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CHRISCHONA 6/17
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INVESTIEREN IN MENSCHEN
Konferenz «geistlich.emotional.reifen.», ein sehr persönlicher Leitungskongress Seite 12 Das bleibt: Spittlers Erbe und der Bildungsauftrag des tsc Seite 22 Chrischona Ferien 2017: Frischluft in der Toskana Seite 27
DEZEMBER 2017 – JANUAR 2018
panorama INHALT
EDITORIAL
3 Auf ein Wort 7 4 Vermischtes Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) 6
Über die neuen Online-Kurse am tsc: Jetzt will ich’s wissen!
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Über das neue Buch von Dr. Eckhard Hagedorn: Fette Beute
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Das «Communicatio» 2/17 ist erschienen: Evangelium riskieren St. Chrischona
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Konsequenzen der Neu-Ausrichtung von Chrischona International
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Konferenz «geistlich.emotional.reifen.»: Im Reifekeller mit Pete und Geri Scazzero
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tsc-Jubilarenfeier 2017: Mut und Vertrauen für die nächste Etappe
Geschichte mit Chrischona 16
Innere Überzeugung Impuls
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Impuls von tsc-Dozent Claudius Buser Finanzen
19 Hilfe! Thema 20
Zum 150. Todestag Christian Friedrich Spittlers: Spittlers Erbe
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Das bleibt: Spittlers Erbe und der Bildungsauftrag
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Vielfältig, persönlich und abwechslungsreich: Das Theologiestudium am tsc
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Gemeinde
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Schweiz: Chrischona Ferien 2017 in der Toskana – Ferien mit Frischluft
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Schweiz: 30-Jahre Jubiläum der Chrischona Frick
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Frankreich: Voneinander lernen
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Menschen in unseren Gemeinden
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Liebe Leser Was wir im vergangenen «Chrischona-Panorama» begonnen haben, führen wir hier in der aktuellen Ausgabe weiter. Mit den Berichten zur Frage «Wohin geht Chrischona?» wurden Ihnen mehrere Artikel über die Veränderungen im Verband Chrischona International geliefert. Die Kernaussage war dabei die Rückbesinnung auf den eigentlichen und historischen Auftrag – die Bildungsarbeit. Diesen Aspekt – Bildung und das Investieren in Menschen – nimmt das vorliegende «Panorama» auf. Im Themenschwerpunkt wird ein Bild der heutigen Ausbildung am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) gegeben. Ausserdem redet Benedikt Walker über den zeitgemässen Bildungsbegriff und Claudius Buser holt weit aus und erzählt vom Ursprung der Bildungsarbeit am heutigen Theologischen Seminar: die Ideen des Christian Friedrich Spittlers (Themenseiten 20 bis 25). Auch in «Auf ein Wort» finden Sie eine spezielle Perspektive auf den Begriff «Bildung». Ausserdem gibt es wie immer Spannendes aus den Gemeinden und Länderorganisationen. Zum Beispiel redet Jean-Georges Gantenbein über seine Reise zu einer Konferenz in Thailand und seine Einsichten zum Thema «interkultureller Austausch» (Seite 31). Seit März wurde von Chrischona International zur SSK, der Strategieund Schulungskonferenz 2017, eingeladen. Vom 6. bis zum 9. November fand sie unter dem Titel «geistlich. emotional.reifen.» statt. Auf den Seiten 12 und 13 wird von der Veranstaltung berichtet. Eine spannende Lektüre wünscht Ihnen
Michael Gross Leiter Kommunikation
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CHRISCHONA
3/2017
Auf ein Wort AUF EIN WORT
Alternative Fakten RENÉ WINKLER, DIREK TOR
Als Donald Trump in sein Amt als Präsident der USA eingeführt wurde, war ihm und seiner Entourage wichtig, diese Feier als die grösste aussehen und in die Geschichte eingehen zu lassen. Da er und seine Verbündeten aber nicht die einzigen waren, die der Feier beiwohnten, bekam diese glorifizierende Bewertung rasch Konkurrenz. Vergleichende Flugaufnahmen dieser und früherer Amtseinführungen hätten dem Sprecher des Weissen Hauses die Schamröte ins Gesicht treiben müssen. Haben sie vielleicht auch. Bei einer Pressekonferenz stand jedenfalls nicht er, sondern Trumps Beraterin Kellyanne Conway Rede und Antwort. Sie konnte aber niemanden von der Sichtweise des Weissen Hauses überzeugen und flüchtete sich vor den hartnäckigen Journalisten in die Aussage, Pressesprecher Sean Spicer «habe alternative Fakten dargestellt». Damit sorgte sie für einen Lacher, der die Welt umrundete.
IMPRESSUM
Fakten sind Fakten. Dazu gibt es keine Alternativen. Wahrnehmungen und Interpretationen können variieren, nicht aber die Fakten. Wenn wir die Wahrheit gerne anders hätten, hilft es auch nicht, wenn wir uns in «alternative Fakten» flüchten. Eine solche Flucht endet in jedem Fall in einer Sackgasse. Früher oder später.
Layout/Gestaltung: creaBIRD DESIGN, Luzern
Trotz selbstverständlicher Logik ist das Problem damit aber nicht vom Tisch. Für uns nicht und für niemanden. Viele «alternative Fakten» werden nämlich erst als solche erkannt, wenn ihnen die Wahrheit in die Quere kommt. Bis zu diesem Moment kann man mit ihnen unter Umständen ganz gut leben und auch noch andere davon überzeugen. Aber die Stunde der Wahrheit kommt garantiert. Sinnvoll ist deshalb, gleich nach der Wahrheit zu suchen und von ihr zu lernen. Besser früh als später. Am tsc investieren wir gerade deshalb in Bildung. «Alternative Fakten» über Gott und die Welt, die sich im Denken junger Menschen bereits unbesehen eingelagert haben und ihren Glauben prägen, sollen auffliegen. Je früher desto besser, weil das die wohl heilsamste Erfahrung ist, die ein Mensch machen kann. Alle Menschen. Unsere Einladung ist: «Studiere, was du glaubst!» Damit viel Evangelium und weniger «alternative Fakten» die Welt umrunden. //
Leiter Kommunikation: Michael Gross Redaktion: Heike Wassong Tel. +41 (0)61 646 45 59 E-Mail: kommunikation@chrischona.ch Inserate und Beilagen: Wolfgang Binninger Tel. +41 (0)61 646 45 54 E-Mail: wolfgang.binninger@chrischona.ch Ihre Mediadaten finden Sie im Internet unter www.chrischona.org/panorama
Druck: Druckerei Jakob AG, Grosshöchstetten Erscheinungsweise: sechsmal im Jahr Auflage: 12’000 Exemplare Kosten: Wir sind für einen Beitrag für das Chrischona-Panorama dankbar. Richtwert ist 20 CHF / 15 Euro im Jahr. Erscheinungstag: 3. Dezember 2017
KONTEN
Chrischona International Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-872-3 IBAN: CH39 0900 0000 4000 0872 3 Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Chrischonarain 200, 4126 Bettingen • Postkonto 40-548456-3 IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3 Deutschland Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22, D-35398 Giessen • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 Verwendungszweck: Chrischona International Für Spenden aus Ländern der EU: • Volksbank Mittelhessen e.G. IBAN: DE34 5139 0000 0050 2378 00 BIC: VBMHDE5FXXX Verwendungszweck: Chrischona International Frankreich Chrischona International CH-4126 Bettingen/Bâle • Crédit Mutuel des Trois Pays, 6, Place de la Gare, F-68330 Huningue Identifikation Konto (RIB): 10278 03050, 00024007701 78 Südafrika und Namibia Für Leser in Südafrika und Namibia schlagen wir vor, jeweils im März eine Spende von R/N $ 100.– mit dem Vermerk ‘Chrischona-Panorama’ auf das Konto der jeweiligen Stadtmission zu überweisen. Herzlichen Dank! Illustration Titelseite: creaBIRD Design © Foto: Adine Schweizer-Herbst Rückseite: © fotolia – Sondem
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Ihren Leserbrief senden Sie an:
Redaktion Chrischona-Panorama Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz kommunikation@chrischona.ch
Vermischtes
Ein Leserbrief zu der im Chrischona-Panorama 5/2017 aufgezeigten alarmierenden Entwicklung der Spendeneingänge:
Ist uns die Finanzlage von Chrischona International und vom tsc gleichgültig?
Dieses Foto und seine Gedanken zum Regenbogen schickte Martin Frick der Redaktion des «Panorama». «Den Regenbogen durfte ich erleben, nämlich über dem Amphitheater von Augst, wo die Gruppe John Lees’ Barclay James Harvest aufgetreten ist. Traditionell endete das Konzert mit dem Song ‹Hymn› (The Valley is deep and the Mountain so high if You want to see God You have to move on the other side). Der Regenbogen wölbte sich über den Zuschauern mit einer goldenen Kuppel und war für mich ein Zeichen, wie sehr Jesus uns Menschen liebt.» Martin Frick
Das tsc ist unter wegs
Das tsc ist regelmässig mit sein em Messestand unterwegs. Dor t können Sie Studenten und/oder Dozenten antreffen und sich informieren: ww w.tsc.education/stand
«In früheren Jahren habe ich immer wieder gestaunt, wie jeweils gegen Ende Jahr die für die Arbeit der Chrischona nötigen Gelder noch eintrafen. Viele Geber waren sich offenbar bewusst, dass sie für unser Werk Chrischona mitverantwortlich sind. Und nun der Hammerschlag Ende 2016. Ein Fehlbetrag von einer ganzen Million! Und auch für dieses Jahr sieht es nicht rosig aus. Woran mag dies liegen? Hauptsache unsere oder die Kasse unserer Gemeinde stimmt? Oder geht es vielen von uns so, dass die Einnahmen hinten und vorne nicht für alles reichen? Es gab eine Zeit, da ging es mir auch so. Am Ende des Monats blieb einfach nichts mehr für Spenden übrig. Später erkannte ich dies als eine völlig falsche Lebenspraxis. Haben nicht Gottesmänner wie Hudson Taylor oder Georg Müller (Waisenvater von Bristol) erfahren, dass Gott sie nie im Stich liess? Im lehrreichen und flüssig geschriebenen neuen Buch von Eckhard Hagedorn, Dozent am tsc, mit dem Titel ‹Fette Beute, Warum die Bibel so dick ist›, werde ich motiviert, mich am Wort Gottes erneut zu stärken. Ich erfahre, dass wir bei allem, was wir für Gottes Reich tun und geben, selbst am meisten gesegnet werden und er uns mit Überfluss versorgt. So sagt auch Paulus im 2. Korintherbrief ‹...Gott liebt den, der fröhlich und bereitwillig gibt. Er wird euch dafür alles schenken, was ihr braucht, ja mehr als das.› Ich denke, dass wir alle für das Gedeihen der Chrischona mitverantwortlich sind. Schon Paulus sagte, dass jeder freiwillig nach seiner Möglichkeit einen Beitrag für die bedürftige Gemeinde in Jerusalem geben darf. Jeder, auch der kleinste Beitrag, zählt auch bei uns. So ist ein Dauerauftrag an die Bank von 20 Franken effizienter als eine sporadische Spende, die gerne vergessen wird.» Roland Vögeli aus Hausen im Aargau, Schweiz
9. Dezember 2017
YOUNIFY vom Evangelischen Jugendwerk Württemberg in Ludwigsburg 29. Dezember 2017 – 1. Jan
uar 2018
Explo in Luzern, u.a. mit Ben edik t Walker und Claudius Buser 4. – 7. Januar 2018
MEHR Forum in Augsburg 7. Januar 2018
JuMiKo, Jugendkonferenz für
Weltmission in Stuttgart
20. Januar 2018
Männertag Chrischona Schwei
z in Winterthur
8. – 10. Februar 2018
Willow Leitungskongress in Dor
tmund
Termine auf dem Chrischona-Campus 8. Dezember 2017 um 20.00 Uhr: Adventskonzert des tsc-Chors Erlebe einen Hauch des Himmels beim Adventskonzert des tsc-Chors. Umrahmt mit Geschichten aus dem Leben von Christian Friedrich Spittler. Der 8. Dezember ist der 150. Todestag des Chrischona-Gründers. Veranstaltungsort: Konferenzzentrum auf dem Chrischona Campus
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CHRISCHONA
6/2017
Adventskonzert des tsc-Chors
29DEZ17 – 01JAN18 | MESSE LUZERN
TAGESG Ä WILLKO STE MMEN! explo.ch
EXPLO.CH
FÜR DIE G ANZE FAMIL IE
ANDREAS BOPPART
DANIELLE STRICKLAND
JOHANNES HARTL
GABY WENTLAND
ANDREW WHITE
PETE GREIG
GERI KELLER
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Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Über die neuen Online-Kurse des Theologischen Seminars St. Chrischona
Jetzt will ich’s wissen! Von zuhause aus Griechisch lernen, die Bibel besser verstehen oder kompetenter werden in der Mitarbeiterführung – die neuen Online-Kurse des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) machen es möglich.
