multimediales Multitasking Von Fernsehern kennt man‘s schon lange, bald kommt die Funktion auch aufs Smartphone: Ab Android O können Apps als „Bild-Im-Bild“ über dem aktuellen Schirm eingeblendet werden. Allerdings funktioniert das nicht mit allen Apps sondern nur mit jenen, die speziell dafür ausgelegt sind – insbesondere ist dabei an Video-Apps gedacht, die das bewegte Bild in einem kleinen Fenster nebenher laufen lassen können, während der Nutzer eine zweite Aufgabe erledigt. Googles eigene YouTube-App ist wohl das beste Beispiel. Ganz neu ist die Sache nicht, schon unter der Vorgängerversion Android 7.0 „Nougat“ gab es Bild-Im-Bild. Das funktionierte allerdings nur in der Android-Spezialversion „AndroidTV“, die auf manchen Smart TVs (etwa jenen von Philip) bzw. Streaming-Boxen für Fernseher läuft. Zu Redaktionsschluss musste man den Bild-Im-Bild Modus der Android O-Entwicklervorschau am Smartphone oder Tablet noch umständlich über ein verstecktes Einstellungsmenü aktivieren – und die Darstellung war noch recht fehlerhaft. So konnte man das Bild etwa nicht verschieben, auch die Größe ließ sich nicht anpassen. Man kann aber davon ausgehen, dass diese Schwächen in der fertigen Version von Android O behoben sein werden.

Neben Bild-Im-Bild unterstützt Android jetzt auch die Darstellung von Inhalten auf mehreren Bildschirmen. Was Google mit dieser Funktion vorhat, ist noch nicht ganz klar – es könnte aber darum gehen, Android auch als Desktop-Betriebssystem zu etablieren. Der Nutzer könnte bei Bedarf per USB-C etwa einen Monitor an sein Gerät stöpseln, Googles Online-Textverarbeitung „Google Docs“ starten und per BluetoothTastatur lostippen.

Mit Bild-Im-Bild können Sie künftig gleichzeitig lesen und Musik-Videos auf YouTube gucken.

NEXUS 6P

AUTOFILL

Hilfe beim Ausfüllen von Formularen

GOOGLE PIXEL

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GOOGLE PIXEL XL

Wer je auf dem Handy versucht hat, eine Pizza zu bestellen oder gar ein Flugticket zu buchen, kennt das Problem: Das Ausfüllen von Formularen ist wegen des kleinen Bildschirms und der noch kleineren Tastatur oft eine Qual. Google möchte uns dabei ab Android O viel Tipp-Arbeit sparen. Der Nutzer legt dazu eine App fest, in der er häufig abgefragte Formulardaten (wie E-Mail- und Heimadresse, Telefonnummer oder auch Kreditkartennummern) abspeichert. Viele Passwort-Manager-Apps (wie LastPass, 1Password oder auch Googles eigenes Service SmartLock) werden hier zur Wahl stehen - die Informationen sind verschlüsselt gespeichert und nur mit Erlaubnis des Nut-

zers abrufbar. Der Internet-Browser und andere Apps können auf die Daten über eine neue „AutoFill“-Schnittstelle zugreifen - im Idealfall sind so auch längere Web-Formulare mit einem einzigen Tipp ausgefüllt.

SMARTPHONE Jun/Jul 2017


Farben, Formen, Interface und Funktionen dienen nur als Muster. Aussehen und Funktionen des Produkts können abweichen. *Basierend auf HUAWEI Labortests und unter normalen Betriebsbedingungen. Labortestumgebung: Temperatur bei 25 °C, relative Luftfeuchtigkeit: 45 % bis 80 %. Bei der Verwendung von HUAWEI SuperChargeTM wurde das Smartphone mit 1 % Energie in einem 4G-Netzwerk in Bereitschaft aufgeladen.

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ANDROID O

MEHR SICHERHEIT

BESSERER SOUND Musikliebhaber mit feinem Gehör rümpfen oft die Nase, wenn die Tonübertragung per Bluetooth zur Sprache kommt. Mit der heute weithin gebräuchlichen Audiokodierung „a2dp“ ist die Audio-Bandbreite doch recht eingeschränkt. Android O unterstützt nun auch die Audio-Kodierungen aptX, aptX HD und LDAC – die von Sony entwickelt wurden. Um in den Genuss der höheren Tonqualität zu kommen, muss freilich auch das Gegenstück – der Drahtlos-Kopfhörer oder die BluetoothBox – die Kodierung unterstützen.

... und Schutz für die Privatsphäre Android O schließt einige Sicherheitslücken, um Hackerangriffe auf Smartphones und Tablets zu erschweren. Einige der Änderungen betreffen die Darstellung von Web-Inhalten in Apps, andere die sichere Übertragung von Daten zwischen Smartphone und Servern. Der Nutzer merkt von alledem nicht viel. Das gilt auch für Verbesserungen im Datenschutz: So konnten Apps ihre Nutzer bislang über die sogenannte Android-ID des Geräts identifizieren - der Hersteller bekam damit zwar nicht Name oder Adresse, konnte mithilfe von mehreren Apps aber das Verhalten des Nutzers protokollieren. Damit ist nun Schluss: Die Android-ID wird für jede App gesondert vergeben, für Anonymität ist gesorgt.

HÜBSCHERE MENÜS & ICONS Mit „Adaptive Icons“ führt Google neue digitale App-Buttons ein. Das Prinzip ist bereits von Drittherstellern bekannt. Mit Android O wird es möglich, sogenannte „Badges“, also Banderolen in die Icons zu integrieren, die beispielsweise bei der SMSApp direkt im Icon anzeigen, ob ungelesene Nachrichten vorliegen - und wenn ja, wie viele. Außerdem sind die Icons nun animierbar. Das kennt man unter anderem von Huawei: Neu installierte Apps schimmern bei der Oberfläche des chinesischen Herstellers etwa eine Zeit lang.

