Das chilli-Kulturmagazin für das Dreiländereck Heft Nr. 08 15.12. Bis 15.03.2013
Vielfalt: 14. freiburg-grenzenlos-festival JUBILÄUM: 10 Jahre Mundologia SWR: Freiburg wettert gegen Stuttgart
IM INTERVIEW: Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach | MUSIKPROJEKTE: Freiburger bringen „The new Rhythm of Cuba“ nach Deutschland REENACTMENT: Wie Menschen Schlachten spielen | OPéRA DU RHIN: Im Gespräch mit Marc Clémeur | Literatur: Unsere Bücher des Jahres Kino: Paradies: Liebe | Wissen was los ist: Events in Südbaden, Elsass und der Nordschweiz | Letzte Seite: Literarisches Notgepäck
Sparkasse. Gut f端r die Regio. Gut f端r die Kultur.
12.12 Editorial 3
Die Farce, das Abnickergremium und eine Innovation Heftige Missklänge wegen SWR, viel Freude über Szenik
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von Lars Bargmann
Foto: © Privat
iebe Leserin, lieber Leser, wenn Politiker mal Tacheles reden, dann ist ausnahmsweise mal wirklich was Ernstes passiert. Und eine kulturpolitisch sehr ernste Sache ist die Entscheidung des SWR-Rundfunkrates, die beiden sehr renommierten Sinfonieorchester in Baden/Baden und Freiburg (SO) sowie das in Stuttgart (RSO) zu fusionieren. Dass dasselbe Gremium nun am 7. Dezember – auf Empfehlung einer „unabhängigen Kommission“ auch den Stammsitz des fusionierten Orchesters in der Landeshauptstadt verortet hat, sorgt für vielstimmige Kakophonie im badischen Landesteil. „Es bleibt der Eindruck, dass die personelle Zusammensetzung der Kommission und die Gewichtung der Kriterien auf ein gewolltes Ergebnis ausgerichtet waren. Das aber würde einer objektiven Prüfung nicht standhalten“, kommentiert Bernd Dallmann, Chef der Freiburg Wirtschaft, Touristik und Messe GmbH, die das Konzerthaus betreibt. In dem das SO – noch – zu Hause ist. „Von einem offenen und fairen Verfahren kann leider nicht die Rede sein“, sagt Oberbürgermeister Dieter Salomon. Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach bezeichnet die Entscheidung im Interview mit der cultur.zeit als „Farce“, der Rundfunkrat habe leider als „reines Abnickergremium“ gewirkt. „Tief enttäuscht“ von OB (Grüne) und von Kirchbach (SPD) zeigte sich derweil CDU-Stadtrat Daniel Sander: „Das ist ganz klar eine Niederlage für Freiburg. Als in den Sommerferien
die Weichen gestellt wurden, hätten unser OB und der Kulturbürgermeister eingreifen müssen.“ Allein: Eingreifen können hätte die Rathausspitze nur mit Geld. Und es kann nicht Aufgabe einer Kommune sein, einem öffentlich-rechtlichen Sender unter die Arme zu greifen. So wie es aussieht, wird SO-Manager Reinhard Oechsler also 2016 mit Verwaltung und 98-köpfigem Orchester aus dem Konzerthaus ausziehen, wo es bisher 180 Termine hatte. Der SWR wollte die Miethöhe „aus Wettbewerbsgründen“ nicht mitteilen. Nach cultur.zeit-Informationen zahlt der Sender rund 350.000 Euro jährlich. „Wir werden diese freien Termine als Chance begreifen“, sagt Dallmann. Worunter Franzosen links vom Rhein so leiden, unter dem Zentralismus in Paris, das ist hierzuländle der Zentralismus in Stuttgart. Dort gibt es nun gleich drei A-Orchester, in Freiburg null. Immerhin ging bekanntlich die Bundesliga-Partie genau anders herum aus. Freiburg drei, Stuttgart null. Zum Schluss noch eine gute Nachricht: Es gibt eine neue, journalistisch anspruchsvolle und zweisprachige Multimedia-Plattform für die Kultur im Dreiländereck am Oberrheingraben: szenik.eu. Das von der Europäischen Union geförderte Projekt liegt in den Händen der „Association Europe Culture Citoyenneté“. Projektleiter ist Jean-Jacques Schaettel, Chefredakteurin Sylvia Dubost. Sie haben sich vorgenommen, das Beste der darstellenden Künste in der Oberrheinregion mit Videos, Bildern und Worten auf szenik.eu zu versammeln. Der deutsche Redaktionspartner ist der Freiburger chilli-Verlag, der auch diese cultur.zeit fürs Dreiländereck herausgibt. Schauen Sie doch mal rein. Es lohnt sich.
06-07/12
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Foto: © Tanja Bruckert
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12.12 Inhalt 5 Editorial 3
Blick zurück und nach vorn: Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach im Interview
Warum Freiburgs Politiker sauer auf den SWR sind
Cultur 6-9 Interview: Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach über 10 Jahre im Rathaus 12-13 Reenactment: Napoleon nach Feierabend
Foto: © privat
12
Musik 10-11 Wie Freiburger jungen Kubanern helfen 16-17 CD-Rezensionen & Sounddreck
Theater 14-15 Opéra nationale du Rhin: Opernchef Clémeur über das Positive Blick in die Historie: Reenactment-Anhänger stürzen sich nach Feierabend ins Schlachtgetümmel
Foto: © R. Harscher
18
Festival 18-20 Der Erfolg der Mundologia 28-29 Grenzenlos-Festival und Internationale Kulturbörse
Literatur 21 22
Was die chillisten lesen: Die Bücher des Jahres 2012 Buch-Rezensionen
Film Paradiesische Ausblicke: 10 Jahre Mundologia – Unterwegs zu den Schönheiten der Schöpfung
24-25 25 26-27
Paradies: Liebe Regisseur Ulrich Seidl im Interview DVD-Rezensionen Kino-Rezensionen
Foto: © Neue Visionen Filmverleih GmbH
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Kalender 30-38 Ausgewählte Tipps & Termine für Südbaden, das Elsass und die Nordschweiz
Letzte Seite 39
Intime Einblicke: Von Beachboys und Sugarmamas
Literarisches Notgepäck
6 Cultur 12.12
„Das war eine Farce, die nur Verlierer hat“ Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach über Geld, Weichenstellungen und die Nackenschläge 2012
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von Lars Bargmann
Auch zehn Jahre im Rathaus haben Ulrich von Kirchbach nicht abgeklärter gemacht: „Das wäre auch falsch. Wenn man keine Ideen für die Stadt mehr hat, sollte man aufhören.“ Fotos: Tanja Bruckert
er Freiburger Sozial- und Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach (SPD) blickt im Gespräch mit chilli-Chefredakteur Lars Bargmann und Volontärin Tanja Bruckert auf eine zehnjährige Amtszeit zurück und auf 2013 voraus.
cultur.zeit: Sind Sie abgeklärter geworden? von Kirchbach: Routinierter. Abgeklärter wäre auch falsch, weil man dann nicht mehr die Energie in sich hat, Inhalte voranzutreiben. Wenn man keine Ideen für die Stadt hat, muss man aufhören.
cultur.zeit: Was war die schlimmste Zeit cultur.zeit: Herr von Kirchbach, finden Sie, dass Sie ein guter Kulturbürgermeis- in Ihrer Regentschaft? von Kirchbach: Die ersten Monate nach der ter für Freiburg sind? Ulrich von Kirchbach: Eigenlob stinkt ja be- OB-Wahl (von Kirchbach hatte gegen seinen kanntlich. Aber ich glaube schon, dass wir Chef Dieter Salomon kandidiert, d. Red.) in den vergangenen zehn Jahren in der waren nicht einfach. Der OB und ich haben Kulturpolitik gut vorangekommen sind. uns aber ausgesprochen, dann hatten wir Wir sind damals die Kultur zum ersten Mal wieder ein professionelles Verhältnis. In den konzeptionell angegangen und haben drei letzten Monaten sind wir uns auch persönSäulen erarbeitet: Das Museumsentwick- lich-menschlich wieder näher gekommen. lungskonzept; das Kulturkonzept für die Bereiche Kunst, kulturelles Erbe, Interkultur „Der SWR-Rundfunkrat hat und kultureller Bildung – was nur als Abnickgremium gewirkt.“ wir zu zwei Dritteln schon umgesetzt haben – und dritcultur.zeit: Wie bewerten Sie das kulturpotens haben wir mit dem Theater eine für beide Seiten gute Zielvereinbarung ge- litische Jahr 2012? Es gab Nackenschläge schlossen. All das hat dazu geführt, dass wie die Fusion des Sinfonieorchesters Banicht mehr übers Sparen gesprochen wird, den-Baden/Freiburg mit dem Radiosinfosondern über Inhalte, über klare Ziele. Da- nieorchester in Stuttgart, die Standortran haben viele mitgewirkt, das kann ich entscheidung für die Landeshauptstadt, mir aber auch auf meine Fahnen schrei- Unruhe bei Spielstätten wie dem Martinsben, sodass ich mit einem gewissen Stolz tor, die heftige Landes-Kürzung beim ZMF um 30.000 Euro … zurückblicken kann. von Kirchbach: Das Schwierigste war sicher cultur.zeit: Inwiefern würden Sie sagen, dass die Orchesterverschmelzung. Uns wurde vom SWR ein faires Verfahren für die die zehn Jahre auch Sie verändert haben? von Kirchbach: Man lernt jeden Tag dazu Standortsuche versprochen, das war aber und wächst mit den Aufgaben. Ich bin aber eine Farce. Das dem Rundfunkrat vorgelegauthentisch geblieben und nicht abgeho- te Papier war ungenügend, der Rat hat sich ben. Ich habe gute Mitarbeiter und gute damit nicht ernsthaft auseinandergesetzt, hat leider nur als Abnickgremium gewirkt. Freunde, die keine Jasager sind.
12.12 Cultur 7
8 cultur 12.12 Güterbahnhof und die Reithalle in Ebnet dauerhaft als Kulturstätten dazugekommen wären. Denn in Freiburg fehlt eine mittelgroße Halle.
Foto: © www.martingeier.com
Vorzeigemusiker: Das renommierte ensemble recherche darf sich als eine der ganz wenigen Institutionen Hoffnungen auf eine stärkere Förderung machen: 15.000 Euro pro Jahr.
cultur.zeit: Die positiven Momente 2012? von Kirchbach: Mit der Eröffnung des Zentralen Kunstdepots haben wir einen Meilenstein in der Museumsentwicklung gemacht. Fast zeitgleich haben wir mit der Eröffnung des Ensemblehauses einen wichtigen Impuls für die Musikstadt gegeben. Drittens war die Entscheidung für die Erneuerung des Bücherbusses für die Stadtbibliothek ganz wichtig, genauso wie der Start für den zweiten Bauabschnitt des Augustinermuseums.
Wenn die im Abschlussbericht Stuttgart cultur.zeit: In welchem Jahr werden wir auch noch als den besseren Probenstandort sehen, wo Freiburg wirklich besser ist, nicht mehr über diese Sanierung sprechen? dann ist das hanebüchen. Wer die Standort- von Kirchbach: 2020 – wenn alles gut läuft. kommission ohne Südbadener, aber mit einigen Stuttgart nahen Persönlichkeiten besetzt, „Erst 2020 sprechen wir nicht gaukelt Fairness nur vor, das ist mehr über die Sanierung des Augustiner.“ unglaublich. Freiburg und Baden-Baden sind die Verlierer, cultur.zeit: Zu den positiven Momenten der SWR selber aber auch. Seine Akzeptanz in Baden wird leiden. Ich habe hier noch dürften auch die Vertragsverlängerungen der nie eine so geschlossene Solidarität, sogar Intendantin Barbara Mundel und des Geüber die Grenze nach Frankreich erlebt wie neralmusikdirektors Fabrice Bollon zählen. in der Orchesterfrage. Die Intendanz hätte von Kirchbach: Natürlich. gleich sagen sollen, dass als Standort nur cultur.zeit: Mundel sollte eigentlich schon Stuttgart infrage kommt, dann hätten sich viele Menschen viel Arbeit sparen können. im Juli verlängern. Eine Hängepartie … So tolle Orchester-Projekte wie „Romeo von Kirchbach: Das würde ich so nicht sagen. feat. Julia“ oder „Der Schrei“ werden jetzt Intern ist die Entscheidung im Juli gefallen, aber es gab einige Dinge zu klären, und wir wohl nicht mehr möglich sein. mussten eine neue Zielvereinbarung zwicultur.zeit: Manche haben dem Rathaus schen Stadt und Theater für die Jahre 2014 vorgeworfen, zu wenig getan zu haben, bis 2018 abstimmen, das hängt zusammen. um die Fusion zu verhindern. Ist es Aufgabe cultur.zeit: Hat Mundel hart verhandelt? von Kommunen, öffentlich-rechtliche Senvon Kirchbach: Wir haben einen guten Komder zu stützen? von Kirchbach: Es geht da um jährlich 2,5 promiss gefunden, der die Interessen des Millionen Euro fürs Sinfonieorchester Ba- Rathauses und des Theaters berücksichtigt. den-Baden/Freiburg. Freiburg hätte am Es ging ums Auffangen der Tarifsteigerungen tiefsten in die Tasche greifen müssen. Aber und eine strukturelle Stärkung von Orcheswir sind schon Träger des Philharmoni- ter und Tanz. Wir haben uns am Ende nicht schen Orchesters. Wir konnten das nur be- ganz auf halbem Wege getroffen. dingt beeinflussen. Und wir meinen, dass es cultur.zeit: Mundel und Bollon waren nicht nicht unsere Aufgabe ist, ein Rundfunkorchester zu fördern. Negativ überrascht die einzigen personellen Weichenstellunhat uns die ZMF-Kürzung, die dort gerade gen … den Bereich der kulturellen Bildung trifft. von Kirchbach: Wir haben drei weitere wichtige Und auch die Lage am Martinstor ist Entscheidungen: Christine Litz, documentaschwierig. Die freie Theater-Szene bräuch- Projektleiterin, als neue Chefin des Musete eigentlich eine größere Lösung. Wir wis- ums für Neue Kunst, Caroline Hilti als neue sen noch nicht, wie es im zweiten Halbjahr Leiterin des Naturmuseums und Tina Brüder2013 da weitergeht. Und ich hätte mir lin als Leiterin der Ethnologischen Sammauch gewünscht, dass die Lokhalle auf dem lung der Museen. Das ist sehr zu begrüßen.
cultur.zeit: Mit welchen Zielen geht das Kulturdezernat, das bisher jährlich 33 Millionen Euro zur Verfügung hat, in die Beratungen für den neuen Doppelhaushalt der Stadt Freiburg, den Salomon am 18. Dezember vorstellen wird? von Kirchbach: Bei den Investitionen ist Kultur gut bedient. Wir werden acht Millionen Euro fürs Augustinermuseum einbringen, die Weichen für die Sanierung der Bühnentechnik im Theater mit insgesamt 13 Millionen Euro stellen, und ich hoffe, dass wir auch Geld einplanen können für die Barrierefreiheit der Stadtbibliothek. cultur.zeit: Und fürs laufende Geschäft? von Kirchbach: Da gibt es Vorgaben von OB Salomon und Finanzbürgermeister Otto Neideck, dass es eigentlich keine Erhöhungen bei den Zuschüssen geben soll, weil wir trotz Mehreinnahmen auch viele Mehrausgaben haben. Nach Gesprächen mit dem OB gehe ich aber davon aus, dass wir fürs Freiburger Barockorchester 40.000 Euro pro Jahr mehr bekommen und beim ensemble recherche 15.000 Euro. Ich hätte gerne auch Geld für ein neu konzipiertes Theater-/Tanztheaterfestival, das wird es aber derzeit nicht geben. cultur.zeit: Sie fürchten nicht, dass es der Kultur an den Kragen geht, weil Freiburg nach einer Verdi-Studie gemessen an der Wirtschaftskraft so viel für Stadttheater und Bibliothek ausgibt, wie keine andere Stadt. von Kirchbach: Nein. Es gibt ja viele Rankings und wir sind uns unserer Verantwortung als Kulturstadt bewusst. Ein starkes kulturelles Angebot ist auch Wirtschaftsförderung, und steigende Übernachtungszahlen haben auch mit Kultur zu tun. Ich weiß da den OB an meiner Seite. Der sagt auch, Kultur ist keine freiwillige, sondern eine politische Pflichtaufgabe. cultur.zeit: Worauf freuen Sie sich 2013? von Kirchbach: Auf sehr viele gute Veranstaltungen, vor allem auf herausragende Musiktheater-Vorstellungen, unser Philharmonisches Orchester feiert in dieser Spielzeit sein 125-jähriges Bestehen. Egal, wo ich bin, alle sagen mir, dass die Stadt Freiburg für 215.000 Einwohner ein sehr gutes Angebot hat. Und bei der zeitgenössischen Musik kann nicht mal Berlin mithalten. cultur.zeit: Herr von Kirchbach, vielen Dank für dieses Gespräch.
12 / 13 Dezember 2012 oper Die zauberfLöte mozart Strasbourg, Oper 7., 11., 18., 20. Dezember 20.00 Uhr 9., 23. Dezember 15.00 Uhr
schneewittchen Lange Colmar, Théâtre 21. Dezember 20.00 Uhr
Liederabend Véronique gens sopran susan manoff KLaVier
Strasbourg, Oper sa 8. Dezember 20.00 Uhr
mit deutschen übertiteln
www.operanationaldurhin.eu
10 Musik 12.12
Ein Freiburger auf den Spuren des Reggaetón Cultur.zeit-Interview mit Wolfgang Wick über Kuba, Träume & Subkultur
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von Stefan Franzen
s war der Rechercheauftrag eines Reiseveranstalters, der den Freiburger Werbeagenturchef Wolfgang Wick nach Kuba führte – und zum Reggaetón. Heraus kam ein spannendes CD-Buch, das auch die Musiker vor Ort unterstützt. cultur.zeit-Autor Stefan Franzen erzählte Wick seine Geschichte. cultur.zeit: Herr Wick, die musikalische Wahrnehmung von Kuba beschränkt sich bei vielen Deutschen auf Son und Salsa. Erklären Sie uns: Was ist Reggaetón?
Wolfgang Wick: Der Stil hat Ähnlichkeiten mit Rap, Soundmaschinen und Mikros stehen im Mittelpunkt, es ist die Musik der Jungen auf Kuba. Im Gegensatz zum kubanischen Rap haben die Musiker meistens keine Ausbildung und kein so ausgeprägtes Robin-Hood-Bewusstsein für die Armen. Es geht eher um Alltagsflucht, oft erotisch aufgeladen. Doch etliche Reggaetóneros sprechen durch die Blume auch politische Themen an.
