Chrischona-Panorama 5/2016: Stabwechsel

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CHRISCHONA 5/16

75. AUSGA

na Chrischo a Panoram

BE

STABWECHSEL Das neue tsc beginnt seine Reise mit neuem Seminarleiter und 49 neuen Studenten

René Winkler als Chrischona-Direktor wiedergewählt, Roland Krähenbühl wird Leiter Dienstleistungen Seite 5 Gemeinde-Umfrage im Vorfeld der SSK: Viele wünschen sich Veränderung Seite 22 Im Sinnenpark Jesus erlebt: Kleine Gemeinde wagt grosses Projekt Seite 30 OKTOBER – NOVEMBER 2016


panorama INHALT

EDITORIAL Liebe Leser 3 Auf ein Wort 4 6

Leserforum und Vermischtes Thema tsc: Stabwechsel und Semesterbeginn

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«Mein Herz schlägt fürs tsc» Interview mit dem scheidenden tsc-Seminarleiter Dr. Horst Schaffenberger

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«Danke, dass ihr es mit mir wagt» Aus der Antrittsrede des neuen Seminarleiters Dr. Benedikt Walker

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49 neue Studenten bringen frischen Wind ans tsc. Start ins Studienjahr 2016/17

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Neue Dozenten am tsc

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tsc erleben: Einladung zum nächsten Wochenende für Interessierte

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St. Chrischona

14 Rückblick auf die Urlaubswoche BONHEUR 2016: «Ein Stück Himmel auf Erden» Geschichten mit Chrischona 16

«Von Calw hinaus in die weite Welt…» Zum 150. Geburtstag von Friedrich Veiel, Chrischona-Direktor von 1909–1947 Impuls

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Urlaubsgedanken – «Dann betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut!» St. Chrischona

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Finanzen: Überrascht von Gottes Segen

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SSK 2016: Viele wünschen sich Veränderung – Auswertung der SSK-Voraus-Umfrage

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SSK 2016: Livestream in die Gemeinden

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SSK 2016: «Wo Leidenschaft ist, fehlt die Balance» Gespräch mit Perdita und Michael Kock, Referent an der SSK 2016 Gemeinde

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Mitarbeiterkonferenz 2016 von Chrischona Schweiz: Aufgeladen am Evangelium

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Deutschland: Im Sinnenpark Jesus erleben – Evangelische Stadtmission Prenzlau

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Deutschland: Ein Leuchtturm für die Jugend in der Chrischona-Gemeinde Sontheim

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Schweiz: «Riich beschänkt» – 30 Jahre ChrischonaGemeinde Steckborn

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Menschen in unseren Gemeinden

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Chrischona-Panorama 5/2016 Inserateschluss: 9. September 2016 Erscheinungstag: 9. Oktober 2016 Chrischona-Panorama 6/2016 Inserateschluss: 2. November 2016 Erscheinungstag: 4. Dezember 2016

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CHRISCHONA

5/2016

Beim Staffellauf erfolgt der Stabwechsel in vollem Lauf. Abstimmung und Zeitpunkt müssen stimmen, damit das Team den Schwung nicht verliert. Am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) scheint der Zeitpunkt gerade richtig zu sein für den Stabwechsel in der Seminarleitung. Horst Schaffenberger hat den Leiterstab am 4. September an Benedikt Walker weitergegeben. Und mit dem neuen Seminarleiter haben wir auf dem ChrischonaCampus 49 neue Studentinnen und Studenten begrüsst – der stärkste erste Jahrgang seit 15 Jahren (mehr ab Seite 10). Wow! Das gibt ordentlich Schwung für den neuen Seminarleiter und sein Team am tsc. Im Interview ab Seite 6 erzählt Horst Schaffenberger von den Herausforderungen und Meilensteinen seines Dienstes als Seminarleiter. Und er erzählt, wofür sein Herz schlägt: nämlich fürs tsc. Auch Benedikt Walker verrät in diesem Heft, wofür sein Herz schlägt. Ab seite 8 lesen Sie in seiner Antrittsrede, was ihm wichtig ist und ihn leiten wird als Seminarleiter tsc. Mit Schwung nähern wir uns der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK). Die Beiträge ab Seite 22 stimmen uns darauf ein: Lesen Sie, wie René Winkler die Ergebnisse der Vorab-Umfrage interpretiert und wie Perdita und Michael Kock die Balance bewahren zwischen Familie, Gemeinde und Beruf. Viel Freude mit Ihrem Chrischona-Panorama wünscht

Michael Gross Redaktionsleiter


Auf ein Wort AUF EIN WORT

Balancieren

RENÉ WINKLER, DIREKTOR

Wir balancieren täglich – um zu überleben: zwischen wach sein und schlafen; essen und verdauen; anstrengen und erholen; arbeiten und freizeiten; einnehmen und ausgeben. Wir balancieren zwischen Zweisein und Alleinsein; zwischen Ehe und Familie und Beruf und Hobbys und Verein. Und irgendwo in dieser Reihe taucht noch die Gemeinde auf – so quasi die christliche Erweiterung zum Balance-Spiel. Das Leben als Christ wird allerdings nicht zwingend komplizierter, wenn wir beim Schöpfer Mass nehmen. Er liess seinen Werktagen selbstverständlich den Sabbat folgen. Balance war also schon wichtig, bevor unsere gefährdet war. Aus der Balance geraten wir, wenn wir uns zu wichtig nehmen. Unser BalanceBewusstsein wächst aber zuweilen automatisch wieder – wenn oft auch erst beim Biss in eine bittere Frucht ihrer Abwesenheit. Und so versuchen wir sie zurückzugewinnen. Wir berechnen, planen und reduzieren; stellen Gewohntes um, Überflüssiges ein und Neues auf; versuchen das Erkämpfte zu bewahren und zu verteidigen. Es kann gelingen.

IMPRESSUM

Redaktion: Marketing & Kommunikation Michael Gross (Redaktionsleitung) Tel. +41 (0)61 64 64 557 E-Mail: markom@chrischona.ch Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 64 64 554 E-Mail: wolfgang.binninger@chrischona.ch Ihre Mediadaten finden Sie im Internet unter www.chrischona.org/panorama

Wer seine Balance gefunden hat, dem kann man gratulieren. Nicht jede Balance ist allerdings bewundernswert, nachahmenswert oder gar inspirierend. Ist sie mathematisch, wirkt sie kalt. Ist sie egoistisch, distanzierend. Ist sie angstgestrickt, irgendwie verheissungslos. Ist sie ins Schaufenster gestellt, aufdringlich. Ist sie Dauerthema, will man gegens Schienbein treten. Dies wäre für einmal eine christliche Tat.

Layout/Gestaltung: creaBIRD DESIGN, Luzern

Balance ist inspirierend, wenn sie Freiheit atmet. Entschlossenheit. Nicht aus Worten besteht und Befürchtungen kein Zuhause bietet. Zum Beispiel so: Ein Mensch, der sie hat, hat ein erfülltes Leben und trotzdem Zeit. Er gestaltet sein Leben sorgsam und hat doch ein gutes Gespür für Momente, in denen er alles fallen lassen und sich für andere in die Fluten stürzen muss. Er lässt sich nicht vereinnahmen und liebt den trotzdem, der ihn vereinnahmen will. Er kann Wesentliches und Unwesentliches mühelos unterscheiden, weil er gelernt hat, darauf zu achten. So lässt er sich von heisser Luft nicht durchs Leben treiben – sei es Sitzungsluft, Predigtluft, Gemeindeluft oder gar Gebetsluft; er schätzt und fördert aber jede geistgewirkte Dynamik.

Erscheinungstag: 9. Oktober 2016

Inspirierende Balance ist dynamisch, leidenschaftlich, friedengetränkt. Es gibt untrügliche Anzeichen, wenn wir sie nicht (mehr) haben: Wenn wir die anderen dafür verantwortlich machen. Wenn wir wunderbar anderen Menschen helfen und selber keine Hilfe annehmen können – und umgekehrt natürlich auch. Wenn wir die Mitarbeiter lieben, weil sie uns helfen, unsere Vision zu verwirklichen. Wenn wir uns über ergebnislose Stille beklagen. Wenn wir vor lauter wartenden Aufgaben überfordert sind, den Moment zu kosten. Leidenschaftliche Balance inspiriert. Am Ende unserer dreitägigen Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) im November werden viele von uns mehr Sehnsucht nach ihr haben. //

Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr Auflage: 12’000 Exemplare Kosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist 20 CHF / 15 Euro im Jahr.

KONTEN

Chrischona International Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-872-3 IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3 Theologisches Seminar St. Chrischona Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-548456-3 IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3 Deutschland Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Gießen • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International Für Spenden aus Ländern der EU: • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 BIC: VBMHDE5FXXX Verwendungszweck: Chrischona International Frankreich Chrischona International CH-4126 Bettingen/Bâle • Crédit Mutuel des Trois Pays, 6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78 Südafrika und Namibia Für Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der jeweiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank! Bild Titelseite: © fotolia – vectorfusionart Bild Rückseite: © fotolia – eyeQ

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Ihren Leserbrief senden Sie an:

Redaktion Chrischona-Panorama Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz markom@chrischona.ch

Leserforum CHRISCHONA 4/16

Zum Chrischona-Panorama 4/2016:

Auf dem Weg der Versöhnung

50 Jahre Chrischona im Südlichen Afrika Geschichten vieler Segensspuren aus Namibia und Südafrika

«Ich danke Gott!»

«Danke für die Segensgeschichte im Chrischona-Panorama 4/2016. Als ehemalige Südafrikanerin bin ich natürlich begeistert, denn das hatten wir uns damals nie vorstellen können, was aus dem bescheidenen Anfang vor 50 Jahren entstanden ist, als Chrischona-Missionar Lothar Buchhorn zu uns auf die ‘Farm Friede’ kam. Ich danke Gott für alles, was er getan hat in den 50 Jahren und bete, dass er dort und hier weiterwirkt!» Theologisches Seminar St. Chrischona: 31 Absolventen wollen Hoffnungsträger sein für die Welt Seite 6 Reiseerlebnis: Auch in China baut Jesus Christus seine Gemeinde Seite 12

Flüchtlinge bringen Schwung in die Chrischona-Gemeinde Rheinfelden Seite 26 AUGUST – SEPTEMBER 2016

Sabine Ewert aus Detmold, Deutschland Im Jubiläums-Panorama 1/2015 zum 175. Geburtstag von Chrischona beschrieb Sabine Ewert ihre «Geschichte mit Chrischona», in der sie von den Anfängen der Stadtmissionsarbeit im Südlichen Afrika berichtet. Nachzulesen unter www.chrischona-geschichten.org.

Das tsc ist unter wegs

seinem Me sse stand unterDas tsc ist regelmässig mit ten und/oder Dozenten den wegs. Dor t können Sie Stu n: antreffen und sich informiere 14.–16. Ok tober 2016

tsc erleben, St. Chrischona 15.–16. Ok tober 2016

Gemeinde-Besuchswochenend 21.–23. Ok tober 2016

ECJA meets Chrischona, St.

e, St. Chrischona

Chrischona

29. Ok tober 2016

mission.ch in Thun, Schweiz 5. November 2016

Kinder im Fokus-Konferenz, 12. November 2016

St. Chrischona

mission.ch in Winterthur, Sch

18.-20.November 2016

weiz

Young Leaders Summit in Kla

us, Österreich

19.-20. November 2016

newleaders.ch auf St. Chrisch 24.-26. November 2016

Perspectivo in Herborn, Deu 25.-27. November 2016

ona

tschland

Passion & Compassion Confere

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CHRISCHONA

5/2016

nce in Thun, Schweiz

Chrischona-Leitung im Gespräch mit Reinhard Frische, Seminarleiter tsc von 1991 bis 2002 Reinhard Frische war während vielen Jahren Gastdozent und später Dozent und Seminarleiter am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Grundsätzliche Differenzen entwickelten sich 2001/2002 zu einem unlösbar scheinenden Konflikt. Die destruktive Auseinandersetzung wurde damals durch das Leitungsteam und das Komitee mit der Auflösung des Arbeitsverhältnisses gestoppt. Was seither trotz beidseitiger vereinzelter Willenskundgebungen nicht gelang, wurde jetzt möglich: erste Schritte auf dem Weg der Versöhnung.

Im Februar und Juni 2016 haben wir uns gemeinsam mit Reinhard Frische an einen Tisch gesetzt mit der Absicht, diese schwierige Geschichte gemeinsam hinter uns zu lassen. Wir, das sind René Winkler (Direktor), JeanGeorges Gantenbein (Präsident Vision-France), Peter Gloor (Leiter Chrischona Schweiz) als Vertreter des Leitungsteams. Reinhard und wir brachten jeweils unsere Sicht auf die damaligen Ereignisse und Entscheidungen zum Ausdruck – samt allem Unverständlichen und Leiden. Niemand von uns erwartete, dass wir eine völlig übereinstimmende Sicht und abschliessende Bewertung der Konfliktgeschichte erreichen können. Wir wollten aber aufeinander hören, um bisher unerkannte Zusammenhänge zu verstehen und Erlittenes zu sehen und anzuerkennen. In Offenheit und Verletzlichkeit entdeckten wir einander neu als Brüder. Im Ergebnis sehen und erahnen wir das Leiden auf beiden Seiten sehr viel deutlicher. Für Reinhard Frische waren der Schmerz und die Verzweiflung über die Ereignisse, die Entlassung sowie die damit verbundene rigorose Ausgrenzung aus der Bruderschaft in besonderer Weise existenziell. Es ist eine Tatsache: Es gelang 2002 nicht, die Auseinandersetzung konstruktiv führen. Wir haben einander viel Leid zugefügt. Wir bekennen dies voreinander, vor unserem gemeinsamen Herrn Jesus Christus und auch vor allen, die hier davon lesen. Auch jetzt können wir manches nicht einordnen, und wir verstehen einander nicht in allen Einzelheiten. Aber wir haben uns dazu entschlossen, einander die Hand zu reichen, die leidvollen Erfahrungen vergebend hinter uns zu lassen und miteinander versöhnt in die Zukunft zu gehen. Wer immer für sich selber zur Überzeugung kommt, dass ein solcher Schritt noch gewagt werden müsste, um Not aus der Vergangenheit zu wenden, ist herzlich eingeladen, es zu tun. Was aus diesem Schritt erwachsen kann, können wir nicht abschätzen. Wir sind aber offen und hoffnungsvoll, dass versöhnte Gemeinschaft weiterreichende Folgen haben kann und Neues ermöglicht. René Winkler, Jean-Georges Gantenbein, Peter Gloor mit Reinhard Frische


St. Chrischona Wahlen im Komitee

Bewährte Leiter, neue Struktur Zwei Wahlen fanden am Samstag, 10. September 2016, in der Sitzung des Komitees von Chrischona International statt. Zum einen haben die 27 Komitee-Mitglieder René Winkler als Direktor von Chrischona International für eine zweite Amtszeit von fünf Jahren wiedergewählt. Zum anderen haben sie Roland Krähenbühl, den bisherigen Leiter Marketing & Kommunikation, zum künftigen «Leiter Dienstleistungen» gewählt.