Eine weitere Verbesserung betrifft die Installation von Apps ohne den Play Store über sogenannte APK-Pakete. Diese muss nun einzeln freigegeben werden.

ANDROID O SCHON JETZT INSTALLIEREN Nur für Profis mit Google Pixel- oder Nexus-Geräten

Die Installation der Entwickler-Vorschau von Android O ist nur auf Google Pixelbzw. Nexus-Geräten möglich. Anders als noch im Vorjahr ist sie nicht über ein einfaches Drahtlos-Update installierbar - der Nutzer muss mit Kabel, PC und Terminal-Software schwere Geschütze auffahren, was einiges an Vorwissen voraussetzt. Im Folgenden eine Übersicht des Installationsprozesses - eine volle Anleitung finden Sie unter bit.ly/AndroidOSM

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Software installieren

Die Android O-Entwicklervorschau wird vom Desktop oder Laptop per Kabel auf dem Smartphone oder Tablet eingespielt. Dazu müssen hier zwei Software-Tools (ADB und Fastboot) und spezielle USB-Treiber installiert sein. Diese finden Sie zum Beispiel auf developer.google.com/preview. gle.com/preview

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sen, entpacken Sie sie auf die Festplatte – in dasselbe Verzeichnis, in dem die in Schritt 1 installierten Tools liegen.

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Android „flashen“

Nun schließen Sie Ihr Gerät per USB-Kabel an den PC / Laptop an und folgen den Anweisungen unter bit.ly/AndroidOSM. Dabei wird eine Stapeldatei ausgeführt, die das neue Android in Stücken auf den Flash-Speicher des Smartphone überträgt und dieses dann in Android O neu startet. Vorsicht: Bei dem Vorgang werden alle Daten auf dem Smartphone unwiederbringlich gelöscht – legen Sie also Backups an.

Android O herunterladen

Nun laden Sie von der oben genannten Seite jenes Android O-System-Abbild auf Ihren PC / Laptop herunter, das für Ihr Smartphone oder Tablet (Pixel oder Nexus) passt. Je nach Gerät ist die Datei bis zu 2 GB groß. Ist der Download abgeschlos-

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Android O bewahrt den Nutzer vor der Installation potenzielle Schadsoftware und erschwert die Erhebung von Verhaltensprofilen durch Apps.

Die Installation der Entwicklervorschau ist nur fortgeschrittenen Nutzern zu empfehlen.

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NETZE-NEWS

Bildquelle: Shutterstock [S-Fl]

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NETZE-NEWS DEUTSCHLAND

GRATISKINO IM ICE

SMARTPARKEN IN HH

MOGELPACKUNG?

Filme von Maxdome verfügbar

Telekom unterstützt mit App

Daten-Speed oft zu langsam

Reisende können jetzt in den ICE-Zügen der Deutschen Bahn auf insgesamt 50 wechselnde Filme, Serien-Episoden, Dokumentationen, Kinderangebote und Shows im Gratisbereich zugreifen – und das ruckelfrei: Die Inhalte werden nicht über das Internet übertragen, sondern sind auf dem Zugserver gespeichert und ab sofort kostenlos verfügbar. Das soll einen echten Mehrwert für die Kunden bieten: nämlich Filme und Serien, die weder zuvor heruntergeladen werden müssen, noch das mobile Datenvolumen belasten. Für die Nutzung von maxdome onboard müssen Kunden ihr Endgerät zunächst mit dem Zug-WLAN verbinden und dann das Angebot über das ICE Portal aufrufen. Bei Tablets und Smartphones ist es nötig, die kostenlose maxdome onboard Player App zu installieren. Das Angebot ist ohne weitere Registrierung nutzbar.

Die oft nervenaufreibende Parkplatzsuche soll zumindest in Hamburg bald der Vergangenheit angehören: Die Deutsche Telekom und die Hansestadt vernetzen große Teile des innerstädtischen Parkraums. Über eine Smartphone-App können sich Fahrer künftig über freie Stellflächen in Hamburg informieren. Damit Echtzeit-Informationen über verfügbare Parkplätze vorliegen, werden in den nächsten drei Jahren bis zu 11.000 Parkplätze im öffentlichen Raum sowie Parkhäuser und private Stellplätze vernetzt. Im Laufe des Jahres sollen weitere Städte vom digitalen Parkservice der Telekom profitieren.

Die Bundesnetzagentur hat erstmals detaillierte Ergebnisse ihrer Breitbanduntersuchung veröffentlicht, für die über 50.000 Messungen berücksichtigt wurden. Bei mobilen Breitbandanschlüssen lag der Anteil von Endkunden, der mindestens die Hälfte der maximalen Übertragungsrate erreichte, unter 30 Prozent. Dennoch bewerteten Endkunden die Anbieter überwiegend mit den Noten „sehr gut“, „gut“ oder „zufriedenstellend“ (82,8%). Dies legt laut Bundesnetzagentur den Schluss nahe, dass die Endkunden bei mobilen Breitbandanschlüssen eher die Mobilität und die zur Verfügung stehende Performance bewerten als das Erreichen der in Aussicht gestellten maximalen Datenübertragungsrate.

Smartes Parken für eine digitale Auto-Stadt Gestartet wird das Angebot schrittweise. Los geht es im Sommer 2017 mit der Bezahlung per Smartphone. Damit die App „Park and Joy“ darüber hinaus freie Parkplätze in der Innenstadt anzeigt, werden unter Federführung des Landesbetriebs Verkehr die ersten 100 Parkplätze im Osten von Hamburg mit Sensoren ausgestattet.

