EINE UNABHÄNGIGE KAMPAGNE VON EUROPEAN MEDIA PARTNER
ANALYSE: WIRTSCHAFT MIT FOKUS AUF SMART CITIES
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APRIL 2018 NR.2
ANALYSEWIRTSCHAFT.DE
Bürogebäude, die der Stadt und ihren Bewohnern guttun
INSPIRATION
Immobilien-Visionär Coen van Oostrom hat im Januar dieses Jahres mit EDGE Technologies ein Unternehmen gegründet, dessen Fokus auf Bürogebäuden ganz besonderer Art liegt: herausragende Bauwerke, die Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Bewohner aktiv fördern. Der überwiegende Teil der existierenden Gebäude belastet unsere Umwelt durch ineffiziente Heiz- und Belüftungssysteme sowie hohen Energie- und Wasserverbrauch. Dass es selbst in überfüllten Großstädten auch anders geht, zeigt EDGE Technologies. Wendet man digitale Technologien unter der Prämisse von Lebensqualität und Nachhaltigkeit an, dann lassen sich damit einzigartige Bauwerke schaffen, die gesund machen, die tägliche Lebensqualität verbessern und dabei noch toll aussehen, denn EDGE Technologies punktet bei Planung und Bau nicht nur mit cleverster Technik, sondern beweist auch höchsten Anspruch ans Design. Fortsetzung auf Seite 7
Mehr gibt es ONLINE Weitere interessante Interviews und Einblicke zu aktuellen Themen gibt es auf analysewirtschaft.de zu lesen.
FOKUS
DIRK AHLBORN
GRÜNDER VON HYPERLOOP
TRANSPORTATION TECHNOLOGIES (HTT)
„Wir gehen davon aus, bald die erste kommerzielle Hyperloop-Strecke anzukündigen“
Wie smart werden wir zukünftig leben? Auf der Smart City Expo in Barcelona treffen sich die Stadtentwickler unserer Zukunft Wie werden die Städte der Zukunft aussehen, riechen und sich anhören? Auf dem Smart City Expo World Congress vom 13. bis zum 15. November 2018 in Barcelona werden Ideen und Entwicklungen zu Mobilität, Wohnen, Kommunikation und Nachhaltigkeit präsentiert. Die Messe ist die perfekte Plattform für alle, die sich bereits jetzt intensiv mit unserem Zusammenleben in Städten auseinandersetzen. Denn jeder einzelne Bereich unseres Lebens ändert sich im Zuge der digitalen Revolution gerade noch stärker als bisher angenommen. „Als wir die Messe im Jahr 2011 als Smart City Expo World Congress ins Leben gerufen haben, war unser Schwerpunkt rein auf den städtebaulichen Bedarf ausgerichtet“, erklärt Ugo Valenti, Direktor der Messe. „Schnell stellten wir jedoch fest, dass sich smarte Städte zu einem wesentlichen Teil unserer Zukunft entwickelten, wo Technologie, Regierungsfähigkeit, soziale Bedürfnisse, ökonomische Entwicklung, Mobilität und Städteplanung zusammenkommen.“ Seite 15
Lesen Sie mehr auf Seite 8 Sonderpublikation in Die Welt am 18. April 2018
ENTWICKLUNG
VORWORT
EINBLICK
Städte, Gebäude und Infrastruktur im Wandel in die digitale Welt
Intelligent durch die Stadt der Zukunft Seite 14
Lesen Sie das Vorwort mt Prof. Dr. Dr. h. c. Sahin Albayrak, Gründer und Leiter des Distributed Artificial Intelligence Laboratory (DAI-Labor) an der TU Berlin und Vorstandsvorsitzender des Connected Living e. V. Seite 4
Plattformen werden Mobilität organisieren Seite 12 WWW.INTERGEO.DE
LÖSUNGEN FÜR DIE STADT VON MORGEN part of
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FRANKFURT 16. – 18. OKTOBER 2018
Eine unabhängige Kampagne von European Media Partner
DIE KAMPAGNE – ANALYSEWIRTSCHAFT.DE
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ANALYSE: WIRTSCHAFT
EXPERTEN DER KAMPAGNE Da hl
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In Form von hochinteressanten, informativen und thematisch intensiv ausgearbeiteten Fachartikeln können Sie sich einen tiefen Einblick hinter die einzelnen Thematiken verschaffen.
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Sie sind sicher, innovativ, zeitsparend, energieeffizient, vernetzt, umweltfreundlich, sie denken mit und kommunizieren untereinander: SMART CITIES – die Städte der Zukunft sind intelligent! Was im ersten Moment wie Utopie klingt, ist schon längst keine Vision mehr, sondern in der Realität angekommen. Städte werden vernetzter,
intelligenter und sicherer. Dabei ist nicht nur der Gedanke der Ressourcenschonung von Bedeutung. Die verschiedenen Technologien tragen auch dazu bei, das Leben der Bürger in Städten zu verbessern. Eine dringende Notwendigkeit, wenn man bedenkt, dass bereits mehr als 50 Prozent der Weltbevölkerung in urbanen Zentren lebt. Im Jahr 2050 sollen es laut UN Bericht schon 70 % sein.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Dirk Ahlborn, Gründer von Hyperloop Transportation Technologies (HTT) Ugo Valenti, Direktor der Messe Smart City Expo World Congress
THERES EMPFIEHLT! Ich empfehle Ihnen das große Interview auf Seite 8 und 9 mit Dirk Ahlborn, der mit seinem Hyperloop die Mobilität der Zukunft revolutioniert. Theres Olbrich, Senior Campaign Manager
INHALT 4 5 6
Coen van Oostrom, CEO der OVG Real Estate
7 8 10 12
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European Media Partner präsentiert die Kampagne Analyse: Wirtschaft mit Fokus auf Smart Cities. In dieser Ausgabe sprechen wir mit bekannten und einflussreichen Persönlichkeiten und Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Es werden interessante Fragen zu aktuellen Themen beantwortet.
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Prof. Dr. Dr. h. c. Sahin Albayrak, Gründer und Leiter des DAI-Labor an der TU Berlin und Vorstandsvorsitzender des Connected Living e. V.
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orwort – Prof. Dr. Dr. h. c. Sahin V Albayrak Intelligente Gebäudeautomation senkt Energieverbrauch Pepper – die Revolution aus Wuppertal Smarte Bürogebäude Titelstory – Dirk Ahlborn Neuigkeiten Plattformen werden Mobilität organisieren Intelligent durch die Stadt der Zukunft Wie smart werden wir leben?
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ANALYSE: WIRTSCHAFT Campaign Manager: Theres Olbrich theres.olbrich@europeanmediapartner.com
BELIEBTE ARTIKEL AUF ANALYSEWIRTSCHAFT.DE
„Die Herausforderung ist, zahlreiche Komponenten zu einem unter allen Situationen verlässlich funktionierenden Ganzen zu integrieren”, Martin Hägele ist Abteilungsleiter für Roboter- und Assistenzsysteme am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung, kurz Fraunhofer IPA genannt.
Folgen Sie uns:
Die Zukunft beim Planen und Bauen
BIM – drei Buchstaben, die bei Architekten, Statikern und Bauingenieuren immer populärer werden. Über den Siegeszug und das nächste BIM Symposium in Wien für das „Building – Information – Modeling“ sprachen wir mit Mag. Matthias Artaker.
Bahnbau – Lebensader der Infrastruktur
In Deutschland stehen über 33.000 Kilometer Eisenbahnschienen zur Verfügung, Gleise für S- und U-Bahnen nicht eingerechnet.
An der Digitalisierung führt kein Weg vorbei
Digitale Lösungen ermöglichen Prozessoptimierungen. Die Akteure in der Baubranche sind daher gefordert, sich intensiv mit den anstehenden Veränderungen auseinanderzusetzen, sagt der Präsident der Bundesingenieurkammer, Hans-Ullrich Kammeyer. Foto: Thomas Imo/Photothek.net/Bmub
Die Servicerobotik ist ein Wachstumsmarkt
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Geschäftsführer:
Kristoffer Andersson
Chief Content Officer: Art Director: Lektorat: Titelbilder:
Mats Gylldorff Aileen Reese Nicole Bitkin Peter Hurley Photo messe barcelona David Ausserhofer Petair - Fotolia Ruben Eshuis Photography Die Welt Gesamt, April 2018 Axel Springer SE
Distribution: Druck:
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Smartes Wohnen, das begeistert. Das eigene Zuhause einfach intelligent steuern Der Wecker hat nicht geklingelt? Hektisch unter die Dusche, schnell noch einen Schluck Kaffee und dann raus aus der Haustür und zur Arbeit. Und dann sitzt man in der Bahn und fragt sich, ob die Kaffeemaschine aus ist und ob das Licht im Flur noch brennt. Wer kennt diese Situation nicht? Dafür, dass man an so einem Tag die Mittagspause doch entspannt genießen kann, sorgt das Smart-Home-System Homematic IP. Noch in der Bahn kann über die kostenfreie Smartphone-App die Kaffeemaschine ausgestellt und die Leuchte ausgeschaltet werden. Smart Home, wie es sein soll Homematic IP ist die neue Smart-Home-Generation vom Hersteller eQ-3. Zum Sortiment gehören bereits über 70 Produkte, die ganz flexibel miteinander kombiniert werden und in allen Bereichen im eigenen Zuhause eingesetzt werden können. Neben Funkkomponenten kann das System um kabelgebundene Geräte erweitert werden: Mit Homematic IP Wired ist es erstmals möglich ein Smart-Home-System im Neubau oder bei einer Sanierung günstiger als mit herkömmlicher Elektroinstallation zu realisieren. Mit den Funkgeräten als Plug-and-PlayLösung lässt sich das System besonders leicht nachrüsten. Die Installation ist kinderleicht und erfordert keine technischen Kenntnisse. Über die Integration von Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant können die Geräte bequem über Sprachbefehle gesteuert werden.
