Chrischona-Panorama 5/2017: Wohin geht Chrischona?

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CHRISCHONA 5/17

WOHIN GEHT

CHRISCHONA? DAS THEMA: WOHIN GEHT CHRISCHONA? Mit dieser Frage hat sich das Komitee von Chrischona International am 9. und 10. September 2017 beschäftigt. Seiten 4 bis 9 • Weg frei für strategische Neuausrichtung • Zurück zum Ursprung: Bildungsarbeit im Fokus • Emöglicher werden – und bleiben OKTOBER – NOVEMBER 2017


panorama INHALT

EDITORIAL

3 Auf ein Wort 7

Thema

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Chrischona International geht neue Wege

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Ziel: Gesunder Finanzhaushalt

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Ermöglicher werden – und bleiben! Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc)

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Auf Kurs: tsc startet mit mehr als 50 neuen Studenten ins Studienjahr 2017/18

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Wir sind ständig dran, das Studium weiterzuentwickeln: Bilanz der Studiengangsleiter am tsc

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Seminarleiter wird Rektor: Neue Bezeichnungen am tsc

12 Impuls 18

Impuls «Wüstentäler» von Rahel Bidlingmaier, Studiengangsleiterin Theologie & Pädagogik am tsc

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Unsere Entscheidung! Ihre Entscheidung?

Finanzen

St. Chrischona 20

Leserbriefe und Vermischtes

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Rückblick Urlaubswoche BONHEUR 2017

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«Meine Geschichte mit Chrischona» oder «die Chrischona-Geschichte mit mir»

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Schweiz: Gemeindegründung auf die kreative Art

Gemeinde 29

Schweiz: Ein Vorgeschmack des Himmels!

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Südafrika: Die ESSA geht in die Selbstständigkeit

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Deutschland: Gesellschafter wechseln, Auftrag bleibt

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Menschen in unseren Gemeinden

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Liebe Leser Seit einiger Zeit schon gab es regelmässig Informationen über eine neue Organisation des Verbandes Chrischona International, und Monat für Monat haben wir über die aktuelle Finanzlage geschrieben. Mitte September hat nun das Komitee, also die Mitgliederversammlung des Verbandes, Richtungsentscheidungen getroffen. Diesen für Chrischona insgesamt wichtigen Entscheidungen ist das Titelthema dieser Ausgabe gewidmet. Damit, so hoffen wir, können wir Sie umfänglich über die zukünftige Ausrichtung, künftige Angebote – auch für Sie – und Aufgaben sowie über die nächsten Schritte informieren. René Winkler leitet das Thema in seinem «Auf ein Wort» auf der folgenden Seite ein. Neben diesem zentralen Thema bietet das Chrischona-Panorama einiges mehr. Nicht nur informativ, sondern auch amüsant ist «Meine Geschichte mit Chrischona» auf den Seiten 26 und 27. Ein nur scheinbar langweiliger Beruf stellt sich in Mareike Langenbachs Artikel als ausgesprochen spannend dar – und als grundlegend wichtig. Lesenswert sind auch die Nachrichten aus den Gemeinden. Hier gab es ebenfalls grosse Veränderungen: Zum Beispiel in der Literaturarbeit des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland und bei der Evangelischen Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA). Viel Freude mit Ihrem Chr i schona-Panorama wünscht

31 Chrischona-Panorama 6/2017 Inserateschluss: 1. November 2017 Erscheinungstag: 3. Dezember 2017 Chrischona-Panorama 1/2018 Inserateschluss: 6. Dezember 2017 Erscheinungstag: Anfang Februar 2018

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CHRISCHONA

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Michael Gross Leiter Kommunikation


Auf ein Wort AUF EIN WORT

Mit Velo und Zelt durch die Pyrenäen

RENÉ WINKLER, DIREK TOR

Viel Sonne, warm-heisses Sommerwetter und viele Berge rauf und runter. Das war auch diesen Sommer der Ferientraum meiner Frau und mir. Vier Tage vor Ferienbeginn haben wir entschieden: Mit der Bahn in den Südwesten Frankreichs und dann vom Atlantik her durch die Pyrenäen fahren. Selbstverständlich mit leichtem Gepäck. Andere meinen zwar, wir seien verrückt, wenn sie uns sehen oder suchen unsere Fahrräder nach Elektromotoren ab; vergeblich. Meine Frau und ich lieben es, so Ferien zu machen: gemeinsam, gut ausgerüstet und nur mit einer groben Routenidee und 1:150’000er-Karten losfahren. Tag für Tag die nächsten Etappen planen und sie nach Wetter, Kräften, Lust und Laune anpassen. Schöne Freiheit! Wir gestalten diese Freiheit gemeinsam. Gemeinsam frei sein heisst selbstverständlich, sich ständig absprechen, Tempo und Tagesdistanz unseren Möglichkeiten und Träumen anpassen. So bleibt auch mal ein Traum auf der Strecke. Der berühmte Col du Tourmalet (2’115 m) blieb deshalb unbezwungen. Das Wetter spielte nicht mit; ausserdem hat uns ein namenloser Pass wenige Tage zuvor derart ans Limit gebracht, dass unsere Angriffslust doch etwas gedämpft war. Es waren schöne Ferien! 1’500 Kilometer durch die Pyrenäen und noch ein paar schöne Tage durch die Cevennen und das Burgund. 15’000 Höhenmeter bergauf und natürlich ebenso viele auch bergab! Das Wetter war zwar nicht immer so schön wie erhofft. Zweimal haben uns platte Reifen aufgehalten. Und kurz vor Schluss hat uns ein Sturz gezwungen, unseren Ehrgeiz zu zügeln. Früher als gewollt mussten wir auf die Bahn umsteigen. Unterwegs gibt es nun mal Dinge, die man nicht plant und trotzdem ernst nehmen muss. Für Monika und mich war das Wichtigste, gemeinsam unterwegs zu sein, unsere Tour gemeinsam zu gestalten und auch gemeinsam zu beenden. Das haben wir geschafft. Schön war’s! Die gemachten Erfahrungen werden wir uns auf einer nächsten Tour zunutze machen. In der Chrischona-Familie reisen wir seit langem gemeinsam. Seit es Chrischona gibt, hat man aufgrund gemachter Erfahrungen oder veränderter Umstände die Reiseplanung, die Art des Reisens oder auch die Zusammensetzung der Reisegesellschaft angepasst. So auch jetzt. Wir reisten bisher gemeinsam. Das haben wir auch in Zukunft vor. Aber wir müssen ein paar Dinge ändern, damit unsere Reise interessanter wird. Mehr Flexibilität und Freiheit sind gefragt. Unsere gemeinsamen Reiseziele müssen deshalb reduziert werden. Das Gepäck soll auch leichter werden. Es wird deshalb sortiert, reduziert und hoffentlich besser verteilt. Und wir planen unsere Weiterreise so, dass sich uns problemlos auch weitere Reisende anschliessen können. Einige grundlegende Entscheidungen haben wir schon getroffen. Darüber erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr. Wir befinden uns ohne Zweifel am Anfang einer längeren Steigung. Aber wir sind viele. Wenn alle etwas Gepäck übernehmen, schaffen wir es gut. Und wir werden etappenweise auch Grund haben zu feiern. Und am Ziel dann sowieso. In diesem Sinn: Auf eine gute gemeinsame Reise! //

IMPRESSUM Leiter Kommunikation: Michael Gross Redaktion: Heike Wassong Tel. +41 (0)61 646 45 59 E-Mail: kommunikation@chrischona.ch Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 646 45 54 E-Mail: wolfgang.binninger@chrischona.ch Ihre Mediadaten finden Sie im Internet unter www.chrischona.org/panorama Layout/Gestaltung: creaBIRD DESIGN, Luzern Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr Auflage: 12’000 Exemplare Kosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist 20 CHF / 15 Euro im Jahr. Erscheinungstag: 15. Oktober 2017

KONTEN

Chrischona International Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-872-3 IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3 Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-548456-3 IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3 Deutschland Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Gießen • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International Für Spenden aus Ländern der EU: • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 BIC: VBMHDE5FXXX Verwendungszweck: Chrischona International Frankreich Chrischona International CH-4126 Bettingen/Bâle • Crédit Mutuel des Trois Pays, 6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78 Südafrika und Namibia Für Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der jeweiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank!

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Thema

Chrischona International geht neue Wege Wohin geht Chrischona? Diese Frage hat die Mitgliederversammlung (Komitee) des Vereins Chrischona International am 9. und 10. September 2017 bewegt. In Richtungsentscheidungen haben die Komitee-Mitglieder schliesslich den Weg bereitet für eine strategische Neuausrichtung. Diese betreffen einerseits den Chrischona-Campus mit der Bildungsarbeit am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc), andererseits die künftige Zusammenarbeit der Verbandsmitglieder von Chrischona International. MICHAEL GROSS Bildungsarbeit im Fokus: Chrischona-Campus wird eigenständig

Die Bildungsarbeit des tsc zu stärken, ist ein zentrales Anliegen der Neuausrichtung. Dafür sollen die bestehenden Geschäftsbereiche auf dem Chrischona-Campus – Theologisches Seminar, Konferenzzentrum sowie Liegenschaften und Infrastruktur – eigenständig werden. Das bedeutet: Das tsc wird auf rechtlich selbstständige Füsse gestellt. Die Ausbildung (Bachelor-Studiengänge) soll sich wie bisher durch Studiengebühren und Spenden finanzieren; Weiterbildungsangebote müssen künftig selbsttragend sein. Daneben sollen die Liegenschaften und Infrastruktur sowie das Konferenzzentrum gewinnbringend bewirtschaftet werden. Heute sind alle Bereiche im «Verein Chrischona International» zusammengefasst. Das soll sich ändern. Welche Rechtsformen für die angestrebten Entwicklungen die besten sind, muss jetzt als Nächstes geklärt werden. Die Veränderungen stehen im Zeichen von «Back to the roots – zurück zu den Wurzeln». Menschen auszubilden und auszurüsten für ihren vielfältigen Dienst im Reich Gottes ist die Aufgabe des tsc. Mit diesem Anliegen investiert das tsc in Menschen. Von Anfang an: Seit Christian Friedrich Spittler 1840 in der Kirche auf St. Chrischona die Pilgermission St. Chrischona gründete, aus der das tsc und der Chrischona-Verband mit seinen verschiedenen Arbeitszweigen gewachsen sind. Das Komitee ist davon überzeugt, dass das tsc auf diesem Weg der Neuausrichtung gestärkt und selbstbewusst hervorgeht. Dr. Benedikt Walker, Rektor tsc, verspricht sich kürzere Entscheidungswege, die im hochdynamischen Bildungsbereich notwendig 4

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sind. «Als eigenständiger Partner auf Augenhöhe kann das tsc sein Profil schärfen und seine Angebote weiterentwickeln – und weitere Partner dafür gewinnen, mit dem tsc in Menschen zu investieren», sagt Walker. In den vergangenen Jahren hat das tsc seine BachelorStudiengänge erfolgreich reformiert. Zurzeit wird am tsc der Bereich Weiterbildung konkret weitergedacht. Chrischona-Verband orientiert sich in Richtung Netzwerk

Die bisherige Zusammenarbeit innerhalb des Chrischona-Verbandes soll in der Form eines Netzwerks weiterentwickelt werden. Gemeinsamer Fokus dieses Netzwerks sind Bildung und Gemeinde, das tsc steht im Brennpunkt dieses Netzwerks. Ein solches Netzwerk wird auch offen sein für weitere Partner. Die Veränderung in der Zusammenarbeit drängt sich unter anderem deshalb auf, weil die Gemeindeverbände seit 20 Jahren eigenständig arbeiten und auf nationaler Ebene zunehmend auch andere Kooperationen eingehen. Das Komitee hat die Klärung der Form und der Spielregeln des künftigen Netzwerkes zur Bedingung für eine definitive Entscheidung gemacht. Für Wieland Müller, Vorsitzender Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland, wäre die Umstrukturierung zu einem Netzwerk eine konsequente Weiterführung der strategischen Entscheidung von 1997. Die

Die Bildungsarbeit des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) zu stärken, ist ein zentrales Anliegen der Neuausrichtung. Das bedeutet unter anderem: Das tsc wird auf rechtlich selbstständige Füsse gestellt.»


