EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON EUROPEAN MEDIA PARTNER
JUNI 2019 | NR.21
ANALYSE
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E-Sport, Tradition & digitale Zukunft und Personal Finance
analysedeutschland.de
Personal Finance:
Warum mehr Menschen Aktien besitzen sollten
Dr. Christine Bortenlänger spricht mit uns im Interview über die Sicherheit von Finanzen, das neue EU-Parlament und wie Kinder den Umgang mit Geld beigebracht bekommen sollten. Als Geschäftsführender Vorstand der Deutschen Aktiengesellschaft muss sie es schließlich wissen und liefert Ihnen Tipps, die wirklich Gold wert sind. Erfahren Sie, wie Sie Ihr Geld bewusst, sicher und risikoarm anlegen und somit profitieren können. Seite 28
Lesen Sie weitere interessante Artikel auf analysedeutschland.de Tradition & digitale Zukunft:
Innovation und Zuverlässigkeit
Die Marke „Made in Germany“ wird in einer Zeit, in der ein Handelsstreit der Großmächte die Exportwirtschaft Deutschlands gefährden kann, immer wichtiger. Im Interview mit Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer von Germany Trade & Invest (GTAI). Seite 14
„Die Chancen für uns liegen im Zusammenschluss von Europa“
DR. PATRICK ADENAUER UNTERNEHMER UND ERSTER ENKELSOHN KONRAD ADENAUERS
Lesen Sie mehr auf Seite 18 Sonderpublikation in Die Welt am 13. Juni 2019
Personal Finance:
E-Sport:
Der 2015 gegründete Bundesverband Crowdfunding e.V. ist die zentrale Interessensvertretung und Netzwerk der gewerblichen Crowdfunding-Plattformen und beantwortet Fragen zum Thema Investments und Investoren. Seite 24
In der realen Welt ist er Fußballprofi bei Hansa Rostock, in der virtuellen gehört Julian Riedel zur absoluten Spitzengruppe der FIFA-Spieler. „Vor wenigen Jahren wurde der E-Sport noch von vielen belächelt, aber die Zeiten sind vorbei. An großen Turnieren nehmen alleine in Deutschland mehrere hunderttausend Spieler teil. Das wird noch weiter durch die Decke gehen.“ Seite 8
Transparentes Crowdfunding
Weltklasse aus Rostock
Eine unabhängige Kampagne von European Media Partner
EINLEITUNG – ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
ANALYSE.
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F Illing ck & Vossbe
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Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand, Deutsches Aktieninstitut
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In Form von hochinteressanten, informativen und thematisch intensiv ausgearbeiteten Fachartikeln können Sie sich einen tiefen Einblick hinter die einzelnen Thematiken verschaffen.
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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
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ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
DIGITAL CONTENT Die eigenen vier Wände bleiben für viele Deutsche ein Ziel – trotz der hohen Immobilienpreise. Doch Vorsicht: Wer weniger einbringt, zahlt am Ende mehr.
Im Trend: Nachhaltige Geldanlagen
Verpassen Sie keine Filme auf der Kampagnenseite.
Foto: Fotolia
Immer mehr Menschen denken an die Umwelt, wenn sie ihr Geld anlegen wollen. Grüne Geldanlagen boomen und inzwischen gibt es sogar nachhaltige Bankhäuser.
Foto: Fotolia
Augen auf beim Häuserkauf
Foto: Presse
Yannic Gehrmann, Hendrik Thielhorn und Marcel Lipp,
INHALT E-SPORT
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E-Sportler im Interview gamescon Titelstory – Julian Riedel ESL
TRADITION & DIGITALE ZUKUNFT
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Made in Germany Digitalisierung der Industrie Titelstory – Dr. Patrick Adenauer Elektronische Signatur Digitaler Wandel beim Wechselkurs
PERSONAL FINANCE
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Crowdfunding Investieren statt sparen Titelstory – Dr. Christine Bortenlänger Traden von zu Hause Immobilien als Kapitalanlage Nachhaltiges Investieren Edelmetalle als Vermögenssicherung
ANALYSE.
BELIEBTE ARTIKEL AUF ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
Startup-Investor Frank Thelen hat noch viel vor. Groß zu denken, das ist sein Ding. Einem breiten Publikum bekannt wurde er durch die TV-Show ”Die Höhle der Löwen”.
Wir empfehlen die Titelstory mit Dr. Patrick Adenauer auf Seite 18 und 19 über seinen bekannten Großvater und das Dasein als Unternehmer.
Uli Fricke, stellvertretende Vorsitzende, Bundesverband Crowdfunding e. V.
EXKLUSIVE WEBINHALTE
„Ich will einen Weltmarktführer aufbauen“
YANNIC, HENDRIK UND MARCEL EMPFEHLEN!
Julian Riedel, Fußballprofi bei Hansa Rostock und E-Sport FIFA-Profi
Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer Germany Trade & Invest (GTAI)
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Erfahren Sie in unserer Kampagne die brandneuen Infos zu den wichtigsten Events im E-Sport-Bereich. Welche Gadgets und Games sind dieses Jahr besonders angesagt? Wir berichten außerdem über die neusten Startups und Spieleentwicklungen, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten. In diesem Jahr feiern wir das 70-jährige Bestehen der Bundesrepublik Deutschland sowie das 30-jährige Jubiläum der Wiedervereinigung. Wir stellen Ihnen die Unternehmen vor, die die deuts-
che Geschichte geprägt haben und auch immer noch prägen. Dabei geht es um ganz verschiedene Branchen – Nahrungsmittel und Getränke sind genauso dabei wie die Automobilindustrie, Spielwaren oder auch Banken. Die Deutschen sparen so viel wie selten zuvor, doch ihr Vermögen wächst kaum noch. Wie Sie das ändern können, erfahren Sie in unserer Kampagne. Lesen Sie, welche verschiedenen Finanzierungsmodelle es gibt und zu welcher Ihnen unsere Experten raten.
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European Media Partner präsentiert die Kampagne Analyse. E-Sport, Tradition & digitale Zukunft und Personal Finance. In dieser Ausgabe informieren wir über die neusten Techniken und Informationen aus den Bereichen. Es werden interessante Fragen zu aktuellen Themen und Trends beantwortet.
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EXPERTEN DER KAMPAGNE
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Die Kampagnenseite enthält eine tiefere Analyse und längere Artikel und Interviews.
Yannic Gehrmann, Marcel Lipp, Hendrik Thielhorn marcel.lipp@europeanmediapartner.com hendrik.thielhorn@europeanmediapartner.com yannic.gehrmann@europeanmediapartner.com Geschäftsführer: Nicole Bitkin Chief Content Officer: Mats Gylldorff Art Director: Aileen Reese Junior Editor: Alicia Steinbrück Text: Jörg Wernien, Armin Fuhrer, Katja Deutsch, Frank Tetzel, Chan Sidki-Lundius, Helmut Peters Titelbilder: DOMINIK_OSSWALD Pressefoto GTAI, Illing & Vossbeck Fotografie Distribution: Die Welt Gesamt, Juni 2019 Druck: Axel Springer SE Campaign Manager:
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European Media Partner Deutschland GmbH Neuer Wall 59 | DE-20354 Hamburg Tel.: +49 40 87 407 400 Email: info@europeanmediapartner.com www.europeanmediapartner.com
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Recyclen oder weiterreichen!
European Media Partner sind Spezialisten im Content-Marketing. Durch ein hochwertiges redaktionelles Umfeld und eine hohe Verbreitung schaffen wir eine optimale Medienpräsenz auf dem Markt. Wir helfen Unternehmen durch passgenaue Produkte ihre Zielgruppe treffsicher zu erreichen. ANZEIGE – GESPONSORTER INHALT
Das Klima retten mit der Crowd
Bei Rebelvest kann jeder schon mit kleinen Beiträgen in den Umweltschutz investieren. Ziel ist es, die Energiewende in der EU anzuschieben. Marc Borowy wuchs in der windreichsten Ecke Norddeutschlands auf. Schon als Kind erlebte er, dass Projekte zur Erzeugung von Windenergie begonnen, aber nicht zu Ende gebracht wurden. Das lag oft an der Trägheit großer Energie-Unternehmen und Geldgeber. Heute, mit gerade 19 Jahren ein geprüfter Finanzanlagefachmann, kämpft Marc Borowy dafür, dass sich die Zeiten ändern, und zwar nachhaltig. Gemeinsam mit erfahrenen Invest-Experten gründete er Rebelvest, eine Crowdinvestment-Plattform, mit der erneuerbare Energieprojekte bis zum Ende durchfinanziert werden. Als Geschäftsführer hat er sich ein klares Ziel gesteckt: mit Rebelvest die Energiewende anschieben – und dies an vielen Ecken der EU gleichzeitig. Wichtig ist, dass jeder mitmachen kann, dem praktischer Klimaschutz auch persönlich wichtig ist. Bei Rebelvest-Projekten werden Investoren zu Darlehensgebern für unterschiedliche Projekte im Bereich Erneuerbare Energien. Schon mit 100 Euro ist man
dabei. Die Investition ist kostenfrei, denn Rebelvest finanziert sich über eine Gebühr der Projektentwickler für ihre Platzierung. Die Crowd-Investoren erhalten eine Rendite von sechs Prozent über eine Laufzeit von sechs Jahren, bevor das Darlehen zurückgezahlt wird. „Statt dein Geld auf dem Tagesgeldkonto zu parken, kannst du mit einem Investment in den Klimaschutz auch noch gutes Geld verdienen“, meint Marc Borowy. So investiert Rebelvest gerade in ein Windparkprojekt in Südfrankreich. Weil die französische Regierung schon bis 2020 ein Fünftel der benötigten Energie aus regenerativen Energiequellen erzeugen lassen will, wird das Land derzeit zum Zielmarkt für Investitionen. Neben Frankreich ist für Rebelvest Deutschland der wichtigste und größte Markt. Seine Crowdinvestment-Lösung sieht Marc Borowy als zukunftssichere Möglichkeit, die bisherige Klimaziele der EU mithilfe ihrer Bürger noch zu übertreffen. Sogar die Unterstützung von motivierenden und informierenden Film- und
Marc Borowy,
Gründer und Geschäftsführer Rebelvest
Medienprojekten bis hin zum Spielfilm könnte für Rebelvest hochinterressant werden. „Mit Rebelvest sollen die informierten Bürger die Energiewende selbst in die Hand nehmen können und die Energieautonomie in Europa fördern.“
www.rebelvest.com/welt
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E-SPORT BRAUCHT PROFESSIONELLE RECHTLICHE STRUKTUREN DIE E-SPORT-BRANCHE BOOMT. DAMIT WERDEN AUCH DIE RECHTLICHEN ANFORDERUNGEN IMMER VIELFÄLTIGER, ERKLÄREN DIE KÖLNER EXPERTEN DIETER FREY UND MATTHIAS RUDOLPH.
Prof. Dr. Dieter Frey, LL.M., Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und Partner der Kanzlei FREY Rechtsanwälte in Köln.
DER WELTWEITE SIEGESZUG des E-Sport ist nicht mehr aufzuhalten. International und auch in Deutschland gewinnt die Szene immer mehr Anhänger. Nach Angaben des jährlichen Global Reports von Newzoo wird der weltweite E-Sport-Markt 2019 auf ein Volumen von 1,1 Milliarden Dollar wachsen – ein Plus von rund 27 Prozent. Davon stammt fast die Hälfte aus Sponsorengeldern, hinzu kommen Medienrechte und Werbung. Gleichzeitig etablieren sich stetig neue Strukturen und Einnahmequellen, wie Franchise-Ligen nach amerikanischem Vorbild oder E-Sport-Wetten. PROFESSIONELLE WETTKÄMPFE haben sich längst von einer Subkultur zu einem Massenphänomen entwickelt. „Anders als klassische Sportdisziplinen hat sich E-Sport frei von verbandsrechtlichen Strukturen herausgebildet, ist per se international und unterliegt in starkem Maße dem Einfluss der Spielehersteller. Hinzu kommt die Besonderheit, dass E-Sport in Deutschland und in anderen Ländern bisher nicht als gemeinnützige Sportart anerkannt ist, wodurch ihm gewisse Privilegien nicht zuteilwerden“, sagt Dieter Frey, Partner bei der Kanzlei FREY Rechtsanwälte aus Köln. Mit dem ESBD findet mittlerweile ein übergreifender E-Sport-Verband im politischen Kontext Gehör. Aber auch klassische Sportverbände wie die DFL schreiben sich nun eFootball oder der DMSB den virtuellen Motorsport auf ihre Fahnen. Als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und Honorarprofessor für Medi-
frey.eu
Dr. Matthias Rudolph, Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht und Partner der Kanzlei FREY Rechtsanwälte in Köln.
en- und Sportrecht an der University of Applied Science Europe ist Frey unter anderem auf den Bereich E-Sport spezialisiert. MIT DER RASANTEN ENTWICKLUNG zeigen sich auch immer komplexere Fragestellungen. Im Mittelpunkt stehen vor allem die Veranstalter der Turniere und der Ligen. Dies können sowohl Spielehersteller wie Riot Games als auch spezialisierte Unternehmen wie die ESL, aber auch die genannten Verbände aus dem klassischen Sport sein. Bei ihnen laufen die Interessen aller beteiligten Akteure, der Spieler, der Clans, der Spielehersteller, Medienanbieter sowie der Werbetreibenden und Sponsoren zusammen. „Daraus resultiert ein komplexes Geflecht von Rechtsbeziehungen, das professionell gemanagt werden muss“, sagt Freys Kollege Matthias Rudolph, als Fachanwalt für Urheber- und Medienrecht ebenfalls ein ausgewiesener Experte und Partner der Kanzlei FREY Rechtsanwälte. ERFOLGSFAKTOR IST die Schaffung allgemeingültiger Wettkampfregeln, die gleichwertige Startbedingungen der Spieler und die Einhaltung des Fair Play sichern. „Der Wettkampf darf auch nicht durch Änderungen der Programmversionen eines Videospiels, die den Verlauf des Wettbewerbs beeinflussen, verfälscht werden“, ergänzt Matthias Rudolph. EINE WEITERE HERAUSFORDERUNG im E-Sport liegt in den Einflussmöglichkeiten der
Spielehersteller. Denn anders als im klassischen Sport ist das ‚Sportgerät‘ durch das Urheberrecht geschützt. „Die Erlaubnis zur Nutzung eines Videospiels für einen E-Sport-Wettbewerb und die Möglichkeiten seiner kommerziellen Verwertung müssen daher vorab mit dem Spielehersteller vertraglich geklärt werden“, betont Fachanwalt Frey. DAS URHEBERRECHT IST auch mit Blick auf die Übertragungsrechte von Wettbewerben per Live-Streaming oder On-Demand relevant. Sind die urheberrechtlichen Fragen mit dem Spielehersteller geklärt, ist der Veranstalter mit Rechtsfragen konfrontiert, die auch für klassische Arena-Sportarten wie Fußball oder Handball gelten. „Grundlage der wirtschaftlichen Verwertung ist das Hausrecht des Veranstalters“, erklärt Dieter Frey, denn ein besonderes Schutzrecht des Veranstalters existiert nicht. Bei der rechtlichen Umsetzung des Sponsorings und der Werbung können im E-Sport Anleihen beim klassischen Sport genommen werden. Werden die Wettbewerbe dagegen über OnlinePlattformen ausgetragen, müssen allerdings weitergehende Gesichtspunkte beachtet werden. INSGESAMT IST MIT Blick auf die rechtliche Ausgestaltung der E-Sport-Branche viel im Fluss. „Die Branche wird aber sicher von einer weiteren Professionalisierung und der Wahrnehmung durch eine immer breitere Öffentlichkeit profitieren“, ist Dieter Frey zuversichtlich.
Eine unabhängige Kampagne von European Media Partner
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E-SPORT – ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
E-Sportler im Interview Foto: Svea
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Michael Bittner (20), Weltklasse-E-Sportler, Werder Bremen Was fasziniert Sie besonders an einem virtuellen Fußballspiel wie FIFA? Mich fasziniert an FIFA, dass man für eine ganze Mannschaft verantwortlich ist und nach den eigenen taktischen Vorstellungen spielen kann. Man schlüpft sozusagen in die Rolle des Spielertrainers. Welche Fähigkeiten benötigt man, um im E-Sport Erfolg zu haben? Um im E-Sport-Bereich erfolgreich zu sein, braucht es neben Talent viel Ehrgeiz und zwei Arten von Spielverständnis. Auf der einen Seite steht das allgemeine Verständnis für Fußball und auf der anderen Seite benötigt man auch noch das spezifische Spielverständnis für den
jährlichen Ableger von FIFA. Denn jedes Jahr kommt eine neue, aktualisierte FIFAVersion auf den Markt. Ersteres bleibt konstant, aber letzteres muss man sich hart erarbeiten und kontinuierlich verbessern. Sie reisen ja auch viel zu Turnieren. Welche Bedeutung haben für Sie solche Veranstaltungen? Für mich sind die Turniere zweifelsohne die Highlights des Jahres. Dadurch bin ich viel unterwegs und lerne zahlreiche interessante Ort der Welt kennen. Außerdem habe ich durch die Events zudem die Möglichkeit, mich für die Arbeit der ganzen Saison zu belohnen.
Foto: -RB L
Cihan Yasarlar (26), deutsch-türkischer E-Sportler, RB Leipzig Sie haben zwei Mal die FIFAFrühlingsmeisterschaft der ESL gewonnen. Welche Faszination übt FIFA auf Sie aus? Ich investiere unglaublich viel Zeit in FIFA und alles was damit zusammenhängt, daher kann man schon sagen, dass es mein Leben ist. Der Zweikampf, die Emotionen und natürlich die Erfolge – all das macht für mich FIFA aus. Welche Fähigkeiten benötigt man, um als Fifa-Spieler erfolgreich zu sein? Man muss wie in jedem Leistungssport immens diszipliniert sein. Es reicht nicht, einfach ein bisschen vorm Bildschirm zu
efoto Foto: Press
PietSmiet (30), bürgerlicher Name: Peter Georg Smits, Let’s Play-Team PietSmiet Welche Faszination üben Let’s Plays auf euch aus? Die Faszination von Let’s Plays liegt darin, gemeinsam ein Spiel zu entdecken. Zwar sitzen wir vor der Kamera und spielen, aber bekommen in Form von Kommentaren Feedback von unserer Community. E-Sport ist zum Massenphänomen geworden. Wie seht Ihr diese Entwicklung? Wir sehen die Entwicklung sehr positiv. Einerseits ist das eine große Chance für die Games-Branche: Unternehmen wie Mercedes oder DHL werden auf den Bereich aufmerksam und unterstützen Projekte und Events, die sonst gar nicht möglich wären. Glücklicherweise sind alte
Debatten durch und wir können zeigen, was für eine Leidenschaft Spieler für ihr Hobby mitbringen. Wie wird es weitergehen mit dem E-Sport und welche Rolle spielen Streamingdienste wie twitch dabei? Streamingdienste und twitch haben einen essentiellen Anteil am Erfolg des E-Sports. Was vorher lokal und unter Ausschluss einer großen Öffentlichkeit stattfand, kann nun weltweit verfolgt werden. Das ist wichtig, damit der E-Sport auch für Sponsoren interessant wird. Wichtig ist, dass sich der E-Sport für die Zukunft weiter professionalisiert. Zum Glück passiert in der Hinsicht, zumindest in Deutschland, gerade sehr viel.
