Lust auf Regio

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IN SOMMERLAUNE

Musik und Unterhaltung satt: Die schönsten Open-Air-Events

KUNST & KULINARIK

Der Bildhauer und Koch Konrad Winzer aus Kandern im Porträt

Wein verkosten, wo die Reben wachsen: das ist das Konzept der Weinsüden Pop-ups. Probiert, gechillt und gefeiert wird in Vogtsburg-Bickensohl am 20. Juli, am 27. Juli in Efringen-Kirchen.

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,

enge Schluchten, sprudelnde Bäche, gischtige Wasserfälle – im Schwarzwald finden sich perfekte Bedingungen für kühle Touren an heißen Sommertagen. REGIO-Autor Reinhold Wagner stellt drei erfrischende Wanderungen vor, die Abkühlung und Naturerleben aufs Beste verbinden.

Trinational war REGIO-Autorin Erika Weisser am Rhein unterwegs. Sie ist auf dem neu eröffneten Dreylanddichterweg von Basel nach Huingue/Weil gewandert. 24 Stationen mit Texten von Dichtern aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz sind am Wegrand nachzulesen, verfasst auf Alemannisch, der grenzüberschreitenden, verbindenden Sprache.

Kunst und Kulinarik verbinden sich im Leben des Kanderner Bildhauers Konrad Winzer. REGIO-Autorin Arwen Stock hat sich in seinem Atelier zwischen Profiküche und Skulpturen erzählen lassen, wie es kam, dass der Hrdlicka-Schüler zum Gault & Millau-prämierten „Restaurateur des Jahres“ wurde.

Last but not least freuen wir uns sehr, dass Marianne Ambs ab sofort als Redakteurin unser Team verstärkt. Ihr Einstieg ist funkelnd und mit Highlights garniert: Sie stellt in dieser Ausgabe die schönsten Feste und Festivals des Sommers in der REGIO vor. Ob Rock, Reggae oder Klassik unterm Sternenhimmel, mit furiosem Feuerwerk oder kulinarischer Flaniermeile – da kommt Feierlaune auf!

Genießen Sie den Sommer!

Moser & das REGIO-Team

Michaela
Foto: © TMBW, Udo Bernhart

INHALT

Lust auf … 06 - 07

Impressionen

Schloss Sigmaringen 08 - 09

Titelthema

Kühle Touren in der REGIO 10 - 15

Orchideen, Technik und Geschichte erleben im Fort de Mutzig im Elsass 10 - 12

Mit Fußbade-Spots: Rundwanderungen an Fluss, Bach und Wasserfall 13 - 15

Kunst & Kultur

Alemannisches auf dem Dreylanddichterweg von Basel nach Huningue/Weil 16 - 17

Sommer-Feierlaune: Die schönsten Freiluft-Festivals in der REGIO im Überblick 18 - 25

Land & Leute

Atelierbesuch beim Bildhauer und Koch Konrad Winzer in Kandern 26 - 27 Kolumnen 11, 17, 33

Ortsporträt

Im Interview: Gundelfingens Bürgermeister Raphael Walz 28 - 29

Haus & Garten

Mini-Gemüse: perfekt für alle, die auch ohne „richtigen“ Garten gärtnern wollen 30 - 33

Gesund & Fit

Selbstbestimmt älter werden: Pflegekonzepte auf dem Prüfstand 34 - 36

Ausflüge

& Reisen

Busreisen für Kulturliebhaber, Naturbegeisterte, Familienmenschen & Co. 37 -39

Sommer-

Vergnügen

Schlemmen & Sürpfeln

Frischer Wind im Gasthaus Raben in Horben 40 - 43

Salate für die Sommerküche: knackig, bunt & lecker 44 - 47

Merkles Küchenliebling: Königinpasteten mit jungem Gemüse 47

Kalender

Ausstellungen, Märkte & Konzerte: Termine in der REGIO 48 - 57

Horche se mol!

Der Freiburg Ben Berger ist zum vierten Mal Deutscher Scrabble-Meister geworden 58

Individuelle Lieblingsstü

LUST AUF …

Für Spiele auf Gras und Sand

Mit diesem Boule-Set geht es im Sommer in den Garten oder an den Strand. Eine Partie mit den Holzkugeln lockert Gartenpartys und entspannte Ferientage auf. Das OutdoorGeschicklichkeitsspiel macht jedes Picknick und jeden Urlaub mit und erfreut über Jahrzehnte hinweg ganze Familien. Gespielt wird auf Gras, Kies oder Sand; die Kugeln sind aus zertifiziertem Kiefernholz.

Gesehen bei: verschiedenen Tchibo-Shops oder im Online-Shop tchibo.de

Preis: 14,99 Euro

Foto: © tchibo.de

Für Wurfgefechte

Die Wikinger waren ein kampflustiges Volk: Deshalb wird ihnen die Erfindung des Wurfspiels Kubb zugeschrieben. Kämpferischer Teamgeist führt bei den spielerischen Wurfgefechten zum Erfolg. Wie ein Schachspiel folgt Kubb dem Ziel, den König zu stürzen. Das Wikinger-Wurfspiel ist aus heimischen Hölzern

gefertigt. Wer will, kann mit den Holzklötzen auch eigene Spielideen entwickeln.

Gesehen bei Manufactum Schusterstr. 1, Freiburg oder im Online-Shop manufactum.de

Preis: 69,90 Euro

Foto: © gophersport.com

Für Koordinationsspiele

Hier ist Aufmerksamkeit und Koordination gefragt: Beim Spiel mit dem Waboba-VoliPaddle-Set heißt es Augen auf und bereit sein, um den Wurfball zu fangen. Das Spiel besteht aus zwei Handschuhen und einem Flyer und bietet die Möglichkeit, die Auge-Hand-Koordination zu trainieren. Aufgrund der

spezifischen Produktion sind die Handschuhe sowohl für Rechts- wie auch Linkshänder geeignet.

Gesehen bei Holzpferd Gerberau 24, Freiburg oder im Online-Shop henrys-online.de

Preis: 23,95 Euro

Foto: © henrys-online.de

COOLE Sommer-SPIELE

Für Turmbau-Matches

Ob Garten oder Strand: Spaß für die Familie ist garantiert, wenn dieses Spiel ausgepackt wird. Besonders Boule-Freunde können beim Wachsen des Holzturms mithelfen – Würfel für Würfel. Aber Vorsicht: Der Turm kann stets gestürzt werden! Das Spiel ist für bis zu acht Personen ausgelegt. Jeder Holzwürfel wird speziell abgeschliffen, um saubere Kanten zu haben. Gesehen bei Holzpferd, Gerberau 24, Freiburg oder im Online-Shop kubb-spiel.de

Preis: 39,90 Euro

Foto: © kubb-spiel.de

Für Kegel-Turniere

Anlauf, Wurf und … Bei diesem Kegelspiel fallen nicht maximal neun, sondern sechs Kegel. In einer französischen Dreherei aus dem Holz der Buche gedrechselt, beweisen die Kegel und Kugeln den charakteristischen Langmut des Naturmaterials. So können die Spielerinnen und Spieler leidenschaftlich

in die Vollen gehen oder hartnäckig abräumen, ohne sich um das Wohl der Spielelemente zu sorgen.

Gesehen bei Manufactum Schusterstr. 1, Freiburg oder im Online-Shop manufactum.de

Preis: 59,90 Euro

Foto: © manufactum.de

Schloss im Donautal

IMPRESSIONEN

HohenzollernschlossSi

gma r i gnne ›› Hoch über der Donau gelegen, präsentiert sich das Schloss Sigmaringen von der Flussseite aus wehrhaft und imposant. Seine Ursprünge als Burganlage reichen bis ins 11. Jahrhundert zurück. Das heutige Aussehen verdankt sich zahlreichen An- und Umbauten in den Jahren zwischen 1576 und 1850, als Sigmaringen Haupt- und Residenzstadt des Fürstentums Hohenzollern-Sigmaringen war und das Schloss zur Fürstenresidenz wurde. Besucher können heute bei Führungen die Besonderheiten des Hohenzollernschlosses erleben.

Foto: © Unternehmensgruppe Fürst von Hohenzollern

FESTE FÜR DEN FRIEDEN

R u n dgangdurch das Fortde Mut z gi mi ssaslE

Südwestlich von Straßburg liegt eine größtenteils unterirdische, mehr als 130 Jahre alte Festungsanlage, die an das Werk von Maulwürfen erinnert. Seit 40 Jahren nun kümmert sich ein Verein darum, aus dem kriegerischen Bollwerk ein Museum der friedlichen Begegnung zu machen.

Text & Fotos: Reinhold Wagner

„Nehmen Sie sich besser noch Jacken mit, da drinnen hat es 14 Grad“, mahnt die Ticket-Verkäuferin die Familie, die sich für den Besuch der Feste einen sonnigen Tag ausgesucht hat. „Die Feste“, so nennen die Elsässer ihr Fort de Mutzig – oder auch im Ganzen: „Feste Kaiser Willhelm II“. Was

hier am Ostrand der Vogesen, nahe weithin bekannter Besuchermagneten wie der Hochkönigsburg, Burg Kintzheim und Straßburg, nach jahrzehntelangem Dornröschenschlaf aus den Tiefen der Erde ans Tageslicht und damit an die Öffentlichkeit geholt wurde, galt zur Zeit des Ersten Weltkriegs als größte und modernste Festungsanlage der Deutschen im besetzten Frankreich.

Militärhistorisch gibt es hier unter- wie oberirdisch ein schier unerschöpfliches Arsenal an Superlativen zu entdecken: Von der Ausstattung mit vier eigenen

Hinter der schmalen Stahltür (l.) liegt der Zugang ins feucht-kalte Labyrinth der einst hochmodernen Festungsanlage. Die Topfgröße in der Küche (u.) lässt die Dimensionen erahnen: mehr als 7000 Soldaten waren hier zeitweise stationiert.

Kraftwerken zur Stromgewinnung über die unterirdische Wasserversorgung, Schlaf- und Aufenthaltsbereiche, Lazarett, Großküche und Bäckerei für bis zu 7000 Soldaten bis hin zur ersten dezentral verteilten Batterie aus 22 Kanonen mit jeweils elf Kilometern Reichweite strotzt das Bauwerk nur so von militärischer Gigantomanie. Doch erst dem unermüdlichen Einsatz des 1984 gegründeten Vereins „Fort de Mutzig –Feste Kaiser Willhelm II“ ist es zu verdanken, dass ein Zehntel der insgesamt 25 Hektar Fläche umfassen-

Salut

BLICK AUS DEM ELSASS

Die „französische Schwarzwälderin“ Astrid Lehmann lebt im Kinzigtal. Fürs REGIO-Magazin schaut sie sich im Dreiländereck um. In dieser Ausgabe ist ihr Blick olympisch: ganz Feuer und Flamme!

den Anlage seit 2020 der Öffentlichkeit zugänglich ist und durch das einst feucht-kalte Labyrinth ein frischer Wind der grenzüberschreitenden Freundschaft weht.

„Ab Juli bis zum Herbst feiern wir 40 Jahre Ausbau der Feste“, kündigt der Vereinsvorsitzende Bernard Bour an, der auch Gästegruppen fachkundig durch die Anlage führt. Wenn jemand sich mit und in der Feste auskennt, dann er. Denn der 77-Jährige mit deutsch-französischen Wurzeln entdeckte schon als junger Pfadfinder die Anlage als Abenteuerspielplatz,

Die olympische Flamme steht für so vieles: Frieden und Freundschaft, Einheit und Menschlichkeit, und sie bildet ein Bindeglied zwischen den antiken und modernen Spielen, zwischen gestern und heute. Tausende von Fackelträgern werden die Flamme der Verbundenheit und der Verständigung, diese wunderschöne Botschaft für mehr Menschlichkeit, von Olymp in die Gastgeberstadt Paris tragen, wenn sie dann Ende Juli den olympischen Kessel entflammt und die Spiele feierlich eröffnet werden. Ihre Ankunft in Frankreich hätte nicht spektakulärer sein können: Auf dem Segelschiff Belem ist sie am 8. Mai feierlich im Marseiller Hafen eingelaufen. Von dort reist sie nun durch das ganze Land, sogar die Überseegebiete wurden nicht vergessen. Insgesamt sind es 12.000 Kilometer, die die Flamme zurücklegt. Begleitet wird sie von unzähligen Events, ein gigantisches Volksfest im XXL-Format, bei dem ganz nebenbei das reiche Kulturerbe des Landes in den Mittelpunkt gestellt wird.

Im Elsass „durchflammt“ sie die Städte Mulhouse, Huningue, Colmar, Marckols-

heim und Saverne, um in Lembach auf der Burg Fleckenstein zu leuchten. Den krönenden Abschluss der elsässischen Strecke feiert sie in Straßburg. Die Elsässer machen ihr alle Ehre, denn die Region ist ganz Feuer und Flamme für den Vereinssport. Mindestens jeder vierte Elsässer ist in einem der 4600 Sportvereine Mitglied. Egal ob Judo oder Pétanque, Radrennen oder Rudern, Wandern oder Tanzen. Überall wo Menschen zusammenkommen, gemeinsam Sport treiben und die gleiche Leidenschaft teilen, werden die olympischen Werte gelebt. Tagtäglich.

Bleibt nun ein (aussichtsloser) Wunsch, den ich an die Großen und Mächtigen auf dieser Welt richte: dass die olympische Flamme auch ihr Herz erwärmen möge, damit sie spüren, dass Freundlichkeit und Zugewandtheit, Wärme und Respekt wichtiger sind als Macht, Misstrauen und Neid. Meinen Appell werden sie nicht hören, doch können wir es ihnen vormachen, im ganz Kleinen, im Alltäglichen. Wir können unser Herz öffnen und uns den Menschen um uns herum zuwenden. Jeden Tag ein bisschen mehr.

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Astrid Lehmann

bevor er ein Buch darüber schrieb und mit der Restaurierung und Öffentlichkeitsarbeit betraut wurde. „Eine Besichtigung der ganzen Anlage würde drei Tage brauchen. Wir haben uns daher auf das Wesentliche konzentriert und alles zusammengesammelt, was das Leben der Reservisten unter der Erde begreiflich macht“, so der Insider. Jahr für Jahr kommen neue Erweiterungen hinzu. So wurden in diesem Jahr die Räumlichkeiten und technische Ausstattung der Logistik und Werkzeugherstellung sowie der Strom- und Wasserversorgung restauriert. „Eine der Maschinen wollen wir für Vorführzwecke zum Laufen bringen, damit die Besucher auch mal sehen können, wie sie funktionieren“, erzählt Bour stolz.

Wieder draußen an der frischen Luft trifft Bour einen Miteiferer an, der sorgsam die Wege zwischen

Die Natur erobert sich das Festungsgelände zurück: Orchideen wie die Hummelragwurz sind hier inzwischen heimisch.

den Wiesen und Hängen freimäht, ohne die dort blühenden Orchideen zu gefährden. Denn diese bilden mittlerweile einen weiteren, ganz eigenen Schatz, den das Gelände birgt: „Anfangs wuchsen hier vereinzelt ein paar Orchideen. Dieses Jahr gibt es einen ganzen Hang voll Pyramiden-Orchis und noch 15 andere Orchideenarten“, schwärmt Bour. Die Natur hat offenbar das Fort für sich zurückerobert. Und der lokale Gemeindeverbund um

Unter der Erde lieferten große Siemens-Dieselgeneratoren den elektrischen Strom für den Betrieb der Anlage. An der Oberfläche sichtbar: betonierte Beobachtungsposten.

die Orte Dinsheim-sur-Bruche, Molsheim und Mutzig hat in diesem Frühjahr den restaurierten Teil der Festung übernommen, sodass auch dessen Zukunft als Denkmal und Begegnungsstätte für den Frieden langfristig gesichert ist. Sie will auf dem Gelände beim Parkplatz in den kommenden Jahren ein dreistöckiges Empfangs- und Informationsgebäude errichten. Ein Besuch der Gegend lohnt sich also immer wieder.

Fort de Mutzig Rue du Camp F-67190 Dinsheim-sur-Bruche www.fort-mutzig.eu

Die Feste hat täglich geöffnet und lässt sich selbstständig anhand einer Broschüre und eines ausgeklügelten Leitsystems begehen. Gruppen können zudem eine Führung buchen – alles auch in deutscher Sprache.

KÜHLE TOUREN

Wandern mitErfrisch

u n g

Der Schwarzwald ist durch seine Vielzahl an engen Schluchten Heimat zahlreicher Wildbäche und Wasserfälle. Auch am Wegrand im schattigen Grün wartet so manche erfrischende Überraschung auf die Wanderer. Und so lässt es sich auf ganz unterschiedliche Weise auch an heißen Sommertagen im Kühlen auf- und aushalten.

Text & Fotos: Reinhold Wagner

Ritter, Schnaps und Edelfrauen

Der Genießerpfad „Karlsruher Grat“ wurde vom Deutschen Wanderinstitut als einziger Premiumweg mit Klettersteig im Schwarzwald zertifiziert. Er führt vom Kurpark Ottenhöfen im Achertal durch eine enge, schattige Schlucht am rauschenden Gottschlägbach entlang bergauf und vorbei an den sagenumwobenen Edelfrauengrab-Wasserfällen. Diese erhielten ihren Namen von der Legende, nach der ein Ritter während der Abwesenheit von seiner Frau betrogen worden sein soll. Um ihre Tat zu verschleiern, soll die Edelfrau versucht haben, die dabei gezeugten Kinder im Wildbach zu ertränken. Sie wurde jedoch ertappt und von ihrem Mann bei lebendigem Leib in eine Höhle hinter dem Wasserfall gesperrt. An der Stelle, an der das geschehen sein soll, finden Wanderer heute Glieder einer Kette, die aus dem Felsen ragen. Bach und Höhle sind geprägt vom Austritt des stark kalkhaltigen Wassers, das einen imposanten Sinterwasserfall bildet, wie man

es sonst nur von der Schwäbischen Alb oder aus der Wutachschlucht kennt.