Blick von der Kirche St. Chrischona über den Chrischona-Campus.

WER SITZT IM KOMITEE? Das Komitee ist die Mitgliederversammlung des Vereins Chrischona International. Es ist oberstes Entscheidungs- und Aufsichtsorgan. Seine momentan 27 Mitglieder werden von den Verbandsmitgliedern delegiert. Zusammensetzung des Komitees:

Der Weg zur Entscheidung

damalige Pilgermission St. Chrischona hatte die Ländervereine und Mitglieder in die Eigenverantwortung entlassen – die Gemeindeverbände in Deutschland (damals mit dem Südlichen Afrika), in Frankreich und in der Schweiz wurden zu selbständigen Vereinen. Auch für Dr. Jean-Georges Gantenbein, Leiter Vision-France, ist eine Veränderung hin zu einer Netzwerkstruktur unumgänglich. Für die drei Ländervereine bedeute dies «eine bessere nationale Verortung ihrer Arbeit, für Chrischona International eine Verschlankung und Flexibilisierung, die Vernetzungen mit neuen Partnern ermögliche». Dr. Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz, sieht im Schritt zur Verselbständigung des tsc und einer Zusammenarbeit in einem offenen Netzwerk eine konsequente Fortführung der Chrischona-Geschichte. «Als Netzwerk können die beteiligten Partner gleichberechtigt, freier, flexibler und effizienter handeln. Chrischona bleibt Chrischona, in einer längst überfälligen zeitgemässen Form», sagt Peter Gloor und ergänzt: «Als Ländervereine sind wir dankbar für diese hoffnungsvolle Zukunftsperspektive.»

Der Weg zu dieser Entscheidung begann im Dezember 2016. Damals beriet das Komitee über die Finanzsituation von Chrischona International. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die bestehenden Verbandsstrukturen die Arbeit auf dem Chrischona-Campus nicht ausreichend tragen. Alle Mitglieder des Verbandes – Ländervereine Schweiz, Deutschland, Frankreich sowie die Schwesternschaft des DiakonissenMutterhauses St. Chrischona, der Fontis-Verlag und amzi – sind im Komitee in die Verantwortung für Chrischona International eingebunden, aber es sind keine Mitgliederbeiträge vereinbart. So beauftragte das Komitee die Direktion von Chrischona International, in der Sitzung vom 9. September 2017 «Ideen und konkrete Massnahmen zur langfristigen Finanzierung bzw. der Lösung der strukturellen Grundprobleme» vorzuschlagen. Es folgten mehr als zwanzig Sitzungen, Workshops und ein «Think Tank». Beteiligt waren verschiedenste Personengruppen vom Chrischona-Campus und aus dem Chrischona-Verband in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Externe Berater begleiteten den Prozess. Roland Krähenbühl, Leiter Dienstleistungen und verantwortlich für den Prozess, legte schliesslich am 9. September dem Komitee die Vorschläge des Leitungsteams vor. Zwei grundsätzliche Themen hatten sich herausgeschält: Einerseits wie es auf dem Chrischona-Campus strategisch und strukturell weitergehen

• 8 Vertreter von Chrischona Schweiz • 5 Vertreter des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland • 2 Vertreter von Vision-France • 1 Vertreter der Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi) • 1 Vertreter des Fontis-Verlags • 1 Vertreterin der Schwesternschaft des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona • 2 Vertreter des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) • die 6 Mitglieder des Leitungsteams von Chrischona International: Länderleiter Schweiz, Deutschland, Frankreich, Geschäftsführer/Leiter Dienstleistungen, Direktor sowie Rektor tsc. • Komitee-Präsident als Einzelmitglied

soll, und andererseits wie die heutige Verbandsarbeit in eine Form geführt werden kann, die allen Entscheidungsträgern entspricht. «Beide Themen hängen zusammen», sagt Roland Krähenbühl, «aber gleichzeitig müssen Entscheidungen unabhängig voneinander tragfähig sein.» Das Bild eines Mobile habe ihn im Prozess stark begleitet: «Egal, an welchem Faden ich ziehe, es bewegt sich immer das ganze Gebilde.» Thomas Rudin, Präsident des Komitees, hatte Respekt vor der Entscheidung. Die umfangreichen Vorschläge wurden im Komitee an den beiden Tagen intensiv, konstruktiv und mit viel Herzblut diskutiert. «Wir haben um eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Lösung gerungen», sagt Thomas Rudin, der mit den getroffenen Richtungsentscheidungen sehr zufrieden ist. Der gewählte Weg stelle die Bildungsarbeit in den Fokus und ermögliche, den Chrischona-Campus als spirituellen Ort und theologisches Kompetenzzentrum zu gestalten und weiterzuentwickeln. «Die künftige Struktur sollte nun einfacher werden und die Finanzströme für die Spender und Investoren verständlicher», sagt der Komitee-Präsident und ergänzt: «Das tsc bleibt der zentrale Identifikationspunkt für Chrischona und die Chrischona-Geschichte kann im neuen Netzwerk fortgeschrieben werden.»

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Thema

Den Übergang gestalten – den Auftrag im Blick

Das Komitee hat die Richtung vorgegeben. Nun gilt es, den besten Weg zu finden: Wie muss der ChrischonaCampus umgestaltet werden, damit das Theologische Seminar St. Chrischona sich rechtlich eigenständig etablieren kann? Welche Massnahmen sind notwendig, um die Bildungsarbeit mit einem gesunden Finanzhaushalt auszustatten? Wie kann sich die bisherige Verbandsarbeit zu einem Netzwerk entwickeln – das neue Partner gewinnen kann rund um das tsc als Brennpunkt? In all den Veränderungen zieht sich ein roter Faden aus der 177-jährigen Chrischona-Geschichte in die Zukunft: Chrischona investiert schon immer mit seiner Bildungsarbeit in das weltweite Reich Gottes. Nicht sammeln und horten, sondern freisetzen und investieren bestimmen das geistliche und praktische Handeln. Der Nutzen der Bildungsarbeit wird nach wie vor im Dienst für andere gesehen. Das ist Teil des geistlichen Erbes, das auf dem Chrischona-Campus mit der Bildungsarbeit am Theologischen Seminar St. Chrischona weitergeführt wird. //

Lesen Sie auch zum Thema: • Ziel: Gesunder Finanzhaushalt (Seite 8) • Ermöglicher werden – und bleiben! (Seite 9)

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«In all den Veränderungen zieht sich ein roter Faden aus der 177-jährigen ChrischonaGeschichte in die Zukunft: Chrischona investiert schon immer mit seiner Bildungs­ arbeit in das weltweite Reich Gottes.»

DER NÄCHSTEN SCHRITTE Das Komitee hat entschieden – welches sind nun die nächsten Schritte? Das Komitee beauftragt die Direktion und das Leitungsteam, eine Projektorganisation zu starten, welche die nötigen Themen aufnimmt und als Unterprojekte aufgleist. Klingt technisch, heisst konkret unter anderem: • Abklären, welches künftig die sinnvollen rechtlichen Formen und Strukturen für das tsc und den Chrischona-Campus sind. • Definieren, wie das künftige Netzwerk genau aussehen und funktionieren soll. • E xperten finden, die mit Fachwissen bei juristischen Fragen oder beim Aufbau neuer Finanz- und Organisationsstrukturen helfen. • Ein Budget und eine Finanzplanung erstellen für das Jahr 2018 – ein Jahr des Übergangs. Und neben all dem dafür werben und beten, dass weiterhin viele Menschen berufen werden für ein Studium am tsc. Denn das tsc ist auf gutem Kurs. Das belegen die Zahlen zu Beginn des Studienjahrs 2017/18: Mit mehr als 50 neuen Studenten startete das tsc ins neue Studienjahr (siehe Seite 12). //


«Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.» 1. Mose 9,13 © hilfmir.ch

Doppelter Regenbogen über Chrischona 9. September, 19:30 Uhr: Die Komitee-Mitglieder kommen vom Abendessen zurück in den Tagungsraum im Haus der Stille des Diakonissen-Mutterhauses auf St. Chrischona. Ein intensiver Sitzungstag liegt hinter ihnen. Draussen regnet es aus dunklen Wolken. Im Westen scheint die untergehende Sonne durch. Einige gehen staunend ans Fenster, zücken ihre Smartphones für ein Foto (Bild links unten): «Schaut, ein Regenbogen. Nein: gleich zwei!» Das Naturschauspiel ist beeindruckend – und wird aus allen Himmelsrichtungen beobachtet. In Muttenz im Süden (grosses Bild oben) sieht man den grossen Doppelregenbogen über dem Chrischona-Campus ebenso wie in Lörrach im Norden (Bild links oben). Ein beeindruckendes Zeichen von Gottes Bund mit uns Menschen. Für das tagende Komitee mehr als eine willkommene Ablenkung: Ein Händedruck Gottes während all der Diskussionen um Struktur und Zukunft von Chrischona International. //

Vorschau Themen und Angebote

Inhaltlich fokussieren wir uns auf die Themenfelder Spiritualität, Leiterschaft und Reife.

Chrischona International und das tsc sind dabei, neue Das könnten dann beispielsweise Angebote wie diese sein: Angebote zu entwickeln und hier auf dem ChrischonaCampus anzubieten; gegebenenfalls auch im Raum Hes- • Der 5V-Kompass. Fünf bewährte Werte der Selbstführung im privaten, sen oder vor Ort. Wir setzen dabei auf unsere Kompeten- gemeindlichen und beruflichen Alltag. zen und Möglichkeiten und wollen diese möglichst vielen Zielgruppe: Personen in Führungsverantwortung. interessierten Christen in Gemeinde, Gesellschaft und Beruf zur Verfügung stellen. Die Angebote werden wir in • Eine Kultur der Reife prägen. Räume schaffen, die unsere Nächsten unterschiedlichen Formaten anbieten, zum Beispiel Re- beflügelt. traiten, Seminare, Think Tanks, Referate, Podien und an- Zielgruppe: geistliche Eltern, Leitungsverantwortliche. deres mehr. • Von Tag zu Tag erneuert. Geführte Stille Tage inkl. dem Angebot für ein Beratungsgespräch. Zielgruppe: Personen, die inmitten hoher beruflicher Herausforderungen aus der Beziehung mit dem dreieinigen Gott leben wollen. • Worship und Gebet. In Gemeinschaft den dreieinigen Gott anbeten. Zielgruppe: Worshipleiter, Gottesdienstverantwortliche Ausserdem denken wir auch an Konzerte, Ausstellungen oder Angebote im Bereich von Tontechnik/Multimedia.