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VORWORT – ANALYSEWIRTSCHAFT.DE
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Foto: Technischen Universität Berlin/ Ulrich Dahl
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Prof. Dr. Dr. h. c. Sahin Albayrak, Gründer und Leiter des Distributed Artificial Intelligence Laboratory (DAI-Labor) an der TU Berlin und Vorstandsvorsitzender des Connected Living e. V.
STÄDTE, GEBÄUDE UND INFRASTRUKTUR IM WANDEL VON DER ANALOGEN IN DIE DIGITALE WELT
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ehr und mehr Mikroprozessoren, Kommunikationskomponenten sowie Aktorik und Sensorik werden in Alltagsgegenstände integriert und sorgen dafür, dass virtuelle und reale Welten immer stärker miteinander verschmelzen. Smarte Objekte interagieren untereinander in vernetzten IT-Systemen und dem Internet, reagieren eigenständig auf ihre Umwelt, sind weitestgehend autonom, gleichzeitig allgegenwärtig und unsichtbar. Das Internet der Dinge wird integraler Bestandteil und Pfeiler der zukünftigen globalen
Infrastruktur sein, die von Gesellschaft, Wirtschaft und Staat gleichermaßen genutzt wird und alle Lebensbereiche wie Wohnen, Arbeiten, Mobilität, Verwaltung, Handel und Fertigung maßgeblich beeinflusst. Die Entwicklung bietet die Chance, großen urbanen und gesellschaftlichen Herausforderungen wie Luftverschmutzung, Energiewende, Flächenknappheit, Urbanisierung und demografischem Wandel entgegenzuwirken, Prozesse effizienter, sichererer und robuster zu gestalten und nie da gewesene Funktionalitäten für alle Anspruchsgruppen zu erzeugen. Das „Smart Life Lab“ des
„Um die Potenziale der Technologien zu heben, braucht es einen offenen, aktiven Diskurs aller Anspruchsgruppen.“
Connected Living e. V. und der TU Berlin zeigt eindrucksvoll, wie das Wohnen der Zukunft aussehen kann: Dort sind in einer realen Wohnumgebung Geräte, Sensoren und Aktoren aller Art, unabhängig vom Standard, über die Plattform IOLITE, ein Spin-Off der TU Berlin, vernetzt und bieten eine adaptive, lernende Wohnumgebung, die das Leben für die Bewohner einfacher, komfortabler, energieeffizienter und sicherer macht. Mit DIGINET-PS schaffen wir entlang der Straße des 17. Juni ein urbanes Infrastruktur-Testfeld, um autonomes Fahren unter realen Verkehrsbedingungen zu validieren.
Die Beispiele zeigen: Um die Potenziale der Technologien zu heben, braucht es einen offenen, aktiven Diskurs aller Anspruchsgruppen, d. h. von Städten, Politik, Unternehmen und Gesellschaft, um gemeinsam nutzerorientierte Strategien und Maßnahmen zu entwickeln, den Transformationsprozess zu gestalten und die Chancen zu nutzen.
Prof. Dr. Dr. h. c. Sahin Albayrak Gründer und Leiter des Distributed Artificial Intelligence Laboratory (DAI-Labor) an der TU Berlin und Vorstandsvorsitzender des Connected Living e. V. ANZEIGE – GESPONSORTER INHALT
Das „Google für Städte“ – die Plattform „bee smart city“ Deutschland ist im Aufbruch. Überall wird nach neuen Lösungen gesucht, um die Städte und Gemeinden für die Zukunft fit zu machen. Smart City elektrisiert Bürgermeister und Bewohner. Viele Städte und Kommunen in Deutschland planen gerade die Zukunft für ihre Bürger und Bewohner neu. Unter dem Stichwort „Smart City“ sollen die Städte, viel mehr zum Nutzen ihrer Bewohner, neu gestaltet werden. Doch wie kommen Wirtschaft und Gemeinden dabei zusammen? Wie findet man die richtigen Lösungen maßgeschneidert für die eigene Kommune? Das will die Plattform „bee smart city“ leisten. Sie ist die Vision einer intelligenten Stadt. Wie das funktioniert, erläutert Bart Gorynski, Geschäftsführer der „bee smart city GmbH“.
Was kann ich mir unter „bee smart city“ vorstellen? bee smart city ist der Ort, an welchem Städte und städtische Tochterunternehmen, wie Stadtwerke, Energieerzeuger und Wirtschaftsförderungen starten sollten, wenn sie nach Smart-City-Lösungen oder -Initiativen suchen. Das Beste daran: Dieser Service ist für alle Beteiligten absolut kostenfrei und als digitale Plattform immer – und von überall – zugänglich. Ihre Pilotphase ist beendet – können Sie schon Erfolge vermelden? Die Plattform ist während der Pilotphase im ersten Monat organisch auf mehrere Tausend Nutzer gewachsen: vom Deutschen Bundesministerium, über Stadtverwaltungen und Wirtschaftsförderungen aus aller Welt bis hin zur südkoreanischen Seoul Digital Foundation. Unsere Smart-City-Informationsseite zählt knapp 40.000 Leser und wir beherbergen mittlerweile rund 350 Smart-City-Lösungen und -Produkte aus aller Welt. Täglich kommen neue dazu. Wirtschaft und Kommunen sollen bei Ihnen fündig werden – gibt es für alle eine Lösung? Wir definieren Smart City als ein Ökosystem von Lösungen. Diese best practices findet der Nutzer über alle Aktionsfelder, von Smart Economy über Environment, Government, Living, People bis hin zu Smart Mobility sowie über alle Ebenen, von Smart City, über District und Building bis hin zu Smart Home.
Wirtschaft wie Kommunen profitieren von der Einfachheit und klaren Struktur der Lösungsdatenbank. Sucht der Nutzer nach, zum Beispiel „Parking“, findet er in einer Minute sehr übersichtlich neun Smart-Parking-Lösungen zurzeit. Es dauert nur 5 Minuten, um eine Lösung zu erkunden und zu verstehen. Mit nur einem Klick kann der Nutzer den Lösungsanbieter kontaktieren. Eine Effizienz-Maschine, die auf beiden Seiten enorme Ressourcen einspart. Wie finanzieren Sie sich? Wie trägt sich so eine Plattform? Finanziert wird die Plattform über ein Partnerschaftsprogramm. Unternehmen, die die Mission, das Geschäftsfeld Smart City zu simplifizieren, teilen und gleichzeitig auf ein Zusatzangebot zurückgreifen möchten, um ihre intelligenten Lösungen überregional und international bekannter zu machen, schließen sich mit monetärer Unterstützung der wachsenden Partnerschaftsgemeinschaft der bee smart city an.
www.beesmart.city
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INTELLIGENTE GEBÄUDEAUTOMATION SENKT ENERGIEVERBRAUCH Foto: Savvapanf Photo © - stock.adobe.com
Wird ein Gebäude intelligent und zentral gesteuert, lässt sich durch diese Vernetzung von Mess-/Steuer- und Regelungstechnik um die 30 Prozent Energie- und Betriebskosten sparen und gleichzeitig die Sicherheit des Gebäudes deutlich erhöhen.
Doch unter dem Begriff Gebäude-
automation (GA) werden nicht nur Energiezentrale, Heizung, Kühlung und Lüftung vernetzt, sondern zudem Warmwasser und Sanitär, Beleuchtung und
„Neben Shopping Centern und Hotels werden bisher vor allem viele große Bürogebäude und Industrieanlagen automatisch und zentral gesteuert und smart geregelt.“
Im Zuge der dramatischen Veränderungen durch den Klimawandel muss alles daran gesetzt werden, den Energieverbrauch zu senken. Weltweit entfallen 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf Gebäude – höchste Zeit zum Handeln.
Beschattung, Elektrotechnik und auch der Brandschutz. Zunehmend fallen auch Energiedatenerfassung, Zutrittskontrolle und Videoüberwachung, interne und externe Netzwerke, Telefonie und Aufzugssysteme darunter. Wer profitiert von dieser Auto-
matisierung? Neben Shopping Centern und Hotels werden bisher vor allem viele große Bürogebäude und Industrieanlagen automatisch und zentral gesteuert und smart geregelt. Seit seiner offiziellen Einführung der Gebäudeautomation (als eigenes Gewerk im Bauwesen) im Jahre
1993 haben sich die drei Ebenen Sensoren und Aktoren, Automation und Management durch die Digitalisierung stark erweitert: Die so genannte EngineeringEbene mit den riesigen Bereichen IoT und BIM wird mittlerweile selbstverständlich dazu gerechnet – hat sie die GA doch weit massiver und nachhaltiger verändert als sämtlichen technischen Neuerungen in den 20 Jahren davor.
alles daransetzen, unseren Energieverbrauch zu senken. Weltweit entfallen 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs auf Gebäude – höchste Zeit zum Handeln. Wer 150 verschiedene technische Systeme mit ihrem Verbrauch, ihrer Wartung, ihren Reparaturkosten in seinem Gebäude steuern, überwachen und analysieren muss, der verliert schnell den Überblick.
