Designers in Residence - CIS.doc#5

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CIS.doc # 05

Designers in Residence Projektpartner

– werbelechner / Creative Industries Styria & … Walking Chair … Stefanie Schöffmann, Isabel Toccafondi, … Klaus Kempenaars, Michael Lackner

– Paugger Stahlbau & Designstudio Hilgarth – NTS Netzwerk Telekom Service & onomato Gestaltungsgesellschaft – AMS Steiermark / doppelpunkt PR & Robert Lerch / Monika Rauscher

– Holding Graz, AEVG & Industrial Design, FH Joanneum – Stadt Graz, Umweltamt & Klaus Kempenaars – Schabauer Dachdeckerei und Spenglerei & motion code: blue


Creative Industries Styria Designers in Residence

Inhalt

Hello!


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Inhalt

Seite 12 – 14

Durchdacht getankt Paugger Stahlbau & Designstudio Hilgarth Seite 15 – 17 Seite 2 – 3

Gestaltung auf Augenhöhe Die zweite Runde von Designers in Residence

Hightech mit Herz NTS Netzwerk Telekom Service & onomato Gestaltungsgesellschaft Seite 18 – 20

Seite 4 – 5

Design Souvenir Graz werbelechner / Creative Industries Styria & drei Designer-Teams

Die Zukunft im Kasten AMS Steiermark / doppelpunkt PR & Robert Lerch / Monika Rauscher Seite 21 – 23

Seite 6 – 7

Grafisches Graz: die Graz-Muster werbelechner / Creative Industries Styria & Klaus Kempenaars / Michael Lackner Seite 8 – 9

G’schmackiges Graz: die Käferbohnen werbelechner / Creative Industries Styria & Stefanie Schöffmann / Isabel Toccafondi Seite 10 – 11

Geniales Graz: das Design Thing werbelechner / Creative Industries Styria & Walking Chair

IHRE IDEEN WERDEN GRÜN.

Tonnenweise Kreativität Holding Graz, AEVG & Industrial Design, FH Joanneum Seite 24 – 26

Design in allen Fasern Stadt Graz, Umweltamt & Klaus Kempenaars Seite 27

Design ohne Netz Schabauer Dach & motion code: blue Seite 28-29

Informationen und Impressum

Ökologisch nachhaltiger Druck bei der Medienfabrik Graz: • Verwendung von FSC und PEFC zertifizierten Papieren • Klimaneutrale Produktion durch CO2-Kompensation Unserer Umwelt zuliebe!

Medienfabrik Graz Dreihackengasse 20, 8020 Graz Telefon: +43 (0) 316 8095-0 www.mfg.at


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Vorwort

Gestaltung auf Augenhöhe Wenn mehrere Menschen sich an einem gemeinsamen Denkprozess beteiligen und diesen durch ihr Wissen und ihre Erfahrungen bereichern, so können neue Lösungen entstehen. Das Projekt Designers in Residence zeigt seit 2 Jahren, dass durch gezielte Vernetzung von Unternehmen und Kreativen in der Steiermark genau dies möglich ist.

Designprozesse sind … … in der Regel dann erfolgreich, wenn gleichberechtigte Partner

zwischen einem Dachdecker-Meisterbetrieb und einem Designer-

auf Augenhöhe gemeinsam nach Lösungen suchen, sei es für Pro-

duo sind konkrete Ideen für ein Werkzeug zur Dachrinnenreini-

dukte oder für Dienstleistungen. Das ist auch der Grundgedanke

gung sowie eine völlig neue Art der Schutzbekleidung für Dach-

von Designers in Residence: Es geht darum, Wirtschaft und Krea-

decker entstanden. Ein Industriedesigner und ein Stahlbauer

tivwirtschaft – also Designerinnen und Designer verschiedener

haben eine Stromtankstelle für Elektrofahrräder zur Serienreife

Disziplinen – miteinander zu verbinden. Ohne Berührungsängste,

gebracht. Ein IT- und Netzwerkprofi hat durch Designers in Resi-

dafür mit Entschlossenheit, sich diesem Prozess zu stellen. „Desig-

dence nicht nur seinen gesamten Auftritt nach außen neu gestaltet,

ners in Residence leistet in dieser Hinsicht Pionierarbeit“, meint

sondern dabei auch gleichzeitig die passende Werbeagentur gefun-

der steirische Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann. „Das

den. Das alles sind Erfolgsgeschichten, die eines unterstreichen:

Projekt verbindet Kreativität mit handwerklichem Know-how, es

„Design bedeutet Erfolg. Und für diesen Erfolg sind professionelle

vernetzt Betriebe, die unter anderen Umständen nur schwer zuei-

Partner aus der Kreativwirtschaft wesentlich mit verantwortlich“,

nander gefunden hätten, und es ermutigt weitere Unternehmen,

so Christian Buchmann.

sich mit dem Thema Design intensiver zu beschäftigen.“ Dass sich bei diesen Beispielen fertige Produkte entwickelt haben, Eine Pionierarbeit, die im Jahr 2011 bereits in ihre dritte Runde

ist schön. Es ist aber keinesfalls notwendig. Und schon gar nicht

geht und bei der Dinge entstanden sind, die es so in dieser Form

vorhersehbar. „Design ist kein Instant-Rezept, sondern erfordert

vielleicht nicht gegeben hätte. Beispiele? Aus der Zusammenarbeit

Kontinuität. Design ist ein Prozess, ein höchst individueller Vor-


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Vorwort

Foto: Jorj Konstantinov

Design ist kein InstantRezept, sondern erfordert Kontinuität.

Christian Buchmann LANDESRAT für Wirtschaft , Europa und Kultur

Eberhard Schrempf

gang, der von beiden Seiten zu gleichen Maßen bestimmt und beeinflusst wird“, meint Eberhard Schrempf, Geschäftsführer der Creative Industries Styria. Die steirische Netzwerkgesellschaft zur Förderung der Kreativwirtschaft spielt auch eine entscheidende Rolle innerhalb des Projekts. Denn wenn auch nicht mit Sicherheit gesagt werden kann, ob eine Zusammenarbeit zu einem guten Ende findet, einen guten Start hat sie auf jeden Fall. „Wir versuchen, den Unternehmen behutsam und sorgfältig die passenden Designerinnen und Designer vorzuschlagen. Unsere profunde Kenntnis der steirischen Kreativszene führt in der Regel zu den richtigen Vernetzungen“, so Schrempf. In der Praxis sieht das so aus: Steirische Unternehmen, die auf der Suche nach kreativer Unterstützung sind, um etwa ein Produkt zu gestalten oder eine Dienstleistung zu entwickeln,

Foto: Harry Schiffer

kontaktieren die Creative Industries Styria und erklären

Eberhard Schrempf GESCHÄFTSFÜHRER DER CREATIVE INDUSTRIES STYRIA GMBH

Das Projekt ermutigt Unternehmen, sich mit dem Thema Design intensiver zu beschäftigen.

” Christian Buchmann

ihr Vorhaben. Das dazu passende Designstudio wird im Anschluss vom Unternehmen ausgewählt. Danach folgen mehrere Wochen intensiver Arbeit im Unternehmen, damit sich die Kreativen ein genaues Bild machen können. So wird Stück für Stück und Schritt für Schritt am gemeinsamen Ziel gearbeitet. Der Ausgang ist aber ungewiss. Eberhard Schrempf: „Der Erfolg von Design ist von vielen Faktoren abhängig. Zu rechnen ist mit allem, auch damit, dass es nicht funktioniert. Denn der Designprozess inkludiert die Möglichkeit des Scheiterns. Aber auch daraus lassen sich wertvolle Impulse für Unternehmen ableiten.“ Am Ende steht jedenfalls die Erfahrung, dass Kreativität und Design Produkte und Leistungen besser machen. In der Sprache der Wirtschaft heißt das Wettbewerbsvorteil. Und wenn immer mehr Unternehmen diesen Wettbewerbsvorteil für sich erkennen, dann ist ein wichtiges Ziel des Projekts erreicht.


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Creative Industries Styria Designers in Residence

werbelechner / Creative Industries Styria & drei Designer-Teams

Design Souvenir Graz

werbelechner / Creative Industries Styria & Kempenaars / Lackner, Schöffmann / Toccafondi, Walking Chair

a m a n fa n g s t a n d e i n e f r a g e : w i e k ö n n t e e i n d e s i g n s ou v e n i r au s g r a z au s s e h e n ? g a b i l e c h n e r , i n h a b e r i n de r age n t u r w e r b e l e c h n e r h at s ic h da rü b e r ge da n k e n g e m a c h t. h e r au s g e k o m m e n i s t n i c h t n u r e i n d e s i g n s ou v e n i r , s on de r n auc h e i n g a n z b e s on de r e s de s ign e r s i n r e s i d e n c e - p r o j e k t.

Die Creative Industries Styria konnte der zunächst noch vagen Idee von Gabi Lechner von Anfang an viel abgewinnen. Ein Design Souvenir für Graz – das wäre ein Auftrag an Kreative mit Graz-Bezug! Dass die Stadt im März 2011 zur UNESCO City of Design ernannt würde,

funktionieren. Und es sollte im Alltag verwendbar und

wusste zum damaligen Zeitpunkt noch niemand; dass

leicht im Koffer zu transportieren sein. Verrückte Ideen

die Stadt jetzt aber über ein Design Souvenir Graz ver-

und experimentelle Herangehensweisen waren durchaus

fügt – nämlich dem „Design Thing“ von Walking Chair –,

willkommen, aber: Der Entwurf sollte produzierbar und

das genau diesem Titel entspricht, ist dem Projekt De-

vor allem auch finanzierbar sein. Und: Das Design Sou-

signers in Residence zu verdanken, allen Beteiligen und

venir Graz sollte gutes Design von Graz aus in alle Welt

natürlich in erster Linie einem guten Designentwurf.

transportieren.

