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Ausgabe 2/18

He l fen m it He rz u n d H a nd

PATENSCHAFT GIBT KRAFT Uganda We love you, Auntie Anne Haiti Vom Patenkind zur Managerin Thema Kleiner Beitrag – große Veränderung


>>Inhalt

04 We love you, Auntie Anne Uganda 06 „Das Beste, was mir passieren konnte“ Haiti 08 Hoffnung für vergessene Familien Armenien 10 Kleiner Beitrag, große Veränderung Vom Sinn der Patenschaften 11 Hilfe bekommt einen Namen Chefsache 12

Updates Aktuelles aus den Patenschaftsländern

13 Patenpost Ein Briefwechsel 14

Pate werden ist nicht schwer So geht‘s los

MEIN WORT FÜR

Wie sich unsere Mitarbeiter sehen

Global Aid ­N e t w o r k Global Aid Network (GAiN) ist eine internationale Hilfs­­­organi­ sation, die seit 1990 in vielen Ländern der Welt humanitäre Hilfe leistet. GAiN möchte ein weltweites Logistiknetzwerk für humanitäre Hilfe aufbauen und arbeitet eng mit ­anderen humani­tären Organisationen, Produktions­firmen und Privat­ personen zusammen. Auf diese Weise ­können wir in ­akuten Not­ situationen schnell auf die Bedürf­ nisse von betroffenen ­Menschen ­reagieren, die benötigten Hilfsgüter organisieren und diese umgehend und kostengünstig in die Zielgebiete ­transportieren. Die zuverlässige Verteilung der ­Spenden in den betroffenen Re­ gionen stellen ­unsere meist ein­ heimischen ­Partner sicher. GAiN ist der Partner für humanitäre Hilfe von Campus für Christus.

Impressum Herausgeber: Global Aid Network (GAiN) gGmbH Am Unteren Rain 2, D-35394 Gießen Tel. 0641-975 18-50 Fax 0641-975 18-41 Redaktion: Birgit Zeiss, Harald Weiss Gestaltung: Claudia Dewald Erscheinungsweise: vierteljährlich, der ­Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag ­enthalten. Vertrieb: GAiN Deutschland Fotos: Claudia Dewald oder privat Spendenkonto: GAiN gGmbH Volksbank Mittelhessen IBAN DE88 5139 0000 0051 5551 55 BIC VBMHDE5F

www.GAiN-Germany.org/ueber-uns/mitarbeiter-fotoaktion 2

Bew e gt 2-2018 │ Glo bal Ai d N etwo rk


Für Leute mit Durch­ blick

Helfen. Liebe Leserin, lieber Leser, ich erinnere mich. Schon als Schülerin, die Französisch lernte und liebte, durfte ich für eine Nachbarin die Briefe ihres Patenkindes aus Haiti über­ setzen. Das ist lange her. Patenschaften sind damals wie heute eine gute und bewährte Einrichtung, die beiden Seiten Freude macht. Mein Patenkind in Uganda wird in diesem Jahr 18 Jahre alt. Ich kenne Ezra seit seinem fünften Lebensjahr. Als GAiN-Projektkoordinatorin für Uganda durfte ich ihn siebenmal vor Ort besuchen. Er war immer stolz, fühlte sich geehrt und freute sich über mitgebrachte Geschenke. Und immer verfolgte mich eine Truppe von anderen Kindern, die riefen: „Where is my sponsor?“, wo ist mein Pate? Ezra geht noch zur weiterführenden Schule. Was danach aus ihm wird, ist völlig offen. Am liebsten würde er Arzt werden. Das ist ein hohes Ziel. Ob es je wahr werden wird? Dann könnte er Kinder davor bewah­ ren, was ihm selbst als kleinem Jungen passiert ist. Weil seine ­Beine nicht gerade waren, grub man ihn bis zur Hüfte in die Erde ein. Kaum zu glauben, dass Ezra heute ein normaler Jugendlicher ist, der ­anderen ger­ ne hilft, Tiere liebt, gut zeichnen kann und sich um die ­kleineren Kinder kümmert. Ich bin gespannt auf seine Zukunft. Viele Werke bieten Patenschaften an, und das ist gut so. Bei GAiN schätze ich es, dass die Beziehung der Paten zu ihren Schützlingen so persönlich wie möglich gestaltet werden kann. Es kostet meine Kolle­ ginnen und ihre Helfer dann auch viel Zeit und Kraft, Briefe zu überset­ zen, Besuche zu organisieren, Fotos zu aktualisieren und zu verschicken und Geschenktipps zu geben. Aber der Aufwand lohnt sich, wenn Augen leuchten – auf beiden Seiten. Achtung ansteckend: dieses Heft könnte Nebenwirkungen haben und Sie zur Übernahme einer Paten­ schaft anregen! Viel Freude beim Lesen,

Birgit Zeiss, Redaktion

Ezra mit fünf Jahren, ein paar Wochen nach seiner Ankunft im Heim und als junger Mann zwölf Jahre später.

Mit Herz und Hand. Wir suchen ­engagierte ­Mitarbeiter/­innen: Fundraiser/in Assistent/in in der ­Katastrophenhilfe Sachbearbeiter/in für ­Auslandsprojekte Assistent/in der ­Geschäfts­führung

Weitere Infos: GAiN/Campus für ­Christus Personalabteilung Postfach 100 262, 35332 Gießen Tel. 0641-97518-33 Personal@campus-d.de Weitere Stellenangebote auf unserer Webseite: GAiN-germany.org/mitmachen/ mitarbeiten Der Bewerbungsprozess wird von der Personalab­ teilung von Campus für Christus e.V. durchgeführt.


>>Uganda

Auntie Anne

Anne-Christin Göbberd über ihre Patenschaften in Uganda

2006 ging für mich ein lang gehegter Traum in Erfüllung. Ich reiste als Studentin zusammen mit einer Gruppe von Campus für Christus zum ersten Mal nach Afri­ ka. A ­ frika hatte mich schon immer fasziniert. Wir jungen Leute halfen bei ver­ schiedenen Bauarbeiten auf dem Gelände des Kinderheims der Arche Noah, tra­ fen Studenten der Universität in Mukono und verbrachten vor allem viel Zeit mit den Kindern des Kinderheims. Wir veranstalteten Kinderprogramme, halfen den ugandischen Erzieherinnen beim Füttern, Wickeln, Baden und Spielen. amals war die Kleinkinder-Abteilung ziemlich voll und jede helfende Hand wurde dringend benötigt. Neben äußerst quirligen Drillingen, mehreren Zwillingspärchen und rund einem Dutzend weiteren Babys lebten dort die neun­ monatigen Zwillinge Adam und Eva. Adam war ein fröh­ liches Baby und strahlte immer mit der Sonne um die Wette, Eva war sehr schüchtern, ihr Vertrauen musste man sich regel­ recht erarbeiten. Beide waren schon einige Monate im Kinder­ heim, vorher lebten sie bei ihren Großeltern in Gulu, Nord-Ug­ anda, nahe der Grenze zum heutigen Südsudan. 2006 ging dort ein langer blutiger und brutaler Bürgerkrieg zu Ende. Diesem fiel auch der Vater von Adam und Eva zum Opfer, die Mutter war stark traumatisiert, HIV-positiv und konnte sich nicht um die Kinder kümmern. Sie starb später. Die Großeltern hatten nichts außer Tee mit Zucker, mit dem sie versuchten, die Zwil­ linge am Leben zu erhalten. Ihre Geschichte hat mich sehr be­ rührt. Während meines Aufenthaltes wuchs in mir der Wunsch, mehr Anteil am Leben der beiden zu haben, am liebsten hätte ich sie mitgenommen. Dies war natürlich nicht möglich, des­ halb traf ich die Entscheidung, eine Patenschaft für Adam und Eva zu über­nehmen.

