BE
RLIN
2007
09, 10, 11
1NOVA
MONDO
ii
+ (iii...) Novamondo. Das sind Bastian Koehler und Christian Schlimok, mehrere Freelancer
* ii < !!! + ยก und ich
PROJEKTE
Es gibt einiges zu tun als Praktikantin bei Novamondo in Berlin. Manchmal darf richtig gestaltet werden, manchmal weniger und manchmal wäre ein eigener Praktikant gut, um Word Dokumente oder sogar eine Powerpoint Präsentation weiterreichen zu können. Für umfassende Projektbeschreibungen bleibt nur selten Zeit und so kommt es, dass die Arbeitstage nebeneinander verbracht werden, ohne zu wissen, welchem Projekt das Geklicke der Maus nebenan gewidmet ist. Und so gestaltet jeder munter vor sich hin bis irgendwann eine fünfminütige Mittagspause eingelegt wird, um in der Abteilung für Mikrowellengerichte bei Plus fündig zu werden, was täglich eine Herausvorderung bedeutet. Um die Schweigsamkeit auch während der Mittagspausen aufrecht zu erhalten, gibt es einen Berg Zeitschriften und natürlich die Möglichkeit auch die Tütensuppe mit der Tastatur zu teilen. Die Arbeitstage ziehen vorbei, und schon liegen sie hinter mir, drei Monate im winterlichen Gemeinschaftsbüro mit drei Architekten, einem Fotografen und Novamondo.
akademie der bilden den k端nste wien
Die Akademie der Bildenden Künste in Wien bekam vor einigen Jahren ein neues Erscheinungsbild von Novamondo. Seither werden regelmäßig Flyer, Faltblätter, Einladungskarten, Plakate, Banner und Fahnen für die kulturellen Ereignisse der Akademie benötigt. Auch die Website, das neue Leitsystem und regelmäßig erscheinende Publikationen werden von Novamondo gestaltet.
Für mich gab es einiges zu tun: Zwei Flaggen für den Eingang des Akademiegebäudes und der Gemäldegalerie Einladungskarte und zwei Banner zur neuen Ausstellung über Branko Andric Broschüre für die vierte Ausstellung »Demoraum« Broschüre mit sämtlichen Informationen für das Wintersemester 2007 Ehrenurkunde für Lehrkräfte der Akademie Plakatvorlagen in Microsoft Word (aaah) Weinettiket für Weinflaschen als Weihnachtsgeschenk der Akademie Packpapier für die Weinflaschen Verschiedene Entwürfe für Geschenkpapier
for the crows to pluck
white lies
Mathias Pöschl
Caroline Heider
Eröffnung: Di | 09.10.2007 | 19.00 h Mathias Pöschl im Gespräch mit Diedrich Diederichsen, Kulturwissenschaftler und -journalist, Akademie der bildenden Künste Wien
Eröffnung: Di | 06.11.2007 | 19.00 h | Matthias Hermann Mi | 07.11.2007 | 16.00 h: Caroline Heider im Gespräch mit Andreas Spiegl, Vizerektor für Lehre und Forschung der Akademie
10.–12.10.2007 | täglich 11.00–18.00 h | Eintritt frei
07.–09.11.2007 | täglich 11.00–18.00 h | Eintritt frei
Pöschls im Bereich der Zeichnung und der Skulptur angesiedelte
Heider setzt sich in ihren vielseitigen Arbeiten kritisch m
Arbeiten verbinden einen formalistischen Ansatz mit Ideen, die auf
kulturellen Kontext auseinander, in dem sie präsentiert
kulturelle Anleihen und gesellschaftliche Ungerechtigkeit Bezug
In ihrer Fotoserie »Faltbilder« imitiert sie formal den Sti
nehmen. Sie beschäftigen sich mit den Paradoxien politisch aktiver
kommerziellen Mode- und Werbefotografie. Ihre Bilder
Bewegungen wie der Black Panther Party, die in ihrem Kampf für
jedoch durch Falten wie in Kleidern verändert, welche d
