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ANALYSE: TRAUMHEIM MIT FOKUS AUF EINEN INDIVIDUELLEN WOHN(T)RAUM
NR 4 | JUNI 2017 ANALYSELIFESTYLE.DE
TOP 2 ARTIKEL IN DIESER AUSGABE
NEUE FENSTER UND TÜREN – SPARSAM UND SICHER Der komplette Austausch von Fenstern und Türen ist ein großer Schritt, bietet aber unter Umständen viele Vorteile. Durch die bessere Wärmedämmung können Heizkosten gespart werden und der Einbruchschutz wird auch verbessert.
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THOMAS D
DEUTSCHER MUSIKER
„Mein Traumhaus macht mich jeden Tag glücklich!“ Sonderpublikation in Die Welt am 07. Juni 2017
MY HOME IS MY CASTLE. Einbruchschutz im Eigenheim. GARTEN, KÜCHE, BAD. Drei Experten geben Einblick in neue Trends.
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ENERGIEWENDE. Geld sparen mit einer Ölheizung.
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Hier finden Sie weitere Artikel zu Themen wie Energieeffizienz im Eigenheim.
MIT EINER NEUEN HEIZUNG VIEL GELD GESPART In vielen Millionen Deutschen Haushalten arbeitet noch eine uralte Heizanlage. Mit einer Modernisierung könnten die Hausbesitzer viel Geld sparen und die CO2 Emissionen reduzieren.
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VORWORT – ANALYSELIFESTYLE.DE
UNSERE EMPFEHLUNGEN – ALLE ARTIKEL IN VOLLER LÄNGE AUF ANALYSELIFESTYLE.DE Immobilienkauf: Nicht auf den Bauch verlassen Im Zeichen niedriger Zinsen suchen viele Anleger sichere Häfen für ihre Geldanlage. Einer dieser sicheren Orte ist das sogenannte Betongold, kurz gesagt, die Immobilie. Vor allem in den Großstädten und Metropolregionen hat die Nachfrage nach Wohnraum zugenommen.
Neuer Funkstandard macht Smart Home erschwinglich Viele Verbraucher wünschen sich Smart Home-Lösungen, die den Alltag angenehm und komfortabel machen.
Gute Küchenausstattung gibt es nicht umsonst Johann Lafer rät zur Anschaffung wirklich guter Küchengeräte – aber nur solcher, die man auch benutzt. Erst wer sich darüber im Klaren ist, was er eigentlich in seiner Küche machen möchte, kann anfangen, darüber nachzudenken, wie sie geplant werden soll und was er darin alles braucht.
„Im besten Fall bringt die intelligente Technik den Bewohnern sogar mehr Freiheit.“
Alexandra Schneider
Portalbetreiberin aktion-pro-eigenheim.de und energie-fachberater.de
INTELLIGENTER TREND: ALLES SO SMART HIER!
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och vor wenigen Jahren waren viele überzeugt: Das Smarthome wird in Deutschland sicher kein Trend! Zu traditionell die Vorstellungen vom Hausbau, zu groß die Vorbehalte bei der Sicherheit. Diese Einstellung hat sich grundlegend geändert! Auf allen Messen in diesem Jahr wurde vor allem eins gezeigt: viel intelligente Technik. Ob Heizung, Solaranlage, Fenster, Bad, Küche oder Licht – smarte Steuerungen sind längst Standard und zunehmend unverzichtbar. Denn die Vorteile sind nicht von der Hand zu weisen: mehr Energieeinsparung, mehr Komfort, leichtere Bedienung. Denn entgegen aller Befürchtungen errichtet die smarte Technik keine Hürden bei der Benutzung, sondern baut diese ab. Das zeigt allein schon das Beispiel Heizung. Müssen bei alten Heizkesseln noch alle Einstellungen vom Installateur vorgenommen werden, steuert man seine Wohlfühltemperatur heute vom Sofa aus. Komfortabler geht es kaum. Im besten Fall bringt die intelligente Technik den Bewohnern sogar mehr Freiheit. Freiheit einerseits durch mehr Barrierefreiheit, zum Beispiel dank sensorgesteuerter Armaturen in Bad und Küche oder höhenverstellbarer Waschtische. Andererseits können sich Hausbesit-
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Ich empfehle Ihnen die Titelstory auf Seite 6 mit Thomas D, der sehr auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im eigenen Heim achtet. Marija Despotović, Project Manager
INHALT 4
Geld sparen mit der Ölheizung
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Moderne Energieversorgung
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Titelstory – Thomas D
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Neuigkeitenseite: Einbruchschutz
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Experten – Garten, Küche, Bad
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Neue Fenster und Türen – Sparsam und sicher
ANALYSE: TRAUMHEIM Project Manager: Marija Despotović marija.despotovic@europeanmediapartner.com
zer mit intelligenter Haustechnik unabhängiger vom Energieversorger machen. Vielfältige Kombinationen aus Solaranlage, smarter Heiztechnik und Energiemanagement ermöglichen mehr Autarkie denn je. Mehr Energieeffizienz, mehr Barrierefreiheit – hellhörig werden da vor allem die Eigentümer von Altbauten, die bei diesen Themen Nachholbedarf haben. Ein unsaniertes Haus benötigt rund dreimal so viel Energie wie ein vergleichbarer Neubau. Mit vielfältigen Sanierungslösungen lässt sich das ändern! Wer seinen Altbau auf Energieeffizienz trimmt, verbessert nicht nur seine Heizkosten-, sondern auch seine Umweltbilanz und nicht zuletzt den Wohnkomfort, der in älteren Baujahren oft zu wünschen übrig lässt. Und ganz nebenbei wird das Familienheim im Zuge der Sanierung auch noch fit für den Lebensabend. Wer bei der Auswahl der Materialien dann auch noch auf Wohngesundheit achtet, kann sich guten Gewissens „Trendsetter“ nennen. Übrigens: Bevor Sie loslegen, sollten Sie sich unbedingt über die Förderung informieren! Für viele Sanierungsmaßnahmen gibt es attraktive Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen, so dass sich die Investition ins Haus noch schneller rechnet.
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Geschäftsführer: Redaktionsleiter: Layout und Anzeigengestaltung: Lektorat: Titelbild: Distribution: Druck:
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EINBLICK – ANALYSELIFESTYLE.DE
ENERGIEWENDE – DAS GEHT AUCH MIT EINER ÖLHEIZUNG Foto: tomhanisch - stock.adobe.com
Besitzer von älteren Heizungen sollten dringend modernisieren. Dank vieler Förderprogramme durch die Bundesregierung sparen die Hausbesitzer jetzt richtig viel Geld.
