CHRISCHONA 2/16
Religionsfreiheit Wir sind frei, viele andere wären es gerne.
Londoner Partner-Universität findet: tsc ist seiner Zeit voraus! Seite 6 In der Musik liegt eine Kraft – sagt Susanne Hagen im Interview Seite 7 Neuer Geschäftsführer von Chrischona Deutschland entdeckt Neuland Seite 24
APRIL – MAI 2016
panorama INHALT
EDITORIAL Liebe Leser 3 Auf ein Wort 4 Leserforum 7 St. Chrischona 6
Validierung der tsc-Bachelor-Studiengänge: Top Abschlüsse für die nächste Generation
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In der Musik liegt eine Kraft. Interview mit Susanne Hagen zum Studiengang Theologie & Musik
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Bonheur 2016 – die inspirierende Urlaubswoche
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tsc erleben, Berufung finden. Bericht vom Wochenende für Interessenten
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tsc-Absolvent gewinnt ÜMG-Jubiläumspreis für beste Bachelorarbeit über James Hudson Taylor
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Impuls Achtung Lebensgefahr! Thema
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Frei den Glauben bekennen. Im Gespräch mit Jean-Georges Gantenbein über die französische Kampagne «Libre de le dire» (Frei, es zu sagen)
15 Verfolgte Christen zum Vorbild nehmen. Religionsfreiheit ist längst nicht selbstverständlich St. Chrischona 18 18
Anno Domini 1516: Vor 500 Jahren wurde der Neubau der Kirche St. Chrischona eingeweiht
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Finanzen: Wirkungsvoll statt lückenlos
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Eine «Geschichte mit Chrischona»: Auf Singreise durch Österreich
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Zeichen der Wertschätzung bei den Pastoren- und Mitarbeiterfrauentagen 2016
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Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel hat eine neue Internetseite
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Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona plant Wohnpark für alle Generationen
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Gemeinde Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland: Im Gespräch mit dem neuen Geschäftsführer
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120 Jahre Evangelische Stadtmission Marburg: Am Herzen Gottes, im Herzen der Stadt
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Evangelische Stadtmission Windhoek: Johanna Schwarz’ erste 30 Tage in Namibia
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Vorschau auf das CREA! Jugendmeeting 2016: Spontan, echt und leidenschaftlich
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Die Kraft der eigenen Lebensgeschichte. Bericht vom Gemeindeleitungstag von Chrischona Schweiz
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Menschen in unseren Gemeinden
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Chrischona-Panorama 3/2016 Inserateschluss: 6. Mai 2016 Erscheinungstag: 5. Juni 2016
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CHRISCHONA
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Chrischona-Panorama 4/2016 Inserateschluss: 6. Juli 2016 Erscheinungstag: 7. August 2016
Zeigen oder verbergen? Was für eine Frage. Natürlich zeigen! Schliesslich sind wir in Europa frei, unseren Glauben zu bekennen. Im Prinzip und von Gesetzes wegen. Unsere Staaten gewähren uns viele Freiheiten: Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit, Gewissensfreiheit und Versammlungsfreiheit. Das auch dank der Trennung von Kirche und Staat. Diese Trennung ist in Frankreich strikter als anderswo. Was dazu führte, dass Glaube zur reinen Privatsache erklärt wird und nichts in der Öffentlichkeit zu suchen habe. Dem setzt die französische evangelische Allianz entgegen: Libre de le dire – Frei, es zu sagen. Was es damit auf sich hat, verrät Jean-Georges Gantenbein im Interview ab Seite 12. Zeigen oder verbergen? In manchen Teilen der Welt lässt sich diese Frage nicht so einfach beantworten. Sich zum christlichen Glauben zu bekennen, ist mancherorts schlicht lebensgefährlich. Weil Religionsfreiheit in der westlichen Welt so selbstverständlich erscheint, werde ihr häufig so wenig Beachtung geschenkt. Darauf weist Reto Baliarda von Christian Solidarity International (CSI) in seinem Artikel hin. Wir könnten ausserdem viel von verfolgten Christen lernen, denn sie hätten uns viel voraus. Wie der Autor das meint, lesen Sie ab Seite 15. Wir sind so frei – und können darüber schreiben. Das fühlt sich so selbstverständlich an. Ist es aber nicht. Das hat mich die Redaktionsarbeit an dieser Ausgabe gelehrt. Fühlen Sie sich so frei? Schreiben Sie uns Ihre Gedanken dazu – wir freuen uns über jeden Leserbrief. Viel Gewinn mit Ihrem ChrischonaPanorama wünscht
Michael Gross Redaktionsleiter
Auf ein Wort AUF EIN WORT
Ich bin so frei
RENÉ WINKLER, DIREKTOR
«Ich bin so frei», sagt der Gast, der sich zuhause fühlt. Der Hungrige, der sich als Erster am Buffet bedient, sagt’s auch. Und der Ungenierte, der die letzten Kekse vom Tisch nimmt. Sie alle getrauen sich mehr als ihnen befohlen ist und haben deshalb mehr vom Leben. «Ich bin so frei», denkt der Überzeugte und sagt seine Meinung frei heraus. Das Recht auf freie Meinungsäusserung beeindruckt ihn mehr als die Andersdenkenden, die sein Schweigen lieber hätten. Er nimmt sich das Recht, das er hat. Und das ist ein Mehrwert für viele. Manch einer unter uns wäre auch gerne so frei – aber traut sich nicht. Was dächten denn die Leute, wenn er sagen würde, was er wirklich denkt? Und obwohl diese Frage nur gedacht ist, sickert die Angst schon zu Herzen. Es wäre schrecklich, von anderen nicht verstanden zu werden. Ausgelacht, angemacht, zur Schnecke gemacht, missverstanden, gemieden. Das wäre kein Leben. Deshalb bleibt manch einer stumm, weil seine Meinung nicht «in» ist. Ablehnung zu verdauen ist nicht sein Ding. Stumm ist allerdings auch nicht immer schlecht. Einer blieb es aus bestimmten Gründen. Unfreiwillig. Nicht für immer. Aber ewig lang. Er hatte Zeit nachzudenken. Viel Zeit. Und das tat ihm richtig gut. Nach seiner Stummzeit sagte er frei heraus: «Gott hat uns erlöst aus der Hand unserer Feinde, damit wir ihm exklusiv und ohne Angst dienen sollen, wie es recht ist. An jedem Tag unseres Lebens.» Zacharias sagte es (vgl. Lukas 1,74-75). Offensichtlich hatte das sein Sohn auch verstanden. Er war so frei und mischte sich ein. Aber richtig. Gott hat uns erlöst. Wir sind frei! Und ich bin es auch. Ich bin frei und das ändert viel. Ich bin so frei und ich bin hier. In der Gesellschaft. Mit meiner Erkenntnis. Mit offenem Herzen und offenen Ohren und dem Willen, andere zu verstehen. Ich bin da mit dem Willen, mich verständlich zu machen und verstanden zu werden. Was nicht gesagt ist, kann nicht gehört, auch nicht bedacht und schon gar nicht verstanden werden. Ich bin so frei und rede mit. Mische mich ein. «Libre de le dire!» sagen die Franzosen. Furchtlos. Ohne Angst, dass Jesus ein Problem bekommt, falls ich ihn und seine Welt nicht optimal repräsentiere. Er musste schon ganz andere Dinge zurechtrücken. Er ist mein Zurechtrücker und ist es auch für die ganze Welt. Deshalb habe ich keine Angst. Den Boden unter den Füssen werde ich nicht vermissen, sollte mich jemand tatsächlich missverstehen. Oder gar dissen. Ich bin so frei und ganz da. Mit Kopf und Herz. Mit Haut und Haar. Furchtlos ganz und wirklich da. Und nicht schon halb entrückt. Ich bin so frei, weil Gott mich erlöst hat vom Glauben, ein Verlierer zu sein. Ich bin so frei. Je länger desto mehr. Und ich nutze meine Freiheit wie Jesus seine Freiheit auch nutzte: Diese Welt zu lieben und ihr zu dienen. //
IMPRESSUM
Redaktion: Marketing & Kommunikation Michael Gross (Redaktionsleitung) Tel. +41 (0)61 64 64 557 E-Mail: markom@chrischona.ch Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 E-Mail: wolfgang.binninger@chrischona.ch Ihre Mediadaten finden Sie im Internet unter www.chrischona.org/panorama Layout/Gestaltung: creaBIRD DESIGN, Luzern Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr Auflage: 12’000 Exemplare Kosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist 20 CHF / 15 Euro im Jahr. Erscheinungstag: 10. April 2016
KONTEN
Chrischona International Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-872-3 IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3 Theologisches Seminar St. Chrischona Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-548456-3 IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3 Deutschland Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Giessen • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International Für Spenden aus Ländern der EU: • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 BIC: VBMHDE5FXXX Verwendungszweck: Chrischona International Frankreich Chrischona International CH-4126 Bettingen/Bâle • Crédit Mutuel des Trois Pays, 6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78 Südafrika und Namibia Für Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der jeweiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank! Titelbild: © creabird DESIGN Rebekka Guedes Rückseite: © Photocase – suze sowie fotolia – buyman
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Redaktion Chrischona-Panorama Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz markom@chrischona.ch
Leserforum Chrischona-Panorama 5/2015:
CHRISCHONA 1/16
Studiere
«Ich spürte eine Resonanz» «Danke für die Sendung der Zeitschrift Chrischona-Panorama – besonders für die Ausgabe 5/2015. Die Themen dort beschäftigen auch mich: ‘Zurück zur Bibel’, ‘Tanz auf der Kreuzung’, ‘Der Westen zerstört sein eigenes Fundament’, ‘Uns Christen im Westen geht es noch zu gut’. Es ermutigt mich, dass Chrischona sich fragt, wonach sich die christliche Kirche orientieren soll. Ihr fragt auch: Gehen wir richtig? Ist es gut so? Bauen wir unsere Gemeinden richtig? Nach der Wende 1988/89 war es in der Kirche bei uns in der damaligen Tschechoslowakei nicht so. Solche vorsichtigen Fragen stellen – das war eine Bremse. Die Kirchen und Gemeinden gingen lieber los. Mich beschäftigen zwei Fragen: Wie sollen oder wie wollen oder wie dürfen wir Christen leben? Und was sollen wir nicht verlassen? Diese beiden Dimensionen gehören zusammen. In diesem Punkt spürte ich eine Resonanz beim Lesen des Chrischona-Panorama 5/2015, das ermutigte mich.» Milan Halža aus Bratislava, Slowakei 1990 studierte Milan Halža ein Semester am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Zuvor hatte er sein Theologiestudium in Bratislava abgeschlossen. In Zeiten des Kommunismus war es Studenten der Theologie möglich, nach dem Abschluss ein Jahr im Ausland zu studieren. Fast zwanzig Jahre war er anschliessend Prediger in Brüdergemeinden in seinem Land, heute arbeitet er als Lehrer.
was du glaubst! Angebote des So cool – die neuen St. Chrischona (tsc) Theologischen Seminars
Chrischona-Panorama 1/2016: Herzliche Gratulation den Werkzeugmachern!
«Liebe ‘Werkzeugmacher’, ich gratuliere euch ganz herzlich zu euren erneuerten Bildungswerkzeugen! Die Vielfalt der Gaben und Berufungen kann damit bestimmt viel besser zum Tragen kommen. Alles wechselt, Jesus nimmer, singe ich sehr gerne und freue mich, dass der ‘Chrischona-Wagen’ vom zackigen Zugpferd René Winkler gezogen wird. Michael Gross wünscht uns viel Freude beim Lesen, die habe ich wirklich, wenn ich erfahre, wie anspruchsvoll und mit beweglichem Erarbeiten die Chrischona-Werkzeugmacher nun ihr ‘Endprodukt’ zu einem krönenden Abschluss gebracht haben. Menschen von heute wollen wir erreichen mit der Frohbotschaft Gottes, darum bin ich sehr dankbar, dass ich zu diesem ‘Werkzeugwagen’ für das Reich Gottes gehören darf. Aus eigener Erfahrung merke ich: Je weniger ich an äusseren Formen und vorgegebenen Anwendungsmustern kleben bleibe, umso freier werde ich, mich an Jesus zu klammern. Ganz von ihm abhängig zu sein und nach vorne zu schauen, wie Paulus uns ermutigt in Philipper 3,13: Ich will vergessen, was hinter mir liegt... Wenn ich Senioren ermutige, vorwärts zu schauen, sage ich: Wir feiern Jesus, nicht Nostalgie!» Zwischen Smartphone und Sinnsuche – Wie tickt die Generation Y? Seite 16
Spenden 2015: Grosse Gebetserhörung - und eine Zahl mit Spannung Seite 19 Interview: Warum die Bibel «Hoffnung für alle» komplett überarbeitet wurde Seite 30
FEBRUAR – MÄRZ 2016
Johanna Frey-Bopp aus Winterthur, Schweiz
So cool ist Chrischona? CHRISCHONA 6/15
Chrischona-Panorama 6/2015:
Musik in der Gemeinde Welche ist die Richtige?
«Zweimal betet der, wer singt!»