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zocken. Man muss sich einen Plan machen, was, wie und warum man trainiert. Natürlich sollte ein gewisses Talent vorhanden sein, aber durch harte Arbeit und den nötigen Biss kann man viel erreichen. Welche Erfahrungen machen Sie auf Turnieren? Gibt es einen Unterschied zwischen Online und Offline? Ich merke, dass die Anspannung bei Offline-Turnieren nochmal um einiges größer ist als online. Das ganze Setting, die Berichterstattung drum herum und natürlich, dass man dem Gegner direkt gegenübersitzt, bringt schon mehr Emotionen ins Spiel.
Foto: Pres
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Mo Aubameyang (22), FIFA-Spieler bei Werder Bremen Welche Erfahrungen machen Sie auf Turnieren? Ich bin zwar schon einige Jahre bei FIFA dabei, aber ich lerne auch nach vier Jahren auf jedem Turnier immer wieder etwas Neues dazu. Und das nicht nur spielerisch, sondern auch unter anderem, wie man in bestimmten Welche Fähigkeiten benötigt man, um Situationen reagieren muss. Zum Beispiel bei erfolgreich zu sein? einem Streit mit dem Gegner, bei technischen Vor allem braucht es schnelle Reaktionen, Problemen, oder so ganz banalen Dingen, Fingerfertigkeit und Ahnung vom Fußball. wie wenn man mitten im Spiel plötzlich Das ist das Allerwichtigste. Wenn ein auf die Toilette muss. Es ist ein ständiger grundsätzliches Spielverständnis vorhanden ist, Lernprozess, weil jedes Turnier etwas anders dann muss viel im mentalen Bereich gearbeitet abläuft. werden, damit man in entscheidenden Momenten nicht nervös wird und unter Druck einen kühlen Kopf bewahren kann. Welche Faszination übt FIFA auf Sie aus? FIFA ist ein Spiel, bei dem man nie verlieren darf. Ich finde, dass der Druck bei Spielen gegen Freunde sogar noch schlimmer ist, als auf Turnieren. Deine Freunde ziehen dich dann einen Monat lang damit auf.
Texte: Armin Fuhrer
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Die Erfolgsstory von Timo »Spiidi« Richter Professioneller deutscher Counter-StrikeSpieler bei Sprout eSports
Seit wann spielst du und wie kamst 8 Platzierungen in einem Major und du zu Counter-Strike? ein 3./4. Platz bei der ELEAGUE Ich habe Counter-Strike durch mei- Season 1. nen großen Bruder für mich entdeckt. Schon als kleiner Stöpsel durfte ich Wie wichtig ist das Team? ab und zu mal bei ihm am PC spie- Es ist von extremen Vorteil, wenn len, daher weiß ich gar nicht CASEKING so ge- man eine Organisation im Rücken nau seit wann ich CS spiele. Da ich hat die einen gut unterstützt. Als jetzt 23 Jahre alt bin, bin ich schon Spieler willst du dich nur auf dein eine ganze Weile dabei. Spiel konzentrieren müssen und das Warum übt das Spiel eine solche Faszination auf dich aus? Ich habe schon zigtausend Stunden damit verbracht und bestimmt genauso viele verschiedene Situationen erlebt und deshalb wird es mir nie langweilig. Ich denke, wenn ein Spiel das schafft, dann sagt das alles aus. Und mal ganz ehrlich, was geht über ein matchentscheidendes Ace (töten aller Gegner durch einen Spieler)? Worauf kommt es beim Erfolg an? Ich denke es kommt auf viele verschiedene Faktoren an. Talent spielt ganz sicher in irgendeiner Weise eine Rolle, aber viel wichtiger sind meiner Meinung nach Ehrgeiz und eine mentale Stärke. Du musst der sein, der gewinnen will und nicht der, der Angst hat zu verlieren. Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich das Team. Es ist wichtig eine Einheit auf dem Server zu sein, ansonsten hast du keine Chance.
ne Schmerzen verspürt. Ich bin froh ist es sehr wichtig immer auf dem darüber, dass ich mir mit noblechairs neusten Stand zu sein und so viel darum keine Sorgen machen muss. FPS wie nur möglich zu haben. Ich kann mich also glücklich schätzen, Der Spieler muss schnell reagie- dass ich Caseking im Rücken habe, ren. Wie ausschlaggebend ist eine die das ähnlich sehen und mich mit gute Maus? Welche bevorzugst du? einem vom King Mod Service indiIch würde sagen, die Maus bei uns, viduell auf mich abgestimmten Gasind die Tennisschläger beim Tennis. ming-PC unterstützen. Jeder hat seine eigenen Präferenzen Hast du Ratschläge für angehende eSport-Profis oder welche, die es werden wollen? Am besten den Gedanken schnell aus dem Kopf bekommen und gar nicht darauf hinarbeiten, das setzt einen nur unter Druck. Es ist wirklich nicht einfach Profi zu werden und bevor man auf dumme Gedanken (z. B. Schule abbrechen) kommt, sollte man sich darauf konzentrieren, dass man nicht den Spaß am Spiel verliert.
Was war die lustigste Story, die du geht nur mit einer guten Organisa- durch Handgröße und Mausgriff aber bisher in deiner CS:GO-Karriere tion. Bei uns zum Beispiel, haben es ist essenziell, dass man sich wohl- erlebt hast? wir durch die Sponsoren von Sprout fühlt, wenn man sie in der Hand hat. Zu viele lustige Sachen auf Reisen, die Möglichkeit Vollzeit zu spielen Ich zum Beispiel bevorzuge ergo- die aber auch genau da bleiben. und werden durch noblechairs und nomische Mäuse ohne viel Schnick Caseking noch durch Stühle und Schnack, wie zum Beispiel die Caseking – das ist der Online-Shop für Hardware versorgt. Endgame Gear XM1 Gaming-Maus. Spiidi mit seinem professionellen Gaming-Equipment von Caseking, noblechairs & Endgame Gear.
E-Sport ist ein Sitzsport. Wie wichtig ist ein bequemer, auf den Sport abgestimmter Sitz? Da man als Spieler teilweise sehr lange am Tag auf dem Stuhl sitzt, ist Was sind deine größten Erfolge? es natürlich wichtig, dass der Körper Meine größten Erfolge sind zwei Top nicht geschädigt wird und man kei-
Counter-Strike ist kein brandaktueller Titel, braucht man dennoch moderne Hardware? Man kann grob sagen, dein PC muss mindestens so viel FPS konstant halten, dass es der Hertzzahl des Monitors entspricht. Für mich persönlich
alle Computer-Freaks, PC-Gamer und Anwender, die mehr wollen als nur Standardware. Wer online auf der Suche nach Hardware-Komponenten, Wasserkühlungs-Parts, Modding-Artikeln, Gehäusezubehör oder sogar kompletten Fertigsystemen ist, kommt um Caseking nicht herum.
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E-SPORT – ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
interessante Fakten der gamescon Foto: Koelmesse
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Gamescom – das Highlight der Gamer Die Gaming-Branche boomt, und
davon profitiert natürlich auch ihre wichtigste Messe – die gamescom 2019 in Köln, die vom 21. bis zum 24. August, für Fachbesucher bereits ab dem 20. August, stattfindet. 2018 hatten sich 1.037 Aussteller angemeldet, das war eine Steigerung 12,8 Prozent zum Vorjahr. Dass die gamescom eine wichtige internationale Messe ist, belegen der Anteil ausländischer Aussteller 2018 von rund 70 Prozent aus 56 Ländern und die Zahl von 370.000 Besuchern, die sogar aus 106 Ländern kamen,
eindrucksvoll. Weit mehr als 5.000 Journalisten aus aller Welt berichteten über die Messe. Die Ausstellungsfläche betrug 201.000 Quadratmeter. Und nicht zuletzt ist die gamescom die wichtigste Business-Plattform für die Entscheider der europäischen Gaming-Branche. Damit ist die gamescom seit ihrer Gründung 2009 stark gewachsen. Kein Wunder, bietet sie doch ein Programm, welches Gaming in all seinen Facetten abbildet – Konsolen, Gaming, Mobile, Online, PC, Virtual Reality, E-Sport.
Das Event-Programm auf dem Messegelände und in der Stadt sorgt dafür, dass die gamescom weit mehr ist als „nur“ eine Messe. So hat sie sich zu Europas führender Business plattform der Gamebranche entwickelt. Und nicht zuletzt ist sie natürlich ein Paradies für die Spielefans, die aus aller Welt nach Köln kommen. Tickets für das Game-Highlight des Jahres sind noch zu haben, allerdings ist der Samstag bereits ausverkauft. Infos zur Timeline der gamescom 2019 und zu den Tickets gibt es auf www.gamescom.de
Eröffnung der gamescom in Köln steht fest: Auch die diesjährige Messe kann wieder mit erfreulichen Wachstumsraten aufwarten. So dürften die Zahlen der Aussteller, der Ausstellungsfläche und der Besucher weiter steigen. Und das gilt auch mit Blick auf die ausländischen Aussteller und Besucher. Unter anderem haben sich die
folgenden internationalen Top-Player und namhaften Unternehmen der Computer- und Videospielindustrie angesagt: 2K Games, ak tronic, Amazon
Games, AORUS (GIGABYTE), astragon Entertainment, Bandai Namco Entertainment, Bethesda Softworks, Capcom, Deep Silver (Koch Media), ELECTRONIC ARTS, Facebook, Kalypso Media, Microsoft / Xbox, Nintendo, Square Enix, THQ Nordic, Turtle Entertainment/ ESL, Ubisoft, Wargaming und Youtube Gaming. Auch folgende Aussteller aus dem Hardware-Segment haben sich bereits angemeldet: Alternate, Caseking, DXRacer, Medion, Razer und Trust Gaming. Und auch in der merchandise area haben bereits viele Merchandise-Anbieter zugesagt.
Foto: Koelnmesse
Schon gut zwei Monate vor der
Foto: Koelnmesse
Großes Angebot an Ausstellern und Playern Die Top Themen in diesem Jahr werden Indies und E-Sport sein. Der neu konzipierte Indie Bereich feiert auf der gamescom 2019 Premiere, der sich im Look & Feel von anderen Bereichen der entertainment area abheben wird. Zentraler Bestandteil ist der beliebte Indie Arena Booth. Eröffnet wird die gamescom erstmalig mit einer Opening Night. Sie wird von Geoff Keighley, Gastgeber und Produzent der „The Game Awards“, der jährlichen Award-Show der internationalen Games-Branche, produziert.
Ab 2020 gibt es die gamescom auch in Asien Asien ist einer der am schnellsten
wachsenden Märkte der Gaming-Branche, und so folgt die gamescom diesem Trend und wird vom 15. Bis zum 18. Oktober 2020 erstmals einen Ableger in Singapur gründen. Die neue gamescom asia soll Spiele-Entwicklern aus Südostasien als führende Plattform helfen, weltweit neue Partner zu finden, und internationale Publisher dabei unterstützen, vielversprechende Games zu entdecken. Zum Programm gehören auch Neuveröffentlichungen und weitere Angebote rund um das Gaming. Neben den getrennten
Bereichen für Business und Entertainment gehört auch eine Branchenkonferenz zur gamescom asia, so dass auch in Singapur die gesamte Bandbreite abgedeckt ist. Das Event besteht aus einer
zweitägigen Branchenkonferenz sowie einer jeweils dreitägigen Fach- und Publikumsausstellung, inklusive E-Sport-Veranstaltungen, Präsentationen neuer Games-Technologien, Gaming-Workshops, Meet-and-Greet-Veranstaltungen, Cosplay-Aufführungen und vielem mehr.
Asien ist ein sehr interessanter
Markt für die Gaming-Branche. Laut einer Studie von Newzoo wächst der Umsatz im Jahr 2019 um 22 Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar. „Die gamescom asia ist eine Auftaktveranstaltung, der wir alle mit großer Spannung und Vorfreude entgegensehen“, sagt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH. Dank der starken Partnerschaften mit der GameStart, der Regierung von Singapur und dem Gaming-Ökosystem in der Region rechnet Böse bei der Auftaktveranstaltung mit 30.000 Besuchern. Text: Armin Fuhrer
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DAS DOTA 2 EVENT VOM 25. - 27. OKTOBER
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E-SPORT IST IN DER MITTE ANGEKOMMEN Foto: Felix Hohagen
„Vor wenigen Jahren wurde der E-Sport noch von vielen belächelt, aber die Zeiten sind vorbei.“
In der realen Welt ist er Fußballprofi bei Hansa Rostock, in der virtuellen gehört Julian Riedel zur absoluten Spitzengruppe der FIFA-Spieler. Gerade wurde Julian Riedel mit seinem Team
von Hansa Rostock sechster in der dritten Liga der abgelaufenen Saison 2018/19. Da ist sicher noch Luft nach oben, denn das Ziel des Clubs aus dem hohen Norden kann eigentlich nur die zweite Liga sein – mindestens. Trotzdem spielt Verteidiger Riedel regelmäßig auf Weltklasseniveau gegen Weltklassespieler. Allerdings nicht auf dem Feld, sondern am Computer. Denn der 27-Jährige spielt Fußball nicht nur in der Realität mit Begeisterung, sondern er zockt auch mit großer Leidenschaft FIFA, die virtuelle Variante. Und da ist er noch besser als auf dem Platz. Als Riedelinho91 steht er bei der weltweit geführten Weekend League sogar in den Top 100 – unter rund zwei Millionen Spielern weltweit. Auf dem Platz steht Riedel schon seit ganz jungen Jahren. Sein erster Verein war der TuS 05 Quettingen, von 1998 bis 2010 spielte er bei Bayer 04 Leverkusen. „Fußball hat mich schon als ganz kleiner Junge begeistert“, sagt er rückblickend. Aufgrund seines Talents und mit seinem Können erspielte er sich immer wieder einen Stammplatz in der nächst höheren Altersklasse der Jugendmannschaften. Aber fast zur gleichen Zeit entdeckte er auch sein Herz für das Zocken an der Playstation. Als dann die erste Variante von FIFA herauskam, war er vollkommen begeistert. „Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich ein
richtig guter FIFA-Spieler war. Gegen meine Freunde gewann ich fast jedes Spiel“, erinnert sich Riedel. Schließlich nahm ein echter FIFA-Profi ihn ein wenig unter seine Fittiche
und gab ihm wichtige Tipps. Bald wagte er den Sprung in die Weekend League. Und siehe da: Auch hier stellte er sich als fast unschlagbar heraus. Bei FIFA 18 gewann er an einem Wochenende in der Weekend League normalerweise 38 oder 39 von 40 Spielen und kletterte bis auf Platz 32 der Weltrangliste. Seit FIFA 19 wurde die Zahl der Spiele pro Wochenende auf 30 reduziert – Riedels Erfolgsquote blieb gleich. Als „richtiger“ Fußballspieler habe man durch-
aus Vorteile in der virtuellen Variante. Klar ist, dass ein Fußball-Profi wie Riedel, der ja während der Saison Woche für Woche gegen echte Gegner aufläuft, einiges vom Fußballplatz antizipiert. „Aber wer kein Talent für FIFA hat, wird auch niemals ein guter Spieler werden“, ist Riedel sich sicher. Sehr reizvoll findet er, dass er seine eigene Mannschaft zusammenstellen und ihr seine eigene Fußball-Philosophie eingeben kann. „Zum Beispiel kann man entscheiden, ob man eher kleine, wendige Spieler aufstellen will oder lieber große, kräftige.“ Und auch die Taktik kann man selbst bestimmen. „Und wenn man einen Ronaldinho steuern kann, ist das schon sehr cool“, sagt er mit Blick auf den brasilianischen Ex-Weltmeister. Doch bei aller Taktik ist doch richtig, was schon Fußball-Philosoph Lukas Podolski wusste: „Grau ist alle Theorie – entscheidend is auf ’m Platz“ – und das gilt auch für FIFA. Daran, dass der E-Sport wie FIFA sich eine noch größere Fan-Gemeinde erobern wird, als er es heute schon hat, hat Julian Riedel keinen Zweifel. „Vor wenigen Jahren wurde der E-Sport ja noch von vielen belächelt, aber die Zeiten sind vorbei“, sagt er. Das zeige sich schon daran, dass immer mehr Bundesliga-
vereine inzwischen eine eigene E-Sport-Abteilung gegründet hätten. „An großen Turnieren nehmen alleine in Deutschland mehrere hunderttausend Spieler teil. Das wird noch weiter durch die Decke gehen“. Und immerhin kann man mit E-Sport inzwischen sehr viel Geld verdienen.
Konstantinos Maragkakis, EEA CEO und Director of Paysafe Prepaid Services Ltd
Paysafecard gehört zu den Hauptsponsoren des wichtigsten E-Sport-Turniers. Die Österreicher rechnen weiterhin mit hohen Wachstumsraten für die Branche.
Eins ist Julian Riedel aber klar: „Der richtige
Fußball auf dem Platz wird immer meine erste Leidenschaft bleiben“. FIFA sei dagegen ein Hobby, und das werde es auch bleiben. Dass er nach dem Ende seiner Profikarriere vielleicht hauptberuflich in den E-Sport wechseln könnte, glaubt Julian Riedel nicht. Er kann auch, was den Zeitaufwand der richtigen E-Sport-Profis betrifft, nicht mithalten. „Ein echter Profi spielt sechs bis acht Stunden am Tag. Ich komme meistens nur am Wochenende für ein paar Stunden dazu“. Aber sein Topniveau möchte er unbedingt halten. Und dass neben der Legende Ronaldinho oder Real-Madrid-Star Gareth Bale in seinem Team auch er selbst als Verteidiger aufläuft, ist Ehrensache. Aber auch vollauf verdient, denn der virtuelle Julian Riedel erreicht mit 99 Punkten einen Höchstwert.
E-Sport hat sich zum Massenphänomen entwickelt. Sollte es offiziell als Sportart anerkannt werden?
Text: Armin Fuhrer
Laut Statistik verzeichnete die globale E-Sports-Szene im Jahr 2018 rund 380 Millionen Zuschauer. E-Sports stellt ein globales Entertainment-Business dar, das 2018 auf einen Gesamtwert von 900 Millionen Dollar geschätzt wurde und bis 2022 auf fast zwei Milliarden Dollar weltweit anwachsen soll. Wir von paysafecard meinen daher, dass E-Sports offiziell als Sport anerkannt werden sollte. E-Sports ist in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen. paysafecard, die Online Prepaid Zahlungslösung der Paysafe Gruppe, profitiert enorm von diesem Trend.
Ein Vorwurf lautet oft, dass es keine Vereinsstrukturen gibt. Stimmt das heute noch?