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Bildquelle: Shutterstock [S-Fl]

Bildquelle: Shutterstock [Shchipkova Elena]

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NETZE-NEWS ÖSTERREICH NOCH VIEL FESTNETZ

Neue Technologie ermöglicht Übertragungsraten von 11+ GBit/s

1,9 Millionen Privatanschlüsse

A1 präsentierte gemeinsam mit Technologiepartner Nokia die Übertragungstechnologie XGFAST erstmals in Österreich. Im Rahmen einer Demonstration in Wien wurden über ein herkömmliches Kupferkabel Datenübertragungsraten von mehr als 11 Gigabit pro Sekunde erreicht. Ermöglicht wurde diese Geschwindigkeit durch eine Weiterentwicklung der bereits verfügbaren G.fast-Technologie, die Ultra-Breitband-Internet auch über herkömmliche Kupferanbindungen erlaubt und die stetig wachsende Nachfrage nach Internetdiensten in hoher Bandbreite auch in Zukunft abdeckt. „XG-FAST nutzt den letzten Abschnitt des vorhandenen Kupfernetzes, um glasfaserschnelles Internet zu Privathaushalten und Büros zu bringen. Der durchgeführte Test zeigt, wie wir bereits in wenigen Jahren das Potenzial bestehender Netze dazu verwenden werden, um Ultra-Breitband zu unseren Kunden zu bringen“, so A1 Technologievorstand Marcus Grausam. Beim in Wien durchgeführten Versuch wurden ein 30 Meter langes Kupferkabel und eine Test-Ausrüstung von Nokias Entwicklungslabor Bell Labs verwendet. A1 und Nokia demonstrierten, dass die bestehenden Kupferkabel zwischen Randstein oder dem Keller eines Hauses und den Wohnungen ausreichen, um in Zukunft Geschwindigkeiten von über 10 Gbit/s zu erzielen. Damit können zweistündige HD-Filme in weniger als 10 Sekunden heruntergeladen und 1.000 Fotos in weniger als zwei Sekunden übertragen werden. Auf diese Weise erhalten bestehende Haushalte ganz ohne Bohr- und Stemmarbeiten und ohne den damit verbundenen Kosten- und Zeitaufwand Zugang zum A1 Glasfasernetz. bit.ly/a1video

Immer weniger Menschen führen Gespräche mit ihren Festnetztelefonen: Laut den aktuellsten Zahlen der Telekommunikationsbehörde RTR wurden im 3. Quartal 2016 erstmals weniger als 700 Millionen Minuten im heimischen Festnetz telefoniert. Drei Jahre zuvor waren es noch 935 Millionen. In Mobilfunknetzen wurden im Vergleichszeitraum über 5 Milliarden Minuten telefoniert. Insgesamt gibt es in Österreich noch rund 2,5 Millionen Festnetzanschlüsse, davon 1,9 Millionen in privaten Haushalten. Allerdings nutzen viele Kunden ihren Anschluss nicht. Anbieter verkaufen jedoch oft TV, Internet und Festnetz im Paket. Gleichzeitig werden in Österreich 13,6 Millionen SIM-Karten für Mobilfunk genutzt.

Bildquelle: youtube [EinfachA1]

A1 UND NOKIA PRÄSENTIEREN XG-FAST

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SAMSUNG GALAXY S8 & S8+

Die neuen Android-Topgeräte jetzt bei A1 Ende März hatte das Warten ein Ende: Samsung stellte den Nachfolger des Galaxy S7, das Galaxy S8 und dessen größeres Schwestermodell S8+ vor. Mit einem fast randlosen Display, dessen bestechender High Dynamic Range-Wiedergabe (HDR) und dem intelligenten Interface Bixby legt Samsung die Latte für Top-Smartphones wieder höher. (Den ausführlichen Test des neuen Android-Superphones können Sie in diesem Heft übrigens auf Seite 60 nachlesen.) Ab sofort sind die beiden Top-Geräte auch bei A1 erhältlich - in der Farbe Arctic Silver sogar ganz exklusiv.

PASSENDE TARIFE A1 Go! Premium In Verbindung mit diesem Tarif zahlen Sie für das Galaxy S8 0 Euro und für das S8+ 49 Euro zu. A1 Internet-Kunden bezahlen für diesen Heavy User-Tarif 66,90 Euro pro Monat, ansonsten beläuft sich die monatliche Gebühr auf 76,90 Euro.

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AB SOFORT WIFI CALLING AUF DEM iPHONE NUTZEN Exklusiv bei A1: Mit neuer Technologie zu besserer Sprachverbindung Nach der Einführung von WiFi Calling für ausgesuchte Smartphones bereits letztes Jahr ermöglicht A1 nun das Telefonieren über WLAN ab sofort auch für alle Nutzer von iPhones ab dem iPhone 6. A1 sorgt damit für noch bessere Sprachqualität, eine bessere Netzabdeckung und einfach besseren Empfang. WiFi Calling für das iPhone wird mit der aktuellen iOS Version 10.3 ausgerollt und funktioniert ganz automatisch, ohne zusätzliche Kosten und ohne, dass der A1 Kunde etwas dafür tun muss.

WiFi Calling und VoLTE ergänzen bisherige Technologien Schon bisher konnten A1-Kunden alle verfügbaren Sprachübertragungstechnologien für Sprachverbindungen in exzellenter Qualität nutzen. Mit Voice-over-LTE und WiFi Calling ist nun auch die Nutzung von bisher auf Datendienste beschränkte Netz-Technologien für Telefonate möglich. Im Wesentlichen gibt es zwei Vorteile: bessere Verbindungsqualität und bessere Erreichbarkeit.

