CAMPUS LEBEN NEUES VOM THEOLOGISCHEN SEMINAR ST. CHRISCHONA 3/2022 THEOLOGIESTUDIUM ALS LOBPREIS «Theologisches Nachdenken sollte in den Lobpreis Gottes führen», sagte Dr. Horst Schaffenberger zum Start des neuen Studienjahres – Seite 2 LEITEN ALS GEISTLICHE AUFGABE Sechs Fragen an Dr. Benedikt Walker, Rektor des tsc – Seite 4 Anne dachte, sie müsse sich zwischen Musik und Theologie entscheiden. Dann entdeckte ihre Mutter im Internet den tsc-Studiengang Theologie & Musik. Gott sei Dank! «Hier kann ich meiner Berufung folgen und meine Begabungen entfalten»
Liebe Freunde
Bevor wir theologisieren und über Gott sprechen, suchen wir seine Nähe. Unsere Kom munikative Theologie lebt davon. Das tun wir ganz be wusst jeden Montagmorgen im Wochenstart mit Abend mahl. Und wir beginnen ein neues Studienjahr mit geist lichen Eröffnungstagen. In diesem Jahr haben uns Horst und Irmgard Schaffenberger nahegelegt, dass theologi sches Nachdenken in den Lobpreis Gottes führt. Dieses Campusleben ist voller guter Gründe, Gott zu loben!
Wir freuen uns an den neuen Studentinnen und Studenten, für deren Ausbildung wir uns leidenschaftlich enga gieren! Damit wir das un eingeschränkt tun können, sind wir auf Freunde und Partner angewiesen, die dem tsc Rückenwind geben – mit Spenden und mit Gebeten und indem sie des tsc weiter empfehlen. Danke für jede Unterstützung!
Dr. Benedikt Walker Rektor tsc
IMPRESSUM
Campusleben ist die Publikation für den Freundeskreis des Theologischen Seminars St. Chrischona (tsc).
Kontakt zur Redaktion: kommunikation@tsc.education
Du kannst das Campusleben auch per E-Mail als PDF beziehen.
Chrischonarain 200, 4126 Bettingen, Schweiz tsc-Sekretariat: +41 (0)61 646 45 00 tsc@tsc.education | www.tsc.education
Theologiestudium als Lobpreis
Theologie studieren und Gott loben gehören zusammen. Die Theologie vermittelt, wer Gott ist, damit er angebetet werden kann. Mit der Erklärung dieses Zusammenhangs begann am Theologischen Seminar das 182. Studienjahr mit 33 neuen Studierenden und 13 neuen Gasthörerinnen und Gasthörern.
Während mehrerer Eröffnungstage stimmte sich die tsc-Community geist lich auf das neue Studienjahr ein. Be gleitet wurde sie dabei von den lang jährigen Dozierenden Irmgard und Dr. Horst Schaffenberger. Es war ihr letzter Dienst vor der Pensionierung.
Horst Schaffenberger räumte bibel kundlich und kirchengeschichtlich ver siert mit dem falschen Bild auf, dass Theologie und Lobpreis Gegensätze seien. Ernsthaftes Studieren des Wor tes Gottes und das emotionale Loben seiner Grösse schliessen sich nicht aus. Im Gegenteil: «Theologisches Nach denken sollte in den Lobpreis Gottes führen», erklärte Horst Schaffenberger. Dies belegte er unter anderem mit der Auslegung von Paulus Gotteslob in Rö mer 11, 33-36.
Den Studierenden und Dozierenden des tsc riet er, ihr Theologiestudium als Lobpreis zu begreifen und es immer wieder für das Gotteslob zu unterbre chen. «Werdet zu Menschen, die sich in ihrem Studium von Gott berühren lassen», empfahl der langjährige Dozent für Praktische Theologie.
Fünf «Ersties» erzählen, mit welchem Ziel sie am tsc studieren:
Anne Werle (19), Theologie & Musik
«Ich dachte lange, ich müsste mich entweder für Mu sik oder Theologie entscheiden. Dann stiess meine Mutter im Internet auf den Studiengang Theo logie & Musik. Das klang mega cool. Weil ich nicht wusste, wie ich das Stu dium bezahlen sollte, bewarb ich mich aber nicht. Am Christival 2022 wurde ich von verschiedenen Personen und durch ein Erlebnis im Gebet ermutigt, den Schritt aufs Wasser zu wagen. Ich erhielt den Zuspruch, dass sich in meiner Berufung meine Begabung entfalten darf. Nun vertraue ich auf Gott, dass er mich versorgt. Meine Instrumente sind Geige und Klavier. Theologisch habe ich viele Fragen und einen grossen Durst, tief ins Wort Gottes einzusteigen.»
