NEUES ARBEITEN UND LERNEN
DAS 1x1 DER FACHKRÄFTESICHERUNG
Weniger Bürokratie sowie eine wirtschaftsnahe, interdisziplinäre Hochschulbildung mit hohem Praxisbezug und Eingliederungshilfen für internationale Studierende kann die MINT-Lücke füllen.
WEGE IN DIE ARBEITSKULTUR 4.0
Im Gespräch mit dem gefragten HR-Influencer Cawa Younosi, einer der innovativsten Köpfe der HRSzene und das Gesicht der New Work-Arbeitskultur.
WORKATION: FLEXIBILITÄT ALS GROSSES PLUS
Die Freiheit des mobilen Arbeitens im Ausland zu genießen, gehört zu den Top-Benefits im Employer Branding.
MEHR GESUNDHEIT BEI DER ARBEIT
Wie können wir unsere physische und mentale Gesundheit im Büro und im Homeoffice stärken?
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Benefits Arbeitsgesundheit Eine unabhängige Kampagne von Contentway Welt | März 2024 10
Großes Interview | Cawa Younosi
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Studium
NEUES ARBEITEN UND LERNEN
AUSGABE #148
Campaign Manager:
Sarah Larbi
Geschäftsführung:
Nicole Bitkin
Head of Content & Media Production:
Aileen Reese
Redaktion und Grafik:
Aileen Reese, Nadine Wagner, Dennis Wondruschka, Miguel Daberkow
Text:
Kirsten Schwieger, Julia Butz, Luisa Riek, Katja Deutsch, Nadine Wagner, Armin Fuhrer
Coverfoto:
shutterstock
Distribution & Druck:
Die Welt, 2024, Axel Springer SE
Contentway
Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.
Die Inhalte des „Partner Content“ in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen.
Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an.
Herausgegeben von:
Contentway GmbH
Rödingsmarkt 20
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Tel.: +49 40 87 407 400
E-Mail: info@contentway.de Web: www.contentway.de
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WEITERE INHALTE
4. Fachkräftesicherung
6. Messekalender
8. Digitale HR-Lösungen
10. Cawa Younosi
12. Employer Branding
14. Workation
16. Reskilling
18. Arbeitsgesundheit
CONTENTWAY.DE
Schleppende Digitalisierung rächt sich
Das Bewusstsein über die Auswirkungen von Konsum und Wirtschaft auf Umwelt und Gesellschaft mit Folgen für die Zukunft ist rapide gestiegen.
Künstliche Intelligenz und Digitale Bildung: Schlüssel zur Gerechtigkeit und Erfolg im modernen Schulsystem
EINLEITUNG
Künstliche Intelligenz (KI) ist nicht mehr nur ein Begriff aus dem Fernsehen oder Sci-Fi-Filmen, sondern ein integraler Bestandteil unseres täglichen Lebens. Sie ist der unsichtbare Dirigent, der das Orchester des neuen Zeitalters leitet.
Foto: Presse
Die Arbeitswelt wird durch KI nicht nur beeinflusst, sondern regelrecht revolutioniert. Und was ist die Vorbereitungsstätte für diese Arbeitswelt? Richtig, unser Schulsystem. Nicht zuletzt die Pandemie oder die jüngsten Debatten über die Hochwertung von Abiturnoten haben uns vor Augen geführt, dass unser Bildungssystem dringend zeitgemäß transformiert werden muss. Dazu gehört die transparente und länderübergreifende Bereitstellung einer digitalen Infrastruktur in Aus- und Weiterbildungsstätten.
Aber was genau bedeutet das? Eine robuste digitale Bildungsinfrastruktur beinhaltet
Daniel Jung, Webvideo-Produzent, Online-Tutor und Unternehmer
nicht nur die Bereitstellung von Computern und Internetzugang in Schulen. Es geht darum, digitale Technologien wie auch die Künstliche Intelligenz in den Unterricht zu integrieren und Lehrkräfte in der Nutzung dieser Technologien zu schulen. Es geht darum, den Kindern digitale Kompetenzen zu vermitteln, die über das bloße Bedienen von Technologie hinausgehen. Schüler sollten lernen, wie sie digitale Werkzeuge kreativ und verantwortungsbewusst nutzen können, um Probleme zu lösen und neue Dinge zu schaffen. Es ist nicht mehr ausreichend, bloßes Wissen aus Lehrbüchern zu vermitteln und dieses Wissen dann in Prüfungen stumpf abzufragen. Unser Bildungssystem muss vielmehr darauf ausgerichtet sein, kritisches Denken, Problemlösungsfähigkeiten und Kreativität zu fördern – Fähigkeiten, die in der modernen, von KI revolutionierten Arbeitswelt unerlässlich sind.
Ein digitales und KI-nutzendes Bildungssystem kann dabei helfen, personalisierte Lernpfade zu erstellen und Schüler individuell zu fördern. Mit meinem Projekt AIEDN entwickle ich gerade einen KI-basierten Lernassistenten, dessen Einzigartigkeit die passgenaue Bereitstellung vertrauensvoller Video-Inhalte ist. Du hast eine Frage zu
GoStudent – Partner Content
Lernen in einer virtuellen Umgebung
Mit einer immersiven Lernplattform können Schüler:innen ihre Fremdsprachkenntnisse durch Eintauchen in scheinbar reale Welten verbessern.
Die Sonne lacht von einem strahlend blauen Himmel, Palmen wiegen sich leicht im lauen Wind, Vögel fl iegen am Himmel vorbei. Doch nur ein paar Sekunden später befi nde ich mich an einem Platz, der an den Picadilly Circus in London erinnert, und schließlich bin ich in einem stylischen Appartement. Und alle diese Orte besuche ich mit Hilfe eines VR-Headsets oder auch auf dem Laptop. Möglich macht diese raschen Sprünge an verschiedene Orte Virtual Reality. Ziel ist es, auf eine spielerische Art eine Sprache zu erlernen – gewissermaßen vor Ort, aber ohne sich bewegen zu müssen. Auf diese Weise revolutioniert VR den
Sprachunterricht, indem es Schüler:innen ermöglicht, virtuell in eine „reale“ Welt –das Metaverse – einzutauchen.
So fühlt sich eine Stunde Englisch-Unterricht auf der VR-Sprachplattform an wie ein kurzer Schüleraustausch, den man jederzeit von zuhause aus machen kann. Die Sprachplattform ermöglicht es den Lernenden, sich in scheinbar realen Situationen zu bewegen. Hier können sie ihre Sprachkenntnisse anwenden, verbessern, neue Wörter lernen und sich durch Anwendung der jeweiligen Sprache in bestimmten Umgebungen zurechtfi nden.
Dieses sogenannte immersive Lernen basiert auf der Erkenntnis, dass es vielen Schüler:innen schwerfällt, ohne Hemmungen eine fremde Sprache anzuwenden. Neue Zahlen aus dem kürzlich veröffentlichten Bericht zur
Zukunft der Bildung des führenden Nachhilfeanbieters GoStudent zeigen zudem, dass 60 Prozent aller Eltern in Deutschland glauben, dass der Unterricht in einem virtuellen Klassenzimmer (mit VR) die Lernerfahrung ihrer Kinder verbessern wird. Ein Spitzenwert, verglichen mit anderen europäischen Ländern. Die Stunden können als Einzeloder Gruppenunterricht gebucht werden. Auf jeden Fall bietet GoStudent VR die Möglichkeit, individuell auf die Bedürfnisse der Lernenden einzugehen.
Das Angebot wendet sich derzeit in erster Linie an Schülerinnen und Schüler zwischen 13 und 18 Jahren, die Unterstützung beim Erlernen einer Sprache möchten oder Nachhilfe benötigen. Sie verbinden sich mit Tutor:innen, die ihrerseits Muttersprachler:innen sind und den Unterricht aus dem Ausland leiten. Derzeit gibt es bereits 42
GoStudent Die Welt hat sich in den letzten 100 Jahren massiv verändert. Doch die Umgebung, in der Kindern lernen, ist immer noch verstaubt. Das muss sich ändern! www.gostudent.org
CONTENTWAY.DE
Nachhaltigkeit muss Chefsache sein
Das Thema New Work hat viele Facetten: Nachhaltigkeit und Diversity etwa, aber auch das Problem des Fachkräftemangels.
einem bestimmten Fach z. B. Mathe? Dann gib sie bei AIEDN ein und du bekommst die genaue Erklärung durch die passende Sequenz eines meiner Videos. So kann und soll mit Videos alles schnell verstanden werden – ein Leben lang!
Doch bereitet ein digitales und KI-nutzendes Bildungssystem unsere Kinder nicht nur auf den zukünftigen Arbeitsmarkt vor, sondern ermöglicht eine nie dagewesene Stufe der Gerechtigkeit. Die neuen Technologien und eine einheitliche digitale Infrastruktur an Schulen geben jedem Kind, unabhängig von seiner Herkunft, die gleiche Chance auf Erfolg. Bislang leiden immer noch viele Kinder unter schlechteren Startbedingungen, die für den Einzelnen teilweise immer noch nicht auszugleichen sind. Die Technologie unterscheidet jedoch nicht zwischen Herkunft und sozialem Hintergrund. Sie bietet jedem Kind die gleichen Möglichkeiten und Ressourcen. Mit KI und digitalen Tools können wir eine Lernumgebung schaffen, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes Kindes zugeschnitten ist, unabhängig davon, wo es lebt oder welche finanziellen Ressourcen seine Familie hat. Die Technologie kann Barrieren abbauen und Brücken bauen. Sie kann den Zugang zu qualitativ hochwertiger Bildung demokratisieren und sicherstellen, dass jedes Kind die Unterstützung erhält, die es benötigt, um sein volles Potenzial zu entfalten.
Die digitale Transformation des Bildungssystems ist der Schlüssel unserer Kinder zu einem erfüllten und erfolgreichen Leben, wobei die Künstliche Intelligenz nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Wegbereiter für eine gerechtere und erfolgreiche Gesellschaft ist. Wir müssen auf den Zug der Zeit aufspringen und diesen Schlüssel nutzen – lasst uns diese Türen für die Zukunft unserer Kinder aufschließen.
verschiedene virtuelle Umgebungen, die von Immerse, einem führenden Hersteller virtueller Welten für das Sprachenlernen, entwickelt werden. Unterstützt wird das Programm von Meta, dem Mutterkonzern von Facebook. Felix Ohswald, Gründer und CEO von GoStudent ist sich sicher: „GoStudent VR ist ein gewaltiger Sprung, denn wir haben das traditionelle Klassenzimmer in einen Spielplatz verwandelt, auf dem Sprachen neu erlebt werden können.“
Text: Armin Fuhrer
2 NEUES ARBEITEN UND LERNEN
100% digital, flexibel & persönlich
Online, interaktiv, maximale zeitliche und räumliche Flexibilität: Die Erfolgsformel der neuen Arbeitskultur ist auch für die Bildung zukunftsweisend.
Innovative Bildungskonzepte können ein wesentlicher Erfolgsfaktor bei der notwendigen Vermittlung von Zukunftskompetenzen sein. Damit dabei keine Potenziale verschenkt werden, weil passende Rahmenbedingungen fehlen, gilt umso mehr, zielgerichtet auf die geänderten Bedürfnisse und Erwartungen der heutigen Studierenden und zukünftigen Arbeitnehmenden und Führungskräfte einzugehen. Dazu gehören Lehrmethoden, die Praxisnähe und Sachkompetenz technologiebasiert mit höchstmöglicher Flexibilität verbinden. Zeitgemäße Bildungsangebote betreffen auch die betriebliche Weiterbildung. Wer die eigenen Mitarbeitenden ‚State of the Art‘ weiterbildet, punktet bei der Gewinnung neuer Arbeitskräfte und der Mitarbeiterbindung. Das innovative digitale Lernkonzept der INU zeigt, wie es geht :
„Dank unseres Digitalisierungskonzeptes und der innovativen Didaktik, das Flexibilität und Interaktion mit persönlicher
Betreuung verbindet, können wir Studierenden größtmögliche Lernerfolge ermöglichen“, so Prof. Dr. Marcus Pradel, INU-Aufsichtsratsvorsitzender. Das hat auch Mathe-Tutor und Webvideoproduzent Daniel Jung überzeugt. Der beliebte Onlinelehrer, der über 1 Mio. Follower erreicht, ist Mitglied des INU Hochschulrates. Ergänzend zu seiner über 3.000 Mathe-Videos umfassenden Datenbank, produziert er nun auch live im digitalen Hörsaal der INU, bei dem die User interaktiv eingebunden werden.
Zeitgemäße Bildungsangebote betreffen auch die betriebliche Weiterbildung. Wer die eigenen Mitarbeitenden ‚State of the Art‘ weiterbildet, punktet bei der Gewinnung neuer Arbeitskräfte und der Mitarbeiterbindung.
Immatrikuliert wird nur semesterweise, denn das Lernen im festen Semesterver-
bund fördert eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Studieninhalten, die nachhaltige Wissensaneignung und den Austausch mit den Kommilitonen. Nicht zuletzt auch in Präsenz, wenn die INU jedes Semester auf den Campus in Köln einlädt. Eine Hochschule mit virtuellem Campusgefühl, digital und dennoch ganz persönlich.