Die Voraussetzungen

Die Einreichungen

Gesucht wurden also originelle Souvenir-Ideen. Die

Die Resonanz unter den Kreativen war enorm. Über 30

Bandbreite reichte dabei vom konventionellen Branding

Designerinnen und Designer bewarben sich mit ihrem

eines bestehenden Produkts bis hin zur Konzeption völ-

Portfolio für das Projekt. Drei davon wurden in die en-

lig neuer Produkte. Das Design Souvenir Graz sollte

gere Auswahl genommen und mit der Ausarbeitung der

über das klassische Repertoire an Merchandising-Ar-

Konzeptarbeit beauftragt. „Was mich besonders ge-

tikeln hinausgehen und sowohl für Touristen als auch

freut hat, ist die Internationalität des Projektes“, betont

für die Steirerinnen und Steirer selbst gleichermaßen

Lechner. Zum einen wurde Klaus Kempenaars, derzeit


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Creative Industries Styria Designers in Residence

werbelechner / Creative Industries Styria & drei Designer-Teams

wohnhaft in New York, ausgewählt. Er wurde vom Grazer Informationsdesigner Michael Lackner unterstützt. Zum anderen entschied man sich für das Wiener Designlabel Walking Chair, das italienische, österreichische und

Schweizer Wurzeln hat. Die Dritten im Bunde

Das Design Souvenir Graz sollte gutes Design von Graz aus in alle Welt transportieren.

waren Isabel Toccafondi und Stefanie Schöffmann. Sie arbeiten als Einzige in Graz, aber auch sie sind „Zugezogene“, Schöffmann aus Vorarlberg, Toccafondi aus Wien. Die Umsetzungen So unterschiedlich die Herkunft und vor allem der Designzugang der ausgewählten Kre-

ativen waren, so unterschiedlich waren auch

Gabi Lechner

eri n n eru ngsk i tsch vs. design sou v en i r

ihre Entwürfe und Umsetzungen. Während Walking Chair, also Fidel Peugeot und Karl Emilio Pircher, einen sehr klaren Entwurf und von Anfang an nur ein Produkt vorschlugen,

sa bine prammer

&

RELATED LINKS www.werbelechner.at graz.designsouvenir.at www.cis.at

ga bi lechn er

kamen sowohl Kempenaars als auch Schöffmann/Toccafondi mit einer unglaublichen Fülle an Ideen, von denen nur jeweils eine weiter ausgearbeitet wurde. Die Produktion Als Design Souvenir Graz wurde letztendlich das „Design Thing“ von Walking Chair realisiert. Es verbindet das alte Graz mit dem neuen, abstrahiert Uhrturm und Kunsthaus, dient neben seiner ursprünglichen Funktion als Schattenlicht auch als Brief- oder Serviettenhalter und wird erst dann zum fertigen Produkt, wenn es der Käufer auspackt und zusammenbiegt. Das Design Thing hat durch seine klare Formsprache und Funktionalität überzeugt und ist bereits im Verkauf erhältlich. Die anderen beiden Projekte sind ebenso erfolgreich und werden andernorts umgesetzt. Die Nachwirkungen Die Idee des Design Souvenirs ist übrigens an alle UNESCO Cities of Design weitergeleitet und mit Begeisterung aufgenommen worden. In der kanadischen Metropole Montréal, die im Juni 2011 ihr fünfjähriges City of Design-Jubiläum feierte, wurde sogar ein eigener DesignSouvenir-Wettbewerb ins Leben gerufen. Das Grazer Projekt diente dabei als Impulsgeber und Ansporn. Ein Beispiel, das durchaus Schule machen könnte.


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der

Creative Industries Styria Designers in Residence

i n t ernat iona l

renom m i ert e

design er

werbelechner / Creative Industries Styria & Klaus Kempenaars / Michael Lackner

k l au s

k em p ena a r s, c ol l a bor at or von x si t e c ro s s c u lt ur a l v i sua l c om m u n ic at ion i n n e w yor k , i s t f ü r da s p r o j e k t de s ign s ou v e n i r gr a z au s ge suc h t wor de n. gemeinsam

mit

dem

grazer

i n for m at ionsdesign er

m ic h a el l ack n er h at er v i el e mögl ic h k ei t en ge f u n den, gr a z gr a f i sc h zu a b st r a h i er en; di e bei den br ac h t en

viele

möglich e

vor sc h l äge,

di e

soge-

na n n t e n gr a z -m u st e r w u r de n da be i von de r j u ry a u s g e wä h l t u n d v o n d e n b e i d e n k r e a t i v e n a u s g e a r b e i t e t u n d v e r f e i n e r t.

Klaus Kempenaars & Michael Lackner

graz zum mitn eh m en: t eller un d serv iet ten si n d mögl ic h e er i n n eru ng sst ück e

Grafisches Graz: die Graz-Muster RELATED LINKS xsitevision.com

Klaus Kempenaars hat einen multikulturellen Design-Zugang,

menbereiche haben die beiden Kreativen analysiert und jeweils

dieser erlaubte ihm – ja zwang ihn nahezu –, die Stadt Graz aus

ein Marketing-Konzept angedacht. Ausgewählt wurden schließ-

mehreren Blickwinkeln zu durchleuchten. Eine Fülle von Ide-

lich die Graz-Muster. Dass es sich dabei nicht wirklich um ein

en ist entstanden, die Gabi Lechner und die Creative Industries

Produkt handelte, sondern um ein Muster, das auf verschiedene

Styria gleichermaßen begeisterten. Kempenaars und Lackner

Trägermaterialien gedruckt werden sollte, brachte eine Fülle an

hatten auf einem Streifzug durch die steirische Hauptstadt viele

Anwendungsmöglichkeiten mit sich. Eine schnelle Umsetzung als

Themen zusammengetragen und daraus Vorschläge für das De-

Design Souvenir war vorerst zwar nicht möglich, doch gut Ding

sign Souvenir entwickelt. „Grazer Stand’l, Grazer Murnockerl,

braucht bekanntlich Weile. Letzten Endes bedeutet Designers in

Graz Rocks oder Grazer Schablonen“ – gemeint war die Graffi-

Residence für Designer auch, die Möglichkeit zu haben, Ideen zu

ti-Kunst, die George Bush mit Micky-Maus-Ohren oder diverse

entfalten und zu entwickeln. Deswegen wurde diesem Projekt

Sprüche an Grazer Hauswänden zeigt. Diese und andere The-

Zeit und Raum dafür gegeben.


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Für mich muss Design grundsätzlich zweckdienlich sein und klar abgegrenzt zur Kunst.

k l au s k e m p e na a r s u n d m ic h a e l l ac k n e r

Foto: Robert Frankl

” Michael Lackner PERSONEN

Klaus Kempenaars: vielgereister Niederländer; bezeichnet sich selbst als Entwerfer. Derzeit ist er Eine Idee wird entwickelt

„Collaborator“ von xSite Cross-Cultural Visual

Klaus Kempenaars und Michael Lackner – einmal auf das Thema

Communication in New York. Zur Steiermark hat

Graz-Muster eingeschworen – haben die Stadt unter die Lupe ge-

Kempenaars eine ganz spezielle Verbindung: Er hat

nommen, fotografiert, gezeichnet, skizziert und dann abstrahiert.

die Kunstgewerbeschule in Graz besucht, danach im

Sie haben sich überlegt, wie man die Eindrücke grafisch umsetzen

Atelier des Grazer Design-Pioniers Karl Neubacher

kann, und sind auf drei bis vier Muster gekommen. Nicht nur die

und bei Humanic gearbeitet.

Architektur (wie das Grazer Kunsthaus oder die Murinsel), sondern auch Plätze, digitale Tradition, Straßen und Viertel wurden

Michael Lackner: Während seiner Studienzeit

dabei in die Arbeit integriert. Als Trägermaterialien schlugen

an der FH Joanneum hat Michael Lackner

die beiden visuellen Kommunikatoren diverse Möglichkeiten vor:

bei Klaus Kempenaars in New York ein drei-

von Servietten über Schweißbänder, von Tassen über Spiele, von

monatiges Praktikum absolviert und ist seither

Farbmusterwalzen bis zum Regenschutz. Als Zielgruppe des Graz-

mit ihm in gutem Kontakt.

Musters kamen theoretisch viele infrage: Hoteliers oder Festivals sollten Abnehmer der Graz-Muster-Produkte sein und diese unter die Leute bringen, damit die Menschen damit ein Stück Graz mit auf ihren Weg nehmen. e ige n de f i n i t ion e n t w e r f e r: k l au s k em pena a rs, n i eder l ä n der m i t gr a z-bezug

di e m ust er der sta dt gr a z: a bst r a h i ert e sta dtst ru kt u r en a ls eri n n eru ng


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Creative Industries Styria Designers in Residence

werbelechner / Creative Industries Styria & Stefanie Schöffmann / Isabel Toccafondi

G’schmackiges Graz: die Käferbohnen s i e s i n d r u n d, g e b o g e n, g r o s s , k l e i n , p i g m e n t i e r t, l i l a , b r a u n b i s s c h wa r z u n d : s i e s i n d e i n g u t e s , na h r h a f t e s u n d u n v erw ec h sel ba r e s st ück st e i e r m a r k . di e r e de i st von k ä f e r b oh n e n.