Die Energiewende ist in Deutsch-
land in aller Munde. Der Gesetzgeber verlangt, dass bei Neubauten aber auch bei Modernisierungen und Sanierungen ein bestimmter Anteil über erneuerbare Energien gedeckt wird. Eine neue Ölheizung, natürlich mit Brennwerttechnik, lässt sich problemlos mit Solarthermie oder einer Wärmepumpe kombinieren. Bei Solarthermie handelt es sich
um die Nutzung von solarer Wärme, nicht zu verwechseln mit Photovoltaikanlagen, die Strom produzieren. Durch die Einbindung einer Solarthermie-Anlage lässt sich gegenüber dem Verbrauch eines schon sehr sparsamen Brennwertkessels noch einmal ein erheblicher Anteil an Heizöl einsparen. Wird die Ölheizung mit der Solar-Thermieanlage kombiniert, gibt es zwei Möglichkeiten: Erste Möglichkeit wäre, die Solar-
kollektoren liefern die Wärme für den Bedarf an Warmwasser im Haushalt. Bis zu 60 % der Warm-
Der Bau- und/oder Hausherr sollte sich früh um eine Förderung kümmern.
wasserversorgung kann so eine Anlage in Deutschland übernehmen. Die Kombination mit einer Ölheizung bietet große Vorteile. Die Solarthermie liefert genau dann viel warmes Wasser, wenn die Heizung im Sommer eigentlich ausgeschaltet ist. Allerdings ist dafür ein entsprechend großer Pufferspeicher für das warme Wasser nötig. Im Winter oder bei schlechtem Wetter übernimmt dann die Ölheizung wieder die Warmwasseraufbereitung. Diese Solarthermie-Anlagen haben einen großen Vorteil: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gewährt für Solarthermie-Anlagen zur kombinierten Warmwasserberei-
tung und Heizungsunterstützung Zuschüsse. Allerdings erhält die Förderung nur, wer wirklich eine Kombinationsanlage installiert. Anlagen, die nur zur Warmwasserbereitung eingesetzt werden, sind nicht förderfähig. Solarthermie-Anlagen zur kombinierten Nutzung müssen allerdings größer sein als solche zur reinen Warmwasserbereitung. Der Vorteil, den Verbrauch an Heizöl zu senken, bleibt aber gerade im Sommer bestehen. Bei der zweiten Möglichkeit wird eine Ölheizung mit einer Wärmepumpe gekoppelt. Es gibt Luft-Wärmepumpen sowie Grundwasser- und Erdwärme-
pumpen. Hier sollte aber darauf geachtet werden, dass im Haus oder in der Wohnung eine Flächenheizung (Fußbodenheizung) verbaut ist oder eingebaut wird. Die Kombination von Wärmepumpe und Ölheizung kann entweder so erfolgen, dass die Wärmepumpe zu heizt, die Ölheizung also die hauptsächliche Wärmequelle ist, oder es ist genau umgekehrt: Die Ölheizung bildet quasi die Reserveheizung, wenn durch die Wärmepumpe nicht ausreichend Wärme zur Verfügung gestellt werden kann. Eine Wärmepumpe ist nicht gerade preiswert, wer die Kombination mit einer Ölheizung plant, sollte sich
genau über die Fördervoraussetzungen informieren, damit der hohe Preis entsprechend abgepuffert werden kann.
Allerdings, und das gilt für jede Heizung, sollte sich der Bauund/oder Hausherr schon früh um eine mögliche Förderung kümmern. Ist eine Heizung bereits installiert, gibt es von der KfW keine Förderung mehr. Das Bundesumweltministerium hat einen Online-Rechner installiert, mit dem die Fördernehmer, egal ob Kommune, Privat oder Gewerblich, sich schnell einen Überblick über die Mittel verschaffen können. Auf der Webseite klima-sucht-schutz.de finden sich auch viele weitere Informationen zum Thema Energie und Kosten sparen. Text: Jochen Weizer
FAKTEN Fördermittel für eine neue Heizung (Neubau oder Modernisierung) gibt es bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Zusätzlich fördert die Aktion „Zukunftsheizen“ Ölheizungen mit bis zu 3.200 Euro.
MEHR ZUM THEMA EFFIZIENT HEIZEN AUF: ANALYSELIFESTYLE.DE
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Öl weiter denken
Flüssige Brennstoffe bringen die Energiewende voran Aktuelle Umfrage unter Hausbesitzern
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Klimaschutz und Energiewende können nur gelingen, wenn auch der Wärmemarkt mit sei nen über 40 Millionen Wohnungen einen substanziellen Beitrag leistet. Voraussetzung dafür ist, dass die notwendigen Maßnahmen für die Menschen bezahlbar sind. Deswegen ist ein technologieoffener Wettbewerb um die besten und günstigsten Lösungen unverzichtbar. Bei der Energiewende konzentriert sich die Politik vor allem auf die Idee einer „All Electric Society“. Wie groß diese Herausforderung ist, zeigt ein Blick auf den Anteil erneuerbaren Stroms am heutigen Energieverbrauch: Er liegt bei nur acht Prozent. Der erforderliche Ausbau der Stromerzeugungs kapazitäten wird viel Zeit und Geld kosten und es ist fraglich, ob er gelingen wird. Die Möglichkeiten, die bewährte, akzeptierte und bezahlbare Techno logien bieten, werden dagegen oft unterschätzt. Zu diesen Technologien zählen Brennwertheizun gen. 20 Millionen Menschen heizen hierzulande mit Öl. Bereits heute setzen immer mehr davon auf ÖlBrennwertkessel, die mit einer fast 100prozen tigen Energieausnutzung höchste Effizienz bieten. Zudem werden Ölheizungen oft mit erneuerbaren
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Ölheizer: kombinieren Heizöl mit erneuerbaren Energien – vor allem mit Solarthermie und Holz
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Energien kombiniert. Der speicherbare Energieträ ger Heizöl übernimmt vor allem dann zuverlässig die Wärmeversorgung, wenn Wärme aus Sonnen energie oder etwa Holz nicht zur Verfügung steht. Solche ÖlHybridheizungen könnten künftig dank PowertoHeat auch überschüssigen Ökostrom in die Wärmeversorgung einbinden. Um die Vorteile flüssiger, speicherbarer Energie träger langfristig nutzen zu können, wird an weiteren Innovationen gearbeitet. Dabei werden verschiedene Ansätze zur Entwicklung neuer treib hausgasreduzierter Brennstoffe verfolgt, etwa die Herstellung synthetischer flüssiger Kohlenwasser stoffe aus unterschiedlichen Quellen wie Rest oder Abfallstoffen.