Wiederwahl von René Winkler «Dass wir René für eine weitere Amtszeit als Direktor wiederwählen würden, darin waren wir uns im Komitee einig», sagt Komitee-Präsident Thomas Rudin und betont: «Wir wollen die guten strategischen Weichenstellungen der letzten Jahre gemeinsam und kontinuierlich weiterführen.» Thomas Rudin freut sich auch, dass für die Stelle «Leiter Dienstleistungen» aus vielen Bewerbern ein überzeugender Kandidat gefunden werden konnte.

Neuer Leiter Dienstleistungen: Roland Krähenbühl Die Stelle «Leiter Dienstleistungen» wurde im Juli 2016 ausgeschrieben, nachdem Walter Stauffacher nach langer Krankheitsphase entschieden hatte, auf den Wiedereinstieg als Geschäftsführer zu verzichten. Bis Mitte August waren zwölf teils sehr hochkarätige Bewerbungen eingegangen, sieben aus Deutschland und fünf aus der Schweiz. Das Direktionsteam (René Winkler und Dr. Benedikt Walker) und Komitee-Präsident Thomas Rudin wählten drei Bewerber für die engere Wahl aus. Diese drei Kandidaten stellten sich im Leitungsteam vor. Die Auswertung der Gespräche ergab ein eindeutiges Ergebnis: Das Leitungsteam empfahl dem Komitee mit grosser Überzeugung, Roland Krähenbühl als Leiter Dienstleistungen zu wählen.

Entscheid für den internen Kandidaten «Obschon uns zwei der drei favorisierten Kandidaten überzeugten», sagt René Winkler, «haben wir uns schliesslich für den internen Kandidaten entschieden. Ausschlaggebend waren insbesondere die Bewährung von Roland Krähenbühl in seinen bisherigen Aufgaben bei Chrischona International, die Kontinuität in laufenden Entwicklungsprozessen und seine ausgeprägten Fach- und Führungskompetenzen.» Roland Krähenbühl hatte während seiner Sommerferien intensiv und ausführlich die Frage bewegt, ob er sich auf die Stelle bewerben sollte. Zwei Aspekte motivieren ihn besonders für die Aufgabe: «Erstens sehe ich in den verschiedenen Arbeitsbereichen viel Potenzial und Möglichkeiten, etwas zu bewegen», sagt er, «und zweitens motivieren mich die Werte und Kultur im gesamten Chrischona-Umfeld, mich bei Chrischona zu investieren und Verantwortung zu übernehmen.»

Neue Organisationsstruktur Roland Krähenbühl wird als Leiter Dienstleistungen diejenigen Abteilungen führen, welche ihre Dienstleistungen für die Geschäftsfelder auf dem Chrischona-­Campus und im Verband Chrischona International erbringen. Die neue Organisationsstruktur folgt nun einem logischen Aufbau und bildet die Bereiche und Aufgaben von Chrischona International ab: Der Leiter Dienstleistungen ist neben dem Seminarleiter tsc und dem Leiter Konferenzzentrum dem Direktor Chrischona International unterstellt. //

Termine auf dem Chrischona-Campus 14.–16. Oktober 2016 tsc erleben. Das Wochenende für Interessierte www.tsc.education/erleben 15.–16. Oktober 2016 Besuchswochenende für Gemeinden Chrischona-Gemeinden sind eingeladen, den Chrischona-Campus kennenzulernen www.chrischona.org/besuch 21.–23. Oktober 2016 ECJA goes Chrischona Jugend Chrischona Deutschland pilgert auf den Chrischona-Campus. www.ecja.de 11.–13. November 2016 Strategie- und Schulungskonferens (SSK) mehr ab Seite 22 / www.chrischona.org/ssk 25. November 2016 Graduierungsfeier am tsc tsc-Absolventen 2016 erhalten ihre Bachelor-Urkunden überreicht www.chrischona.org/termine

TV-Tipp

ERF-Gottesdienste aus Chrischona-Gemeinden Im Oktober überträgt der ERF gleich drei Gottesdienste aus Chrischona-Gemeinden. Sie sind um 11.30 Uhr über Bibel TV europaweit zu sehen. Im Radio ERF Plus werden sie um 10 Uhr, 14 Uhr und 22 Uhr zu hören sein. Sonntag 16. Oktober 2016 ERF Gottesdienst aus der ev. Stadtmission «Gemeinde am Park» in Bad Nauheim. Es predigt Bastin Steinberg. Sonntag, 23. Oktober 2016 ERF Gottesdienst aus dem Haus der Stille des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona. Es predigt Friedhelm Geiß. Sonntag, 30. Oktober 2016 ERF Gottesdienst aus der Evangelischen Stadtmission in Lörrach. Es predigt Stefan Heeß. // 5


Theologisches Thema Seminar St. Chrischona (tsc)

«Mein Herz schlägt fürs tsc»

kein Anlass. Im Gegenteil: Benedikt hat mich ermutigt, zu bleiben. Es kommt dem tsc natürlich zu Gute, wenn ich mit meinem Knowhow weiterhin zur Verfügung stehe. 4. September 2016. Dr. Horst Schaffenberger übergibt den Leiterstab an Dr. Benedikt Walker nach zehn Jahren als Seminarleiter des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc). Es ist ein symbolischer Akt für den Aufbruch zu einem neuen tsc. Gleichzeitig beginnen 49 neue tsc-Studenten ihre Ausbildung auf Chrischona, der stärkste Jahrgang seit 15 Jahren. Die meisten von ihnen in den neuen Bachelor-Studiengängen, die unter der Leitung von Horst Schaffenberger entwickelt wurden. Im Gespräch mit dem Chrischona-Panorama zieht er Bilanz. INTERVIEW: MARKUS DÖRR

CHRISCHONA

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Links: Horst Schaffenberger beim FrageAntwort-Spiel mit tscStudentenvertreter Pascal Zimmermann.

2006 wurdest du zum Seminarleiter berufen, um die Qualität der theologischen Ausbildung am tsc zu erhalten und weiter zu steigern. Ist das gelungen? Ich war schon immer von der Qualität unserer Ausbildung überzeugt. Jetzt gehen wir mit den neuen Studiengängen an den Start und ich glaube, dass diese zukunftsweisend sind, zum Beispiel das Bachelor-Studium Theologie & Musik. Das tsc bildet Menschen Gruss der Chrischona-Gemeinde weiterhin aus für ein breites Chile Grüze in Winterthur, Schweiz Spektrum an geistlichen Berufen und das auf einem hohen akademischen Niveau. tsc-Absolventen sind gute, theologisch reflektierte Praktiker.

«Wir danken dir, Horst, für deine Investition, das tsc fit für die Zukunft zu machen.»

Chrischona-Panorama: Lieber Horst, dein Dienst als Seminarleiter ist zu Ende, aber du bleibst dem tsc als Dozent erhalten. Wird es jetzt zwei Seminarleiter geben – einen offiziellen und einen heimlichen? Horst Schaffenberger: Nein, es gibt nur einen Seminarleiter: Dr. Benedikt Walker. Wir haben uns selbst gute Was war deine grösste Herausforderung in deinem Regeln gesetzt. Ich möchte einen klaren Schnitt machen, Dienst als Seminarleiter tsc? jegliche strategische und leitende Aufgaben gebe ich an Herausfordernd war die Aufgabe, ein gutes DozentenBenedikt ab. Ich freue mich auf meine neue Rolle als team zu bewahren und aufzubauen. Einerseits wollen wir Dozent im Bereich der Praktischen Theologie, zum Bei- fachlich gute Dozenten, andererseits brauchen wir ein Team von geistlichen Persönlichkeiten, denen die geistlispiel für Gottesdienst und Predigt. che Entwicklung ihrer Studenten am Herzen liegt. Für die Du hast dich dafür entschieden, am tsc zu bleiben. jetzigen Dozenten lege ich meine Hand ins Feuer. Das sind wirklich gute und motivierte Menschen – fachlich Warum? Weil mein Herz fürs tsc schlägt! Trotzdem hatte ich Bene- und persönlich. Ausserdem war es mir ein Anliegen, dikt angeboten, zu wechseln. Doch dazu besteht für ihn Frauen ins Kollegium zu holen. 6

Oben: Horst Schaffenberger (rechts) gibt den tsc-Leiterstab weiter an Benedikt Walker.


l e s h c e Stabw So weiblich wie jetzt war das Dozentenkollegium am tsc nie zuvor. Ja, aktuell haben wir einige sehr kompetente Dozentinnen. Besonders für unsere zahlreichen Studentinnen ist es wichtig, dass sie weibliche Vorbilder und Ansprechpartner am tsc haben. Was waren die wichtigsten Meilensteine für das tsc in den letzten zehn Jahren? Wir haben die Fragen beantwortet, was wir am tsc anbieten und mit wem wir es anbieten. Die wichtigsten Meilensteine waren die Entwicklung der neuen theologischen Studiengänge und die neuen Kooperationen mit der Middlesex Universität London und der Universität Fribourg. Dahinter steckt jahrelange Arbeit.

«Lieber Herr Schaffenberger, lieber Herr Walker, danke, dass Sie sich als Zahnrad in Gottes Getriebe hinein haben rufen lassen!» Gruss vom Ältestenrat der ChrischonaGemeinde in Mücke, Deutschland

Stichwort: Gemeinde. Zur Stabübergabe haben rund 50 Chrischona-Gemeinden Grüsse geschickt. Viele danken dir für deinen grossen, persönlichen Einsatz. Was bedeutet dir diese VerbunDu sprichst die Kooperationen denheit? an. Warum will das tsc nicht Das freut mich sehr, denn diese selbst Hochschule werden? Verbundenheit ist mir wichtig. Seit Hochschule zu werden, bedeutet ich in der Jugendarbeit für Chrischoin der Schweiz, dass wir keine Stuna Deutschland tätig war, ist mir klar, denten ohne Abitur/Matura mehr dass das die Zielkoordinaten für jede zulassen könnten. Gegen diesen Ausbildung sein müssen: HauptamtWeg haben wir uns nach langen, liche sollen den Gemeinden dienen, intensiven Diskussionen entschiedamit der Leib Christi erbaut wird den. Wir haben nach einer Mögund Gemeinden Licht und Salz in der lichkeit gesucht, wie wir weiterheutigen, entchristlichten Zeit sein hin Nichtabiturienten aufnehmen können. Im Gegenzug geben die Geund sie gleichzeitig so ausbilden Auf vielen Zahnrädern übermitteln Gemeinden ihre meinden ihre Anforderungen weiter, können, dass sie einen anschluss­ Grussbotschaften an den alten und den neuen Seminarleiter. tsc und Gemeinden als Zahnräder im growie Hauptamtliche ausgebildet werfähigen Bachelor-Abschluss er- ssen Getriebe Gottes – eine starkes Symbol. den müssen. So dient das tsc den halten. Also nach dem Abschluss auf Masterebene weiterstudieren können. Dies wird mit Gemeinden und umgekehrt die Gemeinden dem tsc. unseren Partnern mit gewissen Anpassungen möglich Dazu investiert das tsc in Menschen. Du hast in sehr sein. viele Studenten investiert, konntest Gott also bei der Es hat sich also einiges weiterentwickelt am tsc Arbeit mit Menschen zusehen. Was hat dich dabei am meisten beeindruckt? – auch die Theologie? Die theologische Ausbildung am tsc gründet nach wie vor Was Gott aus Menschen macht! Es ist so enorm, zu beobauf dem Studium der Bibel, Theologie und Geschichte achten, wie sich junge Menschen in ihrer theologischen und auf einem persönlichen Zugang zum Glauben an Ausbildung weiterentwickeln und zur «Dienstreife» herJesus Christus. Unsere Theologie ist aber sicher reflek- anwachsen. Wie Gott das macht, bleibt sein Geheimnis, tierter geworden. Die neuen tsc-Bachelor-Studiengänge das erst der Himmel offenbaren wird. Daher schätze ich spitzen sich zu auf eine Kommunikative Theologie. Das ist meinen eigenen Beitrag als bescheiden ein. Ich wünsche eine Theologie, die mit den Grundlagen unseres Glau- mir, dass die tsc-Studenten im Glauben wachsen, aber es bens und mit der Gesellschaft in intensivem Gespräch gibt keinen Automatismus dafür. Ich kann ihnen lediglich steht. tsc-Absolventen sollen das Evangelium zeitgemäss meine Hilfe anbieten und mit ihnen gemeinsam einen verkündigen können. Uns geht es um eine gesellschafts- Weg gehen. taugliche Theologie für die heutige Gemeinde. Was wünschst du Benedikt Walker, deinem Nachfolger als Seminarleiter? Ich wünsche ihm, dass er den Zugang zu den jungen Menschen findet und dass sie ihn als geistliche Autorität akzeptieren und wertschätzen. Ich wünsche ihm, dass er nicht im vielen Klein-Klein der täglichen Arbeit und des operativen Geschäfts die grossen strategischen Linien aus den Augen verliert. Und ich wünsche ihm, dass das tsc in den nächsten Jahren als erste Adresse in Sachen theologischer Ausbildung angesehen wird. // 7


Theologisches Thema Seminar St. Chrischona (tsc) Antrittsrede des neuen Seminarleiters Dr. Benedikt Walker

«Danke, dass ihr es mit mir wagt» Links: Benedikt Walker bei seiner Antrittsrede nach dem Stabwechsel.