Design transportiert mehr, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Die richtige Wahl der Medien, des Materials, der Dimension ist für die Vermittlung einer Identität entscheidend.

” Stefanie Schöffmann

Das, womit Steirerinnen und Steirer ganz

und sie haben das Käferbohnenprojekt

selbstverständlich aufwachsen, ist für

längst auf ihre Masterarbeit fürs Studium

Stefanie Schöffmann und Isabel Tocca-

ausgedehnt.

fondi ein kulinarischer Fremdkörper: Kä-

Stefanie Schöffmann & Isabel Toccafondi

ferbohnen sind weder in Vorarlberg noch

Als sie mit der Entwicklung von Ideen für

in Wien besonders verbreitet. Die beiden

das Design Souvenir Graz beauftragt wur-

Designerinnen haben sich während des

den, sahen sie sich nicht nur in Graz um,

Studiums Ausstellungs- und Museumsde-

sondern dehnten ihre Recherchearbeit auf

sign an der FH Joanneum gemeinsam für

die gesamte Steiermark aus. Die Ideen wa-

das Design Souvenir beworben – es war

ren vielfältig und zum Teil kurios. So gab

ihre erste Zusammenarbeit. Im Gegen-

es etwa den Vorschlag, aus in Graz befind-

satz zu Kempenaars/Lackner und Pircher/

lichen Automaten ein originelles Karten-

Peugeot ist ihr Lebensmittelpunkt jedoch

spiel in Form eines Quartetts zu machen.

Graz. Dadurch brachten sie in ihre Ideen-

Das Kuriose daran: Es handelte sich nicht

sammlung ganz andere Aspekte ein als die

um gewöhnliche Zigaretten- oder Kau-

beiden anderen Teams, die das „von au-

gummiautomaten, sondern um Automaten

ßen“ taten. Mittlerweile sind Schöffmann

für Spritzen, Hotdogs, Strumpfhosen und

und Toccafondi ein eingespieltes Team

Fahrradschläuche …


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Creative Industries Styria Designers in Residence

werbelechner / Creative Industries Styria & Stefanie Schöffmann / Isabel Toccafondi

RELATED LINKS www.look-design.at www.toccafondi.info

b o h n a p p e t i t! i n di v i du e l l e b r e t t l jau s e

bohne letzten Endes das Rennen nicht gemacht hat, erklärt sich auch ganz pragmatisch. Gabi Lechner: „Touristen fangen mit der Käferbohne wenig an; sie kennen Kernöl, aber bei der Käferbohne gibt es Erklärungsbedarf.“ Eberhard Schrempf und Sabine Prammer von der Creative Industries Styria sind sich allerdings einig, dass Produkte im Käferbohnenlook genau diesem Defizit entgegenwirken würden. Das Argument, die Käferbohne sei zwar nat u r design t e st i l-i kon en: k ä f er boh n en a ls l euc h t stat ion en

steirisch, aber nichts Graz-typisches, war letztlich entscheidend.

Fotos: look! design

Die Ausstellung Die Käferbohne ist nicht zum Design SouDie Käferbohne

venir geworden, doch das Projekt ist von

Entschieden hat sich werbelechner gemein-

Schöffmann und Toccafondi trotzdem wei-

sam mit der Creative Industries Styria für

terentwickelt worden. Eine Ausstellung

das ebenso in dieser Ideensammlung ange-

wurde konzipiert, die die nahrhafte Boh-

dachte Käferbohnenprojekt. Die steirische

ne – sie könnte sogar zum Nudelersatz für

Bohne birgt ein unglaubliches Formen-

Sportlerinnen und Sportler werden – in ih-

und Farbenspektrum in sich, das nur mehr

rer Geschichte, Anbauweise und Designre-

zum Designobjekt stilisiert werden muss,

levanz beleuchtet. Eine kleine Bohne kam

so der Ansatz. Isabel Toccafondi meint

dabei ganz groß raus. Die Besucher erfuh-

dazu: „Der Markt will auch etwas Neues

ren Wissenswertes und Skurriles über die

und die Käferbohne ist etwas typisch Stei-

Existenz der Käferbohnen-Königin, über

risches und noch ziemlich unentdeckt.“

ein Käferbohnen-Kochbuch und über eine

Was mit einer Schale voll von Käferbohnen

ganze Community, die der ursteirischen

begonnen hat, wurde schnell zu einem un-

Bohne sehr zugetan ist. Das wahrhaftige

glaublichen Universum mit immer neuen

Highlight der im Designmonat 2011 ge-

Isabel Toccafondi begann gleich nach

Ideen. Es gab jedoch gute Gründe, warum

zeigten Ausstellung „Die steirische Käfer-

der Matura am Theater zu arbeiten,

die Käferbohne nicht als Design Souvenir

bohne“ war wohl die von Stölzle-Oberglas

zuerst als Hospitantin, dann als Assis-

realisiert wurde. Die Designerinnen haben

mundgeblasene Tischleuchte. Und Stefanie

tentin. Nach und neben ihrer Arbeit am

sehr viele Objekte zur Umsetzung ange-

Schöffmann und Isabel Toccafondi hof-

Grazer Opernhaus ist sie auch als frei-

dacht – vielleicht zu viele. Schöffmann und

fen, dass die Ausstellung nicht der letzte

schaffende Kostüm- und Bühnenbild-

Toccafondi waren der Meinung, dass die

Schritt in ihrem Projekt Käferbohne war:

nerin tätig. Ihr Arbeitsfeld erstreckt

Umsetzung nur eines einzelnen Stücks das

„Noch ist uns die Käferbohne nicht fad

sich von Theater und Oper über Raum-

Design-Potenzial der Käferbohne nicht

geworden, jeden Tag lernen wir mehr und

konzepte für Lokale und Ausstellungen

widerspiegeln würde. Warum die Käfer-

entdecken neue Aspekte!“

Foto: Landesverband steirischer Gemüsebauern

PERSONEN

Stefanie Schöffmann arbeitet seit 2003 als freie Grafikerin. 2008 hat sie ihren Lebensmittelpunkt mit ihrem Label look! design nach Graz verlegt.

bis hin zu Schmuckdesign.


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Creative Industries Styria Designers in Residence

werbelechner / Creative Industries Styria & Walking Chair

Geniales Graz: das Design Thing

Walking Chair

da s d e s i g n t h i n g d e s du o s k a r l e m i l i o p i r c h e r u n d f i d e l p e u g e o t

f or s c h u ng s au f ga b e:

( wa l k i n g

e r s t e n b r i e f i n g wa r f ü r d i e d e s i g n e r a u c h g a n z k l a r , wa s g e -

c h a i r ) i s t d a s d e s i g n s o u v e n i r g r a z . wa l k i n g c h a i r

geh t seh r kon k r et a n a ll e design en t w ü r f e h er a n: di e design er

f i del

peugeo t

und

2003

zusa m m ena r bei t en,

karl

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pirch er, j eden

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design t h i ng.

Der erste Eindruck zählt Um ein Stadt-Souvenir zu entwickeln, muss man „die Fassade einer Stadt genau unter die Lupe nehmen“, so Peugeot, „denn die Touristen nehmen diese als Erstes in einer Stadt wahr, die erste große Architektur bleibt in Erinnerung. Dessen ist sich nicht jeder bewusst, aber bevor man ins Innenleben einer Stadt dringt, geht einem die Fassade unter die Haut.“ So funktioniert das in jeder großen Stadt, New York hat die Freiheitsstatue, Paris den Eiffel-

fidel peugeot

Foto: Robert Frankl

turm. Und Graz hat das Kunsthaus. Peugeot findet, dass dieser Bau „modernes architektonisches Zukunftspotenzial hat, das zur Ikone der Stadt werden kann.“ Mit der Freiheitsstatue war das so, auch mit dem Eiffelturm. Das Kunsthaus war im Jahr 2003 das Bauwerk, das am meisten in der Fachpresse beschrieben wurde.

Zusammenführen, Synergie, Design

Schon nach acht Jahren ist der „Friendly Alien“ nicht mehr aus

Wie aber kann ein modernes Design Souvenir aussehen, das nicht

Graz wegzudenken, er ist die moderne Fassade der Stadt. Wenn

im Mitbringsel-Regal verstaubt, sondern auch eine Funktion hat?

ein Tourist aus Graz wieder zu sich nach Hause kommt, erwähnt

Pircher/Peugeot zählen Kunsthaus und Uhrturm zusammen, abs-

er die Blaue Blase mit Sicherheit. Peugeot und Pircher wollten

trahieren beide Gebäude und stellen sie in einem Laserschnitt aus

das moderne Kunsthaus mit dem traditionellen Graz in Verbin-

einem Metallstück gegenüber. Halt: Sie legen es gegenüber, denn

dung bringen und entschieden sich als Gegenpart für den Grazer

zusammenstellen wird es erst der Käufer. „Design ist erst dann

Uhrturm. Dieser steht bereits in architektonischer Verbindung

fertig, wenn es der Kunde benutzt“, erklärt Peugeot. Das Design

mit dem Kunsthaus. Denn durch die „Schlossberg-Nozzle“ – eine

Thing kann man auf viele Arten benutzen: Als Teelicht-Behältnis,

besondere Tageslichtöffnungen in der oberen Galerie des Kunst-

das den Uhrturm auf der einen Seite und das Kunsthaus auf der

hauses – kann der Museumsbesucher den Schlossberg quasi im

anderen als Schatten auf die Wand wirft, aber auch als Brief- oder

„Postkartenformat“ sehen. Der Uhrturm wiederum ist ein viel-

Serviettenhalter, wenn gerade keine Kerze zur Verfügung steht.

gekauftes Mitbringsel aus Graz: als Schneekugel, Nachbildung

Es ist moderne und traditionelle Architektur zum Mitnehmen und

oder Aufdruck … Kitsch in seiner spezifischen Grazer Form.

trägt damit zwei Grazer Originale in die ganze Welt.