Schnuppertage haben den Ersties geholfen auf ihrem Weg ins Studium. Die nächsten Termine:
ERLEBT Start des neuen Studienjahres 2022/23
EDITORIAL
2
21.–22.10.22 | Schnuppertage 30.11.22 | Schnuppertag 13.12.22 | Schnupper-Webinar
Samuel Weber (28), Kommuni kative Theologie Präsenzstudium:
«Bis zu meiner Be werbung für das Theologiestudium
war es ein längerer Weg. Wichtig waren der Besuch einer Jüngerschaftsschule und später eines Bibelgrundkurses in Norwegen. Dabei wurde der Ruf ins Theologiestudium in mir laut. Durch die Empfehlung eines Kollegen und des Pastors meiner Gemeinde, der Chri schona Dübendorf, bin ich auf das tsc aufmerksam geworden. Beworben habe ich mich, weil ich dem Ruf Gottes folge. Am Schluss brauchte ich keine Über zeugung mehr.»
Micha Blaser (21), Theologie & Pädagogik
«Bis zur Bewer bung für das Stu dium der Theologie & Pädagogik am tsc war es bei mir ein längerer Weg. Wichtig war die Erkenntnis aus meiner Zeit an der Bibelschule Klostermühle, dass ich sehr gerne die Bibel studiere. Danach
habe ich mich beruflich neuorientiert. Mehr und mehr zeigte sich, dass ich das Theologische mit dem Sozialen verbin den möchte. Vom tsc erwarte ich eine solide theologische Grundausbildung Ich würde später gerne in einem Umfeld arbeiten, wo die biblische Lehre mit er lebnispädagogischen Mitteln entdeckt und tiefer verinnerlicht werden kann.»
Jael Nater (21), tsc-Jahreskurs
«Nach dem Ab schluss meiner kaufmännischen Lehre arbeitete ich drei Jahre in diesem Beruf. Während dieser Zeit wuchs in mir die Sehnsucht, eine Bibelschule zu be suchen. Das tsc war mir bekannt, da ich in einer Chrischona-Gemeinde aufge wachsen bin und mehrfach am CREA! Meeting war. Beim Schnuppertag erleb te ich die Atmosphäre, die am tsc herrst. Danach wusste ich: Der Jahreskurs mit dem Schwerpunkt Worship ist es. Ich möchte mein Bibelwissen erweitern und die Zusammenhänge besser verstehen. Ausserdem will ich meine Beziehung zu Jesus vertiefen und mein Klavierspiel verbessern. Ich freue mich auch auf die Gemeinschaft und den Austausch mit anderen Christen.»
Studentinnen und Studenten 2022/23:
«Mein Traum ist es, das Wort Gottes zu predigen und die Bibel in den Ursprachen lesen zu können. Ich bin aber schon über 40 und habe keine Matura. Ein Theolo giestudium hatte ich für mich eigent lich abgeschrieben. Mein Interesse galt zunächst nur den Online-Kursen, vor allem Griechisch und Hebräisch. Über eine Kollegin aus der Chrischona Sur see habe ich erfahren, dass das am tsc möglich ist. Der tsc-Studienberater René Wälty hat mich dann darüber informiert, dass ich am tsc mit meiner Berufsaus bildung zum Studium aufgenommen werden kann. Und er hat mir Mut ge macht, das komplette Fernstudium ins Auge zu fassen. Fürs Erste fange ich mit dem Griechisch-Modul an. Ich versuche es zunächst ohne Reduktion meines Arbeitspensums, arbeite also weiter in Vollzeit als Verkehrsexperte für die Motorfahrzeugkontrolle. Abends und samstags will ich mir Zeit reservieren für den Online-Kurs.»
Kurt Messerli (42), Kommuni kative Theologie Fernstudium:
Die tsc-Studiengemeinschaft beim Start ins neue Studienjahr.
BTh Kommunikative Theologie 6 im Präsenzstudium 6 im Fernstudium 12 BA Theologie & Musik 6 tsc-Jahreskurs 8 BA Theologie & Pädagogik 7 Neue
CAMPUSLEBEN 3/2022
Gasthörerinnen und Gasthörer 13
Sechs Fragen an DR. BENEDIKT WALKER Rektor des tsc
Benedikt, was motiviert dich jeden Tag neu, wenn du dein Büro betrittst?
