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Das chilli-Kulturmagazin für die Region Oberrhein

Heft Nr. 14 5. Jahrgang

THEATER: Pan.Optikum holt Millionen-Förderung | TANZ/THEATER: Neueröffnung Südufer | LITERATUR: Preisträger Bottini und seine Bonì | KUNST: ILLU2 TANZ: Institut für Sagenhaftes | KRITIK: Neue Bücher & CDs | KULTUR: Besuch im Espace Django Reinhardt | LITERATUR: Richter gegen Kiffer-Kriminalisierung MUSIK: Der Oud-Spieler Ahmed Abdelali | KOLUMNE: Sounddreck | AUSSTELLUNGEN: Die Regionale 16 | WISSEN WAS LOS IST: Events im Dreiländereck



10.15 Editorial 3

Kooperationen über Grenzen Beispielgebend: Regionale 16 oder Power of Diversity

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von Lars Bargmann

Regionale 16: lm Freiburger Kunstverein werden auch tierische Werke von Sascha Weber zu sehen sein.

iebe Leserin, lieber Leser, das trinational ausgerichtete Kulturmaga- zösische Häuser dazugekommen sind, zin cultur.zeit hat auch in dieser Ausgabe betont Wert und Wertschätzung der Rewieder das Elsass, die Nordschweiz und gionale. Die wird am 26. November in den südbadischen Raum im Fokus. In un- Kunsthalle und Filature in Mulhouse erserer Titelgeschichte geht es aber sogar öffnet, tags drauf steigen in Freiburg der noch internationaler, denn das Freiburger Kunstverein, das Kunsthaus L6, das T66 Aktionstheater Pan.Optikum hat von der kulturwerk und das E-WERK mit VernisEU eine millionenschwere Förderung fürs sagen ein. Ein trinationaler Shuttle-Bus Projekt „Power of Diversity“ erhalten. pendelt dann im Dezember von Basel Und bei dem sind auch polnische, spani- und Freiburg aus auch an die französische, rumänische, englische oder schwedische – darstellende – Künstler dabei. Bei den bildenden Künstlern und deren Publikum wird indes die Regionale 16 im Fokus stehen. 19 Ausstellungshäuser zwischen Basel, Freiburg und Strasbourg öffnen dafür ab Ende November ihre Pforten und werden erneut spannende Einblicke in die zeitgenössische Kunstszene des Dreiländerecks geben – von Malerei und Zeichnung zu Fotografie, von Videokunst zur Installation. Ein nicht nur visuell schönes Beispiel grenzüberschreitender Zusammenarbeit, Kommunikation und gegenseitiger Förderung. „Die Regionale zählt mit mehr als 16.000 Besuchern pro Jahr zu den meistbesuchten Kunstausstellungen am Oberrhein“, sagt Foto: © Kunstverein Freiburg Geschäftsführerin Felizitas Diering. Und sie gibt den ausgewählten rund 250 KünstlerInnen schen Spielstätten. Mehr Informationen somit die Möglichkeit, ihre Arbeiten ei- gibt es unter www.regionale.org. Aber auch vor der Regionale 16 gibt es nem breiten, überregionalen Publikum erzählenswerte Geschichten aus dem zu präsentieren. Dass mit der Filature in Mulhouse so- Dreiländereck. Hier im Magazin. wie dem CEAAC und Stimultania in Strasbourg heuer gleich drei neue fran- Wir wünschen anregende Lektüre.



10.15 Inhalt 5 Theater 6-7 International: Das Freiburger Aktionstheater Pan.Optikum hat für das Projekt „Power of Diversity“ eine Millionen-Förderung von der EU bekommen. Die Premiere des Stücks mit internationaler Beteiligung soll in Freiburg auf dem Platz der Alten Synagoge steigen.

CULTUR 10-11 Das Espace Django Reinhardt besticht in Straßburg mit Weltmusik – und sucht abrupt einen neuen Leiter 15 Handwerk und Kultur: Die Kammer als Bewusstseinsarbeiterin

Tanz 8-9 Interview: Wie das Institut für Sagenhaftes die Freiburger Innenstadt tanzt 21 Neue Spielstätte: Das Südufer lockt ab sofort zu Tanz und Theater

literatur 12 Neue Bücher: Krimipreisträger Oliver Bottini schickt Kommissarin Louise Bonì wieder auf Verbrecherjagd – Lesung in Freiburg 13 Kriminalität: Warum Jugendrichter Andreas Müller gegen das deutsche Drogengesetz kämpft 14 Rezensiert: Neue Bücher von Jürgen Grässlin, Renate Klöppel und Melissa Pimentel

Kunst 3 Erfolgsprojekt: Die Regionale 16 16-17 Ausstellungen: Die 2. Auflage des Illu-Festivals

Musik 18 3 Fragen an: DJ B-Phisto und Vanessa Iraci über Street Symphony 19 Neue CDs: Rezensionen und Sounddreck 20 Menschen: Wie der algerische Physiker und Musiker Ahmed Abdelai in Freiburg sein Nomadenleben beendet

Kalender Pan.Optikum-Produktion: Das Freiburger Aktionstheater ist mit seinen Arbeiten weltweit unterwegs. Und bald auch in Freiburg zu bestaunen. Foto: © Pan.Optikum

22-31 Ausgewählte Tipps & Termine für Südbaden, das Elsass und die Nordschweiz


6 AktionsTheater 10.15

Theaterspektakel im Großformat EU fördert internationales Projekt des Freiburger Aktionstheaters Pan.Optikum mit einer Million Euro

Fotos: © Pan.Optikum

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von Tanja Bruckert

is zu 120.000 Zuschauer in acht Ländern in Rettners Briefkasten. Es ist der einzige über drei Jahre hinweg: Das Freiburger derartige Brief, der in diesem Jahr seinen Aktionstheater Pan.Optikum hat ein in- Weg von Brüssel nach Deutschland gefunternationales Straßentheaterprojekt auf den hat. „Solch eine Förderung ist meines die Beine gestellt, das seinesgleichen Wissens in der Szene der freien Theater in sucht. Premiere soll 2017 sein, als erste Deutschland einzigartig“, zeigt sich der Veranstaltung auf dem neuen Platz der Al- Pan.Optikum-Chef immer noch erstaunt, ten Synagoge. Auf der Bühne werden kei- „für uns ist das eine einmalige Anerkenne Profischauspieler stehen, sondern nung unserer Arbeit.“ Flüchtlinge und junge Erwachsene mit Migrationshintergrund, die dafür aus Geringe Chance: Nur jeder siebte Antrag acht europäischen Län- wurde in diesem Jahr bewilligt dern nach Freiburg reisen. Gefördert wird das TheaMitte Oktober wird der Vertrag nun terprojekt von der Europäischen Union mit 1,04 Millionen Euro – als einziges unterzeichnet, danach kann es losgehen mit dem mehr als zwei Millionen Euro Projekt in Deutschland. schweren Projekt. Zunächst stehen kleiEin Antrag, dick wie ein Roman: 2014 ne Inszenierungen in den Partnerstädten reichen Pan.Optikum-Leiter Matthias Rett- an, die jede Stadt selbst erarbeitet und ner und seine Partner aus halb Europa 300 auf die lokalen Themen anpasst. Die ProSeiten an Dokumenten in Brüssel ein. jekte werden mit Jugendlichen und junKnapp 1000 Arbeitsstunden flossen bis da- gen Erwachsenen erarbeitet, die am hin in den Antrag, der nur eine kleine Rand der Gesellschaft stehen: FlüchtlinChance hat, bewilligt zu werden: Eine Zu- ge, Sinti, Roma, Menschen mit Migratisage bekommt nur jeder siebte Antragsstel- onshintergrund, Jugendliche aus sozialen ler. Und doch landet tatsächlich eine davon Brennpunkten.


10.15 Aktionstheater 7 Fragen nach der Identität – Was sind meine Wurzeln? Wer bin ich eigentlich? – sollen im Vordergrund stehen. Um die Jugendlichen zu erreichen, wählen die Theatermacher gezielt Ausdrucksmittel aus der Hiphop-Kultur. Es ist nicht das erste Hiphop-Projekt mit Jugendlichen, das Pan.Optikum auf die Beine stellt. Angefangen hatte alles mit dem Stück „Romeo feat. Julia“, das die Theatergruppe 2012 mit 130 Jugendlichen aufführte. „Da haben wir gemerkt, dass mit Jugendlichen hoch professionelle Sachen entstehen können, wenn man als Ausdruckssprache Rap und Hiphop wählt“, erinnert sich Rettner. „Außerdem erreicht man damit auch Menschen, die normalerweise nicht ins Theater gehen.“ In zahlreichen kleineren Projekten entwickelte das Theater diese Idee weiter, bis man sich sicher war: Was in Freiburg funktioniert, klappt auch in anderen europäischen Städten. Partner waren schnell gefunden – von einem Produzentenkollektiv in Norwegen über ein Nationaltheater in Rumänien bis hin zum Theaterfestival auf Gran Canaria. Ab Dezember wird es über anderthalb Jahre hinweg in jeder der Partnerstädte eine Aufführung geben, auf diese Einzelprojekte folgt dann die Erarbeitung einer Großproduktion in Freiburg. Je zwei bis drei Jugendliche aus den verschiedenen Ländern werden im Juni 2017 nach Freiburg reisen, um hier während eines sechswöchigen Workshops unter Leitung der Theaterprofis ein Megaspektakel auf die Beine zu stellen. Feuer, Pyrotechnik, Wasser, Projektionen und bis zu zehn Meter hohe Objekte sollen ein Publikum von fünf- bis zehntausend Menschen pro Vorstellung anlocken. Die erzählte Geschichte soll international verständlich sein, das Thema: „Power of Diversity“. „Die Idee ist entstanden, bevor die Flüchtlingsproblematik aufkam“, sagt Rettner, „aber natürlich ist das Thema nun brisanter denn je.“ Seine Premiere wird das Stück im Juli 2017 auf dem Platz der Alten Synagoge feiern, der bis dahin fertig sein soll. Danach beginnt eine einjährige Tournee zu den Straßentheaterfestivals der Partnerstädte, locker genug gestrickt, dass sich die Tour mit Studium oder Job der Laiendarsteller gut vereinbaren lässt. Und wenn alles klappt wie geplant, dann haben knapp 30 junge Menschen mit Migrationshintergrund und ohne professionelle Theaterausbildung bis zu 120.000 Menschen in acht Ländern davon überzeugt, dass die Stärke Europas in der Vielfalt liegt.

Die Projektpartner Teatro Mania, Bytong (Polen) Temudas Fest, Las Palmas de Gran Canaria (Spanien) Pikene på Broen, Kirkenes (Norwegen) Cyprian Kamil Norwid Theater, Jelenia Góra (Polen) The Corn Exchange Trust, Newbury (UK) Teatrul National „Radu Stanca“ Sibiu (TNRS), Sibiu (Rumänien) Gerhart-Hauptmann-Theater, Görlitz-Zittau (Deutschland) Passage Festival, Helsingør (Schweden) Creative foundation, Folkestone (UK)

„Power of Diversity“ soll Elemente verschiedener Pan.Optikum-Produktionen aufgreifen: Die Zusammenarbeit mit jungen Flüchtlingen wie in „Die Zeit heilt alle Stunden“ ...

... und spektakuläre Szenen mit Feuer, Pyrotechnik und zehn Meter hohen Objekten wie im Straßentheater „TRANSITion“ (s. unten).


8 TAnz 10.15

Pinguine im Hüftschwung Institut für Sagenhaftes zelebriert „Tanz deine Revolution“

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von Marion Klötzer

Info „Tanz deine Revolution!“ Am 16. Oktober ab 16.30 Uhr, Start am Theater Freiburg, von da durch das Martinstor zum Augustinerplatz, zurück durch die Kajo zum Kartoffelmarkt. Um 21 Uhr Rainer von Vielen im ArTik. Infos unter www.tierdemo.de. Anmeldung: tanz-deine-revolution@gmx.de

Sagenhaft: Jens Burde (l.), Christine Duttlinger und Konrad Wiemann .

inguine machen Butter bei die Fische, Bären steppen bis die Scholle kracht. Am 16. Oktober erobern die Tiere ihre Zukunft zurück und stoppen die Erderwärmung“ – unter dem Motto „Tanz deine Revolution!“ laden Performererinnen und Performer zu einer von Kulturamt und Landesverband freier Theater geförderten Aktion, die Kunst-Happening, Demo und Party in einem ist. Quer durch die Freiburger Innenstadt – mitmachen unbedingt erwünscht! cultur.zeit-Autorin Marion Klötzer traf Projektleiter Jens Burde, Musiker Konrad Wiemann und Produktionsleiterin Christine Duttlinger in der Atelierhalle vom „Institut für Sagenhaftes“ im Burgdorfer Weg. cultur.zeit: Ups, ein weißer Riesenhase. Gibt’s da noch mehr davon? Duttlinger: Das Kostüm ist von der Performancegruppe OFF deluxe – andere kommen aus dem Theaterfundus oder werden noch gebastelt. Das wird ein AnimalMob … Wiemann: … zwischen Loveparade und Woodstock: Multi-Instrumentalist Julian Maier-Hauff und ich begleiten die Demo mit Live-Musik vom Wagen, abends gibt die Bastard-Pop-Band Rainer von Vielen ein kostenloses Konzert im ArTik.

Foto: © Marion Klötzer

cultur.zeit: Ein heiterer Beitrag zur Klimakonferenz in Paris im November? Burde: Das Thema brennt und trotzdem ist die Ohnmacht groß. Die Personifizierung von Tieren bietet da einen einfachen emotionalen Einstieg: Mit dem

Kunstgriff der Fabel wird daraus eine coole Aktion, die Spaß machen und Diskussionen schüren soll. Dabei gibt’s wie bei jeder Demo Reden, Parolen und Infostände, aber das Ganze ist eben auch ein Kunst-Happening. Nicht umsonst heißt das Projekt „Tanz deine Revolution“ nach dem Song von Rainer von Vielen …

Hochstelzige Vögel, Gottesanbeterin und Stubenfliege cultur.zeit: Mit dabei sind viele Künstlerinnen und Künstler aus der freien Szene. Wie sieht das ganze Programm aus? Burde: Die Planungen laufen auf Hochtouren: Der Choreograf Graham Smith wird Pinguinen ihren schönsten Hüftschwung entlocken. Hochstelzige Vögel, Gottesanbeterin, Stubenfliege und weitere Insekten schwärmen aus, und empörte Eisbären werden lautstark ihre Meinung vertreten. Highlights sind sicherlich das Biest, ein riesiges spinnenartiges Gefährt aus Holz, und die Waldgöttin, eine mystische etwa vier Meter hohe Figur auf Stelzen. Im ArTik wird es nach der Demo auch noch einiges zu entdecken geben: Tiere in Höhlen üben Überlebenstechniken oder Videos über SeaShepard Köche. cultur.zeit: Und warum sollen sich die Leute anmelden? Duttlinger: Wir freuen uns über jeden, der mitmacht – verkleidet und unverkleidet! Aber wer Teil einer Performance sein oder als eigene Tiergruppe auftreten will, sollte sich anmelden. Auch wer Hilfe beim Bau eines Tierkostüms braucht, meldet sich. Ansonsten einfach kommen!