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Thema

Ziel: Gesunder Finanzhaushalt Der Finanzhaushalt des Vereins Chrischona International hat in den letzten Jahren Höhen und Tiefen erlebt. Nach einem sehr erfolgreichen Jubiläumsjahr 2015 und einer dreijährigen Investitionsstrategie in die Studiengänge des tsc (2013 bis 2015) war der Jahresabschluss 2016 deutlich negativ und enttäuschend. Hauptgrund war der massive Spendeneinbruch. Die starken Schwankungen in den Spendeneingängen machen uns immer wieder zu schaffen. Aber es zeigen sich auch deutliche Schwächen in der Struktur: Als vor 20 Jahren die Zusammenarbeit innerhalb des Chrischona-Verbandes neu definiert wurde, haben die Verbandsmitglieder für die Finanzierung des Theologischen Seminars und der Verbandsarbeit keine verbindlichen Regelungen getroffen. ROLAND KR ÄHENBÜHL Spenden für die Bildung

Die strategischen Entscheidungen des Komitees erlauben uns nun, Strukturen zu schaffen, die einfacher und verständlicher sind. Das ist eine gute Grundlage für unsere weitere Arbeit – und um einen gesunden Finanzhaushalt zu erreichen. Das bedeutet, dass wir ab 2020 dann ausschliesslich Spenden für die Bildungsarbeit sammeln werden. Die anderen Bereiche auf dem Chrischona-Campus müssen mittelfristig gewinnbringend funktionieren. Wir reduzieren unsere Aufgaben und vereinfachen unsere Strategie und Struktur – ein Ausdruck von «Back to the roots – zurück zu unseren Wurzeln». Darlehen sind wichtig

Seit mehr als 177 Jahren sind wir im Bereich theologischer Bildung ein verlässlicher Partner für die evangelische Welt im deutschsprachigen Raum; durch die vielen Missionare, die bei uns ausgebildet wurden, sogar weit darüber hinaus. Viele Personen und Gemeinden tragen und unterstützen unsere Arbeit seit langer Zeit mit kleineren und grössere Darlehen. Das ist ein Ausdruck von Vertrauen. Diese Darlehen sind für uns äusserst wichtig, um ganz ohne Bankkredite Schwankungen in der Liquidität auffangen zu können. Der

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Wert unserer Liegenschaften und Grundstücke auf dem Chrischona-Campus liegt weit über dem Wert aller Darlehen, die wir bisher erhalten haben. Ich kann Ihnen also versichern: Eine Investition durch Darlehen in die Bildungsarbeit auf dem Chrischona-Campus ist eine gute und sichere Investition ins Reich Gottes. Sparen muss sein

Aktuell fahren wir auf dem Chrischona-Campus einen strikten Sparkurs. Uns ist bewusst, dass noch weitere – auch einschneidende – Massnahmen erforderlich sind, um zu einem gesunden Finanzhaushalt zu gelangen. Dazu sind in den nächsten Monaten weitere Entscheidungen nötig. Wir brauchen «Ermöglicher»

Schwächen in der Struktur entstehen nicht von heute auf morgen – und sie sind auch nicht von heute auf morgen bereinigt. Um uns für die Zukunft aufstellen zu können, brauchen wir Ermöglicher. Auf Seite 19 schreibe ich über den aktuellen Spendenstand und wie Sie uns konkret unterstützen können. Ermöglicher sein kann man auf viele Weise – das lesen Sie auf der folgenden Seite bei René Winkler. Besonders in der nun folgenden Übergangszeit brauchen wir Ihre Unterstützung – mit Finanzen ebenso wie im Gebet. // Roland Krähenbühl ist Leiter Dienstleistungen / Geschäftsführer von Chrischona International.

« Der Finanzhaushalt hat in den vergangenen Jahren Höhen und Tiefen erlebt. Die Entscheidungen im Komitee sind eine gute Grundlage, um einen gesunden Finanzhaushalt zu erreichen. »


Bild links: Margarita aus Weissrussland Bild auf Seite 22: Penka aus Bulgarien

Ermöglicher werden – und bleiben! Wie?

Warum, wie und wann? Die Antworten können in der aufgeführten oder in wilder Reihenfolge gelesen wer• Mit Geld: geschenkt (Spenden), geliehen (Darleden. Wahr sind sie allemal! RENÉ WINKLER, DIREK TOR

Warum?

hen) oder überlassen (Legate). Auf Seite 19 ist der Weg ganz praktisch beschrieben. • Mit Gebet. Es lohnt sich immer, mit Gott über das Geld zu reden, damit man es nicht nur besitzt. Wenn wir unser Geld «be-sitzen» und darüber brüten, wie wir es sichern können, dann entsteht aus diesem Brütvorgang kein neues Leben. • Ladet uns Leiter und Dozenten ein für Predigten, Seminare, Freizeiten oder zu andern Gelegenheiten. Persönliche Begegnungen schaffen Beziehung; Beziehungen sind das A und O jeder sinnvollen Bewegung in dieser Welt. • Nutzt unsere Angebote und macht andere darauf aufmerksam. • Besucht uns auf St. Chrischona, um uns und unsere Arbeit kennen zu lernen. • Nutzt St. Chrischona als Ort für euer Gemeinde-Wochenende oder die Konfirmandenfreizeit. • Ermutigung verleiht Flügel und hat viele Formen, so wie die Liebe auch.

• Geschenkte Möglichkeiten muss man nutzen, mit Talenten wuchern. Wir haben viele: Einen aussergewöhnlichen Ort, ein riesiges Netzwerk durch unsere Absolventen in viele Verbände, Werke, Kirchen, Missionsgesellschaften. Wir haben viel Vertrauen und viele junge Menschen. Und wir haben den Auftrag, in Menschen zu investieren, indem wir sie prägen, ausbilden und in die Welt aussenden! • «Lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.» (Galater 6, 10) Dem Nächsten dienen. Nächste sind auch wir. • Weil wir vor allem in Menschen investieren und nicht Menschen aufschrecken wollen. • Kürzlich haben wir Spender befragt. Die grosse Mehr- • Beispielsweise jetzt. zahl findet die Bildungsarbeit am tsc sehr unterstüt- • Vorbildlicherweise regelmässig. Diese gute Regel regelt viele Schwierigkeizenswert. Viele spenden vor allem dann, wenn wir in ten schon bevor sie entstehen. Not sind. Und wenn kein Notsignal kommt? Toll, dass • Geldmässig am besten per Dauerauftrag (siehe Seite 19). Daueraufträge Sie dann tatsächlich spenden. sparen uns Zeit – damit sogar Geld – und Kraft und Angst und ihnen wie• Wertvolles hat seinen Preis. Dass andere Menschen in derkehrende Störungen durch unsere Hilferufe. den nächsten Jahren und Jahrzehnten gesegnet werden, darf uns heute etwas kosten. Wirklich!

Wann?

PS: Nützt das wirklich was?

Wozu?

• Aber sicher! Schon eine kleine Unterstützung ermutigt ziemlich; viele kleine Unterstützungen helfen viel und beflügeln. • Um Menschen zu fördern. Wir tun das am Theologi- • Ja! Nicht nur ich, auch wir und viele, die wir noch nicht kennen, werden Jesus erleben. schen Seminar in besonderer Weise. Wer uns mit dem täglichen Bedarf versorgt, hilft mit, dass wir tun kön- • Ja, weil jeder Ermöglicher, der seine Möglichkeiten teilt, seine Freude vervielfacht. Allerdings: Wer widerwillig teilt, hat nichts davon, obwohl es uns nen, wozu uns Jesus beauftragt hat. trotzdem hilft. • Damit der materielle Reichtum geteilt wird und der • Ja! Das ist eine Gelegenheit, Teil einer grossen Sache zu sein: Multiplikatogeistliche sich dadurch vermehrt. ren werden fit gemacht, in dieser Welt das Evangelium mit Hand und Fuss • Um Frauen und Männer auszubilden, sie mit vielen und Wort zu verbreiten. Was jeder von uns heute investiert, wird mit grösslehrreichen Erfahrungen und Einsichten auszurüsten. ter Wahrscheinlichkeit weit über seinen Tod hinaus eine erwünschte WirDamit sie fit und fähig sind, mit Menschen irgendwo kung haben. auf der Welt das Evangelium von Jesus Christus zu • Ja! Jeder Beteiligte wird Teil der Chrischona-Geschichte, die Gott schreibt teilen. – voller Wunder, voller Krisen, voller Menschen – und alle erzählen auf ihre • Um die Welt zu segnen. Weise von Gottes bedingungsloser Liebe. // 9


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Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) tsc startet mit mehr als 50 neuen Studenten ins Studienjahr 2017/18

Auf Kurs

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Mit 51 neuen Studentinnen und Studenten ist das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) Anfang September in das Studienjahr 2017/18 gestartet. Damit übertrifft das tsc die Zahl von 2016 und fühlt sich auf seinem Kurs bestätigt, eine qualitativ hohe theologische Ausbildung mit einer lebendigen Gemeinschaft zu verbinden. MARKUS DÖRR

Ein Grund für die steigenden Studentenzahlen ist das überarbeitete und erweiterte Studienangebot des tsc. Seit 2016 können Studenten in drei Studiengängen Theologie studieren: in Kommunikativer Theologie, Theologie & Pädagogik sowie Theologie & Musik. Alle Studiengänge führen nach drei Jahren zu einem europäischen BachelorAbschluss, der von der Middlesex Universität in London validiert ist. Seit Mai 2017 gilt das auch für den Fernstudiengang Theologie, dessen Inhalte mit dem BachelorStudium Kommunikative Theologie identisch sind.

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igen Studenten

chaft 2017/18 r tsc-Studiengemeins Die Gruppenfotos de m tsc-Start bookseite im Fotoalbu sind auf der tsc-Face ischona ebook.com/tsc.chr 2017 veröffentlicht. fac

Was die neuen Studenten vom tsc-Studium erwarten Insgesamt haben sich 35 Studentinnen und Studenten für die Bachelor-Studiengänge am tsc eingeschrieben, hinzu kommen 9 Teilnehmer des tsc-Jahreskurses sowie weitere Modulstudenten. Einer der neuen Studenten ist der 24-jährige Micha Habel, der sich für Theologie & Musik entschieden hat und auf diese Weise seiner Berufung folgen möchte. «Ich möchte lernen, wie man auf die Fragen reagiert, die uns alle bewegen, beispielsweise warum Gott Leid zulässt. Dabei könnte mir die Kommunikative Theologie helfen, die am tsc gelehrt wird», erklärt Micha zum Start seines Studiums. Festliches Willkommen Bevor es für Micha und die anderen tsc-Studenten mit dem Unterricht losging, veranstaltete das tsc eine Reihe von Willkommensanlässen. Beim traditionellen Eröffnungsfest verkleideten sich Studenten, Mitarbeiter und Campus-Bewohner dieses Jahr als Gallier. Die neuen Studenten mussten sich als Junggallier in verschiedenen


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Kleine Tanzübung: Während der geistlichen Einführungs tage für die neuen Studenten mussten zwischendur ch die Köpfe durchgelüftet und die Muskeln gelockert werden.

