Blick Reisen November/Dezember 2016

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Wettbewerb Gewinnen Sie Tickets für den Gornergrat  Seite 10

Seychellen Fluchtpunkte für Sonnenhungrige  Seite 6 Die Tageszeitung für die Schweiz

Extra | Dezember 2016

Nürnberg Der ultimative Christkindles­­markt  Seite 4

Fotos: Mauritius Images, Thinkstock

Lappland

Polarkreis per Hunde-Express


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Traumreise

Dezember 2016

Traumreise

Dezember 2016

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«Wir geniessen die Ruhe im hohen Norden» Herr Eugster, wie hat es Sie nach Schweden verschlagen?

Treue Begleiter: Bis zu sechs Stunden pro Tag ziehen die Huskys die Schlitten durch das ewige Weiss.

Atemberaubendes Naturschauspiel: Die grünen Schwaden der Nordlichter beeindrucken jeden Besucher.

Ursprünglich: Auf einer Tour durch Schwedisch Lappland ist Handarbeit gefordert.

Nichts für «Gfrörlis»: Bei Minusgraden müssen Besucher sich erst einmal Zugang zum Wasser verschaffen.

Bilderbuch-Kulissen: In Schwedisch Lappland spazieren auch Rentiere wie selbstverständlich an einem vorbei.

Vorsichtsmassnahme: Zum Schutz vor spitzen Eiskristallen werden den Huskys Schneeschuhe angelegt.

Glücklicher Auswanderer: Der Schweizer Jürg Eugster lebt in Lappland seinen Traum.

Text: Christian Bauer

A

m Morgen ist «Che» ein Eiskringel. Eingerollt im Schnee, die Schnauze zwischen die Pfoten gesteckt. Eiskristalle kleben an seinen Wimpern und seinen Barthaaren. «Che» hat die Nacht bei minus 30 Grad im Freien verbracht. Keine Sorge. Das Raubein liebt die Hundskälte, den Geschmack des Schnees und die harte Arbeit: «Che» ist einer von fünf Huskys, die mich fünf Tage lang mit einem Schlitten durch Schwedisch Lappland ziehen. Jener Region, die einst das angestammte Land des indigenen Volkes der Samen war, in den drei skandinavischen Ländern Norwegen, Schweden und Finnland nördlich des Polarkreises.

Ferien im hohen Norden sind in – auch als Reaktion auf die unsichere politische Lage in vielen anderen Teilen der Welt. Durch geschicktes Marketing strömen die Touristen vor allem in den finnischen Teil Lapplands, das sich perfekt auf grosse Besucherströme eingestellt hat. Der Norden Schwedens ist dagegen bis jetzt ein Geheimtipp. Organisiert wird das Schlittenhunde-Erlebnis durch die beiden Exil-Schweizer Jürg Eugster und Simone Mendelin, die vor 10 Jahren zum Polarkreis zogen, um ihren Traum zu verwirklichen: Ein Leben mit Huskys (siehe auch Interview rechts). Mittlerweile gehören

nicht nur 2 Kinder zur Familie, sondern auch 60 Schlittenhunde, die in einer grossen Zwingeranlage direkt neben dem Wohnhaus leben – ohrenbetäubender Radau in der Nacht, wenn ein Elch über das Grundstück trottet, inklusive. Zudem hat Jürg Eugster das ehemalige Bauernhaus in der Nähe des Ortes Arvidsjaur kurz unterhalb des Polarkreises um vier Hütten für Gäste erweitert. Das Wochenprogramm für Besucher sieht zwei Einführungstage mit kleineren Touren vor, an denen man das Musher (Hundeführer)Handwerk lernt, gefolgt von drei Tagen abseits jeglicher Zivilisation mit Übernachtung in einfachen Hütten.

Was in der Beschreibung klingt wie ein paar Relaxtage mit herzigen Hunden vor romantischem Lagerfeuer, entpuppt sich bald als Knochenjob, jedoch mit Glücksgarantie. Denn Hundeliebhaber sind hier im Paradies: Streicheleinheiten, ein Schmatz mit der Zunge und treuherzige Blicke aus stahlblauen Augen gibt es im Überfluss. Wer keinen engen Kontakt zu Hunden mag, ist hier allerdings fehl am Platz. Jeder von uns sechs (wir sind drei Schweizer Pärchen) ist für die Woche für seine fünf Hunde verantwortlich. Das heisst mit anpacken: Füttern, die Schlitten versorgen und den Hunden das «Gstältli» anlegen. Tägliches

Highlight für die Hunde ist das Anziehen der kleinen Plastikschuhe, die die Pfoten vor scharfen Eiskristallen schützen: Da gibt es genügend Gelegenheit zum Kuscheln, um auf dem Menschen herumzuklettern und die kalte Nase dem Fremdling ins Gesicht zu drücken. Doch die Huskys sind nicht nur Kuscheltiere, sie sind auch Bulldozer, die stundenlang durch den Schnee pflügen können, ohne sich zu beschweren. Für die Schlittenhunde gibt es kein grösseres Glück als einen Schlitten bei Eiseskälte durch die weite Landschaft zu ziehen. Dennoch sind die Tage für alle anstrengend. Der MusherTag beginnt mit dem Sonnen-

aufgang. Dann heisst es, zuerst die Huskys versorgen, dann uns. Die eingekringelten Fellknäuel bekommen Suppen aus aufgeweichtem Trockenfutter – so ist gleichzeitig für ausreichende Flüssigkeit gesorgt. Doch auch für Huskys ist das Aufstehen bei Temperaturen, kälter als die heimische Gefriertruhe, eine Überwindung. Ausser dem schweigsamen Schlappern der Morgensuppe ist nichts zu hören. Doch spätestens, wenn die Hunde an die Führungsleine angeschirrt sind, kommt bei den Rennmaschinen Begeisterung auf: Endlich können sie wieder durch den Schnee pflügen. Sie lieben das Rennen so sehr, dass wir

Hobby-Musher vornehmlich mit Bremsen beschäftigt sind. Dafür gibt es zwei Vorrichtungen, die mit den Füssen bedient werden. Lenken müssen wir nicht. Jürg Eugster spurt mit seinem Gespann, das aus acht Hunden besteht, den Weg im frischen Schnee, alle anderen Schlitten folgen der Duftspur. Etwa sechs Stunden sind wir pro Tag unterwegs – stehend. Das fordert Reserven. Zur Belohnung gibt es eine Landschaft, die im Winter nur aus zwei Farben besteht. Aus einem Eisbonbon-blauen Himmel und einer Polarbär-weissen Unendlichkeit: ein «Winter Wonderland», wie für einen romantischen Weihnachtsfilm erschaf-

Was gefällt Ihnen an Ihrem Leben in Lappland?

Wir geniessen die Schönheit der Natur, die Ruhe, aber auch die Einsamkeit hier im hohen Norden sehr.

So weit die Pfoten tragen Klirrende Kälte und herzige Augen: eine HundeschlittenTour durch das Schwedische Lappland ist ein Abenteuer der besonderen Art. Fünf Tage im Nirgendwo am Polarkreis.

Bei einem halb­jährigen Aufenthalt auf einer Huskyfarm in Finnland entdeckte ich meine Begeisterung für Schlittenhunde. Zurück in der Schweiz, habe ich dann meine Lebensgefährtin Simone Mendelin mit dem Zauber angesteckt. So haben wir uns entschieden, selber Huskys zu halten und unser Leben umzustellen.

Im Winter sind die Tage sehr kurz, es ist viele Wochen sehr kalt. Wie geht man damit um?

fen. Grösste Herausforderung ist die Kälte, die am Körper zehrt und dem Autor die Nasenspitze erfriert. Alles ist tiefgefroren: Kleider, Essen und die Hütten, in denen wir die Nacht verbringen. Nach der Ankunft werden deshalb die Arbeiten aufgeteilt. Jeder muss seinen Teil beitragen: Holz hacken, einfeuern, die Sauna von minus 25 Grad auf etwa 60 Grad aufheizen, im See ein Loch für das Wasser bohren, das Essen für die Hunde vorbereiten, einen heissen Tee kochen. Während wir warten, bis das Hundefutter auftaut und der Schwedenofen gegen die Kälte ankämpft, kuscheln wir uns in unsere dicken Schlafsäcke. Nach einer

gefühlten Ewigkeit, nachdem die Hunde versorgt sind, gibt es auch für uns Znacht, romantisch bei Kerzenschein und Kopflampengeflimmer. Und schliesslich heizen wir uns für die Nacht noch in der Sauna auf – eine Standardeinrichtung im Hohen Norden. Draussen ist es mittlerweile stockfinster bis auf ein grünes Flimmern am Horizont: Nordlichter. Über den Himmel zieht sich ein grünes Band, das aussieht wie ein Vorhang im Wind. Gigantisch! «Che» und Co. ist das Naturschauspiel allerdings hundsegal, sie haben sich in den Schnee eingegraben und träumen vom Schlittenziehen. Da sind wir uns sicher!

In dieser Zeit arbeiten wir sehr viel. Da bleibt wenig Zeit für depressive Phasen. Sobald der Schnee gefallen ist, gibt es pastellfarbene Horizonte, Polarlichter und eine endlose Dämmerung. Das macht alles unheimlich schön und still. Was machen die Huskys im Sommer? Müssen Sie mit 60 Hunden «Gassi gehen»?

Die Hunde haben im Sommer eine lange Pause. Sie dürfen zwei Mal am Tag in die grossen Freiläufe. Die Hunde haben aber bei Temperaturen über 20 Grad sehr warm und sind dann bewegungsfaul. Sie geniessen die Sonne und schlafen viel. Natürlich trainieren wir auch mit den Hunden. Wie lernt ein Husky eigentlich das Schlittenziehen?

Die wichtigste Eigenschaft des Schlittenhundes ist seine angeborene Lust am Laufen. Das muss man nicht trainieren. Das Ausdauertraining im Schnee beginnt im September und dauert bis Ende April. In der schneefreien Zeit trainiert der Musher mit Hilfe eines Trainingswagens, womit er jeden Tag kurze Distanzen (etwa 4 bis 5 km) fährt, die man langsam steigert. Am Schluss der Saison laufen unsere Schlittenhunde dann bis zu 100 Kilometer an einem einzigen Tag.

Profi-Tipp

Lappland: Kurz und knapp

Europäisches Nordmeer

X Hinkommen: Zum Regio-

Fotos: Mauritius Images (1), Christian Bauer, ZVG

Polarkreis

Arvidsjaur

SCHWEDEN NORWEGEN Oslo

Stockholm

Ostsee

Rovaniemi

FINNLAND Helsinki

nalflughafen in Arvidsjaur (Schwedisch Lappland) geht es aus der Schweiz mit einmaligem Umsteigen in Stockholm. Nach Rovaniemi (Finnisch Lappland) fliegt Germania neu ab dem 18. Dezember 2016 bis Ende April 2017 zwei Mal wöchentlich. Mehr Infos online auf: www.germania.ch X Mitbringen Huskyaben-

teuer: Wichtig ist Kleidung,

die dreckig werden kann und warm hält. Temperaturen bis 30 Grad minus sind hier keine Seltenheit. Sprich, Skiunterwäsche in mehrfacher Ausführung und Dickegrad ist ein Muss. Zudem mindestens zwei Paar Handschuhe, dicke Mütze und Gesichtsschutz. Robustes Schuhwerk, Taschenlampe und Sonnenschutz nicht vergessen. Vom Veranstalter (Wildact Adventure Tours) werden Thermo-

hose und -jacke, gefütterte Schuhe, Schlafsack und ein Drybag für den Transport gestellt. Bei Buchung gibt es eine ausführliche Packliste. X Buchung: Das beschriebe-

ne Schlittenhunde-Erlebnis inklusive Anreise und weitere Angebote in unterschiedlicher Länge nach Schwedisch und Finnisch Lappland können bei Glur Reisen gebucht werden. Mehr Infos auf: www.glur.ch

Hier kann man den Weihnachtsmann höchstpersönlich antreffen: Im «Santa Claus Village» in Rovaniemi werden Kinder in eine Zauberwelt entführt.

Finnisch Lappland: Beim Weihnachtsmann in der Stube Bald ist es wieder so weit, dann zieht der Weihnachtsmann durch die Lande und versetzt die Kleinen in Staunen. Da bleiben keine Zweifel, dass der rot-weisse Opa mit Rauschebart echt ist. Wahrscheinlich haben die Kinder sogar recht, denn Santa Claus hat sogar eine eigene Adresse: Main Post Office, FI-96930 Arctic Circle, Finnland lautet sie. Nördlich der nordfinnischen Stadt Rovaniemi befindet sich das «Santa Claus Village», so-

zusagen die Schaltzentrale des Wunscherfüllers. Etwas versteckt zwischen Souvenirshops steht seine bescheidene Blockhütte und befindet sich sein Postamt. Mehr als 700 000 Briefe schicken die Kinder weltweit jährlich hierher. Und wer gerne einen Brief vom Weihnachtsmann persönlich unterm Weihnachtsbaum haben möchte, kann ihn im Internet bestellen – auch der Weihnachtsmann geht mit der Zeit. Und wer

sich schon immer gefragt hat, wie der heilige Mann rechtzeitig zu allen Kindern kommt, der findet hier endlich eine Antwort: Er verlangsamt am Welt-Drehgeschwindigkeits-Regulator kurzerhand die Zeit. Das «Santa Claus Village» ist ein Weihnachtsthemenpark, den man mit einem Augenzwinkern besuchen muss. Dennoch strömen jährlich etwa 300 000 Besucher aus aller Welt hierher. Dass der Weihnachtsmann ausgerechnet hier wohnt, geht auf eine Radio-

sendung der 1920er-Jahre zurück. Dort wurde das Märchen vom «Ohrenberg» in Lappland erzählt, an dessen Fuss der Weihnachtsmann wohne und die Wünsche aller Kinder auf der Welt höre. Rovaniemi hat sich zusätzlich zur Destination für Arktikferien einen Namen gemacht: Huskytouren, Schlittenfahrten, SchneescooterExkursionen und vieles mehr wird angeboten. Wer möchte, kann sogar in Iglus übernachten.

Doch die Hauptstadt der Region Lappland lohnt auch als Citytrip. Entworfen wurde sie vom finnischen Stararchitekten Alvar Aalto (1898–1976), nachdem Rovaniemi im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört wurde. Aalto soll die Innenstadt in Form eines Rentierkopfes angelegt haben. Freunde moderner Architektur kommen hier auf ihre Kosten. Sehenswert ist etwa das Arktikum – der moderne Bau gilt als schönstes Museum Skandinaviens. www.visitrovaniemi.fi

Seit 1605 findet in Jokkmokk (Nordschweden) der Wintermarkt der Samen statt. Er gehört damit, zusammen mit der Basler HerbstPhilipp Jordi, messe, zu den ältesGeschäftsten Jahrmärkten der führer von Welt. Hier können Glur Reisen Sie tief in die Kultur der Samen eintauchen. Entdecken Sie traditionelles Kunsthandwerk, Modeschauen samischer Designer, Rentierschlittenrennen, und probieren Sie Ren- und Elchfleisch. Tipp: Besuchen Sie auch das Ájtte Museum, in dem die Geschichte Lapplands dargestellt wird. Zusammen mit der schwedischen Inlandsbahn bieten wir vom 28. Januar bis 4. Februar 2017 eine abwechslungsreiche Fahrt zu diesem wunderschönen Wintermarkt sowie einen Besuch des Icehotels in Jukkasjärvi an. Mehr Infos auf: www.glur.ch


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Traumreise

Dezember 2016

Traumreise

Dezember 2016

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«Wir geniessen die Ruhe im hohen Norden» Herr Eugster, wie hat es Sie nach Schweden verschlagen?

Treue Begleiter: Bis zu sechs Stunden pro Tag ziehen die Huskys die Schlitten durch das ewige Weiss.

Atemberaubendes Naturschauspiel: Die grünen Schwaden der Nordlichter beeindrucken jeden Besucher.

Ursprünglich: Auf einer Tour durch Schwedisch Lappland ist Handarbeit gefordert.

Nichts für «Gfrörlis»: Bei Minusgraden müssen Besucher sich erst einmal Zugang zum Wasser verschaffen.

Bilderbuch-Kulissen: In Schwedisch Lappland spazieren auch Rentiere wie selbstverständlich an einem vorbei.

Vorsichtsmassnahme: Zum Schutz vor spitzen Eiskristallen werden den Huskys Schneeschuhe angelegt.

Glücklicher Auswanderer: Der Schweizer Jürg Eugster lebt in Lappland seinen Traum.

Text: Christian Bauer

A

m Morgen ist «Che» ein Eiskringel. Eingerollt im Schnee, die Schnauze zwischen die Pfoten gesteckt. Eiskristalle kleben an seinen Wimpern und seinen Barthaaren. «Che» hat die Nacht bei minus 30 Grad im Freien verbracht. Keine Sorge. Das Raubein liebt die Hundskälte, den Geschmack des Schnees und die harte Arbeit: «Che» ist einer von fünf Huskys, die mich fünf Tage lang mit einem Schlitten durch Schwedisch Lappland ziehen. Jener Region, die einst das angestammte Land des indigenen Volkes der Samen war, in den drei skandinavischen Ländern Norwegen, Schweden und Finnland nördlich des Polarkreises.

Ferien im hohen Norden sind in – auch als Reaktion auf die unsichere politische Lage in vielen anderen Teilen der Welt. Durch geschicktes Marketing strömen die Touristen vor allem in den finnischen Teil Lapplands, das sich perfekt auf grosse Besucherströme eingestellt hat. Der Norden Schwedens ist dagegen bis jetzt ein Geheimtipp. Organisiert wird das Schlittenhunde-Erlebnis durch die beiden Exil-Schweizer Jürg Eugster und Simone Mendelin, die vor 10 Jahren zum Polarkreis zogen, um ihren Traum zu verwirklichen: Ein Leben mit Huskys (siehe auch Interview rechts). Mittlerweile gehören

nicht nur 2 Kinder zur Familie, sondern auch 60 Schlittenhunde, die in einer grossen Zwingeranlage direkt neben dem Wohnhaus leben – ohrenbetäubender Radau in der Nacht, wenn ein Elch über das Grundstück trottet, inklusive. Zudem hat Jürg Eugster das ehemalige Bauernhaus in der Nähe des Ortes Arvidsjaur kurz unterhalb des Polarkreises um vier Hütten für Gäste erweitert. Das Wochenprogramm für Besucher sieht zwei Einführungstage mit kleineren Touren vor, an denen man das Musher (Hundeführer)Handwerk lernt, gefolgt von drei Tagen abseits jeglicher Zivilisation mit Übernachtung in einfachen Hütten.

Was in der Beschreibung klingt wie ein paar Relaxtage mit herzigen Hunden vor romantischem Lagerfeuer, entpuppt sich bald als Knochenjob, jedoch mit Glücksgarantie. Denn Hundeliebhaber sind hier im Paradies: Streicheleinheiten, ein Schmatz mit der Zunge und treuherzige Blicke aus stahlblauen Augen gibt es im Überfluss. Wer keinen engen Kontakt zu Hunden mag, ist hier allerdings fehl am Platz. Jeder von uns sechs (wir sind drei Schweizer Pärchen) ist für die Woche für seine fünf Hunde verantwortlich. Das heisst mit anpacken: Füttern, die Schlitten versorgen und den Hunden das «Gstältli» anlegen. Tägliches

Highlight für die Hunde ist das Anziehen der kleinen Plastikschuhe, die die Pfoten vor scharfen Eiskristallen schützen: Da gibt es genügend Gelegenheit zum Kuscheln, um auf dem Menschen herumzuklettern und die kalte Nase dem Fremdling ins Gesicht zu drücken. Doch die Huskys sind nicht nur Kuscheltiere, sie sind auch Bulldozer, die stundenlang durch den Schnee pflügen können, ohne sich zu beschweren. Für die Schlittenhunde gibt es kein grösseres Glück als einen Schlitten bei Eiseskälte durch die weite Landschaft zu ziehen. Dennoch sind die Tage für alle anstrengend. Der MusherTag beginnt mit dem Sonnen-

aufgang. Dann heisst es, zuerst die Huskys versorgen, dann uns. Die eingekringelten Fellknäuel bekommen Suppen aus aufgeweichtem Trockenfutter – so ist gleichzeitig für ausreichende Flüssigkeit gesorgt. Doch auch für Huskys ist das Aufstehen bei Temperaturen, kälter als die heimische Gefriertruhe, eine Überwindung. Ausser dem schweigsamen Schlappern der Morgensuppe ist nichts zu hören. Doch spätestens, wenn die Hunde an die Führungsleine angeschirrt sind, kommt bei den Rennmaschinen Begeisterung auf: Endlich können sie wieder durch den Schnee pflügen. Sie lieben das Rennen so sehr, dass wir

Hobby-Musher vornehmlich mit Bremsen beschäftigt sind. Dafür gibt es zwei Vorrichtungen, die mit den Füssen bedient werden. Lenken müssen wir nicht. Jürg Eugster spurt mit seinem Gespann, das aus acht Hunden besteht, den Weg im frischen Schnee, alle anderen Schlitten folgen der Duftspur. Etwa sechs Stunden sind wir pro Tag unterwegs – stehend. Das fordert Reserven. Zur Belohnung gibt es eine Landschaft, die im Winter nur aus zwei Farben besteht. Aus einem Eisbonbon-blauen Himmel und einer Polarbär-weissen Unendlichkeit: ein «Winter Wonderland», wie für einen romantischen Weihnachtsfilm erschaf-

Was gefällt Ihnen an Ihrem Leben in Lappland?

Wir geniessen die Schönheit der Natur, die Ruhe, aber auch die Einsamkeit hier im hohen Norden sehr.

So weit die Pfoten tragen Klirrende Kälte und herzige Augen: eine HundeschlittenTour durch das Schwedische Lappland ist ein Abenteuer der besonderen Art. Fünf Tage im Nirgendwo am Polarkreis.

Bei einem halb­jährigen Aufenthalt auf einer Huskyfarm in Finnland entdeckte ich meine Begeisterung für Schlittenhunde. Zurück in der Schweiz, habe ich dann meine Lebensgefährtin Simone Mendelin mit dem Zauber angesteckt. So haben wir uns entschieden, selber Huskys zu halten und unser Leben umzustellen.

Im Winter sind die Tage sehr kurz, es ist viele Wochen sehr kalt. Wie geht man damit um?

fen. Grösste Herausforderung ist die Kälte, die am Körper zehrt und dem Autor die Nasenspitze erfriert. Alles ist tiefgefroren: Kleider, Essen und die Hütten, in denen wir die Nacht verbringen. Nach der Ankunft werden deshalb die Arbeiten aufgeteilt. Jeder muss seinen Teil beitragen: Holz hacken, einfeuern, die Sauna von minus 25 Grad auf etwa 60 Grad aufheizen, im See ein Loch für das Wasser bohren, das Essen für die Hunde vorbereiten, einen heissen Tee kochen. Während wir warten, bis das Hundefutter auftaut und der Schwedenofen gegen die Kälte ankämpft, kuscheln wir uns in unsere dicken Schlafsäcke. Nach einer

gefühlten Ewigkeit, nachdem die Hunde versorgt sind, gibt es auch für uns Znacht, romantisch bei Kerzenschein und Kopflampengeflimmer. Und schliesslich heizen wir uns für die Nacht noch in der Sauna auf – eine Standardeinrichtung im Hohen Norden. Draussen ist es mittlerweile stockfinster bis auf ein grünes Flimmern am Horizont: Nordlichter. Über den Himmel zieht sich ein grünes Band, das aussieht wie ein Vorhang im Wind. Gigantisch! «Che» und Co. ist das Naturschauspiel allerdings hundsegal, sie haben sich in den Schnee eingegraben und träumen vom Schlittenziehen. Da sind wir uns sicher!

