Business Mobility and Green Logistics
Tages-Anzeiger | März 2023
Mister Vollgas Mick
Die Formel 1 hat seit zwei Jahren einen neuen Schumacher. Wir zeichnen sein Leben auf der Überholspur nach.
«Ein guter Motorsound gehört dazu wie Ketchup zu Pommes»
Niki Schelle nahm schon im Alter von 14 Jahren als Beifahrer an verschiedenen Rallyes teil. Mittlerweile sitzt er selbst am Steuer und konnte unter anderem den dritten Platz bei der Deutschland Rallye 2006 belegen.
Entlastung durch Automatisierung
In der Schweiz zählt die Logistik zu einer der systemrelevantesten Branchen. Die Automatisierung sieht man als eine grosse Chance für die Zukunft. «Nur wer Strom versteht, kann ihn nachhaltig steuern»
Den Verbrauch des eigenen Solarstroms kennt kaum jemand. Ein junges Schweizer Start-up hat ein Smart Energy-Tool entwickelt, das Energieflüsse sichtbar macht, sie intelligent auf Geräte im Haus verteilt und dadurch Kosten spart.
Stellenwert von Logistikberufen wird
zunehmen
Die Automatisierung in der Logistik hat sich gut entwickelt. Der Schweizer Verband SPEDLOGSWISS sieht auch für Arbeitskräfte ein grosses Zukunftspotential.
Interview | Andreas Kuhn | Solar Manager
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Grosses Interview | Mick Schumacher
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Eine
von Contentway
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unabhängige Kampagne
Business Mobility
6. Niki Schelle
12. Umweltschutz
16. E-Autos
20. Fahrzeugimport
Green Logistics
25. Peter Spycher
26. Stiftung Logistik Schweiz
29. Dekarbonisierung
30. Digitalisierung
BUSINESS MOBILITY AND GREEN LOGISTICS
Contentway präsentiert Ihnen die neue Kampagne „Business Mobility & Green Logistics“.
Mobilität ist ein integraler Bestandteil unseres Alltags. Das private und berufliche Leben und die Strukturen der Gesellschaft sind auf Mobilitätslösungen angewiesen – ob Fahrrad, Auto, Bus, Bahn oder E-Scooter.
Für Unternehmen bedeutet Mobilität vor allem eine gute Erreichbarkeit für Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter. Jedoch sind steigende Ölpreise, fehlende Rohstoffe und ein stagnierender Markt nicht die besten Voraussetzungen für die Transformation der Mobilitätsbranche. Dennoch tun sich Chancen auf. Der Ruf nach emissionsfreiem Autofahren verändert dabei die Rahmenbedingungen erheblich. Der technologische Fortschritt, sowie ein effizientes und nachhaltiges Mobilitätsmanagement hilft den Unternehmen die ökonomischen und ökologischen Mehrkosten eines stetig wachsenden Verkehrsaufkommens zu planen und zu reduzieren. Dies trägt im Wesentlichen auch zum Er-
AUSGABE #5
Business Mobility and Green Logistics
Der Rundumschutz für Ferien und Freizeit
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Von der Tankstelle zur Steckdose Derzeit gibt es in Deutschland rund eine Million Elektrofahrzeuge.
CONTETWAY.DE
Besser zweigleisig fahren?
Batterie oder Brennstoffzelle?
An dieser Frage scheiden sich noch immer die Geister.
AUCH IN DIESER AUSGABE:
reichen der Klimaziele bei und leistet einen wertvollen Beitrag zum Umweltschutz. Jetzt heißt es die Mobilität neu zu denken.
Auch die Logistikbranche unterliegt dem Anspruch an einen Wandel der Mobilität. Denn die gleichen Ziele und Anforderungen gelten auch für Schwertransporte und Nutzfahrzeuge. Die hohe Konsumquote von Verbraucherinnen und Verbrauchern trifft hier auf eine schlecht ausgebaute Ladeinfrastruktur, Ressourcenknappheit, Lagerkapazitäten, Fachkräftemangel und Frachtraum. Daraus resultieren hierzulande Lieferengpässe und -ausfälle sowie unzufriedene Kunden. Dies gilt es nun anzugehen und mit Hilfe von digitalen Lösungen und automatisierten Prozessen nachhaltig zu optimieren.
Auf den folgenden Seiten werden diese und weitere Herausforderungen der Mobilitätsund Logistikbranche aufgezeigt und von unseren Experten in spannenden Interviews und Artikeln näher erläutert.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen!
Campaign Manager: Kubilay Kayser, Kiani Auernhammer
Geschäftsführung: Nicole Bitkin
Head of Content & Production: Aileen Reese
Lektorat: Famke Lohmann, Nadine Wagner
Text: Thomas Soltau, Katja Deutsch, Theo Hoffmann, Chan Sidki-Lundius, Jakob Bratsch
Coverfoto: Shutterstock, Pressefotos
Distribution: Tages-Anzeiger, 2023
Druck: DZZ Druckzentrum AG
Contentway Wir erstellen Online- und Printkampagnen mit wertvollen und interessanten Inhalten, die an relevante Zielgruppen verteilt werden. Unser Partner Content und Native Advertising stellt Ihre Geschichte in den Vordergrund.
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EXKLUSIVE ONLINE INHALTE
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Die Inhalte des «Partner Content» in dieser Kampagne wurden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden erstellt und sind Anzeigen. Für die Lesbarkeit verwenden wir das generische Maskulinum. Die Formulierungen sprechen alle Geschlechter gleichberechtigt an.
Herausgegeben von: Contentway GmbH Rödingsmarkt 20 DE-20459 Hamburg
Tel.: +49 40 87 407 400
E-Mail: info@contentway.com Web: www.contentway.de
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WEITERE INHALTE
Niki Schelle, Motorsportprofi und Kfz-Mechaniker Meister
Peter Spycher, Präsident des Verbandes Intralogistik Schweiz (ILS)
Dr. Martin Riester, Geschäftsbereichsleitung Logistik und Supply Chain Management am Fraunhofer Institut Austria
© Adobe Stock –FOLIO
AND GREEN LOGISTICS
Miteinander statt gegeneinander in der Mobilität
einleitung
Es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem die Meinungen so stark auseinanderdriften wie in der Mobilität. Die einen wollen Velowege, die anderen Parkplätze. Für die einen ist Rotlicht bloss optional, für andere ein röhrender Motor Mittel der Selbstentfaltung. In der urbanen Mobilität prallen diese Gegensätze aufeinander und entladen sich mit Gesten auf der Strasse und Wortgefechten in der Politik. Dabei wird vergessen, dass unsere Gesellschaft ohne Mobilität nicht überlebensfähig ist – zumindest nicht mit dem heutigen Anspruch auf Komfort. Essen, Kleider, Möbel, Medikamente – nichts davon lässt sich ohne Waren- und Personenmobilität produzieren. Es gibt keine «umweltfreundliche» Mobilität. Auch ein Carbon-Rahmen für ein Velo hat einen ökologischen Fussabdruck. Eine voll beheizte Tram, die die ganze Nacht passagierlos ihre 60 Tonnen hin und her bewegt ist ebenfalls nicht «umweltfreundlich». Und ein Elektroauto ist zwar «umweltfreundlicher» als sein Pendant mit Verbrennungsmotor, aber deswegen noch lange nicht «unschädlich».
Foto: Presse
Alle sind sich einig, dass die Umwelt geschützt werden muss. Ebenso ist unbestritten, dass die Mobilität ein wichtiger Faktor für die fortschreitende Verschmutzung ist. Gerade darum brauchen wir in der Mobilität mehr Pragmatismus und Kooperation, mit anderen Worten: Miteinander statt gegeneinander.
Die verkehrspolitische Debatte ist immer noch von einer althergebrachten Dichotomie der Verkehrsträger geprägt. Der progressive Verfechter des öffentlichen und langsamen Verkehrs im Namen der Ökologie steht dem unbeugsamen Autofahrer gegenüber, der wirtschaftliche Effizienz verteidigt. Diesen Graben gilt es
zu überwinden. Das gegenseitige Ausspielen der Verkehrsträger macht weder ökologisch noch ökonomisch Sinn. Die Verkehrspolitik muss sich von Einzelinteressen und politischen Überzeugungen lösen und ein Miteinander aller Verkehrsträger anstreben. Miteinander statt gegeneinander.
Grundlage dieses Miteinanders bildet neben dem politischen Willen auch die rasante technologische Entwicklung im Verkehrssektor. Elektrifizierung und Automatisierung sind die grossen «Enabler» des neuen Miteinanders im Verkehr. Diese Entwicklung macht ein Miteinander zur ökologischen und ökonomischen Notwendigkeit. Es braucht den ÖV – unbestritten. Aber er muss den Widerspruch zwischen hoher Verfügbarkeit und tiefer Belegung besser lösen. Dazu braucht es Konzepte, die die Integration zwischen ÖV und Auto fördern. Miteinander statt gegeneinander. Es braucht das Auto – unbestritten. Die Elektromobilität ebnet den Weg zu ökologischeren Autos. Die Automobilbranche tut gut daran, auf Elektromobilität und eine bessere Integration in die urbane Mobilitätswelt zu setzen. Und es braucht den Velofahrer – unbestritten. Auch er muss aber lernen, «sein» Territorium mit Fussgängern und e-Trottinetts zu teilen. Letztere sind heute das ökologischste motorisierte Verkehrsmittel, fristen aber in der Schweiz ein trauriges Dasein, weil sich niemand für sie einsetzt. Miteinander statt gegeneinander.
Der TCS ist die einzige Organisation, die sich schweizweit für die Mobilität einsetzt, ohne an einen Verkehrsträger gebunden zu sein. Wir wurden von Velofahrern gegründet, haben den Aufstieg des Autos mitgetragen und mitgeprägt und vereinen heute unter unserem Dach auch überzeugte ÖV-Benutzer. Als Generaldirektor gehöre ich dazu. Miteinander statt gegeneinander.
Jürg Wittwer, Generaldirektor Touring Club Schweiz
«Wir brauchen in der Mobilität mehr Pragmatismus und Kooperation, mit anderen Worten: Miteinander statt gegeneinander.»
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Ungenutzte Parkräume lukrativ verwalten!
Volle Strassen und kaum freie, öffentliche Parkplätze, obwohl es leerstehende Parkhäuser gibt? Eine Web-App zur smarten Parkplatz Nutzung kann helfen.
Das Probelm: Leerstehende Tiefgaragen, oder Parkplätze, die nicht öffentlich zugänglich sind. Viele vorhandene Parkhäuser, die beispielsweise zu Bürogebäuden gehören, werden zudem nur an gewissen Tagen voll ausgelastet. Besonders in grossen Städten der Schweiz sind die Strassen sehr ausgelastet. Ein grosser Anteil des gesamten Verkehrs setzt sich aus Autofahrer:innen zusammen, die auf der Suche nach einem geeigneten Parkplatz sind.
Eine geeignete Lösung: Die smarte Parkplatz Nutzung mithilfe der WebApp Parcandi. Die WebApp trägt dazu bei, Verwalter oder Eigentümer dabei zu unterstützen, vorhandenen Parkraum besser zu nutzen, für mehr Menschen erreichbar zu machen und im Endeffekt höhere Einnahmen zu generieren!
Parcandi bietet „Parking as a service“. Von der Installation der Technik, über die Aufstellung geeigneter Beschilderung, sowie Marketingkampagnen bis hin zu Reportings über genutzte Zeiträume und Anzahl der parkenden Autos übernimmt Parcandi alle Schritte. Verwalter oder Eigentümer die Parkplätze anbieten wollen, ermöglichen somit lediglich den Zugang zu den Einstellhallen, haben insgesamt weniger Aufwand und generieren so rund 35% mehr Einnahmen. Nach Vertragsschluss ist der Parkplatz innerhalb von 14 Tagen live auf der Plattform.
Alain Vaucher (PSP Leiter Vermarktung & Key Account Management) fasst die Vorteile treffend zusammen: „Für uns war es strategisch wichtig, das Leerstandsproblem schnell gelöst zu bekommen. Parcandi hat Wort gehalten: Null Verwaltungsaufwand für uns und 42 % mehr
Mietertrag im Vergleich zur traditionellen Vermietung.“ Zudem ermöglicht das Mitarbeiterparking Kontingente für geschlossene Benutzergruppen um somit Parkplätze, ohne Warteliste, garantieren zu können! Um den Suchverkehr in grossen Städten zu reduzieren, kann bereits zwei Stunden vor Verwendung ein Parkplatz reserviert werden.
Eine Hotline gibt es ebenfalls, die rund um die Uhr erreichbar ist, sollte es Fragen oder Probleme geben. Ein weiterer Pluspunkt: Auch die Installation von E-Charging Stationen wird von Parcandi übernommen!
BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway 4
Noch gibt es wenige und zu langsame Ladeplätze für batteriebetriebene Lkw. Ein Schweizer Unternehmen hat nun ein ultraschnelles Ladekabel für Schwerlastfahrzeuge entwickelt
Die Anzahl der ö entlich zugänglichen Ladestationen für elektrisch betriebene Autos ist in der Schweiz laut Bundesamt für Energie in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Anfang 2023 gab es landesweit über 4300 ö entliche Ladestandorte mit mehr als 9000 Ladestationen. Auch die Anzahl der Schweizer E-Autos mit Elektrobatterie hat sich erhöht: Doch erst 2.3 Prozent der 4.7 Millionen Personenwagen in der Schweiz sind 2022 vollelektrisch unterwegs, besagen die Daten der BFS – Strassenfahrzeugbestand. Das sind 110‘700 reine E-Autos. Der Verband Swiss eMobility rechnet damit, dass bis 2035 rund die Häl e aller Personenwagen elektrisch fahren. Leichte Bewegung gibt auch es bei Lastwagen mit batterieelektrischem Antrieb, denn sie dürfen seit letztem Jahr schwerer sein. So lässt sich mehr Ware wirtscha licher transportieren.
BRUGG eConnect
Schnell-Lader für E-Lkw
Doch ohne gute und schnelle E-Ladestruktur kommen auch die Lkw mit alternativen Antrieben nicht weit. Noch hinkt der Ausbau der Lademöglichkeiten hinterher. Aber gerade im Logistikmarkt ist die termingerechte Auslieferung von Waren ein klarer Wettbewerbsvorteil. Transporteure benötigen leistungsstarke Schnellladestationen, damit Fahrer in ihren Pausen die Batterien au anken können. Da knüp das Schweizer Unternehmen BRUGG eConnect an –die Spezialisten haben ein ultraschnelles Ladekabel für Schwerlastfahrzeuge mit einer Leistung von bis zu 3000 Kilowatt entwickelt. Mit dem Megawatt Charging System (MSC) und einer entsprechenden Batterie könnte ein Lkw in nur 12 Minuten 700 Kilometer nachladen. Selbst mit der 1000 Kilowatt-Version würde die Ladezeit mit der DC-Schnellladelösung nur noch 36 Minuten betragen.
Mit einer Ladeleistung von bis zu 3000A pro Anschluss verkürzt das MCS System die Ladezeit also erheblich und maximiert die Betriebszeit im Vergleich zu bestehenden kombinierten Schnellladesystemen (CCS).
Olivier Sakhri, Head of Product Management BRUGG eConnect
«Unser Angebot richtet sich an verschiedene Stakeholder. MCS ist in 3 Level aufgeteilt; 350A, 1000A und 3000A bei Spannungen von bis zu 1500V. Level 1 und 2 richtet sich vor allem an Lkw und Kommunalfahrzeuge
Das junge Unternehmen mit alten Wurzeln. Vor über 120 Jahren durch Gottlieb Suhner gegründet, zählt BRUGG heute zu einem der führenden Kabelherstellern weltweit. Denn wir setzen auf Innovation und exzellente Schweizer Qualität – seit 1896. www.bruggeconnect.com
sowie leichte Baumaschinen. Level 3 wird aktuell bei schweren Baumaschinen und für maritime Anwendungen wie beispielsweise Fähren oder Tugs», erklärt Olivier Sakhri, Head of Product Management bei BRUGG eConnect. «Die Kunden müssen nur in der Lage sein, Ladegeräte zu bauen oder zuzukaufen, die den von CharIn festgelegten normativen Anforderungen bezüglich Kommunikation und Sicherheit genügen», ergänzt Sakhri. Das Kabel ist mit Ladestationen verschiedener Hersteller kompatibel. Der Verkaufsstart und die Auslieferung das Megawatt Charging System (MCS) von BRUGG eConnect wird im nächsten Jahr erwartet. «Kunden können jedoch für ihre Applikationen bereits heute entsprechende Systeme bestellen. Diese bestehen aus Ladekabel, Stecker, Kühlsystem und Kühlmedium. Das Setup wurde bis 3000A getestet und von BRUGG eConnect freigegeben», so Olivier Sakhri. Eines ist klar: Die erfolgreiche Elektri zierung der Lkw-Flotte wird nur möglich sein, wenn die Fahrzeuge künftig noch rascher geladen werden können –das neue Ladesystem von BRUGG eConnect ist ein Baustein auf dem Weg dorthin.