Quelle: Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) unter 3.559 Hausbesitzern
Quelle: Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage der2016. Gesellschaft in Deutschland im Auftrag des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). Herbst Grafik: IWO für Konsumforschung (GfK) unter 3.559 Hausbesitzern in Deutschland im Auftrag des Instituts für Wärme und Oeltechnik (IWO). Herbst 2016. Grafik: IWO
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Impressum: Institut für Wärme und Oeltechnik e. V. (IWO), Süderstraße 73 a, 20097 Hamburg, Tel +49 40 2351130, Fax +49 40 23511329, info@iwo.de / www.zukunftsheizen.de
23.05.2017 12:12:12
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MIT EINER NEUEN HEIZUNG VIEL GELD GESPART In vielen Millionen Deutschen Haushalten arbeitet noch eine uralte Heizanlage. Mit einer Modernisierung könnten die Hausbesitzer viel Geld sparen und die CO2 Emissionen reduzieren.
zinsgünstige Darlehen anbieten. Da lohnt es sich für Bauherren, auf den Internetseiten der Kreditanstalt für Wiederaufbau nach den passenden Möglichkeiten zu suchen.
Allein die privaten Haushalte ver-
Wer sich noch nicht sicher ist, ob er seine Heizung modernisieren möchte, sollte sich an die örtlichen Verbraucherzentralen wenden. Hier können Energieberater vermitteln, den Bedarf, die Kosten und die möglichen Einsparungen errechnen. Sie informieren auch über mögliche Zuschüsse und Förderungen vom Staat. Die Beratung ist neutral und gibt garantiert keine Empfehlungen für bestimmte Produkte oder Hersteller. Eine solche Beratung kostet bei den Verbraucherzentralen circa 40 Euro, für einkommensschwache Haushalte sind die Beratungen, bei einem entsprechenden Nachweis, kostenlos.
brauchen 30 % der gesamten benötigten Energie in Deutschland (Quelle; BMWi). Der Löwenanteil (78 %) wird davon nur für das Heizen genutzt. Doch immer noch gibt es viel zu viele alte und ineffiziente Anlagen. In mehr als vier Millionen Häusern wird bis zu dreiviertel mehr Energie verbraucht als bei energiesparenden Neubauten. Ein Grund, warum viele Hausbesitzer über eine neue Anlage nachdenken sollten. Ein großes Einsparpotential wird
mit der so genannten Brennwerttechnik erzielt. Herkömmliche Kessel lassen die entstehenden Abgase ungenutzt, kostbare Wärme verschwindet einfach durch den Schornstein. Ein Brennwertkessel nutzt die Abgase mit einer Rückführung und erreicht so einen bis zu 25 Prozent höheren Ausnutzungsgrad. Das kann die Heizkosten gewaltig reduzieren. Dabei spielt es keine Rolle, ob mit Gas, Pellets oder Öl geheizt wird. Brennwertkessel können fast immer den alten Kessel oder
Bei Neubauten lassen sich alle Möglichkeiten einer modernen Energieversorgung ausschöpfen – Solar und Photovoltaik auf dem Dach, Batteriespeicher oder Mini-Kraftwerk im Keller, dazu Wärmepumpen.
die alte Heizanlage ohne weiteren Platzbedarf ersetzen. Doch auch die klimaschonenden Wärmepumpen sollten bei einer Modernisierung berücksichtigt werden. Dabei spielt es keine Rolle ob das Haus 50 oder 500 Jahre alt ist. Dieser Weg ist der schnellste und
günstigste, um in den nächsten Jahren viel Geld bei den Energiekosten zu sparen. Zudem gibt es von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) einige Programme zur energieeffizienten Sanierung und Modernisierung (https://www.kfw.de/kfw. de.html). Brennwertkessel gibt es von allen bekannten Herstellern in den unterschiedlichsten
Größen. Wer bei einer Modernisierung auf eine Wärmepumpe setzt, kann zur Förderung durch die KfW zusätzliche Mittel beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) beantragen. Moderne Steuerungen per App über das Smartphone regeln die Heizung auch aus der Ferne – das gilt heute für jedes Heizsystem. Ein weiteres Einsparpotential bietet
eine zusätzliche Dämmung der Fassade. Denn ungedämmte Häuser verlieren bis zu 30 Prozent ihrer Wärme über die Außenwände. Dabei ist eine Fassadendämmung relativ günstig, verringert die CO2 Belastung
und spart bei den Energiekosten. Fassaden können mit den unterschiedlichen Mitteln gedämmt und isoliert werden. Viele Betriebe bieten inzwischen thermographische Aufnahmen an, sodass die Schwachstellen in der Dämmung sichtbar werden. Wer jetzt neu baut, hat es natür-
lich leichter. Hier lassen sich alle Möglichkeiten einer modernen Energieversorgung ausschöpfen – Solar und Photovoltaik auf dem Dach, Batteriespeicher oder Mini-Kraftwerk im Keller, dazu Wärmepumpen. Auch hier gibt es eine große Anzahl von Förderprogrammen des Bundes, die entweder direkte Zuschüsse oder
Text: Jörg Wernien
FAKTEN Ein neuer Brennwertkessel (Öl, Pellets oder Gas) erreicht einen bis 25 % höheren Ausnutzungsgrad als herkömmliche Anlagen. Wer ohne fossile Brennstoffe heizen möchte, sollte auf eine Wärmepumpe setzen. Mit Ökostrom betriebene Wärmepumpen arbeiten fast klimaneutral. ANZEIGE
Modernisieren mit Wärmepumpe: So geht´s Besitzer einer Wärmepumpe erklären neugierigen Bekannten die Funktionsweise gerne mit einem Vergleich: „Funktionsprinzip Kühlschrank“. Statt den Lebensmitteln entziehen Wärmepumpen dem Erdreich, dem Grundwasser oder der Luft Wärme und „pumpen“ diese auf ein zum Heizen geeignetes Temperaturniveau. Zum Antrieb benötigt die Wärmepumpe Strom. Aus einer Einheit Strom erzeugt eine Wärmepumpe ein Vielfaches an Wärme. Warum fossiles Gas oder Öl bei 1.000 Grad verbrennen, um ein Haus auf 22 Grad zu temperieren? Hohe Verluste sind dabei unvermeidbar. Wärmepumpen hingegen nutzen die Energie der Umwelt, um die benötigte Vorlauftemperatur des Heizsystems von 30 - 55 Grad bereitzustellen. Sie arbeiten also permanent auf einem niedrigen Temperaturniveau. Und eine Fußbodenheizung ist dafür nicht unbedingt erforderlich. Da nichts verbrannt wird, gehören Schmutz, Ruß und Gerüche ebenfalls der Vergangenheit an. Zudem liefert die Wärmepumpe im Sommer bei Bedarf auch eine angenehme Kühlung. Wird der Strom, der die Wärmepumpe antreibt, aus Erneuerbaren Energien (z.B. Wind oder Sonne) gewonnen, ist die Wärmepumpe nahezu CO22-neutral. Weitere Infos unter www.waermepumpe.de.
