EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON EUROPEAN MEDIA PARTNER
Nr. 55 Oktober 2020
Alles für die Gesundheit EUROPEAN
Sonderpublikation in Die Welt im Oktober 2020
MEDIA PARTNER
Wohlbefinden für den ganzen Körper Für das richtige Bauchgefühl und einen starken Rücken.
Rückengesundheit
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| Christoph Eichhorn
„Generell fehlt es heute an Kraft.“ Seite 26
Magen und Darm:
Weniger ist mehr! Das Fasten hat in vielen Gesellschaften eine lange Tradition. Im Interview mit Andrea Chiappa von der Deutschen Fastenakademie. Seite 13
Großes Interview | Rückengesundheit
Großes Interview | Magen und Darm
„Jetzt sollten wir gezielt präventiv tätig werden!“
Wayne Carpendale: „Auf zur Vorsorge!“
Ob als Mediziner, Unternehmer oder Autor: Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer ist Rückenexperte und ein Fachmann auf seinem Gebiet.
Der sympathische Schauspieler und Moderator engagiert sich seit 2019 im Kampf gegen Darmkrebs.
Seite 22
Seite 10
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Alles für die Gesundheit
Eine unabhängige Kampagne von European Media Partner
ANALYSE
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WEITERE INHALTE ANALYSEDEUTSCHLAND.DE Haut in Balance Übertriebene Hautpflege kann die Hautflora aus dem Gleichgewicht bringen.
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Mehrere Faktoren führten und
Durch zunehmend sitzende Tätigkeiten und den daraus folgenden Mangel an Bewegung entstehen, oft bereits in jungen Jahren, Rückenprobleme, welche mit teilweise starken Schmerzen einhergehen. Aus diesem Grund sollte bereits der Kauf des Schulranzens gut durchdacht sein.
führen auch immer noch zu zahlreichen Veränderungen und Problemen in der Magenund-Darm- sowie Rückengesundheit. Durch unseren oftmals schnelllebigen, hektischen Alltag, veränderte Ess- und Trinkgewohnheiten und oftmals einen Mangel an Bewegung kommt es zu Volkskrankheiten und weit verbreiteten Leiden. Vorbeugendes Verhalten und Vorsorgemaßnahmen sind nicht nur empfehlenswert, sondern notwendig.
Außerdem gibt es ergonomische Tipps für Arbeitnehmer, die den Großteil sitzend im Büro verbringen. In unserer Kampagne sind einige namhafte Expertinnen und Experten aus mehreren relevanten Gesundheits-Branchen dabei, die ihr Fachwissen und Insiderinfos in spannenden Artikeln und Interviews teilen.
Der Darm ist der
Mit dabei sind beispielsweise
wichtigste Teil unseres Verdauungssystems und ist für verschiedene Aufgaben zuständig. Wenn er nicht richtig funktioniert, können verschiedene unangenehme Beschwerden auftreten. Dazu zählen beispielsweise Leiden wie Sodbrennen oder Blähungen, aber auch langfristig einschränkende Krankheiten wie Morbus Crohn. Eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge sollte ebenso zum Vorsorgeprogramm gehören.
ANALYSE #55 Magen und Darm & Rückengesundheit
Wayne Carpendale, welcher sich seit Jahren für eine regelmäßige Darmkrebsvorsorge einsetzt, und der Mediziner und Autor Dietrich Grönemeyer. Informieren Sie sich über die neuesten Trends, Entwicklungen und Möglichkeiten der Gesundheitssektoren und sorgen Sie vor! Wir wünschen Ihnen viel
Lesen!
Spaß beim
Campaign Manager: Merle Tölke, Neslihan Gruel Geschäftsführung: Nicole Bitkin Editor: Alicia Steinbrück Art Director: Aileen Reese Text: Alicia Steinbrück, Antonia Große-Berkhoff, Katja Deutsch, Kirsten Schwieger, Chan Sidki-Lundius, Jörg Wernien Coverfoto: Franciele Cunha/unsplash, Thomas von Aagh Distribution&Druck: Die Welt, 2020, Axel Springer SE
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ALLES FÜR DIE GESUNDHEIT die neue Kampagne „Analyse. Alles für die Gesundheit“.
ANALYSEDEUTSCHLAND.DE Guter Schlaf ist wichtig! Damit man sich gut erholt, braucht man eine Matratze, die zu einem passt.
AUCH IN DIESER AUSGABE:
ANALYSE#55
uropean Media Partner präsentiert
ANALYSEDEUTSCHLAND.DE Ergonomie im Haushalt Das Home-Office wird bei vielen Arbeitnehmern immer beliebter.
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EXKLUSIVE ONLINE INHALTE
Seite 4 Prof. Dr. med. Wolfgang Fischbach, GastroLiga e.V.
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Rückengesundheit 19. Schlafgesundheit 20. 3 Expertenmeinungen 21. Schulranzen 27. 4 Produkte
Seite 16 Detlef Detjen, Geschäftsführer Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V., www.agr-ev.de Foto: Carsten Nachlik
Magen und Darm 7. Darmerkrankungen 8. Immunabwehr 12. 3 Experteninterviews 14. Intoleranzen
Auf unserer Website finden Sie viele weitere interessante Artikel und Interviews.
Seite 18 Markus Kamps, Schlaf-Experte, geprüfter Präventologe, Fachdozent für Bettwaren und Vortragsredner
European Media Partner Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.
Herausgegeben von: European Media Partner Deutschland GmbH Rödingsmarkt 20 DE-20459 Hamburg
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der Deutschen haben 2020 auf bestimmte Genussmittel verzichtet.
Worauf die Deutschen am ehesten verzichten würden:
1. Süßigkeiten (67%) 11 % der Befragten in Deutschland leiden mehrfach im Monat unter Magen- und Darmbeschwerden.
2. Alkohol (65%) 3. Fleisch (47%)
16 % der Befragten schränken ihren Konsum von Milchund Milchprodukten wegen enthaltener Laktose ein.
71 % der Deutschen essen täglich Obst und Gemüse. Quellen: Statista, Der Spiegel
Fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat öfter oder ständig Rückenbeschwerden.
16,1 % der Schüler und Schülerinnen in Deutschland leiden mehrmals pro Woche an Rückenschmerzen.
Im Jahr 2019 wurden 129 Arbeitsunfähigkeitstage je 100 Versicherte aufgrund von Rückenerkrankungen insgesamt gezählt.
Bei 35 % der Befragten zwischen 18 und 29 Jahren resultieren die Rückenschmerzen durch zu wenig Sport oder eine schwache Muskulatur.
60 % der Betroffenen haben eine Physiotherapie als konkrete RückenschmerzBehandlung erhalten.
Quellen: Statista , Icons: freepik, fotolia
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Magen und Darm
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Ernährung und Lebensstil: Die neue Magen-Darm-Gesundheit
N
ahrungsmittelunverträglichkeiten, wie
einleitung
Gesunde Ernährung und Lebensstil haben in den letzten Jahren das Interesse weiter Bevölkerungsschichten gefunden. Dies zurecht, denn sie können vor Erkrankungen des Verdauungstraktes und anderer Organsysteme schützen. Andererseits werden Magen-Darm-Beschwerden schnell auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten zurückgeführt. Einschneidende und im Einzelfall schädliche Diäten können Folge sein. Foto: Presse
gegen Laktose oder Fruktose, sind häufig. Sie müssen von einer (seltenen) Nahrungsmittelallergie abgegrenzt werden, die fast immer auch mit anderen allergischen Symptomen einhergeht. Laktoseintoleranz und Fruktoseunverträglichkeit sind einfach zu diagnostizieren, eine entsprechende Kost ist bei bestehenden Beschwerden anzuraten. Eine Histaminunverträglichkeit ist ein weit verbreitetes Thema in der Bevölkerung, in der Fachwelt indessen durchaus umstritten. Dies gilt in gewisser Weise auch für die Weizenunverträglichkeit. Zwar ist die Gluten sensitive Zöliakie ein eindeutig definiertes Krankheitsbild mit klaren diagnostischen Kriterien und der Notwendigkeit einer konsequenten glutenfreien Ernährung, doch besteht heute nicht selten die Ansicht, dass ganz allgemein eine glutenfreie Diät eine gesunde Kost sei. Dies stimmt allerdings definitiv nicht! Gibt es überhaupt eine
gesunde Ernährung und was bewirkt sie? Ganz allgemein kann eine fettarme, ballaststoffreiche Kost mit wenig rotem Fleisch und viel Gemüse und Obst als gesund angesehen werden. Eine solche Ernährung senkt bewiesenermaßen das Risiko für Magen-Darmkrebs, aber auch für Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems. Neben der Ernährung sind Sport und Bewegung wichtige Stützen der Primärprävention. Dennoch sollte man sich einer Tatsache bewusst sein: Niemand kann sich so gesund ernähren und verhalten, dass eine Darmkrebsvorsorge entbehrlich wird. Die Vorsorgekoloskopie mit ihrem Potenzial, sowohl die Häufigkeit von Darmkrebs, wie auch die Sterblichkeit zu senken, stellt eine echte krebsvermeidende Chance für jeden dar. Über den präventiven Aspekt hinaus beeinflusst körperliche Bewegung auch den Krankheitsverlauf günstig. Eindrucksvoll ist dies für Patienten mit Darm- und Brustkrebs gezeigt worden. Eine gesunde Ernährung und körperliche Bewegung sollten bereits im frühen Kindesalter propagiert und initiiert wer-
Niemand kann sich so gesund ernähren und verhalten, dass eine Darmkrebsvorsorge entbehrlich wird. den, weil sie Übergewicht und Adipositas vorbeugen. Neuere Studien haben gezeigt, dass Kinder, die im Alter von 2 bis 6 Jahren schon übergewichtig sind, ein viel größeres Risiko haben, im Verlauf ihres Lebens an metabolischen Störungen, wie Diabetes mellitus oder Fettlebererkrankung, zu erkranken. Beschwerden des Verdauungstraktes können auf einer organischen Ursache (z. B. Infektion, Entzündung, Tumor) beruhen, oder funktioneller Natur sein. Zu Letzteren rechnet man den Reizmagen und den Reizdarm, die durchaus einen hohen Leidensdruck nach sich ziehen können. Sie setzen den Ausschluss einer organischen Erkrankung durch eine entsprechende Diagnostik voraus und zeichnen sich dadurch aus, dass für sie eine ursächliche medikamentöse Behandlung nicht zur Verfügung steht. Umso wichtiger wird in diesen Fällen der Versuch durch andere Maßnahmen eine Besserung der Beschwerden zu erreichen. Das Spektrum, das sich dafür anbietet, ist groß und erstreckt sich von Yoga, Entspannungs-übungen und psychosomatischer Therapie bis hin zu dem Ansatz die Darmflora durch Spülungen, Probiotika und pflanzliche Präparate zu modifizieren.
Die Publikation „Analyse.“ zum Thema Magen & Darm soll eine Orientierungshilfe zu den skizzierten Themen geben. Auch die GastroLiga e.V. steht gerne für Auskünfte zur Verfügung.
Prof. Dr. med. Wolfgang Fischbach, GastroLiga e.V. ADVERTORIAL
Gesundheit zum Trinken Mit ihrem Fastenkasten und den funktionalen Säften der Care-Linie unterstützt die Naturkostsafterei Voekel Wohlbefinden und eine gesunde Darmflora. Wer sich für eine Fastenkur entscheidet, verzichtet eine bestimmte Zeit lang auf feste Nahrung. Dadurch können eingelagerte Gifte und überalterte Zellen abgebaut und verstärkt neue Zellen gebildet werden. Während bei gängigen Heilfasten-Methoden eine tägliche Saftzufuhr von 250 Milliliter erlaubt ist, darf beim Saftfasten gut ein Liter pro Tag (maximal 1.000 Kalorien) getrunken werden. So stellt Saftfasten eine sanfte Fastenart dar, welche den Körper mit Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und sekundären Pflanzenstoffen versorgt. Bio-Qualität ist am besten, Gemüse besser als Obst – weil letzteres meist mehr Fruchtzucker enthält. Wer nicht die Zeit oder das Equipment fürs Entsaften hat, kann guten Gewissens auf Direktsäfte zurückgreifen.
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Magen und Darm
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Der Darm ist die Wurzel der Gesundheit darmgesundheit
Vitalpilze – ihre Anwendung stammt aus der TCM – können einen wertvollen Beitrag zur Erhaltung, bzw. Wiederherstellung der Darmgesundheit leisten. Text: Antonia Große-Berkhoff Fotos: Presse
D
er Darmtrakt des Menschen war-
tet mit bemerkenswerten Fakten auf. Im Laufe eines durchschnittlichen Lebens verarbeitet er circa 30 Tonnen Lebensmittel für die Versorgung unseres Körpers mit Nährstoffen. Mit rund 400 Quadratmetern ist der Darm unsere größte Kontaktfläche zur Außenwelt und Lebensraum von schätzungsweise 500 unterschiedlichen Bakterienarten. Alle zusammen bilden sie die auch als Mikrobiom bezeichnete Darmflora. Deren physiologische Zusammensetzung ist von enormer Bedeutung für eine gute Verdauung. Auch kann der Darm mit seinen rund 150 Millionen Nervenzellen Reize wahrnehmen und Signale aussenden. Mit diesem sogenannten „Bauchhirn“ beeinflusst er sogar unsere Gefühle.
probleme, ständige Müdigkeit und Abgeschlagenheit oder depressive Verstimmungen ursächlich sein. Die Traditionelle Chinesische Medizin
(TCM) kennt die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten der Vitalpilze – synonym Heilpilze genannt – bereits seit Jahrhunderten. Auch bei Störungen der Darmflora und Erkrankungen des Darms hat sich ihre Anwendung gut bewährt. Als Basispilze zur Darmsanierung, bei
Störungen der Darmflora sowie generell bei allen Darmerkrankungen empfehlen sich der Hericium und der Pleurotus. Der Hericium entfaltet eine regenerierende und schützende Wirkung auf die Darmschleimhaut. Zudem besitzt er nervenstärkende Kräfte und trägt zur Beruhigung eines überreizten Verdauungssystems bei. Das ist etwa bei stressbedingten Darmbeschwerden hilfreich. Dem Pleurotus wiederum wird eine stärkende Wirkung auf die Darmflora
Der Pleurotus ist ein wichtiger Vitalpilz zur Darmsanierung.
Darmfunktionsstörungen äußern sich
etwa durch Sodbrennen, Blähungen, Völlegefühl, Durchfall oder Verstopfung. Auch Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Hauterkrankungen, das Leaky-Gut-Syndrom, Reizdarm, Colitis ulcerosa, Morbus Crohn, Darmtumore oder Autoimmunerkrankungen werden durch sie begünstigt. Störungen im Darm können zudem für Konzentrations-
zugeschrieben, denn er fördert die Ansiedlung der guten probiotischen Bakterien im Darm. Dies kann vor allem nach der Einnahme von Antibiotika und beim Leaky-Gut-Syndrom von Nutzen sein. bei Darmproblemen ist der Reishi, der in China übrigens „Pilz des tausendjährigen Lebens“ genannt wird. Besonders bei Beschwerden und Erkrankungen, die mit Schmerzen und Entzündungen einhergehen, kann er sich günstig auswirken. Aufgrund seiner histaminsenkenden Wirkung hilft er zudem bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien. Reishi stärkt außerdem das Immunsystem und damit die gesunde Darmfunktion. Zusätzlich zu Hericium, Pleurotus und Reishi stehen in der naturheilkundlichen Praxis weitere Vitalpilze für die ganzheitliche komplementäre Therapie der verschiedenen Darmbeschwerden und -erkrankungen zur Verfügung.
Der Vitalpilz Reishi ist etwa bei Entzündungen
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Fragen an Dr. Roman Hirsch
Ein weiterer wichtiger Vitalpilz
Wussten Sie schon, dass...
Der Darm ist auch das wichtigste Immun-
organ des Menschen. Etwa 80 Prozent unserer Abwehrzellen sind hier angesiedelt. Unser Wohlbefinden hängt daher unmittelbar von einer gesunden Darmfunktion und einer intakten Darmflora ab.
ANALYSE
• es insgesamt 14 Vitalpilze gibt, die zur Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten und Beschwerden eingesetzt werden? • Die Mykotherapie (Pilzheilkunde) nicht nur bei Magen-DarmBeschwerden, sondern auch zum Beispiel bei Allergien, Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen, Diabetes oder – begleitend zur Schulmedizin – sogar bei Krebserkrankungen helfen kann? • Experten dazu raten, beim Kauf von Vitalpilzen auf in Deutschland angebaute Pilze und zertifizierte BIO-Qualität zu achten? • Vitalpilzpulver vom ganzen Pilz die beste Wahl ist, da darin alle wertgebenden Inhaltsstoffe der Vitalpilze in ihrem natürlichen Verbund enthalten sind?
im Darm empfehlenswert.