12.12 Musik 11
Wollen ihre Botschaften in die weite Welt senden: Rositi K, El Moro Production, Mario MC & EL B.C. Fotos: © Wolfgang Wick
cultur.zeit: Wie kommt eine Freiburger Werbeagentur gerade in diese Szene hinein? Wick: Wir gestalten ja auch Reisekataloge. 2010 beendete einer unserer Kunden, Spezialist für Reisen nach Lateinamerika, die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Kuba-Fotografen. Für den aktuellen Katalog mussten also neue Fotos her. Kontakte in Havanna waren zwar da, aber jemand musste rüberfliegen und den Fotografen dort genaue Anweisungen geben. Der Chef des Reiseveranstalters schlug vor, dass ich das machen soll. Im Nebensatz sagte er dann noch zu mir: „Guck doch mal, was es da Neues gibt.“ Ich habe dann schon in der Vorbereitung recherchiert, was die jungen Leute da machen, wollte mich vom Buena-Vista-Social-Club-Klischee lösen. Und stieß auf den Reggaetón. cultur.zeit: Wie? Wick: Ich hatte das Glück, dass ein paar Leute aus Havanna mir ein Kulturprogramm zusammengestellt haben, und ich wünschte mir vor allem, die Spots der Subkultur kennenzulernen. Da habe ich Reggaetón zum ersten Mal live gesehen. Außerdem war ich im Stadtviertel Lawton, wo es das Projekt Muraleando gibt. Die Leute besitzen dort wirklich gar nichts – aber sie haben ihre Träume auf die Häuser draufgemalt. Einer der Gründer dieser Bewegung ist der Rapper Mario MC. Der hat uns in das winzige, improvisierte Tonstudio der Company Yoruba geführt, wo er und die Reggaetóneros ihre Songs aufnehmen. Zum Abschied hat er mir eine gebrannte CD in die Hand gedrückt und gesagt: „Veröffentliche das bitte, ich will bekannt werden.“
cultur.zeit: Wie kam es dann zu dem fertigen Produkt „Malecón Buena Vista“? Wick: Zurück in Deutschland habe ich die Idee entwickelt, mit Songs von Mario MC und anderen jungen Musikern eine ganze CD zu designen. Ich habe den Reiseveranstalter überzeugt, dass er mit einem solchen Begleitprodukt eine Reise promoten kann, bei der man Kuba nicht unter einer Wohlflühlglocke bereist, sondern den richtigen Alltag sieht. Als ich das Okay hatte, bin ich 2011 noch mal nach Havanna geflogen, habe mit neun Musikern Fototermine gemacht, und die haben ihre schon eingespielten Songs zur Verfügung gestellt, aus denen wir die besten ausgewählt haben. Es sind jetzt ganz unterschiedliche Persönlichkeiten dabei: Die politisch eingefärbte Rositi-K – im Reggaetón sind Frauen gleichberechtigt! – der smarte Womanizer El Poeta und sogar ein Duo, das Richtung Gospel geht.
„Kuba nicht unter einer Wohlfühlglocke bereisen, sondern den Alltag der Szene erleben.“
Info Angaben zum CD-Buch und eine ausführliche Rezension auf der Seite 17.
cultur.zeit: Was haben die Musiker vor Ort von der CD? Wick: Jeder hat zur Eigenwerbung 50 fertige Exemplare über Privat-
personen bekommen, außerdem 50 Euro, was für sie ein Dreimonatsgehalt ist. Bis heute habe ich super Kontakte zu ihnen. Und jetzt bin ich mit dem Reiseveranstalter im Gespräch, eine ähnlich konzipierte CD mit ehemaligen Straßenkindern der Musikschule von Londrina im brasilianischen Bundesstaat Paraná zu produzieren, passend zur Fußball-WM.
Foto: © Mario MC
So schnell wird aus einer einfachen Reise ein ambitioniertes Projekt: Den Erlös aus dem CD-Verkauf will Wolfgang Wick wieder in Projekte der jungen kubanischen Szene stecken.
12 cultur 12.12 Robert Schlenker als Generaloberst der badischen Armee Foto: Š privat
Napoleon nach Feierabend Reenactment-Anhänger spielen historische Schlachten nach
12.12 Cultur 13
M
von Steve Przybilla
Bild rechts: Michael Maucher (links) und Robert Schlenker zwischen ihren Uniformen mit selbstgemachte Feldflaschen. Foto: © Steve Przybila
Weitere Infos Freundeskreis Lebendige Geschichte e. V. Vorsitzender: Robert Schlenker www.f-l-g.de praesident@f-l-g.org Tel. (0611) 378-967 (Geschäftsstelle Wiesbaden)
al eben die Uniform überstreifen? Diesen Vorschlag weist Michael Maucher entschieden zurück. „Wenn wir das machen, dann nur, um wirklich in eine Rolle zu schlüpfen“, sagt der 53-jährige Offenburger, der sich selbst als „Hardcore-Reenactor“ bezeichnet. Reenactment – so nennt man ein Hobby, das ursprünglich aus den USA nach Deutschland geschwappt ist. Dort stellen historisch interessierte Gruppen bedeutende Geschichtsereignisse nach, zum Beispiel die Schlacht von Waterloo.
den Schulterstücken und dem breiten Hut wie Napoleon höchstpersönlich aus – natürlich nur für Laien. In Wahrheit verkörpert er einen Generaloberst der Badischen Armee zwischen 1786 und 1815. Als Vereinsvorsitzender kümmert sich Schlenker nicht nur um blank geputzte Bajonette und gut geölte Gewehre. „Die Organisation der Veranstaltungen nimmt fast 50 Prozent der Zeit ein“, sagt der Hobby-General, der seinen gesamten Urlaub dem Reenactment widmet. Ein Event will gut geplant sein: Wo-
Wie in den USA nehmen auch die deutschen Vertreter ihr Hobby äußerst ernst: „Uns geht es nicht darum, für andere ein Schauspiel zu liefern, sondern uns selbst mit der Materie auseinanderzusetzen“, sagt Maucher. Die Schränke und Regale seines Wohnzimmers sind gefüllt mit Soldatenmützen, Militärabzeichen, Trinkflaschen und Uniformen. „Das ist mehr als ein Spiel“, betont Maucher, der neben seinem bürgerlichen Namen auch zwei selbsternannte Armeeränge innehat: Sergeant der 2. Badischen Jägerkompanie 1808 und Private im 42nd Royal Highland Regiment of Foot (ein schottisches Regiment im 17./18. Jahrhundert). Wer ins Reenactment eintaucht, schlüpft für einige Tage in eine Rolle, die mit dem modernen Alltag nichts mehr zu tun hat. Europaweit treffen sich Gleichgesinnte, um Schlachten an Originalschauplätzen nachzustellen. Allein in diesem Jahr war Michael Maucher in Deutschland, Italien, Spanien, Belgien, Holland und Frankreich aktiv – immer gekleidet in selbst genähte Uniformen. „Bevor wir ein Kleidungsstück herstellen, vergehen zwei bis zehn Jahre Recherchearbeit.“ Bei Maucher geht die Leidenschaft so weit, dass er sein Hobby zum Beruf gemacht hat. Als „Schuhnagel“ stellt er vom Gürtel bis zum Tornister alles her, was das ReenactmentHerz begehrt. „Als ich Ende der 70er-Jahre anfing, war es in Deutschland schwer, an geeignete Ausrüstungen zu kommen“, sagt Maucher. Man habe die eigentlich nur in den USA kaufen können. Seit den 90er-Jahren betreibt er seinen Shop (www.schuhnagel.de) hauptberuflich, die meisten Kunden kaufen ihre Accessoires ganz neuzeitlich per Online-Bestellung. Einen anderen Schwerpunkt hat sich Robert Schlenker gesetzt, der hauptberuflich als Maschinenbauer arbeitet. Er ist 49 Jahre alt, kommt aus Dauchingen bei VillingenSchwenningen und steht dem „Freundeskreis Lebendige Geschichte“ vor. Auf Fotos sieht er mit seiner weißen Uniformhose,
her kommen die Pferde? Wer trifft die Absprachen mit der Polizei? Sind alle Teilnehmer versichert? Zwar sind im Gefecht keine echten Kugeln im Einsatz – auch für Historiker gelten aktuelle Waffengesetze –, aber im Scharmützel gehören Blessuren dazu. „Jeder von uns hatte schon einmal blaue Flecken.“ Bei aller Authentizität stürme man aber nicht mit gefletschten Zähnen aufeinander los. In Baden gehen rund tausend Menschen dem Reenactment nach – vom Römer über den Schwarzwald-Bauern bis zum 1848erRevoluzzer. Sie exerzieren, marschieren, campieren und kämpfen, immer versucht, der Vergangenheit möglichst nahe zu kommen. Manchmal liegt nur ein schmaler Grat zwischen Realismus und Pietätlosigkeit. „In England spielen einige schon den Irakkrieg nach“, räumt Maucher ein. Amerikanische Gruppen hätten kein Problem damit, SSUniformen zu tragen – eine hässliche Facette des Reenactment, der man in Deutschland klar widerspreche. Doch auch an Mauchers Auto klebt ein Aufkleber mit dem Logo des Deutschen Afrikakorps: ein Wehrmachtsverband, der von 1941 bis 1943 Nordafrika besetzt hielt. „Mein Interesse gilt dem Militär im Allgemeinen“, rechtfertigt sich der Reenactor. Schließlich seien auch Aufkleber der Fremdenlegion, der Kommandotruppen von Sri Lanka und der Royal Thai Marines auf dem Auto. „Ich bin ein Demokrat durch und durch“, betont Maucher und zeigt ein Foto seiner Frau Chamini – eine Sri-Lankerin.
14 Oper 12.12
Den Menschen Positives zeigen Opernchef Marc Clémeur über Zwangsfusion, junge Leute & Budgets
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von Steve Przybilla
Bild oben: Für Marc Cleméur ist die „Zwangsfusion“ der beiden SWR-Sinfonieorchester ein negatives Beispiel für Kulturpolitik in der Krise. Foto: © Steve Przybila
n diesem Jahr feierte die Straßburger Rheinoper („Opéra national du Rhin“) ihr 40-jähriges Bestehen. Generaldirektor Marc Clémeur (60) erzählt cultur.zeit-Autor Steve Przybilla, warum er trotz Euro-Krise optimistisch in die Zukunft blickt. cultur.zeit: Monsieur Clémeur, wie haben Sie den 40. Geburtstag Ihres Hauses erlebt? Marc Clémeur: Ich habe das Jahr genutzt, um das Opernhaus nach außen zu öffnen. So hatten wir zum Beispiel ein großes Freiluftkonzert im Sommer, zu dem über 15.000 Zuschauer gekommen sind. Das war etwas ganz Besonderes, wobei man sagen muss, dass wir nicht den Geburtstag des Gebäudes feiern. Das stammt bereits aus dem 19. Jahrhundert. Wir feiern vielmehr den Städtebund, den es seit 1972 zwischen Strasbourg, Mulhouse und Colmar gibt – übri-
gens nach einem deutschen Modell. Die Deutsche Oper am Rhein in Düsseldorf und Duisburg arbeitet schon länger nach diesem Prinzip. cultur.zeit: Ein Prinzip, das funktioniert? Clémeur: Wir haben in Mulhouse ein prächtiges Theater, in dem wir auch alle unsere großen Stücke spielen. Die Bühne in Mulhouse ist leider noch viel zu wenig bei den Deutschen bekannt. Aus Basel kommen weit mehr Besucher, was sicher auch an der örtlichen Nähe liegt. cultur.zeit: In Straßburg haben Sie da mehr Erfolg. Konnten Sie den Anteil nichtfranzösischer Besucher halten? Vor einem Jahr lag der bei 21 Prozent … Clémeur: Inzwischen sind es sogar 23 Prozent. Ich glaube, der Hauptgrund dafür sind nach wie vor die zweisprachigen
12.12 Oper 15 Übertitel, die wir bei jeder Vorstellung zeigen – und natürlich die Qualität unserer Stücke. Auch den Anteil junger Leute unter 26 Jahren (30 Prozent, d. Red.) konnten wir halten.
lich ist das im Grunde auch eine Kürzung, wenn man die Inflation berücksichtigt. Trotzdem können wir zufrieden sein, dass unsere Subventionen in dieser schweren Krise zumindest nicht gekürzt werden.
cultur.zeit: Ist das ein Verdienst der neuen sozialistischen Regierung? Clémeur: Ich würde es breiter fassen. Zwar gibt es immer auch negative Beispiele – zum Beispiel die Zwangsfusion der deutschen SWR-SinfonieDas Budget, 20,5 Millionen Euro, orchester –, aber generell gebleibt trotz Krise konstant. hen die Subventionen in Frankreich und Deutschland nicht schlagartig runter. Ich denke, Zeit spüren. Es ist schon ein deutliches Zei- das hat viel damit zu tun, dass sich beide chen einer Krise, wenn in den meisten eu- Länder als Kulturnationen begreifen. In ropäischen Hauptstädten Generalstreiks Deutschland hat das mit dem Bildungsausgerufen werden. Ich glaube, dass wir als auftrag zu tun, während es in Frankreich Oper versuchen sollten, den Menschen eher andersherum ist: Viele Franzosen spüren, dass die Bedeutung unserer Spraetwas Positives aufzuzeigen. che international an Bedeutung verliert. cultur.zeit: Spüren Sie die Euro-Krise beim Da ist die Oper auch ein Mittel, die Kultur und damit die Sprache zu bewahren eigenen Budget? Clémeur: Zum Glück verharrt unser Jahres- – und zwar nicht nur für die Elite, sonbudget bei 20,5 Millionen Euro. Natür- dern für alle. cultur.zeit: Dann können Sie sich die nächsten 40 Jahre ausruhen? Clémeur: Aber nein. Wenn man ein Theater leitet, sollte man immer die Tendenzen der
Die opera national du rhin: Ein Mittel, die Kultur und damit die Sprache zu bewahren. Foto: © Oper Straßburg
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16 Rezensionen 12.12 3 Fragen an ... Brothers of Santa Claus
Deftones
The fling
Warner Music Germany
Devil Duck Records
Koi No Yokan
When The Madhouses Appear
„Feinste Indieklänge aus dem Schwarzwald“ Die „Brothers of Santa Claus“ sind eine Band aus Freiburg. Ihr Name rührt von ihrem geliebten Bandsofa, das zu ihnen gehört wie der Rentierschlitten zu – ihr wisst schon wem. Jetzt haben die fünf Musiker ihr erstes Video auf youtube hochgeladen (QR-Link unten) und damit für Begeisterung in der chilli-Redaktion gesorgt. Am 29.12. treten sie in Schmitz Katze auf. chilli-Autor Frederik Skorzinski hat Bassist Steffen mal auf den Zahn gefühlt. cultur.zeit: Wenn ihr einen Wunsch frei hättet, wo wärt ihr dann in fünf Jahren? Steffen: Auf Tour. Und wir spielen, spielen, spielen. Liveauftritte machen einfach am meisten Spaß. Und wir lernen eine Menge Neues kennen: Städte, Menschen, Frauen (Gelächter). cultur.zeit: Von welcher Band wärt ihr gerne mal die Vorgruppe? Steffen: Angus and Julia Stone. Deren Sound ist echt beeindruckend. Die sind auf jeden Fall ein wichtiger musikalischer Einfluss, aber auch Radiohead, Jamie Cullen, und, und ... überhaupt alle coolen Indiebands. Aber: Wir wollen nicht typisch Indie sein. cultur.zeit: Eure Einflüsse sind auch in dem Song „You and Me“ deutlich. Was hat es mit diesem Lied auf sich? Steffen: Bela zeigte uns einen Gitarrenriff und wir wussten, da machen wir nen Song draus. Dann kam der Text, und da steckt viel Persönliches drin. Es liegt an jedem selbst, das zu spüren. Die Frage soll aufkommen: Wie sieht es eigentlich bei mir aus?
Foto: © Brothers of Santa Claus
Hier der Link zum Video ...
Liebe auf den ersten Blick
Ganz starkes Debüt
(eMBe). Alter Schwede, was hauen die Kalifornier Deftones uns da wieder um die Ohren? Die Mischung auf dem siebten Studioalbum des Fünfers um Sänger Chino Moreno ist dermaßen ausdrucksstark, gefühlvoll und brachial, dass man innerhalb eines Songs alle Gefühlswelten durchlebt. Bereits mit dem großartigen Gitarrenriff von Stephen Carpenter beim Opener „Swerve City“ ist man verliebt in dieses Album und wenn nicht da, dann allerspätestens, wenn Chino Moreno mit seinem Vocals beginnt. Bei Deftones stimmt alles. Keine unnütze Note, kein überflüssiges Drumbreak und keine lapidar daher gesungene Melodie verunstalten den starken Gesamteindruck von „Koi No Yokan“. Übrigens ist das japanisch und heißt so viel wie „Liebe auf den ersten Blick“, was ziemlich treffend ist. „Koi No Yokan“ hat eine hohe Hürde zu nehmen, denn schon mit „Diamond Eyes“ hatten Deftones ein starkes Album hingelegt, wenngleich das nach Meinung einiger Fans zu kommerziell ausgefallen sei. Aber der neue Longplayer dürfte damit kein Problem haben. Beide Alben wurden übrigens von Nick Raskulinecz produziert, der auch die melancholische Alice in Chains produzierte. Es fällt zwar sehr schwer einzelne Songs hervorzuheben, aber man sollte sich unbedingt „Tempest“, „Swerve City“ und „Leathers“ oder „Graphic Nature“ anhören. Live unterwegs sind Deftones erst im Februar. Bisher stehen als Deutschland-Dates aber nur Hamburg (25.2.) und tags drauf Berlin fest.
(eMBe). Es ist eines der stärksten Debüts der vergangenen Jahre. „When The Madhouses Appear“ ist in den USA schon 2011 erschienen und hat außerordentlich gute Kritiken bekommen – vollkommen zu Recht. Nun ist es auch in Deutschland erhältlich und jeder, der Lust auf eine kleine Entdeckungsreise zwischen Big Star und The Byrds hat, bekommt ein Album mit zwölf ganz starken Songs. Gegründet wurde „The Fling“ von den Brüdern Dustin (Gesang) und Graham (Gitarre) Lovelies, unterstützt von ihren Freunden Justin Ivey (Schlagzeug), Justin Roeland (Gitarre, Keyboards, Gesang) und Joel Bond (Gitarre, Gesang). „When The Madhouses Appear“ versammelt intelligent komponierte Songs, die großartig arrangiert und stark produziert sind. So klingt dieses Album nicht nach einem Debütalbum, sondern vielmehr nach einem, das auf dem Höhepunkt einer Band produziert wurde. Das Album schafft die schwierige Balance zwischen Zusammenhalt und Kontur. Jeder Song hat seine eigene Silhouette und gehört doch in das Gesamtgefüge, sie kommen von Herzen und sind ein ungefilterter innerer Monolog. Es wäre schade, das Album nicht in Gänze zu hören, aber wer ein paar Anspieltipps braucht, dem seien „Friend Of Mine“, „Out Of My Head“ und „Devil´s Man“ empfohlen. Produziert wurde das Album von dem noch recht unbekannten Matt Wignall, der aber bei Cold War Kids schon gezeigt hat, was in ihm steckt.