«Ich habe das Chrischona-Panorama 6/2015 mit grossem Interesse gelesen. Das Thema Musik in der Gemeinde ist sehr gut. Musik und Singen sind für das Leben sehr wichtig. Sie stärken Glauben, Liebe, Hoffnung und bringen Freude. Daran erinnern auch alte Redensarten: ‘Zweimal betet der, wer singt!’ Und ‘Tausend Künste kann der Teufel, aber singen, singen kann er nicht, nein, nein, nein!’ Ich danke Ihnen für die treue Sendung des Chrischona-Panorama.» Gemeindegründung geht jeden an Die Schulungs- und Strategiekonferenz von Chrischona International spornt an. Damit mehr Menschen Jesus erleben | Seite 5 Traut Jugendlichen mehr zu Sagt im Interview Karsten Hüttmann, tsc-Absolvent und Vorsitzender des Christivals 2016 | Seite 10 «Wir helfen, wo wir können» Chrischona-Gemeinden setzen sich für Flüchtlinge ein | ab Seite 17
DEZEMBER 2015 – JANUAR 2016
«So cool ist Chrischona – mit dieser Aussage wird der Aufbruch am tsc zeitgemäss und populär ausgedrückt. Oder ist ‘cool’ ein Bestandteil der kommunikativen Theologie oder ein Element des neuen Verständnis von Kirchenmusik? Etwas konfus fand ich auch das Bild vom Werkzeugmacher und seiner Tätigkeit. Wenn man schon versucht, eine traditionelle und in der metallverarbeitenden Industrie angesehene Berufsbezeichnung zum Leitartikel zu erküren, sollte man wissen, dass der Werkzeugmacher weder Schraubenzieher noch Schreibmaschinen herstellt. Der Übergang zur neuen Chrischona-Bildungsarbeit ist doch eher bemühend. Ob ich Ihnen zum Umgang mit Ihren neuen Bildungswerkzeugen guten Erfolg wünschen soll, weiss ich noch nicht.» Gerhard Krampf per E-Mail
Vera Dostálová aus Brno, Tschechische Republik
Termine auf dem Chrischona-Campus 23. – 24. April 2016 Besuchswochenende für Gemeinden
10. Mai 2016, 10 – 16 Uhr Chrischona Seniorentag mit Vishal Mangalwadi
Mehr unter chrischona.org/besuch
1. Mai 2016 Jahresfest des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona 4
CHRISCHONA
2/2016
17. – 19. Juni 2016 CREA! Jugendmeeting www.creameeting.ch 26. Juni 2016, 10 Uhr tsc Abschluss- und Sendungsgottesdienst
tsc – investieren in Menschen
Studiere was du glaubst!
Zur neuen Broschüre des Theologischen Seminars St. Chrischona:
dass auch Nicht-Theologen wie ich es verstehen, was euch Verantwortliche auf Chrischona bewegt. Auf jeden Fall macht die Programmübersicht einen an, das tsc zu besuchen. Gratulation. Chrischona hat definitiv Zukunft.»
«Chrischona hat definitiv Zukunft» «Ich möchte meiner grossen Freude Ausdruck geben über die Betonungen des tsc. ‘Jesus’ ist in der Mitte, ebenfalls ‘praxisorientiert’ und ‘Menschen’. ‘Den Glauben weitergeben’ und ‘Erreiche Menschen’ weist auf die Betonung der Evangelistik hin. ‘Leadership’, ‘Coaching’, ‘Menschen fördern’ auf die oft bei der Ausbildung zum Pastor und Gemeindeleiter vernachlässigte Dimension von ‘Bevollmächtigender Leiterschaft im Team’. Auch ‘Spiritualität’ wurde nicht vergessen. Letztlich ist unser Dienst so stark wie unsere Beziehung zu Gott und seinem Wort. Super, jetzt verstehe ich auch, was ihr im Interview in idea Spektrum Schweiz als neue Prioritäten mit dem ein bisschen gestelzten Wort ‘Kommunikative Theologie’ hervorheben wolltet. Dazu half mir auch der Artikel von Debora Sommer und Co. im Chrischona-Panorama 1/2016. Ich bin Praktiker und liebe die einfache, klare Sprache, wie sie im Bild auf der Rückseite des Chrischona-Panorama 1/2016 zum Ausdruck kommt. Nochmals herzlichen Dank, Studienangebot des St. Chrischona (tsc) Theologischen Seminars
Hanspeter Nüesch aus Zürich, Schweiz in einer E-Mail an Benedikt Walker, den designierten tsc-Seminarleiter. Hanspeter Nüesch ist Präsident von Campus für Christus Schweiz und leitete das Missionswerk bis 2013.
«Etwas Staub abgefallen von unserem alten Werk» «Mit Interesse habe ich die neue Broschüre ‘tsc – investieren in Menschen’ gelesen. Ich war sehr erfreut über die klare Information und den frischen Auftritt. Es ist wie wenn etwas Staub von unserem alten Werk abgefallen wäre und ein der heutigen Zeit angepasstes Werk präsentiert werden konnte. So ist es mein Gebet, dass all die Neuerungen, die ja viel Einsatz gekostet haben, auch von Gott bestätigt werden und unser Werk in unserer Zeit seinen Platz ausfüllen darf.» Robert Rahm aus Hallau, Schweiz in einer E-Mail an René Winkler, Direktor Chrischona International. Robert Rahm war von 1982 bis 2003 Mitglied im Chrischona-Komitee.
a n o h c s i r h C
SENIORENTAG 10. Mai 2016 10–16 Uhr Chrischona-Campus Für Männer und Frauen ab 60 Jahren – und diesmal auch alle Jüngeren, die kommen wollen!
Welche Rolle die Bibel für die Kultur und den Fortschritt des Westens gespielt hat und wie wir Christen die Zukunft (mit) gestalten können Mit Vishal Mangalwadi – Buchautor und Theologe aus Indien. Gehen Sie in eine Chrischona-Gemeinde? Dann erkundigen Sie sich, ob aus Ihrer Gemeinde schon mehrere Personen als Gruppe zum Seniorentag anreisen.
Anmeldung bis spätestens Sonntag, 24. April 2016, direkt an Chrischona International, Chrischonarain 200, CH-4126 Bettingen +41 (0)61 64 64 270 | reception@chrischona.ch
Chrischona International
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Theologisches Seminar St. Chrischona Validierung der Bachelor-Studiengänge
Top Abschlüsse für die nächste Generation Es ist ein weiterer Meilenstein: Die Middlesex University London hat die drei neuen Bachelor-Studiengänge des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) validiert. Damit ermöglicht die britische Universität den tsc-Studenten international anerkannte BachelorAbschlüsse in Kommunikativer Theologie, Theologie & Pädagogik sowie Theologie & Musik. MARKUS DÖRR
Das Validierungsverfahren müssen alle akademischen Partner der Middlesex University absolvieren, wenn sie neue Studiengänge anerkennen lassen wollen. tsc-Seminarleiter Dr. Horst Schaffenberger erklärt, wie das genau funktioniert: «Die Validierung läuft ähnlich wie eine Abschlussarbeit im Studium. Wir haben monatelang an ausführlichen, schriftlichen Dossiers zu jedem BachelorStudiengang gearbeitet. Middlesex hat diese auf Herz und Nieren geprüft und Fragen in einer mündlichen Prüfung gestellt.»
GOSPELKONZERT
des tsc-Chors feat.
Leroy Johnson
SAMSTAG 23. APRIL 2016 20:00 UHR
US | CHRISCHONA CAMP BASEL UM TR EN ZZ EN KONFER N GE 4126 BETTIN
tsc ist seiner Zeit voraus! Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Die Middlesex University hat dem tsc ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt und ihm bescheinigt, dass es auf dem richtigen Weg ist. «Besonders gelobt wurde das innovative Bachelor-Studium Theologie & Musik. Damit sei das tsc seiner Zeit voraus», erzählt Horst Schaffenberger. «Mit viel Freude und Schwung können wir nun mit den tsc-Bachelor-Studiengängen durchstarten.»
Gute Nachricht für tsc-Interessenten Die Validierung ist für alle Interessenten und Studienanfänger am tsc eine gute Nachricht. Sie können sich mit Abitur/Matura oder Berufsabschluss für ein tsc-Bachelor-Studium einschreiben, an dessen Ende ein international anerkannter Abschluss steht. Der tsc-Bachelor-Abschluss in Kommunikativer Theologie ist dabei sogar anschlussfähig an das Masterstudium Theologie der Universität Fribourg in der Schweiz. «Wir investieren in Christen, damit sie den Menschen von heute den Glauben vorleben und verständlich machen können. Dafür geben wir ihnen am tsc die beste Grundlage mit», erklärt Dr. Benedikt Walker. Er wird im September 2016 die Seminarleitung von Horst Schaffenberger übernehmen.
Gewachsene Partnerschaft wird verstärkt Die Middlesex University und das Theologische Seminar St. Chrischona verstärken mit der Validierung ihre gewachsene Partnerschaft. Bis 2016 lief diese über den ctl-Verbund, in dem das tsc mit der Evangelischen Hochschule Tabor und der Internationalen Hochschule Liebenzell kooperierte. Zukünftig wird das tsc die Partnerschaft mit der Middlesex University alleine weiterführen. // www.tsc.education/studium
Eintritt gratis!
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CHRISCHONA
2/2016
Theologisches Seminar St. Chrischona
In der Musik liegt eine Kraft Am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) kann erstmals im deutschsprachigen Raum die Kombination von Theologie und Musik studiert werden. Das stösst auf viel Interesse. Und der neue tsc-Bachelor Studiengang Theologie & Musik weckt viele Fragen. Auf die Fragen von Christof Bauernfeind antwortete Programmleiterin Susanne Hagen in einem Interview im Nachrichtenmagazin idea Spektrum Schweiz. INTERVIEW: CHRISTOF BAUERNFEIND, REDAK TEUR BEI IDEA SPEK TRUM SCHWEIZ
Frau Hagen, für wen ist der Studiengang Theologie & Musik gedacht? Für Menschen, die von der Theologie fasziniert sind und eine Leidenschaft für Musik haben. Und für Menschen, die sich damit in Gemeinden, Kirchen und anderswo einsetzen wollen. Den Studiengang gab es bisher so nicht im deutschsprachigen Raum. Warum braucht es ihn jetzt? Musik hat schon immer eine tragende Rolle in der Kirchengeschichte gespielt. Es gibt in vielen Gemeinden wieder ein wachsendes Bedürfnis nach guter Musik in den Gottesdiensten. Ein Gottesdienst ohne Musik ist undenkbar. Der Worship-Trend, der viele Gemeinden in den letzten Jahren überrollt hat, hat dem musikalischen Lobpreis wieder einen sehr hohen Stellenwert gegeben. Jedoch sind viele der neuen Lieder theologisch eindimensional, musikalisch schwer mitsingbar oder werden nicht gut umgesetzt. Es fehlt in den Gemeinden häufig an Musikern, die ein Verständnis dafür haben, dass die Theologie die Musik inspirieren kann und umgekehrt. Wo das gelingt, entsteht grossartige Lobpreismusik. Warum sollte eine Gemeinde einen Ihrer Absolventen einstellen? Im Lobpreis wird die Gemeinde selbst aktiv. Gemeinden tun gut daran, diesen Bereich qualitativ hochwertig zu gestalten. Dabei geht es nicht darum, sich dem Mainstream anzuschliessen, sondern eine für die Gemeinde passende Form der musikalischen Anbetung zu kultivieren und kreative Gaben in der Gemeinde freizusetzen. In der Vielfalt, die Gott uns gegeben hat. Es wird Bandcoaching und Worship gelehrt. Warum keine klassische Kirchenmusik? Die klassische Kirchenmusik kann man an den Musikhochschulen studieren, die sich in erster Linie mit klassischer Musik beschäftigen. Der Studiengang Theologie
Susanne Hagen ist seit 2015 Programmleiterin des tsc-Bachelor Studiums Theologie & Musik. Bereits seit 2010 ist sie Musik-Dozentin und Chorleiterin am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc).
und Musik richtet sich hingegen an Gemeinden, die in ihren Gottesdiensten zeitgemässe Kirchenmusik kultivieren möchten. Deshalb gehören Fächer wie Bandcoaching, Rhythmusgrundkurs oder Kinderlobpreis zu den Inhalten unseres Bachelor-Studiums. Dabei legen wir Wert auf ein grosses stilistisches Spektrum. Dazu gehört das Bewusstsein für die kirchenmusikalische Tradition – die in unserem Studium auch ihren Platz hat – ebenso wie die Freisetzung von kreativem Potenzial und das Schreiben neuer Lieder. Musik ist auch ein grosses Konfliktfeld in Gemeinden. Geht der Studiengang darauf ein? Weil Musik uns emotional anspricht, sind Konflikte vorprogrammiert. Bei Musik spielen Hörgewohnheiten, Traditionen, Alter, Sprache und Bildung eine grosse Rolle. Wir haben je nach Lebensphase sehr unterschiedliche Hörvorlieben. Das zeigt sich etwa daran, wie wir Tempo und Lautstärke empfinden. Das empfinden wir mit 20 Jahren anders als mit 70. Unsere Studierenden werden dafür sensibilisiert. Was bedeutet die Kombination Theologie und Musik für Sie persönlich? Musik ist ein Geschenk Gottes an den Menschen und spiegelt etwas von unserer Ebenbildlichkeit Gottes wider. Gott, der Schöpfer, hat Kreativität in uns angelegt. Es gibt für mich nichts Grösseres, als diese Gabe zu Gottes Ehre einzusetzen. Egal, ob in Kirche und Gemeinde oder woanders. Es fasziniert mich, wenn Musik mit einer guten Botschaft Menschen im Herzen berührt. Darin liegt eine Kraft, die das gesprochene Wort allein oft nicht hat. // www.tsc.education/musik 7
Thema
INSPIRIERENDE IM URLAUBSWOCHE DIE
DREILÄNDERECK
30. Juli bis 6. August 2016 auf dem Chrischona-Campus bei Basel
N E B E L F U A T LUS Du hast die Wahl
Die BONHEUR 2016 macht Lust auf ein Leben aus Gottes Fülle.
LobpreisAbend
«Wenn der Glaube zum Leben wird, dann wird das Leben zur Lust.» Das sagt BONHEUR-
Zimmer Zimmer mit Dusche/WC Zimmer mit Dusche/WC auf der Etage Teens checken im Grossraumzimmer ab 20 Betten ein.
Referent Hans-Joachim Eckstein, Theologie-Professor in Tübingen, Autor, Redner und Musiker.
BONHEUR hat viel zu bieten: ° Inspirierende Referate am Vormittag °
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° Freizeitangebote für jeden Geschmack °
Auf der Wiese unter schattigen Bäumen direkt neben dem Konferenzzentrum ist Platz für Dein Zelt, Wohnmobil oder Wohnwagen.
