EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON EUROPEAN MEDIA PARTNER
MAI 2019 | NR.20
Gründergeist
ANALYSE
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analysedeutschland.de
Weiblicher Gründergeist:
Durch die Wüste statt ins Schlaraffenland
„Um ein Startup zu gründen, braucht man nicht nur eine Idee und ein Marketingkonzept“, sagt Experte Felix Thönnessen. „Nötig ist auch viel Ausdauer.“ Die Lage auf dem Arbeitsmarkt ist zwar sehr gut, doch viele Menschen möchten lieber ihre eigene Chefin oder ihr eigener Chef sein – und gründen daher ein Startup. Längst nicht immer stehen die erhofften Millionen im Fokus, wenn der Laden dann erst einmal so richtig brummt. Viele Gründer möchten einfach ein selbstbestimmteres Leben führen. Doch bevor man loslegt, ist einiges zu beachten. „Ganz wichtig ist es, eine gute Idee für eine Dienstleistung oder ein Produkt zu haben“, sagt Experte Felix Thönnessen. Der 38-Jährige hat vier Jahre lang die Kandidaten, die an der VOX-Show „Die Höhle des Löwen“ teilnehmen und dort, in der Hoffnung auf Kapitalgeber, ihre Idee für ein Startup präsentieren, beraten. Seite 8
Lesen Sie weitere interessante Artikel auf analysedeutschland.de Wirtschaftlichkeit:
Gründen, um schnell reich zu werden, führt selten zum Erfolg
Eine verrückte Idee. Unermüdlicher Einsatz. Riesige Leidenschaft und tiefes Glück. Wenige befassen sich so intensiv mit diesen Themen und halten darüber so mitreißende Vorträge wie Matthew Mockridge. Seite 4
FRANK THELEN UNTERNEHMER
„Die Startup-Szene professionalisiert sich immer mehr.“ Lesen Sie mehr auf Seite 10 Sonderpublikation in Die Welt am 23. Mai 2019
Förderung:
Standort:
Auch in diesem Jahr ist wieder viel los in Deutschland rund um Themen wie Gründen, Startups, Netzwerken und Förderung. Wir geben euch einen kleinen Einblick in vier Events die Ihr als Gründer und solche, die es werden wollen, nicht verpassen solltet. Seite 12
Welcher Standort ist für mich und mein Startup am besten geeignet? Wie bekomme ich Unterstützung? Wo finde ich einen Überblick über Fördermöglichkeiten und Zuschüsse? Wie bilde ich mein Netzwerk auf? Nur drei von vielen Fragen, die sich Gründer stellen. Unsere Experten haben die Antworten. Seite 16
Veranstaltungen
Erfolgstipps von Gründern und Förderern
Eine unabhängige Kampagne von European Media Partner
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EINLEITUNG – ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
ANALYSE.
EXPERTEN DER KAMPAGNE
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Ich empfehle Ihnen die Titelstory auf Seite 10 und 11 mit Frank Thelen über die deutsche Startup-Szene, Erfolgsrezepte und den weiblichen Gründergeist.
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INHALT
Felix Thönnessen, Autor
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
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BELIEBTE ARTIKEL AUF ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
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@europeanmediapartnerdeutschland
Foto: Jennifer Fey
Lea Lange, Geschäftsführerin und Gründerin von JUNIQE, zählt zu den erfolgreichsten Frauen der deutschen Startup-Szene. Ihre Mission: Kunst in jedes Zuhause zu bringen. Foto: ©Manuel Schönfeld - Stock.adobe.com
Foto: Syda Productions
Folgen Sie uns:
Interview – Felix Thönnessen
ANALYSE. Campaign Manager: Alia Fahda alia.fahda@europeanmediapartner.com Geschäftsführer: Nicole Bitkin Chief Content Officer: Mats Gylldorff Art Director: Aileen Reese Editor: Alicia Steinbrück Text: Armin Fuhrer, Chan Sidki-Lundius, Kirsten Schwieger Katja Deutsch Titelbilder: Pressefoto Fotolia Distribution: Die Welt Gesamt, Mai 2019 Druck: Axel Springer SE
Verpassen Sie keine Filme auf der Kampagnenseite.
„Stillstand ist für mich ein Fremdwort“ – Lea Lange
Deutschland hat für Startups unterschiedlichster Branchen den richtigen Standort parat. Welcher Standort für Sie am interessantesten ist, erfahren Sie in diesem Artikel.
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16 Tipps von Gründern und Förderern
DIGITAL CONTENT Gründer Hot-Spots
Interview – Matthew Mockridge
12 Veranstaltungen 2019
Frank Thelen Startup-Investor
EXKLUSIVE WEBINHALTE
Erfahrene und erfolgreiche Gründer geben Tipps und Tricks zum erfolgreichen Gründen. Welche Motivation steckte hinter ihrem Gründungsvorhaben und was treibt sie voran?
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10 Titelstory – Frank Thelen
ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
Tipps für junge Gründer
Alia Fahda, Campaign Manager
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Im Jahr 2017 gab es mehr als eine halbe Million Unternehmensgründer in Deutschland – davon hatten laut DSM 25,4 % einen Masterabschluss. Und die Gründung läuft nicht unerfolgreich, denn jedes dritte Startup konnte bereits einen Gewinn zwischen 50.000 und 150.000 Euro generieren. Dabei hatten etwa 15 % der Startups ihren Hauptsitz in Berlin – welcher als Bundeshauptstadt natürlich sehr attraktiv ist. Lesen Sie,
Matthew Mockridge, Unternehmer und Autor
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European Media Partner präsentiert Ihnen die Kampagne Analyse. Gründergeist. In dieser Ausgabe informieren wir Sie über die neusten Techniken und Informationen aus dem Bereich der Gründer. Es werden interessante Fragen zu aktuellen Themen und Trends beantwortet.
welche Vorteile andere Standorte bieten, an die Sie vielleicht gar nicht direkt denken würden. Wie gehen die Gründer mit der Digitalisierung um? Schließlich nehmen über 60 % der Gründer an, dass ihr Geschäftsmodell stark von der Digitalisierung abhängt. Wir beantworten Ihnen in unserer Kampagne aber noch mehr Fragen und bieten interessante Interviews und Artikel mit einem Mehrwert. Profitieren Sie von den Erfolgstipps, die uns aufstrebende Gründer geben. In Form von hochinteressanten, informativen und thematisch intensiv ausgearbeiteten Fachartikeln können Sie sich einen tiefen Einblick hinter die einzelnen Thematiken verschaffen.
ALIA EMPFIEHLT!
Die Kampagnenseite enthält eine tiefere Analyse und längere Artikel und Interviews. CONTENT WITH A PURPOSE
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Recyclen oder weiterreichen!
European Media Partner sind Spezialisten im Content-Marketing. Durch ein hochwertiges redaktionelles Umfeld und eine hohe Verbreitung schaffen wir eine optimale Medienpräsenz auf dem Markt. Wir helfen Unternehmen durch passgenaue Produkte ihre Zielgruppe treffsicher zu erreichen. ANZEIGE
Ihre Experten für erfolgreiches Content-Marketing Wir sind das führende Unternehmen im Content-Marketing für Nischenmärkte. Mit unseren Kampagnen, die unter dem Namen „Analyse“ erscheinen, erreichen wir bereits sechs verschiedene Märkte in Europa. Die Kampagnen werden mit führenden Tageszeitungen, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung, sowie verschiedenen Partnerplattformen vertrieben.
Seit unserer Gründung im Jahr 2012 sind wir schnell expandiert und haben fünf Büros in ganz Europa, die jeweils über 300 verschiedene Themen betreuen. Wir sind ein junges, schnell wachsendes Unternehmen mit einer Vision und dem Ziel, die europäische Medienlandschaft zu verändern.
Kommen Sie auf uns zu, wenn Sie in einer für Sie passenden Kampagne erscheinen und Ihre Zielgruppe erreichen wollen. CONTENT WITH A PURPOSE
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WIRTSCHAFTLICHKEIT
FORIS/GO AHEAD – PARTNER CONTENT
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Gründen in der Cloud
Vorratsgesellschaften erleichtern Unternehmensgründern das Leben, denn sie nehmen ihnen lästige Aufgaben ab. Jetzt funktioniert das sogar online perfekt.
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er ein neues Unternehmen gründet, hat einen
riesigen Berg von Aufgaben vor sich. Da muss das Geschäftsmodell definiert und ein Businessplan geschrieben werden; Bankgespräche sind zu führen, Behördengänge zu erledigen. Ein weiterer Zeitfresser ist dann noch der Gründungsvorgang an sich – zumindest wenn es eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung sein soll. Da viele Gründer sofort loslegen wollen, ohne sich mit der zeitaufwändigen Gründung einer GmbH oder UG beschäftigen zu müssen, gibt es die Möglichkeit, eine Vorratsgesellschaft zu kaufen. Dabei handelt es sich um eine fix und fertig gegründete und bereits im Handelsregister eingetragene Gesellschaft, die nur noch auf den Käufer übertragen werden muss. Die Vorteile seien immens, sagt Hanns-Ferdinand Müller,
Vorstand der FORIS AG: „Bei den Vorratsgesellschaften sind alle juristischen Gründungsformalien bereits erledigt. Der Gründer muss dann nur noch zur Beurkundung zum Notar“. Die FORIS AG gehört in Deutschland zu den Marktführern bei Gründung und Verkauf solcher Vorratsgesellschaften. Die Digitalisierung macht die Sache jetzt sogar noch
einfacher. Das Bonner Unternehmen bietet seit kurzem mit einem neuen Online-Tool, das die FORIS AG im Zuge des Relaunchs ihrer Internetpräsenz einführt, erstmals die Möglichkeit, seine Gesellschaft einfach per Mausklick zu reservieren. Die Kaufbestätigung erfolgt sofort. „Damit hat der Gründer ohne jede Zeitverzögerung die Sicherheit, genau die Unternehmensform
zu bekommen, die er braucht und zwar genau dann, wenn er sie braucht“, sagt Müller. Neu ist ebenfalls die insbesondere für Steuerberatungs-
gesellschaften und Wirtschaftskanzleien interessante Möglichkeit, über eine Plattformanbindung kostenlos eigene virtuelle Lagerräume mit Gesellschaften vorzuhalten. „Das muss man sich wie eine Art Cloud-Lösung für Vorratsgesellschaften vorstellen. Steuerberater und Anwälte, die häufig von ihren Mandanten gefragt werden, wie sie am leichtesten und schnellsten eine GmbH, AG oder SE gründen können, haben damit jederzeit Zugriff und können ohne Zeitverzögerung helfen“, erklärt Müller.
www.foris.com
Erfolgreich selbstständig in 60 Tagen Online Akademie macht Gründer fit Andreas Dirksen,
Teamleiter Gründungsberatung GO AHEAD Herr Dirksen, GO AHEAD hat vor kurzem eine Online-Gründerakademie gestartet. Was geht online besser als offline?
Da gibt es eine ganze Reihe von Vorteilen. Man kann lernen wann und wo man will. Egal ob mal eine halbe Stunde in der Mittagspause oder zu Hause vor dem Rechner. Dann macht das Ganze auch noch Spaß. So vermitteln bei uns Experten ihr Wissen in knackigen Videos und in einer modernen Lernumgebung, die an Netflix erinnert. Hier kommt ein weiterer Vorteil zum Tragen: jeder kann die Lerngeschwindigkeit selbst bestimmen. Sitzt ein www.go-ahead.de
Thema noch nicht so richtig, schaut man sich die Erklärung einfach nochmal an. Außerdem traut sich nicht jeder zu einem Gründungsberater, der zudem das 20-fache kostet. Was ist, wenn jemand Fragen zu einzelnen Inhalten hat?
Sich online für das Gründen fit zu machen, bedeutet bei unserer Gründerakademie nicht, sich alleine fit zu machen. Wenn jemand Fragen hat, bieten wir in regelmäßigen Abständen Webinare an, in denen die Möglichkeit besteht, Fragen live in der Videokonfe-
renz zu stellen. Diese Webinare werden natürlich zusätzlich archiviert und stehen dann jederzeit zur Verfügung. Welche Themenbereiche deckt die Online-Gründerakademie ab?
