Blick Extra Reisen Juli / August 2017

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HIP FÜR WANDERER

HEISS IM SOMMER

HERRLICH IM OSTEN

Mauern laufen statt Mauern bauen: Unterwegs auf Chinas Weltwunder.

Denn das Gute liegt so nah: 25 Tipps für den Kurzurlaub in der Schweiz.

Geheimtipp Georgien: Die ehemalige Sowjetrepublik im Fokus.

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B L I C K

REISEN Seite 10

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R E I S E N

Kaliméra! Weisse Häuser, blaues Meer. So mögen wir Griechenland. Auf zum Inselspringen zwischen Rhodos, Symi und Chalki.

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REISEN |  TRAUMDESTINATION

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TRAUMDESTINATION |  REISEN

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SCHÖNE SCHWESTERN

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KURZ UND KNAPP

Hinkommen Als Ausgangspunkt für ein Inselhopping empfiehlt sich Rhodos. Günstige Direktflüge verschiedener Airlines (z.B. mit Edelweiss Air) gibt es bei Hotelplan. www.hotelplan.ch

Rundfahrt Billetts für die Fähre können direkt am Hafen in Rhodos gekauft werden (Fährzeiten: www.12ne.gr). Wer Rhodos selbst erst einmal ent­decken möchte, sollte sich einen Mietwagen nehmen.

Rhodos

Symi Das Inselchen Symi ist eines der beliebtesten Tagesausflugsziele der Region – deshalb sollte man über Nacht bleiben, dann sind die meisten Tagestouristen nämlich weg. Anders als das typische Griechenlandbild mit den weissen Wohn­ quadern sind die Häuser auf Symi kunterbunt. Kenner schwärmen von der schönsten Hafeneinfahrt der griechischen Inseln. Etwa 3000 Menschen leben hier, dazu kommen täglich Touristen. Sprich, es hat sich eine lebendige Restaurant- und BarSzene etabliert, dazu kommen einige Boutiquen und Souvenir­läden. Wer sich mehr für die Inselgeschichte interessiert, kann das Nautik- und Folkloremuseum besuchen. Schöne Ausblicke auf den Hafen gibt es von der «Kali Strata» – der ursprünglichen Dorfstrasse mit etwa 500 Stufen, welche die beiden einzigen Orte Gialos und Horio verbindet. Die Sehenswürdigkeiten hat man zugegebenermassen an einem Tag ge­sehen. Doch ebenso wie Chalki, ist Symi ein herrliches Hideaway, an dem Stress vergessen geht.

Schlafen

Hopping in Hellas

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Informationen Unterkünfte, Mietwagen und Ausflüge auf Rhodos, Symi oder Chalki sowie die umliegenden Inseln gibt es bei www.hotelplan.ch

Bei mehr als 3000 Griechischen Inseln fällt es schwer, sich zu entscheiden. Am besten man hoppt von Insel zu Insel. Wir haben das Mini-Eiland Chalki entdeckt. Hier gibt es nichts! Zum Glück. Schöner waren Ferien selten. Text Christian Bauer

B

löd, dass der Chef­redaktor für diese Reportage 5000 Zeichen Text bestellt hat. Mit einem Satz wäre nämlich schon alles gesagt: Packen Sie Ihre Koffer, fahren Sie nach Chalki und geniessen Sie die wohl schönsten Ferien seit langem! Mehr wussten wir auch nicht, als wir in Rhodos auf die Fähre stiegen. Selbst unser Reiseführer schwieg sich über die 200-BewohnerInsel aus. Denn Sehenswürdigkeiten gibt es hier keine, die Strände sind handtuchgross, und das Nachtleben ist inexistent. Warum also hinfahren? Weil man sich bereits bei der Fähreneinfahrt in dieses verschlafene Eiland verliebt. Wie Zuschauer in einem Amphitheater reihen sich die Häuschen um die türkisfarbene Bucht, Sprenkel von Ocker, Umbra und Englischrot. Auf der Uferpromenade stehen blaue Tische und warten auf Besucher, Fischer flicken seelenruhig ihre Netze, kleine Boote dümpeln auf den Wellen – kein Hotelbunker weit und breit. Ein Kulissenbauer hätte sich die Idylle wohl nicht perfekter ausdenken können. Schon bei unserem ersten Spaziergang treffen wir Tamazi, seines Zeichens Besitzer des besten Fischrestaurants von Chalki. Er hockt an der Quaimauer vor seinem Restaurant und nimmt gelassen Oktopusse aus. «In Chalki gibt es die Besten weit und breit», schwärmt er, während er die Achtbeiner zum Trocknen auf die Leine hängt. «Die grilliere ich heute Abend. Du musst unbedingt kommen!» Welch eine Begrüssung!

In Rhodos Stadt empfiehlt sich das 4-Sterne-Haus «Hotel Mediterranean» (ab 53 Franken pP/Nacht im DZ mit HP), in Lindos die «Lindos Harmony Suites» mit schönem Blick auf die Akropolis (ab 110 Franken pP/Nacht im DZ, Frühstück). Das «Hotel Aliki» auf Symi liegt direkt am Wasser und besitzt zudem ein eigenes Restaurant (DZ ab 70 Franken). Auf Chalki mietet man sich am besten eines der umgebauten Häuschen. Empfehlenswert sind die «Villa Dolphin» und die «Villa Michelangelo» (etwa 70 Franken/Tag).

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TIPP VOM PROFI

«Mit dem Quad durch Rhodos» Athen

6 SYMI

Trügerische Idylle Wer die romantische Stadt Lindos auf Rhodos besucht, wird um die dortigen Esel nicht herumkommen. Vom Hauptplatz transportieren sie Touristen auf die Akropolis. Wer die herzigen Tierchen genauer betrachtet, sieht jedoch den oftmals erbärmlichen Zustand der Esel (abgeschürftes Fell, krumme Hufe, trüber Blick). Daher: Lieber selbst das alte Gemäuer erklimmen und die Tierqual nicht unterstützen.

Chalki, manchmal auch Halki geschrieben, ist eine von 18 bewohnten Inseln des Dodekanes-Archipels, jener griechischen Inselgruppe, die nur einen Steinwurf von der türkischen Küste entfernt liegt. 200 ständige Bewohner leben auf der Insel. Zur Hochsaison kommen noch etwa 1000 Touristen dazu, die sich teils wochenlang in Ferienwohnungen einmieten. Das ist überschaubar und

Rhodos Faliraki

Hauptstadt: Athen

CHALKI

Fläche: 131 957 km² Einwohner: 10,9 Millionen Einwohner

RHODOS 7

Lindos

BIP pro Kopf 2016: US$ 17 901 (42. der Weltrangliste) Schweiz: US$ 79 242 (2. Rang)

1-3 Ruhe und Gelassenheit pur: Auf Chalki ist die Attraktion des Tages, wie Restaurant-Besitzer Tamazi seine Oktopusse für den Grillabend bereit macht. Ansonsten gibt es nicht viel mehr als dösende Boote und das plätschernde Mittelmeer zu beobachten.

Nationalfeiertag: 25. März (1821: Beginn der Griechischen Revolution) Zeitzone: UTC+2 / Währung: Euro World Happiness Report: Rang 87 Schweiz: 4. Rang (2016)

verteilt sich gut – schon nach einem Tag kennt einen hier jeder. Sobald man seine Nase aus der Wohnung streckt, schallt es von allen Seiten «Kaliméra» herüber. «Wir sind hier eine grosse Familie», sagt Panos, der Vermieter unseres kleinen Häuschens am Wasser, «und Besucher gehören einfach sofort dazu.» Das ist Griechenland. Wer sich ins östliche Mittelmeer aufmacht und genü-

gend Zeit mitbringt, sollte daher unbedingt noch sehr viel mehr griechische Lebensfreude einfangen – und dies am besten indem man von Insel zu Insel hoppt. Die kleinen Paradiese liegen hier nämlich so nahe beisammen, das man kaum eine Stunde auf der Fähre verbringen muss, bevor man wieder Land unter den Füssen hat – und sie alle h ­ aben ihren ganz eigenen Charme.

Fotos: Christian Bauer, Getty Images, mauritius images, Shutterstock

Die Insel Rhodos ist mit ihren langen Stränden und ihrem teilweise wilden Nachtleben (Faliraki) seit Jahren als Beach-Destination beliebt. Hier finden sowohl Familien wie junge Partygänger ihr Ferienplätzchen. Doch auch auf Rhodos gilt: Wer nur am Strand liegenbleibt, verpasst das Beste. Zwar ist der «Koloss von Rhodos», eines der sieben Weltwunder der Antike, längst zu Staub zerfallen, Rhodos Stadt ist dennoch ein Muss. Ihr heutiges Aussehen bekam die Altstadt von den Johannitern im 14. Jahrhundert. Die Kreuzritter hatten hier ihre Basis zur Eroberung des Heiligen Landes. Meterdicke Mauern, Stadttore, Grossmeisterpalast, verwinkelte Gässchen: All das ist so ein Bilderbuch-Mittelalter, dass die Unseco ihren Kulturerbestempel aufdrückte. Dazu kommen Einflüsse der Türken, der Italiener und Juden. Wer über die Insel fährt, entdeckt verschlafene Dörfer, Schafherden und immer wieder Mini-Klöster, die heute noch betrieben werden. Und schliesslich führen alle Wege irgendwann nach Lindos, dem wohl schönsten Dorf der Insel. Zwischen zwei Bergflanken kuscheln sich die typischen Zucker-Würfel-Häuser. Nicht verpassen: ein Znacht auf einer der Dachterrassen mit Blick auf die angestrahlte Akropolis.

4-5 Lange Strände und Historie: Auf Rhodos geht es hektischer und umtriebiger zu. Die Insel zählt zu einer der Touristen-Hochburgen. Hier gibt es kilometerlange Sandstrände, ein quirliges Nachtleben und die wunderschöne, weisse Stadt Lindos zu entdecken. 6-7 Bunt, bunter, Symi: Das noch fast unbekannte Eiland gilt noch als Geheimtipp und fasziniert mit einem charmanten Stadtbild.

Der von Chalki? Mit absoluter Sicherheit das Fehlen von jeglichen Sightseeing-Hotspots und jeglichem künstlichen Entertainment. Was langweilig klingen mag, nimmt jedoch erstmals den Zwang, auch in den Ferien etwas unternehmen zu müssen. Herrlich! Und so plätschern die Tage mit süssem Nichtstun dahin. Morgens gibt es einen Kaffee bei Theodosia, während wir

die Fischer beobachten. Danach Lesen auf dem Balkon, Zmittag, Mittagsschläfchen, Dösen an einem der drei Strände, Znacht bei Tamazi oder e­inem der anderen sechs Restaurants. Spätestens um 23 Uhr ist Schicht im Schacht. Der nächste Tag sieht genau so aus. Und der übernächste. Und der Tag darauf. Da wundert es kaum, dass die Uhr am Glockenturm stur 4.20 Uhr anzeigt. Einst

bimmelte das neue Uhrwerk alle Viertelstunde – zu viel Getöse für die Anwohner. Kurzerhand stellten sie die Uhr ab. Auf die Idee, nur die Glocke einzustampfen, kam hier niemand. Wer braucht schon mitten in der Ägäis eine Uhr. Und wenn das Buch ausgelesen, jeder Liegestuhl am Strand ausprobiert, und jedes Restaurant getestet wurde, kommt vielleicht doch der Wunsch auf,

mal etwas zu unternehmen. Dann könnte man das verlassene Johannes-Kloster besuchen. Wir fragen bei Dimitri dem Busfahrer nach: «Fährst du heute zum Kloster?» «Nein, heute kommen keine Tagestouristen.» «Kannst du uns nicht fahren? Es ist ja nicht weit.» «Nicht weit!», ruft Dimitri entsetzt. «Es sind acht Kilometer!» Hier in Chalki ist das eben schon fast das Ende der Welt.

Wer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Rhodos mit etwas Fahrtwind besichtigen möchte, dem sei hierfür die Prisca HugueninMiete eines Quads dit-Lenoir, Kommu­ empfohlen. Im Lannikationsleiterin & desinneren winden Mediensprecherin sich zum Teil hügeHotelplan Suisse lige und überaus ruhige Landstrassen durch das vielseitige Rhodos. Vor allem die Strecke zwischen Laema und Archipoli bietet viele wunderschöne Blicke aufs Meer. Immer wieder stellen Einheimische am Strassenrand ihre kleinen Stände auf und verkaufen hausgemachte Spezialitäten wie Honig oder den typischen Schnaps von Rhodos «Souma» – da kann man einfach nicht widerstehen und muss sich ein Souvenir für zu Hause mitnehmen. Jeder Rhodos-Reisende wird auch Lindos besuchen. Wer länger als ein paar Stunden bleibt, sollte unbedingt einen Nachmittag an der wunderschönen Bucht der St. Paul’s Bay verbringen (Badegelegenheit) und sich im ex­zellenten Strand-Restaurant «Tambakio» einen frischen Fisch oder Meeresfrüchte gönnen.


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REISEN |  TRAUMDESTINATION

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TRAUMDESTINATION |  REISEN

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SCHÖNE SCHWESTERN

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KURZ UND KNAPP

Hinkommen Als Ausgangspunkt für ein Inselhopping empfiehlt sich Rhodos. Günstige Direktflüge verschiedener Airlines (z.B. mit Edelweiss Air) gibt es bei Hotelplan. www.hotelplan.ch

Rundfahrt Billetts für die Fähre können direkt am Hafen in Rhodos gekauft werden (Fährzeiten: www.12ne.gr). Wer Rhodos selbst erst einmal ent­decken möchte, sollte sich einen Mietwagen nehmen.

Rhodos

Symi Das Inselchen Symi ist eines der beliebtesten Tagesausflugsziele der Region – deshalb sollte man über Nacht bleiben, dann sind die meisten Tagestouristen nämlich weg. Anders als das typische Griechenlandbild mit den weissen Wohn­ quadern sind die Häuser auf Symi kunterbunt. Kenner schwärmen von der schönsten Hafeneinfahrt der griechischen Inseln. Etwa 3000 Menschen leben hier, dazu kommen täglich Touristen. Sprich, es hat sich eine lebendige Restaurant- und BarSzene etabliert, dazu kommen einige Boutiquen und Souvenir­läden. Wer sich mehr für die Inselgeschichte interessiert, kann das Nautik- und Folkloremuseum besuchen. Schöne Ausblicke auf den Hafen gibt es von der «Kali Strata» – der ursprünglichen Dorfstrasse mit etwa 500 Stufen, welche die beiden einzigen Orte Gialos und Horio verbindet. Die Sehenswürdigkeiten hat man zugegebenermassen an einem Tag ge­sehen. Doch ebenso wie Chalki, ist Symi ein herrliches Hideaway, an dem Stress vergessen geht.

Schlafen

Hopping in Hellas

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Informationen Unterkünfte, Mietwagen und Ausflüge auf Rhodos, Symi oder Chalki sowie die umliegenden Inseln gibt es bei www.hotelplan.ch

Bei mehr als 3000 Griechischen Inseln fällt es schwer, sich zu entscheiden. Am besten man hoppt von Insel zu Insel. Wir haben das Mini-Eiland Chalki entdeckt. Hier gibt es nichts! Zum Glück. Schöner waren Ferien selten. Text Christian Bauer

B

löd, dass der Chef­redaktor für diese Reportage 5000 Zeichen Text bestellt hat. Mit einem Satz wäre nämlich schon alles gesagt: Packen Sie Ihre Koffer, fahren Sie nach Chalki und geniessen Sie die wohl schönsten Ferien seit langem! Mehr wussten wir auch nicht, als wir in Rhodos auf die Fähre stiegen. Selbst unser Reiseführer schwieg sich über die 200-BewohnerInsel aus. Denn Sehenswürdigkeiten gibt es hier keine, die Strände sind handtuchgross, und das Nachtleben ist inexistent. Warum also hinfahren? Weil man sich bereits bei der Fähreneinfahrt in dieses verschlafene Eiland verliebt. Wie Zuschauer in einem Amphitheater reihen sich die Häuschen um die türkisfarbene Bucht, Sprenkel von Ocker, Umbra und Englischrot. Auf der Uferpromenade stehen blaue Tische und warten auf Besucher, Fischer flicken seelenruhig ihre Netze, kleine Boote dümpeln auf den Wellen – kein Hotelbunker weit und breit. Ein Kulissenbauer hätte sich die Idylle wohl nicht perfekter ausdenken können. Schon bei unserem ersten Spaziergang treffen wir Tamazi, seines Zeichens Besitzer des besten Fischrestaurants von Chalki. Er hockt an der Quaimauer vor seinem Restaurant und nimmt gelassen Oktopusse aus. «In Chalki gibt es die Besten weit und breit», schwärmt er, während er die Achtbeiner zum Trocknen auf die Leine hängt. «Die grilliere ich heute Abend. Du musst unbedingt kommen!» Welch eine Begrüssung!

In Rhodos Stadt empfiehlt sich das 4-Sterne-Haus «Hotel Mediterranean» (ab 53 Franken pP/Nacht im DZ mit HP), in Lindos die «Lindos Harmony Suites» mit schönem Blick auf die Akropolis (ab 110 Franken pP/Nacht im DZ, Frühstück). Das «Hotel Aliki» auf Symi liegt direkt am Wasser und besitzt zudem ein eigenes Restaurant (DZ ab 70 Franken). Auf Chalki mietet man sich am besten eines der umgebauten Häuschen. Empfehlenswert sind die «Villa Dolphin» und die «Villa Michelangelo» (etwa 70 Franken/Tag).

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«Mit dem Quad durch Rhodos» Athen

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Trügerische Idylle Wer die romantische Stadt Lindos auf Rhodos besucht, wird um die dortigen Esel nicht herumkommen. Vom Hauptplatz transportieren sie Touristen auf die Akropolis. Wer die herzigen Tierchen genauer betrachtet, sieht jedoch den oftmals erbärmlichen Zustand der Esel (abgeschürftes Fell, krumme Hufe, trüber Blick). Daher: Lieber selbst das alte Gemäuer erklimmen und die Tierqual nicht unterstützen.

Chalki, manchmal auch Halki geschrieben, ist eine von 18 bewohnten Inseln des Dodekanes-Archipels, jener griechischen Inselgruppe, die nur einen Steinwurf von der türkischen Küste entfernt liegt. 200 ständige Bewohner leben auf der Insel. Zur Hochsaison kommen noch etwa 1000 Touristen dazu, die sich teils wochenlang in Ferienwohnungen einmieten. Das ist überschaubar und

Rhodos Faliraki

Hauptstadt: Athen

CHALKI

Fläche: 131 957 km² Einwohner: 10,9 Millionen Einwohner

RHODOS 7

Lindos

BIP pro Kopf 2016: US$ 17 901 (42. der Weltrangliste) Schweiz: US$ 79 242 (2. Rang)

1-3 Ruhe und Gelassenheit pur: Auf Chalki ist die Attraktion des Tages, wie Restaurant-Besitzer Tamazi seine Oktopusse für den Grillabend bereit macht. Ansonsten gibt es nicht viel mehr als dösende Boote und das plätschernde Mittelmeer zu beobachten.

Nationalfeiertag: 25. März (1821: Beginn der Griechischen Revolution) Zeitzone: UTC+2 / Währung: Euro World Happiness Report: Rang 87 Schweiz: 4. Rang (2016)

verteilt sich gut – schon nach einem Tag kennt einen hier jeder. Sobald man seine Nase aus der Wohnung streckt, schallt es von allen Seiten «Kaliméra» herüber. «Wir sind hier eine grosse Familie», sagt Panos, der Vermieter unseres kleinen Häuschens am Wasser, «und Besucher gehören einfach sofort dazu.» Das ist Griechenland. Wer sich ins östliche Mittelmeer aufmacht und genü-

gend Zeit mitbringt, sollte daher unbedingt noch sehr viel mehr griechische Lebensfreude einfangen – und dies am besten indem man von Insel zu Insel hoppt. Die kleinen Paradiese liegen hier nämlich so nahe beisammen, das man kaum eine Stunde auf der Fähre verbringen muss, bevor man wieder Land unter den Füssen hat – und sie alle h ­ aben ihren ganz eigenen Charme.

Fotos: Christian Bauer, Getty Images, mauritius images, Shutterstock

Die Insel Rhodos ist mit ihren langen Stränden und ihrem teilweise wilden Nachtleben (Faliraki) seit Jahren als Beach-Destination beliebt. Hier finden sowohl Familien wie junge Partygänger ihr Ferienplätzchen. Doch auch auf Rhodos gilt: Wer nur am Strand liegenbleibt, verpasst das Beste. Zwar ist der «Koloss von Rhodos», eines der sieben Weltwunder der Antike, längst zu Staub zerfallen, Rhodos Stadt ist dennoch ein Muss. Ihr heutiges Aussehen bekam die Altstadt von den Johannitern im 14. Jahrhundert. Die Kreuzritter hatten hier ihre Basis zur Eroberung des Heiligen Landes. Meterdicke Mauern, Stadttore, Grossmeisterpalast, verwinkelte Gässchen: All das ist so ein Bilderbuch-Mittelalter, dass die Unseco ihren Kulturerbestempel aufdrückte. Dazu kommen Einflüsse der Türken, der Italiener und Juden. Wer über die Insel fährt, entdeckt verschlafene Dörfer, Schafherden und immer wieder Mini-Klöster, die heute noch betrieben werden. Und schliesslich führen alle Wege irgendwann nach Lindos, dem wohl schönsten Dorf der Insel. Zwischen zwei Bergflanken kuscheln sich die typischen Zucker-Würfel-Häuser. Nicht verpassen: ein Znacht auf einer der Dachterrassen mit Blick auf die angestrahlte Akropolis.

