CLV-Schulblatt Ausgabe März 2025

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Das Schulblatt

CLV-BILDUNGSPOLITIK

12-Punkte-Forderungskatalog

GRENZEN SETZEN

Kinder brauchen Grenzen

IM GESPRÄCH

GÖD-Vorsitzender Dr. Eckehard Quin

Wir sind die Stützräder, die ihr braucht. Wir stehen für Bildung, Unterstützung und Vielfalt.

HR Werner Schlögelhofer Redaktionsleitung

Starkes Ergebnis für eine starke Pädagogik!

Die Personalvertretungswahlen 2024 haben ein beeindruckendes Ergebnis für die Fraktion CLV-FCG gebracht. Aber was hat das mit Pädagogik zu tun?

Der CLV mit seinen mehr als 13.000 Mitgliedern – allesamt Pädagog:innen, die nicht nur über fundierte theoretische Kenntnisse verfügen, sondern auch aus der täglichen Unterrichtspraxis wissen, wie Schule funktioniert und was es braucht, um Kindern und Jugendlichen die bestmögliche Bildung angedeihen zu lassen – verfügt über unschätzbare Expertise. Aus diesem Erfahrungsschatz heraus wurde ein 12-PunkteForderungskatalog erstellt, bei der Delegiertenversammlung beschlossen und an die Politik übermittelt. Ein Forderungskatalog zur Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen für eine starke Pädagogik.

In einem ausführlichen Gespräch erklärt der GÖD-Vorsitzende Dr. Eckehard Quin,

Inhalt

4 Mein Standpunkt

Ein schwieriger Begriff

6 Rund um den Zeitpunkt

Regierungsprogramm 2025-2029

9 Geballte Kompetenz

Delegiertenversammlung 2024

12 Grenzen setzen

BD Dr. Alfred Klampfer

15 ZAK? ZAK!

Zentrum für Autismus und Kommunikation

16 Im Gespräch

GÖD-Vors. Dr. Eckehard Quin

21 Auf ein Wort

Generalsekretär Michael Weber

24Zentralausschuss

ZA-Vors. Dietmar Stütz

25 PV-Wahlen 2024

Die Ergebnisse im Detail

warum eine starke gewerkschaftliche Vertretung für uns alle so wichtig ist. Er lässt uns bei den Gehaltsverhandlungen hinter die Kulissen blicken und plädiert für die Aufrechterhaltung der Sozialpartnerschaft als Erfolgsrezept der Zweiten Republik. Nach Redaktionsschluss, aber noch kurz vor Drucklegung, ist das Regierungsprogramm 2025-2029 veröffentlicht worden. Wir haben das Schulblatt noch einmal angepasst und die wichtigsten die Bereiche Elementarpädagogik und schulische Bildung betreffenden Inhalte in aller Kürze zusammengefasst. Für eine entsprechende Bewertung der darin enthaltenen Vorhaben war für diese Ausgabe die Zeit einfach zu kurz. Dass jedoch die vom CLV lange geforderte Einführung einer eigenständigen Lehramtsausbildung für Inklusion und Sonderpädagogik enthalten ist, möchte ich nicht unerwähnt lassen.

30Gewerkschaft

Dienstrechtsnovelle 2024

31 Achtung Störung!

Umgang mit herausfordernden Situationen

33 In (un)guter Gesellschaft

David Hiegelsberger

45 Spots On

Eine Schule bewegt!

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Christlicher Lehrerverein für Oberösterreich (CLV), Stifterstraße 23, 4020 Linz; E-Mail: office@clv.at; Schriftleiter und verantwortlicher Redakteur: HR Werner Schlögelhofer; Redaktion: Michael Andexlinger, David Hiegelsberger, Dr. Bernd Langensteiner, Birgit Loidl, Mag. Wolfgang Schwarz, Sabine Strack MA, Prof. Dr. Albin Waid, Michael Weber; Redaktionssekretariat und Anzeigenleitung: Bernhard Trauner (0732/776867 od. office@clv.at); Erscheinungsort: Linz, Verlagspostamt 4020 Linz, P.b.b.; Offenlegung lt.§ 25 Mediengesetz: Die grundlegende Richtung des „Schulblattes“ ergibt sich aus den Satzungen des Christlichen Lehrervereins.

Titelfoto: Amir Kaljikovic

Mein Standpunkt

Ein schwieriger Begriff

Es wird wohl niemand ernsthaft bestreiten, dass unsere Kinder und Jugendlichen eine qualitätsvolle Bildung erhalten sollen. Nicht so klar ist aber, wie der geläufige Begriff der Bildungsqualität schulisch zu interpretieren ist. Soweit bekannt, gibt es wissenschaftlich keine allgemein gültige Definition und auch der sogenannte Zielparagraf der öster-

reichischen Schule (SCHOG § 2 Absatz 2) hilft in diesem Zusammenhang nicht wirklich weiter(*). Je nach Perspektive spielen zudem noch völlig unterschiedliche Aspekte eine gewichtige Rolle. Geht es um die Gestaltung der Schulorganisation, die Festlegung von Bildungsstandards, geht es um Lehrplaninhalte, moderne Unterrichtsmethoden oder um die Qualifikation des Lehrpersonals? Ist Bildung dann gut, wenn sie auch der Persönlichkeitsentwicklung dient

oder nur, wenn sie von Anfang an auf einen weitgehend unbekannten Arbeitsmarkt von morgen und übermorgen vorbereitet?

(*) … und müsste aus meiner Sicht schon längst an die Realität angepasst werden.

Rein wissenschaftlich wird Bildung sowohl für den Vorgang (sich bilden, gebildet werden) als auch für den Zustand (gebildet sein) verwendet. Sie galt als Ergebnis formaler Schulbildung und lange war höhere Bil-

„Ist Bildung dann gut, wenn sie auch der Persönlichkeitsentwicklung dient oder nur, wenn sie von Anfang an auf einen weitgehend unbekannten Arbeitsmarkt vorbereitet?“
Foto: Amir Kaljikovic

dung ohnehin nur dem sogenannten Bildungsbürgertum zugänglich. Im 19. Jahrhundert verstand Wilhelm von Humboldt die Bildung dann als Entwicklungsprozess aller Menschen, unabhängig von der Herkunft. Später sah der amerikanische Philosoph John Dewey Bildung als erfahrungsbasierten Prozess und demokratisches Engagement, während der einflussreiche Reformpädagoge Paulo Freire sie als Mittel zur Emanzipation und zur Entwicklung eines kritischen Bewusstseins betrachtete. Heute sollte Bildung neben Wissen auch Kompetenzen wie die Fähigkeit, komplexe Problemstellungen zu lösen, im Team zu arbeiten, kreativ zu sein, sich sozial und empathisch zu verhalten und in Zusammenhängen vernetzt zu denken umfassen sowie als lebenslanger Prozess verstanden werden.

Unterschiedliche Perspektiven

Zurück zu den unterschiedlichen Perspektiven, nach denen Bildung und ihre Qualität heute völlig unterschiedlich definiert werden. Individuell stehen dabei Persönlichkeitsentwicklung und Kompetenzorientierung im Fokus, während man gesellschaftlich (noch) Wert auf Freiheit, Zusammenhalt und Demokratie legt. Ökonomisch wiederum geht es mit spezifischen Berufs(aus)bildungen um die Vorbereitung auf die Arbeitswelt. Eng verbunden mit der Bildungsqualität ist natürlich auch der Begriff der Chancengerechtigkeit. Alle sollen, unabhängig von ihrem sozioökonomischen Hintergrund, Bildungserfolge erzielen können.

Messung von Bildungsqualität

Die Messung von Bildungsqualität ist entsprechend schwierig, komplex und wiederum abhängig von der Perspektive. Vor allem messbare Parameter sind, mit allen daraus resultierenden negativen schulischen Konsequenzen, immer wichtiger geworden und erheben ernsthaft den Anspruch, Qualität und Defizite schulischer Bildung (inter)national

objektiv zu vergleichen. Dazu konzipierte Testverfahren wie PISA oder individuelle Kompetenzmessungen wie iKM PLUS in der 3., 4., 7. und 8. Schulstufe(!) liefern standardisiert zwar riesige Datenmengen, erfassen aber wichtige Aspekte wie Kreativität, Empathie oder kritisches Denken nicht. Außerdem wären da noch zahlreiche andere qualitative Aspekte wichtig, wie die Zufriedenheit der Lernenden, ihr Verhältnis zu den Lehrenden, deren Berufszufriedenheit, das Lernklima, gesellschaftspolitisch relevante Faktoren sowie familiäre Einflüsse bis hin zum digitalen Konsum. All das beeinflusst die Qualität von Bildung maßgeblich.

Fokus auf Pädagogik

Auch wenn eine einheitliche Definition fehlt und die Messbarkeit schwierig ist, ist doch ein gemeinsames Verständnis von Bildungsqualität für Lehrende, Behörden und Gesetzgeber essenziell. Nur so lassen sich Bildungsprozesse und Strukturen effektiv und längerfristig auf ein gemeinsames Ziel hin ausrichten. Bildung ist aber auch dynamischen Prozessen unterworfen, die Evaluation, Struktur und Weiterentwicklung erfordern. Das System muss also in die Lage versetzt werden, sich möglichst autonom und flexibel gesellschaftlichen Veränderungen (mehr

„Die Messung von Bildungsqualität ist entsprechend schwierig, komplex und wiederum abhängig von der Perspektive.“

oder weniger) anpassen zu können. Um das zu erreichen, muss der Fokus noch viel stärker auf genügend Fachpersonal gerichtet sein, das gut ausgebildet ist und wieder ausreichend Zeit für all seine pädagogischen Aufgaben bekommt.

Ihr

Reaktionen bitte an: paul.kimberger@bildung-ooe.gv.at

Besuchen Sie auch die Webseite des Christlichen Lehrervereins für Oberösterreich unter www.clv.at •

Faktencheck (**)

Das Risiko, von Armut oder sozialer Ausgrenzung bedroht zu sein, erhöht sich für über 16-Jährige mit Behinderung um … Prozentpunkte (Stand 2023)

Quelle: Eurostat-Datenbank, Abfrage vom 29. Jänner 2025

Oft werden Staaten und Bildungswesen als „inklusiv“ bezeichnet, wenn sie auf zusätzliche sonderpädagogische Angebote und Einrichtungen wie Sonderschulen verzichten. Nicht in diesem Sinn „inklusiv“ zu sein, gilt als diskriminierend und schändlich. Der Vergleich Österreichs mit den „inklusiven Vorzeigestaaten Skandinaviens“ zeichnet allerdings ein völlig anderes Bild, wie man der Tabelle entnehmen kann!

(**) Diesen Faktencheck hat mein AHS-Kollege Mag. Gerhard Riegler redaktionell aufbereitet und mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

Rund um den Zeitpunkt …

... der Drucklegung des CLV-Schulblatts wurde das auf 211 Seiten niedergeschriebene Regierungsprogramm 2025-2029 „JETZT DAS RICHTIGE TUN. Für Österreich.“ der neuen Bundesregierung(*) der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Zeit war einfach zu kurz, um für diese Ausgabe schon eine vollständige und endgültige Bewertung von mehr oder weniger konkreten schwarz-rot-pinken Vorhaben für unsere Schulen durchzuführen. Für die gesetzliche Realisierung fehlen außerdem die meisten tiefergehenden Informationen und konkreten Details, die sozialpartnerschaftlich noch zu klären sein werden.

Zahlreiche Punkte erscheinen mir aber schon auf den ersten Blick als bildungspolitisch durchaus bemerkenswert. Nicht minder bemerkenswert ist allerdings die Tatsache, dass die meisten Punkte des Kapitels „Bildung, Innovation und Zukunft“ im neuen Regierungsprogramm budgetär bis auf weiteres unter Finanzierungsvorbehalt stehen!

Bildung Elementarpädagogik

Rasche Einführung des zweiten verpflichtenden Kindergartenjahres Sprachstandserhebung zu Beginn des vorletzten Kindergartenjahres, bei mangelnden Deutschkenntnissen neuerliche Erhebung vor Schuleintritt. Schrittweise Ausweitung der Besuchspflicht im letzten verpflichtenden Kindergartenjahr von 20 auf 30 Stunden für Kinder mit Sprachförderbedarf.

Die Einbeziehung der Eltern in die frühkindliche Bildung („Elternarbeit“) wird eingefordert und gefördert.

Schulische Bildung

Aufbauend auf internationalen Erfahrungen zur Schulstandortentwicklung sowie der Evaluierung des Projekts 100 Schulen – 1000 Chancen wird über einen sozialindizierten Chancenbonus eine individuelle Stärkung der Schulen ermöglicht. Ausbau der schulautonomen Bestimmungen in pädagogischen, organisatorischen, personellen und finanziellen Angelegenheiten, z.B. Entscheidungskompetenz der Schulleitung über die

Definition der Mitwirkungspflicht sowie Erarbeitung eines stufenweisen Sanktionsmechanismus Stärkung der Basiskompetenzen für den gelingenden Übergang vom Kindergarten in die Schule. Wertevermittlung und frühkindliche Demokratiebildung. Multiprofessionelle Teams zur Unterstützung der Pädagoginnen und Pädagogen einsetzen.

Die österreichische Lebensart und traditionelle Feiern sowie unser liberales Demokratieverständnis werden

von Paul Kimberger, CLV-Landesobmann bereits im Kindergarten vermittelt. Wird bei Kindern im Zuge der Sprachstandserhebung ein sprachlicher Förderbedarf festgestellt, wird vor Schuleintritt ein entsprechendes Sprachförderangebot forciert. Einführung eines Bildungsportfolios, das neben den Deutschkenntnissen auch Informationen zum allgemeinen Bildungs- und Entwicklungsstand enthält. Das Bildungsportfolio wird der Volksschule übergeben. Für diese Informationsweitergabe werden die rechtlichen Rahmenbedingungen geschaffen.

Anstellung unterschiedlicher Berufsgruppen in einem bestimmten Rahmen. Dementsprechende Reduktion der Regelungen durch Ministerium und Bildungsdirektionen. Weiterentwicklung der Schulverwaltung unter Einbindung von Expertinnen und Experten sowie Ländern unter Berücksichtigung des Rechnungshofberichts. Ausbau des Servicecharakters der Bildungsdirektionen zur Unterstützung der Schulen.

Reduktion der Dokumentationspflichten und Bürokratie an Schulen. Mehr Flexibilität in der Unterrichtszeit(en)gestaltung (z.B. Flex-System). Weiterentwicklung der Deutschförderklassen auf Grundlage bestehender Evaluierungen im Rahmen der Schulautonomie mit zentraler Erfolgsmessung und Ausbau sämtlicher Deutschfördermaßnahmen. Die Ressourcenzuteilung soll dabei bedarfsgerecht pro Kind erfolgen

und die Qualität durch ein besseres Interaktionsverhältnis Fachkraft –Kind gesteigert werden.

Für außerordentliche Schülerinnen und Schüler mit entsprechendem Förderbedarf in der Unterrichtssprache Deutsch soll der verpflichtende Besuch einer um Sprachfördermaßnahmen erweiterten Sommerschule vorgesehen werden.

Schaffung von pädagogisch sinnvollen Maßnahmen zur verbesserten Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit Laufbahnverlust in der Sek 1. (z.B. Erleichterung von Mehrstufenklassen).

Einführung eines schulrechtlichen Rahmens, in dem quer einsteigende Schülerinnen und Schüler mit unzureichender Schulerfahrung und Sprachkenntnissen in einem bestimmten Zeitraum auf den Schulbesuch in Österreich vorbereitet werden, erste Sprachkenntnisse erwerben und Wertevermittlung praktiziert wird. Durch die Orientierungsklassen soll mehr Flexibilität ermöglicht werden als das im regulären schulrechtlichen Rahmen der Fall ist.

Im Rahmen einer formellen Bildungspartnerschaft werden Mitwirkungspflichten der Eltern festgelegt. Bei Bedarf kommen multiprofessionelle Teams zum Einsatz. Bei wiederholter Nichteinhaltung der Mitwirkungspflichten soll es einen stufenweisen Sanktionsmechanismus geben. Die Vermittlung der österreichischen Lebensart und traditionelle Feiern sowie unser liberales Demokratieverständnis werden in der Schule weiter gefördert. Religionspädagogik muss im Einklang mit Verfassung und Menschenrechten stehen und in deutscher Sprache sowie im Einklang mit unserem westlichen Lebensmodell (Europäischer Islam) unterrichtet werden. Standards für Suspendierungsbegleitung etablieren und begleitende Angebote ausbauen.

Einbeziehung der Familie und der Schulsozialarbeit bei Suspendierungen und in der Gewaltprävention forcieren.

Etablierung von spezialisierten „ Reha-Klassen “ (Strukturen für erziehungsschwierige Kinder, Kinder und Jugendliche mit psychiatrischen

Diagnosen), die auch standortübergreifend eingerichtet werden. Die Sonderschulen und FIDS (Fachbereich Inklusion, Diversität und Sonderpädagogik) werden weiterentwickelt und ergänzt durch ein Angebot, in dem Kinder ohne Behinderung Integrationsklassen besuchen und dort mit beeinträchtigten Kindern gemeinsam lernen. Verstärkte Einrichtung von TimeoutFormaten

Einführung eines verpflichtenden Moduls der inklusiven Pädagogik im Rahmen des regulären Lehramtsstudiums. Zudem Einführung einer eigenständigen Lehramtsausbildung für Inklusion und Sonderpädagogik Rechtsanspruch auf ein 11. und 12. Schuljahr für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf einführen und entsprechende Lehrpläne entwickeln.

Info

(*) Das vollständige Regierungsprogramm

2025-2029

finden Sie auch auf www.clv.at

Schrittweiser Ausbau eines barrierefreien und inklusiven Bildungsangebots in der Sekundarstufe II mit dem Ziel, die Integration in den Arbeitsmarkt zu fördern. Neukonzipierung des sonderpädagogischen Förderbedarfs inklusive bedarfsgerechter Ausstattung (genauere Definition der Vorgaben), bis dahin Anhebung der Deckelung für sonderpädagogische Förderung von 2,7 Prozent auf 4,5 Prozent. In Schulen mit sozialen Herausforderungen wird das psychosoziale Supportpersonal ausgebaut (multiprofessionelle Teams).

Ausbau der Ganztagsschulen mit dem Ziel, ausreichend wohnortnahe Angebote zu schaffen. Die Wahlfreiheit der Eltern, ob und welche ganztägige Schulform besucht wird, muss lückenlos gewährleistet sein.

Schrittweise Umstellung der derzeiti-

gen Finanzierung auf ein neues, transparentes System zur Finanzierung der Freizeit- und Stützpädagoginnen und -pädagogen durch den Bund inklusive Aufbau eines modularen Qualifikationsschemas. Schaffung einer entsprechenden Übergangsfinanzierung (Bildungsinvestitionsgesetz) sowie Übergangszeitraum unter Berücksichtigung bestehender Systeme in Ländern und Gemeinden regeln. Erleichterung von Modellregionen für die Gemeinsame Schule der 10- bis 12- bzw. 14-Jährigen. Diese Pilotprojekte sollen wissenschaftlich begleitet werden.