Herausforderungen bewähren, etwa beim Liederdichten oder beim Annähen von Knöpfen. Anschliessend gab es ein grosses Fest mit zünftigen Essen, stimmungsvollen Schauspieleinlagen und gemeinsamen Tanz. Die Junggallier waren voll des Lobes über die lebendige und kreative Community, in die sie ganz spielerisch hineinfinden konnten. Geistliches Ankommen Geistlich in der Gemeinschaft auf St. Chrischona ankommen konnten die neuen Studenten bei den Einführungstagen und im Eröffnungsgottesdienst des Studienjahres 2017/18. Gastreferentin war Schwester Doris Kellerhals, die Oberin im Diakonissenhaus Riehen. Sie gab Erkenntnisse aus ihrer Doktorarbeit weiter, also zur «Heilenden

Gemeinschaft in der Postmoderne unter besonderer Berücksichtigung der Benediktsregel». Das passte gut, wie viele der neuen Studenten fanden. Schliesslich kommen sie neu in eine bestehende Gemeinschaft hinein und machen sich Gedanken darüber, wie ihnen das gut gelingt. Auch Dr. Benedikt Walker, der neu als «Rektor tsc» bezeichnet wird, findet eine lebendige Community als Markenzeichen des tsc wichtig. Deshalb gab er allen zum Start des neuen Studienjahres mit auf den Weg: «Die Gemeinschaft mit Gott stiftet Gemeinschaft untereinander.» // Markus Dörr, Redakteur «Panorama»

Zahlen tsc-Studienanfänger 2017 16

Bachelor-Studiengang Kommunikative Theologie

davon 6 im Fernstudium Theologie 11

Bachelor-Studiengang Theologie & Pädagogik

8

Bachelor-Studiengang Theologie & Musik

9 tsc-Jahreskurs 7 Studenten mit individuellem Studienplan

Die Zweitsemester und Dozenten luden die «Neuen» zum GallierDorffest ein.


Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Bilanz der Studiengangsleiter am tsc

«Wir sind ständig dran, das Studium weiterzuentwickeln.» Die Bilanz der Studiengangsleiter des tsc nach dem ersten Jahr mit den neuen Studiengängen fällt positiv aus. Von links: Beat Schweitzer, Rahel Bidlingmaier, Susanne Hagen.

Das tsc ist mit den neuen Studiengängen gut gestartet und arbeitet laufend daran, die hohe Studienqualität weiter zu verbessern. Regelmässig setzten sich Studiengangsleiter und Dozenten zusammen, um die Fächer aufeinander abzustimmen und immer wieder die Relevanz zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen abzugleichen. Die Studiengangsleiter ziehen Bilanz nach einem Jahr mit den neuen Studiengängen. SIMON BAUM

Kommunikative Theologie: Dr. Dr. Beat Schweitzer Was ist eigentlich das «Kommunikative» am neuen Studiengang? «Theologie zu studieren, ist ein spiritueller Prozess», ist Beat Schweitzer überzeugt. Es ist also nicht nur ein Reden über Gott, sondern auch mit Gott. Genauso wichtig wie diese Kommunikation mit Gott ist die Kommunikation mit den Menschen. Beat Schweitzer erklärt: «Wir müssen nicht nur Methoden finden, wie wir das Evangelium kommunizieren, sondern uns auch mit dem Umfeld auseinandersetzen, in dem wir heute leben». Das neue Modul «Kommunikation des Evangeliums» soll die Studentinnen und Studenten dabei unterstützen.

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Um den Enthusiasmus der Studenten hochzuhalten, wurden Fächer der Praktischen Theologie wie die «Theologie und Praxis des Gottesdienstes» bewusst an den Anfang genommen. «Das ist uns gelungen», findet Beat Schweitzer. «Ich erhalte von den Dozenten oft die Rückmeldung, dass wir es mit motivierten und engagierten Studenten zu tun haben, die wirklich lernen wollen». Auch mit der Reduktion von vier auf drei Jahre ist er zufrieden. «Mit der dreijährigen Ausbildung bieten wir nun einen typischen akademischen Bachelor an. Dies macht das Studium auch deshalb attraktiv, weil nach dem Abschluss mehr Zeit für gezielte Weiterbildungsangebote oder sogar ein Weiterstudium zum Master bleibt.» Theologie & Pädagogik: Rahel Bidlingmaier Im Vergleich zu den anderen Studiengängen gab es bei Theologie & Pädagogik am wenigsten Anpassungen. Tatsächlich hat sich vieles in den letzten Jahren bewährt und wurde aufgrund positiver Rückmeldungen beibehalten. «Doch wir sind ständig dran, das Studium weiterzuentwickeln,» meint Rahel Bidlingmaier. «Wir wollen am Puls der Zeit bleiben. Die Fragen, Bedürfnisse und Vorstellungen der Menschen ändern sich – auch im Blick auf Gott.» Deshalb ist die Studiengangsleiterin davon überzeugt, dass die Module der Kommunikativen Theologie für die Pädagogik ebenfalls wichtig sind. Sie befähigen dazu, Menschen in Fragen des Lebens und des Glaubens professionell zu begleiten. Einige Anpassungen und Erweiterungen gab es bei den Wahlpflichtmodulen. Somit können die Studentinnen und Studenten am tsc noch gezielter auf ihre Interessen und Ziele hinarbeiten. Mit der Umsetzung der Anpassungen ist Rahel Bidlingmaier sehr zufrieden und freut sich über einen grossen neuen ersten Jahrgang.


7 1 / 6 1 0 2 Bilanz Das tsc-Studienangebot

Die tsc-Studiengänge Kommunikative Theologie, Theologie & Pädagogik und Theologie & Musik dauern in der Regel drei Jahre und führen zu anerkannten europäischen Bachelor-Abschlüssen, die von der Middlesex Universität London validiert sind. Weitere Informationen: www.tsc.education/studium Komme deiner Berufung auf die Spur bei tsc erleben vom 20. bis 21. Oktober 2017. www.tsc.education/erleben

Theologie & Musik: Susanne Hagen Mit dem Bachelor-Studiengang Theologie & Musik hat das tsc Neuland betreten. Neue Fächer, neue Dozenten, neue Unterrichtsräume – alles ist ziemlich neu. Susanne Hagen schaut erfreut auf das letzte Jahr zurück: «Ich bin begeistert, was wir gemeinsam erreicht haben. Die Studenten als auch die Dozenten haben meine Erwartungen übertroffen. Am meisten freut mich aber zu sehen, wie die Studenten über sich selbst hinausgewachsen sind.» Exemplarisch dafür stehe das Abschlusskonzert im Juni 2017, das auf hohem Niveau gespielt wurde und die

Besucher aus den Stühlen riss. «Doch nicht nur theologisch und musikalisch, sondern auch persönlich und geistlich sind die Studenten gereift», lobt Susanne Hagen ihre Sprösslinge. Das Ziel für das neue Studienjahr sei, dass sich der Studiengang weiter gut etabliere. Zu den vielen Überstunden, die sie im letzten Jahr geleistet hat, meint sie: «Ich erachte es als ein Riesenprivileg, junge Menschen in ihrer Berufung nach vorne zu bringen und zuzuschauen, wie sie Flügel kriegen. Das ist mir den Zusatzaufwand wert!» //

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Simon Baum ist Studentenredakteur am tsc.

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Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Neue Bezeichnungen am tsc

Seminarleiter wird Rektor Das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) entschied sich, zum neuen Studienjahr etliche Funktionsbezeichnungen anzupassen. Die neuen Bezeichnungen sollen den tatsächlichen Aufgaben der jeweiligen Personen besser gerecht werden. Darüber hinaus vereinfachen und verschlanken sie einiges und sind damit nicht zuletzt für neue Studierende transparenter. Zum Beispiel gibt es nun die sperrige Bezeichnung «Bachelorprogrammleitungsteam» nicht mehr, da die entsprechenden Aufgaben ohnehin in der Seminarleitung gemacht werden.

Weiter wird aus der Bezeichnung Seminarleiter nun Rektor (Dr. Benedikt Walker); die früheren Programmleiter werden neu Studiengangsleiter bzw. Studiengangsleiterinnen (Susanne Hagen, Rahel Bidlingmaier, Dr. Dr. Beat Schweitzer). Dr. Debora Sommer als erste Ansprechperson für die Studierenden im Fernstudium nennt sich nun Studienleiterin Fernstudium. Und René Wälty ist der Leiter des tsc-Jahreskurses. //

Inserat

12. und 19. November 2017

SONNTAG DER VERFOLGTEN KIRCHE Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Machen Sie mit!

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Life on Stage ist eine zeitgemässe Art, die Gute Nachricht unseren Freunden zu bringen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Christen aus anderen Gemeinden. Armin Keller Pastor Chrischona Steckborn

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«Wie glücklich sind die, deren Stärke in dir ist, deren Herz sich nach deiner Gegenwart sehnt. Wenn sie durchs Tränental ziehen, wird es zum Quellort durch sie, und der Herbstregen hüllt es in Segen. Mit jedem Schritt wächst ihre Kraft, bis sie in Zion vor ihrem Gott stehn. Jahwe, allmächtiger Gott, höre mein Gebet! Vernimm es bitte, Jakobs Gott!» Psalm 84, 6 ff

Rahel Bidlingmaier , St udiengangsleiterin Theologie & Pädagogik

Wüstentäler

Januar 2017. Ein Kollege schreibt mir frei übersetzt aus Psalm 84 folgende Worte auf: «Wenn du durchs Wüstental wanderst, brechen dort Quellen auf, milder Regen macht alles grün und frisch. Mit jedem Schritt wächst deine Kraft.» Ich bleibe am «Wüstental» hängen und seufze. Ja, das kenne ich. Diese trockenen Zeiten, in denen Durchhalten angesagt ist, die auslaugen und müde machen … Ich schlage den Psalm in verschiedenen Übersetzungen nach und lese vom «dürren Tal» und «Tränental». Danke – ich verzichte freiwillig. Darauf habe ich jetzt keine Lust. So manche Träne ist seither geweint. Wenn Hoffnungen zerbrechen, liebe Menschen gehen, Dinge nicht gelingen, Enttäuschung sich breitmacht, Versöhnung ausbleibt, Zweifel gross werden, Krankheit lahmlegt, Probleme komplex sind, … – dann wird es manchmal ganz schön trostlos, anstrengend und einsam. Wüstentäler. August 2017. Ich wandere durch die Wüste. Es ist heiss. Erstaunlich auf 4'000 Metern Höhe. Aber hier im Himalaya in Indien, im Grenzgebiet zu Pakistan und China, sind die Berge eine Steinwüste. Von den höchsten Spitzen leuchtet der Schnee, doch hier «unten» ist es trocken.