4-5 Lange Strände und Historie: Auf Rhodos geht es hektischer und umtriebiger zu. Die Insel zählt zu einer der Touristen-Hochburgen. Hier gibt es kilometerlange Sandstrände, ein quirliges Nachtleben und die wunderschöne, weisse Stadt Lindos zu entdecken. 6-7 Bunt, bunter, Symi: Das noch fast unbekannte Eiland gilt noch als Geheimtipp und fasziniert mit einem charmanten Stadtbild.

Der von Chalki? Mit absoluter Sicherheit das Fehlen von jeglichen Sightseeing-Hotspots und jeglichem künstlichen Entertainment. Was langweilig klingen mag, nimmt jedoch erstmals den Zwang, auch in den Ferien etwas unternehmen zu müssen. Herrlich! Und so plätschern die Tage mit süssem Nichtstun dahin. Morgens gibt es einen Kaffee bei Theodosia, während wir

die Fischer beobachten. Danach Lesen auf dem Balkon, Zmittag, Mittagsschläfchen, Dösen an einem der drei Strände, Znacht bei Tamazi oder e­inem der anderen sechs Restaurants. Spätestens um 23 Uhr ist Schicht im Schacht. Der nächste Tag sieht genau so aus. Und der übernächste. Und der Tag darauf. Da wundert es kaum, dass die Uhr am Glockenturm stur 4.20 Uhr anzeigt. Einst

bimmelte das neue Uhrwerk alle Viertelstunde – zu viel Getöse für die Anwohner. Kurzerhand stellten sie die Uhr ab. Auf die Idee, nur die Glocke einzustampfen, kam hier niemand. Wer braucht schon mitten in der Ägäis eine Uhr. Und wenn das Buch ausgelesen, jeder Liegestuhl am Strand ausprobiert, und jedes Restaurant getestet wurde, kommt vielleicht doch der Wunsch auf,

mal etwas zu unternehmen. Dann könnte man das verlassene Johannes-Kloster besuchen. Wir fragen bei Dimitri dem Busfahrer nach: «Fährst du heute zum Kloster?» «Nein, heute kommen keine Tagestouristen.» «Kannst du uns nicht fahren? Es ist ja nicht weit.» «Nicht weit!», ruft Dimitri entsetzt. «Es sind acht Kilometer!» Hier in Chalki ist das eben schon fast das Ende der Welt.

Wer die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf Rhodos mit etwas Fahrtwind besichtigen möchte, dem sei hierfür die Prisca HugueninMiete eines Quads dit-Lenoir, Kommu­ empfohlen. Im Lannikationsleiterin & desinneren winden Mediensprecherin sich zum Teil hügeHotelplan Suisse lige und überaus ruhige Landstrassen durch das vielseitige Rhodos. Vor allem die Strecke zwischen Laema und Archipoli bietet viele wunderschöne Blicke aufs Meer. Immer wieder stellen Einheimische am Strassenrand ihre kleinen Stände auf und verkaufen hausgemachte Spezialitäten wie Honig oder den typischen Schnaps von Rhodos «Souma» – da kann man einfach nicht widerstehen und muss sich ein Souvenir für zu Hause mitnehmen. Jeder Rhodos-Reisende wird auch Lindos besuchen. Wer länger als ein paar Stunden bleibt, sollte unbedingt einen Nachmittag an der wunderschönen Bucht der St. Paul’s Bay verbringen (Badegelegenheit) und sich im ex­zellenten Strand-Restaurant «Tambakio» einen frischen Fisch oder Meeresfrüchte gönnen.


REISEN |  CITYTRIP

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CITYTRIP |  REISEN

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INFO

Der Mix machts: In Toronto treffen alte und neue Architektur (im Bild das Gooderham Building inmitten des Finanzviertels) sowie Menschen aus allen Teilen der Welt zusammen.

HIGHLIGHTS

Auch für Kunstmuffel

Nicht nur für Kunstinteressierte ist die «Art Gallery of Ontario» einen Besuch wert. Das Museum fasziniert von innen wie aussen. Stararchitekt Frank Gehry baute es 2008 zu einem futuristisch anmutenden Gesamtkunstwerk um. Im Innern entdecken Besucher kanadische und europäische Malerei, afrikanische Kunst und Plastiken von Henry Moore. Von den aktuellen Ausstellungen ist die Fotoschau über Einwohner aus dem 19. Jahrhundert besonders sehenswert. www.ago.net, www.rom.on.ca

Ein Hauch altes Europa

findet das TIFF vom 7. bis 17. September statt. Im restlichen Jahr lockt der «Bell Lightbox»-Komplex mit einem interessanten Movie-Programm, Podiumsdiskussionen und Ausstellungen. www.tiff.net

Nasser Spass Die Niagarafälle sind neben dem Grand Canyon das berühmteste Naturspektakel Nordamerikas. Zwei Wasserfälle liegen auf amerikanischem Boden, der eindrücklichste aber (der Horseshoe-Fall) liegt auf kanadischem Staatsgebiet. Mit nur 51 Meter Fallhöhe sind die Niagarafälle vergleichsweise Winzlinge (die Schweiz hat weit höhere Kaskaden), aber nirgends stürzt sich so viel Wasser in die Tiefe. Bis knapp 6000 Kubikmeter in der Sekunde rauschen die Felsen herunter. Ein Besuch ist ein Muss – auch um den Souvenir-Kitsch und das TouristenSpektakel zu erleben.

gebaut. Die trutzige 98-ZimmerBurg ist eine der beliebtesten Attraktionen Torontos. www.casaloma.org

Mehr als die Hälfte der Einwohner von Toronto sollen in anderen Ländern zur Welt gekommen sein. Ein Problem? Im Gegenteil: In der kanadischen Metropole sind sie alle stolz auf ihr Multikulti-Image. Text Cornelia Krämer

DIE STADT IN ZAHLEN

676

Sportplätze im Stadtgebiet

2283

Ampeln regeln den Verkehr

25 Mio.

meinen, es hätte ihn tatsächlich mitten nach Peking verschlagen. Zudem bietet Toronto freilich ein überbordendes Angebot an Kulturund Sportveranstaltungen, an Night­ life und Shoppingmöglichkeiten. Kein Wochenende vergeht, an dem nicht irgendwo ein Festival stattfindet. Das Highlight 2017: die Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum der Staatsgründung Kanadas, die mit über 30 Ver­ anstaltungen begangen wird. So lebensfroh ging es allerdings nicht immer zu. Noch vor 120 Jahren hatten religiöse Sturköpfe das Sagen. Spass war dazumal ein Fremdwort; sonntags mussten gar die Auslagen in den Geschäften abgedeckt werden. Eine typische geschichtliche Entwicklung der damaligen Zeit, ebenso wie

die Gründung Torontos als Handelsposten für Felle durch die Franzosen. Als die Engländer das Gebiet übernahmen, trug die Stadt zunächst den Namen «York». Erst 1834 wurde sie Toronto getauft, hergeleitet von dem indianischen Wort für «Sammelplatz». Von den Ursprüngen ist in der heutigen Hochhaus-City nicht mehr viel geblieben, einen Hauch der Anfangsjahre vermittelt einzig noch der Stadtteil «Old York». Der dortige «Distillery District» erinnert mit typischer Backstein-Fabrik-Architektur an die damalige Zeit. Einst stand hier die grösste Destille des Britischen Empire. Inzwischen ist aus dem fünf Hektaren grossen Gebiet ein Hipster-Paradies mit Kunstgalerien, individuellen Boutiquen, Bars und Restaurants geworden.

Ein weiteres Highlight: Der St. Lawrence Market, der älteste Lebensmittelmarkt der Stadt. Kleine Eateries bieten hier landestypische Häppchen für zwischendurch. Unbedingt Probieren sollte man den berühmtesten FastFood-Snack Torontos: das «Peamel Bacon Sandwich» – eine Kalorienbombe mit grilliertem Schinken. Liebhaber der Moderne zieht es nach Downtown. Stahl- und GlasFluchten und der berühmte CN Tower prägen das Bild. Von 1975 bis 2007 war der Fernsehturm mit 553 Metern das höchste freistehende Bauwerk der Welt und wurde als eines der sieben neuen Weltwunder gefeiert. Der WeltrekordTitel ist längst passé. Doch: Von der Aussichtsplattform sieht man die Niagarafälle! Mehr Wow-Effekt geht kaum.

Touristen jährlich

5266 Polizisten im Dienst

1 Mio.

Liter Wasserverbrauch pro Tag

Toronto hat 1600 öffentliche Parks. Der beliebteste (und schönste) ist der «High Park». Das 161 Hektar grosse Gelände mit Anschluss an den Ontariosee ist besonders bei Familien beliebt. Kinder können sich auf Spielplätzen austoben und einen kleinen Zoo besuchen. Tipp: Im Frühling zur Kirschblütenzeit und

Wein aus der Neuen Welt Gefühlt liegt Kanada sehr weit nördlich. In Wahrheit befindet sich Toronto jedoch etwa auf Höhe von Südfrankreich. Sprich: Auch in Kanada herrscht Wein-Klima, das etwa mit dem in der Schweiz vergleichbar ist. Um die Grossen Seen im Bundesstaat Ontario befindet sich die grösste Weinbauregion Kanadas. Berühmt ist der Eiswein des Weinguts «Inniskillin» im Städtchen Niagara-on-the-Lake. Interessierte können auf Themenrouten verschiedene Winzer besuchen. www.winecountryontario.ca

im Herbst zum «Indian Summer» wird die grüne Oase zum besonderen Erlebnis. www.highpark­toronto.com Fotos: Getty Images, Thinkstock, mauritius images, ZVG

T

oronto und Zürich haben etwas gemeinsam: Beide werden im Ausland oft und fälschlicherweise als Hauptstadt tituliert. Dass Toronto den Titel an das viel kleinere Ottawa abtreten muss, stört hier allerdings niemanden wirklich, denn die Stadt am Ontariosee ist gleichwohl DIE Boom-City Kanadas. Nirgends wird so ehrgeizig gebaut und erneuert, nirgends wollen so viele Newcomer leben wie hier. Und nirgends kommen so viele Kulturen und Ethnien unter einem Stadtdach zusammen. 140 Sprachen und Dialekte werden in der 2,6-Millionen-Metropole gesprochen – mehr als 50 Prozent der Einwohner wurden ausserhalb Kanadas geboren. Einen ähnlich hohen Prozentsatz weist nur Miami auf. Doch anders als in vielen anderen Städten der Welt ist man hier stolz auf den Kulturen- und Mentalitätenmix. Da kann es leicht passieren, dass man sich bei einem Stadtbummel nicht mehr wie in Kanada fühlt. Die grösste Zuwanderergruppe stellen die Chinesen dar – Torontos Chinatown gilt als das grösste Nordamerikas. Ein Besuch ist nicht nur wegen der vielen Snackbuden und Restaurants ein Muss, wer durch die Strassen schlendert, könnte

Grüne Auszeit

Starauflauf Die vielleicht verrückteste Zeit des Jahres ist das «Toronto International Film Festival», von allen nur TIFF genannt. Aufgrund des Staraufgebots und den Vorpremieren im Filmtheater steht die Stadt für mehr als eine Woche kopf. Dieses Jahr

e m u ä r t en. n s s e e i i n r Fe chen und ge u Jetzt b

ffa Tenerie ab

Ausgehmeile

1 Woch

.– 9 4 6 F CH Hotel, Transfer

Die «Queen Street West» in Downtown mit ihren historischen Backsteinhäusern ist «the place to be» für Shopaholics und Nachtschwärmer. Der Design­distrikt ist gespickt mit kreativen Boutiquen, Galerien,

Mit etwas mehr als 200 Jahren Siedlungsgeschichte finden sich in Kanada kaum historische Bauwerke, die mit den europäischen vergleichbar wären. Einen kleinen Geschmack einer mittelalterlichen Burg gibt es dennoch: Die «Casa Loma» wurde 1914 von einem reichen Geschäftsmann als Wohnhaus

Viel mehr als Kanada

5

inkl.

Teneriffa

Zypern

Djerba

1 Woche im El Tope HHHH inkl. Frühstück, z. B. am 14.8.17

1 Woche im Napa Mermaid Hotel & Suites HHHHi inkl. Frühstück, z. B. am 18.8.17 ab Zürich

1 Woche im Seabel Aladin Djerba HHH inkl. all inclusive, z. B. am 22.8.17

ab CHF

ab CHF

ab CHF

alternativen Eateries und coolen Bars. Shoppingtipp: Bei «Coal Miner’s Daughter» gibt es kanadische Designerstücke für Frauen. Danach gehts ins Drake Hotel: Die besten Burger der Stadt und eine coole Rooftop Bar warten. www.coalminersdaughter.ca; www.thedrakehotel.ca

Paradies für Schlafmützen Wer in Toronto luxuriös übernachten möchte, könnten sich in einem der Trump-Hotels einnisten (aber wer will das schon?). Edel nächtigt man auch im «Thompson Hotel» in Downtown. Neben typischer LuxusAusstattung entzückt vor allem der Infinity-Pool auf der Dachterrasse mit Blick auf die Skyline und die Rooftop Bar für einen Sundowner. Doppelzimmer ab 220 Franken. www.thompsonhotels.com

Infos Hinkommen: Air Canada fliegt direkt von Zürich nach Toronto. www.aircanada.com Einreise: Für die Einreise benötigt man einen Reisepass. Ein Visum ist nicht nötig für Kanada. Allerdings muss man vor dem Flug ähnlich wie für die USA eine elektronische Ein­reisegenehmigung einholen. Diese kostet ca. 6 Fr. und kann bequem online in wenigen Minuten ausgestellt werden. www.cic.gc.ca/english/visit/eta-start.asp

g und Flu

649.–

699.–

699.–

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Mo., Sa.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Mo., Do., Fr., Sa. So., ab Bern am Fr.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Sa.

HM K TFS TOPE 1201 www.hotelplan.ch/h-3727

HM K LCA NAPMER 5009 www.hotelplan.ch/h-5028

HM K DJE ELDALA 0130 www.hotelplan.ch/h-24728

Kos

Kreta

Mallorca

1 Woche im Astir Odysseus Kos Resort & Spa HHHHH inkl. Halbpension, z. B. am 6.7.17 ab Zürich

1 Woche im Vantaris Palace HHHH inkl. Halbpension, z. B. am 16.8.17 ab Zürich

1 Woche im SOM Fona HHHH inkl. Frühstück, z. B. am 15.8.17 ab Zürich

ab CHF

ab CHF

ab CHF

779.–

799.–

899.–

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Mi., Do., Sa., So., ab Bern am Do.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Mo., Di., Mi., Fr., Sa., So., ab Bern am Mi., Sa.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Sa., So., ab Bern am Do., So.

HM K KGS ASTODY 1120 www.hotelplan.ch/h-134471

HM K HER VANPAL 5033 www.hotelplan.ch/h-23587

HM K PMI SOMFON 2211 www.hotelplan.ch/h-3568

Schwarzwald

Graubünden

Berner Oberland

4 Nächte im Maritim Titisee Hotel HHHH inkl. Halbpension, z. B. am 10.9.17

4 Nächte im Central Apartments Davos HHHH inkl. Frühstück, z. B. am 23.9.17

4 Nächte im Hotel HUUS HHHHi inkl. Halbpension, z. B. am 10.9.17

ab CHF

ab CHF

ab CHF

291.–

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Irland

Tirol

Nordnorwegen

1 Woche Fly & Drive Direktflug nach Shannon und Mietwagen, z. B. am 1.7.17

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1 Woche Fly & Drive Direktflug nach Tromsø und Mietwagen, z. B. am 5.8.17

ab CHF

ab CHF

495.–

521.–

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Hotel, inkl. Bergbahnen Serfaus-Fiss-Ladis und Wanderbus. Eigenanreise.

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Preise in CHF pro Person bei 2 Personen im Doppelzimmer inkl. Flughafen- / Sicherheitstaxen und aktuelle Treibstoffzuschläge. Der Preis bezieht sich jeweils auf den erstgenannten Abflugort, weitere Abflugorte gelten als Information. Hier können die Preise variieren. Inbegriffen: Hin- & Rückflug in Economy-Class (ausgenommen Schwarzwald, Graubünden, Berner Oberland, Tirol), Transfers (nur bei Teneriffa, Zypern, Djerba, Kos, Kreta, Mallorca), Übernachtung und Mahlzeiten gemäss Angebot, telefonische Betreuung. Nicht inbegriffen: Anreise (Schwarzwald, Graubünden, Berner Oberland, Tirol), Kombi-Versicherungspaket CHF 37 bis CHF 109, evtl. Bearbeitungsgebühren Ihrer Buchungsstelle. Die Platzzahl ist beschränkt. Es gelten die Allgemeinen Vertrags- / Reisebedingungen der MTCH AG. Preisstand: 16.6.17.

NEU

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Tel. 0848 82 11 11/www.hotelplan.ch Mo – Fr 9 – 18 Uhr / Sa 9 – 12 Uhr . In jeder Hotelplan- und Travelhouse-Filiale, Globus Reisen Lounge und in jedem Reisebüro.


REISEN |  CITYTRIP

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J U L I

CITYTRIP |  REISEN

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INFO

Der Mix machts: In Toronto treffen alte und neue Architektur (im Bild das Gooderham Building inmitten des Finanzviertels) sowie Menschen aus allen Teilen der Welt zusammen.

HIGHLIGHTS

Auch für Kunstmuffel

Nicht nur für Kunstinteressierte ist die «Art Gallery of Ontario» einen Besuch wert. Das Museum fasziniert von innen wie aussen. Stararchitekt Frank Gehry baute es 2008 zu einem futuristisch anmutenden Gesamtkunstwerk um. Im Innern entdecken Besucher kanadische und europäische Malerei, afrikanische Kunst und Plastiken von Henry Moore. Von den aktuellen Ausstellungen ist die Fotoschau über Einwohner aus dem 19. Jahrhundert besonders sehenswert. www.ago.net, www.rom.on.ca

Ein Hauch altes Europa

findet das TIFF vom 7. bis 17. September statt. Im restlichen Jahr lockt der «Bell Lightbox»-Komplex mit einem interessanten Movie-Programm, Podiumsdiskussionen und Ausstellungen. www.tiff.net

Nasser Spass Die Niagarafälle sind neben dem Grand Canyon das berühmteste Naturspektakel Nordamerikas. Zwei Wasserfälle liegen auf amerikanischem Boden, der eindrücklichste aber (der Horseshoe-Fall) liegt auf kanadischem Staatsgebiet. Mit nur 51 Meter Fallhöhe sind die Niagarafälle vergleichsweise Winzlinge (die Schweiz hat weit höhere Kaskaden), aber nirgends stürzt sich so viel Wasser in die Tiefe. Bis knapp 6000 Kubikmeter in der Sekunde rauschen die Felsen herunter. Ein Besuch ist ein Muss – auch um den Souvenir-Kitsch und das TouristenSpektakel zu erleben.

gebaut. Die trutzige 98-ZimmerBurg ist eine der beliebtesten Attraktionen Torontos. www.casaloma.org

Mehr als die Hälfte der Einwohner von Toronto sollen in anderen Ländern zur Welt gekommen sein. Ein Problem? Im Gegenteil: In der kanadischen Metropole sind sie alle stolz auf ihr Multikulti-Image. Text Cornelia Krämer

DIE STADT IN ZAHLEN

676

Sportplätze im Stadtgebiet

2283

Ampeln regeln den Verkehr

25 Mio.

meinen, es hätte ihn tatsächlich mitten nach Peking verschlagen. Zudem bietet Toronto freilich ein überbordendes Angebot an Kulturund Sportveranstaltungen, an Night­ life und Shoppingmöglichkeiten. Kein Wochenende vergeht, an dem nicht irgendwo ein Festival stattfindet. Das Highlight 2017: die Feierlichkeiten zum 150. Jubiläum der Staatsgründung Kanadas, die mit über 30 Ver­ anstaltungen begangen wird. So lebensfroh ging es allerdings nicht immer zu. Noch vor 120 Jahren hatten religiöse Sturköpfe das Sagen. Spass war dazumal ein Fremdwort; sonntags mussten gar die Auslagen in den Geschäften abgedeckt werden. Eine typische geschichtliche Entwicklung der damaligen Zeit, ebenso wie

die Gründung Torontos als Handelsposten für Felle durch die Franzosen. Als die Engländer das Gebiet übernahmen, trug die Stadt zunächst den Namen «York». Erst 1834 wurde sie Toronto getauft, hergeleitet von dem indianischen Wort für «Sammelplatz». Von den Ursprüngen ist in der heutigen Hochhaus-City nicht mehr viel geblieben, einen Hauch der Anfangsjahre vermittelt einzig noch der Stadtteil «Old York». Der dortige «Distillery District» erinnert mit typischer Backstein-Fabrik-Architektur an die damalige Zeit. Einst stand hier die grösste Destille des Britischen Empire. Inzwischen ist aus dem fünf Hektaren grossen Gebiet ein Hipster-Paradies mit Kunstgalerien, individuellen Boutiquen, Bars und Restaurants geworden.

Ein weiteres Highlight: Der St. Lawrence Market, der älteste Lebensmittelmarkt der Stadt. Kleine Eateries bieten hier landestypische Häppchen für zwischendurch. Unbedingt Probieren sollte man den berühmtesten FastFood-Snack Torontos: das «Peamel Bacon Sandwich» – eine Kalorienbombe mit grilliertem Schinken. Liebhaber der Moderne zieht es nach Downtown. Stahl- und GlasFluchten und der berühmte CN Tower prägen das Bild. Von 1975 bis 2007 war der Fernsehturm mit 553 Metern das höchste freistehende Bauwerk der Welt und wurde als eines der sieben neuen Weltwunder gefeiert. Der WeltrekordTitel ist längst passé. Doch: Von der Aussichtsplattform sieht man die Niagarafälle! Mehr Wow-Effekt geht kaum.