Sportlicher und aussichtsreicher Höhepunkt der insgesamt 12 Kilometer umfassenden Tour ist der 400 Meter lange Klettersteig, der über nackte Felsen führt. Für weniger geübte Kletterer und Menschen mit Höhenangst lässt er sich aber über einen weiterhin schattigen Waldpfad auch bequem umgehen. Und am Schnapsbrunnen im Wald wartet eine Auswahl an Hochprozentigem und Erfrischendem auf die tapferen Wanderer.

Karlsruher Grat

Start & Ziel: Kurpark/Bahnhof, 77883 Ottenhöfen

Streckenlänge: 12,5 km

Höhenmeter: 660

Dauer: 4–5 Stunden

www.schwarzwald-tourismus.info

Mehr als 100 Meter überwindet der rauschende Gottschlägbach in der engen Schlucht und stürzt am „Edelfrauengrab“, einer natürlichen Höhle, spektakulär in die Tiefe.

Sanftes Gemurmel und erfrischende Gischt

Der 2010 eröffnete Streckenwanderweg „Wasserfallsteig“ im Südschwarzwald zählt zu den „Top 10“ der schönsten von 180 Premiumwanderwegen in ganz Deutschland. Auf rund zwölf Kilometern Länge verbindet er den Feldbergpass über die Wiesenquelle mit Todtnau und durchstreift dabei nicht nur unterschiedlichste Landschaften, sondern reiht auch noch gleich mehrere der spektakulärsten Wasserfälle aneinander. Das Streckenprofil ist entsprechend steil: Es gilt stolze 700 Höhenmeter zu überwinden. Doch zwei wegbegleitende Buslinien sorgen für individuelle Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten und dadurch individuelle Anpassungen an Alter und Kondition der Wanderer.

Einstieg der Tour ist die Bushaltestelle Hebelhof am Feldbergpass, knapp oberhalb der 1200-MeterMarke. Der Pfad ist mit dem Logo „Wasserfallsteig“ gekennzeichnet und folgt zwischen Feldbergpass und Todtnau der gelben und danach bis Todtnauberg der blauen Raute des Schwarzwaldvereins. Vorbei an der Wiesenquelle begleitet das sanfte Gemurmel der Wiese den Wanderer auf den Spuren der Poesie. Tafeln am Wegrand verewigen die Worte des Heimatdichters Johann Peter Hebel. Es geht behände abwärts zur

Gut markiert sind die Wanderwege zum und um den Fahler Wasserfall, der gischtspritzend 50 Meter tief über bemooste Felsen herabstürzt.

alten Skischanze im Fahler Loch. Daran schließt sich ein freies Feld an, bevor man wieder in den Wald eintaucht. Dort sprudelt der Fahler Wasserfall und versprüht seine erfrischende Gischt. Der Fall, der sich aus 50 Metern Höhe in die Tiefe stürzt, ist auf einem 2,7 Kilometer langen Rundweg über Brücken und Stege gut erschlossen, selbst hingegen aber naturbelassen. Auf den spritzwasserberieselten und von dichtem Moos und Farn überwucherten Felsbrocken kann es manchmal rutschig werden. Dafür sorgen der schattige Wald und das kühle Nass von oben in der sommerlichen Hitze für willkommene Erfrischung.

Weiter führt die Strecke in sonniger, waldfreier Lage durchs offene Wiesental, bevor ein erneuter Abstecher den wilden Charakter der felsigen Wolfsschlucht offenbart. Hier sprudelt es heftig in der tief eingeschnittenen Schlucht. Senkrecht, teils in Überhängen, ragen die Felswände steil über den Köpfen empor. Und tief unten trifft der Blick in der dunklen, schattigen Schlucht auf das tosende Bachbett. Durch das untere Wiesental gelangt man schließlich

nach Todtnau, von wo aus ein rund vier Kilometer langer Anstieg zum Todtnauer Wasserfall führt. Liegen und Sitzbänke am Felsufer laden ein zum Entspannen, bevor es über zahlreiche Treppenstufen entlang der tosenden Wassermassen steil bergauf und zurück in die Zivilisation geht. Ende der Tour ist die Bushaltestelle Sternen im Ortszentrum von Todtnauberg.

Alternativ kann der Wasserfallsteig auch als Rundweg mit knapp 22 Kilometern Länge begangen werden. Die zusätzlichen zehn Kilometer führen über den Ennerbach und die Todtnauer Hütte zurück zum Hebelhof am Feldbergpass, dem Beginn der Streckentour.

Wasserfallsteig

Start: Hebelhof, 79868 Feldberg

Ziel: Hotel Sternen, 79674 Todtnauberg

Streckenlänge: 12,4 km

Höhenmeter: ca. 400

Dauer: 4 Stunden

www.wasserfallsteig.de

Der Genießerpfad im Nordschwarzwald, die „Alde Gott Panoramarunde“, führt rund um Sasbachwalden. Dabei geht es entlang eines sprudelnden Wildbachs zunächst steil bergauf über mehrere alte Holzbrücken und durch die „Gaishölle“, eine enge Felspassage, die ihren Namen dadurch erhielt, dass die Menschen hier früher nur springend wie eine Geiß die steile Schlucht durchqueren konnten. Dort liegen die Gaishöll-Wasserfälle. Sind diese erst einmal überwunden, können die Wanderer sich zwischen Weinbergen und Streuobstwiesen an panoramareichen Ausblicken erfreuen. Hoch über den Köpfen thront die Hornisgrinde. Und eine alte Kornmühle aus dem 18. Jahrhundert kann ebenfalls besichtigt werden.

Geißensprung undGötterpfad Info

Ein Bildstock erzählt von der Herkunft des Namens „Alde Gott“, der ein erleichterter Ausspruch eines Kriegsheimkehrers aus dem 30-jährigen Krieg sein

soll. Als dieser in der nahezu ausgestorbenen Landschaft seiner späteren Frau begegnet sei, habe er ausgerufen: „Der alde Gott lebt noch!“ und vor lauter Glück das Bildstöckchen errichtet haben.

Auch auf dieser Strecke warten Schnaps- und Trinkbrunnen auf durstige Wanderer. Und wer vor Ort gleich noch die Nacht verbringen will, kann dies in einem umgebauten Weinfass beim Hofgut Wild auf originelle Art erleben.

Alde Gott Panoramarunde

Start & Ziel: Kurhaus „Zum Alde Gott“, 77887 Sasbachwalden Streckenlänge: 10 km + 3 km

Zugangsweg

Höhenmeter: 430

Dauer: 4–5 Stunden

Wer durch die „Gaishölle“ will, muss 13 Brücken über den tosenden Brandbach queren.

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POESIE AM FLUSS

Zum zweiten Mal eröffnet wurde jüngst der 2016 installierte DreylandDichterweg, der von der Dreirosenbrücke in Basel linksrheinisch grenzüberschreitend nach Huningue führt. Und von dort auf der Dreiländerbrücke fluss- und nochmals grenzüberschreitend nach Weil.

Text: Erika Weisser

Gérard Leser ist einer der Dreyland-Dichter, deren Werke am Rhein präsentiert werden.

„Worum trennt uns de Rhi?“ Die bedenkenswerte Frage, die Lina Ritters säuberlich in eine Metalltafel graviertes Gedicht einleitet, erhält schon in den nächsten Zeilen die ebenso überraschende wie eigentlich ganz naheliegende Antwort: „Àss mer zeige chenne, wia me Brucke bäut.“ Mit dieser ziemlich philosophischen, verständigungsmahnenden Überlegung können sich Lyrik- und Dialektaffine Spaziergängerinnen und -gänger kurz vor der Grenze zwischen der Schweiz und Frankreich auseinandersetzen: an Station acht des Dreyland-Dichterwegs, der am Ufer des Rheins entlangführt und diesen schließlich überquert und im Rheinpark in Weil endet.

Das kleine, reimlose und aus der verständigungsarmen Zeit stammende Gedicht der 1981 93-jährig verstorbenen Mundart-Dichterin aus Village-Neuf bei Mulhouse mag als inhaltliches Leitmotiv gedient haben bei der Verwirklichung der auf beiden Seiten des an dieser Stelle trinationalen Stroms von Dialektfreunden schon länger gehegten Idee: die sprachliche wie die dichterische Vielfalt im Dreiländereck für alle sichtbar und erlebbar zu machen. Nach ihrem Verständnis, sagt der Basler Hans-Jörg Renk, neben Edgar Zeidler aus Colmar und Markus Manfred Jung aus dem Wiesental einer der Initiatoren des poetischen Uferwegs, ist der Rhein kein trennendes Element

Foto: Hugo Neuhaus-Gétaz

und die Sprache die Brücke: „Unsere drei Länder sind durch den Rhein verbunden und auch durch die Sprache. Das Elsass, Südbaden und Basel sind seit dem frühen Mittelalter im Alemannischen zu Hause.“

Stilles Innehalten

Um die drei großen und unzähligen kleineren Sprachvarianten des Alemannischen zu entdecken und sich darüber in die Gedankenwelt der hier repräsentierten Dichter aus verschiedenen Epochen einzufühlen, muss man sich allerdings Zeit nehmen. Die nicht einmal zwei Kilometer lange – und nicht an jeder Stelle idyllische – Strecke lässt sich nicht in der dafür üblichen halben oder dreiviertel Stunde zurücklegen. Denn 27 Stationen säumen den Weg – und jede einzelne lohnt ein Innehalten, ein lautes Lesen oder stilles Studieren und Bedenken des Geschriebenen, das für Dialekt-Unkundige durch Anmerkungen verständlich wird. Oder auch durch Übersetzung ins Französische.

An jeder Station ist durch einen QR-Code auch viel über die Autorinnen und Autoren zu erfahren, zu denen Johann Peter Hebel, Gerhard Jung und Carola Horstmann, Nathan Katz, Georges Zink und Gérard Leser sowie Felix Burckhardt, Emil Beurmann und Theobald Baerwart gehören. Die hier erwähnten Dichter waren schon dabei, als der DreylandDichterweg 2016 eröffnet wurde; der Letztgenannte rühmt gleich an der ersten Station „My Basel am Gnei vom wilde Rhy“. Dass der Weg nun von Repräsentanten aus Basel, Weil und St. Louis sowie zahlreichen Lyriker:innen nochmals eröffnet wurde, liegt daran, dass die wegen Bauarbeiten länger entfernten Basler Tafeln wieder zugänglich sind, die Umgestaltung des Weiler Rheinparks abgeschlossen ist und zudem drei neue Stationen aufgestellt wurden, mit Dichtungen von Aernschd Born (CH), Ulrike Ebert (D) und Émile Storck (F).

Der Weg, der beweist, dass die hiesige gemeinsame „Sproch nit ùff der Dreckhüffe vo der Gschicht awakeit“, wie Edgar Zeidler bei der Einweihung sagte, ist also wieder frei begehbar.

Alemannisches vonStef

DE MAA IM MOO

Der Mundart-Autor aus Schallstadt hat Fragen ...

„Du Oma, loos, de Opa sagt, d Welt dääd bald untergoh.“ / „Des meint de Opa sitter mir zämme sin, jo, jo!“ / „De Opa schimpft de ganze Dag uff alles um ne rum.“ / „Des macht nix besser, mir wärs räächt, er wär endlig stumm!“ / „I kann ne frooge, was i will, er sagt, froog d Oma doch!“ / „Mir goht s nit andersch, froog i ne, no froog i ine Loch.”

Poetischer Uferweg: Zum Ausflug in das lyrische Alemannisch und dessen Varianten lädt der zwei Grenzen überschreitende Rhein-Fußweg von Basel über Huningue nach Weil.

„Sag Oma, warum isch bloß d Welt so zunderscht zoberscht hit?“ / „S het allwiil Durchänander gää, mol do, mol dert, mol nit.”

„Sag Oma, weisches du, warum mir so viel Flüchtling hen?“ / „Des isch ä komplizierti Froog, i kann kei Antwort gen.“

„Sag Oma, was macht denn ä Bank normalerwiis mim Geld?“ / „,Normalerwiis‘? des weiß i nit, des isch nit mini Welt.“

„Warum wird s, Oma, uff de Welt immer wärmer sii?“ / „Für des het einer die un eini selli Theorie.“

„Sag mir, warum hört seller Krieg im Orient nit uff?“ / „Do weiß dr keiner un au ich kei gscheiti Antwort druff.“

„Lueg Oma, jetz hesch aber du mir nit ei Antwort khaa.“ / „Hesch räächt, do bisch bim Opa au kei bissli schlechter draa.“

(Frei nach Johann Peter Hebel)

KOLUMNE
Foto: Till Neumann

IN FEIERLAUNE

Freiluft-Eventsinder

Vielfalt und Abwechslung machen die Open-Air-Saison besonders attraktiv. Wer laue Sommernächte, Weingenuss in geselliger Runde, Badespaß und Musik-Festivals unter freiem Himmel liebt, der kommt beim Fest- und Festival-Sommer in der REGIO auf seine Kosten.

Texte: Marianne Ambs & Mario Wachter

STIMMEN-Festival

Zum dreißigjährigen Bestehen eröffnet das STIMMEN-Festival einen neuen Spielort auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein. Den Startschuss der Konzertreihe bildet die Festivaleröffnung im Burghof Lörrach – eine Reminiszenz an das NinaSimone-Konzert vor drei Dekaden. Zu den Galionsfiguren zählt bei „Stimmen“ der Singer-Songwriter James Blunt, die ESC-Sensationsband Ladaniva sowie der französisch-kongolesische Rapper Gims. Abgerundet wird das Festivalprogramm von der Kora-Spielerin Sona Jobarteh und den Congo Cowboys, die Bluegrass und Country mit traditioneller afrikanischer Musik verbinden.

Wo? Lörrach, Weil am Rhein, Riehen (CH) und weitere Orte Wann? 4. Juli bis 4. August Info: www.stimmen.com

Internationales Street-Art-Festival

Farbe und Kreativität bringt das Internationale Street-Art-Festival im Juli nach Blumberg. Die Besucherinnen und Besucher erleben einen kreativen Farbrausch, wenn renommierte Street-Art-Künstler und lokale Talente die Stadt verzaubern. Die Straßen und Plätze von Blumberg werden bei diesem einzigartigen Spektakel zu einer Leinwand für die kreativen Ideen und Ausdrucksformen der Künstlerinnen und Künstler. Atemberaubende 3D-Gemälde und detailreiche Kreide-Arbeiten werden die Grenzen der konventionel len Kunst sprengen. Begleitet wird die Straßenkunst von Live-Musik, Performances und Kulinarik.

Wo? Blumberg

Wann? 13. Juli und 14. Juli

Info: www.street-art-festival.de

Foto: © Klaus Polkowski
Foto: © Felipe Barbosa
Foto: © Julia H”renz

Open Air im Park

Auch dieses Jahr erstrahlt der Kurpark in Bad Krozingen im Zuge des dreiwöchigen Open Air im Park in hochsommerlich blühender Farbpracht. Wie die alljährliche Tradition es verlangt, fungiert das Lichterfest am Eröffnungstag als offizieller Startschuss des überregional bekannten Freiluft-Festivals. Dass das mehr zu bieten hat als Bambuslaternen und Lichterketten, verdeutlicht das breitgefächerte Line-up. Es ist gespickt mit inländischen und internationalen Musikgrößen.

Hier ist für jeden Geschmack etwas dabei – vom Freiburger Barockorchester unter der Leitung von Cecilia Bernardini über die Westernhagen-Tribute-Band „Willenlos Sexy“ bis zur arrivierten Schlagerkönigin und einstigen DSDS-Gewinnerin Beatrice Egli. Apropos DSDS: Auch die Popsängerin Leony, Jurorin der letztjährigen Ausgabe, beehrt das Festival mit ihrer unverkennbaren Bühnenpräsenz. Zudem wird der hochgerühmte Schlagzeuger Georg Haffner zugegen sein, dessen gleichnamiges Trio vom Bassisten Thomas Stieger und Simon Oslender am Keyboard vervollständigt wird.

Als Kleinod der Konzertreihe gilt der Auftritt einer legendären US-amerikanischen Rockgruppe, die hierzulande stets ein gern gesehener Gast ist (und dem Rhein sogar eine musikalische Ode gewidmet hat): The Hooters. Das Konzert spielt zwar in einer anderen Größenordnung als ihr Live-Aid-Auftritt 1986, doch die besondere Atmosphäre des Kurorts macht das locker wett. Dass nicht nur Klassikstücke, sondern auch fetzige Gitarrenriffs symbiotisch mit einem solchen Ort harmonieren können, beweist das Open Air im Park seit einem Vierteljahrhundert. Für die 25. Ausgabe nimmt man auch gern die knapp halbstündige Autofahrt von Freiburg in Kauf. Das sind ja bei weitem keine 500 Miles wie im gleichnamigen Hooters-Hit.

Wo? Kurpark Bad Krozingen

Wann? 13. Juli bis 2. August

Info: www.bad-krozingen.info/Open-Air-im-Park

Fotos: © Kur & Bäder Bad Krozingen

Nepomukfest in Neuenburg

Das traditionelle Nepomukfest mit seinen historischen Lauben ist eines der ältesten Straßenfeste im Land. Gegründet 1969 von 19 Neuenburger Vereinen, versprüht das Wein- und Straßenfest Lebensfreude pur. Gemütlich beisammen sitzen bei einem Markgräfler Wein, gutem Essen und Musik: Das ist das Erfolgsrezept des Nepomukfestes. Das Musikprogramm an den Festabenden gestalten die Bands Fashion Project, Six 4 You, Colorados und die Zwei & Friends. Für die Kleinen findet am Samstag ein Kinderprogramm statt. Fester Bestandteil ist auch der Vergnügungspark mit Fahrattraktionen wie Autoscooter und Kinderkarussell.

Wo? Neuenburg am Rhein Wann? 12. Juli bis 15. Juli Info: www.neuenburg.de

Historisches Altstadtfest Kenzingen

Es ist der Höhepunkt des 775-jährigen Stadtjubiläums: Am ersten Juliwochenende wird in Kenzingen das Historische Altstadtfest gefeiert. Mit Fleiß werden die Straßen im Stadtkern geschmückt. Vereine und Gastronomen bewirten in urigen Lauben die Gäste. Rund um das Zähringer Kreuz bieten Händler ihre Waren feil. Im Ritterlager finden Schaukämpfe und Handwerksvorführungen statt, und auch für Kinder ist jede Menge Schabernack geboten. Auf der Bühne in der Eisenbahnstraße sorgen Gaukler, Spielleute und Musikanten für Kurzweil. Das Highlight ist am Samstagabend der Auftritt der Mittelalterrockband „Corvus Corax“.

