CHRISCHONA 5/17
WOHIN GEHT
CHRISCHONA? DAS THEMA: WOHIN GEHT CHRISCHONA? Mit dieser Frage hat sich das Komitee von Chrischona International am 9. und 10. September 2017 beschäftigt. Seiten 4 bis 9 • Weg frei für strategische Neuausrichtung • Zurück zum Ursprung: Bildungsarbeit im Fokus • Emöglicher werden – und bleiben OKTOBER – NOVEMBER 2017
panorama INHALT
EDITORIAL
3 Auf ein Wort 7
Thema
4
Chrischona International geht neue Wege
8
Ziel: Gesunder Finanzhaushalt
9
Ermöglicher werden – und bleiben! Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc)
12
Auf Kurs: tsc startet mit mehr als 50 neuen Studenten ins Studienjahr 2017/18
14
Wir sind ständig dran, das Studium weiterzuentwickeln: Bilanz der Studiengangsleiter am tsc
16
Seminarleiter wird Rektor: Neue Bezeichnungen am tsc
12 Impuls 18
Impuls «Wüstentäler» von Rahel Bidlingmaier, Studiengangsleiterin Theologie & Pädagogik am tsc
19
Unsere Entscheidung! Ihre Entscheidung?
Finanzen
St. Chrischona 20
Leserbriefe und Vermischtes
25
Rückblick Urlaubswoche BONHEUR 2017
14 Geschichte mit Chrischona 26
«Meine Geschichte mit Chrischona» oder «die Chrischona-Geschichte mit mir»
28
Schweiz: Gemeindegründung auf die kreative Art
Gemeinde 29
Schweiz: Ein Vorgeschmack des Himmels!
30
Südafrika: Die ESSA geht in die Selbstständigkeit
31
Deutschland: Gesellschafter wechseln, Auftrag bleibt
32
Menschen in unseren Gemeinden
18
Liebe Leser Seit einiger Zeit schon gab es regelmässig Informationen über eine neue Organisation des Verbandes Chrischona International, und Monat für Monat haben wir über die aktuelle Finanzlage geschrieben. Mitte September hat nun das Komitee, also die Mitgliederversammlung des Verbandes, Richtungsentscheidungen getroffen. Diesen für Chrischona insgesamt wichtigen Entscheidungen ist das Titelthema dieser Ausgabe gewidmet. Damit, so hoffen wir, können wir Sie umfänglich über die zukünftige Ausrichtung, künftige Angebote – auch für Sie – und Aufgaben sowie über die nächsten Schritte informieren. René Winkler leitet das Thema in seinem «Auf ein Wort» auf der folgenden Seite ein. Neben diesem zentralen Thema bietet das Chrischona-Panorama einiges mehr. Nicht nur informativ, sondern auch amüsant ist «Meine Geschichte mit Chrischona» auf den Seiten 26 und 27. Ein nur scheinbar langweiliger Beruf stellt sich in Mareike Langenbachs Artikel als ausgesprochen spannend dar – und als grundlegend wichtig. Lesenswert sind auch die Nachrichten aus den Gemeinden. Hier gab es ebenfalls grosse Veränderungen: Zum Beispiel in der Literaturarbeit des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland und bei der Evangelischen Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA). Viel Freude mit Ihrem Chr i schona-Panorama wünscht
31 Chrischona-Panorama 6/2017 Inserateschluss: 1. November 2017 Erscheinungstag: 3. Dezember 2017 Chrischona-Panorama 1/2018 Inserateschluss: 6. Dezember 2017 Erscheinungstag: Anfang Februar 2018
2
CHRISCHONA
3/2017
Michael Gross Leiter Kommunikation
Auf ein Wort AUF EIN WORT
Mit Velo und Zelt durch die Pyrenäen
RENÉ WINKLER, DIREK TOR
Viel Sonne, warm-heisses Sommerwetter und viele Berge rauf und runter. Das war auch diesen Sommer der Ferientraum meiner Frau und mir. Vier Tage vor Ferienbeginn haben wir entschieden: Mit der Bahn in den Südwesten Frankreichs und dann vom Atlantik her durch die Pyrenäen fahren. Selbstverständlich mit leichtem Gepäck. Andere meinen zwar, wir seien verrückt, wenn sie uns sehen oder suchen unsere Fahrräder nach Elektromotoren ab; vergeblich. Meine Frau und ich lieben es, so Ferien zu machen: gemeinsam, gut ausgerüstet und nur mit einer groben Routenidee und 1:150’000er-Karten losfahren. Tag für Tag die nächsten Etappen planen und sie nach Wetter, Kräften, Lust und Laune anpassen. Schöne Freiheit! Wir gestalten diese Freiheit gemeinsam. Gemeinsam frei sein heisst selbstverständlich, sich ständig absprechen, Tempo und Tagesdistanz unseren Möglichkeiten und Träumen anpassen. So bleibt auch mal ein Traum auf der Strecke. Der berühmte Col du Tourmalet (2’115 m) blieb deshalb unbezwungen. Das Wetter spielte nicht mit; ausserdem hat uns ein namenloser Pass wenige Tage zuvor derart ans Limit gebracht, dass unsere Angriffslust doch etwas gedämpft war. Es waren schöne Ferien! 1’500 Kilometer durch die Pyrenäen und noch ein paar schöne Tage durch die Cevennen und das Burgund. 15’000 Höhenmeter bergauf und natürlich ebenso viele auch bergab! Das Wetter war zwar nicht immer so schön wie erhofft. Zweimal haben uns platte Reifen aufgehalten. Und kurz vor Schluss hat uns ein Sturz gezwungen, unseren Ehrgeiz zu zügeln. Früher als gewollt mussten wir auf die Bahn umsteigen. Unterwegs gibt es nun mal Dinge, die man nicht plant und trotzdem ernst nehmen muss. Für Monika und mich war das Wichtigste, gemeinsam unterwegs zu sein, unsere Tour gemeinsam zu gestalten und auch gemeinsam zu beenden. Das haben wir geschafft. Schön war’s! Die gemachten Erfahrungen werden wir uns auf einer nächsten Tour zunutze machen. In der Chrischona-Familie reisen wir seit langem gemeinsam. Seit es Chrischona gibt, hat man aufgrund gemachter Erfahrungen oder veränderter Umstände die Reiseplanung, die Art des Reisens oder auch die Zusammensetzung der Reisegesellschaft angepasst. So auch jetzt. Wir reisten bisher gemeinsam. Das haben wir auch in Zukunft vor. Aber wir müssen ein paar Dinge ändern, damit unsere Reise interessanter wird. Mehr Flexibilität und Freiheit sind gefragt. Unsere gemeinsamen Reiseziele müssen deshalb reduziert werden. Das Gepäck soll auch leichter werden. Es wird deshalb sortiert, reduziert und hoffentlich besser verteilt. Und wir planen unsere Weiterreise so, dass sich uns problemlos auch weitere Reisende anschliessen können. Einige grundlegende Entscheidungen haben wir schon getroffen. Darüber erfahren Sie in dieser Ausgabe mehr. Wir befinden uns ohne Zweifel am Anfang einer längeren Steigung. Aber wir sind viele. Wenn alle etwas Gepäck übernehmen, schaffen wir es gut. Und wir werden etappenweise auch Grund haben zu feiern. Und am Ziel dann sowieso. In diesem Sinn: Auf eine gute gemeinsame Reise! //
IMPRESSUM Leiter Kommunikation: Michael Gross Redaktion: Heike Wassong Tel. +41 (0)61 646 45 59 E-Mail: kommunikation@chrischona.ch Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 646 45 54 E-Mail: wolfgang.binninger@chrischona.ch Ihre Mediadaten finden Sie im Internet unter www.chrischona.org/panorama Layout/Gestaltung: creaBIRD DESIGN, Luzern Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr Auflage: 12’000 Exemplare Kosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist 20 CHF / 15 Euro im Jahr. Erscheinungstag: 15. Oktober 2017
KONTEN
Chrischona International Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-872-3 IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3 Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-548456-3 IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3 Deutschland Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Gießen • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International Für Spenden aus Ländern der EU: • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 BIC: VBMHDE5FXXX Verwendungszweck: Chrischona International Frankreich Chrischona International CH-4126 Bettingen/Bâle • Crédit Mutuel des Trois Pays, 6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78 Südafrika und Namibia Für Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der jeweiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank!
3
Thema
Chrischona International geht neue Wege Wohin geht Chrischona? Diese Frage hat die Mitgliederversammlung (Komitee) des Vereins Chrischona International am 9. und 10. September 2017 bewegt. In Richtungsentscheidungen haben die Komitee-Mitglieder schliesslich den Weg bereitet für eine strategische Neuausrichtung. Diese betreffen einerseits den Chrischona-Campus mit der Bildungsarbeit am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc), andererseits die künftige Zusammenarbeit der Verbandsmitglieder von Chrischona International. MICHAEL GROSS Bildungsarbeit im Fokus: Chrischona-Campus wird eigenständig
Die Bildungsarbeit des tsc zu stärken, ist ein zentrales Anliegen der Neuausrichtung. Dafür sollen die bestehenden Geschäftsbereiche auf dem Chrischona-Campus – Theologisches Seminar, Konferenzzentrum sowie Liegenschaften und Infrastruktur – eigenständig werden. Das bedeutet: Das tsc wird auf rechtlich selbstständige Füsse gestellt. Die Ausbildung (Bachelor-Studiengänge) soll sich wie bisher durch Studiengebühren und Spenden finanzieren; Weiterbildungsangebote müssen künftig selbsttragend sein. Daneben sollen die Liegenschaften und Infrastruktur sowie das Konferenzzentrum gewinnbringend bewirtschaftet werden. Heute sind alle Bereiche im «Verein Chrischona International» zusammengefasst. Das soll sich ändern. Welche Rechtsformen für die angestrebten Entwicklungen die besten sind, muss jetzt als Nächstes geklärt werden. Die Veränderungen stehen im Zeichen von «Back to the roots – zurück zu den Wurzeln». Menschen auszubilden und auszurüsten für ihren vielfältigen Dienst im Reich Gottes ist die Aufgabe des tsc. Mit diesem Anliegen investiert das tsc in Menschen. Von Anfang an: Seit Christian Friedrich Spittler 1840 in der Kirche auf St. Chrischona die Pilgermission St. Chrischona gründete, aus der das tsc und der Chrischona-Verband mit seinen verschiedenen Arbeitszweigen gewachsen sind. Das Komitee ist davon überzeugt, dass das tsc auf diesem Weg der Neuausrichtung gestärkt und selbstbewusst hervorgeht. Dr. Benedikt Walker, Rektor tsc, verspricht sich kürzere Entscheidungswege, die im hochdynamischen Bildungsbereich notwendig 4
CHRISCHONA
5/2017
sind. «Als eigenständiger Partner auf Augenhöhe kann das tsc sein Profil schärfen und seine Angebote weiterentwickeln – und weitere Partner dafür gewinnen, mit dem tsc in Menschen zu investieren», sagt Walker. In den vergangenen Jahren hat das tsc seine BachelorStudiengänge erfolgreich reformiert. Zurzeit wird am tsc der Bereich Weiterbildung konkret weitergedacht. Chrischona-Verband orientiert sich in Richtung Netzwerk
Die bisherige Zusammenarbeit innerhalb des Chrischona-Verbandes soll in der Form eines Netzwerks weiterentwickelt werden. Gemeinsamer Fokus dieses Netzwerks sind Bildung und Gemeinde, das tsc steht im Brennpunkt dieses Netzwerks. Ein solches Netzwerk wird auch offen sein für weitere Partner. Die Veränderung in der Zusammenarbeit drängt sich unter anderem deshalb auf, weil die Gemeindeverbände seit 20 Jahren eigenständig arbeiten und auf nationaler Ebene zunehmend auch andere Kooperationen eingehen. Das Komitee hat die Klärung der Form und der Spielregeln des künftigen Netzwerkes zur Bedingung für eine definitive Entscheidung gemacht. Für Wieland Müller, Vorsitzender Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland, wäre die Umstrukturierung zu einem Netzwerk eine konsequente Weiterführung der strategischen Entscheidung von 1997. Die
Die Bildungsarbeit des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) zu stärken, ist ein zentrales Anliegen der Neuausrichtung. Das bedeutet unter anderem: Das tsc wird auf rechtlich selbstständige Füsse gestellt.»
Blick von der Kirche St. Chrischona über den Chrischona-Campus.
WER SITZT IM KOMITEE? Das Komitee ist die Mitgliederversammlung des Vereins Chrischona International. Es ist oberstes Entscheidungs- und Aufsichtsorgan. Seine momentan 27 Mitglieder werden von den Verbandsmitgliedern delegiert. Zusammensetzung des Komitees:
Der Weg zur Entscheidung
damalige Pilgermission St. Chrischona hatte die Ländervereine und Mitglieder in die Eigenverantwortung entlassen – die Gemeindeverbände in Deutschland (damals mit dem Südlichen Afrika), in Frankreich und in der Schweiz wurden zu selbständigen Vereinen. Auch für Dr. Jean-Georges Gantenbein, Leiter Vision-France, ist eine Veränderung hin zu einer Netzwerkstruktur unumgänglich. Für die drei Ländervereine bedeute dies «eine bessere nationale Verortung ihrer Arbeit, für Chrischona International eine Verschlankung und Flexibilisierung, die Vernetzungen mit neuen Partnern ermögliche». Dr. Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz, sieht im Schritt zur Verselbständigung des tsc und einer Zusammenarbeit in einem offenen Netzwerk eine konsequente Fortführung der Chrischona-Geschichte. «Als Netzwerk können die beteiligten Partner gleichberechtigt, freier, flexibler und effizienter handeln. Chrischona bleibt Chrischona, in einer längst überfälligen zeitgemässen Form», sagt Peter Gloor und ergänzt: «Als Ländervereine sind wir dankbar für diese hoffnungsvolle Zukunftsperspektive.»