Touristen jährlich

5266 Polizisten im Dienst

1 Mio.

Liter Wasserverbrauch pro Tag

Toronto hat 1600 öffentliche Parks. Der beliebteste (und schönste) ist der «High Park». Das 161 Hektar grosse Gelände mit Anschluss an den Ontariosee ist besonders bei Familien beliebt. Kinder können sich auf Spielplätzen austoben und einen kleinen Zoo besuchen. Tipp: Im Frühling zur Kirschblütenzeit und

Wein aus der Neuen Welt Gefühlt liegt Kanada sehr weit nördlich. In Wahrheit befindet sich Toronto jedoch etwa auf Höhe von Südfrankreich. Sprich: Auch in Kanada herrscht Wein-Klima, das etwa mit dem in der Schweiz vergleichbar ist. Um die Grossen Seen im Bundesstaat Ontario befindet sich die grösste Weinbauregion Kanadas. Berühmt ist der Eiswein des Weinguts «Inniskillin» im Städtchen Niagara-on-the-Lake. Interessierte können auf Themenrouten verschiedene Winzer besuchen. www.winecountryontario.ca

im Herbst zum «Indian Summer» wird die grüne Oase zum besonderen Erlebnis. www.highpark­toronto.com Fotos: Getty Images, Thinkstock, mauritius images, ZVG

T

oronto und Zürich haben etwas gemeinsam: Beide werden im Ausland oft und fälschlicherweise als Hauptstadt tituliert. Dass Toronto den Titel an das viel kleinere Ottawa abtreten muss, stört hier allerdings niemanden wirklich, denn die Stadt am Ontariosee ist gleichwohl DIE Boom-City Kanadas. Nirgends wird so ehrgeizig gebaut und erneuert, nirgends wollen so viele Newcomer leben wie hier. Und nirgends kommen so viele Kulturen und Ethnien unter einem Stadtdach zusammen. 140 Sprachen und Dialekte werden in der 2,6-Millionen-Metropole gesprochen – mehr als 50 Prozent der Einwohner wurden ausserhalb Kanadas geboren. Einen ähnlich hohen Prozentsatz weist nur Miami auf. Doch anders als in vielen anderen Städten der Welt ist man hier stolz auf den Kulturen- und Mentalitätenmix. Da kann es leicht passieren, dass man sich bei einem Stadtbummel nicht mehr wie in Kanada fühlt. Die grösste Zuwanderergruppe stellen die Chinesen dar – Torontos Chinatown gilt als das grösste Nordamerikas. Ein Besuch ist nicht nur wegen der vielen Snackbuden und Restaurants ein Muss, wer durch die Strassen schlendert, könnte

Grüne Auszeit

Starauflauf Die vielleicht verrückteste Zeit des Jahres ist das «Toronto International Film Festival», von allen nur TIFF genannt. Aufgrund des Staraufgebots und den Vorpremieren im Filmtheater steht die Stadt für mehr als eine Woche kopf. Dieses Jahr

e m u ä r t en. n s s e e i i n r Fe chen und ge u Jetzt b

ffa Tenerie ab

Ausgehmeile

1 Woch

.– 9 4 6 F CH Hotel, Transfer

Die «Queen Street West» in Downtown mit ihren historischen Backsteinhäusern ist «the place to be» für Shopaholics und Nachtschwärmer. Der Design­distrikt ist gespickt mit kreativen Boutiquen, Galerien,

Mit etwas mehr als 200 Jahren Siedlungsgeschichte finden sich in Kanada kaum historische Bauwerke, die mit den europäischen vergleichbar wären. Einen kleinen Geschmack einer mittelalterlichen Burg gibt es dennoch: Die «Casa Loma» wurde 1914 von einem reichen Geschäftsmann als Wohnhaus

Viel mehr als Kanada

5

inkl.

Teneriffa

Zypern

Djerba

1 Woche im El Tope HHHH inkl. Frühstück, z. B. am 14.8.17

1 Woche im Napa Mermaid Hotel & Suites HHHHi inkl. Frühstück, z. B. am 18.8.17 ab Zürich

1 Woche im Seabel Aladin Djerba HHH inkl. all inclusive, z. B. am 22.8.17

ab CHF

ab CHF

ab CHF

alternativen Eateries und coolen Bars. Shoppingtipp: Bei «Coal Miner’s Daughter» gibt es kanadische Designerstücke für Frauen. Danach gehts ins Drake Hotel: Die besten Burger der Stadt und eine coole Rooftop Bar warten. www.coalminersdaughter.ca; www.thedrakehotel.ca

Paradies für Schlafmützen Wer in Toronto luxuriös übernachten möchte, könnten sich in einem der Trump-Hotels einnisten (aber wer will das schon?). Edel nächtigt man auch im «Thompson Hotel» in Downtown. Neben typischer LuxusAusstattung entzückt vor allem der Infinity-Pool auf der Dachterrasse mit Blick auf die Skyline und die Rooftop Bar für einen Sundowner. Doppelzimmer ab 220 Franken. www.thompsonhotels.com

Infos Hinkommen: Air Canada fliegt direkt von Zürich nach Toronto. www.aircanada.com Einreise: Für die Einreise benötigt man einen Reisepass. Ein Visum ist nicht nötig für Kanada. Allerdings muss man vor dem Flug ähnlich wie für die USA eine elektronische Ein­reisegenehmigung einholen. Diese kostet ca. 6 Fr. und kann bequem online in wenigen Minuten ausgestellt werden. www.cic.gc.ca/english/visit/eta-start.asp

g und Flu

649.–

699.–

699.–

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Mo., Sa.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Mo., Do., Fr., Sa. So., ab Bern am Fr.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Sa.

HM K TFS TOPE 1201 www.hotelplan.ch/h-3727

HM K LCA NAPMER 5009 www.hotelplan.ch/h-5028

HM K DJE ELDALA 0130 www.hotelplan.ch/h-24728

Kos

Kreta

Mallorca

1 Woche im Astir Odysseus Kos Resort & Spa HHHHH inkl. Halbpension, z. B. am 6.7.17 ab Zürich

1 Woche im Vantaris Palace HHHH inkl. Halbpension, z. B. am 16.8.17 ab Zürich

1 Woche im SOM Fona HHHH inkl. Frühstück, z. B. am 15.8.17 ab Zürich

ab CHF

ab CHF

ab CHF

779.–

799.–

899.–

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Mi., Do., Sa., So., ab Bern am Do.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Mo., Di., Mi., Fr., Sa., So., ab Bern am Mi., Sa.

Hotel, Transfer und Flug ab Zürich am Di., Sa., So., ab Bern am Do., So.

HM K KGS ASTODY 1120 www.hotelplan.ch/h-134471

HM K HER VANPAL 5033 www.hotelplan.ch/h-23587

HM K PMI SOMFON 2211 www.hotelplan.ch/h-3568

Schwarzwald

Graubünden

Berner Oberland

4 Nächte im Maritim Titisee Hotel HHHH inkl. Halbpension, z. B. am 10.9.17

4 Nächte im Central Apartments Davos HHHH inkl. Frühstück, z. B. am 23.9.17

4 Nächte im Hotel HUUS HHHHi inkl. Halbpension, z. B. am 10.9.17

ab CHF

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Hotel, inkl. Hochschwarzwald Card z. B. mit Bergbahnen und Seerundfahrten. Eigenanreise.

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Irland

Tirol

Nordnorwegen

1 Woche Fly & Drive Direktflug nach Shannon und Mietwagen, z. B. am 1.7.17

1 Woche im Hotel Alpenruh HHHH inkl. all inclusive, z. B. am 16.9.17

1 Woche Fly & Drive Direktflug nach Tromsø und Mietwagen, z. B. am 5.8.17

ab CHF

ab CHF

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ab CHF

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Hin- und Rückflug jeweils am Sa., Mietwagen Kat. Economy (Ford Fiesta o. ä.)

Hotel, inkl. Bergbahnen Serfaus-Fiss-Ladis und Wanderbus. Eigenanreise.

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REISEN |  AKTUELL

J U L I

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News aus aller Welt

Luxus-Blick auf Hollywood Reisen macht alle glücklich: Hello-Kitty-Fans, Öko-Bewusste und sogar Daheimgebliebene. Sieben News aus der Reisewelt mit Glücksgarantie.

50%att

Text Cornelia Krämer

4 DISNEYLAND PARIS GOES ÖKO Euro Disney und Centre Parcs haben sich zusammengetan und in der Nähe von Paris eine neue Themenwelt eröffnet. Diesmal stehen nicht Achterbahnen im Fokus, sondern ökologischer Tourismus. Bei «Villages Nature

1 LA LA HOTEL MIT ROLLS-ROYCE-SERVICE Die Traumfabrik im Westen der USA hat einen Luxus-Hotel-Neuzugang. Am 1. Juni wurde das Waldorf Astoria in Beverly Hills eröffnet. Das zwölfstöckige Gebäude ist im Art-DécoStil gehalten, inklusive handgemalter Wände und Kristall-Leuchter. Alle 170 Zimmer besitzen einen Balkon mit Blick über Hollywood und die Century City. Wer sich ein Zimmer leistet, kann sich mit dem hoteleigenen Rolls-Royce in der Gegend rumchauffieren lassen. www.waldorfastoria3.hilton.com

2 CAMPING DELUXE IN WALES Wales feiert 2017 das «Jahr der Legenden». Der Edelcamping-Veranstalter «Epic Retreats» stellt daher acht Übernachtungsmöglichkeiten an aussergewöhnlichen Orten auf. Die Pop-up-Unterkünfte sind nach den Themen der walisischen Legenden gestaltet. Natürlich dürfen dabei Drachen nicht fehlen.

Noch bis zum 11. September, Mindestaufenthalt: 4 Nächte, inklusive Verpflegung, Besichtigungsprogramm sowie Transport. www.epicretreats.wales

3 IN DIE LUFT MIT DEM HELLO-KITTY-FLIEGER Airlines müssen sich einiges einfallen lassen, um ihre Flieger voll zu bekommen. Die taiwanische Eva Air hat jetzt den Vogel abgeschossen. Oder soll man sagen: die Katze? Auf ausgewählten Fluglinien von und nach Taipeh wird ein Hello-Kitty-Themenflieger eingesetzt. Aussenbemalung, Essen und Uniformen der

Paris» stehen 868 Ferienhäuser und Appartements zur Verfügung. Nebst Erlebnisbad gibt es einen Lehrbauernhof und ein Waldstück zum Spielen. Eröffnung: 11. August. www.centerparcs.com

5 HOTELPLAN SUISSE REDUZIERT ÖKOLOGISCHEN FUSSABDRUCK Fliegen und Kreuzfahrten schaden dem Klima. Seit 10 Jahren arbeitet Hotelplan Suisse daher mit der Stiftung myclimate zusammen und bietet Kunden die Möglichkeit, CO2-Emissionen ihrer Reisen zu kompensieren. 2016 kamen so 13 024 Tonnen CO2 zusammen, was einer Steigerung von 17 Prozent entspricht. Die Klimagelder von Hotelplan-Suisse-Kunden fliessen ins Klimaschutzprojekt «Strom aus FSC-Holzschnitzeln in Itacoatiara – Brasilien» von myclimate, das den Wechsel von Diesel auf Holz unter-

stützt. Kompensationen können während der Buchung oder zu einem späteren Zeitpunkt getätigt werden. www.hotelplan-suisse.ch/nachhaltigkeit.

6 ZU HAUSE IST ES DOCH AM SCHÖNSTEN Manchmal liegt das Schönste (fast) direkt vor der Tür – so wie die Schweizer Bergwelt. Der Ostschweizer Reise-Fotograf Roland Gerth durchstreifte jahrelang die Alpen. Das Ergebnis sind drei Bildbände, die im AS Verlag erschienen sind. Ergänzt werden die Fotografien durch Texte des Schriftstellers Emil Zopfi. Die Bände sollen nicht nur zum Schwärmen anregen, sondern auch Ansporn sein, die Heimat neu zu entdecken. Drei Bände im Schuber, 88 Franken. www.as-verlag.ch

7 SCHUTZ GEGEN REGEN UND FÜR DIE UMWELT Nachhaltigkeit wird in Anbetracht des Klimawandels immer wichtiger. Destinationen, Hotelketten oder auch Equipment-Hersteller setzen zunehmend auf nachhaltige Produkte. Der Outdoor-Hersteller Columbia hat nun eine Regenjacke auf den Markt gebracht, die ausschliesslich aus recycelten Materialien hergestellt wird. Die «OutDry Extreme Eco Tech Shell» verzichtet komplett auf PFC, die zur Klimaerwärmung beitragen. Hergestellt wird die Outdoor-Jacke aus 21 recycelten PET-Flaschen. Durch den Verzicht auf Farbe werden zudem rund 51 Liter Wasser pro Kleidungsstück sowie Chemikalien eingespart. Wir finden: Eine tolle Sache! Die atmungsaktive Jacke mit versiegelten Nähten gibt es um die 249 Franken. www.columbiasportswear.ch

Bauer wird schlauer

La La Land at its best: Christian Bauer gerät ohne es zu ahnen in die Gay­ pride von Los Angeles – und trifft auf Donald Trump und Transvestiten.

nald Trump ist gekommen und erzählt jedem, was für ein «Great Guy» er ist. Und dass er schwul ist. Gay Trump. Die Demo gegen den orangenen Clown von Washington ist gleichzeitig die «LA Pride», die Schwulen- und Lesbenparade. Im Vergleich zu dieser Exzentrik ist die Streetparade in Zürich Kinderfasching. Für mich ist das heute echt zu viel – in meinem erschöpften Jetlag-Zustand. «Müssen die so rumlaufen?», denke ich. Erste Erkenntnis: Übermüdet bin ich ein alt­ backener Bünzli. Zweite Erkenntnis: Ausgeschlafen ist LA eine Wahnsinnsstadt und die beste Medizin gegen eingerostete Denkmuster.»

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Bernadette Lisibach

Seppi und Roger Kalberer

Robert Speth

Vrony & Max Cotting-Julen

16 Punkte Gault Millau, Köchin des Jahres 2015, Restaurant Neue Blumenau, Lömmenschwil

1 Michelin-Stern, 17 Punkte Gault Millau, Restaurant Schlüssel, Mels

1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau, Chesery, Gstaad

14 Punkte Gault Millau, Restaurant Chez Vrony, Zermatt

Route 2

29.10.–30.10.2017

Buchungscode:

eqstr27_ku

Route 2

30.10.–31.10.2017

Buchungscode:

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Route 1

01.11.–02.11.2017

Buchungscode:

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Route 1 Route 2 Buchungscode:

02.11.–03.11.2017 03.11.–04.11.2017 eqbas13_ku / eqstr13_ku

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August Minikus

Dario Ranza

Jacky Donatz

Pierre André Ayer

1 Michelin-Stern, 17 Punkte Gault Millau, Mammertsberg, Freidorf

17 Punkte Gault Millau, Villa Principe Leopoldo, Lugano

15 Punkte Gault Millau, ehemals Restaurant Sonnenberg, Zürich

1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau, Restaurant Le Pérolles, Fribourg

Route 1

Route 1 Route 2

Route 2 Route 1

06.11.–07.11.2017

Buchungscode:

Reisejournalist Christian Bauer ist das erste Mal in Los Angeles. Er hat nur wenige Stunden Zeit und wirft sich völlig übermüdet in den Grossstadt-Dschungel. Keine gute Idee – aber immerhin trifft er Donald Trump. Sie eine App. Haben Sie überhaupt ein Smartphone?», raunzt er. Wie peinlich. Schlussendlich eröffne ich also einen Uber-Account und tuckere mit HobbyTaxifahrern durchs La La Land. Irgendwie cool – trotz meiner Bedenken über den Dienst. Verrückte neue Welt. Ebenso verrückt wie die AntiTrump-Demo, die mir ein Uber-Fahrer empfiehlt. Eine Demonstration ist ein Haufen Menschen mit ein paar Plakaten, oder nicht? Plakate gibt es hier viele – und Männer in Stringtangas, mit Ganzkörperbemalung und LackOutfits. Dazu gesellen sich noch multiple Elvisse, ein Catweazle, Ausserirdische und Transvestiten. Auch Do-

2-Tages-Flussreise mit Sternekoch und Gourmetmenü

Route 2

Bünzli trifft Trump

Nur 24 Stunden in LA und diese Rubrik trägt ihren Namen völlig zu Recht: Bauer wird schlauer. Trotz 12-Stunden-Flug und völliger Übermüdung will ich so viel wie möglich von der Glitzermetropole sehen. Keine gute Idee. Alles beginnt mit der unschuldigen Frage nach einem U-Bahn-Fahrplan an der Hotelrezeption. «Wir benutzen hier Uber», kommt als Antwort, in einer Mischung aus Entsetzen und professionellem Lächeln. «Können Sie mir so einen Uber bestellen?», frage ich. So viel Naivität ist selbst für den geschulten Hotelmann zu viel. «Dafür brauchen

Excellence ll Gourmetfestival G ´17 ab Fr. 275.–

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07.11.–08.11.2017

Buchungscode:

Route 1 Basel–Strassburg Tag 1 Basel. Busanreise nach Basel. Die Crew heisst Sie an Bord von Excellence willkommen. Um 15 Uhr nimmt ihr Flussschiff Kurs auf Strassburg. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink geniessen Sie den Blick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise mit dem grossen Gala-Menü im Excellence-Restaurant. Sie erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten Weinkarte wählen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen.

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Buchungscode:

10.11.–11.11.2017 11.11.–12.11.2017 epbas16_ku/epstr19_ku

Tag 2 Strassburg. Morgens erreichen Sie die elsässische Stadt Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbuffet à la Excellence. Anschliessend haben Sie in Strassburg Zeit, durch die romantischen Gassen zu schlendern und erleben eine Bootsfahrt auf dem Flüsschen Ill. Oder Sie wählen unsere Exkursion Rundgang «Lukullisches Strassburg». Ihr kulinarisch bewanderter Reiseführer geleitet Sie zu kulinarisch bedeutenden Orten Strassburgs. Sie erfahren Interessantes zur Tradition des guten Essens in den historischen Mauern der Ancienne Douane (Arrangement-Zuschlag Fr. 35.–). Am Nachmittag erfolgt die Rückseite mit dem KomfortReisebus in die Schweiz. Route 2 Strassburg–Basel Reise in umgekehrter Richtung.

Gratis-Buchungstelefon

Online buchen

0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. +41 71 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch

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17.11.–18.11.2017 18.11.–19.11.2017 eqstr24_ku / eqbas24_ku

Preise pro Person Kabinentyp

Fr. Katalogpreis

2-Bett-Kabine Hauptdeck 550.– 610.– 2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon 2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon 650.– Mini Suite Mitteldeck, frz. Balkon 720.– 760.– Mini Suite Oberdeck, frz. Balkon Leserpreis mit beschränkter Verfügbarkeit Zuschläge Excellence Queen 18.11. / Excellence Princess 11.11. 45.–, Kabine zur Alleinbenützung 125.–, Rundgang «Lukullisches Strassburg» 35.–, Auftragspauschale 20.– Wählen Sie Ihren Abreiseort Wil •, Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich Flughafen, Reisebusterminal •, Burgdorf •, Baden-Rütihof •, Basel SBB, Bern, Lausanne & Fribourg (auf ausgewählten Reisen). Abfahrtszeiten auf Anfrage.

Leserpreis

275.– 305.– 325.– 360.– 380.–

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FlugbegleiterInnen sind nach Themen der Comic-Serie gestaltet. Wers erleben will: Von Europa aus kommt der Vogel auf der Strecke Paris – Taipeh zum Einsatz. www.evaair.com

Leserrab


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REISEN |  AKTUELL

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News aus aller Welt

Luxus-Blick auf Hollywood Reisen macht alle glücklich: Hello-Kitty-Fans, Öko-Bewusste und sogar Daheimgebliebene. Sieben News aus der Reisewelt mit Glücksgarantie.

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Text Cornelia Krämer

4 DISNEYLAND PARIS GOES ÖKO Euro Disney und Centre Parcs haben sich zusammengetan und in der Nähe von Paris eine neue Themenwelt eröffnet. Diesmal stehen nicht Achterbahnen im Fokus, sondern ökologischer Tourismus. Bei «Villages Nature

1 LA LA HOTEL MIT ROLLS-ROYCE-SERVICE Die Traumfabrik im Westen der USA hat einen Luxus-Hotel-Neuzugang. Am 1. Juni wurde das Waldorf Astoria in Beverly Hills eröffnet. Das zwölfstöckige Gebäude ist im Art-DécoStil gehalten, inklusive handgemalter Wände und Kristall-Leuchter. Alle 170 Zimmer besitzen einen Balkon mit Blick über Hollywood und die Century City. Wer sich ein Zimmer leistet, kann sich mit dem hoteleigenen Rolls-Royce in der Gegend rumchauffieren lassen. www.waldorfastoria3.hilton.com

2 CAMPING DELUXE IN WALES Wales feiert 2017 das «Jahr der Legenden». Der Edelcamping-Veranstalter «Epic Retreats» stellt daher acht Übernachtungsmöglichkeiten an aussergewöhnlichen Orten auf. Die Pop-up-Unterkünfte sind nach den Themen der walisischen Legenden gestaltet. Natürlich dürfen dabei Drachen nicht fehlen.