Verantwortungsvolle Reifen-Performance
Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 mit nachhaltigen Materialien
Der neue UHP-Reifen von Goodyear ist ein leistungsorientierter Reifen. Seine Technologien wurden entwickelt, um Sport- und Performance-Fahrern ein Gefühl von Vertrauen und Kontrolle zu vermitteln. Diese Technologien tragen auch zur Verbesserung der Umwelt bei, da sie innovative, nachhaltige Materialien in die neueste Generation der Eagle F1-Familie einführen.
«Goodyear hat sich das kühne Ziel gesetzt, bis 2030 einen Reifen zu entwickeln, der zu 100 % aus nachhaltigen Materialien besteht», erklärt Philippe Schmit, leitender Ingenieur bei Goodyear. «Im Januar 2023 haben wir bereits einen Prototypreifen vorgestellt, der zu 90 % aus nachhaltigen Materialien besteht. Bei der Entwicklung des Eagle F1 Asymmetric 6 haben wir grosse Fortschritte in diese Richtung gemacht.»
Der Hauptunterschied zwischen dem jüngsten UHP-Reifen und seinem Vorgänger sind die neuen, nachhaltigen Traktionsharze, die die Bremsleistung bei Nässe so beeindruckend machen.
Bio-Harze anstatt Rohöl Goodyear-Wissenschaftler haben ein neuartiges Harz entwickelt, das die Traktion und die Leistung auf nasser Fahrbahn im Vergleich verbessert und gleichzeitig die Nachhaltigkeitsziele erfüllt. Somit war der Umstieg von erdölbasierten Harzen auf Bio-Harze möglich. Diese basieren auf Abwässern aus der Papierherstellung. Die spezielle Aufbereitung des Wassers in dieser Industrie bildet die Grundlage für eine neue Art von Harz.
«Wir haben festgestellt, dass die Verwendung einer grösseren Anzahl dieser Harze zu einer deutlichen Leistungsverbesserung bei Nässe führt, ohne den Rollwiderstand oder den Verschleiss zu beeinträchtigen», so Schmit.
Der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 enthält die dreifache Menge an Bio-Harzen und die doppelte Menge an anderen nachhaltigen Materialien als sein Vorgänger, um den Weg zu einem vollständig nachhaltigen Hochleistungsreifen zu verdeutlichen. Neben den Fortschritten bei den Bioharzen wurden auch Erdölpolymere durch Naturkautschuk ersetzt, und auch alle Öle sind biobasiert.
Hersteller des Jahres von Sommerreifen 2022
Im Sommerreifentest 2022 von auto motor und sport wurde der Eagle F1 Asymmetric 6 dank seiner «überragenden» Leistung zum Testsieger gekürt. Die Experten loben den Reifen für seine «sehr kurzen Bremswege, den hervorragenden Grip, die hohe Kurvenstabilität und die sportliche, aber leichte Beherrschbarkeit auf trockener Fahrbahn» und bescheinigen ihm ein «weitgehend sicheres, dynamisches und sehr gut kontrollierbares Fahrverhalten auf nasser Fahrbahn.» 1
Ebenso reiht Auto Bild den neuen Goodyear-Reifen im aktuellen Sportreifentest auf Platz 1 und bestätigt: «Spitzenreifen mit ausgewogener Leistung auf höchstem Niveau, gute Aquaplaningreserven, kurze Bremswege, präzises Handling Verhalten, niedriger Rollwiderstand.» 2
Schliesslich kürte Auto Bild Goodyear zum «Hersteller des Jahres von Sommerreifen 2022». Das Fazit: «Die besten Sommerreifen kommen von Goodyear. Die neuen Reifenmodelle aus dem Hause Goodyear überzeugen sowohl mit dynamischer Spitzenleistung als auch mit zukunftsorientierter Nachhaltigkeit.»
5 BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway ADVERTORIAL
www.goodyear.ch 1 auto motor und sport Ausgabe 7/2022 2 Auto Bild Ausgabe 13/2022
1 BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway
BRUGG ECONNECT– PARTNER CONTENT «
«Mit dem Megawatt Charging System (MSC) und einer entsprechenden Batterie könnte ein Lkw in nur 12 Minuten 700 Kilometer nachladen.»
«Ein guter Motorsound gehört dazu wie Ketchup zu Pommes»
alternative antriebe Niki Schelle nahm schon im Alter von 14 Jahren als Beifahrer an verschiedenen Rallyes teil. Mittlerweile sitzt er selbst am Steuer und konnte unter anderem den dritten Platz bei der Deutschland Rallye 2006 belegen. Seit 2005 ist der 56-Jährige für diverse TV-Formate als Auto-Fachmann im Einsatz. Was er über den Umstieg von Verbrennungsmotor auf emissionsfreie Mobilität hält, verrät Niki Schelle im Interview.
Text: Thomas Soltau
Fotos: Presse Alex
Deutschland. Wenn ich Rallyes fahre, komme ich meistens an und das auch noch überpünktlich.
Geschwindigkeit ist für Sie ein ständiger Begleiter. Dass es unter den E-Autos auch richtig sportliche Performer gibt, ist längst kein Geheimnis mehr. Was fährt sich besser: Verbrenner oder E-Auto?
Perz/unsplash
Herr Schelle, was ist abenteuerlicher für Sie: Halsbrecherische Rallyes zu fahren oder mit der Deutschen Bahn zu reisen?
Das ist eine einfache Sache: Mit der Deutschen Bahn zu reisen. Ich habe zweimal auf die Bahn gebaut und das hat natürlich nicht funktioniert. Beim ersten Mal habe ich ein Ticket zum doppelten Preis gekauft, um eine Dreiviertelstunde früher anzukommen. Die Leute warteten am Bahnhof – und man kommt einfach nicht weiter. Beim zweiten Mal hatte ich dann sogar eine Stunde Verspätung. Die pünktliche Schweizer Bahn wartet jetzt auch nicht mehr auf Anschlusszüge aus
Es gibt auf jeden Fall einen Unterschied. Das wirklich witzige am E-Auto ist einfach, dass du Beifahrer überraschen kannst, indem du mitten im Gespräch voll aufs Gaspedal drückst. Dein Beifahrer spürt nur die brutale Beschleunigung nach vorn. Alles ohne zu schalten – das macht Spass. Aber durch die Batterie und den E-Antrieb kommt natürlich so viel Gewicht rein, dass die Autos nicht mehr so sportlich wirken. Und wenn man wirklich sehr lange sportlich fahren will, muss es natürlich schon ein Verbrenner für mich sein. In einem Rutsch 1’800 Kilometer nach Schweden zu fahren, so wie ich es gemacht habe, das geht mit einem E-Fahrzeug nicht.
Sind Rennen mit Verbrennungsmotoren unter Umweltaspekten nicht längst ein No-Go?
Also, ich sehe es zum Beispiel dann auch als No-Go an, wenn man mit irgendeinem Kreuzfahrtschiff einfach durch die Gegend schippert und es sich gut gehen lässt. Oder in Skihallen auf Kunstschnee runterbrettert. Es ist natürlich einfach, den Motorsport zu verdammen. Es wird immer Menschen geben, die Motorsport lieben. Besser ist das unter kontrollierten Bedingungen mit Profis als bei illegalen Rennen. Ausserdem bemüht sich der Motorsport – so weit wie möglich – auch um nachhaltiges Handeln: Etwa in der Formel E.
Klar ist, dass wir für den Erhalt der Umwelt etwas tun müssen.
Wie wichtig ist ein guter Sound des Motors?
Der gehört dazu, wie Ketchup zu Pommes. Natürlich kann man den Sound auch elektronisch simulieren. Aber wie bei einem Orchester benötige ich für mich die ganze Kapelle, um einen guten Sound zu erzeugen. Der richtige Klang gehört besonders beim Rallyefahren dazu. Nur so kann ich hören, was passiert, ob der Motor richtig läuft. Da kann ich mich dann richtig reinfühlen. Der Sound ist geil, solange man auf Motorsportveranstaltungen zuschaut. Privat brauche ich das nicht unbedingt.
Welche Hürden sehen Sie noch im dauerhaften Massen-Einsatz von E-Fahrzeugen?
Gehen wir mal konkret von mir aus. In meinem Dorf gibt es weder Schnelllader noch andere Ladepunkte. Ein weiterer Punkt: Viele Menschen schliessen ihre Fahrzeuge an öffentlichen Ladepunkten an und kehren erst Stunden später zurück, obwohl der Wagen längst aufgeladen ist. So blockieren sie diese wichtigen Standpunkte. Gerade beim Ausbau der Infrastruktur muss sich noch einiges ändern, damit der Einsatz von E-Fahrzeugen auch im ländlichen Bereich an Attraktivität gewinnt.
Neben E-Mobilität spielt auch Wasserstoff als Antrieb eine Rolle. Wie ist das Fahrerlebnis – und welches Potenzial sehen Sie beim Rennsport als auch für die Strasse?
Mit Wasserstoff betriebene Fahrzeuge haben einen entscheidenden Vorteil: Das Auftanken geht schnell. Leider überwiegen die Nachteile bislang. Das Netz ist
einfach zu klein. Auf meiner Tour waren es in München drei Tankstellen, in Innsbruck eine und in Bozen ebenfalls eine. Für einen massentauglichen Zweck ist das deutlich zu wenig. Ein weiteres Problem: Der Wasserstoff muss irgendwo produziert werden. Entsteht die Produktion in Asien oder Afrika und muss umständlich nach Europa verschifft werden, dann handelt es sich um eine Mogelpackung mit grossem CO2-Abdruck. Das wäre ein Etikettenschwindel. Letztlich müssen wir Wasserstoff regional und wirtschaftlich erzeugen, damit das Sinn ergibt. Erst dann könnte sich Wasserstoff allgemein wie auch im Rennsport durchsetzen.
Wie wird sich die Idee des Autos denn in den nächsten 15 Jahren weiterentwickeln?
Fest steht: Bei mir auf dem Land geht ohne Auto fast nicht. Hier fehlt eine entsprechende gute ÖPNV-Struktur. Wohnst du in einer gut erschlossenen Stadt, gibt es viel mehr Möglichkeiten. Da ist das Auto eine von vielen Optionen. Zum anderen erzeugen Fahrzeuge Emotionen. Wenn ein Young- oder Oldtimer vorbeifährt, dann lächeln die meisten Menschen. Sie verknüpfen damit angenehme Erlebnisse in ihrem Leben. Ob man das einmal über E-Fahrzeuge sagen wird, wage ich zu bezweifeln. Sie riechen nicht, haben keinen charakteristischen Sound oder Vibrationen, die sie wirklich einzigartig machen. Trotzdem sind sie wichtig für eine saubere Umwelt.
BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway 6
Rallyes dauern meist mehrere Tage und finden auf Feld-, Waldwegen oder geteerten Strassen statt.
Niki Schelle, Motorsportprofi und Kfz-Mechaniker Meister
«Der richtige Klang gehört besonders beim Rallyefahren dazu.»
TANK- ODER LADEGUTHABEN IM WERT VON 40 CHF SICHERN.
Aktionszeitraum: 15. März bis 30. April 2023 Mehr auf pirelli.ch/sommer-2023.
Wie die Pirelli ELECT™ Technologie die Zukunft der Reifentechnologie für Elektrofahrzeuge gestaltet.
Aus dem Fenster schauen und den Autoverkehr beobachten, wie er geräuschlos über die Strasse rauscht. Mit dem Aufkommen neuer BEVund PHEV-Fahrzeuge1, dem wichtigsten Trend im Automobilsektor in den kommenden Jahren, ist dies kein Traum mehr.
Für das Auto der Zukunft hat Pirelli zusammen mit den führenden Automobilherstellern einen speziellen Reifentyp entwickelt, der sich durch die ELECT™ Markierung auszeichnet.
Die Pirelli Reifentechnologie bietet eine Reihe von Vorteilen, die auf die spezifischen Bedürfnisse von BEV- und PHEV-Fahrzeuge eingeht.
Mehr Akkureichweite
Dank Pirelli Reifen mit ELECT™ Technologie erzielt Ihr Fahrzeug mehr Akkureichweite2. Sie wurden für weniger Rollwiderstand und damit weniger Energieverbrauch entwickelt. Ihr Akku wird geschont,
Schonend und komfortabel
Fahren mit ELECT™ Technologie bedeutet weniger Ladebedarf und damit weniger Energieverbrauch. Das schont die Umwelt und Sie können Ihre Reise ruhigen Gewissens antreten.
Sichere Fahrt
Kontrollieren Sie die Leistung. Reifen mit ELECT™ Technologie wurden mit verbessertem Grip für das hohe Drehmoment von Elektromotoren entwickelt. Ihre
verstärkte Struktur adressiert das höhere Gewicht des Fahrzeugs. Die besondere Performance dieser Reifen bedeutet mehr Sicherheit für Sie und Ihre Mitfahrer.
Hervorragender akustischer Komfort
Stille wird Ihr ständiger Fahrbegleiter sein. Elektrofahrzeuge sind generell leiser und Laufgeräusche dadurch besser hörbar. Daher wurden Reifen mit ELECT™ Technologie so konzipiert, dass Geräusche im Innenraum deutlich reduziert werden. Für Ihr besonders ruhiges Fahrgefühl.
Langlebigkeit
Reifen mit ELECT™ Technologie sind für eine lange Lebensdauer konzipiert. Elektrofahrzeuge verschleissen Reifen schneller als gewohnt, aber das besondere Pirelli „Eco-Safety“-Design ermöglicht High-Performance-Reifen, die optimierte Laufleistungen erzielen.
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Weitere Informationen zu ELECT™ finden Sie unter pirelli.ch/elect-de:
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1 BEV- und PHEV-Fahrzeuge: Elektrofahrzeuge mit Batterie (BEV) oder Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge (PHEV) 2 Der Rollwiderstand ist um mehr als 20 % reduziert. Vergleich zwischen Pirelli SCORPION™ ELECT™ 235/60 R 18 Reifen (Rollwiderstand 5,5 kg/t) und Pirelli SCORPION™ 235/60 R 18 (Rollwiderstand 7,2 kg/t). Quelle: interne Pirelli R&D-Tests vom März 2022
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Sonne tanken, Kosten senken
photovoltaik
Die Nutzung regenerativer Energien im Eigenheim ist eine sinnvolle Möglichkeit, den eigenen Energieverbrauch preiswert zu decken und zugleich einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Dafür sollte man auch seinen Verbrauch kennen.
Text: Thomas Soltau
Foto: Presse
Der Energieverbrauch im Eigenheim ist ein wichtiger Faktor, den man bei der Planung und dem Betrieb eines Hauses berücksichtigen sollte. Insbesondere in Zeiten steigender Energiekosten steigt die Bedeutung, den eigenen Verbrauch so effizient wie möglich zu gestalten. Eine Möglichkeit, seine Ziele zu erreichen, ist der Einsatz einer Photovoltaikanlage im Eigenheim. Die Installation einer solchen Anlage kann sich trotz Investitionen auf lange Sicht lohnen. Durch die Einsparung von Stromkosten und die Einspeisung von überschüssigem Strom ins öffentliche Netz trägt eine PV-Anlage zu einer nachhaltigen und kostensparenden Energieversorgung
bei. Darüber hinaus kann die Installation einer PV-Anlage auch zu einer Wertsteigerung des Hauses führen.
Nur wenn die Schweiz ihren Strom aus erneuerbaren Quellen bezieht, gelingt die erklärte Klimaneutralität bis 2050. Dafür muss die Stromproduktion aus Sonnenenergie massiv ausgebaut werden. Photovoltaikanlagen auf Ein- und Mehrfamilienhäusern spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie 42 Prozent des Potenzials auf Hausdächern ausmachen. Ob es sich die Installation langfristig rentiert, hängt vom Einzelfall ab. Bei Mehrfamilienhäusern mit grösseren Dächern lohnt sich eine Solaranlage hingegen fast immer. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie von Forschenden der ETH Zürich und der Universität Bern.
Für die Installation einer PV-Anlage stehen verschiedene staatliche Zuschüsse und Förderprogramme zur Verfügung. So erhalten Investoren etwa ein Drittel der Kosten im Rahmen einer Einmalvergütung für PV-Anlagen bis 100 kWp zurück. Neben der Einmalvergütung gewährt das Elektrizitätswerk für jede nicht selbstgenutzte Kilowattstunde eine Vergütung. Seit 2023 gibt es zudem die hohe Einmalvergütung (HEIV) für PV-Anlagen ohne Eigenverbrauch. Sie beträgt bis zu bis 60 Prozent der Kosten von Referenzanlagen. Ab einer Anlagenleistung von 150 kW wird die HEIV per Auktion vergeben.
Teil des Strombedarfs über die Solaranlage decken – zum Beispiel für ein E-Auto oder eine Wärmepumpe. Neben dem Einsatz von Erneuerbaren Energien bieten sich viele weitere Möglichkeiten, den Energieverbrauch im Eigenheim zu reduzieren. Eine gute Isolierung der Wände und des Dachs, der Einsatz von energieeffizienten Haushaltsgeräten sowie das Vermeiden von unnötigem Stromverbrauch durch Standby-Modi oder unnötige Beleuchtung sind nur einige Beispiele.