Dr. Roman Hirsch, Director Research & Development von WindStar Medical GmbH tipps
Der Director Research & Development von WindStar Medical GmbH gibt Tipps für Magen- und Darmbeschwerden. Text: Alicia Steinbrück Foto: Presse
Warum geraten Magen und Darm manchmal aus dem Gleichgewicht? Die Verdauung ist ein komplexer Vorgang zur Aufnahme lebenswichtiger Nährstoffe. Stress, eine ungesunde Ernährung und wenig Bewegung können Verdauungsprobleme auslösen. Welche Tipps haben Sie für Betroffene von Durchfall oder Verstopfung? Akuter Durchfall bringt den Energieund Flüssigkeitshaushalt durcheinander. Zum Ausgleich eignen sich geriebener Apfel, schwarzer Tee, Zwieback oder Flohsamen. Flohsamen binden durch ihre enorme Quellfähigkeit überschüssiges Wasser und festigen den Stuhl. Bei Verstopfung kann Bewegung helfen: Sie aktiviert den Darm und fördert die Verdauung. Auch Ballaststoffe kurbeln die Darmtätigkeit an. Lebensmittel wie Leinsamen oder Flohsamen wirken daher positiv bei Verstopfung. Kann man Magenleiden vorbeugen? Wer einen empfindlichen Magen hat, sollte auf Alkohol, Kaffee und fettige Speisen verzichten und sich ausreichend bewegen. Verdauungstees und ballaststoffreiche Lebensmittel können die natürliche Verdauung fördern. Zudem entlasten langsames Essen und ausreichendes Kauen Magen und Darm. ANZEIGE
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ANALYSE
Magen und Darm
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Chronische Darmleiden chronische krankheiten Einige Probleme des MagenDarm-Traktes treten nur temporär auf und lassen sich, beispielsweise durch die Vermeidung bestimmter Lebensmittel, im Rahmen halten oder sogar ganz vermeiden. Nicht so aber bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Collitus ulcerosa. Text: Alicia Steinbrück Foto: Martin Büdenbender/Pixabay
A
ktuell leiden in Deutschland etwa 300 von 100.000 Personen unter Morbus Crohn. Dabei handelt es sich um eine nicht heilbare Krankheit, welche theoretisch in jedem
Abschnitt des Verdauungstraktes auftreten kann. In den meisten Fällen betrifft sie aber den oberen Abschnitt des Dickdarms oder das Ende des Dünndarms. Zusätzlich können auch tiefere Schichten betroffen sein. Erkrankung sind noch nicht vollständig geklärt, Fakt ist aber, dass verschiedene Faktoren die Entstehung sowie den Verlauf der Krankheit begünstigen. Mögliche Ursachen sind Autoimmunreaktionen, ungünstige Lebensweisen, genetische Veranlagungen oder auch gestörte Barrierefunktionen des Darmes. Zusätzlich haben rauchende Personen ein erhöhtes Risiko, an Morbus Crohn zu erkranken. Psychische Belastungen können den Verlauf ungünstig begünstigen, gelten aber nicht als AuslöDie Ursachen der
Aktuell leiden in Deutschland etwa 300 von 100.000 Personen unter Morbus Crohn. ser der Krankheit. Entgegen ursprünglicher Annahmen wurde festgestellt, dass eine falsche Ernährung weder die Krankheit noch die Schübe, in denen die Symptome auftreten, auslöst. gehören hauptsächlich Erschöpfung, Abszesse, Durchfälle sowie krampfartige Bauchschmerzen. Da diese phasenweise auftreten, kann es vorkommen, dass Patienten auch längere Zeiträume ohne Symptome haben. Nichtsdestotrotz ist die WiederauftrittsZu den Symptomen
rate der Symptome sehr hoch. Trotz sehr unterschiedlicher Schweregrade und Krankheitsverläufe ist die Krankheit nicht heilbar. Auch Colitis ulcerosa ist eine chronische Entzündung, in diesem Fall sind meistens End- und Dickdarm betroffen. Schätzungsweise leiden etwa 300.000 deutsche Patienten unter den schmerzhaften Symptomen, beispielsweise Durchfälle mit Blut- und Schleimbeimengungen. Diese werden oftmals von (starken) Schmerzen, insbesondere im linken Oberbauch, begleitet. Auch Blähungen, Energieverlust und krampfartige Schmerzen im Unterbauch zählen zu den Symptomen.
Crohn verläuft Colitis ulcerosa meistens schubförmig. In den Phasen ohne Symptome können die Patienten ihrem alltäglichen Leben nachgehen; in einer Zeit mit Symptomen kann aber sogar ein Aufenthalt im Krankenhaus notwendig sein. Die Ursachen von Colitis ulcerosa sind noch unbekannt, vermutet wird aber eine genetische Veranlagung sowie gewisse Risikofaktoren, welche die Entstehung der Krankheit begünstigen. Genauso wie Morbus
Mithilfe von Medikamenten kann die Schwere der Symptome gelindert werden, geheilt werden können Patienten nur durch eine operative Entfernung des Dick- und Enddarmes.
sind auch die psychischen Belastungen, die mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen oftmals ausgelöst werden. Für Betroffene empfiehlt sich, zusätzlich zu den medizinischen Maßnahmen, eine psychotherapeutische Unterstützung in Betracht zu ziehen. Nicht zu unterschätzen
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Verteidigung aus dem Bauch heraus immunabwehr Warum der Darm eine so wichtige Rolle für die Immunabwehr spielt und wie er dabei bestmöglich unterstützt werden kann. Text: Kirsten Schwieger Foto: Yarden/unsplash
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er Darm verdaut nicht
nur Nahrung und versorgt den Körper mit Nährstoffen, sondern spielt auch eine bedeutende Rolle für dessen Immunabwehr. Mit einer Oberfläche von bis zu 300 Quadratmetern stellt er das größte Immunorgan, und damit das Zentrum des menschlichen Immunsystems, dar. Rund 70 Prozent der Immunzellen sind in Dünn- und Dickdarm lokalisiert, knapp 80 Prozent aller Abwehrreaktionen finden dort statt. Im Zusammenspiel mit anderen Teilen des Immunsystems, wie dem Blut und dem lymphatischen System, übernimmt dieses darmassoziierte Immunsystem wichtige Funktionen der körpereigenen Abwehr. Gemeinsam mit der Darmflora und der Darmschleimhaut bildet das darmeigene Immunsystem die Darmbarriere, ein komplexes Schleusensystem zum Schutz vor eindringenden Krankheitserregern. Um gesundheitsschädigende Viren, Bakterien, Pilze und Schadstoffen zu eliminieren, wird dort die Produktion verschiedener Abwehrzellen angeregt. Eine besonders wichtige Rolle übernehmen die Darmbakterien in diesem Prozess. Unglaubliche 100 Billionen Darmbakterien über 1.000 verschiedener Spezies bevölkern den menschlichen Darm. Gemeinsam mit anderen dort lebenden Mikroorganismen bilden diese das intestinale Mikrobiom. Viele dieser Mikroorganismen sind nützlich für die Gesundheit, andere (vor allem in der Überzahl) schaden ihr. Die nützlichen Darmbakterien neutralisieren Schadstoffe und Keime, die mit der Nahrung in den Körper gelangen. Durch die Verdrängung potenzieller Krankheitserreger verhindern sie, dass sich schädliche Keime an die Darmwand heften. Die Gesamtheit aller Darmbakterien im Dünn- und Dickdarm wird als Darmflora bezeichnet. Der Dickdarm spielt für die Immunabwehr eine noch bedeutendere Rolle als der Dünndarm. Denn neben der Darmflora beherbergt er in seiner Schleimhaut noch eine Vielzahl weißer Blutzellen (Lymphozyten), welche ebenfalls unerwünschte Eindringlinge eliminieren können. Neben der Abwehr von
Krankheitserregern spielen Darmbakterien auch eine wesentliche Rolle für die Aufrechterhaltung des Immunsystems, indem sie es unentwegt trainieren. Schließlich muss die körpereigene Immunabwehr immer wieder aufs Neue zwischen Krankheitserregern und harmlosen Stoffen und Strukturen, wie körpereigenen Zellen, Nahrungsbestandteilen oder auch nützlichen Mikroorganismen, unterscheiden. Die Darmflora stellt quasi eine Art Trainingspartner dar, an welchem die Immunabwehr „reifen“
Neben regelmäßiger Bewegung und innerer Ruhe ist eine gesunde Ernährung maßgeblich für die Erlangung einer intakten Darmflora.
kann. Damit diese komplexe Aufgabe gut funktioniert, ist ein fein abgestimmtes Zusammenspiel verschiedener Mechanismen notwendig.
lichen Darmerkrankung Morbus Crohn greift das Immunsystem dann ausgerechnet die eigenen nützlichen Darmbakterien an. Auch chronische Entzündungen wie Gelenk- oder Magenschleimhautentzündungen sind häufig Folge einer Über- oder Fehlreaktion des Immunsystems. Allerdings sind bei chronischen Entzündungen nicht nur das Immunsystem, sondern auch noch andere Prozesse im Körper involviert. Neben Autoimmunerkrankungen und Allergien steht eine gestörte Darmflora noch mit vielen weiteren Krankheiten in Verbindung wie Stoffwechsel- und Gefäßerkrankungen, Depressionen, Alzheimer und diverse Krebsarten.
Diese komplexe Interaktion können
Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass eine
Neben der Abwehr von Krankheitserregern spielen Darmbakterien auch eine wesentliche Rolle für die Aufrechterhaltung des Immunsystems.
darmeigenes Immunsystem und Darmbakterien nur erfolgreich ausüben, wenn die Darmflora intakt ist. Bei einer gestörten Darmflora funktioniert das Abwehr-Training nicht. Dies kann dann dazu führen, dass das Immunsystem Krankheitserreger nicht erkennt und zu wenig bekämpft. Die Folge sind Infektionen. Oder es reagiert zu heftig, was bei Allergien und Autoimmunerkrankungen, wie Morbus Crohn, Diabetes Typ 1 oder Multipler Sklerose, der Fall ist. Das Immunsystem bildet dann fälschlicherweise Antikörper gegen eigentlich harmlose Substanzen wie Inhaltsstoffe von Lebensmitteln oder körpereigene Strukturen. Im Fall der chronisch-entzünd-
intakte Darmflora mit einer ausgewogenen und artenreiche Bakterienbesiedelung die beste Gesundheitsvorsorge ist. Eine gesunde Balance im Mikrobiom stärkt die körpereigene Abwehr und wirkt sich positiv auf Vitalität und Wohlbefinden aus. Neben regelmäßiger Bewegung und innerer Ruhe ist eine gesunde Ernährung maßgeblich für die Erlangung einer intakten Darmflora. So empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung eine vollwertige Kost mit viel Gemüse und Obst, wenig Zucker und Salz und ausgewählten tierischen Produkten. Bei Getreideprodukten wie Brot, Nudeln und Reis sollte idealerweise zur Vollkornvariante gegriffen werden.
Darüber hinaus fördern präbiotische
Lebensmittel wie ballaststoffreiches Gemüse, Getreide, Floh- oder Leinsamen das gesunde Wachstum der nützlichen Darmbakterien, indem sie deren Nahrung darstellen. Diese schwer verdaulichen Ballaststoffe finden sich beispielsweise in Hülsenfrüchten, Lauchgewächsen, Spargel, Chicorée, Topinambur, Artischocken und Bananen. In Form von Probiotika oder probiotischen Lebensmitteln wie Sauerkraut, Kefir oder Naturjoghurt können die nützlichen Darmbakterien dem Körper auch direkt als lebendige Mikroorganismen zugeführt werden. Probiotische Keime sind zum Beispiel Milchsäure- oder Bifidobakterien, die in aktiver Form in den Darm gelangen und den Körper von dort bei der Ausbildung und Aufrechterhaltung einer gesunden Immunabwehr unterstützen.
fakten Die menschliche Immunabwehr besteht aus dem angeborenen und dem erworbenen Immunsystem. Mit gut acht Metern Länge und bis zu 300 Quadratmetern Schleimhautoberfläche spielt der Darm als größtes Immunorgan eine wichtige Rolle für beide Systeme.
ANALYSE
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Wichtig ist die Balance des Immunsystems partner content
Unser Immunsystem soll Keime möglichst effektiv bekämpfen, aber gesunde Körperzellen ebenso wie beispielsweise Nahrungsbestandteile verschonen. Wenn es aus dem Gleichgewicht gerät, kann das problematisch werden. Unser Immunsystem ist ein hochkomplexes System, das mit einer Vielzahl unterschiedlichster Bedrohungen für die Gesundheit fertig werden kann. Dazu gehören nicht nur Krankheitserreger wie Viren und Bakterien, sondern beispielsweise auch veränderte körpereigene Zellen. Um all diese Aufgaben erfüllen zu können, steht dem Immunsystem ein ganzes Arsenal unterschiedlicher und sehr effektiver Waffen zur Verfügung. Sie müssen gut kontrolliert werden, damit sie im Körper keinen Schaden anrichten. Wichtig ist dafür eine gute Balance des Immunsystems: Zwischen der bestmöglichen Abwehr von potenziell schädlichen Eindringlingen und entarteten Zellen auf der einen Seite und dem Schutz des gesunden körpereigenen Gewebes andererseits. Gerät das empfindliche System aus dem Gleichgewicht, kann das problematisch werden. So können zum Beispiel Stress und ein Selen- oder Zinkmangel die Aktivität sogenannter T-Helferzellen vom Typ 1 (TH1) beeinträchtigen. Bei einer Infektion schütten TH1-Zellen Botenstoffe aus, die spezifische Fresszellen anlocken. Diese nehmen dann
Das Immunsystem wacht über Ihre Gesundheit
die befallenen Zellen in sich auf und machen die Erreger dadurch unschädlich. Wenn die TH1-Immunantwort geschwächt ist, steigt die Gefahr, dass andere, negative Komponenten des Immunsystems die Oberhand gewinnen (TH2-Immunantwort). Eine ausreichende Selenversorgung trägt dazu bei, die Balance des Immunsystems zu erhalten. Was braucht der Körper bei Belastungen? In körperlichen und psychischen Belastungssituationen benötigt der Organismus bestimmte Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe in deutlich größeren Mengen. Wird der gestiegene Bedarf an Mikronährstoffen nicht gedeckt, sinkt die psychische und körperliche Belastbarkeit weiter. Wichtig als Beitrag für eine normale Funktion des
Immunsystems sind außer Selen beispielsweise die Vitamine A, B6, B12, C und D3 sowie Folsäure, Kupfer und Zink. Durch eine gesunde, abwechslungsreiche Mischkost mit viel frischem Obst und Gemüse lässt sich der Bedarf an den meisten Vitaminen und Spurenelementen im Normalfall decken. Gerade in Belastungsphasen bleibt aber oft nicht so viel Zeit, immer auf gesunde und ausgewogen zusammengestellte Nahrungsmittel zu achten. Auch einseitige Essensgewohnheiten oder beispielsweise eine vegane Ernährung können einem schleichenden Mangel an Mikronährstoffen Vorschub leisten. Weitere Infos zu unseren Nahrungsergänzungsmitteln mit Selen finden Sie unter www.biosyn.de/produkte
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Eine Tablette selenase ® 200 XXL enthält 200 µg Selen, entsprechend 364 % der empfohlenen täglichen Nährstoffzufuhr (NRV). Eine Kapsel CAREIMMUN Onco ® enthält z. B. 50 mg Coenzym Q10, 20 µg Vitamin D3 (400 % NRV), 200 µg Folsäure (100 % NRV) sowie 70 µg Selen (127 % NRV). Eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise sind wichtig.
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fakten Seit 2011 ist Wayne Carpendale mit der Moderatorin Annemarie Warnkross (jetzt Carpendale) verheiratet. 2018 kam Sohn Mads zur Welt. Große Erfolge feierte Wayne Carpendale als Schauspieler u. a. als „Landarzt“, bei seinen Auftritten bei den Karl-May-Festspielen und als Moderator von „Superkids“ und „Deal or No Deal“. Dass er ein begnadeter Tänzer ist, zeigte er bei „Let’s Dance“.
Wayne Carpendale: „Auf zur Vorsorge!“
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Fragen an Martin Monzel
großes interview Der sympathische Schauspieler und Moderator engagiert sich seit 2019 im Kampf gegen Darmkrebs. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Thomas von Aagh
E
r ist das Gesicht
der Kampagne „#Präventiophobie“ der Felix Burda Stiftung, die anlässlich des letzten Darmkrebsmonats gestartet wurde und sich mit einem Augenzwinkern mit der Angst vor der Darmkrebsvorsorge beschäftigt. Im Spot zur Kampagne heißt es: „Es gibt viele Phobien, aber nur eine kann tödlich sein: Präventiophobie – die Angst vor der Darmkrebsvorsorge.“ Die Kampagne will Mut machen, Ängsten mit ironischem Abstand zu begegnen, und sie zeigt auf, dass Prävention nur dann Sinn macht, wenn man noch keine Beschwerden hat. Denn der beste Schutz vor Darmkrebs ist die rechtzeitige Vorsorge.