Meine Patentante besucht mich! Jede Patenpost war für mich eine große Freude, und ich wartete jedes Mal sehnsüchtig darauf. Die Fotos der Patenpost haben bis heute einen Ehrenplatz in meiner Wohnung, die Sammlung wird immer größer. Zweimal im Jahr, zu Weihnachten und zu ih­ rem Geburtstag im Oktober, schickten wir Päckchen mit kleinen Geschenken. Eines Tages kam die Nachricht im Newsletter der Arche Noah: mit Eva ist etwas nicht in Ordnung, Verdacht auf Zerebralparese. Wird sie jemals richtig laufen können? Gibt es überhaupt Therapiemöglichkeiten in Uganda? Nie zuvor hatte ich so ein starkes Gefühl, für jemanden beten zu müssen. Sorge wich einem inneren Frieden und einer Gewissheit, dass alles gut werden wird. Und tatsächlich, mit der nächsten Patenpost kam die Nachricht, dass Eva nun laufen kann, auf dem Foto sah ich ein fröhliches kleines Mädchen.

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Das nächste große Highlight folgte 2010. GAiN bot eine Reise für Paten nach Uganda an. Das war die Chance. Zusam­ men mit meinen Eltern hatte ich zwei un­ glaublich tolle und intensive Wochen im Kinderdorf. Mehrmals durften wir ­alleine mit den beiden Zeit verbringen, mit ih­ nen spielen, malen und Spaß haben. Nach kurzer anfänglicher Zurückhaltung blühten sie auf und hatten genauso viel Freude wie wir. Stolz stellten sie uns den anderen Kindern vor, „My sponsor has come to visit me!“, „Meine Patentante ist gekommen, um mich zu besuchen!“ Das Lächeln und Leuchten in den Kinderau­ gen ist unbezahlbar. Einige Zeit später kam der Schock. Adam und Eva werden die Arche Noah verlassen und zurück zu ihren Großeltern gehen! Ich war im ersten Moment sehr traurig, es fühlte sich an wie ein Schlag ins Gesicht. Wie kann man die Kinder einfach aus ihrer gewohnten Umgebung reißen? Die Arche Noah war doch ihr Zuhause! Dort gibt es drei Mahlzeiten, eine Schule, gute medizinische Versor­ gung, wie wird das bei den Großeltern im Dorf im Norden Ugandas sein? Nach und nach reifte in mir aber die Erkennt­ nis, dass Adam und Eva eines im Leben fehlte: eine richtige Familie. Ja, sie hat­ ten alles, was man zum Leben benötigt und wahrscheinlich noch viel mehr als viele andere ugandische Kinder. Aber sie hatten keine richtige Familie. Was würde sein, wenn sie erwachsen sind? Gerade in Uganda spielt die (Groß-)familie eine sehr


wichtige Rolle. Nicht das Individuum ist wichtig, sondern das Wohlergehen der ganzen Familie. Das Leben in Uganda ohne Familie muss sehr hart und einsam sein. Adam und Eva werden nun eine Familie haben. Langsam konnte ich mich mit dem Gedanken an­ freunden. Oft habe ich an die beiden gedacht, wie es ihnen ergeht, ob sie zur Schule gehen und vor allem, ob sie glücklich sind? Lange Zeit gab es keine Antworten auf meine Fragen.

Endlich gute Nachrichten In den Jahren 2013, 2014 und 2015 folgten weitere Besuche und Mitarbeit im Kinder­dorf. Ich lernte zwei neue Patenkinder kennen und auch deren Entwicklung konnte ich gut verfolgen. In diesen Jahren freundete ich mich mit vielen ugan­ dischen Mitarbeitern und Lehrern an. Facebook sei Dank, habe ich regelmäßigen Kontakt mit ihnen, sodass ich sehr oft neue Bilder von unseren Patenkindern be­ kam und mir über jeden Entwicklungsschritt berichtet wurde. Auf einmal war dann zwischen all den Nachrichten im Jahr 2015 sogar ein Foto von Adam und Eva dabei. Eine gute Freundin und ehemalige Mitarbeiterin war zurück in den Norden Ugandas zu ihrer Familie gegangen. Sie hatte Adam und Eva extra für mich besucht und mich mit Fotos und kleinen Videos überrascht. Wie schön zu sehen, dass es ihnen gut geht, auch wenn die Familie sehr arm ist. Da die Reise von der Arche Noah in Mukono in den Norden sehr weit, beschwerlich und auch nicht ungefährlich ist, konnte ich Adam und Eva noch nicht in Gulu besuchen. Aber es ist schön, Bilder zu sehen, ein paar Mal habe ich auch kurz am Telefon mit ihnen gesprochen. Meiner Freundin habe ich einige nötige Dinge wie Seife, Öl, Zucker, Paraffin für Licht, Geld für neue Matratzen und Schuhe gegeben. Auf diese Art kann ich Adam und Eva weiter unterstützen. Bei meinem nächsten Besuch in Uganda möchte ich die Zwillinge unbedingt wieder treffen, nun sind sie ja schon Teenager!

Danke, Adam Eva, Janet, Anne-Christin und Lawrence Ende 2015 kam dann die Nachricht, dass auch meine zweiten Patenkinder Janet und Anne-Christin (ja, sie heißt tatsächlich wie ich) wieder zurück zu ihrem Vater und den vielen Geschwistern gehen. Natürlich war ich traurig, dass schon wie­ der „­meine“ Kinder das Kinderdorf verlassen, aber ich vertraute, dass es gut sein wird für sie. Mein jetziges Patenkind, der kleine Lawrence, hat keine Familie, zu der er zurückkeh­ ren kann. Er wurde einfach als Neugeborener im Kran­ kenhaus „abgelegt“. Die Patenschaften haben Spuren in meinem Herzen hinterlassen und mein Leben mitgeprägt. Ich bin dankbar, so intensiv am Leben meiner (ehemaligen) Patenkinder in Uganda teil­ haben zu dürfen. Aus Patenschaften sind Bezie­ hungen geworden, die hoffentlich lange beste­ hen bleiben. Nicht nur die Zwillinge sagen „I love you, Auntie Anne“. Auch ich sage „Danke, Adam, Eva, Anne-Christin, Janet und Lawrence, dass ihr mein Leben bereichert. Ich habe euch auch lieb!“.