Noch bis zum 11. September, Mindestaufenthalt: 4 Nächte, inklusive Verpflegung, Besichtigungsprogramm sowie Transport. www.epicretreats.wales

3 IN DIE LUFT MIT DEM HELLO-KITTY-FLIEGER Airlines müssen sich einiges einfallen lassen, um ihre Flieger voll zu bekommen. Die taiwanische Eva Air hat jetzt den Vogel abgeschossen. Oder soll man sagen: die Katze? Auf ausgewählten Fluglinien von und nach Taipeh wird ein Hello-Kitty-Themenflieger eingesetzt. Aussenbemalung, Essen und Uniformen der

Paris» stehen 868 Ferienhäuser und Appartements zur Verfügung. Nebst Erlebnisbad gibt es einen Lehrbauernhof und ein Waldstück zum Spielen. Eröffnung: 11. August. www.centerparcs.com

5 HOTELPLAN SUISSE REDUZIERT ÖKOLOGISCHEN FUSSABDRUCK Fliegen und Kreuzfahrten schaden dem Klima. Seit 10 Jahren arbeitet Hotelplan Suisse daher mit der Stiftung myclimate zusammen und bietet Kunden die Möglichkeit, CO2-Emissionen ihrer Reisen zu kompensieren. 2016 kamen so 13 024 Tonnen CO2 zusammen, was einer Steigerung von 17 Prozent entspricht. Die Klimagelder von Hotelplan-Suisse-Kunden fliessen ins Klimaschutzprojekt «Strom aus FSC-Holzschnitzeln in Itacoatiara – Brasilien» von myclimate, das den Wechsel von Diesel auf Holz unter-

stützt. Kompensationen können während der Buchung oder zu einem späteren Zeitpunkt getätigt werden. www.hotelplan-suisse.ch/nachhaltigkeit.

6 ZU HAUSE IST ES DOCH AM SCHÖNSTEN Manchmal liegt das Schönste (fast) direkt vor der Tür – so wie die Schweizer Bergwelt. Der Ostschweizer Reise-Fotograf Roland Gerth durchstreifte jahrelang die Alpen. Das Ergebnis sind drei Bildbände, die im AS Verlag erschienen sind. Ergänzt werden die Fotografien durch Texte des Schriftstellers Emil Zopfi. Die Bände sollen nicht nur zum Schwärmen anregen, sondern auch Ansporn sein, die Heimat neu zu entdecken. Drei Bände im Schuber, 88 Franken. www.as-verlag.ch

7 SCHUTZ GEGEN REGEN UND FÜR DIE UMWELT Nachhaltigkeit wird in Anbetracht des Klimawandels immer wichtiger. Destinationen, Hotelketten oder auch Equipment-Hersteller setzen zunehmend auf nachhaltige Produkte. Der Outdoor-Hersteller Columbia hat nun eine Regenjacke auf den Markt gebracht, die ausschliesslich aus recycelten Materialien hergestellt wird. Die «OutDry Extreme Eco Tech Shell» verzichtet komplett auf PFC, die zur Klimaerwärmung beitragen. Hergestellt wird die Outdoor-Jacke aus 21 recycelten PET-Flaschen. Durch den Verzicht auf Farbe werden zudem rund 51 Liter Wasser pro Kleidungsstück sowie Chemikalien eingespart. Wir finden: Eine tolle Sache! Die atmungsaktive Jacke mit versiegelten Nähten gibt es um die 249 Franken. www.columbiasportswear.ch

Bauer wird schlauer

La La Land at its best: Christian Bauer gerät ohne es zu ahnen in die Gay­ pride von Los Angeles – und trifft auf Donald Trump und Transvestiten.

nald Trump ist gekommen und erzählt jedem, was für ein «Great Guy» er ist. Und dass er schwul ist. Gay Trump. Die Demo gegen den orangenen Clown von Washington ist gleichzeitig die «LA Pride», die Schwulen- und Lesbenparade. Im Vergleich zu dieser Exzentrik ist die Streetparade in Zürich Kinderfasching. Für mich ist das heute echt zu viel – in meinem erschöpften Jetlag-Zustand. «Müssen die so rumlaufen?», denke ich. Erste Erkenntnis: Übermüdet bin ich ein alt­ backener Bünzli. Zweite Erkenntnis: Ausgeschlafen ist LA eine Wahnsinnsstadt und die beste Medizin gegen eingerostete Denkmuster.»

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Bernadette Lisibach

Seppi und Roger Kalberer

Robert Speth

Vrony & Max Cotting-Julen

16 Punkte Gault Millau, Köchin des Jahres 2015, Restaurant Neue Blumenau, Lömmenschwil

1 Michelin-Stern, 17 Punkte Gault Millau, Restaurant Schlüssel, Mels

1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau, Chesery, Gstaad

14 Punkte Gault Millau, Restaurant Chez Vrony, Zermatt

Route 2

29.10.–30.10.2017

Buchungscode:

eqstr27_ku

Route 2

30.10.–31.10.2017

Buchungscode:

epstr23_ku

Route 1

01.11.–02.11.2017

Buchungscode:

epbas19_ku

Route 1 Route 2 Buchungscode:

02.11.–03.11.2017 03.11.–04.11.2017 eqbas13_ku / eqstr13_ku

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August Minikus

Dario Ranza

Jacky Donatz

Pierre André Ayer

1 Michelin-Stern, 17 Punkte Gault Millau, Mammertsberg, Freidorf

17 Punkte Gault Millau, Villa Principe Leopoldo, Lugano

15 Punkte Gault Millau, ehemals Restaurant Sonnenberg, Zürich

1 Michelin-Stern, 18 Punkte Gault Millau, Restaurant Le Pérolles, Fribourg

Route 1

Route 1 Route 2

Route 2 Route 1

06.11.–07.11.2017

Buchungscode:

Reisejournalist Christian Bauer ist das erste Mal in Los Angeles. Er hat nur wenige Stunden Zeit und wirft sich völlig übermüdet in den Grossstadt-Dschungel. Keine gute Idee – aber immerhin trifft er Donald Trump. Sie eine App. Haben Sie überhaupt ein Smartphone?», raunzt er. Wie peinlich. Schlussendlich eröffne ich also einen Uber-Account und tuckere mit HobbyTaxifahrern durchs La La Land. Irgendwie cool – trotz meiner Bedenken über den Dienst. Verrückte neue Welt. Ebenso verrückt wie die AntiTrump-Demo, die mir ein Uber-Fahrer empfiehlt. Eine Demonstration ist ein Haufen Menschen mit ein paar Plakaten, oder nicht? Plakate gibt es hier viele – und Männer in Stringtangas, mit Ganzkörperbemalung und LackOutfits. Dazu gesellen sich noch multiple Elvisse, ein Catweazle, Ausserirdische und Transvestiten. Auch Do-

2-Tages-Flussreise mit Sternekoch und Gourmetmenü

Route 2

Bünzli trifft Trump

Nur 24 Stunden in LA und diese Rubrik trägt ihren Namen völlig zu Recht: Bauer wird schlauer. Trotz 12-Stunden-Flug und völliger Übermüdung will ich so viel wie möglich von der Glitzermetropole sehen. Keine gute Idee. Alles beginnt mit der unschuldigen Frage nach einem U-Bahn-Fahrplan an der Hotelrezeption. «Wir benutzen hier Uber», kommt als Antwort, in einer Mischung aus Entsetzen und professionellem Lächeln. «Können Sie mir so einen Uber bestellen?», frage ich. So viel Naivität ist selbst für den geschulten Hotelmann zu viel. «Dafür brauchen

Excellence ll Gourmetfestival G ´17 ab Fr. 275.–

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07.11.–08.11.2017

Buchungscode:

Route 1 Basel–Strassburg Tag 1 Basel. Busanreise nach Basel. Die Crew heisst Sie an Bord von Excellence willkommen. Um 15 Uhr nimmt ihr Flussschiff Kurs auf Strassburg. Bei Kaffee, Kuchen und einem Willkommensdrink geniessen Sie den Blick auf die vorbeiziehende Flusslandschaft. Im Anschluss folgt der Höhepunkt Ihrer Reise mit dem grossen Gala-Menü im Excellence-Restaurant. Sie erfahren Interessantes zur Philosophie der Küche, den Zutaten und der Idee hinter den einzelnen Gängen. Sie können sich für eine harmonisch abgestimmte Weinbegleitung entscheiden oder Weine aus der eigens für den Abend zusammengestellten Weinkarte wählen. Lassen Sie den Abend an der Bar oder bei entspannter Pianomusik in der Lounge ausklingen.

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Buchungscode:

10.11.–11.11.2017 11.11.–12.11.2017 epbas16_ku/epstr19_ku

Tag 2 Strassburg. Morgens erreichen Sie die elsässische Stadt Strassburg. An Bord geniessen Sie das Frühstücksbuffet à la Excellence. Anschliessend haben Sie in Strassburg Zeit, durch die romantischen Gassen zu schlendern und erleben eine Bootsfahrt auf dem Flüsschen Ill. Oder Sie wählen unsere Exkursion Rundgang «Lukullisches Strassburg». Ihr kulinarisch bewanderter Reiseführer geleitet Sie zu kulinarisch bedeutenden Orten Strassburgs. Sie erfahren Interessantes zur Tradition des guten Essens in den historischen Mauern der Ancienne Douane (Arrangement-Zuschlag Fr. 35.–). Am Nachmittag erfolgt die Rückseite mit dem KomfortReisebus in die Schweiz. Route 2 Strassburg–Basel Reise in umgekehrter Richtung.

Gratis-Buchungstelefon

Online buchen

0800 86 26 85 · www.mittelthurgau.ch Reisebüro Mittelthurgau Fluss- und Kreuzfahrten AG · Oberfeldstr. 19 · 8570 Weinfelden · Tel. +41 71 626 85 85 · info@mittelthurgau.ch

Buchungscode:

17.11.–18.11.2017 18.11.–19.11.2017 eqstr24_ku / eqbas24_ku

Preise pro Person Kabinentyp

Fr. Katalogpreis

2-Bett-Kabine Hauptdeck 550.– 610.– 2-Bett-Kabine Mitteldeck, frz. Balkon 2-Bett-Kabine Oberdeck, frz. Balkon 650.– Mini Suite Mitteldeck, frz. Balkon 720.– 760.– Mini Suite Oberdeck, frz. Balkon Leserpreis mit beschränkter Verfügbarkeit Zuschläge Excellence Queen 18.11. / Excellence Princess 11.11. 45.–, Kabine zur Alleinbenützung 125.–, Rundgang «Lukullisches Strassburg» 35.–, Auftragspauschale 20.– Wählen Sie Ihren Abreiseort Wil •, Winterthur-Wiesendangen SBB, Zürich Flughafen, Reisebusterminal •, Burgdorf •, Baden-Rütihof •, Basel SBB, Bern, Lausanne & Fribourg (auf ausgewählten Reisen). Abfahrtszeiten auf Anfrage.

Leserpreis

275.– 305.– 325.– 360.– 380.–

IM17-037

FlugbegleiterInnen sind nach Themen der Comic-Serie gestaltet. Wers erleben will: Von Europa aus kommt der Vogel auf der Strecke Paris – Taipeh zum Einsatz. www.evaair.com

Leserrab


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REISEN |  WANDERN

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GADGETS |  REISEN

Mit denen läufts!

Wandern auf Wundern

Wer zu einer Wanderung aufbricht, braucht eine Top-Ausrüstung. Wir haben acht praktische Gadgets herausgesucht, die zudem noch toll aussehen.

Es ist das grösste Bauwerk, das Menschen je geschaffen haben: die Chinesische Mauer. Jetzt erlebt sie ein Revival als eine der hipsten Wanderdestinationen des Planeten. Text/Foto Samuel Schumacher

1 LEICHTGEWICHT

5 PLATZWUNDER

Unterwegs über Stock und Stein – und die eigene Wohnung immer mit dabei. Das ultraleichte Drei­perso­nenzelt Tung­sten von Marmot wiegt nur 1970 Gramm. Für 450 Franken. www.marmot.com

Das MSR Flex 3 System ist ein Verpackungswunder: Auf kleinsten Raum passen zwei Töpfe sowie Tassen und Teller für drei ­Personen rein. Auch für 2 und 4 Personen erhältlich. Für 159 Franken. www.msrgear.com

2 NAHTLOSES KUSCHELWERK

8

1

6 HIGHTECH IM RETRO-STIL

7

Der zwiegenähte Meindl Sonnblick aus Leder sieht aus wie ein Vintage-Wanderschuh, steckt aber voller Hightech. Für leichtes Gelände. Für 285.95 Franken. www.meindl.de

Von der amerikanischen Kultmarke Eddie Bauer kommt dieser Mix aus Schlafsack und Decke, der ohne Reissverschlüsse auskommt. Der Flying Squirrel ist ideal für kühle Sommernächte. Für circa 200 Franken. www.eddiebauer.com

7 BLAUER WÄRMESPENDER

3 STÜTZENDE SCHÖNHEIT Der Wanderstab «Gemse» aus verleimten Holz der Lebenshilfe Detmold ist der Rolls-Royce unter den Wanderhilfen und Gewinner des Red Dot Design Awards. Ab 205 Franken. www.gemse-shop.net

2 6

Damit sich die Kleinen bei der Wanderung schon wie die Grossen fühlen, hat Mammut mit dem First Trion einen Rucksack für den Nachwuchs entwickelt. Ab 4 Jahren. Für 75 Franken. www.mammut.ch

Wenn es bei der Sommerwanderung mal frisch werden sollte: Die «Aquila» FleeceJacke mit Hoodie von Jack Wolfskin hält warm und gemütlich. Auch für Frauen er­hältlich. Für 149 Franken. www.jack-wolfskin.ch

8 ÖKOLOGISCH GEWÄSSERT

4 KLEINER GROSSER 5

4

3

Die stylischen Trinkflaschen aus Edelstahl von Ecotanka sind weichmacherfrei und nachhaltig. Von 0,3 bis 2 Liter und als Thermosflasche erhältlich. Ab 24.50 Franken. www.ecotanka.eu

Anzeige

Mal hoch, mal runter, aber oft durch wunderschöne Landschaften: Die Wandergruppe unterwegs auf einem Abschnitt der Chinesischen Mauer, die insgesamt unglaubliche 21 000 Kilometer misst.

Nach einer halben Stunde Kletterei Touristen-Ziel ist sie längst – für Selfieschiessende Tagesausflügler ab Peking. Immer beliebter wird die Mauer indes seit einiger Zeit bei ausländischen Wanderern, die über den ewig langen Wahnsinnsbau stiefeln und die Schönheit der chinesischen Landschaft erleben wollen. Der Mauer-Wander-Trend hat sogar schon eine Infrastruktur mit lokalen Guides geschaffen. Auch spezialisierte, internationale Reiseveranstalter bieten geführte Touren an. Das Wanderfieber packt uns sofort, als wir das erste Mal vor dem Bauwerk stehen. Steil geht es

hinauf über die steinernen Stufen. Und nach einer halben Stunde Kletterei stehen wir auch schon auf dem grössten Bauwerk der Geschichte. So paradox das ist: Die Mauer, die zur Abwehr fremder Völker gebaut wurde, macht heute genau das Gegenteil. Sie lockt Menschen aus aller Welt an. Mr. Liu ist einer der vielen Chinesen, die das freut. Er steht zuoberst auf dem restaurierten Mauerabschnitt bei Mutianyu und verkauft an einem kleinen Stand Souvenirs. «Wer es bis hier hinauf schafft, darf dieses T-Shirt kaufen», sagt Herr Liu und streckt uns ein «Ich habe die Mauer erstürmt»Leibchen entgegen. Der Aufstieg bis zu Mr. Lius Stand ist tatsächlich anstrengend. Doch so rich-

Die Mauer sollte fremde Völker abwehren. Heute tut sie genau das Gegenteil. tig abenteuerlich wird das Wandern erst dahinter. Dort fängt der Mauerabschnitt mit dem Namen Jiankou an (zur leichteren Orientierung werden unterschiedliche Teilstücke mit Eigennamen bezeichnet). Hier ist die Mauer wild, teils verlottert und in ihrer bis an den Horizont reichenden Schlangenform unglaublich beeindruckend. Die Jian­ kou-Mauer sieht noch genau so aus wie damals, 1644, als die Mongolen hier ins chinesische Reich einfielen. Auf man-

MAUER-FACTS Chinesische Mauer ist ein Wall-System aus verschiedenen, nicht zusammenhängenden Mauern. Der längste zusammenhängende Abschnitt ist die sogenannte Ming-Mauer nörd Die

lich von Peking. Sie misst gut 8000 Kilometer.  Alle Mauerabschnitte zusammengerechnet sind über 21 000 Kilometer lang. Nicht immer ist die Mauer aber befestigt. Manchmal handelt es

sich auch um Gräben, Holzwälle oder natürliche Grenzen wie Felsen.  Die Ming-Kaiser benutzten eine Mischung aus Wasser und Reis, um die Ritzen zwischen den Mauersteinen aufzufüllen.

GUT ZU WISSEN Anreise Die Swiss bietet täglich Direktflüge von Zürich nach Peking an (Flugzeit: ca. 10 Stunden).

Reisen vor Ort Es empfiehlt sich, die Mauer in Begleitung eines chinesischen Reiseführers zu erkunden. Manche Abschnitte sind gefährlich, der Weg führt durch teils unwegsames Gelände. Wer keinen ortskundigen Führer dabeihat, geht unnötig Risiken ein. Organisierte Wanderreisen auf die Mauer bietet beispielsweise der Schweizer Reiseveranstalter Imbach (www.imbach.ch) an.

Verpflegung Das Essen in Nordchina ist sehr abwechslungsreich und für westliche Mägen gut

verdaulich. Grundnahrungsmittel ist Klebreis, der mit verschiedensten Fleisch- und Gemüsevariationen serviert wird.

Übernachtungen Auf dem Land gibt es praktisch keine grossen Hotels. Übernachten kann man aber in kleinen «Homestays» bei Bauern und in einfachen Herbergen. Übernachtungs- und Wandertipps für Individual­ reisende gibts hier: www.travelchinaguide.com/china_great_wall

Anforderungen Abgesehen von den beiden restaurierten und mit allen touristischen Annehmlichkeiten ausgestatteten Mauerabschnitten Mutianyu und Badaling erfordert das Wandern auf der Chinesischen Mauer eine gute Grundkondition, geeignetes Schuhwerk und Schwindelfreiheit.

chen der gebrannten Ziegelsteine, mit denen die Jiankou-Mauer gebaut wurde, sind noch heute die alten Brennstempel zu erkennen, die den genauen Ort und das exakte Datum der Herstellung angeben. Noch wilder ist die Mauer bei Huanghuacheng, der «Stadt der gelben Blumen». Hier wird das Wandern zur kniffligen Kraxelei. Bäume wachsen aus den alten Wachtürmen, und Gestrüpp versperrt stellenweise den Fusspfad. Immer wieder müssen wir uns den Weg durch den über die Jahrhunderte gewachsenen Wald auf der Mauer suchen. Auch hier zieht sich der unglaubliche Bau ewig die Hügel entlang, immer zuoberst auf dem Kamm – das Auf und Ab geht ganz schön in die Beine. Doch die Höhenunterschiede hatten ihren Zweck: Die Soldaten, die hier jahrhundertelang Wache standen, mussten schliesslich den Überblick behalten können.

Kastaniensammler und Maispflanzer Der vielleicht schönste Abschnitt der wilden Chinesischen Mauer, den Wanderer heute erkunden können, heisst Gubeiko. Die Chinesen beschreiben diesen Abschnitt als «weissen Drachen». Im Schatten der Mauer sammeln Bauern Kastanien ein und pflanzen Mais und Hirse an. Sie grüssen die Wanderer meist wortlos unter den flachen Strohhüten hervor. Manche von ihnen haben in den fremden Wanderern, die ab und an am Horizont auftauchen, ein einträgliches Geschäft erkannt. Sie haben ihre Höfe in kleine Bed & Breakfasts umgebaut und bieten warme Mahlzeiten an. Authentischer als hier kann man die chinesischen Köstlichkeiten kaum irgendwo kosten.

Nonstop nichts tun. Nonstop hinfliegen. Foto: Samuel Schuhmacher

M

auern haben einen schlechten Ruf dieser Tage – Donald Trumps Mexiko-Plänen sei Dank. Wo immer Wälle Grenzen definieren, sorgen sie für Unmut und Trennung. Eine Ausnahme bilden wunderschön verwitterte Gemäuer, die seit Jahrhunderten in der Landschaft stehen. Eindrückliches Beispiel dafür ist die mächtigste Mauer der Menschheitsgeschichte: die Chinesische Mauer. Gebaut haben sie die Kaiser der Ming-Dynastie, die das Reich der Mitte zwischen dem 14. und dem 17. Jahrhundert regierten. Sie wollten sich mit dem Monsterbau, an dem M ­ illionen von Chinesen mitgearbeitet haben, gegen die mongolischen Reiterheere im Norden schützen. Genützt hat das letzten Endes nicht viel. 1644 stürmten die Mongolen die befestigte Grenze trotzdem und fielen in der chinesischen Hauptstadt Peking ein. Die Mauer verlor in der Folge ihren Zweck als militärischer Schutzwall und steht seither einsam als Monument in den chinesischen Weiten.

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Jetzt nach Havanna, Punta Cana, Costa Rica oder Cancún. Infos und Buchungen im Reisebüro oder auf flyedelweiss.com


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REISEN |  WANDERN

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GADGETS |  REISEN

Mit denen läufts!

Wandern auf Wundern

Wer zu einer Wanderung aufbricht, braucht eine Top-Ausrüstung. Wir haben acht praktische Gadgets herausgesucht, die zudem noch toll aussehen.