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Bei VoLTE profitieren A1 Kunden unter anderem von der hervorragenden Frequenzausstattung im 800-MHz-Frequenzbereich: Diese Frequenzen sind insbesondere zur Versorgung in Gebäuden geeignet und verbessern somit die Gesprächsqualität in schwer versorgbaren Indoor-Bereichen. WiFi Calling ergänzt die Leistungen von Voice Plus: Jedes österreichische WLANNetz (ausschlaggebend ist dabei die IPAdresse des Netzes), das dem Kunden zugänglich ist, kann genutzt werden, um Telefonate zu führen. Damit ist zum Beispiel das Telefonieren in Bereichen möglich, die bisher nur eingeschränkt oder gar nicht durch Mobilfunk versorgt werden konnten, so zum Beispiel in Garagen oder Keller. Voraussetzungen für die Nutzung von VoLTE und WiFi Calling sind die Nutzung eines unterstützten Smartphones sowie eines aktuellen A1 Smartphone-Tarifs. Eine WiFi Calling-Minute wird wie eine 2G/3G- oder wie eine VoLTE-Minute abge-

rechnet. Darüber hinaus fallen für die Nutzung von WiFi Calling keine Zusatzkosten in ihrem Mobilfunkvertrag an. Durch die Begrenzung von WiFi Calling auf WLAN-Netze mit österreichischen IP-Adressen ist Roaming bei WiFi Calling nicht möglich.

Mehr Geschwindigkeit

Der Rufaufbau für Ihre Anrufe erfolgt deutlich schneller. Auch während eines Telefonats können Sie im Internet surfen.

Beste Erreichbarkeit

Telefonieren sogar ganz ohne Mobilfunknetz, dank verbesserter Indoor-Versorgung, z.B. in der Garage oder im Party-Keller

HD Sprachqualität

Glasklare Sprachqualität bei Ihren Gesprächen: ohne Rauschen oder Verzerrungen über eine Datenverbindung telefonieren.

Mehr Geschwindigkeit

Ohne zusätzliche Kosten nutzbar. Voraussetzungen sind ein unterstütztes Smartphone und ein aktuell anmeldbarer Privatkundentarif.

Alle Infos zu Voice Plus finden Sie auch unter: www.A1.net/voice-plus

SMARTPHONE Jun/Jul 2017


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PROMOTION

DER GUTE DRAHT

A1-Armband für Kinder

Bildquelle: Samsung

Ab wann sollten Kinder Handys benutzen? Diese Frage beschäftigt Eltern seit Jahren: Die Vor- und Nachteile dieser Entscheidung sorgen immer für Diskussionen. Für Eltern, die ihren Kindern noch kein Smartphone kaufen möchten und eine intelligente Ersatzlösung suchen, ist die A1 Kids Watch optimal. Sie verbindet die wichtigsten Vorteile eines Handys mit zusätzlichen Sicherheitsoptionen wie Sicherheitssensor, SOS-Funktion und Tracking für die Eltern. „Die eigenen Kinder immer erreichen zu können, ist für fast 90% der Eltern einfach ein beruhigendes Gefühl. Das muss aber nicht heißen, dass man bereits die Jüngsten mit einem Handy ausstattet. Mit der A1 Kids Watch helfen wir Eltern, mit ihren Kindern auf einfache Weise in Verbindung zu bleiben“ so Natascha Kantauer-Gansch von A1.

Erreichbarkeit und Sicherheit Mit der A1 Kids Watch sind Eltern für ihre Kinder immer erreichbar – umgekehrt ist auch der Nachwuchs durch die integrierte A1 SIM-Karte immer für die Eltern zu sprechen. Die Eltern können via App auf ihrem Smartphone Nummern definieren, die das Kind anrufen kann und für die A1 Kids Watch erreichbar ist. Für besorgte Mamas und Papas, die ihre Kinder im Auge behalten wollen, kann eine Safe-Zone eingerichtet werden: verlässt das Kind den definierten Bereich, erhalten die Eltern eine Verständigung direkt auf ihr Smartphone.

Die A1 Kids Watch kostet 0 Euro, das monatliche Grundentgelt beträgt 9,90 Euro. www.a1.net/kidswatch

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FUN NEWS

FUN-TICKER

FUN

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Foto: Shutterstock [Mikko Lemola]

Foto: Shutterstock [TarikVision]

Foto: Shutterstock [LOFTFLOW]

Hacker veranstalten ein Tesla-Ballett

CO2-Patrone: Smartphones werden deutlich dicker.

Restaurant kassiert ab sofort bei Handy-Nutzung ab

In Palo Alto hat eine Gruppe von Hackern die Kontrolle über rund 20 Tesla-Fahrzeuge übernommen. Sie haben die Autos so gesteuert, dass sie gemeinsam Tschaikowskis Ballett „Schwanensee“ auf dem Parkplatz aufgeführt haben - bei entsprechender Musikuntermalung, versteht sich. Die Polizei sucht derzeit noch nach den Tätern. Es muss mehr als ein Täter gewesen sein, wie ein Polizeisprecher vermutet, denn für eine Person alleine dürfte es nicht zu schaffen gewesen sein, diese doch sehr komplexe Aufführung zu realisieren und diese auch noch gleich zu filmen. Das Video wurde inzwischen von YouTube wieder gelöscht, damit nicht noch andere Betrachter auf die Idee kommen, ähnlichen Blödsinn zu machen. Das Fahrzeug, das den sterbenden Schwan gemimt hatte, hat übrigens nur noch Schrottwert. Der Gesamtschaden wird auf 100.000 Dollar beziffert, wie ein Tesla-Sprecher mitteilt.

Geht es nach den Plänen vieler internationaler Behörden, werden Smartphones der künftigen Generationen deutlich dicker werden. Aufgrund der geplanten Vorgabe, die Geräte nunmehr mit CO2-Patronen auszustatten, die ausgelöst werden sollen, sobald es zu einem Akkubrand kommt, werden wir und über kurz oder lang mit Handys anfreunden müssen, die zwischen 1,5 und 2 cm dick sind. „Natürlich werden die Geräte danach unbequemer zu tragen sein“, erklärt ein Sicherheitsexperte. „Allerdings müssen wir uns fragen, ob wir tatsächlich den Brandschutz zugunsten des Tragekomforts vernachlässigen.“ Nach den Akkubränden bei diversen Smartphones wurde händeringend nach einer Lösung gesucht, die dergleichen verhindert. Ein integriertes Brandschutzsystem mit CO2-Patrone eines indischen Startups wurde als beste Lösung angesehen.