Gleichberechtigung zu militanten Aktionen aufrief und gleichzeitig
dem Kameraauge entziehen. Die Inhalte werden verwan
homophoben Tendenzen erlag. Solche Gegensätze kommen auch
sie sich ins Groteske kehren, wodurch die hierarchische
in der minimalistischen Bildsprache von Pöschls Arbeiten zum
von Vordergrund und Hintergrund durcheinandergerät,
Ausdruck, in bewusst nicht vollendeten Bildern oder farblichen
Betrachter bewusst macht, wie das den Raum in Bilder b
Lösungen. Anregen ließ sich Pöschl für seine Arbeiten und den Titel
Im Mittelpunkt der Ausstellung steht Heiders Interesse fü
der Ausstellung von dem Lied »Strange Fruit« (1939) von Billie
berühmte Figur von Collodis Kinderbuch. Im Unterschied
Holiday, in dem von Pappeln die Rede ist, an denen Afroamerika-
Pinocchio, der mit seinen Lügen keinen Zweck verfolgt,
ner aufgehängt wurden, während das Holz der Bäume heute zur
sich Heider in ihren Arbeiten auf harmlose Lügen, die ei
industriellen Fertigung von Paletten dient. Pöschl hat eine solche
geschichte umreißen, der zufolge Bilder nicht mehr prod
Palette in einen Galgen umgebaut und zeigt diesen auf der
werden, um zu überzeugen, sondern um zu beeindrucke
zusammengeklappten, in ein Podium verwandelten Demoraum-
passt das Ende der Geschichte den materiellen Gegeben
konstruktion. (DB)
Demoraums an, indem sie dessen Holzkonstruktion mit einem Ast verlängerten Nase durchstößt. (DB)
Die urbantschitsche Methode (Detail), 2007, Holz, Acrylfarbe, Dimensionen variabel
Österreichfahne (Detail), 2005–2006, Baumwolle, 75 x 175 cm; courtesy Museum Moderner Kunst Kärnten
libellula Karin Ferrari Eröffnung: Di | 13.11.2007 | 19.00 h Karin Ferrari im Gespräch mit Martin Prinzhorn, Linguist und Kunstkritiker (angefragt)
14.–16.11.2007 | täglich 11.00–18.00 h | Eintritt frei
mit dem werden.
Ferraris Arbeiten bewegen sich im Bereich der Improvisation und umfassen zahlreiche Register des Abstrakten, die verschiedenste
il der
Malstile verbinden. Wie sie mit unterschiedlichen Techniken
werden
experimentiert, beeindruckt durch die Spontaneität und Begei-
die Sujets
sterung, mit denen sie Gemälde, Zeichnungen und Collagen zu
ndelt, bis
energievollen bunten Bilder verbindet. Die Festigkeit und Kraft
Ordnung
der mit Abdeckband, Grafit und Kohle erzeugten grafischen
was dem
Linien wird durch flimmernde atmosphärische Effekte von Farb-
beherrscht.
feldern aufgelockert, die mit kreidigen Pastellen, Öl- und Acryl-
ür die
farben angelegt sind. Wenn Ferrari auch auf Vorläufer wie den
d zu
Renaissancemaler Tizian und dessen Methode zurückgreift, mit
bezieht
unterschiedlichen Techniken mehrschichtige Oberflächen aufzu-
ine Kultur-
bauen, lassen ihre gestischen Zeichen graffitiartige Formen
duziert
entstehen, die in ein pulsierendes, sich über die gesamte Bild-
en. Sie
fläche spannendes kraftvolles Gestrüpp aufbrechen, und die
nheiten des einer zu
Freiheit der Künstlerin im Umsetzen von malerisch aufreibenden Bildern belegen. (DB)
With teeth, 2007, Mischtechnik auf Papier, 110 x 150 cm
............................................................................................................
i institute ..........................................................