Wo? Kenzingen, historische Altstadt

Wann? 5. Juli bis 7. Juli

Info: www.kenzingen.de

Foto: ©
Stadt
Kenzingen
Foto: ©
Stadt
Neuenburg

Badeparadies: Entspannung und Action

Im Sommer empfängt das Badeparadies Schwarzwald seine Gäste mit einer Vielfalt an Möglichkeiten für die ganze Familie. Unter Südseepalmen können Actionhelden, Erholungssuchende und Saunaliebhaber je nach Gusto entspannen oder sich so richtig austoben. In der Ferienzeit gibt es spezielle Angebote für die jüngeren Gäste, und beim Sommer-Musik-Festival im August steht Live-Musik an der frischen Luft im Fokus. Besonders Familien – eigentlich aber Gäste jeden Alters – kommen im Spaß- und Actionparadies „Galaxy“, das 7100 Quadratmeter Erlebnisfläche bietet, auf ihre Kosten. Sie können sich auf 25 Attraktionen, 23 Rutschen und das Wellenbad „Wilde Brandung“ freuen. Die unzähligen Liegen, der Ruhebereich oder der „Galaxy Garden“ im Grünen laden zum Ausruhen nach dem Rutscherlebnis und zu entspannten Sommermomenten ein. Die mehr als 1200 Rutschenmeter sind eine tolle Attraktion für große und kleine Gäste. Speziell für diese gibt es in der Sommerferienzeit zusätzlich ein kreatives Angebot für jede Menge Spaß am Beckenrand.

Auch das macht im Sommer besonders viel Spaß: fruchtige Cocktails an der Poolbar genießen oder sich in türkisblauen Lagunen treiben lassen. Saunagänge mit der richtigen Abkühlung schenken auch in der warmen Jahreszeit im Palais Vital die optimale Unterstützung für den Organismus und das Immunsystem. Neben Entspannung und Actionspaß bietet das Badeparadies in diesem Sommer auch ein musikalisches Highlight. Vom 9. August bis zum 11. August bringt das Sommer-Konzert-Festival große Hits auf die Bühne im „Galaxy Garden“. Die Besucherinnen und Besucher können sich auf Live-Musik von „Flo & Chris“, „Me and the Heat“ sowie „Sky full of Stars“ mit Musik von Coldplay freuen.

Wo? Titisee, Badeparadies Schwarzwald Wann? Sommer-Konzert-Festival vom 9. August bis 11. August Info: www.badeparadies-schwarzwald.de

Fotos: ©
Badeparadies Schwarzwald

Löffinger Städtlefest

Die Löffinger Innenstadt verwandelt sich im August für drei Tage in eine Bühne für ein großes Fest der Vielfalt. Am Sonntag wird das Städtle durch Musik- und Trachtengruppen zu einer wunderschönen Umzugskulisse. An Ständen und in Lauben können sich die Besucher verwöhnen lassen. Live-Auftritte mit Künstlern und Bands aus der Region sowie ein Kulturprogramm mit Ausstellungen und Führungen sorgen für Abwechslung. Das Städtlefest bietet viel für Familien mit Kindern: vom Kinderbähnle über ein Kettenkarussell und eine Kinder-Turn-Welt bis zur Puppenbühne. Highlight des Kinderprogramms ist die Kinderdisco am Montag.

Wo? Löffingen, Innenstadt Wann? 3. August bis 5. August Info: www.loeffingen.de

Historisches Marktplatzfest

Im August geht es nach Waldkirch und damit auf eine Reise in die Vergangenheit: Das Historische Marktplatzfest – wohl das größte Mittelalterfest in Südbaden – ist ein Paradies nicht nur für Kinder, denn das „Kinderritterturnier der Erbsengilde“ hält für die ganze Familie spannende Spiele bereit. Spielleute, Gaukler, historische Musikgruppen und die Lagerromantik in den Landsknechtslagern werden für Abwechslung sorgen. Voller Dramatik ist das Wagenradziehen in der Arena auf dem Marktplatz. Abgerundet wird das Marktplatzfest durch einen historischen Hand werkermarkt und durch einen täglichen Umzug.

Wo? Waldkirch, Innenstadt

Wann? 12. Juli bis 14. Juli

Info: www.historisches-marktplatzfest.de

Foto: © Stadt
Löffingen
Foto: © Hubert Bleyer

Mit dem „Pinot & Rock Festival“ platziert Initiator Fritz Keller ein hochkarätiges Musikereignis auf dem Festivalgelände in Breisach. Gute Musik verbindet sich mit der Liebe zum Essen und zum Wein. Suzi Quatro steht am Samstag auf der Bühne, genauso wie die Scorpions und Alice Cooper. Auch die anderen Tage sind bestens besetzt: Peter Fox, Alli Neumann, Die Fantastischen Vier, Milky Chance, Sarah Connor, Nico Santos und Joris geben sich die Klinke in die Hand. Insgesamt 30 Bands, darunter viele Nachwuchsbands aus der Region, werden zu hören sein. Dazu kommen ein Weindorf, Foodtrucks und Essensstände.

Wo? Breisach

Wann? 4. Juli bis 7. Juli

Info: www.pinotandrock.com

Ob Party-People oder geruhsame Genießer – jeder kommt beim Konstanzer Seenachtfest auf seine Kosten. Unverkennbares Highlight ist die aufwendig inszenierte Feuerwerkshow am Abend. Doch das bunte Treiben beginnt schon am frühen Morgen: Unzählige Verkaufsstände im Jahrmarktstil säumen die vier Kilometer lange Uferpromenade. Auch Live-Bands, Straßenmusiker und Feuerkünstler sind zu erleben. Ferner bietet die Veranstaltung ein familienfreundliches Ambiente sowie ein kreatives Mitmach-Programm für Klein und Groß. Zudem bieten Food-Trucks Hungrigen das Feinste, was die Bodenseeregion kulinarisch zu bieten hat.

Wo? Hafenareal, Konstanz Wann? 10. August Info: www.seenachtfest.de

Pinot & Rock
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Foto: © Marc Theis Scaled
Foto:
Hubert Hartmann

Nach den finanziellen Einbußen des vorjährigen African Music Festivals musste lange gebangt werden: Dank großzügiger Spenden und Subsidien konnte ein Ausfall des wohl buntesten Emmendinger Sommerevents in letzter Sekunde verhindert werden. Die 24. Ausgabe bricht mit der Tradition, die Musikgattungen Reggae-, Afro-, Latino- und Weltmusik nach Tagen zu trennen. Zu den Top-Acts zählen Reggae-Größen wie Gentleman und Tarrus Riley, die Latino-Power-Band Bazurto All Stars sowie das Weltmusik-Ensemble Siti & The Band. Das Festivalprogramm wird mit einem Weltbasar, Workshops und Filmen komplettiert.

Wo? Schlossplatz Emmendingen Wann? 1. August bis 4. August Info: www.festival.afrikaba.de

100 Jahre WG Oberbergen

„Hand in Hand erfolgreich seit 1924 – weil wir die Baßgeige leben und lieben“ – das ist das Motto, das die Winzergenossenschaft Oberbergen für das 100-jährige Jubiläum ausgegeben hat. 42 Gründungsmitglieder taten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten das Richtige, als sie eine Genossenschaft gründeten. Zum Jubiläums-Winzersekt kommt im Juli nun das Jubiläumsfest: Nach dem Jubiläumsfestakt am Freitag veranstaltet die Landjugend am Samstag einen Jubiläums-Partyabend in der Winzerhalle, und beim Tag des offenen Weinkellers am Sonntag mit Musik und Bewirtung wird das Jubiläums-Weinfass enthüllt.

Wo? Vogtsburg-Oberbergen, rund um die Winzerhalle

Wann? 12. Juli bis 14. Juli

Info: www.bassgeige-wein.de

Staufener Musikwoche

In fünf Konzerten sind bei der 75. Staufener Musikwoche herausragende Musikerinnen und Musiker zu hören. Im Eröffnungskonzert spielt das Barockorchester der Musikwoche unter anderem eine Sinfonie von Carl Philipp Emanuel Bach und das Fagott-Konzert C-Dur von Christoph Graupner. Zum wiederholten Mal ist das renommierte „Aris Quartett“ in Staufen zu Gast. Zudem wird der künstlerische Leiter Wolfgang Schäfer einen „Klingenden Rückblick“ auf 75 Jahre Staufener Musikwoche moderieren: Ein Teil des Programms wird auf der Bühne dargeboten, der andere kommt vom Band und besteht aus Ausschnitten früherer Konzerte.

Wo? Staufen, Belchenhalle Wann? 27. Juli bis 3. August Info: www.staufen.de/musikwoche

Hoffesttage mit Kunst und Musik

„Countdown“ heißt die diesjährige Kunstausstellung im Weingut Lämmlin-Schindler. Thomas Steyer lebt in Liel und hat sich mit seiner Kunst international einen Ruf gemacht. Seine Werke nehmen Bezug auf Naturschutz und Artenvielfalt – im Bioweingut seit jeher ein wichtiges Thema. Nach der Vernissage schließt sich am Freitagabend eine genussvolle Weinreise im Innenhof des Weingutes an. Der Hoffestsamstag wartet mit Musik von Piano Cocktail, feinen Weinen und leckeren Snacks auf. Am Hoffestsonntag sind Musikkapellen und Chöre im Weingut zu Gast. Das Sommerwochenende wird von Friday`s Finest musikalisch abgerundet, und am Montag steht die Premiere der Kulissenbürzler im Innenhof des Weingutes auf dem Programm: „Schatz i bi do“ heißt das Stück – es verspricht ein amüsanter Abend zu werden. Für den kulinarischen Genuss ist jederzeit gesorgt. An allen Hoffesttagen ist zudem die Schmuckausstellung von Heidrun Marget geöffnet.

Wo? Schliengen-Mauchen, Weingut Lämmlin-Schindler

Wann? 19. Juli bis 22. Juli

Info: www.laemmlin-schindler.de

Foto: © Light Palmer
Foto: © Los Temperamentos
Foto: © Thoma Steyer Countdown
Foto: © Oberbergener Baßgeige

MIT LEIDENSCHAFT

Fotos: © Arwen Stock, Jörn Clotten

Als Bildhauer und preisgekrönter Gastronom des „Drei König“ ist Konrad Winzer weit über Lörrach hinaus bekannt. Nach dem Ausstieg aus dem Restaurant sind Kunst und Küche in seinem Atelier in Kandern-Egisholz vereint. Ein Ortsbesuch.

Text: Arwen Stock

Ob ein warmer Sommerwind den Hang zum Baselblick hochweht oder im Winter Schnee die nackten Körper im Skulpturengarten ziert: Im Atelier des Künstlers Konrad Winzer duftet es nach feinstem Espresso – und Holzspänen. Hier steht die Siebträgermaschine selbstverständlich neben seiner Bronze „Gottes Werk und Teufels Beitrag“. Dazwischen ruht auf einem Stuhl der Katalog seines künstlerischen Werks, darunter lehnt seine Auszeichnung des Restaurantführers Gault & Millau: „Restaurateur des Jahres“.

„Die Esskultur ist die erste Kultur, die der Mensch besessen hat“, betont Winzer. Dass sich Kunst und

Kulinarik in seinem Leben so verbinden, empfindet er als Geschenk. In die Wiege gelegt wurde ihm das nicht: 1955 geboren in Lörrach, wuchs er mit zwei Geschwistern im hinteren Wiesental auf. Sein Vater war Rektor, seine Mutter kaufmännische Angestellte. Als er zwölf Jahre alt war, zog die Familie nach Lörrach. Nach dem Schulabschluss 1971 meldete ihn seine Mutter zur Lehre beim Steinbildhauer Leonhard Eder in Rheinfelden an. Für Winzer war es eine Punktlandung: „Ich war schon damals und bin noch ein fanatischer Arbeiter.“ Mit dem Abschluss wurde er 1974 Kammer-, Landes- und Bundessieger im Leistungswettbewerb der deutschen

Handwerksjugend und gewann ein Stipendium: für die Meisterschule oder die Kunstakademie.

„Hacken“

lernen bei Alfred Hrdlicka

Aber Winzer wollte zu Hrdlicka. Der bekannte österreichische Bildhauer und Künstler Alfred Hrdlicka war damals Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. 1975 begann Winzer dort Bildhauerei zu studieren. Tags arbeitete er an seinen Skulpturen, nachts jobbte er im

Skulpturen im Garten und eine Profi-Küche im Atelier: Bildhauer und Gastronom Konrad Winzer lebt idyllisch hoch über dem Kandertal.

Markgröninger Schlosskeller. Nach dem Abschluss 1981 zog es Winzer zurück in die Heimat: Zuerst „hackte“ er in Lörrach seine Steine, erst in einer „billigen Hütte“, später in einer schlauchartigen Werkstatt.

„Mich hat nichts abgehalten, auch nicht die äußeren Bedingungen“, berichtet er. Ob er Skulpturen in meterhohe Steinblöcke hauen wollte, die Werkstatt aber nur zweieinhalb Meter breit war, oder ob die fünf bis sieben Tonnen schweren Kunstwerke zu seinem Galeristen nach Wien transportiert werden mussten – langsam schaffte er es, seine Position zu verbessern.

Aus einer Idee heraus bewarben sich er und ein Freund 1992 als Pächter des Gasthauses „Zum wilden Mann“ in Lörrach. Und bekamen mit ihrem Konzept für ein „ganz normales Gasthaus“ den Zuschlag. Mit der Eröffnung überrollte die

beiden der Erfolg. Das Atelier verwaiste. Doch zwei Jahre später schon hatte sich die viele GastroArbeit für Winzer gelohnt: Der kleine Bauernhof hoch über dem Kandertal in Egisholz stand zum Verkauf. „Mit meiner BildhauerTätigkeit hätte mir keine Bank einen Kredit gegeben“, lacht er. Doch mit der betriebswirtschaftlichen Auswertung des „Wilden Mannes“ gelang die Vollfinanzierung.

Bis 2007 blieb er noch im „Wilden Mann“. Dann verkaufte er seinen Anteil und war wieder ganz Bildhauer in Kandern-Egisholz – bis ihn 2010 die Gastronomie noch mal einholte: Winzer eröffnete das „Delikatessen“ im Herzen von Lörrach. KaDeWe-inspiriert gab es dort Mittagessen und Wein, auch zum Mitnehmen. 2011 kam die Gelegenheit um die Ecke, direkt am Alten Markt das sogenannte „Fetteck“ aufzuwerten.

Winzers „Femme fatale“ (l.) ist aus Holz gearbeitet, „Erotische Gedanken“ (r.) hat der Künstler in Stein gehauen.

Als Gastronom auf der Erfolgswelle

„Ich habe immer gute Ideen gehabt“, erinnert sich Winzer, der nach einem gewaltigen Umbau neben dem „Delikatessen“ die Bar „Drei König“ und im ersten Obergeschoss das Restaurant „Drei König“ eröffnete. Als er 2012 vom Gault & Millau als „Restaurateur des Jahres“ ausgezeichnet wurde, hörte die Erfolgswelle nicht mehr auf zu rollen. Er arbeitete rund um die Uhr, sein gastro nomisches Konzept begeisterte die Gäste. Für die Kunst oder überhaupt eine Beziehung blieb keine Zeit mehr. 2019 war es dann so weit – er gab das „Drei König“ ab: „Ich konnte nicht mehr.“

„Nun fühle ich mich nicht mehr getrieben“, ist er erleichtert und berichtet: „Seit 2020 arbeite ich auch nur noch in Holz, das passt jetzt besser zu mir.“ Damit ist möglich, was wegen des feinen Steinstaubs nie ging: Eine ProfiKüche steht nun in seinem Atelier. Hier arbeitet Winzer bildhauerisch, zuletzt an der fast raumhohen Gedenksäule „Feind des Glücks“ und der „Femme fatale“, beide aus Lindenholz. Und er kocht und tafelt mit Freunden aus der ganzen Welt. Eine Flasche toskanischer Wein mit seinem Etikett steht schon auf dem Tisch.

„BILDUNG HAT VORFAHRT“

ImInterview: Raphael

Seit zehn Jahren leitet Raphael Walz die Geschicke von Gundelfingen als Bürgermeister. Mit Regio-Autor Philip Thomas sprach der 39-Jährige über Sanierungen, neuen Wohnraum und die Dorfseele.

Lust auf REGIO: Herr Walz, seit 2014 sind Sie Bürgermeister von Gundelfingen. Wie hat sich die Gemeinde seitdem verändert?

Es hat sich einiges getan. 2015 sind wir mit der Flüchtlingskrise gestartet, damals hat die Gemeinde mit dem Landkreis eine Unterkunft für 240 Personen errichtet und mehr als 100 Wohneinheiten in Gundelfingen angemietet, das war ein großes Thema. Heute haben wir rund 400 Flüchtlinge weitestgehend gut integriert.

Was ist noch geschehen?

Walz: Wir haben unseren Vereinen mehr Platz gegeben,

unsere Turn- und Festhalle komplett saniert, einen Kunstrasenplatz und eine neue Sporthalle errichtet und die Mediathek mit einer neuen Cafeteria im Schulzentrum auf links gedreht. Für die Sanierung des mehr als 50 Jahre alten Gymnasialturms des AlbertSchweitzer-Schulzentrums werden ab August einige Klassen zum neuen Schuljahr in Container verlagert. Anschließend wird der naturwissenschaftliche Trakt modernisiert. In den Klassenzimmern wird es Smartboards geben und zunehmend mit Tablets gearbeitet. Abgeschlossen sein sollen die Maßnahmen im Jahr 2028.

Auch für die Jüngsten wurde Geld in die Hand genommen.