Es ist das grösste Bauwerk, das Menschen je geschaffen haben: die Chinesische Mauer. Jetzt erlebt sie ein Revival als eine der hipsten Wanderdestinationen des Planeten. Text/Foto Samuel Schumacher

1 LEICHTGEWICHT

5 PLATZWUNDER

Unterwegs über Stock und Stein – und die eigene Wohnung immer mit dabei. Das ultraleichte Drei­perso­nenzelt Tung­sten von Marmot wiegt nur 1970 Gramm. Für 450 Franken. www.marmot.com

Das MSR Flex 3 System ist ein Verpackungswunder: Auf kleinsten Raum passen zwei Töpfe sowie Tassen und Teller für drei ­Personen rein. Auch für 2 und 4 Personen erhältlich. Für 159 Franken. www.msrgear.com

2 NAHTLOSES KUSCHELWERK

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6 HIGHTECH IM RETRO-STIL

7

Der zwiegenähte Meindl Sonnblick aus Leder sieht aus wie ein Vintage-Wanderschuh, steckt aber voller Hightech. Für leichtes Gelände. Für 285.95 Franken. www.meindl.de

Von der amerikanischen Kultmarke Eddie Bauer kommt dieser Mix aus Schlafsack und Decke, der ohne Reissverschlüsse auskommt. Der Flying Squirrel ist ideal für kühle Sommernächte. Für circa 200 Franken. www.eddiebauer.com

7 BLAUER WÄRMESPENDER

3 STÜTZENDE SCHÖNHEIT Der Wanderstab «Gemse» aus verleimten Holz der Lebenshilfe Detmold ist der Rolls-Royce unter den Wanderhilfen und Gewinner des Red Dot Design Awards. Ab 205 Franken. www.gemse-shop.net

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Damit sich die Kleinen bei der Wanderung schon wie die Grossen fühlen, hat Mammut mit dem First Trion einen Rucksack für den Nachwuchs entwickelt. Ab 4 Jahren. Für 75 Franken. www.mammut.ch

Wenn es bei der Sommerwanderung mal frisch werden sollte: Die «Aquila» FleeceJacke mit Hoodie von Jack Wolfskin hält warm und gemütlich. Auch für Frauen er­hältlich. Für 149 Franken. www.jack-wolfskin.ch

8 ÖKOLOGISCH GEWÄSSERT

4 KLEINER GROSSER 5

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Die stylischen Trinkflaschen aus Edelstahl von Ecotanka sind weichmacherfrei und nachhaltig. Von 0,3 bis 2 Liter und als Thermosflasche erhältlich. Ab 24.50 Franken. www.ecotanka.eu

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Mal hoch, mal runter, aber oft durch wunderschöne Landschaften: Die Wandergruppe unterwegs auf einem Abschnitt der Chinesischen Mauer, die insgesamt unglaubliche 21 000 Kilometer misst.

Nach einer halben Stunde Kletterei Touristen-Ziel ist sie längst – für Selfieschiessende Tagesausflügler ab Peking. Immer beliebter wird die Mauer indes seit einiger Zeit bei ausländischen Wanderern, die über den ewig langen Wahnsinnsbau stiefeln und die Schönheit der chinesischen Landschaft erleben wollen. Der Mauer-Wander-Trend hat sogar schon eine Infrastruktur mit lokalen Guides geschaffen. Auch spezialisierte, internationale Reiseveranstalter bieten geführte Touren an. Das Wanderfieber packt uns sofort, als wir das erste Mal vor dem Bauwerk stehen. Steil geht es

hinauf über die steinernen Stufen. Und nach einer halben Stunde Kletterei stehen wir auch schon auf dem grössten Bauwerk der Geschichte. So paradox das ist: Die Mauer, die zur Abwehr fremder Völker gebaut wurde, macht heute genau das Gegenteil. Sie lockt Menschen aus aller Welt an. Mr. Liu ist einer der vielen Chinesen, die das freut. Er steht zuoberst auf dem restaurierten Mauerabschnitt bei Mutianyu und verkauft an einem kleinen Stand Souvenirs. «Wer es bis hier hinauf schafft, darf dieses T-Shirt kaufen», sagt Herr Liu und streckt uns ein «Ich habe die Mauer erstürmt»Leibchen entgegen. Der Aufstieg bis zu Mr. Lius Stand ist tatsächlich anstrengend. Doch so rich-

Die Mauer sollte fremde Völker abwehren. Heute tut sie genau das Gegenteil. tig abenteuerlich wird das Wandern erst dahinter. Dort fängt der Mauerabschnitt mit dem Namen Jiankou an (zur leichteren Orientierung werden unterschiedliche Teilstücke mit Eigennamen bezeichnet). Hier ist die Mauer wild, teils verlottert und in ihrer bis an den Horizont reichenden Schlangenform unglaublich beeindruckend. Die Jian­ kou-Mauer sieht noch genau so aus wie damals, 1644, als die Mongolen hier ins chinesische Reich einfielen. Auf man-

MAUER-FACTS Chinesische Mauer ist ein Wall-System aus verschiedenen, nicht zusammenhängenden Mauern. Der längste zusammenhängende Abschnitt ist die sogenannte Ming-Mauer nörd Die

lich von Peking. Sie misst gut 8000 Kilometer.  Alle Mauerabschnitte zusammengerechnet sind über 21 000 Kilometer lang. Nicht immer ist die Mauer aber befestigt. Manchmal handelt es

sich auch um Gräben, Holzwälle oder natürliche Grenzen wie Felsen.  Die Ming-Kaiser benutzten eine Mischung aus Wasser und Reis, um die Ritzen zwischen den Mauersteinen aufzufüllen.

GUT ZU WISSEN Anreise Die Swiss bietet täglich Direktflüge von Zürich nach Peking an (Flugzeit: ca. 10 Stunden).

Reisen vor Ort Es empfiehlt sich, die Mauer in Begleitung eines chinesischen Reiseführers zu erkunden. Manche Abschnitte sind gefährlich, der Weg führt durch teils unwegsames Gelände. Wer keinen ortskundigen Führer dabeihat, geht unnötig Risiken ein. Organisierte Wanderreisen auf die Mauer bietet beispielsweise der Schweizer Reiseveranstalter Imbach (www.imbach.ch) an.

Verpflegung Das Essen in Nordchina ist sehr abwechslungsreich und für westliche Mägen gut

verdaulich. Grundnahrungsmittel ist Klebreis, der mit verschiedensten Fleisch- und Gemüsevariationen serviert wird.

Übernachtungen Auf dem Land gibt es praktisch keine grossen Hotels. Übernachten kann man aber in kleinen «Homestays» bei Bauern und in einfachen Herbergen. Übernachtungs- und Wandertipps für Individual­ reisende gibts hier: www.travelchinaguide.com/china_great_wall

Anforderungen Abgesehen von den beiden restaurierten und mit allen touristischen Annehmlichkeiten ausgestatteten Mauerabschnitten Mutianyu und Badaling erfordert das Wandern auf der Chinesischen Mauer eine gute Grundkondition, geeignetes Schuhwerk und Schwindelfreiheit.

chen der gebrannten Ziegelsteine, mit denen die Jiankou-Mauer gebaut wurde, sind noch heute die alten Brennstempel zu erkennen, die den genauen Ort und das exakte Datum der Herstellung angeben. Noch wilder ist die Mauer bei Huanghuacheng, der «Stadt der gelben Blumen». Hier wird das Wandern zur kniffligen Kraxelei. Bäume wachsen aus den alten Wachtürmen, und Gestrüpp versperrt stellenweise den Fusspfad. Immer wieder müssen wir uns den Weg durch den über die Jahrhunderte gewachsenen Wald auf der Mauer suchen. Auch hier zieht sich der unglaubliche Bau ewig die Hügel entlang, immer zuoberst auf dem Kamm – das Auf und Ab geht ganz schön in die Beine. Doch die Höhenunterschiede hatten ihren Zweck: Die Soldaten, die hier jahrhundertelang Wache standen, mussten schliesslich den Überblick behalten können.

Kastaniensammler und Maispflanzer Der vielleicht schönste Abschnitt der wilden Chinesischen Mauer, den Wanderer heute erkunden können, heisst Gubeiko. Die Chinesen beschreiben diesen Abschnitt als «weissen Drachen». Im Schatten der Mauer sammeln Bauern Kastanien ein und pflanzen Mais und Hirse an. Sie grüssen die Wanderer meist wortlos unter den flachen Strohhüten hervor. Manche von ihnen haben in den fremden Wanderern, die ab und an am Horizont auftauchen, ein einträgliches Geschäft erkannt. Sie haben ihre Höfe in kleine Bed & Breakfasts umgebaut und bieten warme Mahlzeiten an. Authentischer als hier kann man die chinesischen Köstlichkeiten kaum irgendwo kosten.

Nonstop nichts tun. Nonstop hinfliegen. Foto: Samuel Schuhmacher

M

auern haben einen schlechten Ruf dieser Tage – Donald Trumps Mexiko-Plänen sei Dank. Wo immer Wälle Grenzen definieren, sorgen sie für Unmut und Trennung. Eine Ausnahme bilden wunderschön verwitterte Gemäuer, die seit Jahrhunderten in der Landschaft stehen. Eindrückliches Beispiel dafür ist die mächtigste Mauer der Menschheitsgeschichte: die Chinesische Mauer. Gebaut haben sie die Kaiser der Ming-Dynastie, die das Reich der Mitte zwischen dem 14. und dem 17. Jahrhundert regierten. Sie wollten sich mit dem Monsterbau, an dem M ­ illionen von Chinesen mitgearbeitet haben, gegen die mongolischen Reiterheere im Norden schützen. Genützt hat das letzten Endes nicht viel. 1644 stürmten die Mongolen die befestigte Grenze trotzdem und fielen in der chinesischen Hauptstadt Peking ein. Die Mauer verlor in der Folge ihren Zweck als militärischer Schutzwall und steht seither einsam als Monument in den chinesischen Weiten.

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Jetzt nach Havanna, Punta Cana, Costa Rica oder Cancún. Infos und Buchungen im Reisebüro oder auf flyedelweiss.com


REISEN |  SCHWEIZ

1 Kunstvolles im Tessin Die abgeblätterten Fassaden des hübschen Tessiner Dorfes Carona erfahren diesen Sommer ein artistisches Lift-up. Mehrere renommierte Fotografen bespielen die Wände noch bis zum 15. Oktober mit ihren Bildern. Carona wird zur offenen Kunstgalerie mit knalligen Close-ups aus der Insektenwelt, mit Reportagebildern aus der Arktis und Porträt-Fotos von Studenten. Preis: kostenlos ·­ www.caronaimmagina.ch

2 Spektakuläre Erfrischung Kaum ein See in der Schweiz liegt spektakulärer als der Klöntalersee. Direkt am südlichen Ufer reckt der Glärnisch seine grauen Flanken stolz in den Glarner Himmel, im Norden steht der ehrfürchtige Dejenstock. Auf dem Uferweg kann man zwischen See und den grauen Wänden entlangspazieren, im Schatten der Felsen bräteln und noch viel besser: nach Lust und Laune ins kühle Nass springen. So ist Sommer! Preis: kostenlos ·­ www.kloental.com

3 Ausspannen in der Alphütte Wie wäre es wohl, einfach alles mal hinter sich zu lassen, ein kleines Rucksäckchen nur mit dem Nötigsten zu packen und sich für ein paar Tage hoch hinaus in eine Alphütte zu verziehen? In fast 200 Alphütten der Schweiz kann man das tun. Die Auswahl ist riesig: ein altes Rustico im Tessin, ein urchiges Chalet im Berner Oberland oder doch ein abgelegenes Häuschen im Wallis? Wer sich durch die Angebote klickt, verfällt garantiert in Alpenstimmung. Preis: auf Anfrage ­· www.alp.holidaybooking.ch

4 Bootsfahrt durch den Dschungel Wie eine fette blaue Schlange mäandert die Reuss durch den Kanton Aargau. Zwischen Bremgarten und Gebenstorf kann man auf ­einem der schönsten nicht von Stauwehren ­unterbrochenen Flussabschnitten des Landes wunderbar «böötle». Auf der 25-Kilometer-Tour passiert man dschungelartige Ufergebiete, Waldschluchten und hübsche Ortschaften wie das mittelalterliche Mellingen. Preis: kostenlos ·­ www.kanuland.ch

5 Hoch hinaus in zwei Stunden Die Wanderung zur Tripoli-Hütte an der Südwestflanke des Pilatus ist der ideale Sonntagsausflug für alle, die Lust haben auf kühle Bergluft und fantastische Ausblicke. Für die Wanderung von Schybach her über die Balismatt zur Wängenalp und von dort rechts hinauf zur wunderschön gelegenen Hütte braucht man rund zwei Stunden. Am Sonntag servieren die Mitglieder von Pro Pilatus auf der HüttenTerrasse frische Suppe und kühle Getränke. Preis: kostenlos ·­ www.propilatus.ch

6 Kitesurfen auf Silvaplanersee An schönen Sommertagen flattern über dem höchstgelegenen Wassersport-Paradies des Kontinents Hunderte farbiger Kites von kühnen Surfern, die mit ihren Brettern über den idyllisch gelegenen See flitzen. Der Silvaplanersee begeistert aber nicht nur die Pros, sondern ist auch ein idealer Ort, um die Kunst des Kitens von Grund auf erlernen zu können. Die Swiss Kitesurfschule Silvaplana hilft gerne bei den ersten windigen Gehversuchen. Preis: ein ganztägiger Kitesurf-Kurs für Anfänger kostet 250 Franken ­· www.kitesailing.ch

7 Dunkle Gemäuer an heissen Tagen Was gibt es Schöneres, als sich an brennend heissen Hochsommertagen in die kühlen Ge-

mäuer eines Klosters zurückzuziehen? Im ehemaligen Kloster Ittingen gibts nicht nur kühle Kreuzgänge und blühende Gärten, sondern auch ein Audio-Spektakel der Extraklasse. Die Künstlerin Janet Cardiff hat eine Audiotour (Englisch und Deutsch) durch die alten Gemäuer geschaffen, welche die Zuhörer in die fantastische – und zuweilen unheimliche – Vergangenheit des Klosters entführt. Preis: 10 Franken ­· www.kunstmuseum.ch

8 Survival-Kurs für Abenteurer Wie geht das eigentlich, Überleben in der Wildnis? Wie orientiert man sich im Gebirge? Wie baut man eine Lagerstätte für die Nacht? Und wie verhält man sich rücksichtsvoll in der Natur? Antworten auf all diese Fragen gibt es auf dem zweitägigen Survival-Kurs mit einem Bergführer in der einsamen Berglandschaft des Parks Ela. Ein unvergesslicher Sommer-Trip! Preis: 320 Franken ­· www.parc-ela.ch

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SCHWEIZ |  REISEN

Sommer, Sonne, Schweiz

Grillieren Deluxe. Beispielsweise bietet Weltmeister «Grill Ueli» Kurse am offenen Feuer an. Preis: 76 Franken inkl. Bergfahrt und Brunch in der Alpwirtschaft ­· www.rigi.ch

14 Afrikafeeling in der Schweiz Wie heiss es bei uns auch werden wird in diesem Sommer: Da, wo der elfjährige Ezekiel wohnt, ist es noch viel heisser. Der kleine Junge wohnt im Dorf Songambele in Tansania. Das ist zwar weit weg, dank der virtuellen Ausstellung «Tansania 360°» kann man sich im Besucherzentrum des Pestalozzi-Kinderdorfes aber im Nu in die fremde Welt beamen. Preis: 8 Franken für Erwachsene, 3 Franken für Kinder und Jugendliche, 20 Franken für Familien · www.pestalozzi.ch/besucherzentrum

Endlich ist sie da, die heisse Jahreszeit! Und warum eigentlich immer ins Ausland verschwinden? Auch in der Schweiz warten tolle Erlebnisse. Wir geben Ihnen 25 Tipps und Anregungen für sommerliche Heimatliebe. Text Samuel Schumacher

15 Auf den Spuren einer Königin

9 Wandern und Single Malt

Das Schloss Arenenberg liegt an einem der schönsten Flecken am Bodensee. Der Ausblick aufs Wasser ist fantastisch, die Pflanzenwelt im Schlossgarten ein Traum. Bauen liess das majestätische Anwesen einst der Konstanzer Bürgermeister, bevor es in die Hände der holländischen Königin Hortense de Beauharnais überging. Im Museum kann man den noblen Alltag der königlichen Lady hautnah erleben. Preis: 12 Fr. für Erwachsene, 5 Fr. für Kinder · www.napoleonmueum.tg.ch

Wandern und Whisky? Zugegeben, nicht die offensichtlichste Kombination. Auf dem Appenzeller Whisky-Trek aber gibt es genau das: wunderschöne Wandererlebnisse und – je nach Tour – 9 bis 27 verschiedene Single-Malt-­ Tastings. Der höchstgelegene Whisky-Trek der Welt ist ein Sinneserlebnis der Extraklasse. Preis: je nach Tour zwischen 150 bis 400 Franken pro Person ­· www.whiskytrek.com

16 Heimischer Grand Canyon

10 Auf den Spuren der Geschichte

Der «Schweizer Grand Canyon» ist wie geschaffen für heisse Sommertage: In der Rheinschlucht kann man prima Riverrafting betreiben, sich im Schatten der steilen Felswände ausruhen und die Füsse in den zuweilen reissenden Fluss strecken. Die «Ruinaulta», wie die Rätoromanen die Schlucht auch nennen, lässt sich am besten von Ilanz aus erkunden. Preis: kostenlos · www.surselva.info

Auch im Sommer gibt es mal einen Regentag. Doch statt zu Hause Trübsal zu blasen, kann man sich im Bundesbriefmuseum in Schwyz in die packende Geschichte der Schweizer Siegel vertiefen. Die mächtigen Wachs-Insignien waren im Mittelalter gleichbedeutend mit der heutigen Unterschrift – nur viel kunstvoller. Die Bilder auf den Siegeln, die als Anhängsel an offizielle Dokumente geheftet wurden, erzählen oft spannende Geschichten. Spezialführungen am 22.7. und 26.8., jeweils um 10.15 Uhr. Preis: Erwachsene 5 Franken, Kinder bis 16 gratis ­· www.bundesbriefmuseum.ch

17 Unterwegs mit der Dampf-Zahnradbahn Die Brienz-Rothorn-Bahn feiert in diesem Jahr Geburtstag: Seit genau 125 Jahren dampft der rote Oldtimer schon durch die fantastische Bergwelt des Berner Oberlands und bringt Passagiere aufs Rothorn. Schöner quietscht und rumpelt es nirgendwo im Land. Die Bahn verkehrt viermal täglich zwischen Brienz und Rothorn Kulm.

11 Velotour für echte Bergfans 106 Streckenkilometer, 3090 Höhenmeter und drei Pässe muss man mit dem Velo überqueren, um sich als Gotthard-Challenge-Champion brüsten zu können. Nichts für schwache Wäd­li – aber ein tolles Erlebnis für eingefleischte Biker. Von Andermatt aus geht es zuerst über den Furka, dann über den Nufenen und schliesslich über den Gotthard auf der alten Passstrasse «La Tremola» mit ihren 24 Serpentinen. Preis: kostenlos ­· www.myswitzerland.com/de-ch/ die-gotthard-challenge.html

Preis: 88 Franken · www.brienz-rothorn-bahn.ch

18 Wo einst Drachen wohnten Der Legende nach lebte in der St.-Beatus-Höhle bis im 6. Jahrhundert ein furchtbarer Drache, den erst der Heilige Beatus endgültig vertreiben konnte. Seither gibt es in der faszinierenden Unterwelt keine feuerspeienden Viecher mehr. Auf dem ersten der insgesamt vierzehn erforschten Höhlenkilometer sind die Tropfsteine beleuchtet. Neben individuellen Höhlenspaziergängen gibt es auch geführte Rundgänge durch das Höhlensystem. Preis: 18 Franken für Erwachsene, 10 Franken für Kinder, 49 Franken für eine Familienkarte · www.beatushoehlen.swiss

12 Auf die Engelberger Einst nutzten die Bergbauern im Engelbergertal die alten «Buiräbähnli» als Transportmittel, um Material auf die Alp oder wieder hinunter ins Tal zu transportieren. Heute sind die ausgebauten Bähnli das Highlight der mehrtägigen «Buiräbähnli-Safari». Wilde Tiere gibt es zwar kaum je zu sehen, dafür freundliche Bauern und fantastische Berglandschaften. Preis: 28 Franken, zuzüglich Über­nachtungskosten ­· www.engelberg.ch

19 Welscher Wein und Nidelkuchen

13 Grillieren von Ueli lernen «Zisch» – so klingt der Sommer. Die heisse Jahreszeit ohne Grillieren ist wie eine Party ohne Musik. Jeder kann ein Feuer machen und darauf ein paar Cervelats bräteln. Aber wie geht das mit einem saftigen Filet oder Sparerips? Bei einem Grillkurs lernen echte Kerle und ­Kerlinnen die richtigen Tipps und Tricks für

Foto: Getty Images

10

Dieser Spaziergang ist etwas für Feinschmecker: Entlang des Reblehrpfads durch die Weinberge in Vully gibt es immer mal wieder Weinkeller, in die man eintreten und die lokalen «Tropfen» probieren kann. Neben dem Chasselas gibt es jedoch noch eine weitere lokale ­Spezialität zu entdecken und zu probieren: den ­berühmten Vully-Kuchen. Und für die jüngeren Besucher fährt ein kleiner Rebbergzug durch die schöne Landschaft. Preis: kostenlos · www.levully.ch

11

20 Der goldenen Sonne entgegen Wie Lucky Luke, nur mit dem Kajak statt mit dem Pferd: So geht das Sunset-Paddeln auf dem Vierwaldstättersee. Unter kundiger Führung eines Kanu-Guides paddelt man der untergehenden Sonne entgegen und vergisst alle Alltagssorgen im Nu. Kanuerfahrung braucht es dafür nicht. Nur schwimmen muss man können. Die Touren finden jeweils am Donnerstagabend statt, abwechslungsweise ab Buochs oder Luzern. Vorher informieren! Preis: 35 Franken · www.kanuwelt.ch/sunset

21 Erleuchtete Einsichten Über 30 Kirchen und Kapellen stehen im wunderschönen Val Lumnezia, dem Bündner Tal des Lichts. Im Infobüro in Vella erfährt man alles, was man über die religiösen Bauten wissen muss. Auf verschiedenen Wanderwegen lässt sich das wilde Tal erkunden. Und wer doch einmal genug hat von den Bündner Heiligen, der kann in die Greina Hochebene fliehen. In der atemberaubenden Landschaft auf 2200 Metern über Meer gibt es garantiert keine Kirchen – dafür sehr angenehme Temperaturen.