10.15 TAnz 9 Multimedia-Installation des Institus für Sagenhaftes in Bochum: Memomobil fürs Projekt Gedächtnis des Ruhrgebiets

Foto: © Katrin Mathlowski

Foto: © Mirjam Strunk

Steckbrief Jens Burde, Jahrgang 1974, studierte Illustration in München und Industrie-Design in Hamburg. Diplomauszeichnung, Europäischer Kunstpreis, Rotary Preis für Malerei, Grafik und Mixed Media, Preis der Karl H. Dietze Stiftung, Nominierung für den bayerischen Staatspreis. Arbeitete mit gehörlosen Jugendlichen, mit Straßenkindern in Ecuador, flog mit einem selbst gebauten Doppeldecker in die Elbe. 2004 Gründung des „Instituts für Sagenhaftes“ (www.infusa.de), ein Labor für Produkte, Szenografie und mobile Spezialbauten. In einer mobi-

len Werkstatt Herstellung von Produkten aus Fundmaterialien vor Ort. Installationen im Spielzeugmuseum Riehen und im Museum für Neue Kunst, Freiburg. Bühnenbilder etwa am Staatstheater Hannover, Theater Basel, Theater Aachen, Schauspiel Graz, Kampnagel Hamburg und Theater Freiburg. Bambusspezialist und Verwalter des Lebenswerkes von Nandine Flores. Ausstellung „Zur Nachahmung empfohlen“ ab November im Rauchmuseum in Freudenberg. Offene Ateliers: am 5./ 6. Dezember im Burgdorfer Weg 19, Freiburg.

Foto: © privat


Foto: © Patrice Bucher

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Foto: © Samten Norbù

Foto: © Ignaccio Arnedo

Eine Reise durch alle Erdteile Das Espace Django Reinhardt in StraSSburg-Neuhof

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von Stefan Franzen

s gibt sie, die gelungenen Integrationsprojekte – und unsere Nachbarn in Straßburg können uns eine Lehrstunde darin geben. Mit dem Ortsnamen „Neuhof“ verband man auch auf deutscher Seite oft brennende Autos und jugendliche Unruhen. Doch die Vorstadt im Süden hat sich gewandelt, woran auch ein sandsteinfarbener Bau an der Endhaltestelle der Tramlinie C seinen Anteil hat.

Willkommen Weltmusik: Bei der neuen Konzertserie kommen etwa Lucia de Carvalho (oben links), Lubenina (mitte) und Chango Spasiuk (rechts) ins Espace.

Von der „banlieu sensible“, wie die sozialen Brennpunkte in Frankreich so schön umschrieben werden, ist zumindest im Umfeld des Espace Django Reinhardt nichts mehr sichtbar. Der nach dem berühmten Manouche-Gitarristen benannte Bau ist eine Institution mit einer breiten Palette an Kulturangeboten. Untergebracht sind hier eine Musikschule, eine Mediathek und ein Konzertsaal, in dem fast wöchentlich Musiker aus anderen Kulturen auftreten. Es ist tatsächlich die einzige regelmäßige Weltmusik-Konzertreihe in der gesamten Region zwischen Karlsruhe und Zürich. In den vergangenen zehn Jahren gab es eine umfassende Sanierung von Neu-

hof, dem Quartier wurde ein menschlicheres Gesicht gegeben, architektonisch, verkehrstechnisch und auch kulturell. „Der Ursprung dieser Initiative war ein klar politisch definierter Auftrag der Stadt Straßburg, nämlich, eine kulturelle Begegnungsstätte in Neuhof zu verankern“, so Jean-François Pastor, bis vor kurzem Leiter der Einrichtung und Programmchef. Die Konzertserie, die das Espace kuratiert, ist einzigartig, weil sie nicht nur die üblichen Weltmusikstars präsentiert, wenngleich diese sehr wohl kommen. Vielmehr wird darauf geachtet, auch Perlen aus der zweiten Reihe ins Espace zu holen, die in Frankreich noch nicht viele kennen und auf der anderen Rheinseite ohnehin absolute Entdeckungen sind. „Oberstes Kriterium für die Auswahl der Gruppen ist Authentizität“, so Pastors Maxime. Alle Musiker, die das Espace einlädt, kommen mit ihrer Geschichte, der ihrer Familie, ihres Landes. Dadurch bauen sie eine direkte, aufrichtige Beziehung zum Publikum auf, einen tatsächlichen Austausch. Unter diesen


Kriterien bietet das Espace während einer Konzertsaison eine Reise durch alle Erdteile an, weckt die Neugier auf die ganze Welt. So hat es auch die aktuelle Saison, die Ende September begonnen hat, in sich: Akkordeonist Chango Spasiuk, der Star der argentinischen Pampa-Musik, kommt in die Elsass-Metropole, und mit Lúcia de Carvalho ist eine neue Stimme aus Angola am Start. Aziz Sahmaoui stellt eine Verbindung von Rock und marokkanischer Gnawa-Musik vor, Lubenica widmen sich dem Lied- und Tanzgut aus Rumänien, Griechenland und Albanien. Eine Fusion der ganz ungewöhnlichen Art wird sich ereignen, wenn die japanische KotoSpielerin Mieko Miyazaki auf den französischen Saxophonisten Franck Wolf trifft.

Das oberste Kriterium beim Programm ist die Authentizität der Künstler Erst vor fünf Jahren nahm das Espace seine Arbeit auf, trotzdem lässt sich schon jetzt von einem Erfolgsprojekt auf mehreren Ebenen sprechen. Denn es hat nicht nur die Lebensqualität vor Ort verbessert, sondern Neuhof auch in Kontakt mit der Umgebung gebracht. Straßburger aus dem Zentrum kommen dorthin, um Konzerte zu erleben, darüber hinaus Publikum aus ganz Frankreich, einige auch aus Deutschland und der Schweiz. Beim konsequent niedrigen Eintritt von 13 Euro gibt es ein Stammpublikum aus Neuhofern und Auswärtigen, die Viertelbewohner sind ins Team mit eingebunden, servieren etwa Tee und Gebäck in den Pausen. Darüber hinaus erfreuen sich auch die anderen Einrichtungen des Baus steigender Beliebtheit: Die Musikschule hat die Schülerzahl zuletzt verdoppelt, die Mediathek ihre Mitglieder gar vervierfacht. „Nach den tragischen Ereignissen in der Redaktion von Charlie Hébdo ist unsere Botschaft immer noch, dass kulturelle Vielfalt eine Notwendigkeit für die Gesellschaft ist“, resümiert Pastor. „Aber nach dem, was passiert ist, wird man den Wert unserer Arbeit vielleicht verstärkt erkennen. Denn wir zeigen diese Vielfalt, schauen dabei nicht auf Ursprünge oder Religionen.“ Zwar hat Pastor noch das Programm für die jetzige Saison zusammengestellt, ist aber derzeit nicht mehr tätig für die Institution, wie erst kurz vor Redaktionsschluss bekannt wurde. Über die Zukunft der Einrichtung wollte man beim Espace keine Auskunft geben. Bis Anfang Oktober lief eine Ausschreibung der Stadt Straßburg um die Neubesetzung der Leitung. Es bleibt zu hoffen, dass es im Sinne der guten Musik auch mit der gleichen Arbeitsphilosophie weitergeht.

Infos Espace Django Reinhardt, 4 Impasse Kiefer, Strasbourg Info: 0033-3-88798669 Verkehrsanbindung: Tramlinie C bis Endstation Rodolphe Reuss


12 Literatur 10.15

Frau Bonì und ihre Toten Ein neuer, verworrener Fall für die Freiburger Kommissarin

von Erika Weisser

Infos Oliver Bottini liest am 29. Oktober, um 20 Uhr in der Buchhandlung Rombach in Freiburg aus „Im weißen Kreis“. Die cultur.zeit verlost auf www.chilli-freiburg.de 5x2 Tickets für die Lesung und 5 signierte Bücher.

Im weiSSen Kreis von Oliver Bottini Verlag: Dumont, 2015 Seitenzahl: 304 Seiten, broschiert Preis: 14,99 Euro

Foto: © Hans Scherhaufer

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Dabei kommt Bonì einer untergründigen Bewegung auf die Spur, die sie in Freiburg nicht erwartet hätte, zumindest nicht in diesem Ausmaß: Ein weit verzweigtes und offenbar in sämtliche gesellschaftliche Kreise reichendes Netzwerk von alten und neuen Nazis. Sie stecken hinter dem Waffenkauf, auch wenn ihnen zunächst nichts nachzuweisen ist. Und auch nicht zu entdecken, hinter wem sie her sind. Nach fieberhafter Recherche stößt Bonì schließlich auf Ludwig Kabangu, der aus Das ist nicht ungewöhnlich, Bonì gelangt Ruanda nach Freiburg kam, um die in Kohäufig an ihre Grenzen. Sie lässt sich bei ih- lonialzeiten zu rassistischen Forschungszwecken geraubten und rer Arbeit nie nur vom Kopf im Uni-Archiv gelagerten leiten, der sowieso immer Gebeine eines Vorfahren durch die Wand will, sonnach Afrika zurückzubrindern ist immer auch mit gen. Doch die White-PowHerz und Bauch dabei – er-Fan atiker s in d ih m wird dadurch zuweilen schon sehr nahe gekomdünnhäutig, angreifbar. men – ein Wettlauf beDoch dieses Mal geht sie ginnt. Bei dem sie ihnen schon geschwächt ins Ren- Verknüpft zwei Themen mit rassistinur ein einziges Mal zunen. Sie hat sich nämlich, scher Grundlage: Oliver Bottini. vorkommt. Doch da gibt anders als Bottini nach dem bisher letzten Bonì-Roman angekündigt hat- es einen Toten, für den sie sich wie immer te, keineswegs im Elsass in der Kur erholt. verantwortlich fühlt. Und deshalb ermitSie trauert noch immer um ihren langjähri- telt sie auch weiter, als das LKA den Fall gen Chef Rolf Bermann, der ihre Gedanken übernimmt. Trotz aller Widerstände aus lesen konnte – und einen Treppensturz nicht den sichtbaren und unsichtbaren Netzüberlebt hatte. Und eigentlich auch schon werken gelingt es Bonì, verborgene Zuum Ben Liebermann, den Mann, von dem sammenhänge zu entwirren. Doch den sie vorsichtig dachte, dass er zu ihr passen Vorsprung von Kabungus Verfolgern kann könnte. Er ist eher ab- als anwesend, nicht sie nicht mehr aufholen. Bottini verknüpft zwei sehr komplexe nur räumlich. Beides zermürbt sie, die nicht wirklich distanziert sein kann, die schon lan- Themen, die genug Stoff für zwei Bücher ge mit Toten und Abwesenden lebt. Und an- böten, die nach seiner Ansicht jedoch „zusammenhängen, weil beide auf rassistideren Dämonen und Flaschengeistern. Ausgerechnet an Bermanns Geburtstag, schem Gedankengut basieren“. In der dessen Bonì mit einer einsamen Kerze auf fünfjährigen Pause hat der Wahl-Berliner ihrer Terrasse gedenkt, taucht ein früherer andere Kriminalromane geschrieben, weil Kollege auf. Er arbeitet inzwischen als ver- er „andere Themen bearbeiten wollte“. deckter Ermittler beim Landeskriminalamt Und das wird der mehrfache deutsche (LKA) und hat Wind von einem dubiosen Krimipreisträger auch weiterhin. So wird es wieder ein paar Jahre dauern, Transfer zweier Kleinwaffen mit Schalldämpfern bekommen. Sie fürchtet einen bis Bonì erneut die Bühne betritt, derweil Anschlag, denkt angesichts der bevorstehen- es ihr jetzt gerade so richtig schlecht geht. den 2006er Fußball-WM an die in Hinter- „Sie ist am Leben und kommt wieder auf zarten untergebrachte niederländische Nati- die Beine“, sagt Bottini. Eine gute Nachonalmannschaft und geht der Sache nach. richt. ouise Bonì ist zurück, nach fünf Jahren Auszeit. „Im weißen Kreis“ heißt Oliver Bottinis neuer Roman mit der eigenwilligen, einst trinktraurigen Freiburger KripoHauptkommissarin. Darin zeichnet der Autor ein haarsträubendes Szenario, das die bisherigen in den Schatten stellt. Er stürzt seine Ermittlerin in einen Fall, der sie mit Haut und Haar zu verschlingen droht und an dessen Ende sie selbst ziemlich am Ende ist.


10.15 Literatur 13

Keine Kiffer-Kriminalisierung Das bemerkenswerte Buch des Richters Andreas Müller

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von Lars Bargmann

Kiffen und Kriminalität – Der Jugendrichter zieht Bilanz von Andreas Müller Verlag: Herder, Freiburg Seitenzahl: 256 Seiten, geb. Preis: 19,99 Euro

er die Vernunft walten lässt, kann nur zu dem Ergebnis kommen, dass eine Legalisierung in möglichst naher Zukunft unumgänglich ist.“ Mit diesem Satz schließt Jugendrichter Andreas Müller das Vorwort zu seinem neuen Buch „Kiffen und Kriminalität“, das unlängst im Freiburger HerderVerlag erschienen ist. Der 54-Jährige machte schon einmal bundesweite Schlagzeilen, weil er Nazis das Tragen von Springerstiefeln verbot, weil diese Waffen seien. „Richter gnadenlos“ wurde er von einigen Medien genannt. Die ZEIT bezeichnet ihn als „Abschrecker“. Und so einer kämpft nun für die Legalisierung von Dope, Hasch, Marihuana? Ja, macht er. Macht er gut. Der Jurist Müller will die Rechtsprechung ändern, der Mensch Müller eine Gleichstellung von Alkohol und Cannabis erreichen. Die „schwammigen“ Vorschriften führten zu einem „totalen Ermittlungsund Rechtsprechungschaos“ in der Republik. So gelten etwa in Berlin 15 Gramm noch als geringe Menge, in Rheinland-Pfalz sind es zehn, in Baden-Württemberg nur sechs. Dass es dabei gar nicht auf die Menge des Wirkstoffs THC ankommt, ist ein weiteres Schmankerl der Rechtsprechung. Oder das hier: Sie sitzen mit einem Freund zusammen, der Ihnen einen Joint gibt. Sie ziehen dran. Legal. Ein Dritter gesellt sich dazu, Sie geben ihm den Joint – und machen sich strafbar. Wer sich hingegen zwei Flaschen Wodka und eine Kiste Bier reinkippt, stolpert an dieser Szenerie lächelnd vorbei. Den Besoffenen drohen auch keine Führerscheinprobleme – wenn sie nicht als Verkehrsteilnehmer auffallen. Bei wem indes regelmäßiger Cannabiskonsum nachgewiesen wird, egal, wann und wo, muss seinen Lappen abgeben. Müller schildert kenntnisreich Absurditäten des Richter-Alltags. Jedes Jahr arbeiten deutsche Behörden rund 150.000 Ermittlungsverfahren gegen Kiffer ab, 100.000 werden eingestellt. Millionen würden sinnlos verplempert. Auch das Freiburger Polizeipräsidium meldet mehrfach die Woche Drogenfun-

de. Hier wurde eine „Kleinstmenge Cannabis“ entdeckt, dort „bemerkten die Beamten beim Eintreten sofort den Geruch von Cannabis“. Und wenn der Polizeiposten Gundelfingen meldet „Indoorplantage ausgehoben“, finden sich auf dem Bild ein paar „bis zu 1,30 Meter hohe Cannabispflanzen, teilweise mit Blütenbesatz“. Die Rechtsprechung geht auf das Betäubungsmittelgesetz von 1972 zurück und das aufs Opiumgesetz von 1929 – seit jenem 10. Dezember sind hunderttausende Konsumenten kriminalisiert worden. Müllers Bruder starb an einer „ideologischen und dogmatisch geprägten Drogenpolitik“. Der erste Richter, der die anprangerte, war 1991 Wolfgang Neškovic, der vorm Bundesverfassungsgericht immerhin errang, dass die Richter die Strafbarkeit beim Besitz geringer Mengen zum Eigenverbrauch als „verfassungsrechtlich unverhältnismäßig“ einstuften. Als neulich Berliner Senatoren zu einer Null-Toleranz-Strategie im Görlitzer Park aufriefen, schrieb Neškovic: „In ihrem politischen „Law-and-order-Eifer haben die Herren CDU-Senatoren offenkundig darauf verzichtet, von der Kulturtechnik des Lesens Gebrauch zu machen.“ Müller schickte seine Vorlage im Mai 2002 ans Bundesverfassungsgericht. Demnach ist das Amtsgericht Bernau, seine Dienststelle, der festen Überzeugung, dass dem Gesetzgeber „ein legitimer Zweck zur Pönalisierung des Rauschmittels Cannabis heute nicht mehr zur Seite steht“. Das BVG wies die Vorlage als unzulässig zurück. Im Frühjahr 2014 veröffentlichte der Schildower Kreis aus 122 Strafrechtsprofessoren das Manifest „Drogenprohibition: Gescheitert, schädlich und teuer“ und fordert vehement eine Änderung des Gesetzes. Auch das prallte bislang an der Legislative ab. Der Bremer Regierungschef Carsten Sieling (SPD) machte sich im Juli als erster Ministerpräsident für eine Legalisierung stark. Der baden-württembergische Winfried Kretschmann folgte sofort. Anders die Kanzlerin: Angela Merkel (CDU) winkt ab. Wie lange noch? Müller sagt: Längstens bis 2019. Kein unwichtiges Buch.