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>>Haiti

„Das Beste, was mir passieren konnte“ Vom Patenkind zur Gästehaus-Managerin

Als wir die junge Frau bitten, ihre Geschichte für uns aufzuschrei­ ben, tut sie das. Aber sie schreibt nicht in der Ich-Form, sondern schreibt über sich wie über eine andere Person. Israelite ist ein­ fach bescheiden, im echten Sinne des Wortes. Sie will sich nicht in den Mittelpunkt stellen. Dabei kann sie stolz auf das sein, was sie erreicht hat. Ihren Text hat unsere Redaktion übersetzt, aber nur leicht gekürzt und redigiert.

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hre Eltern, die beide noch leben, hatten neun Kinder zu er­ nähren. Wie alle Eltern wollten sie das Beste für ihre Kin­ der. Aber das kleine Einkommen als Schumacher, Prediger und Chorleiter reichte nicht, um alle zur Schule schicken zu können. Der aufmerksame Pastor ihrer Gemeinde sah die Not der Familie und knüpfte die Kontakte zum Kinderheim in ­Léogâne. Dort wurde Israelite im Alter von sieben Jahren zu­ sammen mit ihrer Schwester Sephora aufgenommen. Israelite meint heute, dass das das Beste war, was ihr passieren konnte. Sie weiß, welches Vorrecht sie im Vergleich zu an­ deren Kindern hatte, die eben nicht zur Schule gehen konnten und nicht jeden Tag etwas zu essen bekommen. Sie ist ihren Eltern nicht böse, dass sie sie „weggegeben“ haben. „ Es war ein großartiges Umfeld für uns Kinder. Die Mitarbeiter behandelten uns so, als wä­ ren wir eine große Familie.“

Schule – und dann? Israelite war immer eine gute Schülerin, der das Lernen Spaß machte. Als sie im Jahr 2009 ihre Schulbildung abgeschlossen hatte, sollte sie das Kinderheim verlassen. So besagen es die Regeln. Aber wohin sollte sie gehen? Sie träum­ te von einer weiterführenden Schule, vielleicht sogar von einem Studium. Aber wo konn­ te sie ihr Studium beginnen? Sie hatte noch keine Antworten auf diese Fragen, als das Erdbe­ ben kam und alles zerstörte, das Wohnheim und die Schule des Kinderheims und auch ihre Pläne und

Träume. Fünf Kinder und zwei Mitarbeiter kamen ums Leben. Israelite fand – wie viele andere – Zuflucht im Zelt einer Hilfsor­ ganisation. Als die Kinder wieder zurück in ihr Heim konnten, half Israelite beim Kochen und Putzen in der behelfsmäßigen Schule. Ein Jobangebot als Buchhalterin in einer Gärtnerei nahm sie an. Gleichzeitig suchte sie nach Gelegenheit für ein Studi­ um, das in Haiti aber nicht kostenlos ist. Ihr Lohn reichte nicht und so nahm sie die Gelegenheit eines Stipendiums wahr, ob­ wohl das Studienfach nicht gerade ihrer Leidenschaft entsprach: Buchhaltung. Sie hatte keine Wahl.

Sie kann etwas zurückgeben Wenn man sie heute danach fragt, ist sie gar nicht stolz auf ihr Studium, weil sie glaubt, dass sie den Beruf nie erfolgreich ausfüllen würde. Muss sie aber auch nicht, denn heute ist sie Managerin des Gästebetriebs auf dem Gelände des Kinder­ hauses, in dem sie die meiste Zeit ihres jungen Lebens verbracht hat. In fünf Jahren hat sie es geschafft, dass das Minihotel sich kostenmäßig selbst trägt und sogar ein kleiner Gewinn erwirt­ schaftet werden kann. Pro Jahr übernachten etwa 100 Gäste in den Räumen des Gästehauses, das direkt am Meer liegt. Is­ raelite liebt es, anderen eine Freude zu machen. Sie bietet mit ihren beiden Mitarbeiterinnen ein Rundumpaket für ihre Gäste an: Buchungen, Transport vom Flughafen, Essen und Freizeit­ programm. Natürlich bekommt sie dafür ein kleines Gehalt, aber es macht schon einen Unterschied, wenn man seinen Job auch mit Liebe und Dankbarkeit tut. Israelite möchte dem Heim gerne etwas zurückgeben von dem, was man in sie investiert hat. Auch wenn sie sich gerade auf einen zweijährigen Einsatz auf einem Missionsschiff vorbereitet, weiß sie jetzt schon: Da bleibt ein Platz für die Menschen und den Ort in ihrem Herz. ­

Wir baten Israelite, ein Wort aufzuschreiben, das etwas über sie aussagt. Auf Kreolisch (ein aus dem Französischen entstandener haitianischer ­Dialekt) schrieb sie „Auserwählt“.

„Ich wurde auserwählt, ins Kinderheim zu ziehen. In Haiti ist es sehr schwierig, Arbeit und Ausbildung zu erhalten. Ich habe eine Ausbildung erhalten und kann hier im Gästehaus arbeiten. Gott gebraucht mich hier.“

Israelite Alexandre

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>>Armenien

Hoffnung für vergessene Familien NmEilieUn-

Fa patenschaften

In Armenien lebt ein Drittel aller Bewohner in Armut. Da viele Familien sich die ­Miete für eine Wohnung nicht leisten können, h ­ ausen sie in ­alten rostigen Containern, die weder ­fließendes W ­ asser noch Sanitäreinrichtungen ­haben. Es fehlt an Geld für Heizmaterial und Schul­kleidung für die Kinder. Weil sie sich ihrer ­Armut schämen, wagen sie kaum, um H ­ ilfe zu bitten. 8

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Unsere Fotografin besuchte Ruzans Familie 2015. Tamara war erst vier Jahre alt. Heute ist sie sieben und tanzt leidenschaftlich gerne.


„Danke für die Waschmaschine. Ich bin so glücklich. Sag den Leuten in Deutschland, dass ich sehr, sehr ­dankbar bin.“

Marine M., 35 Jahre

ie Medien nehmen diese Armut nicht wahr, die Menschen fühlen sich einfach vergessen. Mit Hilfe von Patengeldern können wir bedürftige Familien mit Kleidung, Schuhen, Lebensmitteln und Fahrt­ kosten zur Schule unterstützen. Wenn eine Familie besondere Bedürfnisse hat,
helfen wir gerne ganz individuell. Dass Menschen anderswo an sie denken und geben, macht Menschen Mut, sich wieder selbst zu helfen.

kaufen. Außerdem arbeiten Ruzan und Aram gelegentlich auf den Feldern. Lusine und Tamara gehen zur Schule. Für Lusine bezahlt GAiN den Bus, mit dem sie zur Schule kommt. T ­ amara bekommt ihren Tanzunterricht bezahlt. Sie konnte an einem Konzert teilnehmen, was sie sehr glücklich gemacht hat. Die Familie bekommt regelmäßig Lebensmittel und Schulkleider, aber auch sonstige Bekleidung von GAiN.