Der Weg zu dieser Entscheidung begann im Dezember 2016. Damals beriet das Komitee über die Finanzsituation von Chrischona International. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die bestehenden Verbandsstrukturen die Arbeit auf dem Chrischona-Campus nicht ausreichend tragen. Alle Mitglieder des Verbandes – Ländervereine Schweiz, Deutschland, Frankreich sowie die Schwesternschaft des DiakonissenMutterhauses St. Chrischona, der Fontis-Verlag und amzi – sind im Komitee in die Verantwortung für Chrischona International eingebunden, aber es sind keine Mitgliederbeiträge vereinbart. So beauftragte das Komitee die Direktion von Chrischona International, in der Sitzung vom 9. September 2017 «Ideen und konkrete Massnahmen zur langfristigen Finanzierung bzw. der Lösung der strukturellen Grundprobleme» vorzuschlagen. Es folgten mehr als zwanzig Sitzungen, Workshops und ein «Think Tank». Beteiligt waren verschiedenste Personengruppen vom Chrischona-Campus und aus dem Chrischona-Verband in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Externe Berater begleiteten den Prozess. Roland Krähenbühl, Leiter Dienstleistungen und verantwortlich für den Prozess, legte schliesslich am 9. September dem Komitee die Vorschläge des Leitungsteams vor. Zwei grundsätzliche Themen hatten sich herausgeschält: Einerseits wie es auf dem Chrischona-Campus strategisch und strukturell weitergehen
• 8 Vertreter von Chrischona Schweiz • 5 Vertreter des Chrischona Gemeinschaftswerks Deutschland • 2 Vertreter von Vision-France • 1 Vertreter der Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi) • 1 Vertreter des Fontis-Verlags • 1 Vertreterin der Schwesternschaft des Diakonissen-Mutterhauses St. Chrischona • 2 Vertreter des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) • die 6 Mitglieder des Leitungsteams von Chrischona International: Länderleiter Schweiz, Deutschland, Frankreich, Geschäftsführer/Leiter Dienstleistungen, Direktor sowie Rektor tsc. • Komitee-Präsident als Einzelmitglied
soll, und andererseits wie die heutige Verbandsarbeit in eine Form geführt werden kann, die allen Entscheidungsträgern entspricht. «Beide Themen hängen zusammen», sagt Roland Krähenbühl, «aber gleichzeitig müssen Entscheidungen unabhängig voneinander tragfähig sein.» Das Bild eines Mobile habe ihn im Prozess stark begleitet: «Egal, an welchem Faden ich ziehe, es bewegt sich immer das ganze Gebilde.» Thomas Rudin, Präsident des Komitees, hatte Respekt vor der Entscheidung. Die umfangreichen Vorschläge wurden im Komitee an den beiden Tagen intensiv, konstruktiv und mit viel Herzblut diskutiert. «Wir haben um eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Lösung gerungen», sagt Thomas Rudin, der mit den getroffenen Richtungsentscheidungen sehr zufrieden ist. Der gewählte Weg stelle die Bildungsarbeit in den Fokus und ermögliche, den Chrischona-Campus als spirituellen Ort und theologisches Kompetenzzentrum zu gestalten und weiterzuentwickeln. «Die künftige Struktur sollte nun einfacher werden und die Finanzströme für die Spender und Investoren verständlicher», sagt der Komitee-Präsident und ergänzt: «Das tsc bleibt der zentrale Identifikationspunkt für Chrischona und die Chrischona-Geschichte kann im neuen Netzwerk fortgeschrieben werden.»
5
Thema
Den Übergang gestalten – den Auftrag im Blick
Das Komitee hat die Richtung vorgegeben. Nun gilt es, den besten Weg zu finden: Wie muss der ChrischonaCampus umgestaltet werden, damit das Theologische Seminar St. Chrischona sich rechtlich eigenständig etablieren kann? Welche Massnahmen sind notwendig, um die Bildungsarbeit mit einem gesunden Finanzhaushalt auszustatten? Wie kann sich die bisherige Verbandsarbeit zu einem Netzwerk entwickeln – das neue Partner gewinnen kann rund um das tsc als Brennpunkt? In all den Veränderungen zieht sich ein roter Faden aus der 177-jährigen Chrischona-Geschichte in die Zukunft: Chrischona investiert schon immer mit seiner Bildungsarbeit in das weltweite Reich Gottes. Nicht sammeln und horten, sondern freisetzen und investieren bestimmen das geistliche und praktische Handeln. Der Nutzen der Bildungsarbeit wird nach wie vor im Dienst für andere gesehen. Das ist Teil des geistlichen Erbes, das auf dem Chrischona-Campus mit der Bildungsarbeit am Theologischen Seminar St. Chrischona weitergeführt wird. //
Lesen Sie auch zum Thema: • Ziel: Gesunder Finanzhaushalt (Seite 8) • Ermöglicher werden – und bleiben! (Seite 9)
6
CHRISCHONA
5/2017
«In all den Veränderungen zieht sich ein roter Faden aus der 177-jährigen ChrischonaGeschichte in die Zukunft: Chrischona investiert schon immer mit seiner Bildungs arbeit in das weltweite Reich Gottes.»
DER NÄCHSTEN SCHRITTE Das Komitee hat entschieden – welches sind nun die nächsten Schritte? Das Komitee beauftragt die Direktion und das Leitungsteam, eine Projektorganisation zu starten, welche die nötigen Themen aufnimmt und als Unterprojekte aufgleist. Klingt technisch, heisst konkret unter anderem: • Abklären, welches künftig die sinnvollen rechtlichen Formen und Strukturen für das tsc und den Chrischona-Campus sind. • Definieren, wie das künftige Netzwerk genau aussehen und funktionieren soll. • E xperten finden, die mit Fachwissen bei juristischen Fragen oder beim Aufbau neuer Finanz- und Organisationsstrukturen helfen. • Ein Budget und eine Finanzplanung erstellen für das Jahr 2018 – ein Jahr des Übergangs. Und neben all dem dafür werben und beten, dass weiterhin viele Menschen berufen werden für ein Studium am tsc. Denn das tsc ist auf gutem Kurs. Das belegen die Zahlen zu Beginn des Studienjahrs 2017/18: Mit mehr als 50 neuen Studenten startete das tsc ins neue Studienjahr (siehe Seite 12). //
«Meinen Bogen habe ich gesetzt in die Wolken; der soll das Zeichen sein des Bundes zwischen mir und der Erde.» 1. Mose 9,13 © hilfmir.ch
Doppelter Regenbogen über Chrischona 9. September, 19:30 Uhr: Die Komitee-Mitglieder kommen vom Abendessen zurück in den Tagungsraum im Haus der Stille des Diakonissen-Mutterhauses auf St. Chrischona. Ein intensiver Sitzungstag liegt hinter ihnen. Draussen regnet es aus dunklen Wolken. Im Westen scheint die untergehende Sonne durch. Einige gehen staunend ans Fenster, zücken ihre Smartphones für ein Foto (Bild links unten): «Schaut, ein Regenbogen. Nein: gleich zwei!» Das Naturschauspiel ist beeindruckend – und wird aus allen Himmelsrichtungen beobachtet. In Muttenz im Süden (grosses Bild oben) sieht man den grossen Doppelregenbogen über dem Chrischona-Campus ebenso wie in Lörrach im Norden (Bild links oben). Ein beeindruckendes Zeichen von Gottes Bund mit uns Menschen. Für das tagende Komitee mehr als eine willkommene Ablenkung: Ein Händedruck Gottes während all der Diskussionen um Struktur und Zukunft von Chrischona International. //
Vorschau Themen und Angebote
Inhaltlich fokussieren wir uns auf die Themenfelder Spiritualität, Leiterschaft und Reife.
Chrischona International und das tsc sind dabei, neue Das könnten dann beispielsweise Angebote wie diese sein: Angebote zu entwickeln und hier auf dem ChrischonaCampus anzubieten; gegebenenfalls auch im Raum Hes- • Der 5V-Kompass. Fünf bewährte Werte der Selbstführung im privaten, sen oder vor Ort. Wir setzen dabei auf unsere Kompeten- gemeindlichen und beruflichen Alltag. zen und Möglichkeiten und wollen diese möglichst vielen Zielgruppe: Personen in Führungsverantwortung. interessierten Christen in Gemeinde, Gesellschaft und Beruf zur Verfügung stellen. Die Angebote werden wir in • Eine Kultur der Reife prägen. Räume schaffen, die unsere Nächsten unterschiedlichen Formaten anbieten, zum Beispiel Re- beflügelt. traiten, Seminare, Think Tanks, Referate, Podien und an- Zielgruppe: geistliche Eltern, Leitungsverantwortliche. deres mehr. • Von Tag zu Tag erneuert. Geführte Stille Tage inkl. dem Angebot für ein Beratungsgespräch. Zielgruppe: Personen, die inmitten hoher beruflicher Herausforderungen aus der Beziehung mit dem dreieinigen Gott leben wollen. • Worship und Gebet. In Gemeinschaft den dreieinigen Gott anbeten. Zielgruppe: Worshipleiter, Gottesdienstverantwortliche Ausserdem denken wir auch an Konzerte, Ausstellungen oder Angebote im Bereich von Tontechnik/Multimedia.
7
Thema
Ziel: Gesunder Finanzhaushalt Der Finanzhaushalt des Vereins Chrischona International hat in den letzten Jahren Höhen und Tiefen erlebt. Nach einem sehr erfolgreichen Jubiläumsjahr 2015 und einer dreijährigen Investitionsstrategie in die Studiengänge des tsc (2013 bis 2015) war der Jahresabschluss 2016 deutlich negativ und enttäuschend. Hauptgrund war der massive Spendeneinbruch. Die starken Schwankungen in den Spendeneingängen machen uns immer wieder zu schaffen. Aber es zeigen sich auch deutliche Schwächen in der Struktur: Als vor 20 Jahren die Zusammenarbeit innerhalb des Chrischona-Verbandes neu definiert wurde, haben die Verbandsmitglieder für die Finanzierung des Theologischen Seminars und der Verbandsarbeit keine verbindlichen Regelungen getroffen. ROLAND KR ÄHENBÜHL Spenden für die Bildung
Die strategischen Entscheidungen des Komitees erlauben uns nun, Strukturen zu schaffen, die einfacher und verständlicher sind. Das ist eine gute Grundlage für unsere weitere Arbeit – und um einen gesunden Finanzhaushalt zu erreichen. Das bedeutet, dass wir ab 2020 dann ausschliesslich Spenden für die Bildungsarbeit sammeln werden. Die anderen Bereiche auf dem Chrischona-Campus müssen mittelfristig gewinnbringend funktionieren. Wir reduzieren unsere Aufgaben und vereinfachen unsere Strategie und Struktur – ein Ausdruck von «Back to the roots – zurück zu unseren Wurzeln». Darlehen sind wichtig
Seit mehr als 177 Jahren sind wir im Bereich theologischer Bildung ein verlässlicher Partner für die evangelische Welt im deutschsprachigen Raum; durch die vielen Missionare, die bei uns ausgebildet wurden, sogar weit darüber hinaus. Viele Personen und Gemeinden tragen und unterstützen unsere Arbeit seit langer Zeit mit kleineren und grössere Darlehen. Das ist ein Ausdruck von Vertrauen. Diese Darlehen sind für uns äusserst wichtig, um ganz ohne Bankkredite Schwankungen in der Liquidität auffangen zu können. Der
8
CHRISCHONA
5/2017
Wert unserer Liegenschaften und Grundstücke auf dem Chrischona-Campus liegt weit über dem Wert aller Darlehen, die wir bisher erhalten haben. Ich kann Ihnen also versichern: Eine Investition durch Darlehen in die Bildungsarbeit auf dem Chrischona-Campus ist eine gute und sichere Investition ins Reich Gottes. Sparen muss sein
Aktuell fahren wir auf dem Chrischona-Campus einen strikten Sparkurs. Uns ist bewusst, dass noch weitere – auch einschneidende – Massnahmen erforderlich sind, um zu einem gesunden Finanzhaushalt zu gelangen. Dazu sind in den nächsten Monaten weitere Entscheidungen nötig. Wir brauchen «Ermöglicher»
Schwächen in der Struktur entstehen nicht von heute auf morgen – und sie sind auch nicht von heute auf morgen bereinigt. Um uns für die Zukunft aufstellen zu können, brauchen wir Ermöglicher. Auf Seite 19 schreibe ich über den aktuellen Spendenstand und wie Sie uns konkret unterstützen können. Ermöglicher sein kann man auf viele Weise – das lesen Sie auf der folgenden Seite bei René Winkler. Besonders in der nun folgenden Übergangszeit brauchen wir Ihre Unterstützung – mit Finanzen ebenso wie im Gebet. // Roland Krähenbühl ist Leiter Dienstleistungen / Geschäftsführer von Chrischona International.
« Der Finanzhaushalt hat in den vergangenen Jahren Höhen und Tiefen erlebt. Die Entscheidungen im Komitee sind eine gute Grundlage, um einen gesunden Finanzhaushalt zu erreichen. »
Bild links: Margarita aus Weissrussland Bild auf Seite 22: Penka aus Bulgarien
Ermöglicher werden – und bleiben! Wie?
Warum, wie und wann? Die Antworten können in der aufgeführten oder in wilder Reihenfolge gelesen wer• Mit Geld: geschenkt (Spenden), geliehen (Darleden. Wahr sind sie allemal! RENÉ WINKLER, DIREK TOR
Warum?
hen) oder überlassen (Legate). Auf Seite 19 ist der Weg ganz praktisch beschrieben. • Mit Gebet. Es lohnt sich immer, mit Gott über das Geld zu reden, damit man es nicht nur besitzt. Wenn wir unser Geld «be-sitzen» und darüber brüten, wie wir es sichern können, dann entsteht aus diesem Brütvorgang kein neues Leben. • Ladet uns Leiter und Dozenten ein für Predigten, Seminare, Freizeiten oder zu andern Gelegenheiten. Persönliche Begegnungen schaffen Beziehung; Beziehungen sind das A und O jeder sinnvollen Bewegung in dieser Welt. • Nutzt unsere Angebote und macht andere darauf aufmerksam. • Besucht uns auf St. Chrischona, um uns und unsere Arbeit kennen zu lernen. • Nutzt St. Chrischona als Ort für euer Gemeinde-Wochenende oder die Konfirmandenfreizeit. • Ermutigung verleiht Flügel und hat viele Formen, so wie die Liebe auch.