° Zeit und Raum für Gebet, Lobpreis und Seelsorge °
ATTRAKTIV FÜR FAMILIEN Kinderhort für die Kleinsten Programm für Kids und Teens zwei zahlenden Kindern nimmt 2/2016 8Ab CHRISCHONA jedes weitere jüngere Kind gratis teil
Eine Woche n für alle Generatione swoche.ch
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Das Brot zum Sonntag ANGEBOT für die jüngere Generation Erwachsene ab 20 Jahren und unter 35 Jahren zahlen den
halben Preis* *Details im Internet
Theologisches Seminar St. Chrischona tsc erleben, Berufung finden
Besonders eindrücklich für tsc-Interessenten ist die gute Gemeinschaft am Theologischen Seminar St. Chrischona.
Studiere, was du glaubst! So lautet das Motto zum neuen Studienangebot des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc). 30 Interessenten wollten mehr darüber erfahren und das tsc persönlich kennenlernen. Das Wochenende tsc erleben brachte sie einen guten Schritt weiter. MARKUS DÖRR
Bei tsc erleben lernten die Interessenten den modernen ChrischonaCampus, die Studenten und Dozenten sowie das innovative tscStudienangebot kennen. Ausserdem erfuhren sie mehr über Berufung. Es ist ein dichtes Programm, das Interessenten zu schätzen wissen, weil es informativ und hilfreich ist.
Informativ Die Informationen zum tsc-Studienangebot erhielten die Interessenten aus erster Hand. Die Programmleiter des Bachelor-Studiums in Kommunikativer Theologie, Theologie & Pädagogik sowie Theologie & Musik stellten ihre Studiengänge vor. Ausserdem wurde über das Fernstudium und das Masterstudium Theologie sowie den tscJahreskurs informiert. Timo Merdes aus Oberwil freute sich über die ausführlichen Informationen: «Ich habe viele Antworten erhalten. Jetzt weiss ich, was das tsc mit der Kommunikativen Theologie will und welche Berufschancen sich im Anschluss an das Bachelor-Studium ergeben.»
Hilfreich Besonders aufschlussreich empfanden die Interessenten die Gesprächsrunde mit tsc-Absolventen. Jugendpastor Christoph Pohl erklärte: «Am tsc wurde mir keine TrendTheologie gelehrt, sondern ein theologisches Fundament gelegt, das trägt.» Sehr ehrlich berichteten er und drei weitere Absolventen über Höhen und Tiefen des Studiums und ihres Arbeitsalltags. Ihre Botschaft: Stellt euch der Herausforderung des tsc-Studiums, es lohnt sich! Die meisten Interessenten sind durch tsc erleben einen Schritt weitergekommen. Sie haben einen guten Eindruck vom tsc und seinen Menschen gewonnen. Zum Beispiel Oliver von Seydlitz aus Namibia. Er nutzte einen Praktikums-Aufenthalt in Deutschland, um das tsc kennenzulernen. «Ich wurde von tsc-Studenten gleich zum Skifahren in den Jura mitgenommen. Die gute Gemeinschaft und den vielen Schnee zu erleben, war für mich sehr eindrücklich.»
Das tsc ist unter wegs
em Messestand unterDas tsc ist regelmässig mit sein ten und Dozenten anwegs. Dor t können Sie Studen tref fen und sich informieren: 24. April 2016
Claudius Buser und StuGot tesdienst mit tsc-Dozent meinde Mattwil/Schweiz denten in der Chrischona-Ge 23. – 24. April 2016
Gemeindebesuchs-Wochenen 30. April 2016
Jugendevent «nach+», Aarau/ 4. – 8. Mai 2016
Schweiz
Christival, Karlsruhe/Deutsch Eventuell: 27. Mai 2016
de auf St. Chrischona
land
Springtime-Festival, Frauenfeld
/Schweiz
«Lasst euch herausfordern!» Die meisten der 30 Teilnehmer überlegen sich nun konkret, ob sie sich zum tsc-Bachelor-Studium oder zum tsc-Jahreskurs anmelden wollen. Der künftige tsc-Seminarleiter Dr. Benedikt Walker würde sich darüber freuen: «Eine Entscheidung braucht immer einen gewissen Mut. Lasst euch herausfordern», riet er den Interessenten. // Sie kennen tsc-Interessenten, die tsc erleben verpasst haben? Dann weisen Sie sie auf das kostenlose Schnupperstudium hin – das ist jederzeit möglich. www.tsc.education
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Theologisches Seminar St. Chrischona tsc-Absolvent gewinnt ÜMG-Jubiläumspreis 1865 gründete James Hudson Taylor die China-Inland-Mission. Warum daraus eine weltumspannende, wachsende Organisation wurde, untersuchte Theologiestudent Christian Niederberger in seiner Abschlussarbeit 2015 am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Damit gewann er den ÜMGJubiläumspreis für die beste Bachelorarbeit. MARKUS DÖRR
Christian Niederberger (Mitte) gewinnt den ÜMG-Jubiläumspreis für die beste Bachelorarbeit. Die Missionsleiter von OMF Deutschland, Giselher Samen (links), und OMF Schweiz, Markus Dubach, gratulieren.
Der ÜMG-Jubiläumspreis wurde anlässlich des 150-jährigen Gründungsjubiläums der China-Inland-Mission ausgelobt. Er soll das Verständnis von Hudson Taylors Einfluss auf die heutige Missiologie fördern. Eine internationale Jury kürte Ende Januar 2016 die Preisträger, darunter Christian Niederberger. Zur Begründung sagt Markus Dubach, Missionsleiter ÜMG/OMF Schweiz: «Christian hat aufgezeigt, dass Hudson Taylor weltweit gut vernetzt war. Taylor konnte zuhören, die Zeichen der Zeit deuten,
die besten Ideen aufgreifen und sie in der China-Inland-Mission anwenden.» Dank Taylors Vernetzung konnte aus einem kleinen Werk in England eine weltumspannende Organisation werden, die bis heute unter dem Namen OMF International als christliche Missionsgesellschaft unter Asiaten arbeitet. Auch Chrischona International (die damalige Pilgermission St. Chrischona) und das Theologische Seminar St. Chrischona waren Teil davon. 1897 wurde der «Chrischona-Zweig der China-Inland-Mission» gegründet, um willige und fähige Mitarbeiter nach China zu senden. Da auch Frauen als Missionarinnen in China willkommen waren, eröffnete das tsc 1909 als eine der ersten Ausbildungsinstitutionen in Europa eine biblisch-theologische Ausbildung für Frauen. //
tsc – investieren in Menschen
tsc-Stabübergabe Seminarleitung & Semestereröffnung Studienjahr 16/17 Sonntag, 4. September 2016
DR. HORST SCHAFFENBERGER tsc-Seminarleiter 2006-2016
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CHRISCHONA
2/2016
Anmeldung erforderlich unter: tsc.education/walk
DR. BENEDIKT WALKER tsc-Seminarleiter ab 2016
ACHTUNG LEBENSGEFAHR! Ar men m it ausgestrec kten n re gu Fi n vo tte Wie ei ne Ke nder. Gelb war masten hi nterei na m ro St e di h sic n bensgereihte sehen: Ac ht ung Le zu el af nt ar W e an jedem di igen Gebetsf mei nem la ng jä hr au h ic n bi t of ie W sie zu fa hr. ei gelaufen, oh ne rb vo n te as M en weg an dies zl ic h der Ge Tages zuck te plöt s ne ei ch Do . en beac ht unglaub asten tragen ei ne M e es Di h: ic m h da nke durc ch und tödMoment zerstöreris im h; sic in t af Kr lic he ng t. Aber he der Drähte gela Nä e di in r de n, lic h für jede ansform iert, später herunter tr ergie in jespendet diese En d Wär me. dem Haus Licht un ehen diese Fest und treu st La nd sc ha ft, Maste n in de r hen, ab und manch mal überse ei l sie den zu ei n Ärgern is, w mer aber Ausblic k stören. Im tragen Tag sind sie da und m Woh lbefür Tag zu unsere finden bei.
Und nochmals wechselte das Bild: In der Begegnung mit meinen Mitmenschen Transformator sein, der die gewalt ige Kraft Gottes hineint ransfor miert in den Alltag meiner Umgebung als Zeichen der Liebe, als Hilfe am Nächsten, als klärendes Gespräch. Damit es wieder hell wird, wo Licht fehlt, warm, wo Kälte herrscht: beten und handel n und so ein Teil werden, durch den Gottes Geist diese Welt verändert.
e sic h das Und da nn ändert gen: MeiBi ld vor mei nen Au lten, die ne Hände hoch ha tragend, n Geistes in m ir ge ili He s de t af Kr gewaltige ei nstehen und gebung hi nstehen, Um ne ei m r fü nd bete dende Gede und lic ht spen en m är w e, nd ile Gottes he seres La ndes trarfer und Städte un Dö e di in t ar nw ge ei nes Ei ne? Aber die Hände ab fg Au ne ei r fü gen. Was aucht die Beter keine Kette, es br ch no en ld bi en ln ze r beten an n, dass die Män ne nu h ic ill w o «S überal l: , oh ne Zorn und eben heilige Hände fh au d un t Or m le al Vorrec ht, 2,8). Was für ei ne us he ot m Ti . (1 Zwei fel» n ka nn so durc h , was für ei n Sege st en Di n ei r fü as w n!? das Gebet entstehe
Claudius Buser, Dozent für Kirchengeschichte am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc)
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«So will ich nun, dass die Männer beten an allem Ort und aufheben heilige Hände, ohne Zorn und Zweifel.» 1. Timotheus 2,8
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© Photocase – knallgrün (S. 12+14)
Frei den Glauben bekennen
Libre de le dire – Wir sind frei, es zu sagen. So lautet «Libre de le dire» möchte Christen in Frankreich dazu eine aktuelle Kampagne der evangelischen Allianz in ermutigen, sich frei und mutig zu ihren ÜberzeugunFrankreich (CNEF). Sie will darüber aufklären, dass der gen und ihrem Glauben zu bekennen. christliche Glaube auch in der Öffentlichkeit und in öffentlichen Einrichtungen etwas zu suchen hat. In einem Herrscht in Frankreich denn ein Klima, das Christen Land, in dem gilt: Religion gehört nicht in den öffentli- daran hindert, in der Öffentlichkeit ihren Glauben chen Raum, sondern ist reine Privatsache – das schrei- zu bekennen? Je nach dem, mit wem man es zu tun hat und wie be das Laizismus-Gesetz zur vollständigen Trennung von Kirche und Staat so vor. Ist das wirklich so? Das derjenige das Gesetz zur Trennung von Staat und Kirwollten wir von Jean-Georges Gantenbein che auslegt. Aber da gibt es nicht viel auszulegen. Newissen, dem Leiter von Vision-France, den ben der Trennung von Kirche und Staat sind in der französischen Verfassung auch die Kultusfreiheit, die Chrischona-Gemeinden in Frankreich. INTERVIEW: MICHAEL GROSS
Chrischona-Panorama: Jean-Georges, hat in Frankreich der Glaube in der Öffentlichkeit nichts mehr zu suchen? Jean-Georges Gantenbein: Religion wird in Frankreich – und allgemein in den westlichen Gesellschaften – immer mehr zur Privatsache erklärt. In der Öffentlichkeit und in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Universitäten, Unternehmen oder der Verwaltung haben «private» religiöse Überzeugungen nichts zu suchen. Zu dieser Einstellung hat in Frankreich die falsche Auslegung eines Gesetzes geführt, nämlich des Laizismus-Gesetzes von 1905, das besagt, dass Frankreich ein laizistischer Staat ist, in dem Kirche und Staat vollständig voneinander getrennt sind. Die Kampagne
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Religionsfreiheit und die Gewissensfreiheit festgeschrieben. Aber viele legen das dann eben so aus, dass religiöse Aussagen ausschliesslich in den privaten Raum gehören. Natürlich gibt es auch ideologische Positionen, dass Christen oder andere Religionsgemeinschaften keine Stimme mehr haben sollten in der Öffentlichkeit. Das sind aber falsche Auslegungungen eines für uns evangelische Christen eigentlich sehr positiven Gesetzes. Inwiefern ist das Gesetz zur strikten Trennung von Kirche und Staat in Frankreich für evangelische Christen wichtig? Weil das Laizismus-Gesetz für die französischen Protestanten und heute die Evangelikalen Religionsfreiheit bedeutete. Wir können unsere Religion frei ausüben, ohne dass uns die katholische Kirche unterdrückt oder
bedrängt. Über zweihundert Jahre lang hatten sich das klerikale und das revolutionäre Lager in Frankreich gestritten um die Vorherrschaft im Staat. Die Geschichte der Säkularisierung in Frankreich war sehr konfliktreich. Säkularisierung meint den Prozess, in dem sich die Einheit von Politik, Glaube und Kirche, die bis zum Mittelalter bestand, immer mehr auflöst – bis hin zum modernen liberalen Rechtsstaat. Das Laizismus-Gesetz hat endgültig die Ansprüche der katholischen Kirche auf Vorherrschaft in der Gesellschaft zurückgewiesen – und uns Evangelischen echte Religionsfreiheit beschert. Im Übrigen hat Luther mit der Reformation auch seinen Teil dazu beigetragen. Wie meinst du das? Die von Martin Luther angestossene Reformation hat den Säkularisierungsprozess, das Auseinanderdriften kirchlicher und weltlicher Institutionen, angestossen. Der sächsische Kurfürst Friedrich der Weise gewährte Luther Schutz. Ohne den Schutz dieser weltlichen Macht hätte sich die Reformation nicht so verbreiten können. Im Flickenteppich von Fürstentümern in Deutschland war das möglich. Die Reformatoren waren angewiesen auf eine gewisse Trennung von Kirche und Staat, sonst hätte die katholische Kirche in ihrer Übermacht die Reformation zerschlagen. In Frankreich gab es nur einen König, deshalb ist dort der Säkularisie-
rungsprozess von der Französischen Revolution bis zum Laizismus-Gesetz von 1905 teils sehr blutig verlaufen.