Der beste Schutz vor Darmkrebs ist die rechtzeitige Vorsorge. Seit er 22 ist, geht Wayne Carpendale regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung. Warum? „Das ist nicht etwa ein Fetisch von mir, sondern ich bin großmütterlicherseits vorbelastet“, sagt der mittlerweile 43-Jährige. „Alle paar Jahre den Darm zu reinigen und am nächsten Tag ein paar Minuten zu schlummern, während der Arzt kontrolliert, ob alles in Ordnung ist, klingt für mich eindeutig besser, als Darmkrebs zu bekommen. Im Übrigen ist die Untersuchung wirklich nicht schlimm.“
Die Darmspiegelung (Koloskopie) ist die derzeit zuverlässigste Methode zur Darmkrebsfrüherkennung. Dabei untersuchen die Ärzte den Dick- und Enddarm mithilfe eines Endoskops. Das ist ein etwa fingerdicker Schlauch mit einer kleinen Kamera am Ende. Über einen Monitor können die Ärzte die Bilder aus dem Inneren des Darms beurteilen. Wenn man möchte, kann man die Untersuchung auf dem Monitor mitverfolgen. Finden sich verdächtige Gewebewucherungen oder Polypen, dann werden sie sofort entfernt. Dies geschieht mit kleinen Instrumenten, die sich durch den Schlauch einschieben lassen, und ist absolut schmerzfrei. Entnommene Proben kommen ins Labor, wo sie auf Krebszellen oder andere Veränderungen untersucht werden. Durchgeführt wird die Darmspiegelung ambulant, und zwar ausschließlich von Medizinern, die eine entsprechende Weiterbildung und eine bestimmte Anzahl von regelmäßigen Koloskopien nachweisen können. Dies sind meist Fachärzte für innere Medizin mit einer Spezialisierung für Erkrankungen des Verdauungstraktes, sogenannte Gastroenterologen. Das Gute sei an der Koloskopie, so Wayne Carpendale, dass Patienten die Ergebnisse sofort von den Ärzten mitgeteilt bekommen. „Es ist ein saugutes Gefühl, wenn man einen unauffälligen Befund bekommt. Dann hat man erstmal wieder ein paar Jahre Ruhe“, meint er. Würden hingegen Krebsvorstufen entdeckt, ließe sich verhindern, dass diese sich zu bösartigem Krebs weiterentwickeln. „Für die meisten Betroffenen bedeutet dies sehr hohe Heilungschancen“, weiß Wayne Carpendale. Wer große Angst vor der Darmspiegelung habe, solle dies mit seinem Arzt oder seiner Ärztin besprechen und sich im Zweifelsfall vor Beginn der Untersuchung unbedingt ein Narkosemittel
Weniger Kaffee und Alkohol zu trinken und weniger Fleisch zu essen, ist gar nicht mal so schwer und tut auch der Darmgesundheit gut. verabreichen lassen. Ein weiterer Tipp des Müncheners: Einen Untersuchungstermin am späten Vormittag wählen, weil man dann am Vortag nicht ganz so früh mit dem Abführen beginnen muss. Außerdem rät er dazu, sich auf das Erstgespräch mit dem behandelnden Arzt gut vorzubereiten und dieses mit Bedacht zu führen. „Die familiäre Vorgeschichte spielt bei der Einschätzung, wie hoch das persönliche Risiko ist, an Darmkrebs zu erkranken, eine große Rolle. Daher sollte man vorher lieber nochmal die Eltern fragen, ob irgendwelche Erkrankungen in der Familie bekannt sind.“ Wayne Carpendale darum, möglichst gesund zu leben. Dazu gehören für ihn einerseits viel Sport und Bewegung. Mindestens eine halbe Stunde täglich versucht er sich dafür freizuschaufeln – und geht dann joggen oder auf sein Peloton. Andererseits achtet er zunehmend auf eine gesunde Ernährung. „Hier und da zu reduzieren, weniger Kaffee und Alkohol zu trinken und weniger Fleisch zu essen, ist gar nicht mal so schwer und tut auch der Darmgesundheit gut“, so Wayne Carpendale. Jetzt hofft er, gut durch den Winter zu kommen, zumal nach der Corona-bedingten Zwangspause wieder etliche neue Projekte anstehen. Wir drücken die Daumen! Privat bemüht sich
Martin Monzel, Geschäftsführer von Lactopia tipp
Martin Monzel, Geschäftsführer von Lactopia, über gutartige Darmbakterien und Hilfe bei Histaminunverträglichkeit. Text: Armin Fuhrer Foto: Presse
Wozu dienen Probiotika? Probiotika heißt übersetzt „für das Leben“. Dabei handelt es sich um Bakterien, die unser Immunsystem in positiver Weise stimulieren. Wir haben eine Lebensgemeinschaft mit den Mikroorganismen, die um uns und in uns leben. Ohne sie könnten wir keine Nahrung verdauen und uns nicht gegen „böse“ Organismen schützen, die uns eher nicht guttun und uns krank machen können. Sie bilden somit unsere „Schutzschilder“. Welche Rolle spielen Probiotika bei Histaminunverträglichkeit? Bakterien können in unserem Verdauungstrakt den Histaminspiegel im Körper beeinflussen. So gibt es Bakterien, die Histamin ausschütten. Ein paar wenige sind aber in der Lage, den Histaminspiegel senken zu können. Die Einnahme dieser Bakterien über eine Nahrungsergänzung kann Menschen, die unter einer solchen Symptomatik leiden, zwar nicht grundlegend heilen. Wir sahen aber, dass sich Symptome in sehr kurzer Zeit deutlich verbessern und die Lebensqualität wieder steigt. In welchen Formen können Probiotika dargereicht werden? Als Pulver zum Einrühren in Getränke, als Kapseln, oder in Öltropfen. ANZEIGE
23 % der Deutschen leben mit einer Lebensmittelunverträglichkeit.
24,75 Mio. Personen
der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren sind besonders an gesunder Ernährung und gesunder Lebensweise interessiert.
5,14 Mio. Personen der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahren verwenden fast täglich Vitaminpräparate.
In Deutschland ernähren sich 4,3 % der Bevölkerung im Alter von 18 bis 79 Jahren üblicherweise vegetarisch.
Gesundheit und gesteigertes Wohlbefinden sind die wichtigsten Aspekte der Deutschen in Bezug auf die eigene Ernährung. Quellen: Statista, Der Spiegel
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Carsten Frederik Buchert, Director Marketing & Communications und Head of Office der Felix Burda Stiftung
Dr. med. Marianne Sinn, Oberärztin in der II. Medizinischen Klinik und Poliklinik des UKE in Hamburg
Schneller als der Darmkrebs
Die Anzahl der Vorsorge-Darmspiegelungen ist 2019 gestiegen: Ein Plus von 14,4 % gegenüber 2018. Mit der Untersuchung lässt sich Darmkrebs verhindern oder so frühzeitig entdecken, dass er geheilt werden kann. Voraussetzung allerdings: Man geht zum Arzt und nutzt die Chance. Rund 7,5 Millionen in Deutschland waren bereits so schlau und haben die Vorsorge in Anspruch genommen. 290.000 Neuerkrankungen und 139.000 Todesfälle konnten so verhindert werden. Immer noch denken einige, dass sie erst zur Vorsorge gehen müssen, wenn sie bereits Beschwerden haben. Das ist Quatsch! Der Clou an der Prävention ist, dass man als gesunder Mensch zum Arzt geht. Weil mit Krebs keiner was zu tun haben will, hier die gute Nachricht: In nur einem Prozent der Pankreaskarzinom
Bauchspeicheldrüsenkrebs wird Schätzungen zufolge bis 2030 in Deutschland die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache sein. Im Schnitt leben 5 Jahre nach der Erstdiagnose von 100 Patienten nur noch 8. In den letzten Jahren wurden deutliche Fortschritte in der Behandlung erzielt. Durch die Kombination von komplexer Chirurgie, optimaler Versorgung nach der OP und einer intensivierten Chemotherapie konnte bei operierten Patienten die Überlebensrate auf 30 bis 50 % gesteigert werden. Grundvoraussetzung: Eine multidisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Chirurgen, Onkologen, Gastroenterologen und Radiologen, Intensivmedizin, Ernährungsberatung und Psychoonkologie. Leider wird bei
Vorsorge-Koloskopien wird Krebs diagnostiziert. Und selbst dann befindet sich dieser überwiegend in einem frühen Stadium, so dass er gut behandelbar ist. Warum also zur Darmspiegelung? Erstens um den möglichen Krebs, den Sie im Anfangsstadium nicht spüren (!), früh zu entdecken. Und zweitens, weil in 36 % Vorstufen entdeckt werden. Diese Polypen/ Adenome können sofort entfernt werden, dann waren Sie schneller als der Krebs. Wer sollte hin? Jeder ab 50. Und jeder mit Darmkrebs, Darmpolypen oder einem bösartigen Tumor des Magens sowie der Gebärmutter in der Verwandtschaft sollte umgehend einen Magen-Darm-Arzt um Rat fragen. Auch bereits mit 20! Bei Blut im Stuhl oder anderen Symptomen gilt ebenfalls: Ab zum Arzt. Immer.
etwa 75 % der Betroffenen die Erkrankung erst in einem fortgeschrittenen, inoperablen Stadium entdeckt. Dies liegt u. a. an den häufig unspezifischen Symptomen (wechselhafte Bauch- oder Rückenschmerzen oder neu aufgetretener Diabetes), die nicht sofort an eine Krebserkrankung denken lassen. Erschwerend ist eine besonders aggressive Tumorbiologie. So können Pankreaskarzinome schon in frühen Stadien streuen, mauern sich ein und verstecken sich so vor Medikamenten und dem Immunsystem. Der Fokus in der Forschung liegt daher auf der Interaktion zwischen Tumor- und Immunzellen und dem Bindegewebe um den Tumor. Auch beim fortgeschrittenen Pankreaskarzinom konnten durch eine intensivere Chemotherapie erste Fortschritte erzielt werden.
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3 Expertinnen und Experten über Darmkrebs, Magenkrebs und Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Prof. Dr. med. Sylvie Lorenzen, Klinikum rechts der Isar, Abteilung für Onkologie und Hämatologie Adenokarzinom des Magens und des ösophagogastralen Übergangs
Das Magenkarzinom gehört zu den häufigsten Ursachen für einen tumorbedingten Tod. In Deutschland gilt es bei Männern als die fünft- und bei Frauen als die sechsthäufigste Ursache für tumorbedingten Tod mit jährlich knapp 17.000 Neudiagnosen. Die absolute 5-Jahres-Überlebensrate beträgt für Männer 26 % und 28 % für Frauen. Während die Anzahl der Neuerkrankungen (Inzidenzrate) des distalen Magenkarzinoms (am Magenausgang) zurückgehen, steigt die Inzidenz des ösophagealen Adenokarzinoms (Bereich der Speiseröhre) und des proximalen Magenkarzinoms (Bereich des Magens) stark an. Das Magenkarzinom stellt eine besondere Herausforderung an die Diagnostik und Therapie dar. Für Patienten mit lokal fortgeschrittenem Tumor verbessert die Therapie im zeitlichen Umfeld eines chirurgischen Eingriffs mit der Chemotherapie FLOT die 5-Jahres-Überlebenschancen der Patienten signifikant. Bei Patienten mit fortgeschrittenem unheilbarem Magenkarzinom hat sich eine systemische Chemotherapie als Standard etabliert. Die Überlebenszeit liegt jedoch im Mittel nur bei einem Jahr. Immuntherapie ist wirksam bei Mikrosatelliten-instabilen Tumoren. Erste Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Immuntherapie bereits in früheren Therapielinien, ggf. in Kombination mit Chemotherapie, eine wichtige Rolle spielen wird. Entsprechende Ergebnisse des diesjährigen ESMO Kongresses bleiben abzuwarten. Texte: Chan Sidki-Lundius ANZEIGE
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Weniger ist mehr! heilfasten Das Fasten hat in vielen Gesellschaften eine lange Tradition. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: Presse, Mae Mu/unsplash
Fragen an
Frank Wiegmann
benötigt und sich zutraut, den Anleitungen zum Fasten diszipliniert zu folgen, kann allein fasten. Fasten in der Gruppe und außerhalb des beruflichen Alltags führt jedoch in der Regel zu positiveren Fastenerfahrungen“, so die Erfahrung von Andrea Chiappa von der Deutschen Fastenakademie. Je besser es gelingt,
Andrea Chiappa, Ernährungswissenschaftler und Diätberater
M
uslime üben sich beispielsweise
im Ramadan von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang in Enthaltsamkeit. Auch in Deutschland verzichten immer mehr Menschen ein- bis zweimal pro Jahr für eine Woche oder länger auf feste Nahrung, weil sie sich davon Zufriedenheit, Leichtigkeit und neue Energie versprechen. Oder sie nutzen das Fasten als Zäsur, um mit „schlechten“
Erfahrungsgemäß haben sich das Frühjahr, Herbst und Januar als gute Phasen für das Fasten herausgestellt. Gewohnheiten zu brechen und diese durch gesündere zu ersetzen. Das Fasten zu Hause hat Vorteile: Es kostet nichts und bietet die Chance, die neuen Erfahrungen und Lebensgewohnheiten auch in der Zeit danach in den Alltag hinüberzuretten. „Jeder, der gesund und leistungsfähig ist, keine kontrollpflichtigen Medikamente
die Aufbautage und die Zeit unmittelbar danach bewusst zu gestalten, desto vielversprechender kann der Fastenerfolg sein. In jedem Fall gilt: Weniger ist mehr! Der Körper muss sich langsam wieder an das Essen gewöhnen. „Erfahrungsgemäß haben sich das Frühjahr, Herbst und Januar als gute Phasen für das Fasten herausgestellt“, so der Ernährungswissenschaftler Andrea Chiappa. Zu den bekanntesten empfohlenen
Fastenmethoden gehört das Heilfasten nach Buchinger/Lützner. Diese beinhaltet eine niederkalorische Trinkkur in Kombination mit Bewegungs- und Entspannungstraining. Neben fastenunterstützenden Maßnahmen wird auch Wissen über die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit vermittelt. Richtig durchgeführt ist die Fastenmethode nach Buchinger/Lützner eine einfache und wirkungsvolle Gesundheitsmaßnahme, die der Prävention zahlreicher Krankheiten dient und ein idealer Einstieg in eine Lebensstilmodifikation sein kann. Darüber hinaus fördert das Fasten nach Buchinger/ Lützner die Selbstbestimmung und führt zu mehr Achtsamkeit gegenüber den eigenen Bedürfnissen, den Mitmenschen und der Umwelt. Wichtig: Bestimmte Menschen sollten Abstand vom Fasten nehmen oder sich in jedem Fall von ihrem Arzt beraten lassen. Dazu gehören unter anderem Patienten mit sehr niedrigem Blutdruck, Typ-1-Diabetiker, Frauen in Schwangerschaft und Stillzeit, Menschen mit Essstörungen und Krebspatienten.
Frank Wiegmann, geprüfter Fastenleiter und Ernährungsexperte saftkuren
Trinken Sie beim Fasten zwei bis drei Liter pro Tag.