12.12 Rezensionen 17 ORPH
Mario MC und andere
Malecón Buena Vista
Der Sounddreck ...
Devil Duck Records
Büro Magenta/avenTOURa
zum Ende (des Jahres)
Poems For Kui
Das Ende ist nah. So oder so. Mit oder ohne Weltuntergang.Vielleicht gibt’s die Welt in dieser Form gar nicht mehr, wenn Sie diese Zeilen lesen, ansonsten steht uns zumindest das Jahresende ins Haus, dann können wir weitermachen, aber bitte nicht wie bisher.
Verspielte Liebeserklärung
The New Rhythm of Cuba
(eMBe). Fünf Jahre haben „Orph“ seit ihrer Gründung gebraucht, um ihr Debütalbum auf den geneigten Hörer loszulassen. Es hat sich gelohnt, denn der Lauscher wird belohnt mit einer fantastischen, poetischen Reise, die die Gedanken auf verwundernd feinsinnigen Tonlithografien mit sich führen. Marco de Haunt und Hendrik Winter zeichnen als literarische Köpfe und tragen uns – unterstützt von Cornelius vom Milchwald und Wieland Jubelt – ins Land O. „Orph“ verstehen es den Zuhörer zu fesseln: Schon beim ersten Song auf „Poems for Kui“ zieht eine Spieluhr in ihren Bann, baut dabei Bilder der eigenen Kindheit auf, die sich harmonisch mit der weiterführenden Klaviermelodie wie zu einem Traum verbinden, der von dem sphärischen Gesang unterstützt wird. Tatsächlich findet sich der Hörer schon nach wenigen Takten in einer eigenen Traumwelt, in der Töne sich erhaben in die Lüfte erheben und die Geschichtchen uns zeigen, dass es auch links und rechts des Weges viel Neues zu entdecken gibt. Die Songs der Viererbande aus der Goethestadt Weimar klingen wie eine Liebeserklärung und sind dabei genauso verspielt und vielschichtig wie die Gefühle ihrer Hörer. Den Songs auf Poems for Kui liegen übrigens durchaus lesenswerte deutsche Gedichte (www.orph-music.com) zugrunde. Ein bemerkenswert ambitioniertes Debüt.
(bar). 15 bisher unveröffentlichte Stücke von jungen kubanischen Musikern rund um die Künstlerinitiative Muraleando, die zwischen Rap, HipHop und Reaggaetón hin und her pendeln – aber auch den sozialen Umbruch auf der Karibikinsel spiegeln. 15 Stücke, die dem Lebensgefühl der nachfolgenden Generation, dem Aufbruch in ein neues Kuba und der Auseinandersetzung mit dem Alten vielstimmigen und multi-instrumentalen Ausdruck verliehen. Aber nicht nur Dánzard Fenrry Castanera Cordera und der Reggaetón-Musiker El B.C. rappen über die Landesgrenze hinweg auch von Europa. Frontmann ist Mario Delgado Sotomayor, mit Künsternamen Mario MC. Er war beim Mureleando-Projekt Mit-Initiator, für ihn ist Rap ein zentraler Teil seines Leben: „Ich mache das im Grunde von morgens bis abends.“ Dann sind da noch Rosa Diaz Herrera (Rositi-K), Ashlie Garcia Angleda (El más Kempleto) oder El Practico (Alexis Correa Mena), die Sängerin Diana Elis Barroa Reyes und Mario Plasencia Delgado, der mit R&B, Soul und Fusion das melodische Träumen auf einen außergewöhnlichen Sampler bringt – ein musikalischer Sommerabend am Hafen von Havanna. Eine Scheibe, die das traditionelle Kuba mit Salsa und Son mit modernen Einflüssen verbindet. Und die auch Kritik am System übt, durch die Blume natürlich.
Noch so ein Jahr wie 2012, und wir können für nichts mehr garantieren. Es ging ja schon gut los im Januar respektive eben schlecht, danach nahm das Jahr so richtig Fahrt auf, eine wahre Einsatzorgie.Ob nun organisierte Schunkel-Kriminalität oder kleine Geschmacklosigkeiten – es ging Schlag auf Schlag auf Schlag. Beispiele gefällig? An Tagen wie diesen und an fast allen anderen lassen die Toten Hosen sich mittlerweile von jedem reaktionären Armleuchter lauthals zitieren, inklusive Heavy-Rotation auf dem Oktoberfest – Punkrock a.D. Dann unser aller Badnerleid, pardon, -lied, welches per se und aber explizit von lokaltpatriotischsten Metalheads interpretiert in keinster Weise goutierbar ist, sowie die Kastelruther Vogelscheuchen, deren Spatzen es von den Dächern pfiffen: Sie haben sich nicht selber die Finger schmutzig gemacht, sondern im Studio andere für sie die Straftaten begehen lassen, der Gipfel der Durchtriebenheit. Jährlich grüßt das Murmeltier des schlechten Geschmacks und scheint sich in einer Endlosschleife immer wieder selbst zu reproduzieren. Alles hat ein Ende, nur die unterirdischen Wurstfabriken, die machen Überstunden! Verzichten sie deshalb auf Weihnachtsgeschenke und gute Vorsätze fürs neue Jahr zugunsten anständiger Musik, andernfalls werden wir Ihnen bei Gelegenheit die Flötentöne beibringen! Allerliebst Ihre Geschmackspolizei
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18 Jubiläum 12.12
Bild 1: Stefan Glowacz: Extremklettern am Ende der Welt (Foto: © Klaus Fengler), So., 3.2.2013, 20 Uhr Bild 2 & 3: Abenteuer Arktis: Ein Jahr im ewigen Eis, Florian Schulz (Fotos: © F. Schulz), Sa., 2.2. 2013, 20 Uhr Bild 4: Yukon: 3.000 Kilometer Kanada & Alaska Dirk Rohrbach (Foto: © D. Rohrbach), Sa., 2.2.2013, 12 Uhr
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12.12 Jubiläum 19
Überfallen werden gehört dazu Mundologia-Gründer Tobias Hauser über das Reisen als Beruf
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b afrikanische Wüste oder südamerikanischer Dschungel – exotische Welten kann man auch von Freiburg aus erleben. Seit zehn Jahren läuft dort regelmäßig die Mundologia, Europas größtes Festival für Fotografie, Abenteuer und Reisen. Zum runden Geburtstag gewährt Mundologia-Gründer Tobias Hauser cultur.zeit-Autor Steve Przybilla einen Einblick in seinen Beruf.
von Steve Przybilla
cultur.zeit: Herr Hauser, vor zehn Jahren fing die Mundologia bei null an, heute kommen über 20.000 Gäste. Wie haben Sie das in so kurzer Zeit geschafft? Tobias Hauser: Ich kannte mich im Vortragsbereich ganz gut aus, weil ich selbst schon lange als Referent arbeitete. Wir haben aber auch von Anfang an auf Qualität gesetzt, um die Besucher zu begeistern. Aber natürlich betrieben wir schon immer Marketing und stecken jede Menge Zeit und Leidenschaft in das Projekt Mundologia. cultur.zeit: Welche Highlights gibt es zum 10. Geburtstag? Hauser: Unser Motto lautet „Lebe deinen Traum“. Das gilt für uns als Veranstalter, wie auch für die Referenten, die ihre Träume, ihre Leidenschaft leben. Da haben wir etwa den Journalisten Dirk Rohrbach, der mit einem selbst gebauten Kanu den kompletten Yukon befahren hat. Oder den Arktis-Vortrag von Florian Schulz. Außerdem zeigen wir 6
Bild 5: Paradies Erde: Unterwegs zu den Schönheiten der Schöpfung, Reiner Harscher (Foto: © R. Harscher), So., 3.2.2013, 12 Uhr Bild 6: Mundologia-Macher Tobias Hauser (links) und David Hettich.
20 Jubiläum 12.12 Foto: © privat
Tobias Hauser: Auch während der Arbeit mal Zeit zum Relaxen.
zum ersten Mal in Deutschland eine Sonderausstellung, die die 125-jährige Geschichte der National Geographic Society dokumentiert. cultur.zeit: Wie viele eigene Reportagen steuern Sie bei? Hauser: Wir zeigen auf dem Festival immer nur neue Vorträge. Bis einer fertiggestellt ist, kann es schon einige Zeit dauern. Dieses Mal wird mein Kuba-Vortrag rechtzeitig fertig sein, aber danach dauert es sicherlich wieder drei, vier oder fünf Jahre, bis ich eine neue Arbeit präsentieren kann. cultur.zeit: Drei bis fünf Jahre? Hauser: In dieser Zeit fixiert man sich auf ein Land, in das man immer wieder reist. Nur so kommt genügend Material zusammen, um hinterher 100 Minuten spannend füllen zu können. In den letzten zwölf Jahren war ich bestimmt 30 Mal in Kuba für diese Projekte.
cultur.zeit: Inwiefern hat sich bei Ihnen die Weltkenntnis – Mundologia – eingestellt? Hauser: Ich habe noch viel mehr Facetten der Erde, fremde Kulturen und Ökosysteme kennengelernt. Es wird einem klar, wie viel es zu schützen und zu erhalten gibt. cultur.zeit: Gerade unter Flugreisen leidet aber auch die Umwelt. Wie passt das zusammen? Hauser: Da gibt es schon einen gewissen Widerspruch. Aber um meine Vorträge produzieren zu können, kann ich nur schwer auf das Fliegen verzichten. Inhaltlich stehen immer auch die ökologischen Probleme und menschlichen Konflikte im Mittelpunkt, zum Beispiel die Abschlachtung der Haie, die ich bei meinem Costa-Rica-Vortrag thematisiert habe. cultur.zeit: Kritische Reportagen kommen sicher nicht in allen Ländern gut an. Gab’s auch mal brenzlige Situationen? Hauser: Richtig brenzlig wurde es eigentlich nie – weder in den philippinischen Slums noch beim Tauchen mit den Haien. Ich wurde auch mal überfallen, aber das gehört dazu.
cultur.zeit: Macht das hauptberufliche Reisen überhaupt noch Spaß? Hauser: Sicher doch. Ich freue mich schon jetzt auf Kuba, wenn ich das Wetter draußen sehe. Auch während der Reisen gibt es schöne Tage, an denen Zeit zum Relaxen bleibt. Ausgerechnet in Neuseeland, dem Aber es ist nicht mehr so wie sichersten Land der Welt, ein Überfall. früher, dass ich reise und die Fotografie nebenher läuft – cultur.zeit: Klar, so was passiert ja ständig. eher umgekehrt. Lieber fahre ich mal zwischendurch für ein paar Tage in den Urlaub, Hauser (lacht): Für das, was ich schon alles gemacht habe, bin ich gut davongekommeistens in der Region. men. Ich war mal zwei Monate in Kolumcultur.zeit: Und die Kamera bleibt dann bien unterwegs, vor 20 Jahren, als es dort noch wilder zuging. Da ist nie was passiert. zu Hause? Hauser (lacht): Na ja, eine kleine Kamera Ausgerechnet in Neuseeland, dem sichershabe ich schon dabei. Aber oft vergesse ich ten Land der Welt, wurde ich überfallen. auch das Fotografieren und genieße es, die So was kann immer vorkommen, auch in Welt nicht durch die Perspektive des Foto- Deutschland. grafen zu sehen.
Info & Termine Mundologia: Das 10-jährige Jubiläum „Lebe deinen Traum“ 1. bis 3. Februar 2013 Konzerthaus Freiburg www.mundologia.de
Bühne frei für die JubiläumsMundologia im Rolf-Böhme-Saal des Konzerthauses.
Foto: © Mundologia
12.12 Literatur 21
Die Bücher des Jahres 2012 Das haben die chillisten 2012 gelesen ...
Die Frau im blauen Mantel Lloyd Jones Verlag: Rowohlt Seitenzahl: 320, gebunden Preis: 19,95 Euro
Glaube der Lüge
Die Waringham-Trilogie
Elizabeth George Verlag: Goldmann Seitenzahl: 704, gebunden Preis: 24,99 Euro
Rebecca Gablé Verlag: Bastei-Lübbe Seitenzahl: 3520, broschiert Preis: 30 Euro
(ewei). „Die Frau im blauen Mantel“ ist die Geschichte einer afrikanischen Frau, die wie Treibgut an die sizilianische Küste gespült wird. Die sich zielstrebig auf den an Demütigungen und Unwägbarkeiten reichen Weg nach Berlin begibt. Sie hofft, dort ihr Kind zu finden, das der ebenfalls schwarze, aber „nicht in dieser Haut aufgewachsene“ Vater mitgenommen hat. Aus den protokollarischen Schilderungen der Leute, die diesen Weg gekreuzt haben, entsteht das Portrait einer verzweifelten, aber skrupellos zu allem entschlossenen Person.
(tbr). Mord, Kinderpornografie, Drogen – dennoch ist Georges neuer Krimi der Inspector-Lynley-Reihe ein Schmöker für graue Wintertage. Je grausiger die Themen, desto schöner die stimmungsvollen, ach so englischen Upperclass-Szenen. Etwa, wenn Lynley mit einem des Mordes verdächtigen Großindustriellen einen Scotch in dessen Anwesen trinkt, oder der ebenfalls aristokratische Gerichtsmediziner Simon Allcourt-St. James am Ufer des Lake Windermere nach Beweisstücken sucht. Very british, very kitschig, very unterhaltsam.
(fho). 3520 Seiten Rittergeschichten. Es geht um das fiktive Adelsgeschlecht Waringham, das im England des 14. und 15. Jahrhunderts aufseiten des Hauses Lancaster um die Krone kämpft. Ein Amazon-Rezensent hat dieses dreibändige Monster als „Hanni und Nanni im Mittelalter“ abgewatscht. Mir selbst ist es, seit ich das gelesen habe, etwas peinlich, dass ich scheinbar solch triviale Literatur zu mir nehme. Aber die Bücher sind einfach besser als Fernsehen: Aufschlagen und abschalten. Ich steh dazu: Hervorragende Unterhaltung muss nicht immer mega-anspruchsvoll sein.
Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand
Der Zwerg reinigt den Kittel
Stadt der Diebe
Jonas Jonasson Verlag: carl‘s books Seitenzahl: 416, broschiert Preis: 14,99 Euro (Andreas Aschenbrenner). Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Presse und Bürgermeister sind vor Ort, um mit ihm zu feiern, doch der Protagonist nimmt seinen Jahrestag zum Anlass, aus dem Altersheim auszubüchsen. Es beginnt eine abwechslungsreiche Abenteuerreise. Parallel wird die – weltgeschichtlich nicht gerade bedeutungslose – Lebensgeschichte von Karlsson erzählt. Das Buch glänzt durch Komik und Kurioses. Das literarische Roadmovie ist ein gelungenes und kreatives Erstlingswerk von Jonasson. Wer beim Lesen eher auf Schmunzler als auf Schocker steht, ist hier goldrichtig.
Anita Augustin Verlag: Ullstein Seitenzahl: 336, broschiert Preis: 14,99 Euro (Karlheinz Binkert). Dass vier Omas im Knast sitzen, ist verrückt. Dass sie wegen schwerer Körperverletzung vielleicht mit Todesfolge sitzen, noch verrückter. Eine der Damen hat Gewaltfantasien, raucht wie ein Schlot und kann seit 40 Jahren nicht mehr schlafen. Und diese Almut erzählt die Geschichte aus der Seniorenresidenz, wo der Alltag häufig der blanke Horror ist. Während sich das Quartett einen Spaß daraus macht, schüchterne Pfleger mit nackter Haut zu belästigen, werden sie vom korrupten Heimleiter nur als Kostenfaktor betrachtet. Für Liebhaber schwarzen Humors.
David Benioff Verlag: Heyne Seitenzahl: 384, broschiert Preis: 9,95 Euro (bar). Lew und Kolya, zwei junge Männer in Leningrad im Kriegswinter 1942. Die Nazis stehen vor den Toren von St. Petersburg, das Morden und Überleben ist zum Tagesgeschäft, ein anständiges Essen für die meisten zum Traum geworden. Die Protagonisten lernen sich in einer Todeszelle kennen, doch Benioff lässt den Geheimdienstchef auf die perfide Idee kommen, dass sie weiterleben, wenn sie ihm in sechs Tagen zwölf Eier besorgen. Eine bizarrbrutale Geschichte entspinnt sich, ein Wettrennen gegen die Zeit, Charakterstudie hier, Entwicklungsroman da. Schwer aus der Hand zu legen.
w
22 Buch-rezensionen 12.12 FRezi
Entweder vielleicht oder doch lieber ja
von Heike Kottmann Verlag: Knaur, 2012 Seitenzahl: 192, Taschenbuch Preis: 14,99 Euro
Delikatessen
125 jahre freiburger müllabfuhr
von Martin Walker Verlag: Diogenes, 2012 Seitenzahl: 404, gebunden Preis: 22,90 Euro
von ASF Verlag: Eigendruck Seitenzahl: 54, gebunden Preis: 3 Euro
Die Qual der Wahl
Terroristen & Stopfleber
Faktenstark ...
(Tanja Bruckert). Wie einfach wäre das Leben doch ohne diese ständigen Entscheidungen. Es beginnt morgens mit „Soll ich aufstehen oder liegen bleiben?“ und endet abends mit „Soll ich die Party verlassen?“. Wie schön, wenn man ein Buch hat, das einem diese und viele weitere Entscheidungen abnimmt. Heike Kottmanns Entscheidungsbäume führen den Zweifler mit einfachen Ja- / Nein-Antworten durch jedes knifflige Problem, egal ob ganz alltäglich – „Wer ist der Mörder im Tatort?“, „Muss ich hier aussteigen?“, „Habe ich den Herd ausgemacht?“ – oder in außergewöhnlicheren Situationen – „Wurde ich letzte Nacht von Aliens entführt?“, „Brauche ich einen Auftragskiller?“, „Wie lautet mein Porno-Name?“. Viele werden durch dieses Buch erst erfahren, wie komplex manche – eigentlich simpel scheinende – Entscheidungen doch sind. Wer etwa glaubt, die Wahl für oder gegen Trinkgeld ließe sich einfach aufgrund der Freundlichkeit des Kellners treffen, irrt: Auch seine körperliche Überlegenheit ist ein Faktor, der nicht vernachlässigt werden sollte. Dass viele der schönsten Bäume auf Klischees basieren, stört dabei überhaupt nicht. Denn wer weiß nicht, dass die Entscheidung für einen Studiengang von der Menge des Gels im Haar abhängt (BWL), vom Traum über die Weltherrschaft (Atomphysik) oder der eigenen Faulheit (Kommunikationswissenschaft)?