«Der Laizismus – die strikte Trennung von Kirche und Staat – hat uns Evangelischen in Frankreich echte Religionsfreiheit beschert.»
gen politischer und religiöser Art. In der Zeit der Überfahrt müssen sich die Reisenden auf bestimmte Regeln einigen, damit die Reise gelingt. Aber wenn sie am Zielhafen angekommen sind, steigen sie aus und jeder schlägt eine andere Richtung ein, je nach seinen Überzeugungen. Ich kann nicht einfach gegen die Säkularisierung sein, weil die Moral in der Gesellschaft den Bach runter geht. Denn sie hat uns in Frankreich mit dem Laizismus-Gesetz schliesslich Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit gebracht. 111 Jahre später braucht es aber die Aktion «Libre de le dire», um Christen in Frankreich auf diese elementaren Rechte hinzuweisen. Wir Christen lassen uns davon beeindrucken, wenn man uns mit unserem Glauben zurück in den privaten Raum verweist. «Libre de le dire» soll helfen, dass wir Christen uns bewusst werden, was Laizismus heisst, was genau in der Verfassung steht und welches unsere Rechte und Pflichten sind. In der bestehenden Rechtsform können wir ohne Probleme unseren Glauben leben. Für uns bedeutet das Gesetz von 1905 Religionsfreiheit. Nur begegnen wir 111 Jahre später in der Postmoderne wieder alten Feindbilder: Christentum heisse Intoleranz oder Fundamentalismus, zugleich verschärft sich mit der Diskussion um den Islam und islamistischen Terror die Situation.
Du kannst der Säkularisierung also durchaus etwas Gutes abgewinnen? Philippe Nemo, ein Professor der politischen Philosophie, sagt, dass Ansätze von Säkularisierung schon in der Bibel zu finden sind. Wir denken da natürlich zunächst an das Neue Testament: Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und gebt Gott, was Gott ist (vgl. Lukas 20,25). Aber schon im Alten Testament hat das Prophetentum gegenüber dem Also richtet sich «Libre de le dire» vor allem an ChrisKönig einen eigenen spezifischen ten und weniger an die Öffentlichkeit? Christen sollen mutig ihr Christsein bekennen. VorRaum geschaffen. Interessant ist auch, dass die erste laizistische aussetzung für das missionarische Zeugnis ist zu wisStaatsform überhaupt, nämlich der sen, wie ich mich zu verhalten habe an den verschiedeamerikanische Staat Rhode Island, nen Orten: in der Schule, bei der Arbeit, an der von dem ersten amerikanischen Universität, in der Öffentlichkeit oder in der Kirche. Baptistenpastor Roger Williams ge- Darüber informiert «Libre de le dire» mit hilfreichem gründet wurde. Er hat gesagt: Das Material und Broschüren. Staatsleben muss man sich vorstellen wie ein Boot. In diesem Boot Beschäftigt ihr euch in eurer Gemeinde damit? Wir haben in der Chapelle Evangélique de Mulhouse gibt es ganz verschiedene Leute mit ganz verschiedenen Überzeugun- in unserer Vision für 2020 – unser 200-jähriges Jubiläum
Libre de le dire «Libre de le dire» ist eine Informations-Kampagne des CNEF, der evangelischen Allianz in Frankreich. Sie klärt auf über Grundlagen der Meinungs-, Gewissens- und Religionsfreiheit in Frankreich. Sie ermutigt Christen, ihren Glauben in der Öffentlichkeit zu bekennen. Und widersetzt sich der falschen Auslegung des Laizismus-Gesetzes zur Trennung von Kirche und Staat: dass der religiöse Glaube sich auf die Privatsphäre beschränke und in der Öffentlichkeit nichts zu suchen habe. Wozu es im Alltag führen kann, wenn das Laizismus-Gesetz falsch ausgelegt
wird, erzählt auf www.libredeledire.fr eine Mutter aus dem Elsass: «Unser neunjähriger Sohn zeichnet gerne Geschichten aus der Bibel. Eines Tages kehrte er enttäuscht aus der Schule heim. Er wollte während einer Zeit, in der sie in der Schulklasse frei zeichnen durften, eine Geschichte aus der Bibel zeichnen. Aber er musste das Blatt in den Papierkorb werfen unter dem Vorwand, dass es verboten sei, in der Schule über Religion zu sprechen. Dank dem Material der Kampagne ‹Libre de le dire› konnten wir mit dem Lehrer sprechen und es ermöglichen, dass Säkularismus im Unterricht nicht zur Zensur von Religion wird.» 13
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– formuliert, dass wir einen missionalen Lebensstil pflegen wollen. Für Mission und Evangelisation braucht es heute viel Wissen und Feingefühl, damit wir nicht das Gegenteil bewirken von dem, was wir bezwecken. Ablehnung und unnötige Provokationen müssen wir vermeiden. «Libre de le dire» hilft uns dabei. Wir werden diese Broschüren in den Hauskreisen lesen, in der Sonntagsschule und Jugendgruppe einsetzen und mit einem gemeinsamen Gottesdienst das Ganze zusammenfassen. Wie steht es um die religiöse Bildung in Frankreich: Gibt es Religionsunterricht in der Schule? Eben nicht, ausser in den Departements Moselle, BasRhin (nördliches Elsass) und Haut-Rhin (südliches Elsass). Diese drei gehörten einmal zum deutschen Kaiserreich, dort ist «Für Mission und Religionsunterricht an Schulen Evangelisation braucht möglich. Religionsunterricht an Schulen würden die Franzosen inses heute viel Wissen gesamt aber nicht akzeptieren. und Feingefühl, damit
überall auf den anderen Kontinenten der Welt haben die Menschen starke religiöse Überzeugungen. Der französische Staat merkt selbst, dass wieder mehr Wissen vermittelt werden muss. Wir sehen es bei unserem zweiten Sohn in der Schule, da werden mittlerweile das Christentum und der Islam im Geschichtsunterricht vermehrt abgehandelt. Das Thema bleibt sensibel. Wie beim Kopftuchstreit – das ruft alle emotionalen Kräfte dieser zwei alten Lager hervor: der klerikalen und antiklerikalen, bis heute.
Frankreich ist Vorreiter, was die Trennung von KirTut sich ein Staat überhaupt einen che und Staat betrifft. Soweit ist es in Deutschland Gefallen damit, wenn er Religion und der Schweiz (noch) nicht. Müssen wir in Deutschland und der Schweiz in einigen Jahren auch eine aus der Bildung ausklammert? Die radikale Trennung zwischen «Libre de le dire»-Kampagne starten? Ich denke ja. Der Säkularisierungsprozess schreitet Kirche und Staat hat dazu geführt, dass es lange Zeit zu wenig Infor- schnell voran. Das löst viele Ängste aus, weil wir mermationen gab über die verschiede- ken, dass das nicht nur die Grosskirchen betreffen nen Religionen und religiösen Phänomene. Wenn der kann, sondern auch uns Freikirchen und GemeinschafStaat aber Religionsunterricht anbieten soll oder zum ten. Wir merken es auch daran, dass in Deutschland Beispiel einen Studiengang zu Islamwissenschaften, und der Schweiz das Thema «Gemeinden gründen» wie der Schulminister letztes Jahr ankündigte, dann stark im Kommen ist. Wir in Frankreich kennen die stellt sich die Frage: Aus welchem Blickwinkel soll un- Diaspora-Situation, das Dasein als sehr kleine Minderterrichtet werden? Aus theologischem Blickwinkel, also heit, schon so lange, dass sie uns keine Angst mehr der Innensicht der betreffenden Religion? Oder vom macht. Wir glauben: Da kann Gott etwas schenken. soziologischen, historischen oder rechtlichen Stand- «Libre de le dire» ermutigt uns dazu, in der Freiheit, die punkt aus? Der Staat weiss genau, dass zum Beispiel uns der säkulare Staat gewährt, mutig unseren christImame in Moscheen besser ausgebildet werden müssen, lichen Glauben zu bekennen und Gottes gute Botschaft weil sie sonst aus dem Ausland kommen und zum Teil zu den Menschen zu bringen. // radikalisiert sind. Aber wo kann der Staat eine solche Ausbildung anbieten, wo es doch keine staatliche theologische Fakultät mehr gibt, ausser in Strassburg? Der Staat steckt da in einer Zwickmühle. Ich sage das auch, weil heute der religiöse AnalphaDr. Jean-Georges Gantenbein ist Präsident von betismus so gross ist – und dabei ist unsere Welt sehr Vision-France, Dozent für Missiologie am Theologischen religiös. Nur in Europa gibt es ein paar Millionen AtheSeminar St. Chrischona (tsc) und Mitglied im Leitungsisten, aber nicht bekennende, sondern ignorante Atheteam von Chrischona International. isten und viele Leute, die an nichts mehr glauben. Aber www.vision-france.net
wir nicht das Gegenteil bewirken von dem, was wir bezwecken. ‹Libre de le dire› hilft uns dabei.»
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Trotz schwerer Schicksalsschläge und Verfolgung haben diese indischen Mädchen im Heim von Bhubaneswar ihren starken Glauben an Gott nicht verloren.
Verfolgte Christen zum Vorbild nehmen In der westlichen Welt scheint die Religionsfreiheit so selbstverständlich zu sein, dass ihr häufig zu wenig Beachtung geschenkt wird. Dabei sind weltweit rund 100 Millionen Christen wegen ihres Glaubens gefährdet. Diese Schwestern und Brüder brauchen unsere Unterstützung. Gleichzeitig können wir von ihnen viel lernen. RETO BALIARDA
Weltweit ist die Religionsfreiheit in über der Hälfte aller Länder in unterschiedlichem Masse gefährdet. Die Gefährdung reicht von Diskriminierung und sozialer Ausgrenzung über Drohung und Freiheitsberaubung bis hin zu Übergriffen und Tötung. Nebst staatlichen Institutionen sind es häufig auch fundamentalistische Gesellschaften und extremistische Rebellen, die die Religionsfreiheit unterdrücken und dem Menschen nach dem Leben trachten, dessen Glaube nicht ihrer Ideologie entspricht. Die Dschihadisten von Boko Haram in Nigeria und der Islamische Staat (IS) im Nahen Osten gehören zu den gefährlichsten Gegnern der Religionsfreiheit. Im Jahr 2014 hat Boko Haram mindestens so viele Menschen umgebracht wie der IS im selben Jahr.
Aus unserem christlichen Verständnis ist die Religionsfreiheit immens wichtig. Gott hat alle Menschen nach seinem Bild als Individuen geschaffen und ihnen Freiheit geschenkt. Freiheit ist für die Ausübung des Glaubens eine unentbehrliche Voraussetzung. Gott hat dem Menschen den freien Willen geschenkt, damit er sich eben frei für (oder auch gegen) ihn «80 Prozent der Verfolgten entscheiden kann. Es ist Aufgabe sind Christen» «Freiheit ist für die des Staates, Religions- und GlauDer wirksamste Schutz für religiös Ausübung des Glaubens bensfreiheit zu gewährleisten, daverfolgte Menschen ist die Wahrmit dieser freie Wille ausgeübt werheit. Die Gemeinheiten der Verfoleine unentbehrliche den kann. ger müssen ans Licht der ÖffentVoraussetzung.» Die Religionsfreiheit ist daher ein lichkeit gezogen werden. Hier ist wesentlicher Bestandteil der Menvor allem der Einsatz von Christen schenrechte, der von den Vereinten Nationen (UNO) für die Glaubensgeschwister gefragt. Denn weltweit klar definiert ist. So garantiert Artikel 18 der Allgemei- werden etwa 100 Millionen Christen wegen ihres Glaunen Menschenrechtserklärung der UNO: »Jeder hat das bens verfolgt. Recht auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; Doch trotz dieser erschreckenden Zahlen steht die dieses Recht schliesst die Freiheit ein, seine Religion oder Weltöffentlichkeit der Christenverfolgung oft gleichgülseine Weltanschauung zu wechseln, sowie die Freiheit, tig gegenüber. Ein Missstand, den der Schweizer Kardiseine Religion oder seine Weltanschauung allein oder in nal Kurt Koch am letztjährigen Kongress «ChristenverGemeinschaft mit anderen öffentlich oder privat durch folgung heute» in Deutschland heftig anprangerte: «80 Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Kulthandlungen zu Prozent der Glaubensverfolgten von heute sind Chrisbekennen.» ten. Dass diese schreckliche Realität in den Medien 15
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verschwiegen wird, ist ein Skandal!» Dieses Wegschauen, so Koch weiter, widerspiegle das «abendländische Selbsthassklischee», in dem Christen als verfolgte Opfer keinen Platz haben.
oder politische Aktivitäten können helfen. Auch die humanitäre Hilfe ist für den Schutz der Religionsfreiheit von Bedeutung, um den verfolgten Schwestern und Brüdern beizustehen und sie zu ermutigen.
Politiker schauen häufig weg
«Verfolgte Christen haben uns viel voraus»
Auch mit westlichen Politikern ging Kardinal Koch hart ins Gericht: «Wie lange will die europäische Politik noch zusehen, wie Christen in Syrien und im Irak verfolgt, Jesiden wie Schlachtvieh hingerichtet und Kulturgüter zerstört werden?» Immerhin kann für die EU hier eine Lanze gebrochen werden: Am 4. Februar 2016 anerkannte das EU-Parlament den Massenmord des IS an Christen, Jesiden und anderen religiösen Minderheiten als Genozid. «In den westlichen Daran könnte sich US-Präsident BaMedien ist der Begriff rack Obama ein Beispiel nehmen. Bis heute weigert er sich, die religiö‹Islamophobie› sehr se Säuberung im Nahen Osten als geläufig, während Genozid zu bezeichnen. Dass die ‹Christophobie› nicht Anzahl der Christen im Irak innerexistiert. Dabei sind halb von 13 Jahren von 1,5 Millionen auf unter 300’000 gesunken ist, 80 Prozent der religiös und über ein Drittel der syrischen verfolgten Menschen Christen ihr Heimatland verlassen Christen.» hat, scheint ihn nicht zu einem Umdenken zu bewegen.
Dabei könnte eine klare Stellungnahme des US-Präsidenten zum Genozid gegen die Christen in Nahost einen entsprechenden Einfluss auf die Medien haben. Doch stattdessen warnt er lieber vor Islamophobie, wie bei seinem Besuch einer Moschee im Bundesstaat Maryland Anfang Februar 2016. Ebenso ist in den westlichen Medien der Begriff «Islamophobie» sehr geläufig, während «Christophobie» praktisch nicht existiert. Das ist paradox. Denn angesichts der Tatsache, dass 80 Prozent der religiös verfolgten Menschen Christen sind, müsste es eigentlich umgekehrt sein.
