Das chilli-Kulturmagazin für die Region Oberrhein
Heft Nr. 13 5. Jahrgang
KULTUR: Bands ohne Obdach fordern Popkümmerer | LITERATUR: Per Pedal zur Poesie | KULTUR: Interview mit E-Werk-Chef Jürgen Eick | THEATER: Völkerwanderung | KOLUMNE: Sounddreck | MUSIK: NEUE CDs | AUSSTELLUNGEN: Streifzug am Oberrhein | MUSIK: Johannes Oerding über Erfolg FESTIVALS: Basel Tattoo wird 10 Jahre | KLASSIK: Das Sinfonieorchester Basel und der ferne Osten | WISSEN WAS LOS IST: Events im Dreiländereck
03.15 Editorial 3
Foto: © KIDKUTSMEDIA
Die Ausweitung der Festivalzone Obdachlose Bands fordern Musikkümmerer
L
von Lars Bargmann
Sause am See: Mitte Juli steigt am Tunisee wieder das Sea-youFestival. Die Campingplätze sind schon ausgebucht. Ein Tagesticket mit Hotelübernachtung gibt es für schlanke 79 Euro.
iebe Leserin, lieber Leser, Vorhang auf für das fünfte Jahr der cultur.zeit – das Kulturmagazin für Südbaden, das Elsass und die Nordschweiz. Zur vielfältigen Kulturlandschaft am humanistisch geprägten Oberrhein zählen natürlich auch die etwa 300 Museen, zu dem der Museumspass für einmalig 89 Euro alle Pforten öffnet. Ein paar Schlaglichter mit aktuellen Ausstellungen haben wir für unsere Leser zusammengestellt. Besuchen Sie doch auch mal unseren Kooperationspartner auf szenik.eu, der das Beste auf den Bühnen mit Videos und vielen Informationen anbietet.
Foto: ©Veranstalter
Während in Basel das Tattoo heuer sein 10-Jähriges feiert, wird die Festivallandschaft im Freiburger Raum im September wohl noch um ein neues Event reicher: Nach Informationen der cultur.zeit soll am 19. September im Freiburger Strandbad
eine Elektropop-Party steigen – unter anderem mit 2raumwohnung und Fritz Kalkbrenner. Koko-Chef Marc Oßwald hatte das schon für 2014 angekündigt. Der Plan fiel am Ende ins Wasser. Nach dem Sea-you-Festival am Tunisee wäre es bereits der zweite elektrolastige Event in Freiburg. „Kein Problem“, sagt Sea-You-Macher Bela Gurath. Er und seine Mitstreiter Daniel Schmid und Michael Kugler zielen am 18. und 19. Juli auf je 7000 Besucher und haben bereits 2500 Karten verkauft. Die Käufer kommen aus Finnland, Belgien, Italien, Frankreich und der Schweiz: „Wir sind ein internationales Festival und haben 30 Prozent ausländische Gäste“, sagt Gurath. Die Headliner am See heißen Sven Väth, Carl Cox und der grammy-nominierte Robin Schulz. Auch unsere Titelgeschichte setzt sich mit der Musik auseinander. Vielmehr mit obdachlosen Bands, die in Freiburg einfach keine Proberäume finden. 70 sind es mittlerweile. Nun fordert der Verein PopFrequenz einen Musikkümmerer. Kulturlistenstadtrat Atai Keller hat vor den Beschlüssen zum nächsten Doppelhaushalt einen Antrag gestellt: 25.000 Euro jährlich soll das Rathaus für einen Popbeauftragten zahlen. Ob das mehrheitsfähig ist? Wir wünschen anregende Lektüre.
03.15 Inhalt 5 CULTUR 6-7 11
Ohne Obdach: In Freiburg stehen rund 60 Bands auf der Straße. Sie fordern einen Popkümmerer. Das letzte Wort hat der Gemeinderat Interview: Der neue E-Werk-Chef Jürgen Eick will künstlerisch und politisch ins Stadtgeschehen eingreifen
literatur 8-9 10
Per Pedal zur Poesie: In Südbaden gibt es bald einen neuen literarischen Rundweg. Die cultur.zeit ist den schon abgefahren Neue Bücher: Kurzkritiken
Theater 12-13 Projekte: Eine Völkerwanderung will mit Oral History Stadtgeschichte schreiben
Musik 14 3 Fragen an: Warum DJ Rainer Trüby mit Root down in die Passage 46 zieht 15 Neue CDs: Rezensionen 19 Interview: Johannes Oerding über Erfolg
Ausstellungen 16-18 Kulturlandschaft Oberrhein: Aktuelle Ausstellungen im Dreiländereck
Festivals 20
Das Basel Tattoo feiert sein 10-Jähriges
Klassik 20
Das Basler Sinfonieorchester und der Ferne Osten
Kalender 22-30 Ausgewählte Tipps & Termine für Südbaden, das Elsass und die Nordschweiz
Alles brennt: Johannes Oerding kommt mit seiner neuen Scheibe ins Jazzhaus. Foto: © KOKO & DTK ENTERTAINMENT
6 cultur 03.15
Foto: © Till Neumann
Obdachlose Bands fordern Popkümmerer Proberäume in Freiburg sind rar und teuer / Musiker flüchten ins Umland
S
von Till Neumann
eit Jahren fehlen in Freiburg bezahlbare Proberäume. Der Abriss nahezu aller alten Gebäude auf dem Güterbahnhof hat die Lage massiv verschärft. Verzweiflung und Ärger sind groß, Bands retten sich ins Umland. Jetzt soll ein Popbeauftragter helfen. Dicht an dicht drängen sich Christian Haber und seine drei Bandkollegen in dem kleinen Raum. Auf rund zwölf Quadratmetern proben sie an diesem Mittwochabend mit Bass, Schlagzeug, Piano und Saxofon. Der Proberaum im Industriegebiet Nord ist heute verhältnismäßig leer. Bis zu sieben Mann packt die Band Khandroma an manchen Tagen in das Kämmerchen, das sie 250 Euro im Monat kostet. „Eigentlich ist das Ding viel zu klein“, klagt Haber. Dennoch kann er sich glücklich schätzen. Andere Freiburger Musiker stehen auf der Straße.
„Viele Bands suchen. Die Lage ist sehr schwierig“, sagt Grischka Brand, Vorsitzender der Freiburger Musikerinitiative Multicore. Neun Proberäume bietet sein Verein im Künstlerhaus L6 an. Dort üben 30 Bands. „Mehr geht nicht.“ Multicore führt eine Warteliste mit 50 bis 60 „obdachlosen“ Bands. „Jede Woche kommen neue Anfragen“, berichtet Brand. Viele Flächen seien in den vergangenen Jahren weggefallen. Proberäume gingen verloren. Größter Brocken war der Güterbahnhof. Markus Schillberg ist empört über dessen Abriss im vergangenen Jahr. „Das ist eine Riesensauerei. Der Exodus der musikalischen Subkultur“, wettert der Geschäftsführer der Fraktion JPG (Junges Freiburg / Die Partei / Grüne Alternative Freiburg). Freiburg werde so zur stillen Stadt. Der 28-jährige Bassist der Irish Folk Band Restless Feet ist sich sicher: „Es braucht politi-
03.15 cultur 7 Eingeengt: Die Band Khandroma probt mit bis zu sieben Mann in dem Raum im Industriegebiet Nord.
Engagiert: Christian Pertschy macht sich für Bands stark. Foto: © privat
Laut: The Heron Theme haben Anfang Februar vor dem Rathaus ein musikalisches Ausrufezeichen gesetzt.
schen Willen“, um das Problem zu lösen. Doch der sei nicht zu sehen. Man könne sich glücklich schätzen, wenn das Problem bis 2019 gelöst werde. Kulturbürgermeister Ulrich von Kirchbach ist optimistischer. Die Lage sei zwar wegen der Wohnraumproblematik und der Flüchtlingsunterbringung unheimlich schwierig. Die Stadt will aber bis Ende 2015 eine Lösung gefunden haben. „Bis dahin wollen wir etwas anbieten können“, sagt von Kirchbach. Wo, weiß er noch nicht. Er sei dankbar für jeden Hinweis. Multicore-Chef Brand ist überzeugt, dass es in Freiburg passende leerstehende Räume gibt. Christian Pertschy, Geschäftsführer der Jazz- und Rockschulen Freiburg und Vorsitzender des Vereins Pop-Frequenz, würde sogar „wetten, dass es einige gibt. Das kann gar nicht anders sein.“ Um auf den Notstand hinzuweisen, ließ er Anfang Februar einen Infostand und Container vor dem Rathaus aufstellen. Während der Kulturausschuss tagte, quetschten sich die vier Musiker von The Heron Theme in diesen und spielten. „Das war ziemlich beengend“, sagt Gitarrist Claudio Galvano. Mit der Aktion wollte er ein Zeichen setzen. Er selbst könne als Schüler der Jazz & Rock Schulen zwar in deren Räumlichkeiten proben. Er kenne aber keine Band, die einen festen bezahlbaren Proberaum habe, in dem sie länger bleiben könne. „Für 300 oder 400 Euro im Monat bekommt man etwas. Aber 100 Euro per Person sind für Schüler oder Studenten einfach zu viel.“ Für den 23-Jährigen ist klar: Ohne geeignete Räume blutet die Szene auf lange Sicht aus. „Ohne Proben keine Songs – ohne Songs keine Gigs.“ Einen Lösungsansatz hatte der Freiburger Jungunternehmer Richard Gottschalk. Wegen eines Auslandsaufenthaltes war er für die Redaktion nicht zu erreichen, doch Schillinger und Pertschy berichten von seiner Idee: Demnach hatte Gottschalk geplant, im In-
Foto: © Tilo Fierravanti
dustriegebiet Haid bei einem Reifenhändler Proberäume einzurichten und stundenweise anzubieten. Schillberg, der sich persönlich mit Gottschalk getroffen hat, spricht von einem „coolen Konzept“. Das aber an zu hohen Mietkosten gescheitert sei. Eine Mieterin von Gottschalks Räumen hätte Lisa Oster sein können. Die Frontfrau der Band Crayven probte früher im Güterbahnhof. Etwa 100 Euro für rund zehn Quadratmeter. Schlechte Luft, die Sicherung flog regelmäßig raus. Die 30-jährige angehende Lehrerin fährt nun ein bis zwei Mal die Woche mit Sack und Pack nach Waldkirch. Dort zahlt ihre Band in einem Proberaumkomplex 70 Euro im Monat für rund 40 Quadratmeter. „Sehr gut ausgestattet. Besser als alles, was uns in Freiburg angeboten wurde“, schwärmt Oster. Die Fahrt dorthin koste aber viel Zeit und Geld. Freunde von ihr proben indes im Untergeschoss einer Tiefgarage in der Sundgauallee. „Es gibt dort keine Toilette. Stattdessen steht im Proberaum ein Kanister. Wählerisch darf man in Freiburg nicht sein.“
Kulturliste fordert von Stadt 25.000 Euro für Teilzeitstelle Das weiß auch Stadtrat Atai Keller von der Kulturliste Freiburg. Er hat in Absprache mit Pop-Frequenz für den nächsten Doppelhaushalt der Stadt Freiburg einen Antrag gestellt: 25.000 Euro jährlich soll das Rathaus für einen Popbeauftragten zahlen, einen Musikkümmerer also. Dieser soll die Arbeit von Pop-Frequenz auf festere Füße stellen. „Man kann das ja nicht alles ehrenamtlich leisten“, sagt Keller. Der Beauftragte könne beispielsweise intensiv nach einer geeigneten Fläche für Proberäume suchen, sagt Pertschy. Darüber entschieden wird am 22. März. Dass der Antrag eine Mehrheit findet, glauben Pertschy und Keller nicht. Von Kirchbach findet den Vorstoß gut, sieht aber andere Prioritäten im Haushalt. Ein Popbeauftragter sei wünschenswert, aber wohl erst zu einem späteren Zeitpunkt realisierbar. Das Ende der obdachlosen Bands scheint in weiter Ferne. Wie die Lösung aussehen könnte, da sind sich Stadt, Bands und Vermittler jedoch ziemlich einig: Sie wollen einen gut ausgerüsteten Proberaumkomplex. 20 bis 30 Räume. Eine große Lösung also. Oster sieht vor allem die Stadt in der Pflicht. „Will sie kulturelles Leben, muss sie das fördern.“ Allein sei es nicht zu schaffen.
8 Literatur 03.15
Foto: © Deutsches Literaturarchiv Marbach
Per Pedal zur Poesie Auf den Spuren eines neuen literarischen Radwegs in Südbaden
D
von Cornelia Frenkel
Marie Luise Kaschnitz: Die Herzkammer der Heimat schlägt in Staufen. Foto: © Deutsches Literaturarchiv Marbach
as Interesse an Literatur mit der Lust am Radfahren zu verbinden, das steckt hinter dem ausgezeichneten Projekt „Per Pedal zur Poesie“ – initiiert von Thomas Schmidt, der am Literaturarchiv Marbach (ALIM) die Arbeitsstelle für literarische Museen, Archive und Gedenkstätten leitet. Zehn Radwege sind bereits fertig, sie machen das Literaturland Baden-Württemberg buchstäblich neu er-fahrbar. Jetzt ist der elfte in Planung, der die Verbindung literarisch bedeutender Schauplätze zwischen Freiburg und Basel herstellen soll. cultur.zeit-Autorin Cornelia Frenkel hat sie schon mal besucht. Für Marie Luise Kaschnitz (1901–1974), eine der wichtigen deutschen Autorinnen des 20. Jahrhunderts, wurde kürzlich im Rathaus Bollschweil eine neue Dauerausstellung eingerichtet: Herzkammer der Heimat – Marie Luise Kaschnitz in Bollschweil und andernorts. Im Zentrum ein Schreibtisch der Dichterin, der jetzt auch als Trautisch dient; an einer Wand großformatige Fotos, gegenüber Vitrinen und Schubladen mit Büchern und Manuskripten. Im Fokus der Ausstellung stehen Orte, die Kaschnitz’ Werk markiert haben – insbesondere Rom, Frankfurt und Bollschweil: „Ich lebe sehr stark in meiner Umgebung, alles, was in mir vorgeht, spiegelt die äußere Welt. Darum gibt es bei mir so wenig Verfremdung“, sagte sie einst.
Kaschnitz war in Deutschland nach 1945 eine wichtige Stimme, man denke nur an ihre Lyrik „Totentanz und Gedichte zur Zeit“. Sie wohnte den Frankfurter Auschwitz-Prozessen (1963–65) bei und stand mit wichtigen Intellektuellen wie Sternberger, Adorno, Celan, Bachmann und Huchel in freundschaftlichem Austausch. 1955 erhielt sie den Georg-Büchner-Preis. Aufgewachsen war sie in Berlin und Potsdam, mit drei Geschwistern in der Offiziersfamilie des Freiherrn Max von Holzing-Berstett, die am Ende des Ersten Weltkriegs auf den ererbten Gutshof nach Bollschweil zog. Nach der Ausbildung zur Buchhändlerin arbeitete sie in München und traf dort den Archäologen Guido Kaschnitz von Weinberg, ihren späteren Mann. Sie reiste viel, kehrte aber oft nach Bollschweil zurück. In „Beschreibung eines Dorfes“ (1966) befasst sie sich mit dieser Ortschaft, in der sie auch beerdigt ist. Eine Medienstation bieten dem Besucher Aufnahmen von Lesungen sowie Film-Ausschnitte
Von Bollschweil nach Staufen Schon 2013 eröffnete in Staufen eine literarische Dauerausstellung zu Leben und Werk der Schriftsteller Peter Huchel (1903–1981) und Erhart Kästner (1904–1974) – im denkmalgeschützten Stubenhaus, in dem seit dreißig Jahren jährlich der Peter-HuchelPreis für deutschsprachige Lyrik verliehen wird. Warum Huchel und Kästner zusam-
03.15 Literatur 9
Erhart Kästner hier mit Hermann Kesten in Britzingen: Lebensläufe voller Widersprüche. Foto: © Markgräfler Museum Müllheim
men? Sie verbrachten ihre letzten Lebensjahre in Staufen und waren befreundet. Beide hatten im Literaturbetrieb des geteilten Deutschland nach 1945 zentrale Positionen inne: Huchel leitete in der sowjetischen Besatzungszone den Berliner Rundfunk und war von 1949 bis 1962 Chefredakteur der Zeitschrift „Sinn und Form“. Er geriet in die Kritik, wurde kaltgestellt und überwacht; sein Haus blieb aber Treffpunkt für Regimekritiker, darunter Wolf Biermann und Reiner Kunze, auch Böll besuchte ihn. 1971 durfte Huchel endlich ausreisen und fand in Staufen eine „Notherberge“. Kästner war im Westen als Juror und Direktor der renommierten Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel tätig, von ihm ist etwa eine Schriftrolle seines Buches „Aufstand der Dinge“ ausgestellt. Der Autor ist nicht unumstritten: In der Nazizeit ging er nach Griechenland, schwärmte für die Antike, überging aber den Terror der NS-Besatzung. Die ansprechend gestaltete Ausstellung beinhaltet viel Stoff zum Thema widersprüchlicher Lebensläufe in der Extremsituation 20. Jahrhundert.
