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GENERALVERSAMMLUNG
from CIC Magazine 2022/1 - German version
by International Council for Game and Wildlife Conservation (CIC)
68. GENERALVERSAMMLUNG: ERÖFFNUNGSZEREMONIE
Die 68. CIC Generalversammlung wurde am 10. Juni 2022 in der historischen Stadt Riga, Lettland, eröffnet.
Unter dem Motto „Conserve - Convene – Communicate” (Erhalten – Zusammenkommen – Kommunizieren) beschäftigte sich die Konferenz mit der Bedeutung der Kommunikation in der heutigen Welt und beantwortete folgende Fragen: Wie können wir unsere Erfolge kommunizieren? Welche Arten der Kommunikation sind am effektivsten? Und was können wir von unseren Verbündeten und von anderen Akteuren lernen?
Zur Eröffnung der Konferenz spielte die Zentrale Militärkapelle der lettischen Streitkräfte die CIC-Hymne und ein Medley der lettischen, litauischen und estnischen Nationalhymnen während der offiziellen CIC-Fahnenzeremonie.
Der Zeremonienmeister und Generaldirektor des CIC, Tamás Marghescu, bedankte sich anschließend bei den Regierungen Lettlands, Litauens und Estlands, ihren nationalen Jagdverbänden und allen, die die Organisation der Generalversammlung in Riga ermöglicht haben.
Der Präsident des CIC, Dr. Philipp Harmer, begrüßte die Teilnehmer der Veranstaltung, die zwei Jahre nach der ursprünglich für 2020 geplanten Konferenz stattfand. Unter Bezugnahme auf das Thema betonte er, dass es die Pflicht der Jäger sei, mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren und sie über die Leistungen zu informieren, die sie für Natur und Gesellschaft erbringen. Er betonte, dass sich die Jäger an die moderne Zeit anpassen müssen, indem sie sich mit allen Formen
der Kommunikation auseinandersetzen und ihre Werte anpassen.
Im Anschluss daran betrat S.E. Kaspars Gerhards, der lettische Landwirtschaftsminister, die Bühne. In seiner Rede ging er auf das Motto der Konferenz ein und erklärte, dass eine effektive Kommunikation der Schlüssel zum Erfolg sowohl in der Politik als auch in der Gesetzgebung sei. Die offensichtlichen Veränderungen in der Natur, die wir in den letzten Jahren erlebt haben, wurden parallel zu den weniger sichtbaren aber ebenso einschneidenden Veränderungen in der digitalen Umgebung erwähnt, wobei alle Interessengruppen nun die Verantwortung haben, die Rolle der Jagd und der nachhaltigen Nutzung bei der Bewirtschaftung der Wildtierressourcen zu vermitteln.
Dr. Zoltán Kovács, ungarischer Staatssekretär für internationale Kommunikation und Beziehungen, untersuchte die Schnittmenge zwischen Naturschutz und Politik. „Wenn man will, dass die Dinge gleich bleiben, dann können sie nicht gleich bleiben” – mit diesem Satz wurde der aktuelle Stand der Dinge für die Gemeinschaft der nachhaltigen Nutzung zusammengefasst. Es wurde erörtert, dass wir in der Tat über die Bedeutung der Kommunikation nachdenken müssen, wenn wir nicht zurückbleiben wollen, aber es wurde ein zusätzliches Motto vorgeschlagen: „Aufwachen – Annehmen – Kommunizieren”, wenn wir wirklich wollen, dass die Dinge gleich bleiben. Dieser Ansatz wurde kürzlich in Ungarn verfolgt und gipfelte in der Ausstellung „Eins mit der Natur” in Budapest im vergangenen Jahr, in der die ungarische Regierung einen neuen Ansatz für den Naturschutz verfolgte.
In seinen Schlussworten erklärte er, dass der CIC und gleichgesinnte Organisationen bei der Entwicklung eines neuen Ansatzes für Naturschutz und Kommunikation eine Vorreiterrolle einnehmen werden, und betonte gleichzeitig die Absicht der ungarischen Regierung, bei der Durchführung solcher Aktivitäten zu helfen und ihr Wissen weiterzugeben.
