#152 - Haus und Tier

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Eine unabhängige Kampagne von Contentway

HAUS UND TIER

Aktuelle Trends und Highligts rund um das Traumheim und die Tierwelt.

„IN PUNCTO SELBERMACHEN, BIN ICH RABIAT“

Charlotte Würdig, die umtriebige Moderatorin und Unternehmerin, über ihre Leidenschaft für Interior-Design.

EIN HUND IST EIN SEELENWÄRMER

…und oft genug auch ein nächtlicher Fußwärmer.

Sportmoderatorin Andrea Kaiser hat zwei Hunde aus dem Tierheim adoptiert und möchte nie mehr ohne Hund leben.

DIE FERTIGHAUSINDUSTRIE IST VORREITER FÜR NACHHALTIGES, SERIELLES BAUEN

Warum Fertighäuser nicht nur einen pünktlichen Einzugstermin versprechen, sondern gerade die Holz-Fertigbauweise auch umweltfreundlich ist, erklärt Prof. Dr. Mathias Schäfer vom BDF.

Tierwelt | Interview | Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna

EIN KONSEQUENTER SCHUTZ IST ESSENZIELL

Parasiten breiten sich immer mehr aus. Wir haben den Parasitologen Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna gefragt, was das für Vierbeiner und Menschen bedeutet.

Lesen Sie weitere interessante Artikel auf contentway.de

30 12 06 34
Traumheim | Interview | Prof. Dr. Mathias Schäfer | BDF
Welt
Mai
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2024
Traumheim | Großes Interview | Charlotte Würdig Tierwelt | Großes Interview | Andrea Kaiser

Tierwelt

AUSGABE #152

Campaign Manager:

Neslihan Gruel, Merle Tölke, Janek Heyden, Anna Berg

Geschäftsführung: Nicole Bitkin

Head of Content & Media Production: Aileen Reese

Redaktion und Grafik:

Aileen Reese, Nadine Wagner, Miguel Daberkow

Text: Julia Butz, Katja Deutsch, Kirsten Schwieger, Karin Kudla, Theo Hoffmann, Luisa Riek, Chan Sidki-Lundius

Coverfoto:

Pexels/Anastasia Shuraeva

Distribution & Druck:

Die Welt, 2024, Axel Springer SE Contentway

Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.

Die Inhalte des „Partner Content“ in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen.

Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an.

Herausgegeben von: Contentway GmbH

Rödingsmarkt 20

DE-20459 Hamburg

Tel.: +49 40 87 407 400

E-Mail: info@contentway.de Web: www.contentway.de

Folge uns auf Social Media:

Traumheim 10. Massivhaus 14. Kalkschutz 16. Keller 20. Ökostrom

28. Futter

30. Andrea Kaiser

32. Smartes Zubehör

34. Parasitenschutz

CONTENTWAY.DE

Der Sternekoch und sein Traumheim Alexander Herrmann hat als Sternekoch schon viel erreicht. Er schreibt Bücher (gerade ist seine Biografie „… und eine Prise Wahnsinn“ erschienen), ist Juror in Kochsendungen und leitet seine Restaurants. Doch wie lebt er privat und hat er sein Traumheim schon gefunden?

Haus und Tier

Contentway präsentiert Ihnen die neue Kampagne „Haus und Tier“ – die ideale Lektüre für das Wohlergehen von Mensch und Tier.

Das eigene Zuhause ist weit mehr als nur vier Wände und ein Dach über dem Kopf. Es ist ein Ort der Geborgenheit, des Komforts und der Freude. Erfahren Sie daher unter anderem, wie Sie Ihr Eigenheim bestmöglich sanieren und renovieren, sodass es smart, energieeffizient und vor allem wohnlich ist. Was Sie vor allem beim Heizungstausch jetzt beachten müssen und auf welche Aspekte es bei der energetischen Sanierung im Weiteren ankommt, darüber sprechen wir ebenfalls.

Für alle, die ihr Traumheim gerade planen oder in Zukunft selbst bauen möchten, finden Sie außerdem Inspiration über die verschiedenen Arten des Hausbaus – von traditionellen bis hin zu innovativen Bauweisen wie dem Tinyhouse oder dem Plusenergiehaus.

Und natürlich darf der Sommergenuss im Eigenheim nicht fehlen – wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihre private Oase perfekt gestalten können, sodass dem Sommer auf Balkonien oder im eigenen Garten nichts im Wege steht.

Ein lebendiges Zuhause wird nicht zuletzt durch tierische Mitbewohner bereichert. Tiere bringen Freude und Lebendigkeit und verdienen nicht weniger als bedingungslose Liebe und Fürsorge. Wir stellen Ihnen deshalb smarte Gadgets vor, die Ihren Vierbeinern Spaß und Freude bringen und Ihr Zuhause noch haustierfreundlicher machen.

Erhalten Sie darüber hinaus wichtige Ratschläge zur Tiergesundheit, insbesondere zum Schutz vor Parasiten, und tauchen Sie mit uns ein in die faszinierende Welt der Aquaristik.

Lesen Sie zudem inspirierende Geschichten über die Adoption von Tieren und erfahren Sie mehr über die bedeutende Arbeit der Tiernothilfe und Tierrettung.

Lassen Sie sich von der Vielfalt der Themen inspirieren und entdecken Sie, wie ein liebevoll gestaltetes Zuhause und ein verantwortungsvoller Umgang mit Tieren Hand in Hand gehen können. Viel Freude beim Lesen und Gestalten Ihres ganz persönlichen Traumheims, das sowohl Ihnen als auch Ihren tierischen Mitbewohnern ein Wohlfühlort ist.

CONTENTWAY.DE Erfolgsrezept für glückliche Katzen mit Sina Pollock Sich gut über Bedürfnisse und Eigenheiten der Samtpfoten informieren, viel beobachten und dabei gelassen bleiben: Katzeninfluencerin Sina Pollok macht’s vor.

Auch in dieser Ausgabe:

Dr. Mathias Schäfer, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau e. V. Seite 6

Thomas Schröder, Präsident Deutscher Tierschutzbund e.V.

Seite 24

Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Leiter des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin an der Freien Universität Berlin und Vorsitzender von ESCCAP Deutschland e. V.

Seite 34

ANZEIGE - ADVERTORIAL

Wir
2 TRAUMHEIM HAUS UND TIER
verbinden Ihre Marke mit der richtigen Zielgruppe.
WEITERE INHALTE
HAUS UND TIER

Nachhaltigkeit trifft auf Eleganz

Nachhaltigkeit ist das große Thema bei Bauherren und Baustoffen, aber es geht noch einen Schritt weiter: Bauen mit regenerativen Materialien! Wie das funktioniert, zeigen die megawood®-Produkte aus dem Hause NOVO-TECH.

In einer Welt, in der Nachhaltigkeit und moderne Architektur immer mehr miteinander verschmelzen, steht das Traumheim als Symbol für die perfekte Harmonie zwischen umweltbewusstem Bauen und erlesenem Wohnkomfort. Ein echter ökologischer, ökonomischer und sozialer Mehrwert entsteht dabei durch die Verwendung von Naturwerkstoffen und Bauweisen, die dem Cradle to Cradle-Designkonzept entsprechen.

Cradle to Cradle: Der Standard für Nachhaltigkeit Nach Cradle to Cradle gestaltete Produkte, wie megawood® aus dem Hause NOVO-TECH, zirkulieren je nach konkretem Nutzungsszenario in biologischen oder technischen Kreisläufen. Begrenzte Rohstoffe bleiben so in gleichbleibend hoher Qualität erhalten. Ein durchdachtes Produktdesign ermöglicht die sortenreine Trennung voneinander und die Wiederverwendung der eingesetzten Materialien. Bei der Auswahl der Rohstoffe steht die Materialgesundheit absolut im Vordergrund. Alle Bestandteile haben keine schädlichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt. Darüber hinaus werden in der Herstellung nur Grüne Energien verwendet, es wird auf sauberes Wasser, gute Luftqualität, regenerative Bodenbewirtschaftung und faire Arbeitsbedingungen geachtet.

Cradle to Cradle Certified® des unabhängigen Cradle to Cradle Products Innovation Institute ist dabei das weltweit fortschrittlichste, wissenschaftsbasierte MultiAttribut-Zertifi zierungsprogramm für das Entwerfen, Herstellen und Überprüfen von Materialien und Produkten. Als erster deutscher Hersteller konnte NOVO-TECH den eigenen Holzwerkstoff GCC und damit das gesamte megawood®-Sortiment erfolgreich der unabhängigen Cradle to Cradle Certified®-Zertifi zierung unterziehen und mit GOLD abschließen.

Ästhetik und Ökologie im Einklang NOVO-TECH ist damit Vorreiter in der Entwicklung nachhaltiger Baustoffe und bietet mit megawood® innovative Lösungen, die sowohl ökologisch als auch ästhetisch überzeugen. Ob Terrassendielen, Zaun und Sichtschutz, Fassadensystem oder Konstruktionshölzer, verwandeln Sie Ihren anspruchsvollen Außenbereich in eine stilvolle Oase. Die äußerst robusten und langlebigen Produkte fügen sich perfekt in jede Garten-

oder Terrassenlandschaft ein. Der Pfl egeaufwand ist minimal – Ölen und Streichen entfällt –, was Ihnen mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben lässt.

Der verwendete Holzwerkstoff GCC enthält mit bis zu 75 % (atro) einen weltweit einzigartig hohen Anteil an Holzfasern. Zur Gewinnung der Späne wird kein Baum gefällt, es wird nur anfallendes Restholz aus der regionalen Hobel- und Sägeindustrie genutzt. Dafür kommen nachwachsende Rohstoffe aus PEFC-zertifi ziertem Anbau zum Einsatz. In einem patentierten Verfahren werden diese Naturfasern mit High-PerformancePolymeren aus erster Industrieanwendungen, weiteren Sekundärrohstoffen, wie zum Beispiel recycelte Kunstharze (GFK) aus ausgedienten Rotorblättern von Windkraftanlagen, sowie umweltfreundlichen Additiven zu dem wohngesunden Werkstoff GCC und den daraus extrudierten Produkten verarbeitet.

Kreislaufwirtschaft und Ressourcenschonung Nach der langen Nutzungsdauer werden die Produkte zu 100 % dem Stoffkreislauf zugeführt und als Rohstoff für neue megawood®-Produkte verwendet. So werden natürliche Ressourcen geschont und zugleich dient Ihre Terrasse, Fassade oder Ihr Sichtschutz als generationsübergreifendes Kohlenstoffdepot (1 t GCC entspricht ca. 3,8 t CO2/äq). Die Rückführung des Materials wird durch ein breites Netz von megawood®-Rücknahmehändlern gewährleistet. Eine freiwillige Objektregistrierung durch die Nutzenden erleichtert die Rückführung zusätzlich und sichert die wertvollen Ressourcen für die nachfolgenden Generationen.

Eine zusätzliche Unterstützung des zirkulären Bauens bietet der von NOVO-TECH angebotene Nutzungsvertrag auf Nießbrauchbasis. Als Alternative zum klassischen Kaufvertrag erwirbt die

Kundin oder der Kunde für bis zu 30 Jahre ein uneingeschränktes Nutzungsrecht an den Produkten. Am Ende der Nutzungszeit geht das Material ebenso an den Hersteller zurück und leistet so einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz.

Innovation und Natur vereint

Die Zukunft des Wohnens liegt in der Kombination von Technologie und Natur. Intelligente Haustechnik, die den Energieverbrauch optimiert, gepaart mit nachhaltigen Baustoffen nach dem Cradle to Cradle-Prinzip, schaffen ein Lebensumfeld, das höchsten ästhetischen Ansprüchen genügt und die Umwelt schont. NOVO-TECH ist ein Pionier auf diesem Gebiet und setzt Maßstäbe in der nachhaltigen Bauindustrie. Mit den innovativen megawood®-Produkten können Sie sicher sein, dass Ihr Zuhause nicht nur schön und behaglich, sondern auch klimapositiv ist.

Mehr dazu erfahren auf: www.megawood.com/ausaltmachneu

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Smart muss das neue Normal werden

EINLEITUNG

Smart Home oder Smart Building ist ein unnötiges und teures Extra? Falsch, denn ohne smarte Sensoren und Regelungstechnik lassen sich die gestiegenen Energiekosten nicht kompensieren. Und wenn schon smarte Heizung, dann bitte auch das gesamte Energiemanagement, Licht, Verschattung, Garten und Sicherheit intelligent machen.

Foto: Presse

Die Fertighausbranche macht es seit Jahren vor: Smart ab Werk und ohne viele Diskussionen. Angeboten werden sinnvolle und nützliche Features, keine Technik, denn Technik ist nur Mittel zum Zweck. Der Nutzen zählt. Wenn ein Rauchmelder einen Brand erkennt, helfen sofort alle Melder mit lautem Signalton dabei, die Bewohner zu alarmieren und zugleich fahren geschlossene Rollläden hoch, um Fluchtwege zu ermöglichen und das Licht schaltet sich im Haus ein, um bei Nacht Orientierung zu geben, dann ist das eine vielleicht lebensrettende smarte Funktion. Realisiert durch ein Smart Home-System, aber weit weg von oft als Smart Home angepriesenen unterhaltsamen Gadgets. Smarte Türschlösser machen mechanische, verlierbare Schlüssel überflüssig und regeln den Zugang auch für Putzhilfe und Pflegedienst. Eine sonnenstandsabhängige Verschattung nutzt im Winter das Sonnenlicht zum Wärmen und schützt im Sommer vor Überhitzung. Raumthermostate und Zeitprofile sorgen dafür, dass nur dort und nur dann auf Wohlfühltemperatur geheizt wird, wenn der entsprechende Raum auch genutzt wird. Und das sogar noch in Abhängigkeit davon, ob ein Fenster im Raum geöffnet oder geschlossen ist. Man möchte ja nicht zum offenen Fenster hinaus heizen. Diese Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen.

Doch dann kommen Bedenken. Ist das auch sicher? Übernehmen Hacker die Kontrolle und verlangen Lösegeld für meine vielleicht gekaperte Kaffeemaschine? Da kann Entwarnung gegeben werden. Privathäuser sind für CyberKriminelle nicht interessant genug. Das zu erwartende Lösegeld deckt nicht die Kosten des Cyberangriffs. Im Übrigen gelten für ein Smart Home-System die gleichen Sicherheitsregeln, wie für HomeBanking. Die zweite Sorge ist häufig, dass die smarte Technik ein Gebäude erheblich verteuert. Das ist längst Vergangenheit. Von Anfang an richtig geplant sind die Investitionskosten nur gering und zahlen sich durch Energiekostenersparnis schnell zurück. Als letztes Argument gegen Smart Home wird befürchtet, dass die Technik in wenigen Jahren überholt sei und ausgetauscht werden müsse. Auch hier beweist die Praxis, dass vor 25 Jahren gebaute Smart Homes immer noch mit der gleichen Technik funktionieren und wohl auch in noch einmal 25 Jahren. Warum auch nicht? Was soll ein smarter Rolloantrieb mehr können, als heute, nämlich das Rollo rauf- oder runterzufahren.

Bleibt zum Schluss ein Ausblick auf die Zeit, wenn die Bewohner zur Gruppe der Senioren gehören. Schön, wenn das Haus mithilft, den Alltag zu bewältigen. Viel-

Günther Ohland, Vorstandsvorsitzender der SmartHome Initiative Deutschland e. V.

Privathäuser sind für Cyber-Kriminelle nicht interessant genug. Das zu erwartende Lösegeld deckt nicht die Kosten des Cyberangriffs. Im Übrigen gelten für ein Smart Home-System die gleichen Sicherheitsregeln, wie für Home-Banking.

leicht möchten Angehörige eine Nachricht bekommen, wenn etwas Ungewöhnliches passiert? Beispielsweise wenn Licht nicht mehr geschaltet wird. Vielleicht hilft ein Sprachkommandosystem Heizung,

Licht und Jalousien zu bedienen und die Haustür zu öffnen. Gute Smart HomeSysteme können das und lassen sich auch später noch weiter ausbauen. Darum von Anfang an smart Bauen!

4 TRAUMHEIM

KNX: Das smarte Zuhause von (über)morgen

KNX war in der Vergangenheit vor allem aus dem Zweckbau bekannt. Doch auch in Privathäusern � ndet die Technologie inzwischen weite Verbreitung.

Smart Home“ – für viele ein Begriff aus einer Zukunft, in der humanoide Roboter uns das Essen im Restaurant servieren und sich Autos völlig selbstverständlich ohne unser Zutun fortbewegen. Aber weit gefehlt: Gebäude wurden bereits in den 90er-Jahren des letzten Jahrtausends smart. Dank einer Technologie, die heute als „KNX“ bekannt ist.

Wem KNX nur vage vertraut ist, dem schwirren oft Vorurteile durch den Kopf: KNX sei teuer, irgendwie veraltet und für den Privatbau ohnehin nicht geeignet. Doch auch das ist Schnee von vorgestern. Die Technologie hat längst Einzug gehalten nicht nur in Bürogebäude und Hotels, sondern auch in Fertighäuser namhafter Hersteller und individuell geplante Einund Mehrfamilienhäuser. Was KNX auch für das private Eigenheim attraktiv macht und warum sich das mittelständische Unternehmen ise aus Norddeutschland schon vor langer Zeit dafür entschieden hat, sich auf KNX zu spezialisieren, erzählt Produktmanagerin Melanie Rohe im Interview.

Über KNX kursieren viele Vorurteile: Was entgegnen Sie Skeptikern? KNX gibt es schon seit etwa 30 Jahren, aber das spricht doch eher für die Langlebigkeit der Geräte als gegen das System. Die Preise für KNX-Komponenten sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Bei guter Planung sind die Mehrkosten überschaubar und werden durch den gewonnenen Komfort und Energieeinsparungen mehr als aufgewogen. Da KNX-Geräte in der Regel per Kabel verbunden sind, sind sie absolut zuverlässig und funktionieren, solange die Stromversorgung gewährleistet ist. Im Gegensatz zu internetbasierten Systemen ist KNX unabhängig davon und daher weniger anfällig für Hackerangriffe, was oft eine Sorge beim Thema Smart Home ist. Der KNX-Funkstandard „KNX RF“ ist heute ebenfalls sehr zuverlässig, was KNX für Renovierungen älterer Gebäude interessant macht.

Auch die hohe Anzahl von Herstellern spricht für KNX – es sind inzwischen über 500 und alle Geräte sind miteinander kompatibel – fi nden Sie das mal in irgendeinem anderen System!

ise arbeitet schon seit über 25 Jahren im Bereich KNX. Wie kam es dazu?

Unsere Gründer starteten mit der Auftragsprogrammierung von Software für Gebäudeautomation – mit KNX. Die Begeisterung für diese Technologie wuchs dabei stetig und viele Kollegen, einschließlich mir selbst, nutzen KNX inzwischen auch zu Hause. Da liegt es nahe, dieses spezielle Know-how zu intensivieren. Inzwischen stellen wir auch unsere eigenen KNX-Produkte her. Als erstes integrierten wir die Systeme „Sonos“ und „Philips Hue“ in KNX. Wir machten also Geräte mit KNX kompatibel, die das von Haus aus nicht waren. Und das wurde zu unserer Mission: Drittsysteme in KNX zu integrieren – und zwar total einfach für den Installateur.

Aber dabei ist es ja nicht geblieben …?

Das stimmt. Wir wollten immer vor allem Problemlöser sein und so entstand der SMART CONNECT KNX Remote Access. Er ermöglicht Installateuren, Geräte aus der Ferne zu warten und zu konfigurieren, was Zeit und Kosten spart, weil die Anfahrt zum Kunden wegfällt. Auch Hausbesitzer profitieren davon, da sie aus der Ferne auf ihr Smart Home zugreifen können. Sie können zum Beispiel das vergessene Bügeleisen ausschalten oder schon mal aus dem Winterurlaub die Heizung hochfahren, damit es schön warm ist, wenn sie mit der Familie nach Hause kommen.

… zum Beispiel mit Ihren KNX RF Heizkörperthermostaten?

Ja, zum Beispiel. Da wagen wir uns gerade auf ein neues Gebiet. Unser KNX RF Heizkörperthermostat macht es möglich, auch nachträglich professionelle smarte Heizungssteuerung per KNX in ein Gebäude zu integrieren – ohne aufwendige Verkabelung. Das hilft beim

Die ise Individuelle Software und Elektronik GmbH aus Oldenburg steht seit 1996 für modernste Soft- und Hardware und zählt in Europa zu den stärksten Industriezulieferern im Bereich der Gebäudeautomatisierung. Weitere Infos unter: ise.de

Energiesparen, indem sich beispielsweise die Heizung beim Lüften automatisch abschaltet oder das Arbeitszimmer nur bei Anwesenheit geheizt und ansonsten auf sparsame 17 Grad eingestellt wird.

Wie unterstützen Sie Hausbesitzer sonst noch bei der Energiewende?