Wer mehr eigenen Solarstrom nutzen möchte, sollte in einen Batteriespeicher investieren. Damit lässt sich ein erheblicher Teil des Strombedarfs über die Solaranlage decken. Durch die Einsparung von Stromkosten und die Einspeisung von überschüssigem Strom ins öffentliche Netz trägt eine PV-Anlage zu einer nachhaltigen und kostensparenden Energieversorgung bei.
Wer mehr eigenen Solarstrom nutzen möchte, sollte in einen Batteriespeicher investieren. Damit lässt sich ein erheblicher
Aber am wichtigsten ist es jedoch, dass Nutzer ein Gefühl für ihren Stromverbrauch bekommen. Beim Tanken wissen alle genau, was sie aktuell verbrauchen –beim Stromverbrauch nicht. Mittlerweile haben sich Unternehmen darauf spezialisiert, die Stromströme mit digitalen Tools
wie Apps sichtbar zu machen. Dadurch lässt sich jederzeit und von überall auf die Kennzahlen der Solaranlage und die Hausverbrauchsdaten zugreifen. Wer ernsthaft an einer Optimierung des Strombedarfs interessiert ist, sollte die grössten Verbraucher kennen, um handeln zu können. Nur dann lassen sich Energiekosten dauerhaft senken.
BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway 8
Stimmt die Statik, kann auf fast jedes Haus nachträglich eine PV-Anlage installiert werden.
Den Stromfluss Ihrer Solaranlage steuern war selten
so einfach!
◦ Elektroauto nur mit Solarstrom laden und Wärmepumpe direkt integrieren
◦ Einbinden weiterer Verbraucher wie Warmwasser, Batterien und Smart Plugs
◦ Herstellerunabhängiges und dynamisches Lastmanagement für EFH / MFH
◦ Priorisierung aller Verbraucher direkt in der App für maximale Kontrolle
◦ Solarstromprognose und detaillierte Verbrauchsstatistik
◦ Reduzierung der Energiekosten und CO 2-Emissionen
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www.solarmanager.ch
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Weitere Informationen gibt es unter: landisgyr.ch
One-Stop-Shop für das Öko-Ladesystem
Wie kann die Energieversorgung für die E-Mobilität gesichert werden? Die Antwort liegt in einer integrierten Ladelösung, wie sie Etrel anbietet.
Das Ziel ist hochgesteckt. 2050 soll, so hat die Europäischen Union angekündigt, die Wirtschaft in der Gemeinschaft klimaneutral arbeiten, also keinerlei Kohlendioxid mehr ausstoßen. Diese
Keine Frage: Die E-Mobilität nimmt Fahrt auf. Bis 2030 fahren nach einem Report von Arthur D. Little mehr als 40 Millionen Elektrofahrzeuge auf den Straßen Europas. Aus Sicht von Klimaschutz und Nachhaltigkeit ist das eine erfreuliche Aussicht, die Abkehr vom Verbrennungsmotor ist ein wichtiger Pfeiler, die gesteckten Klimaziele zu erreichen.
Für Netzbetreiber ist die Aussicht auf diesen starken Anstieg der E-Mobilität allerdings eher alarmierend. Denn in den Stoßzeiten kann es in den lokalen Verteilsystemen zu einem starken Anstieg der Stromnachfrage kommen – und damit zu einer vorübergehenden Überlastung des Stromnetzes. Die Folge können Stromausfälle und andere Probleme der Netzstabilität wie Spannungsspitzen und Frequenzschwankungen sein, die sich auch negativ auf andere Verbraucher im Netz auswirken können. Damit wird deutlich, dass das Lade-Ökosystem eine kritische Komponente für eine flächendeckende Einführung von E-Fahrzeugen ist.
Die Aufgabe ist also klar: Die Überlastung durch das Laden von E-Fahrzeugen muss so abgemildert und das Netz so stabilisiert werden, dass eine stabile Stromversorgung gewährleistet werden kann. Das geht nur mit einem intelligenten Ökosystem. Die Frage ist aber, wie dieses Ökosystem aussehen soll.
Auch die Überwachung und Steuerung von ElektrofahrzeugeLadestationen und deren Nutzern wird unter Verwendung standardisierter Protokolle wie OCPP oder OCPI möglich.
Die Antwort liegt in einer komplett integrierten Ladelösung, wie sie von Etrel, einem Unternehmen von Landis+Gyr, angeboten wird. Der Fokus liegt auf dem Lastenmanagement, mit der das Netz entlastet und das Nutzererlebnis verbessert werden kann – damit wird nachhaltiges Laden unkompliziert möglich. Bei Etrel handelt es sich um einen One-Stop-Shop, dessen integrierte Lösungen von Elektrofahrzeuge-Ladegeräten bis hin zur Verwaltung des Ladenetzes reichen.
Die Ladelösungen von Etrel basieren auf dem Konzept des interaktiven Ladens, das die Möglichkeiten des Lastenmanagements auf verschiedenen Ebenen des Ladenetzes unterstützt, von der autonomen Frequenzregelung in der Ladestation bis zum lokalen Lastmanagement und Demand-Response. Die Palette der intelligenten Funktionen, die die Ladetechnik von Etrel bietet, ist breit gefächert.
Das INCH-Ladegerätesortiment kann in unterschiedlichen Umgebungen installiert werden, von privaten bis hin zu ö entlichen Ladestationen. Die Ladegeräte können über das Open Charge Point Protocol (OCPP) an verschiedene Managementsysteme angeschlossen oder lokal unterstützt werden. Modbus-Integrationen mit lokalen Energy-Management-Systemen (EMS), Clustering-Funktionen oder lokaler, automatischer Lastausgleich mit Zubehör wie Load Guard helfen dabei, die Nutzung der lokal verfügbaren Energie zu maximieren und die lokalen Netzbeschränkungen einzuhalten. Etrel’s OCEAN, -Ladepunkte und Energiemanagement-Software bietet eine zusätzliche Ebene von Dienstleistungen und Lastmanagement-Funktionen für Ladestationen.
Auch die Überwachung und Steuerung von Elektrofahrzeuge-Ladestationen und deren Nutzern wird unter Verwendung standardisierter Protokolle wie OCPP oder OCPI möglich. Das ermöglicht das Lastenmanagement verschiedener angeschlossener Ladegeräte und erweitert die interaktive Ladelogik auf andere Ladegeräte im Netzwerk. Eine umfassende API-Bibliothek bietet die Möglichkeit, bestehende Systeme zu integrieren und den Leistungsumfang durch den Austausch von Daten zu erweitern.
Die Überlastung durch das Laden von E-Fahrzeugen muss so abgemildert und das Netz so stabilisiert werden, dass eine stabile Stromversorgung gewährleistet werden kann.
Neben integrierten Ladelösung für Elektrofahrzeuge gibt es weitere Lösungen für Netzbetreiber die Energie- und Netznutzung weiter zu optimieren und die Flexibilität des Gesamtsystems zu steigern.
Dazu zählen intelligente Netztechnologien wie fortschrittliche Messinfrastrukturen (AMI), Programme zur Nachfragesteuerung und Echtzeitüberwachung des Stromflusses.
Neue Kommunikationstechnologien und o ene Software-Architekturen ermöglichen Optimierungsanwendungen bei der Flexibilität auf der Seite der Nachfrager. Die GridFlex-Steuerungslösung und der L540-Steuerungsschalter von Landis+Gyr für nachfrageseitige Flexibilitätsanwendungen optimieren die Verteilernetzinfrastruktur mithilfe von G3-PLC (Power Line Communication). Fortschrittliche Algorithmen und Sensoren zur Überwachung und Steuerung des Stromflusses in Echtzeit stellen E izienz, Zuverlässigkeit und Stabilität des Netzes sicher und optimieren den Energieverbrauch.
Als Fazit ist festzuhalten, dass es für Netzbetreiber wichtig ist, Veränderungen im Energiesektor genau zu beobachten und darauf vorausschauend zu reagieren. Das gilt besonders auch für die kommenden EV-Revolution, die eine Erhöhung der Netzflexibilität erfordert, um so erneuerbare Energiequellen besser nutzen zu können. Auf diese Weise gelingt es den Betreibern von Verteilnetzen, einen reibungslosen Übergang zu einer nachhaltigeren Energiezukunft sicherzustellen.
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Umweltfreundlicher Glanz für eine grünere Zukunft
umweltschutz
Ein Grossteil der Emissionen in der Automobilproduktion entfallen auf die Lackiererei. Wichtig ist es, auf diesen Bereich einen ganz besonderen Fokus zu legen, wenn es um die CO2-Reduzierung geht. Gearbeitet wird sowohl an den Verfahren als auch an den Lacken selbst.
Text: Thomas Soltau
Foto: Carlos Aranda/unsplash
Die Mobilitätswende ist in vollem Gange und Unternehmen aus der Automobilindustrie bemühen sich, auch die Lacke ihrer Fahrzeuge zu verbessern, um die Umweltbelastung und den
Die Mobilitätswende erfordert, dass die Automobilindustrie nachhaltigere Materialien und Technologien einsetzt, um die Umweltbelastung und den Energieverbrauch zu verringern.
Energieverbrauch zu verringern. Konventionelle Autolacke bestehen meist aus Polymeren und Lösungsmitteln, die bei der Herstellung und dem Einsatz schädliche Substanzen wie VOCs (flüchtige organische Verbindungen) in die Umwelt abgeben. Wenn Autolacke nachhaltig hergestellt werden, können sie den Eintrag von Schadstoffen in die Atmosphäre erheblich reduzieren.
Ein wichtiger Bestandteil dieser Mobilitätswende sind deshalb nachhaltige Industrielacke, die auf Fahrzeugen verwendet werden, um sie vor Korrosion und anderen Umwelteinflüssen zu schützen. Grosse Unternehmen investieren viel in Forschung und Entwicklung, um die Zusammensetzung ihrer Lacke so nachhaltig wie möglich zu gestalten. Laut dem Deutschen Verband für Materialforschung und -prüfung (DVM) sind grüne Autolacke ein wichtiger Bestandteil des Energiesparens und der Umweltverträglichkeit. Sie bieten eine Reihe von Vorteilen wie eine geringere Umweltbelastung, einen besseren Schutz der Autolackoberfläche, eine längere Lebensdauer des Autos und geringere Wartungskosten.
Eine Möglichkeit sind umweltschonende Lösungen, die auf ökologisch und ökonomisch vertretbaren Rohstoffen basieren. Dazu gehören natürliche, nachwachsende Rohstoffe wie Mais, Soja, Pflanzenöle und Rapsöl. Diese Materialien helfen, die Abhängigkeit von fossilen Ressourcen zu verringern und die Verwendung von chemischen Lösungsmitteln zu verringern, die für die Umwelt schädlich sein können. Sie sind auch kostengünstiger als herkömmliche Autolacke und haben eine bessere Leistung bei der Widerstandsfähigkeit gegen UV-Strahlung, Kratzer und Witterungseinflüsse. Eine Win-win-Situation. Heute muss man bei der Verwendung nachhaltiger Produkte keinerlei Kompromisse in Sachen Qualität oder Verarbeitbarkeit eingehen.
Unternehmen entwickeln neue Technologien, wie erdölbasierte Vorprodukte à la Rohbenzin (Naphtha) durch nachwachsende Rohstoffe aus organischen Abfällen zu ersetzen, um die Energieeffizienz und die Produktqualität zu verbessern. Darüber hinaus wird versucht, den Lack zu recyceln, sodass die Verwendung wiederverwendeter Materialien weiter unterstützt
wird. Zusätzlich werden auch neue Produkte entwickelt – etwa Wasserlacke auf Wasserbasis oder natürliche Lackharze, die aus Pflanzenölen hergestellt werden. Die Mobilitätswende erfordert, dass die Automobilindustrie nachhaltigere Materialien und Technologien einsetzt, um die Umweltbelastung und den Energieverbrauch zu verringern. Unternehmen haben darauf reagiert. Sie investieren kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um neue Lacke und Lacktechnologien zu entwickeln, die auf nachwachsenden Rohstoffen basieren und die Energieeffizienz verbessern. Diese Investitionen werden dazu beitragen, die Mobilitätswende nachhaltig zu gestalten und die Automobilwelt für die Zukunft zu gestalten.
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Heute muss man bei der Verwendung nachhaltiger Produkte keinerlei Kompromisse in Sachen Qualität oder Verarbeitbarkeit eingehen.
Die meisten Karosserien werden im Werk bereits mit Wasserlacken beschichtet.
Glasurit: Reihe 100 garantiert eine nachhaltige Reparaturlackierung
Messbar weniger CO2-Emissionen, weniger Lösemittel und schnellere Prozesse: Seit BASF die Glasurit-Reihe 100 in der Schweiz lanciert hat, wird Nachhaltigkeit bei Autoreparaturen konkret. Mehr als 20 Carrosseriewerkstätten nutzen bereits voller Überzeugung die neue Lacktechnologie auf Wasserbasis. Privat- und Geschäftskunden entdecken die Vorteile –und wollen nachhaltige Lackreparaturen.
Die Glasurit Reihe 100 ist der erste Autoreparaturlack auf Wasserbasis, der sich durch beispiellose Ökoeffizienz und Qualität auszeichnet. Durch eine einzigartige Pigmenttechnologie definiert Glasurit mit der Reihe 100 das Thema Nachhaltigkeit neu: Durch die hohe Deckkraft der neuartigen Pigmente und den innovativen Applikationsprozess können mehr als 20 Prozent Lackmaterial eingespart werden – und dies bei höchster Qualität. Der Wasserbasislack ergänzt das bestehende Produktportfolio anderer Lackreihen von Glasurit perfekt.
BASF nutzt die Innovationskraft des Konzerns, um das Angebot von Glasurit nachhaltiger zu machen. Denn bei Reparaturlackierungen kommen auch Spachtel, Füller und Klarlacke zum Einsatz. Für all diese Produkte der AraClass ermöglicht das Biomassenbilanzverfahren, Rohstoffe auf Erdöl- oder Erdgasbasis in der Produktion von BASF teilweise durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen. So werden fossile Ressourcen eingespart und Treibhausgasemissionen reduziert. Die Produkteigenschaften und Qualitäten bleiben gleichzeitig auf höchstem Niveau. Das unabhängige Prüfinstitut RedCert hat den Prozess zertifiziert und die CO2-Einsparungen bestätigt.
Carrosseriewerkstätten, welche die Reihe 100 einsetzen, sparen üblicherweise rund 20 Prozent CO2 gegenüber den Standardlösungen ein. Sie bekommen von Glasurit ein Zertifikat, das die konkrete CO2-Ersparnis des Betriebs bestätigt. Mit dem Zertifikat können sie ihre Nach-
haltigkeit Schwarz auf Weiss beweisen – und können sich von ihren Mitbewerbern abheben. Sie haben aber weitere Vorteile: Mit der Reihe 100 können die Mitarbeitenden rund ein Drittel schneller lackieren als mit anderen Produkten. Die Arbeitsprozesse sind einfacher und kürzer – und die Arbeit gesünder: Durch die neue Technologie liegt der Anteil an flüchtigen Kohlenwasserstoffen (VOC) von Lösemitteln bahnbrechende 40 Prozent unter dem EU-Lösemittelgrenzwert. Die Reihe 100 übertriff t mit einem VOC-Wert von weniger als 250 g/l alle weltweit gültigen VOC-Anforderungen.
Einfachere Reparaturen, kürzere Arbeitsprozesse, weniger Material und weniger CO2-Ausstoss – all das freut auch die Kunden: Sie bekommen den Wagen schneller und perfekt lackiert zurück und haben geringere Arbeitskosten auf der Rechnung. Dazu kommt das gute Gewissen, eine für die Umwelt bessere Lösung gewählt zu haben. Dank der Glasurit Reihe 100 kann jeder einzelne Kunde sich für eine nachhaltige Lösung entscheiden. Aufmerksame Privatpersonen, die ihr Fahrzeug in eine Carrosserie geben müssen, wählen inzwischen die Werkstatt häufig bewusst danach aus.
Doch auch Automobil-Versicherungen, Fahrzeugflotten- und Leasingunternehmen stellen fest, dass die Nachhaltigkeit in der Wahrnehmung ihrer Kunden wichtiger wird. Bei der Schadensteuerung beginnt ein Umdenken, das die Branche revolutioniert. Übereinkünfte mit Carrosserien über Reparaturlackierungen mit der Reihe 100 können zum Wettbewerbsvorteil werden. Das beste Gesamtpaket entscheidet! Und Glasurit bietet das nachhaltigste Reparatursystem im aktuellen Markt.
Nachhaltigkeit ist in diesem Fall kein Kompromiss, sondern das Optimum, bestehend aus der perfekten Umsetzung der Reparatur und ökologischer Effizienz. Das bewegt auch die Carrosseriemitarbeitenden selbst. In Zeiten von Fachkräfte- und Nachwuchsmangel motiviert es junge Leute, mit innovativen, nachhaltigen Produkten und Prozessen zu arbeiten. Glasurit unterstützt auf unterschiedlichen Wegen die Branche dabei, neue Lernende und Mitarbeitende für den Beruf des Lackierers zu begeistern.
Informationen unter: www.glasurit.com/de-ch
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Mick Schumacher: Mister Vollgas Mick
grosses interview
Die Formel 1 hat seit zwei Jahren einen neuen Schumacher. Wir zeichnen sein Leben auf der Überholspur nach.