Und so funktioniert‘s: Kurs auswählen
MARKUS DÖRR
Mit den neuen Online-Kursen macht das tsc denjenigen ein Angebot, die kein komplettes Theologiestudium absolvieren möchten, aber gezielt mehr wissen wollen über die Bibel, den Glauben oder die Mitarbeit in einer christlichen Gemeinde. Gleichzeitig vermitteln die Online-Kurse Kompetenzen, welche die Teilnehmer persönlich und beruflich weiterbringen. Vorteile des Fernstudiums Wer die Online-Kurse belegt, profitiert von den Vorteilen des Fernstudiums. Es gibt während des Fernstudiums keine Anwesenheitspflichten, das Studium läuft bequem von zuhause aus oder auch von unterwegs. Pro Online-Kurs fallen wöchentlich circa vier Stunden an. Es braucht Selbstdisziplin, aber die Einteilung der vier Stunden ist jedem selbst überlassen. Die Kursdauer variiert zwischen einem und zwei Semestern, je nach Umfang des Online-Kurses. Eine gewisse zeitliche Flexibilität ist gegeben: Ein zusätzliches Semester darf für die Abgabe des Leistungsnachweises in Anspruch genommen werden. In den meisten Kursen wird dazu eine schriftliche Ausarbeitung verlangt.
AKTUELLE ONLINE-KURSE Ab 4. Februar 2018: » Die Bibel in ihrer Geschichte » E xegese Paulus » Führungskompetenz » Kommunikation des Evangeliums » Theo-Missiologie Ab 3. September 2018: » Biblische Hermeneutik und Methodologie » Einführung Altes und Neues Testament » Einführung Evangelische Theologie und Spiritualität » Einführung Interkulturelle Theologie » E xegese Evangelien » Führungsverantwortung » Griechisch » Kirchengeschichte » Mitarbeiterführung und Coaching » Religion im Kontext 6
CHRISCHONA
6/2017
Online anmelden
www.tsc.education/online-ku
rse
Zeit freischaufeln:
n pro Kurs circa 4 Stunde einplanen Aufwand in der Woche
In moodle einloggen
Loslegen! Anmeldung: Weitere Infos und line-kurse ww w.tsc.education/on
Lernplattform und E-Dozenten Eine Besonderheit der Online-Kurse ist die Lernplattform im Internet, die den Nutzern ein abwechslungsreiches und interessantes Lernen ermöglicht. Dafür stellen die geschulten E-Dozenten des tsc eine Vielzahl von OnlineMaterialien zur Verfügung, zum Beispiel Videoclips, interaktive Präsentationen oder Quizaufgaben. Hinzu kommt die Betreuung: Die E-Dozenten begleiten die Teilnehmer der Online-Kurse beim Lernprozess, geben Tipps und Rückmeldungen zu den Fortschritten. Gute Voraussetzungen also, damit jeder sein Online-Studium wöchentlich vorantreiben und es in einem überschaubaren Zeitraum abschliessen kann. Hohe Studienqualität Alle Online-Kurse sind Teil des Bachelor-Studiengangs Kommunikative Theologie im Fernstudium, der von der Middlesex Universität London validiert ist. Deshalb ist für eine hohe Studienqualität gesorgt. Die Lernplattform kann vorab kostenlos getestet werden – per DemoZugang unter moodle.tsc.education. //
Über das neue Buch des tsc-Dozenten Dr. Eckhard Hagedorn
Fette Beute Pfr. Dr. Eckhard Hagedorn ist Autor von «Fette Beute» und Dozent für Neues Testament am tsc.
Die Bibel als Liebesbrief Gottes Eckhard Hagedorn ist nicht nur Bibelliebhaber, er ist auch Menschenkenner. Dicke Bücher wirken auf die meisten Menschen ab- Deshalb weiss er, wo der Schuh drückt, etwa wenn die Bibel als «Aufkläschreckend, weil sie nicht als Leseratten zur Welt ge- rungsbuch über das Dunkle in uns» verstanden wird. Er geht auf solche kommen sind. Und die Bibel ist mit deutlich mehr als Spannungsfelder ein und erklärt, warum sie nötig sind. Gleichzeitig zeigt er tausend Seiten ein sehr dickes Buch. Wie passt das auf, welch grosser Schatz sich heben lässt, wenn wir uns auf die Bibel einlaszusammen, wenn die Menschen sie doch lesen sollten? sen würden. Er selbst begreift sie als einen «Liebesbrief Gottes» und als ein tsc-Dozent Dr. Eckhard Hagedorn gibt Antworten in «echtes Gegenüber». seinem neuesten Buch.
Paulusbriefe als Persönlichkeiten Ausserdem hat er viele gute Tipps parat, die er auch aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung als Dozent am tsc in das Buch einfliessen lässt. So schlägt er Schon der Titel «Fette Beute» verrät, um was es dem vor, sich die Hauptaussagen der Briefe des Neuen Testaments zu merken, langjährigen Dozenten für Neues Testament am Theolo- indem man sich sie als Personen vorstellt. Personen haben spezifische Chagischen Seminar St. Chrischona (tsc) vor allem geht. Er ist rakteristika, so auch die Briefe. Der Philipperbrief beispielsweise könne als überzeugt: Wer sich auf die Bibel und auf Gott einlässt, «Hocker mit drei Beinen» begriffen werden. Die drei Beine: Freude, Förderung der sich in ihr offenbart, bekommt viel mehr als nur ein der Evangeliumsverkündigung und Einheit der Gemeinde. Der Hocker: Der besonders dickes Buch – er macht eben sprichwörtlich Philipperbrief, der sie miteinander verbindet. «Fette Beute». Eckhard Hagedorns Motivation zum Schreiben des Buchs rührt aus der Beobachtung, dass die Bi- «Fette Beute» präsentiert der Autor in einer leicht bekömmlichen, verständlibelkenntnisse schwinden. «Wir verlieren gerade die Bibel. chen Sprache und in der ihm eigenen humorvollen Art. Beispiel gefällig? Ich habe deshalb ein Buch geschrieben, das zum Tun «Wenn aus Bibelumfangsbeseufzern Bibelliebhaber werden, werden sie bibelauffordert – zum Bibellesen», erklärt der Autor. Dabei kundig.» oder anders ausgedrückt: Sie machen fette Beute. // habe ihn auch das tsc unterstützt, weil es ihn für eine Sabbatzeit freistellte, während der er das Buch schreiben Das Buch «Fette Beute. Warum die Bibel so dick ist» ist im September 2017 im Fontis-Verlag erschienen. Leseprobe und Bestellmöglichkeit bietet konnte. der Verlag auf seiner Internetseite an: www.fontis-verlag.com MARKUS DÖRR
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Inserate
Frauen-Impulstag (FIT) 2018 Chrischona Schweiz sucht innovative
Gemeindegründer / Pioniere die eine grosse Vision für Gottes Reich haben und bereit sind, mit Leidenschaft Menschen mit Gott in Beziehung zu bringen. Das solltest du mitbringen: • Du hast kreative Ideen und die Sehnsucht, Menschen für das Reich Gottes zu gewinnen. • Du liebst es, visionäre Impulse zu setzten und bist offen für Neues. • Du hast eine theologische Ausbildung abgeschlossen oder du bist noch in Ausbildung. • Du hast eine grosse Liebe zu Jesus und seiner Gemeinde. • Du bist belastbar und teamfähig. Wir suchen Dich! Fühlst Du Dich angesprochen und bist interessiert? Dann melde Dich bei: Dr. Peter Gloor Leiter Chrischona Schweiz Erlenstrasse 12 CH-4416 Bubendorf +41 (0)61 933 04 81 peter.gloor@chrischona.ch
Zeigen Sie Solidarität mit bedrängten Christen!
Mahnwache Donnerstag 14. Dezember 2017 18.00–18.30 Uhr
Datum: Samstag 14. April 2018 Thema: Trotzdem Referentin: Debora Sommer Ort: FEG Wetzikon Veranstalter: CHG, FEG, VFMG bei Jesus bleiben! Mag es stürmen, mögen Träume zerbrechen, egal was gerade passiert – TROTZDEM! „TROTZ DEM“ Unschönen, dem Unfertigen, dem Wirrwarr, lass dich nicht von Umständen niederdrücken! Halte dich TROTZ all DEM an Gott fest! Und ein wenig „TROTZ“ steckt auch noch in unserm Titel: Nein, ich lasse mich nicht abbringen! Nichts und niemand kann mich von Jesus scheiden – auch nicht die widrigsten Umstände! Ich halte TROTZ allem an Jesus fest! Diesem „TROTZDEM“ wollen wir am FIT 2018 nachspüren. In Hauptreferat und Vertiefung am Morgen und in einem der 11 WS am Nachmittag stellen wir uns der Frage, wie es möglich wird, dass der Friede Gottes uns erfüllt, wenn vernünftigerweise alles dagegen spricht – eben ! Der FIT richtet sich als Schulungstag an Frauen, die sich in einer Arbeit für andere Frauen investieren. Er bietet Hilfe und Motivation für alle, die sich mit Neugründung, Veränderung oder mit dem Wunsch nach einer wachsenden Frauenarbeit in ihrer Gemeinde beschäftigen. Kosten: CHF 60.- (inkl. Mittagessen und Unterlagen zu den Workshops) Flyer werden direkt an die Frauengruppen oder Pastoren verschickt. Ausführliche Informationen zum FIT sowie Anmeldemöglichkeit finden Sie unter www.fit-frauen-impulstag.ch
Basel Marktplatz n Bern Bahnhofplatz | neben der Heiliggeistkirche n Chur Kunsthaus | Bahnhofstrasse n Giubiasco Piazza Grande n Frauenfeld Sämannsbrunnen n La Neuveville Bahnhofplatz | vor dem Centre des Epancheurs n Lausanne Place St-Laurent n Luzern Torbogen beim Bahnhof n Romanshorn Sternenplatz n St. Gallen Marktgasse Brunnen n Thun Rathausplatz n Zürich Züghusplatz vis à vis Paradeplatz
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Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Das «Communicatio» 2/17 ist erschienen
Evangelium riskieren AUSGABE 2/17
Wie kommunizieren wir das Evangelium heute? Diese Leitfrage zieht sich durch die Beiträge in der neuen Ausgabe des tsc-Magazins «Communicatio». Bei allen drei Autoren wird deutlich: die Kommunikation des Evangeliums ist ein Risiko. Hier drei Leseproben: MICHAEL GROSS
Evangeerlieunm riski
Die Kommunikative Kunst der Propheten entdecken Kommunikation des Evangeliums ist ein Risiko – weil Kommunikatoren etwas wagen, nämlich sich selbst. Sie setzen sich dem Risiko aus, verändert zu werden, Sie gehen das Risiko ein, selbst keine Worte zu finden und sprachlos zu werden – oder auch missverstanden, abgelehnt und verachtet. Nicht nur von ausserhalb des christlichen Glaubens, sondern auch von innen, etwa wenn sie bestimmte Erwartungen der Gläubigen nicht mehr bedienen. Die Propheten des Alten Testaments sind dafür ein Beispiel. Was wir von ihnen lernen können, erörtert tscDozent Dr. Horst Schaffenberger in seinem Beitrag im aktuellen Communicatio. «Die Propheten zeigen, wie eine kreative, bildhafte, emotionale und auch provozierende Verkündigung aussehen kann», schreibt er. Kommunikative Theologie komme nicht daran vorbei, die kommunikative Kunst der Propheten zu entdecken.