FAKTEN Wenn Julian Riedel entspannen will, geht er gerne mit seiner Frau und seinem Hund an den Strand. Ebenso schaut er gerne Filme und kennt sich so gut aus, dass seine Mitspieler ihn „Videothek“ nennen. Und wenn er Zeit hat, gehört zu einem Wochenende natürlich eins: auf dem Sofa liegen und Bundesliga schauen.
In unseren zahlreichen Kooperationen, wie beispielsweise mit der ESL und international erfolgreichen E-Sport-Teams wie G2, haben wir festgestellt, dass die Branche in Bezug auf ihre Struktur, Organisation und Prozesse in den letzten Jahren immer professioneller wird. Wir schätzen die Zusammenarbeit mit unseren E-Sport-Partnern sehr. ANZEIGE – GESPONSORTER INHALT
„Experten werden händeringend gesucht“ Ein einzigartiges Weiterbildungsangebot des SPORTBUSINESS CAMPUS bietet die Möglichkeit, sich zum E-Sport-Manager ausbilden zu lassen.
Keine Frage: die E-Sport-Branche boomt – und da ist es auch nicht verwunderlich, dass die Nachfrage nach ausgebildeten E-Sport-Managern rasant steigt. Auf diese Entwicklung reagierte der SPORTBUSINESS CAMPUS und bietet seit Februar Weiterbildungen zum E-Sport Manager an. „Die Erweiterung unseres Bildungsangebots in den Bereich E-Sport war für uns der logische Schritt. Wir haben ein großes Sportbusiness Netzwerk mit unseren Partnern, Dozierenden, Studierenden und Alumni. Dies bündelten wir mit unserem wirtschaftswissenschaftlichen Know-how und konzipierten diese hochwertige Weiterbildung. Der E-Sport-Markt wächst so schnell, dass Branchenkenner und Experten mit einer fundierten Ausbildung händeringend gesucht werden“, sagt Geschäftsführerin Kathrin Lehmann, die einmal mehr ein gefragtes Bildungsangebot als erste einführte.
Der SPORTBUSINESS CAMPUS ist Initiator und Betreiber der ersten Bildungscampus in der Fußball-Bundesliga, nämlich dem Kleeblatt Campus bei der SpVgg Greuther Fürth, dem VfL Campus beim VfL Wolfsburg sowie dem Arena Campus in der Sportstadt Düsseldorf. Die zweitägige Weiterbildung zum E-Sport-Manager findet unter anderem auch an einem dieser drei Standorte statt oder teilweise in Unternehmen, bei denen der Bedarf groß ist, ihre Mitarbeitenden und Partner in der E-SportWelt zu entwickeln. Die Weiterbildung, die zwischen 990 und 1.250 Euro kostet und von ausgewiesenen Experten geleitet wird, wird in drei Stufen angeboten. Der E-Sport Basic Manager schafft einen ersten umfassenden Einblick in die Branche. Der E-Sport Advanced Manager richtet sich an Mitarbeitende von Unter-
nehmen, Vereinen und Verbänden, die mit E-Sport Projekte wirtschaftlich erfolgreich begleiten oder umsetzen müssen. Und schließlich der E-Sport Premium Manager: Diese Ausbildung ist für Kenner, die bereits in der Branche tätig sind und zum Beispiel eine E-Sport Unit aufbauen und ihr Profil und Netzwerk noch mehr schärfen möchten“, so Lehmann. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat des SPORTBUSINESS CAMPUS. Die nächsten Kurse finden am 27. und 28. Juli in Fürth, am 14. und 15. September in Düsseldorf und 15. Und 16. November in Wolfsburg statt. Informationen und Anmeldung finden Sie unter: www.sportbusinesscampus.de/E-Sport.
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E-SPORT – ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
© 2016 Helena Kristiansson | ESL | eslgaming.com
Foto: Adela Sznajder, ESL
Foto: 2017 Helena Kristiansson, ESL
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Ralf Reichert, CEO von ESL, und Christopher Flato, ESL-Pressesprecher
E-Sport: Ein Rekord jagt den nächsten Ausverkaufte Hallen, millionenschwere Stars, Milliarden Spieler weltweit: E-Sport erfreut sich stark wachsender Beliebtheit. Vor einigen Wochen feierte ESL,
das weltweit größte E-Sport-Unternehmen, und die Intel Corporation, eine der führenden E-Sport-Marken, den gelungenen Abschluss der erfolgreichsten Turnierserien in einer Location: ESL One powered by Intel und die Intel® Extreme Masters World Championship in der berühmten Spodek-Arena im polnischen Katowice. Beim finalen Stopp der 13. Intel Extreme Masters-Saison gab es historische Erfolge der weltbesten E-Sport-Athleten und einen Besucherrekord zu vermelden: Neben den 174.000 Fans, die die Turniere und die begleitende Expo an zwei Wochenenden besuchten, wurden alle Disziplinen 157 Millionen Stunden lang von 232 Millionen Zuschauern geschaut. Dieser Rekord stellt alle Zahlen aus den vergangenen Jahre weit in den Schatten und krönt die Turnierserie zur meistgesehenen ESL-Veranstaltung aller Zeiten. Der Höhepunkt der Live-Zuschauer lag bei mehr als 20 Millionen pro Tag. Die Veranstaltung wurde sowohl über lineare, als auch über digitale Partner auf der ganzen Welt in mehr als 21 Sprachen übertragen. Und auch beim Preisgeld wurden Rekorde gebrochen: Mehr als 2,5 Millionen US-Dollar Preisgeld erhielten die
weltbesten Teams und Spieler, der größte kumulierte Preispool in der Geschichte der ESL. Gespielt wurde unter anderem in den Disziplinen Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO), Dota 2, StarCraft II und Fortnite. „Wir sind enorm stolz darauf, jedes Jahr dieses außergewöhnliche Publikum vor Ort begrüßen zu dürfen und diese magischen Momente in der Spodek-Arena mit den Zuschauern zu teilen, während die gesamte Welt zuschaut“, unterstreicht Ralf Reichert, CEO von ESL. Die Rekorde, die in Polen, dem „Wimbledon des E-Sport“ eingefahren wurden, belegen eindrucksvoll: E-Sport ist weiter auf dem Vormarsch. Einen großen Anteil dran hat ESL, die Dachmarke des Kölner E-Sport-Unternehmens Turtle Entertainment, das wiederum mehrheitlich dem schwedischen Medienkonzern Modern Times Group gehört. Das im Jahr 2000 in Köln gegründete Unternehmen ist gemeinsam mit der Branche gewachsen und hat Ligen und Turniere für Gamer aufgebaut, die mehr Möglichkeiten zur Teilnahme und persönlichen Entwicklung bieten, als die meisten anderen Sportarten: Mehr als 13.000 Turniere und Cups werden derzeit jährlich online auf der Amateurplattform ESL Play gespielt. „Dank verbesserter Übertragungen, neuen Akzenten in der Produktion und einem einmaligen Eventerlebnis zählen die Turnierserien und
„E-Sport als das am schnellsten wachsende Unterhaltungssegment mit der jüngsten und begehrtesten Zielgruppe.“ Ligen wie die Intel® Extreme Masters, ESL One, ESL Pro League und ESL National Championships heute zu den weltweit bekanntesten Ereignissen im E-Sport“, erläutert ESL-Pressesprecher Christopher Flato. „Darüber hinaus genießt E-Sport als das am schnellsten wachsende Unterhaltungssegment mit der jüngsten und begehrtesten Zielgruppe weltweite Anerkennung.“ Allein im vergangenen Jahr hätten mehr als 240 Millionen Menschen die Turniere und Ligen der ESL eingeschaltet. Sie wurden Zeuge, wie unbekannte Spieler zu Stars wurden und Geschichte schrieben. Das nächste große Event, das in
Deutschland stattfinden wird, ist die ESL One Cologne vom 5. bis zum 7. Juli. Bevor die Teams in der Kölner LANXESS arena auftreten dürfen, müssen sie die Gruppenphase vom 2. bis zum 4. Juli absolvieren und überstehen. Zwei Gruppen mit jeweils
acht Teams werden in einem Double-Elimination-Format gegeneinander antreten. Vom 25. bis zum 27. Oktober wird die Hansestadt Hamburg dann zum dritten Jahr in Folge die Welthauptstadt für tausende Dota 2-Fans in der Barclaycard Arena sein. Mit diversen Highlights und einem attraktiven Rahmenprogramm birgt die Veranstaltung mehr als nur bloße E-Sport-Action: Europas größtes Dota 2 Festival öffnet seine Tore. Weiterhin können Besucher vor Ort die brandneue Artist’s Alley besuchen, wo sie ein aktiver Bestandteil der magischen Welt von Dota 2 werden können. Eines ist sicher: Die Stimmung wird bei beiden Events in Köln und Hamburg gigantisch sein. Und die Fans werden die Helden des Sports, die teilweise Preisgelder von bis zu zehn Millionen US Dollar einheimsen, frenetisch umjubeln. Wie weit es der E-Sport ge-
bracht hat, wurde Anfang 2017 deutlich, als der Olympische Rat Asiens E-Sport als offizielle Disziplin bei den Asienspielen 2022 zugelassen hat. Durch die zunehmende Zahl der Spieler und Zuschauer ist E-Sport längst auch für Medien und Sponsoren interessant. „Mit globalen Marken wie Mercedes, DHL, Vodafone, Intel oder auch Wüstenrot als Hauptsponsor der Deutschen Meisterschaft sind hochkarätige Sponsoren an Bord, die über unseren faszinierenden Sport ihre
junge Zielgruppe erreichen. Wir konnten in der Vergangenheit mit allen Partnern spannende Projekte umsetzen und einen Mehrwert für die Community schaffen“, bilanziert Christopher Flato. Er ist optimistisch, dass der schnelle Sport sich auch in den nächsten Jahren großer Zuwachsraten erfreuen wird. Trotz aller Erfolge von ESL ist
E-Sport in Deutschland insgesamt im Vergleich zu anderen Ländern in puncto Akzeptanz noch im Rückstand, auch wenn es das professionelle „Daddeln“ längst auch ins hiesige Fernsehen gebracht hat. „Sportliche Anerkennung würde vor allem den vielen Vereinen und dem Breitensport hierzulande helfen“, gibt Christopher Flato zu, „selbst wenn E-Sport zumindest in physischer Hinsicht nicht vergleichbar mit Fußball oder Basketball ist. Neben Golf, Schach, Darts und Motorsport zählen wir auf jeden Fall zum erweiterten Sportbegriff.“ Text: Chan Sidki-Lundius
FAKTEN Zu den bekanntesten E-Sport-Spielen gehören Counter-Strike (Online-TaktikShooter) und League of Legends (LOL). Auch Dota 2 gehört dazu. Hier geht es darum, die eigene Basis zu verteidigen und das Hauptquartier des Gegners zu zerstören. Weitere beliebte Spiele: Fifa, Fortnite, Starcraft II und Clash of Clans.
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POWER PLAY FÜR SHELL:
©PascalBuenning_ShellXLeagueOfLegends
WIE GAMER VOM ESPORTS-EINSTIEG DES ENERGIE-KONZERNS PROFITIEREN
eSports ist längst keine Trenderscheinung mehr. Nicht nur dass Multiplayer-Online-Games weltweit Millionen von Spielern an die Bildschirme locken und große Stadien füllen – auch für die Wirtschaft bieten eSports heutzutage eine spannende neue Plattform, um mit einer interessanten, jungen Zielgruppe in Kontakt zu treten. Zahlreiche Unternehmen engagieren sich inzwischen in der virtuellen Welt, meist mit gewöhnlichen Sponsoring-Maßnahmen. Seit Anfang dieses Jahres ist auch Shell in der eSports-Branche aktiv und hat dabei einen sehr kreativen Weg eingeschlagen. Im Januar 2019 verkündete Shell eine Partnerschaft mit der Entwicklerschmiede Riot Games. Die Kooperation betrifft das Multiplayer-Online-Game „League of Legends“ (LoL), das seit Jahren weltweit mehrere hundert Millionen aktive Spieler in seinen Bann zieht. „LoL“ genießt einen außerordentlichen Status im Bereich der eSports. Das Strategiespiel vereint die größte Spielergemeinde in Europa – kaum eine Community wächst so schnell. Besonders groß ist sie in Deutschland. „eSports bieten uns die Möglichkeit, ganz neue Wege im Bereich unseres traditionsreichen Sport-Engagements einzuschlagen“, sagt Jan Toschka, Shell Tankstellenchef in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Dabei bezieht er sich auf die bewährten Sponsoring-Aktivitäten des Energie-Konzerns in anderen Branchen wie etwa im Motorsport. Shell hat die Trends und Entwicklungen, die das digitale Zeitalter mit sich
bringt, rechtzeitig erkannt. Schließlich verzeichnen eSports in den vergangenen Jahren die mit Abstand höchsten Wachstumsraten aller Sportarten weltweit (jährlich um gut 30 Prozent). ZWISCHEN SPIEL UND WIRKLICHKEIT
Einerseits wird die Partnerschaft zwischen Shell und „League of Legends“ im Spiel selbst sichtbar: In den entscheidenden Spielsituationen profitieren Gamer vom „Baron Power Play“, präsentiert von Shell V-Power. Dieser gebrandete Boost soll den Spielern die Vorteile des Premiumkraftstoffs Shell V-Power vor Augen führen, der den entscheidenden Zusatzschub an Performance bringt – im Spiel wie auch auf der realen Straße. Shell V-Power wurde entwickelt, um den Motor zu reinigen und zu schützen. Die enthaltenen DYNAFLEX Technologien1 sorgen dabei für eine verbesserte Motorleistung. Das eSports-Engagement von Shell geht jedoch über den virtuellen Raum hinaus. So profitieren deutsche Gamer – sobald sie Mitglied im Loyalty-Programm „Shell ClubSmart“ sind – auch in der Realität vom neuen „League of Legends“-Prämienangebot: Jeder Kunde, der bei Shell tankt und beim Bezahlen seine Shell ClubSmart Karte oder die digitale Karte in der Shell App an der Kasse vorzeigt, erhält ClubSmart Punkte. Die gesammelten Punkte können gegen „League of Legends“-Prämien eingelöst werden. Dazu zählen Champions & Skins, Hextech-Truhen und -Schlüssel sowie die Spielwährung Riot-Points. Für die Shell Standardkraftstoffe gibt es einen
Punkt pro Liter. Wer sich an der Tankstelle für den Premiumkraftstoff Shell V-Power entscheidet, bekommt sogar einen fünffachen Punkte-Boost.2 So bietet Shell allen Gamern die Möglichkeit, die entscheidenden Punkte für ein erfolgreiches Game-Boosting in „League of Legends“ zu sammeln. Weitere Aktionen wie etwa „Behind the Scenes“-Einblicke finden in diesem Jahr im Rahmen der Spieltage der „League of Legends European Championships“ (LEC) und der „DACH Premier Tour“ statt. Zudem begleitet Shell die LEC medienseitig regelmäßig mit sportlichen Update-Berichten und Presse-Aktivierungen. Shell hat mit seinem Einstieg in die eSports-Branche vorgemacht, wie es geht – weg vom reinen Sponsoring hin zu einem kreativen Angebot, in dem der Gamer im Mittelpunkt steht und von persönlichen Vorteilen profitieren kann.
1
Shell V-Power Kraftstoffe enthalten einen höheren Anteil an DYNAFLEX Technologien als Shell FuelSave Kraftstoffe.
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Shell ClubSmart, Shell V-Power Club und ADAC Kunden mit einem aktiven Shell V-Power SmartDeal erhalten je 1 Punkt/Liter Shell V-Power Diesel bzw. Shell V-Power Racing.
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TRADITION & DIGITALE ZUKUNFT – ANALYSEDEUTSCHLAND.DE
Innovation und Zuverlässigkeit Foto: GTAI, Illing & Vossbeck Fotografie
Die Marke „Made in Germany“ wird in einer Zeit, in der ein Handelsstreit der Großmächte die Exportwirtschaft Deutschlands gefährden kann, immer wichtiger. Im Interview mit Dr. Jürgen Friedrich, Geschäftsführer von Germany Trade & Invest (GTAI).
Was war aus Ihrer Sicht das Geheimnis, weshalb sich die Marke „Made in Germany“ so erfolgreich entwickeln konnte?
Das Label „Made in Germany“ wurde einst von der britischen Regierung Ende des 19. Jahrhunderts zur Abschreckung vor billigen deutschen Importwaren eingeführt. Das Label ist geblieben, die schlechte Qualität seit langem Vergangenheit. Die Innovationskraft und das Qualitäts- und Präzisionsbewusstsein deutscher Unternehmen sorgen seit Jahrzehnten dafür, dass sich die Marke erfolgreich entwickeln konnte. Heutzutage steht „Made in Germany“ weltweit für Innovation, Zuverlässigkeit und eine hohe Langlebigkeit. Haben die Gütesiegel im Laufe ihrer Geschichte an Bedeutung eingebüßt oder gilt für sie der gleiche Anspruch wie in der Nachkriegszeit?
Germany Trade & Invest (GTAI) hat im vergangenen Jahr an über 40 Standorten weltweit das Image des Gütesiegels untersucht. Das Fazit der Bestandsaufnahme: „Made in Germany“ bleibt ein starkes Label, aber ein Selbstläufer ist es nicht mehr. Deutsche Waren sind weltweit beliebt, jedoch kann der hohe
„‚Made in Germany‘ bleibt ein starkes Label, aber ein Selbstläufer ist es nicht mehr.“
Warum war die Einführung eines Gütesiegels „Software Made in Germany“ sinnvoll und notwendig?
Die Aussage „Made in Germany“ steht weltweit für höchste Qualität und Innovation. Ein entsprechendes Gütesiegel für die Softwarebranche einzuführen hat dazu geführt, dass sich Softwarehersteller aus Deutschland international effektiv vermarkten können und gleichzeitig ihre hohen Standards nachweisen. Dr. Jürgen Friedrich ist Geschäftsführer von Germany Trade & Invest (GTAI)
Preis je nach Land hinderlich sein. Ein zuverlässiger Kundenservice kann laut der Befragung den höheren Preis wiederum rechtfertigen. Gleichzeitig gilt das Label – vor allem bei Konsumgütern – als Statussymbol. Warum ist das Siegel „Made in Germany“ gerade für mittelständische Unternehmen und kleinere, oft auch familiengeführte Unternehmen von so großer Bedeutung?
Viele kleinere und mittlere Unternehmen erwirtschaften Teile ihres Umsatzes im Ausland, darunter auch die so genann-
ten „Hidden Champions“, von denen es in Deutschland je nach Definition zwischen 1.300 und 1.500 Unternehmen gibt. All diese Unternehmen haben sich als Weltmarktführer in einer kleinen Nische spezialisiert und profitieren vom Siegel „Made in Germany“ im Ausland. Wodurch ist das Siegel heute am meisten gefährdet?