• Geschenkte Möglichkeiten muss man nutzen, mit Talenten wuchern. Wir haben viele: Einen aussergewöhnlichen Ort, ein riesiges Netzwerk durch unsere Absolventen in viele Verbände, Werke, Kirchen, Missionsgesellschaften. Wir haben viel Vertrauen und viele junge Menschen. Und wir haben den Auftrag, in Menschen zu investieren, indem wir sie prägen, ausbilden und in die Welt aussenden! • «Lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen.» (Galater 6, 10) Dem Nächsten dienen. Nächste sind auch wir. • Weil wir vor allem in Menschen investieren und nicht Menschen aufschrecken wollen. • Kürzlich haben wir Spender befragt. Die grosse Mehr- • Beispielsweise jetzt. zahl findet die Bildungsarbeit am tsc sehr unterstüt- • Vorbildlicherweise regelmässig. Diese gute Regel regelt viele Schwierigkeizenswert. Viele spenden vor allem dann, wenn wir in ten schon bevor sie entstehen. Not sind. Und wenn kein Notsignal kommt? Toll, dass • Geldmässig am besten per Dauerauftrag (siehe Seite 19). Daueraufträge Sie dann tatsächlich spenden. sparen uns Zeit – damit sogar Geld – und Kraft und Angst und ihnen wie• Wertvolles hat seinen Preis. Dass andere Menschen in derkehrende Störungen durch unsere Hilferufe. den nächsten Jahren und Jahrzehnten gesegnet werden, darf uns heute etwas kosten. Wirklich!
Wann?
PS: Nützt das wirklich was?
Wozu?
• Aber sicher! Schon eine kleine Unterstützung ermutigt ziemlich; viele kleine Unterstützungen helfen viel und beflügeln. • Um Menschen zu fördern. Wir tun das am Theologi- • Ja! Nicht nur ich, auch wir und viele, die wir noch nicht kennen, werden Jesus erleben. schen Seminar in besonderer Weise. Wer uns mit dem täglichen Bedarf versorgt, hilft mit, dass wir tun kön- • Ja, weil jeder Ermöglicher, der seine Möglichkeiten teilt, seine Freude vervielfacht. Allerdings: Wer widerwillig teilt, hat nichts davon, obwohl es uns nen, wozu uns Jesus beauftragt hat. trotzdem hilft. • Damit der materielle Reichtum geteilt wird und der • Ja! Das ist eine Gelegenheit, Teil einer grossen Sache zu sein: Multiplikatogeistliche sich dadurch vermehrt. ren werden fit gemacht, in dieser Welt das Evangelium mit Hand und Fuss • Um Frauen und Männer auszubilden, sie mit vielen und Wort zu verbreiten. Was jeder von uns heute investiert, wird mit grösslehrreichen Erfahrungen und Einsichten auszurüsten. ter Wahrscheinlichkeit weit über seinen Tod hinaus eine erwünschte WirDamit sie fit und fähig sind, mit Menschen irgendwo kung haben. auf der Welt das Evangelium von Jesus Christus zu • Ja! Jeder Beteiligte wird Teil der Chrischona-Geschichte, die Gott schreibt teilen. – voller Wunder, voller Krisen, voller Menschen – und alle erzählen auf ihre • Um die Welt zu segnen. Weise von Gottes bedingungsloser Liebe. // 9
Inserate
NEUE PERSPEKTIVE Suchen Sie für die letzten aktiven Berufsjahre einen neuen und sinnvollen Job? Wie wär’s mit einem Engagement im Ausland?
Zeit für ein Lächeln
Dann haben wir vielleicht genau die richtige Stelle für Sie! Bspw. als Lehrer/in, Gästehausbetreuer/in oder Projektleiter/in.
Glauben, wachsen, leben Ruhe finden und sich erholen.
SAM global ehemals SCHWEIZER ALLIANZ MISSION
In Männedorf am Zürichsee finden Einzelgäste und Gruppen Raum für Gemeinschaft, Rückzug und Auszeit. Die See- und Bergsicht beruhigt und inspiriert zugleich.
Melden Sie sich bei uns! engagement@sam-global.org oder T 052 269 04 69 Weitere Infos und Stellen: www.sam-global.org
SERVE AND MULTIPLY
s a r t ei P u r s e r e J e d a m e nt u n s Fun
Aus unserem Angebot: 16. - 23. September 2017 Zu jeder Zeit: frohe Gewissheit Bruno Schindler, Sevelen 7. - 14. Oktober 2017 Du sollst mein Prophet sein...! Berufungsgeschichten aus dem AT Paul Egloff, Sion Mehr Informationen und Angebote finden Sie unter www.bibelheim.ch Ferien- und Tagungszentrum Hofenstrasse 41, 8708 Männedorf Tel 044 921 63 11, info@bibelheim.ch
www.edu-zh.ch I Eidgenössisch-Demokratische Union
Reg ional. Für Sie. 22. bis 29. Okt. 2017 Ber n Rämismühle St. Chr ischona Liestal Männedorf Winter thur Ste inhausen
www.lio.ch
Inserat
Die Autobiografie des christlichen Verlegers Klaus Gerth
Eine wahre Geschichte über Identität, Heilung und Vergebung
Klaus Gerth
Lidia Czyż
Amazing Grace
Es blieb mir nur die Hoffnung
Das wundersame Leben eines Verlegers
Die lange Suche nach dem eigenen Vater
252 S. + 28 Bildseiten | Hardcover Best.-Nr. 204125 | 28.00 CHF
272 S. | Paperback Best.-Nr. 204132 | 19.80 CHF
Bernhard Meuser
Fontis / Biblica Inc.
Am Ende des Tages
Die Bibel für Einsteiger
365 Gebete und Impulse
YOUBE Edition
Dieses Buch ist ein jahrealter, liebgewordener Schatz gesammelter Weisheiten: tägliche Abendgebete, die immer wieder neu zum Nachdenken anregen, zum Weiterbeten inspirieren und zum Ruhen herausfordern. Gebete für Leute, denen es vielleicht die Sprache verschlagen hat.
Eine illustrierte und bebilderte Einsteiger-Bibel für Jugendliche, die sich näher mit dem Glauben befassen wollen. Die ausgewählten Bibeltexte stammen aus der Übersetzung «Hoffnung für alle». Begleittexte, Zitate und InfoKästen lockern den Bibeltext auf. 440 S. | Flexcover | Best.-Nr. 204388 | 25.20 CHF
384 S. | Hardcover | Best.-Nr. 204129 | 23.80 CHF
Alle Herbstnovitäten finden Sie auf www.fontis-verlag.com Fontis AG • Steinentorstr. 23 • CH-4010 Basel • Tel. 061 295 60 01
11
Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) tsc startet mit mehr als 50 neuen Studenten ins Studienjahr 2017/18
Auf Kurs
Fotos von diesjähr ische Seminar St. nnte das Theolog auf und Studenten ko en en heissen. Nicht nn mm nti de lko wil Stu 18 ue 17/ 51 ne s Studienjahres 20 de rt Sta zum a on . Chrisch dulstudenten ige Fer n- und Mo dem Foto sind ein
Mit 51 neuen Studentinnen und Studenten ist das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) Anfang September in das Studienjahr 2017/18 gestartet. Damit übertrifft das tsc die Zahl von 2016 und fühlt sich auf seinem Kurs bestätigt, eine qualitativ hohe theologische Ausbildung mit einer lebendigen Gemeinschaft zu verbinden. MARKUS DÖRR
Ein Grund für die steigenden Studentenzahlen ist das überarbeitete und erweiterte Studienangebot des tsc. Seit 2016 können Studenten in drei Studiengängen Theologie studieren: in Kommunikativer Theologie, Theologie & Pädagogik sowie Theologie & Musik. Alle Studiengänge führen nach drei Jahren zu einem europäischen BachelorAbschluss, der von der Middlesex Universität in London validiert ist. Seit Mai 2017 gilt das auch für den Fernstudiengang Theologie, dessen Inhalte mit dem BachelorStudium Kommunikative Theologie identisch sind.
12
CHRISCHONA
5/2017
igen Studenten
chaft 2017/18 r tsc-Studiengemeins Die Gruppenfotos de m tsc-Start bookseite im Fotoalbu sind auf der tsc-Face ischona ebook.com/tsc.chr 2017 veröffentlicht. fac
Was die neuen Studenten vom tsc-Studium erwarten Insgesamt haben sich 35 Studentinnen und Studenten für die Bachelor-Studiengänge am tsc eingeschrieben, hinzu kommen 9 Teilnehmer des tsc-Jahreskurses sowie weitere Modulstudenten. Einer der neuen Studenten ist der 24-jährige Micha Habel, der sich für Theologie & Musik entschieden hat und auf diese Weise seiner Berufung folgen möchte. «Ich möchte lernen, wie man auf die Fragen reagiert, die uns alle bewegen, beispielsweise warum Gott Leid zulässt. Dabei könnte mir die Kommunikative Theologie helfen, die am tsc gelehrt wird», erklärt Micha zum Start seines Studiums. Festliches Willkommen Bevor es für Micha und die anderen tsc-Studenten mit dem Unterricht losging, veranstaltete das tsc eine Reihe von Willkommensanlässen. Beim traditionellen Eröffnungsfest verkleideten sich Studenten, Mitarbeiter und Campus-Bewohner dieses Jahr als Gallier. Die neuen Studenten mussten sich als Junggallier in verschiedenen
n n i g e b r e t s e m e S
Kleine Tanzübung: Während der geistlichen Einführungs tage für die neuen Studenten mussten zwischendur ch die Köpfe durchgelüftet und die Muskeln gelockert werden.
Herausforderungen bewähren, etwa beim Liederdichten oder beim Annähen von Knöpfen. Anschliessend gab es ein grosses Fest mit zünftigen Essen, stimmungsvollen Schauspieleinlagen und gemeinsamen Tanz. Die Junggallier waren voll des Lobes über die lebendige und kreative Community, in die sie ganz spielerisch hineinfinden konnten. Geistliches Ankommen Geistlich in der Gemeinschaft auf St. Chrischona ankommen konnten die neuen Studenten bei den Einführungstagen und im Eröffnungsgottesdienst des Studienjahres 2017/18. Gastreferentin war Schwester Doris Kellerhals, die Oberin im Diakonissenhaus Riehen. Sie gab Erkenntnisse aus ihrer Doktorarbeit weiter, also zur «Heilenden
Gemeinschaft in der Postmoderne unter besonderer Berücksichtigung der Benediktsregel». Das passte gut, wie viele der neuen Studenten fanden. Schliesslich kommen sie neu in eine bestehende Gemeinschaft hinein und machen sich Gedanken darüber, wie ihnen das gut gelingt. Auch Dr. Benedikt Walker, der neu als «Rektor tsc» bezeichnet wird, findet eine lebendige Community als Markenzeichen des tsc wichtig. Deshalb gab er allen zum Start des neuen Studienjahres mit auf den Weg: «Die Gemeinschaft mit Gott stiftet Gemeinschaft untereinander.» // Markus Dörr, Redakteur «Panorama»
Zahlen tsc-Studienanfänger 2017 16
Bachelor-Studiengang Kommunikative Theologie
davon 6 im Fernstudium Theologie 11
Bachelor-Studiengang Theologie & Pädagogik
8
Bachelor-Studiengang Theologie & Musik
9 tsc-Jahreskurs 7 Studenten mit individuellem Studienplan
Die Zweitsemester und Dozenten luden die «Neuen» zum GallierDorffest ein.
Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Bilanz der Studiengangsleiter am tsc
«Wir sind ständig dran, das Studium weiterzuentwickeln.» Die Bilanz der Studiengangsleiter des tsc nach dem ersten Jahr mit den neuen Studiengängen fällt positiv aus. Von links: Beat Schweitzer, Rahel Bidlingmaier, Susanne Hagen.
Das tsc ist mit den neuen Studiengängen gut gestartet und arbeitet laufend daran, die hohe Studienqualität weiter zu verbessern. Regelmässig setzten sich Studiengangsleiter und Dozenten zusammen, um die Fächer aufeinander abzustimmen und immer wieder die Relevanz zu aktuellen gesellschaftlichen Fragen abzugleichen. Die Studiengangsleiter ziehen Bilanz nach einem Jahr mit den neuen Studiengängen. SIMON BAUM
Kommunikative Theologie: Dr. Dr. Beat Schweitzer Was ist eigentlich das «Kommunikative» am neuen Studiengang? «Theologie zu studieren, ist ein spiritueller Prozess», ist Beat Schweitzer überzeugt. Es ist also nicht nur ein Reden über Gott, sondern auch mit Gott. Genauso wichtig wie diese Kommunikation mit Gott ist die Kommunikation mit den Menschen. Beat Schweitzer erklärt: «Wir müssen nicht nur Methoden finden, wie wir das Evangelium kommunizieren, sondern uns auch mit dem Umfeld auseinandersetzen, in dem wir heute leben». Das neue Modul «Kommunikation des Evangeliums» soll die Studentinnen und Studenten dabei unterstützen.
14
CHRISCHONA
5/2017
Um den Enthusiasmus der Studenten hochzuhalten, wurden Fächer der Praktischen Theologie wie die «Theologie und Praxis des Gottesdienstes» bewusst an den Anfang genommen. «Das ist uns gelungen», findet Beat Schweitzer. «Ich erhalte von den Dozenten oft die Rückmeldung, dass wir es mit motivierten und engagierten Studenten zu tun haben, die wirklich lernen wollen». Auch mit der Reduktion von vier auf drei Jahre ist er zufrieden. «Mit der dreijährigen Ausbildung bieten wir nun einen typischen akademischen Bachelor an. Dies macht das Studium auch deshalb attraktiv, weil nach dem Abschluss mehr Zeit für gezielte Weiterbildungsangebote oder sogar ein Weiterstudium zum Master bleibt.» Theologie & Pädagogik: Rahel Bidlingmaier Im Vergleich zu den anderen Studiengängen gab es bei Theologie & Pädagogik am wenigsten Anpassungen. Tatsächlich hat sich vieles in den letzten Jahren bewährt und wurde aufgrund positiver Rückmeldungen beibehalten. «Doch wir sind ständig dran, das Studium weiterzuentwickeln,» meint Rahel Bidlingmaier. «Wir wollen am Puls der Zeit bleiben. Die Fragen, Bedürfnisse und Vorstellungen der Menschen ändern sich – auch im Blick auf Gott.» Deshalb ist die Studiengangsleiterin davon überzeugt, dass die Module der Kommunikativen Theologie für die Pädagogik ebenfalls wichtig sind. Sie befähigen dazu, Menschen in Fragen des Lebens und des Glaubens professionell zu begleiten. Einige Anpassungen und Erweiterungen gab es bei den Wahlpflichtmodulen. Somit können die Studentinnen und Studenten am tsc noch gezielter auf ihre Interessen und Ziele hinarbeiten. Mit der Umsetzung der Anpassungen ist Rahel Bidlingmaier sehr zufrieden und freut sich über einen grossen neuen ersten Jahrgang.