Ist der Einsatz der «freien Christen» aus dem Westen für die bedrängten Glaubensgeschwister eine Einbahnstrasse? Handelt es sich hier um ein einseitiges Geben? Der deutsche Pfarrer Winrich Scheffbuch widerspricht dem kategorisch: «Wir brauchen die verfolgten Christen nicht zu bemitleiden. Sie haben uns ganz, ganz viel voraus!» Beispiele für Scheffbuchs Aussage gibt es zuhauf. So zum Beispiel die rund 30’000 Christen, die bis Anfang Juli 2014 noch in Mossul lebten. Nachdem der IS einen Monat zuvor in Iraks zweitgrösste Stadt eingedrungen war, stellte dieser ein Ultimatum: Die Christen sollen sich zum Islam bekehren, eine hohe Schutzsteuer bezahlen oder Mossul innert 24 Stunden verlassen. Ansonsten würden sie getötet werden. Für die an Leib und Leben bedrohten Christen wäre es wohl am bequemsten gewesen, sich zum Islam zu bekehren. Sie hätten in Mossul bleiben können und keinen materiellen Verlust erlitten. Doch der Glaube an ihren Erlöser Jesus Christus war ihnen wichtiger. So entschieden sie sich für die mühselige und unberechenbare Flucht. Sie flohen in die Städte der Ninive-Ebene wie Karakosch. Doch nachdem der IS Anfang August 2014 auch diese Städte eingenommen hatte, flohen sie – zusammen mit den dort Ansässigen – erneut und suchten Schutz im kurdischen Gebiet Iraks. Dort hausen sie unter armseligen Umständen in Städten wie Erbil oder Dohuk. Nicht nur aus der Perspektive von westlichen Christen hätten sie wohl guten Grund, sich bei Gott zu beschweren. Doch dem ist nicht so: «Von all den Christen, die ich in Erbil getroffen habe, beklagt sich kein Einziger bei Gott», bemerkt der irakische Pater Douglas al-Bazi, der selbst von Islamisten gefoltert und später von Bagdad nach Erbil flüchten musste.
Religionsfreiheit schützen
Ermutigung für den «Ermutiger»
Christophobie statt Islamophobie
Religionsfreiheit ja, Christenverfolgung, na ja? Wer sich Unvergesslich ist für mich persönlich ein Besuch in Infür die Religionsfreiheit einsetzen möchte, darf die Au- dien in Bhubaneswar, der Hauptstadt des Bundesstaats gen vor der Verfolgung religiöser Minderheiten nicht Odisha. In einem von Christian Solidarity International verschliessen. Ansonsten bleibt es bei einem leeren Lip- (CSI) finanzierten Kinderheim fanden rund 70 betrofpenbekenntnis. Schonungslose Information und die Be- fene Mädchen ein neues Zuhause. Als ich sie im letzten kanntmachung von Missständen sind unabdingbar, um Jahr besuchte, führten die Mädchen Darbietungen wie die Religionsfreiheit zu verteidigen. Protestaktionen klassische Tänze, eindrückliche Lebensgeschichten
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und ermutigen uns, die Sicherheit und Glaubensfreiheit in unserem Land dankbar und bewusst als Geschenk Gottes anzunehmen. Zugleich erinnern sie uns daran, dass diese Freiheit auch die Verantwortung mit sich bringt, die Freiheit zum klaren Bekenntnis zu Christus zu nutzen und unseren verfolgten Glaubensgeschwistern nach Möglichkeiten beizustehen: Durch Gebet, indem wir uns öffentlich für sie einsetzen und indem wir ihnen Zeichen der Ermutigung und Unterstützung zukommen lassen. // Einige christliche Mädchen aus dem Kinderheim in Bhubaneswar in Indien zeigen ihr tänzerisches Können. Sie strahlen Glauben und Zuversicht aus. Dabei mussten sie vor einigen Jahren aus ihrer Heimat fliehen.
und Gesang auf. Ihre Interpretation Die Gewalt in Kandhamal war das des christlichen Klassikers «Give grösste antichristliche Pogrom in Thanks with a Grateful Heart» (Hab der Geschichte des modernen IndiDank von Herzen Herr) ging mir ens seit 300 Jahren. Doch in den unter die Haut. Nach den Darbie- Schweizer Medien wurde äusserst tungen wurde ich gebeten, den An- spärlich darüber berichtet. wesenden ermutigende Worte weiterzugeben. Dabei waren die Ein Leben in Gottes Hand Mädchen mit ihrem starken Glau- «Die verfolgten Christen haben uns ben vielmehr für mich eine Ermuti- viel voraus», damit meint Scheffgung, wenn man bedenkt, welch buch wohl auch die vierfache Mutextreme Schicksalsschläge sie erlei- ter Adaju Kamba. Zweimal entkam den mussten. die Nigerianerin aus dem BundesEs geschah im August 2008: Ein staat Adamawa knapp dem Tod, als Mob von Hindu-Extremisten griff ihre Dorfgemeinschaft von Boko christliche Dörfer im Distrikt Kand- Haram-Terroristen überfallen wurhamal (Bundesstaat Odisha) an, de. Ihren Mann verlor sie auf der weil sie die Christen zu Unrecht für Flucht. Adarju floh nach Maiduguri den Mord eines hinduistischen Gu- (Bundesstaat Borno). Zwar wird rus verantwortlich machten. Meh- diese Stadt im Nordosten Nigerias rere Tage zog der Mob durch den regelmässig von BombenanschläDistrikt, brannte tausende von Häu- gen heimgesucht. Doch die Anonysern nieder und vertrieb rund mität einer Grossstadt bietet immer56’000 Christen. Etwa hundert hin einen gewissen Schutz. Weder Christen wurden brutal getötet. hadert Adarju mit Gott, noch verurViele Kinder mussten mitansehen, teilt sie ihre Peiniger. Vielmehr bewie ihre Eltern massakriert wurden. tet sie für ihre Feinde: «Möge Gott Tagelang hielten sie sich im Wald die Herzen der Boko Haram-Dschivor dem Mob versteckt und litten hadisten berühren.» Todesängste, bevor sie mit Hilfe von Erwachsenen in Richtung Bhuba- Dies sind nur einige von vielen Beineswar fliehen konnten. spielen, wie mit dem Tod bedrohte Christen unerschütterlich an ihrem Glauben festhalten. Sie ermahnen
Adarju Kamba musste zweimal vor den Dschihadisten in Nigeria fliehen – und betet trotzdem für ihre Feinde.
Reto Baliarda ist Redaktionsleiter bei Christian Solidarity International (CSI), einer christlichen Menschenrechtsorganisation für Religionsfreiheit und Menschenwürde mit Hauptsitz im Kanton Zürich. CSI setzt sich für Opfer religiös motivierter Gewalt und Benachteiligung ein.
www.csi-schweiz.ch 17
St. Chrischona 500 Jahre Neubau der Kirche St. Chrischona
Anno Domini 1516 Gründungsort, Heimat, Wahrzeichen – die Kirche St. Chrischona bildet das historische und emotionale Zentrum des internationalen Chrischona-Verbandes. 2016 feiert «unsere Kirche» ein rundes Jubiläum. Ein Rückblick auf 500 Jahre bewegte Geschichte. MARKUS DÖRR
Es gibt einen Zeugen, der bis heute in altem Deutsch von den Ereignissen des Jahres 1516 berichtet: «in dem ior, da man zalt nach der geburt des heren M und CCCCC und im XVI ior bin ich usbereitet got zuo lob und der erberkeit». Diese Inschrift ziert eine Holzdiele, die damals im neu errichteten Kirchenschiff hing. Heute ist sie auf dem Dachboden der Kirche ausgestellt. Sie hat erlebt, wie Bettinger, Basler und viele Pilger die Einweihung der neuen Kirche feierten. Das hing wesentlich mit der Entwicklung von St. Chrischona als Wallfahrtsort zusammen. Anfang des 16. Jahrhunderts erreichten die Pilgerströme zur Heiligen Chrischona einen Höhepunkt. Anteil daran hatte Raymund Peraudi, Kardinallegat des Papstes. In einem Plattengrab unter der damaligen kleineren Chrischona-Kapelle fanden seine Leute Gebeine. Im Glauben, dass es sich dabei um die Überreste der Heiligen Chrischona handelte, organisierte Peraudi am 17. Juni 1504 eine grosse Feier. Der Neubau der Kirche sollte den Pilgern mehr Raum bieten, Messen zu feiern und ihre Anliegen der Jungfrau Chrischona anzubefehlen. 1300 Jahre Baugeschichte Archäologische Ausgrabungen bewiesen, dass St. Chrischona seit dem Frühmittelalter als Ort für Bestattungen gedient hatte. Im 8. Jahrhundert entstand bereits eine fränkische Grabkapelle, die sich zu einer Pilgerstätte entwickelte. Später wurde sie von einem romanischen Neubau abgelöst, der um 1340 einer hochgotischen Kirche weichen musste. 1516 gelangen die Arbeiten an der heutigen spätgotischen Kirche St. Chrischona zum Abschluss, die 1976 wieder ganz nach ihrer ursprünglichen Konzeption restauriert wurde. Geschändet, geplündert, verwahrlost Schon 13 Jahre nach der Vollendung des Neubaus verschwanden allerdings Monstranzen, heiliges Öl, Weihwasser und ewiges Licht. Die Reformation in Basel fegte alles weg, was an die katholische Nutzung der Kirche erinnerte. Fortan fanden Gottesdienste in schlichterer Form statt. Im 30-jährigen Krieg ruinierten kaiserliche und schwedische Truppen die Chrischona-Kirche: Sie schändeten den Innenraum, zerschlugen die Kirchenfenster und schmolzen das Blei für Munition ein. In der Folgezeit verwahrloste das Gotteshaus immer mehr. Trauriger Tiefpunkt: Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche als Scheune und Stall genutzt.
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Spittler bringt die Wende Mit Chrischona-Gründer Christian Friedrich Spittler kam für die Kirche St. Chrischona die Wende zum Besseren. Mit seinen «Zöglingen» renovierte er die Kirche ab 1840. In ihr fand der erste theologische Unterricht statt und sie diente als Schlaf- und Wohnstätte der ersten Brüder. Mit den Jahren entstand rings um die Kirche der heutige Chrischona-Campus. Immer aber behielt die Kirche ihre zentrale Stellung für das geistliche Leben. Sie ist der Ort für Andacht, Gebet, Gottesdienst, geistliche Feste und Gemeinschaft. «Wir haben sie lieb» 1965 schenkte der Kanton Basel-Stadt die Kirche der Pilgermission St. Chrischona. Die Auflage des Kantons: Die Kirche sollte von Grund auf restauriert werden. Vor genau 40 Jahren – im Jahr 1976 – wurde die Kirche neu eingeweiht, nachdem Restaurierungsarbeiten und eine gründliche archäologische Untersuchung abgeschlossen waren. Seitdem hält allein der Chrischona-Verband die Räume instand, schmückt den Innenraum und nimmt nötige Sanierungen vor. Den Grund hat Chrischona-Direktor Friedrich Veiel einst sehr gut beschrieben: «Wir haben sie lieb, die Stätte, da uns immer wieder des Herren Wort verkündigt wird.» Möge das noch weitere 500 Jahre so bleiben. // Markus Dörr ist Online-Redakteur von Chrischona International. Er wohnt direkt neben der Kirche St. Chrischona.
Thema St. Chrischona Finanzen
Wirkungsvoll statt lückenlos
SPENDENZIEL 31.DEZEMBER 2016
3,9 Mio. CHF
Warum es bei den Chrischona-Finanzen nicht darum geht, Lücken zu schliessen.
Lücken. Überall Lücken! Löchrig wie ein Schweizer Käse war der Plan für die diesjährige 24-7-Gebetswoche auf St. Chrischona noch wenige Tage vor Beginn der ersten Gebetszeit. Die Organisatoren der Gebetswoche liessen sich aber nicht entmutigen. Sie wiesen noch mehr auf die Möglichkeit hin, sich für die Gebetswoche einzutragen. Und sie berichteten von Erlebnissen aus vergangenen Jahren. Von intensiven Zeiten mit Jesus, von durchbeteten Nächten und umbeteten Freunden. Ihre Botschaft: Gebet ist nötig, Gebet wirkt. Plötzlich kam Bewegung in den Plan. Immer mehr Beter trugen sich ein. Andere übernahmen weitere Gebetszeiten. So wurde die 24-7-Gebetswoche zu einer wert- und wirkungsvollen Zeit.
ZIEL 29. FEBRUAR 2016
0,37 Mio. CHF STAND 29. FEBRUAR 2016
0,31 Mio. CHF
Neue Finanzgrafik Um diesen Plan und den aktuellen Zwischenstand darzustellen, haben wir eine neue Grafik entwickelt. Sie zeigt den aktuellen Spendenstand und das Spendenziel des Jahres in übersichtlicher Form. Bis zum 29. Februar 2016 sind etwas mehr als 313’000 Schweizer Franken gespendet worden. Das Spendenziel für die ersten zwei Monate lag allerdings bei 370’000 Franken. Die Grafik zeigt: Da ist noch Luft nach oben.
Wie Ihre Spende wirkt
© Photocase – complize
Finanzziel 2016 Dieses Beispiel zeigt, wozu viele motivierte Menschen gemeinsam in der Lage sind. Wir wünschen uns eine solche Bewegung auch für die Finanzen von Chrischona International. Unser Ziel: Wir benötigen 3,9 Millionen Schweizer Franken an Spenden, damit wir beispielsweise mit den neuen Studiengängen am Theologischen Seminar St. Chrischona durchstarten können. Oder damit von Chrischona neue Impulse ausgehen – für unsere Gemeinden, unsere Gesellschaft und die Menschen um uns herum.