Sicherlich waren Ereignisse wie der Dieselskandal oder die Verzögerungen beim Bau des neuen Berliner Flughafens für den Ruf des Labels im Ausland
nicht gerade förderlich. Nichtsdestotrotz fielen auch hier die Bewertungen in den Befragungen unserer Untersuchung sehr unterschiedlich aus. Für die meisten Staaten ist jedoch festzustellen, dass die negativen Berichte dem guten Image deutscher Produkte bislang nicht geschadet haben. Unabhängig davon gilt für deutsche Unternehmen, den Innovationsvorsprung so lange wie möglich zu halten, da die Konkurrenz aus aufstrebenden Nationen, wie beispielsweise China, versucht, den Vorsprung aufzuholen.
Was wird mit dem neuen Zertifikat „Software Hosted in Germany“ bezweckt?
Mit diesem Siegel können deutsche Softwareunternehmen, die ihre Software via Internet anbieten, ihre hohen Sicherheitsstandards bezeugen. Text: Helmut Peters
FAKTEN Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Bundes informiert deutsche Unternehmen über Auslandsmärkte, wirbt für den Wirtschafts- und Technologiestandort Deutschland und begleitet ausländische Unternehmen bei der Ansiedlung in Deutschland. ANZEIGE
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DIE WÄRME DER ZUKUNFT DEUTSCHLAND SOLL BIS ZUM JAHR 2050 WEITESTGEHEND TREIBHAUSGASNEUTRAL SEIN. WÄRMEPUMPENSYSTEME, DIE ENERGIE AUS UMWELTWÄRME GEWINNEN, LEISTEN HIER EINEN WERTVOLLEN BEITRAG.
Moderne Wärmepumpen sind hocheffizient und umweltfreundlich. Neben der Raumerwärmung und Warmwasserbereitung können sie kühlen und – eingebunden in ein System – sogar lüften.
S
o sperrig der Begriff, so zukunftsweisend die Technologie. Wärmepumpensysteme sind die Heizungen der Zukunft. Produkte der neuesten Generation sind besonders leise, zuverlässig, energiesparend und langlebig. Und genauer betrachtet sind Wärmepumpensysteme mehr als nur Heizungen. Neben der Raumerwärmung und der Warmwasserbereitung können sie kühlen und – eingebunden in ein System – sogar lüften. Letzteres ist insbesondere in gut gedämmten Neubauten wichtig. Für ihre vielseitigen Aufgaben nutzt die Wärmepumpe zu einem großen Teil die kostenlos verfügbare Umweltwärme aus Luft, Wasser oder Erde. Ein Kollektor zieht Wärme aus der Umgebungsluft, dem Grundwasser oder dem Erdreich. Um die gewünsch-
te Heizleistung zu erzielen, wird die Umweltwärme mithilfe eines Kompressors auf eine höhere Temperatur gebracht und über einen Wärmetauscher an den Heizkreislauf im Haus abgegeben. Wärmepumpen arbeiten daher sehr energieeffizient und benötigen wenig Strom. Wird ein System ausschließlich mit Energie aus erneuerbaren Quellen gespeist, arbeitet es sogar gänzlich emissionsfrei. Bislang werden Wärmepumpen vor allem in Neubauten eingesetzt, weil die in bestehenden Gebäuden häufig verwendeten Heizkörper höhere Vorlauftemperaturen als Fußboden- und Flächenheizungen benötigen. Um die Nutzung von Wärmepumpen auch im Bestand attraktiv zu machen, müssen diese
Die Vaillant Wärmepumpe aroTHERM plus ist auch in der Modernisierung eine echte Alternative für den Austausch nicht effizienter Heizgeräte.
höhere Vorlauftemperaturen erreichen. Dank eines natürlichen, besonders umweltfreundlichen Kältemittels erreicht die neu entwickelte Vaillant Wärmepumpe aroTHERM plus eine Vorlauf- und Warmwassertemperatur von bis zu 75 °C und ist damit auch in der Modernisierung eine echte Alternative für den Austausch nicht effizienter Heizgeräte. Diese Innovation ist ein Beleg für die strategische Ausrichtung der Vaillant Group, die zurzeit für rund 54 Millionen Euro ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum am Stammsitz in Remscheid errichtet. „Neben effizienten Gastechnologien setzen wir verstärkt auf den Ausbau unseres Wärmepumpenportfolios“, erklärt Dr. Jens Wichtermann, Sprecher des Familienunternehmens. „Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum fördert dabei die Zusammenarbeit aller Kollegen, die am Entwicklungsprozess beteiligt sind. Dadurch können wir die Innovationszyklen in der Produkt- und Technologieentwicklung deutlich verkürzen.“ Für jeden Immobilienbesitzer, der sich für Wärmepumpensysteme interessiert, ist der Fachhandwerker der wichtigste Ansprechpartner. Durch die Beratung auf Basis der Gebäudedaten, der baulichen Substanz und der individuellen Nutzergewohnheiten lässt sich das für jeden Kunden passendste System zusammenstellen. Vor und nach dem Einbau setzt die Vaillant Group auf digitale Servicedienstleistungen für Fachhandwerk und Immobilienwirtschaft. Dabei werden Fachhandwerker per App oder Datenbrille bei der Wartung, Reparatur und der Installation von Wärmepumpen navigiert.
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Foto: unsplash
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Unternehmensvorteil Digitalisierung Die digitale Trendwende ist in vollem Gang. Die Investitionen der deutschen Industrie in Digitalisierungsprojekte steigen immer deutlicher an. Die Zahl familiengeführter Un-
ternehmen ist in Deutschland besonders hoch. Nach einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung und des Instituts für Mittelstandsforschung werden sage und schreibe circa 90 % deutscher Betriebe als Familienunternehmen geführt. Dass diese Unternehmen mit ihrem Traditionsbewusstsein und ihrer Treue zum Standort ein Rückgrat unserer Gesellschaft und unseres Landes sind, ist unbestritten. Aber wie bedroht sind diese Betriebe von der – formulieren wir es einmal überspitzt – in Lichtgeschwindigkeit voranschreitenden Digitalisierung? Wie der Wirtschaftsindex DIGITAL auf Grund seiner Befragungen hochrangiger Entscheider aus 1061 Unternehmen für das Jahr 2018 ausweist, nutzen 72,6 % aller Mitarbeiter der Unternehmen digitale Infrastrukturen und ein Fünftel der Firmen investiert mehr als zehn Prozent des Gesamtumsatzes in weiterführende Digitalisierung. Dabei treiben Cloud Computing, Smart Services, aber auch Robotik &
Sensorik und der 3D-Druck den Digitalisierungsschub maßgeblich an. Ein Beispiel für gelungene Automatisierungsprozesse liefern etwa Robotikarme, deren neueste Generation immer einfacher zu bedienen, umzuprogrammieren und extrem vielseitig einzusetzen ist. Wenn man einmal bedenkt, dass
rund zwei Drittel der Unternehmen, eben auch kleinere mittelständische Betriebe mit Standorten nicht selten im ländlichen Bereichen, mit seinen Kunden nur noch digital mit den Kunden kommuniziert, rückt die Frage der digitalen Zukunftsfähigkeit unseres Lands ins Zentrum. Das setzt die Politik wegen der schlechten Bedingungen der Gegenwart mehr und mehr unter Handlungszwang. Wie allein der Digital- und IT-Spezialist Christian Niederhagemann, der seit Mai 2019 für die Group CIO of GEA tätig ist, einmal kritisierte, seien Breitbandverfügbarkeit und -geschwindigkeit speziell für kleine und mittelständische Unternehmen zentrale Themen. Die durchgängige Verfügbarkeit von mobilem Internet auch außerhalb der Metropolen ist nun einmal eine der dringendsten Aufgaben der Politik. Und nicht nur das. Auch die IT-Sicherheit muss ge-
„Breitbandverfügbarkeit und -geschwindigkeit sind zentrale Themen.“ fördert und es müssen einheitliche Rechtsrahmen für alle Marktteilnehmer geschaffen werden. Das betrifft alle Branchen vom
Baugewerbe über die Finanzdienstleister, den Handel, das Gastgewerbe und das Gesundheitswesen bis zum Handwerk, die Immobilienbranche und letztendlich die Industrie. Unbestritten ist bei alldem, dass sich die digitale Transformation auszahlt und dass vor allem im Mittelstand der konsequente Ausbau ein Garant für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen ist. Wie die Studie Digitalisierungsindex der Kasseler techconsult GmbH im vergangenen Jahr ermittelt hat, erzielten 35 % der Unternehmen dieser Branchen durch Digitalisierungsmaßnahmen eine Umsatzsteigerung. Vor allem aber, so belegt diese Quelle auch, konnten die Unternehmen die Kun-
denzufriedenheit um 45 %, die Produktqualität und den Service sowieso ganz deutlich steigen. Bei aller Bereitschaft der Unter-
nehmen, die Herausforderungen des digitalen Wandels anzunehmen, ist die Umsetzung neuer Technologien und Start-ups für jeden Einzelnen natürlich auch nicht einfach und zuweilen auch riskant. Es fängt ja schon damit an, dass für die Umsetzung notwendige IT-Spezialisten auf dem Markt immer rarer und immer teurer werden. Ein neues, digitalisiertes Geschäftskonzept sollte sich darüber hinaus auch immer an den bisherigen Geschäftsmodellen orientieren und stets den Kunden und seine Bedürfnisse im Fokus behalten. Das Alexander von Humboldt
Institut für Internet und Gesellschaft hat im März 2019 eine hochinteressante Studie vorgelegt, in der Fallbeispiele erfolgreicher Digitalisierungsideen von mittelständischen Unternehmen vorgestellt werden. Da ist vom Familienunternehmen EMZ Hanauer GmbH die Rede, das zum Beispiel das System einer digitalen Smartphone-App entwickelt hat, mit dessen Hilfe eine kontrollierte, personenbezogene Müllentsorgung realisiert werden
kann. In einem anderen Fall wird gezeigt, wie ein traditionelles Maschinenbauunternehmen mit Namen Beumer Group durch die Einführung von sogenannten Augmented-Reality-Brillen den Kontakt zum und die Kommunikation mit seinen Kunden verbessern konnte. Beim Beispiel der Stoll Gruppe GmbH legt das Unternehmen Wert auf die Verbesserung interner Abläufe durch projekt- und prozessgeführte Kommunikation. Will heißen, dass Projekte, die jeden Tag im Wandel begriffen sind, durch ein IT-Tool begleitet werden und alle beteiligten Mitarbeiter damit jeden Tag auf dem neuesten Stand sind. Schließlich ist da noch der Wellpappen-Hersteller BHS Corrugated, der mit Hilfe einer cloud-basierten Plattform den Einsatz seiner Maschinen im Austausch mit den Kunden auf unproblematische Weise zu optimieren verspricht. Text: Helmut Peters
FAKTEN Die strategische, immer weiter verbesserte Einbindung digitaler Transformation ist zu einem unverzichtbaren Wettbewerbsvorteil geworden. Pfiffige Ideen intelligenter Start-ups erhöhen die Aufmerksamkeit und ziehen weitere Innovation nach sich.
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UNIVERSAL ROBOTS – PARTNER CONTENT
EINE NEUE ROBOTER-GENERATION FÜR DEN MITTELSTAND Nach 10 Jahren Pionierarbeit und Erfahrungsaustausch mit Anwendern und Partnern, waren Zeit und Markt reif für etwas Neues. Die Roboter-Generation e-Series ist die Antwort von Universal Robots (UR) auf immer vielschichtigere Automatisierungsbedarfe der Industrie. „Noch immer erobern unsere kollaborierenden Roboter Anwendungsbereiche, die man sich bei ihrer Einführung so niemals vorgestellt hatte“, kommentiert Helmut Schmid, Geschäftsführer der Universal Robots (Germany) GmbH, das zehnjährige Bestehen des dänischen Roboterbauers. Mit dem Verkauf des ersten sogenannten Cobots von UR im Dezember 2008 hat sich das produzierende Gewerbe gewandelt: Seither denken Betriebe die Optimierung von Prozessen und auch die Zusammenarbeit von Mensch und Maschine neu. Wird vom Einsatz der Technologie in kleinen mittelständischen Unternehmen gesprochen, dann davon, wie schnell und einfach sich die Roboterarme in bestehende Fertigungsstätten integrieren lassen. Die Cobots von UR sind kein Fremdkörper, sondern willkommene Mitarbeiter, die ihre menschlichen Kollegen von eintönigen und oftmals auch belastenden Tätigkeiten befreien sowie existierende Strukturen optimieren. Genau dieses Potenzial identifizieren immer mehr KMUs für sich: Durch die kostengünstige Automatisierungsoption steigern sie ihre Effizienz, Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit. Heute unterstützen über 34.000 UR-Cobots weltweit Betriebe jeder Industrie und Größe.
„Die gesamte Branche boomt. Da war die Entwicklung einer vollkommen neuen Cobot-Generation schlichtweg der nächste, logische Schritt – eben eine Evolution unserer bewährten Technologie, für die das ‚e‘ in e-Series steht“, so Schmid. Doch was genau verbirgt sich hinter dem „e“? Obgleich das Design den Vorgängermodellen UR3, UR5 und UR10 ähnelt, verfügen die Roboter UR3e, UR5e und UR10e der e-Series über rundum verbesserte und komplett neue Funktionen. „Wir sind in der Umsetzungsphase kollaborativer Robotik angekommen. KMUs kommen mit ganz konkreten Erwartungen auf uns zu. Sie wünschen sich passgenaue Lösungen für ihre Anlagen“, erklärt Schmid. Auf diese immer individuelleren Anforderungen der Anwender reagiert UR bei der e-Series mit einem am Werkzeugflansch integrierten Kraft-Momenten-Sensor. Durch ihn können Cobots Krafteinwirkungen sensitiver erfassen und Applikationen wie Polieren, Verpacken oder Kleben ausführen. Besonders ins Auge fällt außerdem das leichtere Teach Panel im Breitbildformat mit kapazitivem (zuvor resistivem) Touch für eine erhöhte Nutzungsqualität. Dahinter verbirgt sich schlussendlich eine optimierte Programmieroberfläche mit neuen Konzepten zur Bestimmung von Schwerpunkten, Nutzlast und Ebenen. „Mit der e-Series werden Firmen zukünftig noch intuitiver und ebenso sorgloser automatisieren können. Schon bald werden Cobots dadurch in der Breite des industriellen Mittelstandes ein festetabliertes Werkzeug sein“, freut sich Schmid auf die nächsten zehn Jahre Universal Robots.
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Unternehmer zu sein, ist ein Marathonlauf Dr. Patrick Adenauer, Unternehmer und erster Enkelsohn Konrad Adenauers, über die Kunst, heute ein Familienunternehmen zu führen.
Als Enkelsohn des ersten Bun-
deskanzlers der Bundesrepublik Deutschland ist Dr. Patrick Adenauer Fragen über seinen Großvater gewöhnt. „Er war ein ernsthafter Mann, der Großvater genannt wurde, nicht Opa“, erzählt der 58-jährige Geschäftsführer des Baunternehmens Bauwens. Seinen Enkeln gegenüber sei er freundlich-distanziert zugewandt gewesen, Hoppe-Reiter auf dem Schoß hätte es nicht gegeben. „Mir ist besonders im Gedächtnis geblieben, wie mein Großvater, kerz-
Jahren freuten sich Gesellschaft und die sich langsam wieder entwickelnde Wirtschaft hierzulande über das nagelneue, hart erkämpfte Grundgesetz und blickte mit wachsender Zuversicht nach vorn. Auch jetzt wieder befinden wir uns in einem massiven Wandel – doch der macht vielen Menschen eher Angst. Wo sieht der Unternehmer-Enkel
des ersten deutschen Kanzlers die größten Chancen für unser Land? Kann Deutschland überhaupt noch isoliert betrachtetet
„Wer ein gemeinsames Europa möchte, muss sich auch politisch stärker zusammenschließen.“ engerade stehend, stundenlang Gratulationswünsche zu seinem 90. Geburtstag entgegen nahm.“ Bis zum Schluss hatte der Staatsmann Haltung bewiesen, ging trotz seiner auffallenden Größe niemals krumm. Nicht nur körperlich, auch gesellschaftlich und politisch hatte er hohe Ansprüche. Nach dem zweiten Weltkrieg
erlebte Deutschland einen Umbruch ohnegleichen. Vor 70
werden? „ Es stimmt schon, dass die relative Bedeutung eines jeden einzelnen Landes abnimmt“, sagt er. „Insofern ist es wichtig, dass sich Länder zusammenschließen. Wer in den USA ein Produkt auf den Markt bringt, spricht sofort über 300 Millionen potentielle Kunden, Anwender oder Nutzer an, während man in Deutschland maximal 80 Millionen Menschen erreicht. Hierbei glaube ich, dass einzelne Länder überfordert sind und die großen
Chancen in einem Zusammenschluss in Europa liegen.“ Um den europäischen Gedanken
voranzutreiben, hat Dr. Patrick Adenauer in seiner Funktion als Vizepräsident des Verbandes der Familienunternehmen seine Mitarbeiter aktiv zur Teilnahme an der so entscheidenden Europawahl aufgefordert, um Parteien zu wählen, die für eine Stärkung Europas kämpfen. Zusätzlich warb er auf vielen Veranstaltungen und bei Family Business Network (FNB) Deutschland e.V. für die Idee eines wirtschaftlich starken europäischen Kontinents. Diese internationale Organisation von Familienunternehmen, der er als Präsident vorsteht, bringt beispielsweise durch sogenannte Cross Chapter Events Deutsche Familienunternehmen mit ausländischen zusammen, um die Zusammenarbeit zwischen Familienunternehmen auch international zu fördern. „Nach dem Krieg hatte wir eine
Phase der großen Völkerverständigung, in der alle staunend aufeinander zugegangen sind“, sagt Dr. Adenauer. „Inzwischen hat sich ein sehr deutlicher Individualismus herausgebildet, den wir wieder überwinden sollten.