Gottes Kernbotschaft auf einem Bierdeckel Das Evangelium passt auf einen Bierdeckel, findet der Kommunikationsberater Markus Baumgartner. Im CommunicatioInterview zitiert er die deutsche Werbefachfrau Eva Jung aus Hamburg. Für eine Kirche hat sie das Evangelium in drei Sätzen auf einen Bierdeckel gepackt: «Liebe Gott. Liebe dich selbst. Liebe die anderen». Die wichtigste Botschaft der Bibel verständlich ausgedrückt, findet Baumgartner. Dass Theologen das nicht reichen könnte, ist ihm schon klar. «Aber um wahrgenommen zu werden in der Gesellschaft muss man knackiger kommunizieren», fordert Markus Baumgartner. Er findet, Christen sind etwas aus der Übung gekommen, ihre Kernbotschaft – das Evangelium – verständlich rüberzubringen. Im Communicatio-Interview spricht er darüber, worauf es seiner Meinung nach in der Kommunikation ankommt. //
tsc – investieren in Menschen
Das Evangelium selber neu entdecken «Um das Evangelium zu kommunizieren, müssen wir es selber neu entdecken», betont Manuel Schmid in seinem Beitrag. Der tsc-Absolvent ist Pastor im ICF Basel und arbeitet als Theologe fürs ICF Movement. Am tsc unterrichtet er das Modul «Kommunikation des Evangeliums». Aber was nochmal ist das Evangelium genau? Er ist zur Überzeugung gelangt: «Es ist die Herausforderung einer jeden Generation von Christen, sich das Evangelium für die eigene Zeit neu zu erschliessen (bzw. es sich neu erschliessen zu lassen).» Denn die Standardantworten greifen nicht mehr. Aber wo setzt eine Suche nach dem Evangelium im Kontext unserer Zeit an? Manuel Schmid schlägt vor: bei der Person von Jesus Christus – und in der Spitzenaussage der Bibel: «Gott ist Liebe.»
Das Communicatio ist das theologische Magazin des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc). Es widmet sich den vielfältien Themen einer «Kommunikativen Theologie», wie sie am tsc gepflegt und erarbeitet wird. Es erscheint zweimal im Jahr. Sie können es kostenfrei bestellen unter www.communicatio-magazin.ch oder per Telefon im tsc-Sekretariat +41 (0)61 646 44 26 Leseprobe unter www.communicatio-magazin.ch
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St. Chrischona
Konsequenzen der Neu-Ausrichtung von Chrischona International Veränderungen stehen an, die Entscheidungen des Komitees von Chrischona International im September haben die Richtung vorgegeben: Fokus Bildung. Das Chrischona-Panorama 5/2017 informierte ausführlich darüber. Was bedeutet das nun konkret? Unter anderem: Das Chrischona-Panorama führen wir in dieser bekannten Form nicht weiter. MICHAEL GROSS
Fokus Bildung heisst auch, dass wir unsere Kommunikation auf die Bildungsarbeit fokussieren. Wir stehen in einer Situation, in der wir deutlich sparen müssen. Und da hilft uns dieser «Fokus Bildung», um die richtigen Prioritäten zu setzen. Er hilft uns, die Tätigkeitsbereiche zu erkennen, die wir reduzieren müssen. Auch wir in der Abteilung Kommunikation müssen unsere Aktivitäten und Publikationen überprüfen.
Dazu zählen alle, die sich mit dem Auftrag des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc) identifizieren, Menschen für den Dienst im Reich Gottes auszubilden. Sie als Leser des Chrischona-Panorama zählen wir selbstverständlich dazu: zu den Freunden des tsc und des Chrischona-Campus. Vor 177 Jahren nahm hier die Chrischona-Geschichte ihren Anfang. Heute führen wir Chrischonas Gründungsauftrag weiter: Menschen auszubilden und zuzurüsten für ihren vielfältigen Dienst im Reich Gottes. Deshalb stehen unsere Veränderungen ganz im Zeichen von «zurück zu den Wurzeln».
Um etwas Neues anfangen zu können, müssen wir uns mitunter von Liebgewonnenem verabschieden. Das werden wir in der Ausgabe 1/2018 des Chrischona-Panorama tun. Das wird auch für mich mit Wehmut verbunden sein nach fast zehn Jahren mit dem Chrischona-Panorama. Aber ich habe die Hoffnung und wünsche mir sehr, dass Eine Veränderung betrifft das Chrischona-Panorama. Die Sie uns weiterhin treu bleiben als Leserin und Leser in nächste Ausgabe 1/2018 wird das letzte Chrischona- dem Neuen, das dann im Frühsommer erscheinen wird. // Panorama. Es wird im Februar/März 2018 zum letzten Mal in dieser Form erscheinen, wie Sie es die letzten zwölf Jahre gewohnt waren. Das, was dann nach einer mehrmonatigen Pause kommt, wird neu und anders sein – und es wird keine Verbandszeitschrift sein wie bisher, sondern eine neue Publikation für den tsc-Freundeskreis.
Freunde kennen einander. Deshalb lade ich Sie ein, sich uns vorzustellen – damit wir künftig auch direkt mit Ihnen in Kontakt treten können. Bitte schreiben Sie uns Ihre Kontaktdaten, damit wir Sie direkt auf dem Laufenden halten können über das, was am tsc und auf dem Chrischona-Campus läuft: Name: Strasse, Hausnummer: PLZ, Ort: Telefon: E-Mail: Gemeindezugehörigkeit: Geburtsdatum:
Freunde gehen sorgsam miteinander um. Und so gehen wir am tsc auch sorgsam mit Ihren Daten um. Sie können Ihre Kontaktdaten auch online übermitteln über www.tsc.education/freunde
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CHRISCHONA
6/2017
GEMEINSAM SPIRITUALITÄT ERLEBEN Unsere ausgewählten spirit-Veranstaltungen auf Basis des christlichen Glaubens sind Angebote für Menschen, die sich nach Gott, Gemeinschaft, Natur und Bewegung sehnen.
Besinnliche Weihnachtstage im Seeblick Höhenhotel 23. bis 29. Dezember 2017
Das Balance-Wochenende zum Jahresstart 5. bis 7. Januar 2018
Bringe deine persönliche Berufung auf den Punkt 19. bis 21. Januar 2018
Die attraktive Seniorenwoche – geselliges Beisammensein 10. bis 17. Februar 2018
mit Karl Albietz, Alt-Direktor Chrischona-Werk und Willy & Valérie Graf
mit Andreas Moser und Team mosercompany.ch
mit Stefan und Brigitte Gerber motivation-training.ch
mit Pastor a.D. Gerhard & Maria Weber und Gastgebern Willy & Valérie Graf
April-Tipps – 6. bis 8. April 2018 Hiobsbotschaft – Trauerwege gehen und verstehen, mit Pfr. Peter Schulthess Vom klugen Umgang mit Geld und Besitz, mit Attilio Cibien, Schaffhausen Die Gesamtübersicht aller spirit-Veranstaltungen finden Sie auf www.hotelseeblick.ch/spirit. Die spirit-Veranstaltungen 2018 werden ab November publiziert. Seeblick Höhenhotel Hugenstrasse 24, CH-6376 Emmetten T +41 41 624 41 41, F +41 41 624 42 42 info@hotelseeblick.ch www.hotelseeblick.ch
BALANCE FAMILIE das Gute leben
www.balancefamilie.ch 11
St. Chrischona Konferenz «geistlich.emotional.reifen.»
Im Reifekeller mit Pete und Geri Scazzero Rund 630 Christen mit Führungsverantwortung erlebten die Konferenz «geistlich.emotional. reifen.» als einen sehr persönlichen Leitungskongress.
Die Konferenz «geistlich.emotional.reifen.» Anfang November auf dem Chrischona-Campus erlebten rund 630 Christen mit Führungsverantwortung als einen sehr persönlichen Leitungskongress. Hauptanteil daran hatten die Referenten Pete und Geri Scazzero mit ihrer authentischen Art und klaren Botschaft: «Was wir im Inneren sind, prägt das, was wir im Äusseren tun.» MARKUS DÖRR
Pete und Geri Scazzero haben in ihrem Leben als Gemeindegründer, Autoren, Berater und als Pastor beziehungsweise Gemeindemitarbeiterin der «New Life Fellowship Church» in New York erlebt, dass das innere Leben sich massgeblich auf den Dienst auswirkt. In Lebens- und Beziehungskrisen erkannten sie, dass sie zu wenig auf ihr inneres Leben geachtet hatten und ihr äusseres Leben deshalb in Schieflage zu geraten drohte. Seit mehr als 20 Jahren sind die Scazzeros dabei, Methoden und Hilfsmittel zu entwickeln, wie sie geistlich emotional reifen und emotional gesund leiten können. Sie haben die geistliche Bewegung «Emotionally Healthy Spirituality» gegründet. 12
CHRISCHONA
6/2017
«Du bist das Zeugnis» Den Konferenzteilnehmern gaben die Referenten einige Werkzeuge an die Hand, wie sie ihr inneres Leben auf ein solides Fundament stellen können. So lernten die Führungsverantwortlichen, anhand eines Genogramms Familienmuster zu erkennen. Sie übten mit Hilfe eines Kommunikationsschemas ein, wie sie ihre Gefühle, Wünsche und Hoffnungen ausdrücken können. Und sie bekamen praktische Tipps, wie sie den Sabbat als Tag des Herrn feiern können. Das kam gut an, zum Beispiel bei Teilnehmer Michael Schwantge, Pastor der Ev. Stadtmission Oppenheim in der Nähe von Mainz: «Die eigene Persönlichkeit wird für den Dienst in der Gemeinde, aber auch für Begegnungen mit Freunden, Nachbarn und fragenden Menschen immer wichtiger. Es gilt: Du bist das Zeugnis, deshalb war diese sehr persönliche Konferenz so wertvoll.»
Ehe als beste Predigt des Evangeliums Ein Schwerpunkt der Konferenz lag auf dem Leiten aus einer guten Ehe oder einem erfüllten Singleleben heraus. Für Pete Scazzero ist klar: «Deine Ehe oder dein Singleleben ist die beste Predigt des Evangeliums, die du weitergeben kannst.» Deshalb hat für das Ehepaar Scazzero die
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0 2 R E B M E V O N 7.–9.
Pete und Geri Scazzero leben das, was sie weitergeben. Besonders ihr Umgang als Ehepaar beeindruckte die Konferenzteilnehmer.
Ehe nach ihrer Beziehung zu Jesus Christus oberste Priorität, nicht etwa ihr Dienst. Das war auch sichtbar: Pete und Geri referierten immer wieder gemeinsam als Ehepaar und gaben tiefe, teilweise intime Einblicke in ihr persönliches Leben. Diese Authentizität beeindruckte viele Teilnehmer. Wer ohne seinen Ehepartner teilnahm, bedauerte dies, und wer als Ehepaar teilnahm, war inspiriert. Etwa Marc Jost, Generalsekretär der Schweizerischen Evangelischen Allianz, der gemeinsam mit seiner Frau die Konferenz erlebte. «Für uns als Ehepaar war es sehr wertvoll, während drei Tagen dem Ehepaar Scazzero zuzuhören und von ihnen zu lernen.»