Fünf Tipps für eine gelungene Fastenkur: 1. Starten Sie mit zwei bis drei Entlastungstagen mit leichter Kost, bei der Sie bereits Genussmittel, Fettreiches und Fertiggerichte weglassen. 2. Trinken Sie beim Fasten zwei bis drei Liter pro Tag, am besten Heilwasser mit vielen Mineralstoffen und basisch wirkendem Hydrogencarbonat sowie Kräutertees. 3. Bewegen Sie sich an jedem Fastentag mindestens 60 Minuten an der frischen Luft. Dabei sollte Ihnen so richtig warm werden. 4. Sorgen Sie während des Fastens täglich für mindestens 30 Minuten aktiver Entspannung. Neben Yoga und Meditation sind auch Saunagänge wohltuend. 5. Beginnen Sie nach dem Fasten langsam, achtsam und bewusst wieder zu essen. Kauen Sie gründlich, achten Sie auf das Sättigungsgefühl, trinken und bewegen Sie sich reichlich. Es gilt: Auch Aufbautage sind Fastentage! Weitere Informationen unter: www.fastenakademie.de
Im Gespräch mit dem geprüften Fastenleiter und Ernährungsexperte über die Regeln und Tipps von Saftkuren. Text: Kirsten Schwieger Foto: Presse
Wie läuft eine Saftfastenkur ab? Eine 7-tägige Saftfastenkur beginnt am Entlastungstag mit drei kleinen Mahlzeiten aus Obst, Pellkartoffeln oder Reis. Sauerkrautsaft, Glaubersalz und Klistier helfen beim sanften Abführen. An den Fastentagen zwei bis sechs wird dann jeweils bis zu ein Liter Gemüsesaft getrunken. Ebenso wichtig wie das Fasten ist das Fastenbrechen am siebten Tag. Der Körper wird mit geriebenem Apfel und leichter Gemüsesuppe behutsam wieder an feste Nahrung gewöhnt. Welche unterstützenden Maßnahmen machen Sinn? Zur Unterstützung einer Saftfastenkur können Leberwickel sinnvoll sein. Während der Fastenzeit ist es wichtig, den Körper mit Flüssigkeit in Form von Wasser oder Tee zu versorgen. Für das persönliche Wohlbefinden sollte man sich in dieser sensiblen Zeit viel Ruhe gönnen, Stress vermeiden und Entspannungsübungen, wie Yoga oder Meditation, machen. Auch Bewegung an der frischen Luft tut gut. Sind Smoothies erlaubt? Smoothies sind nicht empfehlenswert, da sie als feste Nahrung im Darm ankommen. Mit Ausnahme von kleinen Mengen Zitronensaft sollten auch Fruchtsäfte vermieden werden. ADVERTORIAL
Fastenurlaub an der Mittelmosel Inmitten der idyllischen Landschaft von Mülheim an der Mosel liegt das Kur- & Gesundheitshotel Schiffmann, eines der führenden Fastenhotels Deutschlands. Bereits seit 1993 finden im Kur- & Gesundheitshotel Schiffmann ganzjährig verschiedene betreute Kurprogramme statt. „Unser Fokus liegt ganz klar beim Thema Saftfasten nach Dr. Buchinger und beim Basenfasten“, sagt Geschäftsführer Jan Schiffmann. „Der bewusste Verzicht auf verschiedene Lebensmittel oder gänzlich auf feste Nahrung ist nicht nur eine besondere Erfahrung für den Geist. Auch der Körper erhält Zeit und Energie, um sich zu regenerieren und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Mit unseren frisch zubereiteten Suppen
und Säften oder dem basischen/veganen Buffet sind die Hotelgäste mit den wichtigsten Nährstoffen versorgt.“ Im Kur- & Gesundheitshotel Schiffmann lässt sich die natürlichste Form der Entgiftung mit einem erholsamen Urlaub verbinden – in einer der schönsten Regionen Deutschlands, fernab von Trubel und Hektik. Erst kürzlich wurde der Moselsteig zum schönsten Wanderweg Deutschlands gekürt. Für Entspannung pur sorgen auch der 500 Quadratmeter große Sauna-Bereich und die umfangreichen Wellness-Angebote. Ob die Gäste sich für Wellness und Wandern entscheiden, an Sport, Entspannungsübungen und Themenvorträgen in der Fastengruppe teilnehmen oder aber auf Erkundungstour durch die umliegende Natur gehen wollen, liegt ganz in ihrer Hand. Auch an die Zeit nach der Fastenkur ist gedacht: Gäste erhalten in einem
Kochkurs und in Fasteninfogesprächen wertvolle Tipps und Tricks für den Alltag zuhause, um auch weiterhin von den positiven Effekten der Kur profitieren zu können. Somit bietet ein Fastenurlaub bei Schiffmanns einen langfristigen Mehrwert und die ideale Gelegenheit, neue Kraft und nachhaltige Erholung zu erlangen und somit wieder optimal für die Herausforderungen des Alltags ge-
wappnet zu sein. Übrigens: Buchungen für das Jahr 2020 können bis drei Tage vor Anreise kostenfrei storniert werden. Jan Schiffmann: „So können Sie in aller Ruhe die Entwicklung in diesen ungewissen Zeiten verfolgen.“
Weitere Informationen unter www.fasten.de oder rufen Sie uns an unter 06534-93940
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Laktoseintoleranz Milchprodukte meiden
Laktoseintoleranz tritt meistens im Jugend- und Erwachsenenalter auf, wenn sich der Darm umstellt. Nimmt man mehr Milchzucker auf, als die Laktase spalten kann, bleibt Milchzucker im Darm und kann Beschwerden wie starke Blähungen, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen, aber auch Verstopfung. Laktose ist in allen Milchprodukten enthalten, oftmals auch in Wurstund Backwaren. Parmesan und andere Käsesorten mit langem Reifeprozess, wie alter Gouda, enthalten keine Laktose mehr und werden meist gut vertragen. Käse, Joghurt, Sahne und Milch werden mittlerweile auch in Supermärkten ausreichend laktosefrei angeboten. Übrigens enthalten auch Ziegen-, Schafsund Stutenmilch Laktose und in Kondensmilch ist ihr Anteil sogar doppelt so hoch wie in handelsüblicher Kuhmilch. Alternativ können bei Unverträglichkeiten Reismilch, Sojamilch oder Hafermilch verwendet werden. Besonders letztgenannte wird auch zunehmend in der Gastronomie angeboten. Wer auf tierische Milchprodukte komplett verzichtet, sollte auf eine ausreichende Kalziumversorgung achten. Tabletten mit dem Enzym Laktase können der Unverträglichkeit entgegenwirken, in Studien nachgewiesen ist der Effekt bisher jedoch nicht.
Fruktose-Unverträglichkeit Bauchschmerzen von Obst
Geschätzt leiden über 80 Prozent der Patienten mit Laktoseintoleranz gleichzeitig an einer Fruktoseintoleranz. Die Symptome sind sehr ähnlich. Fruktoseintoleranz erhöht das Risiko einer depressiven Erkrankung, was wahrscheinlich mit einem Tryptophanmangel zu tun hat. Aus der Aminosäure Tryptophan wird Serotonin hergestellt, ein Mangel erhöht den Hunger auf Süßes. Nehmen Betroffene statt Haushaltszucker jedoch Fruchtzucker zu sich, können sich die Symptome der Fruktoseintoleranz – Blähungen, Durchfall, laute Darmgeräusche, Bauchkrämpfe, Schleimauflagerung auf dem Stuhl – verstärken. Kleine Mengen an Fruchtzucker werden meistens vertragen, die Beschwerden entstehen besonders bei Fruchtsäften oder bei mit Sorbit gesüßten Getränken. Langfristig droht bei Fruktoseintoleranz Zink- und Folsäuremangel. Bei der hereditären Fruktoseintoleranz besteht dagegen ein Mangel an Enzymen und somit drohen schwerwiegende Folgen wie Übelkeit und Erbrechen, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Ohnmacht, und starke Unterzuckerung. Die genaue medizinische Abklärung ist sehr wichtig, da bei einer hereditären Fruktoseintoleranz neben dem Dünndarm auch Leber und Niere geschädigt werden können.
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Histaminintoleranz
Unangenehme Stoffwechselstörung Bei einer Histaminintoleranz kann der Körper das über die Nahrung aufgenommene Histamin nicht richtig abbauen. Die Stoffwechselstörung tritt besonders häufig bei Frauen zwischen 35 und 60 Jahren auf, zeigt sich aber auch bei Kindern schon zunehmend. Vielfach führt der verminderte Abbau von Histamin zu Hautproblemen, wie zum Beispiel Nesselsucht, die sich durch Rötungen, starken Juckreiz und Quaddelbildung äußern. Auch Kopfschmerzen, Migräne, Schwindel sowie Verdauungs- und Atembeschwerden bis hin zu Asthma, Müdigkeit, Schlafstörungen und Erschöpfung können Symptome einer Histaminintoleranz sein. Auf der anderen Seite zählen auch Bluthochdruck, Herzrasen und Kreislaufstörungen zu den typischen Anzeichen. Vermieden werden sollten Alkohol und hefehaltige Speisen, sowie lange gelagerte oder lang warm gehaltene Speisen (Kantinen!). Besonders viel Histamin enthält etliche Tage altes Hackfleisch, deshalb lässt man dieses am besten direkt an der Theke durch den Fleischwolf drehen und verarbeitet und verzehrt es danach so schnell wie möglich. Fangfrischer und sofort schockgefrosteter Fisch und junger Käse enthalten nur geringe Mengen an Histamin und werden oft gut vertragen.
Glutenunverträglichkeit Alltägliche Einschränkungen
Zöliakie, Weizensensitivität oder Weizenallergie? Der Unterschied kann sich anhand der Dauer zwischen Glutenaufnahme und Eintreten der Symptome zeigen: Bei der Weizenallergie sind es Minuten bis Stunden, bei der Weizensensitivität Stunden bis Tage und bei der Zöliakie Wochen bis Jahre. In allen drei Fällen wird das Klebereiweiß Gluten nicht vertragen, was zu Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall und anderen Symptomen führen kann. Zöliakie ist eine entzündliche Erkrankung des Dünndarms, die durch eine fehlgeleitete Immunreaktion auf Gluten ausgelöst wird und zu Mangelerscheinungen wegen schlechter Nährstoffaufnahme führt. Nachgewiesen wird sie durch Antikörper im Blut und einer Biopsie der Dünndarmschleimhaut. Betroffene müssen sich lebenslang glutenfrei ernähren und folgende Getreidesorten und Produkte, die diese enthalten, strikt vermeiden: Weizen, Roggen, Dinkel, Grünkern, Gerste, Einkorn, Triticale und Emmer. Demzufolge fallen auch Brot, Nudeln, Pizza, Kuchen, Kekse, Müsli, paniertes Fleisch oder Fisch, Sojasauce und sogar Bier weg. Erlaubt sind Reis, Mais, Hirse, Buchweizen, Amaranth, Quinoa, Zwerghirse, Obst und Gemüse, Kartoffeln, Fleisch und Fisch, Nüsse und Öle, Eier und Milchprodukte, Kaffee, Tee, Wein und Sekt. Texte: Katja Deutsch ADVERTORIAL
Probiotika für ein beschwerdefreies Leben Viele Menschen leiden an allergischen Reaktionen der Haut, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit oder auch an Magenschmerzen, Krämpfen und Blähungen. Oft bleibt die jahrelange Suche nach den Ursachen erfolglos. Ein Grund, der vielen gar nicht bewusst ist, kann in einer Histaminintoleranz liegen. Betroffene sollten histaminhaltige Lebensmittel so weit wie möglich vermeiden. Das gilt unter anderem für Gärungs-, Reifungs- oder Fermentationsprodukte wie Alkohol, Essig, Hefe, Bakterien. Ebenso sollten leicht verderbliche Frischprodukte mit ungenügender oder ungewisser Frische oder bei unterbrochener Kühlkette nicht konsumiert werden. Auch bei Konserven, Fertigoder Halbfertigprodukten ist Vorsicht geboten. Wer aber auf solche Lebensmittel nicht völlig verzichten möchte, sollte seinen Darm gezielt unterstützen, denn er spielt eine große Rolle bei einer Histaminunverträglichkeit. Durch eine ausgeglichene Darmflora
wird die Produktion von Histamin durch den Darm reguliert und die Ausschüttung reduziert. Als ein erfolgreiches Mittel zum Abbau von Histamin im Darm haben sich Probiotika erwiesen. Sie wirken regenerierend auf die Darmflora. Das gilt besonders für die beiden probiotischen Stämme Bifidobacterium longum und Bifidobacterium infantis. Die beiden Bakterien sorgen für eine Unterdrückung der Genexpression des Enzyms Histidin-Decarboxyclase (HDC) und des H1-Rezeptors – die Folge davon ist die Abnahme von HDC. Histamin wird durch das Enzym aus der Aminosäure Histidin erzeugt. Auch viele Bakterien produzieren dieses Enzym. Der H-Rezeptor vermittelt die wichtigsten der bekannten allergieartigen Wirkungen des Histamins. Probiotika helfen also, wieder ein beschwerdefreies Leben zu führen. Die Einnahme von Probiotika ist mit Probio Histamed als Pulver denkbar einfach. Probio Histamed bringt die Darmflora in ein natürliches Gleichgewicht und trägt so zu einer besseren Tätigkeit der Verdauungsenzyme bei. Es verfügt über sechs probiotisch aktive Milchsäurebakterien, die gezielt und erfolgreich die Beschwerden beseitigen.
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Eine Histaminunverträglichkeit hat oft schmerzhafte Folgen. Doch mit Probiotika kann der Darm gefördert und allergische Reaktionen vermieden werden.
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Sodbrennen: Ursachen und Bekämpfung sodbrennen Jeder dritte Deutsche hat gelegentlich Probleme mit Sodbrennen. Einige der Betroffenen leiden jedoch sehr häufig unter dem unangenehmen Brennen und unterschätzen die fatalen Folgen, die Sodbrennen haben kann. Text: Alicia Steinbrück Foto: Josh Appel/unsplash
S
odbrennen ist unangenehm,
kann aber bei gelegentlichem Auftreten mit geringen Änderungen der Ernährung und des Lebensstils bekämpft werden. Zu den häufigsten Symptomen gehört saures Aufstoßen, brennender Schmerz im Bereich der Speiseröhre und der Brust, sowie Magendruck oder -schmerzen. nüchternen Magens liegt etwa bei 1, ein voller hingegen bei einem pH-Wert von 3. Die Schmerzen, die der Patient wahrnimmt, treten in den meisten Fällen durch eine Überproduktion an Magensäure auf, die die Magenschleimhaut oder beim Aufstoßen die Speiseröhre reizt. Hat sich der pH-Wert wieder eingependelt, wird die Magenwand nicht mehr angegriffen und der Rückfluss in die Speiseröhre führt nicht mehr zu Schmerzen. Der pH-Wert eines
langhaltendes Sodbrennen unbehandelt Komplikationen auslösen kann und um andere, auch schwerwiegende Erkrankungen wie Magenkrebs auszuschließen. Arzneimittel, die für die kurzfristige, gelegentliche Behandlung (Antazide) oder für die Langzeittherapie (Protonenpumpenhemmer) erworben werden können. Antazida neutralisieren die Magensäure und werden vor allem bei leichten Beschwerden zur Selbstmedikation eingenommen. Die Wirkung erfolgt sehr schnell. Helfen können außerdem
Protonenpumpenhemmern hingegen
hemmen die Sekretion der Magensäure, weshalb die Wirkung erst zeitversetzt eintritt, dafür aber bei stärkeren und häufigen Beschwerden Linderung verschaffen können. in verschiedenen Formen als Tabletten oder direkt als Flüssigkeit eingenommen werden. Bei Tabletten entfaltet sich die Wirkung etwas langsamer als bei den Flüssigkeiten. Zudem führen flüssige Produkte, wie ein Magen-Gel, zu einem kühlenden Effekt in der Speiseröhre und der Auskleidung des Magens, wodurch einige Präparate außerdem die Magenschleimhaut schützen. Die Präparate können
Gegen gelegentliches Sodbrennen
helfen Umstellungen in der Ernährung und der Lebensweise, beispielsweise das Essen kleinerer Portionen oder der Verzicht auf fetthaltige Nahrungsmittel. Tritt Sodbrennen jedoch ständig auf, sollte ein Arzt aufgesucht werden, da
keineswegs ein Leiden, welches man als Betroffener auf die leichte Schulter nehmen sollte. Wenn die Hausmittel und der Gang zur Apotheke keine Linderung verschaffen, ist ein Gang zum Arzt empfehlenswert.
Sodbrennen ist also
Sportliche Aktivität und die Natur helfen beim Stressabbau.
Stressabbau im Bauch stressbewältigung Wer kennt das nicht: Wenn es richtig stressig wird, grummelt es im Magen, der Appetit verflüchtigt sich, dafür stellt sich unter Umständen Durchfall ein. Stress, Hektik, Wut und Ärger können buchstäblich auf den Magen schlagen und die Verdauung erheblich stören. Doch nicht nur die Darmfunktion wird durch Stress beeinträchtig, sondern auch die Darmflora. Denn bei Dauerstress reduzieren sich die guten Darmbakterien und krankmachende Bakterien breiten sich aus. Dieses Ungleichgewicht (Dysbiose) kann Ursache für diverse gastrointestinale Beschwerden und Krankheiten sein. Zudem kann Dauerstress die Darmwand durchlässiger machen und somit die natürliche Darmbarriere untergraben. Text: Kirsten Schwieger Foto: Natalie Grainger/unsplash
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nicht nur die Darmflora – offenbar kann eine gestörte Darmflora ihrerseits wiederum Depressionen und Stress verursachen. Diesen Teufelskreis legen inzwischen etliche Studien nahe. Offenbar funktioniert die sogenannte „DarmHirn-Achse“ in beide Richtungen: So sendet nicht nur das Gehirn Signale an den Darm, sondern auch umgekehrt. och Stress stört
Wichtig ist, die verschiedensten Stressfaktoren zu identifizieren und anschließend zu minimieren. Mittlerweile gilt die Darmflora für viele Experten als wichtige Komponente des Bauchhirns, einem komplexen Geflecht mit mehr Nervenzellen als dem Nervensystem. Insofern kommen Stressabbau und
Stressbewältigung eine wichtige Rolle zu. Wichtig ist, die verschiedensten Stressfaktoren zu identifizieren und anschließend zu minimieren. Dazu gehören externe Stressoren, die durch Prioritätensetzung umgeleitet werden können, beziehungsweise akzeptiert werden sollten, wenn sie unumgänglich sind. Aber auch interne Stressfaktoren wie die Wahrnehmung der Umwelt oder der Umgang mit Gedanken und Gefühlen können durch Bewusstsein und Achtsamkeit reguliert werden. Und dann gibt es noch die aktive Stressbewältigung durch Entspannung. Diese kann beispielsweise durch Yoga, Meditation oder autogenes Training erreicht werden, aber auch durch Filmabende auf der Couch, Treffen mit Freunden oder Spaziergänge in der Natur.