Unser Anspruch ist es, die Akademieabsolventen auf alle Themen vorzubereiten, mit denen sie auf dem Weg in die Selbstständigkeit konfrontiert werden. Das geht vom Unterstützen bei der Entwicklung einer soliden Geschäftsidee über die Erstellung eines bankfähigen Businessplans und der Finanzierung bis zur Frage nach der richtigen Rechts-
form. Auch die Bereiche Steuern und Marketing kommen nicht zu kurz. Richtet sich ihr neues Angebot an jeden Gründungsinteressierten oder haben Sie da bestimmte Zielgruppen im Blick?
Uns geht es in erster Linie um die vielen Gründungen in der Gastronomie, im Handwerk, im Handel oder auch im Dienstleistungsbereich. Wir richten uns nicht so sehr an hippe Startup-Unternehmen, die mit disruptiven Geschäftsmodellen ganze Wirtschaftszweige aus den Angeln heben wollen.
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WIRTSCHAFTLICHKEIT – ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
Foto: Pressefoto
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Matthew Mockridge, Unternehmer und Autor
Gründen, um schnell reich zu werden, führt selten zum Erfolg Eine verrückte Idee. Unermüdlicher Einsatz. Riesige Leidenschaft und tiefes Glück. Wenige befassen sich so intensiv mit diesen Themen und halten darüber so mitreißende Vorträge wie Matthew Mockridge. Der 32-jährige ist seit Jahren Un-
ternehmer, er gründet, schreibt und spricht. Vor Studenten genauso wie in großen Unternehmen, vor Studierenden wie vor Gründern, die es wissen wollen. Denn er fischt in vielen Gewässern: Erfahrung hat er als Hochschuldozent, Entwickler der Neonsplash Paint Party, des Zombie Runs und des City Slide. Völlig unterschiedliche Events also, aber alle mit hoher Strahlkraft und langem Erinnerungswert. Könnte er anhand optischer
Merkmale aus einer Menschengruppe diejenigen herausfinden, die erfolgreiche Startups auf
die Beine stellen könnten? „Ob jemand erfolgreich gründet, lässt sich nicht von außen sehen, es ist ein ‚Inner Game‘, eine Mischung aus maximaler Planung und Charaktereigenschaften. Wer im Training mehr schwitzt, der blutet weniger im Kampf.“ Gleichzeitig unterscheiden sich die Menschen anhand ihrer Charaktereigenschaften, manche sind sehr kreativ, andere sehr kalkulierend. Erst die perfekte Mischung führt zu einem erfolgreichen Team. Doch was ist letztendlich aus-
schlaggebend, das leidenschaftliche Herz oder der analytische Kopf? „Dazu gibt es eine schöne Geschichte von zwei Männern in einem brennenden Wald“, erzählt Matthew Mockridge. „Einer ist der Kopf und einer ist das Herz. Der Kopf ist blind, hat aber sehr starke Beine. Das Herz sieht perfekt, ist jedoch gelähmt. Die einzige Möglichkeit, wie Kopf und Herz aus dem bren-
„Ob jemand erfolgreich gründet, lässt sich nicht von außen sehen, es ist ein `Inner Game´, eine Mischung aus maximaler Planung und Charaktereigenschaften.“
nenden Wald kommen, besteht darin, dass der Kopf mit seinen starken Beinen das Herz auf den Arm hochnimmt und ihm sagt, führ du uns hier raus, denn ich kann nicht sehen wo es lang-
geht. Bei der Zusammenstellung seines Teams sollte man also darauf achten, dass beide Teile gleich stark vertreten sind.“
Der erfolgreiche Gründer steht reiner Gewinnfixierung als Hauptantrieb für ein Startup skeptisch gegenüber. Das reiche nicht, um durchzuhalten, sagt er. Was würde man den ganzen Tag tun, hätte man mehrere Millionen auf dem Konto? Wohl nur das, was man liebe und der Welt schenken möchte. Dann schaffe man es auch, alle Hürden zu überwinden, die ein Startup so mit sich bringe. Jeder kennt Menschen, die
jahrelang unermüdlich ihren Traum verfolgt haben, bis sie endlich Erfolg hatten. Man liest viel über junge Milliardäre aus der Startup-Szene. Viele jedoch verweigern sich der Realität und verlieren dabei sehr viel Geld und Lebenszeit. Um zu erkennen, ob man sich in einem
Schlagloch oder einer Sackgasse befindet, sollte man seinen Weg ehrlich betrachten, rät Matthew Mockridge. Würde er jeden Tag schlechter, befindet man sich in einer Sackgasse und sollte aufhören. Folgen jedoch auf „Löcher“ wieder Kurven nach oben, steigt die Kurve langsam, und das heißt dranbleiben und weitermachen.
Als drei der größten Fehler beim Gründen nennt der charismatische Unternehmer den Wunsch, eine persönliche Unzulänglichkeit zu kompensieren – einen Mangel, der zu Mangel führe. Zweitens den Wunsch, schnell reich zu werden, denn da gäbe es einfachere und sicherere Wege. Und drittens zu wissen, wann es Zeit sei, auszusteigen. „Gefährlich ist auch Stolz“, fügt er hinzu. „Der Stolze fragt nicht nach Hilfe, der Stolze verbirgt seine Fehler, der Stolze glaubt, alles zu wissen.“ Text: Katja Deutsch
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WIRTSCHAFTLICHKEIT
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DWERK – PARTNER CONTENT
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Digitale Lösungen für die betriebliche Altersvorsorge (bAV)
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ich um ein finanziell angenehmes letztes Lebensdrittel zu kümmern, kann so einfach sein. Ein probates Mittel dazu ist der Abschluss einer betrieblichen Altersvorsorge. Bisher musste der Arbeitgeber seinen Mitarbeitern eine bAV durch Entgeltumwandlung ermöglichen und hat sie i.d.R. diesbezüglich für einen persönlichen Beratungstermin mit einem Versicherungsmakler von der regulären Arbeitszeit freistellen müssen. Bei mehreren Hundert oder gar Tausend Mitarbeitern ein enormer Aufwand. Heute geht das Procedere viel einfacher. Denn der standardisierte, digitalisierte und automatisierte bAV-Beratungsprozess der dWERK GmbH & Co.KG, einem auf die Digitalisierung von Beratungsprozessen spezialisierten IT-Dienstleister, ermöglicht dem Arbeitnehmer, sich in Ruhe und ohne Zeitdruck mit dem Thema der betrieblichen Altersvorsorge auseinander zu setzen – bequem online von zuhause aus. Zudem wird die Personalabteilung signifikant entlastet und kann sich besser auf ihre Kernaufgaben konzentrieren, da die Koordination der Beratungsgespräche entfällt.
„Früher haben Versicherungsmakler
ziemlich stark in die Arbeitsprozesse beim Kunden eingegriffen, was einen hohen verwaltungstechnischen Aufwand bedeutete“, sagt Torsten Burkart, Geschäftsführer der dWERK. Statt langer Verkaufsgespräche kann die Arbeitnehmerberatung jetzt komplett digital und ohne Zeitdruck stattfinden, selbst Großkundenprojekte können in kürzesten Zeiträumen umgesetzt werden. Ein großer Vorteil auch für Makler mit Bestandsgeschäftskunden: Durch die digitale Abwicklung ihrer bAV-Geschäfte erreichen sie eine höhere Durchdringung in viel kürzerer Zeit. „Wir richten uns an kleine Unternehmen mit zehn Mitarbeitern bis zu Global Playern mit mehreren Tausend Angestellten“, so Burkart. „Zufriedenheit und Zeitersparnis werden durchweg positiv beurteilt.“ Denn die komplette Arbeitnehmerberatung inkl. Abschluss erfolgt per 38-minütigem Video und kann bei Unklarheiten so oft angesehen werden, wie gewünscht. Die dWERK GmbH & Co. KG ist ein
deutsches InsurTech-Unternehmen. Als
erster IT-Dienstleister bietet dWERK eine vollständig automatisierte, DSGVO-konforme, digitale Lösung für die Arbeitnehmerberatung zur betrieblichen Altersvorsorge an. Durch den Einsatz interaktiver Videotechnologien genießen Arbeitnehmer einen einzigartigen Beratungskomfort, höchste, individuelle Beratungsqualität und die jederzeitige Verfügbarkeit eines digitalen Beraters.
Was, wenn es eine ARBEITGEBERfreundliche bAV gäbe? • Reduzierung der Kostenaufwände um bis zu 90% • Zeitliche Entlastung der Personalabteilung • Keine Störung der Betriebsabläufe
Der digitale bAV-Beratungsprozess der dWERK. Weitere Informationen Im Netz unter: www.dwerk.de oder per Mail info@dwerk.de oder telefonisch +49 (0) 40 790 12 66-0
Arbeitgeber profitieren durch den hohen Digitalisierungsgrad von erheblichen Zeit- und Kosteneinsparungen im Personalwesen. Arbeitnehmerfreistellungen und Betriebsunterbrechungen zur Erfüllung gesetzlicher Informations- und Beratungspflichten werden durch dWERK hinfällig. Weitere Informationen unter www.dwerk.de Text: Katja Deutsch
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PARTNER CONTENT – UNICONTA
WIRTSCHAFTLICHKEIT
Intuitiv und flexibel
Thomas Zeller, Geschäftsführer Uniconta Deutschland
Kleines Unternehmen, große Aufgaben Kay Laukat gründete 2017 eine Kaffeerösterei in Laboe. Weil er mit der Uniconta-App arbeitet, bleibt mehr Zeit für das Wesentliche – auch fürs Surfen.
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anchmal kommt man an einen Punkt, da weiß man: Jetzt muss etwas Neues her. So war es auch bei Kay Laukat. Der Betriebswirt aus der Software-Branche hatte nach 30 Jahren genug von seiner Arbeit. Und so startete er 2017 nochmal in ein neues Leben. Er zog gemeinsam mit seiner Frau aus dem Hamburger Speckgürtel in den kleinen beschaulichen Küstenort Laboe und hing seinen Job an den Nagel. Stattdessen gründete er in dem Touristenstädtchen an der Ostsee die Kaffeeküste Privatrösterei mit eigenem Café. Nach fast zwei Jahren weiß Laukat heute,
dass er den richtigen Schritt gemacht hat. „Die Arbeit macht Spaß und endlich kann ich selbstbestimmt arbeiten“, sagt der 56-jährige. Von Anfang an war ihm aber natürlich klar, dass viele neue Aufgaben auf ihn zukommen würden, mit denen er bis dahin nicht vertraut war. Immerhin
musste er nun ein eigenes Unternehmen lenken, auch, wenn es nur klein ist. Ware bestellen, verhandeln, Kunden akquirieren, Rechnungen schreiben, überhaupt die Finanzen planen – da kann man schnell den Überblick verlieren und vor allem den Blick für das Wesentliche: für das eigentliche Geschäft. Aufgrund seiner früheren Erfahrungen
wusste Laukat genau, was mit der Gründung eines neuen Unternehmens auf ihn zukam, ebenso, dass gerade die Startphase besonders stressig sein kann. „Deshalb habe ich am Anfang nach einer Lösung gesucht, wie ich diese Aufgaben möglichst einfach und mit möglichst geringem Zeitaufwand bewältigen kann“, erzählt er. Schließlich entdeckte er Uniconta. Seitdem arbeitet Laukat mit diesem System – und ist begeistert: „Uniconta ist ein integratives System, das viele Arbeitsschritte spart.“
Ein Punkt ist für den Geschäftsmann besonders wichtig: „Der Hammer ist die Perfomance. Uniconta verfügt über eine tolle Oberfläche.“ Alles sei klar
Uniconta – die schnelle Finanzbuchhaltung, die Ihnen die Arbeit* abnimmt.