Wer ein gemeinsames Europa möchte, muss sich auch politisch stärker zusammenschließen. Doch oftmals stoßen hier ganz unterschiedliche Weltbilder und Haltungen aufeinander.“ Insgesamt stellt der Unternehmer
vor allem den großen, deutschen Traditionsunternehmen nur ein mäßig gutes Zeugnis aus. Ob aktiver Betrug in Deutschlands weltweitem Zugpferd, der Autoindustrie oder eine miserable Cost-Income-Ratio wie der Deutschen Bank – riesige Organisationen würden schwerfällig und schlecht reagieren, gerade in Bezug auf den digitalen Wandel. Nur dort, wo die Reaktionskräfte eines Unternehmens noch nicht erstarrt seien, würde unternehmerische Energie noch direkt in Innovationen umgesetzt. Dies ist aber nicht nur in ausgeprägter Form bei Mittelständlern, Familienunternehmen und Startups der Fall. Die Wirtschaft durchlebt einen
ständigen Optimierungsprozess. Auch die Geschäftsführer von Bauwens haben gelernt, wie wichtig ständiges Umgestalten, Reformieren und Erneuern ist, ohne dabei seine Haltung zu verleugnen: Mitarbeiterzugewandt, offen und kundenorientiert sein,
nicht betrügen, nicht bestechen, Fairness zu Kunden und Lieferanten leben. „Zudem muss man wissen, dass man als Unternehmer ununterbrochen den Wandel beherrschen und managen muss. Die lebenslange Aufgabe besteht darin, immer ein Stück vorneweg zu laufen. Wahrscheinlich laufen auch deshalb so viele Unternehmer Marathon, denn ein Unternehmen zu führen kommt einem Marathonlauf gleich.“ Wer anfängt, sich auszuruhen,
geht unter, davon ist der Bauwens-Geschäftsführer überzeugt. Ein 80-jähriger Patriarch, der die Führung nicht abgeben könne, wird heute nicht mehr erfolgreich sein. Und wie sieht es mit dem eigenen Nachwuchs aus? „Für meinen Bruder und mich spielt das Allgemeinwohl eine große Rolle, aber genauso wichtig war es uns immer unser Unternehmen weiterreichen zu können. Deshalb haben wir unsere Kinder gefragt, ob sie sich vorstellen könnten, aus einem Brüder-Konsortium ein Cousinund Cousinen-Konsortium zu machen. Und alle fünf haben ja gesagt! Seitdem befinden wir uns in einem von Experten begleiteten Übergabe- und Educationprozess.“
Text: Katja Deutsch
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Foto: DOMINIK_OSSWALD
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FAKTEN Dr. Patrick Adenauer läuft gerne mit seinem Hund durch den Wald, geht gerne Golf -spielen und auf Reisen.
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Foto: mostphotos
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Elektronische Signatur – Sicher und bequem
E-Commerce und E-Gouvernment sind heute unaufhaltsam auf dem Vormarsch. Doch bei der elektronischen Unterschrift muss einiges beachtet werden. Wer kennt das nicht: Ein Kredit-
antrag ist gestellt, Unterlagen für die nächste Urlausreise oder ein Dokument für eine Behörde müssen unterschrieben und abgeschickt werden. Nun heißt es, die Papiere unterschreiben, in einen Briefumschlag stecken, zur Post zu gehen und sie von dort versenden. Eine lästige und oft zeitaufwendige Angelegenheit. Es sei denn, man nutzt die Möglichkeit, diese Vorgänge digital zu erledigen – papierlos und ohne sich vom heimischen Schreibtisch wegbewegen zu müssen. Diese kosten- und zeitsparende Möglichkeit setzt sich immer weiter durch, und was für Privatpersonen gilt, gilt natürlich umso mehr für Unternehmen. Noch interessanter wird diese praktische Variante, wenn es sich um den länderübergreifenden Postverkehr, zum Beispiel in der EU, handelt. Eine qualifizierte elektronische Si-
gnatur hat die gleiche Rechtsverbindlichkeit wie eine händische Unterschrift und das tatsächlich über die Grenzen der einzelnen Staaten der Europäischen Union hinweg. Aber Achtung: Für das digitale Unterzeichnen gelten bestimmte Regeln, die unbedingt
„Die einfache elektronische Unterschrift ist als Beweismittel im Rahmen von Rechtsstreitigkeiten durchaus zugelassen.“
Unternehmen und Bürgern der Europäischen Union ermöglicht werden, auf sichere und vertrauensvolle Art und Weise elektronische Identifikationsmittel zu nutzen. Zudem sollen sie in sogenannte Vertrauensdienste, die ihr Geld damit verdienen, Karten und Signaturen zu validieren, zu prüfen und selbst auszustellen, Vertrauen gewinnen. Solche Vertrauensdienstanbieter, die sämtliche elDAS-Anforderungen erfüllen, gelten als qualifizierte Dienste. Nur auf diese Dienste sollte der Kunde zurückgreifen.
beachtet werden sollten, denn befolgt man sie nicht, hat man möglicherweise bald ein Problem mehr als ein eins weniger – nämlich zum Beispiel dann, wenn die andere Seite die Unterschrift nicht anerkennt. Wie eine elektronische Signatur auszusehen hat, bestimmt die elDAS (Electronic Identification And Trust Services), eine EU-Verordnung, die für alle Mitgliedsstaaten der EU und des europäischen Wirtschaftsraumes gilt. Diese Verordnung aus dem Jahr 2016 schafft damit grenzübergreifende Standards.
einfachen, der fortgeschrittenen und der qualifizierten elektronischen Unterschrift. Die einfache Unterschrift ist dabei, wie der Name schon vermuten lässt, die niedrigste Stufe. An sie werden keine besonders hohen Anforderungen gestellt. Die einfache Signatur wird unter anderem dafür eingesetzt, anzuzeigen, bei wem es sich um den Absender einer E-Mail handelt. In diesem Fall ist es ausreichend, dass der Adressat erkennt, wie der Firmenname, die Anschrift und der Name des Absenders lauten. Sie erleichtert beispielsweise die Kommunikation im innerbetrieblichen Verkehr, weil sie zum Beispiel für die Abrechnungen von Reisekosten eingesetzt werden kann.
Den einzelnen Staaten ist es zwar
auch weiterhin erlaubt, eigene Regelungen für die elektronische Unterschrift zu erlassen, diese dürfen aber der übergeordneten EU-Regelung nicht widersprechen. Auf diese Weise sollen den
Unterschieden wird zwischen der
In anderen Fällen der einfachen
Unterschrift kann beispielsweise
ein Kunde seine handschriftliche Unterschrift einscannen. Viele Empfänger von Paketen kennen diese Vorgehensweise inzwischen, da sie bei der Übergabe einer Sendung durch einen Boten genutzt wird. Anwendung findet sie ebenso in sogenannten formfreien Vereinbarungen. Wichtig: Die einfache elektronische Unterschrift ist als Beweismittel im Rahmen von Rechtsstreitigkeiten durchaus zugelassen. Diese Variante funktioniert auch auf dem Tablet, dem Computer oder dem Smartphone. Für diese Möglichkeit stehen verschiedenen Apps und Programme zur Verfügung. Die Bedingungen für die fortge-
schrittene elektronische Unterschrift sind dagegen schon weiter gefasst. Vor allem gilt, dass der Unterzeichner eindeutig festzustellen sein muss. Das bedeutet, dass die Übertragung verschlüsselt und fälschungssicher zu erfolgen hat. Für die Verschlüsselung existieren verschiedene Verfahren wie Pretty Good Privacy (PGP). Bei diesem verschlüsselt der Unterzeichner die Daten mit seinem geheimen persönlichen Schlüssel. Der Empfänger seinerseits entschlüsselt die Unterschrift mit einem öffentlichen Schlüssel. Er hat die Möglichkeit, die Echtheit des Absenders mit Hilfe von Daten, die dem privaten Schlüssel hinzugefügt wurden, abzuklären. Es gibt auch die Möglichkeit, Daten über
ein beglaubigtes Zertifikat hinzuzufügen. Es enthält Angaben zur Identität des Absenders, ebenso zur zeitlichen Gültigkeit. Die höchste Stufe der elektroni-
schen Unterschrift ist schließlich die qualifizierte elektronische Signatur. Sie ist vor allem in Firmen und Behörden nötig. Da sie in den meisten Fällen der handgeschriebenen Unterschrift entspricht, unterliegt sie besonderen Sicherheitsanforderungen. Sie benötigt das qualifizierte Zertifikat eines autorisierten Zertifizierungsanbieters. Bei der Übermittlung der Unterschrift sind besonders sichere Verschlüsselungsverfahren nötig, mit deren Hilfe nachträgliche Veränderungen an der Unterschrift nachverfolgt werden können. Dazu ist eine sogenannte sichere Signaturerstellungseinheit (SSEE) notwendig. Sie beinhaltet neben der entsprechenden Software einen Chipkartenleser. Text: Armin Fuhrer
FAKTEN Für elektronische Unterschriften existieren drei verschiedene Stufen. Die niedrigste ist die einfache Unterschrift, die auch zum Beispiel die Annahme von Sendungen durch Paketdienste bestätigen kann. Für die fortgeschrittene und die qualifizierte elektronische Unterschrift gelten höhere Sicherheitsmaßnahmen.
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TRADITION & DIGITALE ZUKUNFT
BANK VERLAG – PARTNER CONTENT
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UNTERSCHREIBEN MIT DEM DIGITALEN STIFT Der Bank-Verlag bietet ein eigenes System für die eIDAS-konforme elektronische Unterschrift an. Wie dieses aussieht, erklärt der Experte Ingmar Besch. Auch in der Beziehung zwischen Banken und Kunden schreitet die Digitalisierung unaufhaltsam voran. Die Möglichkeit einer rechtsgültigen elektronischen Unterschrift kann diese Beziehung beispielsweise beim Abschluss eines Kreditvertrages deutlich erleichtern. „Egal ob Konto- oder Depoteröffnung, der Abschluss eines Kreditvertrags oder einer Versicherung – auch in der Finanzwelt bevorzugen Kunden tatsächlich immer öfter den digitalen Weg“, sagt Ingmar Besch, Key Account Manager beim Bank-Verlag. Allerdings: Wer sich für einen Online-Antrag entscheidet, möchte nachher nicht gezwungen sein, doch alle Unterlagen auszudrucken, zu unterschreiben und per Post an das Finanzinstitut oder eine Versicherung schicken zu müssen. „Und auch andere Ident-Verfahren, die einen Medienbruch beinhalten, sind nicht nur für den Kunden ärgerlich, sondern schmälern ebenso die digitalen Erfolgsaussichten für die Unternehmen“, so Ingmar Besch. Was die Finanzbranche daher brauche, seien einfache, medienbruchfreie Prozesse für das Onboarding und die Signaturerstellung. „Und zwar ohne zusätzliche Hardware-Erfordernisse für den Kunden“, betont der Experte Besch. Der Bank-Verlag befindet sich aktuell in der Zulassung als eIDAS-konformer Vertrauensdienst und bietet mit BVSign eine eigene API für elektronische Unterschriften an. Ziel ist es, den Prozess damit genauso einfach zu gestalten, wie mit der analogen Unterschrift. Denn nur in diesem Fall, so ist sich Ingmar Besch sicher, wird der Kunde eIDAS-konforme Fernsignaturen auch wirklich akzeptieren und ganz selbstverständlich nutzen. „Wir nutzen daher für unser System ganz bewusst das Bild eines digitalen Stiftes. Denn die Zeiten von Medienbrüchen und komplizierten Prozessen sollten mit den heute vorhandenen Möglichkeiten endgültig vorbei sein.“ Im Großen und Ganzen funktioniert der Ablauf genauso wie eine Online-Banking-Transaktion, erklärt Ingmar Besch. Der Kunde nutze sein bekanntes Authentifizierungsverfahren, wie beispielweise PIN und TAN, auch für die Erstellung einer Signatur. Nur bei der ersten Nutzung der Signaturfunktion sei eine Registrierung erforder-
www.bank-verlag.de
Ingmar Besch, Key Account Manager beim Bank-Verlag
lich. Diese ist frei von Medienbrüchen und wird auf Basis der GWG-konformen Identifizierung des Kunden vollzogen. Wichtig für den Kunden: „Alle sicherheits- und zulassungsrelevanten Prozesse sowie die Infrastruktur werden vom Bank-Verlag betrieben. Die Banken müssen daher lediglich in ihrem Banking Portal einen Zugang ermöglichen, die GWG-konformen Identifizierungsdaten übermitteln, sowie die PIN oder TAN prüfen, sollte unsere Authentifizierungsplattform BV Secure nicht ohnehin schon genutzt werden.“ Hinter dem Begriff BV Secure verbirgt sich die eigene Authentifizierungslösung des Bank-Verlags, mit der Banken und Versicherungen ihre Legitimationsverfahren für ihr Online-Banking oder ihre Portale umsetzen können. Ingmar Besch: „Die Plattform ist seit über zehn Jahren im produktiven Einsatz. Sie wird von mehr als sechs Millionen Endnutzern verwendet und kontinuierlich weiterentwickelt.“ So sei zum Beispiel gerade ein biometrisches Authentifizierungsverfahren ebenso geplant, wie eine Gesichtserkennung. BV Secure
decke zudem auch die IT-Security-Anforderungen weiterer Branchen aus Industrie, Handel und Energie ab. Die digitale Unterschrift, so betont Herr Besch, sei aber letztlich nur ein erster Schritt, um die Geschäftsbeziehung zwischen Kunden und Banken oder anderen Institutionen noch unkomplizierter zu machen. Nutzern eines eIDAS-Vertrauensdienstes könne ein manipulationssicheres Dokument zur Verfügung gestellt werden. „Damit erschließen sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten – etwa für Behörden beim Ausbau ihres eGovernments, aber auch in Unternehmen, wo eine rechtskonforme Archivierung notwendig ist. Wir stehen aktuell am Anfang einer sehr interessanten Entwicklung.“ Sicherlich werden die Banken aufgrund ihrer bereits vorhandenen Infrastruktur zum Wegbereiter digitaler Unterschriften. Mit einem qualifizierten Herkunftsnachweis können Banken, Unternehmen oder Behörden ihre Rechnungen oder Bescheinigungen zukünftig digital als rechtssichere elektronische Dokumente versenden.
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Von Wechselkursen und digitalem Wandel Die Digitalisierung verändert die Finanzbranche. Bankkunden und Privatanleger profitieren davon – beispielsweise durch die Teilnahme am Forexhandel.
neuer technologiebasierter Finanzinnovationen durch die sogenannten FinTechs hat die Finanzbranche kräftig aufgemischt.
oder Produkten sowie die Reduzierung von Betriebskosten als Erfolgsfaktoren für die digitale Transformation.
Im Supermarkt per Smartphone
Auch wenn deutsche Banken im
wird in den nächsten Jahren erheblichen Einfluss auf den Finanzsektor haben. Laut GFT-Studie versprechen sich die Institute durch den Einsatz von KI sowie durch Technologien aus den Bereichen „Cognitive Banking“ oder „Robotics“ Verbesserungen in einer Vielzahl von Geschäftsfunktionen, angefangen vom Back Office über das Customer Services Center bis hin zum Vertrieb. Potenzial wird auch in einer effizienteren und personalisierteren Kundenbetreuung gesehen.
bezahlen, private Kredite via Internet oder Bankberatung per Videokonferenz im Wohnzimmer: Die Digitalisierung ist in vollem Gange und verändert das Finanzwesen grundlegend. Insbesondere das Aufstreben
„Die Digitalisierung verändert derzeit das Finanzwesen grundlegend.“
Branchenvergleich in Sachen digitaler Transformation zu den Spitzenreitern zählen, hinken sie der internationalen Konkurrenz hinterher. Neben der Digitalisierung sämtlicher Prozesse besteht die Herausforderung, Strategien und technologische Ansätze für neue agilere und flexiblere Geschäftsmodelle zu entwickeln. Wie eine aktuelle Studie der Beratungsfirma GFT zur Digitalisierung des Finanzsektors aufzeigt, sieht das Gros der deutschen Banken und FinTech-Unternehmen die Erfüllung veränderter Kundenerwartungen, die Umsatzsteigerung mit neuen Dienstleistungen
Auch Künstliche Intelligenz (KI)
Die Kunden profitieren nicht nur von verbessertem Service, sondern auch von neuen Finanzinst-
rumenten und -dienstleistungen. Neben Alternativen zur klassischen Kreditvergabe bekommen sie auch Zugang zu neuen Kapitalanlagemöglichkeiten. Eine davon ist die Teilnahme am
Forexhandel. Die Digitalisierung hat dafür gesorgt, dass der Zugang zum „Foreign Exchange Market“ (FX) für Privatanleger einfach und transparent geworden ist. Neben Marktteilnehmern wie Fondsmanagern, Zentral-, Noten- und Devisenbanken können auch private Einzelpersonen (Retail Trader) dort mit Währungen spekulieren. Beim Forex-Trading setzen Anleger auf Veränderungen von Wechselkursen. Der Devisenmarkt ist der größte und liquideste Finanzmarkt der Welt, um ein Vielfaches größer als der Aktienmarkt. Dabei gibt es keinen festen, physischen Han-
delsplatz, wo die Transaktionen durchgeführt werden, sondern einen globalen, dezentralisierten Marktplatz mit digitalisierten Handelssystemen. Jedes Währungspaar kann dort jederzeit ge- oder verkauft werden. Und unabhängig davon, ob der Markt aufwärts oder abwärts tendiert, kann dort Geld gewonnen (oder verloren) werden. Text: Kirsten Schwieger
FAKTEN Forex-Trading • Als Anfänger vorab gründlich über Infrastruktur, Mechanismen Marktteilnehmer und Fachbegriffe des Forexhandels informieren • Erlerntes auf einem Demokonto umsetzen • Unbedingt Trading-Tagebuch führen • Tools zum Risikomanagement oder zur Strategiefindung empfehlenswert
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Transparentes Crowdfunding Foto: Pressefoto
Der 2015 gegründete Bundesverband Crowdfunding e.V. ist die zentrale Interessensvertretung und das Netzwerk der gewerblichen Crowdfunding-Plattformen.
Warum hat sich Crowdfunding in so kurzer Zeit durchsetzen können?
Im Vergleich zur Bankenbranche ist es eine junge Branche, aber wir stehen nicht mehr ganz am Anfang. Crowdinvesting gibt es seit über zehn Jahren. Das Thema stand schon im Koalitionsvertrag der vorletzten Regierung, weil man die Vorteile in der Finanzierung junger Unternehmen und Startups gesehen hat und einen einheitlichen Regulierungsrahmen schaffen wollte. In vielen anderen Ländern hat sich Crowdfunding, ebenso wie in Deutschland, stark entwickelt, weil es einen großen Bedarf auf der Finanzierungsseite gibt. Gleichzeitig ist es für Anleger interessant, in innovative Projekte zu investieren, um eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen. Die eingesetzten Gelder sind beim Crowdfunding aber immer zweckgebunden...
Die Zweckbindung ist im Sinne der Investoren. Beim Crowdfunding stellen die Unternehmen ein Investitionsprojekt auf der Crowdfunding Plattform vor und werben um Investoren für genau dieses Projekt. Die Anlager können individuell entscheiden, welche Investitionsprojekte sie finanzieren möchten und haben
Uli Fricke, Geschäftsführerin der Plattform Fundernation und stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Crowdfunding e. V.
im Rahmen ihrer Entscheidungsfindung Transparenz im Hinblick auf die geplante Verwendung der Gelder. Finanziert wird beim Crowdinvesting zum Beispiel ein Startup oder ein Wachstumsunternehmen, beim Crowdfunding ein Produkt oder Projekt. Die finanzierten Unternehmen setzen die eingeworbenen Mittel gemäß der Planung ein und berichten den Crowdinvestoren darüber in regelmäßigen Abständen. Auf diese Weise haben die Anleger auch Transparenz über die tatsächliche Verwendung der investierten Beträge. Die Branche unterscheidet zwischen dem traditionellen Crowdfunding, das eine Vorfinanzierung von Produkten darstellt, und dem Crowdinvesting. Beim Crowdfunding wird eine Art Kaufvertrag für ein Produkt abgeschlossen, das noch nicht produziert wurde. Die Mittel
aus dem Crowdfunding werden eingesetzt, um das Produkt zu fertigen und den Geldgebern zur Verfügung zu stellen. Beim Crowdinvesting werden Investitionen in ein Unternehmen eingeworben. Das Unternehmen nutzt die Mittel zum Aufbau bzw. Ausbau des Geschäftsmodells gemäß der Unternehmensplanung. Welche Interessen haben die Investoren hauptsächlich an dieser Art des Investments?