Wo ist der Vater?

Familie H. kennt GAiN seit 2015. Vater Kamo hat keine regel­ mäßige Arbeit. Er sammelt Metallstücke, die er verkauft. Er hatte einen Herzinfarkt und soll seitdem keine schwere körper­ liche Arbeit mehr verrichten. Mutter Anahit kann nicht arbeiten gehen, da sie sich um ihre sechs Söhne kümmern muss: Vahag (13 Jahre), Suren (11 Jahre), Kamo (9 Jahre), Karen (6 Jahre, Artavazd (4 Jahre) und Davit (1,5 Jahre). GAiN unterstützt die Familie mit Lebensmitteln, Bekleidung, Brennholz und Möbeln.

Margo K. helfen wir seit 2009. Sie wohnt mit ihrem Sohn Ka­ ren, 18 Jahre alt, und ihrer Tochter Sveta, 15 Jahre alt, in ei­ ner gemieteten Wohnung in Jerewan. Der Vater hat die Familie verlassen, als die Kinder noch klein waren. Margo arbeitet als Putzfrau in einer Bierfabrik. Ihr Gehalt reicht nicht für die Le­ bensmittel und auch nicht für die Medikamente, die ihr Sohn Karen braucht. Eine seiner Nieren funktioniert nicht mehr gut. Momentan studiert er an der Universität Akkordeon. Sweta geht zur Schule. Bis Ende des Jahres 2016 bekam die Familie regelmäßige Unterstützung durch Lebensmittel aber auch durch die Bezahlung der monatlichen Gebühr für die Musikschule und später auch für die Universität. Durch diese Hilfe konnte sich Karen gesund ernähren, was für ihn sehr wichtig ist. Dadurch, dass GAiN seine Musikschule finanziert hat, konnte er dort die Prüfung absolvieren und dann auch an der Uni weiter studieren. ­Karen ist sehr glücklich, dass er studieren kann und auf dem Weg ist, seinen Traum zu verwirklichen.

Wo ist die Mutter? Familie H. erhält seit 2011 Hilfe. Vater Hamlet und seine Mut­ ter Dsaynik kümmern sich um die Kinder. Bisher haben sie sich ein wenig Geld mit Straßenfegen verdient, aber zur Zeit sind beide arbeitslos. Die Mutter der Kinder bleibt immer noch weg. Sie war für sehr kurze Zeit zurückgekommen, ist aber wieder weggegangen. Zur Familie gehören zwei Kinder, Hovhannes, 18 Jahre alt, und Goharik, 15 Jahre alt. Hovhannes besucht eine Schule, in der er von Montag bis Freitag übernachten kann. Am Wochenende kommt er nach Hause. Im letzten Jahr hat die Familie ein neues Stockbett, Schuhe, Lebensmittel und Schulkleidung bekommen. Nun können die Kinder bequem in einem Bett schlafen und Hovhannes kann mit neuer Kleidung zur Schule gehen. Familie H. muss weiterhin von uns unterstützt werden, da sie sich nicht selbst helfen kann.

Und wenn sie tanzt ... Ruzans Familie wird seit 2010 geholfen. Ruzan und ihr Mann Aram wohnen mit zwei Töchtern, Lusine, 15 Jahre alt und Ta­ mara, 7 Jahre alt, in einem gemieteten Haus. Auf dem Grund­ stück neben dem Haus bauen sie Gemüse an, das sie auch ver­

Sechs Jungen haben Hunger

Hilfeplanung konkret Eine Familie aus der Armut zu f­ ühren, ist ein langer Weg. Um die Hilfe mög­ Pate werden lichst effizient zu gestalten, haben Noch viele Familien suchen wir die armenischen Familien aus ­Paten. Die Patengelder geunserem Programm in vier Gruppen langen nicht in einen großen eingeteilt: gemeinsamen Topf, sondern Gruppe 1: Familien, die im Moment ­werden für jede Familie gesammelt und von unseren arkeinerlei Hoffnung ha­ menischen Mitarbeitern genau ben und resigniert haben. da eingesetzt, wo die Familie Sie unterstützen wir mit sie am nötigsten braucht. Es Hilfsgütern und Lebens­ besteht keine Wahlmöglichmitteln, um ihnen beim keit für eine Familie. Unsere Mitarbeiter entscheiden, wo Überleben zu helfen. die Hilfe am dringendsten ist. Gruppe 2: Familien, die bereits wie­ ­Jeder Pate erhält zweimal pro der Hoffnung haben und Jahr Informationen über seine etwas an ihrer Situation begünstigte Familie. verändern möchten und dazu in der Lage sind. Sie bekommen gezielte Unterstützung je nach ihrem persönlichen Bedarf, etwa Tiere, ein kleines Ge­ wächshaus oder die Möglichkeit, eine Ausbildung zu absolvieren. Gruppe 3: Familien, die diese Investitionen erfolgreich nutzen. Die Unterstützung ist noch da, wird aber etwas we­ niger und punktueller. Gruppe 4: Hier ist keine aktuelle Hilfe mehr nötig, es gibt aber noch partielle Unterstützung. Ziel ist es, alle Fami­ lien in die vierte Gruppe zu bringen. Für jede Familie in unserem Programm gibt es einen speziellen Hilfeplan. G l ob a l A id N e t w or k │ B e w e gt 2-2018

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>>Thema

Kleiner Beitrag, große Veränderung Vom Sinn der Patenschaften bei GAiN Warum arbeitet GAiN mit Patenschaften? Geschäftsführer Raphael Funck gibt Antworten. Mit ­kleinen Beiträgen kann eine maßgebliche Veränderung im Leben von Menschen geschehen. „Ohne Patenschaften“, so sein Fazit, „hätten die Begünstigten keine Chance auf ein würdiges Leben.“ Näherin kann eine alleinstehende Frau dann doch für ihre Fa­ milie sorgen. Dort, wo Armut und Hoffnungslosigkeit herrschte, wird wieder fröhliches Leben möglich. Einen anderen Schwerpunkt bieten unsere Patenschaften für Holocaust-Überlebende in Israel. Diese erhalten wenig bis kaum staatliche Unterstützung und sind oft zu einem Leben in abso­ luter Armut und Bescheidenheit verdammt. Viele Paten ändern das, da Holocaust-Überlebende so Unterstützung bekommen. „Noch wichtiger als der materielle Wert sind hier die persön­ lichen Beziehungen“, weiß Funck. „Wir zeigen hier denen, die durch unser Volk viel leiden mussten: Ihr seid nicht vergessen. So helfen wir ihnen, das letzte Kapitel ihres Lebens anders zu schreiben. Ihr Leid und ihren Schmerz werden sie nie hinter sich lassen können, aber die liebevolle Unterstützung kann helfen, die Verbitterung zu lösen.“ Wichtig sind hier vor allem die Be­ suche. Auch sie werden durch Patenschaften ermöglicht. Raphael Funck übergibt Chrislande (Haiti) den Brief ihrer Paten­eltern aus Deutschland.