In dieser Zeit arbeiten wir sehr viel. Da bleibt wenig Zeit für depressive Phasen. Sobald der Schnee gefallen ist, gibt es pastellfarbene Horizonte, Polarlichter und eine endlose Dämmerung. Das macht alles unheimlich schön und still. Was machen die Huskys im Sommer? Müssen Sie mit 60 Hunden «Gassi gehen»?

Die Hunde haben im Sommer eine lange Pause. Sie dürfen zwei Mal am Tag in die grossen Freiläufe. Die Hunde haben aber bei Temperaturen über 20 Grad sehr warm und sind dann bewegungsfaul. Sie geniessen die Sonne und schlafen viel. Natürlich trainieren wir auch mit den Hunden. Wie lernt ein Husky eigentlich das Schlittenziehen?

Die wichtigste Eigenschaft des Schlittenhundes ist seine angeborene Lust am Laufen. Das muss man nicht trainieren. Das Ausdauertraining im Schnee beginnt im September und dauert bis Ende April. In der schneefreien Zeit trainiert der Musher mit Hilfe eines Trainingswagens, womit er jeden Tag kurze Distanzen (etwa 4 bis 5 km) fährt, die man langsam steigert. Am Schluss der Saison laufen unsere Schlittenhunde dann bis zu 100 Kilometer an einem einzigen Tag.

Profi-Tipp

Lappland: Kurz und knapp

Europäisches Nordmeer

X Hinkommen: Zum Regio-

Fotos: Mauritius Images (1), Christian Bauer, ZVG

Polarkreis

Arvidsjaur

SCHWEDEN NORWEGEN Oslo

Stockholm

Ostsee

Rovaniemi

FINNLAND Helsinki

nalflughafen in Arvidsjaur (Schwedisch Lappland) geht es aus der Schweiz mit einmaligem Umsteigen in Stockholm. Nach Rovaniemi (Finnisch Lappland) fliegt Germania neu ab dem 18. Dezember 2016 bis Ende April 2017 zwei Mal wöchentlich. Mehr Infos online auf: www.germania.ch X Mitbringen Huskyaben-

teuer: Wichtig ist Kleidung,

die dreckig werden kann und warm hält. Temperaturen bis 30 Grad minus sind hier keine Seltenheit. Sprich, Skiunterwäsche in mehrfacher Ausführung und Dickegrad ist ein Muss. Zudem mindestens zwei Paar Handschuhe, dicke Mütze und Gesichtsschutz. Robustes Schuhwerk, Taschenlampe und Sonnenschutz nicht vergessen. Vom Veranstalter (Wildact Adventure Tours) werden Thermo-

hose und -jacke, gefütterte Schuhe, Schlafsack und ein Drybag für den Transport gestellt. Bei Buchung gibt es eine ausführliche Packliste. X Buchung: Das beschriebe-

ne Schlittenhunde-Erlebnis inklusive Anreise und weitere Angebote in unterschiedlicher Länge nach Schwedisch und Finnisch Lappland können bei Glur Reisen gebucht werden. Mehr Infos auf: www.glur.ch

Hier kann man den Weihnachtsmann höchstpersönlich antreffen: Im «Santa Claus Village» in Rovaniemi werden Kinder in eine Zauberwelt entführt.

Finnisch Lappland: Beim Weihnachtsmann in der Stube Bald ist es wieder so weit, dann zieht der Weihnachtsmann durch die Lande und versetzt die Kleinen in Staunen. Da bleiben keine Zweifel, dass der rot-weisse Opa mit Rauschebart echt ist. Wahrscheinlich haben die Kinder sogar recht, denn Santa Claus hat sogar eine eigene Adresse: Main Post Office, FI-96930 Arctic Circle, Finnland lautet sie. Nördlich der nordfinnischen Stadt Rovaniemi befindet sich das «Santa Claus Village», so-

zusagen die Schaltzentrale des Wunscherfüllers. Etwas versteckt zwischen Souvenirshops steht seine bescheidene Blockhütte und befindet sich sein Postamt. Mehr als 700 000 Briefe schicken die Kinder weltweit jährlich hierher. Und wer gerne einen Brief vom Weihnachtsmann persönlich unterm Weihnachtsbaum haben möchte, kann ihn im Internet bestellen – auch der Weihnachtsmann geht mit der Zeit. Und wer

sich schon immer gefragt hat, wie der heilige Mann rechtzeitig zu allen Kindern kommt, der findet hier endlich eine Antwort: Er verlangsamt am Welt-Drehgeschwindigkeits-Regulator kurzerhand die Zeit. Das «Santa Claus Village» ist ein Weihnachtsthemenpark, den man mit einem Augenzwinkern besuchen muss. Dennoch strömen jährlich etwa 300 000 Besucher aus aller Welt hierher. Dass der Weihnachtsmann ausgerechnet hier wohnt, geht auf eine Radio-

sendung der 1920er-Jahre zurück. Dort wurde das Märchen vom «Ohrenberg» in Lappland erzählt, an dessen Fuss der Weihnachtsmann wohne und die Wünsche aller Kinder auf der Welt höre. Rovaniemi hat sich zusätzlich zur Destination für Arktikferien einen Namen gemacht: Huskytouren, Schlittenfahrten, SchneescooterExkursionen und vieles mehr wird angeboten. Wer möchte, kann sogar in Iglus übernachten.

Doch die Hauptstadt der Region Lappland lohnt auch als Citytrip. Entworfen wurde sie vom finnischen Stararchitekten Alvar Aalto (1898–1976), nachdem Rovaniemi im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört wurde. Aalto soll die Innenstadt in Form eines Rentierkopfes angelegt haben. Freunde moderner Architektur kommen hier auf ihre Kosten. Sehenswert ist etwa das Arktikum – der moderne Bau gilt als schönstes Museum Skandinaviens. www.visitrovaniemi.fi

Seit 1605 findet in Jokkmokk (Nordschweden) der Wintermarkt der Samen statt. Er gehört damit, zusammen mit der Basler HerbstPhilipp Jordi, messe, zu den ältesGeschäftsten Jahrmärkten der führer von Welt. Hier können Glur Reisen Sie tief in die Kultur der Samen eintauchen. Entdecken Sie traditionelles Kunsthandwerk, Modeschauen samischer Designer, Rentierschlittenrennen, und probieren Sie Ren- und Elchfleisch. Tipp: Besuchen Sie auch das Ájtte Museum, in dem die Geschichte Lapplands dargestellt wird. Zusammen mit der schwedischen Inlandsbahn bieten wir vom 28. Januar bis 4. Februar 2017 eine abwechslungsreiche Fahrt zu diesem wunderschönen Wintermarkt sowie einen Besuch des Icehotels in Jukkasjärvi an. Mehr Infos auf: www.glur.ch


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g n u l h e f p m e r e chnee. t n i W im S ere

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Citytrip

Dezember 2016

Citytrip

Dezember 2016

Highlights in Nürnberg

Romantisches Kinderkarussel für die Kleinen und das alljährliche Krippenspiel mit dem Christkind (r.) gehören zu den Attraktionen des Markts.

Zwei Millionen Besucher jährlich: Blick auf den Nürnberger Christkindlesmarkt mit der Frauenkirche im Hintergrund.

Buche

Sehenswürdigkeiten

Nürnberger Burg Die Burg oberhalb der Altstadt ist das Wahrzeichen der romantischen deutschen Stadt. Im Mittelalter residierte hier zeitweise der deutschrömische Kaiser, dessen Prunkräume zu besichtigen sind. Das Kaiserburgmuseum gibt Einblick in die Baugeschichte der Anlage.

2.– CHl. F2-Ta2ge2s-Skipass Reichsparteitagsgelände Hitler erkor Nürnberg als Stadt seiner Parteitage – die Bilder der inszenierten Massenveranstaltung sind heute Warnung für faschistische Tendenzen. Grosse Teile des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes sind noch erhalten. Ein Dokumentationszentrum gibt Einblick in die bewegte Geschichte der Stadt.

Winter im hohen Norden

ab CHF

699.–

1 Woche im Hotel Fron HHi inkl. Frühstück, z.B. am 5.1.17

ab CHF

803.–

Äkäslompolo

1 Woche im Haus A HHH ohne Mahlzeiten, z.B. am 7.1.17

ab CHF

990.–

Doppelzimmer, inkl. Direktflug am Sa.

Doppelzimmer, inkl. Flug am Do.

Blockhaus, inkl. Direktflug und Transfer am Sa.

HP J TOS THOPOL 0138 www.hotelplan.ch/h-70662

HP Y B2B: h-58995 www.hotelplan.ch/h-58995

AP J KTT BLOYLL 0125 www.hotelplan.ch/h-1900002

Reykjavik

Levi

Tromsø

1 Woche Festtags-Package Reykjavik HHH inkl. Frühstück, z.B. am 22.12.16

1 Woche im Spa Hotel Levitunturi HHH inkl. Frühstück, z.B. am 7.1.17

1 «Nordlichtwoche in Tromsø» inkl. Frühstück, z.B. am 7.1.17

ab CHF

ab CHF

ab CHF

1073.–

1190.–

1690.–

Doppelzimmer, Nordlichtjagd, Ausflug zum Goldenen Kreis, am Do.

Doppelzimmer, inkl. Direktflug und Transfer am Sa.

Doppelzimmer, Nordlichtjagd und Hundeschlittensafari, am Sa.

HP E REK RTP702 7702 www.hotelplan.ch/festtags-package-reykjavik.roundtrip

AP J KTT SPALEV 0104 www.hotelplan.ch/h-31970

HP J TOS RTP037 www.hotelplan.ch/nordlichtwoche-in-tromso.roundtrip

Skipauschalen

Engelberg-Titlis Grindelwald 2 Nächte im Hotel Terrace HHHi inkl. Halbpension Plus, z.B. am 6.1.17

ab CHF

222.–

3 Nächte im Hotel Kreuz & Post HHHH inkl. Halbpension, z.B. am 5.2.17

ab CHF

625.–

Saanen-Gstaad 5 Nächte im Alpine Lodge HHHi inkl. Halbpension, z.B. am 5.3.17

ab CHF

625.–

«Jubiläumsangebot», DZ, inkl. 2-Tages-Skipass Engelberg-Titlis, tägliche Anreise möglich

Doppelzimmer, inkl. 3-Tages-Skipass Grindelwald-Wengen, tägliche Anreise möglich

Doppelzimmer, inkl. 5-TagesSkipass Gstaad Mountain Rides, jeweils So. – Fr.

AP D AZEN TERJUB 6304 www.hotelplan.ch/h-1900069

AP D ABOB SKIKRE 6208 www.hotelplan.ch/h-1900088

AP D ABOB ALPSKI 6503 www.hotelplan.ch/h-1900052

Davos-Platz

Arosa

Zermatt

5 Nächte im Club-Hotel Davos HHH inkl. Halbpension, z.B. am 1.1.17

5 Nächte im Posthotel Holiday Villa Arosa HHHH inkl. Halbpension, z.B. am 15.1.17

5 Nächte im Hotel Gornergrat HHH inkl. Halbpension, z.B. am 29.1.17

ab CHF

ab CHF

ab CHF

650.–

895.–

975.–

«Schnäppchen», Doppel- oder Familienzimmer 2 – 4 Pers., inkl. 5-Tages-Skipass, jeweils So. – Fr.

Doppelzimmer, inkl. 6-TagesSkipass Arosa-Lenzerheide, jeweils So. – Fr.

Doppelzimmer, inkl. 5-TagesSkipass Zermatt, jeweils So. – Fr.

AP J AGRA CLUHIT 6609 www.hotelplan.ch/h-1900066

AP D AGRA POSHIT 6014 www.hotelplan.ch/h-1900078

AP D AVAL GORSKI 6112 www.hotelplan.ch/h-1900092

Täglich grüsst das Christkind Nürnberg ist eine Top-Weihnachtsdestination: Sein Christkindlesmarkt gilt als einer der ältesten und schönsten der Welt. Ein Besuch der mittel­ alterlichen Stadt lohnt auf alle Fälle. Text: Christian Bauer

W

eihnachtsmärkte sind in. Kaum eine Stadt, die in der Adventszeit nicht ein paar Verkaufsbuden und Glühweinstände aufstellt, um die Weihnachtszeit stimmungsvoll einzuläuten und Gäste anzulocken. Das Angebot ist dementsprechend riesig, die Auswahl schwer. Blick Reisen findet: Zeit, seine Weihnachts-Gefühle mit dem Original zu boosten! Der Nürnberger

Christkindlesmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärk­ te der Welt und sicherlich auch einer der schönsten – deshalb entscheiden wir uns für ihn. Erste Hinweise auf seine Existenz finden sich bereits im 16. Jahrhundert, genauer im Jahr 1530 in den Kauflisten eines Klosters. Rasch entwickelte er sich scheinbar zum Publikumsmagneten, denn schon 1616, im ausgehenden

Mittelalter, beklagte sich ein Pfarrer, dass seine «Schäfchen» lieber auf dem bekannten Markt shoppen gingen, als seine Messe zu besuchen. Das hat sich bis heute kaum geändert: Jährlich strömen bis zu zwei Millionen Besucher von überall her in die 500 000-

Einwohner-Stadt. Das liegt nicht nur daran, dass das Christkind persönlich am Markt vorbeischaut (in Form einer jungen Nürnbergerin mit weissem Gewand und Rauschelocken), sondern besonders am romantischen Setting. Nürnbergs Altstadt ist ein mittelalterliches Schmuck­ stück – Burg, Fachwerkhäuser und verwinkelte Gassen in­ klusive. Dazu mischt sich im ­Advent die kalte Luft mit dem Duft von warmem Glühwein und gebrannten Mandeln. Ebenfalls ein Erbe des Mittelalters, das von Nürnberg die ganze Welt eroberte, sind die Elisen-Lebkuchen. Nürnberg, das noch heute Industrie- und Handelsstadt ist, war im aus-

gehenden Mittelalter ein bedeutender Knotenpunkt verschiedener Handelswege. Eines der wichtigsten Handelsgüter waren zur damali-

gen Zeit exotische Gewürze. Zudem wurde in den umliegenden Ländereien viel Honig produziert. Gewürze und Honig: die perfekte Kombination

Buchen Sie jetzt! Tel. 0848 82 11 11, www.hotelplan.ch Mo.–Fr. 9–18 Uhr/Sa. 9–12 Uhr. In jeder Hotelplan- und Travelhouse-Filiale, Globus Reisen Lounge und in jedem Reisebüro. Folgen Sie uns: Ferienblog

«Schöner Brunnen» heisst der Brunnen auf dem Nürnburger Hauptmarkt. Das mittelalterliche Original aus Sandstein wurde 1903 durch eine Kopie aus Kalkstein ersetzt.

Eines der Highlights für die jährlich knapp zwei Millionen Besucher des Markts: das Nürnberger Christkind.

Herrschaftliche Kulisse: Hinter den Marktbuden erhebt sich die Nürnberger Burg mit ihrem berühmten Sinwellturm.

Germanisches Nationalmuseum Das Germanische Nationalmuseum Nürnbergs ist das grösste kulturgeschichtliche Haus im deutschsprachigen Raum. Es zeigt Objekte der letzten 30 000 Jahre, darunter Plastik, Kunsthandwerk und Malerei.

für leckeres Gebäck. Im Jahr 1395 wurden in einem Rechnungsbuch zum ersten Mal die sog. «Lebküchner» erwähnt. Doch anders als heute waren die Lebkuchen, die es zunächst das ganze Jahr zu kaufen gab, nur etwas für Adelige und Reiche: Gewürze wurden damals mit Gold aufgewogen. Die Zeiten haben sich zum Glück geändert! Was man heutzutage an den Lebkuchen spart (übrigens sind «Nürn­ berger Lebkuchen» eine geo­ grafisch geschützte Bezeich­ nung), kann man bei den etwa 180 Buden auf dem Hauptmarkt in Weihnachtsgeschenken anlegen – oder zum Besuch einer der vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer/Blockhaus, bei Fluganreise inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. Kinderreduktionen je Angebot unterschiedlich, auf Anfrage. Inbegriffen: bei Fluganreise Hin- & Rückflug in Economy-Class, teilweise Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, telefonische Betreuung. Nicht inbegriffen: Kombi-Versicherungspaket CHF 37 bis CHF 109, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle, Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 14.11.16.

Holiday Box App – NEU Ihr persönliches Reisebüro für unterwegs.

Schäufelewärtschaft Wer die herzhafte (und kalorienreiche) fränkische Küche probieren will, sollte die «Schäufelewärtschaft» in der Altstadt aufsuchen. Signature-Dish ist das namensgebende ­Schäufele: eine gebratene Schweineschulter mit Klössen und dunkler, feiner Sosse. www.schaeufele.de Essigbrätlein Ebenfalls in der Altstadt befindet sich das wahrscheinlich beste Restaurant Nürnbergs. Zwei-Sterne-Koch Andree Köthe kreiert im «Essigbrätlein» Leckeres unter seinem Motto «Gewürzküche». Hier kann man sich auf aussergewöhn­ liche Geschmackskombinationen freuen. www.essigbraetlein.de

Ausgehen

Fachwerkhäuser, mittelalterliches Flair und verwinkelte Gassen: Nürnbergs Altstadt ist ein wahres Schmuckstück.

Blok Mancher lässt sich hinreissen, das Blok als den «geilsten Club der Stadt» zu bezeichnen. Könnte stimmen: Hier spielen sowohl DJs als auch Liveacts. www.blok.im BMF Bar Eine Erholung vom romantischen Mittelalter-Image der Altstadt bietet die BMF Bar in der ehemaligen «Bayerischen Metallwarenfabrik». Hier gibt es gute Cocktails in stilechtem Industrie-Ambiente. www.bmf-bar.de

Shoppen

Albrecht Dürer Nürnbergs berühmtester Sohn ist der Maler Albrecht Dürer (1471–1528). Im Albrecht-Dürer-Haus – dem Wohnhaus des Malers von 1509 bis 1528 (Bild unten) – kann man in die Welt des Künstlers eintauchen.

Kauf Dich glücklich Der Name sagt schon alles: Kauf Dich glücklich! Besonders glücklich werden hier Shoppaholics, die auf ausgefallene und kreative Mode stehen. Davon gibt es hier reichlich! www.kaufdichgluecklich-shop.de

Bube und König In dem kleinen Laden mit dem aussergewöhnlichen Namen gibt es Mode von unbekannten Labels, die insbesondere Cityhipster ansprechen. Frauen können hier allerdings ihren Liebsten nur beraten: «Bube und König» ist ein reiner Herrenausstatter. www.bubeundkoenig.de

Informationen

Fotos: Mauritius Images , Stadt Nürnberg/Christine Dierenbach

1 Woche im Thon Polar HHH inkl. Frühstück, z.B. am 28.1.17

Spielzeugmuseum Nicht nur für die Kleinen ist das Spielzeugmuseum ein Muss. Auch Grosse haben Spass und finden Erinnerungen an ihre eigene Kindheit.

Essen

ink

Reykjavik

jährlich den Christkindlesmarkt. Nebst mittelalterlicher Pracht und vielen Kunstschätzen ist das «Männleinlaufen» ein besonderes Highlight: ein Glockenspiel, bei dem sieben Kurfürsten Kaiser Karl IV. umschreiten (jeweils um 12 Uhr).

Tucherschloss Zu den einflussreichsten und reichsten Händlerdynastien gehörte die Patrizierfamilie Tucher. Im Nürnberger Stadtschloss befindet sich eine Ausstellung zu den Handelsfamilien der Renaissancezeit.

lis erg-Tit Engelb te ab 2 Näch

Tromsø

5

Hinkommen: Nürnberg liegt etwa 5 Autostunden von Zürich entfernt. Mit der Bahn geht es über Stuttgart oder München in etwa 5,5 Stunden nach Nürnberg. Austrian Airlines fliegt sogar von Zürich direkt nach Nürnberg. www.austrian.com Handwerkerhof In dem Gässchen neben dem Frauentorturm kann man mittel­ alterliches Handwerk erleben. Zinngiesser, Glasbläser, Goldschmied und Lebküchner sind hier bei der Arbeit zu sehen. Tolles Erlebnis!

NürnbergCard: Für 25 Euro hat man mit der «NürnbergCard» zwei Tage lang freien Eintritt in alle Museen der Stadt und freie Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine gute Investition also.

Frauenkirche Vom Balkon der gotischen Frauenkirche eröffnet das Christkind all-

Mehr Informationen: www.tourismus.nuernberg.de www.christkindlesmarkt.de


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g n u l h e f p m e r e chnee. t n i W im S ere

Unsn Sie jetzt Ferien

Citytrip

Dezember 2016

Citytrip

Dezember 2016

Highlights in Nürnberg

Romantisches Kinderkarussel für die Kleinen und das alljährliche Krippenspiel mit dem Christkind (r.) gehören zu den Attraktionen des Markts.

Zwei Millionen Besucher jährlich: Blick auf den Nürnberger Christkindlesmarkt mit der Frauenkirche im Hintergrund.

Buche

Sehenswürdigkeiten

Nürnberger Burg Die Burg oberhalb der Altstadt ist das Wahrzeichen der romantischen deutschen Stadt. Im Mittelalter residierte hier zeitweise der deutschrömische Kaiser, dessen Prunkräume zu besichtigen sind. Das Kaiserburgmuseum gibt Einblick in die Baugeschichte der Anlage.

2.– CHl. F2-Ta2ge2s-Skipass Reichsparteitagsgelände Hitler erkor Nürnberg als Stadt seiner Parteitage – die Bilder der inszenierten Massenveranstaltung sind heute Warnung für faschistische Tendenzen. Grosse Teile des ehemaligen Reichsparteitagsgeländes sind noch erhalten. Ein Dokumentationszentrum gibt Einblick in die bewegte Geschichte der Stadt.

Winter im hohen Norden

ab CHF

699.–

1 Woche im Hotel Fron HHi inkl. Frühstück, z.B. am 5.1.17

ab CHF

803.–

Äkäslompolo

1 Woche im Haus A HHH ohne Mahlzeiten, z.B. am 7.1.17

ab CHF

990.–

Doppelzimmer, inkl. Direktflug am Sa.

Doppelzimmer, inkl. Flug am Do.

Blockhaus, inkl. Direktflug und Transfer am Sa.

HP J TOS THOPOL 0138 www.hotelplan.ch/h-70662

HP Y B2B: h-58995 www.hotelplan.ch/h-58995

AP J KTT BLOYLL 0125 www.hotelplan.ch/h-1900002

Reykjavik

Levi

Tromsø

1 Woche Festtags-Package Reykjavik HHH inkl. Frühstück, z.B. am 22.12.16

1 Woche im Spa Hotel Levitunturi HHH inkl. Frühstück, z.B. am 7.1.17

1 «Nordlichtwoche in Tromsø» inkl. Frühstück, z.B. am 7.1.17

ab CHF

ab CHF

ab CHF

1073.–

1190.–

1690.–

Doppelzimmer, Nordlichtjagd, Ausflug zum Goldenen Kreis, am Do.