Viele Anleger wollen selbst darüber entscheiden, wie ihre Anlegestrategie im Detail aussieht. Bei anderen Anlageprodukten wird die Entscheidung durch jemand anderen, beispielsweise einen Fondsmanager, getroffen. Beim Crowdinvesting hat man jederzeit die volle Kontrolle über das gewünschte Risikoprofil, die Zusammensetzung des Portfolios und die Streuung der Investi-
„Es ist für Anleger interessant, in innovative Projekte zu investieren, um eine überdurchschnittliche Rendite zu erzielen.“
tionen. Da Crowdinvesting in der Regel ab 100 Euro möglich ist, und eine breite Auswahl an Investitionsmöglichkeiten aus den Bereichen Immobilien, erneuerbare Energien und Unternehmensfinanzierungen in unterschiedlichsten Branchen und Wachstumsphasen vorhanden ist, können Anleger breit über Anlage- und Risikoklassen streuen und somit ein Klumpenrisiko vermeiden. Wie kann man sich als Interessent am besten darüber informieren, in welche Startups man investieren möchte?
Auf der Website des Bundesverband Crowdfunding sind viele Plattformen mit ihren jeweiligen Schwerpunkten wie Investitionen in Startups, Wachstumsunternehmen, Schiffsinvestitionen, Energie oder Immobilien gelistet. Darüber hinaus gibt es eine
Anzahl an Vergleichsportalen wie CrowdCreator.eu, CrowdCircus oder crowdfunding.de, die einen Überblick über die vorhandenen Crowdfunding Plattformen bieten. Dabei ist es interessant zu verfolgen, welche Fragen andere Anleger stellen. Die große Transparenz, sowohl im Hinblick auf die Investitionsvorhaben, als auch bezüglich der Crowdinvesting Plattformen, ist eine der großen Stärken von Crowdinvesting. Was sind die Hauptaufgaben des Bundesverbandes Crowdfunding?
Unsere Aufgabe ist es, für eine hohe Qualität und Transparenz am Markt zu sorgen. Unsere Mitglieder erwarten, dass wir einen Interessensausgleich zwischen kapitalsuchenden Unternehmen und Anlegern herstellen. Die Plattformen stellen sicher, dass alle fair behandelt werden. Außerdem beraten wir die Bundesregierung, wie man den Gesetzgebungsrahmen verbessern kann. Text: Helmut Peters
FAKTEN Crowdfunding und Crowdinvestment erreichen eine immer größere Bedeutung. Dabei bemühen sich die Plattformen um vertrauensvolle Zusammenarbeit mit anderen Wirtschaftsverbänden sowie hohe Qualitätsstandards im Interesse der Investoren und der finanzierten Unternehmen und Projekte, artikulieren aber auch ihre Interessen gegenüber der Politik. ANZEIGE
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wird erwartet, dass der Immobilienwert über die Laufzeit steigt (1).
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Immobilienwert zum Zeitpunkt des Einkaufs
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2.
4.
Quartalsweise werden die Überschüsse ausgeschüttet
1.
2. Jahr 1 BAN K
A NL EG ER
Vereinfachte Darstellung der Zahlungsströme und Konzeption. Der Anleger erwirbt eine Schuldverschreibung der immobilienhaltenden Gesellschaft. Aus der Schuldverschreibung erhält der Anleger eine variable Verzinsung.
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Interview mit TV-Börsenexperte Holger Scholze über ratsame Geldanlagen, heiße Wertpapiere und die Wahrscheinlichkeit eines baldigen Börsencrashs.
Renditestarke, sichere Geldanlagen – gibt es die überhaupt?
Schon Albert Einstein sagte: „Alles ist relativ.“ Es hängt zunächst davon ab, was Sie unter „renditestark“ verstehen. Derzeit bekommen Sie auf Fest- und Tagesgeldkonten fast gar nichts. Dabei sind diese Sparformen bei deutschen Privatanlegern besonders beliebt. Unter Berücksichtigung der Inflation verliert das Geld der Anleger hier aktuell sogar an Wert. Somit ist es auch nicht sicher, wie vermutlich 85 Prozent der Deutschen glauben. Um das Vermögen wenigstens im Wert zu erhalten oder zu steigern, ist es momentan unumgänglich, gewisse Risiken einzugehen. Hier gibt es jedoch eine riesige Palette an Möglichkeiten, damit sich ein Anleger entsprechend seinen persönlichen Vorstellungen wohlfühlen kann. Für nahezu jedes Szenario und jeden Chance-Risiko-Geschmack werden passende Produkte angeboten, auch und in besonderem Maße bei strukturierten Wertpapieren. Die US-Wirtschaftspolitik macht Angst, die Eurozone bröckelt – auf welche Märkte setzen Sie?
Natürlich hat niemand die berühmte Glaskugel, um exakt vorhersagen zu können, wohin sich die Märkte im Einzelnen entwickeln werden. Fakt ist aber, dass es gegenseitige Abhängigkeiten, sogenannte Interdependenzen gibt. Wirtschaftsregionen sollten deshalb nicht losgelöst voneinander betrachtet werden. In der Langfristperspektive bleiben die großen Industrienationen trotz der aktuell
fen. Mitunter lassen sich für eine vergleichbare Investitionsidee nach wie vor auch Index- und Partizipations-Zertifikate finden, die entschieden günstiger sein können oder andere Vorteile bieten, wie zum Beispiel eine Absicherung gegen Währungskursschwankungen. Sind Edelmetalle ein „sicherer Hafen“ in Krisenzeiten?
Holger Scholze, TV-Börsenkorrespondent & Moderator (www.holger-scholze.de)
Zusatzchancen ergeben. Diese würde man dann als „Satelliten“ in einem gut gestreuten Wertpapier-Portfolio bezeichnen. Welche Wertpapier-Arten sind derzeit heiß?
Der nachhaltige Erfolg ist immer von einem Mix aus verschiedenen Anlageklassen, sogenannten Assets, geprägt. Deshalb ist es aus meiner Sicht nicht so entscheidend, welches Produkt gerade im Trend liegt. Ohnehin kann es recht gefährlich sein, einem Herdentrieb
„In der Langfristperspektive bleiben die großen Industrienationen trotz der aktuell teilweise gegenläufigen Fiskalpolitik für mich weiterhin die Basis des Wertpapierdepots.“ teilweise gegenläufigen Fiskalpolitik für mich weiterhin die Basis des Wertpapierdepots. Deshalb würde ich sie übergewichten. Börsianer bezeichnen dies als „Core-Investment“. Mit aufstrebenden Staaten, den Schwellenländern, könnten sich für geneigte Anleger renditestarke
„Je mehr über einen bevorstehenden Crash diskutiert wird, umso unwahrscheinlicher ist er.“
„blind“ zu folgen. Anleger sollten auch niemals ihr gesamtes Vermögen in nur ein Produkt stecken. Dabei ist es unerheblich, wie vielversprechend es gerade anmuten mag. Ich persönlich bin ein großer Freund von klassischen Bonus-Zertifikaten. Dabei handelt es sich um
ein sogenanntes Teilschutz-Produkt auf einem bestimmten Basiswert, das eine Absicherung nach unten besitzt. Im Falle eines Crashs halten sich etwaige Verluste in Grenzen. Gleichwohl können sich interessante Renditen ergeben. Zur regelmäßigen Beimischung sind diese Wertpapiere also sehr sinnvoll. Welchen Anlage-Mix empfehlen Sie Privatanlegern mit mittlerer Risikofreudigkeit?
Eine Mischung aus Aktien und ETFs sowie Zertifikaten zur Renditeoptimierung und Absicherung. Das alles möglichst länder- und branchenübergreifend, um die Chancen zu erhöhen und die Risiken zu verteilen. Sind ETFs wirklich eine günstige, sichere Bank?
ETFs stehen seit einigen Jahren im Rampenlicht der Fondsindustrie. Sie sind vergleichsweise einfach zu erklären, bieten eine komfortable Möglichkeit zur Diversifikation, sind kostengünstig und verfügen über eine breite Angebotspalette. Dennoch sollten Anleger auch hier genau hinschauen und aufpassen, was sie konkret kau-
Der Begriff „sicherer Hafen“ kann auch täuschen. In der Tat wurde in Krisenzeiten der Vergangenheit gerade Gold oft als Wertaufbewahrungsmittel gesucht. Dennoch gibt es hierfür keinen Automatismus. Es spricht nichts dagegen, Edelmetalle zu einer ausgewogenen Geldanlagestrategie hinzuzufügen. Jeder Anleger sollte dabei für sich selbst herausfinden, welcher Anteil sinnvoll ist. Ich persönlich halte eine Beimischung von fünf bis maximal zehn Prozent für vollkommen ausreichend. Schließlich soll auch hier kein „Klumpenrisiko“ gebildet werden – in diesem Fall wäre es ja sogar ein „Goldklumpenrisiko“ (lacht). Als Instrumente gäbe es neben dem physischen Investment zum Beispiel die Möglichkeit, sich an börsengehandelten Gold-ETCs zu beteiligen oder Partizipations- bzw. währungsgesicherte Quanto-Zertifikate zu erwerben. Text: Kirsten Schwieger
FAKTEN Wertpapier-Arten Aktien: Anteile an Unternehmen Anleihen: Schuldverschreibungen von Staaten oder Unternehmen Verbriefte Derivate: Optionsscheine und Zertifikate Investmentfonds: Bündel mehrerer Einzelwerte Exchange Traded Products (ETP): Börsengehandelte Indexfonds (ETF) und Rohstofffonds (ETC)
INVESTITIONEN IN NACHHALTIGKEIT Foto: Pressefoto
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Interview mit Marc Borowy, 20-jähriger Multipreneuer, Gründer und Geschäftsführer
Welche Möglichkeiten gibt es, nachhaltig zu investieren? Zum einen natürlich Aktien, Aktienfonds und ETFs mit den Vorteilen des unkomplizierten, meist digitalen Erwerbs und der jederzeitigen Möglichkeit zur Veräußerung. Leider aber auch mit dem großen Nachteil der Intransparenz von Management und Geldflüssen, der Spekulation des Kapitalmarkts. Die Nachhaltigkeit ist nicht überprüfbar. Crowdinvesting ist dabei eine sehr spannende Mischung und verkörpert viele Vorteile der verschiedenen Kapitalmarktinstrumente: Niedrige Mindestinvestmentsummen, keine Gebühren, eine fixe Rendite und zusammen mit einer sehr hohen Transparenz die Möglichkeit, selbst genau auszuwählen, in welche Projekte man sein Geld investieren und diversifizieren möchte.
Ab 100 Euro bin ich bei Ihnen dabei – welche Risiken und welche Möglichkeiten sind gegeben? Der durchschnittliche Investor investiert circa 3.000 €. Nach oben liegt das Limit bei 10.000 €. Für den Anleger werden keinerlei Gebühren auf das Investment erhoben. Nun zu den Risiken, ein sehr wichtiger Punkt: Diese unterscheiden sich bei jedem einzelnen Projekt. Sie finden die vollständigen Informationen in dem mit jeweils mit der BaFin abgestimmten Vermögensanlagen-Informationsblatt. Dieses sollte sich jeder Investor und jede Investorin sehr gründlich durchlesen, bevor er oder sie eine Entscheidung über eine Investition fällt.
Werden Ihre Produkte durch die Bafin geprüft? Die Bafin legt für uns die Spielregeln fest und prüft als Finanzdienstleistungsaufsicht die Plattform und das Vermögensanlagen-Informationsblatt auf formale Korrektheit. Die Bafin kann dabei keine Prognose über Renditen oder Risiken einzelner Projekte vornehmen. Wir arbeiten stetig mit der Bafin zusammen, um jederzeit allen Regulären zu entsprechen.
Sie sind mit 20 Jahren noch sehr jung – keine Angst vor dem Scheitern? Ganz im Gegenteil. Ich möchte alle interessierten Gründern und Gründerinnen motivieren, ihre Ideen und Visionen Wirklichkeit werden zu lassen. Scheitern ist sicher etwas, das auf dem Weg zum Ziel dazu gehört. Was wäre der Erfolg ohne das Scheitern? Ich fange gerade erst an.
Text: Jörg Wernien
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ANALYSEDEUTSCHLAND.DE 29
Interview mit Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand, Deutsches Aktieninstitut. Wie viele Stunden beschäftigen Sie sich mit Geld?
Ich checke täglich kurz mein Konto und mein Depot, um gegebenenfalls Handlungsbedarf zu erkennen. Das dauert ein bis drei Minuten.
Hat das Nachdenken über Geld, Kurse und Dividenden Ihren privaten Umgang mit Geld verändert?
Ich denke privat und auch beruflich nicht permanent über Geld, Kurse oder Dividenden nach. Vielmehr geht es mir darum, welche Rolle der Kapitalmarkt erfüllen kann und könnte. Zum einen sind hier die Unternehmen im Fokus bei der Frage, wie Innovationen finanziert und Arbeitsplätze gesichert werden. Zum anderen betrifft es die Entwicklung der Renten und wie Menschen ihr Auskommen im Alter sichern können. Diese Themen beeinflussen letztlich auch meinen Umgang mit Geld, das ich heute bewusster und sehr langfristig anlege.
Wann investierten Ihre Kinder in ihren ersten Fonds?
Das ist schon ganz früh passiert, weil ein Teil des Kindergeldes und Geldgeschenke von uns für unsere Kinder in Fonds angelegt wurden. Mit Beginn ihrer Berufstätigkeit entscheiden das unsere Kinder nun selbst. Meines Erachtens ist es sehr wichtig, Kindern den Umgang mit Geld beizubringen. Regelmäßiges, nicht zu hoch bemessenes Taschengeld, um zu lernen, dass man für größere Anschaffungen auch mal sparen muss, bringt mehr, als lange Vorträge. In der Schule lernen Kinder und Jugendliche viel; zwei wesentliche Themen – Gesundheit und Wissen über Geld – finden jedoch nur selten Beachtung. Woher sollen junge Erwachsene etwas über Geldanlagemöglichkeiten lernen, wenn sie nicht einmal wissen, was eine Aktie ist?
Die Finanzbildung in Deutschland ist tatsächlich eher schwach ausgeprägt. In Bayern
gibt es das Schulfach Wirtschaft schon lange, andere Bundesländer ziehen langsam nach. Doch zu mehr Aktieninvestment führen vor allem praktische, positive Erfahrungen mit Aktien. Deshalb ist der Aktienanteil der Bevölkerung in den Ländern besonders hoch, die Aktien in die Altersvorsorge integrieren.
des Anlagevermögens in Aktien aus. Darüber hinaus bieten sie Anlegern in Form von Sparplänen die Möglichkeit, mit kleinen Geldbeträgen in Aktien zu investieren und so an den wirtschaftlichen Erfolgen der Unternehmen teilzuhaben. Vermögensaufbau gelingt durch langfristiges Sparen.
Sicherheit hat hierzulande einen hohen Stellenwert, die Beschäftigung mit Aktien gilt immer noch bei vielen als riskant. Trotzdem haben über zehn Millionen Deutsche ihr Geld in Aktien oder Aktienfonds angelegt. Sind sie vielleicht langfristig doch die sicherere Alternative zum Tagesgeldkonto?
Was wünschen Sie sich vom neuen EU-Parlament?
Wer die Börse für ein Casino hält und auf gut Glück auf irgendwelche Werte setzt, in der Hoffnung, den großen Reibach zu machen, ist falsch unterwegs. Nicht Glück oder Zufall spielen die entscheidende Rolle bei der Aktienanlage, sondern eine breite Streuung des Investments und die Ausdauer der Anleger, langfristig zu agieren. Das Risiko mit dieser Art von Anlage Verluste zu machen, geht, wie wir berechnet haben, ab einer Anlagedauer von mehr als 13 Jahren gegen Null. Dabei konnten sich Anleger, die entsprechend in den Deutschen Aktienindex DAX investiert haben, in der Vergangenheit über jährlich sechs bis neun Prozent Erträge freuen. Solche Erträge können Sie mit dem nahezu zinslosen Sparbuch oder Tagesgeld nicht erreichen. Mehr Menschen sollten deshalb für Vermögensaufbau und Altersvorsorge in Aktien investieren. Würden Sie Aktienanfängern zu ETFs raten?
Wer mit dem Aktiensparen anfängt, ist mit Aktienfonds beziehungsweise Aktien-ETFs (Exchange Traded Fonds) auf jeden Fall gut beraten. ETFs auf Aktien bilden in ihrer Zusammensetzung den Index ab, auf den sie sich beziehen, wie beispielsweise den DAX oder MDAX. Fondmanager von aktiv verwalteten Aktienfonds arbeiten dagegen mit eigenen Investmentstrategien. Beide Formen zeichnen sich in der Regel durch eine breite Streuung
Zunächst einmal wünsche ich mir, dass es gelingt, schnell einen neuen EU-Kommissionspräsidenten zu bestimmen, damit die Herausforderungen, die vor uns liegen, zügig angegangen werden können. Weil es so ungemein wichtig ist, dass alle in Europa gut zusammenarbeiten, wünsche ich mir, dass es in der nächsten Legislaturperiode einen intensiven Dialog des neuen Parlaments und der zukünftigen Kommission mit der Wirtschaft und den Unternehmen gibt, denn ein wirtschaftlich prosperierendes Europa ist eine Grundvoraussetzung für ein funktionsfähiges Europa. Könnten Sie sich vorstellen, zum Jahresende Tschüss zu sagen und einen wohlverdienten Vorruhestand auszukosten? Oder würden Sie sich entsetzlich langweilen?
Nein, das könnte ich mir nicht vorstellen. Das liegt aber nicht daran, dass ich mich entsetzlich langweilen würde, sondern daran, dass es noch so viel zu erledigen und zu erreichen gibt. Brücken zwischen Politik und Wirtschaft zu bauen, die dazu beitragen, dass gegenseitiges Verständnis und Vertrauen entsteht und mit- und nicht gegeneinander an der Zukunft gearbeitet wird, ist heute wichtiger denn je.
Text: Katja Deutsch
FAKTEN Dr. Christine Bortenlänger genießt sehr früh morgens lange Runden in der Natur mit dem Familienhund. Sie geht gerne Bergsteigen und fährt gerne Mountainbike. Auf der Skipiste ist sie am liebsten die erste, um dann den Nachmittag mit einem Buch gemütlich zuhause bei Tee und Kuchen zu verbringen.