Text: Thomas Soltau
Foto: Presse
Ein Hollywood-Film hätte die Geschichte nicht besser inszenieren können: Rund acht Jahre nach dem letzten Formel-1-Rennen von Michael Schumacher steigt Sohn Mick ins Cockpit des Boliden, setzt den Helm auf und drückt aufs Gaspedal. Das ist jetzt zwei Jahre her, als er im amerikanischen HaasTeams seine Runden über die Rennstrecken der Welt drehte. Eine emotionale Geschichte für das grosse Kino. «Ich bin unfassbar glücklich und dankbar, ein tolles Gefühl. Es ist die Belohnung für sehr viel Arbeit. Ich bin stolz auf uns alle, denn dies ist der Erfolg des gesamten Teams, das mich unglaublich unterstützt hat», sagte der heute 24-Jährige damals.
Benzin hatten die Schumachers schon immer im Blut. Micks Opa Rolf betrieb eine Kartbahn, Vater Michael und Onkel Ralf lieferten sich packende Duelle in der Formel 1. Selbst der jüngere Cousin David kurvte bereits in der Formel 3 herum. Klar also, dass der Weg von Mick nur hinter das Lenkrad eines Rennwagens führen konnte. Bereits mit acht Jahren fegt er über die Kartbahnen und sammelt Trophäen. Mit nur 14 Jahren wird er Zweiter in der deutschen Junioren-Kartmeisterschaft – genauso wie bei der Europa- und Weltmeisterschaft. In nur fünf Jahren gelingt ihm der Sprung von der Formel 4 in die Königsklasse. Quick Mick hat dafür eine einfache Erklärung im Interview mit dem Deutschlandfunk: «Es ist eine Liebe. Eine Liebe zum Sport, eine Liebe zu dieser Geschwindigkeit, zu diesem Gefühl. Es ist schon sehr schwierig, das zu erklären, aber Liebe trifft es am besten.»
Was Vater Michael und Sohn Mick verbindet: das Streben nach einem klaren Ziel.
Dafür arbeitet er härter als andere, lebt gesund und meidet wilde Partys. Aufmerksamkeit durch Leistung: ja. Aber nicht durch Klatschgeschichten in Magazinen.
Wie sein Vater liebt er die Perfektion.
Wenn mal nicht alles klappt, steckt Mick die Köpfe mit den Mechanikern so lange zusammen, bis eine Lösung in Sicht ist.
Zu dieser Erkenntnis kommt auch Mattia Binotto, der Teamchef bei Ferrari: «Mick ist genauso wissbegierig wie sein Vater, sehr fokussiert. Er ist immer am Auto, stellt Fragen, sieht sich die Dinge an.» Nur auf diesem Weg erreicht er sein Ziel, immer der schnellste Mann auf der Rennstrecke zu sein.
Sabine Kehm ist die Managerin von Michael und Mick Schumacher. Sie weiss, dass Mick nicht das Rampenlicht suche und Demut habe, wie sie in einer TV-Dokumentation zugibt. «Mick ist jemand, der eigentlich zurückhaltend ist und sehr höflich und nicht jemand, der sich in den Vordergrund spielt.» Dazu passt, dass er am Beginn seiner Karriere als Mick Betsch unter dem Mädchennamen seiner Mutter erste Kart-Rennen fuhr. Das Talent wollte nicht auf den Namen seines berühmten Vaters reduziert werden – und sich den Medienrummel sparen. Genau so wie sein Vater schützt Mick das Leben abseits der Rennpiste. «Für uns ist Privat sphäre alles, und ich bin sehr dankbar, dass wir diese Abgrenzung zu den Medien haben, dass sie das auch akzeptieren.»
Der Aufstieg vom Kartfahrer in die Königsklasse wäre ohne seine Familie und einem Team, das ihm langfristig Vertrauen und Sicherheit schenkt, kaum möglich. Kontinuität in Beziehungen sind ihm wichtig. Deshalb begleitet ihn auch die langjährige Managerin seines Vaters. Das Wichtigste für ihn bleibt aber ein Ort,
um Ruhe zu finden. Und den sieht Mick Schumacher bei seiner Familie, wo er seine Batterien aufladen kann.
Karriere-Stationen von Mick Schumacher
Erster Gang
2013 belegt Mick Schumacher den dritten Platz in der deutschen Junioren-Kartmeisterschaft, sowie beim CIK-FIA-Super-Cup der KF-Junioren. 2015 dann der Wechsel in die Formel 4, wo er die Auszeichnung als bester Rookie erhält.
Zweiter Gang
Erfolgreiches 2016: In der deutschen und italienischen Meisterschaft der Formel 4 wird er Vizemeister. 2018 dann mit acht Siegen zum Formel-3-Europameister.
In Budapest 2019 feiert Mick seinen ersten Formel-2-Sieg.
Dritter Gang
2020 ist das Traumjahr für den 21-Jährigen. Mick Schumacher gewinnt eindrucksvoll den Titel in der Formel 2. Als Sahnehäubchen fährt er 2021 in der Königsklasse.
Vierter Gang
Andreas Kuhn, Solar Manager-CEO
Den Verbrauch des eigenen Solarstroms kennt kaum jemand. Ein junges Schweizer Start-up hat ein Smart Energy-Tool entwickelt, das Energieflüsse sichtbar macht, sie intelligent auf Geräte im Haus verteilt und dadurch Kosten spart
Text: Jakob Bratsch, Foto: Presse
Wie die meisten europäischen Länder ist die Schweiz ein Strom-Importeur. Die Produktion von Solarstrom steckt noch in den Kinderschuhen und reicht nicht aus, um den Eigenbedarf zu decken. Laut des Bundesamtes für Energie wurden im vergangenen Jahr landesweit gerade einmal rund fünf Prozent des Stroms durch Photovoltaik erzeugt. Das soll sich durch Subventionen von privaten Photovoltaikanlagen sowie Steuererleichterungen ändern: Bis 2050 will die Schweiz klimaneutral sein und ihren Strom aus
15 BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway
«Nur wer Strom versteht, kann ihn nachhaltig steuern»
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Elektrischer Fuhrpark – sauberere Luft und geringere Kosten
e-autos
Gutes Flottenmanagement gilt als ein wichtiger Booster für Unternehmen, die eine Umstellung von Verbrenner auf elektrische oder hybride Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark vorbereiten
Text: Thomas Soltau
Foto: Michael Marais/unsplash
Elektrische oder hybride Fahrzeuge haben im Vergleich zu herkömmlichen Kfz mit Verbrennungsmotoren eine geringere Umweltbelastung und können auch die Betriebskosten senken. Unternehmen, die sich für die Umstellung auf E-Autos oder Hybride entscheiden, erreichen dadurch ihre Nachhaltigkeitsziele und sparen gleichzeitig – etwa bei der Versteuerung des Fahrzeugs. Vor einem schnellen Verschleiss der Batterien muss sich laut ADAC-Dauertest dabei auch niemand fürchten.
Der Verlust an Speicherkapazität blieb bisher im normalen Rahmen und auch innerhalb der Grenzen der Garantiezeiträume. Üblicherweise gewähren Hersteller
auf die Batterie Garantien von acht Jahren bei Laufleistungen von 160‘000 Kilometern auf 70 Prozent der Batteriekapazität. Auf die gesamte Betriebsdauer schaute im Juli 2021 die Umweltorganisation International Council on Clean Transportation (ICCT). In der Lebenszyklus-Analyse war das Ergebnis eindeutig: Elektroautos sind deutlich die saubersten Kraftfahrzeuge –ein mittelgrosser Stromer in Europa stösst rund zwei Drittel Prozent weniger schädliche Treibhausgase aus als ein Verbrenner.
Eine entscheidende Massnahme im Rahmen des Flottenmanagements ist die Bereitstellung von genügend Ladestationen für die E-Fahrzeuge. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder durch den Bau eigener Ladestationen oder durch die Nutzung öffentlicher Ladepunkte. Nur eine leistungsstarke Infrastruktur ermöglicht den flächendeckenden Einsatz von E-Autos.
Externe Flottenmanagement-Unternehmen bieten Dienstleistungen wie die Auswahl geeigneter Fahrzeuge, Finanzierungs- und Leasingoptionen, Wartung
Einige Versicherungsunternehmen bieten spezielle Tarife für E-Autos an, die günstiger sein können als die für herkömmliche Fahrzeuge.
und Reparatur sowie die Überwachung und Analyse des Fahrzeuggebrauchs an. Zusätzlich unterstützen sie auch bei der Umsetzung von Ladestrategien und der Nutzung von öffentlichen Ladestationen. Darunter fallen die Planung von Routen unter Berücksichtigung der Reichweite der Fahrzeuge, die Verwaltung von BatterieLeasing-Programmen und die Unterstützung bei der Einhaltung von Emissionsvorschriften.
Eine weitere wichtige Massnahme ist die Anpassung der Versicherungsbedingungen an die spezifischen Anforderungen von E-Fahrzeugen. Unternehmen sollten sicherstellen, dass ihre Versicherungen die Kosten im Falle von Schäden an den Autos und der Ladestationen abdecken. Ob
die Versicherungsbedingungen für elektronischen Kfz günstiger ausfallen als bei normalen Fahrzeugen lässt sich pauschal nicht beantworten. Das hängt von vielen Faktoren ab, wie Modell, Alter des Fahrers und Fahrverhalten. Einige Versicherungsunternehmen bieten jedoch spezielle Tarife für E-Autos an, die günstiger sein können als die für herkömmliche Fahrzeuge. Es ist empfehlenswert, Angebote verschiedener Anbieter zu vergleichen, um die besten Bedingungen zu finden. Insgesamt erfordert die Umstellung auf E-Fahrzeuge im Flottenmanagement eine gründliche Planung und Umsetzung, aber die Vorteile in Bezug auf Umwelt und Kosteneinsparungen machen diese Anstrengungen mehr als wert.
Elektroautos sind deutlich die saubersten Kraftfahrzeuge – ein mittelgrosser Stromer in Europa stösst rund zwei Drittel Prozent weniger schädliche Treibhausgase aus als ein Verbrenner.
BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway 16
Die Umstellung auf E-Autos erfordert zwar eine gründliche Planung, die Vorteile gegenüber Verbrennern sind jedoch enorm.
Immer mehr Betriebe setzen auf Nachhaltigkeit – auch beim Flottenmanagement. Mit einer ganzheitlichen Chancen-Risiken-Analyse hilft UPTO Unternehmen dabei, ihre Flotte Schritt für Schritt zu elektrifizieren.
Laut Schweizer Bundesamt für Statistik waren 2022 schon fast 110´800 reine Elektroautos immatrikuliert, was einem Anteil an den Personenwagen von 2.3 Prozent entsprach. Bei der Transformation der Flotte stossen viele Unternehmen aber an ihre Grenzen, weil ihnen Pläne für die Umsetzung fehlen. Für Firmen geht es um die Frage, in welchem Umfang sie ihren Fuhrpark mit alternativen Antrieben ergänzen. Die Richtung ist eindeutig: Steigende Treibstoffkosten, interne Nachhaltigkeitsziele, Image und Erwartungen von Kunden forcieren die Elektrifizierung. Besonders kleine und mittlere Unternehmen (KMU) suchen deshalb professionelle Unterstützung von externen Dienstleisterinnen und Dienstleistern. Hier liegt ein hohes Optimierungspotential, das in der Zusammenarbeit mit einem Fuhrparkmanagement-Spezialisten genutzt werden kann. Die Experten analysieren die Flotte ganzheitlich – von der Infrastruktur über Beschaffung, Finanzierung und Versicherung bis hin zur Ausflottung und Verkauf der Fahrzeuge. «Wenn wir für Kundinnen und Kunden das Flottenmanagement übernehmen, können wir bei der Wartung der Elektrofahrzeuge die Kosten im Durchschnitt um etwa 20 Prozent senken», sagt Albert Schwitter, Mobilitätsexperte und COO der AXA Mobility Services AG, die mit UPTO ein modulares Flottenmanagement anbieten.
Herr Schwitter, viele Unternehmen würden gerne Ihre Flotte elektrifizieren, scheitern aber an bestimmten Hürden. Woran liegt das?
Wir stellen insbesondere im KMU-Bereich fest, dass es keine oder nur schwach ausgeprägte Konzepte gibt, wie sie sich als Unternehmen dekarbonisieren können. Konkret geht es um Fragen bezüglich Abrechnung mit Mitarbeiten, Beschaffung von Fahrzeugen und fehlender Car Policy. Gerade bei kleinen Betrieben sind die Verantwortlichkeiten für das Thema nicht klar geregelt. Hier können wir mit unserer Expertise im Management und der Elektrifizierung von Flotten einen echten Mehrwert schaffen.
Sie unterstützen Unternehmen vor allem beim Aufbau zur Elektrifizierung der Flotte – und zwar über die gesamte Infrastruktur. Wie gehen Sie dabei vor?
Zuerst führen wir ein Beratungsgespräch und schauen uns den aktuellen Fahrzeugbestand an. Dann überprüfen wir, wie die Fahrzeuge eingesetzt werden – im Aussendienst, lokal oder auf dem Bau. Zum Schluss
analysieren wir, bei welchen Fahrzeugen sich ein Wechsel auf Elektromobilität lohnt. Bei Bedarf bieten wir auch Elektrofahrzeuge zur Probe an, um zu sehen, ob diese ins Konzept passen. Nur eine ganzheitliche Strategie aus einer Hand führt zu nachhaltiger Mobilität und Dekarbonisierung. Dafür nutzen wir auch ein Netz von Kooperationspartnern mit Spezial-Wissen.
AXA Mobility Services AG bietet mit dem UPTO Flottenmanagement ein externes Flottenmanagement aus einer Hand an. Was inkludiert das Angebot genau?
Wir bieten individuell auf die Kundinnen und Kunden zugeschnittene Angebote an. Zu diesem Zweck haben wir verschiedene Module aufgebaut – Beschaffung, Finanzierungslösungen, Flottenverwaltung, Fahrzeugrückgabe & Verkauf sowie individuelle Prozesslösungen. Alle Module funktionieren separat, bauen aber auch aufeinander auf. Wir kreieren kundenspezifische Prozesse, skizzieren mögliche Probleme und setzen Lösungsvorschläge aktiv um. Falls es Fragen geben sollte, sind wir immer erreichbar.
Welche Vorteile haben Ihre Kunden mit UPTO?
Wir stehen unseren Kundinnen und Kunden bei allen Fragen zur Seite. Im Idealfall können sie sich dank unseres Flottenmanagements entspannt zurücklehnen und müssen sich um nichts kümmern. Das gilt auch für den Einkauf von Fahrzeugen und Dienstleistungen, bei denen unsere Kundinnen und Kunden von den verhandelten Rabatten profitieren können. Zudem bieten wir einen umfassenden und preiswerten Versicherungs-
schutz rund um das Flottenmanagement an. Wartungen, Reparaturen, Schadenmanagement, Treibstoff und Energiemanagement – das gehört alles zu unserem Service. Die Verwaltung von Rechnungen und das Controlling ist ebenfalls ein populäres Angebot aus unserem facettenreichen Portfolio. Zudem sind unsere Preise transparent: Versteckte Gebühren gibt es nicht – stattdessen setzen wir auf fixe Pauschalbeträge für das Flottenmanagement.
Für Kunden steht vor allem eine Kostenreduzierung beim Flottenmanagement im Fokus. In welcher Höhe liegt das Sparpotenzial?
Das ist von vielen Faktoren abhängig. Aber ich denke, durchschnittlich sparen die Kundinnen und Kunden dank unseren Services 15 bis 20 Prozent der Kosten ein. Vorausgesetzt, es handelt sich um eine Standardflotte. Das liegt auch an der Art, wie die Flotten überwacht werden. Unser Ziel ist es proaktiv zu agieren, indem uns dank modernen Telematiksystemen alle Daten in Echtzeit vorliegen. Das bedeutet, dass wir Probleme erkennen können, bevor Pannen oder Unfälle passieren. Das minimiert die Kosten erheblich.
17 BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway
1 BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway AXA Mobility Services AG Wir bei UPTO wollen mehr als einfach nur Mobilitätsprofis sein. Wir wollen an der Seite unserer Kundinnen und Kunden
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«Nur eine ganzheitliche Strategie aus einer Hand führt zu nachhaltiger Mobilität und Dekarbonisierung.»
Schwitter, Mobilitätsexperte und COO der AXA Mobility Services
«Wir schaffen einen echten Mehrwert im Flottenmanagement»
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einblick
Ein Autoimport in die Schweiz ist mit einigem Aufwand und vielen Gebühren verbunden. Es gibt Voraussetzungen, die Importeure beachten müssen, bevor ein Fahrzeug eingeführt werden kann.