Von Staufen nach Müllheim
René Schickele: Der Rhein trennt nicht, er vereint. Foto: © Deutsches Literaturarchiv Marbach
Verewigt im Shakespeare-Fresko: Dietrich Schwanitz. Foto: © Eddy Weeger
Im Mai 2014 hat das Markgräfler Museum eine literaturgeschichtliche Ausstellung eröffnet, die nicht einzelne Literaten behandelt, die dort geboren oder eingewandert sind, sondern die ganze Region seit dem 18. Jahrhundert in den Blick nimmt. Unter drei Aspekten: Entwicklung einer literarischen Öffentlichkeit, Situation an der DreiländerGrenze und Reiz der Landschaft für die Literatur. Das Konzept hat Museumsleiter Jan Merk mit dem Literaturhistoriker Manfred Bosch erarbeitet, beteiligt ist auch hier Thomas Schmidt vom ALIM. Über Wendeltreppen steigt man zum Dachspitz des Museums und trifft auf ein klares Präsentationssystem. An der West- und Ostseite laufen fotografierte Panoramen von Schwarzwald und Vogesen, die aus einer Dachluke teils auch in natura sichtbar sind. An der Südseite des Raums ein Gemälde, an der Nordseite ein Buchobjekt – mit einem Aquarell von Emil Bizer und einem berühmten Zitat seines Freundes René Schickele, der im Elsass geborene Schriftsteller, der sich 1923 in Badenweiler niedergelassen hatte und Frankreich und Deutschland versöhnen wollte: „Das Land der Vogesen und das Land des Schwarzwaldes sind wie zwei Seiten eines aufgeschlagenen Buches – ich sehe deutlich vor mir, wie der Rhein sie nicht trennt, sondern vereint, indem er sie mit seinem festen Falz zusammenhält.“
Neun Vitrinen strukturieren den Raum, eine Medienstation ermöglicht Recherchen. Mit Johann Peter Hebel (1760–1826), dem guten Geist Badens und des alemannischen Sprachraums, beginnt die Schau, seine „Alemannischen Gedichte“ fanden ein überregionales Echo, wurden von Goethe, Jean Paul, Kafka verehrt. 1789 riefen sodann Müllheimer Bürger eine Lesegesellschaft ins Leben.
Von Müllheim nach Badenweiler Der nah gelegene Kurort Badenweiler hat beim Übergang ins 20. Jahrhundert eine Sonderstellung: mit Anton Tschechow, Stephen Crane und Hermann Hesse zieht ein Stück Welt ein. Das wird im Literarischen Museum „Tschechow Salon“ eigens dargestellt. Tschechow kam 1904 in den Thermalkurort, erlag aber bereits nach wenigen Wochen seiner Lungenerkrankung. Das Museum öffnet aber auch den Blick auf Crane (der 1900 in Badenweiler starb) und Hesse (der hier kurte) sowie auf Annette Kolb und René Schickele, die lange in Badenweiler lebten.
Von Badenweiler nach Hartheim Und schließlich nach Hartheim ins Historische Gasthaus & Schwanitz-Haus „Zum Salmen“, das der Publizist und Bildungskritiker Dietrich Schwanitz (1940–2004) im Jahr 2001 erworben hatte und in dem neben dem Schankraum mit Piano auch ein Theatersaal seine Herberge hat. Schwanitz, der auch an der Freiburger Universität gelehrt, 1995 den Schlüsselroman „Der Campus“ und 1999 seinen Bestseller „Bildung. Alles, was man wissen muss“ veröffentlicht hatte, wertete das Haus durch ein großformatiges Shakespeare-Fresko im Theatersaal auf, bevor er überraschend starb. Hernach gründete sich ein Förderverein, der den Salmen weiter restauriert hat und ein regelmäßiges Kulturprogramm auf die Bühne bringt. In einem Raum wird hier nun mit der Unterstützung aus Marbach eine Schwanitz-Gedenkstätte eingerichtet – mit Fotos, Zeichnungen, Schriftstücken, Plakaten, Büchern und Objekten, die seine Biografie erhellen. Das Literaturland Baden-Württemberg, das von Stuttgart über Tübingen bis zum Bodensee bereits viele literarische Gedenkstätten pflegt, ist mit dem neuen literarischen Radweg in Südbaden bald um eine Attraktion reicher.
10 REZENSIONEN 03.15 FRezi
Elsass – Land zwischen den Fronten
Badische Originale
Feste feiern
von Karlheinz Deisenroth Verlag: Morstadt, 2014 352 Seiten, broschiert, Preis: 19,80 Euro
von Volker Knopf Verlag: Der Kleine Buch Verlag, 2014 208 Seiten, gebunden, Preis: 14,95 Euro
von Irene Schumacher (Hrsg.) Verlag: Lavori, 2014 168 Seiten, kartoniert, Preis: 12,80 Euro
Details der Katastrophen
Passionen von Unikaten
Das Ende des Fastens
(Cornelia Frenkel). Der Oberrhein ist ein historisch heftig umkämpftes Gebiet. Zwischen dem 17. und dem 20. Jahrhundert gab es keinen Krieg in Europa, der diese Region nicht in Mitleidenschaft gezogen hätte. Ständig lieferten sich an den Kriegsschauplätzen in den Vogesen und am Oberrhein Frankreich, England, Österreich, Russland und Preußen militärische Gefechte. Ein neues Buch des Historikers Karlheinz Deisenroth, der auch schon im Freiburger Rombach-Verlag veröffentlicht hat, zeigt nun die Grundzüge dieser katastrophalen Auseinandersetzungen auf – der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Ersten Weltkrieg. Die linksrheinischen Kämpfe waren damals zwar nicht kriegsentscheidend, doch kam es hier zu einem grauenhaften Massensterben, etwa auf dem Col du Linge oder dem Hartmannswillerkopf – wie Deisenroth detailkundig aufzeigt. Zudem ordnet er das Geschehen in die übergreifende Sachlage ein, wobei sich nicht zuletzt der Zusammenhang von Kriegführung und Festungsbau zeigt. Wenn heute auch nur noch ein Bruchteil der militärischen Anlagen erhalten ist, so blieben doch jahrhundertealte Überreste in der Landschaft sichtbar. Heute sind diese oft denkmalgeschützt – von Vaubans Festungen über das Fort Mutzig bis zu Maginot-Linie und Westwall. Deisenroth ist ein profunder Kenner der Kriegsmaterie.
(Cornelia Frenkel). Welche persönlichen Voraussetzungen sind nötig, um mit Neugierde und Engagement einem bestimmten Steckenpferd oder einer guten Geschäftsidee nachzugehen? Beim Navigieren in dem neuen Buch „66 ungewöhnliche Mensch – 66 ungewöhnliche Passionen“ kann man sich fortgesetzt wundern, mit welcher Hingabe die Porträtierten am Werk sind, wenn sie durchaus vergnügt ihren Berufen und Hobbys nachgehen: sei es in alten Handwerkszweigen, im Bereich von Natur und Umwelt, von Kunst und Technik, Politik, Sport, Akrobatik oder Kulinarik. Der Journalist Volker Knopf öffnet einen Blick auf die badischen Originale, auf das Geheimnis der Leidenschaft etwa einer Hutmacherin, eines Dudelsack-Konstrukteurs, eines Mannes, der mit einer Draisine von 1879 unterwegs ist oder auch einer Glückskeks-Fabrikantin oder Sammlern historischer Objekte und Artefakte. Allen gemein ist dabei, dass sie den Sinn für das Einmalige pflegen und dabei selbst zu Unikaten werden:Haben Sie schon einmal das Badnerlied in einer Hardrock-Version gespielt? Fahren Sie Hochrad? Konstruieren Sie Dudelsäcke? Man muss ja nicht berühmt sein, um eine interessante Persönlichkeit aufzuweisen und schöne Geschichten zu erzählen. All diese Originale darf man übrigens besuchen, so steht es geschrieben.
(ewei). Es wird wohl kaum noch ein zweites Kochbuch geben, an dem 68 Frauen aus 30 Ländern mitgewirkt haben – nicht nur mitgeschrieben, sondern auch mitgekocht, mitprobiert, mitgegessen. Und die dann auch noch alle eine Freiburger Vergangenheit haben. Alle haben besondere Gerichte ausgesucht, die in ihrer Heimat zu traditionellen Festtagen oder speziellen Familienfeiern zubereitet werden: Da gibt es Rezepte für Köstlichkeiten der spanischen und dominikanischen Semana Santa, des schwäbischen Karfreitags oder des ukrainischen Osterfests. Es werden Speisen vorgestellt, die man in Marokko beim ersten Frühstück nach dem Fastenmonat Ramadan isst. Oder bei bosnischen Muslimen direkt vor und nach der Fastenzeit. Die interkulinarischen Anregungen der Freiburgerinnen aus aller Welt beziehen sich dabei nicht nur auf die bevorstehende Osterzeit. Es finden sich auch viele andere Spezialitäten, die etwa zum Schafschurfest auf Sardinien, zum Mädchenfest in Japan, zu Weihnachten in Venezuela oder zum Winterfest der serbischen Roma feierlich verzehrt werden. Die Rezepte sind selbst bei komplizierten Gerichten so verfasst, dass sie gut nachgekocht werden können. Es gibt Informationen zu den Festen, Tipps, wo man die nicht überall erhältlichen Zutaten bekommen kann und einen Interkulturellen Kalender samt nützlichen Adressen im Anhang. Ein rundherum gelungenes Buch, das die Freude spürbar macht, mit der die Autorinnen ans Werk gegangen sind.
03.15 Cultur 11
„ Es wird keine Revolution geben“ Geschäftsführer Jürgen Eick über die Zukunft des E-Werks
D
von Tanja Bruckert
as neue Tanz- und Theaterhaus, Querelen unter den Mitarbeitern, inhaltliche Weiterentwicklung: Sicherlich nicht die einfachsten Aufgaben für den neuen Geschäftsführer des E-Werks. Doch Jürgen Eick, momentan noch Intendant in Ansbach, stellt sich seit Anfang Januar der Herausforderung. cultur.zeit-Redakteurin Tanja Bruckert erzählt er, wie es mit dem E-Werk und dem neuen Theaterhaus weitergehen soll. cultur.zeit: Sie sind momentan in der Einarbeitungsphase, bevor Sie im Juni eine 100-Prozent-Stelle antreten. Was sind die ersten Punkte, die Sie angehen? Jürgen Eick: Da sind Fragen der Arbeitsorganisation, des Zuschnitts von Personalstellen und einer neuen Idee für das E-Werk. Ich komme jetzt nicht und behaupte, ich weiß, wie es richtig geht. Ich schätze die Arbeit, die bisher gemacht worden ist und bringe mich gerne ein, das weiterzuentwickeln. Es wird keine Revolution geben, es wird eine behutsame Weiterentwicklung.
Foto: © tbr
Neuer E-Werk-Chef Jürgen Eick: „Künstlerisch und politisch in das Stadtgeschehen eingreifen.“
cultur.zeit: Wohin soll sich das E-Werk entwickeln? Eick: Ich möchte das E-Werk als Einheit begreifen, die auch selbst produzieren kann und mit den Freien koproduziert. Ich möchte die Chance nutzen, künstlerisch und politisch ins Stadtgeschehen einzugreifen, damit das EWerk innerhalb der Stadt seine Relevanz bekommt. Denn ich glaube, dass kleine, professionelle Produktionshäuser für kleine Städte eine Zukunft der Kultur sind. Im Tanzbereich kann ich mir auf die Dauer das Gleiche vorstellen: alle zwei Jahre eine eigene Produktion. cultur.zeit: Das E-Werk hat in letzter Zeit mehr Schlagzeilen wegen seiner Querelen als wegen seiner Inhalte gemacht. Wie wollen Sie das ändern? Eick: Natürlich weiß ich um Querelen, aber es interessiert mich nicht: Meine Zeit im EWerk fängt jetzt an. Ich persönlich glaube, dass es hier im letzten Jahr zu einem Vakuum gekommen ist, in dem verschiedene Ideen der Weiterentwicklung aufeinandergeprallt sind. Das muss jetzt in eine konstruktive Richtung gehen, denn was man sich hier er-
arbeitet hat, ist zu kostbar, als dass man es in regelmäßigen Abständen über den Haufen werfen kann. cultur.zeit: Sie übernehmen das Theaterressort von Wolfgang Herbert, ist da nicht Streit vorprogrammiert? Eick: Wir sind in einem Generationswechsel. Ich werde das Theaterressort übernehmen, um am Ende auch ein Theaterprogramm mit den Freien und dem neuen Theaterhaus aus einem Guss machen zu können. Das E-Werk verteilt mit seinen vielen Vorstellungen und dem nicht unbeträchtlichen Etat die Verantwortung auf noch mehr Schultern. Ich habe Respekt vor der Arbeit von Wolfgang Herbert, aber wir müssen auch Kraft zur Veränderung haben. Ein Kulturbetrieb muss sich ab und zu häuten. cultur.zeit: Sie hatten angekündigt, im Frühjahr ein Konzept für das Tanz- und Theaterhaus vorstellen zu können. Wie weit sind Sie? Eick: Ich bin in Gesprächen mit der Freiburger Initiative Freier Theater und Tanz (FIFFT): Wie wird das Haus bespielt, wie wollen wir es bewerben, was macht das neue Theaterhaus aus – ist es nur eine Spielstätte des E-Werks oder hat es wirklich eine eigene Identität, wofür ich sehr wäre. Das ist ein Prozess, den wir bis zum Sommer abschließen möchten. Dabei liegt die Organisationseinheit bei uns, was heißt, dass wir die Zügel in der Hand behalten müssen, aber wir wollen versuchen, die besten Bedingungen für die Freien zu schaffen. cultur.zeit: Dabei wünscht sich FIFFT mehr Autonomie, etwa in Form eines eigenen Kulturmanagers … Eick: Die Frage ist letztendlich: Wer betreibt das Haus? Und die Stadt Freiburg hat meines Erachtens richtig entschieden, dass das nur über das E-Werk laufen kann. Den Kulturmanager müssen wir logischerweise über unseren Personalplan laufen lassen, auch weil wir sonst keine Synergieeffekte schaffen können. Inhaltlich müssen sich die Freien gar keine Sorgen machen: Es wird einen Programmbeirat aus Mitgliedern der FIFFT geben, der Vorschläge macht, wie das Haus bespielt wird.