Doppelzimmer, inkl. Direktflug und Transfer am Sa.

Doppelzimmer, Nordlichtjagd und Hundeschlittensafari, am Sa.

HP E REK RTP702 7702 www.hotelplan.ch/festtags-package-reykjavik.roundtrip

AP J KTT SPALEV 0104 www.hotelplan.ch/h-31970

HP J TOS RTP037 www.hotelplan.ch/nordlichtwoche-in-tromso.roundtrip

Skipauschalen

Engelberg-Titlis Grindelwald 2 Nächte im Hotel Terrace HHHi inkl. Halbpension Plus, z.B. am 6.1.17

ab CHF

222.–

3 Nächte im Hotel Kreuz & Post HHHH inkl. Halbpension, z.B. am 5.2.17

ab CHF

625.–

Saanen-Gstaad 5 Nächte im Alpine Lodge HHHi inkl. Halbpension, z.B. am 5.3.17

ab CHF

625.–

«Jubiläumsangebot», DZ, inkl. 2-Tages-Skipass Engelberg-Titlis, tägliche Anreise möglich

Doppelzimmer, inkl. 3-Tages-Skipass Grindelwald-Wengen, tägliche Anreise möglich

Doppelzimmer, inkl. 5-TagesSkipass Gstaad Mountain Rides, jeweils So. – Fr.

AP D AZEN TERJUB 6304 www.hotelplan.ch/h-1900069

AP D ABOB SKIKRE 6208 www.hotelplan.ch/h-1900088

AP D ABOB ALPSKI 6503 www.hotelplan.ch/h-1900052

Davos-Platz

Arosa

Zermatt

5 Nächte im Club-Hotel Davos HHH inkl. Halbpension, z.B. am 1.1.17

5 Nächte im Posthotel Holiday Villa Arosa HHHH inkl. Halbpension, z.B. am 15.1.17

5 Nächte im Hotel Gornergrat HHH inkl. Halbpension, z.B. am 29.1.17

ab CHF

ab CHF

ab CHF

650.–

895.–

975.–

«Schnäppchen», Doppel- oder Familienzimmer 2 – 4 Pers., inkl. 5-Tages-Skipass, jeweils So. – Fr.

Doppelzimmer, inkl. 6-TagesSkipass Arosa-Lenzerheide, jeweils So. – Fr.

Doppelzimmer, inkl. 5-TagesSkipass Zermatt, jeweils So. – Fr.

AP J AGRA CLUHIT 6609 www.hotelplan.ch/h-1900066

AP D AGRA POSHIT 6014 www.hotelplan.ch/h-1900078

AP D AVAL GORSKI 6112 www.hotelplan.ch/h-1900092

Täglich grüsst das Christkind Nürnberg ist eine Top-Weihnachtsdestination: Sein Christkindlesmarkt gilt als einer der ältesten und schönsten der Welt. Ein Besuch der mittel­ alterlichen Stadt lohnt auf alle Fälle. Text: Christian Bauer

W

eihnachtsmärkte sind in. Kaum eine Stadt, die in der Adventszeit nicht ein paar Verkaufsbuden und Glühweinstände aufstellt, um die Weihnachtszeit stimmungsvoll einzuläuten und Gäste anzulocken. Das Angebot ist dementsprechend riesig, die Auswahl schwer. Blick Reisen findet: Zeit, seine Weihnachts-Gefühle mit dem Original zu boosten! Der Nürnberger

Christkindlesmarkt ist einer der ältesten Weihnachtsmärk­ te der Welt und sicherlich auch einer der schönsten – deshalb entscheiden wir uns für ihn. Erste Hinweise auf seine Existenz finden sich bereits im 16. Jahrhundert, genauer im Jahr 1530 in den Kauflisten eines Klosters. Rasch entwickelte er sich scheinbar zum Publikumsmagneten, denn schon 1616, im ausgehenden

Mittelalter, beklagte sich ein Pfarrer, dass seine «Schäfchen» lieber auf dem bekannten Markt shoppen gingen, als seine Messe zu besuchen. Das hat sich bis heute kaum geändert: Jährlich strömen bis zu zwei Millionen Besucher von überall her in die 500 000-

Einwohner-Stadt. Das liegt nicht nur daran, dass das Christkind persönlich am Markt vorbeischaut (in Form einer jungen Nürnbergerin mit weissem Gewand und Rauschelocken), sondern besonders am romantischen Setting. Nürnbergs Altstadt ist ein mittelalterliches Schmuck­ stück – Burg, Fachwerkhäuser und verwinkelte Gassen in­ klusive. Dazu mischt sich im ­Advent die kalte Luft mit dem Duft von warmem Glühwein und gebrannten Mandeln. Ebenfalls ein Erbe des Mittelalters, das von Nürnberg die ganze Welt eroberte, sind die Elisen-Lebkuchen. Nürnberg, das noch heute Industrie- und Handelsstadt ist, war im aus-

gehenden Mittelalter ein bedeutender Knotenpunkt verschiedener Handelswege. Eines der wichtigsten Handelsgüter waren zur damali-

gen Zeit exotische Gewürze. Zudem wurde in den umliegenden Ländereien viel Honig produziert. Gewürze und Honig: die perfekte Kombination

Buchen Sie jetzt! Tel. 0848 82 11 11, www.hotelplan.ch Mo.–Fr. 9–18 Uhr/Sa. 9–12 Uhr. In jeder Hotelplan- und Travelhouse-Filiale, Globus Reisen Lounge und in jedem Reisebüro. Folgen Sie uns: Ferienblog

«Schöner Brunnen» heisst der Brunnen auf dem Nürnburger Hauptmarkt. Das mittelalterliche Original aus Sandstein wurde 1903 durch eine Kopie aus Kalkstein ersetzt.

Eines der Highlights für die jährlich knapp zwei Millionen Besucher des Markts: das Nürnberger Christkind.

Herrschaftliche Kulisse: Hinter den Marktbuden erhebt sich die Nürnberger Burg mit ihrem berühmten Sinwellturm.

Germanisches Nationalmuseum Das Germanische Nationalmuseum Nürnbergs ist das grösste kulturgeschichtliche Haus im deutschsprachigen Raum. Es zeigt Objekte der letzten 30 000 Jahre, darunter Plastik, Kunsthandwerk und Malerei.

für leckeres Gebäck. Im Jahr 1395 wurden in einem Rechnungsbuch zum ersten Mal die sog. «Lebküchner» erwähnt. Doch anders als heute waren die Lebkuchen, die es zunächst das ganze Jahr zu kaufen gab, nur etwas für Adelige und Reiche: Gewürze wurden damals mit Gold aufgewogen. Die Zeiten haben sich zum Glück geändert! Was man heutzutage an den Lebkuchen spart (übrigens sind «Nürn­ berger Lebkuchen» eine geo­ grafisch geschützte Bezeich­ nung), kann man bei den etwa 180 Buden auf dem Hauptmarkt in Weihnachtsgeschenken anlegen – oder zum Besuch einer der vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer/Blockhaus, bei Fluganreise inkl. Flughafen-/Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. Kinderreduktionen je Angebot unterschiedlich, auf Anfrage. Inbegriffen: bei Fluganreise Hin- & Rückflug in Economy-Class, teilweise Transfers, Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, telefonische Betreuung. Nicht inbegriffen: Kombi-Versicherungspaket CHF 37 bis CHF 109, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle, Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags-/Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand 14.11.16.

Holiday Box App – NEU Ihr persönliches Reisebüro für unterwegs.

Schäufelewärtschaft Wer die herzhafte (und kalorienreiche) fränkische Küche probieren will, sollte die «Schäufelewärtschaft» in der Altstadt aufsuchen. Signature-Dish ist das namensgebende ­Schäufele: eine gebratene Schweineschulter mit Klössen und dunkler, feiner Sosse. www.schaeufele.de Essigbrätlein Ebenfalls in der Altstadt befindet sich das wahrscheinlich beste Restaurant Nürnbergs. Zwei-Sterne-Koch Andree Köthe kreiert im «Essigbrätlein» Leckeres unter seinem Motto «Gewürzküche». Hier kann man sich auf aussergewöhn­ liche Geschmackskombinationen freuen. www.essigbraetlein.de

Ausgehen

Fachwerkhäuser, mittelalterliches Flair und verwinkelte Gassen: Nürnbergs Altstadt ist ein wahres Schmuckstück.

Blok Mancher lässt sich hinreissen, das Blok als den «geilsten Club der Stadt» zu bezeichnen. Könnte stimmen: Hier spielen sowohl DJs als auch Liveacts. www.blok.im BMF Bar Eine Erholung vom romantischen Mittelalter-Image der Altstadt bietet die BMF Bar in der ehemaligen «Bayerischen Metallwarenfabrik». Hier gibt es gute Cocktails in stilechtem Industrie-Ambiente. www.bmf-bar.de

Shoppen

Albrecht Dürer Nürnbergs berühmtester Sohn ist der Maler Albrecht Dürer (1471–1528). Im Albrecht-Dürer-Haus – dem Wohnhaus des Malers von 1509 bis 1528 (Bild unten) – kann man in die Welt des Künstlers eintauchen.

Kauf Dich glücklich Der Name sagt schon alles: Kauf Dich glücklich! Besonders glücklich werden hier Shoppaholics, die auf ausgefallene und kreative Mode stehen. Davon gibt es hier reichlich! www.kaufdichgluecklich-shop.de

Bube und König In dem kleinen Laden mit dem aussergewöhnlichen Namen gibt es Mode von unbekannten Labels, die insbesondere Cityhipster ansprechen. Frauen können hier allerdings ihren Liebsten nur beraten: «Bube und König» ist ein reiner Herrenausstatter. www.bubeundkoenig.de

Informationen

Fotos: Mauritius Images , Stadt Nürnberg/Christine Dierenbach

1 Woche im Thon Polar HHH inkl. Frühstück, z.B. am 28.1.17

Spielzeugmuseum Nicht nur für die Kleinen ist das Spielzeugmuseum ein Muss. Auch Grosse haben Spass und finden Erinnerungen an ihre eigene Kindheit.

Essen

ink

Reykjavik

jährlich den Christkindlesmarkt. Nebst mittelalterlicher Pracht und vielen Kunstschätzen ist das «Männleinlaufen» ein besonderes Highlight: ein Glockenspiel, bei dem sieben Kurfürsten Kaiser Karl IV. umschreiten (jeweils um 12 Uhr).

Tucherschloss Zu den einflussreichsten und reichsten Händlerdynastien gehörte die Patrizierfamilie Tucher. Im Nürnberger Stadtschloss befindet sich eine Ausstellung zu den Handelsfamilien der Renaissancezeit.

lis erg-Tit Engelb te ab 2 Näch

Tromsø

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Hinkommen: Nürnberg liegt etwa 5 Autostunden von Zürich entfernt. Mit der Bahn geht es über Stuttgart oder München in etwa 5,5 Stunden nach Nürnberg. Austrian Airlines fliegt sogar von Zürich direkt nach Nürnberg. www.austrian.com Handwerkerhof In dem Gässchen neben dem Frauentorturm kann man mittel­ alterliches Handwerk erleben. Zinngiesser, Glasbläser, Goldschmied und Lebküchner sind hier bei der Arbeit zu sehen. Tolles Erlebnis!

NürnbergCard: Für 25 Euro hat man mit der «NürnbergCard» zwei Tage lang freien Eintritt in alle Museen der Stadt und freie Fahrt in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Eine gute Investition also.

Frauenkirche Vom Balkon der gotischen Frauenkirche eröffnet das Christkind all-

Mehr Informationen: www.tourismus.nuernberg.de www.christkindlesmarkt.de


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Entdecken

Dezember 2016

Entdecken

Dezember 2016

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20 Sonnentrips für

Schnee-Muffel

Besticht mit ganzjährig warmen Temperaturen: Das Insel-Blumenkind Madeira.

Schnee, Pisten, Après-Ski. Die einen freuen sich, die anderen wünschen den weissen Fluch auf den Mond. Sind auch Sie ein Winter-Muffel? Dann sind Sie hier genau richtig! Diese 20 Reiseziele garantieren Sonne statt Eiszapfen. Text: Samuel Schumacher Sanibel Island

Die Insel vor Floridas Golfküste ist der perfekte Ort, um den Winter zu vergessen. Warme Temperaturen, Muschelstrände, türkisfarbenes Meerwasser und Sonnenuntergänge wie im Bilderbuch: Der «Sunshine State» Florida hält, was sein Name verspricht. Und wem es vor lauter Muschelsuchen irgendwann langweilig werden sollte: Miami ist nicht allzu weit und auch die berühmten Keys – die Inselkette im Süden Floridas – sind nur einen Roadtrip weit entfernt. www.sanibelisland.com

Maui

Sie wissen zwar, dass Sie keinen Schnee wollen, können sich aber nicht entscheiden, ob Sie lieber Badeferien machen, Golf spielen, erloschene Vulkane durchwandern, tropische Wäl-

der erkunden, mit Riesenschildkröten schnorcheln oder einen kurvigen Roadtrip entlang einer einsamen Küste machen möchten? Dann schauen Sie sich mal das Angebot der hawaiianischen Insel Maui an. Hier kann man all diese Dinge (und noch mehr) tun. www.gohawaii.com

Singapur

11 Millionen Besucher im Jahr können sich kaum irren – auch wenn die meisten von ihnen wohl nicht zum Ausspannen in Asiens wichtigstem Finanzmarkt vorbeischauen. Doch Singapur erfindet sich gerade neu. Der Stadtstaat hat pompöse Casinos, Weltklasse-Hotels, eine ganze Reihe spannender Museen und Temperaturen, die selbst gestandenen Sommerfans zuweilen zu schaffen machen, zu bieten. Kein Wunder, dass der

Staatsgründer und frühere Präsident Lee Kuan Yew einst sagte, Klimaanlagen seien die wichtigste Erfindung der Welt. www.yoursingapore.com

Lanzarote

Genug von den blinkenden Städten und dem Dauerrieseln der Weihnachtswerbung? Dann

ist Lanzarote genau richtig. Hier sind Werbetafeln nämlich verboten. Und Hochhäuser auch. Dafür sind auf der gerade mal 120 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernten Kanarischen Insel mehrere erloschene Vulkane und schwarzgraue Lava-Mondlandschaften zu bewundern. Auf weisse

Naturparadies: Die Insel Palawan im Westen der Philippinen bietet einsame Traumstrände, tropische Wälder und unbeschreibliches Abenteuer-Feeling.

Geschichte und Moderne in eindrücklichem Einklang: Singapur bietet für jeden Geschmack etwas. Strände verzichten muss man aber trotzdem nicht. Man findet sie etwa bei Playa Blanca, Papagayo oder bei Caleton Blanco. www.discoverlanzarote.com

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Marrakesch

ab CHF

Die «Perle des Südens» ist der vielleicht intensivste WinterTrip auf unserer Top-20-Liste – mindestens für den Geruchsund den Geschmackssinn. So überwältigend wie in der marokkanischen Metropole sind die Gerüche und Geschmäcke nämlich nirgends. Am intensivsten ist das Sinneserlebnis wohl auf dem abendlichen «Jamaa el Fna»-Markt, wo neben Gewürzen und Parfüms auch alle möglichen Arten von Streetfood verkauft werden. www.visitmarocco.com

*

199.–

Perfekter Ort für Wandervögel und Ruhesuchende: Baja California im Westen Mexikos.

Baja California

Doha

Wanderlust statt Winterfrust. Funchal (Madeira) Immer dienstags und samstags nonstop ab Zürich Edelweiss fliegt direkt ab Zürich an über 40 Feriendestinationen. Mit ausgezeichnetem Service an Bord und einem Stück Heimat im Gepäck sorgen wir dafür, dass die schönste Zeit des Jahres bereits mit dem Flug beginnt.

Fotos: Thinkstock

flyedelweiss.com *Preis gültig für Hin- und Rückflug ab Zürich, inkl. aller Steuern und Gebühren bei Buchung auf flyedelweiss.com. Zuschlag je nach Zahlungsmittel möglich. Buchungszeitraum: bis 28.11.2016 Reisezeitraum: ab 1.11.2016 – 31.3.2017. Limitierte Platzzahl. Änderungen vorbehalten.

Goa, ach Goa: Seit hier in den 1970ern die Hippies ihre Zelte aufschlugen, hängt über dem kleinsten aller indischen Bundesstaaten ein mystischer Schleier. Goa ist Träumen, Goa ist Schweben, Goa ist Loslassen und Abschalten – und damit der perfekte Ort für entspannende Winterwochen. Während der Norden geprägt ist durch die weltberühmten Partys und Feiern (u. a. entlang der Strände

von Baga und Anjuna), ist es im Süden ruhiger und beschaulicher. Wer nach durchfeierten Nächten seine Seele ausschütten will, kann das in einer der zahlreichen Kirchen tun. Sie sind Erinnerungen an die ­katholische Kolonialmacht Portugal, die diesen wundersamen Flecken Land während gut 400 Jahren kontrollierte. www.incredibleindia.org

Santa Lucia

Teheran

Die Karibikinsel bietet klassische Traum-Strandferien, die nicht einmal alle InstagramFilter dieser Welt zusammen kitschiger hinbekommen könnten. Berühmt ist Santa Lucia für seine beiden aktiven Mini-Vulkane: den Gros Piton und den Petit Piton. Neben Vulkanbesteigungen kann man hier auch wunderbar reiten oder sich in einem der vielen Luxushotels verwöhnen lassen. www.stlucia.org

Das etwas andere Indien: In Goa weht noch ein Wind von Hippies und der ehemaligen Kolonialmacht Portugal.

Teheran finden Sie garantiert auf keiner anderen Winterferien-Liste. Ein City-Trip in Irans Hauptstadt ist wohl zu exotisch, als dass ihn klassische Reise­ veranstalter empfehlen würden. Wir aber finden: Die chaotische 15-Millionen-Metropole ist ein Wintertrip wert, auch wenn es hier relativ kühl (Tiefpunkt um die 10 Grad) und nicht nur erholsam ist. Denn Teheran bietet mit all seinen Bazaren und alten Palästen, mit seinem persischen

heraus – Madeira wird nicht ohne Grund auch «schwimmender Garten» genannt. Nebst üppiger Flora und Fauna kommen hier Outdoor-Fans voll und ganz auf ihre Kosten. Wandern entlang der Levadas – den künstlich angelegten Wasserläufen – ist ebenso abwechslungsreich wie die unzähligen Bikewege. vwww.visitmadeira.pt

Palawan

ChitwanNationalpark Nepal

450 Kilometer wildes Natur­ paradies: Das verspricht die Insel Palawan im Westen der Philippinen. Wer sich erst einmal aus dem Gewusel der Inselhauptstadt Puerto Princesa gerettet hat, den erwarten tropische Wälder, einsame Strände und der 2085 Meter hohe Berg Mantalinganhan. Aber keine Angst: Skipisten gibts hier keine. Dafür heisse Quellen, unterirdische Flüsse, faszinierende Höhlensysteme und das streng geschützte Tubbataha Riff. www.visitpalawan.info

Mozambique

Goa

Wenn ihnen warm nicht warm genug ist, dann empfehlen wir Doha – die wortwörtlich heisseste Destination auf unserer Liste. Am besten, man kommt praktisch ohne viel Kleider und mit leeren Koffern hierhin. Denn Doha ist ein ShoppingTown. Ob man in einer der riesigen Protz-Malls, im Venedig nachempfunden «Villaggio»Einkaufszentrum oder im alten arabischen Markt Souq Waqif «schneuggen» geht: Finden tut man in der Hauptstadt des Golfstaats Katar immer irgendwas. www.visitqatar.qa

­ aturwundern. Die spezielle N bläuliche «Aura», die über ihnen schwebt, stammt von den ätherischen Ölen der Eukalyptusbäume, die hier zu Tausenden in die Höhe schiessen und in der Winterhitze vor sich hin dunsten. Besonders beliebt sind die Blauen Berge bei Kletterern und Wanderern. www.bluemts.com.au

Erbe und seinen pompösen Museen, mit dem riesigen AzadiTurm und dem verzückenden Jamshidie-Steinpark eine Welt, die uns so fern ist, dass eine Reise dorthin ein wahrhaft unglaubliches Wintermärchen abgibt. Und: Wen dann doch die Lust nach Schnee packen sollte: No problem! Auf dem gut 3000 Meter hohen Tochal-Berg vor den Toren der Stadt gibts ein Skigebiet. www.iranvisitor.com

Kennen Sie das wahre Kalifornien? Vergessen Sie Los Angeles, Hollywood und San Francisco. Das wahre Kalifornien liegt weiter südlich – mindestens wenn man den Mexikanern glaubt. Die beiden Bundesstaaten Baja California und Baja California Sur bilden einen geografischen Schutzwall im Westen Mexikos. Dominiert wird die Region von den wilden Gipfeln der Sierra San Pedro Mártir, einem Paradies für Abenteurer und geübte Wanderer. Wer es gemütlicher mag, kann an der einsamen Küste wunderbar ausspannen, Kayaktouren unternehmen oder die Wale beobachten, die hier im Winter oft in Sichtweite der Küste vorbeiziehen. www.discover­bajacalifornia.com

Blue Mountains

Die Blue Mountains im heissen Hinterland von Sydney sind eines von Australiens vielen ­

Aufregend, spannend und garantiert anders: Irans Hauptstadt Teheran ist ein vergessenes Juwel.