Die Gründer der INU sind langjährig im Bildungsbereich aktiv und eng mit der Wirtschaft und den Anforderungen zukünftiger Arbeitgeber verbandelt. An der
Die INU ist eine Online-Hochschule, an der das gesamte Studium in Vollzeit oder Teilzeit bei maximaler zeitlicher Flexibilität gestaltet werden kann. Weitere Infos unter: www.inu.de
Straightlabs – Partner Content
Die neue Welt des Lernens
Im digitalen Zeitalter erö� net Virtual Reality ungeahnte Möglichkeiten für den Transfer von Wissen als Schlüssel zum Erfolg.
Wir leben im Zeitalter von Digitalisierung, Metaverse und Künstlicher Intelligenz (KI) – was bedeutet das für die Zukunft des Lernens und Trainings?
Palmas: Wir stehen an der Schwelle einer Bildungsrevolution: In einer Welt, die von disruptiven Technologien wie Virtual Reality und KI geprägt ist, transformiert sich unser Lernumfeld radikal. Es ist unerlässlich, dass wir unsere Lehr- und Lernmethoden nicht nur anpassen, sondern gezielt mit diesen neuen Technologien unterstützen, um den Anforderungen unserer Zeit gerecht zu werden. Der Unterrichtsraum ist nicht länger das Zentrum einer jeden Lernstrategie. Angesichts der schnellen technologischen Entwicklungen müssen wir einen Bildungsweg schaffen, der zum lebenslangen Lernen motiviert.
Und wie transformiert man dieses Wissen am besten?
Niermann: Im digitalen Zeitalter ist Lernen und der Transfer von Wissen in praktische Fähigkeiten der Schlüssel zum Erfolg und treibt die neue Arbeitswelt voran. In Deutschland stehen rund 10,5 Millionen Beschäftigte vor massiven Veränderungen – 6,5 Millionen davon
müssen weitergebildet werden. Als Wissenschaftler und Entrepreneure haben wir uns zum Ziel gesetzt, diese Qualifi zierungslücke mit Hilfe modernster Technologien zu schließen.
Stellen Sie sich eine virtuelle Welt vor, in der Sie ohne Risiko praktische Erfahrungen sammeln können: Fehler machen und daraus lernen, Kompetenzen entwickeln, sicherheitsrelevante Prozesse üben, interkulturelle Zusammenarbeit stärken und das Sprechen vor großen Gruppen trainieren – all dies ist jederzeit und überall auf allen Geräten zugänglich. Dieser innovative Ansatz transformiert nicht nur Wissen in Fähigkeiten, sondern motiviert zum Lernen und bereitet Lernende optimal auf die Anforderungen der neuen Arbeitswelt vor.
Für welche Einrichtungen ist das Lernen mit Virtual Reality interessant?
Palmas: Straightlabs kooperiert branchenübergreifend mit internationalen Konzernen und mittelständischen Unternehmen, mit Bildungseinrichtungen, Universitäten und Schulen, Regierungsorganisationen und der Beratungsbranche.
Dr. Fabrizio Palmas, Creative & Technical Director bei Straightlabs
Und wie unterstützt Straightlabs seine Kunden?
Palmas: Zum einen bieten wir fertige Trainingsmodule, die sofort auf stationären oder mobilen Geräten sowie auf VR-Brillen einsetzbar sind. Zum anderen entwickeln wir speziell auf die Bedürfnisse unserer Kunden zugeschnittene Lerninhalte, die wir auf Basis unserer Technologieplattform als Software as a Service Lösungen anbieten. Somit fallen für unsere Kunden keine hohen Entwicklungskosten für die Software an. Jedes Kundenprojekt beginnt mit einem ausführlichen Beratungsgespräch, um zu verstehen, was benötigt wird.
Niermann: Einige unserer Kunden bevorzugen den Ansatz, Projekte zunächst zu pilotieren, die dann von uns wissenschaftlich begleitet werden. Im Anschluss implementieren wir die Lösung im gesamten
Straightlabs Das Training von morgen wird digitaler und virtueller sein. Der klassische Seminarraum steht nicht mehr im Mittelpunkt der heutigen Weiterbildungsstrategie, denn was wir wirklich brauchen, sind e�ziente Lösungen, mit denen Lernen Spaß macht! www.straightlabs.com
INU kann man Internationale Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftspsychologie und Psychologie sowie ab Herbst 2024 auch Social Media Management studieren. Die Online-Studiengänge kombinieren moderne Studieninhalte, spezifisches Fachwissen, Praxisbezüge, Soft Skills und vor allem auch Future Skills miteinander. Für Unternehmen werden einzelne Themenfelder und Module angeboten, über die deren Mitarbeitenden Micro Degrees oder Zertifikate erlangen können. Zukünftig werden die Studiengänge auch international Studierenden zugänglich gemacht.
Prof. Dr. Peter F.-J. Niermann, Gründer und Managing Director bei Straightlabs
Unternehmen und sorgen für die fortlaufende Betreuung.
Wie sieht es mit Datenschutz und Sicherheit aus?
Wir halten uns strikt an die DSGVO und gewährleisten höchste IT-Sicherheits- und Datenschutzstandards. Unsere Server stehen in einem deutschen, ISO zertifi zierten Rechenzentrum und es erfolgt keine Datenübermittlung außerhalb unserer Cloud.
Im digitalen Zeitalter ist Lernen und der Transfer von Wissen in praktische Fähigkeiten der Schlüssel zum Erfolg.
INU – Partner Content
3 contentway.de NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Der beliebte Onlinelehrer Daniel Jung, der über 1 Mio. Follower erreicht, ist Mitglied des INU Hochschulrates.
Das 1x1 der Fachkräftesicherung
STUDIUM
Weniger Bürokratie sowie eine wirtschaftsnahe, interdisziplinäre Hochschulbildung mit hohem Praxisbezug und Eingliederungshilfen für internationale Studierende kann die MINT-Lücke füllen.
Text: Kirsten Schwieger
Foto: ThisIsEngineering/pexels
Der Fachkräftemangel ist eine der größten Herausforderungen für die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland. Insbesondere qualifizierte MINT-Fachkräfte werden mehr denn je benötigt, um die globalen Herausforderungen zu bewältigen. Trotz bisheriger kleinerer Erfolge fehlen laut Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hierzulande fast 300.000 MINT-Arbeitskräfte, davon über 140.000 Akademiker. Schlimmer noch: Das IW prognostiziert einen verstärkten Rückgang des inländischen Nachwuchses.
So lautet die Strategie nach wie vor, Frauen und Studierende aus dem Ausland für ein MINT-Studium zu begeistern. Wenn auch viele der Maßnahmen zur Motivierung der weiblichen Zielgruppe bereits zu Schulzeiten ansetzen müssen, sind auch die Hochschulen weiterhin gefragt. Insbesondere in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen als auch in Informatik und
Physik ist der Frauenanteil noch gering. Die vielleicht größte Herausforderung für die Hochschulen sind die generell hohen Wechsel- und Abbruchzahlen in den MINT-Studiengängen, unabhängig vom Geschlecht. Unter den internationalen Studierenden sind die Abbruchquoten am höchsten. Auch wenn Deutschland als Studienstandort für ausländische Studierende sehr beliebt ist, gibt es in der Praxis noch viele bürokratische Hürden und Sprachbarrieren zu beseitigen. Auch der Übergang in den Arbeitsmarkt ist oft noch holprig. Hier sind auch die Hochschulen gefragt, die mit der Ausgestaltung ihrer Studienpläne und einer Nähe zur Wirt-
schaft die Weichen für eine erfolgreiche Integration in den deutschen Arbeitsmarkt stellen können.
So sollte sich die Hochschulbildung verstärkt auf die Bedürfnisse von Studierenden und der Industrie ausrichten. Nach wie vor klafft zwischen den Erwartungen der Wirtschaft und den Skills von Absolventen eine nicht unwesentliche Lücke. So erwarten Arbeitgebende, neben vielfältigen sozialen Kompetenzen, dass theoretisches Wissen im Unternehmensalltag praktisch umgesetzt werden kann. Ein hoher Praxisbezug sollte deshalb integraler Bestandteil aller Studiengänge sein. Neben ausgewogenen Lehrplänen sind hierbei Praktika, interdisziplinäre Projekte, Praxissemester, praxisnahe Abschlussarbeiten sowie vielfältige Kooperationen mit Unternehmen von großer Bedeutung. Ein Schlüsselansatz stellt somit die Verknüpfung von Hochschulbildung, Wirtschaft und auch Forschung
dar, um Absolventen bestmöglich auf die Anforderungen einer digitalisierten Arbeitswelt vorzubereiten. Die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen ermöglicht den Studierenden einen realen Einblick in die Arbeitswelt, fördert den Wissenstransfer sowie den Aufbau beruflicher Netzwerke. Dabei muss, sowohl in den Hochschulen als auch in den Unternehmen, die Aus- und Weiterbildung von Future Skills vorangetrieben werden. Neben klassischen, digitalen und technologischen Kompetenzen zählen hierzu auch transformative Kompetenzen wie Innovations- und Veränderungskompetenz sowie Urteilsfähigkeit. All dies ermöglicht es Studierenden, ihren individuellen Bildungsweg flexibel zu gestalten und sich gute Arbeitsmarktchancen zu erarbeiten. Und der deutschen Wirtschaft, sich die Fachkräfte von morgen zu sichern.
Die enge Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Unternehmen und Forschungseinrichtungen ermöglicht den Studierenden einen realen Einblick in die Arbeitswelt, fördert den Wissenstransfer sowie den Aufbau beruflicher Netzwerke.
Hochschule Magdeburg-Stendal – Partner Content
Die vielleicht größte Herausforderung für die Hochschulen sind die generell hohen Wechsel- und Abbruchzahlen in den MINTStudiengängen, unabhängig vom Geschlecht.
Fakten
Die MINT-Expertenberufe bilden mit über 140.000 fehlenden Arbeitskräften die größte Engpassgruppe. Aktuell scheiden jährlich über 64.700 MINT-Akademikerinnen und MINT-Akademiker aus Altersgründen aus dem Arbeitsmarkt aus. In fünf Jahren wird der jährliche demografische Ersatzbedarf um 7.400 auf 72.100 zunehmen. Quelle: MINT-Frühjahrsreport 2023
Karriereperspektiven im Wandel: Studiengänge für die Welt von morgen
Mit dem Schulabschluss in der Tasche stehen viele vor der Frage: Was nun? Die Antwort lautet oft: Studieren.
Doch was passt zu eigenen Interessen und Werten? Welcher Studiengang bietet vielversprechende Karrieremöglichkeiten und Freiraum zur persönlichen Entfaltung? Es geht um mehr als nur einen Studiengang – es geht um die Zukunft. In nahezu allen B erufsfeldern sind heute vielseitige Kompetenzen gefragt.
Die Hochschule Magdeburg-Stendal bietet ein breit gefächertes und zukunftsorientiertes Profil, das neben traditionellen Studiengängen wie Maschinenbau und Bauingenieurwesen auch neue innovative und interdisziplinäre Studiengänge be -
inhaltet. Besonders im Fokus: der starke Praxisbezug, um eine bestmögliche Ausbildung zu gewährleisten.
Im Studiengang Recycling und Entsorgungsmanagement steht die Schonung der natürlichen Ressourcen im Vordergrund, während sich der Studiengang Wasserwirtschaft auf die nachhaltige Nutzung und die Bewirtschaftung von Wasserressourcen konzentriert. Mit Nachhaltiger BWL hat die Hochschule einen Studiengang entwickelt, der den Studierenden vermittelt, wie Unternehmen wirtschaftliche Ziele verfolgen können, während sie gleichzeitig ihrer Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt gerecht werden. Durch den Einsatz betriebswirtschaftlicher Methoden wird das ressourcenschonende und
sozial verantwortungsvolle Führen eines Unternehmens erlernt.
Im Sommersemester 2024 startet der neue Masterstudiengang Interdisziplinäre Ingenieurwissenschaften, der die Inhalte aus den Bereichen Maschinenbau und
Durch den Einsatz betriebswirtschaftlicher Methoden wird das ressourcenschonende und sozial verantwortungsvolle Führen eines Unternehmens erlernt.
Elektrotechnik optimal kombiniert und eine Qualifizierung beispielsweise für Bachelorabsolventen aus den Bereichen Mechatronik oder Wirtschaftsingenieurwesen ermöglicht. Darüber hinaus bieten die zwei Promotionszentren für Umwelt und Technik sowie für Sozial-, Gesundheits- und Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Magdeburg-Stendal hervorragende Voraussetzungen für die weitere wissenschaftliche Karriere.
Die Hochschule Magdeburg-Stendal ist eine Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Sachsen-Anhalt. Entsprechend der Namensgebung verfügt sie über Standorte in Magdeburg und Stendal. Fünf Fachbereiche bieten mehr als 50 Studiengänge in den Fachgebieten Ingenieur-, Wirtschafts-, Gesundheits- und Humanwissenschaften. studieren.h2.de
Ein hoher Praxisbezug sollte integraler Bestandteil aller Studiengänge sein.