Mich fasziniert die Wüste immer wieder neu. Die Farben sind wunderschön: ockergelb, graubraun, rostrot, schwarzviolett. Dazu die Blumen, Bodengewächse und Disteln, die hier und da zu finden sind. Und am fernen Berghang entdecken wir eine Herde Blauschafe (dies sind keine Schafe, ähneln eher Ziegen, sind aber eine eigene Gattung) – die Wüste ist lebendiger, als sie im ersten Moment wirkt. Der Abstieg ist heute mühsam. Geröll, ein trockenes Bachbett, die Sonne sticht, der Magen fängt an zu knurren. Schliesslich gelangen wir in ein Tal. Eine Oase in der Wüste. Gerstenfelder leuchten uns gelb entgegen, Aprikosenbäume hängen voll reifer Früchte, Bächlein sprudeln überall – kaum zu glauben und das auf 3'500 Metern Höhe! Wie heisst es doch in dem Psalm 84, Vers 7: «Durchqueren sie das Tal der Dürre, so wird es durch sie zu einem Ort mit Quellen und auch der Herbstregen schenkt dem Tal wieder Fruchtbarkeit.» (Neue Genfer Übersetzung). Welch eine Verheissung! Wenn sie das Wüstental durchschreiten, wird es zu einem Quellort. Dort gibt es Wasser, Leben, Früchte, Segen. Ich weiss nicht, ob und in welcher Wüste Sie gerade stecken. Geben Sie nicht auf. Durchwandern Sie das Tal! Lassen Sie Gott Ihre Stärke sein.

© fotolia – Željko Radojko

alaya Indien, Region Ladakh im Him


Thema Finanzen Unsere Entscheidung! Ihre Entscheidung? SPENDENZIEL 31. DEZEMBER 2017

3,9 Mio. CHF Die Richtungsentscheidungen des Komitees sind gefallen: Chrischona International will sich unter anderem noch stärker auf das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) und dessen Bildungsarbeit konzentrieren. Was heisst das für die aktuellen Finanzen? ZIEL 31. AUGUST 2017

Spendenstand erinnert an die Situation vor einem Jahr Dazu zuerst ein Blick auf den Spendenstand. Chrischona International und das Theologische Seminar St. Chrischona haben bis Ende August 2017 rund 1,66 Millionen Schweizer Franken an Spenden erhalten. Der Abstand zum erhofften Spendenziel von 1,98 Millionen Schweizer Franken ist über die Sommermonate wieder grösser geworden. Was lösen diese Zahlen bei Ihnen aus? Mich erinnern sie an die Situation von vor einem Jahr: Damals war der Spendenstand ähnlich, anschliessend endete das Jahr mit einem Spendenergebnis von 2,9 Millionen statt 3,9 Millionen Schweizer Franken. Wir von Chrischona International und vom tsc beten dafür, dass wir eine solche Situation nicht erneut erleben. Nur dank der Spenden können wir die theologische Ausbildung am tsc finanzieren. Die Studiengebühren der Studentinnen und Studenten reichen dafür nicht aus.

1,98 Mio. CHF

STAND 31. AUGUST 2017

1,66 Mio. CHF

Unternehmen, Stiftungen und Werke als Investoren gewinnen, kann die Richtungsentscheidung des Komitees das tsc langfristig in seinem Auftrag stärken. Ob diese Entscheidung also ihre Wirkung entfalten kann, ist auch Ihre Entscheidung. // Roland Krähenbühl

Zwei herausfordernde Entwicklungen Nach der Entscheidung, das tsc zu stärken, brauchen wir finanzielle Unterstützung für die Übergangszeit. Es gibt zwei herausfordernde Entwicklungen: • Die erste ist sehr positiv: Wir erleben, wie die theologische Bildungsarbeit am tsc zum Fliegen kommt. Mehr als 50 neue Studentinnen und Studenten haben Anfang September auf St. Chrischona ein Studium oder eine Weiterbildung begonnen (siehe Seiten 12-13). Dadurch steigt aber auch der Finanzbedarf des tsc, zum Beispiel für die Einrichtung von Räumen und die Anschaffung von Büchern und Unterrichtsmaterial. • Die zweite betrifft die Schaffung einer zukunftsfähigen Struktur für das tsc. Das erfordert Ideen, Ratgeber, Weisheit und eine solide Finanzierung für die neue Struktur – wie auch immer sie aussehen wird. Bitte werden Sie Investor! René Winkler hat Sie in seinem Beitrag in diesem Chrischona-Panorama ermutigt, zum Ermöglicher zu werden. Ich würde es so ausdrücken: Bitte werden Sie «Investor», damit wir am tsc in Menschen investieren können. Nur wenn wir genügend Menschen, Gemeinden,

Leiter Dienstleistungen von Chrischona International

Investor werden • Bitte nutzen Sie den Einzahlungsschein im Chrischona-Panorama für eine Spende an das tsc. Sie können die Spende von der Steuer absetzen. • Nutzen Sie unsere neue Online-Spendenmöglichkeit fürs tsc: https://chrischona.org/spenden/online-spende.html • Richten Sie einen Dauerauftrag ein und helfen Sie uns dauerhaft monats- oder quartalsweise. • Gewähren Sie uns ein zinsloses Darlehen, Infos unter: https://chrischona.org/spenden/zinsloses-darlehen.html • Berücksichtigen Sie uns in Ihrem Testament. Eine entsprechende Informationsbroschüre können Sie per E-Mail bestellen an: kommunikation@chrischona.ch • Haben Sie ausgewiesenes Fachwissen? Zum Beispiel in der Gastronomie, in der strategischen Finanzführung im Bereich juristisches Wissen in gängigen Rechtsformen der Schweiz oder ähnlichem? Melden Sie sich bei Roland Krähenbühl: roland.kraehenbuehl@chrischona.ch

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Ihren Leserbrief senden Sie an:

Redaktion Chrischona-Panorama Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz kommunikation@chrischona.ch

Vermischtes Chrischona-Panorama 4/2017:

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Leserbrief zum Portrait von Stefan Uthayakumar:

SENDUNG

«Liebe Geschwister auf dem Berg, letzte Woche ist das Panorama wieder angekommen. Dafür danken wir sehr. Wie gewohnt lesen es mein Mann und ich von vorne nach hinten… mit grossem Interesse, verbindet es uns doch noch ein wenig mit Chrischona, wo wir beide von 1964/66 bis 1968 unsere gute Ausbildung erhielten, um danach in den Gemeindedienst und ein Jahr später in die Mission zu gehen (mit GBM nach Südbrasilien, wo wir heute noch als pensionierte Missionare mitarbeiten). Das Zeugnis von Stefan Uthayakumar hat mich besonders angesprochen und gefesselt, weil ich gleich als erstes las, dass er wie ich die Kaufmännische Ausbildung gemacht hatte. Beim Weiterlesen staunte ich: Gott hat ihn durch 1. Mose 12 nachhaltig angesprochen – mich hat er durch diesen Vers zum ersten Mal in den Dienst gerufen. Ich habe dann noch sechs Jahre versucht, mit Gott zu verhandeln, weil ich ihm wohl dienen wollte, aber nicht ausserhalb der Schweizer Heimat. Das Thema: Sendung – tscAbsolventen berichten über ihre Aufgaben in Mission, Hilfswerk und Politik Seiten 21–27

tsc: 500 Jahre Reformation – eine Erlebnisrundreise zu den Wirkungsorten Martin Luthers. Seite 10 Finanzen: Den Glauben zum Klingen bringen – Spenden für neue Instrumente. Seite 18 AUGUST – SEPTEMBER 2017

Personalie

Dann wurde Stefan auch Matthäus 9, 37 ff aufs Herz gelegt. Das geschah bei mir im ersten Bibelschuljahr. Ich sollte über diesen Text die Klassenpredigt halten. Ich merkte, dass ich nicht um Arbeiter beten kann, bevor ich nicht selbst bereit bin, dem Ruf zu folgen. Dazu war ich noch nicht ganz bereit. So bat ich dann Lehrer Bender, er solle mir bitte einen anderen Text geben. Er tat das nicht. Und bei der Vorbereitung rang ich mich durch zu einem «Ja, Herr, hier bin ich», was so manche Tränen gekostet hat, die im Chrischonawald geweint wurden. Dann betete der Seelsorger mit Stefan und gab ihm «meinen» Konfirmationsspruch aus Sprüche 3, 5–6 mit auf dem Weg. Ist das nicht wunderbar, wie Gott auch Stefan geführt hat? Und das ausgerechnet mit «meinen» drei wegweisenden Bibelworten! Ich wünsche Stefan weiterhin viel Freude am Studium und dass er sich ausrüsten lässt zu einem brauchbaren Werkzeug in Gottes grosser Ernte!» Werner und Helena Kohlscheen-Sturzenegger aus São José dos Pinhais, Brasilien

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Renate Kanzinger ist neue Leiterin des Konferenzzentrums auf St. Chrischona Renate Kanzinger konnte als Nachfolgerin von Luc Decrauzat gewonnen werden. Sie ist seit sieben Jahren bei Chrischona International, kennt das Konferenzzentrum durch und durch und hat ihre neue Funktion zum 1. September übernommen.

en onferenz könn mit Dozenten ins GeBei dieser K d un at z nehmen tsc-Lounge Pl en. spräch komm ember 2017 rösterreich 17.–19. Nov oss K laus, Obe hl Sc it, m m Su aders

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Vermischtes Termine auf dem Chrischona-Campus

Programm-Ankündigung ERF Plus

7.– 9. November 2017 «geistlich.emotional.reifen.» – Die Konferenz für Personen mit Führungsverantwortung Mit Pete und Geri Scazzero (New York/USA) Anmeldung für Kurzentschlossene noch möglich! www.geistlich-emotional-reifen.ch

Ein Chrischona-Prediger wird bei ERF Plus zu hören sein: Am Donnerstag, 26. Oktober, um 5:45 Uhr (Wiederholung um 11:45 Uhr und 19:00 Uhr)

8. Dezember 2017 Adventskonzert des tsc-Chors anlässlich des 150. Todestages von C.F. Spittler Neben der Darbietung des Chors werden Geschichten und Texte von und über Christian Friedrich Spittler und die Pilgermission zu hören sein.

Thema: Bibel heute, Auslegung zum Text der fortlaufenden Bibellese mit Giselher Samen (Nidderau-Ostheim)

amzi und DEA verstärken die Zusammenarbeit Die Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi) ist neuer Netzwerkpartner der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA). Die 1968 gegründete «Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel» (amzi) hat mit der Deutschen Evangelischen Allianz eine neue Phase der Zusammenarbeit beschlossen. amzi, auch Mitglied im Verband Chrischona International, unterstützt partnerschaftlich mit einem schweizerischen und einem deutschen Verein messianische Juden und arabische Christen. Mehr Informationen unter www.ead.de/nachrichten.

Inserat

CSI-Tag 2017 n Sie sind herzlich eingeladen!