Die Eröffnungszeremonie führte in Themen und Ideen ein, die in den Fachsitzungen im weiteren Verlauf der Konferenz vertieft wurden – weitere Einzelheiten und die Ergebnisse dieser Sitzungen finden Sie im Innenteil.
THEMATISCHE SITZUNG I: WILDTIERMANAGEMENT IN DER BALTISCHEN REGION
Da die 68. Generalversammlung in Lettland stattfand, wollten wir diese Gelegenheit nutzen, um die Praktiken des Wildtiermanagements in der baltischen Region zu beleuchten.
In dieser Sitzung wurden Vertreter aus Lettland, Litauen und Estland eingeladen, um den Teilnehmern eine Präsentation über die Praktiken des Wildtiermanagements in ihren jeweiligen Ländern sowie über ihren Kommunikationsansatz bei ihrer Arbeit zu geben. Die Sitzung wurde vom stellvertretenden Generaldirektor des CIC, Sebastian Winkler, moderiert.
Linda Dombrovska (Lettischer Jägerverband) aus Lettland gab zu Beginn einen kurzen Überblick über die baltische Region als Ganzes. Es wurde festgestellt, dass es in der gesamten Region, die eine Fläche von 175.228 km2 umfasst, über 65.000 Jäger gibt. Zu den am häufigsten bejagten Arten gehören Bär, Luchs und Wolf. Ein großer Teil des Baltikums ist von Wäldern bedeckt, in Lettland und Estland sind es jeweils 50%. Betont wurde auch die Rolle der Jagd als verbindende Kraft, die sich über Grenzen und Sprachen hinweg erstreckt.
Feliksas Miliutis (Litauischer Jäger- und Anglerverband) ergriff dann das Wort, um über die Politik des Wildtiermanagements in Litauen zu sprechen, wobei er feststellte, dass es in allen drei Ländern viele Gemeinsamkeiten in der Vorgehensweise gibt.
Das Populationsmanagement war ein Thema, das während der Präsentation mehrmals auftauchte. In diesem Zusammenhang wurde der europäische Biber als eine besonders bejagte
Art erwähnt, da er in vielen anderen Ländern durch die Berner Konvention geschützt ist. In Litauen leben derzeit etwa 100.000 Biber, deren Bestand nur durch eine intensive Bejagung kontrolliert werden kann.
Ein weiteres Problem, mit dem Litauen konfrontiert ist, betrifft den europäischen Wisent. Nach seiner Wiederansiedlung wuchs seine Zahl im ganzen Land rapide an, was letztlich zu erheblichen Schäden an den Ernten führte. Trotzdem gibt es keine Voraussetzungen für eine Entschädigung, da der Wisent nicht bejagt wird. Als Lösung wird die Umsiedlung von Wisenten in Gehege und andere Gebiete eingesetzt, um ihre Auswirkungen zu verringern.
Hunderte von Hektar Ackerland werden jedes Jahr auch von Zugvögeln verwüstet; derzeit ist die Jagd auf Kraniche und Schwäne verboten, und Wildgänse dürfen nur im Herbst gejagt werden.
Andres Lillemäe (Estnische Jägervereinigung) vertrat Estland und berichtete über einige interessante Projekte, die in seinem Land durchgeführt werden, sowie über die veränderte Einstellung der Öffentlichkeit gegenüber der Jagd in den letzten Jahren.
Ein Beispiel für ein Projekt zur Bekämpfung von Mensch-Wildtier-Konflikten war die Einführung von Reflektoren an Straßen, die eine Lichtwand erzeugen, sobald sie von den Scheinwerfern eines Autos getroffen werden. Dadurch wird die Anwesenheit von Autos für Tiere (z. B. Rehe) besser sichtbar, wodurch die Wahrscheinlichkeit eines Zusammenstoßes mit einem Fahrzeug verringert wird.