GoBD-konform, DATEV-Schnittstelle und viele vordefinierte Templates. Mehr Infos unter www.uniconta.com/de
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strukturiert und leicht überschaubar, lobt Laukat mit seinem etwas breiten norddeutschem Akzent. Und schließlich sei sehr wichtig, dass Uniconta die Fähigkeit besitze, mit dem Unternehmen zu wachsen. Wenn ein Betrieb expandiert, kommen neue Aufgaben hinzu. So auch bei Laukats Kaffeerösterei. „Wir konnten den Stamm unserer Abnehmer immer weiter aufbauen“, freut er sich. Das bedeute aber zum Beispiel auch, dass die Zahl der Rechnungen stark gewachsen sei. Und Mitarbeiter musste der Unternehmensgründer auch schon einstellen. „Es ist einfach toll, dass ich das alles mit Uniconta machen kann. Andere Systeme muss man oft nach der Anfangszeit austauschen.“ Kay Laukat freut sich auch besonders, dass
Uniconta ihm viel Arbeit abnimmt, weil dann mehr Zeit für sein Hobby bleibt. Wann immer er Zeit hat und das Wetter mitspielt, steigt er auf sein Surfbrett und gleitet über die Ostsee-Wellen. Der Umzug nach Laboe hat es möglich gemacht. Text: Armin Fuhrer
Was ist die besondere Stärke von Uniconta? Uniconta ist eine App, die auf dem Computer installiert wird. Sie speichert alle Daten in der Cloud, ist also nicht auf einen Browser angewiesen. Sie ist maximal schnell, da nur kleine Datenpakete verschlüsselt transportiert werden und nicht verloren gehen. Als ERP-Standard-System schafft Uniconta Synergien mit bewährten Technologien wie Microsoft. Für welche Bereiche ist Uniconta einsetzbar? Uniconta ist ein intuitives, flexibles System. Es kombiniert verschiedene Geschäftsfunktionen und ist daher für ganz verschiedene Bereiche einsetzbar – zum Beispiel für das Rechnungswesen, die Buchhaltung, die Auftragsverwaltung, das Bestellwesen, das Projektmanagement oder das Lager. Für welche Unternehmen ist Uniconta besonders zu empfehlen? Eigentlich für alle Arten von Unternehmen. Unter anderem profitieren Start Ups besonders von der einfachen und unkomplizierten Verwendung. Gerade in der Aufbauphase eines Unternehmens muss man sich um sehr vieles kümmern, da ist es ungemein hilfreich, wenn man auf eine App zurückgreifen kann, die einem viele Aufgaben abnimmt. Eine App, die am Anfang leicht einzusetzen ist und mit zunehmenden Anforderungen mitwächst.
Scannen. Klicken. Testen.
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HIGH-TECH GRÜNDERFONDS – PARTNER CONTENT
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Auf dem Weg nach oben braucht man Geld – vor allem als Startup Seit 14 Jahren hilft der High-Tech Gründerfonds (HTGF) Tech-Startups bei der Finanzierung ihrer kostenintensiven Innovationen.
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tartups können Innovationen extrem vorantreiben, was zu deutlichen Wettbewerbsvorteilen führen und ganze Märkte revolutionieren kann – sofern die finanziellen Mittel zur kontinuierlichen Forschung, Entwicklung und Wachstum nicht auf halber Strecke versiegen. Denn eine spannende Geschäftsidee zu haben, ist nur der allererste Schritt auf dem Weg in ein florierendes Unternehmen. Wo und wie also können Gründer Investoren finden? Und wo können Investoren Zugang zu Innovationen bekommen, die ein hohes Erfolgspotential aufweisen? Eine perfekte Möglichkeit für beide Seiten ist der HTGF, Europas aktivster Seedinvestor, mit Standorten in Bonn und Berlin: Mutige Menschen, die innovative Technologien entwickeln und mit ihrer Idee ein Startup gründen möchten, profitieren hier genauso wie Investoren. Der HTGF finanziert Startups aus den Bereichen Industrial Tech, Software, Healthcare, Life Sciences und Chemie im Equity Modell (straight oder convertible) mit bis zu einer Million Euro in der Seedrunde. Er investiert alleine, tut dies aber gerne auch gemeinsam mit einem oder mehreren starken Partnern. Hier bietet sich für Investoren, wie Business Angels, Privatinvestoren, Family Offices oder Unternehmen frühzeitig der Einstieg bei den Marktführern von morgen. In Folgerunden kann der HTGF zudem pro Startup weitere zwei Millionen Euro investieren. Startups aus der Tech-Branche können Finanzierungen erhalten, sofern sie laut Handelsregistereintrag in Deutschland nicht älter als drei Jahre sind, im Inland agieren oder einen eindeutigen Deutschlandbezug haben und dort das Geld investieren. In das Startup dürfen vor HTGF-Investment bis zu 500.000 Euro Eigenkapital, stille Beteiligungen oder Wandeldarlehen Dritter geflossen sein. Ist die Seedfinanzierung gesichert, kann das Startup loslegen und sein Produkt weiterentwickeln, ein gutes Vertriebsnetz
high-tech-gruenderfonds.de
aufbauen, sich präsentieren und bekannt machen, Kunden finden, Umsatz machen. Es gilt, schnell Wachstum zu generieren. Das geht nur, wenn der Product-Market Fit passt, wenn das Produkt Probleme deutlich besser löst als der Wettbewerb und die Kunden den Mehrwert des Produkts klar erkennen. Denn was nützt die schönste Innovation, wenn sie keiner braucht oder bereit ist, dafür auch entsprechend zu zahlen? Der HTGF steht Gründern dabei mit seiner Expertise zur Verfügung, genau wie bei der Entwicklung attraktiver KPIs, bei Planung, Vertrieb oder Personalaufbau. Das Team an sich ist das A und O eines jeden erfolgreichen Startups, Investoren möchten wissen, wer die Schlüsselpositionen besetzt und wie gut die Expertise der einzelnen Teammitglieder ist. Sind die Teammitglieder in der Lage, Herausforderungen gemeinsam zu meistern und
ihr Startup zu einem großen Unternehmen aufzubauen? Stets im Blick behalten sollten die Gründer
unbedingt die nächste Finanzierungsrunde. Wie lange reicht das Geld der ersten Investorenrunde? Wie viele Wochen kann man überleben, sollten die Umsätze nicht wie erwartet steigen oder gar ausbleiben? Worauf achtet der vorhandene oder anvisierte Investor und welche Zahlen erwartet dieser? Wer in ein junges Unternehmen investiert, möchte einen genauen Blick auf das Wachstum werfen und herausfinden, ob dieses realistisch geplant ist und auf einer rationalen Kostenbasis basiert. Deshalb ist die Entwicklung der KPIs auch in der frühen Unternehmensphase so wesentlich.
Ein guter Seedinvestor zeichnet sich auch
dadurch aus, dass er Türen öffnen kann – zu potenziellen Kunden, Lieferanten,
Kooperationspartnern und nicht zuletzt zu nachfolgenden Investoren. Investoren aus dem Netzwerk der HTGF haben bereits über zwei Milliarden Euro in mehr als 1.400 Folgefinanzierungsrunden in die Unternehmen des Portfolios investiert – ein mächtiger Push-Effekt auf dem Weg nach oben. Das HTGF-Netzwerk umfasst 3.900 In-
vestoren weltweit, über alle Branchen und Phasen hinweg. Im Netzwerk sind außerdem 2.800 Startup-kompatible Experten, darunter Co-Founder, C-Level-Manager, Beiräte und Dienstleister und viele Industriepartner. Plattformen wie der Family Day, die High-Tech Partnering Conference oder exklusive Events mit Privatinvestoren bilden den perfekten Rahmen, um Startups und Investoren zusammenzubringen. Text: Katja Deutsch
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Durch die Wüste statt ins Schlaraffenland
Felix Thönnessen ist Deutschlands bekanntester Gründer- und Startup-Coach. Als Coach bei „Die Höhle der Löwen“ hat er die Kandidaten viele Jahre perfekt auf die Sendung vorbereitet.
„Um ein Startup zu gründen, braucht man nicht nur eine Idee und ein Marketingkonzept“, sagt Experte Felix Thönnessen. „Nötig ist auch viel Ausdauer.“
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt
ist zwar sehr gut, doch viele Menschen möchten lieber ihre eigene Chefin oder ihr eigener Chef sein – und gründen daher
„Eine Gründung ist eher ein Gang durch eine karge Wüste als der Weg ins Schlaraffenland.“
ein Startup. Längst nicht immer stehen die erhofften Millionen im Fokus, wenn der Laden dann erst einmal so richtig brummt. Viele Gründer möchten einfach ein selbstbestimmteres Leben führen. Doch bevor man loslegt, ist einiges zu beachten. „Ganz wichtig ist es, eine gute Idee für eine Dienstleistung oder ein Produkt zu haben“, sagt Experte Felix Thönnessen. Der 38-Jährige hat vier Jahre lang die Kandidaten, die an der VOX-Show „Die Höhle des Löwen“ teilnehmen und dort, in der Hoffnung auf Kapitalgeber, ihre Idee für ein Startup präsentieren, beraten. „Bevor man loslegt, sollte man
sich fragen, ob es für die Dienstleistung oder das Produkt einen Markt geben könnte“, so Thönnessen. Der Autor des Werkes „Arbeitsbuch Startup: Das 7-Stufen-Programm“ rät dazu, möglicherweise erst einmal
mit einer kleinen Variante den Markt an zu testen und dann zu entscheiden, ob man weitermachen wolle. Nicht zuletzt ist die Gründung eines Startups ja auch eine Geldfrage. Da hat Thönnessen eine gute Nachricht: „Es gibt heute mehr Wege und Möglichkeiten, an Startkapital zu kommen denn je.“ Ob Familie und Freunde, Mitgründer, die das Kapital mitbringen, Förderprogramme vom Bund oder den Ländern, Business Angel oder Crowdfunding – Möglichkeiten gibt es viele. Trotzdem ist das Einsammeln von Kapital kein Zuckerschlecken. „Das schafft man nicht in einer Woche“, warnt Thönnessen vor allzu optimistischen Erwartungen. Unerlässlich sind nach seiner
Ansicht vor allem auch zwei weitere Dinge. Zum einen ein gutes Marketingkonzept. „Viele Gründer, die scheitern, scheitern
an einer fehlenden oder schlechten Marketing- und Vertriebsstrategie“. Im Zweifel sollte man nicht auf Hilfe von Externen wie einer Agentur verzichten. „Auf keinen Fall sollte man zur Selbstüberschätzung neigen und denken, man könne das alles alleine.“ Zum anderen braucht es ganz persönliche Stärken, wenn man sich mit seiner Gründung am Markt durchsetzen will. Man sollte sich fragen, ob man die nötige Ausdauer hat, kritik- und beratungsfähig ist und ob man mit den Höhen und Tiefen des Gründerdaseins auskomme. „Eine Gründung ist eher ein Gang durch eine karge Wüste als der Weg ins Schlaraffenland.“
Gerade auf dem Gebiet der Kritikund Beratungsfähigkeit sieht Thönnessen nicht selten Gründerinnen im Vorteil. „Frauen können oft mit Beratung und Kritik besser umgehen als
Männer. Sie sind häufig umgänglicher und flexibler“, schildert er seine persönliche Erfahrung. Daher findet er es auch schade, dass der Anteil der Frauen bei den Startups nach wie vor deutlich geringer ist als der der Männer. Vor allem beim technologischen Online-Marketing liege der Anteil der Männer bei bis zu 90 Prozent. „Ich finde oftmals überhaupt keine Frauen, die sich auf diesem Gebiet bewegen.“ Gründerinnen konzentrierten sich demgegenüber eher auf „weiche“ Themen wie Coaching, Ernährung oder Work-Life-Balance. Doch auch wenn Thönnessen durchaus Unterschiede zwischen Gründerinnen und Gründern sieht, ist eins für ihn klar: „Man kann das Thema Gründung nicht genderspezifisch betrachten – es gibt ganz unterschiedliche Frauen und ganz unterschiedliche Männer.“ Text: Armin Fuhrer
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IB.SH – PARTNER CONTENT
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Foto: Olaf Malzahn
Man muss brennen für seine Idee
Die Investitionsbank Schleswig-Holstein ehrt Frauen, die den Sprung in die Selbstständigkeit geschafft haben. 2019 wurde Manuela Görcke ausgezeichnet.