12 Theater 03.15
Foto: © Matthias Kolodziej
Perspektivenwechsel der Migration Völkerwanderung als koproduziertes Theaterprojekt
V
von Marion Klötzer
ölkerwanderung“ – eine Horrorvorstellung für jeden patriotischen Abendlandfanatiker, der im Geiste schon seine Gartenzwerge zermalmt von wilden Horden sieht. Zum Glück tickt Freiburg anders, das hat nicht nur die Anti-PegidaDemo im Januar mit rund 20.000 Teilnehmern gezeigt. Über 60.000 Menschen aus 157 Ländern leben derzeit in der Breisgau-Metropole, für das Bemühen um ein gleichberechtigtes und selbstverständliches Miteinander steht auch gleichnamiges Theaterprojekt, dessen mobiles Archiv jetzt durch Littenweiler fährt.
Angefangen hatte alles im Sommer 2013 mit „Wir sind Deutschland“ – einem Theaterparcours durch das Flüchtlingswohnheim in der Hammerschmiedstraße. Die Resonanz war überwältigend, beim Premierenfest saßen Bewohner und Gäste bunt gemischt an festlicher Tafel unter freiem Himmel. Kunst als Vermittler und Grenzenüberwinder – hier funktionierte es ganz unverkrampft. „Freiburg hat keine Berührungsängste“, so die Erfahrung von Projektleiterin Margarethe Mehring-Fuchs vom Verein Element 3, die in Kooperation mit dem Theater Freiburg und dem Theaterkollektiv Turbo Pascal schon mitten in
der Folgeproduktion „Völkerwanderung“ steckt. Ihr Ziel: Migration aus unterschiedlichen Blickwinkeln sichtbar und erlebbar machen. Dazu wird nach der Methode der „Oral history“ eine Art neue Stadtgeschichte von Littenweiler geschrieben. Die Kontaktaufnahme zu den „Datenträgern“ läuft, schon gab es Treffen in den Seniorenheimen Laubenhof und Kreuzsteinäcker, mit den Kirchengemeinden Heilige Dreifaltigkeit und St. Barbara, der Römerhofschule, in der Hammerschmiedstraße und mit dem internationalen Sprachkolleg der Thomas-Morus-Burse.
Auf Theater-Expeditionen rund ums Flüchtlingsheim durch Zeiten wandern Denn Migration ist so alt wie die Menschheit, ihre Spuren fehlen in keiner Familie: Die einen kommen für Job, Ausbildung oder Liebe, die anderen flüchten oder wurden vertrieben. In punkto Arbeitsmarkt ist Deutschland fraglos auf Einwanderung angewiesen, aber wie kann das soziale und kulturelle Potenzial von Migration vermittelt werden? Politik und viele Medien hinken der Realität mächtig hinterher, problematisieren, statt aufzuklären. Ein gefundenes Fressen für Rechtspopulisten … „Völkerwanderung“ will den Blick erweitern. Dazu macht sich das vom Innovationsfonds Kunst des Landes Baden-Württemberg mit rund 42.000 Euro geförderte Projekt auf Spurensuche: Ab Mitte März kreuzt der als Aufnahmestation umgebaute Theaterwagen drei Wochen lang durchs Quartier und sammelt persönliche Migrationsgeschichten. In Phase 2 wird dieses Material anonymisiert und zu zehnminütigen Fragmenten verdichtet, dann folgt die szenische Verarbeitung. Ab Anfang Mai kann das Publikum dann auf Theater-Expeditionen rund ums Flüchtlingswohnheim durch die Zeiten wandern. „Wir planen eine ganze Reihe von Aufführungsstationen mit Tableau Vivants: Die Projektteilnehmer stellen lebendige, vielstimmige Standbilder in Kostümen, das Publikum hat die Möglichkeit, sich einzuklinken und ganz unterschiedliche Erfahrungen vom Weggehen und Ankommen zu hören“, verrät Dramaturg Veit Merkle. Dazu gibt es viel Musik: Ro Kuijpers und das Heim- und Fluchtorchester sind dabei, aber auch der Musikverein Littenweiler und das Dreisamchörle. Spielerisch und spannend soll es werden, auch wenn diese Völkerwanderung nicht unbedingt mit der ersten Keltensiedlung 452 beginnt. Oder doch?
Infos Erstes Showing von Völkerwanderung: Am 26., 27. und 28. 3., je 18 Uhr, Theatervorplatz und Steinfoyer im Rahmen von „Wer entscheidet, wer hier leben darf?“, einem Themenwochenende zu Migration, Bleiberecht, Interkultur und Identität. Programm unter www.theater.freiburg.de Das Team der Völkerwanderung freut sich über Menschen, die aus ihrer Geschichte erzählen wollen. Kontakt: ma.mehring-fuchs@gmx.de, Tel.: 0761 / 6966755
14 rezensionen 03.15 „Gänsehautabend“ 3 Fragen an Rainer Trüby
Gavin Harrison
Swiss + Die Andern
K-Scope
Soulfood Music
Cheating The Polygraph
Grosse Freiheit
„Ganz ohne geht’s nicht“ Eine Ära geht zu Ende: die „Root Down“-Reihe von Rainer Trüby (links im Bild) und Jürgen Oschwald (rechts) zieht vom Waldsee in die Passage 46. Am 28. März startet die Partyreihe in der Innenstadt mit dem japanischen DJ Shuya Okino und dem Italiener Corrado Bucci. Der cultur.zeit-Redakteurin Tanja Bruckert hat Trüby erzählt, wie es zum „Root Down(town)“ kam. cultur.zeit: Sie organisieren den „Root Down“ seit 19 Jahren in der gleichen Location. Was werden Sie vermissen? Rainer Trüby: Was den Waldsee ausgezeichnet hat, war die tolle Lage. Viele Gast-DJs, egal ob aus Japan oder Amerika, waren von dieser Schwarzwaldromantik sehr angetan. Und da der Waldsee so weit draußen liegt, hatten wir nur Publikum, das gezielt zu uns rausgefahren ist. cultur.zeit: Sie haben im Januar zum ersten Mal im Berliner Berghain – Deutschlands bekanntestem TechnoClub – aufgelegt. Sind Sie für den Waldsee mittlerweile einfach zu groß? Trüby: Nein, ich bleibe dem Waldsee treu: die Veranstaltungsreihe „Beats & Öxle“ wird es weiterhin geben. Ganz ohne Waldsee geht’s nicht. Mit „Root down“ wechseln wir in die Passage, weil das junge Publikum nicht mehr so leicht rausgefunden hat. Und wenn internationale Gast-DJs aufgelegt haben, die ein gewisses Budget verlangen, sind wir nicht immer bei null rausgekommen. Am Konzept wird sich jedoch nichts ändern. cultur.zeit: Gibt es einen Abend, der Ihnen besonders im Gedächtnis bleiben wird? Trüby: 2002 hat der österreichische DJ Peter Kruder aufgelegt. Um drei Uhr morgens hat das ganze Publikum bei Roy Ayers Ballade „Everyone loves the sunshine“ mitgesungen. Das war ein Gänsehaut-Abend.
Foto: © Rainer Trüby
Zwiespältiges Projekt
Guter Stoff
(eMBe). Während Steven Wilson derzeit an Soloprojekten arbeitet und Bands wie King Crimson, Jethro Tull oder auch Tears for Fears ein neues klangliches Gewand verpasst, könnte man sich fragen, was seine Band Porcupine Tree musikalisch so macht. Bei Gavin Harrison fällt die Antwort leicht: Der Mann hat in den vergangenen fünf Jahren an einem eigenen Solo-Album gebastelt. Bei „Cheating The Polygraph“, das hierzulande Mitte April in die Regale kommt, handelt es sich zwar um acht alte Songs von Porcupine Tree, die aber mit den ursprünglichen nahezu nichts mehr gemein haben. Harrison legt hier ein lupenreines Fusion-Jazz-Album vor. Und um das gleich klarzustellen: „Cheating The Polygraph“ ist wohl ausschließlich etwas für Jazz-Liebhaber oder Porcupine-Tree-Fans. Die einen machen sich vielleicht einen Spaß draus zu erraten, welchen alten Song Harrison gerade am Wickel hat. Die anderen schert die mangelnde Kenntnis nicht, die wollen einfach Spaß am Jazz haben – und den können sie haben. Alles in allem ein zwiespältiges Album, das sicher für manche nicht uninteressant ist, aber für den Großteil keine wahnsinnig gelungene Interpretation ist. Wer in das Album reinhören möchte, dem sei „Hatesong“ zu empfehlen, die gelungenste Inszenierung, und noch recht nah am Original „Halo“.
(bar). Ganz ehrlich, fick dich. Nein, das singt nicht Sadé, das singt Swiss, in Altona aufgewachsener Rapper und Punkah, der mit den Andern nun seine neue Scheibe Große Freiheit herausgebracht hat und darauf auf die sündigste aller sündigen Meilen auf dem Kiez auch eine herrliche Hymne geschrieben hat: „Du lässt mich ziehen, denn so macht das eine Seemannsbraut, du bist mein Nordlicht, das immer auf mein’ Weg vertraut, du weißt, ich komm’ zu Dir zurück und ich geb’ einen aus, du bist mein Hamburg, der Leuchtturm in mei’m Lebenslauf, du bist die große Freiheit für mich.“ Der Rezensent muss zugeben, dass er als Hamburger hier vollkommen befangen ist. Wer es objektiver mag: Swiss landete inzwischen auf Platz 44 in den Charts. Aber wer die Scheibe häufiger hört, fängt irgendwann einfach an mitzusingen. In „Generation Tablette“ (man denkt an die Stimme von Falco) singt Swiss, der als Kind wegen AHDS selber Tabletten bekam, von der Flucht in die Sucht, vom jahrelangen Jagen nach Momenten des Glücks. Aus dem Rapper wird mehr und mehr der Punkah, der mit den Andern Poetik mit Punk mischt, der Liebeslieder anstimmt (wunderbar der Schrei „Claire ich liebe Dich“ mitten in einem Abgesang auf die nie Erreichte) oder auch mal stromgitarrenlastigen Rap wie in „Der Scheiss is‘ live“. 17 Tracks sind es geworden, die meisten sind guter Stoff.
03.15 Rezensionen 15 DJ Louie Prima
Jack Strify
Illusion
Der Sounddreck ...
Lola’s World Records
Membran
... zum gutturalen Ton
Swing For Private
Titel: Happy Birthday Urheber: Kirchenchor Cäcilia Werlte Jahr: 2014 Unter den vielen unangenehmen Dingen, mit denen wir uns in den letzten Jahren herumgeschlagen haben, waren auch Körperöffnungen immer wieder im Fokus.
Back to the 30s
Anpassen? Nein, danke.
(tbr). Die ersten Klänge ertönen, und schon möchte man sich eine Federboa umschwingen und in einen furiosen Charleston ausbrechen, während man lässig an einem goldenen Zigarettenhalter zieht. DJ Louie Prima aka Johannes Heretsch – einer der ersten Electro-SwingDJs Deutschlands – lässt jetzt mit 34 Swing-Perlen die Ära der 30er- bis 50erJahre wieder aufleben. Geschickt kombiniert er auf der Doppel-CD Klassiker von Louis Armstrong, Ella Fitzgerald oder Aretha Franklin mit neuen Swingnummern von Caro Emerald oder Dimie Cat. Wer von dem DJ nur schnelle elektronische Nummern erwartet, dürfte jedoch enttäuscht sein: die Klassiker sind großteils in der Originalversion belassen – Plattenspieler-Rauschen inklusive. So ist die Compilation insgesamt eher etwas für einen romantischen Abend als die nächste Retro-Party – womit sich auch der zweideutig anmutende Titel „Swing For Private“ erklären ließe. Zu den wenigen Ausnahmen gehört Heretschs Version des ursprünglich von Paolo Conte stammenden Hits „Via Con me“ – die jazzigen Originalnummer hat er aufs Wesentliche reduziert und mit treibenden Beats versehen: „It’s wonderful“. Insgesamt hätten die Platten ein bisschen elektrischer daherkommen dürfen. Andererseits zeigt Heretsch aber auch, dass Klassiker wie „Bei Mir Bist Du Schoen“ oder der Dschungelbuchhit „Bare Necessities“ bis heute nichts an ihrer Strahlkraft verloren haben.
(Sophie Radix). Jack Strify hat noch nie irgendwo wirklich reingepasst. Für den Berliner Künstler und Sänger gibt es deswegen auch keinen Grund, sich mit seiner Musik anzupassen. Nach der Trennung von der Gitarrenrock- und Elektroband Cinema Bizarre, bei der er Leadsänger war, vermischt er als Solo-Künstler verschiedene Genres: Rock, Pop, Elektro und Synthwave. Es klingt ein bisschen nach Science-Fiction-Musik. Und die hat ihn auch inspiriert. Passend dazu findet sich auf Illusion (bereits als Download und ab 24. April im Handel) der Titel „The Matrix“. In dieser würde sich Strify übrigens sehr wohlfühlen: Er steht dazu, sich in Illusionen zu verlieben und lieber an diese zu glauben, statt gar nichts zu haben. Aber er ist sicher nicht der Einzige, der sich wie im Matrix-Film für die blaue Pille entscheiden würde, um in der Scheinwelt weiterzuleben. Und so schwebt Jack Strify durch seine Illusionen, die immer anders klingen, eben weil Strify so eine ungewöhnliche Mischung schafft. Zeitgemäß ist es nicht unbedingt, es könnte genauso gut in einer 70erJahre-Disco für wild herumhüpfende Hippies in schmal geschnittenen Hosen mit schrillen Kleidern und Frisuren laufen. Jack Strify hebt sich vom Mainstream ab, ist aber trotzdem charttauglich: Die erste Auskopplung „Electric“ hielt sich wochenlang in den deutschen Charts.
Nahezu jede Körperöffnung lässt sich als Musikinstrument missbrauchen. Als harmlos konnten wir noch „Das Lied der Deutschen“ in der Maulfurz-Version des wahren Heino durchgehen lassen. Die Urheber von „Jingle Bells“ in der Achselpups-Version haben wir wegen ihres jungen Alters noch mal laufen lassen. Die Verursacher des durch Nasehochziehen intonierten „Cocaine“ haben sich von selbst zurückgezogen. Beim Kirchenchor Cäcilia der Gemeinde Werlte allerding bleiben wir hart. Es geht um „Happy Birthday“ in der gegurgelten Variante. Nicht nur, dass hier ein ganzer Kirchenchor an einer dieser vollkommen sinnlosen Cold Water Challenges teilnimmt. Nicht nur, dass sie es durch Gurgeln tun und das lustig finden. Nein, es war auch das Geburtstagsständchen zu Angela Merkels 60. Geburtstag. Was sie wohl davon halten würde, wenn sie dies wüsste? Uns egal, wir urteilen unabhängig: das geht an die Gurgel.
Benno Burgey für die Geschmackspolizei Freiburg
16 AUSSTELLUNG 03.15
Kaleidoskop der Kunst Ein Streifzug durch die oberrheinische Museumslandschaft
D
ie Kulturlandschaft im Dreiländereck ist vielfältig, die Museen eröffnen immer wieder neue Perspektiven. Mit dem Museumspass (MPM, museumspass.com), der für schlanke 89 Euro zu haben ist, gibt es ein Jahr lang freien Eintritt in mehr als 300 Museen und Schlösser. Eine kleine Auswahl stellen wir vor.
von Erika Weisser
Fondation Beyeler (Riehen) Eine Sammlung von rund 230 Werken der klassischen Moderne und Stammeskunst aus Afrika, Ozeanien und Alaska dokumentiert den Blick von Hildy und Ernst Beyeler auf die Kunst des 20. Jahrhunderts.