. H C I L T S I E G . L A N O I T O EM REIFEN. «geistlich.emotional.reifen.» Weitere Angebote 2018 Veranstaltet wurde die Konferenz «geistlich.emotional. reifen.» von Chrischona International und Willow Creek Schweiz. René Winkler, Direktor von Chrischona International, kündigte zum Konferenzende an, dass Chrischona unter dem Motto «geistlich.emotional.reifen.» im Jahr 2018 konkrete Folgeangebote machen werde. Das Ende der Konferenz war also erst der Anfang, um weiter geistlich emotional reifen zu können. //
Die Teilnehmer der Konferenz «geistlich.emotional.reifen.» üben ein Schema für erfolgreiche Kommunikation.
Berichte, Mitschnitte und Downloads der Konferenz «geistlich.emotional.reifen.» finden Sie auf der Internetseite www.geistlich-emotional-reifen.ch. 13
St. Chrischona tsc-Jubilarenfeier 2017
Mut und Vertrauen für die nächste Etappe
Im November 2017 feierten rund 140 tsc-Absolventen der Abschluss-Jahrgänge 1992, 1977, 1967, 1957 und 1952 ihre Jubiläen auf St. Chrischona.
Am ersten Sonntag im November waren 140 Jubilare und ihre Ehepartner nach St. Chrischona eingeladen. Gefeiert wurden die Jubiläen derjenigen, die vor 25, 40, 50, 60 und 65 Jahren ihren Abschluss am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) gemacht hatten. Ein stimmungsvoller Anlass, der von den heutigen Studenten des tsc musikalisch gestaltet wurde. HEIKE WASSONG
Die Feier sei auch ein Etappenziel, an dem man innehalten und Rückschau halten könne, um aus den erzählten Geschichten neuen Mut und Vertrauen für die nächste Etappe fassen zu können, sagte René Winkler, Direktor von Chrischona International, bei seiner Eröffnung des Festaktes im Konferenzzentrum auf dem Chrischona-Campus. Eine Reihe von Jubilaren hatte sich bereit erklärt, für kurze Interviews auf die Bühne zu kommen und von ihrem Leben zu erzählen. Und diese Geschichten hatten es in sich. Da gab es nicht nur interessante, spannende berufliche Herausforderungen; es wurde auch ehrlich und offen von Tiefpunkten auf den Lebenswegen gesprochen.
Wie nach Hause kommen So manch einer hatte eine weite Reise gemacht, um zur Jubilarenfeier zu kommen. Sonja und Ernst Diggelmann, Abschluss-Jahrgang 1977, zum Beispiel. Seit Jahrzehnten arbeiten die beiden als Missionare auf den Philippinen. Auf den Missionsdienst angesprochen, meinte Ernst: «Jeder ist da, wo Gott ihn braucht».
Jubilar konnte er von seinem heutigen Dienst für «Torrents de Vie» in Avignon berichten. Einer Einrichtung, die Christen unterstützt, die unter persönlichen Problemen wie etwa Abhängigkeiten leiden. Und Andrea Baur, Abschluss-Jahrgang 1977, erzählte von ihrer seelsorgerischen Tätigkeit. Auf die Frage was sie aus ihrer Zeit auf St. Chrischona mitgenommen habe, nennt sie die Einsicht, «immer auf dem Weg zu sein, und dass neue Erkenntnisse und Veränderungen dazu gehören». Mit dabei waren auch einige Dozenten des tsc – die heutigen wie auch ehemalige. Alfred Stäheli, 91 Jahre und immer noch jung, freute sich wie jedes Jahr bei diesem Anlass, seine ehemaligen Studenten wieder sehen zu dürfen. Ganze 26 Jahre lang war er am tsc tätig und hat als Initiator der Kurzbibelschule und Hausvater des «Hauses zu den Bergen» ein gutes Stück Geschichte auf St. Chrischona mitgeschrieben. Im nächsten Jahr, 2018, wird er nicht nur als ehemaliger Dozent, sondern auch selbst als Jubilar begrüsst werden, dann feiert er sein 65. Abschluss-Jubiläum. Ein anderer Dozent wurde schon dieses Jahr als Jubilar empfangen. Eckhard Hagedorn, Dozent für Neues Testament am tsc, feierte am Sonntag sein 40. Jubiläum als Absolvent. Auf seine Arbeit mit den heutigen Studenten angesprochen sagte er, wichtig sei «wach zu bleiben und jedem Studenten jederzeit die volle Aufmerksamkeit zu schenken».
Der emotionale Anker des Glaubens Eine nicht ganz so lange Reise hatte Volker Riewesell hinter sich. Er ist heute Pastor in Schleswig-Holstein im Norden Deutschlands. Als Student hat er selbst am Bau des Konferenzzentrums mitgeholfen und gehört zum ersten Jahrgang, der dort eingesegnet wurde, nämlich 1992. Für ihn war wie für so viele die Anreise nach St. Chrischona «ein Stück wie nach Hause kommen». In vielen Ländern hat Werner Loertscher, Abschluss-Jahrgang 1977, als Pastor und in verschiedenen Funktionen gearbeitet. Als 14
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Natürlich fehlten die aktuellen Informationen zum tsc nicht. René Winkler gab einen kurzen Einblick in die anstehenden Entwicklungen am Theologischen Seminar St. Chrischona und zu den theologischen Studiengängen. Doch getragen wurde das Programm des Tages vor allem durch die Musik. Weil «Lieder der emotionale Anker unseres Glaubens» seien, wurde viel miteinander gesungen. Begleitet wurde dies vom Studenten-Orchester des Studiengangs «Theologie & Musik» unter der Leitung von Studiengangsleiterin Susanne Hagen. //
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«INNERE ÜBERZEUGUNG»
Melanie Berten
Sehr stark habe sie gespürt, dass dies ihre Aufgabe sei, schreibt Melanie Berten über ihre Erfahrungen als Chrischona-Mitarbeiterin. Von 2015 bis August dieses Jahres hat sie das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) bei der Validierung und Konzeption seiner Bachelor-Studiengänge unterstützt.
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eingangs genannte starke innere Überzeugung hat mir wesentlich geholfen, in alldem zielgerichtet vorzugehen. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung.
Selten war mir so deutlich, dass etwas meine Aufgabe ist, wie während meines ersten Jahres am tsc. Vor allem habe ich so etwas niemals vorher über einen so langen Zeitraum hinweg so stark in mir gespürt. In diesem ersten Jahr – 2015 bis 2016 – habe ich vor allem dabei mitgeholfen, die englischsprachigen Studienführer der drei Präsenzstudiengänge so vorzubereiten, dass diese bei der Validierung im Frühjahr 2016 die Anerkennung durch die Middlesex University London erhielten.
Zugleich durfte ich inhaltlich viel dazulernen. Ich hatte ein Theologiestudium absolviert, aber das war noch vor der Bologna-Reform. Dem heutigen System stand ich zunächst eher skeptisch gegenüber, weil ich befürchtete, das Studium würde zu sehr verschult und reglementiert.
Das war eine sehr komplexe Aufgabe, unter anderem deshalb, weil sich immer wieder Änderungen ergaben, die Rückwirkungen hatten auf das, was wir bereits vorher erarbeitet hatten. Die
Aber mehr und mehr habe ich es zu schätzen gelernt. Bei jedem Studiengang muss genau beschrieben werden, worauf er abzielt. In einem zweiten Schritt muss bei jedem einzelnen Modul definiert
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Neue Studien-Konzepte
Thema werden, wie dieses zu den Zielsetzungen des Studiengangs beiträgt. Was vermittelt und abgeprüft wird, gilt es darauf abzustimmen. Dies zwingt dazu, alles gut zu durchdenken. Wenn der Studiengang geschickt konzipiert ist, lässt er trotzdem genügend Raum für Kreativität und Weiterentwicklung. Insbesondere beim neuen Studiengang «Theologie & Musik» war es wichtig, dies im Blick zu behalten.
«GUNST UND GELINGEN SIND GNADE.»
Gottes Zeitmanagement
Als ich am tsc anfing, kam ich mitten in die laufende Vorbereitung für die Validierung hinein. Einerseits war klar, dass zum Termin der Validierung alles fertig sein musste. Da auch die beiden bisherigen Studiengänge grundlegend überarbeitet wurden, war es andererseits wichtig, nichts zu überstürzen, sondern die Dinge reifen zu lassen. Ich hatte zuvor sehr anstrengende und stressige Zeiten durchlebt, die mich in mancher Hinsicht an meine Grenzen gebracht hatten.
Diese mussten ein komplexes, genau festgelegtes Verfahren durchlaufen, was viel Zeit in Anspruch nahm. Aber dafür war dann auch gewährleistet, dass viele miteinbezogen waren – nicht zuletzt die betroffenen Studenten selbst – und sich dazu äussern konnten. Wenn so viele sich alleine, in Zweiergesprächen und in Sitzungen aus ihrem Blickwinkel Gedanken machen, ist es um einiges wahrscheinlicher, dass am Ende eine solide und sinnvolle Lösung Darum habe ich es umso mehr geschätzt, dass gefunden wird, die von allen mitgetragen wergerade in diesem ersten Jahr weder Horst Schaf- den kann. fenberger als Seminarleiter noch die drei Studiengangsleiter je Druck auf mich ausübten, son- Vertrauen und Gnade dern eine bemerkenswerte Ruhe ausstrahlten. Es Insgesamt war ich zweieinhalb Jahre lang am gab in meiner gesamten Zeit am tsc nur zwei tsc tätig. Während dieser Zeit habe ich oft dakurze Episoden, in denen ich Stress empfand; rüber nachgedacht, wie wichtig ein günstiges weit überwiegend (und letztlich auch darin) Umfeld für das Gelingen einer Aufgabe ist. Es durfte ich erleben, wie sich im Grossen wie im wurde mir von Anfang an viel Vertrauen entKleinen zeitlich alles wie von selbst regelte. Auch gegengebracht, sowohl in meine Person als das war eine neue Erfahrung für mich, die ich auch in meine Arbeit; das hat mir wesentlich mit grosser Dankbarkeit mitnehme. Es gibt mir geholfen. Zuversicht, auch künftig auf Gottes ZeitmanageDie geschilderte Erfahrung, wie sich zeitlich ment vertrauen zu können. alles fügte, hat mir zusätzlich vor Augen geführt, wie wenig ich – bei aller Bemühung – Komplex, aber durchdacht Nach dieser Validierung ergaben sich drei weite- das Gelingen letztlich in der Hand habe. So re Aufgabenfelder: die deutschen Studienführer hat mich folgender Satz durch diese ganze Zeit fertigzustellen, bei der Validierung des Fernstu- hindurch begleitet: Gunst und Gelingen sind diums mitzuhelfen und wegen einer Erkrankung Gnade. als Verbindungsperson zur Middlesex University Melanie Berten («Linktutorin») einzuspringen. Diese letzte Aufgabe hat sich als sehr aufwändig erwiesen, zumal manches neu geregelt werden musste. Auch hier habe ich innerlich hinterfragt, wieweit dieser von der Middlesex University vorgegebene administrative Aufwand sinnvoll ist. Wie bei der Konzeption der Studiengänge habe ich jedoch die Vorteile schätzen gelernt. So wurden beispielsweise im Studiengang Theologie & Pädagogik nachträglich umfangreiche Änderungen vorgenommen.