14 REZENSIONEN 10.15 FRezi

Das Dating-Projekt

von Melissa Pimentel Verlag: Manhattan, 2015 496 Seiten, Taschenbuch Preis: 14,99 Euro

Netzwerk des Todes

von Jürgen Grässlin, Daniel Harrich, Danuta Harrich-Zandberg Verlag: Heyne, 2015 384 Seiten, Taschenbuch Preis: 16,99 Euro

Namibia – Namibia

von Renate Klöppel Verlag: Wellhöfer, 2015 336 Seiten, Taschenbuch Preis: 12,95 Euro

Vamp oder Lady?

Alltägliche Horrorszenarien

Weg durch die Wüste

(tbr). Kann man mit „Mrs Humphreys Handbuch der feinen Sitte für junge Frauen“ von 1897 den Mann fürs Leben finden? Oder bietet „Belle de Jour’s Guide to Men“ von 2009 zeitgemäßere und damit auch erfolgreichere Tipps, um Männer kennenzulernen? Die britische Autorin Melissa Pimentel hat es ausprobiert und die Erfahrungen als Grundlage für ihren fiktiven Erstlingsroman genutzt: Lauren, frisch von den Staaten nach London gezogen, ist auf der Suche nach Spaß und Sex – und dem richtigen Mann dafür. Mit ihren eigenen Bemühungen kläglich gescheitert, holt sie sich Hilfe in Form diverser Datingratgeber. Die Tipps befolgend, versucht sie mal als männerfressender Vamp mal als zurückhaltende Lady ohne eigene Ansichten die Männerwelt auf sich aufmerksam zu machen – mit mäßigem Erfolg. Hilfreiche Tipps sollte man daher auch nicht erwarten, der beste Ratschlag, der sich mitnehmen lässt, ist sicherlich, die Hände von Datingratgebern zu lassen. So findet sich der Traummann am Ende auch nicht dank, sondern eher trotz der professionellen Hilfe ganz nebenbei – ein Happy End, das leider bereits ab Mitte des Romans absehbar ist. Aber auch ohne überraschende Wendungen ist dieser gut geschriebene Erstling ein launiger Pageturner, den man einmal begonnen nicht mehr zur Seite legen will.

(Erika Weisser). Das Buch liest sich wie ein Polit-Thriller, in dem man selbst eine Rolle spielt. Wenn auch nur eine passive: Die Rolle eines Statisten, der aus der Zeitung oder der Tagesschau immer wieder über Waffengeschäfte, über untaugliche Gewehre oder die dazu unpassenden Panzer erfährt. Denn Informationen über Skandale mit Waffenexporten geistern ständig durch die Nachrichten. Und wie Geister verschwinden sie wieder, geraten in Vergessenheit. Indessen sorgt der Freiburger Realschullehrer und Friedensaktivist Jürgen Grässlin dafür, dass es dabei nicht bleibt. Seit Jahrzehnten deckt er unermüdlich und unbestechlich die Hintergründe deutscher Waffenlieferungen an verbrecherische Regimes in Krisen- und Kriegsgebieten auf, macht die Verflechtungen von Politik, Behörden und Waffenindustrie öffentlich sichtbar, verklagt Waffenschmiede, weist ihnen illegale Machenschaften nach. Und er hat dafür schon etliche Friedenspreise erhalten. In „Netzwerk des Todes“ folgt Grässlin zusammen mit den Journalisten Danuta Harrich-Zandberg und Daniel Harrich den dunklen Wegen der gefährlichsten Waffengattung, den Kleinwaffen. Und zeichnet bestens recherchierte und belegte Horrorszenarien, die man gerne für Fiktion halten will, die aber leider nur die Wirklichkeit hervorbringt.

(Erika Weisser). Wenn das Leben eine Wendung nehmen soll, kann eine Reise in die Vergangenheit richtungsweisend sein. Findet Emilia, die nach 20 überbehüteten Ehejahren zur Witwe wird – und sich aus ihrer Unselbstständigkeit befreien will. Spontan entschließt sie sich zu einem Flug nach Namibia – ähnlich spontan wie sie, die Tochter einer dort ansässigen deutschstämmigen Farmerfamilie, kurz nach der Unabhängigkeit des Landes und gleich nach ihrem Abitur von dort aufbrach: Damals flüchtete sie wegen eines rassistisch begründeten Streits mit ihrem Vater ziemlich kopflos nach Konstanz, wo sie seither lebt. Im Reisegepäck nach Namibia hat sie die gleichen ungelösten Konflikte, unverarbeiteten Widersprüche wie vor 23 Jahren – sie hatte damals alle Kontakte abgebrochen. Alle Widersprüche kann Emilia nicht lösen, doch in Gesprächen mit ihrer Mutter und während ihres Aufenthalts bei einem Herero-Stamm in der Wüste gelangt sie zu wichtigen Einsichten. Die Freiburg-Krimi-Autorin Renate Klöppel wagt sich hier an ein großes Thema. Dabei gelingt es ihr, über Emilias persönliche Geschichte einen guten Zugang zur Kolonialgeschichte Namibias und deren vielschichtigen Auswirkungen zu schaffen. Und Licht auf den zwischen 1905 und 1908 von deutschen „Schutztruppen“ verübten Völkermord an den Herero zu werfen.


10.15 Cultur 15

Die Kammer und die Kultur HWK Freiburg will nach Fehlern mehr Bewusstsein für die Kultur des Handwerks schaffen

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von Lars Bargmann

Wo Handwerk und Kultur sich treffen: Mehr als 60 Millionen Euro kostet die Sanierung des Augustinermuseums in Freiburg. Drinnen wird Kunst gezeigt, draußen anspruchsvolles Handwerk.

ie Kunst hat das Handwerk nötiger als das Handwerk die Kunst.“ Ob die Einschätzung von Franz Kafka damals wie heute in allen gesellschaftlichen Schichten mehrheitsfähig wäre? Ein größeres Bewusstsein für den engen Zusammenhang von Handwerk und Kultur zu schaffen, genau das ist aber das Anliegen der Freiburger Handwerkskammer (HWK), deren Jahresmotto 2015 deswegen lautet: „Handwerk. schafft. Kultur.“

Foto: © Städtische Museen Freiburg / Axel Killian

Produktkultur, Unternehmenskultur, Alltagskultur. Nicht jeder Bäcker, Heizungsinstallateur, Metzger oder Schreiner wird im Denken an die drei Säulen der Kampagne seine Hände in den Schoß legen und zu langen Vorträgen ausholen. Und auch HWK-Präsident Johannes Ullrich weiß, dass im Alltag die Begriffe Handwerk und Kultur nur selten in einem Satz fallen. Dennoch: Wer das Gedankenexperiment macht, sich alles handwerklich Gefertigte in seiner unmittelbaren Umgebung wegzudenken, dem fehlt nicht nur quantitativ Dingliches, ihm fehlt vor allem qualitativ etwas. Denn es geht bei Handwerk und Kultur nicht nur um die Produkte, sondern vor allem um die Qualität, um das Umfeld, in

dem sie entstehen, um die Menschen, die sie fertigen, um das bewusste Gestalten des Alltags des Einzelnen. Es geht darum, zu entscheiden, ob man Erzeugnisse aus Massenproduktionen – das gilt ja beim Metzger genauso wie beim Schreiner – oder bei Manufakturen kauft. Im Prinzip geht es ums große Ganze. Um die Frage, was den Menschen das Handwerk wirklich wert ist. „Der Handwerkerstand, der den Kern des Mittelstandes bildet, ist für ein Staatsleben notwendig“, schrieb einst der erste deutsche Reichskanzler Otto von Bismarck. Wenn es keine Handwerker mehr gäbe, dann würde eine wichtige soziale Schicht, ein „unglaublich wichtiges Regulativ dieser Gesellschaft fehlen“, sagt Ullrich. Auch ihm geht es um den Stellenwert des Handwerks. Und da, weiß der Malermeister, ist in der Vergangenheit auch in der Kammer nicht immer alles richtig gemacht worden – eine „selbstverschuldete Fehlentwicklung“, die es nun zu korrigieren gilt. Das Motto bildet dabei einen ersten Auftakt. Und eine Art Selbstverpflichtung: Wer einen hohen Stellenwert fordert, muss mehr bieten als die Massenproduktionen, es muss besser schmecken, es muss länger halten, es muss nachhaltiger produziert sein. Die Verbraucher haben die Wahl. Während aber Bio schon in immer mehr Mündern schmeckt, sprießen gleichzeitig auch immer neue IKEA-Läden aus dem Boden, und Aldi und Lidl liefern sich seit Jahren einen Discounter-Wettkampf um Standorte im Kampf um die Kunden. Die Wahlfreiheit müsse dem Kunden bewusst sein, „damit auch die kommenden Generationen noch die freie Wahl haben“, sagt Ullrich. Wenn es nach ihm geht, spielt der aktuelle Trend nach einem bewusster geführten Leben dem Handwerk in die Hände. Der Job der Unternehmen sei, diesen wachsenden Bedarf mit der gebührenden Qualität zu beantworten. Denn wie sagte schon Johann Wolfgang von Goethe: „Vom Handwerk kann man sich zur Kunst erheben. Vom Pfuschen nie.“


Illustration: © Marjane Satrapi

Illustration: © Lukas Pearson

16 Kunst 10.15

Illustration: © Arne Bellsdorf

Illustration: © Jo Fritz/G. Wiggert

Verkannte Kunst Das Illu2-Festival will mit Vorurteilen gegen Comics, Graphic Novels und Karikaturen aufräumen

E von Tanja Bruckert

ine ganze Szene voller Einzelgänger. Je- Tagen und fünfzehn Orten in Freiburg der arbeitet alleine vor sich hin, keiner zeigen regionale Künstler, wie vielfältig Ilkennt den anderen. So sah die Freiburger lustration sein kann. Der Schwerpunkt liegt in diesem Jahr Illustratorenszene noch vor wenigen Jahren aus. Bis Rolf Störtzer beschloss, et- auf Comics, Graphic Novels und Karikawas daran zu ändern und vor drei Jahren turen – künstlerische Formen, die es landas Illu-Festival ins Leben rief. Mit so ge Zeit schwer hatten. So glaubte man in großem Interesse an seiner Veranstaltung den 50er und 60er Jahren noch, Comics hatte er aber nicht gerechnet: Allein bei der Eröffnung drängten sich In Freiburg geht die Geschichte des 200 bis 300 Besucher in Comics bis in die 50er Jahre zurück den Räumen der Freiburger Hochschule für Kunst, Design und Populäre Musik würden aus Kindern Analphabeten ma(hKDM). Vom 23. Oktober bis zum 1. chen. Dass sie durchaus einen Wert haNovember geht das Festival in die zweite ben, zeigt etwa die kürzliche Versteigerung einer „Tim und Struppi“-Illustration: Runde. die Schwarz-Weiß-Zeichnung ging in Comics sind nur was für Lesefaule, Hongkong für 1,1 Millionen Euro an eiGraphic Novels was für Nerds und Illus- nen asiatischen Sammler. Auch in Freiburg hat der Comic eine lantrationen haben ihre Berechtigung lediglich im Kinderbuch – mit solchen Vorur- ge Geschichte, die Dirk Görtler für die Illu2 teilen räumt das Illu-Festival auf. An zehn recherchiert hat. So veröffentlichte der Ba-


Illustration: © N. Bader / G. Andres

10.15 Kunst 17

Illustration: © Tom Brane

dische Verlag in den 50er Jahren den Comic „Prinz Eisenherz“ nach einer amerikanischen Serie – eine Pioniertat im an Bildergeschichten noch armen Deutschland. Ins Licht der Öffentlichkeit rückte die Freiburger Comicszene durch das Buch „Surcomixxxx“, das 2003 aus einem Workshop an der Freiburger Grafik Schule heraus entstand. Im vergangenen Jahr erschien die vierte Ausgabe dieser Comicproduktion – weitere Ausgaben sind in Planung. Zudem produzierten Freiburger Zeichner im Herbst 2013 die erste Ausgabe

des Comicmagazins CAT I AM, dessen zweite Ausgabe pünktlich zur Illu2 erscheinen soll. Doch bei Illu2 geht es nicht nur darum, eine verkannte Kunstgattung einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, Störtzer möchte auch innerhalb der Szene etwas bewegen: „Als wir die Idee zu dem Festival hatten, waren wir erstaunt, dass sich viele der Illustratoren in der Region gar nicht kannten. Ein Ziel war es deshalb auch, die Szene besser miteinander zu vernetzen.“ Und die Illu1 zeigte auch gleich Wirkung: Freiburger Illustratoren wie Chris Langohr oder Wolfgang Keller berichten von einem regen Austausch, Aufträgen, die weitergegeben wurden oder Kunden, die dank des Begleitbuchs zum Festival auf sie aufmerksam geworden sind. „Das Netzwerk der Illu wächst stetig“, weiß Störtzer. Die zweite Auflage soll daher noch größer werden: Rund dreißig Künstler werden an 15 Orten in Freiburg Workshops leiten, Vorträge halten, aus Comics lesen, Zeichentrickfilme zeigen und ihre Werke ausstellen. Los geht’s am 23. Oktober mit einer Portfolioschau im Foyer der hKDM, die einen Einblick in die regionale Illustratorenszene geben will.