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Creative Industries Styria Designers in Residence

wa n d l u n g s fä h i g : d a s d e s i g n t h i n g

Fotos: Marion Luttenberger

werbelechner / Creative Industries Styria & Walking Chair

Walking Chair Das Design Studio Walking Chair wurde von Karl Emilio Pircher und Fidel Peugeot 2002 gegründet. Das international renommierte Produktdesign-Studio bietet von Möbeln über Lampen bis hin zu Accessoires eine große Bandbreite an „Design-Dingen“ an. Das Studio zählt zu einem der erfolgreichsten österreichischen Labels mit überregionaler Strahlkraft. Dass die beiden Designer zusammenarbeiten, ist eigentlich Zufall, denn im Lebenslauf von Peugeot war nie eine enge Zusammenarbeit mit anderen Designern geplant, aber „uns verbindet etwas ganz Spezielles und darum arbeiten wir zusammen: Pirchers 3-D- und meine 2-DKompetenz ergeben eine 5-dimensionale Arbeitssynergie“, subsumiert Peugeot die kongeniale Zusammenarbeit.

Design ist erst dann fertig, wenn es der Kunde benutzt.

” Fidel Peugeot

RELATED LINKS www.walking-chair.com


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Paugger Stahlbau&& ORF Steiermark Designstudio Tobias Kestel Hilgarth

Durchdacht getankt

Paugger Stahlbau & Designstudio Hilgarth


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Paugger Stahlbau & Designstudio Hilgarth

Design und Handwerk, das ist seit jeher eine gute Verbindung. Wie sich daraus ein innovatives und gut gestaltetes Produkt ergeben kann, zeigt ELARIX, eine Ladestation für Elektro-Fahrräder, entwickelt vom Stahlbaubetrieb Paugger, gestaltet vom Designstudio Hilgarth. va r i a t i o n s m ö g l i c h k e i t e n von el a r i x: h a n dsk i zzen von k u rt h i lga rt h

RELATED LINKS www.paugger.at

Innovation kann auch bedeuten, aus der Not eine Tugend zu machen. Und damit gleich einmal ein bisschen gegen den Strom zu schwimmen. Die Zeiten der Krise nämlich – jenes Schreckgespenst, das die Wirtschaft im globalen Dorf ordentlich durcheinandergewirbelt hat – haben nicht zuletzt jene Unternehmen gut überstanden, die sich nach neu-

funktional und auch optisch ansprechend sein sollte, hat sich

en Produkten und neuen Märkten umgesehen ha-

das Unternehmen zunächst an die Steirische Wirtschaftsför-

ben. So wie die Firma Paugger im oststeirischen

derung SFG gewendet, die es wiederum an die Creative Indust-

Burgau, ein 1998 gegründeter Stahl- und Maschi-

ries Styria weiterempfahl. Dort hatte man nicht nur ein offenes

nenbaubetrieb mit Mut zur Veränderung und zur

Ohr für das Vorhaben, sondern auch schnell einen geeigneten

Neuorientierung. „Als die Wirtschaft so richtig tief

Designer gefunden: Für die Gestaltung wurde das renommier-

in der Krise drinnen war, haben wir uns gedacht:

te Studio von Kurt Hilgarth ausgewählt.

Jammern sollen die anderen! Wir überlegen uns, was wir in dieser Situation machen könnten“, so

Design ist Teamwork

Engelbert Pürrer, kaufmännischer Leiter bei Paug-

Für Kurt Hilgarth war die Gestaltung der Tankstelle eine Auf-

ger. Die Idee ließ nicht lange auf sich warten: „Wir

gabe, der er sich mit besonderer Leidenschaft widmen konnte.

haben gemerkt, dass Elektrofahrräder boomen und

Das liegt nicht zuletzt daran, dass der Designer begeisterter

unter anderem von großen Handelsketten massiv

Radfahrer ist. Das macht die Sache natürlich einfacher, da

beworben werden.“ Ein innovatives Produkt also,

die Bedürfnisse der Radler von Anfang an mitgedacht werden

das bereits existiert und bei dem auch die Nachfra-

können. „Von Anfang an“ ist überhaupt ein gutes Argument

ge steigt. Das Fahrrad alleine ist aber noch nicht

für gelungenes Design. Das Konzept wurde von Paugger und

alles. Es braucht auch eine Station, an der man es

Hilgarth gemeinsam entwickelt. Das geht schneller und ist

wieder aufladen kann. Genau dort gibt es noch Be-

weitaus effizienter, als wenn Designer erst zum Schluss des

darf, und zwar recht großen. Also hat man sich bei

Entwicklungsprozesses dazukommen und nur mehr für die

Paugger voll auf die Entwicklung von E-Tankstel-

optische Behübschung sorgen sollen. Das Ergebnis des 5-mo-

len für Fahrräder konzentriert. Weil das Produkt

natigen Gestaltungsprozesses ist die Ladestation ELARIX,


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Paugger Stahlbau & Designstudio Hilgarth

PERSONEN

Mag. Engelbert Pürrer, kaufmännischer Leiter Paugger GmbH DI Kurt Hilgarth, Professor am Studiengang Industrial Design an der FH Joanneum, studierter Architekt, eigenes Designstudio mit internationalen Kunden, Schwerpunkt: Produktentwicklung

z a p f s äu l e de r z u k u n f t : di e l a destat ion el a r i x

engel bert pü r r er u n d b e r n h a r d pa u g g e r

Handwerk und Design ist eine sehr gute Kombination.

” Kurt Hilgarth

ne an die Kunden weitergegeben wird – den Strom zum Aufladen gibt’s dann zum Nulltarif. Denn wer eine Ladestation für E-Bikes betreibt, der verfolgt in der Regel nicht allein ökonomische Ziele, sondern versteht dieses Angebot vor allem auch als konkrete Maßnahme zur Imagepflege – ein Aspekt, der in der immer intensiver werdenden Energiediskussion nicht ganz außer Acht zu lassen ist.

die perfekt den Vorstellungen der Firma Paugger in puncto

Wer ein Verrechnungssystem wünscht, bekommt freilich auch ei-

Funktionalität und optischer Gestaltung entspricht. ELARIX

nes, es kann im Nachhinein mit geringem Aufwand implementiert

ist in Modulbauweise konzipiert, was den Vorteil hat, dass die

werden.

Station beliebig erweiterbar ist. Das Produkt ist robust gebaut und mit hochwertigem Edelstahl verarbeitet. Auch das The-

Design sells

ma Sicherheit wurde konsequent mitgedacht: Dank integrier-

Mit dem innovativen Konzept und der professionellen Umsetzung

ter Sicherung kann es zu keinen ungewollten Zwischenfäl-

ist man bei Paugger in ein interessantes und vielversprechendes

len kommen. Der optische Eindruck vermittelt Klarheit und

Marktsegment vorgedrungen. Die Gestaltung durch einen re-

Funktionalität. Kurt Hilgarth: „Das Projekt war deswegen

nommierten Designer wird auch aktiv in die Marketingkonzep-

sehr interessant, weil wir viele unterschiedliche Funktionen

tion eingebunden und ist ein zusätzlicher Pluspunkt. Mit diesem

und Eigenschaften integrieren mussten. Es sollte aber auch

Trumpf im Ärmel geht man bei Paugger nun in die Offensive.

einfach zu produzieren sein, was die Firma Paugger als Stahl-

„E-Bike und die Ladestation eignen sich beispielsweise hervorra-

bauer ja selbst übernehmen kann.“

gend für ein effizientes betriebliches Mobilitätsmanagement, um den innerstädtischen Autoverkehr zu reduzieren“, so Engelbert

Kraftstoff zum Nulltarif

Pürrer. So ein Modell sieht etwa vor, dass Mitarbeitern vom Be-

Mittlerweile steigt die Zahl der verkauften Ladestationen kon-

trieb ein E-Bike für den Arbeitsweg zur Verfügung gestellt wird.

tinuierlich an. Vor allem die auf Photovoltaik basierende Vari-

Während der Arbeitszeit wird das Fahrrad an der Tankstelle auf-

ante SOLARIX ist bereits an 10 Standorten in der Steiermark

geladen. Doch auch in Tourismusregionen, die für Freizeitradler

und im Burgenland im Einsatz. Die Sonne hat als Energielie-

attraktiv sind, können die Ladestation zum Einsatz kommen – als

ferant freilich einen unschätzbaren Vorteil: Sie schickt keine

Zeichen für umweltfreundliche Mobilität, die darüber hinaus

Rechnung. Ein Preisvorteil, der von den Betreibern auch ger-

auch noch schön anzusehen sind.