Der Gebäudeautomation kommt
Komponenten und Abläufe in ein zentrales Steuerungssystem kann das Gebäude intelligent und sparsam gemanagt werden – immer noch lange keine
eine immer größere Bedeutung zu, denn im Zuge der dramatischen Veränderungen durch den Klimawandel müssen wir
Durch die Vernetzung aller
Selbstverständlichkeit. Durch Energie-Monitoring wird beispielsweise die Energieeffizienz von Anlagen durchgehend beobachtet und analysiert und Schwachstellen sofort sichtbar gemacht. Kernstück dieser zentralen Steuerung ist dabei oftmals eine Direct Digital Control Steuerung (DDC Steuerung), die den kompletten, automatischen Betrieb aller technischen Anlagen übernimmt. Wichtig ist ebenso die Gebäudeleittechnik (GLT), denn sie stellt dank spezieller Software technische Vorgänge in optisch vereinfachter Form dar, zeichnet Verbrauchsdaten auf, erkennt Fehler und ist imstande, diese schnell zu beheben. Im privaten Wohnraum wird zwar
sehr viel über Smart Home und Automation veröffentlicht, so richtig durchgesetzt hat sich die vernetzte Steuerung des Wohnraumes bisher jedoch nicht. Die Steuerung von Funksteckdosen, Lichtsystemen, Überwachungskameras und Heizungssystemen per App durch das Smartphone nimmt zwar langsam zu, aber hauptsächlich im Aspekt der Raumüberwachung. Interessant sind in diesem Bereich auch die Möglichkeiten, die AVM-Fritzbox, einen handelsüblichen Rasperry Pi und openHAB2 als smarte Haussteuerung nutzen zu können. Text: Katja Deutsch ANZEIGE
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TREND – ANALYSEWIRTSCHAFT.DE
PEPPER – DIE REVOLUTION AUS WUPPERTAL Foto: SoftBank Robotics
Er ist ein humanoider Roboter, der bereits bei Unternehmen eingesetzt wird. In fünf bis zehn Jahren sollen Roboter wie Pepper auch in Privathaushalten einziehen.
Er ist nur 1,20 m groß, sieht mit
seinen großen Augen irgendwie knuffig aus und bedeutet doch eine Revolution: „Mit Pepper überschreiten wir eine Schwelle historischen Ausmaßes“, sagt Jörg Heynkes, Digital-Aktivist und Zukunftsvisionär aus Wuppertal. Große Worte für den kleinen Kerl, doch man darf Heynkes nicht unterstellen, dass er maßlos übertreiben würde. Denn wenn wahr wird, was er vorhersagt, dann wird schon in naher Zukunft „der Traum, dass ein Roboter uns Menschen viele lästige Arbeiten abnimmt, Realität“. Doch noch ist es nicht ganz so weit. Pepper wurde vor etwa zwei Jahren in den europäischen Markt eingeführt und hat seitdem rasante Fortschritte gemacht. Bereits jetzt kann er sehr gut auf sein menschliches Gegenüber eingehen: Er erkennt anhand des Gesichts, ob es sich um eine Frau oder einen Mann handelt, er schaut dem Menschen direkt in die Augen und er kann mit seinen Armen gestikulieren. Pepper ist
der erste humanoide Roboter, der Gefühle des Menschen erkennen und darauf reagieren kann. Aber vor allem kann er zahlreiche Informationen an den Menschen weitergeben, und zwar per Sprache oder über sein Display. Inzwischen nutzen ihn mehr als 30 Unternehmen deutschlandweit als Begrüßungsroboter, der für die Besucher einen ersten Ansprechpartner und Wegweiser darstellt. Auch im Rathaus von Wuppertal
soll Pepper vermutlich ab Anfang 2019 dem Besucher schon im
Eingangsbereich Fragen beantworten: Wohin muss ich, um zu meinem Termin zu kommen? Welches Formular brauche ich und wie fülle ich es aus? Wuppertals Bürgermeister Andreas Mucke ist begeistert von seinem zukünftigen Kollegen und hat Pepper im vergangenen September offiziell „eingebürgert“. „Die Einbürgerung ist ein Symbol für gelebte Digitalisierung und zeigt die bereits greifbare Zukunft“, betont er. Der digitale Wandel sei ein Gemeinschaftsprojekt von allen Akteuren der Gesellschaft
Heynkes. Auch wenn sich viele seiner Funktionalitäten auch auf einem Smartphone finden lassen, ist die Beziehung zu Pepper eine ganz andere. Entwickler tüfteln Pepper an Apps, über die er bei seinen Aufgaben gesteuert wird. In Zukunft werden Roboter immer mehr ganz alltägliche Dinge für uns Menschen erledigen: Putzen, Bügeln, den Garten pflegen oder für uns den Butler spielen. Und das, so sagt Jörg Heynkes, ist kein Science Fiction: „In fünf bis zehn Jahren werden humanoide Roboter wie Pepper zu unserem Alltag gehören“. Mit einer Investition ab etwa 20 000 Euro in den Kleinen können Unternehmen schon heute ihre Digitalisierungsstrategie unterstützen.
„In fünf bis zehn Jahren werden humanoide Roboter wie Pepper zu unserem Alltag gehören.“
„und wir müssen uns zusammen aktiv mit Themen wie KI, Robotik und der Entwicklung der Smart-Cities auseinandersetzen.“ Wuppertal gehört zu einer der fünf von der nordrhein-westfälischen Landesregierung ausgewählten Modellregionen, in denen die Digitalisierung im öffentlichen Bereich gezielt gefördert wird. „Durch sein geradezu menschen-
ähnliches Auftreten wirkt Pepper auf uns natürlich ganz anders als eine kalte Maschine“, findet Jörg
Text: Armin Fuhrer
FAKTEN Pepper ist nicht nur der erste Roboter, der menschliche Gefühle erfassen und auf sie reagieren kann. Er ist auch bereits in rund 30 deutschen Unternehmen im Einsatz – als Begrüßungsroboter für Besucher zum Beispiel. Schon bald soll der 1,20 m große humanoide Roboter auch zum Alltag in vielen Haushalten gehören. ANZEIGE – GESPONSORTER INHALT
Verbesserter Service durch Next-Level-Kundenkommunikation: Die optimale Kombination aus KI, IoT und Robotik als Innovations-Consulting kommt von Entrance Digitale Assistenzsysteme sind auf der Überholspur und halten weiterhin Einzug in unseren Arbeitsalltag. In der Industrie sind Automatisierungsprozesse schon lange Standard, jetzt wird es Zeit intelligente Assistenten aktiv beim Kunden einzubinden. Gerade für Unternehmen, die sich wegen des täglichen Nachrichtengewitters um Begriffe wie Industrie 4.0 und Digitalisierung unter Druck fühlen, ist die richtige Kombination von aktuellen Schlüsseltechnologien ein Türöffner für neue Wege in der Kundenkommunikation und der Optimierung unternehmensinterner Prozesse.
Mit digitalem Weitblick zum Erfolg – Julia Koch, Geschäftsführerin der Entrance GmbH
Ein Starker Partner für solche Digitalisierungs-Konzepte und die Integration von digitalen Assistenten ist das Wuppertaler Unternehmen Entrance. Entrance ist als Gesellschaft für künstliche Intelligenz und Robotik Vorreiter im Bereich Integration von humanoiden Robotiksystemen und begleitet Unternehmen bei der Umsetzung neuer Strategien, um der Digitalisierung zukunftssicher begegnen zu können.
So kann z.B. ein Chatbot auf verschiedene unabhängige Plattformen aufgesetzt werden und je nach Kundeninteraktion werden Endgeräte wie Kaffeemaschine, Lichtsysteme oder Infoscreens aktiviert und individuell mit aktuell passendem Inhalt versorgt. Am Ende können Unternehmen so von digitalen Assistenten für spezielle Aufgaben profitieren, die oft anfallende Anfragen stets motiviert erledigen. Der Kunde wiederum bekommt ein interaktives System, welches speziell auf seine Bedürfnisse angepasst wird und ihm die Informationen liefert, die er sich wünscht.
IoT
Entrance baut bewusst auf neueste Schlüsseltechnologien und betreibt täglich aktive, digitale Trendforschung in den Bereichen KI, Robotik und IoT. „Wir wollen die Zukunft aktiv mitgestalten und uns nicht von ihr überrollen lassen. Unsere Leidenschaft für Technik am Menschen lässt uns am Ende das gesammelte Know-how als Mehrwert und Inspiration an unsere Kunden weitergeben“, so Julia Koch, Geschäftsführerin bei Entrance. ENTRANCE GmbH | Viehhofstr. 125, 42117 Wuppertal entrance-robotics.de | info@entrance-robotics.de
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BÜROGEBÄUDE, DIE DER STADT UND IHREN BEWOHNERN GUTTUN Foto: Ruben Eshuis Photography
Immobilien-Visionär Coen van Oostrom hat im Januar dieses Jahres mit EDGE Technologies ein Unternehmen gegründet, dessen Fokus auf Bürogebäuden ganz besonderer Art liegt: herausragende Bauwerke, die Gesundheit und Wohlbefinden ihrer Bewohner aktiv fördern.