Walz: Bildung hat in Gundelfingen Vorfahrt. Notfalls finanzieren wir das auch mit Krediten, weil

dadurch nachhaltig Werte geschaffen werden. Ein Schwerpunkt war daher, mehr Kindergartenplätze zu schaffen. Wir haben vier neue Kitas mit Plätzen für knapp 200 Kinder gebaut. Bei 12.000 Einwohnern ist das eine Wucht. Das schlägt sich auch in den Geburtenzahlen nieder. Wir haben pro Jahr rund 130 Neugeborene.

Kommendes Jahr soll der Bau des Neubaugebiets Nägelesee Nord beginnen. Welche Rahmenbedingungen hat die Gemeinde für bezahlbares Wohnen geschaffen?

Walz: Konkret konnten wir in Zusammenarbeit mit Baugenossenschaften und dem Mietshäuser Syndikat preisgedämpfte Wohnungen für stellenweise weniger als zehn Euro je Quadratmeter anbieten. Außerdem haben wir baulandpolitische Grundsätze

Modernisiert: Das Rathaus (o.) bekam einen Glasfaseranschluss, das Obermattenbad (r.) eine neue Lichtanlage und der Zähringer Turm (l.) eine neue Treppe.

verabschiedet. Baugebiete werden nur noch erschlossen, wenn 60 Prozent der Flächen für 40 Euro pro Quadratmeter an die Gemeinde abgetreten werden. Das war ein mühsamer Prozess, aber anders hätten wir nicht weitermachen können. So bekommt nicht der Meistbietende ein Grundstück, sondern derjenige mit dem besten Konzept.

Was tut Gundelfingen für den Klimaschutz?

Walz: 2018 haben wir ein Klimaschutzkonzept auf den Weg gebracht. Auf nahezu allen kommunalen Dächern sind mittlerweile Photovoltaikanlagen installiert. Auf dem Roßkopf werden vier Windkraftanlagen durch zwei leistungsfähigere Anlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 20 Millionen Kilowattstunden ersetzt. Mit der Bewilligung unserer Förderanträge für ein kommunales Wärmenetz rechnen wir in den kommenden zwei Jahren.

Womit beschäftigen Sie sich aktuell?

Walz: Ich habe lange dafür gekämpft, aber nun ist klar, dass wir rund eine Million Euro aus Bundesmitteln für den Umbau vom Sonne-Platz bekommen. Konkret wollen wir den Ortskern mit Verschattung, Wasserspielen und Sitzmöglichkeiten aufwerten und an den Klimawandel anpassen. Nun geht es in die Planungsphase. Der Umbau soll kommendes Jahr beginnen.

Einem Anschluss an das Freiburger Straßenbahnnetz hat die Gemeinde per Bürgerentscheid eine Absage erteilt. Gehen diese Modernisierungen manchem zu schnell?

Walz: Ich hätte mir den Anschluss gewünscht, aber das Ergebnis muss man respektieren. Ich glaube, in diesem speziellen Fall wollten viele die Gundelfinger Dorfseele erhalten und nicht als Stadtteil von Freiburg gelten. Ich merke aber auch,

dass die Erwartungshaltung an die Verwaltung gestiegen ist. Das ist nun kein schönes Wahlprogramm, aber wenn wir dieses Level an Steuereinnahmen, Beschäftigungsgrad, Zufriedenheit in den kommenden zehn Jahren halten, dann würde ich mich nicht beklagen.

Herr Walz, vielen Dank für das Gespräch.

Foto: © Obermattenbad
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Mini-Gemüse

KLEIN, ABER FEIN!

Winzig kleine Gemüsearten sind ein vitaminreicher Happen für zwischendurch und gut geeignet für einen Anbau in Pflanzgefäßen. Von Natur aus kleinwüchsige Sorten sind ideal für alle, die auch ohne „richtigen“ Garten gärtnern möchten.

Text & Fotos: Frank von Berger

Paprika ,Ecuador Purple‘ zaubert ein Farbfeuerwerk auf den Balkon, da sich die Früchte während der Reife von Violett nach Rot verfärben (l.). Im Hochbeet gedeiht Mini-Gemüse prächtig (u.).

Salatgurken in Daumengröße, leckere Cocktailtomaten und kleine Vitaminbomben wie Radieschen und Paprika können problemlos auch in Töpfen auf dem Balkon sowie in Hochbeeten kultiviert werden. Große Erntemengen sind zwar nicht zu erwarten, dafür aber tagesfrischer Genuss und die Möglichkeit, die Vitaminspender „bio“ anzubauen. Gartenarbeit im Kleinformat macht kaum Mühe und verschafft Erfolgserlebnisse. Kinder können zudem spielerisch lernen, wo das Gemüse auf dem Teller herkommt. Ideal für die Kultur von Mini-Gemüse ist ein windgeschützer, überdachter, sonniger Südbalkon. Um den Platz optimal auszunutzen, können Pflanzgefäße auch in Regalen übereinander gestapelt werden. Eine weitere pfiffige Idee: rankende Gemüsearten wie Stangenbohnen und Gurken. Die können an Spalieren, gespannten Schnüren oder einfach am Balkongeländer gezogen werden. Und auch an schattigeren Standorten

der Scoville-Skala der Schärfegrade die mittlere Marke von 20.000 erreicht. Ganz schön scharf, aber noch nicht waffenscheinpflichtig.

Ein Snack auf dem Balkon muss ja nicht gleich zur Mutprobe werden!

Blattweise knackiger Nachschub

braucht niemand auf Mini-Gemüse zu verzichten. Hier gedeihen Rukola, Rote Bete und manche Kräuter, etwa Schnittlauch oder Sauerampfer.

Kommerzielle Züchter von Gemüse für den Hobbygarten setzen in jüngster Zeit verstärkt auf kompakt wachsende, kleinfruchtige Sorten speziell für die Kultur auf Balkonen und in Kübeln. Neueste Züchtungen sind beispielsweise die Aubergine ‚Lea‘ mit nur 50 Zentimeter hohem Wuchs und rundlichen, violett-weiß geflammten Früchten. Gedrungen wachsende Zucchini-Sorten sind ‚Malachita‘ oder ‚Easy Pick Green‘. Bei Paprika eignet sich die Sorte ‚Liberty Belle‘ besonders gut für den Anbau auf dem Balkon. Die neue Hybride mit in reifem Zustand gelben Früchten wächst kompakt, ist aber ertragreich und zudem sehr hitzeresistent. Wer es richtig scharf mag, pflanzt Chilis. ‚Cayennetta‘ ist eine Zwerg-Sorte, die auf

Bestens geeignet für Kübel und Hochbeete sind Buschtomaten. Bei diesen Tomatenzwergen müssen nicht einmal die Seitentriebe ausgebrochen werden. Sie wachsen kompakt und ohne Stütze einfach vor sich hin und liefern trotzdem kleine, aromatische Früchtchen. Pflegeleichter geht’s kaum! Bei Mini-Salatgutgurken sind zurzeit Sorten wie ‚Green Fingers‘, ‚Iznik‘ oder ‚Mini Stars‘ die Favoriten. Und für alle, die sich von einem prallen Kopfsalat überfordert fühlen, weil sie eigentlich nur ein paar frische, grüne Blättchen ins Sandwich klemmen möchten, eignen sich Pflücksalate. Für Balkonkästen sind sie ideal, denn sie werden nicht als Ganzes geerntet.

Kleine Früchte, kompakter Wuchs: Auch Auberginen gibt’s in balkontauglicher Mini-Ausgabe.

Haus & Garten

Beliebt für den kleinen Snack zwischendurch: Mini-Rispentomaten.

»Abgezupft werden immer nur die äußeren Blättchen. Das Herz der Pflanze bleibt stehen und bildet ständig knackigen Nachschub. Beliebt ist beispielsweise die ‚BabyLeaf‘-Mischung. Asia-Salate, auch als Blattsenf bezeichnet, werden ähnlich wie Pflücksalate kultiviert und beerntet. Die Kohlgewächse punkten mit einer schärferen Note im Geschmack und reichlich Vitaminen. Am bekanntesten ist wohl die Sorte ‚Mizuna‘. Ausgesät und beerntet werden können Pflücksalate problemlos auch noch im Sommer.

Tomaten, Auberginen, Zucchini und Gurken sind echte Vielfraße und brauchen reichlich Wasser und Nährstoffe, damit auch leckere Früchte geerntet werden können. Auf dem Balkon oder der Terrasse werden sie daher am besten in ausreichend große Gefäße gepflanzt.

Bei einem Gefäßvolumen von mindestens fünf Litern (es darf auch gern mehr sein!) werden Feuchtigkeit und Nährstoffe länger gespeichert, was die Pflege enorm erleichtert. Denn dann muss seltener gewässert und gedüngt werden. Wenn nicht zu viele Pflanzen in einen Topf gezwängt werden und alle zwei Wochen eine Gabe Flüssigdünger verabreicht wird, sind die Pflanzen optimal versorgt. Alle, die lieber „öko“ gärtnern, düngen stattdessen mit Kompost oder ähnlichen natürlichen Wachstumshilfen. Als Substrat eignet sich normale Pflanzerde aus dem Gartencenter. Aber wer reifen, mit normaler Gartenerde vermischten Kompost bekommen kann, ist fein raus. Denn die Mischung kostet meist nichts und ist zudem klima- und umweltfreundlicher als die häufig sehr torflastigen Erden aus dem Handel.

Mangold und Kohlrabi gedeihen prächtig im Hochbeet und sorgen für tagesfrischen Gemüse-Genuss.

Erntefreude bis in den Herbst

Für Fruchtgemüse wie Tomate, Paprika, Aubergine, Gurke und Zucchini ist es im Juli zu spät für eine Aussaat. Im Handel gibt es jedoch bis in die Sommermonate hinein vorgezogene Pflanzen im Container, die jetzt noch ausgepflanzt werden können. Bei anderen Vitaminspendern lohnt sich auch noch im Sommer eine Aussaat, wie etwa Rukola. Die auch Wilde Rauke genannte Salatpflanze wächst mehrjährig und kann schon nach wenigen Wochen blattweise geerntet werden. Ab Ende August kann zudem Feldsalat, in der Schweiz auch Nüsslisalat genannt, ausgesät werden. Die Ernte der kleinen, in Rosettenform sprießenden, frostharten Salatpflanzen erfolgt dann im Winterhalbjahr. Bis Mitte September lohnt sich zudem die Aussaat von Spinat. Das geht sogar im Balkonkasten problemlos. Werden schossfeste Sorten wie ‚Bloomsdale‘ gewählt, kann bis in den Herbst hinein geerntet werden. Von Natur aus „Mini“, lecker und gesund sind Radieschen. Die kleinen, scharfen Rüben aus der Familie der Kohlgewächse

wachsen binnen weniger Wochen zur Genussreife heran. Es gibt im Handel Samen von Sorten, die vom Frühjahr bis in den Herbst hinein ausgesät und geerntet werden können. Wichtig zu wissen: Radieschen sollten nur einmal im selben Substrat kultiviert werden. Denn wenn Kohlgewächse mehrmals hintereinander im selben Boden wachsen, können sich artspezifische Krankheiten ausbreiten. Zu guter Letzt sei noch erwähnt: Mini-Gemüse sind nicht exklusiv für Balkongärten gedacht. Sie wachsen auch in normalen Gartenbeeten!

Pflanzenwissen
KOLUMNE

dann Fauxpas

Wir hatten uns offenbar zu sehr gefreut, dass wir in der vergangenen Ausgabe gleich zwei Kolumnen zum Spitzwegerich bekommen hatten. Denn gedruckt hatten wir einen Text von Astrid Lehmann, als Autorin aber Monika Wurft genannt. Wir bitten den Fauxpas zu entschuldigen.

Wer seine Gurken „öko“ mag, düngt die Pflanzen mit Kompost oder anderen natürlichen Wachstumshilfen.

WÄRMENDE SONNENKRAFT

Die Heilpflanzen-Expertin über einen Tausendsassa

Pure Sonnenkraft steckt in der goldgelben Blüte von Hypericum perforatum. Beim Zerreiben färben sich die Finger – o Wunder – rot. Das muss pure Zauberkraft sein! Diese entfaltet sich mit Hilfe zahlreicher pharmakologisch wirksamer Inhaltsstoffe, darunter Hypericin, Hyperforin, Gerbstoffe, ätherisches Öl und Flavonoide.

Als „Arnika für die Nerven“ bezeichnete Hildegard von Bingen das Johanniskraut. Es lindert nicht nur leichte bis mittelschwere Depressionen sowie Angstzustände, sondern hilft auch bei Migräne, Wechseljahresbeschwerden, Reizblase sowie Diarrhö und unterstützt die Rekonvaleszenz. Äußerlich wird das sogenannte Rotöl bei Myalgien, Sonnenbrand sowie als Wund- und Narbenheilmittel verwendet.

Zur Herstellung von Rotöl die oberen zehn Zentimeter des Krauts zur Vollblüte ernten, in ein Schraubglas geben und mit Olivenöl bedecken. Im Dunkeln vier Wochen ausziehen, täglich schütteln, dann filtrieren.

Wegen seiner Phototoxizität und vielfältiger Wechselwirkungen mit Medikamenten ist bei der Anwendung in höherer Dosierung Vorsicht geboten!

Foto: © Nadja Pohl
Haus & Garten

ÄLTER WERDEN

Foto:

auf demPrüf

Selbstbestimmt das eigene Leben gestalten, jenseits der 70 „mitten im Leben“ bleiben, auch wenn man auf Hilfe und Unterstützung angewiesen ist: Das wünschen sich Frauen und Männer, die überlegen, wie sie ihr Alter gestalten wollen. Wichtig ist ihnen vor allem ein Höchstmaß an Häuslichkeit, Normalität und Privatheit.

Text: Marianne Ambs

Wer unterstützt uns, wenn wir uns nicht mehr alleine versorgen können? Wenn die Gesundheit im Alter so sehr beeinträchtigt ist, dass Pflege notwendig wird? Was passiert, wenn eine Demenzerkrankung die Gestaltung des Alltags erschwert? Die aktuellen

Modelle – Pflegeheime, häusliche Pflege, Betreutes Wohnen – passen nicht unbedingt für Menschen, die auch im Alter weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilnehmen wollen. Zudem können die Pflegemöglichkeiten mit den vorhandenen Fachkräften nicht auf Dauer

aufrechterhalten werden. Pflegeheime und Tageseinrichtungen werden heute schon wegen fehlenden Personals geschlossen.

Die Politik hat ihre Aufgaben erkannt. Mit dem Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz

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(PUEG) wurde im vergangenen Jahr eine Pflegereform gestartet, mit der die häusliche Pflege finanziell entlastet und gestärkt werden soll: Pflegebedürftige erhalten seit Januar 2024 mehr Pflegegeld und mehr Pflegesachleistungen. Außerdem steigen die Leistungszuschläge für die vollstationäre Pflege. Zudem sollen durch eine „Konzertierte Aktion Pflege“ mehr Mitarbeitende in Pflegeberufen gewonnen werden. Bessere Entlohnung und verbesserte Arbeitsbedingungen sollen junge Menschen motivieren, eine Ausbildung in diesem Berufsfeld zu beginnen, und es für Quereinsteiger, Berufsrückkehrer und Pflegepersonal aus dem Ausland attraktiver machen.

Dramatische Situation im Pflegesektor

Seit Jahren wächst die Zahl der Pflegebedürftigen, also der Menschen, die wegen einer Erkrankung oder einer Behinderung dauerhafter Hilfe bedürfen. Etwa ein Drittel der Pflegebedürftigen ist hochbetagt, der Frauenanteil überwiegt. Rund vier von fünf Pflegebedürftigen in Deutschland werden immer noch zu Hause versorgt – zumeist durch pflegende Angehörige, häufig unterstützt von einem ambulanten Pflegedienst. Die steigende Bedeutung der ambulanten Pflege schlägt sich in der Zahl der ambulanten Pflegedienste nieder: Sie ist binnen 20 Jahren um 45,1 Prozent gestiegen. Gut zwei Drittel der Pflegedienste (67,8 Prozent) werden von privaten Trägern betrieben. Ende 2021 gab es 442.900 Beschäftigte bei ambulanten Pflegediensten, das waren 134 Prozent mehr als Ende 2001, so das Statistische Bundesamt (Destatis), das die derzeit aktuellsten Daten ausgewertet hat. Doch das reicht bei weitem nicht aus.

Während die Zahl der Pflegebedürftigen insgesamt zunimmt, sinkt der Anteil derer, die vollstationär in Pflegeheimen versorgt werden: Von den bundesweit knapp 4,96 Millionen Menschen, die Ende 2021 pflegebedürftig waren, wurde nur rund ein Sechstel vollstationär gepflegt. Auch die Zahl der Beschäftigten in Pflegeheimen nahm binnen 20 Jahren zu. Sie stieg um 71 Prozent von 475.400 Personen im Jahr 2001 auf 814.000 Personen 2021. Doch nach wie vor werden derzeit fünf von sechs Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Zwar wächst mit steigendem Pflegegrad der Anteil der Pflegebedürftigen, die stationär versorgt

werden. Doch selbst bei Menschen mit schwersten Beeinträchtigungen und besonderen Anforderungen an die pflegerische Versorgung wurden noch 51,4 Prozent zu Hause versorgt. Weiteres Pflegepersonal und Pflegefachkräfte werden dringend benötigt. Schließlich ist der Anteil an Teilzeitkräften im Pflegebereich – auch weil die Pflege immer noch weiblich ist – besonders hoch: Im Jahr 2021 arbeiteten 68,1 Prozent im Pflegebereich in Teilzeit. Bei den weiblichen Beschäftigten betrug die Quote 71,5 Prozent, bei den männlichen 49,1 Prozent.

Neue Pflegekonzepte sind nötig

Mobile Dienste werden nicht nur für die im eigenen Zuhause gepflegten Menschen immer wichtiger. Modelle wie selbst-

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verantwortete Wohngemeinschaften mit häuslicher Atmosphäre, neue Formen von betreutem Wohnen und Servicewohnen, die oft flexibel an einem Ort zusammengefasst sind, zeigen, wie Pflege –möglichst in der Heimatgemeinde und im gewohnten Umfeld – in Zukunft funktionieren kann. Angehörige und Ehrenamtliche gehen in diesen Wohngemeinschaften ein und aus: Sie unterstützen die Fachkräfte im Alltag. Pflegerische Leistungen werden oft von mobilen Pflegediensten übernommen –eine Kooperation, die für alle Seiten viele Vorteile bietet.