Ein weiteres erfolgreiches Projekt in Estland betraf die Regulierung von kleinen Raubtieren an der Küste. Vor dem Eingriff wurden die Vogelpopulationen in diesen Gebieten vernichtet; sechs Jagdgebiete bemühen sich nun, die Zahl der kleinen Raubtiere zum Nutzen dieser Vögel zu regulieren, was sehr erfolgreich ist.
Eine interessante Erkenntnis aus der Kommunikationsperspektive war der Ruf der Jäger vor und nach dem Auftreten der Afrikanischen Schweinepest. Nachdem die Regierung und die Öffentlichkeit erkannt hatten, dass die Jäger eine Schlüsselrolle bei der Bekämpfung der Krankheit spielen können, änderte sich ihre Haltung gegenüber Jägern und der Jagd an sich drastisch, so dass sie nun in einem positiven Licht gesehen werden.
Wenn Sie an weiteren Einzelheiten interessiert sind, können Sie sich diese Sitzung in voller Länge auf dem CIC YouTube-Kanal ansehen.
THEMATISCHE SITZUNG II: NUTZUNG DER KOMMUNIKATIONSINSTRUMENTE DES 21. JAHRHUNDERTS
In der heutigen Welt ist eine wirksame Kommunikation der eigenen Botschaften gleichbedeutend mit dem Erfolg einer Organisation. Dies wirft jedoch die Frage auf, wie man moderne Kommunikationsmittel am besten einsetzt und wie effektiv sie in bestimmten Fällen sind. Diese Sitzung wurde organisiert, um genau dieses Thema zu untersuchen, wobei die Redner eingeladen wurden, ihre Erfahrungen mit bestimmten Instrumenten und deren Einsatz in Kommunikationskampagnen zu diskutieren. Rob Yorke, Umweltdialogbroker und Kommentator für den ländlichen Raum, moderierte die Sitzung und wies darauf hin, dass die Menschen den Rückgang der biologischen Vielfalt der Jagd zuschreiben, obwohl dies bei weitem nicht der Wahrheit entspricht. Vor diesem Hintergrund wurde den Diskussionsteilnehmern eine Frage gestellt: Wie kann die Jagd die Menschen in einem neuen Kontext erreichen, der die Erhaltung in den Mittelpunkt stellt?
Ein Thema, das sich in den Diskussionen herauskristallisierte, war die Art des Geschichtenerzählens, das bei der Vermittlung von Jagdaktivitäten im Vordergrund stehen sollte.
Augustin Leclerc (Generaldirektor von Corporate & Partner bei JIN) schlug vor, den Schwerpunkt von der Tötung von Tieren auf die Erhaltung und das Management von Wildtieren zu verlagern, um die Jagd in einem positiven Licht darzustellen. Insbesondere wurden die Jäger ermutigt, dem breiteren Publikum einige Erfolgsgeschichten der Jagd zu erzählen – als Beispiel wurde die kollektive Aktion der französischen Jäger genannt, die verhindert haben, dass die Afrikanische Schweinepest Belgien erreicht.
Dieser Punkt wurde von Bupe Banda (Community Leaders Network, Sambia) erweitert, indem die Perspektive aufgezeigt wurde, die erforderlich ist, um die kollektiven Gedanken der lokalen Gemeinschaften in Verbindung mit der nachhaltigen Nutzung zu teilen. Es wurde festgestellt, dass es viel wichtiger ist, die wahre Geschichte der lokalen Gemeinschaften zu erzählen, als eine attraktive Geschichte für die Medien zu erzählen. Wenn es darum geht, wirksame politische Maßnahmen zu ergreifen, sei es wichtig, die Menschen persönlich zu treffen, um die Bedürfnisse der lokalen Gemeinschaften zum Ausdruck zu bringen.
Der Umgang mit den Medien war ein weiterer gemeinsamer Nenner, der während der Sitzung auftauchte. Tristan Breijer (Senior Vice President von Hunter & Co. App.) sprach dann über die Notwendigkeit, proaktiv zu sein und klar zu definieren, was man verteidigen will. Das Hauptproblem bei dem Versuch, die Menschen zu erreichen, sei die mangelnde Kommunikation seitens der Jäger, da sie Angst vor Gegenreaktionen hätten. Dies wurde letztlich auf die Medien und die komplexe Natur der Erhaltung durch nachhaltige Nutzung zurückgeführt.