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en Wunsch, sich beruflich selbststän-
ne. Und das gilt auch für alle im Haushalt lebenden Familienmitglieder. „Inzwischen haben wir 250.000 Nutzer unserer Helpline“, so Görcke.
dig zu machen, verspürte Manuela Görcke schon länger in sich. Sie arbeitete schon zu Beginn ihrer beruflichen Karriere in der Psychiatrie und wurde 2002 über ihren damaligen Arbeitgeber auf ein Geschäftsmodell aufmerksam, das es in den USA schon seit Jahrzehnten gab, in Deutschland aber völlig unbekannt war. Dort boten Dienstleister großen Unternehmen an, die psychosoziale Betreuung der Mitarbeiter zu übernehmen. „Als ich dieses Modell kennenlernte, wusste ich, dass ich so etwas auch in Deutschland aufziehen wollte“, erinnert sich Manuela Görcke heute.
Diese Erfolgsgeschichte war für die Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) Grund genug, Manuela Görcke in diesem Jahr mit dem Unternehmerinnenpreis 2019 auszuzeichnen. Görcke setzte sich gegen 61 Mitbewerberinnen durch. Die Konkurrenz sei sehr stark gewesen, betonte der IB.SH-Vorstandsvorsitzende Erk Westermann-Lammers bei der Übergabe des Preises im Rahmen einer Festveranstaltung an die Siegerin am Freitag vergangener Woche in Lübeck. Als Anerkennung erhielt Görcke ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro sowie eine Skulptur der renommierten schleswig-holsteinischen Künstlers Volker Tiemann.
Gesagt, getan: Zwischen der Idee und der
Doch auch, wenn die Entwicklung von
Gründung ihres Unternehmens OTHEB lagen nur gut sechs Monate. OTHEB existiert seit 2002 und in den 17 Jahren seit der Gründung entwickelte sich das Unternehmen zur Erfolgsgeschichte. Heute hat Manuela Görcke 47 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mehr als 100 Unternehmen als Kunden. Die OTHEB-Experten betreuen die Beschäftigten der Unternehmen in allen möglichen Situationen – vom Stress im Betrieb über Gesundheitsthemen bis hin zu Fragen rund um Facharzttermi-
www.ib-sh.de
OTHEB im Rückblick eine Erfolgsgeschichte ist – es gab Tiefen und Rückschläge. Mit der Geschäftsidee konnten viele in Deutschland zunächst nichts anfangen. Und dass dann auch noch ausgerechnet eine Frau diese umsetzen wollte, war für Görckes Hausbank zu viel: „Am Anfang wollte meine Hausbank mir nicht einmal ein Konto geben“, erinnert sie sich heute. Doch der Erfolg gab ihr recht, wie die Auszeichnung durch die IB.SH zeigt. Mit dem Preis möchte die
Investitionsbank sowohl die Frauen als auch die Wirtschaft im hohen Norden fördern. „Mit dem IB.SH-Unternehmerinnenpreis wollen wir erfolgreiche Frauen aus Schleswig-Holstein sichtbar machen – damit sie als Vorbild dienen und andere Frauen motiviert werden, ebenfalls unternehmerische Verantwortung zu übernehmen“, erklärte bei der Preisverleihung Westermann-Lammers. Görcke und die anderen Bewerberinnen seien dafür starke Vorbilder. Darauf, dass die Wirtschaft heute ohne erfolgreiche Frauen gar nicht mehr funktioniere, verwies die schleswigholsteinische Gleichstellungsministerin Sabine Sütterlin-Waack: „In Anbetracht der demographischen Entwicklung wird Schleswig-Holstein in Zukunft deutlich mehr Unternehmerinnen und weibliche Führungskräfte benötigen.“ Die Nutzung der Potenziale von Frauen als Gründerinnen und Unternehmerinnen spiele daher eine wichtige Rolle. Ziel der Landesregierung sei es, die Potenziale von Frauen als Gründerinnen und Unternehmerinnen zu unterstützen und zu stärken. Ausgezeichnet wurde mit Claudia Valder erstmals auch eine IB.SH-Newcomerin. Die Expertin für Wirkstoffe aus Arzneiund Duftpflanzen unterstützt seit 2016 Arzneimittel- und Kosmetikhersteller bei der Produktentwicklung und dem Aufbau transparenter Lieferketten im In- und Ausland auf. Manuela Görcke
Foto: Plan B
Erk Westermann-Lammers, Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Schleswig-Holstein, und Manuela Görcke, Geschäftsführerin der OTHEB GmbH in Kiel, die den IB.SH-Unternehmerinnenpreis 2019 gewonnen hat.
begrüßt es, wenn sich andere Frauen in das Abenteuer Selbständigkeit wagen. Würde sie selbst den Schritt, den sie 2002 machte, heute noch einmal tun? „Auf jeden Fall“, sagt sie. Und welche Tipps hat sie für potenzielle Gründerinnen? „Man muss Mut haben, sich nicht von Rückschlägen einfangen lassen, ein Netzwerk mit anderen Frauen aufbauen und für seine Idee brennen.“ Text: Armin Fuhrer
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GRÜNDERGEIST TITELSTORY – ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
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„Ich will einen Weltmarktführer aufbauen“
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ANALYSEDEUTSCHLAND.DE ANALYSEDEUTSCHLAND.DE – GRÜNDERGEIST 11
ICH WÜNSCHE MIR VON DER STARTUPSZENE… Foto: Alfred-Krauss.net
„Ich sehe rot, wenn der Zehn-Jahres-Masterplan noch nicht einmal angedacht ist.“
Startup-Investor Frank Thelen hat noch viel vor. Groß zu denken, das ist sein Ding. Einem breiten Publikum wurde er durch die TV-Show „Die Höhle der Löwen“ bekannt. Mit gerade einmal 18 Jahren gründete Frank
Thelen sein erstes Unternehmen. Mit 22 Jahren sammelte er 1,4 Millionen Mark Wagniskapital ein, um einen Linux-basierten Router zu entwickeln und zu vertreiben, der lokale Netzwerke mit dem Internet verbindet. Das Unternehmen musste im Zuge des Zusammenbruchs der Dotcom-Blase schließlich Insolvenz anmelden: Mit 25 stand Frank Thelen somit vor dem Ruin – für die meisten Startups die Hölle. Thelen jedoch ließ sich nicht aufhalten, legte danach erst richtig los und wurde zu einem der erfolgreichsten Startup-Unternehmer und Investoren Europas. Was in der Szene abgeht, beobachtet er mit Argusaugen. „Die Startup-Szene professionalisiert sich immer mehr. Es gibt mittlerweile eine breite Basis an Investoren und Gründern. Zudem sind die Anliegen der Gründer endlich bei der Politik und in der breiten Öffentlichkeit angekommen“, bilanziert der mittlerweile 43-Jährige, der grundsätzlich alle Menschen duzt (auch Prinzen!). Sehr froh ist er insbesondere darüber, dass mehr Wagniskapital verfügbar sei, auch wenn dies gegenüber den USA oder China ein „Kindergeburtstag“ sei. „Wir müssen also weiter und noch mehr Gas geben, um nicht den Anschluss zu verlieren“, warnt Frank Thelen. Ein Herzensprojekt treibt ihn derzeit so sehr
an, dass er sich aus der Show „Die Höhle der Löwen“ derzeit etwas zurückzieht. Thelen will einen globalen Technologie-Champi-
on mit internationaler Relevanz aufbauen. „Nach SAP ist in Deutschland nichts wirklich Großes nachgekommen, das will ich ändern“, gibt sich der Bonner kämpferisch. Potenzial sieht er zum Beispiel im Berliner Blockchain-Startup Neufund und im Münchner Startup Lilium, das schon in wenigen Jahren mit einem senkrecht startenden Elektro-Flugtaxi so richtig abheben will. Klar, dass Thelen sich an beiden Unternehmen beteiligt hat. Ein kommender globaler Player könnte in seinen Augen auch das Saarbrücker Startup Kraftblock sein. Deren Speichermodule sind in der Lage, die Sonnen- und Windenergie zu speichern und in Strom, Wärme und Kälte umzuwandeln. Kraftblock könne das Thema „grüne Energie“ weltweit voranbringen und zu einem Unternehmen werden, das irgendwann Milliardenumsätze mache, prognostiziert der „Startup-Botschafter der Nation“, der stets eine langfristige Anlagestrategie verfolgt und nicht auf schnelle Exits aus ist. Bei aller Euphorie und positivem Denken gibt es natürlich auch Dinge, die Thelen so richtig auf die Palme bringen können. Dazu gehören zum Beispiel Gründer, die in den ersten Aufbaujahren nicht wirklich bereit sind, hart zu arbeiten. „Insbesondere wenn man Investoren an Bord hat, muss man die Sache ernst nehmen und viel Zeit in die Produktentwicklung stecken. Da bleibt dann keine Zeit für ausgiebige Urlaube oder zeitintensive Hobbies“, so Thelen. Genervt ist er auch von männlichen Typen, die im Business immer wieder das „Alpha-Tier“ raushängen lassen. Außerdem kann er sich darüber aufregen, wenn Startups nicht groß denken und ihre Unternehmen alles andere als langfristig und tiefgründig
starten. „Ich sehe rot, wenn der ZehnJahres-Masterplan noch nicht einmal angedacht ist“, gibt Thelen zu. Ein Dorn im Auge ist ihm auch die Tatsache, dass vergleichsweise wenige Frauen den Mut zum Gründen haben. Dabei sei es erwiesen, dass reine Frauenteams oder aber gemischte Teams sehr viel erfolgreicher am Markt seien. Daher gelte es, mehr Frauen für die naturwissenschaftlich ausgerichteten MINT-Berufe zu begeistern. Die Zeit für das Interview läuft allmählich ab. Thelen hat gleich einen Termin im Kanzleramt. Abends steht er dann mit Barack Obama („ein Meister im Public Speaking“) auf der Bühne. Sein Leben, das sich durch „Die Höhle der Löwen“ stark verändert hat, verläuft im 15-Minuten-Takt. Letzte Frage: Frank, wie viel arbeitest du eigentlich selbst? Die Antwort: „50 bis 60 Stunden pro Woche. Aber ich merke, dass auch ich an meine körperliche Leistungsgrenze komme.“ Sprach’s und verabschiedet sich freundlich: Es gibt viel zu tun und einen Herrn Minister Altmaier lässt man schließlich nicht warten.
Text: Chan Sidki-Lundius
FAKTEN Frank Thelen (Jahrgang 1975), Gründer und Geschäftsführer der Freigeist Capital GmbH, lebt in Bonn. Seine Vorbilder sind Elon Musk, Steve Jobs und Jeff Bezos. Im August 2018 erschien im Murmann Verlag seine Autobiografie mit dem Titel „Startup-DNA. Hinfallen, aufstehen, die Welt verändern.“
Dr. Michael Brandkamp, Managing Partner des High-Tech Gründerfonds
Erfolg, denn das ist der Motor für die ganze Branche! Und Optimismus, auch in Krisenzeiten. Nur wer an die großen Storys glaubt, ist bereit, Millionen zu investieren. Den Startups wie den Investoren wünsche ich unternehmerischen Optimismus, der von guten EXITS und internationalen Börsengängen genährt wird. Ich wünsche dem Eco-System weiterhin, dass Europa enger zusammenrückt, denn die europäische Integration ist für die Startupszene von besonderer Bedeutung. Wir haben in Deutschland zwar eine sehr gute Entwicklung, werden aber trotzdem immer mehr von den USA und China abgehängt, wo es jeweils einen riesigen, einheitlichen Markt gibt – im Gegensatz zu vielen kleinen, fragmentierten Märkten in Europa. Nicht zuletzt wünsche ich mehr Wachstumsfonds, die in bestimmten Gebieten Fachexpertise vorweisen. Gerade im Bereich der Kreislaufwirtschaft erwarten wir große Umbrüche, weg von der linearen hin zur Kreislaufwirtschaft. Hier fehlen spezialisierte Investoren. Ich wünsche mir hierzu vertikale Wachstumsfonds, die auf gesamteuropäischer Ebene aktiv sind. ANZEIGE – GESPONSORTER INHALT
Gemeinsam zum Erfolg „Dass Vorstände, Geschäftsführer, Firmeninhaber und Bereichsleiter uns an Ihrer Erfahrung teilhaben lassen und wertvollen Input geben, ist ein absoluter Gewinn von WECONOMY“, fasst Miriam Haerst, Geschäftsführerin des Münchner Startup Kumovis ihre Erfahrungen mit der Gründerinitiative zusammen. Seit 2007 bringt das Gemeinschaftprojekt von Wissensfabrik, UnternehmterTUM und dem Handelsblatt Startups mit etablierten Unternehmen zum intensiven Austausch zusammen. So beschäftigen sich hochkarätige Führungskräfte im Rahmen dieses Gründerwettbewerbs detailliert mit inhaltlichen Schwerpunkten der Startups, diskutieren Geschäftsmodelle und liefern wertvolle Tricks und Kniffe. „Dass sich Top-Manager im Rahmen des Wochenendes und der drei Workshops je zwei Tage Zeit nehmen für uns Startups, hat mich extrem beeindruckt. Gerade im Bereich der Unternehmensstrategie, im Personalwesen oder auch Vertrieb war der Einblick in etablierte Unternehmen sehr hilfreich“, freut sich Gründerin Haerst. Gemeinsam mit ihrem 18-köpfigen Team entwickelt die Maschinenbau-Ingenieurin 3D-Drucker für die Medizintechnik, welche passgenaue Implantate anfertigen.