Ganztägige Begabungsförderung und Lernangebote werden gemeinsam gestärkt (Talentförderung, Förderungsmaßnahmen, Lernangebote und Nachhilfe).

Öffnen der Möglichkeit, Unterrichtsfächer in Fachbereichen zu organisieren. Demokratiebildung wird in der Sekundarstufe I als eigenes Unterrichtsfach verpflichtend verankert. Für mehr Fitness und Gesundheit wird die tägliche Bewegungs einheit (z.B. bewegte Klasse) bundesweit ausgerollt.

Um die Verlässlichkeit und Verbindlichkeit unseres Schulsystems für alle Beteiligten zu erhöhen sowie sicherzustellen, dass keine Schülerinnen und Schüler unser Schulsystem verlassen, ohne die Grundkompetenzen zu beherrschen, werden eine Förderpflicht auf Basis der iKM PLUS (individuelle Kompetenzmessung zur Erhebung des Lernstands) in den Schulstufen 3, 4, 7 und 8 sowie eine Bildungspflicht und mittlere Reife als Garantie am Ende der Schulpflicht eingeführt. Reform und Weiterentwicklung der Sommerschule mit dem Ziel, die Anzahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu erhöhen und durch eine verbindliche Anmeldung die „No-Shows“ zu reduzieren. Darüber hinaus sollen ganztägige Angebote forciert werden. In mittelgroßen und großen Schulen soll ein mittleres Management (z.B. Fach- oder Abteilungsleitungen) eingerichtet werden: Entlastung von Schulleitungen, Lehrkräfte besser führen und unterstützen, Schulentwicklung vorantreiben und professionalisieren.

Engagierten Lehrkräften Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten in der Schule bieten.

Quereinstieg attraktiver machen durch größtmögliche und nachvollziehbare Anrechnung von Vordienstzeiten aus der Privatwirtschaft. Hierbei soll eine Quereinstiegsmöglichkeit für alle Schultypen und -stufen geschaffen werden. Ausbau moderner Arbeitsplätze und digitaler Ressourcen

Attraktivierung und Aufwertung der Direktorinnen und Direktoren zu starken Personal- und Schulmanagerinnen und -managern in Zusammenhang mit der erweiterten Schulautonomie.

Um die Schulleitungen in Bezug auf organisatorische, administrative und koordinative Aufgaben zu entlasten, werden die neu geschaffene Funktion einer pädagogisch-administrativen Fachkraft und die bestehenden Schulsekretariatskräfte in Pflichtschulen weiter etabliert. Anhebung der Zulagen für Schulleiterinnen und -leiter im Pflichtschulbereich und der Clusterleitungen,

um die Verantwortung dieser Führungs- und Managementaufgabe entsprechend abzubilden. Die Finanzierungslogik wird im Sinne einer Gesamtsicht auf das gedruckte Schulbuch und digitale Lehr- und Lernmittel auf eine neue Basis gestellt und das Angebot an digitalen Schulbüchern und LernApps ausgebaut. Das Schulbauprogramm (SCHEP) wird umgehend einer Neuausrichtung unterzogen, um auf aktuelle Anforderungen des Arbeitsmarkts (Fachkräftebedarf), digitale Ausstattungserfordernisse, moderne Lehr- und Lernformen (digitales Klassenzimmer) und die Anforderungen an Klima- und Energietechnik ausgerichtet zu werden. Für Lehrkräfte werden im Rahmen von Um- und Neubauten zeitgemäße, attraktive Arbeitsplätze geschaffen. Weiterentwicklung der IT-Kustodinnen und -Kustoden zu Multiplikatorinnen und Multiplikatoren von digitaler Didaktik am Schulstandort. Fortsetzung der Digitalen Kompetenzoffensive im Sinne des 8-Punkte-

Plans inkl. begleitender Maßnahmen zur vollen Ausrollung der GeräteInitiative.

Es werden klare Regelungen zur altersgerechten Umsetzung eines Handyverbots in der Schule, abseits der gezielten Nutzung von Handys in der Unterrichtszeit, vorgegeben. Diese wird im Sinne eines verantwortungsbewussten Umgangs mit begleitenden pädagogischen Maßnahmen unterstützt.

Stärkung und Aufwertung der polytechnischen Schule (PTS) sowie der Berufsschulen

Modernisierung der Berufsschulen (E-Learning, Einführung bzw. Ausbau des Modulsystems) und Prüfung der Aufhebung der Schulsprengel, um eine ortsunabhängige Berufswahl zu ermöglichen.

Verstärkte Umstellung des Berufsschullehrplans auf ein modulares System

Erarbeitung von zusätzlichen Lernmodulen zur Verbesserung von Deutsch und anderen Basiskompetenzen. Lehre mit Matura forcieren. •

3 wichtige Punkte, die im Kapitel „Bildung, Innovation und Zukunft“ des neuen Regierungsprogramms leider fehlen!

Die öffentlichen Ausgaben für Bildung sind in den letzten Jahren gestiegen, decken aber bei Weitem nicht den realen Bedarf

>>> Bildung kostet – hinlänglich bekannt sein müsste jedoch, dass es noch viel mehr kostet, wenn es uns nicht mehr gelingt, junge Menschen auf eine Ausbildung oder ein Studium gut vorzubereiten und sie mit dem nötigen Rüstzeug und einer realistischen Vorstellung unserer heutigen Berufswelt aus der Schule zu entlassen. Jede Investition in Bildung und Schule ist eine sich später vielfach rechnende Investition in ein funktionierendes Sozial-, Wirtschafts- und Gesellschaftssystem.

Der Personalmangel bleibt ein anhaltend großes Problem

>>> Wo ständig mit zu wenig Personal, mangelnder Unterstützung und fehlender Entlastung gearbeitet werden muss, kann nicht das Lernklima entstehen, das es für den bestmöglichen Bildungserfolg braucht. Österreichs Lehrkräfte üben ihren Beruf/ihre Berufung mit großer Leidenschaft aus und engagieren sich oftmals

weit über ein für sie gesundes Maß hinaus. Trotzdem können sie auf Dauer weder fehlende Stellen ausgleichen noch die immer weiter steigenden Anforderungen ausreichend erfüllen. Bildungspolitik sollte deshalb nicht nur auf Kompetenzen und Abschlüsse unserer Kinder und Jugendlichen als Ziel schulischen Erfolgs starren, sondern insbesondere auch die Gesundheit aller an der Schule Beteiligten im Blick haben.

Die Weiterentwicklung des Bildungssystems ist nicht reaktiv, sondern proaktiv zu gestalten >>> Schule ist heute vielfach geprägt von Provisorien. Um das zu ändern und insgesamt bessere Bedingungen für alle Beteiligten zu schaffen, benötigt es vor allem Know-how, Realismus und Weitsicht. So zu tun, als wären bestimmte Situationen nur vorübergehend oder singulär (Migration, Personalmangel, Gewalt), ist gleichermaßen unklug und verantwortungslos. Es benötigt langfristige und nachhaltige Strategien, wie wir mit gesellschaftlichen Veränderungen und Entwicklungen schulisch umgehen wollen.

Geballte Kompetenz

500 Delegierte tagten im Designcenter

Am 6. November 2024 trafen sich 500 Delegierte des CLV im Linzer Designcenter, um pädagogische und dienstrechtliche Erfahrungen auszutauschen, Anträge zu diskutieren und zu entscheiden sowie einen 12-Punkte-Forderungskatalog zu verabschieden.

Generalsekretär Michael Weber

„Es braucht […] eine deutliche Aufwertung auch des Begriffs der Bildung und der Schule in der Gesellschaft […]“

„Die Wiedereinführung des Sonderpädagogik-Lehramts halte ich für eine ganz wichtige Forderung, verbunden mit der Anhebung des sonderpädagogischen Förderbedarfs an die realen Bedingungen […].“

„[…] und wenn ich mir etwas wünschen darf: Eine Doppelbesetzung in allen Schulstufen wäre natürlich eine große Unterstützung.“

Landesobmann Paul Kimberger

„Wenn Bildungsexperten, Sozialromantiker, Superpädagogen davon überzeugt sind, dass vieles an unseren Schulen falsch läuft, dann sollten sich diese doch einmal selbstkritisch hinterfragen: Liegt es wirklich an den Lehrerinnen und Lehrern, liegt es an den Schulleiterinnen und Schulleitern oder liegt es vielleicht am permanenten Herumexperimentieren, am ständigen Neuerfinden, an verordneten Zwangsbeglückungen und am eisernen Festhalten an ideologischen Denkmustern. […] Oder liegt es daran, dass man Lehrenden und auch den Lernenden für das Wesentliche zu wenig Zeit einräumt. Um etwas zu verlangen, muss etwas geboten werden. Und das sind moderne schulische Rahmenbedingungen, ausreichend ausgebildetes Personal, mehr pädagogische Angebote und vor allem Zeit – Unterrichtszeit.“

„Im CLV gibt es eine klare Vorstellung, wie es in der Bildungspolitik – wie es mit unseren Schulen – weitergehen sollte. In einem neuen Regierungsprogramm sind […] 12 Punkte festzuschreiben.“

Folgende Anträge wurden diskutiert und beschlossen:

• Analog zu den Quereinsteiger:innen in der Mittelschule soll es diese Möglichkeit auch im Volksund Sonderschulbereich geben.

• Anspruch bzw. Möglichkeit auf Karenzurlaub unter Entfall der Bezüge bis zu vier Monaten, die zwischen dem Schulbeginn und der Ruhestandsversetzung liegen, wenn die Ruhestandsversetzung bis zum 31.12. eines Jahres erfolgt.

• Fortsetzung von Reformschritten nur nach Bestätigung ihrer positiven Wirkung im Rahmen von Evaluierungen.

• Im Rahmen der Eltern-Kind-PassUntersuchungen soll der Untersuchungsumfang ab der siebenten Untersuchung um den Aspekt der Überprüfung der Sprachkompetenz erweitert werden.

• Ausweitung autonomer Gestaltungsmöglichkeiten am Standort.

• Erweiterung des § 2 Abs. 1 SchOG (Aufgabe der österreichischen Schule) um die Prinzipien der Tüchtigkeit und des gegenseitigen Respekts.

Sämtliche Anträge wurden als Forderungen des CLV an die entsprechenden Stellen weiter geleitet.

LH-Stv. Mag. a Christine Haberlander

„Wir haben heute schon sehr viel gehört, wie das Bildungswesen in unseren Schulen […] sich gestalten soll […]. Alles was gesagt worden ist, das unterschreibe ich auch.“

„Es ist wesentlich und wichtig, dass wir ganz klare Ziele haben, wo wir das Bildungswesen hin entwickeln wollen. Aber gleichzeitig auch ein Auge darauf haben, was brauchen denn die Lehrerinnen und Lehrer und was sind die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler.“

GÖD-Vors. Dr. Eckehard Quin

„[…] wo immer mehr Menschen in einer eigenen Blase an Information drinnen sind und wo es daher möglich wird, Entwürfe der Sicht von Welt zu entwickeln, die mit der Realität wenig zu tun haben. Das glaube ich, ist eine ganz große Herausforderung für die Schule.“

„Wer kann von sich behaupten, dass er mit seiner Arbeit Jahrzehnte in die Zukunft gestaltet? […] da bleiben nur Lehrerinnen und Lehrer über. Das was wir jungen Menschen mitgeben, prägt ihr gesamtes Leben.“

„Es wird in der Zukunft eine Riesenherausforderung für uns alle, unterscheiden zu können, was ist denn wirklich wahr oder nicht.“

„In einer freien Gesellschaft können wir alles tolerieren, nur nicht die Intoleranz.“

← Stefan Verra begeisterte mit seinem Vortrag über Körpersprache

↓ Für beste Stimmung sorgte Zimt & Zucker

Foto: Bernhard Trauner (CLV)

Der 12-PunkteForderungskatalog

1

2

Ausweitung der Sprachförderung

Die österreichische Schule braucht eine massive Ausweitung der Sprachförderung über die bestehenden Deutschförderklassen hinaus.

Frühkind- und Elementarpädagogik

Frühkind- und Elementarpädagogik müssen endlich einen höheren Stellenwert bekommen.

7

Autonome Schulentwicklung

Wir fordern eine neue Form einer autonomen Schulentwicklung, die auf realen schulischen Bedingungen und faktenbasierten (bildungs-) wissenschaftlichen Zielen aufbaut.

8

3

Volksschulen mit Doppelbesetzung

Für unsere Jüngsten ist eine Doppelbesetzung in den Volksschulen vorzusehen.

9

4

Lehramt Sonderpädagogik

Wir brauchen wieder ein eigenes Lehramt für Sonderpädagogik und eine massive Ausweitung sonderpädagogischer Angebote über das gesamte Leistungsspektrum – angepasst an den realen Bedarf.

5

Duale Ausbildung

Eine Stärkung der dualen Ausbildung und die Etablierung weiterer durchlässiger Sonderformen von Bildungswegen, wie zum Beispiel die „Lehre mit Matura”, sind unbedingt notwendig.

6

Finanzierung im OECD-Durchschnitt

Die Finanzierung des österreichischen Schulwesens ist zumindest auf den OECD-Durchschnitt anzuheben.

Unsere Kraft für Lehrer:innen

10

Verzicht auf Reformen ohne Mehrwert

Politischer Verzicht auf reformunfähige Maßnahmen, innovative Ansätze ohne pädagogischen Mehrwert und der behördliche Druck ständiger schulischer Veränderungen.

Humanistische Menschenbildung

Menschenbildung ist mehr als Kompetenzorientierung – der allgemeine Bildungsbegriff muss im Sinne einer humanistischen Menschenbildung erweitert werden.

Digitalisierung

Wir fordern klare Regeln für Digitalisierung und insbesondere den Umgang mit KI-Systemen in den Schulen.

11

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist Menschenschutz. Nachhaltigkeit ist Kinderschutz. Nachhaltigkeit als gesetzliches Unterrichtsprinzip.

12

Prinzipien der Tüchtigkeit und des Respekts

Der Zielparagraf 2 SchOG (Aufgabe der österreichischen Schule) ist um die Prinzipien der Tüchtigkeit und des gegenseitigen Respekts zu ergänzen.

Alle Infos auf einen Klick clv.ooe clvOberoesterreich

Kinder brauchen Grenzen

Dr. Alfred Klampfer Bildungsdirektor für OÖ und Erziehungswissenschaftler

Vor Kurzem sagte mir eine Mutter, sie verstehe nicht, dass manche Kinder tun und lassen können, was sie wollen. Sie hatte früher Stress, wenn ihre Kinder im Gasthaus einen Wirbel machen wollten. Oft hieß es nein, oft mit Protest. Ihr Eingreifen war zwar nicht einfach, wie sie sagt, aber letztendlich erfolgreich.

Bereits 1993 betonte Jan-Uwe Rogge in einem seiner erfolgreichen Büchern (15. Auflage 2023), dass Kinder Grenzen und Regeln brauchen. Das klingt heute vielleicht widersprüchlich in einer Welt, die den Jugendlichen alle Möglichkeiten offenhalten soll. Grenzen sind jedoch kein Hindernis, sondern ein Geschenk. Sie sind keine Schranken, sondern Wegweiser.

Grenzen bedeuten nicht Härte oder Strenge, sondern Respekt. Wie Maria Montessori sagte: „ Der Schlüssel zur Erziehung liegt im Respekt vor dem Kind.“ Wenn ein Kind spürt, dass die gesetzten Grenzen in Liebe und Fürsorge gegeben werden, erkennt es den Wert von gegenseitigem Respekt. Es lernt, dass nicht nur seine eigenen Wünsche und Bedürfnisse zählen, sondern auch die der anderen.

Lassen Sie mich das mit vier ausgewählten Aspekten betonen:

Ein Nein ist ein Nein Wie oft ertappen wir uns dabei, ein klares Nein in ein zögerliches Vielleicht oder sogar in ein Ja zu verwandeln? Aber was lernen Kinder daraus? Sie lernen, dass Grenzen verhandelbar sind. Und Kinder wollen Grenzen immer verhandeln bzw. diese überschreiten. Das ist auch grundsätzlich in Ordnung. Aber ein Nein sollte keine Willkür sein. Es ist eine klare Botschaft, die Orientierung

gibt. Wenn ein Kind immer wieder an den gesetzten „Nein-Grenzen“ scheitert und diese akzeptieren muss, wächst es daran. Es entwickelt Respekt – nicht nur gegenüber den Eltern, sondern auch gegenüber anderen Menschen und deren Bedürfnissen.

Ein Nein schützt aber nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern. Es ist eine Grenze, die deren Kräfte wahrt und die Bedürfnisse berücksichtigt.

Kinder müssen verlieren lernen Wer von Ihnen hat schon einmal Mensch ärgere dich nicht mit einem Kind gespielt? Sicher kennen viele von Ihnen die Frage: Soll man das Kind immer gewinnen lassen? Sollten wir das Spiel gar abschaffen, weil Verlieren so unangenehm ist und beim Kind Schaden hinterlassen könnte? Natürlich nicht. Denn das Verlieren ist nicht das Problem. Das Verlieren lehrt uns Geduld, Resilienz und die Fähigkeit, mit Enttäuschungen umzugehen. In der kindlichen Entwicklung ist dies ein wesentlicher Lernschritt. Ein Kind, das nie verliert, verpasst eine wichtige Gelegenheit, die Realität zu begreifen: Das Leben ist nicht immer fair. Manchmal verlieren wir – und das ist okay. Die Aufgabe von uns Erwachsenen ist es, die Kinder dabei zu begleiten. Es geht darum, sie zu ermutigen, aufzustehen, wenn sie hinfallen – und weiterzuspielen. Indem wir ihnen diese Grenze des „Nicht-immer-Gewinnens“ setzen, geben wir ihnen die Chance, Frustrationstoleranz zu entwickeln – eine Fähigkeit, die sie ihr Leben lang brauchen werden.

Kinder brauchen Persönlichkeiten, an denen sie sich reiben können Kinder reiben sich an gesetzten Grenzen, sie suchen nach Orientierung, nach Vorbildern. Sie brauchen Persönlichkeiten, an denen sie sich reiben können. Konflikte sind nicht nur unvermeidlich, sondern auch wichtig. Sie sind der Nährboden für Entwicklung und Selbstständigkeit.

Diese Reibung aber funktioniert nur, wenn die Beziehung stimmt. Ein Kind muss spüren, dass es trotz aller Konflikte und aller Grenzen geliebt wird. Diese Innigkeit, diese Geborgenheit ist das Fundament, auf dem Kinder wachsen können.

Abschließend: Kinder lernen nicht durch Worte, sondern durch Taten.