Der überwiegende Teil der existie-
renden Gebäude belastet unsere Umwelt durch ineffiziente Heizund Belüftungssysteme sowie hohen Energie- und Wasserverbrauch. Dass es selbst in überfüllten Großstädten auch anders geht, zeigt EDGE Technologies. Wendet man digitale Technologien unter der Prämisse von Lebensqualität und Nachhaltigkeit an, dann lassen sich damit einzigartige Bauwerke schaffen, die gesund machen, die tägliche Lebensqualität verbessern und dabei noch toll aussehen, denn EDGE Technologies punktet bei Planung und Bau nicht nur mit cleverster Technik, sondern beweist auch höchsten Anspruch ans Design. Bei den Gebäuden werden kon-
tinuierlich Nutzungsqualität und ökologische Performance gemessen und optimiert. Coen van Oostrom erklärt: „Der Immobilienmarkt unterliegt einem permanenten Wandel. Neue Gebäude
bringen Mitarbeiter aus den unterschiedlichsten Bereichen ihr Wissen in die Entwicklung der firmeneigenen Projekte ein, doch EDGE Technologies möchte mehr: Das Unternehmen erwartet einen positiven Domino-Effekt, bei dem Partner, andere Entwickler und sogar die Konkurrenz in sich gehen, forschen, nachdenken und entschieden handeln, um ihrerseits gesündere Gebäude zu bauen, die besser für die Umwelt und auch den Menschen sind. Maschinelle Lernverfahren helfen
Coen van Oostrom, CEO der OVG Real Estate
werden nicht zuletzt durch die dramatischen Veränderungen, die der Klimawandel mit sich bringt, erforderlich. Wir verwandeln traditionelle Bürogebäude in gedeihende Ökosysteme, weg vom ungesunden Betondschungel, wobei uns unsere jahrelange Erfahrung in der Technologiebranche und der Immobilienbranche zugutekommt.“ EDGE Technologies berücksichtigt bei dieser Vision ausgeklügelte funktionale, räumliche und technische Designprinzipien, um den Bewohnern gesunde Umgebungen und besten Komfort zu
„Meine Vision ist sehr einfach: eine bessere Welt zu bauen.“ bieten. Denn mit den richtigen Immobilien lässt sich die Lebensqualität in unseren Städten durchaus steigern. „Meine Vision ist sehr einfach: eine bessere Welt zu bauen. Überlegene Gebäude, die gesünder, grüner und smarter
sind. Denn schwerwiegende Probleme wie der steigende Meeresspiegel und der daraus resultierende Verlust an Lebensraum erfordern radikale Lösungen und nicht nur ein bisschen Kosmetik.“ Der Anspruch des Gründers ist es,
Gebäude von „weniger schlecht“ in „richtig gut“ umzuwandeln. Dazu suchen er und sein Team kontinuierlich Wege, der Stadt etwas zurückzugeben – wie Häuser mit positiver Energiebilanz. Jedes einzelne davon bewirke etwas. Schon jetzt
dabei, Energiebilanz und Gebäudeauslastung stetig zu verbessern. Mittels Cloud Computing lassen sich Daten und Lernprozesse für alle EDGE-Gebäude kombinieren sowie in Smart City Grids integrieren. „Wir investieren gern in vielversprechende Startups und beobachten die neuesten Lösungen der AI- und IoT-Branche“, so der Geschäftsführer. „Auch wenn niemand sagen kann, was in fünf Jahren sein wird, so sehen wir doch, dass immer mehr innovative Firmen in Deutschland mitziehen und nachhaltige Geschäftsmodelle mit weit reichender Strahlkraft entwickeln.“ EDGE Technologies führt sie alle an. Text: Katja Deutsch ONLINE – ARTIKEL
Foto: David Hajnal - Fotolia
ONLINE ARTIKEL
DIE RHEIN-RUHR-REGION AUF ANALYSEWIRTSCHAFT.DE Die Rhein-Ruhr-Region ist ein entwickelter Wirtschaftsstandort mit guten Zukunftsaussichten, glaubt Garrelt Duin, scheidender Wirtschaftsminister von NRW. Zwar scheidet Garrelt Duin nach der Abwahl der rot-grünen Landesregierung bald aus dem Amt als Wirtschaftsminister von Nordrhein-Westfalen aus, doch wenn der SPD-Politiker auf die Zukunft der Rhein-Ruhr-Region blickt, gerät er geradezu ins Schwärmen. „Kennzeichnend für den Wirtschaftsstandort Rhein-Ruhr ist die Lage im Herzen Europas mit einer entsprechenden Infrastruktur“, so Duin. Dazu zählten die internationalen Flughäfen und Messen, die beiden größten deutschen Binnenhäfen in Duisburg und
Köln, die Anbindung an wichtige europäische Straßen- und Schienenverbindungen und der gute Breitbandausbau. Darüber hinaus verfüge das Rheinland und die Metropole Ruhr über eine Forschungslandschaft, die „in dieser Konzentration und Güte weltweit nur wenige Regionen aufweisen“. Gerade die sehr gut ausgebaute
Infrastruktur, so Duin, sei ein wichtiger Faktor für den Standort Rhein-Ruhr. In Verbindung mit moderaten Mieten, einer hohen Lebensqualität und gut ausgebildeten Fachkräften ist sie sehr attraktiv für Startups. „Vor allem wenn es um die Verknüpfung von digitaler Wirtschaft und klassischer Industrie geht, trumpft das Rhein-Ruhr-Gebiet
auf “. Das liege zum einen an den starken Hochschulen, die hochqualifizierte Spezialisten ausbilden, und zum anderen an der großen Anzahl etablierter Industrieunternehmen, die als Kunde, Partner oder potenzieller Investor gemeinsam mit Startups neue Entwicklungen vorantreiben. Dazu komme ein bundesweit einmaliges und flächendeckendes Netz in der Gründungsberatung und -förderung....
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„Das Fahrgefühl wird dabei wie im Flugzeug sein – man spürt die Beschleunigung und das Abbremsen, aber nicht die Fortbewegung.“ Weltweit leben immer mehr Menschen in immer riesigeren Städten. Eine pfeilschnelle Kapsel könnte dabei helfen, zigtausend Menschen täglich schneller in diese Megacities zu befördern und somit die Infrastruktur grundlegend zu verändern. Lassen sich zwei Metropolen schnurgerade
miteinander verbinden, können wir vielleicht bald die „fünfte Art der Fortbewegung“ ausprobieren. Dazu setzt man sich bequem in eine aerodynamisch geformte Kapsel und erreicht sein Ziel mit sagenhaften 1223 Stundenkilometern, also fast Schallgeschwindigkeit – um ein Drittel schneller als mit dem Flugzeug, fünfmal so schnell wie mit der Bahn. Die Kapsel, von der wir sprechen, gibt es bereits: Sie besteht aus „Vibranium“ und bewegt sich mittels Magnetströmen und Lithium-IonenBatterien in einer – genau: schnurgeraden – Vakuumröhre. Was wie eine Mischung aus „Star Wars“ und „The Incredibles“ klingt, wird von Dirk Ahlborn, Gründer von Hyperloop Transportation Technologies (HTT), seit 2013 vorangetrieben. Vibranium? Ist das nicht das Material aus den Marvel-Comics, aus dem Captain Americas Schild und der schusssichere Anzug von Black Panther gemacht sind? „Nicht ganz“, schmunzelt der Vorstandsvorsitzende von HTT. „Vibranium ist nur ein Name, der für ein sehr starkes, sicheres und berührungsempfindliches Compositmaterial steht.“ Für den Bau der Kapsel wird Vibranium doppelwändig verbaut. „Das Fahrgefühl wird dabei wie im Flugzeug sein“, erklärt der dunkelhaarige Deutsche. „Man spürt die Beschleunigung und das Abbremsen, aber nicht die Fortbewegung an sich.“ Der 41-Jährige hatte gerade eine Plattform
namens JumpStartFund gegründet, die rein digital Crowdsourcing und Crowd Collaboration miteinander verbindet, als Elon Musk dazu aufrief, Ideen und Vorschläge für die Entwick-
lung eines Hyperloops einzureichen. „Alles kannst du heute digital erledigen: einkaufen, Hemden bügeln lassen, selbst die Scheidung einreichen“, erklärt er. „Aber ein Business gründen passiert fast immer irgendwo offline, beim Gespräch mit Freunden in einer Bar.“ Das wollte er mit seiner Plattform ändern, lud das Projekt sofort hoch und fand prompt Investoren. Interessierten Ingenieuren bot er an, mit mindestens zehn Stunden Arbeitszeit pro Woche im Gegenzug zu Aktienoptionen an der Entwicklung des Hyperloops mitzuarbeiten. „Da merkte ich, dass die Community nicht nur mitfinanzieren wollte – sie wollte dabei sein und selber unbedingt mitmachen!“ Aus rund 200 Bewerbungen stellte er ein 100-köpfiges Ingenieursteam zusammen, aus dem er das Unternehmen Hyperloop Transportation Technologies (HTT) machte. Nachdem der clevere Deutsche die Ergebnisse
seiner Machbarkeitsstudie las, wurde klar: Riesenprojekte scheitern weder am Geld noch an der Technik, sie scheitern an der Politik. Das Ganze musste also eine regelrechte Bewegung werden! Seine offene Methode der Firmengründung, bei der aktuell weltweit etwa 900 Mitarbeiter in kleinen Teams, knapp 50 Unternehmen und etliche Universitäten ihr Wissen einbringen, eignet sich dazu perfekt. „Zweitens haben wir nach der Machbarkeitsstu-
die gesehen, dass es auf der ganzen Welt keine einzige Bahn und keine einzige Metro gibt, die sich rechnet.“ Öffentliche Transportsysteme werden durchweg mit Milliardenbeträgen gefördert. Doch der Hyperloop von HTT soll nicht nur sicher und rentabel sein, er könnte nach den Vorstellungen seines Entwicklers sogar mehr Energie erzeugen, als er benötigt und allein dadurch die Betriebskosten niedrig halten.Durch den Unterdruck der Magnetschwebetechnik und den fehlenden Reibungswiderstand wird nur minimale Energie verbraucht. „Wir wollen Transportsysteme neu denken,
wir wollen neue Geschäftsmodelle haben und Transport monetarisieren.“ Während man also in Geschwindigkeiten entlang der Schallgrenze von einer City in die nächste transportiert würde, ließe sich in aller Seelenruhe auf Smartphone oder Laptop arbeiten, surfen und shoppen oder sogar durch virtuelle Filmwelten fahren, die seitenlange Bildschirme innerhalb der Kapsel erlebbar machen würden. Städte müssten nicht mehr um jeden Zenti-
meter Wohnraum ringen, wenn täglich 160 000 Menschen in kürzester Geschwindigkeit an ihre Arbeitsplätze und zurück nach Hause gebracht würden. Weniger Stau, weniger Lärm, weniger Autoabgase. In Toulouse bot man eine große Fläche für eine Teststrecke an, die Slowakei, Tschechien, Indien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Indonesien haben Feuer gefangen und lassen den Bau erster Strecken planen, Südkorea lizensiert die Technologie und arbeitet selbst an dem Projekt. Selbst in Amerika wird nun geplant, Cleveland mit Ohio zu verbinden. Und bei uns? „In Deutschland könnte ein Netzwerk die Städte Berlin, München, Köln und Hamburg in 145 Minuten verbinden“, schwärmt der CEO. Schön wär’s. Aber wahrscheinlich müssen wir, um auch einmal mit Schallgeschwindigkeit von einem Ort zum anderen zu kommen, in einem uralten Zug endlose Stunden lang in die Slowakei fahren. Ohne WLAN.