Wir nehmen uns ein Beispiel an den Organisatoren der Gebetswoche. Daher rufen wir Sie gerne wieder dazu auf, Chrischona mit einer Spende zu unterstützen. Oder mit einem Dauerauftrag, einem zinslosen Darlehen oder einer Berücksichtigung im Testament. Die Wirkung kann sich an vielen Orten zeigen. Zum Beispiel in unserer Kirche St. Chrischona, in der viele Besucher ihre Fürbitten vor Gott bringen. Oder am tsc, an dem wir mit den neuen Studiengängen noch gezielter in Menschen investieren wollen. Sie sehen: Ihre Spende für Chrischona International schliesst nicht bloss Lücken. Sie entfaltet konkrete Wirkung. Herzlichen Dank, wenn Sie Chrischona unterstützen! Roland Krähenbühl Leiter Marketing & Kommunikation bei Chrischona International
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SINGREISE NACH ÖSTERREICH
Eine Musikgruppe vom Theologischen Seminar St. Chrischona tourte einst durch Österreich – und sorgte für Aufsehen. Die Geschichte der Singreise nach Österreich begann mit der Beschwerde von Heribert Weber: «Eure Leute in der Schweiz, in Deutschland und im Elsass sind besonders bevorzugt. Sie haben immer wieder Singgruppen von Chrischona in ihren Veranstaltungen. So etwas kennen wir bei uns kaum», sagte der Student des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) aus der Steiermark in einem Gruppengespräch auf Chrischona. «Du musst eben in deiner Heimat etwas organisieren. Wir kommen auch zu euch», antwortete ihm ein anderer tsc-Student. Gesagt, getan. Heribert organisierte Zusammenkünfte in allen Landesteilen seiner Heimat. Der Zeitraum wurde festgelegt: von Himmelfahrt bis Pfingsten.
Rasieren in der Waschküche
So waren wir schliesslich als Doppelquartett zum Singen gemeinsam mit vier Bläsern und einem alten VWBus unterwegs zu verschiedenen Anlässen, die auf das ganze Land verteilt waren. Unsere Schlafgelegenheiten waren ganz unterschiedlich: hotelähnliche Quartiere, Schlafstellen bei Familien oder improvisiert mit Luftmatratzen auf Holzbänken im Missionszelt. Waschen und rasieren in der Waschküche und dergleichen gehörten zu unseren eindrücklichen Erlebnissen. «Ihr werdet gebüsst!»
Daneben gab es auch «besondere» Erfahrungen: Nach einer mehr oder weniger erholsamen Nacht starteten wir in einen neuen Tag. Wir waren in einer ländlichen Gegend unterwegs. Es war sehr wenig Verkehr zu dieser Morgenstunde. Auf einer kurvenreichen Strecke überholte uns in scharfem Tempo ein PKW. «Hei, dachte ich, der hat’s aber eilig!»
Mehr Geschichten mit Chrischona lesen Sie im Internet unter www.chrischona-geschichten.org
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Schreiben Sie uns Ihre «Geschichte mit Chrischona» an markom@chrischona.ch
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Immer ein fröhlich es Lied auf den Lipp en hatten die Studen ten bei ihrer musikal ischen Tour.
Im nächsten Dorf wurden wir von «lch bin auch ein guter Mensch!» einem Polizeibeamten mit Motor- «Das bezweifeln wir nicht», antrad angehalten. Er war recht un- wortete ich rasch, «sonst könnten freundlich und herrschte uns an: Sie wohl kaum einen solchen Beruf «Ihr werdet gebüsst!» Ich war zu ausüben.» «Und gute Werke tue ich diesem Zeitpunkt am Steuer und auch», fuhr er fort. fragte spontan zurück, was wir denn falsch gemacht hätten. Un- «Was zum Beispiel?», fragte ich freundlich gab der Beamte zur ihn. Es folgte ein peinliches Antwort: «Wegen Verschandelung der Gegend!» Das wollte ich genauer wissen und «WISSEN SIE WAS, HERR fragte ihn, nach welchem PaSIE ragraphen des Verkehrsgeset- WACHTMEISTER, LASSEN zes wir schuldig geworden UNS WEITERFAHREN, DANN seien? Er zog ein Reglement R EIN aus der Tasche und blätterte HABEN SIE GANZ SICHE darin nach hinten und nach GUTES WERK GETAN.» vorne und fand keinen Paragraphen in dieser Hinsicht. «Zahlen Sie die Strafe, dann könnt ihr weiterfahren! Wer seid’s Schweigen. Ihm fiel wohl nichts ihr überhaupt und was macht’s ihr Passendes ein. Dann sagte ich ganz hier?» spontan, wie auf eine innere Stimme hörend: «Wissen Sie was, Herr Das gute Werk des Polizisten Wachtmeister, lassen Sie uns jetzt In diesem Augenblick stieg Heri- weiterfahren, dann haben Sie ganz bert Weber aus dem Auto und be- sicher ein gutes Werk getan.» Alle grüsste den Beamten freundlich in lachten, auch der Polizist, und er seiner österreichischen Mundart. sagte offensichtlich erleichtert: Der Polizeibeamte war überrascht «Fahren Sie. Ich wünsche alles – direkt sprachlos. Heribert erklär- Gute – und gute Reise!» te, wer wir sind und was wir machen. Der Beamte hörte aufmerksam zu und sagte plötzlich:
«O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!»
Dazu wäre noch zu sagen, dass wir ein sehr auffallendes Fahrzeug fuhren. Die Schülerinnen aus der Bibelschule in Salzburg hatten für unser Auto zwei Transparente genäht. So konnte man vorne am Auto lesen: «Der Meister ist da und ruft dich!» Auf der Rückseite unseres Fahrzeugs stand das andere biblische Zitat: «O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!» Wir erlebten damals auf dieser Reise sehr viel Schönes und auch viel Bewahrung. Zum Team gehörten: Klaus Haag, Albert Haase, Hans Henrici, Siegfried Kunze, Gerhard Schaaf, Traugott Stäheli, Hansruedi Strahm und Heribert Weber. Gerhard Schaaf, Jahrgang 1934, studierte von 1958 bis 1962 am Theologischen Seminar St. Chrischona. Anschliessend stand er als Pastor im Gemeindedienst und leitete 27 Jahre die Heimstätte Rämismühle. Er ist heute im Ruhestand und lebt in Turbenthal.
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In Nazareth den Messias gefunden Israel College of the Bible (ICB) Kürzlich trafen sich die Teilnehmer des ICB-Masterstudiengangs für Pastoren zu einer intensiven Studienwoche in einem Hotel in Nazareth. Eine Frau, die an einer TourismusKonferenz im gleichen Hotel teilnahm, kam am Raum mit den Pastoren vorbei und hörte, wie diese sich über Gott unterhielten. Das fand sie so interessant, dass sie mehr darüber erfahren wollte. Einer der Pastoren schickte sie zu Erez Soref, dem Leiter des Israel College of the Bible, der an diesem Tag zu Besuch weilte. Soref begann der traditionell-christlichen Araberin von Gottes Liebe zu erzählen, als sie ihn plötzlich unterbrach: „Moment, Sie sind doch jüdisch. Wie kommt es, dass sie mir von Jesus erzählen?“ Doch dann überlegte sie: „Stimmt, Jesus war Jude. Dann ist das wohl in Ordnung.“
Als Soref sie fragte, ob sie Jesus persönlich kennen lernen wolle, bejahte sie. Doch dann fragte sie: „Gibt es hier nicht auch Araber, die an Jesus glauben?“ Erez Soref rief einen der arabischen Pastoren, die an dem Lehrgang teilnahmen. Dieser konnte dann mit der Frau in ihrer Muttersprache über den Glauben sprechen. Nach einiger Zeit war sie bereit, ihr Leben im Gebet Jesus anzuvertrauen. Und so kam es, dass sich ein messianischer Jude, ein arabischer Pastor und eine Frau aus Nazareth an den Händen hielten, um gemeinsam vor Jesus zu kommen. Danach luden sie die Frau ein, mit der Gruppe das Mittagessen einzunehmen. Darunter waren auch Pastoren aus Nazareth, und die Frau besucht nun eine ihrer Gemeinden – begierig, im Glauben zu wachsen.
Gemeinden aktiv geworden. Yousef Dakwar, Pastor der New Covenant Church in Haifa, schreibt: „Wir haben in den vergangenen Monaten evangelistische Einsatzteams nach Europa gesandt; weitere sollen in diesem Jahr folgen. Wir hören von großer Offenheit unter den Flüchtlingen in ganz Europa. Mit diesen Einsätzen wollen wir auch dazu beitragen, das geistlich schlafende Europa zu wecken. Wir beten, dass mit unseren Einsätzen unter arabischen Migranten auch Europa eine Erweckung erlebt.“ Nihad Salman, Pastor der Immanuel-Gemeinde in Bethlehem, berichtet: „Ich habe seit 20 Jahren die Vision, dass aus
mer wieder Gruppen zu Einsätzen nach Jordanien gereist, um dort syrischen und irakischen Flüchtlingen zu helfen. Die neuste Herausforderung besteht darin, Missionare nach Europa zu senden, um dort unter den Flüchtlingen zu arbeiten. Mehrere Kirchen haben uns schon gebeten, ihnen Missionare zu senden, die die arabische Kultur und Sprache verstehen und ein Herz für Evangelisation haben. Als Gemeinde haben wir diese Anfragen sehr ernst genommen und sind nun daran, einige Leute auszubilden und auszusenden, vor allem nach Deutschland. Unser Ziel ist dabei, den örtlichen Gemeinden zu helfen, eine Arbeit unter den arabischen Flüchtlingen zu beginnen.“
Weitere Informationen finden Sie in unserer Zeitschrift focus israel und auf www.amzi.org.
www.
.org
Wir unterstützen messianische Juden und arabische Christen amzi, Hauinger Str. 6, D-79541 Lörrach
amzi-Begegnungstage 2016
Nichts kann uns trennen Johnny & Marlene Shahwan, Beit Jala bei Bethlehem
amzi, Postfach, CH-4153 Reinach BL info@amzi.org 0041 (0)61 712 11 38 Zeitschrift focus israel per E-Mail per Post Gebets-E-Mail
Name:
Sa 11. Juni 2016, ab 14.30 Uhr So 12. Juni 2016, ab 10.00 Uhr Chrischona-Gemeinde Romanshorn, Hueber Rebgarten 16, CH-8590 Romanshorn
Howard & Randi Bass, Beerscheva
Straße: PLZ/Ort: E-Mail:
wöchentlich monatlich
St. Chrischona Pastoren- und Mitarbeiterfrauentage 2016
Zeichen der Wertschätzung «SWING – Dein Leben in Balance. In Christus verankert, mit sich selbst im Reinen.» Dieser Einladung sind 110 Chrischona-Frauen aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz zu den Pastoren- und Mitarbeiterfrauentagen 2016 gefolgt. Sie erlebten eine ermutigende Zeit als Zeichen der Wertschätzung ihres Dienstes. STEFANIE MEERBOT T
Bekocht, beflügelt, inspiriert, verschönert, ausgepowert, verwöhnt, entlastet – all das wurden wir auf liebevolle Art an diesem Wochenende auf St. Chrischona. Die Referentin Kerstin Hack (Gründerin der Beratungsfirma «Down to Earth» in Berlin) nahm uns auf besonders offene und ehrliche Weise mit hinein in ihren bunten, abwechslungsreichen Alltag. Zahlreiche Beispiele verdeutlichten ihre
tausch zwischen Berufsanfängerinnen und Erfahrenen, zwischen Frauen aus Pionier- und traditionsreichen Gemeinden, aus unterschiedlichen Ländern und Generationen. Danke Chrischona International und danke an das Vorbereitungsteam! //
Schrift verzogen!->>
Die kreativen Workshops machen den Teilnehmerinnen der Pastoren- und Mitarbeiterfrauentage sichtlich Spass.
Inspirierende Begegnungen Eines genossen alle Frauen: Die Begegnung mit anderen Frauen, die eine ähnliche Berufung leben. Manche studierten gemeinsam am Theologischen Seminar St. Chrischona, andere waren jahrelang Kolleginnen in der gleichen Gemeinde oder haben sich einfach als Wegbegleiter gefunden. Es gab zahlreiche Möglichkeiten zum Aus-
Tauernradweg So 15.05.16 – Sa 21.05.16
Referentin Kerstin Hack gibt den Teilnehmerinnen Tipps, um das Leben in Balance zu halten.
Stefanie Meerbott genoss die Pastoren- und Mitarbeiterfrauentage auf dem Chrischona-Campus. Ihr Ehemann Daniel ist Pastor in der Evangelischen Stadtmission Worms. Beide absolvierten 2010 das Theologische Seminar St. Chrischona.
Super Herbstferien für alle
Kreative und sportliche Workshops Nachmittags lud der leicht verschneite Chrischona-Campus zu schönen Spaziergängen bei Sonnenschein ein. Manche liessen ihrer Kreativität beim Nähen oder dem Shabby Chic Workshop freien Lauf. Andere wiederum schwitzten beim Tanzen oder dem BodyFit Kurs. Beim Schminken oder der Maniküre wurde die innere Schönheit noch unterstrichen.
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Leidenschaft, mit der sie Menschen zu stabilen Persönlichkeiten in Christus führen möchte. Anhand der Schöpfungstage zeigte sie beispielsweise auf, wie wir unser Leben in Balance halten können. Eine Balance aus Kreativität, Ordnung, Produktivität, Höhepunkten, Energie, Beziehungen, Reflektion und Ruhen.
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Gemeinde
Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland
Im Gespräch mit dem Das Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) hat seit Januar einen neuen Geschäftsführer: Bodo Assmus hat seine Arbeit in der Geschäftsstelle in Giessen aufgenommen. Zuvor war er Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses in Alsfeld. Welches sind seine Aufgaben und wie waren seine ersten Wochen?
Zeit für ein Lächeln
INTERVIEW: MICHAEL GROSS
Chrischona-Panorama: Herr Assmus, was hat Sie zu dem Wechsel vom Krankenhaus in die Geschäftsstelle des CGW bewogen? Bodo Assmus: Neben meiner hauptamtlichen Tätigkeit im Sozial- und Gesundheitswesen war ich immer schon kirchlich engagiert und ehrenamtlich in christlichen Vereinen tätig. Daher konnte ich mir gut vorstellen, einmal Vollzeit in diesem Bereich zu arbeiten. Im Laufe des Berufungsverfahrens habe ich auch Einblick in die aktuellen Herausforderungen des CGW erhalten, und dies hatte mich zusätzlich für diese Aufgabe motiviert. Gerne möchte ich meinen Beitrag leisten, damit diese Herausforderungen gemeistert werden und wir weiterhin einen Rahmen bilden, in dem sich Gemeinde entwickeln und wachsen kann.