Wer Pflege benötigt oder Angehörige hat, die pflegebedürftig werden, der sieht sich einem Dschungel von Gesetzen und Vorschriften gegenüber. Aber nicht verzweifeln: Landkreise und Kommunen unterstützen mit Beratungsstellen. Der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald hat zum Beispiel drei zentrale Pflege-

stützpunkte eingerichtet. Die Mitarbeitenden der Stützpunkte beraten Menschen aus dem Landkreis unabhängig bei allen Fragen rund um das Thema Pflege. Zudem sind auch die mobilen Pflegedienste und die stationären Einrichtungen bestens informiert und können umfassend beraten.

Wie geht es weiter? Die Prognosen gehen aktuell von einer demografischen Entwicklung mit konstanten Pflegequoten aus. Hier könnte die Zahl der Pflegebedürftigen allein durch die Alterung von 5 Millionen Ende 2021 über 5,6 Millionen Ende 2035 auf 6,8 Millionen Ende 2055 ansteigen und schließlich im Jahr 2070 bei 6,9 Millionen Pflegebedürftigen liegen. „Schluss mit Stückwerk und Verdrängung“ fordert angesichts dieser Zahlen die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen und setzt sich für eine umfassende Reform des Pflegesystems ein.

SORGENFREI UND SICHER

Kurzund Urlaubsreisen mi t d e m suB

Ob Tagesausflug, Wochenendtrip oder Urlaubsreise: Das Reisen mit dem Bus ist komfortabel, sicher und zudem umweltfreundlich. Fast jedes Ziel in Europa ist mit dem Reisebus erreichbar, wie ein Blick ins Programm der Veranstalter zeigt.

Text: Marianne Ambs

Ein freies Wochenende lockt –und der Busreiseanbieter um die Ecke hat bestimmt das richtige Angebot. Das Programm der Veranstalter reicht von Städtereisen in eine europäische Metropole über den Kurztrip an den Lago Maggiore und den Musicalbesuch mit Übernachtung bis zur geführten Wanderreise in den Alpen. Schnell ist die passende Reise gebucht: Jetzt noch den Koffer oder den Rucksack packen und schon kann es losgehen. Wer mit dem Bus reist, muss sich nach der Buchung um (fast) nichts mehr kümmern. Einsteigen, ent-

spannen, aussteigen – der Busfahrer bringt die Reisenden komfortabel und sicher ans Ziel.

Ein Blick ins Veranstaltungsprogramm regionaler Busunternehmer weckt Reiselust und Entdeckerfreude. Im gesamten europäischen Raum finden Reisehungrige interessante Reiseziele und -angebote, bei denen das Fernweh gestillt werden kann. Kulturliebhaber, Naturbegeisterte, Strandurlauber, Partygänger und Familienmenschen – jeder kann auf seine Kosten kommen. Die

Reisebusveranstalter sind vielseitig aufgestellt. Sie haben Wanderreisen und Städtereisen, Skireisen und Wallfahrten im Programm. Neben beliebten Reisezielen für Kurztrips und Städtereisen wie Stuttgart, Berlin, Hamburg, München, Prag oder Paris gibt es auch romantische Tagestouren durch den Schwarzwald, ins Elsass oder durch das Rheintal – vorbei an malerischen Burgen und verwunschenen Schlössern. Zudem stehen

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Einkaufsfahrten zu italienischen Wochenmärkten oder in der Adventszeit zu Weihnachtsmärkten im In- und Ausland in den Programmheften. Geführte Wanderreisen führen in die Dolomiten, in die Pyrenäen, in die Vogesen oder nach Südengland. Wer Sonne und Meer liebt, findet ebenfalls das passende Angebot: Nord- und Ostsee, die spanische Costa Brava und Südengland sind zum Beispiel beliebte Reiseziele.

Der Reisebus punktet bei der Nachhaltigkeit

Neben dem Komfort und der Vielfältigkeit der Reiseziele punktet der Reisebus bei der Nachhaltigkeit. Laut Ökoinstitut ist der Bus das klimafreundlichste Verkehrsmittel – vor allem ist eine Reise im Bus um vieles umweltfreundlicher als mit Auto oder Flugzeug. Das Umweltbundesamt weist darauf hin, dass ein Linienbus im ÖPNV bei durchschnittlicher Auslastung pro Person und Kilometer etwa ein Drittel weniger Kraftstoff gegenüber einem Pkw verbraucht. Auch im Fernverkehr würden Bus und Bahn deutlich geringere TreibhausgasEmissionen pro Person und Reise aufweisen als ein Pkw oder gar das Flugzeug, so das Umweltbundesamt weiter. Moderne Reisebusse sparen Kraftstoff, und viele Busunternehmen setzen inzwischen auf alternative Antriebe wie Elektrooder Hybridbusse, um den ökologischen Fußabdruck weiter zu verringern. Wer umweltbewusst reisen und damit das Klima schützen will, für den ist der Reisebus – neben der Bahn – das ideale Verkehrsmittel.

Sicherheit der Fahrgäste steht an erster Stelle

Zudem sind Busse besonders sicher. Alle Reiseveranstalter führen bei ihren Fahrzeugen regelmäßig umfangreiche Sicherheitsuntersuchungen durch. Vor jeder Fahrt checken die Fahrer Bremsen, Reifen und Beleuchtung. Bei den jährlichen TÜV-Hauptuntersuchungen nehmen externe Mechaniker die Busse unter die Lupe und kontrollieren, ob Bremsanlage, Lenkung, Fahrwerk usw. einwandfrei funktionieren. Nur wenn das Fahrzeug alle Vorschriften der Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (BOKraft) und der Straßenverkehrsordnung (StVZO) erfüllt, bekommt es den TÜV-Stempel.

Laut Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen belegen Untersuchungen des TÜV und Zahlen des Statistischen Bundesamtes die Sicherheit von Busreisen. Dem jährlichen TÜV-Report zufolge ist das Sicherheitsniveau von Nutzfahrzeugen und Bussen in Deutschland hoch. Mehr als 80 Prozent der Busse bekommen in den Hauptuntersuchungen eine Plakette. Mehr als fünf Milliarden Fahrgäste nutzen Reisebusse beziehungsweise Linienbusse jährlich. Für die Busbranche steht die Sicherheit der Fahrgäste an erster Stelle. Bei keinem anderen Straßenverkehrsmittel ist das Risiko geringer, in einen Unfall verwickelt zu werden.

Busreisen sind zudem oft kostengünstiger als andere Reisemöglichkeiten – bei gleichem Service. Mit den Reiseveranstaltern können perfekt passende Reisen zusammengestellt werden, ganz nach Vorliebe und Geldbeutel. Auch individuell geplante Gruppenreisen sind auf Nachfrage bei den meisten Busreiseveranstaltern möglich. Der Reisebus ist flexibler als Bahn oder Flugzeug. Mit dem Bus sind viele Haltestellen gut zu erreichen und die Busunternehmen bieten individuelle Reiserouten an. Deshalb können Busreisende nicht nur die Metropolen und Urlaubs-Hotspots in Europa komfortabel erreichen, auch abgelegene und individuelle Reiseziele werden von Busunternehmern angefahren.

Neue Orte entdecken und Abenteuer erleben

Wer sich für eine Busreise entscheidet, der kann neue Orte entdecken und unvergessliche Abenteuer erleben – allein, als Paar, als Familie oder in der Gruppe. Mit dem Bus zu verreisen ist eine ideale Alternative für alle, die nicht nur schnell ankommen wollen, sondern auch die Reise selbst genießen und dabei die Landschaft, durch die es geht, buchstäblich erfahren wollen. Im komfortablen Bus kann sich der Passagier entspannt zurücklehnen, lesen, Musik hören oder ausruhen – der Busfahrer bringt die Reisegesellschaft unterdessen sicher ans Ziel. Wer allein reist, der kann im Bus Kontakte knüpfen und Freunde finden – für die gemeinsame Reise oder gar fürs Leben. Und wer lieber allein bleibt, findet im Reisebus sicher eine ruhige Ecke. Also einsteigen und ausgeruht ankommen – mitten im Zentrum, direkt bei den Sehenswürdigkeiten in Paris, Wien, Hamburg oder Mailand oder unmittelbar vor der Unterkunft. Die lästige Suche nach einem Parkplatz entfällt, Parkgebühren fallen keine an. Bequemer geht es nicht!

VORFAHRT FÜR DIE KÜCHE

Der neue Rabenin H

Das Gasthaus zum Raben in Horben genießt seit Jahrzehnten einen ausgezeichneten Ruf. Der historische Gasthof wurde 2001 grundlegend saniert, bevor ihn von 2004 bis 2023 Sternekoch Steffen Disch führte. Im Frühjahr 2024 hat ein Paar aus Frankreich die Regie übernommen. In der Küche wie im Gästehaus weht seither ein frischer Wind, der so manche Überraschung bereithält.

Text: Reinhold Wagner

Neue Gastgeber im historischen Gemäuer: Pierre Barrel und seine Frau Melanie Sivre bieten im Raben moderne, französisch beeinflusste Küche mit regionalen Produkten.

Als neue Gastgeber begrüßen Pierre Barrel (34) und seine Frau Melanie Sivre (35) ihre Gäste mit viel Charme und hörbar französischem Akzent. Er stammt ursprünglich aus der Bretagne, sie aus der Auvergne. Und das zeigt sich nicht nur in der Aussprache, sondern zieht sich durch das ganze Angebot fort. „Wir bieten eine französisch beeinflusste Küche, die lokale Produkte hervorhebt“, erläutert Pierre Barrel die Philosophie des Hauses und fährt fort: „Wir leben in einer Region, die

reich an Qualitätsprodukten ist, und möchten diese in den Vordergrund stellen, um die Arbeit ihrer Erzeuger zu würdigen.“ Sein Credo als Küchenchef lautet daher: „Saisonal vor international“ und speziell beim Fleisch: „Wir arbeiten mit Landwirten zusammen, die den Tierschutz von der Geburt bis zur Schlachtung respektieren. Zum Beispiel liefert der Steingrubenhof Bio-Hühner, die auf dem Berg im Freien aufgezogen werden.“ Zu diesem Anspruch gehört auch: „Wir verwenden alle Teile

des Tieres, um Gerichte, Fonds und Saucen zu kreieren und vermeiden so jegliche Verschwendung.“

Auf der kleinen Tageskarte – genau genommen ist es eine Tafel –des Bistros stehen daher lediglich eine Vorspeise und zwei Hauptgänge zur Wahl, in der Regel einmal mit Fleisch und einmal vegetarisch oder mit Fisch. Im Hauptraum, dem Restaurant, serviert Barrel

Fotos: © Deniz
Sari

seinen Gästen grundsätzlich ein Menü à la „Carte Blanche“, also auf „weißer Karte“. Das bedeutet: Man wählt lediglich zwischen Fleisch, Fisch, vegetarisch oder vegan –sämtliche Ernährungsspezialisierungen berücksichtigend. Das Ganze gibt es als Vier- oder SechsGang-Menü. Alles Weitere bleibt bis zum Schluss das Geheimnis des Küchenchefs.

Mit Experimentierfreude und Offenheit

Diese Vorgehensweise erlaubt es dem erfahrenen Koch, so flexibel und vielseitig zu sein, wie es das Tier erlaubt. Barrel schildert: „Wenn die Rinderrippe ausverkauft ist, ersetzen wir sie durch Entrecôte, manchmal noch am selben Abend.“

Selbstverständlich werden auch die Innereien und weniger bekannte

Teile des Tiers verwertet und aufgetischt, was manchmal für überraschte Gesichter am Tisch sorgt. Geschmacklich tut das dem Genuss aber keinen Abbruch. Nur: Etwas Experimentierfreude und Offenheit sollte der Gast schon mitbringen. Aus seinen 19 Jahren Berufserfahrung an angesehenen Häusern und Sterneküchen in Frankreich, der Schweiz und Deutschland weiß Barrel: „Wenn man à la Carte wählt, neigt man dazu, in seiner Ess-Komfortzone zu bleiben und verpasst dadurch vielleicht ganz neue kulinarische Erfahrungen. Das Carte-BlancheMenü bietet die Möglichkeit, Gerichte auszuprobieren, die man nicht unbedingt bestellt hätte, was möglicherweise ungeahnte geschmackliche Vorlieben zutage fördert. Der Gast hat nur Vorteile: Er kann neue Geschmacksrichtungen und Kochtechniken entdecken und die lokale Landwirtschaft unterstützen.“

Gelungene Fusion aus Alt und Neu

Etwa einmal pro Woche wechselt Barrel das Menü, sodass auch Stammgäste aus der Umgebung immer wieder Neues entdecken können. Jetzt, wo sich die Sonne wieder öfter zeigt, kann auch auf der großen Terrasse gespeist werden. Und Gesellschaften steht die ehemalige Scheune mit bis zu 120 Sitzplätzen zur Verfügung. Auch Übernachtungsgäste nimmt das Paar gerne bei sich auf. In der oberen Etage des Hauses befinden sich sechs rustikal eingerichtete Gästezimmer, davon eines ein Familienzimmer. Neben Pierre Barrel und Melanie Sivre kümmert sich eine Hauskraft um die Zimmer. In der Küche stehen Barrel aktuell ein Koch, ein Spüler und eine Küchenhilfe zur Seite. Gemessen an 1604 erstmals urkundlich erwähnt, wurde „Der Raben“ 2001 grundlegend saniert.

Pierre Barrel will seine Gäste aus der Ess-Komfortzone locken und sie auch mal mit neuen kulinarischen Erfahrungen überraschen.

Rezept des   Monats   vom

Raben in Horben

Poulardenbrust mit zweierlei Aubergine und Zitrone

der Zahl der Sitzplätze – es sind jeweils 30 je Raum und nochmals so viele auf der Terrasse – macht die Küche einen geradezu geräumigen Eindruck. Auf diesen Luxus und die modernen Herde ist Barrel stolz. Obwohl er eigentlich lieber mit Gas statt elektrisch kochen würde. Aber die geschmackvolle Komplettsanierung des Raben begrüßen er und seine Frau sehr. Was geblieben ist, sind die bis zu einem halben Meter dicken Steinmauern und das massive Holzgebälk an den Decken, das zusätzlich isoliert wurde. Diese gelungene Fusion aus Alt und Neu verleiht Haus, Hof und Scheune ihren unverwechselbaren Charakter. Gepaart mit dem frischen, jungen Wind aus Frankreich dürfte der Erfolg des Hauses auch künftig gesichert sein.

Info

Gasthaus zum Raben

Dorfstraße 8

79289 Horben

Tel.: 0761/70771825

www.raben-horben.de

Mo., Do. + Sa.: 18–21 Uhr

So. + feiertags: 12–14.30 und 18–21 Uhr

Di. + Mi. Ruhetage

Für 4 Personen

2 Poulardenbrüste à 250 g

Salz, Pfeffer, Olivenöl, Butter

Geflügeljus mit Zitrone

1 Glas Rotwein etwas Gemüsebrühe

Butter

1 in Salz eingelegte Zitrone

Schnittlauch

Auberginenpüree

2 Auberginen

Salz, Pfeffer, Zitronensaft nach Bedarf Chili oder Tabasco

Panierte Auberginen

1 Aubergine

Salz, Pfeffer

Mehl, Eiweiß, Paniermehl

Olivenöl

Poularde mit Salz und Pfeffer würzen und mit etwas Olivenöl in der Pfanne auf der Hautseite bei niedriger Hitze etwa 5 Minuten knusprig anbraten. Das Fleisch wenden und

ein Stückchen Butter hinzugeben. Sobald das Geflügel auf Druck Widerstand leistet, vom Herd nehmen und 10 Minuten ruhen lassen. Vor dem Servieren das Fleisch nochmals in Butter schwenken und erwärmen.

Für den Geflügeljus die Butter aus der Pfanne entfernen. Die Pfanne mit Rotwein löschen und fast trocken einkochen. Das Ganze mehrmals wiederholen, etwas Gemüsebrühe hinzugeben und alles kochen lassen, bis der Jus auf die gewünschte Konsistenz reduziert ist. Die Pfanne von der Herdplatte nehmen, ein Stück Butter hinzufügen und langsam einrühren. Die Salz-Zitrone in kleine Stücke schneiden und hinzufügen. Etwas fein geschnittenen Schnittlauch dazugeben.

Für das Auberginenpüree zwei Auberginen grillen, bis sie ganz schwarz sind. Die Haut abziehen und das Fleisch fein pürieren. Kräftig würzen.

Die zu panierende Aubergine der Länge nach in Achtel schneiden und einige Minuten im Dampfgarer vorgaren. Die Stücke abkühlen lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und nacheinander in Mehl, Eiweiß und Paniermehl panieren. Dann in 180 Grad heißem Öl braten. Erst im letzten Moment frittieren, damit sie knusprig werden.

Foto: ©
Reinhold Wagner

KNACKIG & KREATIV

Knaller-Salate

Die schwedische Foodbloggerin Ylva Bergquist hat ihre Lieblings-Salatrezepte gesammelt und zeigt, wie das Grünzeug mit den richtigen Zutaten kreativ und oft kunterbunt als Hauptgericht als Beilage oder als Dessert auf die Teller kommen kann. Das ist immer gesund und ganz leicht umzusetzen – tolle Inspirationen für leichtes Sommeressen.

Rezepte: Ylva Bergqvist; Fotos: Matilda Lindeblad

Caesarsalat mit Hühnchen

4 Portionen

3 große Scheiben helles Sauerteigbrot

1 Knoblauchzehe

Schale von 1 Zitrone, fein gerieben

2 Romanasalatköpfe

300 g Spitzkohl

10 Radieschen oder ½ Gurke

1 Paket Bacon (ca. 140 g)

500 g Hähnchenschenkel, ohne Knochen und gern mit Haut

Olivenöl, schwarzer Pfeffer, Salz

Parmesan, gerieben

Caesardressing

1 Knoblauchzehe, 4 Sardellenfilets

1 großes Eigelb, 1 TL Dijonsenf

2 EL Zitronensaft, 1 EL Olivenöl

ca. 100 ml neutrales Rapsöl

3 EL Parmesan, fein gerieben

Salz und schwarzer Pfeffer

Brot reiben oder in Stücke schneiden. Knoblauch schälen und fein hacken. Das Brot mit Knoblauch, Zitronenschale, 2 EL Olivenöl, Salz und Pfeffer vermengen. Ziehen lassen.