Mit Blick auf E-Mobilität und autarke Stromversorgung haben wir den SMART CONNECT KNX e-charge II entwickelt. Damit lassen sich Wallboxen und Photovoltaikanlagen in KNX integrieren, sodass das Auto beispielsweise nur dann lädt, wenn genügend Solarenergie verfügbar ist. So wird kein teurer Strom mehr aus dem Netz benötigt, um einen vollen Akku zu haben.

KNX wird sich als Standard unter den Smart HomeSystemen behaupten. Mit über 500 Herstellern bietet KNX eine Langlebigkeit und Zukunftssicherheit, die andere Systeme schlicht nicht erreichen.

Wo sehen Sie KNX in der Zukunft? KNX wird sich als Standard unter den Smart Home-Systemen behaupten. Mit über 500 Herstellern bietet KNX eine Langlebigkeit und Zukunftssicherheit, die andere Systeme schlicht nicht erreichen. Selbst wenn einige Hersteller den Markt verlassen, bleibt eine breite Auswahl kompatibler Geräte bestehen. Da ist niemand, der einfach den zentralen Server abschaltet und damit das Smart Home unbrauchbar macht. Und allein dieser Umstand macht KNX für jeden Häuslebauer zur ersten Wahl.

5 contentway.de TRAUMHEIM
ise Individuelle Software und Elektronik GmbH – Partner Content
Melanie Rohe, Produktmanagerin bei der ise GmbH

Die Fertighausindustrie ist Vorreiter für nachhaltiges, serielles Bauen

FERTIGBAU

Warum Fertighäuser nicht nur einen pünktlichen Einzugstermin versprechen, sondern gerade die Holz-Fertigbauweise auch umweltfreundlich ist, erklärt Prof. Dr. Mathias Schäfer, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF).

Text: Katja Deutsch Foto: Elvir K/unsplash, BDF

Prof. Dr. Schäfer, inwiefern wird der Nachhaltigkeitsgedanke bei Fertighäusern heute umgesetzt?

Fertighäuser von Herstellern des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau (BDF) erfüllen heute die umfassendsten Qualitäts- und Nachhaltigkeitskriterien. Diese reichen vom klimaschonenden Baustoff Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft über ressourceneffiziente Prozesse und langlebige Konstruktionen bis hin zu niedrigen Energieverbräuchen beim Bewohnen moderner Fertighäuser. Diese Vorteile der Holz-Fertigbauweise lassen sich übrigens auch sehr gut auf mehrgeschossige Wohnungs- und Objektbauten übertragen und werden von gewerblichen und kommunalen Bauentscheidern daher immer öfter nachgefragt. Das komplette Leistungsangebot aus einer Hand bis hin zum schlüsselfertigen Hausbau mit nur einem Vertragspartner kommt bei Bauherren ebenfalls gut an, denn es bietet Planungssicherheit und zahlt gleichzeitig auf nachhaltige und effiziente Prozesse ohne Schnittstellenprobleme und Ressourcenverschwendung ein. Arbeitsschritte, Bauteile und technische Komponenten werden beim Fertighausbau optimal und ganzheitlich aufeinander abgestimmt.

Welche Bauweise ist beim seriellen Bauen am nachhaltigsten?

Die Holz-Fertigbauweise natürlich, denn die Fertighausindustrie ist Vorreiter für nachhaltiges, serielles Bauen. Wie der Holz-Fertigbau geht auch das serielle Bauen auf Walter Gropius und dessen Vorstellungen und Ansätze des Bauhauses zurück. Vom Fertighaus für eine Familie bis zum großen Wohnungsbau für viele Familien bietet das serielle Bauen in Holz-Fertigbauweise vielfältige Lösungen mit einheitlich hohem Qualitätsniveau und Nachhaltigkeitsstandard, aber kundenindividuell im Ergebnis.

Vom Fertighaus für eine Familie bis zum großen Wohnungsbau für viele Familien bietet das serielle Bauen in HolzFertigbauweise vielfältige Lösungen mit einheitlich hohem Qualitätsniveau und Nachhaltigkeitsstandard, aber kundenindividuell im Ergebnis.

Dr. Mathias Schäfer, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau e. V.

Eine Besonderheit von Fertighäusern ist, dass sich die Dämmung bereits im Inneren der Wand befindet.

Was ist die beliebteste Heizlösung bei Fertighäusern?

Bei neuen Fertighäusern kommt heute fast immer eine Wärmepumpe zum Einsatz oder je nach Bauort auch mal Fernwärme. Besonders gut kombinieren lassen sich Wärmepumpen mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach sowie einer automatischen Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Diese Kombination trägt maßgeblich zu einem dauerhaft kosteneffizienten und klimafreundlichen, aber auch behaglichen Wohnkonzept bei. Immer öfter erreichen Fertighäuser heute sogar eine positive Energiebilanz, das heißt sie erzeugen mehr Strom selbst als ihre Bewohner im Jahresverlauf durchschnittlich verbrauchen.

Welche Art der Dämmung lässt sich in der Fertigbauweise am einfachsten realisieren und wie umweltfreundlich ist diese?

Eine Besonderheit von Fertighäusern ist, dass sich die Dämmung bereits im Inneren der Wand befindet. So entstehen hochgedämmte Wand-, Dach- und Deckenelemente, zu denen der natürliche Baustoff Holz mit seiner geringen Wärmeleitfähigkeit maßgeblich beiträgt. Ob das verwendete Dämmmaterial holzbasiert oder mineralischen Ursprungs ist, kann der Bauherr je nach Hersteller selbst entscheiden. Meist ist das eine Frage der Kosten, aber auch der persönlichen Vorliebe. Manche Fertighaushersteller haben auch selbst Dämmstoffe entwickelt und patentiert. Grundsätzlich muss jedes Dämmsystem eines BDFUnternehmens die hohen Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards unseres Verbandes erfüllen – und das tun sie auch.

Das serielle Bauen ist in aller Munde, denn es gilt als Lösungsansatz, um effizient, kostensicher und schnell neuen Wohnraum zu schaffen.

6 TRAUMHEIM

Energiekonzepte Deutschland GmbH – Partner Content

Intelligentes Energiemanagement mit KI

Sonnige Aussichten: Wie sich Solaranlagen im Sommer

und Winter lohnen

Im Herbst und Winter gehen viele Solaranlagen in die Knie. An grauen Tagen oder bei Schnee produzieren sie weit weniger Strom als im Sommer. Die Folge: Im Winter müssen Anlagenbesitzer Strom oft teuer zukaufen – und das geht ins Geld. Das muss nicht sein. Die Lösung sind moderne und intelligente Ganzjahresenergiesysteme, mit denen Eigenheimbesitzer in 20 Jahren bis zu 60.000 Euro Stromkosten sparen. Durch besonders leistungsstarke Produkte und ein smartes Energiemanagement. Das selbst an schwachen Solartagen automatisch den Speicher in Kombination mit dynamischen Stromtarifen mit dem günstigsten Strom befüllt – teilweise sogar für bis zu 0 Cent.

Diese Energiesysteme bieten den Verbrauchern nicht nur modernste Technik, sondern auch finanziell maximale Vorteile. Denn die Energieversorgung der Zukunft sollte heutzutage nicht nur nachhaltig und klimafreundlich sein – sie muss sich am Ende vor allem für die Verbraucher rechnen. Und genau das schaffen moderne Ganzjahresenergiesysteme durch Vernetzung aller Produkte und einem intelligenten Energiemanagement.

Geld sparen durch intelligente Vernetzung: So geht‘s

Ein solches intelligentes Energiemanagementsystem bietet die Firma Energiekonzepte Deutschland mit ihrem Ganzjahresenergiesystem EKD365+ und dem

Durch die zunehmende Elektrifizierung aller Lebensbereiche in Form von Wallboxen und Wärmepumpen, wird sich der Strombedarf in den nächsten Jahren pro Haushalt verdreifachen.

smarten Energiemanagementsystem AMPERE.IQ. Erzeugt die eigene Solaranlage an grauen Tagen, im Winter oder in der Nacht zu wenig oder gar keinen eigenen Strom, lädt das Energiemanagementsystem diesen genau dann aus dem Netz, wenn der besonders günstig ist. Im Winter erzeugen Windanlagen beispielsweise überschüssige Energie, was zu niedrigen Strompreisen am Markt führt, die der Verbraucher genau dann für sich nutzen kann.

Zusätzlich wertet eine intelligente Wetterprognose regionale Wetterdaten automatisch aus und sagt darauf basierend die Stromproduktion für die heimische PV-Anlage für den nächsten Tag voraus. Wenn eine niedrige Produktion für die eigene PV-Anlage vorhergesagt wird, errechnet das System mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz, wie viel Strom zusätzlich aus dem übergreifenden Stromnetz bezogen werden muss, um den Speicher optimal zu füllen. Und: zu welchem Zeitpunkt das bestmöglich geschehen muss.

Auch der Kostenvorteil des EKD365+ Ganzjahresenergiesystems im Vergleich zu einer herkömmlichen Solaranlage ist groß. Eine 4-köpfige Familie mit einem jährlichen Stromverbrauch von 5.000

Über Energiekonzepte Deutschland GmbH

kWh kann durch selbst erzeugten Strom im Sommer und der Möglichkeit des günstigen Ladens im Herbst und Winter in 20 Jahren bis zu 60.000 Euro sparen. Damit sind die Investitionskosten in ein solches Energiesystem schnell wieder zurückgeholt.

Wächst mit steigenden Bedürfnissen der Kunden

Durch die zunehmende Elektrifizierung aller Lebensbereiche in Form von Wallboxen und Wärmepumpen, wird sich der Strombedarf in den nächsten Jahren pro Haushalt verdreifachen. Zudem wird gerade nachts und im Winter viel Strom verbraucht, wo herkömmliche Solaranlagen die wenigsten Erträge erzielen. Viele Käufer bedenken diesen Punkt bei der Investition jedoch nicht. „Kauft man eine herkömmliche Solaranlage, hat diese in 10 Jahren immer noch dieselben Funktionen wie heute: Strom erzeugen, wenn die Sonne scheint. Mit unserem Ganzjahresenergiesystem ist das anders. EKD365+ lohnt sich nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter. Zudem passt es sich auch den zukünftigen Bedürfnissen an. Denn durch ständige Softwareupdates können wir jederzeit weitere Funktionen hinzufügen,“ beschreibt CEO Timo Sillober die Vorteile des zukunftssicheren Energie -

Die Energiekonzepte Deutschland GmbH ist eines der führenden Unternehmen auf dem deutschen Solarmarkt. EKD installiert komplette Ganzjahresenergiesysteme auf und in den Häusern der Kunden. Von der Solaranlage auf dem Dach über den Stromspeicher im Keller bis zur Wallbox für das E-Auto. Modular erweiterbar und perfekt abgestimmt für jeden Bedarf. Smart und zukunftssicher. Mehr Infos unter: www.ekd-solar.de

Erzeugt die eigene Solaranlage an grauen Tagen, im Winter oder in der Nacht zu wenig oder gar keinen eigenen Strom, lädt das Energiemanagementsystem diesen genau dann aus dem Netz, wenn der besonders günstig ist.

systems. Zukünftig sollen Funktionen wie das Zwischenspeichern von selbsterzeugter Solarenergie im eigenen Elektroauto (Vehicle-to-Home) oder eine intelligente Wärmepumpensteuerung möglich sein.

7 contentway.de TRAUMHEIM

Massivhaus

Massiv Stein auf Stein

Langlebig, wertbeständig, individuell – und die noch immer beliebteste Neubauform bei Häuslebauern. Das Massivhaus hält, was der Name verspricht. Gebaut aus massiven Baustoffen, meist Beton, Holz, Ziegel oder Kalksandstein sorgen die Wände und Decken im Massivhaus für die Statik. Im Gegensatz zum Fertighaus, bei dem die Wände in der Regel keine statische Funktion haben, sondern lediglich als Raumtrenner dienen. Üblicherweise wird die Planungsarbeit des individuellen Eigenheimtraums vom Architekten nach den Wünschen des Bauherren übernommen und die Durchführung bei den einzelnen Gewerken beauftragt – vom Fliesenleger bis zum Dachdecker. Aber auch schlüsselfertige Massivhäuser werden auf dem Markt angeboten. Mit dem großen Vorteil, dann alle Leistungen aus einer Hand zu erhalten und vertraglich festgelegte Einzugstermine fixieren zu können. Fachleute schwören auf die Langlebigkeit von Massivhäusern, die mit durchschnittlich 120 Jahren beziffert wird. Ein lohnender Ausgleich, auch wenn für die Bauzeit in der Regel mehr Zeit, als bei einem Fertighaus eingeplant werden muss.

Plusenergiehaus Ein extra Plus Energie

Das Plusenergiehaus erzeugt mehr Energie als es verbraucht. Durch bauliche und energetisch aufeinander abgestimmte Konzepte wie der Betrieb einer Photovoltaik-Anlage, eine ausgeklügelte Wasseraufbereitung, Systemen zur Wärmerückgewinnung und eine überdurchschnittlich hohe Wärmedämmung kann mehr Energie erzeugt werden, als die Bewohner durch Strom-, Wärmeund Wassernutzung verbrauchen. Kreisläufe sind dabei das Herzstück jedes Plusenergiehauses. Eine Art autarkes Öko-Kraftwerk, bei dem auch Teile des Abwassers, als Spülwasser wiederverwendet werden können, gespeichertes Regenwasser für die Bewässerung des begrünten Dachgartens genutzt und überschüssige Energie aus den eigenen Solarmodulen an die E-Ladestation fürs Auto oder Lastenfahrrad weitergeleitet werden. Wer noch einen Schritt weiter gehen will, produziert sogar beim Sport eigenen Strom: Wenn beim Strampeln auf dem Heimtrainer die elektrisch erzeugte Energie umgewandelt und zur Erwärmung des Brauchwassers im Haus verwendet wird. Ein nachhaltiges Gesamtkonzept, das die Umwelt entlastet und unabhängig von Energiepreisen macht.

INDIVIDUELL MIT

HOLZ FÜR DIE ZUKUNFT BAUEN

KAMPA, der Spezialist für nachhaltige Plusenergiehäuser aus Holz, verbindet ökologische Bauweise mit ansprechender Architektur und individuellem Bauen.

Geht es darum, die Klimaziele der Bundesregierung einzuhalten, ist ein moderner, energieeffizienter Hausbau unverzichtbar. Es bedarf Energiekonzepte, die unabhängig von fossilen Brennstoffen sind und sowohl die Umwelt als auch den Geldbeutel langfristig schonen.

Flachdachhaus Merkmal moderner Architektur

Tinyhouse Wohntrend Minihaus

Häuser mit einer Dachneigung von maximal 10 % zählen zur Kategorie der Flachdachhäuser. Die kompakte Form gilt mit seiner klaren Optik als Klassiker moderner Immobilienarchitektur, für die Bauhausgründer Walter Gropius zu Beginn des 20. Jahrhunderts den Grundstein legte. Mittlerweile über 100 Jahre alt, erfreut sich die schlichte pure Ästhetik des Bauhaus auch heute bei Liebhabern zeitlosen und reduzierten Designs großer Beliebtheit. Der zugrundeliegende Leitsatz: ‚Form follows function‘ (Die Form folgt der Funktion) gilt beim Flachdachhaus als Maxime. Kein Wunder, punktet doch die Kubusform neben dem maximalen Platzangebot durch das Wegfallen von Dachschrägen, mit einer effizienten Energieleistung. Denn je kompakter die Form, desto weniger Heizenergie geht verloren und besser die Dämmleistung. Weiteres beliebtes architektonisches Merkmal ist die Versetzung einzelner Gebäudeteile, durch dessen unterschiedlicher Ausrichtung je Etage Platz für nicht einsehbare Balkone oder geschützte Terrassenbereiche entsteht. ANZEIGE - ADVERTORIAL

Seit über 120 Jahren baut KAMPA Traumhäuser aus Holz. Das Unternehmen war der erste Haushersteller in der Branche, der konsequent echte Plusenergiehäuser in den Serienstandard erhoben hat. Heute ist KAMPA Marktführer für Plusenergiehäuser, die nicht nur nachhaltig und wohngesund sind, sondern auch langlebig – eben Häuser für die Zukunft.

Holz aus Überzeugung

Gerade beim Hausbau muss ein Umdenken stattfinden. Denn die meistverwendeten Baustoffe sind echte Energiefresser, zum Beispiel was Herstellung und Transport angeht. Holz hingegen ist besonders langlebig, zeichnet sich durch hervorragende Dämmeigenschaften aus, sorgt für ein wohngesundes Raumklima und kann später recycelt werden. Kurz: Holz hat eine Eins-a-Ökobilanz, bindet klimaschädliches Kohlendioxid und ist die Basis für eine hohe Energieeffizienz.

Echte Plusenergie

Ein KAMPA Haus verbraucht weniger Energie, als es selbst erzeugt. Dies gelingt durch die perfekt gedämmte Gebäudehülle und dem Einsatz von regenerativer Sonnenenergie. Damit werden Bauherren weitestgehend unabhängig von steigenden Energiekosten und profitieren von höchster staatlicher Förderung.

Kleiner Raum, der glücklich macht: Wer von weniger materiellen Dingen umgeben ist, reduziert sich auf das Wesentliche. Eine alternative Lebensform, die mehr Zeit und Energie für die vielen anderen schönen Dinge des Lebens freisetzt. Immer knapper werdender Wohnraum und steigende Immobilienpreise haben den Tinyhouse-Trend in den letzten Jahren weiter befeuert. Als ‚tiny‘ gelten stationäre oder mobile Gebäude mit maximal 40 qm Wohnfläche. Durch die geringe Größe und ökologische Bauweise benötigen Tinyhouses weniger Energie. Sie können schlüsselfertig mit multifunktionalen Möbeln, die den Wohnraum optimal ausnutzen oder als Modul für den Selbstausbau bestellt werden. Im Vergleich zum klassischen Einfamilienhaus ist der Kostenaufwand bei der Anschaffung eines Tinyhouse gering. Für ein fertig gebautes MiniHome, das den Bestimmungen des Gebäudeenergiegesetzes für Wohngebäude (EH-55-Standard) entspricht, ist ein Budget ab ca. 60.000 € realistisch. Noch günstiger liegt man bei einer Do-it-Yourself-Variante aus traditionellen oder recycelten Baumaterialien.

Texte: Julia Butz

Individualität ist Standard Plusenergie ist bei KAMPA damit Serienstandard. Individualität auch. Denn: Kein KAMPA Haus gleicht dem anderen. Der natürliche Baustoff Holz eröffnet bei der Architektur und Raumgestaltung alle Freiheiten. Dabei kommen alle Materialien in höchster Premiumqualität aus einer Hand. Eindrucksvoll zu erleben in über 25 Musterhäusern sowie in den Bauinnovationszentren in Freiwalde bei Berlin und in AalenWaldhausen.

www.kampa.de

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Foto: Dillon
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KA_Advertorial_Traumheim_248x121_130524.indd 1 13.05.24 13:46 8 TRAUMHEIM

Das Dach als Energiezentrum des Hauses

Alles Gute kommt von oben: Von PV-Anlagen bis zu speziellen SolarthermieDachziegeln lässt sich fast jedes Hausdach zum Energiebooster umrüsten.

Text: Katja Deutsch

Foto: Ricardo Gomez Angel/unsplash

Die Kraft der Sonne als Energiequelle für seine Stromerzeugung zuhause zu nutzen, ist eine umweltfreundliche Möglichkeit, die jeder Hausbesitzer prüfen sollte. Wer ein Hausdach hat, das nach Süden, Osten oder Westen zeigt, kann eine Photovoltaikanlage installieren lassen und damit etwa ein Drittel seines täglichen Strombedarfs decken. Wird zusätzlich ein Batteriespeicher installiert, verdoppelt sich dieser Anteil auf 60 Prozent. Sonnenenergie ermöglicht eine größere Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen wie Gas und Öl, und demzufolge von den unkalkulierbar gewordenen Strompreisen.

Photovoltaikanlagen erzeugen kein umweltschädliches CO2 , und müssen nicht regelmäßig aufgefüllt werden – denn die Sonne scheint, ob wir sie nun nutzen oder nicht. Seit dem Jahr 2023 ist der Einbau

Seit dem Jahr 2023 ist der Einbau kleiner Photovoltaikanlagen bis 30 kWp steuerfrei, es entfällt sowohl die Mehrwertsteuer auf den Einbau als auch die Einkommenssteuer auf den eingespeisten Strom.

kleiner Photovoltaikanlagen bis 30 kWp steuerfrei, es entfällt sowohl die Mehrwertsteuer auf den Einbau als auch die Einkommenssteuer auf den eingespeisten Strom. Das betriff t nicht nur neu verbaute Photovoltaik-Anlagen, sondern gilt seit letztem Jahr auch für bereits bestehende Anlagen.

Seit dem Einmarsch Russlands in der Ukraine sind die Strompreise rasant gestiegen, doch diese Spitze scheint nun wieder abzufl achen. Im Gegenzug haben viele Anbieter von PV-Anlagen ihre Preise massiv erhöht. Bei weiterhin steigenden Strompreisen können PVAnlagen auf die Dauer von 20 Jahren gerechnet wirtschaftliche Vorteile von mehreren Tausend bis Zigtausend Euro bringen, doch was ist im Falle von niedrigeren Strompreisen? Hier rät Finanztip dazu, Anschaff ungspreise der PV-Anlage in Verbindung mit der Kilowatt-PeakLeistung zu vergleichen, denn Preis und Leistung können sich regional und von Anbieter zu Anbieter stark unterscheiden.