Text: Thomas Soltau
Foto: Erik McLean/pexels
Der Import eines Fahrzeugs in die Schweiz ist ein komplexer Prozess. Der Grund: Die Schweiz gehört nicht zum Zoll- und Steuergebiet der EU. Selbst dann, wenn man sich vor dem Import sorgfältig über alle Regularien informiert hat, kann es Schwierigkeiten geben. Mehrwertsteuer, CO2-Abgabe, Automobilsteuer und Zollgebühren – das sind nur einige von vielen Hürden. Neben den Zollgebühren muss man auch die Dauer beachten, die vom Kaufdatum bis zur Auslieferung des Fahrzeugs vergehen. Es können Wochen ins Land ziehen, ehe das Fahrzeug in die Schweiz geliefert wird. Zudem kommt es auf den Einzelfall an, welche Kosten zusätzlich zum eigentlichen Kaufpreis beim Import anfallen. Das hängt vom Transport ab, von etwaigen Zollkosten und von den Gebühren, die für eine eventuell nötige technische Überprüfung des Autos anfallen. Die meisten Länder, die Fahrzeuge an die Schweiz liefern, haben strenge Regeln und Verfahren, die im Rahmen des Importprozesses eingehalten werden müssen.
Zunächst sollten sich Importeure über die Zollgebühren informieren, die man für die Einfuhr eines Fahrzeugs bezahlen muss. Die Höhe der Gebühr hängt vom Typ des Fahrzeugs ab, die man importieren möchte. Zudem gibt es auch Unterschiede zwischen Verbrennern und Elektrofahrzeugen. Fangen wir mit dem Gewichtszoll in der Schweiz an. Importieren Personen das Auto aus anderen Ländern, müssen sie Zoll bezahlen – pro 100 kg Fahrzeuggewicht. Und zwar direkt bei der Zollstelle.
Als Nächstes fällt die Automobilsteuer an, die das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit erhebt. Diese liegt für Verbrenner in der Schweiz bei vier Prozent des Fahrzeugwertes. Nun wird es komplizierter: Für die Berechnung der Automobilsteuer wird die ausländische Mehrwertsteuer vom Kaufbetrag in der Fremdwährung abgezogen. Der neue Nettobetrag in Fremdwährung wird nun zum Zoll Devisenkurs umgerechnet. Dieser kann auf der Website des Zolls abgerufen werden. Als Ergebnis erhalten wir den Nettobetrag in Schweizer Franken. Davon werden dann vier Prozent Automobilsteuer in Rechnung gestellt – das gilt für leichte Nutzfahrzeuge im Stückgewicht von nicht mehr als 1‘600 kg sowie für Personenwagen. Einfacher ist es bei E-Autos: Für Elektroautos wird von der eidgenössischen Zollverwaltung keine Automobilsteuer bei der Einfuhr aus dem Ausland erhoben.
Auch die Mehrwertsteuer spielt beim Import in die Schweiz eine gewichtige Rolle. Momentan beträgt sie 7.7 Prozent. Unterschiede im Ablauf gibt es auch zwischen gewerblichen und privaten Kauf. Kauft ein Schweizer Bürger von einer deutschen Privatperson, so enthält der Kaufpreis keine 19 Prozent deutsche Mehrwertsteuer und kann auch nicht abgezogen werden. Kommt das Fahrzeug jedoch von einem deutschen Händler, kann sich der Käufer, nach dem Import in die Schweiz, die Mehrwertsteuer erstatten lassen – sofern er eine deutsche Ausfuhrdeklaration besitzt.
Ansonsten gelten in der Schweiz strenge Emissionsgrenzwerte für neue Fahrzeuge. Übersteigt das Auto einen bestimmten CO2-Emissionswert, ist die CO2-Abgabe fällig. Für Kleinimporteure entrichtet das Bundesamt für Strassen (ASTRA) die CO2-Abgabe und für Grossimporteure das Bundesamt für Energie BFE. Nach Erhalt des Verzollungsnachweises muss beim
Bundesamt für Strassen ein Antrag eingereicht und gegebenenfalls die CO2-Abgabe bezahlt werden. Die vom ASTRA erstellte CO2-Bescheinigung wird dann für die Zulassung des Fahrzeugs benötigt.
Konkret berechnen sich die CO2-Abgaben für das Referenzjahr 2023 wie folgt:
• für Personenwagen, die den CO2-Grenzwert von 118 g/km überschreiten sowie
• für leichte Nutzfahrzeuge, die einen CO2-Ausstoss von mehr als 186 g/km aufweisen – beide Werte gelten nach dem neuen WLTP-Messverfahren.
Eine CO2-Abgabe auf leichte Nutzfahrzeuge und Personenwagen wird auf Importautos erhoben, die erstmals in der Schweiz zugelassen werden und vor ihrem Import in die Schweiz höchstens sechs Monate im Ausland zugelassen waren. Ausnahmen gelten für Fahrzeuge, die bereits länger als sechs Monate im Ausland zugelassen waren. Sie fallen nicht unter die Pflicht zur CO2-Abgabe für leichte Nutzfahrzeuge und Personenwagen und können anlässlich der ersten Inverkehrsetzung in der Schweiz ohne Prüfverfahren zur CO2-Abgabe der Motorfahrzeugkontrolle (MFK) vorgestellt werden. Um das Fahrzeug in der Schweiz einlösen zu können, muss immer eine vollständige Abnahmeprüfung von der MFK erfolgen. Nachdem das Fahrzeug verkehrstauglich ist, erhalten Importeure die neuen Kontrollschilder meist direkt vor Ort bei dem Strassenverkehrsamt.
Weiterhin sollten potenzielle Importeure beachten, dass die beschriebenen Posten nicht die einzigen Kosten sind, die bei der Einfuhr eines Fahrzeugs in die Schweiz anfallen. Es können auch andere Gebühren wie Transportkosten oder die Motorfahrzeugsteuer anfallen.
Daher ist es wichtig, dass der Inhaber des Fahrzeugs alle anfallenden Kosten im Vorfeld kennt, um eine böse Überraschung beim Import zu vermeiden. Wer alle Komplikationen umschiffen möchte, kann auch einen Dienstleister beauftragen, der dann alle Formalitäten übernimmt. So ein Unternehmen berechnet die Einfuhrkosten und erstellt danach alle notwendigen Verzollungsunterlagen für Fahrzeuge, die Importeure für die Ausfuhr sowie Einfuhr in die Schweiz benötigen. So ein Komplettangebot schont die Nerven, spart Zeit und bietet von Anfang an volle Kostentransparenz. Die Kosten für den Dienstleister könnten sich letztlich lohnen.
Anette Michel, Projektleiterin eco-auto.info beim Verkehrs-Club der Schweiz, erklärt, wie beim Fahrzeugkauf die Nachhaltigkeit berücksichtigt werden kann.
Text: Katja Deutsch
Foto: Presse
Der VCS Verkehrs-Club der Schweiz setzt sich seit mehr als 40 Jahren für nachhaltige Mobilität ein. Mit eco-auto.info ermöglicht der VCS Beschaffenden, Konsumentinnen und Konsumenten beim Fahrzeugkauf die Umwelt zu berücksichtigen und Modelle zu wählen, die die Umwelt möglichst wenig schädigen. Die Plattform listet fast 700 aktuelle Auto- und über 400 leichte Nutzfahrzeugmodelle auf. Diese Kategorien sind für ein Viertel der CO2-Emissionen in der Schweiz verantwortlich. Weiter belastet der Strassenverkehr durch Lärm – und Schadstoffemissionen die Gesundheit von Millionen Menschen.
«Eco-auto berücksichtigt neben Energieverbrauch und CO2-Ausstoss bei Elektroautos auch die Umweltschäden, die bei der Herstellung der Batterie anfallen», sagt Anette Michel. «Bei Benzin- und Dieselmodellen wiederum wird der Ausstoss von gesundheitsschädlichen Luftschadstoffen einbezogen.»
Über den Lebenszyklus von etwa 20 Jahren betrachtet verursacht ein Elektroauto rund halb so viele Treibhausgasemissionen wie ein Benziner. Die Elektrifizierung darf aber nicht zu neuen Umweltschäden führen, etwa durch ungebremsten Rohstoffabbau für überdimensionierte Batterien.
«Grundsätzlich ist der Trend zu grösseren und schwereren Autos desaströs», sagt Anette Michel. «Hält er an, verbessern sich die Umweltauswirkungen trotz Elektrifizierung nicht. Ein grosses Elektromodell verursacht über die Lebensdauer etwa gleich viele Treibhausgasemissionen wie ein Benzin-Kleinwagen. Es braucht kleinere und leichtere Autos. Auch gibt es noch immer keinen Elektro-Kombi – die nutzenorientierte Karosserieform schlechthin.»
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Wir brauchen kleinere Autos anstatt immer mehr grosse Fahrzeugimport
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Wer ein Auto im Ausland kauft, muss bei der Überführung einiges beachten. ANZEIGE April 25–27, 2023 Messe Stuttgart, Germany www.logimat-messe.de/en October 25–27, 2023 I M p A ct, Bangkok www.logimat-iw.com June 14–16, 2023 SNIEc, Shanghai www.logimat.cn Join the Market! Contact us: peter Kazander Tel.: +49 89 32391-253 Mail: peter.kazander@euroexpo.de Welcome to the world‘s premium trade Show for Intralogistics Solutions and p rocess Management China
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Anette Michel, Projektleiterin eco-auto.info beim Verkehrs-Club der Schweiz
Auto-Import einfach und günstig
Wer selbst ein Fahrzeug in die Schweiz einführen möchte, sollte die Regularien kennen. Einfacher geht es mit Unternehmen, die sich komplett um den Import des Kfz kümmern.
Ob der Import eines Fahrzeugs aus dem Ausland günstiger ist als ein Autokauf in der Schweiz, hängt von vielen Faktoren ab. Vergleichbare Fahrzeuge in der Alpenrepublik zeichnen sich manchmal durch höhere Preise aus. Die Einfuhr lohnt sich in gewissen Fällen selbst dann, wenn Importeure für das Fahrzeug Zölle und Transportkosten zahlen. Es gibt aber leider eine ganze Menge Anforderungen, die bei der Überführung zu beachten wären. Um diese zu umgehen und eine reibungslose Einführung zu garantieren, bieten Unternehmen die gesamte Abwicklung aus einer Hand an. So übernimmt der Import-Butler etwa den kompletten Auto-Import. Transport, Verzollung, Optimierung der CO2 –Abgabe, MFK und Zulassung in der Schweiz. Mazlum Michael Eigenmann von ImportButler erläutert im Interview die konkreten Schritte und Vorteil eines bequemen Rundum–Services.
Wie importiere ich ein Fahrzeug in die Schweiz?
Mit unserem Importservice können Sie Ihr Wunschfahrzeug direkt im Ausland kaufen und bezahlen – und uns anschliessend lediglich die Au ragsbestätigung zukommen lassen. Ab diesem Zeitpunkt
Über den Import-Butler.ch
übernehmen wir für Sie alle Schritte, die für einen erfolgreichen Import notwendig sind. Dazu gehören die Kontaktaufnahme mit dem Händler, der Transport des Fahrzeugs, die Abwicklung der Zollformalitäten, die Zahlung der CO2-Abgabe sowie die Durchführung der technischen Prüfung (MFK) und die Zulassung. So können Sie sicher sein, dass Ihr neues Fahrzeug fahrbereit ist, wenn Sie es bei uns abholen.
«Die Importkosten setzen sich aus drei Positionen zusammen. Den Fahrzeugkosten, den Zollgebühren und den Importdienstleistungen.»
Der Import-Butler.ch ist ein Autoimport-Dienstleister und übernimmt für Sie den kompletten Import bis zur Schweizer Zulassung. So einfach kann der Auto-Import sein. www.import-butler.ch
Was ist bei Import-Autos zu beachten?
Das Wichtigste ist, dass das Fahrzeug über eine EG-Übereinstimmungsbescheinigung (COC) verfügt. Damit ist die Zulassung in der Schweiz sehr einfach. Der zweite Punkt ist die ausländische Mehrwertsteuer. Nicht in allen Angeboten ist die Mehrwertsteuer enthalten und kann dementsprechend nach dem Import nicht zurückgefordert werden. Als letzten Punkt würde ich auf den Verkäufer achten. Ein professioneller Autohändler zahlt nicht nur die Mehrwertsteuer zurück, sondern achtet auch darauf, dass seine Fahrzeuge in einem guten Zustand sind.
Wie ist der konkrete Ablauf mit dem Import-Butler?
Nachdem wir Ihre Au ragsbestätigung für den Kauf des Fahrzeugs erhalten haben, setzen wir uns mit Ihrem Verkäufer in Verbindung, koordinieren die Abholung und sammeln die relevanten Fahrzeugdokumente. Anhand der Unterlagen und der Angaben des Verkäufers erstellen wir die Ausfuhranmeldung. Damit können Sie sich am Ende der Einfuhr die bereits gezahlte ausländische Mehrwertsteuer erstatten lassen. Auf der anderen Seite erstellen wir die Einfuhrdeklaration für den Schweizer Zoll. Nach diesen Vorbereitungsschritten wird Ihr Fahrzeug im Ausland von einer Schweizer Transport rma abgeholt und sicher und vollständig in die Schweiz importiert. Auf dem gesamten Weg ist Ihr Fahrzeug mit einer All-Risk-Versicherung versichert. An unsere Sammelstelle in der Deutsch-
«Ob der Import eines Fahrzeugs aus dem Ausland günstiger ist als ein Autokauf in der Schweiz, hängt von vielen Faktoren ab.»
schweiz angekommen, wird es im nächsten Schritt für die Motorfahrzeugkontrolle vorbereitet. Nach erfolgreicher Prüfung wird Ihr Fahrzeug in Ihrem Wohnkanton auf Ihren Namen bzw. Ihre Firma zugelassen.
Mit welchen Kosten müssen Kunden rechnen?
Die Importkosten setzen sich aus drei Positionen zusammen. Den Fahrzeugkosten, den Zollgebühren und den Importdienstleistungen. Die Zollabgaben hängen vom Anscha ungswert, Typ, Gewicht und anderen Faktoren ab. Die Importdienstleistungen, welche den Transport, die Zollpapiere, die CO2-Abgabe sowie die Fahrzeugprüfung und Zulassung beinhalten, sind abhängig von Faktoren wie Distanz, Alter des Fahrzeuges und vielem mehr. Damit Sie als Kunde die volle Kostentransparenz erhalten, bieten wir Ihnen einen kostenlosen Online-Fahrzeugimportrechner an (www.rechner.import-butler.ch). Wir sind stolz darauf, unseren Kunden einen erstklassigen Service zu einem fairen Preis anbieten zu können.
21 BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway
1 BUSINESS MOBILITY Eine unabhängige Kampagne von Contentway
IMPORT-BUTLER – PARTNER CONTENT «
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Foto:Presse
Michael Eigenmann, CMO Import-Butler
Automatisierung löst den Menschen nicht ab
ergonomisch arbeiten Digitale Innovation, Automatisierung und Künstliche Intelligenz helfen der Logistikbranche und ihrem steigenden Personalbedarf.
nomischen Arbeitsmitteln sind innovative neue Methoden gefragt. In unserem Projekt «ErgoKom» haben wir zum Beispiel sensorbasierte Schulungen entwickelt. Wir messen das individuelle Kommissionierverhalten einer Person mittels Sensoren und geben Rückmeldung, wie die Aufgabe ergonomischer ausgeführt werden kann. Ein anderer Ansatz, den wir in unserem Forschungsprojekt «Erik» verfolgt haben, ist die intelligente Nutzung von Kommissionierdaten. Unter Berücksichtigung von Grösse und Gewicht der Ware werden die Aufträge z. B. so zugeteilt, dass nicht dieselbe Person mehrmals hintereinander schwer hebt.
diesen Fällen der stärkere Treiber. Automatisierung wird nötig sein, um unseren Lebensstandard zu halten und auch weiterhin den Bedarf an Waren zu decken. Sie löst den Menschen aber nicht ab, sondern soll ihn bestmöglich unterstützen. KI wird eingesetzt, um die Produktivität von Menschen zu optimieren, z. B. in der Form eines Assistenzsystems.
Was kann die Logistikbranche tun, um dem Mangel an Fachkräften auch mit Blick auf eine bessere Arbeitsergonomie zu begegnen?
Ein Blick auf die Bevölkerungspyramide macht klar: Zukünftige Arbeitsplätze müssen maximal ergonomisch gestaltet werden, denn das Durchschnittsalter der Arbeitskräfte steigt stetig. Neben den klassischen Ansätzen wie der Produktplatzierung in der goldenen Zone oder ergo -
Die Automatisierung in der Logistik ist weit fortgeschritten. An welchen Projekten wird derzeit geforscht, wie sieht die Zukunft der Logistik auch mit Blick auf die Künstliche Intelligenz aus?
Automatisierungstechnik und KI sind in der Theorie sehr weit fortgeschritten, in der Praxis sind sie aber bei Weitem nicht so stark im Einsatz wie man meinen könnte. Es ist schliesslich auch eine Investitionsfrage. Kleine und mittelständische Unternehmen haben häufig nicht die Grösse, ab der sich eine Automatisierung lohnen würde. Fachkräftemangel ist in
Der Schienenverkehr befindet sich mitten im Wandel zur Ethernet-basierten Kommunikation. Die Herausforderungen für Zughersteller und Bahnbetreiber sind enorm – gut, dass es die neuen Ethernet-Technologien von Selectron Systems AG gibt.
Noch vor wenigen Jahren wurde die Ethernet-Technologie vor allem für Funktionalitäten rund um den Fahrgastkomfort, wie z. B. Multimedia-Anwendungen, eingesetzt. In modernen Schienenfahrzeugen ist die Ethernet-Technologie nun auch im steuerungsrelevanten Bereich Standard.