Den Salat in grobe Stücke brechen, den Kohl in feine Streifen schneiden, Radieschen oder Gurke in dünne Streifen schneiden und alles zusammen in Eiswasser legen.

Knoblauch für das Dressing schälen. Zusammen mit den Sardellen fein hacken. In einer Schüssel mit Eigelb, Senf und Zitronensaft vermischen. Oliven- und Rapsöl schrittweise unterschlagen, bis ein cremiges Dressing entsteht. Den Käse unterheben. Leicht salzen und ordentlich pfeffern.

Brotstücke und Baconscheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. In den auf 175 Grad geheizten Ofen schieben. 15–20 Minuten rösten, bis die Croûtons golden und der Bacon knusprig ist. Nach der Hälfte der Zeit einmal wenden.

Das Hähnchen mit der Hautseite nach unten ca. 7 Minuten in etwas Öl braten, bis die Haut knusprig und das Fleisch fast gar ist. Wenden, Hitze reduzieren und fertig braten. Ein paar Minuten ruhen lassen, dann in Scheiben schneiden. Mit Salz und Pfeffer würzen.

Die Gemüse abtrocknen. Mit dem Dressing vermengen. Mit Hähnchenscheiben, Bacon und Croûtons garnieren. Nach Geschmack mit Käse bestreuen.

Warmer Salat mit Roquefort-Dressing und Honignüssen

4 Portionen

10 Radieschen

3 Köpfe Herzsalat

evtl. frische Kräuter, z. B. Schnittlauch oder Kerbel

Honignüsse mit Rosmarin

100 g Walnüsse

2 EL Honig

1 Zweig Rosmarin Meersalz

Roquefort-Dressing

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

100 g Roquefortkäse

2 EL Apfelcidre- oder Sherryessig

100 g Crème fraîche

4 EL Schlagsahne

2 EL mildes Olivenöl

schwarzer Pfeffer

evtl. 1 Schuss Cognac

Knoblauch, Käse, Essig und Crème fraîche zu einem Dressing pürieren. Die Schlagsahne und das Öl schrittweise darunter schlagen, bis die Konsistenz cremig ist. Mit Pfeffer würzen und evtl. einen Schuss Cognac hinzufügen.

Die Walnüsse in einer Pfanne trocken rösten. Honig, Rosmarinblättchen und 2 TL Wasser hinzugeben.

Alles einkochen lassen. Die Nüsse auf Backpapier legen und Meersalz darüberstreuen. Abkühlen lassen und die Nüsse dann grob hacken.

Die Radieschen in dünne Scheiben schneiden und in eiskaltes Wasser legen.

Die Salatköpfe halbieren. Leicht mit Öl einpinseln und ein paar Minuten mit der Schnittfläche nach unten grillen oder in einer Pfanne braten, bis die Hälften etwas Farbe zeigen.

Den Salat mit Radieschen, Nüssen und etwas Dressing toppen. Das restliche Dressing separat servieren. Kräuter sind schön als Garnierung, aber kein Muss.

und weitere
Rezepte gibt es hier:

Knaller-Salate von Ylva Bergqvist

Verlag: LV.Buch, 2024 160 Seiten, Hardcover Preis: 24 Euro

Sommerbeeren und Nektarinen mit Cookie-Streuseln

4 Portionen

3 Nektarien

ca. 500 g Beeren, z. B. Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren

Saft von 1 Zitrone

ca. 1 EL Feinzucker

Zitronenmelisse

Mürbeteig

75 g Haferflocken

120 g Weizenmehl

5 EL Feinzucker

1 Prise Salz

1 TL Kardamomkapseln, zerstoßen

125 g Butter

Geschlagene Zitronencreme

fein geriebene Schale von 1 Zitrone

200 g Crème fraîche, 2 EL Feinzucker

½ Vanilleschote oder

½ TL echtes Vanillepulvern

Königinpastetchen

Für 4 Personen

1 Suppenhuhn

1 kg Kalbfleisch aus der Keule

2 Lorbeerblätter, 10 schwarze Pfefferkörner, 1 Gewürznelke

1 Bund Thymian

1 EL Butter, 1 Zwiebel, 2 EL Mehl

100 ml weißer Burgunder, trocken

Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer

200 g Crème fraîche, 200 ml Sahne

8 Stangen grüner Spargel

100 g frische Erbsen, 4 Minikarotten

4 Blätterteigpastetchen

Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel zu einem Mürbeteig vermengen. Die Butter hinzufügen und alles schnell zu Streuseln verarbeiten. Für etwa 30 Minuten kühl stellen.

Die Streusel auf ein Backblech mit Backpapier geben und ca. 12 Minuten backen, bis sie eine schöne Farbe zeigen. Dabei einmal wenden.

Zitronenschale, Crème fraîche, Feinzucker und das Vanillemark zu einer fluffigen Creme schlagen.

Die Nektarinen in Spalten schneiden. Große Beeren (also Erdbeeren) halbieren. Zitronensaft darübergeben, vermengen und mit Feinzucker überpudern. Die Zuckermenge hängt von der Süße der Beeren ab.

Mit Streuseln und Creme servieren, mit Zitronenmelisse garnieren.

Suppenhuhn und Kalbfleisch in kochendes Wasser geben, mit den Gewürzen weich garen. Herausnehmen und auskühlen lassen. Den Fond passieren und bis auf 300 ml einreduzieren.

Die fein gewürfelte Zwiebel in Butter anbraten. Mit Mehl bestäuben, mit dem Weißwein ablöschen und die Flüssigkeit reduzieren. Mit dem Geflügelfond auffüllen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Sahne und Crème fraîche zugeben.

Das Huhn auslösen und ebenso wie das Kalbfleisch in gleichmäßige Stücke schneiden. Das Fleisch zur Soße geben und warm halten.

Erbsen und grünen Spargel kurz in Salzwasser blanchieren, dann mit Butter glasieren. Minikarotten mit etwas Grün im Salzwasser blanchieren und danach in der Butter glasieren.

Die Soße abschmecken, in die Pasteten füllen und das Gemüse darauf anrichten.

CALEXICO

MI., 24.7.2024

20 UHR Musik

ZMF / Zirkuszelt

KALENDERJuli

Ausstellungen

MESSE FREIBURG

Monets Garten

Immersives Ausstellungserlebnis Freiburg, bis 2.7. www.monets-garten.de

MUSEUM FÜR NEUE KUNST

Anders hören Klangwelten Freiburg, bis 8.9. www.freiburg.de/museen

MUSEUM DER KULTUREN

Nacht

Träumen oder wachen Basel, bis 19.1.25 www.mkb.ch

MUSEUM NATUR UND MENSCH

Mensch Macht Musik

Musik & Klänge

Freiburg, bis 26.1.25 www.museen-freiburg.de

JÜDISCHES MUSEUM

Von Lokomotiven, Fischen und Blumen

Der Geruch von Schabbat Emmendingen, bis 31.7. www.juedisches-museumemmendingen.de/

FORUM WÜRTH

Waldeslust

Bäume und Wald in Bildern und Skulpturen Arlesheim, bis 3.8.25 www.kunst.wuerth-ag.ch

KUNSTHALLE MESSMER

Drei Starke Frauen

Niki de Saint Phalle, Sylvette David & Elvira Bach Riegel, bis 24.11. www.kunsthallemessmer.de

CARTOONMUSEUM

Richard McGuire

Then and There, Here and Now Basel, bis 3.11. www.cartoonmuseum.ch

MUSEUM AM LINDENPLATZ

Nie wieder!

Zwei Schicksale im Nationalsozialismus

Weil am Rhein, bis 21.7. www.museen-weil-am-rhein.de

MUSEUM FRIEDER BURDA

„I feel the earth whisper“ Installationen zum Thema Wald & Ökosystem Baden-Baden, bis 3.11. www.museum-frieder-burda.de

AUGUSTINERMUSEUM

Bellissimo!

Italienische Malerei Freiburg, bis 3.11. www.freiburg.de/museen

MUSEUM TINGUELY

Antimatter Factory

Videos & Installationen von Mika Rottenberg Basel, bis 3.11. www.tinguely.ch

Foto: © Ian Laidlaw

KUNSTHALLE BASEL

Toyin Ojih Odutola

Ilé Oriaku Basel, bis 1.9. www.kunsthallebasel.ch

KUNSTMUSEUM BASEL

Dan Flavin Widmungen aus Licht Basel bis 18.8. www.kunstmuseumbasel.ch

MUSEUM DER KULTUREN

Zwölftausend Dinge

Anfänge der Sammlung Europa Basel, bis 27.4.25 www.mkb.ch

ARCHÄOLOGISCHES

LANDESMUSEUM

Welterbe des Mittelalters

1300 Jahre Klosterinsel Reichenau Konstanz, bis 20.10. www.ausstellung-reichenau.de

PEAC

Zwischen weißen Wänden 20 Jahre PEAC Museum Freiburg, bis 21.7. www.peac.digital

MARKGRÄFLER MUSEUM

Evolution

Mail Art 2024 Müllheim, bis 31.12. www.markgraefler-museum.de

MUSÉE UNTERLINDEN

Farben – Reich – Schön Altdeutsche Malerei Colmar, bis 23.9. www.musee-unterlinden.com

MUSEUM ART.PLUS

Nature unlimited

Zeitgenössische Positionen Donaueschingen, bis 27.9.25 www.museum-art-plus.com

KERAMIKMUSEUM

Panoptikum

Ute Naue-Müller Staufen, bis 25.8. www.landesmuseum.de

DREILÄNDERMUSEUM

Typisch Dreiland!

Cartoons von Peter Gaymann Lörrach, 20.7. bis 17.11. www.dreilaendermuseum.eu

Kabarett/Comedy

FREITAG, 5.7.2024

Coremy – Musik-Comedy

Open-Air-Kulturbühne

Nellie Nashorn, Lörrach, 20 Uhr

www.nellie-nashorn.de

SAMSTAG, 13.7.2024

Olaf Bossi

Open-Air-Kulturbühne

Nellie Nashorn, Lörrach, 20 Uhr www.nellie-nashorn.de

MONTAG, 15.7.2024

Scherzkäfer

Klavierkabarett, Hip-Hop & Pop

Theatervorplatz, Freiburg, 18 Uhr www.theater.freiburg.de

DONNERSTAG, 18.7.2024

Alfons

„Le Best Of“ ZMF BZ-Zelt, Freiburg, 19 Uhr www.zmf.de

FREITAG, 19.7.2024

Schwester Cordula

Open-Air-Kulturbühne

Nellie Nashorn, Lörrach, 20 Uhr www.nellie-nashorn.de

DONNERSTAG, 25.7.2024

Wladimir Kaminer

„Abend voller Charme“ ZMF BZ-Zelt, Freiburg, 19 Uhr www.zmf.de

DIENSTAG, 30.7.2024

Wigald Boning

Herr Boning geht baden Kleines Zelt, Friedrichshafen, 19 Uhr www.kulturufer.de

Schicksale im Nationalsozialismus

Bis 21. Juli 2024 Museum am Lindeplatz, Weil am Rhein www.museen-weil-am-rhein.de

SONDERAUSSTELLUNG: „NIE WIEDER!“

Die Sonderausstellung im Museum am Lindenpaltz erzählt zwei Schicksale im Nationalsozialismus. Das Museum widmet Nicolas Barrera und Georg Elser jeweils eine Etage. Im Erdgeschoss wird die Wanderausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand „Ich habe den Krieg verhindern wollen“ gezeigt. Eine Vielzahl von wenig bekannten Fotos und Dokumenten über das Leben Georg Elsers sind zu sehen. Im ersten Stock werden Zeichnungen und Gemälde von Nicolas Barrera ausgestellt. Der lokalen Bevölkerung ist er vor allem als Kunstmaler bekannt. Wenige wissen, dass er im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiter bei Leipzig das Grauen des Lageralltags zeichnerisch dokumentiert hat.

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Musical

SAMSTAG, 6.7.2024

Die Addams Family

Von Marshall Brickmann & Rick Elice

Theater Baden-Baden, 20 Uhr, auch am 7., 10., 19.-21., 24. & 25.7. www.theater-baden-baden.de

SONNTAG, 21.7.2024

Romeo & Julia

Von Shakespeare

Staatstheater Karlsruhe, 18 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de

Foto: © Barbara Brutscher

Anfänge der Sammlung Europa

Bis 27. April 2025 Museum der Kulturen, Münsterplatz 20, Basel www.mkb.ch

AUSSTELLUNG: „ZWÖLFTAUSEN DINGE“

Um die 12.000 Dinge aus Europa kamen zwischen 1900 und 1936 ins Basler Museum. Die Ausstellung beleuchtet deren Wege und die verantwortlichen Personen: Das waren nicht nur Museumspersonal oder Sammler, sondern auch Hotelangestellte und Kinder. Und auch der Zufall spielte mit. Gezeigt werden rund 300 Dinge des Alltags, des Glaubens und der Festlichkeiten – viele aus der Schweiz. Die Werkzeuge, Amulette oder Fasnachtsmasken skizzieren ein Bild der damaligen Zeit. Prominent vertreten sind etwa Dinge von Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg und die Thematik des Aberglaubens. Die Ausstellung basiert auf der Forschungsarbeit der Kuratorin Tabea Buri, der Katalog ist im Museumsshop erhältlich.

20 Jahre Museum Frieder Burda

Bis 3. November 2024

Museum Frieder Burda, Baden-Baden www.museum-frieder-burda.de

AUSSTELLUNG: „I FEEL THE EARTH WHISPER“

In einer Welt, die sich angesichts des Klimawandels rasant verändert, ermöglicht die neue Ausstellung im Museum Frieder Burda es dem Besucher, innezuhalten und der sinnlichen Schönheit der natürlichen Welt und unserer tiefgreifenden Verbundenheit mit ihr nachzuspüren.

Die von Patricia Kamp und Jérôme Sans kuratierte Schau „I Feel the Earth Whisper“ umfasst Skulptur, Malerei, Video und Fotografie in eindringlichen Szenarien und lädt dazu ein, uns als Teil der Natur, ihrer Wälder und Ökosysteme zu begreifen und unsere geschichtlich verwurzelte Rolle als Hüter dieser Lebensräume wieder einzunehmen. Die Ausstellung findet zum 20-jährigen Bestehen des Museums statt.

Oper/Operette

MITTWOCH, 3.7.2024

The Handmaid‘s Tale Nach dem Roman von Margaret Atwood Theater Freiburg, 19.30 Uhr auch am 11. & 13.7. www.theater.freiburg.de

FREITAG, 5.7.2024

Don Carlos Von Giuseppe Verdi Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de

SAMSTAG, 6.7.2024

Rund.Funk. Zwei Radio-Opern Theater Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

SAMSTAG, 20.7.2024

Game on: Zauberflöte Musiktheater nach W. A. Mozart Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de

Tanz

DIENSTAG, 2.7.2024

Geister Europas Drei Choreografien im Dialog Opéra national du Rhin, Straßburg, 20 Uhr, bis 4.7. www.operanationaldurhin.eu

FREITAG, 5.7.2024

Premiere: L‘Onde Nacera Belaza Theater Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

Saiten/Sprünge

Ballettabend Staatstheater Karlsruhe, 20 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de

FREITAG, 12.7.2024

Mistaken für Zebras Improvisation, Tanz, Theater & Performance E-Werk, Freiburg, 20 Uhr, auch am 13. & 18.–20.7. www.ewerk-freiburg.de

Giselle

Ballett in zwei Akten Staatstheater Karlsruhe, 20 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de

FREITAG, 19.7.2024

Keep it real Krump-Tanzstück von Lucia Matzke Theater Freiburg, 19.30 Uhr www.theater.freiburg.de

Theater

DIENSTAG, 2.7.2024

Der große Gopnik Von Viktor Jerofejew Theater Freiburg, 19.30 Uhr, auch am 6., 10., 21.7. www.theater.freiburg.de

49. Rathaushofspiele: Andi Europäer

Bitterbös-komische Gesellschaftssatire Rathausinnenhof, Freiburg, 20 Uhr, auch am 3., 5., 9., 10., 12. & 13.7. www.wallgraben-theater.com

MITTWOCH, 3.7.2024

Don Camillo und Peppone

Komödie von Gerold Theobalt Freilichtbühne Theater im Steinbruch, Emmendingen, 19.30 Uhr auch am 5., 12., 17., 20., 26., 27. & 31.7. www.theater-im-steinbruch.de

Ich bin dein Mensch Science-Fiction-Dramakomödie Theater Baden-Baden, 20 Uhr www.theater-baden-baden.de

DONNERSTAG, 4.7.2024

A Midsummer Night’s Dream Mit dem TNT theatre Britain Schloss Ebnet, FR-Ebnet, 19 Uhr www.ebneter-kultursommer.de

FREITAG, 5.7.2024

Cyrano de Bergerac Romantische Komödie frei nach Edmond Rostand Festspielgelände auf dem Schlossberg, Breisach, 20 Uhr auch am 7., 13. & 20.7. www.festspiele-breisach.de

SONNTAG, 7.7.2024

Der Zauberer von Oz Theaterstück frei nach Lyman Frank Baum Festspielgelände auf dem Schlossberg, Breisach, 15 Uhr auch am 14.7. www.festspiele-breisach.de

Mutter.Liebe

Schauspiel von Susanne Heinrich Theater Freiburg, 19 Uhr www.theater.freiburg.de

Foto: ©
Maru Serrano

MITTWOCH, 10.7.2024

Miss Golden Dreams Geschichte über Marilyn Monroe Staatstheater Karlsruhe, 19.30 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de

Premiere: Prima Facie

Monolog von Suzie Miller Theater Freiburg, 20 Uhr, auch am 11.7. www.theater.freiburg.de

Die Spontanellen – Impro-Show

27. Impro-Theater-Festival Stadtgarten, Freiburg, 20 Uhr theatersport-freiburg.de/openair-festival

Yvonne, Prinzessin von Burgund Gastspiel des St.-UrsulaGymnasiums Freiburg Theater Freiburg 18.30 Uhr www.theater.freiburg.de

DONNERSTAG, 11.7.2024

Der Gott des Gemetzels Schwarze Komödie von Yasmina Reza Staatstheater Karlsruhe, 19.30 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de

FREITAG, 12.7.2024

Best of Zauberflöte

Summer Stage, Open-Air, Live & gratis Theatervorplatz, Freiburg, 18 Uhr www.theater.freiburg.de

Wer wird Champignon?