„Da Giovanni“ heißt das hochdotierte italienische Restaurant in Baden Württemberg, das künftig einen saftigen Aufschlag auf die Preise berechnet, wenn die Gäste während ihres Aufenthaltes nicht die Finger von ihren Smartphones lassen können. Die ohnehin nicht ganz billigen Gerichte werden je nach Nerv-Faktor 20-50% teurer werden, wenn die Geräte nicht in den Taschen der Gäste bleiben. „Andere Gäste fühlen sich zunehmend gestört“, erklärt der Inhaber und Sternekoch Giovanni DiMarzio. „Es wird fotografiert, auch wenn andere mit auf dem Bild sind und dies nicht wünschen, ständig ertönen akustische Signale oder es werden lautstark vermeintlich lustige Videos abgespielt. Das schadet dem Ambiente nachhaltig.“ DiMarzio ist der Meinung, dass in der Zeit während des Besuchs jeder Gast auch einmal auf die Nutzung der Geräte verzichten kann. Die Mehreinnahmen kommen den gestörten Gästen zugute.

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5G - ES WIRD KONKRET

ES WIRD KONKRET Text: Martin Reitbauer

Die nächste Mobilfunkgeneration 5G scharrt seit Jahren in den Startlöchern. Richtig losgehen soll es zwar erst 2020 – langsam aber sicher nimmt die ganze Sache dennoch Form an und einige Vorläufer-Technologien werden einsatzbereit. Eines vorweg: Es geht um viel mehr als nur schnelleres Internet für Smartphones.

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s liegt in der Natur von großen technischen Neuerungen, dass der Nutzer erst nicht weiß, wozu er das Ganze denn brauchen soll – nur um kurz später nicht mehr ohne die Technik leben zu können. So könnte das dereinst auch beim neuen Mobilfunkstandard 5G – dem Nachfolger von 4G/LTE – sein. Wenige Mobilfunkkunden haben derzeit das dringende Bedürfnis nach Datenraten weit jenseits der Gigabit-Grenze, wie 5G sie ermöglichen wird. Angesichts von knappen Freimengen und gedrosselten Durchsätzen in den Tarifen haben die Nutzer die Sparsamkeit schon verinnerlicht. Sie beschränken sich unbewusst und von selbst: UHD-Videos hochladen? Nur zu Hause. Musik hören? Ausschließlich offline. Netflix in 4K streamen? Höchstens per Netzwerkkabel. „Data Anxiety“ - also „Daten-Beklemmung“ nannte ein Vertreter des Netzwerkausrüsters Huawei diesen Gemütszustand auf dem Mobile World Congress sehr treffend. Mit 5G könnte diese Angst von uns abfallen.

Das Alles-Netz Aber 5G wird mehr bringen als nur höhere Geschwindigkeiten – im „Internet der Dinge“ wird es die Welt vernetzen wie nie zuvor. Vom selbstfahrenden Auto bis zum Garagentoröff-

ner, vom Schweiß-Roboter bis zum Stromzähler: schon im Jahr 2020 sollen 5G-Netze bis zu 50 Milliarden Geräte drahtlos vernetzen. Neue Anwendungen werden nicht nur durch die höhere Datendurchsätze sondern auch durch geringere Antwortzeiten („Latenzen“) möglich. Geräte im 5G-Netz werden innerhalb einer Millisekunde auf einen Funkbefehl reagieren können, das ist ein Bruchteil dessen, was in 3G- und LTE-Netzen möglich ist. Außerdem werden Sender/Empfänger billiger sein und kaum Strom brauchen – ein auf dem Dach montierter, vernetzter Regensensor könnte zehn Jahre Daten funken, bevor ein Batteriewechsel fällig wird. Verkehrsbehörden und Stadtverwaltungen, Landwirtschaft und Industrie werden davon profitieren – und zumindest auf Umwegen auch der Konsument.

Aber abwarten Bis diese rosige Zukunft eintritt, sind jedoch noch einige Hürden zu bewältigen. Die Standards sind zwar weit gediehen, aber noch keineswegs fertig. Die Frequenzbänder sind nicht zugeteilt und versteigert, das Glasfasernetz für die Basisstationen noch nicht im Boden. Und noch ragt keine der Millionen neuen Antennen in den Himmel, die es für den vollständigen Netzausbau in Europa brauchen wird.

5G Timeline Bis Ihr Smartphone mit 5G funken wird, werden noch einige Jahre ins Land ziehen. Noch ist nicht einmal der weltweite Standard ganz fertig und die Mobilfunker müssen vom Staat erst die nötigen Frequenzblöcke ersteigern, um loslegen zu können.

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2017

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In der zweiten Jahreshälfte geht die Standardisierung von 5G in die heiße Phase. Das Gezerre zwischen den Verhandlungsparteien dauern mindestens ein weiteres Jahr.

In Deutschland und Österreich starten die Verfahren zur Vergabe der Funkfrequenzen für 5G. Die Mobilfunker werden tief in die Tasche greifen müssen, um zum Zug zu kommen.

Die Entwicklung von Produkten für den Einsatz in 5G-Endgeräten schreitet voran. Mit „Narrowband Internet of Things“ legen die Netzbetreiber einen technischen Zwischenschritt ein.

SMARTPHONE Jun/Jul 2017


5G - ES WIRD KONKRET

SMART CITIES Schon jetzt wohnen 54% der Weltbevölkerung in städtischen Regionen, bis 2050 sollen es zwei Drittel sein. Um das Zusammenleben auf engem Raum angenehmer und effizienter zu machen, soll 5G die Vernetzung der Infrastruktur erleichtern: Straßenbeleuchtung, die nur bei Bedarf angeht, Ampeln, die Staus vermeiden.

in Richtung der totalen Vernetzung mittels 5G: Die nordwestchinesische Stadt Yinchuan hat etwa smarte Abfallbehälter im Einsatz, die der Verwaltung laufend ihren Füllstand melden – so spart die Müllabfuhr Leerfahrten und vermeidet überquellende Sammelstellen.