Text: Katja Deutsch
FAKTEN Dirk Ahlborn ging nach seiner Banklehre nach Italien, wo er eine Firma im Bereich Alternative Energie und Wärme startete. Seit 2009 lebt er in den USA. Seine Kinder sind noch bessere Superhelden-Experten als er. Er lebt im Großraum Los Angeles und liest am liebsten Sachbücher. Dirk Ahlborn hofft, bald mit dem Hyperloop in 35 Minuten von seinem Wohnort Los Angeles nach San Francisco zu kommen. Die Grundidee zu seiner präferierten Fortbewegung ohne Luftwiderstand entwickelte George Medhurst bereits vor 206 Jahren.
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MASDAR CITY IN ABU DHABI Auch wenn es nicht so schnell vorangeht, wie sich die ehrgeizigen Macher in Abu Dhabi es sich einst vorgestellt haben, Masdar City, gilt nach wie vor als Inbegriff einer nachhaltigen, grünen und smarten Stadt. Auch wenn man die Pläne zu einer weltweit ersten totalen CO2und Abfallfreien Stadt inzwischen verworfen hat, und auch erst einige hundert anstatt der geplanten 50.000 Einwohner in der am Reissbrett geplanten City in der Wüste leben, so wollen sich die Verantwortlichen nicht von der Vision einer lebenswerten, energiesparenden Wüstenstadt verabschieden. Eigens zur Bewertung von Nachhaltigkeit hat man einen eigenen Standard für den Energie- und Wasser- und Abfallverbrauch eingeführt, die sich an amerikanische Standards anlehnen. Dass die Entwicklungen bei Stadtentwicklungen häufig schneller voranschreiten, als es die Macher voraussehen konnten, zeigt beispielsweise die Elektromobilität. Während in den Planungsphasen ein eigenes energiearmes Transportsystem eine wichtige Rolle spielte, hat die rasant zunehmende Entwicklung der Elektromobilität und die stetigen Neuerungen, diese zu einer Alternative werden lassen. Umplanungen und Neuorientierung sind bei Stadtplanungen keine Seltenheit. Inzwischen wirbt die Regierung des Wüstenemirates verstärkt um Startup Unternehmen, die sich hier am Persischen Golf niederlassen sollen. Steuerfreiheit, günstigen Büromieten und Befreiung von Ein- und Ausfuhrzöllen sind einige Goodies, mit denen Unternehmen angelockt werden sollen. ANZEIGE
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NEUIGKEITEN – ANALYSEWIRTSCHAFT.DE
ZEITERSPARNIS SMART CITIES
Eine intelligent vernetzte Stadt soll vor allem Auswirkungen auf die wichtigsten städtischen Schlüsselfaktoren haben. Nun hat jüngst eine Studie ergeben, dass Smart Cities mit einer über intelligente Sensoren vernetzten städtischen Infrastruktur jedem Bewohner potenziell 125 Stunden Zeit im Jahr einsparen könnten. Dabei wurden die 20 intelligentesten Städte der Welt, darunter auch die deutsche Hauptstadt Berlin, nach den Schlüsselfaktoren Mobilität, Gesundheit, öffentliche Sicherheit und Produktivität analysiert. Die Fragestellung war, inwieweit die intelligente Stadt positive Auswirkungen auf Effizienz, Zeitersparnis, sichere Straßen, digitale Verwaltungsservices sowie eine verbesserte Gesundheit der Bewohner hat. Offensichtlich hilft eine intelligente Stadt also eine gute Arbeitswoche einzusparen.
DIGITALISIERUNG IM MITTELPUNKT
ment sind viele Geräte nicht oder nur unzureichend vor Cyberangriffen geschützt.
Foto: Tobias Kleinschmidt
fe nicht nur gegen Banken oder Onlinehändler, um an Geldmittel zu gelangen, sondern zunehmend auch gegen Einrichtungen, die die vernetzte Stadt betreffen. Gerade wurde bekannt, dass das BSI die Einführung der Smart-Meter-Technologie noch einmal verschoben hat, weil die Infrastruktur nicht genügend gegen Hacker abgesichert ist. Bas Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie warnt davor, dies auf die leichte Schulter zu nehmen: „Smart Services, Smart Home, Smart Building oder Smart City (Urbanisierung 2.0) sind Beispiele dafür, wie die voranschreitende Digitalisierung durch das Internet der Dinge Einzug in fast alle Lebensbereiche hält. Neben den damit einhergehenden Komfortverbesserungen entsteht aber gleichzeitig ein Einfallstor für Cyberangriffe. Gerade im Consumer-Marktseg-
Neben der persönlichen Bedrohung des
Nutzers (zum Beispiel durch Zugriff auf oder Ausspähen von Eigentum) kann die schiere Menge der IoT-Geräte auch für DDoS-Angriffe missbraucht werden und enormen Schaden bei Dritten anrichten.“ Gerade bei vernetzten Städten müssen im Falle eines Cyberangriffes alle Einfallstore gegen diese Angriffe gesichert sein. Bei etlichen tausend Sensoren oder Messgeräten, die von Manipulationen oder Malware bedroht sein könnten, ist eine Sicherheitsstrategie unabdingbar. Diese sollte mit der Identifizierung und Priorisierung der kritischen Infrastruktur beginnen. Sicherheit, Datenschutz und Privatsphäre müssen oberste Priorität haben, wenn Smart Cities sinnvoll und bürgernah funktionieren sollen.
Foto: moshbidon - stock.adobe.com
Cyberattacken und Smart Cities
Cyberkriminelle richten ihre Angrif-
Professor Dr.-Ing. Hans Jörg Kutterer, Präsident der DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e. V.
Die INTERGEO, bestehend aus Kongress und Fachmesse, ist weltweit die größte Veranstaltung für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement. Professor Dr.-Ing. Hansjörg Kutterer, Präsident des DVW – Gesellschaft für Geodäsie, Geoinformation und Landmanagement e.V. (Veranstalter der INTERGEO) erklärt, wie wichtig gerade in der digitalisierten Welt Geoinformationen geworden sind. Foto: JFL Photography - stock.adobe.com
Foto: Andrey Popov
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WARUM SIND GEODATEN FÜR DIE DIGITALISIERUNG SO WICHTIG?
Eine zentrale Frage in nahezu allen Bereichen des Lebens heißt: Wo? Durch Geodaten wird das Wo konkret. Damit stellen Geodaten ein zentrales Element für jede Digitalisierung dar, oft wird sie dadurch erst sinnvoll und verständlich. Google hat es mit Google Maps gezeigt. WOZU WERDEN GEODATEN IN EINER DIGITALISIERTEN WELT UND VOR ALLEM IN SMART CITIES GEBRAUCHT?
WELTWEITER WACHSTUMSMARKT SMART CITIES Bis 2050 werden über 80 Prozent der Bevölkerung in den
Industrieländern in Städten leben. In den Entwicklungsländern werden es Schätzungen nach mehr als 60 Prozent sein. Dabei wird das Thema Künstliche Intelligenz eine große Rolle spielen. Dabei geht es um intelligentes Parken, Smart Mobility und Smart Grids, adaptive Signalsteuerung sowie Abfallmanagement. Führende Unternehmen wie Google, IBM und Microsoft bleiben weiterhin die wichtigsten TechnologieInnovatoren und treibenden Kräfte bei der Einführung von KI. Dabei wird neben Europa oder den USA die Asien-Pazifik-Region zu den Wachstumszentren gehören. In Asien werden über 50 Prozent der Smart Cities in China zu finden sein. SmartCity-Projekte werden bis 2025 320 Milliarden US-Dollar für die chinesische Wirtschaft generieren. Die weltweit meisten Investitionen in Smart-City-Projekte wird man in Europa finden, ausgelöst durch das Engagement der Europäischen Union in Bezug auf die Entwicklung solcher Initiativen.
Vielfältige Fachdaten lassen sich mit digitalen Geoinformationen verknüpfen und liefern so neue Erkenntnisse. Sie sind dann vielseitig nutzbar; helfen z.B. bei Prognosen ebenso wie bei neuen Dienstleistungen. Denken wir nur an die Aufgaben in der Stadtplanung, in der Verkehrsplanung und im Umweltschutz. Die Arbeitswelt wird sich grundlegend ändern und ebenso die Ansprüche der Bürgerinnen und Bürger. Erst durch die Verbindung mit Geodaten werden elementare Anwendungen in den Städten der Zukunft smart. WELCHE ROLLE SPIELEN SMART CITIES AUF DER KOMMENDEN INTERGEO IN FRANKFURT?