Wenn wir von unseren Kindern Respekt erwarten, müssen wir ihnen Respekt vorleben. Wenn wir ihnen den Umgang mit Niederlagen beibringen wollen, müssen wir zeigen, wie wir selbst mit unseren eigenen Niederlagen umgehen. Kinder beobachten uns, sie nehmen jedes Detail wahr. Unsere Werte, unsere Haltung und unser Umgang mit Grenzen werden zu ihrem inneren Kompass.

Viele von Ihnen werden noch das Wort Einfriedung für eine Umzäunung kennen. Einfriedung (mhd. „Vride“) im Sinne, dass der Zaun als Grenze schützt und Frieden schafft. Grenzen zu setzen und diese auch einzuhalten sind keine leichte Aufgaben. Das erfordert Konsequenz, Geduld und manchmal auch die Bereitschaft, unbequem zu sein. Doch es lohnt sich. Denn Grenzen sind keine Mauern, die Kinder einsperren. Sie sind Leitplanken, die ihnen helfen, ihren Weg zu finden – sicher, selbstbewusst und voller Freude am Leben.

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ZAK? ZAK! – Das neue Zentrum für Autismus und Kommunikation

Die Bildungsdirektion Oberösterreich hat ihr Unterstützungsangebot erweitert: Seit September 2024 gibt es mit dem Zentrum für Autismus und Kommunikation (ZAK) eine neue Servicestelle für Schulen in Oberösterreich.

Was macht das ZAK?

Wir sind für Sie da, wenn es um Fragen rund um das Autismus-Spektrum im Schulalltag geht. Unser Ziel ist es, Lehrkräfte bestmöglich zu beraten und zu unterstützen, damit Kinder und Jugendliche mit autistischen Wahrnehmungs- und Verhaltensweisen unter guten Bedingungen lernen können. Dabei geht es nicht nur um die individuelle Förderung einzelner Schüler:innen, sondern auch um die Gestaltung eines förderlichen Unterrichtsumfelds für alle

Gemeinsam Lösungen finden – für eine Schule, die Vielfalt nutzt

Das ZAK verfolgt einen systemischen Ansatz: Schule, Klasse und Unterricht sind eine Einheit – und genau hier setzen wir an. Wir arbeiten mit den regionalen Expert:innen zusammen und beraten Lehrkräfte praxisnah und lösungsorientiert. Dabei gehen wir von der Überzeugung aus, dass Heterogenität eine Ressource ist, die das Schulleben bereichert. Viele bewährte Methoden, die ursprünglich zur Unterstützung von Schüler:innen im Autismus-Spektrum entwickelt wurden, helfen oft auch anderen Kindern und Jugendlichen, z. B. mit ADHS oder Dyspraxie. Strukturierungshilfen, klare Abläufe und gezielte Selbstständigkeitsförderung sind Win-Win-Maßnahmen, von denen alle profitieren können.

Praxisnahe Leitfäden für den Unterricht

Ein wichtiger Beitrag des ZAK ist der neue Leitfaden für eine autismusfreundliche Schule in Oberösterreich. Darin finden Lehrkräfte:

• Konkrete methodische und didaktische Empfehlungen

• Unterstützung für die Differenzierung im Unterricht

• Hilfestellungen für Übergänge zwischen Bildungseinrichtungen

Zusammen mit dem Handbuch Autismus des BMBWF bildet dieser Leitfaden eine fundierte Grundlage für den pädagogischen Alltag.

Wer steckt hinter dem ZAK? Unser Team besteht aus drei erfahrenen Pädagog:innen: Margit Leibetseder, Bernd Mattle und Elke Ravelhofer. Sie betreuen das ZAK mit ihrer Expertise im Bereich Autismus und unterstützen die Pädagog:innen in Oberösterreich mit praxisnaher Beratung. Als erfahrene Lehrkräfte kennen sie die schulische Realität aus

erster Hand und stehen Ihnen mit ihrem Wissen zur Seite, um gemeinsam praktikable Lösungen zu entwickeln.

Wie kann ich das ZAK kontaktieren?

Lehrkräfte, Schulleitungen, Diversitätsmanager:innen und Schulqualitätsmanager:innen können sich einfach und unkompliziert an uns wenden:

• Telefonisch 0732 70 71 – 68086

• Per Mail ZAK.Post@bildung-ooe. gv.at

• In Online-Meetings nach Vereinbarung

Zusätzlich gibt es regelmäßige Onlinesprechstunden mit wechselnden Themenschwerpunkten. Die aktuellen Termine und Schwerpunkte finden Sie auf unserer Website: www.bildung-ooe.gv.at/ZentrumAutismus-und-Kommunikation

Wir freuen uns darauf, Sie und Ihre Schüler:innen zu unterstützen! •

↑ ZAK-Team: Margit Leibetseder, Elke Ravelhofer, Bernd Mattle

Im Gespräch mit GÖD-Vorsitzendem Dr. Eckehard Quin

Lieber Eckehard, du bist seit September 2023 Vorsitzender der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD). Was bedeutet das für dich? Hat sich alles so entwickelt, wie du dir das vorgestellt hast?

Die Aufgabe als Vorsitzender der GÖD ist für mich eine große Ehre und Verantwortung zugleich. Es bedeutet, die Interessen der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes mit Nachdruck zu vertreten und für faire Arbeitsbedingungen, gerechte Löhne und bessere Rahmenbedingungen einzutreten.

Natürlich bringt eine solche Position auch Herausforderungen mit sich. Einige Entwicklungen haben sich wie erwartet gestaltet, doch es gibt auch unvorhergesehene Hürden – sei es durch wirtschaftliche Veränderungen oder politische Rahmenbedingungen. Ich bin aber

davon überzeugt, dass wir als Gewerkschaft erfolgreich tätig sind. Die ständig wachsende Zahl an Mitgliedern bestätigt das.

Die Personalvertretungswahlen sind geschlagen. Die Fraktion Christlicher Gewerkschafter (FCG) konnte trotz des schwierigen politischen

„247.000 –das sind mehr Personen, als im Burgenland bei Nationalratswahlen zur Wahlurne gehen dürfen.“
Dr. Eckehard Quin

Umfelds und globaler Krisen einen beachtlichen Erfolg verzeichnen. Welche Bedeutung hat dieses Wahlergebnis für die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst?

Bei den Personalvertretungswahlen Ende November 2024 waren über 247.000 Bundesbedienstete und Landeslehrer:innen wahlberechtigt. Das sind mehr Personen, als im Burgenland bei Nationalratswahlen zur Wahlurne gehen dürfen. Die vorletzten Personalvertretungswahlen hatten im November 2019 stattgefunden, etwa zwei Monate nach der Nationalratswahl, die der ÖVP im Kurz-Hype 37,5 % der Stimmen brachte. Die FCG war nie und ist kein Teil der ÖVP, auch wenn wir uns auf dieselben christlich-sozialen Wurzeln berufen. Von den Medien werden wir verkürzt als die „schwarzen“ Gewerkschafter:innen bezeichnet.

↑ Paul Kimberger, Dr. Eckehard Quin, Sabine Strack und Werner Schlögelhofer (von links)

Bei den Personalvertretungswahlen 2019 erreichten wir 53,74 % der Stimmen und damit 176 Mandate in den Zentralausschüssen. Seither ist viel geschehen, und das Adjektiv „schwarz“ sorgt im Augenblick nicht gerade für Aufwind. Daher freut es mich sehr, dass wir 2024 mit 51,78 % die absolute Mehrheit klar halten und den Mandatsstand sogar auf 177 Mandate erhöhen konnten.

Mein herzlicher Dank gilt allen Funktionär:innen, die durch ihre kontinuierliche Arbeit diesen Wahlerfolg möglich gemacht haben. Das Wahlergebnis stellt sicher, dass sich die GÖD weiterhin konsequent, geradlinig, stark und fair für die Anliegen der Kolleg:innen einsetzen wird.

Der Öffentliche Dienst hat nach zähem Verhandlungsbeginn schlussendlich doch mit 1. Jänner 2025 eine beachtliche Gehaltserhöhung erreicht. Was hat aus deiner Sicht – du hast ja als Vorsitzender mit deinem Team die Verhandlungen mit den Regierungsvertretern geführt – den Ausschlag für diesen erfolgreichen Doppel-Abschluss – überhaupt erstmals über zwei Jahre – gegeben?

Letztlich entscheidend war die Entschlossenheit vieler Kolleg:innen, die die gewerkschaftlichen Kampfmaßnahmen organisiert, daran teilgenommen und sich dazu bereit erklärt haben, zur Demonstration am 26. November in die Wiener Innen-

„Seither ist viel geschehen, und das Adjektiv „schwarz“ sorgt im Augenblick nicht gerade für Aufwind.“
Dr. Eckehard Quin

stadt zu kommen. Diese zigtausend Personen sind symbolisch mit am Verhandlungstisch gesessen und haben diesen Erfolg ermöglicht.

Im Vorfeld der Gehaltsverhandlungen gab es von Regierungsseite erhebliche Irritationen. Daher wurde zu gewerkschaftlichen Protestmaß-

nahmen aufgerufen, die dann sehr kurzfristig – noch vor dem eigentlichen Beginn – wieder beendet worden sind. Kannst du uns dazu ein paar Detailinformationen geben?

Am 14. August 2024 wandten wir uns wie üblich an den auch für den Öffentlichen Dienst zuständigen damaligen Vizekanzler Werner Kogler und den damaligen Finanzminister Magnus Brunner. Unser Schreiben endete mit den Worten: „Die Gewerkschaft Öffentlicher Dienst ersucht um rechtzeitige Aufnahme von Gehaltsverhandlungen, damit das zu erzielende Abkommen mit 1. Jänner 2025, nach Ablauf des aktuellen Gehaltsabkommens, in Kraft treten kann.“

Die erste mündliche Reaktion aus dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) kam bereits am nächsten Tag. Man werde zeitgerecht in die Verhandlungen eintreten. Und dann geschah lange nichts – zu lange aus Sicht der Gewerkschaft. Die Weigerung der Dienstgeberseite, auch nur einen ersten Verhandlungstermin zu terminisieren, bewog den GÖD-Vorstand zur Einberufung der GÖD-Bundeskonferenz für den 7. November 2024. Die GÖD-Bundeskonferenz besteht u.a. aus den Mitgliedern des GÖD-Vorstands und den Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzenden der Landesvorstände und aller Bundesvertretungen und ist damit eines der höchsten Beschlussgremien der GÖD. In dieser Sitzung wurde eine Resolution verabschiedet, in der es heißt:

„Zur Durchsetzung der Einhaltung der sozialpartnerschaftlichen Gepflogenheiten und einer akzeptablen Gehaltserhöhung werden gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen eingeleitet:

• Die Kolleg:innen in den Personalvertretungen und Betriebsräten werden ersucht, in der Kalenderwoche 47 (ab Montag, 18. November 2024) Dienststellen- bzw. Betriebsversamm-

Fotos:
Bernhard Trauner (CLV)

lungen abzuhalten, um unsere Kolleg:innen über die Situation und die weitere Vorgehensweise zu informieren. Die GÖD wird entsprechendes Informationsmaterial zur Verfügung stellen.

• Der Organisationsausschuss der GÖD wird beauftragt, für 26. November 2024 in Wien eine Demonstration vorzubereiten.

• Vom Organisationsausschuss sind Vorbereitungen zu treffen, um jederzeit weitere gewerkschaftliche Kampfmaßnahmen in allen notwendigen Intensitäten umsetzen zu können.“

Erst nach diesem Beschluss und der Veröffentlichung der Resolution war die Dienstgeberseite bereit, einen ersten Verhandlungstermin am 18. November anzusetzen, der auch den Medien kommuniziert wurde. Gleichzeitig wurden die Kolleg:innen in Dienststellen- bzw. Betriebsversammlungen über die Situation informiert und die Demonstration am 26. November vorbereitet. Entsprechend dem Beschluss der GÖD-Bundeskonferenz sollten die Kampfmaßnahmen so lange fortgesetzt werden, bis ein fairer Gehaltsabschluss erreicht ist. Das habe ich immer wie-

der in Interviews gesagt – so auch gleich nach der ersten Verhandlungsrunde (jederzeit nachzusehen unter https://www.goed.at/goed-tv).

Zwei Tage danach trat Finanzminister Brunner zurück, und Gunther Mayr wurde als neuer Finanzminister angelobt. Es folgten hektische Tage mit vielen Telefonaten und Verhandlungen in kleiner Runde unter Aus-

„Fairen Gehaltsabschluss erreicht! Demonstration abgesagt!“
Dr. Eckehard Quin

schluss der Öffentlichkeit. Am 25. November verhandelten wir viele Stunden bis nach Mitternacht, am 26. November setzten wir die Gespräche am Morgen fort. Als sich die vielen Busse aus allen Bundesländern mit zigtausenden Kolleg:innen Wien

und dem Ballhausplatz näherten, konnten wir unser Ziel am Verhandlungstisch erreichen. Schließlich unterzeichneten die Bundesminister Werner Kogler und Gunther Mayr, der Vorsitzende der younion Christian Meidlinger und ich um 11:22 Uhr das Gehaltsabkommen für 2025 und 2026. Schon drei Minuten später, um 11:25 Uhr, erschien auf schnellstem Weg die erste knappe Presseaussendung der GÖD und der younion: „Fairen Gehaltsabschluss erreicht! Demonstration abgesagt!“.

Derzeit laufen immer noch die Verhandlungen zur Bildung einer neuen Regierungskoalition, die hoffentlich zum Erscheinungstermin unserer Zeitschrift abgeschlossen sein werden. Wie ist hier deine Einschätzung? Was kann das für den Öffentlichen Dienst bzw. für den CLV OÖ als größte Lehrer:innen-Organisation in Österreich bedeuten?

Ich habe bei den Koalitionsverhandlungen die Gespräche zum Öffentlichen Dienst sowohl mit der SPÖ als auch mit der FPÖ konstruktiv und wertschätzend erlebt. Es kommt nicht so sehr darauf an, welcher Partei ein Verhandlungspartner angehört, sondern welcher Mensch er oder sie ist: Ist man bereit, Gespräche auf Augenhöhe zu führen? Hat das Gegen-

über Handschlagqualität? Werden Vereinbarungen eingehalten? Das und vieles mehr ist völlig unabhängig von einer Parteizugehörigkeit.

Auf der anderen Seite sind auch unsere Forderungen dieselben –unabhängig davon, wer uns auf Dienstgeberseite gegenübersitzt. Selbstverständlich hängt es von der jeweiligen Regierungskonstellation ab, welche Anliegen leichter und welche schwieriger umgesetzt werden können. Am Ende des Tages kommt es aber darauf an, wie viele Mitglieder die GÖD hat und wie hoch deren Bereitschaft ist, sich auch solidarisch an Kampfmaßnahmen zu beteiligen, wenn es notwendig ist.

Oder, wenn man es härter formulieren möchte: Die einzige Sprache, die wirklich jedes Verhandlungsgegenüber versteht, ist die der Macht. Eine starke Organisation, und eine solche ist die GÖD ebenso wie der CLV, braucht sich vor keinem Dienstgeber zu fürchten.

Die Sozialpartnerschaft ist eine Errungenschaft, auf die wir alle stolz sein können. Sie war und ist ein Erfolgsgarant für unser Zusammenleben, unseren Wohlstand und unsere Sicherheit. Ist die Sozialpartnerschaft in Gefahr?

Trotz aller Unkenrufe und trotz des Schlechtredens Österreichs ist die Zweite Republik eine Erfolgsgeschichte. Unsere Heimat gehört zu den reichsten Ländern der Welt. „Dieser Erfolg hat viele Väter und

„Alle, die die Sozialpartnerschaft schwächen wollen, haben anscheinend aus der Geschichte nichts gelernt.“
Dr. Eckehard Quin

sicher auch eine Mutter: die österreichische Sozialpartnerschaft“, schrieb Karl Aiginger, langjähriger Leiter des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) und bestimmt kein Gewerkschaftsfunktionär, 2014 in der „Presse“.

Alle, die die Sozialpartnerschaft zu Grabe tragen oder schwächen wollen, haben anscheinend aus der Geschichte nichts gelernt, das System nicht verstanden oder äußerst egoistische Motive. Es ist ein historischer Erfolg, um den wir international beneidet werden und der Österreich einen großen Wettbewerbsvorteil bringt, dass Interessenskonflikte womöglich nicht auf der Straße, sondern am Verhandlungstisch ausgetragen werden.

Die Politik wäre jedenfalls gut beraten, das Erfolgsrezept der Zweiten Republik nicht leichtfertig über Bord zu werfen und so in eine neue Dritte einzutreten, die dann wohl mehr der Ersten gleichen würde. Wohin diese geführt hat, wissen wir …

Was möchtest du unseren Leser:innen zum Abschluss sonst noch sagen?

Sollten Sie noch nicht GÖD-Mitglied sein, treten Sie unserer Solidargemeinschaft bei (https://www. goed.at/mitglied-werden)! Gemeinsam können wir mehr erreichen. •

Dr. Eckehard Quin studierte Geschichte und Chemie, dissertierte in Geschichte und arbeitete als Historiker, bevor er als Lehrer an einer AHS in NÖ begann. Diese Lehrtätigkeit übte er bis Sommer 2022 neben seinen Funktionen in Personalvertretung und Gewerkschaft auf Dienststellen-, Landes- und Bundesebene aus.

Seit Jänner 2003 Besoldungsreferent, seit Dezember 2003 zusätzlich Vorsitzenden-Stv. und seit November 2010 Vorsitzender der AHS-Gewerkschaft. Ab Oktober 2016 gehörte Dr. Eckehard Quin als Bereichsleiter für Dienstrecht und Kollektivverträge dem Präsidium der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst an.

Seit November 2021 Vorsitzender-Stv., wurde er am außerordentlichen GÖD-Bundeskongress am 12. September 2023 zum GÖD-Vorsitzenden gewählt. Dr. Eckehard Quin ist Vater zweier Kinder und beschreibt sich selbst als Mensch mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn und einem Hang zum „workaholism“.

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Der CLV Oberösterreich – ein verlässlicher Partner in bewegten Zeiten

Förderung einer werteorientierten Bildung

Der CLV Oberösterreich setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Bildung nicht nur fachlich, sondern auch werteorientiert vermittelt wird. Indem christliche Werte und ethische Grundsätze in den schulischen Alltag integriert werden, trägt der CLV dazu bei, eine Atmosphäre des Respekts und der Verantwortlichkeit zu schaffen. Diese Grundhaltung stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl an den Schulen, sondern fördert auch die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler:innen.