Oben: Das tsc wagt sich mit neuem Seminarleiter und neuen Studiengängen aufs Wasser. Janine und Pascal Götz, tsc-Absolventen 2016, rieten in ihrer Predigt: «Behaltet dabei den Blick auf Jesus gerichtet.»

Danke für das Vertrauen. Ich bin kein Chrischonese, komme von aussen. Das ist für Chrischona nicht nur eine Chance, sondern auch ein Risiko. Danke, dass ihr es mit mir wagt. Danke an Horst Schaffenberger. Ich durfte ihm in den letzten Monaten über die Schultern schauen, ihm viele Fragen zum tsc und zur Chrischona-Geschichte stellen. Drei Stichworte zur Kultur, die Horst geprägt hat: Den Menschen zugewandt, positiver Geist, vorwärtsgerichtet. Für mich ist es eine Ehre, in seine Fussstapfen zu treten. Danke an das Team am tsc. Obwohl ich nicht durch die Schule des tsc gegangen bin, habt ihr mich herzlich aufgenommen. Es ist toll, mit euch unterwegs zu sein. Es gibt etwas, das ausdrückt, was mir in meiner Aufgabe am tsc wichtig ist und mich leiten wird: die Kirche St. Chrischona. Die Kirche St. Chrischona steht für eine lange Geschichte Sie überlebte viele Direktoren, Seminarleiter, Studienreformen, Namenswechsel. Sie ist Teil einer langen Geschichte mit vielen Segensspuren. Es ist ein Vorrecht, Teil dieser Geschichte zu werden und sie mitzugestalten. Dies verlangt aber, dass wir verantwortungsvoll mit dem kostbaren Erbe umgehen und die Zukunft immer mit einem Blick nach hinten und nach vorne gestalten.

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CHRISCHONA

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Mir ist wichtig, dass jede Generation sich mit dem ChrischonaGründer Christian Friedrich Spittler und der Chrischona-Geschichte auseinandersetzt und sich inspirieren lässt. Zwei Aspekte werden mich die nächsten Jahre bestimmt begleiten: Spittler nahm die Herausforderungen der Gesellschaft wahr und packte entsprechend an. Spittler investierte in Menschen und befähigte sie, sich mit den Herausforderungen der Zeit auseinanderzusetzen.


l e s h c e Stabw «Wir wünschen Dir, lieber Benedikt, dass die Ausrichtung am tsc sich nie nur in der Theorie bewegt, sondern sich ständig um Bodenhaftigkeit bemüht.»

Selfie mit dem neuen Seminarleiter.

Gruss aus der Chrischona-Gemeinde Interlaken, Schweiz

Die Kirche hat eine Strahlkraft weit über den Campus hinaus Die Kirche St. Chrischona ist ein Markenzeichen, das nicht nur in Basel, sondern von weiten Teilen der Schweiz, Deutschlands und Frankreichs zu sehen ist. Sie ist Pilgerort, ein Begegnungsort. Sie hat Strahlkraft in die Welt hinaus. Dies ist mein Traum für das tsc: Das tsc hat Ausstrahlung weit über Bettingen, über die Kantons- und Landesgrenzen hinaus. Der Chrischona-Campus mit der Kirche ist ein Begegnungsort, an dem sich Menschen begegnen, Menschen Gott begegnen, sich mit Gott auseinandersetzen, die Bibel entdecken und über Gott ins Gespräch kommen. Grüne tsc-Hosenträger schenkten die tsc-Studenten ihrem neuen Seminarleiter.

Auftritt des Dozenten-Kollegiums – fröhlich ging es zu beim Stabwechsel.

Die Kirche ist ein spiritueller Ort Die Kirche St. Chrischona ist ein Ort, an dem die Studiengemeinschaft zusammenkommt, Gott lobt, betet und sich mit dem Wort Gottes auseinandersetzt. Wir möchten die Kirche als spirituellen Ort bewusst nutzen: Als Ausdruck, dass wir als tsc-Gemeinschaft als eine geistliche Weggemeinschaft unterwegs sind. Das tsc ist ein Ort, an dem die Studenten nicht nur über Gott, sondern auch mit Gott ins Gespräch kommen. Dafür schlägt mein Herz. // Nach der feierlichen Stabübergabe gab es süsse Stäbe zum Dessert.

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Theologisches Thema Seminar St. Chrischona (tsc) Start ins Studienjahr 2016/17

49 neue Studenten bringen frischen Wind ans tsc

49 neue Studenten, vier neue theologische Studien- Neue Melodien gänge und ein neuer Seminarleiter – die Aufbruchstim- Der 20-jährige Hendrik Westhoff aus Detmold in Deutschmung am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) land ist einer von zwölf neuen Studenten im Premierenist gross. Wohin aber wird die Reise des neuen tsc ge- Jahrgang des Bachelor-Studiums Theologie & Musik. Er hen? Der Semesterstart ins Studienjahr 2016/17 legte studiert Schlagzeug im Hauptfach. Der Semesterstart erhöhte seine Vorfreude noch: «Ich habe voll Bock auf erste Spuren.

den Studiengang Theologie & Musik. Die ersten Eindrücke von meinen Studienkollegen begeistern mich. Ich frage mich: Wie weit werden wir in den nächsten drei Jahren musikalisch und theologisch gehen können?»

MARKUS DÖRR

Neue Studiengänge Dieser Semesterstart 2016 ist ein Neubeginn für das tsc. Das drückte sich am 4. September 2016 in einer fröhlichen Vor allem musikalisch werden in Zukunft neue Melodien Feststimmung aus, welche Dozenten, Studenten und vom tsc zu hören sein. Ein erstes selbst geschriebenes Freunde des Theologischen Seminars St. Chrischona eint. Worship-Lied trug ein neuer tsc-Student bereits beim Zu feiern gibt es viel, zum Beispiel den Start der dreijähri- Semesterstart vor. Weitere Songs und Kompositionen, die gen tsc-Bachelor-Studiengänge Kommunikative Theolo- den Glauben zum Klingen bringen, werden folgen. gie, Theologie & Pädagogik sowie Theologie & Musik. Sie alle sind in Kooperation mit der Middlesex Universität London entstanden, dem akademischen Partner des tsc. Oder den Beginn des Fernstudiums Theologie mit den ersten fünf Studenten. Mehr Bilder und Berichte zum Semesterstart:

www.tsc.education 10

CHRISCHONA

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n n i g e b r e Semest Zahlen tsc-Studienanfänger 2016 17

tsc-Bachelor-Studium Kommunikative Theologie

5

tsc-Bachelor-Studium Theologie & Pädagogik

12

tsc-Bachelor-Studium Theologie & Musik

5

tsc-Bachelor Fernstudium Theologie

6 tsc-Jahreskurs 4

Der 1. Jahrgang des Studiengangs Kommunikative Theologie.

mit individuellem Studienprogramm

Kommunikative Theologie, der rote Faden Der rote Faden des Neubeginns am tsc ist die Kommunikative Theologie. Dr. Benedikt Walker, der neue Seminarleiter tsc, erklärte: «Wir wollen die Theologie reden lassen. Dazu brauchen wir Menschen, die eine gute Ausbildung haben. Je mehr Geschichts- und Bibelverständnis sie haben, desto mehr sind sie fähig, Antworten auf die Fragen der Menschen von heute zu finden.» Den neuen tsc-Studenten machte er Mut, ihre Zeit auf dem Chrischona-Campus als Übungsfeld zu nutzen. Hier könnten sie sich Fehler erlauben, hier seien Dozenten und Studenten in einer geschützten Gemeinschaft gemeinsam und mit Gott unterwegs.

Der 1. Jahrgang des Studiengangs Theologie & Pädagogik.

Neue Wege für den tsc-Auftrag So schliesst sich auch der Kreis zu den Traditionen und zur Geschichte des tsc. Das tsc erfindet sich nicht von Grund auf neu, aber geht neue Wege, um seinen Auftrag zu erfüllen: Menschen ausbilden, damit sie ihre Gaben entwickeln. Menschen fit machen, damit sie christliche Theologie verständlich kommunizieren. Und mit Menschen unterwegs sein, damit sie einen lebendigen Glauben an den dreieinigen Gott entdecken. Dies hat das tsc in 176 Jahren mit mehr als 6’400 Absolventen immer wieder neu erreicht, dahin geht die Reise auch für die nächste Generation. //

Der 1. Jahrgang des Studiengangs Theologie & Musik.

Die Studierenden des tsc-Jahreskurses.

Drei der fünf Studenten des Fernstudiums Theologie. 11


n n i g e b r e Semest

Theologisches Thema Seminar St. Chrischona (tsc) Start ins Studienjahr 2016/17

Neue Dozenten am tsc Neben 49 neuen Studenten begrüsst das tsc im Herbstsemester 2016 auch neue Dozenten auf dem Chrischona-Campus:

Siegfried Bohnert (Gastdozent für Bass) ist Benedikt Mattmüller (Gastdozent für KlaLehrer für Kontrabass und E-Bass. Neben Konvier) unterrichtet seit 1991 an der Jazzschule zerten mit verschiedenen Interpreten gehören Basel und ist seit vielen Jahren Ressortleiter der Lehrtätigkeiten und Studioarbeit zu seinen musikalischen Gellertkirche Basel im Bereich Musik. Ende 2016 erTätigkeiten. scheint sein erstes Jazz Album unter eigenem Namen. Beat Brugger (Gastdozent für Worship & Christof Metz (Gastdozent für Allgemeine Music Ministry) studierte am tsc (Abschluss Musiktheorie) erhielt seine Ausbildung zum 2008) und ist heute Pastor der ChrischonaSchulmusiker und Orchestermusiker (KontraGemeinde Liestal. bass) an den Musikhochschulen Frankfurt/Main und Dresden. Er ist freiberuflicher Musiker in Orchestern und Wilf Gasser (Gastdozent für Führungsver- Kammermusikensembles und dirigiert zwei Kirchenchöre. antwortung und Konfliktmanagement) studierte am tsc (Abschluss 1988). Er ist teilzeitlich Winnie Schweitzer (Gastdozent für Gitarre) selbständig als Organisationsberater und teilzeitlich als arbeitet freiberuflich als Produzent, Gitarrist leitender Pastor der Chrischona-Gemeinde Neftenbach und Songwriter. Er war für zahlreiche Grossvertätig. Zudem leitet er das Institut für Führung und Ge- anstaltungen Bandleiter, wie JesusHouse, Christival oder meindeentwicklung (www.ifge.ch). den Christustag, und prägte unter anderem mit Gracetown den Klang moderner Gemeindemusik. Gottfried Glinski (Gastdozent für Medienpädagogik) ist Lehrer an der Freien EvangeliDominik Wagner (Gastdozent für Gitarre) schen Schule Lörrach. Dort hat er unter andeist diplomierter Lehrer für Primarstufe. Nach rem die Multimediaarbeit aufgebaut und ist als dem Abschluss des Equippers Creative Lab mit Multimediaberater für die Audio- und Videoarbeit der dem Schwerpunkt «Gitarre» in Neuseeland ist er seit 2016 Schule zuständig. als Dozent an der Worship Academy in Zürich tätig. Markus Greisler (Gastdozent für TontechSimon Wunderlin (Gastdozent für Schlagnik & Multimedia) ist seit 1991 im Audio- und zeug) studierte klassische Perkussion und Jazz Musikbusiness sowie in der Gebäudetechnik an der Hochschule für Musik in Basel. Seit 2012 tätig. Bei Chrischona International arbeitet er seit 2014 im ist er als freischaffender Musiker im In- und Ausland tätig. Konferenzzentrum als Audio-Ingenieur. Dän Zeltner (Gastdozent für Worship & Daniel Jakobi (Gastdozent für Body PerMusic Ministry) leitet die Equippers Friedenscussion, Rhythmische Gehörbildung, Bandkirche Zürich. Nebst seinem pastoralen Dienst coaching und Schlagzeug) tourt weltweit als initiierte er 2015 die ONE HEART Worship Academy in Schlagzeuger in den Bands von Judy Bailey und Lothar Zürich. Seine Mundartsongs und seine Art, Worship zu Kosse und spielt als Studio-Schlagzeuger für zahlreiche leiten, haben die Lobpreiskultur in der Schweiz in den Künstler. Neben verschiedenen Lehrtätigkeiten ist er Au- letzten Jahre entscheidend geprägt. tor mehrerer Lehrbücher und arbeitet als Produzent in der Heidelberger Künstlerkommune «tonbiotop». Bruce Klöti (Gastdozent für Producing und Bandcoaching) leitet seit 2011 das Worship Ministry der Freikirche ICF Basel und deren Bandprojekt Gottpop, gleichzeitig arbeitet er als selbstständiger Produzent. 12