In vielen Fällen nutzen die Eigentümer rund ein Drittel des Solarstroms für den Eigenverbrauch und speisen die verbleibenden zwei Drittel ins Stromnetz ein. Der Eigenverbrauch kann sich jedoch durch die Anschaff ung eines Elektrofahrzeugs und dem Einbau einer Wärmepumpe schnell auf 60 Prozent erhöhen. Hier erlaubt der Gesetzgeber große Flexibili-

Eine Solarthermie-Anlage liefert Wärme für das Trink- und Duschwasser oder auch zur Unterstützung der Heizung.

tät: Man darf Jahr für Jahr neu entscheiden, wie viel eingespeist werden soll und wie viel man für den Eigenverbrauch nutzen möchte.

Eine interessante Lösung ist ein Solarthermie-Dach, ein Dach, das Photovoltaik und Solarthermie in sich vereint. Ein Hersteller aus Bayern vertreibt seit 2012 weltweit diese Besonderheit, die Strom als auch Heizwärme erzeugen kann – und dabei aus einzelnen Dachziegeln besteht, optisch also auch ansprechend aussieht. Die Heizwärme wird dabei nicht etwa über den erzeugten Strom generiert, sondern über die zusätzliche Solarthermie-Funktion. Durch die Hinterlüftungsfunktion wird der elektrische Wirkungsgrad der Solarzellen verbessert, gleichzeitig wird die erwärmte Luft in der Dachhaut unter den Ziegeln genutzt. So soll das Dach selbst bei Minusgraden eine komfortable Wärme im Haus ermöglichen. Die entstandene Primärenergie wird nun einer Wärmepumpe zugeführt. Um es abends kuschelig warm

In vielen Fällen nutzen die Eigentümer rund ein Drittel des Solarstroms für den Eigenverbrauch und speisen die verbleibenden zwei Drittel ins Stromnetz ein.

zu haben, wird dazu die Anbringung eines überdimensionierten Heizungs-Pufferspeichers empfohlen.

Brandneu bietet das Unternehmen einen Wärmetauscher, der die Warmluft unter den Solarziegeln sammelt, sie in Solo-Wasser umwandelt und in eine Erd-Wärmepumpe leitet. Damit wird das Hausdach zur Wärmequelle für die Wärmepumpe und deckt den gesamten Energiebedarf für Strom, Heizung und Warmwasser – und wird zudem staatlich gefördert.

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Die Energie der Zukunft kommt von oben.

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HEIZUNG Das Dach ist eine gigantische Solarthermie-Fläche, die auch im Winter Heizwärme erzeugt. Die warme Luft wird über ein Firstrohr abgesogen und über den neuen SOLTEQ-First-Wärmetauscher einer Wärmepumpe zugeführt, die den gesamten Energiebedarf eines Gebäudes decken kann.

KÜHLUNG

Durch die aktive Absaugung der, durch die Sonnenenergie erwärmten Luft im Zwischenraum des Daches, ist im Haus immer angenehmes Wohlfühl-Klima.

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Solide Sache

Was die Massivbauweise ausmacht und warum Massivhäuser nach wie vor von der Mehrheit der Häuslebauer hierzulande beauftragt werden.

Stein auf Stein“ ist in Deutschland noch immer die favorisierte Art zu bauen. Der Großteil der hiesigen Einfamilienhäuser (77,2 Prozent) wird massiv errichtet. Knapp 60.000 Häuser waren das im Jahr 2022. Der Begriff „massiv“ bezieht sich auf die Bauweise und kann sowohl auf Holz als auch auf Stein zutreffen. Hierzulande wird in der Regel vor Ort mit massiven Bausubstanzen wie Stein oder Beton gearbeitet, also Ziegel, Porenbeton, Kalksand- oder auch Naturstein. Auch Leichtbausteine aus Bims und Blähton finden manchmal Verwendung. Der Holzmassivbau ist hierzulande eher eine Seltenheit. Genauso wie die Massivfertigbauweise, quasi ein Hybrid aus Massiv- und Fertigbau, bei welchem großflächige Mauerelemente in der Fabrik vorgefertigt und auf dem Bauplatz zusammengesetzt werden.

In den meisten Fällen werden Massivhäuser in Deutschland also direkt auf dem Baugrundstück gemauert. Anders als bei der Fertigbauweise haben die Wände eine tragende Funktion. In der Regel wird das Mauerwerk anschließend mit einer Dämmung versehen, die außen luftdicht auf die Hauswand geklebt wird. Die in dieser Nassbau-Bauweise entstandenen Häuser müssen vor dem Bezug längere Zeit trocknen.

Massivhäuser können in den unterschiedlichsten Haustypen gebaut werden: Vom Bungalow über das Einfamilienhaus bis hin zum Doppel- oder Mehrfamilienhaus ist alles möglich. Einer der großen Vorteile von Massivhäusern ist der Gestaltungsfreiraum: Größe, Räume, Etagen, Treppen oder Erker können individuell nach eigenen Wünschen konzipiert werden. In der Regel

In den meisten Fällen werden Massivhäuser in Deutschland direkt auf dem Baugrundstück gemauert.

erfolgt dies in Zusammenarbeit mit einem Architekten. Auch spätere Umbauten sind beim massiven Hausbau meist problemlos.

Nach einer gründlichen Planungsphase muss bei der massiven Bauweise mit einer Bauzeit von mehreren Monaten gerechnet werden. Doch was lange dauert, hält auch in der Regel lange. So wird Massivhäusern insgesamt eine längere Lebensdauer als Fertighäusern attestiert, was sich allerdings nicht pauschalisieren lässt. Fakt ist aber, das Massivhäuser aufgrund ihrer Werthaltigkeit bis dato einen höheren Wiederverkaufswert als Fertighäuser erzielen. Laut der Fachzeitschrift Capital bringen sie bei einem Verkauf nach 30 Jahren im Schnitt 15 Prozent mehr Geld ein als vergleichbare Fertighäuser.

Aufgrund des anspruchsvollen Wandaufbaus bieten Massivhäuser sowohl einen hohen Schall- als auch Wärmeschutz. Im Sommer heizt sich das Haus langsamer auf, im Winter kühlt es weniger schnell aus. Da das Mauerwerk das Raumklima reguliert und Feuchtigkeit absorbiert, punkten Massivhäuser zudem mit einem top Wohnklima. Trotz seiner Werthaltigkeit ist der Massivbau nicht unbedingt teurer. Es gibt nur geringe Preisunterschiede, die

durch die Bauweise bedingt sind – der Preis hängt letztlich von der Ausstattung und der Qualität ab. Vergleicht man Massiv- und Fertighäuser in der gleichen Größe, Qualität und Ausstattung, unterscheiden sich die Preise der beiden Haustypen mittlerweile nur noch wenig.

Feuchtigkeit, Schäden, Schimmel, Gesundheitsprobleme

Drei Fragen an Alexander Schwörer, Leiter Produktmanagement & Operations bei der MEA Bautechnik GmbH

Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Ksenia Chernaya/pexels

Welche Folgen kann eine Überflutung des Kellers haben?

Zu den unmittelbaren Folgen gehören strukturelle Schäden an Gebäuden, beschädigtes Eigentum, elektrische Probleme und die Gefahr von Schimmelbildung. Langfristig können Feuchtigkeit und Schimmel das Fundament und die Struktur des Gebäudes beeinträchtigen und Gesundheitsprobleme verursachen.

Was spricht dafür, wasserdichte Fenster nachzurüsten?

Nach einer gründlichen Planungsphase muss bei der massiven Bauweise mit einer Bauzeit von mehreren Monaten gerechnet werden.

Fakten

Maschinell hergestellte Mauersteine variieren in ihrer Materialzusammensetzung, ihren Abmessungen und den Rohdichte- sowie den Festigkeitsklassen. Neben klassischen Mauerziegeln gibt es Lehm- und Kalksandsteine, Normal- und Porenbetonsteine sowie Leichtbetonsteine.

Quelle: baunetzwissen.de

Das universelle Isolierglas für jede Jahreszeit

Die Architektur der Gegenwart besticht durch Transparenz. Bauherren und Architekten sollten daher bei der Planung die relevanten Aspekte eines Isolierglases, von der Wärmedämmung, über die Lichttransmission und die solaren Gewinne, für alle Jahreszeiten berücksichtigen. Eine Kombination von Sonnenschutz- und Wärmeschutz-Beschichtungen ist eine energieeffiziente Lösung und eine zeitgemäße Antwort auf den Klimawandel.

Ein wirksamer Sonnenschutz ist nur dann möglich, wenn die Wärmestrahlung der Sonne bereits auf der Außenseite der Fensterscheibe zurückgeworfen oder reflektiert wird. Das wird am effektivsten mit einem Sonnenschutzglas erreicht. Die langwellige Wärmestrahlung der Sonne wird durch diese Silberbeschichtung reflektiert. Bis zu 50 Prozent der Sonnenenergie können auf diese Weise reflektiert werden. Damit wird die Raumtemperatur im Sommer entschieden gesenkt. Gleichzeitig sorgen mit

Edelgas gefüllte Scheibenzwischenräume und eine durchsichtige Metallschicht dafür, dass möglichst wenig Wärme hinausgelassen wird. So bleibt in der kalten Jahreszeit die Wärme im Rauminnern. Das führt nicht nur zu einer deutlichen Energieersparnis, sondern auch zu mehr Wohnkomfort.

So ist zum Beispiel das Sonnenschutzglas UNIGLAS® | SUN 365D für 365 Tage im Jahr und damit alle Jahreszeiten ein universeller Begleiter, der das Raumklima, angepasst an die äußeren Witterungseinflüsse, positiv beeinflusst und alle Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes erfüllt. Dieses Isolierglas verfügt über eine hohe Lichtdurchlässigkeit, um eine optimale Nutzung des natürlichen Tageslichtes zu gewährleisten sowie einem angepassten Sonnenschutz. Damit wird im Sommer die Aufheizung der Innenräume vermindert und im Winter eine passive Nutzung der Sonnenenergie ermöglicht.

Wasserdichte Fenster helfen, das Eindringen von Feuchtigkeit und Wasser in den Keller zu verhindern, was die Wahrscheinlichkeit von Überflutungen und Schäden an Eigentum reduziert. Zudem können sie dazu beitragen, die Energieeffizienz des Hauses zu verbessern. Wasserdichte Fenster bieten auch eine verbesserte Luftqualität im Keller, indem sie das Eindringen von Schadstoffen und Schimmel verhindern. Insgesamt trägt die Installation wasserdichter Fenster dazu bei, die strukturelle Integrität des Gebäudes zu erhalten, den Komfort sowie die Sicherheit der Bewohner zu erhöhen.

Was kostet ein wasserdichtes Kellerfenster?

Die Kosten liegen zwischen 1.200 und 2.000 Euro.

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UNIGLAS ist eine im Marktsegment Flachglas unabhängige Kooperation mittelständischer, unabhängiger Unternehmen der Isolierglasfertigung und Glasveredelung und seit 1995 mit Standorten in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Belgien, Niederlanden und Slowenien aktiv. www.uniglas.net

Text: Kirsten Schwieger Foto: Brett Jordan/pexels HAUSBAU
„ 10 TRAUMHEIM
CHARLOTTE WÜRDIG
„In puncto Selbermachen, bin ich rabiat“
12 TRAUMHEIM

GROSSES INTERVIEW

Charlotte Würdig, die umtriebige

Moderatorin und Unternehmerin, über ihre Leidenschaft für Interior-Design.

Text: Julia Butz

Foto: Presse

Welches sind Ihre Vorlieben, wenn es um Einrichtung geht?

In meinem Haus bevorzuge ich einen klaren, eher hellen Einrichtungsstil. Bei mir ist alles licht und Weiß gehalten, ich habe sogar einen weißen Teppich. Was eigentlich ja wahnsinnig ist, bei zwei Kindern und drei Hunden – aber ich habe sehr gute Connections zum Teppichreiniger (lacht). Es ist ein Mix aus den Einflüssen meiner norwegischen Wurzeln und ein wenig Hamptons Style. Ich mag den amerikanischen Landhausstil, der zeitlos elegant und gleichzeitig lässig ist: Eher schwere Möbel aus Massivholz, aber alles in Weißtönen gehalten und somit eine gewisse Leichtigkeit versprühend. Dazu die pure Funktionalität von skandinavischem Design.

Wie stehen Sie zum neuen Trend der floralen Opulenz mit auffälligen Tapeten und farbigen, dunklen Wandfarben?

Mega – mehr ist wieder mehr! Ein Sesselchen aus Samt, dazu Vorhänge aus dem gleichen Stoff im Schlafzimmer und eine ornamentale Tapete… Die dunklen Farben sorgen für eine besondere Atmosphäre und viel Gemütlichkeit. Es ist natürlich wichtig, dass es nicht zu überladen wirkt. Ich kann auch verstehen, dass manche sich scheuen, ein großflächiges barockes Motiv an die Wand zu tapezieren. Wenn ich diesen Stil

Ich empfehle, lieber in ein paar sehr gute, langlebige Basics zu investieren und dazu variable Dekoelemente zu nutzen, um den Look zwischendurch verändern zu können.

umsetzen möchte, muss ich aber nicht unbedingt ‚All-in‘ gehen. Sondern kann auch Stile miteinander verknüpfen oder dies nur in Einzelbereichen umsetzen. Für einen ruhigen Rückzugsort können dann warme Töne und schmeichelnde Materialien verwendet werden, für einen inspirierenden und einladenden Arbeitsplatz auch mal ein paar knallige Akzente. Ich habe beispielsweise die Decke meines Esszimmers in Schwarz gestrichen und mit samtenen, dunklen Vorhängen versehen. Das ist natürlich ein absoluter Gegensatz zur sonst sehr hellen Einrichtung, sieht aber absolut klasse aus. Dazu eine schwere Kommode mit einer großen Vase mit einigen Zweigen darin. Das sieht toll aus und für meinen Geschmack sehr viel schöner, als überall viele, viele Kleinigkeiten zu arrangieren.

Gibt es bestimmte Regeln, die Sie immer einhalten?

Ich empfehle, lieber in ein paar sehr gute, langlebige Basics zu investieren und dazu variable Dekoelemente zu nutzen, um den Look zwischendurch verändern zu können. Also die Kissenhüllen oder hübschen Coffeetable-Books je nach Saison auszutauschen, Bilderrahmen mal zu wechseln,… einfach kleine Akzente setzen. Es gibt viele kleine Tipps und Tricks, mit denen man seine Wohnung wohnlich machen kann. Auch Öle, Duftkerzen oder Diffusor wirken sehr heimelig – natürlich abgestimmt auf den persönlichen Geschmack. Am wichtigsten aber ist es, die Balance zu finden zwischen Funktion, Ästhetik und der Individualität des Bewohners. Dass für die Menschen, die darin leben, eine persönliche Wohnwelt erschaffen wird und ein Ort, an dem sie sich willkommen und zu Hause fühlen. Das kann mal laut und mal leise sein, mal zurückhaltend und mal extrovertiert knallig. Das Wichtigste ist doch, dass dem Raum Charakter, ja eine Seele gegeben wird.

Was empfehlen Sie, als ehemalige ‚Do-it-yourself‘-Moderatorin: Was kann man getrost selber machen, wo soll lieber der Handwerker ran? DIY ist grundsätzlich eine gute Sache. Es kommt immer darauf an, was man

sich selbst zutraut und wie sichtbar das Möbelstück im Vordergrund steht. Zum Beispiel gibt es Leute, die ihren Kühlschrank umlackieren wollen. Da schaut man jeden Tag drauf, das könnte man evtl. besser von einem Experten machen lassen. Ich bin da allerdings rabiat. Zum Abschmirgeln hab‘ ich keine Zeit (lacht). Und dann der ganze Staub... Ein kleines Tischchen oder ein paar Couchfüße – das kann man auch so überlackieren, ohne abzuschleifen. Ich denke, man sollte sich selbst nicht so schnell Grenzen setzen und Möbelstücke auch individuell nach den eigenen Wünschen umgestalten. Nimmt man zum Beispiel ein niedliches Stühlchen vom Sperrmüll, hat man doch nichts zu verlieren.

Mein Tipp außerdem: Wandfarbe wählen, die abwaschbar ist. Ich wische zum Beispiel regelmäßig die Wände mit einem Mopp ab. Denn da lagert sich zwischendurch schon so einiges an DNA ab (lacht). Einfach einen Eimer mit warmem Wasser füllen, dazu ein paar Spritzer ätherisches Öl. Mit dem Mob geht‘s viel schneller und durch die ätherischen Öle duftet es im ganzen Haus schön frisch.

Ein Dach –vier Talente:

zugleich wetterfeste Dacheindeckung, Strom, Heizwärme und Kühlung .

Text: Katja Deutsch Foto: Presse

Wie funktioniert ein SolarthermieDach und wo kann es angebracht werden?

Ich denke, man sollte sich selbst nicht so schnell Grenzen setzen und Möbelstücke auch individuell nach den eigenen Wünschen umgestalten.

Fakten

Die Moderatorin und alleinerziehende Mutter ist im Alltag bereits gut beschäftigt. Neben Themen wie Sport, Ernährung und gesunder Lifestyle hat sie auch ihre Leidenschaft für Interior-Design zum Beruf gemacht und berät Privatpersonen und Firmen bei der Einrichtung von Wohnungen und Häusern.

Das Dach ist gleichzeitig eine Solarthermie-Anlage und nutzt dabei die erwärmte Luft im Dach-Zwischenraum unter den Solarziegeln schon bei normalem Tageslicht, sammelt sie und gibt diese konzentriert an eine Wärmepumpe weiter, sodass diese fünfmal effektiver arbeiten kann, als wenn sie im Garten stehen würde.

Ist die Heizleistung auch in den dunklen, kalten Wintermonaten gegeben? Absolut. Selbst bei minus 10° C erzeugt ein solches Solardach bis zu plus 30° C Primär-Energie. So kann eine Wärmepumpe wesentlich effektiver in Richtung Komplett-Autarkie arbeiten als im Garten bei minus 10° C. Welche Vorteile bietet der Wärmetauscher von SolteQ? Der SolteQ-First-Wärme ersetzt den Wärmetauscher im Garten. Er wird völlig unsichtbar als Teil des First-Sammelrohres in den First eingebaut und mit einer Erd-Wärmepumpe hydraulisch verbunden. Die Erdwärmepumpe benötigt keine teure Erdbohrung mehr, sondern bekommt seine Sole-Temperatur nunmehr von oben.

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Nachhaltiges Bauen

Beim Hausbau gewinnt Nachhaltigkeit immer mehr an Bedeutung. Es gibt verschiedene innovative Ansätze, um Wohngebäude umweltfreundlicher und zukunftsfähig zu gestalten. So kann man den Traum von der eigenen Immobilie verwirklichen und zugleich die Grundlage für eine nachhaltige Zukunft legen.

Text: Karin Kudla Foto: Expect Best/pexels

Holzhäuser sind ein Paradebeispiel für nachhaltiges Bauen. Durch den Einsatz von Holz als Baumaterial können nicht nur die CO₂Emissionen reduziert, sondern auch Ressourcen geschont werden. Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der sich durch seine Langlebigkeit und vielseitige Verwendbarkeit auszeichnet. Zudem bieten Holzhäuser ein gesundes Raumklima und eine angenehme Wohnatmosphäre. Holz aus der Region kann ohne weite Transportwege eingesetzt werden und ist besonders nachhaltig. Schon bei der Konstruktion von Gebäuden sollte man darauf achten, dass man die verwendeten Baustoffe später möglichst leicht voneinander trennen kann. Ebenso sollten, wo möglich, bereits recycelte Baustoffe zum Einsatz kommen.

Die Installation von Photovoltaikanlagen ermöglicht es Hausbesitzern, ihren eigenen grünen Strom zu erzeugen und damit einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Durch die Nutzung von Sonnenenergie können nicht nur die Energiekosten gesenkt, sondern auch der CO₂-Fußabdruck reduziert werden. Moderne Photovoltaikanlagen bieten eine hohe Effizienz und Langlebigkeit, was sie auch dank staatlicher Förderung zu einer rentablen Investition in die Zukunft macht.

Plusenergiehäuser gehen noch einen Schritt weiter in Richtung Nachhaltigkeit. Sie produzieren mehr Energie, als sie verbrauchen und speisen den Überschuss in das öffentliche Stromnetz ein. Dadurch tragen sie nicht nur zur Selbstversorgung der Bewohner bei, sondern erzeugen zusätzliche Energie, die man gewinnbringend verkaufen kann.

Für weicheres Wasser eignen sich Trinkwasserfilter.

Wasser genießen ohne zu verkalken

WASSERQUALITÄT

Jeder von uns wünscht sich weiches und hygienisch reines Wasser in seinem Haushalt. Dafür sollte man vielleicht auch mal über eine Wasserenthärtungsanlage nachdenken.