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INTERVIEW MIT DIRK LITTIG
„Zu mehr Aktieninvestment führen vor allem praktische, positive Erfahrungen mit Aktien.“
Dirk Littig, Geschäftsführer von CONDA.de sowie des CONDA.black
Crowdinvesting klingt nach Chance und Risiko zugleich. Worauf achten Sie als Portalbetreiber? Wichtig ist, dass Investoren ihr Geld breit streuen – selbst mit 1.000 Euro können sie sich an 10 Unternehmen beteiligen. Bei CONDA. de achten wir insbesondere darauf, dass die unterstützten Startups bereits mit ihrem Angebot aktiv am Markt tätig sind und das Investment sie ausreichend lange finanziert.
Was gibt Anlegern Sicherheit? In Deutschland gibt es klare Regulierungen für Crowdinvestings, die Anleger bestmöglich schützen. Beispielsweise darf jeder maximal 10.000 Euro investieren und das auch nur als Nachrangdarlehen. Damit werden die Investoren keine Gesellschafter und tragen auch kein unternehmerisches Risiko. Anders ist das bei CONDA.black – unserem Investment-Club. Dort bringen Investoren Eigenkapital in größeren Beträgen ein und sind an den Unternehmen beteiligt.
Was springt beim Crowdinvesting heraus? Wie hoch sind die Zinsen? Die versprochenen Renditen sind vergleichsweise hoch – das Spiegelbild des Risikos. Bei Startups ist es tatsächlich möglich, dass der jeweilige Unternehmenswert und damit die Rendite extrem steigt – 20 % p.a. und mehr sind vorstellbar. Bei klein- und mittelständischen Unternehmen dagegen liegen die Zinsen in der Regel zwischen 8 und 11 % – aber: dafür muss der Anleger auch weniger Risiko tragen.
Text: Susanne Braun-Speck
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Mit dem Kauf und Verkauf verschiedenster Finanzprodukte schnell reich zu werden – davon träumen viele Trader.
Und mit dem Aufkommen des Online-Tra-
ding versuchen auch viele Privat-Anleger ihr Glück mit dieser kurzfristigen Form der Anlage im Börsenhandel. Die, anders als Investitionen in langfristige Geldanlagen, schnelle und größere Gewinne möglich macht – oder Verluste. So kann sich jede Privatperson über einen Online-Broker Zugang zu den Börsen oder außerbörslichen Handelsplätzen dieser Welt verschaffen und dort Vermögenswerte kaufen und verkaufen – auch mobil via App. Denn nur Broker, oder zu Deutsch Börsenmakler, besitzen die entsprechende Zulassung der Finanzaufsicht an der Börse Kauf- und Verkaufsaufträge abzugeben. Um beim Online-Börsenhandel mitzumischen, muss nur ein Wertpapierdepot bei einer Direktbank oder einem Online-Broker eröffnet werden. Ein Broker-Vergleich im Internet hilft, unter diversen Anbietern den heraus zu selektieren, der zum Tradingstil und zur Anlageklasse passt. Basiskriterien dafür sind die Grundgebühr für die Depot-Nutzung sowie die Kosten pro Order. Rein technisch verfügen Hobby-Anleger
Reich mit (Beton-)Gold? Das niedrige Zinsniveau lässt viele Menschen über lohnendere Geldanlage-Möglichkeiten nachdenken. Gerade weil Geld derzeit noch relativ güns-
tig zu haben ist, liebäugeln viele Privatanleger mit Immobilien als Kapitalanlage. Ob die Investition in „Betongold“ allerdings so renditestark (und risikoarm) ist, wie erhofft, hängt davon ab, ob die Wertund Mietpreisentwicklung eines Objekts richtig einschätzt wurde. Im Internet finden sich dazu diverse Renditerechner. Sowohl für eine geplante Vermietung als auch bei der Option eines Verkaufs ist vor allem das Kriterium der Lage bedeutend. In jedem Fall sollte der Bauträger oder Makler eine Musterberechnung zur Rendite der Immobilie vorweisen können, die es sorgfältig hinsichtlich Kaufkosten, Erhaltungsaufwand, angenommenem Wiederverkaufspreis und Steuern zu prüfen gilt. Einen großen Vorteil dieser Kapitalanlage stellen steuerliche Erspar-
nisse dar – sofern die Immobilie nicht vor Ablauf einer Frist von zehn Jahren wiederverkauft wird. Eine Vermietung besitzt zwar den Vorteil einer zusätzlichen Einnahmequelle, beinhaltet jedoch auch nicht unerheblichen Verwaltungsaufwand und das Risiko problematischer Mieter. Anleger mit langfristigen Vermietungsabsichten sollten zudem einkalkulieren, dass hohe Unterhaltungs- und Reparaturkosten die Rendite erheblich schmälern können. Zwar gelten Immobilien als krisensichere, wertbeständige Kapitalanlage, die vor Inflation schützt und sich gut zur Altersvorsorge eignet, andererseits stellen sie gebundenes Kapital mit Klumpenrisiko dar, da viel Kapital auf ein einziges Objekt gebündelt wird. Das im Vorwege zu finden nimmt zudem viel Zeit in Anspruch, da die Nachfrage nach renditestarken Immobilien das Angebot bei weitem übersteigt. Text: Kirsten Schwieger
damit über sämtliche Mittel, die früher nur Profianlegern vorbehalten waren. Nur nicht über deren Expertise und Erfahrung – auch wenn das Internet und die Ratgeberliteratur nur so von „Profi“-Versprechungen, Einsteigern in nur kurzer Zeit das Traden beizubringen, wimmeln. Zwar ist Trading generell eine
spektakuläre Angelegenheit, doch gibt es innerhalb dieser noch unterschiedliche Risikoklassen – abhängig von den gewählten Marktsegmenten beziehungsweise Finanzprodukten. Zu den wichtigsten Märkten oder Anla-
geklassen gehören neben Aktien auch Anleihen, Währungen, Rohstoffe, Fonds und Derivate. Analog zur Art und Weise, wie diese Werte gehandelt werden, spricht man auch von Finanz- oder Tradinginstrumenten. Zu den bedeutendsten Instrumenten für Trader gehören neben Wertpapieren Optionen, Zertifikate, Futures, Devisen (Forex Trading) sowie CFDs (Differenzkontrakte). Letztere zwei sind, ebenso wie Kryptowährungen, hochspekulativ und damit insbesondere für Trading-Anfänger sehr gefährlich. Viele Daytrader, die innerhalb eines Tages Positionen öffnen und schließen, handeln nicht nur mit „normalen“ Wertpapieren, sondern auch mit CFDs oder Devisen – für die es spezialisierte Online-Broker gibt. Die meisten Trader spezialisieren sich auf bestimmte Marktsegmente beziehungsweise Finanzinstrumente. Um diese Produkte im genau richtigen Moment zu kaufen oder zu verkaufen müssen Trader den Markt genau beobachten und einschätzen können. Hierzu bedienen sie sich diverser Werkzeuge und Strategien. Es gibt kostenlose Chartanalyse-Software und Profitools zur Kursdatenversorgung, Handelssystementwicklung, Portfolioauswertung und Risikomanagement. Text: Kirsten Schwieger
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Von Zuhause traden
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WEITER HOHES INTERESSE DER INVESTOREN ZBI-Vorstand Thomas Wirtz blickt optimistisch in die Zukunft der ZBI-Immobilienfondsprodukte und der Zusammenarbeit mit Union Investment. Herr Wirtz, die ZBI Fondsmanagement AG hat den ZBI Professional 11 geschlossen – mit Erfolg? Durchaus, wir haben den Fonds nach einer eineinhalbjährigen Zeichnungsfrist Ende März geschlossen und im Ergebnis ein Zeichnungsvolumen von rund 173 Millionen Euro (ohne Ausgabeaufschlag) realisieren können. Damit wurde das geplante Zielvolumen deutlich übertroffen. Was uns besonders freut: Der Fonds ist trotz der hohen Nachfrage an attraktiven Wohnimmobilien schon jetzt in wesentlichen Teilen investiert. Die bislang erworbenen Objekte sind auf 16 Standorte im Bundesgebiet verteilt. Weitere Objekte befinden sich in der Ankaufsprüfung. Das zeigt unseren hervorragenden Marktzugang und das breite Netzwerk der ZBI Gruppe. Der Nachfolgefonds ist bereits gestartet? Der Nachfolgefonds ZBI Professional 12 kann seit dem 15. April 2019 gezeichnet werden. Er investiert in Wohnimmobilien in verschiedenen deutschen Metropolregionen und ausgewählten Nebenstandorten. Durch die vorgesehene breite Streuung der Anlageobjekte
verringern wir Ausfallrisiken und erhöhen die Sicherheit beziehungsweise die Ertragschancen für unsere Anleger. Wie lauten die Eckdaten? Der ZBI Professional 12, der als geschlossener Publikumsfonds konzipiert ist, ermöglicht den Einstieg in die Anlageklasse der Wohnimmobilien grundsätzlich ab 25.000 Euro zuzüglich eines Agios von fünf Prozent. Die Einkünfte werden aus dem Gewerbebetrieb erzielt. Der Gesamtmittelrückfluss ist auf 156,9 Prozent prognostiziert, dies entspricht einem durchschnittlichen Ertrag vor Steuern von 5,3 Prozent pro Jahr. Was bietet die ZBI für institutionelle Anleger? Aktuell befinden wir uns planmäßig am Ende der zweiten von drei geplanten Closingrunden für unseren ZBI Union Wohnen Plus, der auf ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 1 Mrd. EUR ausgerichtet ist. Der Fonds wird gemeinsam mit Union Investment vertrieben. Aufgrund der bereits erhaltenen Zeichnungszusagen gehen wir davon aus, dass wir unser Platzierungsziel für die zweite Zeichnungsphase von mindestens 200
Millionen Euro deutlich überschreiten werden. Für den Fonds konnten wir bereits ein weiteres attraktives Portfolio sichern, sodass wir unseren Anlegern auch wieder zeitnahe Mittelabrufe in Aussicht stellen können. Wie entwickelt sich generell die Zusammenarbeit mit Union Investment? Die Partnerschaft entwickelt sich hervorragend. Union Investment hat immer wieder betont, dass die ZBI das Kompetenzzentrum für das Wohnimmobiliengeschäft werden soll, und das wird nun umgesetzt. Ferner zeigen unsere gemeinsamen Erfolge in der Eigenkapitaleinwerbung sowie beim Erwerb strategiekonformer Objekte oder Portfolios, dass sich die Stärken der beiden Häuser optimal ergänzen. Erst zuletzt konnten wir durch den erfolgreichen Abschluss einer Großakquisition, die zudem die mit Abstand größte Einzeltransaktion beider Häuser war, das Potenzial der Partnerschaft unter Beweis stellen. Die erworbenen Immobilien passen sehr gut in das Profil der jeweiligen Fonds und führen zu der angestrebten regionalen Diversifikation der Portfolios.
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Dies ist eine unverbindliche Information, die keine Anlageberatung oder Anlagevermittlung für eine Beteiligung an den durch die ZBI Gruppe aufgelegten Fonds darstellt. Weitere Informationen können über die Kapitalverwaltungsgesellschaft, die ZBI Fondsmanagement AG, Henkestraße 10, 91054 Erlangen angefordert oder der Webseite unter www.zbi-kvg.de entnommen werden.
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Mit nachhaltigen Fonds das Klima schützen Der Schutz von Klima und Umwelt ist immer mehr Investoren wichtig. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sein Geld umweltfreundlich und sozial anzulegen.
Dass zu viel CO2 für das Klima schädlich ist, ist nicht erst seit der Fridays-for-Future-Bewegung bekannt. Und auch schon vorher stieg die Zahl der Investoren, die nicht nur ihr Geld für sich selbst arbeiten lassen wollen, sondern auch für die Umwelt und ebenso für soziales Engagement. Doch es ist anzunehmen, dass die Zahl der klimabewussten und sozial engagierten Anleger in Zukunft noch einmal deutlich in die Höhe schnellen wird, nachdem das Thema Klimaschutz immer mehr in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Fondsanbieter reagieren bereits auf diese Entwicklung und werden ihre Anstrengungen zweifellos weiter erhöhen. Die Zauberformel besteht dabei aus
drei Buchstaben: ESG. Dahinter stehen die drei englischen Begrif-
fe Environment (Umwelt), Social (soziales Element) und Governance (Unternehmensführung). Diese drei Begriffe widerlegen das weit verbreitete Vorurteil, dass mit dem Begriff „nachhaltig“ ausschließlich umweltbe-
„Es ist anzunehmen, dass die Zahl der klimabewussten und sozial engagierten Anleger in Zukunft noch einmal deutlich in die Höhe schnellen wird.“
wusstes Investieren gemeint ist. Es geht um mehr, nämlich auch um die Beachtung von Menschenrechten und den Grundsätzen guter Unternehmensführung bis hin zu der Beobachtung der Gehälter und Boni für die Unternehmensspitze. Mit Hilfe des ESG-Ansatzes lässt sich prüfen, wie nachhaltig ein Unternehmen arbeitet. Studien haben ergeben, dass die Berücksichtigung dieser Aspekte einen langfristigen und nachhaltigen positiven Einfluss auf das Geschäftsmodell und den finanziellen Erfolg des Unternehmens haben. Und das wiederum kommt auch den Anlegern zugute. Im Mittelpunkt stehen aber sicher
derzeit eindeutig die klimafreundlichen Investitionen. Wer mit seinem Geld den CO2-Ausstoß eines Unternehmens beeinflussen möchte, hat dazu zwei Möglichkeiten. Entweder, er investiert in ein Unternehmen, dass bereits wenig Ausstoß hat. Oder er sucht sich ein Unternehmen,
dass noch viel CO2 produziert, er aber gemeinsam mit anderen Anlegern auf einen CO2-armen Kurs bringen möchte. Wer die zweite Variante wählt, engagiert sich also in einem Unternehmen, in dem die Einsparvarianten am höchsten sind. Das fördert den Klimaschutz, zugleich sind aber hier auch die nötigen Investitionen die höchsten.
Um das Ziel zu erreichen, gibt es wiederum verschiedene Wege. So kann ein Fonds beispielsweise die Gewichtung der Investitionen verändern – weg von solchen mit hohem Kohlendioxid-Ausstoß, hin zu einem mit weniger. Diese Veränderung kann zum Beispiel durch eine Verschiebung der Gewichtung von Aktivitäten im Energiebereich auf solche in anderen Bereiche wie Telekommunikations- oder Finanzwerten erreicht werden. Für den Anleger ist es oftmals
schwierig bis unmöglich, den ökologischen Fußabdruck eines
Fonds zu überprüfen. Fonds können sich allerdings durch eine Bewerbung für das Siegel des Forums Nachhaltige Geldanlage (FNG) ausweisen. Hier findet dann eine umfassende Evaluierung statt, die nicht nur das Engagement für Klima und Umwelt, sondern auch die anderen ESG-Kriterien Soziales und Unternehmensführung bewertet. Dabei werden bestimmte Investments wie ABC-Waffen oder Öl-Fracking ausgeschlossen. Auch die Kohle ist inzwischen stark in die Kritik geraten. Text: Armin Fuhrer
FAKTEN Auch Investoren interessieren sich mehr und mehr für den Schutz des Klimas und ebenso für soziale Aspekte wie die Achtung der Menschenrechte. Fonds reagieren verstärkt auf diese Entwicklung und bieten Investitionsmöglichkeiten an, mit denen beispielsweise der Ausstoß von Kohlendioxid gesenkt werden kann.
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Performance und Risiko sind nicht alles Der Fondsmarkt in Deutschland gleicht in vielerlei Hinsicht einem Dschungel: Er ist extrem wettbewerbsintensiv. Zudem sind Fondslenker weltweit auf einer gnadenlosen Renditejagd und wollen, dass Anleger nur bei ihnen dabei sind. Der Fondsmarkt gleicht aber auch hinsichtlich seiner Größe einem Dschungel: In Deutschland sind aktuell knapp 29.000 Publikumsfonds zum öffentlichen Vertrieb zugelassen. Da ist es nicht verwunderlich, dass viele Anleger längst den Überblick verloren haben. Oder Einsteiger, die angesichts der aktuellen Niedrigzinsphase und der Flaute auf ihren Sparkonten neue Wege gehen wollen, völlig überfordert sind. „Tatsächlich ist es so, dass die Deutschen sich
Foto: Presse
Werner Hedrich hat etwas gegen niedrige Zinsen. Für den Geschäftsführer von Morningstar sind Investmentfonds im Vergleich zu den meisten anderen Anlageprodukten günstiger, transparenter und attraktiver.
Werner Hedrich, Geschäftsführer von Morningstar
im Gegensatz zu Amerikanern, Engländern oder Australiern sehr schwer damit tun, sich mit Kapitalanlagen und dem Thema Altersvorsorge zu beschäftigen. Und ein Großteil der Anleger ist auch nicht willens, Schwankungen hinzunehmen, sondern schaut nur auf die kurzfristige Performance und Risiko der
Anlagen“, sagt Werner Hedrich. Insgesamt betrachtet seien Fonds im Vergleich zu Versicherungen oder anderen Anlageprodukten wie etwa Zertifikaten nicht nur lukrativer, sondern auch deutlich günstiger und transparenter. Wer vor zehn Jahren in einen Investmentfonds investierte, der den DAX abbil-
Die Deutschen tuen sich im Gegensatz zu Amerikanern, Engländern oder Australiern sehr schwer, sich mit Kapitalanlagen und dem Thema Altersvorsorge zu beschäftigen.“ det, habe jedes Jahr im Schnitt eine Rendite von durchschnittlich neun Prozent erzielt. „Fonds und Aktien, aber auch globale Anleihen machen daher heute mehr Sinn denn je“, konstatiert Hedrich, „allerdings muss man sich sehr genau überlegen, wie langfristig man in welche Produkte investieren möchte.“
Wie erfahren ist der Fondsmana-
ger, dem sie ihr Geld anvertrauen werden? Wie solide ist sein Investmentprozess? Wie gut ist die Infrastruktur des Hauses, in dem er arbeitet? Wie hoch sind die Fondskosten? Wie konsistent war die Performance seiner Fonds oder Mandate in der Vergangenheit? „Das sind die Fragen, die Anleger, die als erste durchs Ziel laufen wollen, an die Fondsmanager richten müssen“, erläutert Hedrich. Im Übrigen lohne es sich immer, mit seinem Finanzdienstleister zu handeln, da lasse sich normalerweise einiges an Gebühren sparen. „Oder man vertraut sich gleich einem frei tätigen Finanzberater an.“ Text: Chan Sidki-Lundius
FAKTEN Auch Investoren interessieren sich mehr und mehr für den Schutz des Klimas und ebenso für soziale Aspekte wie die Achtung der Menschenrechte. Fonds reagieren verstärkt auf diese Entwicklung und bieten Investitionsmöglichkeiten an, mit denen beispielsweise der Ausstoß von Kohlendioxid gesenkt werden kann. ANZEIGE
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Edelmetalle als Vermögenssicherung Foto: mostphotos
Die Investition in Gold und Edelmetalle stellt auch für Privatanleger eine inflationssichere, langfristige Krisenabsicherung dar.