Faszinierende Einblicke: Das in der ganzen Welt verstreute Spätwerk Paul Gauguins, darunter „Wie! Du bist eifersüchtig?“, ist derzeit in der Fondation Beyeler in Riehen zu sehen. Foto: © Staatliches Museum für Bildende Künste A. S. Puschkin, Moskau
Aktuelle Ausstellung: Paul Gauguin, bis 28. Juni 2015 40 Meisterwerke Gauguins (1848–1903) aus Museen und Privatsammlungen wurden nach Riehen geholt und so zusammengestellt, wie sie noch nie zu sehen waren. Zu sehen sind Gauguins Selbstporträts, visionäre, spirituelle Bilder aus der Zeit in der Bretagne. Und natürlich
die auf Tahiti entstandenen Gemälde. Sie zählen zu den bedeutendsten Kulturschätzen der Welt. Eintrittspreis: 28 E/CHF (Museum & Ausstellung) Info: www.fondationbeyeler.ch
Museum für neue Kunst (Freiburg) Meisterwerke von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwart, vom Expressionismus bis zur Neuen Sachlichkeit repräsentieren die großen Kunstströmungen der vergangenen 100 Jahre. Julius Bissier, Freiburgs berühmtestem Künstler des 20. Jahrhunderts, ist ein eigener Saal gewidmet. Aktuelle Ausstellung: 30+30 retro/perspektiv – Macke, Oppenheim & Co., 14. März bis 7. Juni 2015, Zum 30-Jährigen begibt sich das Museum zu seinem Ausgangspunkt, der Klassischen Moderne. Fachleute reflektieren und kommentieren 30 Kunstwerke. Entstanden sind Essays, Gedichte, Kurzgeschichten, Videoarbeiten, Raum- und Soundinstallationen. Eintrittspreis: 7 E (Museum & Ausstellung) Info: www.freiburg.de/museen
03.15 AUSSTELLUNG 17 Vitra Design Museum (Weil am Rhein) Trompetenmuseum (Bad Säckingen) Schon von Weitem ist der graue, verspieltverschachtelte Klotz zu sehen. Diesen sogenannten Flagshipstore hat das Basler Architektenbüro Herzog & de Meuron für Vitra entworfen. Auf dem Vitra Campus stehen zudem eine Fabrikationshalle (Entwurf: Nicholas Grimshaw), die Werkfeuerwehr (Zaha Hadid), ein Konferenzpavillon (Tadao Ando), eine Halle (Álvaro Siza Vieira) und das dekonstruktivistische Designmuseum von Frank O. Gehry. Aktuelle Ausstellungen: Afrikanische Moderne – Architektur der Unabhängigkeit, bis 31. Mai 2015 Eindrucksvolle Bilder der futurischen Betonfantasien der neuen Herrscher, die in den 60ern die Kolonialherren vertrieben. Making Africa – A Continent of Contemporary Design, 14. März – 13. September 2015 Arbeiten von 120 Designern, die sichtbar machen, wie Design die wirtschaftlichen und politischen Veränderungen Afrikas fördert. Eintrittspreis: 18 E (Museum & Führung) Info: www.design-museum.de
Kunsthalle Messmer (Riegel) Im Jahr 2005 rief der Kunstsammler Jürgen A. Messmer die messmer foundation ins Leben. Die gemeinnützige Stiftung ist Trägerin der Kunsthalle Messmer, die 2009 in der ehemaligen Riegeler Brauerei eröffnet wurde. Aktuelle Ausstellungen: Arif Aziz – Kunst aus Aserbaidschan, bis 29. März 2015 Klaus J. Schoen – Harmonie der Stille, Retrospektive, 3. April – 26. April 2015 Andy Warhol – King of Pop Art, 2. Mai bis 27. September 2015 Wie kaum ein anderer Künstler hat Andy Warhol die moderne Bildsprache revolutioniert und die Definition von Kunst verändert. Schon längst gehören seine Serien von glamourösen Stars aus Film und Politik, von Suppendosen, Dollarnoten und sensationssüchtigen Schlagzeilen zu den Ikonen der Kunstgeschichte. Die Serie als künstlerisches Ausdrucksmittel wurde sein Markenzeichen, und die Serigrafie sein populärstes künstlerisches Medium. Als Highlight der Ausstellung ist die komplette zehnteilige Marilyn-Serie zu sehen. Die Ausstellung dokumentiert die bahnbrechende Entwicklung dieser schillernden Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts von den Anfängen als Werbegrafiker bis hin zum King of Pop Art. Eintrittspreis: 11 E (Museum & Ausstellung) Info: www.kunsthallemessmer.de
Das Trompetenmuseum verdankt seine Existenz einem Bürgersohn und einer Adeligen, deren standesunterschiedliche Geschichte 1854 in Joseph Victor von Scheffels „Trompeter von Säckingen“ veröffentlicht wurde. Ort der Handlung war das Schloss Schönau, in dem heute das Trompetenmuseum untergebracht ist. Und welcher Ort auf der Welt ist für ein Trompetenmuseum geeigneter als ein literarisch berühmt gewordener Originalschauplatz? Den ursprünglichen Kern der heutigen Sammlung bildeten die privat zusammengetragenen Exponate des Schweizers Ernst Buser. Mit dem Kurator und späteren Museumsdirektor, dem amerikanischen Musikwissenschaftler und Trompeter Edward H. Tarr, wuchs diese Sammlung im Laufe der Zeit beträchtlich und zeigt heute ein breites Spektrum der Trompetenbaukunst über vier Jahrhunderte. Das älteste Stück der Sammlung ist eine Naturtrompete aus dem Jahr 1664. Sie repräsentiert mit weiteren Exemplaren aus dem 17. und 18. Jh. die damalige Tradition des Trompetenbaus in Mitteleuropa. Zu sehen sind darüber hinaus ungewöhnliche, teils skurrile trompetenbauliche Spielarten und Instrumente aus dem Besitz berühmter Trompeter: von Vasiliy Brandt, Jullien Porret, Eduard Seifert, Hans Bode, Timoffey Dokshizer, Adolf Scherbaum, Willy Liebe oder Walter Scholz. Eintrittspreis: 3 E, mit MPM frei Info: www.trompetenmuseum.de
International Imaginary Museum
Inspirierende Ausblicke: Zeitgenössisches Design hat in Afrika eine andere Funktion als in Mitteleuropa. „Making Africa“ versammelt im Vitra Design Museum in Weil facettenreiche, spannende und herausfordernde Beispiele. Foto: © Victor Omar Diop, 2014, Courtesy Magnin-A Gallery, Paris
Legendäre Serie: Andy Warhol verewigte Sexikone Marilyn Monroe in starken Farben. Die 10-teilige Serie ist Highlight der Ausstellung in der Kunsthalle Messmer, die dem „King of Pop Art“ gewidmet ist. Foto: © Armin Buhl, Ulm
(Rheinfelden, CH) Weil private und institutionelle Investoren große Werke ersteigern und diese dann oft der Öffentlichkeit entzogen sind, präsentiert das International Imaginary Museum eine Sammlung der schönsten und berühmtesten Meisterwerke der Malerei, legal nachgeschöpft von den besten Fälschern der heutigen und vergangenen Zeit. Eine Gruppe von 45 weltweit verstreuten Fake-Spezialisten und Restauratoren arbeitet mit Fachwissen und Akribie für das Museum – beseelt von der Leidenschaft, berühmte Werke wieder zugänglich zu machen. Aktuelle Ausstellung: Von Edgar Degas bis Vincent van Gogh, bis 1. Juli 2015 Eintrittspreis: 15 E/CHF (Museum & Führung) Info: www.iim-museum.com
Multimedialer Rückblick: Die klassische Moderne war vor 30 Jahren, als das Museum für neue Kunst in Freiburg gegründet wurde, Ausgangspunkt der Sammlung. 30 Werke (darunter Wladimir L. von Zabotins Bildnis Stef Grimm aus dem Jahr 1924) stehen jetzt im Zentrum einer multimedialen Befragung. Foto: © Hans Peter Vieser
18 AUSSTELLUNG 03.15 t A n z E IGE
Le Vaisseau (Strasbourg) Das Vaisseau ist eine Bildungseinrichtung des Generalrats des Departement Bas-Rhin. Es wurde vor genau zehn Jahren als Ort des Entdeckens von Wissenschaft und Technik eröffnet. Es ist aber auch ein Ort der Begegnung für Kinder unterschiedlichen Alters und Erwachsene. Das Vaisseau bietet Kindern die Möglichkeit, die Welt, in der wir alle leben, besser zu verstehen und ihre Zukunft zu entdecken. Aktuelle Ausstellung: Echt stark, dein Körper; bis 30. August 2015 Wie viel Luft passt in meine Lunge? Wie laut ist mein Schrei in Dezibel? Kann ich schätzen, wie lang ein Meter ist? Und eine Minute? An 23 interaktiven Elementen kann man physische und sensorische Fähigkeiten austesten, sich selbst besser kennenlernen und auf spielerische Weise Einblick in Biologie, Mathematik, Physik oder Philosophie bekommen. Eintrittspreis: Erwachsene 8 E, Kinder 7 E Info: www.levaisseau.com
Museum Tinguely (Basel) Das Museum Tinguely beherbergt die größte Werksammlung von Jean Tinguely (1925–1991), einem der innovativsten und wichtigsten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts. Die permanente Ausstellung zeigt einen vier Jahrzehnte umfassenden Überblick seines Schaffens. Aktuelle Ausstellung: La Belle Haleine, bis 17. Mai 2015 Wie riecht Kunst? Die Ausstellung stellt zum ersten Mal den Geruchssinn ins Zentrum der ästhetischen Wahrnehmung. Mit Werken und Installationen namhafter zeitgenössischer Künstler. Ein Duftkino ergänzt die Schau. Eintrittspreis (Museum & Ausstellung): 18 E/CHF Info: www.tinguely.ch/de
Spielzeugmuseum (Riehen) Hinter jeder Tür ein Abenteuer! Ob Kinder, Sammler, Familien, alle sind im Spielzeugmuseum im alten Ortskern von Riehen willkommen. Im denkmalgeschützten Landsitz des einstigen Basler Bürgermeisters Johann Rudolf Wettstein aus dem 17. Jahrhundert gibt es eine großartige Sammlung von Puppen, Eisenbahnen, Baukästen, Kramläden, Puppenstuben, Zinnfiguren und anderen Spielsachen aus 200 Jahren Geschichte. Zu den ältesten Objekten gehören die seltenen Schattentheaterfiguren aus dem späten 18. Jahrhundert. Manche Spielzeuge sind nicht nur zu bestaunen, sondern auch zum Spielen. Auch das Museum selbst ist geprägt von Geschichte und Geschichten. Jede Tür, jeder Winkel und jeder Stein erzählt aus der Vergangenheit und ist Anfangspunkt eines spannenden Museumsbesuchs. Wir waren ja alle einmal Kinder – und sind es hin und wieder immer noch. Eintrittspreis: Erwachsene 7 E/CHF, Kinder bis 16 frei Anschrift: Baselstrasse 34; CH-4125 Riehen Öffnungszeiten: Mi.–Mo. 11–17 Uhr; Di. geschlossen Info: www.spielzeugmuseumriehen.ch
03.15 Musik 19
Nur einmal gelogen cultur.zeit-Interview mit Johannes Oerding
P
von Sophie Radix
opmusiker Johannes Oerding tourt gerade durch Deutschland, um sein neues Album „Alles brennt“ vorzustellen. Die Platte ist direkt auf Platz drei der deutschen Charts eingestiegen. Am 21. April spielt er um 20 Uhr im Freiburger Jazzhaus. Mit cultur.zeit-Autorin Sophie Radix sprach der 33-Jährige über seine Vorfreude auf Freiburger Kneipen, rasante Fahrten durch die Wüste und aufdringliche, weibliche Fans. cultur.zeit: Auf dem neuen Album „Alles brennt“ sind viele ernste Lieder zu hören. Warum? Oerding: Es ist kein Karnevalsalbum, das stimmt. Es gibt ernste Songs, aber auch was zum Schmunzeln. Die Waage hält sich gut. Ein Mensch soll nachdenken können auf meinen Konzerten. Er soll lachen können, mitmachen, Gänsehaut kriegen, weil er sich in einem Song wiederfindet. Ich versuche immer, alle Gefühle und Facetten zu zeigen. Aber alles ist ernst gemeint. cultur.zeit: Der Titel „Nie wieder Alkohol“ auch? Oerding: Ja, auf jeden Fall (lacht). Nein, das ist der einzige Song, in dem ich gelogen habe. Das habe ich nicht geschafft. Aber es ist schon eine wahre Begebenheit, wenn man mal eine durchzechte Nacht erlebt hat und danach denkt, man wolle nie mehr trinken. Das kenne nicht nur ich, aber mir ist es schon oft passiert.
Foto: © KOKO & DTK ENTERTAINMENT
Johannes Oerding: „Freiburg ist eine tierisch geile Stadt.“ Das Konzert steigt am 21. April im Jazzhaus.
cultur.zeit: Woher kam die Inspiration für „Alles brennt“? Oerding: Die kam überall her. Ich versuche zuerst, in mich reinzuhören, was mich denn beschäftigt. Als Musiker muss man mit offenen Ohren und Augen durch die Welt laufen. Um mich herum erzählen Leute von ihren Gefühlen, und wenn ich diese auch kenne, kann mich das inspirieren. Ich gehe oft auf Konzerte von anderen Musikern und werde von ihnen inspiriert. cultur.zeit: Wo haben Sie das Musikvideo zur Single von „Alles brennt“ gedreht? Oerding: Hauptsächlich in der Wüste von Nevada. Das war echt ein Abenteuer. Ich war zwar nur zwei, drei Tage da, aber wir haben
so viel erlebt: Wir sind in der Wüste mit Hubschraubern geflogen, auf einen Berg gestiegen, sind mit einer Karre durch die Wüste geheizt und haben noch abends im Casino in Las Vegas gesessen. cultur.zeit: Was ist am besten am Musikerberuf? Oerding: Live spielen ist das Geilste. Auf Tour sein, mit meinen Jungs, meinem Team, frei sein, Städte zu sehen, Menschen zu treffen, feiern ... Und sich belohnen zu lassen abends mit einem Konzert und Applaus – das ist die Essenz eines Musikers, das ist das Allerschönste. cultur.zeit: Wie kommen Sie damit klar, in der Öffentlichkeit zu stehen? Oerding: Ich weiß, dass Schlagzeilen dazugehören. Gerade in meinem besonderen Fall, weil ich mit einer prominenten Frau (Ina Müller, d. Redaktion) seit sechs Jahren zusammen bin. Das liegt natürlich nahe, dass es dann auch viel Gerede in der Boulevardpresse gibt. Natürlich liest man auch Schlagzeilen, die man nicht so mag. Aber wenn man viele Menschen erreichen will als Künstler, steht man in der Öffentlichkeit. Man freut sich auch, wenn man wahrgenommen wird und was Schönes über sich liest. cultur.zeit: Wie wimmeln Sie aufdringliche weibliche Fans ab? Oerding: Gar nicht, die lasse ich alle an mich ran (lacht). Nein, ich habe ganz höfliche, gut erzogene Fans. Ich werde nicht belagert oder belästigt, das ist toll. Man hat das immer selbst in der Hand, wie Menschen einem begegnen und wie man selbst Menschen begegnet. cultur.zeit: Worauf freuen Sie sich in Freiburg? Oerding: Wir haben schon zweimal in Freiburg gespielt. Das war immer das kleinste Konzert auf der Tour und sehr intim und schön. Ich liebe Freiburg, eine tierisch geile Stadt. Tolles Wetter habt ihr auch meistens. Ich habe meine Abifahrt dahin gemacht und weiß auch noch, in welche Kneipen ich gehen muss, in den Schlappen und so. Ich freue mich auf das Konzert und ich weiß, dass die Freiburger kommen werden.