Asien macht‘s vor Ost- und Südostasien mit seinen Megastädten hat bei der Entwicklung die Nase vorne. In Japan und Südkorea hegt man ehrgeizige Pläne, schon zu den olympischen Spielen 2018 in PyeongChang bzw 2020 in Tokio mit 5G zu starten. Über 100 für 5G vorbereitete Basisstationen sind in Japan schon im Testbetrieb. Die Technologie könnte etwa bei der Zugangskontrolle und Sitzzuweisung in Stadien helfen. Auch im benachbarten China macht man Riesenschritte

Smarte Megacity Das „Internet der Dinge“ soll das Zusammenleben in den Großstädten der Welt erleichtern.

AUTOMATISIERTES FAHREN Das Automobil hat eine der größten Revolutionen in seiner Geschichte vor sich: Der Fahrer fällt weg. Schon in wenigen Jahren sollen selbststeuernde Autos auf den Straßen eine Selbstverständlichkeit sein. Zwar werden die Fahrzeuge jeweils mit eigenen Sensoren und Recheneinheiten ausgestattet sein, um diese Aufgabe zu bewältigen. Damit die Unfallgefahr aber weiter sinkt, werden sie sich aber vernetzen müssen, um einander zu warnen – und hier kommt 5G ins Spiel. Durch die kurzen Signallaufzeiten der neuen Netze erreichen Gefahrenmeldungen in wenigen Tausendstelsekunden ihr Ziel und erlauben eine zeitgerechte Reaktion.

schen München und Nürnberg liegt eine 160 km lange Teststrecke, auf der selbstfahrende Versuchsfahrzeuge lernen sollen, miteinander zu kommunizieren, um Unfälle und Staus zu vermeiden. Ermöglicht wird das derzeit noch durch ein bestens ausgebautes LTE-Netzwerk, das in naher Zukunft aber durch 5G ersetzt wird.

Digitales Testfeld A9 Wohin die Reise geht, demonstriert ein Projekt unter Beteiligung der Telekom und Nokia Networks. Auf der A9 zwi-

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PARKPLATZ FREI? Vor ihrem Firmensitz im dritten Wiener Gemeindebezirk hat die Telekom-Tochter T-Mobile Austria ein Experiment am Laufen: Fünf Parkplätze sind mit Sensoren versehen, die auf der 5G-Vorstufe NB-IoT („Narrowband Internet of Things“) basieren. So ist immer sichtbar, ob der betreffende Parkplatz frei ist. Die Sendereichweite beträgt bis zu zehn Kilometer, mit zwei AA-Batterien kommen die Einheiten bis zu zehn Jahre aus.

VIRTUAL REALITY Die Darstellung von lebensechten Inhalten für Virtual-Reality-Brillen stellt eine besondere Herausforderung dar: Die Bilder müssen extrem hochauflösend sein (weil das Auge ja direkt vor dem Bildschirm sitzt) und nicht nur in eine Richtung gefilmt oder gerendert werden, sondern als 360-Grad-Aufnahmen vorliegen. Außerdem darf das Bild bei Kopfbewegungen nicht hinterherhinken, sonst wird dem Zuseher schnell übel. 5G-Netze werden mit den enormen Datenmengen, die VR braucht, besser zurande kommen. Auch Liveübertragungen von Events über die sozialen Medien werden in 360-Grad-Perspektive ohne Qualitätseinbußen möglich sein. Und die schnellere Reaktionszeit der Netze wird die Kommunikation in virtuellen Videokonferenzen ermöglichen.

Livestream

2020

2022

Die ersten 5G-Netze gehen in den Regelbetrieb. Japan, Korea, Dänemark und Schweden gelten als Favoriten für die ersten von Konsumenten nutzbaren Dienste.

Mit dem Auslaufen einiger der Lizenzen für 3G (UMTS) werden zusätzliche Frequenzbänder für die Nutzung mit 5G frei. Das erleichtert den Netzausbau auch im ländlichen Raum.

Jun/Jul 2017 SMARTPHONE

Die erhöhten übertragungskapazitäten von 5G-Netzen werden den Konsum von VR-Inhalten viel attraktiver machen.

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5G - ES WIRD KONKRET

5G ERSETZT WLAN Schon seit Jahren sind mobile Breitbandbandanschlüsse in Gebrauch. In vielen Gegenden kommt man damit dank gut ausgebauter LTE-Netze sogar besser über die Runden als mit DSL.

Glasfaser mit Mobil-Anschluss Mit der Inbetriebnahme der ersten 5G-Netze ab dem Jahr 2020 wird der Bedarf nach kabelbasierten Netzen nicht abnehmen – im Gegenteil: Es wird ein starkes Glasfasernetz brauchen, um all die Sendestationen mit entsprechender Bandbreite ans Internet anzubinden. Für eine große Zahl von privaten Anwendern, insbesondere im städtischen Raum, könnte 5G aber viel von dem leisten, wofür heute in den eigenen vier Wänden das WLAN zum Einsatz kommt. 5G wird nicht nur schnellere Downloads und Reaktionszeiten liefern als heutige 3G- oder LTE-Netze, auch die Übertragungskapazitäten werden steigen, sodass Basisstationen weniger schnell ausgelastet sein werden. Außerdem wird es ein viel dichteres Netz von Sendemasten geben - damit wird es für viele Nutzer

nicht viel Unterschied machen, ob sie sich mit dem Router im Wohnzimmer oder dem Sendemasten auf der Fassade des Nachbarhauses verbinden. Auch Zubehör wie Drucker, Scanner und natürlich Smart-Home-Geräte werden in einigen Jahren vielleicht über 5G und Cloud-Services angebunden statt über lokale Netze.