Preis: kostenlos · www.surselva.info

22 Abkühlung im ewigen Eis Der Aletschgletscher ist der grösste Eisstrom der Alpen – und eine der eindrücklichsten Landschaften der Schweiz. Mit einem lokalen Bergführer können auch unerfahrene Alpinisten einen Ausflug ins ewige Walliser Eis wagen und im Hochsommer durch die gefrorene Welt wandern. Ein einmaliges Erlebnis. Preis: Erwachsene 60 Franken, Kinder 40 Franken · www.aletscharena.ch/ gletschertouren-tipp

23 Sommerliche Klänge in Boswil Das klassische Musikfestival «Boswiler Sommer» in der Alten Kirche Boswil zieht die Stars der internationalen Klassikszene jedes Jahr aufs Neue an den bezaubernden Flecken im Freiamt. Dieses Jahr steht das Festival (vom 1. bis 9. Juli) unter dem Motto «Deli­ katessen». Auf dem Programm stehen 13 Konzerte und sommerliche Abendmenüs – beides verspricht Hochgenuss zu werden. Preis: Tickets je nach Konzert ab 25 Franken · www.boswilersommer.ch

24 Wild Wild West im Jura-Gebirge Mit dem Zigeunerwagen durch den Jura tuckern? Das ist möglich. Und man fühlt sich sogar ein bisschen wie im Wilden Westen. Nur, dass einem hier keine Räuber und keine Indianer auflauern. Das kleine Familien­ unternehmen Franches Montagnes-Destinations bietet verschiedene Ausflüge durch die Region in den traditionellen Planwagen an. Zum Beispiel eine ganztägige Ausfahrt mit anschliessendem sommerlichem Barbecue. Preis: je nach Angebot! Der Barbecue-Tag kostet beispielsweise: 98 Franken pro Person · www.jura-cheval.ch

25 Ein 4000er für jedermann Was wäre der Sommer ohne erklommenen 4000er – besonders hier in der Schweiz! Das Walliser Bishorn gilt gemeinhin als einer der am einfachsten bestreitbaren Gipfel der famosen Kategorie – ein Berg für jedermann also. Auf der dreitägigen Tour mit ausgebildeten Bergführern von Active Dreams kann man sich den Traum vom bezwungenen 4000er erfüllen. Der Ausblick und die Erfahrung ­ ­bleiben unvergesslich – das ist sicher. Preis: 620 Franken pro Person (ab 4 Teilnehmern) · www.alpineschool.mammut.ch


REISEN |  SCHWEIZ

1 Kunstvolles im Tessin Die abgeblätterten Fassaden des hübschen Tessiner Dorfes Carona erfahren diesen Sommer ein artistisches Lift-up. Mehrere renommierte Fotografen bespielen die Wände noch bis zum 15. Oktober mit ihren Bildern. Carona wird zur offenen Kunstgalerie mit knalligen Close-ups aus der Insektenwelt, mit Reportagebildern aus der Arktis und Porträt-Fotos von Studenten. Preis: kostenlos ·­ www.caronaimmagina.ch

2 Spektakuläre Erfrischung Kaum ein See in der Schweiz liegt spektakulärer als der Klöntalersee. Direkt am südlichen Ufer reckt der Glärnisch seine grauen Flanken stolz in den Glarner Himmel, im Norden steht der ehrfürchtige Dejenstock. Auf dem Uferweg kann man zwischen See und den grauen Wänden entlangspazieren, im Schatten der Felsen bräteln und noch viel besser: nach Lust und Laune ins kühle Nass springen. So ist Sommer! Preis: kostenlos ·­ www.kloental.com

3 Ausspannen in der Alphütte Wie wäre es wohl, einfach alles mal hinter sich zu lassen, ein kleines Rucksäckchen nur mit dem Nötigsten zu packen und sich für ein paar Tage hoch hinaus in eine Alphütte zu verziehen? In fast 200 Alphütten der Schweiz kann man das tun. Die Auswahl ist riesig: ein altes Rustico im Tessin, ein urchiges Chalet im Berner Oberland oder doch ein abgelegenes Häuschen im Wallis? Wer sich durch die Angebote klickt, verfällt garantiert in Alpenstimmung. Preis: auf Anfrage ­· www.alp.holidaybooking.ch

4 Bootsfahrt durch den Dschungel Wie eine fette blaue Schlange mäandert die Reuss durch den Kanton Aargau. Zwischen Bremgarten und Gebenstorf kann man auf ­einem der schönsten nicht von Stauwehren ­unterbrochenen Flussabschnitten des Landes wunderbar «böötle». Auf der 25-Kilometer-Tour passiert man dschungelartige Ufergebiete, Waldschluchten und hübsche Ortschaften wie das mittelalterliche Mellingen. Preis: kostenlos ·­ www.kanuland.ch

5 Hoch hinaus in zwei Stunden Die Wanderung zur Tripoli-Hütte an der Südwestflanke des Pilatus ist der ideale Sonntagsausflug für alle, die Lust haben auf kühle Bergluft und fantastische Ausblicke. Für die Wanderung von Schybach her über die Balismatt zur Wängenalp und von dort rechts hinauf zur wunderschön gelegenen Hütte braucht man rund zwei Stunden. Am Sonntag servieren die Mitglieder von Pro Pilatus auf der HüttenTerrasse frische Suppe und kühle Getränke. Preis: kostenlos ·­ www.propilatus.ch

6 Kitesurfen auf Silvaplanersee An schönen Sommertagen flattern über dem höchstgelegenen Wassersport-Paradies des Kontinents Hunderte farbiger Kites von kühnen Surfern, die mit ihren Brettern über den idyllisch gelegenen See flitzen. Der Silvaplanersee begeistert aber nicht nur die Pros, sondern ist auch ein idealer Ort, um die Kunst des Kitens von Grund auf erlernen zu können. Die Swiss Kitesurfschule Silvaplana hilft gerne bei den ersten windigen Gehversuchen. Preis: ein ganztägiger Kitesurf-Kurs für Anfänger kostet 250 Franken ­· www.kitesailing.ch

7 Dunkle Gemäuer an heissen Tagen Was gibt es Schöneres, als sich an brennend heissen Hochsommertagen in die kühlen Ge-

mäuer eines Klosters zurückzuziehen? Im ehemaligen Kloster Ittingen gibts nicht nur kühle Kreuzgänge und blühende Gärten, sondern auch ein Audio-Spektakel der Extraklasse. Die Künstlerin Janet Cardiff hat eine Audiotour (Englisch und Deutsch) durch die alten Gemäuer geschaffen, welche die Zuhörer in die fantastische – und zuweilen unheimliche – Vergangenheit des Klosters entführt. Preis: 10 Franken ­· www.kunstmuseum.ch

8 Survival-Kurs für Abenteurer Wie geht das eigentlich, Überleben in der Wildnis? Wie orientiert man sich im Gebirge? Wie baut man eine Lagerstätte für die Nacht? Und wie verhält man sich rücksichtsvoll in der Natur? Antworten auf all diese Fragen gibt es auf dem zweitägigen Survival-Kurs mit einem Bergführer in der einsamen Berglandschaft des Parks Ela. Ein unvergesslicher Sommer-Trip! Preis: 320 Franken ­· www.parc-ela.ch

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SCHWEIZ |  REISEN

Sommer, Sonne, Schweiz

Grillieren Deluxe. Beispielsweise bietet Weltmeister «Grill Ueli» Kurse am offenen Feuer an. Preis: 76 Franken inkl. Bergfahrt und Brunch in der Alpwirtschaft ­· www.rigi.ch

14 Afrikafeeling in der Schweiz Wie heiss es bei uns auch werden wird in diesem Sommer: Da, wo der elfjährige Ezekiel wohnt, ist es noch viel heisser. Der kleine Junge wohnt im Dorf Songambele in Tansania. Das ist zwar weit weg, dank der virtuellen Ausstellung «Tansania 360°» kann man sich im Besucherzentrum des Pestalozzi-Kinderdorfes aber im Nu in die fremde Welt beamen. Preis: 8 Franken für Erwachsene, 3 Franken für Kinder und Jugendliche, 20 Franken für Familien · www.pestalozzi.ch/besucherzentrum

Endlich ist sie da, die heisse Jahreszeit! Und warum eigentlich immer ins Ausland verschwinden? Auch in der Schweiz warten tolle Erlebnisse. Wir geben Ihnen 25 Tipps und Anregungen für sommerliche Heimatliebe. Text Samuel Schumacher

15 Auf den Spuren einer Königin

9 Wandern und Single Malt

Das Schloss Arenenberg liegt an einem der schönsten Flecken am Bodensee. Der Ausblick aufs Wasser ist fantastisch, die Pflanzenwelt im Schlossgarten ein Traum. Bauen liess das majestätische Anwesen einst der Konstanzer Bürgermeister, bevor es in die Hände der holländischen Königin Hortense de Beauharnais überging. Im Museum kann man den noblen Alltag der königlichen Lady hautnah erleben. Preis: 12 Fr. für Erwachsene, 5 Fr. für Kinder · www.napoleonmueum.tg.ch

Wandern und Whisky? Zugegeben, nicht die offensichtlichste Kombination. Auf dem Appenzeller Whisky-Trek aber gibt es genau das: wunderschöne Wandererlebnisse und – je nach Tour – 9 bis 27 verschiedene Single-Malt-­ Tastings. Der höchstgelegene Whisky-Trek der Welt ist ein Sinneserlebnis der Extraklasse. Preis: je nach Tour zwischen 150 bis 400 Franken pro Person ­· www.whiskytrek.com

16 Heimischer Grand Canyon

10 Auf den Spuren der Geschichte

Der «Schweizer Grand Canyon» ist wie geschaffen für heisse Sommertage: In der Rheinschlucht kann man prima Riverrafting betreiben, sich im Schatten der steilen Felswände ausruhen und die Füsse in den zuweilen reissenden Fluss strecken. Die «Ruinaulta», wie die Rätoromanen die Schlucht auch nennen, lässt sich am besten von Ilanz aus erkunden. Preis: kostenlos · www.surselva.info

Auch im Sommer gibt es mal einen Regentag. Doch statt zu Hause Trübsal zu blasen, kann man sich im Bundesbriefmuseum in Schwyz in die packende Geschichte der Schweizer Siegel vertiefen. Die mächtigen Wachs-Insignien waren im Mittelalter gleichbedeutend mit der heutigen Unterschrift – nur viel kunstvoller. Die Bilder auf den Siegeln, die als Anhängsel an offizielle Dokumente geheftet wurden, erzählen oft spannende Geschichten. Spezialführungen am 22.7. und 26.8., jeweils um 10.15 Uhr. Preis: Erwachsene 5 Franken, Kinder bis 16 gratis ­· www.bundesbriefmuseum.ch

17 Unterwegs mit der Dampf-Zahnradbahn Die Brienz-Rothorn-Bahn feiert in diesem Jahr Geburtstag: Seit genau 125 Jahren dampft der rote Oldtimer schon durch die fantastische Bergwelt des Berner Oberlands und bringt Passagiere aufs Rothorn. Schöner quietscht und rumpelt es nirgendwo im Land. Die Bahn verkehrt viermal täglich zwischen Brienz und Rothorn Kulm.

11 Velotour für echte Bergfans 106 Streckenkilometer, 3090 Höhenmeter und drei Pässe muss man mit dem Velo überqueren, um sich als Gotthard-Challenge-Champion brüsten zu können. Nichts für schwache Wäd­li – aber ein tolles Erlebnis für eingefleischte Biker. Von Andermatt aus geht es zuerst über den Furka, dann über den Nufenen und schliesslich über den Gotthard auf der alten Passstrasse «La Tremola» mit ihren 24 Serpentinen. Preis: kostenlos ­· www.myswitzerland.com/de-ch/ die-gotthard-challenge.html

Preis: 88 Franken · www.brienz-rothorn-bahn.ch

18 Wo einst Drachen wohnten Der Legende nach lebte in der St.-Beatus-Höhle bis im 6. Jahrhundert ein furchtbarer Drache, den erst der Heilige Beatus endgültig vertreiben konnte. Seither gibt es in der faszinierenden Unterwelt keine feuerspeienden Viecher mehr. Auf dem ersten der insgesamt vierzehn erforschten Höhlenkilometer sind die Tropfsteine beleuchtet. Neben individuellen Höhlenspaziergängen gibt es auch geführte Rundgänge durch das Höhlensystem. Preis: 18 Franken für Erwachsene, 10 Franken für Kinder, 49 Franken für eine Familienkarte · www.beatushoehlen.swiss

12 Auf die Engelberger Einst nutzten die Bergbauern im Engelbergertal die alten «Buiräbähnli» als Transportmittel, um Material auf die Alp oder wieder hinunter ins Tal zu transportieren. Heute sind die ausgebauten Bähnli das Highlight der mehrtägigen «Buiräbähnli-Safari». Wilde Tiere gibt es zwar kaum je zu sehen, dafür freundliche Bauern und fantastische Berglandschaften. Preis: 28 Franken, zuzüglich Über­nachtungskosten ­· www.engelberg.ch

19 Welscher Wein und Nidelkuchen

13 Grillieren von Ueli lernen «Zisch» – so klingt der Sommer. Die heisse Jahreszeit ohne Grillieren ist wie eine Party ohne Musik. Jeder kann ein Feuer machen und darauf ein paar Cervelats bräteln. Aber wie geht das mit einem saftigen Filet oder Sparerips? Bei einem Grillkurs lernen echte Kerle und ­Kerlinnen die richtigen Tipps und Tricks für

Foto: Getty Images

10

Dieser Spaziergang ist etwas für Feinschmecker: Entlang des Reblehrpfads durch die Weinberge in Vully gibt es immer mal wieder Weinkeller, in die man eintreten und die lokalen «Tropfen» probieren kann. Neben dem Chasselas gibt es jedoch noch eine weitere lokale ­Spezialität zu entdecken und zu probieren: den ­berühmten Vully-Kuchen. Und für die jüngeren Besucher fährt ein kleiner Rebbergzug durch die schöne Landschaft. Preis: kostenlos · www.levully.ch

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20 Der goldenen Sonne entgegen Wie Lucky Luke, nur mit dem Kajak statt mit dem Pferd: So geht das Sunset-Paddeln auf dem Vierwaldstättersee. Unter kundiger Führung eines Kanu-Guides paddelt man der untergehenden Sonne entgegen und vergisst alle Alltagssorgen im Nu. Kanuerfahrung braucht es dafür nicht. Nur schwimmen muss man können. Die Touren finden jeweils am Donnerstagabend statt, abwechslungsweise ab Buochs oder Luzern. Vorher informieren! Preis: 35 Franken · www.kanuwelt.ch/sunset

21 Erleuchtete Einsichten Über 30 Kirchen und Kapellen stehen im wunderschönen Val Lumnezia, dem Bündner Tal des Lichts. Im Infobüro in Vella erfährt man alles, was man über die religiösen Bauten wissen muss. Auf verschiedenen Wanderwegen lässt sich das wilde Tal erkunden. Und wer doch einmal genug hat von den Bündner Heiligen, der kann in die Greina Hochebene fliehen. In der atemberaubenden Landschaft auf 2200 Metern über Meer gibt es garantiert keine Kirchen – dafür sehr angenehme Temperaturen.

Preis: kostenlos · www.surselva.info

22 Abkühlung im ewigen Eis Der Aletschgletscher ist der grösste Eisstrom der Alpen – und eine der eindrücklichsten Landschaften der Schweiz. Mit einem lokalen Bergführer können auch unerfahrene Alpinisten einen Ausflug ins ewige Walliser Eis wagen und im Hochsommer durch die gefrorene Welt wandern. Ein einmaliges Erlebnis. Preis: Erwachsene 60 Franken, Kinder 40 Franken · www.aletscharena.ch/ gletschertouren-tipp

23 Sommerliche Klänge in Boswil Das klassische Musikfestival «Boswiler Sommer» in der Alten Kirche Boswil zieht die Stars der internationalen Klassikszene jedes Jahr aufs Neue an den bezaubernden Flecken im Freiamt. Dieses Jahr steht das Festival (vom 1. bis 9. Juli) unter dem Motto «Deli­ katessen». Auf dem Programm stehen 13 Konzerte und sommerliche Abendmenüs – beides verspricht Hochgenuss zu werden. Preis: Tickets je nach Konzert ab 25 Franken · www.boswilersommer.ch

24 Wild Wild West im Jura-Gebirge Mit dem Zigeunerwagen durch den Jura tuckern? Das ist möglich. Und man fühlt sich sogar ein bisschen wie im Wilden Westen. Nur, dass einem hier keine Räuber und keine Indianer auflauern. Das kleine Familien­ unternehmen Franches Montagnes-Destinations bietet verschiedene Ausflüge durch die Region in den traditionellen Planwagen an. Zum Beispiel eine ganztägige Ausfahrt mit anschliessendem sommerlichem Barbecue. Preis: je nach Angebot! Der Barbecue-Tag kostet beispielsweise: 98 Franken pro Person · www.jura-cheval.ch

25 Ein 4000er für jedermann Was wäre der Sommer ohne erklommenen 4000er – besonders hier in der Schweiz! Das Walliser Bishorn gilt gemeinhin als einer der am einfachsten bestreitbaren Gipfel der famosen Kategorie – ein Berg für jedermann also. Auf der dreitägigen Tour mit ausgebildeten Bergführern von Active Dreams kann man sich den Traum vom bezwungenen 4000er erfüllen. Der Ausblick und die Erfahrung ­ ­bleiben unvergesslich – das ist sicher. Preis: 620 Franken pro Person (ab 4 Teilnehmern) · www.alpineschool.mammut.ch


REISEN |  SOMMERFERIEN

G

eahnt haben wir es ja schon immer, und es ist auch wissenschaftlich bewiesen: Sonne macht glücklich. Trifft Sonne auf unsere Haut, wird Serotonin ausgeschüttet. Die Folge: Wir fühlen uns happy, aktiv und euphorisiert. Zudem wird im Körper Vitamin D gebildet, welches für das Knochen- und Muskelwachstum essenziell ist. Doch: unser liebstes Gestirn birgt auch ein paar Gefahren. Blick Reisen sagt Ihnen, worauf man achten sollte.

J U L I

Safer Sun

Es mag seltsam klingen, aber die richtige Ernährung beeinflusst den Eigenschutz der Haut. Auch Pflanzen leiden unter starker Sonneneinstrahlung und

Jeder sehnt sich nach Sonne – und nach einem sexy gebräunten Body. Doch das Sonnenbaden birgt Gefahren. Wir haben Tipps, Gadgets und Sonnenprodukte für gefahrloses Sünnele.

Sonnige Schützlinge

Alle Jahre wieder die gleiche Leier: Eincremen, eincremen, eincremen. Da wir alle wissen, wie oft es tatsächlich vergessen geht, hier ein paar Helferlein, die uns nicht erröten lassen.

Die stärkste Sonneneinstrahlung liegt zwischen 11 und 15 Uhr. Die beste Zeit für ein Bad in der Sonne sind der Vorund Nachmittag. Was wenige wissen: Auch im Schatten kann man Sonnenbrand bekommen. Eincremen!

Kleidung als Sonnenschutz Wer schon mal in der Sahara unterwegs war, kennt den Stamm der Tuareg mit ihren dunkelblauen Gewändern und einem Turban, der das ganze Gesicht verdeckt. Für uns Europäer ist solch ein Kleidungsstil bei über 30 Grad unverständlich. Doch die wallenden Gewänder haben zwei Vorteile: Sie halten die kühlende Feuchtigkeit auf der Haut und fungieren als «gewebte Sonnencreme». Plus: Dunkle, engmaschige Kleidung schützt gut vor Sonnenstrahlen (Kunstfasern wirken besser als Baumwolle). Wer ­sichergehen will: Kleidung mit dem Label «UV Standard 801» kaufen – diese wurde speziell als textiler Sonnenschutz entwickelt.

Was machen bei Sonnenbrand? Trotz aller Vorsichtsmassnahmen kann es doch mal zu einem Sonnenbrand kommen. Meist handelt es sich um eine Hautrötung (Verbrennung 1. Grades), bei schwierigen Fällen kann es zur Blasenbildung kommen (2. Grad). Ärzte empfehlen bei den ersten Anzeichen Aspirin, um die Entzündung zu stoppen. Ganz wichtig: Kühlen, kühlen, kühlen. Und wenn möglich viel trinken.