Um in den Genuss dieser exquisiten Kontakte zu kommen, musste sich das 2017 gegründete Startup gegenüber hundert innovativer, technologieorientierter Mitbewerber behaupten. Die Auswahl der ingesamt zehn Gewinner orientiert sich an den Kriterien Innovationsgrad, Kundennutzen, Marktpotential sowie überzeugendes Gründerteam. Die Bewerbungsfrist für die aktuelle Runde 2019/2020 läuft noch bis zum 7. Juli. „Beim letzten Workshop standen Vertrieb und Wachstum im Fokus, was total hilfreich war, da wir gerade vor der strategischen Entscheidung stehen, wann und in welche Länder wir international verkaufen wollen“, freut sich Haerst. So darf die verantwortliche Projektleiterin der Wissensfabrik Katharina Stein dann auch zu Recht behaupten: „Bei keinem anderen Format haben junge Gründer die Möglichkeit, so viele relevante Businesskontakte in dieser Intensität zu knüpfen. Vom schwierigen Markteintritt, über die Etablierung am Markt bis zur Weiterentwicklung verbindet WECONOMY Startups mit einem starken Netzwerk aus Top-Managern und erfahrenen Führungskräften.“ Text: Kirsten Schwieger
Foto: Slavica/Wissensfabrik
Die Gründerinitiative WECONOMY vernetzt Startups und etablierte Unternehmen und erschafft damit Erfolgsgeschichten in Serie.
www.weconomy.de
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FÖRDERUNG – ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
Veranstaltungen 2019 ann chm P i et s Foto: Svea
Deutsche Gründer- und Unternehmertage (deGUT) 18. + 19.10.19, Berlin Rund 130 Aussteller und Berater sowie ein kostenloses Seminarund Workshop-Programm bieten den circa 6.000 erwarteten Messebesuchern fundiertes Wissen und Beratung zu Existenzgründung und Unternehmertum, sowie intensive Kontakte zu Gleichgesinnten, Förderern und Mentoren.
Weitere Informationen gibt es unter: www.degut.de
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Die Startup-Night 06.09.19, Berlin Die Startup-Night ist eine der größten Startup-Messen Europas, bei der sich am 6. September über 250 Startups an insgesamt drei Veranstaltungsorten im Herzen Berlins vor mehr als 4.000 Besuchern präsentieren werden. Unter dem Motto „The only night you need“ haben junge Gründer dort zum siebten Mal die Möglichkeit, mit Großkonzernen ins Gespräch zu kommen, Investoren auf sich aufmerksam zu machen und potentielle Kunden und mögliche Kooperationspartner zu gewinnen. 28 Prozent der ausstellenden Startups kamen im vergangenen Jahr aus dem Ausland. Die ausstellenden Startups werden nach Branchenzugehörigkeit
in verschiedene Focus Areas wie „Next Gigabit Society“, „Connected World“, „Smart Data Economy“ und „Future Mobility“ eingeordnet. Im Bereich „The Next Next“ tummeln sich Startups, die an disruptiven Technologien in unbekannten Gebieten arbeiten, wie beispielsweise Quantencomputer oder Material- und Neurowissenschaften – mit dem Potenzial, Kerngeschäftsfelder wie Telekommunikation, Finanzen, Energie und Mobilität zu verändern. Krönung des Messetages und Networking pur ist dann die AftershowParty. Weitere Informationen gibt es unter: www.startupnight.net
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Die diesjährigen Keynote-Speaker auf der deGUT sind Sophie Chung von Qunomedical, sowie die Gründer der Flying Steps, Vartan Bassil und Timm Zolpys. Im Seminarprogramm gibt es Input zu Themen wie Marktanalyse und Marketing, der Entwicklung tragfähiger Geschäftsmodelle oder den Aufbau
eines erfolgreichen Unternehmens – auch im Rahmen der Nachfolge oder als Franchisenehmer. Im Beraterforum bieten Experten ohne Voranmeldung individuelle Einzelgespräche an. Ein Klassiker im Messeprogramm ist das SpeedDating mit Business Angels, für das sich Startups im Vorfeld auf der deGUT-Website (www.degut.de) bewerben können. Die größte Gründermesse Deutschlands jährt sich dieses Jahr zum 35. Mal und wird veranstaltet von der Investitionsbank Berlin (IBB) und der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB).
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HEUREKA 12.06.19, Berlin „HEUREKA – The Startup and Tech Conference“ gilt als eine der bedeutendsten Konferenzen der Startup-Szene. Seit 2012 verfolgt sie das Ziel, junge Gründer zu inspirieren und mit Kapitalgebern und anderen Gründern auf internationalem Level zu vernetzen. Mit informativen Inhalten rund um das Thema Entrepreneurship sowie spannenden Vorträgen von hochkarätigen Speakern wird die beliebte Konferenz am 12. Juni in der Berliner Malzfabrik das motivierte Publikum wieder begeistern. Und incentivieren: So dürfen Startups bei den VC Pitches ihre Geschäftsideen in 15-minütigen „one-on-one Slots“ vor
ausgewählten Investoren pitchen. Die besten Startups präsentieren ihre Ideen dann auf der HEUREKA Bühne und das Gewinner-Startup freut sich über einen großartigen Preis. In einer Food-Startup-Area können innovative Food-Neuheiten gekostet und in der Hardware-Area die neuesten Tech-Trends ausprobiert werden. Weitere Highlights sind lehrreiche Experten-Workshops, u.a. zu neuen Technologien wie KI, sowie die Gründerszene Office Hour mit hilfreiche PR-Tipps von erfahrenden Gründerszene Redakteuren. Weitere Informationen gibt es unter: www.heureka-conference.com
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StartupCon 30.10.19, Köln Am 30. Oktober kommen Gründer, Unternehmen und Investoren auf der StartupCon im Kölner Palladium zusammen. Bereits zum sechsten Mal lädt das inoffizielle Branchentreffen der Startup-Szene dazu ein, Innovationen, Investoren und Inkubatoren vorzustellen oder kennenzulernen. Über 4.000 Besucher werden zu diesem riesigen Netzwerktreffen erwartet. In zahlreichen Vorträgen und Panels bieten diverse hochkarätige Speaker und Aussteller informative Einblicke rund um die Themen Gründung und Unternehmertum. So werden, neben Erfolgsgeschichten von Gründern und Investoren, beispielsweise die „Dos
& Donts eines Gründers“, der richtige Umgang mit Dienstleistern sowie das Thema Datensicherheit erörtert. Via gezieltem MatchMaking und One-toOne Pitches haben potenzielle Gründer die Möglichkeit, in 15-minütigen Zeitfenstern ihre Ideen zu präsentieren und Investoren auf sich aufmerksam zu machen. In den vergangenen Jahren haben bereits tausende Gründer diese Chance genutzt und den richtigen Partner und Investor gefunden – es erfolgten Investitionen im mehrstelligen Millionenbereich. Weitere Infos und Tickets gibt es unter: www.startupcon.de
Texte: Kirsten Schwieger
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FÖRDERUNG
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IBB – PARTNER CONTENT
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Förderangebote für Berliner Unternehmen Insbesondere Startups und junge Unternehmen benötigen in der Gründungs- und Wachstumsphase finanzielle Mittel sowie hin und wieder einen guten Rat. Damit aus Innovationskraft erfolgreiches Business wird, bietet die IBB Business Team GmbH, 100%ige Tochter der Investitionsbank Berlin, der Gründer- und Unternehmerszene seit Jahren bewährte Förderprogramme an, die schon oft zu einem gelungenen Start geführt haben.
Coaching BONUS – für das Know-how Gewusst wie: Für ambitionierte Gründerinnen und Gründer sowie Unternehmerinnen und Unternehmer in Berlin, die technologische bzw. kreative Geschäftsideen erfolgreich am Markt etablieren möchten, bietet das Förderprogramm Coaching BONUS die passende „Hilfe zur Selbsthilfe“. Wer wartet schon auf
morgen, wenn heute etwas verändert werden kann! Der Coaching BONUS stellt gebündelt qualifizierte Coaches zur Verfügung, die Beratungsleistungen zu betriebswirtschaftlichen Themen sowie zur Internationalisierung und Nachfolgeregelung anbieten. Branchenspezifisch steht der passende Coach als Sparringspartner zur
Seite und zeigt individuelle Lösungswege durch interaktive Arbeitsansätze auf. Die ersten beiden Coachingtage, von insgesamt 20 möglichen Tagen, sind eigenanteilsfrei. Anschließend wird innerhalb der ersten fünf Jahre am Markt 80% des Coach-Honorars (max. 1.000 EUR netto/Tag) bezuschusst.
GründungsBONUS – für den Start Gewusst wofür: Neugrün-
dungen erfordern eine gute Idee, viel Mut, einen soliden Businessplan und oftmals eine ausreichende Finanzierung. Hier setzt das Förderprogramm GründungsBONUS an und unterstützt für nachhaltiges Wachstum Existenzgründungen, die sich innerhalb des ersten Geschäftsjahres registrieren. Bei erkennbarem Markt- und Wachstumspotenzial werden während der Unternehmensaufbauphase von zwei
Jahren, Kosten in Höhe von bis zu 100.000 EUR mit 50 % vom Land Berlin bezuschusst. Hierzu zählen unter anderem Ausgaben für die Entwicklung, Umsetzung und Marktetablierung von innovativen Anwendungen, Produkten, Dienstleistungen, Methoden sowie Prozessen. Gefördert werden sowohl technologische und kreative als auch digitale oder besonders nachhaltige Geschäftsmodelle für Berlin. Sollte die Förderung für die Gesamt-
finanzierung der Businessidee nicht ausreichend sein, kann der GründungsBONUS zusätzlich mit einem Mikrokredit von bis zu 25.000 EUR aufgestockt und die Möglichkeit des Crowdfundings, einer sogenannten Gruppenfinanzierung, in Anspruch genommen werden. Hinweis: Social Entrepre-
neurs sind von der Beantragung des Förderprogramms GründungsBONUS nicht ausgeschlossen.
Transfer BONUS – für die Weiterentwicklung Gewusst mit wem: Unterneh-
men sprudeln meist nur vor Ideen. Manchmal werden Entwicklungen allerdings gehemmt, da entweder die passenden Forschungsansätze, die finanziellen Mittel oder die richtigen Business-Partner fehlen, um an der eigenen Vision weiter zu feilen. Genau an dieser Stelle setzt das Förderprogramm Transfer BONUS an. Kleine und mittlere Unternehmen besitzen aus Kostengründen meist keine eigenen Forschungsund Entwicklungsabteilungen. Aus diesem Grund
www.ibb-business-team.de
unterstützt das Land Berlin technologieorientierte Projektvorhaben in der Zusammenarbeit von Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Berlin/Brandenburg. Externe planungs-, entwicklungs- und umsetzungsorientierte Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten, wie bspw. die Durchführung von Machbarkeitsstudien, Eignungsprüfungen, Messungen sowie Simulationsrechnungen, werden finanziell in drei möglichen Varianten gefördert. Durch eine Einstiegs-, Standard-
bzw. Digitalisierungsvariante ist es für Berliner Unternehmen möglich, innerhalb von drei Kalenderjahren bis zu insgesamt 78.000 EUR für die Beauftragung von Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen zu erhalten und somit die Realisierung eigener Projekte bzw. Innovationen voranzutreiben. Weitere Informationen zu den jeweiligen Förderangeboten sowie zum Gesamtangebot der IBB Business Team GmbH finden Sie unter: www.ibb-business-team.de
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PARTNER CONTENT – EXIST FÖRDERUNG
Impulse für Wissenschaft und Wirtschaft Dank mehrerer EXIST-Förderungen konnte sich das Startup NanoWired als Ausgründung der TU Darmstadt erfolgreich im Markt behaupten.