12 Forderungen für eine neue Bildungspolitik

Als Meinungsbildner versucht der CLV auch 2025 die politischen Entscheidungsträger von wichtigen pädagogischen Notwendigkeiten zu

„Der CLV leistet einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung und Weiterentwicklung des Bildungswesens in Oberösterreich.“

überzeugen und prägt die Diskussion um die Weiterentwicklung des Bildungssystems. Durch den konstruktiven Austausch mit Vertretern aus Politik und Gesellschaft sowie der aktiven Mitarbeit in verschiedenen

Arbeitsgruppen werden Themen wie die Verbesserung der Unterrichtsbedingungen, die Stärkung der Frühkind- und Elementarpädagogik und die Ausweitung der sonderpädagogischen Angebote vorangetrieben. Praxisnahe Erfahrungen fließen direkt in die politische Diskussion ein, was langfristig zu einer zukunftsorientierten Bildungspolitik beiträgt. Unser 12-Punkte-CLV-Forderungskatalog an die neue Bundesregierung (siehe Seite 11) ist Arbeitsprogramm und Wegweiser zugleich im Sinne unserer Kinder und Jugendlichen für die nächsten Jahre.

Unterstützung und Stärkung der Lehrer:innen Für die Lehrkräfte selbst bietet der CLV Oberösterreich ein umfassendes Angebot. Dies reicht vom Austausch von Erfahrungen bis zur Förderung der kontinuierlichen beruflichen Weiterbildung. Vor allem unsere Fortbildungsangebote, Seminare und Netzwerktreffen in den jeweiligen Bezirken unterstützen die pädagogische Arbeit und helfen, die Herausforderungen eines sich ständig wandelnden Schulalltags erfolgreich zu meistern.

Ein Bindeglied zwischen Schule und Gesellschaft Der CLV leistet einen bedeutenden Beitrag zur Stärkung und Weiterentwicklung des Bildungswesens in Oberösterreich und stellt dabei eine Brücke zwischen Schule, Politik und Gesellschaft her. Durch die

Förderung werteorientierter Bildung, den aktiven Dialog in bildungspolitischen Prozessen und die gezielte Unterstützung aller Pädagog:innen prägt der CLV nicht nur nachhaltig die gegenwärtige Arbeit in unseren Schulen, sondern legt auch wichtige Impulse für die Zukunft. In Zeiten

„Als Meinungsbildner versucht der

CLV

auch 2025 die

politischen Entscheidungsträger von wichtigen pädagogischen Notwendigkeiten zu überzeugen.“

des gesellschaftlichen Wandels ist eine konstruktive und gemeinsame Herangehensweise zur integrativen und zukunftsorientierten Weiterentwicklung des Bildungssystems von unschätzbarem Wert – für die Schüler:innen, für alle Lehrer:innen und schlussendlich für unsere gesamte Gesellschaft.

Daher ist es mir ein großes Anliegen, an dieser Stelle allen Pädagog:innen sowie den CLV-Funktionsträgern in unserem Land für ihren täglichen Einsatz und ihr Engagement für die Kinder und Jugendlichen zu DANKEN. Ihr seid wertvolle Wegbegleiter und die Architekten der zukünftigen Generationen. •

DANKE für 7.826 Stimmen oder 72,75 Prozent!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

wir möchten uns bei Ihnen allen dafür bedanken, dass Sie mit Ihrer bei der 14. Bundespersonalvertretungswahl im November 2024 abgegebenen Stimme gezeigt haben, wie wichtig Ihnen eine gute Pflichtschule in Österreich ist. Danken wollen wir Ihnen aber auch dafür, dass Sie mit Ihrem persönlichen Votum dazu beitragen, dass wir auch weiterhin für uns Pflichtschullehrer:innen und Pflichtschulleiter:innen in Oberösterreich mehr erreichen können. Wir schätzen Ihr Vertrauen sehr und freuen uns über dieses hohe Maß an Unterstützung und Zustimmung!

Starke Personalvertretung

Gerade in diesen unsicheren und schwierigen Zeiten brauchen wir eine starke Vertretung, die sich für die notwendigen und berechtigten Interessen und Anliegen unserer Berufsgruppe Tag für Tag einsetzt. Keine starken Personalvertretungen oder Gewerkschaften gibt es in Diktaturen und Ländern, in denen die soziale Symmetrie verloren ge-

72,75 %

gangen ist. Eine Wahlbeteiligung von 72,29 Prozent – demokratiepolitisch ein überaus wichtiger Wert – ist der beste Beweis, dass Ihre Standesvertretungen bei uns in hohem Maße anerkannt sind und deren erfolgreiche Arbeit auch respektiert, geschätzt und honoriert wird. Auch wenn manche Kritiker die Erfolgsgeschichte „Sozialpartnerschaft“ schon lange liebend gerne zu Grabe tragen würden, hat sich immer wieder gezeigt, dass uns Widerstand nur stärker macht.

„Öffentliche Meinung ist etwas, worauf sich hauptsächlich solche Politiker:innen berufen, die keine eigene Meinung haben “, konstatierte einst der oftmalige italienische Ministerpräsident Amintore Fanfani. Kurzfristig kann man damit Erfolge erzielen, mittel- und langfristig führt nur harte Arbeit und Konsequenz zum Ziel.

(GÖD-Vorsitzender Dr. Eckehard Quin, „Dank, Arbeit und Konsequenz“, Editorial zum GÖD-Magazin, Ausgabe 7/2024, Seite 3)

In aktuellen politischen Konflikten wird nämlich oft vergessen, was Personalvertretungen und Gewerkschaften für uns verhandelt, manchmal auch erkämpft und erstritten haben. Vieles ist heute sozial- und arbeitsrechtlich scheinbar eine Selbstver-

ständlichkeit geworden. Und genau diese Selbstverständlichkeit verleitet so manchen zur Meinung und zur Frage, ob man denn heutzutage überhaupt noch eine Standesvertretung braucht. Das ist ungefähr so schlüssig, wie zu behaupten, es brauche keine Kraftwerke, weil der Strom ohnehin aus der Steckdose kommt.

Nicht selbstverständlich

Beispielsweise die jährlichen Lohnerhöhungen – eine Errungenschaft, die nicht so einfach in der Natur gewachsen ist. Unsere Gehälter und Zulagen werden nämlich nicht deshalb höher, weil unserer Republik Jahr für Jahr zu viel Geld übrigbleibt und natürlich waren es auch nicht die Dienstgeber, die sich diese gesetzlichen Anpassungen für uns einfallen ließen. Nein, das muss, so wie im Herbst des letzten Jahres auch, jedes Mal wieder hart erkämpft werden!

Soziales Gewissen

„Die Gewerkschaften sind das soziale Gewissen Österreichs“, sagte einst der österreichische Pastoraltheologe Univ.-Prof. DDr. Paul Zulehner. Mehr denn je hat er mit dieser Aussage recht und wir versprechen Ihnen, uns auch weiterhin tagtäglich mit aller Stärke, Kraft und Leidenschaft für unsere österreichische Pflichtschule und ihre mehr als 15.000 Pädagog:innen in Oberösterreich einzusetzen.•

Birgit Maringer CLV-Landesobfrau
Paul Kimberger CLV-Landesobmann
Fotos:

Ergebnis der Personalvertretungswahl 2024: Bestätigung und Auftrag

Vorsitzender des Zentralausschusses für APS

Dank für das große Vertrauen

Die am 27. und 28. November 2024 abgehaltenen Personalvertretungswahlen brachten für uns CLV-FCGPersonalvertreter:innen ein hervorragendes Ergebnis. Wir konnten das Resultat von 2019 (69,01 %) nicht nur halten, sondern auf 72,75 % verbessern. Dies ist in Zeiten, in denen starke Interessenvertretungen generell kritisch hinterfragt werden, keine Selbstverständlichkeit. Fast drei von vier Pflichtschullehrer:innen in Oberösterreich haben durch ihr Votum das Vertrauen in unsere bisherige und zukünftige Personalvertretungstätigkeit bestätigt. Dafür bedanke ich mich im Namen meines Teams und in meinem Namen recht herzlich! Für uns ist das Ergebnis eine Bestätigung unserer bisherigen Leistungen und zugleich Auftrag, auch weiterhin mit

vollem Einsatz in den nächsten Jahren im Interesse unserer Kolleg:innen tätig zu sein. In den Verhandlungen mit dem Dienstgeber ist dieser hohe Zuspruch nicht zu unterschätzen.

Personalvertretungstätigkeit ist nicht Selbstzweck, sondern gesetzlicher Auftrag Die Personalvertretungstätigkeit ist nicht Selbstzweck, sondern hat die Aufgabe der Wahrung und Förderung der beruflichen, wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen und gesundheitlichen Interessen der Kollegenschaft. Die Aufgaben sind im Personalvertretungsgesetz (PVG) definiert. Unter anderem ist bundesgesetzlich festgelegt, dass bei der Erstellung von über einen längeren Zeitraum andauernden Dienstplänen und Diensteinteilungen das Einverneh-

„Wir konnten das Resultat von 2019 (69,01 %) nicht nur halten, sondern auf 72,75 % verbessern.“

men mit der Personalvertretung herzustellen ist. In diesem Fall sind die Dienststellenausschüsse (DAs) in den jeweiligen Bezirken die Ansprechpartner. Diese Gremien sind auch verpflichtet, entsprechende Beschwerden und Anregungen seitens der Pädagog:innen nachzugehen. Wenn im Rahmen der Recherche vom Dienststellenausschuss ein Vorlegen der Diensteinteilung von der Schulleitung verlangt wird, handelt es sich hierbei nicht um einen Willkürakt, sondern um eine gesetzliche Verpflichtung. Laut PVG und Erkenntnis der Personalvertretungsaufsichtsbehörde (vormals Personalvertretungsaufsichtskommission) liegt es auch nicht im Ermessen der Schulleitung, die Unterlagen „irgendwann einmal“ dem Dienststellenausschuss zukommen zu lassen, sondern es handelt sich um eine Dienstpflicht. Ebenso hat die übergeordnete Behörde innerhalb von zwei Wochen entsprechende Stellungnahmen abzugeben. Aussagen der vorgesetzten Behörde wie „Pädagogische Bedenken und Belange sind ausschließlich die Sache der Bildungsdirektion und nicht der Personalvertretung!“ sind nicht nur falsch, sie zeugen auch von der Unkenntnis der geltenden Rechtslage.

Sollte es bei der Diensteinteilung einzelner Kolleg:innen Bedenken geben, ersuchen wir die betroffene Lehrperson, unverzüglich mit dem zuständigen Dienststellenausschuss Kontakt aufzunehmen. •

PV-Wahlen 2024

Dietmar Stütz, Zentralausschuss APS

Herzlichen Dank für Ihre Stimme! Durch die große Zustimmung zu uns CLV-FCG-Personalvertreter:innen sehen wir uns in unserer Arbeit bestätigt und gestärkt. Ein Anteil von 72,75 % der Wählerstimmen bedeutet, dass uns fast drei von vier Lehrer:innen den Auftrag zu ihrer Vertretung gegeben haben. Es ist uns also gelungen, das Ergebnis von 2019 noch zu verbessern. Unsere Fraktion konnte dadurch den Zugewinn eines weiteren Mandats im Zentralausschuss erreichen. Auch auf der Ebene der Dienststellenausschüsse in den Bezirken erreichten wir in Summe ein Plus von 19 Mandaten.

Auf Grund Ihrer großartigen Unterstützung hat unsere Stimme bei den Verhandlungen mit dem Dienstgeber jetzt noch mehr Gewicht. Ich bedanke mich im Namen unseres CLV-FCG-Teams für Ihre Bestätigung, die zugleich ein Auftrag für uns ist, auch in den nächsten Jahren mit der Kraft des Miteinanders für Sie tätig zu werden.

Erika Merta, Zentralausschuss Berufsschulen

Dieses hervorragende Ergebnis ist eine hohe Anerkennung für die geleistete Arbeit und vor allem unseren persönlichen Einsatz für jeden Einzelnen. Besonders positiv hervorzuheben ist die Wahlbeteiligung von 89 Prozent.

Die erhaltenen vier Mandate sind für mich und mein Team ein klarer Auftrag, auch in Zukunft weiterhin mit vollem Elan die Anliegen unserer Kolleg:innen zu vertreten. Ich bedanke mich bei allen, die meinem Team Erika Merta CLV-FCG das Vertrauen geschenkt haben. Erfreulich sind auch die Ergebnisse in den Dienststellenausschüssen der oberösterreichischen Berufsschulen. Von den 22 Vorsitzenden werden 19 von unserer Fraktion gestellt. Von den insgesamt 74 zu vergebenden Mandaten werden in den nächsten fünf Jahren 60 CLV-FCG Personalvertreter:innen für ihre Kolleg:innen aktiv sein. Wir freuen uns auf die kommenden Herausforderungen und Chancen, die uns erwarten und werden uns auch in Zukunft mit höchstem Einsatz für eure Anliegen stark machen.

Zentralausschuss APS

Zentralausschuss BPS

Team Erika Merta CLV-FCG

PV-Wahlen 2024

Ergebnis Dienststellenausschüsse

Landeslehrer APS

Die Wahlen sind geschlagen, das Ergebnis ist beeindruckend. Von den in den Dienststellausschüssen insgesamt 210 zu vergebenden Mandaten entfielen 165 auf die Fraktion CLV-FCG. Große Anerkennung und klarer Auftrag für unsere konstruktive, lösungsorientierte Arbeit in der Personalvertretung!

Ein großes Danke möchten mein Team und ich allen Wähler:innen aussprechen, die unsere Arbeit in Personalvertretung, Gewerkschaft und im CLV mit ihrer Stimme honoriert haben. Besonders groß war daher auch die Freude über das zusätzlich gewonnene Mandat, da die Wahl in gewisser Weise auch ein Feedback für unserer bisherige Arbeit ist.

Das Ergebnis ist für uns Ansporn und Auftrag zugleich, das in uns gesetzte Vertrauen durch gutes Ser vice, Informationen, kompetente Beratungen und wertschätzende Gespräche zu rechtfertigen.

Tobias Grabner, DA Freistadt

Die Personalvertretungswahl mit einem Stimmenzuwachs von über 5 Prozent und einem zusätzlichen Mandat im Dienstellenausschuss ist ein tolles Ergebnis und ein Vertrauensbeweis, der uns anspornt, auch die nächsten fünf Jahre in gewohnter Expertise für die Interessen und Anliegen aller Lehrkräfte im Bezirk verlässlich und kompetent einzutreten.

Herzlichen Dank an alle Wähler:innen für das Vertrauen, das sie meinem Team und mir als DA-Vorsitzenden bei dieser Wahl entgegengebracht haben.

Ich bedanke mich bei Ihnen, liebe Kolleg:innen für Ihre Unterstützung und Ihr Vertrauen bei der Personalvertretungswahl. Das Ergebnis, insbesondere der Stimmenzuwachs, erfüllt mich und mein Team mit großer Freude und Dankbarkeit. Dieses positive Feedback zeigt uns, dass unsere Arbeit in der vergangenen Amtsperiode geschätzt wurde und dass Sie unseren Einsatz für Ihre Interessen anerkennen. Gleichzeitig ist dieses Ergebnis für uns ein klarer Auftrag: Wir werden uns auch in Zukunft mit Verlässlichkeit und Engagement für Ihre Anliegen einsetzen, Ihre Sorgen ernst nehmen und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Wir freuen uns darauf, weiterhin für die Kolleg:innen da zu sein und unsere Arbeit mit neuer Energie fortzusetzen.

Ein herzliches Dankeschön bei allen Wähler:innen für ihre rege Teilnahme an der Personalvertretungswahl. Mit einer Wahlbeteiligung von über 72 % (80 % bei Einreichung der zu spät kommenden Briefe) wurde ein starkes Zeichen gesetzt. Die Stimmen sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Vertretung durch ZA/GÖD und tragen dazu bei, dass die Interessen der Lehrerschaft auch in Zukunft gehört werden.

Der erhaltene Auftrag ist Ansporn, auch weiterhin im Sinne der Belegschaft zu arbeiten und die Anliegen aller Beschäftigten zu vertreten. Ich freue mich über Ihr Vertrauen und werde weiterhin mit voller Kraft und Tatendrang für die Lehrer:innen des Bezirkes Gmunden eintreten.

Ulrike Heller, DA Braunau
Cornelia Almhofer, DA Gmunden
Gerald Steinkellner, DA Eferding

Judith Anzengruber, DA Grieskirchen

Die Wahlergebnisse der PV-Wahl 2024 sind für mein Team und mich sowohl im Bezirk als auch auf Landesebene sehr erfreulich. Im Bezirk Grieskirchen freut mich die hohe Wahlbeteiligung und der Zugewinn eines weiteren CLVMandates im DA besonders. Herzlichen Dank an alle Kolleg:innen, die von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht und uns mit ihrer Stimme unterstützt haben. Dies ist eine Wertschätzung und Anerkennung unserer bisherigen Personalvertretungstätigkeit und bestärkt uns in unserem Engagement für die kommende Funktionsperiode, unseren Kolleg:innen weiterhin mit Rat und Tat und den bewährten CLV-Serviceleistungen zur Seite zu stehen.

Melanie Wurmhöringer, DA Kirchdorf

Über 30 % der Wähler:innen waren bei uns im Bezirk Kirchdorf Erstwähler. Umso erfreulicher ist es, dass trotz dieses Umstandes für Kirchdorf insgesamt eine hohe Wahlbeteiligung erreicht werden konnte. Dies zeigt eindrucksvoll ein großes Interesse an Mitbestimmung und gemeinsamer Gestaltung. Herzlichen Dank an alle Wähler:innen für dieses starke Zeichen und das gesetzte Vertrauen in uns. Ich freue mich darauf, euch weiterhin vertreten zu dürfen!

Alois Prinzensteiner, DA Linz-Land

Mit großer Freude und Dankbarkeit möchte ich mich für euer Vertrauen und eure Unterstützung bei der Personalvertretungswahl 2024 bedanken! Dank eurer Stimme haben wir wieder ein starkes Mandat erhalten, um uns weiterhin mit voller Kraft für eure Interessen, bessere Arbeitsbedingungen und eine starke Stimme der Lehrerschaft einzusetzen.

Diese Wahl zeigt, dass unser gemeinsames Engagement für eine zukunftsfähige Bildung und faire Bedingungen im Schulalltag auf breite Unterstützung trifft. Wir werden uns auch in der kommenden Periode mit Nachdruck für euch einsetzen – für mehr Mitbestimmung, bessere Rahmenbedingungen und eine wertschätzende Schulkultur.

Raphael Tobisch, DA Linz-Stadt 1

Ein herzliches Dankeschön an alle Kolleg:innen, die dem CLV und mir als neuem Vorsitzenden des DA ihr Vertrauen geschenkt haben. Besonders in den Ballungsräumen wie dem Zentralraum Linz stehen wir vor großen Herausforderungen, die viel Zusammenhalt und Durchsetzungsvermögen erfordern. Gemeinsam mit meinem engagierten Team möchte ich in den kommenden Jahren Verantwortung übernehmen, um unser Personalvertretungs-Netzwerk mit Verlässlichkeit und Kompetenz weiter auszubauen und zu stärken.

Ich freue mich darauf, diese Aufgabe für unsere Kolleg:innen zu übernehmen.