Mehr Geschichten mit Chrischona lesen Sie im Internet unter www.chrischona-geschichten.org Schreiben Sie uns Ihre «Geschichte mit Chrischona» an kommunikation@chrischona.ch
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«Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, der trägt viel Frucht. Denn ohne mich könnt ihr nichts ausrichten.» (Der Autor empfiehlt, die ganze Stelle zu lesen: Johannes 15, 1–17)
Claudiu s Bu ser, stellv ert retender Rektor und Dozent für Kirch engeschichte am tsc
Golden funkelt der Saft der Rebe in den Gläsern: Neuer Most, frisch geerntet, Wunder der Schöpfung. Jedes Jahr ist der Herbst erneut ein Zeichen der Güte Gottes und seines Segens. Jesus braucht ein Herbstbild, um eine tiefe Wahrheit zu erklären. Er zeigt uns anhand des Weinstocks mit seinen Früchten, wie jede Person ein fruchtbringendes Leben durch ihn erhalten darf. Es ist ja ganz unglaublich: Der Gott des Himmels und der Erde gibt mir einen Platz ganz dicht bei seinem Sohn. So nahe will uns Gott haben, dass Jesus uns sagt, er und wir, das soll eine Sache sein, wie der Weinstock und seine Reben. Jesus nimmt uns also mitten ins Geschehen hinein. Er stellt uns nicht wie geerntete Trauben ins Regal – Flasche an Flasche. Wir sind nicht der Wein, den er genüsslich austrinkt, wir sind die Reben, die den Saft vom Weinstock in die Schosse und Fruchtstände führen, erst dadurch wächst die neue Ernte heran. Paulus greift zwar nicht das Bild, aber die Sache auf, wenn er in Römer 5,1–10 schreibt, dass wir kraftlos sind ohne Christus und weder das Problem der Sünde lösen, noch den Schwierigkeiten des Lebens standhalten können. Aber in Christus ist uns Kraft gegeben durch den Heiligen Geist: Die Kraft der Liebe Gottes. 18
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Paulus formuliert: «Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist» (Römer 5,5). In der Verbindung mit Christus «fliesst» die Kraft des Heiligen Geistes in unsere Leben; den stärksten Ausdruck findet sie in der Liebe. Auf diese Liebe hin zielt das Wort vom Bleiben in der Gemeinschaft mit dem Weinstock, das Bleiben in der innigen Beziehung mit dem Ursprung, der Quelle des Lebens: Jesus selbst. Bei ihm bleiben und mit ihm unser Leben teilen und werden lassen. Von ihm allein kommt die Kraft zum Leben in winterlicher Kälte, im frühlingshaften Aufbruch, in der Hitze des Sommers und in der Zeit der Ernte. Das ist nicht unbedingt immer ein einfaches, aber ein gehaltenes und gehaltvolles Leben. Aus dieser Gemeinschaft heraus fliesst nun seine Liebe durch uns zum Nächsten. Wir lernen durch ihn, einander in Liebe zu begegnen und dem anderen Taten und Worte der Liebe zukommen zu lassen. Dadurch wird der Geist, der uns belebt, zum Geist, der durch unser Leben fliesst und anderen zum Segen wird. So erstarken wir und so wächst die Frucht. Wunderbar, wie Jesus uns mitten hinein stellt in das Wachstum seines Reiches, in die Ernte seiner Liebe.
© fotolia – Patrick Daxenbichler
Herbstzeit – Erntezeit
Thema Finanzen
Hilfe! Dringender Spendenbedarf
SPENDENZIEL 31. DEZEMBER 2017
3,9 Mio. CHF
Chrischona International und das Theologische Seminar St. Chrischona (tsc) sind dringend auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Bis Ende Oktober 2017 sind etwas mehr als 2 Millionen Schweizer Franken an Spenden eingegangen, in den wenigen Wochen bis Jahresende benötigen wir noch rund 1,9 Millionen Schweizer Franken.
ZIEL 31. OKTOBER 2017
2,44 Mio. CHF
Drastische Sparmassnahmen Immer deutlicher werden die konkreten Folgen der Richtungsentscheidungen der Mitgliederversammlung vom September dieses Jahres. Das tsc soll eigenständig werden und eine tragfähige Finanzierung bekommen. Dafür haben wir bei Chrischona International drastische Sparmassnahmen beschlossen. Drei Beispiele: Wir streichen Veranstaltungen wie die BONHEUR-Urlaubswoche, führen unsere Zeitschrift Chrischona-Panorama nicht weiter (siehe Seite 10) und bauen Arbeitsplätze auf dem Chrischona-Campus ab.
STAND 31. OKTOBER 2017
2,07 Mio. CHF
Investieren in Menschen Trotz unserer grossen Sparanstrengungen werden wir es alleine nicht schaffen, die herausfordernde Aufgabe einer kompletten Reorganisation zu bewältigen und die theologische Ausbildung jetzt und für die Zukunft zu finanzieren. Eine qualitativ hochwertige, praxisorientierte und in Christus begründete theologische Ausbildung wie am tsc gibt es nicht zum Nulltarif. Und mir ist auch kein Fall bekannt, wo sich eine vergleichbare Ausbildungsinstitution alleine durch Studiengebühren finanzieren kann. Um weiter am tsc in Menschen investieren zu können, braucht das tsc selbst Menschen, Gemeinden, Unternehmen, Werke und Stiftungen, die mit ihren Spenden die theologische Ausbildung tragen. Wie sehr sich diese Investition lohnt, machen die Beiträge in diesem Chrischona-Panorama deutlich.
Wir bitten Sie, auf unseren Hilferuf zu antworten und jetzt zu handeln. Wenn sich jeder nach seinen finanziellen Möglichkeiten beteiligt, habe ich die Hoffnung, dass wir die scharfe Kurve kriegen, die wir nehmen müssen. Dann können wir die Zukunft der theologischen Ausbildung am tsc sichern. Gott helfe uns dabei! Roland Krähenbühl Leiter Dienstleistungen Chrischona International (Geschäftsführer)
Wir bitten Sie, auf unseren Hilferuf zu antworten und jetzt zu handeln.
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Thema
Spittlers Erbe Zum 150. Todestag Christian Friedrich Spittlers so recht, wie es weitergehen soll. Am liebsten möchte er nach Amerika auswandern wie andere auch. Doch eines Abends bricht er im Kreise seiner Freunde ohnmächtig zusammen. Erst als ihm ein Krug Wasser ins Gesicht geschüttet wird, kommt er wieder zu sich. Nach diesem einschneidenden Erlebnis richtet er sein Leben neu aus, sein Glaube wird fester und die Frage nach Gottes Zielen für sein Leben bewusster gestellt. Da wird er vom scheidenden Sekretär der Christentumsgesellschaft in Basel angefragt, ob er dessen Nachfolger werden möchte. Basel ist zwar nicht Amerika, aber für Spittler ist klar: Diese Arbeit ist ihm von Gott zugeteilt. Nicht jammern, handanlegen
So wandert er als 19-Jähriger 1801 nach Basel. Die Arbeit als Sekretär bei der Christentumsgesellschaft gefällt ihm rasch, kann er doch sein Fachwissen als Schreiber und sein Organisationstalent gut einsetzen. 25’000 Briefe schreibt er während seines langen Lebens. Sie enthalten oft konkrete Hinweise und Auskünfte, aber auch geistlichen Rat und immer wieder neue Ideen, von denen er gehört hat, und natürlich die Ermutigung an den Empfänger, doch diese in die Tat umzusetzen. Ein grosses Netzwerk spannt er im Laufe Das Titelthema des vorliegenden «Panorama» lautet seines Lebens. Allein die Sammlung von Kontakten und «Bildung». Es verweist darauf, dass jenseits aller Um- zum Teil auch Kurzbiographien aller mit ihm irgendwie strukturierungen und Veränderungen bei Chrischona verbundener Frauen und Männer umfasst dutzende von International auch weiterhin die Aus- und Weiterbil- Seiten. dung am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc) als der zentrale Auftrag verstanden wird. Ein Auftrag, der sich aus Christian Friedrich Spittlers Erbe ergibt. Claudius Buser, stellvertretender Rektor und Dozent für Kirchengeschichte, widmet Spittler anlässlich seines 150sten Todestages diesen Artikel. CLAUDIUS BUSER
«Darum liebe Freunde», schrieb Christian Friedrich Spittler im 19. Rundschreiben an die Freunde der Pilgermission, «vergesset nicht den Hügel und das Werk, welches auf ihm und von ihm aus getrieben wird.» Bevor das Heft fertig gedruckt war, starb er am 2. Advent, dem 8. Dezember 1867. Spittler, Pfarrersohn, früh Halbwaise und danach streng erzogen, weiss nach der Lehre eigentlich nicht 20
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Spittler wird in Basel Herz und Kopf einer weltweit arbeitenden Bewegung. Einerseits sammelt und verteilt
«Wir müssen eben warten, bis sich eins ums andere entwickelt. Unser Glaube muss geübt und ins Gebet getrieben werden, ehe er siegen kann.»
Der erste Student auf St. Chrischona: Joseph Mohr, 1846.
er Informationen, andererseits fängt er selber an, Organisationen zu gründen. «Nicht jammern, Hand anlegen», war sein Motto. Wo er eine Not sah, wollte er helfen. Dabei kam ihm seine freundliche Art sehr zugute, konnte er doch für viele Aufgaben andere gewinnen und so eine Organisation nach der anderen ins Leben rufen, ohne sich selber zu überfordern. Geistliches Wohl und soziale Hilfe
Durch seine Offenheit, seine Abneigung gegen alle theologischen Engführungen und seine Liebe zur weltweiten Mission wird er weitherum ernstgenommen und akzeptiert. Wo er auf echtes Christsein stösst, ist es ihm egal, ob die Leute Katholiken, Lutheraner oder Reformierte sind. Natürlich erlebt Spittler auch Rückschläge, aber er lässt sich nicht entmutigen. Natürlich wird seine Menschenfreundlichkeit ausgenutzt, aber er lässt sich nicht verbittern. Natürlich bleibt sein Wirken begrenzt, aber er weiss, dass die konkrete Hilfe immer wichtiger ist, als das Nichtstun. Die Sorge um das Wohl der Menschen haben ihn sein Leben lang angetrieben, dabei hat er nie zwischen geistlichem Wohl und sozialer Hilfe unterschieden, ihm ist immer klar geblieben, dass beides zusammengehört. Klarer Auftrag
Als 58-Jähriger gründet er sein Lieblingswerk: die Pilgermission St. Chrischona. Eine zuerst sehr
«Was hilft’s, wenn wir beim warmen Ofen und einer Pfeife Tabak die Notstände der Zeit bejammern, Hand anlegen müssen wir, und sei es auch ganz im Kleinen.»
bescheidene Arbeit in der kleinen heruntergekommenen Wallfahrtskirche auf dem westlichen Dinkelberg-Plateau. Durch die auf Chrischona ausgebildeten jungen Menschen werden Arbeiten auf fast allen Kontinenten angefangen. Auch dabei hat Spittler das Reich Gottes im Blick: Er lässt einige der Absolventen in bestehende Organisationen eintreten, andere gründen neue, selbstständige Werke, wieder andere arbeiten für die Pilgermission. Das Theologische Seminar St. Chrischona ist nur ein kleiner Teil seines Erbes. Vieles hat sich seither verändert, damit hätte wohl Spittler keine Mühe gehabt, solange der Auftrag der gleiche bleibt: Junge Menschen ausbilden, damit diese bei uns und weltweit die frohe Botschaft des Evangeliums in Tat und Wort verkündigen. // Claudius Buser, stellvertretender Rektor und Dozent für Kirchengeschichte am tsc
Die erste «Christliche Buchhandlung» Basels, gegründet von Christian Friedrich Spittler.