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Creative Industries Styria Designers in Residence

NTS Netzwerk Telekom Service & onomato Gestaltungsgesellschaft

Hightech mit Herz

NTS Netzwerk Telekom Service & onomato Gestaltungsgesellschaft

b2b h eisst busi n ess to busi n ess, n ich t bori ng t o b or i ng. w e r da s i n s e i n e r kom m u n i k at ion

b e r ü c k s i c h t i g t, k a n n s i c h v o n d e r l a n g e w e i l e v er a b sc h i eden u n d sic h so p r ä sen t i er en, w i e m a n w i r k l i c h i s t. s o w i e d i e i t - p r o f i s v o n n t s , d i e i n o n o m a t o e i n e n k o n g e n i a l e n pa r t n e r gef u n den h a ben.

RELATED LINKS www.nts.at www.onomato.at

m a r k u s jau s ov e c , f r a n z l a m m e r ,

NTS (Netzwerk Telekom Service AG) ist eine Er-

m ich a el sussm a n n

folgsgeschichte. Und die geht ungefähr so: Ein ITDavid kann locker mit den Goliaths der Branche mithalten. Und weil die Kleinen meistens etwas

junge Truppe eingeschworener Computer-Nerds. Heute beschäftigt

wendiger und schneller sind, tun sie sich auch mit

NTS 90 Mitarbeiter an fünf Standorten in Österreich und Italien. Was

der Umsetzung von neuen Kommunikationsformen

jedoch geblieben ist, sind die Tugenden der Anfangstage: Freundlich-

leichter. „Leichter“ heißt allerdings nicht, dass

keit, Verlässlichkeit und natürlich viel Know-how. So weit die Aus-

man das so mir nichts, dir nichts aus dem Ärmel

gangslage. Wie aber soll man das umsetzen? Zum Beispiel, indem man

schüttelt. Zumeist stehen langwierige und komple-

sich bei der Creative Industries Styria erkundigt. „Die haben wirklich

xe Prozesse dahinter. Bei NTS ist das nicht anders:

sehr gute Arbeit geleistet“, ist Sußmann heute noch begeistert, „denn

„Vor 5 Jahren war es an der Zeit, eine Neuorientie-

die Kreativen, die wir letzten Endes für unser Vorhaben ausgewählt

rung unseres Auftritts nach außen zu überlegen.

haben, waren absolut richtig.“ Es ist die Grazer Gestaltungsgesell-

Wir haben etwas Neues gesucht, das uns wirk-

schaft onomato. Und aus der Kooperation auf Zeit ist mittlerweile eine

lich von unseren Mitbewerbern unterscheidet und

Zusammenarbeit von Dauer geworden.

uns als das darstellt, was wir heute sind“, erzählt Michael Sußmann, Sales Director bei NTS. Wie

Der erste Eindruck zählt

dieser Auftritt genau aussehen könnte, war zu

Der Entschluss, „etwas Neues“ zu machen, setzt voraus, das Alte zu

diesem Zeitpunkt allerdings völlig unklar. Vor 15

analysieren. In dieser Analysephase ist onomato auf den Plan getreten

Jahren, zu Zeiten der Gründung, da war NTS eine

und hat die Kommunikation von NTS genau unter die Lupe genommen.


ga r n ich t

„ b o r i n g ”:

n t s, von onom at o in szen e gesetzt

Fazit: Stil, Methoden und Instrumente der Unternehmenskommunikation sind austausch-

Relax, we care!

bar. Man kommuniziert so, wie man glaubt, dass IT-Unternehmen in dieser Liga eben kommunizieren sollen. Auf hohem Niveau, aber hoch langweilig, sachlich fundiert, aber emotional dürftig, kompetent, aber ohne Seele. Eben

boring to boring statt business to business. Einziger Ausweg dabei: die Regeln der B2B-

NTS

Kommunikation brechen und Emotion und Esprit mittransportieren. Denn nur dadurch wird das Unternehmen NTS so wahrgenommen, wie es auch beim ersten Eindruck der Fall ist: sympathisch, menschlich, verlässlich. Und der erste Eindruck zählt ja bekanntlich. Auch bei Business-Kunden. Im Fall von NTS und onomato war dieser erste Eindruck von besonders starker gegenseitiger Sympathie geprägt. Das hat sich weiter intensiviert, als sich onomato daran gemacht hat, die Stärken

emot ion ?

-

ja , u n b e di n g t. vo r

a ll em i n der w er bu ng

und Schwächen der Kommunikation herauszuarbeiten – mit Methoden, die bei NTS mit Begeisterung aufgenommen wurden. „Wir haben gezielte Fragen zur Eigen- und Fremdwahrnehmung des Unternehmens gestellt und damit auch


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Creative Industries Styria Designers in Residence

NTS Netzwerk Telekom Service & onomato Gestaltungsgesellschaft

e r f ol gr e ic h e a r b e i t a m au f t r i t t : n t s u n d onom at o

Prozesses. Währenddessen war onomato übrigens nicht mehr PERSONEN

Projektpartner, sondern bereits betreuende Agentur von NTS.

Franz Lammer: Geschäftsführer onomato –

„Wir haben dabei nahezu eine neue Welt entwickelt“, erinnert sich

Gestaltungsgesellschaft mbH + Co KG

Michael Sußmann. Die konkrete Umsetzung bei onomato über-

Mag. (FH) Michael Sußmann, Leitung Marketing NTS

nahm Robert Hitthaler, Geschäftsführer Franz Lammer war für die Konzeption zuständig. In Zukunft ist noch einiges geplant, vor allem im Online-Auftritt von NTS. Eines lässt sich aber jetzt schon sagen: NTS und onomato ist eine Erfolgsgeschichte.

die Markenpersönlichkeit des Unternehmens herausgearbeitet, etwa mit Fragen wie ‚Welche Automarke wäre NTS?‘ oder ‚Welche Musik passt zu NTS?‘“ Herausgekommen ist eine ziemlich genaue Analyse nicht nur des kommunikativen Ist-Zustands des Unternehmens, sondern auch des Eindrucks, den NTS bei seinen Kunden hinterlässt. Relax, we care! Knackpunkt der gemeinsamen Arbeit war die stärkere Integration der emotionalen Komponente in den Auftritt von NTS. Der neue Slogan bringt genau das auf den Punkt: „Relax, we care! Darin finden sich die Werte und nicht zuletzt das Lebensgefühl von NTS wieder. Der Slogan war freilich nicht das einzige Element, das neu gestaltet wurde. Es wurde schlichtweg alles entweder einem Relaunch oder einer kompletten Neugestaltung unterzogen, vom Logo über die Briefsorten bis hin zum Firmenfolder. Letzterer entstand im Rahmen eines überaus langen

Vor 5 Jahren hat die Welt am IT-Sektor noch anders ausgeschaut. Deshalb war es an der Zeit, unser Unternehmen neu zu positionieren.

” Michael Sußmann


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robert lerch, mon ik a r au s c h e r u n d t hom a s z e n z

Creative Industries Styria Designers in Residence

AMS Steiermark / doppelpunkt PR & Robert Lerch / Monika Rauscher


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Creative Industries Styria Designers in Residence

AMS Steiermark / doppelpunkt PR & Robert Lerch / Monika Rauscher

AMS Steiermark / doppelpunkt PR & Robert Lerch / Monika Rauscher

Die Zukunft im Kasten j u nge

ist ein absolut richtiges Signal für den Jugendarbeitsmarkt“, so

m e n s c h e n. u n d vor a l l e m auc h da n n, w e n n m a n e s

AMS-Geschäftsführer Karl-Heinz Snobe, der sich umgehend für

fernsehen

ist

a t t r a k t i v.

vor

allem

für

s e l b s t g e s t a lt e t. da s h a t s i c h auc h da s a r b e i t s m a r k t s e rv ic e ge dac h t

u n d di e i dee ei n es sc h u-

lu ng s kon z e p t s f ü r a r b e i t s l o s e j uge n dl ic h e au f gegr i f f en.

das Projekt begeistern konnte und das Duo Lerch / Rauscher mit der Ausarbeitung eines detaillierten Konzepts beauftragte. Als Bildungsträger, der das Projekt umsetzt, konnte das LFI Steiermark gewonnen werden. Learning by doing

„Ein Fernsehsender von jugendlichen Arbeitslosen

Die Eckdaten der Schulungsmaßnahme sind schnell erklärt:

für Arbeitslose – das ist doch was“, freut sich Robert

9 Monate Ausbildung, 30 Stunden pro Woche. Innerhalb dieses

Lerch, seines Zeichens erfahrener Kameramann mit

Rahmens werden den teilnehmenden Jugendlichen und jungen

eigener Produktionsfirma, der gemeinsam mit der

Erwachsenen bis 25 Jahren unterschiedlichste Kenntnisse und

Psychologin Monika Rauscher die Idee zu einem TV-

Fertigkeiten vermittelt, vor allem in den großen Bereichen „Ka-

Lehrgang für arbeitslose Jugendliche hatte. Sicher,

mera und Ton“ sowie „Schnitt und Gestaltung“, die im Ausmaß

das stellt das eigentliche Konzept von Designers in

von 20 Stunden pro Woche gelehrt werden. Dazu kommen noch

Residence ein wenig auf den Kopf: Hier sucht nicht ein Unternehmen einen Kreativen, sondern ein Kreativer sucht ein Unternehmen. Das war in diesem Fall auch schnell gefunden, und zwar in Form einer Institution, die sich durch ein hohes Maß an Expertenschaft auf diesem Gebiet auszeichnet: das Arbeitsmarktservice Steiermark (AMS). Dass man im Bereich der Jugendarbeitslosigkeit gar nicht genug Initiativen setzen kann, zeigen die Schwierigkeiten, die junge Menschen dabei haben, im Erwerbsleben Fuß zu fassen. „Das kreative Potenzial der Jugend zu nutzen und daraus auch gleich eine sinnvolle und vor allem attraktive Schulungsmaßnahme zu entwickeln,

ge s c h u lt e s auge: k a m e r a m a n n robert lerch


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AMS Steiermark / doppelpunkt PR & Robert Lerch / Monika Rauscher

PERSONEN

Robert Lerch, TV-Produzent und Kameramann Mag. Monika Rauscher, karl-heinz snobe

Psychologin und Beraterin Mag. Karl-Heinz Snobe, Geschäftsführer AMS Steiermark, Thomas Zenz, Geschäftsführer doppelpunkt PR- und Kommunikationsberatung GmbH

5 Wochenstunden Allgemeinbildung und weitere 5 Wochenstunden weiterführende sozialpädagogische Betreuung mit individueller Beratung zu Themen wie Gesundheit, Auftreten, Kommunikation, Bewerbung etc. Die Teilnehmerinnen und

Bei der technischen Umsetzung ist man up to date:

Teilnehmer selbst müssen gewisse Eigenschaften mitbringen.