(Sebastian Bargon). Eigentlich hat Bruno, der Polizeichef des malerischen Städtchens Saint-Denis, ein ruhiges Leben im Périgord, dem kulinarischen Herzland Frankreichs. Er kommt bei den Frauen gut an, wird von allen Bürgern geschätzt und genießt die Spezialitäten der Gegend. Alles läuft gut und friedlich und geruhsam in der kleinen Gemeinschaft, in der man die Abneigung gegen verquere EU-Gesetze und schnöselige Politiker aus Paris ebenso teilt wie die uneingeschränkte Liebe zum Wein der Region und die Foi gras, zu deutsch: Stopfleber. Plötzlich allerdings wirds unruhig im Städtchen, die Ereignisse überschlagen sich: Militante Tierschützer befreien Gänse und sprengen eine Fabrik in die Luft, in der die Delikatesse in Dosen abgefüllt wird. Archäologen finden die Leiche eines vor 20 Jahren erschossenen Mannes, und das kurz vor dem französischspanischen Gipfeltreffen über Zusammenarbeit im Terrorismus. Und da ist natürlich wieder Bruno gefragt, der bisher mit Charme, viel Laissezfaire, viel Herz und Scharfsinn noch jeden Konflikt gelöst hat. Wird das Bruno auch in seinem vierten Fall gelingen? Eines steht schon fest: Sein Schöpfer, der Schotte Martin Walker, hat eine Figur erfunden, die sich das Recht erworben hat, am Tisch der literarischen Gourmet-Ermittler Pepe Carvalho oder Salvo Montalbano Platz zu nehmen – und wir schmausen gern mit.
(bar). ... geschichtenschwach. „Müll gehört zu den intimsten Dingen überhaupt“, schrieb der Soziologe Baldo Blinkert einst in der Tagespresse. So intim ist das von Dieter Bootz, Roland Hipp und Ute Neuhaus verantwortete Jubiläumswerk der Freiburger Abfallwirtschaft und Stadtreinigung (ASF) leider nicht geworden. Es ist darin zu lesen, dass selbst der Heilige Abend 1881 die damals noch privaten Müllentsorger nicht davon abhielt, beim „verehrlichen Stadtrat“ zu protestieren, weil einer mehr Aufträge als die anderen bekam. Oder dass der verheerende Bombenangriff im November 1944 auch alle 80 Müllwagen – bis auf einen – zerstörte. Oder auch, dass die Stadt Freiburg als eine der ersten in Europa mit der Einführung von 35-LiterKunststoffeimern und einer staubfreien Müllabfuhr den Grundstein für eine moderne Abfallwirtschaft gelegt hatte. Es hätte zur fesselnden Unterhaltung aber sicher beigetragen, wenn in der durchaus ambitionierten Faktensammlung – der Getränkekartonhersteller PKL prozessierte 1993 gegen das Rathaus, weil das öffentlich für Mehrweg warb, Alt-OB Rolf Böhme wurde deswegen in die ZDF-Sendung „Kommt Zeit, kommt Unrat“ eingeladen – auch das ein oder andere Urgestein der Müllwerker zu Wort gekommen wäre. Wenn in die große Geschichte des Mülls ein paar kleine menschliche eingewoben worden wären. Für stadthistorische Dokumentarfreaks aber – auch wegen der alten Bilder – ein Desiderat.
24 Film 12.12
Paradies: Liebe Beachboy sucht Sugarmama
U
von Michaela Moser
Ulrich Seidl recherchierte für den Film zwei Jahre lang in Kenia.
Paradies: Liebe A/D/F 2012 Regie: Ulrich Seidl Mit: Margarethe Tiesel, Peter Kazungu, Inge Maux, Dunja Sowinetz u.a. Verleih: Neue Visionen Start: 3.1.2013
Teresa ist 50 Jahre alt, alleinerziehende Mutter und nicht mehr besonders gut in Form. Sie teilt ein Schicksal, das in Westeuropa nicht nur männlich ist: null Sexualleben, unaufgeregter Lebensabend, unselbstständige Kinder. Was ihr am meisten fehlt: das Gefühl, begehrt zu werden. Ihre Sehnsucht nach Liebe und der Marktwert ihres Körpers driften proportional auseinander. Im Urlaub in Afrika möchte Teresa davon eine Auszeit nehmen. An den weißen Stränden Kenias sind Männer und Angebote zahlreich. Als sogenannte Sugarmamas genießen Teresas Freundinnen die Liebesdienste junger schwarzer Beachboys, die sich so ihren Lebensunterhalt verdienen. Bedrängt von geschäftstüchtigen Männern wird auch Teresa unversehens zur Sextouristin ... In seinem neuesten Film, der Auftakt einer Trilogie ist, verführt uns der preisgekrönte und skandalumwobene Regisseur Ulrich Seidl zu einer Reise in ein Paradies, die in ihren besten Momenten bitterböse und dabei radikal komisch ist. cultur.zeit hat sich mit ihm darüber unterhalten. cultur.zeit: Herr Seidl, wie entstand die Geschichte Paradies: Liebe? Wie verlief der Schreibprozess? Seidl: Wir hatten zwei Jahre lang in Kenia recherchiert. Aber wie bei all meinen Filmen haben sich dann bei den konkreten Vorbereitungen Änderungen herauskristallisiert. Ursprünglich sollte eine Frau bereits eine Liebesbeziehung in Kenia haben und zum zweiten Mal hinfahren. Mit der Entscheidung, dass Margarethe Tiesel die Hauptrolle spielt und den Szenencastings mit den afrikanischen Männern, hatte ich die Erkenntnis, dass es spannender wäre, wenn die weiße Frau zum ersten Mal nach Afrika kommt und zum ersten Mal Berührungen mit schwarzen Männern hat. Es war eine heikle Angelegenheit, weil die Szenen auch intim und körperlich authentisch sein mussten. cultur.zeit: Sie arbeiten immer mit einer Mischung aus Laien und Schauspielern. In diesem Fall sind die Laien die Beachboys von den Stränden Kenias. Wie haben Sie sie
kennengelernt? War es schwierig, sie vor die Kamera zu bringen? Seidl: Es war überhaupt nicht schwierig, Beachboys kennenzulernen. Im Gegenteil, es ist unmöglich, sie nicht kennenzulernen. Sobald man den Strand in Kenia betritt, wird man belagert. Das Kunststück war vielmehr, die Richtigen für den Film zu finden und Vertrauen zu schaffen. Das hat nicht gleich funktioniert. In Kenia funktioniert alles nur über Geld. Als weißer Europäer in Kenia gilt man bei Einheimischen als jemand, der Geld hat, und so wird man auch behandelt.
Das pralle Leben: Damen auf Flirtkurs mit kenianischem Barkeeper. Fotos: © Neue Visionen Filmverleih GmbH
cultur.zeit: Wie äußert sich das konkret? Seidl: Einen Beachboy zu einem bestimmten Ort (für ein Casting) zu bekommen, kostet schon Geld. Wenn es ums Geld geht, sind die Kenianer unglaublich erfinderisch. Ein kenianischer Beachboy findet es ganz normal, wenn er dir binnen wenigen Tagen weißmachen will, wer alles in seiner Familie krank geworden ist, wer alles einen Unfall hatte, welcher Bruder an Malaria erkrankt oder welche Großmutter gestorben ist. cultur.zeit: Was waren Überlegungen beim Casting der Hauptdarstellerinnen – im Fall von ,Paradies: Liebe‘ für Margarethe Tiesel? Seidl: Das Anforderungsprofil war beträchtlich. Eine Frau über 50, die nicht dem gängigen Schönheitsideal der heimischen Männerwelt entsprechen sollte, indem sie zum Beispiel übergewichtig ist. Sie musste die Fähigkeit haben, Szenen zu improvisieren und vor der Kamera authentisch sein. Und die
12.12 DVD 25 größte Schwierigkeit: sie musste bereit sein, sich auch auf schwarze Männer als Liebespartner und nackte Sexszenen einzulassen. Margarethe Tiesel war ein Glücksfall.
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Bis zum Horizont, Dann links!
Sons Of Norway
Deutschland 2012 Regie: Bernd Böhlich Mit: Otto Sander, Angelica Domröse u.a. Vertrieb: Neue Visionen Laufzeit: 89 Minuten Preis: 16 Euro
Norwegen/Frankreich 2012 Regie: Jens Lien Mit: Åsmund Høeg, Sven Nordin, Sonja Richter Vertrieb: Alamode Film Laufzeit: 84 Minuten Preis: 14 Euro
cultur.zeit: Körperlichkeit und Schönheit: Was assoziieren Sie damit? Seidl: Körperlichkeit spielt bei meinen Filmen immer eine große Rolle. Ich liebe es, hautnahe Bilder zu machen, Menschen in ihrer Physis ungeschminkt zu zeigen. Gerade darin, in dem Ungeschönten, liegt für mich so etwas wie Schönheit. cultur.zeit: Rund um die Trilogie zirkulieren immer wieder die Begriffe Glaube, Liebe, Hoffnung. Ist Ödön von Horvath für Sie eine Inspiration? Seidl: Ich habe als Jugendlicher begeistert Ödön von Horvath gelesen. Seine Geschichte haben auch ein wenig zu meiner Sicht auf das Menschliche beigetragen. Auf die Paradies-Trilogie hat er aber keinen direkten Einfluss gehabt. cultur.zeit: Wie lässt sich die Ästhetik der Filme der Trilogie beschreiben? Seidl: Meine filmische Umsetzung richtet sich zum einem nach den örtlichen Gegebenheiten, also danach, was unter welchen Umständen erzählt werden soll. Dabei spielt die Atmosphäre, in der die jeweilige Geschichte spielen soll, eine große Rolle. Kenia etwa, wo es laut ist und wo durch Meer, Palmen und Strand eine vordergründige exotische Freiheit vermittelt wird. Ich habe mich aber für Afrika entschieden, weil mich die aufgeladenen gesellschaftlichen Zustände, die Wunden der Vergangenheit der europäischen Kolonialgeschichte interessiert haben. Afrika hat mich in seinen Bann gezogen, in seiner Vielfalt und Zerrissenheit, Schrecklichkeit und Schönheit, Armut und Reichtum durch Tourismus, der nichts anderes ist als eine zeitgemäße Kolonialisierung. Dieser Kontinent ist endlos inspirierend.
Flucht aus dem Altenheim
Rebellion unmöglich
(mos). „Schau mal Lisa, mit so einem Auto holt ihr mich wieder ab“, erklärt Frau Simon ihrer Enkelin, als sie einen Leichenwagen aus der Einfahrt des Altenheims „Abendstern“ biegen sieht. Nein, mit ihrer neuen Wohnsituation ist die adrette Dame gar nicht zufrieden. Alte Damen, die in der Vergangenheit schwelgen, und Herren, deren größte Freude es ist, während der Gymnastikstunde in Schwester Amelies Ausschnitt zu schauen. Kein Wunder, dass sich der grummelige Herr Tiedgen die Kugel geben will – bis er einen besserern Verwendungszweck für die stibitzte Waffe findet. Er entführt kurzerhand das Flugzeug, in dem die Heimbewohner einen Rundflug genießen sollten ... Im Flieger folgt ein Sprüche-Schlagabtausch zwischen dem Piloten und Tiedgen. Hier spielt sich der Hauptteil der Handlung ab, die in einer bitteren Rede gipfelt, die Tiedgen vor seinen „Geiseln“ hält. Es fallen harte Worte darüber, wie ältere Menschen in der Gesellschaft behandelt werden. Bernd Böhlich inszeniert eine herrliche Flucht aus dem Altersheim. Großartig besetzte Komödie, rührend und amüsant zugleich.
(Vera Seeberg). Eine beschauliche Vorstadt am Weihnachtsabend: Bananen schmücken den Baum, und für die passende Stimmung wird die Internationale intoniert – ein ganz normales Weihnachten in Nikolajs sympathischer Hippiesippe. Seine Familie besteht aus waschechten ultra-liberalen Blumenkindern. Daher scheitert der jugendliche Möchtegern-Punk in der norwegischen Anarcho-Komödie mit seiner Rebellion beinahe an seinem unorthodoxen 68er-Vater Magnus. Liebenswerte Charaktere bevölkern den farbenfrohen Film, die Harmonie und das Glück wirken echt. Doch dann der harsche Bruch: Nikolajs Mutter Lone kommt bei einem Unfall ums Leben. Vater und Sohn geraten aus der Spur, sind orientierungs- und hilflos. Während der Filius Zuflucht in der Musik der Sex Pistols findet, sich Sicherheitsnadeln durch die Wange jagt und Speed schnupft, hüllt Magnus sich in einen Kokon aus Trauer. Nikolaj hat jedenfalls alle Mühe, sich von seinem Vater abzugrenzen. Was als amüsante Familiengeschichte beginnt, wird nach und nach zu einer Aneinanderreihung von Absurditäten.
3 DVDs zu gewinnen! DVD-Verlosung auf www.chilli-freiburg.de
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26 Kino 12.12 KINO
KINO
KINO
Tabu – eine Geschichte von Liebe & Schuld
Die Köchin und der Präsident
Du hast es versprochen
Foto: © Alamode Film
Foto: © Real Fiction Filmverleih
Portugal/Deutschland/Brasilien/ Frankreich 2012 Regie: Miguel Gomes Mit: Teresa Madruga, Laura Soveral u.a. Verleih: Real Fiction Filmverleih Start: 20.12.2012
Frankreich 2011 Regie: Christian Vincent Mit: Catherine Frot, Jean D’Ormesson u.a. Verleih: Alamode Film Start: 20.12.2012
Foto: © Falcom Media
Deutschland 2012 Regie: Alex Schmidt Mit: Mina Tander, Laura de Boer, Katharina Thalbach, Max Riemelt u.a. Verleih: Falcom Media Start: 20.12.2012
Gefilmter Fado
Schmackhafte Polit-Komödie Reales mit Irrealem verbinden
(ewei). Die Portugiesen mögen sie, diese Geschichten über die schicksalhafte, tabuisierte und dennoch alles verzehrende Liebe, über die ausweglose Leidenschaft, die nachgerade zwangsläufig in einer Tragödie enden muss. Das Tristan-und-Isolde-Thema ist eine lusitanische Konstante, sei es in der Literatur, im wahren Leben, im alltäglichen Fado oder eben im Film. Ein bewegendes, wenn auch sehr schwermütiges Zeugnis dieses kollektiven Hangs zur Melancholie ist im neuen Film des jungen Lissabonner Regisseurs Miguel Gomes zu erleben, der sich ansieht wie ein gefilmter Fado: Eine alte, völlig vereinsamte und verbitterte Frau besinnt sich in den letzten sieben Tagen ihres Lebens unter zunehmendem Verfolgungswahn auf die längst vergangenen sieben Monate ihrer unwiderstehlichen, unmöglichen Liebe am Fuße des Monte Tabu – irgendwo im längst verlorenen kolonialen Afrika. Doch erst nach ihrem Tod erfahren die beiden Frauen, die die letzten Wege der alten Dame begleitet haben, von ihrem damaligen Geliebten – und eine von ihm erzählte Stummfilm-Rückblende offenbart, was sich zugetragen und die Frau in die Verzweiflung getrieben hat.
(prz). „Geben Sie mir das Beste, was Frankreich zu bieten hat.“ Mit diesen Worten instruiert der französische Präsident Mitterrand seine neue Leibköchin Hortense Laborie. Die quirlige Frau aus der Provinz macht sich sofort an die Umsetzung. Pfiffige, traditionelle Gerichte kommen fortan auf den Tisch – keine Schickimicki-Kost, sondern bodenständige Leckereien. Der Präsident ist begeistert: „Sie kochen wie meine Großmutter.“ Doch das Lob bringt ihr schnell Neider ein. Wie eine einfache Frau sich die Sympathie des Staatschefs erkocht, ist vielen Pariser Winkeladvokaten unverständlich. So bleibt auch die fröhliche Köchin nicht von politischen Intrigen und männlichem Imponiergehabe verschont. Eine frische Komödie ist die Geschichte, die Regisseur Christian Vincent hier erzählt. Er zeigt sich als großer Menschenfreund, der eine warmherzige Frau in den Mittelpunkt des ElyseePalasts stellt. Zugegeben, dafür dass der Film eine Komödie ist, hat er ziemlich viel Tiefgang. Aber auch wenn man nicht alle 30 Sekunden vor Lachen unterm Tisch liegt: Die Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht, erfreut durch Ironie und Spitzfindigkeit – was will man im Land der Gourmets auch anderes erwarten?
(mos). Hanna und Clarissa waren als Kinder beste Freundinnen. Zusammen mit ihren Eltern verbrachten sie ihre Ferien auf einer malerischen Insel. Kurz nach Hannas neuntem Geburtstag bricht der Kontakt unvermittelt ab, und erst 25 Jahre später kommt es zu einem Wiedersehen. Hanna ist mittlerweile verheiratet, hat eine siebenjährige Tochter und arbeitet als Oberärztin in einem Krankenhaus. Dort trifft sie auf ihre alte Freundin, die nach einer Tablettenüberdosis in die Notaufnahme eingeliefert wurde. Die beiden Frauen freunden sich rasch wieder an und beschließen, wie früher ein paar Tage auf der Insel zu verbringen. Gemeinsam mit Hannas Tochter Lea fahren sie zurück an den Ort ihrer Kindheit. Als Hanna erfährt, dass Maria, ein Mädchen aus dem Dorf, mit dem sie früher gespielt hat, als Kind verschwunden ist, begibt sie sich auf die Suche nach der Vergangenheit. Etwas Schreckliches ist damals auf der Insel passiert. Doch je näher sie dem dunklen Geheimnis kommt, desto größer wird die Bedrohung. Am Ende tritt eine Wahrheit ans Licht, die viel schrecklicher und grausamer ist, als sie es sich je hätte vorstellen können ...