Infos & Termine Illu2 – Festival Illustration Freiburg vom 13. Oktober bis 1. November. An mehr als 15 Locations in ganz Freiburg gibt es Ausstellungen, Workshops, Live-Zeichnen, eine Messe für Gedrucktes und vieles mehr. Der Eintritt zum Festival ist frei, je nach Ausstellung fallen Einzeleintritte an. Die Workshopkosten liegen zwischen 10 und 60 Euro. Vernissage am 23. Oktober um 19 Uhr in der Hochschule für Kunst, Design und populäre Musik, Haslacherstr. 15, Freiburg Programm und Infos unter www.illu-freiburg.de

3 Fragen an Ludmilla Bartscht zur Illu2-Ausstellung „Verweht & verwachsen“

t A nz E I G E


18 rezensionen 10.15 3 Fragen an ... Vanessa Iraci und B-Phisto

Tonbandgerät

Tiken Jah Fakoly

Vertigo Berlin (Universal Music)

Wrasse Rec

Wenn das Feuerwerk landet

Racines

Sound für die Straße Alle reden von Felix Jaehn und Robin Schulz. Ohrwurm-Elektro-Sound wird aber auch in Freiburg produziert. Björn Flamm aka DJ B-Phisto (32) und Sängerin Vanessa Iraci (29) haben mit Street Symphony so einen Song veröffentlicht. Wie es dazu kam, erzählen sie chilliRedakteur Till Neumann. cultur.zeit: Wer hatte die Idee zum Song? Vanessa: Ich hatte die Melodie im Kopf und gleich an Björn gedacht. Wir kennen uns ja schon ewig. Er hat dann dazu den Beat produziert. Das Ganze ging ziemlich schnell. B-Phisto: Das ist unser dritter gemeinsamer Song. Die Zusammenarbeit klappt super. Jeder hat seinen Teil, wir quatschen uns da aber auch mal rein. cultur.zeit: Wie kommt eure Street Symphony an? B-Phisto: Ich habe das Ding bei Auftritten in Freiburg, Tübingen oder Konstanz gespielt – zwischen Felix Jaehn und Robin Schulz. Die Tanzfläche wurde nicht leerer. Das ist für ein unbekanntes Lied schon ein ziemlicher Erfolg! Ich habe auch schon WhatsAppNachrichten von Leuten bekommen, die das Lied im Club gehört haben. Vanessa: Das ist ein Song zum Rausgehen auf die Straße, einfach mal alles loslassen und genießen. Ich war extra im Club, um Street Symphony hören. Das hat sich gut angefühlt. cultur.zeit: Das Coverfoto ist auf der blauen Brücke entstanden ... Vanessa: Das ist einfach ein cooler Ort in Freiburg. Der Sonnenuntergang war uns wichtig. B-Phisto: Wir wären aber auch nach Venice Beach geflogen für das Shooting, wenn uns ein Label das bezahlt hätte (lacht). Im Netz: www.facebook.com/BPhisto & www.vanessa-iraci.com

Foto: © Johann Haas

Herbstsound aus Hamburg

Von Kingston bis Bamako

(Laura Wolfert). „Hinter uns die Ewigkeit und vor uns das Glück. Alles geht vorbei, doch wir bleiben da. Stein. Schere. Wir. Himmel oder Hölle auf Millimeterpapier!“ Diese drei Songzitate aus dem Album „Wenn das Feuerwerk landet“ fassen alle 13 Titel zusammen. Bunt. Fröhlich. Nachdenklich. Musik, bei der mitgesungen wird. Egal, ob man die Töne trifft, oder nicht. Wenn man den Herbst beobachtet und an seine Liebe denkt, lässt man dazu den Song „Im Abspann“ laufen. 2008 hatte die Indiepopband aus der Hansestadt ihren ersten Auftritt außerhalb Hamburgs beim Singer-Songwriter-Festival in Stuttgart mit Bosse und Philipp Poisel. Der Klang der Lieder ähnelt dem der zwei Deutschpoeten sehr. Die Texte von Tonbandgerät sind aber noch verspielter, noch tiefgründiger. Besonders in diesem neuen, zweiten Album. In jeder Strophe entdeckt man kleine lyrische Kunststücke wie diese: „Ich habe den Schnee verpasst, bin aus der Zeit gefallen.“ Ende 2013 gewann Tonbandgerät den Hamburger Musikpreis HANS. Nicht fürs Entertainment, sondern als bester Hamburger Nachwuchs des Jahres. Ein paar Monate später belegte die ehemalige Schulband beim Bundesvision Song Contest mit „Alles geht“ den fünften Platz. Tonbandgerät spielt mit neuem Live-Gitarristen erstmals zu fünft am 20. November im Schmitz Katze.

(Till Neumann). Bob Marley, Alpha Blondy, Max Romeo, Peter Tosh. So viele Reggae-Legenden auf einem Album? Jein. Es sind zwar deren Lieder, aber neu interpretiert. Der ivorische Sänger Tiken Jah Fakoly zollt mit „Racines“ (Wurzeln) seinen Vorbildern Tribut. Der 47-Jährige hat elf Reggae-Klassiker auf seine Weise vertont. Das heißt: Rootsiger Reggae trifft traditionelle afrikanische Klänge. Das ist dem in Bamako lebenden hochpolitischen Sänger gelungen. Bob Marleys „Get up Stand up“ verleiht er mit seiner rauen Stimme und einem afrikanischen Glockenspiel eine staubige, aber zugleich beschwingte Note. „Slavery Days“ von Burning Spear, im Original eine entspannte RootsreggaeNummer, macht er zu einem meditativ-stampfenden Höhepunkt der Scheibe. Mit „Brigadier Sabari“ interpretiert er ein Lied von Alpha Blondy – der Song war 1982 einer der ersten seiner Art in Afrika. Dass Tiken Jah Fakoly covert, mag überraschen. Nur wenige afrikanische Künstler haben dem Genre schließlich so ihren eigenen Stempel aufgedrückt. Als scharfer Kritiker von Korruption und Machtmissbrauch bekam Fakoly sogar Morddrohungen. „Racines“ sieht er nun als Mission: Er will die Brücke schlagen zwischen Jamaika und Afrika. Die meisten Aufnahmen machte er in der Brutstätte des Reggaes: Kingston.


10.15 Rezensionen 19 Wanda

DJ Vadim & Sena

Grow Slow

Der Sounddreck ...

Vertigo (Universal Music)

BBE Records

... zur Wirtschaftskriminalität

Bussi

Titel: REWE-Song Bright / Wir lieben Lebensmittel Urheber: REWE / EDEKA Jahr: Aktuell

Bussis für alle

Hybrid mit Groove

(Till Neumann). Wandas Debütalbum „Amore“ ist 2014 eingeschlagen wie eine Bombe. Die Wiener Band um Sänger Marco Michael Wanda hat nicht nur eine ausverkaufte Deutschlandtournee gespielt. Die fünf Jungs haben auch ein Genre erfunden: Pop mit Amore. Für ihre Scheibe gab’s Platin. Die rotzige Single „Bologna“ lief hoch und runter. Jetzt melden sie sich mit neuem Album zurück. „Bussi“ bleibt dem Erstling treu: zwölf Songs voller Wiener Schmäh, schmutziger Themen und schmieriger Gitarren, die im Ohr bleiben. Wanda nimmt erneut kein Blatt vor den Mund: Auf „Bussi“ geht’s um Sex, Suff und Seelenschmerz. Mal sieht der Sänger Sterne, mal vergleicht er sich mit einem Kirchenfenster. Frauen sind auch mal Spielzeug. Seinen beiden Schwestern „steht er hin und wieder nah“. Die Texte des kettenrauchenden Mannes in abgewetzter Lederjacke sind teils so konfus, dass man sich fragt, wie viel Schnaps es vorher gab. Doch die Jungs meinen es ernst. Den Beweis gab’s im Juni in Appenweier. Frontmann Wanda, gesegnet mit einer sagenhaft kratzigen Stimme, sang und stöhnte sich die Seele aus dem Leib. Die Menge tobte. Genauso inbrünstig dürfte es auch am 16. Februar werden. Dann sind die österreichischen Amore-Rocker im Freiburger Jazzhaus zu sehen. Wer sie sehen will, sollte sich rechtzeitig Tickets sichern.

(Markus Bork). Produzent trifft Sängerin. Elektro trifft erdige Stimme. DJ Vadim trifft Sena Dagadu. Er ist im russischen Sankt Petersburg geboren und lebt in London. Sie kam in Ghana zur Welt, lebt jetzt in Ungarn. „Grow Slow“ ist in jeder Hinsicht ein Hybrid: Die zehn Tracks mischen Dancehall, R&B, afrikanischen Funk und HipHop. Sena singt und rappt auf Englisch zu DJ Vadims groovigen Beats. Da kommen mal sonnige Reggae-Vibes aus den Boxen, mal schleppender Soul, mal lässiger Rap. Hin und wieder erinnert Senas Style sogar an den von Lauryn Hill‘s alten Werken. Geschickt variiert sie die Stile, spielt mit dem Tempo, haucht den Songs Authentizität und Emotionen ein. Vadims fein produzierte, synthie-geladene Beats geben dem Ganzen die Bodenhaftung. Kennengelernt haben sich die beiden 2005 zufällig in Budapest. „Grow Slow“ ist langsam gewachsen. Daher der Titel. Vadim und Sena Dagadu sehen sich als Seelenverwandte. Diese tiefe Verbindung lässt der Sound mehr als nur erahnen: Die fröhlich flowige Musik bringt Kopfnicker, Zurücklehner und R&B-Liebhaber unwiderstehlich in Bewegung. Fans von Fat Freddy‘s Drop, Steinregen Dubsystem oder alten Seeed-Tracks werden die Platte lieben. Das Repertoire erweitern, auf der nächsten Party aufdrehen und dann gemeinsam im Flow versinken.

Geschmackspolizei und Wirtschaftskriminalität? Wie das? Ganz einfach: Telefon klingelt. Kollegen dran. Wirtschaftsdezernat. Überfordert. Amtshilfe. Der Fall: Der musikalische Kampf um Marktanteile. Die Kontrahenten: Die Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler und der Revisionsverband der Westkauf-Genossenschaften. Die Waffen: sogenannte Werbelieder: REWE schafft es sogar, die nervige Branding-Melodie DimDimDimDimDaDo – DoDoDoDoDaDim mit Text zu unterlegen. You just got that something // That extra special something // When I see you smiling // Everything´s all right. EDEKA macht sich gleich an die Quadratur des Kreises, wenn sie versucht, mit ihrem Werbeslogan einen Refrain zu bilden: Wir lieben Lebensmittel. Nur die Besten sind dabei // Wir lieben größte Vielfalt statt Discounter-Einerlei Doch es gibt noch härtere Geschütze: REWE: Life is short but we´ve got time We´ve got time EDEKA: Die Zukunft wird gewonnen, Vergangenheit bewahrt // Wir haben alle Mittel, komm sei mit uns am Start Wieder REWE: You just got that something Something in the morning // Moonlight in the evening // You make everything shine bright Wieder EDEKA: Und täglich bringen wir Frische von Nah und von ganz Fern Das Leben zu bereichern ist für uns unser Kern Als Lebensmittel wären diese Reime verboten – vom WKD. Für Reime sind wir zuständig. Benno Burgey für die Geschmackspolizei Freiburg


20 Musik 10.15

Der Doktor mit der Laute Ahmed Abdelali tanzt in Freiburg auf vielen Hochzeiten

A

von Till Neumann

ufgewachsen ist Ahmed Abdelali in dem kleinen algerischen Dorf Larouat. Über Frankreich und Griechenland fand der 37-Jährige vor zwei Jahren nach Freiburg. Der promovierte Physiker bringt hier Kulturen zueinander. Zuletzt war er Grenzgänger in einem Flüchtlingsprojekt. Generalprobe. Am vorderen Rand der Bühne des Großen Saals im E-Werk steht Ahmed Abdelali und klatscht einen Rhythmus mit den syrischen Flüchtlingen Maher Youssef und Alaa Aldin Alswild. Für das interkulturelle Musikprojekt „I show you!“ proben sie gerade zum letzten Mal. Zwei Tage darauf, am Tag der deutschen Einheit, tritt die Gruppe im E-Werk auf.

Fotos: © Yasmin Samray

Leidenschaftlich: Ahmed Abdelali bei einem Auftritt im Juni mit seiner Gruppe Radio Larouat beim SUSI-Fest in der Vauban.

Projektleiter von „I show you!“ ist Jan F. Kurth. Der 33-jährige Musiker wollte Abdelali auf jeden Fall dabei haben. Nicht nur, damit Abdelali die zwei syrischen Sänger mit der orientalischen Laute Oud begleitet. Sondern auch, damit er Brücken schlägt. Zwischen Moderne und Orient, zwischen Deutsch und Arabisch. „Abdelali ist ein Grenzgänger“, sagt Kurth. Er könne andere total gut abholen und sei sowohl mit arabisch-orientalischer Musik vertraut als auch mit Jazz, Rock und Pop. Auch sprachlich sei er ein Bindeglied zwischen den Kulturen. So klar würde das Abdelali selbst nicht sagen. Der zierliche Mann mit dem Ziegenbärtchen formuliert es eher so: „Ich mag Austausch, Pluralität und Offenheit.“ Bei einem Bier in einer kleinen Kneipe erzählt er nach der Probe seine Geschichte – auf

Französisch und Englisch, sein Deutsch ist noch nicht fließend. „Mit 25 Jahren wollte ich an einer europäischen Universität einen Doktor in Physik machen. Das Niveau dort ist einfach besser“, erinnert er sich. Also verließ er 2003 schweren Herzens seine Familie, die im Wüstendorf Larouat von der Landwirtschaft lebt. Seinen Doktor in Physik machte Abdelali in Grenoble. In der südost-französischen Stadt blieb er bis 2011. Dann arbeitete er für ein Jahr an einer griechischen Uni. Doch in ihm brodelte es: „Ich war hin- und hergerissen zwischen Kunst und Forschung, fühlte mich unvollständig.“ 2013 gab er sich einen Ruck: Er zog nach Frankreich und konzentrierte sich fortan voll auf die Musik. Umwege führten den promovierten Nomaden nach Freiburg. Gleich in den ersten Tagen fand er Anschluss: „Damals bin ich mit meiner Oud (eine orientalische Kurzhalslaute, d. Red.) durch Freiburg geradelt. Eigentlich wollte ich an der Dreisam mein Zelt aufbauen“, erinnert er sich. Doch jemand erzählte ihm vom Musikfestival Tamburi Mundi, dort würde noch ein Melodiker gesucht. Abdelali ergriff die Chance, fuhr hin, jammte mit und eroberte die Herzen. Plötzlich hatte er einen Schlafplatz, einen Auftritt beim Festival und eine Einladung für Aufnahmen in Portugal. In Freiburg fühlt er sich zu Hause: „Ich will länger hier bleiben, kein Nomade mehr sein.“ Dafür scheint er auf dem richtigen Weg. Mit Jan F. Kurth und zwei weiteren Freiburgern hat er im Sommer die Gruppe „Radio Larouat“ gegründet. „New Orient Groove Connection“ nennt er das. Aufgetreten ist er damit etwa im White Rabbit, in der KTS und beim AgriKultur Festival im Eschholzpark. Der größte Teil der Stücke ist improvisiert, Abdelali singt dazu auf Französisch. Außerdem übt er sich gerade im Tanz und mischt in weiteren Formationen mit. Sein Bier hat Abdelali ausgetrunken. Der „Europäer mit afrikanischen Wurzeln“ spielt jetzt Oud und singt leise dazu. Die Bedienung hat das Radio ausgemacht. Alle lauschen andächtig. Ein Hauch Wüste weht durch die rauchige rustikale Kneipe.