Doch das Zusammenwirken von Train Control & Management System (TCMS), betrieblichen Einsatzsystemen sowie Komfortfunktionen stellt hohe Anforderungen an die Netzwerktechnik. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass eine effiziente Netzwerktechnik ein wichtiger Schlüssel zu verbesserten Zugleistungen, schneller Marktreife und geringeren Betriebskosten ist.
Minimaler Aufwand für die Fahrzeugkonfiguration «Bis vor kurzem mussten die Fahrzeughersteller für die meisten Kundenanforderungen, die von der Standard-Netzwerkarchitektur abwichen, ihre eigenen Kabel im Fahrzeug verlegen. Für jedes Gerät war eine eigene Konfiguration erforderlich», erklärt Roberto Bonomi. Der Ingenieur hat einen großen Teil seines Berufslebens mit der Entwicklung von On-board-Netzwerktechnologien verbracht. Heute leitet er bei Selectron Systems AG den Verkauf und die Geschäftsentwicklung für Italien und den
«Wer in Schienenfahrzeugen auf Ethernet-Netzwerktechnologie setzt, spart viel Aufwand bei der Fahrzeugkonfiguration und -wartung.»
gesamten asiatischen Raum und bringt dort sein Know-how ein.
Das Unternehmen ist spezialisiert auf Steuerungs-, Netzwerk-, Cyber-Sicherheits- und Kommunikationstechnologie für nahezu alle Arten von Schienenfahrzeugen und gehört in diesem Bereich zu den weltweit führenden Unternehmen. Die mittelständische Flexibilität gepaart mit der Leistungsfähigkeit des Knorr-Bremse Konzerns machen es zu einem hervorragenden Technologiepartner.
Um die eigentliche Nachricht gebührend einzurahmen, schickt Bonomi die Erklärung des Kundennutzens vorweg: «Wer in Schienenfahrzeugen auf Ethernet-Netzwerktechnologie setzt, spart viel Aufwand bei der Fahrzeugkonfiguration und -wartung.» Dem Kundennutzen lässt Bonomi gleich einen Hinweis auf die Systemlösung seines Unternehmens folgen – typisch für einen erfahrenen Experten auf diesem Gebiet.
Attraktives Zwei-in-Eins-Paket
Train Backbone Switch (TBS) heißt eines dieser innovativen Produkte. Er vereint erstmals den Zugbuskoppler (Ethernet Train Backbone Node) und
den Ethernet Consist Switch in einem Gerät – und das nach IEC 61375 dem Bahnstandard für Kommunikationsarchitektur. Der TBS spart dem Fahrzeughersteller nicht nur Platz, sondern auch viel Zeit und Geld. «Wichtig für den Hintergrund», so Bonomi, «das gesamte TBS- und Consist-Switch-Netzwerk kann mit einer einzigen Konfigurationsdatei automatisch konfiguriert werden. Dies minimiert nicht nur den Aufwand bei der Inbetriebnahme enorm, sondern es entsteht auch praktisch kein zusätzlicher Konfigurationsaufwand bei einem Geräteaustausch. Dies ist ein wichtiger Faktor, der nicht unterschätzt werden sollte, insbesondere im Hinblick auf die Lebenszykluskosten.»
Die Konfiguration übernimmt der Selectron Advanced Network Designer (SAND). Dahinter verbirgt sich eine fortschrittliche grafische Applikation für Multi-Plattformen mit klarem Kundenfokus, frei nach dem Motto: «Konfigurieren Sie das ganze Netzwerk und nicht die einzelnen Geräte!» Es ermöglicht den Kunden, ihr gesamtes Netzwerk mit Selectron-Geräten organisch und schlüssig zu gestalten, zu konfigurieren und zu betreiben.
Durch den Einsatz der SAND-Applikation können die Kunden Zeit und Ressourcen sparen, indem sie ihr Netzwerk effizienter und effektiver gestalten und verwalten. Ein weiterer wichtiger Zusatznutzen für die Kunden ist, dass die Ethernet-Produkte von Selectron nach der Norm IEC 62443 auf Security Level 2 (SL2) gegen Angriffe geschützt sind und somit zusätzliche Cybersicherheit bieten. www.selectron.ch
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Ethernet im Schienenverkehr: neue Denke in der Netzwerktechnologie
Text: Theo Hoffmann
Fotos: Fraunhofer AT Tiger Lily/pexels
«Zukünftige Arbeitsplätze müssen maximal ergonomisch gestaltet werden, denn das Durchschnittsalter der Arbeitskräfte steigt stetig.»
Dr. Martin Riester, Geschäftsbereichsleitung Logistik und Supply Chain Management am Fraunhofer Institut Austria
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz hilft, diesen ergonomischer zu gestalten.
Mobilität liegt in unseren Genen.
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Für Ihr Auto tun wir alles.
Herausforderungen der Logistikbranche
einleitung
Klimawandel, Digitalisierung und Fachkräftemangel: Um dauerhaft wirtschaften zu können, ist die Logistikbranche darauf angewiesen, neue Lösungen für die gegenwärtigen Herausforderungen zu nutzen.
Foto: Presse
Das Thema Nachhaltigkeit gewinnt weltweit weiter an Bedeutung. Dazu zählen Dekarbonisierung, alternative Energielösungen, Kreislaufwirtschaft und ein geschärftes Umweltbewusstsein. Die Lean & Green Initiative ist nur ein Beispiel, die zeigt, dass es möglich ist, die Logistik CO2-neutral zu gestalten und die Schweiz nachhaltig zu verändern.
Auch die geforderte Kreislaufwirtschaft wird Lieferketten verändern und neue Geschäftsmodelle in der Logistik ermöglichen. So erfordert das Modell Kreislaufwirtschaft aus meiner Sicht ein Überdenken der Produktions-, Verteilungs- und Konsummodelle. Vor diesem Hintergrund hat die Verfügbarkeit von korrekten Datensätzen grosse Bedeutung. Besonders wichtig wird in dem Konzept der «unendlichen Liefernetzwerke» vor allem die Nutzung der Daten über Unternehmensgrenzen hinweg.
Damit sich aber die Systeme der verschiedenen Unternehmen verstehen können, braucht es eine gemeinsame Sprache – einen globalen Standard. Über zwei Millionen Unternehmen auf der ganzen Welt nutzen die GS1 Standards um Produkte, Standorte oder Versandeinheiten zu identifizieren, relevante Daten zu erfassen und diese mit Geschäftspartner auszutauschen und zu teilen. Viele Unternehmen in der Logistikbranche haben die Weichen hierfür schon gestellt.
Wer die Standards des GS1 Systems nutzt, weiss genau, wann welche Ware wo ist. Die Abläufe in der Supply
«Investitionen in den Branchennachwuchs zahlen sich aus, denn eine funktionierende Logistik ist wichtig.»
Chain werden transparent und als integriertes System effizient steuer- und kontrollierbar. Gemeinsam mit den Mitgliedern sorgt GS1 Switzerland für durchgängige Lösungen, welche branchenübergreifend allen Marktteilnehmenden einen Nutzen ermöglicht.
Obwohl die Logistik zum systemrelevanten Rückgrat der Volkswirtschaft zählt, wird dessen Leistungsbeitrag unterschätzt. Eigentlich Schade und zu Unrecht, denn die Logistik besteht aus mehr als nur Paletten hin- und herschieben. Zum angestaubten Image kommt auch noch der markante Fachkräftemangel hinzu. Die Branche schafft es nicht, die offenen Stellen zu besetzen. Gut qualifizierte Fachkräfte im Bereich Logistik sind nicht nur in der Schweiz Mangelware.
Die Organisation Swiss Supply und ihre Kooperationspartner wollen mit verschiedenen Initiativen die Wertschätzung, Sichtbarkeit und Ansehen von Logistik, Supply Chain und Transport in der Öffentlichkeit verbessern und den Nachwuchs für die vielseitigen Karrierewege und Bildungsmöglichkeiten begeistern.
Die Logistik wird in Zukunft weiter an Komplexität zulegen. Innovative Verteilsysteme und nachgelagerte Feinverteilung in Ballungszentren verlangen im Betrieb nach qualifizierten Fachkräften. Investitionen in den Branchennachwuchs zahlen sich aus, denn eine funktionierende Logistik ist wichtig.
«Die Branche schafft es nicht, die offenen Stellen zu besetzen. Gut qualifizierte Fachkräfte im Bereich Logistik sind nicht nur in der Schweiz Mangelware.»
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Jörg Mathis, CEO von GS1 Switzerland und Präsident von Swiss Supply.
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Automation ist notwendig – und ökologisch
automatisierung
Roboter arbeiten auch nachts stundenlang ohne Konzentrationsschwächen sie brauchen weder Sauerstoff, Licht noch Heizung. Für die Intralogistik sind sie ein Segen. Peter Spycher, Präsident des Verbandes Intralogistik Schweiz (ILS), erklärt, warum sie sogar dem Klima guttun.
Was sind die Vorteile dieser Automatisierung?
In der Schweiz haben wir derzeit 250’000 offene Stellen, in zwei Jahren werden es wohl 500’000 sein. Bevölkerungswachstum trifft auf gravierenden Personalmangel. Automatisierung hilft, das Wachstum abzufangen, denn mit «normalen» Prozessen ist das gar nicht zu schaffen. Wer um 17 Uhr 5’000 Bestellungen reinbekommt, kann diese nicht mehr händisch bearbeiten, sondern muss einfach automatisieren. Und wer dann schon einmal dabei ist, kann dadurch auch gleichzeitig seinen Service verbessern. Dies führt zu weiterem Wachstum.
Was genau wird automatisiert?
Herr Spycher, welche Läger sind von dem Prozess der Automatisierung besonders betroffen?
Wir sehen in der gesamten Lagerbewirtschaftung eine Steigerungsrate in der Automatisierung: Produktionslager, Beschaffungslager, Hauptlager und Versandlager sind allesamt stark davon betroffen. Da die Lieferketten nicht mehr funktionieren, holt man wieder mehr Produktion zurück nach Europa und benötigt wegen diesen neuen Produktionsorten dementsprechend mehr Läger. Auch der wachsende E-Commerce hat einen hohen Bedarf.
«Wenn ich automatisiere, kann ich die Flächen reduzieren und in die Höhe gehen.»
Sämtliche Prozesse. Wo früher Gabelstapler mit Paletten durch die Gegend fuhren, sehen wir heute AGV (Automated Guided Vehicles) oder FTS (Fahrerlose Transportsysteme). Diese übernehmen nicht nur den Transport, die AGV bringen auch die Paletten in die Reihenfolge, in der sie geladen werden müssen. Vielleicht können wir in einigen Jahren auch gleich damit in die LKW reinfahren.
Vernichtet dieser Prozess Arbeitsplätze oder hilft er gegen den Fachkräftemangel?
Wie anfangs erwähnt, hilft uns die Automatisierung. Die Zusammenstellung der Paletten für die jeweiligen Supermärkte erfolgte früher von einem Mitarbeiter manuell, während langer Nachtschichten, oftmals in der Kälte. Heute bauen die Roboter die Palette automatisch zusammen. Daraus ergibt sich jedoch teilweise die Problematik, dass verschiedene Produkte mit unterschiedlichen Gewichten aufeinandergestellt werden müssen und das ist nicht immer einfach. Wir müssen schauen, dass wir die Sortimente zusammenhaben und trotzdem eine stabile Palette bauen. Dank Robotern kann man den LKW ganz auslasten
und die Palette exakt auf das Ladenlayout abbilden, sodass die Mitarbeiter im Laden sehr viel Zeit sparen und nicht mehr ständig suchen müssen, wo was hingehört.
Inwiefern hilft der Einsatz dieser automatisierten Abläufe auch bei der Erreichung der Nachhaltigkeitsziele?
Wenn ich automatisiere, kann ich die Flächen reduzieren und in die Höhe gehen. Anstatt riesige Hallen zu heizen und zu beleuchten, lässt sich die gleiche Ware also viel kompakter in einem automatischen Lager unterbringen. Das spart Fläche, Licht und Heizung. Alles, was ich nicht extra bauen muss, habe ich schon einmal eingespart! Alternativ kann man auch in die Tiefe gehen. Zudem helfen Photovoltaikanlagen auf den Dächern, grosser Lagerhallen bei der Deckung des eigenen Energiebedarfs.
Wie weit ist denn der Automatisierungsprozess bereits vorangeschritten? Wir sind in der Schweiz und in Deutschland sehr automatisiert, aber viel zu tun bleibt trotzdem: Viele Firmen haben immer noch kein Lagerverwaltungssystem und somit keine Stammdaten über Lagerbestände und Verfügbarkeit. Das ist jedoch die Grundvoraussetzung für Effizienz.
«Dank Robotern kann man den LKW ganz auslasten und die Palette exakt auf das Ladenlayout abbilden, sodass die Mitarbeiter im Laden sehr viel Zeit sparen und nicht mehr ständig suchen müssen, wo was hingehört.»
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Text: Katja Deutsch Fotos: David Leveque/unsplash Presse
Automatisierung hilft, den wachsenden Personalmangel abzufedern.
Peter Spycher, Präsident des Verbandes Intralogistik Schweiz (ILS)
WIR BEWEGEN POTENZIAL.
Logjob: die Personalberatung für Kader und Spezialisten in Logistik, SCM, Einkauf und Transport. www.logjob.ch
Entlastung durch Automatisierung
automatisierung
In der Schweiz zählt die Logistik zu einer der systemrelevantesten Branchen. Die Automatisierung sieht man als eine grosse Chance für die Zukunft
Text: Theo Hoffmann
Fotos: Presse, Petrebels/unsplash
Wie entwickelt sich der Fachkräftemangel in der Logistik aktuell auch in Zahlen?
Transport und Lager liegen mit an vorderster Stelle bezüglich des Arbeitskräftemangels. Der Mangel an Fachkräften ist nicht mehr auf einige wenige Branchen zu reduzieren, sondern wurde zu einem globalen volkswirtschaftlichen Problem. Zwischen den Generationen der «Baby Boomer», die heute in Rente gehen, und der «Generation Z» besteht eine Lücke von rund 50’000 Arbeitskräften, welche in den nächsten Jahren zusätzlich am Arbeitsmarkt fehlen.
Gerade in der Logistik hat sich so viel durch technologische Verbesserungen getan. Warum hat die Branche in den Augen der Mitarbeiter trotzdem noch ein schlechtes Image?
Die Leistungserbringung muss 24/7 erbracht werden. Die Technologie hat hier diverse Verbesserungen mit sich gebracht:
Geisterschichten in grossen Lägern, fahrerloses Transportsystem im 24h-Betrieb, Kommissionierroboter und zahlreiche andere Anwendungen unterstützen und bieten Erleichterungen.
In der Logistik besteht eine sehr effiziente Zusammenarbeit zwischen «Mensch und Maschine». Moderne Arbeitsplätze in der Logistik werden durch die Automatisierung und Technologie nicht bedroht, sondern es kommt zu neuen Modellen der Kooperation –eine Chance für die Zukunft.
Was trägt eine optimierte Intralogistik zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen bei?
Die Mitarbeitenden werden durch die zeitgemässen Systeme der Intralogistik unterstützt. Moderne Flurförderzeuge bieten mehr Sicherheit, mehr Arbeitsqualität und mehr Effizienz. Komplexe Logistiksysteme – etwa ein vollautomatisches Hochregallager – entlasten die Mitarbei-
tenden von operativen Tätigkeiten und machen die Planung, Koordination und Steuerung der Arbeitsschritte im Logistiksystem viel interessanter.
Repetitive und eher monotone Arbeitsschritte können durch moderne Systeme der Intralogistik übernommen werden und die Mitarbeitenden sind für höherwertige Arbeiten verantwortlich, erfahren weniger körperliche Belastung und werden vermehrt in der Steuerung der Anlagen eingesetzt.
Logistiker der Zukunft werden vermehrt die integrierten Lösungen der Intralogistik steuern, überwachen und kontrollieren.
Welche Hilfen gibt es für Schulungen der Mitarbeiter im Umgang mit der Automatisierung?
Die neuen Technologien sollen den Mitarbeitenden durch Information, Ausbildung, Schulung und Erklärungen nähergebracht werden. Im Projektmanagement ist es eine bekannte Tatsache, dass die frühzeitige Integration aller Beteiligten bis hin zu den Anwendern und Nutzern sehr vorteilhaft ist. Die Firmen sollen über neue Technologien informieren, die Mitarbeitenden ausbilden und neue Anlagen nicht gegen sondern mit den Beteiligten einführen.
fakten
Dr. Beat M. Duerler ist Präsident und Vorsitz der Geschäftsleitung der Schweizerischen Vereinigung für die Berufsbildung in der Logistik (ASFL SVBL) sowie Präsident der Stiftung Logistik Schweiz. Zuvor war er jahrelang als Dozent an verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen tätig.
DIPL. PROZESSTECHNIKER/IN HF
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GREEN LOGISTICS Eine unabhängige Kampagne von Contentway 26
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Ein vollautomatisches Hochregallager entlastet die Mitarbeitenden und macht Planung, Koordination und Steuerung der einzelnen Arbeitsschritte interessanter.