4 NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Bestens aufgestellt in Ostwestfalen-Lippe
Wie man junge Menschen aus dem In- und Ausland für ein MINT-Studium begeistern und dem Fachkräftemangel am Wirtschaftsstandort Deutschland entgegenwirken kann.
Gleich zwei Brandbriefe der deutschen Wirtschaft trafen Ende Januar bei der Bundesregierung mitsamt Opposition ein. Vier große Wirtschaftsverbände und über 50 führende deutsche Unternehmen prangern darin Versäumnisse in der deutschen Wirtschafts-, Energie- und Umweltpolitik an. Und fordern notwendige Strukturreformen und Maßnahmen wie Entbürokratisierung und Fachkräftesicherung, um Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz des Wirtschaftsstandorts Deutschland zu sichern. So ist der Fachkräftemangel tatsächlich eine der größten Herausforderungen der kommenden Jahre und entscheidend für die Innovationsfähigkeit deutscher Unternehmen. Insbesondere MINT-Fachkräfte braucht es, um die globalen Herausforderungen wie Energiewende und digitale Transformation zu bewältigen.
Einen erfolgversprechenden Lösungsansatz für das Nachwuchsproblem im MINT-Bereich hat die Technische Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) konzipiert. Mit der Einführung eines neuen bilingualen Bachelor-Studiengangs am Innovation Campus Lemgo zum Wintersemester 2024/25 will die Hochschule internationale Studierende in die Region integrieren und deutsche Studierende für den internationalen Arbeitsmarkt qualifizieren. „Mit dem Studiengang ‚General Engineering‘ adressieren wir die globalen Herausforderungen, für welche wir gut ausgebildete Ingenieure benötigen. Dabei müssen wir übergeordnete Ziele in den Vordergrund stellen, die man mit einem MINT-Studium verfolgen kann, beispielsweise neue Mobilitätskonzepte, Klimawandel und digitale Transformation. Solche Konzepte sind nur durch die Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen möglich“, betont Professorin Dr. Uta Pottgiesser, Vizepräsidentin für Kultur, Kommunikation und Internationales an
Insbesondere MINTFachkräfte braucht es, um die globalen Herausforderungen wie Energiewende und digitale Transformation zu bewältigen.
der TH OWL. Das kann Dipl.-Ing. Wolfgang Wiele, Geschäftsführer und CTO KEB Automation KG, nur bestätigen: „Der Studiengang bringt junge Menschen aus verschiedenen Ländern und Disziplinen zusammen: ein Schlüssel zur Entwicklung innovativer Lösungen und zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit.“
Genau hier setzt der neu konzipierte Studiengang „General Engineering“ mit seinem dreigeteilten Aufbau an: In den ersten beiden Semestern absolvieren die Studierenden Module aus allen MINTDisziplinen der TH OWL, um sich mit den Ingenieurwissenschaften interdisziplinär, praxisnah und projektorientiert auseinanderzusetzen. Im dritten Semester wählen sie dann eine Spezialisierung aus den ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen der TH OWL. Hier stehen insgesamt neun Vertiefungsrichtungen aus vier Fachbereichen wie Life Science Technologies, Elektrotechnik, Maschinenbau und Mechatronik sowie Produktions- und Holztechnik zur Auswahl.
Die Lehrveranstaltungen der ersten drei Semester sind auf Englisch. Nach einem Praxissemester im vierten Studienhalbjahr werden dann die gewählten Ingenieurstudiengänge in deutscher Sprache weitergeführt. „Der bilinguale Ansatz reduziert nicht nur die Sprachbarriere für internationale Studierende, sondern
ist auch für deutsche Studierende in einer immer globaleren Wirtschaft ein Mehrwert“, betont Dr. Christian von Twickel, Mitglied der Geschäftsführung der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG. Uta Pottgiesser ergänzt: „Unser Sprach- und Internationalisierungskonzept umfasst neben fachtechnischen und wissenschaftlichen Englischkursen auch die Förderung von Soft Skills wie interkulturelle Kompetenz oder Projekt- und Innovationsmanagement.“
Positiver „Nebeneffekt“ dieses Ansatzes ist ein diverser Campus mit hohem Frauenanteil. „Der weibliche Anteil internationaler Studierender ist höher, was unter anderem daran liegt, dass vielerorts eine größere Anzahl an MINT-Fächern zur Erreichung der Hochschulreife nötig ist“, erläutert die Professorin. So war es auch bei Delphine Tene. Die Elektrotechnik-Absolventin der TH OWL hat in ihrem Heimatland Kamerun das französische Baccalauréat gemacht in insgesamt zehn Fächern wie
Mathe, Physik, Chemie sowie Informatik. Die Entscheidung für ein MINT-Studium lag somit nah, zumal beide Eltern auch Ingenieure sind. Eine in Deutschland lebende Tante gab den Ausschlag für eine Studienplatzbewerbung an der TH OWL – ein Entschluss, den Delphine nie bereut hat: „Das praxisnahe, interdisziplinäre Studium hat mir sehr gut gefallen, besonders die intensive Unterstützung meiner Professoren.“ So gut, dass sie derzeit noch einen Master in Mechatronik drauflegt. Dieses Studium finanziert die Kamerunerin mit einem Job als Werkstudentin bei einem großen Unternehmen der Region.
„Die große Praxis- und Wirtschaftsnähe unserer Studiengänge ist ein weiterer Vorteil der TH OWL, welche im neuen Studiengang ‚General Engineering‘ mit einem Praktikum im vierten Semester besonders fokussiert wird. Wir verfügen über ein umfangreiches Netzwerk zu Unternehmen in der Region und bringen Studierende aktiv mit diesen zusammen, beispielsweise in diversen Forschungsprojekten“, erläutert Pottgiesser. Ein Umstand, der sich auch positiv auf deren Bleibeperspektive auswirkt, denn ein Arbeitsvisum erhalten ausländische Absolventen nur mit einem vorliegenden Arbeitsvertrag und deutschen Sprachkenntnissen. Mit dem neuen Studiengang scheinen die Absolventen der TH OWL also bestens gerüstet zu sein für die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Gestalten, Technik, Wirtschaft oder Umwelt? Einfach ein Thema auswählen und los geht es. Für jeden Studiengang bietet TH OWL die wichtigsten Infos zum Fach, zu Studiendauer und -ort sowie den Kontakt zur Fachstudienberatung. www.th-owl.de sowie www.th-owl.de/general-engineering
TH OWL – Partner Content
Delphine Tene, Studentin
Unternehmerfrühstück an der TH OWL
Wir verfügen über ein umfangreiches Netzwerk zu Unternehmen und bringen Studierende mit diesen zusammen, z. B. in diversen Forschungsprojekten“, erläutert Professorin Dr. Uta Pottgiesser, rechts im Bild.
5 contentway.de NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Mit der Einführung eines neuen bilingualen Bachelor-Studiengangs will die Hochschule internationale Studierende in die Region integrieren und deutsche Studierende für den internationalen Arbeitsmarkt qualifizieren.
Hier geht’s um die Karriere!
Zukunft Personal Nord
Die Welt der Personaler befindet sich in einem stetigen Wandel.
Von Recruiting über Talent Management bis hin zur Digitalisierung und New Work hat die Branche zahlreiche Herausforderungen zu bewältigen. Dabei werden die Menschen immer wichtiger. Es ist entscheidend, aktiv zu werden und den Wandel selbst mitzugestalten, anstatt ihn einfach geschehen zu lassen. Hier setzt die Zukunft Personal 2024 an und stellt die aktuellen Herausforderungen und Trends der Welt der Arbeit in den Fokus. Als Leitmesse für das People Business strebt sie danach, Innovation und Change erlebbar zu machen und aktiv mitzutragen. Unter dem Motto „People change things“ werden nicht nur Lösungsansätze präsentiert, sondern auch Raum für den Austausch und Vernetzung geboten, um die Zukunft der Arbeit gemeinsam zu gestalten.
Zukunft Personal lädt die HR-Community vom 23. bis 24. April 2024 nach Hamburg ein. Sie verspricht inspirierende Keynotes zu zentralen Themen der HR-Branche. Von Digitalisierung über zukunftorientierte Personalarbeit bis hin zur Work-Life-Balance werden relevante Aspekte für die Arbeitswelt von morgen diskutiert und Lösungsansätze präsentiert. In rund 180 Sessions auf 11 Stages bekommen die Besucher Insights, Best Practices und wertvolle Tipps und Tricks. Unter anderem wird Daniel Mühlbauer, Experte für People and Organization IT Solutions bei Siemens, den Megahype um die Künstliche Intelligenz einordnen.
Text: Silja Ahlemeyer, Foto: Presse
Kostenlose Tickets gibt es für unsere
Leser hier:
Jobmesse Deutschland Tour
Ausbildungsstellen, geeignete Studiengänge mit Zukunftsperspektive, Jobwechsel, Quereinstiege mit genügend Potenzial oder lukrative Teilzeitmodelle – all das finden Interessierte bei der jobmesse deutschland tour. Diese startet 2024 bundesweit in 20 Städten durch, darunter in Oldenburg (13./14. April), Dortmund (27./28. April), Hannover (01./02. Juni), Münster (15./16. Juni) und München (29./30. Juni). Die Messetour will Bewerberinnen und Bewerber aller Generationen und Qualifikationen mit den attraktivsten Arbeitgebern zusammenbringen. Vertreten sind viele verschiedene regional, national oder international agierender Unternehmen aller Größen, Institutionen und (Weiter-)Bildungseinrichtungen.
Junge Menschen haben beim Berufseinstieg viele Fragen, oft brauchen sie Orientierung. Berufserfahrene fühlen sich in ihrem aktuellen Job eventuell nicht mehr
MINT-Campus – Partner Content
MINT für eine nachhaltige Zukunft
Unsere Gesellschaft wird maßgeblich von Entwicklungen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) geprägt.
Ob Künstliche Intelligenz, Quantencomputing oder der Klimawandel – die Zukunftsthemen unserer Gesellschaft haben eines gemeinsam: Um sie aktiv mitzugestalten, bedarf es sogenannter MINT-Kompetenzen, also Kenntnissen aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Gleichzeitig werden Fachkräfte genau in diesen Bereichen besonders dringend gesucht. Darin liegen auch Chancen. Gute MINT-Bildung bietet nicht nur Zugang zu zukunftsweisenden Berufen, sondern auch die Möglichkeit, an gesell-
schaftlichen Entwicklungen aktiv teilzuhaben. Junge Menschen können unabhängig von ihrem Hintergrund ihre Potenziale entfalten und an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitwirken.
In Deutschland engagieren sich deshalb bereits tausende MINT-Bildungsinitiativen dafür, dass junge Menschen entlang der gesamten Bildungskette an MINTWissen herangeführt werden. Im Zusammenspiel mit der schulischen Grundlagenvermittlung ermöglichen sie einen praxisnahen, oft forschenden und experimentellen Ansatz. An dieser Stelle setzt der MINT-Campus an. Die Lernplattform bietet eine Vielzahl an kostenlosen Lernangeboten für Menschen, die MINT-Bildung aktiv mitgestalten, sowie Inhalte für MINT-Interessierte.
wohl oder suchen nach einer neuen Perspektive. Ob das Match zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer stimmt, kann man immer noch am besten in einem persönlichen Gespräch herausfinden – da sind sich Aussteller und Besucher einig. Und das direkt vor Ort am Messestand, ohne erst zum Vorstellungsgespräch eingeladen werden zu müssen. Zusätzlich sind die Recruiting Events für ihr umfangreiches und hochwertiges Programm mit Karriere-Workshops, gratis Bewerbungs-Checks, Fotoservice, Vorträgen und vielem mehr bekannt.
Alle Termine der jobmesse deutschland tour in der gesamten Bundesrepublik und kostenlose Eintrittstickets gibt es unter: jobmessen.de/termine
Text: Silja Ahlemeyer, Foto: Presse
Kostenlose Tickets gibt es für unsere
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Darunter fi nden sich Lernmaterialien zu Inhalten wie Klimawandel und Künstliche Intelligenz, didaktische Unterstützung, zum Beispiel zur Frage, wie Wissenschaft für Kinder erlebbar gemacht werden kann und Lernangebote zu Themen wie Fundraising für MINT-Initiativen.
Präsentiert werden Angebote aus der großen MINT-Bildungslandschaft. Darüber
Der MINT-Campus wird durch die matrix gGmbH, den Stifterverband und die Stiftung Kinder forschen als Verbund gemeinsam umgesetzt und durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Mehr Infos unter: www.mintcampus.org
hinaus entwickelt das Projekt ergänzend eigene Lernangebote als „MINT-Campus-Originale“. Diese sind offen lizenziert, können also weiterverwendet und an eigene Bedarfe angepasst werden.
Damit möchte der MINT-Campus dazu beitragen, MINT-Bildung für jede und jeden attraktiv zu gestalten.