Immer online Statt den Umweg über eine WLAN-Antenne im Wohnzimmer zu nehmen, wenden sich viele Geräte zukünftig direkt an den Mobilfunkmasten.

GESUNDHEIT! Ein weiterer, vielversprechender Anwendungsbereich von 5G-Netzen ist die Gesundheitsversorgung. Die erleichterte Vernetzung von Arzt und Patienten könnte vor allem Menschen in entlegenen Gebieten zugutekommen. Die hohe Reaktionsgeschwindigkeit der Netze wird maschinenunterstützte Operationen und Diagnosen aus der Distanz erleichtern. Auf dem Mobile World Congress in Barcelona präsentierte der Netzwerkausrüster Ericsson etwa ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem King‘s College London, aus dem ein robotischer Finger für die Anwendung durch einen spezialisierten Arzt hervorgegangen ist. Mit diesem lassen sich aus der Entfernung Gewebepartien nach Knötchen abtasten. Dank des schnellen 5G-Netzes spürt der Spezialist bei der Untersuchung die Haut des Patienten in praktisch in Echtzeit – die Verzögerung beträgt schon jetzt weniger als 10 Millisekunden. Aber auch zur Krankheitsprävention soll das 5G-Netz (wenn auch indirekt) beitragen. Tragbare Geräte wie Fitness-Tracker, die zur Übermittlung der gesammelten Daten heutzutage noch eine Anbindung an ein Smartphone oder Tablet brauchen, könnten sich dank energiesparender 5G-Technologie künftig direkt mit dem Mobilfunknetz verbinden. Dank eSIM wird dafür keine SIM-Karte mehr nötig sein. Das wird den Einsatz der Geräte unkomplizierter machen.

SMART HOME Geräte fürs smarte Eigenheim wie Heizungsthermostate, smarte Glühbirnen, vernetzte Türschlösser und ähnliches senden und empfangen derzeit nur über sehr kurze Distanzen. Dabei kommen spezielle Funkprotokolle (Z-Wave, Zigbee, HomeMatic) zum Einsatz. Die Anbindung ans Internet (die auch die Steuerung von unterwegs aus per Handy-App ermöglicht) erfolgt meist über einen sogenannten „Gateway“, der an den Router angeschlossen wird. In 5G-Netzen werden Smart Home-Geräte diesen „Zwischenhändler“ ausschalten und sich über das Mobilfunknetz direkt vernetzen können.

Narrowband-IoT Direktfunk Viele Geräte im smarten Eigenheim könnten sich in Zukunft direkt per Mobilfunk vernetzen lassen, anstatt den Umweg über ein WLAN-Gateway zu nehmen.

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Mit „Narrowband Internet of Things“ ist ein wichtiger Zwischenschritt am Weg zum Smart Home-Netz 5G schon gesetzt. Derzeit operieren die Geräte zwar noch im LTE-Netz, die Technik hat aber schon viele Eigenschaften, die auch Teil des Internets der Ding in 5G sind: Sensoren (zum Beispiel für Windgeschwindigkeit) und Ak-

toren (etwa ein Schalter für den Markisen-Motor) sind extrem energiesparend angelegt und können mit einem Satz Batterien über Jahre auskommen. Sie funken bis zu 10 Kilometer weit, lassen sich also auch an entlegenen Orten einsetzen. Ein wichtiger Anwendungsfall sind etwa vernetzte Strom-, Gas- und Wasserzähler, die es Netzbetreibern nicht nur ermöglichen werden, tagesaktuelle Verbrauchsstatistiken und Abrechnungen zur Verfügung zu stellen, sondern auch Neuanmeldungen und Anbieterwechsel erleichtern werden.

Start: Schon bald Die Telekom will entsprechende Dienste schon ab dem zweiten Halbjahr 2017 anbieten. Allerdings hat man dabei vor allem Smart City-Anwendungen wir Parkplatzüberwachung (siehe Vorseite) oder eben Mess- und Sicherheitsdienstleistungen (wie etwa Fernwärme-Zähler oder Rauchmelder in großen Gebäuden) im Auge. Bis der Privatanwender sein Heizungsthermostat oder seinen Rolladen-Motor direkt ins Mobilfunknetz einbinden kann, wird es also noch eine Weile dauern.

SMARTPHONE Jun/Jul 2017


5G - ES WIRD KONKRET

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INDUSTRIE 4.0 Unter dem Schlagwort „Industrie 4.0“ wird nun schon seit Jahren die vermeintliche nächste industrielle Revolution diskutiert. 5G-Netze werden ihren Teil dazu beitragen. Die massiven Datenmengen, die sich mit dem neuen Mobilfunkstandard in kürzerer Zeit übertragen lassen, sind für die meisten Industrieanwendungen zwar nicht interessant - Messergebnisse und Steuerbefehle brauchen oft nicht viel Speicherplatz. Dafür kommen andere Aspekte ins Spiel: In der Vernetzung von industriellen Prozessen geht es (je nach Anwendungsfall) eher um hohe Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit der Übertragung und kurze Signallaufzeiten. All das können 5G-Netze leisten, wodurch mittelfristig auch die drahtlose Vernetzung von Industrieanlagen per Mobilfunk attraktiv werden könnte.

Das Leben in der Fabrik „Flaschen auf Fließbändern werden Maschinen anweisen, wie sie zu füllen sind. 3D-Drucker werden kleine, speziell zusammengestellte Chargen von Konsumgütern erstellen, nur um sich im nächsten Augen-

blick auf andere Aufgaben umzustellen. Menschen mit Augmented-Reality-Brillen werden mit Robotern nahtlos zusammenarbeiten“ - so stellt sich der Netzwerkausrüster Huawei das zukünftige Innenleben einer Fabrik vor. Die Vernetzung von Maschine und Mensch werde Produktivität, Effizienz und Qualität steigern.