CHRISCHONA

5/2016

Alle tsc-Dozenten im Überblick: www.tsc.education/ueber-uns/dozenten


tsc – investieren in Menschen

tsc erleben

6 1 0 2 R E B O T K 14. - 16. O 7 1 0 2 Z R Ă„ M . 9 17. - 1 live zu erleben. ona-Campus bei Basel ch ris Ch n m Workshop de , ein ich kennen. Profitiere vo ten en ud Wir laden dich herzl -St tsc die . ote und lerne aft auf dem Campus unsere Studienangeb die Lebensgemeinsch in Informiere dich Ăźber ein e ch tau nd g ...u zum Thema Berufun


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Wussten Sie, dass es für die Mehrheit der Weltbevölkerung einfacher ist, das Alte Testament in ihrer Muttersprache (so denn eine Übersetzung existiert) zu verstehen, als für Hebräischsprachige? Die hebräische Bibel, das Alte Testament, wurde vor 3500 bis 2500 Jahren geschrieben. Nun ist zwar das heute in Israel gesprochene moderne Hebräisch (Iwrith) vom biblischen Hebräisch abgeleitet worden, doch es unterscheidet sich in verschiedener Hinsicht deutlich vom Althebräisch des Alten Testaments. Es gibt kaum ein Kapitel in der hebräischen Bibel, in dem nicht mindestens ein Wort oder Satz für einen Israeli von heute unverständlich ist. Hunderte von Wörtern des biblischen Hebräisch sind im modernen Iwrith nicht mehr gebräuchlich. Ebenso viele weitere Begriffe finden noch Verwendung, haben jedoch eine völlig andere Bedeutung angenommen. Die Bibel enthält auch so manche

Vokabeln, die heute z. B. „Elektrizität“ oder „Pistole“ meinen – Dinge, die es zur Zeit der Bibel schlicht noch nicht gab. Stärker ins Gewicht fällt etwa, dass das moderne hebräische Wort, das am treffendsten die Bedeutung von „Gnade“ wiedergibt, in der Bibel auch „Schande“ oder „schwere Sünde“ bedeuten kann (etwa in 3. Mo. 10,17 und Spr. 14,34). Ein witziges Beispiel: In 1. Mose 29,10-11 ist die Rede davon, dass Jakob die Schafe „tränkte“ und Rahel „küsste“. Es wird zweimal das gleiche Verb benutzt, doch der heutige Israeli versteht weder die eine noch die andere Bedeutung. Er wird die diffuse Vorstellung haben, dass Jakob mit Rahel gleich wie mit den Schafen verfuhr. Selbst für regelmäßige Bibelleser ist es schwierig bis unmöglich, den hebräischen Text ohne ein Bibelwörterbuch zu verstehen. Erschwert wird die Situation dadurch, dass Juden traditionell Kommentare von Rabbinern, die nicht an Jeschua als Messias glauben, konsultieren. Dort werden

Studienreise zu biblischen Stätten Do 18. – So 28. Mai 2017

allerdings zum Beispiel die Verse, die auf den Messias hinweisen, oft anders interpretiert, so dass Gottes Verheißung und ihre Erfüllung in Jesus nicht mehr klar verständlich ist. Deshalb will die israelische Bibelgesellschaft eine Studienbibel bestehend aus Altem und Neuem Testament mit Erklärungen herausgeben. Letztere betreffen vor allem das Alte Testament, denn für das Neue Testament existiert bereits eine hervorragende Übersetzung. Für das Alte Testament verwenden sie den Masoretischen Text, also den überlieferten Text der hebräischen Bibel. Aus historischen und kulturellen Gründen ist es im jüdischen Kontext wichtig, sich an den Originaltext zu halten, denn eine moderne Übertragung würde nicht akzeptiert. Den vollständigen Artikel finden Sie in unserer Zeitschrift focus israel; weitere Informationen auf www.amzi.org.

.org

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Wir unterstützen messianische Juden und arabische Christen

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St. Chrischona Urlaubswoche BONHEUR 2016:

«Ein Stück Himmel auf Erden» «Die Urlaubswoche ist wieder ein Stück Himmel auf Erden gewesen – mit Tiefgang und einer Botschaft, die mich sehr bewegt hat.» So lautet das Fazit einer Teilnehmerin der BONHEUR 2016. Wo Hans-Joachim Eckstein auftritt, bringt er den frischen Wind des befreienden Evangeliums mit. So auch an der BONHEUR 2016, der Urlaubswoche von Chrischona International. Mit dem Wochenthema «Lust auf Leben» nahm der Tübinger Theologieprofessor die rund 200 Teilnehmer mit auf eine Reise ins Neue Testament zu Lukas, dem «Evangelisten der Freude».

Für die Kinder hatten Studenten des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) ein eigenes, spannendes ProHans-Joachim Eckstein sprach zunächst über die Grund- gramm auf die Beine gestellt. Die Kids behandelten dort lage der Freude: Gottes bedingungslose Liebe zu den dieselben Themen wie die Erwachsenen im KonferenzMenschen. Am zweiten Tag stand der Glaube im Vorder- saal – ganz im Sinne von «ORANGE LEBEN» – sodass grund. «Glauben ist Wissen, ist Leben und Ge- Kinder und Eltern über diese Glaubensthemen ins GeLobpreishorchen, mehr: spräch kommen konnten. Abend ist Vertrauen – aber noch ComedyGlauben heisst, sich beschenken zu Abend lassen von Gott», betonte Eckstein. Viel Freude bereitete die fröhlich-kreative 1. August-Feier Und: «Wem viel geschenkt wird, der zum Schweizer Nationalfeiertag oder der genussreiche Schoggiabend mit den Schweizer Chocolatiers der Firma liebt viel!» Läderach. Ein Comedy-Abend sorgte für viele Lacher und Und wie wird nun das Leben zur Lust? der Worship-Abend mit Dän Zeltner zog viele Tagesgäste Passen Lust und Christsein überhaupt aus der Region auf den Chrischona-Campus. zusammen? Klar, findet Hans-Joachim mit Peter Wild Eckstein. In der Bibel komme das Wort «Lust» Lust auf BONHEUR? Worship-Pastor aus Zürich Theater, Pantomime, Parodie, Poesie häufig vor. Gott selbst habe Lust auf uns Menschen, Vom 29. Juli bis 5. August 2017 findet die nächste ins5. August 2015 August seine Schöpfung. Und wie wird nun das Leben zur 3. Lust? pirierende2015 Urlaubswoche BONHEUR auf dem ChrischoDas komme darauf an, woher wir uns verstehen:Für von BONHEUR-Gäste na-Campus statt. Als Referent zu Gast ist dann Stefan Ein ganz Höhepunkt am letzten unseremAbend Tun herder oderBONHEUR von der Beziehung zu Gott her, als inklusive! Heeß, Pastor der Evangelischen Stadtmission Lörrach, 2016 Tagelöhner für Gott oder als seine Söhne und Töchter. gebürtiger Schwabe und humorvoller Redner. Über das Manche hätten noch nicht gemerkt, dass das Hamsterrad Wochenthema berät das BONHEUR-Team im Herbst. Als kein Fortbewegungsmittel ist. Eckstein: «Gott fängt an, Special Guests haben bereits zugesagt: das hessische wenn wir aufhören, für ihn zu leben, und beginnen, mit Comedy-Musik-Duo «superzwei» (früher «nimmzwei»). // ihm zu leben.» MICHAEL GROSS

Das Brot zum Sonntag

Befreiend und ermutigend haben die BONHEUR-Teilnehmer Ecksteins Botschaften aufgenommen. «Christsein ist weniger anstrengend, als ich bisher gedacht habe,» erklärte eine Teilnehmerin. Und eine andere Teilnehmerin sagte: «Jesus ist in mir, das habe ich immer geglaubt. Aber dass Jesus neben mir ganz real ist, das ist mir neu bewusstgeworden.»

Weitere Informationen, Bilder und alle Mitschnitte der BONHEUR-Vorträge von Hans-Joachim Eckstein finden Sie unter:

www.bonheur-urlaubswoche.ch

Vielseitiges Angebot für alle Generationen Die BONHEUR-Woche war gut gefüllt: Seminare, Workshops, Erlebnisangebote, Abendprogramm. Aus einem vielfältigen Angebot konnten die Teilnehmer schöpfen.

INSPIRIERENDE IM URLAUBSWOCHE DIE

DREILÄNDERECK


“VON CALW HINAUS IN DIE WEITE WELT…” Zum 150. Geburtstag von Friedrich Veiel, Chrischona-Direktors (Inspektor) von 1909–1947

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CHRISCHONA

… ja, davon träumte der kleine Sohn des Schlosserobermeisters Veiel aus der Metzgergasse in Calw im Nordschwarzwald, der am 29. April 1866 das Licht der Welt erblickte. Irgendwohin, nach Afrika, wollte der Junge – und das war ja auch vor 150 Jahren in Calw nicht ganz verwunderlich, dass man die Gedanken in fremde Länder schweifen liess. Friedrich war nicht der Einzige, der in seinen Träumen „wilden Völkern“ begegnete und dort seine kindlichen Lebensziele verwirklicht sah.

wald hinaus bekannt machte. Unser Friedrich besuchte mit vielen anderen Calwer Kindern die Sonntagsschule von Johannes Hesse. Hesse, der Vater des späteren bekannten Schriftsteller Hermann Hesse, war nach seinem Misssionsdienst in Indien nach Calw gekommen, um in dem Verlag mitzuarbeiten und dessen Leitung später zu übernehmen. Der frühere Missionar hat seine Geschichte nicht verleugnet und seine Begeisterung für die Mission in fernen Ländern auch an seine Kindergottesdienst-Kinder weitergegeben.

In dem beschaulichen Städtchen an der Nagold waren zwei alte Recken der „Heidenmission“ ansässig geworden. Diese waren rührig in der Werbung für missionarisches Gedankengut beschäftigt: Johannes Hesse (1847–1916) und Dr. Hermann Gundert (1814–1892), dessen Schwiegervater, der aus der weiten Welt in den Nordschwarzwald gekommen ist. Diese zwei gewesenen Missionare waren beauftragt, den Calwer Verlagsverein weiterzuführen, der den Namen Calw seit 1836 weit über den nördlichen Schwarz-

Nicht nur Friedrich Veiel wurde von dem Fernweh-Virus angesteckt, auch sein ein Jahr älterer Freund Friedrich Würz und sicherlich noch viele andere Kinder. Die beiden „Friedriche“ erhielten sich die Begeisterung aber auch über die Kinderzeit hinweg. 1877, als Veiel gerade elf Jahre alt war, gestanden sich die beiden Jungen mit dem Namen Friedrich, dass sie als Missionare in die weite Welt ziehen wollten…

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Thema

Friedrich Veiel m it Ehefrau Emmy (links) und Schwiegerm utter Dora Rapp ard.

WAR NICHT «FRIEDRICH ER IN SEINEN D , E IG Z IN E R DE N VÖLKERN› E D IL ‹W N E TRÄUM E D DORT SEIN N U E T E N G E BEG LEBENSZIELE KINDLICHEN HT SAH.» VERWIRKLIC Missionare wurden dann beide nicht, aber beide waren an Missionsseminaren bzw. für Missionswerke leitend tätig. Friedrich Würz bei der Basler Mission, Friedrich Veiel dann bei der Pilgermission St. Chrischona (heute: Chrischona International). So haben beide Schwaben ganz benachbart in der Schweiz an der Missionsaufgabe mitgewirkt. Als Friedrich Veiel neun Jahre alt war, starb der Vater und drei Jahre später auch die Mutter, so dass die Kinder, der 12-jährige Friedrich mit dem vier Jahre jüngeren Carl und der sechs Jahre jüngeren Emma, verlassen als Waisenkinder dastanden. Eine Tante, die schon zuvor in der Familie lebte, bemühte sich um die Versorgung der Kinder. Friedrich Veiel machte eine Lehre zum Uhrmacher. Auch die Frau von Dr. Gundert kümmerte sich um die Kinder, was auch notwendig war, da die Tante nach einem halben Jahr, der Aufgabe nicht mehr gewachsen, nach Königsfeld umzog. Trotz des guten Gelingens im Uhrmacherhandwerk war der Gedanke, als Missionar in die weite Welt zu kommen, nicht verloren gegangen. Wie gerne wäre Friedrich diesem Weg gefolgt. Auch auf weiteren Stationen als Uhrmachergeselle in Herrenberg, Ludwigsburg und Biberach begleitete ihn sein Kindheitswunsch. Doch wie den Kindheitswunsch verwirklichen? In Ludwigsburg musste er wegen einer Knieverletzung immer wieder zu Verbandswechseln ins Krankenhaus. Dort begegnete er der Oberin, einer Diakonisse, die früher als Gemeindeschwester in Calw regelmässig ins Haus Veiel gekommen war. Diese war jetzt Anstoss zu einer tieferen Hinwendung zu Glaubensdingen und vermittelte ihn an die Pilgermission St. Chrischona. Dort sah sie den rechten Platz zur weiteren Ausbildung von Friedrich. Sie war überzeugt, dass er dort das Rüstzeug lernen könne, um seinem Kindertraum nachzukommen.

Zum 1. September 1886 trat der 20-Jährige in die Missionsschule auf St. Chrischona ein. Nach seiner Ausbildung war Veiel als Prediger in Frankfurt am Main. Von Carl Heinrich Rappard (1837-1909), dem damaligen Leiter von St. Chrischona, wurde Friedrich dann wieder nach St. Chrischona gerufen. Im Jahr 1900 heiratete Friedrich die Tochter Emmy Rappard. Nach der Hochzeit leiteten sie gemeinsam das Gästehaus „Zu den Bergen“ auf dem Chrischona-Gelände. Carl Heinrich Rappard verstarb 1909, woraufhin Friedrich Veiel die Leitung des Gesamtwerkes übertragen wurde. Unter seiner Führung, die Friedrich bis 1946 innehatte, sind 2’238 Brüder durch seinen Unterricht gegangen. Auch sonst ist das Werk ausgeweitet worden: Chrischona-Gemeinden wurden gegründet und 1925 das DiakonissenMutterhaus St. Chrischona eingeweiht. Auch wenn Friedrich Veiel nicht selbst in der Mission tätig wurde, hat er viele Prediger und Missionare ausgebildet, die in Deutschland, der Schweiz und weit darüber hinaus missionarisch wirkten. Sein Kindheitstraum wurde auf andere Art verwirklicht als gedacht. Dr. Joachim Schnürle, der Autor dieses Textes, kommt aus einem Dorf bei Calw. Er ist Oberarzt in der Altmühlseeklinik Hensoltshöhe in Gunzenhausen, die vom Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband getragen wird.