Dr. Beat M. Duerler, ASFL SVBL Präsident und Präsident der Stiftung Logistik Schweiz
Alles andere als banal: Die Logistik der Zukunft
ausblick
Die Anforderungen an die Logistik steigen tagtäglich. Wer hier Schritt halten will, sollte für die Entwicklungen von morgen offen sein.
Text: Chan Sidki-Lundius
Foto: Kindel Media/pexels
Ding dong! Ein netter junger Mann steht vor der Tür und überreicht mir lächelnd die sehnsüchtig erwartete Sendung. Ich bedanke mich und wünsche dem netten Boten noch einen schönen Tag, bevor ich mich wieder an die Arbeit mache. Menschliche Szenen wie diese wird es in Zukunft wohl nicht mehr geben. Wahrscheinlich steht dann ein schwarmartig organsierter Transportroboter vor meiner Tür. Oder eine von einem fliegenden Warenhaus-Luftschiff herabgeschwebte Drohne hat den Job übernommen. Oder es kommt überhaupt niemand und nichts mehr zu mir an die Tür. Sondern ich muss mich selbst auf den Weg machen, um meine Sendung abzuholen. Mit einem autonom fahrenden Fahrzeug werde ich dann unterwegs sein, vielleicht sogar mit einem Flugtaxi? Ein implantierter Chip, über den ich auch die Bestellung und die Zahlung vorgenommen habe, wird mich über die Ankunft meiner Sendung informieren und mich zur selbstverständlich vollautomatisierten Pick-Station geleiten. Dem Zufall ist dann nicht mehr überlassen!
macher» bereits heute getestet oder in der Logistik schon erfolgreich eingesetzt. Da verwundert niemanden mehr, dass Lieferwagen, Warenlager und Flurförderfahrzeuge zunehmend automatisch ihren Dienst verrichten und sich dabei selbst koordinieren. Ebenfalls keine Zukunftsmusik mehr ist der humanoide Roboter namens «Optimus», an dem Elon Musk gerade arbeitet. Er werde die Menschheit transformieren, Arbeitskraft sei dann keine Mangelware mehr, so der amerikanische Visionär.
Eine alles entscheidende Schlüsseltechnologie von morgen ist das vollautomatisierte, fahrerlose Fahren – ob auf dem eigenen Werksgelände oder im öffentlichen Verkehr. Der Lieferverkehr wird damit nicht mehr von den Kapazitäten und Arbeitszeiten der Mitarbeitenden abhän-
gig sein. Gleichzeitig werden Autobahnen und Innenstädte entlastet. Die Nutzung des Weltraumes für logistische Prozesse wie auch der Einsatz von Drohnen werden zunehmen, darin besteht unter Experten Einigkeit. Denn Drohnen haben das Potenzial, die Lieferung von Gütern schneller, effizienter, kosteneffektiver und umweltfreundlicher zu gestalten, insbesondere in abgelegenen oder schwer zugänglichen Gebieten. Und der Weltraum bietet schier grenzenlose Möglichkeiten, die noch auszutarieren sind.
Der IFR World Robotics Report 2021 offenbart: Die Installation von Industrierobotern, Automatisierungstechnik und Co. erreichte im Jahr 2021 einen historischen Höchststand. Weil sich die Logistik – wie die meisten anderen Branchen auch –
zukünftig mit einem Arbeits- und Fachkräftemangel zu kämpfen hat, ist davon auszugehen, dass sich der Trend hin zu mehr Automatisierung und dem Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) in den nächsten Jahren fortsetzen wird. In der Logistik übernimmt KI dann Aufgaben wie etwa die Planung von Routen oder die Vermeidung von Leerfahrten. Das lässt hoffen, auf eine schöne neue und nachhaltige Transport-Welt!
Die Nutzung des Weltraumes für logistische Prozesse wie auch der Einsatz von Drohnen werden zunehmen, darin besteht unter Experten Einigkeit.
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Stellenwert von Logistikberufen wird zunehmen
grosses interview
Die Automatisierung in der Logistik hat sich gut entwickelt. Der Schweizer Verband SPEDLOGSWISS sieht auch für Arbeitskräfte ein grosses Zukunftspotential.
Text: Theo Hoffmann
Foto: Presse
Wie gestört sind die Lieferketten mit Blick auf die Rolle der Logistik? Wie kann die Effizienz verbessert werden?
Mit Beginn der Coronapandemie wurde die Produktion in Asien eingestellt. Lieferketten wurden unterbrochen und der Nachschub von Containern in Europa gebremst. Die Folge war ein grosser Mangel an Container- und Schiffskapazitäten auf der Asien-Europa-Route. Erstmals seit Jahrzehnten übertraf die globale Nachfrage nach Seefrachtkapazitäten das Angebot. Der hohe Globalisierungsgrad erklärt, weshalb sich diese Aspekte sofort auf alle Länder ausgewirkt haben. Nicht nur Konsumgüter, sondern auch Vorprodukte der industriellen Fertigung konnten nicht mehr in der gewünschten Menge transportiert werden. Schiffe mit geladenen Containern waren in den Seehäfen blockiert. Massive Verspätungen waren die Folge; Speditionsprozesse zu planen beinahe unmöglich geworden. Diese Störung der Lieferketten ist noch
«Ein Mangel an Arbeitskräften wird auch in den kommenden Jahren vorherrschen. Deshalb müssen routinierbare Prozesse digitalisiert werden.»
nicht überwunden. Die Mehrheit der speditionellen Prozesse ist auch derzeit nicht automatisierbar. Es braucht Menschen mit Fachwissen, die diese Arbeiten erledigen. Die Ausbildung und Sicherstellung von Fachkräften ist deshalb ein Kernanliegen unseres Branchenverbands.
Viele Unternehmen stehen wegen Fachkräftemangels vor enormen logistischen Herausforderungen. Wodurch wird das in der Logistik vor allem kompensiert?
Es gibt noch Potenzial zur Automatisierung logistischer Prozesse. Ein Mangel an Arbeitskräften wird auch in den kommenden Jahren vorherrschen. Deshalb müssen routinierbare Prozesse digitalisiert werden. Den Arbeitnehmenden können so anspruchsvollere Arbeitsplätze angeboten werden.
Bei allen Logistikprozessen geht es auch darum, mit Hilfe von Vernetzung und Digitalisierung Kräfte zu bündeln. Was muss getan werden, um den Stand der Digitalisierung in allen beteiligten Unternehmen zu optimieren?
Mit der Digitalisierung von Logistikprozessen wird eine höhere Effizienz und damit eine Senkung der Kostenbasis angestrebt. Hier geht es auch um Marktchancen. Es liegt im Interesse jedes einzelnen Unternehmens, ihre eigene Digitalisierung voranzutreiben. Wir als Branchenverband bieten dazu Austauschplattformen an, um Informationen und Wissen weiterzugeben.
Inwieweit wird der Fachkräftemangel durch Robotik und Automatisierung kompensiert?
Durch den Einsatz von Robotik und
fakten
Thomas de Courten ist Nationalrat und Präsident von SPEDLOGSWISS, dem in Basel ansässigen Verband schweizerischer Speditions- und Logistikunternehmen. Fast 95 Prozent der international tätigen Schweizer Speditions- und Logistikunternehmen sind in diesem Berufsverband organisiert.
Automatisierung entsteht einerseits eine Einschränkung der kurzfristigen Flexibilität, anderseits sind Investitionen nötig. Die Automatisierung zieht also langfristige Konsequenzen nach sich. Eine Teilautomatisierung ist für viele Logistikunternehmen der richtige Weg.
Welche Neuheiten gibt es in diesem Bereich?
Der Einsatz von Softwarerobotern zur automatisierten Zusammenarbeit mit Programmen (Robotic Process Automation, RPA) wird wohl auch 2023 eine wichtige Rolle spielen. Wiederholende Aufgaben wie das Datenhandling werden so automatisiert. Die Technologie kann aber auch dabei helfen, die Rückverfolgung von Warenströmen oder Statusmeldungen von Versandaufträgen sicherzustellen....
Lesen Sie das ganze Interview online auf: contentway.de
Im Gespräch mit Peter Kazander, dem Geschäftsführer der EUROEXPO Messeund Kongress-GmbH und Veranstalter der LogiMAT Stuttgart
Text: Jakob Bratsch, Foto: Presse Herr Kazander, welcher ist der wichtigste Trend, den Sie bei den LogiMATMessen in Deutschland, Thailand und China feststellen?
Automatisierung und Datenmanagement sind überall die Hauptthemen. Ausserdem bieten Roboter und CoBots viel Innovationspotenzial. Big Data und Systemintegration gelten ebenfalls als unumstrittene Erfolgsfaktoren. Eine weitere Entwicklung sowohl in Europa wie auch in Asien ist die Reaktion auf die Destabilisierung der Lieferketten in den letzten Jahren. Führende Industrieunternehmen weltweit bauen ihre Netzwerke so aus, um Beschaffungsund Produktionsrisiken optimal zu verteilen.
Welche Innovationen stellen Sie bei den Standinhabern fest, die es den Unternehmen ermöglichen, von diesem Trend zu profitieren?
Die Industrie befindet sich in einem Prozess der Re-Globalisierung, was zur Folge hat, dass neue Produktions- und Lagerkapazitäten geplant und gebaut werden müssen. Dies offenbart...
Lesen Sie das ganze Interview online auf: contentway.de
STEILPASS STATT ENGPASS
Näher dran am Markt mit dem Master in Logistik und Supply Chain Management
GREEN LOGISTICS Eine unabhängige Kampagne von Contentway 28
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«Roboter und Co-Bots bieten viel Innovationspotenzial»
Peter Kazander, Geschäftsführer der EUROEXPO Messe- und Kongress-GmbH
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Dekarbonisierung – der Schlüssel zum Erfolg
klimaneutrale lieferkette
Die Dekarbonisierung in der Logistik ist ein wichtiges Thema, das zunehmend an Bedeutung gewinnt. Gesetzliche Vorgaben in Europa und der Schweiz fordern eine Reduzierung des CO2-Ausstosses entlang der Lieferkette.
Text: Thomas Soltau
Foto: Gabriel Santos/unsplash
Die Notwendigkeit der Dekarbonisierung in der Logistikbranche ist offensichtlich. Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Umwelt und die Wirtschaft sind bereits spürbar. Durch eine effektive Dekarbonisierung der Logistikbranche lässt sich ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung der globalen CO2-Emissionen leisten und somit den Klimawandel verlangsamen. Eine Studie des Berliner Klimaforschungsinstituts MCC und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sagt voraus, dass die globale Wirtschaftsleistung ohne zusätzliche Klimaschutzmassnahmen bis ins Jahr 2100 um bis zu 14 Prozent schrumpft, in manchen Regionen gar um bis zu 20 Prozent. Eine Reduzierung dieser Emissionen ist daher von grosser Bedeutung für den Klimaschutz.
Auch die Studie «Net Zero Challenge» der Boston Consulting Group und des World Economic Forums kommt zum Schluss, dass die Dekarbonisierung der Lieferkette der entscheidende Faktor für die Erreichung der Klimaziele von Unternehmen ist. Immerhin entstehen in diesem Sektor 90 Prozent der Emissionen eines Unternehmens. Das hat auch die Politik erkannt und Regeln zur Eindämmung geschaffen. Ab diesem Jahr ist es gesetzlich
vorgeschrieben, den CO2-Fussabdruck von Lieferketten zu berechnen. Die seit 2023 bestehende EU-Regulierung gilt ab 250 Mitarbeitern. Dabei gibt es ein Problem: Hersteller und Dienstleister haben bislang nur unzureichenden Einblick in die dazugehörigen Daten.
Der Wille zum Wandel ist zwar vorhanden, nur einige Instrumente zur Umsetzung fehlen noch. Laut Statista wird bis zum Jahr 2028 für die Grüne Logistik ein Marktvolumen von knapp 1.5 Milliarden US-Dollar prognostiziert. Diese nachhaltige Variante beinhaltet Produkte und Prozesse, die Auswirkungen der Logistik auf die Umwelt reduzieren. Die Ziele der Grünen Logistik: reduzierte CO2-Emissionen, umweltfreundlichere Container und Verpackungen, die Nutzung von umweltfreundlicheren Transportmethoden und einen effizienteren Supply-Chain-Prozess, der den CO2-Fussabdruck des Unternehmens minimiert. Dazu zählen auch digitale Technologien. 62 Prozent der befragten Logistikunternehmen wollen die Logistik damit nachhaltiger gestalten.
Es gibt viele Möglichkeiten für die Logistikbranche, um ihren CO2-Ausstoss zu reduzieren. Die Verwendung von alternativen Antriebsarten wie E-Fuel, Wasserstoff oder Elektroantrieben gehört sicherlich zu den wichtigsten Stellschrauben der Dekarbonisierung. Elektro, Wasserstoff, synthetischer Sprit: Womit werden unsere Autos in Zukunft fahren? Bei E-Fuels gibt es hohe Wirkungsverluste, hat der ADAC ermittelt. Von der im Prozess eingesetzten Energie bleiben in der «Well-to-Wheel»-Betrachtung am Ende nur zehn bis 15 Prozent übrig. Im Elektroauto dagegen kommen 70 bis 80 Prozent der Ausgangs-Energie am
Rad an. Das EU-Parlament hat nun erstmals Mindestquoten für die Verwendung von Wasserstoff und klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen festgelegt. Bis 2030 soll der Anteil sogenannter erneuerbarer Kraftstoffe nicht biologischen Ursprungs im Verkehrssektor mindestens 5.7 Prozent ausmachen; in der Industrie soll ihr Anteil bis 2030 satte 50 Prozent und bis 2035 sogar 70 Prozent des in der Industrie verwendeten Wasserstoffs betragen.
Auch E-Lkw tragen zunehmend dazu bei, die Dekarbonisierung voranzutreiben. Grössere Kapazitäten der Batterie ermöglichen längere Strecken und schwerere Ladungen. Doch ohne gute und schnelle E-Ladestruktur kommen auch die Lkw mit alternativen Antrieben nicht weit. Noch hinkt der Ausbau der Lademöglichkeiten hinterher. Transporteure benötigen leistungsstarke Schnellladestationen, damit Fahrer in ihren Pausen die Batterien auftanken können. Hier gibt es erste Anbieter, die sich der Aufgabe stellen und entsprechende Lösungen präsentieren. So hat eine Schweizer Firma ein ultraschnelles Ladekabel für Schwerlastfahrzeuge mit
SUNCAR Full Performance – Zero Emissions
Von Vision zu Realität – gestartet als Fokusprojekt an der ETH Zürich entwickeln wir seit 2015 Baumaschinen und Nutzfahrzeuge mit erneuerbaren Antrieben.
Für die Erreichung der Klimaziele treibt auch die Baumaschinenbranche die Elektrifizierung voran. Bislang sind Baumaschinen mit alternativen Antrieben aber immer noch eine Ausnahme und nicht wie E-PKW im grossen Stil angekommen. Die neuen E-Baumaschinen bringen verschiedene Herausforderungen mit sich. Die Batteriekapazität ist normalerweise für einen Arbeitstag ausgelegt. Bei einer intensiven Nutzung muss die Baustelle der Zukunft mit Schnellladesystemen und Batteriespeichern ausgestattet sein, um den Energiebedarf durch den Arbeitstag zu decken.
Das clean-tech Unternehmen SUNCAR HK AG ist auf erneuerbare Antriebe von Baumaschinen und Nutzfahrzeuge spezialisiert. Am Innovationsstandort Schweiz wurden bereits über 350 E-Fahrzeuge, von Kommunalfahrzeugen bis zu Flughafenfahrzeugen über verschiedenste batterie-elektrische Baumaschinen bis hin zu mobilen Energiespeichersystemen entwickelt, die alle eines gemeinsam haben:
volle Leistung bei einem Minimum an Emissionen. Das Know-How von Suncar HK kann dabei für die Entwicklung von komplett neuen Fahrzeugen oder die Umrüstung konventioneller Maschinen eingesetzt werden. Mit der Anfertigung von Machbarkeitsstudien hat sich das Unternehmen insbesondere auf die technische Realisierbarkeit, wirtschaftliche Tragbarkeit und ökologische Relevanz bei der Entwicklung individueller Kundenprojekte und kundenspezifischer Anpassungen spezialisiert. Die sorgfältige Analyse und Planung im Vorfeld gibt u. a. Aufschluss über die zu erwartende Leistungsfähigkeit und Realisierungskosten. Die Kunden werden von der Konzepterstellung, der Systemauslegung über die komplette elektrische Entwicklung und der Auswahl der Komponenten bis hin zum Design von Kabelbäumen unterstützt. Neben der Implementierung aller elektrischen Komponenten können über SUNCAR die Softwareentwicklung der Fahrzeugsteuerung und des Bedienerinterfaces und eine weltweite Mobilfunkvernetzung durch das selber entwickelte Remote System realisiert werden. Nicht zuletzt begleitet der europaweit führende E-Baumaschinen-Entwickler im Service von der Inbetriebnahme und Wartung bis hin zu aktuellen Modifikationen.
einer Leistung von bis zu 3’000 Kilowatt entwickelt. Mit dem Megawatt Charging System (MSC) und einer entsprechenden Batterie könnte ein Lkw in nur zwölf Minuten 700 Kilometer nachladen. Selbst mit der 1’000 Kilowatt-Version würde die Ladezeit mit der DC-Schnellladelösung nur noch 36 Minuten betragen.