BWP: Bundesverband Wärmepumpe e.V.
Im Neubau entscheidet sich bereits jeder dritte Bauherr für eine Wärmepumpe. Auch beim Heizungstausch lässt sich das klimaschonende Heizsystem meist umsetzen.
Eine Wärmepumpen-Heizungsanlage besteht aus drei Teilen: der Wärmequellenanlage, die der Umgebung die benötigte Energie entzieht, der eigentlichen Wärmepumpe, die die gewonnene Umweltwärme nutzbar macht sowie dem Wärmeverteil- und Speichersystem, das die Wärmeenergie im Haus verteilt oder zwischenspeichert. Wärmepumpen nutzen ein Kältemittel, welches bereits bei sehr geringen Temperaturen verdampft. So ist es
möglich, dass selbst bei Minusgraden Wärmeenergie aus der Umwelt zu dem noch kälteren Medium in der Wärmepumpe fließt: Die Umweltwärme wird gleichsam aufgesogen. Das nun dampfförmige Kältemittel wird von der Wärmepumpe verdichtet, bis die Temperatur des Heizungsvorlaufs erreicht ist. Wärme wird an das Gebäude abgegeben, das Kältemittel kühlt ab und wird flüssig: Der Kreislauf kann von vorne beginnen.
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TITELSTORY – ANALYSELIFESTYLE.DE
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Entdecken Sie die Heizung der Zukunft RUND 15 MILLIONEN HEIZUNGEN IN DEUTSCHLAND SIND ÄLTER ALS 20 JAHRE. SIE VERSCHWENDEN UNNÖTIG ENERGIE UND SETZEN VIEL CO 2 FREI.* *Quelle: www.baulinks.de/webplugin/2015/1610.php4
Eine energieeffiziente Alternative und neuartige Technologie hat thermofer® mit dem Carbon Nanotube Heizsystem entwickelt. Das Systemprinzip ermöglicht die Einbindung von regenerativen Energieerzeugern, wie z.B. Photovoltaik und Kleinwindkraftanlagen. Eine Kopplung an einen Stromspeicher ist ebenso möglich wie die Anbindung an andere elektrische Systeme (wie z.B. Jalousien). Herzstück des Flächenheizungssystems ist das thermofer® | MESH. Dabei handelt es sich um ein 1,5 mm dünnes Glasfasernetz, das mit elektrisch leitenden Kohlenstoffnanoröhrchen sowie einem isolierenden und stabilisierenden Material beschichtet ist. Das Heizelement lässt sich versteckt in Wände, Böden und Decken integrieren.
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Eingeputzt in eine oberflächennahe Wandschicht wird die Wärme sehr schnell an die Wandoberfläche weitergeleitet und dann als Wärmestrahlung in den Raum emittiert. Das Ergebnis ist eine äußerst hohe Behaglichkeit – vergleichbar mit der Wirkung von Sonnenstrahlen. Um Anwendern größtmöglichen Komfort zu bieten, gibt es für thermofer® Flächenheizungen ein intelligentes Steuerungssystem, das exakt auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden kann.
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„Die positive Schwingung im Hause spüren sämtliche Gäste, die den Weg in die abgelegene Idylle finden.“ Thomas D von den Fantastischen Vier lebt umweltbewusst auf einem Hof in der Eifel. Sein kleiner Welpe brachte ihn sogar dazu, weniger zu heizen. Ist es ökologisch sinnvoll, auf einem Hof zu
leben, der von der nächsten Großstadt zwei Stunden entfernt liegt? Bei vielen von uns schwingt das Pendel zwischen ökologischem Willen und purer Versuchung von verlockenden Konsumgütern massiv hin und her – oft mehrmals täglich. Die Komfortzone der Großstadt bringt neben jeder Menge Krach und Dreck ja auch unendliche Angebote – von ökologisch erzeugten Lebensmitteln bis hin zur Möglichkeit, alles per Fahrrad oder öffentlichem Nahverkehr zu erledigen. Um die Jahrtausendwende wollte Thomas D eigentlich zusammen mit 15 Freunden eine große WG als alternative Lebensform in der Nähe von Köln kaufen. „Eine halbe Stunde Fahrzeit fanden wir okay“, erzählt er. „Doch wir merkten schnell, dass es weder mit 30 Minuten noch mit 60 Minuten Entfernung eine bezahlbare Option gab. Nach langer Suche fanden wir schließlich ein Ensemble aus fünf Häusern plus Stall – eineinhalb Stunden von Köln entfernt.“ Thomas D, weithin bekannter Musiker der Fantastischen Vier, ging über den Hof und versuchte, sich vorzustellen, 50 Jahre lang über diesen Hof zu gehen, irgendwann vielleicht mit Krücken oder gar Rollator. „Und da war klar: Ja, das ist es! Es ist einfach mein Traum und ich freue mich immer noch jeden einzelnen Tag darüber.“ Anstatt einer Liste mit möglichen Vor- und
Nachteilen hat der Musiker einen Herzens-Check gemacht, sicherlich die ehrlichere Version. „Ich weiß, dass ich, solange ich lebe, immer den weiten Blick auf die hinter dem Haus liegende Wiese und den dahinter liegenden Wald genießen darf.“ Nichts würde diesen wunderbaren Horizont jemals stören
– und diese Lebensqualität, diese göttliche Ruhe, diese immerzu frische Luft, all das würde Thomas für kein Stadthaus der Welt eintauschen. Inzwischen hat er mit seiner Frau zwei Kinder, andere Mitstreiter haben ebenfalls Familie gegründet, dafür sind einige der ursprünglichen Bewohner jobbedingt wieder in Großstädte gezogen. „Natürlich war uns klar, dass wir hier für alles