Die Kombination von nachhaltigen Baumaterialien, regenerativer Energiegewinnung und Elektromobilität schafft eine ganzheitliche Lösung für eine umweltfreundliche Lebensweise.

Die Elektromobilität spielt eine zunehmend wichtige Rolle bei nachhaltigen Hausbaukonzepten. Hausbesitzer können durch die Integration von Ladestationen nicht nur ihre eigene Mobilität nachhaltiger gestalten, sondern auch dazu beitragen, den Verkehrssektor zu elektrifizieren. Moderne Elektroautos können oft auch als Speicher für überschüssigen Strom aus der Photovoltaikanlage genutzt werden und so die Größe des zusätzlich sinnvollen Speichers und die damit verbundenen Investitionskosten senken.

Nachhaltigkeit im Hausbau ist mehr als nur ein Trend – es ist eine Notwendigkeit angesichts des Klimawandels und der Ressourcenknappheit. Die Kombination von nachhaltigen Baumaterialien, regenerativer Energiegewinnung und Elektromobilität schafft eine ganzheitliche Lösung für eine umweltfreundliche Lebensweise. Hausbesitzer können so nicht nur ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren, sondern auch langfristig von niedrigeren Energiekosten und einem verbesserten Wohnkomfort profitieren.

Schon bei der Konstruktion von Gebäuden sollte man darauf achten, dass man die verwendeten Baustoffe später möglichst leicht voneinander trennen kann. Ebenso sollten, wo möglich, bereits recycelte Baustoffe zum Einsatz kommen.

Text: Theo Hoffmann Foto: Andres-Siimon/unsplash

Manche beschweren sich ja darüber, wenn ihr Wasser härter ist als anderswo, wenn sich der Kalk im Wasserkocher absetzt und die Waschmaschine beschädigt. Aber wir sollten uns nicht beklagen, denn unser Leitungswasser ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern sehr sauber und ohne Bedenken trinkbar. In unseren geliebten Reiseländern am Mittelmeer etwa kaufen die Menschen Trinkwasser tagtäglich in Achtliter-Plastikkanistern, schleppen sie nach Hause und werfen sie danach in Müllcontainer.

Wir deutschen Genießer von frischem und sauberem Wasser auch aus dem Wasserhahn haben nur das Problem der Wasserhärte. Der „Grad deutscher Härte“, was allein schon eine hübsche Bezeichnung ist, wird mit dem Kürzel °dH angegeben oder in Millimol Calciumcarbonat je Liter gemessen. Einfacher ist es da, von weichen, mittleren oder harten Wasserqualitäten zu sprechen. Wir müssen allerdings so ehrlich sein, dass wir in Deutschland durch die städtischen Wasserwerke und Aufbereitungsanlagen mit Blick auf die Wasserqualität bestens versorgt sind. Allerdings ist das auch nicht umsonst und in den Metropolen steigen die Kosten für die Wasserversorgung stetig an.

Um Wasser zu entkalken, eignet sich nach wie vor das gute alte, aber eben energieverbrauchende Abkochen von Wasser. Um den Kalk in der Waschmaschine zu bekämpfen, muss man Entkalkungsmittel einsetzen, und um eine Kaffeemaschine zu entkalken, vielleicht auch mal Essig zur Reinigung benutzen. Eine elegantere Lösung ist da natürlich der Einsatz einer Wasserentkalkungsanlage, die auf der Grundlage des sogenannten Ionenaustausches arbeitet und den Kalkgehalt im Wasser auf ein genau zu bestimmendes Maß reduziert. Dabei werden dem Wasser Calcium- und Magnesiumionen entzogen und durch Natriumionen ersetzt. Der Vorteil dabei ist, dass man mit solchen Anlagen kontinuierlich für weicheres Wasser in der ganzen Wohnung oder im ganzen

Unser Leitungswasser ist im Vergleich zu vielen anderen Ländern sehr sauber und ohne Bedenken trinkbar.

Haus sorgen kann. Moderne Enthärtungsanlagen liefern weiches Wasser für bis zu 30 Personen. Das ist nicht nur komfortabel, sondern reduziert auch die Kosten und sorgt für eine nachhaltige Wassernutzung.

Wir alle kennen ja das Problem, beim Badreinigen lästige Kalkflecken mit chemischen Mitteln entfernen zu müssen. Wenn wir bedenken, dass bei uns in Deutschland überwiegend Wasser mittlerer und hoher Härtebereiche durch unsere Hähne und Rohre läuft, ist eine Investition in Wasserenthärtungsanlagen auf eigene Kosten da sicher keine schlechte Idee. Immerhin verlängert weicheres Wasser die Lebensdauer von Haushaltsgeräten wie Wasch- oder Spülmaschinen, weil deren Bauteile folglich nicht verkalken. Außerdem – und das ist ein wichtiges Argument – sinkt der Energiebedarf elektrischer Maschinen, weil schon allein ein Millimeter Kalkbelag den Energieaufwand um bis zu 10 % erhöhen kann.

Und wenn wir schon schon mit privatem Aufwand weicheres Wasser durch unsere Geräte jagen, dann sollten wir auch über weicheres Wasser nachdenken, das durch unsere Kehlen fließt. Dafür eignen sich Trinkwasserfilter, die am Hausanschluss direkt nach dem Wasserzähler installiert werden können. Diese bilden eine Sicherheitsbarriere gegen Kleinstpartikel, die in der Leitungsanlage und in Armaturen zu Ablagerungen oder Korrosion führen. Hochwertige Trinkwasserfilter gibt es als Feinfilter, Rückspül- oder Automatikfilter.

fakten

Durchschnittlich beträgt die Wasserhärte bei uns in Deutschland 16,446 °dH. Die meisten Haushalte werden mit Wasser mittlerer oder höherer Härtebereiche versorgt, was für die Lebensdauer und den Energieverbrauch elektrischer Geräte nicht zu unterschätzende Folgen hat. Gegen den lästigen Kalk kann man sich schützen.

HAUSBAU
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Holz ist das Allroundtalent unter den Baustoffen: Es punktet mit hoher Festigkeit, relativ geringem Gewicht, es lässt sich leicht verarbeiten und mit anderen Baustoffen kombinieren.

GIB DEM WASSER BEAT.

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Tageslichtlösung im Bad mit dem patentierten

Lichtfluter von KNECHT Kellerbau

Schöner Wohnen im Keller: Der Kleine Lichtfluter von KNECHT bringt natürliches Tageslicht in die Ankleide.

Lichtspiele im Keller

Untergeschoss mit viel Tageslicht gestalten

Von wegen dunkler Keller. Viele Häuslebauer haben das Untergeschoss längst als wertvollen Wohn- und Rückzugsraum entdeckt, zum Beispiel für die Arbeit, zum Sport oder für die Werkstatt. Mit viel Tageslicht ist man dabei klar im Vorteil, denn so wichtig wie die Luft zum Atmen, ist natürliches Licht für die Gesundheit. Jeder, der schon einmal Stunden bei Kunstlicht verbracht hat weiß, wie wohltuend Tageslicht und Sonnenstrahlen sind.

Lichtlösungen für den Keller gibt es viele – aber nur eine, die auch ohne Fenster maximales Tageslicht und Sonnenschein in das Untergeschoss zaubert: den Original KNECHT-Lichtfluter.

Wirksame Lichtlösung Besonders großzügig lässt sich ein Wohnkeller in Hanglage gestalten. Aber auch ohne Hang ist hochwertiger Wohnraum im Untergeschoss möglich. Dafür entwickelten die Spezialisten von KNECHT den Lichtfluter.

Die patentierte Entwicklung schafft eine ganz eigene Atmosphäre mit natürlichem Tageslicht im Untergeschoss. Das durchgängige FertigteilElement wird im Werk vorgefertigt und bei der Kellermontage eingebaut. Durch die schräg nach oben gestellte Wandkonstruktion fallen Lichtstrahlen direkt und tief in den Raum. Die Räume sind hell und behaglich. Der Lichtfluter wird in verschiedenen Größen angeboten, in der kleinen Ausführung mit einer zusätzlichen Ablage.

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Kellerfenster oberhalb der Brüstung in Hanglage vermitteln ein großzügiges Raumgefühl und freien Ausblick.

Zuverlässig dicht – auch im Grundwasser Optisch vergrößert der Lichtfluter jeden Raum ohne die baurechtlich festgelegten Abstandsflächen zu beeinflussen. Das Fertigteil wird bis zum höchsten Lastfall Grundwasser zuverlässig abgedichtet, wie die Kelleraußenwand. Die geplante Energieeffizienz des Hauses bleibt erhalten, da der Lichtfluter mit derselben Dämmung wie die anderen Außenwände versehen wird.

Einschlägige Umfragen belegen, Keller und Lichtlösungen sorgen für eine Wertsteigerung des Hauses. Und wer in die Tiefe baut, nutzt die vorhandene Grundstücksfläche ohnehin effizient aus. Das schont die Natur und auch den Geldbeutel.

Weitere Informationen KNECHT Kellerbau GmbH

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Wasserdichte Kellerfenster schützen vor Starkregen

SCHUTZ

Die Gefahr durch Starkregen und Hochwasser nimmt weiter zu. Die Anforderungen an den Schutz vor Wasser im Kellerbereich sind daher ernst zu nehmen.

Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Mark Tomlinson/unsplash

Jede Menge Wasser im Keller: Viele Menschen haben in den letzten Monaten und Jahren mit diesem Ärgernis zu tun gehabt. Dass Starkregenereignisse im Zuge des Klimawandels in Deutschland zunehmend zu einer Gefahr werden, hat spätestens die fürchterliche Hochwasserkatastrophe im Ahrtal gezeigt. Innerhalb weniger Tage fielen in der Region um die Flüsse Ahr und Erft mehr als 90 Liter Regen pro Quadratmeter – so

Der Einbau von wasserdichten Kellerfenstern mit Verbundsicherheitsglas ist auch ohne eine bereits vorhandene Zarge problemlos machbar.

viel wie nie zuvor! Aber auch alle anderen Regionen in Deutschland sind mittlerweile zunehmend von Extremwetterereignissen mit erhöhten Niederschlagsmengen, heftigen Stürmen, kräftigen Gewittern und Hochwasser betroffen. Immer häufiger überfordert das die Kanalisation, die Wassermassen müssen folglich oberirdisch abfließen. Laufen dann – meistens innerhalb von wenigen Minuten – die Lichtschächte voll, bieten Standard-Kellerfenster und herkömmliche Wohnraumfenster meistens keinen oder nur sehr wenig Schutz. Geht der Keller dann „baden“, kann ein erheblicher Schaden am Haus entstehen. Neben hohen Sanierungskosten droht im schlimmsten Fall sogar ein Wertverlust der eigenen Immobilie.

Die Lösung für das Problem sind wasserdichte Kellerfenster, die vor den Folgen von Starkregen und Hochwasser effektiv schützen. Wer einen Neubau plant, ist gut

damit beraten, diese von Anfang an mit einzuplanen. Die meisten der am Markt erhältlichen Kellerfenstermodelle wirken optisch wie normale Wohnraumfenster. Zudem lassen sie sich einfach öffnen und bieten somit auch die dringend erforderlichen Belüftungsmöglichkeiten. Ist der Keller Ihres Hauses bereits mehrfach mit Wasser vollgelaufen, ist das kein Grund zur Resignation. Denn sowohl herkömmliche Kellerfenster als auch individuelle Kelleröffnungen in Bestandsimmobilien lassen sich nachträglich leicht und schnell wasserdicht machen.

Bei vorhandener Zarge machen es spezielle Click-in-Einbausysteme moderner Wechselzargensysteme möglich, einen einfach verglasten Stahlfenstereinsatz durch einen mehrfach verglasten, hoch-

wertigen wasserdichten Dreh-Kipp-Flügel auszutauschen. Der handwerkliche Aufwand der Modernisierungsmaßnahme ist gering, die Schmutzentwicklung minimal. Maximal ist dagegen der Schutz vor eindringendem Wasser und Überflutungen – selbst bei besonders starkem Regen oder extrem feuchten Bedingungen.

Ist der Keller Ihres Hauses bereits mehrfach mit Wasser vollgelaufen, ist das kein Grund zur Resignation.

Der Einbau von wasserdichten Kellerfenstern mit Verbundsicherheitsglas ist auch ohne eine bereits vorhandene Zarge problemlos machbar. Die Vorgehensweise hat den Vorteil, dass sich die neuen Fenster mühelos an die individuellen Gegebenheiten vor Ort anpassen und in bestehende Kelleröffnungen integrieren lassen. Die Kosten für die nachträgliche wasserdichte Aufrüstung belaufen sich je nach ausgewähltem Fenstermodell und dem damit verbundenen Arbeitsaufwand auf bis zu 1.800 Euro pro Fenster. Haben Sie ein erfahrenes Handwerksunternehmen an Ihrer Seite, das den fachgerechten Einbau der Kellerfenster für Sie übernimmt, müssen Sie sich um nichts weiter kümmern. Vor allem aber können Sie den nächsten Starkregenereignissen äußerst gelassen entgegensehen. Wenn das keine guten Aussichten sind!

Alte Fenster mit einfacher Verglasung ermöglichen einen erhöhten Wärmeverlust und lassen Feuchtigkeit leicht eindringen.
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AUF DER SICHEREN

SEITE MIT MEA

Hochwasserdichte Kellerfenster einfach nachrüsten

Viele Hausbesitzer haben in den letzten Jahren diese bittere Erfahrung gemacht. Bei Starkregen fällt so viel Niederschlag pro Quadratmeter, dass die Kanalisation überfordert ist und das Wasser oberirdisch abfließen muss. Dadurch kann schon in wenigen Minuten ein erheblicher, folgenschwerer Schaden am Haus entstehen. Dass die Gefahr sowie die Intensität von Extremwetterereignissen wie Starkregen und Hochwasser weiter zunehmen, ist eine der vielen Folgen des Klimawandels. Die MEA Bautechnik GmbH (MEA) hat auf diese veränderten Wettergegebenheiten reagiert und flexible Lösungen für wasserdichte Keller geschaffen. Diese geben Bauherren und Hauseigentümern die nötige Sicherheit, gegenüber allen Herausforderungen gewappnet zu sein.

HOCHWASSERSCHUTZ

BEGINNT BEI DEN FENSTERN

Wenn die Lichtschächte volllaufen, bieten Standard-Kellerfenster und herkömmliche Wohnraumfenster keinen oder nur wenig Schutz. Die wasserdichten Fenster von MEA sind so konzipiert, dass sie dem Druck des Wassers standhalten und dadurch den Keller vor Überflutungen bewahren. Dabei dienen die wasserdichten MEA-Kellerfenster als nachträgliche Schutzmaßnahme für alle Kellerfensteröffnungen, unabhängig von der bereits vorhandenen Fenstervariante. Ist bereits ein Kellerfenster mit MEA-Zarge (ab Jahrgang 1979) vorhanden, ist das Fenster MEALUXIT AQUA die richtige Wahl. Dank seines intelligenten Wechsel-

MÖCHTEN AUCH SIE IHREN KELLER IN ZUKUNFT VOR EINDRINGENDEM WASSER SCHÜTZEN?

zargensystems lässt sich das Kellerfenster einfach und schnell einbauen. Die Zarge im Mauerwerk bleibt dann einfach bestehen.

Das Dreh-Kipp-Komplettfenster MEALON AQUA ist für Kelleröffnungen jeglicher Art geeignet. Für den Einbau muss also noch nicht einmal eine Zarge vorhanden sein. Denn die neuen wasserdichten Kellerfenster werden einfach an die bestehenden Öffnungen angepasst. Beide Fenstervarianten wurden vom renommierten Institut für Fenstertechnik Rosenheim gemäß der Richtlinie FE 07/1 auf Wasserdichtheit geprüft.

SCHUTZ VOR FEUCHTIGKEIT UND SCHIMMELBILDUNG

Nicht nur Hochwasser, sondern auch ständige Feuchtigkeit kann im Keller zu einem ernsthaften Problem werden. Die wasserdichten Fenster von MEA verhindern nicht nur das Eindringen von Wasser, sondern auch von Feuchtigkeit. Dadurch wird das Risiko von Schimmelbildung minimiert, was nicht nur die Bausubstanz, sondern auch die Gesundheit der Bewohner schützt.

ENERGIEEFFIZIENZ UND WOHNKOMFORT

Darüber hinaus sorgen wasserdichte Fenster auch für eine verbesserte Energieeffizienz. Durch ihre isolierenden Eigenschaften

Mehr über die innovativen Lösungen von MEA rund um den Schutz vor Wasser im Keller gibt es im Internet unter: www.mea-group.com/wasserdichter-keller

stellen sie sicher, dass die Wärme im Keller bleibt und keine Kälte von außen eindringt. Das führt nicht nur zu einer angenehmeren Raumtemperatur, sondern auch zu einer Reduzierung der Heizkosten – und das freut natürlich den Geldbeutel!

Kunden, die auf die Produkte und den Service von MEA vertrauen, bauen damit auf über 135 Jahre Erfahrung. Wer sich für eine Variante des Spezialisten für Kellerfenster und Lichtschächte entscheidet, erhält außerdem einen professionellen Rundum-Service. Erfahrene MEA-Partner übernehmen den fachgerechten Einbau, sodass sich Bauherren und Hauseigentümer um nichts weiter kümmern müssen. Aufwand und Kosten hängen von Faktoren wie der Art der vorhandenen Fenster, dem Zustand des Mauerwerks und der gewählten Art der Nachrüstung ab. In manchen Fällen kann es erforderlich sein, das Mauerwerk um die Fenster herum zu bearbeiten oder zusätzliche Abdichtungen anzubringen, um eine effektive Wasserdichtigkeit zu gewährleisten.

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Wärmepumpen für die Zukunft

HEIZEN

Auch wenn eisige Winter mit klirrender Kälte und Temperaturen unter minus zehn Grad zukünftig in Deutschland kaum noch vorkommen werden – unser Zuhause müssen wir trotzdem mehr als die Hälfte des Jahres beheizen. Bisher wird diese Wärme zum Großteil noch von veralteten und ineffizienten Heizanlagen erzeugt, was zur Folge hat, dass mehr als ein Drittel des Energieverbrauchs von Privathaushalten für die Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasser aufgewendet werden muss. Bei Heizungsanlagen, die älter als 20, 30 oder gar 40 Jahre sind, sollte man deshalb über eine Sanierung nachdenken, denn diese spart nicht nur massiv CO2 , sondern zeigt sich auch in blanker Münze durch geringere Heizkosten, zudem steigt der Gebäudewert

Text: Katja Deutsch Foto: Graes Magazine/unsplash

Um die 14 Millionen alter Heizanlagen im Bestand müssen in den nächsten Jahrzehnten hierzulande ausgetauscht werden, denn jedes vierte Gerät davon ist zu alt und mehr als zwei Drittel der bestehenden Heizanlagen verschleudern Energie und belasten die Um-

welt. Eine umweltschonende und nachhaltige Möglichkeit der Wärmegewinnung ist der Einbau einer Wärmepumpe, der nicht nur bei Neubauten, sondern auch in den allermeisten älteren und alten Wohnungen und Häusern machbar ist. Wird sie vom Fachmann geplant, funktioniert sie selbst in historischen Gebäuden, teilweise auch ohne Flächen- oder Fußbodenheizung. Auch in Reihenhaussiedlungen ist der Einbau von Wärmepumpen möglich, da sie mittlerweile sehr leise arbeiten und kaum noch als störend empfunden werden.

Wärmepumpen bestehen aus einer Wärmequellanlage, die ihrer Umgebung die erforderliche Energie entzieht, der eigentlichen Wärmepumpe und dem Verteil- und Speichersystem. Dem Erdreich, der Luft oder dem Grundwasser entzieht die Wärmepumpe Wärme und „pumpt“ diese mittels Strom auf die zum Heizen erforderliche Vorlauftemperatur von 30 bis 55 Grad Celsius. Aus einer Einheit Strom wird ein Vielfaches an Wärme erzeugt –oder aber gekühlt, denn auch das ist bei Wärmepumpen möglich. Besteht der Strom aus regenerativen Energien, arbeitet eine Wärmepumpe beinahe CO2-neutral.

Der Fachmann wird dabei vorab nicht nur die baulichen Gegebenheiten und den erforderlichen Energiebedarf analysieren, er wird im Zuge der Sanierung auch alle Warmwasserleitungen

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dämmen, denn die Wärmepumpe erzeugt nicht nur eine kuschelig warme Wohnung, sondern auch Warmwasser. Zudem weiß der Fachmann, welche Art von Wärmepumpe genehmigungspflichtig ist.

Wer sich für den Austausch seiner alten Heizung und den Einbau einer Wärmepumpe entscheidet und somit auf 65 % Erneuerbare Energie umsteigt, kann weiterhin mit staatlichen Fördergeldern rechnen: Antragsstellende erhalten beim Heizungstausch eine Grundförderung von 30 %. Zusätzlich gibt es einen Einkommensbonus von weiteren 30 % für Eigentümer mit einem Haushaltsjahreseinkommen von weniger als 40.000 Euro. All jene, die bis einschließlich 2028 ihre

alte Heizung (freiwillig) auswechseln, erwartet darüber hinaus ein sogenannter Geschwindigkeitsbonus von 20 %.