m Beispiel der Kinderpatenschaften wird deutlich, wie Veränderung geschieht. Patenschaften ebnen den Weg vom Rand der Gesellschaft in ein gelingendes Leben. Derzeit geschieht das in Haiti, Indien und Uganda. Viele Kinder hätten keine Chance zum Überleben, und falls doch, kaum Chancen auf eine hoffnungs­ volle Zukunft. Durch unser Patenschaftsprogramm ist das anders. Patenschaften schenken Leben, Würde, Perspektiven, vermitteln Werte, Bildung, ermöglichen Gemeinschaft. Aus chancenlosen Kindern werden so gestärkte Erwachsene, die dann ihren Bei­ trag zum Wohl der Gesellschaft leisten und diese mitgestalten können.

Mehrwert „Nachdem wir uns von der Nachhaltigkeit und den sichtbar po­ sitiven Veränderungen durch unser Patenschaftsprogramm über­ zeugt hatten, haben wir überlegt“, so Raphael Funck, „ob wir diesen Mehrwert über die Kinderpatenschaften hinaus anbieten können.“ In Indien, wo verwitwete oder von ihren Männern ver­ lassene Frauen kaum die Möglichkeit haben, für sich und ihre Kinder zu sorgen, weil sie kein Auskommen haben, bietet unser Patenschaftsprogramm eine Ausbildung zur Näherin an. 50 Euro pro Monat kostet eine solche Ausbildungspatenschaft, die einer Frau und ihren Kindern das Überleben sichert. Als ausgebildete

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Hilfeplan Schließlich bietet GAiN seit diesem Jahr Familienpatenschaften für Armenien an. Arme armenische Familien benötigen mehr als ein paar Hilfsgüter. Oft führen sie ein Leben in unwürdigen Ver­ hältnissen. Staatliche Hilfen gibt es kaum. Hier ist langfristige, nachhaltige Hilfe nötig. Eine Familie aus der Armut zu führen ist ein langer Weg. Lesen Sie auf Seite 9 in diesem Heft, welche Schritte wir mit den Familien gehen wollen. Für jede Familie gibt es einen speziellen Hilfeplan.

Langfristige Verantwortung Es gilt, noch einen weiteren Aspekt zu beleuchten. Es ist leicht, Spenden für ein neues Projekt zu sammeln. Die Menschen geben gern und großzügig für eine neue Schule, ein Krankenhaus oder einen Brunnen. Aber viele Projekte scheitern langfristig, weil kaum jemand für die laufenden Kosten aufkommt. Wer bezahlt dann die Stromrechnungen und die Löhne? Es ist für uns alle per­ sönlicher und verbindlicher, für ein Kind oder einen Erwachsenen mit einem Namen langfristig Verantwortung zu übernehmen, als für den Betrieb des Kinderheims XY. Aus den Patengeldern aber kann und muss das Heim sich finanziell tragen. Eine Botschaft haben alle unsere Patenschaften gemein: ‚Wir lassen dich nicht allein, wir sehen deinen Wert und helfen dir, Hoffnung und Zukunft zu haben.’ Patenschaften ermöglichen maßgebliche Veränderungen. Sie verändern Biographien, sie ver­ ändern Leben. Harald Weiß


>>Thema

Hilfe bekommt einen Namen

Chefsache Was GAiN-Leiter Klaus Dewald bewegt

Klaus Dewald und seine Frau Claudia haben selbst ein Patenkind. Sie kennen Hermann seit 2005. Weil sie regelmäßig Projektreisen nach Uganda unternehmen, können sie ihn besuchen und seine Entwicklung persönlich mitverfolgen. nser Patenkind haben wir uns nicht ausgesucht. Er hat sich uns ausgesucht. Er war weder das hübscheste noch das intelligenteste oder net­ teste aller Kinder im Kinderheim Arche Noah. Hermann war ein schwieriges Kind. Er war fünf Jahre alt, hatte aber bisher im Heim kein Wort gesprochen. Das wussten wir nicht, als wir ihn zum ersten Mal trafen. Und er sprach mit mir. Dass es das erste Mal war, dass er auf jemand zugegangen ist und geredet hat, erfuhren wir erst später von den Heimleitern. Und da hat es bei uns ge­ klickt. Heute ist Hermann 18 Jahre alt. Wir unterstützen ihn immer noch. Sei­ ne Mutter kommt aus Gulu im Norden Ugandas. Dort wurde sie von einem Sol­ dat der Lord‘s Resistance Armee verge­ waltigt. Hermann ist das Ergebnis. Die

Mutter konnte ihr Kind nicht annehmen und übergab es einer Verwandten. Her­ mann sieht dem Vergewaltiger wohl sehr ähnlich. Sie hat keine weiteren Kinder bekommen. Hermann kam dann mit drei Jahren ins Kinderheim und seine Mutter arbeitete dort zeit­weise als Lehrerin.

Zurück in der Familie Die Arche Noah will ja eigentlich nicht möglichst viele Kinder aufnehmen, son­ dern sie – wann immer es möglich ist wieder zu ihren Familien zurückführen. Als Hermann acht Jahre alt war, waren Onkel und Tante bereit, ihn bei sich auf­ zunehmen. Seine Mutter konnte ihn dort besuchen und auch die Arche Noah hat den Kontakt zu ihm gehalten. Als er in die weiterführende Schule kam, wohnte er im Internat, war also die Woche über wieder in der Arche Noah. Er besucht gerade die

letzte Klasse und will dann Elektrotechnik studieren. Wir sind gespannt, was aus ihm werden wird.

Auch ich bin ein Waisenkind Ich bin selbst ein Waisenkind und ver­ brachte mein erstes Lebensjahr in einem Kinderheim. Bis heute bin ich meinen El­ tern, die mich aus dem Heim geholt und adoptiert haben, unheimlich dankbar. Sie haben mir eine Chance gegeben, die andere nicht haben. Die meisten Kinder werden als Säuglinge adoptiert. Da sind sie alle süß. Ich war kein Säugling mehr, als ich adoptiert wurde. Umso mehr mussten meine Eltern sich entscheiden. Meine Mutter hat sich bewusst für mich entschieden. So konnte ich in einer Fami­ lie groß werden. Nach der Adoption beka­ men meine Eltern doch noch eigene Kin­ der, aber da gab es nie einen Unterschied zwischen mir und den leiblichen Kindern. Ich habe eine Chance b ­ ekommen.