20 FESTIVAL 03.15
Mit Pauken und Trompeten Das Basel Tattoo feiert sein Zehnjähriges
D
von Sofia Conraths
as Militärmusikfestival Basel Tattoo feiert in diesem Sommer seine zehnte Auflage. Dafür wird die Basler Kaserne, in der bis 1966 noch ein Teil der Schweizer Armee residierte, wieder einmal zum Schauplatz für mehr als 1000 Künstler aus aller Welt. Durch deren Auftritte soll das Zehnjährige des berühmten Military- & BrassmusikFestivals gebührend zelebriert werden. Es ist eine Erfolgsgeschichte. Das Basel Tattoo ist nach dem in Edinburgh das zweitgrößte Militärmusikfestival der Welt. Das Wort „Tattoo“ leitet sich ursprünglich vom holländischen Befehl „doe den tap toe“ ab, was so viel bedeutet wie „Mach den Zapfhahn zu“. So forderten Generäle ihre Soldaten nach Feierabend dazu auf, mit dem Bierverzehr aufzuhören und wieder in ihre Baracken zu gehen.
Infos Wann: 17. bis 25. Juli Wo: Basel Kaserne Tickets: www.baseltattoo.ch Tel.:+ 41 (0)61 266 10 00
Wirtschaftstreibenden und das Basler Rathaus profitieren erheblich vom jährlichen Festival. Nach Erhebungen des StandortMarketings in Basel fließen jährlich durch Übernachtungen, Restaurantbesuche und Einkäufe der Tattoo-Fans rund 25 Millionen Franken in ihre Kassen. Jedes Jahr kommen zahlreiche Bands, Gruppen, Marchingbands und weitere Artis-
Nach Edinburgh weltweit Nummer zwei
ten beim größten Schweizer Open Air LiveSpektakel zusammen, um ihre musikalischen Interpretationen und Choreografien zu präsentieren. Mit der historischen Kaserne im Hintergrund und einer schillernden Vielfalt an Kostümen und Lichteffekten wird das Basel Tattoo seinem Ruf als unvergleichliches Erlebnis gerecht. Bei der diesjährigen Jubiläumsshow treten prominente Bands wie die Blue Devils aus den USA und die Band of The Household Cavalry aus dem britischen Königshaus auf. Die Blue Devils haben in der Kategorie „Marching Bands“ bereits 17 Weltmeistertitel eingespielt. Ein weiteres Foto: © Patrick Straub Foto: © Christoph Junck Highlight ist das Imps Motorcycle Display Team aus Im 17. Jahrhundert nannte man „Tattoo“ Großbritannien: Kinder und Jugendliche die musikalische Begleitung zur Rückkehr im Alter von 6 bis 16 Jahren präsentieren auf ihren Motorrädern die verrücktesten der Soldaten in ihre Unterkünfte. Aus diesen „harmlosen“ musikalischen Akrobatikübungen. Aber auch zahlreiche Einlagen sind heute imposante Festivals Tanztruppen wie die Ailsa Craig Highland geworden. Mittlerweile strömen jedes Jahr Dancers und allen voran die Celtic Irish rund 120.000 Zuschauer in die Kaserne. Dancers bevölkern diesen Sommer die KaSeit seiner Gründung durch Erik Julliard serne. So gelingt es dem Festival auch im Jubilä2006 schreibt das Festival eine konstante Erfolgsgeschichte. Lag das Budget des ers- umsjahr, traditionelle und moderne Eleten Basel Tattoo noch bei 380.000 Fran- mente aus den verschiedensten Musik- und ken, beträgt es heute satte 12,5 Millionen Tanzstilen der Welt zusammenzuwürfeln und bietet Zuschauern aus aller Welt jedes und seinen Zuschauern eine bunte, leuchJahr eine staunenswerte Show. Auch die tende Show zu bieten.
03.15 Klassik 21
Foto: © Mustafa Toygun Ozdemir
Basel goes Asia Vor seiner Asien-Tournee bringt das Sinfonieorchester Basel den fernen Osten in die Schweiz
E
von Tanja Bruckert
Infos Entdeckerkonzert „Neue Horizonte“ Donnerstag, 19. März, Stadtcasino Basel 16 Uhr: Asian Composer Showcase 17.15 Uhr: Gamelan und Balinesischer Tanz Der Eintritt ist frei. Sinfoniekonzert „Horizonte“ Donnerstag, 19. März, 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel 18.45 Uhr: Einführung Tickets: Bider&Tanner, Ihr Kulturhaus in Basel, Tel.: + 41 (0)61 206 99 96 www.sinfonieorchesterbasel.ch
in Orchester auf Reisen: Ende März bricht das Sinfonieorchester Basel unter Leitung von Dennis Russell Davies zu einer Tournee nach China und Südkorea auf. Doch bevor es nach Asien geht, kommt zunächst ein Teil Asiens in die Schweiz – im Rahmen eines Sinfonie- und eines Entdeckerkonzerts am 19. März. Im Fokus des Sinfoniekonzerts stehen dabei ein Solist und ein Komponist, die nicht nur musikalisch, sondern auch politisch bewegen: der türkische Pianist Fazil Say und der südkoreanische Komponist Isang Yun. Fazil Say polarisiert. Man kann ihn lieben, man kann ihn ablehnen, doch kalt lässt der türkische Pianist und Komponist niemanden. Er lässt den Mozart lockerleicht swingen oder improvisiert spontan auf der Bühne – was den einen oder anderen konservativen Musikliebhaber vor Schreck erstarren lässt. Say kümmert das wenig: Mit großer Leidenschaft spielt er das, woran er glaubt. Und diese Einstellung pflegt er nicht nur in der Musik: Vor zwei Jahren haben ihm angeblich islamfeindliche Twitter-Aussagen wie „Ist das Paradies denn ein Bordell?“ zehn Monate Haft auf Bewährung eingebracht. Zudem ist Say ein bekannter Bürgerrechtler und Kritiker der türkischen Regierung. Zweite Solistin des Sinfoniekonzerts „Horizonte“ ist Yumi Hwang-Williams, die im Alter von elf Jahren von Südkorea in die Vereinigten Staaten emigrierte. Bereits vor fünf Jahren hat sie mit dem Sinfonieorchester Basel Isang Yuns 1. Violinkonzert aufgeführt. Jetzt ist dessen 3. Violinkonzert an der
Reihe, zusammen mit Paul Hindemiths „Sinfonischen Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber“ und der 2. Sinfonie „The Age of Anxiety“ von Leonard Bernstein. Bis zu seinem Tod im Jahr 1995 nutzte Yun seine Musik, um zwischen den konträren politischen Systemen Nord- und Südkoreas zu vermitteln. „Das dritte Violinkonzert ist ein Symbol für Isang Yuns nicht abreißendes politisches Engagement“, so Davies. „Er war ein Mann, der wirklich für das Verständnis zwischen den Völkern gearbeitet hat.“ Auch für die Tournee spielt der Komponist eine große Rolle: Neben Konzerten in Peking und Shanghai gastiert das Orchester erstmals im südkoreanischen Tongyeong – Yuns Heimatstadt. Anlass ist eine Einladung des International Tongyeong Music Festivals, das dem Komponisten gewidmet ist. Passend dazu geht es auch im Entdeckerkonzert, im Vorfeld des Sinfonieabends, um „Neue Horizonte“. Das Konzert beginnt um 16 Uhr mit dem Asian Composers Showcase: Um die Komposition Neuer Musik in Asien zu fördern, hat das Goethe-Institut Korea diese Veranstaltung ins Leben gerufen. Die vier Werke, die nun aufgeführt werden, sind Auftragsarbeiten der Gewinner des Asian Composers Showcase 2013. Weiter geht die Reise nach Bali: Mit Gamelan-Musik und balinesischem Tanz sollen auch Kinder und Jugendliche angesprochen werden. Übergang zwischen den beiden Konzerten bildet dann um 18.45 Uhr die Einführung zum Sinfoniekonzert durch Benjam Herzog.
22 Kalender 03.15 Ausstellungen ausstellung
Ausstellungen laufende Ausstellungen BIS 22.3. Peter Doig
Gemälde & Druckgrafiken, 23.11.-22.3. Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch Foto: Günter von Malchow
Katholische Akademie, FR
Malchow: Connected 16. April – 28. Juli, Mo –Fr. 8.30–18.30 Uhr
Neue Dimension Wer die Werke von Künstler Günter Malchow betrachtet, hat es auf den ersten Blick leicht: Er arbeitet viel mit geordneter Geometrie und stetig wechselnden Farben. Doch die Ordnung trügt: Der Vertreter des Konstruktivismus und der konkreten Kunst entwirft getarnte Räumlichkeiten, die es zu entdecken gilt. Der Betrachter ist herausgefordert, die scheinbare Eindeutigkeit des Raumes nachzuvollziehen, den Linien zu folgen und die Konstruktion zu durchschauen. Info: www.katholische-akademiefreiburg.de
musikurlaub
BIS 22.3. Flickwerk zur Erleuchtung – Das buddhistische Mönchsgewand
Buddhistische Textilien & Statuen, 22.8.-22.3. Museum der Kulturen, Basel Info: www.mkb.ch
BIS 29.3. Arif Aziz
Kunst aus Aserbaidschan, 7.-29.3. Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de
BIS 6.4. One Million Years – System & Symptom
Werke von Vito Acconci, Josef Albers, Christian Boltanski u.a., 11.10.-6.4. Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
BIS 12.4. Kosmos der Niederländer
Die Sammlung Christoph Müller, 29.11.-12.4. Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
BIS 12.4. 25 Jahre: Vom Ei zum Küken
Wissenswertes rund um Ei & Huhn, 21.2.-12.4. Museum Natur & Mensch, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
BIS 12.4. Inspiration 3: Wasser
Ausgewählte Kunstwerke zum Thema Wasser, 23.1.-12.4. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu
BIS 26.4. Parasiten. Life Undercover
Lebenszyklen, Übertragungswege & Fortpflanzungsstrategien, 24.10.-26.4. Naturhistorisches Museum, Basel Info: www.nmb.bs.ch
BIS 26.4. Guitarorama Foto: Musica Viva
Musica Viva Musikalisch auf Reisen Wo ist Musik schöner, als in der freien Natur, in einer italienischen Kirche oder einer kleinen toskanischen Trattoria? Musica Viva bietet daher ein besonderes Angebot: Musikunterricht im Urlaub. Egal, ob Klassik, Folk oder Jazz, an der Nordsee oder in der Toskana – die Musikferien für erwachsene Hobbymusiker sind ein Erlebnis. Die Angebote reichen von der „Vokalexpedition“ durch die toskanische Natur und Kultur über den Bigbandworkshop bis hin zum Ukulelenkurs. Absolute Neueinsteiger können bei Schnupperkursen ein Instrument für sich entdecken. Info: www.musica-viva.de
Gitarren von Stradivari bis Stratocaster, 16.1.-26.4. Museum für Musik, Basel Info: www.hmb.ch
BIS 3.5. Georg Baselitz
Werke aus der Sammlung Frieder Burda, 28.2.-3.5. Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de
BIS 3.5. Gesamt. Kunst. Werk. Werke von Max Laeuger, 14.12.-3.5. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu
BIS 17.5. Ich Mann. Du Frau – Feste Rollen seit Urzeiten?
Ausstellung über die Unterschiede zwischen den Geschlechtern, 16.10.-17.5. Archäologisches Museum, Colombischlössle, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
BIS 17.5. Riss durchs Leben
Kriegsalltag in Weil am Rhein 1914-18, 12.10.-17.5. Museum im Lindenplatz, Weil am Rhein Info: www.museen-weil-am-rhein.de
BIS 17.5. Belle Haleine – Der Duft der Kunst Der Geruchssinn im Mittelpunkt der Ausstellung, 11.2.-17.5. Museum Tinguely, Basel Info: www.tinguely.ch
BIS 7.6. Schwarzwälder Kunst
Malereien von Albi Maier, 1.3.-7.6. Museum Biedermann, Donaueschingen Info: www.museum-biedermann.de
BIS 21.6. Getrennte Welten. Formen des Eigensinns
Kunst in Ost & West vor der Wende, 18.10.-21.6. Museum für Aktuelle Kunst – Sammlung Hurrle, Durbach Info: www.museum-hurrle.de
BIS 21.6. gemeinsam.einsam
Neue Erkenntnisse der Denkmalpflege zur Freiburger Kartause, 20.12.-21.6. Museum für Stadtgeschichte, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
BIS 21.6. Peter Gut. Fürs Leben gezeichnet Umfassende Retrospektive, 7.3.-21.6. Cartoonmuseum, Basel Info: www.cartoonmuseum.ch
BIS 28.6. Paul Gauguin
Meisterwerke des Künstlers, 8.2.-28.6. Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch
BIS 28.6. Zwischen Hurra: 1870 – Erster Weltkrieg – 1932
Ausgewählte Tagebücher aus dieser Zeit, 23.11.-28.6. Deutsches Tagebuchmuseum, Emmendingen Info: www.emmendingen.de
BIS 1.7. Echte Fälschungen
Von Edgar Degas bis Vincent van Gogh, 1.1.-1.7. International Imaginary Museum, Rheinfelden Info: www.iim-museum.com
BIS 30.8. Echt stark dein Körper!
Trinationale Ausstellung mit interaktiven Elementen, 6.11.-30.8. Le Vaisseau, Straßburg Info: www.levaisseau.com
BIS 6.9. Alexander Calder Gallery III
Calders frühe abstrakte Malerei & Skulptur, 27.9.-6.9. Fondation Beyeler, Riehen Info: www.fondationbeyeler.ch
BIS 20.9. British Art
Skulpturen/Plastiken/Zeichnungen & Gemälde, 1.3.-20.9. Museum Biedermann, Donaueschingen Info: www.museum-biedermann.de
BIS 10.1. Uhren aus vier Jahrhunderten
Die Sammlung Ehrensberger, 14.2.-10.1.2016 Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Kommende Ausstellungen AB 12.3. Mehr Licht!
Künstler laden Künstler ein: Johannes Bierling & Hervé Nahon Galerie im E-Werk, Freiburg Info: www.ewerk-freiburg.de
AB 13.3. FuSSball – Glaube. Liebe. Hoffnung.
Internationale Wanderausstellung, 13.3.-16.8. Historisches Museum, Basel Info: www.hmb.ch
AB 14.3. Making Africa
A Continent of Contemporary Design, 14.3.-13.9. Vitra Design Museum, Weil am Rhein Info: www.design-museum.de
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 23 AB 14.3. 30 + 30 retro/perspektiv
AB 2.5. Andy Warhol
AB 20.3. Opium
AB 9.5. Frank Stella
Dix, Macke, Oppenheim & Co., 14.3.-7.6. Museum für Neue Kunst, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Wahrnehmungen & Urteile im Wandel der Zeit, 20.3.-24.1. Museum der Kulturen, Basel Info: www.mkb.ch
AB 21.3. Musik! Die Berliner Philharmoniker im 19. Jahrhundert Die Entstehung eines Weltorchesters, 21.3.-30.8. Museum LA8, Baden-Baden Info: www.museum.la8.de
AB 22.3. Polaroids 2000-2014
Fotografien von Barbara Siebeck, 22.3.-24.5. Markgräfler Museum, Müllheim Info: www.markgraefler-museum.de
AB 22.3. Einknicken oder Kante zeigen?
Die Kunst der Faltung, 22.3.-21.6. Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg Info: www.kunstraum-alexander-buerkle.de
AB 28.3. Platzlegen
Werke von Benjamin Appel, Kyra Beck, Katrin Herzner & Caroline Pérez Pallares, 28.3.-31.5. Kunsthaus L6, Freiburg Info: www.freiburg.de/kunsthausl6
AB 11.4. Listen to the quiet Voice Werke von Philippe Lepeut Museum für moderne & zeitgenössische Kunst, Straßburg Info: www.musees.strasbourg.eu
AB 11.4. Holbein. Cranach. Grünewald
Werke des berühmten amerikanischen Künstlers, 2.5.-27.9. Kunsthalle Messmer, Riegel Info: www.kunsthallemessmer.de Malerei & Zeichnung, 9.5.-30.8. Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
AB 9.5. Un/sichtbar – Frauen überleben Säure Fotografien von Ann-Christine Woehrl, 9.5.-20.9. Museum Natur & Mensch, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
AB 10.5. Eisenplastiken
Werke von Alberto Udaeta, 10.5.-5.7. Stiftung für Konkrete Kunst, Freiburg Info: www.stiftung-konkrete-kunst.de
AB 16.5. Licht Schatten
Werke aller Schaffensphasen von Heinz Mack, 16.5.-20.9. Museum Frieder Burda, Baden-Baden Info: www.museum-frieder-burda.de
AB 17.5. Was ist das Markgräflerland?