Die Zuschüsse können letztlich so miteinander kombiniert werden, sodass eine Förderung von bis zu 70 % möglich ist.

Um die 14 Millionen alter Heizanlagen im Bestand müssen in den nächsten Jahrzehnten hierzulande ausgetauscht werden.

Wärmepumpen bestehen aus einer Wärmequellanlage, die ihrer Umgebung die erforderliche Energie entzieht, der eigentlichen Wärmepumpe und dem Verteil- und Speichersystem.

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18 TRAUMHEIM

Heizen, Dämmen, Fenstertausch, Achtsamkeit

ENERGETISCHE SANIERUNG

Wer bei der eigenen Immobilie in eine Steigerung der Energieeffizienz investiert, spart langfristig Kosten und schont die Umwelt.

Text: Chan Sidki-Lundius

Foto: Erik McLean/unsplash

Kaum ein Thema hat die Deutschen in den letzten Monaten so sehr bewegt wie das Gebäudeenergiegesetz (GEG). Danach wird die Nutzung von mindestens 65 Prozent Erneuerbarer Energie für alle neuen Heizungen spätestens ab Mitte 2028 verbindlich. Wer seine Heizung austauscht und auf mindestens 65 Prozent Erneuerbare Energie umsteigt, wird vom Staat unterstützt. Für weitere energetische Sanierungsmaßnahmen, etwa für die Dämmung der Gebäudehülle oder neue Fenster, können ebenfalls Fördermittel beantragt werden. Wie der Bundesverband Wärmepumpe berichtet, wird die Vorgabe von 65 Prozent Erneuerbarer Energie mit einer Wärmepumpe oder einer Pelletheizung vollständig erfüllt. Hausbesitzer können bis zu 70 Prozent Zuschuss zu einem Investitionsbetrag von 30.000 Euro bekommen. Für Wärmepumpen mit natürlichen Kältemitteln oder Erdwärme als Wärmequelle sowie für sehr saubere Holzheizungen gibt es Sonderboni. Ist die Umrüstung auf eine Wärmepumpe in einem Altbau geplant, muss das Gebäude ausreichend isoliert sein. Gibt es dort Heizkörper, sollte geprüft werden, ob die Umrüstung auf Fußbodenheizung möglich ist. Denn aufgrund der größeren Heizkörperfläche benötigt man eine geringere Vorlauftemperatur: Je niedriger die Vorlauftemperatur, desto effizienter die Wärmepumpe. Ist der Umstieg auf eine Fußbodenheizung nicht möglich oder zu aufwendig, können größere Heizkörper oder spezielle Wärmepumpenheizkörper eingebaut werden.

Auch wenn die Heizung supereffizient ist: Bei undichten Fenstern und Türen bringt das nicht viel. Vor allem in der kälteren Jahreszeit geht dadurch jede Menge Energie verloren. Ein guter Grund für den Einbau neuer Fenster. „Ein Fenstertausch spart Kosten, schont das Klima, schafft mehr Komfort und ist obendrein ein Gewinn für die Optik der eigenen vier Wände“, sagt Frank Lange vom Verband Fenster+Fassade. Fenster aus Holz bringen Profile aus dem wichtigsten nachwachsen-

Für weitere energetische Sanierungsmaßnahmen, etwa für die Dämmung der Gebäudehülle oder neue Fenster, können ebenfalls Fördermittel beantragt werden.

den Rohstoff mit. Oder man setzt auf recycelte Wertstoffe. In der Initiative Rewindo etwa haben sich Hersteller von Fensterprofilen aus Kunststoff zusammengetan, um Kreislaufwirtschaft für ihre Produkte zu organisieren. Denn das PVC aus den Fensterrahmen lässt sich mindestens sieben Mal wiederverwenden.

Um Wärmeverluste zu minimieren und den Energieverbrauch für Heizung und Kühlung zu reduzieren, ist auch eine effektive Wärmedämmung unabdingbar. Durch eine zusätzliche Dämmschicht an den Außenwänden kann die Wärme im Winter im Haus gehalten und im Sommer die Hitze abgehalten werden. Auch über das Dach und den Keller geht viel Wärme verloren. Eine gute Dämmung dieser Bereiche ist daher ebenfalls wichtig. Zu einer guten Energieeffizienz trägt auch der Stromverbrauch bei. Er lässt sich durch verschiedene Maßnahmen reduzieren. Zum Beispiel, indem man beim Kauf von Haushaltsgeräten auf deren Energieverbrauch achtet, LED-Lampen nutzt und Stand-by-Verluste vermeidet. Auch die Entscheidung für Smart Home-Technologie ist empfehlenswert. Sensoren sorgen dafür, dass das Licht nur eingeschaltet ist, wenn es benötigt wird, und ineffiziente Geräte oder Gewohnheiten zu identifizieren und zu optimieren. Denn letztlich spielt auch das eigene Verhalten eine wichtige Rolle. Bewusstes Energiesparen, wie das richtige Lüften (Stoßlüften statt Kipplüften) und die Anpassung der Raumtemperatur können schon viel bewirken.

Eine Sanierung ist die beste Option, wenn das Bestandsgebäude bereits in einem guten Zustand ist oder ohne größeren Kostenaufwand in einen solchen gebracht werden kann.

Im Trend: Sanierung

SANIERUNG

Mit begrenzten Grundstücken und steigenden Baukosten für Neubauten wächst die Bedeutung der Sanierung älterer Wohnungen und Häuser. Die Schwerpunkte liegen dabei auf energetischer Sanierung, Modernisierung und Umstellung auf nachhaltige Heizsysteme wie Wärmepumpen. Diese Maßnahmen verbessern nicht nur den Wohnkomfort, sondern reduzieren auch den CO₂-Ausstoß und senken langfristig die Heizkosten.

Text: Karin Kudla Foto: Francesco Ungaro/pexels

Die energetische Sanierung ist ein wichtiger Baustein, um der Erderwärmung entgegenzuwirken. Ein erster Schritt ist die Bestandsaufnahme. Gemeinsam mit einem oft staatlich geförderten Energieberater wird ein Konzept entwickelt, welche Investitionen in das alte Gebäude den größten Nutzen bringen. Häufig kann die Energieeffizienz bereits durch eine Wärmedämmung von Dach und Wänden erheblich gesteigert werden. Bei sehr alten Gebäuden wird auch der Austausch der Fenster in Betracht gezogen. Gelegentlich sind die Abdichtung der Gebäudehülle und der Einbau von Klima- und Lüftungsanlagen empfehlenswert.

Natürlich bietet es sich an, die anstehenden Bauarbeiten auch dazu zu nutzen, das Haus technisch auf den neuesten Stand zu bringen. Im Rahmen eines Smart Homes können die Heizung und

Wenn eine alte Öl- oder Gasheizung ersetzt werden muss, wird die Wärmepumpentechnologie interessant.

Häufig kann die Energieeffizienz bereits durch eine Wärmedämmung von Dach und Wänden erheblich gesteigert werden. Bei sehr alten Gebäuden wird auch der Austausch der Fenster in Betracht gezogen.

andere Geräte automatisch oder aus der Ferne über das Smartphone gesteuert werden. So kann beispielsweise der Wäschetrockner laufen, wenn der Strom am günstigsten ist, und die Raumtemperatur kann abgesenkt werden, wenn niemand zuhause ist.

Wenn eine alte Öl- oder Gasheizung ersetzt werden muss, wird die Wärmepumpentechnologie interessant. Wärmepumpen nutzen natürliche Quellen wie Luft, Wasser oder Erdwärme, um Gebäude zu heizen und Warmwasser bereitzustellen. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen sind Wärmepumpen äußerst effizient. So macht die durchdachte Sanierung den Altbau zum modernen Wohntraum.

Das PVC aus den Fensterrahmen lässt sich mindestens sieben Mal wiederverwenden.
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So wird Ökostrom zum Erfolg

ERNEUERBARE ENERGIEN

Wer sich für Ökostrom entscheidet, verbessert die persönliche Klimabilanz. Damit sich die private Erzeugung von grünem Strom für Bauherren auch finanziell lohnt, gibt es diverse Förderungen.

Text: Kirsten Schwieger

Foto: Bill Mead/unsplash

Keine Form der Stromerzeugung ist jemals so schnell gewachsen, wie Sonne, Wind und Wasser das gerade hinlegen, konstatiert der aktuelle globale Jahresbericht des renommierten britischen Energie-Think-Tanks Ember. 30 Prozent der weltweiten Energieerzeugung war 2023 bereits erneuerbar – in Deutschland sind es derzeit sogar satte 60 Prozent. Laut dem Bericht wird der Kipppunkt hin zu fallenden CO₂-Emissionen in der Stromerzeugung wohl schon dieses Jahr erreicht. Ein Meilenstein beim Übergang von fossilen und atomaren Energieträgern hin zu Erneuerbaren Energien.

Strom aus Erneuerbaren Energien ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Stammt dieser zu 100 Prozent aus Energieträgern wie Solar- oder Windkraftanlagen, solarthermischen Kraftwerken oder Wasser- und Biomassekraftwerken, darf er sich Ökostrom nennen. Über den gesamten Lebenszyklus besitzen Ökostrom-Anlagen einen günstigeren ökologischen Fußabdruck als fossile Energieträger. So ist Solarstrom nahezu emissionsfrei. Durch einen Wechsel zu Ökostrom können Privatpersonen ihren CO₂-Fußabdruck erheblich reduzieren. Je mehr Menschen umsteigen, desto schneller vollzieht sich die Energiewende. Neben der Reduzierung von Emissionen hinterlässt grüner Strom keine Rückstände wie atomaren Müll. Auch besteht kein Risiko von Havarien wie bei Öl- oder Gaslecks. Allerdings ermöglichen regenerative Energien keine rundum verlässliche Energiebereitstellung – je nach

Wetterlage und Jahreszeit schwankt diese. Auch die Speichertechnologien für eine großflächige und vollständige Stromversorgung durch Erneuerbare Energien sind noch nicht ausgereift.

Bei Ökostrom handelt es sich allerdings nicht um eine geschützte Marke. Es gibt auch kein eigenes Stromnetz für grünen Strom. Vielmehr wird der Strom aus Windkraftanlagen, solarthermischen Kraftwerken oder Wasser- und Biomassekraftwerken in das allgemeine Stromnetz eingespeist. Stromanbieter bedienen sich aus diesem Strommix. Auf dem deutschen Markt unterscheiden sich die Stromversorger in puncto Ökostrom stark. Während einige Stromanbieter lediglich ihre Tarife „grün waschen“ mit im Ausland gekauftem Ökostrom und ansonsten so weitermachen wie bisher, arbeiten andere Ökostromanbieter aktiv daran, die Produktion Erneuerbarer Energien mit neuen Solarparks, Kraftwerken oder Windrädern auszubauen.

Auf dem deutschen Markt unterscheiden sich die Stromversorger in puncto Ökostrom stark.

Hausbesitzer die ihren eigenen Strom herstellen, beispielsweise mit einer Photovoltaikanlage auf dem Dach, einer Kleinwindkraftanlage im Garten oder einem Blockheizkraftwerk im Keller, haben die Gewissheit, dass ihr Strom hundertprozentig grün ist. Bei rechtzeitiger Beantragung erhalten Häuslebauer oder Sanierer für die private Stromerzeugung staatliche Förderungen von Bund, Ländern und Energieversorgern. So fördert der Staat beispielsweise den Kauf und Betrieb von Solaranlagen durch einen vergünstigten Kredit der Deutschen Kreditbank für

Wiederaufbau (KfW) und über die Einspeisevergütung nach dem ErneuerbareEnergien-Gesetz (EEG).

Über den gesamten Lebenszyklus besitzen Ökostrom-Anlagen einen günstigeren ökologischen Fußabdruck als fossile Energieträger. So ist Solarstrom nahezu emissionsfrei.

die ihren eigenen Strom herstellen, haben die Gewissheit, dass ihr Strom hundertprozentig grün ist.

Fakten

Ob sich eine eigene Photovoltaikanlage für Bauherren lohnt, ermitteln Online-Rendite-Rechner (beispielsweise von der Stiftung Warentest oder co2online). Solange pro Kilowatt-Peak weniger als 1.800 Euro zu Buche schlagen, rentiert sich eine private Anlage laut Finanztip fast immer.

Lt. Umfrage des Vergleichsportal Check24 und dem RND haben sechs Prozent der Deutschen mit Balkon bereits eine Mini-PV-Anlage installiert.

Sonnenkraft für den Kühlschrank nutzen

PV-Anlagen auf dem Balkon ersetzen einen Teil des Netzstroms.

Text: Katja Deutsch Foto: Franz Bachinger/pixabay

Auf Balkon, Garagendach oder der Terrasse lässt sich Solarstrom erzeugen und direkt im Haushalt verbrauchen. Plug-in-Solar-Geräte sind für den Eigenbedarf gedacht und bestehen meist aus ein bis zwei Solarmodulen, Wechselrichter und Montagematerial. Solche Systeme sind einfach zu installieren und problemlos wieder abzubauen.

Der erzeugte Strom fließt über eine Steckdose in den Haushaltsstromkreis. Bei unzureichender Solarstromproduktion wird automatisch Netzstrom zugeführt. Bei Miet- und Eigentumswohnungen ist meist die Zustimmung des Vermieters oder der Eigentümergemeinschaft erforderlich. Zukünftige Gesetzesänderungen könnten dies erleichtern.

Plug-in-Geräte haben typischerweise eine Nennleistung von 400 bis 450 Watt pro Modul, wobei die Anschlussleistung des Wechselrichters bis zu 800 Watt betragen darf. Ein Standardmodul kann jährlich etwa 200 bis 280 kWh Strom erzeugen, das entspricht etwa dem Jahresverbrauch von Kühlschrank und Spülmaschine. Die Geräte kosten zwischen 300 und 500 Euro und sparen in 20 Jahren etwa 2,5 Tonnen CO2 ein.

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Hausbesitzer
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Best of BBQ?

Kohle-, Gas- oder Elektrogrill: Welcher ist der Beste? Diese Frage erhitzt die Gemüter - und ist nicht einfach zu beantworten, da jedes System Vorund Nachteile hat.

Text: Kirsten Schwieger Foto: Ataberk Güler/unsplash

Kohlegrill – authentischer Klassiker

Eingefleischte Grillfans schwören auf Kohlegrills, denn für sie gehören Feuer und Fleisch zusammen wie Pech und Schwefel. Weil nur das Grillen mit Holzkohle oder Briketts dem Grillgut das charakteristische rauchige Grillaroma verleiht. Außerdem ermöglichen die kompakten und flexibel transportier- und aufstellbaren Geräte das Grillen in der freien Natur. Einfache Modelle für den Eigenzusammenbau gibt es schon für relativ kleines Geld. Für

Der Zeitfaktor wiederum ist ein definitiver Pluspunkt des Gasgrills. Butan- oder Propangasflasche aufdrehen, erwünschte Temperatur einstellen und schon kann das Grillgut aufgelegt werden.

Elektrogrills bieten zwar nicht das besondere Grill-Feeling, dafür aber eine schnelle, pragmatische Möglichkeit auf Balkon oder Terrasse zu grillen.

Kugelgrills mit Deckel muss man schon etwas tiefer in die Tasche greifen, dafür ermöglichen diese neben scharfem Angrillen auch schonendes Garen. Dieses indirekte Grillen verhindert die Freisetzung von Giftstoffen, wenn Fleischsaft oder Fett auf die Kohleglut tropfen. Der größte Nachteil von Holzkohlegrills ist aber wohl die Rauch- und Geruchsentwicklung, welche nicht selten verärgerte Nachbarn auf den Plan ruft. Von allen drei Grillarten verursachen Kohlegrills zudem das meiste klimaschädliche CO2. Außerdem braucht es Geduld: Mit Vorbereitung und Anheizzeit vergeht locker eine halbe Stunde.

Gasgrill – schneller Aufsteiger Der Zeitfaktor wiederum ist ein definitiver Pluspunkt des Gasgrills. Butan- oder Propangasflasche aufdrehen, erwünschte Temperatur einstellen und schon kann das Grillgut aufgelegt werden. Ein weiterer Vorteil ist die präzise regelbare Temperatur. Über die Gaszufuhr der einzelnen Brenner kann bei guten Gasgrills die Hitze

Holzkohlegrills verleihen dem Grillgut das charakteristische Raucharoma. Bei

kann man hierzu spezielle Rauchkapseln nutzen.

der jeweiligen Flamme bestimmt und so Zonen mit unterschiedlichen Temperaturen ermöglicht werden. Bei solch hochwertigen Modellen sind die Brenner zudem mit Flammenverteilern geschützt, welche verhindern, dass Fett und Fleischsäfte in die Flammen tropfen. Gasgrills produzieren kaum Rauch und keine Asche. Allerdings lassen sie auch das „typische“ Grillaroma vermissen – es sei denn, man investiert in spezielle Rauchkapseln wie Räucherpellets, Smoking Chips oder Holzspäne in Räucherboxen. Apropos investieren: In der Anschaffung ist der Gasgrill verhältnismäßig teuer – angefangen bei circa hundert Euro ist die Preisspanne ziemlich groß.

Elektrogrill – sauberer Pragmatiker Elektrogrills bieten zwar nicht das besondere Grill-Feeling, dafür aber eine schnelle, pragmatische Möglichkeit auf Balkon oder Terrasse zu grillen. Einfach in die Steckdose stecken und innerhalb kürzester Zeit ist er aufgeheizt und das Grillgut gar.

Ohne sich Gedanken über Rauch, Nachbarn oder eine gefüllte Gasflasche machen zu müssen. Allerdings lässt auch er das spezielle Grillaroma missen. Dafür lassen sich antihaftbeschichtete Grillplatten leicht reinigen und Asche muss auch keine entsorgt werden. Auch der recht günstige Anschaffungspreis überzeugt. Darüber hinaus stellt der Elektrogrill die klimafreundlichste der drei Grillvarianten dar – besonders wenn er mit Ökostrom befeuert wird.

Preise

Kohlegrill: Einfache Rundgrills gibt es schon ab circa 10 Euro. Mini-Kugelgrills und Säulengrills aus Edelstahl starten bei ungefähr 40 Euro. Gasgrill: Ab circa 100 Euro gehts los. Hochwertigere Geräte kosten ab 300 Euro und mehr.

Elektrogrill: Günstigste Modelle starten bei circa 25 Euro, für ein gutes Modell sind jedoch mindestens 100 Euro fällig.

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Gießkanne schleppen? Nein, danke – wir lassen jetzt gießen!

Für viele ist der heimische Garten Erholungs- und Rückzugsort vom Alltagsstress – damit man diesen aber in vollen Zügen genießen kann, bedarf es oftmals viel Arbeit. Vor allem an den heißen Sommertagen steigt der Zeitaufwand für die Bewässerung der mühsam gepfl egten Pfl anzen ins Unermessliche und das Gießkanne für Gießkanne. Dabei könnte man die Zeit im Garten doch viel besser verbringen.

Abhilfe verschaffen hier automatische Bewässerungssysteme. Einmal installiert kümmern sich Tropfer, Sprühdüse und Co. um die Bewässerung. Das Micro-Drip-System von GARDENA bietet dabei die ideale Lösung für jeden Bereich – egal ob für Topfpfl anzen, Gemüse- oder Blumenbeete oder auch für Hecken und Sträucher. In Verbindung mit einer Bewässerungssteuerung lassen sich nun ganz einfach Bewässerungspläne hinterlegen und wir können die Gießkanne endgültig im Geräteschuppen verstauen.

Gut für den Geldbeutel – gut für die Umwelt Immer heißer werdende Sommer, aber auch der Blick in den Geldbeutel erinnern uns daran, was für eine kostbare Ressource Wasser ist. Da wird es zunehmend wichtiger, dass wir gezielt gießen. Mit dem Micro-Drip-System kommt das Wasser genau dort an, wo es benötigt wird: an der Wurzel und zwar Tropfen für Tropfen. Das sorgt dafür, dass auch an heißen Tagen weniger Wasser verdunstet und möglichst vollständig der Pfl anze zugutekommt. Zudem sorgt die besonders schonende und effi ziente Tropfbewässerungsmethode für gesündere Pfl anzen und eine reichere Ernte. Für eine noch zielgerichtete Bewässerung lässt sich das System um einen Bodenfeuchte-

sensor erweitern. Bei ausreichend Bodenfeuchte wird der anstehende Bewässerungszyklus einfach ausgesetzt – das schützt die Pfl anzen vor Überwässerung und verhindert zudem überfl üssiges Gießen.

Dank der Quick & Easy-Installation lässt sich das Micro-Drip-System einfach installieren oder auch jederzeit erweitern.

Gesunde Pflanzen und reiche Ernte, dank der besonders schonenden Tropfbewässerung.