12.12 Kino 27 KINO
KINO
KINO
CÄsar muss Sterben
Die Nacht der Giraffe
Frauensee
Foto: © Neue Visionen
Foto: © Salzgeber & Co. Medien GmbH
Indonesien/Deutschland/Hongkong/ China 2012 Regie: Edwin Mit: Ladya Cheryl, Nicholas Saputra u.a. Verleih: Neue Visionen Filmverleih Start: 17.1.2013
Deutschland 2012 Regie: Zoltan Paul Mit: Nele Rosetz, Therese Hämer u.a. Verleih: Salzgeber & Co. Medien GmbH Start: 24.1.2013
Foto: © Camino Filmverleih
Italien 2011 Regie: Paolo und Vittorio Taviani Mit: Salvatore Striano, Giovanni Arcuri, u.a. Verleih: Camino Filmverleih Start: 27.12.2012
Shakespeare im Knast
Sensibler Seelen-Einblick
Versuchungen im Bungalow
(prz). Sie intrigieren, kämpfen, morden: Was die Akteure in Shakespeares „Julius Cäsar“ vollführen, ist den Inhaftierten im italienischen Rebibbia-Gefängnis nicht fremd. Sie sitzen wegen schwerer Verbrechen hinter Gittern – und werden trotzdem zu großartigen Schauspielern. Der Dokumentarfilm „Cäsar muss sterben“ begleitet ein ungewöhnliches Theaterprojekt: Die Brüder Paolo und Vittorio Taviani formen aus einem Haufen Krimineller eine beachtliche Schauspieltruppe. Je länger die Proben dauern, desto mehr finden sich die Knackies in ihre Rollen ein. Stoische, vom Anstaltsleben gehärtete Männer zeigen ihre einfühlsame Seite. Und doch bleiben sie Straftäter. Mit diesen Kontrasten spielt „Cäsar muss sterben“, ohne dabei zu sehr ins Rührselige abzudriften. So wird die Aufführung zum Riesenerfolg, um dann schlagartig von der Realität abgelöst zu werden: Nach dem Finale werden die Schauspieler abgeführt und in ihre Zellen gesperrt. Dass der Film in Italien spielt, lässt zwangsläufig Parallelen zwischen modernen Mafia-Clans und der korrupten Polit-Elite im antiken Rom aufkommen – oder spielen die Filmemacher gar auf die berlusconische Gegenwart an? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
(prz). Die Geschichte erinnert ein wenig an die Sage der römischen Brüder Romulus und Remus, die von einer Wölfin großgezogen wurden: Lana wird als kleines Mädchen von ihrem Vater im Zoo ausgesetzt. Die Welt der Tiere wird ihr Zuhause. Sie lernt alles über sie, weiß, welchen Fuß die Giraffe zuerst vor den anderen setzt, wie Elefanten mit den Ohren schlackern und warum sich Nilpferde so bewegen, wie sie es tun. Kurzum: Lana wird eins mit der Tierwelt – und ist trotzdem einsam. Als ein charismatischer Cowboy unvermittelt in ihr Leben tritt, muss sich die junge Frau entscheiden: Versteckt sie sich weiter in der Geborgenheit des Zoos oder tritt sie hinaus ins Leben, in eine für sie völlig fremde Welt? Heimat ist das Hauptthema, um das sich die Geschichte dreht. Zwar spielt „Die Nacht der Giraffe“ in Indonesien, lässt sich aber leicht auf unsere westliche Welt, ihre Rastlosigkeit, ihre Suche nach Identität übertragen. Wo findet man Geborgenheit und ein echtes Zuhause? Beantworten kann diese Frage wohl kein Film, aber man kann es zumindest versuchen – und sich der Sache in leisen, einfühlsamen Tönen nähern. Sicherlich kein Popcorn-Kino, sondern eher etwas für nachdenkliche Winterabende.
(prz). Offene Beziehungen, Dreiecksgeschichten, Partnertausch: Die Filme darüber kann man kaum zählen. Meistens geht es jedoch um Hetero-Beziehungen. Nicht so in „Frauensee“: Hier treffen zwei lesbische Pärchen im Brandenburger Hinterland aufeinander: die einen gut situiert und lange verbunden, die anderen studentisch, wild, auf der Durchreise. Nach anfänglicher Skepsis verbringen die Frauen ihre Zeit gemeinsam im Bungalow des älteren Pärchens. Sie feiern, fischen, fraternisieren – und balancieren stets auf dem schmalen Grat zwischen Freiheit, Lust und Betrug. „Frauensee“ inszeniert ein spannendes Porträt zweier verschiedener Generationen, die unterschiedliche Lebensentwürfe vertreten und sich in ihren Gefühlen doch unglaublich ähnlich sind. Das persönliche Drama fügt sich wie von selbst in die beeindruckende brandenburgische Landschaft ein. Gut gelungen auch die Charakterdarstellung, eine Mischung aus subtilen Gesten und eindeutiger Mimik. Negativ ins Gewicht fällt allein die Tatsache, dass „Frauensee“ einen enormen Vorlauf benötigt, um in die Gänge zu kommen. So stellt sich während des Vorgeplänkels im ersten Drittel häufig die Frage: Wann geht’s denn nun mal los?
28 Festival 12.12
Grenzenlose Kultur in Freiburg Die Symbiose des Grenzenlos-Festivals mit der Kulturbörse
V
von Tanja Bruckert
om 22. Januar bis 7. Februar gibt es in Freiburg Kultur pur. Los geht es klein und fein mit dem 14. Grenzenlos-Festival, zu dessen 19 Veranstaltungen rund 5.000 Besucher erwartet werden. Nahtlos macht Freiburg dann den Sprung von der Kleinkunst zu Europas größter Kulturmesse, der 25. Internationalen Kulturbörse Freiburg (IKF) mit 350 Ausstellern und 180 Auftritten von Künstlern aus 24 Ländern. 13 der 19 GrenzenlosKünstler entdeckten die Veranstalter auf der IKF, drei davon allein in diesem Jahr. Hier die cultur.zeit-Auswahl der besten Acts.
Di., 22.1., 20.30 Uhr Pigor & Eichhorn, SWR-Studio
Die musikalischsten unter den Kabarettisten, die kabarettistischsten unter den Chansonniers: Pigor singt und Eichhorn muss begleiten. Und das immer mit den richtigen Tönen zu Pigors Jammern über den DFB, seinen Wutanfällen über lügnerische Piloten und seinem angsterregenden Englisch. Gar nicht so einfach ...
Mi., 23.1., 20.30 Uhr
Ohne Rolf, Vorderhaus Musik, Sprache, laute Töne – all das gibt es bei „Ohne Rolf“ nicht, denn die beiden Künstler gehören nicht zu den gesprächigsten Menschen. Haben Sie etwas zu sagen, werden Plakate geblättert. Nichts für Analphabeten – perfekt für alle anderen. Das Auge hört mit!
Fr., 25.1., 19 Uhr
Joachim Król, Vogtsburg-Oberbergen Tatort-Kommissar Joachim Król liest eine Auswahl von selbst Erlebtem, Erzähltem, Erfundenem, Literarischem und von Freunden Geklautem. Und das im wunderschönen Ambiente des Bergkellers vom Weingut Schwarzer Adler in VogtsburgOberbergen – der Topseller im Vorverkauf.
So., 3.2., 19 Uhr
Fotos: © Grenzenlos Festival, FWTM
7. Freiburger Heimatabend, Jazzhaus Sie singen von Tofuwurst, dem einzigen Freiburger Promi und dem Tee-Peter: Diese wunderbare Band fängt in ihren Liedern ein, was Freiburg so unverwechselbar macht. Und da die Heimat die Regio meist mit einschließt, darf auch das Singer-Songwriter-Trio „Unsre Gegend“ nicht fehlen, ganz zu schweigen vom Sänger Matthias Müller.
Sa., 26.1., 20.30 Uhr Acoustic Instinct, SWR-Studio
Zuerst fliegt ein Flugzeug vorbei, dann surrt eine elektrische Zahnbürste. Julian Knörzer und Paul Brenning des Freiburger Duos Acoustic Instinct lieben außergewöhnliche Geräusche. Wahrscheinlich sind sie deshalb so gute Beatboxer, die von Elektrobeats bis hin zu aktuellen Charthits alles auf die Bühne bringen. Ein toller Mix aus Musik, Comedy und Improvisation.
12.12 Festival 29 Mo., 4.2., 20 Uhr Di., 5.2., 20.30 Uhr A Capella-Abend, Messe Freiburg
Gala-Abend, Messe Freiburg Für das Grenzenlos-Festival bildet sie den Schlussakkord, für die Kulturbörse die Ouvertüre: Die Gala zur Eröffnung der 25. Internationalen Kulturbörse Freiburg bietet ein bunt gemischtes Programm mit A Cappella, Poetry-Slam oder Politkabarett und internationalen Künstlern wie den KGB-Clowns aus Russland oder den Bodyguards Les Tonys aus Frankreich. Durch den Abend führt Werner Momsen, seines Zeichens Klappmaul-Komiker aus Hamburg.
Viel Stimme – keine Instrumente: The Exchange aus den USA singen aktuelle Chartsongs, Montezuma’s Revenge aus den Niederlanden interpretieren große Hits neu, oftmals auch auf Holländisch, und FORK aus Finnland wandelten ihren Traum einer Rockband in eine A Capella-Gruppe um, präsentieren jetzt einen Mix aus tollen Sounds und extravaganter Mode.
Di., 5.2., 20.30 Uhr
Best of poetry slam, Messe Freiburg Sebastian23, ehemaliger Vizeweltmeister im Poetry Slam, führt durch einen Abend voller live vorgetragener Literatur. Seine Gäste sind etwa Dagmar Schönleber, Jakob Nacken und Nico Semsrott, die in einen Dichterwettstreit gegeneinander antreten.
Di., 5.2., 21 Uhr
Jango Edwards, Messe Freiburg Edwards ist der wohl skurrilste Anarcho-Clown der Welt. Schon seit 40 Jahren tingelt er von Land zu Land, in den schrillsten Kostümen und oftmals leider auch so, wie Gott ihn erschaffen hat. Mit einigen wenigen Worten wie etwa „Scheiße“ erschöpft sich sein deutsches Vokabular, doch um seinen Humor zu verstehen, braucht es auch keine Worte.
5., 6.2., 18 Uhr & 7.2., 17 Uhr
David Moreno, Messe Freiburg Klavier und Schlagzeug spielen, dazu nebenher singen – anspruchsvoll. Das Ganze passgenau zu einem Film, der nebenher läuft – kann nicht jeder. Und diese Performance auf einem Flügel, der sechs Meter über dem Boden schwebt – das kann nur David Moreno. Als Ein-Mann-Show begleitet der Künstler in der Luft einen Film, der auf seinen Flügel projiziert wird.
Mi., 6.2., 21 Uhr
Varietéabend, Messe Freiburg Acht internationale Künstler zeigen, wie umfassend der Begriff Varieté ist. Herr Benedict verbiegt sich in einem großen Reifen, Sculp verbindet elegante Akrobatik mit reiner Manneskraft, Elisabeth Schmidt schwingt sich an einem Tuch durch die Lüfte und das Team Jonglissimo lässt – wie der Name schon sagt – Kegel durch die Luft fliegen. Und natürlich dürfen auch Clowns, ein Zauberer und ein komischer, wenn auch schmerzvoller Moderator nicht fehlen.
Do., 7.2., 12.30 Uhr
Szene Berlin, Messe Freiburg Szene Berlin ist jungen Newcomern gewidmet – Künstlern, die außerhalb Berlins noch gänzlich unbekannt sind. Selbst Moderator Horst Blue hat den Sprung aufs nationale Parkett noch vor sich. Die Künstler von morgen – Rolf Kuhl, Masud, Thomas Franz, Anne Kraft, Hauke Schmidt und C.Heiland – präsentieren eine bunte Mischung aus Kabarett, Comedy und Musik.
Info Das komplette Programm gibt es unter www.freiburg-grenzenlos-festival.de oder www.kulturboerse-freiburg.de.
30 Kalender 15. Dezember–15. März 12.12 Ausstellungen laufende Ausstellungen bis 15.12. Antizyklisch: von der Ernsthaftigkeit
Werke von 23 Künstlern, 6.10.-15.12. Post Fine Arts, Freiburg Info: www.post-fine-arts.com
bis 16.12. Beautiful America
Fotografien des Künstlers Jerry Berndt, 20.10.-16.12. Carl-Schurz-Haus, Freiburg Info: www.carl-schurz-haus.de
bis 16.12. Neon
Malerei von Constanze Hartmann & Gabriel Paul, 12.10.-16.12. Galerie Stahlberger, Weil am Rhein Info: www.galerie-stahlberger.de
bis 21.12. Fotoarbeiten 1969-2012
Ausstellung des Künstlers Hans Benesch, 9.11.-21.12. Galerie im Badischen Kunstforum, Ebringen Info: www.badisches-kunstforum.de
bis 22.12. Werner Schweinfurth Ölmalerei, 9.11.-22.12. Galerie Fluchtstab, Staufen Info: www.Galerie-Fluchtstab.de
bis 23.12. Freiburger – Klang-Farben
Malerei von Horst Fenn, 9.11.-23.12. Gallery of Soutern Art, Marienstr. 6, Freiburg Info: www.kunst-aus-afrika.com
bis 31.12. TIBET – Meine Familie
Fotoausstellung von Yeshi Khandro, 4.11-31.12. Kulturmühle Mehlsack, Emmendingen Info: www.mehlsack.com
bis 31.12. Diamanten & Opale
Schmuckausstellung der Galerie Wilpert, 1.-31.12. Schmuckatelier & Galerie Wilpert, Freiburg Info: www.wilpert-schmuck.de
bis 6.1. Eine Zierde für den Verein Ausstellung versch. Künstler im Rahmen der ‚Regionale 13‘, 24.11-6.1. Projektraum M54, Basel Info: www.regionale.org
bis 06.01. Cargo My Love Video-, Installations- & Performancekunst, 23.11.-6.1. Cargo Bar, Basel Info: www.regionale.org
bis 06.01. Menschenbilder
Figurative Arbeiten unterschiedlicher Künstler, 17.11.-6.1. Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de
bis 6.1. Liebe auf den ersten Blick
Senza Titolo
Kunst der Moderne, 27.4.-6.1.13 Forum Würth, Arlesheim Info: www.forum-wuerth.ch
bis 06.01. GroSSe Welt in klein – Szenen aus dem römischen Leben 16 detailreiche Dioramen, 29.3.-6.1.13 Archäologisches Museum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
bis 06.01. Andernorts
Kunst unter dem Motto ‚Der Mensch ist in Bewegung‘, 28.11.-6.1. Galerie im E-Werk, Freiburg Info: www.ewerk-freiburg.de
Museum Biedermann, Donaueschingen
Italienische Kunst bis 16. Juni Foto: Museum Biedermann
Nunzio & Dessi
bis 06.01. von vorne anzufangen Sammlungspräsentation mit Werken von 5 Künstler, 13.10.-6.1. Museum für Neue Kunst, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
bis 06.01. MOJAMO. Mein Moskau Fotografien, 16.11.-6.1.13 Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.museum-loerrach.de
bis 06.01. Ina Kunz & Ina von Savigny Schmuck & Malerei, 25.11.-6.1. Haus Salmegg, Rheinfelden Info: www.rheinfelden-baden.de
bis 06.01. Antarktische Eislandschaften
Fotografien von Lilo Tadday, 27.9.-6.1. Naturkundemuseum, Karlsruhe Info: www.naturkundemuseum-karlsruhe.de
Im Zentrum der aktuellen Biedermann-Ausstellung stehen die italienischen Künstler Nunzio und Gianni Dessì. Nunzio zählt zu den wichtigsten Bildhauern seiner Generation und hebt bei seinen Holz- und Bleiskulpturen vor allem die stofflichen Qualitäten und Oberflächenwirkung hervor, indem er etwa das Holz an der Oberfläche verbrennt. Dessìs Werke reichen von kleinformatigen Zeichnungen bis hin zu übermannsgroßen Skulpturen. Seine Arbeit ist geprägt vom Dialog zwischen Malerei und Bildhauerei. Durch unterschiedliche Techniken und Materialien erreicht er eine große Komplexität. Parallel zur großen Ausstellung werden übrigens im Leseraum und im Technischen Museum des Museum Biedermann Holzarbeiten des Bildhauers Zeljko Rusic zu sehen sein. Seine Werke bestehen aus je einem Stück Holz, das er mit Meißel und Kettensäge bearbeitet hat. Info: www.museum-biedermann.de
bis 06.01. No man is an island
Ausstellung über das Kunstschaffen von heute, im Rahmen der ‚Regionale 13‘, 24.11-6.1. Kunsthaus Baselland, Muttenz Info: www.regionale.org
bis 06.01. zeichnen zeichnen, toujours toujours
Zeichnungen versch. Künstler, 23.11.-6.1. La Kunsthalle, Mulhouse Info: www.regionale.org
bis 06.01. CoBrA international – Momente einer Utopie
Malerei der 1. europäischen Künstlergruppe nach dem 2. Weltkrieg, 23.6.-6.1.13 Museum für Aktuelle Kunst, Durbach Info: www.museum-hurrle.de
bis 06.01. ISO ≈ - ∞
Wechselwirkung der Kunst, 23.11.-6.1. Ausstellungsraum Klingental, Basel Info: www.regionale.org
bis 12.01. Knocking On Heavens Door oder von Vögeln & weiblichen Akten Zeichnungen & Radierungen von Bodo W. Klös, 17.11.-12.1. Arthus Galerie, Zell Info: www.arthus-kunstgalerie.de
bis 13.01. Weihnachtsgeschenke – Schöne Bescherung
Weihnachtsbescherung zwischen Brauchtum, Kommerz & Nächstenliebe, 16.11.-13.1. Museum der Kulturen, Basel Info: www.mkb.ch
bis 13.01. Susanne Kühn. Besuch Malerei & Zeichnungen, 20.10.-13.1. Städtische Galerie, Offenburg Info: www.museum-offenburg.de
bis 18.01. über:kunst
Malerei unterschiedlichster Ausprägung, 9.11.-18.1. LA Breisgau-Hochschwarzwald, Freiburg Info: www.breisgau-hochschwarzwald.de
bis 20.01. Florian Pumhösl Filme, Installationen, Objekte & Glasmalerei, 26.10.-20.1. Kunsthaus, Bregenz Info: www.kunsthaus-bregenz.at
bis 27.01. Edgar Degas
Spätwerke des Künstlers, 30.9.-27.1. Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch
bis 27.01. Werner Pawlok – Rückblick nach Vorne Malerei & Fotografie, 1.9.-27.1. Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de
bis 27.01. Knoten Dreher 80 Ausstellung zum 80. Geburtstag von Peter Dreher, 28.10-27.1.13 Markgräfler Museum, Müllheim Info: www.markgraefler-museum.de
bis 03.02. Pop Art Design
Kunst & Design der Pop-Ära, 13.10.-3.2. Vitra Design Museum, Weil am Rhein £ Uhr Info: www.design-museum.de
bis 09.02. Hans-Jörg Glattfelder & Beat Maeschi Malerei, 8.12.-9.2. Galerie artopoi, Freiburg Info: www.artopoi.de
bis 15.02. Tiento
Ausstellungsprojekt von Li-Wen Kuo & Olga Jakob, 14.11.-15.2. Staatliche Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe · 18 Uhr Info: www.kunstakademie-karlsruhe.de
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 31 bis 17.02. Markus Raetz
ab 02.02. Tell it to my Heart: Collected by Julie Ault
Zeichnungen, 20.10.- 17.2. Kunstmuseum Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Auswahl von Arbeiten der Sammlung Julie Ault, 2.2.-12.5. Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
bis 18.02. Loutherbourg: StraSSburg 1740 – London 1812
anlässlich des 200. Todestages des französischen-britischen Künstlers, 17.11.-18.2. Museum für Bildende Kunst, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu
ab 02.02. Marc Chagall – Poesie & Traum
Ölgemälde/Gouachen/Originalfarblithografien/Radierungen, 2.2.-30.6. Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de
bis 24.02. Zu Tisch – À table!