6 NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Karrierewege der Gen Z
STUDIUM
Personal Manager, die in zu engen Vorstellungen von Bildungs- und Karrierewegen denken und den lückenlosen Lebenslauf vorziehen, mindern das Potenzial eines ohnehin schwer umkämpften Personalmarktes.
Text: Julia Butz
Foto: Bruce Mars/unsplash
Wandel dem Eintritt der Generation Z in den Arbeitsmarkt sind seitens der Arbeitgeber Anpassungen erforderlich. Werte wie Flexibilität, Work-Life-Balance, Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit sind von Leitbildern wie Einkommen und Status abgelöst worden. Im Zuge dessen spielt auch der klassische Karriereweg tendenziell eine geringere Rolle und Auslandsaufenthalte, sozial- oder gesellschaftlich relevante Engagements oder Sabbaticals werden von der Gen Z nicht als Lücke im Lebenslauf, sondern Bereicherung angesehen.
In einer heutigen agilen Arbeitswelt dürfen alternative Lebensläufe, die nicht dem traditionellen Bildungsweg gefolgt sind, nicht durchs Raster fallen. Recruiting-Methoden sollten diversifiziert werden, eine breitere Bewerbergruppe ansprechen und auch branchenfremden Quereinsteigern oder Kandidaten, deren Qualifikationen nicht exakt den Anforderungen des Stellenprofils entsprechen, berücksichtigen. Veraltete Recruiting-Mindsets, die auf starren Anforderungsprofilen basieren, können hingegen
talentierte Bewerber übersehen und somit wertvolle Chancen verpassen. Wer nicht nur Fachkenntnis entscheiden lässt, sondern Soft Skills wie große Motivation, eine Lern- und Veränderungsbereitschaft, eine hohe Auffassungsgabe oder z. B. eine starke generelle Affinität zu digitalen Themen berücksichtigt, kann noch unentdeckte Talente über Schulung und interne Einarbeitungsmodelle zu wertvollen Mitarbeitern aufbauen. Daher gilt es für Personaler den Blick auf den Menschen als ganzheitliche Person zu schärfen, im Sinne eines echten Human Resources Managements.
Veraltete RecruitingMindsets, die auf starren Anforderungsprofilen basieren, können hingegen talentierte Bewerber übersehen und somit wertvolle Chancen verpassen.
Geld und Karriere ist der jüngsten Generation weniger wichtig als die Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen und eine ausgewogene Work-Life-Balance.
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8
Gamechanger Digitalisierung
RECRUITING
Automatisierte HR-Prozesse sparen nicht nur Zeit und Kosten, sondern ermöglichen neue Möglichkeiten der Personalfindung und -bindung.
Text: Kirsten Schwieger
Foto: Magnet.me/unsplash
Digitalisierung bleibt weiterhin einer der bestimmenden Trends im Personalwesen – und gleichzeitig eine der größten Herausforderungen für HR-Abteilungen. Lediglich der Fachkräftemangel bereitet Personalern noch mehr Kopfschmerzen, wie eine Studie des Softwareanbieters Aconso jüngst ermittelte. Ironischerweise spielt die Digitalisierung des Personalmanagements bei der Bewältigung der Personalknappheit eine maßgebliche Rolle.
So lassen sich mit innovativer Software und automatisierten HR-Prozessen nicht nur Zeit und Kosten sparen, sondern es eröffnen sich völlig neue Möglichkeiten der Personalfindung. Multiposting in hunderten Stellenbörsen weltweit ermöglicht ein Recruiting neuen Ausmaßes. Über Bewerbungsmanagementsysteme landen Bewerbungsanschreiben, eingereichte Dokumente wie Zeugnisse oder Portfolios bereits digitalisiert in einer elektronischen Personalakte. Um passende Kandidaten schneller zu identifizieren, können zudem Daten-Analyse-Tools eingesetzt werden.
Ein Bewerbermanagementsystem, das die Lebensläufe per CV-Parsing einliest, ermöglicht ein schnelles Screenen und Herausfiltern passender Bewerber. Durch automatisierte Workflows kann das Bewerbungsmanagement darüber hinaus erheblich beschleunigt werden. So können die Bewerbungen in verschiedenen Arbeitsabläufen berechtigten Personen innerhalb des Bewerbungsprozesses zur Verfügung gestellt werden. Abteilungsleiter greifen auf den Lebenslauf zu, Teamleiter vereinbaren Gesprächstermine und geben Feedback zu Vorstellungsgesprächen. Digital signierte Verträge können mit einem Klick auf den Weg gebracht und der Onboarding-Prozess gestartet werden. Auf diese Weise profilieren sich Unternehmen jeder Größenordnung als zeitgemäße Arbeitgeber, welche die Digitalkompetenz ihrer Mitarbeitenden verbessern und junge Talente anziehen.
Indem das HR-Personal durch automatisierte und durchgängige Workflows entlastet wird, kann es sich auf seine eigentliche Kernkompetenz, die aktive Personalarbeit
konzentrieren. So geht es in HR-Abteilungen nicht mehr nur darum, neue Mitarbeiter zu rekrutieren, sondern auch darum Nachwuchs-, Fach- und Führungskräfte weiterzubilden, zu fördern und zu binden. Digitales Talent- und Personalmanagement ist ein wertvolles Tool, um wertvolle Fachkräfte nachhaltig ans Unternehmen zu binden und wettbewerbsfähig zu bleiben. Mit entsprechenden Softwaretools lassen sich Pläne, Leitfäden und Fragebögen für Feedback- oder Zielgespräche sowie Leistungsbeurteilungen generieren
und deren Ergebnisse dokumentieren und auswerten. So geht Potenzialanalyse und Karriereplanung 4.0. Digitales Weiterbildungsmanagement koordiniert den Aufbau, die Durchführung und Nachbearbeitung interner wie externer Fort- und Weiterbildungen – Kostenanalyse und Erfolgskontrolle inklusive. Mit Fort- und Weiterbildungsprogrammen, Förderund Entwicklungsmaßnahmen sowie nachhaltigen Benefits werden Fachkräfte und Top Performer langfristig im Unternehmen gehalten.
Fakten
Indem das HR-Personal durch automatisierte und durchgängige Workflows entlastet wird, kann es sich auf seine eigentliche Kernkompetenz, die aktive Personalarbeit konzentrieren.
Für 77 Prozent der befragten Personaler einer Umfrage des Softwareanbieters Aconso aus dem Jahr 2023 stellt der Fachkräftemangel die größte Herausforderung für HRAbteilungen dar. Die Digitalisierung verliert ihren Spitzenplatz und rückt mit 56 Prozent auf Platz 2. 52 Prozent der Befragten gaben an, dass digitale HR-Prozesse die Arbeit im Recruiting erheblich erleichtern.
Multiposting in hunderten Stellenbörsen weltweit ermöglicht ein Recruiting neuen Ausmaßes.
UND LERNEN
NEUES ARBEITEN
Digitaler Effizienzbooster
Welche Benefits die Digitalisierung und Automatisierung von HR-Prozessen bringen und worauf man bei der Auswahl von Dienstleister und Software achten sollte, verrät Petra Blume.
Bewerbungsunterlagen, Arbeitsverträge, Zeugnisse, Kündigungen und mehr werden in vielen Personalabteilungen hierzulande täglich noch analog abgelegt und bearbeitet. Die Menge der abzulegenden Informationen erschwert die tägliche Arbeit, mögliche Fehler bei der manuellen Ablage verkomplizieren und verzögern die nachfolgende Suche. Mehr noch: Die dahinter liegenden Prozesse sind manuell kaum zu bewältigen. Zwar hat die Digitalisierung im Personalwesen seit der Pandemie erheblich an Fahrt aufgenommen, dennoch gibt es insbesondere in kleinen, mittleren sowie großen Unternehmen noch immensen Nachholbedarf. So wurde lange an Budgets für nicht Umsatz generierende Abteilungen gespart. Gestiegene gesetzliche Anforderungen und das Fehlen von Fachkräften, das in einen grundlegenden Personalmangel umgeschlagen ist, sind Treiber der Digitalisierung von HR-Abteilungen.
Frau Blume, warum sind digitale HR-Prozesse heute so relevant?
Mit Personalakten in Schränken lässt sich nicht effizient arbeiten. Allein der ortsunabhängige Zugriff ist heutzutage schon Gold wert. Zumal mit der Personalakte ja auch eine Vielzahl weiterer HR-Pro -
zesse verbunden sind, deren Automatisierung enorme Zeitersparnis bringt. Der Fachkräftemangel verstärkt zudem den Digitalisierungsdruck. Man will schnell auf Bewerbungen reagieren und neue Mitarbeiter natürlich auch gut onboarden. Für sämtliche HR-Prozesse ist die Automatisierung absolut wichtig wie auch für die Personalabteilungen selber, die auch selbst vom Personalmangel betroffen sind.
Welchen Benefit bringt digitales Personalmanagement?
Neben der Zeit- und Kostenersparnis können Mitarbeiter viel effizienter betreut werden und zudem durch Self Service Funktionen die HR-Abteilung entlasten. Die Mitarbeiterbindung wird gestärkt, genauso wie die Arbeitgeberreputation. Darüber hinaus sollte digitales Personalmanagement mit der richtigen SoftwareLösung DSGVO-konform, revisionssicher und durch Automatismen der HR-Prozesse weniger fehleranfällig sein.
Wie lassen sich HR-Abteilungen digitalisieren und welche Eigenschaften sollten Software-Lösungen aufweisen?
Es braucht einen erfahrenen Dienstleister, der idealerweise alle gewünschten HR-Module aus einer Hand bietet, um alle Prozesse und Informationen miteinander vernetzen zu können. OPTIMAL SYSTEMS digitalisiert seit mehr als 30 Jahren Unternehmen aller Größenordnungen, branchenunabhängig und in sämtlichen Abteilungen. Schon früh haben wir
auch die eher stiefmütterlich behandelten HR-Abteilungen in den Fokus genommen. Wir bieten eine modular skalierbare Information-Management-Plattform für alle HR-Prozesse, die sich an jedes HR-Kernsystem anbinden lässt. In puncto Software fahren wir gut mit einem 80/20 Prinzip: also 80 Prozent Standard, damit es zügig vorangeht, und 20 Prozent anpassbar an individuelle Kundenprozesse. Zudem reduziert technologischer Fortschritt nicht nur die Kosten, sondern auch die Einstiegshürden deutlich.
Welchen Stellenwert besitzt die elektronische Personalakte?
Am Anfang einer jeden HR-Digitalisierung ist die Basis die digitale Personalakte, da sich dort alle Mitarbeiter-Informationen befinden. Der Vorteil der digitalen Personalakte ist, dass alle HR-Manager von überall aus auf die Informationen zugreifen können, auch wenn sich ihr Arbeitsplatz im Ausland befindet. Das Ganze findet natürlich berechtigungsgesteuert statt, da jeder nur die Informationen sehen darf, der eine Berechtigung dafür hat.
Welche Automatisierungsprozesse lassen sich durch die zahlreichen HR-Module erreichen?
Diverse. So lassen sich beispielsweise Bewerberunterlagen automatisch in die elektronische Personalakte integrieren. Anschließend kann dann im Prinzip sofort der Onboarding Prozess gestartet werden, gefolgt von Talentmanagement
Petra
Die Mitarbeiterbindung wird gestärkt, genauso wie die Arbeitgeberreputation.
und Co. Dennoch geht es bei der Automatisierung nicht darum, HR-Mitarbeiter zu ersetzen, sondern von administrativen Routinearbeiten zu entlasten. Darüber hinaus lassen sich mit Hilfe von KI komplette Personalakten indexieren, um auch strukturiert suchen zu können, aber auch die Volltextsuche ist eine wichtige Hilfe im Arbeitsalltag.
Lässt sich dem Fachkräftemangel durch die Digitalisierung von Recruiting Prozessen entgegenwirken?
Auf jeden Fall. Durch Multiposting können Stellenausschreibungen auf sämtlichen Jobportalen ausgeschrieben werden, weltweit. So kann auch außerhalb Deutschlands passendes Personal rekrutiert werden. Die Digitalisierung ermöglicht Unternehmen zudem, Top Talenten innovative Arbeitsmodelle wie beispielsweise Workations anzubieten.
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9 contentway.de NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Blume, Geschäftsführerin OPTIMAL SYSTEMS Vertriebsgesellschaft Dortmund mbH
in die Arbeitskultur 4.0 10 NEUES ARBEITEN UND LERNEN
CAWA YOUNOSI
Wege
GROSSES INTERVIEW
Im Gespräch mit dem gefragten HR-Influencer Cawa Younosi, einer der innovativsten Köpfe der HR-Szene und das Gesicht der New WorkArbeitskultur.
Text: Julia Butz
Foto: Presse
Welche Veränderungsprozesse braucht es für den von Ihnen viel zitierten Dreiklang: Mitarbeiterzufriedenheit, Kundenzufriedenheit und Unternehmenserfolg?