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Liebe Leserinnen und Leser, Ein guter Start, um fitter zu werden, sind kurze Radtouren und Spaziergänge im Wohlfühltempo – das macht garantiert auch mit den Kindern oder dem Hund Spaß.
einleitung Die schlechte Nachricht ist: die Wahrscheinlichkeit, dass Sie persönlich von Rückenschmerzen betroffen sind, ist sehr hoch. Die gute Nachricht: Es gibt Mittel und Wege, etwas für seine Rückengesundheit zu tun. 25 Jahre nach der Gründung der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. ist festzustellen, dass es noch ausreichend Betätigungsfelder für unseren Verein gibt, denn das Volksleiden Rückenschmerzen ist nach wie vor akut und stellt mit 23,6 % aller Arbeitsunfähigkeitstage einen wichtigen Faktor für unsere Volkswirtschaft dar. Die AGR e.V. widmet sich zusammen mit Tausenden von Ärzten und Therapeuten dem Bereich der Verhältnisprävention, rückengerechte Produkte werden durch unser Gütesiegel „Geprüft und empfohlen“ sichtbar gemacht. Foto: Presse
Umfeld ist ausreichend Bewegung meine wichtigste Empfehlung für Sie: Neben dem rückengerechten
Ganz einfach mehr bewegen – 3 Tipps für einen aktiveren Alltag
Lange Arbeitstage im Sitzen, kaum Zeit für Sport oder wenig Motivation: Bewegungsmangel bestimmt den Alltag vieler Menschen. Damit schaden wir jedoch langfristig unserer Gesundheit.
Neue Ergonomie: bewegter, gesünder, nachhaltiger Der Bewegungsmangel in der digitalisierten Bürowelt macht nicht nur dem Rücken Probleme: Ob Herz-Kreislaufsystem, Glücksgefühle, Gehirnaktivität, Lungenfunktion, Immun- oder Verdauungssystem – der Mensch ist auf Bewegung angewiesen. Und die sollte dort beginnen, wo wir die meiste Zeit verbringen: beim Sitzen am Computer. Weil der menschliche Organismus eigentlich für das Laufen optimiert ist, hat Wilkhahn mit der Deutschen Sporthochschule Köln die dreidimensionale Free-to-moveBeweglichkeit entwickelt. Studien haben nachgewiesen, dass sie der menschlichen Biologie entspricht, die Konzentrationsleistung verbessert und sitzbedingten Rückenschmerzen vorbeugt. Über 500.000 Bürotätige profitieren bereits vom neuen Sitzen! Modernes Design und Ausstattungsvielfalt machen den „AT“ zum Allrounder der neuen Bürostuhlgeneration. Die geniale Mechanik hält den Körper in
jeder Haltung automatisch im sicheren Gleichgewicht. Platz nehmen, Sitzhöhe einstellen – fertig! Alles andere besorgen Körper und Stuhl von selbst. Ob zuhause oder im Büro – das schicke Design inspiriert und die Gestaltung lässt sich an nahezu jedes Ambiente anpassen. Und dass der atmungsaktive Rückenbezug zu 80 % aus recycelten PET-Flaschen besteht, ist bei Wilkhahn fast schon selbstverständlich.
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Denn: Aktiv zu sein fördert nicht nur das psychische Wohlbefinden, sondern stärkt auch die Wirbelsäule. Das beugt Rückenschmerzen und Verspannungen effektiv vor. Hier kommen drei einfache Tipps um fit zu bleiben.
Schrittekonto freut sich. Am Arbeitsplatz angekommen, dann besser die Treppe als den Fahrstuhl wählen. Wer im Job viel Zeit am Schreibtisch verbringt, kann kurze Dehnübungen einbauen, im Stehen arbeiten oder die Mittagspause für einen Spaziergang um den Block nutzen.
1. Tipp: Auch kleine Schritte bewirken viel
Mehr Bewegung in den Tagesablauf einbauen – viele denken hierbei direkt an stundenlange Sporteinheiten. Für die meisten ist das im Alltag unrealistisch. Die Vorstellung, Routinen radikal ändern zu müssen, baut Druck auf und der Antrieb, etwas zu ändern, sinkt. Darum sollte man sich bewusst machen, dass auch bereits kleine Schritte in Richtung eines aktiveren Alltags ausreichen, um einen positiven Effekt für die Gesundheit zu erreichen. Das kostet weniger Überwindung und ist einfacher umzusetzen. So empfehlen beispielsweise Experten, 10.000 Schritte pro Tag zu machen. Sinnvoller ist jedoch, sich zunächst ein realistisches Schrittziel zu setzen und dieses dann von Tag zu Tag zu steigern. 2. Tipp: In Bewegung bleiben auf dem Weg zur Arbeit und im Büro
Wer läuft oder Rad fährt, ist am gesündesten unterwegs. Viele sind im Berufsleben jedoch auf das Auto oder den öffentlichen Nahverkehr angewiesen. Doch auch hier lassen sich kleine Änderungen schnell umsetzen. Beispielsweise etwas weiter entfernt parken oder ein bis zwei Stationen früher aussteigen – der zusätzliche Zeitaufwand ist minimal und das
3. Tipp: Aktiv zuhause und in der Freizeit
Nach Feierabend und am Wochenende bleibt mehr Zeit für Bewegung. Ein guter Start, um fitter zu werden, sind kurze Radtouren und Spaziergänge im Wohlfühltempo – das macht garantiert auch mit den Kindern oder dem Hund Spaß. Wer sportlich noch aktiver werden will, kann rückenfreundliche Sportarten wie Nordic Walking, Schwimmen oder Yoga ausprobieren. Wer wenig Zeit hat, kann sich kleiner Tricks im Alltag bedienen: Etwa Kniebeugen beim Zähne putzen oder beim Telefonieren umherlaufen. Auch Wohnungsputz und Gartenpflege halten uns fit – hierbei sollte jedoch auf eine rückenfreundliche Haltung geachtet werden. Diese Ausgabe hält weitere wertvolle Tipps für Sie bereit. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Detlef Detjen, Geschäftsführer Aktion Gesunder Rücken (AGR) e.V. www.agr-ev.de ADVERTORIAL
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Warum es der Wirbelsäule in Doppel-S-Form am besten geht
Auf den richtigen Schwung kommt es an Zuerst kam Corona, dann das Homeoffice, nur der passende Bürostuhl fehlte – sehr zum Leidwesen des Rückens. Nicht wenigen Arbeitnehmern ist mit dem Fehlen einer geeigneten Sitzgelegenheit im Homeoffice erst bewusst geworden, wie wichtig ein ergonomischer Bürostuhl für beschwerdefreies Arbeiten ist. Trotz schrittweiser Rückkehr ins Büro ist der Anteil der Arbeitnehmer, die zumindest teilweise weiterhin im Homeoffice arbeiten, beträchtlich. Zusätzlich beflügelt die aktuelle politische Debatte um das Recht auf Heimarbeit die Nachfrage nach dem geeigneten Stuhl auch für den Schreibtisch zuhause. Der deutsche Büromöbelhersteller Dauphin bietet mit seiner Expertise im Bereich Ergonomie Sitzlösungen für jeden Rücken. Offenhausen, Oktober 2020 – Die Monate im Homeoffice – im schlimmsten Fall auf einem starren Küchenstuhl – haben Körper und Geist vieler Arbeitnehmer einiges abverlangt und entsprechende Spuren hinterlassen. Allerdings scheint es so, dass das lange belächelte mobile Arbeiten nun endgültig gekommen ist, um zu bleiben. Wenn Homeoffice aber vom Provisorium zur Dauerlösung wird, muss rückengerechtes Sitzen gewährleistet sein, um chronischen Rückenleiden aktiv entgegenzuwirken. Vom ergonomisch optimalen Arbeiten spricht man, wenn der Stuhl dynamisches Sitzen ermöglicht und sich die Form der Wirbelsäule im Sitzen der naturgegebenen Doppel-S-Kurve im Stehen annähert, weiß Ergonomiebeauftragte Carolin Frank vom weltweit agierenden Büromöbelanbieter Dauphin. Denn im Stehen nimmt das Rückgrat die rückenfreundlichste Position ein. Entsprechend leidet das Kreuz, wenn der Arbeitende sich stundenlang auf einer starren, horizontalen Sitzfläche – wie etwa bei einem klassischen Küchenstuhl – niederlässt. Ein ergonomischer Bürostuhl hingegen sollte sich nicht nur in Höhe, Sitztiefe und Gewicht, sondern auch in der Sitzneigung individuell einstellen las-
Anschließend wird im Sitzen bei horizontaler Sitzfläche des Stuhls eine Vergleichsmessung durchgeführt. „Hier wird auf dem Bildschirm üblicherweise ein Rundrücken sichtbar, die Sitzposition ist bei einer unflexiblen Sitzfläche also nicht optimal“, so Frank. Für die dritte Messung wird die Neigefunktion der sogenannten Syncro-Activ-Balance-Technik freigeschaltet – der Stuhlsitz neigt sich bis zu -12 Grad nach vorne, das Becken öffnet sich und die Person sitzt automatisch aufrechter. „Diese Sitzposition entlastet die Wirbelsäule, deren Form sich wieder der idealen Doppel-S-Form annähert, wir sagen dazu aktives Sitzen“, erläutert Ergonomieberaterin Frank. Die ErgoMouse misst die Krümmung der Wirbelsäule und veranschaulicht so die ideale Haltung im Sitzen.
sen. Ein Neigungswinkel der Sitzfläche von bis zu -12 Grad nach vorne bewirkt eine Beckenkippung nach vorne. Durch diese aktive Haltung nähert sich die Wirbelsäule auch im Sitzen ihrer Idealform wie im Stand an. Dies beugt Rückenleiden vor, verbessert zusätzlich die Durchblutung, gewährleistet eine bessere Versorgung der Organe und fördert die Aufmerksamkeit des Sitzenden. Diese Kriterien erfüllt die bewährte Dauphin-Bürostuhl-Familie Stilo ES mit ihrer erst kürzlich optimierten Syncro-Activ-Balance- und der noch flexibleren Syncro-3D-Balance-Technik mit dreidimensionaler Beweglichkeit für eine Stimulierung der Rückenmuskulatur. Alle Dauphin-Drehstühle mit diesen Sitztechniken tragen zudem das renommierte Gütesiegel „Geprüft & empfohlen“ der Aktion Gesunder Rücken (AGR). Es dient als wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher und wird ausschließlich an Produkte vergeben, die ihre rückengerechte Konstruktion vor einer unabhängigen Prüfkommission mit Experten aus verschiedenen medizinischen Fachbereichen unter Beweis gestellt haben.
Der Stilo ES comfort unterstützt mit seiner hohen, der Wirbelsäulenkontur nachempfundenen Vollpolster-Lehne rückenfreundliches Arbeiten.
Um dem Sitzenden seine verbesserungswürdige Sitzhaltung individuell zu veranschaulichen, nutzt man bei Dauphin die sogenannte ErgoMouse. Ein Gerät, das optisch einer PC-Maus ähnelt und mit dem sich die Form der Wirbelsäule durch drei Messvorgänge auf dem Bildschirm darstellen lässt. Zuerst wird dafür die Wirbelsäule im Stand – ähnlich wie mit einem Scanner – vermessen. Diese erste Messung dient als Vergleichsgrundlage für das zweite und dritte Messergebnis in sitzender Position.
Mit seiner höhenverstellbaren Netz-Rückenlehne ist der Stilo ES mesh nicht nur etwas für den Rücken, sondern auch fürs Auge.
Ihre Ansprechpartnerin: Melanie Strauß Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Dauphin office interiors GmbH & Co. KG Espanstr. 29, 91238 Offenhausen Telefon: 09158/17-950 E-Mail: melanie.strauss@dauphin.de Internet: www.dauphin.de
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Guter Schlaf ist vor allem eine Frage des Typs schlaf Viele Menschen leiden darunter, dass sie schlecht schlafen. Für Abhilfe ist es wichtig festzustellen, wie man liegt und welche Matratze am geeignetsten ist. Text: Alicia Steinbrück Foto: Carsten Nachlik, Presse/Schlafkampagne
Markus Kamps, Schlafcoach, -experte und Vortragsredner
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arkus Kamps, Schlaf-Experte,
geprüfter Präventologe, Fachdozent für Bettwaren und Vortragsredner, klärt über die Ursachen von schlechtem Schlaf auf.
tagsüber darunter. Er ist weniger leistungsfähig, fühlt sich müde und abgespannt und verspürt sehr häufig Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich und daraus resultierende Kopfschmerzen. Das A und O für einen guten und gesunden Schlaf – also die Basis – ist das richtige Liegen mit optimaler Lage für den Rücken, Gelenke und Bänder im Bett, so Markus Kamps. Um herauszufinden, wie diese optimale Schlafposition aussieht, sollte man sich klarmachen, zu welcher Schlaflage man neigt. Drei solche Lagen gibt es: Die Rücken-, die Seiten- und die Bauchlage. Die Rückenlage bietet eine enorme Reduzierung des Drucks auf Halswirbel und Rücken und sorgt zudem dafür, dass sich der Körper während der Ruheposition streckt. Das gilt vor allem dann, wenn ein passendes Kissen und die richtige Matratzenhärte verwendet werden. Die Seitenlage eignet sich sehr gut zur Entspannung. Sie kann zudem durch verstellbare Lattenroste im Beinbereich, im Becken und im Bereich der Lendenwirbelsäule weiter verbessert werden. Die Bauchlage dagegen gilt als wenig geeignet – wer ihr
zuneigt, sollte versuchen, sich an eine der anderen beiden Lagen zum Schlafen zu gewöhnen. Oft ist die Bauchlage eine Ausweichhaltung, weil dem Schlafenden das Bett in der Seitenlage zu unbequem ist, erklärt Markus Kamps, Fachdozent für Bettwaren und Präventologe für Schlaf. Wichtig für den guten Schlaf ist es auch, festzustellen, zu welchem Haltungstyp man zählt, um die bestmögliche Matratze auswählen zu können. Wer einen Flachrücken hat, sollte keine zu stark in Zonen aufgeteilte Matratze verwenden, da diese über zu viele Stützen im Bereich des Lendenwirbels verfügt. Die Frage, wie fest die Matratze sein sollte, hängt gewöhnlich nicht vom Gewicht ab, sondern vom Muskelempfinden. Wer an einem Rundrücken leidet, sollte sich für eine weiche und höhere Matratze entscheiden. Bei einem Hohlkreuz ist eine Abstützung wichtig. Aber Achtung: Sie darf nicht dazu führen, dass das Hohlkreuz weiter verstärkt wird. Auch die Frage, zu welchem Körpertyp man gehört, spielt eine Rolle. Experte
Markus Kamps unterscheidet zwischen den Typen A, I, O, V und X. Der A-Typ hat eine eher birnenförmige Figur – ein breiteres Becken macht eine höhere und im Beckenbereich weichere Matratze in Abstimmung zur Gewichtsrelation sinnvoll. Der I-Typ verfügt über eine schlanke, flache Figur. Da er wegen seiner leichten Schultern und der oft gleichen Gewichtsverteilung und dadurch ein geringes Einsinkverhalten hat, ist eine weichere oder mittelfeste, in jedem Fall aber gleichmäßigere Matratze angebracht. Der O-Typ mit seiner volumenhaften Figur hat seinen Körperschwerpunkt in der Mitte und verfügt über rundliche Körperbereiche. Ihm rät Markus Kamps zu einer festeren Matratze mit weicheren Bezügen. Eine mittelfeste Matratze mit einem deutlichen Unterschied an Schultern und Becken eignet sich dagegen am besten für den V-Typ. Bei ihm handelt es sich um einen athletischen Figurtyp mit breiteren Schultern. Schließlich der X-Typ mit schmalerer Taille: Für ihn eignen sich Matratzen mit einfachen Zonierungen oder deutlichen und genauen Abstimmungen von Unterbau und Matratze am besten. Lesen Sie den ganze Artikel online auf: analysedeutschland.de
220.000 Stunden, also 3.066 pro Jahr, bei
ca. 72 Jahren unseres Lebens verbringen wir im Schlaf. Eine Zahl, die deutlich macht, wie wichtig es ist, gesund und entspannt zu ruhen. Dennoch wird der Schlaf und alles was damit zu tun hat oft als Basis für Gesundheit und Wohlbefinden unterschätzt. Wer nicht gut schläft, leidet
Wichtig für den guten Schlaf ist es, festzustellen, zu welchem Haltungstyp man zählt.
fakten Zur Auswahl der am besten geeigneten Matratze wurde das ADK-System entwickelt. Beim A-Prinzip werden individuell zugeschnittene Matratzen hergestellt. Das D-Prinzip erreicht durch Verdrängung oder extreme Nachgiebigkeit eine Selbstregulierung, das K-Prinzip stellt unter anderem die Bauhöhe in den Mittelpunkt. Experte Markus Kamps unterscheidet zwischen den Typen A, I, O, V und X. ANZEIGE
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Rückengesundheit 19
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Mit dem richtigen Schlaf gegen Rückenschmerzen schlafgesundheit Für Rückenschmerzen und -leiden gibt es viele verschiedene Auslöser. Bevor der Gang zum Arzt nötig wird, können Betroffene mit Tricks, Übungen und Hausmitteln versuchen, die Schmerzen zu lindern. Insbesondere der wichtige und richtige Schlaf ist eine wichtige – und oftmals unterschätzte – Komponente, wenn es um die Gesundheit des Rückens geht. Text: Alicia Steinbrück Foto: Kinga Cichewicz/unsplash
W
ie sehen überhaupt die
idealen Rahmenbedingungen des perfekten Schlafes aus? Bereits hier gibt es zahlreiche Theorien und Uneinigkeiten. Dabei führt nicht nur Schlafmangel zu unerwünschten Folgen wie Konzentrationsschwierigkeiten, Abgeschlagenheit oder sogar ernsthaften Erkrankungen wie Übergewicht, sondern auch zu viel Schlaf kann zu schädlichen Folgen wie Diabetes führen. Ideal sind, für gesunde Erwachsene, etwa sieben bis acht Stunden täglicher Schlaf. Neben dem Alter spielen aber auch die eigene körperliche Fitness oder etwaige Krankheiten in die ideale Schlafdauer hinein.
die Wirbelsäule allerdings nicht gerade, wodurch es schnell zu Schmerzen kommen kann. Gerade in der Bauchlage entwickelt sich ein Hohlkreuz. Bauchschläfer können allerdings vorbeugen, indem sie ein kleines Kissen unter ihren Bauch legen. Die beste Schlafposition ist allerdings die Rückenlage.