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it ihrer Erfindung in diesem Jahr den wichtigsten TechnologieInnovations-Preis der Welt zu gewinnen, hatte sich das Gründerteam des EXIST-Startup NanoWired bereits vor zwei Jahren vorgenommen. Damals waren Olav Birlem, Dr. Sebastian Quednau, Florian Dassinger und Farough Roustaie bereits zu Gast auf der Hannover Messe. Ein Plan, der aufgegangen ist. So geht der HERMES AWARD dieses Jahr an die Ausgründung aus der TU-Darmstadt für ihre innovative Verbindungstechnologie inklusive dazugehörigem Produkt KlettWelding-Tape, mit dem sich elektrische Komponenten ganz einfach bei Raumtemperatur zusammenfügen lassen. ‚KlettWelding‘ und ‚KlettSintern‘ haben die Unternehmer ihr weltweit einzigartiges Verfahren zur schnellen, dauerhaften und umweltfreundlichen Verbindung für die Elektronikfertigung genannt. „Wir hatten eine Idee mit Potenzial, die aber bisher nur im Labor funktionierte. Mit dem EXISTForschungstransfer konnten wir einen strukturierten Zweijahresplan erstellen und unser Produkt auf Industrielevel weiterentwickeln“, erläutert NanoWired-CEO Olav Birlem. Dank der Gelder konnten flankierende Maßnahmen zur Produktentwicklung ergriffen werden, der Fertigungsprozess skaliert und ein tragfähiges Geschäftsmodell entwickelt werden. „Heute haben wir 12 Mitarbeiter und substitu-
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ieren mit 25 internationalen Firmen wie BOSCH, Continental, WIKA, Siemens und HUAWEI auf diese Weise das Löten, Bonden, Schweißen und Kleben“, bilanziert Birlem stolz. Bis Ende 2020 soll das Gernsheimer Unternehmen auf 32 Mitarbeiter anwachsen. Der erfolgreichen Unternehmensgründung
vorausgegangen waren sechs Jahre Forschung an der TU Darmstadt. Deren Gründungsinitiative „HIGHEST“ betreut die Ausgründung seit 2014 und hat unterstützenden Anteil an deren Erfolgsgeschichte. 2015 gewann die Geschäftsidee beziehungsweise das Gründungsteam dann den 1. Platz beim Ideenwettbewerb der TU Darmstadt. „In Vorbereitung auf die Antragsstellung für den EXISTForschungstransfer bedurfte es weiterer kaufmännischer Kompetenzen. Über unser Netzwerk konnten wir einen passenden Manager vermitteln“, erklärt Bartosz Kajdas, Gründerberater der TU Darmstadt. So stieß Olav Birlem zum Team und entwickelte mit dem Team einen Businessplan wie auch eine Gründungsstrategie. HIGHEST hat die Gründer dann bei der Antragsstellung unterstützt und auch nach der Programm-Zusage während der zweijährigen EXIST-Phase innerhalb eines standardisierten Begleitprozess betreut. Als Hauptansprechpartnerin für das Team im gesamten Gründungsprozess darf HIGHEST-Mitarbeiterin Gudrun Lantelme dann auch mit Stolz verkünden: „NanoWired zeigt, dass unser Prozess zur Förderung von Ausgründungen aus der Wissenschaft vom Ideenwettbewerb über Coaching, Beratung und
NanoWired bei Verleihung des diesjährigen HERMES Award (v.l.n.r): Jury-Vorsitzenden Prof. Reimund Neugebauer , Olav Birlem, Dr. Sebastian Quednau, Florian Dassinger, Farough Roustaie, Tobias Wähner, Forschungsministerin Anja Karliczek
EXIST-Förderung bis hin zum erfolgreichen Startup funktioniert.“ Auch die TU Darmstadt wurde durch EXIST-Programme gefördert. Dank dieser konnte sich dort eine nachhaltige Innovationskultur etablieren, welche die wirtschaftliche Verwertung wissenschaftlicher Ergebnisse forciert. Bereits seit 2006 fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) mit dem EXIST-Programm Maßnahmen, um das Gründungsklima an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen zu verbessern und die hiesige Gründungskultur zu fördern. „Mit Mitteln in Höhe von 95 Millionen Euro für das Jahr 2020 setzt sich das EXIST-Programm dafür ein, sowohl die Anzahl als auch den Erfolg technologieorientierter und wissensbasierter Unternehmensgrün-
dungen zu vergrößern“, erläutert Dietrich Hoffmann vom Projektträger Jülich (PtJ). Dafür baut EXIST auf drei Programmsäulen: Neben EXIST-Gründungskultur werden. mit dem EXIST-Gründerstipendium Studierende, Absolventen und Wissenschaftler bei der Vorbereitung eines Gründungsvorhabens unterstützt. Der EXIST-Forschungstransfer hilft dabei, wissenschaftliche Ergebnisse in einen Businessplan auszuarbeiten, eine Unternehmensgründung vorzubereiten und in Phase 2 eine externe Finanzierung zu erhalten. So wie bei NanoWired, welches sich derzeit in der zweiten Förderphase des EXIST-Forschungstransfer befindet. Text: Kirsten Schwieger
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RKW KOMPETENZZENTRUM – PARTNER CONTENT
Social Startups auf dem Vormarsch Social Entrepreneurship ist in aller Munde. Sei es im Zusammenhang mit Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit oder auch dem Lösen gesellschaftlicher und sozialer Herausforderungen unserer Zeit. Wir haben Dr. Mandy Pastohr, Geschäftsführerin des RKW Kompetenzzentrums, zum Boom dieser Szene befragt.
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Mehr WIR weniger ICH Auch in der aktuellen Ausgabe des RKW Magazins „Mehr WIR weniger ICH“ widmet sich das RKW Kompetenzzentrum der Entwicklung dieser inspirierenden Szene und behandelt dabei grundsätzliche Fragen rund um Chancen und Herausforderungen des sozialen Unternehmertums. Mehr infos unter: www.rkw.link/rkwmagazin012019 Die Videoreihe “Social Entrepreneurship – Behind the scenes” ist unter www.youtube.com/user/RKWexperten zu sehen. Mehr Informationen zum RKW Kompetenzzentrum unter www.rkw-kompetenzzentrum.de
Frau Dr. Pastohr, welche Bedeutung hat Social Entrepreneurship in Deutschland?
Gesellschaftlicher Zusammenhalt und Teilhabe, Nachhaltigkeit, Gerechtigkeit, Schutz von Wasser, Erde und Luft sind Themen, die immer mehr Menschen bewegen. Tausende Schüler*innen demonstrieren regelmäßig für eine zukunftsgerichtete Klimapolitik, immer mehr Menschen setzen sich für eine soziale und ökologische Wirtschafts- und Lebensweise ein. Auch wenn die Quote der Social Startups in Deutschland im Moment bei etwa drei Prozent des gesamten Unternehmensbestandes liegt, ist sie stark im Wachsen. So ist derzeit bereits knapp jedes zehnte Jungunternehmen dem Bereich Social Entrepreneurship zuzuordnen. Besonders auffällig ist dabei der hohe Innovationsgrad dieser Unternehmen. Welche Rolle spielen Social Startups für die Soziale Marktwirtschaft?
Soziales Unternehmertum hat in Deutschland eine lange Tradition. Schon Friedrich Wilhelm Raiffeisen, einen der Begründer der Genossenschaftsbewegung, und Adolf Kolping nahmen gesellschaftliche Herausforderungen zum Anlass, diesen unternehmerisch zu begegnen. Seit damals ist bekannt, dass sich das Lösen gesellschaftlicher Probleme und das Streben nach einem marktbasierten Einkommen nicht ausschließen. Social Startups handeln nach genau dieser Maxime. Ich meine sogar, dass manch ein Social Startup ohne die im Geschäftsmodell verankerte soziale oder ökologische Motivation nicht entstehen würde. Insofern geben Social Entrepreneure dem deutschen Mittelstand einen erfrischenden Spirit und bieten mehr Vielfalt.
www.rkw-kompetenzzentrum.de
1 |2019 ISSN: 1619-7372
Mehr „WIR“ weniger „Ich“
Dr. Mandy Pastohr ist Geschäftsführerin des RKW Kompetenzzentrums in Eschborn.
Welchen Einfluss haben Social Startups auf die Gründerszene?
Social Startups leisten durch soziale oder ökologische Innovationen nicht nur einen echten Mehrwert. Soziales Unternehmertum ist vor allem für Frauen und ältere Menschen interessant und inspiriert sie zu Gründungen. Und das ist genau das, was wir auch als RKW mit unseren Unterstützungsleistungen für Gründer*innen erreichen möchten. Mit der Erwähnung im Koalitionsvertrag hat es Social Entrepreneurship auf die politische Agenda geschafft und ist fester Bestandteil der aktuellen Gründungsoffensive GO! des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Das zeigt, dass Social Startups genauso wichtig sind wie andere Gründungen und damit die gleiche Förderung und Aufmerksamkeit bekommen müssen. Was bietet das RKW Social Startups?
Als Unterstützer der gesamten Gründerszene ist es für das RKW Kompetenzzentrum nur konsequent,
auch dieses Thema voranzutreiben. Mit unserer RKW-Videoreihe „Social Entrepreneurship – Behind the Scenes“ wollen wir Einblicke in die Welt dieser Unternehmer*innen geben, deren Motivationen und Visionen aufzeigen und schließlich zu mehr Gründungen anregen. Die Berater*innen vor Ort in den RKW-Landesorganisationen unterstützen mit ihrem Know-how natürlich auch Social Startups. Sie helfen bei der Ideenfindung, aber auch bei der Ausarbeitung von Business- oder Finanzierungsplänen und beraten über alle Wachstumsphasen eines jungen Unternehmens hinweg. Aber egal ob klassisches Startup, Social Business oder starker Mittelstand: Gemeinsam können wir Werte wie Nachhaltigkeit, Solidarität, Kooperation, Vertrauen und Verantwortung wieder deutlicher in den Mittelpunkt des wirtschaftlichen Handelns rücken, denn sie sind wichtige Pfeiler für langfristigen Erfolg. Heute mehr denn je. Das Interview führte Katja Deutsch
Über das RKW Kompetenzzentrum Das RKW Kompetenzzentrum unterstützt kleine und mittlere Unternehmen in Deutschland dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und zu halten. In der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft werden praxisnahe Empfehlungen und Lösungen zu den Themen Fachkräftesicherung, Gründung und Innovation entwickelt. Das RKW Kompetenzzentrum ist eine bundesweit aktive, gemeinnützige Einrichtung des RKW Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e. V. und wird aufgrund eines Beschlusses des Bundestages durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert. Weitere Informationen: www.rkw-kompetenzzentrum.de
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Dr. Thomas Großmann, Projektträger Jülich Für Gründer und Startups gibt es in Deutschland mittlerweile viele Fördermöglichkeiten von Bund, Ländern und den Förderbanken. Da ist es nicht immer leicht, den Überblick zu behalten. Hilfe gibt es beispielsweise vom Portal Existenzgründer oder auch bei getStarted, was die Länderangebote angeht. Das BMWi unterhält zudem ein eigenes Infotelefon zum Thema Existenzgründung.