Eine konträre Sichtweise vertrat Marc de Beaufort (CEO von Idafield), der die Idee in Frage stellte, dass die Medien an der negativen Darstellung der Jäger schuld seien. Er betonte, dass es zwar stimmt, dass die Medien nach kontroversen Geschichten suchen, dass es aber Aufgabe der Jägerschaft ist, die wahre Botschaft der Jagd zu vermitteln, indem sie sich aktiv mit den Medien auseinandersetzt.
Wenn Sie an weiteren Einzelheiten interessiert sind, können Sie sich diese Sitzung in voller Länge auf dem CIC YouTube-Kanal ansehen.
THEMATISCHE SITZUNG III: WAS KÖNNEN WIR VON ANDEREN LERNEN?
Organisationen, die in unterschiedlichen Bereichen tätig sind, verwenden oft eine breite Palette von Kommunikationsstrategien, die am besten zu ihrer Vision und ihrem Auftrag passen.
In dieser Sitzung ging es darum, die von verschiedenen Organisationen und Sektoren angewandten Strategien zu vergleichen und gleichzeitig zu untersuchen, wie diese Strategien zur Unterstützung des Naturschutzes eingesetzt werden können. Dr. Zoltán Kovács (ungarischer Staatssekretär für internationale Kommunikation und Beziehungen) machte die Einführung in das Thema und moderierte die Sitzung.
Er eröffnete die Sitzung mit der Feststellung, dass Kommunikation einfach ein Werkzeug ist, ein Mittel zum Zweck, um etwas zu erreichen. Um effektiv kommunizieren zu können, braucht man zunächst eine Identität und eine Geschichte. In diesem Sinne wurden die Redner gebeten, ihre Erfahrungen mit diesen beiden Elementen darzulegen.
Stephen Fern (Vorsitzender der Stiftung Ark2030) vertrat die Ansicht, dass Jäger einen Markenwechsel brauchen. Die Fallstudie von Jersey wurde als erfolgreiches Beispiel für einen Markenwechsel angeführt, bei dem der Ruf von einer „Steueroase” zu einem „internationalen Finanzdienstleistungszentrum” geändert wurde. Es wurde vorgebracht, dass die Zusammenarbeit mit einer Organisation wie Ark2030 – die Mittel von Stiftungen, Unternehmen und anderen Zuschussgebern sammelt und diese an ihre „Eco System Restoration Partners” weiterleitet – bei einer solchen Markenveränderung helfen würde.
In ihrem Beitrag betonte Deborah Vorhies (CEO von Fair Wild) die Bedeutung von Integrität. Sie sprach über ihre Erfahrungen bei der Arbeit mit
Fair Wild, einem freiwilligen Zertifizierungssystem für private nachhaltige Wildpflanzensammler, und erklärte, dass Zertifizierungssysteme die Validierung von Integrität über die gesamte Lieferkette hinweg ermöglichen und dadurch die Konzepte der Nachhaltigkeit bei einem breiteren Spektrum von Menschen und Interessengruppen fördern.
Tamás Marghescu (CIC-Generaldirektor) sprach anschließend über das Image der Jäger, das sich in den letzten Jahren dramatisch verändert hat. Es wurde festgestellt, dass ein Wandel notwendig ist, doch wurde vorgeschlagen, dass dieser Wandel von den Jägern selbst ausgehen muss. Die jüngsten Bemühungen des CIC zur Unterstützung der humanitären Bemühungen zugunsten der Ukraine wurden als Beispiel dafür angeführt, wobei die Berichterstattung zahlreiche Länder und Hunderte von Zeitungen erreichte.