Ursache der Schmerzen nicht eindeutig zurückzuführen ist, und die Schmerzen seit mindestens drei Monaten – in unterschiedlicher Intensität – vorhanden sind. Damit die Leiden nicht chronisch werden, können Betroffene auf verschiedene Faktoren achten und durch unterschiedliche Maßnahmen vorbeugen.
Neben diesen körperlichen Ursachen und Auslösern für Rückenschmerzen können Beschwerden auch durch etwaige psychische Belastungen entstehen. Dabei kann es sich um Probleme im privaten Bereich oder auch beruflichen Stress handeln. Die Muskeln stehen unter permanenter Anspannung, verkrampfen und schließlich entsteht unangenehmer Schmerz im Rücken.
Neben den richtigen und individuell passenden Rahmenbedingungen im Schlafzimmer, also beispielsweise der Schlafposition und -temperatur, sollten einseitige Belastungen bestmöglich vermieden werden. Insbesondere Arbeitnehmer im Büro sind hiervon betroffen und sollten auf ausreichenden Ausgleich in Form von Bewegung achten. Die Basis einer erholsamen Nacht bilden, neben einem störungsfreien Schlafambiente, natürlich der Lattenrost und die passende Matratze. Auch die Größe der Liegefläche und die Wahl des Kopfkissens sollten nicht un-
Besonders unangenehm und einschränkend wird es, wenn die Rückenschmerzen chronisch werden. Das bedeutet, dass die
Neben diesen körperlichen Ursachen und Auslösern für Rückenschmerzen können Beschwerden auch durch etwaige psychische Belastungen entstehen. terschätzt werden. Idealerweise steht eine Liegefläche von mindestens 90 cm Breite pro Person sowie ein je nach Schlafposition individuell höhenverstellbares Kissen zur Verfügung. Am besten schläft es sich mit einem natürlichen Schlafkonzept wie z. B. mit Vollholzmöbeln und Naturmaterialien. Störfaktoren im Schlafzimmer, wie Metall oder Elektrosmog, sollten in jedem Falle vermieden werden. Hier empfiehlt es sich immer, fachliche Beratung heranzuziehen.
Zwar hat jeder Mensch
sein eigenes Wärme- und Kälteempfinden, die optimale Schlaftemperatur liegt für Erwachsene aber in einem Bereich von 15 bis 18 Grad Celsius. Babys und Kleinkinder mögen es meistens etwas wärmer, hier sind 18 bis 19 Grad Celsius empfehlenswert. Achten Sie hier einfach auf Ihr eigenes Empfinden, um die beste Schlaftemperatur für sich herauszufinden. Die meisten Menschen verbringen ihre Nachtruhe am liebsten in der Seiten- oder Bauchlage – hierbei liegt ANZEIGE
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20 Rückengesundheit
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Volkskrankheit Rücken – welches sind die häufigsten Probleme?
Orthopädische Erkrankungen, die die Berufsausübung einschränken oder längere Arbeitsunfähigkeitszeiten verursachen: Vor allem Bandscheibenvorfälle, Knie- und Hüftgelenksarthrosen und Schultererkrankungen, insbesondere im Gesundheitswesen und Handwerk. Wieso wird Prävention oft unterschätzt und wie kann vorgesorgt werden?
Leistungen zur Prävention der Deutsche Rentenversicherung („RV-FIT“) sollten noch viel bekannter sein, denn sie unterstützen alle Berufstätigen, die bereits beginnende Rückenbeschwerden haben, aber noch nicht arbeitsunfähig sind, bei einer gesundheitsfördernden Verhaltensänderung. Meine Erfahrung ist, dass das Gesundheitsbewusstsein in der Bevölkerung erfreulicherweise wächst und bereits viele
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Dr. Markus Jaster, Abteilungsleiter Rehabilitation, Deutsche Rentenversicherung Bund
Dr. med. Felix Söller, Facharzt für Orthopädie, Akupunktur, Chirotherapie, Anti-Aging Medizin, Sportmedizin
Volkskrankheit Rücken – welches sind die häufigsten Probleme?
In den jüngeren Jahren sind die Erkrankungen vor allem Verspannungen und Funktionsstörungen. Später überwiegt vor allem Verschleiß und, damit zusammenhängend, Steifheit. Die Wirbelgelenke werden stark beeinflusst, was zu einem lokalen Rückenschmerz führt. Geführt von Bandscheibendegeneration kommt es zu Höhenverlusten, was letztendlich Kanalverengungen und teilweise Nervenkompressionen auslöst. Wieso wird Prävention oft unterschätzt und wie kann vorgesorgt werden?
Prävention kann durch Mobilität und Muskelkraft viele der Veränderungen stoppen oder gar nicht erst aufkommen lassen. Das geht allerdings fast nur in den jungen Jahren. Eine muskuläre Führung der Wirbelsäule kann in der Tat ein hervorragendes
bei uns Versicherte an ihrer eigenen Gesundheit aktiv mitarbeiten wollen.
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3 Experten zur Prävention von Rückenleiden Wann lohnt sich der Gang zum Arzt?
Tatsächlich sind es oft Schmerzen, die Betroffene ärztlichen Rat suchen lassen. Schmerzwahrnehmung und -toleranz sind allerdings individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt. Ich rate Bekannten, die kein akutes Trauma hatten und keine Alarmzeichen aufweisen, spätestens nach zwei Tagen Arbeitsunfähigkeit zum Arztbesuch. Dirk Hübel, Diplomsportwissenschaftler, Inhaber der Health & Fitness Academy & Vorstand – Bundesverband betriebliches Gesundheitsmanagement e.V. [BBGM]
Leistungen zur Prävention der Deutsche Rentenversicherung sollten noch viel bekannter sein. Mittel sein, um Bandscheibendegeneration zu vermeiden. Auch der Verschleiß, der jeden von uns trifft, kann ausgeglichen werden. Dennoch lässt sich in jedem Altersabschnitt ein optimales Training zur Stabilisierung des Rückens finden. Wann lohnt sich der Gang zum Arzt?
Vor allem sind es Beschwerden, die nicht von alleine weggehen. Heftige Schmerzen sind sofort ärztlich zu versorgen. Ansonsten können Hausmittel wie Wärme helfen. Wir bezeichnen diese Symptome als „Red Flags“, die sofort und unverzüglich ärztliche versorgt werden müssen.
Volkskrankheit Rücken – welches sind die häufigsten Probleme?
Das Thema Rückenschmerz ist flächendeckend in der Bevölkerung vertreten. Vier von fünf Personen kennen diese Situation und über 60 % der Deutschen leidet einmal im Jahr für mehrere Tage an Rückenproblemen. Eine bedeutende Rolle wird den sogenannten psychosozialen Faktoren zugesprochen. Aspekte wie Angst, Dauerstress oder Verzweiflung schlagen in besonderem Maße auch auf den Rücken. Wieso wird Prävention oft unterschätzt und wie kann vorgesorgt werden?
Die Rückengesundheit wird oft als ein Regelzustand wahrgenommen, der nur gefördert werden muss, wenn etwas nicht stimmt. Viel mehr ist sie ein dynamischer Prozess, der von körperlichen, psychischen und sozialen Faktoren beeinflusst wird. Eine regelmäßige gesundheitssportliche Aktivität ist einer der wirkungsvollsten Schutzfaktoren für die Rückengesundheit aber nur im Einklang mit Aspekten wie Zufriedenheit, Sinn, Geborgenheit und sozialer Integration wird daraus eine wirkungsvolle Prävention. Auch wenn der Rücken mal wieder Probleme macht – stecken Sie nicht den Kopf in den Sand, sondern werden aktiv und probieren aus, was Ihnen hilft! Wann lohnt sich der Gang zum Arzt?
Heftige Schmerzen sind sofort ärztlich zu versorgen.
In Verbindung mit Begleiterscheinungen wie Fieber, Schwellung, Blasenschwäche, Taubheitsgefühl oder Ausstrahlungsschmerz bis in den Fuß ist bei Rückenproblemen der Besuch eines Arztes zu empfehlen. Texte: Alicia Steinbrück ADVERTORIAL
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Besonders praktisch und komfortabel: Der Gurt der Lumbamed maternity aus einem weichen hautsympathischen Material wächst mit dem Bauchumfang stufenlos mit. Die werdende Mutter kann mit den seitlichen Gurten die gewünschte Entlastung einfach individuell einstellen. Das weiche Material und die körpergerechte Passform bieten so einen hohen Tragekomfort. Die Orthese schränkt weder die Bewegungsfrei-
heit des ungeborenen Kindes ein noch übt sie Druck auf den Bauch aus. Auch müde und geschwollene Beine begleiten häufig die Schwangerschaftsmonate. Der Körper produziert mehr Blut und der Druck in den Venen steigt. Dann können medizinische Kompressionsstrümpfe, wie mediven von medi, helfen. Die Kniestrümpfe, Oberschenkel-Varianten oder Strumpfhosen mit einem weichen Leibteil gibt es in vielen Farben und Designs. Der Arzt kann bei medizinischer Notwendigkeit medizinische Hilfsmittel verordnen. Für Hilfsmittel, die aufgrund von Schwangerschaftsbeschwerden und im Zusammenhang mit der Entbindung notwendig sind, wie z. B. die Lumbamed maternity oder medizinische Kompressionsstrümpfe, müssen Schwangere keine gesetzliche Zuzahlung leisten (vgl. § 24e SGB V).
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Die Schwangerschaft ist eine spannende und intensive Zeit, in der der Körper Höchstleistungen vollbringt. Durch den wachsenden Babybauch verändert sich das Gewicht und der Körperschwerpunkt verlagert sich nach vorne. Deshalb sind Rückenbeschwerden ein häufiger Begleiter in der Schwangerschaft. Dann kann die Lumbalorthese Lumbamed maternity von medi stabilisieren, Bauchdecke, Becken sowie Lendenwirbelsäule entlasten und Schmerzen lindern.
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Der passende Schulranzen schulstart Mit der Einschulung stehen sowohl bei den Kindern als auch bei ihren Eltern Veränderungen bevor. Wie können Eltern ihre Sprösslinge bestmöglich auf diese wichtige Lebensphase vorbereiten – und wie sieht die perfekte Ausstattung, insbesondere am Rücken, aus? Text: Alicia Steinbrück Foto: Sebastian Voortman/pexels
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ie wichtigsten Faktoren, auf die Eltern gleich bei Kauf des Produktes achten sollten, sind die Zertifizierungen. Die Industrienorm 58124 garantiert, dass es sich um einen „richtigen“ Schulranzen handelt. Insbesondere stellt sie aber sicher, dass er durch fluoreszierendes Material und genügend reflektierende Stellen für die Sicherheit des Kindes sorgt. Ein weiteres Zeichen, über welches der gewünschte Schulranzen verfügen sollte, ist das GS-Zeichen.
länger gut finden, und dass es sich nicht nur um einen kurzfristigen Trend handelt. Schließlich ist ein Schulranzen eine längerfristige Investition und sollte dementsprechend gut durchdacht sein! Wichtig ist aber auch der Aufbau des Schulranzens. Wie viel Fassungsvermögen wird gebraucht? Wie sieht die Fächeraufteilung aus? Und vor allem: Wie schwer ist der Ranzen ohne Inhalte? Hier gilt die Faustregel, dass ein Schulranzen leer nicht mehr als 1,3 kg wiegen sollte. Gefüllt mit Büchern, Stiften und dem Pausenbrot sollte er dann zwischen 10 und 12 Prozent des Gewichtes des Kindes wiegen. Eltern können und sollten
hier auf die Körperhaltung ihrer Sprösslinge achten: Ist diese unnatürlich, ist der Schulranzen mit großer Wahrscheinlichkeit zu schwer oder nicht passend. Da der Schulranzen nahezu täglich, und das über Jahre, zum Einsatz kommt, ist die Ergonomie eine entscheidende Komponente, sodass Rückenleiden vermieden werden. Verstellbare Gurte und Riemen sorgen für Stabilität und dafür, dass der Ranzen mit dem Kind mitwachsen kann. Diese sollten allerdings nicht drücken, scheuern oder einschneiden. Der Schulranzen sollte außerdem nicht breiter sein als das Kind, stattdessen sollte er mit den Schultern abschließen, um einen optimalen Sitz zu ermöglichen.
Und wie sieht es mit weiteren Eigenschaften aus? Der Schulranzen sollte atmungsaktiv und wasserdicht sein. Eltern sollten beim Kauf außerdem darauf achten, dass er über keine spitzen Ecken und scharfen Kanten verfügt, denn sonst herrscht Verletzungsgefahr. Mittlerweile gibt es auch einige Hersteller, welche überwiegend nachhaltige und klimaneutrale Materialien verwenden.
das Tragen des oftmals schweren Schulranzens ist eine körperliche Fitness von Kindern wichtig. Sport bietet Kindern einen guten Ausgleich zu ihrem schulischen Alltag, stärkt ihre Entwicklung und lässt sie soziale Kontakte knüpfen und pflegen. Nicht nur für
Gerade für Kinder spielt das Design des Schulranzens eine wichtige Rolle: Er soll zu den Interessen des Kindes passen – beispielsweise mit den Figuren der Lieblingsserie. Das Kind soll sich mit dem Schulranzen wohlfühlen und damit gerne zur Schule gehen. Bunte, grelle Farben und Reflektoren sind, insbesondere für die dunklen Monate, empfehlenswert. Eltern sollten aber darauf achten, dass es sich um Motive handelt, die die Kinder
Das Kind soll sich mit dem Schulranzen wohlfühlen und damit gerne zur Schule gehen.
Die wichtigsten Faktoren, auf die Eltern gleich bei Kauf des Produktes achten sollten, sind die Zertifizierungen. ADVERTORIAL
SCHULRANZEN, DIE MITWACHSEN EASY GROW SYSTEM VON STEP BY STEP Da Kinder besonders während der Grundschulzeit wachsen und wachsen, der Schulranzen aber trotzdem so lange wie möglich passen soll, gibt es das EASY GROW SYSTEM von Step by Step. Damit lässt sich der Ranzen optimal an die Länge des Kinderrückens anpassen. Wächst das Kind, wächst auch der Schulranzen unkompliziert von ca. 100 bis 150 cm Körpergröße mit. So passt der Schulranzen garantiert von der ersten bis zur vierten Klasse. So funktioniert die Anpassung Das zentrale Element des EASY GROW SYSTEMS ist der Drehgriff, der sich im
Inneren des Schulranzens befindet. Im Vergleich zu anderen Systemen kann das Kind den Schulranzen während der Anpassung auf dem Rücken tragen und muss ihn nicht ständig auf- und absetzen - das macht das EASY GROW SYSTEM von Step by Step so einzigartig. Der Schulranzen sitzt dann optimal auf dem Kinderrücken, wenn er auf Höhe der Schultern endet, sich das Rückenpolster an den Rücken anschmiegt und der Ranzen oberhalb des Steißbeins abschließt. Alle Schulranzenmodelle von Step by Step wurden von einem unabhängigen Gremium aus Medizinern geprüft und von der Aktion Gesunder Rücken e.V. als besonders rückenschonend zertifiziert.