Foto: © tbr

10.15 Freie Szene 21

Das rettende Südufer In Freiburg hat ein neues Tanz- und Theaterhaus eröffnet

Z

wei Jahre lang suchte die freie Tanzund Theaterszene in Freiburg nach der Schließung des Theaters am Martinstor händeringend nach einer neuen Heimat. Jetzt von Tanja Bruckert hat sie sie gefunden: Im „Südufer“, der neuen Spielstätte für Tanz, Theater und Performance. Am 10. Oktober eröffneten rund 60 Künstler das neue Haus. Wer von ihnen auch weiterhin hier spielen und proben kann, ist allerdings noch unklar: Die Nachfrage ist deutlich höher als das Platzangebot. Lil Egner und Tanya Gutekunst springen von der Bühne und rennen ins Publikum. Plötzlich stehen die beiden Tänzerinnen nur wenige Zentimeter vom nächsten Zuschauer entfernt – man kann ihr Parfüm riechen, ihren schweren Atem hören, den Luftzug spüren, den ihre kraftvollen, fließenden Bewegungen hervorrufen. Die beiden Tänzerinnen zeigen bei der Eröffnung eindrücklich, was die Stärke des neuen Tanz- und Theaterhauses ist: seine Flexibilität. „Viele Gruppen sind unzufrieden, weil sie bei uns so festgelegt sind“, sagt Laila Koller, im Kulturzentrum E-Werk zuständig für den Tanz. Im Aufführungssaal des Südufers lässt sich die Bühne hingegen in der Größe und der Ausrichtung variieren oder ganz abbauen. „Der Raum versucht, vieles möglich zu machen“, sagt E-Werk-Chef Jürgen Eick. „Er wird uns erziehen, und wir werden den Raum erziehen.“

In der „Public-Private-PartnerDenn auf 156 Quadratmetern, die bestuhlt 90 Zuschauer fassen, sind schaft“ ist das E-Werk Träger des den ganz großen Sprüngen Grenzen Hauses, die freien Theatergruppen gesetzt. Ein weiteres Highlight für mieten die Räume an. Etwa zwei Woden Sommer lässt sich aber an der chen dürfen die Gruppen hier kosgroßen Glasfront zum Innenhof hin tenlos proben, von den Einnahmen erkennen: Hier können die Türen der anschließenden Aufführungen geöffnet und somit auch der Hof be- fließt dann ein Drittel ans E-Werk. Der Probenraum im oberen Stockspielt werden. Wie genau das – auch im Zusam- werk kann zudem für Seminare oder menspiel mit dem Nachbarn Schmitz Ähnliches von Nicht-Künstlern geKatze – aussehen wird, ist momentan mietet werden, und auch das E-Werk noch offen. Welches Potenzial das selbst darf die Räume bespielen. Über „Kulturquartier“ hat, zeigt sich je- Belegung und Programm entscheidet doch bereits bei der Eröffnung. Im Eick viermal im Jahr zusammen mit Saal und dem Proberaum des Süd- fünf Mitgliedern der Freiburger Initiufers, im Auditorium von Schmitz ative Freier Tanz und Theater Katze und in den beiden Räumen der (FIFFT). Deren Vertreterinnen BarProjektwerkstatt Kubus wird zeit- bara Zimmermann und Christine gleich gespielt – danach treffen sich Kallfaß zeigen sich mit der Lösung die Zuschauer wieder im Hof, wo zufrieden. „Alleine wäre es nie zu maman sich über die verschiedenen chen gewesen“, sagt Zimmermannm, „es war ein harter Kampf und den haAufführungen austauschen kann. „Das Südufer ist der konzeptionelle ben wir nun erstmal gewonnen.“ Nur Abschluss des Kulturparks Freiburg“, für wenige Gruppen eigne sich der zeigt sich Investor Jürgen Lange-von Kulessa begeistert. Fördern, was es schwer hat – auch Rund eine Million wenn es weniger Geld einbringt Euro hat den Bauherrn der blaue Theaterwürfel gekostet – einen Zuschuss von Raum aufgrund der Größe nicht – die 593.000 Euro gab es von der Stadt, meisten Künstler auf Suche nach der sich in einer vergünstigten Miete Spielmöglichkeiten hätten bereits Inwiederfinden wird. Zudem gab es je teresse signalisiert. So übersteigt 100.000 von Stadt und Land für die schon jetzt die Nachfrage das AngeAusstattung und eine Aufstockung bot. Der Programmbeirat muss ausder jährlichen Gelder fürs E-Werk als sieben – und wählt nach Kriterien wie Betreiber – eineinhalb zusätzliche Professionalität, der ZuschusssituatiStellen sollen damit bezahlt werden. on, dem Freiburg-Bezug und der In„Es ist jetzt schon abzusehen, dass novationskraft aus. „Wir wollen nicht wir damit an unsere Grenzen sto- das zeigen, was landläufig mehr Geld ßen“, zeigt sich Eick skeptisch, „doch bringt“, erklärt Eick, „sondern fördern, was es schwer hat.“ wir nehmen es sportlich.“


22 Kalender 10.15 Ausstellungen Laufende Ausstellungen BIS 25.10. Kunst kommt von Kaufen

‌ erke von Peter Gaymann, 26.6.-25.10. W Museum für Neue Kunst, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

BIS 31.10. Listen to the quiet Voice

‌ erke von Philippe Lepeut, 11.4.-31.10. W Museum für moderne & zeitgenössische Kunst, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu

BIS 31.10. Feiertage & Zehn wichtigste Ereignisse meines Lebens V‌ ideoinstallation von Mats Staub, 1.-31.10. Unispital, Basel Info: www.kaserne-basel.ch

BIS 1.11. Die Gemäldesammlung des Münsterbauvereins A‌ usstellung zum 125. Geburtstag des Münsterbauvereins, 24.1.-1.11. Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

BIS 6.11. HRM199LTD

I‌ nstallation von Haroon Mirza, 10.6.-6.11. Museum Tinguely, Basel Info: www.tinguely.ch

BIS 15.11. Friedrich Kaiser – Zeitzeuge eines unruhigen Jahrhunderts

S‌ onderausstellung zum Lörracher Künstler, 10.7.-15.11. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu

BIS 29.11. Erinnerungsbilder

BIS 17.1. Tristan Tzara

BIS 6.12. 10 Jahre messmer foundation

BIS 24.1. Andreas Gursky

‌ erke von Nona Otarashvili, 9.10.-29.11. W Keramikmuseum, Staufen Info: www.keramikmuseum-staufen.de

‌ ie Highlights der Sammlung, 2.10.-6.12. D Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de

BIS 31.12. Brumath-Brocomagus

‌ auptort der Triboker im römischen Elsass, H 17.4.-31.12.16 Archäologisches Museum, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu

BIS 3.1. Camille Graeser & die Musik ‌ erkgruppe aus den Jahren 1946-51, W 19.9.-3.1. Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de

BIS 10.1 Uhren aus vier Jahrhunderten

‌ ie Sammlung Ehrensberger, 14.2.-10.1. D Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

BIS 13.1. Zwischen Marianne & Germania

Z‌ eichnungen von Tomi Ungerer, 13.10.-13.1. Simplicissimus-Haus, Renchen Info: www.renchen.de

BIS 15.1. Konfliktzonen

‌ erke von Daniel G. Andújar, 17.9.-15.11. W Haus der elektronischen Künste, Basel Info: www.hek.ch

BIS 17.1. British Art

S‌ kulpturen, Plastiken, Zeichnungen & Gemälde, 1.3.-17.1. Museum Biedermann, Donaueschingen Info: www.museum-biedermann.de

‌ er approximative Mensch, Dichter, D Essayist, 24.9.-17.1. Museum für moderne & zeitgenössische Kunst, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu ‌Fotografien, 3.10.-24.1. Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de

BIS 31.1. Future Present

Z‌ eitgenössische Kunst von der Klassischen Moderne bis heute, 13.6.-31.1. Schaulager, Basel Info: www.schaulager.org

BIS 31.1. Zivilcourage. Wenn nicht ich, wer dann?

Z‌ ur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, 11.9.-31.1. Museum für Geschichte, Basel Info: www.hmb.ch

BIS 31.1. Die Ernte der Träume

‌ erke von Friedensreich Hundertwasser, W 14.2.-31.1. Forum Würth, Arlesheim Info: www.wuerth-ag.ch

BIS 21.2. Cézanne bis Richer

‌ eisterwerke aus dem Kunstmuseum M Basel, 14.2.15-21.2.16 Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch

BIS 28.2. Holbein. Cranach. Grünewald

‌ eisterwerke aus dem Kunstmuseum M Basel, 11.4.-28.2. Museum der Kulturen, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch

BIS 6.3. I got Rhythm

‌ unst & Jazz seit 1920, 10.10.-6.3. K Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de

BIS 13.3. Cy Twombly

‌ alerei & Skulptur, 12.9.-13.3. M Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch

BIS 15.5. Fernando Botero

‌ erke der Sammlung Würth & Leihgaben, W 21.9.-15.5. Musée Würth, Erstein Info: www.musee-wurth.fr

BIS 4.9. Le Brouhaharium – Haste Töne?

‌ länge zum Hören, Sehen & Anfassen!, K 22.9.-4.9.16 Le Vaisseau, Straßburg Info: www.levaisseau.com

Kommende Ausstellungen AB 22.10. An Grenzen

A‌ usstellung & Lesung zu Ehren von Ragni Maria Gschwend, 22.10.-7.11. Stadtbibliothek, Am Münsterplatz, Freiburg Info: www.freiburg.de/stadtbibliothek

AB 25.10. Bernd Völkle

A‌ rbeiten auf Papier, 25.10.-28.2. Markgräfler Museum, Müllheim Info: www.markgraefler-museum.de

AB 25.10. form folgt!

‌ erke von Carl Andre, Dan Flavin, Erwin W Heerich u.a., 25.10.-28.2. Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg Info: www.kunstraum-alexander-buerkle.de

AB 25.10. Celso Naves

‌Gemälde, 25.10.-29.11. Galerie im Tor, Emmendingen Info: www.galerie-im-tor.de

AB 7.11. Joe Sacco

C‌ omics Journalist, 7.11.-24.4. Cartoonmuseum, Basel Info: www.cartoonmuseum.ch


Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 23 AB 10.11. DDR – Mythos & Wirklichkeit

AB 28.11. Franz Xaver Winterhalter

‌ ie die SED-Diktatur den Alltag der W DDR-Bürger bestimmte, 10.11.-14.12. Rathausgalerie, Lahr Info: www.rheinfelden-baden.de

‌ aler im Auftrag Ihrer Majestät, 28.11.-20.3. M Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen

AB 12.11. Heimo Zobernig

‌ erke von Gerhard Richter, 6.2.-29.5. W Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de

V‌ on Zeichnungen bis Videoinstallationen, 12.11.-10.1. Kunsthaus, Bregenz Info: www.kunsthaus-bregenz.at

AB 14.11. Engel. Zwischen Himmel & Erde ‌ roße Bandbreite der Engelsdarstellungen, G 14.11.-28.2. Museum im Ritterhaus, Offenburg Info: www.museum-offenburg.de

AB 15.11. Das Ding an sich A‌ usstellung des Vereins Bildende Kunst Lörrach e.V., 15.11.-10.1. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu

AB 21.11. Frischzelle 22 ‌ erke von Raphael Sbrzesny, 21.11.-8.5. W Kunstmuseum Stuttgart Info: www.kunstmuseum-stuttgart.de

AB 21.11. Ikonen: Heilige der russisch-orthodoxen Kirche ‌ ultur- & Heiligenbilder der Ostkirche, K 21.11.-14.2. Haus Salmegg, Rheinfelden Info: www.rheinfelden-baden.de

AB 27.11. Wildlife Photographer of the Year ‌ este Fotografien des Jahres 2015, B 27.11.-3.4. Naturhistorisches Museum, Basel Info: www.nmb.bs.ch

Mitmachausstellung

AB 6.2. GroSSe Abstraktion

AB 13.2. 4. Internationaler Evard-Preis ‌ 8 Künstlerpositionen, 13.2.-24.4. 1 Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de

Bühne Oktober 2015 SA. 17.10. Premiere: Ich schau dich an – Je te regarde S‌ chauspiel von Alexandra Badea, mit Schauspielern & Puppen Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

DO. 22.10. Tschick

S‌ chauspiel nach dem Jugendroman von Wolfgang Herrndorf Werkraum, Theater Freiburg · 19 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

DO. 22.10. Premiere: Chowanschtschina

‌ usikalisches Volksdrama von M Modest Mussorgski Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

FR. 23.10. Premiere: Engel in Amerika

S‌ chauspiel von Tony Kushner Schauspielhaus, Theater Basel · 18 Uhr Info: www.theater-basel.ch

FR. 23.10. Pénélope

‌ per von Gabriel Fauré O Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

FR. 23.10. Onkel Toms Hütte S‌ chauspiel nach dem Roman von Harriet Beecher Stowe Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

SA. 24.10. Premiere: Sweeney Todd Foto: Jonathan Sarago

Le Vaisseau, Straßburg

Brouhaharium – Haste Töne?

bis 4. September 2016

‌ usical-Thriller von Stephen Sondheim M Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

SA. 24.10. Die Möwe

‌ omödie von Anton Tschechow K Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

SA. 24.10. Premiere: Schlafgänger

Musik entdecken Horchen, klopfen, zupfen, singen, mixen – das Mitmachmuseum Le Vaisseau lädt in seiner neuen Dauerausstellung dazu ein, die Welt der Töne zu erkunden. Die Besucher können Rhythmen oder Melodien mit außergewöhnlichen Instrumenten oder Alltagsgegenständen kreieren. Einer musikalischen Begabung bedarf es dabei nicht, „Haste Töne?“ will die musikalische Sensibilität wecken, die in jedem schlummert. Info: www.levaisseau.com

Jubiläumsausstellung

S‌ chauspiel nach dem Roman von Dorothee Elmiger Kleine Bühne, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

DI. 27.10. Wieder im Spielplan: Homo Faber

S‌ chauspiel nach dem Roman von Max Frisch Kleines Haus, Theater Freiburg · 19 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

DO. 29.10. Die NSU-Protokolle: Das erste Prozessjahr S‌ zenische Lesung in vier Teilen Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

FR. 30.10. Premiere: Kinder der Sonne

S‌ tück von Maxim Gorki Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

Fotos: © Kunsthalle Messmer

Kunsthalle Messmer, Riegel am Kaiserstuhl

10 Jahre messmer foundation bis 7. Februar 2016

Die Wegbereiter der Abstraktion Anlässlich seines zehnjährigen Bestehens öffnet die Stiftung von Jürgen Messmer ihre Depots. „Ich erfülle mir mit fast jeder Ausstellung meine persönlichen Wünsche“, gibt der Museumsleiter zu, „und diese ist sicherlich die persönlichste.“ Im Mittelpunkt steht der Schweizer Avantgardist André Evard, dessen Werke vor zehn Jahren erst den Anstoß zur Stiftungsgründung gaben. 1978 erwarb Messmer einen Großteil seines Nachlasses. „Ohne Evard hätte ich mir dreimal überlegt, die Stiftung zu gründen“, so Messmer, „doch so trage ich eine Verantwortung dem Künstler gegenüber.“ Die Ausstellung beginnt mit seinen ersten Emaille-Arbeiten im Jugendstil, die er als Student angefertigt hat, und wird zunehmend abstrakter. Der Besucher kann nachverfolgen, wie Künstler wie André Evard, Georges Braque oder Paul Klee eine Wirklichkeit suchen, die jenseits der naturalistischen Wiedergabe liegt. „Die Künstler haben versucht, sich aus den Fesseln der Perspektive zu befreien“, beschreibt Messmer die Entwicklung zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Der zweite Teil der Ausstellung führt diese Entwicklung weiter: Nach dem Zweiten Weltkrieg griffen Künstler das non-figurative Repertoire auf und drangen in ganz neue Bereiche vor. Die Kunsthalle zeigt, wie sich die Op Art mit unterschiedlichen Wahrnehmungsweisen beschäftigt, während die Kinetische Kunst gezielt die Bewegung in ihre Arbeiten einbindet. Dritter Teil der Ausstellung ist die konkret-konstruktive Kunst, die mit ihren mathematisch-geometrischen Prinzipien deutlich ruhiger daherkommt. Das Spektrum reicht dabei von den vibrierenden Streifenbildern von Carlos CruzDiez bis hin zu den perforierten Arbeiten Lucio Fontanas. Info: www.kunsthallemessmer.de


24 Kalender 10.15 SA. 31.10. Premiere: LSD – Mein Sorgenkind

E‌ ine Kette glücklicher Zufälle, organisiert von Thom Luz Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