Es macht mir Freude, mich in Menschen zu investieren, sie zu ermutigen, ihr Potenzial zu entdecken. Wenn ich nach ein paar Jahren sehe, was aus ihnen geworden ist, dann gibt mir das Energie für meine Aufgaben.
Im Herbst hältst du ein We binar zum Thema «Leiten als geistliche Aufgabe». Was bedeutet das für dich?
Gott spielt beim Leiten eine Rolle. Es macht einen Unterschied wie ich leite, ob ich an einen Schöp fergott glaube oder nicht. Neben der fachlichen und der emotiona len Kompetenz braucht es auch eine geistliche Kompetenz. Was bedeutet das für deinen Führungsalltag?
Ein Beispiel: Zeit ist für mich mehr als eine Frage des Zeitmanage ments. Es ist mir ein Anliegen,
den richtigen Zeitpunkt, den sogenannten Kairos-Moment zu suchen. Wann ist der richtige Moment, um zu schweigen, und wann, um eine Frage zu stellen? Das zu unterscheiden ist eine geistliche Kompetenz. Es ist ein tägliches Ringen und Beten mit Gott, dass er mir die Augen öff net und ich mein Umfeld so sehe, wie er es sieht. Dass ich die Dinge so höre, wie sie gedacht sind. Dass Gott mir das Herz schenkt, die Menschen so zu sehen, wie Gott sie sieht. Das sind für mich Basiselemente, um geistlich zu leiten.
Welchen Rat gibst du Studie renden in Bezug auf Leitung mit auf den Weg?
Bleibt als Lernende unterwegs, das ganze Leben lang. Und: Um lernen zu können, egal von wem, ist Demut erforderlich – das be tont auch die Bibel.
Was macht für dich als Rektor das tsc aus?
Ich bewundere den geistlichen Schatz hier auf dem Chrischo na Berg. Ich sage gern: Wenn der Heilige Geist auf der Erde landet und einen ersten Rastplatz braucht, dann ist es unsere Kirche auf St. Chrischona. Ich empfinde es als Geschenk, hier am tsc zu sein. Ich liebe es, in Menschen zu investieren. Hier am tsc kann ich ein Ermöglicher sein.
Wo erholst du dich von deinem Alltag?
Beim Wandern in der Natur! Im Unterwegssein lasse ich mich gerne überraschen, was die Natur zu bieten hat. Das ist die beste Erholung für mich.
Ein ausführliches VideoInterview findest du auf www.tsc.education/youtube
Forum Kommunikative Theologie am 12./13. Januer 2023
Vom Reichtum des Evangeliums
Das Thema lässt uns nach wie vor nicht los: das anhaltende Ringen um das Ver ständnis des Evangeliums. Beim Forum Kommunikative Theologie am 12. und 13. Januar 2023 will das tsc darü ber mit Partnern aus dem tsc-Netzwerk und theologisch Interessierten ins Ge spräch kommen.
Infos und Anmeldung: tsc.education/forum
Vom Reichtum des Evangeliums handelt das neue Communicatio-Magazin , das in Kürze erscheint. Darin beleuchten tsc-Dozenten den Reichtum des Evan geliums aus bibelwissenschaftlicher, kir chengeschichtlicher und missiologischer Perspektive.
Communicatio bestellen: tsc.education/communicatio
Neue Musikvideos
Auf dem Youtube-Kanal des tsc sind in den letzten Monaten einige neue Ensemble-Videos veröffentlicht worden. Diesen Herbst und Winter kommen wei tere Musikvideos hinzu: ein neues ChorVideo und zwei Videos mit Songs von Studierenden der Theologie & Musik.
tsc.education/youtube
tsc auf Youtube
PERSÖNLICH
NEWS
tsc-Graduierungsfeier 2022
«Erntedankfest» der theologischen Bildungsarbeit
20 Absolventinnen und Absol venten graduierte das tsc am 2. September – ein Erntedankfest der theologischen Bildungs arbeit. Höhepunkte waren die Übergabe der Bachelorurkunden und die Präsentation von drei der besten Bachelorarbeiten.