Weitere Informationen finden Sie unter www.stepbystep-schulranzen.com
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fakten Er ist praktizierender Arzt, Professor e. M. für Radiologie und Mikrotherapie an der Universität Witten/ Herdecke und Verfasser zahlreicher Bestseller. Er steht für das Teamwork der verschiedenen medizinischen Disziplinen genauso wie für die ganzheitliche Wahrnehmung von Körper, Geist und Seele zum Wohle der Patienten.
großes interview Ob als Mediziner, Unternehmer oder Autor: Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer ist Rückenexperte und ein Fachmann auf seinem Gebiet. In einem Interview verrät er, wie man präventiv gegen Rückenschmerzen vorgehen kann und welche Folgen der „Handynacken“ mit sich bringt. Text: Jörg Wernien Foto: Presse
Herr Grönemeyer, Rückenleiden sind in diesem Land leider weit verbreitet, die Gründe dafür sind vielen bekannt. Von der Bewegungsarmut, zu vielem Sitzen und falschem Heben. Doch jetzt kommt ein neuer Faktor hinzu – der „Morbus Smartphone“ – was passiert dabei und welche Gefahren lauern dort, besonders für die jungen User der Handys?
Dietrich Grönemeyer: „Jetzt sollten wir gezielt präventiv tätig werden!“
Unter dem Begriff „Handynacken“ werden verschiedene Erscheinungsbilder zusammengefasst. Neben Handynacken im eigentlichen Sinne gehören zu diesem Beschwerdekomplex iPad-Schulter, MausArm, SMS-Daumen, also verschiedene funktionelle muskuläre bindegewebige Störungen, bedingt durch wiederkehrende Funktionsfehlhaltungen. Es handelt sich hier um eine neue Volkskrankheit. Das Verwenden von Smartphones oder Tablets führt leider oft zu einer Fehlhaltung. Ständig steht oder sitzt man mit gesenktem Kopf… Etwa zwei Stunden täglich, so eine aktuelle Studie, schauen wir durchschnittlich auf unser Handy! Folgen sind Nackenprobleme oder Rückenschmerzen. In der medizinischen Fachsprache wird vom RSI-Syndrom gesprochen: Repetitive Strain Injury – Verletzung durch wiederholte Fehlbelastung. Konkret kann man sich das so vorstellen: Der Kopf wiegt etwa 4 bis 6 kg. Bei einer Neigung von 15 Grad werden etwa 13 kg auf den Rücken (Halswirbelsäule) übertragen. Bei einer Neigung von etwa 45 Grad wirken aber 20 bis 27 kg auf den Rücken! Die Beugung der WirbelADVERTORIAL
Der Chairless Chair 2.0 - Das neue Sitzen Erkrankungen des Muskel- und Skelettsystems und die daraus resultierenden Kosten stellen Unternehmen vor eine immer größer werdende Herausforderung. Noonee sagt Rücken- und Gelenkschmerzen mit dem Chairless Chair den Kampf an. Das passive Exoskelett verspricht Entlastung an Steharbeitsplätzen und fördert den Erhalt der Produktivität. Im Jahr 2018 lagen die durchschnittlichen Krankheitstage eines Arbeitnehmers bei 18,5 Tagen, dies zeigt eine Auswertung des Dachverbands der BKKs. Rund 24% der Ausfalltage werden durch Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems verursacht. Die Zahl der Ausfalltage steigt mit zunehmendem Alter drastisch an, was vor dem Hintergrund des demographischen Wandels neue Lösungen erfordert. Der Chairless Chair von noonee lindert nicht nur bestehende Erkrankungen, er greift vielmehr präventiv ein und erhält die Produktivität und Flexibilität der Mitarbeiter. Noonee entwickelte gemeinsam mit der Industrie ein passives Exoskelett, welches einen flexiblen und sekundenschnellen Wechsel zwischen Sitzen, Gehen und Stehen ermöglicht. „Wirksamkeit, Sicherheit und Tragekomfort wurden in verschiedenen Untersuchungen nachgewiesen. So reduziert der Chairless Chair die Gewichtsbelastung von Knien und Füßen um 64% und entlastet die Rücken- und Wadenmuskulatur“, erklärt Johannes Haas, CEO von noonee. Kräftezehrende und auf Dauer ungesunde Körperhaltungen werden durch das aktive Sitzen vermieden, die Gelenke derweil geschont und Muskeln trainiert.
„Der Chairless Chair wird am MAHLE Standort in Mühlacker an Steharbeitsplätzen in den Fertigungsbereichen genutzt. Die Mitarbeiter schätzen insbesondere die Kombination aus Tragekomfort, Bewegungsfreiheit und tatsächlicher Sitzhilfe.“ T. Ganter, MAHLE/Standort Mühlacker
„Der Chairless Chair ist schnell und sehr einfach angezogen und bietet eine enorme Entlastung bei der Arbeit, ohne dass das Exoskelett im normalen Arbeitsablauf stört oder einschränkt“, berichtet Matthias Schmid, Mitarbeiter bei VEGA Grieshaber KG. In der Zwischenzeit hat die Mensch-Maschinen-Kooperation auch Einzug in die Arbeitswelt gehalten, da man den körperlichen Belastungen an Steharbeitsplätzen präventiv begegnen muss. Das CE-zertifizierte Assistenzsystem ist mittlerweile aus vielen verschiedenen Bereichen der Industrie, Lebensmittel- und Medizintechnik nicht mehr wegzudenken. Der neue Chairless Chair 2.0 wird im Rahmen eines standardisierten Implementierungsprozesses inklusive Beratung und Training in den Arbeitsablauf integriert. Seit Neuestem kann das Training online durchgeführt werden - unabhängig, jederzeit und überall. www.noonee.com
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säule nach vorn nennt man medizinisch Ventralflexion. Das bedeutet: Die Halswirbelsäule ist einer enormen Kraftanstrengung ausgesetzt, sie versucht also, dieser Belastung muskulär entgegenzuwirken. Dabei verschlechtert sich die Blutversorgung, die Bänder werden gedehnt, die Muskulatur wird angespannt und verspannt. Langfristig können segmentale Funktionsstörungen im Halsbereich auch zu starken Kopfschmerzen führen. Zur Vorbeugung einige Tipps. Nehmen Sie möglichst eine neutrale Haltung ein: Telefonieren Sie mit einem Kopfhörer und eingebauten Mikrophon oder halten Sie das Smartphone hoch vor das Gesicht, das Display auf einer Höhe mit den Augen. Senken Sie die Augen anstelle des Kopfes! Versuchen Sie, falsche Bewegungsmuster zu meiden. Legen Sie immer wieder Pausen ein, dabei sind mehrere kurze Pausen günstiger als wenige lange. Lockerungsübungen für Schultern und Hals sind wichtig, beispielsweise Schulterkreisen. Empfehlenswert ist auch ein Fingerball zur Selbstmassage der Muskulatur. Wie immer ist regelmäßige körperliche Aktivität im Alltag zu empfehlen. Wir bewegen uns zu wenig, die Jugend leider noch weniger – wird Ihre Aussage „Turne bis zur Urne“ nicht mehr ernst genommen?
Bei den meisten von uns liegt es am Lebensstil: Wir bewegen uns leider zu wenig, sitzen zu viel – beispielsweise im Büro – und dann auch noch oft falsch. Dadurch verspannen sich die Muskeln, die die Wirbelsäule stützen und einen Großteil des Gewichts abfedern, das auf der Wirbelsäule lastet. Etwa 80 Prozent aller Rückenschmerzen sind auf verspannte Muskulatur zurückzuführen. Kommt noch Übergewicht dazu, ist der Rücken besonders gefährdet. Weitere Schmerzursachen können eingeklemmte Nerven, verschobene Bandscheiben und einseitige Belastungen sein, sowie Verrenkungen durch Unfälle. Verschleiß ist dagegen nur zum kleineren Teil für Rückenschmerzen verantwortlich.
Etwa zehn Prozent der Rückenschmerzen sind auf Blockaden oder Verschleiß (Arthrosen) der Wirbelgelenke und nur 3 bis 4 Prozent auf Veränderungen der Bandscheiben zurückzuführen. Nicht übersehen darf man auch den Zusammenhang mit der Psyche: Der Rücken muss alles „tragen“, so auch Stress und seelische Belastungen. Denn der Rücken ist nicht nur ein Körperteil, sondern wirklich ein ganz zentrales psychosomatisches Organ! Stress treibt uns an, etwas zu tun. Aktiv zu sein, das eigene Leben zu gestalten, körperlich und geistig in Bewegung zu sein. Chronischer negativer Stress ist es jedoch, der zu Anspannung, dann zur Verspannung und dann möglicherweise zu chronischen Schmerzproblemen führt. Wer unter Dauerbelastung steht, zieht instinktiv die Schultern hoch. Das ist eine ganz natürliche, unbewusste Abwehrhaltung. Diese Körperhaltung bremst auch die Beweglichkeit des Brustkorbs. Die Drehbewegungen zwischen Hüfte und Schultern werden immer anstrengender, bis es richtig weh tut. Und, ja, leider ist eine Zunahme von Rückenschmerzen bei Kindern und auch mehr und mehr bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen festzustellen. Etwa 70 Prozent aller Kinder und Jugendlichen zwischen 10 und 17 Jahren klagen den Studien nach zwischendurch schon über Rückenschmerzen. Wie bereits gesagt: Viele sitzen zu viel, da spielt die Computer- und Handykultur eine Rolle, der Sportunterricht fällt aus, Kinder werden viel von Eltern zur Schule und zu anderen Einrichtungen gefahren. Wir sollten dringend gegensteuern, sonst bekommen unsere „Couch Potatoes“ viele Erkrankungen. Jetzt sollten wir gezielt präventiv tätig werden! Welche Methoden, besonders im ambulanten Bereich, können Sie empfehlen?
Bei chronischen Verspannungen bitte regelmäßig massieren und osteopathisch oder mit Akupunktur/Akupressur oder Schröpftechniken behandeln lassen. Auch
Yoga oder spezielle Dehnübungen für den Nacken und ein gezieltes Rückentraining sind hilfreich, wie ich sie in meinem Großen Rückenbuch beschrieben habe. Auch Sauna, lokale Wärmeanwendungen oder ein wärmender Rückenbalsam tun gut. In den interdisziplinären Grönemeyer Instituten für Mikrotherapie handeln wir nach dem Grundsatz „micro is more“ – so wenig wie möglich, so viel wie nötig. Je nach Diagnose ergibt sich ein individueller, multimodaler Therapieansatz. Medikamentöse Mikrotherapie bedeutet, dass lokal abschwellende oder antientzündliche Medikamente gezielt unter Sicht punktgenau in den Körper injiziert werden. Behandelt werden beispielsweise leicht vorgefallene Bandscheiben durch die sogenannte Periradikuläre Mikrotherapie (PRT), die ich Ende der 90er Jahre entwickelt habe. Der Bandscheibe wird lokal etwas Wasser entzogen und der Nerv kann abschwellen und sich wieder beruhigen. Auch die kleinen Wirbelgelenke können bei Rücken-, Nacken- oder Kopfschmerzen im Rahmen einer mikrotherapeutischen Behandlung (Facettenbehandlung) mit antientzündlichen Medikamenten infiltriert, bei chronischen Schmerzen Nervenendigungen mit lokalen Hitzereizen gezielt im Computertomographen ruhig gestellt (verödet) werden. An und in Hüft-, Schulter-, Kniegelenken und kleinen Gelenken können auch zielgenau lokal wirkende Schmerzmittel oder künstliche Gelenkflüssigkeit eingebracht werden. Bei chronischen Rückenschmerzen ist aufgrund der vielfältigen möglichen Ursachen eine Analyse durch ein interdisziplinäres Ärzteteam sehr wichtig. Die Operation steht ganz am Ende, Notfallsituationen natürlich ausgenommen. Unumgänglich wird eine Operation, wenn ein Nerv stark eingedrückt wird, z.B. durch einen Massenvorfall einer Bandscheibe oder bei stärksten Schmerzen und Lähmungen durch einen Vorfall. Das ist aber ein seltenes Ereignis. In nur etwa drei Prozent der Rückenpatienten muss überhaupt die Bandscheibe operiert werden.
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Fragen an Jakob Radtke
Jakob Radtke, Geschäftsführer der Casada International GmbH interview
Im Gespräch mit dem Geschäftsführer der Casada International GmbH über verbreitete Rückenleiden und wie diese vermieden werden können. Text: Alicia Steinbrück, Foto: Presse
Worauf sollten Arbeitnehmer im Büro zur Vermeidung von Rückenleiden achten? Während der Arbeit sollten regelmäßige Pausen eingelegt werden. Rückenleiden sind immer öfter nicht bloß eine Folge von Bewegungsmangel, sondern haben vermehrt psychische Ursachen. Leistungsdruck und Stress vermindern die Konzentration und die Arbeitsqualität. Psychosoziale Folgen führen häufig zu orthopädischen Reaktionen des Körpers. Inwiefern trägt eine Massage zur Prävention bei? Erst wenn Lebensenergie fließt, kommen unsere Selbstheilungskräfte in Schwung. Regelmäßige und gut durchgeführte Massagen können: Die Durchblutung der Muskulatur ankurbeln, die Versorgung des Gewebes in Muskulatur und Haut mit Sauerstoff versorgen. Welches ist die häufigste Rückenkrankheit? Rückenschmerzen sind insgesamt zu einer echten Volkskrankheit geworden. Da gibt es eine ganze Reihe, angefangen bei Nacken-, Arm- und Schulterschmerzen bis hin zum Bandscheibenvorfall. Grundsätzlich kann es jeden treffen, allerdings gibt es bestimmte Risikogruppen. Hierzu zählen neben Büroangestellten und Handwerkern besonders Arbeitnehmer in stehenden Berufen wie Verkäufer, Lehrer oder die Gastronomie. ANZEIGE
Noch aktiver und es wäre kein Sitzen mehr. Stillstand kennt dieser Aktiv-Bürostuhl nicht. Er stärkt den Rücken und fördert eine aufrechte Haltung. Die grauen Zellen kommen in Schwung und man fühlt sich fit und zufrieden. Mehr über aktives Sitzen auf aeris.de
24 Rückengesundheit
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Langes Sitzen kann krankmachen bewegung Ursprünglich ist der Mensch eigentlich Jäger und Sammler. Und das bedeutet: Um Tiere zu erlegen, Pilze und Beeren zu sammeln, bedarf es einer Menge Bewegung. Doch der Mensch von heute tut genau das Gegenteil: Er sitzt stundenlang – vor allem im Büro, aber auch im Auto oder vor dem Fernseher. Text: Chan Sidki-Lundius Foto: fotolia
S
neue Rauchen“: Mit dieser These sorgte der „ Wissenschaftler James Levine im Jahr 2011 weltweit für Aufsehen. Mittlerweile gibt es unzählige Studien, die seine Aussage untermauern. Schon zwei Stunden Sitzen am Stück erhöhen danach das Risiko, an Darm-, Gebärmutter- oder Lungenkrebs zu erkranken oder aber ernsthafte Probleme mit dem Rücken zu bekommen. Denn infolge langen Sitzens leidet und degeneriert der gesamte Stütz- und Bewegungsapparat. Laut des Wissenschaftlichen Instituts der AOK lassen sich rund 23 Prozent aller krankheitsbedingten Arbeitsunfähigkeitstage hierauf zurückführen. itzen ist das
sogar zu dem Ergebnis, dass Sitzen aufgrund der ausbleibenden körperlichen Bewegung die Lebensdauer verkürzt: Die Weltgesundheitsorganisation stuft körperliche Inaktivität mittlerweile als weltweit viertgrößte Todesursache ein. Andere Studien kommen
in Deutschland immer mehr zu Bewegungsmuffeln werden, bereitet auch den Wissenschaftlern der Sporthochschule Köln um Professor Ingo Froboese Sorge. Sie monieren, dass sich jeder zehnte Mensch in seiner Freizeit
Dass die Menschen
nie länger als zehn Minuten am Stück bewegt. „Das ist viel zu wenig, um eine wirksame Prävention zur Vermeidung oder Verringerung von Herz-Kreislaufoder Stoffwechselkrankheiten zu erreichen“, sagt Prof. Gerd Glaeske, Leiter des „Länger besser leben“-Instituts, einer Kooperation der Universität Bremen und der Krankenkasse BKK24. Er beziffert die tägliche Sitzdauer mit fast acht Stunden und nennt als Beispiele das Sitzen bei der Arbeit, vor dem Fernseher und im Auto. Vergleicht man die Ergebnisse der Kölner Studie mit den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wird das Bewegungsdefizit deutlich. Die WHO fordert mindestens 150 Minuten Bewegung täglich – mit mittlerer Anstrengung, wie zum Beispiel schnelleres Gehen oder Schwimmen. Alternativ empfiehlt sie 75 Minuten intensive körperliche Aktivität wie Joggen oder zügiges Radfahren. Haben vor zehn Jahren noch 60 Prozent diese Empfehlungen umgesetzt, sind es jetzt nur noch 43 Prozent. Darin sieht Professor Froboese ein „trauriges Ergebnis“ und warnt daher vor Gefahren wie Herzinfarkt, Diabetes und einem generell höheren Risiko, früher zu sterben. Die gute Nachricht: Abhilfe ist möglich, auch im Büro. Experten raten dazu, mindestens alle 30 Minuten einmal die Arbeit im Sitzen zu unterbrechen und gezielt für ein paar Minuten aufzustehen. Auch während des Telefonierens ist es empfehlenswert, zu stehen oder herumzulaufen. Und wer viel am Computer arbeitet, sollte mal einen Stehtisch ausprobieren. Dass das viel bringen kann, hat ein wissenschaftliches Team um Charlotte Edwardson von der University of Leicester gezeigt. Das Team stellte Büroarbeitern höhenverstellbare Tische zur Verfügung. Ein kleines Gerät zeichnete
Experten raten dazu, mindestens alle 30 Minuten einmal die Arbeit im Sitzen zu unterbrechen und gezielt für ein paar Minuten aufzustehen.