27. Impro-Theater-Festival Stadtgarten, Freiburg, 19.30 Uhr theatersport-freiburg.de/openair-festival

Die Begegnung von gestern

Von Mohammad Al Attar Theater Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

SONNTAG, 14.7.2024

Der ideale Mann

Schauspiel von Oscar Wilde & Elfriede Jelinek Staatstheater Karlsruhe, 18 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de

FREITAG, 19.7.2024

Mephisto

Nach Klaus Mann

Staatstheater Karlsruhe, 19.30 Uhr www.staatstheater.karlsruhe.de

MONTAG, 22.7.2024

Premiere: „Schatz, i bi do!“

Mit den Kulissenbürzler

Weingut Lämmlin-Schindler, Schliengen, 20 Uhr www.laemmlin-schindler.de

Feste & Hocks

DONNERSTAG, 4.7.2024

51. Freiburger Weinfest

Sechs Tage im Zeichen des badischen Weins Innenstadt, Freiburg, bis 9.7. www.fwtm.freiburg.de

SAMSTAG, 6.7.2024

Weinsüden Pop-up Wein, Musik, Snacks

Weingut Noll & Weingut Ernst, Buggingen-Seefelden, 17 Uhr www.weingut-noll.com

FREITAG, 12.7.2024

10. Historisches Markplatzfest Gaukler, Spielleute, Feuershows, Akrobaten & histor. Musikgruppen Innenstadt, Waldkirch, bis 14.7. www.historisches-markplatzfest.de

SAMSTAG, 13.7.2024

Großes Lichterfest im Kurpark

Open Air im Park Kurpark Bad Krozingen, auch am 14.7. www.bad-krozingen.info

Seenachtsfest am Titisee

Kulinarische & musikalische Erlebnisse

Seestraße am Titisee www.hochschwarzwald.de

FREITAG, 19.7.2024

1000 Jahre Mußbach: Fest-Wochenende Eröffnung & Fassanstich, 18 Uhr Festplatz, Freiamt-Mußbach, bis 21.7. www.mussbach-2024.de

Britzinger Weinfest

Vereine & WG Britzingen laden ein Winzergenossenschaft, Britzingen, bis 22.7. www.britzinger-wein.de

SONNTAG, 21.7.2024

Freiburger Seefest 2024

Eröffnung mit Freibier, 19 Uhr

Seepark Freiburg, bis 23.7. www.freiburger-seefest.de

SAMSTAG, 27.7.2024

Weinsüden Pop-up

Wein- & Sekttheke, Leckereien Weingut Huck-Wagner & Kaufmann, Weinbau Schöpflin, Efringen-Kirchen, 16 Uhr www.huck-wagner.de

Gastro & Gusto

SAMSTAG, 13.7.2024

Mord auf dem Klassentreffen

Krimi-Dinner

Schlossbergrestaurant Dattler, Freiburg, 19 Uhr www.freistil-theater.de

Laju-Party mit Infinity

Cocktailbar & Flammenkuchen Winzerhalle, Oberbergen, 20 Uhr www.bassgeige-wein.de

FREITAG, 19.7.2024

Hoffesttage

Musik, Essen, Weine & gute Laune Weingut Lämmlin-Schindler, Schliengen, 17 Uhr auch am 20.7. https://www.laemmlin-schindler.de

FREITAG, 26.7.2024

Dinnerkrimi

Fesselnde Unterhaltung & Gänge-Menü Gasthaus zum Löwen, Freiburg, 18.30 Uhr www.dinnerkrimi.de

Virtuose Comics

Bis 28. Juli, So., 15–18 Uhr Simplicissimus-Haus, Renchen www.renchen.de

SONDERAUSSTELLUNG

Die deutsche Zeichnerin Isabel Kreitz und der französische Zeichner Mathieu Sapin erzählen ihren Leserinnen und Lesern die Geschichte ihrer Länder aus sehr unterschiedlichen Perspektiven, aber mit ähnlichen Mitteln: der Bildsprache des Comics, die sie virtuos beherrschen.

Lesungen & Vorträge

MITTWOCH, 3.7.2024

Jörg Später: Adornos Erben Eine Geschichte aus der Bundesrepublik

Uni FR, KG 1, HS 1098, Freiburg, 20 Uhr www.josfritz.de

MITTWOCH, 17.7.2024

Zwischen/stand

Junge Literatur in WGs Literaturhaus, Freiburg, 19 Uhr www.literaturhaus-freiburg.de

FREITAG, 19.7.2024

Heute nichts gespielt 1. politisch-nachhaltige Talkshow Freiburgs, mit Egon Krenz Theater Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

DONNERSTAG, 25.7.2024

Hütten. Architekturen zwischen Innen & Außen

Vortrag von Fabian Goppelsröder Kunstverein, Freiburg www.kunstvereinfreiburg.de

In „Deutschland. Ein Bilderbuch“, erschienen 2011, schildert Isabel Kreitz die großen historischen Ereignisse, die Deutschland zwischen 1949 und 2008 geprägt haben, und widmet jedem von ihnen eine ganze Buchseite. In zwei Alben, die 2015 und 2020 erschienen sind, beschreibt Mathieu Sapin detailliert die Bühne und die Kulissen der Macht in Frankreich. Eine Ausstellung in Renchen bringt nun die beiden Zeichner erstmals zusammen und zeigt an die 70 Werke aus ihren Privatsammlungen. Ein Dialog zwischen zwei Zeichenstilen entsteht.

Theater L.U.S.T.

Samstag, 6. Juli, 20 Uhr Freiburg, Treffpunkt: Tourist-Info am Rathaus www.theater-lust.de

IMPRO TO GO

Bei dieser Stadtführung ist (fast) nichts vorhersehbar: „Das kann doch nicht wahr sein!“ Stimmt genau! Denn mit dem Impro-Theater L.U.S.T. begeben sich Besucher auf die Spuren spontan erfundener Stadtgeschichte(n). Die Schauspieler besuchen mit den Teilnehmern charmante Ecken der Stadt und erfinden völlig improvisiert eine Vergangenheit, die es so nie gegeben hat.

Per-Tutti-Orchester

Sa., 6. Juli und So., 7. Juli Steinhalle Emmendingen und Bürgerhaus Zähringen

per-tutti-orchester.uni-freiburg.de

SOMMERKONZERT

Das Per-Tutti-Orchester verbindet bei seinen Sommerkonzerten Altbekanntes mit Wiederentdecktem. Damit wird das Orchester seinem Anspruch, oft übersehene Stücke wieder an die Oberfläche zu bringen, gerecht. Das Highligt des diesjährigen Sommerkonzertes ist aber ein echter Klassiker: Das einzige Violinkonzert von Tschaikowski, in Zusammenarbeit mit dem Solisten Matia Gotman.

Junges Theater: Der Zauberer von Oz

Bis 8. September, jeweils sonntags, 15 Uhr Freilichtbühne auf dem Schlossberg, Breisach am Rhein www.festspiele-breisach.de

DOROTHY IM ZAUBERREICH

Viele kennen die Geschichte von Dorothy und dem „Zauberer von Oz“ – sei es durch die Originalgeschichte von Lyman Frank Baum oder durch die Verfilmung im gleichnamigen Musical von 1939. Obwohl mehr als 100 Jahre seit der ersten Veröffentlichung vergangen sind, hat die Geschichte auch heute nichts von ihrer Faszination eingebüßt. Die Festspiele Breisach haben im Jubiläumsjahr zum 100-jährigen Bestehen im „Jungen Theater“ die Geschichte von Dorothy und ihren Abenteuern im Zauberreich des großen und mächtigen Oz farbenfroh inszeniert. Zum ersten Mal führt Sybille Denker im Jungen Theater Regie. Ein Besuch der Freilichtbühne ist ein Vergnügen für die ganze Familie.

Und sonst so …

MONTAG, 1.7.2024

Niedecken liest & singt Bob

Dylan

Literarisch-musikalisches Special Neue Tonhalle, VillingenSchwenningen, 19.30 Uhr www.karoevents.de

MITTWOCH, 3.7.2024

Entdeckertour im Theaterplatz-Quartier Verborgene Orte erkunden, auch am 6.7. Theaterplatz, Basel, 14 Uhr www.literaturhaus-basel.ch

FREITAG, 12.7.2024

Biker Days Basel Motorrad- & Musikfestival, bis 14.7.

St. Jakob, Basel www.bikerdaysbasel.ch

Mexikanischer Abend

Summer Stage, Open-Air, Live & gratis Theatervorplatz, Freiburg, 20.30 Uhr www.theater.freiburg.de

FREITAG, 19.7.2024

Georgisches Late Night Dinner Summer Stage, Open-Air, Live & gratis Theatervorplatz, Freiburg, 21 Uhr www.theater.freiburg.de

DONNERSTAG, 25.7.2024

Euro Dance Festival 2024 Shows, Partys & Workshops in div. Schwierigkeitsstufen, bis 28.7. Ballhaus, Freiburg www.euro-dance-festival.com

SONNTAG, 7.7.2024

Klasse-Klassiker: Sommer vorm Balkon

Open-Air-Sommernachtskino Innenhof Schwarzes Kloster, Freiburg, 22 Uhr www.sommernachts-kino.de

DIENSTAG, 9.7.2024

Premiere: Ein kleines Stück vom Kuchen

Open-Air-Sommernachtskino Innenhof Schwarzes Kloster, Freiburg, 22 Uhr www.sommernachts-kino.de

MONTAG, 15.7.2024

Premiere: Crossing – Auf der Suche nach Tekla

Open-Air-Sommernachtskino Innenhof Schwarzes Kloster, Freiburg, 21.45 Uhr www.sommernachts-kino.de

MITTWOCH, 17.7.2024

Premiere: Love Lies Bleeding Open-Air-Sommernachtskino Innenhof Schwarzes Kloster, Freiburg, 21.45 Uhr www.sommernachts-kino.de

MONTAG, 22.7.2024

Klasse-Klassiker: Thelma & Louise

Open-Air-Sommernachtskino Innenhof Schwarzes Kloster, Freiburg, 21.45 Uhr www.sommernachts-kino.de

FREITAG, 26.7.2024

Es sind die kleinen Dinge Kino im Hof Nellie Nashorn, Lörrach, 21 Uhr www.nellie-nashorn.de

SAMSTAG, 27.7.2024

Ein ganzes Leben

Kino

DONNERSTAG, 4.7.2024

Premiere: Kinds of Kindness

Open-Air-Sommernachtskino Innenhof Schwarzes Kloster, Freiburg, 22 Uhr www.sommernachts-kino.de

FREITAG, 5.7.2024

Perfect Days Architektur und Film Kommunales Kino, Freiburg, 19.30 Uhr www.koki-freiburg.de

Open-Air-Sommernachtskino Innenhof Schwarzes Kloster, Freiburg, 21.30 Uhr www.sommernachts-kino.de

MONTAG, 29.7.2024

Klasse-Klassiker: Im Rausch der Tiefe

Open-Air-Sommernachtskino Innenhof Schwarzes Kloster, Freiburg, 21.30 Uhr www.sommernachts-kino.de

DIENSTAG, 30.7.2024

Premiere: Liebesbriefe aus Nizza Open-Air-Sommernachtskino Innenhof Schwarzes Kloster, Freiburg, 21.30 Uhr www.sommernachts-kino.de

Foto:
© Per-Tutti-Orchester
Foto: © Impro To Go

Jazz & Blues

MITTWOCH, 3.7.2024

Redhouse Hot Six

Jazz-Stammtisch

Großer Meyerhof, Freiburg, 20 Uhr www.grosser-meyerhof.de

SONNTAG, 7.7.2024

Alba Armengou Trio

Baden-Badener Sommernächte Kurgarten, Baden-Baden, 15 Uhr www.badenbadenevents.de

DONNERSTAG, 11.7.2024

Die Nina Simone Story feat. Fola Dada

Festivaleröffnung: Stimmen 2024 Burghof, Lörrach, 20 Uhr www.stimmen.com

SONNTAG, 14.7.2024

Jazzchor Vocalise & Stefan Pflaum

Chor & Mundartkonzert Storchenhof, Teningen, 11 Uhr www.im-storchenhof.de

DONNERSTAG, 18.7.2024

Wolfgang Hafner Trio

Open Air: im Park 2024 Kurpark, Bad Krozingen, 20 Uhr www.bad-krozingen.info

SONNTAG, 21.7.2024

Root Area

Open Air: Das Fest Hauptbühne, Günther-Klotz-Anlage, Karlsruhe, 15 Uhr www.dasfest.de

The Great Guitars

Drei Gitarrenvirtuosen schaffen magische Musik ZMF BZ-Zelt, Freiburg, 20.30 Uhr www.zmf.de Klassik

DONNERSTAG, 4.7.2024

Linie 2

Werke von Schütz, Hartmann, Bartók u.a.

Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.konzerthaus.freiburg.de

FREITAG, 5.7.2024

Música Española

Klassische Chorrepertoires, Orfeón de Granada

Kirche St. Hilarius, Freiburg-Ebnet, 20 Uhr

www.ebneter-kultursommer.de

Symphonic Mob

Mit großem Pop-up-Orchester Champ de Mars Park, Colmar, 11 Uhr www.festival-colmar.com

Antonio Vivaldi

Chor- & Orchesterkonzert

Kirche Hl. Dreifaltigkeit, Freiburg-Ebnet, 20 Uhr www.ebneter-kultursommer.de

8. Sinfoniekonzert

Kanneh-Mason spielt Beethoven Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.konzerthaus.freiburg.de

MONTAG, 8.7.2024

Schumann: 1840

Liederabend mit Irina Jae-Eun Park & Dokyung Han Theater Freiburg 20 Uhr www.theater.freiburg.de

SAMSTAG, 13.7.2024

Bruckner 5 – Abschlusskonzert

Dirigent: Gunnar Persicke Konzerthaus, Freiburg, 20 Uhr www.konzerthaus.freiburg.de

Philharmonisches Orchester

Monte-Carlo

Internationales Festival Colmar

Saint-Matthieu-Kirche, Colmar, 20.30 Uhr www.festival-colmar.com

SONNTAG, 14.7.2024

delian::quartett & Angela

Winkler

Stimmen Festival 2024 Burghof, Lörrach, 11 Uhr www.stimmen.com

MITTWOCH, 17.7.2024

Euro Summer Classics

Summer Stage, Open Air, Live & gratis

Theatervorplatz, Freiburg, 18 Uhr www.theater.freiburg.de

Freiburger Barockorchester

Open Air im Park 2024

Kurpark, Bad Krozingen, 20 Uhr www.bad-krozingen.info

Kultursommer

Donnerstag, 4. Juli, 19 Uhr Freiburg-Ebnet

Im Schloss Ebnet ebneter-kultursommer.de

SHAKESPEARE

Gerade hat der Ebneter Kultursommer begonnen und neben viel Musik stehen auch Theatervorstellungen im besonders vielfältigen Programm. Das „TNT theatre Britain“ spielt Shakespeares bekannteste Komödie „A Midsummer Night’s Dream“ vor der Kulisse des Schlosses Ebnet im englischen Original. In den Hauptrollen: feine Poesie, Magie und die Torheit der Liebenden.

Jazz in den Gärten

Fr., 19. Juli und So., 21.Juli Blankenhornpalais Müllheim und Freiburg-Vauban www.jazzamschoenberg.de

START MIT „JAZZ IT“

Die Konzertreihe „Jazz am Schönberg“ stellt Konzepte von Jazzmusikerinnen und Jazzmusikern aus dem Raum Freiburg vor. Beim Sommerfestival „Jazz in den Gärten“ wird unter freiem Himmel musiziert. Dieses Jahr finden 17 Konzerte statt. Los geht es Mitte Juli mit „Jazz it“. Die Kuratoren der Reihe werden bei ihrem neuen Programm verstärkt durch Julian Höferlin am Schlagzeug.

Von Street-Art bis Kultbuch

Bis 3. November 2024 Cartoonmuseum, Basel www.cartoonmuseum.ch

RETROSPEKTIVE: RICHARD MCGUIRE

Der US-amerikanische Zeichner, Designer und Musiker Richard McGuire hat mit der 2014 erschienenen Graphic Novel „Hier“ ein Kultbuch geschaffen, dass die Entwicklung unseres Planeten durcheinanderwirbelt. Das Cartoonmuseum Basel versammelt nun das breitgefächerte Werk des Künstlers erstmals in einer großen Retrospektive.

Diese zeigt seine Anfänge als Street-Art-Künstler im New York der 1980er-Jahre genauso wie seine Zeit als Bassist der bahnbrechenden Post-Punk-Band „Liquid Liquid“. Der Bogen reicht von Illustrationen und Covers für „The New Yorker“ über Kinderbücher bis zu Zeichnungen und Originalen zu „Hier“ und einer noch namenlosen Graphic Novel.

Foto: © Paul Stebbin
Foto: © jazz it To bias Dilger
Foto: © Cartoon Museum
RichardMcGuire

Nicole Bernegger beim ZMF

Donnerstag, 1. August, 20.30 Uhr Zelt-Musik-Festival, Mundenhofgelände, Freiburg www.zmf.de

KRAFTVOLLE STIMME AUS DER SCHWEIZ

Die charismatische Schweizer Künstlerin Nicole Bernegger hat der Musikszene mit ihrer kraftvollen Stimme und ihrer mitreißenden Bühnenpräsenz seit 2013 ihren eigenen Stempel aufgedrückt. Sie ist nicht nur eine herausragende Sängerin, sondern auch eine begnadete Entertainerin. Auf der Bühne vereint sie Leidenschaft, Energie und Authentizität zu einer Performance, die das Publikum begeistert. Zusammen mit ihrer herausragenden Live-Band stimmt sie im Badische-Zeitung-Zelt beim ZMF ihren soulig groovigen Sound an. Dabei geht es quer durch die Musikgenres Soul, R&B und Pop. Eine musikalische Reise, die man nicht so schnell wieder vergisst.