Zwischen den evidenzbasierten Erkenntnissen, wie man als Unternehmen erfolgreich produktiver sein kann und der Realität besteht ein riesiger Gap. Es gibt ein dermaßen großes Potenzial an Produktivitätssteigerung, welches sehr leichtfertig vergeudet wird: Mitarbeiterzufriedenheit und damit Menschen, die Spaß und Freude bei der Arbeit haben. Wir müssen uns viel mehr von alten Mustern lösen und Potenziale nutzen, die uns Wissenschaft und Technologie bieten. Die Wirklichkeit vielerorts? Veraltete Arbeitsmodelle in denen z. B. Arbeitszeit immer noch einziger Produktivitätsmaßstab ist. Der Schlüssel ist zu erkennen, dass Produktivität am höchsten ist, wenn die Mitarbeiter den meisten Spaß bei der Arbeit haben. Sich mit ihrem Job identifizieren. Davon sind große Teile der Arbeitswelt weit entfernt. Das zeigen die Gallup-Umfragen jährlich.
Was sind Ihre Forderungen für eine zeitgemäße Arbeitswelt?
Es fängt mit dem Menschenbild an, das man als Unternehmen vom eigenen Mitarbeitenden hat. Wenn man davon ausgeht, dass die Mitarbeitenden zunächst grundsätzlich motiviert sind und mit allem, was sie ausmacht, Teil des Arbeitslebens sind: dann versteht man, dass man es nicht mit eindimensionalen Wesen zu tun hat. Sondern mit Wesen, die sich eingebunden fühlen wollen; die Bedürfnisse jenseits der nächsten Ziel-
erfüllung haben, und dass sie sehr wohl die Höhen und Tiefen nachvollziehen können, wenn man ihnen vertraut und auf Augenhöhe begegnet. Wenn man das verinnerlicht hat, hat man eigentlich alles in der Hand und kann dies in Maßnahmen umsetzen:
Zum Beispiel die Herstellung der Gleichwertigkeit von Teil- und Vollzeit bei der beruflichen Verwirklichung. Wer aus familiären oder gesundheitlichen Gründen nicht Vollzeit arbeiten kann, muss deswegen z. B. nicht an einer Führungslaufbahn gehindert werden. Präsenz nicht mit Performance verwechseln und ein gesundes hybrides Arbeitsmodell anbieten; eine vernünftige, faire Vergütung sicherstellen, ohne Pay-Gaps. Vertrauen in die eigene Mannschaft haben. Und ganz wichtig: Auch in kritischen Momenten Wort zu halten und nicht beim ersten Widerstand alles über den Haufen werfen. Das sind die „Moments that matter“, die darüber entscheiden, welche Arbeitgeber die besten sind und die wenigste Fluktuation haben.
Das hört sich zunächst gar nicht so schwierig an. Die Realität sieht oft anders aus. Woran liegt das?
Die Börse goutiert finanzielle KPIs als Erfolgskennzahl i. d. R. mehr als die Mitarbeiterzufriedenheit und unter den derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen steht die Wirtschaft natürlich vor großen Herausforderungen. Auf der einen Seite wird die Zukunft als unsicher eingestuft. Wer aber jetzt plump Personalkosten rausnimmt und die Stammbelegschaft verprellt, denkt zu kurzfristig. In zwei, drei Jahren, wenn das Blatt sich gewendet hat, hat man das Nachsehen. Die guten Unternehmen versuchen jetzt die Balance zu schaffen, die Belegschaft trotz wirtschaftlicher Schwierigkeiten möglichst lange an Bord zu halten. Und durch Umschulung und Upskilling in die Transformation mitzunehmen.
Stichwort: Lebenslanges Lernen. Lebenslanges Lernen ist seit Jahren ein
„No-brainer“. Das ist nichts Neues. Nur erhöht sich durch die Digitalisierung der Druck, weil sich die Systeme so rapide ändern. Oftmals ist den Beteiligten aber gar nicht klar: Warum soll ich dieses Training machen? Für eine erfolgreiche Lernkultur im Unternehmen ist es extrem wichtig, deutlich zu machen: Das betrifft Deinen eigenen Arbeitsplatz und gibt Dir die Chance, Dich weiterzuentwickeln. Was es dazu braucht? Immer eine Kultur, die sagt: selbst wenn der Mut fürs Neue sich später als ein Fehler erweist, ist das nicht das Ende, Du bist nicht gescheitert. Sondern hast Dich auf etwas Neues eingelassen und gezeigt, dass Du wachsen willst.
Was sollte das große Ziel sein? Ein evidenzbasiertes Arbeitsumfeld, das auf Wertschätzung und der Erkenntnis basiert: happy employees, happy customers! Dahingehend wird und muss sich das Mindset künftig ändern. Wenn sich nämlich die Erkenntnis durchsetzt, dass ich damit erstens produktiver und zweitens erfolgreicher bin. Das hat nichts mit Budgets oder Unternehmensgröße zu tun. Man muss es nur wollen.
Authentisches Erlebnis
Felix Ohswald, CEO und Co-Founder von GoStudent
Herr Ohswald, wie sieht eine Unterrichtsstunde mit Virtual Reality aus?
In einer typischen Lerneinheit mit VR erleben Schüler ein immersives Szenario, das speziell darauf ausgelegt ist, ihre Sprachkenntnisse in realistischen Kontexten zu fördern. Unser jährlich erscheinender Bildungsbericht zeigt, dass bereits heute über die Hälfte der Kinder glauben, dass das Lernen bis 2050 in einem virtuellen Klassenzimmer stattfinden wird. Unsere Plattform ermöglicht es, die Grenzen traditioneller Klassenzimmer aufzubrechen.
Welche technischen Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um VR nutzen zu können?
Wir müssen uns viel mehr von alten Mustern
lösen und Potenziale nutzen, die uns Wissenschaft und Technologie bieten.
Fakten
Der ehemalige Personalchef von SAP Deutschland schreibt derzeit an seinem mit Spannung erwarteten Buch, welches im Sommer auf den Markt kommen soll. Thema: Der Entwurf einer Arbeitswelt, die keine Utopie ist, sondern bereits Realität.
Mindance – Partner Content
Raus aus dem Silo – rein in die User-Zentrierung
Warum wir Beschäftigte „verlieren“ und Employer Branding verpu� t?
Wir kennen sie alle: die Zahlen zur steigenden Fluktuation, explodierende AU-Raten, Fachkräftemangel, Kündigungsraten wegen schlechter Führung und fehlende Engagement-Raten bei EAP- und GesundheitsAngeboten.
Hinzu kommt ein bereits veränderter und sich drastisch weiter verändernder Arbeitsmarkt, der unbestritten ein Arbeitnehmermarkt geworden ist. Hohe Erwartungen an Arbeitgeber, anzubietende Leistungen und kulturelle Konsistenz.
Und wir agieren allzu oft immer noch in alten Silo-Mustern. Beauftragen Nischen-
Anbieter für Mental Health, Ernährung, Bewegung, Coaching, Kinderbetreuung, Pflege und Fortbildungen. Und wundern uns über mangelnde Nutzung und enorme interne Personalüberlastung, obwohl wir zig Dienstleister und Leistungen regelmäßig durch 10 Gremien, IT und Datenschutz jagen und freigeben lassen sowie durchgehend betreuen, kommunizieren und reporten müssen.
Wo bleibt da die User-Zentrierung?
Das klare Bild, die klare Botschaft des Unternehmens? Wie würden wir uns als Führungskraft mit wenig Zeit oder als Mitarbeiterin am Band fühlen, wenn uns 10 Flyer, Portale, Telefonnummern und Anmelde-Listen kommuniziert würden? Exakt, wir würden die Lust und den Überblick verlieren und nichts machen. Ergeb-
Mindance hat den Hebel zur Veränderung: www.mindance.de/de/demo-booking
nis: Viel Mühe – wenig Effekt – inhaltlich wie imagemäßig (siehe Eingangszahlen). Keine spürbare individuelle Führungskräfteentwicklung → keine organisationale Veränderung. Und das u. a. wegen unnötiger Komplexität gepaart mit chronischem Zeitmangel.
Mindance hat es sich zur Aufgabe gemacht, genau das zu beheben. Eine App/ Plattform mit integrierten ExpertenLeistungen sowie selbst integrierbaren Unternehmens-Angeboten/News zu EAP, Gesundheit und Führung. Keine Abteilungs- oder Dienstleister-Grenzen – alles an einem Ort, direkte einfache Buchungsfunktionen – für echte User-Zentrierung, aufgebrochene Unternehmens-Silos und spürbaren Rückenwind für HR, BGM und Führungskräfteentwicklung.
Um VR zu nutzen, benötigen die Schüler lediglich ein VR-Headset und eine stabile Internetverbindung. Wir haben großen Wert darauf gelegt, unsere Plattform so zugänglich wie möglich zu gestalten. Denn nicht nur wir, sondern auch 60 Prozent der Eltern in Deutschland glauben, dass VR die Lernerfahrung ihrer Kinder verbessern wird. Dieser Spitzenwert im europäischen Vergleich zeigt auch, wie rapide sich die Einstellungen zum digitalen Lernen weiterentwickeln.
Wie sehen Sie die Zukunft des Lernens mit VR? Gibt es Pläne, das Angebot auf andere Fächer auszuweiten?
Neben Sprachen können natürlich auch alle anderen Fächer mit VR unterrichtet werden. Die hauptsächliche Aufgabe ist es, das Angebot immer interaktiver auszugestalten und die virtuellen Umgebungen ständig zu erweitern, um immer besser auf die Bedürfnisse der Lernenden einzugehen. VR soll auf diese Weise zu einer Lernmethode werden, die überall auf der Welt einen Zugang zu innovativen und personalisierten Lernerfahrungen ermöglicht.
Text: Armin Fuhrer, Foto: GoStudent
Wir agieren allzu oft immer noch in alten Silo-Mustern: Beauftragen NischenAnbieter und wundern uns über mangelnde Nutzung und enorme Personalüberlastung.
Sebastian Hämmerl, CEO Mindance GmbH
11 contentway.de NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Erfolgsfaktor Employer Branding
MARKENBILDUNG
Stammbelegschaft halten, neue Mitarbeitende gewinnen: Employer Branding ist auf dem heutigen Arbeitsmarkt das Gebot der Stunde.
Der „War of Talents“, ein Begriff, der in den 90er-Jahren von einem US-amerikanischen Beratungshaus geprägt wurde, beschreibt den Konkurrenzkampf einzelner Unternehmen um Arbeitskräfte. Ging es in den Anfängen noch um den Fachkräfteengpass und die Schwierigkeit, qualifiziertes, gut ausgebildetes Personal zu finden, hat sich der zunehmend härter werdende
Vor allem Berufseinsteigenden ist es wichtig, sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens identifizieren zu können. Auf die geänderten Ansprüche reagieren viele Unternehmen noch schwerfällig, mit der Folge, dass es für sie noch schwieriger ist, Mitarbeiter zu finden.
Wettbewerb mittlerweile auf die Suche nach motiviertem Nachwuchs und Quereinsteigern ausgeweitet. Insbesondere im Gesundheits- und Sozialwesen, öffentlichen Nahverkehr, Lehre und Erziehung und vielen Teilen des Handwerks wird die Lage kritisch.
Da die Anzahl an Stellengeboten oftmals weit über der Anzahl an potenziellen Arbeitskräften liegt, müssen sich Unternehmen sehr viel stärker um neue Mitarbeitende bemühen, als auch darum, das bestehende Personal zu halten. Das Ungleichgewicht zwischen einer großen Anzahl an zu besetzenden Stellen und wenigen Bewerbern wird durch den demografischen und generationsbedingten Wandel der Werte weiter befeuert. Denn neben dem Gehalt nehmen Flexibilität, Selbstbestimmung, Wertschätzung und Sinnhaftigkeit eine entscheidende Rolle bei der Wahl des Arbeitgebers ein. Vor allem Berufseinsteigenden ist es wichtig, sich mit den Werten und Zielen des Unternehmens identifizieren zu können. Auf die geänderten Ansprüche reagieren viele Unternehmen noch schwerfällig, mit der Folge, dass es für sie noch schwieriger ist, Mitarbeiter zu finden.
Employer Branding heißt das Gebot der Stunde, um sich als attraktiver und zeitgemäßer Arbeitgeber dem Wettbewerber gegenüber durchzusetzen und die besten Nachwuchskräfte zu sichern. Dazu müs -
sen sich Arbeitgeber zunächst mit vielen Fragen auseinandersetzen: Warum sollen Bewerber sich bewusst gerade für meinen Betrieb entscheiden? Kann ich auf den Punkt bringen, was mich von anderen Arbeitgebern unterscheidet? Und wie schaffe ich es, Mitarbeitende auch langfristig zu binden? All das geht sehr viel weiter als klassisches Personalmarketing. Für den Aufbau einer echten Arbeitgeberidentität ist eine klare Positionierung notwendig und eine daraus abgeleitete Unternehmenskultur, die sich in den Werten, Zielen und Arbeitsbedingungen widerspiegelt – als ein fortlaufender Prozess: Dabei sollten sich Transparenz, authentische Kommunikation, Wertschätzung und Flexibilität durch alle unternehmerischen Handlungen ziehen; durchgängige Hierarchien ermöglichen eine offene Diskussions- und Feedbackkultur; bezahlte Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen helfen Mitarbeitenden sich zu entwickeln und innerhalb des eigenen Unternehmens Karriere zu machen; die Förderung von Mitarbeiternetzwerken und gemeinsame Aktivitäten stärken das Zusammengehörigkeitsgefühl. Im besten Fall entsteht und wirkt die Arbeitgebermarke dann organisch von innen heraus und macht die eigenen Mitarbeitenden zu Fans. Die dabei ganz nebenbei zu Markenbotschaftern für potenzielle neue Kandidaten werden. Junge Talente und qualifizierte Bewerber begeistern und eine Identifikation mit dem
Für den Aufbau einer echten Arbeitgeberidentität ist eine klare Positionierung notwendig und eine daraus abgeleitete Unternehmenskultur, die sich in den Werten, Zielen und Arbeitsbedingungen widerspiegelt – als ein fortlaufender Prozess.