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Fanny Fatteicher, Geschäftsführerin MediTex® Dass MediTex® einen neuen Behandlungsstandard entwickeln konnte, der heute die Herstellung spezieller, funktioneller Kleidung mit wiederverschließbaren Öffnungen für diverse Patientengruppen ermöglicht, verdanke ich einer Reihe von Förderungen. Neben dem Existenzgründerzuschuss der Arbeitsagentur erhielt ich von der Gesellschaft für Struktur und Arbeit
(GSA) noch ein Gründerstipendium. Diese beiden Förderungen dienten rein meinem Lebensunterhalt, um den Druck während des Geschäftsaufbaus rauszunehmen. Durch einen Aufruf von BioCon Valley bin ich dann auf den Ideenwettbewerb Gesundheitswirtschaft aufmerksam geworden. Nach einem dreimonatigen Auswahlverfahren wurde mir mitgeteilt, dass ich eine Förderung für mein Marketing erhalte. Die Finanzierung der Produktion wurde mir dann durch die Förderprogramme der Region Mecklenburg-Vorpommern ermöglicht. Hierfür musste ich ein marktfähiges Produkt, einen plausiblen Finanzplan sowie einen Projektplan mit festen Meilensteinen vorweisen. Bei der Antragstellung hat mich mein Steuerbüro und die Beteiligungsgesellschaft selber unterstützt. Dorthin berichte ich nun regelmäßig über den aktuellen Stand von MediTex®.
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Wer in Sachen Forschung und Entwicklung nach Fördermöglichkeiten sucht, kann sich an die Förderberatung „Forschung und Innovation“ des Bundes wenden. Der ideale Weg, um wissensbasierte innovative Ideen in der Vorgründungsphase weiter zu entwickeln, den Businessplan zu entwerfen und letztlich ein Startup zu gründen, ist das EXIST-Programm des BMWi. Jedes Jahr werden um die 250 neuen Projekte in ganz Deutschland gefördert. Einen allgemeingültigen idealen Finanzierungsmix gibt es nicht – das hängt stark von Startup, Branche, Strategie und Zielen ab. Auch der Finanzierungsbedarf ist sehr unterschiedlich. Daher gilt für jedes Startup, die eigene Mischung aus Fördermitteln, Krediten und Darlehen von (Förder-)Banken, Beteiligungen von Business Angeln oder Venture CapitalInvestoren zu finden. Auch dafür kann es wiederum über den INVEST-Zuschuss für Wagniskapital Förderungen geben.
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Erfolgstipps von Gründern und Förderern ar -M hris Foto: C
Dr. Lars Janzik, Geschäftsführer Vertical Media Jedes Startup beginnt bei der Gründung mit der Eigenkapitalfinanzierung, wenn die Gründer erstes Geld einbringen. Meist stellt sich erst danach die Frage, wie weiteres Geld fließt. Abgesehen von staatlicher Förderung wird zwischen Eigenkapital-, Fremdkapital- und Mezzanine-Finanzierung als Mischform gewählt. Standard bei Venture Capital ist, dass ein Investor als Eigenkapitalgeber
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Maximilian Block, Gründer und Geschäftsführer advocado Wir kämpfen für eine Welt, in der jeder Mensch zu seinem Recht kommt. Mit dieser Vision gründeten mein Partner Jacob Saß und ich das Legal-TechUnternehmen advocado. Das Portal für Online-Rechtsberatung bietet Hilfe von erfahrenen Anwälten – unabhängig von Zeit und Ort, sowie vollständig digital. Kennengelernt haben wir uns beim
in Stammkapital und Kapitalrücklagen einzahlt und Unternehmensanteile bekommt. Die Wahl der Finanzierungsform hängt von der Phase ab, in der sich das Startup befindet. Eine gute Übersicht zu Vor- und Nachteilen aller Optionen liefert der Startup Investment Guide von Gründerszene. Einen umfassenden Überblick über Fördermöglichkeiten an ihrem Standort erhalten Unternehmensgründer durch die Förderdatenbank des BWMi mit Programmen und deren Voraussetzungen auf Bundes-, Landesund EU-Ebene. Zudem gibt es die „Exist“Gründerstipendien sowie zahlreiche Businessplan-Wettbewerbe. Das A und O aber ist, dass Gründer und Investoren sich vertrauen können. Vertrauen entsteht durch eine Beziehung, aber auch über Empfehlungen, die Start-ups bei der Investorensuche erhalten. Ohne Netzwerk wird das schwierig. Businessplan-Wettbewerb der Universität Greifswald. Das Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro investierten wir sogleich in advocado. Unsere Standortwahl ist einfach begründet: In Greifswald hat einfach alles gepasst. Die Hochschulen in der Region versorgen uns mit motivierten, gut ausgebildeten Fachkräften. Kurze Wege und der Zugang zum Meer und Strand sind für eine gute Work-/Life-Balance wichtig. Zusammen mit günstigen Mieten und niedrigen Lebenshaltungskosten bilden sie einen klaren Standortvorteil. Unser Konzept überzeugte neben der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft des Landes auch große internationale Investoren, die gemeinsam bereits mehrere Millionen Euro investierten. Um die Anwaltssuche und Rechtsberatung noch transparenter und fairer zu gestalten, investieren wir jeden Cent in die Weiterentwicklung unseres Produkts. Viele Auszeichnungen, und über 50.000 zufriedene Kunden geben uns recht. ANZEIGE – GESPONSORTER INHALT
Seit über 25 Jahren fördert die MBMV als Risikokapitalgeber KMU in Mecklenburg-Vorpommern. Was macht Ihre Beteiligungsgesellschaft genau? Die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH (MBMV) fördert kleine und mittlere Unternehmen des Landes bei der Umsetzung zukunftsträchtiger Vorhaben, indem sie Risikokapital zur Verfügung stellt. In Form von stillen oder offenen Beteiligungen in Höhe von bis zu einer Million Euro stellen wir eine clevere Finanzierungsalternative dar. Seit Gründung der MBMV 1993 haben wir insgesamt 755 Unternehmen mit einem Investitionsvolumen in Höhe von 243,2 Millionen Euro gefördert. Auf diese Weise wurde dafür gesorgt, dass hierzulande ausgebildetes Personal nicht in Ballungszentren wie Berlin oder Hamburg abwandert. Mittlerweile lassen sich potenzielle Unternehmensgründer aus anderen Bundesländern wegen dieser Förderung sogar in MV nieder. Wer profitiert von dieser Finanzierungshilfe? Wir haben drei Zielgruppen mit ungefähr gleicher Gewichtung: Startup-Gründungen, Unternehmensnachfolgen und den reinen Wachstumsbereich für Firmen, die expandieren möchten. Allesamt nach KMU-Definition. So
begleiteten wir mit dem Programm innoSTART in den vergangenen drei Jahren 34 innovative Vorhaben von kleinen und mittleren Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft bei innovativen Aus-/Gründungen. Daran knüpft seit 2018 das Programm innoSTARTup an. In Erstfinanzierungsrunden werden die Finanzierung von Forschung und Entwicklung bis hin zum Markteintritt unterstützt. Welche Bedingungen müssen dafür erfüllt werden? Die Betriebsstätte muss natürlich in MV liegen. Darüber hinaus muss ein tragfähiges Unternehmenskonzept nachgewiesen werden können und der Proof of concept innerhalb von voraussichtlich drei Jahren erreichbar sein. Außerdem sind Eigenmittel in Höhe von mindestens 10 Prozent sowie ein Nachweis der Gesamtfinanzierung erforderlich. Das Geschäftsmodell sollte skalierbar und die Rückzahlungsprognose der Investition gegeben sein. Aus welchen Branchen kommen die Förderanträge? Aus dem Maschinenbau und der IT, dem Energie- und Mobilitätssektor sowie den Bereichen Gesundheit und Ernährung. Jeweils mit hoher Technologie- beziehungsweise Innovationsorientierung, seit 2018 auch in Verbindung mit digitalen Geschäftsmodellen. Text: Kirsten Schwieger
Michael Meis, Teamleiter Markt Privatbanken
Foto: Joern Lehmann, jl@lehmann-photo.de
Durchstarten in Mecklenburg-Vorpommern
www.mbm-v.de
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Ohne 5G geht in Zukunft nichts mehr
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Digitalisierung für alle
Wie Mecklenburg-Vorpommern die Digitalisierung von Wirtschaft und Verwaltung vorantreibt, erklärt der zuständige Minister Christian Pegel (SPD). Bundesbildungsministerin Anja Karliczek ist der Ansicht, nicht an jeder Milchkanne auf dem Land sei ein 5G-Anschluss nötig. Wie sehen Sie das als Minister eines Flächenlandes?
Das sehe ich ganz anders. Das Internet und die Digitalisierung spielen eine immer größere Rolle in unserem Leben und in der Wirtschaft. Die Wirtschaft ist ohne das Internet heute gar nicht vorstellbar. Bei uns in Mecklenburg-Vorpommern trifft das inzwischen sogar auf die Landwirtschaft zu, aber natürlich auch auf andere Branchen wie die der Gesundheitsdienstleister oder in der Hotelbranche. Nicht zuletzt wird ja auch die öffentliche Verwaltung immer digitaler – Stichwort E-Government. Ohne einen 5GAnschluss wird bald nichts mehr gehen. Eine Grundvoraussetzung für die Digitalisierung ist die dafür notwendige Infrastruktur. Sie zu schaffen ist in einem Flächenland wie Mecklenburg-Vorpommern doch sicher aufwändig?
Ja, das ist richtig. Wir bauen gerade mit tatkräftiger Unterstützung des Bundes die Infrastruktur aus. Der Bund gibt 850 Millionen Euro und wir legen noch einmal eine knappe halbe Milliarde drauf. Aber im dünnbesiedelten ländlichen Raum gibt es noch große Baustellen. Immerhin haben wir ein Programm für 50 Millionen Euro zum Ausbau des Funkmastensystems bereitgestellt. Damit wollen wir noch existierende Funklöcher schließen. Welche Bedeutung hat die Förderung der Digitalisierung für die Wirtschaft?
Ohne Internet und Digitalisierung läuft in der Wirtschaft praktisch nichts mehr. Deshalb ist der Ausbau der Infrastruktur und die Unterstützung des digitalen Transformationsprozesses durch das Land auch so wichtig. Inzwischen erfasst sie auch immer mehr alteingesessene Betriebe und Unternehmen. Da gibt es zum Beispiel die Dentalpraxis, die ohne
Mareike Donath, Ministerium für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung MecklenburgVorpommern, Stabstelle Digitalisierung und Internationale Angelegenheiten des Ressorts
Christian Pegel (45, SPD), ist seit 2014 Minister für Energie, Infrastruktur und Digitalisierung in Mecklenburg-Vorpommern.
3D-Drucker nicht mehr arbeiten kann. Das gilt auch für das Tiefbauunternehmen oder das digitale Hotel. Startups holt man ohne eine gute digitale Infrastruktur überhaupt nicht ins Land. Und selbst junge Familien fragen fast als erstes, wie der Stand des Ausbaus ist, bevor sie sich entschließen, nach Mecklenburg-Vorpommern zu ziehen. Gibt es Beispiele für die Digitalisierung von Wirtschaft oder Verwaltung, die Sie sich angeschaut haben und zum Vorbild nehmen?
Wir waren vor zwei Jahren in Estland und Finnland. Es ist erstaunlich, wie weit in diesen beiden Ländern die Digitalisierung schon vorangeschritten ist und immer mehr Lebensbereiche ganz natürlich erfasst. In Estland sind die Netze sehr weit ausgebaut und das Land ist eindeutig führend beim Thema E-Government. Finnland ist die Speerspitze in Europa, was die Wirtschaft und die Hochschulen angeht. Was tun Sie noch, um die Digitalisierung voranzutreiben?
Unter anderem richten wir jetzt landesweit sechs Innovationszentren zur Beratung kleiner und mittelständischer Unternehmen ein. Ich bin sehr optimistisch, dass sie ein großer Erfolg werden.
Zum Thema E-Government startet im Sommer eine Bürger-Service-Plattform. Auf ihr kann man erste Dienstleistungen der Verwaltung digital in Anspruch nehmen. Das soll dann Schritt für Schritt immer weiter ausgebaut werden. Selbst, wenn sich kleine Unternehmen die Digitalisierung auf die Fahne geschrieben haben, kostet sie das immer Geld. Gibt es finanzielle Unterstützung vom Land?