FREITAG, 19.7.2024

Puccini and Friends Summer Stage, Open-Air, Live & gratis

Theatervorplatz, Freiburg, 19 Uhr www.theater.freiburg.de

George Gershwin Moderiert und gespielt von Nadia Singer, Klavier Hist. Kaufhaus, Freiburg, 19.30 Uhr www.historischeskaufhaus.freiburg.de

SAMSTAG, 20.7.2024

Open-Air-Abendkonzert Freiburger Barockorchester Wiese vor dem Ensemblehaus, Freiburg, 20.30 Uhr, auch am 21.7.

www.barockorchester.de

SONNTAG, 21.7.2024

40. ZMF-Philharmonic Jubilee Klassik-Abend mit Überraschungsprogramm ZMF Zirkuszelt, Freiburg, 19 Uhr www.zmf.de

SWR Symphonieorchester Werke von Gubaidulina, Strauss & Sibelius Konzerthaus, Freiburg, 19 Uhr www.swr.de

Sommernachtskino

SAMSTAG, 27.7.2024

Eröffnungskonzert

75. Staufener Musikwoche Belchenhalle, Staufen, 20 Uhr www.staufen.de

SONNTAG, 28.7.2024

Eröffnung: Internationale Orgelkonzerte 2024 Muriel Cantoreggi, Violine; Johannes Götz, Orgel Barockkirche, St. Peter, 17 Uhr www.barockkirche-st-peter.de

Katona Twins

Von Bach zu den Beatles: Klassik-Gitarrenduo ZMF BZ-Zelt, Freiburg, 12 Uhr www.zmf.de

Aris Quartett

75. Staufener Musikwoche Belchenhalle, Staufen, 20 Uhr www.staufen.de

DIENSTAG, 30.7.2024

Klingender Rückblick 75 Jahre Staufener Musikwoche Belchenhalle, Staufen, 20 Uhr www.staufen.de

Bis 1. September | Im Innenhof des Schwarzen Klosters, Freiburg | www.sommernachts-kino.de

KLASSIKER, PREMIEREN UND DIE BESTEN FILME DES KINOJAHRES

Das vom Kino Friedrichsbau organisierte Sommernachtskino im Innenhof des Schwarzen Klosters gehört seit Jahren zum unverzichtbaren Repertoire des Freiburger Kulturnachtlebens. Bis zum 1. September sind im lauschigen Freiluftkino unterm Sternenhimmel etwa 70 Filme zu sehen –darunter geliebte Filmklassiker, die besten und beliebtesten Filme des Kinojahrs sowie überraschende Premieren neuer Arthaus-Produktionen. Immer mit Einbruch der Dunkelheit – um 22 Uhr und später im Sommer gegen 21.30 Uhr – starten die

Filmereignisse unter freiem Himmel. Das Programm ist so vielseitig, dass alle Filmfreunde auf ihre Kosten kommen.

Für Actions-Fans hat das Sommernachtskino am 1. Juli das spektakuläre Stuntman-Feuerwerk „The Fall Guy“ mit dem überragendem Ryan Gosling im Programm. Ein angeschlagener Stuntman, der seine besten Zeiten hinter sich hat, findet sich in einem Film mit dem Star wieder, für den er vor langer Zeit gedoubelt hat. Der Haken an der Sache: Der Star ist verschwunden und niemand soll davon erfahren. Colt

Seavers, alias Ryan Gosling, soll den Star ersetzen und nebenbei aufspüren.

Nach Japan entführt die Premiere „Madame Sidonie in Japan“ am Mittwoch, 10. Juli: Die von Isabelle Huppert verkörperte Madame Sidonie reist nach Kyoto – und findet zurück ins Leben.

Immer wieder anschauen können Fans das Roadmovie „Thelma & Louise“ von Ridley Scott aus dem Jahr 2002, das am 22. Juli in der Reihe „Klasse Klassiker“ gezeigt wird. In einer Nebenrolle Brad Pitt, ganz am Anfang seiner Filmkarriere.

Foto:

Rock & Pop

DONNERSTAG, 4.7.2024

Bounce Bon Jovi Tribute-Band Baden-Badener Sommernächte Kurgarten, Baden-Baden, 19 Uhr www.badenbadenevents.de

Peter Fox

Pinot and Rock Badenbühne, Breisach, 20.30 Uhr www.pinotandrock.com

FREITAG, 5.7.2024

The Disco Boyz Baden-Badener Sommernächte Kurgarten, Baden-Baden, 20 Uhr www.badenbadenevents.de

Die Fantastischen Vier

Pinot and Rock Badenbühne, Breisach, 21 Uhr www.pinotandrock.com

SAMSTAG, 6.7.2024

Suzi Quatro Pinot and Rock Badenbühne, Breisach, 16 Uhr www.pinotandrock.com

Alice Cooper

Pinot and Rock Badenbühne, Breisach, 18.30 Uhr www.pinotandrock.com

Bazur to All Stars

Baden-Badener Sommernächte Kurgarten, Baden-Baden, 20 Uhr www.badenbadenevents.de

Scorpions

Pinot and Rock Badenbühne, Breisach, 21 Uhr www.pinotandrock.com

S ONNTAG, 7.7.2024

The Magic Of Santana Baden-Badener Sommernächte Kurgarten, Baden-Baden, 19 Uhr www.badenbadenevents.de

Sarah Connor

Pinot and Rock

Badenbühne, Breisach, 20.30 Uhr www.pinotandrock.com

DONNERSTAG, 11.7.2024

Nena

Sommersound 2024

Marktplatz Schopfheim 20 Uhr www.sommersound-schopfheim.de

FREITAG, 12.7.2024

Alvaro Soler

Sommersound 2024

Marktplatz Schopfheim, 20 Uhr www.sommersound-schopfheim.de

Kerstin Ott

Sommersound 2024

Marktplatz Schopfheim, 20 Uhr www.sommersound-schopfheim.de

Florian Zumkehr

Indie-Pop Atlantis, Basel, 20.30 Uhr www.basellive.ch

SAMSTAG, 13.7.2024

Pippo Pollina & Palermo

Acoustic Quintet

Stimmen Festival 2024 Wenkenpark Riehen, 19 Uhr www.stimmen.com

Äl Jawala

Summer Stage, Open-Air, Live & gratis

Theatervorplatz, Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

SONNTAG, 14.7.2024

Al Dente

Summer Stage, Open-Air, Live & gratis

Theatervorplatz, Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

MONTAG, 15.7.2024

Haymen

Rock ’n’ Roll, Blues, Soul Roccafé, Denzlingen, 19.30 Uhr www.roccafe.de

MITTWOCH, 17.7.2024

Ladaniva

Stimmen Festival 2024, Support: Leo Middea Rosenfelspark, Lörrach, 20 Uhr www.stimmen.com

Voodoo Jürgens

Wiener Schmäh

ZMF BZ-Zelt, Freiburg, 20.30 Uhr www.zmf.de

DONNERSTAG, 18.7.2024

Natalia Doco Ayom

Stimmen Festival 2024 Rosenfelspark, Lörrach, 20 Uhr www.stimmen.com

FREITAG, 19.7.2024

The Genesis & Phil Collins Tribute Show – Open Air

Hotel Schloss Reinach, FR-Munzingen, 20 Uhr www.schlossreinach.de

Freiburger Seefest

Freitag, 26. Juli bis Sonntag, 28. Juli Seepark Freiburg www.freiburger-seefest.de

EIN WOCHENENDE FÜR DIE FAMILIE

Sommerliche Feiertagsatmosphäre erwartet die Besucherinnen und Besucher des Freiburger Seefests. Startschuss ist eine Eröffnungsfeier mit Freibier, gefolgt von Rockkonzerten auf der Seebühne und auf der Bühne der Ranzengarde. Die familienfreundlichen Programmpunkte umfassen eine Karatevorführung, eine Kinder-Olympiade sowie Jahrmarkt-Attraktionen. Highlight ist das Feuerwerk am Samstagabend. Tanzen unter freiem Himmel, Schlemmen in Hock-Atmosphäre oder ein Familienausflug am Sonntag – das Seefest steht im Zeichen der guten Stimmung. Das Veranstaltungswochenende wird von der Freiburg Wirtschaft Touristik und Messe GmbH mit Unterstützung des Bürgervereins Freiburg-Mooswald veranstaltet.

Action und Erholung am Tunisee

Täglich geöffnet

An der Autobahnauffahrt zur A5 im Freiburger Norden www.tunisee.de

BADEVERGNÜGEN FÜR WASSERRATTEN

Der Tunisee mit Campingplatz liegt im Freiburger Norden, nicht weit von der Autobahnauffahrt zur A5. Für alle, die es adrenalinreich mögen, gibt es am Tunisee eine Wasserskianlage. Die 667 Meter lange Strecke ist für Anfänger und Profis geeignet. Mit acht verschiedenen Rampen und Rails ist für Abwechslung gesorgt.

Erfahrung braucht es keine: Für Anfänger gibt es Kursangebote sowie Leih-Boards und entsprechende Kleidung. Am See warten auch eine Tauchstation mit Kursprogramm, außerdem werden Massagen angeboten. Ein Kiosk und ein Restaurant mit Freiterrasse stillen den großen oder den kleinen Hunger. Langeweile kommt hier sicher nicht auf!

Versengold

Deutsche Folk-Rock-Band ZMF Zirkuszelt, Freiburg, 20 Uhr www.zmf.de

SAMSTAG, 20.7.2024

Lawnchair

Summer Stage, Open-Air, Live & gratis

Theatervorplatz, Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

Sona Jobarteh

Stimmen Festival 2024

Support: Congo Cowboys Rosenfelspark, Lörrach, 20 Uhr www.stimmen.com

John Amann & The Legends

Coverband

Das Beste aus Pop & Rock Schloss Rimsingen, Breisach, 18 Uhr www.hosp.de

XXCult – Rock and more Freiburger Seefest 2024

Seepark Freiburg, 19.30 Uhr www.freiburger-seefest.de

MONTAG, 22.7.2024

Suzanne Vega New Yorker Singer-Songwriterin ZMF BZ-Zelt, Freiburg, 20.30 Uhr www.zmf.de

MITTWOCH, 24.7.2024

Calexico

Mixed Music, Alternative, Indie-Rock ZMF Zirkuszelt, Freiburg, 20 Uhr www.zmf.de

Gims

Stimmen Festival 2024

Marktplatz, Lörrach, 20 Uhr www.stimmen.com

DONNERSTAG, 25.7.2024

Bukahara „30 Jahre STIMMEN“

Stimmen Festival 2024, Special Guest: Sharktank Marktplatz, Lörrach, 20 Uhr www.stimmen.com

Schlager-Gala mit Beatrice

Egli & Band

Open Air im Park 2024

Kurpark Bad Krozingen, 20 Uhr www.bad-krozingen.info

FREITAG, 26.7.2024

Covernights

Guns ’n’ Roses & Bon Jovi by Slash ’n’ Roses & Bounce

Markgräfler Platz, Müllheim, 19 Uhr www.karoevents.de

Mando Diao

Klassischer Rock ’n’ Roll-Sound ZMF Zirkuszelt, Freiburg, 20 Uhr www.zmf.de

Sportfreunde Stiller

Stimmen Festival 2024 Gast: Antje Schomaker Marktplatz, Lörrach, 20 Uhr www.stimmen.com

Leony

Open Air im Park 2024

Kurpark, Bad Krozingen, 20 Uhr www.bad-krozingen.info

SAMSTAG, 27.7.2024

Covernights

U2 & Genesis Phil Collins by Achtung Babies & Phil it! Markgräfler Platz, Müllheim, 19 Uhr www.karoevents.de

The Hooters

Open Air im Park 2024 Kurpark Bad Krozingen, 20 Uhr www.bad-krozingen.info

SONNTAG, 28.7.2024

Kevin Jones

Zwischen Pop & Afrobeats ZMF Zirkuszelt, Freiburg, 20 Uhr www.zmf.de

Jess Glynne

Stimmen Festival 2024 Support: Moncrieff Marktplatz, Lörrach, 20 Uhr www.stimmen.com

Alles andere …

SAMSTAG, 13.7.2024

Dieter Thomas Kuhn & Band

Open-Air – Das Festival der Liebe Messe Freiburg, 20 Uhr www.messe.freiburg.de

SONNTAG, 14.7.2024

Alessandro D‘Alessandro Summer Stage, Open-Air, Live & gratis

Theatervorplatz, Freiburg, 18 Uhr www.theater.freiburg.de

DIENSTAG, 16.7.2024

Musical rules!

Summer Stage, Open-Air, Live & gratis

Theatervorplatz, Freiburg, 20 Uhr www.theater.freiburg.de

MITTWOCH, 17.7.2024

Phil Young

Bauernhofkonzert, Streetfood & Musik

Thaddäushof, Kirchzarten, 18.30 Uhr www.dreisamtal.de

DONNERSTAG, 18.7.2024

Steff Machwas

Summer Stage, Open-Air, Live & gratis

Theatervorplatz, Freiburg, 18 Uhr www.theater.freiburg.de

FREITAG, 19.7.2024

„George Gershwin. The Wonderboy“

Moderiert und gespielt von Nadia Singer, Klavier Hist. Kaufhaus, Freiburg, 19.30 Uhr www.nadiasinger.com

SONNTAG, 21.7.2024

Hoffestage Frühschoppenkonzert

Weingut Lämmlin-Schindler, Schliengen, 12 Uhr www.laemmlin-schindler.de

DIENSTAG, 23.7.2024

Catt

Bauernhofkonzert, Streetfood & Musik

Dobelhof, Oberried-Hofsgrund, 18.30 Uhr www.dreisamtal.de

SAMSTAG, 27.7.2024

Philharmonische Parknacht

Konzert zum Tanzen

Lichtentaler Allee, Baden-Baden, 21 Uhr www.badenbadenevents.de

MONTAG, 29.7.2024

A-cappella-Nacht 2024

Mit Ringmasters und Anders ZMF Zirkuszelt, Freiburg, 19.30 Uhr www.zmf.de

Fondation François Schneider

Bis 22. September Wattwiller im Elsass www.fondationfrancoisschneider.org

Foto: © Fonation Francois Schneider

DIE MAGIE DER KERAMIK

Die Kunststiftung Fondation François Schneider in den Südvogesen stellt mit der Ausstellung „Aqua Terra“ derzeit zeitgenössische Keramik in den Fokus: Die skulpturalen Arbeiten von 32 jungen Keramik-Künstlern und Künstlerinnen erforschen die Verbindungen zwischen der Materie Erde und der Thematik des Wassers.

Sie entführen vom sonnigen Strand bis zum Meereshorizont und von den Polarregionen bis zu den Tiefen des Ozeans. Inspiriert vom Element Wasser vermitteln die Keramikskulpturen gleichzeitig dessen Zerbrechlichkeit und Zartheit als kostbares Ökosystem. Besuchende tauchen in eine Welt ein, in der die Fantasie durch die Magie der Keramik angeregt wird.

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„Jede tausendeWocheWörter“ HORCHE SE MOL!

Diesen Monat mitBen

B e r g re

NACHGEFRAGT

Der Freiburger Ben Berger ist gerade zum vierten Mal Deutscher Scrabble-Meister geworden. In Minden siegte er – obwohl wenig Zeit für Training war. Im Interview erzählt der 38-Jährige vom Titel, seiner Liebe zu Buchstaben und der Szene.

Ben Berger, wie haben Sie den Titel geholt?

Bei der Deutschen Meisterschaft ging es hin und her. Am vorletzten Tag habe ich zweimal etwas ungünstig verloren. Vor der letzten Runde war ich rechnerisch fast draußen. Tatsächlich sind dann alle drei für mich relevanten Spiele zu meinen Gunsten ausgefallen –ich stand im Finale. Da konnte ich im letzten Zug mit dem Wort „einrext“ 101 Punkte machen und so den Sieg sicherstellen. Einrexen heißt einwecken in Österreich. Einfach schön, wenn man so einen Hingucker hat.

Wie läuft das mit dem Training? Beruflich habe ich nicht mehr die Zeit, jede Woche Tausende Wörter zu lernen. Früher war das anders: Ich bin durch ein durchgefallenes Jura-Examen gut geworden. Nach dem gescheiterten Versuch habe ich ein halbes Jahr lang nix anderes gemacht, als Wörter zu lernen. Davon zehre ich heute

noch, auch wenn das Jura-Examen längst bestanden ist. Ich habe 101 Turniere gespielt und 39 davon gewonnen. Das ist eine Quote, mit der ich selbstbewusst sage: Das kriegt man nicht nur mit Glück hin, auch wenn Glück immer eine Rolle spielt.

In Freiburg organisieren Sie Scrabble-Runden?

Genau. Der Freiburger Scrabble-Treff wächst stetig. Wir treffen uns jeden 2., 4. und 5. Donnerstag im Monat ab 18.30 Uhr im Café Einstein. Da ist die beste Gelegenheit, mit Turnier-Scrabble und uns Nerds in Berührung zu kommen. Freiburg ist geographisch etwas ab vom Schuss. Aber wir versuchen, eine kleine ScrabbleHochburg daraus zu machen. Ich bin da eine Art Galionsfigur, was auch ganz gut funktioniert.

Sind auch Wettkämpfe geplant? Ja, vom 26. bis 28. Juli haben wir zwei Turniere hier: die Liga der Champions League mit den 24 besten Spielern der letzten zwei Jahre. Da werde ich auch dabei sein. Und das Bächle-Turnier, das wir letztes Jahr zum ersten Mal ausgerichtet haben. Da spielen 30 bis 40 Personen mit, das bietet sich auch für Neulinge an. tln

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