AMS-TV kommt als IP-TV – also Fernsehen über In-

„Wer Kameramann werden will, der sollte auch Interesse an

ternet Protocol (IP) – auf die Rechner der Zuseher und

Fotografie, Zeichnen oder zumindest Comics haben. Und man

wendet sich an eine eher jüngere Zielgruppe von 16 bis

sollte körperlich fit sein – immerhin wiegt eine Kamera rund

40, die mit der IT-Technologie gut vertraut ist. Schritt

10 Kilo“, so Robert Lerch. Hat man es geschafft und ist in den

für Schritt soll ein Fernsehprogramm entstehen, bei

Kreis der zukünftigen TV-Profis aufgenommen, dann warten

dem auch Kooperationen mit anderen Sendern mög-

9 spannende Monate. Denn für die praktischen Ausbildungs-

lich sind. Erste Gespräche mit MTV Europe gibt es

inhalte gilt ein Prinzip: Learning by doing, und das auf sehr

bereits, und auch die BBC zeigt sich an dem Projekt

intensive Art und Weise. Lerch: „Die jungen Leute sind von

interessiert. Eines steht freilich fest: Ein Vorhaben

Anfang an mitten im Geschehen und kommen damit sofort

wie AMS-TV ist überaus komplex, und die Umsetzung

in Kontakt mit der Medien- und Unterhaltungsindustrie. Un-

braucht einen langen Atem. Deshalb wurde es bei der

sere Coaches und Trainer kennen die Szene, sind anerkannte

EU eingereicht, die spezielle Förderungen für Arbeits-

Fachleute, die für unterschiedliche Medien arbeiten. So erge-

losenprojekte vergibt. Ein Finanzierungsentscheid

ben sich schnell Kontakte. Und wenn wer gut ist, kommt er

wird 2011 erwartet.

schnell weiter.“ Win-Win für alle Dass dies auch für das AMS attraktiv ist, liegt auf der Hand: „Die Schulung läuft nicht in einer ‚geschützten Werkstätte‘ ab, sondern integriert die Praxis von Anfang an in einem hohen Maß“, so Karl-Heinz Snobe. Darüber hinaus stehe mit dem „AMS-TV“, so der Arbeitstitel, ein idealer Kommunikationskanal zur Verfügung, um die Angebote und Leistungen des AMS zu kommunizieren. Das gilt auch für die Kooperationspartner Creative Industries Styria (CIS) und die Grazer PR-Agentur doppelpunkt. „Unsere Intention ist es, das Projekt mit dem ‚Informationsmarkt‘ zu vernetzen. Das soll bedeuten, dass natürlich Inhalte von CIS und AMS kommuniziert werden, aber nicht ausschließlich, denn sonst würde nur ein beschränkt spannendes Programm entstehen“, so Thomas Zenz, Geschäftsführer von doppelpunkt.

Auch wenn das Ganze sehr technisch aussieht: Im Zentrum stehen die arbeitslosen Jugendlichen.

” Robert Lerch


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Holding Graz, AEVG & Industrial Design, FH Joanneum

Tonnenweise Kreativit채t Holding Graz, AEVG & Industrial Design, FH Joanneum


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Leder und Schuh & Florian Puschmann

s au b e r e s ac h e: p r o j e k ta r b e i t e n de r s t u di e r e n de n de s st u di enga ng s i n dust r i a l de sign

In Graz gibt es rund 134.000 Sammelbehälter für die Abfälle unserer Gesellschaft. Sie neu zu gestalten, ist prinzipiell eine gute Idee. Die Umsetzung ist allerdings gar nicht so einfach.

Als UNESCO City of Design hat Graz eine große Verantwortung für den öffentlichen Raum. Der Politik ist das bewusst, der Stadtverwaltung auch. Vom Vorstand der Holding Graz, Wolfgang Ma-

RELATED LINKS www.aevg.at www.fh-joanneum.at

lik, kam bereits 2009 die Idee, eine Neugestaltung der Mülltonnen in Angriff zu nehmen. Mit dem Projekt betraut wurde die städtische Abfall- Entsorgungs- und Verwertungs GmbH (AEVG). Und diese hat schnell kompetente Partner gefunden: Studierende des

Form ist festgelegt, und zwar durch die ÖNORM EN 840-1 bis

Studiengangs Industrial Design an der FH Joanneum haben un-

6.“ Warum aber braucht es so strenge Auflagen für eine einfa-

ter der Leitung des Designers und FH-Professors Kurt Hilgarth

che Mülltonne? „Das muss man auch in einem größeren Zusam-

nach Ideen für eine neue Gestaltung der Mülltonnen gesucht.

menhang sehen. Es ist deshalb notwendig, weil dahinter ja ein

Und dabei ebenso überraschende wie interessante Erfahrungen

ausgeklügeltes System der technischen Abwicklung steht. Die

gemacht, die das Projekt recht schnell in eine andere Richtung

Abmessungen müssen stimmen, um die Tonnen an den Sam-

getrieben haben.

melplätzen unterzubringen, es muss eine Schüttvorrichtung am Sammelfahrzeug geben und dann gibt es natürlich auch noch Genormte Tonne

arbeits- und sicherheitsrechtliche Anforderungen“, erklärt

Wer denkt, dass eine Mülltonne einfach nur eine Mülltonne ist,

Sattler. Ganz davon abgesehen, dass die Tonne noch eine Menge

der hat sich grundlegend getäuscht. Das liegt schon einmal da-

anderer Anforderungen erfüllen muss. Leicht bedienbar muss

ran, dass Müll nicht gleich Müll ist. Schließlich wollen Papier,

sie sein, die Abfälle müssen beim Entleeren leicht herausfallen,

Glas, Bioabfall, Metallverpackungen, Leichtverpackungen und

die Tonne muss stapelbar sein, sie muss hohe und tiefe Tempe-

Restmüll fachgerecht entsorgt werden. Dazu kommt noch ein

raturen aushalten, leicht soll sie auch noch sein und und und.

ziemlich detailliertes Regelwerk für Mülltonnen. So sind zum

Keine wirklich einfache Aufgabe also für die Designer.

Beispiel Tonnen für Restmüll österreichweit grau, jene für die anderen Bereiche grün. Und auch hinsichtlich der äußeren Er-

Von der Tonne zur Sammelstelle

scheinung gibt es eine Menge an Auflagen, wie Walter Sattler,

„Die formalen Anforderungen an dieses Produkt sind extrem

Geschäftsführer der AEVG weiß: „Die Behälter können unter-

hoch. Für Designer ergibt sich dadurch eine ganz besondere Her-

schiedliche Größen haben, von 120 Liter bis 1.100 Liter. Auch die

ausforderung, weil viele Dinge zu berücksichtigen sind“, meint


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Creative Industries Styria Designers in Residence

DI Walter Sattler … … Geschäftsführer AEVG AbfallEntsorgungs- und Verwertungs GmbH

DI Kurt Hilgarth …

i deen f ü r di e sa m m elst ell e der zu k u n f t

… Designer, Architekt, Professor am Studiengang Industrial Design an der FH Joanneum, eigenes Designstudio mit internationalen Kunden, Schwerpunkt: Produktentwicklung Umsetzung möglich Aufbauend auf diesen Überlegungen haben die Studierenden von Kurt Hilgarth Konzepte entwickelt, Kurt Hilgarth. Im Fall der Mülltonnen waren die An-

aus denen 5 konkrete Projekte entstanden sind.

forderungen vielleicht sogar ein bisschen zu hoch. Und

„Die Vorschläge waren vom Zugang her komplett

dazu kommt noch der Faktor Geld: Der Austausch al-

unterschiedlich“, so Hilgarth, „eines war jedoch

ler Mülltonnen hätte immense Kosten verursacht, die

allen gemein: Die Mülltonnen mussten unverän-

letzten Endes nicht zu verantworten gewesen wären.

dert bleiben.“ Die Ergebnisse liegen vor, nun heißt

Das Aus für die Mülltonnen bedeutete jedoch keines-

es, an der Umsetzung zu arbeiten. Diese sei durch-

falls das Aus für das gesamte Projekt, ganz im Gegen-

aus realistisch, so die Einschätzung von Kurt Hil-

teil. Statt sich auf die Tonne zu konzentrieren, hat man

garth. Jetzt müsse man mit einer Produktionsfirma

die Sammelstelle an sich ins Visier genommen. Da die

in Kontakt treten, die Herstellungskosten abklären

Stadt anstrebt, Mülltonnen sukzessive von der Straße

und allfällige Adaptierungen vornehmen. Die Ent-

wegzubekommen, trafen diese Überlegungen genau ins

scheidung darüber liegt jedoch bei der Politik. Ein

Schwarze. Gesucht wurde also nach neuen Ideen für

schönes Zeichen für die UNESCO City of Design

öffentliche Sammelstellen, bei denen möglichst wenig

wäre es allemal!