Jemand kümmert sich

„Nicht wir haben Hermann ausgesucht, er hat sich uns ausgesucht!“

Bei GAiN haben wir in den unterschied­ lichen Ländern viel mit ähnlichen Fällen zu tun. Patenschaften sind keine Adopti­ on, aber eine Verbindung von zwei Men­ schen. Ich höre immer wieder, dass die Kinder in unseren Projektländern von ih­ ren Pateneltern reden. Sie wissen, es gibt da jemand, der sich kümmert. Und das gibt beiden Seiten etwas: dem, der ver­ sorgen darf, und dem Begünstigten. Gut, dass es viele Werke gibt, die Patenschaf­ ten anbieten. Unsere Stärke ist, dass wir viele Möglichkeiten schaffen, Anonymität zu überwinden. Der Arbeitsaufwand ist enorm, aber das Ergebnis ist es uns wert. Patenschaften sind viel mehr als ein re­ gelmäßiger Geldbetrag! Hilfe bekommt einen Namen.

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>>GAiN-Patenschaftsländer

updates UG A N D A Kinder in der Arche Noah Die Kinder kommen in das Heim Arche Noah, weil sie Waisen wurden oder noch Eltern haben, aber von ihnen vernachlässigt, abgegeben oder sogar weggeworfen wurden. Es sind vor allem Kleinstkinder, die aufgenommen werden. Durchschnittlich kommt pro Monat ein Kind hinzu.

In Bangalore fördern wir Frauen, die keine Chance auf eine Aus­ bildung hätten. Sie erhalten eine Ausbildung als Schneiderin, die ihnen hilft, bald auf eigenen Füßen zu stehen. Die Ausbil­ dung dauert ein halbes Jahr. Bildung ist für sie der einzige Weg aus der Armut und dem traditionellen Kastenwesen heraus.

Startdatum der Patenschaften:

2005

Startdatum der Patenschaften:

2008

Kinder, die Paten haben*:

150

Frauen, die Paten haben*:

26

Paten insgesamt:

254

Paten insgesamt:

26

Patenpost:

Zweimal pro Jahr

Patenpost:

Zweimal pro Jahr

Schulkinder der Arche Noah Die Dorfkinder des Kindergartens und der Grundschule New Horizon kommen aus den ärmsten Familien der umliegenden Dörfer des Kinderdorfes Arche Noah. Diese Familien können es sich nicht leisten, ihre Kinder in öffentliche oder private Schulen zu schicken. Die Dorfkinder werden von einem speziellen Komi­ tee in jedem der sechs umliegenden Dörfer der Arche Noah aus­ gewählt. Dieses entscheidet zusammen mit den Sozial­arbeitern der Arche Noah, welche Familien die Hilfe am meisten benöti­ gen.

HA I T I Kinder, die mit zahlreichen Geschwistern in den Slums der Hauptstadt aufwachsen, oder Kinder, deren Eltern bei einer der Naturkatastrophen oder durch Krankheit gestorben sind, finden Zuflucht in unserem Kinderheim.

Kinder in Léogâne Startdatum der Patenschaften:

2010 nach dem Erdbeben

2012

Kinder, die Paten haben*:

58

Kinder, die Paten haben*:

72

Paten insgesamt:

146

Paten insgesamt:

77

Patenpost:

Zweimal pro Jahr

Patenpost:

Einmal pro Jahr

Startdatum der Patenschaften:

ISRAEL

I NDIEN Kinder in Kallar Nach dem Tsunami 2004 wurden viele indische Kinder zu Wai­ sen. Für sie wurde ein Patenschaftsprojekt auf die Beine gestellt. Die Kinder sind inzwischen erwachsen geworden. Das Projekt wird nicht mehr fortgeführt.

Viele Holocaustüberlebende erhalten vom israelischen Staat nur eine kleine Rente. Die monatlichen Lebensmittelgutscheine, die unsere Mitarbeiter den alten Menschen bringen, sollen den All­ tag etwas erleichtern. Startdatum der Patenschaften:

2008

Startdatum der Patenschaften:

2007

Holocaustüberlebende, die Paten haben*:

312

Kinder, die Paten haben*:

7

Paten insgesamt:

391

Paten insgesamt:

10

Patenpost:

Einmal pro Jahr

Patenpost:

Zweimal pro Jahr

Kinder in Bangalore GAiN unterstützt den Unterhalt eines Kinderheims in Banga­ lore, in dem Voll- und Halbwaisen aufgenommen werden. Die­ ses Heim wurde 2008 gegründet. Die Kinder kommen meistens aus Zwangsarbeit oder sind Straßen- bzw. Slumkinder. 123 Kin­ der wohnen zur Zeit in diesem Heim.

A R M E NI E N Viele armenische Familien leben in bitterer Armut. Mit Hilfe von Patengeldern können wir solche Familien mit Kleidung, Schuhen und Lebensmitteln unterstützen. Unsere Mitarbeiter setzen die Gelder auch für ganz individuelle Hilfen ein.

2008

Startdatum der Patenschaften:

2018

Kinder, die Paten haben*:

25

Familien, die Paten haben*:

21

Paten insgesamt:

64

Paten insgesamt:

22

Zweimal pro Jahr

Patenpost:

Zweimal pro Jahr

Startdatum der Patenschaften:

Patenpost:

* Patenkinder/Schützlinge können mehrere Paten haben. Mehr dazu auf S. 14.

12

Frauen in Bangalore

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free pik

Patenpost

68

No. 5

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Licens

16 :50 Ju l 24 20 15

Wenn Pate und Patenkind sich schreiben. Aus dem Briefwechsel eines GAiN-Mitar­ beiters mit seinem Patenkind in Haiti.

Hi Pierre,

ich freu mich, dass es dir gut geht und du in der Schule er­ folgreich bist. Es ist toll, dass du viele Freunde hast. Mal schauen, wie ich es schaffe, dir einen Fußball zu schicken. Ich tue mein Bestes! Alles Liebe für die nächste Zeit!

Lieber Pate,

16: 50 Jul 24 201 5

License

No. 568

vielen Dank für deine Bemühungen. Ich versuche weiterhin gut mitzuarbeiten in der Schule. Wenn ich groß bin, möchte ich gerne Arzt werden, um meinen Leuten zu helfen. Das Essen ist viel besser geworden, seit wir eine neue Köchin ha­ ben. Ich habe immer noch viel Hunger. Sei gesegnet, Pierre.

Lieber Pierre,

nun hat es doch etwas länger gedauert, bis ich eine Mög­ lichkeit hatte, dir einen Ball nach Haiti zu bringen. Ich hoffe du freust dich trotzdem, dass es endlich geklappt hat. Ich wünsche dir für die bevorstehenden Prüfungen in der Schule alles Gute! Bis bald.

Lieber Pate,

ich freue mich, dass ich nun weiß, wie deine Familie aussieht. Danke für das Bild. Vielen Dank für den Fußball. Ich spiele jeden Tag mit meinen Freunden. Auch sonst geht es mir gut. Bitte komm mich bald besuchen. Ich hoffe, es geht deiner Familie gut.