November 2015 MI. 4.11. Tiny Guy

L‌ ecture Performance von Friðgeir Einarsson Kleine Bühne, Theater Basel · 19 Uhr Info: www.theater-basel.ch

MI. 4.11. Ohne Gesicht

S‌ chauspiel von Irene Ibsen Bille Stadthalle, Lahr · 20 Uhr Info: www.populahr.de

FR. 6.11. Zartbitter

‌ ie Schokoladen Revue D Die Schönen – Musiktheater im E-Werk, Freiburg · 20 Uhr Info: www.dieschoenen.com

SO. 8.11. Er-Goetzliches – Die Rache & Der Hund im Hirn Z‌ wei heitere Einakter von Curt Goetz Kurhaus, Badenweiler · 20.15 Uhr Info: www.literatheater.de

DO. 12.11. Premiere: Edward II. Die Liebe bin ich

FR. 13.11. Community in Progress L‌ ecture- & Performance-Reihe von Kevin Rittberger Foyer Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

FR. 13.11. Frau Müller muss weg ‌ omödie von Lutz Hübner K Stadthalle, Lahr · 20 Uhr Info: www.populahr.de

DI. 17.11. Agnes

T‌ heaterstück nach Peter Stamm Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

DI. 17.11. Thriller Live

‌ ie Show über den King of Pop mit neuen Songs D Musical Theater, Basel · 19.30 Uhr Info: www.thriller-live.com

MI. 18.11. Premiere: Noise

S‌ tück des Jungen Theater Basel Reithalle in der Kaserne, Basel · 20 Uhr Info: www.jungestheaterbasel.ch

MI. 18.11. Premiere: Wer ist der Mächtigste auf Erden? ‌ allett für Marionetten, für große B & kleine Zuschauer Basler Marionettentheater · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch

S‌ chauspiel von Ewald Palmetshofer, nach Christopher Marlowe Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

DO. 19.11. Orlando

FR. 13.11. Frühlings Erwachen

DO. 19.11. Premiere: Die Ereignisse

‌ usical von Duncan Sheik & Steven Sater M Kleines Haus, Theater Freiburg · 19 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

S‌ chauspiel von David Greig Kleine Bühne, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

FR. 13.11. Die Opferung des Gorge Mastromas

DO. 19.11. Zitadelle – Die Berliner Stadtmusikanten

S‌ chauspiel von Dennis Kelly Oberrheinhalle, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

‌ per von Georg Friedrich Händel O Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

F‌ igurentheater für Erwachsene Stadtbibliothek, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de

ausstellung

Musée Würth, Erstein

Fernando Botero bis 15. Mai 2016

Fotos: © Sammlung Würth, J. Hyde

Üppige Sinneslust Vom Stierkämpfer zum Maler und Bildhauer: Das Museum Würth zeigt die Arbeiten Fernando Boteros (* 1932) von den 1960er Jahren bis heute. Ende der 40er brach Botero seine Ausbildung an einer kolumbianischen Stierkampfschule ab, um sich der Kunst zu widmen. Es folgen Studien in Madrid. Paris und Florenz, wo der junge Künstler die großen Meister kopiert. 1956 dann der Wendepunkt: Botero entdeckt mit seinem Werk „Stillleben mit Mandoline“ die zentrale Bedeutung des Volumens. Seitdem kennzeichnen seinen Stil rundliche, massige Formen, Figuren, die barocke Sinneslust verkörpern, oder üppige Stillleben. Die aktuelle Ausstellung gibt eine Übersicht über die Themen, mit denen sich der Künstler seit Jahren auseinandersetzt: Stierkampf, Zirkus, Lateinamerika, das Stillleben, Bezüge zur Kunstgeschichte. Die Werke, die auf den ersten Blick

sehr heiter wirken, verbergen dabei oft eine soziale oder kulturelle Problematik. Die Sammlung Würth widmet dem kolumbianischen Künstler zudem zum zweiten Mal eine Premiere. Sie gilt dem Zyklus Boterosutra. Seine Inspiration schöpft der Bilderzyklus aus dem altindischen Kamasutra und so zeigen die mehr als 80 Zeichnungen, Gemälde und Skulpturen ein Paar beim Liebesakt – in den verschiedensten Positionen. Aktdarstellungen haben Botero schon immer beschäftigt – Körperlichkeit und Sinnlichkeit sind die Hauptthemen seiner Kunst. Er offenbart dabei ein Lustprinzip, das dem Puritanismus Angst einjagen muss. Ein üppiger Gegensatz zu einer Gesellschaft der Fettabsaugungen und Diätfarmen. Info: www.musee-wurth.fr


Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 25 DI. 24.11. Ins Licht zurück – Die Nahtoderfahrung des Markus P.

Januar 2016

S‌ tück von & mit Markus Pohlschröder & Martin Lunz Evangelischer Gemeindesaal, Badenweiler · 20 Uhr Info: www.literatheater.de

SO. 3.1. Das Phantom der Oper

MI. 25.11. Disneys Die Schöne & das Biest

MO. 4.1. Best of Musical StarNights

‌Der Musical-Welterfolg Musical Theater, Basel · 18.30 Uhr Info: www.ticketcorner.ch

‌ este Unterhaltung auf höchstem Niveau B Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

FR. 27.11. Premiere: Die NSU-Protokolle: Das zweite Prozessjahr

DO. 7.1. Maloney

S‌ zenische Lesung in vier Teilen Kammerbühne, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

FR. 27.11. Thriller Live

‌ ie Originalshow über den King of Pop D Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.bb-promotion.com

SA. 28.11. Premiere: Der Liebestrank

‌ per von Gaetano Donizetti O Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

dezember 2015

I‌ nszenierung nach dem Roman von Gaston Leroux Konzerthaus, Freiburg · 18 Uhr Info: www.koko.de

‌ ie Nacht der harten Bandagen D Basler Marionettentheater · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch

FR. 15.1. Die Wahrheit

S‌ chauspiel von Florian Zeller Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

SA. 16.1. Premiere: Mefistofele ‌ per von Arrigo Boito O Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

DI. 19.1. Gut gegen Nordwind L‌ iebeskomödie von Daniel Glattauer Stadthalle, Lahr · 20 Uhr Info: www.populahr.de

FR. 4.12. Premiere: Zorn

SA. 23.1. Premiere: Jesus Christ Superstar

S‌ chauspiel von Nino Haratischwili Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

‌ ock-Oper von Andrew Lloyd Webber R Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

FR. 4.12. Don Camillo & Peppone

SO. 24.1. Die Zwerge

‌ andpuppensolo mit mediterranem Flair H Basler Marionettentheater · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch

MO. 7.12. Tout va bien

‌ omödie mit dem Xenia Theater K Bürgerhaus, FR-Seepark · 19 Uhr Info: www.ccf-fr.de

DI. 8.12. Wir lieben & wissen nichts ‌ omödie von Moritz Rinke K Stadthalle, Lahr · 20 Uhr Info: www.populahr.de

MI. 9.12. Weihnachten an der Front

S‌ tück von Jérôme Savary & Helmut Ruge Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

FR. 11.12. Premiere: Nirgends in Friede. Antigone.

S‌ chauspiel von Darja Stocker, nach Sophokles Kleine Bühne, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

FR. 11.12. La Traviata

‌ per von Giuseppe Verdi O Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

DO. 17.12. Premiere: Das Sparschwein

V‌ audeville von Eugène Labiche Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

FR. 18.12. Triptychon

‌Eine Weihnachtslegende Basler Marionettentheater · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch

SA. 19.12. Premiere: Die Zauberflöte

‌ per von Wolfgang Amadeus Mozart O Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

DO. 31.12. D Mondladäärne

‌ ärchenhafte Geschichte in einer Sprache M voller halb oder ganz vergessener Ausdrücke des Baseldeutschen Basler Marionettentheater · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch

‌Mittelalter-Fantasy-Spektakulum von Johannes Steck Oberrheinhalle, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

FR. 29.1. Premiere: Viel gut Essen ‌ omödie von Sibylle Berg K Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

SA. 30.1. Premiere: John Gabriel Borkmann

S‌ chauspiel von Henrik Ibsen Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch

SA. 30.1. Cabaret

‌ roadway-Musical nach John van Druten B & Christopher Isherwood Stadthalle, Lahr · 20 Uhr Info: www.populahr.de

Februar 2016 DO. 4.2. Källerstraich 2016

‌ ie ganz besondere Vorfasnachtsveranstaltung D Basler Marionettentheater · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch

FR. 5.2. Premiere: Ödipus

S‌ chauspiel nach Sophokles Schauspielhaus, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

SA. 6.2. Premiere: Richard II. & Heinrich IV.

Z‌ wei Königsdramen von Shakespeare Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

SO. 7.2. Die Sache Makropolous ‌ per von Leoš Janácek O Oper, Straßburg · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

MI. 17.2. Elvis – Das Musical ‌ as musikalische Leben des D King of Rock‘n‘Roll Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.bb-promotion.com

SO. 21.2. HaiR

‌Das Kult-Musical Oberrheinhalle, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de


26 Kalender 10.15 Pop & Kolumbianische Musik

Musik oktober 2015 SO. 18.10. Maceo Parker ‌Funk La Laiterie, Straßburg · 19 Uhr Info: www.artefact.org

DI. 20.10. William Youn

‌Klavierkonzert Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de

DI. 20.10. Kaleidoskop Ernst Krenek

Foto: Promo

Vaya Casa, Kappelrodeck

Anikó ganz nah & Bruno Böhmer Camacho Trio 8. und 9. November

Konzerte im Rittersaal Veranstaltungen im mittelalterlichen Ambiente: Das Themenhotel „Vaya Casa“ begeistert mit regelmäßigen Konzerten im Rittersaal. Am 8. November tritt hier die deutsche Sängerin Anikó auf. Mit einem kleinen Set aus Keyboard und Loopstation schafft sie es, wie eine ganze Band zu klingen. Ihre samtige Stimme trifft genau den richtigen Nerv, ihre Texte sind witzig und erfrischend anders. Am Tag darauf bringt das Bruno Böhmer Camacho Trio Musikschätze Kolumbiens in den Schwarzwald. Vielfältige traditionelle Formen wie Cumbia und Chandé aus den nördlichen Küsten des Landes, Joropo aus dem Westen, Pasillo aus dem Inneren des Landes und Klänge aus den Anden vermischt er mit Modern-Jazz-Elementen. Ergänzt wird das Trio durch den Harfenspieler Edmar Castaneda, der bereits mit Größen wie Marcus Miller oder Wynton Marsalis spielte. Weitere Konzerte im November geben Paul Vincent (22.11.), DaCapo (25.11.), Groove Tunes (26.11.) und die Heavytones (27.11.). Info: www.vaya-casa.de

‌ ad Couples – Krenek & Mozart M Gare du Nord, Basel · 20 Uhr Info: www.garedunord.ch

DI. 20.10. Camerata Sulzburg ‌ erke von Prokofjev, Mozart & Ravel W Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

DI. 20.10. Brasil Jazz Night

FR. 30.10. Sinatra Tribute Band & Max Neissendorfer ‌ 00 years of Frank Sinatra 1 Stadthalle, Lahr · 20 Uhr Info: www.populahr.de

FR. 30.10. Lucy Ward

‌ it ihrem dritten Album ‚I dreamt I was a Bird‘ m Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.deu

FR. 30.10. Freude & Schmerz V‌ okal- & Instrumentalmusik Friedenskirche, Freiburg · 20 Uhr Info: www.bachpur-freiburg.de

FR. 30.10. Celebrating 70th Birthday S‌ teve Gadd & Friends Volkshaus, Basel · 20.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch

SA. 31.10. Kaisersaal – Konzerte ‌ erke von Strauss, Elgar & Brahms W Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20.15 Uhr Info: www.kaisersaal-konzerte.de

‌ it dem Eliane Elias Trio m Volkshaus, Basel · 20.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch

DO. 22.10. An meine Königin im Liederreich

‌ usikalische Liebesbriefe von M Richard Strauss an seine Ehefrau Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 Uhr Info: www.klangwerklied.de

FR. 23.10. Freiburg – Tel Aviv

‌ lavierabend mit Werken von Ben-Haim, K Boskovitsch, Bartók Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 Uhr Info: www.historischeskaufhaus.freiburg.de

FR. 23.10. Mike Kanan – Jorge Rossy Quartet ‌ ith Putter Smith & Jimmy Wormworth w Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

SO. 1.11. Johanna Wokalek & Thomas Hengelbrock ‌ it dem Balthasar-Neumann-Chor m Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de

november 2015 SO. 1.11. ORSOphilharmonic ‌ equiem von Verdi R Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.orso.org

rock

FR. 23.10. Jubilee!

‌ 00 Jahre John Sheppard – 20 Jahre 5 John Sheppard Ensemble Katholische Kirche, Hinterzarten · 21 Uhr Info: www.sheppardensemble.de

Foto: Jazzhaus

SA. 24.10. Rebekka Bakken & hr-Bigband ‌ it Songs von Tom Waits m Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

SA. 24.10. Amenda Quartett

‌ ammerkonzert mit Werken von K Strawinsky, Ravel & Schumann Museum Frieder Burda, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.swr.de/so

SA. 24.10. Patrick Bianco‘s Cannonsoul

f‌ eat. Andy McKee Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

MI. 28.10. UR_ – Anna Thorvaldsóttir / Far North

i‌ m Rahmen der Culturescapes Island 2015 Gare du Nord, Basel · 20 Uhr Info: www.garedunord.ch

DO. 29.10. Gespräch zwischen Gambe & Cello – Eine Zeit, zwei Gesichter

‌ erke ausschließlich von Telemann W Schloss, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.schlosskonzerte-badkrozingen.de

DO. 29.10. Vein

f‌ eat. Greg Osby Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

FR. 30.10. Saisoneröffnung des SWR Sinfonieorchesters ‌ erke von Schubert & Mahler W Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.swr.de/so

Jazzhaus, Freiburg

Nits

Fr., 23. Oktober, 20 Uhr

Dauerbrenner Rock, Pop und Jazz gepaart mit einer Prise Experimentalmusik: Das holländische Kult-Trio Nits gehört zu einer der ausdauerndsten und kreativsten Bands Europas. Bekannt geworden sind sie mit Hits wie „In The Dutch Mountains“, „J.O.S. Days“, „Adieu Sweet Bahnhof“ oder „Nescio“. 25 Studioalben haben sie veröffentlicht, sie sind durch die halbe Welt getourt und jetzt feiert die Band ihren 40. Geburtstag – wie es sich gehört mit einer spektakulären Show. Info: www.jazzhaus.de Karten-Infos: 0761/496-8888


Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 27 SO. 1.11. Klassik-Spezial: Vergessene Weisen ‌ lavierabend mit Uwe Balser K Glashaus, FR-Rieselfeld · 20 Uhr Info: www.glashaus-classic.de

MI. 11.11. Münchner Kammerorchester & Magali Mosnier ‌ erke von Kraus, Mozart u.a. W Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

MI. 4.11. Felipe Cabrera & Léonardo Montana

DO. 12.11. Badenweiler Musiktage

DO. 5.11. Barrel of Blues

DO. 12.11. Save the World with this Melody

S‌ pecial Guests: Julien Lourau & Lukmil Perez Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch F‌ reiburgs Blues-Export, der rockt Schloss Reinach, FR-Munzingen · 20 Uhr Info: www.schlossreinach.de

FR. 6.11. Many Moons Ago

f‌ eat. Bob Degen & David Friedman Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

L‌ ouis Lortie mit Werken von Beethoven, Adès & Scriabin Kurhaus, Badenweiler · 18 Uhr Info: www.badenweiler-musiktage.de

