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BUNTES ERKUNDEN
Betörende Düfte alter Rosen, heimische und exotische Orchideenschönheiten, ein versteckter Alpengarten mit traumhaftem Ausblick: Das kleine elsässische Städtchen Saverne lädt Liebhaber einer artenreichen Flora zu sinnenreichen Exkursionen in drei Gartenparadiese.
Text & Fotos: Astrid Lehmann
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Gerade mal knapp über 11.000 Einwohner zählt das Städtchen Saverne im Nordelsass. Neben beeindruckenden Bauwerken wie dem Schloss Rohan und der fachwerkreichen Altstadt laden gleich drei traumhafte Gärten zu bunten Erkundungen. Und das Schöne daran? Sie sind so unterschiedlich in ihrer Pflanzenvielfalt und ihrer Gestaltung, dass garantiert keine Langeweile aufkommt.
Die Tour startet unweit der Innenstadt im Rosengarten. 1898 angelegt, ist er der zweitälteste seiner Art in Frankreich. Heute präsentiert das Rosarium eine beachtliche Sammlung: Über 5000 Rosenstöcke und 820 Sorten sind hier vertreten. Die Roseraie de Saverne genießt internationales Ansehen und macht Saverne zur „Stadt der Rosen“. Auf dem mehr als zwei Fußballfelder großen Areal wetteifern im parkähnlich angelegten Garten altehrwürdige Rosen mit Duft und Kletterrosen sowie neuen Züchtungen in sämtlichen Größen, Formen und Farben. Von Mai bis September lässt sich hier die breite Farbpalette der Königin der Blumen bewundern.
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Die Königin der Blumen gedeiht in allen Farben und Formen in der Roseraie de Saverne, dem zweitältesten Rosengarten Frankreichs.
Nordwestlich der Innenstadt, an der Zaberner Steige (Col de Saverne), dem Vogesenübergang, liegt der im Jahre 1931 von dem Apotheker und Botaniker Emile Walter angelegte 2,5 Hektar große Botanische Garten. Auf einer Höhe von 325 Metern betritt man den Hanggarten, der über 2200 Pflanzenarten beherbergt. Mehrjährige Stauden buhlen mit verschiedenen Farnarten, fleischfressende Pflanzen wenden ihr Gesicht der Sonne zu.