Unternehmen erreichen: Auch für kleinere Betriebe können dies entscheidende Schritte sein, um sich im „War of Talents“ durchzusetzen.
Fakten
67 % der Personalentscheider gehen davon aus, dass sich der gravierende Arbeitskräftemangel in Deutschland weiter verschärfen wird. Besonders ausgeprägt ist die Sorge bei Unternehmen mit über 250 Beschäftigten. Schon heute beklagen über 60 %, dass Talente noch während des Bewerbungsprozesses abspringen.
Quelle: forsa 2023 i. A. von onlyfy by XING, bei der deutschlandweit 500 Personalleiter in Unternehmen ab 50 Mitarbeitern befragt wurden.
Beim Employer Branding stehen die Zielgruppenanalyse und die Definition der Employer Value Proposition im Vordergrund.
Text: Julia Butz Foto: Thirdman/pexels 12 NEUES ARBEITEN UND LERNEN
The Future is now: Wirtschaftsprüfung 2.0
Mensch und Gemeinsamkeit im Mittelpunkt: New Work und Vielfalt bei einer integrierten Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft.
Die Expertinnen und Experten aus Wirtschaftsprüfung, Steuer-, Rechts- und Unternehmensberatung sorgen für das Vertrauen in den Kapitalmarkt und leisten damit einen wertvollen Beitrag zur gesellschaftlichen Stabilität. Dies gilt umso mehr für die Herausforderungen der digitalen Transformation und die wachsenden regulatorischen Anforderungen und Berichtspflichten in Bezug auf Nachhaltigkeit. Durch diese tiefgreifenden Veränderungsprozesse gewinnt das facettenreiche Berufsbild der Wirtschaftsprüfer und Berater in Zukunft noch mehr an gesellschaftlicher Bedeutung und bietet spannende Entwicklungsmöglichkeiten in den verschiedensten Fachbereichen. Diese Vielfalt gehört in der BDO AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft bereits zum Alltag. Im Gespräch mit Dr. Magdalena Faulmüller, Leiterin Recruiting und Employer Branding, und Dr. Markus Richert, Chief HR Officer bei BDO.
BDO zählt zu den führenden Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften, mit über 100 Jahren Tradition. Inwiefern trifft bei Ihnen „The Future is now“ bereits zu?
Markus Richert (MR): Der Alltag unserer Kunden ändert sich rasant durch neue Technologien, die Auswirkungen der verschiedenen geopolitischen Entwicklungen und die sich schnell verändernden regulatorischen Anforderungen. Als Wirtschaftsprüfer und Berater müssen wir immer einen Schritt vor der Welle sein. Nur dann können wir unsere Kunden bei den diversen Herausforderungen unterstützen. Das macht diese Berufsfelder sehr spannend, auch hinsichtlich der vielfälti-
Dr. Markus Richert, Chief HR Officer bei BDO
Dr. Magdalena Faulmüller, Leiterin Recruiting und Employer Branding
Es braucht entsprechende Skills, die neuen Technologien zielgerichtet zu nutzen, wie z. B. das Prompting bei der Verwendung von KI, und auch ein professionelles Urteilsvermögen, um die gewonnen Daten zu bewerten und einzusetzen.
gen Karrieremöglichkeiten. Gleichzeitig ist das benötigte Spezialwissen elementar wichtig für unser Kerngeschäft – darum investieren wir viel in Weiterbildung unserer Kolleginnen und Kollegen.
Magdalena Faulmüller (MF): Manchmal treffen wir beim Recruiting auf Vorurteile oder die Sorge, unser Berufsstand würde alsbald durch KI abgelöst. Das Gegenteil ist der Fall. Neue Technologien ersetzen nicht das Fachwissen oder die Problemlösungskompetenz unserer Expertinnen und Experten. Aber sie sind unerlässlich, um z. B. die Komplexität immer größer werdender Datenmengen erfassen zu können. Wir besetzen Stellen in den unterschiedlichsten Berufsbereichen – sowohl in der klassischen Prüfung, aber auch in Bereichen wie z. B. Sustai-
Wem ein angenehmes Arbeitsumfeld ebenso wichtig ist wie langfristige berufliche Perspektiven, kann sich direkt unter www.karriere.bdo.de bewerben.
Neue Technologien ersetzen nicht das Fachwissen oder die Problemlösungskompetenz unserer Expertinnen und Experten. Aber sie sind unerlässlich, um z. B. die Komplexität immer größer werdender Datenmengen erfassen zu können.
nability, IT-Audit, Big Data Analyse oder Cyber Security.
Als MINT-Studierender denkt man nicht an erster Stelle an ein Wirtschaftsprüfungshaus …
MF: Sollten sie aber! Auch Steuererhebung und die dazugehörigen Datenflüsse: All das wird weiter technologisiert. Dazu kommen diverse Stellen in der IT Prüfung, der IT Beratung, in unserer Corporate IT sowie im Projektmanagement. Und das sind nur einige Beispiele. Diese Vielfalt der Berufsfelder, gepaart mit der Bandbreite der Kunden macht uns als Arbeitgeber sehr attraktiv. Welche digitalen Tools kommen bei BDO zum Einsatz?
MR: Mit unserem Digital Workplace
haben wir die Rahmenbedingungen geschaffen, um zeitgemäß und zukunftsorientiert zusammenarbeiten zu können. Zusätzlich setzen wir diverse innovative Tools bei unserer Dienstleistungserbringung ein. Diese Technik ist sehr mächtig, man muss aber auch richtig mit ihr umgehen können. Es braucht entsprechende Skills, die neuen Technologien zielgerichtet zu nutzen, wie z. B. das Prompting bei der Verwendung von KI, und auch ein professionelles Urteilsvermögen, um die gewonnen Daten zu bewerten und einzusetzen. Ein kollaboratives Mindset für die fachübergreifende Zusammenarbeit gehört natürlich auch dazu.
Wie wird New Work bei BDO umgesetzt?
MF: Vielfältige Lebensstile in verschiedenen Stadien des Lebens erfordern flexible Arbeitsbedingungen. Flexibilität und Vertrauen sind uns bei BDO sehr wichtig. Unsere digitalen Arbeitsmodelle funktionieren sehr gut, ebenso aktiv fördern wir gemeinschaftliches Arbeiten. Und sorgen mit der einladenden Atmosphäre in unseren Flex-Offices, Meeting-Bereichen und Get-Together-Flächen dafür, die Teams auch analog zusammenzubringen.
MR: BDO steht für eine offene Kollaborationskultur. Gemeinsam etwas bewegen und miteinander erfolgreich sein, ist unsere Maxime und Richtungsgeber für unseren Alltag. Damit wir gezielt vorankommen, haben wir eine „People & Culture Roadmap“ entwickelt, die unsere strategischen Ziele und Handlungsfelder in diesem Bereich definiert. Ein wichtiger Baustein dabei: Beruf und Familie vereinen zu können. Wir bieten eine große Vielfalt an Benefits: z. B. zur Gesundheitsförderung oder auch zur Unterstützung bei herausfordernden Familiensituationen wie die Kita-Platz-Suche oder die Pflege von Angehörigen.
BDO – Partner Content
MEHR INFOS 13 contentway.de NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Workation: Flexibilität als großes Plus
BENEFITS
Die Freiheit des mobilen Arbeitens im Ausland zu genießen, gehört zu den Top-Benefits im Employer Branding.
Text: Julia Butz
Foto: Aleh Tsikhanau/unsplash
Die Zukunft des Arbeitens ist hybrid und vereint das Beste aus zwei
Welten: das mobile Arbeiten und die Arbeit im Büro. Flexible Arbeitszeitmodelle beinhalten dabei nicht nur Homeoffice-Möglichkeiten. Auch Workation-Angebote sind wichtiger Hebel zur Schaffung einer attraktiven Arbeitgebermarke und um dem Wettbewerber im „War of Talents“ immer eine Nasenlänge voraus zu sein.
In einer gesunden Arbeitskultur steht nicht der Arbeitsort, sondern der Mitarbeitende im Mittelpunkt. Natürlich funktionieren dabei auch Workations am besten mit klar definierten Rahmenbedingungen. Unternehmen, die sich bereits dazu entschieden haben, legen die maximal zur Verfügung stehenden Tage im Arbeitsvertrag fest, die i. d. R. zwischen 20 und 30 Tagen pro
Jahr liegen und mit Urlaubstagen kombiniert werden können. Wichtig ist, eine Reiseentscheidung immer in Absprache und im Hinblick auf die effektive Zusammenarbeit innerhalb des Teams zu fällen. Auch in welche Länder die Arbeitnehmer reisen dürfen, wird vorab definiert. Beispielsweise, ob dies nur innerhalb der EU oder weltweit möglich ist. Eine EU+ Option ermöglicht neben den EU-Grenzen außerdem Reisen ins eigene Heimatland. Ein wichtiger Punkt, von dem insbesondere Team-Mitglieder anderer Nationalitäten profitieren, die Workation für den Familienbesuch im Heimatland nutzen. Schaut man auf die Altersstufen, werden diese in erster Linie von der Gen Y in Anspruch genommen. Auch für die bald in den Arbeitsmarkt eintretende Gen Z zählen die mit einer Workation verbundene Work-Life-Balance und Flexibilität zu den Must-haves im Job.
Obwohl sich der Begriff Workation inzwischen durchgesetzt hat, trifft es die deutsche Bezeichnung sehr viel besser: Mobiles Arbeiten im Ausland. Denn es geht nicht darum, Urlaub zu machen oder mit Laptop und Piña Colada am
Strand zu sitzen. Sondern anstelle des traditionellen Büroumfeldes an einigen Tagen oder Wochen vom Ausland aus arbeiten zu können. An einem Ort, der auch ein Urlaubsziel sein kann; in einem Umfeld, das nach Feierabend und am Wochenende neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung zulässt. Mit dem Vorteil, dass der übliche Rhythmus und die Alltagsroutinen aufgebrochen werden, die Kreativität gefördert wird, neue Netzwerke entstehen und Impulse freigesetzt werden. Workation ist mobiles Arbeiten abseits des typischen Büroalltags, wo positive Erinnerungen gesammelt, der eigene Horizont erweitert – und trotzdem Projektziele erreicht werden. Solange eine technisch problemlose Vernetzung und alle rechtlichen Voraussetzungen gegeben sind, macht es dann keinen Unterschied mehr, ob die Arbeit zu Hause am Schreibtisch oder in der Finca auf Mallorca erledigt wird. Workation Management Softwareprogramme unterstützen den anfallenden Verwaltungsaufwand eines Auslandsaufenthalts und stellen sicher, dass sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber ohne rechtliche Haken risikofrei abgesichert ist. Zudem gibt
es einen weiteren entscheidenden Vorteil: Das Compliance-Risiko für Unternehmen, die sich gegen eine WorkationOption entscheiden, ist sehr viel höher: Wenn nämlich Mitarbeiter behaupten, in Deutschland im Homeoffice zu sein, aber heimlich im Ausland sind.
In einer gesunden Arbeitskultur steht nicht der Arbeitsort, sondern der Mitarbeitende im Mittelpunkt.
Fakten
Hybride Arbeitsmodelle gehören zu den wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Mitarbeiternehmerzufriedenheit und die Gewinnung neuer Arbeitskräfte*. Zudem konnten 60 % der deutschen Unternehmen infolge flexibler Arbeitsmodelle die Betriebskosten durch Einsparungen bei Bürokosten und Dienstreisen senken.
* McKinsey & Company: Arbeiten neu denken und organisieren aus Mai 2023
Option einer Workation wird in erster Linie von der Gen Y in Anspruch genommen.
Die
14 NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Mobiles Arbeiten im Ausland als Benefit
Ein automatisiertes Softwareprogramm beseitigt alle steuerlichen und rechtlichen Risiken von Workations.