Es gibt ein umfangreiches Programm des Wirtschaftsministeriums Mecklenburg-Vorpommern. Mein eigenes Ministerium fördert zusätzlich kleinste, kleine und mittlere Unternehmen mit bis zu 10.000 Euro bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie. Außerdem unterstützen wir Unternehmen bei der digitalen Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Wie sieht Ihre Vision eines digitalen Mecklenburg-Vorpommern der Zukunft aus?
Ich möchte, dass wir überall im ländlichen Raum sehr gut ausgebaute Netze haben. So gut, dass Menschen in Mecklenburg-Vorpommern wohnen können, obwohl ihr Arbeitgeber in Hamburg oder Berlin sitz, weil sie einen Teil ihrer Arbeit online von zuhause erledigen können. Text: Armin Fuhrer
Demnächst wird in MecklenburgVorpommern das erste Innovationszentrum eröffnet. Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Die regionalen, digitalen Innovationszentren richten sich an Startups, Unternehmer und Wissenschaftler. Angesprochen werden zudem alle anderen Interessierten bis hin zu Schülern und Senioren, die Ideen und Interesse an digitalen Themen haben. Hier sollen Ideen branchenübergreifend und möglichst heterogen ausgetauscht und entwickelt werden. Das ist Digitalisierung zum Anfassen. Die Zentren entstehen landesweit an sechs Hochschulstandorten wie Rostock und Greifswald. Träger ist die jeweilige Kommune. Was bieten die Innovationzentren? Die Zentren sind Ideenhäfen und Inspiration für Gründungsinteressierte, Startups und Unternehmen. Wir möchten gerade junge Gründer im Land unterstützen, ob vor oder nach Gründung. Neben einem Zuhause für Startups bieten die Zentren CoWork Plätze für Unternehmen. Damit haben auch sie Zugang zu Ideen und Innovationen. Hier entsteht ein wertvolles Netzwerk, mit der Chance Ideen weiterzuentwickeln. Die Zentren sind ein wichtiger Baustein um die digitale Transformation im Land voranzubringen. Wann startet das erste Innovationszentrum? Das erste Zentrum wird in Stralsund in der ersten Jahreshälfte seine Arbeit aufnehmen. Künftig werden alle sechs Innovationzentren so gut miteinander vernetzt sein, dass sie einen digitalen Innovationsraum M-V ergeben, in dem viel ausprobiert und entwickelt werden kann.
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Von der Idee zum Startup!
Innovative Sensoren NIRScreen (links) und NIR Go! (rechts) zur Messung flüssiger und fester Substanzen (z.B. Kunststoffen)
Miriam Wiediger, Leiterin des Gründungs- und Innovationszentrums
Das erfolgreiche Startup InProSens (v.l.n.r. René Ungermann, Alexandra Ungermann und Thore Stratmann)
Erfolgversprechendes Business
mit hervorragender Unterstützung der Uni Oldenburg Produktlieferungen regelmäßig und zuverlässig auf ihre korrekten Inhaltsstoffe zu überprüfen, ist für die meisten Unternehmen sehr schwierig. Zudem liegen die Analysen der stichpunktartigen Proben externer Labore erst nach einigen Tagen vor. „Wir wollten deshalb Analysegeräte und
Sensoren entwickeln, mit denen sich Substanzen sekundenschnell direkt vor Ort messen lassen. Das ermöglicht dem Unternehmen, viel flexibler zu agieren und eine weitaus höhere Qualitätskontrolle sicher zu stellen“, sagt Chemikerin Alexandra Ungermann von InProSens, die wie auch ihr Mann René an der Universität Oldenburg studiert hat.
Das Wagnis Selbstständigkeit ihres gemeinsamen Startups InProSens begleitete das Gründungs- und Innovationszentrum (GIZ) der Universität Oldenburg von Anfang an: Zukunftstauglichkeit, Rechtsform, Förderanträge, Fortbildungen, Marketing, Akquise, Netzwerke, Kontakte – als Gründerin oder Gründer muss man sich mit vielen
Fragen beschäftigen, um seine Erfindung zur Marktreife zu bringen. Ein Jahr lang arbeitete das Ehepaar zusammen mit Wirtschaftsinformatiker Thore Stratmann, dem Bruder von Alexandra Ungermann, an der Realisierung des Prototyps des Sensors InProLyzer, der Flüssigkeiten direkt vor Ort auf kleinste Inhalts- und Schadstoffkonzentrationen analysieren kann. Zeitgleich kamen vermehrt Anfragen aus der Industrie nach einem tragbaren Sensor zur Analyse sowohl fester als auch flüssiger Stoffe, besonders aus dem Kunststoffbereich. Und so forschte das Trio auch in dieser Richtung und präsentiert prompt einen Wunsch-Sensor in zwei Größen: den handlichen NIR Go! in der Größe einer Computermaus und den NIRScreen in Tabletgröße. Mit „Naher Infrarot Strahlung“, kurz NIR, die durch ein kleines optisches Glasfenster strahlt, werden die auf den Sensor gegebenen Materialproben zuverlässig analysiert und mit der vorgegebenen, einprogrammierten Zusammensetzung abgeglichen – egal, ob Olivenöl, Plastikteile oder Textilien. Eine geniale Erfindung mit riesigem Potential, die in der Industrie begeistert ankommt.
„Das GIZ hat uns dabei geholfen, vom
Bundeswirtschaftsministerium das Existenzgründerstipendium EXIST zu bekommen“, so Alexandra Ungermann. „Wir wurden insgesamt drei bis vier Jahre lang wirklich hervorragend betreut. Selbst jetzt, nach Ablauf des Stipendiums, kommen sie immer wieder auf uns zu, weisen beispielsweise auf wichtige Konferenzen und potentielle Kontakte hin. Auf diese Weise kam auch der Kontakt zu einem Oldenburger Unternehmen zu Stande, bei dem wir derzeit Büroräume gestellt bekommen und die Sensoren auch testen können.“ So finden die NIR-Sensoren auch dank Unterstützung des GIZ Oldenburg immer öfter den Weg in große Unternehmen. Die drei enthusiastischen Gründerinnen und Gründer schätzen dies sehr. Denn ohne professionelle Unterstützung haben es auch geniale Ideen schwer. Text: Katja Deutsch
Startups Nordwest bietet Übersicht zu regionalen Gründungsaktivitäten Innovative Jungunternehmen sind essenziell
für die wirtschaftliche Entwicklung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Um die Sichtbarkeit von Startups zu erhöhen und mit der regionalen Wirtschaft im Nordwesten stärker zu vernetzen, hat die GIZ gGmbH das Online-Portal Startups Nordwest initiiert.
Startups Nordwest bietet über Blogbeiträge,
Veranstaltungshinweise und StartupJobangebote eine detaillierte Übersicht
www.startups-nordwest.de
über Gründungsaktivitäten in der Region. Startups können hier zudem eigene Profile erstellen und so stärker auf sich aufmerksam machen. Abgerundet wird das Angebot durch
Live-Daten und Statistiken zur Gründungsszene in Oldenburg, Bremen und umzu. 35 Prozent der eingetragenen Startups kommen beispielsweise aus dem Tech-Bereich, ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit. Die Startups sind zumeist
drei Jahre alt und schaffen durchschnittlich sechs Arbeitsplätze in der Region. Benny Hartwig, Innovationsmanager der GIZ gGmbH, über den kostenlosen Service: „Wir wollen mit Startups Nordwest Jungunternehmern die Möglichkeit geben, sich ein Netzwerk aufzubauen und sich stärker untereinander auszutauschen. Ich bin der Meinung, dass der beste Weg zum Erfolg der Austausch ist, um von den Erfahrungen der Anderen zu lernen.“ Text: Katja Deutsch
Wen spricht das GIZ besonders an? Wir sind die zentrale Anlaufstelle der regionalen Hochschulen rund ums Thema Gründung. Mit unserem Angebot sprechen wir vor allem Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder Alumni an. Wer also Lust aufs Gründen hat, bereits erste Geschäftsideen entwickelt oder innovative Projekte verfolgt, erhält bei uns im GIZ Unterstützung und ist herzlich willkommen. Wie und wie lange begleitet das GIZ die Gründerinnen und Gründer? Wir begleiten Gründungsinteressierte in allen Phasen ihrer Unternehmensgründung, wie zum Beispiel in der Vorgründungs- und Gründungsphase, aber auch in der Markt- und Wachstumsphase, so lange sie Unterstützung benötigen. Mit Beratungsgesprächen oder in Workshops helfen wir ihnen dabei, ihre Ideen, Technologien und Forschungsergebnisse in Geschäftsideen zu übertragen oder ihre Softskills auszubauen. Auch unterstützen Mentorinnen und Mentoren unsere Gründungsteams – und der Austausch untereinander wird durch unsere Veranstaltungen gefördert. Zudem erhalten sie einen Zugang zu unseren Netzwerken und erste Kontakte zu Geschäftspartnerinnen und -partnern. Was macht den erstklassigen Ruf des GIZ der Universität Oldenburg aus? Die Universität ist seit vielen Jahren für ihre ganzheitliche Gründungskultur auf dem Campus bekannt. Der Gründungsradar 2018 bestätigt uns auf unserem Weg und bescheinigt uns vor allem in der Gründungsunterstützung und Gründungsaktivitäten eine Spitzenleistung. Das motiviert uns auch für die Zukunft!
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Durchstarten und den eigenen Traum leben Wer ein Unternehmen gründen möchte, hat viel Arbeit vor sich. Die Lexware Gründerszene hilft Startups kostenlos mit vielfältigen Angeboten.
D
ie Idee steht, und die Lust, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, ist groß. Doch bevor man als Gründer loslegen kann, liegen noch eine ganze Reihe lästiger Aufgaben vor einem. Da kann manch einem die Lust auf sein eigenes Startup auch schnell wieder vergehen. „Das muss aber nicht sein“, sagt Yalun Meng, Head of Startup Relations bei Lexware. Das Freiburger SoftwareUnternehmen unterstützt Gründer beim Aufbau ihres neuen Unternehmens.
„Wir sehen uns als erste Anlaufstation für Startups“, sagt Meng. Denn Lexware bietet ein umfangreiches Programm an, das gerade die schwierige Startphase möglichst unkompliziert machen soll. Ganz nach dem Motto: einfach gründen. Schließlich stapeln sich die Aufgaben gerade am Anfang nur so: Ein Businessplan muss geschrieben werden und möglicherweise geht ohne eine finanzielle Starthilfe gar nichts. Nicht zuletzt muss ein Softwaresystem für die Buchhaltung und alles, was damit zusammenhängt, ausgewählt und ein teurer Steuerberater engagiert werden. Auf der digitalen Plattform der Lexware Gründerszene finden sich verschiedene Tools und Angebote, die
Interessierte kostenfrei und ohne jede Verpflichtung nutzen können. Dazu gehören ein Tool zum Erstellen des Businessplans, ein Fördermittelfinder, Musterverträge zum Herunterladen und eine große Zahl von Tipps rund ums Gründen. Mit der cloudbasierten Software lexoffice können Gründer unkompliziert ihre Buchhaltung verwalten. Lexware hat zudem noch ein ganz besonderes Angebot parat: die Super StartUp Adventure Camps von lexRocket. „Zweimal im Jahr nehmen wir eine Reihe Gründer an einen sonnigen und warmen Ort zu einem Adventure Camp mit“, so Meng. Die Reise ging in der Vergangenheit beispielsweise nach Ägypten und Los Angeles. Auch in diesen Camps können die Teilnehmer viel neuen Input aufsaugen und sich untereinander austauschen. „Die Teilnehmer verpflichten sich zu nichts. Sie profitieren vom Wissen unserer ausgewählten Mentoren und den Erfahrungen anderer Gründer. Die lockere Atmosphäre motiviert die Teilnehmer zusätzlich und sorgt so für tolle Diskussionen und regen Austausch“, so Yalun Meng. Informationen für Gründer, Nutzung der Tools und Infos zur Bewerbung für die Adventure Camps: www.gruenderszene.lexware.de und www.gruender.lexoffice.de Text: Armin Fuhrer
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