In Gold und Edelmetalle zu inves-
tieren, empfehlen Vermögensberater nicht unter dem Rendite-Aspekt, sondern zur Stabilisierung des Gesamtportfolios. In Zeiten volatiler Finanzmärkte kann es sinnvoll sein, sein Depot mit dem Kauf von Goldmünzen oder Barren abzusichern, da sich der Goldpreis häufig entgegengesetzt zu den Aktienkursen entwickelt. Ein Mix mit anderen Edelmetallen wie Silber, Platin und Palladium streut das Risiko abermals – wobei deren Kursentwicklungen anderen Dynamiken unterliegt. Auch wenn Edelmetalle als Krisen- und Inflationsabsicherung gelten, sind sie dennoch spekulativ – mit teilweise größeren Kursschwankungen als breit gestreute Aktien oder Fonds. Experten empfehlen, nicht mehr als zehn Prozent des Gesamtvolumens in Edelmetalle zu investieren. Gold gilt als inflationssichere,
einfach zu handhabende Anlagemöglichkeit zur langfristigen Krisenabsicherung – insbesondere in Form von Münzen und Barren. So hat Gold in physischer Form den Vorteil, dass es bei Be-
darf jederzeit verfügbar ist. Für Privatanleger sind insbesondere Goldmünzen empfehlenswert, weil sie eine geringe Stückelung aufweisen. Von Vorteil ist auch, dass beim Erwerb von Goldbarren und -münzen vielfach keine Mehrwertsteuer anfällt. Bei Verkauf nach frühestens einem Jahr sind die Gewinne steuerfrei. Allerdings lohnt die Investition in Gold aufgrund hoher Aufschläge in der Regel erst ab Mengen über zehn Gramm. Neben Gold gehören Silber, Platin
und Palladium zu den gefragtesten Edelmetallen. Edelmetalle sind deshalb so wertvoll, weil sie in der Natur nur in einem eingeschränkten Umfang vorkommen. Im Gegensatz zu Gold stellen obige Edelmetalle wichtige Komponenten für Industrie und
Technik dar und somit knappe Ressourcen. Deren Preisschwankungen sind, unter anderem, konjunkturabhängig und schwer vorhersehbar. Der Silberkurs schwankt beispielsweise deutlich stärker als der Goldkurs, weshalb die Investition in Silber nur mit Fachkenntnis anzuraten ist. Silber wird in fast allen elektrischen Geräten verbaut. Noch seltener als Gold und Silber ist Platin, welches für die Autoindustrie benötigt wird. Dessen Preis wird zudem noch durch aufwendige Herstellungs- und Veredelungsprozesse hochgeschraubt. Eine Alternative zu Platin stellt Palladium dar, dessen chemische Zusammensetzung Platin stark ähnelt. Aufgrund dieses Umstands steigt der Kurs von Palladium insbesondere dann, wenn ein Platin-Mangel herrscht.
WOHIN
MIT DEM GELD?
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Anders als Aktien wirft der physi-
sche Besitz von Edelmetallen keine Zinsen oder Dividenden ab. Gewinne können nur durch den Verkauf realisiert werden. Zudem fallen bei Kauf und Verkauf vergleichsweise hohe Transaktionskosten an. Die Investition in Edelmetalle beinhaltet darüber hinaus ein Währungsrisiko, da deren Kurs eng mit dem Dollarkurs verknüpft ist. Neben dem physischen Besitz können die Edelmetalle auch in Form von Zertifikaten, Fonds und ETFs erworben werden, um an deren Wertentwicklung zu partizipieren. Problematisch bei diesen Anlageformen ist allerdings der Umstand, dass hierbei meist kein Recht auf physische Lieferung besteht. Aber gerade der tatsächliche Besitz eines Edelmetalls ist in Krisenzeiten ja so wertvoll. Text: Kirsten Schwieger
FAKTEN Ähnlich wie Gold wird auch Silber hauptsächlich im Bergbau gewonnen. Die drei weltgrößten Goldproduzenten sind China, Australien und Russland. Größter Silberproduzent ist Mexiko. Platin ist das wertvollste Edelmetall der Welt und wird vor allem in Südafrika abgebaut. Palladium gehört zu der Gruppe der Platin-Nebenmetalle. Weltgrößter Produzent ist Russland.
Vor der Börse und ihren für Laien zuweilen unübersichtlichen Strukturen respektive Gefahren haben viele Menschen Respekt. Nur jeder sechste Deutsche legt in Aktien an, obwohl der Trend in der Folge der Null- und Negativzinsen allmählich aufwärts geht. Wie man in Börsensachen richtig agiert, vermittelt der 24. Börsentag Hamburg. Der richtige Vermögensaufbau und Fragen zur Altersvorsorge werden von rund 80 Ausstellern auf Deutschlands größtem Börsentag in der Hamburger Handelskammer für jeden Einsteiger verständlich erklärt. Dazu gehören Informationen zu Indexfonds/ ETFs (exchange-traded funds), Anlagen in Gold und Immobilien sowie zu neuen Trends und Technologien wie Robo-Advice, Blockchain und Krypto-Währungen. Aber auch für Profis ist das Event mit seinen rund 70 Fachvorträgen eine wichtige Begegnungsstätte. Wer es lieber kurz mag, dem sei die sogenannte Speaker‘s Corner nach Londoner Vorbild empfohlen. Zugegen ist übrigens auch Martin Braun, der Leiter Customer Relations von den Börsen Düsseldorf, Hamburg und Hannover.
Text: Helmut Peters
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Online vergolden Daniel Müller und Mathias Zintl leiten die Logentu GmbH und erleichtern über Argentu.de den Edelmetallkauf über das Internet.
Warum sollte man in physische Edelmetalle wie Gold, Silber, Platin oder Palladium investieren? Daniel Müller: Einem Anlageportfolio sollte physisches Edelmetall zur Diversifikation beigemischt werden. Gold und Silber gilt seit Jahrhunderten als Absicherung und hat auch noch einen optischen Wert. Dies macht Münzen oder Barren sehr beliebt. Aufgrund der steuerlichen Behandlung sind Edelmetalle ein beliebtes werthaltiges Gut. Was unterscheidet den modernen Edelmetallonlinehändler wie Argentu.de vom klassischen Münzladen? Müller: Es gibt teilweise eine gefühlte Hemmschwelle davor, beim Edelmetallhändler vor Ort einzutreten. Dies ist im Onlinehandel nicht der Fall.
Bereits sehr kleine Stückelungen oder Einzelmünzen können dort zu attraktiven Versandkosten bestellt werden. Somit kann auch bei kleinem Budget eine Geldanlage in verschiedene Edelmetalle erfolgen. Welche Rolle spielt bei den Edelmetallkäufern die Sammelleidenschaft und wie reagiert Argentu.de darauf? Müller: Münzsammler spielen immer noch eine große Rolle im Markt. Zahlreiche Prägeanstalten sowie Hersteller expandieren ihr Produktsortiment auch in diesem Bereich, um Neuerungen sowie Trends zu schaffen. Auch junge Sammler finden mittlerweile Münzen von Superhelden oder Comic-Figuren im Edelmetallhandel. Dieser Kundenkreis ist nicht abgeneigt, in Anlagemünzen & Co zu investieren. Mit welchen Mitteln will Argentu.de seinen Kundenkreis beispielsweise in Richtung einer jüngeren Klientel erweitern? Müller: Argentu.de überzeugt mit modernen Zahlungsarten sowie schneller Lieferung, was besonders die junge Generation anspricht. Viele steigen mit einzelnen Münzprodukten ein und erweitern dann stetig ihre Anlagetätigkeit.
Welche Gründe haben Ihre Kunden über die reine Geldanlage hinaus, Edelmetalle bei Ihnen zu kaufen? Bei Argentu.de findet man eine reichliche Anzahl an Geschenkideen und Inspirationen zu bestimmten Anlässen. Dadurch können interessante Alternativen zu den klassischen Anlageprodukten geschaffen werden. Geschenke im Edelmetallbereich erfreuen sich hoher Beliebtheit und sind auch noch nach Jahren etwas „wert“. Außerdem spielen sicherlich eine gewisse Leidenschaft und Produktoptik eine Rolle.
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GOLDENE ZEITEN BEI COININVEST WERDEN DIE PREISE ALLER PRODUKTE DURCH DIE AKTUELLEN EDELMETALLKURSE SEKUNDENGENAU AKTUALISIERT, UM STETS DEN GÜNSTIGSTEN PREIS ZU GARANTIEREN.
EDELMETALLE SIND BEGEHRENSWERT, ABER SIND SIE AUCH SICHER? WIE KANN DER ANLEGER AUF KURSSCHWANKUNGEN REAGIEREN, OHNE ZU GROSSE VERLUSTE ZU ERLEIDEN? Daniel Marburger: In unsicheren Zeiten, wie auch jetzt, ist es schwierig, intuitiv die richtige Anlageentscheidung zu treffen. Aus diesem Grund ist eine Diversifizierung des Portfolios ausschlaggebend, um letzten Endes große Verluste zu vermeiden. Gold und Silber sind vor allem in Krisenzeiten beständig und haben schon viele Anleger vor dem Totalverlust des Ersparten gerettet. Viele unserer Käufer nutzen daher fallende Preise, um einen günstigeren Einstiegspreis zu erzielen. Generell scheint es sinnvoll, in Edelmetalle zu investieren, wenn die Berichterstattung in den Medien eher zurückhaltend ist. Gold ist nicht nur die Versicherung des privaten Anlegers, auch Länder wir die USA mit über 8.000 Tonnen oder auch Deutschland mit knapp 3.500 Tonnen nutzen das goldene Metall als Absicherung. WAS HAT DIE EDELMETALLKURSE IN JÜNGSTER ZEIT AM MEISTEN BELASTET? Marburger: Aktuell sind die Edelmetallpreise sehr stabil. Obgleich die Niedrigzinspolitik der Zentralbanken viel Kapital auf die Aktienmärkte lenkt, erfreut sich Gold unverändert lebhafter Nachfrage.
Daniel Marburger, Geschäftsführer von CoinInvest GmbH
WELCHE STRATEGIE EMPFEHLEN SIE IHREN KUNDEN? IST ES VIELLEICHT BESSER, DAS KAPITAL BEWUSST AUF GANZ VERSCHIEDENE PRODUKTE AUSZURICHTEN? Marburger: Diversifikation des Portfolios ist das Einmaleins jeder Kapitalanlagestrategie – dieser Grundsatz gilt natürlich auch für Edelmetalle. Gold ist das bekannteste Edelmetall, jedoch bietet auch Silber eine große Chance, welche sich historisch schon des Öfteren bestätigt hat, beispielsweise im Jahr 1980, als der Silberpreis seinen Höhepunkt bei 52 $ erreicht hat. Daher gilt auch für den Edelmetallsektor, dass man nicht alles auf eine Karte setzen sollte. WELCHE VORTEILE HABEN ANLAGEMÜNZEN GEGENÜBER EDELMETALLBARREN? Marburger: Edelmetalle kann man in Barrenform oder auch in Münzform erwerben. Der Unterschied besteht darin, dass Münzen von staatlichen Prägestätten ausgegeben werden, welche für die Echtheit garantieren, sowie einen Nennwert auf die Münze prägen. Dieser Nennwert ist meist niedriger als der Metallwert, sichert aber bis zu einem gewissen Kursniveau ab, da man die Münze bei einer Zentralbank gegen Bargeld eintauschen kann. Ein Barren hingegen hat den Vorteil einer Seriennummer und einer schönen Umverpackung, auch das Aufgeld hierfür ist etwas günstiger, da private Prägestätten um die Kundschaft buhlen. WIE VIEL SACH- UND MARKTKENNTNIS ERFORDERT DIE INVESTITION IN EDELMETALLE BEI LAIEN? Marburger: Das Schöne an der Investition in Edelmetalle ist die Tatsache, dass die Eintrittsbarriere sehr niedrig ist. Schon ab 45 € bekommen Sie einen 1 g Goldbarren von einem namhaften Hersteller, eine 1/10 Goldmünze wird um etwa 120 € angeboten. Bei Silbermünzen liegt die Eintrittsschwelle noch niedriger, unter 10 € für eine halbe Unze des Metalls. Aus diesem Grund eignet sich ein Edelmetal-
linvestment in jedem Alter und mit wenig Vorkenntnissen. Man bekommt sehr schnell ein Gefühl für den Markt und die Produkte, welche eine hohe Marktakzeptanz haben. AB WELCHER SUMME BIETET COININVEST BEI GROSSABNEHMERN PREISSTAFFELUNGEN AN? Marburger: Der durchschnittliche Kunde investiert zwischen 1.000 € und 2.500 € bei seiner ersten Transaktion auf coininvest.com. Meist ist dies dann der Anfang einer langen Kundenhistorie. Manche Kunden testen unsere Leistungsfähigkeit mit kleineren Bestellungen und erhöhen die Mengen dann für Folgeaufträge erheblich. Preisstaffelungen sind bei vielen Produkten automatisch hinterlegt. Bei Silbermünzen gewähren wir für viele Artikel bereits ab 20 bis 25 Münzen einen Preisnachlass, der mit steigender Abnahmemenge sogar noch steigt! Für unsere Goldprodukte haben wir jeweils den für den Kunden besten Preis hinterlegt, egal ob er 1 g oder 1.000 g des goldenen Metalls kauft. Durch den Direktbezug von Prägestätten weltweit, haben wir einen Einkaufspreisvorteil, den wir direkt an unsere Kunden weitergeben. Hierfür bedarf es einiges an Kapitalstärke, da die Mindestabnahmemengen für coininvest bei 5.000 Unzen Gold – also rund 6 Millionen Euro pro Bestellung liegen. So heben wir uns von Mitbewerbern ab, welche aufgrund von mangelnder Liquidität nicht direkt bei den Prägestätten kaufen können. Pro Jahr versenden wir tausende Kundenaufträge noch am selben Tag und konnten so das Vertrauen eines großen Kundenstamms gewinnen, der nicht nur auf Edelmetalle, sondern auch auf coininvest vertraut.
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„BIER PRÄGT UNSERE FAMILIE“ Die OeTTINGER Brauerei begriff frühzeitig den Strukturwandel im Biermarkt und passte ihr Angebot den Bedürfnissen des Lebensmittelhandels an. „Die Familie Kollmar glaubt seit 1731 ganz fest an eines der schönsten Produkte der Welt: an Bier“, sagt die Eigentümerin der OeTTINGER Brauerei Pia Kollmar. „Bier prägt unsere Familie.“ Nach dem Tod ihres Bruders Dirk Kollmar hat die Tochter des 2013 verstorbenen Günther Kollmars, der die Brauerei im Landkreis Donau-Ries zur mächtigen OeTTINGER Brauerei GmbH formte, das Unternehmen übernommen. Mit einem Inlandsausstoß von über 4,8 Millionen Hektoliter ist OeTTINGER Deutschlands zweitwichtigste Biermarke. Das liegt u.a. an vielerlei Alleinstellungsmerkmalen, die sie gegenüber der Konkurrenz entwickelt hat. Dazu gehört z.B. die Entscheidung, die Endverkaufspreise im unteren Segment halten zu wollen. Um das zu ermöglichen, verzichtet OeTTINGER auf teure Werbung etwa im Fernsehen und spart den Umweg über den Zwischenhandel. Stattdessen unterhält man eine imposante Lkw-Flotte mit eigenen Fahrern und liefert direkt aus. „Einer der größten Vorteile, eine so große Brauereigruppe als Familienunternehmen zu leiten, ist es, dass wir vorleben können, was wir von unseren
Als Freunde gemeinsam das Beste geben: Pia Kollmar (2.v.l.) mit den Geschäftsführern der OeTTINGER Brauerei (v.l.) Bernhard Wenniger, Dr. Andreas W. Boettger und Peter Böck
www.oettinger-bier.de
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erwarten: an einem Strang zu ziehen, um das beste Bier zu brauen. Ein Bier, das die Menschen lieben. In der Belegschaft arbeiten wir auf Augenhöhe als Freunde zusammen, die gemeinsam etwas erreichen wollen“, erzählt Pia Kollmar, die die harte Arbeit ihrer Eltern Günther und Ingrid Kollmar mit gleichem Geist weiterführt. Kontinuierlich haben die Kollmars die Produktpalette der Marke erweitert und kommen immer wieder auf pfiffige Ideen. Außer den gängigen Hauptbiersorten und Mixes verkauft OeTTINGER ja auch alkoholfreie Getränke. „Mit ihnen erhöhen wir u.a. die Vertriebsauslastung pro Stopp der Lkw“, erklärt die Inhaberin. „Die Produktion alkoholfreier Getränke beläuft sich inzwischen auf weit mehr als eine Million Hektoliter. Heute fahren mehr als 120 große 40-Tonner rund 7.000 Verkaufsstellen und Lager an. Etwa die Hälfte unserer über 1.000 Beschäftigten arbeitet in der Logistik.“ Seit Jahrzehnten muss sich OeTTINGER wegen seiner Preispolitik gegen das Image eines „Billigbier“-Herstellers wehren. „Diese Bezeichnung ist der Versuch einer Abqualifizierung“, betont Pia Kollmar. „Preiseinstiegsklasse müsste es eigentlich heißen. Und das ist ja per se nichts Schlimmes. Schließlich liefern wir beste Qualität! Unsere zahlreichen Auszeichnungen sprechen für sich: Sieben Landesehrenpreise und vier Bundesehrenpreise für die Qualität unserer Produkte; seit 1980 bei DLG-Qualitätsprüfungen insgesamt 214 Medaillen, sieben DLG-Preise für langjährige Produktqualität und sieben Gold Awards Monde Selection.“ Das Unternehmen ruht sich dennoch nicht auf seinen Lorbeeren aus, sondern entwickelt stets neue Produkte wie aktuell das Biermischgetränk „OeTTINGER Hanfkiss“, das sich genau wie einst die Glorietta-Limonaden zum Verkaufshit entwickeln könnte. „Mit OeTTINGER Hanfkiss greifen wir einen Lebensmitteltrend aus den USA und Kanada
auf“, sagt Pia Kollmar. „Jede andere der großen Brauereien hätte also ebenfalls auf die Idee kommen können. Wir aber fanden, die Zeit sei reif, und haben es realisiert. Das ist auch so ein Vorteil eines Familienunternehmens: Wir haben eine Produktidee und dann probieren wir im kleinen Kreise aus, was möglich ist.“ Der kleine Kreis, von dem die sympathische Unternehmerin hier berichtet, findet auch, dass Hanfkiss einen kräftigeren Bruder mit gut doppelt soviel Alkoholgehalt verträgt und arbeitet parallel an einem neuen Produkt mit dem Arbeitstitel „OeTTINGER Hanfkiss Strong“. Der Erfolg eines Unternehmens ist auch davon abhängig, dass seine Macher auf Erfahrungen aufbauen können. „‚Produktivität unter allen Umständen und Kostenkontrolle‘ lautete die Devise damals unter der Leitung meines Vaters“, erinnert sich Pia Kollmar. „Heute nennt sich das Ganze Effizienz. Deshalb investiert die Familie Kollmar kontinuierlich vor allem in hocheffiziente Technologien. Das schont zum einen die natürlichen Ressourcen und spart zum anderen viel Geld.“