Einfach und individuell Je nach Bedarf lässt sich das Tropfbewässerungssystem individuell zusammenstellen. Eine gute Basis dafür bilden die Micro-Drip-System Starter-Sets für unterschiedliche Anforderungen und in verschiedenen Größen. Diese lassen sich aber auch einfach und jederzeit durch weitere Tropfer und Sprühdüsen erweitern – so passt sich das System ideal an die Gegebenheiten auf Balkon, Terrasse und Garten an und bleibt dabei flexibel. Für mehr Planungssicherheit liefert der GARDENA Micro-Drip-System-Konfigurator in nur wenigen Klicks, welche Produkte benötigt werden. Jetzt nur noch das System mit wenigen Handgriffen installieren und zurücklehnen.

Mehr erfahren unter: www.gardena.com/de/mds Oder direkt losplanen unter: www.gardena.com/de/mds-planer

Gasgrills
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GRILLEN

Barbecue in Perfektion

Willkommen in der Welt des smarten Grillens

Weber präsentiert mit dem „Summit FS38X“ den modernsten Smart-Gasgrill der gesamten Unternehmensgeschichte – mit SmartControl-Technologie und +815 °C Oberhitze Sear Zone. Doch was genau steckt hinter den innovativen Features?

Was genau bedeutet SmartControl?

Mit der SmartControl-Technologie setzt der Grill neue Maßstäbe und ist der erste seiner Art mit einem großzügigen, lebendigen 8-Zoll-HD-Touchscreen. Die Smart-Technologie des Summit FS38X arbeitet nahtlos mit der Weber Connect App zusammen, um ein unvergleichliches GrillErlebnis zu bieten. Sie ermöglicht eine automatische Steuerung, überwacht jeden Schritt des Grillprozesses und sorgt für eine intelligente, präzise Hitzeregulierung, die Ihre kulinarischen Kreationen auf ein neues Level hebt. Die Fernüberwachung des Grills und die Möglichkeit, die

Hitze jedes einzelnen Brenners individuell anzupassen, sorgen für echte Freiheit und Kontrolle über Ihr Grillgut! Das Herzstück dieser revolutionären Technologie ist ein integriertes elektronisches Gasventilsystem, das unaufhörlich die Flammen in den Brennern und im Infrarotbrenner überwacht. Und das Beste daran? Bei Bedarf sorgt es automatisch für eine Wiederzündung der Flamme, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten.

+815 °C Oberhitze Sear Zone durch zu sätzlichen Infrarot Brenner – wie kann diese Hitze gesteuert werden?

Hohe Hitze ist für den Summit FS38X Smart Gasgrill ein leichtes Spiel. Der Grill begeistert mit Webers erster und der Branche fortschrittlichster Oberhitze Sear Zone. Das wichtigste Element: Sie wirkt mit ihren über 815 °C nicht von unten auf das Grillgut, was häufig Fettbrände riskiert, sondern von oben – und ist damit weitaus effektiver. Sie erlaubt höchste Temperaturen in Minutenschnelle und ist ein kulinarisches Werkzeug zum Karamellisieren, Braten, Vergolden und Angrillen. Die Temperatur ist individuell regulierbar, durch das Erhöhen oder Absenken des Rostes ist sie immer optimal für jedes Grillgut einstellbar.

Gibt es auch Neuerungen im Design?

Dieser Grill ist nicht nur ein Meisterwerk der Technik, sondern auch ein wahrer Blickfang für jeden Outdoor-Bereich – dank zeitloser Eleganz, klarer Linien und hochwertigem Edelstahl. Die großflächigen Seitentische bieten noch mehr nützliche Arbeitsfläche und innovative Features wie die im Deckel integrierten Nightvision LEDLeuchten. Diese beleuchten mit ihrer Bewegungserkennung die gesamte, großzügige Grillfläche. Apropos großzügig, noch ein heißer Weber-Neuheiten-Tipp zum Schluss: mit der Weber BBQ Kitchen kann mit individuellen Modulen im Baukastensystem um den Grill eine ganze Outdoorküche zusammengestellt werden. Ob Spüle, Stauraum, Kühlschrank – hier wird alles berücksichtigt.

Infos unter weber.com sowie in allen Weber Stores.

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Lieblingstier Tierheimtier!

Adoptieren statt kaufen.

EINLEITUNG

„Der Hund muss weg“ oder „Ich will meine Katze abgeben“ – Aussagen, mit denen die Tierheime in Deutschland tagtäglich konfrontiert sind. Die Flut an Tieren, die in den Tierheimen landet, reißt nicht ab: Tiere, deren Besitzer sie nicht mehr wollen, beschlagnahmte Tiere, gefundene und ausgesetzte Tiere, regelrechte „Schwemmen“ von Katzenkitten und die Versorgung von Straßenkatzen bringen Tierschützer an ihre Grenzen. Die Zahl der Tiere hat sich teils sogar verdoppelt. Ursächlich dafür sind unüberlegte Anschaffungen und nicht vorhandene Kenntnisse über die Bedürfnisse von Tieren und den Umgang mit ihnen. Wenn die Katze Nachwuchs bekommt, weil sie nicht kastriert war, der Hund schnappt, weil die Halter bei der Erziehung unerfahren sind, oder der Wellensittich den Kindern langweilig wird, waren es bisher die Tierheime, die wie selbstverständlich eingesprungen sind. Aktuell jedoch sind die Einrichtungen am Limit; viele müssen Aufnahmestopps verhängen.

Zum Schutz unserer Tiere und um die Tierheime zu entlasten, ist es wichtiger denn je, sich vor der Haustier-Anschaffung Gedanken zu machen, ob man die Bedürfnisse eines Tieres kennt und erfüllen kann, so lange es lebt. Ist sichergestellt, dass der Hund gut versorgt ist, während man auf der Arbeit ist? Wohin mit dem Tier während eines Urlaubs? Auch die finanzielle Belastung sollte bedacht werden! Für Tierarztkosten können schnell hohe Summen auf den Halter zukommen. Bei Hunden fallen außerdem Kosten für die Hundesteuer, eine Tierhalterhaftpflichtversicherung sowie für den Besuch einer Hundeschule an.

Wer sich nach reiflicher Überlegung für ein Tier entscheidet, sollte in den Tierheimen nach dem passenden Mitbewohner suchen. Katzen, Hunde, kleine Heimtiere, Vögel und vielerorts auch Reptilien warten auf ein neues Zuhause, in dem sie gewollt und geliebt sind. Jedes Tierheimtier bringt seine eigene Geschichte mit,

jedes ist ein Unikat mit ganz eigenem Charakter. Es gibt Frohnaturen, ausgeglichene und zurückhaltende Gemüter oder auch ängstliche Persönlichkeiten – wie bei uns Menschen. Ja, die Tierheime sehen sich zunehmend auch mit im Verhalten problematischen Hunden konfrontiert, die nur schwer vermittelbar sind. Doch auch sie haben eine Chance verdient, brauchen Training, Vertrauen Menschen mit Erfahrung. Genauso gibt es viele freundliche und unkomplizierte Hunde. Sie alle können einen treuen Begleiter fürs Leben abgeben. Die Tierheimmitarbeitenden kennen „ihre“ Tiere genau und können beraten, welches Tier am besten ins Leben der Interessenten passt. „Adoptieren statt kaufen“ heißt die Devise!

Damit die Tierheime auch in Zukunft für Tiere in Not einstehen können, braucht es zudem mehr politische Unterstützung. Neben finanziellen Mitteln geht es um rechtliche Rahmenbedingungen, um die Heime zu entlasten: etwa eine bundeswei-

Zum Schutz unserer Tiere und um die Tierheime zu entlasten, ist es wichtiger denn je, sich vor der Haustier-Anschaffung

Gedanken zu machen, ob man die Bedürfnisse eines Tieres kennt und erfüllen kann, so lange es lebt.

te Kastrationspflicht für Freigängerkatzen, eine Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Hunde und Katzen und ein Verbot des Onlinehandels mit Tieren. Hier brauchen wir mehr Mut und Herz

und Verstand für den Tierschutz! Alle föderalen Ebenen – Bund, Länder sowie Kommunen und Landkreise – sind in der Verantwortung. Schließlich steht der Tierschutz als Staatsziel im Grundgesetz.

Foto: Jörn Wolter Thomas Schröder, Präsident Deutscher Tierschutzbund e.V.
24 TIERWELT

Faszination Unterwasserwelt

AQUARISTIK

Die Aquaristik hat sich zu einem modernen und einfach zu pflegenden Hobby entwickelt, das vielen Menschen über Jahre Freude bereitet. Wir haben mit Matthias Wiesensee, Vizepräsident des Verbands Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA), über die Facetten der Aquaristik gesprochen.

Text: Chan Sidki-Lundius

Foto: Presse

Herr Wiesensee, worin besteht für Sie persönlich der Reiz der Aquaristik?

Als Wirtschaftsinformatiker ist das Medium Wasser für mich der absolute Kontrast zu Alltag und Arbeit. Schon beim Blick in die Unterwasserlandschaft stellen sich bei mir Entspannung und Ruhe ein. Auf der anderen Seite ist es aufregend, dem Wels beim Abraspeln der Holzwurzel, die kleinen Zwergbuntbarschen bei der Brutpflege und den Salmlern beim Umherziehen im Schwarm zuzuschauen. Pflanzen treiben neu aus, eine Solitärpflanze steht gerade in voller Blüte. Hier ist mehr los als abends im Fernsehen.

Was macht die Aquaristik modern und einfach?

Dank moderner Technik ist die Aquaristik ein sehr einfaches Hobby. Die Pflege ist in wenigen Minuten pro Woche erledigt. Dazu kommt das große Angebot an Zubehör, Pflegeprodukten, Wassertests, Futtersorten und Dekoration, das für Einsteiger

Schlussendlich sind Aquarien ein Design-Element, das Natur in die eigenen vier Wände bringt und jedes Wohnumfeld optisch aufwertet.

wie für Profis vieles vereinfacht. Wenn man zum Beispiel im Urlaub ist, kann ein Futterautomat die Fütterung übernehmen.

Die Wissenschaft bestätigt der Aquaristik gleich mehrere positive gesundheitliche Effekte. Welche sind das genau?

Die Aquaristik hilft, Menschen zu entspannen, Stress abzubauen, Inseln der Ruhe im oftmals hektischen Alltag zu schaffen und die Gesundheit aktiv zu stärken. Ein Team um Psychologinnen der Plymouth University fand sogar heraus, dass der Blutdruck der Probanden beim Betrachten eines Aquariums bereits nach fünf Minuten merklich sank. Auch der Herzschlag verlangsamte sich, die Stimmung wurde besser.

Was sind derzeit die Haupttrends in der modernen Aquaristik und wo geht der Weg hin?

Das sind Nachhaltigkeit, smarte Technik und Ästhetik. Auf die Nachhaltigkeit zahlt vor allem die Zucht und Erhaltung von seltenen und bedrohten Arten ein. Zum Thema Smart beobachten wir vor allem technische Produkte wie Beleuchtungen, Filter und Heizer, die nicht nur per Smartphone anzusteuern sind, sondern auch mit Intelligenz die Überwachung und Steuerung des Aquariums zum Wohl der Fische übernehmen. Die Ästhetik findet sich in verschiedenen Ausprägungen wieder. Beispiele dafür sind Aquascaping, Biotopaqua-

Matthias Wiesensee, Vizepräsident des Verbands Deutscher Vereine für Aquarien- und Terrarienkunde (VDA)

risitk und Paludarien. Erlaubt ist, was gefällt. Der Fantasie sind in einem Aquarium keine Grenzen gesetzt. Schlussendlich sind Aquarien ein Design-Element, das Natur in die eigenen vier Wände bringt und jedes Wohnumfeld optisch aufwertet.

Was braucht es, um mit dem Hobby zu beginnen?

Der Einstieg in die Aquaristik erfordert eine Grundausstattung wie Aquarium, Filter, Heizung, Beleuchtung, Bodengrund und Pflegeprodukte/Zubehör (Kescher etc.) sowie passende Fische und Pflanzen. Anfänger können Hilfe und Unterstützung in Fachgeschäften, bei Veranstaltungen und Messen, über die sozialen Medien und lokale Aquarienvereine und in der Fachliteratur bekommen. Sie alle bieten wertvolle Infos und teilweise auch Gemeinschaft, die den Einstieg in das tolle Hobby erleichtern und langfristig erfolgreich machen.

Die Aquaristik hilft, Menschen zu entspannen, Stress abzubauen, Inseln der Ruhe im oftmals hektischen Alltag zu schaffen und die Gesundheit aktiv zu stärken.

Der VDA: In Gemeinschaft einfach mehr erleben

Der 1911 gegründete VDA ist der älteste und größte Verband für Aquarianer und Terrarianer weltweit. Dem VDA sind in Deutschland rund 250 Vereine mit etwa 9.000 Mitgliedern angeschlossen. Eine Mitgliedschaft bietet viele Vorteile: z. B. Gemeinschaft und Austausch, die VDA-Karte für Rabatte, eine Aquarien-Haftpflichtversicherung, die Teilnahme an Events und vieles mehr.

Für mehr Infos scannen Sie den QR-Code:

Schon beim Blick in die Unterwasserlandschaft stellen sich Entspannung und Ruhe ein.
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Kreative Inszenierung von Wasser

Design von seiner schönsten Seite: Aquarien sind ein optisches Highlight in jedem Raum. Damit lassen sich lebendige Wasserlandschaften in allen Größen realisieren.

Sie stehen auf entspannende Wasserwelten und möchten gleichzeitig das Aquarium stilvoll in Ihren Wohnraum integrieren? Das deutsche Unternehmen OASE, einer der führenden Spezialisten für die kreative Inszenierung von Wasser, bietet für jeden Geschmack passende designorientierte Aquarien und Aquarienmöbel, die jeden Raum optisch aufwerten. Für Aquaristik-Neulinge bieten sich die praktischen Komplettsets aus Aquarium mit Unterschrank und viel Stauraum an, die den Einstieg in das Hobby besonders leicht machen.

Wer auch auf kleinem Raum ein hochwertiges Aquarium genießen und einen unkompliziertes Entrée in das Hobby bekommen möchte, für den

hat OASE die kompakte Serie StyleLine geschaffen. Das optisch attraktive, leicht zu pflegende Aquarium schafft ein funktionierendes Ökosystem und ist in den drei Größen 75, 115 und 160 Liter erhältlich. Die formschönen Unterschränke und die Akzente am Aquariumbecken gibt es in Schwarz und Weiß. Je nach Wohnsituation lässt sich die passende Farbe auswählen und das Aquarium perfekt in den Raum integrieren. Ausstattung und Materialien sind hochwertig und funktional. Durch die blickdichte Schiebeabdeckung wird ein komfortabler Zugriff und eine leichte Reinigung ermöglicht. Mit ihrer tageslichtweißen Lichtfarbe sorgt die LED-Beleuchtung für gutes Licht und setzt die Aquarienbewohner schön in Szene. Verfügbar sind die Becken auch einzeln. Aber besonders in Kombination mit den in Deutschland gefertigten, grifflosen Unterschränken entsteht das minimalistische Design, das OASE bereits bei seiner Premiumlinie HighLine umgesetzt hat. Als Komplettset werden die Aquarien mit Unterschrank und viel Stauraum, inklusive Filtereinheit, Heizer und LED-Beleuchtungskit geliefert. Der dezente Eck-Innenfilter BioPlus Thermo 100 bzw. 200 sorgt für glasklares Wasser. Für die unkomplizierte Aquarienpflege lässt er sich einfach entnehmen. Optional kann auch ein Außenfilter genutzt werden.

Für ambitionierte Aquarianer bietet OASE mit der HighLine Kollektion eine Alternative und ein ebenso stilvolles Highlight in jedem Wohnraum.

Ein Hingucker: Das istStyleLine-Aquarium in drei Größen, in Schwarz und erhältlich.Weiß

Die HighLine Aquarien überzeugen ebenfalls mit einem tollen flächenbündigen Design und sind in fünf verschiedenen Größen und drei Dekoren mit hochwertiger LED-Beleuchtung konfigurierbar. Als Raumteiler sind sie beidseitig zugänglich. Hinter dem stilvollen Äußeren versteckt sich nicht nur modernste Technik, sondern auch viel Stauraum. Zu allen Aquarien gibt es perfekt abgestimmtes Zubehör – von Pumpen und Filtern über Beleuchtungen, Deko- und Pflegeartikel bis zur smarten Aquariensteuerung.

Weitere Infos zu allen Produkten von OASE gibt es unter: www.oase.com

Ein Abenteuer für die ganze Familie

Die Aquaristik bietet unzählige Möglichkeiten für Spaß, Bildung und Entspannung. Die erfahrene Diplom-Biologin und AquaristikExpertin Barbara Klingbeil erklärt, was die Aquaristik so faszinierend macht und wie Neuaquarianer, insbesondere Familien mit Kindern, an das wunderbare Hobby der Aquaristik herangeführt werden können.

„Wir bei Tetra glauben an ein ganzheitliches Erlebnis der Aquaristik. Sie ist nicht nur ein faszinierendes Heimtierhobby, sondern auch eine vielversprechende Alternative für die Haltung von Heimtieren. Für Kinder gibt es kaum etwas Spannenderes, als die Geheimnisse der Unterwasserwelt zu entdecken. Neben dem Spaß und der Freude, die ein Aquarium bringt, hat es auch

eine beruhigende Wirkung. Das sanfte Blubbern des Wassers und die eleganten Bewegungen der Fische können helfen, Stress abzubauen und eine entspannte Atmosphäre zu scha en.

Ein Aquarium einzurichten und zu pflegen, kann ein wunderbares Projekt für die ganze Familie sein. Vom Aussuchen der Fische und Pflanzen bis zur Gestaltung des Aquariums gibt es viele Schritte, bei denen jeder mithelfen kann. Gleichzeitig fördert ein Aquarium das Verständnis für einen verantwortungsvollen Umgang mit Lebewesen sowie der Natur. Dabei lernen insbesondere Kinder eine Menge über die Ökologie und die Bedeutung des respektvollen Umgangs mit der Natur. Dies kann Kinder in ihrer gesamten Entwicklung voranbringen. So kommt die britische Kinderpsychologin Dr. Angharad Rudkin bei ihrer Forschung zu dem Ergebnis, dass schon kleine Kinder anhand eines Aquariums viele wichtige Fähigkeiten lernen, die sie auch später in der Schule und als Erwachsene voranbringen. Sich um ein Haustier zu kümmern, fördere die gesamte kindliche Entwicklung.“

Der Tetra Kleine Forscher Club

Kleine wie große Aquarianer vertrauen dem mehrfach ausgezeichneten Zierfischfutter Nr. 1 von Tetra

Um den Einstieg noch spannender zu gestalten, bietet die mehrfach ausgezeichnete Nr.1-Zierfischfutter-Marke Tetra neben einem umfangreichen Futter- und Pflegesortiment seit Jahren auch Einsteigeraquarien für Kinder an. 2021 wurde der Tetra Kleine Forscher Club ins Leben gerufen. Im Rahmen der MINT-Förderung wird im Club der richtige Umgang mit Aquarienbewohnern verantwortungsvoll und kindgerecht vermittelt und die Neugierde für die Unterwasserwelt geweckt. Die Kinder lernen spielerisch alles Wichtige über Aquarienpflege und die Zusammenstellung eines ausgewogenen Ökosystems.

Nachhaltigkeit hat bei Tetra einen sehr großen Stellenwert. Tetra verfolgt stets das Ziel, die Aquaristik einfacher, sicherer und obendrein auch noch anwendungsfreundlicher zu gestalten. Aktuell werden alle Futterrezepturen und Futterverpackungen überarbeitet. Die neuen Rezepturen mit natürlichen Inhaltssto en fördern die Gesundheit der Fische. Zudem werden alle Futterverpackungen auf rezyklierbar oder Rezyklat umgestellt.

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Weitere Infos: www.tetra.net Barbara Klingbeil ist DiplomBiologin und Aquaristik-Expertin
Tetra setzt auf Nachhaltigkeit

So einfach geht Aquarium heute

Leicht zu bedienende Wassertests und ausgefeilte Produkte für die Wasseraufbereitung sorgen dafür, dass es Tieren und Pflanzen im Aquarium an nichts fehlt.

Für die Überprüfung des Aquariums bedarf es keines Tierarztes, da reicht ein simpler Wassertest. Er ermöglicht es, etwaige Probleme zu lokalisieren und Wasserwerte gegebenenfalls so zu korrigieren, dass sich Fische, Wirbellose und Pflanzen rundum wohlfühlen und gesund bleiben.

Eine große Auswahl an kinderleicht durchzuführenden Wassertests hat JBL. Das Unternehmen mit Sitz in Neuhofen (Pfalz) ist einer der größten Vollsortiment-Anbieter für Aquaristik, Terraristik sowie Gartenteiche in Deutschland. Im Webshop von JBL, vor allem aber auch beim lokalen Fachhandel vor Ort, findet sich alles (außer Aquarien), was es für ein schönes, gesundes und funktionierendes Aquarium braucht.