Stephan Wunderlich (deutsche CIC-Delegation) sprach darüber, wie wichtig es ist, den politischen Entscheidungsträgern in Europa die Stimmen der Gemeinschaften zu Gehör zu bringen, und verwies dabei auf seine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit den afrikanischen Gemeinschaftsführern. Vor der 68. Generalversammlung waren er und Bupe Banda (Community Leaders Network) durch ganz Europa gereist, um Politikern und Entscheidungsträgern die Stimmen der lokalen Bevölkerung näher zu bringen. In diesem Zusammenhang erwähnte er, dass seine Rolle darin bestehe, wichtige Geschichten und Erzählungen an den Tisch zu bringen.
Wenn Sie an weiteren Einzelheiten interessiert sind, können Sie sich diese Sitzung in voller Länge auf dem CIC YouTube Channel ansehen.
Lessons we have learnt from Riga - Dr. Zoltán Kovács
Resource Africa erhielt den CIC-Kommunikationspreis 2022 für seinen Kurzfilm „Let Africans Decide Open Letter” während der Abschlusszeremonie der 68. Generalversammlung. Der Preis wurde von Bupe Banda (Community Leaders Network Zambia) – die als Rednerin an der Konferenz teilnahm – im Namen von Resource Africa entgegengenommen.
Das Video wurde vom Preiskomitee ausgewählt, weil es dazu beiträgt, die Realitäten der lokalen Gemeinschaften im südlichen Afrika zu beleuchten.
Der offene Brief richtete sich an prominente Persönlichkeiten in Großbritannien, die von den Unterzeichnern aufgefordert wurden, ihre Bemühungen um den Naturschutz und ihr Recht auf eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen nicht länger zu untergraben.
Zu den Themen, die in dem Video angesprochen werden, gehören anreizbasierter Naturschutz, die Wiederherstellung von Lebensräumen und Populationen sowie Fragen im Zusammenhang mit Mensch-Wildtier-Konflikten.
Der CIC beglückwünscht Resource Africa und fordert andere auf, ihrem Beispiel zu folgen und den indigenen Völkern und lokalen Gemeinschaften in allen Regionen der Welt eine Stimme zu geben.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die 2022 Jagdauktion dank der Unterstützung unserer treuen Mitglieder und Spender ein durchschlagender Erfolg war.
Trotz der durch die Pandemie verursachten Unterbrechungen von Veranstaltungen und internationalen Reisen haben wir das ganze Jahr über viele wunderbare Spenden von unseren Mitgliedern erhalten, die alle bei unserer stillen Online-Auktion und der Live-Auktion während der 68. Generalversammlung in Riga angeboten wurden.
47 Artikel standen zur Versteigerung zur Verfügung und erbrachten eine Gesamtsumme von 123,657 €! Dieser Erfolg wäre ohne die aktive Beteiligung unserer Mitglieder und Spender nicht möglich gewesen. Der CIC bedankt sich bei allen Spendern, von denen viele sehr offen und flexibel mit den Bedingungen der angebotenen Jagden umgegangen sind.
Unser Dank gilt auch allen, die sich an der Auktion beteiligt haben, insbesondere den Bietern, welche die einzelnen Artikel ersteigert haben. Die Jagdauktion ist nach wie vor eine wichtige Säule des CIC, und der gesamte Erlös wird zur Unterstützung der laufenden Arbeit der Organisation zur Erhaltung der biologischen Vielfalt verwendet.