Nach schweren, von Bürgerkriegen und Korruption geprägten Jahren ist Mozambique auf dem Weg zum neuen afrikanischen Traumziel: warmes Klima, umwerfend wilde Landschaften, mehr als 2000 Kilometer unverbauter Küste und WeltklasseSafaris im Gorongosa-Nationalpark: Mozambique ist ein Geheimtipp, noch! Das könnte sich bald ändern. Gehen Sie jetzt! www.mozambique­tourism.co.za

Kambodscha

Kambodscha ging durch die Hölle. Dem brutalen Regime der Roten Khmer fielen in den 70er-Jahren Hunderttausende Kambodschaner zum Opfer. Und obwohl der historische Schock noch immer nicht gänzlich verdaut ist: Kambodscha hat sich aufgerafft und herausgeputzt. Neben den Stätten des Schreckens sind in dem tropischen Land auch antike Prachtbauten wie zum Beispiel die berühmte Tempelanlage von Angkor Wat oder exotischere Ausflugsziele wie der Spinnenmarkt von Skun zu bewundern. www.tourismcambodia.com

Korfu

Wenn das die griechischen Götter wüssten, dass man auf ihren Inseln jetzt schon nach seiner inneren Ruhe sucht, statt nur bewundernd auf den Olymp zu blicken … Doch das Innere, die Ruhe, der Ausgleich: Genau das steht im Zentrum der HathaYoga-Ferienwochen auf der Insel Korfu. Yogakurse und Sessions den ganzen Tag, dazwischen gutes Essen und Zeit für Ausflüge: Der Winter könnte kaum entspannter verstreichen. www.yogaferien.ch

Madeira

Nur dreieinhalb Flugstunden von der Schweiz entfernt können Sie ganzjährig sommerliche Temperaturen geniessen. Die exotische Farbenpracht der Blumen stechen aus dem Atlantik

Nepal? Das ist doch die Heimat des Mount Everest, des höchsten Bergs der Welt! Ewige Schneefelder, riesige Gletscher: der denkbar unpassendste Ort für Schneefeinde. Doch: weit gefehlt! Denn Nepal hat auch eine ganz andere sommerliche Seite. Im flachen Süden des Landes liegt der Chitwan-Nationalpark: ein wilder Dschungelpark, in dem man sich auf Elefanten-Safari wagen und danach im Fluss (in Sichtweite der Krokodile) abkühlen kann. Ein unvergessliches Erlebnis! www.chitwannationalpark.gov.np

Buenos Aires

Die argentinische Hauptstadt scheint wie gemacht für Wintermuffel. Hier ist alles warm: nicht nur das Wetter sondern auch die Menschen. Richtig­ gehend heissblütig werden die Argentinier, wenn irgendwo in einem de Tausenden Tanzkeller der Stadt spätabends die ersten Tango-Harmonien erklingen. Dann hält die «porteños», wie die Einwohner von Buenos Aires genannt werden, nichts mehr. Einen besonders schönen Ausflug bietet das Hafenviertel La Boca. www.turismo.buenosaires.gob.ar

Seychellen

Wie wärs, statt über gefrorenes Wasser zu rutschen durch warmes Wasser zu tauchen? Die Seychellen sind ein wahres Taucherparadies, obwohl die Korallenriffe auch hier bedroht sind. Neben Tauchern verirren sich auch immer mehr frisch Verheiratete zu ihren Flitterferien ins Inselparadies. Nicht zu vergessen auch die Schatzsucher, die auf der Insel Moyenne umherirren auf der Suche nach dem hier vermuteten Jahrtausendschatz vom französischen Korsaren «La Buse». www.seychelles.travel

Schweizer Thermalbäder

Und schliesslich sei es noch gesagt: Wer im Winter der Kälte entfliehen will, dem bieten sich auch in der Schweiz zahlreiche Möglichkeiten dazu. In unseren Thermalbädern zum Beispiel. Die exklusiven, architektonisch einzigartigen Bäder in Vals oder auf der Rigi bieten warme Sinneserlebnisse. Die gemütlichen Bäder in Schinznach, Leukerbad oder Rheinfelden sind tolle Orte für Familienausflüge. Und das Thermalbad im alten Zürcher Hürlimann-Areal ist das perfekte Bad, um in einer verschneiten Winternacht sich die Schneeflocken übers heisse Gesicht schmelzen zu lassen.


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Entdecken

Dezember 2016

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20 Sonnentrips für

Schnee-Muffel

Besticht mit ganzjährig warmen Temperaturen: Das Insel-Blumenkind Madeira.

Schnee, Pisten, Après-Ski. Die einen freuen sich, die anderen wünschen den weissen Fluch auf den Mond. Sind auch Sie ein Winter-Muffel? Dann sind Sie hier genau richtig! Diese 20 Reiseziele garantieren Sonne statt Eiszapfen. Text: Samuel Schumacher Sanibel Island

Die Insel vor Floridas Golfküste ist der perfekte Ort, um den Winter zu vergessen. Warme Temperaturen, Muschelstrände, türkisfarbenes Meerwasser und Sonnenuntergänge wie im Bilderbuch: Der «Sunshine State» Florida hält, was sein Name verspricht. Und wem es vor lauter Muschelsuchen irgendwann langweilig werden sollte: Miami ist nicht allzu weit und auch die berühmten Keys – die Inselkette im Süden Floridas – sind nur einen Roadtrip weit entfernt. www.sanibelisland.com

Maui

Sie wissen zwar, dass Sie keinen Schnee wollen, können sich aber nicht entscheiden, ob Sie lieber Badeferien machen, Golf spielen, erloschene Vulkane durchwandern, tropische Wäl-

der erkunden, mit Riesenschildkröten schnorcheln oder einen kurvigen Roadtrip entlang einer einsamen Küste machen möchten? Dann schauen Sie sich mal das Angebot der hawaiianischen Insel Maui an. Hier kann man all diese Dinge (und noch mehr) tun. www.gohawaii.com

Singapur

11 Millionen Besucher im Jahr können sich kaum irren – auch wenn die meisten von ihnen wohl nicht zum Ausspannen in Asiens wichtigstem Finanzmarkt vorbeischauen. Doch Singapur erfindet sich gerade neu. Der Stadtstaat hat pompöse Casinos, Weltklasse-Hotels, eine ganze Reihe spannender Museen und Temperaturen, die selbst gestandenen Sommerfans zuweilen zu schaffen machen, zu bieten. Kein Wunder, dass der

Staatsgründer und frühere Präsident Lee Kuan Yew einst sagte, Klimaanlagen seien die wichtigste Erfindung der Welt. www.yoursingapore.com

Lanzarote

Genug von den blinkenden Städten und dem Dauerrieseln der Weihnachtswerbung? Dann

ist Lanzarote genau richtig. Hier sind Werbetafeln nämlich verboten. Und Hochhäuser auch. Dafür sind auf der gerade mal 120 Kilometer vom afrikanischen Festland entfernten Kanarischen Insel mehrere erloschene Vulkane und schwarzgraue Lava-Mondlandschaften zu bewundern. Auf weisse

Naturparadies: Die Insel Palawan im Westen der Philippinen bietet einsame Traumstrände, tropische Wälder und unbeschreibliches Abenteuer-Feeling.

Geschichte und Moderne in eindrücklichem Einklang: Singapur bietet für jeden Geschmack etwas. Strände verzichten muss man aber trotzdem nicht. Man findet sie etwa bei Playa Blanca, Papagayo oder bei Caleton Blanco. www.discoverlanzarote.com

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Marrakesch

ab CHF

Die «Perle des Südens» ist der vielleicht intensivste WinterTrip auf unserer Top-20-Liste – mindestens für den Geruchsund den Geschmackssinn. So überwältigend wie in der marokkanischen Metropole sind die Gerüche und Geschmäcke nämlich nirgends. Am intensivsten ist das Sinneserlebnis wohl auf dem abendlichen «Jamaa el Fna»-Markt, wo neben Gewürzen und Parfüms auch alle möglichen Arten von Streetfood verkauft werden. www.visitmarocco.com

*

199.–

Perfekter Ort für Wandervögel und Ruhesuchende: Baja California im Westen Mexikos.

Baja California

Doha

Wanderlust statt Winterfrust. Funchal (Madeira) Immer dienstags und samstags nonstop ab Zürich Edelweiss fliegt direkt ab Zürich an über 40 Feriendestinationen. Mit ausgezeichnetem Service an Bord und einem Stück Heimat im Gepäck sorgen wir dafür, dass die schönste Zeit des Jahres bereits mit dem Flug beginnt.

Fotos: Thinkstock

flyedelweiss.com *Preis gültig für Hin- und Rückflug ab Zürich, inkl. aller Steuern und Gebühren bei Buchung auf flyedelweiss.com. Zuschlag je nach Zahlungsmittel möglich. Buchungszeitraum: bis 28.11.2016 Reisezeitraum: ab 1.11.2016 – 31.3.2017. Limitierte Platzzahl. Änderungen vorbehalten.

Goa, ach Goa: Seit hier in den 1970ern die Hippies ihre Zelte aufschlugen, hängt über dem kleinsten aller indischen Bundesstaaten ein mystischer Schleier. Goa ist Träumen, Goa ist Schweben, Goa ist Loslassen und Abschalten – und damit der perfekte Ort für entspannende Winterwochen. Während der Norden geprägt ist durch die weltberühmten Partys und Feiern (u. a. entlang der Strände

von Baga und Anjuna), ist es im Süden ruhiger und beschaulicher. Wer nach durchfeierten Nächten seine Seele ausschütten will, kann das in einer der zahlreichen Kirchen tun. Sie sind Erinnerungen an die ­katholische Kolonialmacht Portugal, die diesen wundersamen Flecken Land während gut 400 Jahren kontrollierte. www.incredibleindia.org

Santa Lucia

Teheran

Die Karibikinsel bietet klassische Traum-Strandferien, die nicht einmal alle InstagramFilter dieser Welt zusammen kitschiger hinbekommen könnten. Berühmt ist Santa Lucia für seine beiden aktiven Mini-Vulkane: den Gros Piton und den Petit Piton. Neben Vulkanbesteigungen kann man hier auch wunderbar reiten oder sich in einem der vielen Luxushotels verwöhnen lassen. www.stlucia.org

Das etwas andere Indien: In Goa weht noch ein Wind von Hippies und der ehemaligen Kolonialmacht Portugal.

Teheran finden Sie garantiert auf keiner anderen Winterferien-Liste. Ein City-Trip in Irans Hauptstadt ist wohl zu exotisch, als dass ihn klassische Reise­ veranstalter empfehlen würden. Wir aber finden: Die chaotische 15-Millionen-Metropole ist ein Wintertrip wert, auch wenn es hier relativ kühl (Tiefpunkt um die 10 Grad) und nicht nur erholsam ist. Denn Teheran bietet mit all seinen Bazaren und alten Palästen, mit seinem persischen

heraus – Madeira wird nicht ohne Grund auch «schwimmender Garten» genannt. Nebst üppiger Flora und Fauna kommen hier Outdoor-Fans voll und ganz auf ihre Kosten. Wandern entlang der Levadas – den künstlich angelegten Wasserläufen – ist ebenso abwechslungsreich wie die unzähligen Bikewege. vwww.visitmadeira.pt

Palawan

ChitwanNationalpark Nepal

450 Kilometer wildes Natur­ paradies: Das verspricht die Insel Palawan im Westen der Philippinen. Wer sich erst einmal aus dem Gewusel der Inselhauptstadt Puerto Princesa gerettet hat, den erwarten tropische Wälder, einsame Strände und der 2085 Meter hohe Berg Mantalinganhan. Aber keine Angst: Skipisten gibts hier keine. Dafür heisse Quellen, unterirdische Flüsse, faszinierende Höhlensysteme und das streng geschützte Tubbataha Riff. www.visitpalawan.info

Mozambique

Goa

Wenn ihnen warm nicht warm genug ist, dann empfehlen wir Doha – die wortwörtlich heisseste Destination auf unserer Liste. Am besten, man kommt praktisch ohne viel Kleider und mit leeren Koffern hierhin. Denn Doha ist ein ShoppingTown. Ob man in einer der riesigen Protz-Malls, im Venedig nachempfunden «Villaggio»Einkaufszentrum oder im alten arabischen Markt Souq Waqif «schneuggen» geht: Finden tut man in der Hauptstadt des Golfstaats Katar immer irgendwas. www.visitqatar.qa

­ aturwundern. Die spezielle N bläuliche «Aura», die über ihnen schwebt, stammt von den ätherischen Ölen der Eukalyptusbäume, die hier zu Tausenden in die Höhe schiessen und in der Winterhitze vor sich hin dunsten. Besonders beliebt sind die Blauen Berge bei Kletterern und Wanderern. www.bluemts.com.au

Erbe und seinen pompösen Museen, mit dem riesigen AzadiTurm und dem verzückenden Jamshidie-Steinpark eine Welt, die uns so fern ist, dass eine Reise dorthin ein wahrhaft unglaubliches Wintermärchen abgibt. Und: Wen dann doch die Lust nach Schnee packen sollte: No problem! Auf dem gut 3000 Meter hohen Tochal-Berg vor den Toren der Stadt gibts ein Skigebiet. www.iranvisitor.com

Kennen Sie das wahre Kalifornien? Vergessen Sie Los Angeles, Hollywood und San Francisco. Das wahre Kalifornien liegt weiter südlich – mindestens wenn man den Mexikanern glaubt. Die beiden Bundesstaaten Baja California und Baja California Sur bilden einen geografischen Schutzwall im Westen Mexikos. Dominiert wird die Region von den wilden Gipfeln der Sierra San Pedro Mártir, einem Paradies für Abenteurer und geübte Wanderer. Wer es gemütlicher mag, kann an der einsamen Küste wunderbar ausspannen, Kayaktouren unternehmen oder die Wale beobachten, die hier im Winter oft in Sichtweite der Küste vorbeiziehen. www.discover­bajacalifornia.com

Blue Mountains

Die Blue Mountains im heissen Hinterland von Sydney sind eines von Australiens vielen ­

Aufregend, spannend und garantiert anders: Irans Hauptstadt Teheran ist ein vergessenes Juwel.

Nach schweren, von Bürgerkriegen und Korruption geprägten Jahren ist Mozambique auf dem Weg zum neuen afrikanischen Traumziel: warmes Klima, umwerfend wilde Landschaften, mehr als 2000 Kilometer unverbauter Küste und WeltklasseSafaris im Gorongosa-Nationalpark: Mozambique ist ein Geheimtipp, noch! Das könnte sich bald ändern. Gehen Sie jetzt! www.mozambique­tourism.co.za

Kambodscha

Kambodscha ging durch die Hölle. Dem brutalen Regime der Roten Khmer fielen in den 70er-Jahren Hunderttausende Kambodschaner zum Opfer. Und obwohl der historische Schock noch immer nicht gänzlich verdaut ist: Kambodscha hat sich aufgerafft und herausgeputzt. Neben den Stätten des Schreckens sind in dem tropischen Land auch antike Prachtbauten wie zum Beispiel die berühmte Tempelanlage von Angkor Wat oder exotischere Ausflugsziele wie der Spinnenmarkt von Skun zu bewundern. www.tourismcambodia.com

Korfu

Wenn das die griechischen Götter wüssten, dass man auf ihren Inseln jetzt schon nach seiner inneren Ruhe sucht, statt nur bewundernd auf den Olymp zu blicken … Doch das Innere, die Ruhe, der Ausgleich: Genau das steht im Zentrum der HathaYoga-Ferienwochen auf der Insel Korfu. Yogakurse und Sessions den ganzen Tag, dazwischen gutes Essen und Zeit für Ausflüge: Der Winter könnte kaum entspannter verstreichen. www.yogaferien.ch

Madeira

Nur dreieinhalb Flugstunden von der Schweiz entfernt können Sie ganzjährig sommerliche Temperaturen geniessen. Die exotische Farbenpracht der Blumen stechen aus dem Atlantik

Nepal? Das ist doch die Heimat des Mount Everest, des höchsten Bergs der Welt! Ewige Schneefelder, riesige Gletscher: der denkbar unpassendste Ort für Schneefeinde. Doch: weit gefehlt! Denn Nepal hat auch eine ganz andere sommerliche Seite. Im flachen Süden des Landes liegt der Chitwan-Nationalpark: ein wilder Dschungelpark, in dem man sich auf Elefanten-Safari wagen und danach im Fluss (in Sichtweite der Krokodile) abkühlen kann. Ein unvergessliches Erlebnis! www.chitwannationalpark.gov.np

Buenos Aires

Die argentinische Hauptstadt scheint wie gemacht für Wintermuffel. Hier ist alles warm: nicht nur das Wetter sondern auch die Menschen. Richtig­ gehend heissblütig werden die Argentinier, wenn irgendwo in einem de Tausenden Tanzkeller der Stadt spätabends die ersten Tango-Harmonien erklingen. Dann hält die «porteños», wie die Einwohner von Buenos Aires genannt werden, nichts mehr. Einen besonders schönen Ausflug bietet das Hafenviertel La Boca. www.turismo.buenosaires.gob.ar

Seychellen

Wie wärs, statt über gefrorenes Wasser zu rutschen durch warmes Wasser zu tauchen? Die Seychellen sind ein wahres Taucherparadies, obwohl die Korallenriffe auch hier bedroht sind. Neben Tauchern verirren sich auch immer mehr frisch Verheiratete zu ihren Flitterferien ins Inselparadies. Nicht zu vergessen auch die Schatzsucher, die auf der Insel Moyenne umherirren auf der Suche nach dem hier vermuteten Jahrtausendschatz vom französischen Korsaren «La Buse». www.seychelles.travel

Schweizer Thermalbäder

Und schliesslich sei es noch gesagt: Wer im Winter der Kälte entfliehen will, dem bieten sich auch in der Schweiz zahlreiche Möglichkeiten dazu. In unseren Thermalbädern zum Beispiel. Die exklusiven, architektonisch einzigartigen Bäder in Vals oder auf der Rigi bieten warme Sinneserlebnisse. Die gemütlichen Bäder in Schinznach, Leukerbad oder Rheinfelden sind tolle Orte für Familienausflüge. Und das Thermalbad im alten Zürcher Hürlimann-Areal ist das perfekte Bad, um in einer verschneiten Winternacht sich die Schneeflocken übers heisse Gesicht schmelzen zu lassen.


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Schweiz

Dezember 2016

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a n e r A h c Alets

Preisgekrönte weisse Pracht

Zum wiederholten Mal hat sich die Aletsch Arena eine Top-Ten-Platzierung beim «Best Ski Resort»-Award ergattert. Was ist das Erfolgs­rezept des Skigebiets? Eine Spurensuche. Text: Christian Bauer

E

Top-Ten-Platzierung beim «Best Ski Resort»-Award, die offizielle Bezeichnung «Familien willkommen» sowie die Auszeichnung mit dem Innovationspreis der Deutschen Stiftung Querschnitt­lähmung: Die Aletsch Arena punktet in jeder Hinsicht.

berte man sich einen Top-TenPlatz beim neusten «Best Ski Resort»-Award (zusammen mit Zermatt, Saas-Fee und Adel­ boden-Lenk). Für die Studie wurden knapp 50 000 Winter­ sportler im gesamten Alpen­

gebiet über ihre Zufriedenheit befragt. In der Kategorie «Ruhe und Erholung» schafft es das Skigebiet Aletsch Arena am Rande des Unesco-Welterbes Aletschgletscher sogar auf den ersten Platz – europaweit.

Das kommt nicht von unge­ fähr: Die drei Orte Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp auf der Sonnenseite des Rhonetals sind autofrei, ausser dem Müll­ laster, der per Seilbahn in die Höhe gewuchtet wird, darf hier

Weitere Highlights in der Aletsch Arena

Lappland: Kurz und knapp Der Welt den Stempel aufdrücken Der schönste Moment in den Bergen sind die Morgenstunden, wenn die frisch präparierten Pisten noch unberührt sind. Neu haben Skifahrer beim First-Track-Angebot das Privileg, die erste Skispur in den jungfräulichen Schnee zu ziehen. Abgerundet wird das Erlebnis mit dem Sonnenaufgang auf dem Eggishorn. Jeweils dienstags, 40 Franken Erwachsene, 25 Franken Kinder.

Gletscherwelt 2.0 Die Gletscherwelt auf dem Bettmerhorn ist eine Multimedia-Ausstellung, die sich den Geheimnissen des 23 Kilometer langen Aletschgletschers widmet. Zur Wintersaison wurde die Schau um neue Elemente erweitert. So zeigt die sich verändernde Eiswand mitsamt Oberflächenstruktur des Gletschers und ihrer faszinierenden Transformationen. Gut zu ­wissen: Anfassen erlaubt!

Family-Fun-Slope auf der Fiescheralp Neu ist ein Fun-Parcours für die ganze Familie auf der Fiescheralp. Hier haben Klein und Gross, An­ fänger bis Fortgeschrittene die Möglichkeit, sich bei Tunnels, Bodenwellen und Sprungschanzen im Schnee zu vergnügen. Grosses Winteropening Die grosse Party zur Saisoneröffnung steigt am 17. Dezember auf der Bettmeralp. Mit dem Slogan «This

kein Auto unterwegs sein. Nebst ein paar Snowmobilen sausen hier nur Ski und Schlitten durch die Orte. Von der Ferienwoh­ nung geht es direkt auf die Piste oder zum Shoppen. Das verleiht den Orten eine an­

Skischule, individuelle Erleb­ nisse für Menschen mit Behin­ derung an. «Nach meiner Ope­ ration war ich 15 Jahre lang nicht mehr in den Bergen. 2008 wagte ich mich dann wieder auf die Riederalp.» Dort entdeckte die einstige Skifahrerin den so­ genannten «Dualski» – verein­ facht gesagt: ein Stuhl auf Ski­ ern, der von einem ausgebilde­ ten Skilehrer geführt wird. «Das war die pure Freude», so Peyer über ihr erstes Schneeerlebnis nach einer langen Pause. «End­ lich habe ich mich wieder voll­ ständig frei gefühlt.»

Wintersaison Ab dem 3. Dezember durchgehender Betrieb auf der Fiescheralp, ab dem 8. Dezember durchgehend im gesamten Skigebiet. Tageskarte Erwachsene: 56 Fr. www.aletscharena.ch

Diese Beilage ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 26. November 2016 Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag und Redaktion: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62, Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Website: www.blick.ch Herstellung: Brand Studio Blick-Gruppe (Leitung: Fabian Zürcher) Redaktion: Birgitta Willmann (Leitung Publishing Services), Alice Massen Mitarbeit: Christian Bauer, Cornelia Krämer, Simone Wasserfallen Layout: Dominique Signer Vermarktung: Admeira AG, Zürich Chief Sales Officer: Arne Bergmann Sales Services: Tel.: 058 909 99 62, E-Mail: salesservices@admeira.ch Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil

Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG gemäss Art. 322 Abs. 2 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, Investhaus AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, 2R MEDIA SA, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, Sat.1 (Schweiz) AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG Ringier France SA (Frankreich), Geschenkidee D&A GmbH (Deutschland), Ringier (Nederland) B.V. (Holland) Ringier Pacific Limited (Hongkong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar)

Gut präparierte Pisten, Blick auf 40 Viertausender und zudem sehr familienfreundlich: Die Aletsch Arena gehört zwar zu den kleineren Skigebieten, bietet aber viel Abwechslung.

ERLEBEN SIE FERIEN NEU.

Metropolen ab Hamburg 1 mit AIDAprima Dezember 2016 bis Januar 2017

NORDSEE

ENGLAND London / Southampton

Hamburg DEUTSCHLAND

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7 Tage ab / bis Hamburg

582

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ab CHF p. P. in der Verandakabine Komfort Für Sie inklusive Genüsse***

• Kulinarische • Schönwettergarantie • Weltklasse-Entertainment • Fitness • Kinderbetreuung • Bordsprache Deutsch • Trinkgelder

Impressum is a show, not a concert» spielen bekannte Musik-Acts auf. Dieses Jahr mit dabei sind die Spyder Murphy Gang und die Powerkryner. Die Party steigt ab 20 Uhr – Ende offen. Eintritt: 25 Franken (Vorkasse).

Eine vage Ahnung von die­ sem Freiheitsgefühl bekommen wir zum Abschluss unseres Be­ suchs auf dem Aussichtspunkt Mossfluh (2227 Meter). Hinter uns quetscht sich der grosse Aletschgletscher durchs Tal, vor uns blecken etwa 40 Viertau­ sender ihre schneeweissen Zäh­ ne. Auch das Matterhorn zeigt sich in bestem Licht. Die beiden Schweizer Naturhighlights auf einen Blick. Gewaltig! «Für Glück und Freiheit gibt es keine Pillen», sagt Peyer. Stimmt, da­ für gibts schliesslich die Aus­ sicht auf die Schweizer Alpen.