Auf der INTERGEO 2018 in Frankfurt ist die Smart City ein zentrales Thema. Wir werden im Kongress die Lighthouse Cities von Deutschland mit Beiträgen aus Köln, München, Dresden und Hamburg vorstellen. Stichworte hierzu: smartes Verkehrsmanagement durch autonomes Fahren, digitale Stadtplanung, digitaler Bauantrag und die digitale Baustelle. Praktische Anwendungen hierzu und Lösungen für die Städte von morgen werden im Themenbereich SMART CITY SOLUTIONS gezeigt. ANZEIGE
Quartier Heidestrasse – Wo Berlins smartes Herz schlägt. Die Digitalisierung von Immobilien ist in aller Munde. Jedoch ist vielen noch unklar, was darunter zu verstehen ist: Breitbandanschluss, Smart Home-Lösungen, Video-Gegensprechanlagen? Ein konkretes Konzept wird im Quartier Heidestrasse verfolgt. Hier sollen vernetzte Lebensräume entstehen, die im Quartier Synergien aus Wohnen, Leben und Arbeiten für mehr Lebensqualität schaffen. Alles kann, nichts muss! Gerade in Berlin führt der Megatrend Individualisierung zu den unterschiedlichsten Lebensformen, die sich in Lebensstilen, spezifischen Arbeitsmodellen und neuen Wohnformen ausprägen. Das Quartier Heidestrasse will darauf mit Digitalisierung reagieren. Nach dem Motto „Alles kann, nichts muss!“ wird Digitalisierung hier nicht künstlich aufgezwungen, sondern den Alltag wie von selbst und ohne individuelles Zutun erleichtern. Moderne, differenzierte und generationenübergreifende Wohnformen machen das Quartier zudem attraktiv. Der digitale Concierge Die Bewohner werden über einen digitalen Concierge diverse im Quartier verfügbare Services einfach buchen und nutzen können. Das beginnt bei klassi-
schen Dienstleistungen wie Babysitting oder Reinigungsservices, über die Nutzung von Sport- und Fitnessangeboten, bis hin zur Nutzung benachbarter Co-Working-Spaces. Damit sparen Wohnungsmieter eigene, wenig genutzte Arbeitszimmer ein. Und in gemeinschaftlich nutzbaren Community-Räumen können private Veranstaltungen und Feiern stattfinden. Bedarfsgerechte Gebäudesteuerung Die Gebäudetechnik in den Bürobereichen kann so ausgelegt werden, dass Heizen, Kühlen und Lüften bedarfsgerecht und automatisch auf die Anzahl der Personen im Raum erfolgen. So werden Energie gespart, der Komfort erhöht und Kosten reduziert. Durch automatische Zutrittskontrollen können Zugangsrechte individuell vergeben werden, so dass nur befugte Personen Zutritt zu bestimmten Bereichen erhalten. Digitale Leitsysteme erleichtern die Navigation innerhalb der Gebäude. Dank der Sensorik ist erkennbar, welche Arbeitsplätze in den Desk-Sharing-Bereichen und Co-Working-Zonen aktuell zur Verfügung stehen. Auch das Facility Management wird einfacher, da die Wartung der technischen Anlagen effizienter wird und die Fehlfunktion meist schon vor einer Havarie erkennbar wird.
Soziale Kommunikation Kommunikation spielt eine überragende Rolle im Quartier Heidestrasse. So können nicht nur Tausch- und Sharing-Börsen eingerichtet und der Lauftreff am nächsten Morgen vereinbart werden. Auch direktes Feedback an die Verwaltung ist möglich – Mängelund Reparaturleistungen werden über ein „Ticketing-System“ übermittelt und der Bearbeitungsstatus kann live nachverfolgt werden. Der Einzelhandel kann durch die Vernetzung mit den Büro- und Gewerbenutzern sein Angebot bedarfsgerecht anbieten und den Kunden im Quartier lokal zur Verfügung stellen. Die Nutzer können beispielsweise auch über die bevorzugte Speisekarte der nächsten Woche abstimmen und Feedback geben.
wiederum tagsüber. Das schafft Synergien, Kostenreduktion und der vorhandene Parkraum wird optimal genutzt. Die quartiersübergreifende Plattform Die Kommunikation funktioniert über eine quartiersübergreifende Plattform, in der alle Funktionen zu-sammengeführt werden. Alle Prozesse und Aufgaben werden dort automatisiert gesteuert – die Nutzer müssen also weder Touch-Panels, noch Apps oder ähnliches bedienen, sondern die Prozesse werden über intelligente Sensoren automatisch in Gang gesetzt. In der Regel reichen dafür das bloße Vorhandensein der Handys und die Sensorik im Gebäude.
Fazit: Digitale Features werden das Leben der Menschen im Quartier Heidestrasse erleichtern.
In zentral platzierten Bring- and Take-Stationen werden Pakete und Lieferungen hinterlegt, die zu einer beliebigen Zeit abgeholt werden können. Zudem stehen Car-Sharing-Angebote zur Verfügung und auch Parkplätze können nach Bedarf angemietet werden. Warum einen Parkplatz ganztäg- www.quartier-heidestrasse.com lich reservieren, wenn man ihn als Wohnungsnutzer nur über Nacht benötigt? developed by Der Büronutzer benötigt den Parkplatz Taurecon Real Estate Consulting
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EINBLICK – ANALYSEWIRTSCHAFT.DE
PLATTFORMEN WERDEN MOBILITÄT ORGANISIEREN Wenn wir über die Verkehre der Zukunft sprechen, dann richten wir unseren Fokus sehr schnell auf die Themen autonomes Fahren und Connected Driving. Ja, das ist richtig, aber wenn wir von Smart City sprechen, dann haben wir zwei Blickwinkel: zum einen den Blick in die Städte, zum anderen auf die Überwindung von Distanzen. Schauen wir in die derzeitigen Innenstädte, dann sind diese nach wie vor dominiert von der Stadtplanung, die in den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts durch die Charta von Athen festgeschrieben wurde. In deren Mittelpunkt standen die Entflechtung städtischer Funktionsbereiche und die Schaffung von lebenswerten Wohn- und Arbeitsumfeldern, die nur durch eine autogerechte Stadt zu realisieren waren. Ist dies noch zeitgemäß?
Nein – heute haben wir andere Bedingungen, andere Umstände. Die zunehmende Digitalisierung aller Lebens- und Arbeitsbereiche löst die strikte
Foto: David Ausserhofer
Interview mit Professor Dr. Andreas Knie, Gründer und Geschäftsführer des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg.
Professor Dr. Andreas Knie, Gründer und Geschäftsführer des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel
funktionale Trennung von Arbeiten, Wohnen und Vergnügen mehr und mehr auf. Darüber hinaus hat die Reduzierung der Städte auf den Transit viel Lebensqualität gekostet. Was leiten sie daraus ab?
Um es kurz zu sagen: Wir haben das Auto mit all den Straßen und den Staus in die Städte gebracht, und da müssen wir es wieder herausholen. Das Auto und seine Infrastruktur darf in Städten nicht mehr das Maß aller Dinge sein. Sonst lässt sich das Verkehrsproblem nicht lösen. Die Stadt der Zukunft bedeutet weniger Autos und ein
„Das Auto und seine Infrastruktur darf in Städten nicht mehr das Maß aller Dinge sein.“ Mehr an intelligenten Nutzungskonzepten. Private Autos sollten nie mehr kostenlos auf öffentlichem Grund stehen dürfen, sondern dafür kostengerecht bezahlen. Andere Verkehrsmittel
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wie Fahrrad und Sharingprodukte brauchen dafür mehr Raum.
Wie wird der Verkehr der Zukunft organisiert werden? Plattformen werden in einer idealen Zukunft den Zugang zur Mobilität organisieren, Car- und Bikesharing wird dominieren. Das Eigentum an einem Verkehrsmittel wird sich auflösen. Allerdings nur dann, wenn es auch mutige gesetzgeberische Vorhaben gibt, die die Rahmenbedingungen verändern, die ausschließlich auf die Privilegierung des privaten Autos ausgerichtet sind. Wird das autonome Fahren in
naher Zukunft kommen? Es gibt ja schon Versuche, wie ein autonom fahrender Bus in Bad Birnbach oder der regelmäßige Shuttle-Verkehr auf dem EUREF-Campus in Berlin. Und natürlich wird unter Federführung der Autohersteller eine Reihe von Testfeldern für das automatische Fahren vorbereitet. Aber in den Städten mit den extrem vielen und unvermittelt auftretenden Außeneinflüssen wird autonomes Fahren noch länger eine Herausforderung bleiben. Auf dem Land wird das einfacher gehen. Text: Frank Tetzel
Sabine Fuchs, CEO Moneywell
Auf was sollte man beim Crowdinvesting besonders achten? Im Grunde gelten beim Crowdinvesting die gleichen Regeln wie bei jeder anderen Geldanlage auch. Investieren Sie nur in Projekte, die Sie verstehen, auf Plattformen mit transparentem Reporting und zu Konditionen, die zu Ihren persönlichen Zielen passen, was Verzinsung und Laufzeit betrifft.
Ist Crowdinvesting gerade für junge, innovative Unternehmen eine Möglichkeit, um an Kapital zu kommen? Wenn das Geschäftsmodell plausibel und der Businessplan sorgfältig erstellt wurde, ist Crowdinvesting eine probate Alternative zur Bankfinanzierung. Die Finanzierungsprüfung erfolgt wesentlich schneller und bei Moneywell mit hohem unternehmerischen Verständnis. Dennoch sind die Anforderungen für einen positiven Bescheid hoch.
Für wen eignet sich Crowdinvesting? Im Prinzip für jeden privaten Anleger, der bereits mit kleinen Einstiegssummen die Chance auf lukrative Zinsen nutzen möchte, die sich mit konventionellen Geldanlagen im derzeitigen Niedrigzinsumfeld kaum erzielen lassen. Auch sollte eine gewisse Affinität zur digitalen Welt vorhanden sein. ANZEIGE
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Mit HDI DiamondDrive sicher fahren
Mit der neuen App von HDI können Fahranfänger und junge Leute ihr Fahrverhalten verbessern und bare Münze sparen. Die Ampel schaltet von Rot auf Gelb. Sofort jault der Motor des Wagens neben Malia laut auf und schießt los – nur ein paar Zentimeter an der älteren Frau vorbei, die die andere Straßenseite noch nicht ganz erreicht hat. Malia schaltet in den ersten Gang, guckt noch einmal nach weiteren Fußgängern und fährt dann los. „Hoffentlich bretterst du nicht so wie der neben uns, wenn du demnächst alleine am Steuer sitzt“, sagt ihr Vater Markus, der sie bis zu ihrem 18. Geburtstag beim begleiteten Fahren unterstützt. „Dieser Kerl gerade bringt nicht nur sich selber, sondern auch andere in Gefahr.“ Doch Malia kann ihren Vater beruhigen. Zwar gibt sie wie viele junge Fahrer gerne Gas, bleibt aber im Straßenverkehr trotzdem zurückhaltend. Auch dann, wenn ihr Vater demnächst nicht mehr neben ihr sitzen wird. Das hat sie sich fest vorgenommen!