und jeden das Auto benutzen müssen.“ Doch diese Negativpunkte auf der eigenen Ökobilanz dürfte der fröhliche Familienvater durch seine bewusste Lebensweise längst ins Positive gewandelt haben. „Bis heute habe ich einmal alles renoviert: zuerst das Dach, durch das wir anfangs viel Energie verloren haben, dann die Fenster, schließlich die Ölheizung. Jetzt heizen wir mit Klima schonenden Pellets. Auf dem Dach gibt’s nicht nur Solarzellen sondern sogar eine Photovoltaikanlage, die für warmes Wasser sorgt.“ Eine Entkalkungsanlage schenkt weicheres Wasser, das durch den zusätzlich eingebauten „Energetisierer“ doppelt so gut schmeckt. Sein unermüdliches Engagement hat ihm 2016 den Sonderpreis Musik bei den GreenTec Awards beschert, eine Auszeichnung mit enormer Reichweite. Denn der Hip Hop König achtet nicht nur bei den baulichen Faktoren seines Traumhauses auf möglichst geringe Umweltbelastung, sondern ernährt sich zudem größtenteils vegan. Das geht wunderbar in seiner Idylle, auf Touren wird es schwieriger. Er macht keinen Hehl daraus, wie er vieles, was Menschen an Grausamkeiten zu tun imstande sind, verabscheut – sei es nun Tieren, der Natur oder besonders anderen Menschen gegenüber. Dreht er auch mal den Temperaturregler der Heizung nach unten, um Energie zu sparen? „Wir mochten es immer ganz gerne schön warm“, lacht der beliebte Musiker. „Doch un-
ser neuer, junger Hund schwitzt mit seinem wuscheligen Fell so stark auf der Fußbodenheizung, dass wir jetzt wirklich die Heizung niedriger stellen.“ Gekocht wird mittels einer Gasflasche, die
monatelang reicht, eingekauft wird möglichst unverpackt. Bei der Anzahl von drei Kühlschränken mag man schmunzeln, doch sie sind allesamt Geräte der Energiestufe A++. Seitdem hält das Gemüse viel länger. „So versuchen wir, Müll zu vermeiden“, erklärt Thomas D. Was tut der Musiker gegen die gedankliche Vermüllung? „Gedankenhygiene ist extrem wichtig, aber die hat uns keiner beigebracht!“ Am besten funktioniert sie gerade bei einem Spaziergang mit dem Hund, dessen Lebensfreude sofort überspringt, wenn dieser überglücklich durchs Gras jagt. Die positive Schwingung im Hause spüren
sämtliche Gäste, die den Weg in die abgelegene Idylle finden. Sie bietet im Gegensatz zur Großstadt durchgehend Raum für Kreativität – für einen Künstler unverzichtbares Gut. In seinem Haus findet er genauso wie im eigenen Studio, das ursprünglich der Stall war, genügend Ruhe zum Song schreiben. Hauptsache, er ist ungestört. Jetzt müssen nur noch die Hammertexte entstehen – nach 30 Jahren eine echte Herausforderung. Doch für einen Vollblutmusiker, der sich so viele Gedanken macht, auch gleichzeitig das größte Glück!
Text: Katja Deutsch
FAKTEN Thomas Dürr, geboren am 30.Dezember 1968 in Ditzingen, begann nach seinem Realschulabschluss eine Friseurlehre. 1986 gründete er mit seinen Bandkollegen das „Terminal Team“ und 1989 „Die Fantastischen Vier. Der Name „Die Fantastischen Vier“ ist einem Marvel Comic entnommen. Ausgezeichnet wurde Thomas D unter anderem mit dem Verdienstorden von BadenWürttemberg, mehreren Echos und dem GreenTec Award. Auf seinem Hof in der Eifel betreibt er das Musiklabel „One Artist“.
USSTEN SIE SCHON, WIE SIE GRUNDERWERBSSTEUER SPAREN KÖNNEN? Wer in Bayern, oder Sachsen eine neue Wohnung oder ein Haus kauft, ist gut dran. Nur 3,5 Prozent Grunderwerbssteuer werden hier verlangt. Ganze 3 Prozent mehr, das sind bei einem Kaufpreis von 200.000 Euro glatte 6.000 Euro mehr, verlangen die Länder Brandenburg, NRW, das Saarland, Thüringen und Schleswig-Holstein. Doch wo lässt sich jetzt Geld sparen? Am einfachsten ist es, wenn das Grundstück und das zu bauende Haus getrennt gekauft werden. Dafür muss ein gesonderter Vertrag abgeschlossen werden, Bauträger und Grundstückbesitzer dürfen nicht identisch sein. Die Verträge sollten zeitlich und inhaltlich sauber sein, denn das Finanzamt wird hier genau prüfen. Immer häufiger wollen die Makler ihre Courtage mit in den notariellen Kaufvertrag aufnehmen lassen. So glauben sie, die Sicherheit zu haben, dass sie auch ihr Geld bekommen. Jetzt wird die Courtage zum eigentlichen Kaufpreis addiert und Sie zahlen auch darauf die Grunderwerbssteuer. Nur was nicht beweglich ist, unterliegt der Grunderwerbssteuer. Nach dem Urteil des Finanzgerichtes Köln (5 K 3894/01) vom 20.08.2003 können alle beweglichen Extras, wie eine Einbauküche, Sauna oder Whirlpool herausgerechnet werden, indem darüber ein Extravertrag mit dem Bauträger gemacht wird. Viele weitere Möglichkeiten, um bei der Grunderwerbssteuer zu sparen, finden sich in den Informationsblättern der Verbraucherzentralen, bei Steuervereinen und bei Ihrem Steuerberater. Wer gut informiert ist, kann hier unter Umständen viel Geld sparen. ANZEIGE
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VISIONÄRES DESIGN, KOMPROMISSLOS NACHHALTIG. Die perfekte Synthese von innovativem Design und bedingungsloser Nachhaltigkeit: Das visionäre Gebäude-Ensemble des Designers Alfredo Häberli ist ein mutiger Entwurf für mögliche Wohnformen der Zukunft. Schon heute zu sehen und zu begehen beim ÖkohausPionier Baufritz im schönen Allgäu. www.baufritz-dw.de/haussicht
120 JAHRE GESUNDES BAUEN
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Nachdem die Zahlen der Wohnungs-
einbrüche in den letzten 10 Jahren gestiegen sind, zeichnet sich jetzt eine Umkehr ab. Für 2016 melden Bundesländer wie Hamburg z.B. einen Rückgang von 16,6 Prozent der Einbruchsdelikte. Dennoch gibt es keine Entwarnung für Mieter und Hausbesitzer. In Hamburg arbeitet die „SOKO Cast-
My home is my castle
Einbruchsschutz im Eigenheim
le“ äußerst erfolgreich gegen „reisende Einbrecherbanden“. Kaum ein Tag vergeht, an dem nicht Täter gestellt oder verhaftet werden können. Doch die Bürger in diesem Land sollten weiter wachsam und aufmerksam sein. Schon ganz einfache Verhaltensregeln machen das Leben sicherer wie Kriminaloberrat Harald Schmidt von der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes rät: „Zunächst einmal kann jeder etwas zu seiner Sicherheit beitragen, wenn er folgende Verhaltenstipps der Polizei befolgt: Schließen Sie Ihre Tür immer ab. Verschließen Sie immer Fenster, Balkon- und Terrassentüren.