Bettina Karlhuber, DA Linz-Stadt 2

Ein großer Dank an alle Kolleginnen und Kollegen, die unsere Arbeit in Personalvertretung, Gewerkschaft und im CLV mit ihrer Stimme honoriert haben! Sie alle vertrauen auf unser Wissen, unser Verständnis, unsere Diskretion und Verlässlichkeit. Sie vertrauen darauf, kompetent beraten zu werden.

Das sehen wir als klaren Auftrag für unsere Arbeit in den nächsten 5 Jahren für alle Linzer Lehrerinnen und Lehrer.

(MS + PTS)
(VS + ASO)

Doris Kurus, DA Perg

Wir reden – Wir handeln – Gemeinsam:

Das war und bleibt unser Slogan im Bezirk Perg. Nur durch diese gemeinsame Haltung konnten wir die Wahl erfolgreich bestreiten. Ein herzliches Dankeschön für die hohe Wahlbeteiligung und das Vertrauen, das mir und meinem Team entgegengebracht wurde. Ein besonderer Dank gilt meinem Team, bestehend aus der Gewerkschaft, dem CLV und dem DWA. Wir werden uns auch weiterhin mit voller Kraft für die Anliegen der Lehrpersonen in unserem Bezirk einset zen. Ich werde mich erneut bemühen, gemeinsam mit den anderen Fraktionen unseren Slogan für die kommenden Jahre umzusetzen.

Felix Grubich, DA Rohrbach

Die zweithöchste (Bezirks-)Wahlbeteiligung hat bewiesen, dass im Bezirk Rohrbach das Demokratieverständnis ausgeprägt ist. Der CLV-FCG bedankt sich bei 435 Wähler:innen! Mit einer Steigerung um 7,98 % auf 79,38 % konnte ein klarer Wählerwille sichtbar gemacht werden. Dieser Stimmenzuwachs ist für uns ein Zeichen der Wertschätzung unserer lösungsorientierten Standesvertretung.

Gleichzeitig ist dieses Ergebnis auch unser Auftrag für die kommenden Jahre, unser Niveau zu halten und unsere erfolgreiche Arbeit fortzusetzen. Danke für eure Stimmen!

Markus Tumeltshammer, DA Ried

Vielen Dank für das Vertrauen, das uns bei der PVWahl entgegengebracht wurde. Wir freuen uns sehr über die starken Zugewinne, die wir erzielen konnten. Dieser Erfolg ist das Ergebnis der großartigen Arbeit unseres gesamten Teams – dafür ein herzliches Dankeschön! Gemeinsam haben wir gezeigt, wie wichtig eine engagierte und verlässliche Vertretung für unsere Lehrer:innen ist. Auch in Zukunft werden wir mit großem Engagement für die Interessen unserer Kolleg:innen arbeiten. Unser Ziel ist es, weiterhin eine starke Stimme für alle Lehrkräfte zu sein. Wir werden das Serviceangebot unserer Fraktion attraktiv und praxisnah halten.

Nochmals vielen Dank an alle Unterstützer:innen!

Bernhard Straif, DA Schärding

Herzlichen Dank an alle Kolleg:innen, die an der Wahl teilgenommen und unserer Fraktion CLV-FCG mit eindrucksvollen 88,5 % bei sehr hoher Wahlbeteiligung von über 85 % das Vertrauen ausgesprochen haben!

Gemeinsam mit unserem Team in Schärding und in Linz garantieren wir weiterhin beste Beratung und Unterstützung al ler Kolleg:innen und freuen uns auf gute Zusammenarbeit in den kommenden fünf Jahren!

Daniel Sulzbacher, DA Steyr-Land

Die freundliche und wertschätzende Atmosphäre sowie der offene Austausch bei den zahlreichen Schulbesuchen geben uns weiterhin die Motivation, uns mit vollem Einsatz für alle Lehrpersonen sowie für die Leiter:innen im Bezirk Steyr-Land stark zu machen. Die hohe Wahlbeteiligung und der große Zuspruch zeigen euer Vertrauen – dafür danken wir herzlich! Unter dem Wahl-Motto „Dein Anliegen ist mir wichtig!“ stehen wir euch bei dienstrechtlichen Fragen, Fortbildungen und Vernetzungstreffen weiterhin verlässlich zur Seite.

Auch in der neuen Funktionsperiode set zen wir auf gemeinsame Lösungen, Engagement, Transparenz sowie individuelle und vertrauensvolle Beratung. Danke für eure Stimme – gemeinsam gestalten wir die Zukunft!

Birgit Streicher-Ernegger, DA-Steyr-Stadt

Ich möchte mich ganz herzlich für die rege Wahlbeteiligung am Wahltag bedanken, besonders bei den vielen Erstwähler:innen. Mit diesem Ergebnis setzen wir ein Zeichen gegenüber dem Dienstgeber und den politisch Verantwortlichen, wie wichtig und gefragt eine starke Standesvertretung ist. Mein Dank gilt auch dem CLV-Team in Steyr, denn miteinander konnten wir durch unsere Präsenz und unser Engagement die Mehrheit im Bezirk noch weiter ausbauen.

Ich freue mich darauf, mich weitere fünf Jahre für die Anliegen und Interessen der Lehrerschaft einsetzen zu dürfen.

Karl Wagner, DA Urfahr-Umgebung

Meinen aufrichtigen Dank an alle Kolleg:innen im Bezirk, die sich an der PVWahl beteiligt haben und mir und meinem Team ihre Stimme gegeben haben. Es ist eine große Wertschätzung und ein tiefer Vertrauensbeweis für unsere geleistete Arbeit über die letzten fünf Jahre in der Personalvertretung. Bei einer Wahlbeteiligung von 78,41 % haben über 69 % CLV-FCG gewählt, das bedeutet eine Steigerung von 3,48%. Somit konnten wir ein Mandat hinzugewinnen.

Für mich und mein Team ist das wiederum Ansporn, den Weg einer informativen und serviceorientierten Personalvertretung fortzusetzen. Ich freue mich auf weitere Jah re einer guten Zusammenarbeit, auf viele Begegnungen und Gespräche und verspreche euch, mich für eure Anliegen einzusetzen.

Pia Kastner, DA Vöcklabruck

Mein Team und ich freuen uns sehr über den Wahlerfolg des CLV Vöcklabruck. Es tut gut, das Vertrauen in unsere Arbeit von den Wähler:innen bestätigt zu bekommen. Dafür möchten wir uns sehr herzlich bedanken!

Trotz einiger am Postweg verlorenen Briefe konnten wir die Anzahl der Mandate halten und wir sehen uns weiterhin in der Verantwortung, engagiert für die Anliegen unserer Kolleg:innen einzutreten und ihre Interessen bestmöglich zu vertreten.

Beate Sagmeister, DA Wels-Land

Ich möchte diese Gelegenheit wahrnehmen, um noch einmal DANKE zu sagen! Danke für die Unterstützung an den Schulen in der intensiven „Vorwahlzeit“ und auch ein großes Danke für die hohe Wahlbeteiligung von über 80 %! Dies ist ein Zeichen dafür, dass Lehrer:innen Interesse an einer starken Personal- und Standesvertretung haben und die entsprechenden demokratischen Instrumente nützen. Und ein ganz herzliches Dankeschön allen Lehrer:innen, die der Fraktion CLV-FCG ihre Stimme und damit ihr Vertrauen gegeben haben. Der Zuwachs von 14,38 % im Bezirk und damit der Gewinn von einem Mandat ist für mein Team im DA und mich ein Zeichen der Wertschätzung, mit dem wir respekt- und verantwortungsvoll umgehen werden.

Der CLV steht weiterhin für Engagement in Form von Unterstützung, Information, Beratung und lösungsorientiertes Handeln.

Walter Leberbauer-Ganzert, DA Wels-Stadt

Mit sehr großer Freude dürfen wir auf die besten Ergebnisse auf Landesebene für den ZA (85,6 %) und auch auf Bezirksebene für den DA (100,0 %), die wir für unseren CLV in Wels erreicht haben, blicken. Mein besonderer Dank gilt hier allen Kolleg:innen, die unserem Welser CLV-Team mit ihrer Stimme dieses großartige Ergebnis ermöglichten und uns so ihr Vertrauen ausgesprochen haben. Es ist für unsere Arbeit als Personalvertreter die größte Anerkennung!

Ich möchte mich dabei sehr herzlich bei unserem gesamten Welser CLV-Team, unserer CLV-Obfrau Daniela Riha und unserem GBA Vorsitzenden Michael Weber, für ihren unermüdlichen Einsatz und die geleistet Arbeit in unserer Standesvertretung bedanken!

Ausführungsrichtlinien

zur Dienstrechtsnovelle 2024

Die Dienstrechtsnovelle 2024 wurde in der letzten Nationalratssitzung im September 2024 beschlossen. Nun liegen uns auch Ausführungsrichtlinien vom Bildungsministerium (BMBWF) vor.

Administrative Unterstützung:

Ab dem Schuljahr 2025/2026 können pädagogisch-administrative Tätigkeiten in die Unterrichtsverpflichtung einer oder zwei Lehrpersonen eingerechnet werden. Pro geführter Klasse im Oktober des laufenden Schuljahres wird eine halbe Wochenstunde angerechnet (Deutschförderklassen ausgenommen). Für jede eingerechnete Wochenstunde sind zwei Verwaltungsstunden à 60 Minuten zu leisten. Die Schulleitung entscheidet über die Zuweisung der Abschlagstunden im Rahmen der Lehrfächerverteilung. An großen Standorten ist eine vollständige Freistellung einer Lehrperson möglich. Eine Übernahme durch Schulleitungen ist möglich, jedoch nicht für voll freigestellte Schulleitungen.

In Schulclustern wird die Summe aller schulrechtlichen Klassen mit 0,5 multipliziert. Die Einrechnung kann auf eine oder zwei Lehrpersonen verteilt werden.

Für kleinere Standorte gibt es keine dauerhaft bestellte Schulleitung, sondern eine mit der Leitung betraute Lehrkraft. Diese hat ebenfalls Anspruch auf zusätzliche Einrechnungsstunden

Abgeltung Deutschförderklassen an Volksschulen: Als Abgeltung des organisatorischen Mehraufwandes bei Deutschförderklassen an Volksschulen gebührt rückwirkend mit September 2024 jeweils einer im „alten“ Dienstrecht stehenden Lehrperson für die Monate

Petra Praschesaits Vorsitzende-Stellvertreterin der GÖD OÖ

September bis Juni eine monatliche Vergütung in der Höhe von 75 €. Sollte eine Deutschförderklasse mit einer Regelklasse ident sein, gebührt diese Vergütung nicht. Lehrpersonen im „neuen“ Dienstrecht erhalten anstelle der Vergütung für den organisatorischen Aufwand im Zusammenhang mit den Deutschförderklassen eine Einrechnung dieser Tätigkeit mit einer Wochenstunde in die sogenannte 23./24. Wochenstunde. Je Deutschförderklasse kann nur eine Lehrperson mit der Koordinationsfunktion beauftragt werden.

Bewerbung um eine Schulleitung:

Bei der Ausschreibung für die Besetzung der Funktion als Schulleitung kann die Absolvierung des ersten Teiles (20 ECTS) des Hochschullehrganges „Schulen professionell führen“ durch eine mindestens dreijährige Schulleitungspraxis ersetzt werden. Es sind daher (unter Berücksichtigung des Umstandes, dass die Leiterpraxis 30 ECTS des Gesamtumfanges des Hochschullehrganges ersetzt) zwei Konstellationen zu unterscheiden:

a) Wurde der erste Teil (20 ECTS) des Hochschullehrganges „Schulen professionell führen“ absolviert, verbleibt für die Phase nach der Ernennung bzw. Bestellung eine Lehrgangsverpflichtung im Umfang von 40 ECTS; liegt eine mindestens dreijährige Schulleitungspraxis vor, reduziert sich die

verbleibende Verpflichtung auf 10 ECTS.

b) Wurde der erste Teil (20 ECTS) des Hochschullehrganges „Schulen professionell führen“ nicht absolviert, sondern durch eine mindestens dreijährige Schulleitungspraxis ersetzt, verbleibt für die Phase nach der Ernennung bzw. Bestellung eine Lehrgangsverpflichtung im Umfang von 30 ECTS.

Neuregelung der Schulleitungs-Stellvertretung:

Zukünftig soll grundsätzlich die Person, die von der Schulleitung mit ihrer Vertretung beauftragt worden ist, die Vertretung übernehmen. Diese Regelung wurde im Sinne der Schulautonomie zur Stärkung der Schulleitung erweitert.

Erhöhung der administrativen Freistellungsstunden für Schulcluster mit bis zu 200 Schüler:innen:

Durch die Erhöhung der Ressourcen von 12 auf 20 Wochenstunden wird sichergestellt, dass die Leitung eines solchen Schulclusters von der Unterrichtsverpflichtung freigestellt werden kann.

Die Dienstrechts-Novelle 2024 bringt umfangreiche Verbesserungen für Lehrer:innen in Österreich – an dieser Stelle ein großer Dank an unseren Paul Kimberger für die Verhandlungen mit dem Bildungsministerium und auch dem Finanzministerium. •

„Achtung Störung!“

Umgang mit herausfordernden Situationen im Unterricht

Unterrichtsstörungen sind Ereignisse, die den Lehr-Lern-Prozess beeinträchtigen, unterbrechen oder unmöglich machen. Wie alle Systeme ist auch das System Klasse störungsanfällig, daher sind Unterrichtsstörungen unausweichliche und bis zu einem gewissen Grad normale Begleiterscheinungen von Unterricht.

Wahrnehmung und Ursachen Wer stört nun wen? Welche Verhaltensweisen und Situationen als störend eingestuft werden, wird in den meisten Untersuchungen aus der Perspektive von Lehrpersonen bestimmt. Aus deren Sicht werden Störungen nahezu ausschließlich als unangemessenes Schüler:innenverhalten wahrgenommen.

Als Unterrichtsstörungen durch Schüler:innen aus der Wahrnehmung von Lehrpersonen werden genannt: Schüler:innen schwätzen, sind vorlaut, rufen in die Klasse, … (verbales

„Störende Verhaltensweisen können aber auch Signale von Schüler:innen sein, dass aus ihrer Wahrnehmung der Unterricht nicht passt.“

Störverhalten), sind unaufmerksam, geistig abwesend, desinteressiert (mangelnder Lerneifer), zappeln, laufen herum (motorische Unruhe),

oder reagieren wütend, beleidigend, gewalttätig, … (verbal bzw. brachial aggressives Verhalten)

Diesen Verhalten können unterschiedliche Ursachen zu Grunde liegen. Eine unangemessene Gestaltung der Lernumwelt, auch in der Schule, Schwierigkeiten in der Lebensgeschichte und Lebensumwelt der Schüler:innen, bzw. Probleme in deren Entwicklung und ihrer Motorik sind mögliche Hintergründe für Verhalten, die einen flüssigen Unterricht erschweren.

Signale aus Schüler:innensicht

Störende Verhaltensweisen können aber auch Signale von Schüler:innen sein, dass aus ihrer Wahrnehmung der Unterricht nicht „passt“. Unterrichtsstörungen sind dann als Signale deutbar, dass aus Schüler:innensicht der Unterricht langweilig und uninteressant ist, dass man außerschulische Lern-, Lebens- und Beziehungsprobleme hat, dass die Normen der Lehrpersonen fragwürdig sind, dass man zwar lernen möchte, aber eben auf eine andere Weise oder dass einem der Sinn des schulischen Unterrichts gänzlich fehlt.

Störungsprävention

Die Wahrnehmung von Unterrichtsstörungen ist häufig auch mitbestimmt von der „Fitness“ der Lehrpersonen – ist man ausgeschlafen, ist von privaten Problemen belastet, befindet sich gerade in schulisch

↑ Die Vorträge von Erich Sammer sind bestens gebucht

herausfordernden Situationen, ist nicht wirklich gesund, …?

Für eine niedrige Störungsrate und gute Mitarbeit ist entscheidend, was vor potenziellen Störungen geschieht, auf welche Weise man also verhindert, dass sie überhaupt auftreten. Als Faktoren von störungspräventivem Unterrichtsverhalten

werden folgende Verhalten von Lehrpersonen genannt: die Lehrperson erklärt „gut“ (differenziert), ist gut auf den Unterricht vorbereitet, geduldig, gut gelaunt, interessiert, verhält sich bei Regelverstößen konsequent, (re)agiert nicht willkürlich, mahnt Regelverstöße konsequent ein, spricht prägnant und lebendig, bzw. bemüht sich „objektiv“ zu sein.

Konsequenzen setzen

Wenn es trotzdem zu Unterrichtsstörungen kommt, ist es günstig, wenn die Lehrperson frühzeitig und präventiv interveniert, „minimal eingreifend“ und gestuft (jeweils zum Störverhalten adäquat) agiert, schnell zum geplanten Tun zurückkehrt, im gezeigten Verhalten berechenbar, gelassen aber konsequent ist, bzw. nach

← Erich Sammer bei einem seiner Vorträge

einer gewissen Zeit Schüler:innen zur Reflexion ihres Verhaltens anleitet. Erfolgreicher bleiben jedenfalls die Lehrpersonen, die zu jedem Verstoß gegen Regeln und Vereinbarungen auch (vorbereitete und mit der Klasse besprochene) Konsequenzen setzen.

Intervention und Beziehung Georg Becker nennt in seinem Buch“ Lehrer lösen Konflikte“ vierzig mögliche Interventionsmöglichkeiten. Manche davon sind nicht wirklich umsetzbar, bzw. rechtlich bedenklich. Eines beweist sich jedoch im Schulalltag: je größer der „Werkzeugkoffer“ von Lehrpersonen ist, je mehr in die Beziehungsarbeit (vor allem zu herausfordernden Schüler:innen) investiert wird, desto seltener wird es zu Unterrichtsstörungen kommen, bzw. desto häufiger wird nach wirksamen Interventionen ein störungsärmeres Unterrichten möglich sein. •

CLV-Mitgliederchallenge 2024

Zum dritten Mal wurden im Rahmen des CLV-Weihnachtspräsidiums die drei besten Werber:innen unter den CLV-Mitgliedern prämiert. Von den vielen Kolleg:innen, die uns neue CLV-Mitglieder bescherten, kristallisierten sich Patrick Lang aus Braunau, Birgit Streicher-Ernegger aus Steyr und Eva Schweitzer aus Grieskirchen als die Fleißigsten heraus.

Der CLV-Vorstand bedankte sich bei den Gewinner:innen mit Apple Produkten, zur Verfügung

Patrick

gestellt von unserem Partner „ITTeam“ aus Tirol.

Erstmalig gab es auch zwei Lospreise unter allen Teinehmer:innen zu vergeben. Hier gilt der Dank dem

Spa Hotel Bründl und der Villa Seillern, die die glücklichen Kolleginnen Barbara Leitgeb und Birgit Streicher-Ernegger auf ein unvergessliches Hotelwochenende einladen!