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Franco Majok

Anwältin Arora

Dr. John Eibner

Benjamin Doberstein

Südsudan n Nothilfe bei Hungerkatastrophe

Indien n Landesweiter Einsatz für verfolgte Christen

Naher Osten n Religiöse Minderheiten zwischen Hoffnung und Verzweiflung

n Neue

Christian Solidarity International

Samstag | 28. Oktober 2017 | 10 bis 15.30 Uhr Kirchgemeindehaus Wiedikon Bühlstrasse 11 | 8055 Zürich Ab Zürich HB S-Bahn S10 Richtung Zürich Triemli bis Station Zürich Binz

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GEMEINSAM. SPIRITUALITÄT. ERLEBEN. Unsere ausgewählten spirit-Veranstaltungen auf Basis des christlichen Glaubens sind Angebote für Menschen, die sich nach Gott, Gemeinschaft, Natur und Bewegung sehnen. Hier ein paar Tipps aus unserem aktuellen wie auch künftigen Veranstaltungsprogramm.

Time-out für Männer in Führungsverantwortung 24. bis 26. November 2017

Das Balance-Wochenende zum Jahresstart 5. bis 7. Januar 2018

Besinnliche Weihnachtstage im Seeblick Höhenhotel 23. bis 29. Dezember 2017

Die attraktive Seniorenwoche – geselliges Beisammensein 10. bis 17. Februar 2018

mit Daniel Bachmann, Marcel Ammann und Gastgeber Willy Graf

mit Karl & Helene Albietz und den Gastgebern Willy & Valérie Graf

mit Stefan und Brigitte Gerber

mit Pastor a.D. Gerhard & Maria Weber und Gastgeberpaar Willy & Valérie Graf

Alle aktuellen spirit-Veranstaltungen finden Sie auf www.hotelseeblick.ch/spirit. Buchen Sie jetzt Ihren spirituellen Herbstanlass. Wir freuen uns auf Sie. Die spirit-Veranstaltungen 2018 werden im Oktober publiziert. Seeblick Höhenhotel Hugenstrasse 24, CH-6376 Emmetten T +41 41 624 41 41, F +41 41 624 42 42 info@hotelseeblick.ch www.hotelseeblick.ch

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St. Chrischona Rückblick auf die BONHEUR-Urlaubswoche 2017 Was es bedeutet, in Jesus Christus genug zu haben, konnten die Teilnehmer bei der BONHEUR-Urlaubswoche 2017 erleben.

Urlaub mit mehr Eine Ferienwoche unter dem Motto «Genug»? Ja, die rund 140 Teilnehmer der BONHEUR erlebten vom 29. Juli bis 5. August 2017 eine Woche auf dem Chrischona-Campus, bei der es vieles in Hülle und Fülle gab. Und Referent Stefan Heeß beleuchtete die verschiedenen Facetten, was es bedeutet, in Jesus Christus genug zu haben.

War das schon genug für eine Urlaubswoche? Natürlich nicht. Wie jedes Jahr hatten die Teilnehmer auch bei den Erlebnisangeboten die Qual der Wahl. Ausflug in den Kletterwald oder doch lieber zur Tropfsteinhöhle? Gitarren-Workshop oder Rheinschwimmen? Betonkugeln formen oder Musical-Workshop? Es gab genug Urlaubsangebote für alle.

MICHAEL GROSS

tsc-Studenten voll im Einsatz Studenten des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) verstärkten das BONHEUR-Team. Im Rahmen eines Praktikums gestalteten sie das Programm für die Kinder und Jugendlichen und bildeten die BONHEUR-Band. Sie bereicherten die BONHEUR und hatten selbst viel Gelegenheit, an den verschiedenen Aufgaben zu wachsen. // Die Mitschnitte der BONHEUR-Referate 2017 und weitere Downloads von der Urlaubswoche finden Sie auf der Internetseite:

www.bonheur-urlaubswoche.ch

Einer der Höhepunkte bei der BONHEUR 2017 war die 1.-August-Feier.

Jeden Morgen brachte Stefan Heeß, Pastor der Evangelischen Stadtmission «Stami» Lörrach, einen neuen «Tropfen» in Form eines Merksatzes mit. Einer lautete: Wenn schon mehr, dann mehr ER. Auch der religiöse Mensch suche nach mehr: nach mehr Erkenntnis, mehr Gotteserfahrungen, mehr Erlebnissen. Deshalb: Wenn schon mehr, dann mehr ER – also mehr Jesus Christus. Am Tag darauf hiess der Tropfen dann: Wem Gott genügt, der wird vergnügt. «Ob man das so sagen kann», fragte Stefan Heeß, «ich wage es einfach mal». Und er erläuterte, dass in der Bibel mit «Genug» auch das hebräische Wort «Schalom» (Frieden) in Verbindung stehe: «Wenn du genug hast, dann bist du zum Schalom gekommen – hast genug an Leib, Seele und Geist.» So füllte sich Tropfen für Tropfen der Erkenntnis-Tank der Teilnehmer.

Lernen und wachsen Wie werden wir zu genügsamen Personen? Da zitierte der Referent den Apostel Paulus: «Ich habe gelernt, mir genügen zu lassen…» (Philipper 4, 11). Voneinander lernen und aneinander wachsen – das war an der BONHEUR möglich. Etwa im Generationen-Plenum, bei dem alle Kinder und Teens dabei waren. Dort lernten die Teilnehmer, wie Wachstum geschieht – am Beispiel von Jesus und seinen Jüngern. Und wer an den Vormittagen noch nicht genug hatte, für den gab es nachmittags Seminare und Workshops zu Themen wie «Leben, das Früchte trägt», «Gaben entdecken» oder «Einfacher Lebensstil».

Leider – die letzte BONHEUR Am 5. August endete die Urlaubswoche BONHEUR auf dem Chrischona-Campus. Mehr noch: Es war die letzte BONHEUR. Schweren Herzens hat sich das Direktionsteam von Chrischona International zu diesem Schritt entschlossen. Schweren Herzens, weil die zurückliegende BONHEUR ausgesprochen gut verlief. Jedoch decken die Erträge aus der BONHEUR die Ausgaben bei weitem nicht – so war es schon in den vergangenen Jahren. Schliesslich mussten die Leitungsverantwortlichen über die Bücher und eine Entscheidung treffen. Als diese Entscheidung am letzten Tag der Urlaubswoche den Teilnehmern bekannt gegeben wurde, war bei vielen die Trauer gross. Viele von ihnen kamen seit Jahren, manche seit Jahrzehnten zur Urlaubswoche nach St. Chrischona. Aber dieses Jahr konnten die Teilnehmer gemeinsam mit dem BONHEUR-Team etwas Wichtiges einüben: Nämlich den Abschied zu feiern und die Seele mit Dankbarkeit schützen, mit Dankbarkeit über das viele Gute, das sie erlebt hatten. Auf dem Chrischona-Campus wird es auch in Zukunft verschiedene Angebote und Anlässe geben, an denen bisherige BONHEUR-Teilnehmer – und alle anderen auch – teilnehmen können. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 7.

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«MEINE GESCHICHTE MIT CHRISCHONA» …ODER «DIE CHRISCHONA-GESCHICHTE MIT MIR»

Mareike Langen bach

oder öffentlichen Interesses bereit. Archive sind Orte der Erinnerung, Gedächtniskultur und Identität. Auf Chrischona gab und gibt es über den Campus verteilt mehrere solcher Orte, in denen 177 Jahre Geschichte(n) und Identität, überNach dem Geschichtsstudium im Siegerland job- wiegend nicht erfasst und unsorsuchend auf dem «heiligen Berg» gestrandet und tiert, vor sich hinschlummern. erstmal in der Wäscherei gelandet, arbeite ich nun schon fast vier Jahre als «Sachbearbeiterin Neben Nachlässen von ehemaliArchive» auf St. Chrischona. Immer wieder wur- gen Dozenten des Theologischen de und werde ich gefragt: «Was machst du da Seminars, etwa Klaus Bockmühl eigentlich?», «Bist du nicht einsam?» und «Ist das oder Erich Schick, bzw. Leitungsnicht langweilig?» Auf letztere zwei Fragen personen des Verbandes wie Hans knapp und ein für alle Mal: Nein! Staub, Klaus Haag und andere, bearbeitete und erfasste ich seit Frühjahr 2014 regalreihenweise Gedächtniskultur und Identität Zum besseren Verständnis kurz die grundsätzli- Akten und Korrespondenz verche Funktion des Archivs (und damit auch zu schiedener Bestände (Quartalsmeiner): Ein Archiv sichert, verwahrt, ordnet, und Arbeitsberichte, Prediger- und katalogisiert und erschliesst Unterlagen jeglicher Absolventenkorrespondenz, ChriArt und stellt diese für eine Nutzung privaten schona-Mission, Ausbildung…). Mareike Langenbach ist «Sachbearbeiterin Archive» bei Chrischona International und findet ihre Arbeit ganz entgegen dem Klischee ausgesprochen spannend. Welche Geschichten und Schicksale ihr begegnen, und welchen Nutzen ihre Arbeit hat, kann sie ebenso spannend erzählen.

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Thema Parallel dazu konnten Archivbestände teilweise oder komplett digitalisiert werden, so zum Beispiel der Nachlass des Chrischona-Absolventen Conrad Schick, der im 19. Jahrhundert missionarisch, archäologisch und architektonisch bedeutend in Jerusalem wirkte, alle Jahrgänge des «Glaubensboten» (Vorgänger des Chrischona-Panoramas) oder auch Teile der Korrespondenz Christian Friedrich Spittlers.

Die Leute sind dankbar

In den letzten Monaten und Wochen konnte ich, quasi im «Benutzerdienst», vermehrt die Früchte meiner Arbeit ernten. Durch die Erfassung, Standortbezeichnung und Nummerierung der Archivalien in Listen und der teilweise vorhandenen Scans, kann ich relativ zügig und mit wenig Aufwand Anfragen bearbeiten.