7 1 / 6 1 0 2 Bilanz Das tsc-Studienangebot
Die tsc-Studiengänge Kommunikative Theologie, Theologie & Pädagogik und Theologie & Musik dauern in der Regel drei Jahre und führen zu anerkannten europäischen Bachelor-Abschlüssen, die von der Middlesex Universität London validiert sind. Weitere Informationen: www.tsc.education/studium Komme deiner Berufung auf die Spur bei tsc erleben vom 20. bis 21. Oktober 2017. www.tsc.education/erleben
Theologie & Musik: Susanne Hagen Mit dem Bachelor-Studiengang Theologie & Musik hat das tsc Neuland betreten. Neue Fächer, neue Dozenten, neue Unterrichtsräume – alles ist ziemlich neu. Susanne Hagen schaut erfreut auf das letzte Jahr zurück: «Ich bin begeistert, was wir gemeinsam erreicht haben. Die Studenten als auch die Dozenten haben meine Erwartungen übertroffen. Am meisten freut mich aber zu sehen, wie die Studenten über sich selbst hinausgewachsen sind.» Exemplarisch dafür stehe das Abschlusskonzert im Juni 2017, das auf hohem Niveau gespielt wurde und die
Besucher aus den Stühlen riss. «Doch nicht nur theologisch und musikalisch, sondern auch persönlich und geistlich sind die Studenten gereift», lobt Susanne Hagen ihre Sprösslinge. Das Ziel für das neue Studienjahr sei, dass sich der Studiengang weiter gut etabliere. Zu den vielen Überstunden, die sie im letzten Jahr geleistet hat, meint sie: «Ich erachte es als ein Riesenprivileg, junge Menschen in ihrer Berufung nach vorne zu bringen und zuzuschauen, wie sie Flügel kriegen. Das ist mir den Zusatzaufwand wert!» //
DI
E
H ST ILF UD E F IE ÜR NW AH
L
Simon Baum ist Studentenredakteur am tsc.
s e t l h ü f Wie c s t m a , n sich a ? n e r e i d u zu st
tsc – investieren in Menschen
tsc erleben 7 TOBER 201 20. - 21. OKchona-Campus bei Basel en Chris
ote
geb ✔ Erlebe d ie Studienan dich über d re ie rm fo ✔ In n kennen tsc-Dozente ✔ Lerne die t h ic den Unterr ✔ Besuche enten aus d u St aktuellen ie d ag Fr ✔
Jetzt anmelden:
15
Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Neue Bezeichnungen am tsc
Seminarleiter wird Rektor Das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) entschied sich, zum neuen Studienjahr etliche Funktionsbezeichnungen anzupassen. Die neuen Bezeichnungen sollen den tatsächlichen Aufgaben der jeweiligen Personen besser gerecht werden. Darüber hinaus vereinfachen und verschlanken sie einiges und sind damit nicht zuletzt für neue Studierende transparenter. Zum Beispiel gibt es nun die sperrige Bezeichnung «Bachelorprogrammleitungsteam» nicht mehr, da die entsprechenden Aufgaben ohnehin in der Seminarleitung gemacht werden.
Weiter wird aus der Bezeichnung Seminarleiter nun Rektor (Dr. Benedikt Walker); die früheren Programmleiter werden neu Studiengangsleiter bzw. Studiengangsleiterinnen (Susanne Hagen, Rahel Bidlingmaier, Dr. Dr. Beat Schweitzer). Dr. Debora Sommer als erste Ansprechperson für die Studierenden im Fernstudium nennt sich nun Studienleiterin Fernstudium. Und René Wälty ist der Leiter des tsc-Jahreskurses. //
Inserat
12. und 19. November 2017
SONNTAG DER VERFOLGTEN KIRCHE Wir solidarisieren uns mit den Menschen, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Machen Sie mit!
www.verfolgung.ch SEA, Josefstrasse 32, 8005 Zürich, Tel. 043 344 72 00, svk@each.ch 16
CHRISCHONA
5/2017
&MESSAGE UTS DE INPER N E R H BERÜ L HÄSL
S L A C I MUS
BRIE
A VON G
HTEN ESCHICTEN ... G S N E T SUCH E LEB
WAHR CHEN, DIE GOTN DE ENS O V N M UND IHN FAN ...
ART E S S Ä GEM T I E Z AUF M U I BEN L E E L G R N E A DAS EV HÖREN UND
R
BE NOVEM N LUZER
DEN EINFEL
-W
„
R 2017
MBE E Z E D &
H BÜLAC
E.CH NSTAG
IFEO WWW.L
Life on Stage ist eine zeitgemässe Art, die Gute Nachricht unseren Freunden zu bringen. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Christen aus anderen Gemeinden. Armin Keller Pastor Chrischona Steckborn
„ 17
«Wie glücklich sind die, deren Stärke in dir ist, deren Herz sich nach deiner Gegenwart sehnt. Wenn sie durchs Tränental ziehen, wird es zum Quellort durch sie, und der Herbstregen hüllt es in Segen. Mit jedem Schritt wächst ihre Kraft, bis sie in Zion vor ihrem Gott stehn. Jahwe, allmächtiger Gott, höre mein Gebet! Vernimm es bitte, Jakobs Gott!» Psalm 84, 6 ff
Rahel Bidlingmaier , St udiengangsleiterin Theologie & Pädagogik
Wüstentäler
Januar 2017. Ein Kollege schreibt mir frei übersetzt aus Psalm 84 folgende Worte auf: «Wenn du durchs Wüstental wanderst, brechen dort Quellen auf, milder Regen macht alles grün und frisch. Mit jedem Schritt wächst deine Kraft.» Ich bleibe am «Wüstental» hängen und seufze. Ja, das kenne ich. Diese trockenen Zeiten, in denen Durchhalten angesagt ist, die auslaugen und müde machen … Ich schlage den Psalm in verschiedenen Übersetzungen nach und lese vom «dürren Tal» und «Tränental». Danke – ich verzichte freiwillig. Darauf habe ich jetzt keine Lust. So manche Träne ist seither geweint. Wenn Hoffnungen zerbrechen, liebe Menschen gehen, Dinge nicht gelingen, Enttäuschung sich breitmacht, Versöhnung ausbleibt, Zweifel gross werden, Krankheit lahmlegt, Probleme komplex sind, … – dann wird es manchmal ganz schön trostlos, anstrengend und einsam. Wüstentäler. August 2017. Ich wandere durch die Wüste. Es ist heiss. Erstaunlich auf 4'000 Metern Höhe. Aber hier im Himalaya in Indien, im Grenzgebiet zu Pakistan und China, sind die Berge eine Steinwüste. Von den höchsten Spitzen leuchtet der Schnee, doch hier «unten» ist es trocken.
Mich fasziniert die Wüste immer wieder neu. Die Farben sind wunderschön: ockergelb, graubraun, rostrot, schwarzviolett. Dazu die Blumen, Bodengewächse und Disteln, die hier und da zu finden sind. Und am fernen Berghang entdecken wir eine Herde Blauschafe (dies sind keine Schafe, ähneln eher Ziegen, sind aber eine eigene Gattung) – die Wüste ist lebendiger, als sie im ersten Moment wirkt. Der Abstieg ist heute mühsam. Geröll, ein trockenes Bachbett, die Sonne sticht, der Magen fängt an zu knurren. Schliesslich gelangen wir in ein Tal. Eine Oase in der Wüste. Gerstenfelder leuchten uns gelb entgegen, Aprikosenbäume hängen voll reifer Früchte, Bächlein sprudeln überall – kaum zu glauben und das auf 3'500 Metern Höhe! Wie heisst es doch in dem Psalm 84, Vers 7: «Durchqueren sie das Tal der Dürre, so wird es durch sie zu einem Ort mit Quellen und auch der Herbstregen schenkt dem Tal wieder Fruchtbarkeit.» (Neue Genfer Übersetzung). Welch eine Verheissung! Wenn sie das Wüstental durchschreiten, wird es zu einem Quellort. Dort gibt es Wasser, Leben, Früchte, Segen. Ich weiss nicht, ob und in welcher Wüste Sie gerade stecken. Geben Sie nicht auf. Durchwandern Sie das Tal! Lassen Sie Gott Ihre Stärke sein.
© fotolia – Željko Radojko
alaya Indien, Region Ladakh im Him
Thema Finanzen Unsere Entscheidung! Ihre Entscheidung? SPENDENZIEL 31. DEZEMBER 2017
3,9 Mio. CHF Die Richtungsentscheidungen des Komitees sind gefallen: Chrischona International will sich unter anderem noch stärker auf das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) und dessen Bildungsarbeit konzentrieren. Was heisst das für die aktuellen Finanzen? ZIEL 31. AUGUST 2017
Spendenstand erinnert an die Situation vor einem Jahr Dazu zuerst ein Blick auf den Spendenstand. Chrischona International und das Theologische Seminar St. Chrischona haben bis Ende August 2017 rund 1,66 Millionen Schweizer Franken an Spenden erhalten. Der Abstand zum erhofften Spendenziel von 1,98 Millionen Schweizer Franken ist über die Sommermonate wieder grösser geworden. Was lösen diese Zahlen bei Ihnen aus? Mich erinnern sie an die Situation von vor einem Jahr: Damals war der Spendenstand ähnlich, anschliessend endete das Jahr mit einem Spendenergebnis von 2,9 Millionen statt 3,9 Millionen Schweizer Franken. Wir von Chrischona International und vom tsc beten dafür, dass wir eine solche Situation nicht erneut erleben. Nur dank der Spenden können wir die theologische Ausbildung am tsc finanzieren. Die Studiengebühren der Studentinnen und Studenten reichen dafür nicht aus.
1,98 Mio. CHF
STAND 31. AUGUST 2017
1,66 Mio. CHF
Unternehmen, Stiftungen und Werke als Investoren gewinnen, kann die Richtungsentscheidung des Komitees das tsc langfristig in seinem Auftrag stärken. Ob diese Entscheidung also ihre Wirkung entfalten kann, ist auch Ihre Entscheidung. // Roland Krähenbühl
Zwei herausfordernde Entwicklungen Nach der Entscheidung, das tsc zu stärken, brauchen wir finanzielle Unterstützung für die Übergangszeit. Es gibt zwei herausfordernde Entwicklungen: • Die erste ist sehr positiv: Wir erleben, wie die theologische Bildungsarbeit am tsc zum Fliegen kommt. Mehr als 50 neue Studentinnen und Studenten haben Anfang September auf St. Chrischona ein Studium oder eine Weiterbildung begonnen (siehe Seiten 12-13). Dadurch steigt aber auch der Finanzbedarf des tsc, zum Beispiel für die Einrichtung von Räumen und die Anschaffung von Büchern und Unterrichtsmaterial. • Die zweite betrifft die Schaffung einer zukunftsfähigen Struktur für das tsc. Das erfordert Ideen, Ratgeber, Weisheit und eine solide Finanzierung für die neue Struktur – wie auch immer sie aussehen wird. Bitte werden Sie Investor! René Winkler hat Sie in seinem Beitrag in diesem Chrischona-Panorama ermutigt, zum Ermöglicher zu werden. Ich würde es so ausdrücken: Bitte werden Sie «Investor», damit wir am tsc in Menschen investieren können. Nur wenn wir genügend Menschen, Gemeinden,
Leiter Dienstleistungen von Chrischona International
Investor werden • Bitte nutzen Sie den Einzahlungsschein im Chrischona-Panorama für eine Spende an das tsc. Sie können die Spende von der Steuer absetzen. • Nutzen Sie unsere neue Online-Spendenmöglichkeit fürs tsc: https://chrischona.org/spenden/online-spende.html • Richten Sie einen Dauerauftrag ein und helfen Sie uns dauerhaft monats- oder quartalsweise. • Gewähren Sie uns ein zinsloses Darlehen, Infos unter: https://chrischona.org/spenden/zinsloses-darlehen.html • Berücksichtigen Sie uns in Ihrem Testament. Eine entsprechende Informationsbroschüre können Sie per E-Mail bestellen an: kommunikation@chrischona.ch • Haben Sie ausgewiesenes Fachwissen? Zum Beispiel in der Gastronomie, in der strategischen Finanzführung im Bereich juristisches Wissen in gängigen Rechtsformen der Schweiz oder ähnlichem? Melden Sie sich bei Roland Krähenbühl: roland.kraehenbuehl@chrischona.ch
19
Ihren Leserbrief senden Sie an:
Redaktion Chrischona-Panorama Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz kommunikation@chrischona.ch
Vermischtes Chrischona-Panorama 4/2017:
CHRISCHONA 4/17
Leserbrief zum Portrait von Stefan Uthayakumar:
SENDUNG
«Liebe Geschwister auf dem Berg, letzte Woche ist das Panorama wieder angekommen. Dafür danken wir sehr. Wie gewohnt lesen es mein Mann und ich von vorne nach hinten… mit grossem Interesse, verbindet es uns doch noch ein wenig mit Chrischona, wo wir beide von 1964/66 bis 1968 unsere gute Ausbildung erhielten, um danach in den Gemeindedienst und ein Jahr später in die Mission zu gehen (mit GBM nach Südbrasilien, wo wir heute noch als pensionierte Missionare mitarbeiten). Das Zeugnis von Stefan Uthayakumar hat mich besonders angesprochen und gefesselt, weil ich gleich als erstes las, dass er wie ich die Kaufmännische Ausbildung gemacht hatte. Beim Weiterlesen staunte ich: Gott hat ihn durch 1. Mose 12 nachhaltig angesprochen – mich hat er durch diesen Vers zum ersten Mal in den Dienst gerufen. Ich habe dann noch sechs Jahre versucht, mit Gott zu verhandeln, weil ich ihm wohl dienen wollte, aber nicht ausserhalb der Schweizer Heimat. Das Thema: Sendung – tscAbsolventen berichten über ihre Aufgaben in Mission, Hilfswerk und Politik Seiten 21–27
tsc: 500 Jahre Reformation – eine Erlebnisrundreise zu den Wirkungsorten Martin Luthers. Seite 10 Finanzen: Den Glauben zum Klingen bringen – Spenden für neue Instrumente. Seite 18 AUGUST – SEPTEMBER 2017
Personalie
Dann wurde Stefan auch Matthäus 9, 37 ff aufs Herz gelegt. Das geschah bei mir im ersten Bibelschuljahr. Ich sollte über diesen Text die Klassenpredigt halten. Ich merkte, dass ich nicht um Arbeiter beten kann, bevor ich nicht selbst bereit bin, dem Ruf zu folgen. Dazu war ich noch nicht ganz bereit. So bat ich dann Lehrer Bender, er solle mir bitte einen anderen Text geben. Er tat das nicht. Und bei der Vorbereitung rang ich mich durch zu einem «Ja, Herr, hier bin ich», was so manche Tränen gekostet hat, die im Chrischonawald geweint wurden. Dann betete der Seelsorger mit Stefan und gab ihm «meinen» Konfirmationsspruch aus Sprüche 3, 5–6 mit auf dem Weg. Ist das nicht wunderbar, wie Gott auch Stefan geführt hat? Und das ausgerechnet mit «meinen» drei wegweisenden Bibelworten! Ich wünsche Stefan weiterhin viel Freude am Studium und dass er sich ausrüsten lässt zu einem brauchbaren Werkzeug in Gottes grosser Ernte!» Werner und Helena Kohlscheen-Sturzenegger aus São José dos Pinhais, Brasilien
d unterwegs Das tsc ist lmässig mit seinem Messest an er od ge d/ re t un is n c ente as ts D e Stud or t können Si unterwegs. D informieren: ch si ef fen und tr an n te en oz D nd ucation/sta w w w.tsc.ed 20.–21. Okt
ober 2017
tsc erleben, St 28. Oktober
Wei
. Chrischona
2017
g Worship m terbildungsta
it Doerksen, W
interthur
r 2017 . Chrischona 4. Novembe r im Fokus», St de in K « nz re Konfe
ischona ber 2017 eifen.», St. Chr 6.-9. Novem l.r na io ot m .e in der istlich tsc-Freunde Konferenz «ge
Renate Kanzinger ist neue Leiterin des Konferenzzentrums auf St. Chrischona Renate Kanzinger konnte als Nachfolgerin von Luc Decrauzat gewonnen werden. Sie ist seit sieben Jahren bei Chrischona International, kennt das Konferenzzentrum durch und durch und hat ihre neue Funktion zum 1. September übernommen.