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Ihr Zuhause auf dem Meer: Verandakabine Komfort mit zwei Bädern, extraviel Platz oder begehbarem Kleiderschrank

Buchen Sie jetzt: Reisebüro • AIDA Kundencenter +41 (0) 848/10 10 16**** • www.aida.ch Fotos: perretfoto.ch, fotowalter.ch

s ist einer jener Winter­ tage, die es seit einigen Jahren gefühlt immer öfter gibt: Im Flachland ist es zu warm und zu grün. Da will keine richtige Schneelust auf­ kommen. Soll man bei dem Wet­ ter überhaupt die Ski aus dem Keller holen? Oder doch lieber auf die Seychellen düsen? Da passt das Wetter wenigstens zum Gefühl. Nein, natürlich nicht! Ferien in den verschneiten Schweizer Alpen gehören immer noch zu den schönsten Erlebnis­ sen auf diesem Planeten. Aber der Klimawandel hat die Alpen im Würgegriff. Ins­besondere Skigebiete in Mittellagen kämpfen immer öfter mit Schneemangel. Daher wird ein Begriff für den Wintersport immer wichtiger: Schneesicherheit. Eines dieser schneesicheren Skigebiete ist die Aletsch Arena im Wallis, die am Tag un­ seres Besuchs wie ein Zucker­ guss auf dem grünen Rhonetal sitzt. Und kaum dass wir das erste Knirschen des Schnees hören, ist sie da, die (kindli­ che) Freude über den Winter. Die Aletsch Arena ist eher ein leiser Ton im Orchester der grossen Schweizer Skigebiete. Dennoch gibt es hier alles, was man für ein paar vergnügte Tage im Schnee benötigt: 104 Kilometer präparierte Pisten (davon 42 Kilometer leicht, 50 Kilometer mittel und 12 schwer), drei Snow- und Fun­ parks, 72 Kilometer Winter­ wanderwege und einige Loi­ pen für Langläufer. Kurzum: Die Aletsch Arena ist ein typisches mittelgrosses Skigebiet – und dennoch ero-

genehme Ruhe. Ideal für alle, die neben Schneefun auch ein wenig Chill-out suchen. Die drei Orte haben, trotz des Ausbaus für den Tourismus, noch gemütlichen Charme be­ halten. Den Grossteil der 15 000 Gästebetten generieren Ferien­ wohnungen und nicht wie vie­ lerorts Hotelkomplexe. Keine Autos und kurze Wege sind wei­ tere Pluspunkte. Zudem ist die Aletsch Arena als Ferien­ destination besonders für Fami­ lien interessant. Viele Angebote für kleine Schneesportler haben der Aletsch Arena die offizielle Bezeichnung «Familien will­ kommen» von Schweiz Touris­ mus eingebracht. Auch auf ein weiteres Label, dem man als «normaler» Gast kaum Beachtung schenkt, ist man hier besonders stolz: 2014 verlieh die Deutsche Stiftung Querschnittlähmung ihren Innovationspreis erstmalig nicht an Personen, sondern an eine Feriendestination. Ausgezeich­ net wurde die konsequente und gute Umsetzung der Barriere­ freiheit des Gebiets. Von den Zufahrten zu den Liften bis zum Aussichtspunkt Eggishorn auf 2869 Metern ist die gesamte In­ frastruktur für die Bedürfnisse von Menschen im Rollstuhl aus­ gelegt. «Wir wollen, dass auch Menschen mit einer Einschrän­ kung die Natur des UnescoWelterbes erleben können», er­ klärt Monika König-Gottsponer von der Aletsch Arena. Doch nicht nur beim Sight­ seeing wird hier an Menschen mit Behinderung gedacht, sondern auch beim Schneesport. Als wir uns bei der Skischule Riederalp über Wintersportan­ gebote erkundigen, treffen wir Doris Peyer. Die 58-Jährige sitzt seit einer Bandscheibenopera­ tion im Jahr 1993 im Rollstuhl. Dennoch bucht sich lachend ihre nächsten Skiferien. Wie das? Seit nunmehr 20 Jahren bietet Willy Kummer, Leiter der

* AIDA VARIO Preis bei 2er-Belegung (Verandakabine Komfort), limitiertes Kontingent. Die Rechnung wird in Euro (€) gestellt. Der angegebene Preis in Schweizer Franken (CHF) ist ein Referenzpreis, der auf dem Tageswechselkurs von CHF 1.10 beruht. Der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizer Franken hängt vom Tageswechselkurs ab, den die Kreditkartenherausgeber / Banken praktizieren, und von den möglichen Bankgebühren der Kreditkartenherausgeber / Banken, die in Verbindung mit dem Umtausch CHF/ € entstehen können. Der aktuell abgebildete Tageskurs dient nur zur Veranschaulichung. ** Limitiertes Kontingent *** Vollpension inklusive ausgewählter Getränke in den Buffet-Restaurants **** CHF 0.08 pro Minute aus dem Schweizer Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer Es gelten die Reisebestimmungen des aktuellen AIDA Katalogs (gültig ab 06.10.2016). AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock • Deutschland

An- und Abreisepaket ab / bis Schweiz ab CHF 418** p. P.


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a n e r A h c Alets

Preisgekrönte weisse Pracht

Zum wiederholten Mal hat sich die Aletsch Arena eine Top-Ten-Platzierung beim «Best Ski Resort»-Award ergattert. Was ist das Erfolgs­rezept des Skigebiets? Eine Spurensuche. Text: Christian Bauer

E

Top-Ten-Platzierung beim «Best Ski Resort»-Award, die offizielle Bezeichnung «Familien willkommen» sowie die Auszeichnung mit dem Innovationspreis der Deutschen Stiftung Querschnitt­lähmung: Die Aletsch Arena punktet in jeder Hinsicht.

berte man sich einen Top-TenPlatz beim neusten «Best Ski Resort»-Award (zusammen mit Zermatt, Saas-Fee und Adel­ boden-Lenk). Für die Studie wurden knapp 50 000 Winter­ sportler im gesamten Alpen­

gebiet über ihre Zufriedenheit befragt. In der Kategorie «Ruhe und Erholung» schafft es das Skigebiet Aletsch Arena am Rande des Unesco-Welterbes Aletschgletscher sogar auf den ersten Platz – europaweit.

Das kommt nicht von unge­ fähr: Die drei Orte Riederalp, Bettmeralp und Fiescheralp auf der Sonnenseite des Rhonetals sind autofrei, ausser dem Müll­ laster, der per Seilbahn in die Höhe gewuchtet wird, darf hier

Weitere Highlights in der Aletsch Arena

Lappland: Kurz und knapp Der Welt den Stempel aufdrücken Der schönste Moment in den Bergen sind die Morgenstunden, wenn die frisch präparierten Pisten noch unberührt sind. Neu haben Skifahrer beim First-Track-Angebot das Privileg, die erste Skispur in den jungfräulichen Schnee zu ziehen. Abgerundet wird das Erlebnis mit dem Sonnenaufgang auf dem Eggishorn. Jeweils dienstags, 40 Franken Erwachsene, 25 Franken Kinder.

Gletscherwelt 2.0 Die Gletscherwelt auf dem Bettmerhorn ist eine Multimedia-Ausstellung, die sich den Geheimnissen des 23 Kilometer langen Aletschgletschers widmet. Zur Wintersaison wurde die Schau um neue Elemente erweitert. So zeigt die sich verändernde Eiswand mitsamt Oberflächenstruktur des Gletschers und ihrer faszinierenden Transformationen. Gut zu ­wissen: Anfassen erlaubt!

Family-Fun-Slope auf der Fiescheralp Neu ist ein Fun-Parcours für die ganze Familie auf der Fiescheralp. Hier haben Klein und Gross, An­ fänger bis Fortgeschrittene die Möglichkeit, sich bei Tunnels, Bodenwellen und Sprungschanzen im Schnee zu vergnügen. Grosses Winteropening Die grosse Party zur Saisoneröffnung steigt am 17. Dezember auf der Bettmeralp. Mit dem Slogan «This

kein Auto unterwegs sein. Nebst ein paar Snowmobilen sausen hier nur Ski und Schlitten durch die Orte. Von der Ferienwoh­ nung geht es direkt auf die Piste oder zum Shoppen. Das verleiht den Orten eine an­

Skischule, individuelle Erleb­ nisse für Menschen mit Behin­ derung an. «Nach meiner Ope­ ration war ich 15 Jahre lang nicht mehr in den Bergen. 2008 wagte ich mich dann wieder auf die Riederalp.» Dort entdeckte die einstige Skifahrerin den so­ genannten «Dualski» – verein­ facht gesagt: ein Stuhl auf Ski­ ern, der von einem ausgebilde­ ten Skilehrer geführt wird. «Das war die pure Freude», so Peyer über ihr erstes Schneeerlebnis nach einer langen Pause. «End­ lich habe ich mich wieder voll­ ständig frei gefühlt.»

Wintersaison Ab dem 3. Dezember durchgehender Betrieb auf der Fiescheralp, ab dem 8. Dezember durchgehend im gesamten Skigebiet. Tageskarte Erwachsene: 56 Fr. www.aletscharena.ch

Diese Beilage ist eine Gratisbeilage des BLICK vom 26. November 2016 Herausgeber: Ringier AG, Brühlstrasse 5, 4800 Zofingen Verlag und Redaktion: Ringier AG, Dufourstrasse 23, 8008 Zürich Tel.: 044 259 62 62, Fax: 044 259 66 65 E-Mail: brandstudio@ringier.ch Website: www.blick.ch Herstellung: Brand Studio Blick-Gruppe (Leitung: Fabian Zürcher) Redaktion: Birgitta Willmann (Leitung Publishing Services), Alice Massen Mitarbeit: Christian Bauer, Cornelia Krämer, Simone Wasserfallen Layout: Dominique Signer Vermarktung: Admeira AG, Zürich Chief Sales Officer: Arne Bergmann Sales Services: Tel.: 058 909 99 62, E-Mail: salesservices@admeira.ch Anzeigenpreise und AGB: www.admeira.ch Druck: Ringier Print Adligenswil

Bekanntgabe von namhaften Beteiligungen der Ringier AG gemäss Art. 322 Abs. 2 StGB: cash zweiplus ag, DeinDeal AG, Energy Schweiz Holding AG, Energy Bern AG, Energy Zürich AG, Geschenkidee.ch GmbH, Infront Ringier Sports & Entertainment Switzerland AG, Investhaus AG, JobCloud AG, JRP Ringier Kunstverlag AG, 2R MEDIA SA, MSF Moon and Stars Festivals SA, Ringier Africa AG, Ringier Axel Springer Media AG, Ringier Digital AG, Ringier Digital Ventures AG, Sat.1 (Schweiz) AG, SMD Schweizer Mediendatenbank AG, The Classical Company AG, Ticketcorner Holding AG Ringier France SA (Frankreich), Geschenkidee D&A GmbH (Deutschland), Ringier (Nederland) B.V. (Holland) Ringier Pacific Limited (Hongkong), Ringier China (China), Ringier Vietnam Company Limited (Vietnam), IM Ringier Co., Ltd. (Myanmar)

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NORDSEE

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Impressum is a show, not a concert» spielen bekannte Musik-Acts auf. Dieses Jahr mit dabei sind die Spyder Murphy Gang und die Powerkryner. Die Party steigt ab 20 Uhr – Ende offen. Eintritt: 25 Franken (Vorkasse).

Eine vage Ahnung von die­ sem Freiheitsgefühl bekommen wir zum Abschluss unseres Be­ suchs auf dem Aussichtspunkt Mossfluh (2227 Meter). Hinter uns quetscht sich der grosse Aletschgletscher durchs Tal, vor uns blecken etwa 40 Viertau­ sender ihre schneeweissen Zäh­ ne. Auch das Matterhorn zeigt sich in bestem Licht. Die beiden Schweizer Naturhighlights auf einen Blick. Gewaltig! «Für Glück und Freiheit gibt es keine Pillen», sagt Peyer. Stimmt, da­ für gibts schliesslich die Aus­ sicht auf die Schweizer Alpen.

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s ist einer jener Winter­ tage, die es seit einigen Jahren gefühlt immer öfter gibt: Im Flachland ist es zu warm und zu grün. Da will keine richtige Schneelust auf­ kommen. Soll man bei dem Wet­ ter überhaupt die Ski aus dem Keller holen? Oder doch lieber auf die Seychellen düsen? Da passt das Wetter wenigstens zum Gefühl. Nein, natürlich nicht! Ferien in den verschneiten Schweizer Alpen gehören immer noch zu den schönsten Erlebnis­ sen auf diesem Planeten. Aber der Klimawandel hat die Alpen im Würgegriff. Ins­besondere Skigebiete in Mittellagen kämpfen immer öfter mit Schneemangel. Daher wird ein Begriff für den Wintersport immer wichtiger: Schneesicherheit. Eines dieser schneesicheren Skigebiete ist die Aletsch Arena im Wallis, die am Tag un­ seres Besuchs wie ein Zucker­ guss auf dem grünen Rhonetal sitzt. Und kaum dass wir das erste Knirschen des Schnees hören, ist sie da, die (kindli­ che) Freude über den Winter. Die Aletsch Arena ist eher ein leiser Ton im Orchester der grossen Schweizer Skigebiete. Dennoch gibt es hier alles, was man für ein paar vergnügte Tage im Schnee benötigt: 104 Kilometer präparierte Pisten (davon 42 Kilometer leicht, 50 Kilometer mittel und 12 schwer), drei Snow- und Fun­ parks, 72 Kilometer Winter­ wanderwege und einige Loi­ pen für Langläufer. Kurzum: Die Aletsch Arena ist ein typisches mittelgrosses Skigebiet – und dennoch ero-

genehme Ruhe. Ideal für alle, die neben Schneefun auch ein wenig Chill-out suchen. Die drei Orte haben, trotz des Ausbaus für den Tourismus, noch gemütlichen Charme be­ halten. Den Grossteil der 15 000 Gästebetten generieren Ferien­ wohnungen und nicht wie vie­ lerorts Hotelkomplexe. Keine Autos und kurze Wege sind wei­ tere Pluspunkte. Zudem ist die Aletsch Arena als Ferien­ destination besonders für Fami­ lien interessant. Viele Angebote für kleine Schneesportler haben der Aletsch Arena die offizielle Bezeichnung «Familien will­ kommen» von Schweiz Touris­ mus eingebracht. Auch auf ein weiteres Label, dem man als «normaler» Gast kaum Beachtung schenkt, ist man hier besonders stolz: 2014 verlieh die Deutsche Stiftung Querschnittlähmung ihren Innovationspreis erstmalig nicht an Personen, sondern an eine Feriendestination. Ausgezeich­ net wurde die konsequente und gute Umsetzung der Barriere­ freiheit des Gebiets. Von den Zufahrten zu den Liften bis zum Aussichtspunkt Eggishorn auf 2869 Metern ist die gesamte In­ frastruktur für die Bedürfnisse von Menschen im Rollstuhl aus­ gelegt. «Wir wollen, dass auch Menschen mit einer Einschrän­ kung die Natur des UnescoWelterbes erleben können», er­ klärt Monika König-Gottsponer von der Aletsch Arena. Doch nicht nur beim Sight­ seeing wird hier an Menschen mit Behinderung gedacht, sondern auch beim Schneesport. Als wir uns bei der Skischule Riederalp über Wintersportan­ gebote erkundigen, treffen wir Doris Peyer. Die 58-Jährige sitzt seit einer Bandscheibenopera­ tion im Jahr 1993 im Rollstuhl. Dennoch bucht sich lachend ihre nächsten Skiferien. Wie das? Seit nunmehr 20 Jahren bietet Willy Kummer, Leiter der

* AIDA VARIO Preis bei 2er-Belegung (Verandakabine Komfort), limitiertes Kontingent. Die Rechnung wird in Euro (€) gestellt. Der angegebene Preis in Schweizer Franken (CHF) ist ein Referenzpreis, der auf dem Tageswechselkurs von CHF 1.10 beruht. Der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizer Franken hängt vom Tageswechselkurs ab, den die Kreditkartenherausgeber / Banken praktizieren, und von den möglichen Bankgebühren der Kreditkartenherausgeber / Banken, die in Verbindung mit dem Umtausch CHF/ € entstehen können. Der aktuell abgebildete Tageskurs dient nur zur Veranschaulichung. ** Limitiertes Kontingent *** Vollpension inklusive ausgewählter Getränke in den Buffet-Restaurants **** CHF 0.08 pro Minute aus dem Schweizer Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer Es gelten die Reisebestimmungen des aktuellen AIDA Katalogs (gültig ab 06.10.2016). AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock • Deutschland

An- und Abreisepaket ab / bis Schweiz ab CHF 418** p. P.


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Schweiz

Cold News

Jede Wintersaison investieren die Schneesportregionen Millionen in Infrastruktur und neue Erlebnisse – auch dieses Jahr haben sie sich wieder einiges einfallen lassen. Wir zeigen Ihnen die Highlights. Text: Simone Wasserfallen

Dezember 2016

Im Käseland La Gruyère FR hat man kurzerhand eine neue Wintersportart erfunden: den Ski-Schneeschuh – ein Mix aus Schneeschuh und Ski. Auf der Unterseite ist ein Steigfell integriert, das auch eine Abfahrt ermöglicht. Das Sport­ gerät, das wie ein verkürzter Ski aussieht, ermöglicht somit ungewöhnliche Touren in unwegsames Gelände. Übrigens: Für die Ski-Schneeschuhe benötigt man keine Skischuhe, sondern «nur» feste Wanderschuhe. Ausleihen kann man den SkiSchneeschuh-Hybrid im Tourismusbüro in Charmey. www.la-gruyere.ch Wintersport spielt sich vornehmlich in der Höhe ab. Zu Unrecht, denn die Schönheit der Schweizer Winterwelt kann man durchaus auch aus der Froschperspektive geniessen – im wahrsten Sinne des Wortes. Neu bietet die Hightide Kayak School» aus Interlaken BE beglei­ tete Wintertouren auf dem Brienzersee an. Während zweier Stunden können Beuscher die verschneite Bergwelt aus einer neuen Sichtweise geniessen. Ein Trockenanzug gegen die Kälte wird vor Ort gestellt. www.hightide.ch

Bereits im Sommer 2016 wurde in Kandersteg BE die neue Skisprungarena namens «Nordic Arena» mit zwei Schanzen eröffnet. Interessierte können den Schweizer SkisprungCracks beim Training zusehen und eine 90-minütige «Hinter den Kulissen»-Führung besuchen. Hierbei gewinnt man einen Einblick in die Funktionsweise einer Skisprunganlage und erfährt Wissenswertes zum Bau der Schanze. Ab sechs Personen, Reservierung er­forderlich. www.nordicarena.ch Besonders stolz ist man im Engadin auf eine neue Seilbahn am Corvatsch im Porsche-Design. Nun geht es bequemer mit einer 6er-Sesselbahn zur Piste Curtinella, die mitten im Skigebiet liegt und die beiden Berge Silvaplana-Corvatsch und SilsFurtschellas verbindet. Auch in Klosters hat sich etwas getan: Dort gibt es ab dieser Saison die erste kinder- und körperbehindertengerechte 6er-Sesselbahn der Schweiz mit vollautomatisierter Bügel-Schliessung. www.corvatsch.ch Reisen sind heute nur wirklich cool, wenn man sie auf Facebook, Instagram und Co. posten kann. Der neuste Trend bei den Wintersportlern: DrohnenVideos, die das Geschehen aus der Vogelperspektive zeigen. Aber wie soll man Carven und gleichzeitig eine Flug­ kamera bedienen? Eine Lösung dafür hat man in Adelboden BE gefunden: Hier gibt es ab dieser Saison Drohnen, die dem Skifahrer ganz von ­alleine folgen – eine schweizweite Innovation. Daher: Nicht das Lächeln vergessen!

Freerider und Abenteuerlustige können ab sofort im Safiental GR ihrer Leidenschaft auch auf Schlitten frönen. Der neue alpine Schlitten «Snowbrake» ist tiefschneetauglich, kann sicher gelenkt und durch zwei Bremssysteme gestoppt werden. Ideal ist die neue ­Erfindung in Kombination mit einer Schneeschuhtour, die zu abgelegenen Regionen führt. Anstatt wie früher die Skier einzupacken, können nun auch Schlittler den Tiefschnee geniessen. Der Snowbrake ist ein Sportgerät für jedermann. Wer ihn in anspruchsvollem Gelände benutzt, braucht ­allerdings eine entsprechende Fitness. www.safiental.ch

Zehntausende verunfallen jährlich beim Skifahren und Snowboarden. Viele der Unfälle wären zu vermeiden. Schneesportexperte Samuli Aegerter von der Suva verrät seine Tipps. Text: Cornelia Krämer

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ie Zahlen sind alarmierend: Jedes Jahr verunfallen mehr als 65 000 Wintersportler auf Schweizer Pisten. Etwa 90 Prozent der Unfälle sind dabei selbstverschuldet. Hauptgrund: Selbstüberschätzung aber auch mangelndes Können. Mit Schneesport-Verletzungen ist nicht zu spassen, Heilungen sind oftmals langwierig und teilweise sogar irreparabel. Bei jährlich durchschnittlich 41 Wintersportlern endet der Schneespass sogar tödlich. Doch mit etwas Planung und einer gründlichen Vorbereitung kann man die Unfallgefahr wenigstens auf ein Minimum reduzieren. Samuli Aegerter von der Suva verrät seine Vorbereitungs-Tipps:

Ausrüstung X  Kaufen Sie einen Schneesport­

helm, welcher der Norm EN 1077 entspricht. Mit einem Rückenprotektor können Sie sich zusätzlich schützen. Dies gilt insbesondere für Snowboarder. X   Wichtig: Den Helm immer persönlich anprobieren. Helm aufsetzen und Kinnband offen lassen, beim Hin- und Herschütteln darf der Helm nicht wackeln. Der Helm muss zudem nach fünf Jahren ausgetauscht werden, auch wenn er äusserlich keine Schäden aufweist. X Snowboard-Einsteiger sollten immer Handschuhe mit integriertem Handgelenkschutz tragen. Dies vermeidet Verstauchungen und Brüche des Handgelenks. Probieren Sie den Schutz beim Kauf selber an.

Die Vorbereitungen für das Material X  Lassen Sie Ihr Wintersport­

material vor jeder Saison von einem Fachmann prüfen. Seinen Sie nicht geizig: Ersetzen Sie Material, das nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen entspricht. X  Ihre Skibindung sollte jährlich von einer Fachperson eingestellt werden. Wachsen Sie den Belag und sorgen Sie für einen guten Schliff der Kanten. X  Bevor Snowboarder das erste Mal auf die Piste gehen, müssen die Schrauben der Bindung nachgezogen werden. X  Lassen Sie Ihr Sehvermögen prüfen und tragen Sie beim Skifahren und Snowboarden immer Ihre Sehhilfe.

Körperliche Vorbereitungen X  Viele Unfälle passie-

ren durch mangelnde körperliche Fitness. Daher ist es wichtig, einige Wochen vor der Wintersaison mit ein paar einfachen Übungen den Körper schon einmal zu stählen. Dazu braucht es kein Fitnessstudio, die Übungen können auch zu Hause gemacht werden. Wichtig ist die Stärkung der Bauch-, Rumpf-, Bein und Brustmuskulatur. X  Trainieren Sie vor allem Ihre Ausdauer rechtzeitig. X  Üben Sie Ihren Gleichgewichtssinn. Zum Beispiel können Sie

einbeinig auf einem eingerollten Handtuch balancieren.

Vorbereitung vor der Fahrt X  Stimmen Sie sich auf den Tag

im Schnee ein, lassen Sie den Alltag hinter sich und fokussieren Sie

sich auf den Wintersport. Die meisten Schnee-Unfälle geschehen durch Unachtsamkeit und oftmals auch Übermüdung. X  Sehr wichtig: Wärmen Sie sich vor der ersten Fahrt im Schnee sowie nach längeren Pausen auf.