Glauben, wachsen, leben Ruhe finden und sich erholen. In Männedorf am Zürichsee finden Einzelgäste und Gruppen Raum für Gemeinschaft, Rückzug und Auszeit. Die See- und Bergsicht beruhigt und inspiriert zugleich.
Ist Chrischona Neuland für Sie? Chrischona als Verband ist in der Tat Neuland für mich. In Alsfeld hatten wir uns jedoch der Evangelischen Stadtmission angeschlossen, und so gab es bereits einen Bezug zum Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland.
Aus unserem Angebot: 27. – 29. Mai 2016 Gottes Heil für alle – im Nahen Osten wie in Europa Ein Anlass von amzi focus Israel Pfr. Martin Rösch
Welches sind Ihre Aufgaben als Geschäftsführer des CGW? Als Geschäftsführer trage ich die Personalverantwortung für die Mitarbeiter in der Geschäftsstelle in Giessen. Ich bin zuständig für die finanzrechtlichen Fragestellungen und dadurch Ansprechpartner für Banken, Behörden und Geschäftspartner. Mein Ziel ist es, eine langfristige Finanzierung aufzubauen und notwendige Strukturveränderungen einzuleiten. Mit ersten Darlehensgebern gab es bereits hoffnungsvolle Gespräche. Mit der Geschäftsführung im CGW ist auch die Geschäftsführung in der Unterstützungseinrichtung zur betrieblichen Altersvorsorge der Pastoren sowie der Stiftung verbunden – ergänzt um Vorstands- und Beiratstätigkeiten in weiteren Arbeitszweigen. Der Chrischona-Verband ist sehr vielseitig. Jetzt am Anfang verwende ich viel Zeit darauf, Chrischona mit all seinen Facetten und Bereichen kennenzulernen.
26. Juni – 2. Juli Die verborgene Allmacht Gottes Pfr. Georg Habegger, Wolfhausen Mehr Informationen und Angebote finden Sie unter www.bibelheim.ch Ferien- und Tagungszentrum Hofenstrasse 41, 8708 Männedorf Tel. 044 921 63 11, info@bibelheim.ch 24
CHRISCHONA
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… das meistverkaufte christliche Buch 2015! Jetzt lesen, verschenken, verteilen
neuen Geschäftsführer
Nr. 5.121.005
Bodo Assmus ist neuer Geschäftsführer des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland (CGW).
€ 9,95
Seit über 40 Wochen
Auch als e-Book erhältlich!
Gemeindeentwicklung interessiert Sie. Wo schlägt Ihr Herz bei dem Thema? Gemeinden sollen vor Ort eine Rolle spielen, relevant für die Gesellschaft werden. Ich finde es klasse, dass etwa «Fresh X» bei Chrischona einen grossen Raum einnimmt. Bei Fragen von Gemeindeentwicklung bin ich als Geschäftsführer nicht primär gefragt, werde mich aber durch die intensive Zusammenarbeit im Leitungskreis auch damit beschäftigen können. Auch im Gemeindebereich kann man gut voneinander lernen. Und es gilt im Sinne von «best practise» Initiativen bekannt zu machen und zu fördern. Vielen Dank für das Gespräch. //
Zur Person Aus Südbaden über Nordrhein-Westfalen nach Hessen. Das sind die bisherigen Stationen von Bodo Assmus. Der 54-Jährige stammt aus Heitersheim in der Nähe von Freiburg. In Freiburg studierte er Sozialarbeit. Danach arbeitete er zehn Jahre in einem christlichen Altersheim in Baden-Baden – und studierte noch BWL. Weil er merkte, dass betriebswirtschaftliche Kenntnisse erforderlich sind, wenn man eine Einrichtung leiten und voranbringen will. Danach übernahm er in Solingen die Leitung eines Seniorenzentrums mit vier Altenheimen, wurde Verwaltungsleiter in einem Krankenhaus und kam schliesslich 2011 nach Hessen: zunächst als Geschäftsführer des Alsfelder Kreiskrankenhauses, jetzt als Geschäftsführer des CGW. Er ist verheiratet mit Corinna, sie haben drei erwachsene Kinder. Sie gehören der Evangelischen Stadtmission in Alsfeld an. www.chrischona.de
Top-aktuell, Streitschrift gegen Resignation und für eine Gesellschaft mit christlichen Werten. Greift der Islam nach Deutschland? Was ist uns heilig? Was lehrt unsere Geschichte? Wie können wir uns »wehren«? Gehört das Christentum noch zu Deutschland?
GmbH
In Ihren ersten Wochen im CGW hatten Sie sicher schon Gelegenheit, Chrischona kennenzulernen. Ja, es fing sehr schön mit den Neujahrsempfängen an. So konnte ich in kurzer Zeit bereits viele hauptamtliche Mitarbeiter kennenlernen. Es folgten jeweils die ersten Sitzungen in den zahlreichen Gremien. Überall wurde ich sehr freundlich aufgenommen. Durch die erste Komiteesitzung von Chrischona International habe ich Einblick in die neugestaltete und attraktive tsc-Ausbildung sowie die Entwicklungen in der Schweiz und Frankreich nehmen dürfen.
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Gemeinde 120 Jahre Evangelische Stadtmission Marburg
Am Herzen Gottes, im Herzen der Stadt OLIVER SIEGEL
Beschert der Evangelischen Stadtmission Marburg neue Sympathien und neue Mitglieder: das Winterspielparadies im Gemeindesaal.
«Die Wege des Herrn sind wunderbar» heisst es in einem Bericht über die Gemeindegründung der Evangelischen Stadtmission Marburg. Das erlebt die Gemeinde noch heute – 120 Jahren nach der Gründung. Im Januar feierte die 80 Mitglieder starke Chrischona-Gemeinde in der Hessischen Universitätsstadt ihr Jubiläum.
«Am Herzen Gottes, im Herzen der Stadt» – so lautet das Motto der Stadtmission Marburg. Dafür setzt sie heute stark auf «Vernetzung». So haben sich in der Gemeinde Teams gegründet, die Aktionen anstossen wie das grosse Gartenfest, zu dem jedes Jahr die Nachbarschaft eingeladen wird, oder «BlindDinner», Benefiz-Picknick oder das jährliche Posaunenkonzert. Die jeweiligen Team-Mitglieder wachsen zusammen und wirken nach aussen. 2010 eröffnete die Gemeinde das «Winterspielparadies» – einem Indoor-Spielplatz im Gemeindesaal. Dieser hat der Gemeinde neue Sympathien eingebracht und neue Mitglieder beschert.
Die Gemeinde will «orange leben» und sich mit Familien vernetzen. An einem Samstag im Monat treffen sich Familien, um miteinander etwas zu unternehmen. Sie frühstücken, spielen, wandern, machen Sport oder einen Ausflug. Es gibt einen eigenen Familienhauskreis. Und im Juli kommt das PapaMobil für eine 24-StundenVater-Kind-Erlebnis-Aktion. Oliver Siegel ist Mitglied in der Evangelischen Stadtmission Marburg. Die Gemeinde gehört zum Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland. www.stadtmission-marburg.de
Inserate
Antworten aus dem christlichen Glauben auf Hass und Zerstörung
NEU
Vishal Mangalwadi Die offene Wunde des Islam
228 Seiten Hardcover mit Schutzumschlag 13,5 x 21 cm 13.99 € (D), 14.40 € (A), 20.80 CHF* Bestell-Nr. 204085 ISBN 978-3-03848-085-3 *unverbindliche Preisempfehlung
Warum gibt es heute weltweit so viele muslimische Flüchtlinge? Flüchten sie vor dem Islam? Was ist der Islamische Staat (IS)? Wer kämpft überhaupt gegen wen? Worum geht es beim «Dschihad»? Warum sind muslimische Staaten gescheitert? Welche Antworten haben wir gegen diese neue «Spiritualität des Hasses»? Und was sagt der Gott der Bibel zu all dem? Mangalwadi liefert ein hochaktuelles Buch ab, das einen neuen Boden legen wird für weitere Diskussionen und Lösungsansätze.
120 Seiten, Broschur / Format: A4 / durchgehend sw illustriert € (D) 14,99, CHF *22,80, € (A) 15,50 Unsere Bücher erhalten Sie in Ihrer Buchhandlung und unter Bestell-Nr. 195120 www.fontis-verlag.com
Evangelische Stadtmission Windhoek
Papier zu bringen. Tagsüber wurde viel geredet, gehört, gebetet, geschrieben… Bei leckerem Essen und einer Sonnenuntergangstour mit dem Geländewagen liessen wir den Tag ausklingen. Die herrliche Landschaft und die netten Leute lassen mich das Heimweh nach Freunden und Familie in Deutschland etwas leichter ertragen.
Namibia – die ersten 30 Tage Für Johanna Schwarz hat das monatelange Warten auf das Arbeitsvisum ein Ende. Seit Februar ist die Absolventin des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) in der Evangelischen Stadtmission Windhoek in Namibia angestellt. Über ihre ersten 30 Tage berichtet sie hier. JOHANNA SCHWARZ
Der erste Monat in Namibia war vollgepackt mit Neuem. Aber zunächst ging es mit vollgepackten Kisten los. Man wandert ja nicht alle Tage aus. So habe ich in Windhoek freudig in Empfang genommen, was ich an Arbeitsmaterial und Persönlichem in Deutschland gepackt hatte. Viele liebe Stadtmissionsleute hiessen mich in den ersten Tagen mit kleinen Grüssen und Aufmerksamkeiten willkommen: mit selbstgebackenem Brot, Kaffee und Milch, süssen Knabbereien und anderen netten Sachen. So fiel mir das Ankommen hier sehr leicht!
In einem Ordinationsgottesdienst am 28. Februar setzte mich Wieland Müller, Vorsitzender des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland, in die Arbeit als Kinder- und Jugendreferentin ein. Er war für ein Wochenende zur Sitzung des Synodalvorstandes der Evangelischen Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA) gekommen. Es war ein toller Tag mit so schöner Gemeinschaft. Richtig namibisch feierten wir anschiessend mit einem grossen Braai (Grillen). Dieser Tag wird mir lange in Erinnerung bleiben.
Johanna Schwarz hält die Ordinations-Urkunde in den Händen. CGW-Vorsitzender Wieland Müller (rechts) und die Gemeindeleitung in Windhoek freuen sich mit ihr.
Frisch eingesetzt und gesegnet bin ich jetzt gespannt auf die nächsten Wochen, Monate und Jahre in diesem Land und dieser bunten Gemeinde. Ich freue mich auf das erste Jugendcamp und auf besondere Zeiten mit den Kindern und Jugendlichen hier. // Johanna Schwarz ist Kinder- und Jugendreferentin in der Evangelischen Stadtmis-
Johanna Schwarz (rechts) hat schon viel Spass mit ihren Jugendlichen in Windhoek.
sion Windhoek in Namibia. Die Evangelischen Stadtmissionen im Südlichen Afrika (ESSA) sind Teil des Chrischona-Verbandes. Im Sommer 2015 schloss sie ihr Studium am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) ab.
Offenes Jugendhaus
www.stadtmission.co.za/windhoek
Um das zweite Pastorenhaus etwas mehr zu bevölkern als «nur» mit meiner Anwesenheit, haben wir es zum Jugendhaus deklariert. Mit einer jungen Lehrerin aus der Stadtmission Windhoek habe ich hier eine Wohngemeinschaft gegründet. Das Wohnzimmer haben wir als Jugendraum eingerichtet. Begeistert sind die Jugendlichen natürlich von dem grossen Pool im Garten, dem Kicker im Wohnzimmer und der Tischtennisplatte in der Garage! Zum Einstieg haben wir eine Willkommens- und Einweihungsparty geschmissen, zu der gut 30 Jugendliche kamen. Ich bin gespannt, wie wir mit dem Konzept des offenen Jugendhauses in Zukunft Heimat und Gemeinde für die Jugendlichen bieten können.
Mit der Gemeindeleitung auf Tour Direkt an meinem zweiten Wochenende fuhren wir als Gemeindeleitung zu einer Farm etwas ausserhalb Windhoeks, um dort unsere Vision für die Gemeinde neu auf
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Gemeinde CREA! Jugendmeeting 2016
Spontan, echt und leidenschaftlich
2000 Jugendliche zieht das CREA! auf St. Chrischona jedes Jahr an. In diesem Jahr findet das Jugendfestival zum 24. Mal statt, und zwar vom 17. – 19. Juni 2016. «Freestyle» lautet das Thema – was das bedeutet, erklärt CREA!-Leiter Josias Burgherr. JOSIAS BURGHERR
Echte Freestyler beeindrucken uns: Sie tun spektakuläre Dinge mit einer Selbstsicherheit und Lockerheit, die uns nur staunen lässt. Sei es eine spontane Breakdance-Einlage, eine coole Jam-Session, einen witzigen FreestyleRap oder einen krassen Sprung in der Halfpipe: Freestyle ist spontan, flexibel, cool, echt und voller Leidenschaft. Ja, und von Freestylern möchten wir lernen. Nicht unbedingt, wie man sein Skateboard am besten unter die Füs se bringt, sondern wie wir als Freestyle-Christen leben können. Denn unser Glaube soll spontan und nicht verkrampft, echt und nicht aufgesetzt, voller Leidenschaft und nicht gleichgültig sein. Er soll Freude versprühen und zeigen: Der, der uns all das beigebracht hat, ist Jesus.