Denken Sie daran: Gekippte Fenster sind offene Fenster. Verstecken Sie Ihren Schlüssel niemals draußen. Wenn Sie Ihren Schlüssel verlieren, wechseln Sie den Schließzylinder aus. Achten Sie auf Fremde im Haus oder auf dem Nachbargrundstück. Geben Sie keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit. Und zum Schluss – wählen Sie die 110, wenn Ihnen etwas Komisches aufgefallen ist oder Sie etwas Verdächtiges bemerkt haben.“ Jetzt zur Urlaubszeit nutzen viele Täter die Abwesenheit für vermehrte Taten. „Wir raten Ihnen, unabhängig von der Fahrt in den Urlaub, sichern Sie richtig ihre Wohnung oder Ihr Haus. Die Polizei rät zum Einbau der richtigen aufeinander abgestimmten mechanischen Sicherungstechnik und zu einem sicherheitsbewussten Verhalten. Und noch ein Tipp, posten Sie nicht bei facebook und Co, dass sie im Urlaub sind. Auch hier holen sich Täter gerne Informationen,“ so der Experte der Polizei, Harald Schmidt.
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DIE SCHWACHSTELLEN – FENSTER UND TÜREN
Seit einem Jahr laufen Beamte der Kripo Bad Segeberg so genannte Präventionsstreifen. Sie schauen sich die Wohngegenden an, notieren die Schwachstellen und reden aktiv mit betroffenen Bürgern. „Da steckten die Haustürschlüssel draußen in der Tür, Fenster waren reihenweise auf Kipp,“ so Sandra Mohr von der Polizei Bad Segeberg. Wer so sorglos mit der Sicherheit umgeht, darf sich über ungebetenen Besuch nicht wundern. Dabei gibt es heute sichere Techniken für Fenster und Türen, die einen Einbruch erheblich erschweren. „Wir raten zu Installation einer Alarmanlage und dem Einbau einbruchshemmender Fenster und Türen. Jede Polizeidienststelle in Deutschland kann sie da gut beraten,“ so Sandra Mohr von der Kripo in Bad Segeberg. Auch zum Nachrüsten gibt es viele Möglichkeiten. „Eingebaute Sicherungen können nur bei fachgerechter Montage den entsprechenden Einbruchschutz bieten,“ so die Expertin von der Kripo.
VIDEOÜBERWACHUNG – WAS ZU BEACHTEN IST Foto: thongsee - stock.adobe.com
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SMARTE SICHERHEIT TRENDS BEI DEN ALARMANLAGEN Am 10. Mai hat das Bundeskabinett eine Verschärfung der Stra-
fen für Einbruchsdiebstahl auf den Weg gebracht. Die Mindeststrafe soll dann bei einem Jahr liegen. Eine gute Nachricht für alle in Deutschland. Dennoch investieren die Deutschen immer mehr in die Sicherheit von Haus und Wohnung. Besonders gefragt sind elektronische Einbruchssicherungen, die auch nachträglich eingebaut werden können. „Smart-Alarm“ ist das Stichwort. Anlagen, die per Funk miteinander kommunizieren und per Smartphone weltweit gesteuert werden können, sind der Renner. Hier werden Tür- und Fenstersensoren mit Bewegungsmeldern verkoppelt, auch Videokameras und Rauchmelder lassen sich mit einbinden. Für eine große Wohnung zahlt man zwischen 2.000 und 3.000 Euro. Die Bundesregierung hat dazu ein Zuschussprogramm der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aufgelegt.
Per Smartphone-App lässt sich fast alles heute überwachen. Die Überwachungstechnik ist massentauglich geworden. Alle drei Minuten steigen in Deutschland Diebe in Wohnungen oder Häuser ein. Ein Grund für viele Hausbesitzer eine Überwachungskamera zu installieren. Dabei gelten allerdings einige Regeln. Jeder Hausbesitzer hat das Recht auf seinem Grundstück eine Videoüberwachung anzubringen. Wichtig ist dabei, dass ausschließlich das eigene Grundstück oder Haus gefilmt und überwacht wird. Auch gemeinsame Zuwegungen oder Einfahrten dürfen nicht überwacht werden. Diese Beobachtung greift in das allgemeine Persönlichkeitsrecht ein und das ist durch das Grundgesetz geschützt. Auch öffentliche Wege und andere öffentliche Bereiche darf die Kamera nicht im Visier haben. Hier könnten Passanten betroffen sein. Um Missverständnissen vorzubeugen, sollte eine nicht schwenkbare Kamera angebracht werden. Ein Schild „Videoüberwachung“ setzt Besucher davon in Kenntnis. Wenn diese Regeln beachtet werden, steht einer Videoüberwachung nichts im Wege. Experten schätzen, dass es in Deutschland rund eine Million Überwachungskameras gibt. Weil die Technik preisgünstig geworden ist, greifen viele Privatleute zur Videokamera. „Natürlich ist die Zunahme da. Durch die steigende Anzahl an Wohnungseinbrüchen oder Einbrüchen in Gewerberäumen, da haben schon viele Kunden technisch aufgerüstet,“ sagt Harald Olschok, Geschäftsführer des Bundesverbandes der Sicherheitswirtschaft. ANZEIGE
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22.05.2017 17:53:37 ANZEIGEN ADVERTORIAL
In nur 3 Schritten zum glasklaren Fenster: Sprühen, wischen, absaugen. Schritt 1: Fensterscheibe einsprühen Schritt 2: Fenster mit dem Wischeraufsatz reinigen Schritt 3: Schmutzwasser mit dem AEG Fensterreiniger absaugen Fertig. Es bleibt keine Flüssigkeit am Fenster, dem Silikonrand oder der Fensterbank zurück. Schlieren, Streifen und Tropfen gehören der Vergangenheit an.
Der AEG WX7-90B2B mit 90 Min. Akkulaufzeit und seinen Naturkautschuklippen – wie in der professionellen Fensterreinigung – ist mit 60 Dezibel zudem noch ultraleise.
Freude am Fensterputzen mit den neuen AEG Akku-Fensterreinigern Das Fensterreinigen ist eine der zeitaufwendigsten Hausarbeiten und häufig mit Tropfen auf Böden und Möbel verbunden. Zudem hinterließ das Reinigen mit Lappen und Fensterwischer oft Streifen und Schlieren. Nicht so mit den neuen Fensterreinigern von AEG. Ob große Fensterfronten, Spiegel, Autofenster oder Fliesen – die WX7 Akku-Fensterreiniger reinigen bis zu 90 Minuten nonstop glatte Flächen. Dabei saugen sie die Feuchtigkeit streifenfrei vom Fenster ab. Der WX7-90B2B und der WX7-60CE1 kommen bereits als Testsieger auf den Markt – die Juroren von ETM Testmagazin bewerteten die beiden AEG Akku-Fensterreiniger mit der Bestnote „sehr gut“. Dreimal schneller als per Hand AEG sorgt mit seinen Akku-Fensterreinigern ab sofort in jedem Zuhause für glasklaren Durchblick. Fenster lassen sich mit den WX7-Geräten von AEG im Nu perfekt reinigen, denn der starke Lithium-TurboPower-Akku zieht das Wasser restlos ein, und die Fenstersauger nehmen das Schmutzwasser auf, bevor es heruntertropft. Dieses landet im Gerätebehälter und weder auf der Fensterbank noch auf dem Rahmen. Dabei reinigt der WX7-90B2B bis zu 90 Minuten im Dauerbetrieb, der WX7-60CE1 säubert bis zu 60 Minuten alle Flächen. So können bis zu 270 Quadratmeter beziehungsweise bis zu 90 Fensterflächen dreimal schneller als per Hand zum Strahlen gebracht werden. Keine Schlieren, keine Streifen, keine Tropfen – einfach nur perfekt sauber. Jedes Mal.