en onferenz könn mit Dozenten ins GeBei dieser K d un at z nehmen tsc-Lounge Pl en. spräch komm ember 2017 rösterreich 17.–19. Nov oss K laus, Obe hl Sc it, m m Su aders
Young Le
18.–19. Nov
ember 2017
Jugend Newleaders –
leiterkongres
s, St. Chrisch
ember 2017 24.–26. Nov rence, Thun less2n Confe «Awake» – B 20
CHRISCHONA
5/2017
ona
Raum zum Geniessen
Zum Beispiel an unserem filigran wirkenden Esstisch «PIETRO» mit Keramikplatte in Anthracite. Ausziehbar, mit leicht geschrägten Füssen, in amerikanischem Nussbaum. Verschiedenste Ausführungen in Grösse und Material. Oder im assortierten Stuhl «LINDA» mit farblich abgesetztem Zierband. Acht verschiedene Untergestelle in Stahl und Holz sowie eine breite Leder- und Stoffauswahl zum Kombinieren. Details unter www.seetalswiss.ch. seetal swiss | Möbelfabrik Seon AG | Aarauerstrasse 4 | CH 5703 Seon
21
Vermischtes Termine auf dem Chrischona-Campus
Programm-Ankündigung ERF Plus
7.– 9. November 2017 «geistlich.emotional.reifen.» – Die Konferenz für Personen mit Führungsverantwortung Mit Pete und Geri Scazzero (New York/USA) Anmeldung für Kurzentschlossene noch möglich! www.geistlich-emotional-reifen.ch
Ein Chrischona-Prediger wird bei ERF Plus zu hören sein: Am Donnerstag, 26. Oktober, um 5:45 Uhr (Wiederholung um 11:45 Uhr und 19:00 Uhr)
8. Dezember 2017 Adventskonzert des tsc-Chors anlässlich des 150. Todestages von C.F. Spittler Neben der Darbietung des Chors werden Geschichten und Texte von und über Christian Friedrich Spittler und die Pilgermission zu hören sein.
Thema: Bibel heute, Auslegung zum Text der fortlaufenden Bibellese mit Giselher Samen (Nidderau-Ostheim)
amzi und DEA verstärken die Zusammenarbeit Die Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi) ist neuer Netzwerkpartner der Deutschen Evangelischen Allianz (DEA). Die 1968 gegründete «Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel» (amzi) hat mit der Deutschen Evangelischen Allianz eine neue Phase der Zusammenarbeit beschlossen. amzi, auch Mitglied im Verband Chrischona International, unterstützt partnerschaftlich mit einem schweizerischen und einem deutschen Verein messianische Juden und arabische Christen. Mehr Informationen unter www.ead.de/nachrichten.
Inserat
CSI-Tag 2017 n Sie sind herzlich eingeladen!
LO
Franco Majok
Anwältin Arora
Dr. John Eibner
Benjamin Doberstein
Südsudan n Nothilfe bei Hungerkatastrophe
Indien n Landesweiter Einsatz für verfolgte Christen
Naher Osten n Religiöse Minderheiten zwischen Hoffnung und Verzweiflung
n Neue
Christian Solidarity International
Samstag | 28. Oktober 2017 | 10 bis 15.30 Uhr Kirchgemeindehaus Wiedikon Bühlstrasse 11 | 8055 Zürich Ab Zürich HB S-Bahn S10 Richtung Zürich Triemli bis Station Zürich Binz
LO-schweiz.ch/csi-tag 22
Chrischona_186x66.indd 1 CHRISCHONA
5/2017
CSI-Projektländer
12.09.17 15:58
GEMEINSAM. SPIRITUALITÄT. ERLEBEN. Unsere ausgewählten spirit-Veranstaltungen auf Basis des christlichen Glaubens sind Angebote für Menschen, die sich nach Gott, Gemeinschaft, Natur und Bewegung sehnen. Hier ein paar Tipps aus unserem aktuellen wie auch künftigen Veranstaltungsprogramm.
Time-out für Männer in Führungsverantwortung 24. bis 26. November 2017
Das Balance-Wochenende zum Jahresstart 5. bis 7. Januar 2018
Besinnliche Weihnachtstage im Seeblick Höhenhotel 23. bis 29. Dezember 2017
Die attraktive Seniorenwoche – geselliges Beisammensein 10. bis 17. Februar 2018
mit Daniel Bachmann, Marcel Ammann und Gastgeber Willy Graf
mit Karl & Helene Albietz und den Gastgebern Willy & Valérie Graf
mit Stefan und Brigitte Gerber
mit Pastor a.D. Gerhard & Maria Weber und Gastgeberpaar Willy & Valérie Graf
Alle aktuellen spirit-Veranstaltungen finden Sie auf www.hotelseeblick.ch/spirit. Buchen Sie jetzt Ihren spirituellen Herbstanlass. Wir freuen uns auf Sie. Die spirit-Veranstaltungen 2018 werden im Oktober publiziert. Seeblick Höhenhotel Hugenstrasse 24, CH-6376 Emmetten T +41 41 624 41 41, F +41 41 624 42 42 info@hotelseeblick.ch www.hotelseeblick.ch
BALANCE FAMILIE das Gute leben 23
www.balancefamilie.ch
n e k n e h c s s Schöne K
Geschenk k & EinkaufssTaschen 35 x 35 x 12 cm, aus recyceltem Kunststoff-Gewebe, mit Tragegurten und Verschluss-Druckknopf. ppff. je #
Wohltu-Bonbons
4,95
Den kleinen Frosch im Hals kennt jeder. Gefüllt mit 70 g Original Pectoral BrustKaramellen sind diese Schachteln daher ein willkommenes Geschenk, das jeder brauchen kann. 8 x 11 x 3 cm. je €
Glück Glü ücckk * FFreude reu re euddee * eu eude SSegen Seg eg egen enn 4480.004.765 480 .004.765
3,95
Grundpr. per 100 g € 5,64
A d h b Andachtsbuch
Doris Schulte 365 AUGENBLICKE MIT GOTT Impulse für jeden Tag Die Begegnung mit Gott hat immer Strahlkraft. Ein Moment mit seinem Wort wird zur Sternstunde, die Orientie-rung schenkt. Ein Jahres-Andachtsbuch, h h, das Neugier weckt und einen klaren Blick auf Wesentliches schenkt. Hardcover, 384 S., geb., 12 x 17 cm. 485.015 €
Gute Gut Gu G uutte B Bess Besserung es seeru eess r ung ung ng unnndd ... Genesung uund Gene eneesun sun su ung ung
Ich Ic cchh wo wollt w wollte olllt lllltte ddiririr ........ was w wa a Gutes tun
4480.071.531
Überraschungsungsu ngssHandtücher
480.071.530
Badepause
Inn Fo Formen geppresste pre ssss Handtücher. 30 0 x 60 cm. 100% 100 0% Baumwolle. j € je
192 Seiten (paginiert), liniert, mit Lesebändchen, Stiftschlaufe, Gummiverschluss, Sammelfach. Maxi-Notice 12 x 19 cm, je € Notice 9 x 14 cm, jje €
je €
9,95 6,95 ,
907.400.348 90
Jahreslosung Jah a 2018: Ich will dem 201 Durstigen D Du u geben vonn der Quelle
FotoTasse
A All e Gut es u e & Gottes ute G ttte Go tes Segen SSege egeen egen Alles Gute zum Geburtstagg 480.071.880
Feines New Bone China-Porzellan mit spülmaschinengeeignetem Aufdruck.. 10,5 cm, Ø 7,5 cm, Einzelverpackung.
IIch bin bei euch
907.400.354 9074 9907 .400.354 Sch Schmetterlinge, Sc c met metter ter e r lin er linge g ge
Sei behütet
Relief-Tassen-Paket 907.092.065 je 1 x 907.091.128-130
Angebot gültig bis 31.12.17.
3D-ReliefTassen
nur
,90 €19,9
Doro Zachmann D
4 485.564 Maxi-Notice 4485.514 Notice
Sei gesegnet g seg ge segnet nnett und bewahrt 480 480.071.882 071 882
Von allen Seiten umgibst du mich
907.091.123
K
Jubiläums Preis
Mit 2 Bastelbögen!
Kalender N EU
Aus Keramik. Mit Text- und MotivReliefen. In Einzelverp. Höhe 9 cm, Ø 8 cm. jje €
9,95 ,
Ein himmlischer Termin-Kalender
Bestell-Nr. 18788 © Kawohl Verlag 46485 Wesel
K
e. K. · 46485 Wesel Bestell-Nr. 18385
Postkartenka
lender_2018_
Mut machende Zusprüche von Doro Zachmann
LIEBE VON GANZ OBEN Bibelworte und andere ICH BIN DA, DIR GANZ NAH Texte bauen auf und Lassen Sie sich von Gottes stärken das Vertrauen. liebevollem Reden ermutigen. Wandkal., 23 x 34 34 cm. c . Ein Kalender im 480.0788 Vintage-Look. €9,80 Wandkalender, 30 x 44 cm. 480.090 €14,80 Bestell-Nr. 18090 ©
Herr Herr r iist mein Hirte
4/2016
907.091.129
Spuren im Sand
K Verlag 46485 Wesel
ICH BIN DA UND D DIR GANZ NAH Postkarten-Kal. 12 x 21 cm. 480.763 €6,60
Liebe von
ganz b
LIEBEVOLLES VON GANZ OBEN Postkarten-Kal. 12 x 21 cm. 480.385 €6,60 €6,6 6,60 , 0
G GOTT SEGNET MICH VVom nordischen Design iinspiriert, bringt dieser Mutmachkalender harmonM iische Farbwirkung in jeden Raum. Wand-Kal., 30 x 31 cm. R 4480.079 € 11,80 11,
Gsegnet Go ott
MICH MICH 2018
Der Der r Mutma Mut M Mu chk ch chkalende hka h hkalende ka r fü für ür d ür das as s ga anze anz an ze e Jahr Jah Ja Ja r
ld im Super-Bi Format
Postkarten-Kalender mit Farbfotos und bewegend den
PostkartenKalender mit Mut mache von Doro Zachmann nden Zuspr üchen Bestell-Nr. 18763 ©
K Verlag
46485 Wesel
Geschicht G en
K
Bestell-Nr. 17087 Kawohl Verlag 46485 Wesel
LIEBLINGSWORTE LI IE S O In frischer Gestaltung werden LIEBLINGSWORTE IEBLINGSWORTE Bibelworte zu einem geFÜR DICH • Postkar- schmackvollen Blickfang. ten-Kal., 16 x 16 cm. Wand-Kalender, 30 x 31 cm. 480.788 € 6,60 480.088 € 11,80
rten-Kalender Liebevoll gestaltet von Andrea Burk
Kawohl Verlag
Kawohl Verlag e. K. · 46485 Wesel Bestell-Nr. 18078
907.091.130 9907.0 90 070091 130 Der
Martin Luther Kalender 2017
Postkarten-Kalender mit Bibelworten
Ein himmlischer Postka
K
Schön, dass es Dich gibt
485.565 Maxi-Notice 485.515 Notice
Bestell-Nr. 18088 © Kawohl Verlag 46485 Wesel
2018
907.091.128
Der Herr segne dich
Kalender mit Bibelworten
2018
Liebevoll gestaltet von Andrea Burk
CHRISCHONA
Scch SSchön, Sch c ön dass d da es Dich gibt 480.004.764
Notice
3,95 Grundpreis per 100 g € 4,39
4,95 4
14,80
24
meine Lieblingstaschee 480.004.766
Verschenken Sie Wohlfühlmomente. Enthält je 90 g schäumendes Badesalz „Kirschblüte-Rose“ für ein Wannenvollbad. 11 x 5,3 x 6 cm.