Árpád Sárkány Alejandro Allende Baron von Gemmingen-Hornberg Carlo Alberto & Giovanni Pejrone Charles Nelson & Paul-Emmanuel Kantor Claude Rosier Cordelia & Rudolf Kräling Danene van der Westhuyzen Dr. Imrich Šuba Dr. Philipp Harmer Francois Labet George Aman Hugo Kotzé Ing. Milenko Zeremski Ing. Zivko Milovanov Jean and Bridget van Rijckevorsel Kostia Janssen / Trumpetters Drift Safaris Marc Nieuwenhuys Michel Mantheakis Nicolas Graas Norbert Vossen Philipp Burla Philippe Claeys Ragnar R. Jorgensen
SPENDER
Sanja Momčilović Bognič Soňa Chovanová Supeková Stefan Boensch (wildlife artist) Toni Meggle Waffenhandel Christoph Tavernaro AGVPS / Florin Iordache, Ovidiu Ionescu, Mugurel Draganescu Bakonyerdő Zrt Estonian Hunters Society FINESTTRIGGER H. Krieghoff GmbH HHK SAFARIS Hungarian Falconry Association Hunting Association „Užice” Kisalföld Forstwirtschaft GmbH L.U. „Jovan Šerbanović” Žagubica Latvian Safari Club NEFAG Nagykunsági Erdészeti és Faipari Zrt. NYÍRERDŐ Zrt. SCI Helvetia Chapter / Antoine Spillmann Swarovski-Optik AG & CO KG VERGA Zrt. Young Opinion Board ZEISS
GEWINNER DES 2022 CIC-WILDFOTOGRAFIE-WETTBEWERBS!
Wir freuen uns, die Gewinner des 2022 CIC-Wildfotografie-Wettbewerbs bekannt zu geben!
Im April dieses Jahres riefen wir Fotografen weltweit zur Teilnahme an dem Wettbewerb auf, der zur Unterstützung der UN-Dekade für die Wiederherstellung von Ökosystemen und unter dem Motto „The Game for Restoration“ stattfand.
Die Teilnehmer sollten Fotos einreichen, die sich auf die Wiederherstellung von Wildtierpopulationen und Lebensräumen beziehen und diese abbilden. Die von einer Jury ausgewählten Fotos wurden auf der 68. Generalversammlung in Riga ausgestellt, wo die Teilnehmer über ihre Lieblingsbeiträge abstimmen konnten. Nach der Auszählung aller Stimmen sind hier die Endergebnisse.
ASKER IBNE FIROZ (1. PLATZ)
Mit überwältigender Mehrheit gewann dieses Foto eines bengalischen Tigers von Asker Ibne Firoz. Der seltene bengalische Tiger wurde in den Sundarbans in Bangladesch fotografiert, nachdem die Population aufgrund von Schutz- und Anti-Wilderei-Maßnahmen des Forstministeriums von Bangladesch zugenommen hatte.
Den zweiten Platz belegte András Gindenburg, der dieses Foto von zwei Feldhasen aus dem Komitat Fejér in Ungarn einreichte. Die Population des Feldhasen hat in Ungarn zwischen 2017 und 2021 um 25% zugenommen, was auf Lebensraumverbesserungsprojekte zurückzuführen ist.
RAFFI RYAN AKBAR (3. PLATZ) Die dritthöchste Stimmenzahl erhielt Raffi Ryan Akbar für dieses Orang-UtanFoto, das in Ost-Kalimantan, Indonesien, aufgenommen wurde. Es zeigt die Arbeit der Bornean Orangutan Rescue Alliance (BORA), die Orang-Utans rehabilitiert, die aus illegalem Wildtierhandel und illegalem Haustierbesitz gerettet wurden, bevor sie in die freie Wildbahn entlassen werden.
JÄGER LEISTEN UNTERSTÜTZUNG IN DER KRISE
Seit dem 2. März 2022 unterstützt der CIC die humanitären Bemühungen zur Unterstützung der vom Konflikt in der Ukraine betroffenen Menschen. Bis heute haben wir fast 350.000 € an Geld- und Sachspenden gesammelt und davon 298.000 € für Lebensmittel, Waren und Materialien ausgegeben. 1.500 € dieses Betrags wurden beim „Dinner for Ukraine” gesammelt, das während der 68. Generalversammlung in Riga stattfand. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über einige der Aktivitäten, die wir mit Hilfe Ihrer Spenden in den letzten Monaten durchgeführt haben. Bitte spenden Sie über den QR-Code, damit wir den Bedürftigen in diesen schwierigen Zeiten weiterhin helfen können.
Der CIC unterstützt die laufenden humanitären Bemühungen in Zusammenarbeit mit der Nationalen Organisation für Wohltätigkeitsjagden (OJV KNP Kft.), dem Europäischen Verband für Jagd und Naturschutz (FACE) und der Ungarischen Landesjägerkammer (OMVK).