Sei es ein Student, der für eine Hausarbeit Briefe von Spittler sucht, ein Buch aus dem Archivbestand leihen möchte oder gar seine Bachelorarbeit zu einem Manuskript aus dem Archiv schreibt, oder Chrischona«EINTAUCHEN IN DIE HISTORIE Pastoren, die über CHRISCHONAS ihre Gemeinde re– IN UNZÄHLIG EN GESCHICHTEN, cherchieren und ANEKDOTEN Jubiläen vorbereiUND LEBENSL Ä UFEN DER VIELEN ten. Auch gibt es MENSCHEN, DIE ALLE DA S GRO manche externe SSE PUZZLE CHRISC Anfrage; neben HO N A INTERNAT IONAL Ahnenforschern BIS HEUTE VERV OLLSTÄNDIGEN UND DEM aus den USA hat WERK GESICHT UND IDENTITÄT sich hier in letzGEBEN.» ter Zeit vor allem Conrad Schick als «Bestseller» entpuppt. Es häufen sich Forschungsanfragen und Besuche, sogar aus Schweden, Frankreich oder Berlin. Die KuGrosse Namen und spannende ckucksuhren von Spittler, die Jerusalem für Geschichten eine Ausstellung suchte, habe ich leider bisher Allerdings darf ich verraten, nicht gefunden… womit ich nun nicht unbedingt gerechnet hätte, dass Diese Anfragen und Kontakte, nicht zuletzt die mir auch Briefe von Johan- Dankbarkeit der Menschen, wenn man sich nes Rau, Theodor Heuss, kümmert, bestätigen mich sehr in meiner ArKarl Barth und Joseph Rat- beit. Ich bin überzeugt, auch wenn das Archiv zinger, besser bekannt als nur einen kleinen, dafür aufgeräumten und Papst Benedikt a. D., in die nutzbaren Teil von Chrischona International Hände gelangt sind. In die- ausmacht, dass davon das Werk in der öffentliser Aufzählung darf Manfred Siebald natür- chen Wahrnehmung nur profitieren kann. 177 Jahre Geschichte sind ein Pfund, mit dem lich nicht fehlen… Gut dokumentiert und nicht weniger interessant Chrischona wirbt. Diese Geschichte will geist die Ausbildung, das alltägliche Leben und Stu- pflegt werden. Also: Weiterhin Geschichte und dieren der «Zöglinge» auf St. Chrischona, fast von Geschichten sortieren, erfassen und hautnah Anfang an in grossformatigen Diarien festgehalten. erleben. Im Keller, aber alles andere als verstaubt

Für mich persönlich, als «Externe», bedeuten diese Jahre im Keller – die ich übrigens nicht, wie häufig angenommen, in Düsternis, Staubwolken und Einsamkeit verbrachte – unmittelbares und ungefiltertes Eintauchen in die Historie Chrischonas. Gesamthaft, wie auch in unzähligen Geschichten, Anekdoten und Lebensläufen vervollständigen die vielen Menschen alle, ob als Randnotiz oder Brückenpfeiler, das grosse Puzzle Chrischona International bis heute und geben dem Werk Gesicht und Identität. Vor allem bei der Bearbeitung der Nachlässe und generell durch die Erfassung verschiedenster Briefwechsel, habe ich Schicksale, Menschen und bisweilen ihr tiefstes Inneres kennengelernt, was ich als nicht selbstverständliches Privileg empfand. Damit verpflichtend – und nicht nur, weil Auflage im Stellenbeschrieb – Diskretion und Verschwiegenheit, schon aus Respekt.

Die Chrischona-Geschichte in all ihren Facetten Mareike Langenbach, Sachbearbeiterin Archive steht immer auch im Bezug zur Weltgeschichte; Chrischona International. Revolutionen, Kriege, wirtschaftliche Not, politische und gesellschaftliche Veränderungen…spiegeln sich in den verschiedensten Archivdokumenten wider. Dieses greifbare Erfahren von Zeitgeschichte im vermeintlich kleinen Kontext, Mehr Geschichten mit Chrischona lesen Sie im Internet unter www.chrischona-geschichten.org fasziniert und berührt mich immer wieder. Schreiben Sie uns Ihre «Geschichte mit Chrischona» an kommunikation@chrischona.ch

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Gemeinde Schweiz: Fire Crew Renens (Porträt einer Fresh X-Initiative von Chrischona Schweiz)

Gemeindegründung auf die kreative Art

Naomi und Philipp Kropf leiten die Fire Crew Renens.

Bei Chrischona Schweiz sind in den letzten vier Jahren eine Handvoll Initiativen zur Gründung neuer Gemeinden entstanden. Eine der kreativsten von ihnen ist die Fire Crew Renens, eine «Fresh Expressions of Church» (Fresh X), die viel mit Kleingruppen experimentiert und auf authentische Beziehungen baut. MARKUS DÖRR

Die Internetseite der Fire Crew sieht nach einem Blog von Freunden aus, die gerne etwas zusammen unternehmen. Das ist kein Zufall: Beziehungen und Aktivitäten stehen im Fokus der Gemeindegründungsinitiative in Renens bei Lausanne. Deren Angebote reichen von Sprachkursen, Frauengruppen und SongwritingWorkshops zu Bibelgruppen. Naomi und Philipp Kropf leiten die Fire Crew gemeinsam mit einem fünfköpfigen Team und erklären die Vision: «Wir sehen uns als eine offene Gemeinde für alle Nationen, die familiär, innovativ und nach aussen gerichtet ist. Unser Motto lautet: relations authentique, also authentische Beziehungen leben.» Jüngerschaft als Priorität Entstanden ist die Fire Crew Renens vor fünf Jahren als Evangelisationsprojekt einer anderen Gemeinde. Da das ursprüngliche Konzept nicht funktionierte, dachte die Fire Crew um und ist seit einem Jahr als eigenständiges Gemeindegründungsprojekt unterwegs. «Wir waren frustriert: Obwohl die Menschen oft eine Begegnung mit Gott hatten, kamen sie nicht in die Gemeinde am Sonntagmorgen, weil der Rahmen war für viele zu unnatürlich war», berichtet Philipp Kropf. Bei einem Seminar mit den britischen Fresh X-Pionieren Bob und Mary Hopkins wurden Philipp und Naomi inspiriert, umzudenken. «Wir versuchen, durch unsere Kleingruppen auf natürliche Art und Weise mit Menschen in Kontakt zu kommen und echte Beziehungen aufzubauen. Diejenigen, die ein tieferes Interesse am christlichen Glauben haben, begleiten wir intensiver, damit sie zu Jüngern Jesu werden.»

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CHRISCHONA

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In der Aufbauphase Aktuell befindet sich die Fire Crew in einer Aufbauphase. Phiipp und Naomi experimentieren mit Kleingruppen, die ihren persönlichen Begabungen entsprechen und auf Bedürfnisse der Menschen eingehen. Manche funktionieren gut, manche weniger gut. In diesem Fall wird das Konzept überarbeitet oder Neues probiert. Mittlerweile kommen zwischen 15 und 30 ganz unterschiedliche Menschen in die Kleingruppen, darunter Atheisten, Muslime, Christen und Menschen, die auf der Suche sind. Einmal im Monat findet am Samstagabend eine «Celebration» statt mit gemeinsamen Essen, Spielen und Gesprächen sowie einer interaktiven Predigt und Gebet. Dieser Anlass ermöglicht, dass die Fire Crew Jesus erlebt und zu einer Gemeinschaft zusammenwächst. Chrischona Schweiz: «Riesen-Ermutigung» für die Fire Crew Chrischona Schweiz unterstützt die Fire Crew in ihrer Entwicklung und ermutigt die jungen Leiter bei ihren nächsten Schritten. Naomi Kropf ist teilzeitlich als Projektleiterin angestellt, Regionalleiter Stefan Fuchser bringt als Begleiter und Coach sein Wissen und seinen Erfahrungsschatz über Gemeindebau ein. Warum sich Philipp Kropf sehr gut aufgehoben fühlt bei Chrischona Schweiz, liegt aber vor allem an der dynamischen Denkweise: «Uns verbindet die Leidenschaft, ein wachsendes Movement sein zu wollen, das vorwärtsgeht und sich weiterentwickelt, das Neues wagt und die Menschen von heute auf zeitgemässe Art mit dem Evangelium erreichen möchte. Das ist eine Riesen-Ermutigung für uns! Ich denke, dass die Fire Crew ein konkreter Ausdruck dieses wachsenden Movements ist.» // Die Fire Crew Renens bittet um Unterstützung durch Gebete und Spenden. Aktuell braucht die Gemeindegründungsinitiative 150 Schweizer Franken pro Monat mehr, um die höheren Mietkosten für einen zweiten monatlichen Gottesdienst bezahlen zu können. Wer Gebetsanliegen erhalten möchte, kann den Newsletter abonnieren. Informationen finden Sie auf der Internetseite:

www.firecrew.ch

Die Fire Crew setzt beim Gemeindebau stark auf authentische Beziehungen.


Gemeinde

GROUPS.SWISS

Inserate

WWW.GROUPS.SWISS

«Ein Vorgeschmack des Himmels!» Mit einem Festgottesdienst hat die Internationale Kirche Thurgau am 3. September 2017 in Frauenfeld ihr erstes Jubiläum gefeiert. Die Initiative von fünf ChrischonaGemeinden etabliert sich zunehmend. PAUL BRUDERER

stockphoto©OJO_Images

Schweiz: 1 Jahr Internationale Kirche Thurgau

DAS ZUHAUSE FÜR GRUPPEN

Seminarhotel.

Das internationale Feeling des Gottesdienstes war von Anfang an zu spüren. Schweizer Alphörner begrüssten die 200 Gottesdienstbesucher, gefolgt von einem ghanaischen Solo und einem indonesischen Anbetungslied. Ein Schweizer segnete die anwesenden Gäste aus 30 Ländern und ein Deutscher segnete die Schweizer. Pastor Amgad Mahfouz aus Ägypten bewegte die Zuhörer sichtlich mit seiner Predigt: «Wir sollen andere lieben, wie Gott uns geliebt hat! Selbst unsere Feinde sollen wir so lieben, denn daran zeigt sich, ob wir Gott überhaupt kennen.» Die Botschaft kam an und viele liessen anschliessend für sich beten. Im Festessen mit internationalen Spezialitäten sassen Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen einander gegenüber und lernten sich kennen. «Ein Vorgeschmack des Himmels!», meinte Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz, in seinem Grusswort. // Die Internationale Kirche Thurgau Thurgau ist ein Projekt von fünf Chrischona Gemeinden, das in Frauenfeld stattfindet. Ziel ist es, in einem monatlichen Anlass internationale Menschen zusammenzubringen, um Gott zu feiern, und ihnen zu helfen, sich in der Schweiz zu integrieren. Mehr Information unter

www.ik-thurgau.ch

www.vereinigungproisrael.ch

Groups AG . Spitzackerstr. 19 . CH-4410 Liestal . +41-(0)61 926 60 00

2018 – Israel-Rundreisen Israel-Frühlingsreise 30.04.–14.05.18 mit fak. Badewoche in Netanya bis 21.05.18 Israel-Herbstreise 14.–28.10.18 mit fakultativer Badewoche in Eilat bis 04.11.18 Pro Israel-Freizeit mit Rainer Schmidt, Jerusalem 24.02.–03.03.18 im Hotel Paladina, Pura/TI Prospekt: PRO ISRAEL, Postfach, 3607 Thun / Tel. 033 335 41 84 info@proisrael.ch KULTOUR FERIENREISEN

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Gemeinde Südafrika: Evangelische Stadtmission im Südlichen Afrika

Die ESSA geht in die Selbstständigkeit Dies alles führt notwendigerweise zu einer grösseren Verselbstständigung der ESSA, wobei die historische und geistliche Verbindung zur internationalen Chrischona-Familie bestehen bleibt. Veränderungen müssen von allen getragen werden Bei einem zweiten Thema, das eng mit der Eigenständigkeit der ESSA verwoben ist, geht es um die Lokalanstellung der Pastoren in der ESSA. Die Lokalanstellung ist aus mehreren Gründen notwendig, hat aber weitreichende Konsequenzen; deshalb sind diese Entscheidungen nicht leicht. Es betrifft besonders die Krankenversicherung, die Altersversorgung und das staatliche Kindergeld, was es hierzulande nicht gibt. Wer also zukünftig in der ESSA mitarbeiten möchte, muss die lokalen Anstellungsbedingungen akzeptieren. Die Evangelische Stadtmission im Südlichen Afrika am Standort Pretoria – einer von sechs in Südafrika und Namibia.