TODESANZEIGE SPITTLERS im evangelischen Heidenboten im Januar 1868, dem Missionsblatt der Baslermission (Auszug): «Als Sekretär der deutschen Christentumsgesellschaft gingen ihm durch die Korrespondenz und die persönliche Bekanntschaft mit vielen Gottesmännern erst recht die Augen auf über das unermessliche Elend der Menschheit und über die Liebe und Kraft Gottes und Jesu Christi. Dies ergriff er mit fester Glaubenszuversicht und tatkräftiger Liebe; und hingebungsvoll, furchtlos, in hohem Grad erfinderisch, unermüdlich, unwiderstehlich, wie er von Natur aus schon war, und durch Gottes Gnade immer mehr wurde, schritt er nun an die Gründung einer menschenfreundlichen und christlichen Anstalt nach der anderen: Pläne aussinnend, Freunde für sie suchend und gewinnend, Gelder sammelnd, Komitees organisierend; wenn die Sache im Gang war, sich zurückziehend; wenn sie ins Stocken geraten wollte, wieder hervortretend und abermals verschwindend; aber bis ins hohe Alter und bis auf Sterbelager die Überzeugung festhaltend, immer noch mehr könne und solle und müsse geschehen für das Heil der Verlorenen, und das sei sein von Gott ihm angewiesener Beruf.» 21
Thema
Das bleibt: Spittlers Erbe und der Bildungsauftrag ist der Campus schon lange Impulsgeber für Bildung. Und schliesslich startete die Pilgermission auf St. Chrischona als Ausbildungsstätte. Bei allen derzeitigen Veränderungen rund um den Chrischona-Verband wird der Bildungsauftrag immer bleiben. Kurz gesagt heisst das für das tsc «back to the roots», zurück zu den Wurzeln: Weiterbildung, Ausbildung und Aussendung.
Worin besteht denn Spittlers Erbe? Was lernen wir von ihm für unseren heutigen Bildungsauftrag? Was wir von ihm lernen können ist vor allem sein Veränderungswille, seine Fähigkeit, sich aktuellen Gegebenheiten anzupassen und seine Innovationskraft. Ja, Spittler war sehr innovativ. Jederzeit hat er auf die aktuellen politischen und sozialen Umstände und auf die Nöte der jeweiligen Zeit reagiert. Gab es Benedikt Walker, Rektor des Theologischen Seminars durch den Krieg viele Waisen, hat er ein Waisenhaus St. Chrischona (tsc). gegründet, fanden Taubstumme keine Hilfe, hat er für sie ein Heim gebaut. Dies lässt sich auch bei seinen Bildung heute und gestern. Im Interview spricht Nachfolgern finden: Benötigte man in Nordamerika Dr. Benedikt Walker, Rektor des Theologischen Semi- oder Palästina Missionare, so wurden sie ausgebildet nars St. Chrischona (tsc), über den traditionellen Auf- und dort hin ausgesendet. Diesen Sinn müssen wir heute übernehmen und auf trag des tsc und über zeitgemässe Bildungsangebote. die Bedürfnisse unserer Zeit reagieren. In meinen Augen heisst das, zeitgemässe Bildungsangebote zu INTERVIEW: HEIKE WASSONG schaffen. Für den Chrischona-Campus wird es einige Veränderungen geben und damit auch für das tsc; darüber wurde in der letzten Zeit ausführlich informiert. Vieles ist in Bewegung, manches wird sich ändern. Was aber bleibt? Benedikt Walker: Was bleibt, ist Spittlers Erbe. Das ist zugleich eine Verpflichtung für das tsc und ja seit jeher unser Auftrag. In den Statuten des Chrischona-Verbandes lautet das so: «Der Verband verantwortet die Ausbildung und Sendung von Männern und Frauen in den Dienst des Reiches Gottes. Dazu trägt und unterhält er insbesondere das Theologische Seminar St. Chrischona.» Somit
«Ja, Spittler war sehr innovativ. Jederzeit hat er auf die aktuellen politischen und sozialen Umstände und auf die Nöte der jeweiligen Zeit reagiert.»
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«Wie soll ich dem Herrn vergelten alle seine Wohltat, die er an mir getan, ihm will ich fröhlich dienen all mein Leben lang; ja, wenn ich zurückschaue auf das Verwickelte meiner Angelegenheiten, so steht mir seine Leitung und Durchhilfe … so mächtig und gross vor den Augen, dass mein kindliches Vertrauen zu ihm nie mehr wanken sollte.» Spittler hat die Ausbildung seinerzeit revolutioniert, indem er erkannte, dass der akademischen Universitätsbildung etwas entgegengesetzt werden musste. Den Missionaren, die er ausgebildet hat, hätte eine reine theologische Ausbildung wenig genützt. Sie wurden auf St. Chrischona in der Bibelschule im praktischen Sinne ausgebildet. Nicht zuletzt, weil sie hier Selbstversorger waren, konnten sie sich in ihrem Auftrag als Missionare später behaupten. Heutzutage braucht es keine Selbstversorger mehr, aber auch wir am tsc fragen uns: Wie sollte ein Mensch ausgebildet sein, um in der heutigen Zeit das Evangelium verkünden zu können? Und die zeitgemässen Bildungsangebote, von denen du sprichst – wie sehen die nun am tsc aus? Sicher haben wir den Anspruch, eine akademische und fundierte theologische Ausbildung zu liefern. Dennoch – in der Postmoderne geht es um weit mehr als Wissensvermittlung. Mehr denn je braucht es heute Menschen, die reflektieren, die auch eine Doktrin in Frage stellen können. Wir brauchen heute Pastoren, welche die Fragen dieser Zeit reflektieren können. Eine unserer Aufgaben als Ausbildungsstätte ist es deshalb, die Studenten kritisches Bewusstsein und Denken zu lehren. Das tsc versteht sich auch als Denkschule.
Weiter versuchen wir auf die neuen Anforderungen zu antworten, indem wir Themen wie zum Beispiel Konfliktmanagement, GemeindeKybernetik und Mitarbeiterführung in den Stundenplan aufnehmen. Und da stehen wir wieder in der Tradition von Spittlers Pilgermission – indem wir eine möglichst praxisorientiere Ausbildung anbieten.
«Was bleibt, ist Spittlers Erbe. Das ist zugleich eine Verpflichtung für das tsc und seit jeher unser Auftrag.»
Noch etwas ist seit Spittlers Zeiten Eine wesentliche Frage: Wie kann das tsc die Qualität geblieben – die Gemeinschaft auf der Ausbildung halten und den eigenen Ansprüchen St. Chrischona. Wird sich am Zusam- gerecht werden? Gibt es einen Ausblick in die finanzielle Zukunft? menleben etwas ändern? Ich denke nicht, denn die Gemein- Zurzeit steht noch nicht fest, in welche Organisationsschaft ist fraglos ein wichtiger Mo- form das tsc überführt wird. Wie auch immer sie aussesaikstein unseres Ausbildungskon- hen wird, eines steht fest: Ausbildung ist nie kostendezeptes. Wir wollen kognitiv, spi- ckend. Aber Bildung ist ein hohes Gut und muss es wert rituell und emotional schulen, in- sein, gefördert zu werden. dem wir Wissen lehren, Kompe- Eine Ausbildung ausschliesslich über Studiengebühren tenzen vermitteln und in der Ge- zu finanzieren, wäre illusorisch. Deshalb werden öfmeinschaft Spiritualität leben. Da- fentliche Hochschulen vom Staat finanziert; private bei kommt den Dozenten eine zent- Ausbildungsstätten wie das tsc sind auf die jeweiligen rale Rolle zu – als Wissens- und Träger und Freundeskreise angewiesen, wenn sie langKompetenzvermittler, aber eben fristig und nachhaltig eine qualitativ hochwertige Bilauch als Vorbilder, die leben, was dung liefern wollen. Ich bin aber davon überzeugt, dass Spender, die bisher sie lehren. Der klare Auftrag bleibt – Men- den Verband Chrischona International unterstützt haschen, die sich berufen fühlen, aus- ben, damit immer auch die Ausbildungsstätte mitbebilden und in die Welt aussenden. dacht haben. Auch deshalb bin ich sicher, dass Träger Deshalb bevorzuge ich, die Gemein- und Freundeskreis ebenfalls in Zukunft finanzielle Sischaft auf St. Chrischona als «Weg- cherheit geben werden. gemeinschaft» zu bezeichnen. Wir Das wird jetzt eine zentrale Aufgabe sein: die richtige leben und lernen eine Zeit lang ge- Organisationsstruktur zu finden und die finanzielle meinsam – danach muss der Schritt Situation zu klären. in die Praxis getan werden. Vielen Dank für das Gespräch. // Benedikt Walker, Rektor des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc)
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Thema
Das Theologiestudium am tsc Vielfältig, persönlich und abwechslungsreich
So vielfältig war es noch nie – das Theologiestudium am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Die Studentinnen und Studenten können zwischen den Studiengängen Kommunikative Theologie, Theologie & Pädagogik sowie Theologie & Musik wählen und ihr Studium teilweise individuell nach ihren Interessen zusammenstellen. Ausserdem wird ein Jahreskurs angeboten. Viele Studieninhalte werden nicht nur frontal unterrichtet, sondern können sogar online besucht werden.
Studium nah oder fern
Die Vorteile liegen für Tabea auf der Hand: «Das gibt mir die Möglichkeit, den Lernstoff zeitlich flexibel einzuteilen. Ausserdem spornt mich der virtuelle Unterricht zu Disziplin und Organisation an.» Für das Fernstudium ist eine hohe Selbstkompetenz nötig. Tabea lädt sich die Lernmaterialien von der Lernplattform im Internet herunter und liefert alle zwei Wochen einen Arbeitsauftrag online ab. Die E-Dozentin Dr. Debora Sommer begleitet den Lernprozess und gibt ihr laufend Feedback zu den Aufträgen. Der Lernerfolg wird schliesslich durch eine schriftliche Arbeit und einen Praxisteil überprüft. Musik ganz individuell
Der neueste Bachelor-Studiengang «Theologie & Musik» bietet den Studenten ein noch grösseres Mass an Vielseitigkeit, Abwechslung und Praxis. Wie der Name des Studiengangs schon sagt, hat die Musik dabei einen hohen Stellenwert. Die Studenten entscheiden sich zu Beginn des Studiums für ein Haupt- und ein Nebeninstrument. Auf diesen Instrumenten erhalten sie regelmässig Einzelunterricht von professionellen Musikern, wie zum Beispiel Klaus Bittner, einer der meistgebuchten Gitarristen Deutschlands und ein erfahrener Produzent und Arrangeur. Emanuel Strebel, Student im 1. Jahr Theologie & Musik, spielt E-Gitarre und darf vier bis fünf Mal pro Semester von der Fachkompetenz Klaus Bittners profitieren. Selbststudium: Tabea hat einzelne Module im Online-Studium gewählt.
SIMON BAUM
Tabea Leuenberger ist Studentin im zweiten Jahr «Kommunikative Theologie». Sie besuchte bis anhin sämtliche Studieninhalte mit mir im «Präsenzstudium», das heisst mit Anwesenheit im Unterricht. «Ich wollte mal etwas Neues ausprobieren», sagte sie kürzlich zu mir. «Ich besuche das Unterrichtsmodul ‹Coaching und Mitarbeiterführung› jetzt im Fernstudium.» «Warum nicht?», dachte ich. Unser Studiengang kann auch im Fernstudium absolviert werden, also im Selbststudium am PC. Denn: Seit diesem Jahr ist das Fernstudium ebenfalls als Bachelor-Studiengang von der Middlesex Universität London validiert.
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«Das Online-Studium gibt mir die Möglichkeit, den Lernstoff zeitlich flexibel einzuteilen. Ausserdem spornt mich der virtuelle Unterricht zu Disziplin und Organisation an.»
«Der Herr gebe mir die Gnade, dass ich mich stets als Ton seiner Barmherzigkeit formieren und gebrauchen lasse.» «Ich finde toll, dass wir während des Studiums das theoretische Wissen in der Praxis erproben Die Bibel erlebbar machen
Emanuel (links) im Einzelunterricht mit Gastdozent Klaus Bittner.
Ich sitze im Einzelunterricht von Emanuel im Tonstudio und darf zuschauen und hören. Im Studio stehen alle möglichen Musikinstrumente und Geräte. Klaus und Emanuel sitzen sich gegenüber, jeder mit einer E-Gitarre in der Hand. Klaus spielt Emanuel etwas vor, gibt ein paar Anweisungen dazu und lässt ihn das Stück nachspielen. Zwischendurch spielen sie auch zusammen. Der Einzelunterricht wird seinem Namen definitiv gerecht. Klaus geht sehr individuell auf das Niveau von Emanuel ein und feilt an seiner persönlichen Leistung. «Die Summe der kleinen Details macht den grossen Unterschied», ist Klaus Bittner überzeugt. Nach dem Unterricht ist Emanuel sichtlich erschöpft und meint: «Der Unterricht ist echt intensiv, aber er bringt mich voll weiter!»