Mehr Geschichten mit Chrischona lesen Sie im Internet unter www.chrischona-geschichten.org Schreiben Sie uns Ihre «Geschichte mit Chrischona» an markom@chrischona.ch

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Thema

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CHRISCHONA

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Inserate

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«Dann betrachtete Gott alles, was er geschaffen hatte, und es war sehr gut!» 1. Mose 1, 31

Urlaub wie im Bilderbuch: strahlend blauer Himmel, türkisblaues Meer, weisser Sand, Palmen – und kein Mensch weit und breit… Das gibt es nicht? Doch, das gibt es tatsächlich und nicht nur im Prospekt. Da will ich gerade ein weiteres schönes Bild machen und just in diesem Moment läuft mir jemand ins Bild. Der Mensch verschandelt das Bild. Es wäre so idyllisch ohne den Menschen. Ich seufze: Wo Menschen sind, da ist es laut, da kreischen Kinder, da streiten Erwachsene, da sind die besten Plätze belegt, da bleibt Müll liegen, da wird geklaut, da wird neidisch auf die Bikinifigur der anderen gestarrt, da werden Hotels und sonstige Dinge mitten in die schöne Landschaft gebaut. Wie viel schöner wäre es ohne den Menschen! Da fällt mir 1. Mose 1 ein: Gott schuf die Sonne, die Wolken, das Meer und die Inseln, die Vögel, die Fische, die Pflanzen und die Tiere und Gott sah, dass es gut war. Ich schüttle verständnislos den Kopf: Nur gut? Aber nein! Ich würde sagen: Sehr gut, wunderschön, atemberaubend, herrlich! 5/2016 20 CHRISCHONA

Und dann schuf Gott den Menschen und schaute alles an und sagte: «Es war sehr gut.» Wieder schüttle ich verständnislos den Kopf: Jetzt ist es sehr gut? Natürlich, das war vor dem Sündenfall, aber dennoch: Wäre die Welt ohne den Menschen nicht viel schöner? Doch Gott wollte den Menschen. Er scheint für ihn etwas Besonderes zu empfinden. Da ist so viel Liebe und Zuwendung in den ersten Versen der Bibel zu lesen. Ich dagegen sehe oft nur, dass der Andere (Kollege, Nachbar, Flüchtling, …) mein Bild, meine Ruhe, meine Vorstellungen stört. Aber wenn Gott diese Menschen liebt, dann ist es auch an mir, sie zu lieben. Gott schickt uns zu den Menschen. Und so will ich wieder fröhlich hingehen zu den Menschen, mit ihnen weinen, lachen, hoffen und sie mit unserem wunderbaren Schöpfer in Verbindung bringen. Wie schön, wenn wir eines Tages gemeinsam den neuen Himmel und die neue Erde geniessen können – ohne Streit, Neid, Müll und Zerstörung. Bis dann… Rahel Bidlingmaier, Programmleiterin Bachelor-Studium Theologie & Pädagogik

© fotolia – Jag_cz

Urlaubsgedanken


Thema St. Chrischona Finanzen

Überrascht von Gottes Segen

SPENDENZIEL 31. DEZEMBER 2016

3,9 Mio. CHF

Es ist ein grosser Segen: 49 neue Studenten haben Anfang September ihr Studium oder ihre theologische Weiterbildung am Theologischen Seminar St. Chrischo­ na (tsc) begonnen. Das ist mit Abstand der stärkste neue Jahrgang seit 15 Jahren. Sieben mal sieben neue Studenten stellen eine «biblische Dimension des Se­ gens» dar, wie es der Leiter Chrischona Schweiz Dr. Peter Gloor beschreibt.

ZIEL 31. AUGUST 2016

2,1 Mio. CHF

Wir staunen Als Mitarbeiter von Chrischona International waren wir zuversichtlich, dass die neu entwickelten Bachelor-Studiengänge des tsc auf Interesse stossen werden. Wir hegten die leise Hoffnung, dass dieses Jahr wieder mehr Studenten ans tsc kommen. Dass es allerdings 49 neue Studenten werden, hat uns alle sehr überrascht. Wir staunen, was mit unserem grossen Gott möglich ist.

STAND 31. AUGUST 2016

1,58 Mio. CHF

Wir beten und hoffen Wie wunderbar wäre es, wenn wir eine solche Überraschung in diesem Jahr ein zweites Mal erleben würden! Wir beten und hoffen, dass Gott uns einen solchen Segen auch bei den Finanzen schenkt. Allerdings sind die aktuellen Spendenzahlen ernüchternd. Im Sommerferienmonat August 2016 hat Chrischona International 177’398 Schweizer Franken an Spenden und Legaten erhalten. Insgesamt beläuft sich der Spendenstand seit Januar damit auf rund 1,58 Millionen Schweizer Franken. Das sind rund 500’000 Schweizer Franken weniger als zu diesem Zeitpunkt im Jahr von uns erhofft.

Wir können es gemeinsam schaffen! Wir wissen, dass es mit Gott nur gut kommen kann. Deshalb wollen wir uns gerne von seinem Segen erneut überraschen lassen. Sie können dazu beitragen, dass wir auch bei den Finanzen eine positive Überraschung erleben. Genau wie hinter jedem neuen tsc-Studenten etliche Menschen stehen, die ihn oder sie zu diesem Schritt ermutigt haben, können viele Menschen gemeinsam für die fehlenden 1,4 Millionen Schweizer Franken an Spenden aufkommen. Bitte beteiligen Sie sich nach Ihren Möglichkeiten und lassen Sie sich mit uns von Gottes Segen überraschen.

Wir vertrauen auf Gott Trotz der ernüchternden Zahlen vertrauen wir weiter auf Gott. Wir sind zuversichtlich, dass die Aufbruchstimmung am tsc unsere Unterstützer nicht unberührt lässt. Deshalb sind wir voller Hoffnung, dass Chrischona International bis Ende des Jahres 3,9 Millionen Schweizer Franken an Spenden erhält. Diesen Betrag benötigen wir unter anderem, um die 49 neuen tsc-Studenten ausbilden zu können.

© fotolia – bittedankeschön

Roland Krähenbühl Leiter Marketing & Kommunikation von Chrischona International

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SSK / Gemeinde Auswertung der SSK-Voraus-Umfrage

Viele wünschen sich Veränderung 328 Personen haben an einer Voraus-Umfrage zur Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) vom 11. bis 13. November 2016 teilgenommen. Die SSK 2016 möchte alle Teilnehmer dabei unterstützen, persönlich und im Dienst für die Gemeinde eine leidenschaftliche Balance zu finden, die andere inspiriert. René Winkler, Direktor Chrischona International, nimmt hier ein paar Ergebnisse der Umfrage unter die Lupe:

Ein solcher Schritt könnte sein, dass man in einer Zukunftswerkstatt den Zusammenhang von persönlicher Veränderung und dem gemeindlichen Leben reflektiert. Oder ein Austausch darüber, wie man Veränderungen erlebt und gestaltet hat, die zu persönlichem Wachstum geführt haben. Danach könnte man mit den gewonnenen Erkenntnissen die Gemeinde neu erfinden. Und das fängt ja immer mit neu denken an.

1

Wenn sich die Sehnsucht nach persönlicher Die Art und Weise, wie Veränderung am besten gefördert (79 %) und die Sehnsucht nach gemeindlicher werden kann, wird für Männer und Frauen (teilweise) (78 %) Veränderung verbünden und gemeinsam unterschiedlich sein. Im Workshop «Wir erfinden eine neue Wege entwickeln, wird garantiert viel brachlie- Männer-Gemeinde!», den ich vor einiger Zeit an der Urgendes Potenzial, das die Gemeinde von ihrem Stif- laubswoche BONHEUR gemacht habe, waren zwei Drittel der Männer der Meinung, dass unsere Art Gemeinde zu ter hat, freigesetzt. Viele der Umfrage-Teilnehmer wünschen sich Verände- leben, «Durchschnittsmänner» mehr oder weniger zu rung. Auffällig ist der starke Wunsch nach persönlicher Aussenseitern macht. Das muss uns im besten Sinn auch Veränderung und nach Veränderung in der Gemeinde. Es neu zu denken geben. Artgerechte Jüngerschaft! kann sein, dass dies auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun hat beziehungsweise die Teilnehmer beim Es hat natürlich seine Gründe, weshalb wir Gemeinde so gestalten, wie wir sie eben heute gestalten. Von Zeit zu Beantworten dieser Fragen nicht daran gedacht haben. Wenn die Gemeinde primär Jüngerschaft im Blick hat und Zeit wäre zu überlegen, ob denn die Art und Weise, wie fördern will – vgl. Matthäus 28,19 – dann ist diese Auffäl- wir Gemeinde gestalten, immer noch gute Gründe hat. ligkeit geradezu verheissungsvoll. Wenn sich eine Ge- Oder man drückt gleich die Reset-Taste (sprich: stellt das meinde aber vor allem auf gute Organisation und Veran- Gemeindeleben auf null), und erfindet die Gemeinde mit staltungen konzentriert, dann ist der Weg möglicherweise den tatsächlich anwesenden Personen neu. noch ein paar Schritte weit, um eine gute und fruchtbare Ausgangslage zu erreichen.

Ich habe den Wunsch, dass sich im Hinblick auf JA, dringend nötig

15 %

JA, teilweise

64 %

VIELLEICHT, aber eher nicht

11 %

NEIN, ist gut so

10 %

Keine Angabe

mich etwas ändert

1 %

Ich habe den Wunsch, dass sich im Hinblick auf meine etwas ändert

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CHRISCHONA

JA, dringend nötig

26 %

JA, teilweise

52 %

VIELLEICHT, aber eher nicht

11 %

NEIN, ist gut so

9 %

Keine Angabe

2 %

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Gemeinde


328 Personen haben an der Umfrage teilgenommen. Im Detail: 76 % sind Männer, 24 % Frauen. 64 % arbeiten Vollzeit, 28 % Teilzeit, 8 % sind selständig oder Hausfrau. 48 % sind in der Gemeinde angestellt, 40 % in der Gemeinde ehrenamtlich engagiert. 63 % der Umfrage-Teilnehmer sind Teil der Gemeindeleitung. Niemand der Teilnehmer ist unter 18 Jahren, 10 % zwischen 18 und 29, 50 % zwischen 30 und 49, 29 % zwischen 50 und 64, 1 % älter als 65.

Meine Gemeinde (ist für mich): Angaben in Prozent Fundament

41 48 9 11

Mühlstein am Hals

nährt mich

21 51 23 32

verzehrt mich

Hoffnung für meine Freunde

22

48

Horror für meine Freunde

Ort der Barmherzigkeit

30

52

21

3 6

16

11

Ort des Richtens

Ort zum Auftanken

26 50 18 5 1

Ort zum Ausbrennen

hat eine klare Berufung/Auftrag

30 46 17 6 1

hat keine Vision, kein Ziel

22

hat nichts mit meinem Job zu tun

ist Segen für meine berufliche Tätigkeit ausserhalb der Gemeinde

positiv

2

meist positiv

40

meist negativ

Obwohl sich viele wünschen, frieden. Dann würde die Chance steidass sich im Hinblick auf gen, dass sich der Segen verbreitet, ihre Gemeinde etwas än- den wir haben. Dafür ist der Segen ja dert, sind 75-90  % mehr oder auch (!) gedacht. weniger zufrieden mit der GeUnzufriedenheit als Gabe sehen und meinde, mit dem Status Quo. Diese starke Zufriedenheit ist ver- einsetzen! Man müsste eigentlich in mutlich auch eine unserer grossen der Gemeinde erst mal auf die Suche Schwächen. Denn: Was haben die nach den Unzufriedenen gehen. Die bisher noch Ungesegneten davon, Umfrage zeigt nicht offensichtlich, wenn wir Gesegneten relativ zufrie- wo die Unzufriedenen zu finden sind. den sind? Vermutlich weiterhin we- Andeutungsweise sind sie aber in der nig bis nichts. Denn erfahrungsge- Gruppe der Jungen und der Ledigen mäss sind Menschen – auch wenn auszumachen. So sagen beispielssie Christen sind – im Zustand der weise fast die Hälfte der unter 30Zufriedenheit auch sehr träge. Wenn Jährigen, dass ihnen die Gemeinde uns weder die Sehnsucht zieht noch mehr Substanz kostet als dass sie sie Befürchtungen Beine machen, blei- nährt. Und immerhin haben 30 % von ben wir, wo wir sind. Besser wäre, ihnen nicht den Eindruck, dass die Gewenn wir dankbar wären für alles, meinde die Hoffnung für ihre Freunwas wir haben, aber auch echt unzu- de ist. Auch finden fast die Hälfte der

17

negativ

6

15

keine Angabe

unter 30-Jährigen, dass die Vision und die Ziele der Gemeinde nicht sehr klar sind. Die über 30-Jährigen sind mit der Klarheit des Gemeindekurses schon viel zufriedener. Die relative Unzufriedenheit der Jungen und Ledigen ist vermutlich eine Kraft, die die relativ Zufriedenen gut gebrauchen könnten!