Dazu genügen einige Dehnübungen, einige Sprünge sowie Bein- und Armdrehungen. X  Testen Sie die Piste. Machen Sie einige Schwünge, um die Schneebeschaffenheit kennenzulernen. Wichtig: Achten Sie auf Ihre derzeitige Verfassung. Nicht jeder Tag ist gleich.

Auf der Piste X  Auf der Piste gelten die FIS-

Regeln (Internationaler SkiVerband). Diese sollte man sich vor jeder neuen Wintersaison wieder ins Gedächtnis rufen (siehe Kasten). X  Gutes fahrerisches Können und volle Konzen­ tration erhöhen Ihre Sicherheit und ermöglichen es Ihnen, auf das Fahrverhalten anderer rechtzeitig zu reagieren. Gönnen Sie sich doch trotz Routine ab und zu einen Auffrischungskurs mit einem Schneesportlehrer. X  Und am wichtigsten: Passen Sie Ihre Fahrweise und Geschwindigkeit immer dem eigenen Können und natürlich den Verhältnissen der Piste an. Es geht nicht darum, Geschwindigkeitsrekorde zu brechen, sondern heil wieder anzukommen. X  Nun bleibt nur noch zu sagen: Viel Spass! Mehr Infos: suva.ch skus.ch

FIS-Regeln Grundregel 1. Nehmen Sie Rücksicht auf andere. Gefährden und schädigen Sie niemanden.

Fahrregeln 2. Fahren Sie auf Sicht und passen Sie Ihre Fahrweise und Geschwindigkeit Ihrem Können und den SchneeVerhältnissen an. 3. Respektieren Sie die Fahrspur der vorderen Skifahrer und Snowboarder. 4. Überholen Sie immer mit genügend Abstand. 5. Vergewissern Sie sich vor dem Einfahren in eine Piste, vor dem Anfahren und vor Schwüngen hangaufwärts mit einem Blick nach oben und unten, dass Sie niemanden gefährden können. Anhalten/Aufstieg 6. Halten Sie immer nur am Pistenrand oder an übersichtlichen Stellen. 7. Steigen Sie ebenfalls nur am Pistenrand auf oder ab. Signalisation 8. Beachten Sie die Markierungen und Signale. Verhalten bei Unfällen 9. Leisten Sie Erste Hilfe und alarmieren Sie wenn nötig den Rettungsdienst. 10. Geben Sie als Beteiligte oder Zeugen den Rettungskräften Ihre Personalien an. Foto: Thinkstock

Foto: Thinkstock

www.tschentenalp.ch

So kommen Sie heil über die Piste

Davos GR trumpft mit einer neuen Eis-Erlebnislandschaft für die ganze Familie auf. Wo früher die Eisbahn aufgebaut wurde, befindet sich nun der «Davoser Eistraum» – zahl­ reiche miteinander verbundene Themen-Eisfelder. Von dem «Kids Corner» für den Nachwuchs bis zur «Ice Cross Bahn» für erfahrenere Schneesportler, finden sich hier Wintervergnügen für unterschiedliche Levels. Weitere Eisportaktivitäten wie etwa Eisstockschiessen werden ebenfalls angeboten. Abends geht es ab in der Eisdisco. www.davos.ch Schneeschuhtouren werden immer beliebter. Sie verbinden sportliche Herausforderung mit dem Bedürfnis nach Entschleunigung. Auf der Rigi LU möchte man den Genuss mit einer kulinarischen Schneeschuhtour noch steigern. Entlang der Route wartet ein 3-Gänge-Menü, welches auf ebenfalls drei Restaurants aufgeteilt wird. www.rigi.ch

Anzeige

16 Tickets auf den Gornergrat im Wert von je 94 Franken zu gewinnen Meet the Matterhorn!

Fahren Sie mit der höchsten im freien angelegten Zahnrad­ bahn Europas auf den 3089 Meter hohen Gornergrat oberhalb Zermatt. Von hier geniessen Sie den schönsten Blick auf das Matterhorn und weitere 28 Viertausender. Verbringen Sie einen erlebnisreichen Tag mit Winterwandern, Schneeschuhlaufen, Schlitteln und lassen Sie sich in den verschiedenen Hotels/Restaurants entlang der Strecke kulinarisch verwöhnen.

Ihr Gewinn beinhaltet:  Hin- und Retourfahrt von Zermatt auf den Gornergrat  schönster Blick auf das Matterhorn  einen erlebnisreichen Tag in der Walliser Sonne

Ihr Weg zum Glück Folgende Frage beantworten und schon spielen Sie mit: Welchen Berg sieht man vom Gornergrat? A: Schreckhorn B: Matterhorn Per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 595 569 (1.50 Fr./Anruf ab Festnetz) und folgen Sie den Anweisungen ab Band. Per SMS: Senden Sie das Kennwort BAHN gefolgt vom richtigen Antwortbuchstaben und Ihrer vollständigen Adresse an die 530 (1.50 Fr./SMS). Per WAP: http://m.vpch.ch/ BLI11233(chancen­gleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten) Teilnahmeschluss: Sonntag, 4. Dezember, 24 Uhr

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Schweiz

Dezember 2016

Der schnellste Weg ins Wallis! Autoverlad Furka. g bis Fre i t a g all e M ont a ten u 3 0 Min

www.mgbahn.ch


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Jede Wintersaison investieren die Schneesportregionen Millionen in Infrastruktur und neue Erlebnisse – auch dieses Jahr haben sie sich wieder einiges einfallen lassen. Wir zeigen Ihnen die Highlights. Text: Simone Wasserfallen

Dezember 2016

Im Käseland La Gruyère FR hat man kurzerhand eine neue Wintersportart erfunden: den Ski-Schneeschuh – ein Mix aus Schneeschuh und Ski. Auf der Unterseite ist ein Steigfell integriert, das auch eine Abfahrt ermöglicht. Das Sport­ gerät, das wie ein verkürzter Ski aussieht, ermöglicht somit ungewöhnliche Touren in unwegsames Gelände. Übrigens: Für die Ski-Schneeschuhe benötigt man keine Skischuhe, sondern «nur» feste Wanderschuhe. Ausleihen kann man den SkiSchneeschuh-Hybrid im Tourismusbüro in Charmey. www.la-gruyere.ch Wintersport spielt sich vornehmlich in der Höhe ab. Zu Unrecht, denn die Schönheit der Schweizer Winterwelt kann man durchaus auch aus der Froschperspektive geniessen – im wahrsten Sinne des Wortes. Neu bietet die Hightide Kayak School» aus Interlaken BE beglei­ tete Wintertouren auf dem Brienzersee an. Während zweier Stunden können Beuscher die verschneite Bergwelt aus einer neuen Sichtweise geniessen. Ein Trockenanzug gegen die Kälte wird vor Ort gestellt. www.hightide.ch

Bereits im Sommer 2016 wurde in Kandersteg BE die neue Skisprungarena namens «Nordic Arena» mit zwei Schanzen eröffnet. Interessierte können den Schweizer SkisprungCracks beim Training zusehen und eine 90-minütige «Hinter den Kulissen»-Führung besuchen. Hierbei gewinnt man einen Einblick in die Funktionsweise einer Skisprunganlage und erfährt Wissenswertes zum Bau der Schanze. Ab sechs Personen, Reservierung er­forderlich. www.nordicarena.ch Besonders stolz ist man im Engadin auf eine neue Seilbahn am Corvatsch im Porsche-Design. Nun geht es bequemer mit einer 6er-Sesselbahn zur Piste Curtinella, die mitten im Skigebiet liegt und die beiden Berge Silvaplana-Corvatsch und SilsFurtschellas verbindet. Auch in Klosters hat sich etwas getan: Dort gibt es ab dieser Saison die erste kinder- und körperbehindertengerechte 6er-Sesselbahn der Schweiz mit vollautomatisierter Bügel-Schliessung. www.corvatsch.ch Reisen sind heute nur wirklich cool, wenn man sie auf Facebook, Instagram und Co. posten kann. Der neuste Trend bei den Wintersportlern: DrohnenVideos, die das Geschehen aus der Vogelperspektive zeigen. Aber wie soll man Carven und gleichzeitig eine Flug­ kamera bedienen? Eine Lösung dafür hat man in Adelboden BE gefunden: Hier gibt es ab dieser Saison Drohnen, die dem Skifahrer ganz von ­alleine folgen – eine schweizweite Innovation. Daher: Nicht das Lächeln vergessen!

Freerider und Abenteuerlustige können ab sofort im Safiental GR ihrer Leidenschaft auch auf Schlitten frönen. Der neue alpine Schlitten «Snowbrake» ist tiefschneetauglich, kann sicher gelenkt und durch zwei Bremssysteme gestoppt werden. Ideal ist die neue ­Erfindung in Kombination mit einer Schneeschuhtour, die zu abgelegenen Regionen führt. Anstatt wie früher die Skier einzupacken, können nun auch Schlittler den Tiefschnee geniessen. Der Snowbrake ist ein Sportgerät für jedermann. Wer ihn in anspruchsvollem Gelände benutzt, braucht ­allerdings eine entsprechende Fitness. www.safiental.ch

Zehntausende verunfallen jährlich beim Skifahren und Snowboarden. Viele der Unfälle wären zu vermeiden. Schneesportexperte Samuli Aegerter von der Suva verrät seine Tipps. Text: Cornelia Krämer

D

ie Zahlen sind alarmierend: Jedes Jahr verunfallen mehr als 65 000 Wintersportler auf Schweizer Pisten. Etwa 90 Prozent der Unfälle sind dabei selbstverschuldet. Hauptgrund: Selbstüberschätzung aber auch mangelndes Können. Mit Schneesport-Verletzungen ist nicht zu spassen, Heilungen sind oftmals langwierig und teilweise sogar irreparabel. Bei jährlich durchschnittlich 41 Wintersportlern endet der Schneespass sogar tödlich. Doch mit etwas Planung und einer gründlichen Vorbereitung kann man die Unfallgefahr wenigstens auf ein Minimum reduzieren. Samuli Aegerter von der Suva verrät seine Vorbereitungs-Tipps:

Ausrüstung X  Kaufen Sie einen Schneesport­

helm, welcher der Norm EN 1077 entspricht. Mit einem Rückenprotektor können Sie sich zusätzlich schützen. Dies gilt insbesondere für Snowboarder. X   Wichtig: Den Helm immer persönlich anprobieren. Helm aufsetzen und Kinnband offen lassen, beim Hin- und Herschütteln darf der Helm nicht wackeln. Der Helm muss zudem nach fünf Jahren ausgetauscht werden, auch wenn er äusserlich keine Schäden aufweist. X Snowboard-Einsteiger sollten immer Handschuhe mit integriertem Handgelenkschutz tragen. Dies vermeidet Verstauchungen und Brüche des Handgelenks. Probieren Sie den Schutz beim Kauf selber an.

Die Vorbereitungen für das Material X  Lassen Sie Ihr Wintersport­

material vor jeder Saison von einem Fachmann prüfen. Seinen Sie nicht geizig: Ersetzen Sie Material, das nicht mehr den Sicherheitsbestimmungen entspricht. X  Ihre Skibindung sollte jährlich von einer Fachperson eingestellt werden. Wachsen Sie den Belag und sorgen Sie für einen guten Schliff der Kanten. X  Bevor Snowboarder das erste Mal auf die Piste gehen, müssen die Schrauben der Bindung nachgezogen werden. X  Lassen Sie Ihr Sehvermögen prüfen und tragen Sie beim Skifahren und Snowboarden immer Ihre Sehhilfe.

Körperliche Vorbereitungen X  Viele Unfälle passie-

ren durch mangelnde körperliche Fitness. Daher ist es wichtig, einige Wochen vor der Wintersaison mit ein paar einfachen Übungen den Körper schon einmal zu stählen. Dazu braucht es kein Fitnessstudio, die Übungen können auch zu Hause gemacht werden. Wichtig ist die Stärkung der Bauch-, Rumpf-, Bein und Brustmuskulatur. X  Trainieren Sie vor allem Ihre Ausdauer rechtzeitig. X  Üben Sie Ihren Gleichgewichtssinn. Zum Beispiel können Sie

einbeinig auf einem eingerollten Handtuch balancieren.

Vorbereitung vor der Fahrt X  Stimmen Sie sich auf den Tag

im Schnee ein, lassen Sie den Alltag hinter sich und fokussieren Sie

sich auf den Wintersport. Die meisten Schnee-Unfälle geschehen durch Unachtsamkeit und oftmals auch Übermüdung. X  Sehr wichtig: Wärmen Sie sich vor der ersten Fahrt im Schnee sowie nach längeren Pausen auf.

Dazu genügen einige Dehnübungen, einige Sprünge sowie Bein- und Armdrehungen. X  Testen Sie die Piste. Machen Sie einige Schwünge, um die Schneebeschaffenheit kennenzulernen. Wichtig: Achten Sie auf Ihre derzeitige Verfassung. Nicht jeder Tag ist gleich.

Auf der Piste X  Auf der Piste gelten die FIS-

Regeln (Internationaler SkiVerband). Diese sollte man sich vor jeder neuen Wintersaison wieder ins Gedächtnis rufen (siehe Kasten). X  Gutes fahrerisches Können und volle Konzen­ tration erhöhen Ihre Sicherheit und ermöglichen es Ihnen, auf das Fahrverhalten anderer rechtzeitig zu reagieren. Gönnen Sie sich doch trotz Routine ab und zu einen Auffrischungskurs mit einem Schneesportlehrer. X  Und am wichtigsten: Passen Sie Ihre Fahrweise und Geschwindigkeit immer dem eigenen Können und natürlich den Verhältnissen der Piste an. Es geht nicht darum, Geschwindigkeitsrekorde zu brechen, sondern heil wieder anzukommen. X  Nun bleibt nur noch zu sagen: Viel Spass! Mehr Infos: suva.ch skus.ch

FIS-Regeln Grundregel 1. Nehmen Sie Rücksicht auf andere. Gefährden und schädigen Sie niemanden.

Fahrregeln 2. Fahren Sie auf Sicht und passen Sie Ihre Fahrweise und Geschwindigkeit Ihrem Können und den SchneeVerhältnissen an. 3. Respektieren Sie die Fahrspur der vorderen Skifahrer und Snowboarder. 4. Überholen Sie immer mit genügend Abstand. 5. Vergewissern Sie sich vor dem Einfahren in eine Piste, vor dem Anfahren und vor Schwüngen hangaufwärts mit einem Blick nach oben und unten, dass Sie niemanden gefährden können. Anhalten/Aufstieg 6. Halten Sie immer nur am Pistenrand oder an übersichtlichen Stellen. 7. Steigen Sie ebenfalls nur am Pistenrand auf oder ab. Signalisation 8. Beachten Sie die Markierungen und Signale. Verhalten bei Unfällen 9. Leisten Sie Erste Hilfe und alarmieren Sie wenn nötig den Rettungsdienst. 10. Geben Sie als Beteiligte oder Zeugen den Rettungskräften Ihre Personalien an. Foto: Thinkstock

Foto: Thinkstock

www.tschentenalp.ch

So kommen Sie heil über die Piste

Davos GR trumpft mit einer neuen Eis-Erlebnislandschaft für die ganze Familie auf. Wo früher die Eisbahn aufgebaut wurde, befindet sich nun der «Davoser Eistraum» – zahl­ reiche miteinander verbundene Themen-Eisfelder. Von dem «Kids Corner» für den Nachwuchs bis zur «Ice Cross Bahn» für erfahrenere Schneesportler, finden sich hier Wintervergnügen für unterschiedliche Levels. Weitere Eisportaktivitäten wie etwa Eisstockschiessen werden ebenfalls angeboten. Abends geht es ab in der Eisdisco. www.davos.ch Schneeschuhtouren werden immer beliebter. Sie verbinden sportliche Herausforderung mit dem Bedürfnis nach Entschleunigung. Auf der Rigi LU möchte man den Genuss mit einer kulinarischen Schneeschuhtour noch steigern. Entlang der Route wartet ein 3-Gänge-Menü, welches auf ebenfalls drei Restaurants aufgeteilt wird. www.rigi.ch

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16 Tickets auf den Gornergrat im Wert von je 94 Franken zu gewinnen Meet the Matterhorn!

Fahren Sie mit der höchsten im freien angelegten Zahnrad­ bahn Europas auf den 3089 Meter hohen Gornergrat oberhalb Zermatt. Von hier geniessen Sie den schönsten Blick auf das Matterhorn und weitere 28 Viertausender. Verbringen Sie einen erlebnisreichen Tag mit Winterwandern, Schneeschuhlaufen, Schlitteln und lassen Sie sich in den verschiedenen Hotels/Restaurants entlang der Strecke kulinarisch verwöhnen.

Ihr Gewinn beinhaltet:  Hin- und Retourfahrt von Zermatt auf den Gornergrat  schönster Blick auf das Matterhorn  einen erlebnisreichen Tag in der Walliser Sonne

Ihr Weg zum Glück Folgende Frage beantworten und schon spielen Sie mit: Welchen Berg sieht man vom Gornergrat? A: Schreckhorn B: Matterhorn Per Telefon: Wählen Sie die Nummer 0901 595 569 (1.50 Fr./Anruf ab Festnetz) und folgen Sie den Anweisungen ab Band. Per SMS: Senden Sie das Kennwort BAHN gefolgt vom richtigen Antwortbuchstaben und Ihrer vollständigen Adresse an die 530 (1.50 Fr./SMS). Per WAP: http://m.vpch.ch/ BLI11233(chancen­gleiche Teilnahme ohne Zusatzkosten) Teilnahmeschluss: Sonntag, 4. Dezember, 24 Uhr

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Schweiz

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Der schnellste Weg ins Wallis! Autoverlad Furka. g bis Fre i t a g all e M ont a ten u 3 0 Min

www.mgbahn.ch


KOLUMNE

Hermine Kaiser

Leserreise

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Dezember 2016

Heute im Cockpit

Per Flugzeug, Auto oder Wohnmobil: Die Höhns tourten zu fünft durch die Welt. Von ihren Erlebnissen mit Menschen und Tieren etwa in Australien, Botswana oder Hawaii berichten sie in Vorträgen, das nächste Mal im März 2017. www.familieaufweltreise.wordpress.com

Bettina (44) und Martin (47) Höhn mit Selina (15), Stella (13) und Jonas (10)

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Reiselust auf Papier

Im Land der Millionen Elefanten

Laos Knietief stehe ich barfuss im Schlamm und hoffe inständig, dass niemand aus meiner Gruppe in diesem Reisfeld ausrutscht. Eine matschige Angelegenheit ist das, und der mächtige Wasserbüffel neben uns klatscht auch noch seine Hinterlassenschaften als Dünger hinzu. «Nie mehr vergeude ich ein einziges Reiskorn», ächzt Maria hinter mir ­watend, «das ist ja so viel Arbeit!» Aber wir bekommen nach dieser kleinen Exkursion in die Geheimnisse des Reisanbaus – selbstverständlich auf Reispapier – alle ein Zertifikat, auf dem steht «I planted rice in Luang Prabang». Und das besitzen nur wenige, denn Laos ist als Reiseziel noch nicht so überrannt wie seine angrenzenden Länder Thailand, Kambodscha, Myanmar, China und Vietnam. Eingereist in das einzige Binnenland des ehemaligen französischen Kolonialgebiets Indochina sind wir durch den Hintereingang: mit einem Boot auf dem mächtigen Mekong. Vorbei am sagenumwobenen «Goldenen Dreieck» von Thailand, Myanmar und Laos, einst das Zentrum des Schlafmohn-Handels. Wir sind nur zu siebt an Bord und fühlen uns wie wahrhaft Reisende, nicht wie Touristen. Zwei Tage lang gleiten wir ziemlich ­rasant mit unserem einfachen Holzboot den gewaltigen Fluss 380 Kilometer hinab, vorbei an Wasserbüffeln, winkenden Kindern und einfachen Dörfern, an Klöstern und Tempeln. «Ein heisser Ritt», strahlt der Mitreisende und Weltenbummler Wolfgang am ersten Abend auf der Terrasse ­unserer Übernachtungs- Lodge bei eisgekühltem Lao-Beer. Endlich mal ein richtiges Abenteuer! Beim Frühstück sehen wir ArbeitsElefanten am Ufer des Mekong, die einzigen auf der ganzen Reise. Obwohl sich Laos selbst als «Land der Millionen Elefanten» bezeichnet. Gemächlich fahren wir weiter und stoppen an den legendären Pak-OuHöhlen mit über 1000 Buddha-Statuen, die uns friedlich aus dem Halbdunkel anlächeln. Schliesslich landen wir in der alten Königsstadt Luang Prabang, Weltkulturerbe und quirliger Ort, in dem sich die LaosReisenden treffen. Es duftet verführerisch nach Curry aus den Töpfen der Garküchen entlang der Strasse. Ratternde Tuk-Tuks chauffieren uns durch den Ort, und bei Sonnenaufgang sehen wir die Mönche in orangen Gewändern bei ihrer morgendlichen Runde, in der sie ihre Reisgaben einsammeln. Ihre Ruhe und Würde berührt uns. Nicht weit d ­ avon entfernt ist unsere eingangs e­ rwähnte Reisfarm, und nachdem wir dort alles über «sticky rice», den Klebreis, gelernt, ihn gesät, gepflanzt und gedroschen haben, hüpfen einige von uns ins türkisblaue Wasser der Kuang-Si-Wasserfälle, zwischen Teakbäumen, Rattan und Bambus gelegen – was für ein Dschungelbuch-Feeling! Wir beschliessen die Reise mit einem Flug in den Süden, um die berühmten Tempelanlagen Wat Phou zu besichtigen, Relikte des legendä­ren grossen Khmer-Reichs. Und bestaunen auch eine faszinierende Insellandschaft und die grössten Wasserfälle Asiens. Am letzten Tag­treffen wir uns früh, um den Sonnenaufgang über dem Mekong zu bewundern. Auf dem Hügel am gegenüberliegenden Ufer leuchtet eine übergrosse goldene Buddha­statue im schimmernden Licht, und wir flüstern einander zu: «Wie wunderschön ist Laos ...»

Reiseliteratur

Dezember 2016

Weihnachten wird wieder analog! Trotz eBook, iPad und Co.: Die Faszination guter Bildbände ist ungebrochen. Unsere Ideen für Ihre Weihnachtsgeschenke. Text: Christian Bauer

Unsere Leser reisen Australien

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Homeschooling

Spass mit den Kindern einer Farmersfamilie im Outback.

Auch das musste sein: Lernen für die Schule zu Hause.

Botswana

Majestätisch: Plötzlich brach dieser riesige Elefant aus dem Gebüsch.

Hawaii

Das Warten darauf lohnte sich: Schwimmen mit einer Gruppe Delfine.

Neuseeland

Thermalgebiet Wai-O-Tapu in Neuseeland.

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Australien

Durchs Outback mit dem Wohnmobil.

Pazifik

Yucatan Singapur

Pazifik

Atlantik

Namibia Südafrika

Indischer Ozean

Bali

Rarotonga Samoa

Australien Neuseeland

Samoa

Tropisches Paradies mit typischen Häusern.

Kunth Verlag. Format 30 x 19,

Alpenwelten, Bruckmann Verlag.