Rücksicht zahlt sich aus Vernünftige Fahrweise ist nicht nur für alle Verkehrsteilnehmer ein Gebot der Rücksichtnahme, sie kann sich künftig auch monetär auszahlen. Für Fahranfänger und junge Verkehrsteilnehmer bis 30 Jahre bietet die HDI Versicherung AG die App HDI DiamondDrive, die zurückhaltendes Fahrverhalten belohnt. Mittels GPS und der Sensorik des Smartphones zeichnet HDI DiamondDrive das Fahrverhalten des Autobenutzers auf und bewertet die Fahrt direkt im Anschluss. Nach Ablauf eines Jahres wird ausgewertet und der Gesamt-Score errechnet. Beschleunigen mit aufheulendem Motor fällt genauso wie wiederholtes starkes Bremsen mit quietschenden Reifen negativ ins Gewicht, und das bedeutet: Kein goldener Diamant.
HDI DiamondDrive – sicher und einfach Diamanten sind die sichtbaren Belohnungssymbole von HDI DiamondDrive. Insgesamt fünf Bewertungskriterien ergeben zusammengeführt die Fahrtwertungen, deren Summe nach einem Jahr in die Jahresbewertung münden. Neben dem persönlichen Fahrstil fallen auch Tageszeit, Geschwindigkeit, Fahrtdauer und die Aufmerksamkeit ins Gewicht. Letztere wird anhand der Handynutzung errechnet – auch bei Gebrauch der Freisprechanlage. „Hitzige Diskussionen am Steuer zu führen, ist auch mit einer Freisprechanlage keine gute Idee“, sagt Dr. Dirk Höring, Leiter Produktmanagement Kraftfahrt Privat und Firmen
der HDI Versicherung. Wer nach Ablauf eines Jahres seinen guten Fahrstil bewiesen hat, bei dem funkelt schließlich ein goldener Diamant auf dem Display. Bereits ab einem Score von 70 erscheinen die goldenen Belohnungsdiamanten, mit denen der Anwender bis zu 30 Prozent seiner tatsächlich gezahlten KFZ-Versicherungsprämie erstattet bekommen kann – und das in barer Münze. „Das wäre doch etwas für dich“, sagt Markus zu seiner Tochter. „Die HDI DiamondDrive App ist ab Sommer verfügbar. Probier die doch einfach mal aus. Dann habe ich ein besseres Gefühl, wenn du demnächst alleine mit dem Auto unterwegs bist!“ Malia findet ein regelmäßiges Feedback und Tipps zu ihrer Fahrweise gut. Außerdem hat ihr Vater versprochen, dass die Erstattung nach einem Jahr in ihre Tasche fließen würde.
ner Diamanten visualisiert. Je nach Fahrweise werden diese größer oder kleiner und verändern ihre Farbe. Zusätzlich erhalten die Autofahrer individuelle Tipps zur Verbesserung ihres Fahrstils. Das bedeutet mehr Sicherheit und schont Umwelt und Geldbeutel. Voraussetzung für eine fortlaufende Nutzung von HDI DiamondDrive ist eine KFZ-Versicherung für privat genutzte Pkw bei HDI. Dabei bleibt die App für die Kunden natürlich weiterhin kostenlos. Und das Beste dabei: Schon beim Abschluss einer KFZ-Versicherung mit HDI DiamondDrive kann durch die Vorabprämie in Höhe von 5% gespart werden. Für Malia, die bald täglich über 30 Kilometer zu ihrer Uni fahren wird, der perfekte Anreiz. Sie hofft auf die Bestbewertung – den goldenen Diamanten.
HDI DiamondDrive – kostenlos testen „Jeder Autofahrer kann die App kostenlos und völlig unverbindlich 90 Tage lang testen. Nach diesen 90 Tagen lässt sich das Fahrverhalten bereits gut erkennen“, sagt Dirk Höring. „Der Fahrer oder die Fahrerin können sich jederzeit ihr Feedback in der App ansehen, das sich in Form verschiede-
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ENTWICKLUNG – ANALYSEWIRTSCHAFT.DE
INTELLIGENT DURCH DIE STADT DER ZUKUNFT Foto: Petair - Fotolia
Der Verkehr der Zukunft wird autonom und vernetzt durch die Smart City fließen. Nur so kann der Verkehrskollaps in den Zentren verhindert werden.
Individueller Verkehr wie das Fah-
ren mit dem eigenen Auto bedeutet für viele Menschen nicht nur eine tägliche Notwendigkeit, sondern auch ein Stück Freiheit. Doch mit dem Fortkommen und der Freiheit ist es nicht mehr weit her, wenn man ständig von Staus ausgebremst wird. Vor allem Bewohner von Großstädten und Ballungsräumen kennen das Problem. Doch die Entwicklung hin zu einem
autonomen und vernetzten Fahren in der Smart City von morgen bietet ganz neue und Erfolg versprechende Möglichkeiten, das Problem anzugehen. In Zukunft wird der bisherige Autofahrer
„Dazu gehören auch RoboTaxis, die völlig autonom einen Passagier von A nach B fahren.“
nicht mehr Fahrer sein, sondern Passagier, denn sein Auto wird von Künstlicher Intelligenz autonom durch die Stadt geleitet. Diese KI im eigenen PKW wird mit unzähligen anderen Autos und mit der Verkehrslenkung der Smart City vernetzt sein und ständig durch die Aufnahme zahlloser Signale interagieren. Genau wie im Smart Home vermischen sich im Verkehr der Zukunft Smart Car und Smart City. Bis sich das autonome Fahren durchgesetzt hat, wird zweifellos noch eine ganze Zeit vergehen,
auch wenn an vielen Orten längst Tests durchgeführt werden. Und auch die smarte Verkehrslenkung ist noch eine Vision, an der allerdings in vielen Städten weltweit von Hamburg bis Singapur getüftelt wird. Doch auch heute haben Menschen und Fahrzeuge bereits digitalen Zugriff auf relevante Verkehrs- und Ortsinformationen – sei es über das Navigationssystem, das vor einem Stau warnt und eine alternative Route vorschlägt, sei es über die App, die freie Parkplätze in der Nähe sucht oder die in immer mehr PKW eingebaute Fußgängerwar-
nung. Und was für den individuellen Verkehr gilt, trifft auch auf Güter- und Warenverkehr zu. So werden künftig autonome LKW in Fahrzeugkolonnen fahren und dadurch den Verkehr insgesamt weniger belasten. Auch das in vielen Städten schon alltägliche Car-Sharing wird weiter ausgebaut und alltagstauglicher gemacht werden. Dadurch wird die Zahl der stehenden und selten benutzten privaten Fahrzeuge verringert. Doch trotz allem wird man nicht drum herumkommen, den Individual-
verkehr aus den Stadtzentren ein ganzes Stück weit zurückdrängen zu müssen. Denn Ziel von Verkehrsplanern ist es, wieder mehr Flächen für die Menschen bereitzustellen, die in der Stadt leben. Das scheint dringend nötig. In München beispielsweise ist der Anteil der für den Autoverkehr genutzten Flächen fast so groß wie der Anteil der Wohnflächen. Natürlich wird auch der öffentliche Nahverkehr weiter ausgebaut und besser vernetzt werden müssen. Dazu gehören auch Robo-Taxis, die völlig autonom einen Passagier von A nach B fahren. Eine ferne Zukunftsvision? Mitnichten. Große Autobauer wie Mercedes oder Toyota basteln längst an solchen Modellen und probieren sie aus.