«Wenn uns weder die Sehnsucht zieht noch Befürchtungen Beine machen, bleiben wir, wo wir sind. Besser wäre, wenn wir dankbar wären für alles, was wir haben, aber auch echt unzufrieden.»

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SSK / Gemeinde

3

Gemeinde und die Arbeit (Beruf) haben für Man kann es auch positiv sehen: Diesen Zusammenhang 34 % der Ehrenamtlichen nichts oder kaum et- zu sehen ist Brachland, das man noch entdecken und fruchtbar machen kann. Oder Abenteuerland, das neue was miteinander zu tun. Die Gemeinde ist fast eine halbe Welt weit weg vom Job Erfahrungen verspricht. Wenn wir Christen das Licht der ganz vieler Gemeindeglieder. Dass so viele keinen oder Welt sind – und Jesus ist dieser Meinung! –, dann ist es nur einen sehr geringen Zusammenhang mit der Gemein- fast selbstverständlich, dass die Gemeinde bei der Ölbede sehen, wenn es um ihren Job geht, ist krass. Sie leben schaffung (sprich: Energiegewinnung) eine Rolle spielen gefühlt in zwei verschiedenen Welten: der Berufswelt und kann und soll. der Gemeindewelt. Das muss nicht unbedingt heissen, dass es sie auch stört.

Für mich als Ehrenamtliche/r ist meine Gemeinde für meine/n Arbeit/Beruf Segen

19 %

eher Segen

43 %

eher kein Segen

23 %

kein Segen

11 %

keine Angabe

«Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit auch mit den Menschen im Gespräch zu sein, die nicht in der Leitungsverantwortung stehen. Jede Wahrnehmung und Perspektive kann eine Quelle der Inspiration sein.»

4

41 % derer, die im Blick auf die Gemeindeleitung Veränderungen wünschen, sind selber nicht in der Gemeindeleitung. Ich weiss aus eigener Erfahrung: Eine Gemeinde zu leiten ist schön und schwierig. Man kann hohen Ansprüchen verpflichtet sein und keine Mühe scheuen und ist doch ständig mit Unzufriedenen im Gespräch. Und

24

CHRISCHONA

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5 %

wenn man denkt, man habe Klarheit Es lohnt sich trotzdem von Zeit zu geschaffen über die Inhalte und wo- Zeit auch mit den Menschen im Gehin die Reise geht, so ist es doch für spräch zu sein, die nicht in der Leiviele nicht wirklich klar genug. Und tungsverantwortung stehen und es es dauert ihnen alles viel zu lang. vielleicht auch nicht wollen oder können. Jede Wahrnehmung und PersDie 41 %, die sich Veränderungen pektive kann eine Quelle der Inspirawünschen in der Gemeindeleitung, tion sein. // aber selber nicht zur Gemeindeleitung gehören, sind eine respektable Minderheit. Nun liegt es in der Natur der Sache, dass Kommentieren und Wünschen immer leichter ist, als Erwartungen zu erfüllen. Wenn man schon alles gibt, was man hat und kann, sind artikulierte Unzufriedenheit und Forderungen schwer verdaulich. Und resignative Gedanken oft nicht weit.


SSK / Gemeinde Strateg Schulungs ie- und SSK konferenz Chrischon a

Livestream von der SSK 2016

Internatio

nal

SSK 2016 / 11.— 13. Nove mber

Die SSK live in deiner Gemeinde Zum zweiten Mal findet die Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) von Chrischona International nicht nur für Hauptamtliche, sondern auch für Mitglieder der Gemeindeleitungen statt. Von Freitag, 11. November, bis Sonntag, 13. November, treffen sie sich auf dem Chrischona-Campus, um mehr darüber zu erfahren, wie «leidenschaftliche Balance inspiriert». Am SSK-Sonntag können auch alle anderen in den Gemeinden zuhause daran teilhaben: ein Livestream aus dem Konferenzsaal von St. Chrischona. Die SSK 2016 möchte am Sonntagmorgen in alle Chrischona-Gemeinden kommen. Dafür organisiert Chrischona International einen Livestream vom Plenum am 13. November 2016 ab 10 Uhr. Vorteil: Gemeinden müssen kein eigenes Programm auf die Beine stellen, sondern können den Gottesdienst vom Chrischona-Campus übertragen.

FÜR HAUPTAMTLICHE UND GEMEI NDELEITUNGEN

Wie funktioniert der Livestream? Darüber informierte Beat Ammann, Leiter Veranstaltungstechnik, alle Gemeinden per Mail am 28. August 2016. Darin war beschrieben, wie der Livestream in der Gemeinde getestet werden kann. Beat Ammann empfiehlt: «Erst die Verbindung und die Qualität der Übertragung testen und mir kurz zurückmelden, ob und wie es läuft.» Sollte etwas nicht richtig laufen, einfach eine Beschreibung des Problems an ihn senden. Dann können die ChrischonaTechniker versuchen, dem Problem auf den Grund zu gehen und Abhilfe zu schaffen.

Du möchtest den Livestream testen, hast aber bisher keine Information erhalten? Dann melde dich bei Beat Ammann, Leiter Veranstaltungstechnik: beat.ammann@chrischona.ch Die Gemeinden erhalten rechtzeitig vor der SSK weitere Informationen und den genauen Link zum Livestream. Beat Ammann ist froh, wenn sich die Gemeinden, die eine Übertragung der SSK planen, bei ihm anmelden. Damit er und seine Mitarbeiter das Livestreaming gut vorbereiten können. //

Schon angemeldet zur SSK2016? Die Anmeldefrist läuft bis 16. Oktober 2016. Wer sich danach anmeldet, dem wird eine Bearbeitungsgebühr von 40 CHF berechnet. Anmeldung klappt einfach online: www.chrischona.org/ssk-anmeldung

Mehr Infos zur SSK: www.chrischona.org/ssk/ssk2016

Inserat

LO

CSI-Tag 2016 n Sie sind herzlich eingeladen! Juristin Aashima

Schwester Sara

Pfarrer Latif

Franco Majok

Indien n Menschenhandel in Süd- und in Südostasien Einsatz für Opfer in Indien

Syrien n Die Humanitäre Katastrophe und Aussichten für Frieden

Pakistan n Blasphemiegesetz – ein Fluch für einheimische Christen

Nigeria n Hilfe für Opfer der Terrorgruppen Boko Haram und der extremistischen Fulani-Hirten

Christian Solidarity International

Samstag | 29. Oktober 2016 | 10 bis 15.30 Uhr Ort: Kath. Kirche Liebfrauen Zehnderweg 9 | 8006 Zürich Haltestelle Haldenegg Weitere Infos:

LO-schweiz.ch/csi-tag

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SSK / Gemeinde Gespräch mit Perdita und Dr. Michael Kock, Referent an der SSK 2016

«Wo Leidenschaft ist, fehlt die Balance» Perdita und Dr. Michael Kock sind gläubig, engagiert, leistungs- und familienorientiert. Sie haben drei Kinder im Teenageralter, Michael arbeitet als Führungskraft beim Agrokonzern Syngenta. In den letzten zwei Jahren haben sie sich stark in den Bau des Gemeindezentrums «Lichtblick» ihrer Chrischona-Gemeinde in Rheinfelden eingebracht. An der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) 2016 wird Michael über leidenschaftliche Balance sprechen. Wie finden Perdita und er die richtige Balance zwischen Gemeinde, Familie und Beruf? INTERVIEW: MARKUS DÖRR

Um eine leidenschaftliche und inspirierende Balance wird es auch an der Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) 2016 von Chrischona International gehen. Michael: Das wird spannend. Für mich ist Leidenschaft und Balance eigentlich widersprüchlich. Leidenschaft erfordert, dass man sich voll investiert. Wo Leidenschaft ist, fehlt die Balance. Ein Beispiel aus der Physik: Da gibt es ein labiles und ein stabiles Gleichgewicht. Beim labilen Gleichgewicht liegt eine Kugel quasi auf dem Gipfel eines Berges. Das Risiko ist hoch, dass sie auf der einen oder anderen Seite herunterfällt. Beim stabilen Gleichgewicht liegt die Kugel in der Basis eines Tales. Aber dieses stabile Gleichgewicht existiert in der Realität nicht, wenn man mit Leidenschaft unterwegs ist. Hier kann man ein labiles Gleichgewicht erreichen und es besteht immer die Gefahr, auf der einen oder anderen Seite vom Pferd zu fallen. Inspirierend ist das, wenn man wieder die Möglichkeit findet, zum Mittelpunkt zurückzukehren. Die Frage ist, wie ich das hinkriege.

Chrischona-Panorama: Liebe Perdita, lieber Michael, ist euer Leben in Balance zwischen Familie, Gemeinde und Beruf? Michael: Balance ist eher der Ausnahmezustand. Durch das Bauprojekt sind wir über einen längeren Zeitraum aus der Balance. Das führt dazu, dass manche Dinge zu kurz kommen, zum Beispiel persönliche Hobbys oder Zeit für die Familie. Viele Menschen – auch Perdita: Die Bauzeit ist Christen – arbeiten akaber auch eine spannende «Ich will immer leidenschaftlich tiv an ihrer Work-LifeZeit. Es hat uns sehr motibei der Sache sein – Balance, kaufen sich viert, als wir gemerkt hazum Beispiel Ratgeberben, dass wir nicht nur ein in Familie, Gemeinde und Beruf.» bücher. Ihr auch? Gebäude hinstellen, sonMichael Kock Perdita (lacht): Der dern auch eine Vision daAlltag ist viel zu anmit verbunden ist. Unser Gemeindezentrum «Lichtblick» steht in unmittelbarer strengend, um sich noch mit Ratgeberbüchern zu befasNähe zu einem Asylbewerberheim. Diesen Menschen sen. Mein Ratgeber lautet: Ich horche in mich hinein, zu helfen, haben wir als Aufgabe angenommen. Daraus wie sich das Leben momentan anfühlt. Wenn ich mersind Projekte wie die Fahrradwerkstatt, das Nähcamp ke, dass ich unzufrieden bin, suche ich das Gespräch oder die Clownbetreuung von Flüchtlingskindern ent- mit Michael. Michael: Leidenschaftliches Engagement und eine standen. Michael: Wir erleben, wie Gott den Mut segnet, über hohe Schlagzahl sind nicht negativ, solange es sich um die Bordkante aufs Wasser zu steigen. Gott öffnet Tü- positiven Stress handelt. Es ist aber wichtig, auf seinen ren, Gott trägt das Projekt, Gott ist real und kann Sa- Körper zu hören und Warnsignale ernst zu nehmen, damit der Stress nicht auf die negative Seite kippt. Hier chen realisieren. achten wir aufeinander. Zum Beispiel unternehmen wir Wenn Balance eher der Ausnahmezustand ist, strebt ausgedehnte Spaziergänge mit guten Gesprächen. ihr sie trotzdem an? Michael: Völlige Balance ist utopisch. Dennoch wäre Wie organisiert ihr euch? es gut, wenn die Zeitanteile von Familie, Gemeinde und Perdita: Wir haben unsere verschiedenen AufgabenbeBeruf mehr im Gleichgewicht wären. Das ist mein Ziel. reiche. Ich kümmere mich um die Familie, Michael arHinzu kommt, dass ich immer leidenschaftlich bei der beitet Vollzeit. Dafür haben wir uns entschieden. Daher Sache sein will – in Familie, Gemeinde und Beruf. Jesus ist auch für mich klar: Die Familie hat immer oberste ist mein Vorbild. Was er gemacht hat, hat er mit Leiden- Priorität. schaft gemacht. 26