STROMGENERATOREN IN DER UKRAINE IM EINSATZ
Sechs 5.500-Watt-Generatoren wurden mit CIC-Spendengeldern gekauft und für den Einsatz in der Ukraine bereitgestellt. Die Generatoren wurden zunächst nach Kiew geschickt, später aber in andere kritische Gebiete verlegt. Einige wurden zu einem Krankenhaus in Charkiw transportiert, während die übrigen in neu befreite Gebiete geschickt wurden, die nur begrenzten oder gar keinen Zugang zu Infrastruktur wie Strom und Wasser haben.
MEDIZINISCHE HILFSGÜTER FÜR UKRAINE
Medizinische Ausrüstung im Wert von 3.000 € wurde gekauft und in ein Krankenhaus in Iwano-Frankiwsk (Ukraine) sowie an andere Orte im Osten des Landes transportiert. Die Lieferung umfasste unter anderem Latexhandschuhe, Verbände, Katheter, Schwämme und Tücher. Krzysztof Kowalewski – ein CIC-Mitglied aus Polen, das die Flüchtlingshilfe in seinem Land koordiniert – konnte zusätzlich zu den gelieferten Gütern Medikamente und Decken bereitstellen.
SUPPE UND EIN NEUNSITZIGER KLEINBUS IM EINSATZ AN DER UNGARISCHEN GRENZE
Für den Einsatz in der ungarischen Grenzstadt Záhony wurde ein neunsitziger Kleinbus im Wert von 8.000 Euro angeschafft. Die Anschaffung wurde zum Teil durch Spenden des CIC (3.000 €) finanziert; der Kauf wurde auch von den Mitgliedern des CIC Young Opinion sowie von mehreren anderen großzügigen Spendern unterstützt. Der Bus wird für den Transport von Flüchtlingen von der Grenze zu Unterkünften und in die Stadt Budapest eingesetzt. Er wird auch für den Transport von Gütern zu und von Flüchtlingsunterstützungsstationen in Záhony eingesetzt.
Darüber hinaus gibt die CIC-Lebensmittelverteilungsstation in Záhony – die seit dem 7. März 2022 in Betrieb ist - weiterhin warmes Essen an Flüchtlinge aus. Täglich werden etwa 60-90 Liter Suppe gekocht und verteilt.
In addition, the CIC food distribution stand in Záhony – which has been operational since 7 March, 2022 – continues to serve hot food to refugees. Around 60-90 litres of soup is cooked and distributed on a daily basis.
100 BETTEN UND 18.000 SAFTBOXEN ZUR UNTERSTÜTZUNG VON FLÜCHTLINGEN GESPENDET
100 Betten wurden dem CIC freundlicherweise vom Malteser Hospitaldienst Österreich, Bereich Wien, gespendet, die sofort in einem Willkommenszentrum für Flüchtlinge in Záhony zum Einsatz kamen. Die klappbaren Betten gehörten zu den vielen dringend benötigten Gegenständen, die vom örtlichen Bürgermeister angefordert wurden.
Darüber hinaus spendete der langjährige Partner des CIC, RAUCH (Österreich), großzügig 18.000 Saftboxen, die in der CIC-Lebensmittelverteilungsstation an der ungarischen Grenze verteilt wurden.
CIC-Mitglied Graf Benedikt von Dürckheim-Montmartin und die deutsche Organisation Ruricher Hilfswerk - OST e.V. halfen bei der Koordinierung von kostenlosen Transportmöglichkeiten für ukrainische Flüchtlinge, die von Ungarn nach Würzburg reisten. Das CIC-Verwaltungsbüro half bei der Organisation der ersten beiden Transportrunden, bei denen etwa 90 Personen befördert wurden, bevor eine formelle Vereinbarung mit einer lokalen ungarischen Wohltätigkeitsorganisation getroffen wurde, die nun regelmäßig Zugtransporte für Flüchtlinge organisiert, die zwischen den beiden Ländern reisen.