Einblicke in Geschichte, Gegenwart & mögliche Zukunft, 17.5.-10.1. Markgräfler Museum, Müllheim Info: www.markgraefler-museum.de
AB 10.6. HRM199LTD
Installation von Haroon Mirza, 10.6.-6.11. Museum Tinguely, Basel Info: www.tinguely.ch
AB 13.6. Future Present
Zeitgenössische Kunst von der Klassischen Moderne bis heute, 13.6.-31.1. Schaulager, Basel Info: www.schaulager.org
Meisterwerke aus dem Kunstmuseum, 11.4.15-28.2.16 Museum der Kulturen, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
AB 20.6. Keramik der Moderne
AB 12.4. Freiheit – so nah, so fern
AB 26.6. Kunst kommt von Kaufen
Das doppelte Ende des Konzentrationslagers Natzweiler, 12.4.-11.10 Museum im Ritterhaus, Offenburg Info: www.musem-offenburg.de
AB 15.4. Connected – Mit Farben Bilder Bauen
Werke von Günter Machow, 15.4.-28.7. Katholische Akademie, Freiburg Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
AB 17.4. on a clear day
Werke von Isabel Zuber, 17.4.-13.6. Galerie Fluchtstab, Staufen Info: www.galerie-fluchtstab.de
AB 17.4. Drei Länder – drei Farben
Ausstellung & Vorführung von Ikebana International Chapter Basel, 17.-19.4. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu
AB 24.4. #StreetArt. Eine Bewegung erneuert sich Technologien im Herzen einer Kunstbewegung, 24.4.-30.8. Musée EDF Electropolis, Mulhouse Info: www.electropolis.edf.com
Werke von Horst Kerstan, 20.6.-4.10. Augustinermuseum, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
Werke von Peter Gaymann, 26.6.-25.10. Museum für Neue Kunst, Freiburg Info: www.freiburg.de/museen
AB 3.7. Atak
Karikaturen & Cartoons von Hans-Georg Barber, 3.7.-25.10. Cartoonmuseum, Basel Info: www.cartoonmuseum.ch
Kurhaus, Baden-Baden
Hagen Rether
Mi., 18. März, 20 Uhr
AB 26.7. Die Bücher, die Bilder, die Bilderbücher
Werke von Christoph Meckel, 26.7.-4.10. Kunstraum Alexander Bürkle, Freiburg Info: www.kunstraum-alexander-buerkle.de
AB 29.8. Von Bildern
Strategien der Aneignung, 29.8.-10.1. Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
Bühne MÄRZ 2015 SA. 14.3. Romeo & Julia
Schauspiel von William Shakespeare Schauspielhaus, Steinentorstr. 7, Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
AB 24.4. Neben dem Glanz – Facetten von St. Petersburg
SA. 14.3. Otello
Fotoausstellung, 24.4.-21.6. Dreiländermuseum, Lörrach Info: www.dreilaendermuseum.eu
Oper von Giuseppe Verdi Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
AB 25.4. Martin Boyce
SO. 15.3. Der Troubadour
Bildhauer & Installationen, 25.4.-16.8. Museum für Gegenwartskunst, Basel Info: www.kunstmuseumbasel.ch
POLIT-Kabarett
Oper von Giuseppe Verdi Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Foto: Hubert Lankes
Alles außer Liebe Obwohl der Dauertitel seiner Programme „Liebe“ ist: Sie kommt in Hagen Rethers Programm nicht vor. Der Kabarettist analysiert Gesellschaft und Politik, die beide immer mehr von der Wirtschaft abhängig werden. Strippenzieher und Marionetten, Strohmänner und Sündenböcke – keiner ist vor seiner scharfen Zunge sicher. Er versucht, Ablenkungsmanöver in den Medien zu enttarnen und bleibt dabei anscheinend charmant und nett. Doch hinter der freundlichen Fassade ist sein Kabarett bissig und satirisch. In seinen Texten erweist sich Rether als genauer Beobachter, der sich mit allem beschäftigt, außer mit politischer Korrektheit – und Liebe. Liebevoll bringt der Künstler höchstens seine Sprache und die Klaviermusik rüber, die das Programm begleitet. Eine Extra-Ausgabe der Kleinkunst- und Kabarettreihe BADzille. Info: www.badenbadenevents.de
24 Kalender 03.15 MI. 18.3. Tristan & Isolde
MI. 22.4. Richard O‘Bien‘s Rocky Horror Show
MI. 18.3. Hagen Rether
MI. 22.4. The Black Rider
MI. 18.3. Daphne
FR. 24.4. Premiere: Così fan tutte
Musikdrama von Richard Wagner Oper, Straßburg · 18.30 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
in der Reihe BADzille – Kleinkunst & Kabarett Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de Oper von Richard Strauss Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
MI. 18.3. König Ödipus
Drama von Sophokles Stadthalle, Lahr · 20 Uhr Info: www.lahr.de
SO. 22.3. Médée
Oper von Marc-Antoine Charentier Große Bühne, Theater Basel · 18.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
MI. 25.3. Mario & der Zauberer
Puppentheater im Rahmen der Puppenparade Ortenau Salmen, Offenburg · 20 Uhr Info: www.puppenparade.de
DO. 26.3. Premiere: Der Besuch der alten Dame
Schauspiel von Friedrich von Dürrenmatt Schauspielhaus, Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
FR. 27.3. Premiere: Immer noch Sturm Stück von Peter Handke Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
FR. 27.3. Die Hexe & ihr Henker
Atemberaubendes Theaterstück Basler Marionettentheater · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch
Das Enfant terrible des Musicals Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de
von William S. Burroughs Oberrheinhalle, Messe Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
SO. 26.4. Ariane et Barbe-Bleue
Oper von Paul Dukas Oper, Straßburg · 15 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
MAI 2015 SA. 9.5. Premiere: Ein Volksfeind
Schauspiel von Arthur Miller, nach Hendrik Ibsen Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
SA. 23.5. Frankenstein
nach dem Roman von Mary Shelley Schauspielhaus · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
SA. 30.5. Premiere: Hölderlin. Eine Expedition
Oper von Peter Ruzicka Große Bühne, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
SA. 30.5. Premiere: Orpheus & Eurydike Oper von Christoph Willibald Gluck Großes Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
JUNI 2015
FR. 27.3. Die Wildente
SA. 13.6. Premiere: Die gute Stadt
FR. 27.3. Wiederaufnahme: Der dressierte Mann
DI. 16.6. La Dame de Pique
APRIL 2015
SA. 20.6. Premiere: Geschichten aus dem Wiener Wald
Schauspiel von Henrik Ibsen Schauspielhaus, Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Komödie von John von Düffel Wallgraben Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
MI. 8.4. Falco meets Mercury
Das Musical Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
FR. 17.4. Maloney
Die Nacht der harten Bandagen Basler Marionettentheater · 20 Uhr Info: www.bmtheater.ch
SA. 18.4. Premiere: Die Königin von Saba Oper von Karl Goldmark Großes Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
MO. 20.4. Der standhafte Zinnsoldat
Nach dem Märchen von Hans Christian Andersen Burghof, Lörrach · 17 Uhr Info: www.burghof.com
Stadt-Oper von Sinem Altan & Tina Müller Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Oper von Piotr Ilitch Tchaïkovski Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
Volksstück von Ödön von Horvárth Theater im Steinbruch, Emmendingen · 20 Uhr Info: www.theater-im-steinbruch.de
JULI 2015 FR. 3.7. Il Matrimonio segreto
Dramma giocoso von Domenico Cimarosa Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
FR. 10.7. Ovids Traum – Im Garten der Wandlungen
Poetische Parkbespielung mit dem Theater Anu Herbert-King-Park, Rheinfelden · 21.45 Uhr Info: www.rheinfelden.de
SO. 12.7. Premiere: Orlando
Oper von Georg Friedrich Händel Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 25 Jugendprogramm
Events MÄRZ 2015 FR. 13.3. Kick-Off JugendKunstParkour
mit der Band Arsonits vs. Firemen, Eintritt frei ArTik am Siegesdenkmal, Freiburg · 19 Uhr Info: www.jugendkunstparkour-freiburg.de Foto: JugendKunstParkour
versch. Orte, Freiburg
JugendKunstParkour ab 13. März, 19 Uhr
Ran an die Kunst Es ist bereits der dritte Jugendkunstparkour der Projektwerkstatt Kubus³ und des E-Werks – diesmal gemeinsam mit dem Artik. Kick-Off-Veranstaltung ist daher diesmal am 13. März, 19 Uhr, im Artik mit spontanen Kunstaktionen und der Band Arsonites vs. Fireman. Die Veranstaltung macht den Auftakt zu Projekten in den Bereichen Theater, Tanz, Bildende Kunst, Film, Musik, Puppenspiel und vielen mehr. Mitmachen kann jeder zwischen 15 und 23 Jahren. Weiteres Highlight: das Kunstcamp vom 14. bis 17. Mai bei Kubus³. Info: www.jugendkunstparkourfreiburg.de
schauspiel mit menü
SA. 14.3. Frühlingszauber Kunsthandwerkermarkt, 14.-15.3. Schloss Rimsingen · 11 Uhr Info: www.hosp.de
MO. 16.3. Ess-Kultur: Ich brauch Tapetenwechsel ... Hildegard Knef-Abend Großer Meyerhof · 19.30 Uhr Info: www.grosser-meyerhof.de
MO. 16.3. Interreligiöser Dialog: Gottesvorstellungen
Christentum, Buddhismus, Hinduismus Tibet Kailash Haus · 20.15 Uhr Info: www.tibet-kailash-haus.de
DI. 17.3. Lizzie Doron – Who the Fuck is Kafka Lesung mit Cathrin Störmer Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
DI. 17.3. Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens
Filmkonzert, begleitet vom Philharmonischen Orchester Großes Haus, Theater Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
DI. 17.3. Klare Ansage: Total versteuert! Deutschland in der Steuerfalle mit dem Kabarett Distel Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
MI. 18.3. Péter Esterházy – Die Mantel- & Degen-Version moderiert von Manfred Papst Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
DO. 19.3. 30 Jahre ... Die Theatre du Pain-Gala Foto: Martin Koswig/Melanie Schmidt
Großer Meyerhof, Freiburg
Ess-Kultur: Alte Liebe Mo., 20. April, 19.30 Uhr
Alte Liebe rostet nicht Ja ja, die Kinder: Sie machen es einem nicht einfach. In dem Schauspiel „Alte Liebe“ streitet sich ein älteres Ehepaar darum, ob sie zur dritten Hochzeit der einzigen Tochter hinfahren sollen. Eine charmante Komödie über die Liebesgeschichte eines alten Ehepaars – heftiges Knistern und neu auflodernde Leidenschaft nicht ausgeschlossen. Und weil die Ess-Kultur des Großen Meyerhofs sonst nicht vollständig wäre, bekommt der Zuschauer während des Stücks ein Menü serviert. Info: www.grosser-meyerhof.de
Dada & Philosophie-Wahnsinn & Methode_ Anarchie & Anstand ... Kammertheater im E-Werk, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.ewerk-freiburg.de
DO. 19.3. ReiSS liest ... Wood spielt
Das Live-Literaturmagazin Jos Fritz Café, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.hoerbuero-freiburg.de
DO. 19.3. Hinter Schweiz & Riegel
Klassisches politisches Nummern-Kabarett Theater im Teufelhof, Basel · 20.30 Uhr Info: www.teufelhof.com
SA. 21.3. Apassionata
Die goldene Spur St. Jakobshalle, Basel · 20 Uhr Info: www.stjakobshalle.ch
SO. 22.3. Jewellery & Gem Fair Europe 2015
Die Messe für Juwelen & Schmuck, 22.-25.3. Messe, Freiburg · 09 Uhr Info: www.jgf-europe.com
SO. 22.3. Vom syrischen Flüchtlingsmädchen zur Biochemikerin in Deuschland Abend mit Fabronia Murad Nellie Nashorn, Lörrach · 19 Uhr Info: www.nellie-nashorn.de
SO. 22.3. Gogol & Mäx – Humor in Concert im Rahmen des 20. Bad Krozinger Mozartfestes Kurhaus, Bad Krozingen · 19 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Klassik Foto: Pianohaus Lepthien
SO. 22.3. Applaus für Bronikowski
Lesung mit Kai Weyand Haus am Stockbrunnen, Merdingen · 20 Uhr Info: www.merdinger-kunstforum.de
MO. 23.3. Provokationen – Für eine Kirche, die mit Menschen geht Vortrag im Rahmen der Reihe spektrum spirituell Katholische Akademie, Freiburg · 20 Uhr Info: www.katholische-akademie-freiburg.de
DI. 24.3. Kenia – Zwischen Kaffernbüffel & Kreide
Vortrag von Dr. Thomas Schmidt Volkshochschule, Rheinfelden · 19 Uhr Info: www.rheinfelden.de
DI. 24.3. Lyrik-Abend
mit Rolf Hermann, Ingrid Fichtner & Wolfram Malte Fues Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
MI. 25.3. Kellergeister
Improtheater mit Die Spontanellen Großer Meyerhof, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.grosser-meyerhof.de
DO. 26.3. Pullern im Stehn – Die Geschichte meiner Jugend Lesung von FIL Vorderhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de
DO. 26.3. Wie wir leben – wie wir leben könnten Lesung von Anselm Grün Buchhandlung Rombach, Freiburg · 20 Uhr Info: www.buchhandlung-rombach.de
DO. 26.3. Einfach. Jetzt. Machen! Wie wir unsere Zukunft selbst in die Hand nehmen Lesung von Rob Hopkins, moderiert von Daniel Wiener Literaturhaus, Basel · 20.30 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
FR. 27.3. Flammenwerfer
Lesung & Gespräch mit Rachel Kushner Artjamming, Freiburg · 20 Uhr Info: www.literaturbuero-freiburg.de
FR. 27.3. Caveman
Du Sammeln, ich jagen! Forum Merzhausen, Dorfstr. 3 · 20 Uhr Info: www.koko.de
SA. 28.3. Das Empire schlägt zurück: Über Migrationshintergründe
Vortrag von Historiker Wolfgang Reinhard Winterer-Foyer, Theater Freiburg · 11 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
SA. 28.3. Selbstbeherrschung umständehalber abzugeben Comedy mit integrierten Leseelementen von Torsten Sträter Vorderhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de
SO. 29.3. Omelette surprise! Bin ich noch Charlie? Kabarett mit Matthias Deutschmann Vorderhaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.vorderhaus.de
SO. 29.3. Alpeflug – Eine ManiMatter-Hommage mit Volkmar Staub & Diebold Maurer Wallgraben Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
Musikhochschule Freiburg
Klavierwettbewerb 4. – 10. Mai
Nur die Besten Bereits zum sechsten Mal treten die besten Klavierstudenten der Musikhochschule Freiburg beim Klavierwettbewerb des Pianohauses Lepthien an. Auf dem Programm stehen Werke der Klassik, Romantik und der Moderne. Alle Vorspiele sind öffentlich, der Eintritt ist frei. Und auch als Publikumsjuror kann man sich noch bewerben:, egal ob Profi, Freizeitmusiker oder Musikhörer. Info: www.lepthien.de www.mh-freiburg.de
26 Kalender 03.15 MO. 30.3. Dankbarkeit
DO. 16.4. Wahlversprechen
DI. 31.3. Buchvernissage: Petra Hofmann – Nie mehr Flüchtling
FR. 17.4. Das halbnackte Grausen
Vortrag mit Wilfried Pfeffer Tibet Kailash Haus, Freiburg · 20.15 Uhr Info: www.tibet-kailash-haus.de
Moderiert von Verena Stössinger Literaturhaus, Basel · 19 Uhr Info: www.literaturhaus-basel.ch
DI. 31.3. Heinz Erhardt: Noch‘n Gedicht Abend mit Gernot Hassknecht Kurhaus, Bad Krozingen · 19.30 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
APRIL 2015 FR. 10.4. Männer brauchen Grenzen Kabarett mit Tina Teubner Schloss Rimsingen · 20 Uhr Info: www.hosp.de
DI. 14.4. Kann man Glück lernen?