Lebensstil, der zum Zeugnis wird Darum widmen wir ein ganzes CREA! dem Thema Freestyle. Wir möchten als Christen einen Lebensstil verinnerlichen, der in sich selber ein Zeugnis ist. Wir möchten, dass unsere Tat unser Evangelium ist und unsere Echtheit 28
CHRISCHONA
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unser Weg. Gerne benutzen wir auch Worte, aber nicht ohne die dazugehörigen Taten. So wollen wir als Freestyle-Christen unterwegs sein. Das sehen wir als unseren Auftrag. Und diesen Auftrag hat nicht einfach jeder Einzelne, sondern diesen Auftrag haben wir als Kirche: Wir brauchen eine FreestyleKirche. Referent Manuel Schmid wird uns in den fünf Hauptveranstaltungen in das Thema hineinnehmen. Er ist Pastor im ICF Basel und Absolvent des Theologischen Seminars St. Chrischona. Er wird mit den Teilnehmern anschauen, was es heisst, zu «Freestyle» berufen zu sein.
Immer wieder neu mitten im Altbekannten Wie immer hat das CREA! auch sonst viel zu bieten. Neben der Musik, die seit Jahren einen Schwerpunkt bildet, gibt es auch wieder spannende Seminare und Workshops. Ebenfalls stellen Missionsgesellschaften wieder einen Erlebnisparcours auf die Beine. Dort muss man es schaffen, als Reisender von einem Land in ein
anderes zu kommen, sei es beispielsweise als Missionar, Flüchtling oder Geschäftsreisender. Verschiedene Herausforderungen wie korrupte Beamte, Schlepper, fehlende Finanzen oder Warenkontrollen sind unterwegs zu meistern. Und nicht zuletzt ist das CREA! Meeting ein «Meeting-Point»: Hier können neue Freundschaften geschlossen werden, alte Bekannte getroffen, der Gruppenzusammenhalt gestärkt und Gottesbegegnungen gemacht werden. Die Kreativität mit allen Facetten wird auch dieses Jahr ein Markenzeichen vom CREA! sein. Sei es in den Plenarveranstaltungen, im Freizeitbereich, beim Nachmittags event CREA! Special usw. – Wer nicht dabei ist, ist nicht dabei. // Das CREA! Meeting steht unter dem Slogan «Message + Music + Meeting». Es wird gemeinsam von Chrischona Schweiz, FEG und VFMG verantwortet und von vielen weiteren Organisationen mitgetragen. www.creameeting.ch
Chrischona Schweiz // Gemeindeleitungstag
Die Kraft der eigenen Lebensgeschichte Die Botschaft von Jesus erzählen – das wollen Christen, das will Chrischona Schweiz. In der heutigen, postmodernen Zeit ist das besonders herausfordernd. Der Gemeindeleitungstag 2016 von Chrischona Schweiz gab 350 Teilnehmern Tipps, wie sie dafür die eigene Lebensgeschichte nutzen können.
hinter: «Gott hat ein grosses Interesse an jedem Menschen. Menschen haben wenig Interesse an Gott. Aber Menschen haben ein Interesse an ihrem eigenen Leben», so Harry Pepelnar.
MARKUS DÖRR
Die grösste Schwierigkeit für die Kommunikation des Evangeliums: «Wir leben in einer Gesellschaft, die mit Gott nicht mehr viel anfangen kann», stellte tsc-Dozent Dr. Andreas Loos als Referent des Gemeindeleitungstages fest. Die Menschen würden selbst wählen, wer sie sein wollen, wie sie leben möchten und welcher Gott am besten zu ihrer Lebenskonzeption passt – falls Gott überhaupt eine Rolle spielt.
«Eine tolle Zeit fürs Evangelium!» Andreas Loos machte aber auch klar, dass Jammern nicht gilt: «Es gibt Gemeinde, weil Gott eine Co-Kommunikatorin haben möchte.» Er forderte die Gemeindeleiter auf, neu sprach- und denkfähig zu werden. Dafür brauche es eine Kommunikative Theologie, die das Reden Gottes verstehen und vermitteln kann. «Christen haben etwas zu sagen auf die Frage, was das gute Leben ist. Es ist daher eine tolle Zeit fürs Evangelium», ist Dr. Loos überzeugt.
MyLife-Workshops – eine zündende Idee Wie gut das funktioniert, konnten die Gemeindeleiter gleich selbst ausprobieren. Harry Pepelnar führte sie durch die ersten Einheiten des Workshops. Dabei erzählten sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen beispielsweise, wer ihre Grosseltern waren oder welche positiven und negativen Prägungen das eigene Leben geformt haben. So entstanden in kurzer Zeit tiefe Gespräche zwischen den Gemeindeleitern. Viele merkten, wie schnell man durch diesen Workshops bei spannenden Lebensfragen ankommt. Und wie einfach es fällt, von Jesu Wirken im eigenen Leben zu erzählen. Die Idee zündete so sehr, dass Dutzende Pastoren und Gemeindeleiter im Anschluss eine Lizenz für MyLife-Workshops erwarben.
Gott kommuniziert mit und durch Christen
Lebensgeschichten als Teil von Gottes Heilsgeschichte Vorher arbeitete Dr. Dominik Klenk, Leiter des FontisVerlags Basel, die Kraft der eigenen Geschichten heraus: «Jeder von uns hat Hunderte von Geschichten, die er erzählen könnte. Wir sind mit unseren Geschichten Teil von Gottes Heilsgeschichte.» Eine konkrete Möglichkeit, das zu tun, stellte Harry Pepelnar den Gemeindeleitern vor. Der Gemeindegründer von FEG Schweiz führt MyLifeWorkshops durch. Dieser Lebenskurs ist ein Gesprächsseminar für Christen und Nichtchristen, das die eigene Lebensgeschichte in den Mittelpunkt stellt. Die Idee da-
Mit dem Gemeindeleitungstag 2016 hat Chrischona Schweiz den Gemeindeleitern klar gemacht, wie wichtig die Kommunikation mit Gott, mit unserer Zeit und mit den Menschen ist. Regionalleiter Christian Haslebacher sagte: «Wir kommunizieren als Christen immer die Botschaft von Jesus. Der dreieine Gott handelt mit uns und durch uns, in Tat und Wort.» Das macht Mut, als Christ und als Gemeinde die eigenen Geschichten mit Jesus zu erzählen. Mögliche Zuhörer hat es genügend. // www.chrischona.ch
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Inserate
BEFESTIGUNGSTECHNIK Die PROFIX AG vertreibt erfolgreich Befestigungstechnik im Schweizer Fachhandel. Neben hochwertigen Produkten bieten wir unseren Kunden technische Beratungen, Unterstützung im Verkauf und Schulungen an. Im Zuge der Verstärkung unseres Verkaufsteams suchen wir eine selbständige und erfahrene Persönlichkeit als
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Gemeinsam arbeiten und kämpfen wir dafür, dass noch viele Menschen in unserem Land Jesus Christus kennen lernen (1. Tim 4,10).
Ihre Aufgaben: • Sie bearbeiten Ihr Verkaufsgebiet in der deutsch- und französischen Schweiz und unterstützen unsere Händlerkunden beim Vertrieb unserer Produkte • Als Befestigungsspezialist erarbeiten Sie kundenspezifische Lösungen für die verschiedensten Aufgabenstellungen • Mit regelmässigen Besuchen auf Baustellen helfen Sie mit, wirtschaftlich und technisch anspruchsvolle Lösungen zu erarbeiten. Ihre praktische Erfahrung ist dabei eine wichtige Komponente. • Schulungen sind ein wichtiger Baustein unseres Erfolgs. Sie schulen Händler und Anwender selbständig oder im Team. • Mithilfe bei der Planung und Durchführung von Ausstellungen, Messen und Kundenevents runden Ihre Aufgaben ab. Sie bringen mit: • Abgeschlossene Berufsausbildung in der Baubranche, vorzugsweise Zimmermann, Fassadenbauer oder Maurer • Sehr gutes technisches Verständnis, Weiterbildung zum Techniker erwünscht • Kommunikationsstark und Freude im Umgang mit Kunden • Grosse Flexibilität und Belastbarkeit • Deutsch als Muttersprache, Französisch von Vorteil Unsere Leistungen : Sie erhalten einen vielseitigen, herausfordernden Aufgabenbereich mit einem hohen Mass an Freiraum und Verantwortung, sowie ein modernes Arbeitsumfeld in einem innovativen Unternehmen. Eine solide Einarbeitung, permanente Verkaufsunterstützung und zeitgemässe Anstellungsbedingungen sind für uns selbstverständlich. Fühlen Sie sich angesprochen? Wir freuen uns auf Ihre vollständige und schriftliche Bewerbung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbungsunterlangen an: office@pro-fix.ch Personaladministration, PROFIX AG, Hammerstrasse 21, 4410 Liestal
An verschiedenen Orten suchen wir engagierte Helfer, Arbeiter, Kämpfer und Christen, die Jesus leidenschaftlich lieben! Personen die das Evangelium frisch, frech und zeitgemäss in unsere Gesellschaft tragen und die wissen, dass sie es alleine nicht schaffen und nicht fehlerfrei sind – wie wir! Wir suchen Jugendpastoren / Jugendpastorinnen (100% oder Teilzeit) mit einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus und einem Herz für Menschen. Du hast ...
eine theologische Ausbildung oder machst eine berufsbegleitende theologische Ausbildung Praxiserfahrungen in der Gemeindearbeit oder einzelnen Bereichen der Gemeinde und arbeitest gerne multikulturell den Willen, Verantwortung zu übernehmen, im Team zu arbeiten und bist von einer Jugendarbeit, die in die Gemeinde führ, überzeugt Wir bieten ... Coaching und fachliche Begleitung durch unsere Regionalleiter Starthilfe in der Einstiegsphase Weiterbildung, weil wir an „lifelong-learning“ glauben. Interessiert? Dann lass uns dein elektronisches Bewerbungsschreiben mit den üblichen Unterlagen zukommen (tab. Lebenslauf, berufliche und nebenberufliche Aus- und Weiterbildung, geistlicher Lebenslauf, Abschluss- und Arbeitszeugnisse, 2 – 3 Predigtaufnahmen und 2 – 3 Referenzen). Deine Bewerbung schickst du an: Dr. Peter Gloor Leiter Chrischona Schweiz peter.gloor@chrischona.ch
Thema St. Chrischona Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel
Moderne Internetseite für modernes Konferenzzentrum Das moderne Konferenzzentrum auf dem Chrischona-Campus hat nun einen modernen Internetauftritt: in frischem Design, mit übersichtlicher Struktur und optimiert für Tablets und Smartphones. Die neue Internetseite www.chrischona-campus.ch informiert Besucher über das Tagungszentrum und seine Angebote. MARKUS DÖRR
Luc Decrauzat, Leiter des Konferenzzentrums, weiss um die Bedeutung einer ansprechenden Internetseite: «Viele Kunden gehen heute erst einmal ins Internet bevor sie buchen. Es ist uns daher wichtig, dass unser Konferenzzentrum auch online den guten Eindruck hinterlässt, den uns unsere Gäste immer wieder bestätigen.» Die Gäste schätzen vor allem die besondere Lage des ChrischonaCampus, nahe an der Schweizer Grossstadt und gleichzeitig mitten in der Natur. Auf der neuen Internetseite hat das Konferenzzentrum auch seine überarbeiteten Portfolios veröffentlicht: Informationen zum flexibel nutzbaren Raumangebot, zur Audio- und Videotechnik, zu den preiswerten Seminarpauschalen oder zur Planung eines Anlasses.
Luc Decrauzat, Leiter Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel, freut sich über die ansprechende, neue Internetseite www.chrischona-campus.ch
Fenster zum Chrischona-Campus Das Team des Konferenzzentrums freut sich über die neue Internetseite: «Sie ist ein Fenster zum Chrischona-Campus. Wir hoffen, dass vielen Besuchern gefällt, was sie dort sehen – und es sie motiviert, demnächst unsere Gäste zu sein», erklärt Luc Decrauzat. Werfen Sie selbst einen Blick durch das Fenster zum Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel: www.chrischona-campus.ch
Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona
Ein Wohnpark für alle Generationen Die Chrischona-Diakonissen wollen wieder bauen. Sie planen einen Mehrgenerationen-Wohnpark auf dem Gelände des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona (DMH). Es ist ein Bauprojekt, das ihr Vermächtnis werden könnte. MARKUS DÖRR
Die Chrischona-Diakonissen beabsichtigen den Bau von bis zu drei neuen Gebäudekomplexen, die Wohnraum für bis zu 140 Bewohner bieten. «Unserer Schwesternschaft ist es in den letzten Jahren wichtig geworden, dass wir etwas Neues wagen und die Zukunft aktiv gestalten», sagte Oberin Schwester Ursula Seebach Ende Februar Die Diakonissen wollen auf ihrem Gelände auf bei einem InformationsanSt. Chrischona weitere Gebäude errichten für lass für die Bettinger Beeinen Mehrgenerationen-Wohnpark. völkerung. Die Schwestern haben sich gefragt, wie das aussehen könnte. Schliesslich haben sie einstimmig für den Mehrgenerationen-Wohnpark gestimmt.
Lebensraum schaffen «Wir wollen Lebensraum schaffen – nicht nur Wohnraum! Etwa für rüstige Senioren, Familien, Studenten oder Missionare, die in die Heimat zurückkehren», erklärte Schwester Ursula das Ziel. Der Wohnpark soll daher genügend Räume bieten für Begegnungen und Gemeinschaft. Geschäftsführer Joachim Rastert erläuterte die Strategie: «Wir werden ein Gebäude nach dem anderen bauen. Das nächste Gebäude kommt erst, wenn das vorherige gut angenommen ist und genutzt wird. Es wird ein längerer Weg werden, den wir in den nächsten zehn Jahren gehen wollen.»
Ein Gewinn für St. Chrischona Bei einem solchen Bauprojekt müssen viele Dinge beachtet werden. Vom Bauplatz über die Bauweise bis zu Fragen, wie das Ortsbild und der schützenswerte Blick zur Kirche St. Chrischona erhalten werden kann. Diese Abklärungen brauchen Zeit. Daher wird es noch bis Mitte oder Ende 2017 dauern, bis der erste Spatenstich stattfinden kann. Geht das Konzept auf, wird der Mehrgenerationen-Wohnpark ein Gewinn sein – sowohl für die Bewohner als auch für das Miteinander auf St. Chrischona und in Bettingen. // www.dmh-chrischona.org 31
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