CHRISCHONA

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Burn-out ist heutzutage ein grosses Thema, besonders für engagierte Führungskräfte. Wie bleibst du dauerhaft leistungsfähig, Michael? Michael: Ich habe mir hilfreiche Verhaltensweisen antrainiert. Wenn ich morgens aus dem Haus gehe, ist die Familie noch im Bett, damit ich nicht den hektischen Tagesstart mitmache. Auf dem Arbeitsweg gehe ich ins Gebet und lege Gott den Tag hin. Dann bin ich relativ früh im «Der Alltag ist viel zu anstrengend, Büro und beginne mit um sich noch mit stiller Arbeitszeit. Ich Ratgeberbüchern zu befassen.» ment-Team. Wir kennen die mache also keinen KaltPerdita Kock Stärken und Schwächen start direkt ins Meeting. des Anderen und pflegen Abends lasse ich Compueine offene Feedback-Kulter und Smartphone bewusst ausgeschaltet, um die Arbeit im Büro zu lassen. tur. Der Antrieb ist hier, eine bessere Leistung zu bringen. In der Gemeinde bewerten wir Menschen nicht Ganz wichtig sind auch Ruhezeiten am Sonntag. nach ihrer Leistung, sondern als geliebte Kinder Gottes. Was können Gemeinden tun, um Burn-out ihrer Mit- Das sollte eigentlich Feedback noch leichter machen, aber tatsächlich ist es mit dem Feedback in der Gemeinarbeiter vorzubeugen? Michael: Tendenziell nehmen Gemeinden gerne das de schwieriger, hier wird eher subtil, hintenrum Kritik Engagement ihrer Mitarbeiter in Anspruch. Je mehr, geübt. Dabei ist Feedback quasi das Nervengerüst des desto besser. Das kann gefährlich werden. Ich sehe hier Gemeindeleibes. Ich frage mich, wie wir es schaffen eine Entwicklungsmöglichkeit für Gemeinden, quanti- können, durch besseres Feedback mehr zu einem Leib tativ weniger Zeit und Leistung abzurufen, sondern zusammenzuwachsen. sich mehr auf Qualität und Stärken auszurichten. Dies erfordert, die Stärken der Mitarbeiter zu erkennen und Nach Abschluss des Bauprojekts der Chrischonasie im Rahmen ihrer Stärken einsetzen. Dann sind Gemeinde Rheinfelden wollt ihr ab Oktober in die Balance zurückfinden. Wie wird das aussehen? Menschen glücklich, dann ist die Gemeinde gesegnet. Perdita: Ich werde erst einmal einen schönen Urlaub Der Tipp lautet also: Stärken erkennen und entwi- für die Familie buchen. Michael: Ich will wieder mehr Zeit für die Familie und ckeln? Michael: Richtig. Ich glaube, dass Gott in jedem von für mich selbst haben, zum Beispiel will ich ein paar Büuns eine einzigartige Kombination von Talenten ange- cher lesen, wieder mehr Sport machen, mehr schlafen. legt hat, die wir zu Stärken entwickeln sollen. Zum Beispiel sind Perditas und meine Stärken laut dem Gal- Herzlichen Dank, dafür wünschen wir euch Gottes lup Stärkentest das genaue Gegenteil. Empathie steht Segen. // bei ihr an erster Stelle, bei mir an letzter. Meine Stärken sind Strategie, Intellekt, Futurismus und das Erreichen von Zielen. Perdita: Wir ergänzen uns gut. Michael ist sehr rational. Wenn ich auf einer Gefühlswelle davonschwimme, gibt er mir wieder Boden unter die Füsse. Neben Michael Kock sind Michael: So erkennen wir, dass wir einander brauweitere interessante Referenten chen, in der Ehe und auch in der Gemeinde. Wenn man bei der SSK 2016 dabei: einen Aufgabenbereich findet, wo man überwiegend Kurt Kammermann, Leiter der Freikirche auf seinen Stärken arbeitet, setzt das sehr viel Potential Quelle Kehrsatz bei Bern. frei und ergibt eine grosse Zufriedenheit. Werner und Stefan Jakob, Vater und Sohn, Gründer und Geschäftsführer der Schweizer Wie kann die Gemeinde eine leidenschaftliche und Unternehmensberatung vita perspektiv. inspirierende Balance finden? Jürgen Gerber, Berater, Trainer und Coach Michael: Das gelingt nur, wenn die Beziehungen bei vita perspektiv. untereinander stimmen. Dafür braucht es die BereitDr. Elisa Streuli, Dozentin für Angewandte schaft, sich verletzlich zu machen, aus der Vertrauen Psychologie in Zürich, eine interessante Stimme entstehen kann. Das scheinen Firmen besser zu verstevon aussen. hen als Gemeinden, so erlebe ich es in meinem ManageRené Winkler, Direktor von Chrischona International. 27


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Gemeinde Mitarbeiterkonferenz 2016 von Chrischona Schweiz

Aufgeladen am Evangelium Der Akku ist leer. Wer länger im Gemeindedienst steht, kennt dieses Gefühl. Der Akku lässt sich aber wieder aufladen. Das erlebten rund 150 Pastoren und Mitarbeiter von Chrischona Schweiz bei der Mitarbeiterkonferenz Anfang September 2016 in der Chile Grüze Winterthur. MARKUS DÖRR

Du bist sündiger, als du je denken konntest, und geliebter, als du je glauben konntest. So hat der US-amerikanische Theologe und Pastor Timothy Keller die grosse Kraft des Evangeliums von Jesus Christus auf den Punkt gebracht. Die Mitarbeiter von Chrischona Schweiz kennen dieses Evangelium, sie leben seine Botschaft täglich in den mehr als 90 Chrischona-Gemeinden in der ganzen Schweiz. Um dies zu können, müssen die Mitarbeiter die volle Kraft des Evangeliums immer wieder selbst erleben. So laden sie ihren Akku wieder auf, so werden sie Evangeliums-geladen.

wo sie Handlungen unterlassen haben oder Menschen verletzt haben. Die Zettel wurden an der Wand aufgehängt, sie bildeten ein sichtbares Sündenbekenntnis. Regionalleiter Stefan Fuchser zeigte den Mitarbeitern anschliessend auf, dass Jesu Liebe zu ihnen noch viel grösser als ihre Sünden sei und er ihnen vergeben werde. «Jesus liebt dich tiefer, als dass du es dir jemals hättest vorstellen können. Du bist wiederaufladbar», erklärte Stefan Fuchser. Symbolisch wurden die schwarzen Zettel ans Kreuz getragen.

«Wir sind keine Helden» Diese Art von Beichte erlebten viele Mitarbeiter als eindrücklich und befreiend. Zum Beispiel der 28-jährige Andy Thommen, Jugendpastor in der Chrischona-Gemeinde Liestal, der zum ersten Mal an einer Mitarbeiterkonferenz von Chrischona Schweiz teilnahm: «Hier sind so viele Pastoren versammelt: Was für ein Potential! Und doch sind wir keine Helden, sondern Menschen, die Gott brauchen. Diese Demut zu spüren, hat mich bewegt.»

Wie sich Gemeinden wieder aufladen lassen

Wie sieht eine Evangeliums-geladene Gemeinde aus? Pastoren und Pastorinnen von Chrischona Schweiz diskutieren angeregt darüber.

Ladestation Mitarbeiterkonferenz Die Leitung Chrischona Schweiz machte die Mitarbeiterkonferenz zu einer Ladestation. Zu Beginn half Regionalleiter Martin Pfäffli den Mitarbeitern zu erkennen, dass auch sie sündiger sind, als sie je denken konnten. «Solange Sünde im Verborgenen bleibt, hat sie Macht», sagte Martin Pfäffli. Die Mitarbeiter konnten danach auf schwarzen Zetteln aufschreiben, was sie von Gott trennt,

Nachdem sie ihren persönlichen Akku aufgeladen hatten, diskutierten die Mitarbeiter von Chrischona Schweiz darüber, wie sie auch den Akku ihrer Gemeinden wieder neu mit dem Evangelium aufladen können. Die Mitarbeiterkonferenz knüpfte so an den Gemeindeleitungstag 2016 und die Strategie- und Schulungskonferenz (SSK) 2015 an, bei denen es um Evangelisation und Gemeindegründung ging. Woran lässt sich eine Evangeliums-geladene Gemeinde erkennen? Woran eine Evangeliums-geladene Predigt oder Gemeindeleitung? Regionalleiter Christian Haslebacher machte den Mitarbeitern viel Mut, die nächsten Schritte zu gehen: «Alle unsere Gemeinden sind wiederaufladbar. Seid Evangeliums-geladene Pastoren, die Evangeliums-geladene Gemeinden bauen.» // www.chrischona.ch

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Gemeinde Deutschland: Evangelische Stadtmission Prenzlau

Im Sinnenpark Jesus erleben und Geschichten. Zum Beispiel in die Geschichte der Sturmstillung. In der entsprechenden Szene des Sinnenparks ist Action drin: Gebläse simuliert Wind, der die Wellen-Stoffe zum Flattern bringt, Blitze zucken, während man die aufgeregten Jünger auf dem See hört. «Was für eine spannende Geschichte!», rief ein kleiner Junge – er war sehr beeindruckt. Begeisterte Besucher Viele Schulklassen haben die Ausstellung an den Vormittagen gesehen, dabei waren auch einige Ethik-Klassen, also Kinder und Jugendliche, die sonst mit den JesusGeschichten eher nicht in Berührung kommen. Manchmal kamen auch ganz gemeindefremde Menschen. So hat ein Mann aus unserer Gemeinde den Mut gefasst, in seiner Massnahme, die er vom Amt aus besuchen muss, Im Sinnenpark «Menschen begegnen Jesus» erfahren sehr originell zur Ausstellung einzuladen: «Das ist geBesucher auf kreative Weise mehr über Jesus. Esther macht wie eine Geisterbahn mit verschiedenen Räumen, Schanz, Pastorin der Evangelischen Stadtmission da gibt es in jedem Raum Theater … und wenn ihr durch Prenzlau, hat den Sinnenpark in Prenzlau mitorgani- seid, dann seid ihr vielleicht alle gläubig!?». Seine Leute siert und macht anderen Gemeinden Mut, die Aktion waren nicht abgeneigt. Kaum einer dieser Männer und Frauen zwischen 18 und 50 war schon in einer Kirche selbst durchzuführen. gewesen, sie liessen sich vorbehaltlos und begeistert auf die Darbietung der Jesus-Geschichten ein. Sehr zum ErESTHER SCHANZ staunen ihres Kollegen legten diese nichtreligiösen Menschen jeder eine Figur in die grosse Hand Gottes und im Kleine Gemeinde wagt grosses Projekt Die Evangelische Stadtmission Prenzlau ist eine kleine Raum der Stille wollte jeder seine Sorgen und Wünsche Gemeinde mit knapp 20 Mitgliedern im Nordosten Deutsch- notieren und in die Gebetsbox stecken. So ein Angebot lands. Zu dem Zeitpunkt als das Thema Sinnenpark auf- sollte man öfters haben, war das Fazit – und so einen kam, hatten wir eine monatliche Unterdeckung von 500 mutigen, kreativen Brückenbauer. Euro und Schwierigkeiten, unsere Sonntagmorgen mit Musik, Moderation, Kinderdienst und Kirchenkaffee ab- Sinnenpark lohnt sich zudecken. Eigentlich kein Ausgangspunkt, um grosse Am Ende hat sich aller Einsatz an Zeit, Kraft und Finanzen Veranstaltungen in der Stadt zu wagen. Und doch haben gelohnt. So ein Sinnenpark ist wirklich zu empfehlen, um wir diesen Sommer gemeinsam mit den anderen Prenz- Menschen aus der Umgebung mit den Jesus-Geschichlauer Kirchen und Gemeinden ein grosses Projekt durch- ten zu erreichen. Mit Sinnenpark-mobil gibt es eine Möggeführt. In drei Wochen haben wir mehr als 60 angemel- lichkeit, dass auch kleine und wenig finanzkräftige Gedete Gruppen durch eine Ausstellung in der zentralen meinden solch ein Projekt wagen können. Ich möchte Stadtkirche geführt. Mehr als tausend Menschen – dar- herzlich Mut dazu machen. // unter auch völlig gemeindeferne – haben fünfzig Minuten lang die zentralen Jesus-Geschichten gehört und erlebt. Esther Schanz, tsc-Absolventin von 2011, ist Pastorin der Spannende Geschichten aus der Bibel Der Sinnenpark ist eine Idee aus der badischen Landeskirche. Diakon Lutz Barth hat Ideen für Multimedia-Ausstellungen entwickelt, die den Menschen von heute helfen, mit allen Sinnen einzutauchen in biblische Themen

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CHRISCHONA

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Evangelischen Stadtmission Prenzlau, einer Gemeinde im Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW).

www.stadtmission-prenzlau.de www.sinnenpark-mobil.de


Gemeinde Deutschland: Chrischona-Gemeinde Sontheim

Ein Leuchtturm für die Jugend Neun Monate Bauarbeiten – und aus einer alten Schreinerei ist ein schönes und gemütliches Jugendhaus mit dem Namen «Lighthouse» (Leuchtturm) geworden. Viele Jugendliche und freiwillige Handwerker der Chrischona-Gemeinde Sontheim bauten Samstag um Samstag. Im Juli feierte der neue Treffpunkt der Offenen Jugendarbeit der Gemeinde Einweihung. VON JULE-MIA VOHMANN UND LAUR A MACK

An diesem feierlichen Tag sprach Jos Tromp, Regionalleiter im Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland, über die christliche Motivation einer solchen Offenen Jugendarbeit. Jugendliche sollen Orientierung erhalten, indem ihnen in Sontheim ein Raum gegeben wird, in dem sie willkommen sind und wertgeschätzt werden. Jugendpastor Marco Gogg, Leiter des Projektes, und sein Team wollen kein fertiges Programm anbieten, sondern gemeinsam mit den Jugendlichen Freizeitaktivitäten ent-

wickeln. Dem Team der Offenen Jugendarbeit ist wichtig, dass die Jugendlichen im «Lighthouse» nicht nur Spiel und Spass haben, sondern dass sie mit ihren Fragen, Sorgen und Problemen über Gott und die Welt dort Ansprechpartner finden. Offene Begegnungen mit der Bibel, verschiedene Themen und Interessen der jungen Menschen sollen Mittelpunkte der Abende sein.

Aber nicht nur die Offene Jugendarbeit soll in diesem Haus eine Heimat finden, sondern auch die Jugendarbeit der Chrischona-Gemeinde. Teenund Jugendkreis, Lobpreisabende und Jugendgottesdienste werden in den neuen Räumen stattfinden. Die Jugendlichen wollen Licht für Sontheim und die Welt sein – aus ihrem Leuchtturm hinaus. // Jule-Mia Vohmann ist Praktikantin und Laura Mack Mitglied der Chrischona-Gemeinde Sontheim.

www.chrischona-sontheim.de

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Gemeinde Schweiz: 30 Jahre Chrischona-Gemeinde Steckborn

«Riich beschänkt» Die Chrischona-Gemeinde Steckborn feierte am letzten Augustwochenende 2016 ihren 30. Geburtstag. Das Motto «Riich beschänkt» (reich beschenkt) zog sich durch die Feierlichkeiten.

Dass auch Steckborn durch das Wirken von Chrischona «riich beschänkt» werde, darauf wies Stadträtin Doris Bachmann im Festgottesdienst hin. Pastor Armin Keller führte mit Nationalrat Christian Lohr (CVP) ein Gespräch zu den Themen Behinderung, Politik und Glaube. Lohr erläuterte seine drei wichtigsten Werte: Liebe schenken und Liebe annehmen, Vertrauen in sich und andere und in gemeinsame Stärken, im Glauben Lebenssituationen annehmen, so dass

auch ein Leben mit Behinderung lebenswert ist.

Als Bereicherung – und nicht etwa als Verpflichtung – empfindet Nationalrat Christian Lohr (links) seine Teilnahme an der 30-Jahr-Feier der Chrischona Steckborn, sagt er im Gespräch mit Pastor Armin Keller.