360 Seiten, 39.90 Franken.

320 Seiten, 128 Franken.

Namibia XL

Topdestinationen

Die Schönheit der Alpen erlebt man in der Schweiz jeden Tag. Und dennoch vermittelt der Bildband «Alpenwelten» des Landschaftsfotografen Stefan Hefele eine ungeahnte Magie der bekannten Bergwelt. Ergänzt werden die Aufnahmen durch Texte des Schweizer Autors Eugen E. Hüsler.

Frisch aus der Druckpresse kommt die Neuerscheinung des Buches «Namibia» aus dem Stürtz Verlag. Fotograf Kai-Uwe Küchler hat die unterschied­ lichen Landschaften des spektakulären afrikanischen Landes sowie die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt in über 290 Bildern eingefangen. Namibia, Stürtz

Jedes Jahr veröffentlichen die Experten des Lonely Planet ihre Empfehlungen für die nächsten Ferien. Nach unterschiedlichen Kriterien kann man sich bei der Wahl des Ferienziels 2017 inspirieren lassen. Topreiseland ist demnach Kanada, bei den Städten liegt Bordeaux ganz vorn. Best in Travel 2017, Lonely Planet.

Verlag. 224 Seiten, 71 Franken.

Aus Erfahrung wussten wir, was es heisst, monatelang auf kleinstem Raum zu leben.»

Zürich

Hawaii

dem hatten wir 130 Kilo Gepäck zu schleppen. Einschliesslich einem Zelt und 10 Kilo Schulbücher! Jonas ging ja erst in die zweite Klasse, den konnten wir selbst unterrichten, und die Mädchen sollten ihr Level behalten. Finanziell ist so eine Reise natürlich eine grosse Kiste, aber es kommt ­darauf an, wie man reist. Das ist ganz anders als ein zweiwöchiger Familienurlaub, man geht nicht jeden Tag essen, oder man nimmt nicht die teuersten Unterkünfte, man zeltet auch einmal in der Wildnis, nicht nur auf Luxus-Campingplätzen. Manches ist aufwendiger. Aber man ist dadurch viel näher an den Leuten. Den Kontakt zu den Einheimischen haben Bettina Höhn wir aktiv gesucht. Wir fragten zum Beispiel in Australien, ob wir eine Familie im Outback besuchen könnten. Und tatsächlich haben sich zwei Familien gemeldet. So haben wir dann neue Freunde gefunden, eine Farmersfamilie mit vier Kindern und 5000 Rindern. Wir durften ­ihnen beim Mustering helfen, dem Zusammentreiben der Tiere. Mein Mann per Töff, ich per Auto, die Kinder auf dem Quad. Ein Wahnsinnserlebnis! Überhaupt, wir hatten unvergessliche Begegnungen mit Tieren, etwa auf Hawaii, wo wir einen ganzen Tag lang mit einer Gruppe Delfine schwimmen konnten. Und in Botswana kamen Elefanten direkt neben uns aus dem Gebüsch. Nach neun Monaten kamen wir wieder gesund und glücklich zu Hause an. Die Zeit hat uns als Familie noch enger zusammengeschweisst, wir würden sofort wieder gehen! »

Wunderschöne Alpen

Seit dem Zeitalter der Digital­ fotografie haben wir uns an Bilder im Format 3:4 gewöhnt und dabei völlig die Wucht des Panoramaformats vergessen. Schön, dass der Bildband «Die Farben der Erde – Australien & Ozeanien» die Welt «Down Under» in breitflächigen Fotografien zeigt. Australien & Ozeanien,

Familie Höhn aus Bonstetten ZH war neun Monate auf Weltreise. Eine Zeit, die sie zusammengeschweisst hat.

16 Monate ist es her! Und nach wie vor zehrt unsere Familie von den Erlebnissen unserer Weltreise. Auf die Idee, mit drei schulpflichtigen Kindern neun Monate zu reisen, kamen wir durch Bekannte, die so etwas ebenfalls gemacht hatten. Die Kinder waren damals noch jünger, deshalb war es leicht, sie aus der Schule zu nehmen. Mein Mann Martin wurde für diese Zeit sogar von seinem Arbeitgeber freigestellt, das war toll. Reisen ist nun einmal unsere Leidenschaft, Martin und ich haben uns auf den Fidschi-Inseln kennengelernt! Und wir haben zu zweit ­monatelang Nord- und Mittelamerika mit dem Wohnmobil bereist. Wir wussten also, wie das ist, wenn man so lange auf kleinem Raum zusammenlebt. Es braucht einfach vier Wochen, bis sich alles eingespielt hat – und so war das dann auch mit den Kindern. Wer wohin wollte, diskutierten wir zu zweit, wir liessen unseren Träumen freien Lauf. Mein Mann wollte nach Afrika, ich nach Australien. In Hawaii waren wir schon zweimal, aber da ist es so traumhaft schön, also beschlossen wir ein drittes Mal zu gehen, und da die Südsee dazwischenliegt, machten wir auch das noch. Wir reisten per Flugzeug mit dem «Round the World-Ticket». Unterwegs mieteten wir Autos, Wohnmobile oder auch ein 4x4- Fahrzeug mit Dachzelt obendrauf, wir nächtigten in Hotels, Bungalows, und wir zelteten. Mit Fahrzeugen unterwegs zu sein, war uns wichtig, damit kommt man in alle Ecken, die man sehen möchte – ausser-

Panoramawucht

Shit happens

Ein Bildband über die Toiletten dieser Welt als Weihnachts­ geschenk? Unbedingt! Denn die Örtchen, die in dem Band «Toiletten» gezeigt werden, sind allesamt spektakulär. Das Beste: Dank GPS-Koordinaten kann man die Donnerbalken sogar auf ihren Coolness-Faktor testen. Toiletten, Lonely Planet. 128 Seiten, 21 Franken.

208 Seiten, 14.90 Franken.

Road Trip Legende

Schönheit des Verfalls

Dort oben

Route 66, Knesebeck Verlag.

Kaum eine Stadt der Welt ist im Zustand des Verfalls so schön wie Havanna. Jahrzehnte der Isolation haben die einstige Karibik-Perle mit einer meter­ dicken Patina überzogen. Fotograf Werner Pawlok zeigt in seinem Bildband «Cuba expired» den bröckligen Zauber Havannas. Cuba expired, Frederking

224 Seiten, 48.90 Franken.

& Thaler. 320 Seiten, 128 Franken.

Verlag. 160 Seiten, 98 Franken.

Die Route 66 von Chicago nach Los Angeles ist eine Legende. Hier lebt noch der Traum von Freiheit und Abenteuer. Freddy Langer von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nimmt den Leser auf eine spannende Entdeckungsreise entlang der 4000 Kilometer langen Strecke mit.

Norbert Rosing gilt als einer der besten Natur- und Tierfotografen der Arktis. Viele seiner Eisbärenfotos sind zu Ikonen geworden. In dem Prachtband «Up Here» versammelt der Polarfan seine besten Fotografien aus den Jahren 1988 bis 2016, da-runter viel unveröffentlichtes Material. Up Here, Knesebeck

Graue Eleganz

Nieselwetter, schlechte Stimmung, Novemberblues. Grau ist keine Lieblingsfarbe. Dennoch schafft es Tom Jacobi, der ehemalige Art Director des Magazins «Stern», in seinem Bildband die Schönheit der Welt in einer einzigen Farbennuance festzuhalten. Grosse Fotografie! Grey Matter(s), Hirmer Verlag. 144 Seiten, 64 Franken.

Publireportage

Rocken mit dem Samichlaus Samichlaus & Schmutzli sind musikalisch: Für einen guten Zweck hat das Duo mit Schweizern Künstlern das vierte Weihnachtsalbum herausgebracht. Gewusst, dass Samichlaus und Schmutzli so etwas wie Rockstars sind? Und dass sie in diesem Winter ihre vierte CD veröffentlichen? «Samichlous & Schmutzli & Fründe» heisst das neuste Album, das, wie seine Vorgänger, zusammen mit Schweizer Musikern, unter anderen Cuco Dietrich, Phenomen oder Piero Esteriore, entstanden ist. Wie aber kam es zu dem singenden Weihnachtsduo und seinen Freunden? Es ist über 20 Jahre her, als Sandro Wyss und Marc

Binggeli bei einem spontanen Einsatz als Samichlaus & Schmutzli im Krankenhaus gefragt wurden, ob sie auch die Kinderstation besuchen würden. Was sie dort erlebten, berührte die beiden und brachte sie dazu, fortan alljährlich am 6. Dezember Kinder zu besuchen. 2013 nahmen sie dann ihre erste Single auf. Was die beiden besonders freut: «Alle Beteiligten arbeiten gratis mit, deswegen können wir den Gesamterlös eins zu eins der Kinderkrebshilfe spenden.»

«Samichlous & Schmutzli & Fründe»

Vorweihnachtlicher Besuch Strahlende Kinderaugen sind Samichlaus & Schmutzli sicher, wenn sie am 6. Dezember einigen Familien einen Besuch abstatten.

17 Songs und Värsli sind auf dem vierten Album von Samichlaus & Schmutzli, alle in Schweizer Mundart. Wer die CD kauft, unterstützt damit automatisch die Kinderkrebshilfe Schweiz. In den vergangenen Jahren kamen so total 84 000 Franken an Spendengeldern zusammen. Die neue CD ist bei ex libris oder über die Webseite www.samichlous-schmutzli.ch erhältlich. Spenden sind ebenfalls über die Webseite möglich.


KOLUMNE

Hermine Kaiser

Leserreise

12

Dezember 2016

Heute im Cockpit

Per Flugzeug, Auto oder Wohnmobil: Die Höhns tourten zu fünft durch die Welt. Von ihren Erlebnissen mit Menschen und Tieren etwa in Australien, Botswana oder Hawaii berichten sie in Vorträgen, das nächste Mal im März 2017. www.familieaufweltreise.wordpress.com

Bettina (44) und Martin (47) Höhn mit Selina (15), Stella (13) und Jonas (10)

13

Reiselust auf Papier

Im Land der Millionen Elefanten

Laos Knietief stehe ich barfuss im Schlamm und hoffe inständig, dass niemand aus meiner Gruppe in diesem Reisfeld ausrutscht. Eine matschige Angelegenheit ist das, und der mächtige Wasserbüffel neben uns klatscht auch noch seine Hinterlassenschaften als Dünger hinzu. «Nie mehr vergeude ich ein einziges Reiskorn», ächzt Maria hinter mir ­watend, «das ist ja so viel Arbeit!» Aber wir bekommen nach dieser kleinen Exkursion in die Geheimnisse des Reisanbaus – selbstverständlich auf Reispapier – alle ein Zertifikat, auf dem steht «I planted rice in Luang Prabang». Und das besitzen nur wenige, denn Laos ist als Reiseziel noch nicht so überrannt wie seine angrenzenden Länder Thailand, Kambodscha, Myanmar, China und Vietnam. Eingereist in das einzige Binnenland des ehemaligen französischen Kolonialgebiets Indochina sind wir durch den Hintereingang: mit einem Boot auf dem mächtigen Mekong. Vorbei am sagenumwobenen «Goldenen Dreieck» von Thailand, Myanmar und Laos, einst das Zentrum des Schlafmohn-Handels. Wir sind nur zu siebt an Bord und fühlen uns wie wahrhaft Reisende, nicht wie Touristen. Zwei Tage lang gleiten wir ziemlich ­rasant mit unserem einfachen Holzboot den gewaltigen Fluss 380 Kilometer hinab, vorbei an Wasserbüffeln, winkenden Kindern und einfachen Dörfern, an Klöstern und Tempeln. «Ein heisser Ritt», strahlt der Mitreisende und Weltenbummler Wolfgang am ersten Abend auf der Terrasse ­unserer Übernachtungs- Lodge bei eisgekühltem Lao-Beer. Endlich mal ein richtiges Abenteuer! Beim Frühstück sehen wir ArbeitsElefanten am Ufer des Mekong, die einzigen auf der ganzen Reise. Obwohl sich Laos selbst als «Land der Millionen Elefanten» bezeichnet. Gemächlich fahren wir weiter und stoppen an den legendären Pak-OuHöhlen mit über 1000 Buddha-Statuen, die uns friedlich aus dem Halbdunkel anlächeln. Schliesslich landen wir in der alten Königsstadt Luang Prabang, Weltkulturerbe und quirliger Ort, in dem sich die LaosReisenden treffen. Es duftet verführerisch nach Curry aus den Töpfen der Garküchen entlang der Strasse. Ratternde Tuk-Tuks chauffieren uns durch den Ort, und bei Sonnenaufgang sehen wir die Mönche in orangen Gewändern bei ihrer morgendlichen Runde, in der sie ihre Reisgaben einsammeln. Ihre Ruhe und Würde berührt uns. Nicht weit d ­ avon entfernt ist unsere eingangs e­ rwähnte Reisfarm, und nachdem wir dort alles über «sticky rice», den Klebreis, gelernt, ihn gesät, gepflanzt und gedroschen haben, hüpfen einige von uns ins türkisblaue Wasser der Kuang-Si-Wasserfälle, zwischen Teakbäumen, Rattan und Bambus gelegen – was für ein Dschungelbuch-Feeling! Wir beschliessen die Reise mit einem Flug in den Süden, um die berühmten Tempelanlagen Wat Phou zu besichtigen, Relikte des legendä­ren grossen Khmer-Reichs. Und bestaunen auch eine faszinierende Insellandschaft und die grössten Wasserfälle Asiens. Am letzten Tag­treffen wir uns früh, um den Sonnenaufgang über dem Mekong zu bewundern. Auf dem Hügel am gegenüberliegenden Ufer leuchtet eine übergrosse goldene Buddha­statue im schimmernden Licht, und wir flüstern einander zu: «Wie wunderschön ist Laos ...»

Reiseliteratur

Dezember 2016

Weihnachten wird wieder analog! Trotz eBook, iPad und Co.: Die Faszination guter Bildbände ist ungebrochen. Unsere Ideen für Ihre Weihnachtsgeschenke. Text: Christian Bauer

Unsere Leser reisen Australien

«

Homeschooling

Spass mit den Kindern einer Farmersfamilie im Outback.

Auch das musste sein: Lernen für die Schule zu Hause.

Botswana

Majestätisch: Plötzlich brach dieser riesige Elefant aus dem Gebüsch.

Hawaii

Das Warten darauf lohnte sich: Schwimmen mit einer Gruppe Delfine.

Neuseeland

Thermalgebiet Wai-O-Tapu in Neuseeland.

«

Australien

Durchs Outback mit dem Wohnmobil.

Pazifik

Yucatan Singapur

Pazifik

Atlantik

Namibia Südafrika

Indischer Ozean

Bali

Rarotonga Samoa

Australien Neuseeland

Samoa

Tropisches Paradies mit typischen Häusern.

Kunth Verlag. Format 30 x 19,

Alpenwelten, Bruckmann Verlag.

360 Seiten, 39.90 Franken.

320 Seiten, 128 Franken.

Namibia XL

Topdestinationen

Die Schönheit der Alpen erlebt man in der Schweiz jeden Tag. Und dennoch vermittelt der Bildband «Alpenwelten» des Landschaftsfotografen Stefan Hefele eine ungeahnte Magie der bekannten Bergwelt. Ergänzt werden die Aufnahmen durch Texte des Schweizer Autors Eugen E. Hüsler.

Frisch aus der Druckpresse kommt die Neuerscheinung des Buches «Namibia» aus dem Stürtz Verlag. Fotograf Kai-Uwe Küchler hat die unterschied­ lichen Landschaften des spektakulären afrikanischen Landes sowie die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt in über 290 Bildern eingefangen. Namibia, Stürtz

Jedes Jahr veröffentlichen die Experten des Lonely Planet ihre Empfehlungen für die nächsten Ferien. Nach unterschiedlichen Kriterien kann man sich bei der Wahl des Ferienziels 2017 inspirieren lassen. Topreiseland ist demnach Kanada, bei den Städten liegt Bordeaux ganz vorn. Best in Travel 2017, Lonely Planet.

Verlag. 224 Seiten, 71 Franken.

Aus Erfahrung wussten wir, was es heisst, monatelang auf kleinstem Raum zu leben.»

Zürich

Hawaii

dem hatten wir 130 Kilo Gepäck zu schleppen. Einschliesslich einem Zelt und 10 Kilo Schulbücher! Jonas ging ja erst in die zweite Klasse, den konnten wir selbst unterrichten, und die Mädchen sollten ihr Level behalten. Finanziell ist so eine Reise natürlich eine grosse Kiste, aber es kommt ­darauf an, wie man reist. Das ist ganz anders als ein zweiwöchiger Familienurlaub, man geht nicht jeden Tag essen, oder man nimmt nicht die teuersten Unterkünfte, man zeltet auch einmal in der Wildnis, nicht nur auf Luxus-Campingplätzen. Manches ist aufwendiger. Aber man ist dadurch viel näher an den Leuten. Den Kontakt zu den Einheimischen haben Bettina Höhn wir aktiv gesucht. Wir fragten zum Beispiel in Australien, ob wir eine Familie im Outback besuchen könnten. Und tatsächlich haben sich zwei Familien gemeldet. So haben wir dann neue Freunde gefunden, eine Farmersfamilie mit vier Kindern und 5000 Rindern. Wir durften ­ihnen beim Mustering helfen, dem Zusammentreiben der Tiere. Mein Mann per Töff, ich per Auto, die Kinder auf dem Quad. Ein Wahnsinnserlebnis! Überhaupt, wir hatten unvergessliche Begegnungen mit Tieren, etwa auf Hawaii, wo wir einen ganzen Tag lang mit einer Gruppe Delfine schwimmen konnten. Und in Botswana kamen Elefanten direkt neben uns aus dem Gebüsch. Nach neun Monaten kamen wir wieder gesund und glücklich zu Hause an. Die Zeit hat uns als Familie noch enger zusammengeschweisst, wir würden sofort wieder gehen! »

Wunderschöne Alpen

Seit dem Zeitalter der Digital­ fotografie haben wir uns an Bilder im Format 3:4 gewöhnt und dabei völlig die Wucht des Panoramaformats vergessen. Schön, dass der Bildband «Die Farben der Erde – Australien & Ozeanien» die Welt «Down Under» in breitflächigen Fotografien zeigt. Australien & Ozeanien,

Familie Höhn aus Bonstetten ZH war neun Monate auf Weltreise. Eine Zeit, die sie zusammengeschweisst hat.

16 Monate ist es her! Und nach wie vor zehrt unsere Familie von den Erlebnissen unserer Weltreise. Auf die Idee, mit drei schulpflichtigen Kindern neun Monate zu reisen, kamen wir durch Bekannte, die so etwas ebenfalls gemacht hatten. Die Kinder waren damals noch jünger, deshalb war es leicht, sie aus der Schule zu nehmen. Mein Mann Martin wurde für diese Zeit sogar von seinem Arbeitgeber freigestellt, das war toll. Reisen ist nun einmal unsere Leidenschaft, Martin und ich haben uns auf den Fidschi-Inseln kennengelernt! Und wir haben zu zweit ­monatelang Nord- und Mittelamerika mit dem Wohnmobil bereist. Wir wussten also, wie das ist, wenn man so lange auf kleinem Raum zusammenlebt. Es braucht einfach vier Wochen, bis sich alles eingespielt hat – und so war das dann auch mit den Kindern. Wer wohin wollte, diskutierten wir zu zweit, wir liessen unseren Träumen freien Lauf. Mein Mann wollte nach Afrika, ich nach Australien. In Hawaii waren wir schon zweimal, aber da ist es so traumhaft schön, also beschlossen wir ein drittes Mal zu gehen, und da die Südsee dazwischenliegt, machten wir auch das noch. Wir reisten per Flugzeug mit dem «Round the World-Ticket». Unterwegs mieteten wir Autos, Wohnmobile oder auch ein 4x4- Fahrzeug mit Dachzelt obendrauf, wir nächtigten in Hotels, Bungalows, und wir zelteten. Mit Fahrzeugen unterwegs zu sein, war uns wichtig, damit kommt man in alle Ecken, die man sehen möchte – ausser-

Panoramawucht

Shit happens

Ein Bildband über die Toiletten dieser Welt als Weihnachts­ geschenk? Unbedingt! Denn die Örtchen, die in dem Band «Toiletten» gezeigt werden, sind allesamt spektakulär. Das Beste: Dank GPS-Koordinaten kann man die Donnerbalken sogar auf ihren Coolness-Faktor testen. Toiletten, Lonely Planet. 128 Seiten, 21 Franken.

208 Seiten, 14.90 Franken.

Road Trip Legende

Schönheit des Verfalls

Dort oben

Route 66, Knesebeck Verlag.

Kaum eine Stadt der Welt ist im Zustand des Verfalls so schön wie Havanna. Jahrzehnte der Isolation haben die einstige Karibik-Perle mit einer meter­ dicken Patina überzogen. Fotograf Werner Pawlok zeigt in seinem Bildband «Cuba expired» den bröckligen Zauber Havannas. Cuba expired, Frederking

224 Seiten, 48.90 Franken.

& Thaler. 320 Seiten, 128 Franken.

Verlag. 160 Seiten, 98 Franken.

Die Route 66 von Chicago nach Los Angeles ist eine Legende. Hier lebt noch der Traum von Freiheit und Abenteuer. Freddy Langer von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nimmt den Leser auf eine spannende Entdeckungsreise entlang der 4000 Kilometer langen Strecke mit.

Norbert Rosing gilt als einer der besten Natur- und Tierfotografen der Arktis. Viele seiner Eisbärenfotos sind zu Ikonen geworden. In dem Prachtband «Up Here» versammelt der Polarfan seine besten Fotografien aus den Jahren 1988 bis 2016, da-runter viel unveröffentlichtes Material. Up Here, Knesebeck

Graue Eleganz

Nieselwetter, schlechte Stimmung, Novemberblues. Grau ist keine Lieblingsfarbe. Dennoch schafft es Tom Jacobi, der ehemalige Art Director des Magazins «Stern», in seinem Bildband die Schönheit der Welt in einer einzigen Farbennuance festzuhalten. Grosse Fotografie! Grey Matter(s), Hirmer Verlag. 144 Seiten, 64 Franken.

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Rocken mit dem Samichlaus Samichlaus & Schmutzli sind musikalisch: Für einen guten Zweck hat das Duo mit Schweizern Künstlern das vierte Weihnachtsalbum herausgebracht. Gewusst, dass Samichlaus und Schmutzli so etwas wie Rockstars sind? Und dass sie in diesem Winter ihre vierte CD veröffentlichen? «Samichlous & Schmutzli & Fründe» heisst das neuste Album, das, wie seine Vorgänger, zusammen mit Schweizer Musikern, unter anderen Cuco Dietrich, Phenomen oder Piero Esteriore, entstanden ist. Wie aber kam es zu dem singenden Weihnachtsduo und seinen Freunden? Es ist über 20 Jahre her, als Sandro Wyss und Marc

Binggeli bei einem spontanen Einsatz als Samichlaus & Schmutzli im Krankenhaus gefragt wurden, ob sie auch die Kinderstation besuchen würden. Was sie dort erlebten, berührte die beiden und brachte sie dazu, fortan alljährlich am 6. Dezember Kinder zu besuchen. 2013 nahmen sie dann ihre erste Single auf. Was die beiden besonders freut: «Alle Beteiligten arbeiten gratis mit, deswegen können wir den Gesamterlös eins zu eins der Kinderkrebshilfe spenden.»