Rektor Dr. Stephan Schmidt-Wulffen Vizerektor für Lehre und Forschung Mag. Andreas Spiegl Vizerektorin für Personal, Ressourcen und Frauenförderung Mag. Anna Steiger Studien- und Prüfungsabteilung Erna Kaspar Büro für Internationale Beziehungen Mag. Christa Sichrovsky Öster. HochschülerInnenschaft Martina Pfingstl
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akademie der bildenden künste wien Schillerplatz 3 A-1010 Wien www.akbild.ac.at herausgeber Akademie der bildenden Künste Wien
Institut für bildende Kunst [ Studienrichtung Bildende Kunst, Studienzweig Bildende Ku Abstrakte Malerei: Univ.Prof. Mag. Erwin Bohatsch Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Kunst im öffentliche a.o. Univ.Prof. Doz. Mona Hahn Bildende Kunst mit dem Schwerpunkt Performative Techni a.o. Univ.Prof. Doz.Mag. Carola Dertnig Bildende Kunst / Kunst mit erweitertem malerischen Raum a.o.Univ.Prof. Doz.Mag. Judith Huemer Erweiterter malerischer Raum: Univ.Prof. Daniel Richter Gegenständliche Malerei: Univ.Prof. Amelie von Wulffen Grafik und Druckgrafische Techniken: Univ.Prof. Gunter Dam Kontextuelle Malerei: Univ.Prof. M.A. Hans Scheirl Konzeptuelle Kunst: Univ.Prof. Dr. Marina Grzinic Kunst und digitale Medien: Univ.Prof. Mag. Constanze Ruhm Kunst und Fotografie: Univ.Prof. Mag. Matthias Herrmann Objekt-Bildhauerei: Univ.Prof. Manfred Pernice Performative Kunst – Bildhauerei: Univ.Prof. Monica Bonvi Textuelle Bildhauerei: Univ.Prof. Mag. Heimo Zobernig Video / Videoinstallation: Univ.Prof. Mag. Dorit Margreiter Bereich Film und Fernsehen: Univ.Prof. Harun Farocki Visiting Professor: Gastprof. Josephine Pryde
............................................................. i institute ...................................................................................................................... ii termine | iii studienrichtung u
Institut für Naturwissenschaften und Technologie in der Kunst [ Studienrichtung: Konservierung und Restaurierung und Doktoratsstudium der Naturwissenschaften ] Naturwissenschaften und Technologien in der Kunst: Univ.Prof. Univ.Doz. DI Dr. Manfred Schreiner
] ii [
wintersemester Semesterbeginn: 01.10.2007 Fortsetzungsmeldungen: 24.09. - 25.10.2007
Institut für Kunst- und Kulturwissenschaften [ Studienrichtung Bildende Kunst: Studienzweig Kunst und kulturwissenschaftliche Studien und Doktoratsstudium der Philosophie ] Kulturphilosophie und Medientheorie: Univ.Prof. Dr. Peter Sloterdijk Kunstgeschichte der Moderne und Nachmoderne: Univ.Prof. Mag. Dr. Sabeth Buchmann Philosophische und historische Anthropologie der Kunst: Univ.Prof. Mag. Dr. Elisabeth Samsonow Postcolonial Studies: Univ.Prof. Mag. Christian Kravagna Theorie, Praxis und Vermittlung von Gegenwartskunst: Univ.Prof. Diedrich Diederichsen Gastprof. Dr. Tom Holert Visiting Professor: Gastprof. Gregg Bordowitz
Unterrichtsfrei: 02.11.2007 [ Allerseelen ] Weihnachtsferien: 21.12.2007 - 05.01.2008 Ende des Wintersemesters: 02.02.2008 Semesterferien: 04.02. - 01.03.2008
Institut für das künstlerische Lehramt [ Studienrichtungen für künstlerische Lehramtsstudien ] Bildnerische Erziehung: Univ.Prof. Marion von Osten Textiles Gestalten: Univ.Prof. Mag. Dr. Elke Gaugele Werkerziehung: Univ.Prof. Mag. Martin Beck
Mit Ablauf der allgemeinen Zulassung Nachfrist, die im Wintersemester am 3 30. April endet. Innerhalb der Nachfri Fortsetzung des Studiums zulässig, we eingezahlt wird [ § 61 Abs. 2 UG 2002 ]
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Institut für Kunst und Architektur [ Studienrichtungen Bachelorstudium Architektur, Masterstudium Architektur, Bühnengestaltung und Doktoratsstudium der technischen Wissenschaften ] Analoge Produktion, Digitale Produktion: Univ.Prof. Mag. MA Wolfgang Tschapeller Tragkonstruktion, Material, Technologie: Univ.Prof. Dipl.Arch. Michelle Howard Ökologie, Nachhaltigkeit, Kulturelles Erbe: Univ.Prof. AADipl.RIBA Nasrine Seraji Geschichte, Theorie, Kritik: Univ.Prof. Bart Lootsma Geographie, Landschaften, Städte: Univ.Prof.MArch. MSc Markus Schäfer Szenografie: Univ.Prof. Mag. Erich Wonder Visiting Professor: Gastprof. DI Peter Leeb
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Bachelorstudium Architektur 6 Semester | 180 ECTS Masterstudium Architektur 4 Semester | 120 ECTS Bildende Kunst: 8 Semester | 240 ECTS Bühnengestaltung: 8 Semester | 240 ECTS
m Konservierung und Restaurierung: 10 Semester | 300 ECTS
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Studienpläne unter www.akbild.ac.a
9.10
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DEZEMBER 2007
Die Akademie d bildenden K端ns verleiht Emerit. O.Univ. Dr. Carl Prusch den Ehrentitel e
bundes forum familie
Helden gesucht! Anlässlich des aktuellen Themas »Kinder brauchen Werte« fragte das Bundes Forum Familie am Weltkindertag nach den Helden und Vorbildern der Kinder. Es gab einen Stand mit großem Hintergrundbanner, Poster und Postkarten. Helden wie Mama, Papa, Ballerina, Martin Luther King, Sonne, Spongebob und Angela Merkel schlossen sich zusammen zu einem Postkartenvorhang. Aus den Kinderzeichnungen entstand anschließend ein Tischkalender.