Schmutz entstehen soll.

ger h a r d h eu f l er, st u di enga ngsl ei t er i n dust r i a l de sign, f h joa n n eu m

Die Entwürfe sind da, jetzt geht es in die nächste Runde.

” Walter Sattler


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Stadt Graz, Umweltamt & Klaus Kempenaars

Design in allen Fasern

Stadt Graz, Umweltamt & Klaus Kempenaars

w e n n e i n i n t e r n a t i o n a l a k t i v e r d e s i g n e r a u f e i n i n n o va t i v e s u m w e lt p r o j e k t u n d e i n au f g e s c h l o s s e n e s u n t e r n e h m e n t r i f f t, da n n e n t s t e h t e i n n a c h h a lt i g e s , w e r t v o l l e s p r o du k t.

a n d r e a pav l o v e c - m e i x n e r , wol fga ng t h i el

So geschehen im Fall jenes Designers in Residence-Projekts,

das

Gemeinderätin

Andrea Pavlovec-Meixner in Zusammenarbeit mit Wolfgang Thiel vom Umweltamt Graz in Auftrag gegeben hat. Die Politikerin hatte zuvor den ungewöhnlichen, sich aber in die Köpfe der Zuhörerschaft einprägenden Antrag „Kuscheln fürs Klima“ im Gemeinderat eingebracht. Dieser sah vor, Heizstrahler, die in der kalten Jahreszeit die Gäste in den Grazer Gastgärten wärmen, durch qualitativ hochwertige, wärmende Decken zu ersetzen – eine gute Idee, die eine gute Umsetzung benötigte. Dem Umweltamt passte dieses Projekt in sein Energie- und Klimaschutz-Konzept (KEK), meint Wolfgang Thiel und erläutert: „Umweltvorsorge bedeutet auch ein Bewusstsein für Jahreszeiten zu schaffen. Man sollte nicht den Winter zum Sommer und den Sommer zum Winter machen.“ So machten sich Pavlovec-Meixner und Thiel an die Arbeit. Kompetente Unterstützung erhielten die beiden von der Creative Industries Styria, die eine zentrale Rolle als Vermittlerin zwischen Design und Wirtschaft und Politik gespielt hat und die Suche nach geeigneten Kooperations-Partnern wesentlich vereinfacht und beschleunigt hat. Gefunden wurden sie schlussendlich in Klaus Kempenaars und Steiner1888. Designstoff Loden Klaus Kempenaars, international renommierter Designer, hatte seinen Entwurf der


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h e r au s f or de ru ng l ode n : da s graz-muster

...

Dieses Projekt festigt die traditionelle Verbindung zur Steiermark und knüpft neue Beziehungen zur Stadt Graz.

...

w u r de i n jaqua r d - t e c h n i k e i nge w e b t

Johannes Steiner

„Graz-Muster“ bereits beim Vorgängerprojekt De-

schieden, jene Stoffe, die die Mandlinger Stoff-

sign Souvenir Graz entwickelt. Es handelt sich um

experten bereits seit fünf Generationen erfolg-

ein abstrahiertes Muster aus Grazer Architekturen,

reich produzieren und die von Designlabels wie

prägnanten Orten und Plätzen, das auf alle mögli-

Mothwurf, Yves Saint Laurent oder Burberry

chen Trägermaterialien gedruckt werden kann. Die

für ihre Kollektionen eingekauft werden. Vor

Graz-Muster auf den geplanten Decken anzuwen-

allem aber ist das Material Loden perfekt für

den, erschien allen Beteiligten als eine gute Idee.

das Vorhaben, denn die Stoffstruktur garan-

Neben dem Aspekt, ein qualitativ hochwertiges Pro-

tiert Reißfestigkeit, Robustheit und – Wärme!

dukt zu schaffen, war dies auch eine Möglichkeit,

Darüber hinaus ist der Stoff aus 100 % natürli-

den gewünschten Graz-Bezug herstellen zu können.

chen Materialien hergestellt, steht für ökologi-

„Das erste Treffen war sehr positiv. Ich habe Klaus

sche Nachhaltigkeit und kommt als heimische

Kempenaars die Beweggründe und meine Vorstel-

Produktion auf den Markt.

lungen eines visuellen nachhaltigen Projektes erzählt“, so Pavlovec-Meixner über die erste Begeg-

Design zwischen zwei

nung. Doch aus welchem Material sollten die Decken

Zeitzonen

entwickelt werden? Drei Fasern für die wärmenden

Klaus Kempenaars war von der Idee, seine Mus-

Decken kamen infrage. Letztlich hat man sich für

ter in traditionellen Schladminger Loden zu

die qualitativen Lodenstoffe von Steiner1888 ent-

weben, begeistert und entwickelte gemeinsam

RELATED LINKS www.xsitevision.com www.oekostadt.graz.at www.steiner1888.at

joh a n n es st ei n er


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Creative Industries Styria Designers in Residence

PERSONEN

Klaus Kempenaars, Niederländer, international erfolgreicher Entwerfer. Derzeit in New York als Collaborater von x S I T E Cross Cultural Visual Communication. Mag. Andrea Pavlovec-Meixner, Umwelt- und Energiesprecherin der „Grünen“ im Grazer Gemeinderat Wolfgang Thiel, Information & Marketing, Umweltamt Graz Juliane Zeißler, Design und Produktentwicklung bei Steiner1888 Johannes Steiner, Geschäftsführer von Steiner1888

mit Geschäftsführer Johannes Steiner und Designerin Juliane Zeißler, beide nicht minder euphorisch, den Prototypen für die Decke. Zuerst allerdings nur via Internet,

design- coll a bor at eu r k l au s k e m p e na a r s

wobei es laut Juliane Zeißler „drei Seiten, drei Vorstellungen und zwei Zeitzonen zu verstehen und zu erarbeiten“ galt. Diese Vorarbeit hat sich aber absolut ausgezahlt, denn vor Ort und face à face verläuft die Prototyp-Herstellung wie am Schnürchen, in drei intensiven Tagen. Aus mehreren Entwürfen für Stoffdesign und Schnittkonstruktion verfeinerte das neu zusam-

bindung zwischen Land, Stadt, Design,

mengebrachte Kreativ-Team den Schnitt,

Kultur und Tradition her. Derzeit wird an

indem es vor Ort mit Maßen experimen-

der Umsetzung gearbeitet. Für die frisch

tiert und diese angepasst hat. Bezüglich

ausgezeichnete UNESCO City of Design

des Musters wurden zwei unterschiedli-

ist das entstandene Produkt von besonde-

che Entwürfe ausgearbeitet. Wie wirkt die

rer Bedeutung. Anhand einer simplen De-

Farbe in der Wolle und wie kann aus dem

cke lässt sich sehr gut nachvollziehen, wie

Entwurf das Optimum herausgeholt und

daraus durch kluge Ideen und qualitätvolle

auf Stoff gebracht werden? Schließlich ent-

Gestaltung ein Designprodukt mit eindeu-

schieden sich Kempenars und Steiner1888

tigem Mehrwert wird. Idealerweise würden

für einen wunderbaren ersten Prototyp –

auch nicht nur die Grazer Gastronomen,

die erste „Graz-Decke“ war geboren.

sondern eine noch breitere Öffentlichkeit von den Decken Gebrauch machen. Dafür

Die Auftraggeber sind davon begeistert,

müsste das genuine Grazer Produkt freilich

für Steiner1888 sind Projekte wie diese

im Handel erhältlich sein. Und daran wird

enorm wichtig, denn sie stellen eine Ver-

gerade gearbeitet …

“ Umweltvorsorge ist so etwas wie Alltagskultur; Design im weitesten Sinn findet hier seinen Platz ” Wolfgang Thiel

juliane zeissler


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Schabauer Dach & motion code: blue

Design ohne Netz Schabauer Dach & motion code: blue

RELATED LINKS www.motioncodeblue.com www.schabauer-dach.at

auf maximalen Komfort und schnittige Optik. Das Designstudio hat viel Wert darauf gelegt, die Bedürfnisse aller Beteiligten im Auge zu behalten. Das sind zum einen die Dachdecker selbst, die bei der Gestaltung der Arbeitskleidung ein Wörtchen mitzureden hatten. Zum anderen sind es auch die Unternehmer, die im Gestaltungsprozess bedacht wurden: Das Dachdecker-Outfit lässt sich nämlich leicht individualisieren und in der Corporate Identity des Unternehmens ausgestalten. Die Umsetzung Herzstück des Systems ist die Arbeitshose. Die Absturzsi-

w e n n s i c h e i n j u n g e s i n d u s t r i e d e s i g n - d u o m i t e i n e r b e wä h r t e n

cherung ist mittels Gurten integriert. Mit einem Handgriff

dac h d e c k e r e i z u s a m m e n t u t, w i r d au s a r b e i t s k l e i du n g e i n i n -

sichert sich der Dachdecker, Karabiner an Brust und Rü-

n o va t i v e s o u t f i t m i t i n t e g r i e r t e r l e b e n s v e r s i c h e r u n g .