Jedes Zuhause ist anders Auch hohe Fensterfronten oder Sprossenfenster lassen sich ab sofort ohne Mühe reinigen. Je nach Bedarf können die AEG WX7-Modelle durch extra Zubehör ergänzt werden. Ein Verlängerungsset ermöglicht den Einsatz der Fensterreiniger in Höhen bis zu vier Metern. Die mitgelieferte 17 Zentimeter schmale Saugdüse als Zusatz zur 29 Zentimeter breiten Saugdüse erleichtert zudem das flexible Reinigen kleinerer Flächen wie von Sprossen- oder Autofenstern. Abziehlippen aus Naturkautschuk – wie in der professionellen Fensterreinigung – sorgen für makellose Ergebnisse. Mit nur 60 Dezibel sind die zwei AEG Fensterreiniger zudem gerade so leise wie ein normales Gespräch und zaubern ganz in Ruhe streifenfreien Glanz. Die beiden Allrounder von AEG wurden bereits ausgiebig vom ETMTestmagazin getestet. Im Test mit 13 Fensterreinigern konnte der AEG WX7-90B2B mit der längsten Akkulaufzeit sowie der besten Verarbeitung punkten und wurde mit Bestnoten zum Testsieger gekürt. Der WX7-60CE1 belegte als leisestes Gerät im Test ebenfalls mit der Note „sehr gut“ den dritten Platz. Der AEG WX7-90B2B ist zu einem Preis von 109,95 Euro (UVP) und der WX7-60CE1 für 89,95 Euro (UVP) erhältlich. Weitere Informationen gibt es im Fachhandel oder unter www.aeg.de.
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TRENDS: GARTEN, KÜCHE, BAD – ANALYSELIFESTYLE.DE
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Sibylle Eßer, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen BundesgartenschauGesellschaft
Kevin Fehling, Sternekoch von „The Table“
Elmar Steinrücke, Badplaner aus der Vereinigung Aqua Cultura
SCHÖNE GÄRTEN MACHEN GLÜCKLICH
EINE KÜCHE SOLLTE ORDENTLICH, SAUBER UND GEMÜTLICH SEIN
SAUNA UND DAMPFBÄDER LIEGEN VORN
Für viele Menschen ist der eigene Garten ein Lebenstraum, denn er macht lange glücklich. Ob man in einem Altbau den Garten des Vormieters übernimmt oder in einem von Sandbergen umgebenen Neubau bei Null beginnt – es lohnt sich, zu Beginn einen Fachmann zu Rate zu ziehen. Früher hatte man häufig in der Mitte Rasen und an dessen Rand verschiedene Sträuche und Bäume. Heute denkt man lieber über eine Struktur und Gestaltungsakzente nach und arbeitet punktuell mit pflegeleichten Ziergehölzen, Stauden und Gräsern, legt hier einen kleinen Teich an und stellt dort eine Skulptur auf, platziert hier ein Licht und pflanzt dort ein schönes, hohes Solitärgehölz. Zu Beginn des Frühlings ist der Rasen meist eine traurige Angelegenheit. Nach dem ersten Mähen ist es angebracht, das Moos zu entfernen und im Anschluss zu vertikutieren, anschließend Rasen zu sähen und zu düngen. Effizient und praktisch sind drei-in-eins-Produkte, die Moos zum Vertrocknen bringen, Unkraut vernichten und gleichzeitig noch Grassamen beigemischt haben. Damit kann man sich bereits nach drei Wochen über einen schönen, voll durchwurzelten Rasen freuen. Blühende Stauden kommen auch der Insektenwelt zugute, Gräser haben eher dekorativen Charakter. Um das Wachstum anzukurbeln, mischt man am besten etwas Sand und eine Handvoll Hornspäne unter die Erde, bevor man die Pflanze einsetzt. Sehr hübsch sind auch in Reihe gepflanzte, kleine Obst-Zierspaliere oder mittelgroß auswachsende Zierapfel- und Zierpflaumenbäume, die sich schnell verzweigen. Durch ihre zauberhafte, tausendfache Blüte sind sie der Hingucker in jedem Garten.
Die Küche ist das Herz des Hauses, deshalb sollte man sie mit Bedacht planen und schön gestalten. Bei uns zuhause haben wir einen großen Esszimmerbereich mit Blick auf die Küche. Weil eine Küche anhand der Technik ja schnell ein wenig kühl wirkt, sollte das Esszimmer umso gemütlicher sein. Ich mag aufgeräumte, saubere und ordentliche Küchen, denn Kochen ist Leidenschaft, Struktur und Timing – und das funktioniert nicht in einer chaotischen Küche. Ordnung und Gemütlichkeit sind auch kein Widerspruch, im Gegenteil. Ich stelle bei meinen Gästen und Freunden eine wachsende Leidenschaft für gute Küchen, gute Küchengeräte und gute Produkte fest – gerade bei Männern steigt die Begeisterung, selbst für die Familie zu kochen. Das Wichtigste bei der Ausstattung sind scharfe Messer, denn damit kann man sich extrem viel Arbeitszeit sparen und einfach sauber arbeiten. Ich habe im Grunde genommen nur drei Messer: eine Art relativ großes Küchenmesser, um Dinge auch zerhacken und zerkleinern zu können, ein Filettiermesser, mit dem man exakt die Sehnen vom Fleisch entfernen und die Gräten mit zwei Schnitten komplett herausschneiden kann und dann noch ein kleines Turniermesser für die Fummelarbeit. Was Pfannen und Töpfe anbelangt, ist es bei Pfannen unbedingt nötig, auf intakte Teflonbeschichtung zu achten, sonst sollte die Pfanne aus gesundheitlichen Gründen entsorgt werden. Besonders gerne verwende ich Latexmatten, Microplan-Reibe, elektronisches Thermometer und – der Geheimtipp für zuhause, um in mehreren Schichten kochen zu können: Bambuskörbchen.