‌ onzert & Album-Releaseparty von K & mit Bernadette La Hengst Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

SA. 7.11. De l‘Aube à la Nuit

‌ erke von Mendelssohn, Glinka, W Prokofjew, Rubinstein u.a. Salle Paul Bastide, Straßburg · 11 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

SA. 7.11. Jazzpassage 2015

h‌ eute mit: Carlos Bica & das Azul Trio mit dem Louis Sclavis Jazzdor Ensemble Cité de la musique et de la dance, Straßburg · 20.30 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

SO. 8.11. Göteborger Symphoniker ‌ erke von Sibelius, Beethoven & Brahms W Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

MO. 9.11. Meisterklänge Freiburg ‌ lavierkonzert mit Alexander Krichel K Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 Uhr Info: www.meisterklaenge.de

DI. 10.11. 1. Sinfoniekonzert

d‌ es Philharmonischen Orchesters Freiburg Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.konzerthaus.freiburg.de

zaubershow

DO. 12.11. Klangwelten ‌Weltmusikfestival 2015 Tollhaus, Karlsruhe · 20 Uhr Info: www.tollhaus.de

DO. 12.11. Fabio Freire & Ignis Quartet

S‌ pecial Guests: Danilo Moccia - Aliéksey Vianna Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

SA. 14.11. Luigi Cherubini: Requiem c-Moll

‌ onzert des Freiburger Bachchors K Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.freiburger-bachchor.de

SA. 14.11. Komponistenportrait Philippe Manoury

S‌ olisten des SWR Sinfonieorchesters Museum Frieder Burda, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.swr.de/so

Flamenco trifft Hip Hop

SO. 15.11. Gilles Vonsattel & Raphaël Merlin ‌ erke von Schumann, Brahms u.a. W Burghof, Lörrach · 18 Uhr Info: www.burghof.com

SO. 15.11. Theater als Chanson – Jedes Lied ein Theaterstück ‌ ominique Horwitz singt Jacques D Brel Arrangements Oberrheinhalle, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

Foto: Promo

Forum Merzhausen

Oregon

Sa., 24. Oktober, 20 Uhr

Magisch Sie verstehen Jazz als Schmelztiegel: Die Band Oregon vereint Jazz mit Klassik, indischer Musik und amerikanischem Folk. So präsent wie eine moderne Jazzband, so feinsinnig wie ein Kammermusikensemble. Nach ihrem triumphalen Auftritt im März 2013 in Merzhausen, legt die legendäre Band, die bereits seit vier Jahrzehnten existiert, nun noch einmal nach. Mit Paul McCandless an Oboe, Saxofon, Klarinette und Flöte, Ralph Towner an Gitarre, Piano und Keyboards, Paolino Dalla Porta am Kontrabass und Mark Walker am Schlagzeug und indischen Tablas. Info: www.artisse.de

MO. 16.11. Joan Armatrading ‌ e, Myself, I M Tollhaus, Karlsruhe · 20 Uhr Info: www.foerderkreis-kultur.de

MO. 16.11. Wiener Dreigestirn in historischer Sitzordnung von 1793 ‌ erke von Haydn, Mozart & Beethoven W Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.barockorchester.de

DO. 19.11. Gregory Porter

‌JazzNight Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de

SA. 21.11. Max Raabe

E‌ ine Nacht in Berlin Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

SA. 21.11. Raritäten aus dem 20. Jahrhundert

‌ usikfest mit Werken von Stockhausen, M Henze, Varèse, Wolpe u.a. Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg · 19 Uhr Info: www.naberingkonzerte.de

SO. 22.11. NDR Radiophilharmonie ‌ erke von Haydn, Bahms & Sørensen W Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

Foto: Oriana Eliçabe

Burghof, Lörrach

Focus Catalunya: Marinah Fr., 13. November, 20 Uhr

Mestizo des 21. Jahrhunderts Bekannt geworden ist Marinah als Frontfrau der Weltmusikband Ojos de Brujo, jetzt ist die Sängerin auf Solopfaden unterwegs. Zusammen mit ihren Mitstreitern – Miguel Serviole Gimenez an der Flamenco-Gitarre und Rapper Dasari Kumar Mora Medina – mischt sie Flamenco, Pop, Hip Hop und House mit afrokubanischen und arabischen Einflüssen. Auf dem Programm stehen selbst geschriebene, unveröffentlichte Songs sowie alte Klassiker der Ojos. Marinah führt damit den Weg der Band weiter, die maßgeblich für den Erfolg der Mestizo-Bewegung in Barcelona verantwortlich war. Ihre Songs definieren das Mestizo-Lebensgefühl des 21. Jahrhunderts, das Vagabundentum in der globalisierten Welt mit frischen Vokabeln. Marinah selbst sagt über ihre Musik: „Es ist positive Musik mit Texten, die aus einem weiblichen Blickwinkel geschrieben wurden. Es hat viel mit Selbsthilfe, Feiern, lokalen Helden und Heldinnen mit mythischen Echos zu tun. Musik als Balsam gegen die Traurigkeit und Langeweile. Enthusiastisch.“ Info: www.burghof.com, Karten-Infos: 0761/496-8888


28 Kalender 10.15 jazz Foto: Jazz Club

DI. 24.11. Minua

FR. 29.1. Sir András Schiff

MI. 25.11. Konstantin Wecker & Band

SA. 30.1. Flautando Köln plus

‌ eizvolle, außergewöhnliche Reise R Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch

L‌ ieder von Mystik & Widerstand Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

‌ erke von Mendelssohn & Mozart W Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de i‌ n der Oberrhein-Konzertreihe Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

‌ ammerorchester des Symphonieorchesters K des Bayrischen Rundfunks Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

Bird‘s Eye Jazz Club, Basel

Many Moons Ago

6. und 7. November, 20.30 Uhr

Überirdisch Von Mondphasen inspiriert: Die Kompositionen von „Many Moons Ago“ sind atmosphärische, melodiöse Stücke voller Poesie und Fantasie. Markus Schieferdecker (Bass) und Peter Perfido (Schlagzeug) – die bereits seit den 90er Jahren zusammenarbeiten – haben sich dafür mit den beiden in Deutschland lebenden Altmeistern David Friedmann (Vibraphon) und Bob Degen (Piano) zusammengetan. Info: www.birdseye.ch

Adventskonzert

u‌ nter dem Motto ‚Banjos are hot!‘ Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

SO. 29.11. Das musikalische Band A‌ dventskonzert mit Rezitation Schloss, Bad Krozingen · 16 Uhr Info: www.schlosskonzerte-badkrozingen.de

SO. 29.11. Stimmen im Advent E‌ s spielt En Chordais Burghof, Lörrach · 17.30 Uhr Info: www.burghof.com

dezember 2015 DO. 3.12. Klaus Hoffmann

‌ it Begleitung von Hawo Bleich am Flügel m Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

DO. 3.12. Rafael Cortés

‌Guitarra flamenca Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

SO. 6.12. 25 Jahre Jazzchor Freiburg ‌Jubiläumskonzert Konzerthaus, Freiburg · 18 Uhr Info: www.koko.de

DI. 8.12. Il Canto della Lontananza

‌ erke von Roussel, Berio, Jolivet u.a. W Morat-Institut, Freiburg · 20 Uhr Info: www.ensemble-recherche.de

DO. 10.12. Marc Marshall ‌ ie perfekte Affäre D Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

DO. 17.12. Pasión de Buena Vista

Foto: Schlosskonzerte Bad Krozingen

Schloss, Bad Krozingen

Das musikalische Band So., 29. November, 16 Uhr

Romantische Musik Freundschaft und Liebe – Themen, die wie keine anderen in den Advent passen. Katja Polyakova am Fortepiano lässt daher die tiefe Zuneigung dreier Protagonisten der romantischen Musik aufleben: Clara Schumann, Robert Schumann und Johannes Brahms. Begleitend dazu liest die Schauspielerin und Musikerin Jasmin Busch aus Briefen und Tagebucheinträgen der Komponisten. Info: www.schlosskonzertebadkrozingen.de Karten-Infos: 0761/496-8888

L‌ egends of Cuban Music Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de

SA. 19.12. Georg Friedrich Händel: Messiah ‌ onzert des Freiburger Bachchors K Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.freiburger-bachchor.de

SA. 26.12. The 12 Tenors ‌ usik ohne (Alters-)Grenzen M Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

MO. 28.12. Ivushka ‌ ie Russische Weihnachtsrevue D Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.konzerthaus.freiburg.de

MI. 30.12. Russische Nacht

‌ onzert zur Jahreswende des JanusK Ensemble Freiburg Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 19 Uhr Info: www.orso.org

januar 2016 SO. 17.1. Amerikana ‌ eujahrskonzert des ORSO N Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.orso.org

DI. 19.1. SWR Big Band

‌ it Götz Alsmann m Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

oktober 2015 SA. 17.10. Chrysanthema Lahr ‌ lumen- & Kulturfestival, 17.-8.11. B Innenstadt, Lahr · 11 Uhr Info: www.chrysanthema.de

MO. 19.10. Die Arbeit in der digitalen Welt

SA. 28.11. Hélène Grimaud

SA. 28.11. Festival of Bluegrass & Americana Music 2015

Events

V‌ ortrag & Lesung von Sascha Lobo Forum Merzhausen, Dorfstr. 3 · 18.30 Uhr Info: www.de.amiando.com/macs_lobo

februar 2016 MO. 1.2. Wiener Symphoniker ‌ erke von Dvorák & Schumann W Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.albert-konzerte.de

DO. 18.2. Konstantin Wecker & Band

‌Ohne Warum Neue Tonhalle, Villingen-Schwenningen · 20 Uhr Info: www.karoevents.de

FR. 19.2. Cécile Verny Quartet ‌ emory Lane – Tour M Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

SA. 27.2. Johann Sebastian Bach: Mattthäuspassion ‌ onzert des Freiburger Bachchors K Freiburger Münster · 19 Uhr Info: www.freiburger-bachchor.de

SO. 28.2. Enya Haas

‌Pianokonzert Schloss Reinach, FR-Munzingen · 18 Uhr Info: www.schlossreinach.de

MÄRZ 2016 DI. 1.3. Adoro

‌Jubiläumstour 216 Rothaus Arena, Messe Freiburg · 20 Uhr Info: www.karoevents.de

MI. 21.10. Georg Kreisler – Nur nicht nach Hause

L‌ esung & Gespräch im Rahmen der Reihe‚ Literatur auf Augenhöhe‘ Katholische Akademie, Freiburg · 19 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de

DO. 22.10. Badenweiler Literaturtage

‌ ie große Liebes-Unordnung, 22.-25.10. D Grandhotel Römberbad, Badenweiler · 20 Uhr Info: www.badenweiler-literaturtage.de

DO. 22.10. Acoustic Instinct ‌Beatbox-Comedy Vorderhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de

DO. 22.10. Der Libellenflüsterer L‌ esung von Monika Feth Buchhandlung Rombach, Freiburg · 20 Uhr Info: www.buchhandlung-rombach.de

FR. 23.10. Wie Zivilcourage die Gesellschaft in der DDR veränderte

L‌ esung, FIlm & Zeitzeugengespräch Katholische Akademie, Freiburg · 20 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de

FR. 23.10. Bühne 79379: Mirja Boes

‌ as Leben ist kein Ponyschlecken D Bürgerhaus, Müllheim · 20 Uhr Info: www.karoevents.de


Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 29 SA. 24.10. Inschrift: Interkulturelles Literaturfestival L‌ esung von fünf Autoren aus Freiburg Alter Wiehrebahnhof, Freiburg · 17 Uhr Info: www.literaturbuero-freiburg.de

SA. 24.10. Vita Classica Ball

F‌ estliches Ambiente mit der TuxedoDanceBand Kurhaus, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.bad-krozingen.info

SA. 24.10. Liebe

‌ abarett von Hagen Rether K Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de

MO. 26.10. Alaa Al-Aswani – Der Automobilclub von Kairo L‌ esung mit Vincent Leittersdorf Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch

DI. 27.10. Naturwunder Erde

Mundologia-‌Saisoneröffnung, mit M. Mauthe Kultur- & Bürgerhaus, Denzlingen · 19.30 Uhr Info: www.mundologia.de

DI. 27.10. Das Schloss in der Normandie – Ein Fall für Jacques Ricou

SO. 8.11. DjanGo Asül

november 2015

‌ it seinem neuen Programm ‚Boxenstopp‘ m Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

MI. 4.11. Sissi Perlinger ‌ it ihrem neuen Programm m ‚Ich bleib dann mal jung!‘ Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

MO. 9.11. Abenteuer Afrika – Von Äthiopien bis Madagaskar

DO. 5.11. Varieté am Seepark J‌ ubiläumsprogramm, 16 & 20 Uhr Bürgerhaus, FR-Seepark · 16 Uhr Info: www.variete-am-seepark.de

DO. 5.11. Richard Rogler

i‌ n der Reihe ‚BADzille Solo – Kleinkunst & Kabarett‘ Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

FR. 6.11. Plaza Culinaria

‌ ulinarische Erlebnis- & Verkaufsmesse, K von 14-23 Uhr Messe, Freiburg · ab 14 Uhr Info: www.plaza-culinaria.de

FR. 6.11. Island – Im Rausch der Sinne ‌ ultivisionsschau mit Dirk Bleyer M Kurhaus, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.bad-krozingen.info

L‌ esung mit Ulrich Wickert Historisches Kaufhaus am Münsterplatz, Freiburg · 20 Uhr Info: www.buchhandlung-rombach.de

FR. 6.11. Entscheidet euch!