Lieber Pierre,

gerne komme ich dich besuchen, wenn ich die Möglichkeit dazu habe. Uns geht es allen gut. Inzwischen ist die Paten­ post angekommen und ich habe mich sehr über die Neuig­ keiten gefreut. Du bist ein toller junger Mann! Bleib dran an den Dingen, die für dich wichtig sind. Ich freue mich sehr über jede Nachricht von dir.

„Ich bitte Gott, dass du noch lange lebst, um meine ­Zukunft mitzuerleben.“ William, 6 Jahre, aus Uganda G l ob a l A id N e t w or k │ B e w e g t 2-2018

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>>Thema

Pate werden ist nicht schwer... Sie wollen Patin oder Pate werden? Dafür müssen Sie nur fünf Kreuzchen machen.

Sie wählen In dieser Ausgabe der „bewegt“ finden Sie einen Coupon für Patenschaf­ ten zwischen S. 8 und 9. Dort sehen Sie alle Möglichkeiten, unter denen Sie wählen können: Kinder, Frauen, Familien oder alte Menschen. In Ar­ menien können Sie keine Wahl treffen. Dort teilen wir Ihnen die Schütz­ linge zu, die am dringendsten Hilfe brauchen. Eine Patenschaft kann ab 25 € monatlich übernommen werden. In den verschiedenen Ländern sind unterschiedlich viele Pateneinheiten pro Schützling nötig. Für Haiti brau­ chen wir z.B. vier Paten, die jeweils 25 E pro Monat spenden, oder zwei Paten, die jeweils 50 € spenden, oder einen Paten, der 100 € gibt.

Wenn Sie gewählt haben T PATENSCHAF

JA,

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möglich. € pro Monat 7518-50 haft ist ab 25 Eine Patensc haften: 0641-9 über Patensc rmany.org Informationen haften@gain-ge oder patensc

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ab ____________ 25 E

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75 E

50 E

ich/wir Monats und auf zum 15. des gGmbH, bis zum 1. des Monats Aid Network (GAiN) meinem/unseren Global ermächtige(n) n für eine Patenschaft von Widerruf Spende hen. mein Konto einzuzie von GAiN auf titut an, die

unser Kreditins können innerhalb ich/weisen wir Ich kann/wir einzulösen. Zugleich weise Erstattung des n Lastschriften gsdatum, die unserem dem Belastun Konto gezogene die mit meinem/ beginnend mit gelten dabei von 8 Wochen, t auf eine Preverlangen. Es GAiN verzichte Ich kann/wir belasteten Betrags Bedingungen. ngskosten ein. vereinbarten weitere Verwaltu Kreditinstitut und spart dadurch einlegen. Notification Widerspruch können dagegen

Kontoinhaber

Bankname

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Telefon

nen : Um Informatio speichert Datenschutzhinweis zu können, en Daten an mich versenden meine persönlich resse GAiN gGmbH oder E-Mail-Ad e an Dritte wie Name, Anschrift Eine Weitergab Zwecken elektronisch. zu anderen dass ich der oder eine Nutzung Mir ist bewusst, dem Erhalt erfolgt nicht. Daten sowie hen Nutzung meinernen jederzeit widersprecals andere Kosten von Informatio dass hierfür kann, ohne entstehen. nach den Basistarifen

E-Mail

faxen an: Einsenden oder Rain 2, GAiN, Am Unteren 0641-97518-40 oder Fax g 35394 Gießen, AiN-Germany.or per Email: Info@G

Wenn Sie eine Patenschaft übernehmen wollen, füllen Sie das Formular in der Heftmitte aus. Weitere Infos: GAiN-­Germany.org/­ mitmachen/paten-gesucht

r Identifikationsnr.:

6969

DE51ZZZ0000004

GAIN / Gläubige

monatlich per den obigen Betrag Konto von GAiN. Ich überweise auf rückseitiges Dauerauftrag aber

Unterschrift/Kontoinh

scannen an: Datum oder faxen/ein 518-40 en und einsenden Gießen, Fax: 0641-97 Bitte abschneid Rain 2, 35394 GAiN, Am Unteren

Kontakt zu Ihrem Schützling

Jeder Pate erhält zweimal pro Jahr Post von oder Neuig­keiten über sein Patenkind (bei Holocaustüberlebenden nur e ­ inmal). Je­ der Pate kann per Brief Kontakt zu seinem Schützling auf­ nehmen. Übersetzungen sind möglich, wir können sie aber nicht in allen Fällen garantieren. Besuche beim Patenkind sind in Haiti, Israel und Uganda möglich (nach Absprache mit uns). Natürlich freut sich Ihr Patenkind über Briefe, klei­ ne Geschenke oder Päckchen. Wenn Sie sich unsicher sind, was Sie senden können, rufen Sie uns bitte an. (GAiN)

dem: Sie mir außer

kann üre über GAiN ch mithelfen eine Brosch n, wie ich praktis kte Informatione e Spendenproje Infos über aktuell Freizeiten e Infos über aktuell g für Katastrophenhelfer Trainin Infos über das

Familie

18-50 Tel. 0641-975 ny.org Info@GAiN-germa ny.org www.GAiN-germa

Bitte senden

Frau

Global Aid Network Rain 2 Am Unteren 35394 Gießen

Herrn

BIC

ist wegen gs(GAiN) gGmbH Global Aid Network r Zwecke nach dem Freistellun aftFörderung mildtätigeder Anlage zum Körpersch 20 250 nach bescheid bzw. tes Gießen, StNr. des Finanzam Veranlagungssteuerbescheid für den letzten 9 des 07.12.2017 § 5 Abs. 1 Nr. 92630, vom bis 2016 nach der Körperschaftsteuer zeitraum 2014 esetzes von von steuergesetzes Körperschaftsteuerg Nr. 6 des Gewerbe und nach § 3 steuer befreit. der Gewerbe tzungen äßigen Vorausse g der satzungsm AO wurde vom Die Einhaltun 61 51, 59, 60 und 92630 mit Bescheid nach den §§ StNr. 20 250 t festgeFinanzamt Gießen,nach § 60a AO gesonder 17 Satzung mildtätige vom 06.11.20 nach unserer stellt. Wir fördern Zwecke.

TEN KONTAKTDA

Wenn der ausgefüllte Coupon bei GAiN eingeht, erhalten Sie Ihre Patenschaftsunterlagen: einen Bestätigungsbrief und Informationen über die Person, die Sie persönlich unterstützen. Sie erhalten einen Zahlencode, den Sie bitte bei der Einrichtung Ihres Dauerauftrages oder der Einzugsermächtigung als Verwendungszweck angeben.