1 NÜTZLICHES DACH ÜBER DEM KOPF Er sieht vielleicht nicht so hübsch aus wie manch anderer Sonnenschirm, dafür ist er praktisch wie kein zweiter. Der Sport Brella schützt vor Sonne und Wind, ist im Nu handlich zusammengefaltet, mit Sichtfenstern und Belüftungsöffnungen ausgestattet und bietet enorm viel Platz. Und das alles für gerade einmal 89.90 Franken. www.balibu.ch

4 GUT BEHÜTETE DIVA-MOMENTE

1

Hightech hin oder her: Manchmal sind es die einfachen Dinge, die den besten Schutz bieten. Wie wäre es mit dem guten alten Strohhut? Wer nicht das nächstbeste Stück beim Strandhändler kaufen will, kann sich mit dem Ombline-Modell von Hermès schmücken. Kostenpunkt: 1000 Franken. Ist vielleicht doch Hightech-Stroh. www.hermes.com

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5 HIGHTECH AM STRAND

2 GOLDENES VERSPRECHEN Die Entwickler der «Lancaster Tan Maximizer After Sun Creme» behaupten, mit ihrer Wundermischung würde nicht nur die Haut nach dem Sonnenbad verwöhnt, sondern auch die Bräune halte vier Wochen länger. Obs stimmt? Egal, wir finden: Jeder mögliche Tag mehr braune Haut ist allemal einen Versuch wert. www.lancaster-beauty.com

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Sich richtig eincremen ist eine Kunst für sich. Entweder man erwischt zu wenig Creme, oder man hat gar die wichtigsten Stellen vergessen. Der «Sunscreenr» soll genau dies vermeiden: Im Inneren kommt eine UVKamera zum Einsatz, die die reflektierten Strahlen auffängt – so lässt sich feststellen, welche Hautpartien noch nicht mit Sonnencreme bedeckt sind oder wo Wasser den Schutz weggewaschen hat. www.sunscreenr.com

3 MADE IN SWITZERLAND

6 STYLISCH UND GUT

Die Daylong-Sonnenschutzprodukte der Schweizer Kosmetikfirma Galderma Spirig wurden wissenschaftlich auf ihre Wirksamkeit geprüft. Die Angebotspalette richtet sich nach unterschiedlichen Hauttypen und Sonnenschutzfaktoren. Zusätzlich zum Sonnenschutz versorgen die Sonnencremes die Haut mit Feuchtigkeit. www.daylong.ch

Die Liste von Promis, die sich mit einer Moscot Sonnenbrille schmücken, ist (fast) endlos. Können sich Jessica Alba, Selena Gomez oder Johnny Depp irren? Wahrscheinlich nicht. Denn sie ist die perfekte Kombination aus UV-Schutz und Style. Im Bild: die «Miltzen Sun» für Männer. Kostenpunkt: ab 260 Franken aufwärts. www.moscot.com

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•Kreuzfahrt ab/bis Hafen •Vollpension an Bord •Alle Konzerte und Partys •Welcome-Cocktail •Mitternachtssnacks Nicht inbegriffen: persönliche Auslagen, Trinkgelder an Bord, Reiseversicherung. Es gelten die Allgemeinen Vertragsund Reisebedingungen der MTCH AG. Programmänderungen vorbehalten. Kurzfristige Änderungen auch bei Künstlern und Bands möglich. Preisstand 13.6.17. Weitere Infos und Bedingungen gemäss Flyer «Schlagerwelle 2018».

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Tageszeit

Kinder und Sonne Für Sommer-Sonne-Strand-Ferien mit Kindern gelten besondere Vorsichtsmassnahmen. Bis zu einem Alter von einem Jahr sollten Babys auf keinen Fall der prallen Sonne ausgesetzt sein, denn die Babyhaut hat noch nicht den nötigen Eigenschutz entwickelt. Auch ältere (Klein-)Kinder sind für Sonnenbrand sehr anfällig. Daher gilt: Kindern immer luftige, langärmlige Kleidung anziehen und freie Hautstellen mit Kindersonnencreme mit hohem Sonnenschutzfaktor (50) eincremen sowie Mittagssonne meiden.

SOMMERFERIEN | REISEN

Schnell die Flasche von den vorletzten Ferien einpacken? Keine gute Idee: Sonnencremes haben ein Verfallsdatum (1 bis 2 Jahre), danach lässt der Schutz nach. Lieber neu kaufen.

Auch im Schatten kann man sich einen Sonnenbrand einfangen.

Lichtschutzfaktor

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Verfallsdatum

schützen sich mit sogenannten «sekundären Stoffen». Wer solche Pflanzen isst, macht seine Haut fit gegen die schädliche Wirkung der Sonne. Besonders hilfreich sind: Zitrusfrüchte, Paprika, Granatäpfel, Wasserme­ lonen, Tomaten und Rüebli. Aber: Auch kiloweise Gemüse pro Tag ersetzt das Eincremen nicht! Viele Sonnencremes werben damit, wasserfest zu sein. Der Gesetzgeber schreibt jedoch nur vor, dass nach zweimal 20 Minuten im Wasser noch mindestens 50 Prozent des ursprünglichen Schutzes vorhanden sein müssen. Also: Lieber nach jedem Baden wieder eincremen!

Wie lange man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne Schäden auf der Haut zu verursachen, hängt vom jeweiligen Hauttyp ab. Bei hellen Typen können erste Schäden allerdings bereits ab 10 Minuten ungeschützten Sonnenbadens auftreten. Daher: Immer Sonnenschutz auftragen.

Auf die Ernährung kommt es an

J U L I

Wasserfest

Der Hauttyp

Entscheidend für gesundes Sünnele ist die Wahl des Lichtschutzfaktors der Sonnencreme. Die Zahl gibt an, um welchen Faktor der natürliche Schutz der Haut (Eigenschutz) verlängert wird, bevor Schäden entstehen. Ein Beispiel: Wenn sich die Haut bereits nach 10 Minuten zu röten beginnt, beträgt der Eigenschutz 10. Mit einer Sonnencreme mit Faktor 20 verlängert sich die Zeit auf 200 Minuten: 10 x 20. Wichtig: Nachcremen verlängert diese Zeit nicht. Bei langem Sonnenbad daher einen höheren Faktor wählen.

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Fotos: mauritius images

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Ferien festhalten. Nutze unsere Aktionen auf Kameras und Zubehör. digitec.ch/ferienfesthalten


REISEN |  SOMMERFERIEN

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eahnt haben wir es ja schon immer, und es ist auch wissenschaftlich bewiesen: Sonne macht glücklich. Trifft Sonne auf unsere Haut, wird Serotonin ausgeschüttet. Die Folge: Wir fühlen uns happy, aktiv und euphorisiert. Zudem wird im Körper Vitamin D gebildet, welches für das Knochen- und Muskelwachstum essenziell ist. Doch: unser liebstes Gestirn birgt auch ein paar Gefahren. Blick Reisen sagt Ihnen, worauf man achten sollte.

J U L I

Safer Sun

Es mag seltsam klingen, aber die richtige Ernährung beeinflusst den Eigenschutz der Haut. Auch Pflanzen leiden unter starker Sonneneinstrahlung und

Jeder sehnt sich nach Sonne – und nach einem sexy gebräunten Body. Doch das Sonnenbaden birgt Gefahren. Wir haben Tipps, Gadgets und Sonnenprodukte für gefahrloses Sünnele.

Sonnige Schützlinge

Alle Jahre wieder die gleiche Leier: Eincremen, eincremen, eincremen. Da wir alle wissen, wie oft es tatsächlich vergessen geht, hier ein paar Helferlein, die uns nicht erröten lassen.

Die stärkste Sonneneinstrahlung liegt zwischen 11 und 15 Uhr. Die beste Zeit für ein Bad in der Sonne sind der Vorund Nachmittag. Was wenige wissen: Auch im Schatten kann man Sonnenbrand bekommen. Eincremen!

Kleidung als Sonnenschutz Wer schon mal in der Sahara unterwegs war, kennt den Stamm der Tuareg mit ihren dunkelblauen Gewändern und einem Turban, der das ganze Gesicht verdeckt. Für uns Europäer ist solch ein Kleidungsstil bei über 30 Grad unverständlich. Doch die wallenden Gewänder haben zwei Vorteile: Sie halten die kühlende Feuchtigkeit auf der Haut und fungieren als «gewebte Sonnencreme». Plus: Dunkle, engmaschige Kleidung schützt gut vor Sonnenstrahlen (Kunstfasern wirken besser als Baumwolle). Wer ­sichergehen will: Kleidung mit dem Label «UV Standard 801» kaufen – diese wurde speziell als textiler Sonnenschutz entwickelt.

Was machen bei Sonnenbrand? Trotz aller Vorsichtsmassnahmen kann es doch mal zu einem Sonnenbrand kommen. Meist handelt es sich um eine Hautrötung (Verbrennung 1. Grades), bei schwierigen Fällen kann es zur Blasenbildung kommen (2. Grad). Ärzte empfehlen bei den ersten Anzeichen Aspirin, um die Entzündung zu stoppen. Ganz wichtig: Kühlen, kühlen, kühlen. Und wenn möglich viel trinken.

1 NÜTZLICHES DACH ÜBER DEM KOPF Er sieht vielleicht nicht so hübsch aus wie manch anderer Sonnenschirm, dafür ist er praktisch wie kein zweiter. Der Sport Brella schützt vor Sonne und Wind, ist im Nu handlich zusammengefaltet, mit Sichtfenstern und Belüftungsöffnungen ausgestattet und bietet enorm viel Platz. Und das alles für gerade einmal 89.90 Franken. www.balibu.ch

4 GUT BEHÜTETE DIVA-MOMENTE

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Hightech hin oder her: Manchmal sind es die einfachen Dinge, die den besten Schutz bieten. Wie wäre es mit dem guten alten Strohhut? Wer nicht das nächstbeste Stück beim Strandhändler kaufen will, kann sich mit dem Ombline-Modell von Hermès schmücken. Kostenpunkt: 1000 Franken. Ist vielleicht doch Hightech-Stroh. www.hermes.com

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5 HIGHTECH AM STRAND

2 GOLDENES VERSPRECHEN Die Entwickler der «Lancaster Tan Maximizer After Sun Creme» behaupten, mit ihrer Wundermischung würde nicht nur die Haut nach dem Sonnenbad verwöhnt, sondern auch die Bräune halte vier Wochen länger. Obs stimmt? Egal, wir finden: Jeder mögliche Tag mehr braune Haut ist allemal einen Versuch wert. www.lancaster-beauty.com

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Sich richtig eincremen ist eine Kunst für sich. Entweder man erwischt zu wenig Creme, oder man hat gar die wichtigsten Stellen vergessen. Der «Sunscreenr» soll genau dies vermeiden: Im Inneren kommt eine UVKamera zum Einsatz, die die reflektierten Strahlen auffängt – so lässt sich feststellen, welche Hautpartien noch nicht mit Sonnencreme bedeckt sind oder wo Wasser den Schutz weggewaschen hat. www.sunscreenr.com

3 MADE IN SWITZERLAND

6 STYLISCH UND GUT

Die Daylong-Sonnenschutzprodukte der Schweizer Kosmetikfirma Galderma Spirig wurden wissenschaftlich auf ihre Wirksamkeit geprüft. Die Angebotspalette richtet sich nach unterschiedlichen Hauttypen und Sonnenschutzfaktoren. Zusätzlich zum Sonnenschutz versorgen die Sonnencremes die Haut mit Feuchtigkeit. www.daylong.ch

Die Liste von Promis, die sich mit einer Moscot Sonnenbrille schmücken, ist (fast) endlos. Können sich Jessica Alba, Selena Gomez oder Johnny Depp irren? Wahrscheinlich nicht. Denn sie ist die perfekte Kombination aus UV-Schutz und Style. Im Bild: die «Miltzen Sun» für Männer. Kostenpunkt: ab 260 Franken aufwärts. www.moscot.com

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Tageszeit

Kinder und Sonne Für Sommer-Sonne-Strand-Ferien mit Kindern gelten besondere Vorsichtsmassnahmen. Bis zu einem Alter von einem Jahr sollten Babys auf keinen Fall der prallen Sonne ausgesetzt sein, denn die Babyhaut hat noch nicht den nötigen Eigenschutz entwickelt. Auch ältere (Klein-)Kinder sind für Sonnenbrand sehr anfällig. Daher gilt: Kindern immer luftige, langärmlige Kleidung anziehen und freie Hautstellen mit Kindersonnencreme mit hohem Sonnenschutzfaktor (50) eincremen sowie Mittagssonne meiden.

SOMMERFERIEN | REISEN

Schnell die Flasche von den vorletzten Ferien einpacken? Keine gute Idee: Sonnencremes haben ein Verfallsdatum (1 bis 2 Jahre), danach lässt der Schutz nach. Lieber neu kaufen.

Auch im Schatten kann man sich einen Sonnenbrand einfangen.

Lichtschutzfaktor

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Verfallsdatum

schützen sich mit sogenannten «sekundären Stoffen». Wer solche Pflanzen isst, macht seine Haut fit gegen die schädliche Wirkung der Sonne. Besonders hilfreich sind: Zitrusfrüchte, Paprika, Granatäpfel, Wasserme­ lonen, Tomaten und Rüebli. Aber: Auch kiloweise Gemüse pro Tag ersetzt das Eincremen nicht! Viele Sonnencremes werben damit, wasserfest zu sein. Der Gesetzgeber schreibt jedoch nur vor, dass nach zweimal 20 Minuten im Wasser noch mindestens 50 Prozent des ursprünglichen Schutzes vorhanden sein müssen. Also: Lieber nach jedem Baden wieder eincremen!

Wie lange man sich in der Sonne aufhalten kann, ohne Schäden auf der Haut zu verursachen, hängt vom jeweiligen Hauttyp ab. Bei hellen Typen können erste Schäden allerdings bereits ab 10 Minuten ungeschützten Sonnenbadens auftreten. Daher: Immer Sonnenschutz auftragen.

Auf die Ernährung kommt es an

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Wasserfest

Der Hauttyp

Entscheidend für gesundes Sünnele ist die Wahl des Lichtschutzfaktors der Sonnencreme. Die Zahl gibt an, um welchen Faktor der natürliche Schutz der Haut (Eigenschutz) verlängert wird, bevor Schäden entstehen. Ein Beispiel: Wenn sich die Haut bereits nach 10 Minuten zu röten beginnt, beträgt der Eigenschutz 10. Mit einer Sonnencreme mit Faktor 20 verlängert sich die Zeit auf 200 Minuten: 10 x 20. Wichtig: Nachcremen verlängert diese Zeit nicht. Bei langem Sonnenbad daher einen höheren Faktor wählen.

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Fotos: mauritius images

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Ferien festhalten. Nutze unsere Aktionen auf Kameras und Zubehör. digitec.ch/ferienfesthalten


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Georgien

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FOKUS |  REISEN

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Berühmte Tochter Georgiens berühmtester Export ist die Sängerin Katie Melua. 1984 in Kutaissi geboren (damals war Georgien noch Teil der UdSSR), wanderte die Sängerin mit zehn Jahren nach England aus, wo sie ihre Musikkarriere begann. Seit 2005 hat Melua auch die britische Staatsangehörigkeit. Aber egal: In ­Georgien ist sie eine der ihren.

Man munkelt, Georgien sei das schönste Land der Welt. Einen Spitzenplatz nimmt das Land mit seinen dramatischen Bergen, der Schwarzmeerküste und ursprünglichen Traditionen garantiert ein. Text Christian Bauer

Edle Tropfen Vor etwa 7000 Jahren wurde in Georgien die Weinherstellung erfunden. Nebst moderner Keltermethoden wird auch heute noch der Wein wie anno dazumal hergestellt: In ­Ton­krügen wird das Gemisch aus Maische, Schale und den Stielen ­vergoren. Das Ergebnis ist ein honigfarbener, tanninhaltiger Wein – nichts für den alltäglichen Geschmack. Das bekannteste Weinbaugebiet ist die Region um Kakheti, wo man viele Winzer besuchen kann.

Party am Schwarzen Meer Mit seinen Hochhäusern, Palmen und dem Stadtstrand erinnert die Stadt Batumi am Schwarzen Meer ein bisschen an Los Angeles. AA-Promis ­verirren sich zwar kaum hierher, dem besten Strandleben Georgiens und dem heissen Nightlife tut dies keinen Abbruch. Let’s party!

Schöne Schnörkel Hauptstadt mit Charme Georgiens Hauptstadt Tiflis liegt an der Grenze von Europa und Asien – dementsprechend aufregend ist hier der Kulturen- und Architekturmix. Die Lage an der historischen Seidenstrasse würzt zudem mit kosmopolitischem Flair. Die Altstadt wurde in den letzten Jahren fleissig auf Vordermann gebracht. Hier begeistern vor allem die Burg, uralte Kirchen und historische Holzhäuser. In der Neustadt sind ehrgeizige Architekturprojekte entstanden – und rauscht das wildeste Nightlife der Region.

Götterverehrung In der nordöstlichen Bergregion Tusheti konnten viele ursprüngliche Traditionen überleben. Darunter ist das Atengenoba-Fest, bei denen die Einwohner ihren lokalen Heiligen gedenken. Etwa 100 Tage nach Ostern steigt die Party mit rituell gebrautem Bier, Lammopfern, Pferderennen (im Bild) und Festgelagen, zu denen auch Besucher herzlich eingeladen werden.

Auf den Spuren der Dinos Das Sataplia-Naturreservat im ­Westen des Landes gilt auch in ­Georgien noch als Geheimtipp. Unverständlich, denn hier gibt es eine aussergewöhnliche Attraktion zu bewundern: versteinerte Dinosaurierspuren.

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ERLEBEN SIE FERIEN NEU.

RUSSLAND Hochtal Swanetien Kazbek Tusheti National Park

Sataplia Naturreservat

GEORGIEN Batumi

Tiflis

Perlen am Mittelmeer 3 mit AIDAperla November 2017 bis Februar 2018 FRANKREICH Marseille

Florenz / Livorno ITALIEN

SPANIEN Barcelona

Mallorca

Hinkommen: Es gibt keine Kachetien

Georgien ist eines der wenigen Länder, das ein eigenes Alphabet besitzt. Die Schrift besteht aus insgesamt 33 Zeichen (unsere lateinische Schrift hat nur 26). Die sanft geschwungenen Formen erinnern entfernt an Schriften aus Indien. Experten gehen davon aus, dass die georgische Schrift in den ersten Jahrhunderten nach Christus entstand.

Rom / Civitavecchia

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Hauptstadt: Tiflis

7 Tage ab/bis Mallorca

Einreise: Nur Reisepass nötig. Infos: www.georgia.travel

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* ab CHF p. P. in der Innenkabine (IB)

Fläche: 69 700 km² (inkl. Abchasien und ­Südossetien – 57 215 km² ohne) Einwohner: 3,7 Mio. (ohne Abchasien und Südossetien, 65,2 Einwohner pro km²) World Happiness Report: Rang 125 (Schweiz: 4. Rang)

875

*

Währung: Lari / Zeitzone: UTC +4 Staatsoberhaupt: Giorgi Margwelaschwili

Für Sie inklusive

Hier türmen sich nicht nur die Berge auf

Im Kaukasus steht nicht nur der höchste Berg Europas (der Elbrus in Russland), die Gebirgskette spielt zudem eine wichtige Rolle in der Geschichte der Menschheit – wenn man den alten Griechen Glauben schenkt. Der Titan Prometheus stahl dem Göttervater Zeus das Feuer und schenkte es den Menschen. Ein Frevel! Aus Strafe wurde der Verräter an den georgische Berg Kazbek gekettet, wo ihm täglich ein Adler die Leber herauspickte (sie wuchs immer wieder nach). Wer den Ex-Vulkan von 5047 m Höhe besteigen möchte, braucht hochalpine Erfahrung.

Fotos: Getty Images, Thinkstock, Shutterstock

Legendenhafter Prometheus

Das landschaftliche Aushängeschild Georgiens sind die Ausläufer des Grossen Kaukasus. Inmitten dieser Bergketten liegt die wohl schönste Region des Landes: das Hochtal Swanetien. Highlight sind die mittelalterlichen Wehrtürme, mit denen die Bewohner in Orten wie Mestia einst ihr Gehöfte schützten. Die Unesco hat die ganze Region inzwischen zum Weltkulturerbe erklärt.

• Kulinarische Genüsse*** • Schönwettergarantie • Weltklasse-Entertainment • Fitness • Kinderbetreuung • Bordsprache Deutsch • Trinkgelder

Buchen Sie jetzt: Reisebüro • AIDA Kundencenter +41 (0) 848/10 10 16**** • www.aida.ch * AIDA PREMIUM Preis pro Person bei 2er-Belegung, inkl. CHF 165 Frühbucher-Plus-Ermässigung, jeweils limitiertes Kontingent. Die Rechnung wird in Euro (€) gestellt. Der angegebene Preis in Schweizer Franken (CHF) ist ein Referenzpreis, der auf dem Tageswechselkurs von CHF 1.10 beruht. Der tatsächlich zu bezahlende Preis in Schweizer Franken hängt vom Tageswechselkurs ab, den die Kreditkartenherausgeber / Banken praktizieren, und von den möglichen Bankgebühren der Kreditkartenherausgeber / Banken, die in Verbindung mit dem Umtausch CHF/ € entstehen können. Der aktuell abgebildete Tageskurs dient nur zur Veranschaulichung. ** Limitiertes Kontingent *** Vollpension inkl. Getränken zu den Hauptmahlzeiten in den Buffet-Restaurants **** CHF 0.08 pro Minute aus dem Schweizer Festnetz, abweichende Preise für Mobilfunkteilnehmer Es gelten die allgemeinen Reisebedingungen, Hinweise und Informationen des aktuellen AIDA Katalogs „September 2017 bis Oktober 2018“. AIDA Cruises • German Branch of Costa Crociere S. p. A. • Am Strande 3 d • 18055 Rostock • Deutschland

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Berühmte Tochter Georgiens berühmtester Export ist die Sängerin Katie Melua. 1984 in Kutaissi geboren (damals war Georgien noch Teil der UdSSR), wanderte die Sängerin mit zehn Jahren nach England aus, wo sie ihre Musikkarriere begann. Seit 2005 hat Melua auch die britische Staatsangehörigkeit. Aber egal: In ­Georgien ist sie eine der ihren.