Nach wie vor dominieren sehr wohnlich wirkende Bäder, die nur im Nutzbereich gefliest sind und ansonsten gespachtelte oder tapezierte Wände haben. Bei der Einrichtung sind Waschtischanlagen aus Mineralstein stark im Kommen, denn dieses matte Material sieht nicht nur toll aus, es ist zudem pflegeleicht und lässt sich bündig mit dem Waschtisch verarbeiten. Ein großer Trend ist Wellness im Badezimmer: Sauna und Dampfbäder werden stark nachgefragt. Selbst in kleinen Bädern sind heute Saunen sehr gut machbar, wenn man sie im Vorfeld plant und die Badgestaltung danach ausrichtet. Da Standardmaße in kleinere Bäder meist nicht passen, lohnen sich Sonderanfertigungen. Wir setzen die passgenaue Sauna oft halb eingebaut hinter die Dusche, wo auch der Ofen steht. Damit bleibt nur noch die Tür sichtbar. Bei einer individuell geplanten Sauna lässt sich beispielsweise auch gut das Badezimmerfenster integrieren. Der Renner sind nach wie vor große Duschen, gerne mit multifunktionalen Möglichkeiten: Mit Sitzbank angefertigt lassen sie sich auch als Dampfbad nutzen. Unsere Dampfbäder fertigen wir mit deckenhohen Scheiben, Regendusche und Schwallbrause – und einem Himmel mit wechselnden Lichtstimmungen. Denn Licht ist ein wesentlicher Faktor guter Badplanung, ohne die richtige Beleuchtung wirkt kein noch so gut gestaltetes Badezimmer. Stimmungsvolles Licht findet im gesamten Badbereich, besonders aber in Dampfbad, Dusche, Jacuzzi und Pool Verwendung. Ein Außenwhirlpool mit dunklem, sprudelndem Wasser? Unvorstellbar. Inzwischen möchten viele Bauherren wieder ihren eigenen Pool – und der soll leuchten. ANZEIGE
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ANALYSELIFESTYLE.DE ANALYSELIFESTYLE.DE – INSPIRATION 11
NEUE FENSTER UND TÜREN – SPARSAM UND SICHER Wer schon mal sein Haus oder seine Wohnung mit einer Wärmebildkamera betrachtet hat, wird vermutlich erschrocken sein. Fenster und Türen waren da in rot und orange zu sehen. Bis zu 40 Prozent an Wärme können durch alte und marode Fenster einfach so verschwinden. Früher wurden fast überall Fenster aus Holz eingebaut. Im Laufe der Jahre, wenn die Fenster nicht gepflegt wurden, verwitterte das Holz, wurden die Fenster zugig. Es bildeten sich Wärmebrücken und es wurde kräftig für die Umgebung geheizt. Nach der Energieeinsparver-
ordnung (EnEv) aus dem Jahr 2014 sind bei Neubauten und Renovierungen genaue Pläne zur Wärmedämmung zu erstellen. Wer sich nicht sicher ist ob er seine Fenster und Türen tauschen sollte, kann sich an einen Energieberater wenden. Die Bundesagentur für Wirtschaft
Foto: Robert Kneschke - stock.adobe.com
Der komplette Austausch von Fenstern und Türen ist ein großer Schritt, bietet aber unter Umständen viele Vorteile. Durch die bessere Wärmedämmung können Heizkosten gespart werden und der Einbruchschutz wird auch verbessert.
Renovierung von energiesparenden Fenstern und Türen. Da gibt es Förderprogramme für den Neubau, die Sanierung und sogar Förderprogramme um sein Haus einbruchssicher zu machen. Alle Programme zur Förderung findet man hier: www.kfw.de Kleiner Tipp zum Schluss – Verges-
Bis zu 40 Prozent an Wärme können durch alte und marode Fenster einfach so verschwinden. Wer sich nicht sicher ist ob er seine Fenster und Türen tauschen sollte, kann sich an einen Energieberater wenden.
und Ausfuhrkontrolle (BAFA) vermittelt solche Berater. Viele Informationen findet man dazu auf der Seite www.bafa.de Der zweite und wichtige Grund um über eine Renovierung bei Fenster und Türen nachzudenken, ist der schlechte Einbruchsschutz von alten Fenstern. Versuche der Polizei haben gezeigt, mit einem einfachen Schraubendreher hebelt ein Einbrecher in Sekunden so ein altes Fenster auf. Moderne Fenster, hier sollte man auf die Klassifizierung achten, sind nicht so leicht aufzubrechen. Das Fenster sollte mindestens die Norm RC -2 erfüllen. Diese Fenster haben einen Pilzkopfzapfen, eine
einbruchhemmende Verglasung und sind oft mit abschließbaren Griffen ausgestattet. Die Norm RC -3 bietet einen noch höheren Schutz, falls das Glas eingeschlagen werden sollte. Durch die Pilzkopfzapfen werden die Fenster zwar außen beschädigt, sind aber nicht zu öffnen. Jede Polizeistation in Deutschland bietet dazu umfangreiches Informationsmaterial an, hat eine Liste von zertifizierten Handwerkern und Händlern die genau nach der Norm arbeiten und einbauen. Heute werden im Neubau fast nur noch Fenster aus Kunststoff verbaut, oft mit einer Dreifach-Verglasung versehen. Doch es gibt
auch noch Rahmen aus Holz, aus Aluminium oder in einer Kombination. Am teuersten sind Fenster aus Holz. Der Handel bietet eine große Auswahl an unterschiedlichen Modellen und Farben. Auf einen wichtigen Faktor sollte man aber, neben dem Einbruchsschutz, in jedem Fall achten: Der sogenannte U-Wert. Dieser Wert bezeichnet den Wärmedurchgangskoefizienten. Je geringer dieser Wert ist umso besser sind die Fenster gedämmt. Ein U-Wert unter 1.0 bezeichnet ein Engergiesparfenster, für ein Passivhaus ist ein U-Wert von 0,74 vorgesehen. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau, kurz KfW, fördert den Einbau und die
sen Sie bei einer Sanierung der Fenster nicht die Laibung. Hier sollte ausreichend Platz für eine zusätzliche spätere Dämmung sein. Sonst nützt das beste Glas nichts, wenn die Wärmebrücken die warme Luft gleich wieder nach draußen befördern. Experten raten nicht nur die Fenster im Blick zu haben. Schlecht gedämmte Außenwände sorgen für eine höhere Luftfeuchtigkeit drinnen. Das begünstigt die Bildung von Schimmel.
Text: Jörg Wernien
FAKTEN Seit dem Jahr 2014 gelten für Neubauten und Renovierungen strenge Richtlinien und Regulierungen. Mit der Energieeinsparverordnung (EnEv) will die Bundesregierung die Emissionen von CO2 eindämmen. 40 Prozent des Energieverbrauchs und rund ein Drittel der Emissionen von CO2 entfallen in Deutschland auf die Gebäude. ANZEIGE
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