Am schnellsten und einfachsten lassen sich Wassertests mit den JBL-Teststreifen PROSCAN durchführen. Gerade mal eine Minute dauert es, bis Sie eine Übersicht über die wichtigsten sieben Werte vor sich haben. Beim PROSCAN sind die Ergebnisse sogar per Smartphone auslesbar. Wer es im Detail wissen möchte, nimmt die Tropfentests. Mit Hilfe dieser Tests, die auch auf wissenschaftlichen Expeditionen auf der ganzen Welt genutzt werden, wird das Aquariumwasser

extrem genau und zuverlässig analysiert. Jeder Testko er und auch jeder Einzeltest enthält eine genaue Gebrauchsanleitung und einen Wasseranalysebogen mit Hinweisen zu den korrekten Wertebereichen der einzelnen Parameter (z. B. Temperatur, Karbonathärte, pH-Säuregehalt und Gesamthärte) für Ihren Einsatzzweck. Zusätzlich erhalten Aquarianer Handlungsempfehlungen, die Lösungen aufzeigen, sollten die gemessenen Werte außerhalb des empfohlenen Bereichs liegen. Auch die Nachhaltigkeit kommt nicht zu kurz. So gibt es für alle JBL-Wassertests und ebenso für fast alle anderen Produkte der Umwelt zuliebe umweltfreundliche Nachfüllpacks.

Wasseraufbereiter für die Aufbereitung des Leitungswassers sind ebenfalls erhältlich. Um das Leitungswasser für Süßwasser-Aquarien fischund pflanzengerecht zu machen, bietet sich Biotopol an – ob bei Neueinrichtung, Wasserwechsel und zur Stärkung nach Fischkrankheiten. Biotopol neutralisiert Kupfer, Blei, Zink und Chlor und sorgt so für gesundes Wasser sowie gesunde Fische. Der im Präparat enthaltene Vitamin B-Komplex sorgt für Stressschutz und stärkt das Immunsystem. „Damit die Pflanzen richtig schön wachsen, empfehlen wir, dem Wasser den Wasserpflanzen-Dünger PROFLORA Ferropol zuzufügen. Und schließlich benötigen Aquarien bakterielle Hilfe“, sagt der JBL-Aquarienexperte und Biologe Heiko Blessin. „Die sind natürlich auch im Aquarium. Aber nach einer Reinigung, bei Neueinrichtung

und in Situationen, wenn auf die Neubildung nicht gewartet werden kann, ist die zusätzliche Gabe von Bakterien unbedingt ratsam. Dies gilt auch für den Fall, dass die Ammonium- oder Nitritwerte problematisch sind.“

Viele weitere hilfreiche Tipps und Ratgeberseiten finden sich unter: www.jbl.de

Zierfischernährung: gesund, naturnah, nachhaltig

Fische sind Haustiere, um die sich Aquarienbesitzer liebevoll kümmern. Neben der Lebensqualität ihrer Schützlinge wird Haustierbesitzern die Herkunft und Umweltverträglichkeit der verwendeten Produkte immer wichtiger.

Insbesondere im Bereich Ernährung wird mittlerweile viel Wert auf gesunde, naturnahe und möglichst nachhaltige Zutaten gelegt. „Eine hochwertige und artgerechte Fütterung ist für gesunde Zierfische unerlässlich, denn Fische benötigen für ihr Wohlergehen verschiedene Nährstoffe, die über die Nahrung aufgenommen werden. In der Natur finden Fische schließlich auch ein vielfältiges Nahrungsangebot vor“, sagt Maximilian Deharde, Geschäftsführer von sera. Das Unternehmen mit Sitz in Heinsberg (Nordrhein-Westfalen) stellt seit mehr als 50 Jahren innovative Produkte für Aquarien, Gartenteiche und Terrarien her und gilt als einer der weltweit bedeutendsten Produzenten in diesen Bereichen.

Im Fachhandel gibt es heute ein Füllhorn an verschiedenen Futtersorten: Frostfutter, pflanzliches Beifutter, getrocknete Futterorganismen und ausgewogen hergestelltes Trockenfutter. Wer an Zierfischfutter denkt, hat vermutlich schnell klassisches Flockenfutter wie etwa sera Vipan vor Augen, das bereits seit 1972 auf dem Markt ist. Zierfischfutter ist in einer Vielzahl von Größen und Formen erhältlich. Dazu gehören Flocken, Granulat oder (Haft-)Tabletten. Gut zu wissen: Einige Hersteller, so auch sera, verzichten in Ihrem Zierfischfutter vollständig auf Farb- und Konservierungsstoffe.

Technik in der Aquaristik: Einfach zu handhaben Ein anderes Thema, das Neueinsteiger beschäftigt, ist die technische Ausstattung ihres Aquariums. Diese ist für ein dauerhaft funktionierendes Aquarium unerlässlich. „Das ist heutzutage zum Glück ganz einfach. Moderne und energieeffiziente Technik steht bei der Produktentwicklung der Hersteller im Fokus. Neben durchdachten Features ist vor allem eine kinderleichte Bedienung selbstverständlich“, erläutert Maximilian Deharde. „Zudem soll die Pflege der Aquariumbewohner unkompliziert und einfach sein, sodass der Fokus auf dem liegt, was Spaß macht: die Tiere in ihrem natürlichen Habitat zu beobachten.“

Viele Technikprodukte, wie beispielsweise die sera-Eckfilter oder auch die sera-Futterautomaten, ermöglichen universelle Einsatzmöglichkeiten und

Die O-NipvonHafttabletten sera bieten diedieMöglichkeit, Tiere beim Füttern genau zubeobachten.

eine benutzerfreundliche Handhabung. Nachhaltigkeit ist bei der technischen Ausstattung längst ebenfalls von hoher Bedeutung. Neben Energieeffizienz sind auch Ersatzteile und austauschbare Verbrauchsteile wichtige Punkte, mit denen die Hersteller sich zunehmend befassen. Man darf gespannt sein.

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Ein voller Napf für jedes Alter

Welpen und Kitten

Als Haustierhalter gibt es bestimmt nichts Schöneres, als ein Tierbaby großzuziehen. Bei der Ernährung aber man muss schon auf einiges Acht geben, erst recht, wenn die Welpen oder Kitten recht früh vom Wurf getrennt werden. So lange wie die Hundemami ihre kleine Bande mit Muttermilch ernährt, müssen die Welpen auf jeden Fall noch beim Züchter bleiben. Danach, genauer gesagt von der dritten oder vierten Lebenswoche an, geht es darum, den Welpen an einen Brei aus angefeuchtetem Welpenfutter zu gewöhnen. Bis zur sechsten oder siebten Woche versorgt die Hündin ihren Wurf immer noch zusätzlich mit Muttermilch. Eine spezielle Welpennahrung muss auf den hohen Energie- und Eiweißbedarf der kleinen Tiere abgestimmt sein. Und doch sollte man, vielleicht auch in Abstimmung mit einem Veterinär, genau darauf

achten, wie lange man Welpenfutter gibt, weil dadurch befördertes zu schnelles Wachstum unter Umständen zu Hüftgelenk-Dysplasie und EllbogenDysplasie führen könnte.

Bei den Kitten verhält es sich etwas anders. Wie bei den Hunden gibt es im Handel natürlich auch spezielles Kittenfutter, das man aber nicht zwingend verfüttern muss, denn Kitten vertragen schon recht früh die Nahrung, die auch ihre Mama mag. Anders als bei Hunden sollte man Kitten lieber kleinere Portionen bis zu fünf Mal am Tag geben, weil sie kleinere Mägen haben und nicht so viel auf einmal vertragen. Schon für ganz kleine Kitten kann man zuweilen auch auf Rohfütterung umsteigen. In der Regel gilt es so zwischen der achten und der zehnten Woche die Kitten auf Katzenfutter umzustellen.

Foto: Anna Kumpan/unsplash

Erwachsene Hunde und Katzen

Wenn wir so darüber nachdenken, dass unser bellender Vierbeiner vom Wolf abstammt, kommen wir leicht auf die Idee, ihm erst mal ordentlich Fleisch in den Fressnapf zu packen. Wussten Sie aber, dass auch Wölfe gesundes Gemüse und Obst, Beeren und Kräuter und sogar Gras und Insekten fressen? Es kommt bei der Ernährung eines ausgewachsenen Hundes auf ein gutes Verhältnis der Zutaten an. Und wir sollten auch nicht vergessen, dass unser domestizierter Hausgenosse genau wie auch wir an Diabetes, Herz-Kreislauf- und Gelenkproblemen erkranken kann. Es ist gewiss nicht schlecht, dem Hund daheim auch mal ein selbstgemachtes Essen herzurichten. Man spricht dann vom BARFen (Biologisch Artgerechtem Rohen Futter) aus Fleisch, Knochen, Gemüse, Obst und Öl. Dafür sollte man sich aber vorab gut informieren, in welchen Mengen Minerale, Vitamine und Spuren-

Ältere Hunde und Katzen

Mit zunehmenden Alter sind ja auch wir Menschen nicht mehr so flexibel wie früher einmal. Was wir gewöhnt sind, essen wir mit Vorliebe, anderes verschmähen wir lieber oder essen es nur in kleinen Häppchen. Katzen sind sowieso Gewohnheitstiere. Wenn sie in ihrer Jugend an bestimmte Nahrungsmittel gewöhnt wurden, ist es bei ihnen ausgesprochen schwierig, sie auf Neues umzustimmen. Natürlich darf man auch seinem alten Kater und seiner Katze immer noch Trockenfutter und die geliebten Leckerlis zu fressen geben. Im Alter aber, wo fehlende Flüssigkeitszunahme ja auch bei uns Menschen kritische Folgen haben kann, könnte Nassfutter zusätzlich zu immer frischem Wasser die bessere Wahl sein. Ein Richtwert sind circa 300 Gramm Nassfutter pro Tag. Selbst wenn ältere Katzen kaum oder keine Zähne mehr haben, können sie immer noch sehr gut sogar rohes Fleisch und Tro -

ckenfutter fressen. Das Fleisch allerdings sollte man vorher sorgfältig klein schneiden. Ein hoher Fleischanteil in der Nahrung ist übrigens auch wichtig, um eine unerwünschte Gewichtszunahme des Tieres zu verhindern.

Wenn das Gebiss nicht mehr mitmacht, können ältere Hunde natürlich keine Knochen mehr knabbern. Auch Fleisch mit harten Knorpeln macht ihnen große Probleme und kann zu Unterernährung des Vierbeiners führen. Gut zu bewältigen sind für einen alten Hund dagegen Hühnerfleisch und Ei. Auch Muskelfleisch, Quark oder Hüttenkäse eignen sich für ein selbstgemachtes Hundemahl prächtig. Große Portionen sollte man indes, wie auch für uns menschliche Seniorinnen und Senioren, für alte Hunde lieber vermeiden.

Texte: Theo Hoffmann

elemente im selbstgemachten Futter enthalten sein soll. All das ist in hochwertigem Hundefutter bereits enthalten, vor allem, wenn es ohne Sojaprotein hergestellt wurde.

Auch Katzen können mit Fertigfutter parallel zu dem, was sie sich ja gern mal im Garten oder sonst wo selbst fangen, gut ernährt werden. Man muss aber aufpassen, dass man nicht ein Katzenfutter erwischt, das unter Umständen nicht alle für die Gesundheit des Tieres notwendigen Nährstoffe enthält. Das kann passieren, wenn ein Fertigfutter nicht klar als Alleinfuttermittel deklariert ist. Vor allem bei der Gabe von Trockenfutter muss darauf geachtet werden, dass das Tier ausreichend trinkt. Auf keinen Fall sollte man zudem versuchen, eine Katze vegan ernähren zu wollen, weil das ihrer Natur nun einmal gar nicht entspricht.

Foto: Andrew Schultz/unsplash Foto: Dominik Qn/unsplash
28 TIERWELT

Ein Hund ist ein Seelenwärmer

GROSSES INTERVIEW

…und oft genug auch ein nächtlicher Fußwärmer. Sportmoderatorin Andrea Kaiser hat zwei Hunde aus dem Tierheim adoptiert und möchte nie mehr ohne Hund leben. Hier verrät sie, woran man eine seriöse Vermittlung erkennt.

Text: Katja Deutsch Foto: Presse

Frau Kaiser, warum braucht der Mensch einen Hund?

Ein Leben ohne Hund ist zwar möglich, lohnt sich aber nicht! Eine kurze Zeitspanne von zwei Jahren, als ich viel unterwegs war, hatte ich keinen Hund, und das war für mich wirklich keine schöne Zeit! Beim Nachhausekommen hat mich niemand freudig angewedelt. So ein Haustier hat einen unglaublichen Mehrwert für die Seele. Diese große Tierliebe habe ich von meinem Papa vorgelebt bekommen. Als Kind war ich der typische Gassi-Geher und hatte irgendwann wirklich Angst, dass meine Liebe zu Tieren verschwindet, sobald ich groß bin. Aber mein Vater hat mich beruhigt – und schließlich den Hund Bella vom benachbarten Bauernhof, der mich sich ausgesucht hat und ständig vor unserer Tür stand, als Familienmitglied bei uns aufgenommen. Bella wurde sehr alt. Danach kam Joker.

Gypsy war ein Geschenk Ihres Mannes, obwohl Sie zu diesem Zeitpunkt bereits schwanger waren. Wollte er schon mal ein bisschen üben, wie das gehen könnte mit dem Erziehen?

Nein, nein, ein Hund war unser Deal!

Ich habe gesagt, wenn ich schwanger bin, möchte ich auch wieder einen Hund haben!

Denn wenn ich ein Kind organisieren kann, kann ich auch einen Hund organisieren, und bei diesem weiß ich ja bereits, wie es geht. Mit Baby bzw. Kind muss man sein Leben sowieso etwas mehr stabilisieren und kann nicht mehr ständig herumreisen. Als ich dann im fünften Monat war, hat mein Mann Gypsy aus dem Münchner Tierheim geholt. Mein Kind hatte keine andere Wahl, als tierlieb zu werden. Der Hund lag sehr gerne und viel neben unserem Kind, und schon mit einem Jahr saß unser Sohn mit mir auf dem Pferd. Es hat funktioniert!

Unser Kind liebt Tiere, rettet alles, und hat sich bereits mit viereinhalb Jahren dazu entschieden, Vegetarier zu werden.

Gypsy war vorher in einer Tötungsstation in Slowenien. Arbeiten Tierheime häufig mit Tötungsstationen zusammen?

Tötungsstationen sind von Land zu Land unterschiedlich, in Slowenien war es eine Art Tierheim, in der die aufgefangenen Hunde eine gewisse Zeit lang bleiben können. Nimmt sie während dieser Zeitspanne keiner, werden sie getötet. Von Kooperationen mit deutschen Tierheimen weiß ich nichts, eine Tierschützerin hat Gypsy damals privat nach München gebracht. Ein Glück für sie, denn ihre Geschwister sind auf dem eiskalten Boden des Zwingers erfroren.

Wie hat sie sich entwickelt und wie haben

Sie sie dabei unterstützt?

Gypsy war ein sehr ängstlicher und unsicherer Hund und hatte große Angst vor Männern. Das hat sehr viel Zeit und sehr viel Vertrauen gekostet. Sie hat anfangs nur

aus ihrem Napf gefressen, wenn niemand im Raum war, weil Straßenhunde oftmals eben beim Fressen angegriffen werden. Gypsy ist ein absoluter Glücksgriff, friedlich, liebevoll und dankbar. Kind und Hund sind sozusagen eins – sucht man sein Kind, muss man nur den Hund rufen, das ist wirklich die ganz große Liebe.

Sie setzen sich dafür ein, Hunde zu adoptieren anstatt zum Züchter zu gehen. Warum holen denn immer mehr Menschen Hunde aus ausländischen Tierheimen?

In den deutschen gibt es doch auch viele Hunde, die ein neues Zuhause suchen. Manchmal machen es die Tierheime bei uns den Menschen schwer, und geben die Tiere nur her, wenn das absolute Ideal gegeben ist: großes Haus ohne Treppen, Garten, Halter mit viel Zeit, …aber die Wahrheit ist doch, dass es jedem Hund in einer Familie besser geht als im Zwinger im Tierheim. Hunde sind menschenfixiert und brauchen Liebe und eine Anbindung. Sie brauchen Auslauf, aber den können sie auch ohne Garten bekommen.

Ihr zweiter Hund, Lucky, stammt aus einem spanischen Tierheim. Woran erkennt man denn ein seriöses Tierheim oder eine seriöse Tiervermittlung?

Meistens gibt es deutsche Organisationen, die sich dann vor Ort kurzschließen. Eine seriöse Vermittlung kann man daran erkennen, dass sie nachfragt, Vorkontrollen und Nachkontrollen vornimmt, einen Vertrag abschließt. Sie denkt ans Tier und guckt sehr genau, wohin das Tier kommen soll und drücken nicht jedem einen Welpen in die Hand, nur weil der ihn mal kurz süß

findet. Ich habe meine kleine Hündin über SOS Dogs bekommen. Es gab dort einen sehr guten Austausch. Man hat gemerkt, dass sie ihre Hunde gerne vermitteln möchten – aber nicht um jeden Preis! Niemals würde ich auf eBay einen Hund holen. Ein Tier bringt sehr viel Spaß ins Leben, aber man muss es sich auch zeitlich und finanziell leisten können.

Lucky kam als wuseliger Welpe zu uns, als Gypsy gerade zwei Hüftoperationen hinter sich hatte. Das war sehr anstrengend. Inzwischen sind die beiden beste Freunde. Hunde sind in einer Gruppe viel glücklicher als alleine.

Was finden Sie heute am Zusammenleben mit Hunden am allerschönsten?

Hunde haben NIE schlechte Laune! Sie wachen auf, freuen sich, haben so eine Energie, sind so loyal – sie sind ein echter Mehrwert! Hunde vergrößern die Familie, sie sorgen für Freude und Lachen, sie sind ein echter Gewinn und große Herzenswärmer. Und oft auch Fuß- oder Bauchwärmer!

Fun Facts über Andrea Kaiser ...

• stimmt die Hundehalsbänder immer auf die Lieblingsfarbe ihres Sohnes ab

• zur Weihnachtszeit bekommen die Hunde auch einen Adventskalender

• trinkt für ihr Leben gerne Cola light

• hat gedacht, ein zweiter Hund macht nicht mehr Arbeit

– lag falsch!

• ist am liebsten zuhause in München mit ihren Hunden & ihrem Pferd

30 TIERWELT

Wie Kastrationen über das Schicksal vieler Straßenhunde entscheiden

Im Tierheim Smeura in Rumänien finden tausende Vierbeiner Rettung vor dem sicheren Tod –rein spendenfinanziert, erklärt sein Leiter Matthias Schmidt.

Herr Schmidt, immer wieder liest man von Straßenhunden in Rumänien, die getötet werden. Wie ist die aktuelle Lage? In ganz Rumänien leben fast sechs Millionen Straßenhunde. Im Landkreis Argeș, in dem unser Heim liegt, leben etwa 185.000 Hunde, davon etwa 83.000 Straßenhunde. Die Hunde vermehrten sich viele Jahre ungehemmt und traten schließlich in Rudeln optisch sichtbar auf, was aus unterschiedlichen Gründen auf Kritik der Bevölkerung stieß.

Dann zog die Politik gewissermaßen die Notbremse?

Genau. Es gibt auch in Rumänien sehr viele tierliebe Menschen, aber vor allem die Politik wollte die Situation ändern. Auf staatliche Anordnung hin wurden schließlich immer mehr Hunde systematisch eingefangen und brutal ermordet.

Wie muss man sich das vorstellen?

Unser Verein „Tierhilfe Hoffnung – Hilfe für Tiere in Not e.V.“ gründete im Jahr 2000 das Tierheim auf dem Gelände einer brachliegenden Pelztierfarm im Gebiet Smeura. Bis dato wurden dort städtisch eingefangene Hunde lebendig in Massengräber geworfen, die anschließend mit Wasser gefüllt und zugeschüttet wurden. Das war unbeschreiblich grausam.

Wie wurde dieser Ort dann zu einem Tierheim?

Wir kämpften dafür, die Smeura zu pachten und die eingefangenen Tiere zu kastrieren, anstatt sie zu töten. Danach wurden sie mit einem Ohrclip versehen, abgesichert durch eine Futterstelle, wieder freigelassen. So reduzierte sich die Population der Straßenhunde in unserem Landkreis auf knapp 4.500 kastrierte Tiere.

Das war doch ein großer Erfolg. Was passierte dann?

Im September 2013 erließ die Regierung ein Tötungsgesetz. Es gilt bis heute und besagt, dass städtische Tierfänger besitzerlose Hunde einfangen und sie in mehr als 140 Tötungsstation landesweit bringen. Übernimmt die Tiere innerhalb von 14 Tagen niemand, werden sie getötet.

Kann man nichts dagegen tun?

Uns ist gerade ein großer Erfolg auf politischer Ebene gelungen, denn wir konnten mit den örtlichen Behörden ein Modellprojekt vereinbaren. In den kommenden fünf Jahren wollen wir den gesamten Hundebestand im Landkreis kastrieren. Während sogenannte Territorialtierärzte von Haus zu Haus gehen, die Hunde chippen, impfen und im nationalen Heimtierregister erfassen, realisieren wir die kostenlosen Kastrationen. Das ist eine sehr wichtige Arbeit, denn bislang haben viele Besitzer ungewollte Welpen ihrer Hunde einfach ausgesetzt, sodass diese sich dann unkontrolliert weitervermehren konnten.