MI. 28.10. Mein Beethoven

SA. 7.11. Telluria

‌ ieter Ilg mit Rainer Böhm & Patrice Héral D Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

DO. 29.10. Im weiSSen Kreis – Ein Fall für Louise Boni

L‌ esung mit Oliver Bottini Buchhandlung Rombach, Freiburg · 20 Uhr Info: www.buchhandlung-rombach.de

SA. 31.10. Schauen Sie mal böse! L‌ esung mit Mario Adorf Konzerthaus, Karlsruhe · 20 Uhr Info: www.bb-promotion.com

‌ abarett mit Florian Schroeder K Schloss Rimsingen · 20 Uhr Info: www.hosp.de

V‌ ortrag mit Joe Pichler Paulussaal, Freiburg · 18 Uhr Info: www.mundologia.de

MO. 9.11. Clara Buntin – Clip & Clara

‌ ortspielereien, skurrile Moderationen W & Lieder voller Poesie Theater im Teufelhof, Basel · 20.30 Uhr Info: www.teufelhof.com

MI. 11.11. Was Google will

V‌ ortrag: Wie der einflussreichste Konzern der Welt unsere Zukunft verändert Buchhandlung Rombach, Freiburg · 19 Uhr Info: www.buchhandlung-rombach.de

MI. 11.11. Vom Schönen, Guten Wahren – & vom Albernen, Überflüssigen & Banalen

‌ eise durch die Literatur mit Denis Scheck R Brandweinhandel Müller, Renchen · 20 Uhr Info: www.renchen.de

DO. 12.11. Europa – Herkunft & Zukunft

L‌ esung & Gespräch mit Vladimir Sorokin Winterer-Foyer, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

SA. 7.11. Welttanz-Gala

‌ endezvous der Weltmeister R Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

SO. 8.11. Gernot Hassknecht

‌ it seinem neuen Programm‚ m Das Hassknecht-Prinzip‘ Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

V‌ ortrag von Dr. h.c. Erwin Teufel Simplicissimus-Haus, Renchen · 19 Uhr Info: www.renchen.de

DO. 12.11. Peter Bichsel – Über das Wetter reden

E‌ röffnungslesung im Rahmen des 29. Freiburger Literaturgesprächs Rathaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.freiburg.de/literaturgespraech

DO. 12.11. Ausziehn

‌ usikkabarett mit Annette Postel M Gemeindezentrum St. Josef, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de

DO. 12.11. Krach – Verzerrte Erinnerungen L‌ esung mit Alexander Hacke Waldsee, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

DO. 12.11. Pelzig stellt sich A‌ ktuelles Kabarettprogramm von Frank-Markus Barwasser Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

FR. 13.11. 2. Greenmotions Filmfestival

F‌ ilme zum Thema Erneuerbare Energien & Klimawandel, 13.-15.11. KG II, HS 206, Platz der Alten Synagoge, Freiburg · 18 Uhr Info: www.greenmotions-filmfestival.de

FR. 13.11. Pelzig stellt sich ‌ abarett mit Erwin Pelzig K Paulussaal, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.vorderhaus.de

SA. 14.11. Kuba – Zwischen Traum & Wirklichkeit

V‌ ortrag von Tobias Hauser, anschließend Fiesta Cubana Kultur- & Bürgerhaus, Denzlingen · 20 Uhr Info: www.mundologia.de

SA. 14.11. Schnee von morgen ‌ abarett mit Frank Lüdecke K Schlachthof, Lahr · 20 Uhr Info: www.populahr.de

SO. 15.11. Kruso

L‌ esung mit Lutz Seiler Stubenhaus, Staufen · 16 Uhr Info: www.staufen.de/veranstaltungen

MI. 18.11. Wünsch Dir was! – La Signoras Weihnachtsshow ‌ usikkabarett mit Carmelo de Feo M Vorderhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Halloween Showprogramm

Europa-Park, Rust

Horror Nights, Mysteria & Co. bis 8. November

Fotos: Europa-Park GmbH & Co Mack KG, Markus Garscha

Kichern, kreischen, kneifen „This is Halloween, this is Halloween“ tönt es wieder schrill aus den Musikboxen im Europa-Park. Ohrwurm und Schauer garantiert. Zur Halloweenzeit verwandelt sich Deutschlands größter Freizeitpark mit 180.000 Kürbissen sowie unzähligen Maisstauden und Strohballen in eine beeindruckende Herbstlandschaft, in der unheimliche Geister ihr Unwesen treiben. Das Showprogramm, die Parade, die Gastronomie sowie die Hotels und Attraktionen passen sich der schaurigen Jahreszeit an. Mit „Spook Me! The Europa-Park Musical“ präsentiert der Europa-Park seine erste Musical-Eigenproduktion im barocken Teatro dell’Arte im italienischen Themenbereich. Mit erfolgreichen Musicaldarstellern aus „Tanz der Vampire“ oder „Phantom der Oper“ und der emotionalen Musik des jungen Freiburger Komponisten Hendrik Schwarzer wird das poetische Bühnenstück zum einzigartigen Halloweenerlebnis. Das Live-Multimedia-Spektakel „Mysteria“ wird mit Feuer und Wasser, akro-

batischen Höchstleistungen und faszinierenden Licht- und Laser-Effekten die Gäste in seinen Bann ziehen. Die Show findet täglich vom 30. Oktober bis zum 8. November statt. Wer dann noch nicht genügend erschreckt wurde, auf den wartet in sechs furchterregenden Horrorhäusern und drei Scare zones das Unheil. Die Horror Nights geben noch bis zum 7. November eine Alptraum-Garantie. Detailgetreue Horrorfilmsets mit beeindruckend echt wirkenden Monstern lassen jedes Jahr tausende Besucher schaudern, schreien, rennen, weinen und um ihr Leben bangen. Erstmals gibt es mit „The Mansion“ ein Exklusivhaus, in dem die Gäste knifflige Aufgaben lösen müssen. Zusätzlich bietet die Show „Horror on Ice VI“ schaurig-schönes Entertainment, und im Vampire’s Club wird immer freitags und samstags gefeiert bis zum Morgengrauen. Info: www.europapark.de, www.horror-nights.de


30 Kalender 10.15 zaubershow

DO. 19.11. Billy

L‌ esungsperformance mit Team einzelkind Buchhandlung Rombach, Freiburg · 20 Uhr Info: www.buchhandlung-rombach.de

‌ u sammeln. Ich jagen! D Bürgerhaus, Müllheim · 20 Uhr Info: www.karoevents.de

DI. 19.1. Zugabe 2015 – Der kabarettistische Jahresrückblick

SO. 22.11. Andracks kleine Wandershow

SA. 19.12. Circolo

‌ abarett mit Staub & Schroeder K Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

SO. 22.11. Die Kennedys – Ein Western ohne Pferde

Ehrlich Brothers

So., 17. Januar, 18 Uhr

Magisch Zwei Magier, die auf einer Harley aus einem iPad donnern – das ist Zauberkunst auf höchstem Niveau. Die Ehrlich Brothers verbinden wie kein anderer Magier Illusionen, Kunststücke, Witz und Charme. Mehr als 350.000 Zuschauer haben sie mit dem Spektakel „Magie – Träume erleben“ bereits verzaubert, jetzt gehen aufgrund des hohen Andrangs einige Zusatztermine an der Start – unter anderem auch ein Freiburg. Info: www.s-promotion.de

Abenteuerreise Berlin-Antarktis. Live Foto& Film-Reportage von Michael Wigge Burghof, Lörrach · 17 Uhr Info: www.burghof.com

DO. 10.12. Bühne 79379: Caveman

V‌ ortrag von Manuel Andrack Kultur- & Bürgerhaus, Denzlingen · 14.30 Uhr Info: www.mundologia.de

Rothaus Arena, Freiburg

SO. 17.1. Ohne Geld ans ende ‌der welt

T‌ he New Houdini-Deutschlandtour Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de

SA. 21.11. 14. Argentinische Tango-Nacht ‌ onzert, Show, Ball K Kurhaus, Baden-Baden · 21 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

Foto: Ralph Larmann

DI. 8.12. Hans Klok

E‌ rzähltheater mit Bea von Malchus Vorderhaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.vorderhaus.de

SO. 22.11. Cirque Susuma T‌ he Big Soul of Africa Stadthalle, Lahr · 19 Uhr Info: www.populahr.de

SO. 22.11. Cirque d‘Europe

‌ inner-Show erster Klasse mit Akrobatik, D Comedy & Tanz Teatro dell‘Arte im Europa-Park, Rust · 19 Uhr Info: www.dinnershow.europapark.de

MO. 23.11. FernsehfilmFest 2015 ‌Wettbewerbsfilme, 25.-27.11. Kurhaus, Baden-Baden Info: www.badenbadenevents.de

MO. 23.11. Ein Mund voll Staub ‌ abarett mit Volkmar Staub K Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de

DI. 24.11. Lagerfeuergeschichten: Abenteuer – Survival – Menschenrechte L‌ ive-Foto & Film-Show von Rüdiger Nehberg Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

F‌ reiburgs Weihnachts-Circus, 15 & 19 Uhr Messegelände, Freiburg · 15 Uhr Info: www.circolo-freiburg.de

SA. 19.12. Mathias Richling ‌ it seinem aktuellen Programm ‚Richliing m spielt Richling‘ Konzerthaus, Karlsruhe · 20 Uhr Info: www.foerderkreis-kultur.de

SO. 27.12. Premiere: Wie sagen wir‘s dem Volk? ‌ abarett mit Matthias Deutschmann K Vorderhaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.vorderhaus.de

‌ abarett & Stand-Up Tragedy mit K Nico Semsrott Vorderhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de

MI. 27.1. 28. Internationale Kulturbörse Freiburg ‌vom 27.-29.1. Messe, Freiburg · 10 Uhr Info: www.kulturboerse-freiburg.de

FR. 29.1. Mundologia

DO. 31.12. Silvester Dinner Gala ‌ ala-Ball zum Jahresausklang G Kurhaus, Baden-Baden · 19.30 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

‌ 3. Festival für Fotografie, Abenteuer & Reisen, 1 29.-31.1., mit den „Jägern des Lichts“ u.v.a. Konzerthaus, Freiburg Info: www.mundologia.de

februar 2016 DO. 18.2. Ich war‘s nicht!

januar 2016 DI. 5.1. Mother Africa – Circus der Sinne ‌ hayelitsha – My Home K Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.koko.de

SO. 10.1. No Limits – Wie schaffe ich mein Ziel? V‌ ortrag von Joey Kelly Paulussaal, Freiburg · 18 Uhr Info: www.mundologia.de

FR. 22.1. Freude ist nur ein Mangel an Information Update 2.0

‌ abarett mit zu zweit K Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden-baden.de

FR. 19.2. Rolf Miller

‌ it seinem neuen Programm m „Alles andere ist primär“ Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

SO. 28.2. Liebe

‌ abarett von Hagen Rether K Burghof, Lörrach · 18 Uhr Info: www.burghof.com

Kabarett

DI. 24.11. Do schmeggts

L‌ esung mit Corinna Brauer & Michael Müller Buchhandlung Rombach, Freiburg · 20 Uhr Info: www.buchhandlung-rombach.de

FR. 27.11. European Outdoor Film Tour 2015/16

‌ utdoor-Filme & inspirierende Sport-Dokus O Konzerthaus, Freiburg · 8 Uhr Info: www.eoft.eu

Paulussaal, Freiburg

FR. 27.11. Der Klassenfeind – Ein Lehrer im Sog des Irrsinns

Vorderhaus außer Haus: Erwin Pelzig

L‌ esung, Musik, Kabarett mit Marc Hofmann Vorderhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de

Fr., 13. November, 19.30 Uhr

SA. 28.11. Bühne 79650: Rüdiger Hoffmann

‌ it seinem Programm ‚Aprikosenmarmelade‘ m Stadthalle, Schopfheim · 20 Uhr Info: www.karoevents.de

MO. 30.11. Martin Rütter

‌ it seinem Programm ‚nachSITZen!‘ m Rothaus Arena, Messe Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

dezember 2015 MI. 2.12. Attacca

‌ usikkabarett von Hans Liberg M Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

SO. 6.12. Weihnachten fällt aus! Josef gesteht alles! ‌ abarett von Stephan Bauer K Schloss Rimsingen · 18 Uhr Info: www.hosp.de

SO. 6.12. Jess Jochimsen & Hannes Ringlstetter

i‌ n der Reihe ‚BADzille – Kleinkunst & Kabarett‘ Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de

Foto: Erik Dreyer

Fränkischer Spießer Seit 1993 ist Frank-Markus Barwasser als fränkischer Spießer Erwin Pelzig mit kariertem Hemd, Janker und Cordhut unterwegs. Inzwischen tummelt sich Pelzig im TV, lange Jahre war er ganz von der Bühne verschwunden. Doch jetzt lässt Barwasser sein Alter Ego wieder auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Sein neues Programm „Pelzig stellt sich“ setzt da an, wo bei „Pelzig hält sich“ oft keine Zeit mehr ist. Auf der Bühne gehts weiter, viel weiter, frei nach Ralph Waldo Ermerson: „Die Dinge sind im Sattel und reiten uns.“ Zeit für Pelzig, die Dinge näher zu betrachten: Von Verfassungsschutz über Betreuungsgeld bis zur Euro-Krise – nichts ist vor ihm sicher. Dabei ist er nicht allein. Mit Hartmut und Dr. Göbel fließen Zuversicht und Verzweiflung in die Betrachtung der Dinge. Angst schadet dabei durchaus nicht, denn: Nur wer die Hosen voll hat, sucht den frischen Wind. Info: www.vorderhaus.de, Karten-Infos: 0761/496-8888


Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 31 SO. 15.11. Le Sacre du Printemps

DI. 22.12. Schwanensee

oktober 2015

C‌ horeografie von Stephan Thoss Oper, Straßburg · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

‌ lassisches Ballett des Mariinsky-Ballett K Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

FR. 23.10. Ödipus der Tyrann

FR. 20.11. Premiere: Tewje

FR. 25.12. Le Corsaire

‌ allett von Richard Wherlock B Große Bühne, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch

‌ lassisches Ballett des Mariinsky-Ballett K Festspielhaus, Baden-Baden · 18 Uhr Info: www.festspielhaus.de

DI. 24.11. Lord of the Dance

januar 2016

Tanz ‌ adioballett von LIGNA R Großes Haus, Theater Freiburg · 19 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

SA. 24.10. Le Sacre du Printemps C‌ horeografie von Stephan Thoss Théâtre municipal, Colmar · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu

SA. 31.10. Fidget Feet

A‌ erial Dance Theater aus Irland Oberrheinhalle, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

november 2015 DO. 5.11. Premiere: Liebe

C‌ horeografie von Jenny Beyer Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

FR. 6.11. Der Nussknacker

‌ allett von John Neumeier B Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de

FR. 6.11. Grenzland

T‌ anzperformance von & mit Karolin Stächele Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

DI. 10.11. Infinity

‌ angerous Games Tour 2015 D Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de

DO. 26.11. Ballet Black A‌ triple Bill feat. Mark Bruce‘s Second Coming Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

MI. 6.1. Rhythm of the Dance ‌Tour 2016 Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

DO. 7.1. Schwanensee

dezember 2015

S‌ taatliches Russisches Ballett Moskau Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de

DO. 10.12. Mr & Mrs Dream

FR. 15.1. Ballett Revolución

chilli cultur.zeit Heft Nr. 14 Titel: © Sammlung Würth, Foto: Volker Naumann Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Neunlindenstraße 35, 79106 Freiburg fon / Redaktion: 0049 (0) 761-285 22 22 fon / Anzeigen: 0049 (0) 761-292 70 60 E-Mail: kultur@chilli-freiburg.de Homepages: www.cultur-zeit.de www.chilli-freiburg.de Geschäftsführerin (ViSdP): Michaela Moser / moser@chilli-freiburg.de Chefredaktion: Lars Bargmann / bargmann@chilli-freiburg.de Kulturredaktion: Tanja Bruckert / tanja.bruckert@chilli-freiburg.de Till Neumann / neumann@chilli-freiburg.de Marlene Schick / terminkalender@chilli-freiburg.de Autoren/innen dieser Ausgabe: Erika Weisser, Marion Klötzer, Stefan Franzen, Geschmackspolizei Freiburg, Kathrin Eyer, Laura Wolfert, Markus Bork

P‌ erformance von Marie-Claude Pietragalla & Julien Derouault Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

T‌ anzshow mit den neuesten Highlights auf großer Tour Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de

FR. 11.12. Premiere: Tonight Lights out

februar 2016

Lektorat: Beate Vogt

FR. 12.2. Premiere: Misses & Mysterien

Anzeigenberatung: Uwe Bernhardt, Jonas Stratz, Marlene Schick, Malika Amar

P‌ erformance von David Weber-Krebs Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

SO. 13.12. Schwanensee

C‌ horeografisches Hörspiel von Antonia Baehr & Valérie Castan Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de

T‌ anztheater der Gauthier Dance Company Tollhaus, Karlsruhe · 20 Uhr Info: www.tollhaus.de

‌ as Russisches Nationalballett D Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com

SA. 14.11. Weihnachtsoratorium I-VI

SA. 19.12. Mutual Fields

SO. 28.2. Jon Lehrer Dance Company

A‌ udiovisuelle Performance von Christian Kessler, Garry Shaw & Valerie Silberer Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

‌ enommiertes Modern Jazz Dance Ensemble R aus den USA Oberrheinhalle, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de

‌ allett von John Neumeier B Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de

Impressum

Grafik: Simone Bednarek, Cedric Wojan

Anzeigenannahme per E-Mail: anzeigen@chilli-freiburg.de Druck & Belichtung: Freiburger Druck GmbH & Co. KG Redaktionsschluss: Jeweils am 10. des Vormonats Druckunterlagenschluss: Jeweils am 10. des Vormonats. Es gilt die chilli-Preisliste Nr. 6 Alle Kalenderangaben ohne Gewähr.



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