Gott im Estherbuch: Ungenannt, doch präsent
Im Studiengang Kommunikative Theo logie beschäftigte sich Lisa Schindler mit der Frage, warum Gott im Estherbuch nicht namentlich genannt wird. Dass er nur scheinbar abwesend ist, fand sie heraus durch eine literarische Analyse und den Vergleich mit der Septuagin ta, dem griechischen Alten Testament. Sie erklärte: «Im Estherbuch können wir Gott durch feine Hinweise finden. Heute wie damals gilt: Wir müssen Gott suchen und finden.»
Ausgewählte Bachelorarbeiten
Wenn Evangelisation und Diakonie eng zusammenspielen
Debora Gerber, Absolventin der Theo logie & Pädagogik, forschte zum Zu sammenspiel zwischen Evangelisation und Diakonie. Dazu betrachtete sie die deutschsprachige Erweckungsbewe gung im 19. Jahrhundert am Beispiel von Johann Hinrich Wichern und Amalie Sieveking. Dabei fand sie heraus, dass bei Wichern und Sieveking die grosse Liebe zu Jesus und das Verlangen, den sozial Benachteiligten zu helfen, Hand in Hand gingen. Weil das Zusammen spiel eng gewesen sei, habe es eine grosse Wirkung entfaltet.
Warum Singen im Gottesdienst viel Sinn macht
Debora Gutmann aus dem Studiengang Theologie & Musik stellte die Fragen, welche Bedeutung das Singen im Got tesdienst für den Einzelnen und die Ge meinde hat. Die kurze Antwort: eine grosse Bedeutung mit sehr vielen posi tiven Aspekten. Beispielsweise kann Sin gen Energie spenden oder beruhigen. Auch theologisch ist das Singen wichtig, weil es eine Form der Verkündigung des Evangeliums und gemeinschaftsför dernd ist. Es hat zudem seelsorgerliches Potenzial für den Einzelnen und fördert sein theologisches Verständnis.
HELFEN
Spenden-Rückstand – bitte hilf dem tsc!
Zurzeit sind die Finanzen für viele Menschen eine Herausforderung. Die Preise für Energie und das tägliche Le ben steigen. Was wir am tsc spüren: 250‘000 CHF weniger Spenden im Vergleich zu den Vorjahren (rund 20 Prozent weniger)
Das Theologische Seminar ist vol ler Schwung ins neue Studienjahr gestartet. Neue Studentinnen und Studenten bereichern die Studienge meinschaft. Sie haben grossen Durst, tief in das Wort Gottes einzutauchen. Sie sind dem Ruf Gottes gefolgt und wagen mutige Schritte ins Theologie studium.
Bitte hilf nach deinen Möglich keiten dem tsc, diesen SpendenRückstand wieder aufzuholen. Mit deiner finanziellen Unterstützung hilfst du, dass viele Männer und Frau en am tsc dem Ruf Gottes folgen können
Online spenden: tsc.education/online-spende
Der QR-Code führt dich direkt zum Spendenformular.
Spendenkonto Schweiz
Spendenkonto Deutschland Förderverein für das tsc e.V.
6835 0048 0001 1197
SKLODE66XXX
CAMPUSLEBEN 3/2022 ERLEBT das tsc hier:
Etwas Spass muss sein – bevor für die Graduierten der Ernst des Lebens beginnt.
Theologisches Seminar St. Chrischona Chrischonarain 200 4126 Bettingen Postkonto 40-548456-3 IBAN: CH50 0900 0000 4054 8456 3 BIC: POFICHBEXXX
IBAN: DE85
75 BIC:
veröffentlicht
tsc.education/bachelorarbeiten
Herzensprojekt
Eben-Ezer-Halle
Ermutiger von Generationen
September
Die zweite Bauphase läuft: Im Unter geschoss der Eben-Ezer-Halle ent stehen Musikübungsräume und der neue «Dora-Rappard-Saal». Der Saal wird nach Dora Rappard (1842–1923) benannt - die «Mutter von Chrischona», eine tief gläubige und musikalische Frau. Als Frau des zweiten Chrischona-Direktors hat sie Generationen von Studierenden geprägt.
Durch Umbau und Renovierung kommt wieder Leben in die histo rische Eben-Ezer-Halle. Sie soll ein Raum für geistliche Kreativität sein. Für Umbau und Renovierung der Eben-Ezer-Halle bittet das tsc um finanzielle Unterstützung.