Die Freiheit, unabhängig von Ort und Zeit zu arbeiten, ist eine der maßgeblichen Voraussetzungen für eine bessere Work-Life-Balance und zur Steigerung von Produktivität und Mitarbeiterzufriedenheit. Laut McKinsey & Company w belegt Flexibilität als Top-Benefit bei der Arbeitsplatzwahl Platz 2 direkt nach dem Gehalt. Hybride Arbeitsmodelle sind damit unerlässlich geworden, um neue Talente zu gewinnen und zu halten. Dazu gehört nicht nur das flexible Arbeiten von Zuhause aus, sondern auch aus dem Ausland zu erlauben („Workation“). Im Gegensatz zum Homeoffice, welches die regelmäßige Flexibilität an festen Tagen in der Woche erlaubt, bedeutet Workation eine temporäre Verlagerung des Arbeitsplatzes ins Ausland – beispielsweise für eine vertraglich festgelegte Dauer von 30 Tagen pro Jahr. Viele Arbeitgeber aber scheuen den Verwaltungsaufwand und die Compliance-Risiken der komplexen rechtlichen und steuerlichen Vorgaben, die das Arbeiten im Ausland mit sich bringt.
Unsere Mission ist es, die Grenzen für mobiles Arbeiten im Ausland zu erweitern.
Compliance ist dabei kein Hindernis mehr – und damit der Weg frei für ein erfolgreiches Employer Branding.
„Galten Workation-Angebote zu Beginn noch als Trendthema, bei dem die ersten am Arbeitsmarkt richtig abräumten, zählt es mittlerweile fast schon zum StandardBenefit, schaut man sich z. B. die DAX 40 Unternehmen an: 29 davon bieten mobiles Arbeiten im Ausland als Benefit an. Das zeigt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines Wettbewerbsnachteils sein kann, entscheidet man sich aus Compliancegründen gegen die Möglichkeit Workations als Benefit anzubieten,“ sagt Patrick Koch, Co-Founder und Geschäftsführer der Plattform WorkFlex.
WorkFlex ist eine automatisierte Software, die es ermöglicht, die Vorteile von Workations voll auszuschöpfen, ohne dabei die Compliance zu vernachlässigen. Konzipiert und gestützt durch das WorkFlex-Team aus internationalen Anwälten und weiteren ComplianceExperten, die im Vorfeld alle steuerlichen und rechtlichen Risiken eliminieren.
Bei jeder Workation muss man sich anschauen: Wie sind die Regularien zwischen dem Heimatland und dem Zielland.
Sollten während des Auslandsaufenthaltes doch Schwierigkeiten auftreten, übernimmt WorkFlex die volle Haftung. „Wir entfernen alle Compliance-Hürden. Mit 0 % Verwaltungsaufwand, 0 % Risiko und 100 % Transparenz,“ so WorkFlex Co-Founder und Geschäftsführer Pieter Manden. Manden war lange Zeit in der Remote Work Compliance bei PwC tätig und kennt die diversen Fallstricke von Dienstreisen und Workations: von den nötigen Arbeitsberechtigungen, einer möglichen Betriebsstätten-Problematik über Lohnsteuerverpflichtungen, Absicherung der Sozialversicherung bis hin zum geltenden Arbeitsrecht vor Ort. „Die Situation ist sehr komplex und von Land zu Land unterschiedlich. Bei jeder Workation muss man sich anschauen: Wie sind die Regularien zwischen dem Heimatland und dem Zielland. Geht mein deutscher Arbeitnehmer auf Workation nach Mallorca, gelten z. B. andere Regeln als für einen Arbeitnehmer mit indischer Nationalität. Ebenso spielen u. a. die Länderkombination und Hierarchien eine Rolle: Für einen Geschäftsführer gelten andere Regeln als für einen Praktikanten – um nur einige Beispiele zu nennen.“ Wer dabei nicht rechtskonform ist, dem können Bußgelder, Abschiebung und Geschäftsverbote drohen.
Der Prozess ist ganz einfach: Die Mitarbeitenden erhalten Zugang zur WorkFlex Plattform, geben die Daten für den gewünschten Auslandsaufenthalt ein. Der Antrag wird von dem jeweiligen Vorgesetzen im zweiten Schritt geprüft und freigegeben. Im nächsten Schritt wird das Risiko individuell durch die WorkFlex-Experten bewertet und alle weiteren nötigen Maßnahmen und Verwaltungsaufgaben eingeleitet. Immer in Abstimmung und Transparenz mit dem Kunden. „Unsere Mission ist es, die Grenzen für mobiles Arbeiten im Ausland zu erweitern. Compliance ist dabei kein Hindernis mehr – und damit der Weg frei für ein erfolgreiches Employer Branding. Hunderte Unternehmen nutzen WorkFlex bereits, darunter
Anzahl der WorkationAnträge verteilt auf Geburtsjahr der Mitarbeiter (in % der gesamten Anträge)
Die Mitarbeiter der Generation Y beantragen 75% aller Workation-Anfragen
Unternehmen wie Biontech, Vodafone, Flix oder Scout24,“ so Patrick Koch.
Die Möglichkeit, temporär aus dem Ausland zu arbeiten, ist besonders für die Gen Y & Gen Z sehr attraktiv, sie stellen 75% aller Workation-Anfragen (siehe Abbildung). Zudem gibt dieser Benefit internationalen Mitarbeitenden die Möglichkeit, öfter in ihrer Heimat bei der Familie zu sein. Aber auch wenn nicht jeder Mitarbeitende Workation-Angebote in Anspruch nehmen kann oder möchte: „Es ist ein klares Signal, wenn man als Arbeitgeber bereit ist, diesen Benefit zu ermöglichen. Das zeigt deutlich, wie sehr das Thema Vertrauen und die New Work Arbeitskultur im Unternehmen verankert ist,“ so die Gründer.
* Quelle: McKinsey & Company / McKinsey Quarterly Article 12/22 „European talent is ready to walk out the door. How should companies respond“
WorkFlex Auf der Website finden Sie mehr Informationen über die WorkFlex-Software, sowie Studien, Whitepaper und die Anmeldung zu einer Produkt-Demo. www.getworkflex.com Workflex – Partner Content
Patrick Koch, Co-Founder und Geschäftsführer WorkFlex
Pieter Manden, Co-Founder und Geschäftsführer WorkFlex
15 contentway.de NEUES ARBEITEN UND LERNEN
In die Mitarbeiter investieren
Wenn die Digitalisierung auf Fachkräftemangel trifft, ist es Zeit, die vorhandenen Mitarbeiter durch Reskilling für neue Aufgaben fit zu machen.
Text: Silja Ahlemeyer
Foto: fauxels/pexels
Die Arbeitswelt sieht sich aktuell mit zwei Phänomenen konfrontiert, die Unternehmer im Blick haben und zusammenbringen müssen. Auf der einen Seite ist das der immer weiter aufstrebende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI), der viele Arbeitsmodelle rasend schnell verändert. Auf der anderen Seite sind viele Branchen vom Fachkräftemangel betroffen. An allen Ecken fehlen Experten und auch der geeignete Nachwuchs, um die neuen Anforderungen bewältigen zu können. Um diese beiden Phänomene in Einklang zu bekommen, ist das sogenannte Reskilling entscheidend. Gemeint ist die Umschulung von bereits vorhandenen Mitarbeitern, wenn deren bisherige Stelle durch digitale Transformation nicht mehr gebraucht wird. Dadurch wird ihnen ermöglicht, wichtige Fähigkeiten für ganz neue Aufgaben zu erwerben, wovon auch das Unternehmen selbst profitiert.
Heute lernen, morgen mehr lernen
Die Automatisierung hat bereits jetzt viele traditionelle Arbeitsplätze verändert und
ganz neue Anforderungen an Mitarbeitende geschaffen. Und das wird sich fortsetzen: Laut „Future of Jobs Report 2023“ des Weltwirtschaftsforum wird erwartet, dass sich in den kommenden fünf Jahren 44 Prozent der Kernkompetenzen von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verändern werden. Getrieben durch die sich stetig beschleunigende Digitalisierung und den Einzug von künstlicher Intelligenz, ist die durchschnittliche Halbwertszeit vieler Job-Skills also mittlerweile auf weniger als fünf Jahre geschrumpft. Die Fähigkeit, neue Technologien zu erlernen und sie zu verstehen, wird zur Grundvoraussetzung für viele Berufstätige werden.
In die eigenen Mitarbeiter investieren Für Unternehmen ist es entscheidend, die Bedeutung des Reskillings zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. Es reicht nicht aus, nur nach neuen Arbeitskräften mit den erforderlichen Fähigkeiten zu suchen. Vielmehr müssen Vorgesetzte auch in ihre bestehenden Mitarbeiter investieren, um sicherzustellen,
dass diese mit den sich wandelnden Anforderungen Schritt halten können. Hierfür gibt es mehrere Möglichkeiten, etwa Kurse oder Seminare von externen Fachleuten, die den Firmenzugehörigen die Möglichkeit geben, den Umgang mit KI und anderen relevanten Technologien zu erlernen; oder ein Mentoring-Programm innerhalb der Firma.
Das Reskilling steigert die individuelle Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Mitarbeiter. Auch die Innovationsfähigkeit und Widerstandsfähigkeit des Unternehmens als Ganzes profitieren davon. Denn Firmen, die in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren, können flexibler auf Veränderungen reagieren, sich schnell an neue Technologien anpassen und letztendlich ihre Wettbewerbsposition verbessern. Nicht zuletzt fördert das Reskilling auch die Zufriedenheit der Arbeitenden. Denn wenn diese die Möglichkeit haben, sich weiterzuentwickeln, ist ihre Motivation in der Regel um ein Vielfaches höher. In einer Welt, die von KI und digitalen
Technologien geprägt ist, ist Reskilling also mehr als nur eine Option – es ist eine Notwendigkeit für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und Arbeitskräften.
Analytisches und kreatives Denken bleiben die wichtigsten Skills für Arbeitende.
– The Future of Jobs Report 2023
Fakten
Achtung Verwechslungsgefahr: Während man beim Reskilling neue Kompetenzen für einen ganz neuen Job erlangt, geht es beim Upskilling darum, zusätzliche Kompetenzen für seine aktuelle Stelle zu erwerben und Wissenslücken zu schließen, um im bestehenden Berufsbild technologisch nicht abgehängt zu werden.
RESKILLING 16 NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Auf dem Weg zur digitalen Transformation
XR-Anwendungen und digitale Zwillinge als Treiber für Deutschlands Zukunft
„Die letzten Jahre haben uns vor Herausforderungen gestellt, aber sie waren auch ein Nährboden für unzählige Möglichkeiten, die unsere Arbeits- und Lebensweise grundlegend verändern werden,“ sagt Larissa Steinbäcker, Co-CEO bei Proske & magnid und eine führende Expertin im Bereich Innovation. Digitale Transformation ist nicht mehr nur eine Option, sondern eine Notwendigkeit und wir haben gesehen, wie mobiles Arbeiten, digitale Meetings und das globale Vernetzen von Arbeitskräften über Grenzen hinweg den Weg in die Zukunft beschreiben.
Sowohl XR-Anwendungen als auch digitale Zwillinge spielen eine zentrale Rolle in der Entwicklung hin zu einer modernen Arbeitswelt. Markus Struppler, Co-CEO bei Proske & magnid und ein Spezialist in diesem Gebiet, betont: „Diese Technologien haben das Potenzial, nicht nur die Effizienz von Unternehmen zu steigern, sondern auch die Bindung zwischen Menschen und Unternehmen nachhaltig zu stärken.
Dabei können komplexe Sachverhalte verständlich, visuell und spielerisch dargestellt werden.“
Digitale Zwillinge, wie sie beispielsweise von magnid angeboten werden, bieten ein großes Potenzial, Mitarbeitende stärker einzubinden. Solche virtuellen Abbilder – seien es digitale Büros, Trainingsumgebungen oder Aktionärsversammlungen – ermöglichen ein immersives Erleben der Arbeitsumgebung und stärken dadurch das Gemeinschaftsgefühl. Sie berücksichtigen zudem individuelle Anforderungen, wie die Reduktion von Reisetätigkeiten. Personalisierte virtuelle Umgebungen fördern die Teamzusammenarbeit und eröffnen innovative Wege für das Erlernen und Entwickeln von Fähigkeiten, um mit den dynamischen Anforderungen des Arbeitsmarktes Schritt zu halten.
Die Integration von XR-Anwendungen in den Berufsalltag ermöglicht es, komplexe Aufgaben in simulierten Umgebungen zu trainieren. Dies verringert die Notwendigkeit teurer physischer Ausrüstungen und steigert durch Fehlerreduktion und Effizi-
enzverbesserung die Arbeitsqualität. Diese Technologien ermöglichen eine weltweite, inklusive und nachhaltige Zusammenarbeit und Weiterbildung von Mitarbeitenden und Lernenden. Das Metaverse, vielfach als eine visionäre Konzeption verstanden, die diverse XR-Anwendungen in einer allumfassenden virtuellen Welt zusammenführt, repräsentiert eine neue Ära der digitalen Vernetzung. Anbieter wie Proske eröffnen mit Konzepten in diesen immersiven virtuellen Welten neue Dimensionen der Weiterbildung, Produktvorstellung und
Proske hat Pionierarbeit im strategischen Veranstaltungsmanagement geleistet und die Herausforderung der digitalen Transformation angenommen. Die Agentur entwickelt multi-channel und funktionsübergreifende Lösungen, um die Veranstaltungslandschaft der Zukunft zu gestalten. www.proske.com und www.magnid.com
des Networkings. Dabei werden Trainings und Live-Veranstaltungen nicht ersetzt, aber perfekt ergänzt – emotional, umweltfreundlich und integrativ.