Kommen denn weiterhin Tiere in Ihr Tierheim?

Ja, das Reduzieren der Straßenhundepopulation auf humane Art und Weise benötigt einen langen Atem. Hunde, aus der gegenüberliegenden Tötungsstation übernehmen wir weiterhin nach Ablauf der 14-Tagesfrist, um ihr Leben zu retten. Derzeit leben bei uns etwa 5.800 Hunde und 300 Katzen. Einen Teil davon können wir mit Hunderettungstransporten zu Partnertierheimen in Deutschland, Österreich und der Schweiz bringen. Diese nehmen bei freien Kapazitäten Schützlinge von uns auf und vermitteln sie dann unter Einhaltung aller tierschutzrelevanter Aspekte in ein eigenes Zuhause. Es fallen sicher hohe Kosten an, oder? Tatsächlich sind wir mit immens hohen Kosten allein schon für die Versorgung der rund 6.000 Hunde konfrontiert. Hinzu kommen die Kastrationskosten mit umgerechnet 35€ pro Eingriff. Wenn man bedenkt, dass der monatliche Durchschnittslohn in Rumänien bei 750 Euro liegt, können sich das viele Menschen nicht leisten, weshalb wir diese Kosten tragen. Für unser Modellprojekt benötigen wir in den nächsten Jahren mehrere Millionen Euro. Und

nicht zuletzt haben wir 125 Mitarbeiter, die ja auch bezahlt werden müssen.

Und wie finanzieren Sie Ihre Tierschutzarbeit?

Wir sind rein spendenfinanziert und auf die Hilfe von Menschen, die sich dem Tierschutzgedanken verbunden fühlen, angewiesen. Die Hilfe kann über Geldspenden oder regelmäßige Futter- und Kastrationspatenschaften laufen. Wir müssen die nächsten fünf Jahre liefern, um zu zeigen, dass das Modellprojekt funktioniert. Das ist eine riesige Aufgabe, aber wir sind kämpferisch und optimistisch. Das sind wir den notleidenden Tieren schuldig. Sie haben keine Stimme, also müssen wir unsere Stimme für sie erheben.

Für das Modellprojekt errichtete die Tierhilfe Hoffnung ein Kastrations- und Registrationszentrum.

Mit Kastrationsmobilen fährt das Team aus Tierschützern aber auch in umliegende Städte und Dörfer.

Tierhilfe Hoffnung – Hilfe für Tiere in Not e.V. Schwarzer-Hau-Weg 7 D – 72135 Dettenhausen (Baden-Württemberg) Telefon: +49 7157 61341

E-Mail: kontakt@tierhilfe-hoffnung.de www.tierhilfe-hoffnung.com

Spendenkonto: Kreissparkasse Tübingen

BIC: SOLADES1TUB

IBAN: DE47 6415 0020 0002 4804 60

Gemeinnützig anerkannt. Geldspenden sind steuerlich abzugsfähig!

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Die besten Gadgets für Hund und Katze

ZUBEHÖR

Schon lange spielen Hunde nicht mehr nur mit Stöckchen und Katzen nicht mehr nur mit einer Kuscheltiermaus. Der Markt für Haustiergadgets boomt.

Text: Luisa Riek

Foto: Artem Beliaikin/unsplash

Neuartige Gadgets sind nicht nur lustige kleine Spielzeuge, sondern können sogar zur Lebensqualität unserer Haustiere beitragen. Sie steigern die Gesundheit, Sicherheit oder Zufriedenheit der Tiere und bieten gleichzeitig praktische Lösungen für Haustierbesitzer. Die besten Gadgets kombinieren dabei Unterhaltung mit Gesundheit. Viele von ihnen können sowohl für Hunde als auch für Katzen oder andere Haustiere genutzt werden.

Eine Hundekamera bietet beispielsweise nicht nur die Möglichkeit, deinen Hund oder auch deine Katze im Blick zu behalten, wenn du gerade nicht Zuhause bist. Die meisten Kameras haben sogar eine Audiofunktion, sodass du mit deinem Haustier sprechen kannst. Solche Kommunikationstools sind besonders wichtig für Haustiere, die unter Trennungsangst leiden, nicht gern allein sind oder ihre Besitzer vermissen. Das gilt natürlich auch andersrum. Nachtsichtfunktion und HD-Auflösung bieten hierbei optimalen Komfort. Eine interaktive Kamera kann

Mit einem Tracker weiß man immer, ob der Hund genug draußen war. Auch können verlorene oder entlaufene

Tiere hiermit schnell und sicher gefunden werden.

zudem Leckerlies ausgeben, während man mit dem Hund spricht. Dies erleichtert das Füttern, wenn man nicht Zuhause ist.

Es gibt aber auch zahlreiche Formen von Futterspendern und modernen Futterautomaten. Hierbei kann sichergestellt werden, dass die Haustiere die richtige Menge an Futter zur richtigen Zeit erhalten, wodurch Übergewicht vermieden wird. Wenn mehrere Tiere im Haushalt sind, kann auch je nach Tier die Art des Futters eingestellt werden. Spezielle Futterautomaten bieten den Tieren zudem Spiele oder Herausforderungen, um an das Futter zu kommen und fördern dadurch die geistige Kompetenz.

Auch GPS-Halsbänder als Gesundheitsund Aktivitätstracker sind mitunter sinnvoll, da nicht nur die Bewegung und das Wohlbefinden des Haustiers abgelesen werden kann, sondern auch gesundheitliche Probleme der Tiere frühzeitig erkannt werden. Diese Tracker sind insbesondere für Hunde geeignet, die viel Bewegung und körperliche Aktivität benötigen, um ausgeglichen zu sein. Mit einem Tracker weiß man immer, ob der Hund genug draußen war. Auch können verlorene oder entlaufene Tiere hiermit schnell und sicher gefunden werden.

Die nervigste Aufgabe für Katzenbesitzer ist vermutlich die Toilette der flauschigen Vierbeiner zu reinigen. Sogar hierfür gibt es jetzt ein neues Tool: eine selbstreinigende Katzentoilette, die den Aufwand

der Reinigung reduziert und für eine saubere sowie geruchsfreie Katzentoilette sorgt. Ein beliebtes Gadget für Katzenbesitzer ist außerdem interaktives Laserspielzeug. Dieses kann Katzen stundenlang unterhalten. Der Laser bewegt sich automatisch in zufälligen Mustern. Auch Hunde oder andere Vierbeiner können an diesem Spielzeug Spaß und Abwechslung finden. Natürlich trägt es auch zur körperlichen Bewegung bei. Insbesondere Haus- oder Wohnungskatzen sowie Hunde, die viel mentale und physische Stimulation benötigen, werden gefordert.

Gadgets bieten also lustige Abwechslung beim Spielen und erleichtern den Alltag und die Pflege von Haustieren für die Besitzer. Häufig lassen sie sich mit dem Smart Home-System verbinden, bieten die Steuerung am Smartphone und von unterwegs sowie die Anpassung auf individuelle Bedürfnisse an.

Gadgets bieten also lustige Abwechslung beim Spielen und erleichtern den Alltag und die Pflege von Haustieren für die Besitzer.

Fakten

Einige der Technologien hinter den Haustiergadgets sind so fortschrittlich, dass sie Künstliche Intelligenz nutzen, um das Verhalten und die Bedürfnisse der Vierbeiner besser zu verstehen und darauf zu reagieren. Dies ermöglicht insbesondere eine präzise Gesundheitsüberwachung der Haustiere und personalisierte Empfehlungen für die Pflege und das Training.

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Feststehende Schlafkoje oder Klappbett ?

Im individuell gestalteten Tierschrank hat alles Platz, was du für deinen vierbeinigen Freund brauchst. Mit individuellen Abmessungen und einer Auswahl von acht Oberflächen kannst du ihn perfekt an deine Einrichtung anpassen.

Konfiguriere deinen individuellen Tierschrank nach Maß: www.tierschrank.de

Klapp’ mich weg!
Eine interaktive Kamera kann Leckerlies ausgeben, während man mit dem Hund spricht.
32 TIERWELT

Tierhaltung 2.0

Von hochmodernen Katzentoiletten bis hin zu futuristischen Trinkbrunnen: Smarte Produkte erleichtern den Alltag mit Vierbeinern und überwachen deren Gesundheit.

Die Liebe zu Haustieren ist ein wertvolles und bereicherndes Element im Leben vieler Menschen.

Denn Haustiere lieben bedingungslos, geben ein Gefühl der Sicherheit und Wärme. Studien zeigen, dass ihre Anwesenheit dazu betragen kann, Stress zu reduzieren. Hunde motivieren zu Bewegung, dadurch fördern sie einen aktiven, gesunden Lebensstil. Haustiere zu halten, bedeutet aber auch Verantwortung und kostet Zeit. Ein Unternehmen, das sich auf die Fahne geschrieben hat, das Leben von Haustieren und ihren Haltern zu bereichern und zu vereinfachen, ist PetRhein. Wir haben mit Corben Pape darüber gesprochen, wie das gelingen soll.

Corben, Sie bezeichnen sich als Pionier der Haustier-Technologie. Was steckt dahinter?

Wir fi nden, dass jedes Haustier nur das Allerbeste verdient. Uns geht es darum, Produkte anzubieten, die nützlich sind, die die Verbindung zwischen

Haltern und Haustieren stärken und die Tierhaltung vereinfachen. Indem wir ein Smart Home fürs Haustier schaffen, ermöglichen wir es zum Beispiel, über eine App von überall das Wohlergehen und die Gesundheit des Lieblings im Blick zu behalten. Dank unserer automatisierten Produkte verbringt man weniger Zeit mit lästigen Aufgaben wie Katzenkloreinigen und hat mehr Quality Time mit dem Vierbeiner.

Welches eurer smarten Produkte ist besonders erfolgreich? Das ist unsere automatische Katzentoilette mit Geruchsneutralisierung und Gewichtsmessung. Sie ist ideal für alle viel beschäftigten Katzenbesitzer, die Wert auf Hygiene, Komfort und fort-

schrittliche Technologie legen. Dank des selbstreinigenden Systems, das die Streu nach jedem Gebrauch automatisch siebt und in einen 8-Liter-Abfallbehälter befördert, wird der Pflegeaufwand reduziert. Der Behälter muss nur etwa einmal pro Woche geleert werden. Die Gewichtskontrolle hilft, Veränderungen des Gewichts der Katze frühzeitig zu erkennen. Und schließlich ist es dank der Smart HomeAnbindung möglich, den Status und die Sauberkeit der Toilette einfach übers Smartphone zu kontrollieren.

Welche smarten Produkte bietet ihr noch an?

Wir haben einen Futterautomaten für Katzen und kleine Hunde im Programm. Damit muss sich niemand mehr Ge-

danken über die Fütterungszeiten und Versorgung der Fellnase machen. Der Fütterer stellt sicher, dass jede Katze und jeder Hund die richtige Menge an Nahrung erhält, was zu einer besseren Gesundheit beiträgt. Die Fütterungszeiten lassen sich dank App-Unterstützung bequem übers Smartphone steuern. Ferner bieten wir Trinkbrunnen sowie eine tolle Fellpfl egemaschine mit leistungsfähigem Staubsaugersystem und praktischen Bürstenaufsätzen an. Lose Haare und Schmutz werden während des Bürstens direkt aufgesaugt. Die Libra Series ist für verschiedene Felltypen geeignet und lässt sich daher optimal auf individuelle Bedürfnisse abstimmen.

Wie ist das Feedback eurer Kunden?

Das ist positiv, was uns sehr freut. Fragen zu unseren Produkten beantwortet unser Kundenservice und falls eine Katze die automatische Katzentoilette nicht nutzen will, nehmen wir diese natürlich zurück.

Kommen demnächst noch weitere neue Produkte dazu?

Ja, noch in 2024 planen wir die Einführung weiterer smarter Toiletten, die den Alltag mit der Katze noch weiter verbessern. Außerdem beschäftigen wir uns derzeit mit Fitnesshalsbändern für Hunde. Und schließlich wollen wir unser Angebot an stylischen Katzenbäumen weiter ausbauen, die sind aber nicht smart...

Infos zum Unternehmen und den smarten Produkten der hauseigenen Marke AstroPet gibt es unter www.astropet.de
Corben Pape, Mitgründer und Geschäftsführer des Start-ups PetRhein mit Sitz in Langenhagen bei Hannover
33 contentway.de TIERWELT
AstroPet – Partner Content
„Ein

konsequenter Schutz ist essenziell“

PARASITENSCHUTZ

Parasiten breiten sich immer mehr aus. Wir haben den Parasitologen

Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna gefragt, was das für Vierbeiner und Menschen bedeutet.

Text: Chan Sidki-Lundius

Foto: Zaneta Misutova/pexels

Viele Hunde haben Würmer. Welche Gefahren drohen bei einem Wurmbefall?

In Deutschland haben wir es bei Hunden vor allem mit Spul-, Lungen-, Peitschenund Hakenwürmern sowie dem Gurkenkern-förmigen Bandwurm und dem gefährlichen Fuchsbandwurm zu tun. Insbesondere junge Hunde sind infiziert. Es gibt kaum eine Zucht, die frei von Spulwürmern ist. Auch später stecken sich Hunde z. B. mit Spul- oder Peitschenwürmern an, indem sie Wurmeier, die von anderen Tieren mit dem Kot ausgeschieden wurden, aufnehmen. Mit dem

Prof. Dr. Georg von Samson-Himmelstjerna, Leiter des Instituts für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin an der Freien Universität Berlin und Vorsitzender von ESCCAP Deutschland e. V.

Tiere mit regelmäßigem Auslauf haben ein erhöhtes Infektionsrisiko, da bedarf es eines besonders intensiven Zeckenschutzes.

Fuchsbandwurm infizieren sich Hunde, wenn sie Mäuse oder Kaninchen fressen, die Larvenstadien dieser Bandwürmer in sich tragen.

Welche gesundheitlichen Gefahren drohen nach einem Wurmbefall?

Je nach Intensität des Befalls können Spul-, Haken- und Bandwürmer im Darm des Hundes zu Schäden führen und dadurch vor allem bei Welpen und Junghunden zu Durchfall, Erbrechen oder einer gestörten Nährstoffverwertung. Bei sehr starkem Befall sterben Welpen sogar teilweise. Vielen Halterinnen und Haltern ist nicht bewusst, dass einige

Es gibt keine Impfstoffe gegen Würmer. Umso wichtiger ist es, Hygiene ernst zu nehmen und regelmäßig Kotuntersuchungen durchzuführen.

Würmer auch auf den Menschen übertragen werden können. Nimmt ein Mensch etwa Eier bestimmter Spulwurmarten auf, können innere Organe wie die Leber oder die Milz, aber auch das Auge Schaden nehmen.

Welche Maßnahmen schlagen Sie vor? Es gibt keine Impfstoffe gegen Würmer. Umso wichtiger ist es, Hygiene ernst zu nehmen und regelmäßig Kotuntersuchungen durchzuführen. Allerdings ist diese Untersuchung je nach angewendeten Verfahren und Wurmart nur bedingt aussagekräftig, so wird ca. jede zweite Bandwurminfektion dabei nicht entdeckt. Wird bei Ihrem Tier ein Wurmbefall diagnostiziert, müssen Sie eine Entwurmung durchführen. Außerdem wird von der Expertenvereinigung ESCCAP (www.esccap.de) ein entsprechend des Alters, aber auch des Infektionsrisikos des Hundes angepasstes Vorgehen empfohlen.

Welche Erkrankungen können Zecken hervorrufen?

Studien zeigen, dass die beiden wichtigsten hier vorkommenden Zeckenarten auch im Winter und daher das ganze Jahr aktiv sind. Der Holzbock kann die Borreliose, die Anaplasmose und Frühsommer-Meningoenzephalitis übertragen. Wiesenzecken können die Babesiose übertragen.

Was hat es damit auf sich?

Die Babesiose ist seit Kurzem leider extrem auf dem Vormarsch, vor allem in Berlin/Brandenburg aber beispiels -

weise auch in Hessen. Babesien befallen im Hundekörper die roten Blutkörperchen. Deren Zerstörung trägt dazu bei, dass eine Blutarmut (Anämie) entsteht. Infizierte Hunde sind matt, haben Fieber, Wasseransammlungen, Konditionsverlust, gelb gefärbte Schleimhäute, Atemnot und teilweise blutig gefärbten Urin. Häufig ist die Nierenfunktion beeinträchtigt bis hin zum akuten Nierenversagen. Ist das zentrale Nervensystem betroffen, kommt es zu Lähmungserscheinungen, Bewegungsstörungen und epileptischen Anfällen. Schreitet die Erkrankung fort, endet die Erkrankung ohne Behandlung meistens aber auch trotz Thearpie oft tödlich.

Wie kann ich mein Tier davor schützen?

Ich empfehle dringend, die Tiere während des ganzen Jahres vorbeugend mit einem zugelassenen Zeckenpräparat zu behandeln. Für die Wirksamkeit alternativer Mittel wie Knoblauch oder Bernstein gibt es keinen wissenschaftlichen Beleg. Außerdem sollten Zecken nach jedem Spaziergang mit einer Zange entfernt werden. Tiere mit regelmäßigem Auslauf haben ein erhöhtes Infektionsrisiko, da bedarf es eines besonders intensiven Zeckenschutzes.

Gibt es neben Würmern und Zecken noch weitere Parasiten, die derzeit größere Probleme bereiten?

Flöhe sind äußerst lästig, Milben ebenfalls. Infos zu diesen und anderen Parasiten gibt es unter esccap.de. Dort finden Sie auch Infos für alle Menschen, die ihre Vierbeiner mit in den Urlaub nehmen wollen.

Nach jedem längeren Spaziergang sollte eine gründliche Untersuchung des Tieres folgen.
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Kleine Kautablette, GROSSE WIRKUNG gegen Zecken und Flöhe

Endlich Frühling – Jetzt können wir wieder mit unseren Vierbeinern durch die Natur streifen, im Park spielen, Ausflüge in den ergrünenden Wald unternehmen und die Sonne genießen. Doch Vorsicht, genau jetzt haben auch Zecken Hochsaison und lauern auf Wiesen, im Unterholz und an Wegrändern auf unsere Hunde und Katzen, um sie zu stechen und Blut zu saugen. Das ist nicht nur eklig, die kleinen Parasiten können dabei auch gefährliche Krankheitserreger übertragen. Die gute Nachricht: Mit den rezeptfreien AdTab-Tabletten aus der Apotheke können Sie Ihr Tier ganz einfach vor den lästigen Parasiten schützen!

Schmackhafte Kautablette

AdTab sind kleine Kautabletten für Hunde und Katzen, die ganz einfach während der Fütterung oder direkt danach gegeben werden. So können sie ihre volle Wirkung entfalten. Da die Tabletten für Katzen mit Vanille-Hefe-Aroma und Hunde mit Rindfleischaroma entwickelt wurden, werden sie sehr gern gefressen. Selbst wählerische Tiere nehmen sie in der Regel gern an.1

Kuscheln trotz Zeckenschutz? Mit AdTab kein Problem!

AdTab wirkt von innen, so kommen wir Menschen nicht mit dem Wirkstoff in Kontakt. Also kann mit dem geliebten Haustier weiterhin nach Herzenslust geschmust, gespielt oder gebadet werden. Dies ist vor allem für Familien mit Kindern ein echter Pluspunkt.

Warum ein Parasitenschutz wichtig ist

Neben Zecken können auch Flöhe die Gesundheit Ihres Tieres beeinträchtigen. Die winzigen Parasiten verursachen juckende Hautläsionen und können den Gurkenkernbandwurm übertragen, wenn Ihr Vierbeiner bei der Fellpflege einen Floh abschluckt. Außerdem kann sich ein Flohbefall rasch in der gesamten Wohnung ausbreiten und auch auf uns Menschen übergehen. Ein Flohpärchen reicht aus, um eine wahre Flohlawine in Gang zu setzen. Die Bekämpfung einer Flohplage ist häufig aufwendig und nervenaufreibend – deswegen ist Vorbeugung so wichtig.

Wirksam, verträglich und rezeptfrei

Mit nur einer AdTab-Kautablette pro Monat können Sie Ihr Tier effektiv vor Zecken und Flöhen schützen. Als rezeptfreies Tierarzneimittel wurde AdTab gründlich auf seine Wirksamkeit und Verträglichkeit geprüft. Deshalb gibt es AdTab ganz einfach wie andere freiverkäufliche Medikamente in Ihrer Apotheke vor Ort oder unter www.adtab.de

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Leichte Anwendung: einfach mit dem Futter geben

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randomized, controlled field study to assess the efficacy and safety of lotilaner (Credelio™) in controlling ticks in client-owned cats in Europe. Parasites & Vectors 2018 Jul 13;11(1):411/NAH-14-381, Data on file. EM-DE-24-0033
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