Ganz anders, aber ähnlich praxisorientiert ist der Studiengang «Theologie & Pädagogik». Nadine Werner ist mitten in ihrem Studium und nach wie vor begeistert, von dem, was und wie sie hier lernt. Ihr Schwerpunkt ist Methodik/Didaktik und ihr Wahlfach «Unterrichts-Praxis». Ausserdem wird eine Reihe weiterer Module wie etwa Medienpädagogik, Interkulturelle Pädagogik oder auch Erlebnis-Pädagogik angeboten.
können. Das gibt mir die Möglichkeit, herauszufinden, in welche Richtung ich meinen beruflichen Weg wählen kann.» Studium heute
Neben den drei Studiengängen wird der tsc-Jahreskurs angeboten: zehn Monate Weiterbildung und Gemeinschaft auf dem Chrischona-Campus.
Aufgrund ihrer Modulwahl unterrichtet Nadine zurzeit in einer Vielfältig, persönlich und abwechsGrundschule. «Ich finde toll, dass lungsreich – so studieren tsc-Studenwir während des Studiums das theo- ten heute. Die Auswirkungen könretische Wissen in der Praxis erpro- nen sich sehen lassen: Während des ben können. Das gibt mir die Mög- Studiums haben die Studenten Freulichkeit, herauszufinden, in welche de am Studium und nach ihrem AbRichtung ich meinen beruflichen schluss können sie mit zahlreichen Weg wählen kann», sagt sie. «Wenn und vielseitigen Lernerfahrungen in in meinem Unterricht die Kinder ihren Dienst starten. // über Tische und Bänke gehen, muss ich herausfinden, wie und ob ich Simon Baum, Student am tsc damit umgehen kann.» Nadine freut sich jedenfalls, Pädagogik und Theologie miteinander verbinden zu können. Denn damit könne sie für Kinder und Jugendliche biblische Geschichten erlebbar und deshalb verständlich machen. Für ihre zukünftige Berufswahl kann sie sich die Mission vorstellen. Denn auch hier könne sie ihre frühere Ausbildung zur Krankenschwester mit der theologischen Ausbildung am tsc verbinden. Ihr Motto dabei: «Was die Bibel sagt, mit einfachen Mitteln darstellen und rüberbringen.» Praktika sind fester Bestandteil des Studiums. Das Foto zeigt Nadine während ihres Praktikums in einem thailändischen Bergdorf.
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Gemeinde
amzi focus israel Die beste Art, Israel zu segnen – mit Jesus! Als Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (www.amzi.org) wollen wir Israel durch Jesus segnen, indem wir verschiedene messianisch-jüdische und arabisch-christliche Gemeinden und Werke in Israel und den palästinensischen Gebieten unterstützen und aus ihrer Arbeit berichten.
Sturm wird lebendig
Unerklärlicher Friede in der Hitze
Marlene Shahwan vom arabisch-christlichen Schulungsund Freizeitzentrum Beit Al Liqa‘ in Beit Jala erzählt: Eigentlich wollten wir das Kindercamp in diesem Jahr ausfallen lassen. Der Grund dafür war, dass unsere wichtigsten Mitarbeiter für das geistliche Programm in der Zeit in Deutschland waren. Wir wussten, dass der Rest unseres Teams ziemlich neu dabei und noch nicht in der Lage war, das Programm durchzuführen. Doch dann entschieden wir uns anders. Die Nachfrage war einfach zu groß. Letztendlich legten wir den Termin für ein zweiwöchiges Camp fest und planten davor eine ganze Woche Mitarbeiterschulung mit dem Leiter der Kinderevangelisationsbewegung aus Nazareth, Fadi Hanna, ein. In dieser einen Woche bekamen die Mitarbeiter beigebracht, wie man eine Kinderstunde leitet, einen Bibelvers unterrichtet und eine biblische Lektion hält. Jeder der Teilnehmer bekam eine Aufgabe, die er oder sie dann später auch im Kindercamp durchführen sollte. Anschließend wurde die Darbietung bewertet und Tipps zur Verbesserung gegeben. Ich denke, ich kann ganz ehrlich sagen, dass wir selten für ein Kindercamp so viel gebetet haben, wie für dieses. Und: Es gab einige Mitarbeiter, die über sich hinausgewachsen sind! Leute, die sich die Ratschläge und Tipps wirklich zu Herzen nahmen und ihre Aufgabe intensiv im Gebet vorbereiteten.
Die messianische Gemeinde Chasdei Jeschua in Arad in der Negev-Wüste berichtet: Weil der Versammlungsort unserer Gemeinde außerhalb Arads keine Klimaanlage hat, wurde es diesen Sommer zwischendurch bedenklich heiß und für kleine Kinder, Schwangere und Leute mit angeschlagener Gesundheit sogar bedrohlich. So beschlossen wir im August, uns in unserem neu angemieteten Lagerraum zu versammeln, der über Air Conditioning verfügt. Obwohl er eigentlich für unsere große Gruppe zu klein ist und wir etwas zusammengepfercht saßen, war es angenehm kühl. Doch leider war es schon bald wieder vorbei mit dem Frieden. Ultra-orthodoxe Unruhestifter hatten uns bemerkt, und an einem Schabbat kreuzten 20 bis 30 Männer auf, um uns zu belästigen. Gott sei Dank, wa-
Ein Beispiel. Issa ist ein ganz lieber und treuer junger Mann. Von seiner Persönlichkeit her ist er allerdings eher ruhig und zurückhaltend. Aber er ist mit dem ganzen Herzen bei der Sache und möchte sich von Gott gebrauchen lassen. Als er in der Mitarbeiterschulung die Lektion von der Sturmstillung hielt, hörte er sich an wie ein Nachrichtensprecher, der es super eilig hat, mit seinem Text fertig zu werden. Doch Issa gab nach all der Kritik, die er bekam, nicht auf. Er nahm seine Aufgabe so ernst, dass er in der Woche vor dem Camp immer wieder übte und mich auch um Rat fragte. Nur einige Tage später stand ein ganz neuer Issa vor den etwa 130 Kindern. Er machte einen tollen Einstieg in die Geschichte, setzte seine Stimme sehr gut ein, traute sich sogar, die Sturmgeräusche nachzumachen, und als Jesus dann den Sturm stillte, war diese Stille wirklich im ganzen Saal zu spüren. Nicht nur das, Issa hielt die ganze Zeit guten Augenkontakt mit den Kindern, streute geistliche Wahrheiten in die Geschichte und forderte die Kinder auf, in ihrem persönlichen Leben Jesus ganz zu vertrauen. Zum Schluss betete Issa noch mit den Kindern, und man merkte, dass diese Lektion wirklich allen zu Herzen gegangen war. ■
ren wir schon alle im Gebäude, als sie auftauchten. Als wir sie kommen sahen, schlossen wir schnell die Metalltür, die die Glasfront unsres Lagerraums abschirmt. Dieser Umstand hielt sie jedoch nicht davon ab, eine geschlagene halbe Stunde herumzuschreien und Flüche und Verwünschungen auszustoßen. Wir ließen uns dennoch nicht stören, und die Metalltür sowie das Rauschen von Klimaanlage und Ventilatoren taten das Ihre, den Lärm zu dämpfen. Als wir für sie zu beten begannen, machte sich in uns eine übernatürliche Freude und ein unerklärlicher Friede breit. Wir konnten wirklich die Gegenwart des Herrn bei uns spüren. Ob die Männer draußen vor der Tür auch diese Erfahrung machten? Wir waren jedenfalls dankbar, dass sie bereits weg waren, als wir das Gebäude verlassen wollten. ■
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Gemeinde Schweiz: Chrischona Ferien 2017 in der Toskana
Ferien mit Frischluft Ein Riesen-Geschenk Auch die Organisatoren waren sehr zufrieden. Peter Bruderer, der die Gesamtleitung innehatte, freute sich über die gute Atmosphäre und lobte die Mitarbeiter für ihren grossen und engagierten Einsatz. Peter Gloor, Leiter Chrischona Schweiz, erklärte: «Bei den Chrischona Ferien war Chrischona Schweiz als Movement gemeinsam unterwegs. Beziehungen sind entstanden, Erlebnisse wurden geteilt. Dazu empfingen wir Frischluft vom Heiligen Geist, die wir weitergeben wollen – ein Riesen-Geschenk!».
Begeisterung beim Gottesdienst…
Die «Chrischona Ferien» sind eine Urlaubswoche von Chrischona Schweiz für Menschen aus den Schweizer ChrischonaGemeinden. Im Oktober dieses Jahres fanden sie erstmals in der Toskana statt. Dort empfingen rund 1200 Teilnehmer Frischluft für ihr Glaubensleben und wurden ermutigt, selbst Frischluft für andere zu sein. MARKUS DÖRR
Nach 2013 und 2015 stand 2017 die dritte Ausgabe der «Chrischona Ferien» an. Weil die Anlage kleiner war als die vorherige in Kroatien, waren die 1200 Plätze begehrt. Bereits im Januar 2017 konnten die Organisatoren von Chrischona Schweiz und vom Reiseunternehmen Surprise Reisen vermelden: Die Chrischona Ferien sind ausgebucht! Aus mehr als 50 Chrischona-Gemeinden reisten Einzelpersonen oder Gruppen in den «Valtur Garden Club» bei San Vincenzo. Diese gemeinde- und generationenübergreifende Gemeinschaft ist eine der Besonderheiten der Chrischona Ferien. «Es ist schön, dass so viele Christen miteinander unterwegs sind», freute sich beispielsweise Ehepaar Ott aus der Chrischona Neftenbach. Von der Sonne verwöhnt Besonders schön war auch das Wetter. Die Teilnehmer wurden von der Sonne verwöhnt, gefühlt war es Juli oder August. Viele genossen die Zeit, indem sie am Strand lagen oder sich von den Wellen umspülen liessen. Ausserdem konnten sie am Ferienprogramm teilnehmen, das reichlich Abwechslung bot: Ausflüge nach Pisa oder auf die Insel Elba, Sportturniere, Lobpreiskonzerte, Late-Night-Talks sowie die täglichen Herausforderungen der «Frischluft-Challenge», welche die Teilnehmer in kleinen Teams für ihre Region bestreiten konnten. Für die Kinder und die Teenager gab es ein eigenes Programm. Eine Gruppe von jugendlichen Teenagern aus der Chrischona Muttenz war darüber voll des Lobes: «Geniales Programm», «super Meer», «richtig gute Stimmung», lauteten ihre Rückmeldungen.
Ferienthema «Frischluft» Inhaltlich ging es in den vier Plenar-Gottesdiensten um das Thema «Frischluft». Chrischona-Pastor Benjamin Leuenberger aus Lenzburg rief in seiner Predigt dazu auf, die «frische Energie des Evangeliums anzuzapfen» und sich zu fragen, was die relevante Botschaft für Menschen aus dem eigenen Umfeld sei. Liska Speck, Jugendpastorin in der Chrischona Frauenfeld, motivierte die Teilnehmer, einen Duft zu verströmen, an dem Gott Freude hat. «Stell dir vor: Es ist Montagmorgen, du gehst ins Büro – jubelst, tanzt und hüpfst, weil du weisst: Jesus ist der Sieger!», predigte sie mit Verweis auf 2. Korinther 2,14. Um das zu unterstützen, konnten die Teilnehmer die Seelsorgeangebote in Anspruch nehmen, Seminare und Workshops besuchen oder Jesus auf einem Gebetsweg erleben. Schliesslich geht es nicht nur darum, Frischluft vom Heiligen Geist zu empfangen, sondern selbst Frischluft in das Leben anderer Menschen zu bringen. Für ersteres gab es bei den Chrischona Ferien 2017 reichlich Gelegenheiten, für letzteres haben die Teilnehmer jetzt im Alltag wieder die Möglichkeit. Wenn sie ihre guten Vorsätze umsetzen, wird die Frischluft der Chrischona Ferien auch die Schweiz erreichen. // Mehr dazu unter www.chrischona-ferien.ch
… genauso wie bei den vielen Freizeitaktivitäten.