Typisches aus der Dreiländerregion, 22.9.-24.2. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.museum-loerrach.de
ab 03.02. Elisabeth Endres
Vernissage am 3.2. 11.15 Uhr, Malerei, 3.2.-10.3. Galerie im Tor, Emmendingen Info: www.galerie-im-tor.de
bis 24.02. MINIMMAL reloaded
Klassische Minimal Art & Werke jüngerer Positionen, 21.10.-24.2. Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg Info: www.kunstraum.alexander-buerkle.de
ab 01.03. Animali
Tiere & Fabelwesen von der Antike bis zur Neuzeit, 1.3.-14.7. Landesmuseum, Zürich Info: www.nationalmuseum.ch
bis 24.02. In menschlicher Gestalt Verborgene Schätze der Ethnologischen Sammlung, 29.6.-24.2. Naturmuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Musik
bis 24.02. Julius Bissier
Sonderpräsentation des Freiburger Malers, 2.12.-24.2. Museum für Neue Kunst, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Dezember 2012 Sa. 15.12. Der Weihnachtsmann auf Weltreise
bis 24.02. mélange
Werke versch. Künstler der Gegenwart bis zur klassischen Moderne, 8.12.-24.2. artplosiv, Talhauserstraße 15, Freiburg Info: www.artplosiv.de
bis 26.02. Metogeo
Aura Malewitschs & Zeitgenössische russische Kunst, 27.11.-26.2. Nadja Brykina Gallery, Zürich Info: www.culturescapes.ch
bis 28.02. Das tickende Gedächtnis Die kuriosesten Uhren, 6.8.-28.2. Deutsches Uhrenmuseum, Furtwangen Info: www.deutsches-uhrenmuseum.de
bis 03.03. Pilgern
Über die Wiederentdeckung des langsamen Reisens, 13.9.-3.3. Museum der Kulturen, Basel Info: www.mkb.ch
bis 03.03. Comics Deluxe!
Das Comicmagazin Strapazin, 10.11.-3.3.13 Cartoonmuseum, Basel Info: www.cartoonmuseum.ch
bis 03.03. Stuttgart Stammheim
Fotografien von Andreas Magdanz, 17.11.-3.3.13 Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de
bis 10.03. Menschen-Bilder
Malerei von Giordano Gelli & Véronique Bovet, 4.12.-10.3. Museum im Lagerhaus, St. Gallen Info: www.museumimlagerhaus.ch
bis 17.03. Petra. Wunder in der Wüste.
Auf den Spuren von J. L. Burckhardt alias Scheich Ibrahim, 23.10.-17.3. Antikenmuseum, Basel Info: www.museenbasel.ch
bis 31.03. Wildlife Photographer of the Year
100 prämierte Fotografien: Tierbilder, Landschaften, Naturszenarien, 30.11.-31.3. Naturhistorisches Museum, Basel Info: www.nmb.bs.ch
bis 07.04. Peter Dreher: Hommage an die Malerei
Zum 80. Geburtstag, mit der Gemäldereihe ‚Tag um Tag guter Tag‘, 24.11.-7.4. Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Lieder & Melodien rund um Weihnachten Salle Paul Bastide, Straßburg · 11 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
bis 27.04. Don‘t Forget To Write Vielfältige Auswahl an Drucken der ausstellenden Künstler, 8.12.-27.4.2013 Carhartt Gallery, Weil am Rhein Info: www.carhartt-gallery.com
bis 12.05. Gretel Haas-Gerber. Genfer Blöcke Malerei zum Thema Blockbilder/ ‘Kalter Krieg‘, 20.10.-12.5. Städtische Galerie, Offenburg Info: www.museum-offenburg.de
bis 26.05. Ferdinand Hodler Malerei, 27.1.12-26.5.13 Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch
bis 16.06. Senza Titolo: Nunzio - Dessi
Ausstellung zweier italien. Künstler, 14.10.-16.6. Museum Biedermann, Donaueschingen Info: www.museum-biedermann.de
bis 29.07. Gleis 51/52
100 Jahre Bahnbetriebswerk Haltingen & Rangierbahnhof Basel, 16.9.-29.7. Museum am Lindenplatz, Weil am Rhein Info: www.museen-weil-am-rhein.de
Kommende Ausstellungen ab 11.01. entdecken & verbergen Arbeiten von Katharina Hoehler, 11.1.-10.2. Galerie depot.K, Freiburg Info: www.depot-k.com
Ab 01.02. Spanische Keramik
Eröffnung der Sonderausstellung „Spanische Keramik vom 15. - 17. Jahrhundert“ Keramikmuseum, Staufen Info: www.keramikmuseum-staufen.de
ab 02.02. Liebe ist kälter als das Kapital
Ausstellung über den Wert der Gefühle, 2.2.-14.4. Kunsthaus, Bregenz Info: www.kunsthaus-bregenz.at
ab 02.02. Spinifex Arts Project Zeitgenössische Aboriginal Art, 2.2.-2.3. Artkelch, Freiburg Info: www.artkelch.de
Sa. 15.12. Zwei Wiener Meister
Weihnachtskonzert: Klaviertrios von Ludwig van Beethoven & Franz Schubert, auch am 16.12. Schloss, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.bad-krozingen.de
Sa. 15.12. Unikat – Weihnachtskonzert Weihnachtslieder zu jazzigen & poppigen Klängen Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.offenburg.de
Sa. 15.12. KNOCK OUT FESTIVAL
Indoor-Festival mit IN Extremo, Helloween, Bonfire, Powerwolf u.a. Europahalle, Karlsruhe · 17 Uhr Info: www.knockout-festival.de
Sa. 15.12. Christmas Special
Eine Harfe, zwei markante GesangsStimmen & The Acoustiques unplugged Schlosskeller, Emmendingen · 20 Uhr Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
S0. 16.12. Chants Sacrés Gitans en Provence
in der Reihe ‚Stimmen im Advent‘ Burghof, Lörrach · 17.30 Uhr Info: www.burghof.com
S0. 16.12. Freiburger Akkordeon Orchester
unter der Leitung von Volker Rausenberger Historisches Kaufhaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.reservix.de
S0. 16.12. Frederik Heislers Magnetband
Mixtake Vol.1 Waldsee, Freiburg · 20 Uhr Info: www.waldsee-freiburg.de
M0. 17.12. Sophie Hunger
Singer/Songwriter, auch am 18.12. Kaserne Basel · 19.30 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch
Di. 18.12. Lisa Doby – Chante Noel Weihnachtslieder aus dem Süden der USA Temple Neuf, Straßburg · 20 Uhr Info: www.lisadoby.com
Di. 18.12. Serj Tankian
Frontmann von ‚System Of A Down‘ als Solo-Künstler in Zürich Komplex 457, Zürich · 20 Uhr Info: www.starclick.ch
Di. 18.12. Die Erste Hürde in der Reihe ‚Jazz ohne Stress‘ Waldsee, Freiburg · 21 Uhr Info: www.waldsee-freiburg.de
Mi. 19.12. Imany
Soul Grand Casino, Basel · 20.30 Uhr Info: www.grandcasinobasel.com
Do. 20.12. UNESCO- Weihnachtsgala 2012
Die Alpenländische Weihnacht, auch am 22.12 in der Stadthalle Schopfheim Kultur- und Bürgerhaus, Denzlingen · 20 Uhr Info: www.karoevents.de
Fr. 21.12. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden & Freiburg mit Werken von Strauss & Nielsen Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.swr.de/so
Sa. 22.12. Rock-SymphonyNight: ‚Rockin Xmas‘ Crossover at its best mit der größten Band der Welt Rothaus Arena, Freiburg · 20 Uhr Info: www.orso.org
Sa. 22.12. Newcomer Chance Superstar Sean Paul feat. den Top 10 des Newcomer Chance Contest 2012 Baden-Arena, Offenburg · 20.15 Uhr Info: www.deer-group.de
Sa. 22.12. Weihnachtskonzert
mit dem Zipflo Reinhardt Quartett KiK-Kultur in der Kaserne, Offenburg · 21 Uhr Info: www.kik-online.de
S0. 23.12. White Raven
in der Reihe ‚Stimmen im Advent‘ Burghof, Lörrach · 17.30 Uhr Info: www.burghof.com
32 Kalender 15. Dezember–15. März 12.12 Mr. M´s Jazz Club Kurhaus, Baden-Baden
3 großartige Stimmen: Olga Peretyatko & Thomas Hampson & Rolando Villazón Festspielhaus, Baden-Baden · 17 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Do., 14.3., 20 Uhr Foto: © Lena Semmelrogge
Clubatmosphäre Mr. M´s Jazz Club ist im Jazzkalender Baden-Badens längst eine feste Größe. Bereits im sechsten Jahr tritt hier das Who is Who des Jazz auf. Und jedes Jahr schaffen es die Veranstalter, neue Größen für ihr Festival zu gewinnen und es somit jedes Mal neu und einzigartig zu gestalten. Anlässlich seines 85. Geburtstags am 12. März wird die Musikerlegende Paul Kuhn mit einer Band aus Jazzmusikern wie Ack van Rooyen, Peter Weniger und Jiggs Whigham den Club beehren. An seiner Seite tritt die Sängerin Roberta Gambarini auf. Ein weiteres Highlight ist das Café du Sport am 15. März mit Kim Sanders, Joo Kraus und Michael Heupel. Am Abend darauf folgt dann die Mr. M´s All Stars-Session Night mit Stars wie Fola Dada (Vocals), Jeff Cascaro (Vocals), Peter Eldridge (New York Voices, Vocals) Peter „Fesperanto“ Fessler (Vocals, Gitarre) und der 16-jährige Shootingstar Andrej Varady (Gitarre). Infos: www.badenbadenevents.de
Kantaten I, II, IV, VI Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.cameratavocalefreiburg.de
S0. 23.12. Weihnachtliches Orgelkonzert
Werke von Bach, Messiaen u.a. Evangelische Stadtkirche, Emmendingen · 17 Uhr Info: www.emmendingen.de
Di. 25.12. Swingin‘ Christmas
Black-Forest-Jazz-Band: Swing/Blues/Latin Kurhaus, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Di. 25.12. No Plastic Band Beatles Cover Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de
Di. 25.12. Fritz Kalkbrenner – Live
Mo. 31.12. Silvesterkonzert
Mi. 26.12. Peter Oehler Band & Friends
Weihnachtskonzert mit rockigem & bluesigen Programm Reithalle, Offenburg · 18 Uhr Info: www.offenburg.de
Sa. 29.12. The Brothers Pop Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de
Sa. 29.12. Eluveitie & 69 Chambers Red Shamrock, Finntroll & more Folk-Metal-Festival Eulachhalle, Winterthur · 15.30 Uhr Info: www.ticketcorner.ch
So. 30.12. Oskar Javelot – Berührungen
Panflötenvirtuose, Sänger, Komponist Alemannische Bühne, Freiburg · 19 Uhr Info: www.alemannische-buehne.de
Mi. 26.12. Die Nacht der 5 Tenöre
So. 30.12. Kool Savas
Warum rappst du? – Xmas Tour 2012/13 Rothaus Arena, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.koko.de
Fr. 11.01. Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle
und Fools Garden unplugged ‚Unter dem Zitronenbaum‘ Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Fr. 11.01. ‚Im Walzertakt ins Neue Jahr‘ Neujahrskonzert mit dem Landespolizeitorchester Ba-Wü Kurhaus, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.de
mit Marc Ullrich, Irmtraud & Edward Tarr, in der Reihe ‚UnerHÖRT – Klassik in Rheinfelden‘ Josefskirche, Rheinfelden · 17 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de
Fr. 11.01. Kurt Cobain
Mo. 31.12. Silvesterkonzert
Sa. 12.01. Jimmy‘s Soul Attack
Live fast, die young: Monorock Late Night mit Marie Bonnet Jackson Pollock Bar, Freiburg · 22 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
des Freiburger Barockorchesters mit Georg Friedrich Händels Oratorium Konzerthaus, Freiburg · 18 Uhr Info: www.barockorchester.de
Soulmusik mit der südbadischen Legende Reithalle, Offenburg · 20.30 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Januar 2013
mit SWR Big Band Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.koko.de
Di. 01.01. Neujahrskonzert: Groove & Sinfonik
mit dem Jazzchor Freiburg & dem Philharmonischen Orchester Konzerthaus, Freiburg · 17 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Do. 03.01. One Night of Queen
Live in Basel Das Schiff, Rheinhafen Basel · 22 Uhr Info: www.dasschiff.ch Die bekanntesten Tenorarien der Musikgeschichte Stadthalle, Singen · 19 Uhr Info: www.koko.de
mit Werken von Charpentier, Bach, Händel, Krebs & Langlais Kirche St. Josef, Rheinfelden · 17 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de
Mo. 31.12. Silvester-Gala 2012
Jazz-Festival
S0. 23.12. Weihnachtsoratorium – Johann Sebastian Bach
Mo. 31.12. Silvesterkonzert
Performed by Gary Mullen & The Works Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
FR. 04.01. Blue Side of Town & The Cherrychords Country-Rock & Folk-Beat-Songs Wodan Halle, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.wodan-halle-freiburg.de
Sa. 05.01. Hilary Hahn
Ein überraschendes Konzert Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Sa. 05.01. Neujahrskonzert mit ‚Frl. Mayers Hinterhausjazzer‘ Schloss Rimsingen, Breisach · 20 Uhr Info: www.hosp.de
So. 06.01. Neujahrskonzert Ausgewogenes Barockprogramm Kirche St. Josef, Rheinfelden · 17 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de
Di. 08.01. ‚Hammond Jazz Night‘ feat. Anne Czichowsky Jos Fritz Café, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.josfritzcafe.de
Do. 10.01. Gerald Finley
Bariton/Bass mit Julius Drake am Klavier Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
So. 13.01. Götz Alsmann
So. 13.01. Ekaterina Danilova
Die russische Pianistin mit Werken von Liszt Internat Birklehof, Hinterzarten · 20 Uhr Info: www.birklehof.de
So. 13.01. The Original USA Gospel Singers & Band
Schwungvolle & atemberaubende Gospelshow, auch am 15.1. im Bürgersaal Rheinfelden Kultur- und Bürgerhaus, Denzlingen · 20 Uhr Info: www.kultur-und-buergerhaus.de
Mo. 14.01. Liederabend: Anne Sofie von Otter
Schwedische Mezzosopranistin Theater Basel, Große Bühne · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Mo. 14.01. Neujahrskonzert 2013 Festlich ins neue Jahr mit Meisterwerken von Beethoven & Tchaikowsky Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.orso.org
Di. 15.01. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden & Freiburg mit Werken von Debussy, Pauset, Ravel & Skrjabin Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.swr.de/so
Di. 15.01. Christoph Neuhaus Quintet
featuring Adrian Mears The Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
Mi. 16.01. Philipp Poisel
Projekt Seerosenteich: Eine Konzertreise 2013 Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 33 Do. 17.01. Justus Frantz & die Philharmonie der Nationen
Sa. 09.02. PanAmericana
Musikalische Reise mit Giora Feidman & Gershwin Quartett Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
mit Werken von Rossini, Rodrigo & Rimsky-Korsakov Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.reservix.de
So. 10.02. Peter Kraus
‚Für immer in Jeans‘ Festspielhaus, Baden-Baden · 16.30 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Fr. 18.01. David Orlowsky Trio Jazz/Weltmusik/Folk/Chanson Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Di. 12.02. Junge Komponisten
Fr. 18.01. Stahlzeit – Das groSSe Rammstein Tribute-Konzert
Werke junger KomponistInnen Hochschule für Musik, Freiburg · 18 Uhr Info: www.mh-freiburg.de
Die spektakulärste Show seit dem Original Festhalle, Karlsruhe-Durlach · 20 Uhr Info: www.foerderkreis-kultur.de
Do. 14.02. Dinosaur Jr Die Wegbereiter des Grunge Plaza, Zürich · 20 Uhr Info: www.starclick.ch
Sa. 19.01. I Pelati delicati: Volare
60 Jahre musica leggera, italienische Schlagermusikgeschichte Theater Basel, Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Do. 14.02. Eine Hommage an Simon & Garfunkel
Duo Graceland Special zum Valentinstag Alemannische Bühne, Freiburg · 20 Uhr Info: www.alemannische-buehne.de
Sa. 19.01. Konzert der Visionäre
Konzert von & mit Dennis Deter & Anja Müller Theater Freiburg, Kammerbühne · 21.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Sa. 16.02. Die GroSSen von Morgen
Hochbegabte junge Talente interpretieren Werke aus drei Jahrhunderten Hochschule für Musik, Freiburg · 20 Uhr Info: www.mh-freiburg.de
So. 20.01. L‘ Âge d‘or
Französische Clavecinmusik von Gaspar Leroux, Jean-Philippe Rameau u.a. Schloss, Bad Krozingen · 16 Uhr Info: www.bad-krozingen.de
So. 17.02. Fluch der Karibik Beliebtes Piraten-Vergnügen mit Live-Konzert Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
So. 20.01. Hakan Hardenberger
Mahler Chamber Orchestra & Andris Nelsons Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Fr. 25.01. Kastelruther Spatzen 30 Jahre – Live 2013 Rothaus Arena, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.koko.de
Fr. 25.01. Angelika Milster – Musical & More
Von Jürgen Grimm am Flügel begleitet Kultur- und Bürgerhaus, Denzlingen · 20 Uhr Info: www.karoevents.de
Sa. 26.01. Nächste Ausfahrt: Heimat
Musikalische Reise mit dem Heim & Flucht Orchester Theater Freiburg, Großes Haus-Hinterbühne · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Sa. 26.01. Blues Caravan
Blues-Rock Tomorrow‘s Guitar Heroes Reithalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Sa. 26.01. Birthe Schöler & Rafael Orth The Real American Folksong... roccafé, Denzlingen · 20 Uhr Info: www.roccafe.de
Sa. 26.01. ‚Starke Frauen‘ Stadtmusik Jahreskonzert 2013 Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
So. 27.01. Jazzaffair Pop/Jazz Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de
Mi. 30.01. SWR Sinfonieorchester Baden-Baden & Freiburg mit Werken von Beethoven & Ligeti Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Do. 31.01. Jazzclub 14
mit der Jazz-Formation ‚Kook‘ Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Februar 2013 FR. 01.02. Filles et Fleurs – Mädchen & Blumen Carolin Abeln – Sopran & Pauliina Tukiainen – Klavier Haus ‚Zur Lieben Hand‘, Löwenstr. 16, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.reservix.de
FR. 01.02. Olvido mit Habana Sublime
Mi. 20.02. Haydn – Il Mondo Della Luna
Musik voller karibischer Leidenschaft Konzerthaus, Freiburg · 23 Uhr Info: www.mundologia.de
Ein Querschnitt durch Haydns Oper Hochschule für Musik, Freiburg · 20 Uhr Info: www.mh-freiburg.de
Sa. 02.02. Sascha Bendiks & Schroeder – W.A.I.T.S.