Voll vernetzt Die Anbindung von Maschinen per 5G-Netz wird die Synchronisation von Aufgaben erleichtern und soll Arbeitsabläufe effizienter machen. Auch die Zuverlässigkeit der Datenübertragung soll steigen.

Selbstfahrer Die Vernetzung von landwirtschaftlichen Maschinen wird die harte Feldarbeit von der Aussaat bis zur Ernte zumindest zum Teil automatisieren.

LANDWIRTSCHAFT Wenn das Internet der Dinge mithilfe von 5G-Netzen auf Feldern und in Scheunen Einzug hält, wird es Landwirten ermöglichen, sich bei ihrer Arbeit stärker von Daten leiten zu lassen. Kostengünstige, langlebige und energiesparende Sensoren werden Parameter wie Bodenfeuchte, pHWert und Düngergehalt von Substraten per Mobilfunk in Cloud-Services weitergeben, auf die der Landwirt zugreifen kann. Manuelle Aufgaben, für die er heute vielleicht noch längere Wege zurücklegt (wie etwa das Aktivieren eines Bewässerungssystems für ein entlegenes Feld), werden sich mit vernetzten Aktoren zeitsparend aus der Ferne erledigen lassen. Das lässt auf Produktivitätsgewinne hoffen.

kehr wird 5G auch in der Landwirtschaft den Betrieb von selbstfahrenden Fahrzeugen erleichtern. Auf einer Landwirtschaftsmesse im US-Bundesstaat Iowa wurde jüngst ein entsprechender Traktor vorgestellt: Der „Case IH“ fährt bis zu 50 km/h und ist bepackt mit Radar-Sendern und Kameras. Seine Anweisungen erhält er drahtlos per Tablet - in Zukunft wohl per 5G vernetzt. Die Voraussetzung für diese blumige Zukunft ist freilich die eine ausgezeichnete Netzabdeckung – nicht gerade etwas, das man mit ländlichen Regionen verbindet.

Der selbstfahrende Traktor Nicht zuletzt wird 5G es ermöglichen, einige langweilige und sich wiederholende Aufgaben in der Landwirtschaft zu automatisieren. Wer steuert schon gerne eine Erntemaschine stundenlang über ein flaches Feld? Wie auch im Personenver-

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GERÄTE-ERSTEINDRUCK

WASABI IN SMARTPHONE-FORM SONYS ZWEITER VERSUCH EIN 4K-DISPLAY ZU ETABLIEREN.

ab € 749,Beim Design geht Sony stets behutsam vor. Die Modelle entwickeln sich sanft weiter. Das „Premium“ sieht man dem Gerät also nicht sofort an.

Sony hat seinem aktuellen Flaggschiffmodell Xperia XZ ein Übergerät vor die Nase gesetzt. Premium ist hierbei Programm. Sony und seine Top-Geräte - das ist eine sich stets neu erfindende Geschichte. Denn kaum ist ein Top-Modell auf dem Markt, kommt auch schon das nächste. Aktueller Höchststand: das Smartphone mit dem nicht ganz leicht zu merkenden Namen Xperia XZ Premium. Ihm sieht man seine Überlegenheit gegenüber der restlichen Handy-Flotte aus Japan zunächst nicht an. „Einheits-Design“, könnte man bemängeln, „Stilsicherheit“, dürfte man die Unaufgeregtheit bei der stillen Evolution loben: Kantig an der Ober- und Unterseite, gerundet an den Seiten, nicht ultraflach, eher blockartig, aber dadurch auch gut zu halten. Der Fingerprint-Sensor ist Teil der seitlich angebrachten Power-Taste. Außerdem: Glas vorne, Glas hinten. Das ist übrigens jetzt Goril-

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la-Glas der fünften Generation, soll also noch einmal deutlich bruchfester sein. Die Neuerungen, das Mehr, das versteckt sich aber im Inneren. Verbaut ist ein Snapdragon 835, also das beste was Hersteller Qualcomm augenblicklich zu bieten hat. Die Taktfrequenz liegt bei maximalen 2,45 GHz. (Nur nebenbei: Wie viel hat eigentlich Ihr Laptop?) Der 4 GB große Arbeitsspeicher ist mittlerweile nicht mehr top end, aber sicher nicht unterdimensioniert. Auch die 64 GB beim internen Datenspeicher sollten genügen. Ein Hauptverkaufsargument dürfte der 4K-Bildschirm sein. So einen hatte Sony bisher (als einziger Hersteller) schon einmal im Programm, hier geiert er ein Comeback. Die fabelhafte Pixeldichte von 807 ppi ist beein-

SONY XPERIA™ XZ PREMIUM Android: 7.1 | Display/Auflösung: 5,5“, 3.840 x 2.160 CPU: 4 x 2,45 + 4 x 1,9 GHz | Speicher: 64 (+256) GB | RAM: 4 GB | Kamera: 19 MP, 13 MP | Akku: 3.230 mAh | Maße / Gewicht: 156 x 77 x 7,9 mm / 191 g

druckend, wenngleich auf dem 5,5 Zoll großen Display wohl kaum zu „sehen“. Dazu braucht es dann übrigens auch 4K-Inhalte (die z.B. Amazon per Streaming zur Verfügung stellt). Uns gefällt ein bodenständiger Wert wie Wasserdichtigkeit (IP 68) da mehr - trotz allen High Techs. EINSCHÄTZUNG Im Vergleich mit einem Samsung S8 (5,8 Zoll) oder einem iPhone 7 Plus (5,5 Zoll) ist das Xperia XZ Premium trotz seines Preies von knapp 750 Euro fast ein Schnäppchen. Erst ein Test wird zeigen, ob es mit der Konkurrenz mithalten kann. SMARTPHONE Jun/Jul 2017


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