Lang, der Gewinner der Challenge, mit Paul Kimberger, Birgit Maringer und Michael Weber

In (un)guter Gesellschaft

Als CLV-Junglehrer:innenvertreter ist es mir ein Herzensanliegen DANKE zu sagen für das große Vertrauen bei der Personalvertretungswahl 2024. Die folgenden Zeilen sollten das inhaltlich unterstreichen:

Medialer Aufschrei

Mit dem Ausklang der Weihnachtsferien und dem Start des neuen Jahres haben sich die bundespolitischen Ereignisse überschlagen. Eine chronologische Betrachtung werde ich uns sparen. Die Anzahl an Meinungen, Spekulationen und Möglichkeiten hatten schnell ein gesundes Maß überschritten.

Was mich selbst besonders überrascht hat war der internationale mediale Aufschrei. Hier zeigte sich, wie sehr das kleine Österreich, eines der noch verbleibenden wirklich demokratischen Länder der Welt, beobachtet und analysiert wird. Vor allem Deutschland verfolgt mit Argusaugen, was sich bei uns abspielt.

Europäischer Trend

Gleichermaßen überrascht war ich vor allem deshalb, weil Österreich einem schon lange beobachtbaren Trend in Europa folgt: Frankreich mit Le Pen, Italien mit Meloni, Ungarn mit Orban, die Niederlande mit Wilders, Fico in der Slowakei und Österreich mit Kickl. Wir finden auf der politischen Landkarte in jedem europäischen Staat rechtspopulistische Parteien, zum Teil mit extremen Tendenzen wie in Polen und Deutschland aber genauso in der

Schweiz, Finnland, Schweden, Großbritannien und vielen mehr. Eine ungute Gesellschaft, zu der Österreich hier stößt, in Anbetracht dessen, was gerade wichtig wäre und durch diese Ereignisse wenig Beachtung findet.

„In Oberösterreich konnte eine Gruppierung bei einer medial vernachlässigten Wahl diesen eingezogenen Trend stoppen.“

Bezeichnend für anstehende Veränderung war beispielsweise die notwendige Akkreditierung bei der FPÖPressekonferenz und das Verbot der Teilnahme von profil. Weiters auch die Hauptberichterstattung über das hauseigene Fernsehen FPÖ-tv.

Erfolg der CLV-FCG

In Oberösterreich konnte eine Gruppierung bei einer medial vernachlässigten Wahl diesen eingezogenen Trend stoppen: Das war der CLVFCG im Bereich der Pflichtschulen. Bezugnehmend auf die Großwetterlage muss betont werden, dass dieser Erfolg nicht hoch genug einzuordnen ist. Den Lehrer:innen in Oberöster-

reich, euch liebe Jungkolleg:innen, ist ihre Vertretung wichtig, ist kraftvolle Unterstützung wichtig, ist nachhaltige und stetige Arbeit wichtig. Damit sind wir angetreten, dafür stehen wir und dafür gilt es auch in Zukunft zu wirken.

Pädagogik ist ein stetiges Begleiten, Leiten und Abwiegen. Die Magie einfacher Lösungen für komplexe Themen entpuppt sich vor allem in der Schule schnell als fauler Zauber.

Ein Stabilitätsfaktor

Die Gewerkschaft und Personalvertretung ist ein Stabilitätsfaktor, das muss unser aller Ansporn auch in Zukunft sein: Man setzt sich zusammen, um wichtige Anliegen auszureden. Man streitet auf fachlicher Ebene, um Änderungen umzusetzen. Man begegnet sich mit Wertschätzung und Respekt, bei aller Unterschiedlichkeit und man agiert im Sinne einer gedeihlichen Zukunft für unsere Kinder und Enkelkinder.

Vielleicht können wir dann in vielen Jahren sagen: Wir waren eine gute Gesellschaft in damals unguten Zeiten. Ich bin überzeugt davon!

In letzter Minute

Edit1: Ich sollte in Zukunft nicht mehr über innenpolitische Ereignisse schreiben. Die raschen Entwicklungen bedeuten stetige Überarbeitungen dieses Beitrags. Ein Kanzler Kickl rückt in weite Ferne. Der Rest des Textes hat unveränderte Gültigkeit.

Foto:

Die große Chance für Technik und Design, Ernährung und Haushalt

Die ARGE Tagung der Lehrer:innen für Technik und Design bzw. Ernährung und Haushalt fand im Jänner in der Keramikmanufaktur Gmunden statt.

Ganz schnell wird wieder bewusst, welche Rolle und Bedeutung unsere Fächer haben.

Eine wertvolle Chance

Das Fach Technik und Design sowie Ernährung und Haushalt bieten der Mittelschule eine hervorragende Gelegenheit, Schüler:innen auf praktische Lebenskompetenzen vorzubereiten. Diese Fächer fördern nicht nur kreatives Denken und Problemlösungsfähigkeiten, sondern auch Teamarbeit und Verantwortungsbewusstsein.

Ursula Weigerstorfer, Vorsitzende der Sektion Werklehrer:innen im CLV

Insgesamt bieten diese Fächer eine wertvolle Chance, die Schüler:innen ganzheitlich zu fördern und sie auf die Herausforderungen des Lebens vorzubereiten. Sie tragen dazu bei,

praktische Fähigkeiten zu entwickeln, die in der heutigen Gesellschaft von großer Bedeutung sind. Die Verbindung zwischen Bildung und Wirtschaft ist besonders wichtig, um den Herausforderungen des Fachkräftemangels und der Lehrlingssuche zu begegnen. In vielen Branchen gibt es einen akuten Bedarf an qualifizierten Fachkräften, und die Schulen, insbesondere die Mittelschulen, spielen eine entscheidende Rolle bei der Vorbereitung der Schüler:innen auf diese Berufe.

Praxisnaher Unterricht

Durch praxisnahen Unterricht in Technik und Design sowie Ernährung und Haushalt können Schüler:innen frühzeitig mit den Anforderungen der Wirtschaft in Kontakt kommen, das fördert nicht nur technische und kreative Fähigkeiten, sondern auch wichtige Soft Skills wie Teamarbeit, Kommunikation und Problemlösungsfähigkeiten, die in der Arbeitswelt gefragt sind.

Insgesamt ist eine enge Verbindung zwischen Bildungseinrichtungen und der Wirtschaft wichtig, um die Wertigkeit unserer Fächer zu stärken. •

↑ In der Keramikmanufaktur Gmunden
↑ Wir durften unsere Kreativität und unser Geschick unter Beweis stellen

Wandlung * Neuorientierung *

Weitergehen

40 Jahre Arbeitsgemeinschaft Religion

– eine Erfolgsgeschichte!

In diesem Jahr feiert die Arbeitsgemeinschaft für Religion ein besonderes Jubiläum: Die Arbeitsgemeinschaft für Religion an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz blickt auf 40 Jahre erfolgreiche Arbeit für die Kollegenschaft zurück. Gegründet auf Initiative der Sektion Religionslehrer:innen im CLV, hat sich die Arbeitsgemeinschaft zu einer bedeutenden Plattform für regionale Fortbildung in den Bezirken des Landes, Vernetzung und gelebte Spiritualität unter Religionslehrer:innen entwickelt.

Die „ARGE“ steht für gemeinsames Lernen auf höchstem Niveau, Austausch und Veranstaltungskultur.

Das Jubiläumsfest fand im festlichen Rahmen und im Beisein vieler Ehrengäste (Fachinspektor:innen, Vertreter:innen der Pädagogische Hochschule, ehemalige und aktive Arbeitsgemeinschaftsleiter:innen) im Bildungshaus Schloss Puchberg statt.

Im Festvortrag zum Thema „Religionspädagogische Bildung in den Pflichtschulen der Diözese Linz im Wandel“ gab Bischofsvikar Dr. Christoph Baumgartinger einen interessanten Einblick über Entwicklungen und Herausforderungen im Bereich

Gerlinde Meindl, Vorsitzende der Sektion Religionslehrer:innen im CLV

der Religionspädagogik und benannte auch gute Sichtweisen für einen Religionsunterricht der Zukunft:

• Religion verstehen als Quelle für Sinn und (universale) Solidarität. (Peukert)

• Religion beachten als Verdeutlichung der Würde des Menschen (Gottesbildlichkeit). (Zaborowski)

• Religiöse Urteilsfähigkeit gewinnen (Peukert) – „Religiöse Alphabetisierung“

• Bildungsorientierte und bildende Auseinandersetzung mit Religion als Teil unserer Lebenswelt; Innen- und Außenperspektive auf Religion (Brenner)

• „Damit Schule nicht die Spannung von Wissen und verantwortetem Glauben einebnet und sich nicht unbesehen einer naturalistischen Weltanschauung dienstbar macht, das heißt, damit Schule tatsächlich pluralitätsfähig bleibt.“ (Habermas, Siebenrock)

• Religionsunterricht als Ort interreligiösen Lernens – „Dialog (auch) der religiösen Erfahrung“ (Gmeiner-Pranzl)

• Religion verstehen als Herzensbildung, als Aufbau „innerer Reichtümer“ (Sedmak)

„40 Jahre lang hast du für sie in der Wüste gesorgt. Sie litten keinen Mangel; ihre Kleider zerfielen nicht; ihre Füße schwollen nicht an.“

Neh 9,21

Weiters würdigte der Rektor des Schulamtes die wertvolle Arbeit der ARGE Religion in den Bezirken als „Bildungsnahversorgerin“ und bedankte sich bei den Argeleiter:innen für ihr Engagement.

Der Nachmittag bot zudem Raum für angeregten Austausch von Erinnerungen und Erlebnissen unter den Festgästen, die sich bei einem Sektempfang und einem reichhaltigen Kuchenbuffet begegneten.

Ein gemeinsamer Dankgottesdienst bildete den krönenden Abschluss des Festes. Hier wurde die Verbundenheit der Religionslehrer:innen Gemeinschaft gefeiert und der Dank für 40 Jahre gemeinsames Wirken ausgesprochen. Möge die ARGE auch in Zukunft einen wichtigen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen und zeitgemäßen Religionspädagogik leisten und die Verbundenheit unter den Lehrenden weiter stärken.

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum!

PV-Wahl 2024

Die Sektion Pädagogische Hochschulen im CLV OÖ beehrt sich, über das Wahlergebnis bei den Bundespersonalvertretungswahlen 2024 berichten zu dürfen.

Das Team-PH FCG und Unabhängige erreichte an der PHDL 100 % der abgegebenen gültigen Stimmen auf DA-Ebene sowie 85,18 % der abgegebenen gültigen Stimmen auf ZAEbene; auch an der PHOÖ konnte mit 40,34 % auf DA-Ebene sowie mit 36,72 % der abgegebenen gültigen Stimmen auf ZA-Ebene ein respektables Ergebnis erzielt werden.

Wir halten damit im ZA PH aktuell bei vier von sieben Mandaten, im DA an der PHDL bei sechs von sechs Mandaten und im DA an der PHOÖ bei vier von neun Mandaten.

DAs bereits konstituiert

Die Dienststellenausschüsse an den beiden Pädagogischen Hochschulen und der Zentralausschuss für Pädagogische Hochschulen haben sich heuer bereits konstituiert.

Kollege Albin Waid wurde im ZA PH einstimmig zum Schriftführer und im DA an der PHDL zum Vorsitzenden, Kollege Karl Aichhorn im

Dr. Albin Waid, BA,BEd Vorsitzender der Sektion Pädagogische Hochschule im CLV

DA an der PHOÖ zum ersten Stellvertreter des Vorsitzenden gewählt. Gerade im DA an der PHDL ist das überaus kollegiale und produktive Miteinander sowie die konstruktive Zusammenarbeit mit Rektor HS-Prof.

PD Dr. Johannes Reitinger zum Wohle aller Bediensteten hervorzuheben. Wir dürfen uns bei allen Kolleg:innen herzlich für das Vertrauen und den damit verbundenen Auftrag für die Arbeit in der Standesvertretung bedanken.

Alle an den beiden PHn mitverwendete Kolleg:innen dürfen wir an dieser Stelle daran erinnern, dass auch sie bei der Wahl zur Personalvertretung an Pädagogischen Hochschulen wahlberechtigt sind. Wir hoffen vor diesem Hintergrund auf eine rege Beteiligung 2029!

Niedrige Wahlbeteiligung

Bundesweit hat sich bei den Bundespersonalvertretungswahlen 2024 an den Pädagogischen Hochschulen im Vergleich zu anderen Bildungsbereichen leider ein Trend relativ niedriger Wahlbeteiligung gezeigt, was es in weiterer Folge zu hinterfragen und entsprechend zu verbessern gilt.

Wir werden in jedem Fall auch weiterhin eure kompetenten Ansprechpartner:innen im CLV OÖ zum Dienst- und Besoldungsrecht für alle Lehrenden an Pädagogischen Hochschulen in Oberösterreich sein. •

↑ Albin Waid und Kurt Aichhorn

CLV-Sektionstag 2024: Ein

Tag voller Inspiration und Wertschätzung

Am 23. Oktober 2024 fand im Kulturzentrum Hörsching der CLVSektionstag statt.

Die Veranstaltung zog zahlreiche Teilnehmer an und bot eine Plattform für den Austausch.

Das Event wurde durch prominente Ehrengäste bereichert: Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag. a Christine Haberlander, Bildungsdirektor HR Dr. Alfred Klampfer, GÖDVorsitzender Dr. Eckehard Quin und CLV-Landesobmann Paul Kimberger, um nur ein paar zu nennen, waren anwesend, um ihre Unterstützung für die Anliegen der Lehrerschaft zu bekunden. Die Redner unter den Ehrengästen betonten die Bedeutung einer starken Personalvertretung und bedankten sich für die hervorragende Arbeit und hoben die Notwendigkeit einer guten Zusammenarbeit zwischen den Lehrkräften und der Personalvertretung hervor. Auch die Bedeutung der Lehrer:innen für die Gesellschaft wurde betont. Zudem wurde das neue 16er PV-Team vor-

gestellt, das sich der Vertretung der Lehrkräfte künftig mit frischem Elan widmen wird.

„Generation Alpha“

Ein Highlight war der Vortrag von Robert Frasch, der sich mit dem Thema „Generation Alpha“ auseinandersetzte. Er beleuchtete die Herausforderungen und Chancen, die die neue Generation von Schüler:innen mit sich bringt, und ermutigte die Anwesenden, innovative Ansätze in der Bildung zu verfolgen.

„Zudem wurde das neue 16er PV-Team vorgestellt, das sich der Vertretung der Lehrkräfte künftig mit frischem Elan widmen wird.“

Die Ehrung von Erika Merta mit der silbernen Ehrennadel des CLV stellte einen emotionalen Höhepunkt der Veranstaltung dar. Erika Merta wurde für ihr langjähriges Engagement und ihren unermüdlichen Einsatz für die Lehrerschaft ausgezeichnet und wurde dafür von den Teilnehmer:innen mit herzlichem Applaus gewürdigt. Für musikalische Untermalung sorgte ein talentiertes junges Damentrio des Stifter Gymnasiums Linz, das die Veranstaltung mit einer Auswahl an gefühlvollen Stücken bereicherte.

Ein würdiger Schlusspunkt Zum Abschluss stimmten die Teilnehmer:innen gemeinsam die oberösterreichische Landeshymne an, ein würdiger Schlusspunkt für einen Tag, der von Inspiration, Anerkennung und dem festen Willen geprägt war, die Bildung in Oberösterreich weiter voranzutreiben. Der CLV-Sektionstag 2024 setzte ein starkes Zeichen für die Gemeinschaft und das Engagement aller Beteiligten. •

↑ Im Bild v.l.n.r.: CLV-Landesobmann Paul Kimberger, Sektionsleiterin Pia Fabian, ZA-Vorsitzende Erika Merta, ZA-Vors.-Stellvertreter Friedrich Platzer, LH-Stv. Mag. a Christine Haberlander, CLV-Obfrau Birgit Maringer und GÖD-Vorsitzender Dr. Eckehard Quin
Wenn es um’s Sparen geht, sind plötzlich wieder die Pensionisten interessant

Das große Loch im Budget hat etliche Schockwellen ausgelöst. Die Sanierung, genauer gesagt die Aufbringung von 6,4 Mrd. Euro hat viel Kopfzerbrechen bereitet, ließ die erste Regierungsverhandlung scheitern und hätte beinahe den Weg zum „Volkskanzler“ Kickl geebnet. Interessanterweise wurde dabei offenkundig, dass auch die FPÖ zu Einschnitten bei den „kleinen und tüchtigen“ Menschen in unserem Land bereit gewesen ist und auch dabei die Pensionisten nicht mehr sakrosankt waren. Schließlich war auch diese Regierungskonstellation schon wegen der überaus kritischen bis ablehnenden Einstellung gegenüber der Europäischen Union, der Verherrlichung des Orbanismus, der Russland (Putin)-Affinität der FPÖ und letztlich wegen der unüberwindbaren Barrieren in punkto Sicherheit unseres Landes zum Scheitern verurteilt. Warum sich die ÖVP dennoch zu einer Zusammenarbeit mit Kickl und seiner FPÖ bewegen hat lassen, entzieht sich noch immer meinem Verständnis. Gottlob, ist uns dieses Regierungskonstrukt (noch?) erspart geblieben.

Kommen wir aber zurück zu den Sparmaßnahmen: Dass diese unumgänglich sind, ist unbestritten, sofern auch das Prinzip der Verhältnismäßigkeit und Ausgewogenheit gilt. Was nun uns Pensionist:innen betrifft, sollen uns zumindest zwei Sparpotentiale – so wird kolportiert – betreffen:

1. Anhebung des Krankenversicherungsbeitrages – dazu einige Erklärungen: Der Krankenversicherungsbeitrag beträgt für LKUF-Hauptversicherte zur Zeit 4,5 % der Beitragsgrundlage, diese ist bei den Lehrer:innen im Ruhestand die Pensionsleistung (brutto). Ausgenommen davon ist eine etwaige Nebengebührenzulage. Zu diesen 4,5 % wird bei Pensionist:innen noch ein Beitragszuschlag von 0,8% hinzugerechnet, dadurch erhöht sich der Gesamtbeitrag auf 5,3 %. Dieser höhere Beitrag ist nicht neu und ist durch die höheren Behandlungskosten bei unserem Klientel begründet.

Walter Wernhart

Vorsitzender der Sektion Pensionist:innen im CLV von massiven Pensionskürzungen? Als gelernter Österreicher weiß man ja, dass solche Maßnahmen zur Budgetsanierung oft nicht vorrübergehend sind, sondern dem Motto „Was liegt, das pickt“ entsprechen.

Nun ist im Zuge der Budgetsanierung – wie den Medienberichten zu entnehmen ist – geplant, den Krankenversicherungsbeitrag für Pensionist:innen um weitere 0,9 % zu erhöhen.