Vortrag von Veronika Plank Volkshochschule, Rheinfelden · 19 Uhr Info: www.rheinfelden.de
DI. 14.4. Litera-Tour
Lesung von Klaus Modick Winterer-Foyer, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
DI. 14.4. Flieg, Fisch, lies & gesunde! Kabarett mit Jochen Malmsheimer Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.vorderhaus.de
MI. 15.4. Liebe Freundin
Lesung, Briefe berühmter Frauen Nachtcafé, Theater Basel · 19.30 Uhr Info: www.theater-basel.ch
Kabarett & Lieder von Lisa Catena Theater im Teufelhof, Basel · 20.30 Uhr Info: www.teufelhof.com
Klavierkabarett mit Daniel Helfrich Schloss Rimsingen · 20 Uhr Info: www.hosp.de
SA. 18.4. Tobias Gnacke
Freche Sprüche, 1.000 Stimmen & Gesichter Schlosskeller, Emmendingen · 20.30 Uhr Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
SO. 19.4. Sprechen über Demenz
Buchvernissage mit Till Velten, Inge Jens & weiteren Gästen Winterer-Foyer, Theater Freiburg · 11 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
SO. 19.4. Heimatkunde
Lesung mit Iris Wolff Roccafé, Denzlingen · 11 Uhr Info: www.literaturbuero-freiburg.de
DI. 21.4. Hurriya heiSSt Freiheit
Lesung mit Necla Kelek Stadtbibliothek, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden.de
FR. 24.4. Sätzlinge
SO. 26.4. .. ich bin durch!
MI. 29.4. Freiburger Andruck 15/3
MO. 27.4. Alpeflug – Eine Mani-MatterHommage
MI. 29.4. Fingerfood fürs Zwerchfell
Marianne Schätzle – Der Merkeldoubel Alemannische Bühne, Freiburg · 19 Uhr Info: www.alemannische-buehne.de
mit Volkmar Staub & Diebold Maurer Wallgraben Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
DI. 28.4. Das Fest der Feste – Die Party geht weiter
Lesewanderung durch Brühl Wirtshaus Goldener Sternen, Freiburg · 19 Uhr Info: www.literaturbuero-freiburg.de
Präsentiert von Florian Silbereisen Rothaus Arena, Messe Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.koko.de
SA. 25.4. 1. Rheinfeldener Lachnacht
MI. 29.4. Ist die direkte Demokratie der Schweiz noch Vorbild?
mit Ole Lehmann, HG Butzko, Lutz von Rosenberg Lipinsky u.a. Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden.de
Vortrag von Florian Schmid Volkshochschule, Rheinfelden · 19.30 Uhr Info: www.rheinfelden.de
Lesung mit Kai Weyand Alter Wiehrebahnhof, Freiburg · 20 Uhr Info: www.literaturbuero-freiburg.de
Hands-Up-Comedy mit Günter Fortmeier Wallgraben Theater, Freiburg · 20 Uhr Info: www.wallgraben-theater.com
DO. 30.4. Beats & Stories
mit Nadja Klinger Artjamming, Freiburg · 20 Uhr Info: www.literaturbuero-freiburg.de
MAI 2015 DI. 4.5. 6. Lepthien-Klavierwettbewerb 4.-10.5. Hochschule für Musik, Freiburg Info: www.mh-freiburg.de/hochschule
Neues in der Saison 2015
Europa-Park, Rust
Jubiläumssaison 28. März bis 8. November
Fotos: Europa-Park GmbH & Co Mack KG
Happy Birthday, Euromaus! Der eine oder andere erinnert sich sicherlich noch daran: Vor 40 Jahren öffnete der Europa-Park zum ersten Mal seine Türen. Damals noch mit einem Bruchteil der heutigen Achterbahnen und Fahrgeschäfte und auf viel kleinerer Fläche. Heute gilt der Europa-Park als Deutschlands größter Freizeitpark mit mehr als 100 Attraktionen und Shows, 13 europäischen Themenbereichen und 95 Hektar Fläche. Und jedes Jahr kommen neue Vergnügungen hinzu. So wird ab dieser Saison bereits der Weg vom Parkplatz zum Eingang ein Erlebnis: Eine neue „Express-Lane“ bringt die Besucher rasant in den Park. Im Park selbst sticht sofort der frisch renovierte Euro-Tower ins Auge. Im isländischen Bereich wurde die Bootsfahrt „Whale Adventures Splash Tours“ um zwei Innenbereiche erweitert. Und in Österreich lädt jetzt ein neuer Biergarten zum Ausruhen ein.
Ebenfalls neu ist das Musical „Spook me!“, die erste Musical-Eigenproduktion des Europa-Park. Im barocken Teatro dell‘Arte im italienischen Bereich entführt das Musical in das Geisterschloss von König Bobar. So gerne der Geisterkönig die Schlossbesucher erschreckt, in seinem Inneren versteckt sich ein weiches Herz. Eine weitere Eigenproduktion erwartet die Besucher im 4D-Kino. Nach dem Erfolg von „Das Geheimnis von Schloss Balthasar“ hat Mack Media bereits den zweiten, eigenen 4D-Film „Das Zeitkarussell“ produziert. Wer den Geburtstag des Freizeitparks gebührend feiern will, der sollte sich jetzt schon mal den 11. Juli vormerken: Bei einer rieseigen Geburtstagsfeier können die Besucher an diesem Tag bis 24 Uhr feiern, tanzen und Achterbahn fahren.
Info: www.europapark.de
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 27 DI. 5.5. Männer brauchen Grenzen Kabarett mit Tina Teubner Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden.de
MI. 6.5. Stas Mihaylov
1.000 Schritte Rothaus Arena, Messe Freiburg · 20 Uhr Info: www.messe.freiburg.de
DO. 7.5. Andreas Müller
SWR3 Comedy live Oberrheinhalle, Messe Offenburg · 20 Uhr Info: www.messe-offenburg.de
DO. 7.5. 2. Offenburger Lachnacht
Mit Frederic Hormuth, Martina Brandl, Maxi Gstettenbauer u.a. Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
DO. 7.5. Mathias Tretter & Severin Groebner
in der Reihe BADzille – Kleinkunst & Kabarett Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
DO. 7.5. Kabarett der rote Stuhl
FR. 17.7. 10. Basel Tattoo
Live-Spektakel mit Glanz & Glamour, 17.-25.7. Kasernenareal, Basel · 21.30 Uhr Info: www.baseltattoo.ch
SA. 18.7. Bad Krozinger Lichterfest
Über 15.000 Kerzen & Lampions erleuchten den Kurpark, 18.-19.7. Kurpark, Bad Krozingen · 15 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
DO. 23.7. Galaabend mit Rainer Kirchen & Semino Rossi im Rahmen des Open Air im Park 2015 Kurpark, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
AUGUST 2015 FR. 21.8. Brückensensationen
9. Internationales Straßenfestival, 21.-23.8. Innenstadt, RheinfeldeN Info: www.rheinfelden.de
FR. 28.8. Kurpark-Meeting
Party- & Gourmetmeile, 28.8.-6.9. Kurgarten am Kurhaus, Baden-Baden Info: www.badenbadenevents.de
Steh-Greif-Kabarett mit Thomas Kreimeyer Theater im Teufelhof, Basel · 20.30 Uhr Info: www.teufelhof.com
SEPTEMBER 2015
FR. 8.5. Am achten Tag schuf Gott den Rechtsanwalt
Das gesellschaftliche Ereignis des Jahres in Baden-Baden Kurhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Kabarett von Werner Koczwara Schloss Rimsingen · 20 Uhr Info: www.hosp.de
FR. 8.5. Alfons
Wiedersehen macht Freunde Paulussaal, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
MO. 11.5. Entscheidet euch!
Kabarett-Abend mit Florian Schroeder Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
MI. 13.5. Ich bin viele
Puppen-Comedy mit Jörg Jará Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
DO. 14.5. KUNSTCAMP
im Rahmen des JugendKunstParkour, 14.-17.5. Projektwerkstatt Kubus³, Freiburg Info: www.jugendkunstparkour-freiburg.de
SA. 16.5. European Dance Award 2015 Verleihung des Goldenen Colibri Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
JUNI 2015 MI. 3.6. Keine Anhung?
Programm von Sascha Grammel St. Jakobshalle, Basel · 19.30 Uhr Info: www.stjakobshalle.ch
MI. 24.6. Dave Davis
Afrodisiaka – Lachen ist der beste Medizinmann Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
JULI 2015 DO. 2.7. Michael Altinger & Philipp Weber
in der Reihe BADzille – Kleinkunst & Kabarett Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
FR. 3.7. Baden-Badener Sommernächte
Große Sommer-Party mit gastronomischen Angeboten & Live-Musik, 3.-5.7. Kurgarten am Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
SA. 5.9. Grand Prix Ball
DO. 17.9. 1. Badenweiler Bach-Festival Aus Bachs Notenmeer, 17.-20.9. Kurhaus, Badenweiler Info: www.badenweiler.de
DO. 17.9. Jens Neutag – Urstimmen in der Reihe BADzille – Kleinkunst & Kabarett Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
SO. 20.9. Träume & Tabletten Comedy mit Carmela de Feo Schloss Rimsingen · 18 Uhr Info: www.hosp.de
FR. 25.9. Kaya Yanar
Around the World – Wenn Kaya eine Reise tut Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
KINO MÄRZ 2015 DO. 19.3. Entente Florale
1. Filmabend Volkshochschule, Rheinfelden · 19.30 Uhr Info: www.rheinfelden.de
MI. 25.3.Mitternachtskinder
Romanverfilmung von Salman Rushdie Kommunales Kino, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.koki-freiburg.de
DO. 26.3. P.O.R.T
Iranische Filmnacht Kommunales Kino, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.koki-freiburg.de
FR. 27.3. First Class Asylum
Film im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus Kommunales Kino, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.internationale-wochen-gegenrassismus.de
APRIL 2015 SO. 12.4. Gran Paradiso – Das Abenteuer Mensch zu sein
Film des Monats Kath. Pfarrzentrum St. Josef, Rheinfelden · 17 Uhr Info: www.rheinfelden.de
28 Kalender 03.15 Jazz Foto: Christine Rauschmeier
Musik MÄRZ 2015 SA. 14.3. SWR Sinfonieorchester
Festival Beethoven Plus Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.konzerthaus.freiburg.de
SA. 14.3. Buika
The Queen of Flamenco Stadtcasino, Basel · 20.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
Bird‘s Eye Jazz Club, Basel
Hans Feigenwinter ZINC Do., 26. März, 20.30 Uhr
Trio mal anders Normalerweise verrät der Name einer Formation, welcher der Musiker im Vordergrund steht. Doch Hans Feigenwinter geht Sachen gerne anders an. In seinem Trio „Hans Feigenwinter ZINC“ ist er am Piano der Begleiter, Hans Tschopp an der Posaune und Domenic Landolf am Saxophon stehen im Vordergrund. Und wenn Feigenwinter schon aus der Reihe fällt, dann doch bitte auch richtig. Ein einziges Begleitinstrument gegen zwei Bläser. Das ist gewagt, das ist radikal, das ist Feigenwinter. Info: www.birdseye.ch
SO. 15.3. Die Welt wird schöner mit jedem Tag ... Konzert mit Stefan Müller-Ruppert & Maximilian Mangold Schloss Beuggen, Rheinfelden · 17 Uhr Info: www.skb-beuggen.com
DO. 19.3. Rusconi
History Sugar Dream Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
DO. 19.3. Pirmin Huber
mit seinem neuen Programm Inception Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
DO. 26.3. Hans Feigenwinter ZINC
Jazz-Trio mit Hans Tschopp & Domenic Landolf Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
FR. 27.3. Vocaldente
Vokales Erlebnis mit einer einzigartigen Mischung Kurhaus, Bad Krozingen · 19 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
FR. 27.3. Mrs. Greenbird
gospel trifft oper
Postcards-Tour 2015 Festhalle, Karlsruhe-Durlach · 20 Uhr Info: www.foerderkreis-kultur.de
SO. 29.3. Miao Huang
Klavierkonzert mit Werken von Beethoven Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden.de
DI. 31.3. Die Prinzessin von Trapezunt Kammeroper von Jacques Offenbach Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de Foto: Kim Stevens
Konzerthaus, Freiburg
Cape Town Opera
Mo., 13. April, 19.30 Uhr
African Angels Die Sänger des Cape Town Opera Chorus präsentieren in ihrer neuen Show „African Angels“ Gospel, Opern und traditionelle afrikanische Musik. Neben typisch südafrikanischen Liedern wie „Pata Pata“ interpretiert der Chor auch weltbekannte Hits, wie das Champagnerlied aus der StraußOperette „Die Fledermaus“ oder das „Brindisi“ aus La Traviata. Das Ensemble wurde in London zum besten Opernchor des Jahres 2013 gewählt.