Damit dieser komplexe Veränderungsprozess von allen unterstützt und mitgetragen werden kann, fanden persönliche Gespräche mit allen Pastoren und Gemeindeleitungen statt, in denen diese beiden Die Evangelische Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA) geht Themen mit allen Fragen und Konsequenzen besprochen wurden. in die Eigenständigkeit und wird von der Verwaltung des Chri- Dieser Prozess ist zeitaufwendig und nicht billig, weil er über Länschona Gemeinschaftswerks Deutschland (CGW) gelöst. Holger dergrenzen (Südafrika – Namibia) hinweg geschieht. Aber wenn wir Oberprieler, der Vorsitzende der ESSA Synode und des Synodal- alle Gemeinden auf diesen Weg mitnehmen wollen, geht es nicht anders. Dankbar sind wir, dass der ESSA Geschäftsführer seit letzvorstandes, beschreibt den schwierigen Weg. tem Jahr nicht mehr im hauptamtlichen Dienst einer Gemeinde steht und sich deshalb intensiv mit diesem Prozess beschäftigen HOLGER OBERPRIELER konnte. Die Synode der ESSA hat im September 2016 beschlossen, dass die ESSA ein eigenständiger Verband wird, mit zentraler Geschäftsfüh- Viele Fragen offen rung und weitgehender Eigenständigkeit der Gemeinden. Das war Natürlich bleiben bei diesen weitreichenden Themen der Eigenkein plötzlicher Entschluss, sondern ein Thema, dass uns als Pasto- ständigkeit und Lokalanstellung manche Fragen offen, für die wir ren, Gemeinden und als Synode bereits seit Jahren bewegte. Nun im Augenblick noch keine endgültigen Antworten haben. Zum Beispiel: Wo kommen in Zukunft die Pastoren für die ESSA her? ist der Zeitpunkt gekommen, die Planung umzusetzen. Was passiert, wenn Gemeinden die erhöhten Kosten nicht oder zu Eine Kommission hat in den letzten Monaten die vielen Details er- einem späteren Zeitpunkt nicht mehr tragen können? Eignen sich arbeitet, die der Sondersynode im September 2017 zur Verabschie- die angedachten Verwaltungs- und Leitungsstrukturen? Gelingt es dung vorgelegt wurden. Ab 1. Januar 2018 beginnt die schrittweise uns, die ESSA langfristig so aufzustellen, dass stärkeres Wachstum Umsetzung, die voraussichtlich Ende 2020 abgeschlossen sein wird. der Gemeinden möglich ist?

Die Selbstständigkeit der ESSA macht Sinn Seit den Anfängen der ESSA vor 51 Jahren hat sich vieles verändert: Es gab Veränderungen beim Chrischona Gemeinschaftswerk, zu dem die ESSA bisher gehörte; der Stil der Missionsarbeit hat sich geändert; das kulturelle und sprachliche Umfeld im südlichen Afrika hat sich drastisch verändert; auch die finanziellen und arbeitsrechtlichen Bedingungen sind andere als vor fünf Jahrzehnten.

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Davids Bitte «Weise mir, HERR, deinen Weg!» (Psalm 86,11) ist in diesen Wochen und Monaten unser Gebet. Wir schätzen es sehr und danken allen, die mit uns dafür beten, dass Gott uns gute Lösungen schenkt! // Holger Oberprieler, Vorsitzender der ESSA Synode und des Synodalvorstandes


Deutschland: Organisatorische Veränderungen in der Literaturarbeit

Gesellschafter wechseln, Auftrag bleibt Nach langjährigen Entscheidungsprozessen und umso zügigeren Verhandlungen übergab das Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) Anfang Juni 2017 die drei Literaturbetriebe Brunnen Verlag Gießen, die evangelische Buchhandelskette ALPHA sowie das Logistikunternehmen ChrisMedia (Staufenberg bei Gießen) in andere Hände. R ALF TIBUSEK

«Wir freuen uns, dass neue Gesellschafter für die Literaturarbeitsgruppe in Form der beiden Verlage Kawohl (Wesel) und der FranckeBuchhandlung (Marburg) eingetreten sind», sagte Wieland Müller, Vorsitzender des Chrischona Gemeinschaftswerkes bei der Mitarbeiterversammlung der Unternehmen am 6. Juni 2017 in Staufenberg. Er überbrachte die Segenswüsche des CGW-Vorstands an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die neuen Gesellschafter und Geschäftsführer und dankte allen Beteiligten für die geleistete Arbeit und das vertrauensvolle Miteinander.

Das Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland übergibt den Brunnen Verlag Gießen, die ALPHA-Buchhandelskette und das Logistikunternehmen ChrisMedia an die neuen Gesellschafter Kawohl-Verlag und Francke-Buchhandlung. Von links: Reinhard Kawohl, Kawohl Verlag; Erwin Siefkes, CGW-Regionalleiter Hessen; Wieland Müller, 1. Vorsitzender CGW; Friedhelm Bast, Geschäftsführer ChrisMedia; Helmut Köther, Geschäftsführer ALPHA-Buchhandlung; Anne-Ruth Meiß, Leiterin Verlag der Francke-Buchhandlung; Stefan Kemmer, Gesamtgeschäftsführer ALPHA-Buchhandlung, Brunnen Verlag, ChrisMedia; Dr. Klaus Meiß, Geschäftsführer Verlag der Francke-Buchhandlung

Segensspuren wurden sichtbar «Der Auftrag der Literaturarbeit bleibt bestehen, wenn die Gesell- Ralf Tibusek, Brunnen Verlag Gießen schafter auch wechseln», führte Müller gegenüber den Mitarbeitern und neuen Eigentümern aus. Der Verlag der Francke Buchhandlung gehört zum Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband, der wie Inserat Chrischona dem Gnadauer Verband angehört. Müller erinnerte damit auch an den Erwerb der Gruppe 2009 von der damaligen Pilgermission St. Chrischona (Bettingen bei Basel), dem heutigen Chrischona International. Auch damals habe der inhaltliche Auftrag der Literaturarbeit nicht gewechselt. Seit Gründung der Literaturarbeit 1908 seien die Segensspuren weit sichtbar geworden. Dr. Klaus Meiß bestätigte im Namen der neuen Eigner, dass die geistliche Ausrichtung der Literaturarbeit unverändert bleiben solle, wobei die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit sichergestellt werden müsse. Dazu wurde Stefan Kemmer als neuer Gesamtgeschäftsführer der Literaturarbeit vorgestellt, der Mitglied der Chrischona-Gemeinde in Alheim-Heinebach ist. Konsequenzen für die Chrischona Service Gesellschaft (CSG) Die Chrischona Service-Gesellschaft mbH (CSG) war über 20 Jahre als Firma in der Chrischona-Literaturarbeit angesiedelt. Anfang 2017 wurde die CSG im Rahmen der Trennung vom Bereich Literaturarbeit direkt und zu 100 Prozent dem Gemeindeverband Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland angeschlossen. «Von Gießen aus betreuen wir unsere Kunden im In- und Ausland. Unser Spektrum reicht von betrieblicher Alters- und Gesundheitsvorsorge über Lohnkostenmanagement und Geldanlage bis hin zu Finanzierungen und Sachversicherungen», so Uwe Rannefeld, Geschäftsführer der CSG. Inhalte und Ziele der Arbeit der CSG bleiben durch die rein organisatorische Veränderung gleich, bekräftigt er: «Die Mitarbeiter der CSG betreuen ihre Kunden christlichen Wertmassstäben gemäss langfristig und vertrauensvoll sowie individuell und nachhaltig – und das weit über das Chrischona-Werk hinaus. // 31


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ADRESSEN Herausgeber Chrischona International Chrischonarain 200 4126 Bettingen, Schweiz Tel. +41 (0)61 646 41 11 Fax +41 (0)61 646 42 77 E-Mail: info@chrischona.ch www.chrischona.org

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Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz Tel. +41 (0)61 646 44 26 E-Mail: tsc@tsc.education www.tsc.education Schweiz Geschäftsstelle Chrischona Schweiz Hauentalstrasse 138, Postfach 1625, 8201 Schaffhausen, Schweiz Tel. +41 (0)52 630 20 70 Fax +41 (0)52 630 20 79 E-Mail: gemeinden@chrischona.ch www.chrischona.ch Deutschland, Südafrika, Namibia Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22 35390 Giessen, Deutschland Tel. +49 (0)641 60 59 200 Fax +49 (0)641 60 59 210 E-Mail: chrischona.giessen@chrischona.org www.chrischona.de // www.stadtmission.org.za Frankreich Vision-France Une Union d’Églises Protestantes Évangéliques 13, rue Xavier Marnier 25000 Besançon, Frankreich Tel. +33 (0)3 81 50 46 64 E-Mail: admin@vision-france.net www.vision-france.net

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CHRISCHONA

53/2017

HEUTE PATE! Inserateschluss Ausgabe 6/2017: 1. November 2017 Ihr Marktplatz-Inserat hat mindestens vier Zeilen, eine Druckzeile enthält ca. 23 Zeichen inkl. Leerzeichen. Preis: 20 CHF / 14 Euro jede weitere Zeile: 5 CHF / 3,50 Euro Ihren Text schicken Sie bitte an: Chrischona International Kommunikation «Marktplatz» Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz Oder per E-Mail an: wolfgang.binninger@ chrischona.ch

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Sammelschluss 25. November 2017 In Zusammenarbeit mit

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Schokolade, Biskuits, Süssigkeiten (Bonbons, Gummibärchen etc.), Zahnpasta, Zahnbürste (in Originalverpackung), Seife (in Alufolie gewickelt), Shampoo (Deckel mit Scotch verklebt), 2 Notizhefte oder -blöcke, Kugelschreiber, Bleistift, Gummi, Mal- oder Filzstifte, 2-3 Spielzeuge wie Puzzle, Ball, Seifenblasen, Stofftier, Spielauto etc. Evtl. Socken, Mütze, Handschuhe, Schal

1 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Zucker, 1 kg Teigwaren, Schokolade, Biskuits, Kaffee (gemahlen od. instant), Tee, Zahnpasta, Zahnbürste (in Originalverpackung), Seife (in Alufolie gewickelt), Shampoo (Deckel mit Scotch verklebt), Schreibpapier, Kugelschreiber, evtl. Ansichtskarten, Kerzen, Streichhölzer, Schnur, Socken, Mütze, Handschuhe, Schal.

Bitte packen Sie alle aufgelisteten Produkte in die Päckli! Nur so kommen die Päckli ohne Probleme durch den Zoll und können einfach und gerecht verteilt werden.

AVC I steht verfolgten Christen bei AVC I hilft Notleidenden AVC I macht Jesus Christus bekannt

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«Wir haben um eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Lösung gerungen. Der nun gewählte Weg stellt die Bildungsarbeit in den Fokus und ermöglicht, den ChrischonaCampus als spirituellen Ort und theologisches Kompetenzzentrum zu gestalten und weiterzu­entwickeln.» Das sagt Thomas Rudin, Präsident des Komitees von Chrischona International, auf Seite 5.

Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen.


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