2. Inflationsabgeltung nicht mehr in vollem Umfang:

Auch diese Meldung ließ aufhorchen. Die jährlichen Pensionsanpassungen beruhen grundsätzlich auf dem Prinzip der Inflationsabgeltung, um die Kaufkraft auch für uns Senioren zu erhalten. Ein Partizipieren am Anteil des Wirtschaftswachstums (sofern es dieses in nächster Zeit überhaupt wieder geben sollte und dies ein mitentscheidender Faktor bei Lohnverhandlungen ist), war für die Pensionszahlungen ohnehin kaum bzw. nie angedacht. Mit der Verringerung der Inflationsabgeltung schwindet die Kaufkraft und da drängt sich natürlich unweigerlich die Frage auf, ist dies ein schleichender Beginn

Hie und da kann man leider schon die provokante Meinung wahrnehmen, dass Pensionisten auch mit geringeren Pensionsleistungen ihr Auslangen finden könnten. Dabei wird bewusst oder unbewusst außer Acht gelassen, dass auch die Senioren die volle Belastung bei den Lebenshaltungskosten sowie bei den Kosten für Wohnen zu tragen haben. Schließlich sollte auch in einer humanistischen Gesellschaft der älteren Generation ein entsprechender Lebensstandard zugestanden werden, zumal diese Leute jahrzehntelang Pensionsbeiträge durchwegs als Vollbeschäftigte – mit Ausnahme der Teilzeit für die Kinderbetreuung – zur Finanzierung des Pensionssystems im Sinne des Senioritätsprinzips eingezahlt haben. Dass die Senioren als Konsumenten wiederum viel Geld in die Wirtschaft zurückfließen lassen – auch dadurch in den Steuertopf – und somit auch ein nicht zu vernachlässigender Wirtschaftsfaktor sind, sollte auch beim lauten Schreien nach Pensionskürzungen zum Nachdenken führen. Es steht außer Diskussion, dass auch wir Pensionist:innen einen Beitrag zur Budgetsanierung leisten werden müssen. Nur geht es eben um die, wie eingangs schon erwähnt, Verhältnismäßigkeit und Ausgewogenheit.

Man wird sehen! •

REISEN 2025 & 2026

SAUDI ARABIEN

Riad - Uschaiquir - Buraida - Fayd - Ha’IlJubbah - Al Ula - Mada’in Salih - ElefantenfelsenDedan - Khaybar - Medina - Jeddah

Termin: 12. - 21. November 2025

Reisebegleitung: Johanna Müller

Nähere Informationen und Details:

RIGA - TALINN

Riga - Pärnu - Tallinn - Lahemaa Nationalpark

Termin: 25. - 29. Oktober 2025

Reisebegleitung:

Wolfgang Baumgartner

Nähere Informationen und Details:

PROSECCOSTRASSE

Triest - Schloss Miramare - Bassano del Grappa - Asolo - ProseccostraßeCastelfranco Veneto - TrevisoVicenza - Spilimbergo - San Daniele

Termin: 25. - 31. Oktober 2025

Reisebegleitung: Alois Prinzensteiner

Nähere Informationen und Details:

VORSCHAU 2026

Termin: 28. März - 4. April 2026

Reisebegleitung: Alois Prinzensteiner

Nähere Informationen und Details:

VORSCHAU 2026

Termin: September 2026

Reisebegleitung: Walter Wernhart

Nähere Informationen und Details:

Präsident Dr. Faßmann war Professor an der TU München und der Universität Wien, Vizerektor an der Universität Wien, Vorsitzender des Sachverständigenrates für Integration im österreichischen Bundesministerium für Europa, Integration und Äußeres, Gründungsmitglied des Sachverständigenrates der deutschen Stiftungen für Integration und Migration in Berlin und Mitglied der Kommission für Migration des österreichischen Innenministeriums. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und der Academia Europaea. Seine

Gesellschaftlicher Wandel und bildungspolitische Herausforderungen

BM a.D. Univ.-Prof. i.R. Dr. Heinz Faßmann Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)

Leistungen wurden mit einer Reihe von Auszeichnungen gewürdigt. Von Dezember 2017 bis Juni 2019 und von Januar 2020 bis Dezember 2021 war Dr. Faßmann österreichischer Bundesminister für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Seit Jänner 2022 ist er Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

→ Birgit Maringer und Michael Weber führten durch den Abend

Zitate des Abends:

„Sie wissen, dass mir die Schule und insbesondere die Lehrerinnen und Lehrer immer ein ganz besonderes Anliegen waren!“

„Mehr Wachstum durch Zuwanderung betrifft natürlich auch die Schulen. Trotz Geburtenrückgang erleben wir eine Zunahme von Schülerinnen und Schülern. Dieses Wachstum muss erst einmal bewältigt werden. Diese Bewältigung erfordert Zeit. Diese Zeit haben wir jedoch nicht, denn die Schülerinnen und Schüler stehen vor der Tür und klopfen an.“

„Deutschförderung kann nur integrativ stattfinden, im Klassenzimmer. Die Zugewanderten sollen eintauchen in das Bad der Mehrheitsgesellschaft und dort Deutsch lernen. […] Aber es funktioniert halt in der Realität nicht. Aufgrund der Segregation der Bevölkerung im städtischen Raum geht gleichsam das einheimische Gegenüber verloren, von dem man lernen kann.“

„Die Gesellschaft verlangt viel von den Lehrenden, kann sich aber selbst schwer auf das einigen, was sie wirklich von der Schule will.“

„Das quantitative Wachstum ist eine Herausforderung, die zunehmende Heterogenität der Schülerpopulation mindestens ebenso. Diese Heterogenität wird oft übersehen, denn sie spielt sich hinter den verschlossenen Klassentüren ab.“

„Eine durchgängige Individualisierung, wie von externen Bildungsexperten gefordert, ist nicht wirklich umsetzbar. Auch das beste Schulsystem der Welt kann unter solchen Bedingungen nicht funktionieren.“

„Die Kuh, die man melken möchte, muss man füttern – gute Saat, gute Ernte! Wenn wir Zukunft bewältigen wollen, muss man mehr in die Bildung investieren!“

Im Rahmen seiner äußerst interessanten Ausführungen zitierte Präsident Dr. Heinz Fassmann auch unseren CLV-Landesobmann Paul Kimberger :

„Für die nächste Regierung wäre einmal keine Reform die richtige Reform. Lasst die Schule doch wieder pädagogisch arbeiten!“

Er merkt dazu an:

„Starke Worte, vollstes Verständnis dafür! […] Inhaltlich hat Ihr Landesobmann vollkommen recht! Wir hetzen von einer Reform – soweit der Name überhaupt gerechtfertigt ist – zur nächsten und wir gönnen uns nicht einmal die Zeit, um ihre Wirkung abzuschätzen.“

↑ Die Veranstaltung wurde musikalisch umrahmt von der Gruppe „JEDERZEIT“

← Die Gäste lauschten gespannt den fundierten Ausführungen von Präs. Dr. Faßmann

Die Stimme des CLV im OÖ Landtag

Am 2. Dezember wurde in der Sitzung des OÖVP-Landesparteivorstandes ein Wechsel im Landtagsklub beschlossen. Unser CLVGeneralsekretär und Vorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafter in OÖ, Michael Weber, zieht nach dem Rückzug von Alexandra Platzer neu in den Oberösterreichischen Landtag ein.

Michael Weber, ein ausgewiesener Experte für Bildung und Pädagogik, ist als neuer Landtagsabgeordneter überzeugt: „Eine gute Weiterentwicklung von Schule und Bildung ist nur mit einer starken Stimme für alle Lehrer:innen im Landtag möglich. Nur wer Bildung heute ernst nimmt, kann morgen die Zukunft nachhaltig gestalten – und genau das ist mein Ziel.“

Ein klares Signal

Als Mittelschullehrer in den Fächern Englisch, Musik und Informatik, als Personalvertreter im Zentralausschuss für Pflichtschullehrer:innen, als FCG-Landesvorsitzender, als Mitglied des Präsidiums der GÖD OÖ und nicht zuletzt als CLV-General-

sekretär hat Michael Weber bereits über lange Jahre großes Engagement gezeigt. Als Landtagsabgeordneter nimmt er nun eine zentrale Rolle in der politischen Arbeit des Landes Oberösterreich ein.

Mit Michael Weber begrüßt der OÖ Landtag ein neues Mitglied, das vor allem sein Wissen in den Bereichen Bildung und Personalvertretung einbringt. Landeshauptmann Mag. Thomas Stelzer streut ihm Rosen: „Es freut mich, dass wir mit Michael Weber einen ausgewiesenen Bildungs-

experten für die Nachfolge gewinnen. Sein Einzug in den Landtag ist ein klares Signal an die Lehrer:innen. Als Pädagoge und Personalvertreter wird er sich um den Bildungsbereich annehmen. Ich wünsche ihm viel Freude und Erfolg bei seiner wichtigen Aufgabe im Landtag“

Große Bedeutung

Mit seinem Fachwissen, seiner Leidenschaft, der motivierten Herangehensweise und dem Bewusstsein, die Stimme für den CLV mit seinen mehr als 13.000 Mitgliedern zu sein, wird Michael Weber sicherlich neue Impulse setzen und zur Weiterentwicklung des Bildungsstandorts Oberösterreich beitragen.

Nicht nur für den CLV als größten Lehrer:innen-Verein Österreichs, sondern auch für alle Lehrer:innen in Oberösterreich ist es von großer Bedeutung, eine starke Stimme im OÖ Landtag zu haben.

Wir gratulieren dem neuen Landtagsabgeordneten und wünschen ihm viel Kraft für seine neue Aufgabe. •

← Mit LAbg. Michael Weber ist der CLV wieder im Landtag vertreten!

↑ LH Mag. Thomas Stelzer, LAbg. Michael Weber und LH-Stv. Mag. Christine Haberlander (v.l.n.r.)
Foto: Peter C. Mayr

Ein Fest mit besonderer Freude –Eckmayr 90!

Zu einem besonderen Zusammentreffen ehemaliger Mitarbeiter und Freunde unseres Jubilars aus Zeiten seiner zahlreichen Funktionen (1974 bis 1988 Landesobmann des CLV und Amtsf. Präs. des Landesschulrates, später VP Klubobmann im Landtag und schließlich unter LH Ratzenböck Stv. Landeshauptmann) lud kürzlich der CLV in das Pöstlingberg Schlössl. Die seinerzeitige Landesobfrau und Präsidentin des Bundesrates, Barbara Pühringer, überbrachte die Grüße und den Glückwunsch des Vereins, aber sobald der Jubilar selbst ansetzte, aus seinen Erinnerungen – etwa als ehemaliger Junglehrervertreter noch unter HR Rödhammer zu Beginn der 70er Jahre – zu erzählen, war den Anwesenden bald klar: Hier sprach einer, dem das Alter in erstaunlichem Maße wenig zugesetzt hat! Kraftvoll und mit rhetorischer Leichtigkeit der Gedankenführung, präziser Kenntnis weit zurückliegender, aber auch aktueller Daten und Fakten, Sinn für humorvolle Darstellungen sowie treffsicherer Charak-

Karl Albert Eckmayr gemeinsam mit der damaligen CLVObfrau Barbara Pühringer

terisierungen von Ereignissen und Entwicklungen, Personen und Funktionsträgern skizzierte Eckmayr das Werden und das auf der Grundkonzeption seines Selbstverständnisses basierenden Wertefundaments des Christlichen Lehrervereines. Einige ältere Teilnehmer erinnerte dies an die Zeit, als Professor Eckmayr dank seiner überzeugenden Rhetorik an der Pädagogischen Akademie vor vollen Hörsälen die Studierenden begeisterte.

In aktuellem Zusammenhang erinnerte Eckmayr an die ersten Personalvertretungswahlen in seiner Zeit als Präsident des Landesschulrates, im Rahmen derer der CLV für damalige Verhältnisse erstaunliche 69 % erreichte. Umso bedeutsamer seien die kurz zurückliegenden Wahlen, bei

denen 72 % Zustimmung der Lehrerschaft festzustellen waren, obwohl es mehr wahlwerbende Fraktionen gab, als seinerzeit. Damit, so Eckmayr, werde eindrucksvoll dokumentiert, dass Glaubwürdigkeit und Einsatzbereitschaft nach wie vor von der Kollegenschaft honoriert werde –dies freue ihn ganz besonders, fügte der Jubilar hinzu und gebe Optimismus für die Zukunft.

Lieber Karl Albert!

„Dein“ CLV hat dir viel zu verdanken, wir gratulieren dir – mit den gleichen Worten, wie zu deinem 80er – zu deiner Lebensleistung, wer von den Verantwortungsträgern des Vereines ein überzeugendes Vorbild sucht, braucht nicht lange zu suchen!

W.S.

↑ Mit großer Freude wurde Walter Utz, früherer Landesgeschäftsführer von den Anwesenden begrüßt. Seine mit beeindruckender Energie betriebene, gesundheitliche Aufwärtsentwicklung – bei schwerer Krankheit – ließ bei allen Hoffnung aufkommen. Umso tragischer mussten wir erst kürzlich zur Kenntnis nehmen, dass sein Kampf gegen die Tücke seiner Krankheit endgültig verloren war...

↑ Der Jubilar inmitten seiner ehemaligen Mitarbeiter:innen und Freund:innen
→ Der Jubilar

Finanzpower für Frauen

5-4-3-2-1: LOS!

Alles Impro mit Wagner& Co

Perfektes Finale zu Schulschluss: 60 Minuten hochunterhaltsames Improvisationstheater zum Mitreden für Schulklassen

Wo: AK Kirchdorf – AK Vöcklabruck – AK Ried – AK Linz 24. 6. bis 2. 7. 2025, jeweils 9 und 11 Uhr. Freier Eintritt!

Information und Anmeldung

Workshopzentrum Di@log: +43 (0)50 6906-2652 oder dialog@akooe.at

Anmeldeschluss: 2. Juni 2025

Weitere Angebote für Schulklassen unter ooe.arbeiterkammer.at/dialog

Eine Schule bewegt!

Die Sportmittelschule im Süden von Linz – ein Schultyp, der passender und zeitgemäßer nicht sein könnte. Wir leben die Verbindung zwischen Lernen und Bewegung. Ist doch das Zusammenspiel von Lernen und Sport erwiesenermaßen die beste Kombination, um sich ganzheitlich zu entwickeln.

Während im restlichen Österreich seit gut einem Jahrzehnt von der täglichen Turnstunde

geredet wird, ist diese bei uns seit jeher Realität:

Sechs bis acht Stunden Sport stehen bei uns am Wochenplan. Wir leben diese Philosophie nun schon seit mehr als 50 Jahren und erfinden uns dabei immer wieder neu. Denn wie im Sport, ist es auch in der Schul- und Unterrichtsentwicklung notwendig, Dinge zu analysieren, anzupassen und zu entwickeln.

Dass die kognitive Leistungssteigerung und die Bewegung eine sinnstiftende und harmonische Einheit sind, bleibt dabei aber nach wie vor unumstößlich. So wurde beispielsweise auch die Bewegungspause in den Regelunterricht implementiert, um die Aufnahmefähigkeit der Kinder zu erhöhen.

← Moderne Dreifachhalle

↑ Beim Sprintbewerb
Dir. Johann Freudenthaler, M.Ed. Schulleiter

Auch die Wertevermittlung ist uns in dieser schnell getakteten Zeit sehr wichtig. Wir wollen den Kindern Alternativen zur digitalen Welt aufzeigen. So ist es der Sport, der gemeinsame Werte und positive Einstellungen fördert und darüber hinaus als großer Integrationsfaktor wirkt.

The Story of Success

Die Sportmittelschule Linz/Kleinmünchen kann seit ihrem Bestehen 59 Bundesmeistertitel und über 100 Landesmeistertitel aus den verschiedensten Sportarten aufweisen und gilt somit als die erfolgreichste Sportschule Österreichs.

Alleine in den letzten Jahren gab es mehrfach den Landesmeister-Titel im Handball, Fußball und in der Leichtathletik, den Futsal-Vizebundesmeistertitel, den Fußball SchülerligaBundesmeistertitel und den Vizebundesmeister im Handball.

Wall of Fame

Auf einer „Wall of Fame“ in der Aula der Schule finden sich als Motivation für die aktuellen Schüler:innen unzählige Bilder und OriginalDressen all jener Spitzensportler:innen, die in jungen Jahren hier die Schulbank drückten –allen voran Mateo Kovacic von Manchester City. Mit den Fußballern Andi Ulmer, Heinz Lindner, Luka Sucic, Tobias Lawal, Nicolas Schmid, Nicolas Wimmer, Pascal Estrada, Nemanja Celic, Blau-Weiß-Coach Gerald Scheiblehner, Mittelstreckenläufer Kevin Kamenschak, Handball-Nationalspieler Klemens Kainmüller, HC Linz-

Meisterkapitän Christian Kislinger, den Faustball-Weltmeistern Siegfried Simon und Harald Pühringer und vielen mehr haben wir unzählige Abgänger:innen aus unserer Schule, die derzeit oder in vergangenen Jahren zu Stars der Sportwelt heranreiften.

Wir sind stolz hier Grundlagen gelegt zu haben und ein Teil in deren Entwicklung gewesen zu sein. Aber nicht nur im Sport haben sich ehemalige Schüler:innen toll entwickelt. Viele unserer Abgänger:innen sind auch in der Berufswelt höchst erfolgreich.

Back to School

Besonders stolz macht uns, dass viele unserer Abgänger:innen immer noch guten Kontakt zur Schule haben und immer wieder auf Besuch kommen oder uns auch in diversen Angelegenheiten unterstützen und somit motivierend für unsere Stars von morgen wirken.

Es ist erfreulich, dass erfolgreiche Absolventen:innen ihre Wurzeln nicht vergessen

About Us

Aber auch abseits des Sports erstrahlt die Sportmittelschule Linz/ Kleinmünchen seit Jänner 2023 in neuem Glanz. Bei der Komplettsanierung blieb kein Stein auf dem anderen. So gibt es in den Klassen keine klassischen Tafeln mehr, dafür aber riesige

← Unsere Handballer in action

↑ Luka Sucic – dzt. Real Sociedad (Spanien)

Monitor-Bildschirme sowie helle, offene Lernund Aufenthaltsbereiche, die ein angenehmes Schulklima schaffen.

Projektorientiertes und fächerübergreifendes Lernen nehmen in unserer Schulentwicklung eine wichtige Rolle ein. Im neuartigen pädagogischen Raumkonzept wurden für alle Jahrgänge eigenständige Cluster geschaffen, die dies ermöglichen. Offene Arbeitsbereiche und Marktplätze vor den Klassen laden zum differenzierten Unterrichten und selbstständigen Arbeiten ein. Eine jeweils angeschlossene altersgerechte Jahrgangsbibliothek verleitet die Schüler:innen zum Lesen und Schmökern.