Was passiert mit dem Geld? Die Patengelder gehen nicht auf Konten oder Kostenstellen der Patenkinder ein. Sie gelangen bei unseren Partnern in den be­ rühmten großen Topf, aus dem die laufenden Ausgaben für Essen, Kleidung, Löhne und Medikamente bezahlt werden. Der Teller eines Kindes, das keine Paten hat, bleibt nicht leer. Ein Kind läuft nicht nackt herum, wenn es keine Paten hat. Unsere Partner müssen die fehlenden Summen aus anderen Spendentöpfen begleichen, die nicht zweckgebunden sind. Ausnah­ men bilden Israel und Armenien. In Israel kaufen die Mitarbeiter von den Patengeldern Einkaufs­ gutscheine. So können die alten Menschen selbst entscheiden, was sie sich gönnen. In Armenien kaufen unsere Mitarbeiter von den für jede Fami­ lie eingehenden Spendengeldern genau das, was die betreffende Familie am dringendsten benötigt.

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Bewe gt 2-2018 │ Glo bal Ai d N etwo rk

Anzahl der benötigten Paten pro Schützling: Armenien: 2 x 25 € Haiti: 4 x 25 € Indien/Kinder: 4 x 25 € Indien/Frauen: 2 x 25 € Israel: 2 x 25 € Uganda: 3 x 25 €


>>GAiN aktiv

REISEN MIT HERZ

Das Patenschaftsteam: Almut Marburger, Heike Vasserot und Sandra Köppen

Die „Patentanten“ von GAiN Das GAiN-Team, das sich in unserem Gießener Büro um Patenschaften küm­ mert, besteht zur Zeit aus drei Damen. Hier erfahren Sie, wer sich am Ende der Telefon­strippe befindet, wenn Sie Infos über Paten­schaften benötigen.

Almut Marburger

Sie leitet die Abteilung. ­ Nebenbei ist sie Assisten­ tin der GAiN-Geschäftsführung und koordiniert die Termine des Chefs! Mit klei­ nen Kindern hat sie nichts mehr am Hut. Ihre eigenen sind schon groß. Ihr Herz schlägt für Israel. Die Patenschaften für Holocaustüber­ lebende liegen in ihrer Verantwortung. Und da liegen sie sehr gut. In keinem anderen Länderprojekt hat GAiN so viele Schützlinge wie in Israel, nämlich 312. Leider muss sie uns immer öfter mitteilen, dass wieder einer der alten Menschen verstorben ist.

Heike Vasserot

Sie verbringt die wenigste Zeit von allen Pa­ tentanten im Büro, trägt aber gleich für meh­ rere Länder Verantwortung. Patenkinder aus Haiti und Indien gehören zu ihrem Ressort und seit kurzem auch die neuen Familien­ patenschaften in Armenien. Heike Vasserot hat in ihren neun Jahren als GAiN-Mitarbei­ terin schon sehr viel Erfahrung sammeln kön­ nen. Bis heute arbeitet sie an drei Vormitta­ gen pro Woche ehrenamtlich.

Sandra Köppen

Sie ist ganz neu im Team. Von ihrer Kollegin und jungen Mutter Andrea Scheffler hat sie seit Januar 2018 die Verantwortung für die Patenschaften in Uganda übernommen. Vor­ her kümmerte sich Sandra Köppen in der GAiN-Buchhaltung um Zahlen, heute muss sie sich eher Namen merken. Paten für Kinder aus Uganda werden ständig gesucht. Sandra arbeitet halbtags im Gießener GAiN-Büro.

Wir danken Andrea Scheffler, die zehn J­ahre das Patenschaftsprojekt geleitet hat. Nun kümmert sie sich um ihr erstes eige­ nes Kind. Herzlichen Glückwunsch, liebe ­Kollegin!

Land entdecken | Menschen helfen Reisen Sie mit uns in eines ­unserer Projekt­­länder: L ­ ernen Sie die M ­ enschen und ihre Lebensumstände ­kennen. ­­Helfen Sie bei ­humanitären ­Einsätzen, ­Bau­projekten oder beim Kinder­programm. Entdecken Sie das Land bei ­Aus­flügen. Wir bieten folgende Gruppenreisen an:

2018

Armenien 17.8. – 31.8. ................ 790 € zzgl. Flug Deutschland 30.7. – 3.8. .................. 220 € Lettland 5.8. – 18.8. ................ 640 € zzgl. Flug Uganda 22.9. – 6.10. ................ 890 € zzgl. Flug

2019

Armenien Haiti Lettland

16.8. – 30.8. ............... 790 € zzgl. Flug 20.10. – 1.11. .............. 850 € zzgl. Flug 28.7. – 10.8. ............... 640 € zzgl. Flug

Reisen Sie lieber allein? Oder möchten Sie mit Ihren Freunden/Hauskreis eines unserer Projekte kennenlernen und mithelfen? Sprechen Sie uns an, wir gestalten die Reise nach Ihren Wünschen und den Gegebenheiten vor Ort.

Infos und Anmeldung

GAiN: „Reisen mit Herz“ Tel. 0641-97518-15 oder Reisen@GAiN-Germany.org Internet: GAiN-Germany.org/mitmachen/reisen-mit-herz

G l ob a l A id N e t w or k │ B e w e g t 2-2018

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70786 Postvertriebsstück Deutsche Post AG Entgelt bezahlt

Postfach 100 262 35332 Gießen Tel.: (0641) 97518-50 Fax: (0641) 97518-41 Info@GAiN-Germany.org GAiN-Germany.org

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Fam. Sndeyan

Fam. Yeghiasaryan Fam. Stepanyan

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Alle diese Namen ... ... stehen für Kinder, Familien oder Holocaustüberlebende aus unserem Patenschaftsprogramm. Haben Sie Ihr Patenkind schon gefunden? In ­Israel haben viele unserer Schützlinge den gleichen Vornamen. In Ug­ anda kommt jeder Name nur einmal vor, da fast alle verlorenen Kin­ der ohne Namen ins Heim kommen und einen neuen Namen erhalten. Macht Ihnen Suchen Freude? Dann beteiligen Sie sich an unserer Mit­ machaktion. Viel Spaß beim Finden!

Fam

Farbliche Zuordnung:

Familien aus Armenien Kinder aus Haiti Männer, Frauen und Ehepaare aus ­Israel Kinder aus Indien Kinder aus Uganda

Mitmachaktion: • • •

Welcher Name kommt am häufigsten vor und wie oft? Würde man alle Namen nach dem Alphabet ordnen, ­welcher wäre der letzte? Finden Sie mindestens drei ugandische Mädchennamen, die mit einem „D“ beginnen.

Bitte schreiben Sie die Lösungen per Email an: patenschaften@gain-germany.org. Start: 1.6.18 ǀ Einsendeschluss: 30.8.18. Unter allen richtigen Einsendungen (bitte nur eine Teilnahme pro Person) verlosen wir am 3.9.18 fünf GAiN-Kalender im Wert von je 12,95 € für das Jahr 2019. Die Gewinner erhalten den Kalender per Post im Oktober 2018. Von der Teilnahme ausgeschlossen sind Mitarbeiter von GAiN und deren Angehörige. Wir weisen darauf hin, dass sämtliche personenbezogenen Daten der Teilnehmer ohne Einverständ­ nis weder an Dritte weitergegeben, noch diesen zur Nutzung überlassen werden.


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