Hanspeter und Daniela Vogel – seit Herausforderung für die Gemeinde, die aber auch den Anbeginn in der Gemeinde dabei – Zusammenhalt förderte. Im September 1993 wurde blickten auf die Anfänge der Ge- schliesslich das Gemeindezentrum eingeweiht und ein meinde zurück. Seit 1947 traf man Jahr später für die Jugendarbeit der Estrich ausgebaut. sich in Steckborn in Hauskreisen. Aber erst 1986 schlug die Geburts- Übrigens: René Winkler, heute Direktor Chrischona Interstunde der Gemeinde. Dieser war national, war der erste Steckborner Pastor. 1995 folgte eine Wachstumsphase der Chrischo- der Wechsel zu Michael Russenberger, 2005 zu Jim Bühna-Gemeinde im benachbarten Stein ler und 2014 zu Armin Keller und Raphael Schneider. am Rhein vorangegangen. Die gute Doch auf die Vergangenheit folgt immer die Zukunft und Resonanz führte am 17. Mai 1986 zur die steht in Steckborn wie bei Chrischona International Einweihung des ersten Gemeindelo- unter dem Motto: Jesus erleben – Menschen fördern – kals. Schwerpunkt ist die Kinder- und dem Nächsten dienen. // Jugendarbeit. Ein weiterer Meilenstein war der Kauf einer Liegenschaft Dieser Text ist ein gekürzter Beitrag von Markus Stebler aus der im April 1992 – mit einem Volumen Wochenzeitung Bote vom Untersee und Rhein. von 1,6 Millionen Franken eine echte www.chrischona-steckborn.ch

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Weiterbildung • zur Praxisanleitung Beginn: 10.10.2016

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• zur Altentherapeutin/zum Altentherapeut Beginn 21.11.2016 • zur Fachkraft Gerontopsychiatrie Beginn: 21.11.2016 • zur Pflegedienstleitung Beginn: 28.11.2016 • zur Stationsleitung/Wohnbereichsleitung Beginn: 28.11.2016 • zur Heimleitung in der Altenpflege Beginn: 28.11.2016 • Palliative Care Beginn: 16.01.2017 • zur Präsenzkraft in der Pflege Beginn: 29.05.2017

Telefon +49(0)7621 94908-22 Seminarort: Wiesentalstraße 27 a, 79540 Lörrach 32

CHRISCHONA

www.belchen-institut.de 5/2016

EDU

Eidgenössisch Demokratische Union

Ein starkes Magazin für starke Gemeinden

Die EDU gratuliert zum 75. Chrischona-Panorama Denn starke Gemeinden braucht das Land! www.edu-zh.ch


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5. November 2016 in Aarau

Bildung für Herz und Verstand

männer Tag 2016

Im KiBiZ in Brasov erhalten bedürftige Kinder nachhaltige Unterstützung. Neben der Hilfe bei den Hausaufgaben und einer täglichen Malzeit wird ihnen auch der christliche Glaube vermittelt.

mit Joshua Haverland und Philipp Bertschinger

Geben auch Sie einem Kind die Chance auf eine gute Zukunft. Diaconia Internationale Hilfe Feldstrasse 9 CH-5712 Beinwil am See Telefon: (062) 771 05 50 diaconia@diaconia.org www.diaconia.org

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Diaconia Internationale Hilfe e.V. Schönberger Weg 1 D-79713 Bad Säckingen Telefon: (0 77 61) 553 29 73 deutschland@diaconia.org www.mydiaconia.org

Gutes entdecken Impuls-Wochenende «Bewusster leben und glauben» 28. - 30. Oktober 2016 – mit Christa Bauer Ländli-Seminar «Burnout - wie brenne ich, ohne auszubrennen?! 04. - 06. November 2016 – mit Roman Bamert

«Du bist … !

Coaching-Wochenende «Meinen Platz im Leben finden» 11. - 13. November 2016 – mit Andreas Moser

– Hast du das gewusst?

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1 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Zucker, 1 kg Teigwaren, Schokolade, Biskuits, Kaffee (gemahlen od. instant), Tee, Zahnpasta, Zahnbürste (in Originalverpackung), Seife (in Alufolie gewickelt), Shampoo (Deckel mit Scotch verklebt), Schreibpapier, Kugelschreiber, evtl. Ansichtskarten, Kerzen, Streichhölzer, Schnur, Socken, Mütze, Handschuhe, Schal.

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Claudia Schmid Die Feuerschreiber Philipp Melanchthon wurde als Professor an die Wittenberger Leucorea berufen. Niemand sonst arbeitete danach so eng mit Martin Luther zusammen. Die beiden führenden Gestalter der Reformation waren zwar ein ungleiches Gespann. Und doch wirkten sie auf kongeniale Weise zusammen und brachten die Erneuerung der Kirche in Gang. Melanchthon regte Luther schließlich zur Übersetzung des Neuen Testaments an. Claudia Schmid hat umfassend recherchiert. Sie zeichnet einfühlsam das spannende und lebendige Bild einer Epoche des Umbruchs, die neben der Reformation und zahlreichen Entdeckungen in wissenschaftlichen Bereichen vom Bauernkrieg und von politischen Spannungen großen Ausmaßes in Europa geprägt war. 352 Seiten, Leinenband mit Schutzumschlag 14,5 x 22,5 cm 19.99 € (D), 20.60 € (A), 28.80 CHF* Bestell-Nr. 204090, ISBN 978-3-03848-090-7 *unverbindliche Preisempfehlung

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VCH – Verband christlicher Hotels Via Migiome 31 – CH-6616 Losone T +41 (0)32 510 57 77 | mail@vch.ch | www.vch.ch

Herzlich willkommen beim VCH – Verband christlicher Hotels Schweiz!

Die VCH-Hotels sind folgenden Leitgedanken verpflichtet: • Grundhaltung: Eine christliche Grundhaltung in Verantwortlichkeit gegenüber Schöpfer und Schöpfung prägt das Denken, Fühlen und Handeln der VCH-Hoteliers. • Ziele: Die VCH-Hotels tragen dazu bei, dass ihre Gäste zu Gott, zu Mitmenschen und zu sich selbst finden können. • Angebote: Die Angebote stehen unter der Leitidee: „Erholung für Körper, Seele und Geist“. Der Gast erfährt Wellness, Selfness und Spiritness in den VCH-Häusern. Spiritness bedeutet, ganzheitliche Erholung und Stärkung! Spiritness vereint Wellness, Erlebnisse in der Natur und spirituelle Angebote mit christlichen Impulsen. Zusammen bilden diese Elemente die Quelle, aus der der Gast schöpfen kann, um nachhaltig gestärkt in den Alltag zurückzukehren. • Qualität: Mit qualitativ überzeugenden, ganzheitlichen Leistungen will der VCH seine Gäste verwöhnen. VCH-Hotels beherbergen gern!

In allen vier Sprachregionen der Schweiz gibt es VCH-Hotels. Vier Hotels im Süden Deutschlands unweit von der Schweiz gehören dazu. Die Standorte sind einmalig und vielfältig: • In den pulsierenden, internationalen Städten wie Basel, Genf und Zürich, • an malerischen Seen, wo man im Sommer dem Wassersport frönen kann. • in den Schweizer Bergen, die zum Wandern, Bergsteigen und Skifahren einladen. Es gibt spezialisierte Hotels für Geschäftsreisende, Familienferien, Kirchgemeindewochen, Wellness-Aufenthalte, Kuren, Seminare, Städtereisen und Backpackers, Sommer- und Wintersportler und Menschen mit Handicap. Standards und Preise legen die Hotels eigenständig fest. Auf der Homepage www.vch.ch findet man alle Informationen zu den einzelnen Hotels, sowie viele aktuelle Angebote. Der Verband berät gerne auch telefonisch oder schickt Interessenten den Hotelkatalog zu. Vorfreude beim Auswählen und Erholung, Entspannung und Inspiration beim Aufenthalt in einem VCH-Hotel in der Schweiz gehören dazu! VCH – Verband Christlicher Hotels Schweiz Geschäftsstelle, Cornelia Flückiger, via Migiome 31, 6616 Losone, +41 (0)32 510 57 77, www.vch.ch, mail@vch.ch

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90 Jahre Gastfreundschaft 

Der Verband christlicher Hotels wurde bereits 1895 in Bern gegründet. Engagierte Christen wollten einander in ihrer Berufung und Aufgabe als Hoteliers unterstützen. VCH-Hotels in der Schweiz sind heute private oder kirchliche Hotels und Gästehäuser.

VCH - Forum

Wir laden Sie ein mit uns zu feiern!

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Inserate

St. Chrischona

Zum Verband Chrischona International gehören: Mit Sitz auf St. Chrischona/Bettingen: • tsc – Theologisches Seminar St. Chrischona • Verbandsarbeit Chrischona International • Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel • Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona (DMH) Mit Sitz in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Südafrika und Namibia: • Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) inklusive der Evangelischen Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA), der Literaturarbeit Brunnen Verlag Giessen / ALPHA Buchhandlung, dem Logistikzentrum ChrisMedia und der Chrischona ServiceGesellschaft, • Chrischona Schweiz, • Gemeindeverband Vision-France, • Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi), • `fontis – Brunnen Basel • Brunnen Bibel Panorama Buchhandlungen Schweiz Die rund 200 Chrischona-Gemeinden evangelischlandeskirchlicher und freikirchlicher Prägung werden derzeit von etwa 20’000 Menschen besucht. Kernauftrag von Chrischona International ist die Bildungsarbeit am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Derzeit sind über 100 Studenten eingeschrieben. Sie studieren in Bachelor- und Master-Studiengängen, im tsc-Jahreskurs und im Fernstudium. Die Bachelor-Abschlüsse sind von der Middlesex University London validiert. Absolventen arbeiten in den unterschiedlichsten kirchlichen und freikirchlichen Werken und in der weltweiten Mission. Der Chrischona-Campus zieht jährlich rund zehntausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder Tagungen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Stadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren.

ADRESSEN

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Marktplatz SUCHE

Geigen für Kinder gesucht Die Evangelische Stadt­mis­sion Basel sucht für ihr erfolgreiches Projekt «Gruppenunterricht Geige für Kinder» funktionstüchtige Schülergeigen anständiger Qualität in den Grössen 1/16 und 1/8 und 1/4 und 1/2. Am liebsten gratis oder zu einem bescheidenen Preis. Gerne hören wir von Ihnen! Ev. Stadtmission Basel, +41 (0)61 383 03 33, cr@stadtmission-bs.ch

Winter-Spezial im Allgäu

Chrischona-Gemeinde Brombach bittet um Briefmarkenspenden, gerne aktuelle CH-Marken Info: +49 (0)7622 12 17

Angebot für Einzelgäste Dieses Angebot ist gültig für folgenden Zeitraum: 01.11. - 19.11.2016 und 16.01. - 19.03.2017

Inserateschluss Ausgabe 6/2016: 2. November 2016 Ihr Marktplatz-Inserat hat mindestens vier Zeilen, eine Druckzeile enthält ca. 23 Zeichen inkl. Leerzeichen.

Das Allgäu hat im Winter einen besonderen Reiz, wenn die wunderschöne Landschaft weiß und die Luft klar wird. Raus aus dem Alltag, rein in Ruhe und Weite, Erholung und Entspannung. Hierfür haben wir extra ein Angebot zusammengestellt, unser Winter-Spezial im Allgäu. Es beinhaltet:

Preis: 20 CHF/14 Euro jede weitere Zeile: 5 CHF/3,50 Euro 2-maliges Erscheinen: 5 % Rabatt 4-maliges Erscheinen: 10 % Rabatt ab 6-maligem Erscheinen: 15 % Rabatt Ihren Text schicken Sie bitte an: wolfgang.binninger@chrischona.ch

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Herausgeber Chrischona International Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz Tel. +41 (0)61 64 64 111 Fax +41 (0)61 64 64 277 E-Mail: info@chrischona.ch www.chrischona.org

Begrüßungscocktail Gutschein Freizeitbad Wellnessgutschein für ein Angebot in der Allgäu-Weite: Sie haben die Auswahl: Sauna, Infrarotkabine, Sandwärmeliege oder Whirlwanne

Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Chrischonarain 200, CH-4126 Bettingen Tel. +41 (0)61 64 64 426 E-Mail: tsc@tsc.education www.tsc.education

Frankreich Vision-France Une Union d’Églises Protestantes Évangéliques 13, rue Xavier Marnier 25000 Besançon, Frankreich Tel. +33 (0)3 81 50 46 64 E-Mail: admin@vision-france.net www.vision-france.net

Gott liebt alle Menschen

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Deutschland, Luxemburg, Südafrika, Namibia Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22 35390 Giessen, Deutschland Tel. +49 (0)641 60 59 200 Fax +49 (0)641 60 59 210 E-Mail: chrischona.giessen@chrischona.org www.chrischona.de // www.stadtmission.org.za

Druckerei Jakob AG Mösliweg 3-5 3506 Grosshöchstetten Telefon 031 710 42 42 info@jakobdruck.ch www.jakobdruck.ch

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Schweiz Geschäftsstelle Chrischona Schweiz Hauentalstrasse 138, Postfach 1625, 8201 Schaffhausen, Schweiz Tel. +41 (0)52 630 20 70 Fax +41 (0)52 630 20 79 E-Mail: gemeinden@chrischona.ch www.chrischona.ch

Erleben Sie das Allgäu im Winter mit seinen vielfältigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.

Verteilschriften zu einzelnen Themen oder Feiertagen, Trost in Not und Trauer mit klarer evangelistischer Aussage: bei uns finden Sie ein hilfreiches Wort für verschiedene Lebenslagen! Kostenlose Probenummern erhalten Sie bei:

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CHRISCHONA

5/2016

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