Auch der Bereich für die Lehrer:innen wurde neu gestaltet. So gibt es nun unterschiedliche Bereiche für unterschiedliche Anforderungen: Das Konferenz- und Besprechungszimmer, einen voll ausgestatteten Raum für ruhiges und konzentriertes Arbeiten als auch den Sozialbereich für den kollegialen Austausch.

Neben unserer neuen Dreifachhalle haben wir mit top ausgestatteten Außenanlagen, dem Wasserwald und dem Schörgenhubbad die ganze Bandbreite an Sportanlagen in unmittelbarer Nähe.

Kooperationen

In der täglichen Arbeit pflegen wir weiters mit vielen Vereinen Kooperationen. Mit dem Landes-

ausbildungszentrum für Fußball, dem Lask und Blau Weiß Linz werden zusätzlich Trainingspläne, Schwerpunkte und die Belastungssteuerung einzelner Schüler:innen abgestimmt.

Digital Experts

Als Digital Expert-Schule setzen wir auch hier auf eine qualifizierte Ausbildung und haben einen internen Newsletter zur ständigen Weiterentwicklung unserer Lehrer:innen ins Leben gerufen. Die neueste Anschaffung und Innovation ist unser 3D-Drucker, der Lerninhalte für die Schüler:innen beGREIFbar macht.

Auf der Interpädagogica 2023 wurden wir aufgrund unseres digitalen Konzeptes zum Modellunterricht eingeladen.

Zusätzlich zum Regelunterricht sind wir mit unseren Schüler:innen auf diversen Sportveranstaltungen und Schulwettkämpfen unterwegs, begleiten sie auf Schikurse und Sommersportwochen, planen Kennenlern- und Projekttage und besuchen gemeinsam Ausstellungen, Workshops und vieles mehr.

CLV-Golfturnier 2025

Samstag, 14. Juni 2024

Golfclub Maria Theresia 4680 Haag am Hausruck, Letten 5

Zählwettspiel über 18 Loch / nach Stableford, HCP-wirksam

Teilnahmeberechtigt sind aktive und im Ruhestand befindliche Lehrer:innen aus Oberösterreich und Gäste, Amateure, die Mitglied des ÖGV sind und über eine vom Heimatclub bestätigte Stammvorgabe von – 45 verfügen.

Anfragen und Informationen: Wolfgang Baumgartner

E-Mail: bawowolfsegg@gmail.com

Nennungen: Telefon 077 32 / 39 44

E-Mail: office@gcmariatheresia.at www.gcmariatheresia.at

↑ Im Turnunterricht

Schulrätin BOL Dipl.-Päd. Judith Roth

Vorsitzende des Zentralausschusses und Bundesvorsitzende der Gewerkschaft für Berufsschulen, Trägerin der Goldenen Ehrennadel des CLV und des Goldenen Verdienstzeichens des Landes OÖ

Eine außergewöhnliche Persönlichkeit ist von uns gegangen. Wir trauern um Judith Roth, die völlig unerwartet im Alter von 66 Jahren verstorben ist.

Nahezu drei Jahrzehnte engagierte sie sich für die Kollegenschaft in der Personalvertretung, der Gewerkschaft und im Christlichen Lehrerverein OÖ. Sie war DA-Vorsitzende an ihrer Schule, Mitglied und später Vorsitzende sowohl im Zentralausschuss als auch in der GÖD-Landesleitung und schlussendlich Vorsitzende der GÖD-Bundesleitung. Im CLV engagierte sich Judith in der Sektion Berufsschule, im Landesvorstand und als Landesobmann-Stellvertreterin. Auch nach ihrer Pensionierung im Jahr 2018 war sie für die CLV-Familie eine wichtige Stütze. Die Betreuung der Sektion Pensionisten war ihr dabei ein besonderes Anliegen.

Judith war mehr als 15 Jahre Mitglied im LKUF-Aufsichts- sowie Verwaltungsrat und brachte ihre herausragende Expertise im Kurausschuss und in der Provita ein. 2018 bekam sie vom CLV OÖ in großer Dankbarkeit für ihre Verdienste die Goldene Ehrennadel verliehen. Das Land Oberösterreich würdigte im gleichen Jahr ihre besonderen Leistungen für die Berufsschulen in OÖ darüber hinaus mit dem Goldenen Verdienstzeichen.

Judith hat uns nicht nur durch ihre beruflichen Qualitäten beeindruckt, sondern auch durch ihre Menschlichkeit und Herzlichkeit. Sie bleibt für uns ein Vorbild und „unsere Judith“.

Sie hat für die Berufsschulen so vieles erfolgreich ausverhandelt, von dem die Kollegenschaft heute noch profitiert. Die Berufsschule war ihre zweite Familie und sie hat jahrelang mit ihrer

Wir gedenken unserer Toten

SR VOL i.R. Wolfgang Feichtinger, 4600 Thalheim

SR VHL i.R. Lisbeth Mair, 4720 Kallham

VOL i.R. Johannes Kröll, 4802 Ebensee

OSR HD i.R. Robert Ruttinger, 4614 Marchtrenk

SR ROL i.R. Franz Froschauer, 4600 Wels

OSR HD i.R. Wilhelm Mayer, 4680 Haag am Hausruck

SR VD i.R. Elfriede Ledermüller, 4100 Ottensheim

VOL i.R. Margarethe Buchinger, 4793 St. Roman

SR HD i.R. Anton Lehner, 4073 Wilhering

außergewöhnlichen Art das Berufsschulwesen geprägt. Für den Dienstgeber war Judith eine faire Verhandlungspartnerin; in der Sache versiert, mit Wissen und Verständnis für die Anliegen beider Seiten und stets bereit, konstruktive Gespräche zu führen.

Ihre Kompetenz war unbestritten. Was sie aber noch mehr auszeichnete, war ihre Fähigkeit, stets das Wohl ihrer Mitmenschen an die erste Stelle zu setzen. Ihre Empathie, Herzlichkeit und ihr Engagement waren einzigartig.

Wir Weggefährt:innen und Kolleg:innen blicken mit Dankbarkeit auf die schöne Zeit zurück, die wir mit Judith verbringen durften. Liebe Judith, es war uns eine Ehre und Freude, mit dir zu arbeiten. In großer Demut und Wertschätzung gedenken wir deiner, verbunden mit schönen Erinnerungen.

SR VOL i.R. Rudolf Köstlinger, 5142 Eggelsberg

OSR VD i.R. Ingrid Langthaler, 4284 Tragwein

SR BOL i.R. Judith Roth, 4048 Puchenau

OSR VD i.R. Birgitt Sinnhuber, 4040 Linz

HOL i.R. Alfred Zisch, 4840 Vöcklabruck

LMS i.R. Franz Hörtenhuber, 4491 Niederneukirchen

OSR VD i.R. Fridolin Seidel, 4813 Altmünster

OSR VD i.R. Gabriele Bratusek, 4910 Ried

SR HOL i.R. Hedwig Stumpfoll, 4600 Wels

Walter Utz

CLV-Landessekretär, Träger des Goldenen Ehrenzeichens des CLV

Geboren am 6. Oktober 1955 in Linz besuchte Walter Utz nach der Volksschule das Ramsauergymnasium und studierte an der damaligen PädAk der Diözese das Lehramt für Deutsch und Biologie. Bereits in der Volksschule lernte Walter seine Frau Berta kennen, die wie er das Lehramt für Deutsch und Biologie absolvierte. Tochter Barbara und Sohn Wilfried machten das Familienglück perfekt.

In den Schuldienst trat Walter Utz an der PTS Traun St. Martin. Sein Engagement galt besonderes den Jugendlichen aus benachteiligten sozialen Verhältnissen, um ihnen eine Chance und eine Perspektive zu geben.

Nach sieben Jahren als Lehrer ließ sich Walter Utz ab dem Jahr 1985 karenzieren und gründete gemeinsam mit Fritz Enzenhofer die „SALE“, einen Verein, der damals tausende arbeitslose

Lehrer:innen mit Weiterbildungsund Jobangeboten unterstützte. Seiner Umtriebigkeit geschuldet war er 1991 an der Gründung der „Pädagogischen Aktion“, die sich in zahlreichen Veranstaltungen der Elternbildung widmete, beteiligt. Die Wanderausstellung „Welt der Sinne“, die Organisation eines internationalen Kunstprojektes in Traun, die legendären Junglehrerwochen in Weyregg, die Weiterentwicklung des Vereins „Lehrer helfen kranken Kindern“ u.v.m. zeugen beispielhaft von seinem überaus großen Engagement.

Im Jahr 2001 übernahm Walter Utz die Büroleitung in der Stifterstraße. Die Zeichen der Zeit erkennend und oft auch seiner Zeit voraus etablierte er die elektronischen Informationskanäle (Homepage, facebook, Newsletter) als damalige Zukunftsmedien des CLV.

Walter Utz war ein bunter Mensch, was sich nicht zuletzt an seiner Kleidung erkennen ließ. Seine Sportbegeisterung, seine Liebe zur Musik und zur Kunst und vor allem seine Leidenschaft für das Reisen – zuerst im Combicamp, später im Wohnmobil – zeichneten ihn aus. Die Welt zu sehen, und dabei Kontakte zu den Menschen zu pflegen, war ihm ein Anliegen. Sein Perfektionismus, sein Blick für’s Detail, ist in zahlreichen Fotos festgehalten.

Walter Utz ist am 3. Februar 2025 viel zu früh von uns gegangen. Der CLV ist ihm für seinen langjährigen Einsatz im Lehrerverein zu großem Dank verpflichtet. Am Ende sind es auch vor allem die zahlreichen menschlichen Begegnungen mit Walter und die daraus entstandenen Freundschaften, die unser Leben bereichert haben und uns immer in Erinnerung bleiben werden.

VD i.R. Johann Doblinger, 4755 Zell an der Pram

SR HOL i.R. Christian Dominici, 4210 Gallneukirchen

Kons. OSR HD i.R. Walter Egger, 4906 Eberschwang

VOL i.R. Gabriele Seiringer, 4625 Offenhausen

Kons. HOL i.R. Helmut Atteneder, 4252 Liebenau

BL Dipl.-Päd. Walter Holzinger, 4880 St. Georgen/A.

VOL i.R. Sieglinde Daller, 4774 St. Marienkirchen

OSR VD i.R. Ingeborg Mandl, 4073 Wilhering

SR VD i.R. Zäzilia Pfahnl, 4230 Pregarten

BOL i.R. Ernst Roland Taschil, 5222 Munderfing

OSR VD i.R. Julius Derndorfer, 4644 Scharnstein

RR BD i.R. Josef Oyrer, 4150 Rohrbach-Berg

SR HOL i.R. Herta Pießlinger, 4702 Wallern

OSR VOL i.R. Friederike Pallwein-Prettner, 4202 Hellmonsödt

CLV-Landesgeschäftsführer a. D. Walter Utz, 4060 Leonding

Der CLV gratuliert seinen Mitgliedern!

Oberschulrat – Oberschulrätin

OSR VD Mag. Gabriele-Bettina Bachler-Thurner, VS Traun

OSR VL Alexandra Goluch, BEd, VS St. Veit/Mkr.

OSR Dir an MS Martin Kramer, MSc, MS Vorderweißenbach

OSR VD Sigrid Bichl, BEd, VS Ottnang am Hausruck

OSR VD Dipl.-Päd. Ulrike Fellinger, VS 8 Wels-Vogelweide

OSR VD Dipl.-Päd. Christa Hagmüller, VS Eferding-Nord

OSR VD Andrea Kager, BEd, VS 7 Wels-Puchberg

OSR VD Elke Leitner-Kraml, VS 4 Wels-Pernau

OSR Dir an MS Gisela Steinwendtner, BEd, MS 1 Wels-Stadtmitte

Schulrat – Schulrätin

SR OLMS Veronika Enengl, MS Neuhofen

SR VL Amina Engleitner, VS 1 Freistadt

SR LMS Martin Heigelmayer, MMS Hellmonsödt

SR LMS Maria Huber, BEd, MS Gallneukirchen

SR OLfWE Walpurga Mitgutsch, PTS Aigen-Schlägl

SR VL Martina Rogl, VS Niederneukirchen

SR OLMS Claudia Sieberer, BEd, MMS Hellmonsödt

SR LMS Margit Trautner, PTS Aigen-Schlägl

SR LMS Cornelia Almhofer, BEd, SMS Laakirchen

SR OLMS Karin Covolan, SMS Laakirchen

SR Dir an MS Christine Höller, BEd, MA, MS Ampflwang

SR OLMS Gertraud Kaindl, MMS 2 Schwanenstadt

SR OLMS Christine Korn, MSc, PTS Gmunden

SR OLfWE Margit Lehner, Johann Nestroy MS Bad Ischl

SR OLMS Maria Mayrhofer, SMS Laakirchen

SR RL Gerlinde Meindl, BEd, MAS, VS Vöcklabruck

SR VL Andrea Merschitzka, VS Grünau

SR VL Sylvia Naglseder, BEd, MEd, VS Seewalchen

SR LMS Michael Neumüller, SMS Vöcklabruck

SR OLMS Christine Pilz, BEd, MS Seewalchen

SR ROL Lieselotte Pitter, VS Seewalchen

SR VL Andreas Schmidt, VS Rutzenmoos

SR LMS Christine Stöger, SMS Ebensee

SR LMS Dipl.-Päd. Petra Waldl-Eitzinger, MS Ohlsdorf

SR LMS Sabine Auer, MS Hofkirchen a. d. T.

SR LMS Petra Bartl, MS 6 Wels-Vogelweide

SR OLMS Gabriele Beil, MS 6 Wels-Vogelweide

SR LMS Adelheid Berger, MS Hartkirchen

SR VL Gabriele Ecklmair, VS Geboltskirchen

SR LMS Michaela Gföllner, MS Neumarkt-Kallham

SR VOL Silvia Graml, BEd, VS Bad Schallerbach

SR VOL Angelika Groiss, VS Hartkirchen

SR OLMS Claudia Gründlinger, MS Gaspoltshofen

SR LMS Karin Hinterberger, MS Hartkirchen

SR ROL Gertraud Maier, VS Geboltskirchen

SR OLMS Dipl.-Päd. Beate Sagmeister, MS Pichl

SR LMS Dora Schwab, MS 6 Wels-Vogelweide

SR OLMS Gabriele Söllinger, MS Gaspoltshofen

SR VL Dipl.-Päd. Luzia Thallinger, VS Pichl

SR VOL Andrea Winkler, VS Aschach

ichbinwunder.at Reden wir über Lösungen!

Kneissl-Reisende erleben mehr Norden ...

Südengland: Cornwall und Devon

+ UNESCO-Weltkulturerbe Stonehenge

13. - 20.7., 20. - 27.7., 3. - 10.8.2025 AIRail ab Linz, Flug ab Wien, Bus, meist ***Hotels/meist HP, Eintritte, RL € 2.970,–

Höhepunkte Schottlands mit Lewis, Harris und Isle of Skye

Burgen und Schlösser, wildromantische Highlands und die einzigartigen Hebrideninseln

1. - 10.8., 8. - 17.8., 15. - 24.8.2025 Flug ab Linz, Bus, *** u. ****Hotels/meist HP, Bootsfahrt, Eintritte, RL ab € 4.420,–

Höhepunkte Irlands

Von Dublin bis zur Connemara

6. - 13.7., 20. - 27.7., 27.7. - 3.8., 10. - 17.8., 24. - 31.8., 31.8. - 7.9.2025 Flug ab Wien, Bus, ****Hotels/meist HP, Bootsfahrt, Eintritte, RL ab € 2.440,–

Große Irland RundReise mit Nordirland

Vom Ring of Kerry bis zum Giant‘s Causeway

13. - 25.7., 17. - 29.8.25 Flug ab Wien, Bus, meist ****Hotels/meist HP, Bootsfahrten, Eintritte, RL € 3.690,–

Stockholm - Südschweden

Beeindruckende Kunstschätze und Landschaftsvielfalt zwischen Stockholm und Kopenhagen

20. - 28.7., 8. - 16.8.2025 AIRail ab Linz, Flug ab Wien, Bus, meist ****Hotels/meist HP, Schifffahrt am Götakanal, Eintritte, RL € 2.840,–

Skandinavien mit Lofoten und Nordkap

+ Schifffahrt im beeindruckenden Trollfjord

6. - 21.7., 22.7. - 6.8., 3. - 18.8.2025 AIRail ab Linz, Flug ab Wien, Bus, Schiff, *** u. ****Hotels/meist HP, Eintritte, RL € 4.600,–

Mit Hurtigruten zum Nordkap

+ Geführte Landgänge mit österr. Reiseleitung inkl. 10. - 23.7.2025 Flug ab Wien, Bus, Bahnfahrt, 2x ****Hotels/HP, SchiffsReise in Außenkabine auf Hurtigruten/VP, Eintritte, RL ab € 6.070,–

Färöer Inseln

21. - 28.7., 31.7. - 7.8.25 Flug ab Wien, Bus, ****Hotels/ meist VP, Bootsfahrten, Eintritte, RL € 3.890,–

Rund um Island zu Gletschern und Vulkanen

8. - 16.7., 15. - 23.7., 22. - 30.7., 29.7. - 6.8., 10. - 18.8., 24.8. - 1.9.25 AIRail ab Linz, Flug ab Wien, Bus/Kleinbus, *** u. ****Hotels/meist HP, Eintritte, RL ab € 3.760,–

Faszinierendes Island mit Snæfellsnes

+ Kjölur-Hochlanddurchquerung

13. - 23.7., 20. - 30.7., 3. - 13.8.25

AIRail ab Linz, Flug ab Wien, Geländebus/Kleinbus, *** u. ****Hotels/meist HP, Eintritt, RL € 5.300,–

Kneissl Touristik Lambach, Linzer Str. 4, ☎ 07245 20700, zentrale@kneissltouristik.at, www.kneissltouristik.at

Nordland 2025

Island, Goðafoss © stock.adobe.com

Österreichische Post AG – SM 02Z033370 S Christlicher Lehrerverein für Oberösterreich, Stifterstraße 23, 4020 Linz

Die Schule als Spielball von Bildungspharisäern

Warum beteiligen wir uns an Bildungsstudien, deren Ergebnisse ohnehin ignoriert werden?

Zukunftswerkstatt

Montag, 28. April 2025, 18:30 Uhr

Welios Science Center, Weliosplatz 1, 4600 Wels

Referent

Mag. Gerhard Riegler, über drei Jahrzehnte AHS-Lehrer im zweiten Wiener Gemeindebezirk, engagierte sich schon in jungen Lehrerjahren in der VCL Wien, war in der zweiten Hälfte seines Berufslebens zunächst Generalsekretär und schließlich sechzehn Jahre lang Vorsitzender der ÖPU sowie Vorsitzender der AHS-Personalvertretung.

Rahmenprogramm coda unplugged music

Im Anschluss Gemütliches Beisammensein bei Speis und Trank

Anmeldung via QR-Code oder anmeldung@clv.at oder 0732 77 68 67

Diese Veranstaltung wird von der Bildungsdirektion OÖ als Fortbildung angerechnet.

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