ist die Zeit eben auch reif für ein neues Modell. Grundsätzlich gilt: Arbeitgeber müssen ihren Mitarbeitern einen sicheren und gesundheitsfördernden Arbeitsplatz zur Verfügung stellen. Dabei haben sie die gesetzlichen Ergonomie-Vorschriften einzuhalten, die im BGB und im Arbeitsschutz geregelt sind. lohnt es sich, beim Kauf eines Bürostuhls auf Qualität und Komfort zu achten. Dabei macht es keinen Unterschied, ob man im Chefsessel sitzt oder einfacher Angestellter oder Freiberufler ist. In jedem Fall
die körperliche Aktivität der Teilnehmer auf. Die Auswertung ergab, dass das Stehtisch-Programm die tägliche Sitzzeit um mehr als eine Stunde am Tag verkürzte. Außerdem fanden die Wissenschaftler Hinweise auf eine verbesserte Arbeitsleistung, mehr berufliches Engagement und im Vergleich zur Kontrollgruppe vor allem weniger Schmerzen im unteren Rücken. Zugegebenermaßen kann nicht jeder kann gut im Stehen arbeiten. Wer sich dazuzählt, sollte zumindest auf einem rückengerechten Bürostuhl Platz nehmen, der sich individuell an die eigenen Bedürfnisse anpassen lässt. Eine gut eingestellte Sitzhöhe und Rückenlehne sorgen für eine bessere Haltung während der Bildschirmarbeit. Anpassbare Armstützen unterstützen eine rückenfreundliche Sitzposition durch Entlastung der Schultermuskulatur zusätzlich. Verändert man seine Sitzhaltung, bewegt sich ein guter Bürostuhl aufgrund der mehrdimensionalen Beweglichkeit der Sitzfläche mit. Ob Sitzen in Arbeitshaltung, aktives Wippen und Drehen oder rückentlastendes Zurücklehnen: Die natürlichen Bewegungen des Körpers werden so unterstützt und gefördert.
vielen Dingen im Leben gilt auch hier die Devise: Je besser die Qualität des Bürostuhls, desto länger wird er voraussichtlich halten. Doch manchmal
Verändert man seine Sitzhaltung, bewegt sich ein guter Bürostuhl aufgrund der mehrdimensionalen Beweglichkeit der Sitzfläche mit. Die Erfahrung zeigt, dass sich günstige Stühle nach dem Kauf oftmals als Fehlinvestition erweisen. Die verwendeten Materialien sind meistens nicht wirklich hochwertig, so dass sich erste Schäden und Risse oft schon nach kurzer Nutzungsdauer einstellen. Oder der Stuhl verliert schon nach wenigen Monaten seine komplette Statik. Das hat zur Folge, dass man die Schiefe oder das Wackeln des Stuhls durch schiefes Sitzen auszugleichen versucht. Dass dann Rückenprobleme auftauchen, wird niemanden verwundern.
Wie bei so
Tipps für Menschen, die viel sitzen • Beim Telefonieren nicht sitzenbleiben, sondern herumgehen • Die Sitzposition öfter mal wechseln • Pausen bewusst für kleine Spaziergänge nutzen • Besprechungen auch mal im Stehen abhalten • Statt der Rolltreppe oder des Lifts die Treppe benutzen • Wann immer möglich, zu Fuß gehen oder das Fahrrad benutzen
fakten Britische Forscher fanden heraus, dass körperliche Inaktivität für mehr als doppelt so viele Todesfälle verantwortlich ist wie starkes Übergewicht. Eine amerikanische Studie hat ergeben, dass sechs Stunden im Sitzen täglich das Risiko um bis zu 40 Prozent erhöhen, innerhalb der nächsten 15 Jahre zu sterben.
ADVERTORIAL
Der Premiumhersteller für Massageprodukte Hierzulande sind Rückenschmerzen eine Volkskrankheit. Fast jeder dritte Erwachsene leidet in Deutschland unter Rückenbeschwerden. Fehlhaltungen, häufiges Sitzen am PC und körperlich anstrengende Arbeit lassen unseren Rücken schmerzen. Daher wird die Frage, was man vorbeugend oder gegen Rückenschmerzen tun kann, immer bedeutender: Ein Massagestuhl kann Ihnen helfen, Ihre Schmerzen zu lindern und vorbeugend den Rücken zu stärken.
Rückenschmerzen mit einem Massagestuhl bekämpfen Anstatt sich selbst zu helfen, z. B. mit Wärme oder Sport, sollte man sich zusätzlich mit einer professionellen und effektiven Methode helfen lassen. Der Massagestuhl kann die Rückenschmerzen auf schonende Art und Weise lindern. Bei einer regelmäßigen Anwendung des Massagestuhls werden die Gelenke und Muskeln gelockert, Verspannungen und Knoten gelöst sowie die innere Ausgeglichenheit gefördert. Auch bei Schmerzen aufgrund von Muskelkater kann der Massagestuhl durch die wärmende Massage eine schnellere Verbesserung der Mobilität erzielen. Ein Massagestuhl hilft Ihnen ohne große Anstrengung, sich Zeit für sich selbst und Ihre inneren Bedürfnisse zu nehmen. Die innere Ruhe durch die Nutzung des
Massagestuhls hilft Ihnen dabei, eine angespannte Haltung im Alltag zu vermeiden, welche ein Auslöser für Nackenschmerzen sein kann. Möglicher Langzeiterfolg: Massagestuhl kann Verspannungen lösen Ein professioneller Massagestuhl ist so konzipiert, dass er massierende Hände nachahmt – besonders angenehm und effektiv. Dank des eingebauten Vibrationsmechanismus im Massagestuhl und der rotierenden Massagerollen können verhärtete Stellen und Verspannungen sanft gelöst werden. Die regelmäßige Anwendung des Massagestuhls, ca. 20 Minuten 2 bis 3x pro Woche, kann ein besseres Körpergefühl, eine Verbesserung der Schmerzintensität und zu mehr Beweglichkeit führen.
braintronics® Technologie für mehr Entspannung Mittels Audiostimulation synchronisiert die braintronics® Technologie Ihre Gehirnwellen. In Kombination mit einem speziell entwickelten Massageprogramm entspannt Ihr stressgeplagter Körper. Interne Studien haben ergeben, dass der Entspannungszustand in der Kombination von Massage und Gehirnwellenstimulation bis zu 80 % effektiver ist. Erkenntnisse aus der Forschung zeigen, dass gezielte Stimulation der Gehirnwellen Aufmerksamkeit und Leistungsfähigkeit fördern und für geistige sowie körperliche Entlastung sorgen. Um Gehirnwellen zu stimulieren, benötigt man nicht unbedingt Musik, allerdings ist es ohne entspannende Sounds lange nicht so ein Ohrenschmaus. Mit braintronics® erhalten Sie eine entspannende geführte Mediation für Deep Sleep, sowie Regeneration. Wir sind Casada International – ein modernes Unternehmen aus Paderborn. Als Premiumhersteller für Massagesessel, Massagegeräte und Fitnessgeräte ist unsere Vision, jedem Menschen zu jeder Zeit an seinem persönlichen Ort die Möglichkeit für körperliches und geistiges Wohlbefinden zu bieten. Gegründet im Jahr 2000 hat sich Casada zu einem der bekanntesten Premiumhersteller im Bereich der Massage und
Fitness entwickelt. In einem globalen Unternehmen wie Casada, ist einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren die Zusammenarbeit eines starken Teams, bestehend aus Menschen unterschiedlicher, kultureller Herkunft und Erfahrung. So können gemeinsamer Erfolg und exzellente Leistung erzielt werden. Fast all unsere Energie setzen wir für unsere Markenprodukte von Casada ein. Regelmäßig bringen wir neue und innovative Wohlfühl-Produkte auf den Markt. Unser Arbeitsumfeld ist unsere Arena, hier wird täglich trainiert. Wir spielen den Pass präzise, nehmen den Ball an, spielen ideenreich, nutzen die Chance und feiern Erfolge – weltweit! Weitere Informationen finden Sie unter www.casada.com/de/
Die Funktionen eines Massagestuhls Die unterschiedlichsten Funktionen eines Massagestuhls, wie z. B. die zuschaltbare Luftdruckmassage, die Shiatsu-Massage, die Fußreflexzonenmassage, die Zero-Gravity-Funktion (eine waagerechte Liegeposition) oder die wählbare Intensitätseinstellung lassen den Massagestuhl auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse und Vorlieben anpassen. Je nach Bedarf oder Lebenssituation ist der Massagestuhl ein treuer Begleiter und lässt Sie bei den unterschiedlichsten Beschwerden nicht im Stich. Die Kombination beim Massagestuhl aus Massage, Wärme und Vibration ist das Erfolgsgeheimnis für mehr Entspannung im Alltag und ein gesünderes Auftreten.
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Volkskrankheit Rücken interview Interview mit Dr. med. Christoph Eichhorn über Ursachen, Therapien, Prävention und Rehabilitation von Rückenschmerzen. Text: Kirsten Schwieger Foto: Presse, Jesper Aggergaard/unsplash
Schmerzen auf Bewegungs- und Kraftmangel zurückzuführen. Generell fehlt es heute an Kraft – eine große Anzahl Menschen hat eine unterdurchschnittliche Rückenkraft. Unter anderem deswegen, weil unser Arbeitsumfeld es mit sich bringt, dass wir zu viel und ungünstig sitzen. Auch die psychische Komponente spielt eine große Rolle bei unspezifischem Rückenschmerz – und zwar als größte, gemeinsame Unbekannte. Sogar Kinder und Jugendliche sind zunehmend betroffen – greift die Prävention nicht?
Dr. med. Christoph Eichhorn, Facharzt für Orthopädie
D
er niedergelassene Facharzt für
Orthopädie und Rheumatologie ist anerkannter Osteologe DVO mit Schwerpunktsbezeichnung. Seit 2012 ist Eichhorn 1. Vorsitzender des Deutschen Orthopäden- und Unfallchirurgenverbandes (DOV). Im Rahmen seiner langjährigen operativen Tätigkeit in der Wirbelsäulenchirurgie ist er seit 1995 Mitglied der Eurospine Society. Herr Dr. Eichhorn, Deutschland hat Rücken – was sind die größten Leiden und warum?
Die meisten Betroffenen leiden unter unspezifischen Rückenschmerzen. Das lässt sich auch an den Arbeitsunfähigkeitsdiagnosen hierzulande ablesen. Im Gegensatz zu spezifischem Rückenschmerz gibt es dabei keine eindeutigen Hinweise auf eine spezifische Ursache, wie beispielsweise ein Bandscheibenvorfall, Skoliose oder gar eine Fraktur. Bei einem Großteil der Betroffenen sind die
Auf jeden Fall ist die Wahrnehmung für Beschwerden sowie die Sorge im Umfeld viel größer geworden. Ein tatsächlicher Zuwachs an spezifischen Rückenerkrankungen wie beispielsweise Skoliose ist nicht zu verzeichnen. Allerdings muss man auch sagen, dass rückenfördernde Freizeitaktivitäten zu Gunsten eher bewegungsarmer Hobbys an Computer und Handy zurückgegangen sind. Klassische Prävention ist eher ein Thema für den Arbeitsplatz und da ist in der Tat noch Luft nach oben. Wie wird unspezifischer Rückenschmerz heutzutage therapiert?
Als erstes muss ein spezifischer Grund ausgeschlossen werden, der spezielle Fachärzte auf den Plan riefe. Verspannungen im Nackenbereich rühren sehr häufig von unbeweglichen Schulterblatt-
Verspannungen im Nackenbereich rühren sehr häufig von unbeweglichen Schulterblattmuskeln her.
Bei bestimmten Muskelverspannungsthemen oder verklebten Faszien werden sogenannte Manualtherapien, wie beispielsweise Osteopathie, verordnet.
muskeln her. Manuelle Therapietechniken sind hier sehr hilfreich. Unspezifischer Rückenschmerz wird in der Regel mit Krafttraining therapiert. Auch alternative Heilmethoden kommen zum Einsatz. So werden bei bestimmten Muskelverspannungsthemen oder verklebten Faszien sogenannte Manualtherapien, wie beispielsweise Osteopathie, verordnet. Auch die Akupunktur ist eine gute Therapiealternative und für Rückenschmerzpatienten einmal im Jahr auch Kassenleistung. Yoga, Pilates oder ChiGong können gut begleitend eingesetzt werden. Auch Chiropraktik kann sinnvoll sein, wenn dadurch unspezifischer Schmerz für längere Zeit verschwindet. Klassische Massagen dagegen sind bei unspezifischem Rückenschmerz nicht wirkungsvoll. Ist die Psyche mit im Spiel, kommt natürlich auch Psychooder eine spezielle Schmerztherapie zum Einsatz.
Was passiert in der Reha?
Bei der ambulanten oder stationären Reha werden Patienten nach einem festgelegten Schema an nachhaltige Schmerzlinderung herangeführt – durch Elemente wie Ernährung, Bewegung, Dehnung und Kraft. Wichtig ist, dem Patienten zu vermitteln, dass Schmerz nichts Schlimmes ist – er soll sich nur nicht verfestigen können. fakten • 83 Prozent aller Erwachsenen in Deutschland leiden unter Rückenschmerzen. • 20,9 Prozent betrug der Anteil von Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems am Krankenstand im Jahr 2018. • 24,9 Prozent betrug der Anteil von Rückenbeschwerden an den volkswirtschaftlichen Kosten durch Krankmeldungen im Jahr 2015. (Quelle: statista + DAK-Gesundheitsreport 2019)
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DURCH ORTHOPÄDISCHE REHA IM BERUF AKTIV BLEIBEN Ziel der Deutschen Rentenversicherung Bund ist es, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern zu ermöglichen, trotz Krankheit ihren Beruf weiter auszuüben. Orthopädische Krankheiten können die Berufstätigkeit gefährden, insbesondere bei Belastungen für den Rücken. Die Deutsche Rentenversicherung Bund verfügt über 27 Rehabilitationseinrichtungen an 22 Standorten deutschlandweit. Davon sind 11 orthopädische Kliniken. Ziel ist es, die körperliche Leistungsfähigkeit zu verbessern und gesundheitliche Beeinträchtigungen zu kompensieren, damit Betroffene trotz krankheitsbedingter Funktionseinschränkungen weiter arbeiten können. Neben Bewegungstherapie werden auch Schmerzbewäl-
tigungs- und Entspannungsverfahren, Ergotherapie, Arbeitsplatztraining sowie psychologische Beratung angeboten. So lernen Versicherte den eigenverantwortlichen Umgang mit ihrer Krankheit. Die Deutsche Rentenversicherung Bund, der größte Rentenversicherungsträger mit über 20 Millionen Versicherten, lässt sich bei der Bearbeitung von Reha-Anträgen vom Sozialmedizinischen Dienst beraten. Für eindeutige Fallkonstellationen haben wir standardisierte Bedarfsermittlungsinstrumente entwickelt. Diese unterstützen die Prüfung, um rehabilitationsbedürftigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die ihnen per Gesetz zustehenden Leistungen schnell und zuverlässig zu ermöglichen.
Bei beginnenden Rückenbeschwerden unterstützen Präventionsangebote der Deutschen Rentenversicherung (RV Fit) Berufstätige dabei, achtsam mit ihren Ressourcen umzugehen und chronischen Krankheiten vorzubeugen. Weitere Informationen zum Thema Prävention, sowie die erforderlichen
Anträge für Versicherte finden Sie auf unserer Internetseite. Dort haben Sie ebenfalls Zugriff auf eine Übersicht unserer Kliniken.
www.deutsche-rentenversicherung-bund.de
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Rückengesundheit 27
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Unsere Empfehlungen für einen gesunden Rücken
Verspannungen, strapazierte Bänder, überdehnte Muskeln oder auch Stress: Die Ursachen für Rückenbeschwerden sind vielfältig. Umso wichtiger ist es, den Rücken präventiv zu stärken. Diese Produkte helfen Ihnen, einschränkende Rückenschmerzen vorzubeugen.
Das Bewegungsbett: Um die Bewegungsfähigkeit des Schläfers aktiv zu fördern, kommen bei Lattoflex spezielle Flügel mit sogenanntem „Wipp-Effekt“ zum Einsatz. So wird der Rhythmus von Herzschlag und Atmung aufgenommen und aktiv zurück gegeben, das hält den Körper dabei unmerklich in dauerhafter, sanfter Bewegung.
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