Fr. 22.02. Konstantin Wecker & Band
Waltzes and Innocent Trash Songs SWR-Studio, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
mit seiner neuen CD ‚Wut & Zärtlichkeit‘ Kultur- und Bürgerhaus, Denzlingen · 20 Uhr Info: www.karoevents.de
Sa. 02.02. Fritz Kalkbrenner
Sa. 23.02. Wiener Philharmoniker
Live – Sick travellin‘ Tour La Laiterie, Straßburg · 20 Uhr Info: www.reservix.de
So. 03.02. The Glenn Miller Memorial Orchestra
zu hören sind die alten Klassiker wie ‚Moonlight Serendade‘ & ‚At Last‘ Grand Casino, Basel · 17 Uhr Info: www.grandcasinobasel.com
So. 03.02. The Ten Tenors
Double Platinum Brand New World Tour Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Sinfonien von Bruckner & Schubert Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Sa. 23.02. Amaryllis Streichquartett
Werke von Haydn, Beethoven & Schumann Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
So. 24.02. Wagner-Gala
Konzert des Freundeskreis Festspielhaus Baden-Baden Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de
34 Kalender 15. Dezember–15. März 12.12 Sa. 15.12. Nabucco
Do. 28.02. Between the Beats Festival
Sa. 15.12. Don Karlos
Festival of Irish Folk Music 2013 Reithalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Indie, Pop & Rockabseits des Mainstream, 28.2.-2.3. Burghof, Lörrach · 19 Uhr Info: www.burghof.com
März 2013 Sa. 02.03. Das war gut!
Tim Fischer singt Georg Kreisler-Chansons Kurhaus Baden-Baden, Runder Saal · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Do. 07.03. An Evening with Joe Bonamassa
Bedeutender Newcomer der Bluesrock-Szene Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jbonamassa.com
Do. 14.03. Mr. M‘s Jazz Club
,Paul Kuhn & the Best‘ mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg Kurhaus Baden-Baden, Bénazetsaal · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Theater Dezember 2012 Sa. 15.12. DEr Nackte Wahnsinn
Komödie von Michael Frayn, Spielzeit bis 12.1. Wallgraben Theater, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
Sa. 15.12. Premiere: Un Ballo in maschera
Oper von Giuseppe Verdi, Spielzeit bis 15.2. Theater Basel, Große Bühne · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Oper von Giuseppe Verdi, Spielzeit bis 8.2. Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.offenburg.de Schauspiel von Friedrich Schiller, auch am 18.,21.,28. & 29.12. Theater Basel, Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
M0. 17.12. Lo speziale
Dramma Giocoso von Joseph Haydn, Spielzeit bis 5.1. Theater Basel, Kleine Bühne · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
M0. 17.12. Der Besuch der alten Dame
Schauspiel von Friedrich Dürrenmatt, auch am 18.12. Theater Freiburg, Großes Haus · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Mi. 19.12. Romeo & Julia
Schauspiel von William Shakespeare, auch am 20. & 21.12 La Filature, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.lafilature.org
Do. 20.12. Triptychon
Eine der schönsten Weihnachtslegenden, auch am 21., 22. & 23.12. Basler Marionettentheater, Münsterplatz 8 · 17 Uhr Info: www.bmtheater.ch
Do. 20.12. Ehekracher
Eine explosive Komödie, auch am 21. & 22.12. Galli Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.galli.de
Fr. 21.12. Premiere: I Love You, You‘re Perfect, Now Change
Musical-Revue von Jimmy Roberts & Joe DiPietro, Spielzeit bis 30.12. Kammertheater im E-Werk, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.youngoperacompany.de
Fr. 21.12. Der 54. November
So. 30.12. Das Phantom der Oper
Fr. 21.12. The Black Rider
Mo. 31.12. Silvester Special: Matthias Deutschmann
Chaostheater Oropax, auch am 22.12. im E-Werk Freiburg Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Neu-Inszenierung nach dem Roman von Gaston Leroux Stadthalle, Singen · 19 Uhr Info: www.koko.de
Musiktheater – The casting of the magic bullets, Spielzeit bis 27.1. Theater Basel, Große Bühne · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
S0. 23.12. Ariadne auf Naxos
Oper von Richard Strauss, Spielzeit bis 28.3. Theater Freiburg, Großes Haus · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Di. 25.12. Rinaldo
Oper von Georg Friedrich Händel, Spielzeit bis 15.3. Theater Freiburg, Großes Haus · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Fr. 21.12. Premiere: Der blaue Vogel
Schauspiel nach Maurice Maeterlinck, Spielzeit bis 19.1. Theater Freiburg, Kleines Haus · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Sa. 22.12. Ewgenij Petrosjan
mit seinem Benefizprogramm ‚Goldenes Jubiläum – 50 Jahre auf der Estradenbühne‘ Burghof, Lörrach · 19 Uhr Info: www.burghof.com
Do. 27.12. Musical Starnights The Best of Musicals Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Eurocalypse now Solo 2012 Weingut Schwarzer Adler, Oberbergen · 18 Uhr Info: www.reservix.de
Januar 2013 Sa. 05.01. M & The Acid Monks Adapt feat. The bianca Story Kaserne Basel · 20 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch
So. 06.01. Premiere: Greisin auf dem Dach Tragikomödie nach dem Roman ‚Rauchrichter‘, auch am 13.1. Wallgraben Theater, Freiburg · 17 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
Mi. 09.01. Zugabe 2012
Der kabarettistische Jahresrückblick mit Florian Schroeder & Volkmar Staub, Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Mi. 09.01. Drop Dead, Gorgeous! Ein Projekt von fleischlin/meser, Spielzeit bis 14.1. Kaserne Basel · 20 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch
Do. 10.01. Kaya Yanar
Do. 27.12. Matthias Deutschmann
Eurocalypse Now Solo 2012, auch am 28. & 29.12. Saal im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Fr. 28.12. Die Zauberflöte
mit seinem aktuellen Programm ‚All Inclusive!‘, auch am 11.1. im Kurhaus Baden-Baden Jahnhalle, Teningen · 20 Uhr Info: www.kaya-yanar.de
Do. 10.01. Premiere: Angst
Schauspiel von Robert Harris, auch am 11.,18. & 25.1. Theater Basel, Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Budapester Operntheater Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Premiere
Oper, Straßburg
Foto: Oper Straßburg
Mi. 27.02. Irish Spring
Don Quichotte Di., 8. Januar, 20 Uhr
Die verlorene Illusion Don Quichotte in der Welt des Ballett – das kann komplett verschieden aussehen. Die Opéra national du rhin präsentiert die Erzählung Cervantes‘ von zwei Choerografen unterschiedlich interpretiert. Im ersten Akt stellt der junge portugiesische Choreograf Rui Lopes Graça eine zeitgenössische Version vor, wobei er Don Quichotte in unsere Zeit transportiert und so den Aktualitätsbezug des Werks aufzeigt. Der zweite Akt wird klassischer. Choreograf Marius Petipa verherrlicht jedoch auch nicht das „klassische“ Ballett, sondern versteht sein Stück als Inspiration für die Zukunft. Beide Bravourstückchen haben gemein, dass sie Don Quichottes Wagemut, gepaart mit verrücktem Leichtsinn und seinen Traum vom Abenteuer bei gleichzeitiger Nostalgie herausstellen. Untermalt werden die beiden Choreografien von Musik aus dem 17. Jahrhundert bis heute. Premiere ist am 8.1., weitere Aufführungen finden statt am 9., 11. und 12.1. je um 20 Uhr und am 13.1. um 15 Uhr. Info: www.operanationaldurhin.eu
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 35 Februar 2013
komödie
FR. 01.02. Mayday – Mayday oder Die Errettung der Welt
Foto: Wallgraben Theater
Wallgraben Theater, Freiburg
Der Nackte Wahnsinn Do., 3.1., 19.30 Uhr
Kluger, schwarz-humoresker, Stand Up Comedy Cabaret & ironischer Essay Kammertheater im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
FR. 01.02. Der gute Mensch von Sezuan
Blick hinter die Kulissen Theater mal aus einer ganz anderen Perspektive: Nicht perfekt, nicht formvollendet, sondern turbulent und chaotisch. „Der Nackte Wahnsinn“ handelt von einem Tourneetheater im Requisitenchaos, mit Texthängern und Kulissen-Wirrwarr. Hinter der Bühne: Liebesverwirrungen, Eifersucht und Alkohol. Bei der letzten Aufführung zieht dieses Tournee-Theater dann Bilanz: Was ist von der ursprünglichen Inszenierung geblieben?
Out of the Blue – Aus heiterem Himmel Burghof, Lörrach · 18 Uhr Info: www.burghof.com
Sa. 12.01. Lohengrin
Oper von Richard Wagner, Spielzeit bis 1.6. Theater Freiburg, Großes Haus · 18 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Mo. 14.01. Bazilikonmädchen
Solotheater von & mit Bea von Malchus Wallgraben Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
Di. 15.01. Brave new world
von Aldous Huxley, in englischer Sprache Theater Basel, Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Do. 17.01. Wiedersehen macht Freunde
Mischung aus Theaterabend, Comedy & poetischen Momenten von Alfons Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Fr. 18.01. Zwischen Himmelreich und Höllental! Musikkabarett mit Martin Wangler Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Fr. 18.01. L‘étoile – Der Stern
Der kabarettistische Jahresrückblick mit Florian Schroeder & Volkmar Staub, auch am 11.1. Theater Freiburg, Großes Haus · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Mo. 21.01. SCHAUFENSTER: Luna-tic-‘Obladiblada‘
Klavier-Akrobatik-Lieder-Kabarett Theater im Teufelhof, Basel · 20.30 Uhr Info: www.teufelhof.com
Di. 22.01. Tage unter
Theater von Arne Lygre, auch am 23.1. Le Maillon, Straßburg · 20.30 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Di. 22.01. FREISTIL: Impro-Krimi
Der improvisierte abendfüllende Kriminalfall Kammertheater im E-Werk, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Mi. 23.01. Die Schöne & das Biest
Disney-Musical der märchenhaften Geschichte Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Mo. 28.01. Shake Lear!
Sa. 19.01. Premiere: Fear Factory Theaterprojekt über Lebensentwürfe & Entscheidungsängste, auch am 25. & 27.1. Theater Freiburg, Werkraum · 19 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
So. 20.01. Bonjour Kathrin
Eine musikalische humorvolle Hommage an Caterina Valente & Silvio Fancesco Alemannische Bühne, Freiburg · 19 Uhr Info: www.alemannische-buehne.de
Schauspiel von Franz Xaver Kroetz, auch am 5., 6. & 13.2. Theater Freiburg, Kleines Haus · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Do. 21.02. Kauf dich glücklich – Theater im Gewölbe Theaterstück von Annette Müller Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Fr. 22.02. Das Phantom der Oper Mischung aus klassischer Musik, Oper & Musical Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Do. 07.02. Premiere: Manon
Oper von Jules Massenet, auch am 11. & 13.2. Theater Basel, Große Bühne · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Fr. 08.02. Die Diplom-Animatöse Kabarett von Christine Prayon Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Sa. 23.02. auch nicht schlimmer
Musikkabarett: Uta Köbernick singt Rabenlieder Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Mi. 27.02. Premiere: Und sie erregt mich doch... Kabarett mit Thomas Reis Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Fr. 08.02. Premiere: Das schlaue Füchslein
Oper von Leos Janácek, Spielzeit bis 16.2. Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Mi. 13.02. Küss langsam
März 2013 Fr. 01.03. Das schlaue Füchslein
Oper von Leos Janácek, auch am 3.3. La Filature, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Kabarett: Ehnert vs. Ehnert Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Willy Tsao Foto: Ringo Chan
Do. 24.01. Shake Lear!
Fr. 18.01. Das finstere Tal
Rock & Kabarett: Mundart trifft Stubenhocker Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
FR. 01.02. Premiere: Nicht Fisch nicht Fleisch
Schauspiel nach dem Roman von Fjodor Dostojewskij Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Greise, Wahnsinn, Shakespeare – poetisches Erzählkabarett mit Bea von Malchus, Spielzeit bis 2.2. Theater im Teufelhof, Basel · 20.30 Uhr Info: www.teufelhof.com
Sa. 19.01. Luddi & Martin Wangler
Theater in englischer Sprache Reithalle, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Mi. 23.01. Der Spieler
Opéra bouffe in 3 Akten von Emmanuel Chabrier, auch am 19.,21. & 22.12. Hochschule für Musik, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.mh-freiburg.de
Ein Berg-Western nach dem Roman von Thomas Willmann, auch am 19.1. Kammertheater im E-Werk, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Mo. 18.02. One language – many voices
...bis neulich! Kabarettprogramm in progress Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Kabarett mit HG. Butzko Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Do. 10.01. Zugabe 2012
Musikkabarett mit Malediva Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Do. 21.02. Volker Pispers
Do. 07.02. Herrschaftszeiten
Info: www.wallgraben-theater.de
Sa. 12.01. Compagnie Bodecker & Neander
Schauspiel nach Berthold Brecht Theater Dürr, Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater-duerr.de
Fr. 15.02. Pyjama Party! – Im Bett mit Malediva
Greise, Wahnsinn, Shakespeare – poetisches Erzählkabarett mit Bea von Malchus Wallgraben Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
Di. 29.01. Carsten Dittrich, Helmut Dold, Otmar Schnurr – Badischer Bahnhof Puppenshow, Mundart & Musik Rainhofscheune, Kirchzarten · 20 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Mi. 30.01. Kalender Girls
Komödie von Tim Firth Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Do. 31.01. Premiere: Deportation Cast
Schauspiel von Björn Bicker, ab 14 Jahren Theater Freiburg, Werkraum · 19 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Oberrheinhalle Offenburg
City Contemporary Dance Company So., 20. 1., 19 Uhr
Fernöstlicher Tanz Chinesische Tradition trifft auf modernen Tanz. Die City Contemporary Dance Company aus Hong Kong transportiert mit ihren zeitgenössischen Tänzen die fernöstliche Kultur. Mittlerweile ist die Dance Company bei zahlreichen Festivals in Asien, den USA und Europa aufgetreten und hat sich international einen Namen gemacht. Für ihre Bewegungen scheint es keine physikalischen Grenzen zu geben, die kompliziertesten Figuren tanzen die Künstler mit einer solchen Leichtigkeit und Anmut, dass den Zuschauern der Atem stockt. Willy Tsao gründete die Company bereits 1979 und bindet seitdem immer neue junge Choreografen an das Ensemble. Doch nicht nur deswegen, sondern auch durch die Zusammenarbeit mit Künstlern verschiedener Bereiche wird das Programm ständig um neue Ideen und Ansätze erweitert. Info: www.kulturbuero.offenburg.de
36 Kalender 15. Dezember–15. März 12.12 Ballett Foto: Natasha Razina
Literatur
Dezember 2012
Dezember 2012
im Rahmen der ‚Litera-Tour – Kultur braucht Kultur‘ Theater Freiburg, Winterer-Foyer · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Fr. 21.12. Le Parc
M0. 17.12. Nathan & seine Kinder
So. 27.01. Wintergäste 2013
Szenische Lesung nach dem Roman von Mirjam Pressler Theater Freiburg, Werkraum · 11 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Lesereihe mit Henry Millers ‚Stille Tage in Clichy‘ Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Sa. 22.12. Schwanensee
M0. 17.12. Vom ‚génie de la langue‘ zum ‚bildenden Organ des Gedankens‘
Februar 2013
Klassisches Ballett des Mariinsky-Ballett St. Petersburg Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de Klassisches Ballett des Mariinsky-Ballett St. Petersburg, auch am 23.12. Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Di. 25.12. Schwanensee
Das Russisches Staatsballett auf Jubiläumstournee Konzerthaus, Freiburg · 16 & 20 Uhr Info: www.koko.de
Do. 27.12. Ballett-Gala
mit dem Mariinsky-Ensemble Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Festspielhaus Baden-Baden
Mariinsky Ballett 21. bis 27.12.