Schließlich bietet die Smart City auch für Fußgänger und Radfahrer – die umweltfreundlichsten Verkehrsteilnehmer – Vorteile. So bieten intelligente Straßenlaternen nicht nur stromsparend Licht nach Bedarf, sondern auch drahtlosen Internetzugang oder dienen als Ladestation für Elektroautos. Intelligente Verkehrsampeln sorgen dafür, dass Fußgänger, Radfahrer und der Öffentliche Nahverkehr automatisch Vorrang haben. Text: Armin Fuhrer ANZEIGE – GESPONSORTER INHALT
Preh Car Connect bietet smarte Lösungen für die Smart City von morgen Intelligente Verkehrsleitsysteme verhindern präventiv die Entstehung von Staus, Laternen begeben sich in einen Energiesparmodus, wenn diese nicht gebraucht werden und Autos zeigen an, wenn ein Radfahrer aus der Nebenstraße kommt. Es klingt wie Zukunftsmusik, doch diese Technologien befinden sich bereits in der Entstehung. Dank innovativer Technik erfolgt eine Kommunikation von Verkehrsteilnehmern und Gegenständen gleichermaßen. Diese neue Kommunikationsform wird V2X (Vehicle to X) genannt. Das X steht dabei für verschiedene Kommunikationspartner, wie beispielsweise andere Verkehrsteilnehmer, Straßenschilder oder die Infrastruktur. Durch die Vernetzung von Verkehrsteilnehmern und Infrastruktur sowie intelligente Routenführung entsteht Schritt für Schritt eine „Smart City“, die letztlich auch das vollautonome Fahren ermöglichen wird. Zu den Vorzügen einer solchen Smart City gehören jedoch nicht nur Komfort und Sicherheit der Mobilität, sondern auch ein umweltschonender und gleichzeitig effizienter Einsatz von Ressourcen. Zur Smart City von morgen leistet die Preh-Gruppe mit ihrer Tochtergesellschaft Preh Car Connect bereits heute einen wichtigen Beitrag. Denn ein Vorserienprodukt des in Dresden ansässigen Automobilzulieferers, die „Connectivity Box“, liefert die Grundlage für die smarte Kommunikation auf der Straße. Die von außen unscheinbare Eigenentwicklung von Preh Car Connect hat es buchstäblich in sich: Die Connectivity Box kommuniziert mit der Infrastruktur, der Cloud, den Verkehrsteilnehmern und eröffnet damit eine Möglichkeit des gegenseitigen Austausches über verschiedenste Informationen. Beispielsweise werden Standorte, Richtungen und die Geschwindigkeit untereinander geteilt. Diese anonymen Informationen können genutzt werden, um Unfällen vorzubeugen und die Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig zu erhöhen. Darüber hinaus werden Komfortdiens-
te angeboten, wie das Auffinden von freien Parkplätzen, Benzinpreisinformationen oder ein so genannter Grüne-Welle-Assistent. Die Vernetzung ermöglicht zudem die Entstehung von „Dynamischen Umweltzonen“. Dadurch kann vorausgesagt werden, wann eine Umleitung der Fahrzeuge auf Grund von hohem Verkehrsaufkommen notwendig ist, um ein staufreies Durchkommen zu gewährleisten. Dies führt einerseits zu einem erhöhten Komfort für die Autofahrer, entlastet aber auch die Anwohner in Ballungszentren, da die CO2-Belastung auf diese Weise gezielt gesteuert und an besonders kritischen Punkten reduziert werden kann. Der Schlüssel zu dieser ökologisch nachhaltigen Effizienzsteigerung liegt in der Nutzung der Cloud. Diese stellt das zentrale Gehirn von Smart Citys dar. In die Cloud fließen immense Mengen an anonymisierten Daten, die dort zentral aufgearbeitet und intelligent verteilt werden. Die entstehende Informationsstruktur sichert die Kommunikation und steuert die Entscheidungsfindungen, die für die Gesamtheit der Verkehrsteilnehmer und Anwohner am sinnvollsten sind. Preh Car Connect bietet ihren Kunden aus der Automobilindustrie einen entsprechenden Cloudservice an und stellt damit das zentrale „Datengehirn“ bereit. Zudem arbeitet das Unternehmen an einem eigenen Parkplatzsuche-Algorithmus, welcher sich von den einschlägig bekannten Lösungen abhebt. Auf dem Weg zur Smart City gehört der sogenannte Mischverkehr aktuell zu den größten Herausforderungen. Als Mischverkehr bezeichnet man die Kombination von automatisierten und nichtautomatisierten Verkehrsteilnehmern. Während Automobile schon heute vernetzt werden können, senden insbesondere Fußgänger oder Fahrradfahrer derzeit noch keine Informationen, was die Kommunikation
erheblich erschwert. Denn wer seine Position nicht übermittelt, kann auch nicht frühzeitig erkannt werden. Umgekehrt ermöglicht eine hochgenaue Positionierung (Highly Accurate Positioning) die Erfassung von kleinsten Richtungsänderungen und Bewegungen von Fußgängern oder Radfahrern. Durch eine exakte Positionsfreigabe wird das sichere und vorausschauende Fahren auf ein ganz neues Niveau gehoben. Highly Accurate Positioning bildet zudem die Grundlage für das autonome Fahren. Und das ist das eigentliche Ziel: Schließlich wird das Optimum an Komfort, Effizienz und Ressourcenschonung erst in einer Smart City mit autonomem Verkehr erreicht. Genau hieran arbeitet ein Teil der Entwicklungsmannschaft von Preh Car Connect. Und Dresden ist dafür genau der richtige Standort. Dresden ist eines der vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bundesweit definierten digitalen Testfelder mit Schwerpunkt auf kooperativem, urbanem Mischverkehr. Die sächsische Landeshauptstadt bietet somit ein ideales Umfeld mit vielen Forschungs- und Entwicklungspartnern. Als Innovationstreiber in den Märkten für E-Mobility, Human Maschine Interface und Connectivity hat die Preh-Gruppe mit der Preh Car Connect GmbH die notwendigen Weichen gestellt, um smarte Kommunikationstechnologie in die kommenden Fahrzeuggenerationen zu integrieren. Derzeit laufen hierzu umfangreiche Testreihen. Im Oktober 2018 plant Preh Car Connect auf einer Teststrecke in Dresden Einblicke in seine Connectivity-Lösungen zu geben und zu demonstrieren, was in der Smart City möglich sein wird. Dazu gehört auch, die Vernetzung von Verkehrsteilnehmern (via C-LTE und 5G) mit Augmented Reality zu verbinden. Auf diese Weise kreiert Preh Car Connect bereits heute smarte Lösungen für die Smart City von morgen.
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ANALYSEWIRTSCHAFT.DE ANALYSEWIRTSCHAFT.DE – FOKUS 15
Foto: messe barcelona
Auf der Smart City Expo in Barcelona treffen sich die Stadtentwickler unserer Zukunft. Wie werden die Städte der Zu-
kunft aussehen, riechen und sich anhören? Auf dem Smart City Expo World Congress vom 13. bis zum 15. November 2018 in Barcelona werden Ideen und Entwicklungen zu Mobilität, Wohnen, Kommunikation und Nachhaltigkeit präsentiert. Die Messe ist die perfekte Plattform für alle, die sich bereits jetzt intensiv mit unserem Zusammenleben in Städten auseinandersetzen. Denn jeder einzelne Bereich
unseres Lebens ändert sich im Zuge der digitalen Revolution gerade noch stärker als bisher angenommen. „Als wir die Messe im Jahr 2011 als Smart City Expo World Congress ins Leben gerufen haben, war unser Schwerpunkt rein auf den städtebaulichen Bedarf ausgerichtet“, erklärt Ugo Valenti, Direktor der Messe. „Schnell stellten wir jedoch fest, dass sich smarte Städte zu einem wesentlichen Teil unserer Zukunft entwickelten, wo Technologie, Regierungsfähigkeit, soziale Bedürfnisse, ökonomische Entwicklung, Mobilität und Städteplanung zusammenkommen.“ Zum allerersten Smart City Expo
World Congress meldeten sich bereits über 100 Aussteller und 50 Städte an – eine echte Leistung, wenn man bedenkt, dass ein Konzept über smarte Städte bis dato völlig unbekannt war. Städte lebenswerter und nachhaltiger zu machen, darum geht es letztendlich, denn täglich drängen mehr Menschen in die Metropolen und bereits im Jahr 2013 werden 70 Prozent der Weltbevölkerung in großen Städten leben. Auf dem Smart City Expo World Congress betrachten Redner und Aussteller
Ugo Valenti, Direktor der Messe Smart City Expo World Congress
aktuelle und massive Probleme wie Mobilität, Energiebedarf, Müll und Luftverschmutzung von verschiedenen Seiten und stellen Entwicklungen vor, die dabei helfen, das Leben in riesigen Metropolen angenehm zu gestalten. Wie dringend das Bedürfnis nach
Information und Austausch ist, beweisen die Zahlen der letzten Messe aus dem Jahr 2017: 675 Aussteller, 120 Länder, Repräsentanten von über 700 Städten und über 420 Vorträge zogen die über 18 000 Besucher in ihren Bann. „Es ist mittlerweile bekannt, dass die Städte in Südamerika auf andere Art und
Weise wachsen als die in Europa, China oder Japan“, erklärt Ugo Valenti. „Transportsysteme werden allerdings überall von überragender Bedeutung sein und somit eine Schlüsselposition in sämtlichen Städten einnehmen. Deshalb haben wir kürzlich als neuen Teil der Messe den Smart Mobility World Congress ins Leben gerufen.“ Megacities müssen die Balance finden zwischen ihrer wirtschaftlichen Stärke und ihrer Bedeutung als Heimat für Millionen Bewohner. Dafür gibt es heutzutage eine Verbündete, die vor einem halben Jahrhundert noch nicht existiert hat: Technologie. Noch vor
„Schnell stellten wir jedoch fest, dass sich smarte Städte zu einem wesentlichen Teil unserer Zukunft entwickelten, wo Technologie, Regierungsfähigkeit, soziale Bedürfnisse, ökonomische Entwicklung, Mobilität und Städteplanung zusammenkommen.“ einer Dekade waren Telearbeit, automatische Überwachung und Steuerung urbaner Infrastruktur oder ganz einfach die umfassende Erledigung vieler Dinge via Smartphone undenkbar. „Das verändert auch die Politik und politische Steuerungen. Das Von-oben-nach-unten-Regieren könnte bald nicht mehr funktionieren, denn Bewohner werden eine immer wichtigere Rolle spielen“, sagt Ugo Valenti. „Noch niemals in der Geschichte der Menschheit hat sich so viel Talent und so viel Kreativität auf so winzigem Raum konzentriert. Es liegt an uns, dafür zu sorgen, dass sich das Potenzial hier voll entfalten kann.“ Text: Katja Deutsch
Foto: Ulf Büschleb
WIE SMART WERDEN WIR ZUKÜNFTIG LEBEN?
2010 TESLA. 2012 CAR2GO. 2017 CLEVERSHUTTLE. WHAT’S NEXT?
Elektromobilität, Carsharing, Ridesharing … autonomes Fahren. Wir tendieren, disruptive Ideen als solche nicht zu erkennen sondern „linear“ zu denken. Das Auto als netzstabilisierender Speicher oder als Produktionsmittel, welches anstatt 95% seiner Zeit raumgreifend zu Parken autonom als Taxi Gewinne für den Halter generieren könnte. Und sollte unser Verkehr insgesamt autonom fahren, gehört das lästige Stop & Go, gehören Ampeln und Verkehrsschilder der Vergangenheit an. Wir benötigen, insbesondere in Deutschland, mehr Mut zur Produkt- und Prozessinnovation. Wir sind Weltmeister in der Technologieentwicklung, verlieren dann aber in der Umsetzung bzw. behindern uns mit überbordender Bürokratie. Manche Impulse gehören auf die Straße bzw. erfordern Mut. Smart City ist in unserer Beobachtung ein echtes Zukunftsthema, wird aber sehr oft als einfache Fortschreibung bestehender Ansätze oder futuristische Utopie verstanden. Hingegen haben Themen der Sektorenkopplung von Energie, Logistik oder Individualverkehr, Wohnungswirtschaft und Arbeitswelten und nicht zu vergessen eine moderne Verwaltung riesiges Potenzial – bei etwas mehr Mut. Sie suchen Inspiration oder wollen sich übergreifend vernetzen? Werden Sie Teil der GreenTec Awards – Europas Grünem Teppich. Wir gestalten ökologische Zukunft. Weitere Infos finden Sie unter: www.greentec-awards.com ANZEIGE