Darüber hinaus können Massnahmen zur Effizienzsteigerung der Transportprozesse, wie etwa Routenoptimierung, Ladungsoptimierung oder der Einsatz von Telematik-Systemen, dazu beitragen, den CO2-Ausstoss zu reduzieren. Die Dekarbonisierung der Logistikbranche bietet auch einen Wettbewerbsvorteil für Unternehmen: Durch die Implementierung von klimafreundlichen Massnahmen können Unternehmen ihre Reputation verbessern und sich als nachhaltige Akteure positionieren. Zusätzlich profitieren Unternehmen von Kosteneinsparungen durch effizientere Transportprozesse. Firmen, die sich für eine nachhaltige Logistik einsetzen, können von einem Wettbewerbsvorteil profitieren und somit eine Vorreiterrolle im Bereich der Dekarbonisierung einnehmen.
29 GREEN LOGISTICS Eine unabhängige Kampagne von Contentway
Der Einsatz von Elektro-LKW auf Kurzstrecken ist eine von zahlreichen Möglichkeiten, CO2 einzusparen.
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Effizienter und vernetzter dank Digitalisierung
digitale tools
Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren eine Revolution in der Logistikbranche ausgelöst. Immer mehr Unternehmen setzen auf neue Technologien, um ihre Prozesse effizienter, flexibler und kosteneffektiver zu gestalten.
Text: Thomas Soltau
Foto: Onur Binay/unsplash
Die Einsatzmöglichkeiten von Digitalisierung in der Logistik sind vielfältig und umfassen alle Bereiche entlang der Wertschöpfungskette. Dennoch hat der digitale Wandel noch nicht überall Einzug gehalten. Laut einer Vergleichsstudie des Marktforschungsunternehmen
International Data Corporation (IDC) haben Schweizer Unternehmen der Fertigungsbranche noch nicht die volle digitale Reife erreicht. Bei der Umfrage schätzten sich 42 Prozent davon am häufigsten in der mittleren Stufe ein. In den USA hingegen sind 57 Prozent der Unternehmen der Meinung, einen fortgeschrittenen Reifegrad erreicht zu haben.
Eine der grössten Möglichkeiten der Digitalisierung liegt in der Logistik – und dort bei der Steuerung der Ressourcenplanung. Dabei spielt die Datenanalyse eine zentrale Rolle. Künstliche Intelligenz verbessert in Unternehmen beispielsweise die Nachfrageprognosen – dadurch lassen sich Produktion und Logistikprozesse effizienter gestalten. Der zentrale Schlüssel zum Erfolg sind digitale Plattformen. Sie dienen als Basis zum Aufbau von IT-Ökosystemen und verbinden Akteure in der Supply Chain, automatisieren Abläufe und vereinfachen die Zusammenarbeit über das gesamte Ökosystem. Das Resultat: Senkung von Transaktionskosten und Steigerung der Abwicklungsgeschwindigkeit bei hoher Transparenz. Zusätzlich
bieten diese Lösungen Unternehmen und ihrer Infrastruktur Schutz vor Angriffen auf sensible Daten. Dabei werden etwa Firewalls und Verschlüsselungstechnologien eingesetzt, um die Sicherheit zu erhöhen. Ein wichtiger Baustein für die Logistik und Supply Chain.
Auch die Personalplanung kommt ohne entsprechende digitale Tools nicht aus. Mit Hilfe von Datenanalysen können Unternehmen das Personal optimal planen und einsetzen. Arbeitsabläufe lassen sich so automatisieren und Mitarbeiterressourcen effektiver einsetzen. Das gilt ebenfalls für Transport und Lagerung in der Logistik.
Mit Hilfe von Datenanalysen können Unternehmen das Personal optimal planen und einsetzen.
Dank Telematik gestalten Unternehmen ihre Transportprozesse effizienter und optimieren die Lieferketten. Dabei wird nicht nur die Routenplanung verbessert, sondern auch die Fahrzeugauslastung samt Planung von Zwischenstopps.
Insbesondere im Bereich E-Commerce und der sogenannten «letzten Meile» ändern sich die Rahmenbedingungen rasant. Immer mehr Verbraucher bestellen online und erwarten eine schnelle und zuverlässige Lieferung ihrer Produkte. Auf diese Auswirkungen müssen Unternehmen reagieren und Waren möglichst nahe am Kunden lagern. Nachhaltig geplante, mehrgeschossige Logistikimmobilien an urbanen Verkehrsknotenpunkten können helfen, die Situation zu entschärfen und CO2-Emissionen deutlich zu reduzieren. Durch den Einsatz von Technologien wie automatisierten Lager- und Kommissio -
niersystemen, Track-and-Trace-Komponenten und Routenoptimierung erhöhen Logistikunternehmen die Effizienz und Geschwindigkeit ihrer Lieferungen. Diese Technologien ermöglichen es auch, den Kunden eine genaue Lieferzeit und transparente Verfolgung ihrer Bestellung in Echtzeit zu bieten – und verbessern damit die Zufriedenheit aller.
Durch den Einsatz von Technologien wie automatisierten Lager- und Kommissioniersystemen, Track-and-TraceKomponenten und Routenoptimierung erhöhen Logistikunternehmen die Effizienz und Geschwindigkeit ihrer Lieferungen.
Intelligente Lagerüberwachung für reibungslose Abläufe
Lagerhäuser sind heute nicht mehr nur Orte zur Lagerung von Waren, sondern sind zu kritischen Gliedern in der globalen Lieferkette geworden. Mit dem wachsenden elektronischen Handel und den immer strengeren Anforderungen an die Lagerbedingungen werden die Lager immer mehr automatisiert und technisch ausgefeilt. Ihre Wartung wird zu einem Kernprozess.
Das kritische Element ist hierbei die Intralogistik, denn jede ungeplante Unterbrechung verursacht dem Betreiber nicht nur Stress, sondern auch hohe Kosten. Um einen reibungslosen Ablauf der Systeme zu bewerkstelligen, wird die Überwachung der automatisierter Läger immer wichtiger.
Die GradeSens AG aus Fribourg bietet mit seiner KI-Endto-End-Überwachungslösung einen bahnbrechenden Ansatz zur intelligenten Überwachung von automatisierten Lagersystemen. Das Unternehmen aus Fribourg hat die passgenaue Lösung für entscheidende Überwachungsbedürfnisse von Lägern jeder Grösse, dabei ist das System GradeSens schnell installiert, systemunabhängig und noninvasiv. Die Lösung kann auf allen Intralogistiksystemen in wenigen Minuten pro System implementiert werden. Das Unternehmen greift auf umfangreiche Erfahrungen aus
mehr als 100 Intralogistiksystemen zurück, sodass deren System effizient Fehlermodi, Sensorposition, Algorithmen und KPIs einrichten kann.
Ein flexibles Preismodell, ganz gleich, ob Saas oder den Kundenbedürfnissen angepasst, unterstützt das Start-up dabei, ihr System bei Kunden zügig und reibungslos zu integrieren. Die Vorteile der KI-Überwachungslösung sind schnell spürbar; durch die hervorragende Fehlererkennungsrate von mehr als 80 Prozent wird die Anlageneffektivität sowie die Gesamtanlageneffektivität um mehr als 99 Prozent erhöht. Die GradeSens-eigene KI-Überwachungslösung senkt dabei die Wartungskosten um durchschnittlich mehr als ein Drittel. Das Ziel ist zudem, Ausfälle zwischen zwei geplanten Wartungen ganz zu verhindern. Ob Fehler an den Motoren, mechanische Instabilität, Synchronisationsprobleme oder Fehler an der Antriebsoberradfläche, die KI von GradeSens überzeugt nicht nur mit der proaktiven Erkennung von Anomalien, sondern führt korrigierende Wartung aus. Das lohnt sich praktisch und finanziell: Im Durchschnitt hat sich das System in weniger als zwei Jahren amortisiert.
Weitere Informationen gibt es unter: www.gradesens.com
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GREEN LOGISTICS Eine unabhängige Kampagne von Contentway 30
Digitale Plattformen sind der Schlüssel zum Erfolg.
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Cloudbasierte Softwarelösungen für KMU
Cloudbasierte Technologien helfen KMU die operative Leistungsfähigkeit zu verbessern, aktuelle und zukünftige Herausforderungen leichter zu meistern.
ERP steht für Enterprise Resource Planning und bezieht sich auf die Art von So ware, die Unternehmen dabei hil , ihre verschiedenen Geschä sprozesse zu integrieren, automatisieren und zu optimieren. Typischerweise umfasst dies Funktionen wie Finanz- und Buchhaltungsmanagement, Bescha ung, Produktion, Lagerverwaltung, Vertrieb und Kundenbeziehungsmanagement. Die Vorteile von ERP-
Systemen für Geschä sprozesse sind vielfältig, allen voran aber werden eine höhere E zienz und Produktivität, eine verbesserte Entscheidungs ndung auf Grundlage konsolidierter Daten und eine Reduzierung der Betriebskosten durch die Automatisierung von Prozessen erreicht.
Die Blank Space AG stellt Unternehmen Ressourcen und Kompetenzen zur Verfügung, mit denen industrielle Operations nachhaltig weiterentwickelt werden. Dafür erbringt Blank Space Management- und Beratungsdienstleistungen mit Fokus auf die Verbesserung von Produktionsstandorten und Logistik-Ketten. Ein starker Fokus ist dabei die e ziente Einführung und Optimierung von ERP-Systemen. Im Gespräch mit Owner & CEO PH. D., MBA HSG Kay Brünighaus.
Herr Brünighaus, welche Vorteile bringt eine integrierte ERP-Software?
Überbestände oder Bestandsknappheit zu vermeiden und Lieferketten e zienter zu gestalten. Eine verbesserte Bestandsverwaltung und dadurch optimierte Planung helfen Überbestände oder ungenutzte Bestände zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu reduzieren.
Viele KMU arbeiten mit lokalen Serversystemen. Wo liegen die Vorteile einer Cloudlösung?
Lokale Systeme an den unterschiedlichen Niederlassungen werden über die digitale ERP-Plattform miteinander vernetzt, neue Standorte, Länderkon gurationen, auch andere Sprachen können leicht integriert werden. Die erfassten Echtzeit-Informationen und die leichte Skalierung bieten eine sehr hohe Flexibilität bei der Anpassung an alle wertschöpfenden und operativen Prozesse.
ERP-Einführung mit wenig Aufwand in der Kon guration. Unser Best-Practice-Ansatz erlaubt kurze Einführungszeiten und geringe Einführungskosten. Durch unser minutiös geplantes Aufgaben- und Fortschrittstracking wird alles für eine leichte Umsetzung vorbereitet. Um bestmöglichen Nutzen aus unserem System ziehen zu können, ist es besonders wichtig, die Key-User in den Umstellungsprozess einzubeziehen, Vertrauen aufzubauen und dadurch für Akzeptanz zu sorgen. Dazu bieten wir u. a. Workshops, aber auch 1:1 Gespräche an, moderieren, begleiten. Kommunikation ist in diesem Prozess äußerst wichtig.
Kay Brünighaus, Owner & CEO
Kurz und knapp: Mehr Transparenz, höhere Entscheidungsqualität, Kostene zienz und eine Verkürzung der Durchlaufzeiten. In Bezug auf die Logistik bedeutet dies eine bessere Ressourcenauslastung, einen umfassenderen Lagerüberblick in Echtzeit,
BLANK SPACE wurde 2019 gegründet und bietet die Ressourcen und Kompetenzen, um industrielle Aktivitäten nachhaltig zu entwickeln. www.blankspace-ag.ch
Blank Space bietet die interne Leitung und Begleitung einer ERP-Einführung. So ist es. Wir begleiten auch bei operativen emen wie Standortverlagerung, Reorganisation, Time-to Market, LEAN, Einführung von Managementsystemen u. a. Eines unserer Schwerpunkte aber ist die schnelle
und dadurch
Planung helfen Überbestände oder ungenutzte Bestände zu erkennen und Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu reduzieren.“
New Working: Ein Büro mit Vorbildcharakter
Die Arbeitswelt ist im Wandel. Dies bedingt Büros, in denen mobiles und gesundes Arbeiten unter Nutzung neuster Technologien an der Tagesordnung ist.
Die Art und Weise, wie wir arbeiten, hat sich grundlegend verändert. Die Pandemie hat diesbezüglich wie ein Katalysator gewirkt. Um für die Herausforderungen von heute und für die der Zukun gewappnet zu sein, ist es notwendig, mit bisherigen Gewohnheiten zu brechen und hybrides Arbeiten zu ermöglichen – ob im Büro selbst, im Home O ce, im Coworking-Space oder beim Kunden. Daneben zeichnet sich „New Working“ durch ein möglichst gesundes und sicheres Arbeitsumfeld aus. Wichtig ist den meisten Unternehmen, die das zukun sweisende Konzept verfolgen, auch die Nutzung neuster IoT-Technologien und die Scha ung benutzerorientierter Meeting-Spaces.
Die SPIE Schweiz AG, ein führender Experte für ICT-, Multi-Technik- und Facility Services, hat ihr Büro in Bern bereits vor-
bildlich an die aktuellen Herausforderungen angepasst. Im Rahmen der Planung für das wegweisende O ce wurde das Hauptaugenmerk auf vier Bereiche gelegt: Architektur, Möblierung, Collaboration und Gesundheit.
So zeichnet sich die weit angelegte Architektur in dem Berner Büro durch o ene und lebendige Flächen aus. Herkömmliche, durch Wände abgetrennte Büros sind hier passé. Auch xe Arbeitsplätze gibt es nicht mehr. Stattdessen steht die Mehrzahl der Arbeitsplätze im Shared-Desk-Prinzip zur Verfügung. Durch die Mehrpersonennutzung wird die Nutzung der Flächen erhöht, was sich in einer Reduktion der Gesamtbüro äche niederschlägt.
Möblierung: Eine ganzheitliche Ergonomie steigert die Produktivität und trägt dazu bei, Haltungsschäden und Schmerzen, die durch zu vieles Sitzen ausgelöst werden, vorzubeugen. In dem neuen Büro der SPIE Schweiz AG können die Mitarbeitenden verschiedenste Arbeitsräume nutzen. Und sie können im Sitzen und im Stehen arbei-
ten, je nachdem, ob konzentriertes, agiles Arbeiten oder Teamarbeit angesagt ist. Collaboration: Die gesamte Büro äche ist für mobiles Arbeiten ausgerüstet. Dies ermöglicht eine maximale Flexibilität der Mitarbeitenden. Fixe Anschlüsse gibt es nur noch partiell für die Konferenzsysteme. Mit Cisco Webex-Systemen und Videolösungen von Logitech/Microso sind die DigitalMeeting-Spaces einfach in die Laptopumgebung eingebunden, so dass ein müheloses und e zientes Arbeiten durch Plug-in/ Plug-out gewährleistet ist.
Gesundheit: CO2 Sensoren in Sitzungszimmern, Lü ungen in schalldichten MeetingBoxen, sich dem Tageslicht anpassende Beleuchtungssysteme oder antivirale Luumwälzung in der Cafeteria: Es ist dafür gesorgt, dass das Wohlergehen des Mitarbeitenden jederzeit gewährleistet ist. Das integrierte Abfallentsorgungs-Management und der Managed-P anzen-Service runden das Konzept ab.
Nicht von der Hand zu weisen sind auch die nanziellen Aspekte, die mit der angepass-
ten Arbeitsumgebung wirksam werden. Durch die Reduzierung der Arbeitsplätze von 130 auf 84, die Flächenreduktion, die optimierte Beleuchtungsinfrastruktur und die gemanagte Abfallentsorgung konnte eine Kostenoptimierung von 30 Prozent realisiert werden – und dies trotz grosszügiger, moderner Raumplanung. Dass dabei nicht nur Kosten, sondern auch CO2 eingespart wird, ist ein gewollter, positiver Nebene ekt.
Weitere Infos: www.spie.ch/de/sites/newway-of-working-in-bern. Über den Link können Sie auch jederzeit gern eine Besichtigungstour mit uns vereinbaren.
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1 LOGISTIK Eine unabhängige Kampagne von Contentway
BLANK SPACE AG – PARTNER CONTENT
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„Eine verbesserte Bestandsverwaltung
optimierte
Foto:Presse
PH. D., MBA HSG
Über
Mit den Divisionen SPIE ICS (Information & Communication Services), SPIE MTS (Multi-Technical Services)
IFS
SPIE – PARTNER CONTENT
die Spie Gruppe
und SPIE
(Integral Facility Services) bietet die SPIE Schweiz AG schweizweit an acht Standorten Dienstleistungen in den Sektoren Smart City, Energie, e�ziente Gebäude und Industrie an. www.spie.ch
ION EVO EU Label Klassen sind je nach Größe unterschiedlich. Alle Tests bestanden TÜV SÜD - Reifentest 2022 AAA EU Reifenlabel EV Exklusiv entwickelt für Elektrofahrzeuge Exclusive Tire for Electric Vehicles