Schwanensee & Co. Das russische Mariinsky Ballett zeigt sich im Festspielhaus BadenBaden ganz klassisch: Mit Le Parc, Schwanensee und dem Nussknacker bringt das Petersburger Ensemble die großen Klassiker auf die Bühne. Denn es sind gerade die klassischen Werke, die die Menschen bewegen und somit auch die Zeit überdauern. Natürlichkeit sucht man hier lange, jede kleinste Geste wird festgelegt, bis ein Kunstwerk entsteht, das ewig Bestand hat. Am 21. Dezember beginnt das Ensemble seine Aufführungsreihe mit dem Werk Le Parc zur Musik von Mozart, in einer Choreografie von Angelin Preljocaj. Am 22. und 23. Dezember wird Schwanensee aufgeführt, mit seinen fröhlichen Gesellschaftsakten und seinen romantischen Schwanenakten nach der mythischen Choreographie von Marius Petipa und Lev Ivanov. Es ist die Geschichte eines Prinzen, der Feuer fängt, nicht für eine, sondern gleich für zwei Frauen – und verbrennt. Eine Liebesgeschichte, die ein ewiger Hit ist, gerade, aber nicht nur zur Weihnachtszeit. Die beiden Weihnachtsfeiertage sind dann dem Nussknacker gewidmet, der – wie auch schon Schwanensee – einst für das Mariinsky Ballett geschrieben wurde. Erst beim letzten Auftritt, bei der Ballett-Gala am 27. Dezember, wird es moderner mit Petipa une Balanchine, einem Stück von Paul Lightfoot und Sol Leon. Vielleicht die Klassiker von morgen. Info: www.festspielhaus.de
Mi. 23.01. Stephan Thome
Tanz
Januar 2013 Di. 08.01. Premiere: Don Quichotte – ou l‘illusion perdue Choreografie von Rui Lopes Graca & Marius Petipa, Spielzeit bis 13.1. Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Mi. 09.01. Premiere: Königinnen Choreografie von Joachim Schloemer & Fritz Hauser, Spielzeit bis 30.1. Theater Basel, Kleine Bühne · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Sa. 12.01. Premiere: Eugen Onegin
Choreographie von Richard Wherlock, Spielzeit bis 11.5. Theater Basel, Große Bühne · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Sa. 12.01. Dornröschen
des Russischen Nationalballetts Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.offenburg.de
Sa. 19.01. Lilith
Choreographie & Interpretation von Lamia Saffieddine - zeitgenösischer arabischer Tanz Saal im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
So. 20.01. CCDC – City Contemporary Dance Company
Aufregende Tänze zwischen Tradition & Moderne Oberrheinhalle, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Ringvorlesung: Regards Croisés KG I, HS 1098, Uni Freiburg · 20 Uhr Info: www.ccf-fr.de
Mi. 19.12. L’Urgence et la Patience – Die Dringlichkeit & die Geduld
Lesung von Jean-Philippe Toussaint Centre Culturel Français, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ccf-fr.de
Mi. 19.12. Martin Graff
im Rahmen der ‚Litera-Tour – Kultur braucht Kultur‘ Theater Freiburg, Winterer-Foyer · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Fr. 21.12. Jan Weiler
Lesung: Unterschied zw. Weihnachten am Rhein & Süditalien Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.tomprodukt.de
Januar 2013 Sa. 19.01. Ein Hauch von Wüstenwind
Lesungen – Märchenzeit für Erwachsene Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
So. 20.01. Wintergäste 2013
Lesereihe mit Erich Maria Remarques ‚Arc de Triomphe‘ Burghof, Lörrach · 11.15 Uhr Info: www.burghof.com
Februar 2013 Sa. 02.02. Don Quichotte – ou l‘illusion perdue Choreografie von Rui Lopes Graca & Marius Petipa, auch am 3.2. Théâtre municipal, Colmar · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Sa. 09.02. Don Quichotte – ou l‘illusion perdue
Choreografie von Rui Lopes Graca & Marius Petipa, auch am 10. & 12.2. La Filature, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Sa. 16.02. Rock the Ballet
Spektakuläre Tanz-Show Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
Lesung neuer & alter Texte von Max Goldt Saal im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
Events Dezember 2012 M0. 17.12. Premiere: Das Barocke Fressen
Ein musikalisch-kulinarischer Abend mit Musik von Heinrich Schütz & Bach, auch am 4.1. Theater Freiburg, Winterer-Foyer · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Di. 18.12. Der Preis der Freiheit Die Visaliberalisierung & Maßnahmen gegen Asylsuchende aus dem Balkan Theater Freiburg, Winterer-Foyer · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Mi. 26.12. Tanztee an Weihnachten Stilvolles Tanzerlebnis zu Weihnachten Kurhaus, Baden-Baden · 15.30 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Mi. 26.12. Jess Jochimsen – Das Heimweh des Frosches
Texte, Dias, Lieder aus 20 Bühnenjahren, auch am 27. & 28.12. Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Illusionsshow Stadthalle, Karlsruhe
Ehrlich Brothers
Fr., 28.12., 20.30 Uhr
Foto: Anja Reichelt
Di. 22.01. Plafona
Tanzstück der Tanzcompagnie Oldenburg Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
FR. 01.02. Meine Chefin verzichtet
Magie-Träume Sie wollen die perfekte Illusion schaffen: Wo die Träume der Menschen sonst dem Alltag zum Opfer fallen, lassen die Ehrlich Brothers Wunder wahr werden. Etwa, wenn sie aus einem kleinen Kern einen Orangenbaum wachsen lassen, es plötzlich aus ihren leeren Händen schneit oder sie das Geld der Zuschauer auf wundersame Weise vermehren. Bekannt geworden sind die beiden Zauberer aus Westfalen dadurch, dass sie mit bloßen Händen stählerne Bahnschienen verbiegen konnten. Selbst Uri Geller musste davor den Hut ziehen, und weitere große Magier, wie David Copperfield, haben bereits Interesse an der Show angemeldet. Der Aufwand der Aufführungen erinnert an die Las Vegas-Produktionen von Siegfried & Roy: Das Equipment wird in sechs Lastwagen von Stadt zu Stadt gefahren, 28 Kilometer Kabel müssen verlegt werden und über 500 Spezialeffekte werden gezündet. Info: www.ehrlich-brothers.com Gewinnspiel auf www.chilli-freiburg.de
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 37 Fr. 28.12. Ehrlich Brothers: Magie-Träume erleben Außergewöhnliche Illusions-Show Stadthalle, Karlsruhe · 20.30 Uhr Info: www.ehrlich-brothers.com
Sa. 29.12. Jahresendlese 2012
Jess Jochimsen trifft Kirsten Fuchs, Alexander Paeffgen & Francesco Wilking Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
So. 30.12. The Original Cuban Circus Artistik, Zirkus, Musik aus Kuba – ein unvergesslicher Abend! Stadthalle, Karlsruhe · 20 Uhr Info: www.foerderkreis-kultur.de
So. 30.12. Compagnie Akoreacro Pfffff! Eine akrobatische Geschichte voller Musik, auch am 31.12. Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Mo. 31.12. Silvester Dinner Ball
Glitzernde Akzente zum Jahreswechsel: Der ‚Ball des Jahres‘ in Baden-Baden Kurhaus, Baden-Baden · 19.30 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Januar 2013 FR. 04.01. Mother Africa – Umlingo Tour 2013
Großartige Artistik, mitreißende Musik, traditionell afrikanischer & moderner Zirkus, auch am 5.1. im Burghof Lörrach Neue Tonhalle, Villingen-Schwenningen · 20 Uhr Info: www.koko.de
FR. 04.01. Shadowland
Faszinierende Traumwelten im Schattenland, auch am 8.1. im Festspielhaus Baden-Baden Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Sa. 05.01. ‚Die vierte Macht‘
Medien zwischen Verantwortung & Entertainment in schwierigen Zeiten Katholische Akademie, Freiburg · 13 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
Mo. 07.01. Wintergäste
Ein Hommage an Paris – mit Vincent Leitersdorf Theater Basel, Foyer Große Bühne · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Do. 10.01. Island – Sagenhafte Insel Live-Diavortrag von Olaf Krüger Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
So. 13.01. Neuseeland: Paradies am Ende der Welt?
Abwechslungsreicher & informativer Vortrag von Tobias Hauser Paulussaal, Freiburg · 19 Uhr Info: www.mundologia.de
Sa. 19.01. Gala-Party: ‚Kaffe oder Tee‘ Festlicher Gala-Abend der beliebten TV-Sendung Kurhaus, Baden-Baden · 19.30 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Vortrag von Tobias Hauser Stadthalle, Waldshut-Tiengen · 18 Uhr Info: www.mundologia.de
Di. 22.01. Pigor & Eichhorn: Volumen 7 – Cool Cabaret
zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ SWR-Studio, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Mi. 23.01. Ohne Rolf – Unferti
zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Do. 24.01. Varieté im Kurhaus Fernöstliche Akrobatik, freche Sprüche & feurige Trommeln Kurhaus, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.de
Traumwelten
Fr. 25.01. Fritz Eckenga – Alle Zeitfenster auf Kippe
Info: www.koko.de, Karten-Infos: 0761/496-8888
zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Fr. 25.01. Joachim Król – Ich, Ich, Ich
zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ SWR-Studio, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Fr. 25.01. Muttis Kinder – Das erste Konzert
zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Sa. 26.01. Die guten Leute
Von der Krankheit zum gesellschaftlichen Ideal Finkenschlag, Damaschkestr. 9, Freiburg · 19 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Sa. 26.01. Ecuador
Konzert mit Vortrag – Neue Kompositionen von Arturo Rodas u.a. Elisabeth Schneider Stiftung, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ensemble-aventure.de
Sa. 26.01. Einfach reich
Kabarett im Rahmen des ‚Freiburg-Grenzenlos-Festivals‘ von Luise Kinseher Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
So. 27.01. Sven Ratzke – Nachspiele
Faszinierendes Spiel mit den Grenzen des Verstandes Schlosskeller, Emmendingen · 20.30 Uhr Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
Pilobolus
So., 6.1., 20 Uhr
zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ Weingut Schwarzer Adler, Oberbergen · 19 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Do. 24.01. Team & Struppi – Die Machtergreifung
Fr. 18.01. covaldente
Fr. 18.01. Radalou: Hirngespinste
Konzerthaus, Freiburg
„Wetten, dass ...?“ machte die Schatten-Performances der amerikanischen Tanzkompanie Pilobolus in Deutschland bekannt: Menschenknäuel hinter einer beleuchteten Leinwand, die sich zu immer neuen Fantasiegebilden formen, zerfallen und wieder neu formatieren – zu fahrenden Autos, Elefanten, aufgehenden Blüten, Burgen oder Zentauren. Die Performances von Pilobolus lassen sich irgendwo zwischen Schattentheater und Tanz einordnen, denn obwohl die Kompanie Elemente des Balletts nutzt, haben die Vorführungen mit Tanz im klassischen Sinn nicht mehr viel gemein. Shadowland erzählt eine Traumgeschichte, in der alles möglich ist. Ein Mädchen wird nachts im Schattenreich gefangen gehalten und begegnet bei ihrer Reise durch dieses Land den merkwürdigsten Kreaturen: Verrückte Köche versuchen sie in einer Suppe zu verkochen, Monster drohen sie zu zermalmen, und eine gigantische Hand verwandelt sie in einen Hund.
So. 27.01. Reiner Kröhnert – Kröhnert‘s Kröhnung
A-Capella-Konzert mit einfallsreicher Choreographie & witziger Moderation Kurhaus, Bad Krozingen · 19 Uhr Info: www.bad-krozingen.de
Foto: Emmanuel Donny
So. 20.01. Kuba – Zwischen Traum & Wirklichkeit
Di. 15.01. Worst Case Szenarios: Sport & Kunst – eine unheilige Allianz
Schlechte Kunst. Vorträge mit Fallbeispielen Kaserne Basel · 20 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch
Shadowland
Der Meister der Satire zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
‚GlamourCabaret‘ im Rahmen des ‚Freiburg-Grenzenlos-Festivals‘ SWR-Studio, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Mi. 30.01. Kay Ray – Kay Ray Show Der grandiose Chansonnier zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de
Gewinnspiel auf www.chilli-freiburg.de
38 Kalender 15. Dezember–15. März 12.12 Umlingo Foto: Burghof Lörrach
Do. 31.01. Christoph Sieber – Alles ist nie genug
Der Kabarettist zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ SWR-Studio, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Februar 2013 FR. 01.02. MUNDOlogiaEröffnung 2013
Vortrag von Tobias Hauser: Kuba – Zwischen Traum & Wirklichkeit Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.mundologia.de
FR. 01.02. Abenteuer Kanada – Vom Atlantik zum Pazifik
Burghof, Lörrach
Mother Africa Sa., 5.1., 20 Uhr
Afrikanische Zirkusshow Die neueste Show von Mother Africa erzählt von einem kleinen afrikanischen Dorf, dessen Bewohner alles erreicht haben und dennoch nicht glücklich sind. Umlingo, auf Deutsch ,Wunder‘, präsentiert diese Geschichte mithilfe von mitreißender Akrobatik, fantastischer Musik und traditionell afrikanischen Show- und Zirkuselementen. Info: www.burghof.com
Live-Reportage on Thomas Sbampato Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
FR. 01.02. Evi & das Tier – Full House
zu Gast beim ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ SWR-Studio, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Sa. 02.02. Der Mekong – Von Vietnam nach Tibet
Mundologia-Vortrag mit Andreas Pröve Konzerthaus, Freiburg · 16 Uhr Info: www.mundologia.de
Sa. 02.02. Abenteuer Arktis – Ein Jahr im ewigen Eis
Einmaliger Foto-Vortrag von Florian Schulz Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.mundologia.de
Sa. 02.02. ImproBeats
Lux trifft auf acoustic Instinct Saal im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
FR. 01.02. Holger Paetz – Ganz fest loslassen!
Der Kabarettist auf der Expedition in die Zuversicht, im Rahmen des ‚Freiburg-Grenzenlos-Festival‘ Vorderhaus, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
So. 03.02. Paradies Erde – Unterwegs zu den Schönheiten der Schöpfung Multivisionsshow mit Reiner Harscher Konzerthaus, Freiburg · 12 Uhr Info: www.mundologia.de
So. 03.02. 7. Freiburg Heimatabend
mit ‚Diese wunderbare Band, Unsre Gegend & Matthias Müller‘ Jazzhaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.freiburg-grenzenlos-festival.de
Di. 05.02. 25. Internationale Kulturbörse Freiburg
Treffpunkt für die Kultur- & Eventbranche, 4.-7.2. Messe, Freiburg · 10 Uhr Info: www.kulturboerse-freiburg.de
Do. 07.02. Schertenlaib & Jegerlehner: ‚Schwäfu‘
Lieder, Gedichte & Irrsinn Theater im Teufelhof, Basel · 20.30 Uhr Info: www.teufelhof.com
So. 17.02. ‚The Houdini Experience‘ Tour Illusions-Show des Magiers Hans Klok Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
Sa. 23.02. Namibia – Mythos südliches Afrika
Multivisions-Vortrag mit Reiner Harscher Stadthalle, Waldshut-Tiengen · 20 Uhr Info: www.mundologia.de
So. 24.02. Panamericana: Ein Roadtrip ans Ende der Welt Fernweh garantiert – mit David Lohmüller Paulussaal, Freiburg · 11 Uhr Info: www.mundologia.de
So. 24.02. Abenteuer Ozean – Geheimnisse der Weltmeere
Faszinierende Einblicke in eine verborgene Wildnis mit David Hettich Paulussaal, Freiburg · 15 Uhr Info: www.mundologia.de
So. 24.02. Über alle Berge: Alpen – Anden – Himalaya Foto-Highlight mit Hans Thurner Paulussaal, Freiburg · 19 Uhr Info: www.mundologia.de
März 2013 So. 10.03. Wildnis vor der Haustür: Fuchs, Wildkatze & Co. Ein faszinierender Einblick in die Natur mit Klaus Echle Paulussaal, Freiburg · 12 Uhr Info: www.mundologia.de
So. 10.03. Philippinen – 7.107 Inseln voller Kontraste Foto-Highlight mit Tobias Hauser & David Hettich Paulussaal, Freiburg · 19 Uhr Info: www.mundologia.de
Impressum chilli cultur.zeit Heft Nr. 08 Titel: © Isabel Wirth Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Neunlindenstraße 35, 79106 Freiburg fon / Redaktion: 0049 (0) 761-285 22 22 fon / Anzeigen: 0049 (0) 761-292 70 60 E-Mail: kultur@chilli-freiburg.de Homepage: www.chilli-freiburg.de Geschäftsführerin (ViSdP): Michaela Moser / moser@chilli-freiburg.de Chefredaktion: Lars Bargmann / bargmann@chilli-freiburg.de Kulturredaktion: Marlene Schick / terminkalender@chilli-freiburg.de Redaktion: Felix Holm / holm@chilli-freiburg.de Tanja Bruckert / tanja.bruckert@chilli-freiburg.de Autoren: Erika Weisser, Stefan Franzen, Steve Przybilla, Sebastion Bargon, Marc Bargmann Anzeigenberatung: Karlheinz Binkert, Uwe Bernhardt, Alexandra Huber, Cornelia Brändle Anzeigenannahme per E-Mail: anzeigen@chilli-freiburg.de Druck & Belichtung: Freiburger Druck GmbH & Co. KG Redaktionsschluss: Jeweils am 10. des Vormonats Druckunterlagenschluss: Jeweils am 10. des Vormonats. Es gilt die chilli-Preisliste Nr. 3
Kulturnotizen Bundesverdienstkreuz für Sylvain Cambreling (bar). Der frühere Chefdirigent des SWR-Sinfonieorchesters BadenBaden und Freiburg, Sylvain Cambreling, ist für sein langjähriges künstlerisches Wirken sowie für die von ihm initiierten und geleiteten Projekte im Bereich der Musikvermittlung (nicht zuletzt das vielfach ausgezeichnete Jugend-Projekt „Der Schrei“) mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden. Den Orden überreichte Baden-Württembergs Kunststaatssekretär Jürgen Walter, der in Freiburg zuletzt für Negativschlagzeilen wegen der 30.000 Euro schweren Kürzung des Zuschusses für das Zelt-Musik-Festival gesorgt hatte. Cambreling war von 1999 bis 2011 Chefdirigent des SWR-Sinfonieorchesters.
Preis für ensemble recherche (bar). Das renommierte Freiburger ensemble recherche hat für die Musik in der 55-minütigen Film-Dokumentation „Shadows in Paradise“ den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik erhalten. Der Film beleuchtet das Schicksal vieler Komponisten, Musiker, Literaten und Maler, die sich in den 30er und 40er Jahren nach ihrer Flucht vor den Nazis in Los Angeles wiederfanden. Die österreichische Schauspielerin Grete Werbezirk beschrieb die Situation der Emigranten mit dem bekannten Satz: „I’m happy, aber glücklich bin ich nicht.“ In der Begründung der Jury heißt es, zu den Vorzügen des Films „kommen aktuell produzierte Tonaufnahmen des vorzüglichen Freiburger ensembles recherche. So liefern, zum Beispiel Schönbergs Fantasie für Violine und Klavier oder Eislers Quintett ,Vierzehn Arten, den Regen zu beschreiben‘ beziehungsreiche Kontrapunkte zu den Bildern dieses Films“.
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Literarisches Notgepäck „Die Not ist die Mutter der Künste,
aber auch die Großmutter der Laster.“ Jean Paul, Schriftsteller (1763 bis 1825)
Foto: © Friedrich Meier
„Die Kunst des schönen Gebens wird in unserer Zeit immer seltener, in demselben Maße, wie die Kunst des plumpen Nehmens, des rohen Zugreifens täglich allgemeiner gedeiht.” Heinrich Heine, Dichter, Schriftsteller und Journalist (1797 bis 1856)
Foto: © Timm Schamberger/dapd
comedy
ka ba rett
14.
f re i b u rg –
g r e n z e n lo s – fe sti va l
chanson 22.Januar— 4 . F e b r u a r 2013 KOKO & DTK Entertainment GmbH
Wir feiern das Finale des freiburg-grenzenlos-festivals und den Tickethotline 01805-700 733* und Vorverkaufsstellen Start der 25. Kulturbörse Freiburg mit einer * 14 Cent/Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunktarife können abweichen Gala mit vielen internationalen Stars der Szene. Montag 4. Februar 2013, 20.00 Uhr, Messe Freiburg
www.hoyerdesign.de
www.freiburg–grenzenlos–festival.de
Fachmesse für Bühnenproduktionen, Musik und Events Trade Fair for Stageproductions, Music and Events … mit interessanten öffentlichen Veranstaltungen: > A-Cappella-Abend DI 05.02., 20.30 Uhr > Jango Edwards /USA „King of Clowns“ DI 05.02., 21.00 Uhr > „best of poetry slam“ DI 05.02., 20.30 Uhr > Varieté-Abend MI 06.02., 21.00 Uhr www.kulturboerse.de
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