Wir stehen an der Schwelle zu einer digitalen Ära von enormer Bedeutung. Der Schlüssel zu dieser Zukunft liegt in unserer Hand. Indem wir Bildung fördern, die Arbeitswelt weiterentwickeln und innovative Technologien integrieren, gehen wir diesen entscheidenden Weg nicht nur mit, sondern gestalten ihn aktiv weiter.
Ab 2024 nur noch mit KI-Skills?
Die Zukunft der Arbeit und des Lernens wird intelligent – künstlich intelligent. KI wird einer der großen Trends 2024 und bringt einen massiven “Reskilling”-Bedarf mit sich. Nur wer sich jetzt die relevanten KI-Skills aneignet, bleibt zukunftsfähig. Mehr zur KI und 10 weiteren HR-Trends für 2024 lesen Sie jetzt im neuen HR Trends Report 2024 von Personio.
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Proske – Partner Content ANZEIGE - ADVERTORIAL 17 contentway.de NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Mehr Gesundheit bei der Arbeit
ARBEITSGESUNDHEIT
Wie können wir unsere physische und mentale Gesundheit im Büro und im Homeoffice stärken?
Text: Luisa Riek Foto: ergonofis/unsplash
Zu Beginn der Covid-19-Pandemie waren viele Menschen gezwungen, vom Büro ins Homeoffice zu wechseln und sich zuhause einen Arbeitsplatz einzurichten. Auch nach der Pandemie arbeiten weiterhin viele im Homeoffice oder in einer hybriden Form.
Durch eine flexiblere Gestaltung der Arbeitszeit lässt sich außerdem Privatleben und Arbeit besser vereinbaren, was die Zufriedenheit der Mitarbeitenden steigert. Auch das Einsparen von Fahrtkosten und Zeit lassen sich als Vorteile von Homeoffice anmerken. Darüber hinaus sind viele Menschen produktiver, wenn sie ungestört zuhause arbeiten und ihren Arbeitsplatz nach ihren eigenen Bedürfnissen gestalten können.
Das Arbeiten von zuhause birgt allerdings auch Risiken und Herausforderungen: Ein Phänomen, das durch Homeoffice noch verschärft wird, ist die mangelnde Bewegung, da Alltagsbewegung beispielsweise durch den Arbeitsweg entfällt. Hierbei können gravierende Folgen für die physiologische und orthopädische
Sportliche Betätigung zählt als einer der ausschlaggebendsten Faktoren für einen gesunden Lebensstil und hat positive Auswirkung auf die generelle Gesundheit.
Gesundheit eintreten z. B. Muskel-Skelett-Beschwerden, Herz- Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes oder Übergewicht.
Generell stellt ausreichende Bewegung während der Berufstätigkeit für viele Menschen eine Herausforderung dar. Sportliche Betätigung zählt als einer der ausschlaggebendsten Faktoren für einen gesunden Lebensstil und hat positive Auswirkung auf die generelle Gesundheit.
Die soziale Isolation im Homeoffice kann nicht nur Folgen auf die Teamdynamik und die Kommunikation mit Kollegen, sondern auch negative Auswirkungen auf die mentale Gesundheit durch zu wenig persönliche Interaktion zur Folge haben. Darüber hinaus kann es häufig sein, dass es zuhause mehr Ablenkungen beispielsweise durch Familienangelegenheiten, Haushaltsaufgaben oder die Kinderbetreuung gibt.
Effizientes Arbeiten ist zuhause nur dann möglich, wenn der Arbeitsplatz sowohl ergonomisch als auch technisch gut ausgestattet ist und komfortables Arbeiten ermöglicht. Auch die Trennung von Beruf und Freizeit kann schwieriger sein, da die räumliche Trennung zwischen privatem und beruflichem Bereich wegfällt.
Die Nachfrage nach mitarbeiterfreundlichem Arbeiten steigt hingegen enorm. Hierzu zählen nicht nur Benefits wie Obstkörbe, sondern auch tiefgreifende Veränderungen in Bezug auf die Arbeitswelt und Arbeitsweise zur Steigerung der mentalen Gesundheit von Arbeitnehmenden. Hierbei angesprochen wird auch häufig die Forderung nach einer Verringerung der Arbeitsstunden oder Arbeitstagen, wie beispielsweise die 4-Tage-Woche. Auch das Arbeitspensum und die Arbeitslast spielen bei der Mitarbeiterzufriedenheit eine große Rolle und nehmen
Effizientes Arbeiten ist zuhause nur dann möglich, wenn der Arbeitsplatz sowohl ergonomisch als auch technisch gut ausgestattet ist und komfortables Arbeiten ermöglicht.
Auch das Arbeitspensum und die Arbeitslast spielen bei der Mitarbeiterzufriedenheit eine große Rolle und nehmen starken Einfluss auf die mentale Gesundheit. Ein negatives Arbeitsumfeld kann zu Burn-out und weiteren gesundheitlichen Einschränkungen führen.
starken Einfluss auf die mentale Gesundheit. Ein negatives Arbeitsumfeld kann zu Burn-out und weiteren gesundheitlichen Einschränkungen führen.
Ebenfalls ist z. B. die Öffnung von Hierarchie- und Karrierestrukturen ein wichtiger Punkt, sodass Arbeiten auf Augenhöhe und die Steigerung von Chancen zur Weiterentwicklung und Weiterbildung von Mitarbeitenden gefördert wird. Vor allem die jüngere Generation fordert immer stärker eine Veränderung der Arbeitswelt, in der die individuellen Bedürfnisse, Möglichkeiten und Zufriedenheit der Arbeitnehmenden stärker in den Fokus rückt.
Fakten
Laut Studien bevorzugen 75 % der Arbeitnehmenden hybrides Arbeiten und sogar 64 % sehen das Homeoffice als eine vorteilhafte Arbeitsweise für das physische sowie mentale Wohlbefinden. Mobiles Arbeiten bietet Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeit und -ort – es wird dadurch einfacher, auf Reisen arbeiten zu können.
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Sitzen, Stehen, Bewegen - wer ergonomisch arbeitet, sorgt am Arbeitsplatz nicht nur für eine schmerzbefreite Wohlfühlsituation, sondern auch für bessere Ergebnisse. Leitz erleichtert ein gesundes und komfortables Arbeiten. Steigern Sie Ihr Wohlbefi nden, indem Sie mit ergonomischen Produkten von Leitz einen dynamischen Arbeitsplatz schaffen, der Sie in Bewegung hält. FEEL GOOD mit Leitz Ergo.
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18 NEUES ARBEITEN UND LERNEN
Die Arbeitswelt im Wandel
In den letzten Jahren hat sich die Arbeitswelt stark gewandelt. Worauf jetzt Wert gelegt wird und warum eine gute Ausstattung am Arbeitsplatz wichtig ist.
Überall befi ndet sich die Arbeitswelt momentan im Wandel. Nicht nur das zeit- und ortsunabhängige Arbeiten hat sich in vielen Unternehmen etabliert, sondern auch die Anforderungen der Mitarbeitenden an die Unternehmen sowie an den Arbeitsplatz haben sich verändert. Die gewandelte Betrachtung von Arbeitsplatz und Mitarbeiterzufriedenheit eröff net individuell wie gesellschaftlich neue Möglichkeiten.
Jeder Arbeitnehmer kennt vermutlich das Gefühl von Verspannungen oder Rückenschmerzen vom langen Sitzen auf unbequemen Stühlen oder an Schreibtischen, die nicht die richtige Höhe haben. Sowohl im Büro als auch im Homeoffice gibt es viele Möglichkeiten das Arbeiten angenehmer zu gestalten. Die Ausstattung spielt eine entscheidende Rolle, da sie direkten Einfluss auf die Arbeitsleistung und die Produktivität der Mitarbeitenden nimmt sowie den Komfort steigern kann.
Im Interview zeigt Ard-Jen Spijkervet, Geschäftsführer der Firma LEITZ ACCO Brands, welchen Einfluss die richtige Ausstattung auf das „Wellbeing“ der Mitarbeitenden hat. Außerdem gewährt er Einblicke in Zukunftstrends und erklärt deren Auswirkungen auf Unternehmen.
Wie hat sich aus Ihrer Sicht die Arbeitswelt seit Corona verändert?
Die Pandemie hat als TransformationsBeschleuniger für bereits existierende Arbeitsmodelle fungiert. Wir haben in unserem neuen White Paper „New World of Work“ diese Veränderungen analysiert und Zukunftstrends defi niert: Die neue Arbeitsweise hat nicht nur individuelle und unternehmensbezogene, sondern auch gesellschaftliche Auswirkungen.
Die Zufriedenheit der Mitarbeitenden rückt immer mehr in den Fokus. Welche Rolle spielt LEITZ hierbei?
Während in den vergangenen Jahren viel von „Work-Life-Balance“ gesprochen wurde, rückt nun das Thema „Wellbeing“ in den Fokus. Für Unternehmen wird es wichtiger auf das physische und psychische Wohlbefi nden der Mitarbeitenden zu achten. „Wellbeing“ steigert nachweislich Produktivität und Kreativität und führt nicht nur zu einer effektiveren Arbeitsleistung, sondern auch zu mehr Zufriedenheit.
Warum ist es wichtig, eine gute Ausstattung am Arbeitsplatz zu haben? Die richtige Ausstattung ist essenziell für die Motivation, Produktivität sowie physisches und mentales Wohlbefi nden. Durch Ordnung und Organisation, alles im Griff zu haben, war immer schon unser Ansatz und ist ein zentraler Faktor, wenn wir über Wellbeing sprechen.
Um auch das physische Wohlbefi nden am Arbeitsplatz zu unterstützen und zu zeigen, dass unser Markenmotto Feel Good @ Work rundum in die heutige Zeit passt, haben wir in den letzten Jahren unser Sortiment an ergonomischen Lösungen stark ausgeweitet und bieten die verschiedensten Lösungen für (aktives) Sitzen, Stehen und Bewegen während des Arbeitstages an.
Welche Risiken können bei mangelnder Ausstattung entstehen?
Über 70 % der Menschen im Homeoffice leiden unter Schmerzen – vor allem Rückenschmerzen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Muskel-Skelett-Erkrankungen der zweithäufi gste Grund für Fehlzeiten sind. Dies hat auch für Unternehmen negative Auswirkungen in zahlreichen Bereichen.
LEITZ ACCO Brands GmbH & Co KG
Ard-Jen Spijkervet, Geschäftsführer LEITZ ACCO Brands
Welche Lösungen gibt es für wenig Platz im Homeo� ce?
Für das Homeoffi ce bieten wir fl exible und platzsparende Ergo-Lösungen an: beispielsweise ein höhenverstellbarer Schreibtisch-Aufsatz oder Hilfsmittel wie Sitzkissen, Fußstützen und Laptopständer können den Arbeitsbereich im Handumdrehen ergonomisch gestalten und sind am Ende des Arbeitstages schnell wieder zu verstauen.
Wenn der Trend zum Homeo� ce anhält, wird das Büro dann aussterben?
Das Büro wird nicht aussterben, sich aber in seiner Bedeutung und Nutzung stark verändern. Zukünftig wird das Büro vor allem für Teamarbeit, Teamspirit und die
LEITZ ist die Marke, die Menschen bei der Arbeit, zu Hause und darüber hinaus hilft, sich wohlzufühlen und den Alltag einfacher und angenehmer zu gestalten. FEEL GOOD mit LEITZ. Entdecken Sie noch mehr Infos zur neuen Arbeitswelt in unserem neuen White Paper: leitz.com/new-world
Während in den vergangenen Jahren viel von „Work-Life-Balance“ gesprochen wurde, rückt nun das Thema „Wellbeing“ in den Fokus.
Entwicklung einer aktiven Unternehmenskultur genutzt.
Abschließend noch eine Frage, die für viele Konsument:innen wichtig ist: Was tut LEITZ für Nachhaltigkeit?
Qualität und Langlebigkeit gehören zu unserer Markenidentität. Vollständig klimakompensiert ist nicht nur der klassische LEITZ Ordner 1080 – das Original –, sondern auch unsere LEITZ Recycle Serie. Auch in Zukunft arbeiten wir daran, unseren ökologischen Fußabdruck weiter zu reduzieren und nachhaltige, qualitative und innovative Produkte und deren Verpackungen zu entwickeln, die den Anforderungen der Konsument:innen sowie der Umwelt gerecht werden.
LOGO LEITZ ACCO Brands GmbH & Co KG – Partner Content
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Wir von dm suchen Menschen, die mit uns gemeinsam an einer Zukunft arbeiten, die für uns alle lebenswert ist. Menschen, die einander auf Augenhöhe begegnen und mit Respekt und Wertschätzung unsere Arbeitsgemeinschaft zu etwas ganz Besonderem machen: einem Ort der individuellen Entfaltung und des Miteinanders.