cken bewahren ihn im Notfall vor einem folgenschweren Sturz. Zusätzliche Gurte und Harnische sind nicht not-

Die Kombination aus Design und Handwerk ergibt mitunter ideen-

wendig. Das bedeutet, dass der Arbeiter automatisch seine

reiche Synergien. Ein perfektes Beispiel dafür ist die kreative Paa-

Schutzausrüstung dabei hat, immer und überall. Die ers-

rung des Grazer Designstudios motion code: blue und der Dach-

ten drei Kollektionen stehen bereits in den Startlöchern

deckerei und Spenglerei von Helmut Schabauer. Was nach einem

und werden in Kürze erhältlich sein. Die Schabauer GmbH

starken Gegensatz klingt, ergänzt sich in Wirklichkeit perfekt. Im

wird das patentierte System in drei Designvarianten und

ersten Durchgang von Designers in Residence 2009 wollte Schabauer

mit unterschiedlichen Kleidungsstücken und Gurtsystemen

ursprünglich eine Lösung für anfallende Metallabfälle finden. Ge-

anbieten. So werden die Dachdecker auch in luftigen Höhen

meinsam mit dem Designer-Duo Christopher Gloning und Christi-

sicher sein – die Kombination aus Design-Idee und Hand-

an Gumpold wurde dann aber eine ganz andere Idee ausgearbeitet.

werks-Know-how macht es möglich.

Die Lösung kam beim gemeinsamen Brainstorming – ein ausgetüftelter Dachrinnenreiniger war das Ergebnis. Der „Handlanger“ – so der Arbeitstitel für das pfiffige Utensil – wartet noch auf seine Umsetzung. Weil die Zusammenarbeit jedoch so gut verlief, hat man gleich ein neues Projekt in Angriff genommen. Das Ziel: den Dachdecker bei der Arbeit sicher auf dem Dach zu halten, ohne zusätzliche, unbequeme Sicherheitsausrüstung. Die Idee Dachdecker leben gefährlich. Ab drei Metern sieht das Gesetz eine Absturzsicherung vor. Diese zusätzliche Ausrüstung ist jedoch unbequem und lästig zu handhaben. Außerdem kann der Arbeitgeber nicht so einfach kontrollieren, ob die gesetzlichen Auflagen auch eingehalten werden – ein Sicherheitsrisiko für alle Beteiligten! Arbeitskleidung und Arbeitssicherheit lassen sich aber unter einen Hut bringen. Die zündende Idee der kreativen Kombinierer war eigentlich ganz einfach: die persönliche Schutzausrüstung eines Dachdeckers gleich in die Arbeitskleidung einbauen, und das mit Rücksicht

s ic h e r h e i t i s t auc h e i n e f r age de s de signs


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Creative Industries Styria Designers in Residence

Informationen

Das Designers in Residence-Programm Wie Unternehmen und Designer zusammenfinden: Designers in Residence ist ein Projekt der Netzwerkgesellschaft Creative Industries Styria (CIS), das Unternehmen und Designer zusammenbringt, um daraus mögliche zukünftige Kooperationen zum Vorteil für beide Seiten abzuleiten. Das Programm richtet sich an Unternehmen in der Steiermark, die in Zukunft verstärkt auf professionelles Design setzen möchten, um ihre Marktstellung auszubauen. Für Designer wiederum eröffnet das Programm die Chance, direkt in einem Unternehmen an konkreten Problemstellungen zu arbeiten und innerhalb von 4–8 Wochen einen Lösungsansatz zu entwerfen. Designers in Residence ist kein Wettbewerb, sondern eine innovative Form der Vernetzung von Wirtschaft und Kreativen. Beide Seiten werden für die Situation des anderen sensibilisiert und lernen das Denken und Handeln des Partners kennen. Es ist eine freiwillig eingegangene und klar definierte Kooperation auf Zeit, an deren Ende idealerweise eine weitere Zusammenarbeit stehen sollte.

Projektausschreibung Die Teilnahme ist einfach: Interessierte Unternehmen erklären sich bereit, an einem Designers in Residence-Projekt teizunehmen. Im Anschluss wird eine Aufgabenstellung mit klaren inhaltlichen Rahmenbedingungen (auf Wunsch mit Hilfe der CIS) ausformuliert. Auf diese konkrete Aufgabenstellung hin können sich Designerinnen und Designer bewerben. Eine Auswahl der Designer erfolgt in Abstimmung mit der CIS. Die Creative Industries Styria ist bei der Ausarbeitung des Designkonzepts behilflich und begleitet alle Phasen des Projekts.

Aufgaben der Unternehmen Es ist wichtig, dass Unternehmen dem Designer in Residence einen Einblick in alle relevanten Bereiche des Unternehmens gewähren, die zu einer gewinnbringenden Zusammenarbeit notwendig sind, um daraus ein Maximum an Innovation zu erzeugen. Ein Wissenstransfer-Workshop sorgt dafür, dass die Designpartner die notwendigen Kenntnisse über den Betrieb haben. Am Ende des Projekts findet eine Abschlusspräsentation der erzielten Ergebnisse statt. Anfallende Kosten: Die Kosten für das Unternehmen belaufen sich auf 2.000 Euro für den gesamten Projektzeitraum. Weiters sollten materielle Ressourcen für Prototypen, Mock-ups oder Ähnliches zur Verfügung gestellt werden. Aufgaben der Designer: Die Designer arbeiten innerhalb von 4–8 Wochen, in denen sie in engem Kontakt mit den Unternehmen tätig sind, an einem Lösungsvorschlag für die anfangs definierte Aufgabenstellung. Am Ende der Laufzeit steht dem Unternehmen beispielsweise ein Prototyp oder ein Designkonzept für die weitere Ausarbeitung zur Verfügung.

Rechtliche Aspekte Die rechtlichen Rahmenbedingungen werden vor Projektbeginn genau definiert. Eine von beiden Seiten zu unterzeichnende Vereinbarung klärt alle relevanten Fragen bezüglich Eigentum, Nutzung, Leistungen und Honorar.

Leistungen der Creative Industries Styria Die Creative Industries Styria begleitet den gesamten Prozess von der Ausschreibung weg und bietet eine Vielzahl an Dienstleistungen für Unternehmen und Designer. Darunter fallen insbesondere: • Beratung bezüglich der Möglichkeiten und des Nutzens von Design sowie bei der Formulierung der konkreten Projektinhalte • Schaffung einer Öffentlichkeit durch projektspezifische Medien- und PR-Arbeit in Abstimmung mit den Partnern (Kernstück ist die Designers in Residence-Publikation, die einmal pro Jahr alle aktuellen Projekte zusammenfasst und über deren Inhalte informiert.) • Informationen zum Designers in Residence-Programm auf der Website www.cis.at • Neutrale Evaluierung und Vermittlung der Designerinnen und Designer, die sich für ein konkretes Projekt bewerben • Betreuung und Koordination des gesamten Projekts


Creative Industries Styria Designers in Residence

Impressum

Die Creative Industries Styria bedankt sich bei allen, die an der zweiten Runde des Designers in Residence-Projekts mitgewirkt haben, insbesondere den Designerinnen und Designern sowie den Unternehmen und Institutionen, die sich mit ihrer aktiven Teilnahme zu einer bewussten Gestaltung bekennen.

Die Unternehmen

Die Designer

werbelechner vertreten durch Gabriele Lechner www.werbelechner.at & Creative Industries Styria vertreten durch Sabine Prammer www.cis.at

Walking Chair www.walking-chair.com

Paugger Stahlbau vertreten durch Engelbert Pürrer www.paugger.at

Designstudio Hilgarth

NTS Netzwerk Telekom Service vertreten durch Michael Sußmann www.nts.at

onomato Gestaltungsgesellschaft www.onomato.at

Arbeitsmarktservice Steiermark vertreten durch Karl-Heinz Snobe www.ams.at/stmk & doppelpunkt PR vertreten durch Thomas Zenz www.doppelpunkt.at

Robert Lerch Monika Rauscher

Holding Graz, AEVG vertreten durch Walter Sattler www.aevg.at

Industrial Design, FH Joanneum, Gerhard Heufler und Kurt Hilgarth www.fh-joanneum.at

Stadt Graz, Umweltamt vertreten durch Wolfgang Thiel www.oekostadt.graz.at & Steiner1888 vertreten durch Johannes Steiner und Juliane Zeißler www.steiner1888.at

Klaus Kempenaars www.xsitevision.com

Schabauer Dachdeckerei und Spenglerei vertreten durch Helmut Schabauer www.schabauer-dach.at

motion code: blue www.motioncodeblue.com

Stefanie Schöffmann Isabel Toccafondi www.look-design.at toccafondi.info Klaus Kempenaars Michael Lackner www.xsitevision.com

Impressum: Herausgeber: Creative Industries Styria GmbH Geschäftsführer: Eberhard Schrempf Marienplatz 1, 8020 Graz, Austria T: +43 316 890 598, E office@cis.at www.cis.at

Projektmanagement: Sabine Prammer Text: Stefan Schwar, Susanne Lipinski Grafik Design: moodley brand identity Fotos: Erwin Polanc Druck: Medienfabrik Graz

Graz, Mai 2011


Suchen und finden im Netzwerk der Creative Industries Styria. Der Marktplatz f端r Kreative und Unternehmer auf www.cis.at


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