APRIL 2015 DO. 2.4. Musik hautnah
Jazz live mit Novi & Chris Schloss Reinach, FR-Munzingen · 20 Uhr Info: www.schlossreinach.de
FR. 3.4. Golden Harps Gospel Choir
SO. 26.4. Oberrhein-Konzertreihe
MO. 13.4. African Angels – Cape Town Opera
MO. 27.4. Vocal Night
im Rahmen des 20. Bad Krozinger Mozartfestes Kurhaus, Bad Krozingen · 19 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Das Beste aus Oper, Gospel & afrikanischen Traditionals Konzerthaus, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.bb-promotion.com
DO. 16.4. Festival-Eröffnung: Jazzfestival Basel
mit Liro Rantala, Dan Berglund, Magnus Oeström u.a Stadtcasino, Basel · 20 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
SA. 18.4. Sounds of Cinema ORSO meets MATRIX Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.orso.co
SA. 18.4. Tim Fischer
Geliebte Lieder Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
SO. 19.4. Samuel Pepys‘ London Diary Konzert Freiburger Barockorchester Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.konzerthaus.freiburg.de
DI. 21.4. Johannes Oerding Alles brennt Tour 2015 Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
DI. 21.4. Till Brönner Quintet im Rahmen des Jazzfestival Basel Stadtcasino, Basel · 20.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
MI. 22.4. Oriental Night mit Anouar Brahem New Group Stadtcasino, Basel · 20.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
mit dem Gospel-Osteratorium ‚7 Tage in Jerusalem‘ Paulussaal, Freiburg · 18 Uhr Info: www.goldenharps.de
DO. 23.4. Andy Scherrer
MO. 6.4. Das Mozart Orchester von Toulouse
SA. 25.4. Archaic meets Modern – Liberetto II
mit Werken von Haydn, Mozart & Bach Eglise St. Matthieu, Colmar · 20.30 Uhr Info: www.printemps-colmar.com
DO. 9.4. The Voyagers feat. Janice Harrington in der Veranstaltungsreihe Rhythm & Blues Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
FR. 10.4. Kellergeister Info: www.bb-promotion.de
SO. 12.4. camerata academica freiburg
mit Maeve Kelly & Band Großer Meyerhof, Freiburg · 20.30 Uhr Info: www.grosser-meyerhof.de
feat. Oliver Tabeling Bird‘s Eye Jazz Club, Basel · 20.30 Uhr Info: www.birdseye.ch
Oloid Gregor Hilbe & Christian Zehnder Trio Volkshaus, Basel · 19.30 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
SO. 26.4. The Drummers Night Daniel Humair & Pete York Volkshaus, Basel · 19.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
SO. 26.4. Opernabend
im Rahmen des 20. Bad Krozinger Mozartfestes Kurhaus, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Bochumer Symphoniker & Dinis Schemann Oberrheinhalle, Messe Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de mit Jane Monheit Quartet Volkshaus, Basel · 20.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
MI. 29.4. Hildegard lernt fliegen BWM Jazzpreisträger 2014 Volkshaus, Basel · 20 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
DO. 30.4. 15. Emmendinger Musiknacht
mit Walter Subject Schlosskeller, Emmendingen · 20 Uhr Info: www.schlosskeller-emmendingen.de
DO. 30.4. Rock Legends 2015
An Evening with Smokie, Support: Big Daddies Stadthalle, Schopfheim · 20 Uhr Info: www.karoevents.de
MAI 2015 FR. 1.5. African Night
Bassekou Kouyaté & Ngoni Ba Kaserne, Basel · 20 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
SA. 2.5. Isabelle Faust, Alexander Melnikov & Bruno Mantovani Werke von Françaix, Fauré & Antheil Kurhaus, Badenweiler · 18 Uhr Info: www.badenweiler-musiktage.de
SA. 2.5. Noche Iberica y Flamenca
Carmen Cortés, Gerardo Núñez 5tet, Las Migas Kaserne, Basel · 20 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
SO. 3.5. East meets West I mit dem Taksim-Trio Kaserne, Basel · 18.30 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
FR. 8.5. Glenn Miller Orchestra The history of Big Bands Kurhaus, Badenweiler · 20.15 Uhr Info: www.badenweiler.de
SA. 9.5. Eröffnungskonzert: Schwarzwald Musikfestival
Beethovenzyklus Trinkhalle, Bad Wildbad · 19.30 Uhr Info: www.schwarzwald-musikfestival.de
SA. 9.5. Numfusi
SoulFunk Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de
SO. 10.5. Dianne Reeves & Band The First Lady of Jazz Stadtcasino, Basel · 20.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
Mehr Termine? www.chilli-freiburg.de 29 DO. 14.5. David Garrett Recital Tour 2015 Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.allgaeu-concerts.de
FR. 15.5. Matou Noir
Weltmusik Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de
FR. 15.5. Oesch‘s die Dritten
Volksmusik Grand Casino, Basel · 20.30 Uhr Info: www.grandcasinobasel.com
SO. 17.5. Anima Quartett & Carl-Martin Buttgereit
Werke von Mendelssohn, Schumann & Bartók Gemeindezentrum St. Josef, Rheinfelden · 19 Uhr Info: www.rheinfelden.de
SO. 17.5. Selig
Die Besten Tour 2015 Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
DI. 19.5. Nuit Philharmonique Dutilleux 6. Sinfoniekonzert des Philharmonischen Orchesters Konzerthaus, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
MI. 20.5. Aufbassn!
Konzert des Martin Schmitt Trios Kreissparkasse, Freudenstadt · 20 Uhr Info: www.schwarzwald-musikfestival.de
DO. 21.5. Bühne 79211: Gerd Dudenhöffer
Vita. Chronik eines Stillstandes Kultur- & Bürgerhaus, Denzlingen · 20 Uhr Info: www.karoevents.de
JUNI 2015 MI. 3.6. Etta Scollo
Scollo con Cello Jazzhaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.jazzhaus.de
MI. 3.6. Orient meets Jazz Avishai Cohen & New Band Stadtcasino, Basel · 20.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
DO. 4.6. Herbert Grönemeyer Dauernd Jetzt Tour 2015 Messe, Freiburg · 20 Uhr Info: www.koko.de
SA. 6.6. Eviva Espana!
Sarsuelas & spanische Melodien Salle Paul Bastide, Straßburg · 11 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
MI. 10.6. Vuccirìa
Eine Liebeserklärung an Sizilien Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
DO. 11.6. Ran Jia
Klavierabend mit Werken von Schubert Aula der Uni, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.albert-konzerte.de
SO. 14.6. A Sea Symphony
Großer Chor & Orchester des ORSOphilharmonic Konzerthaus, Freiburg · 19 Uhr Info: www.orso.co
DO. 18.6. Anne-Sophie Mutter Recital, begleitet von Lambert Orkis Konzerthaus, Freiburg · 20 Uhr Info: www.karoevents.de
FR. 19.6. Peter Maffay
Wenn das so ist – Open Air 2015 Rennbahn, Iffezheim · 20 Uhr Info: www.mruss-tickets.de
SA. 20.6. David Garrett
Jazzfestival
Classic Revolution – Open Air 2015 Rennbahn, Iffezheim · 20 Uhr Info: www.mruss-tickets.de
klassik
SO. 28.6. Kreuzgangkonzerte 28.6.-26.7. Kapuzinerkloster, Offenburg · 19 Uhr Info: www.kreuzgangkonzerte-og.de
JULI 2015 FR. 3.7. Xavier Naidoo Foto: Andreas H. Bitesnich
versch. Orte, Basel
Offbeat
16. April bis 10. Mai
Jazz-Frühling in Basel Seit 25 Jahren gibt es das Jazzfestival „Offbeat“ im Basel. Grund genug, in diesem Jahr den Jazz gebührend mit Künstlern aus aller Welt zu feiern: Und so grooven Musiker von Mali bis Armenien in den Basler Straßen um die Wette. Den Anfang macht Trompeter und Sänger Joey DeFrancesco mit viel Blues und Swing. Außerdem mit dabei: JazzGrößen wie der aus Israel stammende Yaron Herman oder der französischamerikanische Jacky Terrasson. Noch internationaler geht es doch kaum im Dreiländereck. Info: www.offbeat-concert.ch Gewinnspiel auf www.chilli-freiburg.de
Frei Sein Open Air 2015 Messe, Freiburg · 19.30 Uhr Info: www.koko.de
SO. 12.7. Sommersound 2015
mit dabei: Nena Live Marktplatz, Schopfheim · 20 Uhr Info: www.sommersound-schopfheim.de
DO. 16.7. Baden-Baden-Gala 2015
Die Hochzeit des Figaro – Konzertante Oper Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
FR. 17.7. For Philip Guston
Werke von Morton Feldman Elisabeth-Schneider-Stiftung, Freiburg · 19 Uhr Info: www.ensemble-aventure.de
FR. 17.7. I EM Music
Santiano – Live & Open Air 2015 Schlossplatz, Emmendingen · 20 Uhr Info: www.iemmusic.de
SO. 19.7. Frl. Mayers Hinterhausjazzer OpenAir Schloss Rimsingen · 18 Uhr Info: www.hosp.de
MI. 29.7. Justus Frantz & die Philharmonie der Nationen
im Rahmen des Open Air im Park 2015 Kurpark, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
Foto: Harald Hoffmann
Foto: Lilian Birnbaum
Konzerthaus, Freiburg
Anne-Sophie Mutter & Lambert Orkis Donnerstag, 18. Juni, 20 Uhr
Renommiertes Doppel Im zarten Alten von 13 Jahren hat ihre Karriere begonnen, mittlerweile zählt Anne-Sophie Mutter zu den ganz Großen. In ihren Konzerten setzt die GeigenVirtuosin auf ein außergewöhnliches Programm und stellt neben traditionellen Werken auch immer wieder Repertoire-Neuland vor. Kammermusik und orchestrale Werke stehen dabei gleichberechtigt nebeneinander. In Freiburg spielt sie sowohl aus einer Sonate für Violine und Klavier von Béla Bartók als auch von Ludwig van Beethoven. Den zweiten Teil des Programms gestaltet sie mit Ottorini Respighis Violin-Sonate in h-Moll und Maurice Ravels „Tzigane – Rhapsodie für Violine und Klavier“. Begleitet wird sie vom amerikanischen Pianisten Lambert Orkis, der sich einen ausgezeichneten Ruf als Kammermusiker erworben hat und auch für seine Interpretationen zeitgenössischer Werke und das Spielen auf historischen Instrumenten bekannt ist. Mutter und Orkis sind ein eingespieltes Team: Gemeinsam haben sie zahlreiche Werke für die Deutsche Grammophon eingespielt. Für ihre Interpretation der Beethoven-Sonaten erhielten die beiden sogar einen Grammy für die beste Kammermusik-Einspielung. Info: www.karoevents.de
30 Kalender 03.15 AUGUST 2015 SA. 1.8. Manfred Mann‘s Earth Band im Rahmen des Open Air im Park 2015 Kurpark, Bad Krozingen · 20 Uhr Info: www.bad-krozingen.info
SA. 1.8. Philharmonische Parknacht
Konzert der Philharmonie Baden-Baden Lichtentaler Allee, Baden-Baden · 21 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
SEPTEMBER 2015 FR. 4.9. Summer Soul Night
Open-Air Schloss Reinach, FR-Munzingen · 20 Uhr Info: www.schlossreinach.de
FR. 18.9. Mambo Kurt
Rock/Pop Reithalle im Kulturforum, Offenburg · 20 Uhr Info: www.kulturbuero.offenburg.de
MO. 21.9. Leipziger Sinfonieorchester mit Pianistin Claire Huangci Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden.de
FR. 25.9. Extended Circle
mit Tord Custavsen Quartet Stadtcasino, Basel · 20.15 Uhr Info: www.offbeat-concert.ch
MI. 30.9. Götz Alsmann & Band
Broadway Kurhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.badenbadenevents.de
Impressum
MAI 2015
Tanz
FR. 8.5. Premiere: Bodieslanguage
MÄRZ 2015
matanicola & the progressive wave – Multilinguale Choreografie Kleines Haus, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
MI. 11.3. Jeux inconnus
Choreografie von Stephan Thoss La Filature, Mulhouse · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
DO. 21.5. Silk
Choreografie von Benjamin Millepied Oper, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
MI. 18.3. Tango Pasión Sinfonia de Tango Theater 11, Zürich · 20 Uhr Info: www.actnews.ch
FR. 29.5. Premiere: Tanzplage
FR. 20.3. Towards another Miraculous
Eine choreografische Welterkundung Kammerbühne, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
DO. 26.3. 16. Dance O‘Mania
Tanzshow des Tanzzentrum Dance Energy Lörrach Burghof, Lörrach · 17 Uhr Info: www.burghof.com
Solo über ein Massenphänomen Kammerbühne, Theater Freiburg · 20 Uhr Info: www.theater.freiburg.de
SA. 30.5. Premiere: DanceLab 7 TänzerInnen des Ballett Basel choreografieren Kleine Bühne, Theater Basel · 20 Uhr Info: www.theater-basel.ch
JUNI 2015 FR. 5.6. Jeux inconnus
APRIL 2015 DI. 7.4. Like a Prayer
Theater-Performance von Corinne Maier Rossstall 1&2, Kaserne Basel · 20 Uhr Info: www.kaserne-basel.ch
DI. 14.4. Shen Yun
Klassischer chinesischer Tanz auf höchstem Niveau Festspielhaus, Baden-Baden · 20 Uhr Info: www.festspielhaus.de
DO. 23.4. Still Current
Modern Dance mit der Russell Maliphant Company Burghof, Lörrach · 20 Uhr Info: www.burghof.com
Choreografie von Stephan Thoss Salle Jean-Pierre Ponnelle, Straßburg · 20 Uhr Info: www.operanationaldurhin.eu
FR. 19.6. Sasha Waltz: Orfeo
Monteverdis Oper chreografiert Festspielhaus, Baden-Baden · 19 Uhr Info: www.festspielhaus.de
SEPTEMBER 2015 FR. 25.9. Buenos Aires Tango Ensemble Tango Show Bürgersaal, Rheinfelden · 20 Uhr Info: www.rheinfelden.de
chilli cultur.zeit Heft Nr. 13 Titel: © Armin Buhl, Ulm Herausgeber: chilli Freiburg GmbH Neunlindenstraße 35, 79106 Freiburg fon / Redaktion: 0049 (0) 761-285 22 22 fon / Anzeigen: 0049 (0) 761-292 70 60 E-Mail: kultur@chilli-freiburg.de Homepages: www.cultur-zeit.de www.chilli-freiburg.de Geschäftsführerin (ViSdP): Michaela Moser / moser@chilli-freiburg.de Chefredaktion: Lars Bargmann / bargmann@chilli-freiburg.de Kulturredaktion: Tanja Bruckert / tanja.bruckert@chilli-freiburg.de Till Neumann / neumann@chilli-freiburg.de Marlene Schick / terminkalender@chilli-freiburg.de Autoren/innen dieser Ausgabe: Erika Weisser, Cornelia Frenkel, Marion Klötzer, Sofia Conraths, Sophie Radix, Marc Bargmann, Geschmackspolizei Freiburg Grafik: Johanna Klausmann, grafik@chilli-freiburg.de Lektorat: Beate Vogt Anzeigenberatung: Uwe Bernhardt, Jonas Stratz, Marlene Schick, Malika Amar Anzeigenannahme per E-Mail: anzeigen@chilli-freiburg.de Druck & Belichtung: Freiburger Druck GmbH & Co. KG Redaktionsschluss: Jeweils am 10. des Vormonats Druckunterlagenschluss: Jeweils am 10. des Vormonats. Es gilt die chilli-Preisliste Nr. 6
Rock-Pop-Klassik
Rennbahn Iffezheim
Peter Maffay & David Garrett 19. und 20. Juni, jeweils 20 Uhr
Foto: Andreas Hosch
Foto: Urs Müller
Musik auf der Rennbahn Wo sonst Staub aufgewirbelt wird und Hufe donnern, treffen im Juni zwei ganz unterschiedliche Künstler aufeinander: Rockmusiker Peter Maffay und Geiger David Garrett. Die beiden haben allerdings eines gemeinsam: Beide Karrieren gingen quasi im Renngalopp steil nach oben. Maffay wandelte sich vom Schlagersänger zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Rock- und Popmusiker. Stargeiger David Garrett stand bereits mit 14 Jahren unter Plattenvertrag und geigt heute gut und gerne mal 13 Noten pro Sekunde, was ihm einen Eintrag als schnellster Geiger der Welt im Guiness Buch einbrachte. In Iffezheim macht Maffay am 19. Juni den Anfang: in einem mehrstündigen Programm spielt er sowohl Stücke aus seinem aktuellen Album „Wenn das so ist“, als auch ältere Klassiker. Für den Musiker, der seit den 70er-Jahren die deutsche Musiklandschaft prägt, ist es kein Problem, in einem Programm mehr
als 30 Jahre Musikgeschichte Revue passieren zu lassen. Und natürlich ist er dabei nicht allein, sondern steht mit seiner vielseitigen Band auf der Bühne. Am Abend darauf verspricht David Garrett eine Megashow: Tänzer des deutschen Fernseh-Balletts begleiten seine Arrangements aus Klassik, Pop und Rock, untermalt wird sein Programm von Spezialeffekten. Begleitet wird der Geiger nicht nur von einer Band, sondern auch von dem Orchester der Neuen Philharmonie Frankfurt. 2014 erhielt Garrett einen weiteren Echo Klassik der Kategorie „Bestseller des Jahres“. Ein Open-Air-Erlebnis mit zwei Weltkünstlern im beschaulichen Iffezheim: Dafür räumen Pferdesportler gerne mal die Bahn.
Info: www.mruss-tickets.de
03.15 Letzte Seite 31
Literarisches Notgepäck „Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.“
Marcus Tullius Cicero (106 – 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Foto: Thorvaldsen
„Die meisten Leser stecken ihre Bücher in ihre Bibliothek, die meisten Schriftsteller stecken ihre Bibliothek in ihre Bücher.“
Nicolas Chamfort (1741 – 1794), französischer Dramatiker
Foto: unbekannt. Zu finden unter www-tsitaat-com