«Samichlous & Schmutzli & Fründe»

Vorweihnachtlicher Besuch Strahlende Kinderaugen sind Samichlaus & Schmutzli sicher, wenn sie am 6. Dezember einigen Familien einen Besuch abstatten.

17 Songs und Värsli sind auf dem vierten Album von Samichlaus & Schmutzli, alle in Schweizer Mundart. Wer die CD kauft, unterstützt damit automatisch die Kinderkrebshilfe Schweiz. In den vergangenen Jahren kamen so total 84 000 Franken an Spendengeldern zusammen. Die neue CD ist bei ex libris oder über die Webseite www.samichlous-schmutzli.ch erhältlich. Spenden sind ebenfalls über die Webseite möglich.


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Reise-Impressionen

Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich e­ ntspannen? Unsere ReiseImpressionen zeigen, was Sie diesen Winter nicht verpassen dürfen.

Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.

Winter Schweiz

Winterdüfte, Kerzenschein und jede Menge Gemüt­lichkeit: Am Basler Weihnachtsmarkt kann man sich aufs grosse Fest perfekt einstimmen.

Schokolade total

Ski-Safari – von Hotel zu Hotel Das Abenteuer einer Safari, jedoch ohne Löwen und Giraffen, sondern der Reiz, mit den Skis die Skiregion zu wechseln und gleich im nächsten Hotel einzuchecken. Kombinieren Sie verschiedene Skiregionen wie Arosa-Lenzerheide, Grindelwald-Wengen oder Davos-Klosters und geniessen Sie Ihre Ferien ohne Unterbruch weiter, einfach an einem neuen Ort und in einem neuen Hotel. Mehr Information zu der Sunstar Ski-Safari unter: www.sunstar.ch oder über reservation@sunstar.ch

Die beliebteste Schoko­ lade der Schweiz kommt aus Buchs bei Aarau. Im Besucherzentrum Chocolat Frey bieten wir Ihnen spannende SchokoladenMomente. Im Advent können Sie beim beliebten Schoggi-Giessen Ihre persönliche Schoggi mit weihnächtlichen Zutaten verfeinern (Reservation empfohlen). An den Adventssonntagen vom 4./11. und 18. Dezember bieten wir ein Spezialprogramm für die ganze Familie: Süsse Weihnachtsgeschenke basteln, auf der Open-Stage Weihnachtslieder singen oder das legendäre Schoggispiel erleben. Nebenbei finden Sie in unserem Shop die neusten Süssigkeiten aus dem Hause Chocolat Frey. www.chocolatfrey.ch

Rund 180 Stände verwöhnen Besucher mit kulinarischen Leckerbissen und weihnacht­ licher Handwerkskunst: Der perfekte Ort also zum Schlemmen und Shoppen.

Schnee- und Badeerlebnis der Extraklasse

Basler Winterzauber

Der grösste natürliche Thermalbadeort der Alpen hat nebst dem wohltuenden Wasser noch einiges zu bieten. Das Skigebiet der TorrentBahnen lädt zu abwechslungsreichen Abfahrten ein. Dank FreeridePisten kommen auch abenteuerliche Schneesportler nicht zu kurz. Wer es lieber gemütlich mag, ist auf der Gemmi genau richtig. Auf rund 2200 Höhenmetern befindet sich der Daubensee, der im Herbst annähernd komplett versickert. Auf dieser verschneiten Ebene sind gemüt­ liche Winterwanderungen oder einige Runden Langlauf das Beste, um den Kopf zu lüften. Ob man den Tag auf den Skiern oder zu Fuss verbringt, die höchste Form der Entspannung liefert immer das Thermalwasser von Leukerbad. Diese Kombination lohnt sich besonders vom 13. März bis 17. April 2017 mit der Aktion «6 für 3». Kaufe den Schnee- und Badepass oder Skipass für 6 Tage und bezahle nur 3 Tage des entsprechenden Passes. www.leukerbad.ch

Immer eine Spur besser Bestens präparierte Loipen erwarten die Langläuferinnen und Langläufer in Kandersteg. Die Destination des nordischen Skisports im Berner Oberland bietet ein vielseitiges Loipennetz an: Vom Talboden bis hin zur Höhenloipe (2000 m ü. M.) können 55 km Klassisch und 52 km Skating gelaufen werden. Sie machen Kandersteg zu einem der Top-Langlaufgebiete der Schweiz. Die 6 km Nachtloipe wird täglich beleuchtet. Weitere Highlights: Langlauf-Hotels und Skisprunganlage. www.kandersteg.ch

Winter weltweit

Wintererlebnis in Lappland Während durchschnittlich 200 Tagen liegt im Wintersportort Ruka, knapp am Polarkreis in Nordostfinnland gelegen, Schnee – länger als anderswo in ganz Finnland. Dank der neuen Flugverbindung Zürich– Rovaniemi von Germania und Direkttransfer liegt diese schneereichste Region Finnlands nun auch in guter Reichweite, um die weisse Pracht in einem finnischen Blockhaus mit Sauna sowie vielen Aktivitäten geniessen zu können. www.glur.ch

15

Ausflug

Dezember 2016

Glühweinduft, glückliche Kinderaugen und romantische Adventsstimmung: In der Vorweihnachtszeit verwandelt sich Basel in ein Weihnachts-Wunderland.

Bernhardiner hautnah erleben

Grenzenloses Skivergnügen

Das «Barryland – Musée et Chiens du Saint-Bernard» in Martigny bietet die Möglichkeit die «Barrys» und deren Geschichte vom Grossen Sankt-Bernhard-Pass hautnah zu erleben. Neu wird Ende November eine weitere Attraktion eröffnet – die Erlebniswelt «Barry Family» im Obergeschoss. Abenteuer, Spiel und Action für kleine und grosse Entdecker. Das Barryland ist täglich offen von 10-18 Uhr, ausgenommen sind der 24./25. Dezember. Ein besonderes Wintervergnügen sind die Winterwanderungen mit den Bernhar­ dinern in Champex-Lac von Dezember 2016 bis Februar 2017. www.fondation-barry.ch

In Les Portes du Soleil reist du auf Skiern in einem der grössten verbundenen Skigebiete der Welt von einem Tal zum nächsten, ohne je eine Piste zweimal zu fahren. Zwölf Destinationen auf Schweizer und französischer Seite ­gehören dazu; sie sind mit rund 200 Liftanlagen verbunden. Die Tarife mit Zugang zu 300 Pisten sind im europäischen Vergleich unschlagbar! Für 57 Franken bist du einen ganzen Tag unterwegs. In unserem Gebiet findest du alles: steile Pisten wie «Le Mur Suisse», Strecken für Naturliebhaber sowie mehr als 20 Snowparks. www.ski-and-bike.ch

A

lle Jahre wieder: Wenn die Tage kürzer werden und die Kälte langsam die Überhand gewinnt, sehnt man sich nach einer extra grossen Portion Romantik. Und natürlich nach Guetsli-Duft, gemüt­ lichem Kerzenlicht und geselligen Stunden mit der Familie oder den Kollegen. Gerade deshalb sind Weihnachtsmärkte seit Generationen ein absoluter Renner: Sie versinnbildlichen alle Weihnachtssehnsüchte, die heimlich in uns schlummern. Der heimelige Weihnachtsmarkt in Basel gilt als einer der schönsten der Schweiz. Die gesamte historische Innenstadt ist festlich geschmückt: Es funkelt, glitzert und tönt aus allen Ecken. Passenderweise hat sich Basel das Label «Weihnachts-

stadt» gegönnt. Herzstück der Basler Weihnacht ist der zweigeteilte Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsser- und Münsterplatz. Rund 180 Händler und Kunsthandwerker bieten in kleinen, rustikalen Holz-Chalets ihre Waren an. Ob Schmuck, Kreatives aus Holz oder echte Basler Leckerli: Ideen für Weihnachtsgeschenke gibt es hier im Überfluss. Und wer nicht auf der Suche nach Geschenken ist, kann sich wunderbar an den unzähligen kulinarischen Köstlichkeiten ­laben. Neben den Klassikern, wie Raclette, Bratwürsten oder süssen Waffeln, gibt es auch viel Neues zu entdecken. Wie wäre es zum Beispiel mit frischem Lachs am offenen Feuer gegrillt? All das und viel mehr gibt es in Basel.

Natürlich ist ein Weihnachtsmarkt aber auch ein Fest für die Kleinen. In diesem Jahr kann der Nachwuchs im weihnacht­ lichen Märchenwald auf dem Münsterplatz Kerzen ziehen, Schlangenbrot backen, Leb­ kuchen verzieren oder Kinder­ eisenbahn fahren. Ergänzt wird das weihnachtliche Treiben durch viele Veranstaltungen und Ausstellungen rund um die Stadt. Auch das Theater Basel beteiligt sich mit ei­ nem lite­ rarisch-musikalischen Advents­ kalender am Winterzauber – garantiert ohne Kalorien, dafür mit Nahrung für Gehirn. Und wer dem Christkind seine Wünsche gleich selbst verraten möchte, kann dies im Rasthaus tun. Dort liegt das Wunschbuch im Innenhof aus.

Weitere Highlights Adväntsgass im Glaibasel Seit einem Jahr gibt es auch in Kleinbasel ­einen Weihnachtsmarkt. An den etwa 20 Ständen in der Rheingasse finden vor allem Foodies ihr Glück: Hier gibt es Leckereien aus aller Welt. Ebenso werden viele Aktivitäten für Kinder angeboten. Unzählige Veranstaltungen Auch einige Basler Museen können sich dem Weihnachtsfeeling nicht entziehen. So zeigt das Museum der Kulturen die Ausstellung «Vom Zimt zum Stern» über die Gewürze der Welt. Viele Kirchen haben festliche Konzerte im Programm. Fondation Beyeler Wen es im Advent nach Basel zieht, sollte unbedingt einen Abstecher ins nahe Riehen machen. Dort zeigt die Fondation Beyeler bis zum 22. Januar 2017 die Ausstellung «Kandinsky, Marc & Blaue Reiter» – eine grosse Schau über die Münchner Künstlergruppe, die die moderne ­Malerei massgeblich beeinflusste. Öffnungszeiten Weihnachtsmarkt 24. November bis 23. Dezember 2016; täglich geöffnet von 11.00 bis 20.30 Uhr. Ausser 23. Dezember: Münsterplatz: 11.00 bis 18.00 Uhr; Barfüsserplatz: 11.00 bis 20.00 Uhr www.basel.com

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Bemvindo – willkommen auf Madeira

Mit Germania die schönste Zeit des Jahres geniessen

Schwimmendes Blumenparadies im Atlantik, Eiland des ewigen Frühlings, Überrest des legendären und sagen­ umwobenen Atlantis – all diese Titel können die Einzigartigkeit der Insel Madeira nicht zusammenfassen. Das Natur-Kunstwerk aus kargen Berglandschaften, tiefblauem Meer und einer überwältigenden Pflanzenwelt prägt das Landschaftsbild dieser wunderschönen Insel. Dieses vielfältige Reiseziel kann nun dank der neuen NonstopVerbindung Zürich–Funchal bequem ganzjährig erreicht werden. www.germania.ch

Der Flugplan der Schweizer Airline Germania für diesen Winter und den kommenden Sommer liest sich wie eine Ferien-Wunschliste: Ab Zürich geht es u. a. nonstop nach Vilnius, Rovaniemi, Jerez, Madeira, Agadir, Mallorca, Varna und Burgas, Beirut, Rostock sowie auf die Kanaren oder die griechischen Inseln. Und weil Ferien möglichst unkompliziert sein sollten, sind auf allen Germania-Flügen Softdrinks, Snacks oder je nach Flugdauer warme Mahlzeiten, Zeitungen und Zeitschriften, mindestens 20 kg Check-in-Gepäck sowie alle Taxen und Gebühren im Flugpreis inbegriffen. www.germania.ch

24. November – 23. Dezember 2016 Weihnachtsmarkt Münsterplatz & Barfüsserplatz Täglich 11 – 20.30 Uhr Weihnachtsarrangements

buchbar unter: www.basel.com/weihnachten

www.baslerweihnacht.ch

#BaslerWeihnacht

BaslerWeihnacht


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Reise-Impressionen

Was gibt es zu entdecken, wo kann man sich e­ ntspannen? Unsere ReiseImpressionen zeigen, was Sie diesen Winter nicht verpassen dürfen.

Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.

Winter Schweiz

Winterdüfte, Kerzenschein und jede Menge Gemüt­lichkeit: Am Basler Weihnachtsmarkt kann man sich aufs grosse Fest perfekt einstimmen.

Schokolade total

Ski-Safari – von Hotel zu Hotel Das Abenteuer einer Safari, jedoch ohne Löwen und Giraffen, sondern der Reiz, mit den Skis die Skiregion zu wechseln und gleich im nächsten Hotel einzuchecken. Kombinieren Sie verschiedene Skiregionen wie Arosa-Lenzerheide, Grindelwald-Wengen oder Davos-Klosters und geniessen Sie Ihre Ferien ohne Unterbruch weiter, einfach an einem neuen Ort und in einem neuen Hotel. Mehr Information zu der Sunstar Ski-Safari unter: www.sunstar.ch oder über reservation@sunstar.ch

Die beliebteste Schoko­ lade der Schweiz kommt aus Buchs bei Aarau. Im Besucherzentrum Chocolat Frey bieten wir Ihnen spannende SchokoladenMomente. Im Advent können Sie beim beliebten Schoggi-Giessen Ihre persönliche Schoggi mit weihnächtlichen Zutaten verfeinern (Reservation empfohlen). An den Adventssonntagen vom 4./11. und 18. Dezember bieten wir ein Spezialprogramm für die ganze Familie: Süsse Weihnachtsgeschenke basteln, auf der Open-Stage Weihnachtslieder singen oder das legendäre Schoggispiel erleben. Nebenbei finden Sie in unserem Shop die neusten Süssigkeiten aus dem Hause Chocolat Frey. www.chocolatfrey.ch

Rund 180 Stände verwöhnen Besucher mit kulinarischen Leckerbissen und weihnacht­ licher Handwerkskunst: Der perfekte Ort also zum Schlemmen und Shoppen.

Schnee- und Badeerlebnis der Extraklasse

Basler Winterzauber

Der grösste natürliche Thermalbadeort der Alpen hat nebst dem wohltuenden Wasser noch einiges zu bieten. Das Skigebiet der TorrentBahnen lädt zu abwechslungsreichen Abfahrten ein. Dank FreeridePisten kommen auch abenteuerliche Schneesportler nicht zu kurz. Wer es lieber gemütlich mag, ist auf der Gemmi genau richtig. Auf rund 2200 Höhenmetern befindet sich der Daubensee, der im Herbst annähernd komplett versickert. Auf dieser verschneiten Ebene sind gemüt­ liche Winterwanderungen oder einige Runden Langlauf das Beste, um den Kopf zu lüften. Ob man den Tag auf den Skiern oder zu Fuss verbringt, die höchste Form der Entspannung liefert immer das Thermalwasser von Leukerbad. Diese Kombination lohnt sich besonders vom 13. März bis 17. April 2017 mit der Aktion «6 für 3». Kaufe den Schnee- und Badepass oder Skipass für 6 Tage und bezahle nur 3 Tage des entsprechenden Passes. www.leukerbad.ch

Immer eine Spur besser Bestens präparierte Loipen erwarten die Langläuferinnen und Langläufer in Kandersteg. Die Destination des nordischen Skisports im Berner Oberland bietet ein vielseitiges Loipennetz an: Vom Talboden bis hin zur Höhenloipe (2000 m ü. M.) können 55 km Klassisch und 52 km Skating gelaufen werden. Sie machen Kandersteg zu einem der Top-Langlaufgebiete der Schweiz. Die 6 km Nachtloipe wird täglich beleuchtet. Weitere Highlights: Langlauf-Hotels und Skisprunganlage. www.kandersteg.ch

Winter weltweit

Wintererlebnis in Lappland Während durchschnittlich 200 Tagen liegt im Wintersportort Ruka, knapp am Polarkreis in Nordostfinnland gelegen, Schnee – länger als anderswo in ganz Finnland. Dank der neuen Flugverbindung Zürich– Rovaniemi von Germania und Direkttransfer liegt diese schneereichste Region Finnlands nun auch in guter Reichweite, um die weisse Pracht in einem finnischen Blockhaus mit Sauna sowie vielen Aktivitäten geniessen zu können. www.glur.ch

15

Ausflug

Dezember 2016

Glühweinduft, glückliche Kinderaugen und romantische Adventsstimmung: In der Vorweihnachtszeit verwandelt sich Basel in ein Weihnachts-Wunderland.

Bernhardiner hautnah erleben

Grenzenloses Skivergnügen

Das «Barryland – Musée et Chiens du Saint-Bernard» in Martigny bietet die Möglichkeit die «Barrys» und deren Geschichte vom Grossen Sankt-Bernhard-Pass hautnah zu erleben. Neu wird Ende November eine weitere Attraktion eröffnet – die Erlebniswelt «Barry Family» im Obergeschoss. Abenteuer, Spiel und Action für kleine und grosse Entdecker. Das Barryland ist täglich offen von 10-18 Uhr, ausgenommen sind der 24./25. Dezember. Ein besonderes Wintervergnügen sind die Winterwanderungen mit den Bernhar­ dinern in Champex-Lac von Dezember 2016 bis Februar 2017. www.fondation-barry.ch

In Les Portes du Soleil reist du auf Skiern in einem der grössten verbundenen Skigebiete der Welt von einem Tal zum nächsten, ohne je eine Piste zweimal zu fahren. Zwölf Destinationen auf Schweizer und französischer Seite ­gehören dazu; sie sind mit rund 200 Liftanlagen verbunden. Die Tarife mit Zugang zu 300 Pisten sind im europäischen Vergleich unschlagbar! Für 57 Franken bist du einen ganzen Tag unterwegs. In unserem Gebiet findest du alles: steile Pisten wie «Le Mur Suisse», Strecken für Naturliebhaber sowie mehr als 20 Snowparks. www.ski-and-bike.ch

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lle Jahre wieder: Wenn die Tage kürzer werden und die Kälte langsam die Überhand gewinnt, sehnt man sich nach einer extra grossen Portion Romantik. Und natürlich nach Guetsli-Duft, gemüt­ lichem Kerzenlicht und geselligen Stunden mit der Familie oder den Kollegen. Gerade deshalb sind Weihnachtsmärkte seit Generationen ein absoluter Renner: Sie versinnbildlichen alle Weihnachtssehnsüchte, die heimlich in uns schlummern. Der heimelige Weihnachtsmarkt in Basel gilt als einer der schönsten der Schweiz. Die gesamte historische Innenstadt ist festlich geschmückt: Es funkelt, glitzert und tönt aus allen Ecken. Passenderweise hat sich Basel das Label «Weihnachts-

stadt» gegönnt. Herzstück der Basler Weihnacht ist der zweigeteilte Weihnachtsmarkt auf dem Barfüsser- und Münsterplatz. Rund 180 Händler und Kunsthandwerker bieten in kleinen, rustikalen Holz-Chalets ihre Waren an. Ob Schmuck, Kreatives aus Holz oder echte Basler Leckerli: Ideen für Weihnachtsgeschenke gibt es hier im Überfluss. Und wer nicht auf der Suche nach Geschenken ist, kann sich wunderbar an den unzähligen kulinarischen Köstlichkeiten ­laben. Neben den Klassikern, wie Raclette, Bratwürsten oder süssen Waffeln, gibt es auch viel Neues zu entdecken. Wie wäre es zum Beispiel mit frischem Lachs am offenen Feuer gegrillt? All das und viel mehr gibt es in Basel.

Natürlich ist ein Weihnachtsmarkt aber auch ein Fest für die Kleinen. In diesem Jahr kann der Nachwuchs im weihnacht­ lichen Märchenwald auf dem Münsterplatz Kerzen ziehen, Schlangenbrot backen, Leb­ kuchen verzieren oder Kinder­ eisenbahn fahren. Ergänzt wird das weihnachtliche Treiben durch viele Veranstaltungen und Ausstellungen rund um die Stadt. Auch das Theater Basel beteiligt sich mit ei­ nem lite­ rarisch-musikalischen Advents­ kalender am Winterzauber – garantiert ohne Kalorien, dafür mit Nahrung für Gehirn. Und wer dem Christkind seine Wünsche gleich selbst verraten möchte, kann dies im Rasthaus tun. Dort liegt das Wunschbuch im Innenhof aus.

Weitere Highlights Adväntsgass im Glaibasel Seit einem Jahr gibt es auch in Kleinbasel ­einen Weihnachtsmarkt. An den etwa 20 Ständen in der Rheingasse finden vor allem Foodies ihr Glück: Hier gibt es Leckereien aus aller Welt. Ebenso werden viele Aktivitäten für Kinder angeboten. Unzählige Veranstaltungen Auch einige Basler Museen können sich dem Weihnachtsfeeling nicht entziehen. So zeigt das Museum der Kulturen die Ausstellung «Vom Zimt zum Stern» über die Gewürze der Welt. Viele Kirchen haben festliche Konzerte im Programm. Fondation Beyeler Wen es im Advent nach Basel zieht, sollte unbedingt einen Abstecher ins nahe Riehen machen. Dort zeigt die Fondation Beyeler bis zum 22. Januar 2017 die Ausstellung «Kandinsky, Marc & Blaue Reiter» – eine grosse Schau über die Münchner Künstlergruppe, die die moderne ­Malerei massgeblich beeinflusste. Öffnungszeiten Weihnachtsmarkt 24. November bis 23. Dezember 2016; täglich geöffnet von 11.00 bis 20.30 Uhr. Ausser 23. Dezember: Münsterplatz: 11.00 bis 18.00 Uhr; Barfüsserplatz: 11.00 bis 20.00 Uhr www.basel.com

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Bemvindo – willkommen auf Madeira

Mit Germania die schönste Zeit des Jahres geniessen

Schwimmendes Blumenparadies im Atlantik, Eiland des ewigen Frühlings, Überrest des legendären und sagen­ umwobenen Atlantis – all diese Titel können die Einzigartigkeit der Insel Madeira nicht zusammenfassen. Das Natur-Kunstwerk aus kargen Berglandschaften, tiefblauem Meer und einer überwältigenden Pflanzenwelt prägt das Landschaftsbild dieser wunderschönen Insel. Dieses vielfältige Reiseziel kann nun dank der neuen NonstopVerbindung Zürich–Funchal bequem ganzjährig erreicht werden. www.germania.ch

Der Flugplan der Schweizer Airline Germania für diesen Winter und den kommenden Sommer liest sich wie eine Ferien-Wunschliste: Ab Zürich geht es u. a. nonstop nach Vilnius, Rovaniemi, Jerez, Madeira, Agadir, Mallorca, Varna und Burgas, Beirut, Rostock sowie auf die Kanaren oder die griechischen Inseln. Und weil Ferien möglichst unkompliziert sein sollten, sind auf allen Germania-Flügen Softdrinks, Snacks oder je nach Flugdauer warme Mahlzeiten, Zeitungen und Zeitschriften, mindestens 20 kg Check-in-Gepäck sowie alle Taxen und Gebühren im Flugpreis inbegriffen. www.germania.ch

24. November – 23. Dezember 2016 Weihnachtsmarkt Münsterplatz & Barfüsserplatz Täglich 11 – 20.30 Uhr Weihnachtsarrangements

buchbar unter: www.basel.com/weihnachten

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