Man munkelt, Georgien sei das schönste Land der Welt. Einen Spitzenplatz nimmt das Land mit seinen dramatischen Bergen, der Schwarzmeerküste und ursprünglichen Traditionen garantiert ein. Text Christian Bauer

Edle Tropfen Vor etwa 7000 Jahren wurde in Georgien die Weinherstellung erfunden. Nebst moderner Keltermethoden wird auch heute noch der Wein wie anno dazumal hergestellt: In ­Ton­krügen wird das Gemisch aus Maische, Schale und den Stielen ­vergoren. Das Ergebnis ist ein honigfarbener, tanninhaltiger Wein – nichts für den alltäglichen Geschmack. Das bekannteste Weinbaugebiet ist die Region um Kakheti, wo man viele Winzer besuchen kann.

Party am Schwarzen Meer Mit seinen Hochhäusern, Palmen und dem Stadtstrand erinnert die Stadt Batumi am Schwarzen Meer ein bisschen an Los Angeles. AA-Promis ­verirren sich zwar kaum hierher, dem besten Strandleben Georgiens und dem heissen Nightlife tut dies keinen Abbruch. Let’s party!

Schöne Schnörkel Hauptstadt mit Charme Georgiens Hauptstadt Tiflis liegt an der Grenze von Europa und Asien – dementsprechend aufregend ist hier der Kulturen- und Architekturmix. Die Lage an der historischen Seidenstrasse würzt zudem mit kosmopolitischem Flair. Die Altstadt wurde in den letzten Jahren fleissig auf Vordermann gebracht. Hier begeistern vor allem die Burg, uralte Kirchen und historische Holzhäuser. In der Neustadt sind ehrgeizige Architekturprojekte entstanden – und rauscht das wildeste Nightlife der Region.

Götterverehrung In der nordöstlichen Bergregion Tusheti konnten viele ursprüngliche Traditionen überleben. Darunter ist das Atengenoba-Fest, bei denen die Einwohner ihren lokalen Heiligen gedenken. Etwa 100 Tage nach Ostern steigt die Party mit rituell gebrautem Bier, Lammopfern, Pferderennen (im Bild) und Festgelagen, zu denen auch Besucher herzlich eingeladen werden.

Auf den Spuren der Dinos Das Sataplia-Naturreservat im ­Westen des Landes gilt auch in ­Georgien noch als Geheimtipp. Unverständlich, denn hier gibt es eine aussergewöhnliche Attraktion zu bewundern: versteinerte Dinosaurierspuren.

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Tiflis

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Florenz / Livorno ITALIEN

SPANIEN Barcelona

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Hinkommen: Es gibt keine Kachetien

Georgien ist eines der wenigen Länder, das ein eigenes Alphabet besitzt. Die Schrift besteht aus insgesamt 33 Zeichen (unsere lateinische Schrift hat nur 26). Die sanft geschwungenen Formen erinnern entfernt an Schriften aus Indien. Experten gehen davon aus, dass die georgische Schrift in den ersten Jahrhunderten nach Christus entstand.

Rom / Civitavecchia

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Hauptstadt: Tiflis

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645

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Fläche: 69 700 km² (inkl. Abchasien und ­Südossetien – 57 215 km² ohne) Einwohner: 3,7 Mio. (ohne Abchasien und Südossetien, 65,2 Einwohner pro km²) World Happiness Report: Rang 125 (Schweiz: 4. Rang)

875

*

Währung: Lari / Zeitzone: UTC +4 Staatsoberhaupt: Giorgi Margwelaschwili

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Im Kaukasus steht nicht nur der höchste Berg Europas (der Elbrus in Russland), die Gebirgskette spielt zudem eine wichtige Rolle in der Geschichte der Menschheit – wenn man den alten Griechen Glauben schenkt. Der Titan Prometheus stahl dem Göttervater Zeus das Feuer und schenkte es den Menschen. Ein Frevel! Aus Strafe wurde der Verräter an den georgische Berg Kazbek gekettet, wo ihm täglich ein Adler die Leber herauspickte (sie wuchs immer wieder nach). Wer den Ex-Vulkan von 5047 m Höhe besteigen möchte, braucht hochalpine Erfahrung.

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Das landschaftliche Aushängeschild Georgiens sind die Ausläufer des Grossen Kaukasus. Inmitten dieser Bergketten liegt die wohl schönste Region des Landes: das Hochtal Swanetien. Highlight sind die mittelalterlichen Wehrtürme, mit denen die Bewohner in Orten wie Mestia einst ihr Gehöfte schützten. Die Unesco hat die ganze Region inzwischen zum Weltkulturerbe erklärt.

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Sand, Strand, Stadt Chillen am Beach oder doch lieber einen Stadtbummel unternehmen? Manchmal muss man sich entscheiden. Nicht bei diesen Citys am Mittelmeer: Hier liegt der Strand vor der Tür. Text Christian Bauer

SIDI BOU SAÏD, TUNESIEN BARCELONA, SPANIEN Die Grande Dame im Westen Keine City am Mittelmeer ist so beliebt wie Barcelona. 32 Millionen Besucher schwärmen jedes Jahr in die Hauptstadt Kataloniens (nicht immer zur Freude der Anwohner). Aber: So viele Menschen können nicht irren. Sagrada Familia, Jugendstilviertel Eixample, mittelalterliche Altstadt, die Flaniermeile Las Ramblas und göttliches Essen: Gründe für einen Besuch gibt es viele. Dazu gehören auch die Stadtstrände (insgesamt 4,5 km). Unser Strandtipp: Die Playa de la Barceloneta. Oder für «Füdli-Blutte»: Der Mar Bella Strand mit FKK-Bereich.

DUBROVNIK, KROATIEN

Der Malerwinkel Tunesiens Sidi Bou Saïd in der Nähe der Hauptstadt Tunis gilt als das schönste Dorf Tunesiens. Sein jetziges Aussehen mit weissen Häusern, Arkaden und gemütlichen Plätzen bekam das 6000-Seelen-Dorf im 16. Jahrhundert. Dem Zauber sind auch europäische Maler erlegen: August Macke und Paul Klee pinselten hier berühmte Aquarelle. Unbedingt im Café des Nattes einkehren, das auf den Bildern Mackes zu sehen ist. Unser Strandtipp: Direkt unterhalb der Klippen, auf denen das Dorf sitzt, befindet sich ein langer Sandstrand mit Blick auf das hier besonders türkis strahlende Mittelmeer.

Filmdiva an der Adria Das ganz im Süden Kroatiens liegende Städtchen Dubrovnik hat sich den Titel «Perle der Adria» eingeheimst. Zu Recht: Die ummauerte Schönheit aus dem Mittelalter ist auf drei Seiten vom Meer umgeben und beeindruckt mit seinen herrschaftlichen Häusern. Das Setting ist gar so «fantastisch», dass Dubrovnik als Drehort für das Fantasy-Epos «Game of Thrones» herhalten musste. Unser Strandtipp: Der Banje Beach mit guter Infrastruktur.

VALLETTA, MALTA

SAINT-TROPEZ, FRANKREICH

BUDVA, MONTENEGRO

Klein Hollywood an der Côte d’Azur

Die Geschichtliche

Saint-Tropez ist ein typisch südfranzösisches Dörfchen – ohne wirkliche Sehenswürdigkeiten. Warum also sollte man im Sommer bei Mittelmeerhitze auf der schmalen Zufahrtsstrasse im Stau stehen? Ganz einfach: Weil ganz Hollywood zu Gast ist und die Stadt ein magisches Flair hat. Unser Strandtipp: Der Nikki Beach Club – coole Partys und ein paar Celebrities gibts hier fast immer.

Valletta ist ein Schmuckstück aus dem Zeitalter der Kreuzritter. In Maltas Hauptstadt wandelt man jedoch nicht nur auf mittel­alterlichen ­Spuren, sondern auch vorbei an weltberühmten Tempeln aus der Steinzeit. Die Unesco-Welterbe-Stadt ist mit kaum 6000 Einwohnern zudem die kleinste Kapitale Europas. Unser Strandtipp: Nur eine kurze Busfahrt entfernt liegt der «Golden Beach» – eine kleine Bucht mit wahrhaft goldenem, feinem Sand bedeckt. Valletta selbst hat kaum ansprechende Badeorte.

Der Mittelmeer-Newcomer

PALERMO, ITALIEN Das Urgestein am Stiefel Die jahrtausendealte Geschichte klebt in Palermo sprichwörtlich als Patina an den Häusern. Und genau dies macht den Charme der sizilianischen Hauptstadt aus. Der einmalige Mix aus ehemaliger Grandeur (beispielsweise die Palatina-Kapelle), abbröckelndem Putz und italie­nischer Sorglosigkeit bezaubert. Und dann das Essen – fantastico! Unser Strandtipp: Der hufeisenförmige Lido di Mondello mit goldenem Sand und guten Fischrestaurants. Etwas weiter weg liegt das schöne Städtchen Cefalu (Bild) mit ebenfalls langem Sandstrand.

Fotos: Getty Images, mauritius images

Montenegro ist die Neuentdeckung am Mittelmeer der letzten Jahre. Allen voran zieht das kleine Städtchen Budva Badetouristen an. Nicht nur die butterweichen Sandstrände lohnen einen Aufenthalt. Der knuffige Ort am Meer (er gilt als ältester an der Adria) hat eine spannende Geschichte zu erzählen: Das denkmalgeschützte Ensemble wurde 1979 von einem Erbeben zerstört und wieder völlig in seinem venezianischen Stil aufgebaut. Strandtipps: Becici Beach oder das nahe Sveti Stefan (Bild) mit seiner Hotel-Insel.

TEL AVIV, ISRAEL Die Partymetropole Tel Aviv ist das derzeit heisseste Pflaster am Mittelmeer. Stehen im eine Autostunde entfernten Jerusalem Religion, Geschichte und Politik im Zentrum, so geniesst man in Tel Aviv einfach nur das Leben. Der erste Eindruck ist vielleicht etwas ernüchternd. Die junge Stadt (Gründung 1909) wirkt recht verlebt, doch in den Bars und Clubs wummert der Party-Sound – davon ist auch der 14 Kilometer (!) lange Sandstrand nicht ausgenommen. Sightseeing-Highlight ist die «Weisse Stadt» mit etwa 5000 Bauhaus-Häusern. Unser Strandtipp: Einfach aus der Stadt heraus an den Strand laufen – an jedem Abschnitt ist etwas los.


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Sand, Strand, Stadt Chillen am Beach oder doch lieber einen Stadtbummel unternehmen? Manchmal muss man sich entscheiden. Nicht bei diesen Citys am Mittelmeer: Hier liegt der Strand vor der Tür. Text Christian Bauer

SIDI BOU SAÏD, TUNESIEN BARCELONA, SPANIEN Die Grande Dame im Westen Keine City am Mittelmeer ist so beliebt wie Barcelona. 32 Millionen Besucher schwärmen jedes Jahr in die Hauptstadt Kataloniens (nicht immer zur Freude der Anwohner). Aber: So viele Menschen können nicht irren. Sagrada Familia, Jugendstilviertel Eixample, mittelalterliche Altstadt, die Flaniermeile Las Ramblas und göttliches Essen: Gründe für einen Besuch gibt es viele. Dazu gehören auch die Stadtstrände (insgesamt 4,5 km). Unser Strandtipp: Die Playa de la Barceloneta. Oder für «Füdli-Blutte»: Der Mar Bella Strand mit FKK-Bereich.

DUBROVNIK, KROATIEN

Der Malerwinkel Tunesiens Sidi Bou Saïd in der Nähe der Hauptstadt Tunis gilt als das schönste Dorf Tunesiens. Sein jetziges Aussehen mit weissen Häusern, Arkaden und gemütlichen Plätzen bekam das 6000-Seelen-Dorf im 16. Jahrhundert. Dem Zauber sind auch europäische Maler erlegen: August Macke und Paul Klee pinselten hier berühmte Aquarelle. Unbedingt im Café des Nattes einkehren, das auf den Bildern Mackes zu sehen ist. Unser Strandtipp: Direkt unterhalb der Klippen, auf denen das Dorf sitzt, befindet sich ein langer Sandstrand mit Blick auf das hier besonders türkis strahlende Mittelmeer.

Filmdiva an der Adria Das ganz im Süden Kroatiens liegende Städtchen Dubrovnik hat sich den Titel «Perle der Adria» eingeheimst. Zu Recht: Die ummauerte Schönheit aus dem Mittelalter ist auf drei Seiten vom Meer umgeben und beeindruckt mit seinen herrschaftlichen Häusern. Das Setting ist gar so «fantastisch», dass Dubrovnik als Drehort für das Fantasy-Epos «Game of Thrones» herhalten musste. Unser Strandtipp: Der Banje Beach mit guter Infrastruktur.

VALLETTA, MALTA

SAINT-TROPEZ, FRANKREICH

BUDVA, MONTENEGRO

Klein Hollywood an der Côte d’Azur

Die Geschichtliche

Saint-Tropez ist ein typisch südfranzösisches Dörfchen – ohne wirkliche Sehenswürdigkeiten. Warum also sollte man im Sommer bei Mittelmeerhitze auf der schmalen Zufahrtsstrasse im Stau stehen? Ganz einfach: Weil ganz Hollywood zu Gast ist und die Stadt ein magisches Flair hat. Unser Strandtipp: Der Nikki Beach Club – coole Partys und ein paar Celebrities gibts hier fast immer.

Valletta ist ein Schmuckstück aus dem Zeitalter der Kreuzritter. In Maltas Hauptstadt wandelt man jedoch nicht nur auf mittel­alterlichen ­Spuren, sondern auch vorbei an weltberühmten Tempeln aus der Steinzeit. Die Unesco-Welterbe-Stadt ist mit kaum 6000 Einwohnern zudem die kleinste Kapitale Europas. Unser Strandtipp: Nur eine kurze Busfahrt entfernt liegt der «Golden Beach» – eine kleine Bucht mit wahrhaft goldenem, feinem Sand bedeckt. Valletta selbst hat kaum ansprechende Badeorte.

Der Mittelmeer-Newcomer

PALERMO, ITALIEN Das Urgestein am Stiefel Die jahrtausendealte Geschichte klebt in Palermo sprichwörtlich als Patina an den Häusern. Und genau dies macht den Charme der sizilianischen Hauptstadt aus. Der einmalige Mix aus ehemaliger Grandeur (beispielsweise die Palatina-Kapelle), abbröckelndem Putz und italie­nischer Sorglosigkeit bezaubert. Und dann das Essen – fantastico! Unser Strandtipp: Der hufeisenförmige Lido di Mondello mit goldenem Sand und guten Fischrestaurants. Etwas weiter weg liegt das schöne Städtchen Cefalu (Bild) mit ebenfalls langem Sandstrand.

Fotos: Getty Images, mauritius images

Montenegro ist die Neuentdeckung am Mittelmeer der letzten Jahre. Allen voran zieht das kleine Städtchen Budva Badetouristen an. Nicht nur die butterweichen Sandstrände lohnen einen Aufenthalt. Der knuffige Ort am Meer (er gilt als ältester an der Adria) hat eine spannende Geschichte zu erzählen: Das denkmalgeschützte Ensemble wurde 1979 von einem Erbeben zerstört und wieder völlig in seinem venezianischen Stil aufgebaut. Strandtipps: Becici Beach oder das nahe Sveti Stefan (Bild) mit seiner Hotel-Insel.

TEL AVIV, ISRAEL Die Partymetropole Tel Aviv ist das derzeit heisseste Pflaster am Mittelmeer. Stehen im eine Autostunde entfernten Jerusalem Religion, Geschichte und Politik im Zentrum, so geniesst man in Tel Aviv einfach nur das Leben. Der erste Eindruck ist vielleicht etwas ernüchternd. Die junge Stadt (Gründung 1909) wirkt recht verlebt, doch in den Bars und Clubs wummert der Party-Sound – davon ist auch der 14 Kilometer (!) lange Sandstrand nicht ausgenommen. Sightseeing-Highlight ist die «Weisse Stadt» mit etwa 5000 Bauhaus-Häusern. Unser Strandtipp: Einfach aus der Stadt heraus an den Strand laufen – an jedem Abschnitt ist etwas los.


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Das wasserfeste Samsung Galaxy S8.

Bei der Wanderung «Königliche Morgenstunden» erlebt man den Sonnenaufgang auf 1798 m ü. M.

Wenn die Königin noch schläft

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erge sind eine typische Tagesdestination. Diese Tatsache wäre keine Erwähnung wert, würde man auf der Rigi diese Binsenweisheit nicht auf den Kopf stellen. Beim Jahresthema «Lange Nacht» machen die gewitzten Zentralschweizer mit drei regelmässigen Veranstaltungen die Nacht zum Tag. Das Ziel: Man möchte den Besuchern den Zauber der nächtlichen Bergwelt näherbringen. Beim Erlebnis «Majestätische Abendstimmung» geht es bei einem Apéro edel wie anno dazumal mit dem Salonwagen «Belle Epoque» ab Vitznau hinauf auf Rigi Kulm. Während einer kurzen Wanderung zum Gipfel geniesst man die abendliche Aussicht auf den Vierwaldstättersee und das ­Alpenpanorama. Das Erlebnis klingt aus mit einem Drei-Gänge-Menü im Restaurant BärgGnuss in Rigi Staffel. Alle, die nicht nur die Dämmerung lieben, sondern auch das Zwielicht, können die Rigi gar in einer Vollmondnacht geniessen. Bei einer etwa drei-

Anzahlung*

Am besten mit

ANGEBOTE BEI NACHT Majestätische Abendstimmung Von 18:45 bis 23:20 Uhr. 99 Franken, inklusive Berg- und Talfahrt, Apéro und Drei-Gänge-Menü. Vollmondwanderung Der Beginn verschiebt sich je nach Datum von 1:15 bis 2:45 Uhr. 76 Franken, inklusive Berg- und Talfahrt, begleitete Wanderung, Brunch. Königliche Morgenstimmung Der Beginn verschiebt sich je nach Datum von 4:30 bis 6 Uhr. 49 Franken, inkl. Tageskarte der Rigi Bahnen, Brunch. Informationen und Buchung: www.rigi.ch

Mystische Stimmung bei einer Nachtwanderung nach Rigi Kulm.

stündigen Wanderung von Vitznau Hinterbergen hinauf nach Rigi Kulm (800 Höhenmeter) erlebt man die geheimnisvolle Stimmung der Nacht, wenn Wald und Gipfel sich wie ein Scherenschnitt vom vollen Mond abheben. Ist das ein Baum oder doch eine finstere Urgestalt? Eine Nachtwanderung ist eine intensive Sinneserfahrung – nicht nur für Mondsüchtige. Nach so viel Dunkelheit entschädigt der anschliessende Sonnenaufgang auf der Rigi Kulm für die Strapazen. Abschliessend stärken sich die Mondwanderer bei einem Brunch in der Alpwirtschaft Chäserenholz. Sind Sie eher ein Langschläfer und wollen dennoch den Sonnenaufgang geniessen? Kein Problem! Beim An­ gebot «Königliche Morgenstunden» geht es per Extrazug ab Goldau pünktlich zum Sonnenaufgang hinauf zum Gipfel. Die besondere Stimmung wird durch Alphornklänge unterstrichen und mit einem herzhaften Brunch ab­ geschlossen. Der perfekte Start in den Tag.

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REISEN |  AUSFLUG

Diese Seite entstand in Kooperation mit Schweiz Tourismus.

Das wasserfeste Samsung Galaxy S8.

Bei der Wanderung «Königliche Morgenstunden» erlebt man den Sonnenaufgang auf 1798 m ü. M.

Wenn die Königin noch schläft

Warum immer nur bei Tag die majestätische Rigi besuchen? Zu Morgen- und Nachtstunden verzaubert das Bergmassiv auf ganz besondere Weise.

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* Mit jedem inOne mobile-Abo (z.B. inOne mobile M, CHF 100.–/Mt., 24 Mte Mindestvertragsdauer, zzgl. Aufschaltung CHF 40.–) ist Ratenzahlung für das Gerät möglich, sofern der Gerätepreis mit Abo mind. CHF 48.– beträgt. Ohne Anzahlung. Der Gerätepreis wird in 24 monatlichen Raten bezahlt, ohne Zinszuschlag/Gebühren. Mindestalter 18 Jahre. Preis des Gerätes ohne Abo: CHF 799.–. Weitere Geräteinformationen unter: swisscom.ch/s8

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Mystische Stimmung bei einer Nachtwanderung nach Rigi Kulm.

stündigen Wanderung von Vitznau Hinterbergen hinauf nach Rigi Kulm (800 Höhenmeter) erlebt man die geheimnisvolle Stimmung der Nacht, wenn Wald und Gipfel sich wie ein Scherenschnitt vom vollen Mond abheben. Ist das ein Baum oder doch eine finstere Urgestalt? Eine Nachtwanderung ist eine intensive Sinneserfahrung – nicht nur für Mondsüchtige. Nach so viel Dunkelheit entschädigt der anschliessende Sonnenaufgang auf der Rigi Kulm für die Strapazen. Abschliessend stärken sich die Mondwanderer bei einem Brunch in der Alpwirtschaft Chäserenholz. Sind Sie eher ein Langschläfer und wollen dennoch den Sonnenaufgang geniessen? Kein Problem! Beim An­ gebot «Königliche Morgenstunden» geht es per Extrazug ab Goldau pünktlich zum Sonnenaufgang hinauf zum Gipfel. Die besondere Stimmung wird durch Alphornklänge unterstrichen und mit einem herzhaften Brunch ab­ geschlossen. Der perfekte Start in den Tag.

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