30 Jahre lang haben Irmgard und Horst Schaffenberger als Dozierende, aber vor allem als Ermutiger Generationen von Studentinnen und Studenten auf ihrem persön lichen Lebensweg weitergebracht. Ihre grosse Liebe zu Gott und zu den Menschen verbindet beide. Irm gard und Horst waren dabei mal als Tandem tätig, zum Beispiel als Haus eltern des Frauenwohnhauses, und mal einzeln, etwa Horst als Semi narleiter und Irmgard als Dozentin im tsc-Jahreskurs. Am 4. September 2022 bedankte sich die tsc-Commu nity mit stehenden Ovationen bei beiden.
Fröhliche Ermutigerin Irmgard ist eine starke und fröhliche Er mutigerin. Sie sieht das Potential in den Menschen, die ihr anvertraut werden oder ihren Rat suchen. Und sie wünscht sich nichts lieber, als dass sich jeder und jede nach den von Gott geschenkten Begabungen entfalten kann. Eines ihrer Herzensthemen ist Spiritualität. Irmgard ist davon überzeugt, dass Theologie mehr sein sollte als Denkarbeit und die Menschen Hilfestellungen dafür be nötigen. Deshalb interessiert sie sich dafür, biblische Inhalte kreativ zu ver mitteln, etwa durch den Bibliolog oder das Bibliodrama. Irmgard hat stets da für gearbeitet, dass die tsc-Community menschlich, ganzheitlich und in grosser geistlicher Freiheit lebte.
Theologe mit Leib und Seele
Horst hat ebenfalls viele Studentinnen und Studenten des tsc unterstützt, ge fördert, freigesetzt und ermutigt. Ein regelrechter Vorkämpfer war Horst für die Frauen am tsc. Er hat sie gesehen, in Wort und Text genannt und ihnen Entfaltungsräume ermöglicht. Dies tat er immer wieder gegen Widerstände –ein bleibendes Lebenszeugnis.
Theologe ist Horst mit Leib und Seele. Das zeigte sich 2016, als er sich nach zehn Jahren Dienst als Seminarleiter nichts Schöneres vorstellen konnte als die Rückkehr in den Lehrsaal als Dozent für Praktische Theologie. Besonders viel Freude bereitet ihm dort die Vermitt lung von Predigtpraxis, so dass er dieses Modul auch im Ruhestand unterrichten wird. Eine zweite Aufgabe, die Horst weiterhin für das tsc übernimmt, ist die Tätigkeit als 1. Vorsitzende des Förder vereins für das tsc in Deutschland. So profitiert das tsc vom grossen, persön lichen Netzwerk, das Horst in Deutsch land aufgebaut hat.
Danke, liebe Irmgard und lieber Horst, für euren ausdauernden, lei denschaftlichen und treuen Dienst für die Menschen am Theologischen Seminar St. Chrischona. Gott segne euch.
Abschied in den Ruhestand: Dr. Horst und Irmgard Schaffenberger
Aktueller Stand
Aktueller Projekt-Spendenstand: tsc.education/ebenezerhalle
2022: Arbeiten im UG der Eben534‘706 CHF Erlös aus Schenkung einer Liegenschaft 293‘463 CHF Spenden eingegangen 1 Mio. CHF 0 CHF 171‘831 CHF Noch offen
NEWS
Neue Internetseite präsentiert vielfältiges Angebot
MEISTERHAFT LERNEN
10.–12. NOVEMBER 2022
Lernen geht ein Leben lang. Erst recht, wenn wir Jesus Christus nachfolgen. Er ist der Meister des Lebens. Bei der tsc-Netzwerk-Konferenz 2022 gehts um Rabbi Jesus – und um uns, die ihm folgen. Es geht um Jüngerschaft, um lebenslanges Lernen – als Einzelne, als Gemeinschaft, als Gemeinden. Wir wollen MEISTERhaft lernen vom Rabbi Jesus, dem Meister des Lebens.
Der Chrischona Berg hat viel zu bie ten. Er ist nicht nur ein genialer Ort, um Theologie zu studieren. Er ist auch eine Top-Adresse für Konferenzen, Ta gungen, Seminare, Workshops, Events und Feste aller Art. Und wenn es dem Chrischona Berg gut geht, dann geht es auch dem Theologischen Seminar gut. Deshalb: Entdecke, was der Chrischona Berg vielleicht auch für dich, deine Fa milie, deine Gemeinde oder dein Unter nehmen zu bieten hat.