Design: esign: sign: ign: gn: n: Dietmar Diet Dietm Dietma mar R Reichert
K AW KAW KA WO H L V WO WOH VERLAG ER RLAG LA 464 46 4 485 We 485 Wese sel el Be Best. Bes esst..-N -N Nrr.. RK KW 18079 KW 1 0 079 07
K Bestell-Nr. 18330 Kawohl Verlag 46485 Wesel
AUS DEM LEBEN - FÜR DAS LEBEN • GeschichtenPostkarten-Kal. 21 x 18 cm. 480.330 Sonderpreis €6,00
Bitte bestellen Sie beim KAWOHL VERLAG e.K. • Blumenkamper Weg 16 • 46485 WESEL Fon: 0281/96299-0 Fax:-100 • E-Mail: verlag@kawohl.de • www.kawohl.de
GOTT G SIEHT MICH S Postkarten-Kal. P 16 1 x 16 cm. 480.379 4 € 6,60
St. Chrischona Rückblick auf die BONHEUR-Urlaubswoche 2017 Was es bedeutet, in Jesus Christus genug zu haben, konnten die Teilnehmer bei der BONHEUR-Urlaubswoche 2017 erleben.
Urlaub mit mehr Eine Ferienwoche unter dem Motto «Genug»? Ja, die rund 140 Teilnehmer der BONHEUR erlebten vom 29. Juli bis 5. August 2017 eine Woche auf dem Chrischona-Campus, bei der es vieles in Hülle und Fülle gab. Und Referent Stefan Heeß beleuchtete die verschiedenen Facetten, was es bedeutet, in Jesus Christus genug zu haben.
War das schon genug für eine Urlaubswoche? Natürlich nicht. Wie jedes Jahr hatten die Teilnehmer auch bei den Erlebnisangeboten die Qual der Wahl. Ausflug in den Kletterwald oder doch lieber zur Tropfsteinhöhle? Gitarren-Workshop oder Rheinschwimmen? Betonkugeln formen oder Musical-Workshop? Es gab genug Urlaubsangebote für alle.
MICHAEL GROSS
tsc-Studenten voll im Einsatz Studenten des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) verstärkten das BONHEUR-Team. Im Rahmen eines Praktikums gestalteten sie das Programm für die Kinder und Jugendlichen und bildeten die BONHEUR-Band. Sie bereicherten die BONHEUR und hatten selbst viel Gelegenheit, an den verschiedenen Aufgaben zu wachsen. // Die Mitschnitte der BONHEUR-Referate 2017 und weitere Downloads von der Urlaubswoche finden Sie auf der Internetseite:
www.bonheur-urlaubswoche.ch
Einer der Höhepunkte bei der BONHEUR 2017 war die 1.-August-Feier.
Jeden Morgen brachte Stefan Heeß, Pastor der Evangelischen Stadtmission «Stami» Lörrach, einen neuen «Tropfen» in Form eines Merksatzes mit. Einer lautete: Wenn schon mehr, dann mehr ER. Auch der religiöse Mensch suche nach mehr: nach mehr Erkenntnis, mehr Gotteserfahrungen, mehr Erlebnissen. Deshalb: Wenn schon mehr, dann mehr ER – also mehr Jesus Christus. Am Tag darauf hiess der Tropfen dann: Wem Gott genügt, der wird vergnügt. «Ob man das so sagen kann», fragte Stefan Heeß, «ich wage es einfach mal». Und er erläuterte, dass in der Bibel mit «Genug» auch das hebräische Wort «Schalom» (Frieden) in Verbindung stehe: «Wenn du genug hast, dann bist du zum Schalom gekommen – hast genug an Leib, Seele und Geist.» So füllte sich Tropfen für Tropfen der Erkenntnis-Tank der Teilnehmer.
Lernen und wachsen Wie werden wir zu genügsamen Personen? Da zitierte der Referent den Apostel Paulus: «Ich habe gelernt, mir genügen zu lassen…» (Philipper 4, 11). Voneinander lernen und aneinander wachsen – das war an der BONHEUR möglich. Etwa im Generationen-Plenum, bei dem alle Kinder und Teens dabei waren. Dort lernten die Teilnehmer, wie Wachstum geschieht – am Beispiel von Jesus und seinen Jüngern. Und wer an den Vormittagen noch nicht genug hatte, für den gab es nachmittags Seminare und Workshops zu Themen wie «Leben, das Früchte trägt», «Gaben entdecken» oder «Einfacher Lebensstil».
Leider – die letzte BONHEUR Am 5. August endete die Urlaubswoche BONHEUR auf dem Chrischona-Campus. Mehr noch: Es war die letzte BONHEUR. Schweren Herzens hat sich das Direktionsteam von Chrischona International zu diesem Schritt entschlossen. Schweren Herzens, weil die zurückliegende BONHEUR ausgesprochen gut verlief. Jedoch decken die Erträge aus der BONHEUR die Ausgaben bei weitem nicht – so war es schon in den vergangenen Jahren. Schliesslich mussten die Leitungsverantwortlichen über die Bücher und eine Entscheidung treffen. Als diese Entscheidung am letzten Tag der Urlaubswoche den Teilnehmern bekannt gegeben wurde, war bei vielen die Trauer gross. Viele von ihnen kamen seit Jahren, manche seit Jahrzehnten zur Urlaubswoche nach St. Chrischona. Aber dieses Jahr konnten die Teilnehmer gemeinsam mit dem BONHEUR-Team etwas Wichtiges einüben: Nämlich den Abschied zu feiern und die Seele mit Dankbarkeit schützen, mit Dankbarkeit über das viele Gute, das sie erlebt hatten. Auf dem Chrischona-Campus wird es auch in Zukunft verschiedene Angebote und Anlässe geben, an denen bisherige BONHEUR-Teilnehmer – und alle anderen auch – teilnehmen können. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 7.
25
«MEINE GESCHICHTE MIT CHRISCHONA» …ODER «DIE CHRISCHONA-GESCHICHTE MIT MIR»
Mareike Langen bach
oder öffentlichen Interesses bereit. Archive sind Orte der Erinnerung, Gedächtniskultur und Identität. Auf Chrischona gab und gibt es über den Campus verteilt mehrere solcher Orte, in denen 177 Jahre Geschichte(n) und Identität, überNach dem Geschichtsstudium im Siegerland job- wiegend nicht erfasst und unsorsuchend auf dem «heiligen Berg» gestrandet und tiert, vor sich hinschlummern. erstmal in der Wäscherei gelandet, arbeite ich nun schon fast vier Jahre als «Sachbearbeiterin Neben Nachlässen von ehemaliArchive» auf St. Chrischona. Immer wieder wur- gen Dozenten des Theologischen de und werde ich gefragt: «Was machst du da Seminars, etwa Klaus Bockmühl eigentlich?», «Bist du nicht einsam?» und «Ist das oder Erich Schick, bzw. Leitungsnicht langweilig?» Auf letztere zwei Fragen personen des Verbandes wie Hans knapp und ein für alle Mal: Nein! Staub, Klaus Haag und andere, bearbeitete und erfasste ich seit Frühjahr 2014 regalreihenweise Gedächtniskultur und Identität Zum besseren Verständnis kurz die grundsätzli- Akten und Korrespondenz verche Funktion des Archivs (und damit auch zu schiedener Bestände (Quartalsmeiner): Ein Archiv sichert, verwahrt, ordnet, und Arbeitsberichte, Prediger- und katalogisiert und erschliesst Unterlagen jeglicher Absolventenkorrespondenz, ChriArt und stellt diese für eine Nutzung privaten schona-Mission, Ausbildung…). Mareike Langenbach ist «Sachbearbeiterin Archive» bei Chrischona International und findet ihre Arbeit ganz entgegen dem Klischee ausgesprochen spannend. Welche Geschichten und Schicksale ihr begegnen, und welchen Nutzen ihre Arbeit hat, kann sie ebenso spannend erzählen.
26
CHRISCHONA
5/2017
Thema Parallel dazu konnten Archivbestände teilweise oder komplett digitalisiert werden, so zum Beispiel der Nachlass des Chrischona-Absolventen Conrad Schick, der im 19. Jahrhundert missionarisch, archäologisch und architektonisch bedeutend in Jerusalem wirkte, alle Jahrgänge des «Glaubensboten» (Vorgänger des Chrischona-Panoramas) oder auch Teile der Korrespondenz Christian Friedrich Spittlers.
Die Leute sind dankbar
In den letzten Monaten und Wochen konnte ich, quasi im «Benutzerdienst», vermehrt die Früchte meiner Arbeit ernten. Durch die Erfassung, Standortbezeichnung und Nummerierung der Archivalien in Listen und der teilweise vorhandenen Scans, kann ich relativ zügig und mit wenig Aufwand Anfragen bearbeiten.
Sei es ein Student, der für eine Hausarbeit Briefe von Spittler sucht, ein Buch aus dem Archivbestand leihen möchte oder gar seine Bachelorarbeit zu einem Manuskript aus dem Archiv schreibt, oder Chrischona«EINTAUCHEN IN DIE HISTORIE Pastoren, die über CHRISCHONAS ihre Gemeinde re– IN UNZÄHLIG EN GESCHICHTEN, cherchieren und ANEKDOTEN Jubiläen vorbereiUND LEBENSL Ä UFEN DER VIELEN ten. Auch gibt es MENSCHEN, DIE ALLE DA S GRO manche externe SSE PUZZLE CHRISC Anfrage; neben HO N A INTERNAT IONAL Ahnenforschern BIS HEUTE VERV OLLSTÄNDIGEN UND DEM aus den USA hat WERK GESICHT UND IDENTITÄT sich hier in letzGEBEN.» ter Zeit vor allem Conrad Schick als «Bestseller» entpuppt. Es häufen sich Forschungsanfragen und Besuche, sogar aus Schweden, Frankreich oder Berlin. Die KuGrosse Namen und spannende ckucksuhren von Spittler, die Jerusalem für Geschichten eine Ausstellung suchte, habe ich leider bisher Allerdings darf ich verraten, nicht gefunden… womit ich nun nicht unbedingt gerechnet hätte, dass Diese Anfragen und Kontakte, nicht zuletzt die mir auch Briefe von Johan- Dankbarkeit der Menschen, wenn man sich nes Rau, Theodor Heuss, kümmert, bestätigen mich sehr in meiner ArKarl Barth und Joseph Rat- beit. Ich bin überzeugt, auch wenn das Archiv zinger, besser bekannt als nur einen kleinen, dafür aufgeräumten und Papst Benedikt a. D., in die nutzbaren Teil von Chrischona International Hände gelangt sind. In die- ausmacht, dass davon das Werk in der öffentliser Aufzählung darf Manfred Siebald natür- chen Wahrnehmung nur profitieren kann. 177 Jahre Geschichte sind ein Pfund, mit dem lich nicht fehlen… Gut dokumentiert und nicht weniger interessant Chrischona wirbt. Diese Geschichte will geist die Ausbildung, das alltägliche Leben und Stu- pflegt werden. Also: Weiterhin Geschichte und dieren der «Zöglinge» auf St. Chrischona, fast von Geschichten sortieren, erfassen und hautnah Anfang an in grossformatigen Diarien festgehalten. erleben. Im Keller, aber alles andere als verstaubt
Für mich persönlich, als «Externe», bedeuten diese Jahre im Keller – die ich übrigens nicht, wie häufig angenommen, in Düsternis, Staubwolken und Einsamkeit verbrachte – unmittelbares und ungefiltertes Eintauchen in die Historie Chrischonas. Gesamthaft, wie auch in unzähligen Geschichten, Anekdoten und Lebensläufen vervollständigen die vielen Menschen alle, ob als Randnotiz oder Brückenpfeiler, das grosse Puzzle Chrischona International bis heute und geben dem Werk Gesicht und Identität. Vor allem bei der Bearbeitung der Nachlässe und generell durch die Erfassung verschiedenster Briefwechsel, habe ich Schicksale, Menschen und bisweilen ihr tiefstes Inneres kennengelernt, was ich als nicht selbstverständliches Privileg empfand. Damit verpflichtend – und nicht nur, weil Auflage im Stellenbeschrieb – Diskretion und Verschwiegenheit, schon aus Respekt.
Die Chrischona-Geschichte in all ihren Facetten Mareike Langenbach, Sachbearbeiterin Archive steht immer auch im Bezug zur Weltgeschichte; Chrischona International. Revolutionen, Kriege, wirtschaftliche Not, politische und gesellschaftliche Veränderungen…spiegeln sich in den verschiedensten Archivdokumenten wider. Dieses greifbare Erfahren von Zeitgeschichte im vermeintlich kleinen Kontext, Mehr Geschichten mit Chrischona lesen Sie im Internet unter www.chrischona-geschichten.org fasziniert und berührt mich immer wieder. Schreiben Sie uns Ihre «Geschichte mit Chrischona» an kommunikation@chrischona.ch
27
Gemeinde Schweiz: Fire Crew Renens (Porträt einer Fresh X-Initiative von Chrischona Schweiz)
Gemeindegründung auf die kreative Art
Naomi und Philipp Kropf leiten die Fire Crew Renens.