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30 Jahre-Jubiläum der Chrischona Frick
Am Sonntag, 20. August 2017, feierte die evangelische Freikirche Chrischona Frick ihr 30-jähriges Jubiläum. Über 160 Personen nahmen am Jubiläumsgottesdienst und dem Nachmittagsprogramm teil. Begonnen hatte alles anno 1986 mit einem kleinen Bibelgesprächskreis.
gerne auch unkonventionelle Lösungen sein, wie das Kino Monti von 1993 bis 1995 oder auch die derzeitige Lösung – ein Bürocontainer. Wichtige Meilensteine dieser bewegten Geschichte wurden den Anwesenden in einem spannend gestalteten Bildervortrag wieder in Erinnerung gerufen.
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Fröhlicher Jubiläums-Gottesdient Die «Chile»-Band trug mit ihren frischen und besinnlichen Liedern das ihre zum fröhlichen Jubiläums-Gottesdienst bei. Nach einem feinen z’Mittag startete das Nachmittagsprogramm. Gemütlich bei Kuchen und Kaffee zusammensitzen, Tischfussball, Hindernisparcours oder Basteln gehörte dazu.
Im Festgottesdienst wurde an die vielen ereignisreichen Jahre erinnert. René Winkler, Direktor von Chrischona International, vertiefte in seiner Botschaft die Bedeutung der Kirche aus der Sicht des Evangeliums. Auch wenn sich die Strukturen in den Kirchen verändern, das Fundament des christlichen Glaubens bleibt sich gleich. Meilensteine der Gemeindegeschichte Die Chrischona Frick wurde im Jahre 1987 mit sieben Erwachsenen und acht Kindern gegründet, nachdem sich vorher alle vierzehn Tage eine kleine Bibelgruppe getroffen hatte. Die Freikirche wuchs in all den Jahren stetig. So mussten im Laufe der Zeit immer wieder neue Unterkünfte gesucht werden. Dabei durften es
Chrischona Frick: das Leben mit Gott entdecken Heute zählen sich rund 150 Personen zur Chrischona Frick. Die Sonntagsgottesdienste werden im Durchschnitt von etwa 80 erwachsenen Personen besucht. Mit Angeboten für Kinder und Jugendliche, mit Frauen- und Männertreff, sozialem Engagement und mehr möchte die Chrischona Frick das Leben mit Gott entdecken und darauf aufmerksam machen. // Weitere Informationen unter: www.chrischona-frick.ch
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Gemeinde Frankreich: Ein Interview über das Miteinander der Kulturen
Voneinander lernen Die im Austausch miteinander kennenzulernen und zu adaptieren ist vielversprechend. Die OMF wollte sich auf dieser Konferenz nicht in ihrer eigenen internen Logik einschliessen, sondern sich bewusst öffnen und im Austausch mit dem Rest der Welt lernen. Von dieser Haltung kann man nur lernen. Die evangelikale Bewegung weltweit zählt 630 Millionen Mitglieder; einen Grossteil davon in Asien und insbesondere in China. Hast du während deiner Teilnahme an der Konferenz Einblicke in die kulturellen Unterschiede und Herausforderungen einer so multikulturellen Bewegung gewonnen? Das war vor allem in persönlicher Hinsicht interessant. Denn für mich war die Erkenntnis erstaunlich, wie ich immer noch stark Jean-Georges Gantenbein während seiner Reise in Thailand. eurozentrisch denke. Plötzlich war ich derjenige, der zu einer Minderheit gehörte, und der um sich herum völlig andere DenkEine ganz besondere Aufgabe übernahm Jean-Georges Ganten- ansätze erlebte als die selbstverständlichen europäisch geprägten. bein, Dozent für Interkulturelle Theologie am tsc und Präsident Was ich bisher nur meine Studenten zu lehren versuche, habe ich des Gemeindeverbandes Vision-France, diesen September. Als nun existenziell erlebt. Wir gehören in Europa schon lange nicht Repräsentant für Chrischona International flog er nach Thailand mehr zum Mittelpunkt der christlichen Welt. Zum Vergleich: Auf und nahm am Thailand Vision Trip der OMF (Overseas Missiona- der Konferenz traf ich eine chinesische Missionarin, die allein schon 60 Millionen chinesische Christen vertrat – in ganz Europa ry Fellowship) teil. leben 23 Millionen evangelikale Christen. Allein dieses Zahlenverhältnis muss mich als Theologe in meinem Denken verändern. INTERVIEW: HEIKE WASSONG Die Herausforderungen dort vor Ort sind auch ganz andere als Jean-Georges, du hast Chrischona International auf einer interna- die, vor denen wir in Europa stehen. Das asiatische Christentum tionalen Strategiekonferenz des OMF vertreten. Was war deine hat viele verschiedene Prägungen. Ein indischer Missionsleiter Aufgabe dort und welche Rolle hat dabei Chrischona übernommen? erzählte mir von den vielen unterschiedlichen Sprachen und Jean-Georges Gantenbein: Die OMF wollte in besonderer Weise Kulturen in seinem Land, Indien, mit denen er umzugehen habe. eine Strategiekonferenz abhalten, indem Externe eingeladen wurden, die sich an den Diskussionen beteiligen sollten. Und Der Begriff des Missionarischen bekommt auf diesem Hintergrund zwar waren das andere christliche Werke und Young Leaders, eine ganz neue Bedeutung. Was kann denn «missionarisch» angealso junge Meinungsmacher oder Leiter. Die Devise der Organi- sichts der starken evangelikalen Bewegung ausserhalb Europas satoren war «voneinander lernen»; sie haben sich Impulse der bedeuten? eingeladenen befreundeten Werke aus aller Welt versprochen, Dazu zwei Gedanken: Bischof Efraim Tendero, der Generalsekredeshalb war auch Chrischona International geladen. Meine Rolle tär der weltweiten evangelischen Allianz, erwähnte in einem dabei war vor allem, die Sicht von Chrischona zu vertreten und Gespräch, dass sich seiner Ansicht nach die auf Europa zentrierte Sichtweise europäischer Christen und Missionare in den letzten damit auch die europäische Perspektive einzubringen. 10 Jahren verändert, sprich verbessert, habe. Er meint wohl daDie OMF setzt also ausdrücklich auf Dialog mit befreundeten evan- mit, dass wir Europäer die evangelikale Bewegung weltweit gelikalen Werken. In welcher Form hat sich das während der Kon- mehr in den Blick genommen haben. Ausdrücklich wünscht er ferenz gezeigt und wie lässt sich der Dialog weltweit weiterführen? sich für die Zukunft ein partnerschaftliches interkulturelles MitAus meiner Sicht kann ich sagen, dass der Plan aufgegangen ist, einander. denn der Austausch hat funktioniert. Wir, die Vertreter der ein- Und ähnlich sehe ich das auch. Nicht wir Europäer gehen heutgeladenen Werke, durften tatsächlich mitdiskutieren und unsere zutage nach Asien, Afrika oder Südamerika, um zu missionieren. Ideen beitragen. Darüber hinaus hatten wir zwei Begegnungen Es sind immer öfter die dort ausgebildeten Missionare, die ins mit dem Generaldirektor der OMF, Dr. Patrick Fung. Dabei wur- «Missionsland» Europa kommen. Konkret erlebe ich das gerade in den wir ausdrücklich auch zu einer kritischen Betrachtung der meinem eigenen Verband in Frankreich. Wir haben kürzlich den ersten argentinischen Pastor angestellt! // OMF aufgefordert. Der Dialog hat unter anderem deshalb funktioniert, weil bei der OMF – so habe ich das empfunden – der absolute Wille besteht, Jean-Georges Gantenbein, Dozent für Interkulturelle Theologie am von anderen zu lernen. In den Wirtschaftswissenschaften nennt tsc und Präsident des Gemeindeverbandes Vision-France man das «Best-Practice-Beispiele», also Erfolgsmodelle anderer. 31
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Zum Verband Chrischona International gehören: Mit Sitz auf St. Chrischona/Bettingen: • tsc – Theologisches Seminar St. Chrischona • Verbandsarbeit Chrischona International • Chrischona-Campus | Konferenzzentrum Basel • Diakonissen-Mutterhaus St. Chrischona (DMH)
+49 (0) 160-968 11009 www.a-cool-sound.audio D-35625 Hüttenberg bei Gießen
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Mit Sitz in der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Südafrika und Namibia: • Chrischona Gemeinschaftswerk Deutschland (CGW) inklusive der Evangelischen Stadtmission im Südlichen Afrika (ESSA) und der Chrischona Service-Gesellschaft, • Chrischona Schweiz, • Gemeindeverband Vision-France, • Arbeitsgemeinschaft für das messianische Zeugnis an Israel (amzi), • Fontis-Verlag Basel mit den Fontis-Buchhandlungen
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Die rund 200 Chrischona-Gemeinden evangelischlandeskirchlicher und freikirchlicher Prägung werden derzeit von etwa 20’000 Menschen besucht.
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Kernauftrag von Chrischona International ist die Bildungsarbeit am Theologischen Seminar St. Chrischona (tsc). Derzeit sind über 100 Studenten eingeschrieben. Sie studieren in theologischen Bachelor-Studiengängen, im tsc-Jahreskurs oder im Fernstudium Theologie. Die Bachelor-Abschlüsse sind von der Middlesex University London validiert. tscAbsolventen arbeiten in den unterschiedlichsten kirchlichen und freikirchlichen Werken und in der weltweiten Mission.
Sie können helfen: 021 654 32 10 go@mercyships.ch www.mercyships.ch PC 10-17304-3
Der Chrischona-Campus zieht jährlich rund zehntausend Gäste zu Seminaren, Konferenzen oder Tagungen an. Zusammen mit vielen weiteren Besuchern lassen sie sich auf dem höchsten Punkt des Kantons Basel-Stadt durch die Ruhe und Aussicht inspirieren.
400 Freiwillige an Bord des grössten zivilen Spitalschiffes der Welt bewirken in Afrika nachhaltige Veränderung. Machen auch Sie mit!
ADRESSEN Herausgeber Chrischona International Chrischonarain 200 4126 Bettingen, Schweiz Tel. +41 (0)61 646 41 11 Fax +41 (0)61 646 42 77 E-Mail: info@chrischona.ch www.chrischona.org
rebekka@creabird.ch
Deutschland, Südafrika, Namibia Chrischona Gemeinschaftswerk e.V. Gottlieb-Daimler-Strasse 22 35390 Giessen, Deutschland Tel. +49 (0)641 60 59 200 Fax +49 (0)641 60 59 210 E-Mail: chrischona.giessen@chrischona.org www.chrischona.de // www.stadtmission.org.za Frankreich Vision-France Une Union d’Églises Protestantes Évangéliques 13, rue Xavier Marnier 25000 Besançon, Frankreich Tel. +33 (0)3 81 50 46 64 E-Mail: admin@vision-france.net www.vision-france.net
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Schweiz Geschäftsstelle Chrischona Schweiz Hauentalstrasse 138, Postfach 1625, 8201 Schaffhausen, Schweiz Tel. +41 (0)52 630 20 70 Fax +41 (0)52 630 20 79 E-Mail: gemeinden@chrischona.ch www.chrischona.ch
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Theologisches Seminar St. Chrischona (tsc) Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz Tel. +41 (0)61 646 44 26 E-Mail: tsc@tsc.education www.tsc.education
Druckerei Jakob AG Mösliweg 3-5 3506 Grosshöchstetten Telefon 031 710 42 42 Fax 031 710 42 43 info@jakobdruck.ch www.jakobdruck.ch
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