R E D N N I E K H C U A BR TE R E W
KIN
NDE
super leutnant
Superleutnant macht Musik. Pop, mit einem Hang zu Kitsch und Krach, zu melodiösen Verschlingungen von geschlagenen Gitarren mit Gesang und Bass, zu einfachen und doch packenden Beats [...]. Das frisch gebackene Album »Schöner als die Weisheit« braucht eine Verpackung und die Website eine passende Tapete.
familien bildung und beratung
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Familienbildung und Beratung braucht Hilfe. Online erreichbar unter www.familienbildung.de finden sich allerlei Informationen über die Arbeit der AGEF, zahlreiche Weblinks, Themen, Daten und Anmeldeformulare zu Tagungen, Beschreibungen neu veröffentlichter Bücher zum Thema Familie, Bestellformulare für Bücher und Broschüren für Eltern, sowie für Bücher, Spiele und Hörspiele für Kinder. Zu finden ist all das irgendwo verteilt auf unzähligen, unstrukturierten Seiten. Die Recherche war mühsam. Zwischen blinkendem Design in allen Farben des Farbspektrums musste jeder noch so versteckte Button gefunden werden, um schliesslich ein Flowchart in unverhältnismäßigen Dimensionen zu erstellen und alle Inhalte neu zu strukturieren. Visuell sollte ich mich an bisher verwendeten Stilmittel und Farben orientieren. Allein das bisherige Identifikationselement erstrahlt in den Farben gelb, rot, blau und violett. Für die klar strukturierten Templates verwendete ich das schon bisher dominierende Violett als Hauptfarbe und Rot als Aktivfarbe. Für die neue
Website entwickelte ich verschiedene Pixelicons für Weblinks, Downloads, Kontaktadressen, etc. Anstelle eines Platzhalters setzte ich eine neue Wortmarke als Vorschlag für ein neues Identifikationselement ein. Leider blieb während meines Praktikums keine Zeit für die Umsetzung der neuen Website und die AGEF präsentiert sich noch immer mit unstrukturiertem Onlinechaos.
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Bestandsaufnahme und Evaluation von Angeboten im Elternbildungsbereich Bestellung
Mit der Studie »Bestandsaufnahme und Evaluation E von Angeboten im Elternbildungsbereich« von Prof. Dr. Lösel, Universität Erlangen Nürnberg, liegt erstmals eine repräsentative Untersuchung zu den Angeboten familienbezogener Bildungsmaßnahmen und ihrer Wirksamkeit vor. Die Studie ist als CD-ROM über das Bundesministerium erhältlich. Details
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MVR
Max von Rudzinski arbeitet als Architekt im selben Gemeinschaftsb체ro wie Novamondo. Er braucht ein neues Erscheinungsbild. Ich besch채ftigte mich ausgiebig mit den drei Buchstaben MVR und nach langer Formen- und Schriftensuche ging es an die Gestaltung von Visitenkarte, Briefkopf und verschiedenen Templates f체r eine neue Website.
GSK
Weihnachten bei GSK! Die internationale Anwaltskanzlei GSK wünscht allen Angestelten und Kunden fröhliche Weihnachten. Die Sterne des gewünschten Sternbildes (GSK) auf der von mir gestaltete Weihnachtskarte wurden 5000 mal gedruckt, foliengeprägt und in passenden Umschlägen verschickt.
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