Bei Chrischona Schweiz sind in den letzten vier Jahren eine Handvoll Initiativen zur Gründung neuer Gemeinden entstanden. Eine der kreativsten von ihnen ist die Fire Crew Renens, eine «Fresh Expressions of Church» (Fresh X), die viel mit Kleingruppen experimentiert und auf authentische Beziehungen baut. MARKUS DÖRR
Die Internetseite der Fire Crew sieht nach einem Blog von Freunden aus, die gerne etwas zusammen unternehmen. Das ist kein Zufall: Beziehungen und Aktivitäten stehen im Fokus der Gemeindegründungsinitiative in Renens bei Lausanne. Deren Angebote reichen von Sprachkursen, Frauengruppen und SongwritingWorkshops zu Bibelgruppen. Naomi und Philipp Kropf leiten die Fire Crew gemeinsam mit einem fünfköpfigen Team und erklären die Vision: «Wir sehen uns als eine offene Gemeinde für alle Nationen, die familiär, innovativ und nach aussen gerichtet ist. Unser Motto lautet: relations authentique, also authentische Beziehungen leben.» Jüngerschaft als Priorität Entstanden ist die Fire Crew Renens vor fünf Jahren als Evangelisationsprojekt einer anderen Gemeinde. Da das ursprüngliche Konzept nicht funktionierte, dachte die Fire Crew um und ist seit einem Jahr als eigenständiges Gemeindegründungsprojekt unterwegs. «Wir waren frustriert: Obwohl die Menschen oft eine Begegnung mit Gott hatten, kamen sie nicht in die Gemeinde am Sonntagmorgen, weil der Rahmen war für viele zu unnatürlich war», berichtet Philipp Kropf. Bei einem Seminar mit den britischen Fresh X-Pionieren Bob und Mary Hopkins wurden Philipp und Naomi inspiriert, umzudenken. «Wir versuchen, durch unsere Kleingruppen auf natürliche Art und Weise mit Menschen in Kontakt zu kommen und echte Beziehungen aufzubauen. Diejenigen, die ein tieferes Interesse am christlichen Glauben haben, begleiten wir intensiver, damit sie zu Jüngern Jesu werden.»
28
CHRISCHONA
5/2017
In der Aufbauphase Aktuell befindet sich die Fire Crew in einer Aufbauphase. Phiipp und Naomi experimentieren mit Kleingruppen, die ihren persönlichen Begabungen entsprechen und auf Bedürfnisse der Menschen eingehen. Manche funktionieren gut, manche weniger gut. In diesem Fall wird das Konzept überarbeitet oder Neues probiert. Mittlerweile kommen zwischen 15 und 30 ganz unterschiedliche Menschen in die Kleingruppen, darunter Atheisten, Muslime, Christen und Menschen, die auf der Suche sind. Einmal im Monat findet am Samstagabend eine «Celebration» statt mit gemeinsamen Essen, Spielen und Gesprächen sowie einer interaktiven Predigt und Gebet. Dieser Anlass ermöglicht, dass die Fire Crew Jesus erlebt und zu einer Gemeinschaft zusammenwächst. Chrischona Schweiz: «Riesen-Ermutigung» für die Fire Crew Chrischona Schweiz unterstützt die Fire Crew in ihrer Entwicklung und ermutigt die jungen Leiter bei ihren nächsten Schritten. Naomi Kropf ist teilzeitlich als Projektleiterin angestellt, Regionalleiter Stefan Fuchser bringt als Begleiter und Coach sein Wissen und seinen Erfahrungsschatz über Gemeindebau ein. Warum sich Philipp Kropf sehr gut aufgehoben fühlt bei Chrischona Schweiz, liegt aber vor allem an der dynamischen Denkweise: «Uns verbindet die Leidenschaft, ein wachsendes Movement sein zu wollen, das vorwärtsgeht und sich weiterentwickelt, das Neues wagt und die Menschen von heute auf zeitgemässe Art mit dem Evangelium erreichen möchte. Das ist eine Riesen-Ermutigung für uns! Ich denke, dass die Fire Crew ein konkreter Ausdruck dieses wachsenden Movements ist.» // Die Fire Crew Renens bittet um Unterstützung durch Gebete und Spenden. Aktuell braucht die Gemeindegründungsinitiative 150 Schweizer Franken pro Monat mehr, um die höheren Mietkosten für einen zweiten monatlichen Gottesdienst bezahlen zu können. Wer Gebetsanliegen erhalten möchte, kann den Newsletter abonnieren. Informationen finden Sie auf der Internetseite:
www.firecrew.ch
Die Fire Crew setzt beim Gemeindebau stark auf authentische Beziehungen.
Gemeinde
GROUPS.SWISS
Inserate
WWW.GROUPS.SWISS
«Ein Vorgeschmack des Himmels!» Mit einem Festgottesdienst hat die Internationale Kirche Thurgau am 3. September 2017 in Frauenfeld ihr erstes Jubiläum gefeiert. Die Initiative von fünf ChrischonaGemeinden etabliert sich zunehmend. PAUL BRUDERER
stockphoto©OJO_Images
Schweiz: 1 Jahr Internationale Kirche Thurgau
DAS ZUHAUSE FÜR GRUPPEN
Seminarhotel.
Das internationale Feeling des Gottesdienstes war von Anfang an zu spüren. Schweizer Alphörner begrüssten die 200 Gottesdienstbesucher, gefolgt von einem ghanaischen Solo und einem indonesischen Anbetungslied. Ein Schweizer segnete die anwesenden Gäste aus 30 Ländern und ein Deutscher segnete die Schweizer. Pastor Amgad Mahfouz aus Ägypten bewegte die Zuhörer sichtlich mit seiner Predigt: «Wir sollen andere lieben, wie Gott uns geliebt hat! Selbst unsere Feinde sollen wir so lieben, denn daran zeigt sich, ob wir Gott überhaupt kennen.» Die Botschaft kam an und viele liessen anschliessend für sich beten. Im Festessen mit internationalen Spezialitäten sassen Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen einander gegenüber und lernten sich kennen. «Ein Vorgeschmack des Himmels!», meinte Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz, in seinem Grusswort. // Die Internationale Kirche Thurgau Thurgau ist ein Projekt von fünf Chrischona Gemeinden, das in Frauenfeld stattfindet. Ziel ist es, in einem monatlichen Anlass internationale Menschen zusammenzubringen, um Gott zu feiern, und ihnen zu helfen, sich in der Schweiz zu integrieren. Mehr Information unter
www.ik-thurgau.ch
www.vereinigungproisrael.ch
Groups AG . Spitzackerstr. 19 . CH-4410 Liestal . +41-(0)61 926 60 00
2018 – Israel-Rundreisen Israel-Frühlingsreise 30.04.–14.05.18 mit fak. Badewoche in Netanya bis 21.05.18 Israel-Herbstreise 14.–28.10.18 mit fakultativer Badewoche in Eilat bis 04.11.18 Pro Israel-Freizeit mit Rainer Schmidt, Jerusalem 24.02.–03.03.18 im Hotel Paladina, Pura/TI Prospekt: PRO ISRAEL, Postfach, 3607 Thun / Tel. 033 335 41 84 info@proisrael.ch KULTOUR FERIENREISEN
052 235 10 00 | info@kultour.ch | www.kultour.ch
70 Jahre in 7 Tagen 16. – 22./26. April 2018 Jubiläumsreise Israel mit Dr. R. Liebi & Kultour National Photocollection of Israel, GPO, Photo by Hans Pinn
Kuba autén�ca 19. April – 4./8. Mai 2018 Nostalgie und Lebensfreude
Inserat
mit M. Kühni-Bernales | HMK
Gutes entdecken
Bulgarien entdecken 19. – 31. Mai 2018 die Perle des Balkan
Seminar «Es ist gut so, wie es ist»
mit Dr. Daniel Mauerhofer
Versöhnung mit meinem Leben - wir beleuchten Wege die aufatmen lassen 6. - 10. November 2017 - mit Jens und Kathi Kaldewey
Seminar «Digital Detox» Tage der Stille mit Tipps zu sinnerfülltem Leben mit Smartphone und Apps 9. - 12. November 2017 - mit Michael Rathgeb
Coaching-Wochenende «Meinen Platz im Leben finden» Dieses Wochenende hilft Ihnen, den von Gott gedachten Platz im Leben zu finden 17. - 19. November 2017 - mit Andreas Moser Zentrum Ländli 6315 Oberägeri www.zentrum-laendli.ch seminare@zentrum-laendli.ch
Flusskreuzfahrt 21. – 28. August 2018 auf der schönen Donau mit ERF Medien
Tel 041 754 92 14 Fax 041 754 92 13
29
Gemeinde Südafrika: Evangelische Stadtmission im Südlichen Afrika
Die ESSA geht in die Selbstständigkeit Dies alles führt notwendigerweise zu einer grösseren Verselbstständigung der ESSA, wobei die historische und geistliche Verbindung zur internationalen Chrischona-Familie bestehen bleibt. Veränderungen müssen von allen getragen werden Bei einem zweiten Thema, das eng mit der Eigenständigkeit der ESSA verwoben ist, geht es um die Lokalanstellung der Pastoren in der ESSA. Die Lokalanstellung ist aus mehreren Gründen notwendig, hat aber weitreichende Konsequenzen; deshalb sind diese Entscheidungen nicht leicht. Es betrifft besonders die Krankenversicherung, die Altersversorgung und das staatliche Kindergeld, was es hierzulande nicht gibt. Wer also zukünftig in der ESSA mitarbeiten möchte, muss die lokalen Anstellungsbedingungen akzeptieren. Die Evangelische Stadtmission im Südlichen Afrika am Standort Pretoria – einer von sechs in Südafrika und Namibia.
Damit dieser komplexe Veränderungsprozess von allen unterstützt und mitgetragen werden kann, fanden persönliche Gespräche mit allen Pastoren und Gemeindeleitungen statt, in denen diese beiden Die Evangelische Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA) geht Themen mit allen Fragen und Konsequenzen besprochen wurden. in die Eigenständigkeit und wird von der Verwaltung des Chri- Dieser Prozess ist zeitaufwendig und nicht billig, weil er über Länschona Gemeinschaftswerks Deutschland (CGW) gelöst. Holger dergrenzen (Südafrika – Namibia) hinweg geschieht. Aber wenn wir Oberprieler, der Vorsitzende der ESSA Synode und des Synodal- alle Gemeinden auf diesen Weg mitnehmen wollen, geht es nicht anders. Dankbar sind wir, dass der ESSA Geschäftsführer seit letzvorstandes, beschreibt den schwierigen Weg. tem Jahr nicht mehr im hauptamtlichen Dienst einer Gemeinde steht und sich deshalb intensiv mit diesem Prozess beschäftigen HOLGER OBERPRIELER konnte. Die Synode der ESSA hat im September 2016 beschlossen, dass die ESSA ein eigenständiger Verband wird, mit zentraler Geschäftsfüh- Viele Fragen offen rung und weitgehender Eigenständigkeit der Gemeinden. Das war Natürlich bleiben bei diesen weitreichenden Themen der Eigenkein plötzlicher Entschluss, sondern ein Thema, dass uns als Pasto- ständigkeit und Lokalanstellung manche Fragen offen, für die wir ren, Gemeinden und als Synode bereits seit Jahren bewegte. Nun im Augenblick noch keine endgültigen Antworten haben. Zum Beispiel: Wo kommen in Zukunft die Pastoren für die ESSA her? ist der Zeitpunkt gekommen, die Planung umzusetzen. Was passiert, wenn Gemeinden die erhöhten Kosten nicht oder zu Eine Kommission hat in den letzten Monaten die vielen Details er- einem späteren Zeitpunkt nicht mehr tragen können? Eignen sich arbeitet, die der Sondersynode im September 2017 zur Verabschie- die angedachten Verwaltungs- und Leitungsstrukturen? Gelingt es dung vorgelegt wurden. Ab 1. Januar 2018 beginnt die schrittweise uns, die ESSA langfristig so aufzustellen, dass stärkeres Wachstum Umsetzung, die voraussichtlich Ende 2020 abgeschlossen sein wird. der Gemeinden möglich ist?
Die Selbstständigkeit der ESSA macht Sinn Seit den Anfängen der ESSA vor 51 Jahren hat sich vieles verändert: Es gab Veränderungen beim Chrischona Gemeinschaftswerk, zu dem die ESSA bisher gehörte; der Stil der Missionsarbeit hat sich geändert; das kulturelle und sprachliche Umfeld im südlichen Afrika hat sich drastisch verändert; auch die finanziellen und arbeitsrechtlichen Bedingungen sind andere als vor fünf Jahrzehnten.
30
CHRISCHONA
5/2017
Davids Bitte «Weise mir, HERR, deinen Weg!» (Psalm 86,11) ist in diesen Wochen und Monaten unser Gebet. Wir schätzen es sehr und danken allen, die mit uns dafür beten, dass Gott uns gute Lösungen schenkt! // Holger Oberprieler, Vorsitzender der ESSA Synode und des Synodalvorstandes
Deutschland: Organisatorische Veränderungen in der Literaturarbeit
Gesellschafter wechseln, Auftrag bleibt Nach langjährigen Entscheidungsprozessen und umso zügigeren Verhandlungen übergab das Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) Anfang Juni 2017 die drei Literaturbetriebe Brunnen Verlag Gießen, die evangelische Buchhandelskette ALPHA sowie das Logistikunternehmen ChrisMedia (Staufenberg bei Gießen) in andere Hände. R ALF TIBUSEK
«Wir freuen uns, dass neue Gesellschafter für die Literaturarbeitsgruppe in Form der beiden Verlage Kawohl (Wesel) und der FranckeBuchhandlung (Marburg) eingetreten sind», sagte Wieland Müller, Vorsitzender des Chrischona Gemeinschaftswerkes bei der Mitarbeiterversammlung der Unternehmen am 6. Juni 2017 in Staufenberg. Er überbrachte die Segenswüsche des CGW-Vorstands an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die neuen Gesellschafter und Geschäftsführer und dankte allen Beteiligten für die geleistete Arbeit und das vertrauensvolle Miteinander.