chrischona-berg.ch
Restaurant Waldrain wieder eröffnet
Am 10. September war es so weit: Nach drei Jahren Umbau und Renovierung hat das beliebte Ausflugsrestaurant auf dem Chrischona Berg wieder eröffnet. Mieter und Betreiber des Waldrain sind Gastronomen aus Basel mit österreichi schen Wurzeln. Entsprechend bringt der neue Küchenchef die österreichische Kochkunst mit kreativen Ideen auf den Teller. Neben dem À-la-carte-Restaurant gibts eine Gartenwirtschaft. Das Team des Restaurant Waldrain bietet auch jeden Sonntag ein Sonntags-Brunch im Coffeehouse Foodnote auf dem Chri schona Berg an.
waldrain.ch
THEMEN UND MITWIRKENDE
Prof. Dr. Rainer Riesner
Jesus als Lehrer und die Jünger als Schüler und Lehrer
Gabriele Tergau
Lernen am Modell Jesu: Stille vor dem Vater als Kraftquelle entdecken
Dr. Dr. Beat Schweitzer
Lernen mit Köpfchen –was uns die Hirnforschung über das Lernen lehrt Anatoli Uschomirski Jüngerschaft als Lebensstil
Gabi Müller und Christoph Pohl sind die Moderatoren der Konferenz. In einem Videoclip schildern sie, worauf sie sich besonders freuen: nämlich gemeinsam mit vielen anderen von Rabbi Jesus meisterhaf zu lernen.
Spoken Word Künstler «Sent» schlüpft während der Konferenz in die Rolle des Jesus-Jüngers Matthäus.
QR-Code zu den Videoclips auf tsc.education/youtube
INFOS UND ANMELDUNG
WANN?
Beginn: Do., 10.11.2022, 14 Uhr Ende: Sa., 12.11.2022, 13 Uhr
WO? Chrischona Berg Konferenzzentrum
JETZT ANMELDEN: www.tsc-netzwerk-konferenz.ch
Chrischona Berg
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VERANSTALTER: ChrischonaGemeinschaftswerk e V.
TERMINE
Seminare und Workshops
Fr., 21.10., Cajon – Rhythmusworkshop 1
Chrischona Berg | mit: Daniel Jakobi (tsc-Musikdozent)
Sa., 22.10., 9.30 – 12 Uhr
Führung durchs fromme Basel mit: Claudius Buser (tsc-Dozent für Kirchengeschichte)
Fr., 04.11., Hochsensibilität und Introversion/Extraversion
Chrischona Berg | mit: Dr. Debora Sommer (tsc-Dozentin)
Fr., 18.11., Meine Lebensberufung finden
Chrischona Berg | mit: René Winkler
Sa., 26.11., Easy Painting – für biblische Geschichten und Predigten
Chrischona Berg | mit: Corina Frank (tsc-Dozentin)
www.tsc.education/weiterbildung | +41 (0)61 646 45 00
Konzert mit 2Flügel
tsc-Webinare
Leiten als geistliche Aufgabe 25.10., 01.11., 08.11. | jeweils 19.30 – 21 Uhr mit: Dr. Benedikt Walker (Rektor tsc)
Meine Lebensberufung finden 15.11., 22.11., 29.11. | jeweils 19.30 – 21 Uhr mit: René Winkler (Leiter Weiterbildung tsc)
Kleine Theologie der Kreativität 06.12., 13.12., 20.12. | jeweils 19.30 –
Das tsc findest du auch hier: facebook.com/tsc.chrischona instagram.com/tsc.education youtube.com/tscchrischona
Newsletter & Gebetsbrief tsc-Newsletter monatlich, tsc-Gebets brief mehrmals im Jahr – hier anmel den: www.tsc.education/freunde
21 Uhr mit: Stephanie Korinek (tsc-Dozentin) www.tsc.education/webinare Online lernen! Das tsc kennenlernen Schnuppertage: 21.–22.10. / 30.11. Schnupper-Webinare 27.09. / 13.12. Kontakt zum Studienberater René Wälty: +41 (0)61 646 45 32 rene.waelty@tsc.education www.tsc.education/schnuppern Adventskonzert mit dem tsc-Chor Sa., 26.11., 20 Uhr Chrischona Berg Studienangebot des Theologischen Seminars St. Chrischona: Weitere Infos findest du auf: www.tsc.education BTh Kommunikative Theologie BTh Fernstudium Theologie BA Theologie & Pädagogik Online-Kurse Seminare Workshops BA Theologie & Musik tscJahreskurs Berufsbegleitend: CAS Leiter-Entwicklungsprogramm CAS Pastoral-Training ...und mehr: www.ifge.academy
Christina Brudereck u. Ben Seipel Fr., 28.10., 20 Uhr Chrischona Berg