Das Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland übergibt den Brunnen Verlag Gießen, die ALPHA-Buchhandelskette und das Logistikunternehmen ChrisMedia an die neuen Gesellschafter Kawohl-Verlag und Francke-Buchhandlung. Von links: Reinhard Kawohl, Kawohl Verlag; Erwin Siefkes, CGW-Regionalleiter Hessen; Wieland Müller, 1. Vorsitzender CGW; Friedhelm Bast, Geschäftsführer ChrisMedia; Helmut Köther, Geschäftsführer ALPHA-Buchhandlung; Anne-Ruth Meiß, Leiterin Verlag der Francke-Buchhandlung; Stefan Kemmer, Gesamtgeschäftsführer ALPHA-Buchhandlung, Brunnen Verlag, ChrisMedia; Dr. Klaus Meiß, Geschäftsführer Verlag der Francke-Buchhandlung
Segensspuren wurden sichtbar «Der Auftrag der Literaturarbeit bleibt bestehen, wenn die Gesell- Ralf Tibusek, Brunnen Verlag Gießen schafter auch wechseln», führte Müller gegenüber den Mitarbeitern und neuen Eigentümern aus. Der Verlag der Francke Buchhandlung gehört zum Deutschen Gemeinschafts-Diakonieverband, der wie Inserat Chrischona dem Gnadauer Verband angehört. Müller erinnerte damit auch an den Erwerb der Gruppe 2009 von der damaligen Pilgermission St. Chrischona (Bettingen bei Basel), dem heutigen Chrischona International. Auch damals habe der inhaltliche Auftrag der Literaturarbeit nicht gewechselt. Seit Gründung der Literaturarbeit 1908 seien die Segensspuren weit sichtbar geworden. Dr. Klaus Meiß bestätigte im Namen der neuen Eigner, dass die geistliche Ausrichtung der Literaturarbeit unverändert bleiben solle, wobei die wirtschaftliche Überlebensfähigkeit sichergestellt werden müsse. Dazu wurde Stefan Kemmer als neuer Gesamtgeschäftsführer der Literaturarbeit vorgestellt, der Mitglied der Chrischona-Gemeinde in Alheim-Heinebach ist. Konsequenzen für die Chrischona Service Gesellschaft (CSG) Die Chrischona Service-Gesellschaft mbH (CSG) war über 20 Jahre als Firma in der Chrischona-Literaturarbeit angesiedelt. Anfang 2017 wurde die CSG im Rahmen der Trennung vom Bereich Literaturarbeit direkt und zu 100 Prozent dem Gemeindeverband Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland angeschlossen. «Von Gießen aus betreuen wir unsere Kunden im In- und Ausland. Unser Spektrum reicht von betrieblicher Alters- und Gesundheitsvorsorge über Lohnkostenmanagement und Geldanlage bis hin zu Finanzierungen und Sachversicherungen», so Uwe Rannefeld, Geschäftsführer der CSG. Inhalte und Ziele der Arbeit der CSG bleiben durch die rein organisatorische Veränderung gleich, bekräftigt er: «Die Mitarbeiter der CSG betreuen ihre Kunden christlichen Wertmassstäben gemäss langfristig und vertrauensvoll sowie individuell und nachhaltig – und das weit über das Chrischona-Werk hinaus. // 31
JETZT RESERVIEREN: +41 (0)81 410 10 20
WINTERFREUDEN IN DAVOS
Zeit für ein Lächeln Glauben, wachsen, leben, Ruhe finden und sich erholen. See- und Bergsicht nahe Zürich für Einzelgäste und Gruppen.
R: INTE IM W se, Bus hn und a che B ten Rhätis 0 Aktivitä 2 r e üb
Mehr Informationen und Seminarangebote finden Sie unter www.bibelheim.ch
TIS GRA
Ferien- und Tagungszentrum Hofenstrasse 41, 8708 Männedorf Telefon 044 921 63 11, info@bibelheim.ch
Davos-Wolfgang | www.seebüel.ch
Hotel *** Café Restaurant
See
Seebüel *** Hotel. Café. See. WINTERZAUBER IN DAVOS Das Seebüel liegt als einziges Hotel direkt am Davosersee mit herrlicher Sicht auf den See und die Bündner Berge. Ob für ein romantisches Wochenende zu zweit, eine spannende Ferienwoche mit der Familie oder einen abwechslungsreichen Gruppenanlass – das Seebüel überzeugt durch die herzliche, familiäre Atmosphäre, vorzügliche Bündner Küche und die einzigartigen Wintererlebnisse. Kulinarische Reise durch Graubünden Im SeeCafé erwartet die Gäste eine saisonale Reise durch die kulinarische Vielfalt Graubündens. Vom reichhaltigen Frühstücksbuffet, über verschiedene Tagesmenüs und À-lacarte-Gerichte, grosse Salat- und Kuchenbuffets bis zu abwechslungsreichen 4-Gang-Dinner-Menüs. Gesunde Säfte aus der Region, feine Bündner Weine und lokales Bier runden das kulinarische Angebot ab. Themenabende im Zeichen der Gemeinschaft Im Winter bietet das Seebüel ein vielfältiges Wochenprogramm mit verschiedenen Themenabenden an. Grosse und kleine Tische laden zum gemeinsamen Geniessen und Beisammensein ein.
VCH - Forum
Gesunder Schlafkomfort Dank der ruhigen Lage inmitten der Natur und dem gesunden Hochgebirgsklima ist Erholung garantiert. Die Einzel-, Doppel-, Superiorzimmer und Suiten verfügen über Dusche/WC, kostenfreies WLAN und die meisten über einen sonnigen Balkon mit herrlicher Sicht auf den Davosersee und die Bündner Berge. Einzigartige Wintererlebnisse Davos-Klosters bietet pures Schneevergnügen für alle. Von Langlaufen, Winterwandern, Schneeschuhwandern, Skifahren, Snowboarden über Kutschenfahrten, Schlitteln, Eissport, bis zu Gleitschirmfliegen, Deltasegeln, Fatbikefahren oder Eisklettern. Der Bus bringt die Gäste gratis von der hoteleigenen Haltestelle «Seebüel» zu den Bergbahnen oder ins Zentrum von Davos. Das kostenlose Gästeprogramm «Davos Klosters Inside» bietet über 20 Winteraktivitäten in Begleitung von lokalen Guides, zum Beispiel Schneeschuhabenteuer, Eisstockschiessen oder Fackelwanderungen. » www.seebüel.ch/davos/winter Komfortable Anreise per ÖV oder Auto Der Bus bringt die Hotelgäste in wenigen Minuten vom Bahnhof Davos zur Station «Seebüel». Es stehen genügend Parkplätze vor dem Haus sowie eine eigene Tiefgarage zur Verfügung.
Ein Sommerferienangebot für Jung und Alt Auch dieses Jahr haben wir ein spezielles Sommer-Package für Sie zusammengestellt. Ein Angebot, dass Sie zum geniessen und erholen einlädt, aber auch Abenteuer und Spass verspricht.
http://zentrum-laendli.ch/sommerferien Zentrum Ländli www.zentrum-laendli.ch
6315 Oberägeri info@zentrum-laendli.ch
Tel 041 754 91 11 Fax 041 754 92 13
Verzeichnis online unter:
vch.ch VCH – Verband christlicher Hotels Via Migiome 31 – CH-6616 Losone T +41 (0)32 510 57 77 | mail@vch.ch | www.vch.ch
Eine Sonderseite des Verbands christlicher Hotels Schweiz
33
Inserate
Thema
Zum Verband Chrischona International gehören: Mit Sitz auf St. Chrischona/Bettingen: • tsc – Theologisches Seminar St. Chrischona • Verbandsarbeit Chrischona International • Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel • Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona (DMH) Mit Sitz in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Südafrika und Namibia: • Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) inklusive der Evangelischen Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA), der Literaturarbeit Brunnen Verlag Giessen / ALPHA Buchhandlung, dem Logistikzentrum ChrisMedia und der Chrischona ServiceGesellschaft, • Chrischona Schweiz, • Gemeindeverband Vision-France, • Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi), • Fontis-Verlag Basel mit den Fontis-Buchhandlungen
MACHEN SIE EINE ERFAHRUNG, DIE LEBEN VERÄNDERT!
Marktplatz BIETE
FEWO´S IN TIROL – am Achensee Sommer u. Wintersportort Familienfreundlich Ein-, Zwei-, Drei-Zi.-Whg., live Beschallung für alle Familie Spiegl Events +43 (0)664 113 65 11 www.hausachensee.at
a-cool-sound.audio
Pflegefachleute Ingenieure
Konzerte - Worship Festivals - Kongresse SUCHE
Köche Stewards
WERKSTATTMATERIAL Kinder-Freizeitwerkstatt Für die Eröffnung einer Kinder-Freizeitwerkstatt suche ich div. Werkstattmaterial und Nähmaschinen. salome.brander@gmail.com more than just acoustics +41 (0)78 889 34 11
Chirurgen Elektriker Anästhesisten
a-cool-sound.audio
Fotografen
+49 (0) 160-968 11009 Die rund 200 Chrischona-Gemeinden evangelisch- MÄNNERFORUM www.a-cool-sound.audio landeskirchlicher und freikirchlicher Prägung werden derzeit von etwa 20’000 Menschen besucht. D-35625 Hüttenberg bei Gießen Kernauftrag von Chrischona International ist die Bildungsarbeit am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Derzeit sind über 100 Studenten eingeschrieben. Sie studieren in theologischen Bachelor-Studiengängen, im tsc-Jahreskurs oder im Fernstudium Theologie. Die Bachelor-Abschlüsse sind von der Middlesex University London validiert. tscAbsolventen arbeiten in den unterschiedlichsten kirchlichen und freikirchlichen Werken und in der weltweiten Mission.
Lageristen Sie können helfen: 021 654 32 10 go@mercyships.ch
rebekka@creabird.ch
www.mercyships.ch PC 10-17304-3
20.
MÄNNERTAG
MÄNNERFORUM - J U B I L Ä U M
Der Chrischona-Campus zieht jährlich rund zehntausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder TaUngewollt kinderlos? gungen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern www.hannahsschwestern.de lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons Werbung im Marktplatz ChrischonaPanorama 15.03.2017 def.indd 16:39:18 1 Basel-Stadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren.
400 Freiwillige an Bord des grössten zivilen Spitalschiffes der Welt bewirken in Afrika nachhaltige Veränderung. Machen auch Sie mit!
ADRESSEN Herausgeber Chrischona International Chrischonarain 200 4126 Bettingen, Schweiz Tel. +41 (0)61 646 41 11 Fax +41 (0)61 646 42 77 E-Mail: info@chrischona.ch www.chrischona.org
WERDEN SIE
Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz Tel. +41 (0)61 646 44 26 E-Mail: tsc@tsc.education www.tsc.education Schweiz Geschäftsstelle Chrischona Schweiz Hauentalstrasse 138, Postfach 1625, 8201 Schaffhausen, Schweiz Tel. +41 (0)52 630 20 70 Fax +41 (0)52 630 20 79 E-Mail: gemeinden@chrischona.ch www.chrischona.ch Deutschland, Südafrika, Namibia Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22 35390 Giessen, Deutschland Tel. +49 (0)641 60 59 200 Fax +49 (0)641 60 59 210 E-Mail: chrischona.giessen@chrischona.org www.chrischona.de // www.stadtmission.org.za Frankreich Vision-France Une Union d’Églises Protestantes Évangéliques 13, rue Xavier Marnier 25000 Besançon, Frankreich Tel. +33 (0)3 81 50 46 64 E-Mail: admin@vision-france.net www.vision-france.net
34
CHRISCHONA
53/2017
HEUTE PATE! Inserateschluss Ausgabe 6/2017: 1. November 2017 Ihr Marktplatz-Inserat hat mindestens vier Zeilen, eine Druckzeile enthält ca. 23 Zeichen inkl. Leerzeichen. Preis: 20 CHF / 14 Euro jede weitere Zeile: 5 CHF / 3,50 Euro Ihren Text schicken Sie bitte an: Chrischona International Kommunikation «Marktplatz» Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz Oder per E-Mail an: wolfgang.binninger@ chrischona.ch
DIE WELT VERÄNDERN.
EIN KIND NACH DEM ANDEREN. www.compassion.ch | 0800 784 773 | CCP 17-312562-0
Inserate
Machen Sie mit! Auf weihnachtspäckli.ch finden Sie rund 530 Sammelstellen in der ganzen Schweiz, wo Sie Ihre Päckli abgeben können.
Sammelschluss 25. November 2017 In Zusammenarbeit mit
Päckli für Kinder
Päckli für Erwachsene
Schokolade, Biskuits, Süssigkeiten (Bonbons, Gummibärchen etc.), Zahnpasta, Zahnbürste (in Originalverpackung), Seife (in Alufolie gewickelt), Shampoo (Deckel mit Scotch verklebt), 2 Notizhefte oder -blöcke, Kugelschreiber, Bleistift, Gummi, Mal- oder Filzstifte, 2-3 Spielzeuge wie Puzzle, Ball, Seifenblasen, Stofftier, Spielauto etc. Evtl. Socken, Mütze, Handschuhe, Schal
1 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Zucker, 1 kg Teigwaren, Schokolade, Biskuits, Kaffee (gemahlen od. instant), Tee, Zahnpasta, Zahnbürste (in Originalverpackung), Seife (in Alufolie gewickelt), Shampoo (Deckel mit Scotch verklebt), Schreibpapier, Kugelschreiber, evtl. Ansichtskarten, Kerzen, Streichhölzer, Schnur, Socken, Mütze, Handschuhe, Schal.
Bitte packen Sie alle aufgelisteten Produkte in die Päckli! Nur so kommen die Päckli ohne Probleme durch den Zoll und können einfach und gerecht verteilt werden.
AVC I steht verfolgten Christen bei AVC I hilft Notleidenden AVC I macht Jesus Christus bekannt
ostmission.ch
hmk-aem.ch
lio.ch
weihnachtspäckli.ch PC 30-222249-0 IBAN CH74 0900 0000 3022 2249 0
orte. klare wta ten. e rk ta s
Brot &Medizin
Grossbäckerei in Kobane I Syrien
avc-ch.org
Mobile Klinik bei Raqqa I Syrien
Bäckerei AVC I Tel. 032 356 00 80 und weitere Clips Postkonto 25-11156-1 QR-Code oder auf der Website 2/2016 www.avc-ch.org avcschweiz CHRISCHONA
«Wir haben um eine zukunftsgerichtete und nachhaltige Lösung gerungen. Der nun gewählte Weg stellt die Bildungsarbeit in den Fokus und ermöglicht, den ChrischonaCampus als spirituellen Ort und theologisches Kompetenzzentrum zu gestalten und weiterzuentwickeln.» Das sagt Thomas Rudin, Präsident des Komitees von Chrischona International, auf Seite 5.
Jesus erleben. Menschen fördern. Dem Nächsten dienen.